Winter 2022/23 - Lebenswege unserer Seniorinnen und Senioren Praktische Tipps gegen die Kälte Vorbereiten auf das Weihnachtsfest
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Jahreszeiten a Zeitschrift für die Caritas-Einrichtungen Altenheim St. Josef, Marienheim, Kunigundenheim, Landhaus Maria Schutz, Saassenhof, Altenheim im Hansa-Haus, Tagespflege Heilig Geist, Tagespflege Maria Schutz und Kurzzeitpflege Winter 2022/23 • Lebenswege unserer Seniorinnen und Senioren • Praktische Tipps gegen die Kälte • Vorbereiten auf das Weihnachtsfest
Inhalt In dieser Ausgabe: Vorwort Seite 3 Thema „Lebenswege“ Seite 3 Nachrichten Seite 9 Aus der Caritas-Tagespflege Maria Schutz Seite 10 Aus der Caritas-Tagespflege Heilig Geist Seite 11 Aus der Caritas-Kurzzeitpflege im Hansa-Haus Seite 16 Aus dem Altenheim St. Josef Seite 17 Aus dem Kunigundenheim Seite 23 Aus dem Marienheim Seite 28 Aus dem Landhaus Maria Schutz Seite 33 Aus dem Saassenhof Seite 40 Aus dem Altenheim im Hansa-Haus Seite 46 Kontaktadressen Seite 51 Impressum Seite 9 Preisrätsel-Gewinnerinnen und -Gewinner Seite 12 Preisrätsel Beilage Titelbild: Hospizlauf 2022, hier die Teilnehmer vom Saassenhof: (v.l.) Stefanie Kühn, Werner Becker, Thomas Niemöller, Maria Wenzel, Johannes Lisson und Renate Verheyen. Mit der Vielfalt der Hilfsmittelversorgung verbessern wir Lebensqualität und sorgen für ein barrierefreies wie selbst bestimmtes Leben. Bei der Erledigung der Formalitäten sind wir gerne behilflich. Rufen Sie uns an oder besuchen Sie uns, auch im Internet. Mevissenstraße 64a · 47803 Krefeld Südwall 11 · 47798 Krefeld Zentralruf 08 00 / 0091420 REHA-TECHNIK HOMECARE MEDIZINTECHNIK www.rtwest.de MOBILITÄT & ORTHOPÄDIE ALLTAGSHILFEN PFLEGEHILFSMITTEL rehareha team West team West Wir bringen Hilfen Hilfen Wir bringen Ihr Sanitätshaus mit dem Team der Spezialisten 12x für Sie am Niederrhein !
Lebenswege Vorwort O b die preisgekrönte Eiskunst- läuferin, der innovativ arbeiten- de Landwirt, der zur See fahrende ben, aber auch, was im Leben zufrieden und glücklich macht. Marine-Angehörige, der talentierte Wir wünschen viel Schneidermeister – die Lebensge- Freude bei der Lektüre dieser ganz schichten der Seniorinnen und Se- unterschiedlichen, faszinierenden nioren, die bei uns leben, sind der Lebensgeschichten. eigentliche Schatz unserer Einrich- tungen. Was sie berichten, davon Herzlichst Ihr können die Jungen noch eine Men- Reinhard Strüven ge lernen. Vor allem davon, wie sie Chefredakteur schwierige Zeiten überstanden ha- Ein Leben für den Eiskunstlauf F rau Marlies Mildebrath, geb. Schroer, kommt 1926 in Krefeld zur Welt und lebt die erste Zeit mit teren Mann kennen, der Lehrer am „Fichte Gymnasium“ in Krefeld ist, und heiratet ihn 1949. Während die- Eltern und Großeltern im Eigenheim ser Zeit bleibt sie dem Eislaufsport auf dem Frankenring. Sie entdeckt treu, trainiert regelmäßig mit ihrem die Liebe zum Eiskunstlaufen und Partner Hans Schwarz das Paarlau- erlernt mit zehn Jahren das Eislau- fen. Als der Krieg ausbricht, kommt sie nach Meersburg am Bodensee zu einer Tante. Sie besucht dort die Schule in Konstanz und macht ihr Abitur. Anschließend muss sie dann jedoch nach Dietenbrunn zum Ar- beitsdienst. Als der Krieg zu Ende ist, kehrt sie nach Krefeld zurück, wohnt wieder auf dem Frankenring und kann nun wieder Eislaufen. Sie lernt ihren spä- Marlies Mildebrath, Eiskunstlauf-Meisterin Jahreszeiten – Winter 2022/23 3
Lebenswege fen, nimmt 1951 an den „Internatio- richter von NRW und arbeitet auch nalen Weltmeisterschaften“ in Mai- als Preisrichterin bei den Deutschen land teil und kommt mit ihm unter Meisterschaften. Sie geht in ihren die ersten fünf besten Paaren. Tätigkeiten als Mutter, Ehefrau und Nach diesem Erfolg hört ihr Partner Sportlerin voll auf. mit dem Eislaufen auf und Kurt Mül- Als ihr Mann bei einem Unfall 1968 ler, ein Eislauftänzer, fragt bei ihr an, ums Leben kommt, schränkt sie ihre ob sie seine neue Partnerin auf dem beruflichen Aktivitäten zugunsten Eis sein möchte. Schon 1952 werden ihrer Familie ein und lehnt es unter sie zusammen „Deutsche Meister im anderem ab, Verbandsvorsitzende Eistanz“. von Deutschland zu werden. Danach wird sie Trainerin im Eis- Bis ins hohe Alter ist sie dem Eissport kunstlaufverein Krefeld. Als in den verbunden, und auch heute noch darauffolgenden Jahren ihre zwei schaut sie, mit kritischem Blick, Eis- Söhne geboren werden, gibt sie laufsendungen im Fernsehen. trotzdem weiter Eislaufunterricht, (Claudia Busch, Betreuungs- wird Verbandsvorsitzende der Preis- assistentin im Josefshaus) Schneidermeister Hans-Gerhard Lohmann „W ir haben viel gesehen, nicht wahr?“, äußert die 81- jährige Frau Toni Lohmann und richtet ihren rierten ihn dann zu seinen eigenen Kreationen, die er zum Beispiel in seinem eigenen Label und Mode- Blick auf ihren Ehemann Hans-Ger- marke „Apriori“ als kreativer Kopf hard. Der 85-Jährige, der gemein- umsetzte. sam mit seiner Frau im Marienheim wohnt, nickt und schildert, welche Die hochwertige Damenmode, die Orte seinen Lebensweg kreuzten. er in Zusammenarbeit mit der Mode- firma Escada in Münster schuf, zeig- Die großen Modemetropolen New te zuerst 1990 die moderne Kombi- York, London oder auch Paris mit ih- nationsmode für Frauen. ren Showrooms waren dabei. „Dort in den Haute Couture Shows der Der gelernte Schneider, der immer großen Modemarken wie Dior oder darauf bedacht war, sich weiterzu- auch Givanchy, wird die zukünftige entwickeln, besuchte, während er Richtung der Mode gezeigt.“ Die- in Krefeld das Handwerk erlernte, se gehobene Schneiderkunst inspi- auch Kurse in der Werkkunstschule, 4 Jahreszeiten – Winter 2022/23
Lebenswege Dem Leben zugewandt D ie Geschichte von Herrn Reuther (Bewohner des Hansa-Hauses) beginnt 1951 in Ludwigshafen am Rhein. Hier wurde Herr Reuther ge- boren. Schon in jungen Jahren hatte er großes Interesse an Vögeln. Sein Hans-Gerhard Lohmann Vater hatte eine Züchtung, und Herr Reuther teilte diese Leidenschaft. um seine Fertigkeiten im Zeichnen Bis heute ist dieses Interesse geblie- zu verbessern. „Das Werk bringt ben, und er zeigt mir seine gemalten man über die Skizze und dann zum Bilder, und seine Kenntnis über die- Schneidern.“ Von Krefeld aus ging se Tiere ist beeindruckend und breit sein Weg als erstes nach Zürich, ins gefächert. „Couture Maison Bouchette“, wo dann die Schlagersängerin Lyss As- Eine andere tierische Leidenschaft sia seine Kundin wurde. von Herrn Reuther ist das Angeln. Auch dies begann bei ihm schon im Weitere Stationen in Deutschland zarten Alter von 6 Jahren, 1957. Mit folgten. Unteranderem auch als diesem Hobby schaffte er es sogar Chefdesigner für „Canvas by Joop“. bis in die Königsklasse und gewann „Ich habe Wolfgang Joop in gu- in dieser Disziplin zahlreiche Medail- ter Erinnerung. Er ist sehr begabt len und Pokale. > im Zeichnen“, erinnert er sich. Erst ohne seine Frau Toni, die sich um die zwei kleinen Kinder kümmer- te, reiste er in der Welt herum. Als diese erwachsen waren, begleitete seine Frau ihn. „Ich habe in meinem Leben alles erreicht, was ich mir ge- wünscht habe“, erklärt er rückbli- ckend. Letztendlich ließen sich Frau und Herr Lohmann in Moers nieder und kümmerten sich als passionierte Hundeliebhaber um ihre Vierbeiner. (ad) Herr Gerhard Reuther Jahreszeiten – Winter 2022/23 5
