WIR WÜNSCHEN EINEN SCHÖNEN FRÜHLING! - WIR IN ST. GEORGEN POLITIK VON BÜRGERINNEN FÜR BÜRGERINNEN - OÖVP SANKT GEORGEN/GUSEN

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WIR IN ST. GEORGEN
                                        Politik von BürgerInnen
                                                für BürgerInnen
                                                                  St. Georgen a.d. Gusen
Ausgabe 1/20 • Persönlich zugestellt!

                                               Wir wünschen einen
                                                schönen Frühling!
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Aufgrund der aktuellen Umstände möchten wir den Risikogruppen in unserem Ort unter die Arme
greifen und bieten deshalb einen Einkaufsservice an. Wir bringen die benötigten Lebensmittel
und Medikamente zu Ihnen nach Hause. Bei Bedarf melden Sie sich bitte bei Nicole Rubmer unter
0664/8468443 und einer unserer JVP Mitglieder wird dann Ihren Einkauf übernehmen.

                   Helfen is
                   #neddeppad
     Liebe OBERÖSTERREICHER!
     Um in nächster Zeit aufgrund des Coronavirus ein normales Leben zu ermöglichen,
     haben wir uns als Junge ÖVP aus Solidarität gegenüber den Risikogruppen ent-
     schlossen, für Sie den Einkauf von Lebensmitteln und Medikamenten zu erledigen.

     So funktioniert‘s:
     1. Rufen Sie die Nummer
     an oder schicken Sie uns eine SMS/WhatsApp mit der Einkaufsliste und Ihrer Adresse.
     2. Wir bestätigen die Anfrage und gehen für Sie einkaufen und liefern die
     Einkaufsware anschließend an Sie aus.
     3. Wir rufen Sie 10 Minuten, bevor wir bei Ihnen sind, an und teilen Ihnen den
     Rechnungsbetrag mit.
     4. Wir legen Ihnen dann die Einkaufswaren vor die Tür, läuten an und begeben uns in
     sicheren Abstand. Um jeglichen Kontakt zu vermeiden, bitten wir Sie dann, den
     Geldbetrag vor die Türe zu legen.

     Es wäre uns eine Freude, Ihnen mit dieser Aktion unter die Arme greifen zu kön-
     nen und einen Beitrag zu leisten, die Verbreitung des Virus zu stoppen.

     Wir wünschen Ihnen auf diesem Weg viel Gesundheit!
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Andreas Derntl
                                                                                       GEMEINDEPARTEIOBMANN

Vorwort

W
            ährend die ersten Schneeglöck-               zeugt, dass sich diese Personen die Anste-
            chen und Krokusse den Frühling               ckung gerne erspart hätten und das es je-
            ankündigen, bereiten wir uns auf             den von uns hätte treffen können. Halten wir
das Osterfest mit unserer Familie vor. Just in           zusammen.
diesem Moment steht das öffentliche Leben
aufgrund der Verbreitung des Corona-Virus                Corona bedeutet für jeden von uns Ein-
still. Unser Ort ist gerade wegen vieler posi-           schränkungen, Entbehrungen, auf Kontakte
tiver Testungen in den Fokus der Corona-                 zu Freunden und geliebten Menschen ver-
Berichterstattung gerückt. Ausgangsbe-                   zichten. Aber vielleicht macht ja genau dass,
schränkungen werden verstärkt kontrolliert.              das Osterfest aus? Verzicht und Entschleuni-
Das Haus oder die Wohnung soll nur mehr                  gung. Das ist es was ich im Moment für mich
für wirklich dringende Besorgungen verlas-               erlebe. Bei allem Verständnis für die Situati-
sen werden. Die Landesregierung geht sehr                on, und vor allem weil es für manche sicher
restriktiv vor und setzt die Maßnahmen zum               nicht einfach ist, genieße ich das Fest mit
Schutz der Bevölkerung, allem voran Maß-                 meiner Familie. Ich hoffe, dass auch Du/Sie
nahmen zum Schutz gefährdeter Personen,                  als Leser dieser Zeilen ein gemütliches und
entschlossen um. Und das ist auch notwen-                gesundes Fest im Kreise Eurer/Ihrer Familie
dig um die Ausbreitung des Corona-Virus                  haben werdet.
so gut wie möglich einzuschränken. Leider
erlebe ich in diesem Moment auch die Kritik              Danke an die vielen Menschen, die das öf-
an betroffene Personen, weil diese aufgrund              fentliche Leben aufrecht erhalten. Und bitte
einer Leidenschaft auf einem Ausflugauf ei-               denken wir auch an unsere heimischen Be-
nem Ausflugauf einem Ausflug waren (vor                    triebe und Dienstleister, es soll auch nach
dem Ausrufen der Schutzmaßnahmen!). Be-                  der Krise ein vielfältiges und wirtschaftliches
troffen weil positiv getestet. Ich bin über-             Leben geben.

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1.     Telegram aus Ihrem           2.      Webadresse:                  3.      App auf Star t –
       App Store. Telegr
                    Te
                     elegram                telegram.me/OOEVPbot                 und schon sind
       gibt es für Ihr Smart-               oder suchen Sie in der               Sie dabei!
       phone und auch für                   Telegram App nach                    Wir freuen uns
       Ihren PC.                            @OOEVPbot                            auf Sie!

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                                                                                /ooe
                                                                                 oo vptv
                                                                                                        Die Oberösterreich
                                                                                                                        ch-N
                                                                                                                          -Ne
                                                                                                                           News
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Andreas Derntl
    GEMEINDEPARTEIOBMANN

                                                      Aus dem Gemeinderat

           I
             n der GR-Sitzung vom Dezember 2019            und oft zentralen Lage mit Ansiedelung von
             haben wir uns gemeinsam mit der Grü-          Betrieben überproportionale Steuereinnah-
             nen-Gemeinderatsfraktion gegen die            men lukrieren können.
           SPÖ-Resolution der Abschaffung der Lan-
                                                           Dazu kommt, dass das Land als Bauherr in
           desumlage ausgesprochen.
                                                           Großgemeinden naturgemäß mehr inves-
           Begründung:                                     tiert als in kleinere Gemeinden. Zum Bei-
           • Die Landesumlage ist quasi der „inner-        spiel hat das Land in der Landeshauptstadt
             oberösterreichische“ Finanz- oder Solidar-    Linz in den Bereichen Universität, Fachhoch-
             ausgleich, mit dem die stärkeren Gemein-      schulen, Kulturbauten, Spitäler, Landesfeu-
             den den schwächeren Gemeinden helfen.         erwehrzentrale, etc. intensiv investiert und
           • Die Landesumlage berechnet sich an der        z.T. sämtliche Kosten getragen. Das bedeu-
             Finanzkraft jeder Gemeinde. Finanzstarke      tet für den jeweiligen Standort nicht nur
                                                           mehr Arbeitsplätze, sondern auch Kommu-
             Gemeinden und Städte (z.B. Linz) tragen
                                                           nalsteuermehreinnahmen und Standortqua-
             mehr bei, kleinere Gemeinden tragen ver-
                                                           lität. Die Landesumlage schafft dafür einen
             hältnismäßig wenig bei.
                                                           fairen Ausgleich.
           • Würde die Landesumlage abgeschafft,
             könnte das Land Förderungen nicht mehr        Das Land OÖ hat im laufenden und kom-
             ausgeben. Das würde vor allem die klei-       menden Haushalt außerdem Maßnahmen
             nen Gemeinden benachteiligen, die dann        für die Gemeinden getroffen:
             notwendige Infrastrukturen wesentlich
                                                           1. 20 Mio. Euro Sondertopf: Konkret inves-
             schwerer finanzieren könnten.
                                                              tiert das Land in den Jahren 2019, 2020
           • Das Land ist in einer Vermittlungsposition.
                                                              und 2021 in Summe zwanzig Millionen
             Es behält die Gelder aus der Landesumla-
                                                              Euro für ein gutes Leben in den ober-
             ge ja nicht ein, sondern gibt sie durchflie-
                                                              österreichischen Gemeinden – u. a. für
             ßend in Form von Förderungen an die Ge-
                                                              neue Spielplätze, Ausstattung für die Feu-
             meinden weiter: z.B. Förderungen von
                                                              erwehren, Büchereien etc.
             Kindergärten, Schulen, Feuerwehren und
                                                           2. 5 Millionen Paket für die Digitalisierung
             Rettungsorganisationen, Kultureinrichtun-
                                                              der Schulen
             gen oder Sporteinrichtungen.                  3. Die Steigerungsraten der Sprengelbeiträ-
           • Vorsicht dabei vor Schwarz-Weiß-Sicht:           ge der Gemeinden zur Krankenanstalten-
             Die Landesumlage wird nicht immer direkt         finanzierung reduzieren sich in den
             an die Gemeinden ausbezahlt, sondern in          nächsten beiden Jahren deutlich. Sie be-
             vielen Bereichen an private Rechtsträger         tragen 2020 3,3 % bzw. 2021 3,2 % - eine
             überwiesen, z.B. bei der Förderung von           spürbare Entlastung der Gemeindefinan-
             Privat-Kindergärten. Für die Gemeinde hat        zen.
             das aber die gleiche Wirkung wie eine di-     4. Die finanzielle Kraft des Landes macht es
             rekte Zuwendung.                                 auch möglich, dass die Obergrenze für
                                                              die Landesumlage nicht voll ausge-
           Die Landesumlage ist auch nicht unfair ge-
                                                              schöpft werden muss.
           genüber den Großgemeinden. Große Ge-
           meinden/ Städte befinden sich in aller Regel     5. Mit 3,4 Mio. Euro pro Jahr werden die Ge-
           in der Situation, dass sie wegen ihrer Größe       meinden an den Einnahmen aus der

4       WIR IN ST. GEORGEN
WIR WÜNSCHEN EINEN SCHÖNEN FRÜHLING! - WIR IN ST. GEORGEN POLITIK VON BÜRGERINNEN FÜR BÜRGERINNEN - OÖVP SANKT GEORGEN/GUSEN
Glücksspielautomatenabgabe und der             verdichtet und wiederbelebt und land-
  Landschaftsabgabe beteiligt.                   wirtschaftliche Flächen besser geschützt.

