CLUBMITTEILUNGEN - TISCHTENNIS SENIOREN
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ClubMitteilungen Heft 15 – 8. Jahrgang Mai 2007 4. Hauptversammlung/Clubmeisterschaften 2007 Ergebnisse Regionalmeisterschaften Doppelmeldungen für die EM in Rotterdam Seniorensport in Sachsen 1. Int. Mannschaftsmeisterschaften in Cottbus Neue Geschäftsstelle
Zum Titelbild: Frauenkirche in Dresden Seit dem 30. Oktober 2005 überragt die Dresdner Frauenkirche wieder das Dresdner Stadtpanorama. Der Wiederaufbau der Frauenkirche ist ein eindrucksvolles Symbol internati- onaler Versöhnung nach dem zweiten Weltkrieg. Die Weihe der Kirche er- zielte weltweite Aufmerksamkeit. Seit- dem haben über zwei Millionen Menschen die Frauenkirche besucht. Glanzvol- le Konzerte, besinnliche Gottesdienste und freie Besichtigungen ermöglichen es jedem, die Frauenkirche zu erleben. Die Dresdner Frauenkirche stellt ein Meisterwerk des europäischen Barock dar. Unter der Leitung des Dresdner Baumeisters George Bähr wurde der monumentale Zentralbau zwischen 1726 und 1743 errichtet. Über zwei Jahr- hunderte hinweg prägte die »steinerne Glocke« der Kuppel selbstbewusst das Dresdner Stadtbild. Im Februar 1945 zerstört, wurde die eindrucksvolle Ruine zum Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung. Gleicher Intention folgte der 1994 begonnene Wiederaufbau: Unter Verwen- dung der geborgenen Bauteile ist die Frauenkirche in »archäologischer Re- konstruktion« neu entstanden – als Ort des Glaubens, der Hoffnung und der Begegnung – unterstützt mit umfangreichen Spenden aus vielen Ländern der Welt. 2
ClubMitteilungen 1-2007 Inhalt Auf ein Wort _____________________________________________ 4- 5 4. Hauptversammlung / 4. Clubmeisterschaften in Bad Blankenburg ____ 6 - 15 DER CLUB – Statistik _______________________________________ 16 Neue Geschäftsstelle _______________________________________ 17 1. Intern. Mannschaftsmeisterschaften in Cottbus __________________ 18 - 19 Seniorensport in Sachsen ___________________________________ 20 - 23 DTTB-Beschlüsse zum Seniorensport ___________________________ 24 Wusstet ihr schon, dass ... ___________________________________ 25 Als neue Mitglieder begrüßen wir ... / Unser 1300. Mitglied ________ 26 - 27 Die Glückwunschecke – Geburtstage - __________________________ 28 - 29 Regional-Meisterschaften – Erfolgreiche Clubmitglieder – ____________ 30 - 41 JOOLA Senioren-Rangliste (Auszug) ____________________________ 42 - 43 EM Rotterdam – Doppel und Abschlussparty – ___________________ 44 - 47 Senioren-Turnierkalender ____________________________________ 48 - 49 Der Vorstand _____________________________________________ 50 - 51 Nachrufe ________________________________________________ 52 - 54 DER CLUB – Infos ________________________________________ 55 IMPRESSUM Herausgeber : DER CLUB - Deutsche Tischtennis-Senioren e.V. Geschäftsstelle : Klaus Thenhausen Hermannstraße 43, 32052 Herford Telefon / Fax: 0 52 21 - 5 43 21 E-Mail: klaus.thenhausen@freenet.de Vereinskonto : Stadtsparkasse Halle Konto-Nr. 382 098 200 - BLZ 800 537 62 Club-Homepage : www.tischtennis-senioren.de Redaktion : Marianne Blasberg Tel. : 02 11 - 48 23 76 Konrad Steinkämper Tel. : 02 28 - 62 67 72 Ernst Bison Tel. : 0 20 41 - 5 41 71 Druck : Druckerei Schmitt, Landau 3
ClubMitteilungen 1-2007 Auf ein Wort Liebe Clubmitglieder, seit der letzten Ausgabe unserer ClubMittei- amtlichen Aufgabengebiete eines Geschäftsfüh- lungen sind bedeutende Veränderungen in rers und eines Schriftführers entfallen. der Clubarbeit eingetreten. Wir haben, bedingt durch die gewachsene Zahl der Mitglieder – im- Auch abgeleitet von der Größe des Clubs und merhin konnten wir inzwischen das 1300. Mit- der gewachsenen Außenwirkung hat der Vor- glied begrüßen – und des damit stark vergrö- stand die Umwandlung in eine Präsidialstruk- ßerten Verwaltungsaufwandes einen Zustand tur vorgeschlagen. Nach einer entsprechenden erreicht, der nicht mehr ausschließlich auf eh- Satzungsänderung wird dann anstelle des Ge- renamtlicher Basis zu bewältigen ist. schäftsführenden Vorstandes ein Präsidium ge- wählt und die engere Leitung des Clubs liegt Der Vorstand hat deshalb beschlossen, einen in den Händen eines Präsidenten und von vier Teil der anfallenden Aufgaben in hauptamtliche Vizepräsidenten. Tätigkeit zu übertragen und dafür einen Sach- bearbeiter in Teilzeitbeschäftigung einzustellen. Diese Vorschläge bedürfen natürlich der Zu- Nach einer Ausschreibung hat unter mehre- stimmung der Hauptversammlung im Juli in ren Bewerbern Klaus Thenhausen aus Herford Bad Blankenburg. Der Entwurf der Satzungs- den Zuschlag erhalten und mit Wirkung vom Neufassung ist an anderer Stelle dieser Ausga- 01.01.2007 seine Arbeit aufgenommen. be enthalten und gibt allen Mitgliedern die Ge- legenheit, sich mit den beabsichtigten Verände- Die Einstellung des Sachbearbeiters geht einher rungen vertraut zu machen. mit weiteren Veränderungen in der Leitungs- struktur unseres Clubs. Seine Tätigkeit und die Auch in diesem Jahr fand die Sitzung des Vor- schrittweise Einrichtung einer Geschäftsstelle standes im Rahmen eines Wochenend-Semi- haben zur Folge, dass künftig die bisher ehren- nars der Verwaltungsberufsgenossenschaft am 4
ClubMitteilungen 1-2007 2. Februar in Storkau (Sachsen-Anhalt) statt. reitung. Als Ausrichter für den Veranstalter, In- Von den aktuell 27 Vorstandsmitgliedern waren ternationale Tischtennis Senioren-Vereinigung 25 anwesend und auch weitere 15 Clubmitglie- (Veterans International), hat DER CLUB durch der konnten das Seminar besuchen sowie dem Klaus Lehmann mit tatkräftiger Unterstützung öffentlichen Teil der Sitzung beiwohnen. von Konrad Steinkämper eine umfangreiche Ar- beit geleistet. Mit 55 Mannschaften aus 11 Län- Nach der Begrüßung und der Bestätigung des dern ist dieses erste weltoffene Turnier zweifel- Protokolls der letzten Sitzung befasste sich der los ein Meilenstein in der Entwicklung des Se- Vorstand zunächst mit finanziellen Aspekten niorensports. des Vereins. Die Jahresrechnung 2006, die ge- genüber dem Plan positiv ausfällt, und der dar- Für die bevorstehenden Europameisterschaf- auf basierende Haushaltsplan 2007 wurden ten der Senioren 2007 in Rotterdam konnten einstimmig bestätigt. wir wieder, was bei den Weltmeisterschaften in Bremen 2006 nicht möglich war, für unse- Wegen Verweigerung der satzungsgemäßen re Mitglieder eine Reihe von Vergünstigungen Beitragszahlung wurde der Geschäftsführende erreichen. Fast 400 Teilnehmer wurden von Vorstand ermächtigt, ein Mitglied nach nochma- Klaus Lehmann registriert und dem Ausrichter liger Mahnung und Nichtzahlung auszuschlie- termingerecht gemeldet. Klaus Lehmann wird ßen. Es wurde weiterhin beschlossen, dass