Da Plessinger A - Gemeinde Breitenbach am Inn
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16. Jahrgang / 4. Ausgabe Zugestellt durch Post.at Amtliche Mitteilung Da Plessinger A Ein gesundes und von Zuversicht geprägtes Jahr 2021 wünscht die Gemeindeführung! Das vierteljährliche Magazin der Gemeinde Breitenbach und ihrer Vereine Dezember 2020 Inhalt: Neuigkeiten aus der Gemeinde: S. 2 -13 Schreibwerkstatt: S. 24 Pfarre: S. 14/15 Tourismusverband: S. 25 Volksschule: S. 16/17 Peaschtln 2020: S. 26 Waldkindergarten: S. 18 Ein Betrieb stellt sich vor: S. 27 Hort: S. 19 Tennis: S. 28 Kindergarten: S. 20 Umweltberater: S. 30 Mittelschule: S. 21 Impressum und Termine: S. 31 Ortsbäuerinnen: S. 22/23 Jubilare und Gemeindeamt: S. 32
Dezember 2020 Vorwort des Bürgermeisters Liebe Breitenbacherinnen und Breitenbacher! Ein die Welt ver- Abbruch und Neubau der Im neuen Jahr soll so rasch wie mög- änderndes und Volksschule lich mit dem Neubau begonnen wer- vom Aufzeigen so Der Abbruch und der Neubau unserer den, damit der straffe Zeitplan gehal- mancher verrückter Volksschule sind momentan sicher- ten werden kann und besonders auch Wohlstandserschei- lich der Schwerpunkt meiner tägli- für das im Frühjahr steigende Grund- nung geprägtes Jahr chen Arbeit. wasser Vorkehrung getroffen ist. geht in wenigen Ta- Die anfangs November in nur zwei Weitere Baumaßnahmen gen zu Ende. Wochen aufgestellte Containerschu- Neben der Vorbereitung des Neubau- Als ich im Vorwort der letzten Aus- le wurde nach einer vom Bauhof und es der Volksschule ist aber auch noch gabe des Pleassingers schrieb: „Die der Schule perfekt vorbereiteten Über- einiges andere umgesetzt worden: notwendigen Maßnahmen wurden siedelung am 15. 11. termingemäß in Im Ortsteil First wurde eine neue leider nicht ernst genommen“, habe Betrieb genommen. Busbucht erstellt und damit die Si- ich aber niemals geglaubt, dass das cherheit der dort zunehmenden Be- COVID-Thema sich die letzten Wo- nützerInnen des öffentlichen Nahver- chen des Jahres 2020 so dramatisch kehrs verbessert. entwickelt und sich durch die brei- te Bevölkerung eine Bruchlinie von Befürwortern, lautlosen Akzeptierern und völligen Ablehnern der Maßnah- men auftut. Eigentlich müsste ein Blick auf die dramatische Situation in unseren Krankenhäusern für die vielen Kriti- Auch wie vor Wochen geplant wurde ker genügen, um den Ernst der Lage bereits am Tag darauf mit dem Ab- zu erkennen! bruch der alten Schule begonnen. Ein großes Anliegen vieler Eltern, Im Gedenken nämlich die Schulwegsicherheit von Zum Ende dieses außergewöhnlichen SchülerInnen im zentralen Dorf neben Jahres hieß es für uns aber auch Ab- der stark befahrenen Landesstraße, schied nehmen von unserem ehema- konnte mit der Anlegung des Gehwe- ligen Vizebürgermeister Josef Mo- ges vor dem Objekt „Krummer“ einer ser und unserem langjährigen Bür- guten Lösung zugeführt werden. germeister und Ehrenbürger Josef Die Sperre des Rad- und Gehweges Margreiter. nach Kundl wurde nach Sanierung Beide haben über viele Jahre – der der an die Hauptbrücke verankerten Vorhofer Sepp über Jahrzehnte Brückenverbreiterungselemente – unser Dorf mitgestaltet, und daher Der Abbruch durch die Firma Derfe- anfangs Dezember aufgehoben. möchte ich auch für die Chronik, die ser wurde mit sorgfältiger Material- Beim neuen Friedhof wurden weite- die vielen Jahrgänge des Pleassingers trennung abgewickelt, und Mitte De- re 16 Urnennischen geschaffen, und in Jahrzehnten auch sein sollen, im zember fand bereits die Bauverhand- das offene und transparente Bürger- Gedenken an unseren „Vorhof Sepp“ lung für die neue Schule statt. büro, das nach dem Lockdown wie- und unseren „Leiten Pepi“ im Nach- Bei der Gemeinderatssitzung am 10. der ganztägig für die Anliegen unserer ruf ihrer gedenken und ihre Arbeit für 12. erfolgte bereits die Vergabe der BürgerInnen im Eingangsbereich des unsere Gemeinde entsprechend wür- Baumeister-Arbeiten an die einhei- Gemeindeamtes zur Verfügung steht, digen. mische Firma Bodner. fertiggestellt. Titelbild: Fast 70 Jahre lang prägte das Bild ei- Die Gemeinde im Internet: Redaktionsschluss ner Schulszene, gemalt von Prof. Toni www.breitenbach.at für den März-Pleassinger: Kirchmayr, die Westfassade der Brei- Gemeindeamt: 7. März 2021 tenbacher Volksschule. gemeinde@breitenbach.tirol.gv.at Foto: Armin Naschberger pleassinger@breitenbach.at
Dezember 2020 dere im Bereich Kleinsöll, einer deut- Trotz Corona leben wir nach wie lichen Besserung zuzuführen. vor in einem Land mit großem Wohl- Zum Schluss meines Vorwortes möch- stand, sehr guter sozialer Absicherung te ich mich bei allen bedanken, die und weltweit führender medizinischer dazu beigetragen haben, dieses außer- Versorgung! gewöhnliche Jahr gut zu meistern. Ich wünsche mir heuer vom Christ- Besonderer Dank gilt den Eltern und kind, dass die vielen Raunzer, Fake- Lehrern in der Zeit des Heimunter- News-Weiterleiter und Realitätsver- Das neue Bürgerbüro beim Eingang des richts, den Pflegekräften und Ärzten weigerer einmal über Weihnachten Gemeindeamtes erleichtert die Amtswege. kurz nachdenken, wie es unseren und auch vielen in der Verwaltung, Bahnausbau die insbesondere durch die Kontakt- Mitmenschen gegenwärtig in ande- Nachverfolgung an ihre Leistungs- ren Ländern und anderen Kontinenten Ende November fand das UVP-Groß- grenzen gestoßen sind. geht und wie es unseren Vorfahren verfahren – Bahnausbau Kundl-Lang- ergangen ist und was diese in einem kampfen – erstmals in digitaler Form Ihr habt Großes geleistet! viel schlechteren und oft armseligen statt. Zwar glauben manche auch schon, Umfeld leisten mussten. Dabei ergab sich für Breitenbach das Maskentragen, das Abstandhalten Für die Weihnachtsfeiertage wünsche nichts Neues. Wir können nur hof- und das Desinfizieren der Hände wäre ich Euch trotz notwendiger Beschrän- fen, dass das Projekt unabhängig vom eine schier unzumutbare Leistung. kungen ein schönes Fest im Kreise deutschen Zögern und Zaudern so Für mich ist das keine Leistung, son- Eurer Familien und für das neue Jahr rasch wie möglich startet, um damit dern eine Selbstverständlichkeit in – besonders auch im Hinblick auf die viele derzeitige Lärmbelästigungen, einer außergewöhnlichen Situation, Ereignisse der letzten Monate – Zu- speziell durch laute Güterzüge in der die von niemandem – weder von der versicht und vor allem viel Gesund- Nacht, im südwärts gerichteten Teil Wirtschaft noch von der Politik – ge- heit. unseres Gemeindegebietes, insbeson- wollt wurde! Euer Bürgermeister: LAbg. Ing. Alois Margreiter Danke den Peaschtl-Passen für das große