Katholische Kirche Zug Pfarreiblatt
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Nr. 15 / 16 | 31. März bis 13. April 2019 4. Fastensonntag (Laetare) und 5. Fastensonntag Pfarreiblatt Katholische Kirche Zug 7 Rosa – eine seltene Farbe Foto: Robert Habijan 3 Auferstanden: das Heiliggrab in Oberwil Spätbarockes «heiliges Theater» 5 Gibt es brauchbare Gottesbeweise? Glaube an Gott kann sich auf 6 Dem Papst den Rücken stärken Franziskanische Ordensleute renoviert und zugänglich gemacht Argumente der Vernunft stützen schreiben offenen Brief
Brot und Wein teilen? Ein Impulsabend zur Eucharistie EDITORIAL von Nathalie Bojescu-Cognet Spitalseelsorgerin, Kantonsspital Zug Foto: © MVG Medienproduktion ANKOMMEN IN DER STILLE «Zwischen Arbeiten und Konsumieren soll Stille sein – und Freude.» So wird Dorothee Sölle für einen ersten Impuls im diesjährigen Fastenka- lender zitiert. Weiter steht: Es ist die Einladung zur Unterbre- chung, zum Atemholen. Denn wo sich eines «Das Mahl» aus dem Misereor-Hungertuch «Hoffnung den Ausgegrenzten», 1996, ohne Pause ans andere reiht, hat sie keinen von Sieger Köder Platz, die Stille. Wie wahr! Ich habe vor einiger Zeit einen für Der Anlass des Pastoralraumes renmatt, Edlibach, möchte die Teilnehmen- mich geeigneten Rahmen zur bewussten Un- Zug Berg möchte die Teilneh- den zu einem besseren Verständnis der terbrechung meines Alltags wahrgenommen. menden zu einem grösseren Eucharistie führen. Dabei geht es nicht in ers- Ich hatte mich sehr auf dieses Zeitfenster ge- Verständnis der Eucharistie, auf ter Linie um den Ablauf, die richtigen Worte freut. Viel Stille und Zeit für mich allein. Die und Antworten, sondern um die zentralen Deutsch «Danksagung», führen. wunderschöne Umgebung, der gegebene Rah- Inhalte. Wie können «Danksagung, Hingabe, men wirkten vorerst sehr wohltuend. Mit dem Erinnerung und Gegenwart, Wandlung und Eintauchen in die Stille und der fortschreiten- Jeden Sonntag versammeln sich Gläubige Mahlgemeinschaft» in aktuelles Verständnis den Entspannung machte sich bei mir auch zum Gottesdienst. Denjenigen, die regel- gebracht werden? Wie können die Menschen eine Spannung bemerkbar. Manchmal wird uns mässig kommen, ist der Ablauf bekannt. der heutigen Zeit die vielfältige Symbolik in erst in der Ent-spannung oder im Ent-schleuni- Und doch: Auch regelmässige Kirchgänger Brot und Wein, im gemeinsamen Teilen und gen bewusst, wie wir gerade im Leben stehen. kennen das Gefühl eines Defizits, wenn es die Erinnerung an Jesus Christus für ihr Le- Entschleunigen wollen kann uns auch ganz um die Inhalte geht. Es fehlt an Sprache ben fruchtbar machen? schön ins Schleudern bringen! Wie lebenswich- und Wissen, um das tiefste Geheimnis der Mit kurzen Impulsen werden die Inhalte ge- tig eine Unterbrechung aus unserer Geschäftig- Eucharistie zu beschreiben. Immer öfter meinsam entdeckt, der Schluss des Abends keit und unserem Konsumieren ist, hat mir stossen auch Menschen zu den Feiern, die bildet eine gemeinsame Eucharistiefeier. diese Erfahrung einmal mehr gezeigt. Wie viele keinen oder nur noch einen kleinen Zu- Pater Bruno Brantschen, Lassalle-Haus, Irm- von uns haben doch die Erfahrung gemacht, gang zum kirchlichen Feiern haben. gard Hauser, Neuheim, Rainer Uster, Unterä- dass sie in den Ferien und nach der Pensionie- Dabei wünscht das Schlussdokument des geri, und Jacqueline Bruggisser, Oberägeri, rung krank geworden sind. Atemholen, be- Zweiten Vatikanischen Konzils über die freuen sich, mit am Thema Interessierten wusst unterbrechen oder wie das hebräische heilige Liturgie, «… dass die Gläubigen be- diesen Weg zu gehen. Anmeldung bis Frei- Wort «schabat» – (mit etwas) «aufhören» – be- wusst, tätig und mit geistlichem Gewinn tag, 5. April, an irmgard.hauser@pfarrei- deutet, am Sonntag zu ruhen. In der Stille die daran teilnehmen». neuheim.ch oder bei einem Pfarramt im Pas- Quelle, aus der wir leben, wahrnehmen und Der Impulsabend am Mittwoch, 10. April, toralraum Zug Berg. sich daran freuen. 19.30 – 21.30 Uhr, im Lassalle-Haus, Haus For- • JACQUELINE BRUGGISSER 2 Pfarreiblatt Zug | Nr. 15/16
Auferstanden: das Heiliggrab in Oberwil Spätbarockes «heiliges Theater» der Kapelle St. Nikolaus renoviert und zugänglich gemacht Bereits 1979 regte die Zuger Denkmalpflege eine Restaurie- rung des spätbarocken Heiliggra- bes an. 1999 gab es in Oberwil Bestrebungen für eine Wieder- aufstellung. 2019 ist es nun so weit: Aus Anlass des 400-jährigen Bestehens der heutigen Kapelle St. Nikolaus nimmt es wieder sei- nen alten Platz im Chor ein. Das Oberwiler Heiliggrab wurde 1774 vom Zuger Maler Carl Josef Speck d. Ä. geschaffen. Es stammt aus dem Barock, einer Epoche, die es wie keine andere verstand, religiöse Inhal- te und Feiern zu inszenieren. «Heiliges Thea- ter» war nach der damaligen Ansicht wirksa- mer als jede Predigt. Die Heiliggräber, die aus mehreren hintereinander gestellten Kulissen bestehen, waren Abkömmlinge der höfischen Foto: Mathilde Tobler und klösterlichen Theaterbühnenarchitektur. Am Hohen Donnerstag aufgebaut, wandelten sie den Chorraum für die Zeit zwischen Kar- freitag und der Osternacht zu einer Bühne mit wechselnden Bildern um: Am Karfreitag Das Heiliggrab, aufgestellt in der Schreinerei Furter in Beromünster fanden die Gläubigen Christus im Grab vor, in der Osternacht erblickten sie den Auferstan- und Wandsäulen gelang es Speck, einen tiefe- Restaurierung wurden fehlende Teile er- denen. ren Raum, als real vorhanden, vorzutäuschen. gänzt, sodass nun wieder alle fünf Kulissen- Die Säulen geleiten das Auge vom Frontbogen ebenen aufgestellt werden können. Das Hei- HEUTE EIN SELTENES KULTURGUT mit Gottvater oben sowie dem Evangelisten liggrab erhält dadurch die perspektivische Kulissenheiliggräber waren in Stadt-, Klos- Matthäus und dem Propheten Jesaia seitlich Wirkung seiner illusionistischen Malerei ter- wie auch in Dorfkirchen sehr verbreitet. hin zum Grab Christi und der Monstranz mit zurück. Die 1901 angebrachten bildlichen Ausser Mode gekommen, verblieben sie im dem Allerheiligsten. 