Panorama Das Liechtensteiner Alpenmagazin - MALBUNER WEIHNACHTSZAUBER I 2. SCHNEESCHNITZERTAGE IN MALBUN
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40 I MÄRZ 2017 MALBUNER WEIHNACHTSZAUBER I 2. SCHNEESCHNITZERTAGE IN MALBUN panorama Das Liechtensteiner Alpenmagazin
Impressum Unabhängiges Magazin des Vereins PANORAMA Herausgeber: Verein PANORAMA, Eibenweg 5, 9490 Vaduz info@panorama-alpenmagazin.li www.panorama-alpenmagazin.li Redaktion: INHALT Words & Events, PR-Anstalt Eibenweg 5, 9490 Vaduz Vorwort Seite 3 Markus Meier, Interview mit Leander Schädler Seite 4–6 Tel. +423/791 05 58 Fasnacht im Alpengebiet Seite 8–11 textwerkstatt@words.li Liechtensteinischer Skiverband Seite 12/13 Marketing: Liechtenstein Marketing Seite 16/17 Seven Ps Anstalt, Fischereiverein Liechtenstein Seite 18–21 Industriestrasse 56, 9491 Ruggell Liechtensteiner Jägerschaft Seite 22/23 Markus Schaper, Cordula Riedi Vereinigung Bäuerlicher Organisationen (VBO) Seite 24 Tel.: +423/373 00 60 Fax: +423/373 00 61 Auf ein Wort … Seite 26 info@seven-ps.li 50 Jahre Ski Weltcup Seite 28/29 2. Schneeschnitzertage in Malbun Seite 30/31 Gestaltung und Druck: Reinold Ospelt AG, PR – Bühler Bau Seite 32 Landstrasse 49, 9490 Vaduz Malbuner Weihnachtszauber Seite 34/35 Tel.: +423/239 98 00 Seniorenportraits von Klaus Schädler Seite 36/37 office@ospeltdruck.li Neueröffnung Hotel Gorfion Seite 38 Fotos: Zukunftsworkshop Gemeinde Triesenberg Seite 40 Markus Meier, Rainer Kühnis, Wettbewerb Seite 41 Klaus Schädler, Div. Voranzeige – Fotospaziergang mit Foto Kaufmann Seite 42/43 Korrektorat: PR –Beck Elektro Seite 44 Barbara Vogelsang «Hotzenplotz» Die PANORAMA Kinderseiten Seite 46/47 Auflage: Kurz und fündig Seite 48/49 20´000 Expl. In den Mund gelegt Seite 50 Erscheint: Voranzeige – 8. Rock around Malbun Seite 51 3 bis 4 x jährlich Kunterbunt Seite 52/53 Wann, Was, Wo … Seite 54 Offizielles Publikumsorgan: - Bergbahnen Malbun AG Serviceseite Seite 55 - Fischereiverein Liechtenstein - Liechtensteiner Jägerschaft - Liechtenstein Marketing Titelbild - Liechtensteinischer Skiverband Unser Titelbild zeigt einen Hang mit Löwenzahn an der - Vereinigung Bäuerlicher Schlossstrasse. Im Hintergrund Föhren und das Lawenatal Organisationen im umkränzt von Bergen des Falknismassivs. Fürstentum Liechtenstein (VBO) - Stiftung zur Förderung eines lebendigen Malbun Bitte unterstützen Sie uns, und sichern Sie damit - Gemeinde Triesenberg den Fortbestand des Alpenmagazins PANORAMA. - Liechtensteinischer Verein PANORAMA, Eibenweg 5, 9490 Vaduz Feuerwehrverband - Triesenberg-Malbun-Steg- IBAN LI18 0881 0000 1965 8102 6, LGT Bank in Liechtenstein AG Tourismus Für Ihre Spenden danken wir im Voraus sehr herzlich! 2 I PANORAMA FRÜHLINGSAUSGABE 2017
VORWORT ALLES NEU MACHT DER MAI … offizielles Publikationsorgan nutzen. bergen», die informativ ist und letzt- Gleichzeitig konnten wir die Partner- lich zur Sicherheit der Bevölkerung schaften mit Triesenberg Malbun Steg beitragen kann. Tourismus und mit der Gemeinde Trie- senberg auf eine neue Basis stellen. Neben «Rock around Malbun», unse- Somit wächst die Anzahl unserer rem Musikfestival, das dieses Jahr fixen Partnerschaften auf insgesamt bereits zum achten Mal stattfindet neun an. Wir freuen uns auf gute und als Highlight die Rocklegende Zusammenarbeit! SLADE präsentiert, laden wir die Volksmusikfreunde am 19. August Es ist mir eine Freude, Ihnen im 13. Die neue Kinderseite «Hotzenplotz» 2017 zur «Malbuner Ländlerchilbi» Jahr unseres Bestehens einige Neu- ist eine lange gehegte Absicht, die ein. Das ist ein neues Projekt, das der erungen bekannt zu geben. wir nun – davon sind wir überzeugt – Verein PANORAMA im Eventbereich zur Freude unserer jüngsten Leser anbietet. Mit der «Vereinigung Bäuerlicher Or- konkret umsetzen. ganisationen in Liechtenstein VBO» Also, der Mai macht nicht wirklich und mit der «Stiftung zur Förderung In Zusammenarbeit mit dem Liech- alles neu, aber doch einiges. Und dar- eines lebendigen Malbun» dürfen tensteinischen Feuerwehrverband über freuen wir uns! wir zwei neue Partner willkommen publizieren wir eine neue Ratgeber- heissen, die unser Magazin künftig als spalte «Feuerwehren löschen, retten, Geniessen Sie den Frühling und den bevorstehenden Sommer. Markus Meier PANORAMA FRÜHLINGSAUSGABE 2017 I 3
INTERVIEW WIR SIND PRÄDESTINIERT FÜR EINEN NATURNAHEN, SANFTEN TOURISMUS kleinen Land zu gehören. Der Schule Es wurden sogar Workshops durch- entlassen, bin ich mit einer Grundbil- geführt, wobei viele sehr gute Ideen dung ins Gastgewerbe eingestiegen. entstanden und Strategien zu deren Es folgten Auslandsaufenthalte, Ho- Umsetzung entworfen wurden. Letzt- telfachschulabschluss, Weiterbildung lich war niemand da, der die zeitli- zum eidg. dipl. Marketingplaner, Wei- chen Ressourcen, den Biss und die terbildung in Betriebs- und Führungs- finanziellen Mittel hatte, die guten psychologie und eben das Sammeln Ansätze zu verwirklichen. von viel Erfahrung in verschiedenen Bereichen. Wie verstehen Sie Ihre neue Aufgabe, in welchen Bereichen werden Sie die Im Gespräch mit Leander Schädler, Dass der Präsident gleichzeitig als Schwerpunkte Ihrer Arbeit setzen? Präsident Triesenberg-Malbun-Steg- Geschäftsführer auftritt, ist neu. Mir scheint, eine Problematik ist auch Tourismus Welche Vorteile bringt das? eine gewisse Verzettelung. Es gibt zu Der Präsident hat gemäss Statuten viele Gruppierungen mit unterschiedli- Anlässlich der Generalversammlung mannigfaltige Aufgaben. Unter ande- chen Ansprüchen. Es gibt viele Sitzun- von Triesenberg-Malbun-Steg-Touris- rem vertritt er den Verein nach aus- gen, die höchstens zu spontanen Einzel- mus am 13. Dezember 2016 wurden sen, führt Verhandlungen und erstellt massnahmen führen. Dabei sind nicht der Vorstand sowie Leander Schädler den Tätigkeitsbericht. Wenn ein Ge- alle Akteure eingebunden und infor- als geschäftsführender Präsident schäftsführer eingestellt wäre, müsste miert. Ich bin entschlossen, einen ein- neu gewählt. PANORAMA hat sich der Präsident intensiv mit diesem heitlichen Verein zu bilden, in dem alle mit dem neuen Tourismus-Chef aus kommunizieren und ständig im ope- Interessen zusammengeführt werden. Triesenberg unterhalten. rativen Geschäft involviert sein. Mit Dreh- und Angelpunkt für alle Akteure dieser Personalunion sind die Wege soll der Vorstand mit dem geschäftsfüh- Leander Schädler, was hat Sie dazu kürzer und die Arbeit kann effizien- renden Präsidenten an der Spitze sein. bewogen, die neue Herausforderung ter verrichtet werden. Übrigens war als Präsident von Triesenberg-Mal- angedacht, dass ich als Geschäftsfüh- Halten