Weihnachtsbrief 2020 Pfarreiengemeinschaft Aresing - Weilach - Pfarreiengemeinschaft Aresing ...
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Vorwort Liebe Schwestern und Brüder te, ausgefallene Speisenweihe im Herrn, oder Osternacht nur am Fern- sehen anbieten – da wäre es als das Jahr 2000 unter dem furchtbar, wenn kein Aufschrei Motto Christus ist derselbe, käme. Und dennoch kann die gestern, heute und in Ewig- Corona-Pandemie und ihre Be- keit (Hebr 13,8)gefeiert wurde, schränkungen uns eine neue hatte ich noch nicht gedacht, Sichtweise geben – auch in welch wichtige Bedeutung das der Beurteilung ganz natürli- kleine Wörtlein HEUTE auf cher Entwicklungen in Kirche einmal bekommen würde. Nun und Welt. Wir haben uns dazu da wir inmitten der sogenannten Coro- durchgerungen kleinteiliger zu arbeiten, na-Pandemie stehen, gelingt uns Vieles weil momentan große Versammlungen nur noch spontan, weite Planungen sind nicht möglich sind. aussichtslos, alte Strukturen werden auf einmal durchbrochen – und keiner regt Bei nicht wenigen Menschen liegen mo- sich auf, weil es ja alle trifft. Würden mentan die Nerven blank. Die Beschrän- wir unter „Normalbedingungen“ z. B. kungen- auch im sozialen Bereich – sind Begrenzungen an Personen, Zeitlimits, für sie unerträglich, die Sorge um den Ar- maximale Liedauswahl, Hausgottesdiens- beitsplatz und dazu die Angst die Coro- 2 Heute (Lk 2,11)
na-Krankheit zu bekommen oder sie wei- hinein (Joh 1,18). Er wird sich jedes Herz terzugeben. Es scheint dunkel um uns zu holen! Denn Jesus hat sein Herz an uns werden und wir sind nicht Herr der Lage. verloren. Christ der Retter ist da, HEUTE! Haben wir den Mut, uns auf das unbe- Mein Weihnachtswunsch für Sie ist: Neh- kannte, offene Meer hinauszuwagen und men Sie das HEUTE an, leben Sie das Neuland zu betreten. Wir wissen es, dass HEUTE, lassen Sie sich überraschen vom wir nicht alleine sind. Er ist uns geboren, HEUTE in dem Christus gegenwärtig ist. der Heiland, der Retter, der Erlöser der Und ich wünsche Ihnen dass jedes HEUTE Menschen – so besingen wir ihn in weih- im Jahr 2021 gesegnet ist und wir gemein- nachtlichen Liedern, wie z. B. Stille Nacht. sam in ein gutes Jahr gehen, weil Gott mit Doch glauben wir auch was wir da singen uns geht. Recht herzlich danke ich allen und beten und feiern? Der Große Papst für ihre Mitarbeit und Mitsorge für unsere Johannes Paul II., dessen Blutrelique auf Pfarreiengemeinschaft. Gemeinsam sind Maria Beinberg verehrt wird, schrieb zum wir auf einem guten Weg. Millennium 2000: Fahrt hinaus auf den See (Lk 5,4). Das Wort ist für uns und Herzlich grüßt und segnet Sie und Ihre meint: gedenkt dankbar der Vergangen- Familien heit, lebt leidenschaftlich die Gegenwart Ihr Pfarrer und öffnet euch vertrauensvoll der Zu- kunft! Dr. Michael Menzinger Besonders die jungen Leute lade ich ein, sich bereit zu machen für den Glauben an mit Kaplan Apollinaris Ngao, dem Team Jesus! Klar, Jesus, ist vom Herzen Gottes im Pfarrbüro, dem Pastoralrat und allen des Vaters ausgegangen in unsere Welt Mitwirkenden der kirchlichen Gremien Die Nudelkrippe aus der Krip- penausstellung des Vatikans 2019 Heute (Lk 2,11) 3
Don Camillo und Pepone Na da schau her. Ein interessantes Duo setzungen, die er selbst nicht garantieren sind die beiden Kontrahenten Don Camillo kann. Das ist das große Wagnis, das er, und Pepone ja schon. Dafür geht im klei- um der Freiheit willen, eingegangen ist.“ nen norditalienischen Ort Brescello aber auch was. Das Miteinander ist schwierig, Ich bin froh und dankbar dafür, dass sich aber auch das Ohneeinander geht nicht. unsere örtlichen Politiker nicht von Ver- Wichtig ist, dass Kirche und Politik zum folgern von Einzelinteressen und über- Wohle des Ortes gut zusammenwirken. regional bekannten Querulanten beein- Dafür danke ich unseren Bürgermeistern drucken lassen, sondern der sachlichen und Gemeinderäten: Arbeit den Vorzug geben. Wo dies wirk- lich geschieht zolle ich meinen Respekt Gachenbach Alfred Lengler und freue mich darüber, dass diese Politi- Aresing Klaus Angermeier ker wirkliche Honoratioren sind. Gerolsbach Martin Seitz Kühbach Karl-Heinz Kerscher So möchte ich diese Zeilen im Sinne als Schiltberg Fabian Streit Ersatz für einen Neujahrsempfang al- Waidhofen Josef Fuchs len widmen, die auf dem Gebiet unserer Pfarreiengemeinschaft leben und verant- und den Ländräten Dr. Klaus Metzger wortlich wirken. In diesem Sinne allen (AIC), Albert Gürtner (PAF) und Peter von Bürgerinnen und Bürgern frohe und ge- der Grün (ND). segnete Weihnachten und ein gesegnetes Jahr 2021! Auf weitere gute Zusammen- Keiner hat das Zusammenwirken von arbeit! Staat und Kirche bisher besser formuliert als Wolfgang Böckenförde: „Der freiheitli- Michael Menzinger, Pfarrer che, säkularisierte Staat lebt von Voraus- 4 Heute (Lk 2,11)
Kleinstes Marienheiligtum Roms In Rom gibt es besonders wunderschöne Mutter in Todesnot, Mutter des Lichts, und große Kirchen. Auch die wunderbare wenn uns die Hölle droht, fürchten wir Marienkirche Santa Maria Maggiore, die nichts, wendest du, führend zur seligen zu den sieben Hauptpilgerkirchen gehört, Ruh, deine barmherzigen Augen uns zu. trägt zu deren Ruhm bei. Als Student in (GL 869) Rom habe ich allerdings einen Kleiod ent- deckt, der kaum größer ist als ein Wohn- zimmer: Das kleinste Marienheiligtum Roms, die Madonna dell`Archetto, in der Via S. Marcello 41. Dort wird ein Bild- nis der heiligen Jungfrau mit dem Titel „Maria, Ursache unserer Freude“ verehrt. Am 9. Juli 1796 bewegten sich durch ein Wunder die Augen des Marienbildes. Mich erinnert diese kleine Wallfahrt an das Lied Glorwürdge Königin in dem es heißt: Wende, o heilige Mittlerin du, deine barmherzigen Augen uns zu. Wende, o weiseste Führerin du, deine barmherzigen Augen uns zu. Wende, o mächtige Schützerin du, deine Signora Giuliana erklärte P. Dr. Norbert Hofmann barmherzigen Augen uns zu. und Pfarrer Michael Menzinger das kleinste Mari- enheiligtum Roms. Denken Sie Weihnachten an Adveniat Friede den Menschen auf Erden Weihnachtskollekte 2020 am 24. und 25. Dezember Heute (Lk 2,11) 5
