PROGRAMMINFORMATION - MDR

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PROGRAMMINFORMATION
                                                                     MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
                                                                     Anstalt des öffentlichen Rechts

2. Programmwoche (05. Januar bis 11. Januar 2019)                    HA KOMMUNIKATION

                                                                     Kantstraße 71 - 73

          MDR FERNSEHEN                                              04275 Leipzig
                                                                     Postanschrift 04360 Leipzig
                                                                     FON   +49.(0)341.300-6478
          Samstag, 05. Januar 2019                                   FAX   +49.(0)341.300-6475
                                                                     www.mdr.de
05:20     Gib dem Affen Zucker i e f
          Spielfilm Italien 1981
          (MDR 03.01.2019)

06:55     Tom Sawyer i a e f h                                       Leipzig, 19.11.2018
          Spielfilm Deutschland 2011                                 Seiten 84

          Der Waisenjunge Tom Sawyer wächst in einer
          Kleinstadt am Mississippi bei seiner Tante Polly auf. Zu
          ihrem Leidwesen hat er nur Unsinn im Kopf und treibt
          sich am liebsten mit seinem besten Freund Huck Finn
          herum. Eines Nachts beobachten die beiden auf dem
          Friedhof, wie der Ganove Joe den Dorfarzt ermordet.
          Aus Angst schweigen sie zunächst. Erst als ein
          Unschuldiger für die Tat büßen soll, sagt Tom vor
          Gericht die Wahrheit. Doch Joe kann entkommen und
          sinnt auf Rache. Für Huck und Tom beginnt ein großes
          Abenteuer.

          Der Waisenjunge Tom Sawyer (Louis Hofmann) lebt bei
          seiner Tante Polly (Heike Makatsch) in St. Petersburg,
          einem Städtchen am Ufer des Mississippis. Im
          Gegensatz zu seinem strebsamen Halbbruder Sid
          (Andreas Warmbrunn) hat er nur Flausen im Kopf. Alle
          Bemühungen seiner liebenswerten Tante, aus ihm
          einen Musterknaben zu machen, scheinen leider
          vergebens. Mit Arbeit ebenso wie mit Körperhygiene
          steht er auf Kriegsfuß, und in der Schule geht es ihm
          nur darum, der hübschen Becky (Magali Greif) zu
          imponieren.

          Am liebsten aber heckt Tom mit seinem besten Freund
          Huck Finn (Leon Seidel), der alleine am Flussufer lebt,
Samstag, 5. Januar 2019                            MDR Programmwoche 2 / 2019

         neue Streiche aus. Abenteuerlustig gehen sie sogar eines Nachts auf den
         Friedhof, wo sie Zeugen eines Mordes werden. Der Ganove Joe (Benno
         Fürmann) ersticht den Dorfarzt Robinson (Sylvester Groth). In ihrer Furcht
         schwören sich die Freunde, niemandem etwas davon zu erzählen. Doch als Joe
         die Tat dem gutmütigen Trunkenbold Muff Potter (Joachim Król) in die Schuhe
         schiebt und dieser vor Gericht zum Tode verurteilt werden soll, bricht Tom sein
         Schweigen. Damit geht das Abenteuer erst richtig los, denn der skrupellose
         Mörder kann dem Sheriff entkommen und aus der Stadt fliehen. Obwohl immer
         noch in Gefahr, denkt Tom schon bald nur noch an seine Freundin Becky. Bei
         einem Ausflug verirren sich die beiden in einem Höhlenlabyrinth. Ausgerechnet
         dort treibt sich auch Joe herum.

         Hermine Huntgeburth bewies in der Neuverfilmung des Jugendbuchklassikers
         von Mark Twain aus dem 19. Jahrhundert erneut ihr Händchen für
         Literaturverfilmungen. Die vielfach preisgekrönte Regisseurin inszenierte "Tom
         Sawyer" als spannende Abenteuer- und Freundschaftsgeschichte für die ganze
         Familie. In den Hauptrollen sind die Newcomer Louis Hofmann und Leon Seidel
         zu sehen, die an der Seite etablierter Größen des deutschen Films wie Benno
         Fürmann, Joachim Król, Heike Makatsch und Peter Lohmeyer frech aufspielen.
         "Tom Sawyer" begeisterte das Publikum und erhielt eine Nominierung beim
         Deutschen Filmpreis als Bester Kinderfilm.

         Ein Jahr nach dem großen Erfolg startete die Fortsetzung "Die Abenteuer des
         Huck Finn" in den Kinos, die das MDR-Fernsehen am 06.01.2019, 09:30 Uhr
         zeigt.

         Musik: Biber Gullatz, Andreas Schäfer, Moritz Freise
         Kamera: Ngo The Chau
         Buch: Sascha Arango
         Vorlage: Nach dem Roman "Die Abenteuer des Huckleberry Finn" von Mark
         Twain
         Regie: Hermine Huntgeburth

         Tom Sawyer: Louis Hofmann
         Huck Finn: Leon Seidl
         Tante Polly: Heike Makatsch
         Indianer Joe: Benno Fürmann
         Muff Potter: Joachim Król
         Richter Thatcher: Peter Lohmeyer
         Sheriff: Hinnerk Schönemann
         Doc Robinson: Sylvester Groth
         Reverend Sprague: Thomas Schmauser
         Kumpan Indianer Joe: Adnan Maral
         Sid: Andreas Warmbrunn
         Becky Thatcher: Magali Greif
         Ben Rogers: Henri Werner
         Joe Harper: Marvin Jaacks

                                                                                   Seite 2/84
Samstag, 5. Januar 2019                              MDR Programmwoche 2 / 2019

         Amy Lawrence: Emilie Hedderich
         und andere

         (102 Min.)

08:40    Die Gäste der Mathilde Lautenschläger e
         Fernsehspiel DDR 1981

         Katrin und Dieter legen sich mächtig ins Zeug, um Tante Mathilde einen
         schönen Geburtstag auszurichten, denn sie brauchen Geld für ein neues Auto.

         Endlich ist sie fällig, die lange erwartete Anmeldung auf einen fabrikneuen
         Wartburg. Doch die Ironie des Schicksals lässt es Katrin und Dieter gerade jetzt
         am nötigen Kleingeld fehlen. Gut, dass Tante Mathilde demnächst ihren 60.
         Geburtstag hat. Katrin und Dieter beschließen, eine würdige Familienfeier
         auszurichten, zu der sich die ganze Verwandtschaft, auch die, mit denen man
         jahrelang kein Wort mehr gewechselt hat, vollständig versammeln soll.
         Schließlich machen die Angehörigen durchweg den Eindruck, als könne man es
         sich leisten, lieben Familienmitgliedern mal eben aus einer finanziellen
         Verlegenheit zu helfen. Da sind der erfolgreiche Schriftsteller Martin, der
         großprotzige Steinmetz Siegfried und sein feinsinniger Arzt-Bruder Siegbert,
         außerdem die schicke Schwägerin Gisela und Gottlob, dem nachgesagt wird, im
         Geld zu schwimmen. Während Katrin und Dieter in der Küche schwitzen und
         diskret auf ihr Ziel zuarbeiten, entlarvt sich so manches nur als schöner Schein.
         Und Tante Mathilde freut sich ahnungslos über das schöne Wiegenfest.

         Kamera: Gerhard Gitschier
         Buch: Annelies Schulz
         Regie: Wolf-Dieter Panse

         Mathilde: Agnes Kraus
         Katrin: Micaela Kreißler
         Dieter: Heinz Behrens
         Gisela: Madeleine Lierck
         Siegfried: Peter Bause
         Martin: Rudolf Christoph
         Siegbert: Wilfried Pucher
         Christa: Doris Abeßer
         Anton: Edgar Külow
         Hulda: Ingeborg Naß
         Gottlob: Dietrich Mechow
         Gerti: Helga Göring
         und andere

         (91 Min.)

10:10    Der Vogel e

                                                                                     Seite 3/84
Samstag, 5. Januar 2019                             MDR Programmwoche 2 / 2019

         Fernsehfilm DDR 1988

         Heitere Geschichte um die Midlife-Crisis eines alleinstehenden Vaters, den das
         Erwachsenwerden seiner Tochter vorübergehend aus der Fassung bringt.

         Ob mit ungebremstem sportlichen Ehrgeiz oder einem kleinen Flirt, der stets
         gut gelaunte Witwer Bernd Vogel muss sich auf jeden Fall beweisen, dass er
         noch nicht zum alten Eisen gehört und demzufolge Tochter Antje noch längst
         nicht im liebesfähigen Alter ist. Doch während der hilfreiche Kavalier im
         Haushalt der Revuetänzerin Renate Schön dieses und jenes repariert und seine
         Phantasie dabei auf Abwege gerät, zieht sich seine Lebensgefährtin Berta
         unbemerkt zurück. Tochter Antje nutzt die abgelenkte Aufmerksamkeit ihres
         Vaters zu einem romantischen Beisammensein mit ihrem Freund Jan, in das
         Bernd Vogel mit wiedererwachendem Beschützerinstinkt im letzten, schon
         ziemlich ungeeigneten Augenblick hereinplatzt. Unübersehbar, dass seine
         Tochter den Kinderschuhen entwachsen ist. Auch die Hoffnungen auf einen
         zweiten Frühling mit Renate Schön erweisen sich als irrig und so besinnt sich
         Bernd Vogel wieder auf seine gute Berta. Dabei muss er feststellen, dass diese
         inzwischen Trost und Verständnis gefunden hat.

