ACCESS FUND - FONDS professionell
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Jahresbericht zum 31. Dezember 2012 ACCESS FUND Investmentgesellschaft mit variablem Kapital (Société d'Investissement à Capital Variable) luxemburgischen Rechts mit mehreren Teilfonds R.C.S. Luxembourg B 93 876
Dieser Bericht ist die deutsche Übersetzung des geprüften Jahresberichtes in französischer Sprache. Im Falle einer Abweichung im Inhalt und/oder Sinn zwischen beiden Fassungen ist die französische Fassung maßgebend. Keine Zeichnung darf auf Grundlage des Berichtes entgegengenommen werden. Zeichnungen können nur auf der Grundlage des aktuellen Verkaufsprospektes und der Wesentlichen Anlegerinformationen ("KIID"), denen das Zeichnungsformular, der letzte Jahresbericht und gegebenenfalls der letzte Halbjahresbericht, falls Letzterer ein späteres Datum als der Jahresbericht trägt, beigefügt sind, erfolgen.
ACCESS FUND Inhaltsverzeichnis Management und Verwaltung ......................................................................................................................... 2 Allgemeine Informationen ............................................................................................................................... 5 Aktivitätsbericht des Verwaltungsrats ........................................................................................................... 9 Bericht des Réviseur d'Entreprises agréé ................................................................................................... 16 Konsolidierte Vermögensaufstellung........................................................................................................... 18 Konsolidierte Ertrags- und Aufwandsrechnung und andere Veränderungen des Nettovermögens ............................................................................................................................................. 19 ACCESS FUND VermögensSchutzPlus Europe Best Of 1 ......................................................................... 20 Vermögensaufstellung .................................................................................................................................. 20 Ertrags- und Aufwandsrechnung und andere Veränderungen des Nettovermögens .................................. 21 Entwicklung des Nettovermögens ................................................................................................................ 22 Wertpapierbestand und sonstiges Nettovermögen ...................................................................................... 23 ACCESS FUND VermögensSchutzPlus Europe Best Of 2 ......................................................................... 24 Vermögensaufstellung .................................................................................................................................. 24 Ertrags- und Aufwandsrechnung und andere Veränderungen des Nettovermögens .................................. 25 Entwicklung des Nettovermögens ................................................................................................................ 26 Wertpapierbestand und sonstiges Nettovermögen ...................................................................................... 27 ACCESS FUND VermögensSchutzPlus Europe Best Of 3 ......................................................................... 28 Vermögensaufstellung .................................................................................................................................. 28 Ertrags- und Aufwandsrechnung und andere Veränderungen des Nettovermögens .................................. 29 Entwicklung des Nettovermögens ................................................................................................................ 30 Wertpapierbestand und sonstiges Nettovermögen ...................................................................................... 31 ACCESS FUND VermögensSchutzPlus Europe Best Of 4 ......................................................................... 32 Vermögensaufstellung .................................................................................................................................. 32 Ertrags- und Aufwandsrechnung und andere Veränderungen des Nettovermögens .................................. 33 Entwicklung des Nettovermögens ................................................................................................................ 34 Wertpapierbestand und sonstiges Nettovermögen ...................................................................................... 35 ACCESS FUND VermögensSchutzPlus Europe Best Of 5 ......................................................................... 36 Vermögensaufstellung .................................................................................................................................. 36 Ertrags- und Aufwandsrechnung und andere Veränderungen des Nettovermögens .................................. 37 Entwicklung des Nettovermögens ................................................................................................................ 38 Wertpapierbestand und sonstiges Nettovermögen ...................................................................................... 39 ACCESS FUND VermögensSchutzPlus Quality Stocks 1 .......................................................................... 40 Vermögensaufstellung .................................................................................................................................. 40 Ertrags- und Aufwandsrechnung und andere Veränderungen des Nettovermögens .................................. 41 Entwicklung des Nettovermögens ................................................................................................................ 42 Wertpapierbestand und sonstiges Nettovermögen ...................................................................................... 43 ACCESS FUND VermögensSchutzPlus Quality Stocks 2 .......................................................................... 44 Ertrags- und Aufwandsrechnung und andere Veränderungen des Nettovermögens .................................. 44 Entwicklung des Nettovermögens ................................................................................................................ 45 ACCESS FUND VermögensSchutzPlus Quality Stocks 3 .......................................................................... 46 Ertrags- und Aufwandsrechnung und andere Veränderungen des Nettovermögens .................................. 46 Entwicklung des Nettovermögens ................................................................................................................ 47 Erläuterungen zum Jahresabschluss ........................................................................................................... 48 1
