Verwaltungsbericht 2011 - Stadt Kaltenkirchen
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Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, sehr geehrte Damen und Herren. Ihnen liegt der Verwaltungsbericht der Stadtverwaltung der Stadt Kaltenkirchen aus dem Haushaltsjahr 2011 vor, der einen kurzen Rückblick insbesondere auf das vergangene Jahr ermöglicht. Aus diesem Bericht erhalten Sie einige statistische Zahlen, Entwicklungstendenzen und Informationen über die geleistete gemeinsame Arbeit der hauptamtlichen Stadtverwaltung zusammen mit dem Ehrenamt. Ich möchte an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen, allen Menschen danken, die sich für unsere Stadt eingesetzt haben und einsetzen. Die Entwicklungstendenzen für unsere Stadt sind grundlegend positiv. Kaltenkirchen ist ein beliebter Wohn- und Wirtschaftsstandort, räumlich und verkehrstechnisch günstig gelegen in der Metropolregion Hamburg und an der Verkehrsachse A7, wirtschaftlich verbunden in einer der größten Wirtschaftsregionen Schleswig-Holsteins, der NORDGATE. Unser Kaltenkirchen wächst und ist eine, verglichen mit dem Durchschnittslebensalter der Bevölkerung des Landes Schleswig-Holstein und des Kreises Segeberg, junge Stadt mit einem Durchschnittslebensalter von 40 Jahren. Die Einwohnerzahlen stiegen bis heute auf die Marke von über 21000 Einwohnern. Unternehmen siedeln sich gern in Kaltenkirchen an, wie zum Beispiel die Firma Jungheinrich. Und zahlreiche Unternehmen wollen sich an Ihrem Standort in Kaltenkirchen aufgrund der guten marktwirtschaftlichen Lage vergrößern, wie z. Bsp. das Unternehmen Interturbine. Die baulichen Voraussetzungen für eine Versorgungsquote im Krippenbereich von ca. 50 % (Bundesdurchschnitt nur ca. 35 %) werden im Jahr 2012/13 geschaffen, ein guter Beitrag zur Familienfreundlichkeit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Es gibt eine breite bildungsstarke Schullandschaft und eine lebendige Vereinskultur, die es gilt, weiter zu fördern. Die Vorstellungen und die Kreativität der Jugend sollen noch mehr in städtische Prozesse und Projekte eingebunden werden. Und an zusätzlichen Lösungen für altersgerechtes Wohnen wird weiter gearbeitet, da der Bedarf wächst. Die perspektivische Nutzung des Geländes des ehemaligen Krankenhauses in der Alvesloer Straße ist mit dem künftigen Investor zugunsten unserer Stadt zu verhandeln. Eine intakte und umweltgerechte Infrastruktur ist nicht zum „Nulltarif“ zu haben und es gilt zudem, die Schulden von derzeit 1400 €/ Kopf in Verantwortung für die folgenden Generationen zu reduzieren. Mit der Stadtvertretung konnte Einigkeit erzielt werden, zum Haushalt 2012 die Neuverschuldung der nächsten Jahre um ca. 6 Mio. € zu reduzieren. Darunter fiel auch die bisher geplante Erweiterung des Rathauses mit ca. 2,5 Mio. €, die wir gestrichen haben. Es kommt immer mehr darauf an, für unsere Ausgaben eine dauerhaft stabile Einnahmesituation zu schaffen. Deshalb stehen auch im Jahre 2012 weiterhin die Wirtschaftsförderung, die Einzelhandelsförderung Innenstadt und die Einwohnerentwicklung im besonderen Fokus des Handelns. Einige der bevorstehenden großen Projekte sind die Besiedlung und weitere Entwicklung von Gewerbeflächen und Wohnungsbauflächen, die Stadtquartiersförderung um den „Großen Karl“, die Bebauung des Bahnhofsgeländes mit ca. 8000 m² Einzelhandelsfläche einschließlich der Sanierung der Parkpalette zur Förderung der Innenstadt und die Klärung der künftigen Nutzung des ehemaligen Krankenhausgeländes. Wir werden es schaffen, im sachlichen und zielorientierten Miteinander von Politik, Verwaltung, Bürgerschaft sowie Presse mit Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und der Unternehmen unsere Stadt weiterhin positiv zu gestalten und den Besuchern einladend zu präsentieren. Ihr Hanno Krause
Inhaltsverzeichnis Politik 1. Politik ........................................................................................................................................................ 8 2. Bürgermeisterabwahl ............................................................................................................................. 10 3. Bürgermeisterneuwahl ........................................................................................................................... 10 Hauptabteilung 4. Personalentwicklung .............................................................................................................................. 11 5. Dienstfahrzeug ....................................................................................................................................... 13 6. Arbeitslosenquoten ................................................................................................................................. 13 7. Standesamt ............................................................................................................................................. 14 8. Öffentlichkeitsarbeit ............................................................................................................................... 15 9. Information und Kommunikation ........................................................................................................... 15 Finanzabteilung 1. Verwaltungshaushalt ............................................................................................................................. 16 2. Vermögenshaushalt................................................................................................................................ 17 3. Grundsteuer A und B .............................................................................................................................. 17 4. Gewerbesteueraufkommen .................................................................................................................... 17 5. Gewerbesteuerumlage ........................................................................................................................... 18 6. Kreisumlage ............................................................................................................................................ 18 7. Spielgerätesteuer .................................................................................................................................... 18 8. Schuldenentwicklung .............................................................................................................................. 18 9. Abwassergebühren ................................................................................................................................. 19 10. Stadtkasse ........................................................................................................................................... 