1901 wurde im An- Übermalungen, die inzwischen Teil der Ge- Kirchenestrich, bis dieser, zum Beispiel im schluss an eine Kapellenrenovation auch das schichte dieses Heiliggrabes geworden sind, Rahmen einer Kirchenrenovation, geräumt Heiliggrab dem neuen Zeitgeschmack ange- wurden belassen. Die Engelsgestalten sind und die Kulissenteile als Brennholz genutzt passt. An mehreren Stellen wurden Engel im jetzt, halb verdeckt, hinter den davor gestell- wurden. Von den einstigen barocken Heilig- Stile des damals immer noch sehr beliebten ten Kulissen zu erspähen. gräbern der Stadtzuger Kirchen St. Michael Stanser Kirchenmalers Melchior Paul von De- • MATHILDE TOBLER und St. Oswald haben nur einige wenige auf schwanden aufgemalt. Damit sie vollständig ausgesägte Bretter gemalte Figuren die Zeiten sichtbar blieben, reduzierte man die Anzahl überlebt. Auf Zuger Kantonsgebiet sind ein- der Kulissen auf drei. So entstand auf Kosten Das Heiliggrab ist vom 10. bis 28. April zig das 1775 vom gleichen Maler Speck gefer- der Scheinarchitektur eine grössere Fläche aufgestellt. tigte, zurzeit nicht mehr aufgestellte Kulis- für bildliche Darstellungen, ein Trend, der Führungen Kapelle und Heiliggrab: sengrab der Pfarrkirche Risch und dasjenige auch bei den um 1900 neu geschaffenen Hei- Samstag, 13. April, 15.00 und 17.00 Uhr, von Oberwil erhalten geblieben. liggräbern zu beobachten ist. Ostermontag, 22. April, 15.00 und 17.00 Uhr, mit Elisabeth Feiler und Mathilde Tobler, DATIERT 1774, RENOVIERT 1901 RESTAURIERUNG 2019 Kulturgutverantwortliche Katholische Kirch- Durch das Hintereinanderreihen von fünf Anlässlich der in Zusammenarbeit mit der gemeinde Zug Bögen mit illusionistisch gemalten Gewölben Kantonalen Denkmalpflege durchgeführten Nr. 15/16 | Pfarreiblatt Zug 3
Frauen sind unschlagbar Am Diakoniesonntag wurde dieses Projekt gegen häusliche Gewalt unterstützt Jede fünfte Frau ist von häus- licher Gewalt betroffen, und jährlich leiden schweizweit 20 000 Kinder mit – oft unbe- merkt und mit schlimmen Fol- gen. Viele Betroffene schweigen aus Angst und Scham. Die Zuger Aktion «Frauen sind unschlag- bar» hat im vergangenen No- vember etwas Licht und Öffent- lichkeit in die Situation gebracht. Daheim sind wir sicher, fühlen uns wohl und geborgen. Natürlich, es gibt Konflikte und Meinungsverschiedenheiten. Denn wir Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse und Grenzen. Und manchmal ist das Leben anstrengend. Wenn Stress, Foto: zvg Probleme und Schicksalsschläge uns über- fordern, können wir manchmal mit uns selber und mit unseren Liebsten nicht so liebevoll umgehen, wie wir dies gerne Leuchtlaterne an der Seepromenade in Zug möchten. Wenn dies passiert, ist es ganz wichtig, sich selber Grenzen zu setzen: Hin- gibt immer einen Ausweg aus häuslicher menade in Zug haben das Tabuthema be- zuschauen, Pause zu machen, und wenn Gewalt!». leuchtet. 1500 Lichttüten mit dem Slogan nötig, mit einer Vertrauensperson zu spre- Wenn daheim Gewalt geschieht, kann die «Frauen sind unschlagbar» leuchteten auf chen, damit sich daheim alle sicher und Polizei helfen, über erste Massnahmen Familientischen und in Büros. Mehrere Ge- geborgen fühlen können. nachzudenken. Die Opferhilfe der Frauen- waltbetroffene berichteten, dass sie die Für viele Menschen, vor allem Frauen und zentrale eff-zett ist im Kanton Zug offiziell Lichterkette anonym besuchten und dabei Kinder, ist das Daheim ein feindlicher Ort. zuständig für Themen rund um häusliche Kraft schöpften für ihren Heilungsprozess. In der Schweiz ist mindestens jede fünfte Gewalt. Auch der Leuchtturm, die Sozial- Auch in diesem Jahr wird es zwischen dem Frau einmal im Leben von häuslicher Ge- hilfe der Pfarreien und der Triangel verfü- internationalen Tag gegen Gewalt an Frau- walt betroffen. Viele Kinder wachsen in ei- gen über Fachpersonen, die Betroffene, Tä- en (25. November) und dem internationa- nem Klima von Angst und Gewalt auf. Für ter und das Umfeld beraten können. len Menschenrechtstag (10. Dezember) wie- Betroffene ist es unendlich schwer, sich sel- «Es gibt immer einen Ausweg!» Diese gute der heissen: «Frauen sind unschlagbar». ber einzugestehen, dass es daheim nicht Nachricht muss die Betroffenen im Gefäng- Viele Lichtertüten und die Lichterkette am schön ist. Und Nachbarn, Freundinnen und nis von Scham und Not erreichen. Dafür Zuger Seeufer werden das Dunkel um die Verwandte, die einen Verdacht hegen, trau- braucht es Aktionen in der Öffentlichkeit, häusliche Gewalt erhellen. So, dass alle Be- en sich oft nicht nachzufragen. So bleiben die liebevoll dazu einladen, einen ersten troffenen erkennen: Es gibt immer einen die Opfer und die Täter oft allein. Schritt aus der Gewaltsituation zu tun. Ausweg! Die Zuger Organisationen, die mit häusli- Das Diakonie-Opfer der katholischen Kir- ZUGER ORGANISATIONEN HELFEN cher Gewalt befasst sind, haben deshalb che im Kanton Zug hat es möglich gemacht, Häusliche Gewalt wird deshalb als heimli- zusammen mit Soroptimist Zug und der eine ressourcenorientierte Sensibilisie- che Epidemie bezeichnet. Niemand spricht FrauenKirche Zentralschweiz im vergange- rungskampagne zu entwickeln und durch- darüber, aber die Folgen für die Betroffe- nen November eine Kampagne organisiert, zuführen. nen und die Gesellschaft sind immens. Des- in der Wärme, Licht und Öffentlichkeit die • DR. REGULA GRÜNENFELDER halb braucht es eine Sensibilisierung der Hauptrolle spielten: Lichtertüten für da- Leiterin Fachstelle Feministische Theologie Öffentlichkeit. Jede Person soll wissen: «Es heim und eine Lichterkette an der Seepro- FrauenKirche Zentralschweiz 4 Pfarreiblatt Zug | Nr. 15/16
Gibt es brauchbare Gottesbeweise? Warum der Glaube an Gott sich auf Argumente der Vernunft stützen kann Die Existenz Gottes ist nicht nur Das Staunen über die grossen Fragen eröff- wendig existierende, unvorstellbar mächti- eine Frage des Glaubens, son- nete mir auch einen Zugang zur Bedeutung ge Wirklichkeit von geistiger Natur han- dern auch der Vernunft. Profes- des Gottgedankens. Schon als Jugendlicher deln, die das Universum hervorgebracht sor DDr. Dominikus Kraschl OFM, wurde mir klar: Wenn es überhaupt ver- hat. Genau das bezeichnet man herkömm- nünftige Antworten auf die Fragen nach lich als Gott. Lehrstuhlinhaber für Philosophie dem Woher, dem Wohin und dem Sinn gibt, und Philosophiegeschichte an dann haben sie wohl mit Gott zu tun. 2. DAS FINE-TUNING-ARGUMENT der Theologischen Hochschule In meiner Tätigkeit als Philosoph durfte ich Es geht von der Beobachtung aus, dass die Chur, stellt in seinem Beitrag drei mich in den vergangenen Jahren wiederholt Naturkonstanten unseres Universums, bei- philosophische Argumente für mit der Frage beschäftigen, ob es überzeugen- spielsweise starke und schwache Kernkraft, die Gottes Existenz vor. de Argumente für Gottes Existenz gibt. Drei Gravitation, kosmologische Konstante, En- Beispiele für solche Argumente, die zugleich tropie, so fein aufeinander abgestimmt sind, Antworten auf die eingangs gestellten Fragen dass bereits minimale Abweichungen die Seit meiner Jugend treiben mich drei Fragen darstellen, möchte ich kurz vorstellen: Entstehung von Leben unmöglich gemacht um: hätten. Diese Feinabstimmung bedarf einer a. Warum gibt es überhaupt etwas und 1. DAS KOSMOLOGISCHE ARGUMENT Erklärung. Als solche kommen entweder nicht vielmehr nichts? Sein Ausgangspunkt ist die Annahme, dass Zufall, Notwendigkeit oder ein dahinterste- b. Warum sind die Dinge so, wie sie sind, es eine Erklärung dafür geben muss, dass hender Designer in Betracht. Da