Verständnis Wochenlang blieb die Frage unbeantwortet: Gibt es heuer das seit Jahrzehnten übliche Peaschtl-Laufen in Breitenbach oder nicht? Spätestens bei der Verordnung des nommen habt und dieses Peaschtl- zweiten Lockdowns war es klar: heu- Wochenende so problemlos vorüber- er geht es nicht! Ich hatte großes gegangen ist. Verständnis, dass es vielen Peaschtl- Es war eine tolle Initiative von unse- Gehern schwerfiel, ja dass es man- rem Feuerwehrkommandanten. Ich chen sogar weh tat, heuer diesen tollen war selbst bei einem Gang durch das Brauch – und dieses Jahr auch noch Dorf beeindruckt, wie ihr diese Idee auf ein Wochenende fallend – nicht angenommen und trotzdem akustisch ausüben zu dürfen. vor vielen Häusern unseres Dorfes Viele von euch haben schon im Vor- das Brauchtum gelebt habt. aus eingesehen, dass heuer das ein- Die Kritik von GR Markus Luger, Foto: Nina Ingruber tritt, was nicht einmal die düsteren dass die fehlende Kommunikation des Stefean Ingruber mit Sohn Philipp Wirren des 2. Weltkrieges zustande in der Garage beim Schuaster Bürgermeisters viele Passen in Unsi- brachten – nämlich dass das reguläre cherheit ließ, verstehe ich überhaupt Peaschtl-Laufen komplett ausfällt. Einschreiten der Polizei zu rechnen nicht, denn es war sehr eindeutig, Da gerade in der schärfsten Phase des war, bestand auch berechtigte Sorge, dass die gültige Verordnung keinen zweiten Lockdowns das Einhalten dass dadurch auch manches erschwert Peaschtl-Lauf zuließ. der Bestimmungen unabdingbar war würde, was bisher kein Problem war. Allen nochmals vielen Dank dafür! und auch bei einem Widersetzen von Ich bedanke mich daher ganz fest bei Euer Bürgermeister: behördlichen Maßnahmen mit dem euch, dass ihr Verantwortung über- LAbg. Ing. Alois Margreiter
Dezember 2020 Zum Gedenken an unseren Ehrenbürger ÖR Josef Margreiter Am Mittwoch, 2. Dezember, ist der langjährige Bürgermeister der Gemeinde Breitenbach am Inn und vielfacher Funktionär auf Bezirks- und Landesebene im 91. Lebensjahr verstorben. Der „Vorhof Sepp“ hat bereits in früher Kindheit seinen Vater verloren, und schon mit dem 11. Lebensjahr wurde ihm und seiner Mutter nach dem deutschen Reichs-Erbhö- fegesetz der „Vordervorhof“-Hof mit der dazugehörigen „Unterschwaiberg“-Alm in der Gemeinde Hopfgarten/ Kelchsau eingeantwortet. Dieser Schicksalsschlag hat Sepp sehr geprägt, und er hat dadurch auch sehr früh gelernt, gemeinsam mit seinen fünf Geschwistern und seiner Mutter die Verantwortung für seinen Erbhof, aber auch die Verantwortung für andere zu übernehmen. Er übernahm als 17-Jähriger im Dorf die Katholische Ju- gend und wurde im Jahr 1952 als 22-Jähriger Dekanats- Jugendführer. Alt-Bürgermeister und Ehrenbürger ÖRSepp Margreiter 1956 wurde der damalige Bezirk- Erst Mitte der 1970er-Jahre wurden Neben der sehr aktiven Führung der sobmann der Tiroler Jungbauern- die ersten Flächenwidmungspläne Gemeinde setzte sich der Verstorbene schaft in den Gemeinderat gewählt, in unserer Gemeinde beschlossen, besonders für die Vertretung des bäu- und in den Jahren 1962-1968 führte er und auch das Heimatbuch wurde auf erlichen Berufsstandes ein. die Funktion des Vizebürgermeisters Initiative des Verstorbenen erstellt. Der Aufbau der Viehzucht in den aus. Josef Margreiter war auch Grün- örtlichen Zuchtvereinen, der Ausbau Im Jahr 1968 wurde er Bürgermeister dungs- und Ehrenmitglied mehre- des Brandhilfevereins als Absicherung seiner Heimatgemeinde und stand da- rer Vereine unseres Dorfes. Auch im für den Katastrophenfall und die Aus- nach der stark agrarisch geprägten kirchlichen Bereich engagierte sich bildung der bäuerlichen Jugend waren Gemeinde bis zum Jahr 1986, also unser Ehrenbürger und war viele Jahre ihm immer ein großes Anliegen. drei Funktionsperioden lang, vor. als Pfarrgemeinderat tätig. Er war in den Jahren 1960 bis 1980 In dieser Zeit waren im weitläufigen Unser Altbürgermeister hat schon vor Ortsbauernobmann und von 1984 Gemeindegebiet von Breitenbach die 50 Jahren den europäischen Gedan- bis 1990 Bezirksobmann des Tiroler zeitgemäßen Wegerschließungen ken mit großem Engagement gelebt Bauernbundes. und Wasserversorgungen der vielen und viele ausländische Partnerschaf- In den Jahren 1980 bis 1989 vertrat Weiler und der damals über 200 Höfe ten gepflegt. Daher war sein Stolz er den Bezirk Kufstein im Tiroler eine der größten Herausforderungen. nicht nur die große Zahl an Erbhöfen Landtag. Der Hauptteil der Gemeindestraßen seiner Heimatgemeinde, sondern auch Geprägt durch den viel zu frühen Ver- waren damals einfache Karrenwege, der Beschluss des Rates der Gemein- lust seines Vaters war dem Verstor- und im Gemeinderat wurde oft lange den Europas vom 10. Mai 1978, der benen der Gründungsgedanke von diskutiert, welche Straße zuerst as- es der Gemeinde Breitenbach am Inn Raiffeisen ein wichtiger Begleiter für phaltiert wird. ermöglichte, das Prädikat „Europa- Jahrzehnte. gemeinde“ zu führen. Der Hochwasserschutz anlässlich Bereits nach dem Erreichen der Voll- des Autobahnbaues entlang des Inns, In den Jahren 1974-1986 war Josef jährigkeit wurde er im Jahr 1953 Auf- die Errichtung des neuen Fried- Margreiter neben den legendären sichtsrat unserer Raiffeisenkasse. hofs und der Neubau einer eigenen Gemeindefunktionären Hans Tanzer (Bürgermeister von Rum) und Walter Nach vielen Jahren der Obmannschaft Hauptschule und dem damals sehr Gritsch (Bürgermeister von Ötz) Vi- des damals einzigen heimischen modernen Kindergarten waren gro- zepräsident des Tiroler Gemeinde- Geldinstitutes (1966 - 2002) stand er ße Projekte, die in seiner Zeit – neben verbandes. von 1988 bis 2000 dem Tiroler Rai- vielen anderen – umgesetzt wurden. ffeisenverband als Obmann vor, wo
