Voller Erfolg an der WEGA Grosses Angebot des TCS Thurgau.
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Rundschau 6|2017 8570 Weinfelden Post CH AG AZB Voller Erfolg an der WEGA Grosses Angebot des TCS Thurgau. 6 Miteinander im Strassenverkehr: Urs Rutishauser im Interview. 3 Mofa-Faszination: Wir sprachen mit Roman Stengele. 5 Mobilität im Alter: Was ist als Verkehrsteilnehmer zu beachten. 11 Regionalgruppen: Ausflüge und Versammlungen stehen an. 18
6|2017 TCS Rundschau 2 – Editorial Editorial Politik gegen erfolg- * reiche Prävention! Gelb lohnt Die Sicherheit auf unseren Strassen möglichst hoch zu erhalten ist nicht nur ein erklärtes hung des Verkehrssicherheitspreises an die Schweiz und macht darauf sich! Erst recht im Kleingedruckten. und statutarisch festgelegtes Ziel des TCS, aufmerksam, dass für die Schweiz der Preis auch die politischen Instanzen streben eine an die Verpflichtung gekoppelt ist, sich hohe Verkehrssicherheit an. Im Bund ver- weiter für die Verkehrssicherheit einzusetzen. sucht man das Ziel die Unfallzahlen, die Zahl Gleichzeitig warnt die bfu vor dem nach- der Verkehrstoten und Schwerverletzten zu lassenden Bewusstsein der Politik für die winnt! reduzieren mit dem umfassenden Paket von Unfallprävention. Gelb ge urgau ktion Th it der TCS Se Sonderangebote «Via sicura» zu erreichen. Eine Massnahme Genau jetzt aber präsentiert uns das Profitie m ren Sie Rabatte, Aktione n, von «Via sicura» wurde am 1. Dezember Bundesamt für Strassen (ASTRA) eine Vorlage 2005 in Kraft gesetzt, nämlich die Zwei- unter dem Namen «OPERA 3», in der die phasen-Weiterausbildung für Neulenkende. Fahrausbildung revidiert werden soll. Die Damit wollte man die Unfallzahlen, vor allem Vorlage beinhaltet unter anderem, dass Jetzt Rabatt von jugendlichen Fahrzeuglenkenden in der der Lernfahrausweis bereits im Alter von 17 büchle - Alterskategorie 18-24 Jahre, senken. Die Un- Jahren erworben werden kann und dass die bestell in fallstatistiken zeigten auf, dass diese Alterska- Zweiphasen Weiterausbildung von zwei auf en! tegorie doppelt so viele Unfallverursacher einen Tag reduziert werden soll. Anstelle des aufweist als alle anderen Alterskategorien. Bei zweiten Kurstages müssen dafür zwei obli- der Zweiphasen-Weiterausbildung bekom- gatorische Fahrstunden bei einem Fahrlehrer men die Neulenkenden nach der Fahrprüfung gemacht werden. * den Führerausweis für drei Jahre auf Probe Unter Fachleuten kann dieses Vorgehen und innerhalb dieser Probezeit müssen zwei der Politik und des ASTRA nicht verstanden ganztägige Weiterbildungskurse besucht werden. Angesichts der Statistiken des Günstiger tanken und werden. ASTRA, welche aufzeigen, dass die Un- einkaufen, Vergünstigungen Ausserdem gelten während der Probezeit fallzahlen der 18 bis 24 Jährigen markant in Hotels und Restaurants, strengere Regeln für die Neulenkenden, wie zurückgegangen sind, ist es unverständlich, Rabatte auf Kultur- und z. B. der Alkoholgrenzwert von 0.1 Promille. die erfolgreiche obligatorische Weiterbil- Freizeitangebote: Die über zehnjährige Erfahrung hat gezeigt, dung um die Hälfte zu kürzen. Das Ziel der Das alles gibt es gratis zur dass sich die Unfallzahlen der 18-24-Jährigen Erhöhung der Verkehrssicherheit wird mit besten Pannenhilfe der um über 10 Prozent reduziert haben, die Zahl der Reduzierung der Weiterbildung um mehr Schweiz. Jetzt gleich das der Verkehrstoten und der Schwerverletzten als 50 Prozent sicher nicht erreicht. Für die Rabattbüchlein des TCS um mehr als die Hälfte. Nicht zuletzt des- gesellschaftliche Entwicklung sind Bildung Thurgau bestellen – mit vielen wegen hat die Schweiz in diesem Sommer und Wissen Schlüsselfaktoren, welche auch attraktiven Angeboten: in Brüssel den europäischen Verkehrssicher- für die Sicherheit auf unseren Strassen gelten. heitspreis erhalten. Begründet wurde dieser Mit «OPERA 3» können die Ziele von «Via Kontaktstelle Weinfelden, Preis damit, dass die Verkehrsopfer in der sicura» nicht erreicht werden. 071 622 00 12, Schweiz zwischen 2006 und 2016 um 42 info@tcs-thurgau.ch Prozent reduziert wurden und die Strassen der Schweiz damit zu den sichersten der Welt Herzliche Grüsse und eine gute Fahrt zählten. Die bfu freut sich über die Verlei- wünscht Ihr Präsident Marco Vidale Titelbild: Der TCS-Stand an der WEGA zog zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. (Bild: Werner Lenzin) Kontaktstelle Weinfelden Frauenfelderstrasse 6 8570 Weinfelden Tel.: 071 622 00 12 Öffnungszeiten Fax: 071 622 00 18 Montag - Freitag 09.00 - 12.00 13.30 - 17.00 info@tcs-thurgau.ch Donnerstag 09.00 - 12.00 13.30 - 18.00 www.tcs-thurgau.ch
TCS Rundschau 6|2017 Interview – 3 «Richtige Beleuchtung und Geschwindigkeitskontrollen» Urs Rutishauser ist seit 2014 Gemein- depräsident der Gemeinde Güttingen. Die Gemeinde wird auf der einen Seite vom Wasser und auf der ande- ren vom mächtigen, kilometerlangen Eichenwald begrenzt und umgeben. Der romantische Seeweg lädt zum Spazieren und Flanieren ein. Der ausgeschilderte Eichenweg vermittelt Wissenswertes zu einem der grössten Eichenwälder Europas. Das Dorf umfasst eine Fläche von 965 Hektaren, wovon etwa 250 Hektaren Wald sind, und zählt 1700 Einwohner. Wie beur- teilt der Gemeindepräsident die verkehrstechnische Lage des Dorfes. Von Werner Lenzin TCS-Rundschau: Welche Verkehrsprobleme sehen Sie als Gemeindepräsident in Ihrer Region und wo gibt es Lösungsansätze? Urs Rutishauser: Wir haben auf unserer Hauptstrasse ein sehr grosses Verkehrsauf- kommen. Das macht auf der einen Seite unser Dorf für Grossverteiler, Gewerbe etc. Urs Rutishauser, Güttinger Gemeindepräsident, setzt sich attraktiv, auf der anderen Seite bringt es für ein Miteinander im Strassenverkehr ein. (Bild: ZVG) viele Emissionen, welche auch weit weg von dieser Strasse spürbar sind. Es werden häufig Abkürzungen durch die Quartiere und Tempo-30-Zonen TCS-Rundschau: Welche Vorteile bringen für eingangs Dorf, eine 30er Zone im Schul- gefahren, welche eigentlich auf die Haupt- Ihre Region die Realisierung von BTS + OLS? hausquartier und ein neues Trottoir entlang verkehrsachsen müssten. Eine Verringerung der Altnauerstrasse. Wir haben heute ein des Verkehrs durch die OLS/BTS sowie Urs Rutishauser: Ich erwarte eine Reduk- geschlossenes Trottoirnetz, welches die eine gezielte Verkehrslenkung könnten tion des täglichen Verkehrs um mindestens Sicherheit der schwächeren Verkehrsteil- Abhilfe schaffen. einen Drittel. Man sollte wieder ohne lange nehmer erheblich verbessert. Wartezeiten in die Hauptstrassen einbiegen TCS-Rundschau: Wie sieht es aus mit dem können. Lange Kolonnen von Landschlacht TCS-Rundschau: Welches sind aus Ihrer öffentlichen Verkehr für die Bewohnerinnen bis nach Kreuzlingen sollten dann der Ver- Sicht weitere längerfristige Projekte, die es in und Bewohner Ihrer Gemeinde? gangenheit angehören. den kommenden Jahren im Kanton Thurgau zu realisieren gilt? Urs Rutishauser: Wir sind eigentlich sehr TCS-Rundschau: Wie beurteilen Sie die gut ans ÖV-Netz angeschlossen. Mit dem Sicherheit der schwächeren Verkehrsteil- Urs Rutishauser: An erster Stelle sicher die Thurbo Richtung Romanshorn und Kreuz- nehmer in Ihrer Gemeinde? Was wird dafür Realisierung der OLS/BTS. Wenn wir diese lingen im ½-Stunden Takt kann man auch getan? zwei Strasse realisieren können, haben wir ohne Auto sehr gut in Güttingen leben. schon sehr viel erreicht. Künftig wird der Postautokurs mit zusätz- Urs Rutishauser: Wir haben in den letzten Ein paar Bahnübergänge mittels Unter- lichen Haltestellen versehen und ausserdem zwei Jahren viel in die Sicherheit investiert. führungen aufzuheben wäre des Weiteren bis zum Bahnhof verlängert. Seit diesem Im Zusammenhang mit unserem neuen wünschenswert. Sommer sind wir neu an die Schweizerische Schulhaus haben wir die Wege analysiert Bodenseeschifffahrt angeschlossen und und ein Konzept erarbeitet. In der Zwischen- TCS-Rundschau: Wie beurteilen Sie die können somit auch direkt in den EU Raum zeit wurden zwei sichere Querungen auf der heutige und zukünftige Entwicklung des reisen. Hauptstrasse erstellt, eine Pförtneranlage Verkehrs?