Lebenswege Herr Reuther erinnert sich gerne da- Immer Traar eng ran und das Angeln fehlt ihm sehr; das letzte Mal war er im November verbunden: Edmund 2020 angeln. von Holtum Herr Reuther ging 1970 als junger Mann zur Marine, diese Zeit war prä- gend für ihn. Er war dort im Maschi- nenraum tätig und erzählt mir, dass E dmund von Holtum ist durch und durch stolzer Traarer. Als Besu- cher der Tagespflege Maria Schutz die Arbeit nichts für schwache Ner- bleibt er nach seiner aktiven und er- ven sei. „Man muss topfit sein.“ Herr folgreichen Zeit als Landwirt seinem Reuther war immer sehr sportlich Heimatort treu. Wenn man ihn heu- und hat viele Sportarten ausgeübt. te sieht und erzählen hört, ist man Durch seine Tätigkeit bei der Marine fasziniert von seinen Geschichten kam er ziemlich herum in der ganzen und der Verbundenheit zu seinem Welt und doch gab es ein Land, wel- Geburtsort und seiner Familie. ches es ihm ganz besonders angetan Bereits mit 27 Jahren hatte er den hatte. Dieses Land war Norwegen, Milserhof in Krefeld-Traar von sei- „wegen der faszinierenden Natur, nem Vater übernommen und ihn mit ich liebe die Nordlichter“. innovativen Ideen und viel Sinn für das Tierwohl seiner Schweine wei- Herr Reuther hat für viele Dinge, die tergeführt. Nicht nur als Landwirt, das Leben bietet, eine Leidenschaft. sondern auch als ehrenamtlicher Im Jahr 2012 zog er nach Krefeld und Vorsitzender des Landesverbandes von da an hatte es der Eishockey- der rheinischen Schweinezüchter sport ihm angetan. Er ist fast bei setzte er sich für die örtliche Land- jedem Heimspiel und früher fuhr er wirtschaft und den wirtschaftlichen auch zu den Auswärtsspielen. Durch Erfolg der Landwirte ein. Als Vorsit- den Sport hat er viele neue Leu- zender der Tierseuchenkasse NRW te kennengelernt, mit denen er bis half er den Landwirten der Region heute einen guten Kontakt hält. durch schwierige Zeiten. Sein Wir- Bei uns ist Herr Reuther gerne am PC ken als Interessenvertreter in unter- und spielt taktische Computerspiele. schiedlichen Bereichen machte ihn Genauso gerne ist er aber auch bei weit über die Grenzen Krefelds be- den Angeboten dabei! kannt. Gewürdigt wurde seine ein- (Olivia Pysar) flussreiche Arbeit mit dem Bundes- verdienstkreuz. Die Natur um ihn herum und das Aufwachsen auf dem väterlichen 6 Jahreszeiten – Winter 2022/23
Lebenswege Edmund der Landwirtschaftsschule Krefeld von Holtum sowie der Fachschule für Landbau in Kempen, Meister der Landwirt- schaft zu werden. Reisen und ein aktives Leben mit der Familie füllten ihn auch privat aus. Bis heute ist Herr von Holtum ein aufmerksamer Zuhörer, der gern Hof prägten ihn nachhaltig. So war aus seinem Leben erzählt. es für ihn selbstverständlich, nach (Aleksandra Kolbusz, dem Abitur am Moltke-Gymnasium, Tagespflege Maria Schutz) Ein Lebenslauf wie ein Blumenstrauß Frau Bott: Aber alles lief dann nicht so glatt weiter, oder? Herr Holzmacher: Nein, aber auch das A uf die Frage: „Wer ist Herr Holz- macher?“, antwortet Gerd Holz- macher: Vorname Gerd, geboren hatte letztlich sein Gutes. Ich muss- te unglücklicherweise eine Strafe in der JVA Bochum absitzen. In dieser am 9. August 1956 in Darmstadt, im Zeit dokumentierte der TV-Sender Sternzeichen Löwe. Ilka Bott vom Sozialdienst des Landhauses Maria Schutz interviewte ihn. Frau Bott: Herr Holzmacher, welches waren die Stationen Ihres berufli- chen Werdegangs? Herr Holzmacher: In sehr jungen Jah- ren konnte ich einen Einblick in die Abläufe einer Bäckerei bekommen, später dann fing ich aber bei der Bahn an. Meine Aufgabe war es, die Zugeinfahren oder auch Zugzeiten- verschiebungen in ein Mikrophon zu sprechen, damit die Bahngäste auf den Gleisen informiert waren; ich war dort einer der Ansager. Gerd Holzmacher Jahreszeiten – Winter 2022/23 7
Lebenswege VOX das Leben und Arbeiten in der An Vorbildern JVA und ich wurde gefragt, ob ich aktiv im Film vorkommen wollte. So wachsen wir! entwickelte sich für mich eine span- nende Zeit. Die Vorbereitungen zu den Filmaufnahmen und die Auf- nahmen selbst, bis zur Zusammen- W er bin ich und was ist aus mir geworden? Die stellung des gesamten Films haben Antwort darauf ist: mich sehr interessiert. Der Anfang, mei- ne Geburt. Aufge- Nach der Zeit in der JVA wurde ich wachsen in einem Kranführer. Doch meine Freizeit ver- liebevollen und brachte ich, so oft ich konnte, im gutbürgerlichen Kino. Dort habe ich dann den Film- Elternhaus. vorführer kennengelernt, durfte al- Margarete Tekolf les anschauen und konnte hier und Als jüngstes von vier Kindern lernte da assistieren. Eines Tages verspäte- ich schon bald, was im Leben wichtig te sich der Mitarbeiter und der Chef ist: Toleranz und Nächstenliebe, Ei- vom Ganzen sagte zu mir: „Fang Du genschaften, welche gefördert wur- doch schon mal an.“ Mir war etwas den vom großen Vorbild, meinem unwohl, weil ich jetzt die ganze Ver- Vater. Doch jeder Lebensweg gestal- antwortung hatte und bisher ja nur tet sich anders, wird beeinflusst von assistierte, aber dann habe ich mir Schulbildung, persönlichen Interes- ein Herz gefasst und einfach losge- sen und Vorbildern. Der berufliche legt und startete den Film „Schnee- Werdegang, die Wahl eines Partners, wittchen und die sieben Zwerge”. Familiengründung, sind Meilenstei- An diesem Tag wurde das Filmvor- ne auf dem Weg durch das Leben. führen zu meiner Leidenschaft und viele große Filme wie „E.T. – Der Auch das Scheitern von persönlichen Außerirdische”, „Der weiße Hai”, Zielen und Träumen muss bewältigt „Ghost Busters”, aber auch Klassi- werden. Hinzu kommen Krankhei- ker wie Steven Kings „Der Feuerteu- ten, der Verlust geliebter Menschen. fel” mit Drew Barrymore führte ich Mit einer guten und positiven Ein- vor. Unvergesse Filme! stellung, die leider nicht jedem Men- schen gegeben ist, kommt man gut Frau Bott: Vielen Dank für die Schil- durch das Leben. Oft begleiten auch derung Ihrer spannenden Lebensge- gute Freunde unseren Weg. schichte, Herr Holzmacher. (Margarete Tekolf) (bot.) 8 Jahreszeiten – Winter 2022/23
