CLUBMITTEILUNGEN - TISCHTENNIS SENIOREN

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CLUBMITTEILUNGEN - TISCHTENNIS SENIOREN
ClubMitteilungen
       Heft 15 – 8. Jahrgang
       Mai 2007

4. Hauptversammlung/Clubmeisterschaften 2007
              Ergebnisse Regionalmeisterschaften
          Doppelmeldungen für die EM in Rotterdam
                         Seniorensport in Sachsen
    1. Int. Mannschaftsmeisterschaften in Cottbus
                             Neue Geschäftsstelle
CLUBMITTEILUNGEN - TISCHTENNIS SENIOREN
Zum Titelbild:

    Frauenkirche
    in
    Dresden

    Seit dem 30. Oktober 2005 überragt
    die Dresdner Frauenkirche wieder
    das Dresdner Stadtpanorama. Der
    Wiederaufbau der Frauenkirche ist
    ein eindrucksvolles Symbol internati-
    onaler Versöhnung nach dem zweiten
    Weltkrieg. Die Weihe der Kirche er-
    zielte weltweite Aufmerksamkeit. Seit-
    dem haben über zwei Millionen Menschen die Frauenkirche besucht. Glanzvol-
    le Konzerte, besinnliche Gottesdienste und freie Besichtigungen ermöglichen
    es jedem, die Frauenkirche zu erleben.

    Die Dresdner Frauenkirche stellt ein Meisterwerk des europäischen Barock
    dar. Unter der Leitung des Dresdner Baumeisters George Bähr wurde der
    monumentale Zentralbau zwischen 1726 und 1743 errichtet. Über zwei Jahr-
    hunderte hinweg prägte die »steinerne Glocke« der Kuppel selbstbewusst das
    Dresdner Stadtbild. Im Februar 1945 zerstört, wurde die eindrucksvolle Ruine
    zum Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung.

    Gleicher Intention folgte der 1994 begonnene Wiederaufbau: Unter Verwen-
    dung der geborgenen Bauteile ist die Frauenkirche in »archäologischer Re-
    konstruktion« neu entstanden – als Ort des Glaubens, der Hoffnung und der
    Begegnung – unterstützt mit umfangreichen Spenden aus vielen Ländern der
    Welt.

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ClubMitteilungen 1-2007

   Inhalt
         Auf ein Wort _____________________________________________                      4- 5
         4. Hauptversammlung / 4. Clubmeisterschaften in Bad Blankenburg ____            6 - 15
         DER CLUB – Statistik _______________________________________                        16
         Neue Geschäftsstelle _______________________________________                        17
         1. Intern. Mannschaftsmeisterschaften in Cottbus __________________            18 - 19
         Seniorensport in Sachsen ___________________________________                   20 - 23
         DTTB-Beschlüsse zum Seniorensport ___________________________                       24
         Wusstet ihr schon, dass ... ___________________________________                     25
         Als neue Mitglieder begrüßen wir ... / Unser 1300. Mitglied ________           26 - 27
         Die Glückwunschecke – Geburtstage - __________________________                 28 - 29
         Regional-Meisterschaften – Erfolgreiche Clubmitglieder – ____________          30 - 41
         JOOLA Senioren-Rangliste (Auszug) ____________________________                 42 - 43
         EM Rotterdam – Doppel und Abschlussparty – ___________________                 44 - 47
         Senioren-Turnierkalender ____________________________________                  48 - 49
         Der Vorstand _____________________________________________                     50 - 51
         Nachrufe ________________________________________________                      52 - 54
         DER CLUB – Infos ________________________________________                           55

                             IMPRESSUM
         Herausgeber :       DER CLUB -
                             Deutsche Tischtennis-Senioren e.V.
         Geschäftsstelle :   Klaus Thenhausen
                             Hermannstraße 43, 32052 Herford
                             Telefon / Fax: 0 52 21 - 5 43 21
                             E-Mail: klaus.thenhausen@freenet.de
         Vereinskonto :      Stadtsparkasse Halle
                             Konto-Nr. 382 098 200 -         BLZ 800 537 62
         Club-Homepage :     www.tischtennis-senioren.de
         Redaktion :         Marianne Blasberg               Tel. : 02 11 - 48 23 76
                             Konrad Steinkämper              Tel. : 02 28 - 62 67 72
                             Ernst Bison                     Tel. : 0 20 41 - 5 41 71
         Druck :             Druckerei Schmitt, Landau

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    Auf
    ein Wort

Liebe Clubmitglieder,

seit der letzten Ausgabe unserer ClubMittei-        amtlichen Aufgabengebiete eines Geschäftsfüh-
lungen sind bedeutende Veränderungen in             rers und eines Schriftführers entfallen.
der Clubarbeit eingetreten. Wir haben, bedingt
durch die gewachsene Zahl der Mitglieder – im-      Auch abgeleitet von der Größe des Clubs und
merhin konnten wir inzwischen das 1300. Mit-        der gewachsenen Außenwirkung hat der Vor-
glied begrüßen – und des damit stark vergrö-        stand die Umwandlung in eine Präsidialstruk-
ßerten Verwaltungsaufwandes einen Zustand           tur vorgeschlagen. Nach einer entsprechenden
erreicht, der nicht mehr ausschließlich auf eh-     Satzungsänderung wird dann anstelle des Ge-
renamtlicher Basis zu bewältigen ist.               schäftsführenden Vorstandes ein Präsidium ge-
                                                    wählt und die engere Leitung des Clubs liegt
Der Vorstand hat deshalb beschlossen, einen         in den Händen eines Präsidenten und von vier
Teil der anfallenden Aufgaben in hauptamtliche      Vizepräsidenten.
Tätigkeit zu übertragen und dafür einen Sach-
bearbeiter in Teilzeitbeschäftigung einzustellen.   Diese Vorschläge bedürfen natürlich der Zu-
Nach einer Ausschreibung hat unter mehre-           stimmung der Hauptversammlung im Juli in
ren Bewerbern Klaus Thenhausen aus Herford          Bad Blankenburg. Der Entwurf der Satzungs-
den Zuschlag erhalten und mit Wirkung vom           Neufassung ist an anderer Stelle dieser Ausga-
01.01.2007 seine Arbeit aufgenommen.                be enthalten und gibt allen Mitgliedern die Ge-
                                                    legenheit, sich mit den beabsichtigten Verände-
Die Einstellung des Sachbearbeiters geht einher     rungen vertraut zu machen.
mit weiteren Veränderungen in der Leitungs-
struktur unseres Clubs. Seine Tätigkeit und die     Auch in diesem Jahr fand die Sitzung des Vor-
schrittweise Einrichtung einer Geschäftsstelle      standes im Rahmen eines Wochenend-Semi-
haben zur Folge, dass künftig die bisher ehren-     nars der Verwaltungsberufsgenossenschaft am

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ClubMitteilungen 1-2007

2. Februar in Storkau (Sachsen-Anhalt) statt.      reitung. Als Ausrichter für den Veranstalter, In-
Von den aktuell 27 Vorstandsmitgliedern waren      ternationale Tischtennis Senioren-Vereinigung
25 anwesend und auch weitere 15 Clubmitglie-       (Veterans International), hat DER CLUB durch
der konnten das Seminar besuchen sowie dem         Klaus Lehmann mit tatkräftiger Unterstützung
öffentlichen Teil der Sitzung beiwohnen.           von Konrad Steinkämper eine umfangreiche Ar-
                                                   beit geleistet. Mit 55 Mannschaften aus 11 Län-
Nach der Begrüßung und der Bestätigung des         dern ist dieses erste weltoffene Turnier zweifel-
Protokolls der letzten Sitzung befasste sich der   los ein Meilenstein in der Entwicklung des Se-
Vorstand zunächst mit finanziellen Aspekten        niorensports.
des Vereins. Die Jahresrechnung 2006, die ge-
genüber dem Plan positiv ausfällt, und der dar-    Für die bevorstehenden Europameisterschaf-
auf basierende Haushaltsplan 2007 wurden           ten der Senioren 2007 in Rotterdam konnten
einstimmig bestätigt.                              wir wieder, was bei den Weltmeisterschaften
                                                   in Bremen 2006 nicht möglich war, für unse-
Wegen Verweigerung der satzungsgemäßen             re Mitglieder eine Reihe von Vergünstigungen
Beitragszahlung wurde der Geschäftsführende        erreichen. Fast 400 Teilnehmer wurden von
Vorstand ermächtigt, ein Mitglied nach nochma-     Klaus Lehmann registriert und dem Ausrichter
liger Mahnung und Nichtzahlung auszuschlie-        termingerecht gemeldet. Klaus Lehmann wird
ßen. Es wurde weiterhin beschlossen, dass          auch wieder in Rotterdam in Turnierfragen der
Clubmitglieder, die sich nicht dem Beitrags-Ein-   Ansprechpartner für unsere Mitglieder sein.
zugsverfahren anschließen, für den entstehen-
den Mehraufwand eine Gebühr von zwei Euro          In den nächsten Wochen richtet sich die Arbeit
entrichten müssen.                                 des Geschäftsführenden Vorstandes auf die Vor-
                                                   bereitung der 4. Hauptversammlung und der 4.
Der Vorstand beschloss den bereits erwähnten       Clubmeisterschaft vom 13. bis 15. Juli 2007 in
Entwurf der Satzungs-Neufassung und auch           Bad Blankenburg. Wir danken schon jetzt dem
den Entwurf einer Wahl-, Versammlungs- und         Thüringer Tischtennis-Verband und seinem Ge-
Sitzungsordnung der Organe von DER CLUB,           schäftsführer Werner Fischer für die Bereit-
die in diesen ClubMitteilungen allen Mitglie-      schaft, diese umfangreiche Veranstaltung er-
dern zugänglich gemacht werden.                    neut in Bad Blankenburg auszurichten.

