Unser Land Jubiläum Zehn Jahre Regionaltage - Landkreis Regensburg

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Unser Land Jubiläum Zehn Jahre Regionaltage - Landkreis Regensburg
Unser Land
                       Z eitung des L andkreises Regensburg 2/2013 · KW 40

 Jubiläum            Zehn Jahre Regionaltage
 Tag der offenen Wertstoffhöfe, Familienmesse, Regionalkonferenz …

 Programm von
 Seite 10 bis 15!

Die Saat vom Ammersee ...
                    TELLT
DOKUMENTATION 2020 VORGES
Unser Land Jubiläum Zehn Jahre Regionaltage - Landkreis Regensburg
Unser Land                                                                           www.landkreis-regensburg.de

Inhalt                        Regional ist unsere Stärke
„Saat vom Ammersee                                            Vor zehn Jahren habe    Potenziale, Dienstleistungen und Themen dreht,
soll aufgehen“         3                                      ich die Regionaltage    Werbung für die Region. Die Regionaltage leben
IKZ: Kooperation
bei den Bauhöfen       4                                      ins Leben gerufen       davon, dass Viele mitmachen und so den Grund-
Ziel: Überall                                                 um einen Gegenpool      gedanken des regionalen Lebens und Wirtschaf-
„schnelles Internet“   5                                      zur Globalisierung      tens in die öffentliche Diskussion bringen. An den
Zehn Jahre Regional-                                          zu setzen und den       Regionaltagen können die Besucher nicht nur außer-
tage im Landkreis      6
Wertstoffhöfe                                                 ländlichen Raum zu      gewöhnliche Orte, Projekte, Naturräume, künstle-
öffnen ihre Türen      7                                      stärken. Regional ist   rische und musikalische Besonderheiten kennenler-
Von Minnesängern                                              unsere Stärke – dazu    nen, sondern auch die Zukunft mitgestalten. Dazu
und Raubrittern        8
Erste bunte                                                   gehören die heimi-      geben Workshops der Leader-Regionalkonferenz
Familienmesse          9                                      schen Lebensmittel      neue Impulse für die Regionalentwicklung des Land-
Programm der                                                  vom Bauernhof,          kreises. Namhafte Künstlerinnen und Künstler aus
Regionaltage 2013      10                                     Holz aus unseren        der Region laden zur Matinee und präsentieren ihre
Ehrenamtsempfang
des Landkreises        16                                     Wäldern zum Bauen       Kunstobjekte. Für Familien bietet die erste Familien-
„Danke“ an die                                                oder zur Weiterver-     messe im Landkreis ein attraktives Programm. Oder
Hochwasserhelfer       18     arbeitung in der Schreinerei genauso wie die Dienst-    besuchen Sie den Aktionstag an den Wertstoffhöfen
Landrat feierte
65. Geburtstag         20     leistungen unserer regionalen Betriebe. Nur wenn        des Landkreises, wo Sie Wissenswertes zur Müll-
Wirtschaftsempfang            unsere eigenen Angebote aus dem Landkreis auch          entsorgung und Wertstoffverarbeitung erfahren.
des Landkreises        21     von uns genutzt werden, stärken wir die regionalen      Ich lade Sie mit Ihren Familien zu einem Streifzug
Der Landkreis von             Versorgungsstrukturen unserer Heimat und tra-           durch den Landkreis ein und freue mich auf eine
der besten Seite       22
Über die Zukunft              gen dazu bei, die Wertschöpfung in der Region zu        Begegnung mit Ihnen.
des Landkreises        23     halten. Damit sichern wir letztendlich auch selbst
Aktuelles aus                 unsere Arbeitsplätze.                                   Ihr
dem Landratsamt        24
                              In diesem Jahr feiern wir unser zehnjähriges Jubi-
Fortbildungen, Semi-
nare und Konzerte      27     läum. Die landkreisweite Aktionswoche macht mit
Laaber: Arbeitsplatz          einem Bündel an Veranstaltungen und Aktionen, bei
mit Blick ins Grüne    28     denen sich alles um heimische Produkte, regionale              Herbert Mirbeth, Landrat
Ein Altersleiden:
Der Graue Star         30

                            Dokumentation 2020
Verkaufsoffene Sonn-
tage und Märkte        31
Gewinnspiel: Wo ent-
stand unser Bild?      32

                             Die Broschüre gibt es zum Download im Inter-
                             net unter www.landkreis-regensburg.de und
                             zum Mitnehmen an der Pforte des Landratsamts
                             Regensburg.

                            Die Dokumentation 2020 belegt eindrucksvoll: Alles
                            in allem stellte der Prozess 2020 für alle Beteiligten
                            einen gewaltigen Kraftakt dar. „Ich bedanke mich ganz
                            herzlich für die großartige Mitarbeit bei den Kreis-            Dokumentation 2020
                            tagsmitgliedern, den Bürgermeisterinnen und Bürger-             Gemeinde         Landkreis          Region

                            meistern und bei der großen Zahl von Gemeinderäten.
                            Alle miteinander haben über 500 Ideen in den Prozess
                            mit eingebracht“, betont Mirbeth. Der Landrat dankt
                            gleichzeitig auch den vielen Fachleuten aus dem Land-
                            ratsamt, die seinen Worten zufolge „mit großer Sorg-
                            falt und mit beachtlichem Engagement“ das Projekt
                            begleitet hatten.
                            Erstellt wurde die Dokumentation 2020 von Landrat
                            Herbert Mirbeth in Zusammenarbeit mit Verwaltungs-
                            direktor Siegfried Schulz von der Hauptverwaltung
                            und dem Koordinator der Gemeindebesuche, Regie-
                            rungsrat Hans Prechtl. Die redaktionelle Koordination
                            übernahmen Pressesprecher Markus Roth und Birgitt               Regensburger Land … unsere Zukunft
                            Retzer von der Pressestelle.

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Unser Land Jubiläum Zehn Jahre Regionaltage - Landkreis Regensburg
www.landkreis-regensburg.de                                                                  Unser Land

„Saat vom Ammersee soll aufgehen“
 112 Seiten umfasst die Dokumentation „Gemein-
 de-Landkreis-Region 2020“, die Landrat Herbert
 Mirbeth bei der letzten Kreistagssitzung im
 Kreiskrankenhaus Wörth vorlegte. Detailliert
 wird hierin die 2020-Arbeit in den Gemeinden
 und den Arbeitsgruppen des Kreistags festge-
 halten und in vielen Aufgabenfeldern dargelegt,
 welche Herausforderungen und Ziele in den
 nächsten Jahren die Wege in den kommunalen
 und regionalen Gremien bestimmen können
 – oder auch müssen.