auch wieder in Rotterdam in Turnierfragen der Clubmitglieder, die sich nicht dem Beitrags-Ein- Ansprechpartner für unsere Mitglieder sein. zugsverfahren anschließen, für den entstehen- den Mehraufwand eine Gebühr von zwei Euro In den nächsten Wochen richtet sich die Arbeit entrichten müssen. des Geschäftsführenden Vorstandes auf die Vor- bereitung der 4. Hauptversammlung und der 4. Der Vorstand beschloss den bereits erwähnten Clubmeisterschaft vom 13. bis 15. Juli 2007 in Entwurf der Satzungs-Neufassung und auch Bad Blankenburg. Wir danken schon jetzt dem den Entwurf einer Wahl-, Versammlungs- und Thüringer Tischtennis-Verband und seinem Ge- Sitzungsordnung der Organe von DER CLUB, schäftsführer Werner Fischer für die Bereit- die in diesen ClubMitteilungen allen Mitglie- schaft, diese umfangreiche Veranstaltung er- dern zugänglich gemacht werden. neut in Bad Blankenburg auszurichten. Der Vorsitzende des Seniorenausschusses des Ich möchte abschließend der Erwartung Aus- DTTB, Gunter Klugmann, informierte über be- druck geben, dass sich viele Mitglieder an die- schlossene und geplante Wettkämpfe im Senio- sem Höhepunkt im Clubleben beteiligen und renbereich. Er würdigte die gute Zusammenar- wie schon vor zwei Jahren erlebnisreiche Tage beit mit DER CLUB und insbesondere dessen in Bad Blankenburg verbringen. Unterstützung im Rahmen der geplanten Struk- turänderungen des DTTB. Mit freundlichen Grüßen Liebe Clubmitglieder, als diese Zeilen geschrie- ben wurden, befand sich das Internationale Se- nioren-Mannschafts-Turnier vom 18. bis 20. Mai 2007 in Cottbus im letzten Stadium der Vorbe- Werner Lüderitz 5
ClubMitteilungen 1-2007 Liebe Clubmitglieder, hiermit lade ich herzlich ein zur 4. Hauptversammlung am Samstag, dem 14. Juli 2007, 09.00 Uhr, Landessportschule Thüringen, Wirbacher Straße 10, 07422 Bad Blankenburg Tel. : 03 67 41-6 20, Fax : 03 67 41-6 25 10 Tagesordnung TOP 01: Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit einschl. des Stimmrechtes, Gedenken TOP 02: Genehmigung der Tagesordnung TOP 03: Genehmigung des Protokolls über die 3. HV 2005 in Bad Blankenburg TOP 04: Geschäftsbericht des Vorstandes, Aussprache TOP 05: Jahresrechnungen 2005/2006 TOP 06: Bericht der Kassenprüfer TOP 07: Aussprache und Genehmigung der Jahresrechnungen 2005/2006 TOP 08: Satzungsneufassung gem. Vorlage TOP 09: Wahl eines Wahlleiters zur Wahl des Präsidenten TOP 10: Entlastung des Vorstandes TOP 11: Wahl des Präsidenten unter Leitung des Wahlleiters TOP 12: Unter Leitung des Präsidenten Wahl des a) Vizepräsidenten Finanzen, b) Vizepräsidenten Sport, c) Vizepräsidenten Marketing, d) Vizepräsidenten Öffentlichkeitsarbeit TOP 13: Wahl der Beisitzer unter Leitung des Präsidenten a) Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt – je 1 Beisitzer – b) Nordrhein-Westfalen – 4 Beisitzer – c) Hessen, Pfalz, Rheinhessen, Rheinland, Saarland, Thüringen – je 1 Beisitzer – d) Baden, Bayern, Sachsen, Südbaden, Württemberg-Hohenzollern – je 1 Beisitzer – TOP 14: Wahl der 2 Kassenprüfer und 1 Vertreter unter Leitung des Präsidenten TOP 15: Vorlage des Haushaltsplanes 2007, gleichzeitig Rahmenplan für 2008, Aussprache und Genehmigung TOP 16: Wahl-, Versammlungs- und Sitzungsordnung gem. Vorlage TOP 17: Anträge TOP 18: Verschiedenes Anträge zur Tagesordnung und Beschlussanträge bitte ich, bis zum 15. Juni 2007 bei der Ge- schäftsstelle einzureichen. Jahresrechnungen und Haushaltsplan werden im Versammlungsraum ausgelegt. Bei Bedarf können sie per E-Mail bei mir angefordert werden. Mit freundlichen Grüßen Werner Lüderitz Stellv. Vorsitzender für Finanzen 6
ClubMitteilungen 1-2007 GESAMTZEITPLAN 4. Hauptversammlung / 4. Clubmeisterschaften von DER CLUB in Bad Blankenburg/Thüringen Freitag, 13. Juli 2007 09:00 Uhr: Ausflug 1: Besuch im “Weihnachtsland” Neuhaus/Lauscha (20,00 €/P.) Ausflug 2: Zur Residenzstadt Rudolstadt mit Schloss Heidecksburg (5,00 €/P.) Treffpunkt für beide Ausfüge: Haupteingang Sportschule 15:00 – 22:00 Uhr: Beginn 4. Clubmeisterschaften Samstag, 14. Juli 2007 09:00 – 13:00 Uhr: 4. Hauptversammlung 09:00 Uhr: Für Nichtclubmitglieder Fahrt zum/auf dem „Thüringer Meer“ (18,00 €/P.) 13:30 Uhr: Imbiss für die Teilnehmer an der Hauptversammlung. Die Kosten übernimmt DER CLUB. 15:00 – 19:00 Uhr: Fortsetzung 4. Clubmeisterschaften 19:30 Uhr: Einlass zur Oldieparty 20:00 Uhr: Beginn der Oldiepartie 20:15 Uhr: Kalt-warmes Buffet (Clubmitglieder 6,00 €; Nichtmitglieder 12,00 €) Sonntag, 15. Juli 2007 09:00 – 13:00 Uhr: 3. Turniertag der Clubmeisterschaften Anmeldungen für die Ausflüge und zum Oldieabend sind gemäß Meldebogen ClubMitteilungen Nr. 14 – gelbes Einlegeblatt – ausschließlich an den Thüringer Tischtennis- Verband zu senden. Änderungen, die zur reibungslosen Abwicklung der Veran- staltungen erforderlich werden, behält sich der Vorstand vor. 7
ClubMitteilungen 1-2007 DTTB. Er setzt sich dafür ein, dass die Antrag des Vorstandes an die Interessen der Senioren in den zuständi- 4. Hauptversammlung gen Gremien des DTTB, in den Regional- und Mitgliedsverbänden des DTTB sowie Neufassung der in den Untergliederungen der Mitglieds- verbände durch ausschließlich für den Satzung *) von Seniorensport zuständige Mandatsträger DER CLUB – vertreten werden. 4. Der Club bemüht sich um die Organisati- Deutsche Tischtennis- on von preiswerten Reisen, besonders zu Senioren e.V. internationalen Turnieren (Welt- und Eu- ropameisterschaften der Senioren, ande- re Internationale Turniere etc). und wer- tet diese Veranstaltungen für sich aus. *) Die Änderungen gegenüber der 5. Der Club knüpft und pflegt Kontakte zu aktuellen Fassung sind in kursiver anderen internationalen Clubs bzw. Or- Schrift kenntlich gemacht. ganisationen. 6. Der Club fördert die gesundheitlichen As- pekte im Seniorensport, übernimmt die § 1 Begriff, Name, Sitz Betreuung älterer und/oder behinderter Aktiver bei nationalen und internationa- DER CLUB – Deutsche Tischtennis-Senioren len Veranstaltungen und leistet, entspre- e.V. – im Folgenden „Der Club“ genannt – ist chend seiner Möglichkeiten, Hilfe für un- der auf freiwilliger Grundlage beruhende ge- verschuldet in Not geratene Clubmitglie- meinnützige Zusammenschluss von Tischten- der. nis Senioren in Deutschland. Der Club ist ein 7. Der Club nimmt aktiven Einfluss auf ein eigenständiger Verein, der seinen Sitz in Bonn stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl, hat. besonders bei den Clubmeisterschaften sowie nationalen und internationalen § 2 Zweck und Aufgaben Veranstaltungen (z.B. durch einheitliche Wettkampfkleidung o.ä.). 1. Der Club wird ehrenamtlich geführt, ist 8. Der Club kann anderen Organisationen parteipolitisch, religiös und rassisch neu- beitreten. tral. 9. Wird im Text der Satzung oder Ordnun- 2. Der Club unterrichtet regelmäßig die Mit- gen des Clubs bei bestimmten Begriffen glieder zu allen wichtigen Angelegenhei- wie z.B. Funktionen oder sonstigen Be- ten des Seniorensports. zeichnungen die männliche Sprachform 3. Der Club unterbreitet dem Deutschen verwendet, so sind unabhängig davon Tischtennis-Bund e.V. (DTTB) Vorschlä- stets Frauen und Männer gemeint. ge zur Verbesserung des Seniorensports § 3 Gemeinnützigkeit und bemüht sich um eine Erhöhung der Attraktivität des Seniorensports insbe- Der Club verfolgt ausschließlich und unmittel- sondere in den Mitgliedsverbänden des bar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Ab- 8