         Musik: Reinhard Lakomy
         Kamera: Werner Helbig
         Buch: Ursula Damm-Wendler, Horst Ulrich Wendler
         Regie: Norbert Büchner

         Bernd Vogel: Heinz Rennhack
         Berta Schröder: Renate Geißler
         Renate Schöne: Karin Düwel
         Antje Vogel: Myriam Stark
         Jan Schirbel: Karsten Speck
         Rudolf Haupt: Achim Petry
         Rentner Hoepp: Werner Senftleben

         (64 Min.)

11:15    Teuflisches Glück (1/2) a e h
         Zweiteiliger Spielfilm Tschechien 1999

         Es war einmal ein Bauer. Dessen Tochter Dora war böse , faul und streitsüchtig,
         seine Stieftochter Margareta jedoch lieb, hübsch und fleißig. So geschah es,
         dass sich der Knecht Hannes in Margareta verliebt. Als Hannes beim Bauern um
         Margaretas Hand anhält, ist die eifersüchtige Dora enttäuscht. Sie wollte
         Hannes.

         Aus Rache liefert sie Hannes den Soldatenwerbern des Königs aus und vertreibt
         Margareta aus dem Haus. Diese landet am Königshof. Dessen schreckliches
         Geheimnis bringt sie in tödliche Gefahr. Inzwischen rettet sich Hannes zu zwei

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Samstag, 5. Januar 2019                            MDR Programmwoche 2 / 2019

         teuflischen Gesellen, die ihn für seinen weiteren Weg mit einigen
         Zauberdingen ausrüsten. Die und neue starke Freunde helfen Hannes, seine
         Margareta zu retten und das Volk von einem tyrannischen König zu befreien.
         Dass Hannes und Margareta am Ende ein glückliches Paar werden, das versteht
         sich bei einem Märchen von selbst.

         Musik: Karel Svoboda
         Kamera: Juraj Fándli Ack
         Drehbuch: Zdenek Troska
         Vorlage: Nach der literarischen Vorlage "Cesky Honza" von Jan Drda
         Regie: Zdenek Troska

         Magareta: Michaela Kuklová
         Hannes: Miroslav Simunek
         Robert: Lukás Vaculik
         Walerius: Karel Liebl
         Nepo: Ivo Theimer
         Prinzessin Eufrosine: Sabina Laurinová
         König: Vladimir Brabec
         Brambas: Daniel Hulka
         Tante Marianne: Miriam Kantorková
         Bauer: Radoslav Brzobohatý
         Dora: Dana Morávková
         Alter Teufel: Václav Vydra
         Junger Teufel: Rudolf Kubik
         Wirt: Vitézslav Jandák
         Oma: Stella Zázvorková
         Opa: Jaroslav Moucka

         (105 Min.)

13:00    Die sieben Raben i b e f h
         Märchenfilm Tschechien, Slowakei 2015

         "Die sieben Raben" ist ein Märchen über ein junges Mädchen, die sich auf den
         Weg macht, ihre Brüder von einem Fluch zu befreien, den die Mutter über sie
         gebracht hat. Es ist eine Geschichte von Mut, einem starken Willen, von der
         Macht der Sprache und von wahrer Liebe.

         Hauptheldin ist das junge Mädchen Bohdanka, die in die gramerfüllte Familie
         eines Bäckers hineingeboren wird, dessen Frau vor Jahren in einem Wutanfall
         ihre sieben Söhne verfluchte, aus denen dann Raben geworden waren. Die
         Eltern verheimlichen Bohdanka dieses familiäre Unglück. Als Bohdanka an der
         Schwelle zum Erwachsenwerden von dem Fluch ihrer Familie erfährt,
         entscheidet sie, dass sie ihre Brüder retten muss. Von der örtlichen Zauberin
         bekommt sie den Tipp, dass sie ihren Brüdern Hemden nähen müsse. Aber nicht
         irgendwelche - sie muss selbst ohne Hilfe Brennnesseln pflücken, die Fasern

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Samstag, 5. Januar 2019                              MDR Programmwoche 2 / 2019

         bearbeiten, zu Stoff weben und jede Naht nähen.

         Bohdanka begibt sich auf den Weg, ihren Brüdern zu helfen. Sie trifft auf den
         schüchternen, stotternden Prinzen Bartoloměj und dank des Zauberkammes,
         den ihr die Zauberin geliehen hat, und ohne Worte gelingt es ihr die Splitter
         der Vergangenheit zusammenzutragen, aus denen sich das traurige Schicksal
         des Prinzen Bartoloměj zusammensetzt. Je mehr sie Bartoloměj kennenlernt,
         umso näher kommen sie sich. Bartoloměj bringt sie auf sein Schloss und
         Bohdanka lernt das Leben am Hofe kennen, wo Bartolomějs Mutter herrscht,
         Königin Alexandra. Diese hegt Pläne, wie sie den stotternden Bartoloměj seiner
         Rechte als Thronfolger entledigen kann, so dass der jüngere Bruder Norbert
         König werden kann. Bohdankas Anwesenheit auf dem Schloss stört ihre Pläne.

         Anfänglich versucht Alexandra sich des schweigenden Mädchens einfach zu
         entledigen, aber als Bartoloměj um ihre Hand anhält, täuscht Alexandra
         Freundlichkeit vor und beginnt einen Plan zu schmieden, wie sie Bartoloměj
         und den ganzen Hof gegen Bohdanka aufhetzen kann. Bohdanka durchschaut
         zwar die Pläne von Königin Alexandra, aber im entscheidenden Moment, als
         Bohdanka vor der Wahl steht, ob sie ihre Aufgabe zu Ende bringt und die
         Brüder rettet, oder ob sie spricht und das große Missverständnis, das sie von
         Bartoloměj losreißen soll, aufklärt, führt Bohdanka ihre Arbeit fort und riskiert
         damit auch ihr eigenes Leben, doch sie steht zu ihrem Wort. Erst wenn sie die
         Aufgabe beendet und die Brüder befreit, kann sie endlich alles aufklären.

         Es stellt sich heraus, dass Königin Alexandra unrechtmäßig an die Macht
         gekommen ist, durch Lügen und Intrigen und, dass sie versucht hat, das junge
         Paar gewaltsam auseinanderzubringen, nur um an der Macht zu bleiben.

         Musik: Vašo Patejdl
         Kamera: Matej Cibulka
         Drehbuch: Alice Nellis
         Regie: Alice Nellis

         Bohdanka: Martha Issová
         Königin Alexandra: Sabina Remundová
         Prinz Bartolomej: Lukáš Príkazký
         Prinz Norbert: Václav Neužil
         Zauberin: Zuzana Bydžovská
         Königin Gabriela: Erika Stárková
         Mutter von Bohdanka: Jana Olhová
         Vater von Bohdanka: Marián Geišberg
         König: Juraj Hrcka
         Herzog: Miroslav Noga
         Pfarrer: Csongor Kassai
         Zofe Marie: Kristína Svarinská
         und andere

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Samstag, 5. Januar 2019                            MDR Programmwoche 2 / 2019

         (95 Min.)

14:33    MDR aktuell i a f

14:35    Die Reise der Pinguine i a e f
         Spielfilm Frankreich 2005

         Unter Wasser gleiten sie pfeilschnell und schwerelos dahin, an Land hingegen
         bewegen sich Pinguine schwerfällig. Dennoch verlässt die Pinguinkolonie der
         Antarktis alljährlich den Ozean und tritt einen gewaltigen Marsch landeinwärts
         an. An einem geschützten Brutplatz legen die Weibchen ihr Ei und übergeben
         es den Männchen zur Obhut. Danach wandern die weiblichen Pinguine rund
         200 Kilometer zum Meer zurück. Die Männchen verharren unterdessen im
         peitschenden Frost am Nistplatz und hüten die Brut. Gut zwei Monate wird es
         dauern, bis die Weibchen ihre erschöpften Partner und die hungrigen Küken
         erreichen.

         Luc Jacquets Oscar-prämierter Dokumentarfilm ist eine poetische Erzählung
         über den faszinierenden Lebenszyklus der Kaiserpinguine.

