BÜCHERWELTEN SCHULWELTEN SCHULE IN DER WELT - NR. 01/2019 WÄDENSWILER SCHULZEITUNG - KA TAGNE SCHWEIZ, Verein zur Förderung von ...

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BÜCHERWELTEN SCHULWELTEN SCHULE IN DER WELT - NR. 01/2019 WÄDENSWILER SCHULZEITUNG - KA TAGNE SCHWEIZ, Verein zur Förderung von ...
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WÄDENSWILER
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SCHULZEITUNG                                       ECHO [OBERSTUFENSCHULE]
NR. 01/2019

               INFORMATIONEN DER PRIMAR- UND OBERSTUFENSCHULE WÄDENSWIL

               BÜCHERWELTEN

               SCHULWELTEN

               SCHULE IN DER WELT
BÜCHERWELTEN SCHULWELTEN SCHULE IN DER WELT - NR. 01/2019 WÄDENSWILER SCHULZEITUNG - KA TAGNE SCHWEIZ, Verein zur Förderung von ...
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    ECHO [INHALT/EDITORIAL/IMPRESSUM]

    Inhalt                                         Vorwort
    ECHO Oberstufenschule                                                                            darstufe der Bereich RZG (Räume, Zeiten,
                                                                                                     Gesellschaften), welcher Kompetenzen in
                                                                                                     Geografie und Geschichte umfasst. Der
    OSW-Kulturtage                           3
                                                                                                     Fachbereich Gestalten ist unterteilt in BG
    Teambildung im Kurz-Klassenlager         7
                                                                                                     (Bildnerisches Gestalten) und TTG (Textiles
    Projektwoche «Wädenswilig?»
                                                                                                     und Technisches Gestalten). Auf allen Volks-
    der Lernlandschaft ELFuhr               8
                                                                                                     schulstufen wird neu MI-Unterricht (Medien
    Theaterprojekt der Klasse A3e          11
                                                                                                     und Informatik) eingeführt. Und die Lektio-
    Tschalps da las Alps – die Dritte      13
                                                                                                     nentafel der Sekundarstufe wird ab Schul-
    Schlittelplausch der Lernland-
                                                                                                     jahr 2019/20 eine eigene Lektion für BO (Be-
    schaft ELFuhr vom 17. Januar 2019      14
                                                                                                     rufliche Orientierung) beinhalten.
    Schülerinnen und Schüler vermissen
    die Wädenswiler Eisbahn                15
                                                                                                     Die breiten erworbenen Kompetenzen sol-
    Abendessen auf dem St. Jost            16
                                                                                                     len es allen Jugendlichen ermöglichen, eine
    Neues aus der Mediothek                18
                                                                                                     Anschlusslösung an die Schule zu finden, die
                                                                                                     ihren Fähigkeiten und Neigungen entspricht.
    ECHO EXTERN – PSW&OSW
                                                                                                     Die Auswahl an Anschlusslösungen ist riesig:
    Musikschule                            19      Liebe Leserinnen                                  Die am 9. Februar 2019 im Schulhaus Rot-
    Stadtbibliothek                        20      Liebe Leser                                       weg durchgeführte Berufsmesse der Ober-
    Kamishibai                             21                                                        stufenschulen Wädenswil und Richterswil
                                                   Die heutige Schule ist bunt und vielfältig!       hat den Besucherinnen und Besuchern wie-
    ECHO Primarschule                                                                                derum eindrücklich vor Augen geführt, wie
                                                   So freut es mich sehr, dass Sie in dieser neus-   vielfältig die heutige Berufswelt ist. Rund
    Herzlich willkommen!                   22      ten ECHO-Ausgabe Informationen über               100 junge Lernende haben ihre Lehrberufe
    Unser Schulhaus in Schönenberg         23      künstlerische Kulturtage, gemeinschafts-          von A bis Z vorgestellt. Die Palette reichte
    Die Schule Hütten                      25      fördernde Klassenlager, (über)fordernde           von Abdichter/-in über ICT-Fachmann/-frau
    Literarische Begegnung                         Theaterprojekte, mystische Projektwochen,         und Obstfachmann/-frau bis hin zu Zimmer-
    mit Franz Hohler                       27      kreative Lesewochen, klassendurchmisch-           mann/Zimmerin.
    Reise durch den Zoo – Fein- und                te Schlittelwettbewerbe, kräftezehrende
    Grafomotorik im Kindergarten           28      Alpenüberquerungen und vieles mehr er-            Die Oberstufenschulen danken den teilneh-
    TAGNÈ – Partnerschule der                      halten. Ausserdem werfen wir einen Blick          menden Betrieben herzlich für ihr Engage-
    Schuleinheit Glärnisch                 30      auf einen andern Kontinent und bekom-             ment zu Gunsten der Jugendlichen.
    Warum im Eidmatt immer wieder                  men Einblick in die kleine Partnerschule der
    ein Rentier gesichtet wurde            34      Schuleinheit Glärnisch in Mali.                   Ich wünsche Ihnen eine abwechslungsreiche
                                                                                                     Lektüre!
    Wissenswertes                                  Auch der neue Lehrplan 21 ist vielfältig: So
                                                   wird auf der Kindergarten- und Primarstu-                                          Herzlich,
                                                   fe der Fachbereich NMG (Natur, Mensch,                                       Verena Dressler
    Adressen                               35
                                                   Gesellschaft) eingeführt, auf der Sekun-                    Präsidentin Oberstufe Wädenswil
    Ferienplan                             36

    Impressum
    Herausgeber Primar- und Oberstufenschule Wädenswil Redaktion Marianne Biner, Michaela Humm Layout Tollkirsch AG, Winterthur Kontaktadresse
    OSW Marianne Biner (marianne.biner@oswaedenswil.ch) Kontaktadresse PSW Michaela Humm (mihumm@hispeed.ch) Redaktionsschluss für die
    nächste Nummer Freitag, 17. Mai 2019
BÜCHERWELTEN SCHULWELTEN SCHULE IN DER WELT - NR. 01/2019 WÄDENSWILER SCHULZEITUNG - KA TAGNE SCHWEIZ, Verein zur Förderung von ...
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OSW-Kulturtage
Was haben Urban Art, die Milch-                uns seinen eigenen Rap vor. Zum Abschluss
manufaktur Einsiedeln und Schweizer            führten uns die zwei Rapper noch eine eige-
Jugendfilm gemeinsam? – Erlebnisse             ne Improvisation vor. Es war voll cool.
der Schülerinnen und Schüler an den
OSW-Kulturtagen!                               Am Nachmittag stand Breakdance auf dem
                                               Programm, angeleitet durch zwei Break-
In ganz verschiedenen Workshops                dance Profis. In einem ersten Teil erlernten
durften sich die Jugendlichen an               wir Basic-Schritte und -Übungen. Auch wenn
den Kulturtagen engagieren. Nach-              Breakdance zum Teil so aussieht, als würde
folgend finden Sie dazu einige                 man über den Boden schweben, sind schon
Rückmeldungen und Eindrücke der                die einfachsten Schritte sehr anstrengend.
Schülerinnen und Schüler:                      Der zweite Teil drehte sich dann um die ge-
                                               heimen Tricks von optischen Täuschungen
                                               und Pantomimen. Manche Täuschungen se-
Urban Art und Breakdance                       hen schwieriger aus als sie sind, denn mit ein
Als alle Schülerinnen und Schüler eingetrof-   paar kleinen Bewegungen wirkt alles anders.
fen waren, stellten sich zwei professionelle
Rapper vor. Wir versuchten Reime zu ma-        Aus Altglas wird Trinkglas – ein Besuch
chen, was nicht ganz einfach war. Mit der      im Gewerbemuseum Winterthur
Hilfe der Rapper konnten wir unseren eige-     Nachdem wir uns um 7.40 Uhr am Bahnhof
nen Rap schreiben. Anschliessend mussten       besammelt hatten, reisten wir nach Winter-
wir noch die richtige Betonung finden und      thur ins Gewerbemuseum. Dort bekamen
anstreichen. Dadurch konnten wir das Rap-      wir im Atelier eine Einführung, was wir aus
pen besser üben. Am Schluss trug jeder von     unseren mitgebrachten Flaschen machen

                                                                                                könnten. Danach wurden wir in zwei Grup-
                                                                                                pen geteilt. Die eine Hälfte arbeitete am
                                                                                                Glas, die andere bekam Aufträge im Mate-
                                                                                                riallager des Museums.

                                                                                                Als alle mit dem «Neuglas» fertig waren,
                                                                                                schauten wir noch verschiedene Produkte
                                                                                                aus Glas an. Das eine oder andere war uns
                                                                                                noch nicht als Glas bekannt: Wir wussten
                                                                                                z. B. nicht, dass Engelshaar oder Porzellan-
                                                                                                glasuren aus Glas sind.

                                                                                                Am Nachmittag bekamen wir eine Führung
                                                                                                durch die Freizeitanlage in Wädenswil. Wir
                                                                                                erhielten Einblick in verschiedene Ateliers
                                                                                                und stellten fest, dass es auch hier eine Sand-
                                                                                                strahlanlage für Glas hat.

