Turbo für Innovationen - IHK Schleswig-Holstein
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12/2018+01/2019 · Dezember/Januar Ausgabe Flensburg · 72324 ZWISCHEN NORD- UND OSTSEE Turbo für Innovationen � Titelthema: Erfolg durch Technologietransfer � Wirtschaft im Gespräch: Minister Jan Philipp Albrecht � Schienenprojekte: Zukunftsweisende Entscheidung
Audi Business Sofort verfügbar. Sofort abfahren. Viele Audi Modelle zu attraktiven Konditionen. Ein attraktives Leasingangebot für Businesskunden1: z. B. Audi A3 Sportback 30 TFSI, 6-Gang*. * Kraftstoffverbrauch l/100 km: innerorts 6,1; außerorts 4,6; kombiniert 5,1; CO2-Emissionen g/km: kombiniert 118; Effizienzklasse B. Angaben zu den Kraftstoffverbräuchen und CO2-Emissionen sowie Effizienzklassen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Reifen-/Rädersatz. inkl Audi INSPEKTION & VERSCHLEISS, Connectivity- Paket mit Bluetooth-Schnittstelle, Sitzheizung vorn, Einparkhilfe hinten, Kom- fortklimaautomatik, Audi sound system, Xenon plus, Tagfahrlicht, Lederlenkrad im 3- Speichen- Design mit Multifunktion plus u.v.m. Monatliche Leistung: 85 kW (116 PS) Vertragslaufzeit: 48 Monate Leasingrate inkl. Sonderzahlung: € 0,– Monatliche Leasingrate: € 169,– Audi Service Komfort2 Jährliche Fahrleistung: 10.000 km Audi Service Komfort2 monatlich: € 24,90 € 193,90 Alle Werte zzgl. MwSt. Ein Angebot der Audi Leasing, Zweigniederlassung der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig. Bonität vorausgesetzt. Überführungskosten werden separat berechnet. 1 Das Angebot gilt nur für Kunden, die zum Zeitpunkt der Bestellung bereits sechs Monate als Gewerbetreibender (ohne gültigen Kon- zern-Großkundenvertrag bzw. die in keinem gültigen Großkundenvertrag bestellberechtigt sind), selbstständiger Freiberufler, selbstständiger Land- und Forstwirt oder Genossenschaft aktiv sind. Angebot gültig nur solange der Vorrat an verfügbaren Audi Lagerfahrzeugen reicht, längstens bis 14.12.2018. 2 Audi ServiceKomfort für Neuwagen beinhaltet Inspektion und Verschleiß der Audi Leasing, Zweigniederlassung der Volkswagen Lea- sing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig sowie die Audi Anschlussgarantie der AUDI AG, Auto-Union-Str. 1, 85045 Ingolstadt für gewerbliche Einzelabnehmer sowie ausgewählte Sonderabnehmer. Bei Überschreiten der vereinbarten Gesamtfahr- leistung entfällt der Leistungsanspruch des Kunden. Leistungen der Audi Leasing sind gebunden an die Vertragslaufzeit. Abgebildete Sonderausstattungen sind im Angebot nicht unbedingt berücksichtigt. Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes. Audi Zentrum Flensburg, Audi Zentrum Flensburg Vertriebs GmbH, Liebigstr. 8, 24941 Flensburg, Tel.: 04 61 / 9 02 05-0, info@azf-gruppe.de, www.audi-flensburg.de
Mein Standpunkt �� Standort sichern – Flächenchancen nutzen D ie Metropole Hamburg ist als Wirtschaftszentrum eng mit ihrem Umland verflochten. Als Mitglied der „Top Six“ der wichtigsten deutschen Ballungsräume zählt die Metropolregion Hamburg zu den expansivsten in Europa und stellt sich dem nationalen und internationalen Ranking. Daher wird die Verfügbarkeit attraktiver Gewerbeflächen für Unter- nehmen ein immer wichtigerer Standortfaktor. Eine voraus- schauende Sicherung und Neuausweisung von Gewerbeflä- chen spielt demzufolge aufgrund des erhöhten Wettbewerbs- drucks eine entscheidende Rolle. Die elementare Ausstattung einer kommunalen Wirtschafts- und Stadtentwicklung um- fasst ein zeitgemäßes, branchenorientiertes Gewerbeflächen- management, um bedarfsgerechte Angebote an Gewerbeflä- chen sowohl qualitativ als auch quantitativ bereitzuhalten. Siedlungs- und Gewerbeflächenentwicklung sowie Ver- kehrsinfrastruktur stehen in engem Kontext. Die verkehrliche Erreichbarkeit zwischen Wohnen und Arbeiten, die Qualität der Verkehrswege und die Vernetzung der Verkehrssysteme ge- hören neben anderen zu den wichtigsten Standortfaktoren. Mo- bilität – veränderte Mobilität – wird in den kommenden Jahr- zehnten die Grundlage für wirtschaftliche Entwicklung sein. Die aktuellen Herausforderungen stehen einer entspre- chenden Gewerbeflächenpolitik gegenüber. Die Standortan- forderungen und Flächenbedarfe von Unternehmen verän- dern sich aufgrund des ökonomischen und technologischen Strukturwandels. Die zunehmende Konkurrenz der Nut- zungen vorhandener Flächen – Verkehr, Wohnen, Freizeit, Foto: IHK/Tietjen Gewerbe, Natur und Landschaft – im sich verdichtenden Siedlungsraum in der Metropolregion Hamburg sind Heraus- forderungen. Gleichzeitig gewinnt der Aspekt der Nachhaltig- keit im sparsamen Umgang mit dem „endlichen“ Gut Boden ebenso wie die renaturierten Flächenpotenziale im Bestand an Detlev Hinselmann, Geschäftsführer der Wirtschafts- und Aufbau Bedeutung. Gerade vor diesem Hintergrund ist es unser Ziel, gesellschaft Stormarn mbH, Bad Oldesloe vom Flächenverbrauch zum Flächengebrauch zu gelangen. Das kann aber nur erreicht werden, wenn wir entspre- Standort- und Gewerbeflächenqualitäten in der Region in Be- chend auf die wirtschaftliche Entwicklung einer Region, auf