PROGRAMMINFORMATION - MDR
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PROGRAMMINFORMATION MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK Anstalt des öffentlichen Rechts 2. Programmwoche (05. Januar bis 11. Januar 2019) HA KOMMUNIKATION Kantstraße 71 - 73 MDR FERNSEHEN 04275 Leipzig Postanschrift 04360 Leipzig FON +49.(0)341.300-6478 Samstag, 05. Januar 2019 FAX +49.(0)341.300-6475 www.mdr.de 05:20 Gib dem Affen Zucker i e f Spielfilm Italien 1981 (MDR 03.01.2019) 06:55 Tom Sawyer i a e f h Leipzig, 19.11.2018 Spielfilm Deutschland 2011 Seiten 84 Der Waisenjunge Tom Sawyer wächst in einer Kleinstadt am Mississippi bei seiner Tante Polly auf. Zu ihrem Leidwesen hat er nur Unsinn im Kopf und treibt sich am liebsten mit seinem besten Freund Huck Finn herum. Eines Nachts beobachten die beiden auf dem Friedhof, wie der Ganove Joe den Dorfarzt ermordet. Aus Angst schweigen sie zunächst. Erst als ein Unschuldiger für die Tat büßen soll, sagt Tom vor Gericht die Wahrheit. Doch Joe kann entkommen und sinnt auf Rache. Für Huck und Tom beginnt ein großes Abenteuer. Der Waisenjunge Tom Sawyer (Louis Hofmann) lebt bei seiner Tante Polly (Heike Makatsch) in St. Petersburg, einem Städtchen am Ufer des Mississippis. Im Gegensatz zu seinem strebsamen Halbbruder Sid (Andreas Warmbrunn) hat er nur Flausen im Kopf. Alle Bemühungen seiner liebenswerten Tante, aus ihm einen Musterknaben zu machen, scheinen leider vergebens. Mit Arbeit ebenso wie mit Körperhygiene steht er auf Kriegsfuß, und in der Schule geht es ihm nur darum, der hübschen Becky (Magali Greif) zu imponieren. Am liebsten aber heckt Tom mit seinem besten Freund Huck Finn (Leon Seidel), der alleine am Flussufer lebt,
Samstag, 5. Januar 2019 MDR Programmwoche 2 / 2019 neue Streiche aus. Abenteuerlustig gehen sie sogar eines Nachts auf den Friedhof, wo sie Zeugen eines Mordes werden. Der Ganove Joe (Benno Fürmann) ersticht den Dorfarzt Robinson (Sylvester Groth). In ihrer Furcht schwören sich die Freunde, niemandem etwas davon zu erzählen. Doch als Joe die Tat dem gutmütigen Trunkenbold Muff Potter (Joachim Król) in die Schuhe schiebt und dieser vor Gericht zum Tode verurteilt werden soll, bricht Tom sein Schweigen. Damit geht das Abenteuer erst richtig los, denn der skrupellose Mörder kann dem Sheriff entkommen und aus der Stadt fliehen. Obwohl immer noch in Gefahr, denkt Tom schon bald nur noch an seine Freundin Becky. Bei einem Ausflug verirren sich die beiden in einem Höhlenlabyrinth. Ausgerechnet dort treibt sich auch Joe herum. Hermine Huntgeburth bewies in der Neuverfilmung des Jugendbuchklassikers von Mark Twain aus dem 19. Jahrhundert erneut ihr Händchen für Literaturverfilmungen. Die vielfach preisgekrönte Regisseurin inszenierte "Tom Sawyer" als spannende Abenteuer- und Freundschaftsgeschichte für die ganze Familie. In den Hauptrollen sind die Newcomer Louis Hofmann und Leon Seidel zu sehen, die an der Seite etablierter Größen des deutschen Films wie Benno Fürmann, Joachim Król, Heike Makatsch und Peter Lohmeyer frech aufspielen. "Tom Sawyer" begeisterte das Publikum und erhielt eine Nominierung beim Deutschen Filmpreis als Bester Kinderfilm. Ein Jahr nach dem großen Erfolg startete die Fortsetzung "Die Abenteuer des Huck Finn" in den Kinos, die das MDR-Fernsehen am 06.01.2019, 09:30 Uhr zeigt. Musik: Biber Gullatz, Andreas Schäfer, Moritz Freise Kamera: Ngo The Chau Buch: Sascha Arango Vorlage: Nach dem Roman "Die Abenteuer des Huckleberry Finn" von Mark Twain Regie: Hermine Huntgeburth Tom Sawyer: Louis Hofmann Huck Finn: Leon Seidl Tante Polly: Heike Makatsch Indianer Joe: Benno Fürmann Muff Potter: Joachim Król Richter Thatcher: Peter Lohmeyer Sheriff: Hinnerk Schönemann Doc Robinson: Sylvester Groth Reverend Sprague: Thomas Schmauser Kumpan Indianer Joe: Adnan Maral Sid: Andreas Warmbrunn Becky Thatcher: Magali Greif Ben Rogers: Henri Werner Joe Harper: Marvin Jaacks Seite 2/84
Samstag, 5. Januar 2019 MDR Programmwoche 2 / 2019 Amy Lawrence: Emilie Hedderich und andere (102 Min.) 08:40 Die Gäste der Mathilde Lautenschläger e Fernsehspiel DDR 1981 Katrin und Dieter legen sich mächtig ins Zeug, um Tante Mathilde einen schönen Geburtstag auszurichten, denn sie brauchen Geld für ein neues Auto. Endlich ist sie fällig, die lange erwartete Anmeldung auf einen fabrikneuen Wartburg. Doch die Ironie des Schicksals lässt es Katrin und Dieter gerade jetzt am nötigen Kleingeld fehlen. Gut, dass Tante Mathilde demnächst ihren 60. Geburtstag hat. Katrin und Dieter beschließen, eine würdige Familienfeier auszurichten, zu der sich die ganze Verwandtschaft, auch die, mit denen man jahrelang kein Wort mehr gewechselt hat, vollständig versammeln soll. Schließlich machen die Angehörigen durchweg den Eindruck, als könne man es sich leisten, lieben Familienmitgliedern mal eben aus einer finanziellen Verlegenheit zu helfen. Da sind der erfolgreiche Schriftsteller Martin, der großprotzige Steinmetz Siegfried und sein feinsinniger Arzt-Bruder Siegbert, außerdem die schicke Schwägerin Gisela und Gottlob, dem nachgesagt wird, im Geld zu schwimmen. Während Katrin und Dieter in der Küche schwitzen und diskret auf ihr Ziel zuarbeiten, entlarvt sich so manches nur als schöner Schein. Und Tante Mathilde freut sich ahnungslos über das schöne Wiegenfest. Kamera: Gerhard Gitschier Buch: Annelies Schulz Regie: Wolf-Dieter Panse Mathilde: Agnes Kraus Katrin: Micaela Kreißler Dieter: Heinz Behrens Gisela: Madeleine Lierck Siegfried: Peter Bause Martin: Rudolf Christoph Siegbert: Wilfried Pucher Christa: Doris Abeßer Anton: Edgar Külow Hulda: Ingeborg Naß Gottlob: Dietrich Mechow Gerti: Helga Göring und andere (91 Min.) 10:10 Der Vogel e Seite 3/84
Samstag, 5. Januar 2019 MDR Programmwoche 2 / 2019 Fernsehfilm DDR 1988 Heitere Geschichte um die Midlife-Crisis eines alleinstehenden Vaters, den das Erwachsenwerden seiner Tochter vorübergehend aus der Fassung bringt. Ob mit ungebremstem sportlichen Ehrgeiz oder einem kleinen Flirt, der stets gut gelaunte Witwer Bernd Vogel muss sich auf jeden Fall beweisen, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört und demzufolge Tochter Antje noch längst nicht im liebesfähigen Alter ist. Doch während der hilfreiche Kavalier im Haushalt der Revuetänzerin Renate Schön dieses und jenes repariert und seine Phantasie dabei auf Abwege gerät, zieht sich seine Lebensgefährtin Berta unbemerkt zurück. Tochter Antje nutzt die abgelenkte Aufmerksamkeit ihres Vaters zu einem romantischen Beisammensein mit ihrem Freund Jan, in das Bernd Vogel mit wiedererwachendem Beschützerinstinkt im letzten, schon ziemlich ungeeigneten Augenblick hereinplatzt. Unübersehbar, dass seine Tochter den Kinderschuhen entwachsen ist. Auch die Hoffnungen auf einen zweiten Frühling mit Renate Schön