Nachrichten Hospiz-Lauf 2022: Wir waren dabei! Die stolze Spendensumme von 10.000 Euro ist beim Hospiz-Lauf am 25. September 2022 zusammengekommen. U nter den 500 Teilnehmenden war auch eine Gruppe von Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Beschäftigten aus dem Saassenhof (siehe Titelbild), die sich von unserem Altenheim St. Josef an der Tannenstraße auf den (kur- zen) Weg zum Hospiz machte. Bei diesem besonderen Ereignis dabei sein zu können und so zur Spenden- summe beizutragen, machte den Seniorinnen und Senioren viel Freude. Eine weitere Grup- pe von Caritas-Beschäftigten lief vom Seniorenclub „Em Ca- venn“ aus rund um die Burg Linn und nahm auf diese Wei- se am Hospizlauf teil. Schon jetzt laufen beim Stadt- sportbund und der Hospiz-Stif- tung Krefeld die ersten Pla- nungen für den Hospiz-Lauf 2023: Er wird am 24. Septem- ber 2023 stattfinden. (sobu) Ein dreifach Hoch auf alle, die am Lauf teilnahmen! Impressum Die Zeitschrift „Jahreszeiten“ erscheint Redaktion: Sonja Borghoff-Uhlenbroich viermal jährlich und wird gemeinsam von (sobu), Ilka-D. Bott (bot.), Sabine Adler (ad), den Einrichtungen der Krefelder Caritas- Michelle Ostendorf (mios), Ralf Omsels (oms), heime gemeinnützige GmbH herausgegeben. Natascha Meyer (mey), Jochen Roeken (roek), Geschäftsführung: Petra Kluthausen, Clemens Heißbrücke Delk Bagusat und Nicolas von Oppen Gestaltung: Günter Schnitker Chefredaktion: Reinhard Strüven (rs) Anschrift: „Jahreszeiten”, (strueven@caritas-krefeld.de) c/o Altenheim im Hansa-Haus, Online-Ausgabe: Am Hauptbahnhof 2, 47798 Krefeld http://www.caritas-krefeld.de/altenheime Jahreszeiten – Winter 2022/23 9
Caritas-Tagespflege Maria Schutz Aus der Tagespflege Maria Schutz Kunst, die verzaubert, in der Tagespflege Maria Schutz B esondere Gäste hatte die Tages- pflege in Traar Ende November dieses Jahres zu Gast. Einen Zau- wacht, vor allem als klar wurde, dass bei den kleinen Spielen gegeneinan- der jeder Gewinner ein Los erhält. berer kennen wir wohl alle. Dieses Am Ende winkte als Hauptpreis ein aber, verbunden mit einer Spielkon- Friseurbesuch im Landhaus Maria sole, war auch für uns und unsere Schutz. Dieses stachelte die Damen Gäste eine neue Erfahrung. und Herren an, mit noch mehr En- Frau Barbara Lindstädt hatte den gagement teilzunehmen. Zwischen Kontakt zum Zauberer Peter Vohra- den Runden gab es immer wieder lik (kl. Foto) hergestellt, und so wur- klassische Zaubertricks, die verblüff- den unsere Gäste erstklassig verzau- ten. Nach den Spielen entschied das bert. Dann folgten aber Glückslos: Herr Dohmen Spiele auf der Switch (so durfte sich als Gewinner heißt die Konsole), die über einen kostenlo- unsere Gäste so noch sen Haarschnitt freuen. nicht gespielt hatten. Für die anderen Gäs- Es wurde dabei recht te gab es Eierlikör als laut und vor allem sehr Trostpreis. Insgesamt lustig. Die „Kontroller“ war es eine gelungene flogen dabei zum Glück Abwechslung, und wir nicht durch die Ein- freuen uns schon auf richtung. Der Ehrgeiz einen nächsten Zauber- war dann bei allen teil- Zauberer morgen! (Ralf Omsels) nehmenden Gästen er- Peter Vohralik 10 Jahreszeiten – Winter 2022/23
Caritas-Tagespflege Heilig Geist Aus der Tagespflege Heilig Geist Unser erstes digitales Mitsingkonzert A nfang November durften wir die ersten Zuhörenden für ein wirklich neues Mitsingerlebnis sein: Frau Theisen äußerte, diese Lieder kämen nie aus der Mode, sie zauber- ten ihr immer ein Lächeln ins Gesicht. Sigrid Maes ist eine langjährige Ca- „Bei leckerem, selbstgebackenen ritas-Mitarbeiterin und sie singt und Kuchen, einer heißen Tasse Kaffee spielt Gitarre. und diesem tollen Trio, was möchte man da mehr?“, fügte Herr Thelen Sigrid Maes (Gitarre/Gesang) hat hinzu. > mit zwei Freundinnen, Ingrid Nysar (Moderation/Gesang) sowie Yvonne Brenken (Technik/Gesang) gemein- sam ein Konzept zum Mitsingen er- arbeitet. Die begabten drei Damen haben einen Beamer aufgebaut, und an unserer Wand konnten unsere Gäste die Texte der einzelnen Lieder sehr gut mitlesen und somit auch kräftig mitsingen. Die Songauswahl war ganz nach unserem Geschmack. Es war eine tolle musikalische Zeit- reise, die wunderbar begleitet wur- de. Lieder von Heino, Freddy Quinn und Rudi Schuricke durften natürlich nicht fehlen. Mitsingkonzert Jahreszeiten – Winter 2022/23 11
Caritas-Tagespflege Heilig Geist Nach zweifacher Zugabe und einem kräftigen Applaus ging dieser Nach- mittag leider viel zu früh zu Ende. Wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten digitalen MitSingNachmit- tag. Ein herzliches Dankeschön an die drei äußerst musikalischen Da- men. (Barbara Masucci) Entzünde ein Licht E ine brennende Kerze ist ein Sym- bol für die Sehnsucht nach Licht und Wärme, Hilfe und Geborgen- Martina Himmelmann und Anni Bifang heit, Trost sowie Frieden, Stille und Dankbarkeit. Wir zünden eine Kerze an, wenn wir an jemanden denken, Gott brauchen. Ebenso entzünden jemand, der fern ist und uns doch wir ein Licht, wenn wir einen Men- nah. schen ehren mögen, sowie wenn je- mand verstorben ist. Die Kerze gibt uns Kraft, wenn wir Es gibt unsagbar viele individuelle Trost suchen. Wenn wir besonders Gründe, eine Kerze zu entzünden. viel Liebe und Aufmerksamkeit von Aber manchmal, wie es bei Anni Bi- fang und Martina Himmelmann war, zünden wir die Kerze einfach so an. Preisrätsel – Gewinnerinnen Nach einen Marktbesuch an einem Freitag sind einige Gäste sowie Mit- und Gewinner: arbeiter in die Dionysiuskirche ge- Über ein kleines Geschenk gangen und haben ein stilles Gebet dürfen sich freuen: gehalten und eine Kerze angezün- Frau Agnes Nilges, Saassenhof det. Dies war für alle Beteiligten ein Frau Ingrid Auwelaers, Marienheim sehr berührendes Erlebnis, ein Au- Herr Karl Neu, Josefhaus genblick der liebevollen Stille, des Innehaltens. Herzlichen Glückwunsch! (Petra Kluthausen) 12 Jahreszeiten – Winter 2022/23