19 11. Liegenschaften .................................................................................................................................... 20 Abteilung für öffentliche Ordnung und Sozialwesen 1. Einwohnerentwicklung ........................................................................................................................... 22 2. Pässe, Ausweise ...................................................................................................................................... 24 3. Gewerbeangelegenheiten ...................................................................................................................... 24 4. Kraftfahrzeugangelegenheiten............................................................................................................... 24 5. KFZ-Stilllegung ........................................................................................................................................ 24 6. Überwachung des ruhenden Verkehrs ................................................................................................... 25 7. Wohnungsräumungen/Einweisungen in die städtischen Unterkünfte (Obdachlosenunterkunft) ......... 25 8. Aufnahme von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern sowie geduldeten Personen ........................... 25 9. Aussiedlersituation ................................................................................................................................. 25 3
10. Anzahl der Wohnungssuchenden ....................................................................................................... 26 11. Leistungen nach dem SGB XII u. II ....................................................................................................... 26 12. Leistungen nach dem BSHG ................................................................................................................ 27 13. Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz .......................................................................... 27 14. Leistungen nach dem Wohngeldgesetz .............................................................................................. 28 15. Sozialstaffel ......................................................................................................................................... 28 16. Weihnachtshilfswerk 2011.................................................................................................................. 29 17. Sicherheitspartnerschaften ................................................................................................................. 29 Abteilung für Jugend, Bildung, Sport und Kultur 1. Schülerzahlenentwicklung ...................................................................................................................... 30 2. Offene Ganztagsschule ........................................................................................................................... 30 3. Schulverband Kaltenkirchen ................................................................................................................... 31 4. Kindertageseinrichtungen ...................................................................................................................... 31 5. Offene Jugendarbeit ............................................................................................................................... 33 6. Stadtjugendring ...................................................................................................................................... 33 7. Jugendstadtvertretung ........................................................................................................................... 33 8. Lokales Bündnis für Familie .................................................................................................................... 34 9. Ferienpassaktion..................................................................................................................................... 35 10. Jugenderholungsmaßnahmen ............................................................................................................ 35 11. Jugendgruppenleiterentschädigung ................................................................................................... 35 12. Nutzung Festplatz und Talsohle .......................................................................................................... 35 13. Nutzung Ratssaal und Rathaus ........................................................................................................... 35 14. Nutzung Bürgerhalle ........................................................................................................................... 35 15. Zuschüsse an Sportvereine .................................................................................................................. 35 16. Übungsleiterentschädigung ................................................................................................................ 36 17. Sportlerehrung .................................................................................................................................... 36 18. Stadtbücherei Kaltenkirchen ............................................................................................................... 36 19. Deutsch-Polnische Jugendbegegnung ................................................................................................ 38 20. Kunstausstellung im Rathaus .............................................................................................................. 38 Bau- und Planungsabteilung 1. Bauleitplanung ....................................................................................................................................... 39 2. Vorkaufsrecht ......................................................................................................................................... 39 3. Bauanträge und Voranfragen ................................................................................................................ 40 4. Hochbaumaßnahmen ............................................................................................................................. 41 5. Tiefbaumaßnahmen ............................................................................................................................... 45 4