Hilfe für den Bau eines Rehabilitationszentrum für behinderte Kinder und Jugendliche in Moshi, Tansania Nicht überall auf der Welt sind Fürsorge und Bildung für behinderte Kinder und Jugendliche so selbstverständlich und umfangreich wie hier in Deutschland. In vielen Ländern Afrikas werden leider im- mer noch behinderte Kinder sogar in den eigenen Familien stigmatisiert und als Schande empfunden. Viele dieser Kinder landen als Bettler auf der Straße, weil die Eltern sich nicht kümmern können oder wollen. Einige wenige werden von Groß- eltern versorgt, was für diese finanziell und auch körperlich oft an oder über die und geistige Förderung – im Rahmen ihrer Grenzen geht. Möglichkeiten – selbstständig werden. Sie sollen zu gleichberechtigten Mitgliedern Aus diesem Grund ist es Kaplan Apollina- der Gesellschaft werden und als solche ris Ngao ein großes Anliegen, diese Miss- wahrgenommen und respektiert werden. stände Schritt für Schritt zu beseitigen. So entstand die Idee ein Pflegeheim mit in- Letztlich könnte ein solches Rehabilitati- tegrierten Werkstätten zur Berufsbildung onszentrum Pilotprojekt für den Umgang für behinderte Kinder und Jugendlichen mit Behinderten in Tansania werden. Es zu bauen – ein Rehabilitationszentrum. könnte Eltern ermutigen, ihre behinderten Zuerst soll ein Pflegeheim errichtet wer- Kinder anzunehmen und die Gesellschaft den, damit die Behinderten professionell motivieren, mit dem Thema Behinderung betreut werden können. Konkret soll die positiver umzugehen, so dass sich die Le- Möglichkeit der stationären Betreuung für benschancen und die Situation der Behin- zunächst 33 Kinder geschaffen werden. derten deutlich verbessern. Auch Plätze für die Tagespflege sind vor- gesehen. Ein nächster Schritt wäre eine Zusammen mit einer eigens gegründeten Erweiterung der Einrichtung um Werk- Treuhandschaft unter der Schirmherr- stätten zur Berufsbildung. schaft der Diözese Moshi konnte nach dem Erwerb eines Grundstücks mit dem Ziel für die einzelnen Kinder und Jugend- Bau eines Heimes für diese Kinder begon- lichen ist, dass sie durch die körperliche nen werden. Der Rohbau ist inzwischen 6 Heute (Lk 2,11)
fertig. Bis zur Fertigstellung des Bauvorhaben werden noch insgesamt ca. 185.600.00 Euro benötigt, die sich zusammensetzen: O/N Beschreibung Kosten (TZA) Kosten (Euro) 1 Mauern 97.000.000.00 38.800.00 2 Türen + Fenster 118.000.000.00 47.200.00 3 Verpütz + Malerarbeiten + Boden 108.000.000.00 43.000.00 4 Sanitär + Klempner 73.000.000.00 29.000.00 5 Elektrik + Sonstiges 68.000.000.00 27.000.00 6 Gesamt 464.000.000.00 185.600.00 Hinweis: Tauschrate: 1 € = ca. 2.500.00TZA Nach Fertigstellung des Erdgeschosses kleine und große Spende und Sie können könnten dann schon die ersten Kinder sicher sein, dass das Geld auch wirklich dort betreut und nach ihren Fähigkeiten zu 100 % dort eingesetzt wird. gefördert werden. Wenn Sie diesen behinderten Kindern Um dieses Pilotprojekt fertigstellen zu eine Chance auf bessere Lebensqualität können, ist Ihre finanzielle Unterstützung ermöglichen möchten, können Sie Ihre dringend nötig. Wir sind dankbar für jede Spende auf folgendes Konto überweisen: Katholische Pfarrkirchenstiftung „Hl. Kreuz“ Weilach IBAN: DE71 7216 9218 0000 8020 18 BIC: GENODEF1SBN Stichwort: Behindertenheim Moshi Bitte im Verwendungszweck Name und Adresse vermerken, so dass eine Spen- denquittung ausgestellt werden kann. Al- ternativ können Sie Ihre Spende auch im Pfarrbüro Weilach/Aresing abgeben. Im Voraus vielen Dank und ein herzliches Vergelt´s Gott Kaplan Apollinaris Ngao Heute (Lk 2,11) 7
Wie kam ein Zahn des heiligen Wenzeslaus nach Oberlauterbach? „1656 ließ Stadtpfarrer Dr. Paulus Krieger Landeshauptstadt München nahm eine (1655-1663) den Wenzeslausbrunnen in Oberlauterbacher Abordnung das kostba- der heutigen Form errichten. Die Mittel re „Heiligtum“ freudig und dankbar ent- dazu trieb er in München auf. Er bat die gegen, und die gesamte Gemeinde holte Kurfürstin Anna Maria von Bayern, die es 1659 in feierlicher Prozession heim. Witwe des bayerischen Kurfürsten Ma- „Dens Sancti Wenceslai Martiris Patroni ximilian I. (1573-1651), der Oberlauter- Regni Bohemiae“ ist als Gravur auf der bacher Kirche eine Reliquie des Schutz- Reliquienmonstranz zu lesen: „Zahn des heiligen zu verschaffen. Diese wandte heiligen Martyrers Wenzeslau, des Pat- sich an Ernst Albrecht Graf von Harrach rons des Königreichs Böhmen.“ (aus: Rei- (1598-1667), den Kardinalerzbischof von hold Schwarz, Die Kirchen in der Pfarrei- Prag, der ihr einen Zahn des hl. Wenzes- engemeinschaft Aresing, 78 f.) laus übersandte. In der Residenz- und 8 Heute (Lk 2,11)
Advent - Ankunft. Gott will uns begegnen. Gott will uns finden. Mich finden, Dich finden, Gott finden. Advent und Weihnachten. Zeit des Findens. Einladung zur geistlichen Einstimmung auf den Advent, zu einer kleinen Auszeit an 4 Abenden jeweils um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin in Aresing Montag, 30.11.2020 07.12.2020 14.12.2020 21.12.2020 Es lädt ein – das Team der Wortgottesfeierleiter der Pfarreiengemeinschaft Aresing-Weilach und die Gruppe Speranza Heute (Lk 2,11) 9
Filialkirchenstiftung „Maria, Hilfe der Christen“ Weilenbach 40 Jahre Orgelspiel Seit seinem 12. Lebensjahr spielt Michael Die Kirchenverwaltung möchte namens Stichlmair die Kirchenorgel in der Filial- der Filialkirchengemeinde Herrn Micha- kirche „Maria, Hilfe der Christen“ in Wei- el Stichlmair recht herzlich danken und lenbach. Jeden Mittwoch und an Festta- hofft, dass er uns noch viele Jahre die gen verrichtet er nebenberuflich seinen Treue hält. Dienst an der Orgel. Es ist gewiss nicht immer einfach, Familie, seinen Beruf und die Leidenschaft zum Orgel spielen unter einen Hut zu bringen. 10 Heute (Lk 2,11)
Priesterjubiläen von Anton und Albert Mahl Herzlich gratulieren möchte auf diesem Weg die Filialkirche „Maria, Hilfe der Christen“ Weilenbach, den beiden Brüdern Anton und Albert Mahl zu Ihren Priesterjubiläen. Aus Gründen der Corona-Pande- mie konnten diese Jubiläen 2020 in unserer Filialkirche nicht gefeiert werden. Wir wünschen ihnen weiterhin er- folgreiches Wirken in ihrem Pries- teramt und hoffen, dass die Feier- lichkeiten 2021 stattfinden können. Kirchgeldeinzahlung und Spende für Heizungsopfer Aus datenschutzrechtlichen Gründen, Das Kirchgeld und die Spende Heizungs- kann das Kirchgeld nicht mehr im Abbu- opfer kann in die im Weihnachbrief bei- chungsverfahren eingehoben werden. gefügten Tüten gelegt werden und in der Kirche oder beim Kirchenpfleger abgeben Das Kirchgeld wird nach Artikel 20 des werden. KirchStG von allen Gläubigen erhoben und beträgt 1,50 Euro für Person die über Ebenfalls kann der Betrag auch auf das 18 Jahre alt sind und deren monatliches Konto der Kirchenstiftung Weilenbach Einkommen 150 Euro übersteigt. Raiba Aresing IBAN 7216 9080 0003 3103 In Weilenbach wurde in den letzten Jah- 10 überwiesen werden ren 3 Euro pro Person abgebucht, wobei 1,50 Euro als Spende für Heizung ver- bucht wurde. Friedhofsgebühr Die Friedhofsgebühr für Weilenbach wird Ihre Bereitschaft zur Mitarbeit rechtherz- wird wie in den letzten Jahren abgebucht. lich bedanken. Die Kirchenverwaltung möchte sich bei Melchior Jais, Kirchenpfleger allen ehrenamtlichen Mitarbeitern für Heute (Lk 2,11) 11