Caritas-Tagespflege Heilig Geist Majestätischer Besuch in der Tagespflege B eim gemütlichen Spaziergang mit Frau Gerda Tengel kam plötz- lich ein Fischreiher angeflogen und Nachdem er merkte, dass unsere Fi- sche schlau sind und sich unter den Seerosenblättern versteckt haben, landete in unserem Garten. Frau und er ausgiebig bewundert wurde, Tengel rief überrascht aus: „Nein, flog er unverrichteter Dinge wieder was habe ich mich jetzt erschreckt!“ davon. (Monika Illiger) Mittlerweile hatten auch die ande- ren Gäste den Fischreiher gesehen und bestaunten ihn vom Fenster aus. Er machte keinerlei Anstalten, Warmhalten in der sofort wieder weiter zu fliegen. kalten Jahreszeit Nachdem bei uns der erste Schreck vorüber war, meinte Frau Tengel: „Ist das ein schönes Tier. Es sieht so majestätisch aus.“ Da wir mitten in der Stadt sind, kommen eher die A ufgrund der momentanen Situ- ation möchten auch wir Energie einsparen und sind während einer Stadttauben bei uns Mittagspause netten Kaffeerunde auf die Idee machen und nicht der Reiher. gekommen, unsere gesammelten Tipps aufzuschreiben. Tipp 1 gilt der inneren Wärme Glühwein „Heilig Geist“ 1 Flasche Rotwein (0,7 I) ¼ Liter Wasser mit 3 EL Zucker 1 Päckchen Vanillezucker 2 Sternanis, 1 Zimtstange und 4 Ge- würznelken sowie 4 Pimentkörner 1 Zitrone (ungespritzt) 1 Orange (ungespritzt) Den Rotwein mit dem gesüßten Wasser in einen Topf geben. Die Orange schälen und in kleine Stücke schneiden. Die Zitrone auspressen. Gestatten: Herr (oder Frau?) Fischreiher Alle Zutaten im Topf langsam erhit- Jahreszeiten – Winter 2022/23 13
Caritas-Tagespflege Heilig Geist zen (70 Grad, nicht kochen) und 60 von der Frau massieren zu lassen.“ Minuten ziehen lassen. Die groben Herr Mosnowski sagt schmunzelnd: Zutaten durch ein Sieb abseihen und „Meine Frau hatte immer mich als ggf. noch Zucker nach Geschmack Heizung.“ hinzufügen. Alles gut verrühren, mit einer Orangenscheibe verzieren und Tipp 3 gilt den kalten Händen heiß servieren! „Tiere streicheln,“ sagt Frau Bifang lächelnd und fährt mit ihrer Hand in Tipp 2 gilt den kalten Füßen das Fell von Laika. Frau Jost schwört Selbstgestrickte Socken helfen im- auf Fingergymnastik und das Reiben mer, sagt Frau In het Pannhuis. Frau der Handinnenflächen. „Obwohl Jost schwört auf Bewegung: „Nie- es früher unhöflich war, die Hän- mals auf einer Stelle stehen.” „Wei- de in die Taschen zu stecken, hilft te Schuhe tragen ist der Geheimtipp es“, meint Herr Wissler. Frau Rozek von Frau Tengel, damit man die Ze- ist sich sicher: „Tanzen bringt den hen hin und her bewegen kann.“ Kreislauf in Schwung, hebt die Stim- Herr Wissler sagt: „Eine Decke um mung und macht den ganzen Körper die Füße wickeln oder sich die Füße warm.” Was bietet die Tagespflege? Abwechslungsreiche Betreuungsangebote für pflegebedürftige Menschen von Mo. bis Fr. in der Zeit von 8 - 16 Uhr, tageweise wählbar Fahrdienst von Tür zu Tür (auch mit Rollstuhl) Gemütliche Räume und einen schönen Garten Beratung und Unterstützung pflegender Angehöriger Individuelle Gesprächsrunden, Gymnastik, Spiele … Seelsorgerische Angebote Erleben von Gemeinschaft Zusammen frühstücken und Mittag essen, gemütlicher Nachmittagskaffee Abends und am Wochenende leben unsere Gäste in ihrer gewohnten Umgebung zu Hause. 14 Jahreszeiten – Winter 2022/23
Caritas-Tagespflege Heilig Geist Tipp 4 gilt der Zugluft „Die Fenster kann man gut mit ei- nem zusammengerollten Handtuch abdichten und auch die Tür, erklärt Herr Mosnowski. „Rollläden runter- machen oder die Fensterläden zum Abend zumachen“, meint Herr The- len. „Aber das Lüften darf nicht zu kurz kommen“, ruft Frau Klabunde daraufhin. Tipp 5 gilt den warmen Gedanken Helga Klabunde beim Fenster abdichten Es gibt da etwas, was meiner Mei- nung nach immer gegen Kälte hilft. „schmilzt“ nicht dahin, wenn ein sü- Die wenigsten Menschen würden ßes Kinderlachen erklingt oder man wohl darauf kommen, dass Erinne- einen „heißen“ Blick vom Liebsten rungen an vergangene Zeiten eine zugeworfen bekommt? effektive Methode sind, um sich Fazit: Wir sind uns einig, bei einem warm zu halten. Wenn man an schö- heißen Glühwein und einer dicken ne Erlebnisse denkt, schlägt das Decke sowie warmen Gedanken Herz etwas mehr und die Durchblu- überstehen wir die Energieknapp- tung wird angeregt. Wer von uns heit. (Petra Kluthausen) Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern ein friedvolles und fröhliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Ihre Jahreszeiten-Redaktion Jahreszeiten – Winter 2022/23 15
Caritas-Kurzzeitpflege Aus der Kurzzeitpflege im Hansa-Haus Vom Freiwilligen Sozialen Jahr weiter zur Ausbildung H allo zusammen, mein Name ist Luca Farina, ich bin 18 Jahre alt und möchte mich einmal bei Ihnen den unterschied- lichsten Gästen war und ist für Luca Farina vorstellen: Ich habe im April dieses mich immer noch sehr interessant Jahres mein Freiwilliges Soziales und lehrreich. Von meinen Kollegin- Jahr (FSJ) in der Caritas Kurzzeit- nen und Kollegen konnte ich sehr pflege angefangen und werde dort viel lernen und verschiedene Dinge zum April 2023 meine einjährige in meine eigene Arbeit umsetzten, Ausbildung zum Pflegefachassisten- und bei Fragen wurde mir alles gut ten beginnen. Ich habe mich dazu und verständlich erklärt. entschlossen, die Ausbildung in der Kurzzeitpflege zu absolvieren, da Ich fühle mich hier sehr wohl, und mir das FSJ hier sehr gut gefallen mir macht die Arbeit viel Spaß. Des- hat, ich sehr viel gelernt habe und halb habe ich mich dazu entschie- mein Wissen hier vertiefen möchte. den, die einjährige Ausbildung hier Meine anfänglichen Berührungs- zu absolvieren, um mehr über Krank- ängste habe ich im Laufe meines FSJ heiten und allgemein mehr über die verloren, und es ist nun einfacher, Pflege des Menschen zu erfahren. den Leuten Hilfestellung zu in ver- Ich bin gespannt auf meine Zukunft schieden Bereichen zu geben. Für und freue mich, dass mir hier eine viele Gäste war ich hier, unter ande- Chance wie diese gegeben wird. rem, auch ein „Enkelersatz“, und es hat mir Freude bereitet, mit ihnen Euer Luca einkaufen zu gehen oder einfach aus der Kurzzeitpflege nur mal zuzuhören. Der Umgang mit 16 Jahreszeiten – Winter 2022/23