6. OÖ bleibt dran: Der Bund muss den Ent-      8. Die Dienstpostenplanverordnung wird
   fall des Pflegeregresses in vollem Umfang      neu aufgestellt, damit Gemeinden mehr
   ersetzen
                                                 Spielraum bei der Anstellung von qualifi-
7. Durch neue Raumordnung wird die Zer-          zierten Mitarbeitern haben (im Wettbe-
   siedelung gestoppt, Ortskerne werden          werb mit der Privatwirtschaft)

Bärig Busfahren
HARIBUS erweitert mit Übernahme von Mader Busreisen

R   echtzeitig vor dem 2. Jahrestag der Fir-
    mengründung reagiert Harald Eder auf
die steigende Nachfrage nach seiner ser-
                                               Na dann viel Erfolg für den neu-
                                               en, erfolgversprechenden Ab-
                                               schnitt der jungen Unterneh-
viceorientierten Dienstleistung. Schon in      mensgeschichte.
den ersten beiden Jahren beschäftigte HA-
RIBUS viele Branchenkollegen in einem
Netzwerk, welches einander hilft, anstatt
sich zu konkurrieren.

Einer der Partner ist Mader Busreisen aus
Katsdorf. Da dort eine Betriebsübergabe an-
steht, hat sich Werner Mader entschieden,
den guten Ruf seines Unternehmens von
Harald Eder weiter pflegen zu lassen.

Für HARIBUS eine glückliche Fügung, da
nun zum bestehenden 52-Sitzer auch ein
46- und ein 12-Sitzer zur Verfügung stehen.
Die Stärken von Mader im Sektor Reisebüro
in Verbindung mit dem Busunternehmen
sollen für eine möglichst perfekte Abwick-
lung für die Reisegäste sorgen. Die vorhan-
denen Busgaragen beherbergen nun auch
HARIBUS und ein immer besetztes Büro
spielt das Team frei für noch mehr Kunden-
orientierung.

HARIBUS wird in der neuen Konstellation
verstärkt auch Reisearrangements anbieten.
Beim bisherigen Kerngeschäft, den Busrei-
sen für selbstorganisierte Gruppen, Vereine
und Unternehmen, ist man nun mit drei Bus-
größen noch präziser in der Preisgestaltung.

                                                                       WIR IN ST. GEORGEN    5
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Andreas Derntl                                       Umwelt und
    GEMEINDEPARTEIOBMANN

                                             Landwirtschaftsausschuss
           ABSAGE                                         Alternative

           D     ie Flurreinigung, welche am 14. März     Energieförderung

                                                          F
                 hätte stattfinden sollen, wurde auf-
                                                              örderung alternativer Energie: Zum Schutz
           grund der aktuellen Corona-Virus Schutz-
                                                              der Umwelt und der Ressourcen und zur
           maßnahmen abgesagt. Die Flurreinigung
                                                          Verminderung der Emissionen von Luftschad-
           wird zu einem späteren Zeitpunkt nachge-
                                                          stoffen    werden     im     Gemeindegebiet
           holt.
                                                          St.Georgen/Gusen insbesondere regenerati-
                                                          ve bzw. umweltschonende Energieträger ge-
                                                          fördert. Die Höhe der Förderung beträgt 25%
                                                          der Landesförderung – maximal € 218,—

                                                          https://www.st-georgen-gusen.at/filead-
                                                          min/Resources/Public/inhalte/Ansuchen_
                                                          um_Foerderung_Energiesparende_Mass-
                                                          nahmen.pdf

           Hundekot Problem

           I ch bin Hundebesitzer. Wir haben einen
             wohlerzogenen Shetland Sheepdog und
           ja, es ist ein Familenmitglied. Und daher
                                                          Schafe. Hundekot ist außerdem die häufigs-
                                                          te Ursache für Abortus (Fehlgeburt) in der
                                                          Nutztierwelt. Felder und Wiesen sind daher
           würde ich nie auf die Idee kommen, den Kot     nicht nur der Teller für diese Tiere, sondern
           meines Hundes überall in der Gegend rum-       letztlich auch für uns Menschen.
           liegen zu lassen. Auch weil es mich anekelt,
                                                          PS: Ein Sackerl für‘s Gackerl ist außerhalb
           beim Spazierengehen entweder Kot auszu-
                                                          der Gemeinde Pflicht!
           weichen oder von den Schuhen zu kratzen
           und auch weil man das einfach nicht tut. Es
           gibt im Ort genug Möglichkeiten zu einem
           Sackerl für‘s Gackerl zu kommen und auch
           dementsprechend genug Möglichkeiten
           diese zu entsorgen, wenn schon nicht im ei-
           genen Haushalt die Entsorgung gewünscht
           oder möglich ist. Die Natur und die Wiesen
           sind Erholungsraum für uns Menschen. Le-
           bensraum für Tiere und Pflanzen aber auch
           Grundlage für die Lebensmittelproduktion.
           In Zeiten des Klimaschutzes schreien viele
           nach frischen, regionalen Produkten und
           zerstören mit dem achtlos in Wiesen und
           Futterflächen liegen gelassenen Hundekot
           die Nahrungsgrundlage für Rinder und

6       WIR IN ST. GEORGEN
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„Warum Abfalltrennen das
Klima schützt“ oder besser
„Warum Verzicht das Klima
schützt“

W      er richtig und optimal trennt, sollte
       theoretisch nur mehr wenig Restabfall
haben. Jährlich werden pro OÖ. Haushalt
ca. 300 kg Restabfall produziert. Viele fragen
sich zurecht: Was darf eigentlich alles rein?
Restabfallanalysen zeigen auf, was viele ver-
muten bzw. spiegeln wider, dass rund 55%
des Restabfalls noch verwertbar wäre.

Altstoffe wie Kunststoffverpackungen, Me-
talle und Papier, haben in der Restmülltonne
nichts verloren. Bei einer Abgabe im ASZ
könnten diese Wertstoffe noch recycelt wer-
den. Fast 15% des Restabfalls bestehen aus
vermeidbaren Lebensmittelabfällen, welche
über die Biotonne oder dem hauseigenen           ASZ gesammelt werden, kein Abfall sondern
Komposthaufen hätten entsorgt werden             ein wichtiger sekundärer Rohstoff für die
können. Restabfallentsorgung ist die kost-       Herstellung neuer Produkte. Dadurch kann
spieligste Entsorgung und wird über die Ab-      jeder/jede einzelne/r von uns einen wertvol-
fallgebühr, die jede/r GemeindebürgerIn          len, positiven Beitrag zum Klimaschutz bei-
zahlt, finanziert. Je weniger Abfall in der       tragen. Und so nebenbei wird das Geldbör-
Restmülltonne landet, um so niedriger wer-       serl geschont, weil weniger Restmüll in der
den die Entsorgungskosten.                       Mülltonne landet.

Was hat das jetzt mit                            Quelle: OÖ Umweltprofis
dem Klima zu tun?
Ganz einfach. Wer richtig konsumiert und
Produkte lange verwendet, schützt das Kli-
ma. Die lineare Wegwerfgesellschaft soll
durch eine Kreislaufwirtschaft ersetzt wer-
den. Existierende Materialien und Produkte
sollten so lange wie möglich in Verwendung
bleiben. Durch Gebrauch, Schenken und
Tauschen, durch Reparieren, Wiederverwen-
den und Recyclen kann der Lebenszyklus
von Produkten verlängert und der Abfall re-
duziert werden.

Altstoffe sind Rohstoffe: In einer Kreislauf-
wirtschaft sind Altstoffe, welche getrennt im
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Christian Fadanelli                                       Pflanzenbestimmen
    PRESSEREFERENT

                                                                  mit dem Handy
            Mit neuer Computertechnik gelingt es mittlerweile, heimische Pflanzen per
            Handyfotos zu bestimmen und das ohne zusätzliche Kosten für das Herun-
            terladen der dafür notwendigen Anwendung am Smartphone.