Filialkirchengemeinde Rettenbach Sternsinger Auch im Jahr 2020 waren unsere Minist- ranten als Sternsinger in Rettenbach un- terwegs. Wir freuen uns sehr, dass sie jedes Jahr den Segen von Haus zu Haus bringen. Dieses Jahr unter dem Motto „FRIEDEN! Im Libanon und weltweit“ Für die diesjährige Aktion wurden 671,60 € gesammelt. Herzlichen Dank an alle Spender. Patroziniumsfest Zum Patroziniumsfest der Heiligen Otti- lia veranstaltete die Kirchenverwaltung im Feuerwehrhaus einen Mittagstisch. Die Kirchenverwaltung freute sich über den Erlös von 937,70 €, die der Kirchenreno- vierung zu Gute kamen. Renovierungsarbeiten Im Kirchenjahr 2020 konnte nun end- 57.500,00 € und zusätzlich Spenden in lich nach 4-jähriger Planungsphase und Höhe von 27.277,70 € (Stand. 11.11.2020). 3-jähriger Bauzeit die Außenrenovierung der Filialkirche in Rettenbach abgeschlos- Die restlichen Kosten wurden durch fol- sen werden. Nach sechs langen Jahren ist gende Zuschüsse von öffentlichen Stellen die Kirche in Rettenbach nun endlich wie- finanziert: der gerüstfrei und strahlt uns mit neuem • Gemeinde Aresing 80.000,00 € Dach und frischer Farbe entgegen. • Bayer. Landesstiftung 40.000,00 € Die Gesamtkosten der Renovierung belau- • Landkreis Neuburg-Schrobenhausen fen sich auf ca. 795.000,00 €. 8.000,00 € Der Anteil der örtlichen Kirchenstif- • Bezirk Oberbayern 20.000,00 € tung an den Gesamtkosten beträgt ca. • Diözese Augsburg 592.500,00 € 12 Heute (Lk 2,11)
Da die Endabrechnung der Renovierungs- auch der Innenraum von St. Ottilia wieder arbeiten noch nicht vorliegt, kann leider im neuen Glanz erstrahlen kann, würden noch kein genauer aktueller Finanzstand wir uns weiterhin sehr über die Unterstüt- der Kirchenstiftung mitgeteilt werden. Falls zung durch Spendengelder freuen. die Kirchenstiftung noch Geld zur Verfü- Spendenkonto: gung haben sollte, werden wir versuchen DE12721690800003310809, kleinere Renovierungsarbeiten im Innen- BIC GENODEF1GSB, raum der Kirche durch zu führen. Damit Raiffeisenbank Aresing-Gerolsbach. Bedanken möchten wir uns besonders bei nigung der Kirche nach dem Gerüstbau unserem Mesner Ludwig Schweiger. unterstützt haben. Unter den 3-jährigen Renovierungsarbei- ten war Herr Schweiger immer und teil- Ein herzliches Vergelt`Gott an allen Spen- weise sehr, sehr kurzfristig vor Ort. dern, damit wir die Spendensumme von 27.277,70 € zusammen bringen konnten. Danke sagen möchten wir auch den Hel- ferinnen und Helfer die uns bei der Rei- Katrin Karl, Kirchenpflegerin Heute (Lk 2,11) 13
Haus für Kinder St. Martin Am St. Martinstag besuchte uns Herr Pfarrer Menzinger im Kindergarten und segnete die Laternen, Martinsgänse und Plätzchen der Kinder. Mit dem Martinsrollenspiel, Kinderpunsch, Plätzchen und kleinen Umzügen ließen die Kinder den Tag ausklingen und teilten die Martinsgänse gemeinsam mit Ihren Familien zu Hause. Viele Grüße aus dem Haus für Kinder St. Martin. Claudia Pichler, Leiterin 14 Heute (Lk 2,11)
Pfarrei Heilig Kreuz zu Weilach Die Erstkommunionen wurden 2020 etwas kleinteiliger gefeiert. P. Norbert Hofmann aus Rom, Kaplan Apollinaris Ngao und Pfarrer Michael Menzinger zelebrierten die würdigen Gottesdienste und reichten den Kindern zum ersten Mal den Leib Christi. Neu als Mesnerin hat zum 1. November Frau Susanne Schaipp aus Weilach den Mes- nerdienst begonnen. Wir danken ihr für ihre Bereitschaft die- se wichtige Aufgabe in der Pfarrgemein- de zu übernehmen. Danke sagen wir Frau Franziska Furth- Wir wünschen Frau mair für ihren Jahrzehntelangen Dienst Schaipp ein gutes Hi- als nebenberufliche Mesnerin für die neinwachsen in die Pfarrei Weilach. Aus gesundheitlichen Aufgabe und viel Gründen ist es ihr nicht mehr mög- Freude im Haus des lich den Mesnderdienst zu tun. Herzlich Herrn. vergelt`s Gott für die stets feinfühlige Ar- beit für Liturgie und Kirchenschmuck. Be- reits seit März haben Johannes Ostermair und Florian Rieblinger den Mesnerdienst übernommen. Vergel`s Gott den beiden Jung-Mesnern! Das Erntedankfest wurde gefeiert und daran gedacht, dass die Erde ihre Frucht hervorbringt und die menschliche Arbeit gesegnet ist. Heute (Lk 2,11) 15
Aus der Pfarrei Singenbach Acht Fragen an Gerlinde Lehner Seit wann bist du als Organistin und Organistin und Chorleiterin des Kir- Chorleiterin in Singenbach tätig? Wie chenchors Singenbach kam es dazu? 1974 hat meine Vorgängerin Maria Haas Gerlinde, erzähl uns geheiratet und ist weggezogen. Herr Pfar- doch bitte erst ein- rer Suyter hat mich angesprochen, ob ich mal etwas über deine in Singenbach Orgel spielen und auch den Person: Chor begleiten könnte. Ich habe mich da- Ich wohne in Alber- für entschieden, aber ich war damals noch zell, bin verheiratet sehr jung und da kam es dann schon mal und habe zwei Kin- vor, dass ich den Gottesdienst vergessen der und zwei Enkel- oder verschlafen habe. Dann war halt mal kinder. Seit kurzem bin ich in Rente und Volksgesang a cappella. Aber ich habe habe nun mehr Zeit für meine Hobbies mich inzwischen gebessert. Der damalige E-Bike fahren, schwimmen, wandern und Chorleiter Xaver Ettl ist 1985 gestorben. reisen (derzeit ja leider nicht möglich). Seit dieser Zeit habe ich auch die Chorlei- Und als größtes Hobby: natürlich Musik tung übernommen. !! Ich habe Zuhause ein Akkordeon, ein Klavier und eine Orgel und ich musiziere Der Singenbacher Kirchenchor besteht - jeden Tag irgendwas. das ist wohl im Umkreis einzigartig - nur aus Männern? Weißt du, warum das so Wie sieht dein musikalischer Werdegang ist? aus und wie bist du zum Orgelspielen ge- Wenn ich nach dem Warum frage, heißt kommen? es schon mal so als Spaß: „weil die Wei- Mich hat Musik schon als kleines Mäd- ber immer so g’scheid san. Oane geht grad chen fasziniert. Mit 8 Jahren erhielt ich no“ ( da bin ich wahrscheinlich gemeint ). Akkordeon-Unterricht und mit 11 Jahren Genau weiß ich es eigentlich nicht. Nur durfte ich Klavierspielen lernen. Mit 14 - im Jahr 1961 war eine Erstaufführung sollte ich in Alberzell in der Kirche die einer lateinischen Messe mit Männerchor, Orgel spielen, weil die Organistin nicht und das war der Start. Vor dieser Zeit gab kommen konnte. Ich habe die Lieder ge- es auch in Singenbach einen gemischten übt und dann einfach gespielt. Daraufhin Chor. wollte ich unbedingt Orgelspielen lernen und bekam 5 Jahre Unterricht bei Hart- Kannst du uns noch etwas mehr über dei- wig Pobitschka in Schrobenhausen. Üben nen Chor verraten? durfte ich täglich in der Frauenkirche am Es sind zehn langjährige Sänger. Der Pe- Kloster und in der Stadtpfarrkirche. ter Gruber ist schon fast 60 Jahre beim Chor. Mein Mann singt seit 10 Jahren mit 16 Heute (Lk 2,11)