Altenheim St. Josef Aus dem Altenheim St. Josef Sitztanz hält fit und jung Liebe Leser und Leserinnen, ich heiße Wioleta Nowak und biete fördern das Gefühl, dazuzugehören jede Woche im Altenheim St. Josef und wirkt sozialem Rückzug entge- Sitztanz für Senioren an. „Tanzen im gen. Sitzen“, das mag erst mal komisch Für mich als Tanzpädagogin ist es klingen. Dabei ist es eine großartige wichtig zu sehen, wie die Senioren Idee. Viele Seniorinnen und Senio- glücklich sind und mir gegenüber ren können nicht im Stehen tanzen, dankbar. Das berührt mich sehr und haben aber viel Freude an der Bewe- motiviert mich, weiter in diesem Be- gung. Bewegung und Musik machen ruf mein Bestes zu geben. nicht nur unseren Körper fit, son- (Wioleta Nowak, dern sind auch gut für Geist und See- Dipl. Tanzpädagogin) le. Das Schöne dabei ist, dass selbst diejenigen, die nicht mehr ganz so fit sind, mitmachen können, insbe- sondere Menschen mit körperlichen Bewegungseinschränkungen oder Gleichgewichtsproblemen. Der Sitztanz ist mehr als eine spa- ßige Freizeitbeschäftigung. Die Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung, das Selbstwertgefühl wird gestärkt und neue soziale Kontakte können geknüpft werden. Gemein- sames Tanzen, Bewegen und Singen „Die Hände zum Himmel” Jahreszeiten – Winter 2022/23 17
Altenheim St. Josef Großküche: Es ist vollbracht! U nser „Baby“ ist neu geboren. Nach neun Monaten ist unsere Küche endlich fertig. Wir haben in der Heimzeitung über den Umbau berichtet, und jetzt wollen wir allen Pfarrer Heinz Herpers segnete die neue stolz das Ergebnis vorstellen. Küche ein Da die Küche noch nicht in Betrieb war, konnten die Bewohnerinnen und Bewohner die einmalige Gele- Vier neue Lieblings- genheit nutzen, sich einmal so eine Großküche genauer anzusehen. plätze im Garten Nach der Segnung durch Pfarrer des Josefshauses Heinz Herpers bekamen Bewohner und Angehörige eine Erklärung der Geräte, die auch unseren Pfarrer sehr interessierte. Zum krönenden Abschluss gab es dann ein Glas Sekt E ine Werkstatt in Düsseldorf hatte eine besondere Idee: Holzbänke nicht nur mit normalen Streben für und ein paar Leckereien. Seit dem 1. die Rücklehne, sondern mit einem Oktober 2022 ist die Küche wieder in Wunschschriftzug versehen. Das Jo- vollem Betrieb und versorgt unsere sefshaus beschloss die Anschaffung Bewohner mit dem gewohnt lecke- von vier Bänken, zwei davon mit ren Essen. Wir hoffen, dass es in den dem Schriftzug „Josefshaus“, zwei nächsten Jahren auch so bleibt! weitere mit „Lieblingsplatz“. (Beate van Tintelen) Wir begrüßen im Altenheim St. Josef Frau Luise Hermanns Frau Ursula Adolphs Herzlich willkommen! 18 Jahreszeiten – Winter 2022/23
Altenheim St. Josef Zur Finanzierung sprachen wir die ferdienst „BringLiesel“ bei uns vor. Jutta und Dr. Karl Heuck-Stiftung an, Hierbei handelt es sich um ein Un- welche die Anschaffung mit einer ternehmen, das speziell auf die Be- großzügigen Spende im vierstelli- dürfnisse von Bewohnerinnen und gen Bereich möglich machte. Vielen Bewohnern von Altenheimen aus- herzlichen Dank! Nun haben wir vier gerichtet ist. neue Lieblingsplätze im Garten, die Ich stellte die BringLiesel in der von den Bewohnerinnen und Be- Hausrunde vor, und unser WB E ent- wohnern gerne genutzt werden. schied sich, Testwohnbereich zu (Reinhard Strüven) werden. Alles funktionierte hervor- ragend, und mittlerweile machen drei Wohnbereiche von dem Ange- bot der der BringLiesel Gebrauch. Die BringLiesel Nach der Bestellung erfolgt die Lie- bringt‘s ferung spätestens am übernächsten Tag. Die bestellte Ware ist pro Be- wohnerin oder Bewohner in einer U nsere Bewohnerinnen und Be- wohner haben manchmal Wün- sche, können sich diese aber nicht Tüte verpackt und mit dem Namen versehen. Damit entfällt für unser Pflegepersonal ein aufwändiges mehr selbst erfüllen. Mal sind es Sü- Sortieren. ßigkeiten, ein besonderes Duschgel, Die Rechnungen, Einzelrechnung eine Zeitung, ein Buch oder ein Paar für jede Bewohnerin und jeden Be- Socken etc., etc. Dabei sind sie auf wohner und eine Sammelrechnung, die Hilfe unserer Mitarbeiterinnen kommen per E-Mail bei uns an und und Mitarbeiter angewiesen, die ih- werden dann von mir bezahlt. nen diese Wünsche gerne erfüllen, Eine rundum gelungene Sache, die sofern die Zeit dazu vorhanden ist. für alle Vorteile mit sich bringt. Im vorigen Jahr stellte sich der Lie- Regina Nolden, Verwaltung Besondere Veranstaltungen im Josefshaus Neujahrsempfang 10.1.2023 Dritter Mittwoch im Monat: Karnevalsfeier 15.2.2023 Tanztee Josefsfeier 19.3.2023 Letzter Mittwoch im Monat: Kleiderverkauf 14.4.2023 Frühstücksbuffet Erster Mittwoch im Monat: 14-tägig sonntags Vormittag: Waffelessen Männerstammtisch Jahreszeiten – Winter 2022/23 19
Altenheim St. Josef Umzug der Kita mit unseren Ponys D er Sankt Martins-Tag wurde im Josefshaus dieses Jahr ausgiebig bedacht. Gleich vier Veranstaltun- gen fanden im November statt. Eine davon war außerordentlich beein- druckend, als Frau van Tintelen (Ein- richtungsleitung) dem Kindergarten Mumm Kids (Dreikönigenstraße) St.-Martins-Umzug mit den „Mumm Kids“ versprach, den St. Martinszug der Kita am Dienstag, 8. November 2022 zu unterstützen. Sie brachte die bei- Mumm-Kids-Kinder den Zwergponys Kleiner Onkel und zu Gast im Josefshaus Herr Nielson, bekleidet mit Decken, die mit dem Logo der Caritas be- druckt waren, zum Einsatz. Nicht nur A m Freitag, 11. November 2022 zwischen 10 Uhr und 11 Uhr er- hielten wir Besuch von den Kindern die Augen der Kinder leuchteten, auch unsere Bewohnerinnen und Bewohner staunten nicht schlecht, des Kindergartens Mumm Kids. Die Kleingruppe wanderte verkleidet Kleiner Onkel und Herr Nielson als Pferd, Sankt Martin und armer Mann singend durch alle Wohn- bereiche unseres Hauses und be- suchte unsere Bewohnerinnen und Bewohner. Den meisten von ihnen fiel das Mitsingen nicht schwer. Sie bedankten sich herzlich bei den Kin- dern mit vielen Süßigkeiten und lo- benden Worten. Auch die Kinder schienen den Kontakt zu den Älte- ren zu genießen. Mit den Worten: „Meine Oma hat das auch immer gesagt…“ begann dann hier und da eine spannende Unterhaltung. (Basina Kurumundayil) 20 Jahreszeiten – Winter 2022/23
