Nein zu den Entwaffnungsplänen - Steyr Klein-Kaliber-Schonzeit-Büchse .22l.r - IWÖ
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EUR 5,00 Nachrichten 4/15 www.iwoe.at Interessengemeinschaft Liberales Waffenrecht in Österreich Terror in Paris Zwei Stellungnahmen dazu Besondere Waffen: Steyr Klein-Kaliber- Schonzeit-Büchse .22l.r. Nein zu den Entwaffnungsplänen der EU! Sponsoring Post · GZ 02Z031220 S · Erscheinungsort Wien· Verlagspostamt 1090
Weidwerk Fachmesse &Fischweid für Jagd, Fischerei und Off-Road mit „Off-Road“ Jäger und Fischer. 29.-31. Im Einklang mit der Natur. jänner 2016 MESSEGELÄNDE KLAGENFURT www.kaerntnermessen.at W&F2_Ins_180x265.indd 1 15.09.15 13:46
Editorial Richtung die EU marschiert. Daß die EWG/ EG/EU eigentlich eine Antwort auf die Unrechtsregime der Nationalsozialisten und Folge 74 Inhalt der Kommunisten war und aus den schreck- lichen Erfahrungen des zweiten Weltkrieges gewachsen ist, daß die europäische Verei- Editorial..............................................3 nigung vor allem auch die Menschenrechte Und wieder die EU – die neuen hochhalten wollte, ist bedauerlicherweise Entwaffnungspläne........................ 4-5 längst vergessen. Gegen die Entwaffnungspläne der EU...6 Den Terroristen von Paris und anderswo Die grüne Glawischnig hat sich un- ist unsere Freiheit, unsere Art zu leben ein sterblich blamiert........................... 7-8 Gräuel. Daß wir als Reaktion auf diesen Harald Vilimsky/ÖVP: Einschränkung Terrorismus gegen unsere Freiheit aber des Waffenrechts ist Panikaktion der damit reagieren, daß wir uns unsere Frei- EU-Kommission und hat nichts mit heit selbst nehmen, zeigt, wohin Europa Anti-Terror-Kampf zu tun..................9 marschiert. Martina Schenk/Team Stronach: EU- Waffengesetz - Unbescholtene Bürger Die Opfer des schrecklichen Terroran- Was wir, was Sie gegen diese Pläne der EU- nicht mit Kriminellen vergleichen!..10 schlages in Paris sind nicht einmal noch Kommission unternehmen können, können begraben und schon versucht die EU- Sie in diesem Heft lesen. Jeder von uns ist Terror in Paris .................................11 Kommission die Stimmung dafür zu nutzen, aufgerufen in seinem Rahmen das Mög- Waffengesetz – was ist das? lichste zu tun und „unseren“ Politikern zu Gibt es das überhaupt?.....................12 innerhalb von kürzester Zeit eine weitere drastische Verschärfung der EU Waffen- zeigen, daß sie hier gegen das eigene Volk Die Frauen bewaffnen sich – und nicht gegen den Terrorismus arbeiten. Richtlinie durchzubringen. höchste Zeit......................................13 Auch wenn die EU-Kommission ein nahezu „Schießkino“ sorgt für Angst vor Natürlich waren die Waffen der Terroristen allmächtiger Gegner ist, geben wir nicht einem möglichen Amoklauf oder.....14 illegal, natürlich waren die Sprengstoff- auf, noch ist es nicht zu spät! Man darf nicht alles sagen...............14 gürtel illegal und natürlich konnten all diese Sachen nicht im Waffenfachhandel Naturgemäß beschäftigen sich die vorlie- Europa nun auf sich alleine gestellt...16 gekauft werden, aber dies stört die EU- genden IWÖ-Nachrichten überwiegend mit Europa zielt wie immer Kommission nicht. Nur wenige Tage nach dem Thema der geplanten Verschärfungen auf die Falschen...............................18 dem Terroranschlag präsentiert die EU- aus Brüssel. Verschiedenste Berichte runden US-Waffenladen gibt Gläubigen Kommission einen fertig ausformulierten aber die vorliegenden Nachrichten ab. Gewehre günstiger ..........................19 Vorschlag für drastische Verschärfungen Dr. Hermann Gerig setzt sich im waffen- Waffengeschichte und der Waffenrechts-Richtlinie. Daß man in- technischen Teil beispielsweise mit einer Sammlerwaffen.......................... 20-28 nerhalb von einigen Tagen diesen Entwurf Klein-Kaliber-Büchse der Firma Steyr 18. Klassische Auktion von nicht auf Schiene bringen konnte, ist klar. auseinander. Es werden dabei interessante Joh. Springer’s Erben am 5. November Die EU-Kommission hatte offensichtlich Einblicke in die Geschichte der Kleinkali- 2015.................................................28 ihren Verschärfungsentwurf bereits in der berpatrone gemacht. Hermann Historica München 71. Schublade und hat einfach auf einen „guten Auktion 27. & 28. Oktober 2015....28 Daß ein Laser-Schießkino Angst vor einem Moment“ gewartet um die Vorschläge zu möglichen Amoklauf schürt, zeigt Mag. Jubiläen............................................29 präsentieren. Daß die Vorschläge innerhalb Rippel-Held. Das war 2015 – Aktivitäten der von drei Monaten durch die nationalen Ge- IWÖ............................................ 30-31 setzgeber umgesetzt werden müssen, zeigt Einen offenen Brief an die Bundespreche- Kein Waffenpaß für das Bundesheer - wieder einmal, wie sehr und wie schnell rin und Clubobfrau der Grünen hat Franz beinhart abgelehnt............................32 die eigene Bevölkerung entwaffnet und Schmidt geschrieben. Frau Glawischnig wehrlos gemacht werden soll. hat nämlich in der ZIB 2 wörtlich gesagt, Gegen das Gesetz bei der Waffenkon- daß es ihr unbegreiflich sei, wieso „auto- trolle........................................... 33-35 Natürlich kann die beste Regierung und matisierte Waffen“ überhaupt legal seien. Das neue Buch........................... 36-37 kann die beste Polizei einen Terrorüberfall So als ob die Terroristen von Paris einfach Hohe Zustimmung für die nicht immer sicher verhindern. Daß man auf in ein Waffengeschäft gegangen wären, um „Nürnberger Erklärung“...................39 der einen Seite aber illegale Grenzübertritte dort ihre Kalaschnikows und Sprenggürtel toleriert und ja nur keine Kontrollen durch- Wer wird der nächste US-Präsident?... 39 zu kaufen. führt und auf der anderen Seite die eigenen Offener Brief der IWÖ.....................40 Bürger zu entwaffnen versucht, kann nur Interessanten Lesestoff durch die vorlie- Gegen den EU-Wahnsinn – gegen Kopfschütteln oder mehr hervorrufen. genden IWÖ-Nachrichten wünscht Ihnen sinnlose Waffenverbote!...................41 Daß sich die Spirale der Verbotsphantasien Ihr Impressum........................................42 der EU immer schneller dreht und daß die RA DI Mag. Andreas Rippel spitzen Bleistifte unserer Kinder wohl auch Titelseite: © AV-Company bald verboten werden, zeigt, in welche Präsident der IWÖ 3
