Stadt der Chancen - DEHOGA Berlin
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Januar 2013 Das Mitgliederjournal des Hotel- und Gaststättenverbandes Berlin e. V. Aktuell Stadt der Chancen Seite 4 Aus- und Weiterbildung Lange „Nacht“ der Aus- und Weiterbildung Seite 22 News Die GEMA-Tarifreform für 2013 ausgesetzt Seite 27
Louvre Bardo Wire Trento 2 Antigua A Xenia Xenia-G Regis Rex Tex Helsinki-Tex Glenn Oscar Torge Donna Manon 2 Caya Phönix Pam Lafayette Zweisitzer indoor I outdoor I furniture H. May KG I Im Kleifeld 16 I 31275 Lehrte I kostenlosen Katalog 2013 anfordern unter www.may-kg.de
Seite 3 inhalt 10 4 20 13 Aktuell Stadt der Chancen 4 Interview mit Stefan Dinnendahl 10 visitBerlin.de: Neues Design, Märkte und Produkte klare Strukturen 12 Matjes in Aspik 25 Sportwirtschaftsbericht Berlin 2012 It’s Showtime im Gästezimmer 26 vorgestellt 13 News Wir in Berlin News 27 Und wie fit ist IHR Rücken? 14 Erhöhung der EEG-Umlage trifft Gastronomie und Hotellerie hart 16 Recht und Rat Keine Angst vor dem Betriebsprüfer 18 Gewerbeauskunft-Zentrale 32 Mitglieder-News 34 Energiespartipp 32 Save the Date 34 Impressum 34 aus- und Weiterbildung Welche Potenziale stecken in Minijobs? 20 Titelbild: Burkhard Kieker, Geschäftsführer von visitBerlin; LANGE NACHT der Aus- und Weiterbildung 22 Cornelia Yzer, Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Mit verstärktem Fokus auf Ausbildung 23 Forschung; Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Neue Ansätze in der Ausbildung 24 Berlin; Willy Weiland, Präsident des DEHOGA Berlin (v. l. n. r.) hoga AKTIV · Januar 2013
4 Seite aktuell Stadt der Chancen DEHOGA Berlin und visitBerlin luden zum gemeinsamen Neujahrsempfang am 7. Januar ins Hotel Palace E s war der erste Neujahrsempfang des 2013er Jahr- die „Akteure, die gemeinsam diese Stadt gestalten“. Er gangs in der Hauptstadt und eine Premiere dazu: dankte den Hauptstadtvermarktern und Gastgebern für ihre Erstmals luden der DEHOGA Berlin und visitBerlin erfolgreiche gemeinsame Arbeit im Jahr 2012, die erneut gemeinsam zum Take-off ein. Mehr als 500 Gäste aus Po- gestiegene Touristenzahlen eindrucksvoll belegen. Der Re- litik, Wirtschaft, Kultur, Verwaltung, Hotellerie und Gas- gierende Bürgermeister verteidigte in seiner Begrüßungs- tronomie erlebten im Hotel Palace einen anregenden, in- ansprache die City Tax, die gerade für Investitionen in touris- teressanten und unterhaltsamen Abend. Das Haus an der tische Projekte genutzt werde, und appellierte, den bunten Budapester Straße zeigte sich als herzlicher und umsichti- Lebensstil in der Hauptstadt zu bewahren. Dieses Berliner ger Gastgeber. Lebensgefühl sei für viele Menschen weltweit ein Grund, Dabei war dieser 7. Januar für Berlin kein Tag, „der so ganz in die Hauptstadt zu reisen. „Die Stadt blüht“, freute sich locker durchläuft“, wie Burkhard Kieker, Geschäftsführer Burkhard Kieker und verwies darauf, dass hier täglich 1.500 von visitBerlin, in seiner Eröffnungsrede meinte. Schließlich Veranstaltungen stattfinden. „Andere Städte müssen sich hatte Berlins Regierender Bürgermeister nur wenige Stun- so etwas ausdenken, in Berlin wächst es aus sich heraus. den vor dem Neujahrsempfang seinen Rücktritt vom Auf- Hier entstehen Trends, können Lebensentwürfe besichtigt sichtsratsvorsitz der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH werden – es ist eine Stadt der Chancen.“ Berlins oberster bekannt gegeben. Und so war die bange Frage – auch bei Stadtvermarkter schickte die Hoteliers und Gastronomen den vielen anwesenden Medienvertretern –, kommt er positiv ins neue Jahr: „Die 30 Millionen Übernachtungen oder kommt er nicht? Er kam! Pünktlich und mit der ge- schaffen wir früher als angepeilt, die Weichen dafür sind wohnten offenen Freundlichkeit begrüßte Klaus Wowereit richtig gestellt. Die Stadt hat das Beste noch vor sich.“ Fotos: Katja Ernst 1 hoga AKTIV · Januar 2013
Seite 5 aktuell 2 1) Jürgen Gangl, General Manager 3 des Grand Hotel Esplanade Ber- lin, Thomas Lengfelder, DEHOGA Berlin-Hauptgeschäftsführer, Michael Czernik, Direktor des Pullmann Berlin Schweizerhof, Klaus-Dieter Richter, Vi- zepräsident des DEHOGA Berlin, Willy 4 Weiland, Präsident DEHOGA Berlin, Burkhard Kieker, Geschäftsführer von visitBerlin (v. l. n. r.) 2) Staatssekretär Ephraim Gothe, Senator Michael Müller 3) Burkhard Kieker, Geschäftsführer von visitBerlin, Willy Weiland, Präsi- dent DEHOGA Berlin 4) Hotel Palace Berlin: Volker Klapdor, Küchenchef, Corinna Kunger, Director of Convention Sales, Michael Frenzel, General Manager, Hotel Palace Berlin 5) Jürgen Gangl, General Manager, Grand Hotel Esplanade Berlin, Ernst Fischer, Präsident DEHOGA Bundes- verband 6) Klaus Wowereit, Regierender Bürger- 5 6 meister von Berlin Stärkster Wirtschaftsfaktor Geschäftsergebnis für ihre Häuser und Restaurants. „2012 war ein sehr gutes Jahr, es wird schwer zu toppen sein“, Schon jetzt sei der Tourismus stärkster Wirtschaftsfak- meinte Jürgen Gangl, General Manager des Grand Hotels tor der Hauptstadt, betonte Willy Weiland, Präsident des Esplanade Berlin. „Wir sind zufrieden mit den Ergebnis- DEHOGA Berlin. Geschätzte elf Milliarden Euro habe das sen“, äußerte Bernhard Dohne, Regionaldirektor der Ma- im Tourismus-Erfolgsjahr 2012 in die Kassen gebracht. Als ritim Hotels, „sind uns aber bewusst, dass angesichts der großen Erfolg bezeichnete er die Aussetzung der Gema- weltwirtschaftlichen Prognosen Stabilität noch mehr Ideen, Tarifreform für 2013 und dankte diesbezüglich dem Anstrengungen und Engagement erfordert.“ DEHOGA Bundesverband für sein großartiges Engage- „Wir haben uns eine gute Basis für ein erfolgreiches Jahr ment. Die Tariferhöhungen wären für viele Betriebe der 2013 geschaffen. Unser ganzes Team ist gut gerüstet Branche existenzbedrohend gewesen. Den Regierenden und super motiviert“, so Christina Aue, Geschäftsführe- Bürgermeister erinnerte er daran, dass das Versprechen rin der TV Turm Alexanderplatz Gastronomiegesellschaft bestehe, eine City-Tax nur einzuführen, wenn diese rechts- mbH. Positiv ins neue Jahr schaut auch Dieter Fuhrmann, sicher sei – diese Rechtssicherheit bestehe nach Auffas- Inhaber der gleichnamigen Obst- und Gemüsegroßhan- sung des DEHOGA ganz und gar nicht. Viele der anwesen- dels GmbH. „Neue Hotels und Restaurants entstehen den Hotelchefs und Gastronomen bestätigten das positive in der Hauptstadtregion, bestehende setzen auf Qualität hoga AKTIV · Januar 2013
