BÜRGERSCHAFTSWAHL HAMBURG 2020 - DIE WESENTLICHEN KERNFORDERUNGEN VON FDP, CDU, SPD, DIE LINKE, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN UND AFD

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BÜRGERSCHAFTSWAHL
HAMBURG 2020
Die wesentlichen Kernforderungen
von FDP, CDU, SPD, DIE LINKE, Bündnis 90/Die Grünen und AfD
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Impressum
Herausgeber
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Truman Haus
Karl-Marx-Straße 2
14482 Potsdam-Babelsberg

   /freiheit.org
   /FriedrichNaumannStiftungFreiheit
   /FNFreiheit

Autoren
Dr. Dirk Assmann / Thomas Clausen / Christine Frohn / Justus Lenz / Dr. Maximilian Spohr / Thomas Volkmann

Redaktion
Liberales Institut der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Kontakt
Telefon: +49 30 22 01 26 34
Telefax: +49 30 69 08 81 02
E-Mail: service@freiheit.org

Stand
Januar 2020

Hinweis zur Nutzung dieser Publikation
Diese Publikation ist ein Informationsangebot der Friedrich-Naumann-Stiftung
für die Freiheit. Die Publikation ist kostenlos erhältlich und nicht zum Verkauf bestimmt.
Sie darf nicht von Parteien oder von Wahlhelfern während eines Wahlkampfes
zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden (Bundestags-, Landtags- und
Kommunalwahlen sowie Wahlen zum Europäischen Parlament).
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                                                                                                                      INNEN UND RECHT ..........................................................................31
Inhalt                                                                                                                Innen und Recht | Sicherheit ........................................................................32
                                                                                                                      Innen und Recht | Bürgerrechte...................................................................34
                                                                                                                      Innen und Recht | Rechtsstaat ....................................................................35
BILDUNG ........................................................................................... 4                 Innen und Recht | Kommunales / Verwaltung .........................................36
Bildung | Bildung, Wissenschaft und Forschung ...................................... 5                                Innen und Recht | Migration / Integration / Asyl.....................................37
Bildung | Frühkindliche Bildung .................................................................... 6
Bildung | Schule ................................................................................................ 7   GESELLSCHAFT UND SOZIALES......................................................39

Bildung | Lehrerausbildung ......................................................................... 10               Gesellschaft und Soziales | Soziales ..........................................................40

Bildung | Berufliche Bildung........................................................................ 11               Gesellschaft und Soziales | Gesundheit ....................................................43

Bildung | Hochschulen ................................................................................. 12            Gesellschaft und Soziales | Pflege ..............................................................46

Bildung | Lebenslanges Lernen / Weiterbildung .................................... 14                                 Gesellschaft und Soziales | Vielfalt und Gleichstellung.........................47

Bildung | Kultur, Kunst und Medien........................................................... 15                      Gesellschaft und Soziales | Demokratie / Politische Kultur .................49
                                                                                                                      Gesellschaft und Soziales | Sport und Ehrenamt ....................................50
WIRTSCHAFT .................................................................................. 17
Wirtschaft | Wirtschaft allgemein .............................................................. 18                   INFRASTRUKTUR UND UMWELT .....................................................52

Wirtschaft | Innovation ................................................................................. 20          Infrastruktur und Umwelt | Infrastruktur ...................................................53

Wirtschaft | Gründer / StartUp.................................................................... 21                 Infrastruktur und Umwelt | Mobilität ..........................................................54

Wirtschaft | Wirtschaftliche Infrastruktur / Hafen................................. 22                                Infrastruktur und Umwelt | Wohnungs- und Städtebau .........................58

Wirtschaft | Arbeit ......................................................................................... 24      Infrastruktur und Umwelt | Landwirtschaft und Tierschutz ..................61

Wirtschaft | Mittelstand und Handwerk ................................................... 26                          Infrastruktur und Umwelt | Natur-, Umwelt- und Klimaschutz .............63

Wirtschaft | Finanzen.................................................................................... 27          Infrastruktur und Umwelt | Energie .............................................................66

Wirtschaft | Tourismus ................................................................................. 29
Wirtschaft | Digitalisierung.......................................................................... 30
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BILDUNG
Bildung | Bildung, Wissenschaft und Forschung                                                                                                                                                                      5

              FDP                             CDU/CSU                                 SPD                             DIE LINKE                       B90/DIE Grünen                              AfD

 Beste Bildung in allen Lebens-     Neue Technologien fördern, For-     Entwicklung einer Wissen-           Für eine emanzipatorische Bil-      Ausbau der Vielfalt der Bildungs-    Bildungssystem, in dem sich alle
 phasen; gleiche Chancen auf Bil-   schung ausbauen;                    schaftsstrategie, gemeinsam mit     dung und Erziehung, die auf die     landschaft;                          Kinder und Jugendlichen ent-
 dung für alle Menschen; Bil-                                           zentralen Stake-Holdern aus der     Persönlichkeitsentwicklung so-                                           sprechend ihrer Begabungen und
 dungserfolg darf nicht länger      Gründung eines „Forschungs-         Hochschul- und Forschungsland-      wie auf demokratische Teilhabe      Prinzip „Bildung für nachhaltige     Fähigkeiten wie auch ihrer Leis-
 vom Elternhaus bestimmt sein;      netzwerks Hamburger Mobilität“;     schaft sowie Partnerinnen und       gerichtet ist;                      Entwicklung“ muss im gesamten        tungsbereitschaft optimal entwi-
                                    Vernetzung der im Bereich Mobi-     Partnern aus der Wirtschaft;                                            Bildungs- und Wissenschaftssys-      ckeln können;
 Schaffen eines zweiten Bildungs-   lität aktiven Hochschulen, Unter-                                       praxisnahe und menschenwür-         tem das Grundverständnis, die
 systems für ein lebensbegleiten-   nehmen und Behörden; Ausbau         Werben um weitere Spitzenfor-       dige Wissenschaft jenseits reiner   Strukturen, Inhalte und Ziele be-
 des Lernen;                        des Angebots an Studienplätzen      schungseinrichtungen;               Verwertungslogik;                   stimmen; Verankerung von BNE
                                    in diesem Bereich; Aufbau eines                                                                             in den Rahmenlehrplänen der
 bessere Förderung hochbegabter     neuen interdisziplinären Master-    strategische Weiterentwicklung                                          Schulen und der Qualitätsent-
 Schüler;                           studiengangs „urbane Mobilität“;    der Kooperation der Hochschu-                                           wicklung aller Bildungseinrich-
                                                                        len und Forschungseinrichtun-                                           tungen;
 Erhalt und gute Ausstattung der    Verbesserung der Finanzierung       gen zu einem Hamburg Institute
 Förderschulen; Gewährleistung      des Wissenschaftsstandorts          of Technology;                                                          Entwicklung der Bildungsinstituti-
 der Wahlfreiheit bei Inklusion;    Hamburg; finanzielle Stärkung                                                                               onen zu einem Ort der Solidarität,
                                    der Wissenschaft; Orientierung      Entwicklung der Technischen                                             in denen das Konkurrenzdenken
 Programm gegen Schulabbruch;       am vom Wissenschaftsrat for-        Universität zur führenden TU im                                         abgebaut wird;
 bessere Verzahnung der zustän-     mulierten Aufwuchsziel von 3 %;     Norden; Erhöhung der Zahl der
 digen Behörden wie Jugend- und     Erstellung eines übergreifenden     Studierenden auf 10.000; Aus-                                           Überführung der Hamburger
 Sozialämter, der Schulen und der   Finanzierungskonzepts;              weitung des Orientierungsstudi-                                         Sammlungen in der Biodiversi-
 betroffenen Familien;                                                  engangs;                                                                tätsforschung in einen hochkarä-
                                                                                                                                                tigen Forschungsverbund; Schaf-
 Entwicklung eines Anti-Mobbing-                                        Etablierung von weiteren dualen                                         fung eines repräsentativen Ge-
 Bekenntnisses der Schulen mit                                          Studiengängen an der Hoch-                                              bäudes in zentraler Lage;
 ihren Schülern, Vereinbarung als                                       schule für Angewandte Wissen-
 Kodex der Schule;                                                      schaft; 1000-2000 zusätzliche                                           Ansiedlung von Forschungsein-
                                                                        Studienplätze;                                                          richtungen auf dem kleinen Gras-
                                                                                                                                                brook;
                                                                        Erledigung von Daueraufgaben
                                                                        an den Hochschulen auch ver-                                            Schaffung einer neuen Organisa-
                                                                        stärkt mit unbefristeten Stellen;                                       tionseinheit „Wissensbau Ham-
                                                                                                                                                burg“; Aufbau eines Clusters für
                                                                        Weiteres Voranbringen der digi-                                         die Friedensforschung;
                                                                        talen Plattform „Hamburg Open
                                                                        Online University“ für die Lehre                                        Hamburg zu einem internationa-
                                                                        von morgen;                                                             len Spitzenstandort für die Infek-
                                                                                                                                                tionsforschung machen;
Bildung | Frühkindliche Bildung                                                                                                                                                                                            6

