VORLESUNGSVERZEICHNIS WINTERSEMESTER 17/18 - VORLESUNGSZEIT 16. OKTOBER 2017 BIS 10. FEBRUAR 2018 - Akademie der ...
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VORLESUNGSVERZEICHNIS WINTERSEMESTER 17/18 VORLESUNGSZEIT 16. OKTOBER 2017 BIS 10. FEBRUAR 2018 AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE IN NÜRNBERG Bingstraße 60 | 90480 Nürnberg | Telefon: 0911 9404-0 | Fax: 0911 9404-150 | www.adbk-nuernberg.de | info@adbk-nuernberg.de 22. Sep. 2017
TERMINE KUNSTTHEORIE UND KUNSTVERMITTLUNG GREMIEN/MITGLIEDER/VERWALTUNG Lehrveranstaltungen | 38 Hochschulleitung / Senat / Verwaltung | 4 Hochschulrat | 5 ALLGEMEINES LEHRANGEBOT Vertretung der Studierenden | 6 Basislehre / Lehre der Gestaltungsgrundlagen | 41 Ehrensenatoren und Ehrenmitglieder | 6 Klassenübergreifende Lehrveranstaltungen | 43 Honorarprofessoren | 6 Sprachkurse | 45 Hochschulöffentliche Gastvorträge / gut&billig | 46 STUDIENGÄNGE FREIE UND ANGEWANDTE KUNST | 7 WERKSTÄTTEN Bildende Kunst | 7 Bronzeguss | 47 Bildende Kunst (Bildhauerei) | 7 Digitalwerkstatt | 48 Bildhauerei | 8 Druckgrafische Werkstätten | 49 Fotografie | 9 Fotografie | 50 Freie Kunst | 10 Gipsgießerei | 51 Freie Kunst/Gold- und Silberschmieden | 11 Gold- und Silberschmieden | 52 Freie Kunst mit Schwerpunkt Malerei | 12 Interaktive Medien | 53 Freie Malerei | 13 Maltechnik | 54 Freie Kunst und Kunstpädagogik | 15 Medienlabor | 55 Freie Malerei und Kunsterziehung | 15 Metall- und Schweißtechniken | 56 Grafik-Design/Visuelle Kommunikation | 17 Schreinerei und Modellbau | 57 Interaktive Medien | 19 Künstlerische Konzeptionen | 20 ALLGEMEINE HINWEISE KUNSTPÄDAGOGIK | 21 Bibliothek / Mediathek / Öffnungszeiten | 58 AUFBAUSTUDIENGÄNGE | 30 Basisstudium und Probezeit | 59 Künstlerisches Handeln im öffentlichen Raum | 30 Rückmeldung und Beurlaubung | 59 GASTPROFESSUREN | 32 Prüfungen und Qualifikationsmöglichkeiten | 60 Studienbeiträge / Studienberatung / Studienförderung | 61 KUNSTGESCHICHTE Zimmervermittlung und soziale Betreuung | 61 INHALT Lehrveranstaltungen | 33 Preise und Stipendien / Akademisches Auslandsamt | 62 Lageplan | 63 Telefonverzeichnis | 64
DAUER DES WINTERSEMESTERS 2017/2018 01.10.2017-31.03.2018 VORLESUNGSZEIT IM WINTERSEMESTER 2017/2018 16.10.2017-10.02.2018 FEIERTAGE (die Hochschule ist in dieser Zeit geschlossen) TAG DER DEUTSCHEN EINHEIT 03.10.2017 REFORMATIONSTAG 31.10.2017 ALLERHEILIGEN 01.11.2017 WEIHNACHTEN 23.12.2017-06.01.2018 HEILIGE DREI KÖNIGE 06.01.2018 FASCHINGSDIENSTAG (ab 12 Uhr) 13.02.2018 OSTERN 30.03.2018 – 02.04.2018 PRÜFUNGEN PROBEZEITPRÜFUNG 08.02.2018 SOMMERSEMESTER 2018 RÜCKMELDUNG FÜR DAS SOMMERSEMESTER 2018 05.02.2018- 08.02.2018 DAUER DES SOMMERSEMESTERS 2018 01.04.2018-30.09.2018 VORLESUNGSZEIT IM SOMMERSEMESTER 2018 09.04.2018-14.07.2018 TERMINE
HOCHSCHULLEITUNG PROF. HOLGER FELTEN Präsident PROF. JOCHEN FLINZER Vizepräsident PROF. N.N. Vizepräsident PETER OCHS Kanzler SENAT PROF. HOLGER FELTEN Vorsitzender PROF. JOCHEN FLINZER Vizepräsident N.N. Vizepräsident PETER OCHS Kanzler PROF. DR. LARS BLUNCK, PROF. THOMAS HARTMANN, PROF. OTTMAR HÖRL, PROF. SUSANNE KÜHN, PROF. SUSKA MACKERT-NIEHUS, PROF. MICHAEL MUNDING, PROF. MICHAEL STEVENSON, PROF. EVA VON PLATEN Vertretung d. Professorinnen oder Professoren ISABELLE ENDERS Vertretung d. wissenschaftlichen u. künstlerischen Mitarbeiter sowie d. Lehrkräfte für besondere Aufgaben ANDREA STIEGLER Vertretung der sonstigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter KATHARINA KIUPEL, INA RITTER Vertretung der Studierenden PROF. DR. KERSTIN STAKEMEIER Frauenbeauftragte VERWALTUNG PETER OCHS Kanzler UTE GRÖTSCH Vertreterin des Kanzlers CONSTANZE BOSCHER, ULLA DACAR, DIANA WAGNER Studierendenverwaltung, Studienberatung, Zahlstelle UTE GRÖTSCH, ANDREA STIEGLER Finanzen, Personalstelle CLAUDIA RIEBER Prüfungsamt, Akademisches Auslandsamt GERD FRANZ, MESUT KAYA, ERWIN KONOPIK Hausverwaltung WALTER DÖRING Systemadministrator PROF. DR. KERSTIN STAKEMEIER Frauenbeauftragte, ISABELLE ENDERS und PETUA KUGLER stellv. Frauenbeauftragte GREMIEN MESUT KAYA, JOHANNES KERSTING, BERND KLAUSECKER Personalrat MARTINA KEMMSIES Bibliothek PROF. SUSANNE KÜHN Studiendekanin PETRA MEYER Öffentlichkeitsarbeit, Persönliche Referentin des Präsidenten CARINA ESSL Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen
HOCHSCHULRAT PROF. N.N. PROF. N.N. PROF. N.N. PROF. N.N. PROF. N.N. Die fünf gewählten Mitglieder des Senats aus der Gruppe der Professoren ISABELLE ENDERS Der in den Senat gewählte Vertreter der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie der Lehrkräfte für besondere Aufgaben ANDREA STIEGLER Die in den Senat gewählte Vertretung der sonstigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen KATHARINA KIUPEL, INA RITTER Die zwei in den Senat gewählten Vertreter der Studierenden DR.GÜNTHER BECKSTEIN PROF. DR. HANS DICKEL DR. MATHIAS EVERDING NORA EUGENIE GOMRINGER VOLKER KOCH DR. EVA KRAUS BERTRAM SCHULZE Vorsitzender ELLEN SEIFERMANN DIRK VON VOPELIUS Neun Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und beruflicher Praxis GREMIEN BERATEND nehmen die Mitglieder der HOCHSCHULLEITUNG sowie die FRAUENBEAUFTRAGTE und eine Vertreterin/ein Vertreter des BAYERISCHEN STAATSMINISTERIUMS FÜR BILDUNG UND KULTUS, WISSENSCHAFT UND KUNST an den Sitzungen teil.
