KONTAKTER - 11 Agenturen auf der Suche nach ihrer Zukunft - W&V
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13. November 2019 – 59. Jahrgang 11 Agenturen auf der Suche nach ihrer Zukunft 23 2019 KONTAKTER 31 Augmented Reality leicht gemacht 47 Homeoffice überfordert deutsche Firmen Kontakter 23.19 1
MAKE München 2019 Herkunft modern kommunizieren Tradition und Innovation vereinen Marken zukunftsfähig weiterentwickeln Regionalität als USP nutzen München, 26. November 2019 Schritte in andere TRADITION. Märkte wagen INNOVATION. ERFOLG. Starke Marke Mittelstand. Partner: GERMANY Jetzt anmelden: shop.wuv.de/make-muenchen Kontakter 23.19 2
INhAlT KONTAKTER 23.19 KONTAKTER 11 6 Agenturen auf der Suche nach ihrer Zukunft Mit welchen Leistungen können Werbehäuser überleben? Darüber diskutieren Thomas Strerath, Bent Rosinski, Marco Ziegler und Jürgen Herrmann beim Kontakter-Round-Table. R es souRce n 35 18 etatwechsel 51 26 branchenzahlen 66 34 schreibtischwechsel Parfüm 43 22 Kampagnenstarts 55 28 Kennzahlen 73 38 Produktspendings In s IG HTs Kontakter 23.19 3
In s IG HTs 28 14 Außenmeinung Steffen Bärenfänger von Mackevision Medien zum Thema „künstliche Werbemodels“. 31 16 Wo Realität und Fiktion verschmelzen Augmented Reality konnte sich bisher nicht richtig durchsetzen. Das könnte sich jetzt ändern. 47 24 Mehr heiße Luft als echte Angebote Was Arbeitgeber wirklich meinen, wenn sie „mobiles Arbeiten“und „Homeoffice“ anbieten. 62 32 Agenturporträt: FJR Die Münchner arbeiten mit System. Und haben gute Ideen. In jeglicher Beziehung. 79 41 Kurz & knapp KI und CXM; Kooperation; Digitalisierung. Rub R IK23.19 Kontakter en 4
Rub R IK e n 46 erstkontakt 20 10 Zahlen & Fakten 87 45 Ausblick Von Frankfurts längster Theke aus sehen die Mitarbeiter von Dentsu Aegis Skyline und Main. 89/90 46 Kontaktschluss/Impressum KO NTA K T Fragen an die Redaktion Tel. 0 89/21 83-7009 chefredaktion@wuv.de Abonnenten-service Tel. 0 61 23/92 38-2 03 wuv@vuservice.de Titelfoto/Inhalt: Stocksy; Fotos: Getty Images; Unternehmen 3 Kontakter 23.19 5
RUBRIK ERSTKONTAKT KONTAKTER 23.19 Weniger ist mehr! Womit Agenturen künftig Geld verdienen Was hat Eva Reitenbach, Geschäftsführerin der Digitalagentur Oddity in Berlin und Köln, kürzlich in einem W&V-Interview gesagt? „Wir müssen aufhören mit dem Rumgejammere: Kommunikation lebt!“ Mehr denn je. Liest man sich die Titelgeschichte durch, kommen einem allerdings Zweifel, EDITORIAL wie lange Agenturen dabei noch mitmischen. Ihre Rendite sinkt seit Jahren. Conrad Breyer „2020 wird das Jahr der Wahrheit“, sagt Bent Rosinski, einer der drei Chefs von Lukas Lindemann Rosinski. Denn Agenturen falle es zuneh- mend schwer, immer kleinteiligere Projekte abzuarbeiten, dafür aber gleich- zeitig seniorige Fachleute vorzuhalten. Die Abrechnung auf Stunden-, ja Halbstundenbasis macht eine vernünftige Planung in der Tat unmöglich, zumal die Produktion nach und nach automatisiert wird. Was tun? Zurück zur Idee, sagen die einen, hin zum Consulting die anderen, am besten geknüpft an ein starkes Lead-Mandat. So richtig gegriffen hat bislang kein Modell. Stattdessen bieten Agenturen immer mehr Leistungen an, um ihre Auftraggeber zufriedenzustellen, und verzetteln sich. Dabei bräuchte es in Zukunft vor allem: ein klares Profil und entsprechendes Auftreten. Dann weiß der Kunde, wofür er bezahlt! Wiedervorlage Die Popup Agency ist eine Taskforce für Kommunikation Kontakter 23.19 6
Kontakter 23.18 Eine Agentur, zugeschnitten auf die zu lösende Aufgabe, innerhalb von drei Wochen startklar und doch kein virtuelles Gebilde, dessen Funktionieren nicht zuletzt vom Reifegrad des kommunikativen Austausches abhängt. Was wie die Quadratur des Kreises klingt, ha- ben sich vor einem Jahr die Manager Mark Bourichter und Thomas Hans von den Husaren, Tim Hufermann und Sebastian Lüttinghaus von der Kreativagentur und Beratung Jungmut und Ex-McCann- ECD Ralf Zilligen auf die Fahnen geschrieben – und sind mit der Popup Agency gestartet, einer Art Taskforce für kommunikative Spezialfälle. Aufgestellt innnerhalb von maximal 30 Tagen. Und als Zielgruppe den Mittelstand im Visier. Die Kunden wollen nicht genannt werden Rund ein Jahr nach dem Start fällt die Bilanz der Popup Agency durchmischt aus. Man arbeite als Feuerwehragentur unter dem Radar und dürfe daher auch keine Kunden nennen, sagt Thomas Hans. Das System selber funktioniere und es gäbe auch Bedarf für einen Dienstleister dieser Couleur. Aber man sei noch nicht dort, wohin man wolle, räumt er ein. Für den Chef der Husaren kein Beinbruch. Denn seine Agentur ist in den vergangenen Monaten expandiert. So beteiligten sich die Emsdetter an der Digitalagentur Onacy in Münster. Nach einer gewissen Anlaufzeit funktioniert die Zusammenarbeit gut und man habe sich gegenseitig Geschäft vermitteln können, sagt Thomas Hans. Auch der Schritt nach Hamburg, der vor etlichen Monaten vollzogen wurde, lässt sich seinen Worten zufolge gut an. Damals zog es den langjährigen Strategen Martin Kleinberns Kontakter 23.19 in die Hansestadt und er gründete mit 7 Unterstützung der Husaren einen Agenturableger. Mittlerweile,
Hamburg, der vor etlichen Monaten vollzogen wurde, lässt sich seinen Worten zufolge gut an. Damals zog es den langjährigen Strategen Martin Kleinberns in die Hansestadt und er gründete mit Unterstützung der Husaren einen Agenturableger. Mittlerweile, heißt es, sind drei weitere Mitarbeiter aus dem Münsterland nach Hamburg gewechselt._ph International Instagram schafft Likes testweise ab … Wie zuvor in einigen anderen Märkten, werden nun auch bei einer Reihe von Nutzern im Instagram-Heimatland USA testweise die Likes abgeschafft. Zwar können auch die Beiträge dieser User noch immer „gelikt“ werden, angezeigt werden diese Likes jedoch nicht mehr. Likes sind neben der Anzahl der Follower und Kommentare seit Lan- gem ein wichtiger Gradmesser für Beliebtheit und Erfolg – auch bei Werbekunden, die Instagram längst als sehr wichtige Plattform für ihre Aktivitäten auserkoren haben. Andererseits sah sich Facebook als Besitzer von Instagram schon länger Kritik aus- gesetzt, weil Likes vor allem für das Leben junger Nutzer zu wichtig geworden sind. Was bedeutet das für … … Werber und Instagram-Influencer? Die Likes bei Instagram und auf anderen Social-Media-Plattformen sind heute für viele Nutzer weit mehr als nur die Bewertung eines Beitrages. Gerade jüngere Nutzer be- finden sich durch die Likes im Dauerwettbewerb mit anderen Instagrammern, was zu persönlichem Streß und einer generell schlechten Atmosphäre auf der Plattform führte. Influencer, die auf der Plattform Geld verdienen, dürfte das Verschwinden der Likes in der Mehrzahl kaum stören, denn die KPIs Kommentare und Follower bleiben erhal- ten. Das weiß auch Facebook, denn die Attraktivität von Instagram als Werbeplatt- form wird der Konzern kaum aufs Spiel setzen wollen._st 4 Kontakter 23.19 8