                FDP                               CDU/CSU                                 SPD                               DIE LINKE                       B90/DIE Grünen                               AfD

 Wohnortnahe Bereitstellung von         Ausbau der frühkindlichen und       Bis 2025 mehr als 5000 neue           Gebührenfreie und emanzipatori-     Kindgerechte Bildung von An-         Verbesserung der Betreuungs-
 Kita-Plätzen;                          vorschulischen Bildung;             Kitaplätze durch Errichtung von       sche Bildung für alle Kinder;       fang an;                             schlüssel bei frühkindlicher Bil-
                                                                            Kitas auf den Schulgeländen;                                                                                   dung und Kindertagesbetreuung;
 Verbesserung des Betreuungs-           Bessere Förderung als bisher für                                          Gebührenfreie, aus Steuern fi-      Verbesserung, teilweise über-        Sicherstellung der frühkindlichen
 schlüssels; Fachkraft-Kind-Rela-       besonders begabte Kinder;           Mitplanung der Kitaversorgung in      nanzierte Ganztagsplätze für alle   haupt erst Schaffung der Rah-        Bildung;
 tion 1:4 in der Krippe als langfris-   Grundschulzeit kann dann je         allen Neubaugebieten von An-          Kinder; kostenloses Frühstück in    menbedingungen in Hamburgs
 tiges Ziel;                            nach individueller Leistung zwi-    fang an;                              allen Kindertagesstätten als ers-   Kitas, dass Kinder ihre Potenziale   Verpflichtende Kindervorsorge-
                                        schen drei und fünf Jahren betra-                                         ter Schritt;                        ausschöpfen und sich optimal         untersuchungen, Kontrolle deren
 Schritt für Schritt Vergrößerung       gen;                                Zusätzliche Qualitätsverbesse-                                            entwickeln können;                   Einhaltung;
 der vorgehaltenen pädagogi-                                                rungen für die frühkindliche Bil-     Verbesserung des Perso-
 schen Fläche je Kind in Kitas;         Unterricht von leistungsstarken     dung; Schaffung des attraktivs-       nalschlüssels in Kindertagesein-    Konzeptionelle Zusammenfüh-          Überprüfung des altersgemäßen
                                        und -schwachen Schülerinnen         ten und leistungsfähigsten Netz-      richtungen auf ein Verhältnis von   rung der Arbeit von pädagogi-        Entwicklungsstandes und von
 Bessere Entlohnung für Tages-          und Schülern in unterschiedli-      werks frühkindlicher Bildung und      1:3;                                schen Fachkräften und individu-      Auffälligkeiten durch Ärzte; Mög-
 pflegekräfte;                          chen Kursen;                        Betreuung in der Bundesrepublik;                                          ell benötigtem therapeutischem       lichkeit für die Jugendämter, bei
                                                                                                                  Zahlung eines steuerlich finan-     Fachpersonal in der Kita; Bereit-    Defiziten den Eltern Weisungen
 Weiterentwicklung des Bildungs-                                            Gute Fachkraft-Kind-Relation,         zierten und bedarfsgerechten        stellung der hierfür notwendigen     zu erteilen;
 auftrages der Kindertageseinrich-                                          zielgerichteter Ausbau der früh-      Ausbildungsgehaltes für Erzie-      Ressourcen;
 tungen in Bezug auf Digitalkom-                                            kindlichen Sprachförderungsan-        her*innen, das auch die Mietkos-                                         Teilnahme von Kindern vor der
 petenz; nachhaltige Förderung                                              gebote; Ausweitung der Koopera-       ten berücksichtigt;                 Stärkung der kulturellen Bildung     Einschulung für ein Jahr täglich
 der Medienbildung, frühe Sensibi-                                          tion von Grundschulen mit Kitas                                           in Kindertageseinrichtungen; je-     an einer Kindergruppe; verpflich-
 lisierung für die Chancen und Ri-                                          vor allem in Stadtteilen mit über-    Einheitliches und transparentes     des Kind soll mindestens einmal      tender Kindergartenbesuch ins-
 siken der Internetnutzung;                                                 durchschnittlichem Sprachför-         Tarifsystem für Erzieher*innen;     im Jahr Kultureinrichtungen und      besondere bei Defiziten im Er-
                                                                            derbedarf;                            Aufwertung der Arbeit im Sozial-    Angebote der städtischen Biblio-     werb deutscher Sprachkennt-
 Initiierung eines neuen Pro-                                                                                     und Erziehungsdienst, um den        theken wahrnehmen können;            nisse;
 gramms zur Bewegungsförde-                                                 Schaffung von Kooperationsver-        Beruf attraktiver zu machen;
 rung für Kinder, mit deutlichen                                            bünden zwischen Grundschulen
 Mehrwerten für die Kitas bei kla-                                          und Kitas;                            Verbindliche Berücksichtigung
 ren und eindeutigen Förderleis-                                                                                  von Tariferhöhungen sofort bei
 tungen;                                                                    Förderung und Ausweitung der          der Aufstellung des Landeshaus-
                                                                            berufsbegleitenden Ausbildung         halts;
 Förderung von Schwimmunter-                                                und Umschulung zum Erzieher-
 richt und Wassergewöhnungs-                                                beruf;
 kursen; konzeptionelle Weiterent-
 wicklung der Wassergewöhnung                                               Noch mehr zielgruppenorien-
 und des Schulschwimmens;                                                   tierte Kitas mit Betreuung, die El-
                                                                            tern mit besonderen beruflichen
                                                                            Anforderungen unterstützt;

                                                                            Weiterentwicklung der Jugendhil-
                                                                            feinspektion;
Bildung | Schule                                                                                                                                                                                                       7

               FDP                             CDU/CSU                                  SPD                              DIE LINKE                       B90/DIE Grünen                              AfD

