Der fußwärmer Seniorenzeitung des Fritz-Rupprecht-Heimes und des Wohnstiftes Käthe-Loewenthal - AWO Fürth

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Der fußwärmer Seniorenzeitung des Fritz-Rupprecht-Heimes und des Wohnstiftes Käthe-Loewenthal - AWO Fürth
der                         Ausgabe 02/2021
                                46. Jahrgang
                          April/Mai/Juni 2021

fußwärmer
  Seniorenzeitung des Fritz-Rupprecht-Heimes
    und des Wohnstiftes Käthe-Loewenthal
Der fußwärmer Seniorenzeitung des Fritz-Rupprecht-Heimes und des Wohnstiftes Käthe-Loewenthal - AWO Fürth
Sonja’s Café                              Vedat Haarmoden
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                                                  der moderne Frisiersalon

     latsch                             Öffnungszeiten: Montag     8.30-12.00

   „K               und Kiosk                           Dienstag 8.30-12.00
                                                        Donnerstag 8.30-12.00
                                        Termine außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung!
     täglich geöffnet von
       12.30 - 17.30 Uhr                    Telefon: 0911/8910-5012
  Telefon 0911/89 10-50 10               Außerdem bieten wir Maniküre und Fußpflege an!

 Das evangelische Pfarramt St. Johannis,
 sowie die Pfarrgemeinde Christkönig laden Sie zum
 ökumenischen Gottesdienst ein
 an jedem Dienstag um 16 Uhr                           Kontaktadresse:
 im Fritz-Rupprecht-Heim                               Pfarramt St. Johannis
 Andachtsraum, Haus 2, Untergeschoss                   Würzburger Str. 474
                                                       90768 Fürth­Burgfarrnbach

                                                       Telefon: 75 17 70

                                                       Kontaktadresse:
                                                       Pfarrgemeinde Christkönig
                                                       Friedrich­Ebert­Str. 5
                                                       90766 Fürth

                                                       Telefon: 72 30 360

                            Kurbad Burgfarrnbach
                            für alle Anwendungen (med. Bäder, Massagen,
                                      Fango, Lymphdrainage usw.)
                                Telefon 0911/755574
Der fußwärmer Seniorenzeitung des Fritz-Rupprecht-Heimes und des Wohnstiftes Käthe-Loewenthal - AWO Fürth
Inhaltsverzeichnis
­27­27­36­­30                         Fritz-Rupprecht-Heim
                  Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1
                  Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2
                  Neue Bewohner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3
                  Geburtstage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-6
                  Was isn des für a Ding? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
                  Maibaum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-9
                  Schwester „Cora“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10-11
                  Hätten Sie es gewusst ??? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
                  Stellenangebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
                  Wissenswertes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14-15
                  Redewendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
                  Bericht aus dem Demenzzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17-18
                  Bewohnervertretungswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19-20
                  Zeitsprung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21-22
                  Natur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23-25
                  Ostern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26-29
                  Impfung in den Heimen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30-31
                  Backen macht glücklich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32-34
                  Oma’s Haushaltstipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
                  Verstorbene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36
                                          Allgemeiner Teil

                  Allgemeiner Teil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
                  Kreuzworträtsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38
                  Rate-Spass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39-40
                  Silbenrätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
                  Suchwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42
                  Lösungen & Gewinner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
                  Sparkassenfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44

                                Wohnstift Käthe-Loewenthal
                  Neue Bewohner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46-47
                  Geburtstage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48-50
                  Ostern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51
                  Hundebesuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52-54
                  Fasching . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55-56

Fritz-Rupprecht-Heim                                1                                Fritz-Rupprecht-Heim
Der fußwärmer Seniorenzeitung des Fritz-Rupprecht-Heimes und des Wohnstiftes Käthe-Loewenthal - AWO Fürth
Einleitung
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,
liebe Leser unserer Zeitung!

                          Alles neu macht der Mai,
                     macht die Seele frisch und frei.
                     Lasst das Haus, kommt hinaus!
                               Windet einen Strauß!
                     Rings erglänzet Sonnenschein,
                    duftend prangen Flur und Hain:
         Vogelsang, Hörnerklang tönt den Wald entlang.

Die ersten Zeilen dieses alten Volksliedes kennt jeder, aber die meisten kennen den weite­
ren Text nicht oder nicht mehr.
Der Schriftsteller Adam von Kamp (1796­1867) hat sich das muntere Kinderlied einfallen
lassen, um den Monat Mai mit Freude zu begrüßen. Es wird nach der Melodie von
„Hänschen klein“ gesungen und war früher in Kindergarten und den unteren
Volksschulklassen ebenso bekannt, wie beliebt. Von Kamp war Lehrer, Heimatkundler und
Schriftsteller, er unterrichtete an Schulen in Mülheim an der Ruhr.
Im Mai ist die Hauptblütezeit der meisten Pflanzen, weshalb man ihn einst auch
Blumenmond genannt hat. Die Bezeichnung Wonnemond soll auf Karl den Großen im 8.
Jahrhundert zurück gehen und heißt althochdeutsch wunnimanot = Weidemonat.
Das war der Monat, wo das Vieh aus den Ställen wieder hinaus auf die Weiden getrieben
wurde. Mit der Wonne, der seelischen und körperlichen Freude, hat der Begriff also
ursprünglich gar nichts zu tun. Trotzdem hat er sich im weiteren Verlauf im Sprachgebrauch
durchgesetzt und wird gern benutzt.
Kennen Sie noch andere Bezeichnungen für den Mai? Erzählen Sie doch davon.
Wir wünschen Ihnen einen wonniglichen Blumenmond mit viel Sonne und all der bunten
Blütenpracht, die der Mai bieten kann.

Ihre
Martina Yildirim
Verwaltungsfachangestellte

Fritz-Rupprecht-Heim                        2                      Fritz-Rupprecht-Heim
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Neue Bewohner
Wir begrüßen unsere neuen Bewohner im
       Fritz-Rupprecht-Heim
                          Januar 2021

                        Wiesen, Michael
                        Feist, Anneliese
                        Schindler, Karin
                          Februar 2021

                          Böhm, Eva
                     Neugebauer, Manfred
                        Weller, Christa
                         Rösch, Gerda
         Aus    Datenschutzgründen
                     Scheiderer, Leonhard werden
                       Knöllinger, Margit
                  diese   Angaben nicht
                      Schäfczuck, Siegrid
                im Internet    veröffentlicht
                       Opris, Constantin
                          Müller, Erika
                        Leicht, Willibald
                           Suhr, Inge
                         Kraus, Christa
                         Moser, Gerda
                           März 2021

                       Grünbaum, Christa
                        Churavy, Alenka
                          Zoll, Günter

Fritz-Rupprecht-Heim           3           Fritz-Rupprecht-Heim
Der fußwärmer Seniorenzeitung des Fritz-Rupprecht-Heimes und des Wohnstiftes Käthe-Loewenthal - AWO Fürth
Geburtstage im April
 Heimleitung, Bewohnervertretung sowie auch
alle Mitarbeiter des Fritz-Rupprecht-Heimes
       gratulieren auf das Herzlichste!

                       Marta Hübner            01.04.1928
                       Martha Denzler          03.04.1928
                       Erika Bunte             06.04.1948
                       Annelies Engl           07.04.1926 (95)
                       Ilse Thiemann           07.04.1938

                         Aus Datenschutzgründen
                       Anna-Elisabeth Schramm 13.04.1930
                       Ursula Kranzwerden    diese
                                               18.04.1925
                         Angaben
                       Hertha Saueressignicht im  Internet
                                               18.04.1919
                                  veröffentlicht
                       Erna Schorscher         20.04.1930
                       Magdalena Radovanovic   21.04.1950
                       Renate Behringer        24.04.1940
                       Christa Weller          25.04.1940
                       Georg Knechtl           30.04.1936 (85)
                       Meta Lotthammer         30.04.1923

Fritz-Rupprecht-Heim             4             Fritz-Rupprecht-Heim
Der fußwärmer Seniorenzeitung des Fritz-Rupprecht-Heimes und des Wohnstiftes Käthe-Loewenthal - AWO Fürth
Geburtstage im Mai
 Heimleitung, Bewohnervertretung sowie auch
alle Mitarbeiter des Fritz-Rupprecht-Heimes
       gratulieren auf das Herzlichste!