6|2017 TCS Rundschau 4 – Interview Urs Rutishauser: Früher oder später wird TCS-Rundschau: Welche Massnahmen zur TCS-Rundschau: Welches sind Ihre per- Roadpricing ein grosses Thema sein. Fahr- Verbesserung der Sicherheit aller Verkehrs- sönlichen Wünsche und Anliegen mit Blick ten von z.B. 6 bis 8 Uhr und von 17 bis 19 teilnehmer gilt es für Ihre Gemeinde und auf auf das Verhalten aller am öffentlichen und Uhr werden deutlich teurer sein als Fahrten dem gesamten Kantonsgebiet zu realisieren? privaten Verkehr Beteiligten und an den TCS während des restlichen Tages. Dies wird für Thurgau? eine bessere Verteilung über den Tag sor- Urs Rutishauser: Radwege wo sinnvoll, Fuss- gen. Zudem werden zukünftig durch neue gängerübergänge nur noch mit Schutzinseln Urs Rutishauser: Aufeinander Rücksicht Technologien die häufigen Einzelfahrten und normgerecht – Mut zur Enteignung, zeit- nehmen, weniger egoistisch unterwegs sein (eine Person im Auto) abnehmen. Car- gemässe Beleuchtung, regelmässige Ge- und sich an die Geschwindigkeit halten. sharing und Gemeinschaftsfahrten schwindigkeitskontrollen in Tempo 30 Zonen, ÖV benutzen, auch wenn man 10 Minuten werden und müssen zunehmen. auch ohne dass vorher ein Unfall passiert ist. länger unterwegs ist. KENNT KEINE GRENZEN. NUR HERAUSFORDERUNGEN. DER NEUE BMW X3. JETZT BEI IHRER BICKEL AUTO AG. Bickel Auto AG Bickel Auto AG 8501 Frauenfeld 8570 Weinfelden www.BickelAutoAG.ch www.BickelAutoAG.ch Sehen und Immer auf gesehen auf Kurs! werden. Weihnachtsgeschenk finden: Weihnachtsgeschenk finden: TCS Ruck- oder Turnsack. Gutschein für Karten.
TCS Rundschau 6|2017 Wir sprachen mit – 5 Wir sprachen mit... ...Roman Stengele Vor wenigen Tagen feierte Erika Stengele aus Engelswilen ihren 80. Geburtstag. Sie ist nach einem kurzen Unterbruch seit 24 Jahren wieder Mitglied bei der TCS Sektion Thurgau. Stolz ist sie auf ihren 21- jährigen Enkel Roman, der im August dieses Jahres am Open air «Rock the Frog» am Schlatterweiher bei Hugels- hofen zusammen mit Kollegen erst- mals ein Töfflitreffen organsierte. Die Rundschau unterhielt sich mit dem jungen Fan von Mofa-Oldtimern. Von Werner Lenzin Eigentlich wusste er schon als Knabe, dass er später einmal Landwirt werden möchte. Aufgewachsen im Altshof seiner Eltern Kurt Die 80-jährige Erika Stengele auf dem «Pony und Elisabeth, zusammen mit seiner cross» Jahrgang 1974 zusammen mit ihrem Enkel Roman auf dem «Puch Velux30», eben- Schwester Sabrina, absolvierte Roman falls Jahrgang 1974. (Bild: Werner Lenzin) Stengele nach seiner Schulzeit in Engelswi- len und Hugelshofen jedoch eine Schreiner- lehre. Seit seinem zwölften Lebensjahr gilt die grosse Leidenschaft seinem Hobby, dem Restaurieren von Töffli-Oldtimern und in Töffli-Fan. Bald kam ein weiteres Mofa dazu renden Kollegen durften rund 50 Töffli-Fans seiner kleinen, aber feinen Werkstatt pflegt und mit Kollegen unternahm Stengele am Schlatterweiher empfangen. Diese er den Retrotrend, von dem seit acht Jahren Touren um den Bodensee, hinauf auf die wurden am Sonntagmittag zwischen 13 und viele Jugendliche wieder fasziniert sind. Schwägalp und fünf Mal war er am Redbull 14 Uhr von einer dreiköpfigen Jury prämiert. Alpenbrevet dabei. «Es ist unbeschreiblich, Den ersten Drei winkte ein Preis in Form Töffli des Grossvaters das Gefühl der Freiheit auf einem Töffli zu eines Gutscheins und eines Pokals und «Mit den Beinen berührte ich kaum den geniessen», strahlt der heute 21-Jährige. natürlich Ruhm und Ehre. Zudem gab es Boden, als ich das erste Mal auf dem Töffli auch einen Publikumspreis. «Trotz meines meines Grossvaters sass und erste Fahrten Gegen 50 Töffli waren dabei erlernten Schreinerberufs und meiner über Feldwege und Wiesen unternahm», Nach wie vor ist Roman Stengele faszi- Begeisterung für das Töffli steht für mich erinnert sich Stengele. Das Mofa der Marke niert vom Töffli, dessen Boom in die Achtzi- fest, dass ich später den landwirtschaftlichen «Pony cross» mit Jahrgang 1974 hat sein gerjahre zurückgeht: «Das Töffli war damals Betrieb meines Vaters übernehmen werde», Grossvater im Juni 1977 für 900 Franken für eine Jugendkultur und schweizweit waren erklärt der «Töfflibueb», wie er sich gerne Romans Vater gekauft für den Weg zur eine halbe Million Mofas eingelöst». Seine auch bezeichnet. Somit würde die fünfte Lehre und in die Gewerbeschule nach Begeisterung für das «Zuckerwassermo- Generation den Altshof bewirtschaften. Weinfelden. «Da mich die Technik schon seit törli», wie er seine schmucken Fahrzeuge dem Spielen mit Lego interessierte, war es liebevoll auch nennt, basiert darauf, dass es naheliegend, dass ich in der kleinen und mit einer Schuhschachtel voller Werkzeug improvisierten Werkstatt im Stall meines aufgebaut, repariert und optimiert werden Steckbrief zu Vaters zusammen mit Kollegen bald einmal kann. «Die analoge, einfache, jedoch während hunderten von Stunden mit dem robuste Technik, fernab vom digitalen Zeital- Roman Stengele gehörten Wissen von älteren Jugendlichen ter und der gesamte Kult rund herum, Alter 21 feilte, schraubte und lackierte». Sein zweites begeistert mich und lässt mich nicht mehr Zivilstand ledig Töffli, ein handgeschalteter «Puch Velux» los», schmunzelt Stengele. Daraus ist auch Wohnort Engelswilen Jahrgang 1974 mit zwei Gängen erstand er die Idee entstanden, anlässlich des «Rock Hobby Mofas sich mit dem Geld von seiner Konfirmation the Frog» im vergangenen August erstmals im Nachbardorf. «Auch dieses habe ich ein Töfflitreffen zu veranstalten und den Aktuelle Lektüre komplett zerlegt, Ersatzteile eingebaut, «geilsten Schnäpper» zu prämieren. Stenge- Fachzeitschriften zusammengesetzt und lackiert», strahlt der le und die mit ihm zusammen organisie-
