Der ingenieur www.voi.at - ZEITSCHRIFT DES VERBANDES ÖSTERREICHISCHER INGENIEURE - Verband Österreichischer Ingenieure

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VOI_11356_113_satz:110922   23.09.2011   12:21 Uhr   Seite 2

    der ingenieur                                              www.voi.at . voi@voi.at
      ZEITSCHRIFT DES VERBANDES ÖSTERREICHISCHER INGENIEURE

   3 | 11             66. JAHRGANG

  Führungswechsel
  im bm:bwk                   Seite 8

  Passivhaus
  weltweit auf
  Siegeszug                  Seite 12

  Dämmstoffe
  unter der
  ÖKO-Lupe                   Seite 17

  Schweißtechnik
                             Seite 24

  Talentierte Jung-
  techniker                  Seite 27
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                                                 DIE SEITE DES GENERALSEKRETÄRS
                                               VÖI-GENERALSEKRETÄR DI PETER REICHEL

                                               Liebe Leserinnen, liebe Leser!

           D
                      ie Ausbildung auf einer HTL      wird. Wie Sie, geschätzte Leserin,       Hilfe Dr. Timischls kurzfristig eine
                      erfreut sich nach wie vor gro-   geschätzter Leser wissen, tritt der      entsprechende Position erarbeitete
                      ßer Beliebtheit. Das beweisen    VÖI für eine Einstufung von              und wichtigen Entscheidungsträgern
           die seit 1970 steigenden Schüler/in-        HTL/HLFL Absolventen in Stufe 5          präsentierte. Wie wir heute sehen
           nenzahlen, wobei die klassischen            ein, mit Erlangung des Ingenieurti-      können, mit großem Erfolg. In dem
           Fachrichtungen wie Elektrotechnik           tels nach 3 Jahre Praxis in Stufe 6.     nun vorliegenden Konzept wurden
           tendenziell weniger Schüler/innen attra-    Diese Forderung wird auch von            die formulierten Vorschläge fast
           hieren während die kunstorientierten        wesentlichen Vertretern der Wirt-        wörtlich übernommen. Bei Interesse
           Fachrichtungen steigenden Zuspruch          schaft unterstützt, wie das Positions-   finden Sie das Positionspapier auf
           erfahren. Das war eine der wesentlichen     papier des Fachverbandes für             unserer       Homepage         unter
           Aussagen von MR Dr. Dorninger, der in       Elektro- und Elektronikindustrie         www.vöi.at.
           Nachfolge von Dr. Timischl dessen           und des FMWI zeigt.
           Agenden übernahm. Wesentliche                                                        Last but not least erhielt auch die
           Erkenntnis aus diesem Gespräch war          In der ersten Hälfte dieses Jahres       EngineeringCard neue Aktualität.
           das Bekenntnis zu dieser Ausbildung         sollte in einem Simulationsverfah-       Im Rahmen der laufenden Revision
           verbunden mit dem Wissen über die           ren eine Zuordnung formaler              der Dienstleistungsrichtlinie 2005/
           Schwierigkeiten bei der Anerkennung         Abschlüsse evaluiert werden, dieses      36 werden „professional cards“ zur
           im europäischen Raum. Es gibt daher         musste allerdings unterbrochen wer-      Förderung der Mobilität forciert und
           einige interessante Überlegungen über       den, da kein System für eine valide      in dem im Juli erschienen Grünbuch
           eine Modifizierung der HTL in Hinblick      Zuordnung gefunden werden konn-          die EngineeringCard als ein Beispiel
           auf eine über Österreich hinaus gehende     te. Im Herbst soll dazu ein neuer        angeführt. Das ist aus unserer Sicht
           offizielle Anerkennung dieser nach wie      Anlauf unternommen werden,               soweit gut, allerdings muss es uns
           vor geschätzten und von Wirtschaft und      wobei hier möglicherweise auch           gelingen, dass der österreichische
           im öffentlichen Dienst stark nach           eine gesetzliche Regelung notwen-        Ingenieur als nicht akademische
           gefragten Ausbildung.                       dig werden könnte. Insgesamt ste-        Ausbildung hier ebenfalls entspre-
                                                       hen die Chancen, unsere Forderung        chende Berücksichtigung findet.
           Wir hatten Gelegenheit, mit Dr. Dor-        nach einer adäquaten Einstufung des      Dazu wird es noch im September ein
           ninger, Mag. Pachatz und Frau Mag.          Ingenieurs durchzusetzen, gut, es ist    erstes Gespräch mit Vertretern der
           Nimmerrichter ein ausführliches             aber sicher notwendig, weiter gezielt    betroffenen Ministerien geben.
           Gespräch im BMUKK über die                  dafür einzutreten.
           Zukunft der HTL zu führen und               Ein sehr interessantes Thema war         Wir werden Sie über weitere Ent-
           dabei auch die aktuellen Themen             auch die standardisierte „Lehrer/in-     wicklungen bei den hier angespro-
           anzusprechen, die uns als Standes-          nenausbildung neu“, in deren erstem      chenen Themen informieren und uns
           vertretung der österr. Ingeni-              Konzept die spezifischen Anforde-        auch weiterhin für alle Belange des
           eur/innen derzeit beschäftigen.             rungen an Lehrer/innen für fach-         Ingenieurs/der Ingenieurin einsetzen.
                                                       praktische und fachtheoretische
           Die Etablierung des Nationalen              Fächer in berufsbildenden höheren        Ich wünsche Ihnen eine interessante
           Qualifikationsrahmen – NQR war              Schulen einfach nicht thematisiert       Lektüre dieser Ausgabe unserer Ver-
           dabei von besonderem Interesse,             wurden. Der Fachverband der              bandszeitschrift
           geht es doch hier um eine europa-           Elektro- und Elektronikindustrie
           weite Anerkennung der Ingenieur-            gemeinsam mit dem FMWI hat die-
           qualifikation, wie sie im Rahmen            ses Thema federführend aufgegrif-
           einer HTL Ausbildung vermittelt             fen und mit Unterstützung des VÖI        Ihr Peter Reichel
                                                       eine Arbeitsgruppe etabliert, die mit

                                                                                                                           3 | 11 DER INGENIEUR   3
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       APOSTROPHERL

       Humanität, was ist das?
                            Ganz einfach: Laut Lexikon „die in der Bildung des Geistes volle Entfal-
                            tung der Menschlichkeit, die sich besonders in Teilnahme und Hilfsbe-
                            reitschaft für den Mitmenschen ausdrückt“.

            E
                   uropa glaubt, es sich leisten     z.B. auch in Libyen oder Tunesien.     Humane Gedanken haben übrigens
                   zu können (müssen?) den           Das Durchschnittsalter der Bevölke-    seinerzeit schon griechische Philo-
                   sogenannten unterentwickel-       rung liegt dabei unter 30 Jahren.      sophen formuliert. Daran erinnern
            ten Ländern wirtschaftliche und                                                 sich die Griechen heute, fühlen sich
            medizinische Hilfe zu geben. Soweit      Von den Lemmingen, diesen kleinen      im Sinne der Humanität, siehe oben,
            diesen Völkern geholfen wird, sich       Wühlmäusen, weiß man, dass sie         als „Mitmenschen“, denen Hilfe aus
            selbst durch eigene Arbeit zu ernäh-     von Zeit zu Zeit wegen starker Ver-    Europa zusteht.
            ren, entspricht das natürlicher          mehrung zu Massenwanderungen
            Menschlichkeit. Besonders die            neigen und sich dabei mitunter in      Wir kämpfen verzweifelt gegen den
            Unterstützung in Bildung und Aus-        großer Zahl vom Felsenufer ins         Klimawandel und wollen dazu die
            bildung gehört dazu. „Wenn du            Meer stürzen. Die Massenwande-         Produktion von CO2 reduzieren.
            einem Hungernden einen Fisch             rung von Nordafrikanern erleben wir    Hoffnungslos. Mehr Menschen
            gibst, wird er trotzdem verhungern;      jetzt.                                 brauchen nicht nur mehr zum Essen.
            lehrst du ihn aber fischen, wird er                                             Sie wollen heizen, sie wollen Auto
            überleben“ sagt ein Sprichwort.          Apostropherl denkt da zwangsläufig     fahren, sie wollen viele Produkte
                                                     an die Kolonisierung der jetzigen      haben, die nicht immer umwelt-
            Heute hat man allerdings den Ein-        USA. Da wurden Afrikaner gefan-        freundlich erzeugt werden.
            druck, dass der humanitäre Einsatz       gen genommen, nach Amerika trans-
            besonders im afrikanischen Raum,         portiert und dort als Sklaven ver-     Fällt da jemand Mao-tse-Tung ein,
            nicht zuletzt dank der damit verbun-     kauft. Es sollen bis zu 10 Mio gewe-   der schon vor Jahrzehnten den Chi-
            denen medizinischen Betreuung,           sen sein. Nach Europa kommen sie       nesen das Bevölkerungs-Nullwachs-
            zwar zu einem rasanten Bevölke-          heute von selber. Eine neue Völker-    tum verordnet hatte? Unmenschlich,
            rungswachstum geführt hat, nicht         wanderung beginnt.                     daran darf nicht einmal ein Politiker
            aber ausreichend Arbeitsplätze ent-                                             denken, schon gar nicht darüber
            standen, um den Zuwachs damit zu         Ein Problem für sich. Lässt man        reden. Außerdem weiß ohnehin kei-
            ernähren. Betroffen sind offenbar        große Massen Flüchtlinge in Europa     ner, wie viele Menschen diese Welt
            besonders die nordafrikanischen          einreisen, entstehen hier Probleme,    verträgt. Verlassen wir uns also dar-
            Länder mit vorwiegend arabischer         die vielleicht von der Stammbevöl-     auf, dass es eine höhere Macht gibt,
            Bevölkerung.                             kerung nicht gerade als human emp-     die zur gegeben Zeit die Bremse
                                                     funden werden. Nimmt man sie hier      zieht. Sind da Unwettertote, Katas-
            Betrachtet man als Beispiel Ägyp-        nicht auf könnte sich der Unmut mit    trophentote oder Seuchentote viel-
            ten; die Bevölkerung wuchs in den        den eigenen Machthabern mangels        leicht schon ein Anfang, fragt sich
            vergangenen 50 Jahren von 16 Mio         dauerhaftem Erfolg in Richtung
            auf 84 Mio! Mehr als ein Viertel der     Europa drehen.
            Jugendlichen sind arbeitslos wie                                                Ihr