ACCESS FUND Management und Verwaltung Gesellschaftssitz 11, rue Aldringen L-1118 LUXEMBURG Verwaltungsrat Vorsitzender Johan LEMA President of the Executive Committee KBC ASSET MANAGEMENT S.A. 2, avenue du Port B-1080 BRÜSSEL Verwaltungsratsmitglieder Karel DE CUYPER Conducting Officer KBC ASSET MANAGEMENT S.A. 5, place de la Gare L-1616 LUXEMBURG Wouter VANDEN EYNDE Managing Director KBC ASSET MANAGEMENT S.A. 2, avenue du Port B-1080 BRÜSSEL Michaël WENSELAERS Senior Portfolio Manager Fixed Income KBC ASSET MANAGEMENT S.A. 5, place de la Gare L-1616 LUXEMBURG Verwaltungsgesellschaft KBC ASSET MANAGEMENT S.A. 5, place de la Gare L-1616 LUXEMBURG Verwaltungsrat der Verwaltungsgesellschaft Vorsitzender Danny DE RAYMAEKER Managing Director KBC GROUP S.A. 2, avenue du Port B-1080 BRÜSSEL Verwaltungsratsmitglieder Ivo BAUWENS General Manager KBC GROUP RE S.A. 5, place de la Gare L-1616 LUXEMBURG 2
ACCESS FUND Management und Verwaltung (Fortsetzung) Johan LEMA President of the Executive Committee KBC ASSET MANAGEMENT S.A. 2, avenue du Port B-1080 BRÜSSEL Christiaan STERCKX Managing Director KBC ASSET MANAGEMENT S.A. 2, avenue du Port B-1080 BRÜSSEL Wouter VANDEN EYNDE Managing Director KBC ASSET MANAGEMENT S.A. 2, avenue du Port B-1080 BRÜSSEL Geschäftsführer der Verwaltungsgesellschaft Karel DE CUYPER Johan LEMA Wouter VANDEN EYNDE Zentralverwaltung KBC ASSET MANAGEMENT S.A. 5, place de la Gare L-1616 LUXEMBURG Delegierte Zentralverwaltung KREDIETRUST LUXEMBOURG S.A. 11, rue Aldringen L-2960 LUXEMBURG Depotbank und Hauptzahlstelle KBL EUROPEAN PRIVATE BANKERS S.A. 43, boulevard Royal L-2955 LUXEMBURG Cabinet de révision agréé DELOITTE Audit Société à responsabilité limitée 560, rue de Neudorf L-2220 LUXEMBURG 3
ACCESS FUND Management und Verwaltung (Fortsetzung) Finanzdienstleister ("services financiers") und Zahlstellen KBL EUROPEAN PRIVATE BANKERS S.A. 43, boulevard Royal L-2955 LUXEMBURG KBC BANK DEUTSCHLAND AG Wachtstraße 16 D-28195 BREMEN 4
ACCESS FUND Allgemeine Informationen ACCESS FUND (die "SICAV") wurde am 23. Mai 2003 unter der Form einer Investmentgesellschaft mit variablem Kapital ("SICAV") für eine unbestimmte Dauer gegründet. Die SICAV erfüllt die Kriterien der geänderten europäischen Richtlinie 2009/65/EG über Organismen für gemeinsame Anlagen und unterliegt Teil I des Gesetzes vom 17. Dezember 2010 über Organismen für gemeinsame Anlagen. Die Anteile können je nach Wahl des Verwaltungsrats aus dem Vermögen verschiedener Teilfonds ausgegeben werden. Ein gesondertes Vermögen wird für jeden Teilfonds erstellt und je nach der Anlagepolitik des Teilfonds angelegt. Die SICAV ist daher eine Gesellschaft mit mehreren Teilfonds, die dem Anleger die Wahl zwischen verschiedenen Anlagezielen lässt, und ihm somit ermöglicht in einem oder mehreren Teilfondsvermögen anzulegen. Zum Datum des Berichts, sind folgende Teilfonds aktiv: - ACCESS FUND VermögensSchutzPlus Europe Best Of 1 in EUR - ACCESS FUND VermögensSchutzPlus Europe Best Of 2 in EUR - ACCESS FUND VermögensSchutzPlus Europe Best Of 3 in EUR - ACCESS FUND VermögensSchutzPlus Europe Best Of 4 in EUR - ACCESS FUND VermögensSchutzPlus Europe Best Of 5 in EUR - ACCESS FUND VermögensSchutzPlus Quality Stocks 1 in EUR Die folgenden Teilfonds haben ihre Fälligkeit während der Berichtsperiode erreicht: - ACCESS FUND VermögensSchutzPlus Quality Stocks 2 in EUR (am 31. Mai 2012) - ACCESS FUND VermögensSchutzPlus Quality Stocks 3 in EUR (am 31. Juli 2012) Die Anteile der SICAV bestehen aus verschiedenen Kategorien, die den einzelnen Teilfonds des Gesellschaftskapitals entsprechen. In jedem Teilfonds dürfen die Anteile als thesaurierende oder ausschüttende Anteilen ausgegeben werden, je nach Wahl des Anlegers, sofern der Verwaltungsrat der SICAV nichts anderes für bestimmte Teilfonds beschließt, was dann näher im Prospekt erläutert werden wird. Für die Verwaltung der SICAV und deren Vermögensaufsicht sind in Luxemburg jeweils die KBC ASSET MANAGEMENT S.A. und die KBL EUROPEAN PRIVATE BANKERS S.A. zuständig. Das Geschäftsjahr der SICAV endet jedes Jahr am 31. Dezember. Die Jahres- und Halbjahresberichte, der ausführliche Verkaufsprospekt, der "KIID" sowie die Satzung der SICAV sind kostenlos am Sitz der SICAV und bei den Finanzdienststellen ("services financiers") und Zahlstellen in den verschiedenen Ländern mit einer Vertriebszulassung der SICAV erhältlich. Zusätzliche Informationen für die Anleger in Deutschland Die Steuerdaten sämtlicher Anteile und Kategorien von Anteilen der SICAV können innerhalb von vier Monaten nach Ablauf des Geschäftsjahres der SICAV auf der folgenden Internetseite der KBC BANK DEUTSCHLAND AG www.kbcfonds.de angefordert und auch direkt visualisiert werden. Eine Liste der Wertpapierbestandsveränderungen im Berichtszeitraum ist kostenlos bei der deutschen Zahl- und Informationsstelle KBC BANK DEUTSCHLAND AG, Wachtstraße 16, D-28195 BREMEN erhältlich. 5
ACCESS FUND Allgemeine Informationen (Fortsetzung) Außerdem sind bei der deutschen Informationsstelle der Verkaufsprospekt, die wesentlichen Anlegerinformationen, die Satzung der SICAV sowie die Halbjahres- und Jahresberichte kostenlos in Papierform erhältlich. Darüber hinaus können dort während der üblichen Geschäftszeiten an Bankarbeitstagen die folgenden Unterlagen eingesehen werden: der Vertrag zur Bestellung der Verwaltungsgesellschaft; der Domizilstellenvertrag; der Registrier- und Transferstellenvertrag; der Verwaltungsstellenvertrag; der Depotbankvertrag; der Zahlstellenvertrag; die Swap-Kontrakte zwischen der SICAV und der Gegenpartei. Die Umtausch-, Ausgabe- und Rücknahmepreise der Investmentanteile sind bei der Zahl- und Informationsstelle erhältlich. Zielsetzungen der Teilfonds mit Kapitalschutz Struktur "Best Of Capitalisation" Die Vermögenswerte eines Teilfonds mit einer Struktur "Best Of Capitalisation" werden im Hinblick auf die Umsetzung der Anlageziele investiert, d. h.: (1) auf die Beibehaltung des anfänglichen Zeichnungswertes bei Fälligkeit zuzüglich des Maximums von: entweder eines Mindestbetrages, ausgedrückt als Prozentsatz im Verhältnis zum anfänglichen Zeichnungswert ("Best Of") (wobei der anfängliche Prozentsatz wie folgt definiert wird: Zeichnungswert zum Zeitpunkt der Zeichnung des Anteilinhabers innerhalb der Erstzeichnungsfrist); oder der Beteiligung an der Entwicklung des Indexes oder des Korbes. (2) zum Tilgungstermin eine potenzielle Rendite durch eine "Swap"-Anlage zu bieten (Tauschkontrakt). Um eine potenzielle Rendite zu erhalten, schließt der Teilfonds Swaps mit einem oder mehreren erstrangigen Kontrahenten. Aus diesem Grund tritt der Teilfonds einen Teil seiner künftigen Anlageerträge, die zum Kapitalschutz bestimmt sind, während der Laufzeit des Teilfonds an diese(n) Kontrahenten ab. Im Gegenzug verpflichtet (verpflichten) sich der (die) Kontrahent(en), eine potenzielle Rendite zu bieten, wie in der detaillierten Beschreibung jedes Teilfonds des geltenden Verkaufsprospekt der SICAV angegeben. Die Beteiligung an der Entwicklung des Indexes oder des Korbes impliziert, dass falls der Abschlusswert des Indexes oder des Korbs am Ende eines Referenzzeitraums eine Erhöhung gegenüber dem Ausgangswert des Indexes oder des Korbs zu Beginn dieses Referenzzeitraums aufweist, diese Erhöhung als endgültig erworben erachtet werden wird. Gleichermaßen gilt, dass falls der Abschlusswert des Indexes oder des Korbs am Ende eines Referenzzeitraums einen Rückgang gegenüber dem Ausgangswert des Indexes oder des Korbs zu Beginn dieses Referenzzeitraums aufweist, dieser Rückgang als endgültig erworben erachtet werden wird. Andererseits wird eine periodisch eingetretene Erhöhung auf einen Höchstprozentsatz begrenzt sein, und auch ein periodisch eingetretener Rückgang wird auf einen Höchstprozentsatz begrenzt sein. Sollte im Verlauf eines Referenzzeitraums eine den Höchstprozentsatz übersteigende Erhöhung verzeichnet werden, dann wird diese folglich auf den Höchstprozentsatz begrenzt werden; und sollte im Verlauf eines Referenzzeitraums ein den Höchstprozentsatz übersteigender Rückgang verzeichnet werden, dann wird dieser folglich auf den Höchstprozentsatz begrenzt werden. 6
ACCESS FUND Allgemeine Informationen (Fortsetzung) Bei Fälligkeit werden die pro Referenzzeitraum eingetretenen Erhöhungen und Rückgänge (in Abhängigkeit von den anwendbaren Höchstprozentsätzen) addiert werden. Sollte sich das Ergebnis dieser Addition als über dem Mindestbetrag - ausgedrückt als Prozentsatz im Verhältnis zum anfänglichen Zeichnungswert - liegend erweisen, wird das Ergebnis im Hinblick auf den Teilfonds als erworben erachtet werden. Sollte sich das Ergebnis dieser Addition als unter dem Mindestbetrag - ausgedrückt als Prozentsatz im Verhältnis zum anfänglichen Zeichnungswert - liegend erweisen, wird dieser Mindestbetrag im Hinblick auf den Teilfonds als erworben erachtet werden. Die positiven oder negativen Entwicklungen werden sich in der Berechnung des Nettovermögenswertes an jedem Bewertungstag widerspiegeln. Bei Fälligkeit wird dem Anteilinhaber der Nettovermögensliquidationswert ausgezahlt werden. Sollten die vorstehend dargelegten Ziele erreicht werden, dann wird sich der Nettovermögensliquidationswert auf einen Betrag belaufen, der dem anfänglichen Zeichnungswert zuzüglich entweder a) des Ergebnisses der Entwicklung des Indexes oder b) des Mindestbetrages, ausgedrückt als Prozentsatz im Verhältnis zu diesem anfänglichen Zeichnungswert, entspricht. Der Teilfonds kann infolgedessen keine formale Garantie bezüglich der Umsetzung des Anlageziels bieten. Es wird keine formale Ergebnisgarantie gewährt. Anzumerken bleibt noch, dass die Anlagepolitik bestimmter Teilfonds vorsehen kann, dass das Best Of bei 0 liegt und/oder dass der Höchstprozentsatz, auf den der periodische Rückgang begrenzt ist, ebenfalls bei 0 liegt. Wenn während eines Zeitraums ein Rückgang des Wertes des Indexes oder des Korbes eintrifft, so wird entweder ein fester Betrag (der auch null sein kann) oder ein Mindestbetrag am Ende dieses Zeitraums ausbezahlt. Diese Struktur ist für die Teilfonds ACCESS FUND VermögensSchutzPlus Europe Best Of 1, ACCESS FUND VermögensSchutzPlus Europe Best Of 2, ACCESS FUND VermögensSchutzPlus Europe Best Of 3, ACCESS FUND VermögensSchutzPlus Europe Best Of 4 und ACCESS FUND VermögensSchutzPlus Europe Best Of 5 gültig. Struktur "Beteiligung an der Erhöhung - Kapitalisierung" Die Vermögenswerte eines Teilfonds mit der Struktur "Beteiligung an der Erhöhung - Kapitalisierung" werden im Hinblick auf die Umsetzung der Anlageziele investiert, d. h.: (1) den ursprünglichen Zeichnungspreis je Anteil zum Tilgungstermin (Kapitalschutz), zuzüglich eines eventuellen Wertzuwachses entsprechend eines eventuellen Anstiegs des Korbes ausschütten. Dieser Wertzuwachs entspricht einem Beteiligungsprozentsatz, wie er bei der Einführung für jeden Teilfonds individuell festgelegt wurde, multipliziert mit dem eventuellen Anstieg des Korbes. Dieser Wertzuwachs wird im Vergleich zum ursprünglichen Zeichnungswert berechnet. Der finanzielle Mechanismus, mit dem der Kapitalschutz am Tilgungstermin gewährleistet ist, besteht darin, die gesamten Zeichnungen in Anleihen, strukturierte Anleihen und sonstige Schuldtitel, Geldmarktinstrumente, Anleihen oder Aktien von OGAs, Einlagen, Finanzderivate und / oder Liquiditäten (d. h. das auf einem Termin- oder Girokonto platzierte Geld) zu investieren. Diese Anlagen können unterschiedliche Laufzeiten und Zinstermine haben, die an die Fälligkeitstage der "Swap"-Verbindlichkeiten der Teilfonds, wie in der detaillierten Beschreibung jedes Teilfonds im geltenden Verkaufsprospekt der SICAV angegeben, angepasst sind. An diesen Fälligkeitstagen werden diese Anlagen umgeschichtet, um das einkalkulierte Volumen der Rückkäufe der folgenden Zeitspanne ausgleichen zu können. Dieser Kapitalschutz gilt jedoch nicht, wenn der Anteilinhaber seine Anteile vor dem Tilgungstermin verkauft. 7
ACCESS FUND Allgemeine Informationen (Fortsetzung) Dem Teilfonds oder seinen Anteilinhabern wird keinerlei formale Garantie zur Rückerstattung des ursprünglichen Zeichnungspreises gewährt. Anders gesagt stellt der Kapitalschutz keine Ergebnisverpflichtung für den Teilfonds dar, auch wenn dies durch die Funktionsweise des finanziellen Mechanismus mit absoluter Priorität angestrebt wird. (2) zum Tilgungstermin eine potenzielle Rendite durch eine "Swap"-Anlage bieten. Um eine potenzielle Rendite zu erhalten, schließt der Teilfonds Swaps mit einem oder mehreren erstrangigen Kontrahenten. Aus diesem Grund tritt der Teilfonds einen Teil seiner künftigen Anlageerträge, die zum Kapitalschutz bestimmt sind, während der Laufzeit des Teilfonds an diese(n) Kontrahenten ab. Im Gegenzug verpflichtet (verpflichten) sich der (die) Kontrahent(en), eine potenzielle Rendite zu bieten, wie in der detaillierten Beschreibung jedes Teilfonds des geltenden Verkaufsprospekts der SICAV angegeben. Diese Struktur ist für die Teilfonds ACCESS FUND VermögensSchutzPlus Quality Stocks 1, ACCESS FUND VermögensSchutzPlus Quality Stocks 2 (fällig geworden am 31. Mai 2012) und ACCESS FUND VermögensSchutzPlus Quality Stocks 3 (fällig geworden am 31. Juli 2012) gültig. 8