Dezember 2020 er sehr oft über Eindrücke von den Heimatgemeinde, und seine geisti- renbürgerschaft der Gemeinde Brei- Jahreshauptversammlungen der ein- ge Frische bis ins hohe Alter war für tenbach am Inn gewürdigt. zelnen Tiroler Talschaften erzählte. mich als Nach-Nachfolger als Bürger- Weiters wurde der Verstorbene für sei- Seine letzte Funktion, der sich Sepp meister immer sehr beeindruckend. ne Verdienste auch mit dem Goldenen Margreiter noch viele Jahre mit gan- Bis auf wenige Tage vor dem Heim- Ehrenzeichen des Tiroler Bauernbun- zer Kraft widmete, war der Tiroler gang in die Ewigkeit durfte der Alt- des sowie dem Ehrenring des Tiroler Seniorenbund, wo er viele Jahre als bauer zu „Vordervorhof“ im Kreise Gemeindeverbandes ausgezeichnet. Orts- und Bezirksobmann viele seiner Angehörigen verbringen und Lieber „Vorhof Sepp“, Vergelt´s Gott freudvolle Stunden mit den älteren das Heranwachsen des noch im schul- für alles, was Du über Jahrzehnte für MitbürgerInnen verbringen konnte. pflichtigen Alter befindlichen zukünf- Deine Heimat geleistet hast! Er war seit 1974 aktives Mitglied der tigen Hofübernehmers mit Freude er- Ortsgruppe Breitenbach und von 1991 leben. Danke aber auch seinen Geschwis- bis 2015 Ortsobmann des Senioren- tern, die das alles neben der Bewirt- Der jahrzehntelange unermüdliche bundes Breitenbach und von 1991 bis schaftung seines stolzen Hofes erst Einsatz von ÖR Josef Margreiter 2014 dessen Bezirksobmann. ermöglicht haben. wurde am 15. August 1978 mit dem Sepp Margreiter hatte ein unglaub- Verdienstkreuz des Landes Tirol Der Bürgermeister: liches Geschichtswissen über seine und am 18. März 1991 mit der Eh- LAbg. Ing. Alois Margreiter Zum Gedenken an unseren ehemaligen Vizebürgermeister Josef Moser Am 30. November ist unser ehemaliger Gemeinderat und Vizebürgermeister Josef Moser im 73. Lebensjahr nach langer schwerer Krankheit verstorben. Josef Moser wurde am 2. Juli 1948 Als im Jahr 1988 gewählter ÖVP- auf dem „Leitenhof“ in Peisselberg Ortsparteiobmann von Breitenbach als drittes von sieben Kindern gebo- kann ich mich noch sehr gut an einige ren. Nach dem Besuch der Volksschu- politische Sträuße, die wir beide aus- le Haus absolvierte er zwischen 1962 gefochten haben, erinnern. und 1967 das Pädagogische Real- Der Leiten Pepi war ein sehr volksna- gymnasium in Innsbruck. her Gemeindepolitiker und hat dabei Er war bis zu seiner Pensionierung im für das Gemeinwohl seiner Heimat Dezember 2011 als Chemielaborant und besonders auch für die Verbesse- bei der Firma Sandoz in Kundl tätig. rung der Sportstätten vieles geleistet. Im Jänner 2015 erlitt er einen schwe- Pepi Moser war in seiner Freizeit Sein unermüdlicher Einsatz galt sei- ren Schlaganfall und musste daher ein begeisterter Musikant. nen Mitbürgern in den verschieden- anfänglich im Altenwohnheim Kram- Er kam 1980 in den Breitenbacher sten Lebensbereichen und der gro- sach und seit August 2015 im ge- Gemeinderat und konnte als SPÖ- ße Zulauf bei seinen wöchentlichen meindeeigenen Sozialzentrum Kundl- Obmann bei der darauffolgenden Sprechtagen im Gemeindeamt sind Breitenbach betreut werden. Gemeinderatswahl im Jahr 1986 mit noch vielen in Erinnerung und wurden Pepi war Zeit seines Lebens mit Be- fünf Mandataren die stärkste Wähler- von den politischen Mitbewerbern mit geisterung Musikant bei mehreren gruppe stellen. besonderer Aufmerksamkeit verfolgt. Musikgruppen und auch lange Zeit Durch diesen großen Wählerzuspruch Seine gesellige Art und das Helfen bei als Alleinunterhalter tätig. Vielen von wurde er 1986 vom Gemeinderat zum den vielfältigsten Anliegen des täg- uns ist daher seine Geselligkeit und Vizebürgermeister der Gemeinde lichen Lebens werden uns immer in sein trockener Witz noch in bester Er- Breitenbach gewählt und war gemein- dankbarer Erinnerung bleiben. innerung. sam mit dem ebenfalls im Jahr 1986 Lieber Pepi, Vergelt´s Gott für Alles! Der „Leiten Pepi“ hat sich aber auch zum Bürgermeister gewählten Andrä Der Bürgermeister besonders für die Gesellschafts- und Atzl führend in der Breitenbacher LAbg. Ing. Alois Margreiter Kommunalpolitik interessiert. Kommunalpolitik bis 1992 tätig.
Dezember 2020 Massentest-Beteiligung enttäuschend! Vom Bund wurde Ende November entschieden, in ganz Österreich eine flächendeckende Testung zur Eindämmung des Corona-Virus durchzuführen. Diese Testform sollte dazu beitragen, in einer Moment- aufnahme möglichst viele Positive herauszufinden und damit die in letzter Zeit bedenklich rasch wachsenden In- fektionszahlen so weit zu reduzieren, dass die Pandemie beherrschbar wird bzw. unser Gesundheitssystem nicht kollabiert. Innerhalb eines Wochenendes war die Gemeinde gefor- dert, die Testabwicklung zu organisieren und das notwen- dige Personal zu finden. In der Aula wurde für die Besucher ein ausgeklügeltes Leitsystem aufge- Die Männer der Feuerwehr sorgten an zwei Eingängen baut. für einen geregelten Ablauf. Danke auch unseren vielen Mitarbei- Diese drei Positiven wurden sofort terInnen vom Gemeindeamt und Kin- von Dr. Bramböck verständigt und dergarten, die trotz Versagen der vom machten unmittelbar danach einen Ärzte, medizinisches Fachpersonal, Bund zur Verfügung gestellten EDV PCR-Test. Verwaltungspersonal und Ordnerdien- die verwaltungsmäßigen Anforderun- Diese drei – bei einer sehr guten Be- ste waren in einer sehr großen Zahl gen – egal ob digital oder analog – bes- teiligung vielleicht auch zehn – hätten notwendig. Innerhalb von zwei Tagen tens meisterten. in Unwissenheit die Tage danach si- war ein Team von über 80 Personen cherlich Dutzende anstecken können. in Breitenbach zusammengestellt! Österreichweit nicht drei oder zehn, Besonderer Dank gebührt unserem sondern Tausende hätten daher mit Haus- und Sprengelarzt Dr. Georg diesem Schnelltest herausgefiltert Bramböck, denn er konnte pensio- werden können. nierte und viele großteils junge Ärz- Aber leider „können“ – weil 2/3 nicht tinnen und Ärzte aus unserer Gemein- hingingen und weil nach meinem Ein- de für die Testabstriche gewinnen. druck hauptsächlich jene kamen, die Erst dabei wurde mir bewusst, wel- sonst auch schon sehr vorsichtig sind, chen umfangreichen und engagierten Dr. Georg Bramböck rekrutierte als Mit- und weil auch die Jugend nur zu ei- Medizinernachwuchs wir in Breiten- organisator in kürzester Zeit medizini- nem geringen Teil gekommen ist. sches Fachpersonal. bach haben. Es lag auch nicht an den Kosten, denn der Test war gratis. Nun zum eigentlichen Test: Am ersten Tag, dem Freitag, war der „Testen, testen und wieder in Mas- Zulauf sehr gut. Fast 650 sind gekom- sen testen bzw. stark gefährdete Be- men. völkerungsgruppen testen“ war eine Unter ähnlichem Zulauf am Samstag Strategie, die auch vom Großteil der und am Sonntag hatten wir bereits Experten empfohlen und von mehre- mit Freude eine Beteiligung von über ren politischen Parteien mitgetragen Auch Dr. Manfred Moser war als Tester im Einsatz. 2/3 der Bevölkerung prognostiziert. wurde. Am Samstag dann weniger Beteilig- Ewig schade, aber es lag sicherlich Auch das medizinische Fachpersonal te… war es vielleicht der Peaschtltag? nicht an den dazu notwendigen zehn machte über diese drei Tage einen tol- Nein, am Sonntag noch schlechter. Minuten. len Job mit der Auswertung. Unsere Freiwillige Feuerwehr war innerhalb 1.200 von knapp 3.000 sind gekom- Der Bürgermeister: von Stunden gestellt und sorgte für men, also 40 %, und davon drei Po- LAbg. Ing. Alois Margreiter Ordnung und Information. sitive.