Altenheim St. Josef sie alle in Aktion zu sehen. Der Kin- Auch Kinder der dergarten sorgte für den passenden St. Martin: eine Kumquats-Puppe als Grundschule St. Josef Sankt Martin mit rotem Mantel aus- kamen aus Tradition gestattet, nahm auf eins der Ponys Platz. Es war ein Hingucker, der vom vorbei gesamten Viertel aufmerksam und mit viel Begeisterung wahrgenom- men wurde. (Basina Kurumundayil) Z um Abschluss unserer Martins- veranstaltungen besuchten uns am Freitag, dem 18.November 2022 um 11 Uhr die Schülerinnen und Schüler der Grundschule St. Josef. Dieser Besuch im Josefshaus ist St.-Martins-Zug und bleibt für beide Seiten seit passierte das Josefs- Jahrzehnten eine Tradition, die be- dauerlicherweise durch die letzten haus beiden Pandemiejahre unterbro- chen wurde. Umso mehr freuten D er große Sankt Martinszug des Viertels fand am Montag, dem 14. November 2022 statt. In warme sich alle auf die Mantelteilung, die von den Schülerinnen und Schü- lern in Form eines Theaterstückes Decken eingehüllt, nahmen unsere in unserem Empfangsbereich vor- Bewohnerinnen und Bewohner in geführt wurde. Alle Bewohnerinnen Begleitung der Betreuungsassisten- und Bewohner des Hauses erhielten ten an der Ecke Lindenstraße/Tan- eine Martinstüte von der Schule. nenstraße Platz. (Basina Kurumundayil) Die Fenster des Josefshauses zur Lindenstraße waren traditionell mit Wir trauern um bunten Kerzen geschmückt. Die Wartezeit vertrieb sich die Gruppe Frau Marie Josefine Schiffers mit Gesang und Unterhaltung. Als Frau Renate Fink der große Zug mit den vielen selbst- Frau Anna Keßels gemachten und kreativen Laternen vorbeizog, schwelgten unsere Be- „Nun aber bleibt: Glaube, wohnerinnen und Bewohner noch Hoffnung, Liebe; diese drei, lange in den Eindrücken und ihren aber die Liebe ist die größte Erinnerungen. unter ihnen.“ (Korinther 1,13) (Basina Kurumundayil) Jahreszeiten – Winter 2022/23 21
Altenheim St. Josef Wir gratulieren zum Geburtstag Wir gratulieren im Januar: Herrn Max Tischendorf zum 82. Geburtstag Frau Marija Cvitkovic zum 85. Geburtstag Frau Ursula Adolphs zum 90. Geburtstag Frau Ingrid Wimmer zum 86. Geburtstag Frau Renate Hoitz zum 80. Geburtstag GLÜCKWUNSCH! Frau Maria Fink zum 88. Geburtstag Frau Elisabeth Rütten zum 93. Geburtstag ... im Februar: Frau Elke Reinhard zum 66. Geburtstag Frau Polixeni Coucouzeli zum 87. Geburtstag Frau Luise Hermanns zum 88. Geburtstag Frau Aloisia Abramowicz zum 95. Geburtstag Herrn Karl Konrad Neu zum 83. Geburtstag HERZLICHEN Herrn Karl-Heinz Krüger zum 79. Geburtstag ... im März: Frau Luise Kallwitz zum 85. Geburtstag Frau Doris Delesse zum 73. Geburtstag Herrn Holger Sellmer zum 79. Geburtstag Herr Torsten Kempkens zum 46. Geburtstag Herrn Imre Ver zum 88. Geburtstag Frau Hildegard Brocker zum 79. Geburtstag Herrn Horst Völker zum 74. Geburtstag Herrn Jürgen Monderkamp zum 71. Geburtstag Frau Edelgard Skubski zum 83. Geburtstag Frau Josephine Ebben zum 90. Geburtstag Herrn Herbert Bajonschak zum 81. Geburtstag Herrn Heribert Bister zum 84. Geburtstag Gottesdienste im Josefshaus Heilige Messe mit Pfarrer Heinz Herpers samstags um 16 Uhr in der Kapelle. Ökumen. Gottesdienst mit Pfarrer Gerhard Herbrecht nach Vorankündigung. Regelmäßig weitere Angebote der seelsorgerischen Betreuung. 22 Jahreszeiten – Winter 2022/23
Kunigundenheim Aus dem Kunigunden- heim Bewohnerfahrt nach Zoutelande Ein Reisebericht von Sabine Störch, die uns als Angehörige nach Zoutelande begleitet hat „W as bietet das Kunigundenheim an? Eine Bewohnerfahrt über mehrere Tage?“, fragt mich eine Gemeinsam mit sechs Bewohnerin- nen – eine davon meine Mutter Ursu- la – dem Sozialdienstleiter Joachim Kollegin, als ich erzähle, dass ich im Röken und Betreuungsassistentin Oktober eine viertägige Fahrt nach Gülay Glaubke starte ich also am Zoutelande als Angehörige begleite. 17. Oktober um 13.15 Uhr Richtung „Außergewöhnlich!“, meint sie. – Zeeland. In Krefeld regnet es und je „Stimmt!“, bestätige ich und packe näher wir dem Ziel kommen, desto meine Sachen. besser wird das Wetter. „Wenn En- gel reisen“, denke ich mir. Gut vier Stunden später kommen wir in einem wunderschönen Ferien- haus in Zoutelande an. Erste Auf- gabe: Betten beziehen. Die Bewoh- nerinnen belegen danach jeweils zu zweit die Zimmer. Nach getaner Arbeit werden wir mit einem Abend- essen von Joachim Röken, der in der Zwischenzeit einkaufen war, be- v.l.: Gisela Watzke, Gülay Glaubke, Helga Baues, Ursula Störch, Anneliese Erdmanski, Katharina Hümbs, Anni Eulenpesch Jahreszeiten – Winter 2022/23 23
Kunigundenheim lohnt. An diesem ersten Abend wird unser letzter. Wir essen, quatschen, viel erzählt, alle lernen sich besser lachen und sind einfach glücklich, so kennen, und wir hören vor dem zu eine wundervolle Zeit miteinander Bett gehen noch entspannt einer verbringen zu können. Lesung zu: „Schaurige Orte am Nie- Es ist großartig, dass es sein solches derrhein“ von Lutz Kreutzer. – Also Angebot gibt und ich sage „Danke“ in Zoutelande ist es alles andere als für das besondere Erlebnis. schaurig, denke ich. Der nächste Morgen startet mit PS: Die Bewohnerfahrt wurde durch einem ausgiebigen Frühstück, und eine großzügige Spende einer Ange- dann geht es bei bestem Wetter auf hörigen möglich gemacht. nach Zoutelande. Wir bummeln über (Sabine Störch) den Markt und fahren weiter nach Veere. Nach einem wunderschönen Spaziergang essen wir in der Sonne zu Mittag und fahren anschließend zurück zum Haus. Auf der großzügi- Neu im Sozialdienst gen Terrasse spendiert Anni Eulen- pesch noch einen Geburtstagsku- chen und wir genießen die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Ein ge- G uten Tag! Mein Name ist Clemens Heßbrüg- ge und ich möchte mich meinsames Fischessen rundet den gerne bei Ihnen vorstel- Tag ab. len. Ich bin derzeit 22 Jah- Der dritte Tag führt uns nach Mid- re alt und habe schon vor delburg – eine wunderschöne Stadt. einem Jahr meinen Bun- Wir flanieren, natürlich wieder bei desfreiwilligendienst im Kunigun- bestem Wetter, durch die Straßen denheim absolviert, dadurch kannte und genießen auch hier ein leckeres ich das Haus schon sehr gut. Essen direkt in der Sonne auf dem Marktplatz. Anschließend gibt es Ich habe während des Bundesfrei- eine Kutschfahrt durch Middelburg. willigenjahres Spaß an der Arbeit im Müde und erschöpft machen wir Sozialdienst bekommen. Die Arbeit erst noch einen Zwischenstopp im hat meinen Entschluss, in diesem Ferienhaus, bevor es zum Abschluss- Bereich später arbeiten zu wollen, essen in den „Dijkpaviljoen“ nach gestärkt. Mit Menschen zu arbei- Westkapelle geht. Ein Restaurant ten, aber auch die notwendigen pla- direkt auf dem Deich mit sensatio- nerischen Schritte zu machen, dies neller Aussicht. Es ist ein toller ge- kommt, so meine ich, meinen Fä- meinsamer Abend und leider schon higkeiten entgegen. Das Angebot, 24 Jahreszeiten – Winter 2022/23