                                                                                                Spiel unter Feinden – eine theatralische
                                                                                                Umsetzung im Fussballmuseum
                                                                                                Das Eintauchen in die Welt des Fussballs
                                                                                                kombiniert mit Geschehnissen rund um den
                                                                                                Ersten Weltkrieg war interessant.
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    ECHO [OBERSTUFENSCHULE]

    Die Musik im FIFA Museum war sehr span-        Hier einige Auszüge:                  Game Design: ein Computergame
    nend, und auch die Spiele am Schluss.          Gsesch du viele Liechtli Schatz?      selber entwickeln
    Besonders interessant waren die Informa-       Ah wart, du bisch ja nur mini Chatz   Es war interessant zu erfahren, wie man ein
    tionen zu den Auswirkungen des Fussballs.      Kuschle chani nur mit dir,            Game designt, weshalb ich mir auch direkt
    Fussball ist weltweit sehr wichtig. Es war     aber bisch halt au nur es Tier.       die App heruntergeladen habe. Mein Game
    spannend, den FIFA-Pokal zu sehen sowie                                              hiess Troubleshooter. In diesem Game ging
    weitere alte Gegenstände, die zum Fussball     Mir händ dihei kei Schoggi,           es darum, wie man dem Gegner entkommt.
    gehören.                                       aber genau das wotti.                 Die Schwierigkeit dabei ist, dass die Gegner
                                                                                         sehr schnell sind und man Mühe hat, dem
    Chor für Schlechtgelaunte                                                            Charakter zu entkommen. Insgesamt sind
    Als erstes haben wir uns eingesungen und                                             es sechs Gegner in Form von roten Würfeln.
    das Lied «Breakfast in America» einstudiert.                                         Man selbst ist ein pinker Würfel.
    Danach hat uns die Leiterin erklärt, was ein
    Beschwerdenchor überhaupt ist und worauf
    wir achten müssen. In einem Beschwerden-                                             Schweizer Jugendfilm, Entwicklung
    chor besingt man die aktuellen Probleme                                              eines Kurzfilms
    oder Sorgen, die man hat. Später hat jeder                                           Es war sehr spannend, für die Schweizer Ju-
    Jugendliche seine Beschwerden auf einen                                              gendfilmtage einmal einen Film von Grund
    Zettel aufgeschrieben. Da kamen sehr vie-                                            auf zu planen. Wir haben dabei viel über
    le verschiedene Sachen zusammen, woran                                               das Filmen gelernt, und es hat viel Spass
    man sieht, dass nicht jeder ein einfaches                                            bereitet, die Kamera zu führen, gemeinsam
    Leben führt. Nach dem Zusammentragen                                                 die Szenen zu besprechen und die Loca-
    haben wir in Zweierteams versucht, die Be-                                           tions auszuwählen. Am liebsten hätte ich
    schwerden in Reime umzuwandeln. Es sind                                              an dem Filmprojekt noch weiter gemacht.
    einige gute Texte herausgekommen, aus                                                Gerne würde ich wieder so ein Projekt ma-
    welchen wir dann ein Lied zusammenge-                                                chen. Sehr interessant ist auch das Schnei-
    setzt haben.                                                                         den und das Vertonen des Filmmaterials am
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                                                   ECHO [OBERSTUFENSCHULE]

Computer, womit wir uns jetzt noch eine
Zeit lang beschäftigen werden.

Fotomuseum Winterthur
Wir trafen uns am Donnerstagmorgen um
8:00 Uhr am Bahnhof in Au. Danach gingen
wir alle mit der S8 nach Winterthur. In Win-
terthur war es kälter als bei uns. Dort fuhren
wir mit dem Bus zum Fotomuseum. Als wir
im Museum ankamen, haben wir bemerkt,
dass wir zu früh da waren, doch wir wurden
später herzlich willkommen geheissen.

Wir haben eine Führung durch das Fotomu-
seum erwartet, doch wurden wir diesbezüg-
lich enttäuscht. Wir bekamen die erste Auf-
gabe: Wir mussten eine kleine Präsentation
vorbereiten über Bilder, die wir gar nicht rich-
tig kannten. Obwohl wir keine richtige Lust
darauf hatten, haben wir es trotzdem ge-
macht. Als wir mit den Präsentationen fertig
waren, erwartete uns eine nächste Aufgabe.
Die Frau vom Museum war nicht so freund-
lich zu uns. Bei der nächsten Aufgabe ging es
darum, ein Bild mit drei Bällen nachzustellen.
Das hat sehr viel Spass gemacht. Als wir fertig
waren, bekamen wir ein Poster vom 25-jähri-
gen Jubiläum des Fotomuseums Winterthur.

Danach gingen wir wieder in die Stadt und
durften zwei Stunden lang Winterthur er-
kunden. Das war sehr lustig, da wir nicht so
oft in Winterthur sind. Die Zugfahrt war sehr
unterhaltsam.

Wir mussten zum Schluss Rückmeldeblät-
ter ausfüllen, wie wir den Kulturtag erlebt
haben. Der Tag allgemein war sehr inter-
essant und abwechslungsreich, wir würden
den Kulturtag gerne beibehalten.

    Leonita und Vanessa von der Klasse A3e

Milchmanufaktur und Kloster
Einsiedeln
Es war sehr gut. In der Milchmanufaktur hat-
ten wir eine interessante Führung. Der Milch-
shake, das Jogurt und der Käse schmeckten
sehr, sehr gut. Der Fotowettbewerb war
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    ECHO [OBERSTUFENSCHULE]

    spannend, aber ein bisschen schwierig. Es
    war sehr kalt und Fatih und Karmend ha-
    ben einen Baby-Schneemann gebaut. Am
    Schluss besuchten wir die Klosterkirche, und
    wir sahen einen Dia-Vortrag zum Leben der
    Mönche im Kloster.

         Abdullah Zahir und Karmend Suleiman

    Opernhaus Zürich
    Am Kulturtag war unsere Gruppe im Opern-
    haus Zürich. Wir trafen uns um 9 Uhr am
    Bahnhof Wädenswil bei der Bäckerei Brändli
    und fuhren dann gemeinsam nach Zürich.
    Zuerst waren wir in der Nähe des Escher-
    Wyss-Platzes bei der Probebühne, wo alle
    Proben stattfinden und Kulissen gebaut
    werden etc. Das war sehr spannend. Der
    Mann hat uns viel über die Geschichte des
    Opernhauses erzählt.

                                                   Am Nachmittag fuhren wir dann alle zu-           Der Kurs ist sehr empfehlenswert, da er mir
                                                   sammen zum Opernhaus beim Sechseläu-             sehr viel gebracht hat und man vieles dazu
                                                   tenplatz. Dort hat uns Herr Lämmli u.a. den      lernen konnte.
                                                   Kostümfundus, der uns sehr interessiert
                                                   hat, gezeigt. Die Tapezierer-Werkstatt durf-                                Alessandro Pisani
                                                   ten wir auch anschauen.
                                                                                                    «Play and Sing»
                                                   Es war ein toller und spannender Tag im Opern-   Als erstes erklärte uns Frau Stocker, wie Ak-
                                                   haus.                                            korde aufgebaut sind, wie viele verschiedene
                                                                                                    Arten von Akkorden es gibt und wie man sie
                                                                               Indira und Matea     auf dem Klavier spielen kann. Dann hatten
                                                                                                    wir die Möglichkeit, das Gelernte am Key-
                                                   Programmieren                                    board oder am Flügel auszuprobieren. Später
                                                   Ich habe diesen Grundkurs Python mit Praxis      konnte jeder Schüler und jede Schülerin von
                                                   bei Frau Beyeler und Herrn Meier besucht. Es     einer Liederliste ein Lied auswählen, um dann
                                                   hat mir sehr viel Spass gemacht, weil mich       das gewünschte Lied spielen zu lernen.
                                                   dieses Thema interessiert und weil Herr Mei-
                                                   er den Kurs auch sehr gut geleitet hat. Ich      Als wir uns mit den Akkorden und unserem
                                                   finde, man hat vieles mitnehmen können,          gewählten Lied schon etwas sicher fühlten,
                                                   was ich auch in Zukunft brauchen werde, da       konnte immer ein/e Schüler/Schülerin die
                                                   ich eine Lehre als Applikationsentwickler ab-    Kolleginnen und Kollegen auf dem Flügel
                                                   solvieren werde. Vor allem am Nachmittag         begleiten.
                                                   hat es mir Spass gemacht, da wir so kleine
                                                   Lichter programmiert haben: Das Schwieri-        Es hat grossen Spass gemacht, mit allen zu-
                                                   ge daran war, herauszufinden, wie man das        sammen zu spielen und zu singen.
                                                   Programm schreiben musste, so dass das
                                                   Licht mal heller und mal weniger hell wurde.                                  Ibrahimi Edona
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                                                                                          ECHO [OBERSTUFENSCHULE]