ziehung zu setzen, können auch die Bemühungen der Planung Zukunfts- und Wachstumsbranchen, aber auch auf ökonomi- und Politik hinsichtlich einer nachhaltigen Verbesserung der sche sowie ökologische Aspekte reagieren. Durch interkom- regionalen Wettbewerbssituation wirksam werden. munale Kooperationen würden „Flächenchancen“ realisierbar Auf den Punkt gebracht: Wir benötigen künftig Gewerbe- werden. Eine gute Möglichkeit, den Flächenverbrauch durch flächen in den richtigen Mengen, zu den richtigen Zeiten, an eine bessere Gebietsauslastung zu reduzieren. den richtigen Orten und in den richtigen Qualitäten. Dies ist Die dauerhafte Standortsicherung und der Ausbau einer Basis einer erfolgreichen Gewerbeflächenpolitik und Voraus- Region hängen im Wesentlichen von der Bereitstellung eines setzung für eine starke Wirtschaft, nachhaltiges Wirtschafts- attraktiven Gewerbeflächenangebots und der intelligenten wachstum und einen hohen Beschäftigungsgrad. �� Nutzung und Weiterentwicklung des Bestandes ab. Vorausset- zung hierfür sind die entsprechenden Beschlüsse der Kommu- Was ist Ihre Meinung? nalpolitik. Schreiben Sie der Redaktion: Wenn es uns gelingt, die erforderliche Sensibilität für Be- redaktion@ihk-sh.de darfe der Unternehmen zu erzeugen und diese gezielt mit den 12/18+01/19 1
�� Wirtschaft im Bild 40.000 Lichtpunkte � Die Weihnachtsmärkte in Schleswig-Holstein sind für Besucher und Händler ein glänzender Höhepunkt im Jahr. Bereits im Ok- tober hat die Firma Albrecht Dekoration GbR rund 800 neue Lichterketten mit 40.000 Lichtpunkten über den Lübecker Marktplatz gespannt. Dank der Hebebühnen der Rieckermann & Sohn GmbH konnten rund 1.000 Meter Stahlseil befestigt werden. Die Lübeck und Travemünde Marketing GmbH hatte die Anschaffung der sparsamen Lichterketten in Auftrag gegeben – alle LED-Lichter benötigen zusammen nur rund 2.000 Watt. �� Foto: IHK/Tietjen 2 12/18+01/19
Themen der Wirtschaft �� ZWISCHEN NORD- UND OSTSEE �6 Mein Standpunkt 1 Wirtschaft im Bild 2 Neues im Norden Zitat des Monats 4 Köpfe der Wirtschaft 5 Titelthema – Erfolg durch Technologietransfer Wissenstransfer in Schleswig-Holstein: Turbo für Innovationen 6 Foto: Clipdealer Netzwerk foodRegio: Wissenstransfer ermöglichen 8 IHK-Innovationstour: Wissenschaft erleben 10 Cross-Innovationen: Grenzen überwinden 12 Kieler Nanolabor: Ideen im Reinraum realisieren 14 Service der WTSH: Rückenwind für Ihre Innovationen 16 Erfolg durch Technologietransfer Wirtschaft im Gespräch Jan Philipp Albrecht, Minister für Energiewende, Titelthema Deutschland ist Innovationsweltmeister, das hat der Wett- Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung bewerbsbericht 2018 des Weltwirtschaftsforums ergeben. Wie Unter- des Landes Schleswig-Holstein 18 nehmen mit der Wissenschaft kooperieren, damit gute Ideen schnell in Unternehmen und Märkte die Praxis kommen, zeigt unsere Titelgeschichte. Lesen Sie im Titelthema egeb: Wirtschaftsförderung: an einem Strang ziehen 20 außerdem unter anderem, wie das foodRegio-Netzwerk Wissenstransfer M. C. Wölffer: mit Charme und Registrierkasse 22 ermöglicht, was die IHK-Innovationstour bietet und bei welchen Vorhaben Marcotodo GmbH: vom Labor in die Luft 24 das Kieler Nanolabor helfen kann. Aus dem IHK-Bezirk Regionalteile Flensburg, Kiel und Lübeck 26 Minister IHK Schleswig-Holstein Jan Philipp Albrecht Schienenprojekte: zukunftsweisende Entscheidung des Bundes 42 Wirtschaft im Gespräch Er hat �� Standort Schleswig-Holstein die Nachfolge von Robert Habeck Weiterbau der A 20: Unterelbequerung verwirklichen 44 angetreten: Seit September ist Jan Hafentag des GvSH: Hafenflächen sind Wachstumsfaktor 45 Philipp Albrecht neuer Minister Positionspapier der LogISH: volle Kraft voraus 46 für Energiewende, Landwirt- schaft, Umwelt, Natur und Digi- �� Impulse und Finanzen talisierung des Landes Schleswig- Foto: Ruprecht Stempell Tourismus-Politbarometer 2018: Holstein. Im Interview berichtet Landesstrategie weiter verbessern 48 er, wie er Herausforderungen im �� Zukunft mit Bildung Grenzüberschreitendes Praktikum: auf die Insel, fertig, los 49 � 18 Energiebereich, bei der Dieselpro- blematik und der Digitalisierung angeht. �� Technik und Trends Mutterschutzgesetz: Arbeitgeber müssen vorsorgen 50 �� Globale Märkte Zukunftsweisende Auslandsmarkt Polen: goldene Zeiten an der Weichsel �� Recht und Steuern Realsteueratlas: „Kein Grund zum Zurücklehnen“ 52 53 Entscheidung Schienenprojekte Es ist � 42 ein mittelfristiger Befrei- Veranstaltungen der IHK 60 ungsschlag für den Eisen- Die IHK gratuliert 61 bahnverkehr im Norden: Treffpunkt Wirtschaft Die IHK Schleswig-Holstein Foto: DB AG/Bartlomiej Banaszak mit Rätsel der Wirtschaft 62 begrüßt die im November durch die Bundesregierung Hart am Wind vorgenommene Bewertung Grünner & Baas, Kolumne 64 mehrerer Bahnausbaupro- Verlagsspecial: Energieeffizienz, jekte und deren Aufnahme Umwelttechnik, Recycling, Entsorgung 54 in den „Vordringlichen Be- darf “ des Bundesverkehrs- Titelbild: iStock.com/Georgijevic wegeplans. 12/18+01/19 3