Kunigundenheim ein Duales Studium zu absolvieren, freut man sich habe ich gerne angenommen. So über den Besuch unterstütze ich nun seit Oktober das des Vierbeiners, Team des Sozialdiensts und der Be- der sich sehr ger- treuung. ne streicheln und Zwei Mal in der Woche besuche ich kraulen lässt. die Fachhochschule in Düsseldorf, Auch Bewohner, die eher zurückge- um mir dort das theoretisches Wis- zogen leben, freuen sich sehr über sen anzueignen, und die anderen den „tierischen Besuch“ von Frodo. drei Tagen der Woche arbeite ich Durch sein ruhiges und ausgegliche- praktisch und versuche das Gelernte nes Wesen lässt sich der Hund nicht umzusetzen. aus dem Konzept bringen und strahlt Meine Erwartungen sind bisher voll auch Ruhe, sowohl auf Bewohner erfüllt worden. Der Mix aus Büro- wie auch auf Mitarbeitende, aus. Ne- arbeit und Bewohnerkontakt ge- ben ihm haben wir weitere Tiere im fällt mir sehr gut. Ich freue mich auf Haus, sowohl die persönlichen Tiere schöne weitere drei Jahre im Kuni- einiger unserer Bewohnerinnen und gundenheim! (Clemens Heßbrügge) Bewohner, wie auch von einigen unserer Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter. Sie gehören mittlerweile zum „Inventar“ des Kunigundenheimes. Frodo – ein Hund (Clemens Heßbrügge) mit Herz Wir begrüßen D er neun Jahre alte Maltesermix Frodo (Foto) verzaubert jedes zweite Wochenende unsere Be- im Kunigundenheim Frau Irmgard Stauch wohnerinnen und Bewohner. Wenn Frau Anneliese Erdmanski unsere Kollegin Michaela van Well Frau Helga Comans mit dem Marktwagen die Bewohner Frau Waltraud Koltermann besucht, um notwendige Produkte Frau Ursel Weymans des täglichen Lebens, zurzeit vor al- Herrn Ludwig Weymans lem Weihnachtsgebäck anzubieten, Herrn Horst Scheidgen kommt sie selten allein – ihr kleiner Frau Herta Ertelt Hund Frodo ist ihr treuer Begleiter. Frau Ingeborg Esters Bei unseren BewohnerInnen kommt Herzlich dies sehr gut an. Selbst wenn nichts willkommen! vom Marktwagen benötigt wird, Jahreszeiten – Winter 2022/23 25
Kunigundenheim Nachruf Frau Klara Boosen F rau Klara Maria Boosen ist am 6. Oktober dieses Jahres im Ku- nigundenheim verstorben. Ein Le- ben, das von der Sorge um ältere Menschen bestimmt wurde, ist zu Ende gegangen. Ehemalige Heimleiterin Klara Boosen Frau Boosen übernahm mit ihrem Mann im Januar 1972 als Leitung Auch als Rentnerin hielt sie über das Kunigundenheim. Sie zog mit die Caritasfrauen Gemeinschaft ihrer Familie in das Haus ein und war Kontakt zum Kunigundenheim. Als von diesem Zeitpunkt an „immer“ dann ein Leben alleine in ihrer Woh- erreichbar. Über viele Jahre präg- nung nicht mehr möglich war, zog te sie das Kunigundenheim und sie in das Kunigundenheim, dies- war auch schnell in die Gemeinde mal als Bewohnerin, ein. Aber auch St. Heinrich intergiert. Unter ihrer hier war sie weiterhin für ihre Mit- Verantwortung wurden Pflegemit- bewohnerInnen aktiv. So wurde sie arbeiterinnen und -mitarbeiter aus- in den Bewohnerbeirat als Mitglied gebildet und in den Altenheimen gewählt und war im Seelsorgekreis des Caritasverbandes eingesetzt. tätig. Ihr christlicher Glaube und Ihren Nachfolger Jürgen Müller ihre langjährige Leitungserfahrung arbeitete sie ab Oktober 1991 in die waren für uns sehr hilfreich in die- Arbeit als Heimleitung ein, bevor sen Gremien. Vor allem mit ihrem sie dann zum 1. Dezember 1991 aus christlichen Engagement hat sie dem aktiven Dienst ausschied. Frau viele Impulse und Hilfen für unse- Boosen hinterließ tiefe Spuren in re BewohnerInnen geben können. der stationären Altenpflege in Uer- Wir werden uns gerne an sie erin- dingen und Krefeld. nern. (Joachim Roeken) Gottesdienste und Veranstaltungen im Kunigundenheim An jedem 1. Freitag im Monat bieten wir einen evangelischen Gottesdienst an. Am 2. und 3. Freitag im Monat findet ein Impuls in den Wohnbereichen statt. Am 4. Freitag im Monat wird ein katholischer Gottesdienst gefeiert. 26 Jahreszeiten – Winter 2022/23
Kunigundenheim Wir gratulieren zum Geburtstag Wir gratulieren im Januar: Frau Ursula Kollenbach zum 84. Geburtstag GLÜCKWUNSCH! Frau Ursula Störch zum 78. Geburtstag Herrn Günter Treeker zum 89. Geburtstag Herrn Frank Wimmer zum 65. Geburtstag Frau Irmgard Sitter zum 87. Geburtstag Frau Gisela Abel zum 89. Geburtstag Herrn Ludwig Weymans zum 76. Geburtstag ... im Februar: Frau Maria Thillosen zum 86. Geburtstag Frau Astrid Maas zum 66. Geburtstag Frau Elfriede Saur zum 86. Geburtstag Frau Wilma Sonntag zum 98. Geburtstag Frau Herta Doetsch zum 83. Geburtstag HERZLICHEN Herrn Paul Angerhausen zum 74. Geburtstag Frau Berta Simon zum 90. Geburtstag ... im März: Frau Brigitte Lüttges zum 82. Geburtstag Frau Ortrud Hapke zum 85. Geburtstag Herrn Kurt Sand zum 97. Geburtstag Frau Ursula Sand zum 88. Geburtstag Frau Irmgard Stauch zum 91. Geburtstag Herrn Herbert Sommer zum 89. Geburtstag Frau Waltraud Koltermann zum 88. Geburtstag Wir trauern um Frau Marita Horster Herrn Siegfried Terwellen Frau Johanna Wils Frau Marlene Knabenreich Frau Maria Derichs Herrn Horst Saß Frau Maria Engel Frau Elisabeth Fornal Frau Margarete Bresin Herrn Alter Rabinovych Herrn Peter Horster Frau Anneliese Neuhausen Frau Therese Bürcks Frau Klara Boosen Wir denken gern an die gemein- Herrn Johann Sommerfeld sam verbrachte Zeit zurück. Jahreszeiten – Winter 2022/23 27
Marienheim Aus dem Marienheim Oktoberfest im Marienheim A m 18. Oktober startete das Ok- toberfest des Marienheims mit einer Stärkung bei Kaffee und Ku- chen in den jeweiligen Wohnberei- Das Krefelder Duo Pan chen. Danach ging es für interessier- te Bewohnerinnen und Bewohner auf den Marktplatz des Hauses. Dort te Wanderpokal für den jeweiligen konnte, mit musikalischer Unter- Wohnbereich erkegelt werden. malung des Duos Pan, der begehr- Herr Werner Amend und Frau Wal- traud Teuber, gewannen ihn dies- mal für ihren WB 4. Nach viel Spaß beim Kegeln ging es zum „O zapft is“-Würfelbingo, bei dem man ein „Besonderes Abendessen“ für sei- nen Wohnbereich gewinnen konn- te. Wie es der Zufall so wollte, ge- wann natürlich jeder Wohnbereich. Auch ein Herbsträtsel forderte die Anwesenden, bevor es dann zum Abendessen ging. Bei Schnitzel mit Bratkartoffel sowie einem Schwarz- wälder Kirschcremedessert klang der Abend gemütlich aus. Vielen Dank an alle Mitwirkenden! Stella Schwinke mit Waltraud Teuber (Martin Kruber und Sabine Adler) 28 Jahreszeiten – Winter 2022/23