 Kooperationsgebot statt Koope-      Start einer Qualitätsoffensive für   Entwicklung von Hamburgs             Flächendeckende Einführung der      Sanierung und Erweiterung von       Differenziertes, leistungsorien-
 rationsverbot;                      die Schulen, die Chancengerech-      Schulen zu den besten und mo-        Einen Schule für alle;              Schulen; Investitionen von 4 Mrd.   tiertes System von Stadtteilschu-
                                     tigkeit und Leistungsfähigkeit       dernsten in Deutschland;                                                 € in den kommenden Jahren;          len und Gymnasien mit qualitativ
 mehr Freiräume für die selbstver-   gleichermaßen fördert;                                                    Stärkung des sozialen Zusam-                                            hochwertigen Bildungsabschlüs-
 antwortete Schule; Ausgestal-                                            Investitionen von über 4 Mrd. € in   menhalts und Ermöglichung indi-     Berücksichtigung ökologischen       sen; stärkere Ausrichtung des
 tung der Schulsysteme durch die     Erhöhung der Qualität des Unter-     den Schulbau bis 2030; Bau von       vidueller Bildungswege;             Bauens bei Genehmigung von          Unterrichts an fachlichen Inhal-
 Länder innerhalb der gemeinsam      richts;                              40 neuen Schulen;                                                        Schulneubauten; konsequente         ten, anstatt einseitig auf den Er-
 gesetzten Standards;                                                                                          Schaffung der räumlichen und        Anwendung der Nachhaltig-           werb von Kompetenzen zu set-
                                     Lernstandsunterschiede: äußere       Start einer Offensive für mehr       baulichen Voraussetzungen wie       keitskriterien bei Bau, Ausstat-    zen;
 selbstverantwortete Schule; weit-   Differenzierung in den Kernfä-       Sauberkeit an den Schulen;           Ausstattung mit Kantinen, Spiel-,   tung und Bewirtschaftung in ei-
 gehend freie Entscheidung über      chern der Klassenstufen 7-10                                              Ruhe- und Werkstatträumen;          nem neu geschaffenen Lernort;       Festschreibung der Prinzipien
 den Einsatz ihrer Ressourcen in     verpflichtend an allen Schulfor-     Flankieren des Schulbraupro-                                                                                 des Übens und Wiederholens in
 Bezug auf Organisation, Budget,     men, vor allem in den Stadtteil-     gramms mit einem Ausbau von          Aufstockung des pädagogischen       Förderung der Gründung von          die Bildungspläne der Kernfächer
 Profilbildung und Personal;         schulen;                             ökologisch sinnvollen Gründä-        und nichtpädagogischen Perso-       Langformschulen; mehr Schulen       Mathematik, Deutsch sowie der
                                                                          chern und Installation von bis zu    nals an den Schulen;                mit ganztägiger Rhythmisierung;     ersten Fremdsprache mit ver-
 Stärkung der Freiheit der Schulen   schnelle Verbesserung des Pro-       100.000 m² Fotovoltaikanlagen;                                                                               bindlichen Zeitumfängen;
 zur Entwicklung des besten Kon-     gramms „Fördern statt Wieder-                                             Abschaffung der Lehrerarbeits-      Planung von schulischen Anla-
 zepts für den eigenen Schul-        holen“; fachlich, leistungsabhän-    Installierung von geschütztem        zeit in ihrer jetzigen Form; Leh-   gen mit Aulen, Sporthallen und      Ausrichtung der Zusammenset-
 standort;                           gig und pädagogisch begründete       WLAN und digitalen Tafeln in al-     rer*innen dürfen nicht mehr als     Schulhöfen so, dass sie für den     zung der Lerngruppen an den
                                     Wiederholungen, bei entspr. Vo-      len 13.000 Unterrichtsräumen         20 Stunden Unterricht erteilen;     Stadtteil auch außerhalb der        Schulen in besonders wichtigen
 Durchführung einer regelmäßi-       tum der Zeugniskonferenz;            der allgemeinbildenden und be-                                           Schulzeit gut nutzbar sind;         Kernfächern wieder stärker an
 gen transparenten Evaluation der                                         rufsbildenden Schulen;               keine Abschulungen mehr;                                                den unterschiedlichen Leistungs-
 einzelnen Schulen;                  Erhöhung der Durchlässigkeit                                                                                  Befürwortung von integrierten       niveaus der Schüler;
                                     zwischen Stadtteilschule und         Beschaffung von rund 50.000          Beschulung geflüchteter Kinder      Systemen wie Bildungshäuser
 Aus-und Weiterbildung der Lehr-     Gymnasium;                           Laptops, Tablets und Mikrocom-       und Jugendlicher muss von allen     (Kita und Grundschule unter ei-     Aufteilung der Jahrgangsstufen
 kräfte für die Nutzung von IT;                                           putern für Schülerinnen und          Schulen gleichermaßen geleistet     nem Dach), Langformschulen          in den Kernfächern Mathematik,
                                     Stärkung des mittleren Schulab-      Schüler sowie Lehrkräfte;            werden;                             von Klasse 0-13, enge Koopera-      Deutsch sowie der ersten Fremd-
 auskömmliche Finanzierung der       schlusses; engere Verzahnung                                                                                  tion benachbarter Schulen und       sprache in leistungsstärkere und
 digitalen Lernplattformen und       von Schule und Ausbildung; An-       Verbesserung von Kommunika-          Entwicklung aller Schulen zu        Integration der Schule in Stadt-    leistungsschwächere Gruppen in
 Lernmittel;                         siedelung von Handwerkerhöfen        tion und Arbeit an den Schulen       ganztägigen Bildungseinrichtun-     teilzentren;                        den größeren Stadtteilschulen;
                                     neben Stadtteilschulen und Bil-      durch Einsatz digitaler Technik;     gen; Aufbrechen der starren
 moderne und leistungsstarke di-     dung enger Partnerschaften;          geschütztes und sicheres digita-     Trennung zwischen Beschulung        Schulversuch zur Erprobung von      technologiefreundliche, innovati-
 gitale Infrastruktur; WLAN in je-                                        les Kommunikationssystem für         am Vormittag und Betreuung am       „Lernen im eigenen Takt“ mit „Ab-   onsoffene und ideologiefrei-wis-
 dem Klassenzimmer; Wartung          Verbesserung der Förderung für       Lehrkräfte, Schülerinnen und         Nachmittag; Einführung eines        schlüssen im eigenen Takt“ in in-   senschaftsgestützte Gestaltung
 der technischen Infrastruktur der   alle Schüler; kontinuierliche Ver-   Schüler sowie Eltern;                rhythmisierten Ganztags der         tegrierten Formen des Lernens;      des Unterrichts;
 Schulen durch professionelle        stärkung der Inklusionsbemü-                                              schulischen und außerschuli-
 Systemadministratoren;              hungen an den Schulen; Förder-       Überarbeitung der Bildungspläne      schen Bildung mit einer gleichbe-   Abschaffung von Hausaufgaben        Erhöhung des Gewichts der
                                     schulen mit unterschiedlichen        in Deutsch und Mathematik;           rechtigten Zusammenarbeit zwi-      für alle Schüler*innen; Ermögli-    MINT-Fächer im Stundenplan;
 Einrichtung eines Koordinators      Förderschwerpunkten;                                                      schen Schule und Jugendarbeit;      chung, dass auch im Ganztag die
 für digitale Bildung; konsequente                                        energische Verbesserung der                                              restlichen Stunden nach der
                                                                          Rechtschreibungskompetenzen;                                             Schule von Schüler*innen noch
Digitalisierung der Schulverwal-      Ausweitung, Evaluierung und          keine Zulässigkeit der Methode      Ermöglichung der regionalen         qualitätvoll gestaltet werden kön-   Einstellung von Laborleitern an 8
tungen; Einführung eines digital-     Weiterentwicklung der angebote-      „Schreiben nach Gehör“;             Schulentwicklung in den Stadttei-   nen;                                 Schulen mit naturwissenschaftli-
gestützten Qualitätsmanage-           nen Maßnahmen für Schülerin-                                             len unter Beteiligung aller Bil-                                         chem Schwerpunkt;
ments;                                nen und Schüler mit extrem aus-      Überarbeitung und Konkretisie-      dungs- und Sozialeinrichtungen;     Lernen in einer digitalen Welt:
                                      geprägtem Förderbedarf, insbe-       rung der Bildungspläne der Vor-                                         WLAN-Zugang für Lehrkräfte und       verbindliche Bewertungen in No-
Realisierung des digitalen Klas-      sondere im sozial-emotionalen        schule;                                                                 Schüler, Verfügbarkeit digitaler     tenform ab der 2. Klasse an allen
senzimmers, das die neuesten          Bereich;                                                                                                     Endgeräte sowie einer digitalen      Grundschulen; Wiedereinführung
technischen Möglichkeiten für                                              Erhöhung der Zahl der Unter-                                            Lernplattform für alle Klassen;      der 50-Prozent-Regel bei Tests
die Bildung der Kinder gemäß          Voranbringen der sozialen Durch-     richtsstunden in Mathematik in                                                                               und Klassenarbeiten;
den didaktischen Anforderungen        mischung von Kitas und Schulen;      der Oberstufe der Stadtteil-                                            Stärkung der demokratischen Bil-
nutzbar macht;                        Auflegen eines Programms, das        schule;                                                                 dung und des demokratischen          Klassenwiederholungen bei
                                      Lehrerinnen und Lehrer bei Integ-                                                                            Lernens; Stärkung und Förde-         Nichterfüllung festgelegter Min-
keine Ersetzung des traditionel-      rationsproblemen von Kindern         Überarbeitung der Bildungspläne                                         rung der Möglichkeiten der Teil-     destanforderungen auf Be-
len Schulunterrichts durch digita-    und Jugendlichen mit Beratungs-      für Sachkunde an Grundschulen                                           habe von Lernenden und Eltern;       schluss der Klassenkonferenzen;
les Lernen; sinnvolle Erweiterung     angeboten und spezieller Weiter-     sowie für Gesellschafts- und                                                                                 Förderunterricht für diejenigen
der klassischen Präsenzlehre mit      bildung unterstützt; Einrichtung     Geisteswissenschaften an den                                            individuellere Entscheidungsfrei-    Schüler, denen aufgrund hoher
digitalen Technologien im Hin-        bezirklicher Anlaufstellen für Pä-   weiterführenden Schulen;                                                heit der Schüler*innen über ihre     Lerndefizite ein Sitzenbleiben
blick auf einen Mehrwert für den      dagoginnen und Pädagogen so-                                                                                 Lernformen und -inhalte;             droht; insbesondere an Gymna-
Lernerfolg;                           wie Ehrenamtliche zu Fragen der      Weiterentwicklung des Religions-                                                                             sien Möglichkeit der Abschulung
                                      Integration;                         unterrichts für alle, gemeinsam                                         Stärkung von künstlerischer und      auf die Stadtteilschule;
Bildungs-Cloud für Hamburgs                                                mit den Kirchen und anderen                                             kultureller Bildung;
Schulen; digitales Lern-Manage-       Ermöglichung einer täglichen in-     Glaubensgemeinschaften;                                                                                      konsequente Ahndung von Zu-