Der Vorsitzende des Seniorenausschusses des        Ich möchte abschließend der Erwartung Aus-
DTTB, Gunter Klugmann, informierte über be-        druck geben, dass sich viele Mitglieder an die-
schlossene und geplante Wettkämpfe im Senio-       sem Höhepunkt im Clubleben beteiligen und
renbereich. Er würdigte die gute Zusammenar-       wie schon vor zwei Jahren erlebnisreiche Tage
beit mit DER CLUB und insbesondere dessen          in Bad Blankenburg verbringen.
Unterstützung im Rahmen der geplanten Struk-
turänderungen des DTTB.
                                                   Mit freundlichen Grüßen
Liebe Clubmitglieder, als diese Zeilen geschrie-
ben wurden, befand sich das Internationale Se-
nioren-Mannschafts-Turnier vom 18. bis 20. Mai
2007 in Cottbus im letzten Stadium der Vorbe-      Werner Lüderitz

                                                                                                  5
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    Liebe Clubmitglieder, hiermit lade ich herzlich ein
    zur  4. Hauptversammlung
    am Samstag, dem 14. Juli 2007, 09.00 Uhr,
    Landessportschule Thüringen,
    Wirbacher Straße 10, 07422 Bad Blankenburg
    Tel. : 03 67 41-6 20, Fax : 03 67 41-6 25 10

         Tagesordnung
TOP 01: Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit einschl. des
          Stimmrechtes, Gedenken
TOP 02: Genehmigung der Tagesordnung
TOP 03: Genehmigung des Protokolls über die 3. HV 2005 in Bad Blankenburg
TOP 04: Geschäftsbericht des Vorstandes, Aussprache
TOP 05: Jahresrechnungen 2005/2006
TOP 06: Bericht der Kassenprüfer
TOP 07: Aussprache und Genehmigung der Jahresrechnungen 2005/2006
TOP 08: Satzungsneufassung gem. Vorlage
TOP 09: Wahl eines Wahlleiters zur Wahl des Präsidenten
TOP 10: Entlastung des Vorstandes
TOP 11: Wahl des Präsidenten unter Leitung des Wahlleiters
TOP 12: Unter Leitung des Präsidenten Wahl des
          a) Vizepräsidenten Finanzen, b) Vizepräsidenten Sport,
          c) Vizepräsidenten Marketing, d) Vizepräsidenten Öffentlichkeitsarbeit
TOP 13: Wahl der Beisitzer unter Leitung des Präsidenten
          a) Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen,
          Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt – je 1 Beisitzer –
          b) Nordrhein-Westfalen – 4 Beisitzer –
          c) Hessen, Pfalz, Rheinhessen, Rheinland, Saarland, Thüringen – je 1 Beisitzer –
          d) Baden, Bayern, Sachsen, Südbaden, Württemberg-Hohenzollern – je 1 Beisitzer –
TOP 14: Wahl der 2 Kassenprüfer und 1 Vertreter unter Leitung des Präsidenten
TOP 15: Vorlage des Haushaltsplanes 2007, gleichzeitig Rahmenplan für 2008,
          Aussprache und Genehmigung
TOP 16: Wahl-, Versammlungs- und Sitzungsordnung gem. Vorlage
TOP 17: Anträge
TOP 18: Verschiedenes
Anträge zur Tagesordnung und Beschlussanträge bitte ich, bis zum 15. Juni 2007 bei der Ge-
schäftsstelle einzureichen. Jahresrechnungen und Haushaltsplan werden im Versammlungsraum
ausgelegt. Bei Bedarf können sie per E-Mail bei mir angefordert werden.

Mit freundlichen Grüßen            Werner Lüderitz
                                   Stellv. Vorsitzender für Finanzen

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ClubMitteilungen 1-2007

   GESAMTZEITPLAN
   4. Hauptversammlung / 4. Clubmeisterschaften
   von DER CLUB in Bad Blankenburg/Thüringen

      Freitag, 13. Juli 2007
      09:00 Uhr:             Ausflug 1: Besuch im “Weihnachtsland”
                             Neuhaus/Lauscha (20,00 €/P.)
                             Ausflug 2: Zur Residenzstadt Rudolstadt mit Schloss
                             Heidecksburg (5,00 €/P.)
                             Treffpunkt für beide Ausfüge: Haupteingang
                             Sportschule
      15:00 – 22:00 Uhr:     Beginn 4. Clubmeisterschaften

      Samstag, 14. Juli 2007
      09:00 – 13:00 Uhr:     4. Hauptversammlung
      09:00 Uhr:             Für Nichtclubmitglieder Fahrt zum/auf dem „Thüringer Meer“
                             (18,00 €/P.)
      13:30 Uhr:             Imbiss für die Teilnehmer an der Hauptversammlung.
                             Die Kosten übernimmt DER CLUB.
      15:00 – 19:00 Uhr:     Fortsetzung 4. Clubmeisterschaften
      19:30 Uhr:             Einlass zur Oldieparty
      20:00 Uhr:             Beginn der Oldiepartie
      20:15 Uhr:             Kalt-warmes Buffet (Clubmitglieder 6,00 €;
                                                   Nichtmitglieder 12,00 €)

      Sonntag, 15. Juli 2007
      09:00 – 13:00 Uhr:     3. Turniertag der Clubmeisterschaften

      Anmeldungen für die Ausflüge und zum Oldieabend sind gemäß Meldebogen
      ClubMitteilungen Nr. 14 – gelbes Einlegeblatt – ausschließlich an den Thüringer Tischtennis-
      Verband zu senden.

      Änderungen, die zur reibungslosen Abwicklung der Veran-
      staltungen erforderlich werden, behält sich der Vorstand vor.

                                                                                                 7
ClubMitteilungen 1-2007

                                                          DTTB. Er setzt sich dafür ein, dass die
     Antrag des Vorstandes an die                         Interessen der Senioren in den zuständi-
     4. Hauptversammlung                                  gen Gremien des DTTB, in den Regional-
                                                          und Mitgliedsverbänden des DTTB sowie
     Neufassung der                                       in den Untergliederungen der Mitglieds-
                                                          verbände durch ausschließlich für den
     Satzung *) von                                       Seniorensport zuständige Mandatsträger
     DER CLUB –                                           vertreten werden.
                                                     4.   Der Club bemüht sich um die Organisati-
     Deutsche Tischtennis-                                on von preiswerten Reisen, besonders zu
     Senioren e.V.                                        internationalen Turnieren (Welt- und Eu-
                                                          ropameisterschaften der Senioren, ande-
                                                          re Internationale Turniere etc). und wer-
                                                          tet diese Veranstaltungen für sich aus.
*)     Die Änderungen gegenüber der                  5.   Der Club knüpft und pflegt Kontakte zu
       aktuellen Fassung sind in kursiver                 anderen internationalen Clubs bzw. Or-
       Schrift kenntlich gemacht.                         ganisationen.
                                                     6.   Der Club fördert die gesundheitlichen As-
                                                          pekte im Seniorensport, übernimmt die
§ 1 Begriff, Name, Sitz                                   Betreuung älterer und/oder behinderter
                                                          Aktiver bei nationalen und internationa-
DER CLUB – Deutsche Tischtennis-Senioren                  len Veranstaltungen und leistet, entspre-
e.V. – im Folgenden „Der Club“ genannt – ist              chend seiner Möglichkeiten, Hilfe für un-
der auf freiwilliger Grundlage beruhende ge-              verschuldet in Not geratene Clubmitglie-
meinnützige Zusammenschluss von Tischten-                 der.
nis Senioren in Deutschland. Der Club ist ein        7.   Der Club nimmt aktiven Einfluss auf ein
eigenständiger Verein, der seinen Sitz in Bonn            stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl,
hat.                                                      besonders bei den Clubmeisterschaften
                                                          sowie nationalen und internationalen
§ 2 Zweck und Aufgaben                                    Veranstaltungen (z.B. durch einheitliche
                                                          Wettkampfkleidung o.ä.).
1.     Der Club wird ehrenamtlich geführt, ist       8.   Der Club kann anderen Organisationen
       parteipolitisch, religiös und rassisch neu-        beitreten.
       tral.                                         9.   Wird im Text der Satzung oder Ordnun-
2.     Der Club unterrichtet regelmäßig die Mit-          gen des Clubs bei bestimmten Begriffen
       glieder zu allen wichtigen Angelegenhei-           wie z.B. Funktionen oder sonstigen Be-
       ten des Seniorensports.                            zeichnungen die männliche Sprachform
3.     Der Club unterbreitet dem Deutschen                verwendet, so sind unabhängig davon
       Tischtennis-Bund e.V. (DTTB) Vorschlä-             stets Frauen und Männer gemeint.
       ge zur Verbesserung des Seniorensports
                                                     § 3 Gemeinnützigkeit
       und bemüht sich um eine Erhöhung der
       Attraktivität des Seniorensports insbe-       Der Club verfolgt ausschließlich und unmittel-
       sondere in den Mitgliedsverbänden des         bar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Ab-