„Wenn „2020“ in den kommenden Wochen und Mo-
naten vielleicht sogar zum Steinbruch für die Parteien
und Wählergruppen für die Arbeitsperiode 2014-2020
wird, dann kann die Saat vom Ammersee so richtig
aufgehen“, schloss Mirbeth seine Zusammenfassung          das Papier auch für das „schnelle Internet“. Eine       Landrat Herbert Mir-
bei der Vorlage des Papiers. „Saat vom Ammersee“          andere Sorge, welche den Landrat schon seit längerer    beth und die vier Spre-
deshalb, da sich der Kreistag im Oktober 2012 zum         Zeit „umtreibt“, ist die drohende Leerstandsproblema-   cher der Arbeitskreise
Abschluss seines 2020-Projekts drei Tage am Ammer-        tik in den alten Ortskernen und auch in den Dörfern     des Kreistags haben
see traf und in intensiver Detailarbeit die Endpunkte     des Landkreises. Mit einem aus der 2020-Arbeit schon    im Prozess 2020 schon
der Einzelberatungen festlegte.                           herausgewachsenen „Leerstandsmanagement“ will der       einige Ideen umsetzen
                                                          Kreistag schon im Herbst mit konkreten ersten Schrit-   können. Nachzulesen ist
35 Gemeindebesuche und 44 Sitzungen                       ten den Versuch einer Gegensteuerung unternehmen.       dies in der Dokumenta-
                                                          Viele weitere Felder konkreter Umsetzungsschritte       tion 2020.
Voraus gingen 35 Gemeindebesuche des Landrats.            finden sich in dem Papier, das auf eine Realisierung
Parallel dazu tagten die vier Arbeitsgruppen des Kreis-   ausgerichtet ist und kein „theoretisches Werk für
tags unter der jeweiligen Leitung der Kreisräte Dr. Ru-   den Aktenordner“ sein soll. Deshalb werden die vier
dolf Ebneth (Wirtschaft), Rainer Hummel (Umwelt),         Arbeitsgruppenleiter auch bei der geplanten Bürger-
Wolfgang Gruber (Soziales) und Joseph Karl (Gesell-       meisterkonferenz Ende Oktober mit in den Reihen
schaftlicher Konsens) in insgesamt 44 Sitzungen. Ein      der Rathauschefs sitzen und die Impulse für weitere
Mammutprojekt, das, so der Landrat, am Ende auch          Umsetzungsschritte begleiten. Der Ort für die Bürger-
diejenigen überzeugte, welche das im Januar 2010 in-      meisterkonferenz ist ganz bewusst wieder an das Ufer
tern auf den Weg gebrachte Projekt anfangs skeptisch      des Ammersees gelegt.
beurteilt hatten. In den Einzelergebnissen wurde nicht
nur jeweils die Problemlage beschrieben, sondern auch
ganz konkret an Lösungsvorschlägen gearbeitet. Durch        Stimmen zur Dokumentation 2020
viele Arbeitsfelder zieht sich das Problem der altern-
den Gesellschaft. „Die Altersgruppe 75+ wird in 15          Franz Meyer, Landrat Landkreis Passau: „Lieber Herbert, ich gratuliere dir
Jahren um zwei Drittel anwachsen, weshalb diese Ver-        zur Dokumentation 2020 und zu dieser Initiative im Sinne der Zukunftsfähig-
änderung der gesellschaftlichen Struktur Einfluss auf        keit deines Landkreises.“
alle Tätigkeitsfelder haben wird“, mahnt der Landrat,
diese Entwicklung ständig verantwortungsbewusst bei         Dr. Ulrich Reuter, Landrat Landkreis Aschaffenburg: „Lieber Herbert, so-
den Entscheidungen vor Augen zu haben.                      eben habe ich die Dokumentation aus der Hand gelegt. Es drängt mich unmit-
                                                            telbar, dir meinen Respekt und meine Gratulation zuzurufen – ein großartiges
Landrat fordert nachhaltige Haushaltspolitik                Projekt mit offenbar tollen Ergebnissen, bei deren Umsetzung euch allergröß-
                                                            ter Erfolg zu wünschen ist. Es nagt in mir, einen solchen Prozess auch anzu-
Mirbeth fordert daher eine nachhaltige Haushalts-           gehen.“
politik, denn was jetzt mit noch relativ vollen Kassen      Carmen Stumpf, Kreiskämmerin Landratsamt Forchheim: „Mit großem In-
geschaffen wird, muss später eine erheblich geringere       teresse habe ich Ihre „Dokumentation 2020, Gemeinde – Landkreis – Region“
junge aktive Bevölkerungsgruppe unterhalten. Der            gelesen und ich möchte Sie zu diesem gelungenen Projekt herzlich beglückwün-
negativen „Schichtung“ mit vielen Seniorinnen und           schen! Es macht Mut und Freude, wenn ein Landkreis mit der großen Unter-
Senioren wollen Mirbeth und der Kreistag durch einen        stützung des Landrats neue Wege in die Zukunft beschreitet. Dies ist Vorbild
flächendeckenden Ausbau der Nachbarschaftshilfe-             für alle anderen Kommunen in und außerhalb Bayerns.“
Vereine begegnen. Konkrete Lösungsvorschläge enthält

                                                                                                                                           3
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Unser Land                                                                         www.landkreis-regensburg.de

IKZ: Kooperation bei den Bauhöfen
                                                                                   tin Brigitta Brunner. Im Lehrgang für Verwaltungsfüh-
                           Beispielhaft für Interkommunale Zusammen-
                                                                                   rung werden künftige Führungskräfte der Bayerischen
                           arbeit (IKZ) ist: Pielenhofen und Wolfsegg wollen
                                                                                   Staatsregierung für spätere Aufgaben geschult. Brun-
                           ihre Bauhöfe künftig gemeinsam betreiben. An-
                                                                                   ner, einst selbst Lehrgangsteilnehmerin, hatte das Pro-
                           lässlich der Unterzeichnung einer Absichtserklä-
                                                                                   jektthema „Förderung der Interkommunalen Zusam-
                           rung durch die Bürgermeister Wolfgang Pirzer
                                                                                   menarbeit im Landkreis Regensburg“ vorgeschlagen.
                           (Wolfsegg) und Reinhold Ferstl (Pielenhofen) be-
                                                                                   Bürgermeister Pirzer bezeichnete die Zusammenarbeit
                           grüßten Regierungspräsidentin Brigitta Brunner
                                                                                   beim Bauhofbetrieb als naheliegend, da Pielenhofen
                           und Landrat Herbert Mirbeth das Vorhaben.
                                                                                   und Wolfsegg bereits eine Verwaltungsgemeinschaft
                                                                                   bilden: „Wir können so unser Personal flexibler ein-
                          Landrat Mirbeth freute sich: „Ich bin seit jeher ein     setzen und den Service für unsere Bürgerinnen und
                          Verfechter der Interkommunalen Zusammenarbeit und        Bürger verbessern. Gleichzeitig sparen wir Geld, da wir
                          meine, dass es in Zeiten knapper Kassen zu dieser Art    durch den gemeinsamen Betrieb die Betriebskosten
                          der Kooperation keine Alternative gibt, um weiterhin     senken können.“ Das gute kollegiale Verhältnis zu sei-
                          eine bürgernahe Verwaltung sicherzustellen.“ Die Ge-     nem Bürgermeisterkollegen spielte in den Augen von
                          meinden Pielenhofen und Wolfsegg nutzten dabei das       Reinhold Ferstl auch „eine entscheidende Rolle für
                          „Projekt Mehrwert“ des Lehrgangs für Verwaltungsfüh-     das Gelingen des Projektes“.
                          rung der Bayerischen Staatskanzlei, um den gemeinsa-     Nicht zuletzt zeigten sich auch die vier Mitglieder der
                          men Betrieb ihrer Bauhöfe voranzutreiben.                Projektgruppe des Lehrgangs für Verwaltungsführung,
                          „Durch die von den Projektgruppen-Teilnehmern vor-       Birgit Barthelmäs, Kai Glatter, Johann Schwaiger und
                          bereitete Vereinbarung werden sie bei den weiteren       Christian Webert, erfreut, dass mit ihrer Hilfe die Ab-
                          Schritten unterstützt“, erläuterte Regierungspräsiden-   sichtserklärung unterzeichnet werden konnte.

    Vor allem „Kleinere“ profitieren von Interkommunaler Zusammenarbeit
                                                                                   bei, die Selbständigkeit und Leistungsfähigkeit vor
                                                                                   allem kleinerer Gemeinden auf Dauer zu erhalten.
                                                                                   Ein Vorzeigeprojekt für Interkommunale Zusammen-
                                                                                   arbeit im Landkreis Regensburg ist der Verein für
                                                                                   Jugendarbeit: Da die Gemeinden verpflichtet sind,
                                                                                   im Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit und unter
                                                                                   Berücksichtigung des Bedarfes Angebote der Jugend-
                                                                                   arbeit zu unterbreiten und kleinere Gemeinden bei
                                                                                   der Finanzierung solcher Fachkräfte schnell an ihre
                                                                                   Grenzen stoßen, hat sich der Landkreis 2006 auf Ini-
                                                                                   tiative von Landrat Herbert Mirbeth mit damals acht
                                                                                   Gemeinden verständigt, den Verein „Jugendarbeit im
                                                                                   Landkreis Regensburg“ zu gründen. Mittlerweile sind
    Spatenstich des                                                                20 Gemeinden Mitglied im Verein mit unterschiedli-
                           Landrat Herbert Mirbeth hatte im Oktober 2003
    gemeinsamen Ge-                                                                chem Stundeneinsatz des Personals.
                           das Projekt „Interkommunale Zusammenarbeit“
    werbegebiets Wörth-                                                            Ein noch jüngeres Beispiel stellt der Zweckverband
                           (IKZ) am Landratsamt Regensburg unter dem
    Wiesent mit Landrat                                                            Gewerbegebiet Wörth-Wiesent dar. Er wurde 2010
                           Motto „Zusammenarbeit erhält Selbständigkeit“
    Herbert Mirbeth                                                                anlässlich der Ausweisung eines gemeinsamen Ge-
                           initiiert. Die IKZ ist ein Instrument, Interessen zu
    (Vierter v. r.).                                                               werbegebietes gegründet. Sowohl die Stadt Wörth als
                           bündeln, Aufgaben wirtschaftlicher zu erfüllen
                                                                                   auch die Gemeinde Wiesent gehören regionalplane-
                           und den Service für die Bürger zu verbessern.
                                                                                   risch zum „Allgemeinen ländlichen Raum“ und sind
                                                                                   als Unterzentrum mit der Funktion eines zentralen
                          Ziel der inzwischen landkreisübergreifenden Bearbei-     Doppelortes dargestellt. Neben den allgemeinen
                          tung dieses wichtigen Themas ist es, weitere Koopera-    Zielsetzungen der Schaffung regionaler Arbeitsplätze
                          tionen der Gemeinden zu unterstützen, neue Formen        und der Stärkung der regionalen Wirtschaft gehört
                          der Zusammenarbeit anzuregen, die Gemeinden zu           auch die Schaffung adäquater Gewerbestandorte zu
                          beraten und dabei auch konkrete Möglichkeiten im         den Aufgaben eines solchen Unterzentrums. Aufga-
                          Landkreis zu untersuchen und deren Umsetzung zu          ben, die sich die Kommunen Wörth und Wiesent im
                          begleiten. Interkommunale Zusammenarbeit trägt dazu      Zweckverband teilen.