            A
                    ls ich letztes Jahr in Serfaus in Tirol   nügt vorerst, die notwendigen Fotos aufzu-
                    auf Urlaub war, wanderten wir viel        nehmen. Bei vorhandener Internetverbin-
                    durch Berg und Tal und bewunder-          dung kann man sie dann analysieren lassen.
            ten die herrlich blühenden Pflanzen in unse-
                                                              Eine Einschränkung muss allerdings er-
            ren Alpen. Ich bin nicht wirklich ein Kenner
            der Flora, daher suchte ich eine einfache         wähnt werden, denn die App funktioniert
            und funktionierende Möglichkeit, diese            fast ausschließlich nur mit wildwachsenden
            Pflanzen auch bestimmen zu lassen. Ein An-         Blumen und Bäumen, bei Gartenpflanzen
            ruf bei Fritz Gusenleitner brachte die er-        und exotischen Gewächsen versagt der
            sehnte Lösung, die ich in diesem Bericht          Dienst. Da hilft dann in Ergänzung eine wei-
            vorstellen möchte.                                tere kostenlose App, wie z.B. „Plant ID“. Mit
                                                              diesem Programm und mit ähnlichen Apps
            Ein Biologie ist oft nicht zur Seite, um Ant-     können die Ergebnisse von „FloraIncognita“
            worten zu bekommen bei mehr als 3.000             auch gegengeprüft werden.
            Blütenpflanzenarten in Österreich, und oft
            sind da auch Naturexperten überfragt. Aber        Die Bestimmungen eigener Fotos lassen
            es gibt Abhilfe aus dem Internet. Mit der         sich in „FloraIncognita“ auch in einem Ord-
            App „FloraIncognita“ (kostenlos download-         ner „Meine Bestimmungen“ abspeichern
            bar auf das Smartphone) hat man ein Werk-         (einschließlich genauer Orts- und Zeitanga-
            zeug zur Hand, das bemerkenswerte Ergeb-          ben – läuft alles automatisch) und später
            nisse präsentiert. Einfach die gewünschte         wieder aufrufen, um sich Pflanzen und ihre
            Pflanze fotografieren, die intuitiv begleiten-      Orte in Erinnerung zu rufen. In der App ist
            de App verlangt schrittweise nach Fotos von       auch eine Liste aller bekannten Pflanzen un-
            Blüte, Knospe, Blatt, bei Bäumen Rinde,           ter „Alle Arten“ gelistet. Dort erfährt man
            Frucht, gesamte Pflanze etc. (wenn nicht vor-      auch nützlich Hinweise zu Merkmalen, Ver-
            handen, dann einzelne geforderte Aufnah-          wendungszweck, Verbreitung, etc.
            men einfach überspringen). Danach muss
                                                              Auch wenn die App keinen Botaniker erset-
            man das Bestimmungsergebnis abwarten.
                                                              zen kann, ein äußerst nützliches Toll ist sie al-
            Über 2.700 Pflanzenarten kennt die App             lemal, das engagierte Naturliebhaber in Ver-
            mittlerweile und die Trefferquote mit deut-       wendung haben sollten. Achtung: Die selbst
            schen und lateinischen Namen ist erstaun-         aufgenommenen Fotos werden in voller
            lich gut, zumindest bis zur Gattung einer         Auflösung in der App gespeichert und dies
            Pflanze sollte die Bestimmung fast immer           kann im Laufe der Zeit zur Überforderung
            passen. „FloraIncognita“ bewertet selbst, wie     des Speicherplatzes führen. Aber es ist ver-
            sicher die Bestimmung ist und gibt dazu Pro-      mutlich auch nicht immer notwendig, die Er-
            zentzahlen bekannt. Sollte man in einer Ge-       gebnisse alle abzuspeichern, und mit „Ver-
            gend ohne Internetverbindung unterwegs            werfen“ in der App verhindern Sie das Archi-
            sein, dann ist das auch kein Problem. Es ge-      vieren.

8       WIR IN ST. GEORGEN
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St. Georgen ist gerade dabei, unter fachli-      Erste positive Ergebnisse sind schon zu ver-
cher Begleitung und der Mitwirkung aller im      zeichnen, weitere werden folgen. Über di-
Gemeinderat vertretenen Fraktionen sowie         verse Medien und Veranstaltungen sollen
naturengagierter Gemeindebürger (vereint         die Gemeindebürger über die Initiativen in-
im ÖKO-Arbeitskreis) eine Biodiversitätsbe-      formiert und eingebunden werden.
lebung im Gemeindegebiet umzusetzen.

ÖKO-Arbeitskreis – öffentliche Vorträge
E   inerseits sind es Maßnahmen, die zur Stei-
    gerung er Lebensqualität für Mensch, Tier
und Pflanze im Gemeindegebiet umgesetzt
                                                 Am 25. Juni 2020 um 19.00 Uhr wird uns Fritz
                                                 Gusenleitner, Wissenschafter und ehemaliger
                                                 Leiter des Biologiezentrums, über „Biodiversi-
werden, andererseits wird bewusst versucht,      tät in der Krise – Ursachen und Betroffene am
unsere Gemeindebürger in die Geschehnisse        Beispiel der Wildbienen“ informieren.
einzubinden und zu informieren. Eine Vor-
                                                 Der Eintritt für alle genannten Veranstaltun-
tragsreihe im Gemeindeamt soll dazu einen
                                                 gen ist kostenlos.
Beitrag leisten.

Am 19. März hätten DI Harald Kutzenberger
und Frau Mag. Daniela Hofinger (beide be-
gleiten das Projekt Naturentwicklung in der
Gemeinde professionell) in einem Vortrag
zum Thema „Wie hole ich die Natur in den
Garten zurück“ unsere Bürger informiert, die-
ser musste jedoch leider abgesagt werden.

Am 14. Mai 2020 um 19.00 Uhr spricht im Ge-
meindeamt im Veranstaltungssaal im 2. Stock
Dir. Josef Mayr aus Luftenberg, ein über die
Grenzen hinaus bekannter und erfahrener          Die Holzbiene Xylocopa violacea war jahrzehntelang in Oberösterreich
                                                 verschwunden und ist erst seit einigen Jahren wieder regelmäßig bei uns
Gartenexperte, über „Nützlinge im Kampf ge-
                                                 zu beobachten, heuer schon seit Mitte Februar täglich bei schönem Wet-
gen Schädlinge“.                                 ter. Foto F. Gusenleitner.

                                                                          WIR IN ST. GEORGEN                          9
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Johann Fröller
     FINANZREFERENT

                                                                  Gala-Nacht 2020

             A
                     uch heuer gab es am 18. Jänner im       Ball. In der Pianobar waren „Saint George’n
                     Aktivpark wieder ein totales Ballver-   Burbon“ als Stimmungsmacher im Einsatz
                     gnügen mit Musik für alle Ge-           und in der Disco drehte der Stamm-DJ der
             schmacksrichtungen und diverse Showein-         Linzer Remembar DJ Marc Neo an den
             lagen. Acht Vereine und Organisationen aus      Turns. Die Weinlaube gestaltete schon tradi-
             St. Georgen/Gusen (das Rote Kreuz, die          tionell die ÖVP, dieses Mal mit einer einstün-
             Sing-Aktiv Gemeinschaft, der Musikverein,       digen Musikeinlage der drei Gitarristen Wal-
             die Freiwillige Feuerwehr, der Turn- und        ter Draxler, Markus Larndorfer und Fritz Gu-
             Sportverein, die Sozialistische Jugend und      senleitner, begleitet am Cajon durch Christi-
             die beiden Parteien SPÖ und ÖVP) richteten      an Fadanelli. Trotz Aufforderung länger zu
             diese Veranstaltung in altbewährter Traditi-    spielen, musste um 23.30 Uhr die Bühne ge-
             on aus. Auf der Hauptbühne sorgte „Music        räumt werden, weil die ABBA-Tribute-Show
             Foundation“ für gute Tanzstimmung, die          mit tollen Chor-Arrangements im Hauptsaal
             Prinzengarde aus Pregarten eröffnete den        angesagt war. Aber die Weinbar-Combo,
                                                             mit Liedern bekannter Austropopgrößen,
                                                             wird auch 2021 bei der Galanacht wieder zu
                                                             hören sein (dann auch nach Mitternacht), ein
                                                             neues Programm ist derzeit in Ausarbeitung
                                                             und sollte wieder wie 2020 für gute Stim-
                                                             mung und eine volle Bar sorgen. Darüber hi-
                                                             naus erwarten Sie Spitzenweine (beraten
                                                             durch die professionelle Weinhandlung
                                                             Steffi Höflinger aus Luftenberg) aus ganz
                                                             Österreich, ein stimmungsvolles Ambiente
                                                             bis früh morgens ist heute schon garantiert.