Das Thema ist mehr als heikel. Schließlich geht es um den Tod von Menschen. Und der sollte vor allem würdevoll sein. Dass dies keineswegs eine humorvolle Kampagne ausschließt, zeigt die Arbeit, die Omnicom für die US-amerikanische Dream Foundation kreiert hat. Das NGO, das von Frei- willigen getragen wird, will unheilbar Kranken und deren Angehörigen den finalen Abschied erleichtern. Wie? Unter anderem, indem sie die Lebensträume der Todgeweihten posthum in Erfüllung gehen lässt._ ph Fotos: W&V/Martin Kroll; Omnicom/Alex Telfer Kontakter 23.19 10
TITEL KONTAKTER 23.19 „Eine Zeit des Schmerzes“ 6 Kontakter 23.19 11
in immer kleinere Einheiten macht eine seriöse Planung des Ge- schäftsmodells Agentur fast nicht mehr möglich. Auf der anderen Seite müssen wir ausreichend personelle Kapazitäten bereithalten, KONTAKTER 23.19 da das Tagesgeschäft immer kurzfristigere Reaktionen erfordert. Das trifft uns als Fachagentur genauso. Wir sind nicht MarCo Ziegler Die Rendite sinkt seit Jahren. Wir diejenigen, die große Kreativetats verwalten. Wir brechen vielmehr holten Kommunikationsprofis die Ideen der Kreativhäuser runter auf Felder wie Sales oder Brand- Activation. Und in den Bereichen arbeiten wir seit Jahren auf und Kunden an einen Tisch und Stundenbasis, teils sogar Halbstundenbasis. Aber selbst unser wollten wissen: Womit verdienen Projektgeschäft ist noch kleinteiliger geworden. Die Honorierung auf Retainerbasis ist nur mehr die Ausnahme. Agenturen künftig ihr Geld? TEXT: Heiko Burrack, Peter Hammer KontaKter Glaubt man dem Branchenverband GWA, so sinkt die Marge bei Agenturen seit 2015. Auch 2019 oder gar 2020 dürfte sich daran nichts ändern. Warum ist das Geschäft so schwierig und wenig lukrativ geworden? Stimmt, der Trend ist negativ, auch wenn wir Agenturen Bent rosinsKi schon noch Geld verdienen. Aber spätestens 2020 wird das Jahr der Wahrheit. Agenturen sind heute mehr denn je gezwungen, ins un- ternehmerische Risiko zu gehen. Die Fragmentierung der Budgets in immer kleinere Einheiten macht eine seriöse Planung des Ge- schäftsmodells Agentur fast nicht mehr möglich. Auf der anderen Seite müssen wir ausreichend personelle Kapazitäten bereithalten, Schon da das Tagesgeschäft seit 1992 immer ist Bent Rosinski kurzfristigere im Reaktionen erfordert. Agenturgeschäft unterwegs, darunter auch als Geschäftsführer Das trifft uns MarCo Ziegler als Fachagentur bei genauso. Jung von Wir sind nicht Matt. 2008 gründete er gemeinsam diejenigen, die große Kreativetats verwalten. Wir brechen vielmehr mit zwei Kollegen die Agentur Lukas die Ideen der Kreativhäuser Lindemann runter auf in Rosinski Felder Hamburgwie Sales oder Brand- Activation. Und in den Bereichen arbeiten wir seit Jahren auf (LLR). Stundenbasis, teils sogar Halbstundenbasis. Aber selbst unser Projektgeschäft ist noch kleinteiliger geworden. Die Honorierung auf Retainerbasis ist nur mehr die Ausnahme. K Was hat sich denn konkret geändert im Vergleich zu der Situation vor fünf, sechs Jahren? rosinsKi Früher gab es drei bis vier Aufgaben oder neudeutsch Assets, die gemeinsam mit dem Kunden gründlich erarbeitet wurden. Das sorgte für Planbarkeit auf beiden Seiten. Heute reden wir nicht von vier oder fünf, sondern von 30 Assets oder mehr, die umgesetzt werden müssen. Zeit, Budget und Kapazitäten auf Kunden- und Kontakter 23.19 Agenturseite sind jedoch12 nicht proportional mitgewachsen. Das heißt: Wir müssen schneller zu Resultaten kommen, was den
Schon seit 1992 ist Bent Rosinski im Agenturgeschäft unterwegs, darunter auch als Geschäftsführer bei Jung von Matt. 2008 gründete er gemeinsam mit zwei Kollegen die Agentur Lukas Lindemann Rosinski in Hamburg (LLR). Schon seit 1992 ist Bent Rosinski im Agenturgeschäft unterwegs, darunter auch als Geschäftsführer bei Jung von K Was hat sichMatt. denn2008 gründete er gemeinsam konkret geändert im Vergleich zu der mit zwei Kollegen die Agentur Lukas Situation vor fünf, sechs Rosinski Lindemann Jahren? in Hamburg (LLR). rosinsKi Früher gab es drei bis vier Aufgaben oder neudeutsch Assets, die gemeinsam mit dem Kunden gründlich erarbeitet wurden. Das sorgte für Planbarkeit auf beiden Seiten. Heute reden wir nicht von vier oder fünf, sondern von 30 Assets oder mehr, die umgesetzt werden K müssen. Zeit, Budget und Kapazitäten auf Kunden- und Was hat sich denn konkret geändert im Vergleich zu der Agenturseite Situation sind vorjedoch nicht Jahren? fünf, sechs proportional mitgewachsen. Das heißt: Wir müssen schneller zu Resultaten kommen, was den Einsatz Früher gab es dreiMitarbeitern bis vier Aufgaben oderdie neudeutsch Assets, rosinsKi von seniorigeren erfordert, bei Honorie- die gemeinsam mit rungsmodellen mit Durchschnittsstundensätzen dem Kunden gründlich erarbeitet wurden. zu Lasten der Das sorgte Agentur fürgehen. Planbarkeit auf beiden Das macht wenigSeiten. Freude.Heute reden wir nicht von vier oder fünf, sondern von 30 Assets oder mehr, die umgesetzt werdenSehen wirZeit, uns an, was und andere Dienstleister auf berechnen; da ist Ziegler müssen. Budget Kapazitäten Kunden- und die Autowerkstatt Agenturseite oder der sind jedoch Klempner, nicht der Anfahrt proportional und Nutzung mitgewachsen. Das des heißt: Wir müssen schneller zu Resultaten kommen, was denschuld. Pkws vergütet haben will. Aber wir sind auch teils selbst Wir dürfen Einsatz von uns nicht klein seniorigeren machen. Icherfordert, Mitarbeitern habe vordieKurzem einem bei Honorie- Einkäufer rungsmodellen in Verhandlungen entgegnet: „Ich stehzuschon mit Durchschnittsstundensätzen Lasten nackt der vor Ihnen. AgenturIch habe Das gehen. keinemacht Tasche mehr, wenig in die Sie langen könnten.“ Freude. Ziegler K Mehr wir Sehen unduns kleinteiligeres Projektgeschäft, an, was andere Dienstleister größerer Zeit- berechnen; da ist die Autowerkstatt oder der Klempner, der Anfahrt und NutzungIst druck und inadäquate Bezahlmodelle. Klingt dramatisch. es wirklich des Pkws vergütetsohaben schlimm? will. Aber wir sind auch teils selbst schuld. Wir dürfen tHoMas streratHuns nicht klein machen. Ich habe vor Kurzem einem Wir haben gerade eine Analyse gemacht für einen Einkäufer in Verhandlungen großen Autohersteller. Demnach entgegnet: werden„Ich mehr steh alsschon nackt 100 000 vorin Assets Ihnen. Jahr einem Ich habe keine Tasche produziert. mehr, Das lässt sich in die Sie langen finanziell könnten.“ nicht mehr in der Kontakter 23.19 13 bisherigen K Form Mehr undrealisieren. Da helfen kleinteiligeres auch minimierte Projektgeschäft, Stunden- größerer Zeit-