Sie an der strategischen bun-Steg-Tourismus anzunehmen? rer eingestellt werde. Aber es war Ausrichtung Ihrer Vorgänger fest? Seit über einem Jahr bin ich Leiter des keine Persönlichkeit zu finden, welche Die bisherige strategische Ausrichtung Walsermuseums. Schon öfter habe ich die zeitintensive Aufgabe eines Prä- ist genau richtig. Triesenberg-Malbun- gedacht, dass sich unser Walsertum, sidenten hätte übernehmen können. Steg positioniert sich als familien- Museum und Tourismus wunderbar freundliche Destination. Mit unserer verbinden lassen. Ich habe sehr viel Ihre Vorgänger haben sich zwar wunderbaren Natur und der einzigar- Erfahrung in der Führung von Wirt- sehr bemüht, die Tourismus-Organi- tigen Kulturlandschaft sind wir auch schaftsvereinen. Durch diesen gut ge- sation erfolgsorientiert zu führen, prädestiniert für einen naturnahen, füllten Rucksack habe ich es gewagt, aber sie hatten immer wieder mit sanften Tourismus. Ich werde darauf mich auf diese anspruchsvolle Aufgabe Schwierigkeiten zu kämpfen. achten, dass alle dieser strategischen einzulassen. Bei aller Bescheidenheit Woran lag das? Ausrichtung treu bleiben. Unbedingt wage ich zu behaupten, zu den best- Tatsächlich sind meine Vorgänger mit mehr in den Mittelpunkt stellen möchte ausgebildeten Touristikern in diesem Freude und Elan ans Werk gegangen. ich die Einzigartigkeit des Walsertums. 4 I PANORAMA FRÜHLINGSAUSGABE 2017
Unsere Geschichte und unsere Sprache vereinbarung abschliessen. Ich weiss berg dürfte durch den Aufenthalt und sind ein Alleinstellungsmerkmal – ein nicht, ob in der Vergangenheit eine Ver- Freizeitkonsum inländischer «Freizeit- USP. Der zur Freude der Gäste und einbarung abgeschlossen wurde. Offen touristen» aus dem Talgebiet ausge- Einheimischen mehr gefördert wer- gestanden hatte ich einfach noch keine löst werden. Ungefähr 70 Prozent der den muss. Über diesen Kanal möchte Zeit, mich intensiv mit dieser Thematik direkten Wertschöpfungseffekte – ich Gäste und Bevölkerung zusam- zu beschäftigen. Bei allfälligen Ver- ausgelöst durch Aufenthalte auslän- men bringen. handlungen werde ich zusammen mit discher Touristen − entfallen auf die dem Vorstand darauf achten, dass der Hotellerie, 7 Prozent auf reine Gastro- Wie sieht die Zusammenarbeit mit Verein autonom bleibt und es zu einer betriebe sowie etwa 13 Prozent auf der Gemeinde Triesenberg und sinnvollen Zusammenarbeit kommt. die Personenbeförderung, vor allem Liechtenstein Marketing aus? auf die Bergbahnen. Wenn die Liech- Oder anders gefragt, wie autonom Der letzte Vorstand hat sich beklagt, tensteiner Tages- und Wochenend- werden Sie arbeiten können? er hätte mangels Kompetenzen gäste in die Rechnung einbezogen Der Gemeinderat und der Vorsteher und Finanzen kaum Projekte um- werden, trägt der Tourismus rund haben ein klares Bekenntnis gegenüber setzen können. Wird sich diesbe- 20 Prozent zur direkten Wertschöp- dem Tourismus abgegeben. Es wurde züglich etwas ändern? fung in Triesenberg, Steg und Malbun ein Geschäftsführer auf Kosten der Ge- Ja. Die Verzettelung wird gestoppt. bei. Der Tourismus ist somit auch ein- meinde eingestellt. Die Geschäftsstelle Als geschäftsführender Präsident habe deutig für unser Gewerbe von emi- ist für den Verein kostenlos im Verwal- ich die Möglichkeit, Projekte direkt nenter Wichtigkeit. tungsgebäude untergebracht. Vor allem umzusetzen. Da der Geschäftsführer jetzt, während der Startphase, habe bei der Gemeinde angestellt ist, hat Die Zukunft von Liechtensteins ich regen Kontakt mit dem Vorsteher der Verein weniger Verwaltungskosten einzigem Wintersportort Malbun- und er nimmt sich immer Zeit. Der Ge- und somit mehr Finanzen zur freien Steg ist aufgrund des Klimawandels meinderat hat 2016 dargelegt, wie er Verfügung. Triesenberg-Malbun-Steg- fraglich. Was wollen Sie dagegen sich die Organisation des Vereins vor- Tourismus will Massnahmen ergrei- unternehmen? stellt. Ausserdem wurden einige Auf- fen und dafür müssen auch Mittel zur Davon ist vor allem Malbun betroffen. gaben aufgezählt, die der Verein wahr- Verfügung stehen. Aber wir werden für das gesamte Al- nehmen soll. Das macht alles absolut pengebiet neue Produkte entwickeln. Sinn und ausser diesen Eckpfeilern Welchen Stellenwert geniesst der Wir sind nun gefordert, auch dann ein hat der Verein alle Freiheiten. Tourismus in Liechtenstein, Erlebnis und Ambiance zu bieten, wenn welchen in Triesenberg? kein Schnee fällt. Momentan können Die Zusammenarbeit mit Liechten- Eine Studie über die Wertschöpfung in Malbun noch mit Kunstschnee Pisten stein Marketing ist in den Statuten im Tourismus aus dem Jahr 2015 hat präpariert werden. Man wird sich über- mehrfach erwähnt. Die Förderung des wichtige Zahlen zutage gefördert. legen müssen, ob die Anzahl Schnee- Standortes Liechtenstein ist im Stand- Im Alpengebiet führen die mit aus- kanonen erweitert werden soll und wie ortförderungsgesetz geregelt. Träger ländischen Touristen erzielten Um- diese mit genügend Wasser versorgt der Standortförderung sind der Staat, sätze zu einer direkten touristischen werden sollen. Bei diesen Überlegungen Liechtenstein Marketing sowie jene Wertschöpfung in der Höhe von 4,5 wird es eine Aufgabe des Vereins sein, Gemeinden und Institutionen, die mit bis 4,7 Millionen Franken. Ein grosser darauf zu achten, dass nicht der Ast Liechtenstein Marketing eine Leistungs- Teil der Wertschöpfung in Triesen- abgesägt wird, auf dem man sitzt. PANORAMA FRÜHLINGSAUSGABE 2017 I 5
Ein Blick in die Glaskugel: wie in den Tourismus investiert. Auf Gastgewerbe anzutreffen sind. Opti- Wo sehen Sie Triesenberg, Malbun, dem Finanzplatz, in der Industrie und mistisch sehe ich somit ein prosperie- Steg und die Feriendestinationen im Gewerbe war es offenbar einfacher, rendes Liechtensteiner Berggebiet. Gaflei, Masescha vor dem Kulm in Geld zu verdienen. Zwischenzeitlich Mit einer Bevölkerung, die selbstbe- zwanzig Jahren? haben wir Museen, die nicht nur mit wusst im Walsertum verwurzelt ist Mir scheint, der Tourismus bekommt regionalen Besuchern ausreichend und seine Traditionen mit Gästen teilt. eine neue Bedeutung. In den 1980er- frequentiert werden können. Hotels Jahren war sehr viel los und man hatte wurden gebaut und weitere sind in Leander Schädler, viel Erfolg bei dauernd zu wenig Hotelzimmer. Nie- Planung. Mir fällt auf, dass immer öfter Ihrer neuen Aufgabe und herzlichen mand hat aber in Hotellerie oder sonst Einheimische als Arbeitskräfte im Dank für das Gespräch! mit viel Enthusiasmus und Engage- ment aufgenommen habe. Im Rah- men von mehreren Workshops habe man die strategische Ausrichtung und