6|2017 TCS Rundschau 6 – WEGA Attraktive Angebote am TCS-Stand an der WEGA Vielfältige Angebote und ein attraktiver Wettbewerb lockten viele Besucherinnen und Besucher an den TCS-Stand. (Bilder: Werner Lenzin) Auch an der 66. Weinfelder Gewer- tagen. Praktisch alle 10 000 Buttons und heiten wollten deponiert werden», blickt beausstellung WEGA informierte der 90 000 Lose konnten verkauft werden. «Das Karin Stähelin, Mitarbeiterin auf der Kontakt- TCS Thurgau über seine vielseitigen Interesse am TCS-Stand konzentrierte sich stelle, zurück. Sie empfand den Wettbewerb Dienstleistungen für Mitglieder. Etwa auf unsere Angebote E-Bike-Assistance, nach wie vor als Anziehungspunkt und gleich viele Besucherinnen und Besu- ETI-Schutzbrief und auf die Kurse allge- stellte fest, dass nicht viele Abschlüsse cher wie in den vergangenen Jahren mein», bilanziert Yvonne Gasser, in der getätigt werden konnten. besuchten den attraktiven Stand. Sie Geschäftsleitung verantwortlich für die Gefallen habe ihr die Grösse und die Lage interessierten sich insbesondere über Verkehrssicherheit und Kurse. des TCS-Standes. Auch ihre Sekretariats- die verschiedenen Mitglieder-Dienst- Sie schätzte den persönlichen Kontakt Kollegin, Barbara Hottinger, lobt die gute leistungen. und den Smalltalk am gelben TCS-Stand. Grösse und die Übersichtlichkeit des Den diesjährigen Standort und die Grösse Standes. Auch für sie gab es viele Gespräche Von Werner Lenzin des Standes empfand Alexandra Giordano, und Smalltalk am Stand, der insbesondere Kantonalvorstandsmitglied und Mitglied der am Freitag und Samstag eine sehr grosse Präsident Heinz Schadegg und seine Verkehrs-sicherheitskommission, viel Besucherfrequenz aufwies. Als eigentlichen OK-Mitglieder ziehen eine positive Bilanz angenehmer als in den Vorjahren. Gefragt Magnet bezeichnet sie den Wettbewerb. der 66. WEGA. «Wir haben von den Seiten war bei ihr alles von den Mitgliedschaften bis Gefragt wurde Seraina Visch bezüglich der Besucherinnen und Besuchern, aber zum Wettbewerb. ETI-Schutzbrief und E-Bike. Die Standgrösse auch von den Ausstellern viel Lob erhalten», empfand sie als angenehm. Der Frauenfelder freut sich der Präsident. Insgesamt verzeich- Übersichtlicher Stand Regionalgruppen-Präsident Werner Stucki nete die Ausstellung 100 000 Besuche- «Es gab viele Fragen zum ETI und zu bekam direkte positive und negative rinnen und Besucher während den Messe- E-Bike-Assistance und auch Unzufrieden- Feedbacks. Wichtig ist für ihn: «Viele Fragen
TCS Rundschau 6|2017 WEGA – 7 betreffen die Kontaktstelle, deshalb ist deren Junglenker (Cooldown) entgegennehmen. Stand durchaus bekannt ist. Viele Standbe- Anwesenheit unbedingt erforderlich». «Viele Besucher bemerkten den neuen Stand- sucher hätten darauf hingewiesen, dass der Interessante Gespräche mit Jung und Alt platz des TCS-Standes an der WEGA», freut Pannendienst bereits in ihrer Autoversiche- führte Kontaktstellen-Mitarbeiterin Sonja sich Sonja Minikus. rung eingeschlossen sei. Interesse geweckt Minikus. Sie durfte Kursanmeldungen für Karin Bischof vom VSZ TG machte die habe dagegen die E-Bike-Assistance. «Autofahren heute» und Abschlüsse für Erfahrung, dass vielen Besuchern der TCS- Grossratspräsidentin Heidi Grau besuchte den TCS-Stand. (Bild: ZVG)
6|2017 TCS Rundschau 8 – WEGA TCS-Mitglieder an der WEGA 2017 Peter Eggmann, Uttwil Anlässlich der diesjährigen Weinfelder Gewerbeausstellung WEGA befragte Wir sind schon seit längerer Zeit die Rundschau acht langjährige Mitglied beim TCS, haben jedoch Mitglieder nach ihren Erfahrungen mit glücklicherweise den Pannendienst der Mitgliedschaft. Dabei durften und den ETI-Schutzbrief im Ausland durchwegs zufriedene und wohlwol- noch nie gebraucht. Die zahlreichen lende Antworten entgegen genom- Ermässigungen dank einer Mitglied- men werden. Agnes Knill, schaft sind uns wenig bekannt und Weinfelden wurden von uns noch nie gebraucht. Seit bald 30 Jahren sind mein Gatte Walter und ich beim TCS dabei. Glücklicherweise mussten wir den Pannendienst noch nie auf-bieten. Von den sonstigen Ermässigungen dank einer Mitgliedschaft haben wir noch nie profitiert. Paul Grubenmann, Märwil Sandra Baumer, Meine Frau und ich waren auch schon Frauenfeld froh um den TCS-Pannendienst während unserer über 30-jährigen Mein Mann Hansruedi und ich sind Mitgliedschaft. Auf der Autobahn schon seit vielen Jahren Mitglied erhielten wir vor Jahren eine wert- beim TCS. Der Gedanke, die Pannen- volle Unterstützung durch den hilfe jederzeit beanspruchen zu Pannendienst bei einer defekten Lisbeth können, gibt uns Sicherheit. Wir Manser, Zylinderkopfdichtung. Ein anderes profitieren auch von den verschie- Bottighofen Mal wurde meiner Frau geholfen, denen Ermässigungen wie beispiels- die Batterie wieder in Schwung zu Ich bin seit über zehn Jahren dabei weise beim Besuch im Connyland bringen. und erinnere mich, als der TCS- oder beim Besuch einer Autobahn- Pannendienst prompt zur Stelle war, raststätte. als der Pneu an meinem Auto auf dem Dach der Seepark-Garage defekt war. Für diese Hilfeleistung war ich sehr dankbar. Walter Gutersohn, Alois Märstetten Knobelspiess, Weinfelden Meine Frau Erika und ich sind wohl schon bald 60 Jahre beim TCS dabei. Vor Jahren vernahm ich während Einmal reparierte der Pannendienst einer Fahrt von Arosa nach Chur Lotti Zürcher, am Mercedes meiner Frau zwischen komische Geräusche an meinem Weinfelden Märstetten und Weinfelden das Auto. Zwischen der Bremsscheibe defekte Zündschloss. Der Auslöser für Obwohl ich schon seit bald 50 Jahren und dem Bremsschild hatte sich ein den Beitritt zum TCS war die Hilfelei- beim TCS dabei bin, benötigte ich den Stein festgeklemmt. Der Pannen- stung des Pannendienstes in Gossau. Pannendienst erst dreimal. Dabei half dienst behob den Schaden. Dies war Dankbar war ich auch für das Ab- mir der Pannendienst bei Zwischenfäl- das einzige Mal während meiner schleppen als Folge eines defekten len unterwegs und einmal bei einer 20-jährigen Mitgliedschaft, dass ich Zündverteilers. defekten Batterie. den Pannendienst beanspruchte.