und alle anderen sind zwischen 20 und noch max. zwei Lieder gesungen werden. 50 Jahren dabei. Wir greifen auf deut- Trotz Corona hat aber unser Chor zum sches und alpenländisches Liedgut zurück Patrozinium am 15. August gesungen mit und singen Messen in Deutsch und auch Hygienekonzept. Das war sehr schön und Latein 3-stimmig bzw. auch 4-stimmig. wir haben uns alle gefreut, einmal wieder Viele Stücke schreibe ich mit einem No- zusammen zu kommen. Aber ich wünsche tenprogramm passend für uns um. mir mal wieder Normalität, eine volle Kir- che und Volksgesang beim Gottesdienst Ist dir ein Auftritt in den letzten Jahren wie vor Corona. besonders in Erinnerung geblieben? Wir haben sehr viele schöne Erinnerungen Warum lohnt es sich deiner Meinung an Gottesdienste und Feierlichkeiten, die nach, in einem Chor zu singen? wir musikalisch umrahmt haben. High- Im Chor singen macht Freude und Freun- lights aber waren z.B. die Maiandacht auf de! Singen ist gut für Geist und Seele! Maria Beinberg, die Roratemesse in Jo- Normalerweise proben wir jeden Don- hanneck oder das große Chöretreffen in nerstag, außer Ferienzeit und wir singen Gerolsbach. auch mal andere Lieder. Es wäre sehr wichtig und schön, wenn ein paar neue Wie hat Corona deinen persönlichen Sänger dazu kämen. Chorleiteralltag verändert? Wir erleben momentan eine sehr schwie- Herzlichen Dank an Gerlinde Lehner für rige Zeit. Wir können uns nicht mehr ihre Antworten! treffen, wir haben keine Proben mehr. Die Kirchenbesucherzahl ist stark reduziert Elisabeth Weisser und es können beim Gottesdienst nur Der Kirchenchor Singenbach vor einigen Jahren beim Advents- singen in der Pfarrkirche. Vorne die Paunzhausener Stubnmusi und Chorleiterin Gerlinde Leh- ner am Keyboard, hinten der Kirchenchor mit v.l.n.r.: Sepp Schwertfirm, Wolfgang Paul, Hans Schwertfirm, Martin Leh- ner, Manfred Felber, Jakob Mair, Josef Moser, Peter Gruber, Bern- hard Kirmayr und Jakob Zaindl. Heute (Lk 2,11) 17
Filialkirchenstiftung St. Georg, Gachenbach Am 24.11.2019 fand unser alljährlicher geschriebene Anzahl nicht überschritten Adventsbasar statt. Er war sehr gut be- wird; darauf achten, dass sich jeder die sucht und wir konnten mit dem Erlös von Hände desinfiziert; darauf achten, dass € 1504,11 einen schönen Beitrag für un- der Mund-Nase-Schutz getragen wird; sere Kirche St. Georg leisten. Gotteslob desinfizieren. Die ewige Anbetung am 04.03.2020 durf- Und doch müssen wir froh sein, dass wir ten wir zusammen mit unserem Mes- in Deutschland leben dürfen und nicht in ner Ludwig Schweiger gestalten. Am einem armen Land, wo es keine staatli- 14.03.2020 haben wir mit der Kirchen- chen Hilfen gibt. Hoffen wir, dass wir verwaltung und der Mesnerfamilie un- gesund durch diese Zeit kommen. Für sere Kirche gereinigt. Und dann hat uns das Jahr 2021 wünschen wir Euch allen alle Corona überrollt. Das öffentliche Gesundheit und Zufriedenheit. Bedanken und kirchliche Leben stand still. Kon- möchten wir uns bei unseren Seelsorgern taktbeschränkungen, keine Gottesdienste, Pfarrer Dr. Michael Menzinger, Kaplan Kurzarbeit, täglich neue Schreckensmel- Appolinaris Ngao, Pater Ansgar Häusler dungen hat unser Leben dominiert. Beer- und bei allen, die uns immer unterstützen, digungen konnten nur im engsten Famili- wenn wir um Hilfe bitten. Einen besonde- enkreis stattfinden, ohne Rosenkranz und ren Dank verdienen aber unsere Minist- Requiem, eine harte Zeit. Auch das ge- ranten, die bei allen Gottesdiensten trotz plante Pfarrfest zum Patrozinium unserer aller Einschränkungen und Hygieneaufla- Kirche St. Georg konnte nicht stattfinden. gen ihren Dienst am Altar verrichtet ha- Anfang Mai dann endlich wieder Gottes- ben. Vergelt`s Gott dafür. dienste unter Auflagen und Anmeldung Magdalena Lengler zur Teilnahme am Gottesdienst. PGR-Vorsitzende Auch für die Pfarrsekretärinnen eine Fahnen zieren den Platz vor der Wallfahrtkirche im tägliche Herausforderung mit den vielen Jubiläumsjahr, welches Pfarrer Michael Menzinger Telefonaten und enttäuschten Kirchen- aus pastoralen Gründen bis 8. September 2021 ver- besuchern, für die kein Platz mehr in der längert hat. Kirche war. Ein herzlicher Dank dafür an die Damen vom Pfarrbüro. Corona hat unser Leben verändert, auch die Aufga- ben eines Pfarrgemeinderats: statt Bitt- gänge, Flurumgänge oder den Advents- basar zu organisieren, müssen wir bei den Gottesdiensten nun Namen und Telefon- nummern der Gottesdienstbesucher auf- schreiben;, darauf achten, dass die vor- 18 Heute (Lk 2,11)
Unser Glaubensweg durch die Fastenzeit! Unterwegs nach Emmaus Das Team der Wortgottesfeierleiter lud Es war ein sehr intensiver Weg, das Be- für die Fastenzeit zu einem gemeinsa- trachten und der Austausch über das men „Weg nach Emmaus“ ein – und eine Sonntagsevangelium, das gemeinsame Gruppe unterschiedllichen Alters aus den Singen und Beten,… leider sehr abrupt verschiedenen Orten unserer Pfarreien- abgebrochen von der Corona Pandemie! gemeinschaft fand sich wöchentlich im Pfarrheim in Weilach zum „Mitgehen“ Für das Team der Wortgottesfeierleiter, ein. Christine Dietrich Heute (Lk 2,11) 19
Erstkommunion Aresing Im kleinen Kreis konnten die Erstkommunionen in Aresing gefeiert werden. P. Dr. Norbert Hofmann und Pfarrer Dr. Mi- chael Menzinger feierten mit den Kindern und deren engsten Familien die Eucharistie und führten zum Tisch des Herrn. Die Einladung an die Kinder zur Mitfeier der heiligen Messe bleibt bestehen. 20 Heute (Lk 2,11)
Erstkommunion Klenau In Klenau feierte Kaplan Apollinaris mit drei Kindern und deren Familie die heilige Erstkommunion. Erstkommunion Junkenhofen In Junkenhofen zelebriete Pfarrer Michael Menzinger mit vier Kindern und deren Familien den würdevollen Gottesdienst zu heiligen Erstkommunion. Heute (Lk 2,11) 21
Erstkommunion Singenbach Die beiden Singenbacher Kommunionkinder führte Pfarrer Michael Menzinger zur Freude Jesus als Freund zu begegnen. Bleibt bei Jesus! Erstkommunion Peutenhausen Drei mal drei Kinder führte Pater Norbert Hofmann in Peutenhausen an den Tisch des Herrn. Aufgeteilt auf drei Gottesdienste, wurden unter dem Motto „Ich bin der Wein- stock, ihr seid die Reben“ die Erstkommunionfeiern von Pater Norbert gefeiert. 22 Heute (Lk 2,11)
Erstkommunion Oberlauterbach Drei Kinder feierten in Oberlauterbach die heilige Erstkommunion. Sternsingeraktion 2021 In der Zeit vom 1. Januar bis zum 6. Januar gehen die Sternsinger, auch Hei- DIE lige-Drei-Könige genannt, durch die Ort- STERNSINGER schaften unserer Pfarreiengemeinschaft KOMMEN! – natürlich nach den geltenden Corona- Vorschriften. Bitte öffnen Sie die Türen und nehmen Sie den Segen den die Kinder bringen gerne an! Foto: Kindermissionswerk / B. Ochs, Best.-Nr.: 203117 Wir bitten darum, das Geld für die Stern- singer dem jeweiligen Gruppenverant- wortlichen mit der Kasse zu geben. Die Sternsinger sind angehalten kein Geld für sich anzunehmen sondern ausschließlich für die Aktion Sternsinger. Gerne können Sie den Kindern Süßigkeiten mitgeben. Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Heute (Lk 2,11) www.sternsinger.de 23