Teambildung im Kurz-Klassenlager
Die B1a und die B1b auf gemeinsamen            Spiele gemacht, wo wir alle zusammenar-        Die Hauseltern, Herr und Frau Schneider,
Pfaden in Obersaxen.                           beiten und ein Team sein und uns vertrauen     haben jeden Tag lecker für uns gekocht. Am
                                               mussten. Das war das Wichtigste. Nach den      Dienstagabend haben wir dann ein Turnier
Anstrengende Anreise                           Teamwork-Spielen haben wir uns voll gut        gemacht, mit «Töggele» und Tischtennis
Am Morgen früh, um genau zu sein um            verstanden, vorher waren wir einfach nur       spielen. Baran und ich haben beim OL ge-
7.15 Uhr, mussten sich die B1a von Herrn       die B1a, jetzt sind wir schlicht und einfach   wonnen und dafür einen Preis gekriegt.
Hartmann und die B1b von Frau Berchtold        die beste Klasse.
und Herrn Zwahlen am Bahnhof Wädenswil                                                        Geschafft!
treffen. Zwei Knaben haben es nicht ge-        Am Dienstag haben wir dann wieder so           Am letzten Tag mussten wir schon um 6.30
schafft. Das war schade, aber sie sind dann    Teambildungs-Spiele, dieses Mal mit dem        Uhr aufstehen, damit wir es nach dem Put-
trotzdem zusammen mit Frau Berchtold zur       Schulsozialarbeiter Herrn Süess und der        zen rechtzeitig auf den Bus schafften.
gleichen Zeit in Obersaxen angekommen          Praktikantin Frau Miserini, gemacht. Die
wie wir. Leider mussten wir dann den Koffer    andere Klasse bestritt einen Foto-OL im        Schlussendlich sind wir zufrieden und etwas
ca. 30 Minuten den Berg ins Wädenswiler-       Meierhof. Wir haben unter anderem ein          müde mit dem Zug in Wädenswil angekom-
haus in Miraniga raufschleppen...              Knotenspiel gemacht, bei dem wir einen         men.
                                               Achterknoten machen mussten, ohne das
Teambildung als Hauptziel                      Seil los zu lassen. Man sah, dass wir eine                              Alianet Vono, B1a
Das Kurz-Klassenlager war ein schönes Er-      gute Klasse sind, weil wir aufeinander ge-
lebnis, auch wenn es sehr kalt dort oben       hört und rasch eine Lösung gefunden ha-
war. Dank diesem Lager sind wir uns alle nä-   ben. Herr Hartmann war beeindruckt und
hergekommen: Neben viel Sport haben wir        stolz auf uns.
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    ECHO [OBERSTUFENSCHULE]

    Projektwoche «Wädenswilig?»
    der Lernlandschaft ELFuhr
    Im Rahmen der Lesewoche an der
    OSW vom 19. bis zum 23. November
    2019 setzten sich die beiden Klassen
    B2d und A1b der Lernlandschaft EL-
    Fuhr eine Woche lang mit Besonder-
    heiten und Eigenheiten in und um
    Wädenswil auseinander. Dabei
    er fuhren sie Mystisches, Erstaunliches
    und Überraschendes über unsere
    Stadt Wädenswil und Umgebung.

    Ziel der verschiedenen Projekte war es, dass
    unsere Jugendlichen ihren eigenen Wohnort
    auf eine neue Art und Weise kennenlernen
    – so langweilig, wie die Jugendlichen Wä-
    denswil jeweils schildern und der Titel der
    Projektwoche als Frage in den Raum stellt, ist
    die Stadt nicht. Die Schülerinnen und Schüler
    wurden ermuntert, ihre alltägliche Umge-
    bung mit offenen und wachen Augen wahr-
    zunehmen und im vertrauten Umfeld immer
    wieder Neues zu entdecken.

    Im Sinne von «Grabe, wo du stehst» tauch-
    ten die Jugendlichen in alters- und stufen-      über Wädenswil zu erfinden und nieder-          was zum Essen und Trinken ein. Als er sein
    durchmischten Lerngruppen in eine erleb-         zuschreiben. Hier einige dazu entstandene       Zelt aufgebaut hatte, setzte er sich an den
    nisreiche Woche ein. Neben den sozialen          Textbeispiele:                                  Weiher. Er wurde müde und ging ins Zelt
    Kompetenzen, welche in einer solchen Wo-                                                         schlafen. Um Mitternacht hörte er plötz-
    che gefördert werden, war der Lernzuwachs        Der grausame Weiher                             lich seltsame Geräusche. Er ging vorsichtig
    zu den Inhalten dieser Projekttage, die im       Der Bachgadenweiher lag in Wädenswil an         aus dem Zelt, um nachzusehen, was es sein
    Folgenden vorgestellt werden, einmal mehr        einem verwunschenen Ort. Um den Weiher          könnte. Er merkte, dass die Geräusche aus
    so erfreulich wie erstaunlich.                   herum gab es viele Bäume und eine kleine        dem Wasser kamen und ging näher hin.
                                                     Lichtung mit einer Wiese. Bei den Stellen,      Plötzlich kam etwas aus der Tiefe und zog
    Sagen und Legenden rund um                       an welchen der Weiher aufhörte, hatte sich      ihn ins Wasser.
    Wädenswil                                        Moos gebildet. Es gab ein altes Sprungbrett,
    Anhand der wohl berühmtesten Sage der            welches jedoch nicht mehr so stabil aussah.     Der Junge wurde nie wiedergefunden, ob-
    Schweiz über die Teufelsbrücke am Gott-          Es hatte schon viele kleine Risse im Holz und   wohl es im Wasser keinen Abfluss gab. Von
    hardpass lernten die Jugendlichen die Text-      auch dort hatte sich Moos gebildet. Kein        da an ging nie wieder jemand zum Weiher.
    sorte «Sage» kennen und vertieften sich in       einziges Fischlein oder Fröschlein fand man     Es wurde nie herausgefunden, wohin der
    ihren Lerngruppen in verschiedenste Sagen        im Weiher. Es gab kein Leben im Weiher.         Junge verschwunden ist.
    und Legenden aus Wädenswil, Hütten und           In der Stadt Wädenswil erzählte man, dass
    Schönenberg. Die unheimlichen, ja fast           man nie auch nur in die Nähe des Weihers                          Autorin: Esmeralda Moya
    mystischen Erzählungen aus den Wohn-             gehen sollte. Doch ein kleiner Junge wollte
    orten der Jugendlichen selbst faszinierten       mehr über den Weiher erfahren. Er machte        Der Fremde
    und regten die Schülerinnen und Schüler          sich auf den Weg zum Weiher. Er packte ein      Eines Abends wütete ein grosses Gewitter
    dazu an, selbst sagenähnliche Geschichten        Zelt, sein Pyjama, seine Zahnbürste und et-     und liess einen Baum in zwei Stümpfe zer-
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                                                                                             ECHO [OBERSTUFENSCHULE]