Marienheim Voneinander lernen In Kooperation mit dem Freiwilli- genzentrum nahm das Marienheim an dem „Guten Morgen Projekt“ teil. Ende August kam es dann zu dem Ort der Begegnung. Sieben ukrainische Damen bereite- Die Damen mit Gisela Nitschke ten eine Mittagsmahlzeit zu mit typi- schen Gerichten aus ihrer Heimat. Ei- taschen), Rote-Bete-Salat und zum nige Bewohnerinnen und Bewohner Nachtisch Pflaumenkuchen, Eclairs halfen fleißig mit beim Rotkohl und und Bananeneis sich schmecken las- Zwiebel schälen und schauten auf- sen. Zum Schluss gab es viel Lob für merksam zu, was die Damen da so die Damen und ein großes Danke- zauberten. Die Verständigung war schön. (Susann Kornack) mit Hilfe unserer Mitarbeiterin Frau Olena Guzenko auf Englisch und non- verbal gut möglich. Nach drei Stun- den konnte dann gemeinsam geges- sen werden. Es kamen noch andere Morgenimpuls Bewohnerinnen und Mitarbeiterin- im Marienheim nen aus allen Bereichen hinzu, selbst unser stell. Küchenleiter Herr Uwe Haas ließ es sich nicht nehmen, alle Gerichte zu probieren. So konnte man Borschtsch mit Pampuschkie J eden Dienstagmorgen um 11.30 Uhr treffen sich interessierte Be- wohnerinnen und Bewohner in den (Knoblauchbrötchen), Warniki (Teig- Räumen der ehemaligen Tagesbe- treuung zum „Morgenimpuls“. Dort nimmt Martin Kruber, Koordi- nator in der Seelsorge und Mitarbei- ter im Sozialen Dienst, die Bewohne- rinnen und Bewohner mit auf eine gedankliche Traumreise. Entweder zum Strand, in die Berge oder sogar bis zu den Sternen. Einmal war ein Spaziergang durch Bewohnerinnen mit Frau van Eiken den Herbstwald an der Reihe. Mit Jahreszeiten – Winter 2022/23 29
Marienheim Weihnachtsbasar im Marienheim P ünktlich zum ersten Advent am 27. November 2022 fand im Ma- rienheim wieder ein kleiner Weih- nachtsbasar statt. Das Selbstge- bastelte von Bewohnerinnen und Werner Amend mit Ingrid Auwelaers Bewohnern aus der „Bastelgruppe“ von Sozialdienstmitarbeiterin Frau leiser Hintergrundmusik untermalt, Stella Schwinke sowie Selbstgeba- ging es zu einem kleinen, lichten ckenes aus der „Weihnachtsbasar- Laubwald, in dem es so einiges zu backgruppe“ von Sozialdienstmit- sehen und zu träumen gab. arbeiter Herrn Martin Kruber wurde Nachdem alle einmal tief durchgeat- dort angeboten. Unter einem weih- met hatten, blieb immer noch genug nachtlich geschmückten Pavillon Zeit für den Ausstauch über das Er- und mit Weihnachtsmusik wurden lebte. unter anderem Glühpunsch und „Am besten gefällt mir die Ruhe und frisch gebackene Waffeln verkauft. die Musik“, so Frau Jana Braun, Be- Diese wurden in diesem Jahr wieder wohnerin des WB 1. Gerne können von Frau Edeltraud Kirschnick, Be- interessierte Bewohnerinnen und wohnerin des WB 2, mit viel Liebe Bewohner noch teilnehmen. zubereitet. In gemütlicher Runde (Martin Kruber) konnte dann auch von früher erzählt werden. „Das ist so schön, mir wird ganz warm ums Herz“, so Frau Karin Nöh, Bewohnerin des WB 1. Wir begrüßen im Marienheim Ein Eindruck von St. Martin Frau Toni Lohmann Herrn Hans Lohmann Frau Anneliese Tüns Frau Margarete Bartoniek Frau Hildegard Kinne Herzlich willkommen! 30 Jahreszeiten – Winter 2022/23
Marienheim Frau Jana Braun, Bewohnerin des Beschäftigungsangebote WB 1, freute sich sehr darüber, dass im Marienheim so viele von den mit ihr gebackenen Jeden Dienstagvormittag „Morgen- Keksen verkauft wurden. Die Ein- impuls für alle“ mit Seelsorgekoordi- nahmen des Basars kommen der nator Martin Kruber Marienstatue zugute. Jeden Dienstagnachmittag „Kegeln (Sabine Adler und Martin Kruber) für alle“ mit SD-Mitarbeiterinnen Frau Stella Schwinke und Frau Sabine Adler 14tägig Dienstagsvormittags „Kreatives Angebot“ mit SD- Mitarbeiterin Frau Schwinke Jeden Dienstag und Mittwochvor- mittag „Kraft- und Balancetraining“ für jeden Wohnbereich mit Herrn Komans Jeden Donnerstagvormittag „Bingo für alle“ mit SD-Mitarbeiter Herrn Martin Kruber Jeden Freitagvormittag „Bewegung für alle“ mit SD-Mitarbeiterin Frau Stella Schwinke Bitte beachten Sie die entsprechen- Theaterstück den Aushänge. „Krefelder Zirkus“ Wir trauern um: D ie Schauspielgruppe Friends of Children unter der Leitung von Frau Dr. Uta Aengenheister unter- Frau Karoline Kempski Frau Maria Gerner stützt die Integration von Kindern. Frau Marie Weiß Zehn Jungen und Mädchen führten Herrn Harry Harendt das Theaterstück „Krefelder Zirkus“ Frau Elisabeth Rose auf. Frau Martha Bruder So konnten unsere Bewohner und Frau Maria Kother die Kinder aus der Kita Krokobär, „Niemand ist fort, den große und kleine Tiere, Zauberer, man liebt. Liebe ist ewige Trommler Clowns sehen und hatten Gegenwart.“ (Stefan Zweig) viel Spaß dabei. (Sabine Adler) Jahreszeiten – Winter 2022/23 31
Marienheim Wir gratulieren zum Geburtstag Wir gratulieren im Januar: GLÜCKWUNSCH! Herrn Franz- Josef Brillen zum 88. Geburtstag Frau Edeltraud Kirschnick zum 80. Geburtstag Herrn Uwe Schmitt zum 64. Geburtstag Frau Elisabeth Leonhard zum 92. Geburtstag Herrn Werner Amend zum 91. Geburtstag Frau Renate Hoffmann zum 87. Geburtstag ... im Februar: Herrn Georg Mitchell zum 63. Geburtstag HERZLICHEN ... im März: Frau Brigitte Lamers zum 77. Geburtstag Frau Waltraud Porta zum 87. Geburtstag Frau Erika Müller zum 85. Geburtstag Frau Giesela Nitschke zum 62. Geburtstag Frau Doris Bollmann zum 90. Geburtstag Herrn Mario Figone zum 61. Geburtstag Frau Marie Luise Jacoby zum 81. Geburtstag Herrn Johann Peter zum 84. Geburtstag Frau Elizabeth Buyx zum 81. Geburtstag Gottesdienste im Marienheim Besondere Termine Evangelischer Gottesdienst: im Marienheim: Jeden 3. Mittwoch im Monat um 16 Uhr 8. Januar 2023: Neujahrsfeier mit Frau Pfarrerin Christine Grünhoff 14. Februar 2023: Karnevalsfeier Jeden ersten Dienstag im Monat „Gabe der Kommunion“ durch die katholische Ehrenamtliche Gisela Krause Bitte beachten Sie auch Erinnerungscafé: Einmal im Quartal unsere aktuellen Aushänge. in jedem Wohnbereich einzeln 32 Jahreszeiten – Winter 2022/23
Landhaus Maria Schutz Aus dem Landhaus Maria Schutz Bewohner-Beiratswahl im Landhaus S chnell ist die letzte Amtszeit ver- gangen. Fristgerecht konnte der Wahlausschuss alle Bewohner des macher, Udo Malutzki und Werner Haas. In der Frühjahrsausgabe stellt sich der neue Beirat mit Bildern vor, Hauses am Vormittag des 23. No- bis dahin treffen sich der alte und vember 2022 zur Beiratswahl ein- neue Beirat zur Geschäftsübergabe laden. Die Wahlbeteiligung lag bei und Neuaufstellung sowie zur Wahl 48%, d.h., dass sich fast jede/ jeder des neuen Vorsitzenden. Zweite beteilige. Alle Stimmzettel konnten in der öffentlichen Auszäh- Ein besonderer Dank sei an den Wahl- lung am Nachmittag als gültig erklärt ausschuss (Manfred Dickerhoff, An- werden. Und das ist das Ergebnis: neliese Schmitt, Ruth Silberg, Klaus Gewählt wurden Ilse Doede, Petra Weegen und in beratender Funktion Harms, Henriette Heller, Gerd Holz- Lilly Gayk (studentische Mitarbei- terin) gerichtet. Der Wahlaus- schuss hat für die ordnungs- gemäße Wahl gesorgt, wozu umfangreiche Vorbereitungen gehören und am Wahltag selbst eine zeitaufwändige Präsenz nö- tig ist. Danke für dieses Engage- ment. (bot.) Überall wurde die Wahl angekündigt Jahreszeiten – Winter 2022/23 33
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