Dezember 2020 Nach 70 Jahren wurde unsere Volksschule abgerissen Das Bild auf der Titelseite dieser Aus- Zur Freude vieler Eltern und Schüler, gabe von Prof. Toni Kirchmayr zeigte die in vielen Erzählungen berichteten, symbolhaft den Zeitgeist des Schul- dass die Breitenbacher Schüler damals wesens im 20. Jahrhundert. in Kundl nur geduldet waren und die 1949 bzw. 1950 wurde mit dem Neu- Kooperation – so wie heute selbstver- bau der Schule und des Gemeindeam- ständlich – leider keine gleichwertige tes begonnen, und im Jahr 1951 wurde war. das Gemeindeamt und das Schulhaus Die alte Schule ist nun nach knapp der Volksschule Dorf eröffnet. sieben Jahrzehnten Geschichte. Der Neubau der Schule war erfor- derlich, weil das damalige, heute noch neben dem Mehrzweckgebäude stehende alte Volksschulgebäude zu klein wurde. Wie damals für einen öf- fentlichen Bau üblich, wurden hiezu Am 18. November wurde mit dem Abriss Robotschichten geleistet und Natu- der Volksschule begonnen. ralien, wie etwa Bauholz, geliefert. Für den Neubau der Volksschule wur- Die Direktoren Walther Thaler (1949 de damals im Gemeinderat unter der bis 1975), Josef Fischer (1975 – 1987) Führung von Bürgermeister Georg Hans Krigovszky 1987 – 1996), Schwaiger eine Verdoppelung der Manfred Rosina (1996 – 2012) und Robotschichten beschlossen. Eben- jetzt Josef Außerlechner haben mit falls musste Bauholz zur Verfügung ihren Lehrern und meist Lehrerinnen gestellt werden, damit für die Kinder hunderte Kinder unterrichtet und spä- des Dorfes eine zeitgemäße Ausbil- ter auch für den Besuch der Haupt- dungsstätte geschaffen werden konn- schule – vorher in Kundl und ab 1976 te. Dieses Holz kam in den Tram- in Breitenbach – vorbereitet. decken des Abbruchgebäudes noch Da die Hauptschule 1976 noch nicht in sehr frischem Zustand nach über ganz fertig war, wurde der erste Jahr- Die überdachte Verbindung zum Turnsaal 70 Jahren zum Vorschein. gang der Hauptschüler, die die neue wird aus der Verankerung gehoben. Mit dem steten Wachsen der Bevöl- Hauptschule Breitenbach besuchen kerung in den 50-er und 60-er Jahren konnten, in den damals neuen Klassen Der Standort des Neubaues wurde im wurde die Schule zu klein, obwohl unserer jetzt abgerissenen Volksschu- Gemeinderat lange diskutiert und das zu diesem Zeitpunkt in Breitenbach le unterrichtet. nunmehrige Projekt mit Unterstüt- noch zwei weitere Volksschulen (VS Aktuelles Detail am Rande: zung der Dorferneuerung bei einem Glatzham und VS Haus) bestanden. Dass die Tiroler Landesregierung im sehr umfangreichen Architektenwett- 1976 wurde der hintere Teil angebaut Jahr 1976 für Breitenbach eine eigene bewerb entwickelt. und zwei Klassen und ein Gymnasti- Hauptschule beschlossen hat, war ein Die Bautafel vor der Gemeinde zeigt kraum im Dachgeschoß geschaffen. großer Verdienst vom nunmehr ver- bereits die neue lichtdurchflutete In den 90-er Jahren wurde (da war storbenen Altbürgermeister ÖR Josef Schule für die nächsten Jahrzehnte, ich als Vizebürgermeister mit Bürger- Margreiter. die im Herbst 2022 in Betrieb gehen meister Andrä Atzl schon dabei) das Er erzählte mir oft, wie er den damals wird. Mehrzweckgebäude und der Turn- für das Schulwesen zuständigen LR Bis dorthin sind unsere Volksschüler saal mit dem überdachten Zugang Prof. Fritz Prior überzeugen musste, in der Mittelschule und fünf Klassen von der Volksschule errichtet und dass das Land dem Neubau zustimm- in der Containerschule bestens unter- auch in diesen Jahren die Volksschule te und auch die damaligen Kosten von gebracht. laufend saniert (Fensteraustausch, Sa- ca. 20 Mio. Schilling wesentlich mit- Der Bürgermeister nierung WC´s, Sonnenschutz etc.). finanzierte. LAbg. Ing. Alois Margreiter
Dezember 2020 Aufbau und Übersiedelung in Containerschule perfekt gelaufen Noch im Sommer war geplant, die Containerschule erst nach den Weihnachtsferien in Betrieb zu nehmen. Um Zeit zu gewinnen und dem Grundwasser noch mehr zuvorzu- kommen, haben wir kurzfristig entschieden, den Schul- betrieb in der Containerschule schon Mitte November zu starten. Nach dem OK der Container-Lieferfirma und der sonstigen beteiligten Firmen wurde anfangs November – innerhalb von 2 Wochen! – die neue Containerschule beim Parkplatz der Mittelschule aufgestellt und bezugsfertig gemacht. Die Stiegenhäuser wurden komplett fertig geliefert und mit dem Kran vom LKW gehoben. Die Übersiedelung von der alten Volksschule in die neue Containerschule wurde vom Bauhof und dem Direktor Josef Außerlechner unter bester Unterstützung durch die Lehrerschaft perfekt vorbereitet und letztlich an einem Wo- chenende abgewickelt. Danke auch an Direktor Andreas Krigovszky und sein Team für die zeitweise Aufnahme in den Räumlichkeiten der Mittelschule bis zum Herbst 2022. Am 27. Oktober trafen die ersten Container aus Slowenien ein. Kaum vorstellbar, dass in weniger als zwei Wochen hier Schüler sitzen sollen, doch es klappte perfekt und der Unterricht begann am 16. November (siehe dazu Seite 16). Die Kosten für die Containerschule betragen ca. € 420.000,-, Nur zwei Tage später wurden die letzten der über 50 Container- Module montiert. Dann begann der Innenausbau. wobei der Hauptteil auf Container und Containermiete ent- fällt. Entgegen mancher Gerüchte und Falschdarstellungen Seit 16. November sind daher in dieser provisorischen wurde diese Übergangslösung von Arch. Klaus Adamer Schule fünf Klassen, Garderoben, Werkraum, WC-Anla- bestens vorbereitet und ohne nicht begründbare Mehrko- gen, Lehrerzimmer und Direktorbüro untergebracht. sten termingerecht umgesetzt. Die drei weiteren Klassen und sonstigen räumlichen Erfor- Ich höre, dass diese Containerschule so toll sei, dass man- dernisse sind in der Mittelschule gegeben und über einen che Kinder dort auf Dauer bleiben wollen. Ich bin mir aber überdachten Zugang von der Containerschule zu erreichen. sicher, dass sich diese Begeisterung spätestens dann ändert, Sowohl die SchülerInnen als auch die LehrerInnen sind mit wenn die neue moderne Schule fertig ist. der gebäudemäßigen Ausstattung dieser Übergangslösung Der Bürgermeister: bestens zufrieden. LAbg. Ing. Alois Margreiter