                                                             Lassen Sie sich diesen Ball nicht entgehen,
                                                             für Besucher aus Nah und Fern ist es ein
                                                             jährlicher Fixpunkt im Ballkalender.

10       WIR IN ST. GEORGEN
Schattenseite der                                                                         Fritz Gusenleitner
                                                                                          UMWELTREFERENT

Demokratie
Demokratie lebt von verantwortungsvollen Politikern und kritischen gebilde-
ten Wählern. Unsere Gesellschaft hat diesbezüglich Aufholbedarf.

W
            ie hat schon Sir Winston Churchill      ses Dilemma zu lösen? Ich denke, es ist aus-
            1947 gepredigt: „Die Demokratie         schließlich eine Frage des Bildungsniveaus
            ist die schlechteste aller Staatsfor-   und somit des sozialen Verantwortungsbe-
men, ausgenommen alle anderen“. Wir alle            wusstseins, das längst gesamtgesellschaft-
genießen die blutig erkämpften Errungen-            lich angehoben werden müsste. Wenn man
schaften der heute bei uns selbstverständ-          sich vor Augen hält, dass H.C. Strache nur ei-
lich empfundenen Demokratie, allerdings             ne Woche nach Veröffentlichung des Ibiza-
sollte man auch offen zugeben, dass auch            Videos rund 45.000 Vorzugsstimmen bei
diese Form des Zusammenlebens einer Ge-             der EU-Wahl verbuchen konnte, wird einem
meinschaft ihre Schattenseiten hat und uns          klar, dass noch ein langer und beschwerli-
vor unlösbaren Problemen stehen lässt. Die          cher Bildungsweg zu bewältigen sein wird.
Thematik der Klimakrise, des Biodiversitäts-        Demokratie funktioniert eben nicht nur
schwundes, der Ausbeutung der Ressour-              durch verantwortungsvolle Politiker, son-
cen, sowie die fehlende generative Verant-          dern durch kritische und informierte Wähler,
wortung sollen hier nur beispielsweise ins          die sich permanent und inhaltlich mit politi-
Treffen geführt werden. Partikularinteressen        schen Themen auseinandersetzen. Das ist
von Mineralölfirmen, Touristikern, Chemie-           der Preis für eine stabile und sozial ausge-
konzernen, von Bevölkerungs- und Alters-            richtete Demokratie.
gruppen und vielen anderen mehr, verhin-
dern längst notwendige und zu-
kunftsorientierte Umsetzungskonzep-
te. Und jetzt kommt die Politik ins
Spiel, sie soll als Stein der Weisen all
die anstehenden Probleme friktions-
los lösen, ohne die oben genannten
Interessensgruppen mit ihren Wün-
schen zu vergrämen. Und ganz wich-
tig, ohne Wählerstimmen zu verlie-
ren! Nein, dieses Rezept funktioniert
nicht und wird auch nie zum Erfolg
führen. Und so „wurschtelt“ man sich
von Wahltermin zu Wahltermin, ver-
schiebt die anstehenden Probleme in
die Zukunft in der Hoffnung, dass sich
das Problem von selbst löst oder
aber, dass die Dringlichkeit erst von
zukünftigen Politikergenerationen als
Anlass zur Lösungsfindung aufgegrif-
fen wird. Wie aber gelingt es uns, die-
Fritz Gusenleitner                                              Was gehört in die
     UMWELTREFERENT

                                                                      Altpapiertonne?
             Die Produktion von Papier verschlingt Unmengen an Ressourcen in Form
             von Energie und Bäumen. Verantwortungsvolles Sammeln von Altpapier
             hilft unserer Umwelt.

             S
                    eit 1964 wird in Österreich Altpapier       223 kg Papier pro Kopf sind es, die Herr und
                    gesammelt. 1980 wurde die Altpa-            Frau Österreicher jedes Jahr verbrauchen,
                    pier-Sammlung von der Bündelsamm-           seit 1990 eine Steigerung um satte 40%. Die
             lung auf eine zeitgemäße flexible Behälter-         Herstellung von Papier in den heimischen
             sammlung umgestellt. Im selben Jahr wur-           Papierwerken verschlingt jedes Jahr 14.400
             den die ersten 1.500 Sammelbehälter in             Gigawattstunden, also jene Energie, die ei-
             Wien und Kärnten aufgestellt, Oberöster-           ner Leistung von einer Milliarde Watt, also
             reich folgte kurz darauf. Wie sich viele von       1.000.000.000 Watt pro Stunde entspricht.
             uns vielleicht noch erinnern, gab es dabei         Der Einsatz von Altpapier ist wesentlich um-
             auch heftige Widerstände von Teilen der Be-        weltfreundlicher, benötigt es in der Herstel-
             völkerung. 99% der Österreicher geben              lung 60% weniger Energie sowie 70% weni-
             heute an, zumindest teilweise ihr Altpapier        ger Wasser. Es zahlt sich daher aus Umwelt-
             einer weiteren Verwendung zuzuführen. Un-          gründen aber auch wirtschaftlich aus, mög-
             ser Land ist damit Europameister, während          lichst vollständig Papier gezielt zu sammeln
             der EU-Durchschnitt nur bei 90% liegt und          und zu trennen und in Sammelstellen zu
             in Rumänien gar nur 50% eine Trennung              bringen. Allerdings sollte man dort auch
             durchführen. Die tatsächliche Rücklaufquote        verlässlich nur deponieren, was in der Verar-
             bei Altpapier in Österreich beträgt 77%, der       beitung zu Altpapier verwendbar ist. Daher
             Rest verschwindet in diversen Kanälen wie          nachfolgend eine kurze Aufzählung, was in
             im Restmüll, leider auch in der freien Natur.      die Altpapiertonne gehört und was nicht.

                            In die Altpapiertonne gehören:           In die Altpapiertonne gehören NICHT:
                            • Briefe, Kuverts                        • Aufkleber und Etiketten
                            • Briefumschläge mit und ohne            • beschichtete Papiere, Butterbrotpapier
                              Sichtfenster                           • Durchschlag- und Kohlepapier
                            • Eierkartons                            • Kassabons und Fax-Papier
                            • Hefte und Bücher ohne Kunststoff-      • Fotos
                              einband                                • Getränkekartons
                            • Hochglanzpapier                        • Hygienepapier wie Taschentücher oder
                            • Kartons                                  Küchenkrepp
                            • Kataloge und Werbeprospekte            • nassfest imprägnierte und/oder geleim-
                            • Magazine und Zeitschriften               te Papiere und Pappen
                            • Papiersackerl und Papiertragetaschen   • Papierkarten mit Magnetstreifen
                            • Packpapier                             • Pizzakartons und Verpackungen von TK-
                            • Papierverpackungen (Brot-, Mehl-,        Ware
                              Zuckersackerl)                         • Servietten
                            • Reißwolfschnipsel                      • Tapeten (auch nicht benutzte Rollen)
                            • Schreib-, Computer- und Briefpapier    • Verbundstoffe
                            • Verpackungen aus Pappe                 • verschmutzte Verpackungen
                            • Wellpappe                              • Wachspapier
                            • Zeitungen                              • Kaffee-Filter
                                                                     • Wachs-, Paraffin-, Bitumen-, Ölpapier
12                                                                   • Schleifpapier
Flächenrodung in
Abwinden
B   etritt man derzeit das Naherholungsge-
    biet beim Kraftwerk Abwinden, dann er-
schreckt man über die großflächigen Ro-
dungsmaßnahmen. Dass Eschen bei uns
keine Zukunft haben, liegt an einem Pilz, der
die wasserführenden Leitungen des Bau-
mes verstopft und unweigerlich zum Tod
des Baumes führt. In der Abwindener Au
sind es allerdings mehrheitlich die Pappeln,
die nunmehr zum Ziel der Motorsägen wur-        Weidensandbiene, die sich keiner anderen
den und werden, die Trockenheit vergange-       Pflanze bedient (sie ist nicht die einzige
ner Jahre hat diesen Aubewohnern schwer         Wildbiene, die nur Weiden besammelt). Ein
zugesetzt und aus Sicherheitsgründen wer-       paar Wochen später nach Abblühen der
den sie nun geschlägert. Warum entlang          Weidenkätzchen wäre ein Abholzen ohne
des Altarmes auch viele Weiden umgesägt         Futtervernichtung über die Bühne gegan-
wurden, ist nur schwer verständlich, denn       gen, zumindest einen Teil der Weiden hätte
deren Verschwinden bedeutet auch die Ver-       man die paar Wochen noch stehen lassen
nichtung der Nahrungsquelle wie jene der        können.

