Die Rechtslage im E-Mail-Marketing
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05/2013 Juni ▌ D 9,50 € CH 17,75 sFr A 10,00 € L/B 10,00 € NL 10,00 € Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Special E-Mail-Marketing Die Rechtslage im E-Mail-Marketing Dr. Kai Hudetz ist Geschäftsführer des IFH Institut für Handelsforschung in Köln. Hier forscht und berät er dazu, wie sich der E-Commerce in Deutschland weiterentwickeln wird. Im Interview spricht er über den Trend zum Multi- und Cross-Channel und darüber, wie sich die Auseinandersetzungen zwischen stationärem Handel und Onlinehandel künftig gestalten werden. Social Media Marketing Logistik & Fulfillment Sicherheit Überfordert Social Media Marke- Retouren: Welche Chancen bietet der Das Geheimnis sicherer ting die Konsumenten bereits? Wegfall der 40-Euro-Klausel? Onlineshops
PASST IHRE FULFILMENT-LÖSUNG NOCH ZU IHREN AMBITIONEN? Nicht jede Fulfilment-Lösung passt auch zu den Bedürfnissen Ihres Unternehmens. Wir sorgen dafür, dass vom Webshop über das Zahlungsmanagement und Warehousing bis hin zum Retourenmanagement alle Prozesse auf Ihr Business abgestimmt werden – egal ob national oder international. Sie suchen für Ihr Geschäftsmodell die perfekte Fulfilment-Lösung? Dann kontaktieren Sie uns: info-fulfilment@hermes-europe.de www.hermesworld.com Sourcing & Product | Transport Logistics | Fulfilment | Distribution
editorial e x p e r t e n d i e s e r a u s g a b e Provokant gefragt: Wieviel „Social“ verträgt der Mensch? Wenn öffentlich-rechtliche Fernsehsender, die im Allgemeinen nicht als Hort des spielerischen Umgangs mit dem Internet gelten, Johannes W. Klinger Instagram-Bilder ganz selbstverständlich in ihren Nachrichten- Stream einbinden, wenn gestandene Marketers konservativerer Johannes W. Klinger ist Gründer und Vorstands- Branchen als der des Onlinehandels auf Messen bei der Frage nach vorsitzender von Websale und Experte in allem, ihren Social-Media-Aktivitäten ganz selbstverständlich erzählen, wie was die Bereiche E-Commerce & Cloud betrifft, sie in der Blogosphäre mitmischen, dann kann man wohl sagen: das denn das Unternehmen war einer der ersten Social Web ist angekommen in der so genannten Mitte der Gesell- deutschen Anbieter von Shopsoftware as a Ser- schaft. Das ist ein Statement. vice und betreibt seit 1996 sein Shopsystem auf einer eigenen Server-Cloud. Doch wie die ZDF-Moderatorin Maybrit Illner kürzlich in einem Inter- view mit der Zeitung „Zeit“ formulierte, ist das Handwerkszeug der Journalisten nicht das Ausrufezeichen, sondern das Fragezeichen Dr. Holger Wandt und deswegen frage ich jetzt mal ganz frech: Überfordern Unterneh- Wer Fragen rund um die Optimierung von Adress- men ihre (potenziellen) Kunden nicht langsam mit dieser überbor- beständen hat, fragt am besten Dr. Holger Wandt. denden Flut an Nachrichten und Fragen nach „Likes“ im Social Web? Er ist Sprachwissenschaftler und Principal Advisor Wieviel Betüddeln auf den diversen zahlreichen Kanälen verträgt die beim niederländischen Softwareunternehmen Spezies „homo oeconomicus“? In dieser Ausgabe haben wir hierzu Human Inference. Hier ist er verantwortlich für alle eine ganze Reihe unterschiedlicher Ansichten gesammelt: Vom Bun- wissensbezogenen Fragen zur Datenqualität. Da- desdatenschutzbeauftragen Peter Schaar über Agenturen bis hin zu neben ist er als Experte zuständig für alle Aspekte Verbänden. der Standardisierung von Namen und Adressen auf nationaler und internationaler Ebene. Und dann noch kurz in eigener Sache: Wie Sie sicherlich bemerken, versuchen wir, in jeder Ausgabe genau die Themen zu treffen, die Unternehmen, die das Internet kommerziell nutzen (wollen), derzeit Niels Jensen am meisten interessieren. Doch es gibt natürlich auch immer span- nende neue Geschäftsideen, die sich erst beweisen müssen, aber Niels Jensen ist Client Service Director Central Europe bei Adobe Systems. In seiner Funktion interessant zu beobachten sind. Deswegen stellen wir Ihnen ab so- kümmert er sich um das reibungslose Zusam- fort immer zwei bis drei dieser Startups vor. Und natürlich freuen wir menspiel zwischen Kunde und Technologie und uns in der Redaktion, wenn Sie uns auf das eine oder andere span- nimmt Kundenwünsche und -anregungen auf. nende Modell hinweisen. Zudem leitet er das Adobe-Social-Team. Deswe- gen kennt er sich auch bestens darin aus, wie Unternehmen den ROI im weichen Umfeld von In diesem Sinne wünsche ich Ihnen wieder viel Spaß beim Lesen! Social Media messen können. Ihre Dunja Koelwel Chefredakteurin e-commerce-magazin dk@win-verlag.de www.e-commerce-magazin.de 05/13 e-commerce-magazin 3
inhalt Das e-commerce magazin_6/2013 erscheint am 23. Juli 2013. Szene KEEP ON TOP 05 Innovative neue Geschäftsmodelle im E-Commerce 06 Interview mit Dr. Kai Hudetz vom IFH Institut für Handelsforschung zu den Top-Trends im Onlinehandel 08 Startup-Szene: Onpage als neuer Player bei Analyse-Software Special DISCUSS INNOVATIONS E-MAIL-MARKETING 09 Umfrage: Wie verändern E-Mails die Geschäftskorrespondenz? 12 Die aktuelle Rechtslage beim E-Mail-Marketing 14 Marktübersicht: Lösungen für E-Mail-Marketing → Sie möchten auch zwischen den einzelnen 16 Produkte & News Ausgaben des e-commerce Magazins über aktuelle Trends im Onlinehandel informiert werden? Marketing MEET THE COMMUNITY SOCIAL MEDIA MARKETING Dann bestellen Sie doch unseren kostenlosen Newsletter: 18 Branchenkenner diskutieren: Wir machen Sie einmal in der Woche uptodate. Überfordert Social Media Marketing die Konsumenten? 22 ROI-Messkriterien im Social Web 24 Rechtliche Brennpunkte beim Social Media Marketing 26 Predictive Analytics: Big Data hilft beim Erstellen von Kundenprofilen 28 Produkte & News Sales MAKE PROFIT LOGISTIK & FULFILLMENT IM E-COMMERCE 30 So klappt es mit „sauberen Adressdaten“ im internationalen Onlinehandel 32 Fallbeispiel: Logistiker Rüdinger fährt für die Fensterfabrik Neuffer 34 Zum Wegfall der 40-Euro-Retourenklausel: Pro und Kontra-Argumente für Rücksendegebühren 36 Umfrage: Paketdienstleister erklären, wie sich Transportschäden minimieren lassen Infrastruktur UPGRADE YOUR BUSINESS SICHERHEIT 38 Das Geheimnis sicherer Onlineshops 40 Produkte & News Management OPTIMIZE YOUR STRATEGY 45 Karrieren in der digitalen Wirtschaft Rubriken 03 Editorial 42 E-Commerce-Markt: Anbieter/Dienstleister 47 Vorschau und erwähnte Firmen 47 Impressum 4 e-commerce-magazin 05/13 www.e-commerce-magazin.de