6 Seite aktuell 2 1 3 1) Dr. Berndt Schmidt, Friedrichstadtpalast, Senator Ulrich Nußbaum 2) Thomas Lengfelder, DEHOGA Berlin- Hauptgeschäftsführer, Michael Czernik, Direktor des Pullmann Berlin Schweizerhof 3) Marcus Fuhrmann, Dieter Fuhrmann Obst 4 5 und Gemüsegroßhandels GmbH, Wolfgang Anduleit, F-D-B Frischdienst Berlin Gesell- schaft für Milchprodukte mbH 4) Dieter Fuhrmann, Dieter Fuhrmann Obst und Gemüsegroßhandels GmbH 5) Harald Boll, Direktor Region Berlin, ECE Projetkmanagement, Torsten Kruse, Geschäftsführer Galeria Kaufhof am Alex- anderplatz, Nils Busch-Petersen, Hauptge- schäftsführer des Handelsverbandes Berlin- Brandenburg e.V. 7) Lutz Kühfeldt (re.), Radeberger Gruppe, im Gespräch 8) Carsten D. Colmorgen, General Manager Hôtel Concorde Berlin, Michael Frenzel, General Manager, Hotel Palace Berlin 7 8 und frische Produkte. Das ist ein Trend, der gut zu Ber- Fabelhafte Gastgeber lin passt.“ Steigende Touristenzahlen sind auch für Nils Busch-Petersen, Hauptgeschäftsführer des Handelsver- Das Hotel Palace bewies einmal mehr seine exzellente bandes Berlin-Brandenburg e. V., ein Grund zur Freude, Gastfreundschaft. „Es ist für uns ein doppelter Ansporn, schließlich kommt rund ein Viertel des Handelsumsatzes Gastgeber für so viele Kollegen zu sein“, freute sich Micha- von Gästen der Stadt. el Frenzel, General Manager des privat geführten Hauses. So bot der Abend vielfältige Möglichkeiten der Begegnun- Gemeinsam mit Corinna Kunger, Director of Convention Sa- gen: Zeit für Gespräche mit Kollegen, einen Gedankenaus- les, und Küchenchef Volker Klapdor begrüßte er die Gäste. tausch mit dem Tischnachbarn oder eine interessante Un- Seit dem 15. November lenkt Küchenprofi Klapdor die kuli- terhaltung mit den Vertretern der Politik, Wirtschaft und narischen Geschicke im Palace und zeigte sich mit seinem Kultur. Ernst Fischer, Präsident, und Ingrid Hartges, Haupt- Team von der leckersten Seite. Auf den verschiedenen Sta- geschäftsführerin des DEHOGA Bundesverband, schüt- tionen der Büfetts offerierte Volker Klapdor u. a. Lachswür- telten viele Hände und nutzten den Abend zu angeregten fel mit marinierter Zucchini und Wakamalgen, Ziegenkäse Gesprächen unter anderem mit Berlins Regierenden Bür- gebacken in krosser Panade mit Karotten-Orangenmarme- germeister sowie den anwesenden Senatoren Michael lade, Kalbfleischbulette mit süß-saurem Gurkenrelish, Ra- Müller, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Finanz- gout vom Duroc Schwein, Butterknöpfle, Vichykarotten so- senator Ulrich Nußbaum, Justizsenator Thomas Heilmann, wie krosses Filet vom Bachsaibling. sowie Cornelia Yzer, Senatorin für Wirtschaft, Technologie „Wir gehören zu den Hotels mit der längsten DEHOGA-Mit- und Forschung. gliedschaft, denn seit 45 Jahren sind wir im Branchenver- hoga AKTIV · Januar 2013
Seite 7 aktuell 1 2 6 3 1) Frank Ketterer, Hôtel Concorde Berlin, Executive Assistant Manager, Matthias Kiesel, Hecker’s Hotel, General Manager 2) Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin DEHOGA Bundesverband, Ernst Fischer, Fotos: Katja Ernst Präsident DEHOGA Bundesverband, Senatorin Cornelia Yzer 3) Intensive Gespräche und ein köstliches Buffet 4) Christina Aue, TV Turm Alexanderplatz Gastronomieges. mbH 5) Heike Mahmoud, visitBerlin, Director Con- ventions 6) Hermann Waldner, Taxi Berlin TZB GmbH 4 5 band“, erklärte Michael Frenzel. Anders als vielleicht erwar- vor. „Dabei ist die sehr unterschiedliche Ausrichtung und tet sieht der sympathische junge Manager – jünger als die Profilierung von Europas modernster Hotellandschaft ein DEHOGA-Mitgliedschaft des Palace – die Nachbarschaft großer Standortvorteil. Wir können so Interessenten sehr zum Waldorf Astoria positiv. „Das Waldorf wertet die ge- passgenaue Angebote für Veranstaltungen, Meetings, Kon- samte City West im Allgemeinen und die Gegend rund um gresse und Tagungen unterbreiten. Alle Beteiligten sind in den Zoo im Besonderen auf. Wenn dann noch das Bikini- Berlin gut vernetzt. Wir haben bei der Organisation von Ta- Haus fertig ist, gewinnt die Gegend alten Charme und neu- gungen und Kongressen ausgezeichnete Partner an unse- en Chic. Schon eröffnen sich für unsere Gäste neue Sicht- rer Seite. Die Entwicklungen und Ziele sind mit dem DE- achsen und attraktive Ausblicke“, so Michael Frenzel, der HOGA exakt abgestimmt“, erklärte Heike Mahmoud, die betont, dass sein Haus vor allem als Geschäftsreisehotel an diesem Abend die Gelegenheit für viele Gespräche mit und privat geführtes Tagungshotel eine hohe Reputation den Hotelchefs nutzte. „Der DEHOGA Berlin hat im ver- genießt. gangenen Jahr seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Entscheidungsträgern weiter vertieft“, weiß Willy Wei- Tagungsstandort Berlin land. „So können wir uns schon mal auf die nächsten zehn Millionen Übernachtungen gut vorbereiten“, meint er ver- „Als Tagungs- und Kongressstandort ist Berlin hervorra- schmitzt – und ganz im Ernst. gend aufgestellt“, weiß Heike Mahmoud, Director Conven- von Brigitte Menge tion Office bei visitBerlin. Bereits bis 2020 liegen entspre- chende Buchungen und Erfolg versprechende Anfragen www.dehoga-berlin.de hoga AKTIV · Januar 2013
8 Seite aktuell Zum gastronomischen Gesamt erlebnis des Neujahrsempfangs trugen die Radeberger Gruppe, Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG, J.J. Darboven GmbH & Co. KG, Getränke Preuss Münchhagen und Fotos: Katja Ernst Vaihinger als Partner des DEHOGA Berlin maßgeblich bei. Auszug aus der Gästeliste Amsinck, Christian; Andresen, Christian; Anduleit, Wolf- pitz, Markus; Kreutzer, Patrick; Kropp, Thomas; Kruse, Tors- gang; Aue, Christina; Bangert, Rainer; Beckers, Dr. Peter; ten; Kurtz, Andreas; Kurtzky, Andrea; Lange, Stephanie; Binkert, Dr. Gerhard; Bishara, Andrea; Blumenthal, Dirk; Lengfelder, Thomas; Lindner, Dr. Martin; Marin, Udo; Mar- Blunck, Jürgen H.; Böger, Klaus; Böndel, Dr. Dirk; Brenn- tell, Maren; Martius, Dr. Goetz; Meier, Klaus-Jürgen; Mey- berg, Iris; Bruns, Hildburg; Buschkowsky, Heinz; Busch-Pe- er, Ulrich; Mortler, Marlene; Müller, Michael; Münstermann, tersen, Nils; Carl, Claudia; Colmorgen, Carsten D.; Czernik, Günter; Niemann, Friedrich; Niroomand, Kaweh; Nußbaum, Michael; Dannenberg, Peter; Dewitz, Dr. Jana; Dobrikin, Dr. Ulrich; Ortlepp, Jörg; Paschke, Thomas; Pfundt, Micha- Peter; Dohne, Bernhardt; Dorgerloh, Prof. Dr. Hartmut; el; Pop, Ramona; Dieter; Rewari, Suman; Richter, Klaus- Dressler, Dietmar; Elfenbein, Dr. Stefan; Fenski, Dr. Martin; Dieter; Rosenberg, Zeèv; Russ, Helmut; Saleh, Raed; Scha- Franz, Dr. Eckhard; Freise, Lutz; Frenzel, Michael; Frisch, dow, Wolf-Peter; Schmidt, Dr. Berndt; Schmiljun, Jens; Thomas; Fuhrmann, Dieter; Galetzki, Oliver; Gangl, Jürgen; Schmock, Kurt-Heinz; Schütte, Bernhard; Schweitzer, Dr. Gottschlich, Herbert; Gronau, Stefanie; Gurka, Rene; Hä- Eric; Statzkowski, Andreas; Stiebitz, Michael; Strecker, Ge- gele, Frank; Hain, Hartmut; Hartges, Ingrid; Heimann, An- org; Tarnok, Thomas; Thurmann, Andreas; Tippmann, Mi- dreas; Helias, Siegfried; Herborn, Vanessa; Hoerl, Frank; chael; Tornow, Georgia; van Dülmen, Moritz; Voigt, Markus; Holtkamp, Jens; Igel, Oliver; Janetzky, Gerhard; Johann- Wedekind, Olaf; Weiland, Willy; Wiesemann, Franz-Jo- sen-Roth, Dieter; Klotzbach, Holger; Knieling, Dorit; Kolat, sef; Wiesenhütter, Christian; Wolf, Wolf-Dieter; Wowereit, Dilek; Kollmeier, Carsten; Körner, Sabine; Kraft, Ingo; Kram- Klaus; Wudtke, Karin; Yzer, Cornelia; Zehden, Michael hoga AKTIV · Januar 2013