erweisen sich als irrig und so besinnt sich Bernd Vogel wieder auf seine gute Berta. Dabei muss er feststellen, dass diese inzwischen Trost und Verständnis gefunden hat. Musik: Reinhard Lakomy Kamera: Werner Helbig Buch: Ursula Damm-Wendler, Horst Ulrich Wendler Regie: Norbert Büchner Bernd Vogel: Heinz Rennhack Berta Schröder: Renate Geißler Renate Schöne: Karin Düwel Antje Vogel: Myriam Stark Jan Schirbel: Karsten Speck Rudolf Haupt: Achim Petry Rentner Hoepp: Werner Senftleben (64 Min.) 11:15 Teuflisches Glück (1/2) a e h Zweiteiliger Spielfilm Tschechien 1999 Es war einmal ein Bauer. Dessen Tochter Dora war böse , faul und streitsüchtig, seine Stieftochter Margareta jedoch lieb, hübsch und fleißig. So geschah es, dass sich der Knecht Hannes in Margareta verliebt. Als Hannes beim Bauern um Margaretas Hand anhält, ist die eifersüchtige Dora enttäuscht. Sie wollte Hannes. Aus Rache liefert sie Hannes den Soldatenwerbern des Königs aus und vertreibt Margareta aus dem Haus. Diese landet am Königshof. Dessen schreckliches Geheimnis bringt sie in tödliche Gefahr. Inzwischen rettet sich Hannes zu zwei Seite 4/84
Samstag, 5. Januar 2019 MDR Programmwoche 2 / 2019 teuflischen Gesellen, die ihn für seinen weiteren Weg mit einigen Zauberdingen ausrüsten. Die und neue starke Freunde helfen Hannes, seine Margareta zu retten und das Volk von einem tyrannischen König zu befreien. Dass Hannes und Margareta am Ende ein glückliches Paar werden, das versteht sich bei einem Märchen von selbst. Musik: Karel Svoboda Kamera: Juraj Fándli Ack Drehbuch: Zdenek Troska Vorlage: Nach der literarischen Vorlage "Cesky Honza" von Jan Drda Regie: Zdenek Troska Magareta: Michaela Kuklová Hannes: Miroslav Simunek Robert: Lukás Vaculik Walerius: Karel Liebl Nepo: Ivo Theimer Prinzessin Eufrosine: Sabina Laurinová König: Vladimir Brabec Brambas: Daniel Hulka Tante Marianne: Miriam Kantorková Bauer: Radoslav Brzobohatý Dora: Dana Morávková Alter Teufel: Václav Vydra Junger Teufel: Rudolf Kubik Wirt: Vitézslav Jandák Oma: Stella Zázvorková Opa: Jaroslav Moucka (105 Min.) 13:00 Die sieben Raben i b e f h Märchenfilm Tschechien, Slowakei 2015 "Die sieben Raben" ist ein Märchen über ein junges Mädchen, die sich auf den Weg macht, ihre Brüder von einem Fluch zu befreien, den die Mutter über sie gebracht hat. Es ist eine Geschichte von Mut, einem starken Willen, von der Macht der Sprache und von wahrer Liebe. Hauptheldin ist das junge Mädchen Bohdanka, die in die gramerfüllte Familie eines Bäckers hineingeboren wird, dessen Frau vor Jahren in einem Wutanfall ihre sieben Söhne verfluchte, aus denen dann Raben geworden waren. Die Eltern verheimlichen Bohdanka dieses familiäre Unglück. Als Bohdanka an der Schwelle zum Erwachsenwerden von dem Fluch ihrer Familie erfährt, entscheidet sie, dass sie ihre Brüder retten muss. Von der örtlichen Zauberin bekommt sie den Tipp, dass sie ihren Brüdern Hemden nähen müsse. Aber nicht irgendwelche - sie muss selbst ohne Hilfe Brennnesseln pflücken, die Fasern Seite 5/84
Samstag, 5. Januar 2019 MDR Programmwoche 2 / 2019 bearbeiten, zu Stoff weben und jede Naht nähen. Bohdanka begibt sich auf den Weg, ihren Brüdern zu helfen. Sie trifft auf den schüchternen, stotternden Prinzen Bartoloměj und dank des Zauberkammes, den ihr die Zauberin geliehen hat, und ohne Worte gelingt es ihr die Splitter der Vergangenheit zusammenzutragen, aus denen sich das traurige Schicksal des Prinzen Bartoloměj zusammensetzt. Je mehr sie Bartoloměj kennenlernt, umso näher kommen sie sich. Bartoloměj bringt sie auf sein Schloss und Bohdanka lernt das Leben am Hofe kennen, wo Bartolomějs Mutter herrscht, Königin Alexandra. Diese hegt Pläne, wie sie den stotternden Bartoloměj seiner Rechte als Thronfolger entledigen kann, so dass der jüngere Bruder Norbert König werden kann. Bohdankas Anwesenheit auf dem Schloss stört ihre Pläne. Anfänglich versucht Alexandra sich des schweigenden Mädchens einfach zu entledigen, aber als Bartoloměj um ihre Hand anhält, täuscht Alexandra Freundlichkeit vor und beginnt einen Plan zu schmieden, wie sie Bartoloměj und den ganzen Hof gegen Bohdanka aufhetzen kann. Bohdanka durchschaut zwar die Pläne von Königin Alexandra, aber im entscheidenden Moment, als Bohdanka vor der Wahl steht, ob sie ihre Aufgabe zu Ende bringt und die Brüder rettet, oder ob sie spricht und das große Missverständnis, das sie von Bartoloměj losreißen soll, aufklärt, führt Bohdanka ihre Arbeit fort und riskiert damit auch ihr eigenes Leben, doch sie steht zu ihrem Wort. Erst wenn sie die Aufgabe beendet und die Brüder befreit, kann sie endlich alles aufklären. Es stellt sich heraus, dass Königin Alexandra unrechtmäßig an die Macht gekommen ist, durch Lügen und Intrigen und, dass sie versucht hat, das junge Paar gewaltsam auseinanderzubringen, nur um an der Macht zu bleiben. Musik: Vašo Patejdl Kamera: Matej Cibulka Drehbuch: Alice Nellis Regie: Alice Nellis Bohdanka: Martha Issová Königin Alexandra: Sabina Remundová Prinz Bartolomej: Lukáš Príkazký Prinz Norbert: Václav Neužil Zauberin: Zuzana Bydžovská Königin Gabriela: Erika Stárková Mutter von Bohdanka: Jana Olhová Vater von Bohdanka: Marián Geišberg König: Juraj Hrcka Herzog: Miroslav Noga Pfarrer: Csongor Kassai Zofe Marie: Kristína Svarinská und andere Seite 6/84
Samstag, 5. Januar 2019 MDR Programmwoche 2 / 2019 (95 Min.) 14:33 MDR aktuell i a f 14:35 Die Reise der Pinguine i a e f Spielfilm Frankreich 2005 Unter Wasser gleiten sie pfeilschnell und schwerelos dahin, an Land hingegen bewegen sich Pinguine schwerfällig. Dennoch verlässt die Pinguinkolonie der Antarktis alljährlich den Ozean und tritt einen gewaltigen Marsch landeinwärts an. An einem geschützten Brutplatz legen die Weibchen ihr Ei und übergeben es den Männchen zur Obhut. Danach wandern die weiblichen Pinguine rund 200 Kilometer zum Meer zurück. Die Männchen verharren unterdessen im peitschenden Frost am Nistplatz und hüten die Brut. Gut zwei Monate wird es dauern, bis die Weibchen ihre erschöpften Partner und die hungrigen Küken erreichen. Luc Jacquets Oscar-prämierter Dokumentarfilm ist eine poetische Erzählung über den faszinierenden Lebenszyklus der Kaiserpinguine. Vom ersten Moment an, in dem ein Pinguin mit erstaunlicher Geschicklichkeit aus dem Wasser heraus auf eine Eisscholle hüpft, ist der Zuschauer gefesselt. Weitere Artgenossen gesellen sich hinzu. Die Pinguine versammeln sich zu einer großen Gruppe und marschieren wie auf ein geheimes Zeichen los. Ohne die Tiere zu stören, folgt die Kamera ihnen auf Augenhöhe. Tollpatschig watscheln die kleinen Frackträger über zerklüftete Eisschollen dahin. Ihr Weg ist beschwerlich, und manchmal nur, wenn es bergab geht, rutschen die Pinguine auf dem Bauch dahin, als würden sie rodeln. Mehr als 500 Meter pro