ment-System für jede Schule;          tegrativen und additiven Sprach-                                                                             Verankerung von gendersensib-        spätkommen und Schulschwän-
Förderung des spielerischen und       förderung von mindestens einer       künftig stärkere Nutzung der zu-                                        ler Bildung; stärkere Verankerung    zen;
interaktiven Erwerbs von Digital-     Schulstunde in den Regelklas-        sätzlichen Ganztagsangebote für                                         von Geschlechtsidentität und se-
und Technologiekompetenz; Aus-        sen; deutliche Erhöhung der An-      zusätzliche Lernangebote und                                            xuellen Orientierungen als Quer-     Stärkung der demokratischen
weitung des Einsatzes von visu-       zahl ausgebildeter Lehrkräfte im     Hilfe bei den Schulaufgaben;                                            schnittsthemen auch in den Aus-      Meinungsvielfalt; konsequente
ellen Programmiersprachen; För-       Fach Deutsch als Zweitsprache;                                                                               bildungsphasen aller pädagogi-       Ahndung von Verstößen gegen
derung freier digitaler Materialien                                        Sicherstellung, dass alle Ham-                                          schen Professionen;                  das Neutralitätsgebot durch die
für den Unterricht; Einführung ei-    Stärkung der Bildungssprache         burger Schulabschlüsse auf dem                                                                               Schulbehörde;
nes Innovationspreises für digi-      deutsch;                             gleichen Niveau liegen wie die                                          Verankerung gendersensibler Bil-
tale Bildung;                                                              Schulabschlüsse in den anderen                                          dung in den Schulen und von se-      Gesamtstrategie zur sinnvollen
                                      Einbeziehung der SED-Diktatur in     Ländern;                                                                xueller und geschlechtlicher Viel-   Umsetzung der Digitalisierung in
Einführung von Informatik als         Lehrpläne und Schulcurricula;                                                                                falt als Querschnittsthema in al-    Schulen unter Einbeziehung von
Pflichtfach möglichst früh in Se-     verpflichtende NS- und DDR-Ge-       Schullaufbahnempfehlung statt                                           len Bildungsplänen;                  Fachdidaktikern sowie Vertretern
kundarstufe I;                        denkstättenbesuche für Schüle-       Schulformempfehlung;                                                                                         aus Wissenschaft und Verwal-
                                      rinnen und Schüler; spezielle Pro-                                                                           Aufbrechen der Binarität der Ge-     tung; wissenschaftliche Evaluie-
Steigerung der Attraktivität der      gramme für Schülerinnen und          bessere Unterstützung von Schü-                                         schlechter zugunsten eines           rung des didaktischen Nutzens
MINT-Fächer; Einrichtung von          Schüler, um Extremismus zu-          lerinnen und Schülern mit son-                                          queeren Verständnisses; Stär-        digitaler Medien im Unterricht;
MINT-Laboren in den Schulen;          rückzudrängen und wirksam zu         derpädagogischem Förderbedarf                                           kung der geschlechtergerechten
                                      verhindern; Einführung von Maß-      durch mindestens eine volle                                             Pädagogik in den Schulen;            gemeinsame Entscheidung von
konsequente und zügige Überar-        nahmen, die Lehrerinnen und          Stelle für eine Schulbegleitung;                                                                             Schule und Eltern für die richtige
beitung der Bildungspläne; Stär-      Lehrer darin unterstützen, mit       Erhöhung der Zahl der zusätzli-                                         Inklusion: stärkere Ausrichtung      Wahl der weiterführenden
kung der Kernkompetenzen Le-          Problemen von Extremismus, An-       chen Lehrkräfte für die Förde-                                          auf Förder- statt Feststellungsdi-   Schule; bei Dissens entscheiden
sen, Schreiben und Rechnen;           tisemitismus und Islamismus          rung förderbedürftiger Kinder                                           agnostik; mehr zielgerichtete Un-    schriftliche Prüfungen;
                                      umzugehen;                           Schritt für Schritt um wenigstens                                       terstützung für Lehrkräfte durch
                                                                           200 Stellen;                                                            Psycholog*innen sowie Sozial-        Aufwertung der Gymnasien; Er-
                                                                                                                                                                                        höhung der Versetzungs- und
Erhöhung der Aussagekraft der         bessere Rahmenbedingungen für        kostenloses Angebot an Schules-      und Sonderpädagog*innen; stär-       Prüfungsanforderungen; Erhö- 9
in Hamburg erworbenen Schul-          die Schule; ausreichend Freiflä-     sen in Schulen in sozial benach-     ker auf Inklusion ausgerichtetes     hung der Anzahl der verbindlich
abschlüsse;                           chen mit hoher Aufenthaltsquali-     teiligten Stadtteilen;               und qualitatives Bildungsmonito-     einzubringenden Fächer und
                                      tät statt grauer Tristesse; Schaf-                                        ring;                                Punktzahlen aus der Studien-
schnelle Umsetzung der verein-        fung von Außengelände bei Neu-       Sicherstellung mit neuen Bil-                                             stufe in die Abiturnote;
barten Maßnahmen gegen Unter-         bauten in stark verdichteten         dungsplänen, dass alle Jugendli-     verstärkte Unterstützung für die
richtsausfall; Einsatz eines effek-   Quartieren;                          chen bereits während der Schul-      Schulen, die schwächsten Schü-       keine Benachteiligung der Gym-
tiven Vertretungsmanagements                                               zeit ausführlich ihre persönlichen   lerinnen zum Bildungserfolg zu       nasien gegenüber Stadtteilschu-
an den Schulen;                       maximale Zügigkeit für Grund-        Interessen und Stärken kennen-       führen; noch zielgenauere Ge-        len bzgl. Klassenstärken und der
                                      schulen von fünf Parallelklassen,    lernen, einen Überblick über ihre    staltung spezieller Programme        materiellen Ausstattung;
Ermöglichung einer weitaus indi-      für Stadtteilschulen und Gymna-      beruflichen Möglichkeiten gewin-     wie „23+ Starke Schulen“;
viduelleren Förderung der Schü-       sien von sechs Zügen;                nen, Berufspraktika absolvieren,                                          Wiedereinführung von G9 als
ler; ausreichend Lehrer;                                                   Bewerbungen einüben und eine         mehr Zeit für die Lehrkräfte an      Wahlmöglichkeit;
                                      Schulwege in Hamburg gezielt si-     gute Entscheidung über ihren         anspruchsvollen Schulstandor-
eine an dem realen Bedarf in den      cherer machen und in allen sie-      weiteren Weg treffen;                ten für außerunterrichtliche Auf-    deutlich mehr Schul-Neugrün-
Bezirken ausgerichtete, nachhal-      ben Bezirken ein eigenes Bünd-                                            gaben, Unterrichtsvorbereitung       dungen; Erhalt des Modells der
tige, partizipative und transpa-      nis für sichere Schulwege ins Le-    Angebot von Praxisklassen im         und Teamarbeit;                      kleinen und mittelgroßen Schulen
rente Schulentwicklungsplanung;       ben rufen;                           letzten Schuljahr in zahlreichen                                          (< 1000 Schüler; < 100 Lehr-
bessere Einbindung der Anwoh-                                              Stadtteilschulen;                    Erweiterung der pädagogischen        kräfte) an jeweils einem festen
ner in die Schulentwicklungspla-      Stärkung der rechtlichen Rah-                                             Spielräume, Orientierung der         Schulstandort;
nung und den Schulbau;                menbedingungen und der finan-                                             Schul- und Unterrichtszeiten an
                                      ziellen Zuwendungen für die                                               den Bedürfnissen der Lernenden;      Einführung schulischer Leis-
Gründung von Talentschulen;           Schulen in freier Trägerschaft;                                           Flexibilität in der Stundentafel;    tungszentren für die zweijährige
                                                                                                                                                     Oberstufe bis zum Abitur an ein-
Ermöglichung der Durchlässig-         Ausbau des Angebots schuli-                                               Einsetzung einer Kommission          zelnen Gymnasien;
keit der Bildungswege; Vereinfa-      scher und außerschulischer Me-                                            zur Überprüfung und gegebenen-
chung der Wahl einer weiterfüh-       dienkompetenzprogramme;                                                   falls Überarbeitung des Lehrerar-    keine „Schule für alle“, die jedes
renden Schule durch unverbindli-                                                                                beitszeitmodells;                    Kind aufnehmen und fördern soll,
che Selbsttests und Empfehlun-        flächendeckender Breitbandan-                                                                                  unabhängig von Art und Schwere
gen durch Lehrer;                     schluss mit schnellen Glasfaser-                                          Veränderung der Anmeldeverfah-       der Behinderung; unterschiedli-
                                      verbindungen sowie WLAN-Aus-                                              ren, sodass sich Schulen in ei-      che Beschulungsformen; Erhal-
Stärkung des ersten und mittle-       bau mit hoher Datenrate an den                                            nem besonderen Anmeldeverfah-        tung der Förderschulen; Erhal-
ren Bildungsabschlusses;              Schulen;                                                                  ren ein Drittel ihrer Schülerinnen   tung der sieben Förderschwer-
                                                                                                                gemäß ihrem Profil auswählen         punkte des Lehramtes „Sonder-
Ausbau der berufsvorbereitenden       systematische Planung der Aus-,                                           können;                              pädagogik“;
Praktika unter Einbindung von         Fort- und Weiterbildung zum
Handwerk, Handel und Start-ups;       Themenbereich Digitalisierung;                                            Auflegen eines Innovationsfonds,     Unterrichtung von Schülern von
                                      Standard-Cloud-Lösung für Leh-                                            für den sich Schulen in schwieri-    neu eingewanderten Migranten,
Einführung eines ernährungsphy-       rerinnen und Lehrer; Einstellung                                          ger Lage bewerben können;            die die deutsche Sprache nicht o-
siologisch hochwertigen               eines IT-Spezialisten oder einer                                                                               der nicht ausreichend beherr-
Schulessens mit einer sozialver-      IT-Spezialistin an jeder Schule;                                                                               schen, zunächst in Vorberei-
träglichen Preisgestaltung; frei                                                                                                                     tungsklassen; Vorbereitung der
zugängliches Trinkwasser an al-       frühes und flächendeckendes                                                                                    Schüler ohne Bleibeperspektive
len Hamburger Schulen;                Angebot des Faches Informatik;                                                                                 auf eine Rückkehr in ihre Heimat;
Bildung | Lehrerausbildung                                                                                                                                                                         10