Verabschiedung von Thomas Straßer als Ministrant Verabschiedet wurde der lang- jährige Ministrant Thomas Strasser von Pfarrer Michael Menzinger und Kirchenpfleger Alfred Fischhaber. Er leistete 6 Jahre zuverlässig und uner- müdlichen den Dienst am Altar, sowohl in Peutenhausen mit Habertshausen und Stocken- sau, als auch auf Maria Bein- berg. Als Andenken und Ab- schiedsgeschenk erhielt er zu seinem Ministrantenkreuz auch ein kleines Geschenk. Des weiteren wurden Marie Asam und Sophia Wittmann als Ministranten mit einem kleinen Von links: Pfarrer Michael Menzinger, Thomas Strasser, Kirchen- Geschenk verabschiedet. pfleger Alfred Fischhaber Danksagung Danke an unsere Seelsorger Pfarrer Mi- tenhausen engagieren und einsetzen. chael Menzinger, Kaplan Apollinaris Ngao Die Kirchenverwaltung Peutenhausen und Ansgar Häusler, unseren Mesnern wünscht noch allen eine schöne Advents- Erwin Bestle und Sebastian Reichhold, und Weihnachtszeit sowie einen guten unserer Organistin Elisabeth Felber, den Rutsch ins neue Jahr 2021, Gesundheit, Ministranten und Lektoren, dem Pfarr- Gottes Schutz und Segen. gemeinderat, der Kirchenverwaltung und Alfred Fischhaber allen, die sich für die Pfarrgemeinde Peu- Kirchenpfleger Peutenhausen 24 Heute (Lk 2,11)
100 Jahre Kirchentreue Im Gespräch mit Frau Anna Streicher, die Gott und der Kirche und der Pfarrei Are- sing seit über 100 Jahren die Treue hält. Frau Streicher lebt seit Ihrer frühestens Kindheit in Aresing, ist hier als Pflege- kind in einer Familie mit acht Geschwis- tern aufgewachsen. Ihr Leben war und ist geprägt von täglicher Arbeit und Gebet. Und zur Freude aller ist sie trotz ihres ho- hen Alters sehr aktiv am Leben der Pfarrei beteiligt. Wenn Sie an die Kirche in Ihrer Kindheit Meine Mutter, die ich ja sonst immer ar- denken, an was können Sie sich spontan beiten musste – ich war ja ein Pflegekind erinnern? - ist nach Aresing zur Kirche gekommen. „Ich kann mich noch gut an meinen Darüber war ich sehr erstaunt. Beichtunterricht erinnern. Jeden Tag sind wir zur Hl. Messe gegangen. Am Freitag Vor der Erstkommunion durfte man nichts war immer Schülermesse. Wenn man dort essen, das war damals sehr streng. nicht erschien, wurde man später vom Nachher durfte ich mit meinem Vater in Pfarrer ermahnt. Ich frage mich heute die Wirtschaft gehen zum Würstl essen – noch, wie der das alles sehen konnte, weil etwas ganz Besonderes für die damalige doch die Messe damals nach vorne ge- Zeit. richtet am Hochaltar gefeiert wurde. Zum Kommunionausflug machten wir mit Pfarrer Bühler eine Wallfahrt nach Maria Nach der Schule ging man dann zur Beinberg. Sonntagsschule und am Sonntagnachmit- Dort opferten wir der Mutter Gottes unse- tag nach der Andacht um halb zwei zur re Kommunionkerze. Danach gab’s Wie- Christenlehre. Die hielt der Pfarrer. Das ner, die der Pfarrer den Erstkommunion- war unser Sonntagsprogramm.“ kindern spendierte! Können Sie sich noch an Ihre Erstkommu- Ich kann mich sogar noch an die Ge- nion erinnern? schenke erinnern: Ein Kinderregenschirm „Freilich! Aber es gab keine große Feier (ja wenn’s nur geregnet hätte an diesem daheim. Die Feier fand in der Kirche statt. Tag!!), Pralinen und eine Schatulle für Ich hatte eine Kerze, ein weißes Kleid… den Rosenkranz.“ aber schwarze Schuhe, weil man die spä- ter auftragen konnte. Heute (Lk 2,11) 25
Und die Firmung? Heute gehe bzw. fahre ich so oft es geht „Firmung hatte ich in Schrobenhausen in mit meinem „Mercedes“ (ein Seniorenmo- der Stadtpfarrkirche. Danach ging ich mit bil) oder mit meiner Nichte zur Messe. Ich meiner Firmpatin zum Essen und bekam bin dankbar, dass ich auch jetzt in Coro- von ihr einen Kleiderstoff geschenkt.“ na-Zeiten die heilige Kommunion in der ersten Bank in der Aresinger Kirche emp- Sie sind Ihr Leben lang zu den Gottes- fangen kann! Das freut mich sehr, dafür diensten gekommen. Was hat sich verän- bin ich sehr dankbar! dert? „Früher begann der Priester die Messe Jeden Morgen feiere ich die Messe aus mit dem Asperges. Es wurde Weihwas- dem Kölner Dom im Fernsehen mit. Nach- ser verteilt. Dann hielt der Pfarrer zuerst mittags dann oft die Andacht und täglich die Predigt auf der Kanzel. Erst nachher den Rosenkranz.“ wurde mit der eigentlichen heiligen Mes- se begonnen. Das weiß ich so genau, weil Kirche gestern und heute - besser oder die Männer immer die Predigt geschwänzt schlechter? haben. Die haben vor der Kirche geratscht „Es ist zwar vieles einfacher als früher, und haben sich dann nach der Predigt z.B. dass es kein Problem mehr ist, dass reingeschlichen. Natürlich nicht ungese- Katholische und Evangelische heiraten. hen, denn in der hintersten Bank – der Aber die Traditionen von früher waren „Gaff“ – saßen die Frauen, die darauf auf- schon besser – heute zählt halt mehr das passten, wer später kam. Vergnügen als der Glaube. Pfarrer und Lehrer waren damals die Respektpersonen Mein Mann war viele Jahre Organist und im Dorf. Heute wird an allem kritisiert Pfarrgemeinderat. Da unsere Tankstelle und das Schlechte gesucht. Als Frau in 7 Tage die Woche geöffnet war, musste der Kirche habe ich mich nie benachteiligt ich zu dieser Zeit oft am Sonntag zuhau- gefühlt – alles war halt einfach selbstver- se bleiben und das Geschäft übernehmen. ständlich!“ Das war nicht schön für mich – aber es war halt so. Vielen Dank an Frau Streicher für das schöne Gespräch! Sehr schön war das jährliche Triduum, 3 Christine Dietrich besondere Tage im religiösen Leben um den „kleinen Kirda“ rum – das Patrozi- nium Sankt Martin. Dafür kamen immer Patres aus Ingolstadt. Man ging Beichten in diesen Tagen. 26 Heute (Lk 2,11)
Rückblick in Bildern aus der Pfarrei Aresing Das alte Jahr vergangen ist, wir danken dir, Herr Jesu Christ! „Frieden! Im Libanon und weltweit“ Unter diesem Motto zogen die Ministranten in Aresing von Tür zu Tür, sammelten Spenden und baten um Gottes Segen für die Häuser. Steh auf! Mit Texten und Liedern aus Simbabwe luden die Frauen des Pfarrgemeinderats zum Weltgebetstag der Frauen in die Pfarrkirche St. Martin ein. „Mit großer Freude nimmt Dich die christliche Gemeinde auf!“ Taufe von Baby Victory Nicola und Vater Osayi Ogbeide (Nigeria) aus der Asylunterkunft in Aresing Heute (Lk 2,11) 27
Ostern fand statt! Die Heilige Woche wurde im Jahr 2020 in Weilach und in Aresing gefeiert. Wegen der Coronaregularien waren die Gottesdienste mit Öffentlichkeit in dieser für Christen so wichtigen Zeit nicht möglich. Pfarrer Michael Menzinger und Kaplan Apollinaris feier- ten ohne Gläubige diese Tage. Die geweihten Osterkerzen wurden von Pfarrer Michael Menzinger in alle Kirchen und Kapellen gebracht und mit dem Osterlicht entzündet. Feierlich wurde die Osterkerze ( hier in Weilenbach) entzündet. Jede Kirche un- serer Pfarreiengemeinschaft besitzt eine geweihte Osterkerze. 28 Heute (Lk 2,11)