TCS Rundschau 6|2017 WEGA Wettbewerb – 9 Weinfelder Ulrich Schüpfer gewinnt das Fahrrad! Sieben von zehn Wettbewerbsgewin- nerinnen und -gewinnern kamen ins Verkehrssicherheitszentrum, um ihren Preis persönlich abzuholen. Sektions- präsident Marco Vidale begrüsste die Glücklichen und Yvonne Gasser, Präsidentin der Verkehrssicherheits- kommission, erläuterte nochmals die Wettbewerbsfragen. Von Werner Lenzin «Ich freue mich, Sie zur Preisverteilung zu begrüssen und gratuliere Ihnen zum Ge- winn», sagte Präsident Marco Vidale. Er führte die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner nach der Preisverteilung durch das Verkehrssicherheitszentrum. Von links: Pascal Schwarz, Präsident Marco Vidale, Ulrich Schüpfer (1. Preis: Fahrrad), Andrea Müller (2. Preis: Fotokamera), Nadja Ammann (3. Preis: Pneu Gutschein), Bella Rickenbacher Fast 2000 Teilnehmer (5. Preis: TCS Gutschein), Heinz Alder (6. Preis: Brunch auf dem Säntis), Isabel Flückiger Am diesjährigen Verkehrswettbewerb (7. Preis: Velo-Navigationsgerät), Christof Märki (10. Preis: Reka-Check), Yvonne Gasser (Verkehrssicherheit) und Alexandra Giordano (Mitglied Verkehrssicherheits- und WEGA- beteiligten sich 1927 Personen – 396 mehr Kommission). (Bild: Werner Lenzin) als im Vorjahr. «270 der eingegangenen Lösungen waren falsch, wir haben dieses Jahr aktuelle Fragen zu Fahreignungsab- 5. Bella Rickenbacher, Uesslingen Annelies Kessler, Ermatingen klärungen, unserem neuesten Kurs und rund TCS Gutschein CHF 250.— Bettina Schweizer, Amriswil um das E-Bike und unsere Veloversicherung 6. Heinz Alder, Weinfelden Thomas Stähelin, Sulgen gewählt», wandte sich Yvonne Gasser an die Brunch auf dem Säntis für 4 Personen Claudia Birkhofer, Buch b. Märwil Gewinnerinnen und Gewinner. Noch vor der CHF 220.— Christian Wittenwiler, Märwil eigentlichen Preisübergabe wies sie auf die 7. Isabel Flückiger, Lenggenwil Paul Schüpbach, Bürglen richtigen Antworten hin: Ab einem Alter von Velo-Navigationsgerät im Wert von Jana Schaffner, Weinfelden 70 Jahren muss die Fahreignungsabklärung CHF 200.— Melanie Reiff, Ermatingen durch den Arzt alle zwei Jahre durchgeführt 8. Ruth Roth, Herdern Timo Schneider, Weinfelden werden. Der neue TCS-Kurs, der speziell auf 2 x SBB Tageskarten, 1. Klasse, im Wert Gerard Van Ojik, Pfungen die Bedürfnisse von erfahrenen Fahrzeug- von CHF 200.— Nadine Schwertfeger, Goldach lenkenden zugeschnitten ist, heisst «Auto- 9. Beatrice Stiefel, Frauenfeld Dora Wüthrich, Müllheim Dorf fahren heute plus». Die Versicherung, die Reka-Check im Wert von CHF 150.— Trudi Vögeli, Kreuzlingen der TCS speziell für Lenkerinnen und Lenker 10. Christof Märki, Weinfelden Markus Schmid, Mettlen von Velos und E-Bikes anbietet, heisst Reka-Check im Wert von CHF 100.— Anita Truninger, Uesslingen TCS Bike Assistance. Der Kaskoschutz der Otto Horber, Weinfelden Velo-Versicherung des TCS ist in Europa Die Gewinnerinnen und Gewinner Peter Fuhrer, Kradolf und in den an das Mittelmeer anliegenden der Plätze 11 bis 50 erhielten jeweils ein Ursula Schümperli, Wäldi Staaten gültig. TCS-Taschenmesser: Janis Bodden, Heldswil Bruno Wiss, Sirnach Hedy Messerli, Frauenfeld Mirjam Hochreutener, Ellikon a .d. Thur Dominic Tschannen, Weinfelden Iris Jetzer, Müllheim Dorf 1. Ulrich Schüpfer, Weinfelden Sarah Lüchinger, Bettwiesen Peter Indermaur, Neukirch (Egnach) Fahrrad im Wert von CHF 1‘500.— Fabian Züger, Heldswil Louis Lüthi, Frauenfeld 2. Andrea Müller, Hefenhofen Andrea Rostetter, Weinfelden Robert Widmer, Romanshorn Fotokamera im Wert von CHF 700.— Nico Gartmann, Berg Marcel Vetter, Erlen 3. Nadja Ammann, Berg Chiara Hoffmann, Wängi Vanessa Staufer, Pfyn Pneu-Gutschein im Wert von CHF 400.— Gartmann Monika, Berg Sybille Ribi, Goldach 4. Wim Kleeb, St. Gallen Olivia Pirolt, Frauenfeld Sonja Grelli, Lenggenwil Kurs-Gutschein VSZ TG von CHF 300.— Hans Rüegger, Schönholzerswilen André Strasser, Donzhausen
6|2017 TCS Rundschau 10 – Aktuell Ehrenmitglieder und TCS-GL auf dem Green in Lipperswil Zusammen mit den Mitgliedern der Geschäftsleitung versuchten sich die drei Ehrenmitglieder Hanspeter Friedrich, Bruno Fröhlich und Kurt Thalmann auf der Driving Range und auf dem Putting Green des Golfplatzes Lipperswil. Von Werner Lenzin Im Anschluss an eine gemütliche Kaffee- und Kuchenrunde auf der Terrasse des Golfclubs Lipperswil folgte eine Einführung in den Sport durch den Golflehrer Ursin Caduff. Golf für blutige Anfänger: «Blutig war es zwar nicht, aber schwierig für alternde Gelenke und Gehirne», scherzt Ehrenmitglied Hanspeter Friedrich. Er und die weiteren Teilnehmenden schätzten es, dass Ursin geduldig die wichtigsten Hal- tungen und Bewegungen für den Abschlag zeigte. «Aber das Eisen tat nicht, was ich wollte. Der Ball sprang einmal mit ein paar Hopsern auf den Rasen und ein anderes Mal ein paar Meter weit durch die Luft oder blieb liegen, weil ich zu hoch ansetzte», resümiert Friedrich seine ersten Versuche. Glücklicher- weise agierte die TCS-Delegation im Trockenen und der Regen konnte den Unentwegten nichts anhaben. «Die Stim- mung war nicht dem Wetter entsprechend, Auf der Driving Range (v.l.): Hanspeter Friedrich, Marco Vidale, Kurt Thalmann, Bruno Fröhlich, Golflehrer Ursin Caduff, Yves Osterwalder, Yvonne Gasser und Marion Wiesmann. es gab viel zu lachen und mit Bruno Fröh- (Bild: Werner Lenzin) lichs Hilfe gelangen dann und wann einige Schläge», freut sich Friedrich und relativiert: «Als wir die höheren und schliesslich die kräftigen Abschläge gezeigt bekamen, war alles so einfach aus beim Golflehrer, nur wurde von den Teilnehmenden teilweise ich überfordert aber beeindruckt, was mir da mussten wir feststellen, dass der kleine Ball mehrere Meter zu lang oder zu kurz ge- vorgezeigt wurde». nicht einfach zu treffen ist». Dennoch spielt. Dennoch spielten die TCS‘ler recht konnten einige ihre Bälle 50 Meter und gut und als Sieger mit 25 Schlägen durfte Sieger wurde der Älteste weiter schlagen. Sogar 100 Meter und weiter sich der älteste Anwesende, Kurt Thalmann, Obwohl das Wetter nicht mitgespielt hat, schlug Yves Osterwalder, wenn er den vor Yves Osterwalder feiern lassen. freuten sich die drei Ehrenmitglieder, dass Golfball richtig traf. Viele wollten auf der Zum Apéro gesellten sich dann noch die mit Yvonne Gasser, Yves Osterwalder, Marco Driving Range noch weiter üben, da jedoch vier Ehrenmitglieder Hans Mästinger, Guido Vidale und Marion Wiesmann, vier Mitglieder der Regen nach einer Stunde ein wenig Ruppert, Marcel Varga und Arnold Walter der Geschäftsleitung, am Nachmittagspro- nachliess, begaben sich die Teilnehmenden dazu. «Das anschliessende Nachtessen war gramm «Golfen» auf der Golfanlage auf das Putting Green beim Clubhaus, um ausgezeichnet, dabei wurden wir von Lipperswil dabei waren. «Auf der Driving einen kleinen Wettstreit über neun Löcher unserem Präsidenten Marco Vidale über die Range und auf dem Putting Green wurden zu spielen. Geschehnisse im TCS informiert, die wie wir vom erfahrenen Golflehrer Ursin Caduff Auch da musste man feststellen, dass das immer sehr interessant vorgetragen wur- eingeführt und er zeigte wie man einen Putten auf dem Green nichts mit einer den», blickt Ehrenmitglied Bruno Fröhlich Golfschläger richtig in den Händen hält und Minigolfanlage zu tun hat. Der Golfball rollt zurück – und: «An dieser Stelle möchte ich wie man einen Schlag damit machen kann», wenn man das Gelände nicht lesen kann, der Geschäftsleitung herzlichst danken, dass berichtet Ehrenmitglied Bruno Fröhlich. Sein weit am Loch vorbei. Auch die Distanz ist wir Ehrenmitglieder wiederum eingeladen Resümee von diesem Nachmittag: «Es sah nicht immer einfach einzuschätzen, somit und so verwöhnt wurden».