ClubMitteilungen 1-2007 schnittes „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Ab- c) Sonstige schwerwiegende Gründe, gabenordnung. Es wird kein Gewinn ange- insbesondere, wenn das Ansehen strebt, eventuelle Überschüsse werden wieder des Clubs geschädigt oder gegen den gemeinnützigen Zwecken gem. § 2 zugeführt. Clubfrieden grob verstoßen wurde. Die Mittel des Clubs dürfen nur satzungsgemäß Vor der Entscheidung des Vorstands verwendet werden. Es darf keine Person durch ist das betreffende Mitglied zu hören. unverhältnismäßig hohe Vergütungen begüns- 6. Die Mitglieder sind berechtigt tigt werden. a) gemeinsame Interessen durch den Club vertreten zu lassen; § 4 Mitgliedschaft, Rechte und Pflich- b) die Organe des Clubs in Anspruch zu ten nehmen; c) an den Hauptversammlungen teilzu- 1. Mitglied im Club kann jede natürliche nehmen, ihr Stimmrecht auszuüben oder juristische Person werden, die die und Anträge zu stellen. Satzung des Clubs anerkennt und sich 7. Die Mitglieder sind verpflichtet für die dort genannten Ziele einsetzt. a) die Satzung und andere Bestimmun- 2. Die Mitgliedschaft muss schriftlich unter gen/Ordnungen des Clubs zu beach- Anerkennung der Satzung beantragt wer- ten; den. Mit dem schriftlichen Antrag und b) die von der Hauptversammlung be- der Zahlung des ersten Beitrages ist die schlossenen Beiträge termingemäß Mitgliedschaft vollzogen. zu entrichten; 3. Die Mitgliedschaft erlischt c) die Interessen des Clubs zu wahren; a) durch Austritt, d) Änderungen der Anschrift und der b) durch Ausschluss, Bankverbindungen umgehend der c) durch Tod. Geschäftsstelle mitzuteilen. 4. Der Austritt ist unter Einhaltung einer vierteljährlichen Kündigungsfrist zum Jahresende der Geschäftsstelle schrift- lich unter gleichzeitiger Rückgabe des § 5 Organe des Clubs Mitgliedsausweises mitzuteilen. Die Bei- tragspflicht bis zum Ende des Geschäfts- 1. Organe des Clubs sind jahres und andere Verpflichtungen blei- a) die Hauptversammlung, ben bestehen. Eine Erstattung von Bei- b) der Vorstand, trags- oder Vermögensanteilen erfolgt c) das Präsidium. nicht. 2. Die Tätigkeit der Organe richtet sich nach 5. Ein Mitglied kann durch Beschluss des der Satzung sowie nach den Ordnungen/ Vorstandes aus folgenden Gründen aus- Bestimmungen des Clubs. Die Mitglieder geschlossen werden: der Organe sind ehrenamtlich tätig. a) Missachtung der Satzung oder Ord- 3. Der Club kann ständige oder zeitweili- nungen oder grober Verstoß gegen ge Kommissionen bilden. Ständige Kom- die Interessen des Clubs. missionen sind vom Vorstand, zeitweilige b) Schuldhafter Rückstand der Beitrags- Kommissionen vom Präsidium zu bestäti- zahlung von mindestens einem Jahr. gen. 9
ClubMitteilungen 1-2007 § 6 Die Hauptversammlung die Mitglieder, das Präsidium, der Vor- stand und die Kassenprüfer. Verspätet 1. Die den Mitgliedern satzungsgemäß zu- gestellte Anträge können als Dringlich- stehenden Rechte werden bei der Haupt- keitsanträge gestellt werden. Sie werden versammlung als dem höchsten Organ jedoch nur dann behandelt, wenn die des Clubs durch Beschlussfassung wahr- Dringlichkeit mit zwei Dritteln der vertre- genommen. tenen Stimmen bejaht wird. Anträge auf 2. Die Hauptversammlung setzt sich zusam- Änderung der Satzung können nicht als men aus den erschienenen Clubmitglie- Dringlichkeitsanträge eingebracht wer- dern, von denen jedes Mitglied eine Stim- den. me hat. 7. Die Hauptversammlung hat insbesonde- 3. Die Hauptversammlung findet zweijähr- re die Aufgaben lich im dritten Quartal statt. a) über interessierende Fragen des 4. Eine Hauptversammlung wird vom Prä- Tischtennis-Seniorensports (u.a. Ord- sidenten, bei dessen Verhinderung von nungen und Bestimmungen) zu bera- einem Vizepräsidenten mit einer Einla- ten und zu beschließen; dungsfrist von mindestens sechs Wo- b) die Berichte des Vorstandes und der chen einberufen. Die Einladung erfolgt in Kassenprüfer entgegenzunehmen Schriftform und ist auch durch Veröffent- und sie zu bestätigen; lichung in den ClubMitteilungen möglich. c) die Jahresrechnung für das abgelau- Mit der Einladung ergeht eine vorläufige fene Jahr zu verabschieden; Tagesordnung, die folgende Punkte ent- d) über die Entlastung des Vorstandes halten muss: zu beschließen; a) Geschäftsbericht des Vorstandes. e) die Mitgliedsbeiträge festzulegen; b) Bericht der Kassenprüfer und Geneh- f) den Haushaltsplan für das laufende migung der Jahresrechnung. Jahr zu beschließen, der zugleich der c) Entlastung des Vorstandes. Rahmenplan für das folgende Jahr d) Wahl des Präsidiums, der Beisitzer ist; und der Kassenprüfer. g) über Satzungsänderungen und An- e) Genehmigung des Haushaltsplanes. träge zu beraten und zu beschlie- f) Satzungsänderungen. ßen; g) Anträge. h) die Mitglieder des Vorstandes und h) Sonstiges. zwei Kassenprüfer für die nächsten 5. Bei ordnungsgemäßer Einberufung ist zwei Jahre zu wählen (Wiederwahlen eine Hauptversammlung, die vom Präsi- sind zulässig); denten, bei dessen Verhinderung von ei- i) gegebenenfalls eine Auflösung des nem Vizepräsidenten, geleitet wird, ohne Clubs zu beschließen. Rücksicht auf die Anzahl der erschiene- 8. Mitglieder, die sich um die Entwicklung nen Mitglieder stets beschlussfähig. des Clubs verdient gemacht haben, kön- 6. Anträge müssen spätestens vier Wochen nen auf Vorschlag des Vorstandes von vor der Hauptversammlung mit Begrün- der Hauptversammlung zum Ehrenpräsi- dung an den Präsidenten schriftlich ein- denten oder Ehrenmitglied ernannt wer- gereicht werden. Antragsberechtigt sind den. Ehrenpräsidenten gehören dem Prä- 10