brechen. Als dies die Bewohner des kleinen       Firma und durften ihnen in ihrer tagtäglichen   heutiges Foto zu schiessen. Die Jugendli-
Dorfes sahen, wurden sie traurig und über-       Arbeit über die Schulter schauen.               chen waren erstaunt, wieviel sich geändert
legten, was sich tun liesse. Nach einiger Zeit                                                   hat und hielten ihre Erkenntnisse fotodo-
kam ein Fremder ins Dorf und verkündete,         Wir bedanken uns an dieser Stelle noch ein-     kumentarisch auf Plakaten fest. Die Aus-
dass er helfen könne und es einen Weg            mal für den wirklich herzlichen Empfang un-     stellung «Wädenswil früher-heute» war in
gäbe, den verletzten Baum zu retten. Das         serer Schulklassen und für die Zeit, welche     der Pausenhalle des Schulhauses Fuhr noch
Dorf hatte Angst vor übernatürlichen Din-        sich die Familie Erzinger und ihre Mitarbei-    eine Weile nach der Projektwoche zu be-
gen und so beschlossen sie, den Fremden          tenden für uns genommen haben. Das ist          staunen.
auf der Stelle zu verbrennen. So geschah es.     nicht selbstverständlich.
Der Fremde wurde auf dem Scheiterhaufen                                                          Mysteriöses aus der Umgebung von
verbrannt. Der aber schrie vor Zorn, dass sein                                                   Wädenswil
Tod Verderben im Dorf bringen würde. Und                                                         Am Mittwochmorgen machte sich die ge-
so geschah es. Ab dem Todestag des Frem-                                                         samte Lernlandschaft ELFuhr zu Fuss auf den
den zog jeden Monat ein Gewitter auf und                                                         Weg in Richtung Horgen und lernte dabei
spaltete einen Baum des Dorfes entzwei.                                                          viele sagenumwobene Geschichten und
                                                                                                 Legenden, die faszinierten, ja fast unheim-
                  Autorin: Magdalena Fuchs                                                       lich anmuteten, kennen. Herr Wildberger
                                                                                                 gab auf der Strecke von der Halbinsel Au bis
Besuch des Wädenswiler Familien-                                                                 zum Bahnhof Horgen geschehene Begeben-
unternehmens «Erzinger Bürsten»                                                                  heiten zum Besten. Die Geschichte von Dr.
Die Firma Erzinger Bürsten gehört zu den                                                         Fanny Moser, Tauch- und Fährunfällen bis hin
wenigen Wädenswiler Familienunterneh-                                                            zu dem unerklärlichen Klopfen im Bergwerk
men, welche ihren Standort in Wädenswil                                                          Käpfnach bildeten den ersten Teil. Dann be-
über Jahrzehnte beibehalten und nach wie                                                         kamen alle einen warmen Punsch bei der
vor eine erfolgreiche Geschäftsbilanz zu ver-                                                    Fähre und zogen frisch gestärkt los. Sichtba-
zeichnen haben. Dank der Initiative und dem                                                      re «Geisterspuren» am Seeweg, der Bahnhof
Engagement von Frau Luzia Schuler durften                                                        Horgen, der am 22. September 1875 inner-
die beiden Klassen von Frau und Herrn Wild-                                                      halb von drei Stunden im Zürichsee versank,
berger eine Führung in der Firma «Erzinger                                                       sowie die unerklärlichen Vorfälle im Villa-
Bürsten» geniessen. Die Geschäftsleitung                                                         Stünzi-Park und die alle fünf Jahre wieder-
zeigte sich sehr offen und wohlwollend, ihr                                                      kehrenden Unfälle beim Bahnübergang Sust
Handwerk der Bürstenherstellung zu zeigen                                                        folgten dem ersten Teil der Geschichte und
und zu erklären. Die Herren Erzinger Senior      Wädenswil früher und heute                      sorgten für Staunen.
und Junior nahmen sich für die Schülerinnen      Zu Beginn der Woche wählten die Jugend-
und Schüler sehr viel Zeit, und die Jugendli-    lichen in ihrer altersdurchmischten Lern-       Auf der Jagd nach Skulpturen in
chen erhielten einen faszinierenden Einblick     gruppe aus 180 schwarz-weiss Aufnahmen          Wädenswil
in das Handwerk der Bürstenherstellung. Sie      aus dem 19. Jahrhundert diejenigen drei         Am Dienstagnachmittag zogen die Schüle-
waren erstaunt und überrascht, in welchen        Foto-Aufnahmen aus, welche sie faszinier-       rinnen und Schüler los, auf der Suche nach
unterschiedlichsten Bereichen Spezialanfer-      ten und inspirierten. Es entstanden dabei       Skulpturen. Viele stehen in Wädenswil, wer-
tigungen von Bürsten gebraucht werden.           angeregte und lehrreiche Diskussionen           den aber von den Jungen kaum wahrge-
Die Kundschaft, welche die Firma Erzinger        über die tatsächlichen Standorte dieser         nommen.
bedient, reicht von der Pharmaindustrie zur      Aufnahmen von Alt-Wädenswil und da-
Skibelagsbehandlung bis hin zur Zuckertü-        rüber, ob die jeweiligen Gebäude heute          Für einmal durften die Jugendlichen ihre
tenfabrikation. Die Firma überlebt vor allem     überhaupt noch stehen. Am Donners-              Handys aktiv für den Schulunterricht ge-
mit Spezialanfertigungen. Erstaunt hat auch      tagnachmittag dann schwärmten die ein-          brauchen, und sie absolvierten hochmoti-
die Vielfalt an Rohmaterialien, welche zur       zelnen Gruppen auf der Suche nach dem           viert den «Wädenswiler-Skulpturen-OL».
Bürstenherstellung verwendet werden. In          tatsächlichen Standort ihrer ausgewählten       Die Objekte waren auf dem ganzen Stadt-
der Produktionshalle kamen die Jugendli-         Fotografien in Wädenswil aus mit dem Auf-       gebiet verteilt. Hatte eine Gruppe ein Ob-
chen in Kontakt mit den Mitarbeitenden der       trag, vom exakt gleichen Standort aus ein       jekt gefunden, schickte sie ein «Selfie» der
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     ECHO [OBERSTUFENSCHULE]

     Gruppe vor der Skulptur und bekam dann         nen geführt, 3-dimensionale Modelle der         Gerne erwähnen wir an dieser Stelle die
     schon das nächste zu suchende Objekt in        Skulpturen hergestellt, diskutiert, gezeich-    grosse Motivation und den Arbeitseinsatz
     Bildform. Die schnellste Gruppe fand so        net und geforscht.                              der Jugendlichen. Auch möchten wir uns
     in 90 Minuten 19 Skulpturen zwischen                                                           bei Frau Luzia Schuler, Herrn Lukas Benz und
     UMO und Walfisch. Wieder im Schulhaus          Am letzten Tag dieser intensiven Woche          Herrn Martin Ackermann, welche alle zum
     zurück tauchten die Lerngruppen mit viel       konnten die Jugendlichen ihr Spurenheft, in     Gelingen dieser Woche beigetragen haben,
     Eifer in die Recherche zu einer ausgewähl-     welchem sie alle Ergebnisse und Lernnotizen     herzlich bedanken. Und ohne die grosse
     ten Skulptur ein mit dem Ziel, ein Plakat      dieser Tage festhalten konnten, fertigstellen   Flexibilität der Turnlehrpersonen, die sogar
     mit historischen Informationen zu einer        und ergänzen, wie auch ihre Plakate vervoll-    Turnlektionen zusammengelegt haben, hät-
     ausgewählten Skulptur von Wädenswil            ständigen und zu einer Ausstellung zusam-       te die adL-Woche in dieser Form auch nicht
     zu erstellen. Alle Beteiligten erlebten, wie   menstellen. Mit dem in Zürich gedrehten         stattfinden können.
     hartnäckig und zeitraubend eine gute Re-       Film «Leo Sonnyboy» und selbstgemachtem
     cherchearbeit sein kann. Es wurden Info-       Popcorn wurde diese Projektwoche abge-                      Karin und Christoph Wildberger
     texte gelesen, Telefonate mit Fachperso-       rundet.
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                                                                                           ECHO [OBERSTUFENSCHULE]

Theaterprojekt der Klasse A3e
An einem Dienstag Ende Januar sitzen            Schauspielhaus. Sie stellen
die Schülerinnen und Schüler der                kritische Fragen und sind vor
Klasse A3e in einem Probebühnen-                allem erstaunt darüber, was
raum und hören bzw. schauen ge-                 die Jugendlichen hier prä-
bannt zu, was ihre Klassenkollegen auf          sentieren.
die Leinwand bzw. auf die Bühne
gebracht haben.                                 Angebot «First Class»
                                                des Jungen Schauspiel-
                                                hauses Zürich
Staunen über die Präsentationen                 Aber vielleicht erstmal von
der Jugendlichen                                vorn: Angefangen hat alles
Da wären ein düsterer, krimiähnlicher Kurz-     im Herbst vergangenen Jah-
film, dessen Protagonisten, von Wissen-         res. Ich lese vom Angebot
schaftlern erzeugte Künstliche Intelligenzen,   «First Class» des Jungen
aus einem Labor zu fliehen versuchen. Des       Schauspielhauses Zürich.
Weiteren ein Erklärfilm im youtube-Stil zur     Das ist ein Programm, das
Frage «Ist der Mensch von Natur aus böse?»,     es Schulklassen ermöglicht,
ein Fotoroman über die Erweiterung mensch-      ganz nah an der Produktion
licher Möglichkeiten durch Technologie, ein     und Inszenierung eines Theaterstückes da-      die Sprache trotz Neuübersetzung für die Ju-
Radiobeitrag aus der Rubrik «Wissenschaft       bei zu sein und auf verschiedenen Wegen        gendlichen teilweise recht altmodisch, und
und Forschung» sowie eine Power Point Prä-      Zugang zum Stoff zu erhalten. Ich melde die    mit seitenlangen Naturbeschreibungen der
sentation über das aufregende Leben der         Klasse an für das Stück «Frankenstein», und    Schweizer Bergwelt kann nicht jeder etwas
Autorin Mary Shelley. Im Publikum sitzen der    wir starten in der Lesewoche mit der litera-   anfangen.
Schauspieler Edmund Telgenkämper sowie          rischen Vorlage von Mary Shelley, was uns
Katrin Sauter, Theaterpädagogin im Jungen       so einiges an Ausdauer abverlangt, ist doch    Intensive Einarbeitung in die Themen
                                                                                               Mit einem ersten Workshop, den die Thea-
                                                                                               terpädagogin Katrin Sauter leitet, werden
                                                                                               wir sensibilisiert für die Vielzahl an Themen,
                                                                                               die in dieser Geschichte stecken - von künst-
                                                                                               licher Intelligenz über Forschungen im Trans-
                                                                                               humanismus bis hin zu sehr philosophischen
                                                                                               und ethischen Fragestellungen. Fortan arbei-
                                                                                               tet die Klasse in Gruppen an verschiedenen
                                                                                               Themen, liest teilweise schwer verständliche
                                                                                               Fachtexte, schaut Dokus, Filme und disku-
                                                                                               tiert über den Inhalt.