               FDP                              CDU/CSU                                SPD                          DIE LINKE         B90/DIE Grünen                               AfD

 Exzellente Aus- und Weiterbil-       Erheblicher Mehrbedarf an Lehr-     Erhebliche Steigerung der Anzahl    (-)               Fortführung des Kapazitätsaus-       Gründliche Ausbildung der Leh-
 dung für die Lehrer;                 kräften durch Verbesserung der      der Lehrkräfte;                                       baus in der Ausbildung von Leh-      rer, sie sollen über ein hohes
                                      ganztägigen schulischen Bil-                                                              rer*innen, Erzieher*innen, Son-      Fachwissen verfügen, die Fachdi-
 Schaffung und Ausbau insbeson-       dungs- und Betreuungsangebote;      Erhöhung der Zahl der Ausbil-                         derpädagog*innen und Sozialpä-       daktik beherrschen und pädago-
 dere von Spezialisierungsange-                                           dungsplätze für die Lehrerbil-                        dagog*innen in den Hochschu-         gisch-psychologisch geschult
 boten für die Bereiche Integration   Ergänzung der Lehreraus- und        dung um über 40 %;                                    len, berufsbildenden Schulen so-     sein;
 und Inklusion;                       -fortbildung um das Thema Au-                                                             wie dem Landesinstitut für Lehr-
                                      tismus;                             Reform der Lehrerbildung mit                          erbildung und Schulentwicklung;      Ausbildung verstärkt auf die Qua-
 Setzung neuer Impulse durch                                              dem Ziel, mehr gymnasiale Lehr-                                                            lifikationen zum Einsatz von in-
 Praxis-Lehrer; Persönlichkeiten      Masterplan Fachkräftegewin-         kräfte an den Stadtteilschulen                        Absenkung der Unterrichtsver-        novativen Technologien hin;
 aus Forschung und Wirtschaft         nung für den vorschulischen und     einzusetzen und die Grundschul-                       pflichtung von Lehrkräften im
 sollen künftig ehrenamtlich oder     schulischen Bereich;                lehrkräfte besser auszubilden, so                     Vorbereitungsdienst, geringere       nach Schulabschlüssen differen-
 auf Zeit den Unterricht berei-                                           dass sie insbesondere in den                          Unterrichtsverpflichtung in den      zierte Lehrerausbildung;
 chern und die Tätigkeit von Leh-     gezielte Werbemaßnahmen für         Schulfächern Deutsch und Ma-                          ersten drei Jahren ihrer Tätigkeit
 rern ergänzen;                       den Lehrerberuf in den MINT-Fä-     thematik besser auf die besonde-                      und der Berufseinstiegsphase;        Begleitung des digitalen Struktur-
                                      chern und in der Sonderpädago-      ren Anforderungen von Grund-                                                               wandels an den Schulen durch
                                      gik;                                schülerinnen und Grundschüler                         Einstufung nach mindestens A13       ausreichende Fort- und Weiterbil-
                                                                          vorbereitet sind;                                     für jede/n Lehrer*in in Hamburg;     dungen für die Lehrkräfte;
                                      verpflichtende Praktika in nicht
                                      akademischen Berufszweigen          Verbesserung der Arbeitsbedin-                        Begleitung von Schulleitungen
                                      als Weiterbildungselement für       gungen für Grundschullehrkräfte;                      und Lehrkräften auf dem Weg zu
                                      Lehrerinnen und Lehrer;             Anhebung der bislang geringeren                       einer digitalen Schule umfassend
                                                                          Besoldung und gleiche Besol-                          mit Fortbildung, Trainings und
                                      Stärkung der Programme zur          dung wie Lehrkräfte anderer                           Beratung;
                                      Prävention und Gesundheitsför-      Schulformen;
                                      derung für Lehrkräfte; Prüfung
                                      der Einrichtung eines eigenen ar-
                                      beitsmedizinischen Instituts;

                                      Entlastung der Lehrerinnen und
                                      Lehrer von nicht-pädagogischen
                                      Aufgaben und Arbeiten;

                                      Ergänzung der multiprofessionel-
                                      len Teams aus Lehrkräften, Son-
                                      derpädagoginnen und Sonderpä-
                                      dagogen sowie Erzieherinnen
                                      und Erziehern künftig durch Ver-
                                      waltungs-, IT- und technisches
                                      Personal;
Bildung | Berufliche Bildung                                                                                                                                                                                         11

                FDP                               CDU/CSU                               SPD                              DIE LINKE                       B90/DIE Grünen                              AfD