Tödliche Gefahr für Kühe und andere Tiere!
N    icht zum ersten Mal gibt es Fälle, wo
     Rinder, Ziegen oder Schafe an Müllres-
ten, die verantwortungslos in unseren Wie-
                                                die unsere Landwirte zu befürchten haben.
                                                Daran sollten jene denken, die hier verant-
                                                wortungslos handeln.
sen landen, oftmals über Autofenster ent-
sorgt, verenden. Und auch Hundekot und Zi-
garettenstummel sind eine ernste Gefahr für
unsere Stalltiere. Besonders Flaschen und
Dosen, aber auch Plastikartikel, die gedan-
kenlos auf Felder und Wiesen geworfen
werden und bei der Weiterverarbeitung in
gefährliche Teile kleingehäckselt werden,
sind hier lebensbedrohlich. Aufgerissene
Mägen, Entzündungen, Abszesse und Herz-
Kreislauf-Stillstand sind die Folge. Auch auf
der Weide fressen Kühe häufig Müll, wie
zum Beispiel Kronenkorken, und sind somit
einem gesundheitlichen Risiko ausgesetzt.
Neben unsäglichem Leid und Schmerz der
Tiere sind es auch wirtschaftliche Schäden,

                                                                       WIR IN ST. GEORGEN     13
Unbeschwert in den Tag hinein leben, wer möchte das nicht?

     Es denkt kaum jemand daran, dass dabei Unfälle passieren können,
      deren Auswirkungen oft ein ganzes Leben lang zu spüren sind. Egal,
      ob diese beim Sport oder im Haushalt passieren – eine gute, auf die
     Bedürfnisse zugeschnittene Unfallversicherung zu haben, beruhigt.
   Haben Sie schon einmal überlegt, dass nach einem Unfall Dauerinvalidi-
                                                                                             Marktplatz 2
  tät ein Thema sein kann? Es entstehen finanzielle Belastungen, die einen           4222 St.Georgen/G.
  oft nicht ruhig schlafen lassen.                                                   Telefon: 07237/2636
  Mit unserer Unfallversicherung können Sie zum Beispiel Ihren Verdienst-    Mail: agentur.hauser@uniqa.at
  entgang abfedern und Bergungs-, Heil- und Behandlungskosten abdecken.       www.hauser-partner.eu
Familienzeit?                                                                     Tanja Treffner-Derntl
                                                                                  FAMILIENREFERENTIN

Freitag, 13. März 2020 – Info der letzten Pressekonferenz der
Österreichischen Bundesregierung: Ab Montag sollen alle Kinder, wenn
möglich zuhause betreut werden…

F
      ür manche leicht machbar, für andere      leicht können wir in dieser Situation wenigs-
      fast nicht zu bewerkstelligen. Waren      tens einen kleinen positiven Aspekt darin
      es bis jetzt so oft die Großeltern, die   finden – Zeit.
die Kinder übernehmen konnten, sollen wir
                                                Ich wünsche allen Bewohnern und Bewoh-
gerade jetzt diese schützen! Viele offenen
                                                nerinnen von St. Georgen, allen Familien mit
Fragen, viel Planung,… aber dann wird die
                                                kleinen und großen Kindern, Jugendlichen
Lösung doch gefunden.
                                                und besonders unserer älteren Generation,
Da wir unsere sozialen Kontakte auf ein Mi-     schaut auf euch und bleibt gesund.
nimum runterschrauben sollen, heißt es jetzt
miteinander Zeit verbringen.

Gehen unsere Kinder bereits zur Schule,
müssen sie Arbeitsblätter und Onlineaufträ-
ge der Lehrer und Professoren erledigen.
Ehrlich gesagt, wird es manchmal ganz gut
tun, Zuhause für manche Fächer mehr Zeit
aufwenden zu können als sonst im norma-
lem Schulbetrieb. Aber irgendwann, kommt
die Langeweile und die Erkenntnis, dass es
nicht wie immer ist, denn Freunde besuchen
und sich frei bewegen wie man will ist im
Moment nicht angesagt.

In diesem Fall sind dann die Eltern gefragt.
Wir haben unsere Spielesammlung auszu-
graben und die Gesellschaftsspiele aus dem
Keller geholt. Natürlich findet man im Inter-
net genügend Anregung, wie man Zuhause
mit der Familie seine Zeit verbringen kann.

Auch wenn dieses Virus unser Leben mo-
mentan gewaltig auf den Kopf stellt, viel-

  IMPRESSUM
  Herausgeber: ÖVP Gemeinde-
  ratsfraktion, Marktplatz 12, 4222
  St. Georgen/Gusen
  Design, Layout, Grafik:
  Eva Rührnößl
  Fotografie: Privatfotos
  Druck: Druckerei Plöchl, Werndl-
                                                                        WIR IN ST. GEORGEN                15
  straße 2, 4240 Freistadt
Markus Larndorfer
                 ÖAAB OBMANN

                                                                                             Da schau her!

                                                                             Beliebte Objekte für Beklebungen aller Art sind
                                                                             Verkehrszeichen, Geländer und Stromkästen

                          Ü
 Graffity oder bloß                 ber Initiative des Kultur- und Sport-        anderen viel frequentierten Plätzen gehört
 ein Ärgernis?
                                   ausschusses des Gemeinderates wur-           der Geschichte an. Das ist gut für unser Orts-
                                   den vor einem Jahr quer durch unser          bild und sehr gut für die Sicherheit von Fuß-
                          ganzes Gemeindegebiet neue Schaukästen                gängern, insbesondere aber von Kindern
                          aufgestellt, die seither den Vereinen und Ver-        und Gehbehinderten. Und es profitieren un-
                          anstaltern gratis zur Bewerbung von Aktivitä-         sere Vereine, weil sie nun professionell Wer-
                          ten zur Verfügung stehen. Beim Gemeinde-              bung für die vielen erstklassigen Initiativen
                          amt sind die Schlüssel für die Schaukästen er-        das ganze Jahr über machen können.
                          hältlich, jeder ist selbst für das Anbringen und
                                                                                Die klapprigen Plakatständer waren früher
                          Entfernen der Plakate zuständig.
                                                                                auch regelmäßig Ziel von nächtlichem Van-
                          Nach einigen Monaten kann man nun be-                 dalismus. Leider hat sich dieses Problem
 Eine von mehr als 30
                          reits eine sehr erfolgreiche Bilanz ziehen.           nicht gleichzeitig mit den Plakatständern in
 neuen Schaukästen
 der Gemeinde             Der Plakatständerwald am Marktplatz und an            Luft aufgelöst, sondern auf andere Objekte
                                                                                verlagert. Kürzlich wurde einer der neuen
                                                                                Schaukästen bei der Bahnhofhaltestelle mut-
                                                                                willig eingeschlagen. Komplett sinnbefreit
                                                                                war auch die jüngste Beschädigung des stra-
                                                                                ßenseitigen Zaunes entlang unseres Freiba-
                                                                                des. Wobei das Bad ja schon öfters Schau-
                                                                                platz von Vandalismus im großen Stil war.
                                                                                Gleiches gilt auch für die öffentlichen WC’s.
                                                                                Und letztlich muss in dieser Reihe auch die
                                                                                jüngste Sprayer-Orgie angeführt werden,
                                                                                die mit künstlerisch recht zweifelhaften Moti-
                                                                                ven unser Ortsgebiet beglückt. Pickerl jegli-
                                                                                cher Art auf Stromkästen, Verkehrstafeln und
                                                                                Geländern runden das Bild ab.

16                      WIR IN ST. GEORGEN
Trotz Videoüberwachung alle paar Meter mutwillig
                                             aufgeschlitzt wurde der Sichtschutz zum Freibad.
                                             Für die Täter ein kurzes Vergnügen, für die Gemein-
                                             de wohl mehrere Tausend Euro Schaden

Auch auf die Gefahr hin, dass mich ein ge-        und mit großem personellen und finanziellen
schätzter Mitbürger im Magazin der grünen         Aufwand von den Mitarbeitern der Marktge-
Gemeinderatskolleginnen jetzt wieder der          meinde oder von Fremdfirmen vernichtet
Einschränkung der Meinungsfreiheit bezichti-      werden. Und das letztlich mit unser aller Steu-
gen wird, weil ich gegen wildes Plakatieren       ergeldern. Und hier wird die Grenze vom
und Beklebungen auftrete, muss man halt           dummen Lausbubenstreich, den man mit Au-
schon eines sehen: die Spuren all dieser Ak-      genzwinkern durchgehen lassen kann, halt
tionen müssen in trauriger Regelmäßigkeit         immer wieder massiv überschritten.

Leserbrief
Im „roten“ Gemeindeamt                            Der Zettel ist versehen mit rotem Logo und
                                                  „Genossen“ der Partei.

Ich werde nicht der einzige St. Georgener
 sein, der sich wundert, was alles rund ums
Gemeindeamt passiert!
                                                  Auch hier meine Bitte: Der Prüfungsaus-
                                                  schuss sollte sich einmal damit beschäfti-
                                                  gen, wo die Kosten dieser Veranstaltung
Die aktuelle Kündigungswelle von jungen,          „versickern“.
dynamischen Mitarbeitern aus Wirtschafts-
hof und Gemeindeamt bzw. des sehr fähi-           Man kann jedenfalls gespannt sein, wie sich
gen Bauamtsleiters wird sicher nicht auf den      die aktuell angespannte Personalsituation
Corona-Virus zurückzuführen sein.                 weiterentwickelt.