6. Grünflächen und Umweltschutz ............................................................................................................. 47 Städtischer Baubetriebshof 1. Personalbestand ..................................................................................................................................... 49 2. Interfraktionelle Arbeitsgruppe .............................................................................................................. 49 3. Maschinen- und Fuhrpark....................................................................................................................... 49 4. Produktivstunden / Aufgabenfelder des Baubetriebshofes ................................................................... 50 Gleichstellungsbeauftragte 1. Vorwort ................................................................................................................................................... 51 2. Rahmenbedingungen der Gleichstellungsarbeit .................................................................................... 51 3. Personelle und finanzielle Ausstattung .................................................................................................. 52 4. Förderung der Gleichstellung in der Stadtverwaltung ........................................................................... 52 5. Frauen- und gleichstellungspolitische Steuerungsunterstützung .......................................................... 54 6. Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern in der Stadt Kaltenkirchen ............................. 54 7. Seminare/Kurse ...................................................................................................................................... 60 8. Informationsbroschüren ......................................................................................................................... 61 9. Weitere Veranstaltungen in 2011 .......................................................................................................... 61 Holstentherme GmbH 1. HolstenTherme ....................................................................................................................................... 63 2. Aktuelle Situation ................................................................................................................................... 63 3. Marketing-Maßnahmen ......................................................................................................................... 64 4. Tarife & Preise ........................................................................................................................................ 64 5. Geschäftsentwicklung ............................................................................................................................ 64 Warmwasserfreibad 1. Warmwasser Freibad ............................................................................................................................. 65 Stadtwerke Kaltenkirchen GmbH 1. Stadtwerke Kaltenkirchen GmbH ........................................................................................................... 66 5
Vorwort Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, sehr geehrte Damen und Herren. Ihnen liegt der Verwaltungsbericht der Stadtverwaltung der Stadt Kaltenkirchen aus dem Haushaltsjahr 2011 vor, der einen kurzen Rückblick insbesondere auf das vergangene Jahr ermöglicht. Aus diesem Bericht erhalten Sie einige statistische Zahlen, Entwicklungstendenzen und Informationen über die geleistete gemeinsame Ar- beit der hauptamtlichen Stadtverwaltung zusammen mit dem Ehrenamt. Ich möchte an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen, allen Menschen zu danken, die sich für unsere Stadt einge- setzt haben und einsetzen. Die Entwicklungstendenzen für unsere Stadt sind grundlegend positiv. Kaltenkirchen ist ein beliebter Wohn- und Wirtschaftsstandort, räumlich und verkehrstechnisch günstig gelegen in der Metropolregion Hamburg und an der Verkehrsachse A7, wirtschaftlich verbunden in einer der größten Wirtschaftsregionen Schleswig- Holsteins, der NORDGATE. Unser Kaltenkirchen wächst und ist eine, verglichen mit dem Durchschnittslebensalter der Bevölkerung des Landes Schleswig-Holstein und des Kreises Segeberg, junge Stadt mit einem Durchschnittslebensalter von 40 Jahren. Die Einwohnerzahlen stiegen bis heute auf die Marke von über 21000 Einwohnern. Unternehmen siedeln sich gern in Kaltenkirchen an, wie zum Beispiel die Firma Jungheinrich. Und zahlreiche Unternehmen wollen sich an Ihrem Standort in Kaltenkirchen aufgrund der guten marktwirtschaftlichen Lage vergrößern, wie z.B. das Unternehmen Interturbine. Die baulichen Voraussetzungen für eine Versorgungsquote im Krippenbereich von ca. 50 % (Bundesdurch- schnitt nur ca. 35 %) werden im Jahr 2012/13 geschaffen, ein guter Beitrag zur Familienfreundlichkeit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Es gibt eine breite bildungsstarke Schullandschaft und eine lebendige Vereinskultur, die es gilt, weiter zu fördern. Die Vorstellungen und die Kreativität der Jugend sollen noch mehr in städtische Prozesse und Projekte eingebunden werden. Und an zusätzlichen Lösungen für altersgerechtes Wohnen wird weiter gearbeitet, da der Bedarf wächst. Die perspektivische Nutzung des Geländes des ehemali- gen Krankenhauses in der Alvesloher Straße ist mit dem künftigen Investor zugunsten unserer Stadt zu verhan- deln. Eine intakte und umweltgerechte Infrastruktur ist nicht zum „Nulltarif“ zu haben und es gilt zudem, die Schul- den von derzeit 1400 €/ Kopf in Verantwortung für die folgenden Generationen zu reduzieren. Mit der Stadtver- tretung konnte Einigkeit erzielt werden, zum Haushalt 2012 die Neuverschuldung der nächsten Jahre um ca. 6 Mio. € zu reduzieren. Darunter fiel auch die bisher geplante Erweiterung des Rathauses mit ca. 2,5 Mio. €, die wir gestrichen haben. Es kommt immer mehr darauf an, für unsere Ausgaben eine dauerhaft stabile Einnahmesituation zu schaffen. Deshalb stehen auch im Jahre 2012 weiterhin die Wirtschaftsförderung, die Einzelhandelsförderung Innenstadt und die Einwohnerentwicklung im besonderen Fokus des Handelns. Einige der bevorstehenden großen Projekte sind die Besiedlung und weitere Entwicklung von Gewerbeflächen und Wohnungsbauflächen, die Stadtquartiersförderung um den „Großen Karl“, die Bebauung des Bahnhofsge- ländes mit ca. 8000 m² Einzelhandelsfläche einschließlich der Sanierung der Parkpalette zur Förderung der Innenstadt und die Klärung der künftigen Nutzung des ehemaligen Krankenhausgeländes. Ihr 7