 Stärkung der beruflichen Bildung;      Förderung der dualen Ausbildung    Umbau der Berufsschulen; 700        Recht auf eine berufliche Ausbil-   Erleichterung des Übergangs von     Keine Überbewertung universitä-
                                        mit noch besseren Berufsschu-      Mio. € für Sanierung, Umbau und     dung für alle Schulabgänger*in-     Jugendlichen in eine berufliche     rer Ausbildung zulasten der be-
 Exzellenzinitiative für die berufli-   len und mehr Wohnheimplätzen       Neubau der staatlichen Berufs-      nen mit mittlerem Schulab-          Ausbildung, Abbau von Warte-        ruflichen Bildung; duales System
 che Bildung analog zur akademi-        für Auszubildende;                 schulen;                            schluss;                            schleifen, Erleichterung des        statt Akademisierungswahn;
 schen;                                                                                                                                            Wechsels zwischen Bildungs-
                                        Partnerschaften zwischen Schu-     moderne Unterrichtsangebote         Besuch einer Ausbildungsvorbe-      gängen;                             weiteres Vorantreiben des dualen
 Förderung von Berufsschulen mit        len und Betrieben sollen dazu      auf dem neuesten Stand der          reitung für Jugendliche ohne                                            Berufsbildungssystems; Unter-
 einer besonders starken zu-            beitragen, junge Menschen für      Technik; 15 Mio. € für modernes,    Schulabschluss, danach nahtlo-      Ausbau der Berufsorientierung,      stützung vom Staat;
 kunftsorientierten Ausrichtung         das Handwerk zu begeistern;        sicheres WLAN und digitale Ta-      ser Wechsel in eine Berufsausbil-   die bereits ab Klasse acht be-
 durch Bund- und Länderpro-                                                feln in allen Unterrichtsräumen     dung;                               ginnt;                              keine Schwächung oder gar Ab-
 gramme;                                Einrichtung eines Programms für    sowie Laptops und Tablets;                                                                                  schaffung des dualen Ausbil-
                                        die Förderung von Auszubilden-                                         solange die Unternehmen Ausbil-     stärkere Zusammenarbeit zwi-        dungssystems, zum Beispiel
 Auflegen eines Begabtenförde-          den, das besonders motivierte      Modernisierung der Ausbildung       dungsplätze nicht in ausreichen-    schen allgemeinbildenden und        beim Meistertitel, durch die EU;
 rungsprogrammes für Auszubil-          und begabte Auszubildende fi-      von Pflegekräften in der Alten-,    der Zahl bereitstellen, übernimmt   beruflichen Schulen;
 dende;                                 nanziell und geistig fördert und   Kranken- und Kinderkranken-         dies der Staat im Rahmen einer                                          Verminderung der Abbrecher-
                                        sie gezielt auf Bachelor- und      pflege; Ausbildungsvergütung für    außerbetrieblichen Ausbildung;      weitere Vernetzung der unter-       quote in der Lehre; Verbesserung
 Angleichung der Ausbildungsver-        Masterstudiengänge vorbereitet;    alle Auszubildenden, keine Schul-                                       schiedlichen Schulformen und        der objektiven Rahmenbedingun-
 hältnisse von Berufsausbildung                                            gelder mehr;                        Heranziehen von Betrieben, die      Ausbildungsgänge;                   gen für die Ausbildung; beschleu-
 und Studium;                           Erstattung der Gebühren für                                            nicht ausbilden, zur Finanzierung                                       nigte und flächendeckende Ein-
                                        Meisterschulen; z.B. Verrech-      Modernisierung der Aus- und         der außerbetrieblichen Ausbil-      Unterstützung und Ausbau der        führung der institutionalisierten
 Vermittlung von Digitalkompe-          nung der Gebühren mit Ge-          Weiterbildung für sozialpädago-     dung im Rahmen einer länderbe-      Zusammenarbeit der beruflichen      Hilfen für die Wahl des für den
 tenz an Berufsschulen;                 meinde- oder Landessteuern         gische Assistenz sowie Erziehe-     zogenen Ausbildungsumlage;          Schulen mit der Handwerkskam-       Schulabgänger „richtigen“ Beru-
                                        (zum Beispiel Gewerbesteuer),      rinnen/Erzieher; Meister-BAföG                                          mer, der Handelskammer und          fes;
 mehr praxisnahe Weiterbildun-          wenn die Entscheidung für einen    oder Praktikumsvergütungen für      Befreiung von Betrieben, die aus-   den Innungen;
 gen in Kooperation mit Technolo-       Arbeitsplatz oder eine Betriebs-   Erzieherinnen und Erzieher, dass    bilden, von den Prüfungskosten
 gieunternehmen an den Berufs-          gründung später auf Hamburg        sie auf einem vergleichbaren Ni-    und Kosten für die überbetriebli-   Unterstützung der Arbeit von
 schulen;                               fällt;                             veau wie Studierende leben kön-     che Ausbildung;                     Produktionsschulen, Ausbau des
                                                                           nen;                                                                    Angebots an solchen Alternati-
 Einrichtung einer Bildungs-Cloud       Schule und Ausbildung enger                                                                                ven;
 für Berufsschulen;                     miteinander verzahnen;             Etablierung der „Beruflichen
                                                                           Hochschule Hamburg“; Erleichte-                                         Gleichrangigkeit von akademi-
                                                                           rung des Zugangs zum Studium                                            scher und beruflicher Bildung
                                                                           ohne Abitur;                                                            verstärkt in den bildungspoliti-
                                                                                                                                                   schen Fokus nehmen;
                                                                           Aufstockung der Mittel für die
                                                                           Förderung und Organisation von                                          Fortbildungsteilnehmerinnen sol-
                                                                           Auslandsaufenthalten in der dua-                                        len sich ohne Gebühren weiterbil-
                                                                           len Berufsausbildung nach Ab-                                           den können;
                                                                           lauf der aktuellen ESF-Förderung;
Bildung | Hochschulen                                                                                                                                                                                               12

              FDP                              CDU/CSU                                 SPD                             DIE LINKE                         B90/DIE Grünen                              AfD