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Unser Land Jubiläum Zehn Jahre Regionaltage - Landkreis Regensburg
www.landkreis-regensburg.de                                                                     Unser Land

Ziel: Überall „schnelles Internet“
 Die Telekom und Kabel Deutschland bauen ihre
 Netze freiwillig im Landkreis aus. Zwei Drittel
 der Haushalte sollen Internetverbindungen mit
 einer Übertragungsgeschwindigkeit von 100
 Mbits erhalten. Die restlichen Anschlüsse sollen
 über das Breitbandprojekt des Landkreises eben-
 falls eine Versorgung von 100 Mbits erhalten.

Die Mehrheit der Gemeinden (27 von 41) beteiligen
sich am gemeinsamen Breitbandprojekt des Landkrei-
ses. Beim „Lenkungsausschuss Breitband“ wurden in
Hemau die Weichen für die Breitbandförderung durch
den Freistaat Bayern gestellt. Das Büro Josef Leder-
mann ist weiterhin mit der Umsetzung des Breitband-
projekts im Landkreis beauftragt.

Großanbietern auf die Sprünge geholfen

„Das gemeinsame Auftreten der Landkreisgemeinden
bei der Breitbandstudie und der feste Wille, den Aus-       hat erst vor wenigen Wochen die Kupferkabel für die      Josef Ledermann (2. v. l.)
bau des fehlenden Netzes zusammen mit dem besten            sogenannte „Vectoring-Technik“ freigegeben. Damit        präsentierte vor dem
Anbieter umzusetzen, hat bei der Telekom und Kabel          könnten jetzt statt bisher 50 Mbit mit VDSL Übertra-     „Lenkungsausschuss
Deutschland offenbar bewirkt, dass beide Anbieter ihr       gungsraten von bis zu 100 Mbit erreicht werden. Vor-     Breitband“, die nächs-
Angebot freiwillig erweitern“, freute sich Landrat Her-     aussetzung dafür sei weiterhin der Ausbau der Kabel-     ten Schritte zum Ausbau
bert Mirbeth. Die Gebiete, die langfristig noch einiger-    verzweiger. Die noch nicht versorgten Kabelverzweiger    des Breitbandnetzes.
maßen rentabel erscheinen, werden jetzt ausgebaut,          sollen mit Hilfe des Förderprogramms ausgebaut wer-
um diese Bereiche nicht der Konkurrenz zu überlas-          den. Ledermanns nächste Aufgabe ist es jetzt, die Pro-
sen. „Dadurch sind bald zwei Drittel der Haushalte          jektierung auf das Förderprogramm so zuzuschneiden,
im Landkreis bestens versorgt und das, ohne dass wir        dass man am Ende eine möglichst große Abdeckung
einen Cent zu investiert haben“, so Landrat Herbert         mit „schnellem Internet“ im Landkreis erreicht. Der
Mirbeth: „Das ist ein erster Erfolg der gemeinsamen         Lenkungsausschuss hat dazu den Landkreis einstimmig
Bemühungen“. War Projektleiter Josef Ledermann              in die drei Cluster „West“, „Südost“ und „Nordost“
am Anfang der Studie noch von Kosten in Höhe von            eingeteilt. Die Ausschreibung für den Netzausbau wird
rund 20 Millionen Euro für den flächendeckenden              dann im Ganzen erfolgen. Für die Umsetzung des
Ausbau ausgegangen, haben sich diese Kosten jetzt um        Netzausbaus im gesamten Landkreis geht Ledermann
einige Millionen Euro reduziert.                            von rund drei Jahren aus. Die Lenkungsgruppe wird
Die Zwei Drittel der Haushalte umfassen allerdings          sich im Rahmen der Bürgermeisterkonferenz Ende
nur rund 15 Prozent der Fläche. Keine schnelle Inter-       Oktober 2013 erneut treffen. Dabei wolle man auch
netverbindung bekommen aber weiterhin viele kleine          nochmals auf die Gemeinden zugehen, die sich bisher
Ortschaften vor allem am Landkreisrand. „Mir geht           noch nicht für ein Mitmachen entscheiden konnten.
es aber immer noch um die Gesamtabdeckung des
Landkreises. Ein Solidarmodell ist jetzt mehr denn je
gefragt“, betonte der Landrat, der gleichzeitig darauf        27 von 41 Gemeinden machen mit
verwies, dass das Bemühen um „schnelles Internet“
im gesamten Landkreis ein freiwilliges Engagement des         Teilnehmende Gemeinden
Landkreises sei. Der Kreistag hat für die nächsten drei
Jahre bereits 1,5 Millionen Euro als freiwillige Leistun-     Cluster West: Hemau, Beratzhausen, Kallmünz, Duggendorf, Holzheim, Wolf-
gen für den Ausbau des Breitbandnetzes bereitgestellt.        segg, Pielenhofen, Laaber, Deuerling, Nittendorf
Zuständig wäre eigentlich die Bundespolitik.                  Cluster Nordost: Lappersdorf, Zeitlarn, Wenzenbach, Altenthann, Bach
100 statt 50 Mbit                                             Cluster Südost: Pentling, Thalmassing, Schierling, Alteglofsheim, Hagelstadt,
                                                              Pfakofen, Aufhausen, Sünching, Mötzing, Riekofen, Mintraching, Pfatter
Die fehlenden Bereiche des Landkreises sollen laut            Bis zum Redaktionsschluss noch nicht entschieden haben sich die Gemeinden
Josef Ledermann jetzt auch eine Mindestabdeckung              Regenstauf, Bernhardswald und Brennberg (alle Cluster Nordost).
bis zu 100 Mbit erhalten. Die Bundesnetzagentur

                                                                                                                                              5
Unser Land Jubiläum Zehn Jahre Regionaltage - Landkreis Regensburg
Unser Land                                                                          www.landkreis-regensburg.de

Zehn Jahre Regionaltage im Landkreis
                                                                   Auf welchen Themen lag in den letzten Jahren der
                                                                   Schwerpunkt?
                                                                   Am Anfang haben wir die Dachmarke „nimm’s
                                                                regional“ für das Regionalmarketing im Regensbur-
                                                                ger Land entwickelt. Heute vertreiben wir darunter
                                                                mit Erfolg eine Vielzahl von Produkten in über 100
                                                                Regionaltheken. Auch der nachwachsende Rohstoff
                                                                Holz spielte eine Rolle. Es wurde das Holzforum
                                                                Regensburger Land gegründet, ein branchenüber-
                                                                greifendes Netzwerk, das seitdem zur Steigerung der
                                                                regionalen Wertschöpfung beiträgt. Bauernmärkte z. B.
                                                                in Donaustauf oder vor dem Landratsamt wurden ins
                                                                Leben gerufen. Ein weiterer Schwerpunkt war „Regio-
                                                                nal genießen“, eine Aktion, bei dem die Wirtshäuser
                                                                des Landkreises frisch zubereitete Produkte aus der
                                                                Region angeboten hatten. „Bauen und Wohnen“ war
                                                                ein Thema, das auf die hervorragende Lebensqualität
        Die Landkreiszeitung „Unser Land“ interviewte           unserer Heimat hinwies. Dann war die Qualitätsoffen-
        Landrat Herbert Mirbeth, der 2003 die Regional-         sive im Tourismus Schwerpunkt. In den letzten beiden
        tage ins Leben gerufen hatte.                           Jahren beschäftigten wir uns mit den Jahresthemen
                                                                „Musik und Gesang“ und „40 Jahre Gebietsreform
                                                                im Landkreis Regensburg“. Der große Regionaltag im
          Wie kamen Sie auf die Idee mit den Regional-          Herbst letzten Jahres in Hemau mit tausenden Besu-
          tagen?                                                chern und einer tollen Regionalschau bildete bisher
          In einer globalen Welt können wir Waren und Dienst-   den Abschluss.
       leistungen von überall her beziehen, im Internet ver-
       gleichen und dann – Geiz ist ja bekanntlich geil – das      Was ist in diesem Jahr alles geboten?
       billigste Angebot auswählen. Dies ist vielleicht heute      In diesem Jahr feiern wir unser zehnjähriges Jubilä-
       noch mehr so, als vor zehn Jahren. Billig ist aber       um. Neu ist einen Aktionstag an allen Wertstoffhöfen
       meistens nicht qualitativ hochwertig. Was bedeutet       des Landkreises, wo Besucher Wissenswertes zur Müll-
       dieses Kaufverhalten aber im Umkehrschluss für unse-     entsorgung und Wertstoffverarbeitung erfahren. Für Fa-
       re Strukturen vor Ort: Der Landwirt, der im Landkreis    milien bietet die erste Familienmesse in Neutraubling
       sein Gemüse anbaut, kann preislich mit dem Gemü-         ein attraktives Programm. Es gibt einen Aktionstag der
       se aus einer Monokultur aus einem Billigland nicht       Burgenführer. Namhafte Künstlerinnen und Künst-
       mithalten. Der Schreiner, der Holz aus der Region        ler aus der Region laden in Eichhofen zur Matinee.
       verarbeitet, bleibt auf seinen Möbeln sitzen, weil die   Im Rahmen der Leader-Regionalkonferenz findet auf
       Möbel aus Spanplatten eines Großanbieters zum selbst     der Burg Wolfsegg auch eine Zukunftswerkstatt für
       zusammenschrauben billiger sind, obwohl sie zuvor        den Landkreis Regensburg statt, bei dem interessierte
       über hunderte Kilometer transportiert werden müssen.     Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen für die Weiterent-
       Diese Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Die Heimat   wicklung unserer Heimat einbringen können. Darüber
       profitiert durch dieses Einkaufsverhalten nicht. Mit      hinaus gibt es vieles mehr. Lassen Sie sich überraschen.
       den Regionaltagen wollte ich dieser Entwicklung ent-
       gegentreten.                                                Wenn Sie nach zehn Jahren eine Bilanz ziehen,
                                                                   hat sich der Aufwand gelohnt?
         Was ist das Ziel der Regionaltage?                        Ja. Die Regionaltage haben bestimmt dazu beige-
         Regional wirtschaften heißt: Bei uns hergestellte      tragen, wieder ein Bewusstsein in der Bevölkerung für
       Waren und regional verfügbare Rohstoffe nutzen,          „Regionales“ zu schaffen. Ich bin sicher, wir könnten
       regionale Dienstleistungen in Anspruch nehmen, um        dadurch einige die Bürgerinnen und Bürger bei ihrer
       Betriebe und Strukturen vor Ort zu stärken. Klein-       Kaufentscheidung dazu bewegen, Erzeugnissen aus der
       und Mittelstandsbetriebe investieren ihr verdientes      Heimat den Vorzug zu geben. Jährlich haben mehrere
       Geld wieder vor Ort, sie erhalten und schaffen damit     Tausend Besucher das Angebot unserer Regionaltage
       Arbeitsplätze und Lehrstellen. Mein Ziel war und ist     genutzt und durch die vielen verschiedenen Veran-
       es, unseren regionalen Produkten wieder einen Wert       staltungen in allen Landkreisteilen auch ihre eigene
       zu geben und mit den jährlich veranstalteten Regional-   Heimat und das vielfältige Angebot vor Ort besser
       tagen Werbung für unsere Erzeugnisse und Dienstleis-     kennengelernt. Damit wurde auch die Landkreisidenti-
       tungen zu machen.                                        tät entscheidend gestärkt.