10 Hauptabteilung 1. Politik 2011 war ein sehr bewegtes politisches Jahr. So bil- dete sich im Laufe des Jahres eine weitere Fraktion in der Stadtvertretung, die Aktive Demokraten für Kal- tenkirchen. Die Stadtvertreter Nikolai Strub und Tor- ben Hartz haben sich, nach dem sie ihre bisherigen Fraktionen von CDU und FDP verlassen haben, zu der neuen Fraktion zusammengeschlossen. Des Weiteren hat Ende des Jahres Stadtvertreter Manfred Feige die SPD-Fraktion verlassen und arbei- tet als fraktionsloses Mitglied in der Stadtvertretung weiter mit. Die Zahl der Mitglieder der Stadtvertretung beträgt 27, die Zahl der Mitglieder des Hauptausschusses Anschrift Bau- und Umweltausschusses Stadtverwaltung Kaltenkirchen Sozial- und Gleichstellungsausschusses sowie Holstenstraße 14 24568 Kaltenkirchen des Ausschusses für Jugend, Sport und Bil- Telefon: 04191 939-0 dung Telefax: 04191 939-100 jeweils 9 Mitglieder. Öffnungszeiten Die ADK-Fraktion ist in allen Ausschüssen mit jeweils einem stimmlosen Mitglied vertreten. Bürger-Service-Büro Montag 07:30 bis 16:00 Uhr 1.1 Sitzverteilung Dienstag 07:30 bis 16:00 Uhr Durch die politischen Veränderungen in 2011 hat Mittwoch 07:30 bis 12:30 Uhr sich die Zusammensetzung der Stadtvertretung wie Donnerstag 07:30 bis 18:00 Uhr folgt geändert: Freitag 07:30 bis 12:30 Uhr Allgemeines Rathaus ADK 2 M. Feige 1 CDU 9 Montag 07:30 bis 12:30 Uhr Dienstag 07:30 bis 12:30 Uhr 14:00 bis 16:00 Uhr Mittwoch geschlossen Donnerstag 07:30 bis 12:30 Uhr FDP 8 14:00 bis 18:00 Uhr SPD 7 Freitag 07:30 bis 12:30 Uhr Kaltenkirchen liegt im Süden Schleswig-Holsteins, nur etwa 30 Autominuten von Hamburg entfernt. 1.2 Gremien der Stadt Zur Vorbereitung der Beschlüsse der Stadtvertretung Geografische Lage sind 4 ständige Ausschüsse gebildet worden, deren 53°,50’ nördliche Breite Sitzverteilung wie folgt aussieht. 9°97’ östliche Länge 31 m ü. NN Höhenlage FDP 3 Gebietsstruktur CDU 3 Größe des Stadtgebietes 23,10 km² Davon bebaute städtische Lage 5,50 km² Davon Landwirtschaftsfläche 10,60 km² Davon Wald- u. Erholungsfläche 4,00 km² SPD 3 8
10 Hauptabteilung Im Sommer legte Edith Burkhard ihr Mandat als bür- Sozial- und Gleichstellungsausschuss gerliches Mitglied nieder. Dies führte zu einigen Um- Vorsitzender: Barbara Büttner-Bohn besetzungen in den städtischen Gremien: stellv. Vorsitzender Jacob Wendel Mitglied Rüdiger Gohde Mitglied in den Sozial- und Gleichstellungsausschuss für E. Burkhard > E. Rönsch Mitglied Solveig Krause Mitglied Elfriede Alsleben stellv. Mitglied Beirat Kita Mitglied Marion Schildt Fröbelweg für E. Burkhard > E. Rönsch Mitglied Siegfried Raabe stellv. Mitglied Schulver- Mitglied Kai Tesch bandsvertretung für E. Burkhard > E. Rönsch Mitglied Eberhard Rönsch Mitglied Schulverbandsver- Beratend Ragna Jesgarsch tretung für M. Feige > M. Littau stellv. Mitglied Schulver- Bau- und Umweltausschuss bandsvertretung für M. Littau > M. Feige Vorsitzender: Georg Loger stellv. Vorsitzender Karl-Heinz Richter Mitglied in den Jugend-, Mitglied Karl-Heinz Krause Sport- und Bildungsaus- für K.-H. Krause > M. Eßmann schuss Mitglied Dieter Bracke Mitglied Schulverbandsver- Mitglied Hans-Josef Rhiem tretung für R. Gohde > M. Eßmann Mitglied Reinhard Bundschuh Mitglied Dietrich Wagner Mitglied Manfred Littau Im Herbst 2011 wurden auf Antrag der FDP-Fraktion Mitglied Bernd Schädler und der ADK-Fraktion alle Ausschüsse neu besetzt. Beratend Nikolaus Pohlmann Auf die ADK-Fraktion ist bei der neuen Besetzung der 1.3 Anzahl der Sitzungen Ausschüssen kein Sitz entfallen. Nach der Gemeinde- Ausschuss 2009 2010 2011 ordnung haben Fraktionen, auf die bei der Sitzvertei- Stadtvertretung 8 7 10 lung in einem Ausschuss kein Sitz entfallen ist das Hauptausschuss 11 8 8 Recht, ein zusätzliches Mitglied mit beratender Stim- Gemeindewahlausschuss / Wahlprüfungs-Aus. 0 0 5 me in den Ausschuss zu entsenden. Davon hat die Einwohnerversammlung 1 1 1 ADK-Fraktion im Oktober 2011 Gebrauch gemacht. Bau- u. Umweltausschuss 8 10 10 Die Ausschüsse wurden wie folgt neu besetzt: Jugend-, Sport- u. Bildungsausschuss 7 6 5 Sozial- u. Gleichstellungsausschuss 3 5 4 Hauptausschuss Jugendstadtvertretung 2 3 3 Vorsitzender: Kurt Barkowsky AG Stadtfest 2 9 1 stellv. Vorsitzender Eberhard Bohn AG Schulwegsicherung 2 0 0 Mitglied Hans-Jürgen Scheiwe Arbeitsausschuss Kaltenkirchen-Kisdorf 0 0 0 Mitglied Karl-Heinz Richter AG Städtepartnerschaft 4 4 3 Mitglied Elke Adomeit Beirat Kita Arche Noah 0 1 0 Mitglied Frank Stelling Beirat Kita Fröbelweg 0 1 0 Beirat Kita Kunterbunt 1 1 1 Mitglied Manfred Littau Beirat Kita „Takatuka“ 1 1 1 Mitglied Georg Loger Beirat Kita Märchenwald 1 1 1 Mitglied Manfred Feige Beirat Kita Abenteuerland 1 0 1 Beratend Bürgermeister Beirat Heilpädagogische Kita "Pusteblume" 2 2 1 Nikolai Strub Beirat Kita Waldorfkindergarten 1 1 1 Beirat Kita Tausendfüßler 1 1 0 Jugend-, Spor-t u. Bildungsausschuss AG Rettungsdienste u. Hilfsorganisationen 5 3 3 Vorsitzender: Eberhard Bohn Verteilerausschuss Weihnachtshilfswerk 1 1 1 stellv. Vorsitzender Uwe Machnitzki 62 66 60 Mitglied Hauke von Essen Mitglied Martin Eßmann Die Stadt Kaltenkirchen führt auch die Geschäfte des Mitglied Elke Adomeit Schulverbandes Kaltenkirchen. Hier sah die Sit- Mitglied Torge Pfennigschmidt zungstätigkeit wie folgt aus: Mitglied Karl Stanek Schulverband: 2009 2010 2011 Mitglied Reinhard Maywald Schulverbandsvertretung 4 2 2 Mitglied Bernd Schädler Rechnungsprüfungsausschuss 1 1 1 Beratend Torven Hartz Hauptausschuss 5 5 5 10 8 8 9
10 Hauptabteilung Auch im Zweckverband Wasserversorgung Kaltenkir- 3. Bürgermeisterneuwahl chen, Henstedt-Ulzburg ist die Stadt vertreten. Fol- Innerhalb von 6 Monaten nach der Abwahl musste ei- gend Sitzungen fanden statt: ne Neuwahl des Bürgermeisters durchgeführt werden. Zw eckverband Wasserversorgung: 2009 2010 2011 Insgesamt 5 Bewerberinnen und Bewerber stellten Verbandsversammlung Zw eckverband Wasser 2 3 2 sich zur Wahl: Rechnungsprüfungsausschuss 1 1 1 3 4 3 Elke Adomeit Gerhard Blasberg Der Aufsichtsrat der Städtische Betriebe Kaltenkir- Hanno Krause chen GmbH hat wie folgt getagt: Anna Kuljurgis-Daumann Städtische Gesellschaften 2009 2010 2011 Stefan Sünwoldt Aufsichtsrat Städtische Betriebe 5 6 6 Die Wahl fand am 6. November 2012 statt. Das Er- Gesellschafterversammlung 1 1 1 6 7 7 gebnis sah wie folgt aus: 2011 fanden insgesamt 78 Sitzungen statt. 2010 wa- ren es 85 und 2009 insgesamt 81 Sitzungen. 1.4 Entschädigung Die Mitglieder der Stadtvertretung und die bürgerli- chen Mitglieder in den Ausschüssen erhalten für ihre ehrenamtliche Tätigkeit eine Entschädigung. In der Satzung über die Entschädigung der ehrenamtlich tä- tigen Bürgerinnen und Bürger sind die einzelnen Ent- schädigungssätze festgelegt. Da keiner der Kandidatinnen bzw. Kandidaten mehr als die Hälfte der gültigen Stimmer erhalten hatte, Bezeichnung 2009 2010 2011 fand am 20. November 2011 eine Stichwahl statt. Aufw andsentschädigung 20.680,44 17.556,44 (monatliche Zahlung) Hier traten die Bewerber an, die bei der ersten Wahl Aufw andsentschädigung 30.692,00 27.863,00 die höchsten Stimmenzahlen erhalten haben. 30.175,00 € und Sitzungsgeld Gesam t 51.372,44 47.429,44 30.175,00 € Bürgermeisterstichwahl 2011 83,70% 2. Bürgermeisterabwahl 100,00% Das erste Mal in der Geschichte der Stadt Kaltenkir- 80,00% chen wurde ein Bürgermeister vor Ablauf seiner Amtszeit von den Bürgerinnen und Bürgern abge- 60,00% 16,30% wählt. Das Abwahlverfahren durch einen Beschluss 40,00% der Stadtvertretung am 18. Februar 2011 eingeleitet. 20,00% Die Abwahl fand am 8. Mai 2012 statt. 0,00% Hanno Krause Gerhard Blasberg Insgesamt waren 15.693 Bürgerinnen und Bürger für die Stichwahl Wahlberechtigt. Bei einer Wahlbeteili- gung von 28,2 % wurde Hanno Krause aus Ahrens- burg zum Bürgermeister der Stadt Kaltenkirchen ge- wählt. Hanno Krause trat seinen Dienst am 1.1.2012 an. Die Wahlzeit dauert 6 Jahre. Die fast einjährige Vertretung des Bürgermeisters hat- ten in 2011 Erster Stadtrat Karl-Heinz Richter und 2. stellv. Bürgermeister Eberhard Bohn übernommen. Nachdem der Abstimmungsausschuss das Ergebnis Erster Stadtrat Richter war nahezu täglich für einige der Abwahl festgestellt hatte, schied Bürgermeister Stunden im Rathaus und hat während der Vertre- Stefan Sünwoldt aus dem Amt aus und trat in den tungszeit zahlreiche Termine auch außerhalb der einstweiligen Ruhestand. Stadtgrenzen wahrnehmen müssen. 10