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ClubMitteilungen 1-2007

schnittes „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Ab-           c) Sonstige schwerwiegende Gründe,
gabenordnung. Es wird kein Gewinn ange-                    insbesondere, wenn das Ansehen
strebt, eventuelle Überschüsse werden wieder               des Clubs geschädigt oder gegen den
gemeinnützigen Zwecken gem. § 2 zugeführt.                 Clubfrieden grob verstoßen wurde.
Die Mittel des Clubs dürfen nur satzungsgemäß              Vor der Entscheidung des Vorstands
verwendet werden. Es darf keine Person durch               ist das betreffende Mitglied zu hören.
unverhältnismäßig hohe Vergütungen begüns-        6.   Die Mitglieder sind berechtigt
tigt werden.                                           a) gemeinsame Interessen durch den
                                                           Club vertreten zu lassen;
§ 4 Mitgliedschaft, Rechte und Pflich-                 b) die Organe des Clubs in Anspruch zu
    ten                                                    nehmen;
                                                       c) an den Hauptversammlungen teilzu-
1.    Mitglied im Club kann jede natürliche                nehmen, ihr Stimmrecht auszuüben
      oder juristische Person werden, die die              und Anträge zu stellen.
      Satzung des Clubs anerkennt und sich        7.   Die Mitglieder sind verpflichtet
      für die dort genannten Ziele einsetzt.           a) die Satzung und andere Bestimmun-
2.    Die Mitgliedschaft muss schriftlich unter            gen/Ordnungen des Clubs zu beach-
      Anerkennung der Satzung beantragt wer-               ten;
      den. Mit dem schriftlichen Antrag und            b) die von der Hauptversammlung be-
      der Zahlung des ersten Beitrages ist die             schlossenen Beiträge termingemäß
      Mitgliedschaft vollzogen.                            zu entrichten;
3.    Die Mitgliedschaft erlischt                      c) die Interessen des Clubs zu wahren;
      a) durch Austritt,                               d) Änderungen der Anschrift und der
      b) durch Ausschluss,                                 Bankverbindungen umgehend der
      c) durch Tod.                                        Geschäftsstelle mitzuteilen.
4.    Der Austritt ist unter Einhaltung einer
      vierteljährlichen Kündigungsfrist zum
      Jahresende der Geschäftsstelle schrift-
      lich unter gleichzeitiger Rückgabe des      § 5 Organe des Clubs
      Mitgliedsausweises mitzuteilen. Die Bei-
      tragspflicht bis zum Ende des Geschäfts-    1.   Organe des Clubs sind
      jahres und andere Verpflichtungen blei-          a) die Hauptversammlung,
      ben bestehen. Eine Erstattung von Bei-           b) der Vorstand,
      trags- oder Vermögensanteilen erfolgt            c) das Präsidium.
      nicht.                                      2.   Die Tätigkeit der Organe richtet sich nach
5.    Ein Mitglied kann durch Beschluss des            der Satzung sowie nach den Ordnungen/
      Vorstandes aus folgenden Gründen aus-            Bestimmungen des Clubs. Die Mitglieder
      geschlossen werden:                              der Organe sind ehrenamtlich tätig.
      a) Missachtung der Satzung oder Ord-        3.   Der Club kann ständige oder zeitweili-
          nungen oder grober Verstoß gegen             ge Kommissionen bilden. Ständige Kom-
          die Interessen des Clubs.                    missionen sind vom Vorstand, zeitweilige
      b) Schuldhafter Rückstand der Beitrags-          Kommissionen vom Präsidium zu bestäti-
          zahlung von mindestens einem Jahr.           gen.

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§ 6 Die Hauptversammlung                              die Mitglieder, das Präsidium, der Vor-
                                                      stand und die Kassenprüfer. Verspätet
1.   Die den Mitgliedern satzungsgemäß zu-            gestellte Anträge können als Dringlich-
     stehenden Rechte werden bei der Haupt-           keitsanträge gestellt werden. Sie werden
     versammlung als dem höchsten Organ               jedoch nur dann behandelt, wenn die
     des Clubs durch Beschlussfassung wahr-           Dringlichkeit mit zwei Dritteln der vertre-
     genommen.                                        tenen Stimmen bejaht wird. Anträge auf
2.   Die Hauptversammlung setzt sich zusam-           Änderung der Satzung können nicht als
     men aus den erschienenen Clubmitglie-            Dringlichkeitsanträge eingebracht wer-
     dern, von denen jedes Mitglied eine Stim-        den.
     me hat.                                     7.   Die Hauptversammlung hat insbesonde-
3.   Die Hauptversammlung findet zweijähr-            re die Aufgaben
     lich im dritten Quartal statt.                   a) über interessierende Fragen des
4.   Eine Hauptversammlung wird vom Prä-                  Tischtennis-Seniorensports (u.a. Ord-
     sidenten, bei dessen Verhinderung von                nungen und Bestimmungen) zu bera-
     einem Vizepräsidenten mit einer Einla-               ten und zu beschließen;
     dungsfrist von mindestens sechs Wo-              b) die Berichte des Vorstandes und der
     chen einberufen. Die Einladung erfolgt in            Kassenprüfer entgegenzunehmen
     Schriftform und ist auch durch Veröffent-            und sie zu bestätigen;
     lichung in den ClubMitteilungen möglich.         c) die Jahresrechnung für das abgelau-
     Mit der Einladung ergeht eine vorläufige             fene Jahr zu verabschieden;
     Tagesordnung, die folgende Punkte ent-           d) über die Entlastung des Vorstandes
     halten muss:                                         zu beschließen;
     a) Geschäftsbericht des Vorstandes.              e) die Mitgliedsbeiträge festzulegen;
     b) Bericht der Kassenprüfer und Geneh-           f) den Haushaltsplan für das laufende
         migung der Jahresrechnung.                       Jahr zu beschließen, der zugleich der
     c) Entlastung des Vorstandes.                        Rahmenplan für das folgende Jahr
     d) Wahl des Präsidiums, der Beisitzer                ist;
         und der Kassenprüfer.                        g) über Satzungsänderungen und An-
     e) Genehmigung des Haushaltsplanes.                  träge zu beraten und zu beschlie-
     f) Satzungsänderungen.                               ßen;
     g) Anträge.                                      h) die Mitglieder des Vorstandes und
     h) Sonstiges.                                        zwei Kassenprüfer für die nächsten
5.   Bei ordnungsgemäßer Einberufung ist                  zwei Jahre zu wählen (Wiederwahlen
     eine Hauptversammlung, die vom Präsi-                sind zulässig);
     denten, bei dessen Verhinderung von ei-          i) gegebenenfalls eine Auflösung des
     nem Vizepräsidenten, geleitet wird, ohne             Clubs zu beschließen.
     Rücksicht auf die Anzahl der erschiene-     8.   Mitglieder, die sich um die Entwicklung
     nen Mitglieder stets beschlussfähig.             des Clubs verdient gemacht haben, kön-
6.   Anträge müssen spätestens vier Wochen            nen auf Vorschlag des Vorstandes von
     vor der Hauptversammlung mit Begrün-             der Hauptversammlung zum Ehrenpräsi-
     dung an den Präsidenten schriftlich ein-         denten oder Ehrenmitglied ernannt wer-
     gereicht werden. Antragsberechtigt sind          den. Ehrenpräsidenten gehören dem Prä-