neue Statuten erarbeitet und man habe die geplante Struktur mit dem geschäftsführenden Präsiden- ten schon vor langer Zeit vorgeschla- gen. Leider sei die Umsetzung zu einem grossen Teil an den fehlenden Finanzmitteln gescheitert. Leander Schädler neuer Präsident Leander Schädler neuer Präsident Am 13. Dezember 2016 lud der Verein Triesenberg-Malbun-Steg-Tourismus zur Der geschäftsführende Präsident Le- ordentlichen Generalversammlung in den Bärensaal Triesenberg ein. Mit Aus- ander Schädler wurde einstimmig nahme des Vertreters der Bergbahnen, Rainer Gassner, stellte sich der Vorstand gewählt, seine Vorstandskollegen Fred nicht mehr für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Fehr, Pascal Gassner, Rainer Gassner, Rainer Lampert und Philipp Schädler Präsident Louis Gassner hiess die An- Vorstandswahlen in corpore mit einer Gegenstimme. wesenden willkommen. Neben seinem Im Mittelpunkt der GV standen vor Jahresbericht erläuterte Kassier Rai- allem auch die Vorstandswahlen. Prä- Dank und Glückwünsche ner Gassner die Jahresrechnungen sident Louis Gassner und Vizepräsi- Gemeindevorsteher Christoph Beck 2014 und 2015. Revisor Günther Frei dent Marcus Vogt zeigten die Vor- dankte dem scheidenden Präsidenten attestierte dem Kassier ordentliche standsarbeit der vergangenen Jahre Louis Gassner und seinen Vorstands- Buchführung, beantragte, die Rech- auf. Der Vizepräsident verdeutlichte, kollegen für deren Arbeit. Gleichzeitig nungen zu genehmigen sowie dem dass der nun fast gänzlich zurück- wünschte er dem neuen Vorstand Kassier Entlastung zu erteilen. tretende Vorstand seine Arbeit 2012 viel Glück und Erfolg. 6 I PANORAMA FRÜHLINGSAUSGABE 2017
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FASNICHT AM BÄÄRG … Wie gewohnt, luden die Narrenzunft Triesenberg und die Wildmandli am Fas- nachtsdienstag zum Fasnachtsumzug mit anschliessendem Finale Furioso ein. Das Wetterfenster öffnete sich rechtzeitig und die Stimmung war hervor- ragend. Teilnehmer und Besucher hatten viel Freude am bunten Fasnachts- treiben im Zentrum von Triesenberg. 8 I PANORAMA FRÜHLINGSAUSGABE 2017
… IM SCHTÄG … Der Aufwand um die Schtäger Ratswaala wurde am Fasnachtssonntag leider schlecht belohnt. Die Anzahl Besucher hielt sich in Grenzen, doch das konnte die Stimmung der anwesenden Fasnachtsbuzi auf der Sücka nicht trüben. Sie liessen sich von den Kandidatinnen und Kandidaten bestechen, vom DJ unterhalten und vom Sücka-Team verwöhnen. Zur neuen Vorsteherin wurde Brigitte Schädler «d Schwiegertochter var Frieda» gewählt, zur Vizevorsteherin Melanie Vonbun- Frommelt «dia va Schaa». Weibel wurde Rat Roger Schädler «dr Läufer» und weitere Räte wurden Maria Schädler «di jüngscht Sückawürti», Cornelia Zech «d Hundeflüsteri», Fernanda Eberle «ds Schlosser Meiti» (in Abwesenheit), Patrick Hasler «Paedy’s» sowie als beratender Joker Arien van Rhijn. PANORAMA FRÜHLINGSAUSGABE 2017 I 9
… UND IM MILBUU Der Verein Fasnachtsumzug Malbun VFM startete am Fasnachtssamstag zum zehnten Mal den höchstgelegenen Narrentross Europas. So viele Besucher wie noch nie applaudierten den 25 teilnehmenden Gruppen aus dem In- und Ausland. Gleichzeitig fanden die Fasnachtswahlen statt. Zehn Gemeinderats Kandi- daten sowie ein Bürgermeister- und ein Weibelkandidat bewarben sich um einen Sitz im Parlament. Als Sieger ging Patrick Beck «dr Planer» (Bürgermeis- ter) hervor. Er verwies Stefan Schmidle «dr Gymi Pauker» auf den Posten des Vize Bürgermeisters. Weibel wurde Birgit Patsch «d LFV First Lady», Vermitt- lerin ihre Kontrahentin Nadia Beck «äni vam Vorsteher». Weitere sieben Poli- tiker links und rechts vom Bach wurden ins Gemeindeparlament gewählt. 10 I PANORAMA FRÜHLINGSAUSGABE 2017
WILD WILD WEST Zur traditionellen Unterhaltung lud die Harmoniemusik Triesenberg am Fas- nachtsmontag ein. Durch den gelungenen Abend mit dem Motto «Wild wild West» führten die Nachwuchskünstler Nicolas Nipp und Fabian Nägele. Neben dem Theater «Als kä Problem» war es vor allem auch die originelle Auffüh- rung des Cancan durch meist ältere Mitglieder der Harmoniemusik, die für herzhafte Lacher sorgte. Katharina Eberle moderierte sehr humorvoll vier Bull-Rides von der «Aussenstation Bärasaal». Der eine oder andere Besucher vermisste die Schnitzelbank, in der Vergangenheit jeweils ein Höhepunkt. PANORAMA FRÜHLINGSAUSGABE 2017 I 11
LIECHTENSTEINISCHER SKIVERBAND U23-WM IN PARK CITY Am Donnerstag, den 02.02.17, stand dann das 15-km-Rennen in der Ska- tingtechnik auf dem Programm. Mar- tin ging mit grossen Erwartungen in dieses Rennen, für Michael hingegen haben wir entschieden, das Rennen auszulassen, da er nicht ganz fit war und sich für den Skiathlon schonen wollte. Martin ging mit Startnummer 6 ins Rennen, was schon sehr viel über das hohe Niveau des Starterfeldes aussagt, denn die Athleten mit den höchsten FIS-Punkten starteten am Anfang und so waren es 48 Läufer, die niedrigere FIS-Punkte hatten als Nach erfolgreicher Qualifikation für die U23-WM, haben wir uns am 24.01.2017 Martin. Es waren wirklich nur sehr um 5.30 Uhr auf den Weg nach Park City gemacht. Die Reise ging per Flug starke Athleten am Start, schwächere von Zürich über Toronto nach Salt Lake City, von dort mit dem Bus zu unserer Athleten haben die lange und kostspie- Unterkunft nach Midway, wo wir nach etwa 25 Stunden angekommen sind. lige Reise in die USA schon gar nicht in Angriff genommen. Martin startete Die nächsten Tage haben wir genützt, um uns an die Zeitverschiebung (8 Stunden sehr gut in das anspruchsvolle Rennen Unterschied) anzupassen und die ersten Schneekilometer auf der Olympiastrecke und konnte lange Zeit die Spitzenpo- von 2002 in Soldier Hollow zu machen. Nachmittags standen noch Fusslauf, sition halten. Nach allen Athleten war Rumpftraining und eine Besichtigungstour in Park City auf dem Programm. er nach 5 km an 20. Stelle nach 10 km Nach einer guten Eingewöhnungsphase haben Michael und Martin dann erst- auf Position 24 und am Ende schaute mals zusammen mit dem Schweizer Team am Samstag eine schnelle Trai- ein guter 28. Rang heraus. Nachmit- ningseinheit auf der Rennloipe gemacht. Am Sonntag und Montag standen tags sowie am Freitag standen Erho- weitere Schneetrainings sowie ausgedehnte Skitests auf dem Programm. Die lungsmassnahmen sowie Skitests für Zusammenarbeit mit Swiss Ski, mit denen wir vor Ort zusammen den Service den Skiathlon auf dem Programm. machten, klappte hervorragend. Am Samstag, den 04.02.2017, fand Am Dienstag ging es dann endlich mit dem Sprint in der klassischen Technik los, in Soldier Hollow dann der Skiathlon Michael Biedermann startete mit Startnummer 35 und Martin Vögeli mit Start- (15 km kl. + 15 km sk.) auf der extrem nummer 43. Es wurde relativ schnell klar, dass die Skandinavier und Russen eine schweren Strecke statt. Martin Vögeli Klasse für sich waren. Sie dominierten das Geschehen nach Belieben und im ging mit Startnummer 46 und Michael Finale waren es dann drei Russen und drei Norweger, die die Medaillen unter Biedermann mit Startnummer 47 ins sich ausmachten. Leider haben Michael und Martin die Trainingsleistungen nicht Rennen. Die Startnummer entsprach ganz umsetzen können, klassierten sich in dem hochkarätigen Feld an 40. Stelle wieder der FIS-Punkteliste und zeigte Michael und an 44. Stelle Martin. Die angestrebte Qualifikation für die Top 30, auch, wie schwierig es für die Jungs um an den Finalläufen teilnehmen zu können, war ausser Reichweite. war, sich im Mittelfeld beziehungsweise 12 I PANORAMA FRÜHLINGSAUSGABE 2017