Auch werden diese jungen Mitarbeiter mit          ...ein besorgter Bürger aus St. Georgen
ziemlicher Sicherheit nicht wegen der Be-
zahlung diesen Entschluss fassen.

Liegt es vielleicht an der Führung im „sozial“
geführten Gemeindeamt? Könnte natürlich
ein entscheidender Punkt sein? Vieleicht
sollte sich der Personalaussch(l)uss damit
einmal beschäftigen?

Auch bei den Postwurfsendungen der „Orts-
teilgespräche“ fragt man sich: Ist dies wirk-
lich ein Informationsabend der Gemeinde
oder doch eher eine SPÖ-Veranstaltung?
Michael Kohlbauer                               Ich möchte mich gerne
     GEMEINDERAT

                                                               vorstellen …

            M
                     ein Name ist Michael Kohlbauer,        zember 2019 als Gemeinderat tätig. Zudem
                     ich bin 35 Jahre alt und seit sechs    kann ich im Bau- und Straßenausschuss mei-
                     Jahren verheiratet. Ich habe drei      ne berufliche Expertise perfekt einsetzen.
            Jungs im Alter von 6, 7 und 13 Jahren. Mei-
                                                            Wichtig ist mir, in unserem schönen Gusen-
            ne gesamte Kindheit verbrachte ich im
                                                            markt miteinander zu reden und miteinan-
            schönen St. Georgen an der Gusen.
                                                            der zu gestalten – über die Parteigrenzen hi-
            Nach meiner handwerklichen Lehre machte         naus, damit unser schöner Ort auch in Zu-
            ich div. Weiterbildungen und Prüfungen, so-     kunft so bleibt :-)
            dass ich bereits seit über 10 Jahren als lei-
                                                            Ich hoffe, in Zukunft meine Parteifreunde in
            tender Angestellter in Linz tätig bin.
                                                            verschiedenen Belangen tatkräftig unter-
            Meine Hobbys sind Radfahren, Laufen und         stützen zu können, sodass auch die zeitauf-
            Schifahren.                                     wendige Kommunalpolitik auf mehreren
                                                            Schultern aufgeteilt werden kann.
            Meine politische Karriere begann 2015 als
            Ersatzgemeinderat und nun bin ich seit De-      Auf gute Zusammenarbeit.

18       WIR IN ST. GEORGEN
WIR IN ST. GEORGEN   19
Christoph Seifriedsberger
     ERSATZGEMEINDERAT,
     2. OBFRAU-STELLVERTRETER IM JUZ

                                               Unser JUZ – Eines für Alle
             O     ida gemma JUZ!“ So könnte es unter
                   unseren Jugendlichen heißen, wahr-
             scheinlich aber nicht. Und selbst wenn doch,
                                                               Es ist natürlich nicht immer nur lustig in die-
                                                               sem Alter. Diese Lebensphase ist eine sehr
                                                               anspruchsvolle und prägende Zeit! Durch
             wäre der Versuch eines 33-jährigen, damit         die gut ausgebildeten BetreuerInnen sind
             hipp wirken zu wollen, nur peinlich. Also zu-     die Jugendlichen immer bestens beraten.
             rück zu entspannt anspruchsvoller Wort-           Probleme mit den Eltern, in der Schule oder
             wahl, die, wie ich überzeugt bin, auch die        Arbeit, mit anderen Jugendlichen, Sexuali-
             Zielgruppe einwandfrei anspricht.                 tät oder Suchtmittel - unsere Jugendlichen
                                                               finden im JUZ immer eine kompetente An-
             Als Vorstandsmitglied des Vereines Jugend-
                                                               laufstelle für ein natürlich streng vertrauli-
             zentrum erfahre ich immer aus erster Hand
                                                               ches Gespräch!
             von den Aktionen und Angeboten im JUZ.
             So möchte ich nun auch mal unser Medium           Kritische Themen, wie allseits wertschätzen-
             nutzen, über diese fantastische und hoch          der Umgang miteinander oder gerade Dro-
             wertvolle Einrichtung in unserer Gemeinde         gen, werden auch gezielt angesprochen.
             zu berichten.                                     Präventiv wird auf die Gefahren hingewie-
                                                               sen und objektiv informiert.
             Die BetreuerInnen im Jugendzentrum sind
             immer höchst engagiert, den Jugendlichen          Natürlich braucht auch niemand hungrig
             ein buntes Programm zu bieten. Alle Veran-        oder durstig zu bleiben im JUZ. Zum Selbst-
             staltungen werden mit den Jugendlichen ge-        kostenpreis ist das Angebot sehr beliebt.
             meinsam organisiert. Ausflüge zum Ausee,
             Eislaufen, ein Skitag, gemeinsam Kochen,          Fakten:
             Konzerte, Fußballspielen im Aktivpark und
                                                               Wann: Öffnungszeiten können variieren. Im
             kleine Turniere im JUZ (Wutzln, Billard, FIFA,
                                                                     Internetauftritt der Gemeinde sind
             Tischtennis) sind nur einige der Highlights.
                                                                     diese immer aktuell.
             „Das JUZ soll Raum sein, wo die Jugendli-
                                                               Wo: Das JUZ ist im Einsatzzentrum. Zugang
             chen einfach sein können, nicht konsumie-
                                                                   von der Lungitzer Straße aus.
             ren müssen und sich austauschen können“
             erzählt mir Kathi Mittermüller. Ihr obliegt die   Wer: Es kommen ca. 25 BesucherInnen täg-
             Leitung des JUZ. Kathi ist diplomierte Sozial-         lich, von jung bis alt (13-20), von über-
             arbeiterin. Sie engagiert sich auch am Linzer          all (geografisch, politisch und sozial),
             Institut für Suchtprävention, wo sie Work-             Mädchen und Buben. Im JUZ gibt es
             shops zum Thema leitet.                                für jeden das Richtige!

20       WIR IN ST. GEORGEN
Weihnachtsbeleuchtung des
Wirtschaftsförderungsvereins
I m Jahr 1983 wurde in St. Georgen zum
  ersten Mal eine Weihnachtsbeleuchtung
im Ort montiert. Ins Leben gerufen wurde
                                                 beim Montieren und
                                                 Abnehmen tatkräftig
                                                 zur Seite standen, so-
sie von der Jungen Wirtschaft und vor 15         wie bei der Raiffei-
Jahre übernahm der Wirtschaftsförderungs-        senbank St. Georgen
verein 4222 diese Aufgabe. Im Zuge der lau-      für die Übernahme
fenden Sanierung und Modernisierung der          der Stromkosten und
300 Meter langen Beleuchtung wurde 1993          bei Herrn Böhm
auf Kunstreisig umgestellt und seit einigen      Wolfgang für die jahrelange Einlagerung
Jahren wird sie sogar mit LED-Leuchtmitteln      der Beleuchtung.
betrieben. Nichts desto trotz hat die Weih-
                                                 Ein großer Dank gilt auch den Gewerbe-
nachtsbeleuchtung ein stolzes Alter von fast
                                                 treibenden, die durch ihre finanziellen Be-
40 Jahren erlangt, weshalb sich der WFV da-
                                                 träge für die Erhaltung dieses Projektes
zu entschieden hat, die Beleuchtung im Jahr
                                                 über so viele Jahre gesorgt haben.
2019 zum letzten Mal zu montieren. Der
Wirtschaftsförderungsverein bedankt sich
bei allen freiwilligen Helfern, die jedes Jahr        WFV-Obmann Gerhard Kaltenbrunner

                                                                         WIR IN ST. GEORGEN   21
Lustiger Kegelnachmittag
                                   am 14.2.2020
                                   M     it unerwartet reger Beteiligung veranstaltete der
                                         Seniorenbund einen gelungenen Kegelnachmit-
                                   tag. Für einige war das Kegeln in dieser Form vielleicht
                                   das erste Mal, für andere war es eine Darbietung ihres
                                   Könnens. Wichtige Faktoren sind bei diesen Aktivitäten
                                   die Gemeinschaft, Geselligkeit und die Bewegungen.

                                   Wer weiterhin Lust zum Kegeln hat, kann die Termine im
                                   Jahresprogramm entnehmen.

                                   Süßspeisenbackkurs am
                                   20.2.2020
                                   D    er von Günter Kogoy in der Schulküche der NMS ab-
                                        gehaltene Backkurs wurde von den Teilnehmern gut
                                   angenommen. Die 10 TeilnehmerInnen haben mit viel
                                   Begeisterung mitgemacht und konnten sich am Schluss
                                   von den gelungenen Produkten überzeugen. Es gab
                                   „Buchteln und Bauernkrapfen“. Der Backkurs war wieder
                                   ein voller Erfolg.