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ClubMitteilungen 1-2007

      sidium mit Stimmrecht und Ehrenmitglie-      4.   Der Präsident beruft die Sitzungen des
      der dem Vorstand mit Stimmrecht an.               Vorstandes ein und erledigt die laufen-
                                                        den Geschäfte, soweit sie nicht in den
§ 7 Außerordentliche Hauptversamm-
                                                        Zuständigkeitsbereich eines Vorstands-
    lung
                                                        mitgliedes fallen.
1.    Eine außerordentliche Hauptversamm-          5.   Die Amtszeit des Vorstandes endet mit
      lung ist vom Präsidenten, bei dessen Ver-         der Entlastung seitens der Hauptver-
      hinderung von einem Vizepräsidenten,              sammlung.
      einzuberufen, wenn einer der folgenden       6.   Beschlüsse des Vorstandes werden mit
      Gründe vorliegt:                                  einfacher Mehrheit der abgegebenen
      a) Mindestens ein Fünftel der Mitglieder          Stimmen gefasst. Bei Stimmengleichheit
          beantragt die Einberufung schriftlich         entscheidet die Stimme des Präsidenten.
          unter Angabe des Grundes.                7.   Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn er
      b) Die Anzahl der nach § 8 Ziffer 9 ko-           mindestens zwei Wochen vorher einberu-
          optierten Mitglieder des Präsidiums           fen wurde und mehr als die Hälfte der
          überschreitet die von der Hauptver-           jeweiligen Mitglieder anwesend ist.
          sammlung gewählten Mitglieder um         8.   Für die von der Hauptversammlung nicht
          die Hälfte und macht damit eine Neu-          gewählten oder zwischen den Hauptver-
          wahl des Präsidiums notwendig.                sammlungen ausscheidenden Mitglieder
      c) Der Vorstand hält die Einberufung für          des Vorstandes können neue Mitglieder
          zwingend notwendig.                           in den Vorstand kooptiert werden.
2.    Die Aufgaben der Außerordentlichen
      Hauptversammlung ergeben sich aus            § 9 Das Präsidium
      dem Grund der Einberufung und der ent-
      sprechenden Tagesordnung.                    1.   In das Präsidium werden gewählt
                                                        - der Präsident
§ 8 Der Vorstand
                                                        - der Vizepräsident Finanzen;
1.    a) Der Vorstand setzt sich zusammen               - der Vizepräsident Sport;
          aus dem Präsidium und den Beisit-             - der Vizepräsident Marketing;
          zern für die Bundesländer.                    - der Vizepräsident Öffentlichkeitsarbeit;
      b) Die Beisitzer sind für territoriale Be-   2.   Das Präsidium führt die Geschäfte des
          reiche zuständig. Ihre Höchstzahl             Clubs nach den Bestimmungen der Sat-
          beträgt 23.                                   zung und Ordnungen sowie nach Maßga-
2.    Die Aufgaben der Beisitzer ergeben sich           be der von der Hauptversammlung und
      aus der Geschäftsordnung.                         der vom Vorstand gefassten Beschlüsse.
3.    Vorstand im Sinne von § 26 BGB ist das       3.   Der Präsident beruft die Sitzungen des
      Präsidium. Der Club wird durch den Prä-           Präsidiums ein und erledigt die laufen-
      sidenten zusammen mit einem Vizepräsi-            den Geschäfte, soweit sie nicht in den
      denten vertreten. Im Falle der Verhinde-          Zuständigkeitsbereich eines Präsidiums-
      rung des Präsidenten tritt an dessen Stel-        mitgliedes fallen.
      le ein Vizepräsident. Die Verhinderung       4.   Die Amtszeit des Präsidiums endet mit
      braucht im Einzelfall nicht nachgewiesen          der Entlastung seitens der Hauptver-
      werden.                                           sammlung.

                                                                                               11
ClubMitteilungen 1-2007

5.    Beschlüsse des Präsidiums werden mit        § 13 Allgemeine Bestimmungen über
      einfacher Mehrheit der abgegebenen               das Verfahren bei der Beschluss-
      Stimmen gefasst. Bei Stimmengleichheit           fassung und deren Beurkundung
      entscheidet die Stimme des Präsidenten.     1.   Die Beschlüsse der Organe des Clubs,
6.    Das Präsidium ist beschlussfähig, wenn           mit Ausnahme von Satzungsänderungen
      es mindestens zwei Wochen vorher ein-            und betreffend den Ausschluss von Mit-
      berufen wurde und mehr als die Hälfte            gliedern, werden mit einfacher Mehrheit
      der jeweiligen Mitglieder anwesend ist.          gefasst.
                                                  2.   Beschlüsse über Satzungsänderungen
§ 10 Kassenprüfer                                      und den Ausschluss von Mitgliedern be-
                                                       dürfen einer Mehrheit von zwei Dritteln
Die von der Hauptversammlung gewählten Kas-            der anwesenden Mitglieder.
senprüfer führen mindestens einmal jährlich       3.   Für die Durchführung der Jahreshaupt-
eine kurzfristig angesetzte Kassenprüfung ge-          versammlung, der Tagungen des Vor-
meinsam mit dem Vizepräsidenten Finanzen               standes und des Präsidiums sowie der
durch. Das Ergebnis und notwendige Schluss-            Sitzungen der Kommissionen gilt die
folgerungen sind dem Vorstand und der Haupt-           Wahl-, Versammlungs- und Sitzungsord-
versammlung zur Kenntnis zu geben.                     nung des Clubs.

§ 11 Anrufung ordentlicher Gerichte               § 14 Auflösung
Der Club und seine Mitglieder verzichten dar-
                                                  Der Club kann nur durch Beschluss einer
auf, bei etwaigen Streitigkeiten, die im Zusam-
                                                  Hauptversammlung bzw. außerordentlichen
menhang mit der Satzung und mit anderen
                                                  Hauptversammlung aufgelöst werden. Ein ent-
Ordnungen des Clubs stehen, die ordentlichen
                                                  sprechender Beschluss muss mit einer Mehr-
Gerichte anzurufen, bevor nicht durch die Or-
                                                  heit von vier Fünfteln der anwesenden Stim-
gane eine Einigung versucht wurde.
                                                  men gefasst werden. Bei Auflösung des Clubs
                                                  oder bei Wegfall seines bisherigen Zwecks fällt
§ 12 Geschäftsjahr, Kassenführung, Fi-
                                                  das Vermögen an den gemeinnützigen Verein
     nanzen
                                                  „Deutscher Tischtennis-Bund e.V.” zugunsten
1.    Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.     des Seniorensports in Deutschland.
2.    Die Kassenführung obliegt dem Vizeprä-
      sidenten Finanzen. Er erstellt jährlich     § 15 Inkrafttreten
      den Haushaltsplan für das laufende Ge-
      schäftsjahr, der gleichzeitig Rahmenplan    Die Neufassung der Satzung wurde von
      für das folgende Geschäftsjahr ist sowie    der Hauptversammlung am 14. Juli
      die Jahresrechnung für das zurücklie-       2007 in Bad Blankenburg (Thüringen)
      gende Geschäftsjahr.                        beschlossen.
3.    Die Höhe des Clubbeitrages bestimmt die
      Hauptversammlung.
4.    Der Clubbeitrag wird als Jahresbeitrag
      grundsätzlich mittels Bankeinzug verein-
      nahmt.

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ClubMitteilungen 1-2007

                                                          der Zustimmung des Präsidenten/Vorsit-
   DER CLUB –                                             zenden.
   Deutsche Tischtennis-Senioren e.V.              1.1.5 Anträge auf Schluss einer Debatte kom-
                                                          men nach dem Antragsteller und einem
   Wahl-,                                                 eventuellen Gegenredner sofort zur Ab-
                                                          stimmung. Redner, die zur Sache gespro-
   Versammlungs- und                                      chen haben, dürfen keinen solchen An-
   Sitzungsordnung                                        trag stellen.
                                                   1.1.6 Die Reihenfolge der zur Abstimmung
   der Organe von                                         kommenden Anträge ist deutlich zu be-
   DER CLUB                                               zeichnen. Dabei ist jeder Antrag vor der
                                                          Abstimmung grundsätzlich zu verlesen.
                                                   1.1.7 Liegen über einen Sachverhalt mehrere
                                                          Anträge vor, so ist zunächst über den wei-
Präambel                                                  testgehenden Antrag abzustimmen.
Die Wahl-, Versammlungs- und Sitzungsord-                 Im Zweifel entscheidet der Präsident/Vor-
nung regelt die besonderen Belange der Haupt-             sitzender, bei welchem Antrag es sich um
versammlung und der Sitzungen des Vorstan-                den weitestgehenden handelt.
des, des Präsidiums sowie der Kommisionen          1.1.8 Abstimmungen erfolgen grundsätzlich
von DER CLUB. Vor Beginn einer Versammlung                durch Stimmkarte oder Handzeichen. Bei
oder Sitzung ist ein Protokollführer zu bestim-           geheimer Abstimmung in der Hauptver-
men.                                                      sammlung wird schriftlich abgestimmt.
                                                   1.1.9 Bei allen Abstimmungen entscheidet, so-
1. Allgemeinverbindliche Festlegungen                     weit nicht etwas anderes bestimmt ist,
1.1 Durchführung der Hauptversamm-                        die einfache Mehrheit der abgegebenen
      lung und der Sitzungen des Vorstan-                 gültigen Stimmen. Enthaltungen sind bei
      des, des Präsidiums sowie der Kom-                  der Berechnung der Mehrheit nicht mit-
      missionen von DER CLUB.                             zuzählen. Bei Stimmengleichheit in der
1.1.1 Der Präsident/Vorsitzender kann für ein-            Hauptversammlung ist der Antrag abge-
      zelne Tagessordnungspunkte Berichter-               lehnt. Bei Stimmengleichheit im Präsidi-
      statter berufen. Diese erhalten zuerst das          um, Vorstand und in den Kommissionen
      Rederecht.                                          entscheidet die Stimme des Präsidenten
1.1.2 Bei der Beratung von Anträgen erhält zu-            bzw. Vorsitzenden.
      erst der Antragsteller das Wort zur Be-      1.1.10 Über jede Hauptversammlung und die
      gründung seines Antrages.                           Sitzungen des Präsidiums, des Vorstan-
1.1.3 Jeder Versammlungs- und Sitzungsteil-               des und der Kommissionen ist ein Proto-
      nehmer kann sich an den Aussprachen                 koll anzufertigen, welches alle Beschlüs-
      beteiligen. Das Wort erteilt der Präsi-             se und im Falle der Hauptversammlung
      dent/Vorsitzender in der Reihenfolge der            zusätzlich die Ergebnisse der Wahlen zu
      Wortmeldungen. Spricht ein Redner nicht             enthalten hat. Das Protokoll ist vom Ver-
      zur Sache, so kann ihm nach zweimali-               sammlungsleiter/Präsidenten/Vorsitzen-
      gem Hinweis das Wort entzogen werden.               den und vom jeweiligen Protokollführer
1.1.4 Das Verlesen von Schriftstücken bedarf              zu unterzeichnen.