Zufall ex- obwohl sie offenbar auch ganz anders unser Universum tatsächlich existiert, ob- trem unwahrscheinlich und Notwendigkeit sein könnten? wohl es nicht existieren müsste. Daraufhin extrem unplausibel ist, bleibt nur die Mög- c. Gibt es einen Sinn, den wir dem Leben wird gezeigt, dass als befriedigende Erklä- lichkeit eines unvorstellbar mächtigen und nicht selbst geben, sondern lediglich ent- rung nur eine vom Universum verschiedene intelligenten Designers. Genau das aber be- decken können? Wirklichkeit in Betracht kommt, die not- zeichnet man herkömmlich als Gott. Der antike Philosoph Platon bezeichnete das wendig existiert und also gar nicht nicht Staunen als den Anfang der Philosophie. existieren könnte. Es muss sich um eine not- 3. DAS MORALISCHE ARGUMENT Es geht davon aus, dass Urteile wie «Es ist immer und überall moralisch verwerflich, Menschen grundlos zu quälen» nur wahr sein können, wenn es objektive Normen und Werte gibt. Solche Werte und Normen lie- gen gesellschaftlichen Konventionen vor- aus. Worin aber gründet ihre Existenz? Abstrakte Prinzipien überzeugen als Erklä- rung nicht wirklich, und evolutionäre Vor- teile können sie nicht begründen. Die Exis- tenz objektiver Normen und Werte kann letztlich nur durch eine überweltliche, voll- kommene, wert- und normstiftende Wirk- lichkeit begründet werden. Und diese be- zeichnet man herkömmlich als Gott. Freilich gibt es zu jedem dieser Argumente ganze Regale an Fachliteratur. Soweit ich sehe, lassen sich die drei hier flüchtig skiz- zierten Argumente aber überzeugend gegen alle bislang erhobenen Einwände verteidi- gen. Wenn diese Einschätzung zutrifft, dann Foto: Marianne Bolt ist die Anerkennung der Existenz Gottes nicht nur eine Frage des Glaubens, sondern mindestens so sehr eine Frage der Vernunft. • P. DOMINIKUS KRASCHL OFM Nr. 15/16 | Pfarreiblatt Zug 5
Papst den Rücken stärken DIE BRÜCKE ZUM DU Franziskanische Ordensleute schreiben offenen Brief Franziskanische Ordensleute aus der Schweiz wollen Papst Franziskus ermutigen, den von Foto: zvg ihm eingeschlagenen «Weg der Geschwisterlichkeit» weiterzuge- hen. Mehr als hundert Frauen und einzelne Männer engagieren sich im Kanton Zug regelmässig für religiöse Kinderfeiern und stecken ganz viel Neun Männer und Frauen, die franziskani- Herzblut hinein. Der Glaube wird vielerorts Foto: Pfarreiblatt/Marianne Bolt schen Gemeinschaften angehören, haben nicht mehr automatisch tradiert. Deshalb den offenen Brief vom 13. März unterzeich- schätzen Familien die Möglichkeit, mit Ritualen net. Initiator und Mitunterzeichner ist der und biblischen Geschichten in Berührung zu Schweizer Kapuziner, Theologe und Buch- kommen. Dazu gibt es im ganzen Kanton Zug autor Niklaus Kuster. Den Anstoss zum verschiedene Angebote: für ganz kleine Kin- Brief gaben laut Kuster negative Kommen- der, für Kinder im Vorschulalter und auch für tare in Schweizer Medien zum Resultat des Kindergarten- oder Unterstufenkinder. Anti-Missbrauchsgipfels, der im Februar An der Frühlingsveranstaltung für Verantwort- im Vatikan stattfand. «Wie Jesus kritisierst du Machtmissbrauch liche von Kinderfeiern trafen sich über dreissig Die Ordensleute zeigen sich besorgt darü- in Form von Pharisäismus und Klerikalis- Frauen und ein Mann in Neuheim zum Thema ber, dass sich «konservative Hardliner» mit mus als eigentliches Übel in der Kirche und «Die Brücke zum Du». Mit Mitmenschen in Donald Trumps ehemaligem Chefstrategen als tiefste Wurzel kirchlicher Missbräu- Beziehung zu sein, gehört zu den Kernkompe- Steve Bannon zusammentun und auch Ver- che.» tenzen für Christinnen und Christen. treter aus liberalen Kirchenkreisen «wü- Lucia Baumann, Fachfrau für Kriseninterven- tende Kommentare» schreiben. «Die einen ZÖLIBAT ÜBERDENKEN tion, verstand es sehr gut, wichtige Impulse für werfen dir Verrat an der heiligen monar- Auf das Lob folgt eine Bitte. So soll Papst nonverbale Kommunikation in der Kinderfeier chischen Kirche vor, die anderen erwarten Franziskus in der Frage des Zölibats einen zu geben. Wenn man bedenkt, dass nur etwa ein Durchgreifen mit eiserner Faust und mutigen Schritt vorangehen und sich nicht 7 Prozent des Inhalts oder der Worte aufge- mutige Reformen von oben.» von der Angst vor einer Kirchenspaltung nommen werden können, lohnt es sich dop- Die franziskanischen Ordensleute halten lähmen lassen. pelt, auf Stimme und Tonfall bzw. die nonver- beide Positionen für falsch. Beide würden Bei einer Abschaffung des Pflichtzölibats bale Kommunikation zu achten. Aus neuro- verkennen, dass der «geschwisterliche hätte der Papst sowohl das Evangelium als biologischer Sicht lässt sich sagen, dass Kinder Weg» sich weder mit absolutistischem Be- auch die Tradition auf seiner Seite. Die Or- von ihren Erziehenden Folgendes brauchen stimmen noch mit direktiven Reformen densleute führen das in Bezug auf die Tra- (Quelle: Joachim Bauer, Neurobiologe): über die Köpfe hinweg vertrage. «Geschwis- dition in einem Anhang zum offenen Brief 1. Lass mich spüren, dass ich da bin. terliche Schritte in die Zukunft sind nur aus. 2. Führe mich und zeige mir Wege auf. kollegial, synodal und gemeinschaftlich Dort wird der Weg der römisch-katholi- 3. Glaube an mich und an meine Entwick- möglich.» schen Kirche zum Pflichtzölibat über die lungspotenziale. Unterzeichnet wurde das Schreiben von Jahrhunderte hinweg nachgezeichnet. Or- Die Erziehung sollte auf den Pfeilern Führung/ einzelnen Mitgliedern verschiedener fran- densleute hätten im Mittelalter dem Struktur und Einfühlung/Vertrauen ruhen. Füh- ziskanischer Gemeinschaften, darunter Pflichtzölibat den Weg geebnet, heisst es rung und Struktur können mit Gestik unter- die Kapuzinerinnen Stans, die Kongrega- da. Und von Orden getragene Reformbewe- stützt werden. Wenn es gelingt, zwischen tionen der Ingenbohler, der Menzinger und gungen hätten die Weltpriester in eine ehe- zwei Menschen eine empathische Verbindung der Baldegger Schwestern, die Franziska- lose Lebensweise gedrängt. herzustellen, werden Einfühlung und Ver- ner und die Kapuziner. Der offene Brief soll auch in anderen Orden disku- trauen gefördert. Es ist erstaunlich, was mit ei- tiert werden. Der Präsident des Dachverbands der nem Nicken oder einem Daumen hoch oder ei- MACHTMISSBRAUCH IST DAS ÜBEL Männerorden in der Schweiz, Abt Peter von Sury, nem gewinnenden Lächeln ohne Worte Die Unterzeichnenden sind überzeugt, möchte das Anliegen des Briefes in dieses Gremi- erreicht werden kann. dass der geschwisterliche Weg auch in der um einbringen. • GABY WISS Missbrauchskrise der einzig richtige ist. • KATH.CH Fachstelle Bildung-Katechese-Medien 6 Pfarreiblatt Zug | Nr. 15/16