DI Mag. Andreas Rippel Und wieder die EU – die neuen Entwaffnungspläne Wer derartige Terroranschläge plant und durchführt wird sich nicht an Waffenge- setze halten. Wie wir täglich sehen sind unsere Grenzen weit offen und sämtliches Material, was für einen Terroranschlag benötigt wird, kann einfach über diese Grenzen verschoben werden. Nachschub gibt es genug. Was sind nun die wichtigen Punkte dieser EU-Richtlinie: Die Besitzerlaubnis (Waffenbesitzkarte und Waffenpaß) wird auf maximal fünf Jahre befristet. Die Besitzerlaubnis kann nur erworben und nach maximal fünf Jahren verlängert werden, wenn bestimmte bisher nicht spezifizierte medizinische Tests bestanden werden. Wie weit diese Regelung auch auf Ka- tegorie C und D Waffen anwendbar sein wird (auf Österreich bezogen, wie weit eine Waffenbesitzkarte für Kategorie C und Kategorie D Waffen notwendig sein wird) ist noch ungeklärt. Waffen der Kategorie A (automatische Waffen, die meisten halbautomatischen Waffen und sogar vollständig deaktivierte Waffen (!!) der Kategorie A) dürfen weder gehandelt oder besessen werden. Selbst wenn eine Person derzeit (legal) im Besitz einer derartigen Waffe der Kategorie A ist, ist diese Waffe und die dazugehörige Die EU entwaffnet die Opfer und macht nichts gegen die Täter. Waffenverbote nur für die legalen Waffenbesitzer © AV-Company Munition zu vernichten. Selbst Altbesitz soll nicht legal bleiben. Bloß wenige Tage nach den Terroranschlä- Daß die vorgeschlagenen Änderungen Halbautomatische zivile Feuerwaffen, gen von Paris ist die EU-Kommission mit aber ganz bestimmt nicht die Terroristen die wie vollautomatische Kriegswaffen neuen Entwaffnungsplänen für Legalwaf- treffen, scheint der EU-Kommission egal aussehen, werden zu verbotenen Waffen. fenbesitzer auf den Plan getreten. zu sein. Die Terroristen von Paris waren Dies bedeutet das Ende für alle AUG-Z’s, jetzt schon mit Waffen der Kategorie A Nahezu unmittelbar nach den Terror- OA15, SIG-Kempf, Brügger & Thomet, (vollautomatischen Sturmgewehren) sowie anschlägen hat die EU-Kommission etc. mit Sprengstoffgürteln und ähnlichem aus- detaillierte Pläne über weitere drastische gerüstet. All dies ist für normal sterbliche Mit anderen Worten heißt das, die Kom- Verschärfungen des Waffenrechtes vor- EU-Bürger legal praktisch nicht zu bekom- mission plant einen EU-weiten Anschein- gelegt. Es ist unmöglich, daß in einer men. Weder können in einem Waffenfach- sparagraphen. derartig kurzen Zeit diese umfassenden geschäft diese vollautomatischen Waffen Pläne ausgearbeitet wurden, es ist daher Selbst halbautomatische Waffen mit hoher ohne weiters gekauft werden noch können erwiesen, daß diese Entwaffnungspläne Magazinkapazität werden ebenfalls verbo- die Sprengstoffgürtel erworben werden. bereits in der Schublade gelegen sind. ten, selbst wenn sie nicht automatischen Es wurde auch nichts darüber verlautbart, Offensichtlich hat die EU-Kommission Waffen ähneln. Die wenigen noch legalen daß sich die Terroristen um entsprechende lediglich einen „guten Anlaß“ abgewartet Halbautomaten werden daher mit 3 Schuß Sondererlaubnisse etc. bemüht hätten um um damit an die Öffentlichkeit zu gehen. oder ähnlichem begrenzt sein müssen. legal an die Waffen und Sprengstoffe zu Frei nach dem Motto, zur Verhinderung Deaktivierte Waffen der Kategorie A, also kommen. Wir wissen, daß die Waffen am des Terrors ist jedes Mittel recht. z.B. deaktivierte Maschinenpistolen blei- Schwarzmarkt gekauft wurden. 4
ben Waffen der Kategorie A, sind daher praktisch verboten. Die wenigen noch legalen deaktivierten Waffen (z.B. deak- tivierte Pistolen oder Repetiergewehre) müssen in einem zentralen Waffenregister erfaßt werden. Alle Besitzwechsel müssen registriert werden. Dies bedeutet, daß praktisch die wenigen noch legalen deak- tivierten Waffen funktionsfähigen Waffen gleichgestellt werden. Selbst Schreckschußwaffen, Salutwaffen und Signalwaffen sollen nach der neuen Regelung in die Kategorie C fallen. Grund- sätzlich werden damit auch Schreckschuß- waffen, Salutwaffen und Signalwaffen genehmigungspflichtig. Wie sich dies mit dem österreichischen System der Kategorie C-Waffen vertragen kann, ist derzeit völlig offen. Es bleibt damit das Schreckgespenst, daß auch für Waffen der Kategorie C und D eine Waffenbesitzkarte erforderlich ist und in diese Waffenbesitzkarte eben auch die genannten Schreckschußwaffen, etc. Die EU will auch auf normale Halbautomaten (Pistolen) zugreifen. Das muß unbedingt eingetragen werden müssen. verhindert werden. © AV-Company Alle wesentlichen Teile (Lauf, Rahmen, Gehäuse, Schlitten oder Trommel, der Die geänderte EU-Richtlinie muß späte- und zu vernichten. Daß selbst deaktivierte Verschluß oder das Verschlußstück) müs- stens drei Monate (!!) nach ihrer Veröffent- Waffen der Kategorie A verboten werden sen dauerhaft markiert werden. Wertvolle lichung von den nationalen Gesetzgebern sollen, kann nur als absurd bezeichnet wer- Sammlerwaffen werden damit drastisch umgesetzt werden. den. Andere deaktivierte Waffen werden entwertet. Die Daten müssen bis zur zerti- scharfen Waffen nahezu gleichgestellt und Alles in allem ist dieser Entwurf ein fizierten Zerstörung der Waffe gespeichert werden in die Kategorie C eingereiht. Ausfluß der fast schon krankhaften Ver- werden. botsphantasien der EU-Kommission. Ein Daß die Besitzerlaubnis (Waffenbe- Der Fernhandel von Waffen und Munition typisches Beispiel dafür ist, daß massiv sitzkarte) auf fünf Jahre befristet wird z.B. über das Internet wird verboten. in bestehende Besitz- und Eigentums- und nur durch die Absolvierung von rechte eingegriffen wird. Selbst der unter aufwendigen medizinischen Tests eine Der Entzug waffenrechtlicher Berechti- Umständen jahrzehntelange rechtmäßige Verlängerung der Waffenbesitzkarte gungen und der Besitz werden EU-weit Besitz von bestimmten Waffen soll verbo- erreicht werden kann, hat wohl auch nur abfragbar. ten werden. Die Waffen sind zu enteignen eine Stoßrichtung: Der Waffenbesitz soll so unangenehm und schwierig wie nur irgendwie möglich gemacht werden, sodaß die meisten Personen „freiwillig“ darauf verzichten. Durch die geplanten Verschärfungen wird der Waffenbesitz für uns alle auf einen temporären staatlichen Gnadenakt reduziert. Die bereits jetzt überbordende Bürokratie nimmt noch weiter zu und wir können auf entsprechende saftige Gebührenerhöhungen einstellen. Der Handel muß die Kosten bei gleichzeitig verkleinertem Wettbewerb auf die Kunden abwälzen, was den Waffenbesitz noch weiter unattraktiv macht. Daß sich Besit- zer von halbautomatischen Büchsen oder Dekowaffen auf eine entschädigungslose Abgabe einstellen müssen, zeigt den wahren Charakter der Gesinnung der EU- Kommission. Was wir gegen die EU-Verschärfungspläne Eine Sportwaffe Halbautomat, gerade diese Waffen sind im Visier der EU. Halbautomaten machen können, lesen Sie in diesem Heft. interessieren Terroristen natürlich überhaupt nicht. Noch ist es nicht zu spät. Aber bald. © AV-Company 5