TCS Rundschau 6|2017 Aktuell – 11 Geistig und körperlich fit im Strassenverkehr Marianne Hofer aus Frauenfeld interessiert sich bei Stefan Bobst und Tobias Wunderli für ein elektrobetriebenes Kyburz-Fahrzeug für die Fahrt zu ihrem Rustico im Bleniotal. (Bild: Werner Lenzin) Gegen 60 Interessentinnen und mehrere wissenschaftliche Studien auf die hin, auf die Menge der kaum mehr erfass- Interessenten folgten am Sonntag der Nutzlosigkeit dieser Methode hinweisen. Sie baren Verkehrsschilder, die neuen Schilder Einladung des Vereins Top60 und der forderten, die Untersuchungen abzuschaf- und die neue Messmethode bei Alkoholver- TCS Sektion Thurgau ins Verkehrs- fen, je nach Resultat, oder wirksame neue dacht. Hier gilt die alte Regel mit einem sicherheitszentrum. Im Mittelpunkt und evaluierte Massnahmen einzuführen. bisherigen Wert von 0.5 Promille, welche die stand die sichere Mobilität im Alter. Künzli rechnet mit dem Inkrafttreten der neue Bezeichnung von 0.25 mg/Liter Erhöhung des jetzigen Alters von 70 Jahren Atemluft ergibt. Ferner beleuchtete Yvonne Von Werner Lenzin auf 75 Jahre für die vertrauensärztliche Gasser auch die vielfältigen Ablenkungen, Untersuchung ab dem 1. Januar 2019. die Toleranzmargen bei der Geschwindig- «Wir wollen an die Eigenverantwortung keitsmessung und die Vortrittsregeln beim älterer Menschen appellieren, etwas für ihre Ein Viertel mehr Über-65-Jährige Kreisel, beim Abbiegen nach links und das geistige und körperliche Gesundheit zu tun», Gemäss Fahrlehrerin Yvonne Gasser, Verhalten in der 30er-Zone. betonen Dr. med. Max Dössegger und René Chefmoderatorin beim Verkehrssicherheits- Künzli von der Terz Stiftung in Berlingen, die zentrum Thurgau, führt der demografische Einschränkung der Hirnleistung beide Hauptinitianten von Top60-Thurgau Wandel dazu, dass der Anteil der Menschen «Um als Autofahrer im Training zu bleiben und des erstmals im Verkehrssicherheitszen- über 65 Jahren von heute knapp 18 Prozent sollte man jährlich mindestens 3000 trum durchgeführten Anlasses «Ü50: Sichere in den nächsten zwei Jahrzehnten auf 26 Kilometer fahren», fordert der Arzt Max Mobilität». Dieser basierte auf der partner- Prozent ansteigen wird. «Damit wird auch Dössegger. Als Folgen der Alterung nennt er schaftlichen Zusammenarbeit der TCS-Sek- der Anteil der Autofahrer über 65 Jahre die Blendung, die Gesichtsfeldeinschrän- tion Thurgau und des Verkehrssicherheits- weiter ansteigen. Um fit zu bleiben im kung und empfiehlt eine richtige Höhe des zentrums Thurgau. Mit Blick auf die Strassenverkehr, braucht es eine aktive Sitzes im Auto. «Das vermehrte Kopfdrehen Fahreignungsprüfung forderte Top60 im körperliche Betätigung, eine Offenheit für in den Fussgängerzonen und beim Einbie- vergangenen Jahr das Bundesparlament auf, Neues und die Bereitschaft, sich in Kursen gen, insbesondere auf der Autobahn, ist die vertrauensärztlichen Untersuchungen weiterzubilden», betont die Fahrlehrerin. Sie ganz wichtig», sagt Dössegger und emp- wissenschaftlich zu evaluieren, zumal weist auf die Abnahme der Sehkraft im Alter fiehlt: «Bei Problemen bei der Halswirbel-
6|2017 TCS Rundschau 12 – Aktuell säule sollten möglichst auch die Schultern mitgedreht werden». Wichtig ist für Dösseg- ger die Tatsache, dass 25 Prozent der Hirnleistung angeboren und 75 Prozent trainiert werden können. Um einer Demenz vorzubeugen, empfiehlt er das Kommuni- zieren und den Austausch mit Menschen und die Pflege der Geselligkeit als wichtige Massnahmen und stellt fest: «Wer zu viel alleine ist, bei dem ist die Wahrscheinlichkeit eine Demenz zu erleiden, um 65 Prozent grösser». Parallel zu den Ausführungen über die neuen Verkehrsregeln und die gute Gesund- heit standen die Elektromobilität, das E-Bike und Assistenzsysteme als Hilfe für eine grössere Sicherheit im Fokus. Zudem zeigte der Sehtest die Wichtigkeit «zu sehen und gesehen zu werden». Für den Erhalt der Gross war das Interesse an der vielfältigen Palette von Informationen an diesem Ü50-Tag. körperlichen Fitness gab es Tipps für ein ein- (Bild: Werner Lenzin) faches Training zu Hause. Mit «Free Flow» Maut bezahlen Merkblatt Autobahngebühr „Pedemontana Lombarda“ Free Flow: Maut zahlen ohne anzuhalten ohne anzuhalten http://www.pedemontana.com/ Das neue Bezahlsystem Free Flow wird nur a der Autobahn «Pedemontana Lom- Einzelfahrten barda» eingesetzt. per SieKreditkarte umfasst die Streckena bezahlen schnitte zwischen Gallarate und Lentate sul Seveso, welche in Zukunft weiter Richtung Einzelne Fahrten können Autolenke- Bergamo rinnen undführen wird, Autolenker und die innerhalb vonUmgehungs- 15 strassen von Varese (von Gazzada nach Veda Tagen per Kreditkarte über die Webseite www.pedemontana.com bezahlen. no Olona) und Como. Es ist die erste Autobah Dabei geht man folgendermassen vor: in Italien und eine der wenigen in Europa mit 1. Das entsprechende diesem System. BeiSymbol anklicken Free Flow wird jedes Fah 2. Auf der neuen Seite kann oben die zeug automatisch Sprache bei der Durchfahrt regis- gewählt werden triert. Es muss also nicht 3. Schnellzahlung wählen: Aufmehr der angehalten neuen Seite Land, Autonummer und werden. Der zu zahlende Betrag wird auf Bas Email Adresse eingeben des Nummernschilds 4. Die und des Lenkerin oder der Lenker Fahrzeugtyps erhält berechnet. ein Email worauf ersichtlich ist, ob Neuerungen gibt es bei der Bezahlung Richtung Bergamo führen wird, und die und wieviel Gebühren bezahlt werden der Autobahngebühren in Norditalien. Umgehungsstrassen von Varese (Gazzada müssen. Der Link für die Zahlung Das neue Bezahlsystem «Free Flow» bis Vedano Olona) und Como. Es ist die erscheint auf dem Email. wird ausschliesslich auf der Autobahn erste Autobahn Italiens und eine der weni- Einzelfahrten per Kreditkarte bezahlen «Pedemontana Lombarda» eingesetzt. gen in Europa mit diesem neuen System. Wenn jemand diese Strecken oft benützt Bei «Free Flow» wird jedes Auto bei der kann man sich auch mit der Kreditkarte Einzelne Fahrten Von Werner Lenzin kann man innerhalb von 15 Durchfahrt Tagen per automatisch Kreditkarte registriert und es über die Webseite registrieren. www.pedemontana.com Der Betrag wird jeweils der muss nicht angehalten werden. Kreditkarte belastet. Bei dieser Variante Die «Pedemontana Lombarda» umfasst den bezahlen. Der zu zahlende Betrag wird auf Basis als dritten Punkt nicht Schnellzahlung Autobahnabschnitt zwischen Gallarta und des Nummernschilds und des Fahrzeugtyps wählen, sondern «Conto Targa». (le.) Lentate sul Seveso, welche in Zukunft weiter berechnet. 1. Dieses Symbol anklicken