         Vom ersten Moment an, in dem ein Pinguin mit erstaunlicher Geschicklichkeit
         aus dem Wasser heraus auf eine Eisscholle hüpft, ist der Zuschauer gefesselt.
         Weitere Artgenossen gesellen sich hinzu. Die Pinguine versammeln sich zu einer
         großen Gruppe und marschieren wie auf ein geheimes Zeichen los. Ohne die
         Tiere zu stören, folgt die Kamera ihnen auf Augenhöhe. Tollpatschig watscheln
         die kleinen Frackträger über zerklüftete Eisschollen dahin. Ihr Weg ist
         beschwerlich, und manchmal nur, wenn es bergab geht, rutschen die Pinguine
         auf dem Bauch dahin, als würden sie rodeln. Mehr als 500 Meter pro Stunde
         schaffen sie nicht. Ihr Ziel ist eine etwa 200 Kilometer landeinwärts gelegene
         Brutkolonie.

         Ein spannender Höhepunkt des Films ist der berührende Moment, in dem ein
         Weibchen ihr frisch gelegtes Ei auf den Füßen balanciert, damit es nicht
         schockgefriert, und vorsichtig dem Männchen übergibt. Aber es spielen sich
         auch erschütternde Szenen ab, denn bei der Übergabe der fragilen Fracht kann
         einiges schiefgehen. Während die entkräfteten Weibchen zum Ozean
         zurückkehren, um endlich Nahrung aufzunehmen, brüten die Männchen die
         Eier alleine aus. Rund zwei Monate müssen sie ohne Nahrung bei der Brut
         ausharren. Erst dann kommen die Weibchen zum Nistplatz zurück und
         übernehmen die hungrigen Küken. Eine Reise, die jede Menge Gefahren für die
         Pinguine birgt.

         Vor diesem bewegendem Dokumentarfilm war kaum bekannt, welch
         dramatischen Kampf die Pinguine gegen die harten Umweltbedingungen
         führen, um sich fortzupflanzen. Das selten beobachtete Naturschauspiel
         inspirierte Luc Jacquet und seinen Kameramann Jérôme Maison zu einer der

                                                                                   Seite 7/84
Samstag, 5. Januar 2019                             MDR Programmwoche 2 / 2019

         spektakulärsten Tierdokumentationen, die jemals gedreht wurde. Zur
         Belohnung für die 13-monatigen Dreharbeiten unter antarktischen
         Extrembedingungen wurden die Filmemacher 2006 mit dem Oscar für den
         Besten Dokumentarfilm ausgezeichnet. Behutsam wird das dramatische
         Geschehen vor der Kamera in eine bewegende Geschichte gekleidet. Gebannt
         geht der Zuschauer mit auf diese abenteuerliche und fröstelnde Reise der
         Pinguine. Jacquet und seinem Kameramann gelingen unglaubliche
         Naturaufnahmen der antarktischen Eiswüste. Verblüffend sind besonders die
         Unterwasser-Aufnahmen, in denen die auf Land so träge wirkenden Tiere
         plötzlich als pfeilschnelle, gewandte Schwimmer erscheinen. Der Reiz dieser
         Bilder zwischen klirrendem Permafrost und tosenden Eisstürmen wird
         untermalt von Emilie Simons stimmungsvoller Musik.

         Musik: Emilie Simon
         Kamera: Laurent Chalet, Jerome Maison
         Buch: Luc Jacquet, Michel Fessler
         Regie: Luc Jacquet

         (81 Min.)

15:55    MDR aktuell i a e f
         mit Wetter

16:00    Abschied ist ein leises Wort i a e f
         (MDR 27.12.2018)

17:30    Sport im Osten i a e f
         Hallenfußballturnier aus Zwickau

18:00    Heute im Osten Reportage i a f *
         Draculas wilde Wälder

         Unberührte Landstriche, wilde Wälder, wilde Tiere. Das macht die Wälder
         Transsilvanien aus. Braunbär, Luchs, und Wolf finden hier ihren natürlichen
         Lebensraum.

         Doch seit Jahren sind die rumänischen Wälder in Gefahr. Der Gier nach billigem
         Holz großer, internationaler Holzkonzerne ausgesetzt, die ohne Rücksicht auf
         die Natur wirtschaften. Viele Gebiete sind schon abgeholzt und der Erosion
         ausgesetzt. Aber es regt sich Widerstand: Naturschützer lenken den Blick
         darauf, welches - auch ökonomische - Potential in diesen Urwäldern steckt. Und
         sie haben einen Traum: den größten zusammenhängenden Nationalpark
         Europas zu schaffen und so Wanderer, Naturliebhaber und Ökotouristen
         anzuziehen. Dafür kaufen sie in den transsilvanischen Karpaten Waldflächen,
         um sie vor der Abholzung zu schützen, bieten Bärensafaris und suchen unter
         den Dorfbewohnern Verbündete, um der Region eine Perspektive zu geben.

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Samstag, 5. Januar 2019                             MDR Programmwoche 2 / 2019

         * Sendung ergänzt am 20.12.2018.

18:15    Unterwegs in Sachsen i a e f
         Luftig. Spritzig. Bad Brambach.

         Moderatorin Beate Werner zieht es in den Süden von Sachsen. Ihr Ziel: Bad
         Brambach, ein ländlich-idyllisches Heilbad, das nicht auf dem Präsentierteller
         liegt. Dies kann man bedauern oder als Geheimtipp verstehen. Hier erwartet
         den Gast unendlich viel Ruhe. Überall sprudeln heilsame Quellen. Ein wahres
         Wunderwasser kommt aus der stärksten Radonquelle der Welt.
         Schmerzgeplagte sollten es trinken oder darin baden. Radon tut den Knochen
         gut und vertreibt das Rheuma.

         An der Eisenquelle füllen die Quellenzwerge aus dem Kindergarten ihre
         Fläschchen - kostenlos. Die Brambacher besitzen nämlich ein uraltes
         Schöpfrecht. Mit diesem Mineralwasser werden sie bestimmt uralt - mindestens
         102 Jahre, wie Anna Seidel. Sie schwört auf ihren selbst gemachten Herzwein.
         In Annas Jugend gab es noch viele Bogenmacher in der Region. Nun ist Meister
         Steffen Kuhnla der letzte seiner Zunft.

         Mit Heimatforscher Eberhard Adler taucht Beate Werner in "Brambes" Historie
         ein. Schon in den Goldenen Zwanzigern kurte hier Europas Hautevolee. In
         schicken Kurhäusern kosteten sie nicht nur Heilwasser, sondern auch Radium-Eis
         mit Sprudel-Waffeln. Nach 1945 genossen Offiziere der Roten Armee das
         elegante Ambiente und dekorierten mit Kriegstrophäen aus Berlin die
         Parkanlagen, z.B. mit einer barbusigen Jungfrau.

         (MDR 20.02.2016)

18:45    Glaubwürdig: Lilian Mosquera i a e f

         Lilian Mosquera hat Sport und Tanz studiert, sich in ihrem Leben eingerichtet
         und es gab eigentlich keinen Grund, aus ihrer Heimatstadt Bogota
         wegzugehen. Aber die Liebe eines deutschen Weltenbummlers verändert ihr
         Leben gründlich. In ihrer Kindheit katholisch geprägt, findet die Kolumbianerin
         über den Umweg Deutschland zu ihren indianischen Wurzeln. Wie bei vielen
         ihrer Landsleute besteht ihr Stammbaum aus einem bunten Gemisch aus
         indianischen und europäischen Vorfahren. Seit sie in Leipzig lebt, befasst sich
         Lilian Mosquera mit indianischen Bräuchen und der Glaubenswelt ihrer
         Vorfahren. Inzwischen ist die ganze Familie mit im Boot. Die zwei Kinder
         wurden nach indianischem Ritus getauft und die Eheleute besiegelten ihre
         standesamtliche Trauung nachträglich mit einem indianischen Ritual.

         (MDR 13.01.2018)

18:50    Wetter für 3 i a e f
         Die Wetterschau für Mitteldeutschland

                                                                                    Seite 9/84
Samstag, 5. Januar 2019                               MDR Programmwoche 2 / 2019

18:54    Unser Sandmännchen i a e f
         Pittiplatsch - Moppi und die Schneekönigin

19:00    Ländermagazine i a e f

         19:00 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f

         19:00 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f

         19:00 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f

19:30    MDR aktuell i a e f
         anschließend: das MDR-Wetter

19:50    Quickie i a e f
         Das schnelle Quiz
         Moderation: Andrea Ballschuh

20:15    Frank Schöbel - die Jubiläumsgala i a e f
         55 Jahre Tour de Frank

         Das MDR-Fernsehen lädt seine Zuschauer zu einer ganz besonderen "Tour de
         Frank" ein! Bis heute ist Frank Schöbel Publikumsliebling und Schlagerstar; er
         ist und bleibt der Sunnyboy des Ostens und der erste DDR-Superstar. 14 Titel
         über Wochen auf Platz 1 der jährlichen DDR-Schlagerparaden, mehr als 600 von
         ihm gesungene und veröffentlichte Lieder, über 350 Schöbel-
         Eigenkompositionen, 10-mal Fernsehliebling des Jahres und Gewinner der
         ersten "Goldenen Henne".