in den Top 30 zu platzieren. Sie star- Schweizern hat optimal funktioniert. Interview mit Marco Pfiffner teten beim Massenstart in der letzten Martin hat bei dieser U23-WM sein Po- Reihe (53 Starter), was die Aufgabe na- tenzial abrufen können und mit Rang Wie waren dein erster Eindruck türlich nicht leichter machte. Martin 28 beim 15-km-Skating und Rang 30 und deine ersten Impressionen versuchte von Beginn an, sich nach vorn beim Skiathlon gute Ergebnisse erzielt. von der WM in St. Moritz? zu schieben, während Michael schon Michael konnte im klassischen Sprint Die vielen Zuschauer, die gute Stim- von Anfang an Mühe hatte, das Tempo die Erwartungen eines Top-30-Resul- mung und die sensationelle Orga- in seiner bevorzugten Technik mitzu- tats leider nicht erfüllen. Beim 15- km- nisation machten die WM zu einem gehen. Vorneweg machten wieder die Skating haben wir entschieden, auf sehr tollen Event. Ganz besonders Russen extremen Druck und waren einen Start zu verzichten, um uns auf gefreut hat mich auch, dass sehr dann nach 15 km beim Skiwechsel den Skiathlon zu konzentrieren, aber viele Liechtensteiner Fans vor Ort schon zu dritt unter sich. Martin wech- leider konnte er sich dort aufgrund von waren und mich angefeuert haben. selte als 30. nach seiner schwächeren Atemproblemen nicht in Szene setzen. Technik mit einem Rückstand von 4.45 Wie zufrieden bist du min. auf die Skatingski. Er zeigte gros- Am Sonntag früh machten wir uns mit deinen Leistungen? sen Kampfgeist und konnte am Ende dann wieder auf den Heimweg, es ging Mit Platz 26 im Slalom bin ich sehr das Ziel als 30. mit einem Rückstand diesmal von Salt Lake City über San zufrieden. In den Speed-Diszipli- von 7.17 min. erreichen. Auf dem 15-km- Francisco nach Zürich zurück. Nach nen konnte ich viel lernen und Skatingabschnitt hat er somit 2.32 min einer langen und anstrengenden Reise machte bei jeder Fahrt Fortschritte. verloren, was seinem Leistungspoten- sind wir dann am Montagabend wieder In der Superkombination habe ich zial entspricht. Michael hatte leider kei- gut nach Liechtenstein zurückgekehrt. persönlich eine Top-30- Platzie- nen guten Tag und hatte mit Atempro- rung angestrebt, wurde schluss- blemen zu kämpfen und konnte sein Diese WM war wie immer eine sehr endlich leider 34. normales Tempo nicht laufen, er wech- interessante Erfahrung und wir keh- selte als 41. auf die Skatingski und ren von dort mit der Erkenntnis zurück, Was war dein coolstes Erlebnis wurde dann leider in der letzten Runde dass das Niveau von Jahr zu Jahr höher in St. Moritz? vom Führungtrio überrundet und so wird und wirklich nur mehr die Besten Der 26. Platz im Slalom und der so- aus dem Rennen genommen. Das war an den Grossereignissen teilnehmen. genannte «Freie Fall» in der Abfahrt. natürlich extrem schade, da es beim Es gilt, weiterhin mit grösstmöglichem Skatingteil eigentlich wieder besser Einsatz zu trainieren, um uns an die Wie geht es nun weiter? Was lief und Michael bereits einige Ath- Spitze anzunähern. sind deine persönlichen Ziele? leten vor ihm überholt hatte. Ich werde diese Saison noch das Othmar Pider Weltcuprennen in Kranjska Gora Die Bedingungen waren sehr schwie- (SLO) bestreiten. Des Weiteren rig, während wir die ersten Tage bei werde ich noch Fis-Rennen fahren -18o gelaufen sind, hat es in der Nacht und dort versuchen, meine Fis- geregnet und der Schnee war bei Plus- Punkte zu verbessern. graden ziemlich nass. Das Material war allerdings wie immer hervorragend und der Service zusammen mit den PANORAMA FRÜHLINGSAUSGABE 2017 I 13
RIEDENER UND HÄLG SIND LANDESMEISTER Am Sonntag standen die Landes- chael Biedermann und Martin Vögeli Nina Riedener bei den Damen meisterschaften der Nordischen im auf ihre Skatingskier. Die beiden scho- Bei den Damen feierte Nina Riede- Rahmen einer weiteren Etappe des ben sich mit unzähligen Stockstössen ner ein eindrückliches Comeback und Voralpencups auf dem Programm. viermal um den Rundkurs mit gesamt- realisierte ihren ersten Landesmeist- Nachdem das erste Rennen der Wett- haft zehn Kilometern, was natürlich ertitel. Die Balznerin kämpft sich in kampfserie des Voralpencups Anfangs eine beachtliche Power im Oberkörper den letzten Wochen nach einer länge- Dezember noch in Malbun stattfand, voraussetzte. Ab dieser Saison ist ren Verletzungspause wieder schritt- konnten erstmals in dieser Saison die neu reglementiert worden, dass die weise zurück ins Rampenlicht und Rennen in Steg durchgeführt werden. Stocklänge nicht mehr als 83 % der konnte am letzten Sonntag mit einer Die Gelegenheit wurde vom Liechten- Körpergrösse messen darf, was das gelungenen Vorstellung überzeugen. steiner Skiverband genutzt, um auch Ganze nochmals schwieriger machte. Bei den Jugendläufern holte sich der gleich die Wertung zur diesjährigen Damit wollte bzw. will der Weltverband Schaaner Marco Beckbissinger ver- Landesmeisterschaft durchzuführen. verhindern, dass die klassischen Be- dientermassen den Titel. Auch er Bei besten Pistenbedingungen, aber werbe zu reinen Stossbewerben wer- hatte in den letzten Wochen mit ge- einer doch starken Fönlage, waren die den. Der neue Landesmeister Philipp sundheitlichen Problemen zu kämp- Teilnehmer ziemlich gefordert, da sie Hälg hingegen absolvierte sein Pen- fen und scheint nun wieder zu alter bei den Abwärtspassagen den Wind sum in der altbewährten Klassiktech- Stärke zu finden. Martin Sprenger im Rücken hatten und dementspre- nik und belegte am Ende in der Open- überreichte im Rahmen einer kleinen chend in der Gegenrichtung um eini- klasse der Herren den zweiten Rang. Feier als Vertreter des LSV die be- ges mehr zu kämpfen hatten. Wie Hälg entschied sich auch Tages- gehrten Meistersterne und dankte sieger Marius Danuser aus Vättis für dem Nordic Club Liechtenstein für Doppelstock oder Klassisch? die klassische Variante und verwies die lückenlose Organisation der Lan- Mit unterschiedlicher taktischer Aus- Philipp Hälg um 19 Sekunden auf Rang desmeisterschaften. richtung nahm die Elitekategorie das zwei sowie Michael Biedermann und Rennen in Angriff und so setzten Mi- Martin Vögeli auf die weiteren Plätze. Günther Büchel Nina Riedener Philipp Hälg Marco Beckbissinger 14 I PANORAMA FRÜHLINGSAUSGABE 2017
