RAPPORT JUSTIFICATIF ET PROJET D'AMÉNAGEMENT PARTICULIER " NOUVEAU QUARTIER " (PAP NQ) - " Route d'Eppeldorf ...
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PLAN D'AMÉNAGEMENT PARTICULIER « NOUVEAU QUARTIER » RAPPORT JUSTIFICATIF ET PROJET D’AMÉNAGEMENT PARTICULIER « NOUVEAU QUARTIER » (PAP NQ) « Route d‘Eppeldorf » [SD-B05] à Beaufort Februar 2022 Maître de l'ouvrage: Administration Communale de Beaufort 9, rue de l’Eglise Zeyen+Baumann sàrl T +352 33 02 04 L-6315 Beaufort 9, rue de Steinsel F +352 33 28 86 L-7254 Bereldange www.zeyenbaumann.lu
Februar 2022 PAP « Route d’Eppeldorf » à Beaufort Vorbemerkungen VORBEMERKUNGEN Der vorliegende Plan d’Aménagement Particulier « nouveau quartier » (PAP NQ) setzt den Rahmen für die Innenentwicklung im Siedlungsteil Beforterheed. Mit der Realisierung grup- pierter Einfamilienhäuser soll entlang der Route d’Eppeldorf neuer Wohnraum geschaffen wer- den. Der PAP NQ präzisiert und führt die reglementarischen Bestimmungen aus, welche im Plan d’aménagement général (PAG) der Gemeinde Beaufort für die einzelnen Zonen bzw. Teilzo- nen festgesetzt sind. – article 25 de la loi modifiée du 19 juillet 2004 concernant l'aménage- ment communal et le développement urbain. Die PAP-Fläche gehört derzeit 7 unterschiedlichen Eigentümerfamilien. Der PAP-Entwurf wurde daher auf Grundlage eines Entwurfes für die Grundstücksumlegung (remembrement) vertieft und mit den Eigentümern abgestimmt. Das Planungsbüro Zeyen+Baumann wurde von der Gemeinde Beaufort mit der Ausarbeitung des PAP NQ beauftragt. Der vorliegende Planentwurf entspricht den Anforderungen des Kommunalplanungsgesetzes (loi modifiée du 19 juillet 2004 concernant l’aménagement communal et le développement urbain) und den entsprechenden Ausführungsbestimmungen: » règlement grand-ducal du 8 mars 2017 concernant le contenu d’un plan d’aménage- ment particulier « quartier existant » et du plan d’aménagement particulier « nouveau quartier » portant exécution du plan d’aménagement général d’une commune ; » règlement grand-ducal du 8 mars 2017 concernant le contenu du rapport justificatif et du plan directeur du Plan d’Aménagement Particulier « nouveau quartier ». Das vorliegende Dokument setzt sich aus zwei Teilen zusammen: 1. dem rapport justificatif sowie 2. dem projet de plan d’aménagement particulier, partie graphique und partie écrite. Zeyen+Baumann I
Februar 2022 PAP « Route d’Eppeldorf » à Beaufort Verzeichnisse INHALTSVERZEICHNIS PARTIE A: Rapport justificatif 1 1 Analyse der bestehenden Situation/Bestandsaufnahme 3 2 Städtebauliches Konzept 15 3 Gestaltung des öffentlichen Raumes und der privaten Gärten 21 4 Erschließung/Mobilität 22 5 Entwässerung und technische Infrastrukturen 22 6 Remembrement 24 7 Flächenbilanz 25 PARTIE B: Projet d'aménagement particulier 27 1 Partie écrite 29 2 Partie graphique 45 Annexes 49 1 Extraits cadastraux 51 2 Levé topographique 55 3 Mesurage avec indication du périmètre du PAP 59 4 Certificat OAI 63 5 Schéma Directeur 65 6 Avis CNRA: Levée de contrainte archéologique 67 Zeyen+Baumann III
Februar 2022 PAP « Route d’Eppeldorf » à Beaufort Verzeichnisse PLÄNE UND KARTEN Plan 1 Gestaltungsplan (plan d’illustration) 17 Plan 2 3D-Ansichten 19 Plan 3 Plan des prescriptions et coupes 47 Plan 4 Auszug aus dem Katasterplan (ACT) 53 Plan 5 Relevé parcellaire (ACT) 54 Plan 6 Levé topographique 57 Plan 7 Mesurage avec indication du périmètre du PAP 61 TABELLEN Tabelle 1 Konformität des PAP-Entwurfs zum Schéma Directeur 13 ABBILDUNGEN Abbildung 1 Topographische Karte: Lage der Fläche (ohne Maßstab) 4 Abbildung 2 Orthophoto: Städtebaulicher Kontext (ohne Maßstab) 4 Abbildung 3 Auszug aus der partie graphique des PAG en vigueur 7 Abbildung 4 Auszüge aus der Partie écrite des geltenden PAG 8 Abbildung 5 Partie graphique des Schéma Directeur SD-B05 11 Abbildung 6 Technische Infrastrukturen auf Basis eines städtebaulichen Vorentwurfs 23 Abbildung 7 Remembrement 24 Zeyen+Baumann IV
Februar 2022 PAP «Route d’Eppeldorf » à Beaufort Partie A : Rapport justificatif 1 Analyse der bestehenden Situation/Bestandsaufnahme Der vorliegende Rapport justificatif gibt Auskunft darüber, wie und in welchem Umfang der Plan d’aménagement particulier „nouveau quartier“ (PAP NQ) für das Planungsgebiet „Route d‘Eppeldorf“ in Beaufort die Vorgaben des aktuellen PAG der Gemeinde ausführt. Im Folgen- den erfolgt eine grundlegende Analyse der derzeitigen Situation des behandelten Gebiets. 1.1 Lage und Charakteristik des Gebietes Lokalisierung und Abgrenzung der Fläche Die PAP NQ Fläche befindet sich im nördlichen Teil der Ortschaft Beaufort, auf der sogenann- ten „Beforterheed“. Dieser Ortsteil ist geprägt von einer Straßenrandbebauung, die sich im Laufe der Jahre entlang der Hauptverkehrsstraßen entwickelt hat, vorrangig aus freistehenden Einfamilienhäusern, die in jüngster Zeit durch platzsparendere Typologien (Reihen- und Dop- pelhäuser) ergänzt wurden. Zwischen den beiden Einfallstraßen (Route d’Eppeldorf und Route de Reisdorf) erstreckt sich eine großflächige Baulandreserve, die derzeit für landwirtschaftliche Zwecke, sowie für den Reitsport genutzt wird. Die 82 ar große PAP-Fläche liegt entlang der Route d’Eppeldorf und wird derzeit vom „Centre Equestre International“ als Pferdekoppeln genutzt. Nördlich des Gebietes setzen sich die für den Reitsport genutzten Außenflächen fort, die durch eine Baumschulfläche eingesäumt sind. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich die Ferienhaussiedlung „Cité Altburg“, die mit ihrer Gartenseite an die Route d’Eppeldorf stößt und von der dichten Gartenbegrünung verdeckt wird. Topographie Das Gelände ist weitgehend flach und weist ein leichtes Nord-Süd-Gefälle von etwa 4% auf. Zeyen+Baumann 3
Februar 2022 PAP «Route d’Eppeldorf » à Beaufort Partie A : Rapport justificatif Abbildung 1 Topographische Karte: Lage der Fläche (ohne Maßstab) Quelle: www.geoportail.lu, Carte topographique Bearbeitung: Zeyen+Baumann, 2022 Abbildung 2 Orthophoto: Städtebaulicher Kontext (ohne Maßstab) Quelle: www.geoportail.lu, Orthophoto 2021. Bearbeitung: Zeyen+Baumann, 2022 Zeyen+Baumann 4