Uli Wachholtz, Vorsitzender der Fördergesellschaft (Mitte), mit den Preisträgern Hans-Peter Heyen und Michael Seip von der Flensburger Foto: Studien- und Fördergesellschaft der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft e. V./Jan Koehler-Kaeß Brauerei sowie Axel Meynköhn und Frederik Erdmann von der Wyker Dampfschiffs-Reederei (von links) CO2 einsparen Für die Brauerei ist die Auszeichnung keine ganz neue Erfahrung, sie hat den Preis bereits zum dritten Mal gewonnen. In diesem Jahr konnte sie mit der Einführung eines Energieerfassungs- systems sowie einer neuen Abfüll- und Verpackungstechnik überzeugen. Durch diese und 20 weitere Projekte spart das Un- ternehmen 900 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Umweltpreis der Wirtschaft Die Wyker Dampfschiffs-Reederei punkte- te bei der Jury mit ihrer modernen Flotte Ausgezeichnet nachhaltig sowie ihrem zertifizierten Umweltmanage- ment, die eine zentrale Rolle beim Schutz Die Umwelt schützen und gleichzeitig den die beiden Unternehmen mit dem Um- des Wattenmeers spielen. red �� erfolgreich wirtschaften? Die Flensburger weltpreis der Wirtschaft in Kiel ausgezeich- Brauerei und die Wyker Dampfschiffs-Ree- net. Dieser wird bereits seit 1984 von der Mehr erfahren derei Föhr-Amrum GmbH zeigen, dass es Studien- und Fördergesellschaft der Schles- www.umweltpreis-der-wirtschaft.de möglich ist. Der Lohn: Ende Oktober wur- wig-Holsteinischen Wirtschaft vergeben. Manufacturing Excellence (MX) IB.SH-Unternehmerinnenpreis: Award 2018 für punker GmbH qualifizierte Frauen motivieren D D ie punker GmbH mit Sitz in Eckernförde ist mit dem er IB.SH-Unternehmerinnenpreis wird 2019 zum zwei- Manufacturing Excellence (MX) Award 2018 in der ten Mal vergeben. Gesucht werden erfolgreiche Frau- Kategorie der kleinen und mittleren Unternehmen en aus Schleswig-Holstein mit einem überzeugenden ausgezeichnet worden. Das Unternehmen entwickelt, produ- Konzept. Die Schirmherrschaft haben Wirtschaftsminister ziert und vertreibt radiale Ventilatorlaufräder aus Metall, die Dr. Bernd Buchholz und Friederike C. Kühn, Präsidentin der etwa in der Klimatechnik, in Haushaltsgeräten, in industriel- IHK Schleswig-Holstein, übernommen. Der Preis soll Frauen len Anwendungen wie Kompressoren und in der Agrar- und für unternehmerische Tätigkeit begeistern. „Gerade vor dem Lebensmittelindustrie eingesetzt werden. Ziel der Teilnahme Hintergrund, dass wir in Schleswig-Holstein ein Nachfolge- am MX Award war es herauszufinden, wo das Unternehmen problem haben, ist dies ganz wichtig“, betont Minister Buch- nach mehr als fünf Jahren Veränderung in Richtung Lean holz. „Die Bewerbungen zum IB.SH-Unternehmerinnenpreis Smart Maintenance im Vergleich zu anderen Top-Industrie- 2017 haben gezeigt, wie viele tolle Unternehmerinnen wir im unternehmen in Deutschland steht – und in welchen Berei- Lande haben“, so IHK-Präsidentin Kühn. chen es Verbesserungspotenzial gibt. red �� Die Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) hatte den Preis 2017 erstmals ausgelobt. 2019 wird zum ersten Mal aus dem Kreis der Bewerberinnen zusätzlich eine Unternehmerin, die ihre Firma vor maximal drei Jahren gegründet oder über- nommen hat, als IB.SH-Newcomerin ausgezeichnet. Die IB.SH- Zitat des Monats Unternehmerin erhält 5.000 Euro Preisgeld sowie eine Skulptur. Die IB.SH-Newcomerin kann sich über ein E-Bike freuen. Interessierte Unternehmerinnen können sich bis zum Welt- „Und ich sage Ihnen: Frauen bereichern das Leben, frauentag am 8. März 2019 bewerben. Die Siegerinnen werden nicht nur im Privaten, auch in der Politik. Sie wissen am 17. Mai 2019 im Rahmen des 2. IHK-Kongresses für Frauen gar nicht, was Ihnen entgeht.“ in Führung im Norden bekanntgegeben und geehrt. red �� Angela Merkel im Oktober in Kiel zum neu gewählten Vorstand der Infos und Bewerbung unter Jungen Union, der nur aus jungen Männern besteht www.ibsh-unternehmerinnenpreis.de 4 12/18+01/19
Neues im Norden �� LEDER IN PERFEKTION Wohnimmobilienverwalter: schon Gewerbeerlaubnis beantragt? G ewerbliche Wohnimmobilienverwalter – dazu gehören Wohneigentumsverwalter (WEG-Verwalter) und Miet- verwalter (für Dritte), aber auch Verwalter von Ferien- unterkünften – benötigen für die Ausübung ihrer Tätigkeit seit 1. August 2018 eine Erlaubnis nach Paragraf 34c der Gewerbe- ordnung (GewO). Die bis dahin übliche Gewerbeanmeldung reicht nicht mehr aus. Sofern die Tätigkeit schon vor Einfüh- rung der Erlaubnispflicht ausgeübt wurde, existiert zur Bean- tragung der Erlaubnis eine Übergangsfrist bis 1. März 2019. Zuständig für die Erteilung der Erlaubnis sind in Schleswig- Holstein die IHKs. Eine Anleitung und Anträge stehen online zur Verfügung. red �� IHK-Website – Infos und Anträge www.ihk-sh.de (Dokument-Nr. 3991866) Weitere 240 internationale Modemarken auf 10.000 m2 Köpfe der Wirtschaft Der Daldorfer Unternehmer Bernd Jor- kisch wurde mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundes- republik Deutschland ausgezeichnet. Mi- 2.000 Lederjacken für Damen und Herren nisterpräsident Daniel Günther überreich- te ihm und sechs weiteren ehrenamtlich