         In seiner Jubiläums-Gala blickt Frank Schöbel mit Freunden und Wegbegleitern
         zurück auf seine lange Schlagerkarriere und präsentiert Musik und ganz
         persönliche Erinnerungen. So stehen seine Sängerkollegen Andreas Holm,
         Thomas Lück, Gerd Christian, Monika Herz, Hartmut Schulze-Gerlach, Regina
         Thoss, Hans-Jürgen Beyer, Uwe Jensen und Maja Catrin Fritsche gemeinsam auf
         der Showbühne. Es gibt ein Wiedersehen mit der ungarischen Sängerin Zsuzsa
         Koncz und ein Duett mit Albert Hammond.

         Tochter Dominique Lacasa hat sich zum Jubiläum etwas ganz Besonderes
         ausgedacht. Sie singt - neu komponiert - einen alten Hit vom Papa. Quaster von
         den Puhdys und Drafi Deutscher jr. sorgen für überraschende Momente und die
         sportliche Tour bestreitet er mit seinem Freund Täve Schur und der Fußball-
         Nationalmannschaft der DDR von 1974, u.a. mit Jürgen Croy, Jürgen
         Sparwasser, Hans-Jürgen Kreische. Auch Michael Hirte, Tom Pauls und das
         Deutsche Fernsehballett zählen zu den Gratulanten im Berliner Admiralspalast.

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Samstag, 5. Januar 2019                             MDR Programmwoche 2 / 2019

         (MDR 16.12.2017)

22:40    MDR aktuell i a e f

22:45    Katrin Weber i a e f
         Heitere Gespräche bei geistreichen Getränken

         Sie trägt das Vogtland auf der Zunge und den Osten in ihrem Herzen- Katrin
         Weber! Höchste Zeit, dass sie endlich ihre eigene Show bekommt, in der sie
         genau das zeigen kann, wofür das Publikum in Mitteldeutschland sie so liebt.
         Freche Sprüche und ihr unverwechselbarer Gesang.

         In ihrem Wohnzimmer, dem Academixer Keller, begrüßt sie pro Show zwei
         prominente Gäste an der Bar und spannend bleibt die Frage, ob es die erste
         Talkshow wird, in der der Gast nicht zu Wort kommt. Bei Katrin Webers Gosche
         muss man auf alles gefasst sein.

         Freuen kann man sich außerdem auf Webers Gesang. Sie erfüllt die
         musikalischen Wünsche ihrer Gäste auf ganz besondere Art und mit ihrer
         eigenen Interpretation. Da kann Rammstein schon einmal zum Schmusesong
         werden oder "Am Fenster" zum Tango.

         Und eine starke Frau braucht auch starke Männer an ihrer Seite - davon hat sie
         gleich drei - ihre fabelhaften Musiker, die sie musikalisch und moralisch
         unterstützen werden.

         Die Gäste sind Angelika "Lütte" Mann und Uwe Herrmann.

         (MDR 05.12.2018)

23:45    Dschungelkind (1/2) i a e f h
         Zweiteiliger Spielfilm Deutschland 2013

         Im Jahr 1979 zieht der deutsche Linguist Klaus Kuegler mit seiner Familie in den
         Dschungel von West-Papua, Neuguinea, um dort die Sprache und Gebräuche
         eines wilden Stammes, der Fayu, zu studieren. Für den Forscher, seine Frau Doris
         und die drei heranwachsenden Kinder beginnt eine aufreibende Zeit, geprägt
         von ungewohnten, schwierigen Lebensumständen und der vorsichtigen
         Annäherung an eine ihnen fremde Kultur, die nach ganz eigenen Regeln
         funktioniert. Immer wieder kommt es zu Konflikten mit ihren Gastgebern, mit
         der Zeit gelingt es ihnen aber, sich in den Dorfalltag der Fayu einzufügen.
         Besonders die achtjährige Sabine lebt in der neuen Umgebung auf. Wird das
         abenteuerliche Dschungelleben von Dauer sein?

         1979: Der deutsche Sprachwissenschaftler Klaus Kuegler (Thomas Kretschmann)
         beschließt, mit seiner Frau, der Krankenschwester Doris (Nadja Uhl), und seinen

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Samstag, 5. Januar 2019                              MDR Programmwoche 2 / 2019

         drei heranwachsenden Kindern Judith (Milena Tscharntke), Christian (Tom
         Hoßbach) und Sabine (Stella Kunkat) in den Dschungel von West-Papua zu
         ziehen, um die Sprache und Gebräuche des steinzeitlich lebenden
         Eingeborenenstammes der Fayu zu studieren. Besonders die achtjährige Sabine
         bewundert ihren Vater für seinen Mut, das Unbekannte zu erforschen. Am
         Rande des Eingeborenendorfes beziehen die Kueglers ein Haus.

         Doch nicht jedes Familienmitglied ist von den neuen Lebensumständen
         angetan: Besonders Judith, Sabines ältere Schwester, tut sich schwer mit einem
         Leben wie in der Steinzeit, bei dem verschimmelte Kleidung, Insektenplagen
         und exotische Speisen an der Tagesordnung sind. Auch Mutter Doris fällt es
         nicht leicht, sich an die fremden Verhaltensregeln und Rituale zu gewöhnen.
         Klaus' Devise lautet: Sich auf keinen Fall in die Belange der Fayu einzumischen.
         Nur so scheint ein friedliches Miteinander möglich. Denn den Fayu eilt ein
         grausamer Ruf voraus, der sich bewahrheitet, als diese wiederholt mit dem
         verfeindeten Stamm der Irigre in kriegerischen Fehden aufeinandertreffen.

         Den Aberglauben, kranke Dorfbewohner seien mit einem Fluch belastet, kann
         Doris nicht akzeptieren und greift immer wieder helfend ein. Trotz des
         schwierigen Zusammenfindens erlebt die Familie aber auch glückliche Zeiten,
         vor allem Sabine blüht förmlich auf. Doch als sie eines Tages Auri (Emmanuel
         Simeon), einen verletzten Jungen der Irigre, in ihre Obhut nehmen, droht der
         Konflikt zwischen den Kueglers und ihren Gastgebern zu eskalieren.

         2005 veröffentlichte Sabine Kuegler ihr autobiografisches Buch
         "Dschungelkind", das von ihren frühen Erlebnissen in der Wildnis West-Papuas
         zwischen 1979 und 1989 berichtet und schnell zum Bestseller avancierte. Trotz
         des abenteuerlichen Inhalts zeichnen sich Kueglers Kindheitserinnerungen
         durch einen ungeschönten, reflektierenden Blick aus, und nach dieser Devise
         ging auch der mit schwierigen authentischen Stoffen vertraute Regisseur
         Roland Suso Richter vor, als er sich an deren Verfilmung wagte: Vorwiegend in
         Malaysia gedreht, gelingt es dem intensiven Drama auf unspekulative Weise,
         die Begegnung zweier sich fremder Kulturen nachvollziehbar zu machen.
         Großen Anteil daran hat auch die großartige Besetzung, bei der neben den
         erfahrenen Profis Thomas Kretschmann und Nadja Uhl vor allem Stella Kunkat
         als junge Sabine heraussticht.

         Teil 2 folgt im Anschluss.

         Musik: Annette Focks
         Kamera: Holly Fink
         Buch: Natalie Scharf, Beth Serlin, Florian Schumacher, Richard Reitlinger
         Vorlage: Nach der gleichnamigen Autobiografie von Sabine Kuegler
         Regie: Roland Suso Richter

         Sabine Kuegler (jung): Stella Kunkat
         Vater Klaus: Thomas Kretschmann

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Samstag, 5. Januar 2019                              MDR Programmwoche 2 / 2019

         Mutter Doris: Nadja Uhl
         Sabine: Sina Tkotsch
         Christian (jung): Tom Hoßbach
         Judith: Milena Tscharntke
         Christian: Sven Gielnik
         Auri (jung): Emmanuel Simeon
         Häuptling Boko: McPolly Koima
         Gohu: David Kaumara
         Auri: Felix Tokwepota
         Faisa (jung): Range'e Pati
         Faisa: Francesca Passingan
         Großmutter: Tina Engel
         Lehrerin Internat: Isolde Barth
         und andere

         (83 Min.)

         (VPS-Datum: 06.01.2019)

01:10    Dschungelkind (2/2) i a e f h
         Zweiteiliger Spielfilm Deutschland 2013

         Nach langen Jahren schwieriger Eingewöhnung ist die Familie des deutschen
         Sprachwissenschaftlers Klaus Kuegler endlich heimisch geworden. Besonders
         Kueglers jüngste Tochter Sabine ist davon überzeugt, hier ihr echtes Zuhause
         gefunden zu haben, was durch einen Besuch im fernen Deutschland nur noch
         bestätigt wird. Selbst als sie zur jungen Frau heranwächst, möchte sie den
         Stamm der Fayu nicht mehr verlassen. Sie hat sich in den Eingeborenen Auri,
         ihren Freund aus Kindertagen, verliebt und will mit ihm eine gemeinsame
         Zukunft beginnen. Doch dann schlägt das Schicksal unbarmherzig zu. Sabine ist
         gezwungen, ihr künftiges Leben noch einmal neu zu überdenken.