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ClubMitteilungen 1-2007

2. Hauptversammlung                                           eine Stichwahl unter den beiden Bewer-
2.1 Durchführung der Hauptversammlung                         bern mit den höchsten Stimmenzahlen
2.1.1 Die Hauptversammlung muss in der                        statt.
      durch die Satzung vorgeschriebenen                      Sollten mehr als zwei Bewerber die glei-
      Form einberufen werden.                                 che, jedoch eine höhere Stimmenzahl als
2.1.2 Die Hauptversammlung ist grundsätzlich                  mindestens ein Weiterer erzielt haben,
      nicht öffentlich. Die Öffentlichkeit kann je-           wird die Stichwahl unter diesen durchge-
      doch beschlossen werden.                                führt.
2.1.3 Der Präsident von DER CLUB, im Verhin-          2.2.3   Bei Stichwahlen entscheidet die einfache
      derungsfall ein Vizepräsident, leitet die               Mehrheit der abgegebenen gültigen Stim-
      Hauptversammlung.                                       men. Enthaltungen sind bei der Berech-
2.1.4 Durch den Versammlungsleiter ist die                    nung der Mehrheit nicht mitzuzählen.
      satzungsgemäße Einberufung der Haupt-           2.2.4   Ungültig ist eine Stimme bei einer gehei-
      versammlung festzustellen und die Ta-                   men Wahl, wenn der Stimmzettel teilwei-
      gesordnung unter Berücksichtigung von                   se oder vollständig unlesbar, verfälscht
      Ergänzungswünschen zu beschließen.                      bzw. nicht entsprechend den vorab zu
2.1.5 Bei Wortmeldungen zur Geschäftsord-                     gebenden Hinweisen ausgefüllt worden
      nung wird das Wort außerhalb der Rei-                   ist.
      henfolge der übrigen Redner durch den                   Nicht abgegebene Stimmzettel gelten als
      Versammlungsleiter erteilt.                             Stimmenthaltungen.
2.1.6 Wird ein Antrag zur Geschäftsordnung            2.2.5   Über die Gültigkeit einer Stimme entschei-
      gestellt, so kann ein Redner diesen be-                 den die für die Auszählung der Stimmen
      gründen und ein anderer gegen diesen                    (offene und geheime Abstimmung) zu-
      Antrag sprechen. Die Redezeit ist hierbei               vor von den Teilnehmern gewählten drei
      auf drei Minuten beschränkt.                            Stimmenzähler.
      Im unmittelbaren Anschluss daran ist der        2.2.6   Bei geheimer Wahl ist für jeden Wahl-
      Antrag sofort zur Abstimmung zu brin-                   gang ein gesonderter Stimmzettel auszu-
      gen.                                                    geben.
                                                      2.2.7   Wählbar ist auch derjenige, der nicht
2.2 Wahlen durch die Hauptversamm-                            anwesend ist, unter der Voraussetzung,
      lung                                                    dass seine schriftliche Zustimmung zur
2.2.1 Wahlen erfolgen grundsätzlich geheim,                   Wahl dem Präsidium vorliegt.
      es sei denn, dass nur ein Wahlvorschlag         2.2.8   Die Wahl des Präsidenten leitet ein von
      vorliegt. In diesem Falle erfolgt die Ab-               der Hauptversammlung gewählter Wahl-
      stimmung geheim, wenn auch nur ein                      leiter. Die Wahl des Vizepräsidenten Fi-
      Stimmberechtigter dies verlangt. Ist dies               nanzen, Vizepräsidenten Sport, Vizeprä-
      nicht der Fall, erfolgt die Abstimmung mit              sidenten Marketing, Vizepräsidenten Öf-
      der Stimmkarte. Gewählt ist, wer die ab-                fentlichkeitsarbeit, der Beisitzer und der
      solute Mehrheit der abgegebenen gülti-                  Kassenprüfer leitet der Präsident.
      gen Stimmen erhält.
2.2.2 Erhält bei Wahlen unter mehreren Be-            2.2.9 Jedes Mitglied von DER CLUB hat das
      werbern keiner die absolute Mehrheit der              Recht zu wählen und gewählt zu wer-
      abgegebenen gültigen Stimmen, so findet               den.

14
ClubMitteilungen 1-2007

2.3 Wahlvorschläge                                       Jedes Mitglied kann Tagesordnungspunk-
2.3.1 Wahlvorschläge für die Mitglieder des              te vorschlagen bzw. beantragen.
      Präsidiums müssen grundsätzlich bis          3.3   Die Einladung hat mindestens zwei Wo-
      spätestens acht Wochen vor der Haupt-              chen vorher unter Angabe der Tagesord-
      versammlung dem Präsidium vorgelegt                nung zu erfolgen.
      werden. Die eingereichten Vorschläge         3.4   Den Vorsitz führt der Präsident, im Ver-
      sind den Clubmitgliedern mindestens                hinderungsfall der von ihm beauftragte
      vier Wochen vor der Hauptversammlung               Vizepräsident.
      bekannt zu geben.                            3.5   Das Protokoll über die Sitzung ist den Mit-
      Wahlvorschläge für die Mitglieder des              gliedern des Vorstandes bzw. des Präsi-
      Präsidiums sind unmittelbar vor einem              diums innerhalb von drei Wochen zuzu-
      Wahlgang möglich, wenn Wahlvorschlä-               leiten.
      ge lt. Absatz 1 nicht vorliegen, wenn
      Wahlvorschläge vor der Wahlhandlung          4.    Sitzungen der Kommissionen
      zurückgezogen wurden oder wenn Wahl-         4.1   Die Begründungen für Sitzungen der
      vorschläge bei der Abstimmung erfolglos            Kommissionen ergeben sich aus dem
      waren.                                             jeweiligen Auftrag gemäß § 5 Nr. 3 der
2.3.2 Wahlvorschläge für die Funktion als Bei-           Satzung von DER CLUB. Die Vorschriften
      sitzer im Vorstand von DER CLUB müssen             der Abschnitte 3.2. – 3.5 gelten entspre-
      spätestens vor der Hauptversammlung                chend.
      dem Präsidium schriftlich übergeben          4.2   Die Leitung der Kommission obliegt dem
      oder unmittelbar vor der Wahlhandlung              Vorsitzenden, der von den Mitgliedern ge-
      geäußert werden.                                   wählt wird; im Falle seiner Verhinderung
2.3.3 Eine Kandidatur ist für mehrere Wahl-              tritt an seine Stelle der zu Beginn einer
      funktionen zulässig, jedoch erlöschen              Amtszeit zu benennende Vertreter.
      alle weitere Kandidaturen, wenn die Kan-     4.3   Die Aufgaben der Kommissionen erge-
      didatur in einer Wahlfunktion erfolgreich          ben sich aus dem jeweiligen Auftrag. Mit
      war.                                               Zustimmung des Präsidiums können Drit-
2.4 Die Wahlen sind in folgender Reihenfolge             te, die nicht Mitglieder der Kommissionen
      durchzuführen:                                     sind, zur Lösung des anstehenden Pro-
          1. Präsident                                   blems einbezogen werden.
          2. Vizepräsident Finanzen                4.4   Die Sitzungen werden vom zuständigen
          3. Vizepräsident Sport                         Kommissionsvorsitzenden einberufen,
          4. Vizepräsident Marketing                     der Zeitpunkt und Ort bestimmt.
          5. Vizepräsident Öffentlichkeitsarbeit         Jedes Mitglied kann auf der Grundlage
          6. Beisitzer                                   von Abschnitt 4.3 Vorschläge oder Anträ-
          7. Kassenprüfer                                ge zur Tagesordnung unterbreiten.
                                                   4.5   Nach der erfolgten Einladung ist das Prä-
                                                         sidium von der beabsichtigten Sitzung
3.    Sitzungen des Vorstandes und des                   und die Tagesordnung zu informieren.
      Präsidiums
3.1   Die Sitzungen des Vorstandes finden min-     Die Wahl-, Versammlungs- und Sitzungs-
      destens einmal und die des Präsidiums        ordnung wurde von der Hauptversamm-
      mindestens viermal im Jahr statt.
                                                   lung am 14. Juli 2007 in Bad Blanken-
3.2   Die Sitzungen werden vom Präsidenten
      einberufen, der Zeitpunkt und Ort be-        burg (Thüringen) beschlossen.
      stimmt.