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Unser Land Jubiläum Zehn Jahre Regionaltage - Landkreis Regensburg
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Wertstoffhöfe öffnen ihre Türen
 Weil die Bürger das Abfallwirtschaftskonzept
 des Landkreises seit Jahren toll unterstützen,
 darf gefeiert werden: Am 5. Oktober laden alle
 39 Wertstoffhöfe im Regensburger Land im Rah-
 men der Regionaltage zum Tag der offenen Tür
 mit Bewirtung ein.

„Die Entsorgungskonzepte des Landkreises, insbeson-
dere die Wertstoffhöfe und Kompostplätze, erfreuen
sich hoher Akzeptanz. Durch das Bringsystem unserer
Wertstoffhöfe bringt jeder Bürger seine persönliche Ei-
genleistung ein und trägt dazu bei, Kosten zu sparen“,
freut sich Andreas Hügel. Der Leiter des Sachgebiets
„Kommunale Abfallwirtschaft“ im Landratsamt betont
den Nutzen für die Bürger: „Seit Jahren ist damit ein
niedriges Gebührenniveau gewährleistet.“
Die Sammlung von Wertstoffen auf den 39 Wertstoff-        Wertstoffhöfen als Pilotprojekt begonnene Sammlung          Die Wertstoffhöfe sind
höfen des Landkreises ist zweigeteilt. Zum einen kann     haushaltsüblicher Kunststoffe konnte wegen ihres Er-        auch eine Plattform für
man hier Wertstoffe abgeben, die der Landkreis als        folgs 2012 auf sechs weiteren und schließlich ab Juni       Bewusstseinsbildung,
öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger getrennt sam-    2013 auf allen 39 Wertstoffhöfe angeboten werden.           Nachhaltigkeit und
melt und eigenverantwortlich einer Wiederverwertung       Die gesammelten Mengen steigerten sich von 42 Ton-          Neuigkeiten – und für
zuführt, zum Beispiel Bauschutt, Grüngut, Altpapier       nen (2011) und 140 Tonnen (2012) über 350 Tonnen            gesellige Kommunika-
usw. Zum anderen sammelt man „im Auftrag“ soge-           (2013) bis zur Prognose von 600 Tonnen (2014). Zu-          tion der Bürger unter-
nannte Leichtverpackungen außerhalb der kommu-            sammenfassend ergibt sich ein erfreuliches Ergebnis:        einander.
nalen Entsorgung. Die zuständigen „dualen System-         82 Prozent der übernommenen Kunststoffe werden
betreiber“ nutzen das kommunale Erfassungssystem          stofflich, der Rest energetisch verwertet.
lediglich mit. Dem Landkreis gelang es 1992 als erster
Kommune in Bayern, DSD (Duales System Deutsch-
land) in dieses bewährte Konzept der getrennten Wert-       Das wird am 5. Oktober geboten
stofferfassung über die Wertstoffhöfe mit einzubezie-
hen. Die Rückerstattungen von DSD machen sich bis           »   Identisches Rahmenprogramm auf allen 39 Wertstoffhöfen. Getränke und ein
heute in äußerst niedrigen Müllgebühren bemerkbar.              kleiner Imbiss werden angeboten
                                                            »   Hochwertige Komposterde aus der landkreiseigenen Kompostierung zur kos-
Kreistag wehrte sich erfolgreich                                tenlosen Mitnahme und Selbstabfüllung in bereitgestellten Gewebesäcken
                                                            »   Landkreisweites Quiz mit attraktiven Gewinnen: 1. bis 3. Preis, geldwerte Be-
Der breiten Akzeptanz in der Bevölkerung und der                freiung von der Müllgebühr, Laufzeit entsprechend tatsächlicher Gebühren-
mustergültigen Kooperation mit den Gemeinden ist                höhe; 4. bis 39. Preis, je ein Einkaufsgutschein von 50 Euro für die Regio-
es zu verdanken, dass die 1990 begonnene flächende-              naltheke des Landkreises
ckende Errichtung von 39 Wertstoffhöfen innerhalb           »   Infomaterial zum landkreiseigenen Abfallwirtschaftskonzept und mehr.
kurzer Zeit abgeschlossen werden konnte. Durch die          »   Aufmerksamkeiten und kleine Präsente
Wertstofferfassung liegt die Recyclingquote seit Jahren
stabil bei knapp 70 Prozent. 2012 wurden rund 60.000        Auftaktveranstaltung auf dem Wertstoffhof Neutraubling
Tonnen Wertstoffe angeliefert. Als 2010 per Bundes-         Auf dem Wertstoffhof Neutraubling gibt es am 5. Oktober ein erweitertes Besu-
gesetz eine einheitliche „Wertstofftonne“ eingeführt        cherangebot mit Präsentation des Sachgebietes Abfallwirtschaft des Landkreises,
werden sollte, wehrte sich der Kreistag und verabschie-     der regionalen Entsorgungsunternehmen und Verwertungsbetriebe Lightcycle,
dete eine Resolution. Weil das mehrere Kommunen             Meindl, Pöppel und Zellner sowie dem Puppentheater „Karotte“.
machten, wurde schließlich ein Gestaltungsspielraum         Interessant zu wissen
gewährt.
Das ist gut so, denn die Wertstoffhöfe sind auch eine       »   Aneinander gereiht ergeben die gesammelten Joghurtbecher (ca. 14.000 m3)
Plattform für Bewusstseinsbildung und Nachhaltigkeit.           eine Strecke von Regensburg bis ans Nordkap (3.200 km).
Regelmäßig haben die rund 130 Wertstoffhof-Beschäf-         »   Die verwertete Altglasmenge im Landkreis Regensburg entspricht ca. 28 Mil-
tigten Kindergärten und Schulen zu Gast. Rechtzeitig            lionen Marmeladengläsern.
zum Tag der offenen Tür gibt es einen neuen Wert-           »   Die gesammelten Haushaltsfolien (6.885 m3) reichen aus um die Fläche von
stoffhof-Flyer. Darin geht es unter anderem um ein              ca. 200 Fußballfeldern auszulegen.
                                                                                                  (jährliche Sammelmengen im Landkreis Regensburg)
echtes Erfolgsmodell: Die 2011 zunächst auf vier

                                                                                                                                                 7
Unser Land Jubiläum Zehn Jahre Regionaltage - Landkreis Regensburg
Unser Land                                                                           www.landkreis-regensburg.de

Von Minnesängern und Raubrittern
                                                                                    „Wenn Ritter und Ritterfräulein Geburtstag haben,
                                                                                    feiern sie auf der Burg Wolfsegg“, weiß Gabi Haupt
                                                                                    aus Steinsberg, denn bei ihr kann man Kindergeburts-
                                                                                    tage nach Mittelalter-Art buchen. Führungen auf Burg
                                                                                    Wolfsegg bieten auch Sonja Fuchs, Sieglinde Hender-
                                                                                    kes, Petra Meier und Wolfgang Söllner an. Für schu-
                                                                                    lische Projekttage und Führungen auf den Burgen
                                                                                    Wolfsegg und Kallmünz ist Karl-Heinz Steinhauser aus
                                                                                    Nittendorf der richtige Mann.