ClubMitteilungen 1-2007 sidium mit Stimmrecht und Ehrenmitglie- 4. Der Präsident beruft die Sitzungen des der dem Vorstand mit Stimmrecht an. Vorstandes ein und erledigt die laufen- den Geschäfte, soweit sie nicht in den § 7 Außerordentliche Hauptversamm- Zuständigkeitsbereich eines Vorstands- lung mitgliedes fallen. 1. Eine außerordentliche Hauptversamm- 5. Die Amtszeit des Vorstandes endet mit lung ist vom Präsidenten, bei dessen Ver- der Entlastung seitens der Hauptver- hinderung von einem Vizepräsidenten, sammlung. einzuberufen, wenn einer der folgenden 6. Beschlüsse des Vorstandes werden mit Gründe vorliegt: einfacher Mehrheit der abgegebenen a) Mindestens ein Fünftel der Mitglieder Stimmen gefasst. Bei Stimmengleichheit beantragt die Einberufung schriftlich entscheidet die Stimme des Präsidenten. unter Angabe des Grundes. 7. Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn er b) Die Anzahl der nach § 8 Ziffer 9 ko- mindestens zwei Wochen vorher einberu- optierten Mitglieder des Präsidiums fen wurde und mehr als die Hälfte der überschreitet die von der Hauptver- jeweiligen Mitglieder anwesend ist. sammlung gewählten Mitglieder um 8. Für die von der Hauptversammlung nicht die Hälfte und macht damit eine Neu- gewählten oder zwischen den Hauptver- wahl des Präsidiums notwendig. sammlungen ausscheidenden Mitglieder c) Der Vorstand hält die Einberufung für des Vorstandes können neue Mitglieder zwingend notwendig. in den Vorstand kooptiert werden. 2. Die Aufgaben der Außerordentlichen Hauptversammlung ergeben sich aus § 9 Das Präsidium dem Grund der Einberufung und der ent- sprechenden Tagesordnung. 1. In das Präsidium werden gewählt - der Präsident § 8 Der Vorstand - der Vizepräsident Finanzen; 1. a) Der Vorstand setzt sich zusammen - der Vizepräsident Sport; aus dem Präsidium und den Beisit- - der Vizepräsident Marketing; zern für die Bundesländer. - der Vizepräsident Öffentlichkeitsarbeit; b) Die Beisitzer sind für territoriale Be- 2. Das Präsidium führt die Geschäfte des reiche zuständig. Ihre Höchstzahl Clubs nach den Bestimmungen der Sat- beträgt 23. zung und Ordnungen sowie nach Maßga- 2. Die Aufgaben der Beisitzer ergeben sich be der von der Hauptversammlung und aus der Geschäftsordnung. der vom Vorstand gefassten Beschlüsse. 3. Vorstand im Sinne von § 26 BGB ist das 3. Der Präsident beruft die Sitzungen des Präsidium. Der Club wird durch den Prä- Präsidiums ein und erledigt die laufen- sidenten zusammen mit einem Vizepräsi- den Geschäfte, soweit sie nicht in den denten vertreten. Im Falle der Verhinde- Zuständigkeitsbereich eines Präsidiums- rung des Präsidenten tritt an dessen Stel- mitgliedes fallen. le ein Vizepräsident. Die Verhinderung 4. Die Amtszeit des Präsidiums endet mit braucht im Einzelfall nicht nachgewiesen der Entlastung seitens der Hauptver- werden. sammlung. 11
ClubMitteilungen 1-2007 5. Beschlüsse des Präsidiums werden mit § 13 Allgemeine Bestimmungen über einfacher Mehrheit der abgegebenen das Verfahren bei der Beschluss- Stimmen gefasst. Bei Stimmengleichheit fassung und deren Beurkundung entscheidet die Stimme des Präsidenten. 1. Die Beschlüsse der Organe des Clubs, 6. Das Präsidium ist beschlussfähig, wenn mit Ausnahme von Satzungsänderungen es mindestens zwei Wochen vorher ein- und betreffend den Ausschluss von Mit- berufen wurde und mehr als die Hälfte gliedern, werden mit einfacher Mehrheit der jeweiligen Mitglieder anwesend ist. gefasst. 2. Beschlüsse über Satzungsänderungen § 10 Kassenprüfer und den Ausschluss von Mitgliedern be- dürfen einer Mehrheit von zwei Dritteln Die von der Hauptversammlung gewählten Kas- der anwesenden Mitglieder. senprüfer führen mindestens einmal jährlich 3. Für die Durchführung der Jahreshaupt- eine kurzfristig angesetzte Kassenprüfung ge- versammlung, der Tagungen des Vor- meinsam mit dem Vizepräsidenten Finanzen standes und des Präsidiums sowie der durch. Das Ergebnis und notwendige Schluss- Sitzungen der Kommissionen gilt die folgerungen sind dem Vorstand und der Haupt- Wahl-, Versammlungs- und Sitzungsord- versammlung zur Kenntnis zu geben. nung des Clubs. § 11 Anrufung ordentlicher Gerichte § 14 Auflösung Der Club und seine Mitglieder verzichten dar- Der Club kann nur durch Beschluss einer auf, bei etwaigen Streitigkeiten, die im Zusam- Hauptversammlung bzw. außerordentlichen menhang mit der Satzung und mit anderen Hauptversammlung aufgelöst werden. Ein ent- Ordnungen des Clubs stehen, die ordentlichen sprechender Beschluss muss mit einer Mehr- Gerichte anzurufen, bevor nicht durch die Or- heit von vier Fünfteln der anwesenden Stim- gane eine Einigung versucht wurde. men gefasst werden. Bei Auflösung des Clubs oder bei Wegfall seines bisherigen Zwecks fällt § 12 Geschäftsjahr, Kassenführung, Fi- das Vermögen an den gemeinnützigen Verein nanzen „Deutscher Tischtennis-Bund e.V.” zugunsten 1. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. des Seniorensports in Deutschland. 2. Die Kassenführung obliegt dem Vizeprä- sidenten Finanzen. Er erstellt jährlich § 15 Inkrafttreten den Haushaltsplan für das laufende Ge- schäftsjahr, der gleichzeitig Rahmenplan Die Neufassung der Satzung wurde von für das folgende Geschäftsjahr ist sowie der Hauptversammlung am 14. Juli die Jahresrechnung für das zurücklie- 2007 in Bad Blankenburg (Thüringen) gende Geschäftsjahr. beschlossen. 3. Die Höhe des Clubbeitrages bestimmt die Hauptversammlung. 4. Der Clubbeitrag wird als Jahresbeitrag grundsätzlich mittels Bankeinzug verein- nahmt. 12
ClubMitteilungen 1-2007 der Zustimmung des Präsidenten/Vorsit- DER CLUB – zenden. Deutsche Tischtennis-Senioren e.V. 1.1.5 Anträge auf Schluss einer Debatte kom- men nach dem Antragsteller und einem Wahl-, eventuellen Gegenredner sofort zur Ab- stimmung. Redner, die zur Sache gespro- Versammlungs- und chen haben, dürfen keinen solchen An- Sitzungsordnung trag stellen. 1.1.6 Die Reihenfolge der zur Abstimmung der Organe von kommenden Anträge ist deutlich zu be- DER CLUB zeichnen. Dabei ist jeder Antrag vor der Abstimmung grundsätzlich zu verlesen. 1.1.7 Liegen über einen Sachverhalt mehrere Anträge vor, so ist zunächst über den wei- Präambel testgehenden Antrag abzustimmen. Die Wahl-, Versammlungs- und Sitzungsord- Im Zweifel entscheidet der Präsident/Vor- nung regelt die besonderen Belange der Haupt- sitzender, bei welchem Antrag es sich um versammlung und der Sitzungen des Vorstan- den weitestgehenden handelt. des, des Präsidiums sowie der Kommisionen 1.1.8 Abstimmungen erfolgen grundsätzlich von DER CLUB. Vor Beginn einer Versammlung durch Stimmkarte oder Handzeichen. Bei oder Sitzung ist ein Protokollführer zu bestim- geheimer Abstimmung in der Hauptver- men. sammlung wird schriftlich abgestimmt. 