Herta Huber            04.05.1940
Gerda Moser            04.05.1935
Rudolf Kollischan      06.05.1932
Bernd Lindemann        06.05.1944
Hilde Köcher           07.05.1934
Erna Jotz              07.05.1928
Karin
   AusHünerkopf    10.05.1940
         Datenschutzgründen
Johann Klassen         12.05.1932
             werden diese
Ingeborg Mayer         15.05.1934
   Angaben nicht im Internet
Sigrid Schäfczuk       19.05.1931 (90)
Helene Gollerveröffentlicht
                       20.05.1933
Elfrida Mahr           20.05.1931 (90)
Marianne Schneider     23.05.1941 (80)
Eugen Bluth            25.05.1931 (90)
Dieter Hölzel          26.05.1939
Hildegard Lerch        26.05.1942
Ruth Gaudich           29.05.1930

Fritz-Rupprecht-Heim        5            Fritz-Rupprecht-Heim
Der fußwärmer Seniorenzeitung des Fritz-Rupprecht-Heimes und des Wohnstiftes Käthe-Loewenthal - AWO Fürth
Geburtstage im Juni
 Heimleitung, Bewohnervertretung sowie auch
alle Mitarbeiter des Fritz-Rupprecht-Heimes
       gratulieren auf das Herzlichste!

                       Annelies Machnik            02.06.1928
                       Giselind Fischer            03.06.1941 (80)
                       Günther Tinter              04.06.1945
                       Inge-Rosemarie Herzog       06.06.1942
                       Luise Botzel                06.06.1934
                       Margarete Dirnhofer         06.06.1930
                       Liselotte Prokscha          06.06.1947
                       Margarete   Schwarz
                           Aus Datenschutzgründen  10.06.1927
                       Dorothea Kantminas          11.06.1925
                                     werden
                       Ottilie Hirschmann
                                                 diese
                                                   13.06.1938
                          Angaben
                       Sieglinde          nicht im
                                 Farnbauer-Schmidt    Internet
                                                   16.06.1934
                                     veröffentlicht
                       Rudolf Rupertinger          18.06.1927
                       Anna Marie Woyta            18.06.1936 (85)
                       Therese Kohles              22.06.1928
                       Mathilde Reim               22.06.1932
                       Marie-Luise Drummer         25.06.1930
                       Maria Röhrich               25.06.1931 (90)
                       Johann Sauer                25.06.1927
                       Erika Büttner               26.06.1943

Fritz-Rupprecht-Heim            6               Fritz-Rupprecht-Heim
Der fußwärmer Seniorenzeitung des Fritz-Rupprecht-Heimes und des Wohnstiftes Käthe-Loewenthal - AWO Fürth
Fritz-Rupprecht-Heim                7                  Fritz-Rupprecht-Heim
Auflösung: Dings Nr. 2 ­ Restehalter
Diese Schale konnte man an den Tellerrand
anstecken um Essens Reste wie kleine
Knochen abzulegen.
                                                             Dings Nr. 2
Auflösung: Dings Nr. 1 ­ Lockenstab
Dieser Gegenstand wurde in eine offene Flamme gelegt, bis er heiß war oder
fast glühend, dann hat man ihn nach kurzem Abkühlen zwischen
Zeitungspapier geklemmt und anschließend ins Haar, dadurch sind dann
Wellen entstanden, keine Locken.
                                                             Dings Nr. 1
     Fast vergessene Gegenstände
         Was isn des für a Ding?
Der fußwärmer Seniorenzeitung des Fritz-Rupprecht-Heimes und des Wohnstiftes Käthe-Loewenthal - AWO Fürth
Maibaum

     Brauchtum Maibaum
Der Maibaum wird zwar schon seit Jahrhunderten in einigen Regionen
Deutschlands aufgestellt, aber ganz klar ist die Herkunft der
Maibaumaufstellung nicht.
                                                         Schon die frühen
                                                         Wikinger stellten in
                                                         der Mainacht einen
                                                         „Thorsbaum“ auf.
                                                         Dabei handelte es
                                                         sich um einen höl­
                                                         zernen Pfahl, der
                                                         mit bunten Blumen
                                                         dekoriert war. Der
                                                         Thorsbaum war
                                                         ein Symbol für
                                                         Stärke und Wachs­
                                                         tum. Die Germa­
                                                         nen hatten einen
                                                         ähnlichen Brauch.
                                                         Sie stellten zur
Verehrung von Waldgottheiten Baumritten auf. In vielen Landstrichen Bayerns
wird der Maibaum auch „Marienbaum“ genannt, weil er eine starke Verbindung
zur Mutter Erde hat. In Der Südeifel, in der Nähe von Bitburg feierte man
bereits 198 nach Christus in den letzten beiden Tagen des April bis in die
Nacht zum 1.Mai ein Maifest. In der Walpurgisnacht wurde ein Maifeuer ent­
zündet, um das die Menschen tanzten, um die Hexen zu vertreiben. Erst um
1220 wurde im Rheinland das Maifest um das Aufstellen des Maibaumes
erweitert, der den Tanz um das Meifeuer in den Hintergrund drängte.

     Der Ursprung des heutigen Maibaumes ist in Bayern zu finden
Die hier erwähnten Maibäume und ihre Bedeutung sind mit dem heutigen
Maibaum nicht vergleichbar. Der aktuelle Brauch mündet ins 18. Jahrhundert
und ist bayerischen Ursprungs. Minister Maximilian von Montgelas hatte als
Symbol für die Selbstständigkeit des bayerischen Staates einen Maibaum auf­
stellen lassen. So ist der Ursprung des Maibaums nicht ganz genau geklärt
jedoch weist die heutige Maibaumaufstellung viele Gemeinsamkeiten mit frü­
heren Ritualen auf. Es ist eine dörfliche Tradition, aber auch in Großstädten,
wie in der bayerischen Landeshauptstadt München, wird in der Innenstadt und
in vielen Stadtteilen das Maibaumaufstellen nach alten Tradition gepflegt.

Fritz-Rupprecht-Heim                  8                   Fritz-Rupprecht-Heim
Maibaum
    Der Maibaum als Diebesgut – Eine nicht ganz ernst zu nehmende
                            „kriminelle Handlung“
Das Stehlen des Maibaumes in der Nacht, bevor er aufgestellt werden soll,
gehört genauso zur Tradition wie die Maibaumaufstellung selbst. Deshalb wer­
den junge Männer dazu vergattert, ihr
Auge auf den Stamm zu werfen. Die
Taktik, den Diebstahl zu verhindern, ist
regional unterschiedlich. In Bayern
muss einer der Wächter spätestens
dann eine Hand auf den Maibaum
legen, wenn sich die Diebe nähern. Er
muss laut sagen: „Der Baum bleibt da“.
Dann ist der Maibaum geschützt und
darf von den Maibaumdieben nicht mehr
angefasst werden. Schafft es der
Maibaum­Bewacher nicht, seine Hand
vor dem Zugriff der Diebe aufzulegen,
gilt der Baum als gestohlen. In
Oberschwaben zum Beispiel ist der
Diebstahl des Maibaumes erst dann
vollzogen, wenn er abtransportiert
wurde. Glasklare Regel ist, dass nur die Buben aus Nachbarorten Maibäume
stehlen dürfen, die auch in ihrem Dorf einen Maibaum aufgestellt haben.