ACCESS FUND Aktivitätsbericht des Verwaltungsrats Allgemeines Anlageklima 1. Januar - 31. Dezember 2012 Im vergangenen Berichtszeitraum dominierten weiterhin Zweifel an der Nachhaltigkeit der Wirtschaftserholung das Anlageklima. In Europa wütete die Schuldenkrise weiter. Bereits fünf EU-Länder nahmen Hilfen aus dem EU-Rettungsfonds in Anspruch. Griechenland einigte sich im Jahresverlauf zweimal mit seinen Privatgläubigern auf eine Restrukturierung der Staatsverschuldung. Spanien geriet ins Visier. M. Draghi, der Vorsitzende der Europäischen Zentralbank, konnte jedoch den Markt davon überzeugen, dass der Fortbestand des Euro nicht gefährdet ist. Zum Glück bot die Hochkonjunktur in Asien ein Gegengewicht. Wachstumsverlangsamung oder Konjunktureinbruch? Seit 2010 wurden in den USA mehr Stellen geschaffen als abgebaut, das Tempo des Beschäftigungswachstums blieb jedoch schwach. Auch die Löhne stiegen kaum. Dadurch nahm die Kaufkraft der Haushalte kaum zu und unterstützt somit wenig das moderate Wirtschaftswachstum (+2,1% auf Jahresbasis in den ersten drei Quartalen 2012). In der WWU schrumpfte das reale BIP um 0,3% auf Jahresbasis. Das Sanierungsprogramm und Kreditrestriktionen stürzten Südeuropa in eine tiefe Rezession. Deutschland erfüllte in geringerem Maße als in der jüngsten Vergangenheit seine traditionelle Rolle als Lokomotive der europäischen Konjunktur. Die wachsende Divergenz innerhalb Europas äußerte sich vor allem in einem weiteren Rückgang der Arbeitslosenrate in Deutschland und einem alarmierend schnellen Anstieg der Arbeitslosigkeit in Ländern wie Griechenland, Spanien und Portugal. Belgien schloss sich eher dem starken Kern des Euro-Raums als der schwachen Peripherie an. Das schwache Wachstum in der "alten Welt" blieb nicht ohne Folgen für die Exportergebnisse in den Schwellenländern. In den vergangenen Jahren hat jedoch die Bedeutung der Inlandsnachfrage (eine stark wachsende Mittelklasse mit hohem Konsum) und des innerasiatischen Handels ständig zugenommen. Im Vergleich zu früher ist die Region besser gegen Finanzkrisen gerüstet. Die öffentlichen Finanzen sind gesund, die Zahlungsbilanz ist in der Regel im Gleichgewicht (in China weist sie sogar einen astronomisch hohen Überschuss auf), der inländische Sparpuffer ist hoch. Asien ist für die Wirtschaftsentwicklung nicht mehr auf flüchtiges Auslandskapital angewiesen. Dank des Beitrags der Neuen Welt konnte sich das Wachstum des Welt-BIP 2012 (auf 2 bis 2,5% geschätzt) behaupten. Eurokrise eindämmen Bedeutende Konkurse in der Unternehmenswelt blieben aus. Selten waren Solvenz und Liquidität der Nichtfinanzunternehmen so stark wie heute. Neu in diesem Zyklus war, dass den Staatspapieren, die früher als vollkommen risikolos angesehen wurden, jetzt auch ein gewisses Kreditrisiko anhaftete. Was als isoliertes Problem am Rande des Euro-Raums begonnen hatte, weitete sich zu einem Glaubwürdigkeitsproblem der Währungsunion und ihrer Institutionen aus. Als im Herbst 2009 (das ist bereits drei Jahre her!) deutlich wurde, dass die griechischen Statistiken ein sehr geschöntes Bild der Staatsfinanzen darstellten, schwand das Vertrauen der Obligationäre, die sich massiv weigerten, den griechischen Staat weiter zu finanzieren. Als für Griechenland ein eigenes Nothilfeprogramm erarbeitet wurde (April 2010) wurde bald klar, dass die EWWU einen strukturierten Rahmen für Notfinanzierung brauchte. Dazu wurde erst der Kooperationsverband des European Financial Stability Facility (kurz EFSF, Mai 2010) und am 1. Oktober 2012 der permanente European Stability Mechanism (ESM), eine vollwertige supranationale Behörde mit eigener Rechtsfähigkeit, geschaffen. Das griechische Debakel und der mangelnde politische Konsens über einen Entwurf zu einer erneuerten Währungsunion fachten das Misstrauen der Obligationäre weiter an. Irland (November 2010), Portugal (April 2011), erneut Griechenland (Juli 2011), Zypern (Juni 2012) und das spanische Hilfspaket an die Banken (Juni 2012) mussten zugeben, dass sie sich nicht mehr über die gängigen Marktkanäle finanzieren können und suchten Schutz unter dem europäischen Rettungsschirm. 9
ACCESS FUND Aktivitätsbericht des Verwaltungsrats (Fortsetzung) Die Hilfe von der EU (und dem Internationalen Währungsfonds) wird von einer strengen Sanierungspolitik abhängig gemacht, die regelmäßig korrigiert wird. Der erste - wenn auch drakonische - Sanierungsplan der griechischen Regierung war unzureichend und stieß auf politischen Widerstand. In der Zeit von Juli 2011 bis Mai 2012 herrschte komplettes politisches Chaos. Im März 2012 einigte man sich mit den Privatobligationären auf eine Umschuldung, wodurch Griechenland einen Schuldenerlass von über 100 Milliarden Euro erhielt. Im Dezember 2012 lockerten die europäischen Partner die Zins- und Rückzahlungsbedingungen der Kredite der Hilfsfonds an Griechenland. Infolge dieser Transaktionen blieb die Verschuldung Griechenlands extrem hoch (190% des BIP Ende 2012). Die Finanzierungslasten sind jedoch viel tragfähiger geworden, während sich die Zusammensetzung der Gläubiger stark verändert hat. Über 80% der griechischen Schulden werden im öffentlichen Sektor gehalten (EU-Institutionen, Zentralbanken und IWF). Die Spekulationen über einen griechischen Ausstieg aus der EWWU sind verstummt. Im Laufe des Jahres 2012 verlagerte sich die Aufmerksamkeit der Märkte von Griechenland nach Spanien. Zur Rekapitalisierung der Banken hat Spanien bereits Hilfen aus dem EFSF beantragt. Inzwischen treten andere Probleme in den Vordergrund: Die Rezession ist schlimmer als erwartet, die Sanierungspolitik wurde im Lauf von 2012 bereits viermal korrigiert und die Regionen kämpfen mit erheblichen Finanzproblemen. Am 3. August hat Ministerpräsident M. Rajoy in einer langen Ansprache den Ernst der Situation nochmals unterstrichen, die Spanier auf ihre Verantwortung hingewiesen und eine Zusammenarbeit mit dem EFSF nicht ausgeschlossen. Am Ende des Berichtszeitraums wurde jedoch noch kein formeller Antrag auf Hilfe eingereicht. Als von jeher treue Anleger in Staatsanleihen waren die europäischen Banken, deren Kapitalbasis in