ES ISTDIE LIEBE ZUM SPIEL, DIE UNSER SEREN GÄSTEN TEILEN. DIE SPIELBANK HAUS ANTREIBT. DEM ALLTAG HIN BERLIN IST SOMIT WIE DIE STADT SELBST UND WIEDER ZU ENTFLIEHEN UND ETWAS EIN ORT DER LEIDENSCHAFT UND DER RISIKO ZU SPÜREN IST, WAS UNSERE FASZINATION. GÄSTE SICH BEI UNS WÜNSCHEN. DIE SPIELBANK BERLIN FASZINATION VOM MYTHOS LAS VE- AM POTSDAMER PLATZ GAS UND DER GLAMOUR VON MONTE MARLENE-DIETRICH-PLATZ 1 CARLO BEGEISTERN UNS, EINEN HAUCH 10785 BERLIN DAVON WOLLEN WIR IN BERLIN MIT UN- 030 / 255 99 0
10 Seite Aktuell hogaAKTIV fragt nach Interview mit Stefan Dinnendahl, Geschäftsführer des Hotelverbands Deutschland (IHA) I T-Sicherheit in der Hotellerie: Nur chungssystemen – in der Hotellerie fallen für Schlagzeilen gesorgt. Opfer wer die Risiken kennt, kann sich gibt es zahlreiche Berührungspunk- solcher Abmahnungen sind in der Re- schützen“: Im November 2012 te mit dem Thema IT-Sicherheit. Aller- gel Hotspot-Betreiber wegen illega- fand die erfolgreiche Auftaktveranstal- dings wird dabei der IT-Sicherheitsas- len Downloads bzw. Filesharings oder tung statt zur geplanten Reihe „IT-Si- pekt nicht selten unterschätzt oder Webseiteninhaber bei Verstößen ge- cherheit in der Hotellerie“. Sie wur- nicht richtig erkannt. gen Informationspflichten z. B. Im- de in Kooperation von Hotelverband pressumspflicht, Buttonlösung oder Deutschland (IHA) e. V., TeleTrusT – rechtswidrige AGB. Ein besonderes Bundesverband IT-Sicherheit e. V. und Nach dem Motto, nur wer die Risiken Risiko liegt aber im Umgang mit ext- DEHOGA NRW, gefördert durch das kennt, kann sich davor schützen? rem vielen Zahlungs-/Kundendaten, Bundesministerium für Wirtschaft und die die Hotellerie zum Top-Ziel in der Technologie (BMWi) im Rahmen der Stefan Dinnendahl: Richtig, deshalb Kreditkarten-Kriminalität macht. Kre- Task Force „IT-Sicherheit in der Wirt- haben wir auch in einem „Live Ha- ditkarten-Organisationen, Händlerban- schaft“, durchgeführt. cking“ zeigen lassen, wie Profiha- ken und Verbände sind über die Angrif- cker vorhandene Si- fe sehr besorgt und sehen intensiven cherheitslücken oder Handlungsbedarf. menschliche Schwä- chen mit krimineller Energie geschickt aus- Wie können sich Hotels vor solchen nutzen können. Gera- Risiken schützen? de bei Angriffen aus dem Netz bemerken Stefan Dinnendahl: Grundsätzlich be- viele Opfer den Angriff nötigt ein Hotel ein sicheres IT-Netz- gar nicht oder erst viel werk bestehend aus zeitgemäßer, si- zu spät, nämlich dann, cherer Technik (Soft- und Hardware) wenn der Schaden be- und einem angemessenen Sicher- reits eingetreten ist. heitskonzept. Zusätzlich bedarf es ge- Im Gegensatz zu Ein- schulter Mitarbeiter, die verstehen, bruch oder Diebstahl hinterlassen Hacker keine sichtbaren Spu- ren, allerdings kann man anhand der Schä- Stefan Dinnendahl den die Spur bis zum Hotel zurückverfolgen und hat so noch ei- nen zusätzlichen Imageschaden. Aber Herr Dinnendahl, warum hat der auch eine fahrlässig programmier- IHA diese Pilotveranstaltung zur IT- te Hotelhomepage kann von Hackern Sicherheit in der Hotellerie unter- leicht manipuliert werden und damit stützt? Schaden anrichten. Stefan Dinnendahl: Der Grund ist ein- fach, die Anforderungen an die IT-Si- An welche Gefahren bzw. IT-Sicher- cherheit in der Hotellerie sind in den heitsrisiken denken Sie dabei beson- letzten Jahren stetig gewachsen. Ob ders? der Umgang mit personenbezogenen Daten, die Nutzung von WLAN oder Stefan Dinnendahl: In der letzten Zeit die Sicherheit von Webseiten und Bu- haben oft die sogenannten Abmahn- hoga AKTIV · Januar 2013
Seite 11 aktuell wie wichtig sorgsamer Umgang mit Daten ist. Und last but not least eine entsprechende Rechtsvorsorge durch Rechtsberatung, aber auch durch Ver- sicherungskonzepte. Diese Punkte wurden anlässlich unserer Pilotveran- staltung aufgegriffen. Für 2013 plant der IHA gemeinsam mit TeleTrusT be- reits eine bundesweite Fortsetzung der Veranstaltungsreihe, die dank der Unterstützung des BMWi für teilneh- mende Hotels wieder kostenfrei sein wird. Sie haben eben die Kreditkartensi- cherheit angesprochen, was müssen Hoteliers dort beachten? Stefan Dinnendahl: Zahlungs-/Kun- dendaten, die über die Kreditkarten- abwicklung gespeichert werden, sind höchst wertvoll für Hacker und deren Auftraggeber. Internationale Kreditkar- tenorganisationen haben deshalb mit „Payment Card Industry Data Secu- rity Standards“ (kurz: PCI DSS) welt- Gerade bei Angriffen aus dem Netz bemerken weit gültige Sicherheitsstandards ge- schaffen. Sie enthalten verbindliche viele Opfer den Angriff gar nicht oder erst viel Regeln für alle Unternehmen, die Kar- tendaten verarbeiten, um diese besser zu spät, nämlich dann, wenn der Schaden vor Missbrauch zu schützen. Die Ein- bereits eingetreten ist. haltung dieser Richtlinien hilft Hote- liers, Sicherheitslücken in ihren Netz- werken aufzudecken und sich so vor tungsfragen beim Internetzugang für bietet und die Anfang 2013 als „Ho- kriminellen Angriffen aus dem Inter- Gäste in Hotels ein Merkblatt erstellt, telprotect“ auf den Markt kommt. He- net zu schützen. Der Nachweis der ei- um das Haftungsrisiko für Hotels zu mi- rausforderungen wie ein rechtskon- genen PCI DSS Konformität kann bei nimieren. Das Lösungskonzept basiert formes Online-Marketing, gesetzliche Bekanntwerden von Kreditkartendieb- auf vier Säulen: einer technisch siche- Vorgaben wie die „Buttonlösung“ so- stahl auch die Haftungsfrage eines Ho- ren Hotspot-Komplettlösung, Hinwei- wie Angriffe durch Abmahnungen tels erheblich beeinflussen. sen zur Nutzung des Internetzuganges werden mit der Unterstützung von durch den Gast, einer Versicherungs- Hotelprotect effektiv und kostengüns- lösung für das verbleibende Haftungs- tig bewältigt. Die IHA will dadurch er- Wie hilft der Hotelverband Hotels bei risiko und einer Rechtsberatung durch reichen, dass innovative Leistungen Sicherheitsfragen bzw. Risiken? eine spezialisierte Anwaltskanzlei. und klare Kostenstrukturen im Online- Des Weiteren arbeiten wir an einer Direktvertrieb für Hotels kalkulierbar Stefan Dinnendahl: Ein Verband un- Lösung, die kleinen und großen Hote- bleiben. terstützt am besten durch Informati- liers Rechtssicherheit in einem immer onen. So hat der IHA speziell zu Haf- komplexeren und riskanteren Umfeld www.iha.de hoga AKTIV · Januar 2013