Februar 2022 PAP «Route d’Eppeldorf » à Beaufort Partie A : Rapport justificatif Städtebaulicher Kontext Im Straßenraum dominiert derzeit vor allem die geradlinig verlaufende Fahrbahn. Auf der nörd- lichen Straßenseite liegt das Planungsgebiet, welches derzeit vom angrenzenden Reitstall als Pferdekoppel genutzt wird. Auf der südlichen Seite wird der Straßenraum durch die Gartenbe- grünung der Cité Altburg begrenzt. An das westliche und östliche Ende des Planungsgebietes grenzen Einfamilienhäuser (Dop- pelhäuser und freistehende Einfamilienhäuser), die längst stehend entlang dem Straßenraum angeordnet sind. Zeyen+Baumann 5
Februar 2022 PAP «Route d’Eppeldorf » à Beaufort Partie A : Rapport justificatif Schutz des baulichen und natürlichen Erbes Aufgrund seiner Lage in der Nähe der Kapelle „Klaischen“ aus dem 17. Jahrhundert und der ehemaligen Burg „Altburg“ ist das Planungsgebiet in der Kartographie des CNRA (Centre na- tional de recherche archéologique) als terrains avec des vestiges archéologiques connus klas- siert. Deshalb empfiehlt das Centre National de recherche archéologiques (CNRA) in ihrem Avis vom 31. Januar 2022 (siehe Anhang) vor der Umsetzung des PAPs vorsorgliche Probe- untersuchungen auszuführen. Auf der PAP Fläche befinden sich keine baulichen Objekte. Es handelt sich um Weideflächen und Reitkoppeln. Das nördlich angrenzende Bauerwartungsland stellt ein potenzielles Jagdre- vier für Fledermäuse dar und ist im PAG als Art. 17 Fläche ausgewiesen. Auf der östlichen Seite des Planungsgebietes ist deshalb eine Flugleitlinie für Fledermäuse vom südlichen Waldgebiet (FFH-Gebiet „Vallée de l’Ernz noire / Beaufort / Berdorf“ zur nördlich des Planungs- gebietes gelegenen Streuobstwiese zu gewährleisten. 1.2 Verkehrliche Erschließung Die Fläche des PAP NQ soll an das Erschließungsnetz der Route d‘Eppeldorf (CR 357) ange- schlossen werden. Die Straße wurde rezent komplett erneuert und durch zwei Bürgersteige und einen einseitigen Parkstreifen ergänzt. Die Route d’Eppeldorf mündet in die Grand-Rue - die Beforter Hauptstraße – die wiederum in den Ortskern und zu allen Geschäften und öffent- lichen Einrichtungen führt. Die Erschließung für den MIV und die mobilité douce, sowie eine Anbindung an das ÖPNV- Netz sind gewährleistet. Für die Erschließung der nördlich angrenzenden ZAD-Fläche ist laut Schéma Directeur ein Zugang vorzusehen, der zwischenzeitlich die Erschließung der landwirtschaftlich genutzten Flächen gewährleistet. ÖPNV Die beiden Bushaltestellen „Ennescht Heed“ und „Um Bierg“ sind etwa 300-400m entfernt und sind fußläufig schnell zu erreichen. Die Haltstellen werden von mehreren Buslinien frequentiert und bietet gute Anbindungen nach Luxemburg, Junglinster, Larochette, Echternach und Die- kirch. Die durchquerenden Buslinien sind: 107 (Luxembourg – Junglinster – Beaufort), 414 (Laro- chette – Beaufort – Echternach), 502 (Ettelbrück – Diekirch – Beaufort), 505 (Diekirch – Me- dernach – Beaufort) und 848 (Echternach – Colmar/Usines) MIV Die Erschließung des Plangebiets erfolgt über die Straße Route d‘Eppeldorf. Mobilité Douce Bei dem rezenten Ausbau der Straße hat die Route d‘Eppeldorf beidseitig Bürgersteige erhal- ten. Zeyen+Baumann 6
Februar 2022 PAP «Route d’Eppeldorf » à Beaufort Partie A : Rapport justificatif 1.3 Technische Infrastrukturen Das neue Wohngebiet soll über die bestehenden technischen Infrastrukturnetze in der Route d‘Eppeldorf angeschlossen werden. Die Hausanschlüsse wurden bereits im Zuge der Erneu- erung der Straße auf Grundlage eines städtebaulichen Vorentwurfs mit vorgesehen. 1.4 Natur und Landschaft Die Fläche wird derzeit als Teil der Weidekoppeln des angrenzenden Reitzentrums genutzt. Mit Ausnahme einer Baumreihe am östlichen Rand weist die Fläche keine weiteren Grünstruk- turen auf. Die Fläche ist Teil eines essentiellen Jagdhabitats für geschützte Fledermausarten und ist gemäß dem Naturschutzgesetz ein geschützter Lebensraum. Für die Umsetzung des PAP NQ sind Minderungs- und Ausgleichsmaßnahmen erforderlich, die mit dem Ministère de l’Environ- nement und dem Förster abzustimmen sind. 1.5 Rechtslage Plan d’Aménagement Général (PAG) der Gemeinde Beaufort Der PAG en vigueur der Gemeinde Beaufort wurde am 10.04.2019 beschlossen und am 23.08.2019 durch den Innenminister (Réf.: 81C/019/2018), sowie am 05.08.2019 durch die Umweltministerin genehmigt. Die vom PAP NQ betroffene Fläche ist laut dem geltenden PAG als zone d’habitation 1 klas- siert. Die dazugehörigen Vorgaben aus der partie écrite sowie ein Auszug aus der partie gra- phique des PAG sind auf den folgenden Seiten abgebildet. Abbildung 3 Auszug aus der partie graphique des PAG en vigueur Zeyen+Baumann 7
Februar 2022 PAP «Route d’Eppeldorf » à Beaufort Partie A : Rapport justificatif Quelle: Gemeinde Beaufort, 2019 Im Rahmen der étude préparatoire des PAG wurde ein Schéma Directeur für die Fläche aus- gearbeitet. Dieses befindet sich im Anhang des vorliegenden Dokumentes. Im Folgenden wird dargelegt, inwiefern der vorliegende PAP sich hieran orientiert. Abbildung 4 Auszüge aus der Partie écrite des geltenden PAG Zeyen+Baumann 8
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Februar 2022 PAP «Route d’Eppeldorf » à Beaufort Partie A : Rapport justificatif Quelle: Gemeinde Beaufort, 2019 Zeyen+Baumann 10
Februar 2022 PAP «Route d’Eppeldorf » à Beaufort Partie A : Rapport justificatif Schéma Directeur (SD-B05) Das städtebauliche Konzept des PAP beruht auf den Vorgaben des Schéma Directeur SD- B05, welches im Rahmen der Neuaufstellung des PAG im Jahr 2019 genehmigt wurde. Abbildung 5 Partie graphique des Schéma Directeur SD-B05 Quelle: PAG der Gemeinde Beaufort, 2019 Zeyen+Baumann 11