der Kreditkrise von 2008-2009 schon erodiert war, besonders empfindlich für die Folgen der Eurokrise und der Abwertung des Anleiheportfolios. Die Eurokrise konnte also leicht in eine Systemkrise entarten. Dies zu vermeiden war das Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) bei ihren aktiven Eingriffen, vor allem dem Aufkauf von spanischen und italienischen Staatsanleihen. Nach dem Machtwechsel Trichet - Draghi an der Spitze der EZB wurde schweres Geschütz aufgefahren. Im Dezember 2011 und Februar 2012 wurden zwei LTRO-Programme aufgelegt, durch die Banken zu besonders günstigen Bedingungen Kredite mit einer Laufzeit von 36 Monaten aufnehmen konnten. Es wurden für insgesamt 1 000 Milliarden Euro an Liquiditäten aufgenommen, die hauptsächlich in spanischen und italienischen Anleihen angelegt wurden. Im September brachte die EZB ihre Bazooka, OMT genannt, in Stellung. Die EZB zeigte ihre Bereitschaft, bei Erfüllung bestimmter Bedingungen unlimitiert und unbefristet Staatsanleihen von Problemländern mit einer Restlaufzeit von bis zu drei Jahren zu kaufen. Am wichtigsten ist, dass diese Staaten formell die Hilfe des ESM beantragt haben. Aus diesem Grund hat das OMT-Programm bislang nicht anlaufen können. Die Finanzmärkte hat dies nicht gestört. Für sie reichte die Zurschaustellung der europäischen Bazooka allein schon, um die Eurokrise als definitiv abgewendet zu betrachten. Zumindest vorläufig. Nicht nur in der EWWU, aber auch im Vereinigten Königreich und in den USA sind die öffentlichen Finanzen aus dem Gleichgewicht geraten. In den USA ist die Haushaltsdebatte in eine politische Sackgasse geraten. Der Zwiespalt zwischen Republikanern und Demokraten ist groß und ideologischer Art. Die Parteien sind sich ihrer politischen Ohnmacht bewusst und befürchten, dass ein Patt eine ungezügelte Schuldenexplosion auslösen könnte. Daher haben sie einen gesetzlichen Automatismus geschaffen, der das Haushaltsdefizit innerhalb von zehn Jahren auf 3% des BIP reduzieren soll. Die konkreten Maßnahmen schaden den Prioritäten von Demokraten und Republikanern gleichermaßen. Die Überwindung dieser Probleme ist die größte Herausforderung des neuen Kongresses, der am 3. Januar 2013 installiert wird. Auf den letzten Drücker hat der ausscheidende Kongress am Neujahrstag beschlossen, die Frist für die automatischen Einsparungen auf den 1. März zu verschieben. 10
ACCESS FUND Aktivitätsbericht des Verwaltungsrats (Fortsetzung) Neuer Rekord bei den Unternehmensgewinnen Ebenso spektakulär wie die sinkenden Gewinne während der Rezession war der Anstieg der Betriebsgewinne ab dem vierten Quartal 2009. Der Konjunkturaufschwung im Westen mag vielleicht mager sein, bei den Betriebsgewinnen war das sicher nicht der Fall. Nach der Umkehrung von Verlust zu Gewinn im letzten Quartal von 2009 stieg der Gewinn pro Aktie im Jahr 2010 um durchschnittlich 48%, um 14% im Jahr 2011 und um 3,5% in den ersten drei Quartalen von 2012 (für alle Unternehmen im amerikanischen S&P 500). Die schwache Konjunktur im Westen stand einer starken Umsatzsteigerung nicht im Wege. Die aufstrebenden Volkswirtschaften mit ihrer Hochkonjunktur werden für die westlichen Unternehmen als Absatzmarkt immer wichtiger. Aber eher als der Umsatzsteigerung waren die steigenden Gewinne einer starken Senkung des (Lohn-) Kostendrucks zu verdanken, zumindest bis im ersten Quartal 2012. Teure Rohstoffe: mehr als ein Gradmesser des Wirtschaftsaufschwungs Der arabische Frühling und der Machtkampf in Libyen sorgten im Frühjahr 2011 für einen kräftigen Anstieg der Ölpreise. Für ein Barrel der Sorte Brent wurden Ende April 2011 126 USD gezahlt. Als die USA und Europa im Juni 2011 in einer gemeinsamen Aktion ihre strategischen Vorräte abbauten, wurde der Trend gebrochen, jedoch nicht fundamental umgebogen. Anfang 2012 führten die politischen Spannungen über das Nuklearprogramm des Iran zu einem Preisaufwärtsdruck. Ende Dezember wurden für ein Barrel Rohöl 110 USD bezahlt. An den meisten anderen Rohstoffmärkten wurde die starke Preishausse schon eher beendet. Viele Industriemetalle und Agrarerzeugnisse notierten Mitte Februar 2011 mit Spitzenpreisen. Danach wurden sie um 15 bis 20% korrigiert. Auch das kann als ein Signal für zunehmende Konjunkturzweifel interpretiert werden. Die Inflation nahm ab. In den USA sank der Jahresanstieg des Verbraucherpreisindex von einem Höchststand von 3,9% im September 2011 auf 1,8% im November 2012. In derselben Zeit fiel die Inflation in der EWWU von 3% auf 2,2%. MwSt.-Erhöhungen und Tariferhöhungen für öffentliche Dienste in einigen Euroländern standen einer stärkeren Abkühlung der Inflation im Wege. Eine Politik des (fast) kostenlosen Geldes und andere unkonventionelle Maßnahmen Die Fed, die US-Zentralbank, senkte ihren Leitzins schon sehr früh in der Krise. Seit Dezember 2008 liegt diese bei symbolischen 0,25%. Die Europäische Zentralbank wartete viel länger mit den Zinssenkungen. Mit dem Antritt von Mario Draghi an der EZB-Spitze am 1. November 2011 wurde entschlossen auf eine Geldlockerung gesetzt. Zurzeit beträgt der Leitzins der EZB 0,75%. Eine Faustregel besagt, dass eine Zinssenkung sich erst nach sechs Monaten positiv auf die reale Wirtschaft auswirkt, und dass die Effekte nach rund achtzehn Monaten verpufft sind. Kein Wunder also, dass die Fed auf andere Mittel zurückgriff. Sie intervenierte unmittelbar an den Rentenmärkten und kaufte massiv Staatsanleihen auf, in einem Versuch auch die langfristigen Zinsen niedrig zu halten. Reichlich spät und zögernd folgte die EZB dem Vorbild der Fed. Die Entartung der Eurokrise ließ der EZB auch keine andere Wahl. Erholung an den Aktienmärkten konsolidiert In der ersten Phase der Wirtschaftserholung kam es zu einer hübschen Börsenrally, die den S&P 500 Ende April 2010 75% über seinen Tiefststand vom 9. März 2009 hob. Danach taten sich die Aktienmärkte schwer, diese Performance fortzusetzen. Die Eurokrise und die Angst, der europäische Bankensektor könnte darunter zusammenbrechen, zogen den Markt weiterhin in Mitleidenschaft. Danach beherrschte die wechselnde Stimmung über die Konjunktur die Börsenentwicklung. Dies war auch 2012 der Fall. In den ersten drei Monaten ließ ein relativer Konjunkturoptimismus die Börsen klettern. Nachdem im April-Mai etwas Gas zurückgenommen wurde, vollzog sich ab Anfang Juni eine starke Rally, wobei die eintrübenden Konjunktursignale 11