FRAUENBEAUFTRAGTE EHRENSENATOREN PROF. DR. KERSTIN STAKEMEIER DR. GÜNTHER BECKSTEIN ISABELLE ENDERS (Stellvertretende Frauenbeauftragte) ANTON WOLFGANG GRAF VON FABER CASTELL (†) PETUA KUGLER (Stellvertretende Frauenbeauftragte) SIEGFRIED LINGEL DR. KARL GERHARD SCHMIDT DR. H.C. MAX STREIBL (†) PERSONALRAT BERND KLAUSECKER Vorsitzender MESUT KAYA, JOHANNES KERSTING EHRENMITGLIEDER ELFRIEDE BAUER PROF. DR. RAINER BECK BANKVERBINDUNG DER HOCHSCHULE MARIANNE (†) UND HANSFRIED DEFET (†) KONTOINHABER Akademie der Bildenden Künste Nürnberg PROF. FRITZ GRIEBEL (†) IBAN DE93 7605 0101 0012 5778 05 VOLKER KOCH BIC SSKNDE77XXX IRMGARD MÜLLER (†) PROF. GEORG KARL PFAHLER (†) WILLY PRÖLSS (†) VERTRETUNG DER STUDIERENDEN PROF. WUNIBALD PUCHNER (†) KATHARINA KIUPEL ELKE SCHLOTER INA RITTER SABINE SCHLUTIUS asta@adbk-nuernberg.de BERTRAM SCHULTZE DR. ROBERT SEILER (†) KLAUS STEGER STUDENTISCHER KONVENT DR. ANDREAS URSCHLECHTER (†) N.N. Vorsitzende(r) PROF. GÜNTER VOGLSAMER (†) N.N. Ersatzvertreter(in) HANS PETER VOLLATH sowie Vertreterinnen und Vertreter aller Klassen GREMIEN HONORARPROFESSOREN PROF. DR. JULIA LEHNER PROF. THOMAS WAGNER
BILDENDE KUNST BILDENDE KUNST (BILDHAUEREI) PROF. EVA VON PLATEN PROF. MARKO LEHANKA Pavillon 17 Pavillon 23 Kunst ist Forschung. Der Bildermacher macht sich ein Bild von der Gegen- wart, indem er Wesen und Wirkung von Bildsprache erforscht, indem er das Das absolute Weltbild gibt es nicht, so eine Vorstellung wäre naiv. Wer zu seinen Verhältnis zwischen innerer Wahrnehmung und äußerer Wahrnehmung un- Wurzeln steht, gerade im Zeitalter der Globalisierung, wer sich seiner Herkunft STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST tersucht. Beim Klassentreffen und in der Arbeitsbesprechung findet kollek- bewusst wird, schöpft letztendlich auch die Kraft daraus, sich zu äußern. tive detektivische Arbeit statt. Nötig ist Neugier und ein analytischer, diffe- Durch die Möglichkeiten, die unsere Akademie bereithält, sein individuelles renzierter Blick. Arbeitsumfeld zu gestalten, kann ein stabiles Fundament entwickelt werden, Bild: Im Zerlegen von Bildern und Bildsprache wird unsichtbares sichtbar ge- auf dem sich ein Kunstwerk gut platzieren lässt. Dabei kann auch eigenwillig macht, werden Zusammensetzungen und Elemente entdeckt, können neue unerforschtes Material zur Formulierung beitragen. Wer sich selbst bei sei- Zusammenhänge gesehen werden. nem Handeln überrascht, hat den Schlüssel für die nächste Tür in der Hand. Arbeitsprozess: Wie treffsicher kann der Bildermacher seine künstlerische Im „Eintopf Welt“, in dem sich Autoschlangen wie Nahrungsbrocken durch Position, seine Interessen, Leidenschaften formulieren? Wie sieht es mit der Gedärme schleppen, gilt es Stichstraßen zu erforschen, um Persönlichkeit zu Kontinuität und Konsequenz der experimentellen Arbeit und den dazugehö- entfalten. Meine Damen und Herren, wir wollen uns mit den Katastrophen rigen Versuchsaufbauten aus? beschäftigen und modellieren bis die Teller leer sind. Persönlichkeit: Wer effizient denken, forschen und lernen will, muss seine „In archaischen Gesellschaftsformen, die auf mündliche Überlieferung angewie- Denk-, Entscheidungs- und Arbeitsprozesse transparent machen und sie zur sen sind, können die Weisen und Geschichte(n)erzähler die Überlebenschancen Debatte stellen. Künstlerische Produktion beinhaltet Selbsterkenntnis-Arbeit. der Population signifikant erhöhen, indem sie ihre Erfahrungen weitergeben. Selbsterkenntnis erhält man nur im sozialen Kontext. Auf virtuose Weise verkörpert Lehanka auch für seine Studenten an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg die oben beschriebene Rolle des SPRECHZEITEN: nach Vereinbarung Erzählers. Nahezu lyrisch sind seine Erfahrungen in Episoden und Geschichten gekleidet. Mit performativem Engagement dargebracht sind sie erfolgreiche Methode, zu den nicht sprachlich fassbaren Wurzeln künstlerischen Tuns vor- zudringen.“ (Michael Munding, Katalogbeitrag, Skulptur Projekte Münster, 2007) KLASSENTREFFEN: Mi SPRECHZEITEN: nach Vereinbarung KONTAKT: post@lehanka.net | http://www.klasselehanka.de/
BILDHAUEREI BILDHAUEREI PROF. MICHAEL STEVENSON PROF. OTTMAR HÖRL Pavillon 27 JOANNA MAXELLON Pavillon 14 Der Ansatz meiner Lehre ist eng mit dem Anliegen meiner künstlerischen Pra- xis verbunden. Diese beruht in der Dokumentation. Häufig gebe ich in exempla- Die inhaltliche Ausrichtung des Studienganges ist als eine Art gestaltende An- rischer Form Geschichten wieder, die als mögliche Allegorie in und mitten unter näherung an sich selbst zu verstehen. Prozesshaft entwickeln sich aus einer STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST historischen Fakten verhaftet sind. Meine Arbeiten, die in Form von Bildhauerei, Vielfalt experimenteller Ansätze methodische Aspekte, von denen sich für Installation, Film, Druckmedien, Fotographie, Zeichnungen und Texten sind, be- den Einzelnen ersichtliche Strukturen ableiten lassen. Die Erarbeitung die- rufen sich auf Erzählungen, sowohl dokumentarischer wie auch tautologischer ser Strukturen ist eine entscheidende Voraussetzung, dass sich gestalterische Natur. Die besondere Beziehung zum Narrativen basiert auf eine reflexive Praxis. und künstlerische Potenziale freisetzen können. Die Klasse verfügt über keine Konzepte, Theorien, Erfahrungen sind so mit dem Kunstobjekt verwoben, sodass eindeutige fachspezifische Ausprägung (wie z.B. Malerei, Skulptur, Grafik), die übliche Trennung zwischen Recherche und Praxis nicht besteht. ein Lehrstuhl ohne vordefinierte Eigenschaften. Die Ausprägung geht von Kurzum, meine künstlerische Praxis ist eine Komplikation unserer Beziehung den Lücken und Nischen künstlerischer Ausdrucksformen aus, bewegt sich mit der Welt von Dingen. Sie umfasst sowohl künstlerische wie auch wis- in einem Spannungsfeld, wo eindeutige stilistische und materialbezogene senschaftliche Methoden, die untersuchen, wie diese Welt konstruiert und Zuordnungen nicht beansprucht oder nicht gewollt werden. Die intermedi- aufgefasst wird – ist es eine Erfindung oder eine Entdeckung? ale Ausrichtung (Fotografie, Video, Performance, Computer) ermöglicht ei- Es ist meine Überzeugung, dass die künstlerische Praxis sowohl in der zeitgenös- nen flexiblen Aktionsradius, der eine entscheidende Voraussetzung zur Be- sischen als auch in der historischen Erscheinung nicht unabhängig vom Rest der Ge- arbeitung zeitgemäßer Aspekte in vielfältiger Form liefert und erlaubt, für sellschaft steht. Vielmehr existiert diese Produktion in aktiver Beziehung zu diesen die Problemstellungen aktueller künstlerischer Strategien und gestalterischer größeren Kräften. Erfinden, Entdecken, Erforschen und den Erlass einer solchen er- Arbeitsfelder auch die jeweilig geeigneten Ausdrucksmittel zu finden und weiterten Praxis des Alltags ist der Erdungspunkt für die Klasse innerhalb der Akade- einzusetzen. Diese Vorgehensweise ermöglicht, ausgehend von den unter- mie. Ein solcher Ansatz reduziert auch den Raum zwischen Theorie und Praxis, indem schiedlichsten Ansätzen, auch die Ausbildung kommunikativer und integra- die Vorstellung von Praxis über den Arbeitsraum hinausgeht und umgekehrt, durch tiver Potenziale, die in einem wechselseitigen Sinne in einen Austausch mit die Aktivierung von theoretischen Strukturen direkt auf dem Arbeitstisch. fachübergreifenden Positionen eintreten können. Neben Gruppendiskussionen und Einzelbesprechungen, werden KünstlerInnen, SchreiberInnen sowie andere internationale KunstproduzentInnen eingeladen, an KLASSENBESPRECHUNG: Mi der Klasse teilzunehmen. Regelmäßig finden auch von allen Klassenteilnehmern SPRECHZEITEN: nach Vereinbarung Vorträge statt. Fortlaufende kollaborative Projekte mit weiteren Kunstinstituti- onen außerhalb Nürnbergs bieten die zusätzliche Möglichkeit eines fruchtbaren Austausches. Kommuniziert wird sowohl auf Englisch wie auch auf Deutsch. KLASSENBESPRECHUNG: Mi und nach Vereinbarung; SPRECHZEITEN: nach Vereinbarung