                                                                                    Als Landsknecht und Waldfee verkleidet

                                                                                    Wenn Dietmar Schmid seine Gäste mit der Vergangen-
                                                                                    heit der Burg Kallmünz bekannt macht, verkleidet er
                                                                                    sich für die 3.600 Jahre dauernde Zeitreise als Kelte,
                                                                                    Burgherr oder Landsknecht. Auch Rosa Donhauser
Auf die Bedürfnisse                                                                 aus Kallmünz verwandelt sich als Burgfrau oder Wald-
                           Geschichten von Minnesängern, Patriziern,
von Kindern haben die                                                               fee. Von der Fackelwanderung über mittelalterliche
                           Raubrittern, Kräuterhexen und Landsknechten
Burgenführer ein beson-                                                             Spiele bis hin zur Schnitzeljagd reicht ihr Repertoire.
                           begleiten die Wanderer auf den Burgensteigen.
deres Augenmerk.                                                                    Gleich drei Burgenführer kümmern sich um die Rui-
                           Am Aktionstag der Burgenführer im Rahmen
                                                                                    ne Donaustauf: Ernestine Kastenmeier aus Bach hat
                           der Regionaltage gibt es kostenlose Führungen
                                                                                    „Menschen, alte Mauern und die Natur – eine frucht-
                           (siehe Programm Seite 13).
                                                                                    bare Fügung“ im Angebot. Jenö Mihalyi legt den
                                                                                    Schwerpunkt auf „Die mittelalterliche Abschnittsburg
                          Derzeit sind im Regensburger Land 17 Damen und            und den romantischen Ruinen- und Landschaftsgar-
                          Herren als speziell ausgebildete Burgenführer aktiv. An   ten“. Christiane Kuschel zeigt den Ort Donaustauf als
                          acht Abendterminen wurde den Teilnehmern Wissen           historisches Ensemble.
                          zu den Bereichen Kommunikation, Körpersprache,
                          Gestik, „Umgang mit Gruppen“, „Ablauf einer Füh-          Was war in der mittelalterlichen Vorratskammer?
                          rung“ oder „kindgerecht führen“ vermittelt, erläutert
                          Susanne Kammerer, Tourismusreferentin des Land-           Karin Deml aus Lappersdorf bietet auf der Burg
                          kreises Regensburg. An drei Praxistagen durften die       Brennberg eine Führung mit dem Titel „Zum Anbei-
                          Burgenführer ihre erarbeiteten Führungen präsentie-       ßen“ an. Dabei wird verraten, was in einer mittelalter-
                          ren und wurden gecoacht. „Da besonders Führungen          lichen Vorratskammer zu finden war, welche Kräuter
                          für Familien und Schulklassen im Fokus stehen und         verwendet wurden, und was es überhaupt gab. Eben-
                          gerade Kinder bei Führungen kritischer, spontaner         falls auf Burg Brennberg richtet sich das Augenmerk
                          und ehrlicher sind, müssen Burgenführer auf diese         von Alois Jobst verstärkt auf Flora und Fauna, ohne
                          Faktoren reagieren können“, betont Ines Amann, die        dabei Brennbergs berühmten Sohn, den Minnesänger
                          mit Prof. Gerhard Waldherr das Seminar leitete. Die       Reimar, außer Acht zu lassen.
                          Gemeinden unterstützten die Ausbildung zum Burgen-        Alexander Dewes aus Thalmassing ist an mehreren
                          führer und die EU bezuschusste das Projekt mit Gel-       Ecken des Regensburger Landes aktiv. „Entlang der
                          dern aus dem Programm „Leader“.                           Naab“ heißt zum Beispiel seine Führung von der
                          Je nach persönlichen Vorlieben wählen sich die Bur-       Ruine Kallmünz zum Kloster Pielenhofen oder „Von
                          genführer Themen aus. Werner Reichel aus Deuerling        Helden, Hostiendieben und Hungertürmen“ rund um
                          bietet eine „Spurensuche“ auf der Burgruine Laaber        Donaustauf. Auch Hans Kilgert aus Regensburg ist
                          an. Ingrid Themann aus Brunn führt Schulklassen           auf mehreren Burgen aktiv und widmet sich Edelmän-
                          auf die Burg Laaber, hat aber auch eine Wanderung         nern, Raubrittern, Felsenburgen, Blockmeeren und
                          zum Burgstall Löweneck in Penk im Angebot. „Kirche,       Donauschlössern.
                          Adel und Intrigen“, so lautet der Titel dieser Führung,   An den phantasievollen Beschreibungen der Angebote
                          bei der auch von einem Geheimgang die Rede ist.           kann man erkennen, wie viel Spaß und Wissen damit
                                                                                    verbunden sind. „Zappenduster – wie finster war das
 Kontakt:                                                                           Mittelalter wirklich?“ – diese Frage wird zum Beispiel
                                                                                    in Kallmünz beantwortet oder „Das Geheimnis des
 Landratsamt Regensburg, Sachgebiet Tourismus, Telefon 09 41/40 09-4 95,
                                                                                    Burgbaumeisters“ in Brennberg gelüftet. Daneben gibt
 E-Mail tourismus@landratsamt-regensburg.de. Infos zum Thema „Burgensteige“
                                                                                    es viele weitere Führungen und Aktionen rund um die
 und zu den Führungen auch im Internet unter www.burgensteige.de
                                                                                    Burgen im Regensburger Land.

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Unser Land Jubiläum Zehn Jahre Regionaltage - Landkreis Regensburg
www.landkreis-regensburg.de                                                                    Unser Land

Erste bunte Familienmesse
 „Gemeinsam stark für Familien“ – unter diesem
 Motto eröffnen Landrat Herbert Mirbeth und
 Neutraublings Bürgermeister Heinz Kiechle die
 1. bunte Familienmesse im Landkreis Regens-
 burg, die am 13. Oktober im Rahmen der Regio-
 naltage in Neutraubling von 10.00 bis 16.00 Uhr
 über die Bühne geht.

Veranstaltungsorte der Messe sind die Realschule Neu-
traubling und das Sonderpädagogische Förderzentrum
in Neutraubling. Der Eintritt ist kostenlos. Organisiert                                                            Gemeinsam stark für
von den Familienstützpunkten des Landkreises und des                                                                Familien: (v. l.) Tanja
„Netzwerkes frühe Kindheit – KoKi“ ist ein umfang-                                                                  Frieser, Michaela Geis-
reiches Programm für Eltern, Kinder und alle Interes-                                                               berger, Renate Klemm,
sierten entstanden. Absolut erstaunlich ist die schiere                                                             Vera Renner, Petra
Anzahl der Aussteller, die sich an der Messe beteiligen.                                                            Weiherer-Griesbeck und
Es sind rund 50 Gruppen, Organisationen, Beratungs-                                                                 Alexandra Winkler vom
und Anlaufstellen sowie Gewerbetreibende aus dem                                                                    Kreisjugendamt.
Regensburger Land, die sich alle in irgendeiner Form
mit dem Thema Familie und Kinder beschäftigen.             führungen des Regensburger Kasperltheaters und Zau-
Das geht vom Gesundheitsamt Regensburg und den             bershows mit Clown Emma. Ein Highlight wird der
Ministranten der Pfarrei Neutraubling über Pro Famila      Auftritt von „Rodscha aus Kambodscha & Erich der
und den Babytreff St. Michael, bis hin zum Selbsthilfe-    Koch“ um 15.00 Uhr sein. Die beiden sind bekannt
verein KISS Regenburg und dem internationalen Ver-         durch Donikkl und werden ein Familienmitmachkon-
ein 7-70 Hayat. Mit dabei sind aber auch die Jugend-       zert veranstalten.
und familientherapeutische Beratungsstelle und die
Lebenshilfe Regensburg. „Das große Interesse der            Kontakt und Informationen:
Aussteller hat uns positiv überrascht“, so Alexandra
Winkler vom Familienstützpunkt.                             Fragen rund um die Familienmesse beantworten Alexandra Winkler von
                                                            der Koordinationsstelle, E-Mail: familienbildung@landratsamt-regensburg.de;
Vorträge zur Kindererziehung                                www.familie-bildung.info, Telefon 09 41/40 09-3 52, oder Tanja Frieser von
                                                            „KoKi“, E-Mail: koki@landratsamt-regensburg.de, Telefon 09 41/40 09-6 08
Angeboten werden auch Vorträge, die die ganze Band-
breite der Kindererziehung thematisieren, beginnend
von der Geburt („Guter Start ins Leben – Sichere Bin-       KoKi – Netzwerk frühe Kindheit
dung bei Babys fördern“ von Dipl.-Soz.-päd. Ursula          »   Die KoKi ist Anlaufstelle bei allen Fragen zur Entwicklung, Förderung und
Skoda) bis hin zum Thema Pubertät („Loslösen und                Erziehung von Kindern
Loslassen“ von Dipl.-Soz.-päd. Renate Klemm). Es wer-       »   Sie berät und begleitet alle werdenden Eltern und Eltern mit Babys und Klein-
den aber auch Vorträge in russischer und türkischer             kindern im Alter von 0 – 3 Jahren
Sprache angeboten oder medizinische Themen be-              »   Sie arbeitet etwa mit Beratungsstellen, Hebammen, Ärzten, Kindertagesein-
leuchtet, wie etwa beim Vortrag des Mediziners Harald           richtungen und Einrichtungen der Familienbildung zusammen
Rabe zum Thema „Gibt es AD(H)S wirklich?“ Bei der           »   Die KoKi ist dem Kreisjugendamt zugeordnet
Familienmesse sorgen geschulte Kräfte für Kinderbe-         »   Sie hat ihren Sitz im Landratsamt, Dienstgebäude III, Altmühlstraße 1, 93059
treuung, wenn sich die Eltern einen Vortrag anhören             Regensburg, Telefon 09 41/40 09-2 27, E-Mail: koki@landratsamt-regensburg.de
wollen. Workshops wie „Ausgeglichene Eltern – glück-        Familienstützpunkte
liche Kinder“ oder „Lernen mit Auge, Hand und Ohr“          »   Im Landkreis leiten Fachkräfte sechs Familienstützpunkte: Lappersdorf, Neu-
sind für Eltern und Kinder gleichermaßen gedacht.               traubling, Nittendorf, Regenstauf, Schierling und Wörth an der Donau
                                                            »   Familienstützpunkte beraten und unterstützen Familien in Erziehungsfragen
Rodscha aus Kambodscha                                          und stärken sie. Bei Bedarf verweisen sie an andere Beratungsstellen
                                                            »   Werdende Eltern und alle mit der Erziehung von Kindern betrauten Personen
Infos, Vorträge und Workshops gibt es zuhauf, aber              können sich unabhängig von ihrem Wohnort an jeden Stützpunkt wenden.
die Familienmesse ist auch ein lustiges, buntes Fest.       »   Die Koordinationsstelle der Familienstützpunkte hat ihren Sitz im Landrat-
Auf der Bühne werden Tanzvorführungen von Bayeri-               amt, Dienstgebäude III, Altmühlstraße 1, 93059 Regensburg, Telefon 09 41/
schen Volkstänzen über Showtänze bis hin zu türki-              40 09-3 52 oder -6 35, E-Mail: familienbildung@landratsamt-regensburg.de
schen Volkstänzen gezeigt. Im Theatersaal gibt es Auf-