Wir haben gerade eine Analyse gemacht für einen großen Autohersteller. Demnach werden mehr als 100 000 Assets in einem Jahr produziert. Das lässt sich finanziell nicht mehr in der bisherigen Form realisieren. Da helfen auch minimierte Stunden- sätze nicht weiter. Diese Menge kann nicht weiter manuell und in linearen Prozessen von einer Vielzahl verschiedener Agenturen umgesetzt werden. Zumal alle mit unterschiedlichen Tools, auf verschiedenen Technologieplattformen und mit selbst definierten Qualitätsmaßstäben arbeiten. Das Problem aller Agenturen ist, dass sie ihr strategisches und kreatives Fachwissen seit jeher mit der Produktion verknüpft haben, ob Kreativ-, Digital-, PoS- oder Social-Media-Agentur. Und auf diese Weise viele Jahre lang auch gutes Geld verdient haben. Natürlich leiden Agenturen daran, weil man ihnen nicht die Stundensätze eines Automechanikers bezahlt, auch keine Anfahrtspauschale. Aber sie leiden vor allem deswegen, weil sich die Auftraggeber anders organisieren müssen. Wir brau- chen nicht 17 Produktionsprozesse, sondern wir zentralisieren sie, teilweise oder auch komplett. Hinzu kommt: Der Bedarf der Assets kommt nicht nur aus der Vervielfachung der Kanäle, sondern auch aus der Personalisierung. Immer mehr entscheidet der Datenpunkt, Rund 18 Jahre seines Berufslebens hat Jürgen Herrmann bei Alfred Ritter verbracht. Zuletzt prägte er als stellv. Vor- sitzender der Geschäfts- führung und Geschäfts- TiTEl führer Marketing die Marke. Seit wenigen KONTAKTER 23.19 Wochen ist er CEO bei Mövenpick Fine Foods. ob und welche Art Asset ausgespielt wird. Bei Programmatic ohne Mitwirken eines Dienstleisters. Die Wertschöpfungskette der Agenturen passt nicht mehr zur Realität. Ob Inhouse-Abteilungen, Spezial- oder Technologieanbieter: 7 Sie alle greifen massiv das Geschäftsmodell der Agenturen an. K Und wie müssen Agenturen darauf reagieren? Kontakter 23.19 Strerath Eine Folge könnte 14 die Renaissance der Kreativagenturen sein, die sich nur auf Strategie und Kreation beschränken. Wenn
K Und wie müssen Agenturen darauf reagieren? Strerath Eine Folge könnte die Renaissance der Kreativagenturen sein, die sich nur auf Strategie und Kreation beschränken. Wenn ich heute eine Agentur neu gründen würde, dann würde ich nur Kreative einstellen. Die Administration, also die Berater, die Doku- mentenschubserei oder die Dokumentation würde ich alles weg- lassen. Dann wird auch klar, was ich dort kaufen kann. Ich plädiere für eine radikale Spezialisierung. K Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass es alles andere als leicht ist, Beratung und Kreation zu verkaufen. Sind die Kun- den überhaupt bereit, diese Leistungen adäquat zu honorieren? JÜrGeN herrmaNN Natürlich gibt es viele Stimmen, die beispielsweise fordern, dass Social Media komplett inhouse gestemmt wird. Weil man dazu in der Lage sei. Aber in puncto Kreativität kann das kein Kunde so leisten wie eine Agentur. Weil diese systemimmanent über viele Themenfelder und Branchen kreativ sein muss und allein deshalb immer wieder neuen Input liefern kann. Der Werbung- treibende braucht gute Kreativität. Und ich denke, dass er bereit ist, dafür auch zu bezahlen. Ideen werden immer gebraucht. Solange KI keine Ideen ent- ZieGler wickeln kann, braucht es dafür Menschen. Aber, und das wird noch wichtiger werden in Zukunft, man braucht als Kunde jemanden, Er zählt zu den bekann testen und streitbarsten Köpfen der Kommunika tionsbranche: Thomas Strerath. Nachdem er 2018 als Vorstand bei Jung von Matt ausstieg, unterstützt er Kunden als freier Berater. der diese Assets steuert. Wir machen das in großen Umfang für Telefónica und haben dafür die Telefónica Content und Communi- cations Factory aufgebaut, gemeinsam mit dem Softwareanbieter Kontakter 23.19 Censhare. Auf dieser Plattform 15 arbeiten mittlerweile rund 400 Kol- legen aus Agenturen, angefangen von der BBDO bis zum Social-
ein System der und ist diese Assets plötzlich steuert. Wirim Lead. das machen Ähnlich arbeiten in großen Unterneh- Umfang für mensberatungen. Da der Markt in Summe nicht Telefónica und haben dafür die Telefónica Content und Communi-größer wird, muss er nun anders cations Factoryorganisiert aufgebaut,werden. gemeinsam Agenturen mit dem haben das Problem, Softwareanbieter dass sie über Censhare. so dieser Auf gut wie kein Technologiewissen Plattform verfügen. arbeiten mittlerweile EineKol- rund 400 Gruppe legen auswie Mediamonks Agenturen, (2018 von angefangen vonEx-WPP-Chef der BBDO bisMartin Sorrell zum Social- gekauft; Anm. d. Red.), Media-Dienstleister und die demWebsites, Kunden.Spiele Über und Filme sie läuft dieproduziert, komplette ist aus meiner Sicht die große Ausnahme. Genau Korrespondenz, selbst das O2-Kundenmagazin von rund 70 Seiten dieses Wissen um den technologischen entsteht Markt, die so. So eine Plattform ist Auditierung natürlich nichtderfür Anbieter und alle Kunden deren Implementierung sinnvoll. Aber gerade große ist aber der neue Goldstandard. Unternehmen Dabei mit vielen Assets liegt können das Geld dies anders imnicht Prozess, mehr der durch die handeln. IchDigitalisierung habe eben schon geändert gesagt,wird. dass Wie sagte Thorsten Dirks, ehemaliger CEO von wir uns nicht kleinmachen dürfen; auch nicht gegenüber Unter- Telefónica Deutschland: „Wenn sie nehmensberatungen. einen Scheißprozess Agenturen digitalisieren, haben den großen Vorteil, dann dass sie haben sie einen scheiß digitalen Prozess.