hochwertig, leicht und wertbeständig! engagierten Bürgern die Auszeichnung in Kiel. Jorkisch war von 2004 bis 2010 Präses der IHK zu Lü- Lederjacken von NORTEX verbinden Klassik mit Modernität. beck. 2006 war er an der Gründung der HanseBelt-Initiative Unsere klassischen Modelle lassen sich hervorragend kombinieren, beteiligt und ist heute deren Vorsitzender. Seit 2014 ist er unsere gefütterten Winterjacken halten Sie auch bei Minusgraden Honorarkonsul der Republik Finnland in Lübeck. Als Vor- angenehm warm. sitzender der Tafel-Stiftung Schleswig-Holstein/Hamburg Bei uns finden Sie ein breites Angebot in hochwertigen Qualitäten wirbt Jorkisch für Spenden. Zudem unterstützt er Jugend- wie Lammfell, Nappa und Nubuk in vielen Passformen und Farben. pflege, Sport und Kultur sowie die Städtepartnerschaft von Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Bad Segeberg und Riihimäki. Besonders am Herzen liegen Herzlich willkommen bei NORTEX in Neumünster. ihm die feste Fehmarnbelt-Querung und das Zusammenrü- cken von Hamburg und Schleswig-Holstein. Herrengrößen Damengrößen Petra Bachmann und Andreas Rönnau Normal 42 - 72 Normal 38 - 54 bilden das neue Sprecherteam der Auf- Untersetzt 24 - 36 Nicht jedes Modell ist in tragsberatungsstellen in Deutschland. Der Fotos: Jorkisch GmbH & Co. KG, IHK Hannover/Sabine Hillmer Schlank 98 - 128 jeder Größe erhältlich. Verbund der Auftragsberatungsstellen (ABST) der Bundesländer ist als „Ständige NORTEX Mode-Center Ohlhoff GmbH & Co. KG Konferenz der Auftragsberatungsstellen StKA“ organisiert. Träger der ABST sind überwiegend die Industrie- und Handels- kammern (IHKs) und Handwerkskammern (HWKs) in den einzelnen Bundesländern. Für den Verbund StKA werden nun Petra Bachmann, Geschäftsführerin der ABST Grüner Weg 9 - 11 24539 Neumünster Brandenburg, den IHK-Bereich und An- Telefon 04321 8700-0 www.nortex.de dreas Rönnau, Leiter Mittelstands- und Handwerkspolitik in der Handwerkskammer Hamburg, den Neumünster - Süd Altonaer Str. / Zentrum Neumünster 6. Ampel links HWK-Bereich als Ansprechpartner vertreten. �� Öffnungszeiten: Mo-Do 9 - 19 Uhr · Fr 9 - 20 Uhr · Sa 8.30 - 19 Uhr 12/18+01/19 5
�� Titelthema Erfolg durch Technologietransfer Turbo für Innovationen Wissenstransfer in Schleswig-Holstein Deutschland ist Innovationsweltmeister, Fotos: FH Westküste, Kreyenberg, sonoware das hat der Wettbewerbsbericht 2018 des Weltwirtschaftsforums festgestellt. Gute, aber komplexe Ideen lassen sich besonders schnell in die Praxis überführen, wenn Unternehmen mit der Wissenschaft kooperieren. Die Firma Westhof Bio-Gemüse testet einen Jätroboter mit der FH Westküste. V or allem bei der Digitalisierung in der Produktion gelernt und ein duales Studium absolviert hat. „Wir wissen, sind viele mittelständische Unternehmen auf Hilfe aus wie unsere Prozesse funktionieren, aber die Analysen der der Wissenschaft angewiesen. So auch die Kreyenberg Hochschule sind für uns Gold wert, diese könnten wir als Mit- GmbH in Norderstedt: Gemeinsam mit der Helmut-Schmidt- telständler in diesem Umfang nicht leisten.“ Universität (HSU) entwickelt sie eine Software, die den Ver- Das Umsetzungskonzept hat die Hochschule gerade vor- bleib von Ladungsträgern in der Produktion nachverfolgen gelegt. „Wenn die Hardware-Tests erfolgreich sind, folgen der kann. Bei der Herstellung von Fräs- und Drehteilen nach Kun- Einkauf und die Inbetriebnahme der Hardware“, so Haack. Pa- denwunsch können in dem Familienunternehmen verschie- rallel läuft bei Kreyenberg bereits das nächste Digitalisierungs- dene Materialflüsse entstehen. Das Ergebnis: Die Aufträge projekt an. Mit dem Förderprogramm POI von der WTSH im durchlaufen einzelne Stationen in drei Werkhallen in unter- Rücken soll das Projekt „Industrie 4.0 in der Produktion im schiedlichen Reihenfolgen. „Durch die Software werden wir Handwerk“ eine Industrie-4.0-Lösung in Form eines Assis- in der Lage sein, den Aufenthaltsort der Ladungsträger live zu tenzsystems implementieren und diese mit dem ERP-System erfassen und uns so einen besseren Überblick zu verschaffen“, und der Werkzeugdatenbank verknüpfen. sagt Projektleiter Oliver Haack. Da die Software den Verbleib In Lübeck ist die UniTransferKlinik Lübeck GmbH (UTK) auch für jede Kostenstelle registriert, können auch Controlling spezialisiert auf den Transfer von Digitalisierungstechnologi- und Prozessplanung profitieren. Das Unternehmen hatte sich en. Neben dem Transfer zwischen Forschung und Wirtschaft mit dem Projekt beim Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum unterstützt sie bei der Beratung von Unternehmen, etwa Me- Hamburg beworben, das die Firma an die HSU vermittelt hat. dizintechnikherstellern, die Produkte bauen, aber nicht genau Die Hochschule leiste vor allem konzeptionelle Entwick- wissen, welche Kriterien sie bei der Konformitätsbewertung lungsarbeit, helfe bei Ist-Analysen und dem Technologiera- beachten müssen. „Häufig beantragen wir gemeinsam For- dar, erklärt Haack, der bei Kreyenberg Feinwerkmechaniker schungsprojekte, um mit den Betrieben Lösungen zu