                                                                                                                                              9
Unser Land Jubiläum Zehn Jahre Regionaltage - Landkreis Regensburg
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Programm der Regionaltage 2013
                                                                                              gen behandelt. Ort: Wörth a. d. Donau,
                            Freitag, 4. Oktober 2013                                          Weihern, Gasthaus am See Eder; Anmel-
                                                                                              dung erforderlich: Amt für Ernährung,
                          14.30 Uhr „Fischers Fritz ...“                                      Landwirtschaft u. Forsten, Heinz-Joachim
                                    Wissenswertes vom Donaufischer                             Daschner, Tel. 0 94 09/8 50 20
                                    Vorführung der Gerätschaften mit Er-
                                    läuterungen zum Thema „Fischen einst          9.00 bis  Juradistl-Streuobst Sammelaktion
                                    und jetzt“. Ort: Pfatter, Bramstraße 9,       17.00 Uhr Sammlung von ungespritzten Äpfeln aus
                                    Anwesen Schmalzl; Anmeldung: Arbeits-                   Privatgärten und Streuobstwiesen aus der
                                    kreis Kultur Pfatter, Isabella Binder, Tel.             Juradistl-Region. Das Obst wird an die
                                    0 94 81/12 24, be.binder@gmx.de                         Kelterei Nagler geliefert und dort für Jura-
                                                                                            distl-Apfelschorle verwendet. Bei größeren
                          20.00 Uhr Basst scho!                                             Mengen (über 100 kg) Anmeldung erfor-
                                    von Dialekt-Prof. Ludwig Zehetner                       derlich. Ort: Oberpfraundorf und Pfatter
                                    Der kompetente Germanist liest aus                      (genauer Ort wird in der Tagespresse be-
                                    seinen „Basst scho!“–Büchern und geht                   kannt gegeben); Anmeldung: Landschafts-
                                    dabei den sprachlichenWurzeln unseres                   pflegeverband Regensburg, Josef Sedlmei-
                                    Dialekts auf den Grund. Ort: Brennberg,                 er, Tel. 09 41/40 09-3 61; Weiterer Termin:
                                    Sommerkeller der Burg; Eintritt: 6,50                   19. Oktober 2013
                                    Euro, Abendkasse 8,– Euro; Kartenvorver-
                                    kauf: Rathaus der VG Wörth a. d. Donau        19.00 Uhr In 90 Minuten um die Welt
                                    und Gemeinde Brennberg (Reservierung                    Eine musikalische Reise durch verschie-
                                    telefon. möglich unter 0 94 82/94 03 33)                dene Kulturen und durch die Zeit von
                                                                                            und mit Thomas Dürr. Ort: Laaber,
                            Samstag, 5. Oktober 2013                                        Hademar – Haus der Musik, Burgweg 6;
                                                                                            Eintritt: Erwachsene 7,– Euro, Kinder 4,–
                                                                                            Euro; Anmeldung: Thomas Dürr, Tel.
                          9.00 bis  Waldbesitzertag                                         0 94 98/90 69 50, oder 0172/7 51 73 81
                          16.30 Uhr veranstaltet von der Sozialversicherung für
                                    Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau in      20.00 Uhr „Mundhartrock“
                                    Zusammenarbeit mit dem Amt für Ernäh-                   mit der Gruppe „daeftig“
                                    rung, Landwirtschaft und Forsten Regens-                Feinwürzige bis grobkernige Wirtshaus-
                                    burg und der Waldbesitzervereinigung                    lyrik, mit ordentlich Dampf im Kessel.
                                    Regensburg-Nord e.V. Es werden u. a. die                Ort: Wiesent, Sommerkeller, Regensburger
                                    Themen Unfallverhütung, zweckmäßige                     Str. 2; Einlass: 19.00 Uhr; Eintritt: 15,–
                                    Technik bei Holzernte, Pflanzung, Pflege                  Euro Vorverkauf, 17,– Euro Abendkasse;
                                    und staatl. Förderung sowohl in Vorträ-                 Kartenvorverkauf: Gemeinde Wiesent,
                                    gen als auch in praktischen Vorführun-                  Tel. 0 94 82/9 09 58-0,
                                                                                            gemeinde.wiesent@realrgb.de

Samstag, 5. Oktober 2013
„Tag der offenen Tür“
bei den landkreiseigenen Wertstoffhöfen
An diesem Aktionstag können die Besucher nicht nur wie gewohnt ihre Wert-
stoffe abgeben, sondern es wird für „Jung und Alt“ noch viel mehr geboten
(siehe Kasten Seite 7).
9.30 Uhr         Eröffnung durch Landrat Herbert Mirbeth
                 Wertstoffhof Neutraubling
Weitere Besichtigungen durch Landrat Herbert Mirbeth
10.30 Uhr         Wertstoffhof Wiesent
11.30 Uhr         Wertstoffhof Zeitlarn
Bitte beachten Sie in Ihrer Gemeinde bzw. am Wertstoffhof vor Ort das jeweili-
ge Programm mit Öffnungszeiten.                                                     Programmänderungen vorbehalten

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www.landkreis-regensburg.de                                                               Unser Land