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Februar 2022 PAP «Route d’Eppeldorf » à Beaufort Partie A : Rapport justificatif Tabelle 1 Konformität des PAP-Entwurfs zum Schéma Directeur Vorgaben Schéma Directeur Konzept des PAP-Entwurfes Städtebauliche Zielstellungen » Konsolidierung des Siedlungskörpers » Mit der geplanten Fortsetzung der bestehenden Straßenrandbebauung erfolgt eine Innenentwick- lung des Siedlungskörpers. » Realisierung einer Mischung aus flächensparen- » Die Typologie setzt sich zusammen aus Doppel- den Einfamilienhäusern und Reihenhäusern. » Schaffung eines Grünzuges im östlichen Teil des » Im östlichen Teil des PAPs ist eine Grünfläche Planungsgebietes als Flugkorridor für Fleder- geplant in der die Retentionsfläche des PAPs, so- mäuse wie weitere Leitstrukturen für Fledermäuse (Bäume) integriert werden Bauliche Integration » Anpassung der Gebäudevolumen an die beste- » Die geplanten gruppierten Einfamilienhäuser ent- henden Strukturen, Schaffung ortbildtypischer Ty- sprechen der im SD vorgegebenen Typologie. pologien Ortstypische bauliche Merkmale wie z.B. das Sat- > 2 Geschosse und ein Dach- oder Staffelge- teldach, sowie aneinander gegliederte Baukörper schoss werden übernommen. » Maximale Wohndichte von 20 log/ha » Die 16 gruppierten Einfamilienhäuser ergeben eine Wohndichtedichte von 19,030 log/ha. Öffentlicher Raum » Erschließung über die bestehende Route d’Eppel- » Das Konzept sieht eine abwechslungsreiche Stra- dorf ßenrandbebauung vor, die sich von der Volumet- » Zugang für die langfristige Entwicklung des nörd- rie her an die bestehenden Doppelhäuser anpasst lich angrenzenden Siedlungserweiterungsgebie- » Im westlichen Bereich des Planungsgebietes ist tes gewährleisten ein kleiner Platz vorgesehen, der gleichermaßen die Eingangssituation des zukünftige Siedlungser- weiterungsgebietes darstellt » Eine weitere Aufweitung des Straßenraumes in der Mitte des Planungsgebietes soll zur Aufwer- tung des öffentlichen Straßenraumes beitragen und die geplante Straßenrandbebauung in unter- schiedliche Abschnitte sequenzieren. Schutz des baulichen und natürlichen Erbes » Aufgrund seiner Nähe zur Kapelle „Klaischen“ und » Aufgrund der archäologischen Bedeutung des der ehemaligen Burg ist das Planungsgebiet in Gebietes, empfiehlt das CNRA vor der Umset- der Kartographie des CNRA als terrain avec des zung des PAP vorsorgliche Probeuntersuchungen vestiges archàologiques connus klassiert. durchzuführen. Zeyen+Baumann 13
Februar 2022 PAP «Route d’Eppeldorf » à Beaufort Partie A : Rapport justificatif Mobilität » Erschließung der neuen Wohnbebauung über die » Die geplante Straßenrandbebauung wird über die Route d‘Eppeldorf bestehenden Route d’Eppeldorf erschlossen » Schaffung eines Zugangs zur rückwärtigen, lang- » Im westlichen Bereich des Planungsgebietes ist fristig zu entwickelnden ZAD Fläche ein kleiner Platz mit Zufahrt zum zukünftige Sied- lungserweiterungsgebietes vorgesehen » Alle erforderlichen Stellplätze sind auf den Grund- » Die geplanten Häuser bieten verschiedene Park- stücken in Form von Carports, Garagen oder raumlösungen (separate Carports oder im Wohn- Stellplätzen zu erstellen haus integrierte Garagen). Die Zufahrten vor den Einzel-Carports sind so konzipiert, dass das Ab- stellen von Fahrzeugen möglich ist. Technische Infrastrukturen » Erschließung der Häuser über die bereits vorhan- » Die Häuser werden über die bereits vorhandenen denen technischen Anschlüsse in der Route d‘Ep- Infrastrukturen angeschlossen. peldorf » Retention des Niederschlagswassers im Osten » Das Regenwasser soll über offene Gräben an die des Planungsgebietes Retentionsfläche innerhalb des Grünkorridors im östlichen Bereich des Gebietes abgeleitet werden. Landschaft » Herstellung eines mindestens 15m breiten Grün- » Der geplante Grünzug von 20 - 26m Breite setzt zuges am östlichen Rand der Fläche zur Siche- sich aus einer öffentlichen Grünfläche zusammen, rung einer linearen Flugleitlinie für Fledermäuse die die bestehende Baumreihe sowie eine weitere zwischen der Streuobstwiese nördlich des PAPs geplante Baumreihe umfasst. In der Mitte der bei- und dem Wald südlich des PAPs den Baumreihen ist die Retentionsfläche geplant. » Pflanzung von großkronigen Laubbäumen entlang » Das Konzept sieht Pflanzflächen für eine Baum- der Route d‘Eppeldorf reihe entlang des Straßenraumes sowie auf den Straßenaufweitungen/Plätze vor Die im Rahmen des PAP-Entwurfes vorgelegene Entwicklung ist somit konform zum Schéma Directeur „Route d‘Eppeldorf“ (SD-B05). Zeyen+Baumann 14
Februar 2022 PAP «Route d’Eppeldorf » à Beaufort Partie A : Rapport justificatif 2 Städtebauliches Konzept Die Entwicklung des vorliegenden PAP beabsichtigt die Konsolidierung des Siedlungskörpers innerhalb des Wohnquartiers Beeforterheed, dies entlang der bestehenden Route d‘Eppeldorf. Das städtebauliche Konzept für die PAP-Fläche beruht auf den Vorgaben des Schéma Direc- teur SD-B05, welches im Rahmen der Neuaufstellung des PAG im Jahr 2019 genehmigt wurde. Auf der 82 ar großen Fläche ist eine Straßenrandbebauung aus 16 gruppierten Einfamilien- häusern und unterschiedlichen Raumsequenzen vorgesehen, die das Ortsbild an diesem Stra- ßenabschnitt aufwerten sollen. Dabei sollen unterschiedliche Typologien und Parzellengrößen entstehen. 2.1 Bebauungskonzept Programmation urbaine Gebäudetypologie Die gruppierten Einfamilienhäuser weisen unterschiedliche Typologien auf: 3 Gruppen aus Reihenhäusern, 3 Gruppen Doppelhäuser, sowie ein freistehendes Wohnhaus, das über Car- port mit dem Carport des Nachbarhauses gekoppelt ist. Die bestehende Straße ist durch einen langen geradlinigen Verlauf geprägt. Um diese Mono- tonie im Straßenraum zu unterbrechen sieht das Bebauungskonzept in Form eines Platzes und einer Straßenaufweitung zwei Raumsequenzen im Straßenraum vor. Die beiden öffentli- che Räume erhalten durch die geplante Bebauung eine bauliche Umfassung, da die Wohn- häuser auf die Plätze ausgerichtet sind. Gebäudevolumetrie und Ausrichtung Mit der Ausrichtung der Wohnhäuser auf den öffentlichen Raum erhält ein Großteil der Wohn- häuser eine Schräg- und Giebelstellung. Diese Ausrichtung begünstig darüber hinaus die Be- sonnung der Gebäude und Gärten, auf einem nach Norden ausgerichtetem Gelände. Um eine einheitliche Gestaltung des Planungsgebietes sowie eine Integration in die umge- bende Bebauung zu gewährleisten, sind die Gebäude mit zwei Geschossen und einem Dach- geschoss vorgesehen. Alle Gebäude erhalten ein Satteldach mit einer Neigung zwischen 35° und 42°. Zeyen+Baumann 15