“ Wenn ich im täglichen Doing sind; wir wissen, wie die Work-Bench aussehen den Prozess aber digitalisiert muss. So haben wir habefürund diegehe dann auf eine Kreativagentur Telefónica-Plattform zu, mittlerweile über dann 75 musslows Workf ich sie auch für definiert, diedie Ideefunktionieren. auch bezahlen. Was anderes kann ich da nicht kaufen. Strerath Für mich klingt das wie das bekannte Pfeifen im Walde. Zu roSiNSKi Ich dem Modell, sehe dasfür uns auch bisher nicht die aus Kunde undZukunftsaufgabe Agentur bestand,darin, kommen den Datenkraken neue Anbieterzuhinzu. bändigen. Ich sehe aber Ein IT-Player nach wie vor wie Netcentric einen großen implementiert ein System und ist plötzlich im Lead. Ähnlich arbeiten Unterneh- Marge mensberatungen. Da der Markt in Summe nicht größer wird, muss er nun anders organisiert werden. Agenturen haben das Problem, Seit 2015 geht es mit der Rendite bergab dass sie über so gut wie kein Technologiewissen verfügen. Eine Gruppe wie Mediamonks (2018 von Ex-WPP-Chef Martin Sorrell gekauft; Anm. d. Red.), die Websites, 12 Spiele und Filme produziert, ist aus meiner Sicht 10,2 die 11,2 große Ausnahme. Genau dieses Wissen um Im Frühjahrsmonitor des 10,1 9,9 9,83 den technologischen Markt, die Auditierung der Anbieter 8,87 und 9,33 Branchenverbands GWA deren Implementierung ist aber der neue Goldstandard. Dabei liegt wird für 2019 eine leichte das Geld im Prozess, der durch die Digitalisierung geändert wird. Renditesteigerung prognos Wie sagte Thorsten Dirks, ehemaliger CEO von Telefónica tiziert. Angesichts der eher unerfreulichen EntwickDeutschland: „Wenn sie einen Scheißprozess digitalisieren, dann lung der deutschen Wirt haben sie einen scheiß digitalen Prozess.“ Wenn ich den Prozess schaft dürfte das kaum eintreffen. aber digitalisiert habe und gehe dann auf eine Kreativagentur zu, 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 dann muss ich sie auch für die Idee bezahlen. Was anderes kann ich da nicht kaufen. Ich sehe für uns auch nicht die Zukunftsaufgabe darin, den roSiNSKi Datenkraken zu bändigen. Ich sehe aber nach wie vor einen großen Bedarf für Kreativagenturen, weil sonst niemand das Know-how hat, aus dem gesamten Wust an Daten, die die Beratungen produ- Marge zieren, kreativ einen langfristig tragfähigen Plattformgedanken für Seit 2015 geht esalle mitMaßnahmen der Rendite bergab Das ist die Königsdisziplin und zu entwickeln. unsere originäre intellektuelle Leistung. Nicht das Abarbeiten von Assets. Das heißt aber auch, dass sich Kreativagenturen wieder fo- kussieren müssen und sie dürfen12nicht auf allen Hochzeiten spielen. 11,2 10,1 10,2 9,9 9,83 Im Frühjahrsmonitor des 9,33 Branchenverbands GWA herrmaNN Tun sie aber gerne. Nicht zuletzt getrieben durch 8,87 den Kun- den, bieten Agenturen immer mehr Leistungen an. Und jeden Tag wird für 2019 eine leichte Kontakter 23.19 gibt es neue Schlagwörter, Renditesteigerung prognos 16 bei denen der Schnappref lex einsetzt, tiziert. Angesichts der eher alles abdecken zu wollen. Das ist nicht der richtige Weg. Schon als
Branchenverbands GWA Datenkraken zu bändigen. Ich sehe aber nach wie vor8,87 einen großen Agentur in Europa, nämlich Serviceplan, kann das nicht leisten. wird für 2019 eine leichte Und mit Blick auf die Networks: Auch sie sind kein einzelnes Wor- Renditesteigerung prognos MargeAngesichts der eher tiziert. unerfreulichen Entwick Seit lung der2015 gehtWirt deutschen es mit der Rendite bergab schaft dürfte das kaum eintreffen. 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 12 11,2 10,1 10,2 9,9 9,83 Im Frühjahrsmonitor des 9,33 Branchenverbands GWA 8,87 wird für 2019 eine leichte Renditesteigerung prognos Bedarf für Kreativagenturen, weil sonst niemand das Know-how tiziert. Angesichts der eher unerfreulichen Entwickhat, aus dem gesamten Wust an Daten, die die Beratungen produ- lung der deutschen Wirtzieren, kreativ einen langfristig tragfähigen Plattformgedanken für schaft dürfte das kaumalle Maßnahmen zu entwickeln. Das ist die Königsdisziplin und eintreffen. 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 unsere originäre intellektuelle Leistung. Nicht das Abarbeiten von Assets. Das heißt aber auch, dass sich Kreativagenturen wieder fo- kussieren müssen und sie dürfen nicht auf allen Hochzeiten spielen. KONTAKTER 23.19 herrmaNN Tun sie aber gerne. Nicht zuletzt getrieben durch den Kun- den, Bedarfbieten Agenturen immerweil für Kreativagenturen, mehrsonst Leistungen niemandan. dasUnd jeden Tag Know-how gibt es neue hat, aus demSchlagwörter, Wustbei gesamtenMarco andenen Daten, derdieSchnappref lex einsetzt, die Beratungen produ- Ziegler hat schon für viele alles abdecken zieren, kreativ zu wollen. einen Das isttragfähigen langfristig nicht der richtige Weg. Schon als Kunden gearbeitet, darunter Plattformgedanken Mercedes- für es nur die Klassik und Trademarketing alle Maßnahmen zu entwickeln. Dasund Benz, Ferrero gab, ist Nike,konnte kaum die Königsdisziplin und eine und Agentur beides. sammelte Erfahrungen unsere originäre intellektuelle in etlichen Leistung. Nicht das Abarbeiten von Agenturen, so bei Springer & Jacoby, Assets. Das heißt aber auch, dass sich Kreativagenturen wieder fo- KNSK, Scholz & Friends und kussieren K Unternehmensberatungen müssen undVCCP. sie dürfen kaufen Seit nicht Sommer Kreativagenturen. auf2012 allenistHochzeiten der spielen. Warum nicht umgekehrt auch? bei Smartin Diplom-Kaufmann herrmaNN Tun sie aber Advertising gerne. Nicht zuletzt getrieben als Managing Director. durch den Kun- Unternehmen den, bieten Strerath Agenturen wie Accenture 8immer beschäftigen mehr Leistungen an.450 Und000 Leute. jeden Tag Für gibt die ist esSchlagwörter, es neue wie Blümchenbeikaufen, denenwenn sie sich alslex der Schnappref Schmuck einsetzt, unten im Eingang alles abdecken eine Droga zu wollen. 5 hinstellen. Das ist Aber selbst nicht der richtige dieSchon Weg. größteals Agentur es nur dieinKlassik Europa, nämlich und Serviceplan, Trademarketing kann gab, das nicht konnte kaumleisten. eine Und mit beides. Agentur Blick auf die Networks: Auch sie sind kein einzelnes Wor- king-Model, vielmehr sind es viele Firmen. Bei den Daten reicht es eben nicht aus, einen Data-Scientist zu haben, sondern es geht da- rum, diese in einen Prozess zu gießen. Das hat etwas mit Größe und ganz unterschiedlichen Kompetenzen zu tun, aber nichts mit dem Kerngeschäft einer8 Agentur. K Ist beim Einkauf angekommen, dass Agenturen mehr für Kreation liefern sollen? Strerath Eine Zeit des Umbruchs ist auch immer eine Zeit des Schmerzes. Es hakt dann an vielen Stellen. So beharrt der Einkauf weiter auf seine Standardprozesse, auch wenn es um Marketing- dienstleistungen geht. Von einer Renaissance der Kreativagenturen wird er nichts wissen. Daher fühlt sich die Situation für viele Agen- Kontakter 23.19 turen noch schlechter an, 17 als es der GWA-Monitor darstellt.