erarbei- ten“, sagt UTK-Leiter Professor Dr. Martin Leucker. Auch in der Energietechnik und Logistik erarbeitet die UTK Lösungen für die Wirtschaft. Software gegen Unkraut Unkraut im Bioanbau zu vernich- ten, ist ein aufwendiges wie kostspieliges Unterfangen. Denn der Verzicht auf die Chemiekeule bedeutet für Biobetriebe mühevolles Jäten per Hand. Abhilfe könnte schon bald ein Sensor-Aktor-System schaffen – eine robotergestützte Tech- nik, die Unkraut von Kulturpflanzen direkt auf dem Feld un- terscheidet und vernichtet. Vorangetrieben wird die neuartige Technik in Friedrichsgabekoog und Heide – auf den Feldern der Westhof Bio-Gemüse GmbH & Co. KG und in den Labo- ren der Fachhochschule Westküste. Seit 2014 arbeiten beide Oliver Haack (links) und Geschäftsführer Jöran Kreyenberg gemeinsam an dem Projekt. 6 12/18+01/19
Titelthema Erfolg durch Technologietransfer �� Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Kiel Das Bundeswirtschaftsministerium schafft seit 2015 bundesweit re- gionale Kompetenzzentren. Sie bilden ein Netzwerk, um Unternehmen im Digitalisierungsprozess zu fördern und zu beraten – branchenüber- greifend und kostenfrei. Jüngstes Mitglied der Initiative ist das Mittelstand 4.0-Kompetenz- zentrum Kiel. Es bündelt Angebote von sechs Konsortialpartnern. Dazu Hardware-Prototyp eines Kommunikationssystems gehören die FH Kiel, das Lebensmittelinstitut KIN in Neumünster, die der sonoware GmbH UniTransferKlinik Lübeck, die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, die Universität zu Lübeck sowie die TH Lübeck. Mit praxisnahen Lösun- Bisher braucht Westhof-Geschäftsführer Rainer Carstens gen für die Digitalisierung und Vernetzung stärken sie die kleinen und sechs Wochen, um 200 Hektar manuell von Unkraut zu be- mittleren Unternehmen Schleswig-Holsteins. Aufgrund der regionalen freien. „Spätestens in zwei Jahren wollen wir mit dem Jätro- Bedeutung stehen dabei Maschinenbau, Lebensmittel- und Medizin- boter feldfähig sein.“ Die Arbeitsteilung bei dem Projekt ist technik im Fokus. Branchenübergreifend werden die Querschnittsthe- fest eingespielt: „Wir stellen unsere Felder zur Evolution und men digitale Geschäftsmodelle, Wirtschaftlichkeit und Interoperabili- unser Know-how zu den Kulturpflanzen zur Verfügung, die tät angeboten. Diese Angebote sind für unterschiedliche Reifegrade FH entwickelt und baut die Sensorik und Software.“ Bis zu entwickelt, was Unternehmern den passgenauen Einstieg zwischen acht Reihen auf einmal soll das kameragestützte und selbstler- den Phasen „Informieren“ und „Realisieren“ erlaubt. nende System von Unkraut befreien können – deutlich mehr Am 6. Dezember stellt sich das Kompetenzzentrum dem Mittelstand als bislang. Das Besondere sei die Sensorik: „Der Jätroboter vor. Die öffentliche Veranstaltung findet von 14 bis 19 Uhr im Audimax kann das Unkraut bereits im anfänglichen Kleinblattstadium der FH Kiel statt und richtet sich an Wirtschaft, Politik und Medien so- erkennen und aussortieren“, so Carstens. wie Unterstützer und Mitarbeiter der Initiative Mittelstand-Digital. �� Innovative Signalverarbeitung Entspannt miteinander reden Info und Anmeldung unter – und zwar dort, wo es laut ist. Die Grundidee der sonoware www.digitales-kompetenzzentrum-kiel.de GmbH klingt einfach, stellt aber höchste Anforderungen an mo- dernste Signalverarbeitung. Das Kieler Start-up entwickelt dafür spezielle Kommunikationssysteme, die Sprache in Räumen per Mikrofon aufnehmen und verstärkt über Lautsprecher ausgeben – etwa in schnell fahrenden Autos oder in Operationssälen. Der Clou: Die Software macht das Tragen von Headsets komplett überflüssig. „Eine große Herausforderung ist die Rückkopplung der wiedergegebenen Sprache ins Mikrofon. Diese Signale dür- fen nicht erneut verstärkt werden, da sonst Echos oder lautes Pfeifen entstehen. Die Algorithmen müssen also zwischen der Sprache des Sprechers und den bereits verstärkten Signalen un- terscheiden, die idealerweise identisch sind“, sagt Mitgründer Christian Lüke. Innerhalb einer Hundertstelsekunde muss das Signal digital gewandelt, analysiert, aufbereitet und von Störge- räuschen sowie Rückkopplungen befreit werden. Lüke und seine drei Mitgründer haben sich ab 2010 in der Arbeitsgruppe Digitale Signalverarbeitung an der Uni Kiel kennengelernt. 2015 gründeten sie eine GmbH mit dem Ziel, die Forschungsergebnisse in ein marktreifes Produkt zu über- führen. Rückenwind gab es auch durch das Programm EXIST- Forschungstransfer. Mitgründer Dr. Jochen Withopf erforsch- te die Grundlagen für die komplexe Rückkopplungskontrolle in seiner Promotion. Die Software soll 2019 in Serienfertigung gehen. Aktuell erschließt das Start-up ein weiteres Marktseg- ment und greift mit seiner Software mittelständischen Betrie- ben unter die Arme. „Mit Signalverarbeitung und Machine Learning können wir Produktionsabläufe verbessern und bevorstehende Defekte erkennen. Jede Maschine, jedes me- chanische Bauteil macht Geräusche – der Algorithmus kann raushören, wenn etwas nicht mehr rundläuft“, so Lüke. �� Autor: Benjamin Tietjen, IHK-Redaktion Schleswig-Holstein tietjen@ihk-luebeck.de 12/18+01/19 7