Dr. Georg Zakrajsek Gegen die Entwaffnungspläne der EU Es ist allerhöchste Zeit! Die EU will die Waffenverbote so schnell wie möglich durchpeitschen und schon am 7.12.2015 soll die neue Verbotsrichtlinie im EU-Parlament vorgestellt werden. Daher wären so schnell wie möglich die nachstehenden Fragen an die EU-Abgeordneten zu richten. Wir bitten um rege Beteiligung! Fragenvorschläge: Sehr geehrte Frau Abgeordnete, sehr geehrter Herr Abgeordne- ter! Die österreichischen legalen Waffenbesitzer, die Jäger, die Sportschützen und die Sammler von historischen Waffen und solche, die ihre Waffen zu Ver- teidigungszwecken bereithalten wollen, sind in tiefer Sorge. Die Europäische Kommission hat auf die fürchterlichen Ter- roranschläge in Paris rasch rea- giert. Leider mit den falschen Denkansätzen: die Verbote und Verschärfungen, die sich die Kommission hier vorstellt betreffen ausschließlich die legalen Waffenbesitzer. Verbre- cher und Terroristen, die sich ihre Waffen immer illegal besorgen, sind davon nicht betroffen. Die IWÖ gestattet sich daher an unsere Vertreter im EU-Parlament folgende Fragen zu stellen: ● Sind Sie mit den Vorschlägen der Kommission zur Verschär- fung des Europäischen Waf- fenrechtes einverstanden? ● Versprechen Sie sich von diesen Initiativen eine wirk- www.iwoe.at/aktuelles bzw. www.parla- Wie es weiter geht sollte die EU- same Bekämpfung der terroristischen ment.gv.at Initiative zu einer Richtlinie werden, Aktivitäten in Europa? Einige Parlamentarier der EU haben schon weiß natürlich niemand. Unsicher ● Wie stehen Sie zu den Prinzipien des Not- ist, wie das in Österreich umgesetzt geantwortet: Harald Vilimsky, Mag. Franz wehrrechtes und der Selbstverteidigung. werden wird, unsicher ist wie die Obermayr, Georg Mayer, sämtliche von ● Werden Sie diesen Vorschlägen der der FPÖ. geplanten Verbote sich darstellen Kommission im Europäischen Parla- und unsicher ist, ob es für eventuell Deren Meinung deckt sich im Wesentlichen geplante Enteignungen eine Entschä- ment zustimmen oder sie ablehnen? mit der Meinung unserer Mitglieder, die digung gibt. ● Haben Sie irgendwelche Vorstellungen EU-Initiative wird kategorisch abgelehnt. wie man den Terrorismus in Europa Auch Othmar Karas hat geantwortet, wirksam bekämpfen könnte? Unser Rat: Derzeit soll man kaufen, dessen Stellungnahme spiegelt genau die Wir bitten um dringende Beantwortung der ÖVP wieder: gegen legalen privaten was man kaufen darf. Und zwar, dieser Fragen. Immerhin wären mehrere Waffenbesitz, was die EU befiehlt wird soviel man kaufen darf. hunderttausend Menschen in Österreich widerspruchslos erledigt. von diesen Verschärfungen und Beschrän- Wahrscheinlich werden auch die anderen Was man hat, kann auch der EU-hö- kungen betroffen. Parteien - außer die FPÖ - eine ähnliche rige Staat nur mehr schwer wegneh- Die Adressen der österreichischen devote Haltung der EU gegenüber ein- men. Man denke an die Pumpguns. EU-Abgeordneten finden Sie auf nehmen. 6
Dr. Georg Zakrajsek Die grüne Glawischnig hat sich unsterblich blamiert Manchmal bewegen sich Politiker und -rinnen auf dünnem Eis. Vor allem dann, wenn es um Sachthemen geht, für die zumindest ein geringes Basiswissen erforderlich wäre. Wer nur gewohnt ist Floskeln, Schlagworte und Gemeinplätze herunterzubeten, der rutscht leicht aus auf diesem Eis und bricht ein. Blamiert sich. Und das ist der Frau Glawischnig passiert. In der ZIB vom 16.11.2015 hat sie über die Flüchtlings- und Terrorfrage mit HC Strache diskutiert. Und dort hat sie wört- lich gesagt: „Also automatisierte (sic) Waffen wie Kalaschnikows und so weiter - also es ist mir vollkommen unbegreiflich, warum das überhaupt legal ist. Frankreich - die Waffengesetze kenn ich nicht, sie sind liberaler als in Österreich - also unsere Position ist da sehr klar – also eine Verschärfung von Waffenbesitz und überhaupt Möglichkeit von Waffen zu erlangen, dem stehe ich wirklich sehr positiv gegenüber.“ Das Gestammel habe ich wörtlich abge- schrieben. Ich schwör‘s! Strache gegen Glawischnig. Die Grüne hat vom Waffengesetz überhaupt keine Ahnung und von der Waffentechnik schon gar nicht. Parolen genügen der grünen Politik. Nachdenken überflüssig Auch wenn es hier nicht wirklich klar herauskommt, wir wissen was gemeint ist: Glawischnig will schärfere Waffengesetze, Dazu jetzt ein offener Brief Bei den Halbautomaten und den Einzella- ohne zu wissen, wovon sie überhaupt dern macht es, wenn sie den Abzug drücken redet. an die grüne Obfrau: nur einmal „Bumm!“ Franz Schmidt hat ihn geschrieben und es Vollautomatische Kalaschnikows sind in Bei den (voll-) automatischen Waffen, wie ist ein typischer Franz Schmidt geworden: ganz Europa nicht legal zu bekommen. einer Kalaschnikow, von der Sie sprachen, Einfach, klar, auf den Punkt gebracht. Jeder weiß das – Glawischnig aber nicht. macht es solange sie den Abzug drücken Beeindruckend. Aber: Bis zum Redakti- Die Terroristen haben natürlich solche „Prrrrrrrrrrt!“, bis das Magazin leer ist. onsschluß ist eine Antwort darauf nicht Waffen und verwenden diese auch. Illegal, Haben sie das jetzt verstanden? eingetroffen. Wen wundert das? versteht sich. Auch das scheint sie nicht zu wissen. Die „Pumm-Waffen“ kann man in Ös- Sehr geehrte Frau Abgeordnete! terreich, wenn sie der Behörde einen Daher sind solche Wünsche nach ent- positiven psychologischen Test, einen In ihrem Statement im ZiB 2 mit Herrn sprechenden Verschärfungen blühender Sachkundenachweis über den sicheren Wolf und Herrn Strache haben sie gesagt, Unsinn. Und wenn man das französische Umgang mit Waffen (Waffenführerschein), daß es ihnen überhaupt nicht begreiflich Waffengesetz nicht kennt, aber sagt, daß es einen sicheren Aufbewahrungsort (z. B. sei, daß “automatisierte” Waffen wie Ka- liberaler als in Österreich sei, ist man end- Tresor) nachweisen können und damit laschnikows legal sein können. gültig durch das dünne Eis gebrochen. eine teure Waffenbesitzkarte (alles in allem Kurze Antwort: Sie sind es auch nicht! Für etwa 1.000 Euro) lösen, erwerben. Eine Blamage vom feinsten. Aufgelegt Zivilisten nicht in Österreich und auch für Strache, der auch gut gekontert hat. „Prrrrrrrrrrt!