FOTOGRAFIE PROF. JUERGEN TELLER Pavillon 11 Der in London lebende Juergen Teller (*1964 in Bubenreuth/Erlangen) lehr- Twins, Elton John, Everything but the Girl, Falco, Herbert Grönemeyer, Hole, te bereits seit Januar 2014 im Rahmen einer Gastprofessur an der Akademie. Kylie Minogue, New Order, Simply Red, Sinead O’ Connor und viele andere Im Laufe des Jahres realisierte er zusammen mit den Studierenden zahlreiche mehr gestaltete er Plattencover. STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST Projekte. Im Herbst 2014 stellte die Projektklasse in der Akademie Galerie 2007 repräsentierte Jürgen Teller als einer von fünf Künstlern die Ukraine Nürnberg „We’ve Got The Look!“ aus, im Januar 2015 waren sie mit „You’re bei der 52. Biennale von Venedig. Das Museum of Modern Art in New York, just to good to be true“ in der Galerie CFA Berlin zu sehen. Zuletzt entstand die Fondation Cartier pour l’art contemporain in Paris und die Tate Modern in die Fotoproduktion zu einer Werbekampagne von Vivienne Westwood in der London zeigten seine Werke. Mit der Einzelausstellung „Macho“ war er 2014 Akademie. zuletzt in der Deste Foundation in Athen zu sehen; 2009 zeigte die Kunsthalle Als Professor lehrt Juergen Teller in einem Fach, das die Hochschule zukünftig Nürnberg „Juergen Teller. Logisch!“. mit einer eigenständigen, freien Klasse hervorragend ausbauen wird. Seine Werke sind in einer Reihe von privaten und öffentlichen Sammlungen zu finden, darunter die Deutsche Bank AG in Frankfurt, das Frans-Hals- Nach dem Studium an der Bayerischen Staatslehranstalt für Fotografie in Museum in Haarlem, das Museum Folkwang in Essen und das Victoria & München begann Juergen Teller seine künstlerische Karriere Ende der 1980er Albert Museum, London. Jahre mit Aufträgen für englische Mode- und Zeitgeistmagazine wie I-D, The Teller hat zahlreiche Monografien veröffentlicht, u.a. „Go-sees“ (Scalo, 1999), Face und Arena. Im Auftrag des SZ-Magazins entstand 1996 die Fotoserie „Märchenstüberl“ (Steidl, 2002) und „Keys to the House“ (Steidl, 2011), das „Versace-Heart“, die in ungeschönten, quasidokumentarischen Aktaufnahmen Landschaft und Aktivitäten rund um sein Haus in Suffolk dokumentiert. Von des Models Kristen McMenamy die körperlichen Strapazen wiedergibt, die ein Oktober 2009 bis September 2010 schrieb Juergen Teller eine wöchentliche Mannequin bei der Arbeit an einer Modepräsentation durchzustehen hat. Die Kolumne für das Magazin der „Zeit“, in dem er jede Woche ein neues Foto Serie machte Teller zu einem der Stars der zeitgenössischen Fotografie, dessen präsentierte, das von einem biografischen Text begleitet wurde. Diese kombi- neuer und „ehrlicherer“ Blick die Modeszene revolutionierte. nierten Bild/Text Werke wurden einerseits in Galerien und Museen in Wien, Juergen Teller gestaltete Werbekampagnen unter anderem für American Moskau und Sibiu gezeigt und erschienen – ergänzt durch Leserbriefe an die Express, Balenciaga, Calvin Klein, Celine, Comme des Garcons, Helmut „Zeit“ – 2011 als „Bilder und Texte“ im Verlag Steidl. In 2015 erschienen im Lang, Hugo Boss, Louis Vuitton, Marc Jacobs, Microsoft, Missoni, Miu Miu, Verlag Steidl „Siegerflieger“ und „The Flow“. Moschino, Phillips DePury, Pucci, Puma, Rolex, Shisedo, Strenesse, Toyota, Vivienne Westwood und Yves Saint Laurent. Seine Editorials erschienen in www.juergenteller.com Magazinen wie Art Review, Die Zeit, GQ, Harpers Baazar, Liberation, New SPRECHZEITEN: nach Vereinbarung York Magazine, O32c, SZ-Magazin, Sunday Times Magazine, Vanity Fair, Vogue und dem Wall Street Journal. Für Alison Moyet, Bjork, die Cocteau
FREIE KUNST PROF. HEIKE BARANOWSKY Pavillon 19 Video als künstlerische Ausdrucksform nimmt einen ambivalenten Status ein. Einerseits vermittelt es die Illusion des Dokumentarischen, anderseits tritt das Dokumentarische durch den Einsatz digitaler Technologien zurück. STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST “Wenn das Bild und das bewegte Bild zum Surrogat der Welt wird, dann sind diese Beschreibungen auch immer eine Beschreibung von Welt und deren Be- dingungen.” (Thomas Wulffen) In Einzel- und Gruppengesprächen werden die studentischen Arbeiten analy- siert und diskutiert. Die Präsentation der eigenen Arbeit ist ein wesentlicher Aspekt künstlerischer Selbstdarstellung. Gleichzeitig ist sie Ausgangspunkt für eine umfassende Reflexion über die Entwicklung des eigenen Schaffens. Ebenso soll das Gespräch die Fähigkeiten fördern, Kritik anzunehmen und konstruktiv zu äußern. KLASSENBESPRECHUNG: Mi SPRECHZEITEN: nach Vereinbarung www.klasse-baranowsky.de
FREIE KUNST / GOLD- UND SILBERSCHMIEDEN SEMESTER-WORKSHOP PROF. SUSKA MACKERT-NIEHUS BENJAMIN LIGNEL Pavillon 28 1 | TUTORIAL TERMINE: 10.11.2017 nach Vereinbarung Die Nürnberger Klasse für Freie Kunst / Gold- und Silberschmieden steht für 2 | PROJEKT NEUE SAMMLUNG MÜNCHEN - PINAKOTHEK DER MODERNE Kooperation und Offenheit der Disziplinen, für künstlerische Forschung und TERMINE: 10.11.2017:Lignel / Mackert / Soloviev, 16 Uhr innovative Arbeitsprozesse. 6.12. - 10.12.2017: Workshop Lignel / Mackert / Soloviev, jeweils ab 10 Uhr STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST Wenn man Künstler als Autoren, als „Schöpfer“ von Ideen versteht, so hat die Findungsphase im Prozess des Studiums eine herausragende Bedeutung. PROJEKTBEGLEITUNG NEUE SAMMLUNG MÜNCHEN - PINAKOTHEK DER MODERNE Es gilt eine Atmosphäre zu schaffen, die den Studierenden notwendige NADJA SOLOVIEV Grundlagen vermittelt und einen Nährboden bietet, um eigenständige TERMINE: nach Vereinbarung Haltungen zu entwickeln. Basis der Ausbildung ist daher die Förderung der individuellen Entwicklung der Studierenden. Sie sind frei und selbst verant- SEMESTERENDBESPRECHUNG wortlich für die Konzeption und Realisation ihrer künstlerischen Vorhaben. DAVID BIELANDER, BENJAMIN LIGNEL, SUSKA MACKERT Ausbildungsziel ist der Erwerb von individueller Kompetenz und steigerungs- alle Semester fähigem Können in Theorie und Praxis. Eine poetische Herangehensweise, TERMIN: 7./8.2.2017, nach Vereinbarung Vorstellungsvermögen und Utopie münden in Erfahrung und Expertise. Schmuck als Ziergegenstand und Objekt der Alltagskultur ist ein viel- GALERIE MARZEE 3 IM WEGGLA / 6 AUF KRAUT schichtiges Phänomen, das sowohl kulturelle und gesellschaftliche als TERMIN AUFBAU: 10.1.2018 - 14.1. 