Ausstellung neu auc h Samstags von 9 – 12 Uhr geöf fnet ! Böden, Wände und Türen aus Altholz duk te finden Sie in unserer grossen Auss tellung in Vaduz. Weitere zahlreiche Prod Roeckle AG A T +423 232 04 46 Marianumstrasse 27 F +423 232 10 71 Vom rohen Bret t bis zum Parket t 9490 Vaduz w w w.roeckle.li züchts? Zeit für eine clevere Fenstersanierung. ung. VOPA AG | Balzers | ww ww.vvopa.li 262 16 94 777 49 89 Triesenberg Maler Sele
FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN LIECHTENSTEIN NEU KENNENLERNEN Erlebnisse für jeden Geschmack Der Museums- und Erlebnispass bie- tet Ideen für die Ferien- und Freizeit- gestaltung für jedes Alter und für jeden Geschmack und dies nicht nur in Vaduz, sondern ganz Liechtenstein. Der Pass- besitzer braucht kaum mehr in die Ta- schen zu greifen, denn die Eintritts- preise über 30 Attraktionen sind mit dem Museums- und Erlebnispass schon bezahlt. Für die restlichen Erlebnisse erhält man gegen Vorweisen des Pas- ses eine Ermässigung. Der Pass kann für ein, zwei oder drei Tage erstanden werden, die nach Belieben während des Jahres eingelöst werden können. Dabei wird unterschieden zwischen Ein Spaziergang durch Vaduz zeigt schnell auf, wieso sich ein Zwischenhalt in Liechtenstein lohnt: Die Fussgängerzone wird gesäumt von Cafés, Einkaufs- möglichkeiten, Statuen und Museen. Vaduz ist nämlich nicht nur der Haupt- ort Liechtensteins, sondern darf durch seine sechs Museen, die fast Tür an Tür stehen, auch als Kulturzentrum des Landes betrachtet werden. Die Ausstellun- gen zeitgenössischer Kunst im Kunstmuseum Liechtenstein und der Hilti Art Foundation sowie die «Schatzkammer Liechtenstein» finden weit über die Landesgrenzen hinaus Anerkennung. Die Ausstellungen des Landesmuseums Liechtenstein locken ebenso immer wieder Besucher in die Museumsmeile von Vaduz. Liechtenstein ist zudem auch als Weinanbaugebiet bekannt. Die Möglichkeiten, seine Freizeit in Liechtenstein zu verbringen, sind vielfältig. 16 I PANORAMA FRÜHLINGSAUSGABE 2017
HIGHLIGHTS FRÜHLING 2017 Angeboten, welche das ganze Jahr gül- tig sind, und Angeboten, die saisonal bedingt gültig sind. Im Sommer erhält 11. März 2017 7. Mai 2017 man mit dem Pass beispielsweise eine Eisshow mit Denise Biellmann slowUp Reduktion auf den Eintritt in den Seil- Malbun, Schluchertreff Liechtenstein – Werdenberg park im Forst und sogar freien Eintritt www.schlucher-treff.li Werdenberg und zur Greifvogelflugshow der Falknerei Fürstentum Liechtenstein Galina oder in das Vogelparadies Birka. 31. März 2017 www.slowup.ch Eine weitere ideale Kombination für Kids Day Malbun einen schönen Sommertag ist der freie «Snow Volleyball» Noch bis 8. Oktober 2017 Eintritt in das Schwimmbad Mühleholz Malbun, Schluchertreff Kirchner, Léger, Scully & mehr. mit einer anschliessenden kostenlosen www.malbun.li Werke aus der Hilti Art Foudation Runde Minigolf. Dank der Angebote des Vaduz, Kunstmuseum Museums- und Erlebnispasses können 1. und 2. April 2017 www.kunstmuseum.li so auch Einheimische profitieren und CEV Snow Volleyball vielleicht sogar das eine oder andere European Tour 10. Juni 2017 Angebot neu kennenlernen. Malbun, Schluchertreff LGT Alpin Marathon www.snowvolleyball.com Bendern – Malbun www.malbun.li www.lgt-alpin-marathon.li 7. bis 9. April 2017 23. bis 25. Juni 2017 Triesenberger Frühling 70. Liecht. Verbandsmusikfest Triesenberg, Dorfzentrum Gamprin – Bendern www.triesenberg.li www.gamprin.li 8. April 2017 24. und 25. Juni 2017 Saisonabschluss: Malbu blüaht uf «Buskers» Malbun Festival der Strassenkunst www.lebendigesmalbun.li Vaduz, Städtle www.buskers.li 17. April 2017 Eröffnung WalserSagenWeg Juni bis Oktober 2017 Triesenberg Geführte Touren www.triesenberg.li mit dipl. Wanderprofis «Berggotta Berggötte» 27. April bis 18. Juni 2017 Liecht. Alpengebiet Berge und Steppen www.tourismus.li Vaduz, Landesmuseum www.landesmuseum.li Das vollständige Programm finden Sie unter: www.tourismus.li/events
FISCHEREIVEREIN LIECHTENSTEIN GEMEINSCHAFTSPROJEKT TENTSCHAGRABEN Im Januar konnten die drei Organisationen CIPRA International, LGU und FVL das Projekt «Aufwertung Tentschagraben» in Auftrag geben. «Baggern für die Bachforelle» beschreibt das Vorhaben in aller Kürze. Bisher erschwerte eine rund 80 Zentimeter hohe Schwelle im Mündungsbereich des Tentschagrabens die Durchgängigkeit für wasserbewohnende Tierarten. Um die Gewässerfauna Liebe Leserin, lieber Leser zu begünstigen, wird der Mündungsbereich an der Gemeindegrenze zwischen Wir freuen uns sehr über die grosse Re- Gamprin-Bendern und Eschen so umgestaltet, dass Fische und andere Wasser- sonanz, die wir aufgrund unserer Be- lebewesen ganzjährig wieder vom Binnenkanal in den Graben aufsteigen können. richte über den FVL, die Fischerei und Mit verschieden grossen Steinen wird auf sechs Metern Länge eine Rampe Gewässer in Liechtenstein an dieser gestaltet, die mit ihren unterschiedlich tiefen Wasserbereichen den Gefälle- Stelle regelmässig erhalten. Es ist uns unterschied der bisherigen Schwelle für Wassertiere überwindbar macht. Um sehr wichtig zu vermitteln, dass der FVL die Rampe zu erstellen, wurde im Mündungsbereich ein Teil des Ufergehölzes sich sowohl für die Fische, Krebse und entfernt. Nach den Bauarbeiten werden wieder standortgerechte, einheimische deren Lebensräume als auch für die An- Gehölze angepflanzt. Der Tentschagraben ist ein 2,2 Kilometer langer Bach liegen der Natur im Gesamten einbringt. in der Rheinau zwischen Schaan, Eschen und Gamprin. Er ist das einzige noch Wir legen dabei grossen Wert auf das grossteils in seiner ursprünglichen Struktur erhaltene «Giessen-Gewässer» Kurswesen, die Vermittlung von Wissen in Liechtenstein. und den Austausch mit anderen natio- nalen und internationalen Organisa- Quelle: Medienmitteilung CIPRA, LGU und FVL vom 10.1.17 tionen. So erfahren Sie in dieser Ausgabe von unserer Zusammenarbeit mit CIPRA International und LGU und unserer Mit- gliedschaft in der ARGEFA. Sie erhalten mit diesem Heft erneut einen Einblick in unser stetes Bemühen, Lebensräume zu verbessern und unsere gleichzeitige Pflege von Freundschaft und Kamerad- schaft. Wir sind ein moderner Fischerei- verein, der einen guten Austausch mit den Behörden pflegt, und der ganz junge und im Alter deutlich reifere Mitglie- der an einem Tisch oder Uferabschnitt vereint. Wer sich für die Fischerei in Liechtenstein interessiert, ist gerne ein- geladen, bei einem unserer Anlässe hin- einzuschnuppern und dabei den FVL noch besser kennenzulernen. Mit Petri-Heil-Grüssen Rainer Kühnis, Präsident FVL 18 I PANORAMA FRÜHLINGSAUSGABE 2017