 Verbesserung der Grundfinanzie-     Beseitigung des Sanierungs-          Angemessene Finanzierung;          Gleichberechtigte Vertretung von      Zweckungebundene Grundfinan-         Akademische Freiheit und Auto-
 rung der Hochschulen; verlässli-    staus an den Hochschulen;                                               Wissenschaftlerinnen, Verwal-         zierung über der Inflations- und     nomie für die Hochschulen;
 che Stärkung der landesseitigen                                          keine Studiengebühren;             tungspersonal, Studierenden und       Tarifsteigerungsrate;
 Finanzierung der Hochschulen;       Erstellung und Umsetzung eines                                          Leitungen in den Gremien der                                               Entlastung der Hochschulen von
 stärkere Berücksichtigung auch      Konzepts zur Sanierung aller         Aufsetzen eines Investitionspro-   akademischen Selbstverwaltung;        Steigerung des Budgets der TU        staatlicher Bürokratie;
 der privaten Hochschulen;           staatlichen Hochschulen bis          gramms „Wissen schafft Zu-                                               in einer ersten Stufe in den kom-
                                     Ende 2020;                           kunft“;                            ein Masterplatz für jeden Ba-         menden fünf Jahren um insge-         Entscheidung über die angebote-
 Stärkung der Innovationskraft                                                                               chelor-Studierenden;                  samt 19 Mio. €;                      nen Abschlüsse soll den Hoch-
 der Hamburger Hochschulen und       Internationalisierung der Hoch-      Ersetzung der auslaufenden                                                                                    schulen überlassen bleiben;
 der Hamburger Akademie der          schulen; mehr internationale Pro-    Hochschulverträge durch „Zu-       Öffnung der Hochschulen für           strategische Weiterentwicklung
 Wissenschaften;                     fessuren und Forschungspro-          kunftsverträge“ mit jeder Hoch-    Menschen ohne Hochschulzu-            der Hochschule für Bildende          Beendigung der „Gender-For-
                                     jekte sowie internationale Studie-   schule; höhere Grundfinanzie-      gangsberechtigung; Ermögli-           Künste; massive weitere Förde-       schung“; vollumfängliche Berück-
 Vernetzung der Hochschulen          rende;                               rung und Absicherung der Exzel-    chung des Quereinstiegs;              rung der Hochschule für Ange-        sichtigung von naturwissen-
 über die Landesgrenze hinaus;                                            lenzprogramme;                                                           wandte Wissenschaften; Intensi-      schaftlichen Erkenntnissen bei
                                     stärkere Partnerschaft mit Israel                                       inklusiver und barrierefreier Aus-    vierung der Zusammenarbeit mit       der Erforschung von Geschlecht,
 Aufbau eines regulären Online-      insbesondere bei Kooperationen       gezielte Finanzierung von          bau der Hochschulen, Öffnung          der Fraunhofer-Gesellschaft;         Geschlechterrollen und -struktu-
 Studienangebots;                    in Wissenschaft und Wirtschaft;      Schwerpunkten im Sinne der         für Geflüchtete;                                                           ren;
                                     Städtepartnerschaft mit einer is-    Wissenschaftsstrategie;                                                  1.400 neue Wohnheimplätze für
 Ermöglichung des flexiblen Er-      raelischen Stadt;                                                       schnelle und unbürokratische          Studierende und Azubis;
 werbs von Scheinen und Zertifi-                                          gute Forscherinnen und Forscher    Anerkennung von im Ausland er-
 katen im Rahmen nicht ab-           Einrichtung von zehn neuen Pro-      nach Hamburg holen und in          worbenen Bildungsabschlüssen;         Stärkung des Universitätsklini-
 schlussbezogener Weiterbil-         fessuren für Entrepreneurship an     Hamburg halten, um die Exzel-      Aufnahme eines Studiums muss          kums UKE; Weiterentwicklung
 dungsangebote;                      den Hamburger Hochschulen;           lenz von morgen zu entwickeln;     das Bleiberecht sicherstellen und     als bundesweit und international
                                                                          Schaffung von „Hamburg-Profes-     vor Abschiebung schützen;             renommierter Standort in der
 Ablehnung von Forschungsver-        Fortführung der Pläne zum Bau        suren“, die im Sinne der gemein-                                         Spitzenmedizin und -forschung;
 boten in Form so genannter Zivil-   eines Naturkundemuseums un-          sam zu entwickelnden Wissen-       Open-Access-Strategien zur Ver-
 klauseln; für Technologieoffen-     ter dem Dach der Leibniz-Gesell-     schaftsstrategie in bestimmten     öffentlichung von Forschungser-       Einführung neuer innovativer
 heit;                               schaft;                              Schwerpunkten Forschungsbe-        gebnissen und zum Zugang zu           Lehrformate; Förderung des in-
                                                                          reiche verstärken oder aufbauen;   Forschungsdaten;                      terdisziplinären Team-Teaching;
 Einbeziehung der privaten Hoch-     Umsetzung der Idee eines Sci-                                                                                 Vereinfachung der hochschul-
 schulen in bestehende und neue      ence Centers als naturwissen-        Weiterentwicklung von Koopera-     Open-Science-Kultur; Ermögli-         und fakultätsübergreifenden
 Förderprogramme zu exzellenter      schaftliches Erlebnismuseum;         tionen innerhalb der Hamburger     chung von bedürfnis-und teilha-       Lehre; bessere Infrastruktur für
 Lehre und Forschung;                                                     Hochschulen, zwischen Hoch-        beorientiertem wissenschaftli-        digitale Lehre, Schaffung von Ori-
                                     Stärkung der Stipendienkultur,       schulen und außeruniversitären     chem Arbeiten;                        entierungsmodulen und beson-
 Behebung des Sanierungsstaus,       unter anderem durch Auswei-          Forschungsinstitutionen; Bünde-                                          deren Lehrangeboten für die Stu-
 Modernisierung der Hochschul-       tung und bessere Vermarktung         lung staatlicher Mittel wie Lan-   Ablehnung wettbewerblicher Ver-       dieneingangsphase;
 gebäude; professionelle Be-         des Beratungsangebots;               desforschungsförderung mit Zu-     fahren wie der Exzellenzinitiative;
 standsaufnahme zur Bewertung                                             wendungen aus Stiftungen und                                             keine Einführung von Studienge-
                                     Bau von mehr öffentlichen Stu-       Wirtschaft;                                                              bühren; BAföG-Entwicklung ohne
                                     dierendenwohnheimen;
des baulichen Zustands aller öf-     Investitionen in neue Hochschul-    Dynamisierung der Grundfinan-       starre Begrenzungen auf Regel-       13
fentlichen Hochschulgebäude in       gebäude, Sanierung des Bestan-      zierung der Hochschulen um          studienzeit und Einkommen der
Hamburg;                             des; Investitionen von über 2       jährlich 3,5;                       Eltern bzw. Partner*innen;
                                     Mrd. € in den Hochschulbau;
Schaffung von Wohnraum für                                               Ablehnung von Rüstungfor-           Förderung von studentischen Tu-
Studenten und Auszubildende;         Entwicklung eines architekto-       schung sowie militärrelevanter      tor*innen mit Weiterbildungsan-
Sofortprogramm für 500 neue          nisch und konzeptionell hoch-       Forschung an den Hochschulen;       geboten für die akademische
Wohnheimplätze in den kom-           wertigen „Effizienzneubaus für      Zivilklausel im Hochschulgesetz;    Lehrqualifizierung; Bereitstellung
menden zwei Jahren;                  Hochschulen“;                                                           von ausreichend Master-Studien-
                                                                         strategische Ausrichtung der ge-    plätzen, damit jede*r nach dem
Verbesserung der Arbeitsbedin-       Modernisierung der Infrastruktur    meinsam von Bund und Ländern        Bachelor den Master am glei-
gungen an den Hochschulen;           der Universitätsklinik Eppendorf;   finanzierten außeruniversitären     chen Bildungsort erzielen kann;
                                                                         Forschung für Lösungen in den
Kombination von beruflicher und                                          Bereichen soziale Spaltung, Kli-    Fortführung und Weiterentwick-
akademischer Ausbildung; Er-                                             mawandel und Umwelt;                lung der Genderwissenschaften;
möglichung von Übergängen von                                                                                Überprüfung und gegebenenfalls
der beruflichen in die akademi-                                          Entfristungsprogramm für die        Verbesserung der Funktion der
sche Bildung sowie in umgekehr-                                          Beschäftigten an den Hamburger      Gleichstellungsbeauftragten;
ter Richtung; weiteres Vorantrei-                                        Hochschulen, das befristete Stel-
ben des Ausbaus des dualen Stu-                                          len schrittweise in unbefristete    Erhalt und Weiterentwicklung der
diums spezifisch für das Hand-                                           überführt;                          Angebote für Geflüchtete;
werk;
                                                                         gerechte Vergütung für Lehrbe-      substantielle Ausweitung des
Einführung eines elternunabhän-                                          auftragte;                          hochschulgebundenen Job-An-
gigen BAföG, das allen einen Zu-                                                                             gebots für Studierende;
gang zum Studium ermöglicht;                                             gute Arbeitsbedingungen für die
                                                                         5000 studentischen Hilfskräfte      Stärkung von Promovend*innen
Einführung eines transparenten                                           an den Hochschulen; Tarifver-       während der Promotionstätigkeit;
Stipendienregisters;                                                     trag, der an die Lohnerhöhungen     Verbesserung der Geschlechter-
                                                                         des öffentlichen Dienstes gekop-    gerechtigkeit bei Promovend*in-
Einführung eines Kulturtickets für                                       pelt wird;                          nen;
Hamburgs Studenten und Auszu-
bildende;                                                                Ausbau der Wohnheimkapazitä-        Verbesserung der Karrierewege
                                                                         ten beim Studierendenwerk, so-      für Jungwissenschaftler*innen;
                                                                         dass zukünftig das Versorgungs-     Schaffung neuer unbefristeter
                                                                         niveau des bundesweiten Durch-      Stellen für wissenschaftliche Mit-
                                                                         schnitts von 10 % erreicht wird;    arbeiter*innen;

                                                                         nachhaltige Stärkung der außer-     Einrichtung eines Schnellreak-
                                                                         schulischen politischen Bildung;    tion-Fonds zur schnellen und un-
                                                                                                             bürokratischen Finanzierung ers-
                                                                                                             ter Maßnahmen an den Hoch-
                                                                                                             schulen;

                                                                                                             „Hamburg Open Online Univer-
                                                                                                             sity“ zum Erfolg führen;
Bildung | Lebenslanges Lernen / Weiterbildung                                                                                                                                                                        14

               FDP                              CDU/CSU                                SPD                              DIE LINKE                         B90/DIE Grünen                             AfD

 Technologische und institutio-       Gezielte Aus- und Weiterbildung,   Entwicklung modularer Angebote       Deutliche Erhöhung der Bemü-          Stärkere Förderung der Grundbil-   Begleitung des digitalen Struktur-
 nelle Öffnung der Hochschulen        um dem Fachkräftemangel ent-       zur nebenberuflichen Weiterbil-      hungen von Jobcenter und Stadt,       dung; Schaffung niedrigschwelli-   wandels an den Hamburger
 als wirksamer Einsatz für mehr       gegenzuwirken;                     dung;                                Langzeiterwerbslosen eine quali-      ger Angebote, um lesen und         Schulen durch ausreichend Fort-
 Chancengerechtigkeit, flexible in-                                                                           fizierte, abschlussorientierte Aus-   schreiben nachholen und und oft    und Weiterbildungen für die Lehr-
 dividuelle Weiterbildung und le-     systematische Planung der Aus-,    Bündelung der oftmals sehr dif-      oder Weiterbildung zu ermögli-        auch berufsbegleitend lernen zu    kräfte;
 benslanges Lernen;                   Fort- und Weiterbildung zum        ferenzierten Angebote der Er-        chen; Einführung „Qualifizie-         können;
                                      Themenbereich Digitalisierung      wachsenenbildung an einem Ort;       rungsgeld“;
 beste Bildung in allen Lebens-       sowohl fachlich als auch für den   Schaffung einer zentralen Anlauf-                                          „Arbeitsstelle Grundbildung“;
 phasen; gleiche Chancen auf Bil-     methodischen Einsatz im Unter-     stelle, in der auf unterschiedli-
 dung für alle Menschen;              richt;                             chen Wegen ein Abschluss er-                                               deutliche Verbesserung der Er-
                                                                         worben werden kann;                  .                                     reichbarkeit unterstützender An-
 Schaffen eines zweiten Bildungs-                                                                                                                   gebote speziell für Frauen, für
 systems für ein lebensbegleiten-                                        Förderung und finanzielle Unter-                                           Menschen mit Migrationshinter-
 des Lernen;                                                             stützung von Menschen, die Qua-                                            grund oder mit Behinderung;
                                                                         lifizierungen nachholen möchten,
 Integrierung und Intensivierung                                         künftig auch länger als bis zum                                            zeitnahes Angebot von Kurs- und
 der Förderung von Digitalkompe-                                         25. Lebensjahr (Bundesebene);                                              Prüfungsterminen in ausreichen-
 tenzen in der handwerklichen                                            Öffnung der Zuständigkeits-                                                der Zahl für ausländische Fach-
 Ausbildung sowie in der Fort-                                           grenze der Jugendberufsagentur                                             kräfte;
 und Weiterbildung;                                                      und Weiterentwicklung der er-
                                                                         probten und erfolgreichen Struk-
                                                                         turen, dass auch über 25-jährige
                                                                         davon profitieren können, wenn
                                                                         diese sich beruflich neu orientie-
                                                                         ren wollen oder müssen;