                                                                                                  Apostropherl

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                              Michael Schober,
                              1978 Matura
                              TGM/Betriebs-
                              technik, seit
                                                    eNTe gut alles gut!
                              mehr als 30
                              Jahren in der        über sich selbst gelesen hat, über dessen   Hat „das Internet“ immer recht?
                              Datenverarbei-       Unrichtigkeit ungläubig den Kopf schüt-     Wikipedia ist das beste Beispiel dafür,
                              tung mit Schwer-     telt – doch kaum umgeblättert, nimmt        dass ein Kollektiv zu hoher Wahrheit fin-
                              punkt      ERP-      derselbe Mensch alle anderen Artikel        den kann. In Studien wurde bereits be-
                              Beratung tätig,                                                  legt, dass nicht nur die Aktualität son-
                                                   wieder für bare Münze.
                              Mitglied des                                                     dern auch die Qualität des Inhaltes von
                                                   Aber wenigstens ist sie langzeitstabil!
       Kuratoriums am TGM, hilft als „Der                                                      Wikipedia so manchem Lexikon überle-
       ERP Tuner“ Unternehmen die Nutzung          Druckwerke wie Zeitungen mögen oft
                                                   unrichtiges verbreiten, aber der Aufwand    gen ist. Aber wer garantiert, dass diese
       ihrer ERP-Systeme zu verbessern und                                                     Studien nicht auch gefälscht sind? Wer
       sorgt mit seinem CabarERP für Spaß bei      der früher hinter der Herstellung stand
                                                                                               sind die Redakteure von Wikileaks?
       der ERP-Arbeit.                             machte ein gewisses Mindestmaß an
                                                                                               Während Armin Wolf mit Sarkasmus
                                                   Recherche notwendig, wenn man sich
                                                                                               den trivialen Inhalt der Depeschen der
                                                   nicht völlig der Lächerlichkeit preisge-
                                                                                               US-Botschaft in der ZiB2 kommentiert,
                                                   ben wollte. Die zunehmende Boulvardi-       könnten sich ein paar Menschen ganz
       In der letzten Ausgabe war eine eNTe        sierung stellt die sich gut verkaufende     fürchterlich darüber amüsieren, dass ihre
       versteckt …                                 Story über alles. Aber was gedruckt         erfundenen Geschichte gerade verkündet
       Genaugenommen war es ja keine eNTe          wurde und im Archiv der Nationalbank        wird?
       sondern ein ganz bewusst eingebauter        lagert ändert sich nicht mehr. Ganz zum     Alles glauben – oder gar nichts glau-
       Fehler. N.T. steht ja bekannt für „Non      Unterschied zu den Inhalten des Internet.   ben?
       Testatum“, also einen ungeprüften Arti-     War Orwell mit 1984                         Zufällig ist der Tag an dem ich diesen
       kel. Dieser war aber geprüft und völlig     noch ein Optimist?                          Artikel fertigstelle der 11. September –
       bewusst als Fehler publiziert worden.       Das Ministerium der Wahrheit hat dort       10 Jahre 9/11. Verschwörungstheorien
       … haben Sie sie entdeckt?                   die Aufgabe die Geschichtsschreibung        wie: „böse Geschäftemacher hätte das
       Richtig – die Homecomputervision aus        und somit auch die Archive laufend          WTC gesprengt“, waren auch dort rasch
       1954 für das Jahr 2004 war eine Foto-       anzupassen. Mit dem Internet wurde          zur Hand. Filme zu solchen Ideen wer-
       montage inklusive einer guten Ge-           jeder in die Lage versetzt nicht nur zu     den dann auch noch in öffentlich-recht-
       schichte dazu! Es handelt sich dabei um     konsumieren, sondern auch zu publizie-      lich Medien gesendet und verleihen
       die Montage eines Uboot-Steuerraumes        ren. Millionen Menschen verbreiten ihre     ihnen damit mehr Gewicht als ihnen
       im Smithsonian-Institute (http://www.       persönliche Wahrheit oder Unwahrheit        zusteht. Seit den Videomontagen in
       snopes.com/inboxer/hoaxes/computer.as       ganz nach Belieben. Zu jeder „Wahrheit“     „Forrest Gump“, wo Tom Hanks u.a.
       p) Haben Sie es zuerst geglaubt? Haben                                                  Kennedy und Nixon die Hand schüttelte,
                                                   entsteht eine „Gegenwahrheit“. Die
       Sie gleich gezweifelt? Haben Sie erst                                                   bin ich auch mit Wahrheitsgehalt von
                                                   Onlineredaktionen von Zeitungen
       danach gesucht als der Hinweis auf die                                                  bewegten Bildern noch vorsichtiger
                                                   ermöglichen es jedem über Postings zu
                                                                                               geworden. Gar nichts zu glauben ist
       Ente gegeben wurde? Ich gebe es zu:         den jeweiligen Artikel nicht nur ihre       sicher nicht die Lösung, außer man
       Auch ich bin ursprünglich darauf herein-    Meinung von sich zu geben sondern           möchte sich als krankhaft paranoider
       gefallen.                                   macht sie zumeist ungefiltert für jeden     Einsiedler wiederfinden. Unterschiedli-
                                                   lesbar – aber oftmals ist es eher ein       che Sichten und Meinungen zu zulassen
                                                   unqualifiziertes anonymes auskotzen -       und zu konsumieren und nicht nur jene,
                                                   den Stammtischgesprächen zur Sperr-         die den eigenen Vorurteilen am besten
                                                   stunde ähnlich! Jeder Mensch mit Inter-     entsprechen. Im zweiten Schritt versu-
                                                   netzugang kann Mitarbeiter des Ministe-     chen diese so Objektiv wie möglich
                                                   riums der Wahrheit werden. Es gibt          gegeneinander abzuwägen. Und sich
                                                   kaum mehr die Möglichkeit zu überprü-       dann für eine zu entscheiden – aber nie-
                                                   fen, wie die frühere „Wahrheit“ ausgese-    mals aufhören zu hinterfragen!
                                                   hen hat. Im Prinzip könnte jede Online-
                                                   zeitung ihre früheren Ausgaben jeweils      Mit zweifelnden Grüßen
       Die Wahrheit steht in der Zeitung,          der aktuellen Meinung anpassen.             Michael Schober
       oder?                                       Bei Zeitungen spricht der betriebswirt-
       So oder so ähnlich hieß es zumindest frü-   schaftliche Aufwand gegen das dauernde
                                                                                               PS: Weiterführende Literatur "Symptome einer
       her als die elektronischen Medien noch      Umschreiben der Archive – für autoritä-     Zeit des Aufbruchs" von Marshall McLuhan.
       nicht gab: „Da steht es schwarz auf         ren Regimen wäre das kein Hindernis.        Kanadischer Medientheorethiker, der vor ca. 50
       weiß!“. Das besonders faszinierende         Doch die werden dank des Internet kon-      Jahren den Begriff des „global Village“ prägte.
       daran, dass jeder der je einen Artikel      tinuierlich weniger – zumindest derzeit.    Lesebriefe bitte an M.Schober@derERPtuner.net

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Der ingenieur www.voi.at - ZEITSCHRIFT DES VERBANDES ÖSTERREICHISCHER INGENIEURE - Verband Österreichischer Ingenieure
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       LANDESGRUPPEN

          Landesversammlung und Informationsabend
          der Landesgruppe Niederösterreich des V.Ö.I.
          Die Landesgruppe N.Ö. des Verbandes Österreichischer Ingenieure hielt am 24. August 2011 im Hotel Böck in Brunn am Gebirge ihre 28. Lan-
          desversammlung mit Neuwahlen ab. Details hierzu können untenstehendem Protokoll entnommen werden.