Marco Ziegler hat schon für viele Kunden gearbeitet, darunter Mercedes- Benz, Ferrero und Nike, und sammelte Erfahrungen in etlichen Agenturen, so bei Springer & Jacoby, KNSK, Scholz & Friends und VCCP. Seit Sommer 2012 ist der Diplom-Kaufmann bei Smartin Advertising als Managing Director. king-Model, vielmehr sind es viele Firmen. Bei den Daten reicht es eben nicht aus, einen Data-Scientist zu haben, sondern es geht da- rum, diese in einen Prozess zu gießen. Das hat etwas mit Größe Marco Ziegler hat schon für viele und ganz unterschiedlichen Kompetenzen Kunden gearbeitet, darunterzuMercedes- tun, aber nichts mit dem Kerngeschäft einerBenz, Agentur. Ferrero und Nike, und sammelte Erfahrungen in etlichen Agenturen, so bei Springer & Jacoby, K Ist beim Einkauf angekommen, KNSK, dass Agenturen Scholz & Friends und mehr für Kreation liefernVCCP. sollen?Seit Sommer 2012 ist der Diplom-Kaufmann bei Smartin Strerath Eine Zeit desAdvertising UmbruchsalsistManaging Director. auch immer eine Zeit des Schmerzes. Es hakt dann an vielen Stellen. So beharrt der Einkauf weiter auf seine Standardprozesse, auch wenn es um Marketing- dienstleistungen geht. Von einer Renaissance der Kreativagenturen wird er nichts wissen. Daher fühlt sich die Situation für viele Agen- turen noch schlechter an, als es der GWA-Monitor darstellt. king-Model, vielmehr sind es viele Firmen. Bei den Daten reicht es eben Zieglernicht aus, einen Data-Scientist zu haben, sondern es geht da- Das Problem ist die Qualifikation. Trifft man auf Einkäufer, rum, diese in einen Prozess die unsere Leistung zu können beurteilen gießen. Das oderhat etwas mitsie vergleichen Größe es mit und ganz unterschiedlichen der Beschaffung Kompetenzen von Klopapier zu tun,Esaber oder Schrauben? nichts mit ist deshalb dem Kerngeschäft wichtig, einerAustausch dass ein enger Agentur. mit dem Marketing erfolgt. Wir erleben inzwischen beides: dass wir den normalen Einkaufsprozess durchlaufen, K aberEinkauf Ist beim auch, dass uns als Agentur angekommen, die Frage nach dass Agenturen mehrderfürZu- kunftsfähigkeit des Unternehmens Kreation liefern sollen? gestellt wird. roSinSKi Strerath Man Eine darf Zeitesdesnicht schönreden, Umbruchs es ist ist auch ein extrem immer harter eine Zeit des Kampf - unabhängig vom Einkauf. Wie gelangt man heute Schmerzes. Es hakt dann an vielen Stellen. So beharrt der Einkauf an Aufträge? weiter auf Leider meistens durch Pitches. seine Standardprozesse, Dafüresbekommen auch wenn um Marketing-wir „großzügig“ dienstleistungen5000 Euro. geht. Von Wenn einerwir den Pitch der Renaissance gewonnen haben, Kreativagenturen führe wird erichnichts endlose Diskussionen wissen. Daher fühlt mitsich demdie Kunden, weil Situation fürich dieAgen- viele wochenlange Vorarbeitan, turen noch schlechter undals präsentierte Leistung abrechnen es der GWA-Monitor darstellt. will: und zwar als Grundkonzeption und nicht als Reisekostenzuschuss. Heute Das Ziegler Problem ist das ist die Qualifikation. Trifft man auf Einkäufer, ein steinigerer Kontakter 23.19Weg, früher war das kein Problem. die Wenn unsere Leistung ich das beurteilen 18 nicht mache, können schenke ichoder dem vergleichen Kunden unseresie eseigent- mit
führe ich endlose Diskussionen mit dem Kunden, weil ich die wochenlange Vorarbeit und präsentierte Leistung abrechnen will: und zwar als Grundkonzeption und nicht als Reisekostenzuschuss. Heute ist das ein steinigerer Weg, früher war das kein Problem. Wenn ich das nicht mache, schenke ich dem Kunden unsere eigent- liche Kernleistung und verdiene hinten raus immer weniger an der zunehmend automatisierten Realisierung der Assets. herrmann Man muss verstehen, wie der Einkauf tickt. Seine Aufgabe besteht darin, Geld einzusparen. Heute geht das über die Digitali- sierung leichter, weil man zum Beispiel besser vergleichen und Pro- zesse vereinfachen kann. Dadurch steht aber auch der Einkauf selbst unter starken Druck. Manches, was früher üblich war, wird nicht mehr akzeptiert. So Nachforderungen. Es muss vorher klar defi- niert sein, was an Leistung erbracht wird. Fotos: plainpicture/MYOKA; Unternehmen Kontakter 23.19 19
& KONTAKTER 23.19 zahlen fakten von AlibAbA bis WeArAbles 10 Kontakter 23.19 20
ZAHLEN & FAKTEN KONTAKTER 23.19 15,7 Prozent der Gründer in deutschen Start-ups im Jahr 2019 sind Frauen. Quelle: https://deutschestar tups.org/wp- content/uploads/2019/11/Deutscher_ Star tup_Monitor_2019.pdf 94 zu 84 Freiberufler verdienen laut der Personalplattform Freelancermap im Westen (94 Euro durchschnittlicher Stundensatz) mehr als im Osten (84 Euro durchschnittlicher Stundensatz) Deutschlands. Quelle: https://w w w.freelancermap.de/files/PM-Freelancer-Vergleich-2019-Ost-West-Deutsch- land.pdf 4Tage: Microsoft testete im August bei 2300 Mitarbeitern in Japan die verkürzte Arbeitswoche und meldete dadurch einen Anstieg von 39,9 % in der Produktivität und eine Einsparung von 23,1 % bei den Stromkosten. 92,1 % der 2300 Mitarbeiter sollen am Ende die Vier-Tage-Woche positiv bewertet haben. Quelle: https://w w w.cnbc.com/2019/11/04/microsof t-japan-4-day-work-week-experi- ment-sees-productivity-jump-40percent.html Kontakter 23.19 21 47 957
47 957 Euro Jahresgehalt f ür akademische Berufseinsteiger – mit dem Durchschnittswert liegt Baden-Württemberg im Deutschlandvergleich auf Platz eins. Quelle: https://cdn.gehalt.de/cms/akademiker-im-berufsleben-2019.pdf -13,8 Punkte betrug der Indikator der Konjunkturerwartung laut der Studie „GfK-Konsumklima MA X X“ – der niedrigste Stand seit Dezember 2012 (-14 Punkte). Quelle: https://w w w.mark tforschung.de/ak tuelles/mark tforschung/anschaf fungsneigung- stemmt-sich-er folgreich-gegen-den-konjunk turellen-abschwung/ 64 Prozent der Befragten einer Yougov- Umfrage befürworten Twitters Entscheidung, ab dem 22. November 2019 keine bezahlten politischen Anzeigen mehr zuzulassen. Quelle: https://yougov.de/opi/sur veys/results/#/sur vey/ ec53f095-fbbf-11e9-ab62-c17f141c69b7 52 Prozent der Teilnehmer einer Quick Poll von 6 Omniquest lehnen einen Stunden, 48 Minuten verbrin- „Weltraumbahnhof “ für gen deutsche Nutzer im Micro-Launcher in Schnitt pro Woche damit, Deutschland ab. 27 % der Online-Videos anzusehen. Teilnehmer würden den 9,7 % der Nutzer fallen in die Bau einer solchen Spitzenkategorie von „mehr Einrichtung begrüßen. als 20 Stunden pro Woche“ Quelle: https://w w w.omniquest.de/mark t- Quelle: https://w w w.limelight.com/resources/ forschung-news/ak tuelle-umfragen/ white-paper/state-of-online-video-2019/ wir tschaf t/52-lehnen-weltraumbahnhof-in- deutschland-ab Kontakter 23.19 22