TCS Rundschau 6|2017 Jubilare – 13 Wir gratulieren herzlich zu 50 Jahren TCS-Mitgliedschaft! 216 TCS-Mitglieder gehören seit Froehlich Walter, Braunau Kuelling Peter, Schlattingen 50 Jahren zu unserem Verband: Frueh Heinrich, Weinfelden Kuenzler Hanspeter, Bottighofen Fund Horst, Kreuzlingen Kummer Peter, Amriswil Adank Mathis, Frauenfeld Geiger Walter, Frauenfeld Kunz Heinrich, Amriswil Aellig Margrit, Mannenbach-Salenst Geiger Ruedi, Tägerwilen Küttel Peter, Frauenfeld Alberti Walter, Arbon Gelmetti Giovanni, Basadingen Labhart Konrad, Steckborn Allan Terrence, Frauenfeld Gessler Hans-Ulrich, Mettendorf Leuch-Valier Alois, Landschlacht Ammann Herbert, Kreuzlingen Giovanettoni Bruno, Berg Leumann Ernst, Amriswil Ammann Heinz, Bürglen Glanzmann Gebhard, Romanshorn Leutenegger Heinz, Bussnang Bachofen Werner, Arbon Gresele Luca, Ermatingen Leuthold Otto, Steckborn Baechtiger Paul, Müllheim Dorf Grob Jean-Jacques, Sirnach Luethi Franz, Altnau Basler Arnaud, Müllheim Dorf Gruber Rudolf, Bichelsee Maag Paul, Nussbaumen Baumann Albert, Sitterdorf Grundlehner Heinz, Eschenz Maag Fritz, Mettlen Baumberger Brigitte, Eschlikon Gubler Margrit, Kreuzlingen Mani Jürg, Frauenfeld Berg Hansjörg, Wagenhausen Gut Heinz, Romanshorn Martinelli Giuseppe, Steckborn Berweger-Widmer Ernst, Berg Haas Hansjörg, Arbon Maurer Herbert, Tägerwilen Betschen Klaus, Wängi Haelg Ernst, Herrenhof Meister René, Neuwilen Binggeli Karl, Münchwilen Haerle Manfred, Bottighofen Messmer Ernst, Mettendorf Bischof Maria Elisabeth, Arbon Handschin Peter, Amriswil Michel Peter, Frauenfeld Bischoff Otto, Frauenfeld Harter Albert, Rickenbach b. Wil Minder Eduard, Steckborn Bissegger Elmar, Matzingen Hauser Hanspeter, Wagenhausen Möhr Luzius, Weinfelden Bock Hansruedi, Frauenfeld Heer Rita, Frauenfeld Moser Paul, Nussbaumen Bodenmann Roland, Frauenfeld Heiniger Gottfried, Roggwil Mueller Alfred, Sitterdorf Boehlen Fritz, Eschlikon Herzog Hansruedi, Weinfelden Mueller Hans, Amriswil Bommeli Paul, Bürglen Hess Therese, Frauenfeld Mueller Karl, Tägerwilen Braun Hanspeter, Kreuzlingen Hoesli Armin, Arbon Mueller Gabriele, Weinfelden Breu Hans, Märstetten Hofer Otto, Alterswilen Mueller-Bieri Emil, Romanshorn Brunner Hans, Sirnach Hohl Margrit, Amriswil Mueller-Derungs Gertrud, Romanshorn Buechi Peter, Wallenwil Holtze Walter, Frauenfeld Muenst Ignaz, Buch b. Märwil Buenzli Hannelore, Romanshorn Holzer Karl, Amlikon-Bissegg Müller-Hitz Ursula, Landschlacht Buff Armin, Wängi Hugentobler Irma, Weinfelden Nater Paul, Wigoltingen Buschor Anneliese, Kreuzlingen Hungerbühler Hans, Romanshorn Oberhaensli Doris, Frauenfeld Contardo Olivo, Güttingen Isler Marianne, Frauenfeld Oberhansli Paul, Dussnang Coulin René, Weinfelden Jakob Hans, Wallenwil Odorisio Carmine, Tägerschen Deutsch Ernst, Felben-Wellhausen Jarisch Helen, Romanshorn Oertig Willy, Sirnach Diebold Walter, Wängi Jent Margrit, Weinfelden Okle-Sidler Louis, Balterswil Dössegger Samuel, Steckborn Joehl Josef, Matzingen Ott Lotti, Berlingen Dreier Alfred, Matzingen Joerimann Christina, Ermatingen Paganini Alessio, Bischofszell Dschulnigg Gottlieb, Steckborn Kaiser Fridolin, Uesslingen Pfaeffli Walter, Wilen b. Wil Duttweiler Lisely, Mannenbach-Salenst Kehl Walter, Arbon Pfaffhauser Christoph, Busswil Eberhart Karl, Bürglen Keller Roman, Romanshorn Puchinger Dieter, Münchwilen Eichenberger Paula, Weinfelden Keller Louis, Steckborn Raditsch Ursula, Horn Ellenbroek Anton, Tägerwilen Keller-Remund Gerhard, Romanshorn Reiser Peter, Bischofszell Emmenegger Theo, Weinfelden Kessler Bruno, Müllheim Dorf Rhyner Heinz, Münchwilen Eschmann Walter, Horn Kielholz Bruno, Eschlikon Rickenbach Willi, Amriswil Ewald Hans, Bischofszell Kirsamer Siegfried, Sirnach Rickli Robert, Roggwil Fehr Cécile, Bischofszell Kline Werner, Erlen Rimann Leni, Bürglen Felix Hans, Eschlikon Knöpfel Doris, Neukirch (Egnach) Ruchti Andreas, Romanshorn Filippi Christina, Landschlacht Kohler Jean-Daniel, Amlikon-Bissegg Ruckstuhl Eugen, Tobel Fischbacher Ernst, Kreuzlingen Kohmann Lora, Frauenfeld Ruegge Fridolin, Kreuzlingen Flammer-Peter Heinz, Bischofszell Koster Erwin, Frauenfeld Rüegger Rudolf, Schönholzerswilen Flueckiger Bruno, Amriswil Krebs Eduard, Gachnang Sauter Karl, Romanshorn Fraefel-Helfenberger Josef, Bischofszell Krebs Hansueli, Müllheim Dorf Schaffluetzel Willi, Oberwangen Frei Werner, Salmsach Krummenacher Bruno, Tägerwilen Schlagenhauf René, Rothenhausen
6|2017 TCS Rundschau 14 – Jubilare Schlittler Heinrich, Frauenfeld Staehelin Andreas, Frauenfeld Wannenmacher Hans, Kreuzlingen Schlumpf Albert, Arbon Stark Paul, Stettfurt Weber Urs, Arbon Schmid Hans, Frauenfeld Stolz Kurt, Roggwil Wegmann Max, Frauenfeld Schmid Paul, Guntershausen Strasser Anna, Arbon Wepf Hansjörg, Müllheim Dorf Schmid Bernhard, Eschenz Stutz Walter, Frauenfeld Werder Alexander, Müllheim Dorf Schmid Hanspeter, Etzwilen Suhner Max, Frauenfeld Wiederkehr Bruno, Rickenbach b. Wil Schmid Erwin, Weinfelden Tanner Erich, Busswil Wieland Richard, Hüttwilen Schneider Werner, Horn Trueb Walter, Romanshorn Willi-Haas Doris, Buch b. Märwil Schneider Emil, Warth Tschopp Franz, Erlen Wirth-Vorburger Kurt, Dussnang Schroeder Ewald, Kesswil Veraguth Walter, Sirnach Wirz Gustav, Bottighofen Schwarz Werner, Bottighofen Vogel Hans, Kesswil Wittwer-Mueller Kurt, Müllheim Dorf Schweizer Hildegard, Horn Vutolen Josef, Egnach Wolf Myrtha, Weinfelden Sigrist Rudolf, Kreuzlingen Waeny Franz, Frauenfeld Zanini Rudolf, Egnach Sonntag Oskar, Pfyn Walt Hans, Kreuzlingen Zech Elisabeth, Felben-Wellhausen Staeheli Roland, Frauenfeld Walter Rolf, Frauenfeld Zuellig-Hofer Walter, Romanshorn Staeheli Hans, Homburg Walter Arnold-Rudolf, Müllheim Dorf Zurlinden Rosmarie, Felben-Wellhausen Autofahren heute Ve rk «vom er- e hrssic at heitsr n» h bringt ein Plus an Sicherheit für langjährige Autofahrer hle empfo Programm Theorie: Auffrischung der wichtigsten und neusten Verkehrsregeln im Theorielokal. Praxis: Befahren einer Teststrecke in Begleitung eines Fahrlehrers. Schlussbesprechung /Auswertung im individuellen Gespräch. Die Ergebnisse sind absolut vertrauchlich. Kurstag/-zeit - Dienstag, 28. November 2017 - Dienstag, 12. Dezember 2017 - Dienstag, 30. Januar 2018 Kurzszeit: jeweils von 08.30 bis 11.00 Uhr. Der Termin für die Fahrt wird in der Theorie festgelegt. Kursleitung Yvonne und Jürg Gasser, dipl. VSR-Instruktoren Kursort Verkehrssicherheitszentrum Thurgau, Dufourstrasse 76, 8570 Weinfelden Kurskosten CHF 70.– für TCS-Mitglieder /CHF 90.– für Nichtmitglieder; Die Rückvergütung vom Fond für Verkehrssicherheit (CHF 50.–) ist bereits im Kurspreis berücksichtigt. Anmeldung Telefonisch oder via E-Mail an die unten stehende Adresse. TCS Sektion Thurgau | Frauenfelderstrasse 6 | 8570 Weinfelden | T: 071 622 00 12 | F: 071 622 00 18 | www.tcs-thurgau.ch | info@tcs-thurgau.ch Noch kein sinnvolles Weihnachtsgeschenk? TCS-Kursgutscheine Beschenken Sie Ihre Liebsten mit Gutscheinen für folgende TCS-Kurse: - Motorradkurse - Kreiselkurs - Nothelfer-Kurse - E-Bike-Kurs - Anhängerkurs - Nothelfer-Refresher - Sicherheit erfahren - Jugendfahrlager Bitte frühzeitig im Sekretariat bestellen. TCS Sektion Thurgau | Frauenfelderstrasse 6 | 8570 Weinfelden | T: 071 622 00 12 | F: 071 622 00 18 | www.tcs-thurgau.ch | info@tcs-thurgau.ch