                                                                                               An der Premiere
                                                                                               Erste Ideen für eine Präsentation werden
                                                                                               dann konkreter bei einem Besuch hinter
                                                                                               den Kulissen des Schauspielhauses. Wir be-
                                                                                               kommen einen Einblick in die Komplexität
                                                                                               der Produktion und die Bandbreite an Be-
                                                                                               rufen und Handwerkskünsten, die hinter
                                                                                               einer Inszenierung stecken. Beim Gespräch
                                                                                               mit Schauspielern und dem Dramaturgen
                                                                                               erfahren wir Spannendes zur Entstehungs-
                                                                                               geschichte des Stückes in Zürich und zur
                                                                                               Arbeit des Schauspielers. Am 10. Januar sind
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     ECHO [OBERSTUFENSCHULE]

     wir dann auch noch zur Premiere eingeladen        schäftigung mit Mary Shelley, dem Franken-        beit am und für das Produkt allerdings sehr
     und geniessen freien Eintritt auf ziemlich gu-    stein-Thema, Digitalisierung, künstlicher In-     lohnenswert, spannend und aussergewöhn-
     ten Plätzen. Dass wir uns vorher so intensiv      telligenz, Wissenschaft und Moral. Verblüfft      lich. Eine Schülerin meint, es habe einige so
     mit dem Thema auseinandersetzen konnten,          stellen wir fest, dass sich viele Ideen, Sujets   richtig poetische Sätze im Stück gegeben, die
     erweist sich jetzt als Glücksfall. Die sehr an-   und Symbole des Stoffes und Stückes nun           sie zum Nachdenken gebracht haben. Was
     spruchsvolle und komplexe Erzählweise der         in den Darbietungsformen der Gruppenar-           will man als Theatermacher mehr?
     futuristischen Interpretation des Franken-        beiten wiederfinden. Beim abschliessenden
     steinstoffes von Dietmar Dath überfordert         Gespräch über die Inszenierung werden Fra-
     nicht nur die Jugendlichen. Gut, haben wir        gen gestellt sowie Feedback und Kritik an         Herzlichen Dank an das Junge Schauspiel-
     uns schon vorher ein Fundament geschaffen.        die Theaterleute gerichtet.                       haus und an Katrin Sauter für die sehr inspi-
                                                                                                         rierende und bemerkenswerte Arbeit.
     Selbst auf der Bühne                              Fazit: Überfordernd aber
     Zwei Wochen später stehen dann die Schü-          lohnenswert                                                     Mandy Knopf, Klassenlehrerin
     lerinnen und Schüler selbst auf der Bühne im      Zurück im Schulhaus finden die meisten, dass
     Schauspielhaus und zeigen ihre Produkte,          das Theaterstück zwar sehr herausfordernd,
     ihre Essenz aus mehr als zwei Monaten Be-         wenn nicht sogar überfordernd war, die Ar-
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                                                                                        ECHO [OBERSTUFENSCHULE]

Tschalps da las Alps – die Dritte
Über 110 Leistungskilometer, insge-
samt mehr als 3800 Meter Steigung,
fünf Tage mit dem Rucksack und zu
Fuss in den Bergen unterwegs – dieser
grossen Herausforderung haben sich
16 Jugendliche der OSW in den Som-
merferien freiwillig gestellt. Alle haben
es geschafft, haben wunden Füssen
und schmerzenden Knien getrotzt.
Und sie haben dabei sehr viel für ihr
ganzes Leben erlebt und gelernt.

Beeindruckende Leistung
Innert fünf Tagen bewältigten die Jugend-
lichen mit ihren Leitern und ihrer Leiterin
fünf herausfordernde Etappen. Die Expedi-
tion begann am ersten Tag um 6.00 Uhr am
Bahnhof in Wädenswil. Mit dem Zug ge-
langten sie zum Startort. Die erste Etappe
führte von Flums bis zur Spitzmeilenhütte,
die zweite von der Spitzmeilenhütte über
die Fansfurggla bis zur Alp Siez, die drit-
te und gleichzeitig die Königsetappe von
der Alp Siez über den Heubützlipass bis
zur Sardonahütte, die vierte via St. Martin
am Gigerwaldsee und Kunkelspass bis zur
Ringelspitzhütte und schliesslich erreichten
sie auf dem fünften Teilstück Reichenau
Tamins, von wo sie via Chur wieder nach
Wädenswil zurückkehrten. 112 Leistungs-
kilometer, 29 Stunden reine Wanderzeit         «Wahnsinnsgruppe»                            hin geflucht. Am Ende des Tages überwog
und eine Höhendifferenz von 3800 Metern        Das findet auch das Leitungsteam, beste-     aber stets nur eines: Der riesige Stolz auf
bergauf und 3900 Metern bergab sind die        hend aus Fabian Baumgartner, Tina To-        die erbrachte Leistung. Wenn weit hinten
beeindruckenden Zahlen.                        masko und David Huber, welche den 16         die Hütte erkennbar ist, das Tagesziel in
                                               Teilnehmenden ein grosses Kompliment         greifbarer Nähe, sind das Erfahrungen, die
Und noch viel mehr                             machen.                                      fürs ganze Leben etwas bringen. Der sozi-
Dahinter steckt aber noch viel, viel mehr:                                                  ale Zusammenhalt und das stetige Weiter-
Belastungen bis hin zur Leistungsgrenze,       Wir sind unheimlich stolz auf die Leistung   machen der Gruppe haben uns schwer be-
Teamgeist, Glücksgefühle am Ende der           der diesjährigen Gruppe. Es war die bis-     eindruckt, und dafür möchten wir uns von
Strapazen, Emotionen, Freundschaften,          her anstrengendste Alpenüberquerung.         Herzen bei euch bedanken. Ihr wart eine
Naturerlebnisse, Genussmomente, Stolz          In Zukunft müssen wir wieder etwas run-      Wahnsinnsgruppe! Team UNKAPUTTBAR!
auf die erbrachte Leistung, tolle Landschaf-   terkommen mit der Anzahl Kilometer und       Wir freuen uns bereits jetzt auf die nächste
ten, wunderbare Ein- und Aussichten, ein-      der Anzahl Höhenmeter, das machbare          Runde «Tschalps da las Alps» im Sommer
drückliche Natur, spannende Diskussionen       Maximum haben wir erreicht. Die Gruppe       2019. Die Ausschreibung läuft. Einige we-
und die Erfahrung eines einmaligen Ge-         hat unheimlich gut funktioniert und alle     nige Plätze sind noch zu vergeben.
meinschafts- und Naturerlebnisses werden       gingen immer weiter. Ans Aufgeben hat
allen Teilnehmenden in unvergesslicher Er-     niemand laut gedacht, für sich im Stillen                                 Tina Tomasko
innerung bleiben.                              hat aber bestimmt jeder einmal vor sich
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     ECHO [OBERSTUFENSCHULE]

     Schlittelplausch der Lernlandschaft ELFuhr
     vom 17. Januar 2019
     Wenn der Winter schon für einmal                sich ein Kräftemessen, wer wen den steilen      Vom Gasthaus Rossberg aus schlittelten die
     hartnäckig Einzug hält, dann will das           Weg hinaufziehen konnte und wann es dann        beiden Klassen quer über Wiesen und auf
     ausgenutzt sein!                                doch (die Schwerkraft lässt grüssen) wieder     dem schnee- und eisbedeckten Fahrsträss-
                                                     rückwärts den Berg hinab ging.                  chen nach Schindellegi hinunter. Einige ge-
                                                                                                     nossen das hohe Tempo der Schlittenfahrt
     Es geht los                                     Eine gute Stunde Fussmarsch und einige          mit Herrn Wildberger an der Spitze - die klei-
     Erfreut über die willkommene Abwechslung        treffsichere Schneebälle später kamen die       nen Stürze sorgten für viel Heiterkeit. Ande-
     vom lernintensiven Schulalltag standen die      beiden Klassen zusammen mit den Lehrper-        re nahmen den Abstieg mit Frau Wildberger
     beiden Klassen A1b und B2d der Lernland-        sonen K. und Ch. Wildberger bei der neuen       lieber geruhsam, gemütlich und zu Fuss in
     schaft ELFuhr, schneedicht angezogen und        Feuerstelle oberhalb des Restaurants Ross-      Angriff und genossen die verschneite Land-
     mit einem Schlittelgerät ausgerüstet, mor-      berg an. Das Wetter hielt sich gut und die      schaft.
     gens um acht Uhr am Bahnhof Wädenswil           mitgebrachte Verpflegung konnte bei einer
     bereit.                                         wunderbaren Aussicht über die schneebe-         Endspurt
                                                     deckte Landschaft genossen werden. Nach         Mit dieser Gemütlichkeit war es aber bald
     Die fröhlich-heitere Zugsfahrt mit der SOB      der willkommenen Stärkung lieferten sich        vorbei, als die Lehrpersonen feststellten,
     endete bereits in Schindellegi, denn das Ziel   alle eine faire, aber intensive Schneeball-     dass die geplante Rückfahrt des Zuges nach
     war der Rossberg. Argwöhnisch trugen die        schlacht im tiefen Schnee.                      Wädenswil nur noch wenige Minuten bevor-
     Jugendlichen ihre Schlitten über den ersten                                                     stand. Mit einer rasanten Schlussfahrt und
     Bahnübergang und hielten Ausschau nach          Mit verschiedenen Techniken den Berg            einem Sprint an den Bahnhof Schindellegi
     Schnee. Schon bald wurde der Fussweg            runter                                          (schlittentragend…) zeigten die Jugendli-
     schneebedeckt, die Schlitten konnten gezo-      Auf grossen Blachen wagten sich die Ju-         chen ihre Sportlichkeit und auch ihren Sinn
     gen werden und die Stimmung heiterte sich       gendlichen an ein klassendurchmischtes          für Humor.
     dem Wetter gleich auf.                          Gruppenschlitteln an einer besonders steilen
                                                     Stelle. Die siebenköpfige Siegergruppe fuhr     Mit hochroten Backen, zufrieden, hungrig,
     Muskelkraft versus Schwerkraft                  einige Meter weiter als die Zweitplatzierten.   müde und um ein Gemeinschaftserlebnis
     Bereits beim Aufstieg gab es von einigen        Danach folgten noch Einzelvorführungen          reicher ging es zurück nach Wädenswil.
     Jugendlichen schon erste Tests der eigenen      von teils extrem akrobatischen Schlittel-
     Schlitteltechniken. Die ganz Wilden lieferten   Techniken.                                       Klasse B2d und A1b, Lernlandschaft ELFuhr
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Schülerinnen und Schüler vermissen
die Wädenswiler Eisbahn
Die im Dezember während lediglich dreier
Wochen vom WäSchPa, dem Wädenswiler
Schülerinnen- und Schülerparlament der
beiden Oberstufenschulhäuser Fuhr und
Rotweg, lancierte Unterschriftensammlung
zur Unterstützung der Wädenswiler Eis-
bahn hat ein sehr erfreuliches Resultat er-
geben.