i n n ov a t i v e g e s ch ä f t s mo d e ll e i m e - comm e r c e Crowdsourcing: „Clickworker“ setzen Unternehmensprojekte um „Reisebüro 3.0“: Outsourcing an die Crowd, die anonyme zip setzt es auf das Know-how und die Waymate vergleicht Flug- und Masse, ist das Konzept hinter dem Leistung qualifizierter Clickworker (dort Zugverbindungen Kunstwort Crowdsourcing. Amazon pro- registrierter Internetnutzer), um Projek- duziert Filme durch Crowdsourcing, der te für Unternehmen schnell, flexibel Reiseplanung kann schnell eine nervige Drogeriemarkt DM lässt die User ein ei- und effizient umzusetzen. Angelegenheit werden. Viele Webseiten genes Duschbad erzeugen und die Ho- Die Clickworker arbeiten unabhängig und Apps sind unübersichtlich oder ver- telkette Lindner suchte sogar nach ei- und zeitlich flexibel von ihrem eigenen wirrend, es gibt nur wenige, die die Rei- nem Hotelkonzept via Crowdsourcing. Computer aus. Über eine Standard-Web- seplanung tatsächlich vereinfachen. Den Vogel aber schießt jedes Jahr Pepsi browser-Benutzeroberfläche arbeiten sie Genau hier will das Startup Waymate ab. Unter dem Titel „Crash the Super- auf Honorarbasis in sich abgeschlosse- bowl“ wird der lustigste Werbespot ge- ne Aufgaben ab. Diese wiederum sind sucht. Preisgeld für den Sieger: eine zumeist Teile eines komplexen Projekts. Million US-Dollar. Koordiniert und zusammengeführt wer- Das Prinzip ist simpel: Internetplatt- den die Projekte über die Technologie inen Unterschied machen und einfach e formen schaffen eine Verbindung zwi- von clickworker.com, einem internet und übersichtlich durch den Dschungel schen Unternehmen und beteiligungs- basierten Workflow-System. Beispiele der zahlreichen Angebote, Verbindungen willigen Nutzern. Das Unternehmen sind die Verarbeitung unstrukturierter und Möglichkeiten navigieren lassen. Die schreibt ein Projekt aus, definiert eine Daten in großen Mengen wie Texte, Bil- Suchergebnisse werden in einer „visual Belohnung und diejenigen Nutzer, die der, Videos. timeline“ dargestellt. Diese soll eine opti- sich angesprochen fühlen, nehmen teil. → Kontakt: www.clickworker.com male Übersicht über alle Reiseverbin- Das kann einfach sein, wenn komplexe- dungen ermöglichen. Verbindungen las- re Aufgaben, zum Beispiel der Aufbau (Autor: Frank Puscher) sen sich nach persönlichen Vorlieben eines deutschen Verzeichnisses mit sortieren: Preis, Dauer oder andere Fak- Restauranttipps, in kleine Teile zerlegt toren. Durch ein integrierte Buchungs wird: „Nenne uns Deine fünf Lieblings- system muss man die Webseite nicht restaurants und begründe die Wahl.“ verlassen, um ein Ticket zu kaufen. Für den Absender eines derartigen Pro- Hat man die perfekte Verbindung jekts liegt die Hauptaufgabe in der Qua- gefunden, kannst man sie mit wenigen litätssicherung des Ergebnisses. Dublet Klicks sicher buchen: Das Ticket wird ten müssen aussortiert, Spaßeinträge Quelle: © sdecoret - Fotolia.com umgehend ian die Mailbox gesendet, identifiziert werden. So genannte Kura- startbereit für die Reise. Damit dies alles toren nehmen den Unternehmen auch klappt, arbeitet Waymate mit Partnern diese Arbeit ab. Ein Unternehmen, das wie der Deutschen Bahn zusammen. diesen Ansatz verinnerlicht hat, ist Click- → Kontakt: www.waymate.de worker. Nach dem Crowdsourcing–Prin- www.e-commerce-magazin.de 05/13 e-commerce-magazin 5
Szene keep on top titelinterview „Es gibt keine Blaupause für gute Cross-Channel-Konzepte“ von Dunja Koelwel Wer eine neutrale Instanz in Sachen Beratung und Forschung zur Zukunft des Onlinehandels sucht, kommt am ECC Köln nicht vorbei. Im Interview verrät Geschäftsführer Dr. Kai Hudetz aktuelle Trends. → ecm Seit über 13 Jahren forschen im Stationärgeschäft. Cross-Channel-Ma- sein. Je mehr der Händler über den Kun- Sie im Bereich E-Commerce. Eine der nagement bedeutet, dem Kunden kanal- den weiß, desto besser – unabhängig ob wichtigsten Weiterentwicklungen vom übergreifende Mehrwerte zu bieten. Nur online oder offline. Viele stationäre Händ- reinen Onlinehandel dürfte derzeit wohl wenn sowohl die Unternehmensführung ler müssen erst lernen, Kundeninforma- die Entwicklung zum Cross-Channel Ma- als auch das Verkaufspersonal dies reali- tionen für eine kanalübergreifende kun- nagement sein. Was hat man eigentlich sieren, kann das Cross-Channel-Manage- denindividuelle Ansprache zu nutzen. unter Cross-Channel zu verstehen? Was ment erfolgreich funktionieren. sind hier die drei größten Herausforde- Als zweite Herausforderung, die eng → ecm Wie groß ist die Bedeutung des rungen für den Handel? mit der ersten zusammenhängt, möchte Cross-Channel-Trends im E-Commerce? Welche Entwicklung erwarten Sie? Dr. Kai Hudetz: Ich denke, die Relevanz von │D r. Kai Hudetz ist seit August 2009 Geschäftsführer des IFH Institut für Handelsforschung, Cross-Channel für den Handel kann man Köln und des dort angesiedelten ECC, das er seit seiner Gründung im Oktober 1999 leitet. nicht unterschätzen. Für den künftigen Seit 1996 realisiert er im IFH Köln Forschungs- und Beratungsprojekte in unterschiedlichs ten Handelsbranchen. Im Jahr 2003 wurde Dr. Hudetz in den Beirat des BMWi-Förderpro- Erfolg eines stationären Händlers wird es jekts PROZEUS (Prozesse und Standards), im Mai 2007 in den Beirat des Projekts „E-Busi- entscheidend sein, eine kundenorientierte ness Market-Watch – The Retail Industry“ der Europäischen Union berufen. Dr. Hudetz ist Cross-Channel-Strategie zu entwickeln Gastdozent an verschiedenen Hochschulen, insbesondere der Europäischen Fachhoch- schule Brühl, der Universität St. Gallen und der Berufsakademie Heidenheim. und umzusetzen. Es gibt einige Experten und vermeintliche Experten, die vom ster- benden Handel sprechen oder davon, dass Cross-Channel Quatsch sei. Ein Blick Dr. Kai Hudetz: Unter Cross-Channel ver- ich die Anreizsysteme nennen. Klassische in die USA oder nach Großbritannien zeigt stehen wir die kundenorientierte Ver Provisionssysteme orientieren sich am aber, dass das Gegenteil der Fall ist. Wir knüpfung von Angeboten zwischen ver Erfolg im jeweiligen Kanal und fördern sehen dort, dass jede Menge stationäre schiedenen Vertriebskanälen eines Unter damit Kanalegoismen. Warum soll ein Fi Händler ihre Marktposition durch Cross- nehmens. Im Blickpunkt steht dabei die lialleiter einen Kunden auf den Online- Channel-Angebote stärken, angefangen Verzahnung von Onlinehandel und statio- Shop aufmerksam machen, wenn er aus- bei Walmart über Sears, Asos, House of närem Handel. Zumeist handelt es sich schließlich auf seinen stationären Umsatz Fraser bis hin zu Tesco und John Lewis. um stationäre Händler, die einen zusätzli- provisioniert wird? Er profitiert dann nicht Von erfolgreichen Herstellern wie Apple, chen Online-Shop aufbauen, inzwischen davon und wird vermutlich Angst haben, Nespresso oder Adidas ganz zu schwei- mutieren auch zahlreiche frühere reine dass der Kunde häufiger online bestellt