2018 auch wirtschaftliche Komponenten umfasst. Die große Bandbreite und der ERÖFFNUNG: 14.1. 2018 Reichtum des Fachgebietes Gold- und Silberschmieden werden während des DAUER DER AUSSTELLUNG: 14.1.2018 - 21.3.2018 Studiums thematisiert. Es gilt, den Schmuck- und Objektbegriff in all seinen Erscheinungsformen, seiner Vielschichtigkeit und aus diversen Blickwinkeln zu NEUE SAMMLUNG MÜNCHEN / PINAKOTHEK DER MODERNE betrachten und seine Einbindung in Kultur, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft – TERMIN AUFBAU: 5.3.2018 - 9.3.2018 kurz: seine gesellschaftliche Relevanz – zu verstehen. Im Zentrum steht nicht ERÖFFNUNG: 9.3.2018 nur das Beleben einer persönlichen und individuellen Ausdrucksform, sondern DAUER DER AUSSTELLUNG: 9.3.2018 - 3.6.2018 auch die Positionierung von Schmuck und Objekt in sich verändernden Zeiten. KLASSENBESPRECHUNG: Mi, 10 Uhr EINZELBESPRECHUNG:nach Vereinbarung SPRECHZEITEN UND MAPPENTERMINE: nach Vereinbarung KONTAKT: mackert@adbk-nuernberg.de | www.schmuckundgerät.de
FREIE KUNST MIT SCHWERPUNKT MALEREI PROF. MICHAEL HAKIMI Pavillon 18 Was ist ein Bild und wie wird es dazu? Wie und wo entsteht seine Bedeutung? Regelmäßige Vorträge und Workshops mit eingeladenen KünstlerInnen und Wo hört Form auf und wo fängt Inhalt an und lassen sie sich unabhängig von- KunstvermittlerInnen sowie Exkursionen sind fester Bestandteil der Lehre. einander überhaupt denken? Welches Verhältnis unterhält der illusionistische Eine ausführliche Dokumentation der Ausstellungen und Projekte der Stu- STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST Raum des Bildes zum physischen Raum? Wo ist die Schwelle zwischen Bild dierenden der Klasse seit dem Wintersemester 2012/13 sind auf der Website und Raum, Raum und Erzählung, Ausstellung und Architektur, Architektur galerieduglas.de zu sehen. und Film? Und wo genau verlaufen die Grenzen zwischen Zeichnung, Male- Studienbewerbern wird empfohlen, sich vor der Bewerbung an den auf der rei, Fotografie, Skulptur und Installation? Das elementare Fragen nach den Akademiewebsite veröffentlichten Mappenberatungsterminen in der Klasse Bedingungen des Bildes kann schnell über Gattungsgrenzen hinausführen. In vorzustellen oder unter hakimi@gmx.de direkt mit dem Lehrstuhl Kontakt den Räumen jenseits und zwischen den Gattungen lassen sich diese jedoch aufzunehmen. Das Studium der Kunsterziehung ist in der Klasse möglich. oftmals nicht nur besser erkennen, sondern vor allem auch neu definieren und erweitern. KLASSENBESPRECHUNG: Mi Die Studierenden der Klasse Freie Kunst mit Schwerpunkt Malerei arbeiten SPRECHZEITEN:nach Vereinbarung entsprechend vielfältig in den Medien Malerei, Zeichnung, Skulptur, In- KONTAKT: hakimi@gmx.de stallation, Video, Fotografie, Computer, Text, Sound, Performance und allen möglichen Zwischenstufen. Sie untersuchen ihre Wirkungen und Kombinati- onsmöglichkeiten im Raum und in den mit diesem verknüpften ästhetischen, soziokulturellen und politischen Bedeutungszusammenhängen. Kennzeichnend für die Arbeitsweise der Klasse ist ein produktives Verhältnis aus der Erprobung kollektiver Produktionsweisen in Form von gemeinsamen Projekten, und der im Mittelpunkt stehenden Entwicklung der individuellen künstlerischen Position und deren gemeinsame kritische Begleitung. Die zu Grunde liegende Idee ist, das Format Klasse und Akademie als leben- diges Potential von Möglichkeiten der kollektiven und der individuellen Er- fahrung zu begreifen. Um dieses Potential zu aktivieren, kann es nützlich sein die Klasse und die Akademie selbst als Medium und Material der Gestaltung zu begreifen und ihre Spielräume und Grenzen entlang der individuellen Be- dürfnisse und Fragestellungen experimentell zu erkunden.
FREIE MALEREI PROF. SUSANNE KÜHN Pavillon 15 Malerei ist nicht nur eine gestische Markierung auf einem Bildträger im Raum. Durch die gemeinsame Analyse des Entstehungsprozesses der studentischen Malerei bedeutet nicht nur das Medium Farbe und dessen Form. Malerei ist Werke, durch die Erkundung eigener formaler, medienspezifischer und inhalt- vor allem ein künstlerischer Prozess. licher Interessen und Präferenzen, durch das Erlernen von und das Experi- STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST menten mit malerischen Techniken und Ausdrucksweisen und durch das Wei- In einem Bild kann ablesbar sein, welche Inhalte zur Disposition gestellt wer- terentwickeln des Begriffs ‚Malerei’ in den Dimensionen der heutigen realen den; in welche künstlerischen Sprachen und Zeichen die Bildmarkierungen und virtuellen Welt soll in der Klasse eine Plattform entstehen, in der nicht übersetzt sind; ob und wie sich die Malerei in ihrem gesellschaftlichen Umfeld nur das fertige Bild das Produkt des malerischen Schaffens ist, sondern vor verknüpft, welche Emotionen Einfluss nehmen und wie Farbe als visueller allen Dingen auch die Diskussion, die sich an diesem Bild entzündet. Eindruck des Lichts zum Ausdruck des komplexen Denkprozesses und der sinnlichen Wahrnehmung wird. Bei unseren Klassenbesprechungen werden regelmäßig die Werke der Stu- dierenden in simulierten Ausstellungssituationen in unseren Räumen gezeigt Erst durch die zeitliche Abfolge der malerischen Markierungen bilden diese und unter Einbeziehung künstlerischer Strategien, kunsthistorischer und Kernpunkte einen Prozess. Dabei ist jede dieser Markierungen vom kreativen zeitgenössischer Positionen sowie autobiografischer Texte diskutiert. Einzel- und reflexiven Denken und der subjektiven Haltung der Künstlerin abhän- gespräche dienen der gezielten Analyse der Arbeiten und geben wichtige Im- gig, deren persönliche Werte sich in Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt pulse für ihre Weiterentwicklung. geformt haben. Ausstellungsprojekte, die Gestaltung der Klassen-Website, eingeladene Welche Bedeutung hat der malerische Prozess nun konkret für die Entstehung Künstlerpersönlichkeiten und Studienreisen vermitteln den Studierenden eines Bildes? Wie kann man heute beispielsweise noch Landschaftsbilder oder eine Grundlage, um über die Selbstinszenierung der eigenen Arbeit zu reflek- Porträts anfertigen, wenn unzählige künstlerische Ausdrucksformen (z.B. ab- tieren und einen eigenen Weg zwischen sinnlicher Präsenz und intellektu- strakt, gegenständlich, etc.) sich bereits an diesen Sujets abgearbeitet haben? ellem Konzept zu finden. Welche Möglichkeiten werden beim Malen einer Landschaft oder einer Figur realisiert, die das Bild zu einem orts- und zeitspezifischen Kunstwerk werden lassen? KLASSENBESPRECHUNG: Mi SPRECHZEITEN: nach Vereinbarung In meiner Klasse möchte ich die Fähigkeiten der Studierenden freisetzen, die- KONTAKT:kuehn@adbk-nuernberg.de sen spannenden, höchst offenen Entstehungsprozess von Malerei kennenzu- klasse-kuehn.de lernen und bewusst einzusetzen.