       Der Mai als Liebesmonat – Heiratswillige Mädchen wurden
                           am Maibau versteigert
Es gab Gegenden in Deutschland, vor allem am Mittelrhein, in der Südeifel,
auf dem Hunsrück, bis über Rheinhessen in die Pfalz, wo das Aufstellen des
Maibaumes mit der Versteigerung von heiratswilligen Mädchen oder der
„MaiLehen“ verbunden wurde. Das war eine regelrechte Inszenierung, wo die
jungen Männer es Dorfes ein Dreigestirn, bestehend aus Schultheiß,
Schatzmeister und Schreiber, bildeten. Einer der jungen Männer im
Maienspiel übernahm die Rolle des Ausrufers. Es wurde auch „Usklöpper“
genannt. Ihm fiel die Aufgabe zu, die Vorzüge der Mädchen lyrisch­humorvoll
anzupreisen. In einigen Landstrichen stellen die heiratswütigen jungen
Männer ihrer Angebeteten heute noch eine bunt geschmückte Birke als
Maibaum vors Fenster. Die positive oder auch negative Reaktion erfahren sie
meist erst über Freunde. Damit eine mögliche Abfuhr nicht mit Spott der
Außenstehenden quittiert wird, lässt der Brautwerber seine Angebetete vorher
von ihrer besten Freundin durch die Blume fragen, ob sie die Botschaft des
Maibaumes positiv aufnimmt. Dann kann er die Brautwerbung völlig unspekta­
kulär wieder abblasen.

Fritz-Rupprecht-Heim                 9                  Fritz-Rupprecht-Heim
Schwester „Cora“
        Wir haben Unterstützung
              bekommen!
Schwester Cora steht ab sofort 24 Stunden
am Tag zur Verfügung – in unserem
Schaukasten in Haus 2
Schwester Cora wurde im Fritz­Rupprecht­
Heim geboren und ihre Mutter ist keine gerin­
gere als Frau Elisabeth Seiler.
Frau Seiler fertigte sie fachkundig mit sehr
viel Liebe an.
Nun schmückt Schwester Cora unseren
Schaukasten im Erdgeschoss, Haus 2.
Dort betreut sie bereits unsere Bewohnerin
„Corinna“, die sich ebenfalls dort den Platz
mit ihr teilt.
                                                Schwester „Cora“

                  Gruppenfoto mit Schwester Cora

Fritz-Rupprecht-Heim                 10             Fritz-Rupprecht-Heim
Schwester „Cora“
                       Frau Seiler mit Schwester Cora
                                          Frau Elisabeth Seiler häkelt gerne immer
                                          wieder zwischendurch.
                                          So entstanden beispielsweise „Schwester
                                          Cora“, „Bewohnerin Corinna“ und ein klei­
                                          nes Lämmchen – sogar mit Ohrringen –
                                          welches aber noch auf keinen Namen
                                          getauft wurde.
                                          Einigen Bewohnern häkelte sie auch
                                          schicke Schützer für die Griffe von
                                          Rollatoren.
                                          Gelernt hat Sie das Häkeln vor 2 Jahren
                                          bei Nachtschwester Larisa.

               „Corinna“

Fritz-Rupprecht-Heim                 11                     Fritz-Rupprecht-Heim
Hätten Sie es gewusst ???
Unsere Rubrik „hätten Sie’s gewusst“ befasst sich mit verschiedenen
Themengebieten, in denen Sie selbst ihr Wissen testen können.

Heute erwarten Sie Fragen rund ums Thema „Deutsche Städte“:

Augsburg ist die einzige Stadt Deutschlands, die einen eigenen gesetzlichen
Feiertag hat: das Hohe Augsburger Friedensfest (8. August).

Der Name Dresden ist abgeleitet vom slawischen Wort für Auwaldbewohner.

Die Endungen –witz und –wicz bedeuten im Slawischen „Dorf“.

Die Drususbrücke in Bingen ist Deutschlands älteste Steinbrücke.

Europas kleinste Burg steht bei Rothenburg o. d. Tauber: Das „Toppler­
Schlösschen“.

Der größte Stadtpark der Welt ist der Englische Garten in München, auf den Plätzen
folgen der Central Park (New York) und der Gorki Park (Moskau).

In Allensbach am Bodensee gibt es Uferbefestigungen aus Grabsteinen.

Stuttgart hat seinen Namen von „Stutengarten“.

Chemnitz hieß zu DDR­Zeiten „Karl­Marx­Stadt“.

Eisenhüttenstadt in der ehem. DDR hat zwar keinen besonders tollen Namen, aber
er ist vergleichsweise schön, wenn man bedenkt, dass der Ort als „Stalinstadt“
gegründet wurde.

Aachen ist zwar heute flussfrei, aber es liegt über zwanzig verrohrten Bächen.

Hamburg nennt sich „Freie und Hansestadt Hamburg“, Bremen ist „nur“ die „Freie
Hansestadt Bremen“.

Hamburg liegt nicht an der Nordsee, sondern an der Elbe und der Alster.

Hamburg hat mehr Brücken als Venedig und Amsterdam zusammen.

Mainz hat für seine Straßen rote und blaue Schilder, die blauen Straßennamen lau­
fen parallel zum Rhein, die roten quer zum Fluss.

Fritz-Rupprecht-Heim                   12                    Fritz-Rupprecht-Heim
Stellenangebote

                                   Kreisverband
                                   Fürth­Stadt e.V.

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                   Pflegefachmann/­frau (Vollzeit und Teilzeit) ab sofort
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                                       v 3­jährig zum Pflegefachmann/­frau in Vollzeit
                                       v 1­jährig zum Pflegefachhelfer/­in Vollzeit
                                       v 2­jährig zum Pflegefachhelfer/in in Teilzeit)
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 Ausbildungen der Alten­, Kranken­ und Kinderkrankenpflege verbindet. Mit dem neuen Berufsabschluss
 „Pflegefachmann“ oder „Pflegefachfrau“ können Sie als examinierte Fachkraft in allen Bereichen der Pflege arbeiten.

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 Ihre Bewerbung richten Sie bitte an

 Fritz­Rupprecht­Heim                                                 Wohnstift Käthe­Loewenthal
 z.Hd. Herrn Stefan Siemens                                           z.Hd. Herrn Stefan Siemens
 Graf­Pückler­Limpurg­Str. 77                                         Schloßhof 25
 90768 Fürth­Burgfarrnbach                                            90768 Fürth­ Burgfarrnbach

 Tel. 0911/8910­5002                                                  Tel. 0911/8910­6002
 e­mail: frh@awo­fuerth.de                                            e­mail: wkl@awo­fuerth.de

                                               www.awo­fuerth.de

Fritz-Rupprecht-Heim                                          13                                  Fritz-Rupprecht-Heim
Wissenswertes

   Costești, wo die Steine zum
        Leben erwachen
Felsen und Steine können uns viel über die Erdgeschichte erzählen. Sie sind eine
große Quelle des Wissens, eine, die wir bis heute nutzen. Sie geben uns nicht nur
einen Einblick in die Art der Umwelt, die die Erde früher hatte, sondern enthalten
auch eine sehr große Anzahl von Fossilien. Wenn einige Steine lebendig wären und
reden könnten, könnten sie viele Geheimnisse der Welt teilen. Es gibt einen Ort im
Südwesten Rumäniens, an dem die Steine lebendig zu werden scheinen. Das
Nationalreservat des Trovants Museum in Costești enthält die größte Anzahl von
gesammelten "lebenden Steinen" in Rumänien.

Die Trovanten
Vor vielen Jahren begannen die Menschen, seltsame Dinge zu sehen, die mit eini­
gen Steinen namens Trovanten passieren. Nach den heftigen Regenfällen wurden
die Steine immer größer und schienen lebendig zu sein. Sie wuchsen nicht nur, son­
dern machten auch seltsame Geräusche in der Nacht. Tatsächlich sind die
Trovanten ungewöhnlich geformt und können bis zu 10 Meter groß werden. Einige
dieser Steine sind rund, während andere ellipsenförmig oder in Form der Zahl acht
geformt sind. Formveränderungen können sie auch am Boden instabil machen.
Deshalb scheinen einige Steine von Zeit zu Zeit ihren Platz zu wechseln und rollen
leicht von einem Ort zum anderen.

Fritz-Rupprecht-Heim                   14                    Fritz-Rupprecht-Heim
Wissenswertes
Die Zusammensetzung eines
Trovant
Was ist eigentlich ein Trovant? Der
Trovant ist ein Stein aus dem
zementierten Sand. Eine mit Kal­
ziumkarbonat gefüllte Wasser­
quelle ist der Geburtshelfer eines
solchen Steins. Während der star­
ken Regenfälle sammelt der Stein
die Mineralien aus dem Regen.
Die Mineralien vermischen sich mit
den Chemikalien des Trovant und
bauen Druck in ihm auf. Durch die­
sen Druck dehnen sich die Steine
aus und verändern ihre Formen.