gen, die alle Cross-Channel-Aktivitäten Online-Händler zu Cross-Channel-Händ- und seltener in seinen Laden kommt. forcieren. Ich erwarte, dass auch Pure- lern, indem sie stationäre Filialen eröff- Als dritte Herausforderung ist si Play-Enthusiasten in den nächsten Jahren nen, denken wir etwa an Lascana, Cyber- cherlich die ganzheitliche Sicht auf den erkennen, dass es sich bei der Diskussion port oder MyMuesli. Kunden zu nennen. Bei der Zusammen- über Cross-Channel um eine reine Phan- Cross-Channel-Management stellt für führung von Kundendaten aus dem sta tomdiskussion handelt. Der Kunde ist on stationäre Händler eine große Herausfor- tionären Handel und denen aus dem On line wie offline unterwegs, da liegt es na- derung dar. Am wichtigsten ist meines Er- line-Shop gibt es einige technische und he, dass das Händler mit intelligenten achtens ein grundsätzliches Umdenken auch rechtliche Hürden. Die zielorientier- Cross-Channel-Konzepten ausnutzen. beim Personal vom Geschäftsführer oder te Nutzung von Kundendaten wird eine Dem Kunden die Wahl lassen, ob der on Vorstand bis hin zum Verkaufspersonal der zentralen Erfolgskriterien der Zukunft line bestellt oder stationär kauft, ob er et- 6 e-commerce-magazin 05/13 www.e-commerce-magazin.de
waige Retouren über Filialen oder Paket- nicht von Handelsunternehmen, die bes → ecm Das Thema „Kannibalisierung dienste zurückgibt, wie und wann er die tenfalls gut reagieren. des stationären Handels durch den On- Ware erhält, welches Zahlungsverfahren Und das Konsumentenverhalten hat linehandel“ ist nach wie vor nicht geklärt. er einsetzt - diese kundenorientierte Sicht- sich geändert: Das Internet hat sich zur Wie wird Ihrer Meinung nach hier die Dis- weise wird sich bei erfolgreichen Händlern wichtigsten Informationsquelle vor einem kussion beziehungsweise Weiterentwick- durchsetzen. Im Übrigen sind auch Ama- Kauf entwickelt, das Vertrauen in diesen lung aussehen? zon und Zalando inzwischen zu Cross- Einkaufskanal ist inzwischen sehr groß, Dr. Kai Hudetz: Natürlich gibt es eine ganz Channel-Händlern mutiert, wenn auch nur die Kundenloyalität nimmt ab, während klare Umsatzverschiebung vom statio in Ansätzen: Amazon experimentiert mit das Anspruchsniveau steigt. Das alles nären Handel hin in den Online-Handel, Pack- und Abholstationen und vertreibt stellt den Einzelhandel vor Herausforde- das macht die Diskussion in vielen Fäl- den Kindle in Deutschland auch über Elec- rungen, zumal das Smartphone das Inter- len unangenehm. Zunehmend wird sich tronic Partner, Zalando betreibt in Berlin net in die Ladenlokale bringt. Das geän- die alte Weisheit durchsetzen: „Lieber und Italien Outlet-Stores. Ich denke, das derte Konsumentenverhalten hat auch kannibalisiere ich mich selber, bevor es ist typisch für die Zukunft des Handels: Es klare Auswirkungen auf den B2B-E-Com- andere für mich erledigen. Kaum ein sta- wird Händler geben, die ihr stationäres merce. Wir haben das Multi-Channel-Ver- tionärer Händler wird es sich leisten kön- Geschäft durch einen Online-Shop ergän- halten im B2B gemeinsam mit Hybris em- nen, auf diese „Eigenkannibalisierung“ zen und Online-Händler, die zusätzliche pirisch analysiert und festgestellt, dass es zu verzichten, denn der stationäre Han- stationäre Angebote integrieren – beides viele Parallelen zum B2C gibt: Multi-Chan- del wird zumindest kurz- und mittelfristig sind Cross-Channel-Konzepte. nel-Käufe sind auch hier Normalität, das weiter schrumpfen. Wer online nicht gut Internet hat sich in vielen Fällen zur wich- dabei ist, wird rasch Umsätze verlieren. → ecm Wie können auch Betreiber von tigsten Informationsquelle bei B2B-Käu- Händler sollten sich darüber im Kla- kleineren Online-Shops eine Cross-Chan- fen entwickelt, es kommt auch hier ent- ren sein, dass zunehmend Markenher- nel-Strategie effektiv umsetzen? scheidend darauf an, ein professionelles steller in Endkundenkontakt treten und Dr. Kai Hudetz: Effektive Cross-Channel- Online-Angebot zu präsentieren. den Online-Direktvertrieb branchenüber- Strategien hängen entscheidend von der Unser Eindruck ist, dass die Handels- greifend forcieren. In einer Studie von Unternehmensgröße und dem stationä- unternehmen – gleich ob B2C oder B2B ECC und Demandware wird deutlich, ren Vertriebsnetz ab. Aus unserer jüngs – inzwischen aufgewacht sind, und versu- dass Markenhersteller bei Konsumenten ten Cross-Channel-Studie, die wir ge chen, auf diese Entwicklungen adäquat gut positioniert sind, ihre Shops weisen meinsam mit Hybris realisiert haben, geht zu reagieren. Es handelt sich um ein eine hohe Frequenz auf und stehen für hervor: Online ist der neue Showroom! Bei schwieriges Unterfangen: Es gibt keine Auswahl und Service. Händler sind gut mehr als jedem dritten Kauf im stationä- Blaupause für ein erfolgreiches Cross- beraten, diese Entwicklung ernstzuneh- ren Handel hat sich der Kunde vorab in Channel-Konzept, es ist schwierig, oft men und ihre Online-Angebote auszu- Online-Shops informiert. Auch für kleinere fehlt es an Wissen und Ressourcen. Aber bauen. Händler gilt es, die Sichtbarkeit im Inter- dieser Weg ist alternativlos. net zu erhöhen. Bei reinen Online-Händ- → ecm Sie organisieren seit Jahren lern ist dies eine Frage des Marketing-Mi- → ecm Wagen Sie einen Blick in die Zu- das ECC-Forum. Wer ist die Zielgruppe xes, des Online-Marketings, von SEO und kunft – drei Thesen zum B2B-E-Commerce? und was darf man dort erwarten? SEM sowie der Auswahl geeigneter Markt- Dr. Kai Hudetz: Die Zukunft deutet sich be- Dr. Kai Hudetz: Wir richten uns an Händ- plätze zur Reichweitengenerierung. Klei- reits an: Online-Angebote werden weiter ler, die sich erfolgreich im E-Commerce nere Cross-Channel-Händler haben zu- an Bedeutung gewinnen, insbesondere positionieren wollen – unabhängig ob dem die Chance, sich durch die Platzie- für Handwerker, bei denen die digitale An- Cross-Channel oder reiner Onlinehan- rung in Google Places sowie in regional bindung an die Lieferanten noch nicht so del. In nunmehr 12 Jahren haben wir das ausgerichteten Plattformen zu positionie- weit fortgeschritten ist wie bei Industrieun- halbjährlich stattfindende ECC-Forum zu ren. Jede dritte Suchanfrage bei Google ternehmen. Zweitens werden wir weniger einem renommierten Ganztageskon- über ein Smartphone hat einen regiona- Neueinsteiger im Markt sehen wie im B2C- gress ausgebaut, bei dem neben dem len Bezug – eine Riesenchance für klei- Segment, es geht vor allem um Cross- Vortragsprogramm vor allem das Networ- nere Händler in der Region. Channel-Konzepte zur Verbesserung der king im Vordergrund steht. Bei den Vor- Wettbewerbssituation. Drittens werden trägen achten wir auf eine ausgewogene → ecm Was charakterisiert derzeit in sich Elemente aus dem B2C rasch im Mischung zwischen neutralen Studiener- Deutschland das Multi-Channel-Verhalten B2B-Bereich durchsetzen: Produktpräsen- gebnissen und Praxisbeispielen. Wir ha- – B2C oder B2B? tationen werden aufwändiger, Websites ben viele Stammkunden, die den Infor- Dr. Kai Hudetz: Die diskutierten Entwick- ansprechender, Angebote für mobile End- mationsaustausch in lockerer Atmosphä- lungen werden von Kunden getrieben und geräte gewinnen an Bedeutung. re schätzen. ■ www.e-commerce-magazin.de 05/13 e-commerce-magazin 7