FREIE MALEREI PROF. THOMAS HARTMANN JASMIN SCHMIDT Pavillon 25 AUF DIREKTEM UMWEG ODER MALEREI ALS HALTUNG Während des Gemini-Projektes in den 1960er Jahren behaupteten amerikani- Ein Maler muss verstehen lernen und auch den Wunsch verspüren, nicht das STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST sche Astronauten, dass sie Details auf der Erde gesehen hätten, die von Au- Publikum, sondern vor allem sich selbst zu überraschen. Die persönliche Su- genärzten schlichtweg als Hirngespinste abgetan wurden. Um dieses Phänomen che führt oft über Umwege, nichts lässt sich erzwingen. Ein Werk lässt sich näher zu untersuchen, stellte die NASA in der Wüste Riesenbuchstaben auf. kaum mit Willenskraft herstellen, und es ist schwer, die Kräfte zu benennen, Wiederum zeigte sich, dass Astronauten weit mehr erkennen können als bei- die einen dazu befähigen, Bilder zu malen. Im Rückblick auf meine persön- spielsweise Piloten, die in großer Höhe fliegen. Die Wissenschaftler standen liche Arbeits- und Lebenserfahrung und die Auseinandersetzung mit den vor einem Rätsel und suchten nach einer Erklärung. Schließlich fand man sie: Studenten bestätigt sich für mich, dass nur beständiges Arbeiten, ein perma- Mit einem Bogen Transparentpapier direkt vor den Augen kann man unmöglich nentes Beschäftigen mit den Dingen, wirkliche Erkenntnisse und Ergebnisse lesen. Legt man das Blatt jedoch auf eine Zeitung, kann sie problemlos gelesen hervorbringen. werden. In der Natur wirkt die Atmosphäre wie Transparentpapier. Da der Pilot Das Paradoxe ist, dass für ein gutes Miteinander in einer Klassengemeinschaft in der Atmosphäre fliegt, kann er nur wenig von der Erde erkennen. Die Astro- Regeln notwendig sind, in der Kunst sind sie dazu da, gebrochen zu werden. nauten fliegen über der Atmosphäre und sehen darum sehr viel besser.* Das macht die Malerei lebendig und die Lehre in der Akademie spannend. Ich denke, dass es Parallelen gibt zwischen diesem Phänomen und meinem Thomas Hartmann Arbeitsansatz, sei es im Atelier oder in der Lehre. * Die Beobachtungen aus dem Weltraum stammen aus der Broschüre des Besucherzentrums ESTEC Es ist mir bewusst, dass sich das Medium Malerei heute gleichzeitig in ei- der Raumfahrtausstellung Space Expo in Noordwijk. nem Bezugssystem neben anderen Herstellungsverfahren und Techniken von Bildern befindet. Wir werden täglich mit einer unüberschaubaren Bil- KLASSENBESPRECHUNG: Mi 10 Uhr derflut konfrontiert. Es gibt keine begründbare Rangordnung innerhalb der SPRECHZEITEN UND MAPPENTERMINE: nach Vereinbarung unterschiedlichen Darstellungsweisen. Hierbei muss geprüft und analysiert KONTAKT: post@hartmann-thomas.de, www.hartmann-thomas.de, www.klasse-hartmann.de werden, ob der einzelne Künstler mit den Mitteln der Malerei das Potenzial besitzt, neue überzeugende Kunstwerke hervorzubringen. Hieraus ergibt sich der Anspruch, den ich an der Lehre in meiner Fachkasse für Malerei an der Kunstakademie Nürnberg erhebe. Das Ziel ist es, mit den Studierenden eine neue künstlerische Wirklichkeit zu erarbeiten und nicht in akademischen und verschulten Mustern stehen zu bleiben.
FREIE KUNST UND KUNSTPÄDAGOGIK FREIE MALEREI UND KUNSTERZIEHUNG PROF. JOCHEN FLINZER PROF. MICHAEL MUNDING FELIX BURGER BENJAMIN ZUBER Pavillon 40 Pavillon 41 Ordnung und Unordnung. Freiheit nutzen, Lust bewahren. Forschung und Die beschleunigte, beinahe invasiv zu nennende Verbreitung neu entstehen- Spiel. Sehen, wahrnehmen, beobachten, sich selbst beobachten. Kunst be- der künstlerischer Trends sowie deren umgehende Rezeption und Transfor- STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST trachten. Reflektieren und in Beziehung setzen. Äpfel mit Birnen vergleichen. mation manifestiert sich - als Folge der immer stärker vernetzten Informati- Erreichen und verlassen. onsgesellschaft - nicht nur in den Bereichen der Kunst, der Musik und des Eine Festlegung auf bestimmte Techniken und bestimmtes Material wird nicht Films. Katalysiert durch die omnipräsente Werbung vermischen sich dabei erwartet. Malen und Zeichnen muss nicht nur auf Leinwand und Papier ge- kulturelle, soziale und ökonomische Tendenzen auf komplexe Weise und be- schehen. Alle Interessen in verschiedenen Bereichen können Grundlage des dingen sich gegenseitig. Schaffens werden. Sprechen über die Arbeiten und Benennen führen zu Klar- Diese Phänomene zu analysieren und ihre Wurzeln aufzudecken, ist von heit. grundlegender Bedeutung, um zu eigenen reflektierten und strukturierten äs- Nun muss noch schnell ein Zitat her! »Der Mensch spielt nur, wo er in voller thetischen Einschätzungen zu gelangen. Hierzu müssen im Rahmen der Aus- Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er bildung historische, philosophische und gesellschaftstheoretische Grundlagen spielt.« (Schiller) vermittelt werden, um wiederkehrende Strukturen menschlichen Strebens in Zeit und Raum zu erkennen und daraus Schlüsse ziehen zu können. Systema- KLASSENBESPRECHUNG: Mi ab 10 Uhr nalyse wird dabei auch zur Strategie, differente künstlerische Fragestellungen SPRECHZEITEN: nach Vereinbarung effektiv zu platzieren. Weil ästhetisches Tun neben Analyse und theoretischer Positionierung stets auch die Visualisierung der eigenen Vorstellung beinhaltet, ist nicht zuletzt das Verständnis von Wahrnehmung und deren Wirkweise von nicht zu unter- schätzender Bedeutung. Nicht allein im passiven Sinne ist es für den Künstler von Wichtigkeit, sondern mehr noch als Anwendung innerhalb der eigenen künstlerischen Gestaltung, die als Schnittstelle zwischen Ich und Welt kom- munikative Funktion einnimmt. Ein Schwerpunkt der Ausbildung liegt auf der Erforschung der Ausdrucks- möglichkeiten, die die neuen Medien bereit halten. Sie als Gestaltungsmittel unvoreingenommen in künstlerische Prozesse einzubinden, ihre Potentiale und Grenzen zu erforschen, ohne als „User“ in unreflektierter Anwendermen- talität zu verharren, muss hierbei der Anspruch sein. Nicht nur die technikba-
sierten Ausformungen, auch Installation, Performance oder gesellschaftliche die räumlich flexibel und mit hoher Mobilität ausgestattet in den letzen Seme- Recherche sind in der aktuellen Kunst Handlungs- und Verhandlungsfelder, stern unter dem Projektname „ Z.A.K.K.“ in München und Karlsruhe unter- in denen eine emanzipierte Künstlerpersönlichkeit Position zu beziehen hat. wegs waren und aktuell im Kunstverein in Würzburg präsent sind) erweitert Durch die Vielzahl unterschiedlicher Forschungsansätze der einzelnen Klas- das Repertoire künstlerischer Kommunikationsmöglichkeiten. senmitglieder, deren Ergebnisse gemeinsam untersucht werden, findet -wö- Künstler als Kuratoren, Textschreiber, Kommentatoren und Einführungsred- chentlich neu- in kritischer und dialogischer Auseinandersetzung eine Nach- ner müssen nicht die Schwächung ihrer Rolle befürchten, sondern steigern justierung der eigenen Kenntnisse und Positionierungen statt. Beim Sprechen über die Vermittlung eigener und fremder Kunst ihren persönlichen Reflexi- STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST über Kunst ist es erklärtermaßen nicht die leichteste Übung, die Komplexität onsgrad. Die Kenntnis unterschiedlicher Vermittlungsmethoden als in Echtzeit und Verdichtung ästhetischer Bezüge, die einem Kunstwerk eigen sind, in fol- zu bewältigende Versuchsaufbauten sind genuine Bereitstellungen insbeson- gerichtige Formulierungen zu übersetzen. dere für Studierende der Kunstpädagogik. Die Fähigkeit von Künstlern und Das Studium an einer Kunstakademie ist in hohem Masse ein Selbststudium. Kunstvermittlern, sich in „chaotischen Systemen“ zu orientieren, wird nicht Der Einzelne ist veranlasst, quasiphilosophisch, einen Zugriff auf Welt zu lei- allein von Seiten der betriebs- und wirtschaftswissenschaftlichen Disziplinen sten und diesen zu visualisieren. Gleichwohl ist künstlerische Arbeit zuneh- beneidet. Auch der Anspruch künstlerischer Konzepte, auf gesellschaftliche mend vom Diskurs geprägt. und politische Bereiche gestalterisch einzuwirken, bedingt zunehmend inter- Lernen in und durch unterschiedliche Gruppen und Konstellationen, Ausei- disziplinäres Kooperieren mit Fachleuten kunstfremder