Folklore und Tradition
Die Bewohner des Landkreises Costești betrachten die Trovanen mit Bewunderung
und auch Angst. Viele wählen einen Trovant in ihren Gärten und denken, dass sie
Glück bringen. Die Besitzer der Steine gießen sie regelmäßig und glauben, dass
Wassermangel die Steine verärgern könnte. Die Legende besagt, dass die Trovanten
die Gewichte der Wolken sind. Die Wolken wollten leicht von einem Ort zum anderen
reisen und haben sich daher entschieden, ihr Gewicht auf die Erde zu legen.
Verschiedene Arten von Trovanten gibt es an vielen Orten auf der Welt, aber die
Formen der rumänischen Trovanten sind etwas Besonderes. Viele sind in Form
einer acht geformt. Diese haben für die Rumänen eine besondere Bedeutung, da sie
dem Zeichen der Unendlichkeit ähneln. Die Rumänen sind der Meinung, dass kein
Hindernis zu groß ist. Das Unendlichkeitszeichen bedeutet, dass die Dinge noch
nicht vorbei sind, wenn sie schwierig werden, aber dass wir immer die Möglichkeit
haben, unsere Reise fortzusetzen, um Glück zu finden.
Quellen: https://www.itinari.com/de/costesti­where­the­stones­come­to­life­l4xo

Fritz-Rupprecht-Heim                                              15              Fritz-Rupprecht-Heim
Redewendungen
        Jemanden nicht das Wasser reichen können
Jemanden nicht das Wasser reichen können stammt aus dem Mittelalter.
Wenn an der Tafel gegessen wurde, tat man dies auch mit den Fingern. War
das Festmahl beendet, mussten die Finger gereinigt werden. Dazu bekam der
Diener den Befehl "Er möge das Waschwasser bringen". Der Diener nahm
dann einen Wasserkrug und goss eine Schale voll. Gelang ihm dies nicht rich­
tig oder er verschüttete das reinigende Nass, so kam der Ausspruch "Er kann
nicht einmal das Wasser reichen". Dies war so ziemlich das Abwertenste was
man einem Menschen zur damaligen Zeit sagen konnte!

                             Alles in Butter
Die Redensart kommt nicht daher, dass mal wieder alles "wie (mit Butter)
geschmiert gelaufen ist", sondern stammt aus dem Mittelalter. Wenn damals
teure Gläser aus Venetien über die Alpen transportiert werden mussten, blieb
Bruch selten aus. Doch dann hatten die Fuhrleute die entscheidende Idee. Sie
legten die Gläser in große Fässer und gossen heiße, flüssige Butter dazu.
Wurde diese fest, hielt Sie die Gläser an Ort und Stelle und dämpfte die Stöße
der Kutsche. Selbst wenn ein Fass vom Wagen fiel, zerbrachen die Gläser
nicht. Es war eben "alles in Butter".

                        In der Kreide stehen
"Ich steh bei Dir in der Kreide". Wer das sagt, der hat sich bei jemandem Geld
geborgt und dieser will es wiederhaben. Das war im Mittelalter schon so,
genau wie heute. Damals war die Kreidetafel im Lokal eine Art Pranger für
säumige Trinker. Wer gerne über den Durst trank ­ aber nicht zahlen konnte ­
dessen Namen und Schulden verewigte der Wirt mit Kreide auf einer Tafel.
Das diente auch zur Einsicht für die anderen Gäste. Bis man seine Schulden
nicht getilgt hatte, stand man somit in der Kreide.

Fritz-Rupprecht-Heim                 16                   Fritz-Rupprecht-Heim
Bericht aus dem Demenzzentrum

Hallo liebe Leserinnen und
 Leser des Fußwärmers,
ich freue mich, dass es wieder los geht mit unserer Ausgabe des
Fußwärmers.
Ich hoffe, dass Sie die letzten Monate gut überstanden haben und wir zusammen
positiv in die Zukunft blicken können.
Rückblickend kann ich Ihnen nicht viel berichten, da es uns genauso ergangen ist
wie Ihnen, wir konnten leider nichts unternehmen und auch keine Feste feiern.
In der schweren Zeit haben uns unsere Angehörigen sehr unterstützt, sei es mit
Nervennahrung wie Schokolade oder Keksen ­ mit Blumengrüßen und schönen
Karten ­ die uns viel Kraft gegeben ­ haben oder auch mit Plakaten, welche im
Demenzzentrum angebracht wurden.

Fritz-Rupprecht-Heim                  17                   Fritz-Rupprecht-Heim
Bericht aus dem Demenzzentrum
Ein großer Dank nochmal an alle, die in der schweren Zeit an uns gedacht haben!
Auch einige von unserem Team haben sich an einer Aktion während der Corona Zeit
beteiligt. Wir bestellten uns Pullover und der gesamte Erlös ging an ein soziales
Projekt.

Ja liebe Leser, an dieser Stelle endet mein Artikel schon.
Ich hoffe sehr, dass Sie im nächsten Artikel etwas mehr von uns lesen können.
Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass wir zusammen soweit wie es möglich ist,
in den Alltag zurückkehren können.
Bitte bleiben Sie weiterhin gesund und passen Sie auf sich auf.

                                                             Alles Gute wünscht Ihnen
                                                                Ihre Simone Wechsler

Fritz-Rupprecht-Heim                     18                      Fritz-Rupprecht-Heim
Bewohnervertretungswahl
    Die Bewohnervertretungswahl 2021
                Die Amtszeit der derzeitigen Bewohnervertretung wurde aufgrund
                der Pandemie bis dato weitergeführt. Allerdings stehen nun die
                jeweiligen Termine für die Neuwahlen fest.
                Wir hoffen natürlich, dass sich die Lage bis dahin etwas entspannt
                hat und wir die Wahlen wie gewohnt vollziehen können.
Aufgrund der Größe jedes Heimes sind jeweils 7 Mitglieder zu wählen.
Die Bewohnervertretung wird gewöhnlich alle 2 Jahre gewählt. Wenn ein Mitglied
ausscheidet (z. B. wegen Krankheit) rückt ein Ersatzmitglied nach.

Wählbar sind:

l   alle Bewohner und Bewohnerinnen
l   deren Angehörige
l   deren Vertrauenspersonen
l   Mitglieder der örtlichen Senioren­ und
    Behindertenorganisation
l   von der Heimaufsicht vorgeschlagene Personen

Welche Aufgaben und Befugnisse hat die Bewohnervertretung?
Die Bewohnervertretung ist Vermittler und Bindeglied zwischen Einrichtungsleitung
und Bewohnerschaft. Sie verfügt über ein Mitwirkungsrecht. Mitwirkung heißt
Mitsprache, nicht Mitbestimmung.
Ein Mitwirkungsrecht bedeutet, dass die Bewohnervertretung vor einer
Entscheidung, die dem Mitwirkungsrecht unterliegt, von der Einrichtungsleitung bzw.
des Heimträgers rechtzeitig und umfassend informiert und beteiligt werden muss.
Die Einrichtungsleitung ist außerdem verpflichtet bei diesen Entscheidungen, die
Stellungnahme der Bewohnervertretung einzuholen. Die Bewohnervertretung besitzt
kein Vetorecht.
Trotzdem spielt die Bewohnervertretung eine wichtige Rolle im Heim. Sie bringt
durch ihr Mitwirkungsrecht die Interessen der Bewohner in Entscheidungen der
Einrichtungsleitung und des Trägers ein und übt eine gewisse Kontrolle aus.