12 Seite aktuell visitBerlin.de: Neues Design, klare Strukturen Berlins offizielles Tourismusportal jetzt komplett neu M odern und multilingual: Die rekt online zusammenzustellen und kommenden Monaten überarbeitete Internetseite von visitBerlin auch Veranstaltungs-Tickets zu bu- Berlin-Informationen online gestellt. erscheint ab sofort in neu- chen. Optimiert ist die Hotelzimmer- em Design. In den vergangenen Mo- buchung: Hotels werden mit ihren Neuer Wegweiser zur richtigen naten wurden Struktur und Inhalte Profilen übersichtlich dargestellt. Per Berlin WelcomeCard optimiert. Die Suche nach Berlin-In- Suchfunktion sind die Häuser unter- formationen und -Reiseangeboten ist schiedlicher Kategorien und Themen Die Berlin WelcomeCard ist das Erleb- jetzt noch einfacher. So bietet die Ru- leicht recherchierbar. nis-Ticket für die deutsche Hauptstadt. brik „Sehen“ auf visitBerlin.de wichti- Sie beinhaltet freie Fahrt mit den öf- ge Sehenswürdigkeiten von A-Z und Sprachversionen auf visitBerlin.de fentlichen Verkehrsmitteln sowie Rabat- auf „Erleben“ kann unter anderem erweitert te bei 200 Attraktionen und steht in ver- der Berliner Veranstaltungskalender schiedenen Versionen zur Verfügung. abgerufen werden. Zudem werden visitBerlin reagiert auf die wachsen- Auf visitBerlin.de gibt es ein Tool, das im Blog persönliche Tipps zum Entde- den internationalen Besucherzahlen die passende Berlin WelcomeCard für cken der deutschen Hauptstadt prä- Berlins. Die Internetseite bietet – ne- den Hauptstadtbesuch ermittelt. Nach sentiert. ben deutschen, englischen, französi- Beantwortung einiger reisespezifischer Nutzer können sich jetzt noch bes- schen und italienischen, optimierten Fragen erhält der Nutzer einen Vor- ser auf der Seite orientieren und ha- Inhalten – erweiterte Sprachversio- schlag. Auf Wunsch kann er die Berlin ben Inhalte schneller im Blick. Sie be- nen: In sieben ergänzenden Sprachen, WelcomeCard direkt online bestellen. nötigen weniger Klicks zum Ziel und darunter Arabisch, Chinesisch, Nieder- haben die Möglichkeit, ihre Reise di- ländisch und Polnisch, werden in den www.visitBerlin.de
Seite 13 aktuell Sportwirtschaftsbericht Berlin 2012 vorgestellt Besucher und Kaufkraft für den Tourismussektor der Hauptstadt S port ist ein bedeutender Wirt- schaftsfaktor für Berlin. Zu die- sem Ergebnis kommt der Sport- wirtschaftsbericht Berlin 2012, der im Dezember vorgestellt wurde. Die Stu- die untersucht die gesamtwirtschaft- liche Bedeutung des Sports in der Hauptstadt und erhebt verschiedene ökonomische Kennzahlen zur Berliner Sportwirtschaft, den Sportvereinen und -verbänden und den großen Tradi- tionssportveranstaltungen. „Der Sport stärkt die Berliner Wirt- schaft. Er ist eine feste und wichtige Größe für den Standort. Das macht der Sportwirtschaftsbericht deutlich. Allein in der letzten Saison haben gro- ße Sportevents wie der Berlin-Mara- thon und die sechs Proficlubs einen Wirtschaftsimpuls von über 170 Milli- onen Euro ausgelöst. Das Land Berlin wird die Entwicklung des Wirtschafts- faktors Sport genau wie die integrati- ven, sozialen und vor allem gesund- heitlichen Effekte des Sports weiter nach Kräften fördern“, so Frank Hen- kel, Senator für Inneres und Sport. Umsatz von einer Milliarde Euro pro Jahr und Sicherung von 18.800 Arbeitsplätzen Jan Eder, Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin, fasst zusammen: „2.900 Sportwirtschaftsunternehmen, 18.800 Erwerbstätige und ein Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro pro Jahr belegen die zunehmende Bedeutung Foto: Jörg Beiersdorf des Sports für den Wirtschaftsstand- ort Berlin. Im Vergleich zum Jahr 2000 kann die Sportwirtschaft in all die- sen Kennzahlen zweistellige Wachs- tumsraten vorweisen. Hinzu kommen die positiven Imageeffekte, die unse- re Sportstadt als Ausrichter von Welt- meisterschaften und anderen großen Neben der Auswertung von Umsatz- Der Sportwirtschaftsbericht 2012 Leistungswettbewerben erzielt. Die- steuer- und Beschäftigtenstatistiken steht in Lang- und Kurzfassung zum ses positive Image Berlins kann zum wurden Befragungen unter Unterneh- Download bereit. Big Point werden, um Investoren zu men, Sportvereinen und -verbänden einer Ansiedlung zu bewegen. Sport- zu Absatzmärkten, Entwicklungsaus- www.ihk-berlin.de/Mediathek förderung ist daher zu großen Teilen sichten und Einflussfaktoren durch- www.berlin.de/sen/inneres/aktuell auch Wirtschaftsförderung.“ geführt. www.lsb-berlin.de
14 Seite wir in berlin Und wie fit ist IHR Rücken? 45–50 Minuten kostenlose Rückendiagnostik in Ihrem Betrieb D ie Vorteile für versicherte Ar- beitgeber und Arbeitnehmer der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) liegen auf der Hand: Foto: @ Anja Fester-Sielaff/pixelio.de • keine Kosten • kein Raumbedarf • keine Anfahrtswege • sofortige Ergebnisauswertung •p raxisbezogene Beratung am Ar- beitsplatz Das Untersuchungsmobil kommt di- rekt zu Ihnen ins Unternehmen, sie müssen nichts weiter tun, als sich mit dem Ansprechpartner für die Re- Übrigens, auch die Geschäftsstelle des Kontakt: André Sirch gion Deutschland Nord in Verbindung DEHOGA Berlin nimmt dieses Ange- Tel. 0172. 3636354 zu setzen. bot noch im Januar in Anspruch … E-Mail: andre.sirch@apz-erfurt.de Zeitschriften clever mieten, preiswert und aktuell! FÜR PRIVAT- SOWIE GESCHÄFTSKUNDEN Ersparnis bis zu 50% gegenüber dem Kauf aten Sie gern! Wir ber / 74 0 748 U7hr0 Kostenloser Liefer- und Abholservice 030 nd Fr 7-1 5.30 ru 7-17 Uh Mo - Do Mehr als 150 Zeitschriften im Sortiment weissgerberlesezirkel.de facebook.com/weissgerberlesezirkel hoga AKTIV · Januar 2013
16 Seite wir in berlin Erhöhung der EEG-Umlage trifft Gastronomie und Hotellerie hart DEHOGA Bundesverband unterstützt die Branche mit Initiativen O b Luxushotel oder Frühstückspension, ob Fein- die Möglichkeit, sich mit anderen Betrieben zu vergleichen, schmecker-Restaurant oder gemütliche Eckkneipe eigene Stärken und Schwächen aufzudecken und weitere – alle sind von steigenden Energiepreisen betrof- Einsparpotenziale zu erkennen, sie erhalten fen. Hoteliers und Gastronomen geben zurzeit im Schnitt über 5 % des Betriebsumsatzes für Energie aus. Durch die • ein wirkungsvolles Marketinginstrument, das neue Ver- Erhöhung der sogenannten EEG-Umlage werden die Gas- marktungschancen eröffnet und eine klare Positionierung tronomen ab 2013 zusätzlich belastet. Eine aktuelle DE- im Wettbewerb ermöglicht HOGA-Umfrage unter 4.100 Gastronomen und Hoteliers • e ine detaillierte Auswer- (deutschlandweit) zeigt die Konsequenzen: So steigt die tung der Betriebskennzif- durchschnittliche Mehrbelastung für einen Gastronomiebe- fern, die eine Selbstein - trieb durch die Erhöhung der Umlage um 1.100 Euro, für schätzung des betriebli- einen Hotelbetrieb sogar um durchschnittlich 5.300 Euro chen Umweltengagements pro Jahr. Der DEHOGA Bundesverband unterstützt daher und einen Vergleich mit anderen, gleichartigen Betrieben die Branche mit mehreren Initiativen, um den Energiever- ermöglicht (Benchmarking) brauch in den Betrieben zu senken; Ökologie und Ökono- • Tipps