          Im Rahmen der Landesversammlung wurden auch Referate zu den unseren Stand betreffenden sehr aktuellen Themen, wie die Europäische
          Ingenieurkarte EngCard oder den Europäischen Qualifikationsrahmen EQF, gehalten. Wie der Generalsekretär des V.Ö.I., DI Peter Reichl, aus-
          führte, wird Österreich derzeit am EngCard-Projekt nicht teilnehmen, da wir HTL-Ingenieure diesen Qualifikationsnachweis nicht bekommen
          würden. Etwas besser dürften die Chancen für uns beim Nationalen oder europäischen Qualifikationsrahmen stehen, wie den Ausführungen
          des Präsidenten des Bundesverbandes TR. Ing Diethelm Peschak zu entnehmen war. Hier könnten wir vielleicht erreichen, in das gleiche
          Niveau eingereiht zu werden, wie unsere deutschen, schweizer oder sonstigen europäischen Kollegen gleicher Funktionsstufe. Der geneigte
          Leser wird sich fragen, wieso denn ein so im Wirtschaftsleben angesehener Ingenieur wie der österreichische HTL-Ingenieur auf europäischer
          oder internationaler Ebene Probleme hat als Ingenieur anerkannt zu werden. Die Ursache ist ganz einfach gefunden. Die europäischen, vor
          allem die uns sehr nahestehenden deutschen und schweizer Ingenieurausbildungen wurden in den letzten Jahrzehnten weiter entwickelt und
          erfolgen ausnahmslos nur mehr in Fachhochschulen und Universitäten. Auch Österreich hätte gut daran getan, diesen Entwicklungsschritt
          mitzumachen, schon wegen der seit Jahren immer wieder verkürzten Ausbildungsstunden in den HTLs und der seit 1948 damit verbundenen
          nahezu 20% verkürzten Ausbildungszeit. Jedoch anstelle einen Ausbau unserer hierfür bestens geeigneten Höheren Technischen Lehran-
          stalten zu Fachhochschulen vorzunehmen, frönt man einer Politik die darauf zielt, Sonder- und Ausnahmeregelungen zu erreichen. Sehr zum
          Unverständnis und einem von uns unbeabsichtigten Beitrag zur Heiterkeit unserer europäischen Kollegen. Eines muss man aber auch sagen,
          eine Reform der HTL, die die mit 14 Jahren beginnende fachpraktische Prägung zum Ingenieur nicht zum integrierenden Bestandteil oder zur
          Basis hätte, würde aus meiner Sicht ein herber Verlust sein und müsste abgelehnt werden.

          Es war mir eine große Freude, nachstehenden Kollegen für ihre jahrzehntelange Mitgliedschaft und Treue zu unserem Verband persönlich zu
          danken und Ihnen eine Ehrenurkunde überreichen zu dürfen:

          Für eine 50-jährige Mitgliedschaft:            Für eine 40-jährige Mitgliedschaft:                       Für eine 25-jährige Mitgliedschaft:
          TR. Ing Gerhard RADVAN                         Bmstr. KR. Ing. Johann KRUCKENFELLNER                     Amtsdirektor Josef PICHLER
          Ing. Ladislaus NEMETH                          OSR Dipl.-HTL-Ing. Dittmar ZODER                          Ing. Johann KASTNER
                                                         (Urkunde von Präsident Ing. Peschak überreicht)
          Nachstehend noch eine Tabelle jener Kollegen die nicht persönlich zu unserer Veranstaltung kommen konnten und denen wir ihre Ehrenur-
          kunde in den nächsten Tagen zusenden werden:

          Für eine 50-jährige Mitgliedschaft:            Für eine 40-jährige Mitgliedschaft:                       Für eine 25-jährige Mitgliedschaft:
          KR Ing. Franz FORSTER                          Ing. Peter SCHINDL                                        Ing. Theodor BRODMANN
          Ing. Norbert GIELER                            Ing. Leopold PLACHY                                       Ing. Peter PRIBYL
          Ing. Othmar MACHAT                             Ing. Friedrich KLEINBAUER                                 Ing. Gertraude KOFLER
          Ing. Josef LEHR                                Ing. Rudolf MAITZ jun.                                    Ing. Mag. KAUFMANN
                                                         Ing. Peter JEITLER                                        Ing. Robert GISCH
                                                         Ing. Helmut KOCEVAR                                       Ing. Günther CERNY
                                                         Ing. Helfried PERG                                        Karl Heinz URSCH
                                                         Ing. Herbert PUTZ                                         Ing. Erich KANTA
                                                         Ing. Johannes THALLINGER                                  Ing. Manfred KORNTHEUER
                                                                                                                   Ing. Peter THIARD-LAFORET

          Abschließend bedanke ich mich bei allen Kolleginnen und Kollegen, die die oft
          weite Anreise auf sich genommen und unsere Veranstaltung besucht haben.
          Erschwerend kam leider hinzu, dass der plötzlich ausgebrochene Sommer uns
          nicht nur extrem hohe Temperaturen, sondern auch wegen des nahegelegenen
          Freibades eine Parkplatzmisere bescherte. Mein besonderer Dank gilt aber auch
          jenen Kollegen, die sich bereit erklärt haben, eine Funktion im Vorstand zu über-
          nehmen. Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit mit ihnen im Interesse
          unserer Kolleginnen und Kollegen.

          OSR. Dipl.-HTL-Ing. Dittmar Zoder
          Landesgruppenobmann
                                                                                               Unsere Besucher, Ehrengäste und Referenten

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Der ingenieur www.voi.at - ZEITSCHRIFT DES VERBANDES ÖSTERREICHISCHER INGENIEURE - Verband Österreichischer Ingenieure
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        Protokoll
        der ordentlichen Landesversammlung der Landesgruppe Niederösterreich des Verbandes Österreichischer Ingenieure V.Ö.I. vom 24. August 2011 im
        Hotel Böck, Brunn am Gebirge, Wienerstrasse 196.

        TOP 1 Begrüßung
        • Der Obmann OSR. Dipl.-HTL-Ing. Dittmar Zoder begrüßt um 18 Uhr die erschienenen Mitglieder
        TOP 2 Beschlussfähigkeit
        • Der Obmann vertagt die Sitzung lt. Statuten bis zur Erlangung der Beschlussfähigkeit um eine halbe Stunde.
        • Gedenkminute für verstorbene Mitglieder in der vergangenen Funktionsperiode
        TOP3 Gastreferat zur EngCard
        • Dipl. Ing. Peter Reichel, Generalsekretär von OVE, ÖIAV, VÖI berichtet über die interessanten Hintergründe und den Stand der Einführung der Eng-
        Card in Österreich, sowie über seine Bemühungen, diese auch für HTL Ingenieure zugänglich zu machen. Ein Muster dieser Karte wurde durchgereicht.
        TOP 4 Genehmigung der Tagesordnung
        • Der Obmann stellt um 19 Uhr die Beschlussfähigkeit fest. Die Tagesordnung wurde einstimmig angenommen.
        TOP 5 Bericht des Obmannes
        • Der Obmann berichtet über die Veränderung der Aufgaben des VÖI. War früher die Hilfe zum Praxisnachweis zur Führung der Standesbezeich-
        nung Ing. im Vordergrund, so ist heute die Vergleichbarkeit verschiedener Ausbildungen in der europäischen Praxis von Bedeutung. Das ist durch
        die Internationalisierung erforderlich geworden und spiegelt sich in den Themen EngCard und NQR wider.
        TOP 6 Genehmigung des Protokolls der 27. Landesversammlung
        • Das Protokoll der letzten Sitzung wurde einstimmig angenommen
        TOP 7 Bericht des Kassiers
        • In Vertretung des Kassiers, er ist beruflich derzeit in Brasilien, trägt der Obmann den folgenden Kassastand vor: € 24.391.-
        TOP 8 Bericht der Rechnungsprüfer
        • Die Rechnungsprüfer Mag. Valentin Repassy und Ing. Stefan Baidinger bestätigen die Kassa geprüft zu haben und dass keine Beanstandungen
        zu treffen sind.
        TOP 9 Entlastung des Kassiers und des Vorstandes
        • Mag. Valentin Repassy beantragt die Entlastung des Kassiers und des Vorstandes. Dieser Antrag wird einstimmig angenommen, damit tritt der
        Vorstand formal zurück.
        TOP 10 Neuwahlen des Vorstandes und der Rechnungsprüfer
        • Der im Vorfeld durch den Obmann versendete Wahlvorschlag wurde diskutiert und aktualisiert.
        • Es wurden für folgende Funktionen einstimmig gewählt: Obmann: OSR. Dipl.-HTL-Ing. Dittmar Zoder
                                                                         Obmann- Stellvertreter: Expt.-Kfm. Ing. Rudolf Knapp Eur-Ing.
                                                                         Obmann- Stellvertreter: Dipl.-HTL-Ing. Manfred Heider
                                                                         Schriftführer: Doz. Ing. Dipl. Ing. (BA) Josef Martin Eder Eur-Ing.
                                                                         Schriftführer Stellvertreter: Fr. Marika Repassy
                                                                         Kassier: Ing. Karl Schalko
                                                                         Kassier Stellvertreter: Ing. Gerald Bohrn
                                                                         Beiräte: Ing. Dipl. Ing.Thomas Grünstäudl BSc;
                                                                                  Ing. Johann Kastner und Ing. Harald Strehly
                                                                         Rechnungsprüfer: Ing. Stefan Baidinger und Mag. Valentin Repassy
        TOP 11 Gastreferat zum NQR
        • Ing. Diethelm Peschak, Präsident des Bundesverbandes des VÖI berichtet über seine Bemühungen, den HTL Absolventen gut im Nationalen Qua-
        lifikationsrahmen zu verankern. Demnach soll der HTL- Absolvent in die Stufe 5, mit dem Titel Ing. in die Stufe 6 und mit Zusatzqualifikationen in
        die Stufe 7 eingeordnet werden. Diese Einstufung erscheint richtig und sinnvoll. Eine Entscheidung ist erst für 2012 zu erwarten.
        TOP 12 Allfälliges - Gedankenaustausch
        • Der Obmann verleiht Urkunden und Anerkennungen an anwesende Mitglieder, welche bereits 50, 40 und 25 Jahre Mitglied des VÖI sind. Er
        bedankt sich für die engagierte Mitarbeit.
        • Die ordentliche Landesversammlung wird um 20:30 beendet.