Fritz-Rupprecht-Heim                    19                   Fritz-Rupprecht-Heim
Bewohnervertretungswahl

Zu den Aufgaben der Bewohnervertretung zählen unter anderem:
l   Sie kann Maßnahmen des Heimbetriebes, die den Bewohnerinnen und
    Bewohnern dienen, bei der Einrichtungsleitung beantragen. Die Bewohner­
    vertretung hat also das Recht, Anträge zu stellen, um Verbesserungen und
    Änderungen der Leistungen für die Bewohner zu erreichen.
l   Sie muss Anregungen oder Beschwerden von Bewohnern entgegennehmen
    und mit der Einrichtungsleitung über deren Erledigung verhandeln. Jeder
    Bewohner kann sich an die Mitglieder der Bewohnervertretung wenden.
l   Sie hat das Einleben neuer Bewohner im Heim zu fördern.
l   Sie ist bei Entscheidungen des Heimträgers und der Einrichtungsleitung in den
    Angelegenheiten zu beteiligen, die in der Heimmitwirkungsverordnung im
    Einzelnen aufgezählt sind.
l   Da die Bewohnervertretung die Belange und Interessen der Bewohner zu ver­
    treten hat, muss sie deren Wünsche und Vorstellungen kennen. Daher müssen
    Bewohnervertretung und Bewohnerschaft in engem Kontakt zueinander stehen
    und miteinander sprechen.

Bringen Sie sich doch aktiv in das Heimgeschehen ein, in dem
        Sie für die Bewohnervertretung kandidieren!

                Die Wahl im Wohnstift Käthe­
             Loewenthal findet im Juni 2021 statt.

               Die Wahl im Fritz­Rupprecht­Heim
                    findet im Juli 2021 statt.

              Genaue Termine entnehmen Sie zu
               gegebener Zeit den Aushängen.

                   Wir bitten um rege Teilnahme.

Fritz-Rupprecht-Heim                  20                    Fritz-Rupprecht-Heim
Zeitsprung

       Kriegstrauung –
   wenn die Liebe es eilig hat
Im Frühjahr 1940 verlobte sich meine Mutter mit ihrem späteren Ehemann unter dem
Apfelbaum im Garten meiner Großeltern. Als Verlobungsring hatte die junge Braut
einen silbernen Ring mit einem Goldtopas bekommen, den heute ihre Enkelin trägt.
Die Feier war nur bescheiden im kleinen Kreis gehalten worden. Der plötzliche Tod
meines Großvaters hatte seine Witwe mit vier halbwüchsigen Kindern in einige
finanzielle Schwierigkeiten gebracht, daher wurde der Tag nur in der Familie festlich
begangen.
Zwei Jahre später wurde bereits im Schatten des 2. Weltkriegs geheiratet und zwar
mit einer Kriegstrauung. Der künftige Ehemann war zur sogenannten
Frontbewährung für drei Monate nach Russland eingezogen worden. Die beiden
Brüder meiner Mutter waren damals schon längst als Soldaten im Kriegseinsatz und
hänselten den zukünftigen Schwager als „Drückeberger“, wenn sie auf Urlaub in der
Heimat waren. Das war auf Dauer für den Mann nicht auszuhalten und so meldete
er sich schweren Herzens freiwillig an die Front. Die Trennung wurde von dem jun­
gen Paar tapfer als unvermeidbar in Kauf genommen. Offenbar hatte sich aber noch
jemand bereits angemeldet, meine Schwester war unterwegs und da tat Eile not,
wollten die beiden doch keinen unehelichen Nachwuchs haben. Das war trotz der
wirren Kriegszeiten gesellschaftlich verpönt.
Also traf man Vorbereitungen für eine Kriegstrauung. Hierbei ging es um eine
Eheschließung zwischen einem Soldaten im Feld und seiner Auserwählten in der
Heimat. Der Soldat bekam ein paar Tage Sonderurlaub und die Ehe wurde rechts­
gültig auf dem Standesamt geschlossen. Das junge Paar kam kaum zu sich in der
Schnelle, allerdings ergaben sich alle üblichen rechtlichen und erbrechtlichen
Konsequenzen, da die Ehe vom Staat anerkannt wurde. Damals kam es auch oft zu
Ferntrauungen, die ohne die persönliche Anwesenheit des Soldaten im Feld vollzo­
gen werden konnten. Es genügte eine eidesstattliche Erklärung des Bräutigams
sowie eine Genehmigung des Kommandeurs und dann konnte die Trauung auf dem

Fritz-Rupprecht-Heim                     21                    Fritz-Rupprecht-Heim
Zeitsprung
Standesamt am Wohnort der Braut, in Anwesenheit von zwei Zeugen, rechtskräftig
durchgeführt werden. An die Stelle des abwesenden Mannes legte man einen
Stahlhelm auf den Stuhl während der Zeremonie. Das war eine sogenannte
Stahlhelmtrauung.

Wie klug es war, sich auf eine Kriegstrauung zu einigen, zeigte sich für meine Mutter
schon wenig später. Nach dem dreitägigen Sonderurlaub zur Trauung, musste der
junge Ehemann und werdende Vater nach Smolensk in Russland, wo er innerhalb
weniger Wochen den Heldentod fand und eine junge Witwe mit einem Säugling hin­
terließ.

Welche Erinnerungen verbinden Sie mit Ihrer eigenen Hochzeit? Fand sie noch in
der Kriegs­ oder Nachkriegszeit statt? Wie hatten Sie gefeiert? Was gab es zu essen
und natürlich wie sah das Brautkleid aus?

Fritz-Rupprecht-Heim                     22                    Fritz-Rupprecht-Heim
Natur

   Der Regenwurm
Regenwürmer sind blind,
taub, stumm, können nur
kriechen und haben noch
nicht einmal einen irgendwie
besonders geformten Körper.
Genau genommen sind sie
nur ein Strich in der Land­
schaft. Aber was für einer!
Zum Beispiel produzieren sie
Dünger, der zu den besten
der Welt gehört.
Der Regenwurm ist eines der
stärksten Tiere der Erde.
Zumindest im Verhältnis zu
seiner Körpergröße. Im 16. Jahrhundert hieß der Regenwurm noch „reger
Wurm“, weil er ständig arbeitet und frisst. Von dieser regen Tätigkeit stammt
auch sein heutiger Name. Mit Regen hat der Wurm nämlich gar nichts am Hut,
ganz im Gegenteil. Regen endet häufig tödlich für den Wurm. Nicht etwa, weil
er ertrinkt – es haben schon Regenwürmer in Boden überlebt, der fast ein Jahr
lang überschwemmt war. Der Wurm wird durch die Vibration der Regentropfen
aus der Erde an die Oberfläche gelockt, und dort erwarten ihn zerstörerisches
UV­Licht oder eine hungrige Amsel.

Die bekanntesten Arten
Es gibt übrigens gar nicht „den“ Regenwurm. Allein in Deutschland kommen
46 Arten vor, weltweit sogar über 3.000. Am bekanntesten bei uns sind der
Tauwurm und der Kompostwurm. Wenn man einen Regenwurm sieht, ist es
meistens ein Tauwurm (Lumbricus terrestris). Er ist 12 bis 30 Zentimeter lang
und man erkennt ihn an seinem rötlich gefärbten Vorderende und seinem blas­
sen Hinterteil. Der Tauwurm lebt in Wiesen, Gärten und Obstanlagen. Er gräbt
bis zu drei Meter tiefe Gänge und durchwühlt den Boden sehr intensiv.

Der Kompost­ oder auch Mistwurm (Eisenia foetida) ist mit 4 bis 14
Zentimetern Länge etwas kleiner als der Tauwurm und ist rot mit gelblichen
Ringen um seinen Körper. Sein Name ist Programm: Er kommt fast aus­
schließlich in Komposthaufen vor, denn er braucht zum Überleben Erde, die

Fritz-Rupprecht-Heim                 23                  Fritz-Rupprecht-Heim
Natur
sehr reich an organischem Material ist. Hauptsächlich ihm haben wir es zu ver­
danken, wenn aus Küchenabfällen fruchtbare Erde wird.

Umgraben, Boden belüften, düngen
Einen besseren Untermieter im Garten als den Regenwurm kann man sich
fast nicht wünschen: Er gräbt freiwillig um, kompostiert altes Laub und düngt
mit seinem nährstoffreichen Kot den Garten. Durch sein stetiges Graben belüf­
tet der Regenwurm außerdem den Boden und schichtet Nährstoffe von unten
nach oben. Auf einem Boden mit vielen Regenwurm­Gängen staut sich keine
Nässe, sondern die Erde saugt den Regen auf wie ein Schwamm. Auch
Pflanzenwurzeln und wichtige Bodenorganismen haben es in lockerem Boden
leichter.