s t a r t u p - s z e n e i m e - comm e r c e Das „Suchmaschinen-Startup“ Anfang 2012 startete Onpage mit einer ecm: Für wen ist Ihre Lösung geeignet? Bedürfnisse der Branche und die Not Beta-Phase für eine Analyse-Software Welchen Markt wollen Sie erobern? wendigkeit eines Analyse Tools, wie es für Suchmaschinenoptimierung mit nur Jan Hendrik Merlin Jacob: OnPage.org ist für OnPage.org heute ist. Marcus Tandler, 100 kostenpflichtigen Beta-Accounts, jeden Webmaster geeignet, dem das The- Niels Dörje, Jan Hendrik Merlin Jacob und die innerhalb von 24 Stunden bereits ma Suchmaschinenoptimierung wichtig ist Andreas Bruckschlögl bilden das Grün- vergriffen waren. Seit August 2012 und für jeden, der die SEO-Potenziale sei- derteam und bringen die notwendige agiert das Unternehmen auch offiziell. ner Webseiten ausschöpfen möchte, um SEO- und Online Marketing Expertise. Zu- Zwei der Gründer und Geschäftsführer mehr Besucher zu generieren. Die Lösung nächst war das Tool nur intern in Ge- Jan Hendrik Merlin Jacob lassen einen eignet sich für mittelgroße und große brauch, bis wir einen wirklichen Mehrwert Blick hinter die Kulissen des jungen Webseiten, Portale oder Online Shops. für den Benutzer da draußen gesehen ha- Startups zu. ben. OnPage.org ist komplett eigenfinan- ecm: Wie kam es zu der Gründung? Wer ziert. Damit wollen wir stetiges und nach- ecm: OnPage.org ist eine Analyse-Soft- sind die Gründer und wer steckt finanziell haltiges Wachstum beibehalten, ohne In- ware für die nachhaltig erfolgreiche dahinter? Sie stellen auf der Website ja vestorendruck. Unser Team steht für uns Suchmaschinenoptimierung. Sind Sie auch Ihr Team vor und geben einen sehr immer im Mittelpunkt, deswegen legen mit dieser Entwicklung nicht ein wenig persönlichen Einblick. Finden Sie es an wir Wert darauf, dass das Team an einem spät dran? Der Markt ist hier doch schon der Zeit, dass das Internet wieder zur Auf- Strang zieht und die Leidenschaft und relativ gut abgedeckt. Was wollen Sie bruchstimmung der 00er Jahre zurück- das Herzblut in das Produkt hineinlegt. anders machen? findet? Was ist das Durchschnittsalter Unser Team ist relativ jung, Das Durch- Jan Hendrik Merlin Jacob : OnPage.org Ihrer Kollegen? schnittsalter liegt etwa bei 27 Jahren. ist der Assistent für die nachhaltige Jan Hendrik Merlin Jacob: Aus dem Bera- OnPage-Optimierung von Webseiten tungsgeschäft von Tandler.Doerje.Part- Andreas Bruckschlögl, Gründer & Geschäftsführer, Irina Hey, Online Marketing & Communications, und überprüft deren Qualität. Die Er- ner, einem Netzwerk mehrerer professio- Jan Hendrik Merlin Jacob, Gründer & Geschäftsführer gebnisse werden sehr detailliert und nellen Online Marketer, kannten wir die haben den eco Start Up Award 2013 gewonnen. (v.l.) verständlich in übersichtlichen Grafi- ken und Diagrammen aufbereitet. Es gibt jede Menge guter Lösungen auf dem Markt, jedoch gleicht keine unse rer Software: Wir haben uns auf den Bereich OnPage-Optimierung fokus- siert, weil wir denken, dass Verbesse- rungen an der Webseite nachhaltig und zukunftssicher sind. Die Erfahrung zeigt, dass die Web seitenbetreiber noch immer mit Pro- grammierfehlern zu kämpfen haben, die häufig der Grund für eine schlechte Quelle: © sdecoret - Fotolia.com Auffindbarkeit bei Suchmaschinen sind. OnPage.org überprüft Webseiten auf Fehler und ermittelt Ranking-Chan- cen und Suchmaschinenoptimierungs- potenziale 8 e-commerce-magazin 05/13 www.e-commerce-magazin.de
discuss innovations e - mail - marketing E-Mail-Knigge: Alles „null problemo?“ Höher. Schneller. Weiter. Die perfekte von Dunja Koelwel E-Commerce-Komplettlösung. Wer bekommt sie nicht: Mails ohne Anrede und Abspann, ohne Flos- keln, auf den Punkt gebracht. Wer hat sie selbst noch nicht geschrie- Mit plentymarkets lassen sich ben? Verändern E-Mails den Ton in der Geschäftskorrespondenz? alle Prozesse des Online-Handels komfortabel organisieren, effizient steuern und in Echtzeit verwalten. „Die lockere Schreibweise ist nicht unbedingt mangelnder Respekt, sondern oft reine Bequemlichkeit.“ plentymarkets wird von über 2.500 Unternehmen für den E-Mails mit geschäftlichem Hintergrund, Grußformeln, richtige Rechtschreibung Online-Handel genutzt. ganz egal ob als Marketing-Maßnahme und Interpunktion sowie übersichtliche oder als Kommunikation zwischen Absätze sollte auch heute noch die Basis Businesspartnern, sollen den Regeln einer seriösen Business E-Mail sein. der traditionellen Rechtschreibung und Auch wenn das den ein oder anderen et- Formatierung von Briefen entsprechen. was mehr Zeit und Mühe kosten sollte, Das hat sich auch nach vielen Jahren lohnt es sich. Der aus Chat und SMS ge- elektronischer Kommunikation im An- wohnte Stil ist für das Verfassen seriöser spruch nicht geändert. Die Realität sieht E-Mails tabu. manchmal anders aus. Viele Menschen kommunizieren heutzutage überwie- Sabine Schwind von Egelstein arbeitet mit gend schriftlich, in knappen SMS oder Führungskräften aus Politik und Wirtschaft Chats. Diese Gewohnheit greift beson- an einem durchgängig stimmigen Konzept ders bei Jüngeren von deren verbaler und nonverbaler Kommu- auch auf die beruf- nikation. Seit 1995 ist sie Imageberaterin, lich motivierten E- Gründungsmitglied im Deutschen Knigge-Rat Mails über. Da ge- und Rednerin für Personen-Image, Stil und hen Anfragen mit moderne Umgangsformen im Business. flapsigen Anreden an Businesspart „Tue ungeniert, was ner, deren Stil bes technisch möglich ist? Goethes tenfalls für den Zauberlehrling im Jahr 2013“ engen Kumpel ge- eignet wäre. Dabei Die Schere öffnet sich weiter: Einerseits ist für einige die lockere Schreibweise gibt es einige, denen es sowohl bewusst nicht unbedingt mangelnder Respekt ist als auch gelingt, E-Mails zu individua- oder Verrohung, sondern oft die reine lisieren. Andere dagegen eröffnen, ana- Bequemlichkeit. Diese Nachlässigkeiten log einer Salve von Maschinengewehren, werden zur Gewohnheit und schleichen das Feuer auf alle E-Mail-Postfächer, de- sich in den geschäftlichen E-Mail Ver- ren Adressen sie habhaft werden. Der kehr. Dort haben sie aber nichts verlo- Ruf des E-Mail-Marketing leidet unter der ren, denn die schriftliche Kommunika zweiten Gruppe: tion im Business vermittelt mehr als nur → Sie sehen unaufgefordert versende- reinen Inhalt: Der Schreibstil und die For- te Newsletter lediglich als Kavaliers- Das plentymarkets-Prinzip: matierung geben Rückschlüsse auf die delikt an. Hoch lebe dann die Wert- E-Commerce as a Service Persönlichkeit des Verfassers. Förmliche schätzung des Adressaten! www.e-commerce-magazin.de www.plentymarkets.com