�� Titelthema Erfolg durch Technologietransfer Wissenstransfer ermöglichen Netzwerk foodRegio Die Ernährungswirtschaft ist mit einem Umsatzanteil von mehr als 18 Prozent am verarbeitenden Gewerbe in Schleswig-Holstein überdurchschnittlich stark aufgestellt. Damit sie weiterhin prosperieren kann, müssen Unternehmen sich immer mehr vernetzen – eine Mission, der foodRegio e. V. auf der Spur ist. Wirtschaft und Wissenschaft begegnen können, wie der Innovationsgipfel New- trition X, der im September erstmals stattfand. Neben der Gelegenheit zum Netzwerken gab es Fachvorträge, die sich mit dem Thema personalisierte Er- nährung beschäftigten. „Darüber woll- ten wir Industrie und Handel informie- ren, weil es nicht nur international, son- dern gerade in Lübeck sehr aktuell ist“, berichtet foodRegio-Projektmanagerin Susanne Köhler. Hier kommt das Start-up Million Friends ins Spiel: Das Gründerteam be- steht aus Wissenschaftlern der Univer- sität zu Lübeck, die neben Forschungs- und Entwicklungsprojekten mit anderen foodRegio-Mitgliedern auch eng mit dem Institut für Ernährungsmedizin des Universitätsklinikums Schleswig- Holstein zusammenarbeiten: „Wir wol- len einen Beitrag zur Therapie komple- Foto: iStock.com/JulijaDmitrijeva xer ernährungsbedingter Erkrankungen wie Diabetes und Adipositas leisten. Da- für führen wir eigene Studien mit dem IEM durch und geben Doktorarbeiten in Auftrag“, so Geschäftsführer Domi- nik Burziwoda. Warum das Netzwerk von foodRegio dafür der ideale Treffpunkt ist? „Wir sind überzeugt, dass personalisierte Er- I m Jahr 2005 hatten sich 15 Lübe- zubringen. So ist aus dem Arbeitskreis nährung ein Kollaborationsthema ist. cker Unternehmen in einem losen Personal/Ausbildung die Azubikampa- Wir haben die Chance, in der Region Zusammenschluss organisiert. Aus gne „Werde Foodstarter“ hervorgegan- gemeinsam mit der schleswig-holsteini- diesem haben die Wirtschaftsförderung gen, ein Jobportal für Berufe in der regi- schen Politik, den Lübecker Hochschu- Lübeck und das Land zwei Jahre später onalen Ernährungsbranche. Der Erfolg len und den foodRegio-Firmen unsere foodRegio ins Leben gerufen. blieb nicht aus: Durch die Kampagne Stärken auszuspielen“, sagt Burziwoda. Ein Beispiel ist die Firma Nordgetrei- hätten Nordgetreide und zahlreiche an- „foodRegio fungiert dabei als Ermög- de GmbH & Co. KG, die unter anderem dere Unternehmen Auszubildende ge- licher, ohne den diese Kollaborationen mit Timo Poch, Manager Personalent- funden, berichtet Poch. erheblich schwieriger zu realisieren wä- wicklung und betriebliche Angebote, ren.“ �� im Arbeitskreis Personal/Ausbildung Innovationsgipfel Gerade der Aus- vertreten ist: „Wir profitieren vor allem tausch mit der Forschung spielt eine Autorin: Jutta Lasner vom Austausch, der durch das foodRe- wichtige Rolle im Verein: 2011 initiierte IHK-Redaktion Schleswig-Holstein gio-Netzwerk stattfindet.“ Die Mitglie- foodRegio den Studiengang Food Pro- lasner@ihk-luebeck.de der des Arbeitskreises informieren sich cessing (heute Wirtschaftsingenieur- gegenseitig über die Besetzung der Lehr- wesen Lebensmittelindustrie) an der Mehr unter stellen, die Lehrinhalte der Ausbildun- Technischen Hochschule Lübeck mit, www.foodregio.de gen und die Entwicklung ihrer Azubis. der Fachkräfte für die Branche ausbil- www.millionfriends.de Dazu kommen Initiativen und Pro- det. Dazu kommen zahlreiche Veran- www.nordgetreide.de jekte, um die Branche konkret voran- staltungen, bei denen sich Vertreter aus 8 12/18+01/19
Sonnige Zeiten für den Titelthema Erfolg durch Technologietransfer �� Mittelstand – mit Photovoltaik von E.ON Investieren Sie in die Kraft der Sonne – mit den Experten von E.ON. Wir sorgen für Ihre sonnige Energiezukunft. Starker Partner Seit Jahrzehnten bauen wir Photovoltaik- lösungen für den Mittelstand. Von E.ON können Sie individuelle Anlagen und eine kompetente und persönliche Betreuung erwarten. Mit Services über die gesamte Hohe Rendite Nutzungsdauer hinweg. Mit einer Photovoltaiklösung von E.ON erzielen Sie dauer- haft gute Renditen. Gleich im ersten Gespräch ermitteln Unabhängig vom Strompreis wir aus Ihrem Verbrauchsver- Die Stromkosten steigen. Machen halten per „Quick Check“ die Sie Ihr Unternehmen dauerhaft mögliche Rendite Ihrer Anlage. unabhängig davon. Mit eigener Solaranlage und Stromspeicher, die zuverlässig und nachhaltig Qualität mit Garantie günstige und umweltfreundliche Anlagenkomponenten in höchster Qualität, Energie liefern. fachlich hochwertig geplant und installiert – das bietet Ihnen E.ON. Und noch mehr: ein Wartungskonzept, das die Anlagensicherheit weiter steigert, sowie eine echte 25-jährige E.ON Garantie. Unsere Experten Nutzen Sie unsere Kompetenz in der Energie- versorgung zu Ihrem Vorteil und lernen Sie E.ON ganz persönlich kennen. Ihr Experte kümmert sich vom ersten Tag an um alle Belange Ihrer Anlage. Möchten Sie renditestark investieren und unabhängig vom Strompreis werden? Dann erfahren Sie mehr und sprechen direkt mit Ihrem regionalen Ansprechpartner: Michael Hansen, 01 75-5 83 60 07 eon.de/solar-mittelstand 12/18+01/19 9