Rosa – eine seltene Farbe Im Gottesdienst wird die liturgische Farbe Rosa nur an zwei Sonntagen im Jahr getragen Je ein Sonntag in der Fasten- und in der Adventszeit sind durch die liturgische Farbe Rosa geprägt. In diesem hellen Violett schimmert Vorfreude durch. Sie drückt Vorfreude aus. Die Farbe Rosa. Seit dem 16. Jahrhundert wird das Violett, das die Liturgie der Advents- und der österlichen Busszeit prägt, an zwei Sonntagen durchbro- chen: am dritten Sonntag in der Adventszeit (Gaudete) und am vierten Sonntag in der Fas- tenzeit (Laetare). Weiss schimmert durch; der Vorfreude auf die Geburt und die Auferste- hung Jesu Christi wird mit dieser liturgischen Farbe im Gottesdienst Ausdruck verliehen. Foto: Pfarreiblatt/Marianne Bolt Der vierte Sonntag in der Fastenzeit fällt dieses Jahr auf den 31. März. Die Kirche ver- kündet an diesem Tag: «Laetare!» – «Freue dich!» Dieser Ausruf wurzelt im lateini- schen Eröffnungsvers der Messe: Freue dich, Stadt Jerusalem! Seid fröhlich zusammen mit ihr, alle, die ihr traurig wart. Freut euch und trinkt euch satt an der Quelle göttlicher Das rosa Messgewand – nur an «Laetare» und «Gaudete» getragen Tröstung. (Vgl. Jes 66, 10–11.) Eine leichte Änderung brachte das Zweite bung entstand der rotsanierte Schwarzton. HEUTIGER FARBKANON Vatikanische Konzil (1962 – 1965). Das neue Gestützt auf diese Purpurskala, weist der ENTSTAND IM MITTELALTER Missale 1975 übernahm weitgehend die tra- heutige liturgische Farbkanon folgende Far- Für die Farben im Gottesdienst wurde bis ditionelle Regelung, erlaubt es aber, dass zu ben auf: Weiss für die Oster- und Weihnachts- ins Mittelalter oft die römische Skala der festlichen Anlässen wertvollere Paramente zeit, Feste des Herrn, Marias, der Engel und Purpurtöne angewandt, die besagte: je verwendet werden dürfen, auch wenn sie jener Heiligen, die keine Märtyrer sind. Rot dunkler, desto vornehmer. nicht der Tagesfarbe entsprechen. prägt Palmsonntag, Karfreitag und Kreuzer- Durch den steigenden Import orientalischer höhung, Pfingsten sowie Apostel- und Märty- Waren, verbunden mit dem damaligen Zeit- LITURGISCHE FARBEN rerfeste. Grün ist die Farbe für die allgemeine geist, der am Systematisieren interessiert FÜHREN DURCH DAS KIRCHENJAHR Zeit im Kirchenjahr. In der Advents- und Fas- war, veränderte sich das Farbempfinden. Dass der heutige Farbkanon auf Purpur zu- tenzeit sowie bei der Liturgie für Verstorbene Die Purpurtöne wurden ergänzt durch rückzuführen ist, mag erstaunen. Verant- prägt Violett, für Letztere darf aber auch blaue, gelbe, silberne und goldene Stoffe. wortlich dafür ist der Prozess des Färbens. weiterhin Schwarz getragen werden. Rosa Im 13. Jahrhundert entstanden lokale Rege- In der Antike war die Purpurfärbung ein auf- bleibt – wie eingangs erwähnt – den beiden lungen. Eine davon war der liturgische Farb- wendiges und teures Verfahren. Die Stoffe Sonntagen Laetare und Gaudete vorbehalten. kanon von Papst Innozenz III. (1198 – 1216). wurden im verdünnten Sekret von Purpur- • MARIANNE BOLT In seinem Farbkanon kannte er die vier Far- schnecken gekocht – für ein Gramm dieses ben der altrömischen Purpurskala Weiss, Sekrets bedurfte es 8500 Schnecken. An- Quellen: Berger, Rupert; Bieritz, K.-H.; Emminghaus, Jo- Rot, Schwarz und Grün. Mit inhaltlicher Mo- schliessend wurden die Stoffe an der Sonne hannes H.; Fischer, Balthasar; Häussling, Angelus (1990): tivierung ordnete er die Tage diesen Farben getrocknet. Je nach Kochdauer, Menge des Gottesdienst der Kirche. Handbuch der Liturgiewissen- zu. 1570 wurde dieser liturgische Farbkanon Sekrets und Sonneneinstrahlung sowie durch schaft / Gestalt des Gottesdienstes. Sprachliche und ins Missale Romanum, das Römische Mess- das Hinzufügen von Mineralien wurden rötli- nichtsprachliche Ausdrucksformen. Regensburg: Pustet. buch, aufgenommen, was die lokalen Farbre- che Töne von Purpurviolett bis Karmesin so- Berger, Rupert (2013): Pastoralliturgisches Handlexikon. gelungen verdrängte. wie grüne Töne erzeugt. Bei wiederholter Fär- Freiburg i. Br.: Herder. Nr. 15/16 | Pfarreiblatt Zug 7
Werktags, 8. - 13. April 06./07. April: Fastenopfer der Schweizer Ka- Mo-Sa 09.00 St. Oswald: Eucharistiefeier tholikinnen und Katholiken Di 17.00 Frauensteinmatt: kath. Wortgottes- Das Fastenopfer gehört zu den Katholikinnen und feier Katholiken in der Schweiz. Das Motto «Wir teilen» Do 11.00 Frauensteinmatt: Eucharistiefeier umschreibt das Engagement. Kirchenstrasse 17, 6300 Zug Fr 17.30 Liebfrauenkapelle: Eucharistiefeier Das Fastenopfer unterstützt jährlich über eine Million Tel. 041 725 47 60 Fr 19.30 Loretokapelle: Eucharistiefeier Menschen, die ihre Zukunft selber in die Hand neh- pfarramt.stmichael@kath-zug.ch men und leistet so Hilfe zur Selbsthilfe! Die Erfah- www.kath-zug.ch rung zeigt, dass ein Projekt dann nachhaltig wirkt, PFARREINACHRICHTEN wenn es von einer Gemeinschaft getragen wird. Da- Reto Kaufmann, Pfarrer Leopold Kaiser, Kaplan her zielt das Fastenopfer mit seiner Unterstützung Boris Schlüssel, Vikar auf die Stärkung von lokalen Gemeinschaften, in de- Prüft alles. Behaltet das Gute nen sich Frauen und Männer gemeinsam engagie- Sr. Mattia Fähndrich, Pastoralassistentin Nicoleta Balint, Katechetin ren. Damit alle genug für ein würdiges Leben haben. Sakristane: Toni Schwegler, 079 588 42 69 Gedächtnisse und Jahrzeiten Markus Jeck, 079 588 45 87 Samstag, 06. April, 09.00 St. Oswald Jahresgedächtnis: Urs Stutz-Rothhaas Stiftjahrzeit: Carl u. Camille Betschart-Gillard, Franz GOTTESDIENSTE Luthiger-Brandenberg u. Christina Pfiffner-Luthiger, Magda u. Eduard Bachmann-Hauser Samstag, 13. April, 09.00 St. Oswald 4. Fastensonntag/Laetare 2. Gedächtnis: Emil Ulrich-Merten Samstag, 30. März Stiftjahrzeit: Rita Elsener-Canepa, Josef u. Anna Tan- 15.00-16.30 St. Oswald ner-Wagner Beichtgelegenheit mit Pater Raphael 17.15 St. Oswald: Eucharistiefeier mit Choralamt Versöhnung – Ein Weg für alle Generatio- Unsere Verstorbenen Predigt: Reto Kaufmann nen vom 3. – 14. April 2019 Gertrud Keiser-Egger, St.