Special discuss innovations e - mail - marketing → Z unehmend dienen virtuelle soziale Auch der Tonfall hin überfüllten Terminkalender des Netzwerke als Quelle für neue „News- hat sich gewandelt. Adressaten! Die Generation X pflegt in letter-Opfer“ oder als „Alibi“, andere E-Mail war schon der Regel einen sehr eloquenten mit Werbung zu „beglüc ken“. Wo immer lockerer als f ordernden Schreibstil, möchte sie bleibt der zwischenmenschliche Re- der Brief. Die Anre- doch auch kom- spekt? de „Lieber“, „Guten plexere Sachver- → Die Möglichkeit, unaufgefordert zu- Tag Frau“ oder gar halte per E-Mail- gesendete Newsletter zu stornieren, „Hallo“ ist normal. Kontakt zeitnah versagt immer häufiger, dies insbe- Der Telegrammstil gelöst wissen. In sondere, wenn sie von Drittanbietern mancher E-Mails der Gener ation (Dienstleistern) versendet werden. verführt viele auch dazu, die Anrede ganz Facebook oder Y Sind diese mit der Pflege der Daten- wegzulassen. Oder als Schlussformel ist der E-Mail-Kon- banken überfordert? Ist es ihnen we- statt „Mit freundlichen Grüßen“ nur mfg takt schon eher niger wichtig? Keine der Antworten zu schreiben. Eingebürgert hat sich der eine lästige Pflicht, würde überzeugen. Daher: Verant- Wechsel von formell zu locker: Die erste die es auf Wunsch wortliche, bitte handeln Sie! E-Mail zu einem Projekt oder Thema wird des durchweg älteren Management gilt → Nur weil es technisch möglich ist, ähnlich einem Brief noch sehr aufwendig zu absolvieren. Ach, wie schön wäre es scheint die Zahl von Adressaten, die geschrieben. Die Folgekommunikation doch, sich die lästige, zeitraubende man mit ein und demselben Text an- besteht dann jedoch aus kurzen, Chat- und oftmals sehr zähe E-Mail-Flut per spricht, peinliche Orthografie inklu ähnlichen Nachrichten, die ohne Anrede Echtzeit-Kollaboration-Tools vom Halse sive, fast grenzenlos. oder Schlussformel auskommen. zu halten. Dies wird sie spätestens in Eine aktuelle Studie des ECC Köln Während im Social Web öfter auch fünf Jahren mit dem Erklimmen der er- zeigt: Wer viel verdient, kauft lieber geduzt wird, ist bei E-Mails die Anspra- sten Führungsetagen garantiert auf im richtigen Laden. Er fühlt sich dort che formell per Sie. Solange also nicht, der To-Do-Liste ganz oben stehen ha- wohler und besser bedient: „Das wie bei Ikea, grundsätzlich geduzt wird, ben. Web anonymisiert und macht gleich.“ ist in E-Mails das „Sie“ Standard. Aber Was fangen wir damit an? auch im Social Web wird der aktuelle Prof. Dr. Sonja Salmen lehrt im Studiengang Trend zum „Du“ eventuell wieder abeb- Wirtschafsinformatik Social Media und Re- Dr.-Ing. Martina Dressel ist Expertin für ben, sobald das Medium erwachsen ge- lationship Management, Online-Marketing, zielführende Kommunikation. Als Unter- worden ist. E-Strategie und BWL an der Hochschule nehmerin, vierfache Buchautorin (darun- Heilbronn. ter E-Mail-Knigge) und Rednerin inspiriert Dr. Torsten Schwarz ist Herausgeber des sie dazu, Produktivität mit Lebensqualität Standardwerks „Leitfaden Online-Marke- • Bei geschäft im Alltag zu verbinden. Im Umgang mitein- ting“ und gilt in der Branche als führender lichen E-Mails fin- ander und der Technik sollten wir glücklich Experte für E-Mail-Marketing. Schwarz ist de ich interessant, sein und effizient. Herausgeber des Fachinformationsdienstes dass man sich speziell in Berlin „Solange also nicht, wie bei Ikea, grundsätzlich geduzt wird, häufiger duzt – ist in E-Mails das „Sie“ Standard.“ selbst wenn man Unbekannte in der E-Mails sind aus dem Geschäftsverkehr Online-Marketing-Experts und des Dienst Branche kontak- nicht mehr wegzudenken. Brief und Fax leisterverzeichnisses Marketing-Börse.de. tiert. Vielleicht liegt wurden in der individuellen B2B-Kom- Der Online-Pionier war Marketingleiter eines das am internationalen Einfluss, der sich munikation weitgehend verdrängt. Ent- Softwareherstellers und berät heute inter- in der Online-Branche und in der Welt- sprechend hat sich auch die Sprache ge- nationale Unternehmen. stadt Berlin gleich doppelt bemerkbar wandelt. Es wird schneller und ohne Um- macht. schweife geschrieben. Vom Schreibenden • In den letzten Jahren ist zu beobach- wird erwartet, dass er schnell und ohne ten, dass der E-Mail-Verkehr in der Ge- Christian Sauer ist CEO des Webanalyse- Umschweife zum Punkt kommt. Um die neration Babyboomer weiter sehr inten- Anbieters Webtrekk. Im Jahr 2000 gründete Bearbeitung zu verbessern, werden zwei siv genutzt wird und Höflichkeitsfloskeln er zuvor mit Partnern KinderCampus und Fragen auch in zwei E-Mails aufgeteilt, durchweg gepflegt werden. Der Begriff war bis zum Jahr 2002 dort im Vorstand be- damit die Anfrage leichter bearbeitet wer- „zeitnah“ wird beispielsweise tunlichst schäftigt. 2003 hob Christian Sauer dann den kann. vermieden aus Respekt vor dem ohne- Webtrekk aus der Taufe. 10 e-commerce-magazin 05/13 www.e-commerce-magazin.de
• Jeder Onlinehändler kann heute mit von E-Commerce- • Ich wünsche mir mehr Mut zur Signa- den Mail-Funktionen seiner Shop-Soft Lösungen für KMUs. tur in der E-Mail-Kommunikation. Wenn ware professionelle Newsletter erstellen. der Empfänger erst nach einer Telefon- Wer dabei schnell auf den Punkt kommt, • Meiner Meinung nummer suchen muss, drohen mitunter ist nicht unhöflich, er hat begriffen, dass nach hat sich in endlose „Re“- und „AW“-Schleifen. blumige Einstiege und Inhalte ohne den letzten Jahren Mehrwert passé sind. bei geschäftlichen Gregor Lütjens ist bei der BITKOM Ser- Mails nichts grund- vicegesellschaft verantwortlich für die Wilfried Beeck studierte Mathematik und In- legend verändert. Online-Kommunikation. Zuvor leitete er formatik in Kiel, bevor er 1987 ePages grün- Der richtige Ton in den Bereich „Digital“ bei der internatio- dete. Zusammen mit Stephan Scham- der Kommunikation ist nach wie vor es- nalen Netzwerkagentur Hill+Knowlton bach und Karsten senziell für gute und vertrauensvolle Ge- Strategies. Schneider gründete schäftsbeziehungen – daher wird sich er 1992 auch Inter- hier vermutlich auch in Zukunft nichts än- • Der Erstkontakt bei E-Mails ist meist Quelle: © Tomasz Rzymkiewicz - Fotolia.com