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Zeyen + Baumann aménageurs-urbanistes 17 1 4 5 7 3,42 ar 4,54 ar 8 9 3,07 ar 3,44 ar 10 3,46 ar 11 5.0 3,29 ar 2,21 ar 6 3,05 ar 4,79 ar 12 2 5,60 ar 14 19.8 2,39 ar 3.0 15 4,31 ar 4,28 ar 16 3 4,58 ar 4,27 ar 13 4,64 ar 3.4 1.8 2.5 13a 12a Retention 1.4 160m2 Echelle 1:500 L:\GEOMAP\BEFORT\BDGRAPH\PAP\ROUTE D'EPPELDORF\PLAN ILLUSTRATION_2022-02-08.DWG - 09.02.2022 - ISO full bleed A2 (594.00 x 420.00 mm) - Plan d'aménagement particulier «nouveau quartier» Maître de l'ouvrage: "Route d'Eppeldorf" [SD-B05] à Beaufort Commune de Beaufort 9, rue de l'Eglise L-6315 Beaufort URBANISME AMÉNAGEMENT DU TERRITOIRE Plan d'illustration ENVIRONNEMENT GÉNIE CIVIL Fond de plan: © Origine: Administration du Cadastre et de la Topographie, Zeyen+Baumann sàrl T+352 33 02 04 échelle 1:500 Droits réservés à l'Etat du Grand-Duché de Luxembourg 9, rue de Steinsel F+352 33 28 86 N Orthophoto, édition 2020 L-7254 Bereldange www.zeyenbaumann.lu février 2022
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Februar 2022 PAP «Route d’Eppeldorf » à Beaufort Partie A : Rapport justificatif 3 Gestaltung des öffentlichen Raumes und der privaten Gärten Im westlichen und im mittleren Bereich sind Aufweitungen im öffentlichen Raum vorgesehen, die als kleine Plätze ausgestaltet werden sollen. Der westliche Platz ist gleichzeitig auch Teil der Zufahrt zu den dahinter gelegenen Wiesen und Koppeln, die erst langfristig entwickelt werden sollen (Zone d’Aménagement Différé). Die Gestaltung der Plätze soll attraktive Begeg- nungsräume hervorbringen. In dem Zusammenhang ist ein besonderes Augenmerk auf die Materialien und Begrünung der öffentlichen Räume und der privaten Vorflächen zu legen. Diese sollten aufeinander angestimmt sein und ein einheitliches Bild ergeben. Als Bodenbelag für die Plätze sollten Pflastersteine verwendet werden. Die Lage des zu bepflanzenden Bau- mes auf dem westlichen Platz, die im graphischen Teil des PAPs eingetragen ist, muss im Rahmen der Ausführungsplanung präzisiert werden, um die Zufahrten zu den Wiesen und den Garagen zu gewährleisten. Im östlichen Bereich des PAPs ist eine öffentliche Grünfläche vorgesehen, die als Grünzug fungieren soll. Dieser Raum soll von der Bebauung freigehalten werden, um eine lineare Flug- leitlinie für Fledermäuse zwischen dem Waldgebiet auf der gegenüberliegenden Straßenseite und der Streuobstwiese nördlich des PAPs zu sichern. Die bestehende Baumreihe soll durch eine zweite zu bepflanzende Baumreihe aus Obstbäumen ergänzt werden. Innerhalb des Grünzuges ist eine naturnah gestaltete Retentionsmulde zur Regenwasserre- tention geplant. Das Regenwasser soll über ACO-Rinnen und offene Gräben zur Regenwas- serretention geleitet werden. Desweitern ist innerhalb des Grünzuges Platz für einen nichtbe- festigten Weg vorgesehen, der je nach Bedarf bei der Entwicklung der dahinter liegenden Bau- landreserven fortgeführt werden kann. Als Ausgleich für die im Zuge der Bebauung des Planungsgebietes verlorengehende Fläche des potenziellen Jagdreviers für Fledermäuse ist entlang der Eppeldorfer Straße die Pflanzung einer Baumreihe aus großkronigen Laubbäumen vorgesehen. Weitere naturschutzrechtliche Maßnahmen sind im Rahmen der Umsetzung des PAPs zu prüfen. Die Begrünung der Vorgärten mit heimischen Sträuchern und Beeten soll zu einer Aufwertung des öffentlichen Raumes beitragen. Die privaten Gärten hinter den Häusern sind mit Rasen, sowie heimischen Laubgehölzen (Sträuchern und Bäumen) zu begrünen. In den Privatgärten sind mindestens zwei hochstämmige Laubbäume oder Obstbäume zu bepflanzen. In jedem Garten kann ein Gartenhaus errichtet werden. Zeyen+Baumann 21
Februar 2022 PAP «Route d’Eppeldorf » à Beaufort Partie A : Rapport justificatif 4 Erschließung/Mobilität Erschließung der PAP-Fläche Die Fläche wird über die Route d‘Eppeldorf erschlossen. Im westlichen Teil des Planungsge- bietes wird eine neue Zufahrt eingerichtet, die die Erschließung der nördlich angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen und langfristigen Baulandreserven (zone d’aménagement différé) sichert. Mobilité Active Die Route d’Eppeldorf verfügt über einen neuen Bürgersteig, der im Rahmen der Erneuerung der Straße geschaffen wurde und im Rahmen des PAP an die Gemeinde abgetreten wird. In der Mitte des Planungsgebietes ist ein Fuß- und Radweg geplant, der eine kurzläufige An- bindung zwischen der angrenzenden langfristig zu entwickelnden Baulandreserve und dem Ortskern gewährleisten soll. ÖPNV Die nächstgelegenen Bushaltestellen „Um Bierg“ und „Ennescht Heed“ liegen in einer Entfer- nung von 300-400m bis zum Planungsgebiet. Daher sind im Plangebiet keine zusätzlichen ÖPNV-Haltepunkte vorgesehen. Private und öffentliche Stellplätze Pro Wohneinheit müssen jeweils 2 Stellplätze geschaffen werden. Das Stellplatzkonzept sieht die Stellplätze innerhalb der Wohnhäuser, in den Carports und in den Zufahrten vor. Die öffentlichen Besucherstellplätze werden über den bestehenden Parkstreifen entlang der Straße abgedeckt. 5 Entwässerung und technische Infrastrukturen Im folgenden Kapitel ist der geplante Umgang mit Regen- und Schmutzwasser, sowie die er- forderlichen technischen Infrastrukturen erläutert. Für den geplanten Umgang mit dem Ober- flächen- und Regenwasser wurde ein „accord de principe“ seitens der Administration de la Gestion de l’Eau (AGE) beantragt (EAU/ACP/22/0007). Zum Zeitpunkt der Fertigstellung des vorliegenden Dokumentes lag noch keine offizielle Rückmeldung seitens der AGE vor. Entwässerung Das Regenwasser fließt oberirdisch bis zur jeweiligen Grundstücksgrenze und wird dann über ACO-Rinnen und offene Gräben einem offenen Retentionsbecken zugeleitet. Das Retentions- becken wird gedrosselt in den vorhandenen und dafür beim Ausbau der Route d’Eppeldorf mit vorgesehenen Regenwasserkanal entwässert. Der Regenwasserkanal leitet das Wasser dann in einen vorhandenen Vorflutgraben ab, der in den Haupeschbaach mündet. Die Regenwasserretention auf der öffentlichen Grünfläche soll eine naturnahe Gestaltung und Begrünung erhalten (siehe Kapitel 3). Zeyen+Baumann 22