Dezember 2020 Aktuelles vom Neubau unserer Volksschule Die vor 70 Jahren errichtete alte Volksschule ist mittlerweile abge- rissen und ordentlich verräumt. Bei der Gemeinderatssitzung am 10. Dezember wurden die Baumeisterar- beiten um € 1.919.000,- netto an die Firma Bodner aus Kufstein vergeben. Die ersten Herausforderungen sind durch den hohen und im Frühjahr stark steigenden Grundwasserstand gegeben. Nach Einschätzung der Fachleute braucht es daher durch die nunmehr geplante Unterkellerung des Gebäu- des jedenfalls im Umfang der gesam- Die Westansicht von der Dorfstraße, links das Gemeindeamt ten Baugrube aufwändige Spundwän- de und Ankerungspfähle einerseits für Eine noch nicht endgültige Entschei- Womöglich auch ein zu hohes Raum- die Lastableitung der raumbreiten dung gibt es bei der Frage des Heiz- klimaniveau, vor allem auch dann, Überbauung des Dorfbaches und und insbesondere des Kühlsystems. wenn die Schule in der heißesten Zeit die Unterbindung des Auftriebes des Interessanterweise ist vom Leistungs- im Jahr leer steht. bis dort bestehenden Rohbauteiles bei bedarf eher die Kühlung und nicht die Auf jeden Fall steht der Aushub für unerwartetem, sehr hohem Grund- Heizung die große Herausforderung eine zeitgemäße Volksschule bevor wasserstand. – also die Kehrseite der Medaille von und die Finanzierung ist trotz Coro- Weitere Vergaben, wie Heizung, modernen und stark lichtdurchfluteten na mit sehr guter Unterstützung des Kühlung, Sanitäre, Lüftung, Elektro- Klassen und Lernrevieren. Landes Tirol gesichert. technik, Tiefenbohrungen für thermi- sche Zwecke, Mess- Steuer- und Re- geltechnik und Aufzüge sind derzeit in der Prüfphase und werden demnächst vergeben. Stark lichtdurchflutete Klassen und Lernreviere schaffen ein positives Lernklima in der künftigen Volksschule. Für den Betrieb von Gemeinde und Mehrzweckgebäude wird es in den nächsten eineinhalb Jahren zweifelsohne zu Einschränkungen kommen und auch für die unmittelbaren Nachbarn wird diese große Baustelle die eine oder andere Beeinträchtigung bedeuten. Ich bedanke mich schon im Voraus für das jeweilige Ver- ständnis. Der Bürgermeister Auf die Gestaltung des auch als Pausenraum nutzbaren Innen- hofes wurde bei der Planung großer Wert gelegt. LAbg. Ing. Alois Margreiter
10 Dezember 2020 Ausblick Budget 2021 und Finanzierungsstand Volksschule Zweifelsohne werden die nächsten zwei, drei Jahre Corona-bedingt von Einnahmenrückgängen für alle Gemein- den geprägt sein. Unsere Gemeinde betrifft es besonders, weil die Einnahmen unserer Gemeinde zum Großteil die Abgabenertragsanteile der Bundessteuern darstellen. Durch die Corona-bedingten Einschränkungen der Wirt- Auch der Bund hat in einer sehr unbürokratischen Förde- schaft werden die Steuereinnahmen (im Wesentlichen rungsmaßnahme für alle Gemeinden Österreichs eine zu- Umsatz- und Einkommenssteuer) zurückgehen und daher sätzliche Investitionsförderung in der Höhe von € 1 Mrd. auch die Verteilungsbeträge auf die einzelnen Gemeinden beschlossen. Anteilig für Breitenbach bedeutet dies eine geringer ausfallen. Zusatzförderung für die Volksschule von € 366.000,-, die Jene Gemeinden, deren größerer Einnahmenanteil die wir bereits erhalten haben! Kommunalsteuer ist, haben nur dann auch größere Rück- Somit können wir mit Zusatzförderungen für die Volks- gänge zu erwarten, wenn der Großteil ihrer gemeinde- schule – als Ausgleich für die Mindereinnahmen der Ge- eigenen kommunalsteuerzahlenden Betriebe längere Zeit meinde – mit ca. € 666.000,- rechnen. Kurzarbeit machen mussten, weil bei der Kurzarbeit keine Für das Jahr 2021 wurden vom Land bereits € 80 Mio. zu- Kommunalsteuer fließt. sätzliche Förderungsmittel für Gemeinden beschlossen, Im Jahr 2020 wurden vom Land und Bund die Einnahmen- aber auch vom Bund wird eine Fortführung der im Jahr ausfälle teilweise kompensiert. Vom Land Tirol wurde für 2020 mit 1 Mrd. geleisteten Gemeindeunterstützung un- das Jahr 2020 an die Gemeinden Tirols ein Ausgleich von ausbleiblich sein. € 70 Mio. bereits ausbezahlt, das für die Gemeinde Breiten- Zusätzliche Belastungen für den Gemeindehaushalt tun bach eine Ausgleichszahlung von € 130.000,- bedeutete. sich durch die großen Corona-bedingten Abgänge im Pfle- Weiters wurden vom Land für Projekte, bei denen bereits gebereich, besonders im Spitalwesen auf. Das heißt für schriftliche Förderungszusagen vorlagen, eine Covid-be- unsere Gemeinde, dass in dieser schwierigen Phase noch dingte Zusatzförderung in Aussicht gestellt, was für Brei- mehr die Notwendigkeit und die Reihenfolge von verschie- tenbach für den Volksschulbau eine Zusatzförderung von denen Vorhaben überlegt werden muss. € 300.000,- für das Jahr 2020 ausmacht. Im Hinblick auf diese auch in der Dauer der Einnahmenausfälle noch nicht exakt vorhersehbare Situation wer- den wir für das kommende Jahr die Projekte, wie folgt, reihen: 1. Neubau Volksschule 2. Breitbandausbau Richtung Schönau 3. Rad- und Gehweg Richtung Kramsach 4. Umsetzung elektronische Geschwindigkeitsmessung Die Finanzierung unserer Volksschule Kosten / Ausgaben: Einnahmen: Neubau Volksschule: € 9.170.000,- Bedarfszuweisungen Land: € 3.500.000,- Abbruchkosten: € 130.000,- Schulbaufonds: € 580.000,- Containerschule: € 420.000,- Bundesförderung Corona-bedingt: € 366.000,- Reserve: € 80.000,- Landesförderung: € 300.000,- Gesamtkosten: € 9.800.000,-- Summe Öffentliche Zuschüsse: € 4.745.000,-- Corona-bedingt steht also eine Zusatzförderung von € 666.000,- für den Volksschulneubau zur Verfügung. Das erforderliche Darlehen von € 4.700.000,- wurde bei fünf Banken ausgeschrieben und wird von Gemeinderat vergeben. Gesamtfinanzierung daher: Öffentliche Zuschüsse: € 4.745.000,- (knapp die Hälfte!) Darlehen: € 4.700.000,- Eigenmittel: € 355.000,- Gesamt: € 9.800.000,-