und Hinweise zur weiteren Optimierung der um- mie schließen sich nicht mehr aus – sie gehen Hand in weltbewussten Betriebsführung und zur Ausschöpfung Hand. von Einsparpotenzialen •H ilfestellung bei der Vermarktung der Umweltcheck-Aus- Unkompliziert schnelle Hilfe, und zwar kostenlos: zeichnung (für lokale Öffentlichkeitsarbeit, Darstellung Energiekampagne Gastgewerbe auf der eigenen Homepage etc.) sowie Darstellung auf der Website des Umweltchecks So hilft die im März 2006 mit Un- •e ine offizielle Auszeichnung in Bronze, Silber oder Gold. terstützung des Bundesumwelt- ministeriums gestartete Energie- www.dehoga-umweltcheck.de kampagne den Unternehmen beim Energiesparen und somit Kosten- Neue Tages-Seminarreihe des DSFT „Energie- und Um- senken. Rund 6.000 Betriebe nut- weltmanagement in Hotels und Gaststätten“ zen bereits die umfangreichen, kostenlosen Onlineangebo- te auf der Website, die schnell und unkompliziert helfen, Sie zeigt Unternehmern beispielsweise durch Maßnahmen zur Analyse und Reduzierung von Ener- • Energiesparblätter mit Checklisten gieverbrauch und -kosten • leicht umzusetzende Tipps für die tägliche Praxis und gibt einen Überblick über wichtige Zuschüsse und För- • eine Übersicht über Zuschüsse und Fördermittel derprogramme. Im Anschluss erhalten die Teilnehmenden • praktische Tools zur Berechnung und Analyse* auf Wunsch eine Prognose, wie ihr Betrieb beim DEHO- GA-Umweltcheck abschneiden würde, und werden ein hal- * Das über die Internetseite abzurufende Energiesparprogramm er- bes Jahr kostenlos telefonisch und per E-Mail bei der Um- stellt jedem Unternehmen ein individuelles Energiesparkonto. Die setzung betreut und beraten. Nächster Termin: 04.02.2013, Auswertungsfunktion ermittelt automatisch die Entwicklung des Ener- 20 % Rabatt für DEHOGA Berlin-Mitglieder. gieverbrauches und gibt konkrete Energiesparempfehlungen. www.dsft-berlin.de/energieseminare www.energiekampagne-gastgewerbe.de DEHOGA Umweltcheck mit einer Menge Vorteilen Mit dem DEHOGA Umweltcheck, der die Energiekampag- ne Gastgewerbe ergänzt, können Hotels und Gaststätten ihren Beitrag zum Klimaschutz besser für die Umweltkom- munikation bei den Gästen nutzen. Er gibt den Teilnehmern Foto: Thorben Wengert/pixelio.de hoga AKTIV · Januar 2013
NEUE SHOW »Viva la Div a!« NEUES MEN Ü
18 Seite wir in berlin Keine Angst vor dem Betriebsprüfer Betriebsberatung: Viele sind über die Folgen nicht genug informiert D ie Gastronomie gilt für die Finanzverwaltung als Ri- Einnahmen vollständig erklärt wurden. Hierfür sollte man in sikobranche. Nicht jeder, der seine Geschäfte or- der Lage sein, die Gründe für die Abweichungen von Be- dentlich führt und korrekt verbucht, wird von der triebsergebnissen vollständig zu dokumentieren und zu be- Betriebsprüfung verschont. Tatsache ist, dass Betriebsprü- gründen. Um formelle und materielle Mängel zu vermei- fer in der Praxis schnell die gesamte Buchhaltung als nicht den, ist daher eine ordnungsgemäße Buchhaltung inklusive ordnungsgemäß verwerfen. Viele Gastronomen sind über Grundaufzeichnungen von großer Bedeutung. die Folgen einer Betriebsprüfung nicht genug informiert. Die finanziellen Konsequenzen aus der Aufdeckung einer Ehrlichkeit erleichtert die Betriebsprüfung Steuerverkürzung sind meist Steuernachzahlungen (Ein- Prüfungsschwerpunkte sind der Kassen- und Einnahme- bereich, die Personalkosten und andere Kostenarten. Im Umsatzbereich ist es wichtig, die Kasseneinnahmen/-aus- Um formelle und materielle Mängel gaben täglich festzuhalten. Das bedeutet, dass Kassen- zu vermeiden, ist daher eine stürze (X- und Z-Abschläge), Stornierungen, Privateinla- gen und -entnahmen immer dokumentiert werden sollten. ordnungsgemäße Buchhaltung Ist das nicht der Fall, steigt der Verdacht auf sogenann- inklusive Grundaufzeichnungen te „Schwarzgeldspeicher“ beim Steuerpflichtigen. Bei den Personalkosten wird die „korrekte Beschäftigung“ von großer Bedeutung. der Mitarbeiter untersucht. Hier wird auch überprüft, ob Überstunden „schwarz“ bezahlt oder Schwarzarbeiter be- schäftigt werden. kommens-, Umsatz- und/oder Gewerbesteuern), die zudem Um die Buchhaltung eines Unternehmens auf Stichhaltig- strafrechtliche Folgen wie Geld- oder Haftstrafen mit sich keit/Plausibilität zu prüfen, bedienen sich die Betriebsprü- bringen können. fer verstärkt spezieller Software und der Methoden der Gastronomen sollten daher die gesetzlichen Vorschriften Wahrscheinlichkeitsrechnung. Dabei weichen die angege- beachten, Aufzeichnungen und Belege ordnungsgemäß benen Zahlen aus dem Prüfungsbetrieb nicht selten von führen und verwalten. Nicht das Finanzamt muss z. B. Ver- der statistischen Norm ab. Von besonderer Bedeutung kürzungen der Einnahmen des Steuerpflichtigen beweisen, ist die Überprüfung der Abweichungen der Angaben des sondern der Steuerpflichtige hat glaubhaft zu machen, dass steuerpflichtigen Betriebes von denen des sogenannten „Normalbetriebs“, wie ihn der Richt- satz der Betriebsprüfer beschreibt. Aufgrund der Besonderheiten je- des einzelnen gastronomischen Be- triebes und der erforderlichen Bran- chenkenntnisse ist spätestens zu diesem Zeitpunkt spezifisches Bera- Foto: © Markus Hein/pixelio.de tungs-Know-how erforderlich. Bevor die Beurteilung des Betriebsprüfers zu einem finanziellen und betriebs- gefährdenden Risiko für den Steuer- pflichtigen wird, bietet die DIEHOGA Denkfabrik umgehend Hilfe. www.hoga-denkfabrik.de hoga AKTIV · Januar 2013
20 Seite aus- und weiterbildung Welche Potenziale stecken in Minijobs? Wie Sie aus ihren weiblichen Aushilfen „mehr“ machen können D eutschlandweit gibt es insgesamt 7 Mio. Men- sichert durch den (Ehe-)Partner nutzen sie gerne diese für schen mit einem Minijob, in Berlin sind es knapp sie abgabenfreie Möglichkeit des Hinzuverdienens. Jedoch: 215.000, 55 Prozent davon sind Frauen. Diese Minijobs bergen Risiken, die den Frauen zunächst nicht be- Frauen verfügen – jüngsten Studien zu Folge – über unge- wusst sind, denn sie entpuppen sich häufig als sogenannte nutzte Potenziale für den Arbeits- berufliche „Sackgasse“. markt. Eine kürzlich veröffentlich- So bezweifelte Bundesfamilienminis- te Studie der Bertelsmann Stiftung terin Kristina Schröder in ihrer Rede zeigt, dass rund die Hälfte der Frau- Menschen, die im am 19. Oktober 2012 in Berlin die en in Minijobs unterqualifiziert ar- Minijob arbeiten, häufig „vielbeschworene Brückenfunktion“ beiten. Erlernte Berufe und Quali- der Minijobs in den ersten Arbeits- fikationen liegen brach. Auch die auch Aushilfen genannt, markt bzw. in existenzsichernde Be- Bundesregierung hat in einer im stehen oft irgendwie schäftigung. Auch droht Altersarmut, Oktober 2012 veröffentlichten Be- wenn Frauen längere Zeit im Minijob fragung von Frauen mit Minijobs er- außerhalb des Betriebes. nicht für die Rente vorsorgen. Kristina mittelt, dass