-Oswalds-Gasse 13 Sonntag, 31. März Mit dem Rat des Apostels Paulus sind Sie eingela- Hermina Weller-Gisler, Frauensteinmatt 1 10.00 St. Oswald: Eucharistiefeier mit Jungi Chile den, sich in der Kirche St. Michael auf den Weg Gestaltung: Nicoleta Balint, Reto Kauf- der Versöhnung zu machen. Die Begleithefte für Frauenforum St. Michael mann, anschliessend Fastensuppe im Pfar- jede Generation führen von Station zu Station und reizentrum bieten Hilfen an, alles zu prüfen, ohne vorschnell • Fastensuppe 19.30 St. Oswald: Eucharistiefeier zu beurteilen oder zu verurteilen, was unser Le- Sonntag, 31. März 2019 ab 11.00 – 13.00 Predigt: Reto Kaufmann ben ausmacht. Erst dann ist es eigentlich möglich, Uhr im Pfarreizentrum Werktags, 1. - 6. April begleitet von Gottes liebevollem Mitgehen, zu Wir laden sie herzlich zur Fastensuppe ein. Es gibt Mo-Mi 09.00 St. Oswald: Eucharistiefeier entscheiden, was das Gute ist. Im Gespräch mit eine schmackhafte Gerstensuppe mit feinem Brot, Di 17.00 Frauensteinmatt: ref. Gottesdienst Gott wie in einem Seelsorge-, Beichtgespräch einem Apfel und Getränke. Natürlich darf auch le- Do 09.00 St. Oswald: Eucharistiefeier an- kann der Weg abgeschlossen werden. Der Statio- ckerer Kuchen, zusammen mit einem Kaffee oder schliessend Gebet um kirchliche Berufe nenweg ist tagsüber frei zugänglich. Am Palm- Tee, im grossen Saal, nicht fehlen. Do 11.00 Frauensteinmatt: Eucharistiefeier sonntag sind Sie herzlich zur Versöhnungsfeier Für Kuchenspenden sind wir sehr dankbar. Bitte Fr-Sa 09.00 St. Oswald: Eucharistiefeier eingeladen. Die Detailinformationen entnehmen melden sie sich bei Margrit Ulrich-Roos, Telefon Fr 17.30 Liebfrauenkapelle: Eucharistiefeier Sie dem Flyer auf der Homepage und in den Kir- 041 710 65 86. Vielen Dank im Voraus. Fr 19.30 Loretokapelle: Eucharistiefeier chen. Mit einer besinnlichen Feierstunde am Mittwoch, • Literarischer Nachmittag 5. Fastensonntag 3. April um 10 Uhr wird der Weg geöffnet. Dienstag, 2. April 2019, 14.00 - 16.00 Uhr Samstag, 6. April Sr. Mattia Fähndrich Foyer Pfarreizentrum 15.00-16.30 St. Oswald Elsi Lim und Eliane Marcolin lesen Kurzgeschich- Beichtgelegenheit mit Pater Raphael Kollekten ten, Gedichte, Märchen, Essays, Kurzkrimi u.a.m. 17.15 St. Oswald: Eucharistiefeier 30./31. März: für ein Projekt der Liebfrauen- bei Kaffee und selbstgemachten Kuchen. Predigt: Sr. Mattia Fähndrich schwestern: Herberge für Frauen in Zug Kosten: Fr. 5.—/pro Person Sonntag, 7. April Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Herberge für Anmeldung: nicht nötig 10.00 St. Oswald: Eucharistiefeier Frauen in Zug. Die Herberge bietet Schutz, Unter- Predigt: Sr. Mattia Fähndrich kunft und Beratung für Frauen und Kinder, die von Palmenbinden 10.15 Zugerberg mit Seligpreisungen häuslicher Gewalt betroffen sind oder sich aus ande- Am Palmsonntag erinnern wir uns an den Einzug «Zufahrt zur Kapelle gestattet» ren Gründen in einer Notsituation befinden. Herzli- Jesu in Jerusalem. Die Menschen jubelten ihm zu 19.30 St. Oswald: Eucharistiefeier Nice Sunday chen Dank für Ihre Unterstützung. und drückten ihre Freude mit Palmzweigen aus. Predigt: Seligpreisungen 8 Pfarreiblatt Zug | Nr. 15/16
Schön ist es, wenn in unseren Palmsonntags-Gottes- Sonntag, 14. April diensten in den Kirchen ebenfalls prächtige Palmen Palmsonntag unserer Freude und Hoffnung Ausdruck geben. 18.00 Familiengottesdienst (Eucharistiefeier, So laden wir Sie herzlich ein in der Woche vor Palm- JM/BS) mit Chor Bruder Klaus, anschl. sonntag von Montag, 8. April bis Donnerstag, Pfarramt Bruder Klaus Fastenzmittag im Pfarreizentrum 11. April jeweils zwischen 18 und 21 Uhr im Pfarrei- Bruder-Klausen-Weg 2, 6317 Oberwil b. Zug zentrum Palmen zu binden. Bitte Handschuhe mit- 041 726 60 10 / www.kath-zug.ch Rosenkranzgebet nehmen. Material ist vorhanden. pfarramt.bruderklaus@kath-zug.ch MO / DI / DO / FR, 17 Uhr Kapelle Kolingesellschaft • Reto Kaufmann, Pfarrer (RK) Dienstag, 09. April 2019, 19.30 Uhr im Pfar- PFARREINACHRICHTEN • Boris Schlüssel, Vikar/Ansprechperson (BS) reizentrum St. Michael, Zug • Jacqueline Meier, Pastoralassistentin (JM) Vom Palmsonntag zum Ostertag - Bedeu- • P. Karl Meier SDS, Mitarbeit. Priester (KM) tung und Brauchtum der Karwoche • Claudia Mangold, Pfarreisekretariat Dr. theol. Marie-Louise Gubler Öffnungszeiten: MO/DI/DO/FR 08.00-11.30 Uhr Die letzte Woche der vierzigtägigen Fastenzeit ist für alle christlichen Kirchen die wichtigste Zeit des Kirchenjahres: die «Heilige Woche» oder die «Stil- GOTTESDIENSTE le Woche» beendet die österliche Busszeit und führt zur fünfzigtägigen Osterfestzeit. Vom trium- Samstag, 30. März phalen Einzug Jesu in Jerusalem zum Abschied 16.30 Ökumenische Chnöpflifiir, Kirche des letzten Abendmahles und zur Finsternis des 16.30 Eucharistiefeier (KM), Seniorenzentrum Herzliche Gratulation Kreuzestodes bis zur Osterbotschaft am Grab 18.00 Eucharistiefeier (KM), Kirche Unser Hauptsakristan Franz Bacher hat den Gro- führt eine liturgisch dichte Zeit. Sowohl die Litur- Sonntag, 31. März ssen Grundkurs der Schweizer Sakristanenschule gie wie das Brauchtum möchten Sinn und Bedeu- Vierter Fastensonntag (Laetare) erfolgreich abgeschlossen. Kirchenrätin Sandra tung dieser letzten Ereignisse des Lebens Jesu auf 10.00 Eucharistiefeier (KM), Kirche Speck und Vikar Boris Schlüssel durften unsere vielfältige Weise als Weg durch Dunkelheit ins ös- Pfarrei an der Abschlussfeier in Einsiedeln vertre- terliche Licht erfahrbar machen. Weshalb werden Werktage, 2./3./4./5. April ten. Wir gratulieren Franz Bacher zum Fähigkeits- uns diese Ereignisse jedes Jahr neu in Erinnerung DI 16.30 Reformierte Andacht ausweis und wünschen ihm Erfüllung und Freude gerufen und verkündet? Was hat uns die Passi- mit Abendmahlfeier, Seniorenzentrum als Sakristan in Oberwil! onsgeschichte heute noch zu sagen? MI 19.30 Eucharistiefeier, Kapelle DO 18-20 Beichtgelegenheit (BS), Kirche Kollekten Voranzeige 2. Abendmusik FR 08.30 Rosenkranzgebet, anschliessend Die Kollekte vom 30./31. März ist bestimmt für die Die Konzertreihe «Abendmusiken» präsentiert einer- Eucharistiefeier mit Anbetung und Segen «telebibel.ch», welche von mehreren Kantonalkir- seits Musiker und Musikerinnen aus der Umgebung chen finanziert wird. Diejenige vom 6./7. April neh- (2018: Manuela Hager und Immanuel Richter), ande- Samstag, 6. April men wir für das Fastenopfer auf. rerseits auch renommierte Instrumentalistinnen und 16.30 Eucharistiefeier (BS/JM), Seniorenzentrum Instrumentalisten aus Europa. 18.00 Ermutigungs- und Versöhnungsfeier Chnöpflifiir So kommt am 22. April 2019 um 17 Uhr das (BS/JM), Kirche, Musik: Martin Lüönd, Am Samstag, 30. März, 16.30 Uhr laden Anne Burri Consortium vocale aus Berlin für seine CD-Tour Querflöte; Madeleine Nüssli, Orgel und Petra Ehrler zur Ökumenischen Chnöpflifiir in in die Kirche St. Oswald nach Zug. In der Vergan- Sonntag, 7. April der Kirche ein, anschliessend gemütliches Beisam- genheit hat der Chor mehrfach Rundfunkgottes- Fünfter Fastensonntag mensein im Foyer des Pfarreizentrum. Das Vorberei- dienste mitgestaltet und trat unter anderem bereits 10.00 Ermutigungs- und Versöhnungsfeier tungsteam freut sich auf viele mitfeiernde Kinder ab in der Berliner Philharmonie, der Philharmonie Essen, (BS/JM), Kirche, Musik: Martin Lüönd, ca. 2 Jahren in Begleitung ihrer Familien. dem Konzerthaus am Gendarmenmarkt und der Ko- Querflöte; Madeleine Nüssli, Orgel mischen Oper Berlin auf. Seit Juni 2017 ist Antonius Pfarramt geschlossen Adamske neuer künstlerischer Leiter des Ensembles. Werktage 9./10./11. April Am Freitag, 5. April, ist das Pfarramt nicht besetzt, Aurore Baal DI 16.30 Eucharistiefeier, Seniorenzentrum weil das Pfarreiteam seinen jährlichen Teamausflug MI 19.30 Ökumenische Abendfeier, Kapelle unternimmt. Im Notfall sind wir auf 076 332 62 18 Kontakt-Café DO 18-20 Beichtgelegenheit (BS), Kirche erreichbar. Vielen Dank für das Verständnis. Sie sind herzlich eingeladen einen Kaffee zu trin- ken und mit Flüchtlingen ins Gespräch zu kom- Samstag, 13. April Heimosterkerzen 2019 men. Durch Ihre Anwesenheit geben Sie Flüchtlin- 16.30 Eucharistiefeier zum Palmsonntag (JM/BS), Traditionellerweise werden die Oberwiler Heimoster- gen die Möglichkeit, die Sprachkenntnisse zu Seniorenzentrum kerzen von Pfarreiangehörigen mitgestaltet. Jedes vertiefen. Öffnungszeiten des Kontakt-Cafés je- 18.00 Eucharistiefeier zum Palmsonntag (JM/BS), Jahr dekorieren wir zwischen 100 und 120 Kerzen, weils Donnerstag 14 - 17 Uhr im Pfarreizentrum Kirche, Stiftsjahrzeit für Alice Kissling die wir in der Osternacht und am Ostersonntag ver- St. Michael. kaufen. Barbara Vollmeier und Jacqueline Meier la- Nr. 15/16 | Pfarreiblatt Zug 9