1.1.9 Bei allen Abstimmungen entscheidet, so- 1. Allgemeinverbindliche Festlegungen weit nicht etwas anderes bestimmt ist, 1.1 Durchführung der Hauptversamm- die einfache Mehrheit der abgegebenen lung und der Sitzungen des Vorstan- gültigen Stimmen. Enthaltungen sind bei des, des Präsidiums sowie der Kom- der Berechnung der Mehrheit nicht mit- missionen von DER CLUB. zuzählen. Bei Stimmengleichheit in der 1.1.1 Der Präsident/Vorsitzender kann für ein- Hauptversammlung ist der Antrag abge- zelne Tagessordnungspunkte Berichter- lehnt. Bei Stimmengleichheit im Präsidi- statter berufen. Diese erhalten zuerst das um, Vorstand und in den Kommissionen Rederecht. entscheidet die Stimme des Präsidenten 1.1.2 Bei der Beratung von Anträgen erhält zu- bzw. Vorsitzenden. erst der Antragsteller das Wort zur Be- 1.1.10 Über jede Hauptversammlung und die gründung seines Antrages. Sitzungen des Präsidiums, des Vorstan- 1.1.3 Jeder Versammlungs- und Sitzungsteil- des und der Kommissionen ist ein Proto- nehmer kann sich an den Aussprachen koll anzufertigen, welches alle Beschlüs- beteiligen. Das Wort erteilt der Präsi- se und im Falle der Hauptversammlung dent/Vorsitzender in der Reihenfolge der zusätzlich die Ergebnisse der Wahlen zu Wortmeldungen. Spricht ein Redner nicht enthalten hat. Das Protokoll ist vom Ver- zur Sache, so kann ihm nach zweimali- sammlungsleiter/Präsidenten/Vorsitzen- gem Hinweis das Wort entzogen werden. den und vom jeweiligen Protokollführer 1.1.4 Das Verlesen von Schriftstücken bedarf zu unterzeichnen. 13
ClubMitteilungen 1-2007 2. Hauptversammlung eine Stichwahl unter den beiden Bewer- 2.1 Durchführung der Hauptversammlung bern mit den höchsten Stimmenzahlen 2.1.1 Die Hauptversammlung muss in der statt. durch die Satzung vorgeschriebenen Sollten mehr als zwei Bewerber die glei- Form einberufen werden. che, jedoch eine höhere Stimmenzahl als 2.1.2 Die Hauptversammlung ist grundsätzlich mindestens ein Weiterer erzielt haben, nicht öffentlich. Die Öffentlichkeit kann je- wird die Stichwahl unter diesen durchge- doch beschlossen werden. führt. 2.1.3 Der Präsident von DER CLUB, im Verhin- 2.2.3 Bei Stichwahlen entscheidet die einfache derungsfall ein Vizepräsident, leitet die Mehrheit der abgegebenen gültigen Stim- Hauptversammlung. men. Enthaltungen sind bei der Berech- 2.1.4 Durch den Versammlungsleiter ist die nung der Mehrheit nicht mitzuzählen. satzungsgemäße Einberufung der Haupt- 2.2.4 Ungültig ist eine Stimme bei einer gehei- versammlung festzustellen und die Ta- men Wahl, wenn der Stimmzettel teilwei- gesordnung unter Berücksichtigung von se oder vollständig unlesbar, verfälscht Ergänzungswünschen zu beschließen. bzw. nicht entsprechend den vorab zu 2.1.5 Bei Wortmeldungen zur Geschäftsord- gebenden Hinweisen ausgefüllt worden nung wird das Wort außerhalb der Rei- ist. henfolge der übrigen Redner durch den Nicht abgegebene Stimmzettel gelten als Versammlungsleiter erteilt. Stimmenthaltungen. 2.1.6 Wird ein Antrag zur Geschäftsordnung 2.2.5 Über die Gültigkeit einer Stimme entschei- gestellt, so kann ein Redner diesen be- den die für die Auszählung der Stimmen gründen und ein anderer gegen diesen (offene und geheime Abstimmung) zu- Antrag sprechen. Die Redezeit ist hierbei vor von den Teilnehmern gewählten drei auf drei Minuten beschränkt. Stimmenzähler. Im unmittelbaren Anschluss daran ist der 2.2.6 Bei geheimer Wahl ist für jeden Wahl- Antrag sofort zur Abstimmung zu brin- gang ein gesonderter Stimmzettel auszu- gen. geben. 2.2.7 Wählbar ist auch derjenige, der nicht 2.2 Wahlen durch die Hauptversamm- anwesend ist, unter der Voraussetzung, lung dass seine schriftliche Zustimmung zur 2.2.1 Wahlen erfolgen grundsätzlich geheim, Wahl dem Präsidium vorliegt. es sei denn, dass nur ein Wahlvorschlag 2.2.8 Die Wahl des Präsidenten leitet ein von vorliegt. In diesem Falle erfolgt die Ab- der Hauptversammlung gewählter Wahl- stimmung geheim, wenn auch nur ein leiter. Die Wahl des Vizepräsidenten Fi- Stimmberechtigter dies verlangt. Ist dies nanzen, Vizepräsidenten Sport, Vizeprä- nicht der Fall, erfolgt die Abstimmung mit sidenten Marketing, Vizepräsidenten Öf- der Stimmkarte. Gewählt ist, wer die ab- fentlichkeitsarbeit, der Beisitzer und der solute Mehrheit der abgegebenen gülti- Kassenprüfer leitet der Präsident. gen Stimmen erhält. 2.2.2 Erhält bei Wahlen unter mehreren Be- 2.2.9 Jedes Mitglied von DER CLUB hat das werbern keiner die absolute Mehrheit der Recht zu wählen und gewählt zu wer- abgegebenen gültigen Stimmen, so findet den. 14
ClubMitteilungen 1-2007 2.3 Wahlvorschläge Jedes Mitglied kann Tagesordnungspunk- 2.3.1 Wahlvorschläge für die Mitglieder des te vorschlagen bzw. beantragen. Präsidiums müssen grundsätzlich bis 3.3 Die Einladung hat mindestens zwei Wo- spätestens acht Wochen vor der Haupt- chen vorher unter Angabe der Tagesord- versammlung dem Präsidium vorgelegt nung zu erfolgen. werden. Die eingereichten Vorschläge 3.4 Den Vorsitz führt der Präsident, im Ver- sind den Clubmitgliedern mindestens hinderungsfall der von ihm beauftragte vier Wochen vor der Hauptversammlung Vizepräsident. bekannt zu geben. 3.5 Das Protokoll über die Sitzung ist den Mit- Wahlvorschläge für die Mitglieder des gliedern des Vorstandes bzw. des Präsi- Präsidiums sind unmittelbar vor einem diums innerhalb von drei Wochen zuzu- Wahlgang möglich, wenn Wahlvorschlä- leiten. ge lt. Absatz 1 nicht vorliegen, wenn Wahlvorschläge vor der Wahlhandlung 4. Sitzungen der Kommissionen zurückgezogen wurden oder wenn Wahl- 4.1 Die Begründungen für Sitzungen der vorschläge bei der Abstimmung erfolglos Kommissionen ergeben sich aus dem waren. jeweiligen Auftrag gemäß § 5 Nr. 3 der 2.3.2 Wahlvorschläge für die Funktion als Bei- Satzung von DER CLUB. Die Vorschriften sitzer im Vorstand von DER CLUB müssen der Abschnitte 3.2. – 3.5 gelten entspre- spätestens vor der Hauptversammlung chend. dem Präsidium schriftlich übergeben 4.2 Die Leitung der Kommission obliegt dem oder unmittelbar vor der Wahlhandlung Vorsitzenden, der von den Mitgliedern ge- geäußert werden. wählt wird; im Falle seiner Verhinderung 2.3.3 Eine Kandidatur ist für mehrere Wahl- tritt an seine Stelle der zu Beginn einer funktionen zulässig, jedoch erlöschen Amtszeit zu benennende Vertreter. alle weitere Kandidaturen, wenn die Kan- 4.3 Die Aufgaben der Kommissionen erge- didatur in einer Wahlfunktion erfolgreich ben sich aus dem jeweiligen Auftrag. Mit war. Zustimmung des Präsidiums können Drit- 2.4 Die Wahlen sind in folgender Reihenfolge te, die nicht Mitglieder der Kommissionen durchzuführen: sind, zur Lösung des anstehenden Pro- 1. Präsident blems einbezogen werden. 2. Vizepräsident Finanzen 4.4 Die Sitzungen werden vom zuständigen 3. Vizepräsident Sport Kommissionsvorsitzenden einberufen, 4. Vizepräsident Marketing der Zeitpunkt und Ort bestimmt. 5. Vizepräsident Öffentlichkeitsarbeit Jedes Mitglied kann auf der Grundlage 6. Beisitzer von Abschnitt 4.3 Vorschläge oder Anträ- 7. Kassenprüfer ge zur Tagesordnung unterbreiten. 4.5 Nach der erfolgten Einladung ist das Prä- sidium von der beabsichtigten Sitzung 3. Sitzungen des Vorstandes und des und die Tagesordnung zu informieren. Präsidiums 3.1 Die Sitzungen des Vorstandes finden min- Die Wahl-, Versammlungs- und Sitzungs- destens einmal und die des Präsidiums ordnung wurde von der Hauptversamm- mindestens viermal im Jahr statt. lung am 14. Juli 2007 in Bad Blanken- 3.2 Die Sitzungen werden vom Präsidenten einberufen, der Zeitpunkt und Ort be- burg (Thüringen) beschlossen. stimmt. 15