                                                                                                 15
ClubMitteilungen 1-2007

     DER CLUB
     Mitgliederstatistik
     2007
     Stand 20. April 2007

Gliederung nach Altersgruppen
     Alter                      weiblich        männlich             Gesamt                 %
     bis 39 Jahre                  3                 4                   7                0,6
     40 - 49 Jahre                56               109                 165               14,1
     50 - 59 Jahre                98               158                 256               21,9
     60 - 64 Jahre                71               126                 197               16,7
     65 - 69 Jahre                83               175                 258               22,0
     70 - 74 Jahre                53               141                 194               16,6
     75 - 79 Jahre                21                44                  65                5,6
     80 - 84 Jahre                 3                18                  21                1,8
     über 85 Jahre                 3                 5                   8                0,7
     Gesamt                     391               780               1171              100,0

Gliederung nach Regionen
 Norddeutschland          334     Südwestdeutschland 150           Mitglieder Ausland       40
 Niedersachsen             77     Hessen                      65   Sri Lanka                  1
 Brandenburg               35     Pfalz                       14   Luxemburg                  1
 Bremen                    29     Rheinhessen                 10   Schweiz                   12
 Schleswig-Holstein        53     Saarland                    13   Frankreich                 3
                                                                   Niederlande                4
 Hamburg                   38     Thüringen                   18   Schweden                   1
 Mecklenburg-Vorpommern    30                                      England                    3
 Sachsen-Anhalt            30     Süddeutschland             321   Dänemark                   2
 Berlin                    42                                      Österreich                 4
                                  Baden                       52
                                                                   Italien                    4
                                  Bayern                      97   Polen                      1
                                  Sachsen                     50   Belgien                    2
 Westdeutschland          326
                                  Südbaden                    21   Ungarn                     1
 Nordrhein-Westfalen      326     Württemberg-Hohenzollern   101   Australien                 1

16
ClubMitteilungen 1-2007

   Achtung
   Wichtig !
   Achtung – Wichtig !

                         DER CLUB hat in den letzten Jahren einen kräftigen Zuwachs zu verzeichnen.
                         Der damit verbundene Anstieg der vielfältigen Verwaltungsarbeiten hat ein Aus-
                         maß erreicht, dass auf ehrenamtlicher Basis nicht mehr zu bewältigen ist.
                         Der Vorstand hat deshalb beschlossen, zur Entlastung der ehrenamtlichen Tä-
                         tigkeiten, vor allem im Geschäftsführenden Vorstand, einen Sachbearbeiter in
                         Teilzeitbeschäftigung einzustellen.

                                             Ab 01. Januar 2007
                                         haben wir eine Geschäftsstelle.

                         Der Sportkamerad
                                  Klaus Thenhausen
                                  Hermann-Str. 43
                                  32052 Herford
                                  Telefon/Fax: 0 52 21 - 5 43 21
                                  E-Mail: klaus.thenhausen@freenet.de

                         hat ab diesem Zeitpunkt seine Tätigkeit aufgenommen. Er ist ab sofort für alle
                         Fragen der Mitglieder-Verwaltung und der Beitragserhebung zuständig und
                         wird auch schrittweise weitere Aufgaben übernehmen.
                         Der Vorstand ist zuversichtlich, dass diese Maßnahme mit einem deutlichen
                         Aufschwung für die Arbeit innerhalb von DER CLUB und auch nach außen
                         verbunden ist.

                                  Der Vorstand

                                                                                                          17
ClubMitteilungen 1-2007

                                                               und Burundi bekundet. Bei Re-
     Cottbus – Lausitz-Arena                                   daktionsschluss lagen jedoch
                                                               noch keine Meldungen vor. Lei-
   1. Internationale                                           der  gingen aufgrund des Aufru-
                                                               fes in der 14. Ausgabe der Club-
   Mannschaftsmeisterschaften                                  Mitteilungen bis zum 20. Janu-
   der Senioren-Vereinigungen                                  ar 2007 für die Teams von DER
                                                               CLUB nur in den älteren Kate-
   18. – 20. Mai 2007                                          gorien genügend Bewerbungen
                                                               ein, so dass die Vervollständi-
                                                               gung nur durch zeitaufwendige
Die intensiven Vorbereitungen für diese unter Anrufe zu erreichen war.
der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Für die Nominierung der Bewerber wurde na-
von Brandenburg, Matthias Platzeck, stehende türlich die JOOLA Rangliste mit herangezogen.
Veranstaltung konnten erfolgreich abgeschlos- Folgende Mannschaften werden die Farben von
sen werden.                                      DER CLUB vertreten:
Bis zum 15. 03. hatten sich insgesamt 55 Mann-
schaften für Cottbus angemeldet. Sie kommen
aus: Australien, Belgien, Bulgarien, Tschechien,
England, Niederlande, Schweiz, Slowakei, Tür-
kei, Ungarn und natürlich von DER CLUB als
Gastgeber, der als einziger alle Seniorenklas-
sen besetzen wird. Interesse hatten auch die
Senioren-Vereinigungen aus China, Japan, Iran

                            Damen:                      Herren:
         SEN 40:            Heidi Albers                Manfred Nieswand
                            Gabi Zilch                  Christoph Schwalfenberg
                                                        Reinhold Braun
         SEN 50:            Kornelia Ruthenbeck         Jürgen Erdmann
                            Gabriele Neumann            Joachim Jäkel
                                                        Wolfgang Graßkamp
         SEN 60:            Karin Rauscher              Roland Stephan
                            Ruth Schneider              Gerd Pleyer
                                                        Gunter Klugmann
         SEN 65:            Brigitte Schneider          Dr. Peter Stolzenburg
                            Doris Diekmann              Dieter Lauk
                                                        Manfred Brocker
         SEN 70:            Marianne Blasberg           Richard Luber
                            Edith Großfeld              Erhard Landenfeld
                                                        Horst Hedrich
         SEN 75:            Gisela Langen               Rudolf Nelke
                            Rosemarie Brenig            Heiner Koula
                                                        Ernst Junker

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ClubMitteilungen 1-2007

Als Ergänzungsspieler/in wurden Anita Kück        Wie ihr vielleicht wisst, hat im Rahmen einer
und Hermann Nabbefeld nominiert.                  zwischen dem englischen Senioren Club VETTS
                                                  und DER CLUB getroffenen schriftlichen Ver-
Gespielt wird in der 2002 neu erbauten Lausitz-   einbarung vor zwei Jahren in Reading/England
Arena. Die Tischtennisabteilung von Automation    ein Vergleichskampf zwischen beiden Clubs
86 Cottbus richtet die 1. Int. Mannschaftsmeis-   stattgefunden, der künftig alle zwei Jahre zur
terschaften der Senioren-Vereinigungen aus.       Austragung kommen sollte. Bei einer Sitzung
Dem gesamten Team bereits an dieser Stelle        der International Veterans Table Tennis Soci-
ein herzliches Dankeschön.                        ety (Veterans International), der außer DER
                                                  CLUB die Senioren-Vereinigungen aus Eng-
Gespielt wird an 12 Tischen, wobei weitere 4      land, Holland, Bulgarien, Türkei und Australien
Tische für Trainingszwecke zur Verfügung ste-     angehören, wurde beschlossen, Int. Senioren
hen. Als Rahmenveranstaltungen finden ein         Mannschaftsmeisterschaften der Senioren-Ver-
Spreewaldausflug (am Freitagvormittag) und        einigungen durchzuführen, die mit bilateralen
die für Senioren obligatorische Spielerparty am   Vergleichskämpfen kombiniert werden können.
Samstagabend im Radisson SAS Hotel statt. Die     DER CLUB wurde gebeten, das 1. Turnier in
australischen Teams werden bereits ab Diens-      Deutschland zu organisieren.
tag in Berlin erwartet, wo das Vorstandsmit-
glied in DER CLUB für Berlin, Jutta Renelt, für   Diese Idee verbreitete sich bei Internationalen
Dienstag und Mittwoch Transfers, Training und     Seniorenturnieren so schnell, dass nunmehr
Vergleichskämpfe vorbereitet hat. Auch hierfür    etwa 11 Länder in Cottbus starten werden;
vielen Dank.                                      eine Resonanz, mit der nicht gerechnet werden
                                                  konnte.
Noch ein Wort, wie es zu dieser Veranstaltung
gekommen ist:                                     Klaus Lehmann

                                                                                              19
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                                                    als Bezirksfachausschüsse bezeichnet worden
                                                    sind. Auf dem heutigen Gebiet des Freistaats
     Senioren-                                      Sachsen gab es so die Bezirksfachausschüsse
                                                    Dresden, Karl-Marx-Stadt (heute wieder Chem-

     sport                                          nitz) und Leipzig, die zunächst in den Kreisen
                                                    ihres Zuständigkeitsbereichs Einzelmeister-
                                                    schaften austragen ließen, die als Qualifikation
     in Sachsen                                     für die Teilnahme an den Bezirkseinzelmeister-
                                                    schaften dienten. Bei diesen Meisterschaften
                                                    wiederum wurden die Spielerinnen und Spieler
                                                    ermittelt, die dann an den Landesmeisterschaf-
                                                    ten teilnehmen konnten. Allerdings war der Stel-
Ein Beitrag von Manfred Tschörner,                  lenwert dieser Seniorenmeisterschaften nicht
Beisitzer im Vorstand von DER CLUB                  sehr hoch, so dass die meisten Spielerinnen
für Sachsen und Seniorenwart im Süd-                und Spieler aus den Oberligamannschaften
deutschen Tischtennis Verband.                      nicht daran teilgenommen haben.