10 Hauptabteilung 4. Personalentwicklung 4.2 Entwicklung der Beschäftigtenzahlen in 2011 Beschäftigungsgruppe 31.12.2010 31.12.2011 4.1 Umsetzung des Stellenplanes In 2011wurde auf Beschluss der Stadtvertretung eine Beamte 5 4 Deckelung der Personalkostenansätze umgesetzt. In- Beschäftigte 102 101 nerhalb der Hauptabteilung wurde eine Planstelle im Auszubildende 4 4 Bereich des Standesamts gestrichen und die Vertre- tung des Standesbeamten durch Beschäftigte der all- Geringfügig Beschäftigte 2 1 gemeinen Verwaltung mit einem geringeren Stunden- Altersteilzeit, Freistellungs- 1 3 umfang, als die bisherige Stelle aufwies, übernom- phase men. Im Bereich der Zentrale des Rathauses erfolgte nach Ausscheiden einer Beschäftigten eine Umorga- Elternzeit 6 4 nisation, bei der der Stundenumfang der Planstellen Sonderurlaub ohne Bezüge 1 0 für die Zentrale reduziert wurde. Im Bereich der Hausmeisterei erfolgte nach Ausscheiden des Haus- Gesamt 121 117 meisters zunächst keine Nachbesetzung. Die Tätig- keiten wurden vorüber gehend von vorhandenem Personal übernommen. Seit dem 1.1.2012 ist diese Untergliederung Dienstverhältnis und Geschlecht Stelle mit vorhandenem Personal neu besetzt. Nach- Anzahl der Beschäftigten männlich weiblich Gesamt dem der Bürgermeister aufgrund eines Abwahlverfah- zum 31.12.2011 rens in den einstweiligen Ruhestand versetzt wurde, Beamter auf Zeit 0 0 0 blieb im weiteren Verlauf des Jahres 2011 die Plan- stelle unbesetzt. Beamter auf Lebenszeit 4 0 4 In der Finanzabteilung erfolgte die Besetzung der Tariflich Beschäftigter 52 57 109 Planstelle für die Wirtschaftsförderung weiterhin zu- AZUBI/Tariflich Beschäf- nächst mit einer Teilzeitkraft auf Basis einer 30 Stun- 2 2 4 tigter denwoche. Gesamt 58 59 117 In der Abteilung für öffentliche Ordnung und Sozial- wesen wurden Planstellen, bei denen Beschäftigte wegen Langzeiterkrankungen ausfielen, mit Beschäf- 4.3 Teilzeitarbeit tigten von Zeitarbeitsfirmen besetzt. Eine Beamten- planstelle wurde in eine Planstelle für tariflich Be- Bei den aktiven Voll- und Teilzeitkräften ergab sich schäftigte umgewandelt. zum 31.12.2011 folgende Situation: Für die Abteilung Jugend, Bildung, Sport und Kultur Abteilung Vollzeit Teilzeit Gesamt wurde eine neugeschaffene Teilzeitplanstelle zu- nächst nicht besetzt und stattdessen eine Nach- Hauptabteilung 8 6 14 wuchskraft eingesetzt, die ab Oktober 2011 durch ei- Finanzabteilung 10 5 15 ne aus der Elternzeit wiederkehrende Beschäftigte Abteilung f. öffentliche Ord- ersetzt wurde. nung u. Sozialwesen 15 6 21 In der Bau- und Planungsabteilung wurden Stunden- Abteilung f. Jugend, Bildung, reduzierungen im Bereich der Planung sowie eine El- Sport u. Kultur 11 10 21 ternzeitvertretung für eine Vollzeitkraft durch eine Nachwuchskraft sowie durch eine befristet eingestell- Bau- und Planungsabteilung 7 3 10 te Teilzeitkraft kompensiert. Eine Teilzeitstelle im Be- Baubetriebshof 21 0 21 reich der Tiefbauverwaltung blieb zunächst unbesetzt. Gleichstellungsbeauftragte 0 1 1 Für den städtischen Baubetriebshof wurden auf Emp- Zuweisung an andere Arbeit- fehlung der Arbeitsgruppe Baubetriebshof fünf Plan- geber 2 1 3 stellen, die für befristete Beschäftigungsverhältnisse mit Arbeitsförderungen vorgesehen waren, so umge- Auszubildende 4 0 4 wandelt, dass das auf diesen Planstellen vorhandene Elternzeit 2 2 4 Personal in unbefristete Arbeitsverhältnisse über- nommen werden konnte. Eine weitere Planstelle wur- Freistellung Altersteilzeit 0 3 3 de nicht besetzt. Gesamt 80 37 117 11
10 Hauptabteilung 4.4 Darstellung der Planstellen 23000 Städtisches Gymna- 3,021 0,000 3,021 sium In 2011 hat die Anzahl der Planstellen für den Verwal- tungsbereich leicht zugenommen, während die Anzahl Verkehrsübungs- 29500 0,205 0,000 0,205 der Planstellen im Bereich der Einrichtungen konstant platz geblieben ist. 35200 Stadtbücherei 4,391 0,000 4,391 Jugendprojekt KAK- 46000 1,795 0,000 1,795 TUS 2010 2011 Städtischer Be- 77100 22,000 0,000 22,000 Beamte, Verwaltung 6,0000 5,0000 triebshof Beamte, Betriebe und Einrichtungen 0,0000 0,0000 Summe 35,663 0,000 35,663 Tariflich Beschäftigte, Verwaltung 55,0571 55,605 Tariflich Beschäftigte, Betriebe und Gesamt 96,268 5,000 91,268 35,6704 35,663 Einrichtungen insgesamt 96,7275 96,268 4.5 Altersstruktur Das Durchschnittsalter der Beschäftigten lag zum 31.12.2011 bei 45,26 Jahren. Unterteilung nach der Verwaltungsgliederung: 39 40 Aufteilung nach tariflich Gesamt Beamte Beschäf- 35 Verwaltungsgliederung tigte 30 27 A. Verwaltung Anzahl 25 22 0000 Gemeindeorgane 2,000 1,000 1,000 20 16 15 2000 Hauptverwaltung 10,400 1,000 9,400 10 10 Gleichstellungs- 2500 0,500 0,000 0,500 5 beauftragte 3 0 3000 Finanzverwaltung 13,000 1,000 12,000 19 9 9 9 9 9 -2 -3 -4 -5 -6 s Bi 20 30 40 50 60 5000 Standesamt 1,000 1,000 0,000 11000 Öffentliche Ordnung 11,385 1,000 10,385 20000 Schulverwaltung 6,321 0,000 6,321 4.6 Personalkostenentwicklung Allg. Sozialverwal- 40000 tung 5,500 0,000 5,500 Die Personalkosten entwickelten sich in 2011 wie folgt: Park- und Gartenan- 58000 1,000 0,000 1,000 lagen 2010 2011 Allgemeine Bauver- 60000 4,500 0,000 4,500 Personalkosten 4.698.641,75 € 4.879.594,07 € waltung abzügl. Erstattungen d. 61000 Stadtplanungen 2,000 0,000 2,000 87.993,88 € 34.218,25 € Bundesagentur f. Arbeit Parkraumbewirt- 68100 1,000 0,000 1,000 schaftung abzügl. Personalkosten- Abwasserbeseiti- erstattung der ARGE 131.830,06 € 64.988,68 € 70000 2,000 0,000 2,000 gung abzügl. Zuweisungen des Summe 60,605 5,000 55,605 Landes für die Personal- 47.651,92 € 47.781,49 € kosten Bücherei B. Einrichtung abzügl. Zuweisungen des 13000 Feuerwache 1,000 0,000 1,000 Kreises für die Personal- 42.128,28 € 48.642,13 € Grundschule 21100 1,482 0,000 1,482 kosten Bücherei Marschweg Grundschule Flott- 21110 1,769 0,000 1,769 4.389.037,61 € 4.683.963,52 € kamp 12