54 3 Prozent der deutschen Unternehmen halten Meetings virtuell ab. Quelle: https://invidis.de/2019/11/studie- 54-aller-meeting-bereits-vir tuell/ der 10 Instagram-Accounts mit den meisten Abonnenten sind Fußballer. Auf Platz eins liegt Instagram selbst (rund 315 Millionen Abonnenten im November 2019). Auf Platz zwei folgt Cristiano Ronaldo mit rund 188 Millionen Abonnenten. Quelle: https://de.statista.com/statistik /daten/studie/427067/umfrage/ top-10-instagram-accounts-mit-den-meisten-followern-weltweit/ 2 Minuten bis zum Milliardenumsatz: Die Online- Plattform Alibaba setzte 2018 in den ersten zwei Minuten des „Singles’ Day“ (11.11.) rund 10 Milliar- den Yuan (1,27 Milliarden Euro) um. Quelle: https://t3n.de/news/singles-day-chinesische-uns-1216220/ 11 Kontakter 23.19 23
30 Rund 30 % der Käufe, die von Deut- schen via Smartphone getätigt wer- den, fallen in den Bereich Mode und Kleidung, was diese Produkte zum führenden Segment im mobilen Shopping macht. Quelle: https://w w w.mark tforschung.de/ak tuel- les/mark tforschung/kaeufe-per-handy-am-liebs- ten-mode-und-buecher/ 10 Millionen Abonnenten: Als erster Youtube-Kanal aus Deutschland erreichte diesen Meilenstein „Kurzgesagt – In a Nutshell“. Mit englischsprachigen Videos richtet sich der Wissenschaftskanal an ein internationales Publikum. Quelle: https://t3n.de/news/10-millionen-abonnenten-erster-1215899/ 222,20 Euro geben Deutsche im Schnitt am „Black Friday“ (letz- ter Freitag im November) aus. Quelle: https://w w w.pressepor tal.de/ pm/111715/4429584 79 Kontakter 23.19 24
pm/111715/4429584 79 Euro im kleinen, 109 Euro im großen Paket: Augsburg hat am 1. November 2019 als erste Stadt Deutschlands eine Flatrate für Bus, Stra- ßenbahn, Carsharing und Leihräder eingeführt. Quelle: https://w w w.tagesschau.de/inland/mobilitaet-flatrate-augs- burg-101.html 13,3 Mitarbeiter beträgt aktuell die durchschnittliche Team-Größe in deutschen Start-ups. Quelle: https://deutschestar tups.org/wp-content/uploads/2019/11/Deutscher_Star tup_ Monitor_ 2019.pdf 116 Millionen Zuschauer- stunden entfielen allein im Oktober 2019 auf der Plattform Twitch.tv auf den führenden Spieletitel „League of Legends“. Quelle: https://de.statista.com/sta- tistik /daten/studie/586829/umfrage/ meistgeschaute-videogames-auf- twitch/ Kontakter 23.19 25
Prozent der befragten Entscheider einer LA E- Umfrage stimmen zu, dass Werbung in Fachmedien 82 das Image ihrer Firma oder Produkte stärkt. Quelle: https://www.boersenblatt.net/2019-10-29-artikel-werbung_in_fachmedien_ nuetzt_-_finden_entscheider-fachpresse-umfrage.1751505.html Rund 2,86 Millionen Apps waren am 1. November 2019 im Google Play Store 47 erhältlich. Quelle: https://de.statista.com/statis- tik/daten/studie/74368/umfrage/an- zahl-der-verfuegbaren-apps-im- google-play-store/ Rund 47 Milliarden Euro (52 Milliarden Dol- lar) sollen laut den Marktforschern von Gartner 2020 f ür Wearables ausgegeben werden. Das würde einem Anstieg von 27 % im Segment der tragbaren Technologien im Vergleich zu 2019 bedeuten. Quelle: https://w w w.gar tner.com/en/newsroom/press-releases/2019- 10-30-gar tner-says-global-end-user-spending-on-wearable-dev Fotos: stock.adobe.com; Unternehmen 12 Kontakter 23.19 26
WAS ICH WILL: DIE NEWS DIE INSPIRATION DEN HINTERGRUND DEN VORSPRUNG DAS WISSEN DEN VERGLEICH DIE MEINUNG WUV.DE/WASICHBEKOMME ERLESEN. ERLEBEN. ERFAHREN. www.wuv.de Kontakter 23.19 27
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KONTAKTER 23.19 Macht KI künftig KONTAKTER 23.19 Werbemodels obsolet? Macht KI künftig Werbemodels obsolet? Mit Generated Photos hat unlängst ein Stockfoto-Provider den Markt Mit Generated Photos hat unlängst ein Stockfoto-Provider den Markt betreten, der keine betreten, Models mehr der keine Models mehr braucht. Stattdessen braucht. Stattdessen generiert KI generiert KI Fotos von Menschen, die es real gar nicht gibt. Immerhin aktuell Fotos von Menschen, die es real gar nicht gibt. Immerhin 100 000 verschiedene. Für werbungtreibende Unternehmen großartig! aktuell 100 000 verschiedene. Für werbungtreibende Unternehmen großartig! Keine Models mehr, die ausfallen oder horrende Releases verlangen. Keine Models mehr, die ausfallen oder horrende Releases verlangen. Steffen Bärenfänger Steffen Bärenfänger ist Global Creative Lead bei Mackevision Medien ist Global Creative Lead bei Mackevision Medien Alleine die Vorstellung, mit virtuellen Werbemodels arbeiten zu können, treibt Freunden des Testimonial- marketings Freudentränen in die Augen. Alleine die Vorstellung, mit virtuellen Werbemodels arbeiten zu Denn wenn ein Markengesicht gar nicht erst gefun- können, treibt Freunden des Testimonial- den, sondern direkt am Reißbrett entworfen und bis marketingsinsFreudentränen in werden letzte Detail perfektioniert die Augen. kann, spricht man nicht mehr von bestmöglich, sondern von per- fekt. Denn wennHinzu einkommt Markengesicht gar nicht erst gefun- eine unendliche Ausdauer. 24/7 ein- den, sondern direkt satzfähig zu jederam Reißbrett Tages- entworfen und Nachtzeit, weltweit und und bis in jeder Sprache, alle Kanäle zeitgleich bespielbar. ins letzte Detail perfektioniert werden kann, spricht Und das mit ungebrochenem Gemüt. Stets bester man nicht Laune mehr(odervon bestmöglich, der gewünschten), Steffen sondern ohne jegliche Bärenfänger Aus- von per- fälle, ist Unsicherheiten oder bei Global Creative Lead Fehltritte, zeitlich Mackevision unbe- Medien fekt. grenzt und das, ohne jemals auch nur einen Tag zu altern. Hinzu kommt eine natürlich Hinzu kommt unendliche Kontakter noch23.19 Ausdauer. der Vorteil absoluter 24/7 ein- Alleine dieRechtssicherheit. Vorstellung, mit 29 virtuellen Werbemodels Keine ewigwährenden Buy-out- satzfähig zu jeder Tages- und Nachtzeit, weltweit und