Ein Regenwurm gräbt und frisst praktisch ununterbrochen. Er ernährt sich von
Blättern, abgestorbenen Pflanzenresten und Mikroorganismen. Er frisst pro
Tag ungefähr die Hälfte seines Eigengewichts. In einer Nacht zieht der
Regenwurm bis zu 20 Blätter in seine Wohnröhre und klebt sie mit seinem
Schleim fest. Aber bevor der zahnlose Wurm fressen kann, müssen Pilze und
Bakterien die Pflanzenteile mundgerecht für ihn zerkleinern. Und das bedeu­
tet: Das Blatt verrottet, wie in einem Komposthaufen.

Wenn sich der Wurm das
zersetzte Blatt einverleibt,
nimmt er auch größere
Mengen Erde auf. Im Darm
wird das Ganze mit Pilzen
und Bakterien vermischt.
Der Kot von Regenwürmern
ist nichts anderes als beson­
ders gute Erde. Bodenbio­
logen haben herausgefun­
den, dass ein Regenwurm­
häufchen ein besserer Dün­
ger ist als ist als die gleiche
Menge Kompost.

Ein Regenwurmmärchen
Fest verankert in der Volksmeinung ist die Vorstellung, dass aus einem in der
Mitte getrennten Regenwurm sich zwei neue entwickeln. Aber wer kann schon
mit seinem Hinterteil fressen? Tatsache ist: Nur das Vorderende mit den

Fritz-Rupprecht-Heim                 24                   Fritz-Rupprecht-Heim
Natur
lebenswichtigen Organen lebt weiter, vorausgesetzt der Darm ist noch lang
genug. Das Hinterende kann nachwachsen, ist aber nicht mehr so dick wie
das Vorderende. Trotz dieser Regenerationsfähigkeit findet man solche repa­
rierten Würmer nur selten, denn ein verletzter Regenwurm zieht sich an der
Wunde sehr leicht eine tödliche Infektion von Pilzen oder Bakterien zu.

Kriechen und Graben
Man kann sich einen Regenwurm als einen elastischen Schlauch vorstellen,
der mit Wasser gefüllt und von Längs­ und Ringmuskeln umgeben ist. Zieht er
die Ringmuskeln zusammen, wird der Wurm dünn und lang. Beim
Zusammenziehen der Längsmuskeln wird er dick und kurz. Durch das
abwechselnde Strecken und Zusammenziehen einzelner Körperabschnitte
kriecht er. Vier kurze Borstenpaare an jedem Segment verhindern, dass er
zurückrutscht. Der Regenwurm kann sie wie Spikes in den Boden stemmen.

Regenwürmer sind Bohrgräber. Zum Bauen eines Ganges ziehen sie die
Ringmuskeln im Körpervorderteil zusammen und bohren das dünne Vorderteil
in eine Lücke im Erdreich. Dann benutzen die Würmer die Längsmuskeln und
schieben mit dem dickwerdenden Vorderteil die Erde auseinander. Die Gänge
sind pro Quadratmeter bis zu 20 Meter lang und vereinzelt reichen sie sogar
bis zu sieben Meter in die Tiefe. Regenwürmer lenken beim Graben eine
beachtliche Kraft nach außen. Sie können das 50­ bis 60­Fache ihres eigenen
Körpergewichts stemmen und gehören damit zu den im Verhältnis zu ihrer
Körpergröße stärksten Tieren der Welt.

Vorkommen
Durchschnittlich wohnen in einem Quadratmeter Boden 100 Regenwürmer.
Die Tiere lieben feuchte und lockere Böden. Der pH­Wert der Erde darf nicht
niedriger als 3,5 sein, denn die Säure zerstört sonst den Schleimmantel, mit
dem sich der Wurm umgibt. Auch zu warm ist schlecht. Ihr Temperaturoptimum
liegt zwischen 10 und 15 Grad Celsius. Im Frühjahr und im Herbst sind
Regenwürmer deshalb am aktivsten. Wird es ihnen im Sommer zu trocken
oder im Winter zu kalt, graben sie sich tief in die Erde hinein, ringeln sich
zusammen und fallen in eine Art Sommer­ beziehungsweise Winterschlaf.

(Artikel wurde auf Wunsch von Herrn Alfred Schmidt erstellt)

                                   Quelle: https://www.nabu.de/tiere­und­pflanzen/sonstige­arten/02265.html

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Ostern

   Ostern
    2021

Ostern (lateinisch pascha, von herbräisch pessach) ist im Christentum die
jährliche Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu Christi, der nach dem Neuen
Testament (NT) als Sohn Gottes den Tod überwunden hat.
Da Jesu Tod und Auferstehung laut NT in eine Pessach­Woche fielen,
bestimmt der Termin dieses beweglichen jüdischen Hauptfestes auch das
Osterdatum. Es wird über einen Lunisolarkalender bestimmt und fällt in der
Westkirche immer auf den Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond, im
Gregorianischen Kalender also frühestens auf den 22. März und spätestens
auf den 25. April. Danach richten sich auch die Daten der beweglichen
Festtage des Osterfestkreises.
                             In der Alten Kirche wurde Ostern als Einheit
                             von Leidensgedächtnis und Auferstehungsfeier
                             in der Osternacht begangen („Vollpascha“). Ab
                             dem 4. Jahrhundert wurde das höchste Fest im
                             Kirchenjahr als Dreitagefeier (Triduum Sacrum
                             oder Triduum paschale) historisierend entfaltet.
                             Die Gottesdienste erstrecken sich seitdem in
                             den meisten Liturgien von der Feier des
                             Letzten Abendmahls am Gründonners­
                             tagabend – dem Vorabend des Karfreitags –
                             über den Karsamstag, den Tag der Grabesruhe
                             des Herrn, bis zum Anbruch der neuen Woche
                             am Ostersonntag.

Fritz-Rupprecht-Heim                26                  Fritz-Rupprecht-Heim
Ostern
Mit dem Ostersonntag beginnt die österliche Freudenzeit („Osterzeit“), die
fünfzig Tage bis einschließlich Pfingsten dauert. Im Mittelalter entwickelte sich
aus dem ursprünglichen Triduum ein separates Ostertriduum, das die ersten
drei Tage der Osteroktav von der restlichen Feierwoche abhob. Später wurde
dieser arbeitsfreie Zeitraum verkürzt, bis nur noch der Ostermontag als
gesetzlicher Feiertag erhalten blieb.

        Ostern in der Kirchengeschichte
                   Streit um das Osterdatum
Ostern gehört zu den beweglichen Festen, deren Kalenderdatum jedes Jahr
variiert. Der Ostersonntag hängt vom Frühlingsvollmond ab, wobei der
Frühlingsanfang festgelegt ist auf den 21. März und anders berechnet wird als
im jüdischen Kalender.
Nachdem auf dem Ersten Konzil von Nicäa im Jahre 325 eine erste allgemein­
verbindliche Regelung beschlossen worden war, kam es durch die Einführung
des Gregorianischen Kalenders erneut zu einem unterschiedlichen
Osterdatum. Die Ostkirchen (mit Ausnahme der Finnisch­Orthodoxen Kirche
und der Ostsyrischen Kirche) nahmen den Gregorianischen Kalender zur
Berechnung der beweglichen Feste nicht an, so dass der Ostertermin der
westlichen Christenheit von dem der orthodoxen und altorientalischen Kirchen
um bis zu fünf Wochen voneinander abweichen kann.
Alle übrigen beweglichen christlichen Feste werden vom Ostersonntag aus
berechnet.