         Viel Zeit ist vergangen, seit die damals achtjährige Sabine (Stella Kunkat) mit
         ihren Angehörigen zum Stamm der Fayu in den Dschungel West-Papuas zog.
         Nach beträchtlichen Anfangsschwierigkeiten ist es der Familie des deutschen
         Sprachwissenschaftlers Klaus Kuegler (Thomas Kretschmann) inzwischen sogar
         gelungen, von den Eingeborenen nicht nur als geduldete Besucher, sondern als
         Freunde anerkannt zu werden. Selbst die Anwesenheit des jungen Auri
         (Emmanuel Simeon) vom verfeindeten Stamm der Irigre, den die Familie gegen
         großen Widerstand bei sich aufnahm, wird nun akzeptiert. Besonders Sabine
         schließt sich eng an Auri an - die gegenseitige Sympathie zwischen den beiden
         Heranwachsenden ist unübersehbar.

         Doch jetzt steht erst einmal eine Reise ins ferne Deutschland an, das die Kinder
         bisher nicht kannten. Sabine erlebt viele schöne, besondere Momente in der
         winterlichen – fremden – Heimat, sie merkt schnell, dass ihr die Sitten und

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Samstag, 5. Januar 2019                              MDR Programmwoche 2 / 2019

         Gebräuche des Fayu längst viel näher sind als das Leben in der Zivilisation. Nur
         ihre Schwester Judith (Milena Tscharntke), die im Dschungel nie richtig heimisch
         geworden ist, beschließt, nicht mehr mit ihrer Familie dorthin zurückzukehren.
         Mit den Jahren entwickelt sich Sabine zu einer jungen, selbstständigen Frau
         (Sina Tkotsch). Auch ihre Neigung zum inzwischen erwachsenen Auri (Felix
         Tokwepota) geht längst über eine reine Schwester-Bruder-Liebe hinaus, was
         Vater Klaus und seine Gattin Doris (Nadja Uhl), die im Dorf ein Hospital
         gegründet hat, besorgt zur Kenntnis nehmen. Denn sie wissen: Irgendwann
         wird das scheinbar sorglose Leben in der Wildnis West-Papuas für ihre Tochter
         ein Ende haben. Als Auri eines Tages an Tuberkulose erkrankt und an den
         Folgen der Krankheit stirbt, verwandelt sich Sabines persönliches Paradies in
         einen verzweifelten Albtraum, dem sie entfliehen muss. Ende 1989 geht sie
         nach Deutschland, um auf einem Eliteinternat Ablenkung zu finden und neu
         anzufangen. Doch die Erinnerung an das Vergangene lässt sie nicht los: Sabine
         muss eine Entscheidung für ihr Leben treffen.

         Es ist eine epische Geschichte über Liebe, Hass, Vergebung, Brutalität und die
         Schönheit des Lebens, die Sabine Kuegler in ihren 2005 veröffentlichten
         Kindheitserinnerungen "Dschungelkind" niederschrieb und die ein
         Millionenpublikum faszinierte. Die Verfilmung von Roland Suso Richter nimmt
         sich Zeit, um Kueglers einzigartige Erlebnisse in der Wildnis West-Papuas mit
         kongenialem Einfühlungsvermögen umzusetzen, wobei der kulturelle
         Gegensatz und die Konfrontation mit dem Begriff "Heimat" im zweiten Teil der
         beeindruckenden Adaption besonders stark herausgearbeitet werden. Zum
         erstklassigen Darstellerensemble um Thomas Kretschmann und Nadja Uhl
         gesellt sich Sina Tkotsch hinzu, die als ältere Sabine nun die Rolle ihrer jungen
         Kollegin Stella Kunkat übernimmt.

         Musik: Annette Focks
         Kamera: Holly Fink
         Buch: Natalie Scharf, Beth Serlin, Florian Schumacher, Richard Reitlinger
         Vorlage: Nach der gleichnamigen Autobiografie von Sabine Kuegler
         Regie: Roland Suso Richter

         Sabine Kuegler (jung): Stella Kunkat
         Vater Klaus: Thomas Kretschmann
         Mutter Doris: Nadja Uhl
         Sabine: Sina Tkotsch
         Christian (jung): Tom Hoßbach
         Judith: Milena Tscharntke
         Christian: Sven Gielnik
         Auri (jung): Emmanuel Simeon
         Häuptling Boko: McPolly Koima
         Gohu: David Kaumara
         Auri: Felix Tokwepota
         Faisa (jung): Range'e Pati
         Faisa: Francesca Passingan

                                                                                     Seite 14/84
Samstag, 5. Januar 2019                             MDR Programmwoche 2 / 2019

         Großmutter: Tina Engel
         Lehrerin Internat: Isolde Barth
         und andere

         (81 Min.)

02:30    600 Kilo pures Gold! i a e f
         Spielfilm Frankreich 2010

         Es soll der Coup ihres Lebens werden: Die vier Abenteurer Georges, Virgil, Enzo
         und Rémi wollen zusammen mit dem legalen Goldgräber Lionel im Dschungel
         von Französisch-Guayana ein illegales Goldlager überfallen und in einem
         Hubschrauber nach Brasilien flüchten. Doch bevor sie ihren Plan ausführen
         können, wird Lionel von Kriminellen ermordet. Seinen Platz nimmt seine Frau,
         die unerschrockene Camille, ein. Der Coup scheint ihnen zu gelingen, aber dann
         müssen die fünf nach dem Raub im Dschungel notlanden und ihre Flucht zu Fuß
         fortsetzen. Bald kommt es zu Spannungen innerhalb der kleinen Gruppe -und
         ihre brutalen Verfolger sind ihnen bereits dicht auf den Fersen.

         Französisch-Guayana gehört zu den Regionen der Welt, wo Goldgräber auch
         heute noch ihr Glück suchen. Einer von ihnen ist Lionel (Jean-Pierre Martins),
         der mit seiner Frau Camille (Audrey Dana) mitten im Dschungel nach dem
         kostbaren Edelmetall schürft. Aber die Bodenschätze locken auch zwielichtige
         Geschäftemacher an. Die Handelsgesellschaft Canadian Gold etwa: Sie verkauft
         illegal gewaschenes Gold in die Schweiz und hat es auf die Claims der
         rechtschaffenen Goldgräber abgesehen. Nun will Lionel zurückschlagen:
         Gemeinsam mit dem Hubschrauberpiloten Virgil (Clovis Cornillac), dem
         alternden Abenteurer Georges (Patrick Chesnais), dem knallharten Söldner
         Enzo (Claudio Santamaria) und dem Canadian-Gold-Mitarbeiter Rémi (Bruno
         Solo) will er ein geheimes Lager der Handelsgesellschaft mitten im Dschungel
         ausrauben. Dann aber wird Lionel bei einem Überfall auf sein eigenes Camp
         ermordet. Camille verliert dadurch die Schürfrechte und steht vor dem Nichts.
         Kurz entschlossen nimmt sie bei dem geplanten Überfall Lionels Platz ein. Für
         sie geht es dabei nicht nur um das Gold, sondern auch um Rache für den Tod
         ihres Mannes.

         Zunächst läuft alles wie am Schnürchen: Während Virgil und Georges ein
         Ablenkungsmanöver starten, dringen Camille, Enzo und Rémi als
         Transportfahrer getarnt in das Lager ein und verfrachten 600 Kilo reines Gold in
         Virgils Helikopter. Dabei verhilft Camille auch einer ehemaligen Mitarbeiterin
         ihres Camps zur Flucht. Doch im Kugelhagel der Wachen wird der Motor des
         Helikopters beschädigt. Anstatt wie geplant bis ins nahe Brasilien zu fliegen,
         müssen die Goldräuber im Dschungel notlanden. Sie verstecken den größten
         Teil der Beute und setzen die Flucht zu Fuß fort - verwundet, erschöpft und von
         den Killern des Goldgräbercamps gejagt. Trotz gegenseitigen Misstrauens
         kämpft die Gruppe gemeinsam ums Überleben.

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Samstag, 5. Januar 2019                             MDR Programmwoche 2 / 2019

         "600 Kilo pures Gold!" knüpft an die große Traditon des französischen
         Abenteuerkinos an, zu dem Klassiker wie "Lohn der Angst" mit Yves Montand
         und "Die Abenteurer" mit Lino Ventura gehören. Vor der atemberaubenden
         Kulisse Französisch-Guayanas erzählt der Film von einem waghalsigen Überfall,
         der für die meisten Beteiligten tragisch endet. Regisseur Éric Besnard hat sich
         bisher vor allem als Drehbuchautor einen Namen gemacht: Der Science-Fiction-
         Thriller "Babylon A.D." und der Komödienhit "Fasten auf Italienisch" stammen
         aus seiner Feder.