Februar 2022 PAP «Route d’Eppeldorf » à Beaufort Partie A : Rapport justificatif Technische Infrastrukturen Das Schmutzwasser wird dem Schmutzwasserkanal unterirdisch über Einzelhausanschlüsse zugeleitet. Der Schmutzwasserkanal wurde im Zuge des Ausbaus der Route d’Eppeldorf be- reits dahingehend bemessen und die Hausanschlüsse entsprechend eines städtebaulichen Vorentwurfs (Stand: 2015; siehe Abbildung 6) vorgesehen. In der Zufahrt zu den nördlich ge- legenen Baulandreserven werden die Infrastrukturen entsprechend der späteren Erfordernisse gelegt. Die restliche infrastrukturelle Versorgung (Trinkwasser, Strom, Telekommunikation, …) erfolgt über die bestehenden Infrastrukturen in der Route d‘Eppeldorf. Abbildung 6 Technische Infrastrukturen auf Basis eines städtebaulichen Vorentwurfs Quelle: Erneuerung der Infrastrukturträger im Rahmen des Straßenausbaus Route d’Eppeldorf, BEST, 27.04.2015 Zeyen+Baumann 23
Februar 2022 PAP «Route d’Eppeldorf » à Beaufort Partie A : Rapport justificatif 6 Remembrement Das Planungsgebiet gehört derzeit 7 privaten Eigentümern bzw. Eigentümergemeinschaften. Durch das Gebiet verläuft ein öffentlicher Feldweg, der zu den nördlich gelegenen Feldern führt. Im Rahmen der Grundstückumlegung soll das Gebiet so aufgeteilt werden, dass nach dem Abzug der an die Gemeinde abzutretenden Flächen, die Anteile der verschiedenen Eigentü- mer exakt gleichbleiben. Der bestehende Feldweg wird umverlegt und in den geplanten öffent- lichen Raum integriert. Ein Eigentümer (7) möchte nicht an der Grundstücksumlegung und PAP teilnehmen, deshalb bleibt dieser Teil des Grundstücks als separates Los im PAP beste- hen und auch nicht bei der Umlegung berücksichtigt. Die Grundstücksumlegung (remembrement) und die Typologie, sowie die Lage der Häuser wurde auf Basis eines Entwurfes mit den Eigentümern abgestimmt und vertieft. Abbildung 7 Remembrement Zeyen+Baumann 24
Februar 2022 PAP «Route d’Eppeldorf » à Beaufort Partie A : Rapport justificatif 7 Flächenbilanz Annexe I : Tableau récapitulatif Dénomination de la zone couverte par un même degré d'utilisation du sol (1) : SD B05 route d'Eppeldorf Degré d'utilisation du sol fixé dans le PAG pour la zone précitée minimum maximum minimum maximum minimum maximum maximum Coefficients du PAG "mouture 2011" DL - / 20 CUS - / 0,50 COS - / 0,30 CSS 0,60 Surface du terrain à bâtir brut de la zone concernée 0,8290 ha Fiche 1 : Analyse de la conformité du PAP au PAG "mouture 2011" & "mouture 2017" (2) (2) (2) (2) (2) surface à bâtir nette nombre de logements surface construite brute surface d'emprise au sol surface de sol scellée Lot minimum maximum minimum maximum minimum maximum maximum 2 1 342,00 m - / 1 u. - / 261,00 m2 - / 108,00 m2 200,00 m2 2 2 239,00 m - / 1 u. - / 261,00 m2 - / 108,00 m2 200,00 m2 2 2 2 3 427,00 m - / 1 u. - / 261,00 m - / 108,00 m 230,00 m2 2 4 454,00 m - / 1 u. - / 261,00 m2 - / 108,00 m2 200,00 m2 2 5 307,00 m - / 1 u. - / 261,00 m2 - / 108,00 m2 200,00 m2 2 6 479,00 m - / 1 u. - / 261,00 m2 - / 108,00 m2 200,00 m2 2 7 344,00 m - / 1 u. - / 230,00 m2 - / 96,00 m2 210,00 m2 2 8 346,00 m - / 1 u. - / 230,00 m2 - / 96,00 m2 210,00 m2 2 9 314,00 m - / 1 u. - / 261,00 m2 - / 108,00 m2 200,00 m2 2 2 2 10 236,00 m - / 1 u. - / 246,00 m - / 102,00 m 200,00 m2 2 11 305,00 m - / 1 u. - / 261,00 m2 - / 108,00 m2 200,00 m2 2 2 2 12 560,00 m - / 1 u. - / 261,00 m - / 108,00 m 220,00 m2 2 13 464,00 m - / 1 u. - / 261,00 m2 - / 108,00 m2 220,00 m2 2 14 431,00 m - / 1 u. - / 272,00 m2 - / 112,00 m2 240,00 m2 2 15 428,00 m - / 1 u. - / 272,00 m2 - / 112,00 m2 240,00 m2 2 16 458,00 m - / 1 u. - / 261,00 m2 - / 108,00 m2 230,00 m2 3 17 4,00 m - / - u. - / - m3 - / - m3 - m3 2 2 2 2 Total 6 138,00 m 0 / 16 u. 0,00 / 4 121,00 m 0,00 / 1 706,00 m 3 400,00 m minimum maximum minimum maximum minimum maximum maximum Coefficients résultant du PAP DL (2) 0,000 / 19,300 CUS (2) 0,000 / 0,497 COS (2) 0,000 / 0,278 CSS (2) 0,554 (1) Le présent tableau est à établir pour chaque zone pour laquelle un même degré d'utilisation du sol est fixé moyennant des coefficients dans le plan d'aménagement général. (2) Les valeurs sont à indiquer conformément au règlement grand-ducal du 29 juillet 2011 concernant le contenu du plan d'aménagement général d'une commune, respectivement au règlement grand-ducal du 8 mars 2017 concernant le contenu du plan d'aménagement général d'une commune. Der PAP-Entwurf ist somit konform zum Maß der baulichen Nutzung welches im derzeit gültigen PAG der Gemeinde Beaufort festgelegt ist. Zeyen+Baumann 25
Februar 2022 PAP «Route d’Eppeldorf » à Beaufort Partie A : Rapport justificatif Annexe II : Données structurantes relatives au plan d’aménagement particulier "nouveau quartier" Projet N° de référence (à remplir par le ministère) initié par Administration Communale Date de l'avis du Ministre élaboré par Zeyen+Baumann Date d'approbation ministérielle Situation géographique Organisation territoriale Commune Beaufort CDA Localité Beaufort Commune prioritaire pour le développement de l'habitat Lieu-dit Route d'Eppeldorf Espace prioritaire d'urbanisation Equipements collectifs principaux Mairie, école, centre culturel, … existants dans la localité / quartier Données structurantes du PAG Servitudes découlant d'autres dispositions légales N° de référence du PAG 81C/019/2018 Environnement Zone(s) concernée(s) HAB-1 Distance par rapport à la zone protégée nationale et / 50-200 m PAP NQ ou communautaire Présence de biotope(s) Zone de bruit Voirie nationale (permission de voirie) x minimum maximum Gestion