ACCESS FUND Aktivitätsbericht des Verwaltungsrats (Fortsetzung) ignoriert wurden. Am 31. Dezember notierte der MSCI All Countries (der breiteste Weltindex) in Euro 14,5% höher als Ende 2011. Unter den klassischen Märkten konnte Westeuropa (Returnindex des MSCI Europe über diesen Zeitraum: +18,4%) den seit Ausbruch der Eurokrise im Herbst 2009 entstandenen Rückstand teilweise wettmachen. Dennoch kam in der EWWU ein Problemherd nach dem anderen auf: die Umschuldung Griechenlands, die Bedrohung eines Wahlsiegs einer extremistischen Partei in diesem Land, die Unterkapitalisierung der spanischen Banken, das Referendum in Irland, das Finanzdesaster in Zypern,…. Die jahrelange Underperformance von europäischen Aktien hat offensichtlich dazu geführt, dass die Bewertungslücke gegenüber US-Aktien derart groß geworden ist, dass neue Ereignisse in der Eurokrise weniger dramatisch aufgenommen werden. Wall Street schloss das Berichtsjahr erheblich höher (S&P500: +13,4%, Dow Jones: +7,3%) und für europäische Investoren kam der geringe Kursanstieg des Dollar noch hinzu (Rendite des MSCI USA in Euro: +13,9%). Der BEL 20 stieg um +18,8%, mehr oder weniger entsprechend den Entwicklungen an anderen europäischen Börsen. Die belgischen Bankaktien KBC und Ageas zeigten die stärkste Performance. Auch Solvay und AB Inbev, der den mexikanischen Marktführer Modelo übernommen hat, waren (im vergangenen Berichtszeitraum) erneut Spitzenaktien. D’Ieteren, Mobistar und vor allem Delhaize, der mit strukturellen Problemen an seinen beiden Kernmärkten kämpft, waren im Berichtszeitraum enttäuschend. Das Anlageergebnis der japanischen Börse (+6,1%) war positiv, aber wenig überzeugend auf Weltebene. Die japanische Börse hat in den vergangenen Jahren (Jahrzehnten) viel von ihrer Anziehungskraft verloren. Ausländische Anleger sind skeptisch über die wirtschaftliche und politische Stabilität des Landes. Ausländische Anleger, die früher über die Börse von Tokio auf das asiatische Wachstum reagierten, haben nun bessere (direkte) Alternativen. Die Schwellenmärkte in Asien blieben bis weit ins Jahr 2011 zurück (+20,4%), konnten seit Anfang 2012 jedoch an Boden gewinnen. Bei den Anlegern machte sich Besorgnis über die steigende Inflation und die Straffung der Geldpolitik breit. Zu Unrecht, wie die Entwicklungen in den vergangenen Monaten gezeigt haben. Die Börsenbewertung bleibt günstig, sicher vor dem Hintergrund der hohen Wachstumsprognosen, des gesunden makroökonomischen Gleichgewichts und eines Bankensektors, der kaum oder nicht durch die Kreditkrise betroffen war. Anfang 2011 wurde auch Lateinamerika (+6,8%) von der Angst vor einer Überhitzung heimgesucht. Dies war großenteils der Entwicklung der Rohstoffmärkte zu verdanken. Osteuropa (+16,1%) entwickelte sich uneinheitlich. Die russische Börse glänzte bis Mitte 2011 dank der Hausse der Ölpreise. Das hat sich später durch den Einbruch der Ölpreise geändert. Dies wirkte sich unmittelbar auf die Bewertung der Ölgesellschaften aus. Indirekt wurde eine höhere Prämie für das Risiko "Russland" gefordert, weil die Staatseinkünfte darunter litten. Bei den Sektoren wurden erhebliche Renditedifferenzen verzeichnet. Zu den besten Sektoren gehörten Finanzen, Pharma und Nichtbasiskonsumgüter. Energie, Versorgungsbetriebe und Telekomunternehmen hinkten hinterher. Die Outperformance der Banken ist mit der quantitativen Lockerung der Zentralbanken in Verbindung zu bringen. Die QE3 der Fed, aber vor allem die Ankündigung der OMT der EZB hat den Druck der Eurokrise erleichtert. Pharma-Aktien wurden lange Zeit wegen mangelnder Produktinnovationen, auslaufender Patente und der Reform der amerikanischen Krankenversicherung gemieden. In den vergangenen Monaten verfolgten die Anleger die Antwort des Sektors auf diese Herausforderungen wieder aufmerksam: Restrukturierungen und Verkäufe nicht strategischer Geschäftsbereiche. Medien zeigten sich von ihrer stärksten Seite. Dank dem Rückenwind durch die Olympischen Spiele und die US-Präsidentschaftswahlen in den USA kletterten die Werbemärkte aus einem tiefen Tal. Weitere bedeutsame Trends sind der Vormarsch der E-Books und der Erfolg des Digitalfernsehens. Die Ölgesellschaften litten unter den Launen des Ölmarktes, der politischen Instabilität im Nahen Osten 12
ACCESS FUND Aktivitätsbericht des Verwaltungsrats (Fortsetzung) und wiederholten Havarien. Die Atomkatastrophe in Fukushima überschattete weiterhin weltweit die Zukunft von Kernkraftwerken. Das erwartete starke Wachstum des mobilen Datenverkehrs wird weitere Investitionen in Netzkapazität voraussetzen, und es ist unsicher, ob die dafür vorgesehenen Budgets ausreichen. Immobilien (+27,7%) konnten die Underperformance von 2011 aufholen. Die Finanzturbulenzen der Jahre 2007 und 2008 zwangen die Immobilienunternehmen zur Bereinigung ihrer Bilanzen. Dadurch hat der Sektor eine solide Basis, um optimal von der Erholung zu profitieren. Dadurch schwand der traditionelle Abschlag zum inneren Wert, zu dem der Sektor normalerweise notiert. Aussichten Die Unternehmensvertrauensindikatoren in den USA und Europa erreichten im Frühjahr 2011 Rekordhöhen und sind im Laufe der vergangenen 18 Monate auf eher neutrale Niveaus zurückgegangen. In den USA haben sie die Grauzone zwischen Rezession und Expansion erreicht. In Europa befinden sie sich unter dem Gefrierpunkt. Da die Aussichten am US-Arbeitsmarkt mager bleiben, die Lohnerhöhungen kaum die Inflation ausgleichen und die Haushaltspolitik nun endgültig (und dies wahrscheinlich für viele Jahre) den Weg der Sanierungen eingeschlagen hat, erwarten wir, dass das Wachstum in den USA positiv, wenn auch moderat ausfallen wird (in den kommenden Quartalen etwa 1,5 à 2% auf Jahresbasis). Die jüngste Erholung des Häusermarktes und der Betriebsinvestitionen kann sich fortsetzen. In Europa werden die Haushaltspläne, die strengere Kreditpolitik der Banken und die hohe Unsicherheit bei Konsumenten und Produzenten das Wachstum weiterhin belasten. In der ersten Jahreshälfte kann das europäische BIP weiter schrumpfen. Mit einer leichten Erholung wird erst im zweiten Halbjahr gerechnet. Deflations- oder Depressionsszenarios, die heute die Stimmung an den Rentenmärkten prägen, sind allerdings unbegründet. In den letzten Jahren wurden die Voraussetzungen für ein nachhaltigeres Wachstum im Jahr 2013 und danach geschaffen. Die US-Haushalte haben ihre Verschuldung stark abgebaut, die Sparquote ist bereits kräftig gestiegen und die Finanzdienstleistungslast (Tilgungen und Zinszahlungen zusammen) hat am Haushaltsetat nur noch einen Anteil von 10% (das niedrigste Niveau seit 15 Jahren - vor drei Jahren waren es noch 14%). Allmählich entsteht Spielraum, um einen größeren Teil der