fekt. Hinzu kommt eine unendliche Ausdauer. 24/7 ein- satzfähig zu jeder Tages- und Nachtzeit, weltweit und in jeder Sprache, alle Kanäle zeitgleich bespielbar. Und das mit ungebrochenem Gemüt. Stets bester Laune (oder der gewünschten), ohne jegliche Aus- fälle, Unsicherheiten oder Fehltritte, zeitlich unbe- grenzt und das, ohne jemals auch nur einen Tag zu altern. Hinzu kommt natürlich noch der Vorteil absoluter Rechtssicherheit. Keine ewigwährenden Buy-out- Verhandlungen und vor allem keine müßigen Nach- verhandlungen. Denn alleiniger Rechte-Inhaber ist und bleibt einzig und allein die Marke selbst. Abschließend noch die nachweislich hohe Akzep- tanz. Bereits heute setzen Marken wie Chanel, Prada, Samsung, Diesel, Toyota, Google oder Louis Vuit- ton virtuelle Models wie Imma, Shudu, Janky, Hats- une Miku, Bermuda und Lil Miquela als Inf luencer, Blogger, Youtuber und Markenbotschafter ein. Alles komplett virtuelle Charaktere mit Followern im Mil- lionenbereich. Wo es jedoch nach mehr emotiona- ler Tiefe verlangt, ist immer noch die Glaubwürdig- keit real existierender Testimonials gefragt. Zumin- dest noch – bis sich virtuelle Charaktere mittels AI zu echten Persönlichkeiten entwickeln und auf eine (zumindest ähnliche) Stufe mit dem Menschen stel- len lassen. Fotos: Unternehmen Kontakter 23.19 30
INSIGHTS KONTAKTER 23.19 Wo Realität und Fiktion verschmelzen 16 Kontakter 23.19 31
KONTAKTER 23.19 Seit Jahren schon soll Augmented Reality das nächste große Ding sein, aber der Durchbruch lässt bis heute weiter auf sich warten. Doch das könnte sich nun ändern. TEXT: Stefan Schasche A ugmented Reality, also die Erweiterung der Realität um virtuelle Aspekte wie beispielsweise eingeblendete Daten, Grafiken oder animierte Avatare, hat schon über 20 Jahre auf dem Bu- ckel. Immer wieder gab es vielversprechende Ansätze, der Technik zum Durchbruch zu ver- helfen, doch weder die smarte Brille Google Glass, die 2012 vorge- stellt und drei Jahre später eingestellt wurde, noch das erfolgreiche Spiel Pokémon Go verhalfen Augmented Reality zu einem dauer- haften Erfolg auf breiter Ebene. Trotzdem könnte Augmented Reality anders als beispielsweise 3D-Fernsehen, das heute tot und begraben ist, auf dem Erfolgsweg sein. Die Möglichkeiten sind vor allem im Marketingsektor gigantisch, und diese auszuschöpfen hat sich das 2017 gegründete Start-up Eyecandylab vorgenommen. Bereits heute zählt das in München beheimatete Unternehmen Konzerne wie Viacom, NBC Universal, Softbank oder Adidas zu seinen Kunden, und mit dem koreanischen Technikriesen LG hat Eyecandylab gerade ein besonders interessantes Projekt an den Start gebracht. Für die Tochter LG Uplus realisierte Eyecandylab welt- weit erstmalig Augmented Reality für das Homeshopping am eige- nen Fernsehgerät. Mithilfe der eigens entwickelten App U+ AR Shopping lassen sich dort in der TV-Sendung vorgestellte Produkte per Smartphone oder Tablet virtuell anprobieren oder im Zimmer positionieren. Zudem werden in einer Art Cockpit Informationen zum Produkt eingeblendet, und Bestellungen sind nahtlos aus der App heraus und ohne den sonst beim Homeshopping üblichen Tele- fonanruf möglich. Ein wichtiger Aspekt des Projekts ist die Verbes- serung der Kaufentscheidungen, die einerseits zu höheren Verkaufs- zahlen und andererseits zu weniger Rücksendungen führen sollen. Und in Deutschland? „Wir haben in letzter Zeit mit einigen Execu- Kontakter 23.19 tives deutscher Homeshopping-Sender 32 gesprochen und das Interesse ist groß,“ sagt Robin Sho Moser, Gründer und CEO von Eyecan-
serung der Kaufentscheidungen, die einerseits zu höheren Verkaufs- zahlen und andererseits zu weniger Rücksendungen führen sollen. Und in Deutschland? „Wir haben in letzter Zeit mit einigen Execu- tives deutscher Homeshopping-Sender gesprochen und das Interesse ist groß,“ sagt Robin Sho Moser, Gründer und CEO von Eyecan- dylab. Das liege auch daran, dass sich die Demografie der Zuschauer wandelt und es gelte, ein neues Publikum zu erschließen. Moser: „Wenn man sich überlegt, wie heutzutage Millennials oder noch jüngere Zielgruppen ihre Kaufentscheidungen treffen, geht das nicht mehr wirklich konform mit den traditionellen Medien.“ Die Anbieter seien also gefordert, den Kaufprozess einerseits interessan- ter und andererseits wesentlich einfacher zu gestalten. Augmented Reality als Software-as-a-Service Mit einem weiteren Projekt ist Eyecandylab derzeit in Paris am Start. Dort kooperiert das Unternehmen mit Adidas, um im Flag- ship-Store an den Champs-Élysées ein Umweltprojekt des Sport- ausrüsters vorzustellen. Nutzer, die ihr Smartphone auf den Screen im Store halten, werden von einem virtuellen Wal umkreist, der damit beginnt, im Wasser schwimmenden Plastikmüll einzusam- meln. Dabei kann dann, virtuell, auch der Nutzer helfen und später dabei zusehen, wie aus dem Müll per Recycling neue Werkstoffe und am Ende neue Adidas-Sportschuhe entstehen. „Durch dieses komplett digitale Erlebnis und die so erzählte Geschichte verändert sich die Produkt- und Markenwahrnehmung fundamental“, erklärt Moser, denn anders als beispielsweise bei einer Darstellung der Ent- stehung eines Sportschuhs aus Plastikabfällen in einer konventionel- len Fotoserie, sei der Nutzer hier mitten drin im Geschehen. Sechs Wochen lang ist diese Aktivierung bis kurz vor Weihnachten im Pariser Adidas-Store erlebbar. Ein Projekt wie das von Adidas ist weit schneller umgesetzt als man denken könnte. „Wir sprechen hier von vier bis sechs Wochen“, er- läutert Moser. Die französische Kreativagentur Monochrome hat die Inhalte gebaut und die AR-Technik von Eyecandylab zur Umsetzung verwendet. Zum Einsatz kommt dabei ein eigens für Agenturen für Projekte dieser Art entwickeltes und auf der Unity- Plattform basierendes Tool. Moser: „Man kann sich das Ganze wie Photoshop für Augmented Reality vorstellen und jeder, der Photo- shop beherrscht, kann mit diesem Tool Augmented-Reality-Inhalte bauen.“ Das ist auch exakt das, worauf sich Eyecandylab als Unter- nehmen fokussiert: „Wir erstellen keinen Content, sondern wir stel- len als SAAS eine Technologie zu Verfügung, die Marken mit ihren Kreativpartnern nutzen können,“ sagt Moser. Live-Fernsehen und 33 Kontakter 23.19