Insbesondere auch dank enormer Unter-
stützung durch die Primarschülerinnen und
Primarschüler haben in kurzer Zeit 2570
Personen die Petitionslisten unterzeichnet.

Die Jugendlichen wie auch die sie unter-       Mitglieder des WäSchPa-Vorstandes nach dem Auszählen der Unterschriften mit
stützenden Lehrpersonen freuen sich über       dem erfreulichen Resultat.
diesen Erfolg. Sie fordern damit die ver-
antwortlichen Stellen in der Stadt auf, ver-
pflichtend nicht nur für ein Jahr, sondern
verbindlich für längere Zeit dem Verein
Eisbahn die grösstmögliche Unterstützung,
finanziell wie auch personell, zukommen
zu lassen.

«Zusammen mit dem Verein Eisbahn
soll die Stadt Wädenswil für die kom-
menden Jahre wieder ein Eisfeld in Wä-
denswil ermöglichen und den nötigen
Betriebsbeitrag sprechen.»

Die Eisbahn bietet nicht nur eine sinnvolle
Freizeitbeschäftigung und eine willkom-
mene Abwechslung im Schulunterricht,           Nach der Gemeinderatssitzung übergeben die Schülerinnen und Schüler der
sondern ist auch Teil eines belebten Zen-      Oberstufe die gesammelten Unterschriften der von Präsident Philipp Kutter
trums und steigert die Attraktivität der       angeführten Delegation des Stadtrats.
Gemeinde. Ohne lange Reisewege können
sich Jung und Alt daran erfreuen, sich auf     Unterschriften übergeben. Stadtpräsident       ses Projekt einzusetzen. Wie schon Stadt-
dem Seeplatz zu treffen.                       Philipp Kutter zeigte sich beeindruckt von     präsident Kutter betonte auch er, dass es
                                               der grossen Zahl und versicherte, dass sich    nebst den finanziellen Mitteln insbesonde-
Übergabe der Unterschriften                    der Stadtrat natürlich auch schon einige       re Unterstützung auf der personellen Ebe-
Im Anschluss an die gemeinsam besuchte         Gedanken zur Eisbahn gemacht habe. Bei         ne brauche.
Februar-Sitzung des Gemeinderats im Un-        der Übergabe zugegen war nebst OSW-                                    Paul Schönbächler
termosen-Saal konnten die Vorstandsmit-        Präsidentin Verena Dressler und Schulleite-
glieder des WäSchPa, sekundiert von ihren      rin Vanessa Peng der Präsident des Vereins
Kolleginnen und Kollegen aus dem Schul-        Eisbahn, Sebastian Epp. Er bedankte sich
haus Steinacher (AuSchPa), einer Vierer-       für das Engagement des WäSchPa, das ihn
delegation des Stadtrats die gesammelten       darin bestärke, sich auch weiterhin für die-
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     ECHO [OBERSTUFENSCHULE]

     Abendessen auf dem St. Jost
     Die Wahrheit des Herzens:
     «Wenn wir offen und vorbehalts-
     los aussprechen, was wir fühlen, öffnen
     wir damit die Herzen der Zuhörer.»

     Ahlaad

     An jenem Freitag anfangs November war
     eine ganztägige Weiterbildung für die ge-
     samte OSW im Schulhaus Rotweg angesagt.
     Für den Abend jedoch hatte eine Gruppe
     aus dem Schulhaus Steinacher zu einem
     Teamanlass auf dem Sankt Jost oberhalb des
     Aegerisees eingeladen.

     Wie durch Zufall erhielt ich am Vorabend
     den Newsletter von Ahlaad, dem Leiter des
     «Raum für Bewusst Sein». Darin erscheinen
     regelmässig sinn- und liebevolle Reminder
     für den Alltag, die ich immer wieder gerne
     lese. So auch den einleitenden Satz für die-
     sen Bericht.                                   durch das Dunkle auf einem Kiesweg mitten      Bei der Zieladresse war alles still. Ein laues
                                                    durch Wiesen und auch Wald erreichen wür-      Licht über dem Bergpanorama sichtbar. Null
     Geplant war ein Fondue-Essen in einer          de. Treffpunkt für den Start war der Wohn-     parkierte Autos. Ich zweifelte. War das der
     romantischen Hütte gleich neben der Kapel-     ort einer unserer Kolleginnen.                 richtige Ort? Verunsichert fuhr ich auf der
     le St. Jost, die man über einen Fussmarsch                                                    schmalen Strasse etwas weiter, kehrte dann
                                                    Das Google-Navi führte mich auf dem            wieder um, als auch weiter vorne keine An-
                                                    Motorrad über Biberbrugg gegen Rothen-         sammlung an Vehikeln zu sichten war. Dann,
                                                    thurm. Vor der Ortschaft wies es mich aller-   von dieser Seite her kommend, konnte ich
                                                    dings scharf nach rechts in einen Feldweg      das Schild auf dem Briefkasten entziffern.
                                                    ein. Nebelbänke lagerten über den Wiesen.      Ach ja, der Name meiner Kollegin stand dort,
                                                    Ein Bauer stand am Strassenrand mit seinem     stellte ich verwundert fest.
                                                    Hund, blickte mir verwundert entgegen.
                                                    Was für eine Stimmung das war, durch die       Schon nach dem ersten Läuten wurde mir so-
                                                    ich gerade glitt!                              fort geöffnet. Drinnen sassen bereits etliche
                                                                                                   Leute in gemütlicher Runde. Ein Platz wurde
                                                    Nebel hängt wie Rauch ums Haus,                mir zugewiesen. Ich sah mich verwundert um.
                                                    drängt die Welt nach innen;                    Von diesem Sitz aus breitete sich vor mir ein
                                                    ohne Not geht niemand aus;                     immenses Panorama aus, vom letzten Licht
                                                    alles fällt in Sinnen.                         des Tages sanft beschienen. Hügelige Wie-
                                                                                                   sen strebten dem Tal entgegen, wie in diesen
                                                    Leiser wird die Hand, der Mund,                Träumen, wo du endlich fliegen kannst, der
                                                    stiller die Gebärde.                           Schwerkraft enthoben, mit leichten Stössen
                                                    Heimlich, wie auf Meeresgrund,                 dich vom Boden abhebst und schwebst.
                                                    träumen Mensch und Erde.
                                                                                                   «Das alles hat mein Mann gebaut,» beschied
                                                                             Novembertag von       mir die Kollegin, meine Gedanken in die Ge-
                                                                         Christian Morgenstern     genwart zurückholend. Wie? Gebaut? Ja, ihr
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Mann hat das Haus gezeichnet, danach ein       unter die Treter zu nehmen. Bis alle ihre inne-   Sternbildes? Ja, zum Beispiel Cassiopeia oder
berufliches Sabbatical eingelegt und den Bau   re Orientierung wieder beisammen hatten,          die grosse Bärin. In der grossen Bärin findest
als Bauführer begleitet. Solarenergie, Erd-    standen einige von uns ein wenig herum.           du den Nordstern. Verlegenes Lächeln. Um
wärme – einfach alles selbst konzipiert. Sa-   Wir blickten absichtslos in den Nachthimmel.      mich zu orientieren, nahm ich das Handy.
genhaft. Es klang, als wäre so etwas normal,   Man stelle sich vor: Nacht und Himmel. Hier
aber die Bewunderung für diesen Mann hat       war es wirklich dunkel. Ein immenses Meer         Noch einmal blickten wir in diese Unendlich-
bei mir noch viele Tage weiter angedauert.     an Sternen blinkte zart von oben herab.           keit. Unendlich. Ein Wahnsinnsraum. Einfach
                                                                                                 da. Riesig. Unbekannt. Absolut geheimnis-
Endlich versammelte sich die Gästeschar        Einer flapste in die emotionale Verlegen-         voll. Nur wenn es derart vollständig dunkel
draussen, um den Weg zur Hütte St. Jost        heit hinein. Weiss jemand den Namen eines         ist wie hier, kann man sich davon betören
                                                                                                 lassen. Was man nicht sehen und auch nicht
                                                                                                 verstehen kann, existiert trotzdem.