Kaufkraft dem Konsum zu widmen. Das explosive Gewinnwachstum im Zeitraum 2009 - 2012 hat die ohnehin schon üppigen Bargeldpositionen der Unternehmen weiter erhöht. Während der Krise waren die Investitionen stark zurückgeschraubt worden. Die Voraussetzungen für eine Aufholjagd werden geschaffen. Nach langem Tauziehen zwischen Demokraten und Republikanern wurde am Neujahrstag ein Kompromiss über die dringendsten Haushaltsfragen erzielt. Der Kompromiss schafft Sicherheit über die steuerliche Lage der Haushalte und durch eine Kombination aus Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen wird das Haushaltsdefizit 2013 stark zurückgefahren. Der Kompromiss reicht jedoch nicht, um die US-Staatsfinanzen wieder in Ordnung zu bringen. Weitere Eingriffe sind erforderlich und im Frühjahr 2013 kann mit einem neuen Sanierungsprogramm gerechnet werden. Soviel steht fest. Wie schwer die Einsparungen sein werden, welche Form sie annehmen werden und über welchen Zeitraum sie sich erstrecken werden, wird in den kommenden Monaten deutlich werden. Schließlich sorgt die Fed mit ihrem Aufkaufprogramm für Staatsanleihen und sonstige Schuldverschreibungen für nie da gewesene Liquiditätsspritzen. Damit will die Fed die Gefahr abwenden, dass sich die Banken zu stark auf ihre Solvabilität konzentrieren und somit zu strenge Kreditbedingungen handhaben und das Wirtschaftswachstum abwürgen. Die Liquiditätsspritzen werden entweder in die reale Wirtschaft zurückfließen oder Inflationserwartungen erzeugen. Auf jeden Fall werden sie die langfristigen Zinsen niedrig halten und Deflationsängste beseitigen. 13
ACCESS FUND Aktivitätsbericht des Verwaltungsrats (Fortsetzung) Das Wirtschaftswachstum wird in Europa auf jeden Fall unterdurchschnittlich bleiben. In Europa sind Haushaltssanierungen dringender notwendig als in den USA, ist die Geldpolitik weniger aggressiv und die Kreditpolitik der Banken restriktiver. Im Zuge der Eurokrise sind die europäischen Banken bei der Kreditgewährung zurückhaltend geworden. Andererseits sind die realen, wenn auch begrenzten Lohnerhöhungen in Europa doch noch höher als in den USA. Die heutige Welt ist eine Welt der zwei Geschwindigkeiten. Die klassischen Industrieländer (USA, Europa, Japan) befinden sich in einem Umfeld der Niedrigkonjunktur, ohne zugrunde liegenden Inflationsdruck, bei anhaltend niedrigen Zinsen und maroden öffentlichen Finanzen. In der neuen Welt ist die Situation ganz anders: Das starke Wirtschaftswachstum hat in Asien mitunter bereits Inflationsspannungen ausgelöst. Dadurch muss die Geldpolitik dort einen viel vorsichtigeren Kurs fahren, manchmal bremsend (wie im Jahr 2011), manchmal stimulierend (wie jetzt). Die Geldpolitik in China und anderswo in Asien ist also sehr wachsam und auf das Vermeiden von "Asset Inflation" orientiert. Dazu wird nicht nur die Zinswaffe eingesetzt, es wird auch aktiv in den Kreditmarkt und in den Devisenmarkt eingegriffen. Diese vorsichtige Politik kommt schon zum Tragen. So ist die Steigerungsrate der Geldmenge in China bereits auf die Steigerungsrate des nominalen BIP geschrumpft. Die Inflation ist in China von 6,5% im September 2011 auf 2,1% im November 2012 gefallen. Das Risiko einer Überhitzung ist offenbar unter Kontrolle. In einer Periode, in der die Führung der chinesischen Kommunistischen Partei erneuert wird, wird wenig dem Zufall überlassen und wird das Wirtschaftswachstum kaum niedriger als in den vorangegangenen Jahren ausfallen. Eine der großen Herausforderungen in diesem Jahrzehnt ist die Konsumförderung in China und im restlichen Asien. Dies kann zu einer ausgewogeneren Weltwirtschaftsordnung führen. Dies verringert nicht nur die Exportabhängigkeit der Region. Ebenso wichtig ist der Effekt auf die internationalen Kapitalflüsse. Mehr Konsum in China bedeutet weniger Einsparungen und mehr Import, auch aus den USA. Dies hilft dem Westen, aus der Verschuldung "herauszuwachsen". Für den Euroraum drängt die Zeit. Jedem ist klar, dass die EWWU keine optimale Währungsunion ist. In den zwölf Jahren ihres Bestehens wurde wenig unternommen, um die innere Wirkungsweise zu festigen. Die nationale Autonomie war uneinnehmbar. Die Krise hat jedoch die Erkenntnis wachsen lassen, dass economic governance, wie es jetzt im Euro-Jargon heißt, dringend erforderlich ist. Konkret geht es unter anderem um eine supranational organisierte Bankenaufsicht, eine strikte Überwachung und Sanierung der Haushaltspolitik, Überwachung der Lohnpolitik und den Ausbau eines europäischen Steuersystems. In den kommenden Monaten werden die Organisation des ESM (Europäischer Stabilitätsmechanismus, der am 1. Oktober 2012 wirksam geworden ist), die Gründung der paneuropäischen Bankenaufsicht innerhalb der EZB (anberaumt für den 1. März 2014) und die Umsetzung des Haushaltsstabilitätsvertrags (wirksam seit 1. Januar 2013) noch viel Energie und diplomatisches Fingerspitzengefühl verlangen. Die Schaffung einer neuen Architektur für die EWWU kann nicht auf die lange Bank geschoben werden, wenngleich die EU-Staats- und Regierungschefs von Brandherd zu Brandherd stolpern, was einem ruhigen Gesprächsklima im Wege steht. Um die Stabilität des Finanzsystems zu garantieren, muss die Kapitalbasis der Banken weiter gefestigt werden, sodass ausreichend Puffer vorhanden sind, um Provisionen und unerwartete Abschreibungen abzufangen. Das bleibt 2013 und wahrscheinlich auch noch in den Jahren danach genauso wichtig wie 2011 oder 2012. Dazu werden in der Tat alle erforderlichen Maßnahmen getroffen. Man denke an die Bereitstellung von knapp 2000 Milliarden Euro, die in einem Zeitraum von zwei Jahren zur Finanzierung der europäischen Staatshaushalte zurückgelegt wurden, die Organisation von Stresstests, um zu prüfen, ob die Banken über ausreichend Kapital verfügen, um einer neuen, ernsten Krise die Stirn zu bieten sowie die schrittweise Einführung neuer oder strengerer Kapitalnormen im Rahmen von Basel III und die direkte Kreditvergabe des ESM an notleidende europäische Banken. 14