Stunde schaffen sie nicht. Ihr Ziel ist eine etwa 200 Kilometer landeinwärts gelegene Brutkolonie. Ein spannender Höhepunkt des Films ist der berührende Moment, in dem ein Weibchen ihr frisch gelegtes Ei auf den Füßen balanciert, damit es nicht schockgefriert, und vorsichtig dem Männchen übergibt. Aber es spielen sich auch erschütternde Szenen ab, denn bei der Übergabe der fragilen Fracht kann einiges schiefgehen. Während die entkräfteten Weibchen zum Ozean zurückkehren, um endlich Nahrung aufzunehmen, brüten die Männchen die Eier alleine aus. Rund zwei Monate müssen sie ohne Nahrung bei der Brut ausharren. Erst dann kommen die Weibchen zum Nistplatz zurück und übernehmen die hungrigen Küken. Eine Reise, die jede Menge Gefahren für die Pinguine birgt. Vor diesem bewegendem Dokumentarfilm war kaum bekannt, welch dramatischen Kampf die Pinguine gegen die harten Umweltbedingungen führen, um sich fortzupflanzen. Das selten beobachtete Naturschauspiel inspirierte Luc Jacquet und seinen Kameramann Jérôme Maison zu einer der Seite 7/84
Samstag, 5. Januar 2019 MDR Programmwoche 2 / 2019 spektakulärsten Tierdokumentationen, die jemals gedreht wurde. Zur Belohnung für die 13-monatigen Dreharbeiten unter antarktischen Extrembedingungen wurden die Filmemacher 2006 mit dem Oscar für den Besten Dokumentarfilm ausgezeichnet. Behutsam wird das dramatische Geschehen vor der Kamera in eine bewegende Geschichte gekleidet. Gebannt geht der Zuschauer mit auf diese abenteuerliche und fröstelnde Reise der Pinguine. Jacquet und seinem Kameramann gelingen unglaubliche Naturaufnahmen der antarktischen Eiswüste. Verblüffend sind besonders die Unterwasser-Aufnahmen, in denen die auf Land so träge wirkenden Tiere plötzlich als pfeilschnelle, gewandte Schwimmer erscheinen. Der Reiz dieser Bilder zwischen klirrendem Permafrost und tosenden Eisstürmen wird untermalt von Emilie Simons stimmungsvoller Musik. Musik: Emilie Simon Kamera: Laurent Chalet, Jerome Maison Buch: Luc Jacquet, Michel Fessler Regie: Luc Jacquet (81 Min.) 15:55 MDR aktuell i a e f mit Wetter 16:00 Abschied ist ein leises Wort i a e f (MDR 27.12.2018) 17:30 Sport im Osten i a e f Hallenfußballturnier aus Zwickau 18:00 Heute im Osten Reportage i a f * Draculas wilde Wälder Unberührte Landstriche, wilde Wälder, wilde Tiere. Das macht die Wälder Transsilvanien aus. Braunbär, Luchs, und Wolf finden hier ihren natürlichen Lebensraum. Doch seit Jahren sind die rumänischen Wälder in Gefahr. Der Gier nach billigem Holz großer, internationaler Holzkonzerne ausgesetzt, die ohne Rücksicht auf die Natur wirtschaften. Viele Gebiete sind schon abgeholzt und der Erosion ausgesetzt. Aber es regt sich Widerstand: Naturschützer lenken den Blick darauf, welches - auch ökonomische - Potential in diesen Urwäldern steckt. Und sie haben einen Traum: den größten zusammenhängenden Nationalpark Europas zu schaffen und so Wanderer, Naturliebhaber und Ökotouristen anzuziehen. Dafür kaufen sie in den transsilvanischen Karpaten Waldflächen, um sie vor der Abholzung zu schützen, bieten Bärensafaris und suchen unter den Dorfbewohnern Verbündete, um der Region eine Perspektive zu geben. Seite 8/84
Samstag, 5. Januar 2019 MDR Programmwoche 2 / 2019 * Sendung ergänzt am 20.12.2018. 18:15 Unterwegs in Sachsen i a e f Luftig. Spritzig. Bad Brambach. Moderatorin Beate Werner zieht es in den Süden von Sachsen. Ihr Ziel: Bad Brambach, ein ländlich-idyllisches Heilbad, das nicht auf dem Präsentierteller liegt. Dies kann man bedauern oder als Geheimtipp verstehen. Hier erwartet den Gast unendlich viel Ruhe. Überall sprudeln heilsame Quellen. Ein wahres Wunderwasser kommt aus der stärksten Radonquelle der Welt. Schmerzgeplagte sollten es trinken oder darin baden. Radon tut den Knochen gut und vertreibt das Rheuma. An der Eisenquelle füllen die Quellenzwerge aus dem Kindergarten ihre Fläschchen - kostenlos. Die Brambacher besitzen nämlich ein uraltes Schöpfrecht. Mit diesem Mineralwasser werden sie bestimmt uralt - mindestens 102 Jahre, wie Anna Seidel. Sie schwört auf ihren selbst gemachten Herzwein. In Annas Jugend gab es noch viele Bogenmacher in der Region. Nun ist Meister Steffen Kuhnla der letzte seiner Zunft. Mit Heimatforscher Eberhard Adler taucht Beate Werner in "Brambes" Historie ein. Schon in den Goldenen Zwanzigern kurte hier Europas Hautevolee. In schicken Kurhäusern kosteten sie nicht nur Heilwasser, sondern auch Radium-Eis mit Sprudel-Waffeln. Nach 1945 genossen Offiziere der Roten Armee das elegante Ambiente und dekorierten mit Kriegstrophäen aus Berlin die Parkanlagen, z.B. mit einer barbusigen Jungfrau. (MDR 20.02.2016) 18:45 Glaubwürdig: Lilian Mosquera i a e f Lilian Mosquera hat Sport und Tanz studiert, sich in ihrem Leben eingerichtet und es gab eigentlich keinen Grund, aus ihrer Heimatstadt Bogota wegzugehen. Aber die Liebe eines deutschen Weltenbummlers verändert ihr Leben gründlich. In ihrer Kindheit katholisch geprägt, findet die Kolumbianerin über den Umweg Deutschland zu ihren indianischen Wurzeln. Wie bei vielen ihrer Landsleute besteht ihr Stammbaum aus einem bunten Gemisch aus indianischen und europäischen Vorfahren. Seit sie in Leipzig lebt, befasst sich Lilian Mosquera mit indianischen Bräuchen und der Glaubenswelt ihrer Vorfahren. Inzwischen ist die ganze Familie mit im Boot. Die zwei Kinder wurden nach indianischem Ritus getauft und die Eheleute besiegelten ihre standesamtliche Trauung nachträglich mit einem indianischen Ritual. (MDR 13.01.2018) 18:50 Wetter für 3 i a e f Die Wetterschau für Mitteldeutschland Seite 9/84
Samstag, 5. Januar 2019 MDR Programmwoche 2 / 2019 18:54 Unser Sandmännchen i a e f Pittiplatsch - Moppi und die Schneekönigin 19:00 Ländermagazine i a e f 19:00 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 19:00 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 19:00 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f 19:30 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 19:50 Quickie i a e f Das schnelle Quiz Moderation: Andrea Ballschuh 20:15 Frank Schöbel - die Jubiläumsgala i a e f 55 Jahre Tour de Frank Das MDR-Fernsehen lädt seine Zuschauer zu einer ganz besonderen "Tour de Frank" ein! Bis heute ist Frank Schöbel Publikumsliebling und Schlagerstar; er ist und bleibt der Sunnyboy des Ostens und der erste DDR-Superstar. 14 Titel über Wochen auf Platz 1 der jährlichen DDR-Schlagerparaden, mehr als 600 von ihm gesungene und veröffentlichte Lieder, über 350 Schöbel- Eigenkompositionen, 10-mal Fernsehliebling des Jahres und Gewinner der ersten "Goldenen Henne". In seiner Jubiläums-Gala blickt Frank Schöbel mit Freunden und Wegbegleitern zurück auf seine lange Schlagerkarriere und präsentiert Musik und ganz persönliche Erinnerungen. So stehen seine Sängerkollegen Andreas Holm, Thomas Lück, Gerd Christian, Monika Herz, Hartmut Schulze-Gerlach, Regina Thoss, Hans-Jürgen Beyer, Uwe Jensen und Maja Catrin Fritsche gemeinsam auf der Showbühne. Es gibt ein Wiedersehen mit der ungarischen Sängerin Zsuzsa Koncz und ein Duett mit Albert Hammond. Tochter Dominique Lacasa hat sich zum Jubiläum etwas ganz Besonderes ausgedacht. Sie singt - neu komponiert - einen alten Hit vom Papa. Quaster von den Puhdys und Drafi Deutscher jr. sorgen für überraschende Momente und die sportliche Tour bestreitet er mit seinem Freund Täve Schur und der Fußball- Nationalmannschaft der DDR von 1974, u.a. mit Jürgen Croy, Jürgen Sparwasser, Hans-Jürgen Kreische. Auch Michael Hirte, Tom Pauls und das Deutsche Fernsehballett zählen zu den Gratulanten im Berliner Admiralspalast. Seite 10/84