10 Hauptabteilung 5. Dienstfahrzeug Im Stadtgebiet hat sich die Arbeitslosenquote wie im Im Jahr 2011 wurden ca. 16.000 km mit dem Dienst- Vorjahr positiv entwickelt. Zu Beginn des Jahres fahrzeug zurückgelegt. An Kosten sind entstanden: waren es 8,3 % und am Ende des Jahres sank die Zahl auf 7,0 %. Ausgaben 9,0 Leasingrate 4.023,72 € 8,5 Vergleich Stadt - Dienststelle 8,3 8,3 Steuern 68,00 € 8,0 7,8 7,6 7,5 7,4 7,6 Versicherung 542,19 € 7,0 7,1 7,3 6,9 7,3 7,1 7,0 Prozente Eigenanteil f. 2 Vers. Schäden 60,00 € 6,5 6,0 tanken und waschen 830,16 € 5,5 Zulassung 0,00 € 5,0 5,1 5,0 4,7 4,5 4,5 4,3 4,2 4,5 4,4 4,2 4,2 Inspektion 165,16 € 4,0 4,0 4,2 Winterräder aufsetzen 24,89 € 3,5 3,0 Gesamtausgaben 5.714,12 € Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Dienststelle Stadt 6. Arbeitslosenquoten Vergleicht man die Zahlen der Dienststelle Kaltenkir- 6.1 Dienststelle Kaltenkirchen chen mit denen des Stadtgebietes, so gibt es eine Dif- ferenz von rd. 2,8 %. Arbeitslosenquote Dienststellenbereich 6.3 Arbeitslosenzahlen absolut Kaltenkirchen 2010/2011 5,5 5,4 5,4 5,4 5,4 5,3 5,2 5,3 2011 5,1 5,1 5,1 5,0 5,0 5,0 5,0 Monat Stadt Dienststelle 4,9 4,9 Januar 788 2.856 Prozent 4,8 4,7 4,7 4,6 4,6 Februar 785 2.783 4,5 4,5 4,5 4,5 4,4 4,4 4,4 4,4 März 739 2.646 4,3 4,3 4,2 4,2 4,2 4,2 4,2 April 723 2.544 4,1 4,0 Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt 4,0 Nov Dez Mai 697 2.443 Monat Juni 669 2.346 2010 2011 Juli 719 2.532 Zum Dientstellenbereich Kaltenkirchen der Agentur August 692 2.503 für Arbeit gehören die Gemeinden des Umlandes und September 654 2.343 die Stadt Kaltenkirchen. Die Arbeitslosenquote ist im Oktober 691 2.384 Laufe des Berichtsjahres von 5,1 % auf 4,2 % November 671 2.256 gesunken. Dezember 659 2.335 6.2 Arbeitslosenquote Stadt Kaltenkirchen 8.4 Versicherungsprämien Bezeichnung Euro Schäden Vermögensschaden 7.736,84 0 Sachversicherungen* 54.617,64 9 allg. Haftpflicht 5.000,00 5 KFZ Haftpflicht 6.180,30 4 KFZ Kasko 8.451,30 6 Elektronik Rathaus 385,56 0 Mietverlust 142,37 0 Gesamt 73.534,78 18 Die jährlichen Versicherungsprämien für die Stadt be- laufen sich auf rd. 73.600 Euro. 13
10 Hauptabteilung 7. Standesamt Als beliebtester Hochzeitsmonat wird oft der Mai ver- Das Standesamt ist ein Sachgebiet innerhalb der mutet. Dass auch in anderen Monaten gerne geheira- Hauptabteilung. Der Standesamtsbezirk umfasst das tet wird, zeigt diese Tabelle: Gebiet der Stadt Kaltenkirchen. 2007 2008 2009 2010 2011 Januar 1 3 0 0 1 7.1 Geburten Februar 6 4 0 1 0 Ende 2000 wurde die Geburtenstation des Klinikums März 3 3 6 3 1 Kaltenkirchen der damaligen Südholstein Kliniken geschlossen. In Kaltenkirchen gibt es jetzt nur noch April 2 5 2 9 6 sogenannte „Hausgeburten“. Mai 12 12 7 11 5 Juni 7 6 2 4 14 Geburten 2008 2009 2010 2011 Geburten in Kaltenkirchen 2 1 0 2 Juli 10 9 11 9 8 ausgestellte Urkunden 441 521 527 712 August 12 18 9 11 11 Vaterschaftsanerkennungen 19 28 43 30 September 4 6 10 5 11 Eintragung von Hinweisen 0 874 921 871 Oktober 4 8 7 7 2 November 7 1 6 3 9 7.2 Eheschließungen/Lebenspartnerschaften Dezember 4 6 5 3 5 Eheschließungen 2008 2009 2010 2011 An besonders ausgesuchten Freitagen stand das Ka- minzimmer im Bürgerhaus nachmittags für Trauun- insgesamt 81 65 66 73 gen zur Verfügung. Im Kaminzimmer wurden 15 Ehen davon Paare, die nicht in 6 6 6 15 geschlossen. Kaltenkirchen wohnen Eheanmeldungen für Eheschließungen bei einem 44 27 38 32 anderen Standesamt (x) Ehefähigkeitszeugnisse zur 1 3 3 4 Eheschließung im Ausland Eintragung einer im Ausland geschlossenen Ehe in das 0 1 6 1 Eheregister, neu ab 2009 (x) Paare die in Kaltenkirchen wohnen und ihre Ehe- schliessung deshalb hier anmelden müssen, aber bei einem anderen Standesamt heiraten wollen. Gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften wurden 2011 nicht beurkundet. Eine Trauung fand im Traditionszug „Uerdinger“ der AKN statt. 7.3 Sterbefälle und Kirchenaustritte Sterbefälle 2008 2009 2010 2011 insgesamt 237 318 205 99 ausgestellte 1.622 2.211 1.442 710 Urkunden Kirchenaustritte 166 143 114 93 Durch die Schließung der Paracelsus Klink in 2011 sind die Sterbefälle in Kaltenkirchen erheblich zu- rückgegangen. Das wirkt sich auch auf die ausgestell- Das Trauzimmer im Rathaus ten Urkunden aus. 14
10 Hauptabteilung 8. Öffentlichkeitsarbeit Kommunale Öffentlichkeitsarbeit und Pressearbeit ist ein wichtiges Mittel, um die Einwohnerinnen und Ein- wohner umfassend über die Geschehnisse in der Stadt und aus dem Rathaus zu informieren. Auf der anderen Seite sind die kommunalen Stellen verpflich- tet, die Öffentlichkeit zu informieren. 8.1 Broschüren Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit wurde in 2011 entschieden, eine neue Seniorenbroschüre zu unter- stützen. Mit dem Verlag inixmedia, Schwentinental, wurde ein kompetenter Partner gefunden, der bereits auf Kreisebene ein vergleichbares Projekt umgesetzt hat. Da die letzte Seniorenbroschüre im Jahre 2008 erschien, wurde hier eine Neuauflage erforderlich. In nanzwesen/Liegenschaften sowie im Bereich der Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat der Stadt Geografischen Datenverarbeitung. gelang es, den Verlag auch für eine Überarbeitung ei- Die Anzahl der virtuellen Server hat sich seit 2009 nes bisher mit Eigenmitteln produzierten Ratgebers von 10 auf 37 Stück fast vervierfacht. Bis zur fertigen zu Patientenverfügungen und Testamenten zu gewin- Umstellung wird sich die Serveranzahl auf ca. 50 er- nen. Beide Broschüren erscheinen in 2012. Die Seni- höhen. Dabei wird aus technischen Gründen das Ziel orenbroschüre richtet sich gezielt an ältere Menschen verfolgt, die vorhandenen Programme, Datenbanken und wird neben der Aufzählung wichtiger Anlaufstati- und Schutzbereiche nach Möglichkeit stringent von- onen auch Einblicke in die Arbeit des Seniorenbeira- einander zu trennen. tes geben, spezielle Betreuungsangebote aufzeigen und Freizeitangebote darstellen. Die Finanzierung Die vorhandenen Strukturen zur Verarbeitung geogra- beider Broschüren erfolgt ausschließlich über Anzei- fischer Informationen wurden an die aktuellen Ent- gen. wicklungen im Bereich der geografischen Datenverar- beitung angepasst. Das sich seit 1996 im Einsatz be- Parallel wurde die redaktionellen Vorarbeiten zur Un- findliche und ständig aktualisierte Geoinformations- terstützung der 17. Auflage des Stadtplanes durchge- system wurde durch ein neues Produkt abgelöst. Für führt, die durch die Hartmann-Plan OHG, Hamburg, den Liegenschaftsbereich wurde ein Flächenma- im Februar 2012 veröffentlicht wurde. Wie in den Jah- nagementprogramm beschafft, mit dem Vorgänge aus ren zuvor, wird bei diesem Plan nicht nur Wert auf ei- den Bereichen Grundstücksverkehr (Erwerb, Verkauf, ne gute Kartografie gelegt, sondern auch sicherge- Erbbaurechte, Gestattungsverträge und aus der stellt, dass im redaktionellen Teil wichtige Telefon- Grundstücksbewirtschaftung (Verwaltung von Gebäu- nummern und Anlaufstationen aufgeführt werden. den, Pacht- und Mietobjekten, An- und