-Waffen“ (automatische nicht in Frankreich. Ob es aber jedem wirklich klar geworden Waffen) können sie als Normalbürger ist, welche Politik hier von den Grünen Ich bin Polizeibeamter im Ruhestand und gar nicht erwerben. Für die Kosten einer gemacht wird oder gemacht werden habe mich daher mit dem Waffengesetz Waffenbesitzkarte (damit dürfen Sie aber soll, weiß ich nicht. Dem Armin Wolf auseinandergesetzt. Mir ist es überhaupt noch lange keine Waffe in der Öffentlich- vom ORF war es jedenfalls nicht klar, nicht begreiflich, daß eine Parlamentari- keit mitführen) bekommen Interessenten er hat nichts dazu gesagt und er versteht erin vor laufender Kamera bekanntgibt, schon eine illegale Kalaschnikow auf dem wahrscheinlich die ganze Problematik daß sie von etwas spricht, wovon sie of- Schwarzmarkt. überhaupt nicht. fensichtlich nichts versteht. Für illegale Waffen brauchen sie gar Aber wir wissen das. Wir wissen das schon Ich erkläre Ihnen den Unterschied zwi- nichts. Illegale Waffen werden vorzugs- längst. Besonders gescheit muß man da schen (voll-) automatischen und halbau- weise von Kriminellen oder von Zu- nicht sein. tomatischen Waffen: wanderern, bei denen der Waffenbesitz 7
gewissermaßen zur Folklore gehört, er- Sogar das Ansuchen eines mir persönlich vilisten strengstens verboten. Es wäre nicht worben oder mitgebracht. Ein Serbe oder bekannten Polizeibeamten mit 20 Jahren einmal die Durchfuhr durch Österreich Türke z. B. ist kein Mann, wenn er keine Dienstzeit, um eine Erweiterung seiner gestattet gewesen (§ 1 Kriegsmaterialge- Waffe besitzt. Das werden ihnen ehrliche Waffenbesitzkarte von einer auf zwei setz 1977). Alleine der Sprengstoff hätte Zuwanderer bestätigen und entspricht Faustfeuerwaffen wurde unlängst von sei- ausgereicht um hunderte Unschuldige zu meinem langjährigen exekutiven Erfah- ner Waffenbehörde abgelehnt. töten. Der Mann gab an, daß er den Ei- rungsschatz. Die Mehrheit der auf dem felturm besichtigen wollte (mit schweren Frau Glawischnig, warum haben sie und Schwarzmarkt angebotenen Schußwaffen Kriegsmaterial im Gepäck!!!) Ihre Kollegen vor unbescholtenen Öster- stammt aus den früheren Krisengebieten Warum setzen Sie sich nicht ein, die Ös- reichern so viel Angst, daß sie ihnen die des Balkans oder Osteuropas. Der Handel terreicher vor solchen Leuten zu schützen? Waffen wegnehmen wollen? Einen krimi- mit illegalen Waffen blüht dort deshalb Die österreichischen Legalwaffenbesitzer nalistischen Grund dafür gibt es jedenfalls auch heute noch. Das Angebot auf dem scheinen in der Bluttatenstatistik nur im nicht! Das dürfen Sie mir glauben. Ich Schwarzmarkt erstreckt sich auf Waffen Nullkomma-Bereich auf. Warum wollen kenne die Kriminalitäts- und Waffenstati- aller Art. sie gerade ihnen die Sport-, Jagd- oder stiken bis ins Detail. Heuer darf ich ihnen das alles noch straf- Verteidigungswaffen wegnehmen und nicht Vor den tausenden fremdländischen Män- den potentiellen Terroristen? los sagen. Ab 1. Jänner 2016 fällt das nern, die derzeit täglich illegal und unkon- vielleicht schon unter den von den Grünen Wollen sie die unbescholtenen Österrei- trolliert (!) in unser Land ein- durch- und mitgetragenen neuen Verhetzungspara- cher gegenüber solchen Mördern wehrlos gottseidank meist wieder ausreisen, haben graphen. Mein Dank an die Grünen! sehen? Wäre es ihnen lieber, daß sich geset- sie keine Angst? In der genannten Diskussion sprachen sie zestreue Österreicher gegen solche Mörder In mindestens einem Fall ist der Atten- nicht schützen bzw. verteidigen könnten? vom Sturmgewehr Kalaschnikow. Das ist täter im Zuge der derzeit stattfindenden Und bitte sagen sie mir nicht, man könnte eine (voll-) automatische Schußwaffe. unkontrollierten Völkerwanderung über sich gegen Terroristen nicht verteidigen! Es heißt auch nicht, wie sie sagten, die Balkanroute nach Paris gelangt (wohl “automatisierte Waffen”, von „automa- mit an Sicherheit grenzender Wahrschein- Diverse Anschläge in Österreich lassen tisierten“ Waffen spricht man etwa bei lichkeit durch Österreich) und hat dort derzeit noch auf sich warten, aber sie wer- Kampfrobotern. Menschen getötet. den kommen, verlassen sie sich darauf! Bitte bedenken Sie, für den Fall, daß Sie Automatische Waffen sind Schußwaffen der Tut es ihnen jetzt nicht leid, daß dieser das was ich Ihnen in meinem Brief er- Kategorie A (Kriegsmaterial oder verbo- Mensch offensichtlich über politischen läutert habe, ohnedies kennen, daß sich tene Waffen; § 17 WaffG 1996 i. V. mit § Auftrag durch Österreich geschleppt wur- unter den Zusehern viele Leute befinden, 1, Abs. 1, lit a Kriegsmaterialverordnung de? Ich kann es nicht fassen! Oder wie soll die die Wahrheit kennen und wegen des 1977) und sind daher für zivile Personen man das verstehen? vermittelten Unsinns den Glauben an die verboten, bzw. dürfen solche Waffen nur Ebenfalls wurde am letzten Wochenen- Politik verlieren. mit einer Sonderbewilligung des BMLVS de, gerade vor dem Anschlag in Paris, im Einvernehmen mit dem BMI besessen Sehr geehrte Frau Abgeordnete, falls Sie ein Montenegriner in Rosenheim mit 8 werden. Eine solche Bewilligung ist für diesen Brief nicht selber lesen und ihn Kalaschnikow-Sturmgewehren mit Muni- den Normalbürger in Österreich praktisch nur durch ihre Sekretärin beantworten tion, 2 Pistolen, 1 Revolver, 2 Handgra- nicht zu erlangen. Ausnahmen werden lassen (Schimmelbrief), verzichte ich im naten und 200 Gramm Sprengstoff (TNT) höchstens für ganz wenige überprüfte vorhinein auf jedwede Antwort. aufgegriffen. Auch dieser Mann ist un- Sammler oder Politiker gemacht. mit freundlichem Gruß kontrolliert durch Österreich gereist. Die In Österreich bekommen nicht einmal mehr Kalaschnikows, die Handgranaten und Franz Schmidt Jäger und Polizisten einen Waffenpaß. der Sprengstoff sind in Österreich für Zi- Polizeiabteilungsinspektor i. R. 8