Samstag, 5. Januar 2019 MDR Programmwoche 2 / 2019 (MDR 16.12.2017) 22:40 MDR aktuell i a e f 22:45 Katrin Weber i a e f Heitere Gespräche bei geistreichen Getränken Sie trägt das Vogtland auf der Zunge und den Osten in ihrem Herzen- Katrin Weber! Höchste Zeit, dass sie endlich ihre eigene Show bekommt, in der sie genau das zeigen kann, wofür das Publikum in Mitteldeutschland sie so liebt. Freche Sprüche und ihr unverwechselbarer Gesang. In ihrem Wohnzimmer, dem Academixer Keller, begrüßt sie pro Show zwei prominente Gäste an der Bar und spannend bleibt die Frage, ob es die erste Talkshow wird, in der der Gast nicht zu Wort kommt. Bei Katrin Webers Gosche muss man auf alles gefasst sein. Freuen kann man sich außerdem auf Webers Gesang. Sie erfüllt die musikalischen Wünsche ihrer Gäste auf ganz besondere Art und mit ihrer eigenen Interpretation. Da kann Rammstein schon einmal zum Schmusesong werden oder "Am Fenster" zum Tango. Und eine starke Frau braucht auch starke Männer an ihrer Seite - davon hat sie gleich drei - ihre fabelhaften Musiker, die sie musikalisch und moralisch unterstützen werden. Die Gäste sind Angelika "Lütte" Mann und Uwe Herrmann. (MDR 05.12.2018) 23:45 Dschungelkind (1/2) i a e f h Zweiteiliger Spielfilm Deutschland 2013 Im Jahr 1979 zieht der deutsche Linguist Klaus Kuegler mit seiner Familie in den Dschungel von West-Papua, Neuguinea, um dort die Sprache und Gebräuche eines wilden Stammes, der Fayu, zu studieren. Für den Forscher, seine Frau Doris und die drei heranwachsenden Kinder beginnt eine aufreibende Zeit, geprägt von ungewohnten, schwierigen Lebensumständen und der vorsichtigen Annäherung an eine ihnen fremde Kultur, die nach ganz eigenen Regeln funktioniert. Immer wieder kommt es zu Konflikten mit ihren Gastgebern, mit der Zeit gelingt es ihnen aber, sich in den Dorfalltag der Fayu einzufügen. Besonders die achtjährige Sabine lebt in der neuen Umgebung auf. Wird das abenteuerliche Dschungelleben von Dauer sein? 1979: Der deutsche Sprachwissenschaftler Klaus Kuegler (Thomas Kretschmann) beschließt, mit seiner Frau, der Krankenschwester Doris (Nadja Uhl), und seinen Seite 11/84
Samstag, 5. Januar 2019 MDR Programmwoche 2 / 2019 drei heranwachsenden Kindern Judith (Milena Tscharntke), Christian (Tom Hoßbach) und Sabine (Stella Kunkat) in den Dschungel von West-Papua zu ziehen, um die Sprache und Gebräuche des steinzeitlich lebenden Eingeborenenstammes der Fayu zu studieren. Besonders die achtjährige Sabine bewundert ihren Vater für seinen Mut, das Unbekannte zu erforschen. Am Rande des Eingeborenendorfes beziehen die Kueglers ein Haus. Doch nicht jedes Familienmitglied ist von den neuen Lebensumständen angetan: Besonders Judith, Sabines ältere Schwester, tut sich schwer mit einem Leben wie in der Steinzeit, bei dem verschimmelte Kleidung, Insektenplagen und exotische Speisen an der Tagesordnung sind. Auch Mutter Doris fällt es nicht leicht, sich an die fremden Verhaltensregeln und Rituale zu gewöhnen. Klaus' Devise lautet: Sich auf keinen Fall in die Belange der Fayu einzumischen. Nur so scheint ein friedliches Miteinander möglich. Denn den Fayu eilt ein grausamer Ruf voraus, der sich bewahrheitet, als diese wiederholt mit dem verfeindeten Stamm der Irigre in kriegerischen Fehden aufeinandertreffen. Den Aberglauben, kranke Dorfbewohner seien mit einem Fluch belastet, kann Doris nicht akzeptieren und greift immer wieder helfend ein. Trotz des schwierigen Zusammenfindens erlebt die Familie aber auch glückliche Zeiten, vor allem Sabine blüht förmlich auf. Doch als sie eines Tages Auri (Emmanuel Simeon), einen verletzten Jungen der Irigre, in ihre Obhut nehmen, droht der Konflikt zwischen den Kueglers und ihren Gastgebern zu eskalieren. 2005 veröffentlichte Sabine Kuegler ihr autobiografisches Buch "Dschungelkind", das von ihren frühen Erlebnissen in der Wildnis West-Papuas zwischen 1979 und 1989 berichtet und schnell zum Bestseller avancierte. Trotz des abenteuerlichen Inhalts zeichnen sich Kueglers Kindheitserinnerungen durch einen ungeschönten, reflektierenden Blick aus, und nach dieser Devise ging auch der mit schwierigen authentischen Stoffen vertraute Regisseur Roland Suso Richter vor, als er sich an deren Verfilmung wagte: Vorwiegend in Malaysia gedreht, gelingt es dem intensiven Drama auf unspekulative Weise, die Begegnung zweier sich fremder Kulturen nachvollziehbar zu machen. Großen Anteil daran hat auch die großartige Besetzung, bei der neben den erfahrenen Profis Thomas Kretschmann und Nadja Uhl vor allem Stella Kunkat als junge Sabine heraussticht. Teil 2 folgt im Anschluss. Musik: Annette Focks Kamera: Holly Fink Buch: Natalie Scharf, Beth Serlin, Florian Schumacher, Richard Reitlinger Vorlage: Nach der gleichnamigen Autobiografie von Sabine Kuegler Regie: Roland Suso Richter Sabine Kuegler (jung): Stella Kunkat Vater Klaus: Thomas Kretschmann Seite 12/84
Samstag, 5. Januar 2019 MDR Programmwoche 2 / 2019 Mutter Doris: Nadja Uhl Sabine: Sina Tkotsch Christian (jung): Tom Hoßbach Judith: Milena Tscharntke Christian: Sven Gielnik Auri (jung): Emmanuel Simeon Häuptling Boko: McPolly Koima Gohu: David Kaumara Auri: Felix Tokwepota Faisa (jung): Range'e Pati Faisa: Francesca Passingan Großmutter: Tina Engel Lehrerin Internat: Isolde Barth und andere (83 Min.) (VPS-Datum: 06.01.2019) 01:10 Dschungelkind (2/2) i a e f h Zweiteiliger Spielfilm Deutschland 2013 Nach langen Jahren schwieriger Eingewöhnung ist die Familie des deutschen Sprachwissenschaftlers Klaus Kuegler endlich heimisch geworden. Besonders Kueglers jüngste Tochter Sabine ist davon überzeugt, hier ihr echtes Zuhause gefunden zu haben, was durch einen Besuch im fernen Deutschland nur noch bestätigt wird. Selbst als sie zur jungen Frau heranwächst, möchte sie den Stamm der Fayu nicht mehr verlassen. Sie hat sich in den Eingeborenen Auri, ihren Freund aus Kindertagen, verliebt und will mit ihm eine gemeinsame Zukunft beginnen. Doch dann schlägt das Schicksal unbarmherzig