den alle ein mitzuhelfen am Mittwoch, 3. April, zwi- Werktagsgottesdienste 8.-12.4. schen 14.00 und 19.15 Uhr im Pfarreizentrum. Sie Mo 17.00 Rosenkranz sind dankbar für viele helfende Hände. Di 19.00 Italienischer Gottesdienst Di 20.00 Meditation Versöhnungsfeiern St.-Johannes-Str. 9, Postfach 3354, 6303 Zug Mi 9.00 Kommunionfeier Am Wochenende vom 6. und 7. April gestalten Tel. 041 741 50 55 Mi 19.00 Kommunionfeier im wir die Gottesdienste in der Pfarrkirche als Ermu- E-Mail: pfarramt.stjohannes@kath-zug.ch Schutzengel tigungs- und Versöhnungsfeiern. Gelegenheit, Internet: www.kath-zug.ch Do 17.00 Kommunionfeier im Alterszentrum ganz persönlich und dennoch in Gemeinschaft Do 20.00 Meditation in STILLE nachzudenken über den eigenen Weg, das eigene Fr 06.05 Meditation in STILLE Leben. Ein Zuspruch der Ermutigung und der Ver- GOTTESDIENSTE Fr 09.00 Kommunionfeier söhnung will helfen, einen Neuanfang, eine Um- kehr zu wagen. Nach den Feiern besteht die Mög- Samstag, 30. März Samstag, 13. April lichkeit zu einem Beichtgespräch. 18.00 Wortgottesdienst und Kommunionfeier 18.00 Wortgottesdienst und Kommunionfeier Gestaltung: Roman Ambühl Gestaltung: Bernhard Lenfers Kinder-Artikel-Börse Kollekte: Aktion Madagascar Kollekte: Fastenopfer Am Mittwoch, 10. April, von 14-16 Uhr ist im Pfarreizentrum Kinderartikelbörse. 4. Fasten-Sonntag, 31. März Palmsonntag, 14. April Annahme: Dienstag, 9. April, 15 bis 18 Uhr 09.45 Wortgottesdienst und Kommunionfeier 09.45 Wortgottesdienst und Kommunionfeier Rückgabe: Mittwoch, 10. April, 17 bis 17.30 Uhr Gestaltung: Roman Ambühl Gestaltung: Bernhard Lenfers & Nummernvergabe: bis spätestens Sonntag, 7. 2. Gedächtnis: Choralschola April, durch Sarah Schwander, 041 740 33 02 Hulda Krienbühl-Mächler Jahrzeit: Willy & Erika Walker-Suter oder sarah.schwander@bluemail.ch. Gerne ver- Kollekte: Aktion Madagascar Kollekte: Fastenopfer wöhnt Sie das Börsen-Team mit Kaffee und Ku- 11.00 Sunntigsfiir Die Pfadi bietet vor den Gottesdiensten Palm- chen. 20% des Verkaufspreises kommen dem So- sträusschen an (freiwillige Kollekte in Pfadikasse). zialfonds von «Frauen für Frauen» zugute. Werktagsgottesdienste 1.-5.4. 11.00 Französischer Gottesdienst Ökumenische Abendfeier Mo 17.00 Rosenkranz 11.30 Segnung Nik Baumgartner im Jacqueline Meier und Barbara Benz laden am Di 19.00 Italienischer Gottesdienst Schutzengel Mittwoch, 10. April, um 19.30 zur zur Ökumeni- Di 20.00 Meditation 16.00 Offener Kreis: Tanzen & Essen schen Abendfeier in der Kapelle ein. Sie freuen Mi 9.00 Kommunionfeier sich auf viele interessierte Mitfeiernde. Mi 19.00 Kommunionfeier im Schutzengel Do 17.00 Reformierter Gottesdienst PFARREINACHRICHTEN Palmbäume binden im Alterszentrum Helferinnen und Helfer gesucht: gemeinsames Fr 06.05 Meditation in STILLE Fasten-Essen Binden unserer Palmbäume am Samstag, 13. Ap- Fr 09.00 Kommunionfeier Herzlich Willkommen 12.00-13.30, im Pfarreizent- ril, zwischen 09.00 und 12.00 Uhr hinter dem rum am: Pfarrhaus. Das Material steht bereit. Nach Mög- Samstag, 6. April Freitag, 12. April 2019, Gemüse-Suppe lichkeit Gartenscheren und Handschuhe mitbrin- 18.00 Familiengottedienst zum Versöh- Freiwillige Spende fürs Fastenopfer. gen. Wir hoffen auf tatkräftige Unterstützung! nungsweg der 4. Klässler Gestaltung: Bernhard Lenfers Sunntigsfiir Fastenzmittag Kollekte: Fastenopfer Am Sonntag, 31. März, 11.00 feiern wir in der Nach dem Familiengottesdienst am Palmsonntag, Kirche die Sunntigsfiir. Alle Mädchen und Buben 14. April, sind alle zum Fastenzmittag ins Pfarrei- 5. Fasten-Sonntag, 7. April vom Kindergarten, der 1. und 2. Klassen mit ihren zentrum eingeladen. Die Weltgruppe serviert eine 09.45 Wortgottesdienst und Kommunionfeier Familien sind herzlich eingeladen. Wir feiern mit- feine Suppe, Wienerli, Kaffee und Kuchen. Der Er- Gestaltung: Bernhard Lenfers einander, hören Geschichten und singen Lieder. lös ist für das Fastenopfer bestimmt. Jahrzeit: Theo & Marie Krummenacher- Wir zünden unsere neue Kerze an und beten, dan- Müller, Toni Krummenacher, ken und hören, was Gott uns sagen will. Weitere Seniorenferien in Klosters Franz Krummenacher Sunntigsfiire: 26. Mai, 8. September, 10. Die Ferienwoche findet statt vom Samstag, 6. Juli, Kollekte: Fastenopfer November 2019. bis Samstag, 13. Juli, im Sunstar-Hotel in Klosters Das Sunntigsfiirteam: Pascale Schmid, Susanne Dorf in der Region Prättigau/Davos. Informations- Bitterlin-Arnold, Susanne Nussbaumer, Felix Lüthy nachmittag: Dienstag, 16. April, 14.30 Uhr, Pfarr- eisaal St. Johannes, Zug. Anmeldeformulare für die Das Sakrament der Taufe hat Ferienwoche und weitere Infos beim Leuchtturm, Di- empfangen: akonie & Soziales, Industriestrasse 11, 6300 Zug, Tel. Ariana Barroso 041 727 60 70, leuchtturm@kath-zug.ch Feldpark 6, 6303 Zug 10 Pfarreiblatt Zug | Nr. 15/16
Neuer Chor- und Scholaleiter bauen. Durch sein gleichzeitiges Engagement als Chorleiter in St. Michael wünschen wir uns, dass sich Formen der Zusammenarbeit der beiden selb- ständigen Chöre und Scholen ergeben, welche die Kirchenmusik nachhaltig befruchten. Kath. Pfarramt Gut Hirt Lieber Philipp, ich freue mich sehr auf unsere Zu- Baarerstrasse 62, Postfach 7529, 6302 Zug sammenarbeit in der lebendigen Johannespfarrei! Tel. 041 728 80 20 Bernhard Lenfers Grünenfelder E-Mail: pfarramt.gut-hirt@kath-zug.ch www.kath-zug.ch Einladung zum Bibelabend • Urs Steiner Pfarrer 041 728 80 28 Am Dienstag, 9. April, 19.30, treffen sich alle • Bernhard Gehrig Pastoralass. 041 728 80 27 Ich wurde in Bruneck (Südtirol) geboren und stu- Interessierten im Cheminée-Raum des Pfarreizent- • Gian-Andrea Aepli Pastoralass. 041 728 80 21 dierte Kirchenmusik und Orgel an der Hochschule rums, um miteinander biblische Texte (insbeson- • Jennifer Maldonado Jugendarb. 