Aus der Pfarrei St. Martin Aresing Hoch hinauf! Ferienprogramm des Pfarrgemeinderats: Wir besteigen den Kirchturm und erkunden unsere Pfarrkirche! Einsatz für christliche Traditionen Kräuterbuschen und Erntedankaltar, gestaltet vom Heimat- und Kulturverein. Christine Dietrich, PGR Aresing Heute (Lk 2,11) 29
30 Jahre Gruppe Speranza aus Aresing – mit Abstand ins 31. Jahr! Die Anfänge der Mu- sikgruppe Speranza reichen bis zu einer ehemaligen Jugend- gruppe der Land- jugend der Pfarrei Aresing zurück. Als im Jahr 1989 die da- malige Gruppenlei- terin heiratete, for- mierte sich der Chor aus den Mitgliedern der Jugendgruppe, um den Hochzeitsgot- 30 Jahre Speranza – das war ein guter tesdienst mit neuen geistlichen Liedern Grund, für die treuen Zuhörer und Mit- feierlich mitzugestalten. Dies war die Ge- sänger, für Freunde und Familien, für so burtsstunde des Chores, der bis heute wei- viele aus nah und fern im November 2019 tergemacht hat. ein Jubiläumskonzert zu geben. Im Laufe der drei vergangenen Jahrzehn- Im 31. Jahr wurde es erstmal sehr ruhig… te wurden weit mehr als 100 Hochzei- an Chorproben war zu Corona Zeiten erst ten, viele Taufen und unzählige schöne gar nicht zu denken. Im Sommer konnte Gottesdienste und Feste mitgestaltet. Die man zur großen Freude aller Beteiligten gemeinsame Liebe zum Musizieren und dann endlich mit Hygienekonzept, mit Singen von Liedern, die zum Nachdenken viel Abstand auf der ganzen Empore ver- anregen, aber vor allem auch Freude ver- teilt, erstmal als Klein-Ensemble, wieder mitteln, hält die Gruppe fest zusammen. starten. Speranza heißt Hoffnung - hoffen wir auf ein unbe- schwertes gemeinsames Sin- gen und Musizieren in 2021! …Musik ist seelenrelevant… Christine Dietrich Musik zur Firmung in Oberlauterbach, 02.10.2020 30 Heute (Lk 2,11)
Aus der Pfarrei Klenau-Junkenhofen Martinsumzug in 2020 anders Die drei Kneißl-Brüder ha- ben dieses Jahr daheim St. Martin gefeiert. Gerade das Licht zu teilen bringt beson- dere Freude. Die drei Buben haben das Beste aus der Si- tuation gemacht und freuen sich. Erntedank in Junkenhofen Dankbar haben auch die Junkenhofener einen Ernte- altar aufgebaut um zu zei- gen was Gott uns Menschen zuteil werden lässt, wenn wir unsere Arbeit zu seiner Gnade dazulegen. Heute (Lk 2,11) 31
Seniorennachmittag Klenau-Junkenhofen Im Februar konnten die Klenau-Junkenhofener im Dorfheim in Junkenhofen einen hei- teren Mittag erleben. Auch die politische Gemeinde war mit Gerti Schwertfirm, der Zweiten Bürgermeisterin, vertreten. Seniorennachmittag im Februar umrahmt von Viva La Musica mit fröhlichen Gesängen und extra eingeübten Sketchen. 32 Heute (Lk 2,11)
Advent Klenau-Junkenhofen Im Advent vor einem Jahr war es noch möglich: adventliches Beisammensein im Pfarrhof Klenau mit Glühweinausschank und Bratwurstverkauf. Organisiert vom PGR und Burschenverein Klenau-Junkenhofen. Heute (Lk 2,11) 33
Gedanken zur Erstkommunion In Matthäus 14, 22-3 wird von der Begegnung des sinkenden Petrus auf dem See Genezareth mit Jesus berichtet. Petrus läuft Gefahr zu ertrinken, doch Jesus streckt seine Hand aus und rettet ihn. Ein Beispiel dafür, dass wir darauf ver- Vertrau mir, ich bin da trauen können und dürfen, dass Gott bei Dieses Versprechen Gottes galt für Petrus uns ist. Er reicht uns bei Gefahr seine damals und für uns heute. Es hat Bestand Hand und beschützt uns. Besonders greif- in guten und weniger guten Zeiten, denn bar und erfahrbar wird seine Gegenwart Gott ist treu. in dieser Welt in den eucharistischen Ga- Vieles ist unter Corona anders, ganz an- ben von Brot und Wein. ders. Altbekanntes und Liebgewordenes Am Tag ihrer Erstkommunion empfan- war und ist im Moment in weite Ferne gen die Kinder zum ersten Mal die heili- gerückt. ge Kommunion (Leib und Blut Christi in Die Kommunionvorbereitung gestalte- der Gestalt von Brot und Wein). Sie stellt te sich im Jahr 2020 als große Heraus- einen wichtigen Schritt des Hineinwach- forderung. Es war alles vorbereitet. Das sens in die Kirche dar und auf das Ver- Kleid und der Anzug gekauft. Die Gäste trauen zu Gott. eingeladen. Die Feier zu Hause geplant. Was unter normalen Umständen schon Und dann musste man umplanen. Auch oftmals als schwierige Aufgabe gilt, wird im Jahr 2021 wird es anders werden. Aber unter Corona nicht gerade leichter. Ganz das kann auch ein Gewinn sein. im Gegenteil! Wir bitten Sie alle darum die Kinder und Die Menschen fragen sich momentan Familien im Gebet zu begleiten, damit je- doch sehr oft, worauf man eigentlich der spürt, dass Gott nahe ist und wir ihm noch vertrauen kann. vertrauen können - auch und gerade jetzt. Du mein Jesus bist mein Leben, Julia Kneißl alles hast du mir gegeben. Alles, was ich bin und habe, ist ja deine Freundesgabe. Du mein Jesus bist mein Ziel, bei der Arbeit und beim Spiel. Du sollst immer mit mir gehen, was auch immer mag geschehen. Du mein Jesus bist mein Freund, ganz bin ich mit dir vereint. Du in mir und ich in dir, herzlich dank ich dir dafür. Amen 34 Heute (Lk 2,11)
Das Wappen des Bischofs von Augsburg hat Bezüge nach Aresing und Bischof Johann Michael Sailer Mein künftiges Wappen ist eng mit mir selbst, mit meiner Person verbunden. Da ist zunächst das gespaltene Wappen- schild in den Farben unseres Bistums, Rot und Silber. Es steht seit alters her für das Bistum Augsburg und soll nicht nur be- deuten, dass ich künftig der Kirche von Augsburg vorstehen werde. Vielmehr zeigt es auch meine Herkunft aus diesem Bistum an, es steht so für meine Verbun- denheit mit unserer Heimat und auch mit seinen Menschen. Ganz bewusst habe ich mich deshalb auch für das Symbol eines Weizenkorns Auch er führte die Ähre im Wappen, mit entschieden, aus dem eine Ähre hervor- der er seinen Heimatort Aresing würdigen wächst. Ihr dreifacher Körnerstand soll wollte. Die Gegend um den Ort in Altbay- auf die göttliche Dreifaltigkeit hindeuten, ern war damals für ihren Kornreichtum zugleich steht das Weizenkorn auch für bekannt. die Eucharistie. Bei den vier Blättern der Ähre bin ich Mit dem Symbol der Ähre deute ich das schließlich bei den vier Evangelisten. Wie Wappen eines großen Sohns unseres Bis- das auf dem Wappenschild des Bistums tums neu: Johann Michael Sailer, der von liegende aufgeschlagene Evangeliar mit 1829 bis 1832 Bischof von Regensburg den griechischen Buchstaben Alpha und war. Er wirkte in schwerer Zeit als gro- Omega nehmen sie Bezug auf meinen ßer Erneuer der Kirche. Ich fühle mich mit Wahlspruch als Bischof: „vox verbi – vas ihm seit meiner Promotion, die sich mit gratiae“ - Stimme des Wortes, Schale der seinem Wirken und seinen Schriften be- Gnade. Der Schriftzug ist wie eine Schale fasste, sehr verbunden. Johann Michael um mein Wappen gelegt. Sailer ist für mich mit seinem Gedanken- gut, das zutiefst auf eine menschennahe Mir ist es als Priester schon immer ein und am Evangelium orientierte Reform großes Anliegen gewesen, den Menschen der Kirche ausgelegt war, zu einem geist- die frohe Botschaft des Evangeliums zu lichen Begleiter und theologischen Lehrer, verkünden. Dabei war ich mir aber auch fast zu einem zweiten Vater geworden. stets bewusst, immer nur ein Werkzeug Heute (Lk 2,11) 35