Unsere Mitglieder Gampriner See Serafin Zünd Der Gampriner See ist bei manchen Fischern wegen seiner Vorkommen an Der 16-jährige Serafin Zünd ge- Karpfen, Schleien, Rotaugen und Hechten sehr beliebt. Auch Edelkrebse fühlen hört erst seit dem vergangenen sich dort zu Hause, sind aber geschützt. Nicht selten runzeln vor allem Nicht- Jahr dem FVL an, ist aber schon Fischer aus dem Oberland die Stirn und fragen sich, wo denn der Gampriner ein durch und durch begeisterter See sein soll. Das zeigt, wie unscheinbar dieses Seelein auf dem Weg Richtung Fischer. Schon der Grossvater und Ruggell links der Hauptstrasse in Gamprin im Naturschutzgebiet liegt. Der der Vater übten dieses Hobby aus. Gampriner See verfügt dabei aber über eine Wasseroberfläche von 14'000 m2 Dass sein Elternhaus nur einen und ist damit das grösste natürlich entstandene Stillgewässer in Liechten- Steinwurf von Binnenkanal, Gam- stein. Der See ist nicht mit dem Badesee zu verwechseln. Entstanden ist der priner See und Rhein entfernt liegt, Gampriner See 1927 beim damaligen Rheinhochwasser. Die Grundwasserab- hat sein Übriges zur Leidenschaft senkung früherer Tage führte dazu, dass der Wasserstand des Sees stark zu- beigetragen. Gerne stellt der Jung- rückging, weshalb seit 1979 Wasser aus dem Binnenkanal zugeführt wird. fischer am Binnenkanal den Bach- forellen nach, die auch auf dem Teller zu seinen Lieblingsfischen gehören. Im FVL schätzt Serafin die Kameradschaft und er profi- tiert gerne von dessen Kursange- bot. Er versucht, sich als Fischer und im Umgang mit der Natur lau- fend weiterzuentwickeln. Er selber befindet sich nach eigenen Aus- sagen auch fischereilich in einem Lernprozess. PANORAMA FRÜHLINGSAUSGABE 2017 I 19
FISCHEREIVEREIN LIECHTENSTEIN ARGEFA AN DER EWF 2017 Am 1./2. April 2017 findet in Fürsten- feldbruck die «12. Internationale Er- lebniswelt Fliegenfischen» (EWF) statt. An der diesjährigen EWF wird auch die ARGEFA vertreten sein, welcher der Fischereiverein Liechtenstein angehört. ARGEFA steht für «Arbeitsgemein- schaft der Fischereiverbände der Al- penländer». Neben Liechtenstein sind in der ARGEFA die Schweiz, Slowe- nien, Österreich, Südtirol, Bayern und Baden-Württemberg vertreten. Die Erhaltung und grenzüberschreitende Förderung der Fischerei und der Schutz der Gewässer im Alpenraum gehören zu den zentralen Anliegen der ARGEFA- Mitglieder. Verschiedene Publikationen und Positionspapiere gehen auf die Ar- beit der ARGEFA zurück. Mehr zu EWF und ARGEFA auf www.e-w-f.com bzw. www.argefa.org. DREI-KÖNIG-TREFFEN Alljährlich treffen sich am 6. Januar und Leiterin Anlässe Nadine Gstöhl, Eintreffen der Drei Könige aus Rug- Vorstands- und Ehrenmitglieder des die Jahr für Jahr die Gäste mit ihrem gell, welche beim FVL jährlich den FVL mit besonders engagierten Mit- Können begeistern. Der Höhepunkt Abschluss ihrer wertvollen Sammel- gliedern des Vereins beim Bruthaus ist bei diesem Anlass aber jeweils das aktion finden. in Ruggell. Während vor Jahrzehnten an diesem Tag aktiv gefischt wurde, dient das Drei-König-Treffen seit Jah- ren ausschliesslich dem Austausch, der Kameradschaft und den kulina- rischen Genüssen. Der Verzicht auf die Fischerei hängt mit veränderten Schonzeiten zusammen. Für das leib- liche Wohl der FVL-Vertreter sorgten dabei Hüttenwart Willi Schwarzer 20 I PANORAMA FRÜHLINGSAUSGABE 2017 Fotoautor: Rainer Kühnis
Unsere Mitglieder VEREINSAKTIVITÄTEN / TERMINKALENDER Eröffnung des Binnenkanals mit Hock Dominik Frick Ab dem 1. April 2017 ist der Binnenkanal wieder für die Fischerei geöffnet. Dies Für spannende Momente am Was- gilt nur für Fischer, welche die notwendigen Voraussetzungen (Fischereiprüfung, ser unternimmt Dominik Frick immer Fischereiberechtigung) erfüllen. Ab der Mittagszeit treffen sich Fischer und mal wieder eine Reise ins ferne Aus- Gäste in Ruggell beim Vereins- und Bruthaus zu einem gemütlichen Hock. land. So stellte der Balzner schon häufig in Irland dem Hecht nach, Jugendfischen am Stausee Steg den Lachsen im kanadischen Bri- Am Samstag, 29. April 2017, findet von 7 bis 16 Uhr das Orientierungsfischen für tish Columbia oder wie dieses Jahr Jugendliche ab 10 Jahren am Stausee Steg statt. Dort werden junge Menschen den Zandern in Schweden. Hier- theoretisch und praktisch an die Fischerei herangeführt. Leihgeräte stehen zur zulande trifft man Dominik häufig Verfügung. Anmeldung ist erforderlich. bei Tagesanbruch am Binnenkanal, wo er Forellen zu überlisten ver- Praxistag für Neumitglieder (obligatorischer Praxiskurs) sucht. So ist und bleibt – bei aller Am Samstag, 6. Mai 2017, findet im Stausee Steg der obligatorische Praxis- internationaler Erfahrung – die kurs zur Aufnahme in den FVL statt. Anmeldung ist notwendig. selbst geräucherte Forelle aus die- sem Gewässer seine Lieblings- slowUP 2017 speise. Zur Fischerei und dem FVL Am Sonntag, 7. Mai 2017, findet der Bewegungs-Event slowUp statt, welcher kam Dominik im Jahr 2005 durch bereits fester Bestandteil des FVL-Jahreskalenders ist. Besuchen Sie den Stand Kollegen, wobei er in jüngeren Jah- des Fischereivereins in Ruggell und erfreuen Sie sich an unserem Angebot. ren schon mit seinem Vater auf Fischpirsch ging. Er engagiert sich Fischen im Stausee gerne für den FVL und schätzt die Im Stausee bietet der FVL eine schöne Fischerei-Gelegenheit für erfahrene Freundschaft unter den Fischern. Angler und Neueinsteiger. Auskünfte über die Ausgabe von Fischereiberech- tigungen sowie Preise finden sich auf der Homepage des FVL www.fischen.li unter der Rubrik «Karten». Weitere Informationen: www.fischen.li PANORAMA FRÜHLINGSAUSGABE 2017 I 21