Dezember 2020 11 Resümee des Bürgermeisters Nachdem die Vergabe des Baumeisters bereits vorgenom- Da die beiden letzten Förderungsraten des Landes von je men wurde und die Ergebnisse der Ausschreibung wesent- € 825.000,- in den Jahren 2023 und 2024 ausbezahlt wer- licher Gewerke schon vorliegen, ist bereits erkennbar, dass den, muss dieser Beitrag (€ 1.650.000,-) für zwei Jahre der geschätzte Kostenrahmen eingehalten werden kann. zwischenfinanziert werden, kann aber zur Gänze mit die- Sosehr wir mit den Kosten des Baumeisters sehr zufrieden sen Förderungsraten zurückbezahlt werden. sind, fielen die Kosten für Heizung, Kühlung und Lüftung Die Finanzierung dieses Vorhaben wurde sehr gründlich deutlich höher als geschätzt aus. In diesem Bereich wird es vorbereitet und neben der laufenden Rückzahlungsrate noch Ausführungsanpassungen brauchen. wird der Gemeindehaushalt in der Investitionsphase kaum Der Bürgermeister zusätzlich belastet. LAbg. Ing. Alois Margreiter „Breitenbach wie´s früher war“ Der neue Kalender 2021 von Barbara Moser Dieser Tage finden wir erneut unseren Im März sehen wir die Verbauung des Kalender „Historische Photographien“ Dorfbaches und im April die Mutter- für das Jahr 2021 im Briefkastl. Ich habe sau mit sieben Ferkeln. Almleben zu wiederum versucht, eine abwechslungs- früheren Zeiten und eine fotografisch reiche Mischung historischer Bilder zu- wertvolle Aufnahme aus dem Arbeitsle- sammenzustellen. ben früherer Tage. Die Titelseite zeigt unsere wunderschö- Beim Foto der Schulklasse hängen auf ne Pfarrkirche St. Peter von der Geige dem Balkon vom Gerber die Tierfelle, aus. Dieses Foto stammt aus dem Archiv Anklöpfler von anno dazumal und ein von Kaspar Thaler (Müh Gasper). legendäres Peaschtl-Foto schließen den Im Jänner werfen wir den Blick auf die Kalender des Jahres 2021 ab. Breitenbacher Schuhplattler im Jahr Barbara Moser 1960 und im Februar auf die „Haisara Musik“. Jungmütternachmittag Hallo – schön, dass ihr da seid! Heidi Atzl, Leano Kern, Pascal Kol- ler, Adrian Huber, Miriam Lang, Eli- as Lindauer, Raphael Rampl, Sophia Hörl, Christoph Häusler, David Hager, Clivia Fimml, Maximilian Sigl, Leonie Huber, Eva Haas, Diana Huber, Luisa und Mathilda Kruckenhauser, Valen- tina Vögele, Sebastian Koller, Oliver Hafner, Ida Huber und Felix Lenk Vize-Bgm. Martina Lichtmannegger gratulierte im Namen der Gemeinde konnten sich die jungen Mamas über Wir gratulieren allen jungen Eltern Breitenbach beim Jungmütternach- KUWI-Gutscheine und wahlweise ei- noch einmal recht herzlich und wün- mittag am 1. Juli im Gasthof Schwai- nen gefüllten Wickelrucksack oder ei- schen euch viel Freude mit euren ger den stolzen Müttern. nen kleinen Windelvorrat freuen. Sprösslingen! Nach einem gemütlichen Erfahrungs- Kinder sind ein wunderbares Geschenk Bericht: austausch bei Kaffee und Kuchen und unsere Zukunft! Vize-Bgm. Martina Lichtmannegger
12 Dezember 2020 Gesundheits- und Sozialsprengel Kundl-Breitenbach Ein außergewöhliches Jahr, das wir alle sicher nie mehr a an unsere Hausärzte und Hausärztinnen für die ver- vergessen werden, neigt sich dem Ende zu. Wir im So- trauensvolle Zusammenarbeit zum Wohle unserer Kli- zialsprengel haben intensive und herausfordernde Monate enten. hinter uns, die wir mit viel Zusammenhalt gemeinsam a unseren Klienten und deren Angehörigen für ihr Ver- meistern konnten. ständnis und das Vertrauen in den Sozialsprengel. a an unsere immer gut gelaunten Essensfahrer, die tag- Zum Jahresende ist es uns ein großes Bedürfnis zu danken. täglich bei Wind und Wetter zuverlässig zur Stelle sind Wir sagen danke … und Essen auf Rädern in Kundl und Breitenbach auslie- a an alle Privatpersonen, Vereine, Firmen und an unsere fern. treuen fördernden Mitglieder, die uns immer wieder a an die Küchenmannschaft vom Sozialzentrum mita- mit dem Jahresbeitrag von € 15,- unterstützen. nond für das gute Miteinander und die Flexibilität. a an die Bauhof Mitarbeiter in Kundl und Breitenbach, a nicht zuletzt und ganz besonders an unsere engagier- die an Flexibilität und Hilfsbereitschaft wirklich nicht ten Sprengel-Mitarbeiterinnen, die in dieser emotional zu übertreffen sind. sehr belastenden Zeit mit großem Verantwortungsbe- a an die Gemeindeführungen von Kundl und Breiten- wusstsein ihr Bestes geben, durchhalten und dabei ih- bach, die immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen ren Humor behalten. haben. GF Mag. Sabine Eder-Unterrainer a an Heimleiter Erich Eberharter und Pflegedienstlei- ter Manfred Hörmann vom Sozialzentrum mitanond für ihren Input bei der Organisation der regelmäßigen sprengelinternen Covid-Testungen. Mitanond geht’s einfach leichter! Spendenübergabe für Pflegebett Zum Abschluss der 6-jährigen Periode in der Bäuerinnen- Organisation war uns Bäuerinnen wichtig, einen Beitrag zum Sozialwesen der Gemeinde beizutragen. Deshalb ent- schlossen wir uns, für das Sozialzentrum Kundl-Breiten- bach ein Pflegebett zu spenden. Die Übergabe sollte bei der Neuwahl am 8. Oktober erfol- gen, leider machten uns die Corona-Auflagen einen Strich durch die Rechnung. Und so erfolgte die Übergabe einige Tage vor der Wahl an den Sprengel-Obmann Mag. Bern- hard Sigl und Sprengel-GF Mag. Sabine Eder-Unterrai- ner im Sanitätshaus Kofler, die sich im Namen ihrer Kli- enten sehr herzlich für die großzügige Spende bedankten. Auch ich möchte mich ganz besonders bei den Bäuerinnen v. l.: Sprengel-GF Mag. Sabine Eder-Unterrainer, OB-Stv. Maria für ihre Arbeit bedanken, damit wir diese Spende ermög- Gschwentner, OB Elisabeth Schwaiger und Sprengel-Obmann lichen konnten. Mag. Bernhard Sigl bei der symbolischen Scheckübergabe von Bericht: Elisabeth Schwaiger € 1400,- Foto: Klaus Madersbacher Gesundheitssprengel: Ärzte-Notruf Telefon: 05338/8092 / Sprengel-Handy: 0664/1439 550 für Wochenend- und Nachtbereitschaftsdienst: Bürozeiten: Montag – Freitag, 8.30 Uhr bis 12 Uhr E-Mail: gesundheitssprengel@kundl.at Tel. 141
Dezember 2020 13 Breitenbach mobil: seit 5 Jahren im Dienste der Bevölkerung Als im Oktober 2015 das Breitenbach mobil (Dorftaxi) startete, konnte noch niemand erahnen, welche Erfolgs- story sich im Laufe der Jahre entwickeln würde. Rund 20 ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer sind das Herz- stück dieses Projektes. Sie sind mit vollem Elan dabei und stehen unseren GemeindebürgerInnen unter der Woche für Fahrten innerhalb von Breitenbach sowie zu ausgewählten Einrichtungen in Kundl zur Verfügung. Dabei kommt auch das eine oder andere Gespräch nicht zu kurz, der soziale Aspekt des Breitenbach mobils ist nicht außer Acht zu las- sen. Zweimal im Jahr kommen die Fahrerinnen und Fahrer mit dem Verkehrsausschuss zusammen, um aktuelle Themen Franz Auer ist einer der über 20 Fahrer vom Breitenbach mobil. hinsichtlich des Fahrbetriebes sowie über laufende Ver- durch die Rechnung gemacht hat, der nächste Breitenbach besserungen zu sprechen. Es konnten daher im Laufe der mobil Ausflug kommt bestimmt! letzten Jahre neue Ziele aufgenommen sowie die Abläufe Vielen Dank, liebe