und Diener der Gnade Gottes zu sein. Da- sechs Quasten zeigen in der Heraldik die rauf nehme ich mit dem Wahlspruch Be- Würde des Bischofs an. zug. Ich habe ihn auf Latein formuliert. Steht diese Sprache, der ich mich seit mei- Schließlich möchte ich mich bei Professor ner Schulzeit verbunden fühle, doch auch Franz Bernhard Weißhaar aus Landsberg für die Gründerväter Augsburgs und die bedanken. Er hatte lange Jahre den Lehr- bis in die römische Zeit zurückreichende stuhl für Christliche Kunst an der Aka- Geschichte unseres Bistums. demie der Bildenden Künste in München inne. Er hat mich in den vergangenen Hinter dem Wappenschild steht ein Pro- Wochen beim Entwurf und bei der Gestal- zessionskreuz. Ein solches sieht die kirch- tung des Wappens mit all seiner Erfah- liche Heraldik seit dem 2. Vatikanischen rung in der Heraldik begleitet. Ohne ihn Konzil als Zeichen des Bischofs vor, wo- wäre das Wappen wohl im wahrsten Sinn mit ich mich wiederum als Bischof von des Wortes „farblos“ geworden. Augsburg in die von der frühen Kirche bis in die Gegenwart reichende Traditi- Dieser Text wurde von der homepage des on unserer Kirche einreihen werde. Auch Bistums Augsburg übernommen und von der grüne Pastoralhut sowie die zweimal Dr. Bertram Meier selbst verfasst. 36 Heute (Lk 2,11)
Hausgottesdienst im Advent Eröffnung Hinführung V + Im Namen des Vaters und des Lied Leise rieselt der Schnee Sohnes und des Heiligen Geistes. (1. Strophe), Text von Pfarrer Eduard A Amen. Ebel (1831-1905) V Gott, der unser Leben hell macht, ist in unserer Mitte. Leise rieselt der Schnee, Die Kerze (am Adventskranz) wird ange- still und starr ruht der See zündet. weihnachtlich glänzet der Wald: Lied Wir sagen euch an (GL 223,1) oder Freue dich, s’Christkind kommt bald! Wo zwei oder drei (GL 838) S1 Wenn der erste Schnee im Jahr fällt, Gebet dann ist das immer etwas Besonderes. V Gelobt seist du, Der Schnee gibt der grauen und dunklen Gott der ganzen Schöpfung. Winterzeit ein neues, ein helles Kleid. Dir sei Lob und Dank für immer. Er verleiht der Welt ein neues Gesicht. Wir erfreuen uns am Geschenk dieses Tages. S2 Schneeflocken – zauberhafte, leichte Öffne unsere Augen für die Wunder und Gebilde. die Schönheit um uns. Eiskristalle wie im Märchen. Öffne unsere Herzen in Liebe für alles, Abertausende unterschiedliche Formen, das du gemacht hast. wie winzige Sterne, wie Federn, … Lehre uns, dass wir einander so begeg- Über dieses Wunder können wir nur nen, staunen. wie du dich uns schenkst. Du Gott für immer und ewig. S1 Unsere Welt ist ein Wunder. Auch unser Leben. A Amen. Der Advent lädt uns ein: Halt an, werde still und staune. Schau hin und staune über die Wunder der Schöpfung. Schau hin und staune, wie wunderbar und reich dein Leben ist. Heute (Lk 2,11) 37
Lied Leise rieselt der Schnee (2. Strophe) Kurze Stille In den Herzen ist’s warm, Lied Macht hoch die Tür (GL 218,1) still schweigt Kummer und Harm, Sorge des Lebens verhallt: Macht hoch die Tür, die Tor macht weit,/ Freue dich, s’Christkind kommt bald! es kommt der Herr der Herrlichkeit, / ein König aller Königreich, / ein Heiland S2 Unsere Welt und unser Leben sind aller Welt zugleich, / der Heil und Leben uns mit sich bringt; / derhalben jauchzt, mit von Gott geschenkt. Freuden singt. / Gelobet sei mein Gott, / Und er selbst ist in diese Welt gekommen mein Schöpfer reich an Rat. in Jesus. Auch darüber können wir nur staunen. S1 Im Psalm 148 ist alles, was es auf der Der große, unendliche, unfassbare Gott Erde gibt, die ganze Schöpfung aufgeru- wird Mensch. fen, Gott ein Loblied zu singen. Beten wir abwechselnd die Verse: Lied Leise rieselt der Schnee (3. Strophe) Bald ist heilige Nacht, Psalm 148 Chor der Engel erwacht, (Psalm 148,1-13) hört nur, wie lieblich es schallt: Freue dich, s’Christkind kommt bald! Halleluja! Lobt den HERRN vom Himmel her, * Schriftlesung lobt ihn in den Höhen: Kolosser 1,15-17 Lobt ihn, all seine Engel, * L Lesung aus dem Brief des Apostels lobt ihn, all seine Heerscharen, Paulus an die Gemeinde in Kolossä: lobt ihn, Sonne und Mond, * Er (Christus) ist Bild des unsichtbaren lobt ihn, all ihr leuchtenden Sterne, Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung. lobt ihn, ihr Himmel der Himmel, * Denn in ihm wurde alles erschaffen ihr Wasser über dem Himmel! im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Loben sollen sie den Namen des HERRN; * Throne und Herrschaften, denn er gebot und sie waren erschaffen. Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin er- Er stellte sie hin für immer und ewig, * schaffen. ein Gesetz gab er – und nie vergeht es. Er ist vor aller Schöpfung, und in ihm hat alles Bestand. 38 Heute (Lk 2,11)
Lobt den HERRN von Die Kinder (und der Erde her: * Erwachsenen) sind ihr Ungeheuer des Mee- eingeladen, dazu ein res und alle Tiefen, Bild zu malen und anschließend davon zu Feuer und Hagel, erzählen. Schnee und Nebel, * du Sturmwind, der sein Vielleicht kann man Wort vollzieht, sich in der Adventszeit immer wieder mal Zeit ihr Berge und all ihr nehmen und am Abend Hügel, * beim Adventskranz ihr Fruchtbäume und einander erzählen, alle Zedern, was uns heute oder in dieser Woche zum ihr Tiere alle, wilde Staunen gebracht hat und zahme, * – und dies eventuell ihr Kriechtiere und ihr gefiederten Vögel, ins Bild bringen oder auch auf Kärtchen schreiben und in einer Box/in einem ihr Könige der Erde und alle Völker, * Körbchen sammeln oder an einer Schnur ihr Fürsten und alle Richter der Erde, festmachen. Oder man könnte auch Staun-Momente auf dem Smartphone ihr jungen Männer und auch ihr jungen festhalten. Frauen,* ihr Alten mit den Jungen! Fürbitten Loben sollen sie den Namen des HERRN, V Wir danken Gott für die wunderbare denn sein Name allein ist erhaben, * Schöpfung. Wir danken für unser Leben. seine Hoheit strahlt über Erde und Himmel. Manchmal erscheint uns unsere Welt aber auch kalt und eisig. Sorgen und Ehre sei dem Vater und dem Sohne* Nöte nehmen uns oft den Blick für all und dem Heiligen Geiste. das Schöne. So bitten wir: Herr, erbarme dich. (vgl. GL 158) Wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit* A Herr, erbarme dich. und in Ewigkeit. Amen. V Für die Menschen, die zerstritten sind. A Herr, erbarme dich. Aktion für Familien / Kinder: Schau hin und staune! – Worüber hast V Für die Menschen, die nur sich selber du heute schon gestaunt? Oder worüber sehen. – A kannst du immer wieder staunen? V Für die Menschen, die einsam sind und Heute (Lk 2,11) 39