zu. Sabine ist gezwungen, ihr künftiges Leben noch einmal neu zu überdenken. Viel Zeit ist vergangen, seit die damals achtjährige Sabine (Stella Kunkat) mit ihren Angehörigen zum Stamm der Fayu in den Dschungel West-Papuas zog. Nach beträchtlichen Anfangsschwierigkeiten ist es der Familie des deutschen Sprachwissenschaftlers Klaus Kuegler (Thomas Kretschmann) inzwischen sogar gelungen, von den Eingeborenen nicht nur als geduldete Besucher, sondern als Freunde anerkannt zu werden. Selbst die Anwesenheit des jungen Auri (Emmanuel Simeon) vom verfeindeten Stamm der Irigre, den die Familie gegen großen Widerstand bei sich aufnahm, wird nun akzeptiert. Besonders Sabine schließt sich eng an Auri an - die gegenseitige Sympathie zwischen den beiden Heranwachsenden ist unübersehbar. Doch jetzt steht erst einmal eine Reise ins ferne Deutschland an, das die Kinder bisher nicht kannten. Sabine erlebt viele schöne, besondere Momente in der winterlichen – fremden – Heimat, sie merkt schnell, dass ihr die Sitten und Seite 13/84
Samstag, 5. Januar 2019 MDR Programmwoche 2 / 2019 Gebräuche des Fayu längst viel näher sind als das Leben in der Zivilisation. Nur ihre Schwester Judith (Milena Tscharntke), die im Dschungel nie richtig heimisch geworden ist, beschließt, nicht mehr mit ihrer Familie dorthin zurückzukehren. Mit den Jahren entwickelt sich Sabine zu einer jungen, selbstständigen Frau (Sina Tkotsch). Auch ihre Neigung zum inzwischen erwachsenen Auri (Felix Tokwepota) geht längst über eine reine Schwester-Bruder-Liebe hinaus, was Vater Klaus und seine Gattin Doris (Nadja Uhl), die im Dorf ein Hospital gegründet hat, besorgt zur Kenntnis nehmen. Denn sie wissen: Irgendwann wird das scheinbar sorglose Leben in der Wildnis West-Papuas für ihre Tochter ein Ende haben. Als Auri eines Tages an Tuberkulose erkrankt und an den Folgen der Krankheit stirbt, verwandelt sich Sabines persönliches Paradies in einen verzweifelten Albtraum, dem sie entfliehen muss. Ende 1989 geht sie nach Deutschland, um auf einem Eliteinternat Ablenkung zu finden und neu anzufangen. Doch die Erinnerung an das Vergangene lässt sie nicht los: Sabine muss eine Entscheidung für ihr Leben treffen. Es ist eine epische Geschichte über Liebe, Hass, Vergebung, Brutalität und die Schönheit des Lebens, die Sabine Kuegler in ihren 2005 veröffentlichten Kindheitserinnerungen "Dschungelkind" niederschrieb und die ein Millionenpublikum faszinierte. Die Verfilmung von Roland Suso Richter nimmt sich Zeit, um Kueglers einzigartige Erlebnisse in der Wildnis West-Papuas mit kongenialem Einfühlungsvermögen umzusetzen, wobei der kulturelle Gegensatz und die Konfrontation mit dem Begriff "Heimat" im zweiten Teil der beeindruckenden Adaption besonders stark herausgearbeitet werden. Zum erstklassigen Darstellerensemble um Thomas Kretschmann und Nadja Uhl gesellt sich Sina Tkotsch hinzu, die als ältere Sabine nun die Rolle ihrer jungen Kollegin Stella Kunkat übernimmt. Musik: Annette Focks Kamera: Holly Fink Buch: Natalie Scharf, Beth Serlin, Florian Schumacher, Richard Reitlinger Vorlage: Nach der gleichnamigen Autobiografie von Sabine Kuegler Regie: Roland Suso Richter Sabine Kuegler (jung): Stella Kunkat Vater Klaus: Thomas Kretschmann Mutter Doris: Nadja Uhl Sabine: Sina Tkotsch Christian (jung): Tom Hoßbach Judith: Milena Tscharntke Christian: Sven Gielnik Auri (jung): Emmanuel Simeon Häuptling Boko: McPolly Koima Gohu: David Kaumara Auri: Felix Tokwepota Faisa (jung): Range'e Pati Faisa: Francesca Passingan Seite 14/84
Samstag, 5. Januar 2019 MDR Programmwoche 2 / 2019 Großmutter: Tina Engel Lehrerin Internat: Isolde Barth und andere (81 Min.) 02:30 600 Kilo pures Gold! i a e f Spielfilm Frankreich 2010 Es soll der Coup ihres Lebens werden: Die vier Abenteurer Georges, Virgil, Enzo und Rémi wollen zusammen mit dem legalen Goldgräber Lionel im Dschungel von Französisch-Guayana ein illegales Goldlager überfallen und in einem Hubschrauber nach Brasilien flüchten. Doch bevor sie ihren Plan ausführen können, wird Lionel von Kriminellen ermordet. Seinen Platz nimmt seine Frau, die unerschrockene Camille, ein. Der Coup scheint ihnen zu gelingen, aber dann müssen die fünf nach dem Raub im Dschungel notlanden und ihre Flucht zu Fuß fortsetzen. Bald kommt es zu Spannungen innerhalb der kleinen Gruppe -und ihre brutalen Verfolger sind ihnen bereits dicht auf den Fersen. Französisch-Guayana gehört zu den Regionen der Welt, wo Goldgräber auch heute noch ihr Glück suchen. Einer von ihnen ist Lionel (Jean-Pierre Martins), der mit seiner Frau Camille (Audrey Dana) mitten im Dschungel nach dem kostbaren Edelmetall schürft. Aber die Bodenschätze locken auch zwielichtige Geschäftemacher an. Die Handelsgesellschaft Canadian Gold etwa: Sie verkauft illegal gewaschenes Gold in die Schweiz und hat es auf die Claims der rechtschaffenen Goldgräber abgesehen. Nun will Lionel zurückschlagen: Gemeinsam mit dem Hubschrauberpiloten Virgil (Clovis Cornillac), dem alternden Abenteurer Georges (Patrick Chesnais), dem knallharten Söldner Enzo (Claudio Santamaria) und dem Canadian-Gold-Mitarbeiter Rémi (Bruno Solo) will er ein geheimes Lager der Handelsgesellschaft mitten im Dschungel ausrauben. Dann aber wird Lionel bei einem Überfall auf sein eigenes Camp ermordet. Camille verliert dadurch die Schürfrechte und steht vor dem Nichts. Kurz entschlossen nimmt sie bei dem geplanten Überfall Lionels Platz ein. Für sie geht es dabei nicht nur um das Gold, sondern auch um Rache für den Tod ihres Mannes. Zunächst läuft alles wie am Schnürchen: Während Virgil und Georges ein Ablenkungsmanöver starten, dringen Camille, Enzo und Rémi als Transportfahrer getarnt in das Lager ein und verfrachten 600 Kilo reines Gold in Virgils Helikopter. Dabei verhilft Camille auch einer ehemaligen Mitarbeiterin ihres Camps zur Flucht. Doch im Kugelhagel der Wachen wird der Motor des Helikopters beschädigt. Anstatt wie geplant bis ins nahe Brasilien zu fliegen, müssen die Goldräuber im Dschungel notlanden. Sie verstecken den größten Teil der Beute und setzen die Flucht zu Fuß fort - verwundet, erschöpft und von den Killern des Goldgräbercamps gejagt. Trotz gegenseitigen Misstrauens kämpft die Gruppe gemeinsam ums Überleben. Seite 15/84