�� Titelthema Erfolg durch Technologietransfer Foto: Universität Hamburg, P. Schell Tourstopp Uni Hamburg: Vakuumkammer zur Molekülfokussierung Wissenschaft erleben Zusammenarbeit Ein aktuelles Beispiel erfolgreicher Ko- operation bot Anfang November der Tourstopp beim Institut für Medizinische Elektrotechnik der Universität zu Lübeck auf dem Werksgelände der Drägerwerk AG & Co. KGaA. IHK-Innovationstour Innovationen sind der Motor Das Institut kooperiert seit 2015 mit dem Lübecker Familien der Wirtschaft. Mit der Innovationstour „Forschung unternehmen. Finanziert wird der neue Lehrstuhl von der erforschen!“ öffnen die Industrie- und Handelskammern Firma Dräger sowie der Jürgen-Wessel-Stiftung. Institutslei- ter Professor Dr. Philipp Rostalski stellte aktuelle Ansätze zur Lüneburg-Wolfsburg, Schwerin, Stade, Kiel, Flensburg, Modularisierung von Medizingeräten vor. Neben den grund- Hamburg und Lübeck Unternehmerinnen und Unternehmern legenden Überlegungen zur Definition von Modulen wurden seit Jahren die Türen zu Forschungseinrichtungen, die an auch Ansätze zur konkreten Umsetzung präsentiert und aus neuen Technologien arbeiten und innovative Wege des regelungstechnischer Sicht diskutiert. Durch die Finanzierung Wissenstransfers gehen. des Lehrstuhls profitiert die Universität – und Dräger zieht Nutzen aus der Nähe zur Forschung. Die deutsche Forschungslandschaft ist zum großen Teil S tudien zufolge besteht insbesondere in kleineren Un- auf die Einwerbung von Drittmitteln angewiesen. Insofern ternehmen häufig eine Hemmschwelle bei der Kontakt- besteht sowohl seitens der Wissenschaft als auch seitens der aufnahme zu wissenschaftlichen Einrichtungen. Dabei Wirtschaft ein Interesse an Zusammenarbeit, etwa in Form ist die Vernetzung mit der Wissenschaft für die Wirtschaft von Projekten. von enormer Bedeutung. Ziel der Tour ist es, interessierten Die Industrie- und Handelskammern haben die wissen- Unternehmern die Gelegenheit zu geben, sich über Tätig- schaftlichen Einrichtungen der Jahre 2014 bis 2016 in den keitsschwerpunkte der Einrichtungen zu informieren und zwei Broschüren „Best of Science – Wo Wirtschaft und Wis- persönliche Gespräche mit den Wissenschaftlern zu führen. senschaft erfolgreich kooperieren“ zusammengefasst. Anfang Das Besondere: Wissenschaft kann hautnah erlebt werden. 2019 erscheinen die „Best of Science“-Beispiele der Jahre 2017 Die Tour trägt mit großem Erfolg dazu bei, über die Chancen und 2018. Im Jahr 2019 geht die Tour in die zwölfte Runde. des Wissenstransfers zu informieren und Netzwerke zwischen Seien Sie dabei und gehen Sie mit uns auf Tour! �� Forschung und Produktion zu knüpfen. Die Tourstopps vergangener Jahre führten in führende Autorin und Kontakt: Forschungseinrichtungen mit Sitz in Norddeutschland. Ex- Ulrike Rodemeier perten der Institute stellten in praxisnahen Vorträgen ihre IHK zu Lübeck, Innovation und Umwelt Forschungsfelder vor, diskutierten mit den Vertretern der Telefon (0451) 6006-181 Wirtschaft und beantworteten Fragen. Mit dabei waren unter rodemeier@ihk-luebeck.de anderem die Universitäten in Lüneburg, Kiel, Hamburg und Lübeck, die Ostfalia Hochschule, die Fachhochschule Flens- Mehr unter burg, die Hochschule Wismar sowie die Technische Hoch- www.forschungerforschen.de schule Lübeck. 10 12/18+01/19
Städtepartnerschaft und Innovationsbüro Brückenschlag ins Silicon Valley Schleswig-Holstein kooperiert mit einer der inno- vativsten Weltregionen, San Francisco und dem Silicon Valley. Die Partnerschaft der Bay Areas und das Northern German Innovation Office bringen echte Impulse, das zeigte die Delegationsreise im August. Für den Hauptgeschäftsführer der IHK zu Kiel, Jörg Orlemann, war es die dritte Geschäftsreise nach Kalifor- nien. Beim ersten Trip 2016 stand noch die Hoffnung auf eine Partnerschaft der Bay Areas Kiel und San Francisco im Zentrum. Diese wich beim Aufenthalt 2018 bereits der Erkenntnis, dass beide Seiten davon profitieren. Als sich 2016 eine Delegation aus Schleswig-Holstein nach San Francisco und ins Silicon Valley aufmachte, wur- de noch abgewogen, welche Vorteile eine Kooperation bergen könne. 2017 besiegelten dann Kiels Oberbürger- meister Ulf Kämpfer und San Franciscos damaliger Bür- germeister Edward M. Lee die Städtepartnerschaft. Jetzt C zeigt sich: Sie bringt eine Menge, besonders auf kommu- M naler Ebene. Dabei fällt auf, dass San Francisco und Kiel Y trotz unterschiedlicher Dimensionen vor ähnlichen infra- CM strukturellen Herausforderungen stehen. MY Kontakte aufbauen Orlemann hebt auch Schnittmen- CY gen in der Bildung hervor: „Ob höhere Bildung oder CMY Berufsausbildung, insgesamt können wir voneinander profitieren. Durch Videolehrerkonferenzen, Studieren- K den- und Schüleraustausche lernen wir gemeinsam. Für die IHK ist besonders das amerikanische Interesse an der dualen Ausbildung erfreulich.“ Auch die Wirtschaft pro- fitiere, so Orlemann: „Unsere Unternehmen sagen uns, dass die Partnerschaft ihnen vielversprechende Kontakte in die Region ermöglicht. Das bestätigen auch amerika- nische Firmen.