LIECHTENSTEINER JÄGERSCHAFT ABSCHUSSPLAN NUR TEILWEISE ERFÜLLT den im Wald führen kann. Das Wild entwickelt sich mehr und mehr zum Nachtwild, was dem Jäger erschwert, seiner Pflicht nachzukommen. Die Krux: der Jäger versucht, den höheren Abschussvorgaben durch zusätzliche Pirschgänge nachzukommen, was wie- derum zu erhöhtem Jagddruck führt und die Situation zusätzlich verschlim- mert. Ein Teufelskreis! Jagdbeirat, Jägerschaft und Behörden werden sich im Verlauf des Frühlings intensiv mit der Frage beschäftigen, auf wel- che Weise die Jagd verbessert wer- den kann. Die Wildzählungen werden Wildökologe Hubert Schatz, Wildhüter Wolfgang Kersting (Amt für Umwelt), zeigen, wieviel Wild noch vorhanden Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer und Olivier Nägele (Amt für Umwelt). ist und wie hoch ein zumutbarer Ab- schussplan ausfallen kann. Durchzogene Bilanz sie hätten sich sehr bemüht, den Ab- an der Hegeschau 2017 schussplan zu erfüllen. Leider sei das Weniger Störungen Das Ergebnis des Jagdjahres 2016/17 Ziel nicht immer erreicht worden. dank Schalldämpfern zeigte eine durchzogene Bilanz. Wäh- Eine mögliche Massnahme, Störun- rend der geforderte Abschuss beim Der Wild-Lebensraum gen zu reduzieren, ist der Einsatz Rehwild mit 105 Prozent (270 von wird immer knapper von Schalldämpfern, die seit 1. März 258) mehr als erfüllt und beim Gams- Tatsächlich ist das Wild immer schwie- 2017 in Liechtenstein erlaubt sind. wild mit 93 Prozent (152 von 164) riger zu bejagen. Aufgrund der viel- Hubert Schatz, Landeswildökologe beinahe erfüllt wurde, bereitet das fältigen Störungen durch Sportler, aus Vorarlberg, zeigte sich in seinem Rotwild (Hirsche) grosse Sorgen. Bei Tourismus und dergleichen mehr, fin- interessanten Referat überzeugt, dieser Wildart konnten lediglich 165 det das Wild kaum mehr ruhige Ein- dass die schalldämpfende Wirkung von 228 geforderten Stücke erlegt stände. Es kann nicht mehr ungestört der Geräte durchaus dazu beitragen werden, was 72 Prozent entspricht. auf Äsungsflächen austreten, was in kann, den Jagddruck zu entschärfen Wildhüter Wolfgang Kersting sagt, der Folge zu Verbiss- und Schälschä- und Störungen zu verringern. 22 I PANORAMA FRÜHLINGSAUSGABE 2017
Das Birkwild Das Birkhuhn zählt zu den Rauh- fusshühnern. Beiderseits der Zehen angeordnete, zu Hornstiften ver- kümmerte Federn, die sogenann- ten Balzstifte, geben den mittel- grossen Vögeln den Namen. Die Balzstifte sorgen für eine breitere Lauffläche, was sich im Schnee als nützlich erweist. Das Birkwild lebt an der oberen Baumgrenze. Es zählt Die Jagdhornbläser umrahmen den Anlass unter der Leitung zu den Nestflüchtern, äugt her- von Dirigent Marcel Noser. vorragend und ist äusserst scheu. Der Birkhahn (oder Spielhahn) trägt ein pechschwarzes Prachtgefieder, während die Henne ein schlichtes, bräunlich gesprenkeltes Federkleid zeigt. Typisch für den Hahn sind die gegabelten Stossfedern – je nach Alter eine bis vier «Krumme» pro Seite –, der weisse Unterstoss und die auffallend hochroten Balz- rosen über den Augen. Birkwild ernährt sich von Knos- pen, Nadeln, Beeren, Samen und Auch aus dem benachbarten Ausland besuchten zahlreiche Gäste die Hegeschau Insekten. Die Birkhahnbalz, sie findet im April/Mai statt, ist ein ganz besonderes Schauspiel. Das Gelege umfasst 5 bis 10 rotge- tüpfelte Eier, welche 28 Tage lang ausgebrütet werden. Eintrag ins Präsenzbuch der Jägerschaft www.fl-jagd.li PANORAMA FRÜHLINGSAUSGABE 2017 I 23
VEREINIGUNG BÄUERLICHER ORGANISATIONEN IM FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN BAUERN ERNÄHREN DIE WELT Neben der Trinkwasserversorgung Mit Stolz können die Bauern von sich Aus Sicht der Bauern ist das zu kurz gehört die Ernährung zu den grössten behaupten, die Welt zu ernähren. Damit gedacht. Ohne auf Kriegszeiten zu zu bewältigenden Herausforderun- verbunden ist aber auch eine grosse verweisen und mit Krisen und Nöten gen der Menschheit. Zählt die Welt- Verantwortung. Dies gilt gleichwohl zu drohen, muss die Leistung der Bau- bevölkerung heute rund 7,4 Milliar- für die Gesellschaft und die Frage, ern weltweit als Ganzes verstanden den Menschen, rechnet die UNO bis welchen Raum die Gesellschaft den werden. Die Bauern ernähren die Welt. 2020 mit einem Bevölkerungswachs- Bauern heutzutage gewährt. Die Bauern aus Liechtenstein gehö- tum von 78 Mio. Menschen pro Jahr. ren auch dazu. Die Menge an erzeug- Bis 2050 lautet die entsprechende Gerade in einem so reichen Kleinstaat tem Fleisch, an Eiern, Milch, Käse und Zahl annähernd 10 Milliarden. Mit Blick wie Liechtenstein muss besonders be- Getreide mag mit Blick auf das grosse auf die Welternährung muss bei die- tont werden, welche Bedeutung die Ganze als unerheblich gelten. In Re- sen Zahlen darauf verwiesen werden, Bauern haben. Die Lebensmittel, die lation zu der Grösse des Landes sind dass gemäss UNO heute etwa 800 wir so selbstverständlich kaufen und die Zahlen aber erstaunlich. Millionen Menschen nicht genug zu konsumieren, verbergen viel zu oft ihre essen haben, wobei, – und das ist das wahre Herkunft. Bei der Diskussion um Man darf den Bauern danken. Allen Gute daran –, diese Zahl rückläufig ist. Selbstversorgung und die Notwendig- Bauern dieser Welt und damit den Ernährung gehört zu den wichtigsten keit der landwirtschaftlich nutzba- Bauern in unserem Land. Sie sichern Themen und deren Produktion ist ren Flächen wird mancherorts nur zu unsere Zukunft wie kaum eine andere ein Schlüsselfaktor der Zukunft. leichtfertig auf die Versorgung aus Branche. Sie erzeugen Lebensmittel dem nahen Ausland verwiesen. In in der Region für die Region. Sie ar- Diese Zahlen machen eines deutlich: Diskussionen wird der Bauer nur zu beiten nachhaltig, halten das Tierwohl Die Bauern sind eine der wichtigsten gerne der Ansiedelung neuer Unter- hoch und sind stolz auf ihre Produkte. Branchen überhaupt. Sie bilden das nehmen geopfert. Schliesslich brauchen erste Glied der Ernährungswirtschaft. wir Arbeit. Nahrung kaufen wir zu. Den Bauern gilt unser Dank. Die VBO wurde vor 25 Jahren gegründet. Sie setzt sich ein für die Belange der Land- und Alpwirtschaft und damit für die Interessen der Bäuerinnen und Bauern. Die VBO steht für eine moderne, unternehmerische, multifunktionale und nachhaltige Landwirtschaft. Sie setzt sich ein für faire Rahmenbedingun- gen und angemessene landwirtschaftliche Einkommen und eine langfristige Sicherung der bäuerlichen Kultur. Wer mehr über die VBO und die Landwirtschaft in Liechtenstein erfahren will, findet auf der Website www.vbo.li wertvolle Informationen. 24 I PANORAMA FRÜHLINGSAUSGABE 2017