Verpachten, An- und Vermieten) bearbeitet werden. In 2012 wird 8.2 Pressemitteilungen das Programm die benötigten Geografischen Daten Mit Pressemitteilungen werden Informationen an die über eine Schnittstelle aus dem vorhandenen geogra- Medien gegeben. In 2011 wurden insgesamt 81 fischen Informationssystem erhalten. Pressemitteilungen veröffentlicht. Die Betreuung des Systems sowie einzelner EDV- Komponenten erfolgt durch Fachfirmen, deren Ein- 8.3 Internet satz durch eine eigene EDV-Fachkraft koordiniert Zu den regelmäßigen Aufgaben der Öffentlichkeitsar- wird. beit gehört die redaktionelle Pflege der städtischen Internetseiten unter www.kaltenkirchen.de. Hier wer- Für die Betreuung der im Rathaus vorhandenen EDV- den täglich Pressemeldungen und Bekanntmachun- Arbeitsplätze wurde damit begonnen, ein automati- gen erstellt und veröffentlicht. In 2011 begannen die sches Ticketsystem zur Meldung und Protokollierung Vorbereitungen zu einem „Relaunch“ der Seiten, der von Störungen und Fehlern einzurichten. Auswer- in 2012 zum Abschluss gebracht wird. tungsmöglichkeiten unterstützen eine effizientere Be- schaffung von Hardware oder z.B. Planung von Schu- 9. Information und Kommunikation lungen. Der Schwerpunkt der Information und Kommunikati- Im Bereich des Netzwerkes wurden Ergänzungen im on (IuK) im Rathaus umfasste im Jahr 2011 den Be- Bereich der Ringverkabelung vorgenommen, um die reich „Umstellung auf ein neues EDV-System“ sowie Ausfallsicherheit im Bereich einzelner Teilstrecken zu die Implementierung neuer Software im Bereich Fi- erhöhen. 15
20 Finanzabteilung Der Weitere bedeutende Einnahmefaktor ist im Ein- 1. Verwaltungshaushalt zelplan 7 das Aufkommen der Benutzungsgebühren im Abwassergebührenhaushalt sowie die innere Ver- Entwicklung der Einnahmen u. Ausgaben des rechnung für die vom Baubetriebshof für die einzel- Verwaltungshaushalts nen Abteilungen erbrachten Leistungen. Die übrigen 33.000.000 Einnahmen der Einzelpläne 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 8 32.000.000 setzen sich aus Benutzungsgebühren, Kostenerstat- 31.000.000 30.000.000 tungen und privatrechtlichen Forderungen aus Mieten 29.000.000 und Pachten zusammen. 28.000.000 27.000.000 26.000.000 1.2 Ausgaben 25.000.000 24.000.000 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Einnahmen 29.501.41 31.300.19 31.375.29 31.344.61 30.660.96 32.336.56 A us gaben im Verwaltungshaushalt 0= Allgemeine Verwaltung 9= 0= 1= Öffentl. Sicherheit und Ordnung 36,21% 7,41% 1= 2= Schulen 2,89% 3= Wissenschaft, Forschung, Kulturpflege 4= Soziale Sicherung 5= Gesundheit, Sport, Erholung 8= 0,17% 2= 6= Bau- u. Wohnungswesen, Verkehr 14,15% 7= Öffentl. Einrichtungen, Wirtschaftsförderung 8= Wirtsch. Unternehmen, allg. Grundvermögen 9= Allgemeine Finanzwirtschaft 7= 5= 6= 3= 15,00% 5,22% 1.1 Einnahmen 5,66% 4= 1,54% 11,74% In den nachfolgenden Grafiken wird die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben entsprechend der Ein- Über ein Drittel (36,21 %) der Ausgaben im Verwal- zelpläne dargestellt. tungshaushalt fallen im Einzelplan 9 im Wesentlichen Die Grafik zeigt recht deutlich, dass im Einzelplan 9 für die Kreisumlage, die Gewerbesteuerumlage, die die meisten Einnahmen zu verzeichnen sind. Im Ein- Kreditmarktzinsen und für die Zuführung zum Vermö- zelplan 9 werden die Steuern (Grundsteuer A u. B, genshaushalt an. Gewerbesteuer, Hundesteuer, Spielgerätesteuer), die Der nächstgrößere Ausgabebereich sind im Einzelplan Gemeindeanteile an den Bundessteuern (Umsatz- 7 die Kosten hauptsächlich für die Abwasserbeseiti- und Einkommensteuer), Schlüsselzuweisungen nach gung und für den Betrieb und die Unterhaltung des dem Finanzausgleichgesetz, Ausgleichsleistungen Baubetriebshofes inklusive der Personalkosten. nach dem Familienleistungsausgleich und die auf alle städtischen Vermögensgegenstände erwirtschafteten Im Einzelplan 2 entstehen die Kosten für den Betrieb Abschreibungen vereinnahmt. und die Unterhaltung der Schulen inklusive der Per- sonalkosten für die städtischen Beschäftigten (Hausmeister, Sekretärinnen). Zum Betrieb und zur Einnahmen im Verwaltungshaushalt Unterhaltung der Schulgebäude zählen die laufenden Kosten für Energie, Reinigung, Versicherungen, Schü- 9= lerbeförderung etc.. 73,57% 0= Die Ausgaben für die soziale Sicherung im Einzelplan 0,65% 4 umfassen die Kosten für die Grundsicherung und 1= die Kosten der Unterkunft (Wohngeld) als auch die 0,70% Zuschüsse an die Kinderbetreuungseinrichtungen (Krippen, Kindertagesstätten, Horte und Tagespflege). 8= 2= In den übrigen Bereichen entstehen die Kosten im 2,92% 4,51% Verwaltungshaushalt im Allgemeinen durch Aufwen- 3= dungen für Abschreibungen, Betrieb und Unterhaltung 7= 5= 4= 0,61% und Personalkosten. 14,47% 6= 0,68% 1,11% 0,78% 16
20 Finanzabteilung 2. Vermögenshaushalt Ausgaben im Wesentlichen aus der ordentlichen Til- gung von Krediten und deren Umschuldung zusam- 2.1 Einnahmen men. Der zweitgrößte Anteil an den Ausgaben entfällt auf Einnahmen im Vermögenshaushalt den Einzelplan 8. Dort resultieren die Ausgaben na- 4= hezu ausschließlich aus Grunderwerbsvorgängen. 2= 3= 1 = 1,93% 0,00% 0,31% 5= 6= Im Einzelplan 7 entfällt der größte Teil der Ausgaben 0,00% 10,05% 0= 0,00% auf die Maßnahme "Erneuerung der Druckrohrlei- 0,00% tung". Der Erwerb von Maschinen und Geräten für 7= 9,51% den Baubetriebshof spielt da nur eine untergeordnete Rolle. 8= 3. Grundsteuer A und B 17,99% 9= Die Grundsteuer gehört wie die Gewerbesteuer zu 60,20% den Realsteuern, die von den Städten und Gemein- den erhoben werden. Ihre Erhebung knüpft an die Zu- Wie bei den Einnahmen im Verwaltungshaushalt wer- rechnung von Grundbesitz an. Sie richtet sich in der den die Einnahmen im Vermögenshaushalt überwie- Höhe nach dem Wert des Grundstücks. Die Festle- gend im Einzelplan 9 erzielt. Sie setzen sich zusam- gung erfolgt nach den Hebesätzen, die von der Stadt- men aus der Zuführung vom Verwaltungshaushalt vertretung beschlossen werden. Schuldner der und der Kreditaufnahme auf dem Kreditmarkt mit Grundsteuer ist in der Regel der Eigentümer des und ohne Zwecke der Umschuldung. Grundbesitzes. Zur Finanzierung von Eigenanteilen für die Erneue- rung der Druckrohrleitung, des Pumpwerkes Nord, der Feldleitung und für den Ankauf von Entwicklungsflä- Grundsteuer A und B chen in der Südstadt wurden insgesamt 10,5 Mio. EURO neu aufgenommen. 2.200.000 Im Einzelplan 8 setzen sich die Einnahmen überwie- 2.100.000 gend aus Erlösen aus dem Verkauf von Grundstücken 2.000.000 aus den Bebauungsplangebieten Nrn. 60 und 61 zu- EUR sammen. 1.900.000 In den Einzelplänen 6 und 7 entstehen die Einnah- 1.800.000 men durch Erschließungs- und Anschlussbeiträge. 1.700.000 2002 2004 2006 2008 2010 2.2 Ausgaben Ausgaben im Vermögenshaushalt Die Grundsteuer A wird erhoben für land- und forst- 9= wirtschaftlich genutzte Grundstücke. Der Hebesatz 38,65% betrug in Kaltenkirchen in 2011 260 %. Die Grund- 8= steuer B wird für alle anderen Grundstücke (bebaut 26,75% und unbebaut) erhoben. Berechnungsgrundlage der Grundsteuer ist der vom Finanzamt festgestellte Ein- 0= heitswert. Der Einheitswert dient zur Berechnung des 0,49% Grundsteuermessbetrages und richtet sich nach der 1= jeweiligen Grundstücksart. 0,76% 7= 22,82% 6= 2= 4. Gewerbesteueraufkommen 2,79% 5= 3 = 0,17% 6,95% 4 = 0,03% Die Gewerbesteuer wird als Ertragssteuer auf den 0,59% Gewinn eines Gewerbebetriebes erhoben. Die Gewer- besteuer trägt überwiegend zur Finanzierung der Ge- Und auch bei den Ausgaben im Vermögenshaushalt meinden bei und gehört zu den wichtigsten Einnah- liegt der Einzelplan 9 ganz vorne. Dort setzen sich die mequellen einer Kommune. 17