Samstag, 5. Januar 2019 MDR Programmwoche 2 / 2019 "600 Kilo pures Gold!" knüpft an die große Traditon des französischen Abenteuerkinos an, zu dem Klassiker wie "Lohn der Angst" mit Yves Montand und "Die Abenteurer" mit Lino Ventura gehören. Vor der atemberaubenden Kulisse Französisch-Guayanas erzählt der Film von einem waghalsigen Überfall, der für die meisten Beteiligten tragisch endet. Regisseur Éric Besnard hat sich bisher vor allem als Drehbuchautor einen Namen gemacht: Der Science-Fiction- Thriller "Babylon A.D." und der Komödienhit "Fasten auf Italienisch" stammen aus seiner Feder. Musik: Christophe Julien Kamera: Jean-Marie Dreujou Buch: Éric Besnard, Nicolas Boukhrief Regie: Éric Besnard Virgil: Clovis Cornillac Camille: Audrey Dana Georges: Patrick Chesnais Enzo: Claudio Santamaria Rémi: Bruno Solo Lionel: Jean-Pierre Martins und andere (92 Min.) Ländermagazine 04:00 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f (MDR 05.01.2019) Ländermagazine 04:30 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f (MDR 05.01.2019) Ländermagazine 05:00 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f (MDR 05.01.2019) 05:30 Winterabenteuer in Sibirien - Biwak nonstop i a f Seite 16/84
Sonntag, 6. Januar 2019 MDR Programmwoche 2 / 2019 Sonntag, 06. Januar 2019 05:55 Der Fluch des Tut-Ench-Amun Spielfilm Großbritannien/USA 1980 (MDR 04.01.2019) 07:25 Gedanken zum Feiertag: Die heiligen drei Könige i a e f Mit Felix Seibert-Daiker Sie sind zu dritt, als Könige kostümiert, geschminkt, tragen einen Stern und haben ein Lied auf den Lippen: die Sternsinger. Die ziehen nicht nur von Haus zu Haus, sondern sind auch jedes Jahr im Bundeskanzleramt und beim Bundespräsidenten zu Gast. Doch was hat es eigentlich auf sich mit dieser Tradition? Caspar, Melchior und Balthasar sind die drei weisen Könige aus dem Morgenland. Sie sind dem Stern gefolgt, der sie zum Geburtsort Jesu geführt hat. Felix Seibert-Daiker versucht herauszufinden, warum wir uns bis heute an die heiligen drei Könige erinnern und was die Sternsinger damit zu tun haben. (MDR 06.01.2017) 07:30 Wintermärchen St. Petersburg i a e f Glanz und Schatten einer Metropole Film von Juri Rescheto Fast zwei Jahrhunderte war St. Petersburg die Hauptstadt des Russischen Kaiserreichs. Zar Peter der Große hat die Stadt, die auch als "Fenster zum Westen" galt, 1703 gegründet. Heute ist St. Petersburg die nördlichste Millionenmetropole der Welt. Ihr Name klingt stolz - nicht nur für russische Ohren. Aber die imperiale Fassade bröckelt, das wahre Gesicht der Stadt verbirgt sich dahinter. Der Film erzählt von den Menschen in St. Petersburg: von den Bewohnern der schäbigen Kommunalkas, Gemeinschaftswohnungen, in denen sich bis zu 16 Familien Flur, Bad und Küche teilen. Und von neureichen Petersburgern wie Waleri, die für riesige Summen teure Bälle in ehemaligen Zarenpalästen inszenieren. Ganz anders ist Wjatscheslaw. Ein außergewöhnlicher orthodoxer Priester, offen, tolerant. Er traut sich, die Mächtigen zu kritisieren. Prunkvolle Gottesdienste reichen ihm nicht aus, er engagiert sich für die Armen am Rande der Stadt. Waleri und Wjatscheslaw sind zwei Gesichter St. Petersburgs. Einer Stadt, die mit ihrem Glanz fasziniert. Und die besonders glänzt, wenn die Sonne untergeht und sich die Bewohner in ihren Wohnungen versammeln. Zum großen gemeinsamen Silvestertisch zum Beispiel. Eine der wenigen Traditionen, die im heutigen Russland den Menschen Halt und Hoffnung geben. (MDR 08.01.2015) Seite 17/84
Sonntag, 6. Januar 2019 MDR Programmwoche 2 / 2019 08:00 Weihnachten in Sankt Petersburg i a e f h Film von Tom Kühne (MDR 24.12.2018) 08:30 MDR Garten i a e f (MDR 24.06.2018) 09:00 Unser Dorf hat Wochenende i a e f Tanne (MDR 04.02.2018) 09:30 Die Abenteuer des Huck Finn i a f h Spielfilm Deutschland 2012 Geschniegelt wie ein Musterknabe lebt Huck Finn unter dem Dach der gütigen Witwe Douglas. Seinen Geldschatz, den er mit Freund Tom gefunden hat, verwaltet Richter Thatcher. Am geordneten Leben findet der Herumtreiber aber wenig Gefallen. Wie gut, dass sein nächstes Abenteuer nicht lange auf sich warten lässt. Sein gewalttätiger Vater taucht auf, um sich das Vermögen unter den Nagel zu reißen. Deshalb macht sich Huck in Begleitung des Haussklaven Jim davon. Auf einem Floß wollen die beiden nach Ohio gelangen. Doch so leicht gibt der alte Finn nicht auf. Gemeinsam mit drei Sklavenjägern heftet er sich an die Fersen der beiden Flüchtenden. Missouri, um 1850. Huck Finn (Leon Seidel) ist durch einen Schatz, den er mit seinem Freund Tom Sawyer (Louis Hofmann) gefunden hat, ein steinreicher Junge geworden. Zu seinem Leidwesen haben damit die wilden Zeiten als Herumtreiber ein Ende genommen. Huck lebt nun bei der gütigen Witwe Douglas (Margit Bendokat) und deren strenger Schwester Miss Watson (Rosa Enskat). Er trägt feine Kleider, geht zur Schule und wird von dem Haussklaven Jim (Jacky Ido) umsorgt. Sein Vermögen steht unter der Verwaltung von Richter Thatcher (Peter Lohmeyer). Dieses geregelte Dasein vermag den Herumtreiber aber nicht zu begeistern. Er sehnt sich nach der Freiheit seines früheren Lebens zurück. Das können auch Streiche, die er in jeder unbeobachteten Minute ausheckt, kaum kompensieren. Mit der Beschaulichkeit ist es aber vorbei, als unerwartet sein Vater auftaucht. Der alte Finn (August Diehl), ein gewalttätiger Landstreicher und Trunkenbold, hat es auf das Vermögen seines Sohnes abgesehen. Huck weiß, dass ihm dabei jedes Mittel recht ist. Deshalb macht sich der Junge davon. Auf seiner Flucht begleitet ihn der entlaufene Jim, der in Ohio ein neues Leben als freier Mann beginnen will. Auf einem selbst gebauten Floß fahren die beiden den Mississippi hinunter. Hucks Vater lässt sich aber nicht so leicht abschütteln. Er verbündet sich mit drei fiesen Sklavenjägern (Henry Hübchen, Milan Peschel, Andreas Schmidt). Während es zwischen den Verfolgern schon bald zu Streitereien und Intrigen kommt, halten Huck und Jim fest zusammen. Mit List Seite 18/84
Sonntag, 6. Januar 2019 MDR Programmwoche 2 / 2019 und Witz meistern sie auf ihrem Weg in die Freiheit jede noch so brenzlige Situation. Mit "Die Abenteuer des Huck Finn" erzählt die preisgekrönte Regisseurin Hermine Huntgeburth die Geschichte ihres Erfolgsfilms "Tom Sawyer" weiter. Die Verfilmung der weltweit erfolgreichen Romanvorlage von Mark Twain verbindet ein spannendes Jugendabenteuer mit gesellschaftlichen Themen wie Sklaverei und Rassismus. In der Titelrolle des gewieften Herumtreibers glänzt der aufstrebende Leon Seidel, der 2014 für seine Leistung in dem Film "Die Auserwählten" beim Deutschen Schauspielerpreis nominiert war. Seinen treuen Begleiter Jim gibt Jacky Ido. Musik: Niki Reiser Kamera: Sebastian Edschmid Buch: Sascha Arango Vorlage: Nach dem Roman "Die Abenteuer des Huck Finn" von Mark Twain Regie: Hermine Huntgeburth Huck Finn: Leon Seidel Tom Sawyer: Louis Hofmann Jim: Jacky Ido Der alte Finn: August Diehl Sklaventreiber Packard: Henry Hübchen Sklaventreiber Turner: Milan Peschel Sklaventreiber Bill: Andreas Schmidt König: Michael Gwisdek Herzog: Kurt Krömer Richter Thatcher: Peter Lohmeyer Sheriff: Hinnerk Schönemann Judith Loftus: Rosalie Thomass Witwe Douglas: Margit Bendokat Miss Watson: Rosa Enskat Mark Twain: Christian Steyer Tante Polly: Heike Makatsch und andere (98 Min.) 11:03 MDR aktuell i a f 11:05 Teuflisches Glück (2/2) a e h Zweiteiliger Spielfilm Tschechien 2001 Im Königreich haben Hannes und Magareta die Rolle des Königspaares übernommen. Sie erwarten ein Kind. Ihre Freunde sind Berater und Helfer für sie. Ihre Feinde - Magaretas Schwester, König Brambas, der ehemalige König und seine Tochter Eufrosine - lassen sie nicht zum normalen Leben kommen. So Seite 19/84