        Auf der Webseite des Innenministeriums zvr.bmi.gv.at (ohne www) können unter dem Vereinsnamen oder unter der ZVR-Zahl: 159892397 weitere
        Details ersehen werden.

        Protokollverfasser: Dipl.-HTL.Ing. Manfred Heider

                                                                                                                                       3 | 11 DER INGENIEUR   7
Der ingenieur www.voi.at - ZEITSCHRIFT DES VERBANDES ÖSTERREICHISCHER INGENIEURE - Verband Österreichischer Ingenieure
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       BILDUNG

                                                                                                 MR DI Mag. Dr. Christian DORNINGER

                                                     Führungswechsel im bm:bwk

                                                     I
                                                         n „der ingenieur 4/2010“ haben        Herzen. Mit diesem außerordentlichen
                                                         wir den Brief veröffentlicht, mit     und zukunftsreichen Schulbereich
                                                         dem uns Univ.Prof, Dipl.Ing. Dr.      sammelte Dorninger als Mitarbeiter in
                                                     TIMISCHL über das Ende seiner             der Abteilung und Schulaufsichtsbe-
                                                     Tätigkeit im Unterrichtsministerium,      amter der technischen zentralen Lehr-
                                                     in dem er die Abteilung für technisch-    anstalten von 1992 bis 2000 reichlich
                                                     gewerbliches Schulwesen lange Jahre       Erfahrung.
                                                     leitete, informiert.
                                                                                               Auf der Basis der nun in Veröffentli-
                                                     Diese verantwortungsvolle und für         chung befindlichen neuen kompetenz-
                                                     den Stand der Ingenieure sehr wichti-     basierten Lehrpläne der HTLs, dem
                                                     ge Aufgabe hat bereits im Jänner die-     die Schulformen für Berufstätige und
                                                     ses Jahres MR DI Mag. Dr. Christian       die technischen Fachschulen folgen
                                                     DORNINGER als Leiter der Abtei-           werden, wird, so Dr. Dorninger, die
                                                     lung II/2 (technisch-gewerbliches         solide fachliche und pädagogische
                                                     Schulwesen) übernommen. Er ist auch       Basis dieses Schulwesens noch ausge-
                                                     Stellvertreter des Sektionsleiters für    baut werden. In ähnlicher Weise wer-
                                                     Berufsbildung.                            den die Umsetzung der neuen Reife-
                                                                                               und Diplomprüfung ab 2014 und die
                                                     Für diese Aufgabe ist Dr. Dorninger       nun diskutierte Oberstufenreform
                                                     nicht nur wegen seiner langjährigen       (modulare Oberstufe) dafür sorgen,
                                                     Tätigkeit im Unterrichtsministerium       unser Schulwesen besser abstimmen
                                                     gut vorbereitet sondern auch durch        zu können.
                                                     seine jahrzehntelange Lehrtätigkeit im
                                                     AHS- und vor allem HTL-Bereich. Zu        Zukünftige Entwicklungen betreffen
                                                     diesem neuen Verantwortungsbereich        die Etablierung der technisch-gewerb-
                                                     gehören:                                  lichen Bildungsgänge im postsekun-
                                                     Pädagogische Grundsatzangelegen-          dären Bereich und den Ausbau von
                                                     heiten, Lehrplanarbeiten und Projekte     Leistungen, die dieses Schulwesen
                                                     im technisch-gewerblichen und kunst-      über die Lehr- und Unterrichtstätigkeit
                                                     gewerblichen Schulwesen;                  hinaus für Österreich leisten kann.
                                                     Koordination aller informationstechni-
                                                     schen und naturwissenschaftlichen         Die Kooperation mit dem Verband
                                                     Initiativen im Sektionsbereich der        Österreichischer Ingenieure ist Dr.
                                                     Berufs- und Erwachsenenbildung;           Dorninger dabei besonders wichtig.
                                                     Schultypenübergreifende Projekte im       Unserem Verband ist Dr. Dorninger
                                                     Sektionsbereich (Reife- und Diplom-       seit vielen Jahren aus zahlreichen,
                                                     prüfung, Oberstufenreform, Leis-          immer positiven Gesprächen bestens
                                                     tungsbeurteilung).                        bekannt. Wir freuen uns auf weitere
                                                                                               gute Zusammenarbeit und gemeinsa-
                                                     Die pädagogisch-fachliche Entwick-        me Bemühung, die Anerkennung der
                                                     lung des technischen, gewerblichen        hohen Qualität der HTL-Ausbildung
                                                     und kunstgewerblichen Schulwesens         zu sichern. Herrn MR DI Mag. Dr.
                                                     liegt Dr. Dorninger seit seinem Eintre-   Dorninger wünschen wir viele erfolg-
                                                     ten ins Ressort 1988 besonders am         reiche Jahre.

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Der ingenieur www.voi.at - ZEITSCHRIFT DES VERBANDES ÖSTERREICHISCHER INGENIEURE - Verband Österreichischer Ingenieure
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                                                                                                                            HTLs

         Auslandspraktikum in USA                                                             htl donaustadt

                                                                                              Nach-
                                                                                              haltigkeits-
                                                                                              bericht
                                                                                              2010
                                                    Tobias Rosner, Schüler der Abteilung

        I
             nternationale Projekte der HTL
             Vöcklabruck haben eine lange Tra-      Maschinenbau, war die meiste Zeit mit
             dition. Ob Abschlusslehrfahrt nach     konstruktiven Aufgaben betraut. Neben     Die htl donaustadt ist die einzi-
         Kanada oder Arbeitspraktika in halb        der Modifikation eines Hydraulikkon-      ge Schule, die seit 2004 ihre
         Europa, den jungen Menschen wird das       zeptes für einen bis dato noch pneuma-
         Kennenlernen der wirtschaftlichen,         tisch betriebenen Blattstabilisator,      Leistungen im Bereich der nach-
         politischen und kulturellen Situation      wurde er mit der Optimierung verschie-    haltigen Entwicklung in einem
         anderer Länder ermöglicht.                 dener Sägeköpfe betraut. Julian Pohn,
                                                                                              Nachhaltigkeitsbericht jährlich
         Die Internationalisierung in vielen Be-    Schüler der Abteilung Wirtschaftsinge-
         reichen der Gesellschaft erfordert von     nieurwesen, entwarf ein Konzept für       dokumentiert.
         unseren Jugendlichen neue Qualifikatio-    eine zentrale Kühlmittelversorgung der
         nen hinsichtlich der Fähigkeit zu inter-   Sägeblattherstellung unter Berücksich-
                                                    tigung einer optimalen Lösung hinsicht-   Die Kammer der Wirtschaftstreu-
         nationaler Kooperation und zum Verste-
         hen internationaler Zusammenhänge.         lich Kosten, Logistikwege und Er-         händer hat die Schule dafür den
                                                    weiterbarkeit der Anlage.                 LongtermWinner Award im Jahr
         Seit dem Schuljahr 2009/10 wird zwei
         Schülern der Höheren Technischen           Neben einem gemeinsamen ‚Roadtrip‘        2009 überreicht.
         Lehranstalt Vöcklabruck die Chance         von Chicago über Detroit nach Toronto
         geboten, den Großteil ihrer Sommerfe-      und zurück über die Niagara Fälle, Buf-   Der Nachhaltigkeitsbericht 2010
         rien im Rahmen eines Auslandsprakti-       falo und Cleveland verbrachten wir am
         kums in den USA zu verbringen.             Schluss noch fünf Tage in New York        hat sich den Schwerpunkt „Di-
         Ermöglicht wird dies durch Willy           und konnten so unseren unglaublichen      versität“ gesetzt. Dieser Bericht
         Goellner, Besitzer der Firma AME,          Sommer in Amerika mit einem High-
         Advanced Machine & Engineering, in                                                   wurde wieder in Papierform ver-
                                                    light krönen.
         Rockford, Illinois. Herr Willy Göllner                                               öffentlicht
         hat selbst vor seiner Auswanderung
         nach Amerika die Höhere Technische
         Lehranstalt in Steyr besucht und schätzt                                             (Digital unter www.htl-donaus-
         daher die hohe Qualität der österreichi-                                             tadt.at).
         schen Ingenieursausbildung.

                                                                                              DI Christine Moravec
                                                                                              Direktorin

                                                                                              Aus dem Inhalt:
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                                                                                                  htl-donaustadt.at
                                                                                              2 arbeit.vielfalt@
                                                                                                  htl-donaustadt.at
                                                                                              3 begegnung.vielfalt@
                                                                                                  htl-donaustadt.at

                                                    Tobias Rosner, Julian Pohn

                                                                                                                     3 | 11 DER INGENIEUR   9
Der ingenieur www.voi.at - ZEITSCHRIFT DES VERBANDES ÖSTERREICHISCHER INGENIEURE - Verband Österreichischer Ingenieure
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       HTLs

          HTL Wr.Neustadt:
          Energie-Ausbildungsoffensive gestartet
          HTL Wiener Neustadt startete gemeinsam mit ungarischen Instituten und Unternehmen grenz-
          überschreitenden Ausbildungsschwerpunkt für Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Elektro-
          mobilität und Green IT.