diese selten auf dem Schröder: „Je länger die Minijobphase Qualifikationsniveau arbeiten, das dauert, desto größer die Wahrschein- sie besitzen. Die sogenannte Dequalifizierung ist die Folge, lichkeit, dass eine Frau auch im Alter auf den Partner ange- das heißt der Verlust der Wertigkeit des einmal Erlernten. wiesen ist“. Bleiben hier Chancen ungenutzt? Die Bundesregierung hat für alle neuen Minijobs ab 01. Ja- nuar 2013 die Rentenversicherungspflicht zur Regel ge- Kommunikation spart Kosten bei der Suche nach macht, es sei denn, die geringfügig Beschäftigten beantra- Fachkräften gen die Befreiung (Opt-out). Ziel dieser Gesetzesänderung ist es unter anderem, den Beschäftigten die Risiken der Ein Minijob ist sehr häufig gerade für Berufsrückkehrerin- fehlenden Rentenversicherungspflicht bewusster zu ma- nen eine attraktive Möglichkeit, mit zunächst geringer Wo- chen. chenarbeitszeit wieder in den Beruf einzusteigen. Oft abge- Menschen, die im Minijob arbeiten, häufig auch Aushilfen genannt, stehen oft irgendwie außerhalb des Betriebes. Selten ist bekannt, was sie alles können und was sie al- les schon im Leben gemacht haben. In Personalabteilun- Foto: Petra Bork/pixelio.de gen oder Leitungsbüros sind Vorurteile verbreitet, „die Aus- hilfen wollen ja gar nicht mehr arbeiten“ oder „die haben doch nichts gelernt“. Ursache hierfür ist häufig die fehlen- de Kommunikation zwischen Aushilfe und Geschäftslei- tung. Menschen in Minijobs tun sich schwer, ihre Wünsche nach einer „besseren“ Beschäftigung zu äußern. zukunft im zentrum GmbH berät Unternehmen kostenlos Wie kann zum Beispiel aus einer stundenweise angestell- ten Empfangsdame, die den Betrieb gut kennt und dem Betrieb auch gut bekannt ist, eine teil- oder vollzeitbeschäf- tigte Buchhalterin werden? Passt ihr biographisches Kom- petenzprofil zu dem gewünschten und gefragten Beruf? Wie kann eine Weiterbildung, die auf diesem Wege viel- leicht noch nötig ist, finanziert werden? Schafft und will die Mitarbeiterin diese Erweiterung der Stundenzahl und Ver- hoga AKTIV · Januar 2013
Seite 21 Aus- und Weiterbildung änderung der Tätigkeit? Passt diese Veränderung in den Kosten für die Personalrekrutierung steigen. Unter Umstän- Personalbedarf des Unternehmens? den ist es günstiger, eigene, bereits bekannte geringfügig Der Fachkräftebedarf der Unternehmen nimmt zu und es Beschäftigte „aufzubauen“ und damit den eigenen Fach- wird immer schwieriger, passendes Personal zu finden. Die kräftebedarf zu decken. Den meisten geringfügig beschäf- tigten Frauen kommt das entgegen, denn die Mehr- heit will „mehr arbeiten“, so das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung. Die Beratung der zukunft im zentrum GmbH wird in Zu- sammenarbeit mit der Wert. Arbeit Berlin GmbH durch- geführt im Rahmen des Pro- jektes „Joboption“ und ist kostenlos. Kontakt: Viveka Ansorge/Projektleiterin zukunft im zentrum GmbH Rungestraße 19, 10179 Berlin Telefon: 030. 278733-91 Fax: 030. 278733-36 Dilek Kolat, Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, auf einer Fachtagung in Berlin www.ziz-berlin.de hoga AKTIV · Januar 2013
Seite 23 Aus- und Weiterbildung Mit verstärktem Fokus auf Ausbildung Unser Ziel ist Ihr Erfolg – „DEHOGA Berlin Seminare“ 2013 D ie Fachkräftesicherung ist auch für das Berliner Gastgewerbe be- reits zu einer Herausforderung geworden und wird es in den nächs- ten Jahren auch bleiben. Umso wichtiger ist es, in hoher Qualität auszubilden und gute Fach- und Führungskräfte an die Branche zu binden. Und schließlich wird dadurch auch die Servicequalität gegenüber den Gäs- ten gewährleistet, die sie zu Recht erwarten. Von der Existenzgründung bis zur Prüfungsvorbereitung für Auszubildende – „DEHOGA Berlin Seminare“ bietet wertvolles Know-how zu Topkonditio- nen. Auch maßgeschneiderte Inhouse-Seminare gehören dazu. Im neuen Seminarprogramm liegt der Fokus auf dem Bereich Ausbildung. Besonders für Ausbilder und Auszubildende wurde das Programm um in- teressante Seminare & Workshops erweitert. Ausbildungsqualität sollte für alle Priorität haben – der DEHOGA Berlin unterstützt Sie beim Erreichen dieses Ziels! Erstmals offeriert „DEHOGA Berlin Seminare“ auch eine sogenannte „Flat- rate“: Beim Buchen dieses Angebots kann das Unternehmen erhebliche tig t e n güns Kosten sparen und seine Aufwendungen sehr gut kalkulieren. Nutzen Sie : kos n! die Möglichkeiten, denn eine Investition in Aus- und Weiterbildung bedeu- NEU te buche a Flatr tet immer auch eine Investition in Ihren unternehmerischen Erfolg! Seminarprogramm und -broschüre zum Download unter www.dehoga-berlin.de/seminare anzeige Sonnige Aussichten mit KASON Wer bis zum 31. März 2013 Gartenmöbel bestellt, sichert sich noch die Preise von 2012! W er jetzt schon an den Som- traktiv, sondern auch einfach zu stapeln mer 2013 denkt, hat nicht ist? Das praktische Modell „BIG“ mit an- nur ein wirksames Mittel ge- gebrachtem Fußtritt – ideal für Biergär- gen den Winter-Blues entdeckt, sondern ten mit unruhigem Boden – ist perfekt kann sogar noch Geld sparen. Der baye- für Gaststätten, die ihre Möbel nicht je- rische Hersteller von Gastronomie- und den Tag vor Diebstahl sichern wollen. Objekteinrichtungen KASON gewährt Auch die „Picknicktafel“, die urig-mo- Gastronomen, die bis zum 31. März derne Gruppe „Salzburg“ oder das Mo- 2013 Gartenmöbel bestellen, die Preise dell „Indian Summer“ in seiner schlichten von 2012. Eleganz – KASON verwandelt mit seinen www.kason.de Wenn das Wetter auch das ganze Ge- hochwertigen Massivholz-Möbeln jeden genteil verkündet, steht die Outdoor- Außenbereich in eine „Wohlfühl-Oase“. KASON-Verkaufsbüro Schleswig-Holstein / Saison 2013 in den Startlöchern. Viele Passend zu den Stühlen und Bänken Mecklenburg-Vorpommern / Berlin / Gastronomen sind bereits jetzt auf der steht ein umfangreiches Sortiment an Brandenburg Suche nach pfiffigen Ideen für Bier- Sitzkissen, Tischdecken und Sonnenschir- Rolf Weber a 7 norg d 41 garten und Terrasse. Vielleicht die men in vielfältigen Mustern und Trend- Telefon: 04102/7776476 Inter B5, Stan Garten-Classics in Rost-Optik mit feuer- Farben zur Auswahl. So können Gastro- Mobil: 0151/14904810 Halle verzinktem Gestell oder die „Steelax“- nomen ihren Gartenmöbeln eine ganz Telefax: 04102/7776479 Freischwinger-Gruppe, die nicht nur at- individuelle Note verleihen. E-Mail: r.weber@kason.de hoga AKTIV · Januar 2013