                                                    Senioren-Mannschaftsmeisterschaften gab es
Der organisierte Wettkampfsport für Seniorin-       damals gar nicht.
nen und Senioren im Tischtennis hat bei weitem
nicht die Tradition des Freistaats Sachsen oder     Erst Jahre später haben auch die spielstarken
gar des sächsischen Königreichs. Aber natür-        älteren Spielerinnen und Spieler Seniorenmeis-
lich gibt es seit Jahrzehnten in Sachsen Tisch-     terschaften als durchaus attraktives Wettkampf-
tennisspielerinnen und -spieler, die älter als 40   angebot erkannt und seitdem regelmäßig dar-
Jahre sind und am allgemeinen Wettkampfbe-          an teilgenommen. Das ist bis heute so geblie-
trieb teilnehmen. Explizit für diese wird jedoch    ben, und mittlerweile im Seniorensport bekann-
erst seit Ende der sechziger Jahre des vorigen      te Namen wie Carla Strauß, Elke Hamel (beide
Jahrhunderts ein Wettkampfprogramm angebo-          Chemnitz) und die Leipziger Wolfgang Viebig,
ten. Es ist heute nicht mehr nachzuvollziehen,      Roland Stephan, Dieter Lauk und Dr. Peter Stol-
warum es nicht schon früher Seniorenmeister-        zenburg, haben dem sächsischen Senioren-
schaften oder ähnliche Veranstaltungen gege-        Tischtennis den Stempel aufgedrückt. Trotzdem
ben hat. Jedenfalls hatte das Präsidium des da-     muss man feststellen, dass der Seniorensport
maligen Deutschen Tischtennis-Verbandes der         bis 1990 so “dahinplätscherte”. In jenem Jahr
DDR erst zu dieser Zeit beschlossen, den Seni-      kam auch im Senioren-Tischtennis das große
orensport zu aktivieren und Landeseinzelmeis-       Erwachen. Bei den (Bundes) Deutschen Senio-
terschaften auszutragen, wobei als Altersgren-      ren-Einzelmeisterschaften in Itzehoe war auch
ze 40 Jahre festgelegt wurde. Das war das Si-       eine Delegation des Deutschen Tischtennis-Ver-
gnal für die untergeordneten Verbandsorgane,        bandes am Start, und den beteiligten Spielerin-
sich ebenfalls intensiver mit dem Seniorensport     nen und Spielern wurden die Augen geöffnet,
zu beschäftigen. Dazu muss man wissen, dass         was so alles im Senioren-Tischtennis möglich
es zu DDR-Zeiten 15 Verwaltungsbezirke gege-        ist. Diese Teilnahme und die dort gewonnenen
ben hat und demzufolge gab es auch 15 Orga-         Erkenntnisse waren mit ausschlaggebend für
nisationsgremien für den Tischtennissport, die      die weitere Entwicklung des Seniorensports im

20
ClubMitteilungen 1-2007

Osten Deutschlands und so auch im neu gebil-      Es gibt im STTV vier Spielbezirke und zwar:
deten Freistaat Sachsen.                          Chemnitz mit 11 Kreisfachverbänden,
                                                  Dresden mit 6 Kreisfachverbänden,
Wie ist nun der Tischtennissport für Seniorin-    Leipzig mit 5 Kreisfachverbänden und
nen und Senioren in Sachsen organisiert? Trä-     Ostsachsen mit ebenfalls 5 Kreisfachverbän-
ger der Organisation ist natürlich der Sächsi-    den.
sche Tischtennis-Verband e.V. (STTV), der im
Oktober 1990 gegründet wurde und der so-          Zunächst werden in der Regel im September
wohl dem DTTB wie auch dem Süddeutschen           die Einzel-Meisterschaften der Kreisfachver-
Tischtennis-Verband angehört.                     bände ausgetragen und im November die der
                                                  Spielbezirke. Ende Januar/Anfang Februar wer-
Wie in den meisten Mitgliedsverbänden des         den dann für die Besten aus den Spielbezirken
DTTB ist auch in Sachsen der Anteil der den       und für spielstarke Seniorinnen und Senioren,
Tischtennissport betreibenden und mit einer       die persönlich qualifiziert sind, die Landes-Ein-
Spielberechtigung des Sächsischen TTV ausge-      zelmeisterschaften durchgeführt.
statteten Bürger des Freistaats Sachsen, die 40   Ausgeschrieben werden alle vorgenannten
Jahre alt oder älter sind, ungewöhnlich hoch:     Meisterschaften für Seniorinnen und Senioren
Nahezu 4.600 (davon leider nur 240 weibli-        in den offiziellen sieben Seniorenklassen für
che) Verbandsangehörige nehmen als Einzel-        die Wettbewerbe Einzel, Doppel und Gemisch-
spieler oder als Mitglied einer Mannschaft das    tes Doppel. Dabei gibt es in den Kreisen kei-
Wettkampfangebot des STTV und seiner Be-          nerlei Teilnahmebeschränkungen, während es
zirks- und Kreisfachverbände in Anspruch. Das     bei den Bezirksmeisterschaften für die Senio-
heißt, diesen Seniorinnen und Senioren ist die    renklassen 40 und 50 der Damen und für die
Möglichkeit geboten, bei Einzelmeisterschaften,   Seniorenklassen 40, 50 und 60 der Herren
Ranglistenturnieren und Mannschaftsmeister-       eine Quotenregelung gibt. Für alle anderen Se-
schaften zu spielen.                              niorenklassen gilt “freie Meldung”. In gleicher
Für die Vorbereitung und Abwicklung dieses        Weise wird bei den Landesmeisterschaften ver-
Wettkampfgeschehens sind im Vorstand des          fahren.
STTV der Fachwart Seniorensport und in den
Bezirks- und Kreisfachverbänden Senioren-         Für alle Meisterschaften gilt, dass in einer Seni-
sportverantwortliche zuständig.                   orenklasse mindestens 4 Aktive starten müssen.
Dabei ist zu beachten, dass fast alle Seniorin-   Ist das nicht der Fall, werden Seniorenklassen
nen und Senioren auch am Wettkampfbetrieb         „altersgerecht“ zusammengelegt. Erfahrungen
der Damen und Herren sowohl am Einzel- wie        bei den Landesmeisterschaften haben jedoch
auch Mannschaftssport teilnehmen. Damit ist       gezeigt, dass die quotierten Teilnahmefelder im-
eine wettkampfmäßige sportliche Betätigung        mer ausgelastet waren und dass ausreichend
unserer älteren Spielerinnen und Spieler über     „freie Meldungen“ erfolgt sind.
eine gesamte Saison möglich!                      Auch für die Ranglistenturniere gilt, dass auf
                                                  Kreisebene angefangen wird und über die Be-
Die Wettkampfstruktur für den Senioren-Einzel-    zirksranglistenturniere die Teilnahme am Lan-
sport, zu dem Meisterschaften (EM) und Rang-      desranglistenturnier erreicht werden kann.
listenturniere (RLT) gehören, ist grundsätzlich   Die Ausspielung erfolgt für Seniorinnen und
folgende:                                         Senioren grundsätzlich entsprechend der offi-