Sonntag, 6. Januar 2019 MDR Programmwoche 2 / 2019 entsteht ein klassischer Märchenkonflikt, in dem Zauberstiefel, eine Hexe, Räuber, Teufel und ein Drache mit seinem Jungen ihren märchenhaften Part spielen. Am Ende geht auch dieses Märchen wie fast alle gut aus. Die Freude am Hof von König Hannes ist riesengroß. Seine Frau Margareta und er freuen sich über die Geburt ihres Sohnes. Doch das Glück ist nicht von langer Dauer. Margaretas eifersüchtige Schwester Dora wäre selbst zu gerne Königin. Da ist sie nicht die Einzige, auch der böse Brambas bedroht das Königreich und versucht es mit der hysterischen Prinzessin Eufrosine zu erobern. Tatsächlich gelingt es Dora durch eine List, ihre Schwester aus dem Schloss zu locken und dafür zu sorgen, dass sie in die Fremde verbannt wird. Jetzt muss sie nur noch einen Weg finden, das Herz von König Hannes zu erobern, um selbst den Thron zu besteigen. Doch Margareta findet in der Fremde neue Freunde, die ihr helfen, zurück ins Königreich zu kommen. Musik: Petr Malásek; Prager Studioorchester Kamera: Jaroslav Brabec Buch: Zdenek Troska, Evzen Gogela Regie: Zdenek Troska Magareta: Michaela Kuklová Hannes: Miroslav Simunek Robert: Lukás Vaculík Walerius: Karel Liebl Nepo: Ivo Theimer Dora: Dana Morávková Prinzessin Eufrosine: Sabina Laurinová König: Vladimir Brabec Brambas: Daniel Hulka Tante Marianne: Miriam Kantorková Luzifer und Gott: Karel Gott (96 Min.) Rätsel, Mythen und Legenden 12:40 Wer war Krabat? Mensch und Mythos i a e f Film von René Römer (MDR 01.01.2018) 13:25 Die schwarze Mühle e Märchenfilm DDR 1975 nach der Erzählung "Die schwarze Mühle" von Jurij Brezan Ein von Not und Wissensdurst gleichermaßen getriebener Wanderbursche gerät in die Macht des tyrannischen "Schwarzen Müllers", der durch seine magische Mühle allen Furcht einflößt. Nach dem sorbischen Volksmärchen "Krabat" Seite 20/84
Sonntag, 6. Januar 2019 MDR Programmwoche 2 / 2019 entstandener abenteuerlicher Märchenfilm. Jahrhundertealt ist die Sage vom Schwarzen Müller, der in Wolfsgestalt eine eiserne Truhe mit sieben Schlössern bewacht. Das Buch des Wissens soll sie verborgen halten. Wer sie findet, dem lösen sich alle Rätsel. Auch dem Wanderburschen Krabat erzählt die Bäuerin Mirka davon. Plötzlich steht der Schwarze Müller leibhaftig vor Krabat. Bärenstark, mit reich besetztem Pelz und hoher schwarzer Fellmütze, einen schwarzglänzenden Ring am Finger. Mit Zauberei lässt er einen Hasen am Feuer schmoren und ein Glas guten Wein erscheinen. Seine Worte klingen freundlich, doch in den Augen glimmt Gefahr. Krabat aber ist neugierig, es reizt ihn, auf den Vorschlag des Müllers einzugehen, die Mühle kennenzulernen und als Mühlknecht zu arbeiten. Musik: Andrej Korzynski Kamera: Günther Marczinkowsky Drehbuch: Celino Bleiweiss Regie: Celino Bleiweiss Müller: Leon Niemczyk Krabat: Klaus Brasch Mutter: Irma Münch Markus: Wolfgang Penz Mirka: Monika Woytowicz König: Dieter Montag Minister: Herbert Köfer Jan: Peter Bause und andere und andere (84 Min.) 14:48 MDR aktuell i a f 14:50 Schneewittchen i e h Märchenfilm DDR 1961 Frei nach dem Märchen der Brüder Grimm Aus Eifersucht und Neid will die böse Königin ihre Stieftochter Schneewittchen töten lassen. Der damit beauftragte Jäger jedoch lässt das Mädchen im Wald laufen. Schneewittchen gelangt zu den sieben Zwergen und findet bei ihnen freundliche Aufnahme. Bald erfährt die Königin durch ihren Spiegel davon. Außer sich vor Zorn, will sie Schneewittchen nun selbst töten. Verkleidet macht sie sich auf den weg und beim dritten Versuch gelingt ihr schließlich die Tat. Schneewittchen aber wird wieder zum Leben erweckt und der junge König nimmt sie mit auf sein Schloss. Zur Hochzeit wird auch die böse Stiefmutter eingeladen, die vor lauter Angst die Flucht ergreift. Seite 21/84
Sonntag, 6. Januar 2019 MDR Programmwoche 2 / 2019 Das freundliche und hilfsbereite Schneewittchen wird von allen am Hofe gemocht, nur die eitle Stiefmutter, geplagt von Eifersucht und Neid, verfolgt das Mädchen mit Hass. Als ihr Zauberspiegel eines Tages verkündet, nicht mehr sie, die Frau Königin, sondern Schneewittchen sei jetzt die Schönste im Lande, beschließt sie dessen Tod. Der Jäger soll im Wald das grausame Werk vollbringen. Aus Mitleid lässt er jedoch das Mädchen laufen. Schneewittchen gelangt zu den sieben Zwergen und findet bei ihnen liebevolle Aufnahme. Bald erfährt die Königin durch ihren Spiegel davon. Außer sich vor Zorn, will sie Schneewittchen nun selbst töten. Verkleidet und mit todbringenden Geschenken macht sie sich auf den Weg überlistet sie die Arglose. Und beim dritten Versuch gelingt ihr schließlich die Tat. Zweimal gelingt den Zwergen die Rettung, beim dritten Mal erwecken dann die Liebe des jungen Königs und die Tollpatschigkeit eines Sargträgers das Mädchen zu neuen Leben. Die Hochzeit folgt auf dem Fuße - und natürlich wird auch die böse Stiefmutter eingeladen, die vor lauter Angst die Flucht ergreift. Die Filmadaption eines der bekanntesten Märchen hielt sich eng an die Vorlage. Allerdings lernt der Prinz Schneewittchen schon am Beginn der Geschichte kennen, und am Ende gibt es für die böse Stiefmutter kein grausames Ende. Sie wird einfach ausgelacht. Musik: Siegfried Tiefensee Kamera: Erwin Anders Buch: Günther Kaltofen Regie: Gottfried Kolditz Schneewittchen: Doris Weikow Königin: Marianne Christina Schilling Junger König: Wolf-Dieter Panse Jäger: Harry Hindemith Kammerzofe: Steffie Spira Koch: Fritz Schlegel Küchenjunge: Horst Buder Diener der Königin: Arno Wyzniewski Reitknecht: Albert Zahn Zwerg Naseweis: Fred Delmare Zwerg Rumpelbold: Arthur Reppert Zwerg Purzelbaum: Jochen Koeppel Zwerg Packe: Georg Irmer Zwerg Puck: Heinz Scholze Zwerg Huckepack: Willi Scholz Zwerg Pick: Horst Jonischkan (60 Min.) 15:50 König Drosselbart i e h Seite 22/84