de l'Eau (zones inondables) COS - 0,3 Sites et Monuments CUS - 0,5 Inventaire suppl. CSS - 0,6 Monument national DL - 20 Zone SEVESO Emplacements de stationnement Autres Terrain Surface brute 0,83 ha 100 % Surface cédée au domaine public communal 0,215 ha Surface nette 0,61 ha 74,04 % Taux de cession 25,96 % Surface destinée aux voiries de desserte (publique ou ouverte au public) 0,007 ha Surface destinée à la zone résidentielle/zone de rencontre (20 km/h) 0,063 ha Surface destinée à la mobilité douce (publique ou ouverte au public) 0,0446 ha Surface destinée au stationnement public 0 ha 0,00 % Surface destinée à l'espace vert public 0,1008 ha Surface destinée aux aires de jeux ouvertes au public 0 ha 0,00 % Surfaces privées et publiques nécessaires à la viabilisation 0,215 ha Scellement maximal du sol (terrain net) 0,34 ha Nombre de lots / parcelles / d'îlots 17 41,01 % Taille moyenne des lots / parcelles / îlots 3,61 a. Constructions minimum maximum Mixité de logements (en tenant compte du nombre maximum de logements) Surface constructible brute 0 4121 m 2 Nombre de logements de type: minimum maximum Emprise au sol 0 1706 m 2 unifamilial 16 Nombre de logements 0 16 bifamilial 0 Densité de logements / hectare brut 0 19,30 u./ha collectif (>2 log/bât.) 0 Personnes estimées / logement 2,3 Nombre d’habitants 37 Surf./ nbre de log. à coût modéré 0 Surface de vente maximale 0 m2 Surface brute de bureaux maximale 0 m2 Axe(s) de desserte Emplacements de stationnement Charge de trafic activités habitat (si disponible et selon prévision P&CH) publics 0 0 Route Nationale - - vh/j privés (min.) 0 32 Chemin Repris CR 357 - vh/j privés (max.) 0 32 Chemin communal - total (max.) 0 32 32 Offre de transports en commun Proximité de l'arrêt d'autobus le plus proche 300-500 m Proximité d'une gare ou d'un arrêt de chemin de fer - m (distance parcourue) (distance parcourue) Infrastructures techniques 2 Longueur totale de canalisation pour eaux usées 151 m Surface destinée à l'évacuation d'eaux pluviales à ciel ouvert 143 m 2 Longueur totale de canalisation pour eaux pluviales 231 m Surface destinée à la rétention d'eaux pluviales à ciel ouvert 160 m Zeyen+Baumann 26
PARTIE B: Projet d'aménagement particulier
Februar 2022 PAP « Route d’Eppeldorf » à Beaufort Partie B : Projet d’aménagement particulier 1 Partie écrite Art. 1. Portée de la partie écrite La présente partie écrite s’applique uniquement aux terrains concernés par le présent plan d’aménagement particulier « Route d’Eppeldorf » appelé par la suite PAP. Le PAP comprend : » la partie graphique (PG), c’est-à-dire le plan des prescriptions et le plan des coupes, » la partie écrite (PE). Pour tout ce qui n’est pas prévu dans le présent PAP, le Plan d’Aménagement Général (PAG) et le Règlement sur les Bâtisses de la Commune de Beaufort sont applicables. Art. 2. Affectation et cession de terrains au domaine public communal a) Le PAP prévoit la réalisation de 16 lots destinés à la construction de maisons unifamiliales. Le lot 17 n’est pas destiné à la construction. b) Par maison unifamiliale, un logement intégré est admis. Le logement intégré a une surface habitable située entre 30 et 60 m2, sans toutefois dépasser un tiers de la surface habitable totale de la maison unifamiliale. c) Le bilan des surfaces des terrains cédés au domaine public communal, tels qu’ils sont indi- qués sur la partie graphique, est repris dans le tableau suivant : Bilan des surfaces Surface % Surface du terrain à bâtir brut (PAP) 82,90 Ares 100,0% Surface des terrains à céder au domaine public communal 18,61 Ares 22,45% Surface des terrains déjà compris dans le domaine public 2,91 Ares 3,51% Surface du terrain à bâtir net (PAP) 61,38 Ares1 74,04% Art. 3. Implantation des constructions a) L’implantation des constructions est à faire à l'intérieur des alignements obligatoires et des limites de surfaces constructibles pour constructions destinées au séjour prolongé, indiquées dans la partie graphique. b) L’implantation des carports et garages est à faire à l’intérieur des limites de surfaces cons- tructibles pour dépendances, indiquées dans la partie graphique, sous respect des disposi- tions de l’Art. 11. c) L’implantation des abris de jardin est à faire suivant les dispositions de l’Art. 11. 1 La surface du lot 17 de 0,04 Are fait partie de la surface du terrain net (privé), mais qui n’est pas destinée à être construite. Zeyen+Baumann 29
Februar 2022 PAP « Route d’Eppeldorf » à Beaufort Partie B : Projet d’aménagement particulier Art. 4. Profondeur et largeur des constructions principales Les profondeurs et largeurs maximales des constructions principales sont définies par les ali- gnements obligatoires et les limites de surfaces constructibles pour constructions destinées au séjour prolongé, indiqués dans la partie graphique. Art. 5. Hauteur et nombres des niveaux des constructions principales a) Le nombre maximal de niveaux hors-sol des constructions principales est indiqué sur la partie graphique. Un niveau supplémentaire en sous-sol n’est pas autorisé. b) Les hauteurs maximales à la corniche et au faîte des constructions principales sont indi- quées dans la partie graphique. Ces hauteurs sont à mesurer par rapport au point de réfé- rence, tel qu’indiqué sur la partie graphique. Art. 6. Toitures et lucarnes des constructions principales a) Les toitures des constructions principales doivent obligatoirement avoir deux versants ; les toitures de type « papillon » sont interdites. La pente des toitures doit se situer entre 35 et 42 degrés. Les deux versants doivent avoir la même pente. L’orientation du faîte est indiquée dans la partie graphique. Les toitures d’un groupe de maisons jumelées ou en bande doivent présenter une harmonie de conception et de matériaux. Elles doivent reprendre la même pente, hauteur corniche et hauteur au faîte. Une dérogation peut être autorisée pour les terrains en pente et pour des raisons de faisabilité technique. b) La saillie de la corniche est de 0,50 