ClubMitteilungen 1-2007 DER CLUB Mitgliederstatistik 2007 Stand 20. April 2007 Gliederung nach Altersgruppen Alter weiblich männlich Gesamt % bis 39 Jahre 3 4 7 0,6 40 - 49 Jahre 56 109 165 14,1 50 - 59 Jahre 98 158 256 21,9 60 - 64 Jahre 71 126 197 16,7 65 - 69 Jahre 83 175 258 22,0 70 - 74 Jahre 53 141 194 16,6 75 - 79 Jahre 21 44 65 5,6 80 - 84 Jahre 3 18 21 1,8 über 85 Jahre 3 5 8 0,7 Gesamt 391 780 1171 100,0 Gliederung nach Regionen Norddeutschland 334 Südwestdeutschland 150 Mitglieder Ausland 40 Niedersachsen 77 Hessen 65 Sri Lanka 1 Brandenburg 35 Pfalz 14 Luxemburg 1 Bremen 29 Rheinhessen 10 Schweiz 12 Schleswig-Holstein 53 Saarland 13 Frankreich 3 Niederlande 4 Hamburg 38 Thüringen 18 Schweden 1 Mecklenburg-Vorpommern 30 England 3 Sachsen-Anhalt 30 Süddeutschland 321 Dänemark 2 Berlin 42 Österreich 4 Baden 52 Italien 4 Bayern 97 Polen 1 Sachsen 50 Belgien 2 Westdeutschland 326 Südbaden 21 Ungarn 1 Nordrhein-Westfalen 326 Württemberg-Hohenzollern 101 Australien 1 16
ClubMitteilungen 1-2007 Achtung Wichtig ! Achtung – Wichtig ! DER CLUB hat in den letzten Jahren einen kräftigen Zuwachs zu verzeichnen. Der damit verbundene Anstieg der vielfältigen Verwaltungsarbeiten hat ein Aus- maß erreicht, dass auf ehrenamtlicher Basis nicht mehr zu bewältigen ist. Der Vorstand hat deshalb beschlossen, zur Entlastung der ehrenamtlichen Tä- tigkeiten, vor allem im Geschäftsführenden Vorstand, einen Sachbearbeiter in Teilzeitbeschäftigung einzustellen. Ab 01. Januar 2007 haben wir eine Geschäftsstelle. Der Sportkamerad Klaus Thenhausen Hermann-Str. 43 32052 Herford Telefon/Fax: 0 52 21 - 5 43 21 E-Mail: klaus.thenhausen@freenet.de hat ab diesem Zeitpunkt seine Tätigkeit aufgenommen. Er ist ab sofort für alle Fragen der Mitglieder-Verwaltung und der Beitragserhebung zuständig und wird auch schrittweise weitere Aufgaben übernehmen. Der Vorstand ist zuversichtlich, dass diese Maßnahme mit einem deutlichen Aufschwung für die Arbeit innerhalb von DER CLUB und auch nach außen verbunden ist. Der Vorstand 17
ClubMitteilungen 1-2007 und Burundi bekundet. Bei Re- Cottbus – Lausitz-Arena daktionsschluss lagen jedoch noch keine Meldungen vor. Lei- 1. Internationale der gingen aufgrund des Aufru- fes in der 14. Ausgabe der Club- Mannschaftsmeisterschaften Mitteilungen bis zum 20. Janu- der Senioren-Vereinigungen ar 2007 für die Teams von DER CLUB nur in den älteren Kate- 18. – 20. Mai 2007 gorien genügend Bewerbungen ein, so dass die Vervollständi- gung nur durch zeitaufwendige Die intensiven Vorbereitungen für diese unter Anrufe zu erreichen war. der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Für die Nominierung der Bewerber wurde na- von Brandenburg, Matthias Platzeck, stehende türlich die JOOLA Rangliste mit herangezogen. Veranstaltung konnten erfolgreich abgeschlos- Folgende Mannschaften werden die Farben von sen werden. DER CLUB vertreten: Bis zum 15. 03. hatten sich insgesamt 55 Mann- schaften für Cottbus angemeldet. Sie kommen aus: Australien, Belgien, Bulgarien, Tschechien, England, Niederlande, Schweiz, Slowakei, Tür- kei, Ungarn und natürlich von DER CLUB als Gastgeber, der als einziger alle Seniorenklas- sen besetzen wird. Interesse hatten auch die Senioren-Vereinigungen aus China, Japan, Iran Damen: Herren: SEN 40: Heidi Albers Manfred Nieswand Gabi Zilch Christoph Schwalfenberg Reinhold Braun SEN 50: Kornelia Ruthenbeck Jürgen Erdmann Gabriele Neumann Joachim Jäkel Wolfgang Graßkamp SEN 60: Karin Rauscher Roland Stephan Ruth Schneider Gerd Pleyer Gunter Klugmann SEN 65: Brigitte Schneider Dr. Peter Stolzenburg Doris Diekmann Dieter Lauk Manfred Brocker SEN 70: Marianne Blasberg Richard Luber Edith Großfeld Erhard Landenfeld Horst Hedrich SEN 75: Gisela Langen Rudolf Nelke Rosemarie Brenig Heiner Koula Ernst Junker 18
ClubMitteilungen 1-2007 Als Ergänzungsspieler/in wurden Anita Kück Wie ihr vielleicht wisst, hat im Rahmen einer und Hermann Nabbefeld nominiert. zwischen dem englischen Senioren Club VETTS und DER CLUB getroffenen schriftlichen Ver- Gespielt wird in der 2002 neu erbauten Lausitz- einbarung vor zwei Jahren in Reading/England Arena. Die Tischtennisabteilung von Automation ein Vergleichskampf zwischen beiden Clubs 86 Cottbus richtet die 1. Int. Mannschaftsmeis- stattgefunden, der künftig alle zwei Jahre zur terschaften der Senioren-Vereinigungen aus. Austragung kommen sollte. Bei einer Sitzung Dem gesamten Team bereits an dieser Stelle der International Veterans Table Tennis Soci- ein herzliches Dankeschön. ety (Veterans International), der außer DER CLUB die Senioren-Vereinigungen aus Eng- Gespielt wird an 12 Tischen, wobei weitere 4 land, Holland, Bulgarien, Türkei und Australien Tische für Trainingszwecke zur Verfügung ste- angehören, wurde beschlossen, Int. Senioren hen. Als Rahmenveranstaltungen finden ein Mannschaftsmeisterschaften der Senioren-Ver- Spreewaldausflug (am Freitagvormittag) und einigungen durchzuführen, die mit bilateralen die für Senioren obligatorische Spielerparty am Vergleichskämpfen kombiniert werden können. Samstagabend im Radisson SAS Hotel statt. Die DER CLUB wurde gebeten, das 1. Turnier in australischen Teams werden bereits ab Diens- Deutschland zu organisieren. tag in Berlin erwartet, wo das Vorstandsmit- glied in DER CLUB für Berlin, Jutta Renelt, für Diese Idee verbreitete sich bei Internationalen Dienstag und Mittwoch Transfers, Training und Seniorenturnieren so schnell, dass nunmehr Vergleichskämpfe vorbereitet hat. Auch hierfür etwa 11 Länder in Cottbus starten werden; vielen Dank. eine Resonanz, mit der nicht gerechnet werden konnte. Noch ein Wort, wie es zu dieser Veranstaltung gekommen ist: Klaus Lehmann 19