TCS Rundschau 6|2017 Aktuell – 15 Intelligenter Leichtbau und Fahrerassistenzsysteme Vor über zwei Jahren eröffneten Beatrice und Andreas Bickel, die Inhaber der Bickel Auto AG in Frauenfeld, ihren zweiten Standort in Weinfelden. Dieser hat inzwi- schen abgehoben und nach wie vor ist die Tendenz in allen Bereichen steigend. Von Werner Lenzin Themen, welche die beiden erfolgreichen Unternehmer Beatrice und Andreas Bickel zurzeit beschäftigen, sind der intelligente Leichtbau und die Fahrerassistenzsysteme. «Es muss das Ziel der Autoindustrie sein, Fahrzeuge mit kleineren Motoren und mit noch tieferem Verbrauch als heute auf den Markt zu bringen», davon ist Bickel über- zeugt. Wichtig sind für ihn sichere Struk- turen auf der Strasse und ein tieferer CO2-Ausstoss. Verbrauch senken – Sicherheit erhöhen Marco Aerne, Beatrice und Andreas Bickel sowie Philipp Götz von der Durch Verbindungen von hochfesten Bickel Auto AG in Weinfelden. (Bild: Werner Lenzin) Stählen mit verschiedenen Kunststoffen oder Carbon im Autobau verspricht sich Bickel einen tieferen Verbrauch und eine höhere Sicherheit. Den Driving Assistent, nehmer als Vorstufe zum autonomen mehr sorgen für eine optimale Sicherheit wie ihn BMW als Option bei allen Fahrzeu- Fahren. Spurverlassens- und Spurwechsel- für den Fahrer selbst und andere Verkehrs- gen kennt, erachtet der Weinfelder Unter- warnung, Auffahrwarnungen und vieles teilnehmer. Keine Kopflosigkeit im Strassenverkehr Dass die Figur in Form eine ausgestopften Überkleides kopflos an einer Durchgangs- strasse im Mittleren Thurgau steht, hat seine Gründe. Dreimal haben ihm Unbekannte den Kopf, bestehend aus einem Kürbis, abgeschla- gen. Nun steht das einer Vogelscheuche ähnliche Wesen wie ein Mahnmal da und erinnert die vorbeifahrenden Fahrzeuglenker: Wer mit dem Kopf nicht bei der Sache ist, riskiert einen Unfall. Nur Kopflose bewegen sich ohne Rücksicht und verantwortungslos im täglichen Verkehr. (le.)
6|2017 TCS Rundschau 16 – Aktuell WAB Kurse Zweiphasen-Ausbildung Jetzt online buchen! Alle Kursdaten online! VSZ TG – Ihr Komplettanbieter für Fahrsicherheit und Fahrspass. vsztg.ch Verkehrssicherheitszentrum Thurgau AG | Dufourstrasse 76 | 8570 Weinfelden Strassenverkehrsamt Auktion spezieller Kontrollschilder k tion.t g . ch ww w . a u Inserat_Butler_TCS_202x128.indd 1 20.02.14 15:24
TCS Rundschau 6|2017 Aktuell – 17 Spitex-Mitarbeiterinnen verbessern Fahrpraxis Betriebsleiterin Eva Mauchle und 16 Verkehrssicherheitszentrum Thurgau AG. Meisten eine neue Erfahrung. Im Verlaufe der ihrer Mitarbeiterinnen der Spitex Inhalte sind Slalom, Bremsen, Ausweichen Einzelfahrstunden ist für die Spitex-Mitarbei- Matzingen Stettfurt Thundorf beteilig- auf nasser Fahrbahn und Fahren auf dem terinnen das Bewusstsein für das Verhalten ten sich am neuen TCS-Kurs «Autofah- Gleitbelag, was festgefahrenem Schnee im Verkehr geschärft worden, insbesondere ren heute plus» unter der Leitung von entspricht. auch für das richtige und frühzeitige Ein- Yvonne Gasser. Die Teilnehmenden spuren neben einem Fahrradstreifen. zeigten sich durchwegs begeistert vom Neue Erfahrung Gebotenen. «Die Tatsache, dass meine Mitarbeitenden auf dem Weg zu ihren Patienten und zu Von Werner Lenzin betreuenden Menschen gesamthaft jährlich 34'000 Kilometer auf der Strasse verbringen, Die TCS Sektion Thurgau bietet neu zusätz- brachte mich auf die Idee für den Besuch lich zum bisherigen Kurs «Autofahren heute» dieses Kurses», sagt Betriebsleiterin Eva den Kurs «Autofahren heute plus» an. Dieser Mauchle. Sie und ihre Kolleginnen ziehen ein ersetzt den bisherigen Kurs nicht und bleibt sehr positives Fazit: «Die Informationen über weiterhin im Kursprogramm. Der neue die neuen Bestimmungen bezüglich Ver- erweiterte Kurs «Autofahren heute plus» kehrsregelung und die teilweise geänderten bekommt zusätzlich noch einen dritten Teil, Signalisationen waren für uns sehr lehrreich». Intensives Fahrtraining im Verkehrssicher- dies in Form von zweieinhalb Stunden Das Fahren auf einem Gleitbelag, welcher heitszentrum Thurgau. (Bild: VSZTG) Fahrzeugbeherrschung auf der Anlage des festgefahrenen Schnee simuliert, war für die Reflektierende Buttons für bessere Sichtbarkeit An der diesjährigen Delegiertenver- die besonders verletzlichen Verkehrsteil- sammlung der TCS Sektion Thurgau nehmer nicht rechtzeitig gesehen werden. wurde bekannt gegeben, dass dieses Insbesondere in der Dämmerung und bei Jahr anstelle einer Lichtkontrolle schlechtem Wetter ist die Gefahr besonders eine andere Aktion durchgeführt gross. Der TCS Thurgau will diese Situation werden soll. Dies findet im Rahmen in Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle der schweizweiten Kampagne «Made für Unfallverhütung (bfu) ändern: Er bietet Visible» am schweizerischen «Tag des neu unter dem Dach der «Made visible» Lichtes» vom 16. November 2017 statt. Kampagne reflektierende Buttons an. Die Finanzierung erfolgt durch den Fonds für Von Werner Lenzin Verkehrssicherheit FVS. Anlässlich der schweizweiten Kampagne madevisible.swiss betreffend bessere Sichtbarkeit im Stras- Für diese Kampagne wurde die spezi- senverkehr gibt es für den Tag des Lichtes elle Website madevisible.swiss entwickelt. speziell reflektierende Buttons. 4000 Stück Man findet dort nicht nur einen Shop mit möchten die Verantwortlichen der TCS gestylten Artikeln, dank denen man auf der Thurgau bei Bahnhöfen, Schulen, Einkaufs- Strasse besser sichtbar wird, sondern auch zentren und an anderen Orten verteilen. Ratschläge zur Sicherheit und Modetipps für Jede Regionalgruppe erhält 400 Buttons alle Altersklassen. und die Personen, welche diese verteilen, Zudem äussern sich Blogger und bekann- werden mit Leuchtwesten ausgerüstet. Täg- te Persönlichkeiten zu diesem Thema und Gute Sichtbarkeit bietet Schutz. (Bild: ZVG) lich passieren auf den Strassen Unfälle, weil verraten ihre Tricks.