041 728 80 26 für katholische Kirchenmusik und Musikpädago- dere im Markus-Evangelium) zur Passionsge- • Karen Curjel Katechetin 041 728 80 24 gik in Regensburg. Von 2014 bis 2018 war ich schichte zu lesen, sich mit den einzelnen Akteuren • Giuseppe Capaldo Sakristan 041 728 80 38 musikalischer Leiter des Stadtpfarrchores Bruneck des Geschehens auseinanderzusetzen und darü- • Jacqueline Capaldo Pfarreizentr. 041 711 88 80 und seiner Ensembles. Es war für mich eine große ber auszutauschen. Es sind keine Kenntnisse vor- • Corinne Jucker Sekretariat 041 728 80 20 Bereicherung diesen Chor über vier Jahre lang lei- ausgesetzt – herzliche Einladung an alle bibel-in- Öffnungszeiten Pfarramt: Di-Fr 8.30-11.00 und ten, formen und prägen zu dürfen. Ich hatte die teressierten Frauen und Männer. Auch neue Di+Do 14.00-17.00 Möglichkeit viele grosse kirchenmusikalische Wer- Teilnehmende sind herzlich willkommen! ke zu erarbeiten und aufzuführen und wertvolle Agatha Schnoz-Eschmann Erfahrungen im Umgang mit Chor und Orchester zu sammeln. Vor allem der soziale Aspekt und die Meditation in Stille Motivation der Sänger und Sängerinnen war und Aus der Stille entspringt alles Leben. Stille, die aus ist mir ein großes Anliegen. Im Juli 2018 schloss dem Herzen kommt, verändert die Welt. Das acht- ich den Master of Arts in Kirchenmusik mit dem same Verweilen in dieser nährenden Stille wird Hauptfach Orgel an der Hochschule für Musik in geübt: Herzlich möchte ich dazu am Donners- GOTTESDIENSTE Luzern ab. Nach diesem Abschluss beschloss ich, tag, 11. April 2019, 20.00 – 21.45 in die St. meinen Lebensmittelpunkt in die Schweiz zu ver- Johanneskirche einladen. Bernhard Lenfers Samstag, 30. März legen und mich beruflich hier neu zu orientieren. 16.30 - 17.15 Beichtgelegenheit Im Wintersemester 2018 begann ich dann den Essen und Tanzen 17.30 Eucharistiefeier, Rosenaktion Studiengang Master Solo Performance Orgel Offener Kreis: Sonntag, 14. April, 16.00 – Musik: Gregorianische Choräle - Schola ebenfalls in Luzern. Seit August 2018 bin ich 18.00. Zu einem gemeinsamen „Tanzen & Essen“ Gut Hirt Chor- und Scholaleiter in St. Michael. Diese neue mit Flüchtlingen und Einheimischen laden wir Sonntag, 31. März Herausforderung bereitet mir sehr viel Freude. Vor herzlich ins Pfarreizentrum im Raum C/D ein. Kar- 4. Fastensonntag - Laetare allem die Entwicklung und die stetige Vergröße- wan Omar lädt zu Bewegung und Tänzen ein. An- 09.30 Eucharistiefeier, Rosenaktion rung des Chores sind eine große Motivation für schliessend gibt es ein feines einfaches Essen ge- Predigt: Gian-Andrea Aepli mich. Mit viel Engagement und Freude für eine in- kocht von Asylbewerbern. Bernhard Lenfers 11.00 Eucharistiefeier der Kroaten novative, frische und erhabene „musica sacra“ 18.00 Eucharist Celebration, Roses for Lent habe ich nun die Nachfolge von Johannes Meister Versöhnungsweg für Kinder Campaign als Chorleiter des St. Johannes-Chores und der Die Kinder der 4. Klassen der Pfarrei St. Johannes Choralschola angetreten. Philipp Emanuel Gietl haben sich im Laufe des Schuljahres, gemeinsam Samstag, 6. April mit ihrer Begleitperson, intensiv mit dem Thema 16.30 - 17.15 Beichtgelegenheit Liebe Pfarreiangehörige und Musikliebende Versöhnung auseinandergesetzt. Glaubensperlen 17.30 Eucharistiefeier Ganz herzlich möchte ich Philipp Emanuel Gietl haben uns auf diesem Weg begleitet und inspi- Sonntag, 7. April als neuen Leiter von Johanneschor und Cho- riert. Der Versöhnungsweg findet am 6. April (1. 5. Fastensonntag ralschola willkommen heissen. In einem transpa- Gruppe 9.30-12.30/ 2. Gruppe 14.30-17.30) statt 09.30 Eucharistiefeier renten Bewerbungsverfahren im Januar haben und wird im Gottesdienst am 6. April um 18.00 in Predigt: Bernhard Gehrig sich Johanneschor, Auswahlkommission und ein der St. Johanneskirche gefeiert. Wir freuen uns 10.45 Eucharistiefeier im BZN externer Experte klar und eindeutig für Philipp auf Euch! Marija Runje 11.00 Eucharistiefeier der Kroaten Gietl ausgesprochen. Der Kirchenrat Zug hat diese 12.30 Syrisch-orthodoxer Gottesdienst Entscheidung durch Wahl im Februar bestätigt Danke! 18.00 Family Mass und am 6. März fand bereits die erste Probe unter Die Heilfastengruppe hat sich im wahrsten Mittwoch, 10. April seinem Dirigat statt. Herr Gietl wird sich für eine Sinn des Wortes Fr. 400.-- vom Mund abgespart 09.00 Eucharistiefeier vielfältige und zukunftsorientierte Kirchenmusik in um sie unserem Sozialfonds St. Johannes zu spen- 16.00 Bussfeier vor Ostern St. Johannes engagieren. Er hat den Auftrag Chor den. Für diese grosszügige Geste bedanken wir und Schola qualitativ weiter zu führen und aufzu- uns auch im Namen der Bedürftigen ganz herz- lich! Nr. 15/16 | Pfarreiblatt Zug 11
Samstag, 13. April Musik Pfadikasse dankbar. Die grossen Palmbäume wer- 16.30 - 17.15 Beichtgelegenheit den in diesem Jahr wiederum von Freiwilligen 17.30 Familiengottesdienst von Good Shepherd’s gefertigt. Ihnen und der 2. Gedächtnis: Friedrich Peter-Lüthi Pfadi herzlichen Dank für ihr Engagement. 1. Jahresgedächtnis: Robert Poltera • Pfr. Urs Steiner Jahrzeiten: Elisabetha & Karl Bernhards- Bild: Pixabay grütter-Bucher, Familie Amstutz-Hass, Katharina Amrein-Lustenberger Palmsonntag, 14. April 09.30 Eucharistiefeier Predigt: Urs Steiner Laetare, 30. März, 17.30 Uhr: Gregorianische Festliche Musik für Trompete und Orgel Choräle an Laetare - Schola Gut Hirt 11.00 Eucharistiefeier der Kroaten Palmsonntag, 14. April, 9.30 Uhr: festliche Mu- 18.00 Eucharist Celebration sik für Trompete und Orgel - Damian Steffen, An Werktagen: Trompete; Verena Zemp, Orgel Mo 19.30 Eucharistiefeier Kreuzweg für Kinder, 19. April, 10 Uhr: Werke Di 07.00 Eucharistiefeier aus dem Barock - Jonas Iten, Cello; Verena Zemp, Mi 09.00 Eucharistiefeier Klavier und Orgel Do 09.00 Eucharistiefeier Karfreitagsliturgie, 19. April, 15 Uhr: Arien Fr 19.30 Eucharistiefeier und Chöre aus dem Messias von Georg Friedrich Händel (1685-1759) - Kyungbin Duay, Sopran; Jo- Kollekte am 30. / 31. März nas Iten, Tenor; Kirchenchor Gut Hirt; Orchester Hospiz Zentralschweiz ad hoc, Susanne Bitterlin, Konzertmeisterin; Vere- Kollekte am 6. / 7. April na Zemp, Leitung Fastenopfer Osternacht, 20. April, 21 Uhr: Feierliche Orgel- musik - Peter Meier, Orgel Ostersonntag, 21. April, 9.30 Uhr: Arien und PFARREINACHRICHTEN Chöre aus dem Messias von Georg Friedrich Hän- Abschied del (1685-1759) - Kyungbin Duay, Sopran; Kir- chenchor Gut Hirt; Orchester ad hoc, Susanne Bit- terlin, Konzertmeisterin; Silvia Affentranger, Orgel; Verena Zemp, Leitung Bild: Pixabay Palmsonntag Text und Bild: Image Aus unserer Pfarrei ist verstorben: 8. März Friedrich Peter-Lüthi, 1952 Pfarreireise Burgund – Franche- Der Herr führe ihn in das ewige Licht und schenke Compté 2.