                           Die Karwoche
Der österliche Festkreis beginnt in den westlichen Kirchen seit dem Jahr 1091
mit dem Aschermittwoch, dem eine 40­tätige Fastenzeit folgt. Diese erinnert
an die 40 Jahre der Israeliten in der Wüste sowie an die 40 Tage, die Jesus in
der Wüste fastete und betete. Die Fastenzeit, auch österliche Bußzeit
genannt, endet mit dem 40. Tag am Karsamstag. Das östliche Christentum
rechnet die Sonntage zur Fastenzeit mit hinzu, zählt aber andererseits die
Woche vor dem Ostersonntag nicht mit zu den 40 Fastentagen, sondern als
eigene Zeitperiode.
Diese letzte Woche vor Ostersonntag, die Karwoche, beginnt mit dem
Palmsonntag, an dem die Christen den Einzug Jesu in Jerusalem feiern. In der
Karwoche ist es in einigen Gemeinden üblich einen Frühjahrsputz durchzufüh­

Fritz-Rupprecht-Heim                   27                   Fritz-Rupprecht-Heim
Ostern
ren, damit die Kirche zum höchsten Fest der Christen in einem neuen Glanz
erstrahlt. Am Gründonnerstag feiert das Christentum das letzte Abendmahl
Jesu mit seinen Jüngern.
Am folgenden Karfreitag wird des Todes Jesu am Kreuz gedacht, am
Karsamstag ist Grabesruhe, und am dritten Tag, dem Ostersonntag, wird
schließlich die Auferweckung Jesu von den Toten gefeiert.

                            Brauchtum
                          Frühlingsfeste
Viele vor­ und außerchristliche Religionen verehren die Sonne als Licht­ und
Lebensspenderin wie einen Gott und feiern deshalb Frühlingsfeste wie das ira­
nische Nouruz. Deren Termin ist oft an das Äquinoktium am 20. oder 21. März
angelehnt.
Auch einige heutige Osterbräuche wurden insbesondere in der NS­Zeit auf
vermeintlich germanische und keltische Sonnenkulte zurückgeführt, etwa die
dem christlichen Glauben entstammenden Osterfeuer und das Osterrad.

Neuheiden feiern Ostern als Ostara­Fest nach einer angeblich altgermani­
schen Göttin Ostara, als deren Symbole sie Osterei und Osterhase angeben.
Diese Fruchtbarkeitssymbole sind als Osterbräuche im deutschen
Sprachraum jedoch erst seit dem 17. Jahrhundert belegt. Ein Hase als

Fritz-Rupprecht-Heim                 28                  Fritz-Rupprecht-Heim
Ostern
Ostersymbol ist in christlichen Quellen aus Südosteuropa seit der Spätantike
belegt, seine Herkunft aus einem germanischen Frühlingskult ist unbelegt.

Fritz-Rupprecht-Heim                29                  Fritz-Rupprecht-Heim
Impfung in den Heimen
    Wir sagen Corona den Kampf an!
Am 20.01.2021 fiel der Startschuss für die Impfung gegen COVID­19. Die ersten
Bewohner und Mitarbeiter wurden an diesem Tag von einem mobilen Impfteam der
Stadt Fürth mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer geimpft. Der Impfstoff wurde sehr
gut vertragen und schon bald sollten weitere Impftermine folgen.
Somit wurden nun bereits 261 Bewohner und Mitarbeiter im Fritz­Rupprecht­Heim,
und 191 Bewohner und Mitarbeiter im Wohnstift­Käthe­Loewenthal geimpft und sind
laut Hersteller zu 95% immun.

Herr Finkler zeigt stolz seinen geimpften Oberarm

Warum sollte man sich impfen lassen?
Eine Impfung gegen COVID­19 trägt sowohl zum eigenen Schutz als auch zur
Eindämmung der Pandemie bei.
Da das Virus auch durch Personen übertragen werden kann, die keine
Krankheitszeichen haben, und generell sehr leicht übertragbar ist, breitet sich das
Coronavirus SARS­CoV­2 schnell aus. Weltweit wurden bis Mitte Dezember 69 Mio.
COVID­19 Fälle und 1,6 Mio. Todesfälle berichtet. Allein in Deutschland sind bisher

Fritz-Rupprecht-Heim                    30                   Fritz-Rupprecht-Heim
Impfung in den Heimen
über 2,2 Millionen Menschen an COVID­19 erkrankt und 54.000 Menschen daran
gestorben. Durch eine Impfung kann das Infektions­ und Erkrankungsrisiko sehr
stark reduziert werden.

Warum sollten auch COVID­19­geimpfte Personen die Infektionsschutz­
maßnahmen weiterhin beachten?
Kommt eine geimpfte Person also mit dem Erreger in Kontakt, wird sie mit hoher
Wahrscheinlichkeit nicht erkranken. Es ist allerdings zurzeit noch unsicher, in wel­
chem Maße auch Geimpfte nach Kontakt mit dem Erreger diesen vorübergehend
noch in sich tragen und andere Personen
anstecken können. In so einem Falle
würde eine Person also vorübergehend
das Virus in sich tragen, aber nicht erkran­
ken. Man nimmt zwar an, dass die Übertra­
gung (Transmission) aufgrund geringerer
und/oder      weniger     langandauernder
Viruslast im Nasen­Rachenraum reduziert
ist. Daher sollen auch Personengruppen
wie medizinisches Personal mit Kontakt zu
gefährdeten Gruppen vorrangig geimpft
werden, damit sie die Erkrankung nicht an
ihre PatientInnen weitergeben. Auch geht
man davon aus, dass die Impfung einen
Einfluss auf den Gemeinschaftsschutz hat,
dass also je mehr Menschen geimpft sind,
sich das Virus schlechter ausbreiten kann
(Herdenimmunität). So könnten dann auch
Personen geschützt werden, die sich sel­
ber nicht impfen lassen können.
                                                              Eine Bewohnerin bekommt ihre zweite
                                                              Impfung
[Quelle: https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/schutzimpfung/fragen­und­antworten.html#faq4662]

Dies heißt also trotzdem weiterhin: FFP2 Mundschutz, Abstand halten und
Hände desinfizieren, denn wir wollen auch die Jenigen schützen, die aus
gesundheitlichen Gründen keine Impfung bekommen konnten.
Wir wollen es dem Virus so schwer wie möglich machen, und ihm keine
Chance mehr bieten unser Haus zu betreten! Und gemeinsam werden wir auch
das sicher hinbekommen und meistern!

Fritz-Rupprecht-Heim                                    31                             Fritz-Rupprecht-Heim
Backen macht glücklich

       Quarkbällchen
      wie vom Bäcker
Außen knusprig, innen luftig und innerhalb weniger Minuten ver-
nascht. Wir lieben diese kleinen, zuckersüßen Quarkbällchen!
                                                   Guten Appetit!

Fritz-Rupprecht-Heim           32                Fritz-Rupprecht-Heim
Backen macht glücklich

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Backen macht glücklich

Fritz-Rupprecht-Heim   34    Fritz-Rupprecht-Heim
Oma’s Haushaltstipps

Grillrost
Mit einer Zwiebel lässt sich der noch heiße Rost am besten reinigen. Dazu hat man beim
nächsten Grillen einen sehr guten Geschmack.

Mixer
Ein Mixer reinigt sich auf magische Weise von ganz alleine. Einfach Wasser und etwas
Spülmittel in den Mixbecher geben, Mixer hinein, anschalten und das Ergebnis bewundern.

Toilettenverstopfung loswerden
Wenn deine Toilette verstopft ist, kannst du eine Tasse Spülmittel hineingeben. Warte
anschließend 10 Minuten ab. Danach kippst du eine Schüssel heißes Wasser in die Toilette
und spülst noch einmal nach. Die Verstopfung ist nun beseitigt.

Matrazen reinigen
Die Matratze lässt sich am einfachsten mit einer Sprühflasche, die Vodka enthält, desinfi­
zieren. Milben und anderes Ungetier wird der Garaus gemacht. Für wohligen Duft kann man
Duftöle wie Lavendel dazugeben.

Silberbesteck
Putzt sich von ganz alleine. Man nehme kochend heißes Wasser, Alufolie und Salz. Das
Ganze tue man in eine Schüssel oder einfach ins Waschbecken und wartet dann bequem
30 Minuten. Sauber!

Fritz-Rupprecht-Heim                       35                      Fritz-Rupprecht-Heim
Verstorbene

                       In Gedenken an unsere
                       verstorbenen Bewohner
                        und Bewohnerinnen

       „An Engel zu glauben ist schön,
aber einen gekannt zu haben ist beflügelnd.“
Auch wenn das Fritz­Rupprecht­Heim und das Wohnstift Käthe­Loewenthal
Häuser voller Leben sind, müssen wir uns immer wieder von Bewohnerinnen
und Bewohnern verabschieden. Dies ist schmerzlich und berührt uns auch
ganz persönlich. Sie behalten jedoch ihren festen Platz in unserer Erinnerung.
Den Angehörigen und Hinterbliebenen gilt unser ganzes Mitgefühl und wir
wünschen ihnen trotz des schweren Verlustes, mit Dankbarkeit im Herzen
nach vorne blicken zu können.