6|2017 TCS Rundschau 18 – Regionalgruppen Ostschweizer Campingtreffen im Seehorn bei Egnach Der TCS Camping Club St. Gallen-Appen- übrigen Präsidentinnen und Präsidenten, send wurden diese durch das Duo Alpen- zell hat die Kollegen von Zürich, Schaff- sich für die Einladung zum Ostschweizer power Heidiland unterhalten und bis um hausen, Graubünden und dem Thurgau Campingtreffen mit einem Präsent zu 24.00 Uhr mit guter Musik zum Tanzen zum traditionellen Ostschweizer Cam- bedanken. animiert, was die Kälte kaum spüren liess. pingtreffen eingeladen. 60 Einheiten sind Diejenigen die nicht tanzen wollten, dieser Einladung gefolgt und haben sich Apéro auf St. Galler Art konnten sich bei einem Camperkaffee auf Campingplatz Seehorn in Egnach am Der anschliessende Apéro nach erwärmen. Bodensee eingefunden. St.Galler-Art, eine Olma-Bratwurst und Mit einem reichhaltigen Frühstück Brot, wurde von allen sehr geschätzt. wurde der Sonntag eingeläutet, zubereitet Von Michael Schmid Dies insbesondere von TCS Camping von den Frauen von St.Gallen-Appenzell. Club St. Gallen-Appenzell, weil der An diesem Buffet konnten sich die Mitglie- Zu Beginn des Treffens zeigte sich das Apéro laut Gemeindepräsident Stefan der an den feinen Fleisch- und Käseplatten Wetter von der sonnigen Seite. Damit auch Tobler durch die Gemeinde übernommen bedienen. die Partnerinnen der Teilnehmer sich an wurde. diesem Treffen entspannen konnten, wurde Diese Geste verdankten alle Teilneh- Gewinner der Schätzfrage im Festzelt eine kleine Festwirtschaft menden mit einem kräftigen Applaus. Um Bevor Präsidentin Yvonne Nadig das eingerichtet. die Wartezeit bis zum geselligen Abend- Ostschweizer Campingtreffen beendete, programm zu überbrücken, wurden die erfolgte die Bekanntgabe der Gewinne- Idyllischer Campingplatz am Bodensee Künste rund um den Apfel bei einer rinnen und Gewinner der Schätzfrage. Sie Das Treffen eröffnete am Samstagmor- Besichtigung der Mosterei Möhl AG, durften sich bei reich gedeckten Gaben- gen offiziell die Präsidentin des austra- Arbon, nähergebracht. Eine zweite Gruppe tisch einen Preis abholen. genden Clubs, Yvonne Nadig. Gemeinde- liess sich bei einer Führung durch die präsident Stefan Tobler, welcher der Altstadt von St. Gallen in die glorreiche Ein herzliches Dankeschön Einladung, an der offiziellen Einweihung Vergangenheit entführen. Mit der Verabschiedungsrede bedankte teilzunehmen, gefolgt war, nutzte die sich Yvonne Nadig nochmals herzlich bei Gelegenheit, den Campingplatz Widehorn Spannendes Abendprogramm allen Helferinnen und Helfer, der Familie und die Gemeinde Egnach den Teilneh- Zur Eröffnung des Abendprogramms Zellweger vom Campingplatz Seehorn und mern aus der Ostschweiz schmackhaft zu wartete auf alle Teilnehmenden ein gutes der Gemeinde Egnach für die gute Zusam- machen. Anschliessend lag es an den und reichhaltiges Nachtessen. Anschlies- menarbeit und die gute Unterstützung. Nothelfer-Kurse Für Fahrschüler von Auto und Motorrad Frauenfeld 24./ 25. November 2017 ** Kurszeiten * 18.30 – 21.45 Uhr Rest. Brauhaus Sternen 15./ 16. Dezember 2017 ** * * FR /SA, FR /SO: 18.30 –21.30 Uhr/ Hohenzornstrasse 2 12./ 13. Januar 2018 ** 08.00 –12.00 und 13.00 –16.00 Uhr * * * SO: 08.00 –12.00 und 13.00 –16.00 Uhr (Seminarraum) 16./ 17. Februar 2018 ** MO: 18.30 –21.30 Uhr * * * * DI/SA: 18.30 –21.30 Uhr 08.00 –12.00 und 13.00 –16.00 Uhr Weinfelden 19./ 20. November 2017 *** VSZ TG 10./11. Dezember 2017 ** Kurskosten TCS-Mitglieder CHF 120.– Dufourstrasse 76 22./ 23./ 24 . Januar 2018 * Nichtmitglieder CHF 140.– Anmeldung Weitere Daten und Anmeldung unter Steckborn 12. / 16. Dezember 2017 * * * * www.tcs-thurgau.ch/kurse.html Treffpunkt Fahrschule Gasser Mühlhofweg 12 TCS Sektion Thurgau Frauenfelderstrasse 6, 8570 Weinfelden Nothelferkurs T: 071 622 00 12, info@tcs-thurgau.ch TCS Sektion Thurgau | Frauenfelderstrasse 6 | 8570 Weinfelden | T: 071 622 00 12 | F: 071 622 00 18 | www.tcs-thurgau.ch | info@tcs-thurgau.ch
TCS Rundschau 6|2017 Regionalgruppen – 19 Urchig – ein Besuch in der Kulturwerkstatt Appenzell Am Mittwoch 20. September 2017 durften Mitwirkung von Maya Stieger, den Zuhörern wir, ein Teil der TCS Regionalgruppe Arbon, nicht nur das Appenzeller Brauchtum, einen unterhaltsamen, musikalischen sondern auch die unzähligen Arbeitsschritte Nachmittag mit Werner Alder und Maya bis zum fertigen Hackbrett. Stieger in der Kulturwerkstatt in Herisau «Ich möchte dem Publikum vermitteln, erleben. wieviel Arbeit hinter einem Produkt steht – zum Beispiel ein «Rüeteli» (der Schlegel fürs Von Claudia Zingg Hackbrett) braucht 14 Maschinengänge, bis es geschliffen werden kann», erzählt Werner Begeistert wurden wir mit Appenzeller Alder in seinem schönen Ausserrhoder Klängen willkommen geheissen. Wir fühlten Dialekt. Ganz wichtig ist ihm bei seinen uns alle sofort wohl. Mit grossem Enthusias- Präsentationen, nicht einfach trockenes mus erzählte uns Werner Alder seinen Wissen weiterzugeben, sondern die Zuhörer Werdegang, wie er schon als kleiner Junge im Herzen zu berühren, denn der Austausch den Klang der Appenzeller Musik im Ohr mit anderen Menschen ist Werner Alder sehr hatte, war sein Urgrosvater doch Mitbe- wichtig. gründer der berühmten Alder-Streichmusik- Dynastie. Tradition bewahren – Innovation fördern Sein Leitsatz als Hackbrettbauer und Leidenschaft mit Holz zu arbeiten Musiker, welcher ihn stets begleitet, lautet: Nach einer beruflichen Sinnkrise nach Traditionen bewahren, Innovation fördern. Abschluss der Lehre wird dem damals Der vielseitig interessierte Hackbrettbauer 20-Jährigen bewusst, wie sehr ihn die Arbeit lässt sich auch gerne für Neues begeistern. mit dem Material Holz erfüllt. Er beginnt sich Es gab vieles zu hören und zu erleben, so intensiv mit dem Hackbrettbau und der schwingten wir Taler und lauschten den Musik auseinanderzusetzen und ist bis heute Klängen von Hackbrett und Geige. Selbst- dankbar, dass er seit 35 Jahren einen Beruf verständlich durfte ein Besuch in der ausüben kann, der ihn ganz und gar erfüllt. Werkstatt nicht fehlen. Schön dass wir einen Diese Begeisterung ist auch spürbar, wenn Teil Appenzeller Kultur erleben durften Werner Alder vor Publikum steht – sei es als Abgerundet wurde unser Nachmittag mit Musiker oder im Vortragsraum seiner einem feinen Schlorzifladen und Kaffee. Werkstatt in der ehemaligen Herisauer Jedem von uns wird dies ein unvergesslicher Interessante Einblicke in den Hackbrettbau und die Appenzeller Tradition. Stuhlfabrik. In der «Kulturwerkstatt Appen- Nachmittag sein, den wir allen TCS-Lesern (Bilder: Claudia Zingg) zellerland» erläutert Werner Alder, unter nur weiter empfehlen können.
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