Gattungen. nandersetzung mit verschiedensten Rollen, Orten und ästhetischen Fragestel- Dem Gestaltungswillen des jeweiligen Studierenden unterliegt es schließlich, lungen (Wettbewerbe, Ausstellungen, Projekte, Aufträge) werden im Studium die erworbenen Kenntnisse mit den selbst gemachten Erfahrungen in die zu Anforderungen, denen sich jede/r Studierende auf ihre/seine persönliche eigene künstlerische Arbeit einfließen zu lassen, persönliche Gewichtungen Weise zu stellen hat. Nicht ohne Grund ist das Klassenprinzip eine der schüt- vorzunehmen und diese eigenständig zu vertiefen. zenswertesten Lern- und Forschungsstrukturen der Kunsthochschulen. In einem Verband, der während des gesamten Studiums Integrationsmöglich- KLASSENBESPRECHUNG: Mi 10-18 Uhr keit, Diskursfeld und Schutzraum bietet, bleibt weiterhin - entgegen einer EINZELBESPRECHUNG: Mi 8-10 Uhr und nach Vereinbarung fragwürdigen Effizienzaffinität in anderen Ausbildungsinstitutionen, die mit immer hektischer rhythmisierten Ausbildungssequenzen verbunden ist - die inhaltliche Qualität der Maßstab der Auseinandersetzung. Gemeinsame Ausstellungsbesuche konfrontieren den Einzelnen und seine Ar- beit mit anderen Orientierungen und Lösungen. Das Kuratieren von Positionen künstlerischer Weggefährten, das Konzipieren von Ausstellungsprojekten (beispielhaft sind die Mitarbeit im Vorstand und in der Programmkonferenz des „Kunstbunker, Forum für zeitgenössische Kunst“ oder die in Eigeninitiative der Studierenden entstandenen Konzeptionen für „Die Vitrine“ oder „Akademie Galerie“ bis hin zu Ausstellungsrealisationen,
GRAFIK-DESIGN / VISUELLE KOMMUNIKATION SEMINAR GRUNDLAGEN GRAFIK-DESIGN PROF. HOLGER FELTEN FRIEDERIKE GIRST PROF. FRIEDERIKE GIRST TERMINE: Fr 10-12 Uhr und nach Vereinbarung | 1.Semester PETER WENDL Pavillon 16 SEMINAR REISEN ALS KÜNSTLERISCHE PRAXIS FRIEDERIKE GIRST Ziel des Studiums ist die Entwicklung einer kritisch denkenden Persönlichkeit, TERMINE: Fr 12-14 Uhr und nach Vereinbarung | ab 5. Semester STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST die in der Lage ist, eine reflektierte Haltung in den Bereichen Kunst, Gauguin in Polynesien, Joseph Beuys in New York, Marina Abramovic auf Design und visueller Kommunikation einzuneh- men. Neben individueller der Chinesischen Mau- er, Stefan Sagmeister in Thailand, Christoph Niemann Einzelbetreuung und offenem Diskurs in der Gruppe wird dies vor allem an der Grenze zwischen Nord- und Südkorea, Rejane dal Bello in England: durch die intensive Auseinandersetzung mit der eigenen künstlerischen Künstler und Designer reisen. Sie recherchieren, sammeln und dokumentie- Arbeit erreicht. Die Entwicklung und Forschung der eigenen gestalterischen ren, sie treten in Dialog, sie schaffen Werke, Performances und Happenings. Interessen steht im Mittelpunkt des Studiums und bildet die Grundlage zur Reisen sind Expeditionen sind real oder fiktiv, dienen dem Entdecken wie der Aneignung vertieften theoretischen und handwerklichen Wissens Entschleunigung. Sie sind frei gewählt oder erzwungen, ob Exil, Vertreibung über Gestaltung und Design. Dies erfordert ein hohes Maß an Eigeninitiative und innere Emigration. Eine Reise kann Ritual, Prüfung und Leidensweg und -disziplin auf Seiten der Studierenden sowie die Bereitschaft zur expe- bedeuten. Reisen heisst auch Bewusstseinserweiterung, sich ständig zu öff- rimentellen Erforschung gestalterischer Problemfelder und zur Entwicklung nen, neues zu integrieren und sich aktiv zu beteiligen. Gemeinsam wollen wir individueller Lösungsstrategien. Im Wechsel von Produktion und Reflexion anhand von Impulsvorträgen, Experimenten und Referaten die Arbeit von erfolgt eine Emanzipation von rein subjektiven Interessen hin zur Fähigkeit, relevanten Designer und Künstlern durchleuchten. Ziel ist es, ein eigenes gestalterische Fragen auch auf gesellschaftlicher Ebene unkonventionell entwickeltes Projekt oder ein gemeinsam vereinbartes Thema umzusetzen, beantworten zu können und ein analytisches Urteilsvermögen zu entwickeln. was dann am 3. Februar 2018 präsentiert wird. KLASSENBESPRECHUNGEN: Mi 10 Uhr SEMINAR TYPOGRAFIE: ZWISCHEN DEN LETTERN EINZELBESPRECHUNGEN: nach Vereinbarung KATHARINA FRICK KONTAKT: felten@adbk-nuernberg.de; girst@adbk-nuernberg.de; TERMINE: Mo 10-12 Uhr wendl@adbk-nuernberg.de Wie transportiere ich durch Typografie mehr als nur Worte? In Einzelbesprechungen und Grup- pendiskussionen wird der Umgang mit Schrift erforscht und begriffliche Basics werden vermittelt.
SEMINAR MUSTERKONZEPTE WORKSHOP TYPE-DESIGN HELENA BETSCH GUÐMUNDUR ÚLFARSSON, OR TYPE, ISLAND TERMINE: 19.10. / 26.10. / 9.11. / 23.11. / 7.12. / 14.12. / 11.1. / 25.1., jeweils TERMINE: werden bekannt gegeben 10:30-12:30 Uhr Or Type is an Icelandic type foundry, founded in 2013 to publish typefaces Wir wollen uns mit dem strukturgebenden Phänomen ›Muster‹ als übergrei- designed by GUNMAD (Guðmundur Úlfarsson & Mads Freund Brunse). Our fendes Gestaltungssystem, das nicht nur formale, sondern auch inhaltliche typefaces aim at challenging the conventions found in typographic traditions Aspekte aufgreifen kann, beschäftigen. Die Selektion und Strukturierung and contemporary values. Working with vernacular references and from STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST dieser Inhalte unterstützen die Entwicklung und Umsetzung individueller intrinsic ideas, our typefaces are designed to have there own reason of being, Gestaltungskonzepte, die wir in den Kontext der eigenen Person stellen rather than filling a gap in the font market. Through our growing library of wollen. In diesem Zusammenhang erstreckt sich die Rolle des Gestalters alphabets new ideas come and already existing typefaces are brought up in vom Designer formaler Elemente bis hin zum Autor inhaltlich relevanter und order to create a new take on previous ideas. Entwerfer übergreifender, abstrakter Strukturprinzipien – er wird also zu einem ›Programmierer‹ von Konzeptmustern. WORKSHOP TYPOGRAFIE / CORPORATE DESIGN CHANTAL HENDRICKSEN, STUDIO HENDRIKSEN, AMSTERDAM TERMINE: werden bekannt gegeben Studio Hendriksen is an Amsterdam based graphic design studio, founded by Chantal Hendriksen in 2015. The studio‘s projects evolve from a deep affinity with contemporary art, which manifests itself in collaborations with art insti- tutes, museums, galleries, individual artists and photogra- phers as well as a wide range of self-initiated projects. The studio always likes to challenge the profession‘s autonomy in its collaborations with various other disciplines and all its projects are characterized by a conceptual and experimental approach. WORKSHOP ILLUSTRATION: BURN AFTER READING JAN-ROBERT DÜNNWELLER TERMINE: werden bekannt gegeben „Heute denken, morgen fertig“ - von der Idee zum Bild, vom Bild zur Idee. Mit Illustrationen Konzepte und Ideen visuell erzählen. Einfälle und Zufälle, naiv und ernsthaft. Mit dem Inhalt spielen, zusammenfassen, eine Pointe entwickeln, zuspitzen.
INTERAKTIVE MEDIEN PROF. JAN ST. WERNER Pavillon 24 Mit der Projektklasse für „Interaktive Medien/ Dynamische Akustik“ gibt die AdBK Nürnberg Sound und Klang als künstlerischem Material eine eigene STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST Plattform. Geschichte und Theorie des akustischen Experimentierens werden im Kontext der Bildenden Künste neu untersucht. Sowohl für die individuelle Praxis, als auch für die Arbeit im Kollektiv spielt die „Dynamische Akustische Forschung“ hierbei eine wesentliche Rolle. Im Pavillon 24 der Akademie befinden sich ein Radiosender, ein Online-Klangarchiv, ein experimentelles Tonstudio, eine elektronische Werkstatt mit Zugang zu verschiedenen Programmierumgebungen und ein Ausstellungsraum. Darüber hinaus besteht Austausch mit nationalen und internationalen Institutionen, die ebenfalls Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL12021 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung Dieses Vorhaben wird aus den Mitteln des Bundesministeriums für experimentell mit Klang und Medien arbeiten. KLASSENBESPRECHUNGEN: nach Vereinbarung SPRECHZEITEN: nach Vereinbarung KONTAKT: werner@adbk-nuernberg.de liegt beim Autor.