20 Finanzabteilung Gewerbesteueraufkommen 6. Kreisumlage Zur Deckung des Finanzbedarfs können Kreise eine 11.000.000 Kreisumlage von den kreisangehörigen Städten und 10.500.000 Gemeinden erheben. Sie basiert auf der Steuerkraft der Gemeinden und den Schlüsselzuweisungen. Die 10.000.000 Festsetzung der Kreisumlage wird vom Kreistag fest- 9.500.000 gesetzt. In 2011 betrug der Umlagesatz im Kreis Se- 9.000.000 geberg 37,5 % der Bemessungsgrundlage. 8.500.000 Kreisumlage 8.000.000 7.000.000 7.500.000 2007 2008 2009 2010 2011 Betrag (€) 10.763.973 10.230.358 9.345.096 9.037.361 8.065.523 6.500.000 Die Anzahl der Betriebe hat sich gegenüber dem Vor- 6.000.000 jahr leicht verändert. Waren es 2010 noch 2.360 5.500.000 Firmen, so stieg die Zahl in 2011 auf 2.413. 5.000.000 Gewerbesteuer - Anzahl der Betriebe 4.500.000 über 100.000 € 2007 2008 2009 2010 2011 5.154.625 6.058.656 6.443.545 6.570.391 6.077.326 bis 100.000 € bis 10.000 € bis 1.000 € keine Gewerbest. 7. Spielgerätesteuer 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1.000 1.100 1.200 1.300 1.400 1.700 1.800 1.900 2.000 1.500 1.600 Anzahl der Spielgeräte im Stadtgebiet, die von 3 Auf- Anzahl der Betriebe 2011 2010 stellern aufgestellt worden sind. Geräte 2009 2010 2011 mit Gewinnmöglichkeit 46 48 48 5. Gewerbesteuerumlage ohne Gewinnmöglichkeit 14 9 6 Auf der Grundlage der Gewerbesteuer wird die Ge- werbesteuerumlage berechnet. Die Umlage muss die Stadt abführen. In 9 sonstigen Aufstellungsorten wie Restaurants und Die Gewerbesteuerumlage berechnet sich, indem das Imbissbetrieben Istaufkommen der Gewerbesteuer der Stadt durch Geräte 2009 2010 2011 den für das Erhebungsjahr festgesetzten Hebesatz mit Gewinnmöglichkeit 14 11 13 geteilt wird und dieser Betrag mit dem Umlagesatz ohne Gewinnmöglichkeit 1 0 0 (70%) multipliziert wird. In 2011 mussten rd. 2,1 Mio. Euro abgeführt werden. Die Einnahmen haben sich wie folgt entwickelt: Gewerbesteuer / Gewerbesteuerumlage 2009 2010 2011 11.000.000 Haushaltsansatz 100.000 € 70.000 € 95.000 € 10.000.000 9.000.000 Anordnungssoll 78.602 € 89.372 € 115.903 € 8.000.000 Ist 44.470 € 92.437 € 88.585 € 7.000.000 6.000.000 5.000.000 4.000.000 3.000.000 2.000.000 8. Schuldenentwicklung 1.000.000 0 Die Gesamtverschuldung im Jahr 2004 betrug 200 7 200 8 200 9 201 0 201 1 Gew.-St. Umla ge 2.648.679 1.888.111 2.200.920 1.736.671 2.123.480 21,386 Mio. Euro. Dieser Betrag verteilte sich auf den Gewerb esteu er 10.763 .97 10.230 .35 9.345.096 9.037.361 8.065.523 öffentlichen Bereich mit 2,071 Mio. Euro und auf den Kreditmarkt mit 19,315 Mio. Euro. 18
20 Finanzabteilung 30.000 Schuldenentwicklung 2004 bis 2011 9. Abwassergebühren 25.729 25.000 Entwicklung der Abwassergebühren 2006 – 2011 21.386 19.899 (nach dem Frischwassermaßstab) 20.000 17.709 17.066 16.006 14.390 2,40 15.000 12.761 2,35 2,30 2,27 2,27 2,30 10.000 2,26 2,24 2,20 2,20 2,26 5.000 2,20 0 2,10 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2,00 1,94 Öffentlicher Bereich (Investitions-Fonds) Kreditmarkt Schulden gesamt Kreditmarkt 1,90 1,94 1,94 Schulden gesamt 1,80 1,80 1,70 Da in den Jahren 2005 bis 2009 keine Neuverschul- 1,60 dung notwendig war, sank die Verschuldung bis zum 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Jahresende 2009 um jährlich durchschnittlich 1,725 Stadt Kaltenkirchen Mio. Euro. Bundesdurchschnitt Durchschnitt Nachbargemeinden Mit der Zwischenfinanzierung für den Bau der Druck- Quellen: rohrleitung war in 2010 erstmals wieder eine Neuver- bis 2008: Gemeinsame Umfrage der Deutschen Ver- schuldung notwendig (2,0 Mio. Euro) sowie für die einigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall Erweiterung des Gymnasiums (3,6 Mio. Euro). Die Ge- (DWA) und des Bundesverbandes der deutschen Gas- samtverschuldung stieg auf 17,066 Mio. Euro. und Wasserwirtschaft ab 2009: Durchschnittliche Abwassergebühr der Pro-Kopf-Verschuldung Städte Bad Bramstedt, Bad Segeberg, Neumünster, in EURO 1.300,00 1.236 1.282 Quickborn, Wahlstedt und der Gemeinde Henstedt- 1.200,00 1.159 Ulzburg. Bis auf die Stadt Quickborn erheben diese 1.100,00 Kommunen bereits eine separate Gebühr für die Nie- derschlagswasserbeseitigung. Diese ist in den aufge- 1.106 1.016 zeigten Durchschnittswerten nicht enthalten. Eine 1.000,00 1.019 900,00 889 865 874 861 893 839 808 834 873 Trennung der Gebühren steht in Kaltenkirchen erst an. 830 856 800,00 700,00 722 10. Stadtkasse 641 640 635 600,00 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Stadt Kaltenkirchen Kreisdurchschnitt jeweils am 31.12. 10.1 Bargeldloser Zahlungsverkehr (EC-Cash) Quelle: Statistische Berichte des Statistischen Landesamtes Schleswig-Holstein Im Vergleich zum Vorjahr sind in 2011 die bargeldlo- In 2011 waren die Aufnahmen zweier weiterer Darle- sen Zahlungen im Standesamt um 0,11 % an den ge- hen für die Finanzierung der Druckrohrleitung in Höhe samten Einnahmen gesunken. Dagegen wurden im von 3,00 Mio. und 5,00 Mio. Euro sowie eines Darle- Bürger-Service-Büro 4,42 % mehr Einnahmen über hens über 2,50 Mio. Euro für Grunderwerb notwendig. die Terminals erzielt. Gemessen an den Einnahmen über die Terminals Entwicklung der Verschuldung auf Grundlage der sind die Betriebskosten im Standesamt daher um Kreditaufnahmeermächtigung 2009 - 2015 1,77 % auf 16,31 % gestiegen und im Bürger-Service- 30.000 28.264 26.669 25.089 Büro um 1,47 % auf 2,76 % gesunken. 25.729 23.847 25.000 2010 2011 20.000 Terminals 16.141 17.067 Betriebskosten monatl. 103,21 110,1 in 1.000 € 15.000 12.761 Anzahl Buchg.monatl. 53 83 Gesamt Einnahmen 10.000 Standesamt 20.458,05 19.606,07 1.439 Bürger-Service-Büro 117.142,18 151.359,21 5.000 1.574 1.596 1.580 1.242 1.250 1.455 Terminal Einnahmen 1.294 Standesamt 2.839,00 13,88% 2.700,00 13,77% 0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Bürger-Service-Büro 19.507,60 16,65% 31.896,00 21,07% Jährl. Kosten 1 Terminal Standesamt 412,84 14,54% 440,4 16,31% Kreditaufnahme- ermächtigung ordentl. Tilgung Gesamtverschuldung Haushaltsjahr 2 Terminals BSB 825,68 4,23% 880,8 2,76% 19
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