Sonntag, 6. Januar 2019 MDR Programmwoche 2 / 2019 Märchenfilm DDR 1965 Prinzessin Roswitha macht eine Spazierfahrt durch den Wald. Übermütig lässt sie die Pferde antreiben, bis die Kutsche schließlich ein Rad verliert. Ein junger Reiter kommt zu Hilfe. Roswitha behandelt ihn recht spöttisch und schnippisch, doch ganz unsympathisch sind sich die beiden nicht. Im Schloss ihres Vaters, des Königs Löwenzahn, wird die Prinzessin schon ungeduldig erwartet: wieder einmal sind Freier gekommen, die um ihre Hand anhalten. Roswitha verabscheut diese Feste - denn wenn sie auch entscheiden darf, welchen der Freier sie zum Mann nehmen will, ob sie überhaupt heiraten möchte, danach fragt niemand. Und es ist kein Wunder, dass ihr keiner gefällt: einer der Fürsten ist ein Trunkenbold, einer ein Schlagetot, ein anderer ein alter Hagestolz, und der König Heinz Eduard, dem sie ihr Vater am liebsten geben würde, ist zwar reich und mächtig, doch plump von Gestalt und Betragen. Aber in ihrem Hochmut überschreitet die Prinzessin jedes Maß, ihr Spott wird boshaft und verletzend. Als sie selbst den Reiter aus dem Wald, der als letzter Freier eintrifft, wegen seines Bärtchens "Drosselbart" nennt, packt den alten König der Zorn. Dem ersten besten Bettler, der aufs Schloss kommt, so schwört er, will er seine Tochter zur Frau geben. Wie gerufen erscheint ein armer Spielmann. Der König will sein unbedachtes Wort nicht halten, doch die abgewiesenen Freier zwingen ihn dazu, um sich an Roswitha zu rächen. Traurig folgt die Prinzessin dem Spielmann in seine ärmliche Hütte. Keinen Tag, so verkündet sie, will sie hier bleiben - und bleibt dann doch, gewöhnt sich an ihren liebevollen und gütigen Mann, der ihr geduldig all die Hausarbeit beibringt, die sie im Schloss ihres Vaters nie tun musste. Eines Tages erklärt ihr Mann, sie müssten beginnen, für ihren Lebensunterhalt zu arbeiten. Erst widerwillig, dann bemüht versucht sich die Prinzessin im Körbeflechten und Spinnen - doch vergeblich, ihre Hände sind zu zart. Als er es aber mit dem Töpfern probiert, erlebt der Spielmann eine Überraschung - das Bemalen der Gefäße übernimmt Roswitha nicht nur gern, sie kann es auch sehr gut: Malen war schon immer ihre Lieblingsbeschäftigung, auch wenn man sie ihr am Hof ihres Vaters als unstandesgemäß ausreden wollte. Am nächsten Tag soll Roswitha das Geschirr auf dem Markt verkaufen. Erfolg hat sie dabei erst, als sie auf die guten Ratschläge der anderen Marktfrauen hört. Das aber mag die eigensinnige Prinzessin nicht zugeben, und so beschließt sie, am nächsten Tag ihren Stand abseits von den anderen aufzuschlagen. Vergeblich warnt sie ihr Mann, weil das ein gefährlicher Platz sei. Tatsächlich reitet ihr ein Landsknecht sämtliche Waren zu Scherben. Verzweifelt läuft Roswitha davon, wagt sich weder zu ihrem Mann noch zu ihrem Vater zurück. Der Landsknecht war natürlich kein anderer als der verkleidete Drosselbart, der auch der Spielmann ist. Traurig muss er erkennen, dass dieser Streich zu weit gegangen ist. Doch er weiß nicht, wo er seine Frau suchen soll. Roswitha ist aber, ohne es zu wissen, ganz in seiner Nähe. Sie hat Arbeit in der Seite 23/84
Sonntag, 6. Januar 2019 MDR Programmwoche 2 / 2019 Schlossküche gefunden. Als der Koch den jungen König auf ihre Spur bringt, lässt er ein Hochzeitsfest richten und befiehlt, dass das neue Küchenmädchen ihm sein Lieblingsgericht servieren soll. Als Roswitha ihren einstigen Freier Drosselbart erkennt, flieht sie erschrocken. Er aber gibt sich als ihr Mann zu erkennen und bittet sie, ihm zu verzeihen. Das tut sie natürlich, und beide feiern ihr Hochzeitsfest. Ein Märchenfilmklassiker aus dem Jahr 1965, das besonders durch das präzise und humorvolle Spiel der beiden Hauptdarsteller Manfred Krug und Karin Ugowski ein unverändertes Vergnügen ist. (69 Min.) 17:00 MDR aktuell i a e f mit Wetter 17:10 In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte (138) i a e f h Hohe Erwartungen Fernsehserie Deutschland 2018 Camilla Mehring wird schwer verletzt in die Klinik eingeliefert, eine Niere muss im OP entfernt werden. Während des Eingriffs stellen die Oberärzte Niklas Ahrend und Matteo Moreau fest, dass auch Camillas zweite Niere in Mitleidenschaft gezogen wurde, eine Erbkrankheit setzt dem Organ zu. Deswegen bitten die Ärzte Hannes, Camillas Vater, ins Klinikum. Doch Camilla ist alles andere als glücklich über den vermeintlichen Besuch. Eva Ludwig erfährt auch bald, was zwischen Vater und Tochter vorgefallen ist. Können die Mediziner den beiden helfen? Und werden Camilla und Hannes sich nach all den Jahren wieder versöhnen? Nicht nur Eva hat an diesem Tag alle Hände voll zu tun, auch Assistenzarzt Elias Bähr befindet sich im Ausnahmezustand. Seine Schwester Suse soll heute operiert werden und Elias, der sich bis dahin keine Pause gegönnt hat, ist bereits am Rande der Erschöpfung. Überredet von seinen Kollegen geht er schließlich nach Hause – für ein paar Stunden Schlaf. Prompt verschlechtert sich Suses Zustand und eine Not-OP scheint unumgänglich. Doch ohne Elias, der nichtsahnend im Land der Träume weilt, wird Suse sich auf keinen Fall operieren lassen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Musik: Curt Cress, Manuel M. Mayer Kamera: Victor Voß Buch: Georg Malcovati, Bülent Aladag Regie: Herwig Fischer Eva Ludwig: Sarina Radomski Seite 24/84
Sonntag, 6. Januar 2019 MDR Programmwoche 2 / 2019 Camilla Mehring: Caroline Hartig Hannes Mehring: Olaf Burmeister Susanne Bähr: Ella Maria Gollmer Dr. Markus Brosmann: Max Urlacher Dr. Niklas Ahrend: Roy Peter Link Dr. Leyla Sherbaz: Sanam Afrashteh Ben Ahlbeck: Philipp Danne Dr. Elias Bähr: Stefan Ruppe Vivienne Kling: Jane Chirwa Dr. Theresa Koshka: Katharina Nesytowa Julia Berger: Mirka Pigulla Dr. Marc Lindner: Christian Beermann Dr. Franziska Ruhland: Gunda Ebert Dr. Matteo Moreau: Mike Adler Prof. Dr. Karin Patzelt: Marijam Agischewa Wolfgang Berger: Horst Günter Marx und andere (48 Min.) 18:00 MDR aktuell i a e f 18:05 In aller Freundschaft (811) i a e f h Nur Mut! Fernsehserie Deutschland 2018 Vor fast zwei Jahren wurde Lutz Kleinschmidt wegen einer komplizierten, in sein Gehirn eingewachsenen Bandwurmzyste von Lea Peters behandelt. Er ließ sich damals nicht operieren, um mit seiner Frau auf Weltreise gehen zu können. Nun kehren Lutz Kleinschmidt und seine Frau Nora in die Sachsenklinik zurück. Die Zyste ist weiter angewachsen und wird demnächst wichtige Körperfunktionen beeinträchtigen. Roland Heilmann und Philipp Brentano sind gegen eine Operation, da diese lebensgefährlich werden könnte. Lea Peters hingegen plädiert dafür und es gelingt ihr, den Patienten zu überzeugen. Sie bekommt Rückendeckung von Chefarzt Kai Hoffmann. Der Eingriff verläuft gut, allerdings entdecken die Ärzte eine weitere Zyste, die noch komplizierter in die Hirnmasse eingewachsen ist. Daraufhin stimmen Lutz und Nora einer zweiten OP zu. Doch diese verläuft nicht erfolgreich. Lea Peters macht sich nun Vorwürfe, den Patienten zu diesem Eingriff überredet zu haben. Kris Haas plagen Versagensängste. Kurz vor seiner Abschlussprüfung zum "Gesundheits- und Krankenpfleger" ist er fast so weit, alles hinzuwerfen. Musik: Thomas Berlin Kamera: Bernhard Wagner, Julia Baumann Buch: Andreas Püschel Seite 25/84
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