shop. Anfang 2002 dern. höflich. In der weiteren Korrespondenz schied Beeck aus kommt man heutzutage viel schneller dem Vorstand von Tanja Steinbach ist ausgebildete Hörfunk- und direkter auf den Punkt. Intershop aus und journalistin und studierte Internationales konzentriert sich Marketing. Sie ist Referentin für Presse- und Maximilian, Hainlein, Marketing- und Social seitdem mit ePages Öffentlichkeitsarbeit bei dem E-Mail-Marke- Media Manager beim SEA-Spezialisten auf die Entwicklung ting-Anbieter Inxmail in Freiburg. crealytics. Kompetenz in der Zukunft mit Ihrem persönlichen Abonnement DIe ZeItschrIft für entscheIDer Aus Den BereIchen MArKetIng, VertrIeB unD OnlIne-InfrAstruKtur > Unabhängige, kompetente und kritische Berichter- > Deshalb kommen 2 von 3 Lesern aus dem Bereich stattung über aktuelle Trends, Strategien, Anwendun- Marketing, Werbung, Verkauf, die mit diesem Know-How gen und Lösungen des eCommerce. den Handel ihrer Waren und Diensleistungen über das > Praktische Hilfestellung bei der Auswahl, Einführung, Internet professionell realisieren und in hohem Maße dem Betrieb und der Weiterentwicklung von eCommerce an Unternehmensentscheidungen beteiligt sind. Lösungen/Systemen. > Sie erhalten 2 Ausgaben gratis www.e-commerce-magazin.de/abo.html
Special discuss innovations e - mail - marketing Aus für das Double-opt-In? Die aktuelle Rechtslage Von Jens Borchardt E-Mail-Marketing birgt eine Reihe rechtlicher Risiken. Entsprechend sind Unternehmen immer wieder mit Abmahnungen konfrontier t. Ob diese berechtigt sind oder nicht, haben of tmals die Ge - richte zu entscheiden. Wie sieht also derzeit die Rechtslage im E-Mail-Marketing aus? dern. Eine besondere Regelung für Wer- bung per E-Mail enthält § 7 Abs. 2 Nr. 3 UWG. Danach ist Werbung unter Verwen- dung von „elektronischer Post“ ohne vor- herige ausdrückliche Einwilligung der Emp- fänger grundsätzlich als unzumutbare │ R echtsanwalt Jens Borchardt, LL.M., Dipl.-Betriebswirt (BA) Wirtschaftsinformatik, ist Partner von SKW Schwarz Rechtsanwälte und Mitglied des Fachbereichs IT-Recht, Belästigung einzuordnen. Bereits die ein- Internet und E-Business. Kontakt zum Anwalt: www.skwschwarz.de malige Zusendung einer Werbe-E-Mail reicht aus. Wird eine Werbe-E-Mail ver- schickt, ohne dass eine Einwilligung des Empfängers vorliegt, drohen kostenpflichti- Die Grenzen rechtlich zulässiger E-Mail- nen geht schon die Ausdehnung des Wer- ge Abmahnungen mit hohen Streitwerten. Werbung zu bestimmen, erweist sich in der bebegriffs zu weit, da in einer Bestätigungs- Praxis als schwierig, da gleichzeitig wett Mail allein – soweit sie tatsächlich ange Erlaubnis durch Einwilligung bewerbs-, datenschutz- und verbraucher- fordert wurde und keine Werbeaussagen des Empfängers schutzrechtliche Vorschriften zu beachten enthält – noch keine Förderung des Ge- sind. Besondere Aktualität gewann die schäftszwecks des Versenders liegt. Zum Voraussetzung für die Zulässigkeit von E- Thematik durch das Urteil des OLG Mün- anderen ist es derzeit technisch nicht an- Mail-Werbung ist demnach – vorbehaltlich chen vom 27.09.2012, Az. 29 U 1682/12. ders möglich, einen gerichtsfesten Beweis der Regelung gemäß § 7 Abs. 3 UWG (sie- In dem vom Gericht entschiedenen Fall für die Einwilligung in den Empfang von he unten) – eine vorherige ausdrückliche hatte eine Steuerberatungsgesellschaft Werbemails zu erbringen. Dies ist auch der Zustimmung des Empfängers. Um sicher- von einem Anlageberater eine E-Mail erhal- Grund, warum die Entscheidung des OLG zustellen, dass nur solche Empfänger Wer- ten, mit der sie aufgefordert wurde, die Be- München in der Praxis noch zu keiner bemails erhalten, die in die Zusendung stellung eines Newsletters zu bestätigen. wahrnehmbaren Änderung des Verfah- eingewilligt haben, hat sich in den letzten Der Link in dieser Mail wurde von einem rens, mit dem die Einwilligung der Empfän- Jahren das System des so genannten Angestellten des Steuerberaterbüros ange- ger eingeholt werden soll, geführt hat. Double-opt-in etabliert: Der an dem Erhalt klickt und die Bestellung damit bestätigt. von Werbemails interessierte Kunde gibt Nach Auffassung der Münchner Richter Werbemails als unzumutbare seine Mail-Adresse in ein entsprechendes war bereits die Mail, mit der zur Bestäti- Belästigung Feld auf der Webseite ein und erhält dann gung aufgefordert wurde, unerlaubte Wer- eine Bestätigungs-Mail, auf die er ant bung. In der Folge hätte man bereits für Gemäß § 7 Abs. 1 Satz 2 Gesetz gegen worten oder bei der er einen Link aktivie- diese Mail eine Einwilligung benötigt, ob- den unlauteren Wettbewerb (UWG) ist ren muss. Erst nach Beantwortung der wohl sie doch dazu diente, die Einwilligung grundsätzlich jede Werbemaßnahme eine Mail beziehungsweise nach Aktivierung nachweisbar zu machen. Damit stellt das unzumutbare Belästigung, wenn erkenn- des Links werden die Werbemails an den OLG München das bestehende und durch bar ist, dass der Empfänger diese nicht Kunden versandt. Gleichzeitig dient dieses zahlreiche Urteile anderer Gerichte für zu- wünscht. Der Begriff der Werbung wird weit Verfahren dazu, die Einwilligung des Emp- lässig erklärte so genannte Double-opt-in- ausgelegt und umfasst jede Äußerung mit fängers darzulegen und zu beweisen. Un- Verfahren in Frage. Letztlich überzeugt die dem Ziel, den Absatz von Waren oder die abhängig davon kann die Einwilligung Entscheidung des Gerichts nicht: Zum ei- Erbringung von Dienstleistungen zu för- selbstverständlich auch auf anderen We- 12 e-commerce-magazin 05/13 www.e-commerce-magazin.de
gen (etwa per Post) eingeholt werden, je- Datenschutzrechtliche Aspekte dings sieht das BDSG, was so genannte doch wird davon in der Praxis aufgrund des Listendaten angeht, eine Ausnahme vor, damit verbundenen Medienbruchs selten Von der Frage nach der wettbewerbsrecht- soweit die Mail-Werbung eigene Angebote Gebrauch gemacht. lichen Einwilligung zu trennen ist die daten- betrifft und der Versender die hier genutz- schutzrechtliche Einwilligung. Fraglich ist ten Daten beim Empfänger selbst oder aus Versand von Werbemails im Rahmen hier zunächst, welche Vorschriften bei der allgemein zugänglichen Verzeichnissen einer laufenden Geschäftsbeziehung datenschutzrechtlichen Bewertung von erhoben hat. Jedoch muss der Versender Werbe-Mails Anwendung finden. Voraus- den Empfänger bereits bei der Erhebung Trotz fehlender Einwilligung des Empfän- setzung für die Anwendung der speziellen der Daten über sein Recht, der Nutzung gers ist eine Werbe-E-Mail ausnahmsweise §§ 11 ff. Telemediengesetz (TMG) anstelle der Daten für Werbezwecke zu widerspre- auch dann zulässig, wenn der Versand im der allgemeinen