Einschränkung des Waffenrechts ist Panikaktion der EU-Kommission und hat nichts mit Anti-Terror-Kampf zu tun Auf den Brüsseler Wahnsinn gibt es schon auf Waffenbesitz aus Gründen der politische Reaktionen. Der erste war Selbstverteidigung beschränkt werden“, Harald Vilimsky von der FPÖ. Immerhin reagiert FPÖ-Generalsekretär und sitzt er im EU-Parlament und wir Waffen- FPÖ-Delegationsleiter im Europapar- besitzer haben viel dazu beigetragen, daß lament Harald Vilimsky auf die Pläne er sein Mandat bekommen hat. der EU-Kommission zur Verschärfung Er ist auch aktiver Sportschütze und der Vorschriften für den Schusswaf- selbstverständlich legaler Waffenbesitzer fenerwerb. Die EU-Kommission spricht und – besonders bemerkenswert: bei der davon, bestimmte halbautomatische IWÖ ist er auch. Waffen für Privatpersonen verbieten zu wollen. Bei strenger Auslegung würde Hier seine Aussendung, die getragen ist das bedeuten, dass auch Pistolen künftig von tiefer Sorge um die Freiheit in der EU nicht mehr legal wären. und in unserem Land. „Glaubt die EU-Kommission allen Die EU-Bürokratie ist nämlich auf dem Ernstes, Terroristen würden in ein Waf- Holzweg, wenn sie meint, mit Verboten, fengeschäft spazieren, sich dort beraten die ohnehin nur die rechtstreuen Bürger lassen und für ihre nächste Bluttat treffen und ausschließlich von diesen be- einkaufen? Die Einschränkung des achtet werden, dem Terrorismus begegnen Waffenerwerbs für rechtschaffene Bür- zu können. Harald Vilimsky ist von den Waffenbesitzern ger wird weder den Terrorismus noch ins EU-Parlament gewählt worden Offene Grenzen sind das Problem und florierende Schwarzmärkte auch nur im unkontrolliert und unregistriert herein- Ansatz eindämmen. Der in diesem Fall strömende Invasoren, von denen viele „Die EU-Kommission versucht nun in angepriesene Anti-Terror-Kampf wird Terroristen sind, haben unsere Sicher- einer Panikaktion Sportschützen und lediglich unbescholtenen und recht- heitspolitiker und die Marionetten in der rechtschaffene Bürger, die legal und schaffenen Bürgern ihr legitimes Recht EU zu verantworten. Hier aber wird nichts aus legitimen Gründen Waffenbesitzer auf Verteidigung von Leib, Leben und gemacht. sind, zu kriminalisieren. Während Eigentum nehmen“, kritisiert Vilimsky. unsere offenen Grenzen Terroristen Das aktuelle Vorhaben offenbare wieder Dazu also Harald Vilimsky: dazu einladen, mit einem Rucksack voll einmal ein immer wiederkehrendes Sym- Einschränkung des Waffenrechts ist Pa- illegaler Kalaschnikows und Hand- ptom der EU, nämlich auf Bedrohungen nikaktion der EU-Kommission und hat granaten durch Europa zu touren, soll und in Krisensituationen panisch und nichts mit Anti-Terror-Kampf zu tun unbescholtenen Bürgern das Recht grundlegend falsch zu agieren. Armbrüste Anton-Baumgartner-Str. 129 Compoundbögen 1230 Wien Jagd-DVDs Tel.: +43 664 355 6220 Bücher www.bows.at Bogenjagd und Zubehör office@bows.at 9
Martina Schenk/Team Stronach: EU-Waffengesetz - Unbescholtene Bürger nicht mit Kriminellen vergleichen! Martina Schenk kämpft schon lange für ein liberales Waffenrecht. IWÖ-Mitglied ist sie natürlich auch. Zu der Katastrophe von Paris nachstehende Aussendung. Während man die Terroristen ungehin- dert und unkontrolliert ind Land strömen läßt, sie hätschelt und auf unsere Kosten transportiert, verpflegt und beherbergt und ihnen nicht einmal in den Rucksack schaut (schauen darf), werden die Polizisten außer Dienst entwaffnet. Man fragt sich: Welchen Weg geht Öster- reich und wer will unser Land ruinieren? EU-Waffengesetz - Stronach/Schenk: Unbescholtene Bürger nicht mit Krimi- nellen vergleichen! Exekutivbeamte sollen ihre Waffen Marina Schenk: schon immer für ein liberales Waffenrecht und für Waffenpässe auch außer Dienst tragen dürfen – Studie: Österreicher sehen ihr Sicher- heitsbedürfnis durch die Politik nicht tiert Team Stronach Mandatarin Martina denn “glaubt irgendjemand, dass sich befriedigt Schenk die Vorschläge der EU-Kommis- Terroristen daran halten werden?“ sion für ein verschärftes Waffengesetz. Wien (OTS) - “Im Sog der Terroranschlä- Die Team Stronach Mandatarin erin- „Hier werden unbescholtene Bürger auf ge von Paris wollen die EU-Bürokraten nert, dass Anschläge und die meisten eine Stufe mit Kriminellen und Terro- die Bürger ganz offensichtlich weiter Kriminaltaten mit illegal organisierten risten gestellt. Dagegen müssen sich die entmachten und entwaffnen“, kommen- Waffen verübt werden. „Es muss endlich Bürger wehren!“, so Schenk. Sie fragt, Schluss damit sein, den Bürgern immer was ein solches Verbot bewirken solle, mehr Pflichten aufzuerlegen und immer weniger Rechte einzuräumen. Selbstver- teidigung muss ein Bedarfsgrund werden und einen Rechtsanspruch auf einen Waffenpass begründen“, so Schenk. Die Idee, dass Exekutivbeamte außer Dienst auch ihre Dienstwaffe tragen können, liege auf der Hand. „Polizisten nehmen diesen Beruf an, weil sie die Be- völkerung vor Schaden schützen wollen. Diese Einstellung geben sie beim Nach- hause gehen nicht in der Garderobe ab“, so Schenk. Daher sei es nur logisch, dass sich Polizeibeamte jederzeit in Dienst stellen können – und dann auch bewaffnet sind. Schenk verweist auf eine Studie des Team Stronach von vor einem Jahr, wonach „67 Prozent der Österreicher ihr Sicher- heitsbedürfnis seitens der Politik nicht ausreichend befriedigt sehen, 95 Prozent der Bürger eine seriöse öffentliche Dis- kussion zum Waffengesetz fordern und 75 Prozent eine Liberalisierung!“ Doch in Österreich werde sogar Polizisten von den Behörden ein Waffenpass verweigert. 10
Gastkommentar Terror in Paris EU-Kommission will Waffengesetze verschärfen Bastelstunde im Irrenhaus Lange hat es nicht gedauert, bis die EU- mission möchte daraufhin einen völlig Nomenklatura eine Antwort auf die Frage anderen Waffentyp verbieten. gefunden hatte, wie dem islamistischen Dieser völlig weltfremde Aktionismus Terror am besten zu begegnen wäre: mit nimmt sich so aus, als ob als Antwort auf einer Einschränkung des privaten Waf- eine tödliche Amokfahrt eines volltrun- fenbesitzes nämlich. Wie das deutsche kenen Narren mit einem Porsche 911 der Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ mel- Verkauf von Dieselfahrzeugen verboten det, sollen den Bürgern bestimmte Typen werden sollte. Man hält so viel Torheit Andreas Tögel - immer kämpferisch pro Waffen halbautomatischer Waffen künftig nicht nicht für möglich! mehr zum (legalen) Erwerb zur Verfügung stehen. Ob auch an die Enteignung der Die vielen Opfer des Terrors, einschließlich zahlreichen in der Vergangenheit rechtmä- derer, die in Zukunft noch zu beklagen sein Bürger des Landes eben dazu aufgefordert, ßig