          A
                 m Energietag der HTL am 28.
                 April erfolgte der Startschuss für
                 die Ausbildungsoffensive rund
          um das Thema Erneuerbare Energie.
          Anhand von Impulsreferaten wurden
          zukunftsweisende Projekte der HTL mit
          Partnern aus Wissenschaft und Wirt-
          schaft vorgestellt.
          Das Sparkling Science Projekt GEOSOL
          befasst sich mit den Energiedienstleis-
          tungsbereichen     Raumwärme        und
          Brauchwassererwärmung und untersucht
          in diesem Zusammenhang strukturelle,        v.l.n.r.: Mag. Alois Bürger - GF EVN Naturkraft GmbH, Mag. Peter Haftner - Energieberatung NÖ,
          technische, wirtschaftliche und gesell-     Dr. Palyi Bela - Lehrstuhlleiter Pannonische Universität Keszhtely Ungarn, Mag. Julia Weibold -
          schaftliche Erfolgsparameter für den        Geologische Bundesanstalt, Prof. DI. Gerald Stickler - Organisator des Energietages an der HTL,
          Betrieb von regionalen solargestützten      Mag. Petra Siegele – Österreichische Austauschdienst GmbH (OeAD), DI Bernhard Sachernegg-
          Mikrowärmenetzen mit saisonaler geo-        Abteilungsvorstand Elektrotechnik an der HTL, Mag. Florian Beer - GF ACT-Austrian Clean Tech-
          thermischer Wärmespeicherung. Die           nology, DI Dr. Peter Biermayr - TU Wien Energy Economic Group, DI Andreas Weiss - Regionaler
          SchülerInnen befassen sich dabei mit der    Entwicklungsverband Industrieviertel, Dr. Konrad Autengruber - Wirtschaftskammer Österreich
          Analyse von konkreten Fallstudien im        Dachverband Energie Klima, DI Dr. Kurt Hillebrand - Schulleiter HTL, Bmst. Ing. Gerhard Laho-
          Großraum Wiener Neustadt und mit der        fer - Wirtschaftskammer NÖ Landesinnung Bau, HR DI Dr. Wilhelm König – Landesschulinspek-
          Umsetzung eines Feldlabors zur Untersu-     tor, DI Heinrich Haumer - Leiter Renewable Energy Siemens AG Österreich
          chung von Erdkollektoren an der Schule.
                                                                                                        Absolventen diskutiert. Neben dem
          Die Ergebnisse von GEOSOL zeigen
                                                                                                        fachlichen Wissen sind auch die Berei-
          Rahmenbedingungen für einen wirt-
                                                                                                        che soziale Kompetenz, Projektabwick-
          schaftlichen und ökologisch sinnvollen
                                                                                                        lung und Umgang mit Kunden wichtige
          Betrieb entsprechender Systeme auf
                                                                                                        Kompetenzbereiche für heimische und
          und dokumentieren anhand von Fallstu-
                                                                                                        internationale Unternehmen.
          dien die Umsetzbarkeit in der Praxis. In
          den Schlussfolgerungen erfolgt ein          Schüler und Lehrer hatten großen Spaß beim        „Ausgehend von der Energiestrategie
          Ausblick auf die zukünftige Relevanz        Ausprobieren der Elektrofahrzeuge                 des Bundeslandes bildet die HTL die
          entsprechender Systeme in Österreich        Prof. DI Gerald Stickler, Organisator des Ener-   Fachkräfte aus, die Niederösterreich in
          und deren Umsetzungspotenzial.              gietages an der HTL beim Segwayfahren             Richtung Energieautarkie entwickeln“,
                                                                                                        bringt es der Schulleiter Dr. Kurt Hilleb-
          Die Projektpartner sind: Technische Uni-
                                                      die Schaffung von Aus- und Weiterbil-             rand auf den Punkt. Allein in der Region
          versität Wien, Energy Economics Group
                                                      dungsmaßnahmen zur nachhaltigen                   NÖ-Süd werden bis 2020 ca. 3000 neue
          und die Geologische Bundesanstalt.
                                                      Ressourcennutzung und Verbesserung                „Green Jobs“ zu besetzen sein.
          Weitere Informationen: www.geosol.at
                                                      der Energieeffizienz und zur Unterstüt-
          REBE steht für Regionale Zusammen-          zung der Verwirklichung der EU-ZieIe
          arbeit und Wissenstransfer im Bereich       betreffend Umweltschutz, Wirtschafts-
          Bioenergie und Energieeffizienz und         förderung und Arbeitsmarkt beitragen.
          wird von der EU, dem Land NÖ und der
          Republik Ungarn gefördert.                  Mit hochkarätigen Vertretern aus Wirt-
                                                      schaft, Politik und Wissenschaft wurden
          Im Rahmen der grenzüberschreitenden         anschließend die Jobaussichten im
          Zusammenarbeit Österreich-Ungarn            Bereich „Green Jobs“ und die Anforde-             Schüler der Hauptschule West bei den Info-
          2007-2013 möchte das Projekt durch          rungen des Arbeitsmarktes an die HTL-             ständen der HTL

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         Hlfs St. Florian präsentiert Schülerprojekt
         Wald – mehr als nur Bäume                                                                       DI Hohensinner Hannes

         Mit einer spannenden und abwechslungsreichen Präsentation stellten die SchülerInnen der dritten Jahrgänge der hlfs
         St. Florian nun die Ergebnisse des Projektmanagement Unterrichts zum Thema Wald einem begeisterten Publikum vor.

         D
               ie Wälder der Erde sind lebensnotwen-      und künstlerische Aspekte von Wald und Holz.    einen Barfußlehrpfad am Schulgelände.
               dig für die Menschheit. Um dies stär-                                                      Zwei weitere Projektgruppen errichteten ein
               ker in unser Bewusstsein zu bringen        Insgesamt wurden 18 verschiedene Projekte       Baumhaus und eine Gartenbank.
         hat die UNESCO 2011 zum Jahr der Wälder          von den SchülerInnen entwickelt und reali-
         ausgerufen und die land- und forstwirt-          siert. Besonders gelungen sind das Video        Auf künstlerische Weise setzte sich eine an-
         schaftliche Schule in St. Florian griff dieses   zum Erholungsraum Wald, in dem über das         dere Gruppe mit dem Thema Wald auseinan-
         aktuelle und gesellschaftlich wichtige The-      richtige Verhalten im Wald informiert wird      der. Sie gestaltete ein Holzplastik, den Ge-
         ma im Projektmanagementunterricht auf.           und das Lehrvideo zur Herstellung eines Axt-    dankenbaum. Seine Blätter sind grüne Kärt-
                                                          stiels, das gemeinsam mit der forstlichen       chen, auf denen die Gedanken der Schüler
         Aufgabe war es, den Wald in seinen vielsei-      Ausbildungsstätte in Orth am Traunsee er-       und Lehrer zum Thema Wald geschrieben
         tigen Funktionen, Formen und Nutzungs-           stellt wurde, ebenso wie die Erarbeitung        sind. Spannend wurde das Thema Wilderer
         möglichkeiten für eine fiktive Marketing         einer Lernsequenz zum Thema „Laubholzbe-        von einer Gruppe in Form eines Puppenthe-
         Agentur multimedial aufzubereiten, um eine       wirtschaftung“.                                 aters aufbereitet und live aufgeführt.
         positive Bewusstseinsbildung im Jahr der
         Wälder zu fördern. Projektgruppen zu je drei     Weiters organisierte die Gruppe Globale         Alle Projektergebnisse sind dokumentiert
         Schülerinnen konnten aus einem Themen-           Wälder einen Radiobeitrag zum Thema Re-         und auf http://mehr-als-nur-baeume.blog-
         pool ihren Schwerpunkt auswählen. Die Pa-        genwald in Zusammenarbeit mit Radio Ara-        spot.com abrufbar.
         lette der bearbeiteten Themen behandelte         bella und dem Klimabündnis Österreich. Um       Besuchen Sie uns in der Schule oder im
         ökologische und ökonomische, geschichtli-        den Wald auch mit allen Sinnen erfahren zu      Internet und erfahren Sie viel Neues über
         che und gesellschaftliche sowie kulturelle       können, baute die Gruppe Waldpädagogik          das Thema Wald.