         Musik: Christophe Julien
         Kamera: Jean-Marie Dreujou
         Buch: Éric Besnard, Nicolas Boukhrief
         Regie: Éric Besnard

         Virgil: Clovis Cornillac
         Camille: Audrey Dana
         Georges: Patrick Chesnais
         Enzo: Claudio Santamaria
         Rémi: Bruno Solo
         Lionel: Jean-Pierre Martins
         und andere

         (92 Min.)

         Ländermagazine
04:00    MDR SACHSENSPIEGEL i a e f
         (MDR 05.01.2019)

         Ländermagazine
04:30    MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f
         (MDR 05.01.2019)

         Ländermagazine
05:00    MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f
         (MDR 05.01.2019)

05:30    Winterabenteuer in Sibirien - Biwak nonstop i a f

                                                                                   Seite 16/84
Sonntag, 6. Januar 2019                             MDR Programmwoche 2 / 2019

         Sonntag, 06. Januar 2019

05:55    Der Fluch des Tut-Ench-Amun
         Spielfilm Großbritannien/USA 1980
         (MDR 04.01.2019)

07:25    Gedanken zum Feiertag: Die heiligen drei Könige i a e f
         Mit Felix Seibert-Daiker

         Sie sind zu dritt, als Könige kostümiert, geschminkt, tragen einen Stern und
         haben ein Lied auf den Lippen: die Sternsinger. Die ziehen nicht nur von Haus
         zu Haus, sondern sind auch jedes Jahr im Bundeskanzleramt und beim
         Bundespräsidenten zu Gast. Doch was hat es eigentlich auf sich mit dieser
         Tradition? Caspar, Melchior und Balthasar sind die drei weisen Könige aus dem
         Morgenland. Sie sind dem Stern gefolgt, der sie zum Geburtsort Jesu geführt
         hat. Felix Seibert-Daiker versucht herauszufinden, warum wir uns bis heute an
         die heiligen drei Könige erinnern und was die Sternsinger damit zu tun haben.

         (MDR 06.01.2017)

07:30    Wintermärchen St. Petersburg i a e f
         Glanz und Schatten einer Metropole
         Film von Juri Rescheto

         Fast zwei Jahrhunderte war St. Petersburg die Hauptstadt des Russischen
         Kaiserreichs. Zar Peter der Große hat die Stadt, die auch als "Fenster zum
         Westen" galt, 1703 gegründet. Heute ist St. Petersburg die nördlichste
         Millionenmetropole der Welt. Ihr Name klingt stolz - nicht nur für russische
         Ohren. Aber die imperiale Fassade bröckelt, das wahre Gesicht der Stadt
         verbirgt sich dahinter. Der Film erzählt von den Menschen in St. Petersburg: von
         den Bewohnern der schäbigen Kommunalkas, Gemeinschaftswohnungen, in
         denen sich bis zu 16 Familien Flur, Bad und Küche teilen. Und von neureichen
         Petersburgern wie Waleri, die für riesige Summen teure Bälle in ehemaligen
         Zarenpalästen inszenieren.

         Ganz anders ist Wjatscheslaw. Ein außergewöhnlicher orthodoxer Priester,
         offen, tolerant. Er traut sich, die Mächtigen zu kritisieren. Prunkvolle
         Gottesdienste reichen ihm nicht aus, er engagiert sich für die Armen am Rande
         der Stadt. Waleri und Wjatscheslaw sind zwei Gesichter St. Petersburgs. Einer
         Stadt, die mit ihrem Glanz fasziniert. Und die besonders glänzt, wenn die Sonne
         untergeht und sich die Bewohner in ihren Wohnungen versammeln. Zum
         großen gemeinsamen Silvestertisch zum Beispiel. Eine der wenigen Traditionen,
         die im heutigen Russland den Menschen Halt und Hoffnung geben.

         (MDR 08.01.2015)

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Sonntag, 6. Januar 2019                              MDR Programmwoche 2 / 2019

08:00    Weihnachten in Sankt Petersburg i a e f h
         Film von Tom Kühne
         (MDR 24.12.2018)

08:30    MDR Garten i a e f
         (MDR 24.06.2018)

09:00    Unser Dorf hat Wochenende i a e f
         Tanne
         (MDR 04.02.2018)

09:30    Die Abenteuer des Huck Finn i a f h
         Spielfilm Deutschland 2012

         Geschniegelt wie ein Musterknabe lebt Huck Finn unter dem Dach der gütigen
         Witwe Douglas. Seinen Geldschatz, den er mit Freund Tom gefunden hat,
         verwaltet Richter Thatcher. Am geordneten Leben findet der Herumtreiber aber
         wenig Gefallen. Wie gut, dass sein nächstes Abenteuer nicht lange auf sich
         warten lässt. Sein gewalttätiger Vater taucht auf, um sich das Vermögen unter
         den Nagel zu reißen. Deshalb macht sich Huck in Begleitung des Haussklaven
         Jim davon. Auf einem Floß wollen die beiden nach Ohio gelangen. Doch so
         leicht gibt der alte Finn nicht auf. Gemeinsam mit drei Sklavenjägern heftet er
         sich an die Fersen der beiden Flüchtenden.

         Missouri, um 1850. Huck Finn (Leon Seidel) ist durch einen Schatz, den er mit
         seinem Freund Tom Sawyer (Louis Hofmann) gefunden hat, ein steinreicher
         Junge geworden. Zu seinem Leidwesen haben damit die wilden Zeiten als
         Herumtreiber ein Ende genommen. Huck lebt nun bei der gütigen Witwe
         Douglas (Margit Bendokat) und deren strenger Schwester Miss Watson (Rosa
         Enskat). Er trägt feine Kleider, geht zur Schule und wird von dem Haussklaven
         Jim (Jacky Ido) umsorgt. Sein Vermögen steht unter der Verwaltung von Richter
         Thatcher (Peter Lohmeyer).

         Dieses geregelte Dasein vermag den Herumtreiber aber nicht zu begeistern. Er
         sehnt sich nach der Freiheit seines früheren Lebens zurück. Das können auch
         Streiche, die er in jeder unbeobachteten Minute ausheckt, kaum kompensieren.
         Mit der Beschaulichkeit ist es aber vorbei, als unerwartet sein Vater auftaucht.
         Der alte Finn (August Diehl), ein gewalttätiger Landstreicher und Trunkenbold,
         hat es auf das Vermögen seines Sohnes abgesehen. Huck weiß, dass ihm dabei
         jedes Mittel recht ist. Deshalb macht sich der Junge davon. Auf seiner Flucht
         begleitet ihn der entlaufene Jim, der in Ohio ein neues Leben als freier Mann
         beginnen will. Auf einem selbst gebauten Floß fahren die beiden den
         Mississippi hinunter. Hucks Vater lässt sich aber nicht so leicht abschütteln. Er
         verbündet sich mit drei fiesen Sklavenjägern (Henry Hübchen, Milan Peschel,
         Andreas Schmidt). Während es zwischen den Verfolgern schon bald zu
         Streitereien und Intrigen kommt, halten Huck und Jim fest zusammen. Mit List

                                                                               Seite 18/84
Sonntag, 6. Januar 2019                             MDR Programmwoche 2 / 2019

         und Witz meistern sie auf ihrem Weg in die Freiheit jede noch so brenzlige
         Situation.

         Mit "Die Abenteuer des Huck Finn" erzählt die preisgekrönte Regisseurin
         Hermine Huntgeburth die Geschichte ihres Erfolgsfilms "Tom Sawyer" weiter.
         Die Verfilmung der weltweit erfolgreichen Romanvorlage von Mark Twain
         verbindet ein spannendes Jugendabenteuer mit gesellschaftlichen Themen wie
         Sklaverei und Rassismus. In der Titelrolle des gewieften Herumtreibers glänzt
         der aufstrebende Leon Seidel, der 2014 für seine Leistung in dem Film "Die
         Auserwählten" beim Deutschen Schauspielerpreis nominiert war. Seinen treuen
         Begleiter Jim gibt Jacky Ido.

         Musik: Niki Reiser
         Kamera: Sebastian Edschmid
         Buch: Sascha Arango
         Vorlage: Nach dem Roman "Die Abenteuer des Huck Finn" von Mark Twain
         Regie: Hermine Huntgeburth

         Huck Finn: Leon Seidel
         Tom Sawyer: Louis Hofmann
         Jim: Jacky Ido
         Der alte Finn: August Diehl
         Sklaventreiber Packard: Henry Hübchen
         Sklaventreiber Turner: Milan Peschel
         Sklaventreiber Bill: Andreas Schmidt
         König: Michael Gwisdek
         Herzog: Kurt Krömer
         Richter Thatcher: Peter Lohmeyer
         Sheriff: Hinnerk Schönemann
         Judith Loftus: Rosalie Thomass
         Witwe Douglas: Margit Bendokat
         Miss Watson: Rosa Enskat
         Mark Twain: Christian Steyer
         Tante Polly: Heike Makatsch
         und andere

         (98 Min.)