                                                                                                 Wir wurden wieder still. Dann ging es los,
                                                                                                 bergauf, etwa eine halbe Stunde, bis zur Hüt-
                                                                                                 te, wo Marlen uns einen reichhaltigen Salat
                                                                                                 und danach das Fondue zubereiten würde.

                                                                                                 Ganz ohne Worte, einfach durch sein Sein,
                                                                                                 offenbart man sich gegenseitig.

                                                                                                                               Text und Fotos
                                                                                                                              Daniele von Arb
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     ECHO [OBERSTUFENSCHULE]

     Neues aus der Mediothek
                                                                                                       len. Die vielseitige Auswahl zeigt, dass die
                                                                                                       Medienkompetenz nicht nur im Lesen von
                                                                                                       Büchern liegt. So wurden Tageszeitungen
                                                                                                       und -berichte studiert und ausgewertet,
                                                                                                       und es wurde in Zeitschriften gestöbert.
                                                                                                       Das Thema Krimi wurde besonders vertieft
                                                                                                       und filmisch ergänzt. Die Klasse von Mandy
                                                                                                       Knopf führte uns vor, dass man mit ausran-
                                                                                                       gierten Büchern nicht nur überaus kreativ
                                                                                                       basteln kann, sondern so auch hübsche Ge-
                                                                                                       schenk-Ideen entstehen können. In der Aula
                                                                                                       Rotweg organisierte das Mediotheks-Team
                                                                                                       mit dem Kino-Abend und dem Fantasy-
                                                                                                       Actionfilm «Dr. Strange» schliesslich für alle
                                                                                                       Schülerinnen und Schüler einen gelungenen
                                                                                                       Abschluss der Lesewoche.

                                                                                                       Büchertannenbaum in der Adventszeit
     Das neue Schuljahr startete mit einem                                                             In der Adventszeit hatten die Schülerinnen
     neuen Mediotheks-Team                                                                             der 1. und 2. Sek im Schulhaus Steinacher
     Beate Krämer aus Horgen löste Estrina Stal-                                                       viel Spass beim Bauen eines Büchertannen-
     der ab, die über 10 Jahre lang die Mediothe-                                                      baums, der hübsch geschmückt und bunt
     ken in den Schulhäusern Fuhr und Steinacher                                                       blinkend die bevorstehenden Weihnachtsfe-
     leitete. Ihr und Felicitas Taddei, die sich in den                                                rien einläutete.
     wohl verdienten Ruhestand verabschiedete,
     danken wir herzlich für das ausserordentli-                                                       Schwungvoller Mediotheks-Start
     che Engagement in den letzten Jahren und                                                          ins 2019
     ihren Einsatz für eine moderne Mediothek in                                                       Das neue Jahr startete gleich mit unseren
     den Schulhäusern der OSW.                                                                         Autorenlesungen. Im Januar begrüssten wir
                                                                                                       die Schweizer Jugendbuch-Autorinnen Alice
     Medienkompetenz weiterentwickeln                                                                  Gabathuler und Andrea Gerster im Zentrum.
     Mit ihren Erfahrungen als Bibliothekarin                                                          Alice Gabathuler überzeugte unsere Jugend-
     in Horgen und neuen Ideen möchte Bea-                                                             lichen mit ihrer fröhlichen und offenen Art.
     te Krämer weiterhin dafür sorgen, dass die                                                        Die Jugendlichen konnten abstimmen, aus
     Jugendlichen auch im Zeitalter der elektro-          behalten und die Medienkompetenz wei-        welchem Krimi-Roman gelesen wurde. Auch
     nischen Medien die Lust am Bücherlesen               terentwickeln. Zur Seite mit Rat und Tat     Alice Gabathuler zeigte sich begeistert von
                                                          und vielen guten Einfällen und Vorschlägen   den gut vorbereiteten Fragen der Schülerin-
                                                          stehen ihr dabei bewährte Kolleginnen und    nen und Schüler und dem grossen Interesse,
                                                          Kollegen wie Marianne Weber im Zentrum       das ihr entgegengebracht wurde. Im März
                                                          oder Michael Graf im Steinacher, aber auch   wird nun der Schriftsteller und Allround-
                                                          neue Teammitglieder wie Regula Widmer        Künstler Tobias Elsässer das Schulhaus Stein-
                                                          und Caroline Mosca aus dem Zentrum und       acher besuchen. Dicht gefolgt von unserer
                                                          Jürg Zeder aus dem Steinacher, und nicht     nächsten Lesewoche, der wir erwartungsvoll
                                                          zuletzt die Schulleiterin Vanessa Peng.      entgegensehen.

                                                          Neues Konzept für die Lesewoche                             Beate Krämer, Mediothekarin
                                                          So sind wir mit einem neuen Konzept in die
                                                          Lesewoche gestartet. Die LiLOs konnten
                                                          frei ihre Strategien zu einem Thema wäh-
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                                                                               ECHO [EXTERN – PSW&OSW]

Infos Musikschule
Gerne informieren wir Sie über das
Kursangebot der Musikschule Wädens-
wil-Richterswil. Die folgende Übersicht
zeigt das aktuelle musikalische Ausbil-
dungsangebot der Musikschule Wä-
denswil-Richterswil.

Weitere Informationen über die Musikschule
Wädenswil-Richterswil können Sie von un-
serer Website www.mswr.ch direkt abrufen.
Anmelden können Sie sich ebenfalls online
über unsere Website.

Wir freuen uns über jeden Besuch!

Anmelde- und Abmeldetermine sind jeweils
für das Sommersemester der 1. Juni und für
das Wintersemester der 1. Dezember.

            MUSIKSCHULE WÄDENSWIL-RICHTERSWIL KURSÜBERSICHT
                                                                                     Kontakt
                                                                                     Musikschule Wädenswil-Richterswil
                                                                                     Schönenbergstrasse 4a
                                      Lakestrings
Wädi Classics        Bands                           Musikvereine/   Ensembles für   8820 Wädenswil
                                       (Gitarren-
 (Orchester)       Musikschule                       Jugendmusik      Erwachsene
                                       orchester)
                                                                                     Tel.: 044 780 42 58
                                                                                     Fax: 044 680 39 32
         Instrumentalunterricht für Kinder, Jugendliche und Erwachsene:              E-Mail: sekretariat@mswr.ch
                  Einzel- und Gruppenunterricht, Mischformen
                                                                                     Öffnungszeiten
                                                                                     Dienstag
 Perkussions-                                        Blockflöten-     Wädi/Richti
                    Ukulelekurs                                                      9.00 – 11.30 Uhr
     kurs                                                kurs        Voices (Chor)
                                                                                     Donnerstag
                                                                                     9.00 – 11.30 Uhr
                                                                                     Freitag
                                     Musikalische
                                     Grundschule                                     9.00 – 11.30 Uhr

                                                                                     Richard Haller, Musikschule

                                    Musigchindsgi                                    www.mswr.ch

                                     Eltern-/Kind-
                                      Musizieren
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     ECHO [EXTERN – PSW&OSW]

     Die Stadtbibliothek stellt vor:
     Arlo Finch – Im Tal des Feuers                    senseiterin wird Mitglied eines Detektivduos.   Rabanus Rochus es auch auf die Prinzessin
     von John August                                   Was sie alles aufdeckt, ist nicht immer das     abgesehen hat?!
     Irgendetwas stimmt nicht in Pine Moun-            Gewünschte. Tillie muss sich entscheiden,       Wieland Freund nimmt die Fäden auf, die
     tain. Das merkt Arlo Finch sofort, als er mit     was wichtig ist für sie.                        sein Vorredner klug ausgelegt hat, und
     seiner Familie in das abgeschiedene Berg-                                                         spinnt daraus eine aberwitzig doppelbödige
     dorf zieht. Was hat es mit den merkwürdi-         Ein spannendes Buch für Jugendliche ab 13       Geschichte, die man nicht nur ihrer Span-
     gen Tieren auf sich, die ihm immer wieder         Jahren. 239 Seiten                              nung wegen an vielen Stellen mit offenem
     am Waldrand auflauern, und was mit dem                                                            Mund liest…
     Mädchen, das niemand ausser ihm sieht?
     Glücklicherweise findet Arlo in Indra, Hen-                                                       Zum Vorlesen ab 6, zum Selberlesen ab 9
     ry Wu und den ortsansässigen Rangern                                                              Jahren. 202 Seiten
     schnell Freunde. Niemals hätten sie geahnt,
     in welch unglaubliches Abenteuer sie gera-
     ten, als sie die Wälder gemeinsam mit Arlo
     betreten.