erworbenen Waffen dieser Art gedacht werden, sind mit weiteren Verschärfungen sich privat zu bewaffnen. ist (angesichts des prekären Zustands der der in Euroland ohnehin bereits sehr So - und nicht anders - ist auch in Europa Staatsfinanzen wohl entschädigungslos), restriktiv gehandhabten Waffengesetze der Gefahr zu begegnen, zum Opfer einer ist vorerst unklar. mit Sicherheit nicht zu verhindern. Dazu Gewalttat zu werden. Vor bewaffneten werden schon andere Register gezogen Bösen schützen nur bewaffnete Gute. Man ist als leidgeprüfter Insasse des werden müssen, die zu erörtern an dieser Nicht die Teilnahme an Selbsterfahrungs- von Brüssel aus gelenkten Narrenschiffs Stelle nicht der Platz ist. gruppen oder Meditationskreisen, keine namens EU ja einiges gewöhnt, aber hier haben wir es mit einem ganz besonders Wer indes wissen will, wie dem Terror intensivierte Willkommenskultur und ganz delikaten Leckerbissen zu tun. Da massa- wirkungsvoll zu begegnen ist, wende bestimmt kein Appeasement. Einzig sinn- krieren ein paar mörderische Religions- seinen Blick dorthin, wo man mit diesem volles Mittel dazu ist die Waffe in der Hand eiferer 130 unschuldige Menschen - und Phänomen die meiste Erfahrung hat: des angegriffenen Opfers. Die (staatlichen) zwar unter Verwendung vollautomatischer nach Israel. Dort hat der Bürgermeister Sicherheitskräfte können schließlich nicht Waffen, die für gesetzestreue europäische von Jerusalem, unter dem Eindruck der überall sein – auch wenn sie noch so stark Bürger zu keiner Zeit je auf legale Weise gewalttätigen Ausschreitungen anlässlich sind. In Israel wurde das begriffen. erworben werden konnten -, und die Kom- der dritten Intifada, die rechtschaffenen Anstatt also einen weiteren Schritt in die falsche Richtung zu setzen, sollten die Obertanen der EU endlich zur Kenntnis nehmen, dass die Entwaffnung rechtschaf- fener Bürger in einer Zeit wachsender Terrorgefahr nicht nur sinnlos, sondern grob fahrlässig – ja geradezu irrsinnig ist. Man nimmt damit nämlich jedem, der sich, seine Lieben – und letztlich die Gesellschaft – vor Gewalttätern schützen will, die einzigen dafür geeigneten Mit- tel. Die Bürger werden durch restriktive Waffengesetze der Willkür von Terroristen und anderen Gewaltverbrechern wehrlos ausgeliefert. Ein Blick nach Israel überzeugt: Ag- gressiver Gewalt ist nur durch gleich wirksame Gewalt effektiv zu begegnen. Juncker und Genossen, die ihr eigenes Leben durch Dutzende schwerbewaffnete Büttel schützen lassen, sollten auch den- jenigen, die ihre märchenhaften Gehälter bezahlen, zubilligen, sich im Fall des Paris - schon zwei Mal im Visier des Terrors. Natürlich mit illegalen Waffen verübt. Falles selbst wirksam zu verteidigen. 11
Dr. Georg Zakrajsek Waffengesetz – was ist das? Gibt es das überhaupt? Für unsere Waffenbehörden nicht mehr, wie es scheint. Sie setzen sich ganz einfach darüber hinweg. Und das mit voller Un- terstützung des BMI. Das Ministerium duldet diese Rechtsbrüche nicht nur, es gibt sogar entsprechende Weisungen heraus, wie man zum Schaden der Bürger zu verfahren hat. Über die Waffenpässe ist hier schon viel- fach berichtet worden. Die werden nicht mehr ausgegeben. Auch Polizisten, Justiz- wachebeamte und Soldaten kriegen keinen Waffenpaß, von anderen Berufsgruppen, wie Taxifahrer, Trafikanten, Juweliere, Rechtsanwälte, Richter oder Geldboten gar nicht zu reden. Kein Waffenpaß. Es scheint als wären die §§ 20, 21 und 22 des Waf- fengesetzes, was die Waffenpässe betrifft, ersatzlos abgeschafft worden. Ist natürlich nicht der Fall. Nur - angewendet werden diese Bestimmungen einfach nicht mehr. Und wie ist das mit der Waffenbesitz- karte? Genau so schlecht. Erweiterungen werden kaum mehr bewilligt. Die Behörden er- finden fast täglich neue Voraussetzungen für solche Erweiterungen: Ergebnislisten, Schießstandbesuche, Teilnahmebestäti- gungen, all das wird nach dem Belieben Eine neue Dimension des Amtsmißbrauches wären beizubringen - von einem ZMR hat des jeweiligen Referenten abverlangt, man bei den Waffenreferenten anscheinend umständlich geprüft, angezweifelt und Inzwischen bürgert sich schon die Sitte ein, noch nichts gehört. schikanös behandelt. Antragsteller um eine WBK wegzuschi- cken, sie an der Antragstellung zu hindern. Hat man es endlich geschafft und einen Sammler werden mit seltsamen und faden- Als Ausrede muß alles mögliche herhalten: Antrag abgeben können (dürfen) wird scheinigen „Gutachten“ konfrontiert, die Der Computer sei gerade abgestürzt, der man endlos auf die Folter gespannt und von inkompetenten, bestellten Gutachtern Referent ist erkrankt, es würden überhaupt die WBK wird - auch wenn sie bewilligt nur zu dem Zweck zusammengebastelt keine Waffenbesitzkarten mehr ausgestellt ist - einfach nicht ausgefolgt. werden, um dem Sammler die gewünschte und man könne sich daher die Antrag- Das ist natürlich nicht überall so. Es gibt Erweiterung verweigern zu können. stellung ersparen. Dokumente fehlen und auch korrekte Waffenbehörden, das sei auch gesagt. Aber insgesamt ist alles viel schlechter geworden und scheint vom BMI gesteuert zu sein. Wir hören leider sehr viele Beschwerden in diese Richtung. Allerdings trauen sich auch viele Bittsteller nicht persönlich auf- zutreten, weil man es sich mit der Behörde eben nicht verderben wolle. Österreich wie es leibt und lebt. Was ist zu tun? Derzeit ist keine Besserung in Sicht. Vor- sprachen beim Ministerium sind bisher ergebnislos gewesen. Und solange die poli- tischen Voraussetzungen sich nicht ändern, wird sich hier nichts zum Besseren wen- den - eher zum Schlechteren. Denn von einem Staat, der tagtäglich schamlos die Gesetze selber übertritt, kann man auch hier keine Gesetzestreue erwarten. 12