Fahrerinnen und Fahrer! Euer eh- ständig verbessert werden. Dies war auch nötig, da sich renamtlicher Einsatz für die Breitenbacher Bevölkerung die tägliche Anzahl von Fahrten von Jahr zu Jahr erfreuli- ist vorbildlich! Bitte unterstützt das Breitenbach mobil cherweise steigerte. auch weiterhin in der Zukunft! An manchen Tagen ist das Breitenbach mobil von früh bis Du möchtest auch Breitenbach mobil Fahrerin oder spät ausgelastet. Das Team organisiert die Einteilung der Fahrer werden? Fahrten eigenständig und kurzfristige Wechsel beim Fahr- plan werden intern organisiert. Kurzum – das Breitenbach Das Breitenbach mobil Team freut sich immer wieder auf mobil Team organisiert sich praktisch von selbst. Verstärkung! Falls du Interesse hast, dann melde dich ent- weder bei einem der FahrerInnen oder im Gemeindeamt. Aber auch abseits des Fahrdienstes gibt es mit den Fah- Gerne zeigen wir dir, wie ein Tag als Breitenbach mobil rerinnen und Fahrern gemeinsame Aktivitäten. So erfreuen Fahrer so abläuft. sich die jährlichen Ausflüge mit den FahrerInnen großer Beliebtheit. Auch wenn uns Corona hier heuer einen Strich Für den Verkehrsausschuss: Josef Auer Aktuelle Öffnungszeiten EKiZ am WSZ das Eltern-Kind-Zentrum Aufgrund der Corona-Pandemie werden am WSZ Das EKiZ ist von Montag bis Freitag 7 - 17 Uhr zusätzliche Öffnungszeiten angeboten. für alle geöffnet. Dienstag und Donnerstag: 9 – 14 Uhr Bei Fragen oder Interesse an einem Kinderbetreuungs- Mittwoch und Freitag: 12 – 19 Uhr platz freuen wir uns über einen Besuch. Do., 24. Dez. (Heiliger Abend): von 9 – 14 Uhr Büro-Öffnungszeiten: Do., 31. Dez. (Silvester) :von 9 – 14 Uhr Montag, Mittwoch und Donnerstag: 7:30 - 12:15 Uhr Am 25. Dez., am 1. Jän. und am 6. Jän. (Dreikönigstag) Dienstag: 7:00 - 13:00 Uhr ist das WSZ geschlossen. Telefon: 05338/6383 Weiters gibt es im Bereich der öffentlichen Toilette E-Mail: ekiz.kundl@gmail.com die Möglichkeit einer Händedesinfektion. Anschrift: 6250 Kundl, Dr. Franz-Stumpf-Str. 20
14 Dezember 2020 Firmung im Pfarrverband Kundl-Breitenbach Das Sakrament der Hl. Firmung spendete Erzbischof Dr. Franz Lackner OFM unter dem Motto: „Haltet die Treue zum Glauben und betrachtet Gott als Schatz in eurem Herzen! Der Glaube gibt euch Kraft und Hoffnung und hilft euch im Leben. Gebt Gott eine Chance, mit euch zu leben. Bleibt der Kirche treu!“ Die Einschränkungen der Covid-19-Krise prägten die Erfreulicherweise konnte die Vorbereitung der Firmlinge vergangenen Monate des kirchlichen Lebens stark und aber trotzdem fortgeführt werden. Für die innovativen bedeuteten viel Verzicht. Die daraus entstandenen Ein- Ideen und Initiativen dazu ist allen Beteiligten sehr zu schränkungen führten auch dazu, dass viele Firmungen danken! nicht wie geplant stattfinden konnten und ein Aufschub nötig wurde. oben: Erzbischof Dr. Franz Lackner beim Einzug in die Kirche rechts: Der Bischof bei seiner Ansprache an die Firmlinge So durften wir dieses besondere Fest der Stärkung und Besiegelung durch den Heiligen Geist am Samstag, 3. Oktober in der Pfarrkirche Breiten- bach im Pfarrverband Kundl Breiten- bach feiern. In der Kirche waren nur die Firmlinge Die Firmlinge der Gemeinde Breitenbach und ihre Paten zugelassen. Die gesamte Pfarrer GR Dr. Piotr Stachiewicz erbat den Segen Gottes für alle Firmlinge, Messe wurde daher für die vor der Kirche wartenden Angehörigen über Lautspre- Eltern und Paten. Allen, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben, ein cher übertragen. herzliches Vergelt ́s Gott! Bericht: PGR-Obm. OSR Günter Schroll Fotos: P. Hohlrieder und A. Naschberger Sternsinger-Aktion Aufgrund der derzeitigen Beschränkungen kann diesmal Trotzdem wollen wir auch 2021 diese wohltätige Aktion die Sternsinger-Aktion nicht in der traditionellen Form mit tatkräftig unterstützen. Genauere Infos über den geän- Hausbesuchen der Sternsinger durchgeführt werden. derten Ablauf finden Sie auf Seite 31.
Dezember 2020 15 Erntedank Am Sonntag, 11. Oktober feierten wir in Breitenbach den Dankgottes- dienst zum Erntedankfest. Die präch- tige Erntedankkrone wurde, wie jedes Jahr, von der Breitenbacher Land- jugend gebunden und mit Getreide- ähren, Blumen und Früchten aus Feld und Garten geschmückt. Wegen der Corona-Pandemie fand heuer kein Einzug statt. Das Schmü- cken unserer Pfarrkirche übernahmen dankenswerterweise die Bäuerinnen. Passend zum Dankesfest fand auch Pfarrsekretärinnen Helene Schroll und Auch unserem Herrn Pfarrer wurde Mag. Doris Reibenschuh (r.) mit Pfarrer für sein nun 10-jähriges Wirken mit die Verabschiedung der Pfarrsekretä- Dr. Piotr Stachiewicz rin Helene Schroll und die Einfüh- einem Geschenk gedankt. Wir wün- rung ihrer Nachfolgerin Mag. Doris Wir wünschen beiden alles Gute für schen ihm weiterhin viel Kraft und Reibenschuh statt. ihren jeweils neuen Lebensabschnitt! Gottes Segen! PGR-Obmann Günter Schroll Fotos: Peter Hohlrieder Erstkommunion: „Mit Jesus in einem Boot“ Am 17. Oktober feierten die Kinder der dritten Klasse Wunderschön musikalisch umrahmt wurde der Festgot- Volksschule die Erstkommunion in unserer Pfarrkirche. In tesdienst von Andreas Klingler (Klavier und Orgel) sowie diesem Jahr gab es zwei Gottesdienst-Termine: für die 3A Daniela Brandacher (Querflöte). Klasse um 8:30 Uhr und für die 3B Klasse um 10:00 Uhr. Besonderer Dank gilt der Religionslehrerin Barbara Lan- Insgesamt freuten sich 29 Erstkommunionkinder auf die- ger-Armenitsch, den Klassenlehrerinnen Eva Neuhauser sen besonderen Tag. und Coletta Stiefmüller, dem Direktor Josef Außerlech- Passend zum Motto der Erstkommunion „Mit Jesus in ner, den Tischmüttern und allen, die mitgeholfen ha- einem Boot“ bastelten die Kinder tolle Segelboote, die ben, dieses Fest vorzubereiten. die Kirchenbänke schmückten. Zelebrant Pfarrer Dr. Piotr Allen ein herzliches Vergelt’s Gott! Stachiewicz betonte in seiner Predigt, dass Jesus ein guter Bericht: Mag. Doris Reibenschuh Freund ist und dass die Kinder mit Jesus an ihrer Seite Fotos: Peter Hohlrieder ohne Angst durchs Leben gehen können. Die 3A Klasse mit Religionslehrerin Barbara Langer-Armenitsch, Die 3B Klasse mit Religionslehrerin Barbara Langer-Armenitsch, VD Josef Außerlechner, Diakon Franz Margreiter und Pfarrer Dr. VD Josef Außerlechner und Pfarrer Dr. Piotr Stachiewicz (v. l.) Piotr Stachiewicz (v. l.)