11:03    MDR aktuell i a f

11:05    Teuflisches Glück (2/2) a e h
         Zweiteiliger Spielfilm Tschechien 2001

         Im Königreich haben Hannes und Magareta die Rolle des Königspaares
         übernommen. Sie erwarten ein Kind. Ihre Freunde sind Berater und Helfer für
         sie. Ihre Feinde - Magaretas Schwester, König Brambas, der ehemalige König
         und seine Tochter Eufrosine - lassen sie nicht zum normalen Leben kommen. So

                                                                             Seite 19/84
Sonntag, 6. Januar 2019                             MDR Programmwoche 2 / 2019

         entsteht ein klassischer Märchenkonflikt, in dem Zauberstiefel, eine Hexe,
         Räuber, Teufel und ein Drache mit seinem Jungen ihren märchenhaften Part
         spielen. Am Ende geht auch dieses Märchen wie fast alle gut aus.

         Die Freude am Hof von König Hannes ist riesengroß. Seine Frau Margareta und
         er freuen sich über die Geburt ihres Sohnes. Doch das Glück ist nicht von langer
         Dauer. Margaretas eifersüchtige Schwester Dora wäre selbst zu gerne Königin.
         Da ist sie nicht die Einzige, auch der böse Brambas bedroht das Königreich und
         versucht es mit der hysterischen Prinzessin Eufrosine zu erobern.

         Tatsächlich gelingt es Dora durch eine List, ihre Schwester aus dem Schloss zu
         locken und dafür zu sorgen, dass sie in die Fremde verbannt wird. Jetzt muss sie
         nur noch einen Weg finden, das Herz von König Hannes zu erobern, um selbst
         den Thron zu besteigen. Doch Margareta findet in der Fremde neue Freunde,
         die ihr helfen, zurück ins Königreich zu kommen.

         Musik: Petr Malásek; Prager Studioorchester
         Kamera: Jaroslav Brabec
         Buch: Zdenek Troska, Evzen Gogela
         Regie: Zdenek Troska

         Magareta: Michaela Kuklová
         Hannes: Miroslav Simunek
         Robert: Lukás Vaculík
         Walerius: Karel Liebl
         Nepo: Ivo Theimer
         Dora: Dana Morávková
         Prinzessin Eufrosine: Sabina Laurinová
         König: Vladimir Brabec
         Brambas: Daniel Hulka
         Tante Marianne: Miriam Kantorková
         Luzifer und Gott: Karel Gott

         (96 Min.)

         Rätsel, Mythen und Legenden
12:40    Wer war Krabat? Mensch und Mythos i a e f
         Film von René Römer
         (MDR 01.01.2018)

13:25    Die schwarze Mühle e
         Märchenfilm DDR 1975
         nach der Erzählung "Die schwarze Mühle" von Jurij Brezan

         Ein von Not und Wissensdurst gleichermaßen getriebener Wanderbursche gerät
         in die Macht des tyrannischen "Schwarzen Müllers", der durch seine magische
         Mühle allen Furcht einflößt. Nach dem sorbischen Volksmärchen "Krabat"

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Sonntag, 6. Januar 2019                             MDR Programmwoche 2 / 2019

         entstandener abenteuerlicher Märchenfilm.

         Jahrhundertealt ist die Sage vom Schwarzen Müller, der in Wolfsgestalt eine
         eiserne Truhe mit sieben Schlössern bewacht. Das Buch des Wissens soll sie
         verborgen halten. Wer sie findet, dem lösen sich alle Rätsel. Auch dem
         Wanderburschen Krabat erzählt die Bäuerin Mirka davon. Plötzlich steht der
         Schwarze Müller leibhaftig vor Krabat. Bärenstark, mit reich besetztem Pelz
         und hoher schwarzer Fellmütze, einen schwarzglänzenden Ring am Finger.

         Mit Zauberei lässt er einen Hasen am Feuer schmoren und ein Glas guten Wein
         erscheinen. Seine Worte klingen freundlich, doch in den Augen glimmt Gefahr.
         Krabat aber ist neugierig, es reizt ihn, auf den Vorschlag des Müllers
         einzugehen, die Mühle kennenzulernen und als Mühlknecht zu arbeiten.

         Musik: Andrej Korzynski
         Kamera: Günther Marczinkowsky
         Drehbuch: Celino Bleiweiss
         Regie: Celino Bleiweiss

         Müller: Leon Niemczyk
         Krabat: Klaus Brasch
         Mutter: Irma Münch
         Markus: Wolfgang Penz
         Mirka: Monika Woytowicz
         König: Dieter Montag
         Minister: Herbert Köfer
         Jan: Peter Bause
         und andere
         und andere

         (84 Min.)

14:48    MDR aktuell i a f

14:50    Schneewittchen i e h
         Märchenfilm DDR 1961
         Frei nach dem Märchen der Brüder Grimm

         Aus Eifersucht und Neid will die böse Königin ihre Stieftochter Schneewittchen
         töten lassen. Der damit beauftragte Jäger jedoch lässt das Mädchen im Wald
         laufen. Schneewittchen gelangt zu den sieben Zwergen und findet bei ihnen
         freundliche Aufnahme. Bald erfährt die Königin durch ihren Spiegel davon.
         Außer sich vor Zorn, will sie Schneewittchen nun selbst töten. Verkleidet macht
         sie sich auf den weg und beim dritten Versuch gelingt ihr schließlich die Tat.
         Schneewittchen aber wird wieder zum Leben erweckt und der junge König
         nimmt sie mit auf sein Schloss. Zur Hochzeit wird auch die böse Stiefmutter
         eingeladen, die vor lauter Angst die Flucht ergreift.

                                                                              Seite 21/84
Sonntag, 6. Januar 2019                             MDR Programmwoche 2 / 2019

         Das freundliche und hilfsbereite Schneewittchen wird von allen am Hofe
         gemocht, nur die eitle Stiefmutter, geplagt von Eifersucht und Neid, verfolgt
         das Mädchen mit Hass. Als ihr Zauberspiegel eines Tages verkündet, nicht mehr
         sie, die Frau Königin, sondern Schneewittchen sei jetzt die Schönste im Lande,
         beschließt sie dessen Tod. Der Jäger soll im Wald das grausame Werk
         vollbringen. Aus Mitleid lässt er jedoch das Mädchen laufen. Schneewittchen
         gelangt zu den sieben Zwergen und findet bei ihnen liebevolle Aufnahme. Bald
         erfährt die Königin durch ihren Spiegel davon. Außer sich vor Zorn, will sie
         Schneewittchen nun selbst töten. Verkleidet und mit todbringenden
         Geschenken macht sie sich auf den Weg überlistet sie die Arglose. Und beim
         dritten Versuch gelingt ihr schließlich die Tat. Zweimal gelingt den Zwergen die
         Rettung, beim dritten Mal erwecken dann die Liebe des jungen Königs und die
         Tollpatschigkeit eines Sargträgers das Mädchen zu neuen Leben. Die Hochzeit
         folgt auf dem Fuße - und natürlich wird auch die böse Stiefmutter eingeladen,
         die vor lauter Angst die Flucht ergreift.

         Die Filmadaption eines der bekanntesten Märchen hielt sich eng an die Vorlage.
         Allerdings lernt der Prinz Schneewittchen schon am Beginn der Geschichte
         kennen, und am Ende gibt es für die böse Stiefmutter kein grausames Ende. Sie
         wird einfach ausgelacht.

         Musik: Siegfried Tiefensee
         Kamera: Erwin Anders
         Buch: Günther Kaltofen
         Regie: Gottfried Kolditz

         Schneewittchen: Doris Weikow
         Königin: Marianne Christina Schilling
         Junger König: Wolf-Dieter Panse
         Jäger: Harry Hindemith
         Kammerzofe: Steffie Spira
         Koch: Fritz Schlegel
         Küchenjunge: Horst Buder
         Diener der Königin: Arno Wyzniewski
         Reitknecht: Albert Zahn
         Zwerg Naseweis: Fred Delmare
         Zwerg Rumpelbold: Arthur Reppert
         Zwerg Purzelbaum: Jochen Koeppel
         Zwerg Packe: Georg Irmer
         Zwerg Puck: Heinz Scholze
         Zwerg Huckepack: Willi Scholz
         Zwerg Pick: Horst Jonischkan

         (60 Min.)