                  Faschingsgschnas des
                  Seniorenbundes 24.2.2020
                  D    ie Ortsgruppe St.Georgen/G.-Langenstein veranstaltete am Fa-
                       schingsmontag ihren traditionellen „Faschingsgschnas“. Dabei gab es
                  sehr schöne Kostüme und Masken. Die Tombola und die „Cidre - Bar“ wur-
                  den von den vielen Gästen gut angenommen. Unsere Gymnastikgruppe
                  gab eine tolle Cheerleader Tanzeinlage zum Besten, die Choreografie wur-
                  de von Richilde Schuler und Helga Pils einstudiert. Als Gäste konnte eine
                  Gruppe Senioren aus Katsdorf sehr herzlich begrüßt werden, die als „rote
                  Teufel“ kostümiert waren. Ebenso eine kostümierte Gruppe aus Luften-
                  berg. Für tolle Stimmung sorgte das Duo „Herzschlag“.

22   WIR IN ST.
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen
am 10.3.2020
M     it einer tollen Präsentation hielt Erwin
      Peitl Rückschau auf 8 Jahre Tätigkeit
als Obmann der Ortsgruppe St. Georgen/
G.-Langenstein. Besonders die schönen Rei-
sen, wie Landesreisen, 4-Tagesreisen, Tages-
und Halbtagesausflüge, waren in Bildern zu
sehen. Der Obmann bedankte sich für die
rege Teilnahme an den verschiedenen Ver-
anstaltungen. In den letzten 8 Jahren muss-
ten wir uns von 60 Mitgliedern verabschie-
den. Darunter unsere Vorstände: Herr
Prieschl, Herr Naderer und Herr Dollhäubl.
Es konnten jedoch auch160 Neumitglieder            Stütz und Helmut Hager wurden per Hand-
gewonnen werden, sodass der Mitglieder-            zeichen einstimmig gewählt. Die anderen
stand zurzeit auf 320 Damen und Herren an-         Vorstände und Beiräte wurden ebenfalls
gewachsen ist. Der Obmann bedankt sich             durch Handzeichen einstimmig gewählt.
bei all jenen, die ihn in dieser Zeit unter-
stützten und hilfreich zur Seite gestanden         Der gesamte Vorstand und die Mitglieder
sind.                                              gratulierten Herrn Erwin Peitl und bedank-
                                                   ten sich für die vielen Arbeitsstunden und
Herr Erwin Peitl war ursprünglich nicht mehr
                                                   Vorbereitungen im Sinne der Ortsgruppe.
bereit, für weitere 4 Jahre als Obmann zu
kandidieren. Der Aufwand sei für Ihn allein        Bezirksobmann-Stellvertreter OSR Franz
in den letzten Jahren einfach zu groß gewor-       Fürst gratuliert dem neuen Vorstand im Na-
den. Durch ein Gespräch mit Olga Dieringer         men der Bezirksleitung. Der neugewählte
und einer kompetenten Schriftführerin kam          Vorstand wird für 4 Jahre bestätigt!
die Wende. Erwin Peitl und Olga Dieringer
werden, gemeinsam als Obmann und Stell-            Die Bezirksleitung bedankt sich bei Herrn
vertreterin, die Ortsgruppe leiten.                Erwin Peitl für die hervorragende Arbeit in
                                                   der Ortsgruppe sowie auch für die Tätigkeit
Obmann Erwin Peitl wurde durch Handzei-
                                                   im Bezirk!
chen einstimmig gewählt. Die Obmann
Stellvertreter Olga Dieringer, Engelbert                  Schriftführerin Josefine Schabereiter

Gratulationen
                                                                                Zum 80. Geburtstag wurde gratuliert
                                                                                Frau Olga Gottschalk
                           Zum 95. Geburtstag
                           wurde gratuliert                                     Frau Walburga Ziegler
                           Herrn Josef Ragailler                                Herrn Johann Minichberger

                                                                                Zum 75. Geburtstag wurde gratuliert
                             Zum 85. Geburtstag                                 Franz Dobersberger
                                wurde gratuliert                                Monika Minichberger
                               Herrn Alois Schöfl                                Johanna Leeb

                                                                          WIR IN ST. GEORGEN                          23
Fotos: OÖ Bauernbund

   Bauern-Proteste

                                                                                                                           Foto: OÖ Bauernbund
   für faire Preise                                                                    Landesobmann LR
                                                                                       Max Hiegelsberger

Ende Februar fanden in Österreich       Forderungen                             Dieses Ungleichgewicht ist
Protestaktionen der Bäuerinnen                                                  IJƲƑēĿĚîƭĚƑŠƑƭĿŠŵƙɨɝ LO
und Bauern statt, um auf ihre Preis-    ‡   ¬ƥūƎƎƥēĿĚɧČĺƑūŠĿƙČĺĚŒƥĿūŠĿɠ     LR Max Hiegelsberger
bzw. Einkommenssituation auf-               ƥĿƙɨċĚĿĺūČĺDžĚƑƥĿijĚŠgĚċĚŠƙŞĿƥɠ
merksam zu machen.                          teln. Rabattschlachten bei Le-      Protest war Erfolg
                                            bensmitteln gehen auf Kosten
Der Preis für Milch ist seit mindes-        unserer Bauernfamilien. Es gibt     Die Bauern zeigten in ganz Öster-
tens 1995 auf dem gleichen Ni-              keinen Rabatt auf Umwelt-,          reich Entschlossenheit, Einigkeit
veau! In welcher Branche gab es             Klima- und Tierschutz!              und Stärke. Spar hat öffentlich mit-
seit 20 Jahren keine Lohnerhöhung
                                        ‡   Mehr Wertschätzung für Öster-       geteilt, dass ein positiver Abschluss
mehr. Die Anforderungen und                 reichs Vorreiterrolle beim Um-      mit den Molkereien angestrebt
Standards (Umwelt- und Tierwohl)            welt- und Tierschutz durch eine     wird.
sind gestiegen, die Preise allerdings       faire Preisgestaltung.
nicht.                                                                          Aufruf zum Mitmachen
                                        ‡   Aus für das Spielchen mit dem
                                            rot-weiß-roten Fähnchen auf Le-
Bauernbund setzt auf Dialog                                                     Verwirrende Kennzeichnung auf
                                            bensmitteln aus dem Ausland. Es
mit Handel                                  darf nur Österreich draufstehen,    Lebensmitteln mit rot-weiß-rot-
                                            wo Österreich drinnen ist ɝ alles   Fahnen und Herzen in den Ge-
Die Proteste waren ein erster               andere ist Konsumententäu-          schäften aufspüren, fotografieren
Schritt und stellen den Beginn ei-          schung!                             und mit Ort & Datum an bauern-
nes aktiven Dialoges mit Spar,                                                  bund@bauernbund.at senden.
Rewe, Hofer und Lidl dar. Eine For-     ɧ'ĿĚ/ƑǕĚƭijĚƑƎƑĚĿƙĚƙƥîijŠĿĚɠ            Über die LK-Österreich werden wir
derungsliste an Spar wurde bereits      ren oder sinken, während                diese an den Schutzverband gegen
übergeben. Folgen werden noch           SPAR in einem Jahr 352 Mio.             unlauteren Wettbewerb überge-
Rewe, Hofer und Lidl.                   Euro Gewinn verzeichnet.                ben.
Wirtschaftsbund gewinnt klar mit 69,75%

D    ie Wirtschaftskammer-Wahlen sind ge-
     schlagen und der Wirtschaftsbund bleibt
klar die Nummer 1 in Oberösterreich. Mit ei-
                                                 » Gold-Plating reduzieren: Nationale Ver-
                                                   schärfungen über EU-Vorgaben

                                                 DAFÜR KÄMPFEN WIR IN OBERÖSTERREICH:
nem Vorsprung von über „60“ Prozent zum
                                                 » 1.000 Euro Prämie für Meister- und Befähi-
Zweitplatzierten ist eindeutig, wem bei Belan-
                                                   gungsprüfungen
gen der Unternehmerinnen und Unternehmer
                                                 » Massiven Ausbau der Nahversorgerförde-
das Vertrauen geschenkt wird. Danke für jede
                                                   rung
einzelne Stimme.
                                                 » Erweiterung des Förderprogramms Digital
Das kürzlich präsentierte Regierungspro-           Starter PLUS
gramm trägt klar die Handschrift des Wirt-       » Flächendeckender Breitbandausbau in den
schaftsbundes. Zentrale Ideen und Forderun-        Regionen
gen wurden aufgegriffen. Das unterscheidet       » Ausbau der Technisch-Naturwissenschaftli-
den Wirtschaftsbund von allen anderen. Wir         chen Mittelschulen
setzen um!

Für Sie im Regierungsprogramm verankert:

ENTLASTUNGSPAKET JETZT
» Reduktion der Einkommensteuertarife
» KÖSt-Entlastung auf 21% – Abschaffung der
  Mindestkörperschaftsteuer, um besonders
  KMUs zu entlasten
» Leichtere Absetzbarkeit von Arbeitszimmern
» Erhöhung der Freigrenze für geringwertige
  Wirtschaftsgüter (GWG) auf 1.000 Euro

FACHKRÄFTESICHERUNG JETZT
» Meister- und Befähigungsprüfungen durch
  ein Prämiensystem unterstützen
» Verankerung des OÖ.
  Erfolgsmodells „DUA-
  LE-AKADEMIE“, sowie
  Attraktivierung und
  Modernisierung der
  dualen Ausbildung
» Rot-Weiß-Rot-Karte re-
  formieren

BÜROKRATIEABBAU
JETZT
» „Beraten vor strafen“
» Once-Only-Prinzip für
  Unternehmen, um Da-
  tenmeldungen zwi-
  schen Unternehmen
  und Verwaltung zu
  verringern
#OÖunternehmerinnenstärken
#OÖunternehmerstärken

             kämpfen mit Leidenschaft für die Wirtschaft.