16 Dezember 2020 Am neuen Schulstandort gut angekommen Am Montag, 16. November war es soweit: Fünf Klassen unserer Volksschule starteten in der Containerschule, drei weitere Klassen konnten Räumlichkeiten der Mittelschule beziehen. Auch Teile der Garderoben, ein Büchereiraum sowie der Turnsaal der Mittelschule werden durch die Volksschule mitbenützt. Dazu waren umfangreiche Vorplanungen und Abstimmun- gen zwischen beiden Schulen nötig: herzlichen Dank an Direktor Andreas Krigovszky für seine Unterstützung und die sehr gute Zusammenarbeit! Durch die räumliche Nähe freuen wir uns darauf, künftig verstärkt gemeinsame Bildungsaktivitäten mit der Mittel- schule, dem Kindergarten und dem Hort durchführen zu können. So sahen die Klassen noch am 4. November aus. Die 4B am 16. November erstmals in der voll funktionstüctigen Containerklasse. Die Übersiedelung der Lehrmittel, des nötigen Mobiliars Überdachung zwischen Mittelschule und Containerschule und technischen Equipments, aber auch die Vorarbeiten im Vorfeld dazu waren herausfordernd. Dieser Kraftakt konn- Bereits bei der Erstellung des Raumkonzeptes für den te durch das optimale Zusammenspiel aller Beteiligten be- Übergangsstandort wurden Anforderungen berücksichtigt, stens bewerkstelligt werden. die nun einen reibungslosen Volksschulbetrieb gewährlei- sten. Für die Umsetzung des Projektes und für die ständige Eingebundenheit in Planungsangelegenheiten bedanke ich mich beim Schulerhalter, der Gemeinde Breitenbach mit Bürgermeister LAbg. Ing. Alois Margreiter und den Mit- gliedern des Gemeinderates! Bei der Übersiedelung wurde das Mobiliar in der Aula der Mittelschule zwischengelagert. Die Treppe war bei Besonderer Dank gilt hier unserem Hausmeister Chris- den gelieferten Con- toph Sappl, Walter Gschwentner und seinem Team des tainern bereits fertig eingebaut. Bauhofes, unseren Raumpflegerinnen sowie allen Lehre- rinnen der Volksschule! Bericht: Josef Außerlechner Fotos: Volksschule und A. Naschberger
Dezember 2020 17 Allerletzte Malaktion in der Volksschule Eine tolle Aktion fand in der Schulwoche vom 9. bis 13. November 2020 statt: Nur wenige Tage vor der Übersiedelung in die Container- schule durften die Kinder der Volksschule die Wände des Schulhauses bemalen. Sie waren mit Freude und viel Ei- fer am Werk, denn Wände bemalen durfte man nicht jeden Tag! So entstanden in den Klassen und Gängen kunstvolle Gemälde. Bericht und Fotos: Romana Mussmann v. l.: Christina Koller, Celina Kaindl, Chanel Exenberger, Nora Kreidl, Florina Moser, Vanessa Dijanovic und Paula Feichtner Christoph Böhm, Matteo Treichl, Florian Philipp Ingruber, Matteo Huber, David Stoyanov Boyko Schwaiger, Johannes Faller und Valentin Huber und Leon Adamer (v. l.) Auer (v. l.) links: Wenige Tage später begann der Abriss der Volksschule. Weitere Fotos auf der Homepage der Volksschule: vs-breitenbach.tsn.at Homeschooling zur Peaschtlzeit Die Kinder der 4a Klasse schrieben zuhause fleißig Kram- pus-Bildergeschichten und zeichneten Peaschtln. Am 4. Dezember trafen sich alle zu einem spannenden „Online- Peaschtl-Meeting“. Gespannt lauschten die Kinder den Geschichten und stell- ten ihre Peaschtln vor. Anschließend durfte getrommelt werden. So fand Brauchtum einmal anders statt. Bericht und Fotos: Romana Mussmann So funktioniert zeitgemäßer moderner Unterricht auch in der Volksschule: Die Kinder waren von daheim aus mit Kamera und Mikrofon über Internet miteinander in Kontakt und präsentierten so ihre Geschichten und Peaschtl-Larven.
18 Dezember 2020 St. Martinstag im Waldkindergarten Da heuer der öffentliche Laternenumzug leider ausfallen musste, feierten wir gemeinsam mit unseren Kindern ein besinnliches Fest am Vormittag in unserer Gruppe. Da gerade für unsere Kinder dieses Brauchtum besonders wichtig ist, ließen wir unsere Laternen auf eine andere Art und Weise hochleben: Gemeinsam spazierten wir mit un- seren schönen Laternen durch den Wald und feierten an- schließend auf unserer Terrasse den Namenstag vom Hei- ligen Martin. Wir spielten die Geschichte vom Heiligen Martin nach und teilten das Licht in unseren Laternen. Zur Jause gab es Martinskipferl, Brezen, Lebkuchen und Mandarinen, die uns die Gemeinde spendierte. Ein herzliches Dankeschön David und Kilian stellten unsere Martinsgeschichte dar. dafür an unseren Herrn Bürgermeister. Die anderen Kinder begleiteten sie mit Instrumenten. Am Abend gestalteten wir eine Aktion Laternenfenster. Alle Kinder wurden eingeladen, mit ihren Familien durch das Dorf zu spazieren, um all die vie- len verschiedenen Lichter an den Fen- stern und Haustüren zu bestaunen. Ein herzliches Dankeschön an alle Breitenbacher/Innen, die mitgemacht haben. Dank eurer Hilfe wird dieses Fest bei den Kindern in schöner Erin- nerung bleiben. Zudem setzten wir ge- meinsam ein Zeichen der Hoffnung in dieser derzeit ungewöhnlichen Zeit. Singend spazierten wir Waldkinder Klara und Lukas haben eine große Freude alle Berichte und Fotos: Waldkindergarten durch den Wald. mit ihren selbstgemachten Eulenlaternen. Hobs es kead - es is soweit: im Woidkindergort´n is Peaschtlzeit Einen Tag durften unsere Kinder als Danke an unsere tolle Kinderpass, Peaschtln in den Kindergarten kom- die auch in diesem etwas anderen men. Das Peaschtlfieber bei den Kin- Peaschtl-Jahr das Breitenbacher dern und auch bei den Pädagogen war Brauchtum ganz besonders aufblühen dabei riesengroß. ließ. Nanu, was raschelt da im Winterwald? Im heurigen Jahr besuchte uns der lie- be Nikolaus ganz still und heimlich im Waldkindergarten und hat für jedes Die Kinder bedankten sich beim Nikolaus Kind ein kleines Nikolaussackerl im mit einem Lied! schneebedeckten Wald versteckt. Die Kinder freuten sich über Nüsse, Breitenbach mobil (Dorftaxi) Die Waldkindergarten-Pass Mandarinen, Lebkuchen, Schokolade Tel.: 0664/839 86 10 mit den Hexen Lukas und Lucas und einen persönlichen Brief. wochentags von 8 bis 17 Uhr
Dezember 2020 19 Der bunte Herbst im Kinderhort Spannende Aktivitäten im herbstlichen Wald sowie ein etwas anderer Laternenumzug prägten den heurigen Herbst im Breitenbacher Hort. Viele von Ihnen kennen mich schon, trotzdem möchte ich auch hier die Gelegenheit nutzen, um mich bei al- len Breitenbacherinnen und Breiten- bachern vorzustellen. Mein Name ist Katharina Scharnagl und ich komme aus Kirchbichl. Seit September 2020 bin ich Leiterin im Breitenbacher Kinderhort und es ist mir eine große Freude, dass ich diese Aufgabe über- nehmen durfte. Am Martinstag machten wir mit unseren Nun aber möchte ich Euch einen klei- selbst gebastelten bunten Laternen einen kleinen Spaziergang durchs Dorf. Vor der nen Einblick in unseren Hortalltag er- Kirche machten wir einen Zwischenstopp möglichen: und sangen Lieder. Neben dem fantasievollen Spielen Auch bei uns im Kinderhort war heuer lernten wir auch noch verschiedene natürlich kein „normaler“ Laternen- Baumarten, Tiere und Pilze kennen umzug möglich. Trotzdem wollten und übten uns darin, diese zu bestim- wir auch in diesem Jahr an den Hei- men. ligen Martin und an das, was seine Legende uns vermittelt, denken und manchmal „ein bisschen mehr wie Martin sein“. So entstanden wunderschöne, kunter- bunte Laternen und wir machten am Martinstag einen kleinen Spaziergang durch Breitenbach mit einem Zwi- schenstopp vor der Kirche. Dort gab es eine Geschichte zu hören und wir An vielen Nachmittagen nutzten wir das schöne sangen ein paar Martins- und Later- Herbstwetter und verbrachten die Zeit im Garten nenlieder. oder im Wald. Es entstanden Tipis, wir rutschten Nach diesem „etwas anderen“ Later- durch das bunte Herbstlaub einen Hügel hinab, nenumzug ging es für uns wieder zu- machten große Blätterhaufen und genossen die rück in den Hort, wo wir uns mit Kin- Zeit an der frischen Luft. derpunsch und Lebkuchen stärkten. Bericht und Fotos: Katharina Scharnagl In der Weihnachtsbäckerei… Die Nachmittage im Advent nutzten wir gerne zum gemeinsamen Kekse backen. Dabei durfte natürlich auch ein bisschen genascht werden. Homepage-Adresse der Mittelschule Breitenbach: ms-breitenbach.tsn.at
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