                                                                                                                                     3 | 11 DER INGENIEUR   11
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                                                                                                           Abb. 2: Former industrial area
                                                                                                           from the 19th century in Wels,
                                                                                                           Quelle: PAUAT Architekten

          Passivhaus weltweit auf Siegeszug
          15. Internationale Passivhaustagung löst weltweite Wende zu Energieeffizienz aus

          V
                   on 27. bis 28.5. tagte der eigent-   tonnen gestiegen. Das sei der bisher       Passivhaus. Das Passivhaus hat sich in
                   liche Kongress mit 80 Tagungs-       höchste Anstieg seit Beginn der Mes-       Tirol bestens etabliert“. Theodor Zill-
                   und Posterbeiträgen aus aller        sungen. Die Begrenzung der Erwär-          ner vom Bundesministerium für Ver-
          Welt. Parallel zum Kongress stellten          mung auf zwei Grad sei nur noch "eine      kehr, Innovation und Technologie
          knapp 100 Aussteller ausschließlich           nette Utopie", sagte IEA-Chefökonom        brachte es gleich auf den Punkt: „Die
          Passivhaus-Produkte und – Systeme             Fatih Birol Ende Mai in London. "Es        Entwicklungen von Prof. Dr. Wolfgang
          aus. In dieser frei zugängigen Ausstel-       wird zu einer außerordentlichen Her-       Feist vor mittlerweile 20 Jahren sind
          lung wurden im Herstellerforum weite-         ausforderung, wollen wir das Ziel noch     revolutionär gewesen. Er hat bereits 18
          re 38 Vorträge über Passivhaus-Kompo-         erreichen und die Klimaerwärmung           Jahre vor der IEA erkannt, dass Energi-
          nenten präsentiert. Und schließlich           unter zwei Grad halten." Nach Progno-      eeffizienz den Schlüssel für unsere
          stellten sich noch 10 der mittlerweile 27     sen des UNO-Klimarats IPCC bedeute         Energiezukunft darstellt“.
          Passivhaus-Leuchtturmregionen vor:            das eine 50-prozentige Wahrschein-
          Brüssel, Oslo, Alta Valtellina in Italien,    lichkeit, dass die globale Durchschnitt-   Auch Clemens Haury von der EU-
          Frankfurt, Hannover, Nürnberg, Vorarl-        stemperatur bis zum Jahr 2100 um           Kommission (Directorate General for
          berg, Niederösterreich, Wien und Wels.        mehr als vier Grad steigt. "Das Ergeb-     Energy) bestätigte: „Energieeffizienz
          Sie zeigten die erfolgreiche politische       nis wäre verheerend", warnte der briti-    ist ‚on top‘ der Agenda in Brüssel. Der
          Umsetzung in ihren Regionen im Rah-           sche Ökonom Nicholas Stern. "Eine          Anteil erneuerbarer Energie kann in
          men von Passivhaus-Deklarationen für          solche Erwärmung würde die Leben           den nächsten zehn Jahren auf 35 Pro-
          den eigenen Wirkungsbereich. Ein kos-         Hunderter Millionen Menschen in aller      zent verdoppelt werden, aber am aller-
          tenloses Handwerkerforum bot zudem            Welt bedrohen, zu Massenmigration          wichtigsten ist die Verbesserung der
          dem Gewerbe die Gelegenheit, sich             und Konflikten führen. Jeder, der bei      Energieeffizienz. Hier lassen sich ins-
          über die Qualitätsansprüche und Detail-       Verstand ist, würde versuchen, ein sol-    gesamt über 50 Prozent des Energie-
          ausbildungen zu informieren. Damit das        ches Risiko drastisch zu reduzieren."      verbrauches ohne jeglichen Komfort-
          Mammutprogramm erfolgreich abgewi-                                                       verlust einsparen. Da der Gebäudesek-
          ckelt werden konnte, standen alleine          Gleichzeitig ist nach der verheerenden     tor in der EU für ganze 40 Prozent des
          vom Hauptveranstalter Passivhaus Insti-       Nuklearkatastrophe in Fukushima der        Energieverbrauches verantwortlich
          tut 50 Mitarbeiter im Dauereinsatz.           logische Ausstieg aus der Atomenergie      zeichnet, ist der Passivhaus-Standard
                                                        in Deutschland bis 2021, und in der        die beste und kostengünstigste Lösung
                                                                                     Schweiz       dafür“.
                                                                                     bis 2034
                                                                                     beschlos-     Für LH-Stv. Hannes Gschwentner von
                                                                                     sen wor-      der SPÖ ist es als Wohnbau- und
                                                                                     den. Statt-   Umwelt Landesrat Tirol eindeutig:
                                                                                     dessen auf    „Am Passivhaus führt kein Weg mehr
                                                                                     Kohle-        vorbei. Waren es 2009 nur 2%, und
          Abb. 1: Die 15. Internationale Passiv-
                                                        oder Gaskraftwerke zu setzen wäre der      2010 schon 10%, werden es 2011
          haustagung mit allen Arbeitsgruppenlei-
                                                        Schritt in die kollektive Selbstzerstö-    bereits über 50% aller Neubauwohnun-
          tern
                                                        rung.                                      gen sein, die auch den Komfort eines
          Quelle: PHI/LANG consulting
                                                                                                   Passivhauses bieten. Die Wohnbauför-
          Die Welt steht vor großen Herausfor-          Energieeffizienz ist der Schlüssel der     derung sei ein wichtiges Steuerungsele-
          derungen                                      Energiewende                               ment dafür, daher werden ab 2012 nur
                                                                                                   noch Passivhäuser in Tirol gefördert".
          Dem neuen Bericht der Internationalen         Bereits mit der Eröffnungsrede zur 15.     Die Neue Heimat Tirol hat nicht nur
          Energieagentur (IEA) zufolge ist der          Internationalen Passivhaustagung stell-    die derzeit beiden weltweit größten
          globale Kohlendioxid-Ausstoß 2010 um          te Tirols LH-Stv. Anton Steixner von       Passivhaus-Wohnhausanlagen, sondern
          1,6 Gigatonnen auf weltweit 30,6 Giga-        der ÖVP klar: „Die Zukunft ist das         errichtet neben den bereits bestehenden

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             1.400 Wohneinheiten derzeit weitere      Und dabei gab es kein Tabu. In fünf     dynamischen Kapitalwertberechnun-
             1.000 Wohneinheiten in 15 Wohn-          Beispielen wurden eindrucksvoll die     gen von Dr. Berthold Kaufmann und

g            hausanlagen in Passivhaus-Standard.
             LH-Stv. Hannes Gschwentner kündig-
             te dazu an, dass sich Tirol bemühen
                                                      Sanierungen von denkmalgeschützten
                                                      Gebäuden auf Passivhaus-Standard
                                                      oder zumindest mit Passivhaus-Kom-
                                                                                              Dr. Witta Ebel vom PHI anhand meh-
                                                                                              rerer Sanierungsobjekte machten deut-
                                                                                              lich, dass Sanierungen auf Passivhaus-
             werde, die 28. Passivhaus-Leucht-        ponenten gezeigt.                       Standard das ökonomische Optimum
             turmregion Europas zu werden.                                                    darstellen. Die Kosten für die einge-
             In Großbritannien ist für alle Neubau-   Ein altes Fabrikareal aus dem Jahre     sparte Kilowattstunde liegen z.B. für
             ten ab 2016 das „Zero CO2-Emission       1870 mit denkmalgeschützten Back-       das Projekt PHiB Schlesierstraße
             building“ verpflichtend. Henrietta       steinmauerwerk und gusseisernen         unter 0,06 €/kWh, und damit deutlich
             Lynch aus Südwales hat allerdings in     Industriefenstern wurde in Wels zum     unter den derzeitigen Endenergiekos-
             ihrem Dokumentarfilm anhand von          neuen Headquardercenter der Firma       ten.
             Interviews mit verschiedenen Planern     Fronius umgebaut. Auf einem Areal
             und Baufirmen verdeutlicht, dass es      von 20.000 m² wurde unter der Lei-      Siehe Abb. 3
             derzeit in Großbritannien noch an der    tung von PAUAT Architekten mit 12
             nicht existenten Verfügbarkeit von       cm Innendämmung, Passivhaus-Fen-        Diese weltweit größte Tagung über
             Passivhaus tauglichen Komponenten        stern, 60 cm Dämmung im Dach und        energieeffizientes Bauen hat ein-
             krankt.                                  30 cm Glasschaumschotter zum            drucksvoll unter Beweis gestellt: „Der
                                                      Erdreich der Energieverbrauch dieser    Passivhaus-Standard trägt mit seinen
             „Think gobal, act local“                 historischen Bausubstanz von 225        vielseitigen Anwendungen im Neubau
                                                      kWh/m²a auf 24 kWh/m²a reduziert.       und der Sanierung maßgebend zur glo-
             „Die Prinzipien des Passivhauses sind    Die CO2-Emissionen konnten sogar        balen Reduktion der CO2-Emissionen
             weltweit die gleichen“, machten          um 95 Prozent gesenkt werden.           und des Energieverbrauches bei. Vor
             Angela Espenberger und Sarah Mekji-                                              allem ist diese nicht benötigte Energie
             an von der International Passive House   Siehe Abb. 2                            die sicherste Energieform und der Weg
             Association (iPHA) deutlich. „Nur die                                            in die Unabhängigkeit“, zieht Günter
             Details sind regional an die klimati-    Über ein Dutzend weiterer Sanie-        Lang, Pressesprecher der 15. Interna-
             schen und strukturellen Rahmenbedin-     rungsbeispiele auf Passivhaus-Stan-     tionalen Passivhaustagung ein ab-
             gungen anzupassen“. Die iPHA hat         dard speziell von Nachkriegsbauten      schließendes Resümee.
             innerhalb eines Jahres über 1.000 Mit-   zeigte das enorme Einsparungspoten-
             glieder aus 38 Nationen neu gewon-       tial von 80-95 Prozent unter äußerst    Die 16. Internationale Passivhausta-
             nen, und vernetzt die Passivhausakti-    wirtschaftlichen Rahmenbedingungen      gung wird in Hannover von 4. - 5.
             vitäten und Akteure weltweit.            auf. Auch die Studienergebnisse der     Mai 2012 stattfinden.
             Das Motto der Tagung war dements-
             prechend auch "Passivhaus in den
             Regionen". Prof. Dr. Wolfgang Feist
             vom Passivhaus Institut definierte 8
             Klimazonen weltweit mit unterschied-
             lichen Rahmenbedingungen:

             1) Nur Heizen
             2) Nur Kühlen
             3) Nur Entfeuchten
             4) Heizen und Kühlen
             5) Heizen und Entfeuchten
             6) Kühlen und Entfeuchten
             7) Heizen, Kühlen und Entfeuchten
             8) „Lucky climates“: völlig passiver
             Betrieb möglich

             „Denkmal beim
             Sanieren an’s Passivhaus!“
             Gleich zwanzig Tagungsbeiträge
             beschäftigten sich mit der Sanierung     Abb. 3: Kostenoptimaler energetischer Gebäudestandard unter gegenwär-
             auf Passivhaus-Standard von unter-       tigen Randbedingungen (2011) am Beispiel Mitteleuropäisches Klima.
             schiedlichsten Bestandsgebäuden.         Quelle: PHI

                                                                                                                      3 | 11 DER INGENIEUR   13
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                                                       Führungswechsel
                                                       bei ITT-Vogel
                                                       Erklärung für die Entwicklung von             schaft und Lernfähigkeit die Eckpfeiler
                                                       Unternehmenskultur und Betriebsklima.         der erfolgreichen Entwicklung einer
                                                       Und zwar jene Solidarität, die ich hier in    Gesellschaft und damit auch eines Unter-
                                                       diesem Unternehmen erleben durfte und         nehmens sind.
       Dr. Hannes Lauermann
                                                       die dieses einmalige Betriebsklima über
                                                       Generationen geprägt hat. Solidarität in      Das Geheimnis unserer Firma, vom
                                                       der Zusammenarbeit „des sich auf den          genialen Gründer Ernst Vogel beginnend

          I
              m Mai übergab Dr. Hannes Lauer-          anderen verlassen können“, führt zu           bis heute, lag in der Lernfähigkeit, die
              mann die Geschäftsführung von ITT-       Qualität und jenen Abläufen im Unter-         Kreativität und Innovation brachte,
              Vogel-Austria an seinen Nachfolger       nehmen, die schließlich unsere Kunden         Motivation und Leistungsbreitschaft
          Francois Audo und beendete damit seine       zufriedenstellen, die durch ihre Aufträge     ebenso steigerte wie Flexibilität und
          dreißigjährige Tätigkeit für dieses          unsere Arbeitsplätze sichern.                 Mobilität. Lernfähigkeit gibt Mut und
          erfolgreiche Unternehmen. In seiner          Ich habe erfahren, dass gelebte Solida-       Willen zu Veränderungen, wo Verände-
          Abschiedsrede an die Belegschaft dankte      rität auch zu eigener, individueller          rungen nötig sind, gibt aber auch Mut
          Lauermann für die jahrzehntelange            Zufriedenheit führt - sie fordert doch ein-   und Willen zu erhalten und weiter zu ent-
          Zusammenarbeit und unschätzbare              zig menschliches Verstehen und gegen-         wickeln, da wo Stärken sind.
          Unterstützung. Mit Blick in die Zukunft      seitiges Verständnis zum Wohl der
          wollte er einige seiner wesentlichen         gesamten Firma und damit zum Wohl             - Ich habe erfahren: Die entscheidende
          Erfahrungen weitergeben, die er in dieser    jedes einzelnen.                              Bedeutung von Umweltschutz und
          Firma machen durfte und die wert sind,                                                     Umweltbewusstsein für unsere Zukunft
          wiederholt zu werden:                        - Ich habe erfahren: wie wichtig gerade       und die Zukunft unserer Kinder. Eine
                                                       in der heutigen Wirtschaftswelt, die sen-     grüne Firma zu werden, mit Menschen,
          - Ich habe erfahren: Bereits in den Jahren   sible Grenze von Handlungen ist, die          die sich unserer Umwelt und den knap-
          meiner Tätigkeit in der Familiengesell-      zwar „gesetzlich in Ordnung und erlaubt,      pen Ressourcen unserer Erde verpflichtet
          schaft, die Bedeutung des Humanismus,        aber moralisch bedenklich“ sind.              fühlen, muss das Ziel jedes Unterneh-
          der Menschlichkeit - und zwar in erster                                                    mens der Zukunft werden.
          Linie vom damaligen, legendären Fir-         Eine Grenze, die heute leider all zu oft
          menchef Prof. Ernst Vogel, dem Renn-         von Politikern, Wirtschaftsmanagern,          Sorgsam und bewusst mit den Geschen-
          fahrer, Komponisten und Firmenchef,          aber auch von so vielen Menschen im all       ken der Natur umzugehen und das Ver-
          dem bereits damals universal denkenden       täglichen Leben überschritten wird. Ich       antwortungsgefühl zu entwickeln, dass
          großen Geist, der Vielfalt und mensch-       meine, es ist entscheidend, nicht nur         wir das alles nicht nur für uns tun, son-
          lichen Führungsstil durch sein Leben         „gerade noch Gesetze oder auch Unter-         dern auch „in Solidarität“ und „morali-
          und Arbeiten sichtbar zum Ausdruck           nehmensrichtlinien zu erfüllen“, sondern      scher Verpflichtung“ für die Generatio-
          brachte.                                     darüber hinaus vor allem Moral & Ethik        nen nach uns.
          Ich habe erfahren, dass die Menschen         zu leben, was manchmal auch zu, aber
          eines Unternehmens entscheidend sind         nur scheinbaren, persönlichen Nachtei-        Für Unternehmen weltweit und so auch
          und nicht die Eigentümerschaft.              len führen kann.                              für unser Unternehmen wird Umwelt-
                                                                                                     denken zu einem wichtigen Wettbe-
          - Ich habe erfahren: Toleranz im             Sich am Ende des Tages ruhigen Gewis-         werbsfaktor der Zukunft. Umweltbewus-
          Umgang mit Menschen anderer Nationa-         sens in den eigenen Spiegel schauen zu        ste Produkte, umweltbewusste Produk-
          litäten, Hautfarbe, Religion oder Weltan-    können – das sollte zählen.                   tions- und Arbeitsweisen, umweltbewus-
          schauung, Toleranz im Umgang mit             Diese Priorität für Moral & Ethik ist eine    ste Materialeinkäufe und umweltbewus-
          Andersdenkenden - nicht im Sinne der         wesentliche Aufgabe für uns alle, im täg-     ste MitarbeiterInnen werden entschei-
          Aufgabe eigener Standpunkte, sondern         lichen Leben, im Großen wie im Klei-          dend sein, auch für den rein wirtschaft-
          im Sinn von Anerkennung der Meinung          nen, wenn wir unseren Teil dazu beitra-       lichen Erfolg von Unternehmen der
          des Anderen in ehrlicher und offener         gen wollen, dass die Welt wieder mehr in      Zukunft.
          Bereitschaft zu konstruktivem Dialog.        faire und sozial gerechte Bahnen findet.
                                                                                                     - Ich habe erfahren: Als vielleicht wes-
          - Ich habe erfahren: Solidarität – sie       - Ich habe erfahren: Dass Bildung und         entlichste Erkenntnis - Sie, die Mitarbei-
          wurde für mich zu einer wesentlichen         Weiterbildung, lebenslange Lernbereit-        terInnen unserer Firma stellen den wah-

     14    DER INGENIEUR 3 | 11
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                                                                                                VOGEL PUMPEN

         ren Wert dieses Unternehmens dar – Sie    sie in einem besonderen Betriebsklima       Den ersten Schritt in eine erfolgreiche
         machen den entscheidenden Unter-          der Solidarität zu erhalten. Die Heraus-    Zukunft hat ITT bereits mit der Bestel-
         schied aus, um langfristig und nachhal-   forderung dieser Balance ist die eigent-    lung von Francois Audo, als meinen
         tig erfolgreich sein zu können, auch      liche Aufgabe aller Führungskräfte aller    Nachfolger gesetzt. Bringen Sie ihm die
         über mehr als 100 Jahre.                  Ebenen eines Unternehmens.                  gleiche Treue und das Vertrauen entge-
                                                   Und ich habe schließlich erfahren, dass     gen, das mir entgegengebracht haben
         - Und ich habe daraus für meine Posi-     die wahre Zufriedenheit mit sich selbst     und unterstützen sie ihn, wie sie mich
         tion erfahren: Dass der Balanceakt zwi-   nur durch diese Erkenntnis und das tag-     unterstützt haben.
         schen Führen in Menschlichkeit und        tägliche, schwierige Gelingen dieser
         sozialem Denken auf der einen Seite       Ausgewogenheit entsteht.                    Ihnen, liebe MitarbeiterInnen wünsche
         und Führen in Streben nach Wachstum                                                   ich von ganzem Herzen, viel Erfolg für
         und Gewinnmaximierung auf der ande-       All diese Erfahrung habe ich gemacht        ihr berufliches Leben in dieser Firma,
         ren Seite, diese Ausgewogenheit zwi-      und noch manche mehr.                       mit den neuen Herausforderungen, aber
         schen wirtschaftlichem Profitdenken                                                   auch großen Chancen und Möglichkei-
         und sozialer Gerechtigkeit letztendlich   Nach 30 Jahren nehme ich nun Ab-            ten der Zukunft.
         der Schlüssel für wirklich nachhaltig     schied von jener Firma und ihren Mitar-     Sie sind der größte Wert dieses Unter-
         gesunde Unternehmen ist - und wie ich     beiterInnen, die mir so viel bedeutet und   nehmens – das habe ich erfahren - und
         meine, auch für das Überleben des kapi-   gegeben haben, und die 30 Jahre we-         Sie können, wie schon in der Vergan-
         talistischen Wirtschaftssystems.          sentlicher Inhalt meines Lebens waren.      genheit, auf Basis Ihrer Stärken und
                                                                                               Ihrer Lernfähigkeit, ganz wesentlich
         Dieser Balanceakt kann aber letztend-     So darf ich mich bei Ihnen allen, liebe     dazu beitragen, eine neue erfolgreiche
         lich nur gelingen, wenn einem als Füh-    MitarbeiterInnen, für diese erfüllten       Zukunft dieser Firma zu gestalten.
         rungskraft die Menschen wirklich ehr-     Jahre unserer Zusammenarbeit bedan-
         lich am Herzen liegen, mit all ihren      ken.Ich danke für Ihre Treue, Ihr Ver-      Erlauben sie mir zum Abschluss, mei-
         Stärken und Schwächen, Ihren unter-       trauen in mich und für das Vertrauen,       nem Glauben entsprechend zu sagen:
         schiedlichen Talenten, Eigenschaften      das ich ihn Sie setzen durfte.              Gott schütze diese Firma - Gott schütze
         und Problemen.                                                                        die MitarbeiterInnen der Vergangenheit,
                                                   Meine Zeit in dieser Firma ist vorbei.      Gegenwart und Zukunft.
         Es ist die Beziehung zu den Menschen      Ein neuer Abschnitt für die Firma hat
         auf die es ankommt, um mit ihnen          begonnen und neue Generationen wer-         Hannes Lauermann
         gemeinsam ein Unternehmen erfolg-         den, in neuer Aufbruchsstimmung, die
         reich zu entwickeln und Arbeitsplätze     Erfolgsgeschichte dieser Firma weiter-
         erfüllt mit Motivation zu schaffen und    schreiben.