KÜNSTLERISCHE KONZEPTIONEN FAMED PROF. SEBASTIAN M. KRETZSCHMAR PROF. JAN THOMANECK RAINER SCHENK Pavillon 13 STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST KLASSENBESPRECHUNG: Mi SPRECHZEITEN:nach vorheriger Anmeldung KONTAKT: schenkrainer@gmx.de
KUNSTPÄDAGOGIK (Studiengang Lehramt an Gymnasien im Fach KUNSTPÄDAGOGIK UND FACHDIDAKTIK Kunst (als Doppelfach)) DR. THOMAS MICHL FELIX BURGER SPRECHSTUNDE: nach Vereinbarung per E-Mail PROF. JOCHEN FLINZER KONTAKT: michl@adbk-nuernberg.de BERND KLAUSECKER MMD CHRISTOPH KLEIN DR. THOMAS MICHL EXAMENSVORBEREITUNG MIT FACHPRAKTISCHEN ÜBUNGEN PROF. MICHAEL MUNDING [Teilmodul von Fachdidaktik 2] PETER WENDL 1 ECTS (nur für Examinanden 2018) BENJAMIN ZUBER TERMIN: Mo 9.30 - 11 Uhr oder nach Vereinbarung ONLINE-ANMELDUNG: michl@adbk-nuernberg.de Ausgehend von der historischen Genese des Faches werden verschiedene INFORMATIONSVERANSTALTUNG FÜR STUDIERENDE (INSBESONDERE STUDIENANFÄNGER) DER Gegenstandsbereiche der Kunstpädagogik und Aspekte von Kunstunterricht FACHRICHTUNG KUNSTERZIEHUNG untersucht und diskursiv erörtert. STUDIENGÄNGE | KUNSTPÄDAGOGIK PROFESSOR JOCHEN FLINZER (FREIE KUNST UND KUNSTPÄDAGOGIK) PROFESSOR MICHAEL MUNDING (FREIE MALEREI UND KUNSTERZIEHUNG), PROF. DR. LARS BLUNCK (KUNSTGESCHICHTE), DR. THOMAS MICHL (FACHDIDAKTIK), CHRISTOPH KLEIN (ZWEIDIMENSIONALES GESTALTEN), BERND KLAUSECKER GESCHICHTE DER KUNSTPÄDAGOGIK MMD (MEDIENPÄDAGOGIK/NEUE MEDIEN), PETER WENDL (TRANSMEDIALE RÄUME). 1 ECTS TERMIN: Mo 16.10.2017, 13 Uhr, Aula [Teilmodul von Fachdidaktik 1] TERMIN:Mo 12.30-14 Uhr HINWEIS ONLINE-ANMELDUNG:michl@adbk-nuernberg.de Studenten der Fachrichtung Kunsterziehung können mit Einverständnis des In diesem Seminar werden verschiedene historische und aktuelle Positionen jeweiligen Klassenleiters und der Genehmigung des jeweiligen Prüfungsaus- der Kunstpädagogik vorgestellt und unter unterschiedlichen Schwerpunkt- schusses ihre künstlerische Ausbildung in allen künstlerischen Klassen erhal- setzungen betrachtet. Außerdem soll Raum für Diskussionen und praktische ten. Die Nachweise der erfolgten Teilnahme in künstlerischen Werktechniken Übungen bereitgestellt werden. Diese Veranstaltung findet im Verbund mit und Druckverfahren werden in den einzelnen Studienwerkstätten erbracht. „Einführung in die allgemeine Didaktik / Fachdidaktik“ statt. Das erziehungswissenschaftliche Studium (schriftliche und mündliche Prü- fungen) kann nur an der Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Päda- gogik bzw. Psychologie, Bismarckstraße 1, 91054 Erlangen, bzw. an der erzie- hungswissenschaftlichen Fakultät (EWF) in der Regensburger Str. 160, 90478 Nürnberg, abgeleistet werden. Auskünfte erteilt Akademischer Direktor Dr. Wild unter 0911/5302-500.
EINFÜHRUNG IN DIE ALLGEMEINE DIDAKTIK / FACHDIDAKTIK BEGLEITSEMINAR STUDIENBEGLEITENDES PRAKTIKUM – DOKUMENTATION UND EVALUATION 1 ECTS 1 ECTS (ab WS 2013/14; neuer Modulplan) [Teilmodul von Fachdidaktik 1] [Teil von „Projektorientierte Unterrichtsplanung“/Fachdidaktik 1] TERMIN: Mo 14-15.30 Uhr TERMIN: Fr11-12.30 Uhr; 14-tägig ONLINE-ANMELDUNG: michl@adbk-nuernberg.de Jeder Lehrer sollte Unterrichtssituationen dokumentieren und richtig ein- Ausgehend von kurzen Einblicken in die allgemeine Didaktik, werden fach- schätzen können. Im Seminar werden deshalb wissenschaftliche Erhebungs- / spezifische Methoden der Kunstpädagogik und des Kunstunterrichts vorge- Aufbereitungs- und Interpretationsmethoden aus der empirischen Forschung stellt und vertieft. Eine Vernetzung mit dem erziehungswissenschaftlichen vorgestellt und gemeinsam ausprobiert. Darüber hinaus wird die Hausarbeit, Teil des Studiums wird angestrebt. Diese Veranstaltung findet im Verbund mit die im Rahmen des studienbegleitenden Praktikums zu schreiben ist, vorbe- „Geschichte der Kunstpädagogik“ statt. reitet. Nur für Studierende, die im WS 2017/18 das studienbegleitende Praktikum absolvieren! STUDIENBEGLEITENDES PRAKTIKUM LABENWOLF GYMNASIUM NÜRNBERG STUDIENGÄNGE | KUNSTPÄDAGOGIK 3 ECTS UNTERRICHT UND MEDIEN [Teilmodul von Fachdidaktik 1] 2 ECTS TERMINE: Di 9.45-13 Uhr; 13.30-15.30 Uhr [Teilmodul von von Fachdidaktik 1] Durchführung des studienbegleitenden Praktikums; Vor- /Nachbespre- TERMIN: Fr9.30-11 Uhr chungen; Unterrichtsevaluation Dieses mediendidaktische Seminar ist explizit auf die breite Praxis des Kunst- unterrichts hin orientiert. Erörtert werden u.a. Fragestellungen nach einem sinnvollen Einsatz von Medien im Kunstunterricht. Außerdem sollen eigene STUDIENBEGLEITENDES PRAKTIKUM Medienprojekte für den Kunstunterricht präsentiert und zur Diskussion ge- GYMNASIUM WENDELSTEIN stellt werden. 3 ECTS [Teilmodul von Fachdidaktik 1] TERMINE: Do 8–10 Uhr; 10–11.25 Uhr Durchführung des studienbegleitenden Praktikums; Vor- /Nachbespre- chungen; Unterrichtsevaluation
KINDERZEICHNUNG UND JUGENDKULTURELLER AUSDRUCK VORBEREITUNG PÄDAGOGISCH-DIDAKTISCHES SCHULPRAKTIKUM 2 ECTS / mit Hausarbeit 3 ECTS 1 ECTS [Teilmodul von „Freier Bereich Wahlpflicht 6 (Kunst/Pädagogik/ [Teilmodul von „Päd.-didakt. Schulpraktikum“] Kunstpädagogik)“] BLOCKSEMINAR: 11.+12.10.2017; 10-17 Uhr; oder nach Vereinbarung TERMIN: Do 13-14.30 Uhr VERBINDLICHE ONLINE-ANMELDUNG:michl@adbk-nuernberg.de Was zeichnen/malen/gestalten Kinder und Jugendliche außerhalb des schu- Dieses Seminar muss VOR dem Beginn des pädagogisch-didaktischen Schul- lischen Kunstunterrichts? Wie lassen sich Kinderzeichnungen deuten? Wel- praktikums absolviert werden. Es gibt eine Einführung in die institutionelle che Rolle spielen die digitalen Medien im kindlichen Gestalten? Die sog. Verortung der Schule und in das kunstpädagogische Arbeitsfeld. Außerdem Kinderzeichnung rückt seit einigen Jahren verstärkt in den Fokus der Kunst- Einblicke in grundlegende kunstdidaktische Fragestellungen und die histo- pädagogik. Im Seminar werden alle wichtigen Aspekte von Kinderzeichnung rische Genese kunstpädagogischer Modelle. (Historisch, psychologisch etc.) beleuchtet. Die theoretischen Erkenntnisse Darüber hinaus werden Beobachtungs- und Dokumentationssystematiken werden an Praxisbeispielen überprüft. vermittelt, um die persönlich-individuellen Erfahrungen und unterrichtlichen Rahmenbedingungen im pädagogisch-didaktischen Schulpraktikum zu erfas- sen und zu dokumentieren. STUDIENGÄNGE | KUNSTPÄDAGOGIK KUNSTLEHRER SEIN – EINBLICKE IN DIE BERUFLICHE PRAXIS 2 ECTS / mit Hausarbeit 3 ECTS [Teilmodul von „Freier Bereich Wahlpflicht 6 (Kunst/Pädagogik/ NACHBEREITUNG UND PRÄSENTATION DES PÄDAGOGISCH-DIDAKTISCHEN SCHULPRAKTIKUMS Kunstpädagogik)“] 1 ECTS LEHRBEAUFTRAGTER DR. CHRISTOPH SCHOLTER [Teilmodul von „Päd.-didakt. Schulpraktikum“] BLOCKTERMINE: 13.01., 20.01., 27.01., jeweils 10-17.30 Uhr TERMIN 1: ausgebucht! Was erwartet mich nach dem Studium im Referendariat? Wie lässt sich der TERMIN 2: 9.3.2018, 10-17 Uhr oder nach Vereinbarung [Teilnehmerzahl begrenzt!] Kunstunterricht aktuell in den verschiedenen Jahrgangsstufen gestalten oder VERBINDLICHE ONLINE-ANMELDUNG: michl@adbk-nuernberg.de wie kann ich meine eigene künstlerische Arbeit mit einfließen lassen? Im Seminar werden u.a. die praktischen Unterrichtserfahrungen ausgewertet, Diese und weitere Fragen werden innerhalb der Lehrveranstaltung anhand die Lehrerrolle reflektiert und die Präsentation des Praktikums durchgeführt. von konkreten Unterrichtsbeispielen, Schülerarbeiten sowie fächerübergrei- Voraussetzung für die Teilnahme: Abgeleistetes päd.-didakt. Schulpraktikum, fenden Projekten behandelt und diskutiert. Das Seminar bietet dabei vielfäl- mindestens ein Protokoll einer Teilnehmenden Beobachtung von Unterricht tige Einblicke in die gegenwärtige berufliche Praxis des Kunsterziehers und in (nicht handgeschrieben!), Planungsunterlagen von selbst gehaltenen Unter- die Ausbildungszeit während des Referendariats. Außerdem sollen mögliche richtsversuchen. eigene Unterrichtskonzepte zu spezifischen lehrplankonformen Themenbe- reichen entwickelt werden.