sich allein gelassen fühlen. – A Das geweihte Wasser erinnert uns an die V Für die Menschen, die krank sind und Taufe. Es erinnert uns daran, dass Gott Schmerzen haben. – A uns liebt und uns nahe ist. V Für die Menschen, die traurig sind. – A Jeder und jede ist eingeladen, den Finger V Für die Menschen, die nicht mehr wei- in das Schälchen mit Weihwasser zu ter wissen. – A tauchen und der Person neben sich ein Es können noch eigene Bitten angefügt Kreuz auf die Stirn oder in die Handflä- werden. che zu zeichnen. Dazu sprechen wir: „Gott segne dich und beschütze dich.“ Vaterunser V All unsere Bitten nehmen wir jetzt hi- Alle segnen einander. nein in das Gebet, das Jesus den Seinen gegeben hat: V So gehen wir unseren Weg mit Gott, dem Vater und dem Sohn und dem Heili- A Vater unser im Himmel, gen Geist. geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. A Amen. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Lied Und vergib uns unsere Schuld, Tauet, Himmel, den Gerechten (GL 741,1) wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, „Tauet, Himmel, den Gerechten, / Wol- sondern erlöse uns von dem Bösen. ken, regnet ihn herab!“ / rief das Volk in Denn dein ist das Reich und die Kraft bangen Nächten, / dem Gott die Verhei- und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen. ßung gab: / Einst den Mittler selbst zu sehen / und zum Himmel einzugehen, / denn verschlossen war das Tor, / bis ein Gebet Heiland trat hervor; / denn verschlos- V Guter Gott, sen war das Tor, / bis ein Heiland trat in Jesus Christus zeigst du uns, hervor. wie sehr du uns Menschen liebst. Hilf uns, im Advent unsere Herzen weit Weitere Adventslieder zur Auswahl im zu machen für das Geheimnis deiner Gotteslob Liebe. Nr. 218-234 und Nr. 744-749 (Eigenteil Darum bitten wir jetzt und alle Tage. des Bistums Augsburg) A Amen. Dieser Hausgottesdienst wurde von der Homepage des Erzbistums München und Segen Freising übernommen. V Zum Abschluss segnen wir uns gegen- seitig. 40 Heute (Lk 2,11)
Hausgottesdienst am Heiligen Abend Hinweise zur Vorbereitung Gebet • Stellen Sie diese Vorlage und ein Got- V1 Herr, unser Gott, teslob für alle Mitfeiernden bereit. du bist die Hoffnung und die Liebe. • Festlicher wird die Feier, wenn die Lie- In deinem Sohn Jesus ist diese Liebe zu der mit Instrumenten begleitet werden. uns Mensch geworden. Wir danken dir • Vereinbaren Sie vorher, wer die dafür. Schriftworte und Gebete vorträgt Lass uns aus dieser Hoffnung und Liebe und wer die Lieder anstimmt. Legen leben. Sie eine Bibel mit den angegebenen Darum bitten wir durch Jesus, deinen Schriftworten (Lukas 2,1–20) in Ihre Sohn und unseren Bruder und Herrn. Mitte. Sie unterstreicht die Gegenwart A Amen. von Gottes Wort. • Überlegen Sie, wo Sie den Hausgot- tesdienst feiern: um den Christbaum Einführung versammelt, am Tisch oder vor der V2 Der grüne Zweig des Advents ist zum Krippe? Baum geworden. Die Hoffnung auf neues • Wenn es möglich ist, bietet es sich an, Leben hat sich erfüllt. das Jesuskind erst nach dem ersten So hat sich auch die Hoffnung der Men- Textabschnitt des Evangeliums in die schen erfüllt: Jesus, Gottes Sohn, wird Krippe zu legen. geboren. • Für die Aufmerksamkeit und Samm- In seiner Person wird Gottes Liebe und lung der Kinder ist es hilfreich, wenn Treue auch in schweren Zeiten erfahrbar. die Geschenke unter einem großen Er ist der Grund unserer Hoffnung. Tuch oder verschiedenen Tüchern Der Christbaum mit seinen grünen Zwei- „verborgen“ sind, bzw. erst nach der gen ist dafür ein Sinnbild. Einstimmung hereingeholt werden. Lied Eröffnung O Tannenbaum, o Tannenbaum, wie treu V1 Wir beginnen unser Gebet sind deine Blätter. / Du grünst nicht nur + Im Namen des Vaters und des Sohnes zur Sommerszeit, nein, auch im Winter, und des Heiligen Geistes. wenn es schneit. / A Amen. O Tannenbaum, o Tannenbaum, wie treu sind deine Blätter. O Tannenbaum, o Tannenbaum, du Lied kannst mir sehr gefallen. / Wie oft hat Lobt Gott, ihr Christen (GL 247) oder nicht zur Weihnachtszeit ein Baum von Nun freut euch, ihr Christen (GL 241) dir mich hoch erfreut! / O Tannenbaum, o Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen. Heute (Lk 2,11) 41
O Tannenbaum, o Tannenbaum, dein Lied Kleid will mich was lehren. / Die Hoff- Zu Betlehem geboren (GL 239,1-3) oder nung und Beständigkeit Ich steh an deiner Krippe hier (GL 256) gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit. / O Tannenbaum, o Tannenbaum, dein L Der Evangelist Lukas berichtet weiter: Kleid will mich was lehren. In dieser Gegend lagerten Hirten auf T: 1.Str. Joachim August Zarnack, 1819; 2. -3. Str. freiem Feld und hielten Nachtwache bei Ernst Anschütz, 1824 ihrer Herde. Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie und sie fürchteten sich Evangelium sehr. Der Engel sagte zu ihnen: Fürchtet L Wir hören das Weihnachtsevangelium euch nicht, denn siehe, ich verkünde nach Lukas: euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: Es geschah aber in jenen Tagen, dass Heute ist euch in der Stadt Davids der Kaiser Augustus den Befehl erließ, den Retter geboren; er ist der Christus, der ganzen Erdkreis in Steuerlisten einzutra- Herr. Und das soll euch als Zeichen die- gen. Diese Aufzeichnung war die erste; nen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in damals war Quirinius Statthalter von Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Syrien. Und plötzlich war bei dem Engel ein Da ging jeder in seine Stadt, um sich ein- großes himmlisches Heer, das Gott lobte tragen zu lassen. So zog auch Josef von und sprach: der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Ehre sei Gott in der Höhe / und Friede Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem auf Erden / bei den Menschen seines heißt; denn er war aus dem Haus und Wohlgefallens. Geschlecht Davids. Er wollte sich eintra- gen lassen mit Maria, seiner Verlobten, Und es geschah, als die Engel von ihnen die ein Kind erwartete. in den Himmel zurückgekehrt waren, Es geschah, als sie dort waren, da erfüll- sagten die Hirten zueinander: Lasst uns ten sich die Tage, dass sie gebären sollte, nach Betlehem gehen, um das Ereignis und sie gebar ihren Sohn, den Erstge- zu sehen, das uns der Herr kundgetan borenen. Sie wickelte ihn in Windeln hat! So eilten sie hin und fanden Ma- und legte ihn in eine Krippe, weil in der ria und Josef und das Kind, das in der Herberge kein Platz für sie war. Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten Lukas 2,1-7 sie von dem Wort, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die Das Jesuskind wird in die Krippe gelegt. es hörten, staunten über das, was ihnen von den Hirten erzählt wurde. Maria aber bewahrte alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für 42 Heute (Lk 2,11)
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