                                                        Montag, 7. Oktober 2013
                                                       18.00 Uhr Wissenswertes um den Birnbaum und
                                                                 seine Früchte
                                                                 Führung von Pomologe Josef Wittmann
                                                                 am Obsterlebnisweg mit Kostproben
 Sonntag, 6. Oktober 2013                                        verschiedener Birnensorten. Treffpunkt:
                                                                 Beratzhausen, Alleeweg (beim Spielplatz),
                                                                 Obstsortenwiese.
9.00 Uhr   Pilze – wundersame Vielfalt im Wald
           Die Teilnehmer erfahren von Pilzkundler      Dienstag, 8. Oktober 2013
           Helmut Zitzmann Vieles über verschie-
           dene Arten. Treffpunkt: Bernhardswald,
           südlich von Kreuth am Waldrand Rich-        17.00 bis Natur zum Anfassen –
           tung Donaustauf/Silberweiher; Kosten: 3,–   18.30 Uhr Die Burg Donaustauf
           Euro; Dauer: ca. 2,5 Std.; Waldgerechte               Die Teilnehmer erfahren von Hartmut
           Kleidung (festes Schuhwerk), Sammelkorb,              Schmid viel über die Pflanzen- und Tier-
           Taschenmesser und Lupe mitbringen.                    welt des Burgberges und ihre Beziehungen
                                                                 zu den Menschen. Treffpunkt: Donau-
9.00 Uhr   Erntedankgottesdienst am Bauernhof                    stauf, Pavillon am Zugang zur Burg von
           Auf dem Anwesen Sennebogen, Hölke-                    der Taxisstraße.
           ring 2, Pentling, findet ein Erntedank-
           gottesdienst gestaltet vom evang. Posau-     Mittwoch, 9. Oktober 2013
           nenchor, Kirchenchor Pentling sowie von
           Kindern des Kindergartens Pentling statt.
           Nach der Messe können die Erntegaben        17.30 Uhr Des Herbstes Fülle auf den Tisch – wild
           gekauft werden. Die Einnahmen kommen                  und schmackhaft
           einem wohltätigen Zweck zugute.                       Nach dem gemeinsamen Sammeln wilder
                                                                 Früchte und Kräuter in der Juraland-
11.00 bis Hobbykünstlermarkt in Beratzhausen                     schaft wird ein Menü zubereitet und im
17.00 Uhr Hobbykünstler präsentieren im histori-                 Wintergarten verspeist. Ort: Laaber-Frau-
          schen Gebäude handgefertigte Produkte.                 enberg, Landgasthof Frauenberg, Marien-
          Ort: Beratzhausen, Zehentstadel, Paracel-              platz 7; Anmeldung: Eva Utz-Hiltl, Tel.
          susstr. 29; Eintritt frei.                             0 94 98/21 93, info@wildpflanzen-genuss.
                                                                 de; Kosten: 25,– Euro; Festes Schuhwerk
14.00 Uhr „Geschichte trifft Natur“ am Schloss-                  erforderlich. Zweites Paar Schuhe für die
          berg Regenstauf                                        Küche, Kochschürze und Sammelkorb
          Führung zur Geschichte des Schlossbergs                mitbringen.
          in Regenstauf. Besichtigung des Schloss-
          bergturms, der Lourdes-Grotte, des Burg-     18.00 bis Energieforum Regensburg 2013
          brunnens und des Informationscenters.        20.00 Uhr Stadt und Landkreis Regensburg
          Treffpunkt: Regenstauf, Parkplatz „Am                  Fachveranstaltung für Bürgerinnen und
          Schlossberg“; Dauer: ca. 1 Stunde.                     Bürger. Beispiele aus der Praxis über
                                                                 Maßnahmen zur Wärme-Einsparung und
17.00 bis Erntedank im Wald – Nachdenklicher                     -Erzeugung. Interview Hausbesitzer mit
19.00 Uhr Waldspaziergang für Erwachsene                         durchgeführten Sanierungsmaßnahmen;
          In dieser Waldführung von Michaela                     Ort: Beratzhausen, Landgasthof Rech-
          Amann, Försterin und Heilpraktikerin,                  berger Hof, Leonhard-Nübler-Str. 5,
          werden die Ge-Danken auf die Bäume                     Rechberg; Anmeldung und Informati-
          gelenkt, auf ihre Hilfe und ihre Leistun-              on unter: Tel. 09 41/2 98 44 91-0, E-Mail:
          gen für uns Menschen. Ort: Sinzing (bei                kontakt@energie-agentur-regensburg.de
          Riegling), Walderlebniszentrum Regens-                 www.energieagentur-regensburg.de
          burg; Anmeldung bis 3.10.: Walderlebnis-
          zentrum, Tel. 09 41/59 93 99 20; Kosten:       Mehr Infos unter: www.landkreis-regensburg.de
          5,– Euro

                                                                                                              11
Unser Land                                                                      www.landkreis-regensburg.de

Programm der Regionaltage 2013
                                                                                 19.00 bis Klaviernacht
                           Donnerstag, 10. Oktober 2013                          00.00 Uhr Themen rund ums Klavier; Ort: Neu-
                                                                                           traubling, Städt. Sing- und Musikschule
                          19.00 Uhr Zukunftspreis für Umwelt, Energie und                  Neutraubling, Schulstraße 3
                                    Klimaschutz im Landkreis Regensburg
                                    2013                                         19.30 Uhr Hexenprozesse am Beispiel der Lebens-
                                    Ehrung der Teilnehmer und Sieger des Zu-               geschichte von Katharina Kepler
                                    kunftspreises für ihre Vorzeigeprojekte im             Anhand des historischen Beispiels von
                                    Bereich Umwelt, Energie und Klimaschutz                Katharina Kepler erklärt Dr. Heike Wolter
                                    aus dem Landkreis Regensburg; Ort: Do-                 den Begriff der „Hexerei“, Zeiträume
                                    naustauf, Forsters Posthotel, Maxstraße 43             und Hochburgen der Hexenverfolgung,
                                                                                           den Ablauf von Hexenprozessen und die
                           Freitag, 11. Oktober 2013                                       Ideologie des „Hexenwahns“. Ort: Ober-
                                                                                           traubling, Gemeinde- und Pfarrbücherei,
                                                                                           Brunnweg 17a; Eintritt frei
                          10.00 Uhr Druckereiführung und Besichtigung
                          und       des Katharieder Bauernhanddruckes            19.30 Uhr Gospels und mehr
                          11.00 Uhr Führung und Erklärung der Technik und                  Konzert des Gospelschors Spirit der Pfar-
                                    Entstehung des Handdruckes.                            rei St. Jakobus. Ort: Regenstauf, Kultur-
                                    Ort: Beratzhausen, Katharied; Anmeldung                keller, Thomas-Wiser-Haus, Hauptstr. 11
                                    erforderlich: Friederike Schleyerbach,                 bis 15, Eintritt frei, Spenden erbeten.
                                    Tel. 0 94 93/7 13
                                                                                  Samstag, 12. Oktober 2013

                                                                                 10.00 Uhr „Schreiben wie früher“
                                                                                 und       Kurzer Abriss über das Schreiben seit den
                                                                                 14.00 Uhr Römern mit Schwerpunkt „Alte deutsche
                                                                                           Schrift“ – Referent: Ortsheimatpfleger
                                                                                           Georg Schindlbeck. Ort: Schierling, Alte
                                                                                           Schule, Hundsmarkt. Dauer: max. je 2
                                                                                           Stunden; Kosten: 5,– Euro. Anmeldung:
                                                                                           Georg Schindlbeck, Tel. 0 94 51/21 30
                                                                                 14.00 Uhr Erntedankfest der Oldtimerfreunde
                                                                                           Kallmünz
                                                                                           Dresch- u. Gerätevorführung mit anschlie-
                                                                                           ßendem Tanz am Stadlboden; Ort: Old-
                                                                                           timerstadl in der Vilsgasse, Kallmünz

Freitag, 11. Oktober 2013, 13.00 Uhr

Regionalkonferenz im Rittersaal der Burg Wolfsegg
Impulse für eine nachhaltige Regionalentwicklung im Landkreis Regensburg.
Begrüßung: Landrat Herbert Mirbeth

Leader in Bayern Heute und Morgen –
EU-Förderprogramm für den ländlichen Raum 2014 – 2020
Dieter Ofenhitzer, Bayer. Staatsministerium
für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Moderierte Workshops und Dialog im Rahmen einer Zukunftswerkstatt für
den Landkreis Regensburg
Ort: Wolfsegg, Burganlage; Anmeldung erforderlich: Landratsamt Regensburg,
Regionalentwicklung, Tel. 09 41/40 09-4 02

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www.landkreis-regensburg.de                                                              Unser Land

                                                       Sonntag, 13. Oktober 2013
                                                       1. bunte Familienmesse im Landkreis Regensburg
                                                       10.00 bis 16.00 Uhr
                                                       Da ist für jeden was dabei!
                                                       10.00 Uhr Eröffnung: Landrat Herbert Mirbeth
                                                       Ausführliche Informationen zum Programm
                                                       siehe Seite 9.

19.00 bis Volksmusik Heimatabend
24.00 Uhr Unterhaltsamer Abend mit echter Volks-       Sonntag, 13. Oktober 2013
          musik, vorgetragen von verschiedenen         Aktionstag der Burgenführer – auf den Burgen ist was los!
          Volksmusikgruppen. Ort: Hemau-Hohen-
          schambach, Gasthaus Nuber, Regensbur-        DONAUSTAUF
          ger Straße 2. Eintritt frei; Bei Interesse   14.00 bis Mittelalterliches Basteln
          an einer Teilnahme bitte melden: Tan-        16.00 Uhr für Kinder mit Ernestine Kastenmeier und Karin Deml;
          grintler Volksliedkreis, Konrad Rahm, Tel.             Treffpunkt: Im Bürgerhaus Donaustauf, Maxstraße 2;
          0 94 91/95 37 17                                       Kosten: 1,50 Euro pro gebasteltes Teil.
19.30 Uhr Volksmusiktag in Undorf                      14.30 bis „Eine mittelalterliche Abschnittsburg und ein romantischer
          Ort: Nittendorf-Undorf, Kultursaal, Mühl-    15.30 Uhr Ruinen-und Landschaftsgarten“
          weg 8; Eintritt: 9,– Euro                              mit Christiane Kuschel; Treffpunkt: Am Pavillon am Eingang der
                                                                 Burganlage Donaustauf