Regelungen des Bundes- chen, unterrichten. Da diese Ausnahmevor Rahmen einer laufenden Geschäftsbezie- datenschutzgesetzes (BDSG) ist ein beste- schrift nach Sinn und Zweck nur auf „Be- hung erfolgt. Hierfür müssen die in § 7 Abs. hendes Anbieter-Nutzer-Verhältnis zwi- standskunden“ Anwendung finden kann, 3 UWG genannten Voraussetzungen ku- schen dem Diensteanbieter und dem Be- ist im Fall der Erhebung und Nutzung von mulativ erfüllt sein: troffenen der Datenverarbeitung. Nur wenn Daten von „Neukunden“ stets die Einwilli- → Der Versender muss die E-Mail-Adresse der Versender Bestands- oder Nutzungs- gung des Empfängers erforderlich. des Empfängers im Zusammenhang daten verwendet, die er im Rahmen der mit dem Verkauf einer Ware oder Inanspruchnahme eines Telemediendiens Sonstige Anforderungen Dienstleistung erhalten haben. tes durch den Kunden gewonnen hat, ist an Werbe-E-Mails → Der Versender darf diese Adresse nur die datenschutzrechtliche Zulässigkeit zur Direktwerbung für eigene ähnliche nach dem TMG zu beurteilen. Finden die Schließlich hat der Versender, soweit die Waren oder Dienstleitungen verwen- Vorschriften das TMG Anwendung, setzt Voraussetzungen für die Anwendung des den. die Verwendung gespeicherter Mail-Adres- Telemediengesetzes vorliegen, bei dem → Der Empfänger hat der Verwendung sen für Werbe-Mails voraus, dass die Wer- Versand von Werbe-Mails die besonderen der E-Mail-Adresse nicht widerspro- bung aktiv vom Empfänger angefragt wor- Informationspflichten gemäß § 6 TMG zu chen. den ist (vgl. § 14 Abs. 1 TMG). Erforderlich beachten. Insbesondere muss gemäß §6 Abs. 1 TMG der kommerzielle Charakter Der Versand von Werbe-E-Mails erfordert entweder eine vorherige der Mail klar erkennbar (Nr. 1) und der ausdrückliche Einwilligung des Empfängers oder das Vorliegen der Vorausset- Werbende identifizierbar sein (Nr. 2). Aus zungen des § 7 III UWG. Daneben ist auch der Datenschutz zu beachten. §6 Abs. 2 TMG folgt zudem die Anforde- rung, dass kommerzielle Kommunikation → Der Empfänger wurde bei Erhebung der ist daher eine datenschutzrechtliche Ein- für den Empfänger der Mail erkennbar sein Adresse sowie bei jeder Verwendung willigung des Empfängers, die gemäß § 13 muss, ohne den Inhalt der Nachricht einzu- deutlich darauf hingewiesen, dass er Abs. 2 TMG auch elektronisch erteilt wer- sehen. So muss eine Mail vom Empfänger der Verwendung jederzeit widerspre- den kann. Auch wenn die Zulässigkeit der bereits vor dem Öffnen durch eine Bezeich- chen kann, ohne dass hierfür andere Datennutzung allein nach dem BDSG zu nung in der Kopf- und Betreffzeile (so ge- Übermittlungskosten als nach den Ba- beurteilen ist, muss der Empfänger grund- nannte Header-Iwnformationen) als Wer- sistarifen entstehen. sätzlich seine Einwilligung erteilen. Aller- bung qualifiziert werden können. ■ Große Bühne für Ihre Mailings! Egal ob Smartphone, Tablet oder PC – mit Inxmail sind Ihre Newsletter wahre Verwandlungskünstler. www.inxmail.de/mobile
discuss innovations e - mal - marketing E-Mail-Marketinganbieter im Überblick Die Vielfalt der Anbieter für E-Mail-Marketing-Lösungen kann nicht nur Exper ten ver wirren. Das e-commerce Magazin hat deswegen die wichtigsten Anbieter mit Zielgruppe und USP zusammengestellt. → Anbieter Agnitas Zielgruppe: Jedes Unternehmen, egal ob klein, mittel oder groß, kann mit der Software von Agnitas E-Mail-Marketing betreiben. Agnitas bietet seinen Kunden dafür eine breite Produkt- und Dienstleistungspalette an: von kostenloser Open-Source-Software über verschiedene Lizenzvarianten, Applica- tion Cloud Services (SaaS) bis hin zu Full Service. USP: Der USP ist zum einen die breite Produktpalette, die es Kunden ermöglicht, den E-Marketing Manager (EMM) in der Form zu nutzen, die am besten in ihre bestehende Infrastruktur passt. Zum anderen ist der EMM die einzige offene Plattform für E-Mail-Marketing und bietet damit seinen Nutzern maxi- male Flexibilität und Freiheit. Das heißt: Kunden können selbstständig Webservices, Plug-ins, Konn ektoren und eigene GUI-Designs entwickeln. • Kontakt: www.agnitas.de Artegic Zielgruppe: Artegic richtet sich an mittlere bis große Unternehmen. USP: Die Elaine-Five-Technologie erlaubt eine vollständige Automatisierung des E-Mail-Marketings über den gesamten Customer Lifecycle. Insbesonde- re gilt dies auch für die automatisierte Erfassung, Freigabe und Verarbeitung von granularem Content (Content Processing) für hochindividualisiertes Marketing. Artegic ist unternehmensweit nach ISO/IEC 27001 zertifiziert, dem internationalen Standard für Informations- und Datensicherheit. Zudem wurde Artegic mehrfach für Lösungen im Bereich Datenschutz und Datensicherheit ausgezeichnet. • Kontakt: www.artegic.de eCircle Zielgruppe: Mittlere und große Unternehmen USP: Teradata eCircle ist einer der führenden Anbieter von Lösungen für Full Service Digital Marketing, Marketing Ressource Management und Kampagnen Management weltweit. Wir bieten professionelle, cloud-basierte Lösungen für E-Mail-, Mobile- und Social Media-Marketing, Services für internationale Opt-in Lead-Generierung und Werbevermarktung. Zusammen mit unseren Best in Class Lösungen für das effektive Management von Marketing Ressourcen und Kampagnen über alle on- und offline Kanäle hinweg, bietet Terdata eCircle ein einzigartiges Produktportfolio für wirklich integriertes Marketing Management. • Kontakt: www.ecircle.com Emarsys Zielgruppe: k.A. USP: Emarsys ist ein Anbieter von Automatisierungslösungen für E-Mail-, Social- und Mobile-Marketing. Die Software eMarketing Suite ist eine vollstän- dig integrierte digitale Marketing-Plattform, die auf einem guten Jahrzehnt Erfahrung im Kampagnenversand aufbaut. • Kontakt: www.emarsys.com Epsilon Zielgruppe: mittel/groß – Spezialisiert auf global operierende Unternehmen mit komplexen Konzernstrukturen. USP: Epsilon ist Anbieter von Dialogmarketing-Dienstleistungen. Die integrierten Lösungen nutzen das Potenzial umfassender demographischer Marketing-Daten und Transaktionsinformationen sowie strategischer Beratung, modernster Analysemethoden, preisgekrönter Kreativdienstleistungen und solider Datenbanktechnologien, die den Geschäftserfolg seiner Kunden vorantreibt. Dieses ermöglicht Marken, sich online und offline mit ihren Kunden zu vernetzen, die Markenbindung zu erhöhen und so messbar bessere Marketingerfolge zu erzielen. • Kontakt: www.epsilon-international.de Evalance / SC-Networks Zielgruppe: Agenturen (klein/mittel/groß), B2B-Unternehmen (mittel/groß) USP: TÜV-zertifizierte Datensicherheit, hoher Bedienkomfort durch sehr gute Usability, skalierbare internationale Einsatzmöglichkeit durch Mandan- tenfähigkeit