                                                                         Entwicklungsprojekt Volkshoch-
                                                                         schule 2025; Entwicklung und
                                                                         Etablierung einer niedrigschwelli-
                                                                         gen digitalen Grundbildung;
Bildung | Kultur, Kunst und Medien                                                                                                                                                                                          15

                FDP                              CDU/CSU                                 SPD                               DIE LINKE                          B90/DIE Grünen                              AfD

 Entwicklung Hamburgs zur Kul-         Förderung der Musikstadt Ham-       Schutz und Weiterentwicklung          Entwicklung eines „Strukturpro-        Weitere Förderung der „Mu-          Keine Kulturförderung mit einsei-
 turhauptstadt des Nordens;            burg;                               der kulturellen Dimension der         gramm Basiskultur“ gemeinsam           sikstadt Hamburg“, um die Mu-       tiger politischer Propaganda;
                                                                           Stadtgesellschaft; kulturelles        mit den basiskulturellen Akteuren      sikkultur am Standort noch viel-
 Errichtung eines privat betriebe-     weitere Stärkung der musikali-      Bündniss der Vielfalt und Freiheit    und Akteurinnen; deutliche Erhö-       fältiger und vielstimmiger zu ma-   Unterstützung der gewachsenen
 nen Konzerthauses von ca. 4000        schen Vielfalt; Förderung von Ko-   für Künstlerinnen und Künstler        hung der Haushaltsmittel;              chen; Sicherstellung der ange-      Theater- und Museumskultur der
 Plätzen auf dem ehemaligen            operationen, bessere Vernetzung     sowie Kreative;                                                              messenen Förderung auch der         Stadt;
 Areal Thyssen-Krupp-Schulte;          aller Beteiligten der Musikstadt;                                         sozial orientiert gestaltete Kultur-   zweiten Musikhalle der Stadt mit
                                       Stärkung der Hamburger Groß-        Fokus auf Förderung kultureller       politik; keine Preiserhöhungen öf-     ihrem Residenzorchester;            kein Missbrauch von Bühnen und
 Erhöhung des Ausstellungsetats        handels; Ausbau der musikali-       Produktionen in der freien Szene,     fentlich geförderter Kulturinstitu-                                        öffentlich geförderten Ausstel-
 der Hamburger Kunsthalle;             schen Bildung und der Nach-         der bildenden Kunst, der Musik        tionen bei Etatdefiziten;              Unterstützung der Clubs mit ei-     lungshäusern für einseitige politi-
                                       wuchsförderung;                     und der Literatur;                                                           nem Schallschutzfonds, um ein       sche Propaganda;
 freier Eintritt vor allem für junge                                                                             Senkung der Preise in Museen;          friedliches Miteinander von Mu-
 Menschen zu den städtischen           Stärkung der Festivallandschaft;    nachhaltige Investitionen in die      langfristig permanent kosten-          sik und Nachbarschaft zu erhal-
 Museen;                               Weiterentwicklung anerkannter       kulturelle Infrastruktur;             freier Zugang;                         ten;
                                       Hamburger Musikfestivals mit                                                                                                                         Medien
 mehr Raum für die Freie Szene;        den Veranstaltern; Prüfung der      Bau einer 4000er Musikhalle in        verbindliche Regelung und finan-       Etablierung eines Musikfestes,
 Weiterführung der jährlichen Fes-     Möglichkeiten zur Realisierung      der Nähe des Bahnhofs Diebs-          zielle Absicherung existenzsi-         bei dem in der ganzen Stadt         Reform des geräteunabhängigen
 tivals Reeperbahn und Dockville,      neuer zukünftiger Festivals in      teich;                                chernder Mindestgagen und Ho-          Amateur- und Profimusiker*in-       Rundfunkbeitrags; sehr weitrei-
 Erhalt der über 100 Musikclubs;       Hamburg;                                                                  norare für die freie Theater-,         nen umsonst und draußen musi-       chende Reform des Rundfunk-
                                                                           weitere Öffnung der Kulturein-        Tanz- und bildende Kunstszene;         zieren;                             staatsvertrages;
 Stärkung der Kultur in den Stadt-     Ausbau der Museumslandschaft;       richtungen für alle Bürgerinnen       Sicherung künstlerischer Produk-
 teilen; eine Jugendeinrichtung        Erhöhung des Innovationsfonds;      und Bürger; Senkung von Barrie-       tions- und Präsentationsräume;         Erstellung eines Bücherhallenent-   freier Wettbewerb unter allen
 und ein Stadtteilkulturzentrum o-                                         ren, Einführung eines eintritts-                                             wicklungskonzeptes;                 Rundfunkanbietern;
 der Bürgerhaus für je 50.000 Ein-     Schaffung von Mehrangeboten         freien Sonntags pro Monat, neue       Verbesserung der Zusammenar-
 wohner, vor allem in sozial be-       mit kostenlosem Eintritt;           Konzepte der Besucheranspra-          beit zwischen Schulen und Kul-         intensivere Würdigung der Rolle
 nachteiligten Wohnvierteln;                                               che insbesondere in den Mu-           turszene; Aufstockung des Pro-         der Geschichtswerkstätten in der
                                       gezielte Ausweitung des Ange-       seen;                                 jektfonds „Kultur & Schule“;           historischen Arbeit vor Ort;
 Förderung der soziokulturellen        bots an Museen;
 Vernetzung zwischen den Le-                                               Stärkung des Museumsdienstes;         bessere finanzielle Förderung der      Sanierung und inhaltliche Weiter-
 bensräumen mit digital gestütz-       Planung und Bau des Hamburger       Fortsetzung pädagogischer An-         öffentlichen Bücherhallen;             entwicklung der Museen in Ham-
 ten Quartiersplattformen;             Naturkundemuseums vorantrei-        gebote; Fortsetzung der Förder-                                              burg; Prüfung weiterer innovati-
                                       ben;                                möglichkeiten des Fonds „Kultur       Diversitätsstrategie für die Kul-      ver Preismodelle, z.B. einen ein-
 Einführung eines Kulturtickets für                                        und Schule“;                          turlandschaft; Servicestelle Diver-    trittsfreien Tag im Monat;
 Hamburgs Studenten und Auszu-         Stärkung von Theater, Stadtteil-                                          sitätsentwicklung; Fonds für kul-
 bildende;                             kultur und Kreativwirtschaft;       Stärkung der Vielfalt in den kultu-   turelle Vielfalt;                      Entwicklung Hamburgs als Film-
                                                                           rellen Einrichtungen;                                                        standort; Stärkung der Filmförde-
 Förderung des Lesens als Kultur-      bessere finanzielle Unterstüt-                                            Stärkung der Musik- und Clubkul-       rung; Fokus bei der Unterstüt-
 technik; Ausstattung aller Schu-      zung für die freie Tanz-und Thea-   Unterstützung der öffentlichen        tur durch Förderung von Schall-        zung von Serienproduktionen;
 len mit Bibliotheken und Media-       terszene; Stärkung der Privatthe-   Bücherhallen bei ihrem engagier-      schutzmaßnahmen, Erhöhung
 theken;                               ater; Auflegen eines Fonds für      ten Modernisierungskurs;              der Infrastrukturförderung, Ab-        Stärkung der freien Kulturszene;
                                                                                                                 schaffung der Stellplatzabgabe,        Stärkung der Kulturverbände, die
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