Kreativpartnern nutzen können,“ sagt Moser. Live-Fernsehen und Erfolgsmessung Während die Entwicklung der Kerntechnik in Garching in der Nähe von München beheimatet ist, betreibt Eyecandylab zwei Ver- triebsbüros in den USA. „Einer der Hauptgründe dafür ist, dass sich der Markt in den USA unserer Ansicht nach schneller entwickelt als in Deutschland und die Kunden dort empfänglicher sind für neue Technik,“ sagt Moser. Genau das bestätigt eine aktuelle Studie, die vom Forschungsinstitut Dynata, der Bundeswehr-Universität Mün- chen sowie Eyecandylab durchgeführt wurde. Danach wünschten sich beispielsweise 53 Prozent der für die Studie befragten Personen weiterreichende Informationen zu im Fernsehen gezeigten Produk- ten und 39 Prozent hätte gern eine unkomplizierte Möglichkeit, die Produkte zu erwerben. Im Bereich des Live-Sports könnten sich ebenfalls zahllose Einsatzmöglichkeiten für Augmented Reality entwickeln, von Live-Wetten oder eingeblendeten Statistiken bis hin zu ins Wohnzimmer projizierten Hologrammen der Sportler. Auch dafür sei, so die Studie, die Akzeptanz in den USA besonders hoch. „Tatsächlich wird kein Content mehr und öfter live konsu- miert als Sport, weshalb wir hier einen besonders hohen Deckungs- grad sehen“, sagt Moser. Die Idee hier: Während des Spiels kann der Zuschauer Zusatzinformationen anzeigen lassen. Dabei sind 3D-Modelle der Spieler laut Moser bei den Konsumenten besonders gefragt, um das Sporterlebnis auf die nächste Stufe zu heben. Moser: „Dazu haben wir sowohl in den USA als auch in Asien sehr produktive Gespräche geführt – auch im Hinblick auf die Olympi- schen Spiele in Tokyo, die für den kommenden Sommer anstehen.“ Was dem Ganzen den finalen Durchbruch verschaffen soll, ist eine geeignete Brille à la Google Glass, denn wer hält schon gern über längere Zeit sein Smartphone vor den Fernseher, um sich Zusatz- infos anzeigen zu lassen? „Dadurch wäre das Ganze sicher nochmals besser, aber für den Moment bietet auch das Smartphone einen gehörigen Mehrwert, schon allein weil der Fernseher ein sehr limi- tiertes technisches Gerät ist“, so Moser. Die klassische TV-Werbung könnte ebenfalls durch eine Implementierung von AR-Inhalten profitieren, weil diese Kombination eine zuverlässige Erfolgsmes- sung ermöglicht. „Es geht dabei“, so Moser, „nicht nur darum, ob und wie ein Nutzer interagiert, sondern auch um neue Erlösmo- delle, weil beworbene Produkte direkt gekauft werden können.“ Fotos: Getty Images 17 Kontakter 23.19 34
KONTAKTER 23.19 ETAT Wechsel WOchE 44 45 bis 18 Kontakter 23.19 35
ETATwEcHsEL KONTAKTER 23.19 4 4 . Wo C H e ALPENHAIN – Lehen bei Pfaffing PR: Pressearbeit k Etathalter neu: LEwIs – München Käsespezialitäten – mit Pitch – Märkte: D A X A – Paris Media: Mediaetat k Etathalter neu: wAvEmAKER – London Versicherungen – mit Pitch – Märkte: Intl. A X A – Paris Media: Mediaetat k Etathalter neu: PubLIcIs – Paris Versicherungen – mit Pitch – Märkte: D, UK, Italien, Hongkong Der französische Versicherungs- konzern AXA hat eine Reihe von Etats neu vergeben. Große A X A – Paris Gewinner sind WPPs Creative: Kreativetat Wavemaker sowie Publicis. Etathalter bisher PubLIcIs – Paris k Etathalter neu: PubLIcIs – Paris Versicherungen – mit Pitch – Märkte: Global bELLA & bONA – München PR: Pressearbeit k Etathalter neu: wILDE & PARTNER – München Food-Service – k. A. – Märkte: D bmw scHwEIz – Zürich-Dielsdorf Media: Mediaetat k Etathalter neu: vIzEum swITzERLAND – Zürich Fahrzeugbau – mit Pitch – Märkte: CH bOOmI – Chesterbrook, PA, USA PR: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit k Etathalter neu: HbI – München Cloudtech – k. A. – Märkte: D Kontakter 23.19 buNDEsgEsELLscHAfT36füR ENDLAgERuNg – Peine Creative: Infografiken für den Online-, Print- und Ausstellungsbereich
k Etathalter neu: HbI – München Cloudtech – k. A. – Märkte: D buNDEsgEsELLscHAfT füR ENDLAgERuNg – Peine Creative: Infografiken für den Online-, Print- und Ausstellungsbereich k Etathalter neu: EDEOs – Berlin Behörde – mit Pitch – Märkte: D buNDEsmINIsTERIum füR gEsuNDHEIT – Berlin Creative: Neugestaltung der visuellen Onlinekommunikation Die Berliner Agentur Edeos hat sich die Etats des Bun- Etathalter neu: EDEOs – Berlin desministeriums für k Gesundheit sowie der Ministerium – mit Pitch – Märkte: D Bundesgesellschaft für endlagerung gesichert. DETLEv LOuIs – Hamburg Digital: Dialogmarketing k Etathalter neu: ARTEgIc – Bonn Motorradprodukte – k. A. – Märkte: D DEuTscHE RENTENvERsIcHERuNg – Berlin Creative: Informationskampagne #einlebenlang k Etathalter neu: sERvIcEPLAN REPuTATION – München Behörde – k. A. – Märkte: D gERmANPERsONNEL – Unterhaching PR: PR-Etat k Etathalter neu: ELEmENT c – München Die Deutsche Rentenver- sicherung startet gemeinsam Recruiting – k. A. – Märkte: D mit der Agentur Serviceplan Reputation eine Informations- HERmEs ARzNEImITTEL – Pullach kampagne mit dem viel verspre- chenden Titel #einlebenlang Creative: Fachkommunikationskampagne für Doc Ibuprofen Schmerzgel k Etathalter neu: PEIX HEALTHcARE cOmmuNIcATION – Berlin Pharma – k. A. – Märkte: D INITIATIvE fAIR JOb HOTELs – Donaueschingen Creative: Kampagnenentwicklung k Etathalter neu: sA ATcHI & sA ATcHI – Düsseldorf Interessenvertretung Hotelbranche – mit Pitch – Märkte: D INsTITuTE Of mANAgEmENT AccOuNTANTs – Montvale, NJ, USA PR: Media-Relations k Etathalter neu: fLEIsHmAN HILLARD – Frankfurt Interessenvertretung – k. A. – Märkte: D JOHANNITER – Berlin Creative: Design-Leadetat k Etathalter neu: scHOLz & fRIENDs – Berlin Unfallhilfe – mit Pitch – Märkte: D Kontakter 23.19 37 LINDT & sPRüNgLI – Aachen
Interessenvertretung – k. A. – Märkte: D JOHANNITER – Berlin Creative: Design-Leadetat k Etathalter neu: scHOLz & fRIENDs – Berlin Unfallhilfe – mit Pitch – Märkte: D LINDT & sPRüNgLI – Aachen Creative/Media: Markenkommunikation und Media k Etathalter neu: cAR AT – Frankfurt Die Mediaagentur Carat über- nimmt in Deutschland die Premium-Schokolade – mit Pitch – Märkte: D Mediaarbeit für den Schweizer Schokoladenhersteller Lindt & mELITTA gROuP – Minden Sprüngli. Digital: Social-Media-Content-Strategie & Art-Direction k Etathalter neu: buNgALOw – Würzburg/Berlin Kaffee – mit Pitch – Märkte: D mIQ – Hamburg PR: PR- und Lokalisierungs-Etat k Etathalter neu: fR Au wENK – Hamburg Marketingintelligence – k. A. – Märkte: DACH PEEK & cLOPPENbuRg – Düsseldorf Media: Mediaetat k Etathalter neu: PILOT – Nürnberg Kleidung – k. A. – Märkte: D RENTAbLO – Berlin Neue Mediaagentur des Düs- PR: Kommunikationsarbeit seldorfer Textil-Einzelhändlers Peek & Cloppenburg ist k Etathalter neu: NEwsKONTOR – Düsseldorf die Agentur Pilot, die den Etat Fintech – k. A. – Märkte: D von Nürnberg aus betreuen wird. scHLEswIg-HOLsTEIN mINIsTERIum f. wIRTscHAfT, ARbEIT ... – Kiel Creative: Standortmarketing Landesdachmarke Schleswig-Holstein k Etathalter neu: KNsKb+ – Hamburg Ministerium – mit Pitch – Märkte: D vIvANTEs NETzwERK füR gEsuNDHEIT – Berlin Content: Kundenmagazin „Gesund! Das Vivantes-Magazin“ Etathalter bisher TRuRNIT – Hamburg k Etathalter neu: TRuRNIT – Hamburg Krankenhäuser – k. A. – Märkte: D 19 Kontakter 23.19 38
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