und Mehrsprachenunterstützung sowie zahlreiche Schnittstellen zu Shop- und CRM-Systemen zeichnen die Premium-E-Mail-Marketing- Software Evalanche aus, die bei über 1.500 Unternehmen im Einsatz ist. • Kontakt: www.sc-networks.com/de Inxmail Zielgruppe: Inxmail richtet sich an Marketing-Professionals aus mittleren und größeren Unternehmen. USP: Inxmail bietet großen Freiraum dank seiner vielfältigen Möglichkeiten. Marketing-Profis können sich auf hochflexible Newsletter Templates, ma- ximale Personalisierung und tiefe Integrationen zu Online-Shops und CRM-Systemen freuen. Und das bei hoher Qualität in Produkt und Service. • Kontakt: www.inxmail.de Mailingwork Zielgruppe: Mailingwork richtet sich an Unternehmen jeder Größe, entscheidend ist, dass der Einsatz von Newslettern geeignet ist, um die Zielgruppe des Un- ternehmens zu erschließen. Kurz gefasst, lässt sich die Zielgruppe so umreißen: Shopbetreiber, Agenturen, Global Player, Franchise-Unternehmen, KMU USP: Mailingwork ist ein Werkzeug für E-Mail Marketing. Mit Mailingwork lassen sich verkaufsstarke Newsletter versenden und automatisierte Mailing- Kampagnen erstellen. Schnittstellen zu Shop- und CRM-Systemen ermöglichen einen direkten Austausch von Daten. So wird Online-Kundenbetreuung erfolgreich, komfortabel und preiswert. • Kontakt: www.mailingwork.de 14 e-commerce-magazin 05/13 www.e-commerce-magazin.de
→ Anbieter Optivo Zielgruppe: Das Angebot richtet sich sowohl an Mittelständler als auch große Unternehmen und Konzerne. Aufgrund attraktiver Agenturkonditionen und der technischen Möglichkeiten ist Optivo auch für Agenturen interessant. USP: Optivo bietet eine leistungsstarke Versand-Plattform, kombiniert mit kompletten Service- und Consulting-Leistungen für erfolgreiches E-Mail- Marketing. Für automatisierte, individuelle E-Mail-Kampagnen setzt Optivo durch Marketing Automation den aktuellen Branchenstandard. Zudem bietet Optivo im Gestaltungsbereich einen flexiblen Template-Baukasten, der ohne jegliche HTML- und Grafik-Kenntnisse nutzbar ist. Newsletter und Kampagnenmails lassen sich damit auch dynamisch für Smartphones, Tablets und Desktop-Geräte optimieren, wobei die Geräteauflösung automa- tisch erkannt und mit „Mobile Preview“ ein Vorschautest für alle gängigen Mobil-Geräte zur Verfügung steht. • Kontakt: www.optivo.de Promio.net Zielgruppe: promio.net richtet sich an alle Unternehmen unabhängig von Branche und Unternehmensgröße. USP: promio.net zeichnet sich vor allem durch schnellen, zuverlässigen Service und Customizing aus. Mit den drei Produktvarianten bietet der E-Mail- Marketing-Spezialist nicht nur jedem Unternehmen eine individuelle Softwarelösung, sondern entwickelt diese entlang der Kundenwünsche weiter. Innerhalb der Plattform schätzen Kunden zudem die Flexibilität und Schnelligkeit der Zielgruppenselektion. • Kontakt: www.promio.net Rabbit eMarketing Zielgruppe: Rabbit eMarketing hat eine größere dreistellige Zahl aktiver Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen und auch verschiedenster Größen. Darunter viele internationale Konzerne und bekannte mitteständische Unternehmen. USP: Rabbit eMarketing ist Deutschlands eine Spezialagentur für E-Mail Marketing & Social Media Services. Das Unternehmen arbeitet systemunabhängig. • Kontakt: www.rabbit-emarketing.de RedEye Zielgruppe: Die Services von RedEye zahlen sich insbesondere für mittlere und große E-Commerce-Unternehmen mit einem Online-Umsatz von mehr als 20 Millionen Euro aus. USP: RedEye ermöglicht präzise Kommunikation nach Engagement der Kunden. Die Lösung erfasst das E-Mail- und Web-Verhalten und integriert das Transaktionsverhalten jedes einzelnen Kunden in einer Datenbank, bildet homogene Segmente und generiert individuell relevante Botschaften – au- tomatisch, in Echtzeit und über den gesamten Customer Lifecycle hinweg. Dieser Ansatz garantiert nachhaltig höhere Öffnungs-, Klick- und Konversi- ons- sowie niedrigere Abmelde-Raten. • Kontakt: www.redeye.de Return Path Zielgruppe: Return Path richtet sich primär an Unternehmen, deren Geschäftsmodell auf E-Mail fußt und die E-Mail nutzen, um mit Kunden und potenzi- ellen Kunden zu kommunizieren. Beispiele sind etwa E-Commerce-Unternehmen, Unternehmen aus der Gaming-Branche wie beispielsweise Travian Games und Gameforge, Unternehmen aus dem Bereich soziale Netze wie XING und Twitter usw. Dabei muss das Unternehmen selbst nicht groß sein – die Lösungen von Return Path bieten immer dann einen Mehrwert, wenn der E-Mail-Kommunikationskanal für Unternehmen geschäftsrelevant ist. USP: Return Path wertet als E-Mail-Intelligence-Unternehmen umfassende E-Mail-Daten aus, um den E-Mail-Kanal für alle Beteiligten noch effektiver zu gestalten. Das Ziel dabei ist, dass nur erwünschte E-Mails den Posteingang erreichen. Unter Nutzung langjähriger Geschäftsbeziehungen mit Inter- netdienstleistern können E-Marketer mithilfe der Return-Path-E-Mail-Intelligence-Lösungen die Performance ihres E-Mail-Marketings maximieren und ihre Abonnenten zugleich vor Spam und anderen Schadmails schützen. Die Lösungen von Return Path helfen E-Marketern, den ROI aus dem E-Mail- Marketing-Kanal zu steigern und die Kundenbeziehungen zu verbessern. Return Path unterstützt zudem ISPs und Mailbox-Provider bei der Steigerung ihrer Netz-Performance und Stärkung der Kundenbindung. • Kontakt: www.returnpath.de Riek Direkt Marketing Zielgruppe: alle Unternehmensgrößen und -branchen USP: Riek Direkt Marketing bietet Kontakte per Stand-alone-Kampagnen für alle Unternehmensgrößen und -branchen an. Als unabhängiger Broker zeigt Riek Direkt Marketing die interessanten E-Mail-Potenziale in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf und arrangiert B2B-Kampagnen ab einer Auflage von 15.000 Kontakten. • Kontakt: www.adressen-riek.de Salesforce Zielgruppe: Die Salesforce-Lösungen sind mandantenfähig. Alle Kunden – egal welcher Größe – profitieren somit von einer einheitlichen Technologi- einfrastruktur. USP: Salesforce.com unterstützt Unternehmen bei der Transformation in so genannte Customer Companies, das sind voll vernetzte Unternehmen, die den Kunden im Fokus haben. Das Ziel: Kundenbeziehungen auf Augenhöhe, die Feedback und Ideen für Innovationen und Produktentwicklung schnel- ler ins Unternehmen bringen. Mit der salesforce.com Echtzeit- und Multitenancy-Architektur, auf der die Plattform des Unternehmens und die Anwen- dungs-Services aufsetzen, revolutioniert salesforce.com, wie Unternehmen verkaufen, ihre Kunden betreuen und Innovation fördern. • Kontakt: www.salesforce.com/de www.e-commerce-magazin.de 05/13 e-commerce-magazin 15
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