mètre au maximum. c) La couverture des toitures inclinées est réalisée en ardoises grises ou constituée d'un ma- tériel similaire de couleur gris foncé. Des matériaux métalliques non brillants, comme le zinc ou inox sablé à joints debout, sont également admis. Art. 7. Ouvertures dans les toitures Les lucarnes en vue d’une meilleure exploitation fonctionnelle des combles sont autorisées. Elles peuvent dépasser le gabarit maximal tel qu’indiqué dans la partie graphique, sous ré- serve du respect des conditions suivantes : » Une lucarne est implantée avec un recul minimal de 1,00 mètre des bords latéraux et supérieur de la toiture. » La largeur maximale totale des lucarnes sur un versant de toiture ne peut pas excéder deux tiers de la largeur totale du versant de la toiture. » Une lucarne doit observer un recul minimal de 0,50 mètre par rapport au plan de façade. » La corniche ne peut pas être interrompue. Les fenêtres rampantes (type « Velux ») sont à implanter avec un recul minimal de 1,0 mètre des bords latéraux et supérieur de la toiture. Zeyen+Baumann 30
Februar 2022 PAP « Route d’Eppeldorf » à Beaufort Partie B : Projet d’aménagement particulier Art. 8. Panneaux solaires Des panneaux solaires ou autres éléments contribuant à l’utilisation et/ou production d’énergie renouvelable sont autorisés sur les toitures des constructions principales, pour autant que ces installations épousent le plan de la toiture, sans jamais dépasser les rives de la toiture. Les panneaux solaires installés sur le ou les versant(s) de la façade principale, doivent former un ensemble harmonieux quant à la couleur, à la forme et à l’épaisseur. Par dérogation à l’article 7, les panneaux solaires peuvent remplacer le matériel de la toiture, sous condition qu’un versant entier soit réalisé de cette manière et que les panneaux soient de type « full black ». Art. 9. Façades a) Pour les couleurs des parties minérales des façades des constructions principales, seules sont admises les teintes définies dans l’Art. 18 de la partie écrite du présent PAP. L’utilisation de matériaux présentant un coloris et / ou une structure différente de la couleur principale de l’enduit minéral n’est admise que comme élément de structure à dimension ré- duite à appliquer au socle ou aux encadrements des ouvertures. b) Les bardages de teinte matte ou de bois de teinte naturelle sont autorisés sur maximum un tiers de la surface de la façade. c) Tous les revêtements de façade brillants (métaux, verre, matières plastiques) et de couleur vive sont interdits, à l’exception de ceux des vérandas et des installations destinées à la pro- duction d’énergie renouvelable en façade et en toiture. d) Les ouvertures des fenêtres en façade principale sont à dominance verticale. e) Les avant-corps, balcons et loggias sont interdits. Art. 10. Emplacements de stationnement et garages a) Le nombre minimal d’emplacements de stationnement pour véhicules est défini comme suit : » 2 emplacements par maison unifamiliale ; » 1 emplacement par logement intégré. b) Les emplacements de stationnement pour véhicules sont à aménager : » sous forme de garage intégré à l’intérieur des limites de surfaces constructibles pour constructions destinées au séjour prolongé et / ou » sous forme d’emplacement à ciel ouvert ou de car-port à l’intérieur des limites de sur- faces constructibles pour dépendances et / ou » sous forme d’emplacement à ciel ouvert sur un espace pouvant être dédié au station- nement. Les emplacements à ciel ouvert sont à exécuter en utilisant des revêtements de sol per- méables, tel que pavé drainant ou similaire. Zeyen+Baumann 31
Februar 2022 PAP « Route d’Eppeldorf » à Beaufort Partie B : Projet d’aménagement particulier Art. 11. Dépendances 11.1 Car-Port a) L’implantation d’un car-port peut uniquement se faire à l’intérieur des limites de surfaces constructibles pour dépendances indiquées sur la partie graphique et marquées par la surim- pression « Cp ». b) Les car-ports doivent répondre aux critères suivants : » la construction et / ou le bardage de la construction est en bois de teinte naturelle ; » la hauteur maximale est de 3,50 mètres ; » la toiture est plate ou légèrement inclinée ; » la toiture est à végétaliser avec une couverture de terre végétale d’au moins 0,10 mètre ; » une toiture-terrasse sur car-port est interdite. Afin de garantir une bonne visibilité sur la voirie, les car-ports sur les lots 13a et 12a peuvent uniquement être fermés du côté postérieur. c) La hauteur maximale des car-ports est mesurée à partir du « niveau par rapport au point de référence du lot » indiqué dans partie graphique (coupes). Un raccord de la hauteur acrotère entre car-ports jumelés doit être garanti. 11.2 Garage L’aménagement d’un garage à l’intérieur des limites de surfaces constructibles pour construc- tions destinées au séjour prolongé est interdit, à l’exception des lots 1 à 6 et lots 9 à 11. 11.3 Abris de jardin a) En dehors du gabarit autorisé pour la construction principale, un abri de jardin et/ou cons- truction similaire ne servant ni à l’habitation, ni à une activité professionnelle, ni au stationne- ment de voitures, est autorisé sous respect des prescriptions suivantes : » la surface d’emprise au sol est de 12,00 m² au maximum ; » les reculs par rapport aux limites de propriété sont d’au moins 1,00 mètre ; un abri de jardin peut être accolé à un abri de jardin sur la propriété voisine, sous condition que les deux abris aient la même hauteur et la même forme de toiture ; » la toiture est plate ou légèrement inclinée ; » la hauteur maximale à la corniche est de 2,50 mètres ; » la hauteur maximale totale est de 3,50 mètres ; » les abris de jardins à toiture plate ne doivent en aucun cas excéder une hauteur totale de 2,50 mètres ; » tout changement d’affectation ultérieur à des fins d’habitations ou d’activités profession- nelles est interdit. Les hauteurs sont mesurées à partir du niveau du terrain remodelé. b) En dehors de l’abris de jardin, seuls sont autorisés des aménagements extérieurs de faible envergure ou amovibles. Zeyen+Baumann 32