ClubMitteilungen 1-2007 als Bezirksfachausschüsse bezeichnet worden sind. Auf dem heutigen Gebiet des Freistaats Senioren- Sachsen gab es so die Bezirksfachausschüsse Dresden, Karl-Marx-Stadt (heute wieder Chem- sport nitz) und Leipzig, die zunächst in den Kreisen ihres Zuständigkeitsbereichs Einzelmeister- schaften austragen ließen, die als Qualifikation in Sachsen für die Teilnahme an den Bezirkseinzelmeister- schaften dienten. Bei diesen Meisterschaften wiederum wurden die Spielerinnen und Spieler ermittelt, die dann an den Landesmeisterschaf- ten teilnehmen konnten. Allerdings war der Stel- Ein Beitrag von Manfred Tschörner, lenwert dieser Seniorenmeisterschaften nicht Beisitzer im Vorstand von DER CLUB sehr hoch, so dass die meisten Spielerinnen für Sachsen und Seniorenwart im Süd- und Spieler aus den Oberligamannschaften deutschen Tischtennis Verband. nicht daran teilgenommen haben. Senioren-Mannschaftsmeisterschaften gab es Der organisierte Wettkampfsport für Seniorin- damals gar nicht. nen und Senioren im Tischtennis hat bei weitem nicht die Tradition des Freistaats Sachsen oder Erst Jahre später haben auch die spielstarken gar des sächsischen Königreichs. Aber natür- älteren Spielerinnen und Spieler Seniorenmeis- lich gibt es seit Jahrzehnten in Sachsen Tisch- terschaften als durchaus attraktives Wettkampf- tennisspielerinnen und -spieler, die älter als 40 angebot erkannt und seitdem regelmäßig dar- Jahre sind und am allgemeinen Wettkampfbe- an teilgenommen. Das ist bis heute so geblie- trieb teilnehmen. Explizit für diese wird jedoch ben, und mittlerweile im Seniorensport bekann- erst seit Ende der sechziger Jahre des vorigen te Namen wie Carla Strauß, Elke Hamel (beide Jahrhunderts ein Wettkampfprogramm angebo- Chemnitz) und die Leipziger Wolfgang Viebig, ten. Es ist heute nicht mehr nachzuvollziehen, Roland Stephan, Dieter Lauk und Dr. Peter Stol- warum es nicht schon früher Seniorenmeister- zenburg, haben dem sächsischen Senioren- schaften oder ähnliche Veranstaltungen gege- Tischtennis den Stempel aufgedrückt. Trotzdem ben hat. Jedenfalls hatte das Präsidium des da- muss man feststellen, dass der Seniorensport maligen Deutschen Tischtennis-Verbandes der bis 1990 so “dahinplätscherte”. In jenem Jahr DDR erst zu dieser Zeit beschlossen, den Seni- kam auch im Senioren-Tischtennis das große orensport zu aktivieren und Landeseinzelmeis- Erwachen. Bei den (Bundes) Deutschen Senio- terschaften auszutragen, wobei als Altersgren- ren-Einzelmeisterschaften in Itzehoe war auch ze 40 Jahre festgelegt wurde. Das war das Si- eine Delegation des Deutschen Tischtennis-Ver- gnal für die untergeordneten Verbandsorgane, bandes am Start, und den beteiligten Spielerin- sich ebenfalls intensiver mit dem Seniorensport nen und Spielern wurden die Augen geöffnet, zu beschäftigen. Dazu muss man wissen, dass was so alles im Senioren-Tischtennis möglich es zu DDR-Zeiten 15 Verwaltungsbezirke gege- ist. Diese Teilnahme und die dort gewonnenen ben hat und demzufolge gab es auch 15 Orga- Erkenntnisse waren mit ausschlaggebend für nisationsgremien für den Tischtennissport, die die weitere Entwicklung des Seniorensports im 20
ClubMitteilungen 1-2007 Osten Deutschlands und so auch im neu gebil- Es gibt im STTV vier Spielbezirke und zwar: deten Freistaat Sachsen. Chemnitz mit 11 Kreisfachverbänden, Dresden mit 6 Kreisfachverbänden, Wie ist nun der Tischtennissport für Seniorin- Leipzig mit 5 Kreisfachverbänden und nen und Senioren in Sachsen organisiert? Trä- Ostsachsen mit ebenfalls 5 Kreisfachverbän- ger der Organisation ist natürlich der Sächsi- den. sche Tischtennis-Verband e.V. (STTV), der im Oktober 1990 gegründet wurde und der so- Zunächst werden in der Regel im September wohl dem DTTB wie auch dem Süddeutschen die Einzel-Meisterschaften der Kreisfachver- Tischtennis-Verband angehört. bände ausgetragen und im November die der Spielbezirke. Ende Januar/Anfang Februar wer- Wie in den meisten Mitgliedsverbänden des den dann für die Besten aus den Spielbezirken DTTB ist auch in Sachsen der Anteil der den und für spielstarke Seniorinnen und Senioren, Tischtennissport betreibenden und mit einer die persönlich qualifiziert sind, die Landes-Ein- Spielberechtigung des Sächsischen TTV ausge- zelmeisterschaften durchgeführt. statteten Bürger des Freistaats Sachsen, die 40 Ausgeschrieben werden alle vorgenannten Jahre alt oder älter sind, ungewöhnlich hoch: Meisterschaften für Seniorinnen und Senioren Nahezu 4.600 (davon leider nur 240 weibli- in den offiziellen sieben Seniorenklassen für che) Verbandsangehörige nehmen als Einzel- die Wettbewerbe Einzel, Doppel und Gemisch- spieler oder als Mitglied einer Mannschaft das tes Doppel. Dabei gibt es in den Kreisen kei- Wettkampfangebot des STTV und seiner Be- nerlei Teilnahmebeschränkungen, während es zirks- und Kreisfachverbände in Anspruch. Das bei den Bezirksmeisterschaften für die Senio- heißt, diesen Seniorinnen und Senioren ist die renklassen 40 und 50 der Damen und für die Möglichkeit geboten, bei Einzelmeisterschaften, Seniorenklassen 40, 50 und 60 der Herren Ranglistenturnieren und Mannschaftsmeister- eine Quotenregelung gibt. Für alle anderen Se- schaften zu spielen. niorenklassen gilt “freie Meldung”. In gleicher Für die Vorbereitung und Abwicklung dieses Weise wird bei den Landesmeisterschaften ver- Wettkampfgeschehens sind im Vorstand des fahren. STTV der Fachwart Seniorensport und in den Bezirks- und Kreisfachverbänden Senioren- Für alle Meisterschaften gilt, dass in einer Seni- sportverantwortliche zuständig. orenklasse mindestens 4 Aktive starten müssen. Dabei ist zu beachten, dass fast alle Seniorin- Ist das nicht der Fall, werden Seniorenklassen nen und Senioren auch am Wettkampfbetrieb „altersgerecht“ zusammengelegt. Erfahrungen der Damen und Herren sowohl am Einzel- wie bei den Landesmeisterschaften haben jedoch auch Mannschaftssport teilnehmen. Damit ist gezeigt, dass die quotierten Teilnahmefelder im- eine wettkampfmäßige sportliche Betätigung mer ausgelastet waren und dass ausreichend unserer älteren Spielerinnen und Spieler über „freie Meldungen“ erfolgt sind. eine gesamte Saison möglich! Auch für die Ranglistenturniere gilt, dass auf Kreisebene angefangen wird und über die Be- Die Wettkampfstruktur für den Senioren-Einzel- zirksranglistenturniere die Teilnahme am Lan- sport, zu dem Meisterschaften (EM) und Rang- desranglistenturnier erreicht werden kann. listenturniere (RLT) gehören, ist grundsätzlich Die Ausspielung erfolgt für Seniorinnen und folgende: Senioren grundsätzlich entsprechend der offi- 21