Fritz-Rupprecht-Heim                 36                   Fritz-Rupprecht-Heim
Allgemeiner Teil

R ä t s e l L u s tiges
   Informatives

Allgemeiner Teil          37          Allgemeiner Teil
Kreuzworträtsel

Allgemeiner Teil          38         Allgemeiner Teil
Rate-Spass
Sprichwort­Wirrwarr
Hier sind die Sprichwörter durcheinander geschüttelt worden. Bringen Sie wie­
der Ordnung hinein, indem Sie die richtigen Teile miteinander verbinden
(Beispiel: Ohne Fleiß, kein Preis).

   Fleiß erwirbt,                             Faulheit gibt Not.
   Glück im Spiel,                            blind.
   Zwei sind ein Paar,                        geht zum Herzen.
   Arbeit gibt Brot,                          sind selten verwandt.
   Liebe macht                                aus heiterem Himmel.
   Was vom Herzen kommt,                      Faulheit verdirbt.
   Es kommt wie der Blitz                     drei sind ein Haufen.
   Schönheit und Verstand                     Unglück in der Liebe.

Wortrad
Das Fragezeichen muss durch einen Buchstaben ersetzt werden, damit ein
sinnvoller Begriff (im oder gegen den Uhrzeigersinn) entsteht.

Hinweis zur Lösung:
Gerätschaft

  Allgemeiner Teil                     39                       Allgemeiner Teil
Rate-Spass
  Brückenwörter

  Die folgenden Wörter sind einzufügen:
  BANK, BLATT, EISEN, LAND, PASS, WERK, WINKEL, ZAHN

  REISE                                                             FOTO

  BACKEN                                                            PASTA

  HAND                                                              STOFF

  NOTEN                                                             FACH

  ZIFFER                                                            LAUS

  ABEND                                                             HAUS

  BUEGEL                                                            BAHN

  WEIT                                                              HAKEN

  Hinweis zum Lösungswort (siehe Pfeil): Sitzgelegenheit im Park

Allgemeiner Teil                          40                       Allgemeiner Teil
Silbenrätsel
a – a­ bar – bau – bun – chen – den – den – dig – dreh – e­ ent – er – fer – fol
– gat – ge – ge – gen – gis – gold – he – hid – ku – la – le – lich – lie – mei –
nell – not – o – pau – punk – ra – ren – se – se – see – spre – thron – ti – ti –
tin – tur – ve – wa – wen

Die ersten und dritten Buchstaben ergeben – jeweils von oben nach unten
gelesen – einen Lösungsspruch

1.) Unterbrechung bei Filmaufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.) das Gemüt stärkend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.) zwecksmäßig; wirtschaftlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.) Ostseeinsel vor der Westküste von Rügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.) Emsiges Insekt… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.) Nachfolge im Herrscheramt, Sukzession… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7.) gesetzgebende Gewalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8.) Heilbehandlung mit Nadeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

9.) erforderlich, unvermeidlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

10.) Stange aus Edelmetall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

11.) verheiratete Frau, Gemahlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

12.) unfrei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

13.) gleichkommen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

14.) Transportfahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Lösung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Allgemeiner Teil                                        41                                    Allgemeiner Teil
Suchwort
                       Suchwort: Automarken

  B    G    V      O   L   V   O    L    O    S    D    T   W     H      J    P    Ö
  U    M    N      A   S   X   S    D    A    A    R    E   N     A      U    L    T
  S    M    W      W   R   Q   Ü    R    U    S    D    T   C     D      F    U    K
  S    Z    E      E   S   W   W    Ä    D    I    E    O   O     P      Ö    Ä    Z
  R    E    I      R   Z   K   L    O    I    E    S    R   U     Y      M    E    R
  G    S    R      E   C   T   U    R    F    Z    J    K   R     K      O    R    U
  W    F    F      W   F   E   Z    E    B    N    C    H   O     E      W    T    B
  S    D    O      H   C   V   D    T    K    F    E    W   B     D      R    G    A
  E    S    R      F   Z   H   J    E    T    U    R    E   M     E      A    I    P
  L    E    D      G   E   R   F    E    S    H    R    D   E     R      T    H    Ü
  R    H    J      K   E   R   F    E    S    P    P    O   R     S      C    H    E
  S    E    A      T   W   S   E    W    H    F    G    O   E     R      E    E    R
  W    E    A      D   E   S   R    W    R    M    M    N   B     R      O    E    N
  S    U    D      A   N   F   R    R    E    I    C    I   T     R      O    E    N
  L    O    V      K   E   O   A    F    F    R    O    P   S     D      W    W    R
  D    U    M      N   B   F   R    D    O    I    P    O   Z     C      H    E    R
  D    P    R      E   M   D   I    R    U    M    A    R   E     C      H    E    N
  W    U    N      S   W   F   U    M    E    L    K    T   T     E      I    C    H

      Finden Sie folgende Automarken:

      AUDI, PORSCHE, MERCEDES, BMW, FIAT, RENAULT, SEAT, SKODA, CITROEN,
      FORD, TOYOTA, VOLVO, FERRARI

      Die Begriffe können waagerecht, senkrecht oder diagonal stehen!

Allgemeiner Teil                         42                             Allgemeiner Teil
Lösungen & Gewinner

     ............................................................................................................
     .. ..........................................................................................................
                                               Lösung
                                               Löösung Silbenrätsel
                                                             Silbenrätsel

     ............................................................................................................
     .. ..........................................................................................................
                                                  Lösung
                                                  L
                                                  Lös    ung Wortrad
                                                                Wortrad

     ............................................................................................................
     .. ..........................................................................................................
                                             Lösung
                                             Lösung Brückenwörter
                                                           Brückenwörter

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     .. ..........................................................................................................
                                            Lösung
                                            Lös   u g Kreuzworträtsel
                                                  un      Kreuzworträtsel

                      Abgabeschluss
                      Abgabeschluss ist
                                    isst Montag,         21. Viel
                                         Montag, 24.05.2021.
                                                 24.05.202        Spaß!
                                                             Viel Spaß!

Allgemeiner Teil                                              43                                          Allgemeiner Teil
Sparkassenfahrten

                    Liebe Heimbewohner,

         leider finden im Moment wegen der

              Corona­Pandemie
             keine Sparkassenfahrten statt.

                                 Mit freundlichen Grüßen
                                 Stefan Siemens (FRH/ WKL)

Allgemeiner Teil            44                 Allgemeiner Teil
...aus dem
                                 Wohnstift
                             Käthe-Loewenthal

Wohnstift Käthe-Loewenthal    45   Wohnstift Käthe-Loewenthal
Neue Bewohner
Wir begrüßen unsere neuen Bewohner im
     Wohnstift Käthe-Loewenthal
                             Juni 2020:
                         Schmitt Irmgard                      25.06.2020
                         Halbig Rosa                         30.06.20201
                             Juli 2020:
                         Vogt Gertrud              01.07.2020
                         Müller Roswitha           02.07.2020
                         Fuehrer Hanne Lore        09.07.2020
                         Süß Martha                17.07.2020
                            Aus Christa
                         Engelmann   Datenschutzgründen
                                                   22.07.2020
                         Geißler Otto werden diese 30.07.2020
                             August 2020:
                           Angaben
                         Scharf Helene     nicht im Internet
                                                       10.08.2020
                                        veröffentlicht 10.08.2020
                         Burchardt Christa
                         Burchardt Elmar               12.08.2020
                             September 2020:
                         Mendl Fritz                          11.09.2020
                         Melichar Helga                       14.09.2020
                         Hirschmann Grete                     22.09.2020
                             Oktober 2020:
                         Speidel Dorothea                     01.10.2020
                         Hammer Lieselotte                    02.10.2020

              Herzlich willkommen
           in Ihrem neuenZuhause !!!
Wohnstift Käthe-Loewenthal            46       Wohnstift Käthe-Loewenthal
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