24 Seite aus- und weiterbildung Neue Ansätze in der Ausbildung match! – gemeinsam gegen den Fachkräftemangel Die Aufgaben im Teil- Betriebe und Auszubildende projekt: Studie, Berufs- wünschen sich Weiterbildung und orientierung, Beratung eine kultursensible Ausbildung und Begleitung Im Dezember 2012 fand im BWK Bil- Wir befragen Auszubil- dungsWerk in Kreuzberg eine Fachta- dende, Betriebe und gung statt. Nach Vorträgen durch Aus- weitere Netzwerkpart- zubildende, Prof. Dr. Schütte, Inhaber ner mit dem Ziel, die Si- des Lehrstuhls für berufliche Bildung tuation im Hotel- und an der TU Berlin, und Frau Paulmichl, Gaststättenbereich diffe- Trainerin für interkulturelle Kommuni- renzierter zu analysieren kation und Organisationsentwicklung, und Ansatzpunkte für wurde in einer spannenden Podiums- A nfang 2012 ist der Startschuss eine erfolgreiche Ausbildung zu iden- diskussion mit Referenten und Perso- für das Projekt „match! – mit tifizieren. nalverantwortlichen aus Berliner Un- kulturellem Brückenschlag In Kooperation mit Berliner Schulen ternehmen die Ausbildungssituation zum Ausbildungserfolg“ gefallen, das werden Orientierungstage zu Ausbil- im Gastgewerbe diskutiert. im Rahmen des Bundesprogramms dungsberufen im Gastgewerbe durch- Wichtigste Ergebnisse: Auf Seiten der „Xenos – Integration und Vielfalt“ geführt mit der Zielstellung, an diesen Betriebe und der Auszubildenden be- durch das Bundesministerium für Ar- Ausbildungen interessierte Jugend- steht Bedarf an Weiterbildung und kul- beit und Soziales und den Europäi- liche anzusprechen und sie bis in die tursensibler Durchführung der Aus- schen Sozialfond bis 2014 gefördert Ausbildung zu begleiten. Dabei sollen bildung; der Dialog soll fortgesetzt wird. Heute stellt sich an dieser Stelle sie Einblick in die Berufe erhalten und werden, um gemeinsam dem Fach- das Teilprojekt der BWK BildungsWerk mit klaren Vorstellungen darüber ihre kräftemangel durch eine Verbesse- in Kreuzberg GmbH mit seinen Ange- Ausbildungsplatzentscheidung fällen. rung der Ausbildungssituation entge- boten vor, dessen Schwerpunkte die Im eigens eingerichteten Coachingbü- genzuwirken. Wir freuen uns daher Ausbildungsbegleitung und Berufsori- ro wird ein Angebot für Betriebe, Aus- über weitere Kooperationspartner, die entierung sind. zubildende und weitere Netzwerkpart- den Weg mit uns gemeinsam gehen Als Schlüsselbegriffe des innovati- ner geschaffen mit dem Schwerpunkt wollen. ven Ansatzes gelten Selbstwirksam- auf einer kultursensiblen Beratung und keit und Kultursensibilität. Der Begriff Ausbildungsvermittlung. BWK BildungsWerk in Kreuzberg GmbH der Kultursensibilität wird im Projekt Durch die kultursensible Ausbildungs- Dagmar Golla, als der individuelle Zugang zu den Le- gestaltung sollen die Chancen auf eine Joanna Özel Kraszkiewicz, benswelten anderer Menschen ver- erfolgreiche Ausbildung erhöht wer- Jan Slingerland standen. Die Selbstwirksamkeit ist die den. Hierzu wird der Ausbildungsalltag Cuvrystraße 34, 10997 Berlin eigene individuell ausgeprägte Über- für Ausbildende und Auszubildende, je Tel. 030. 617929-25 zeugung, in bestimmten Situationen nach Bedarf regelmäßig oder anlass- E-Mail: match@bwk-berlin.de erfolgreich sein zu können. bezogen, begleitet und unterstützt. www.xenos.de hoga AKTIV · Januar 2013
Seite 25 märkte und produkte Matjes in Aspik Drei Terrinen mit verfeinerter Rezeptur! F riesenkrone, die traditionsreiche Fischfeinkost-Manu- faktur aus Schleswig-Holstein, hat die Rezeptur ihrer „Matjes in Aspik“- Produkte perfektioniert und noch stärker den Ansprüchen der modernen Gastronomie ange- passt. Die Klassiker Matjes Terrine mit Apfel und Gemüse, Matjes Terrine mit Gurke und Dill sowie die Matjes Terrine mit Prei- selbeeren sind ab sofort noch besser in Geschmack, Kon- sistenz und Optik. Dank neuer Produktionstechnik lassen sich die Terrinen zudem noch einfacher aus der Verpackung lösen und weiterverarbeiten. Mit der Optimierung der Pro- dukte unterstreicht das Unternehmen Friesenkrone erneut seinen hohen Anspruch an die Qualität seiner Erzeugnis- se. Diese hochwertigen Convenience-Artikel bieten Gastro- nomen traditionelle norddeutsche Fischfeinkost als ideale Komponente für moderne Interpretationen auf Speisekar- te und Buffet. Für Matjes in Aspik von Friesenkrone werden feinste Mat- Matjes Terrine mit Apfel und Gemüse jesfiletstücke von Hand gemeinsam mit hochwertigen Zu- taten in Terrinenformen geschichtet. Anschließend erfolgt die Veredelung mit feinsäuerlichem klarem Aspik-Aufguss. zen“, so Sylvia Ludwig von Das Ergebnis sind exquisite Fischspezialitäten, die sich so- Friesenkrone. „Um dem Gas- wohl für Vor- oder Hauptspeise, jedoch auch insbesondere tronomen ein einfaches Hand- als moderne Fingerfood-Kompositionen eignen. ling unserer Aspik-Produkte zu ermöglichen – z. B. für die Optische Pracht auch für Fingerfood-Varianten Weiterverarbeitung zu moder- nen Fingerfood-Kreationen –, „Wir beobachten verstärkt den Trend in der Gastronomie, haben wir die edlen Rezeptu- klassische Gerichte und Zutaten modern in Szene zu set- ren noch weiter verfeinert.“ Besonders in Würfel oder Scheiben aufgeschnitten, ent- falten die Terrinen ihre gesam- te optische Pracht. Dank der optimierten, angenehm festen Konsistenz lassen sich die ge- würfelten Produkte perfekt für die Kreation kleiner Partyspie- ße oder anderer Fingerfood- Varianten verwenden. Leuchtend rot setzt die Mat- jes Terrine mit Preiselbeeren farbliche Akzente auf Teller und Vorspeisenplatte. Diese Variante überzeugt mit der mo- dernen Geschmackskombination aus süßen, feinfruchtigen Preiselbeeren mit salzig-herbem Matjes. Die Matjes Terrine mit Apfel und Gemüse verbindet die klassische Kombinati- on von Matjes und Apfel mit feinwürzigem, knackigem Ge- müse in einer feinen Terrine. Matjes Terrine mit Preiselbeeren www.friesenkrone.de hoga AKTIV · Januar 2013
26 Seite Märkte und Produktte It’s Showtime im Gästezimmer! Hotel Indigo Centre Alexanderplatz bietet Top-Ausstattung und Top-Technik V or einem halben Jahr gestar- Kommunikations-Systeme und Netz- Video-on-Demand-Angebots. Tech- tet, hat das Hotel Indigo Cen- werklösungen spezialisierte Unter- nik möglichst unkompliziert, bedien- tre Alexanderplatz schon eine nehmen KraftCom GmbH. Neben freundlich und mit einem schnellen durchschnittliche Zimmerauslas- der Sendevielfalt bei bester Bildqua- Support hat bei KraftCom Priorität. tung von über 90 Prozent. Die Grün- lität lassen sich die TV-Geräte auch Der 24-stündige Remote-Service mit de sind zentrale Lage, serviceorientier- für hauseigene Angebote program- seinem interaktiven Prüfen von Feh- tes Team, lokal ausgerichtetes Design mieren. Statt gedrucktem Gäste-ABC lerquellen verhindert Ausfälle oder Entertainment pur! Im Boutique-Hotel Indigo Berlin Centre Alexanderplatz präsentieren KraftCom-Vertriebsleiter Klaus-Dieter Wening (l.) und Georg von Thadden, Area Manager Azure Hotels, multimediale Unterhaltung und mobile Kommunikation auf technisch höchs- tem Niveau und international vernetzte Kommu- erscheinen die nützlichen Standort- minimiert sie zeitlich. Seit 1999 ent- nikationstechnik auf höchstem Ni- Infos nunmehr auf dem Bildschirm. wickelt das Unternehmen für die Ho- veau. Dazu zählen eine ansprechen- Als professioneller