Februar 2022 PAP « Route d’Eppeldorf » à Beaufort Partie B : Projet d’aménagement particulier Art. 12. Équipements techniques fixes a) Les équipements techniques fixes nécessaires à l’exploitation des constructions principales, tels que pompes à chaleur, climatisations et ventilations, sont à intégrer dans le gabarit de la construction principale. b) Si des raisons techniques l’exigent, des équipements techniques fixes – tels que les condi- tionnements d’air, les systèmes de ventilation et les pompes à chaleur – sont autorisés dans le recul arrière de la construction principale, sous condition de respecter un recul minimal de 3,00 mètres de la limite de la parcelle. Art. 13. Aménagement extérieur des propriétés privées 13.1 Généralités a) Les espaces extérieurs non dédiés à la circulation motorisée, au stationnement des véhi- cules et aux accès des constructions, doivent être aménagés en espaces verts privés avec des plantations et peuvent recevoir des terrasses et des chemins piétons. b) La surface du scellement du sol maximal d’un lot, indiqué sur la partie graphique, est à respecter. Sont à prendre en compte pour la détermination de la surface scellée : » toute surface dont l’aménagement ne permet pas l’infiltration des eaux pluviales ainsi que toute surface surplombée par une construction principale ou dépendance ; » toute surface couverte par un revêtement de sol minéral ou synthétique, perméable à l’eau ou non-perméable, y inclus les dalles de gazon ; » toute surface couverte par des chemins, terrasses, escaliers et murs ; » toute surface couverte par une membrane de type Géotextile. c) Les revêtements de sol minéraux et synthétiques, y inclus les jardins rocheux, sont interdits. Le gravier ou matériel similaire de couleur claire est uniquement admis pour les contours de drainage, avec une largeur maximale de 0,50 mètre. 13.2 Recul avant Est considéré comme recul avant, l’espace entre la façade de la construction donnant sur la voie desservante et la limite de parcelle, sur toute la largeur de la parcelle. Le recul avant est à aménager en tant que pelouse et / ou pavé perméable ou matériaux similaires, tout en respectant la limite de la surface de scellement du sol maximale autorisée. Le choix des matériaux et des couleurs doit être en harmonie avec les matériaux de l’espace public adjacent. Les matériaux de couleur foncée, de teinte rouge ou blanche ainsi que le concassé de basalte ou similaire sont interdits. 13.3 Recul arrière et latéral Dans la limite de la surface de scellement du sol maximale autorisée, une/des terrasse/s et/ou une construction de type « pergola » ou la couverture d’une terrasse sont autorisées dans le recul arrière et/ou latéral sous respect des prescriptions suivantes : » la/les terrasse/s doit/doivent respecter un recul de 3,00 mètres au minimum jusqu’aux limites du lot, à l’exception des maisons jumelées où les terrasses peuvent être implan- tées en limite du lot ; Zeyen+Baumann 33
Februar 2022 PAP « Route d’Eppeldorf » à Beaufort Partie B : Projet d’aménagement particulier » la pergola ou la couverture d’une terrasse doit respecter un recul arrière minimal de 6,00 mètres et un recul latéral de 3,00 mètres. Les reculs sont mesurés au milieu de la terrasse, perpendiculaire à la limite du lot. Une pergola doit répondre aux prescriptions suivantes : » la surface au sol maximale est de 20,00 m2 et elle a une profondeur maximale de 4,00 mètres ; » elle est accolée à la façade de la construction principale et s’aligne à la hauteur du linteau supérieur de la porte fenêtre ; » elle repose sur 4 piliers fixés au sol et est ouverte sur tous les côtés ; » elle s’intègre dans le concept architectural des constructions voisines ; » elle peut avoir une toiture en verre, avec ou sans stores occultants ; » elle peut être munie de lamelles en tissu fixes ou mobiles laissant passer l’air et la lu- mière ou une combinaison de ces options ; » elle est en bois de teinte naturelle, ou un autre matériel qui en imite la couleur naturelle ; L’utilisation de maçonnerie, de béton ou autres matières synthétiques est interdite. Art. 14. Travaux de déblai et remblai Lors de l’exécution du PAP, les travaux de déblai et de remblai sont à exécuter selon les indications concernant le terrain remodelé définies sur la partie graphique, en appliquant une marge de tolérance d’au maximum 0,50 mètre. Art. 15. Clôtures et murs de soutènement 15.1 Clôtures Les limites de propriété latérales et postérieures peuvent être clôturées par des socles ou des murets d'une hauteur maximale de 0,80 mètre et / ou par des haies vives ou par des grillages, avec une hauteur maximale de 2,00 mètres. Un mur pare-vue accolé à la façade postérieure entre deux constructions jumelées est autorisé à condition de respecter une hauteur maximale de 2,00 mètres et une longueur maximale de 4,00 mètres. Les hauteurs sont mesurées à partir du niveau du terrain naturel/remodelé. Sur les lots 1 à 6 et 9 à 13 dans le recul adjacent aux placettes la délimitation de la limite de la parcelle avec une clôture et / ou un mur n’est pas admissible ; un marquage au niveau du revêtement du sol est autorisé. Y sont également autorisées des haies vives d’essences indi- gènes avec une hauteur maximale de 0,80 mètre. Sur les lots 7, 8 et 14 à 16 dans le recul avant la délimitation de la limite de la parcelle avec une clôture et / ou un mur et / ou des haies vives d’essences indigènes d’une hauteur maximale de 0,80 mètre est autorisable. Les hauteurs sont mesurées à partir du niveau du trottoir ou à partir du niveau des placettes. Une dérogation sur les limites entre les parcelles privées et le domaine public peut être accor- dée, afin d’assurer la conformité des aménagements projetés aux conditions d’une autorisation dans le cadre de la loi du 21 décembre 2009 sur les permissions de voirie. Zeyen+Baumann 34
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