 Sonntag, 13. Oktober 2013                             BRENNBERG
                                                       10.30 bis „Die illustren Herren von Brennberg: Ermordete Minnesänger,
                                                       12.00 Uhr militante Patrizier und unfreiwillige Raubritter
14.00 bis „Herbstwald trifft Waldgedichte“ –                     mit Hans Kilgert; Treffpunkt: Parkplatz Raiffeisenbank in Brenn-
16.00 Uhr Literarischer Waldspaziergang für Er-                  berg
          wachsene
                                                       WOLFSEGG
          Wir lernen die Grundzüge einer „natur-
                                                       10.00 bis „Was ihr schon immer mal wissen wolltet! Vom Würzen in der
          nahen Forstwirtschaft“ kennen. Unser
                                                       11.30 Uhr Küche und Hygiene in der Badstube – das Alltagsleben einer
          Spaziergang führt uns an alten Buchen,
                                                                 Burgfamilie“
          Eichen und Fichten vorbei – direkt zu
                                                                 mit Gabi Haupt; Treffpunkt: Vor der Burg am Burgtor.
          einem geheimnisvollen „Hexenbesen“.
                                                       14.00 bis „Alles nur altes Gemäuer? – Was alte Mauern so erzählen
          Ort: Sinzing (bei Riegling) Walderlebnis-
                                                       15.30 Uhr – ein baugeschichtlicher Streifzug durch die Burg Wolfsegg“
          zentrum Regensburg; Kosten: 3,– Euro;
                                                                 mit Wolfgang Söllner; Treffpunkt: Vor der Burg am Burgtor.
          Leitung: Cornelius Bugl, Amt für Ernäh-
          rung, Landwirtschaft und Forsten             KALLMÜNZ
14.00 bis Besichtigung der Vogel- und Umwelt-          10.00 bis „Mit der Kräuterhexe auf den Kallmünzer Burgberg“
18.00 Uhr station                                      11.30 Uhr mit Rosa Donauer; Treffpunkt: Raiffeisenlagerhaus, Alte Gessen-
          Erläuterung der Vogel- und Umweltstation               dorferstr. 1; Anmeldung: Rosa Donauer, Tel. 0 94 73/4 21
          und ihres Angebotes; Ort: LBV Vogel-         17.00 bis „Mit dem Landsknecht unterwegs“
          und Umweltstation Regenstauf, Masuren-       18.30 Uhr mit Dietmar Schmid; Treffpunkt: Raiffeisenlagerhaus, Alte Gessen-
          weg 19; Anmeldung wäre wünschenswert,                  dorferstr. 1; Anmeldung: Rosa Donauer, Tel. 0 94 73/4 21
          Tel. 0 94 02/7 89 95 70                      LAABER
14.30 Uhr Tegernheimer Schlucht – Fenster zur          14.00 bis „Markt und Bürger, Burg und Herrschaft – eine historische
          Erdgeschichte                                15.30 Uhr Führung vom Marktplatz hoch zur Burgruine Laaber“
          Kostenlose Führung durch den Geopfad;                  mit Werner Reichel; Treffpunkt: Löwenbrunnen am kleinen Markt-
          Ort: Tegernheim, Tegernheimer Kellerstra-              platz in Laaber
          ße/Am Hohen Sand, Station 1; Dauer: ca.
                                                       Alle Führungen sind kostenlos! Weitere Infos auf Seite 8.
          2 bis 3 Stunden

      Das Programm ist so umfassend, dass eine Auflistung aller Aktivitäten hier nicht mehr möglich ist.
      Bitte informieren Sie sich ausführlich im Internet unter www.regionaltage.landkreis-regensburg.de

                                                                                                                                  13
Unser Land                                                                           www.landkreis-regensburg.de

Programm der Regionaltage 2013
 Gemeinde Brennberg – da rührt sich was!
Sonntag, 13. Oktober 2013                                               ab 10.00 Uhr 10.00 Uhr: Eröffnung des Aktionstages mit Rundgang
Aktionstag der Betriebe                                                              durch die Produktwelt der Fa. Alphatec Schaltschrank-
und der Gemeinde Brennberg                                                           systeme GmbH, Bibersbach 2a;
                                                                                     Fa. Aumer-Group – Generalunternehmen beim Bau
                                                                                     der neuen Produktionshalle, Vorstellung der aktuellen
                                                                                     Baustellenwelt; Bibersbach 2a
                                                                        ab 13.00 Uhr Landrat Herbert Mirbeth besucht die Fa. Alphatec
                                                                                     Informationen zur Ausbildungsoffensive – Ausbildung
                                                                                     vor Ort – Infostände
                                                                        10.30 Uhr    Burgführung (siehe Aktionstag der Burgenführer)
                                                                                     Treffpunkt: Parkplatz Raiffeisenbank in Brennberg
                                                                        15.00 Uhr    Gemeinde Brennberg in Zusammenarbeit mit dem
                                                                                     Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten,
                                                                                     Franz-Xaver Löffl über den „Zusammenhang zwischen
                                                                                     Waldbewirtschaftung und Trinkwasserqualität – Trink-
                                                                                     wasser aus dem Wald – 300 Jahre Nachhaltigkeit“;
                                                                                     Treffpunkt: Himmelmühle
                                                                        16.00 Uhr    Abschlussveranstaltung im neuen Brennberger Bau-
                                                                                     gebiet „Fahndorfer Feld“: Baumpflanzung

 Gemeinde Brennberg – Wir machen mit
 10.00 – 14.00 Uhr: Alphatec Schaltschranksysteme GmbH, Bi-              ab 13.00 Uhr: Spital eG, Johannisstr. 13, „Strudelsonntag“ im Spi-
 bersbach 2a. Besichtigung der neugebauten Produktions- u. Lager-        tal mit raffinierten Mehlspeisen
 halle. Programm, Verköstigung und Musik                                 13.00 – 15.30 Uhr: Allgemeinarztpraxis Dr. med. Szika/Peutler,
 10.00 – 14.00 Uhr: Fa. Aumer Group, Generalunternehmen beim             Johannisstr. 5, Reanimationsvorführungen, Ausstellung örtlicher
 Bau. Produktionshalle Fa. Alphatec. Vorstellen des Leistungsspekt-      Künstler und Musik
 rums der Aumer Group. Fa. Alphatec, Bibersbach 2a                       12.00 – 16.00 Uhr: IRS Systementwicklung GmbH, Pfaffenthan-
 14.00 – 16.00 Uhr: e3 Energy, Ludwig Reiter, Höllbachstr. 22, Infos     ner Weg 5, Firmenbesichtigung mit Führungen um 13.00, 14.00
 zu Photovoltaik, Elektrospeicher                                        und 15.00 Uhr
 14.00 – 16.00 Uhr: JUST–Qualität aus der Schweiz, Christine Rei-        13.00 – 16.00 Uhr: Getränke Binder, Frauenzell 53, Kostproben
 ter, Höllbachstr. 22, Körperpflegeprodukte                               aus dem Sortiment
 10.00 – 16.00 Uhr: Reikihaus Brennberg, Melanie Bauer, Schwaig          11.00 – 16.00 Uhr: Autoglasservice Erwin Wildenauer, Frauenzell
 7, u. a. Teeproben, Gutscheine                                          49, u. a. Vorführung von Steinschlagreparaturen und Beratung
 12.00 – 16.00 Uhr: Traidl’s Radl Shop, Falkenthal 2, u. a. Testfahr-    10.00 – 16.00 Uhr: Imkerei Josef Traidl, Frauenzell 76, Honigsor-
 ten E-Bikes und Verkauf von Auslaufmodellen                             timent
 12.00 – 16.00 Uhr: Josef Renner Garten- und Landschaftsbau,             10.00 – 14.00 Uhr: Gasthaus Wagner, Reimarstr. 4, Hausgemachte
 Frankenberg 21. Besichtigung der Ausstellung und kostenlose Bera-       Spezialitäten und Brotzeiten
 tung                                                                    13.00 – 16.00 Uhr: Metzgerei Hirschberger, Reimarstr. 3a, Alles
 ab 11.00 Uhr: Gasthaus zur Burg, St.-Rupert-Str. 3, hausgemachte        rund um die Ziege – bei uns zu Gast: der Knallerbsenhof
 bayerische Spezialitäten                                                ab 11.00 Uhr: Hirschbergers Holzofenkuchl, Reimarstr. 5, Regio-
 10.00 – 12.00 Uhr: Lindinger Heizungsbau, Heizung –Lüftung –            nale Wildspezialitäten
 Sanitär, Gasthaus zur Burg, St.-Rupert-Str. 3, Biomasseheizung          11.00 – 15.00 Uhr: Studio Hair & Beauty, Mariastiftstr. 6, u. a.
 (Hackschnitzel)                                                         Produktvorstellung, Sektempfang
 11.00 – 17.00 Uhr: Café Kernbichl, Reimarstr. 14, „Aber bitte mit       11.00 – 15.00 Uhr: Nail & Beauty, Mariastiftstr. 6, Sektempfang,
 Sahne – Kernbichl’s Tortenparade“                                       15 % Nachlass auf Gutscheine ab 15,– Euro Wert
 11.00 – 17.00 Uhr: Bäckerei – Konditorei Kernbichl, Reimarstr. 9,       10.00 – 16.00 Uhr: Pinzinger Mathilde Weidenflechten und Ver-
 Holzofenfest mit Schaubacken                                            kauf, Bruckbach 2, Gartendeko aus Weide

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