     Ein aufregendes Hörbuch, packend gelesen
     von Tom Schwarzmaier

     5 CDs, ca. 424 Minuten Gesamtlaufzeit
     für Jugendliche ab 10 Jahren

                                                       Rodrigo Raubein und Knirps,
                                                       sein Knappe
                                                       Michael Ende und Wieland Freund
                                                       Drei Kapitel dieser Geschichte hatte Michael
                                                       Ende kurz vor seinem Tod noch geschrieben.
                                                       Jetzt, 25 Jahre später, wurde sie von Wieland    Öffnungszeiten
                                                       Freund mit dreizehn weiteren Kapiteln sorg-      Mo 15–18      Do 15–19
                                                       fältig ergänzt und vollendet.                    Di   15–20    Fr 09–12/15–19
     Lost & Found                                                                                       Mi 15–19      Sa 10–13
     von Brigit Young                                  Knirps möchte kein Puppenspieler werden
     Aus dem Amerikanischen von Gundula Mül-           wie seine Eltern. Er sucht seinen eigenen        Jahreskarte für Kinder bis 16 : Fr. 10.–
     ler-Wallraf.                                      Weg und ist überzeugt, dass in ihm ein ech-
                                                       ter Raubritter steckt. Darum will er beim        Adresse
     Seit Tillie Green durch einen Autounfall          berüchtigten Raubritter Rodrigo Raubein in       Schönenbergstrasse 21
     schmerzhafte Verletzungen zurückbehalten          die Lehre gehen. Rodrigo jedoch fordert als      8820 Wädenswil
     hat, versteckt sie sich hinter einer Kamera,      erstes eine Mutprobe von Knirps. Der soll die
     fotografiert alles um sich herum. Mit der Su-     Prinzessin Flip entführen. Aber gibt es etwas    stadtbibliothek@waedenswil.ch
     che nach dem Vater ihres Mitschülers Jake         Gefährlicheres als einen Prinzessinnenraub?      www.waedenswil.ch/stadtbibliothek
     verändert sich ihr Leben rasch. Die stille Aus-   – Und erst recht, wenn der grosse Zauberer
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                                                                                     ECHO [EXTERN – PSW&OSW]

Kamishibai
                                                                                            Geschichte mit allen Sinnen erfahrbar ist.
                                                                                            Ein Primarschüler brachte es in einem Zei-
                                                                                            tungsbericht einmal folgendermassen auf
                                                                                            den Punkt: «Es ist eigentlich wie Fernsehen
                                                                                            ohne Strom.»

                                                                                            Unsere Bibliothekarin Cornelia Jenny-Min-
                                                                                            der hat sich eingehender mit Geschichte
                                                                                            und Durchführung des Kamishibai beschäf-
                                                                                            tigt und öffnet vier bis fünf Mal jährlich zur
                                                                                            Freude der Kinder ihre Geschichtenkiste
                                                                                            im Dachstock der Stadtbibliothek. Die Ka-
                                                                                            mishibai Nachmittage oder Samstagmor-
                                                                                            gen richten sich an Kinder im Alter von 4 bis
                                                                                            7 Jahren. Nach der Geschichte wird jeweils
                                                                                            noch etwas Kleines gebastelt und es bleibt
                                                                                            Zeit, ausgiebig in der Bibliothek zu schmö-
                                                                                            kern. Ein gemeinsames Znüni oder Zvieri
                                                                                            rundet den zirka einstündigen Anlass ab.
Seit nunmehr vier Jahren werden in der         die Lande zogen und ihre Lehren dem Volk
Stadtbibliothek Wädenswil Kamishibai-          nahe brachten. Ab dem Beginn des 20. Jahr-
Veranstaltungen durchgeführt. Hierbei          hunderts fuhren sogenannte Kamishibai-
handelt es sich um eine spezielle Form des     Männer mit ihrem Fahrrad von Dorf zu Dorf
Geschichtenerzählens in Wort und Bild mit      und erfreuten Jung und Alt mit ihren Ge-
Hilfe eines aus Holz gefertigten Tischthea-    schichten.
ters, durch dessen Rahmen sich die Bilder zu
der erzählten Geschichte betrachten lassen.    Heute wird das Kamishibai vielerorts als
Der Ursprung des Kamishibai, was übersetzt     Instrument der bildgestützten Erzählkunst
«Papiertheater» bedeutet, liegt in Japan,      genutzt. Dessen Reiz liegt insbesondere
wo es zuerst von Wandermönchen genutzt         darin, dass sowohl das Auge als auch das
wurde, welche mit ihren Bilderrollen durch     Gehör angesprochen werden und somit die

                                                                                             Information & Anmeldung
                                                                                             Das nächste Kamishibai findet am Sams-
                                                                                             tag, 6. April um 9.30 Uhr in der Stadtbib-
                                                                                             liothek statt. Diesmal wird die Geschichte
                                                                                             von der Pippilothek, eine Bibliothek wirkt
                                                                                             Wunder, erzählt.

                                                                                             Das Team ist um eine Anmeldung in der
                                                                                             Bibliothek oder unter stadtbibliothek@
                                                                                             waedenswil.ch sehr froh und freut sich
                                                                                             schon jetzt auf viele kleine Besucherinnen
                                                                                             und Besucher.
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     ECHO [PRIMARSCHULE]

     Herzlich willkommen!
                           Noch nicht lange ist es her, seit wir den Jah-   Nun freuen wir uns, die spannende Aufgabe
                           reswechsel gefeiert haben. Mit dem neuen         des Zusammenwachsens anzupacken und
                           Jahr kam nach langer Vorbereitungszeit der       zusammen mit unseren neuen Mitarbeitern
                           Moment, wo wir die neuen Ortsteile Schö-         und Mitarbeiterinnen, Schülern und Schüle-
                           nenberg und Hütten in der Primarschule Wä-       rinnen sowie den Eltern diesen Weg gemein-
                           denswil eingliedern dürfen. Diese zwei Schu-     sam zu meistern.
                           len werden ab dem neuen Schuljahr 2019/20
                           als eine Schuleinheit geführt. Im Zuge dieser               Auf eine gute Zusammenarbeit!
                           Veränderung haben wir einen neuen Schul-                                         Herzlichst
                           leiter gewählt und freuen uns, Josef Hens-                                   Alexia Bischof
                           ler, einen versierten Schulleiter, in unserem                 Stadträtin Schule und Jugend
                           Team begrüssen zu dürfen.
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                                                                                                  ECHO [PRIMARSCHULE]

Unser Schulhaus in Schönenberg

Hoch über dem Zürichsee auf 720 m ü.M.         ist es gemütlich; hier wird gelacht, gespielt,   sig gearbeitet, geredet und gelacht. Unsere
liegt es, das zweithöchst gelegene Schul-      gearbeitet in einer familiären Atmosphäre.       Korridore werden für Gruppenarbeiten, Ge-
haus Wädenswils. Sie möchten es näher          Zurück auf den Schulhausplatz. Vor dem           spräche, kleine Bewegungspausen genutzt.
kennenlernen, unser Schulhaus? Nun gut,        Eingang steht das bunte Ruhebänklein. Nach       Steigen wir die Treppe hinunter ins Unterge-
ein paar Einblicke kann ich Ihnen auf diesem   dem Haupteingang rechts ist das Teamzim-         schoss, so sind wir im Reich der Handarbeit,
kurzen Rundgang geben: Beginnen wir doch       mer. Früher hiess es «Lehrerzimmer», und         des Schulleiterbüros und des Drumlin-Zim-
gleich mit dem Kindergarten. Er ist in den     noch früher war es die Hauswartwohnung.          mers. Das ist unser ausserschulisches Betreu-
beiden farbigen «Würfelhäusern» auf der        Die Schulzimmertüren in unserem Schulhaus        ungsangebot. Im Drumlin-Raum ist alles sehr
anderen Strassenseite untergebracht. Hier      sind meist offen. In den Zimmern wird fleis-     gemütlich eingerichtet.
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     ECHO [PRIMARSCHULE]

     Nun kehren wir zurück zum Haupteingang
     und gehen noch kurz auf die andere Seite:
     Dort sind einige Spezialräume: Die alte Turn-
     halle, welche noch rege als Bewegungsraum
     genutzt wird, Logopädiezimmer, IF-Zimmer,
     Begabungsförderungszimmer, ein Raum für
     die Hauswarte. Und nicht zu vergessen, un-
     ser schöner Musiksaal. Ja, es gibt viel Span-
     nendes, Buntes, Inspirierendes zu entdecken
     in unserem Schulhaus. Unser Team arbeitet
     gerne hier und das Wichtigste: Uns scheint,
     dass es auch den Schulkindern von Schönen-
     berg wohl ist in ihrem Dorfschulhaus!

                            Ruedi Kägi, IF-Lehrer
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