Anbieter von In- tellerie innovative Netzwerkprodukte, de Lichttechnik ebenso wie W-Lan ternetsystemen und digitalem in- die schrittweise zu harmonisierenden und LED-TV-Geräte mit IPTV-Empfang teraktiven Fernsehen hat KraftCom Lösungen komplettiert und kosten- und HDMI-Schnittstellen. Die etwa 80 seine branchenspezifischen Multime- effizient angeboten werden. Die Nut- Prozent internationalen Gäste können dia-Plattformen zudem als zeitgemä- zer-Vorteile liegen auf der Hand: ein rund 40 internationale TV-Programme ße Werbemittel konzipiert. Mit Tipps Netzwerk für alle Techniken und ein abrufen. zu Happy-Hour-Drinks und kulinari- Ansprechpartner für alle Dienste. schen Restaurant-Offerten via Bild- Fit für die digitale Zukunft schirm wird im Indigo das Infotain- www.kraftcom.de ment schrittweise ausgebaut. Ein TV, Radio, Video, Musik und Inter- Mehrwert für Gast und Hotelier. net sowie der Zugang zu Social Me- dia werden zunehmend auch im Ho- Rundum-Service garantiert tel gewünscht. Derzeit nutzen schon 80 Prozent der Gäste das Informa- Das System ist problemlos erweiter- tions- und Entertainment-Angebot. bar, z. B. durch die Implementierung Die Installation realisierte das auf eines hauseigenen kostenpflichtigen hoga AKTIV · Januar 2013
Seite 27 news Die GEMA Tarifreform für 2013 ausgesetzt! Existenzgefährdende Gebührenerhöhungen erfolgreich verhindert Tause nde Betreiber von Clubs, Diskothe- der existenziellen Ängste vieler Veranstalter ren die Beteiligten, dass voraussichtlich im ken und Musikkneipen können aufatmen: beendet.“ April 2013 mit einem Einigungsvorschlag der Nach einem beispiellosen über Monate an- Dafür musste die Bundesvereinigung der Mu- Schiedsstelle zu rechnen ist. Die Parteien ha- dauernden Verhandlungsmarathon über die sikveranstalter der GEMA einen Zuschlag für ben dann die Möglichkeit, unter Berücksich- GEMA-Tarifreform konnte die Bundesver- alle Veranstaltungen in Höhe von fünf Prozent tigung des Schiedsstellenspruchs eine tarifli- einigung der Musikveran- für 2013 zugestehen. che Neuregelung für 2014 zu finden. stalter erreichen, dass die Für Diskotheken und Clubs wird ab den 1. April Bezüglich der nicht vom Streit erfassten Ta- GEMA auf eine Durch- 2013 nochmals ein weiterer Zuschlag von rife für Hintergrund- und Tonträgermusik, Ra- setzung der im April ver- zehn Prozent fällig. Allerdings werden insbe- dio- und Fernsehwiedergabe etc. verständigte öffentlichten Tarife ver- sondere Clubs und Diskotheken durch den sich die Bundesvereinigung der Musikveran- zichtet. Damit können Wegfall des Zuschlags für den Einsatz eines stalter mit der GEMA auf eine Erhöhung von alle Veranstaltungen, Laptops/PCs bzw. selbst gebrannter CD‘s (so- 2,2 Prozent ab 1. Januar 2013. u. a. in Clubs, Disko- genannter Vervielfältigungszuschlag) ab dem Ernst Fischer: „Die Mitglieder der Bundes- theken, Musikkneipen, 1. April 2013 entlastet. Dieser wird durch eine vereinigung der Musikveranstalter wie auch Hotels- und Gaststätten, Anpassung des Tarifs VR-Ö ersetzt. des DEHOGA dürfen versichert sein, dass Tanzschulen, Varietébetrie- Zur Klarstellung: Bei der nunmehr erzielten wir unabhängig von dieser vertraglichen Ver- ben, Hallenbetrieben sowie Kompromisslösung handelt es sich um eine einbarung mit der GEMA für das Jahr 2013 auf Stadt- und Straßenfes- Übergangsregelung für das Jahr 2013 ohne nicht nachlassen werden, gesetzgeberischen ten für 2013 auf der Ba- Präjudiz für die Folgejahre. So ist auch aus- Handlungsbedarf anzumahnen. Einseitig ver- sis der bewährten Alt- geschlossen, dass seitens der GEMA für das öffentlichte Tarife – zumal wenn sie mit exis- tarife geplant und Jahr 2013 Nachforderungen geltend gemacht tenzgefährdenden Erhöhungen einhergehen durchgeführt werden. werden. – dürfen erst dann zur Anwendung kommen, DEHOGA-Präsident wenn die ordentlichen Gerichte rechtskräftig und Vorsitzender der Einigungsvorschlag der Schiedsstelle über die Angemessenheit der Tarife entschie- Foto: © Benjamin Thorn/pixelio.de Bundesvereinigung wahrscheinlich im April 2013 den haben.“ der Musikveranstal- ter Ernst Fischer: „Mit In der Anhörung bei der Schiedsstelle des Quelle: DEHOGA Bundesverband Presse dieser Lösung ist zumindest für 2013 die Zeit Deutschen Patent- und Markenamtes erfuh- mitteilung 12/41 vom 20. Dezember 2012 Gäste zeichnen das Hotel Palace ren Aufenthalt im jeweiligen Hotel anhand ei- Berlin mit der höchsten nes Gästefragebogens, den sie nach Abreise Auszeichnung aus zugesendet bekommen. Unter all den Bewer- Foto: © Choice Hotels Europe® tungen erhielt das Hotel Palace Berlin weltweit Auf der alljährigen Jahreskonferenz der Ho- die höchste Gästezufriedenheit im Jahr 2012. telvereinigung „Leading Hotels of the World“ (LHW) wurde das Hotel Palace Berlin für sei- www.palace.de nen exzellenten Gästeservice mit der weltweit renommiertesten Auszeichnung dem „Lea- ders Club Guest Recognition Award of Excel- Comfort Hotel® Lichtenberg lence 2012“ ausgezeichnet. Unter 430 Mit- ausgezeichnet gliederhotels aus über 80 Ländern erhielt das Magrit Jung (l.) und Mark Pearce (r.) mit Ute privat geführte Business- und Gourmethotel Das 3-Sterne Comfort Hotel® Lichtenberg Albrecht vom Comfort Hotel Lichtenberg mit 5-Sterne Service die höchste Punktewer- in Berlin wurde Ende November bei der Ver- tung bei der Kundenzufriedenheit. „Diese Aus- leihung der Hotel of the Year Awards für zeichnung spiegelt die Zufriedenheit und das Zentraleuropa als bestes Comfort Hotel® Susan Morawski Restaurant- Wohlbehagen der prämiert. Bewertungskriterien für die zent- Managerin im Fischers Fritz Gäste mit unserem raleuropäischen und internationalen Preise persönlichen Ser- waren unter anderem Gästezufriedenheit, Das Serviceteam des Fischers Fritz im Lu- vice wider. Zusätz- Sauberkeit und vorbildliche Markenführung. xushotel Regent Berlin steht unter neuer Re- lich ist es eine gro- Mit über 6.200 Hotels in den USA und in staurantleitung: Susan Morawski übernahm ße Motivation für über 30 Ländern sowie mehr als 495.000 im Dezember die Verantwortung für die 20 das gesamte Ho- Zimmern ist Choice Hotels International® Mitarbeiter. Sie tritt die Nachfolge von And- tel Palace Team“, eine der größten Hotelgruppen der Welt. rea Güttes an. Die gelernte Hotelfachfrau war Foto: © Hotel Palace so Michael Frenzel, Das Hotel im Nordosten Berlins ist ein bereits von 2006 bis 2011 im 2-Sterne-Res- Generaldirektor des Nichtraucherhotel und bietet 120 Zimmer, taurant tätig, zuletzt als stellvertretende Res- Hotel Palace Ber- einen Tennisplatz und acht Bowlingbahnen. taurant-Managerin. Nach einem Jahr in Neu- lin. Mitglieder des seeland ist die 31-jährige nun zurück in Berlin. „Leaders Club“ von www.choicehotels.de Michael Frenzel LHW bewerten ih- www.regenthotels.com/berlin hoga AKTIV · Januar 2013
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