SZENISCHES SPIEL / ÄSTHETISCHE SPIELFORMEN WAHRNEHMUNG [Modul 19 (Wahlpflicht)] [Teilmodul Angewandte Disziplinen 2] LEHRBEAUTRAGTER HANS PETER VOLLATH 2 ECTS LEHRBEAUFTRAGTER ADRIAN STUHLFELNER TEILMODUL PHYSIOLOGIE / WAHRNEHMUNGSPSYCHOLOGIE / ÄSTHETIK TERMIN: wird per Aushang bekannt gegeben oder kann direkt beim Dozenten 3 ECTS erfragt werden! TERMINE: nach Vereinbarung VERBINDLICHE ONLINE-ANMELDUNG: stuhlfelnera@gmail.com ONLINE-ANMELDUNG: info@hpvollath.de Einführung in das Szenische Spiel, Experimentieren mit unterschiedlichen künstlerisch- TEILNEHMER: max. 10 ästhetischen Spielformen, Verknüpfung mit den Anforderungen des gymnasialen SEMINAR Die Veranstaltung vermittelt Wahrnehmung als Kennzeichen alles Kunstunterrichts Lebendigen. Die Komplexität des Wahrnehmungsvorganges wird unter Einbeziehung von Sinnesphysiologie, Wahrnehmungspsychologie und RHETORIK Neurophysiologie bis hin zu Semantisierung und Sinndeutung untersucht. 2 ECTS [Teilmodul Angewandte Disziplinen 2] TEILMODUL UNTERSUCHUNG OPTISCHER PHÄNOMENE STUDIENGÄNGE | KUNSTPÄDAGOGIK LEHRBEAUFTRAGTER ADRIAN STUHLFELNER 2 ECTS TERMIN: wird per Aushang bekannt gegeben oder kann direkt beim Dozenten TERMINE: nach Vereinbarung erfragt werden! ONLINE-ANMELDUNG: info@hpvollath.de VERBINDLICHE ONLINE-ANMELDUNG: stuhlfelnera@gmail.com WERKSTATTGESTÜTZTES PROJEKT Thematisierung eines Wahrnehmungskomplexes. Einführung in die Grundlagen der Rhetorik. Erweiterung und Vertiefung der empirischen Erfahrung hinsichtlich wahr- nehmungstheoretischer Phänomene und technischer Fähigkeiten im Herstellungsprozeß der Realisate.
ZWEIDIMENSIONALES GESTALTEN UNTERRICHTSPROJEKT AM GYMNASIUM CAROLINUM ANSBACH [Modul 21 (Wahlpflicht)] CHRISTOPH KLEIN 5 ECTS Zweidimensionales Gestalten, Betreuung von Zulassungsarbeiten TERMIN: Di 14-17 Uhr; BEGINN: 24.10.2018 SPRECHZEIT: nach Vereinbarung Vorbereitung eines fünftägigen Unterrichtsprojektes am Gymnasium Carolinum Ansbach, das im Anschluss an das Sommersemester 18 stattfindet. Um genü- ZEICHNEN ALS KULTURSPRACHE 1 [Modul 5] gend Vorbereitungszeit zu haben, ist es notwendig, schon im Wintersemester zu 3 ECTS beginnen. Der hier vorgeschlagene Termin ist eher optional, Terminabsprachen TERMINE: Mo 10-13 Uhr; Fr 10-13 Uhr sind jederzeit möglich. Diese Projektwoche bietet die Möglichkeit, sehr intensiv Kenntnis und Einübung unterschiedlicher Vorgehensweisen der Zeichnung mit Schülern einer zehnten Jahrgangsstufe zu arbeiten. Die Themen des Unter- auch in Verbindung mit Schrift oder Drucktechniken. Es sollen Grundkennt- richts werden dabei von den Teilnehmern im Seminar selbst entwickelt. Am nisse erweitert und vertieft werden, die für den Unterricht an der Schule ersten Termin werden Unterrichtsprojekte dieses Jahres präsentiert. unabdingbar sind. In der Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten Vorgehensweisen sollen die vielfältigen Möglichkeiten der Zeichnung im Zu- PROPÄDEUTIK 2-D [Modul 3] sammenhang mit den Unterrichtsinhalten am Gymnasium deutlich gemacht 2 ECTS STUDIENGÄNGE | KUNSTPÄDAGOGIK werden. Verpflichtend ist die Beschäftigung mit einer Druckwerkstatt. TERMIN: Do 10-13 Uhr, vor dem Germanischen Nationalmuseum. Anhand von Museums- und Ausstellungsbesuchen sowie in der Beschäfti- ZEICHNEN ALS KULTURSPRACHE 2 [Modul 5] gung mit Texten zur Kunst soll sowohl ein Bewusstsein über gegenwärtige 3 ECTS Fragestellungen der Kunst entwickelt werden, als auch schon vorhandene TERMINE: Mo 14-17 Uhr; Di 10-13 Uhr (für Examinanden,Termin verhandelbar) Grundkenntnisse erweitert und vertieft werden. Besonderer Wert wird auf Entwicklung eines konzeptionellen Verständnisses des Mediums Zeichnung. die Entwicklung einer Sprachfähigkeit vor Kunstwerken gelegt. Anhand weit gefasster Aufgabenstellungen werden selbständig Lösungen entwickelt, die im gemeinsamen Diskurs reflektiert und überprüft werden. KONZEPTIONELLE ANWENDUNG HANDWERKLICHER TECHNIKEN [Modul 2] Dabei steht die Frage nach der Ablesbarkeit und Umsetzung der eigenen Lö- 7 ECTS sung, bzw. ihres Potentials für eine weitere Bearbeitung im Mittelpunkt. TERMINE:Do 15-18 Uhr Die Verwendung unterschiedlicher Zeichenwerkzeuge und Materialien, wie Einführung in künstlerisch-konzeptionelles Vorgehen anhand zu entwickelnder deren Erprobung soll zu einer Erweiterung und Bereicherung der eigenen Projekte mit Themenvorgabe. Eingeübt werden Vorgehensweisen wie Recher- künstlerischen Ausdrucksweise führen. In der Präsentation eigener Arbeits- che, Dokumentation und Präsentation. Darüber hinaus werden exemplarische ergebnisse vor anderen Studenten wird ein intensiver Austausch gefördert. Arbeiten von konzeptionell arbeitenden Künstlern vorgestellt und besprochen. Im praktischen Teil (vorlesungsfreie Zeit/ SS 2014) sollen die eigenen tech- nischen Fähigkeiten, sowie der intensiven Beschäftigung mit der eigenen künstlerischen Position im Fokus stehen. In einer anschließenden Präsentati- on werden die Arbeiten von den Studierenden vorgestellt.
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