  WIRTSCHAFTSBUND GEWINNT KLAR MIT 70%
  Die Wirtschaftskammer-Wahlen sind geschlagen und der OÖ-               Von insgesamt 1.154 Mandaten besetzt der Wirtschaftsbund
  Wirtschaftsbund ist weiterhin die klare Nummer 1 in Ober-              838 Mandate – ein Plus von 82:
  österreich. Es ist gelungen mit einem Vorsprung von über 60
  Prozentpunkte (!) auf den Zweitplatzierten die Wahl klar für sich zu
  entscheiden. Somit bleibt der Wirtschaftsbund die bestimmende
  Kraft im Land.

  Ein großer Dank für jede einzelne Stimme gebührt den Unterneh-
  merinnen und Unternehmern, die den Wirtschaftsbund schließlich
  mit überzeugenden 69,75 Prozent der Stimmen eindrucksvoll
  bestätigt und gestärkt haben. Das Ergebnis ist ein klarer Auf-
  trag für den Wirtschaftsbund und seine gewählten Kandidaten in
  den Fachgruppen. Wir haben die besseren Ideen und Köpfe. Die
  Arbeit sowie der Einsatz in den letzten Jahren wurde belohnt.
  Dieses Wahlergebnis ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit.
  Der Erfolg ist umso bemerkenswerter, weil so viele Mitbewerber
  – wie noch nie zuvor – kandidierten. Der Wirtschaftsbund war
  die einzige wahlwerbende Gruppe, die mit Kandidatenlisten in
  allen zur Wahl stehenden 77 Fachgruppen angetreten ist.

  Das Wahlergebnis im Vergleich zu 2015: in Prozent                      Ich bedanke mich für dieses klare Signal und den damit verbunde-
                                                                         nen Vertrauensbeweis. Ebenso danke ich den rund 1400 Kandida-
                                                                         tinnen und Kandidaten für ihr Engagement. Damit verspreche ich
                                                                         den Reformkurs in der Wirtschaftskammer sowie unsere hartnäcki-
                                                                         ge Interessenspolitik für die Unternehmerinnen und Unternehmer
                                                                         fortzusetzen! Jetzt gilt es, unsere Ideen und offene Forderungen
                                                                         so rasch wie möglich umzusetzen. Ich gratuliere auch allen anderen
                                                                         wahlwerbenden Gruppen zu ihren Ergebnissen und freue mich auf
                                                                         eine gute Zusammenarbeit in den nächsten fünf Jahren.

                                                                         Ihre

                                                                         Mag.ª DORIS HUMMER
                                                                         Wirtschaftsbund Landesobfrau
                                                                         WKOÖ Präsidentin

 26                        WIR IN ST. GEORGEN
Arbeiten. Für ein Land der Möglichkeiten.                                            DAHEIM IN OBERÖSTERREICH

ARBEIT SCHAFFEN,
OBERÖSTERREICH STÄRKEN.
UNSER ZIEL: WIR WOLLEN EINE SPITZENREGION IN EUROPA WERDEN!

Im Jahr 2020 legt die OÖVP einen beson-
deren Schwerpunkt auf das Thema „Arbeit
und Standort“. Da sich die europäische Wirt-
schaft verlangsamt, kommen in diesem Be-
reich Herausforderungen auf uns zu. „Durch
gezielte Maßnahmen wollen wir Arbeitsplät-
ze sichern und unseren Wirtschaftsstandort
stärken, damit Oberösterreich zum Land der
Möglichkeiten wird“, erklärt Landeshaupt-                   DIESES
                                                             FOTO
mann Thomas Stelzer. Bis 2030 investiert das                IST EIN
Land OÖ eine Milliarde Euro in die Stärkung                 VIDEO!
des Standorts.
                                                                       1. Kostenlose „ARamba       2. App öffnen und auf
Foto: Landeshauptmann Thomas Stelzer im Ge-                               App“ downloaden             „A Scan“ tippen
spräch – er will, dass die Menschen in Oberösterreich                                              3. Smartphone-Kamera
ēĿĚċĚƙƥĚŠqŵijŕĿČĺŒĚĿƥĚŠǕƭŞƑċĚĿƥĚŠDŽūƑǶŠēĚŠɍ                                                      auf diese Seite richten

                                                                                       MASSNAHMEN BIS 2021,
     Wir wollen, dass die Unternehmen bei uns                                          DAMIT OÖ ZU EINER
   weiter investieren und für Beschäftigung sorgen.                                    SPITZENREGION
       Denn das schafft Wohlstand und soziale                                          IN EUROPA WIRD:
              Sicherheit in unserem Land.                                                         400 Mio. € îŠGŵƑɠ

                                                                                                                                Foto: OÖVP/Peter Mayr, Illustrationen: stock.adobe.com/North, palau83 , spiral media, nadiinko, Julien Eichinger
                                  gîŠēĚƙĺîƭƎƥŞîŠŠ                                                 ēĚƑƭŠijĚŠĿŞĚƑĚĿČĺ
                                   ¹ĺūŞîƙ¬ƥĚŕǕĚƑ                                                 Klimaschutz in den
                                                                                                  ŠþČĺƙƥĚŠǕDžĚĿcîĺƑĚŠɍ
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                                                                                                  ŵIJIJĚŠƥŕĿČĺĚoö.
  Maßnahmen zur Sicherung von Arbeitsplätzen                                             SCHULE   ¡ǷĿČĺƥƙČĺƭŕĚŠ mit
  und zur Stärkung des Standorts:                                                                 ĿŠƙijĚƙîŞƥ462 Mio. €
                                                                                                  TŠDŽĚƙƥĿƥĿūŠƙDŽūŕƭŞĚŠɍ
  1. Konsequente Fortsetzung der                ĚƙČĺþIJƥĿijƭŠijƙɠ ƭŠē £ƭîŕĿǶɠ                    qĚĺƑîŕƙ600 Mio. €
     Nullschulden-Politik. Damit                ǕĿĚƑƭŠijƙŞîƤŠîĺŞĚŠĿŞgîŠē                        ǷĿĚƤĚŠċĿƙȃȁȄȁĿŠ
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                                            3. Eine Mrd. Euro für Wirschaft                       TŠ¬ƭŞŞĚDžĿƑēĿŠ
     DžĚƑēĚŠ ŒŵŠŠĚŠɍ Ŀƙ ȃȁȃȄ                                                                  ~ċĚƑŵƙƥĚƑƑĚĿČĺ
                                               und Forschung. qĿƥēĚƑ¬ƥîŠēɠ
     DžĚƑēĚŠȆȁȁqĿūɍ/ƭƑū¬Čĺƭŕɠ                                                                  1 Mrd. €ŏþĺƑŕĿČĺĿŠ
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  2. Pakt für „Arbeit und Quali-               ƥĚƑƑĚĿČĺ ƭŠƙĚƑ ƭŠēĚƙŕîŠē ĿŠ
     ǶǕĿĚƑƭŠijɨɍ 'îŞĿƥ ēĿĚ qĚŠɠ             ēĚŠ ŒūŞŞĚŠēĚŠ ǕĚĺŠ cîĺƑĚŠ                      qĚĺƑîŕƙ400ǕƭƙþƥǕɠ
     ƙČĺĚŠ ĿŠ ~ċĚƑŵƙƥĚƑƑĚĿČĺ ēĿĚ           Ƕƥ IJƲƑ ēĿĚ 'ĿijĿƥîŕĿƙĿĚƑƭŠij Şîɠ                ŕĿČĺĚWohnplätzeIJƲƑ
     ċĚƙƥĚŠ ƭƙɠ ƭŠē ØĚĿƥĚƑċĿŕɠ             ČĺĚŠ ƭŠē ĿŞ ØĚƥƥċĚDžĚƑċ ēĚƑ                    Menschen mit
     ēƭŠijƙŞŵijŕĿČĺŒĚĿƥĚŠ ĺîċĚŠɈ               ¬ƥîŠēūƑƥĚĿŠ/ƭƑūƎîŠūČĺDžĚĿɠ                      Beeinträchtigung
                                                                                                  ċĿƙȃȁȃȂɍTŠDŽĚƙƥĿƥĿūŠƙɠ
     DžĚƑēĚŠĺĚƭĚƑȃȅȈqĿūɍ/ƭƑūĿŠ            ƥĚƑŠîČĺDŽūƑŠĚċƑĿŠijĚŠɍ                            DŽūŕƭŞĚŠɇ14,7 Mio. €.
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