ClubMitteilungen 1-2007 ziellen Seniorenklassen, wobei es erfahrungs- und von Anfang an waren sächsische Spiele- gemäß bei den älteren Seniorenklassen zu Zu- rinnen und Spieler dabei und haben mit ihren sammenlegungen kommt und auch die Beteili- Leistungen das hohe Niveau dieser Meister- gung der Seniorinnen weit unter der der Senio- schaften mit geprägt. Mehrere Titel und viele ren liegt. Platzierungen wurden erreicht. Selbstverständlich haben Seniorinnen und Se- Für die Teilnehmer an den Ranglistenturnieren nioren aus Sachsen seit 1991 an allen Deut- gilt der Anreiz, dass sie die Möglichkeit erhal- schen Einzelmeisterschaften teilgenommen ten, sich für die Teilnahme an den Bezirks- oder und beachtliche Ergebnisse erreicht. So wur- Landesmeisterschaften direkt zu qualifizieren den Elke Hamel/Carla Strauß mehrmals Deut- ohne vorher Qualifikationswettkämpfe spielen sche Meisterinnen im Damendoppel (Sen.50 zu müssen. und 60), Wolfgang Viebig und Dieter Lauk Deut- sche Meister im Herreneinzel (Sen. 60 bzw. Im Mannschaftssport werden in den Kreisen, 65), Gerhard Lenzer/Wolfgang Viebig Deut- in den Bezirken und auf Verbandsebene in den sche Meister im Herrendoppel (Sen. 60) eben- Seniorenklassen 40, 50 und 60 Meisterschafts- so wie Dieter Lauk/Dr. Peter Stolzenburg (Sen. spiele ausgetragen. Diese finden in der Regel 65) und Roland Stephan mit Detlef Siewert aus im Frühjahr nach Beendigung der „normalen“ Bayern (Sen. 60). Dazu gab es auch eine Viel- Punktspiele statt. Dabei spielen die Seniorinnen zahl zweiter und dritter Plätze. grundsätzlich mit 2er-Mannschaften, während es bei den Senioren den Kreisen und Bezirken Auch auf dem internationalen Parkett ha- frei gestellt ist, mit 2er-, 3er- oder 4er-Mann- ben sächsische Spielerinnen und Spieler seit schaften die Spiele auszutragen. Verbands- 1992 bei allen Welt- und Europameisterschaf- meisterschaften werden jedoch mit 4er-Mann- ten durch bemerkenswerte Erfolg auf sich auf- schaften gespielt. merksam gemacht. So wurden Elke Hamel/Car- la Strauß 1996 Weltmeister im Damendoppel, In der Vergangenheit musste allerdings fest- Wolfgang Viebig und Dieter Lauk erkämpften gestellt werden, dass in einigen Kreisen keine sich die Bronzemedaille 1994 bzw. 2000 im Meisterschaftsspiele stattfinden konnten, weil Herreneinzel (Sen. 50 bzw. Sen. 60) und 2006 einfach nicht genügend Spielerinnen oder Spie- in Bremen wurde Dr. Peter Stolzenburg Welt- ler einer Seniorenklasse für die Bildung einer meister der Siebzigjährigen! Mannschaft vorhanden waren. Spielgemein- schaften sind auf jeden Fall ausgeschlossen! Bei den Mannschaftsmeistern hat sich beson- Bei den Meisterschaftsspielen wird bevorzugt ders die Seniorenmannschaft des SV Lokomo- in Turnierform gespielt, das heißt, mindestens tive Leipzig-Mitte (jetzt SV Eintracht Leipzig- drei Mannschaften und höchstens fünf Mann- Süd) einen Namen gemacht. Sie war mehrfach schaften spielen in einer Gruppe „Jede gegen Süddeutscher Meister und holte 1993 bei den jede“; Gruppensieger und Platzierte spielen Deutschen Senioren-MM mit einer Bronzeme- ggf. im Wettbewerb weiter. daille die erste Medaille für die sächsischen Senioren. Danach gab es noch einen 2. Platz Abschließend noch einiges zu sportlichen Erfol- bei den Sen. 50 und schließlich die Deutsche gen sächsischer Seniorinnen und Senioren: Meisterschaft 2005 bei den Sen. 60. Bei den Seit 1999 gibt es Süddeutsche Senioren-EM, Seniorinnen waren es die Mannschaften des SV 22
ClubMitteilungen 1-2007 Dresden-Mitte 1950 und der SG Aufbau Chem- DTTB werden von den Seniorinnen und Senio- nitz, die bei Süddeutschen und Deutschen MM ren gestellt. auf sich aufmerksam machten. So war es nur selbstverständlich, dass sich im Laufe der letzten Jahre etliche Seniorinnen und Abschließend möchte ich bemerken, dass zur Senioren aus Sachsen DER CLUB angeschlos- positiven Entwicklung des Seniorensports in sen haben. Gegenwärtig sind es bereits 11 Da- Sachsen auch die Aktivitäten von DER CLUB men und 39 Herren, so dass sich der “Block” – Deutsche Tischtennis Senioren e.V., der 1999 der Sachsen durchaus sehen lassen kann. in Göteborg anlässlich der Senioren – Europa- Nach alledem kann ich feststellen, dass sich meisterschaften gegründet wurde, beigetragen der Seniorensport in Sachsen etabliert hat und haben. Auch in Sachsen ist der Seniorenschaft dass bei künftigen Seniorenwettkämpfen, natio- nicht verborgen geblieben, dass sich DER nal und international, Spielerinnen und Spieler CLUB stets offensiv dafür eingesetzt hat, dem des STTV wieder am Start sein werden. Dabei Seniorensport in Deutschland den Stellenwert bin ich ganz sicher, dass einige von ihnen er- einzuräumen, der ihm zusteht; immerhin mehr neut im Vorderfeld der jeweiligen Seniorenklas- als die Hälfte der erwachsenen Mitglieder des sen zu finden sein werden. 23
ClubMitteilungen 1-2007 Neues vom DTTB Der DTTB-Hauptausschuss hat am 25. November 2006 in Düsseldorf auf Initiative des DTTB-Seniorenaus- schusses folgende Beschlüsse gefasst, die den Senioren- sport betreffen: 1. Einführung einer Pilotveranstaltung „Deut- 3. Änderung der Durchführungsbestimmun- schland-Pokal der Senioren“ (3er-Mann- gen der Deutschen Mannschaftsmeister- schaftswettbewerb der Damen und Her- schaften der Senioren: ren) in den Seniorenklassen über 60. Nun- mehr sind die Landesverbände am Zuge, a) Die Spiele der Herrenmannschaften die Auswahlmannschaften der Damen und werden im modifizierten Swaythling-Cup- Herren zu ermitteln. Die Pilotveranstaltung System (WO D 8.1) ausgetragen. Dies be- findet am 21./22. Juli 2007 in Böblingen deutet, dass die Mannschaftsstärke auf statt. 3 Spieler reduziert wird. Hierdurch er- hofft sich der Seniorenausschuss des 2. Änderung der Durchführungsbestimmun- DTTB eine Förderung des Senioren-Mann- gen von Nationalen Deutschen Meister- schaftssports an der Basis; außerdem soll schaften der Senioren: die durch diesen Beschluss mögliche Re- duzierung von 36 auf 24 Tische die Suche a) Die bisherige Vorschrift, dass der nach geeigneten Hallen erleichtern. Seniorenausschuss nach Abschluss der Gruppenspiele eine Setzungsliste der Grup- b) Bei einem durch Unterbesetzung pensieger zu erstellen hat, wird ersatzlos der Mannschaft möglichen Unentschie- gestrichen. Als einziges Setzungskriterium den entscheidet die größere Differenz bleibt die bisher schon vorgeschriebene Re- zwischen gewonnenen und verlore- gelung, wonach die Gruppensieger für die nen Sätzen und ggf. Bällen. Auslosung der K.O.-Runde den Setzplatz ih- Inkraftsetzung: Ab Spieljahr 2007/2008. rer Gruppenziffer erhalten. Fällt ein gesetz- ter Spieler einer Gruppe vor Turnierbeginn c) Die ersten 3 Mannschaften erhalten aus, so ist diese als letzte Gruppe einzu- Medaillen des DTTB. Auf den bisher vorge- reihen. Die anderen Gruppen rücken nach sehenen Wanderpokal für die Sieger wird vorne. Trifft dies auf mehrere Gruppen zu, verzichtet. Dieser Beschluss geht auf Be- so sind diese gemäß ihrer Gruppenziffern schwerden von einigen Siegern der ver- nach hinten einzureihen. gangenen Jahre zurück, wonach es insbe- Inkraftsetzung: 1. Januar 2007 sondere bei Zugfahrten häufiger zu Beför- derungsproblemen mit dem sehr großen b) Die Startberechtigung bei Deutschen Wanderpokal gekommen ist. Einzel-Meisterschaften der Senioren ist Alle Mannschaften erhalten Teilnehmer- ausschließlich auf die Seniorenklasse be- urkunden des DTTB. schränkt, der die Spielerinnen und Spieler Inkraftsetzung: 1. Januar 2007 vom Alter her angehören. Ein Start in ei- ner jüngeren Altersklasse ist nicht möglich. Inkraftsetzung: Ab Spieljahr 2007/2008 24
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