ACCESS FUND Aktivitätsbericht des Verwaltungsrats (Fortsetzung) Die Anwendung eines (nahezu) Nulltarifs für den Geldmarktzins passt auch in diesen Rahmen. Solange die Niedrigkonjunktur im Westen anhält und keine wesentlichen Inflationsspannungen auftreten, gibt es makroökonomisch keine zwingenden Gründe, um eine restriktivere Politik zu führen. Die Zentralbanken führen eine Niedrigzinspolitik. Ihr Widerstand gegen quantitative Lockerungsmaßnahmen haben sie ganz aufgegeben. Sie intervenieren massiv am Kapitalmarkt. Durch den Rückkauf von Anleihen und sonstigen Schuldverschreibungen beeinflussen sie den Anleihezins direkt in bestimmten Marktsegmenten, sichern sie den Sekundärhandel (etwa von Behörden, die das Vertrauen des Marktes zu verlieren drohen) und überfluten sie das Finanzsystem mit Liquiditäten. Auch die EZB hat diesen Weg jetzt definitiv eingeschlagen. Inflationssorgen sind der Beunruhigung über die Konjunktur und Eindämmung der Eurokrise gewichen. Die EZB wird wahrscheinlich weiter einem "normalen" kurzfristigen Zins von 2,00% in der Eurozone anstreben, aber dies ist jetzt ein sehr langfristiges Ziel geworden. Kurzfristig ist das absolut ausgeschlossen. In den kommenden Monaten wird sie den Leitzins eher noch leicht senken als ihn zu erhöhen. Eine erste Zinserhöhung erwarten wir frühestens für die zweite Jahreshälfte 2014. Die Zentralbanken der USA, von Großbritannien und Japan werden unserer Einschätzung nach mit einer Leitzinserhöhung noch länger warten. Die US-Zentralbank hat bereits offiziell Mitte 2015 als frühesten Termin für eine Zinserhöhung genannt. Dank des anhaltend hohen Wachstums in den aufstrebenden Ländern kann das Wachstum der Weltwirtschaft 2012 bzw. 2013 2 bis 2,5% bzw. 2,5 bis 3% erreichen. Das ist einer der Gründe dafür, dass die Unternehmensgewinne in den kommenden Quartalen weiterhin um 5 bis 10% steigen können. Es scheint paradox zu sein: Die Unternehmen sind als Gewinner aus der Krise von 2008-2009 hervorgegangen. Sie haben die Rezession zu tiefgreifenden Umstrukturierungen genutzt und ernten nun die Früchte. Bei der Kostenkontrolle geht es um mehr als einmalige (zuweilen spektakuläre) Umstrukturierungen, in vielen Unternehmen hat sie Eingang in die Unternehmenskultur gefunden. Die Rezession der Jahre 2008 - 2009 hat die Unternehmen dazu veranlasst, noch bewusster mit Risiken (sprich: Geld, also Kosten) umzugehen. Investitionsprojekte sind Gegenstand gründlicherer Rentabilitätsstudien. Die Kombination von Schuldenabbau und niedrigen Zinsen lässt die Finanzierungskosten stark sinken. Die Globalisierung (Druck der Delokalisierung) und die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit berauben die Arbeitnehmer aller Macht, um Lohnforderungen zu stellen. Viel mehr als ein Erhalt der Kaufkraft ist nicht drin. Von Reallohnsteigerungen ist keine Rede. Dadurch wandern Umsatzgewinne (fast) ausschließlich als Vergütung in den Faktor "Kapital" ab. Die Geldmarktzinsen werden nicht schnell steigen, und der Anleihezins hat fast ein historisches Tief erreicht. Es scheint, als würden für die nächsten Monate Aktien die interessanteste Anlagealternative sein. Ein Mangel an Alternativen führt selbstverständlich nicht zu einer Verbesserung der Marktlage. Dafür müssen die Investoren wieder risikofreudiger werden. In den Aktienbewertungen sind weiterhin sehr düstere Szenarios enthalten. Aufgrund des für 2013 erwarteten Gewinns beträgt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) 13,5 für den S&P500 und 11,4 für MSCI Europe. Das sind 25% bzw. 30% weniger als der historische Durchschnitt. Im Vergleich zu Anleihen sind Aktien auf jeden Fall sehr billig. Die Gewinnrendite, das ist das Gegenteil des Kurs- Gewinn-Verhältnisses, beträgt für den MSCI Europe jetzt 8,7%, das entspricht einer besonders hohen Prämie von rund 740 Basispunkten gegenüber Bundesanleihen. Luxemburg, den 18. Januar 2013 Der Verwaltungsrat Anmerkung: Die in diesem Bericht enthaltenen Angaben und Zahlen sind vergangenheitsbezogen und geben keinen Hinweis auf die zukünftige Entwicklung. 15
Deloitte Audit Société à responsabilité limitée 560, rue de Neudorf L-2220 Luxembourg B.P. 1173 L-1011 Luxembourg Bericht des Réviseur d'Entreprises agréé Tel: +352 451 451 Fax: +352 451 452 992 www.deloitte.lu An die Anteilinhaber der ACCESS FUND Entsprechend dem uns von der ordentlichen Generalversammlung der Anteilinhaber erteilten Auftrag haben wir den beigefügten Jahresabschluss der ACCESS FUND und ihrer jeweiligen Teilfonds geprüft, der aus der Vermögensaufstellung, der Aufstellung des Wertpapierbestands und sonstigen Nettovermögens zum 31. Dezember 2012, der Ertrags- und Aufwandsrechnung und anderen Veränderungen des Nettovermögens für das an diesem Datum endende Geschäftsjahr sowie aus einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungslegungsmethoden und anderen erläuternden Informationen besteht. Verantwortung des Verwaltungsrats der SICAV für den Jahresabschluss Der Verwaltungsrat der SICAV ist verantwortlich für die Aufstellung und sachgerechte Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses in Übereinstimmung mit den in Luxemburg geltenden gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen zur Aufstellung des Jahresabschlusses und für die internen Kontrollen, die er als notwendig erachtet, um die Aufstellung des Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen unzutreffenden Angaben ist, unabhängig davon, ob diese aus Unrichtigkeiten oder Verstößen resultieren. Verantwortung des Réviseur d’Entreprises agréé In unserer Verantwortung liegt es, auf der Grundlage unserer Abschlussprüfung über diesen Jahresabschluss ein Prüfungsurteil zu erteilen. Wir führten unsere Abschlussprüfung nach den für Luxemburg von der Commission de Surveillance du Secteur Financier angenommenen internationalen Prüfungsstandards (International Standards on Auditing) durch. Diese Standards verlangen, dass wir die beruflichen Verhaltensanforderungen einhalten und die Prüfung dahingehend planen und durchführen, dass mit hinreichender Sicherheit erkannt werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen unzutreffenden Angaben ist. Eine Abschlussprüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zum Erhalt von Prüfungsnachweisen für die im Jahresabschluss enthaltenen Wertansätze und Informationen. Die Auswahl der Prüfungshandlungen obliegt der Beurteilung des Réviseur d’Entreprises agréé ebenso wie die Bewertung des Risikos, dass der Jahresabschluss wesentliche unzutreffende Angaben aufgrund von Unrichtigkeiten oder Verstößen enthält. Im Rahmen dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Réviseur d’Entreprises agréé das für die Aufstellung und sachgerechte Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses eingerichtete interne Kontrollsystem, um die unter diesen Umständen angemessenen Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um eine Beurteilung der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Société à responsabilité limitée au capital de 35.000 EUR RCS Luxembourg B 67.895 16
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