           1HXH'UXFNVWHLJHUXQJVDQODJHQ²*HQHUDWLRQ,%+

           'LHQHXH%DXUHLKH,%+ELHWHW'UXFN
           VWHLJHUXQJVDQODJHQGLHK|FKVWHQ
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           9HUURKUXQJ )|UGHUPHQJHQELV]X                                                             ,77$XVWULD*PE+
           PóKXQG'UFNHELV]XEDU                                                                    $6WRFNHUDX
                                                                                                               (UQVW9RJHO6WUD‰H
                                                                                                                 7HO
                                                                                                               )D[
                                                                                                                 ZZZLWWDXVWULDDW

                                                                                                                       3 | 11 DER INGENIEUR   15
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       AUSTRIAN STANDARDS

        Sprungbrett für
        Österreichs Wirtschaft
        Über die Bedeutung von Normen als Sprungbrett für Österreichs Wirtschaft sowie interne Neuerungen und innovati-
        ve High-Tech-Lösungen rund um Normen informierten bei der gestrigen Pressekonferenz von Austrian Standards,
        dem österreichischen Kompetenzzentrum für Normen, Präsident Univ.Prof. DDr. Walter Barfuß, Direktor Ing. Dr. Ger-
        hard Hartmann sowie Vizedirektorin DDr. Elisabeth Stampfl-Blaha im Wiener Sofitel. „Wer nicht selbst normt, der
        wird genormt“, brachte Barfuß auf den Punkt, weshalb Österreichs Unternehmen das europäische und internationa-
        le Normungsgeschehen noch aktiver mitgestalten sollten. Mehr Infos: www.austrian-standards.at sowie
        www.communications.co.at

       Normen vereinfachen den Alltag und                 Schrauben oder Maschinen, zum internationalen         Vizedirektorin Austrian Standards. War die Nor-
       beleben die Wirtschaft                             Dienstleister entwickelt. So sei beispielsweise       mungsarbeit früher fast ausschließlich von
       „Normen und Standards sind wie eine Straßen-       die Mitarbeit in Europäischen und Internationa-       „Good old Europe“ geprägt, seien heute die
       verkehrsordnung für Alltag und Wirtschaft. Sie     len Normen-Komitees keine Eitelkeit, sondern          BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien,
       werden nicht im Elfenbeinturm gemacht, son-        mache Österreich trotz seiner Kleinheit zum viel-     China) auf dem Vormarsch.
       dern richten sich unmittelbar nach den Bedürf-     geachteten Partner auf internationaler Ebene,
       nissen ihrer Nutzer“, so Univ. Prof. DDr. Walter   so Barfuß. Seit November des Vorjahres verfügt        Die Chance, am europäischen und internationa-
       Barfuß, Präsident Austrian Standards. Verän-       Austrian Standards zudem über einen neuen             len Normungsgeschehen teilzuhaben und so die
       dern sich die Rahmenbedingungen, werden            branchenübergreifenden Präsidialrat, der es als       wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu
       neue oder adaptierte Normen benötigt.              Think-Tank ermöglicht, über den Tellerrand der        gestalten, wird dabei durch Austrian Standards
                                                          eigenen Branche hinaus Bedürfnisse zu erken-          eröffnet: Österreich ist über Austrian Standards
       Herausforderungen erkennen –                       nen und Normen als Lösung anzubieten.                 in 81 Prozent der Europäischen (CEN) und 86
       Normung als wirtschaftliche Chance nützen                                                                Prozent der Internationalen (ISO) Komitees ver-
       Als Herausforderungen und gleichzeitig Chan-       Von Normenflut kann keine Rede sein                   treten.
       cen für Österreichs Unternehmen nannte Barfuß      „In den letzten 20 Jahren hat sich die Zahl der
       Globalisierung, Technologiekonvergenz und das      Normen zwar vervierfacht, vor dem Hintergrund         Österreich als
       Anwachsen der Dienstleistungsbranche. „Ich         der wirtschaftlichen und technischen Entwick-         Modernisierungspartner Russlands
       appelliere an die heimischen Unternehmen,          lungen, die exponentiell gestiegen sind, kann         Ein Beweis für die führende Rolle Österreichs im
       nicht zu zögern, sich in die Normungsarbeit ein-   von einer ‚Normenflut’ jedoch keine Rede sein“,       internationalen Normungsgeschehen trotz der
       zubringen. Nur über Normen zu jammern, die         sagte Austrian Standards Direktor Ing. Dr. Ger-       „Kleinheit“ des Landes: Im Mai 2011 war Austri-
       andere gestaltet haben, nützt nichts! Wer Nor-     hard Hartmann. Von den im Vorjahr unter dem           an Standards Teil einer hochrangigen Wirt-
       mungsarbeit als strategische Unternehmenspo-       Management von Austrian Standards in insges-          schaftsdelegation rund um Bundespräsident Dr.
       litik einsetzt, legt den Grundstein, um auf den    amt 183 Normungskomitees entwickelten 2.129           Heinz Fischer in Moskau, bei der unter anderem
       Märkten der Zukunft präsent zu sein“, betonte      Normen seien mehr als die Hälfte Überarbeitun-        Modernisierungspartnerschaften zwischen den
       Barfuß.                                            gen, die an geänderte Rahmenbedingungen               beiden Ländern unterzeichnet wurden. Stampfl-
                                                          angepasst werden. Zudem würde eine neue               Blaha: Weiter vorangetrieben soll die
       Vom Verein für die Normung von Industriegü-        Norm oft mehrere alte ersetzen. Normenzuwäch-         Zusammenarbeit bei der von Austrian Stan-
       tern zum internationalen Dienstleister             se gäbe es hingegen in jenen Bereichen, die von       dards organisierten „Austria:Russia Conferen-
       So wie Normen sich verändern, hat sich Austri-     geänderten Rahmenbedingungen geprägt sind,            ce“ von 2. bis 4. November 2011 werden.
       an Standards, 1920 gegründet, vom ehemaligen       wie der IT-Branche oder dem Gesundheitsbe-
       Verein für die Normung von Industriegütern, wie    reich.                                                Über Austrian Standards
                                                                                        Österreich als          Austrian Standards steht für Austrian Stan-
                                                                                        „Global Player“         dards Institute sowie für die Austrian Stan-
                                                                                        Die Wichtigkeit,        dards plus GmbH. Austrian Standards Institute
                                                                                        sich im interna-        ermöglicht die Entwicklung allgemein akzeptier-
                                                                                        tionalen Wettbe-        ter Standards/Normen. Dieses Know-how macht
                                                                                        werb gut aufzu-         Austrian Standards plus durch Publikationen,
                                                                                        stellen, betonte        Trainings und weitere Services zugänglich. Aus-
                                                                                        DDr. Elisabeth          trian Standards beschäftigt 122 Mitarbeiter und
                                                                                        Stampfl-Blaha,          Mitarbeiterinnen.

                                                                                         Geschäftsführung Austrian Standards: v.li.n.re.: Mag. Wolfgang Steigen-
                                                                                         berger, Vizedirektor Austrian Standards; DDr. Elisabeth Stampfl-Blaha,
                                                                                         Vizedirektorin Austrian Standards; Univ.Prof. DDr. Walter Barfuß, Präsident
                                                                                         Austrian Standards; Ing. Dr. Gerhard Hartmann, Direktor Austrian Stan-
                                                                                         dards
                                                                                         Fotocredit: ASI, Peter Tuma
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