                                                                                                 21
ClubMitteilungen 1-2007

ziellen Seniorenklassen, wobei es erfahrungs-      und von Anfang an waren sächsische Spiele-
gemäß bei den älteren Seniorenklassen zu Zu-       rinnen und Spieler dabei und haben mit ihren
sammenlegungen kommt und auch die Beteili-         Leistungen das hohe Niveau dieser Meister-
gung der Seniorinnen weit unter der der Senio-     schaften mit geprägt. Mehrere Titel und viele
ren liegt.                                         Platzierungen wurden erreicht.
                                                   Selbstverständlich haben Seniorinnen und Se-
Für die Teilnehmer an den Ranglistenturnieren      nioren aus Sachsen seit 1991 an allen Deut-
gilt der Anreiz, dass sie die Möglichkeit erhal-   schen Einzelmeisterschaften teilgenommen
ten, sich für die Teilnahme an den Bezirks- oder   und beachtliche Ergebnisse erreicht. So wur-
Landesmeisterschaften direkt zu qualifizieren      den Elke Hamel/Carla Strauß mehrmals Deut-
ohne vorher Qualifikationswettkämpfe spielen       sche Meisterinnen im Damendoppel (Sen.50
zu müssen.                                         und 60), Wolfgang Viebig und Dieter Lauk Deut-
                                                   sche Meister im Herreneinzel (Sen. 60 bzw.
Im Mannschaftssport werden in den Kreisen,         65), Gerhard Lenzer/Wolfgang Viebig Deut-
in den Bezirken und auf Verbandsebene in den       sche Meister im Herrendoppel (Sen. 60) eben-
Seniorenklassen 40, 50 und 60 Meisterschafts-      so wie Dieter Lauk/Dr. Peter Stolzenburg (Sen.
spiele ausgetragen. Diese finden in der Regel      65) und Roland Stephan mit Detlef Siewert aus
im Frühjahr nach Beendigung der „normalen“         Bayern (Sen. 60). Dazu gab es auch eine Viel-
Punktspiele statt. Dabei spielen die Seniorinnen   zahl zweiter und dritter Plätze.
grundsätzlich mit 2er-Mannschaften, während
es bei den Senioren den Kreisen und Bezirken       Auch auf dem internationalen Parkett ha-
frei gestellt ist, mit 2er-, 3er- oder 4er-Mann-   ben sächsische Spielerinnen und Spieler seit
schaften die Spiele auszutragen. Verbands-         1992 bei allen Welt- und Europameisterschaf-
meisterschaften werden jedoch mit 4er-Mann-        ten durch bemerkenswerte Erfolg auf sich auf-
schaften gespielt.                                 merksam gemacht. So wurden Elke Hamel/Car-
                                                   la Strauß 1996 Weltmeister im Damendoppel,
In der Vergangenheit musste allerdings fest-       Wolfgang Viebig und Dieter Lauk erkämpften
gestellt werden, dass in einigen Kreisen keine     sich die Bronzemedaille 1994 bzw. 2000 im
Meisterschaftsspiele stattfinden konnten, weil     Herreneinzel (Sen. 50 bzw. Sen. 60) und 2006
einfach nicht genügend Spielerinnen oder Spie-     in Bremen wurde Dr. Peter Stolzenburg Welt-
ler einer Seniorenklasse für die Bildung einer     meister der Siebzigjährigen!
Mannschaft vorhanden waren. Spielgemein-
schaften sind auf jeden Fall ausgeschlossen!       Bei den Mannschaftsmeistern hat sich beson-
Bei den Meisterschaftsspielen wird bevorzugt       ders die Seniorenmannschaft des SV Lokomo-
in Turnierform gespielt, das heißt, mindestens     tive Leipzig-Mitte (jetzt SV Eintracht Leipzig-
drei Mannschaften und höchstens fünf Mann-         Süd) einen Namen gemacht. Sie war mehrfach
schaften spielen in einer Gruppe „Jede gegen       Süddeutscher Meister und holte 1993 bei den
jede“; Gruppensieger und Platzierte spielen        Deutschen Senioren-MM mit einer Bronzeme-
ggf. im Wettbewerb weiter.                         daille die erste Medaille für die sächsischen
                                                   Senioren. Danach gab es noch einen 2. Platz
Abschließend noch einiges zu sportlichen Erfol-    bei den Sen. 50 und schließlich die Deutsche
gen sächsischer Seniorinnen und Senioren:          Meisterschaft 2005 bei den Sen. 60. Bei den
Seit 1999 gibt es Süddeutsche Senioren-EM,         Seniorinnen waren es die Mannschaften des SV

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ClubMitteilungen 1-2007

Dresden-Mitte 1950 und der SG Aufbau Chem-       DTTB werden von den Seniorinnen und Senio-
nitz, die bei Süddeutschen und Deutschen MM      ren gestellt.
auf sich aufmerksam machten.                     So war es nur selbstverständlich, dass sich im
                                                 Laufe der letzten Jahre etliche Seniorinnen und
Abschließend möchte ich bemerken, dass zur       Senioren aus Sachsen DER CLUB angeschlos-
positiven Entwicklung des Seniorensports in      sen haben. Gegenwärtig sind es bereits 11 Da-
Sachsen auch die Aktivitäten von DER CLUB        men und 39 Herren, so dass sich der “Block”
– Deutsche Tischtennis Senioren e.V., der 1999   der Sachsen durchaus sehen lassen kann.
in Göteborg anlässlich der Senioren – Europa-    Nach alledem kann ich feststellen, dass sich
meisterschaften gegründet wurde, beigetragen     der Seniorensport in Sachsen etabliert hat und
haben. Auch in Sachsen ist der Seniorenschaft    dass bei künftigen Seniorenwettkämpfen, natio-
nicht verborgen geblieben, dass sich DER         nal und international, Spielerinnen und Spieler
CLUB stets offensiv dafür eingesetzt hat, dem    des STTV wieder am Start sein werden. Dabei
Seniorensport in Deutschland den Stellenwert     bin ich ganz sicher, dass einige von ihnen er-
einzuräumen, der ihm zusteht; immerhin mehr      neut im Vorderfeld der jeweiligen Seniorenklas-
als die Hälfte der erwachsenen Mitglieder des    sen zu finden sein werden.

                                                                                             23
ClubMitteilungen 1-2007

     Neues vom DTTB

     Der DTTB-Hauptausschuss hat am 25. November 2006
     in Düsseldorf auf Initiative des DTTB-Seniorenaus-
     schusses folgende Beschlüsse gefasst, die den Senioren-
     sport betreffen:

1.    Einführung einer Pilotveranstaltung „Deut-      3. Änderung der Durchführungsbestimmun-
      schland-Pokal der Senioren“ (3er-Mann-             gen der Deutschen Mannschaftsmeister-
      schaftswettbewerb der Damen und Her-               schaften der Senioren:
      ren) in den Seniorenklassen über 60. Nun-
      mehr sind die Landesverbände am Zuge,              a) Die Spiele der Herrenmannschaften
      die Auswahlmannschaften der Damen und              werden im modifizierten Swaythling-Cup-
      Herren zu ermitteln. Die Pilotveranstaltung        System (WO D 8.1) ausgetragen. Dies be-
      findet am 21./22. Juli 2007 in Böblingen           deutet, dass die Mannschaftsstärke auf
      statt.                                             3 Spieler reduziert wird. Hierdurch er-
                                                         hofft sich der Seniorenausschuss des
2. Änderung der Durchführungsbestimmun-                  DTTB eine Förderung des Senioren-Mann-
   gen von Nationalen Deutschen Meister-                 schaftssports an der Basis; außerdem soll
   schaften der Senioren:                                die durch diesen Beschluss mögliche Re-
                                                         duzierung von 36 auf 24 Tische die Suche
      a) Die bisherige Vorschrift, dass der              nach geeigneten Hallen erleichtern.
      Seniorenausschuss nach Abschluss der
      Gruppenspiele eine Setzungsliste der Grup-         b) Bei einem durch Unterbesetzung
      pensieger zu erstellen hat, wird ersatzlos         der Mannschaft möglichen Unentschie-
      gestrichen. Als einziges Setzungskriterium         den entscheidet die größere Differenz
      bleibt die bisher schon vorgeschriebene Re-        zwischen gewonnenen und verlore-
      gelung, wonach die Gruppensieger für die           nen Sätzen und ggf. Bällen.
      Auslosung der K.O.-Runde den Setzplatz ih-         Inkraftsetzung: Ab Spieljahr 2007/2008.
      rer Gruppenziffer erhalten. Fällt ein gesetz-
      ter Spieler einer Gruppe vor Turnierbeginn         c) Die ersten 3 Mannschaften erhalten
      aus, so ist diese als letzte Gruppe einzu-         Medaillen des DTTB. Auf den bisher vorge-
      reihen. Die anderen Gruppen rücken nach            sehenen Wanderpokal für die Sieger wird
      vorne. Trifft dies auf mehrere Gruppen zu,         verzichtet. Dieser Beschluss geht auf Be-
      so sind diese gemäß ihrer Gruppenziffern           schwerden von einigen Siegern der ver-
      nach hinten einzureihen.                           gangenen Jahre zurück, wonach es insbe-
      Inkraftsetzung: 1. Januar 2007                     sondere bei Zugfahrten häufiger zu Beför-
                                                         derungsproblemen mit dem sehr großen
      b) Die Startberechtigung bei Deutschen             Wanderpokal gekommen ist.
      Einzel-Meisterschaften der Senioren ist            Alle Mannschaften erhalten Teilnehmer-
      ausschließlich auf die Seniorenklasse be-          urkunden des DTTB.
      schränkt, der die Spielerinnen und Spieler         Inkraftsetzung: 1. Januar 2007
      vom Alter her angehören. Ein Start in ei-
      ner jüngeren Altersklasse ist nicht möglich.
      Inkraftsetzung: Ab Spieljahr 2007/2008

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