15:50    König Drosselbart i e h

                                                                              Seite 22/84
Sonntag, 6. Januar 2019                              MDR Programmwoche 2 / 2019

         Märchenfilm DDR 1965

         Prinzessin Roswitha macht eine Spazierfahrt durch den Wald. Übermütig lässt
         sie die Pferde antreiben, bis die Kutsche schließlich ein Rad verliert. Ein junger
         Reiter kommt zu Hilfe. Roswitha behandelt ihn recht spöttisch und schnippisch,
         doch ganz unsympathisch sind sich die beiden nicht. Im Schloss ihres Vaters, des
         Königs Löwenzahn, wird die Prinzessin schon ungeduldig erwartet: wieder
         einmal sind Freier gekommen, die um ihre Hand anhalten. Roswitha
         verabscheut diese Feste - denn wenn sie auch entscheiden darf, welchen der
         Freier sie zum Mann nehmen will, ob sie überhaupt heiraten möchte, danach
         fragt niemand. Und es ist kein Wunder, dass ihr keiner gefällt: einer der Fürsten
         ist ein Trunkenbold, einer ein Schlagetot, ein anderer ein alter Hagestolz, und
         der König Heinz Eduard, dem sie ihr Vater am liebsten geben würde, ist zwar
         reich und mächtig, doch plump von Gestalt und Betragen.

         Aber in ihrem Hochmut überschreitet die Prinzessin jedes Maß, ihr Spott wird
         boshaft und verletzend. Als sie selbst den Reiter aus dem Wald, der als letzter
         Freier eintrifft, wegen seines Bärtchens "Drosselbart" nennt, packt den alten
         König der Zorn. Dem ersten besten Bettler, der aufs Schloss kommt, so schwört
         er, will er seine Tochter zur Frau geben. Wie gerufen erscheint ein armer
         Spielmann. Der König will sein unbedachtes Wort nicht halten, doch die
         abgewiesenen Freier zwingen ihn dazu, um sich an Roswitha zu rächen. Traurig
         folgt die Prinzessin dem Spielmann in seine ärmliche Hütte. Keinen Tag, so
         verkündet sie, will sie hier bleiben - und bleibt dann doch, gewöhnt sich an
         ihren liebevollen und gütigen Mann, der ihr geduldig all die Hausarbeit
         beibringt, die sie im Schloss ihres Vaters nie tun musste.

         Eines Tages erklärt ihr Mann, sie müssten beginnen, für ihren Lebensunterhalt
         zu arbeiten. Erst widerwillig, dann bemüht versucht sich die Prinzessin im
         Körbeflechten und Spinnen - doch vergeblich, ihre Hände sind zu zart. Als er es
         aber mit dem Töpfern probiert, erlebt der Spielmann eine Überraschung - das
         Bemalen der Gefäße übernimmt Roswitha nicht nur gern, sie kann es auch sehr
         gut: Malen war schon immer ihre Lieblingsbeschäftigung, auch wenn man sie
         ihr am Hof ihres Vaters als unstandesgemäß ausreden wollte.

         Am nächsten Tag soll Roswitha das Geschirr auf dem Markt verkaufen. Erfolg
         hat sie dabei erst, als sie auf die guten Ratschläge der anderen Marktfrauen
         hört. Das aber mag die eigensinnige Prinzessin nicht zugeben, und so beschließt
         sie, am nächsten Tag ihren Stand abseits von den anderen aufzuschlagen.
         Vergeblich warnt sie ihr Mann, weil das ein gefährlicher Platz sei. Tatsächlich
         reitet ihr ein Landsknecht sämtliche Waren zu Scherben. Verzweifelt läuft
         Roswitha davon, wagt sich weder zu ihrem Mann noch zu ihrem Vater zurück.
         Der Landsknecht war natürlich kein anderer als der verkleidete Drosselbart, der
         auch der Spielmann ist. Traurig muss er erkennen, dass dieser Streich zu weit
         gegangen ist. Doch er weiß nicht, wo er seine Frau suchen soll.

         Roswitha ist aber, ohne es zu wissen, ganz in seiner Nähe. Sie hat Arbeit in der

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Sonntag, 6. Januar 2019                             MDR Programmwoche 2 / 2019

         Schlossküche gefunden. Als der Koch den jungen König auf ihre Spur bringt,
         lässt er ein Hochzeitsfest richten und befiehlt, dass das neue Küchenmädchen
         ihm sein Lieblingsgericht servieren soll. Als Roswitha ihren einstigen Freier
         Drosselbart erkennt, flieht sie erschrocken. Er aber gibt sich als ihr Mann zu
         erkennen und bittet sie, ihm zu verzeihen. Das tut sie natürlich, und beide
         feiern ihr Hochzeitsfest.

         Ein Märchenfilmklassiker aus dem Jahr 1965, das besonders durch das präzise
         und humorvolle Spiel der beiden Hauptdarsteller Manfred Krug und Karin
         Ugowski ein unverändertes Vergnügen ist.

         (69 Min.)

17:00    MDR aktuell i a e f
         mit Wetter

17:10    In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte (138) i a e f h
         Hohe Erwartungen
         Fernsehserie Deutschland 2018

         Camilla Mehring wird schwer verletzt in die Klinik eingeliefert, eine Niere muss
         im OP entfernt werden. Während des Eingriffs stellen die Oberärzte Niklas
         Ahrend und Matteo Moreau fest, dass auch Camillas zweite Niere in
         Mitleidenschaft gezogen wurde, eine Erbkrankheit setzt dem Organ zu.
         Deswegen bitten die Ärzte Hannes, Camillas Vater, ins Klinikum. Doch Camilla
         ist alles andere als glücklich über den vermeintlichen Besuch. Eva Ludwig
         erfährt auch bald, was zwischen Vater und Tochter vorgefallen ist. Können die
         Mediziner den beiden helfen? Und werden Camilla und Hannes sich nach all
         den Jahren wieder versöhnen?

         Nicht nur Eva hat an diesem Tag alle Hände voll zu tun, auch Assistenzarzt Elias
         Bähr befindet sich im Ausnahmezustand. Seine Schwester Suse soll heute
         operiert werden und Elias, der sich bis dahin keine Pause gegönnt hat, ist
         bereits am Rande der Erschöpfung. Überredet von seinen Kollegen geht er
         schließlich nach Hause – für ein paar Stunden Schlaf.

         Prompt verschlechtert sich Suses Zustand und eine Not-OP scheint
         unumgänglich. Doch ohne Elias, der nichtsahnend im Land der Träume weilt,
         wird Suse sich auf keinen Fall operieren lassen. Ein Wettlauf gegen die Zeit
         beginnt.

         Musik: Curt Cress, Manuel M. Mayer
         Kamera: Victor Voß
         Buch: Georg Malcovati, Bülent Aladag
         Regie: Herwig Fischer

         Eva Ludwig: Sarina Radomski

                                                                               Seite 24/84
Sonntag, 6. Januar 2019                               MDR Programmwoche 2 / 2019

         Camilla Mehring: Caroline Hartig
         Hannes Mehring: Olaf Burmeister
         Susanne Bähr: Ella Maria Gollmer
         Dr. Markus Brosmann: Max Urlacher
         Dr. Niklas Ahrend: Roy Peter Link
         Dr. Leyla Sherbaz: Sanam Afrashteh
         Ben Ahlbeck: Philipp Danne
         Dr. Elias Bähr: Stefan Ruppe
         Vivienne Kling: Jane Chirwa
         Dr. Theresa Koshka: Katharina Nesytowa
         Julia Berger: Mirka Pigulla
         Dr. Marc Lindner: Christian Beermann
         Dr. Franziska Ruhland: Gunda Ebert
         Dr. Matteo Moreau: Mike Adler
         Prof. Dr. Karin Patzelt: Marijam Agischewa
         Wolfgang Berger: Horst Günter Marx
         und andere

         (48 Min.)

18:00    MDR aktuell i a e f

18:05    In aller Freundschaft (811) i a e f h
         Nur Mut!
         Fernsehserie Deutschland 2018

         Vor fast zwei Jahren wurde Lutz Kleinschmidt wegen einer komplizierten, in
         sein Gehirn eingewachsenen Bandwurmzyste von Lea Peters behandelt. Er ließ
         sich damals nicht operieren, um mit seiner Frau auf Weltreise gehen zu können.
         Nun kehren Lutz Kleinschmidt und seine Frau Nora in die Sachsenklinik zurück.
         Die Zyste ist weiter angewachsen und wird demnächst wichtige
         Körperfunktionen beeinträchtigen. Roland Heilmann und Philipp Brentano
         sind gegen eine Operation, da diese lebensgefährlich werden könnte. Lea
         Peters hingegen plädiert dafür und es gelingt ihr, den Patienten zu
         überzeugen. Sie bekommt Rückendeckung von Chefarzt Kai Hoffmann.

         Der Eingriff verläuft gut, allerdings entdecken die Ärzte eine weitere Zyste, die
         noch komplizierter in die Hirnmasse eingewachsen ist. Daraufhin stimmen Lutz
         und Nora einer zweiten OP zu. Doch diese verläuft nicht erfolgreich. Lea Peters
         macht sich nun Vorwürfe, den Patienten zu diesem Eingriff überredet zu haben.

         Kris Haas plagen Versagensängste. Kurz vor seiner Abschlussprüfung zum
         "Gesundheits- und Krankenpfleger" ist er fast so weit, alles hinzuwerfen.

         Musik: Thomas Berlin
         Kamera: Bernhard Wagner, Julia Baumann
         Buch: Andreas Püschel

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