Dr. Georg Zakrajsek Die Frauen bewaffnen sich – höchste Zeit Ein kleiner Artikel in den letzten Nachrichten hat genügt. Die Frauen bewaffnen sich. Sie kontaktieren die IWÖ und fragen nach Schießkursen. Natürlich haben wir darauf reagiert und die ersten Termine sind schon absolviert. Große Zufriedenheit, die Damen waren begeistert, haben den sicheren Umgang mit der Selbstverteidigungswaffe gelernt. Frauen bewaffnen sich bevor es zu spät ist. Sie wollen allesamt nicht mehr hilflose Opfer sein © AV-Company Sicherheit ist das Um und Auf bel, die Kursorte, also die Schießstätten, Wir alle wissen: Es genügt nicht, sich werden wir individuell nach örtlichem eine Waffe zu kaufen und sie in den Safe An erster Stelle steht natürlich die Sicher- Bedarf aussuchen. Kosten sind nicht hoch. zu legen. Man muß auch damit umgehen heit. Die ist unabdingbar. Sichere Aufbe- Munition und Standmiete. Vielleicht eine können. Die Verantwortung liegt bei der wahrung, sicheres Hantieren - ohne diese Spende für die IWÖ und man ist auf der Waffenbesitzerin. Die Frauen wissen das Grundsätze geht es nicht. Aber gerade da sicheren Seite. auch und handeln normalerweise danach. sind die Frauen den Männern überlegen. Sie haben ein gesundes Bewußtsein, daß Was ist sonst von Selbstverteidigungs- Es gibt einen fundamentalen Unterschied eine Waffe ein gefährliches Ding ist (sonst kursen zu halten? zwischen einem bewaffneten Mann und wäre sie ja keine Waffe). Eine natürliche Es wird recht viel angeboten. Aber Vor- einer bewaffneten Frau. Frauen lassen Verantwortung, die man nicht erst erzeu- sicht! Das meiste ist sinnlos. Es gibt gute sich normalerweise etwas sagen und gen muß. Das aber haben die Frauen. Kurse - unbestritten. Aber die Kurse, die befolgen gute Ratschläge. Männer nicht Das Schießen und das Treffen kommt dann von der Polizei veranstaltet werden, sind in immer. Männer haben nämlich viele Filme fast von selbst. Und je unbefangener man der Regel ein hanebüchener Unsinn. Dort gesehen, mit dem John Wayne, mit dem an die Sache herangeht, desto leichter wird lernt man nichts, was im Notfall hilft. Schwarzenegger, mit dem Bruce Willis und sie wissen, wie es geht - glauben sie der Umgang mit der Waffe. Und eines muß man dabei bedenken: Waf- zumindest. Das Schießen und das Treffen fenlose Selbstverteidigung bedarf einer Natürlich muß auch weiter geübt werden. ist dem Mann wie dieser meint, angeboren, intensiven Schulung und ständiger Übung Und das kann man in Auffrischungskursen er kann das schon deswegen, weil er eben wenn sie etwas bringen soll. Die Tricks, die machen oder einfach an sich selbst mit ein Mann ist. Glaubt er halt und das ist in man dort lehrt, funktionieren im Turnsaal einigen Freundinnen arbeiten. den meisten Fällen falsch. gut, auf der Straße eher nicht. Für so etwas Also machen wir auf dieser Schiene weiter. sollte man also nur dann Geld und Zeit Schießen muß man lernen. Es geht nicht Wir wollen das nur in reinen Frauengrup- aufwenden, wenn man entschlossen ist, anders – klar. Es ist aber nicht schwer und pen machen - Männer stören hier nur und wirklich ständig zu üben und sich körper- in ein paar Stunden hat man die Grund- Blödredner brauchen wir dabei nicht. lich entsprechend fit zu halten. sätze intus. Und genau das machen wir in Frauen, bewaffnet Euch! Solange es noch Wer sich also dafür interessiert, bitte im unseren Schießkursen. geht! Und lernt, damit umzugehen! Büro anrufen. Wir sind auch sehr flexi- 13
Mag. iur. Eva-Maria Rippel-Held „Schießkino“ sorgt für Angst vor einem möglichen Amoklauf oder Unsere Welt wird immer absurder Amoklauf: „Es darf nach dem Geht nun ein derartiger Jäger oder Sport- Schießen Alkohol ausgeschenkt schütze in ein Schießkino trainieren, dann werden. Muß ich mehr sagen? Der fürchten Anrainer bereits einen Amoklauf, geht dann durch den Hof und wer weil Sportschützen und Jäger wollen ja weiß, was er tut“, meint sie. „Was üblicher Weise im Mödlinger Ortskern ihre ist, wenn das ein Mensch ist, der Aggressionen auslassen. seine Aggressionen ablassen will. Wir wissen ja nicht, welche Leute Wie weit sind wir gekommen? Die von vie- da kommen.“ (Bericht KURIER.at len Medien und Politikern geschürte Angst “Schießkino“ sorgt für Angst unter vor Waffen auch in den Händen von völlig Anrainern, 07.10.2015) unbescholtenen und harmlosen Bürgern treibt seltsame Blüten. Der weit überwie- Also, in einem Laserschießkino gende Anteil aller Morde und Gewaltver- (!) in Mödling dürfen Jäger und brechen wird mit Messern, Äxten, Schrau- Sportschützen ohne scharfe Mu- bendrehern und ähnlichen „Werkzeugen“ „Es sind beunruhigende Bilder, die An- nition trainieren. Jeder kennt die strengen begangen. Vor diesen Werkzeugen fürchtet rainer in der Mödlinger City heraufbe- gesetzlichen Vorschriften hinsichtlich des sich niemand. Ist es aber eine Waffe, die schwören. Von Männern, die mit Waffen Transportes von Waffen und Munition. in einem Laserschießkino zum Trainieren ausgestattet durch die Fußgängerzone Wenn ein Jäger auch ein Jagdgewehr verwendet wird (nicht einmal mit scharfer ziehen – bis vielleicht ein Schuß fällt. führen darf, so habe ich noch keinen Jäger Munition), dann befürchten die Anrainer „Eine Waffe hat einem Ort, an dem so gesehen, der in der Mödlinger City mit bereits einen Amoklauf. Ganz klar, ein wei- viele Leute sind, nichts verloren“, sagt einem Jagdgewehr offen spazieren geht. ßer Gespritzter oder ein Gläschen Bier nach Wilma W. „Soweit ich weiß, kommen Wenn dies waffenrechtlich auch zulässig dem Schießen enthemmt ja Legalwaffenbe- die mit ihren eigenen Waffen, die entla- wäre, so würde wohl ein Jäger im Orts- sitzer dermaßen, daß sie sofort in Mödling den sind. Das ist für mich aber nur eine zentrum mit geladenem Jagdgewehr einen einen Amoklauf veranstalten. vage Sicherheitsgarantie.“ Eine andere Polizeieinsatz auslösen. Anrainerin fürchtet gar einen möglichen Verkehrte, absurde Welt. Dr. Georg Zakrajsek Man darf nicht alles sagen Bei uns nicht mehr. Natürlich kommt es darauf an, wer etwas sagt und über wen etwas gesagt wird. Das unterscheiden un- sere Gerichte recht genau und man sollte sich halt danach richten. Allmählich hat es sich auch schon herumgesprochen, daß man mit gewissen Äußerungen vorsichtig sein muß, will man nicht verurteilt werden. Wer die Nazizeit noch erlebt hat, hat es nicht schwer, sich darauf einzurichten. So ein Urteil ist gerade dem Micha- Das sei eine Verhetzung, findet das Gericht davongejagt worden. Übrigens heute el Stürzenberger passiert, der am in der ersten Instanz. Nicht rechtskräftig, wahrscheinlich auch. 18.11.2015 vom Landesgericht Graz zu Berufung ist angemeldet. Also - Waffenbesitzer ist ganz etwas einer Geldstrafe und zu einer bedingten Bei solchen Äußerungen und bei solchen anderes. Die darf man diffamieren, belei- Freiheitsstrafe verdonnert worden ist. Urteilen sollte man sich daran erinnern, digen und beschimpfen. Wird auch fleißig Er hat nämlich bei einer Veranstaltung daß in der Zeit der großen vaterlän- gemacht. Von allem was links ist und folgendes gesagt: dischen Waffenhysterie Frau Marina neuerdings auch von der ÖVP. „Jeder Moslem ist ein potentieller Terro- Peschek, eine SPÖ-Jung-Politkerin ge- Fragt sich nur, wie das jetzt zu beur- rist - das sage übrigens nicht ich, das sagt sagt hat, daß jeder Waffenbesitzer ein teilen wäre, wenn ein Moslem Waffen Nassim Ben Iman, ein Konvertit, der war potentieller Mörder sei. Auch der Salz- besäße. Ob man dann auch sagen dürfte, Moslem, der kam im Alter von 16 Jahren burger SJ-Vorsitzende Wolfgang Gallei daß er ein potentieller Mörder sei - oder von Syrien nach Deutschland, der wollte hat das wiederholt. Hätte man das damals eher nicht. Also ich würde mich jeden- sogar Terrorist werden.“ angezeigt, wäre man mit Hohngelächter falls nicht trauen. 14