GLASDACHSYSTEM 140 Jahre Freude am Bauen. WETTERUNABHÄNGIG DEN GARTEN GENIESSEN Gestalten Sie Ihr kleines Reich Noch mehr Komfort erreichen Sie ganz nach Ihren Vorlieben: Mit zudem mit den intelligenten Steue- dem vielfältigen Glasdachsystem rungssystemen sowie den Hunder- TERRADO und der integrierten ten von Tuchdessins – damit Sie Beschattung geniessen Sie Ihre sich unter Ihrem Glasdach hundert- helle und einladende Terrasse prozentig zu Hause fühlen. bei Sonne und Regen – und pro- fitieren dank der 10-mm-Vergla- Erleben Sie jetzt das Glasdachsys- sung (VSG) neu von noch breite- tem TERRADO und viele andere ren Glasfeldern. Produkte in unserem Ausstellungs- raum in Buchs. Unter dem grossen Glasdach ist jetzt auch Ihr persönliches Mobiliar Wir freuen uns auf Sie. noch besser geschützt: Lassen Sie einfach Ihre Gartenmöbel und den Grill das ganze Jahr über draussen – mit dem TERRADO kein Problem. Bild: EFH Ruggell hiltibau.li, 9494 Schaan lgbau.ch, 9470 Werdenberg Langäulistr. 37 • 9470 Buchs • Tel. 081 740 50 55 • www.trietstoren.ch
AUF EIN WORT… stützen. Jetzt – zum Saisonende – sind wir Sponsor des Snow-Volleyball- Turniers am 1. April und kurz darauf werden wir zum ersten Mal einen eigenen Anlass auf die Beine stellen. Unter dem Motto «s‘Malbu blüaht uf» laden wir am Samstag, 8. April 2017, alle Freunde Malbuns – und jene, die es werden wollen – zum grossen Sai- sonabschluss in Malbun ein. Gemein- sam wollen wir die Wintersaison mit einem Fest gebührend verabschie- den und den Frühling einläuten. Auf dem Programm stehen ein Legenden- …mit Heinz Nipp, Präsident der «Stiftung zur Förderung eines lebendigen Malbun» und Prominentenskirennen, unter an- derem mit Skistars wie Vize Welt- 2016 wurde die «Stiftung zur Förderung eines lebendigen Malbun» gegründet. meisterin Tina Weirather und Marco Die Stiftung ist erstmals in Erscheinung getreten, als sie das Hotel Gorfion in «Büxi» Büchel, und Konzerte mit der Malbun erwarb und damit einen bedeutenden Betrieb vor dem Abbruch rettete. Schaaner Band Rock House und den Rheintaler Fäaschtbänklern. Heinz Nipp, welchen Zweck hat die leben. Sowohl die erwähnten offiziel- «Stiftung zur Förderung eines len Organisationen wie auch die priva- Darf man davon ausgehen, dass lebendigen Malbun»? ten Initianten leisten bereits sehr viel. sich die «Stiftung zur Förderung Die Stiftung will aktiv Einfluss auf die Diese bestehenden Initiativen wollen eines lebendigen Malbun» nachhaltige touristische Entwicklung wir unterstützen und die verschiede- weiterhin in Szene setzt? von Malbun nehmen. Sie wird Projekte nen Akteure zusammenbringen. Davon dürfen Sie definitiv ausge- und Initiativen unterstützen, die zur hen, ja. Attraktivität Malbuns beitragen und Wer gehört dem Stiftungsrat an? Mittel für die Organisation verschie- Neben mir als Präsident sind Norbert Heinz Nipp, herzlichen Dank für dener Veranstaltungen wie Sport-, Biedermann und Dr. Alexander Os- das Gespräch und der Stiftung Freizeit-, Informations- und Weiter- pelt weitere Stiftungsräte. Die Stif- viel Erfolg! bildungsanlässe einsetzen. tung wird darüber hinaus von rund 50 Personen, sogenannten Zustif- Weitere Informationen unter Verstehen Sie sich als Konkurrenz tern, mitgetragen. Ihnen gilt unser www.lebendigesmalbun.li für die bestehenden Organisationen Dank für die Unterstützung! wie Triesenberg-Malbun-Steg-Touris- mus oder Liechtenstein Marketing? Welche Aktivitäten stehen bevor? Nein, ganz im Gegenteil! Wir alle ver- In den vergangenen Wochen durften folgen dasselbe Ziel, nämlich unsere wir bereits Veranstaltungen wie die Tourismusdestination weiter zu be- Eisshow von Denise Biellmann unter- 26 I PANORAMA FRÜHLINGSAUSGABE 2017
ALP UND SENNEREI PRADAMEE Die Alp Pradamee-Hahnenspiel mit Die Alpkäserei Pradamee verfügt seit einer Gesamtfläche von 360 Hektaren, 1997 über eine EU-Exportlizenz mit davon 240 Hektaren Weide zwischen der Zulassungsnummer 6239. Neben 1500 und 1970 m ü. d. M., ist schon seit 3 Sorten Alpkäse werden noch Jo- alter Zeit bewirtschaftet. Im Sommer ghurt und Butter hergestellt. werden hier etwa 105 Kühe und rund 60 Stück Galtvieh geweidet. 1987–1994 Verkauf und Vertrieb: wurden die 1861/62 errichteten Stall- Alp Pradamee und Hüttengebäude erneuert und eine FL-9497 Malbun zeitgemässe Sennerei eingerichtet. Telefon 00423 / 263 25 05 Dort wird die hochwertige Milch im www.pradamee.li grossen «Kessi» zu qualitätsvollem Malbuner Alpkäse verarbeitet. Er wird Milchhof AG hergestellt nach den neuesten Nor- Scanastrasse 12 men der Qualitätssicherung. FL-9494 Schaan Telefon 00423 / 237 04 04 Fax 00423 / 237 04 40 www.milchhof.li info@milchhof.li PANORAMA FRÜHLINGSAUSGABE 2017 I 27
50 JAHRE SKI-WELTCUP Liechtensteins Skigrössen Ende der 60er-Jahre: V. l. n. r. Albert Frick, Wolfgang Ender, Martha Bühler, Hans-Walter Schädler und Josef Gassner. Erste Rennen in Berchtesgaden Jean-Claude Killy. Am Lauberhorn ge- Die Liechtensteiner und Wengen wann Jean-Claude Killy am 14. Ja- Die liechtensteinische Equipe, die an Der französische Sportjournalist Serge nuar 1967 die erste Abfahrt vor Leo den ersten Weltcuprennen teilnahm, Lang – unterstützt vom damaligen Lacroix und dem Schweizer Jean-Da- bestand aus Wolfgang Ender und FIS-Präsidenten Marc Hodler – hatte niel Dätwyler. Josef Gassner. Bei den Abfahrten in die Idee, den alpinen Ski-Weltcup ins Wengen und Kitzbühel gesellte sich Leben zu rufen. Die Neuerung wurde Nancy Greene, die erste Siegerin Hans-Walter Schädler dazu. Silvan im Winter 1966 auf der Seidlalm in Die Damen starteten am 7. und 8. Ja- Kindle war als Betreuer mit dabei. Kitzbühel beschlossen. nuar mit einem Slalom und Riesensla- Die Einsätze sind sportlich gesehen lom in Oberstaufen, die erste Abfahrt natürlich als herausragende Leistun- Heinrich Messner, der erste Sieger fand am 13. Januar in Grindelwald statt. gen einzustufen, von den Resultaten Das erste Weltcuprennen am 5. Ja- Alle drei Bewerbe konnte die Kana- her leider nicht mehr als «ferner lie- nuar 1967 war ein Herrenslalom in dierin Nancy Greene für sich entschei- fen» . Leider finden sich in den ein- Berchtesgaden, den der Österreicher den. Zweite und Dritte beim Slalom heimischen Medien praktisch keine Heinrich Messner gewann. Es blieb wurden die Schweizerin Fernande Bo- Berichte über das erste Weltcupren- sein einziger Weltcup-Sieg. Zweiter chatay und die Französin Annie Fa- nen. Über die folgenden wurde dann wurde der Franzose Jules Melquiond, mose, beim Riesenslalom folgten der aber sehr wohl berichtet. Weitere Dritter der Schweizer Dumeng Gio- Kanadierin die Deutsche Burgl Fär- Liechtensteiner, die sich in jener Zeit vanoli. Beim Riesenslalom am 6. Ja- binger (2.) und die Schweizerin Bo- als Skirennläufer einen Namen ge- nuar 1967 gab es einen dreifachen chatay (3.). Bei der Abfahrt wurde Isa- schaffen hatten, sind etwa Martha französischen Sieg: Georges Mau- belle Mir Zweite und Florence Steurer Bühler, Arnold Beck, Albert Frick, Gil- duit gewann vor Leo Lacroix und – beide Frankreich – Dritte. bert Kaiser oder Anton Eberle. 28 I PANORAMA FRÜHLINGSAUSGABE 2017
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