-6. September 2019 den Angehörigen Trost und Frieden. Das Burgund besitzt ein vielseitiges und umfang- reiches Kulturerbe: von keltischen Fundstücken bis Bussfeier zu den romanischen Kirchtürmen und Abteien Die diesjährige Bussfeier vor Ostern am Mittwoch, über prächtige Schlösser und bezaubernde Städt- 10. April, um 16 Uhr steht unter dem Leitspruch „Wo Mit dem Palmsonntag beginnen wir die Karwo- chen. Wir besuchen Vézelay mit seiner prächtigen bist du, Gott?“. Wir wollen in dieser Feier tiefer in die che. Wir gedenken des Einzugs Jesu Christi in Je- Basilika Ste. Madeleine, die Abtei von Fontenay, Gewissheit hineinwachsen, dass Gott auf all unseren rusalem, am Samstagabend im Familiengottes- ein UNESCO Weltkulturerbe, Taizé, Cluny, Mâcon Wegen ist. Er hat im Bundesschluss am Sinai sein un- dienst und am Sonntag mit festlicher Musik um oder Ars sur Formans. Kulinarisch werden wir widerrufliches Ja zu seinem Volk gegeben und dieses 9.30 Uhr. Wie ein König wurde er vom Volk emp- auch nicht zu kurz kommen, sei es bei der Besich- in seiner Menschwerdung in Jesus Christus bekräf- fangen, mit Palmwedeln und Hosianna Rufen tigung einer Fromagerie, bei einer Weindegustati- tigt. Gott mit uns: Darauf dürfen wir vertrauen, dar- wurde ihm zugejubelt. on auf einem Chateau oder beim feinen Essen, auf dürfen wir bauen. Spüren wir seine Gegenwart Wir laden Sie alle herzlich ein, mit uns den Einzug wobei die berühmten Burgunderweine natürlich im Alltag? Geben wir ihm einen festen Platz in der Jesu in Jerusalem zu begehen. Unsere Pfadi wird dazu gehören. Geschichte unseres Lebens? Diesen Fragen gehen wieder kleine Palmbüschel binden, die allen Got- Informationen und Anmeldeformular erhalten Sie wir in der Bussfeier nach. Sie sollen uns insbesondere tesdienstbesuchern gratis abgegeben werden. Sie per Telefon (041 728 80 28) oder via E-Mail (urs. in diesen Tagen auf Ostern hin ermutigen, Gott von sind Zeichen des Lebens, des Sieges und des Se- steiner@kath-zug.ch). Anmeldeschluss: 27. April. neuem zu suchen und zu finden. gens. Die Pfadi ist für einen kleinen Obolus in die • Pfr. Urs Steiner • Gian-Andrea Aepli 12 Pfarreiblatt Zug | Nr. 15/16
PFARREIMITTEILUNGEN Zur Vorbereitung auf Ostern «Habt keine Scham, zur Beichte zu gehen!, macht Papst Franziskus den Gläubigen Mut. Einmal «rot zu Good Shepherd’s Catholic Community Pfarramt: Kirchgasse 8, 6318 Walchwil werden» ist besser als «tausend Mal gelb», fügte er www.good-shepherds.ch Tel. 041 758 11 19 / Fax 041 758 11 68 scherzhaft an. «Gläubige hätten das Recht auf gute Natel 079 359 47 58 EUCHARIST CELEBRATION Beichtväter, das Recht, in den Priestern die Diener E-Mail: pfarramt.walchwil@bluewin.ch der Vergebung Gottes zu finden.» Internet: www.kg-walchwil.ch Sunday, March 31 & April 4 • Gemeindeleiter: Diakon Ralf Binder 18.00 Sermon: Fr. Placido • Pfarreisekretariat: Clara Colosio Tuesday, April 2 & 9 • Stellvertretung: Franz Hürlimann 19.00 Stations of the Cross • Sakristan: René Bielmann Saturday, April 6 10.00 Stations of the Cross for Children GOTTESDIENSTE The Power of Powerlessness During Jesus’ short ministry he taught about the Samstag, 30. März power of powerlessness. He showed us how gi- 18.30 Wortgottesdienst und Kommunionfeier ving in and being submissive gives us power. Evil mit Diakon Ralf Binder Der Weg der Busse und Versöhnung führt durch die and suffering did not destroy him, it strengthened kirchliche Gemeinschaft. «Jesus gab den Aposteln him. His resurrection invites us into the process of Sonntag, 31. März die Macht, die Sünden zu vergeben», so Franziskus. God showing us a new way of life and a different 4. Fastensonntag «Die Kirche ist nicht Herrin der Schlüsselvollmacht, approach to the world around us. Those who ac- 10.00 Wortgottesdienst und Kommunionfeier sondern sie ist Dienerin des Dienstes der Barmher- cept this invitation will become holy. Holiness is mit Diakon Ralf Binder zigkeit, und sie freut sich jedes Mal, wenn sie diese not necessarily a life without sin or without mis- Kinderfeier göttliche Gabe anbieten kann.» Unsere seelsorgeri- takes. Holiness is a state of mind and heart. It is schen Dienste vermitteln Ihnen gerne eine Beichtge- about purity of intention, a purity of heart and of Das Opfer vom Wochenende wird für Co- legenheit oder ein versöhnliches Gespräch. truth. Jesus invites us to embrace this purity and MUNDO Bethlehem Mission Immensee auf- then he asks us to trust - to radically trust - in genommen. «Mensch wo bist du?» every single thing that God leads us to do. This is a pretty big invitation and one worth taking. This Werktags vom 1. bis 5. April trust leads us to a state of powerlessness when 09.00 Mo Rosenkranz we let go of our fears. 09.00 Di Eucharistiefeier im Mütschi Life is right in front of us and it is usually pretty 09.00 Mi Eucharistiefeier im Oberdorf clear. Most of the time we don’t like the way it 07.30 Do Schülergottesdienst looks and we want to change it. We judge it, and 19.00 Do Bibelabend in der Pfarrkirche spend a lot of time and energy taking control of 17.00 Fr Eucharistiefeier im Mütschi it, taking control of who we are and where we are going. Then we create an illusion of what our life Samstag, 6. April should be and who we want to be. When it isn’t 18.30 Eucharistiefeier mit Kaplan Leopold Kaiser Der Künstler hat das Hungertuch mit Erde aus going as planned, fear and anxiety set in. That’s Getsemani gestaltet. Diese trägt den schwebenden, when we become vulnerable and lose control. As Sonntag 7. April goldenen Ring und das «gemeinsame Haus» mit der Christians, we are called to recognize these illusi- 5. Fastensonntag offenen Tür. Sie alle sind Ausdruck der Liebe Gottes, ons as being half-truths and outright lies. If we 10.00 Eucharistiefeier mit Kaplan Leopold Kaiser die ganz besonders den Ausgegrenzten gilt. don’t, we get caught up in a make-believe world that can lead us down a path of self-destruction. Am Wochenende wird das Fastenopfer eingezo- Spendenbarometer God gives us the wisdom to seek out the truth gen. Die Sammlung für unser Pfarreiprojekt in Brasilien and make our choices. Jesus saved the world by liegt bei einem Stand von 3150 Franken. giving himself over to the truth. He knew that Werktags vom 8. bis 12. April Herzlichen Dank und weiterhin gute Empfehlung. death was not the end. He saw through the illusi- 09.00 Mo Rosenkranz ons that surrounded him and put his trust in His 09.00 Di Eucharistiefeier im Mütschi Father. Brothers and sisters seek out the truth, de- 09.00 Mi Seniorenmesse in der Pfarrkirche mand it! Do the inner work, find out what is real 07.30 Do Schülergottesdienst mit den and submit yourselves to it. Maybe then you will Erstkommunionkindern be able to feel the power of being powerless. 19.00 Do Bibelabend in der Pfarrkirche • Fr. Urs 17.00 Fr Eucharistiefeier im Mütschi Nr. 15/16 | Pfarreiblatt Zug 13
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