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Gunter Hick Europa nun auf sich alleine gestellt OPS Defense Week. Verteidigungsschießen ist in Österreich möglich, in Deutschland nicht. Die Deutschen wollen nicht, daß man sich wehren kann. Heuer im August fand zum dritten und Teilnehmer eine ITAR Freigabe um 200 lehrreich demonstriert, warum IPSC voraussichtlich letzten Mal die OPS De- USD (nicht refundierbare Eingabegebühr "race guns" zur Selbstverteidigung fense Week mit Tom und Lynn Givens ohne Zulassungsgarantie). Die Kurspreise unbrauchbar sind. Die gegenständliche statt. Wer es einrichten konnte, hat noch müßten effektiv glatt verdoppelt werden. Waffe war - den Beteuerungen des Be- die letzten Kursplätze im zum ersten Mal sitzers zufolge ab Waffenhändler - mit Anstelle einer zehntägigen Großveran- stattfindenden "Expert Level" Kurs er- einem blofl etwa 900g leichten Abzug staltung sind ab 2016 mehrere Wochen- gattert. Den anderen, welche es "diesmal ausgerüstet. Offenbar hat sich beim Hol- endkurse in Vorbereitung, an denen die nicht" geschafft haben ergeht es so, wie stern in den auf 4 Uhr getragenen OWB bewährten Drills aus den Kursen von Tom derzeit den Kaufwilligen bei den Flinten. Holster entweder der Abzugsfinger oder Givens geschossen werden können. Ange- Gut aber aus. eine Falte vom T-Shirt darin verfangen dacht sind auch reine "Frauenkurse", der und einen unerwartet späten Knall verur- Die Gründe liegen zum einen darin, daß Kursort soll etwas weiter westlich liegen. sacht, der sofort die ungeteilte Aufmerk- nach 16 Jahren mal eine Pause angesagt Details folgen in den IWÖ-Nachrichten. samkeit aller Anwesenden erregt hat. und für einen Familienurlaub genutzt wird. Auch der bewährte "Force on Force"-Kurs Außer einigen Löchern in der Jean und Zum anderen darin, daß die wirtschaft- wird in etwas veränderter Form im Rah- einer gewissen Rauchentwicklung wa- lichen und rechtlichen Rahmenbedingen men des Systema Austria Sommercamp ren keine unmittelbaren Folgen sichtbar. eine kostendeckende Durchführung zu stattfinden. Ausgehend von der Atem- und Nachfragen am nächsten Tag ergaben, vernünftigen Preisen nicht mehr zulassen. Bewegungsschule werden die Teilnehmer daß wohl die höhere Schallgeschwin- Nicht nur daß die Dollar-Reisekosten in der sicheren Handhabung von Schuß- digkeit im Gewebe durch Wegdrücken gegenüber dem Vorjahr um 10% ange- waffen (aus rechtlichen Gründen mit der Backe und die Elastizität der Haut stiegen sind, macht sich auch die rela- Farbmarkierungsgeräten) in nat¸rlichem dazu geführt haben, daßtrotz Ein- und tive Abwertung des Euro um etwa 20% Gelände ausgebildet. Ausschuß in der Unterhose als Folgen bemerkbar. Dazu kommen die US ITAR Zum Thema "passende Ausrüstung": In nur ein roter Strich und etwas stumpfes Regeln, welche für US Trainer im Ausland einem der Grundkurse wurde von einem Trauma aufgetreten sind. eine jährliche Registrierungsgebühr von über 2000 USD vorsehen; und für jeden der Teilnehmer unfreiwillig aber sehr 16
Blick über die Grenzen Dr. Hermann Gerig FESAC – Foundation for European Societies of Arms Collectors Wie schon in den IWÖ Nachrichten 3/15 angekündigt, scheint es den zuständigen Gremien in Brüssel mit dem Eröffnen der Waffendirektive ernst zu sein. Wir haben eine bewährte Direktive und die FESAC Nun noch zu erfreu- Position ist für die Beibehaltung, denn licheren Dingen: Im Rah- Neuverhandeln heißt für den Waffenbe- men des Beiprogramms sitz weitere, unnötige Verschärfungen, der FESAC Konferenz die viel zusätzliche Administrationsarbeit in der Schweiz hatten erfordert und den Zweck, mehr Sicherheit wir die Gelegenheit an für Europa, NICHT erbringt. Diesmal soll einem FELDSCHIESSEN es auch die Waffensammler betreffen. teilzunehmen. Die Entste- Auch bestimmte Halbautomaten („certain hung des Feldschiessens semiautomatics“) sollen verboten werden. geht zurück bis in die Deaktivierte Waffen sollen strikten Bedin- zweite Hälfte des 19. gungen unterworfen werden. Laut Euro- Jahrhunderts und hatte päischer Kommission sollen deaktivierte, seinen Ursprung in der militärische Halbautomaten häufig zu Tradition des Feldschies- funktionstüchtigen Waffen zurückgebaut sens der schweizerischen worden sein und als Tatwaffen in Frage Armee. Im Laufe der Zeit kommen, was aber von vielen Experten veränderte es sich mehr bezweifelt wird. Über die weitere Entwick- zu einem Freizeitschies- lung werden wir berichten. sen, das älteren Genera- Private Pistolen und zwei Sturmgewehre nach tionen und sehr erfahrenen Schützen dem Feldschießen zum Reinigen bereit gelegt. die Möglichkeit bietet, ihr Können, ihre Erfahrung und ihr Wissen im sportlichen Wettbewerb weiterzugeben. Und genau so habe ich auch den Schiessinstruktor bei meinem Schiessen mit dem schwei- zerischen Sturmgewehr, liegend auf 300m, erlebt. Die Gruppe war ganz gut aber seitlich. Er sagte nicht: Verlegen sie den Zielpunkt, sondern er holte sein Schweizer-Messer heraus, verstellte gekonnt den Diopter, beruhigte mich, und die Gruppe passte! Genauso kame- radschaftlich war der Umgang mit uns „FESAC-Leuten“ beim Pistolenschies- sen auf 25 Meter. Wir schossen die SIG 49 oder die SIG Sauer Modell 75 beide in 9mm Para. Zur Zielscheibe möchte ich noch erwähnen, dass sie nicht, wie bei uns gewohnt, schwarz-weiß ist, son- dern um realistische Situationen zu trai- nieren, ist die Scheibe außen grünlich, dann gelblich beige und in der Mitte, wie bei uns schwarz. Wer da gut trifft, schießt wirklich gut. Und im Übrigen bitte die Petition, change.org unterschreiben, bis nächste Woche werden 250.000 Unterschriften Schießstand, 10, 25, 300 m erwartet 17
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