“ Den Austausch zwischen norddeutschen und kalifor- nischen Unternehmen fördert ab sofort das Northern German Innovation Office Schleswig-Holstein/Hamburg, das von der Wirtschaftsförderung und Technologietrans- fer Schleswig-Holstein (WTSH) getragen wird und Ende August in San Francisco eröffnet wurde. Die Mitarbeiter in San Francisco arbeiten eng mit ihren Kollegen in Kiel zusammen, um Unternehmen aus Schleswig-Holstein konkrete Hilfen zu bieten. Ebenso setzt sich der The Bay Areas e. V. dafür ein, dass sich Partnerschaften und Kontakte entwickeln. Or- lemann ist sich sicher: „Wir lernen gegenseitig von den kulturellen Unterschieden bei der Innovationsförde- rung.“ win �� Mehr unter www.inno-north.com/de www.the-bay-areas.de 12/18+01/19 11
�� Titelthema Erfolg durch Technologietransfer § §§ ? ? Drei Fragen an … Grenzen überwinden … Bärbel Cross-Innovationen Eine solide Strategie, um eigene Winter-Claus, Kompetenzen in andere Branchen zu übertragen („Inside-out“) oder branchenfremde Kompetenzen für Innovationen im eigenen Geschäftsführerin der Patent- und Verwertungs- Markt zu nutzen („Outside-in“) – das sind Cross-Innovationen. agentur für die wissen- schaftlichen Einrichtungen in Schleswig-Holstein GmbH (PVA SH), Kiel Die PVA SH begleitet wissenschaftliche Ein- richtungen auf dem Weg von der Idee zum Pro- dukt. Wie genau arbeiten Sie? Die PVA-Patentingenieure bewerten Dienst erfindungen gegenüber dem Stand der Technik, selektieren patentfähige Ideen und schlagen eine mögliche Ausrichtung des Schutzbereichs Foto: Selim Sudheimer vor. In vielen Fällen arbeiten sie die Anmeldun- gen aus und begleiten den gesamten Patentie- rungsprozess bis zur Erteilung. Üblicherweise verwaltet die PVA die Schutzrechte der Hoch- schulen während der gesamten Patentlebens- dauer und unterstützt die Patentinhaber beim Die Hamburg Kreativ Gesellschaft hilft, Innovationen zu entwickeln. Verhandeln und Abfassen von Verwertungsver- C trägen aller Art. ross-Innovationen geben Un- agiert etwa der Cross Innovation Hub ternehmen die Möglichkeit, ihr der Hamburg Kreativ Gesellschaft mit Können Sie konkrete Beispiele nennen, wo aus Kerngeschäft zu erweitern und verschiedenen Formaten. Hochschulpatenten Produkte geworden sind? damit nachhaltig ihre Wettbewerbs- Im Pop-up-Office liegt der Fokus auf Die Gestensteuerungstechnologie der Lübe- fähigkeit zu sichern“, sagt Dr. Carsten Prozessinnovationen, während es im cker Firma gestigon GmbH basiert auf Patenten Schultz, Professor für Technologiema- Cross Innovation Lab um die Entwick- der Universität zu Lübeck. Die Christian-Alb- nagement am Institut für Innovations- lung neuer Prototypen und Produkte rechts-Universität zu Kiel hat das tetrapodale forschung an der Christian-Albrechts- geht: „Da mittelständische Unterneh- Zinkoxid patentiert, das etwa für die Anti-Biofou- Universität zu Kiel. „Das gilt etwa für men meist keine eigene Innovationsab- ling-Beschichtungen der Kieler Phi-Stone AG ge- Energieversorger, deren klassisches teilung haben, bietet sich hier der Vorteil, braucht wird, und auch das Schneckenabwehr- Geschäft sich unter anderem durch die dass sie bestimmte Entwicklungsvor- mittel „Schnexagon“ ist an der CAU entstanden. Energiewende verändert hat.“ haben in Cross-Innovation-Prozessen Das Medizinische Laserzentrum Lübeck GmbH Im Rahmen der Innovationsfor- testen und zum Teil auch durchführen hat mehrere Lizenzen an Medizingeräteherstel- schung in der Energiewirtschaft im können, ohne eigene Strukturen auf- ler vergeben, doch bis daraus Produkte werden, Hochschule-Wirtschaft-Transfer-Pro- bauen zu müssen. Zusätzlich erhalten sie dauert es oft viele Jahre. jekt, gefördert durch die Energie- und auch Kompetenzen aus der Kreativwirt- Klimagesellschaft Schleswig-Holstein, schaft, etwa durch Designer, Architek- Können Unternehmen auf Sie zukommen, um beschäftigt sich sein Team unter ande- ten, Filmemacher, Audio-Spezialisten sich über Innovationen zu informieren oder Ko- rem mit Smart-Meter-Anwendungen. und Software-Entwickler, zu denen sie operationspartner zu finden? Daten aus der Strommessung und Tech- selber keinen spezialisierten Zugang ha- Im Prinzip schon. Die PVA ist eine Service- nologien für die Analyse von Energie- ben“, erklärt Leiterin Jenny Kornmacher. einrichtung der öffentlichen Hochschul- und verbräuchen finden Anwendung bei der Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzen- Wissenschaftseinrichtungen. Natürlich arbeiten Betreuung älterer Menschen, etwa bei trum Kiel, das am 6. Dezember offiziell wir ab und zu auch für Unternehmen, die Koope- der Bestimmung des Betreuungsbedarfs eröffnet wird, gibt Mittelständlern Un- rationspartner der Hochschulen sind. Für ande- oder der Veränderung des Gesundheits- terstützung bei Identifikation und Um- re Unternehmen können wir unser Kerngeschäft zustands, sowie in der Elektromobilität, setzung digitaler Cross-Innovationen. �� Foto: A. Baumgartner derzeit grundsätzlich nicht anbieten, aber uns etwa bei der Vorhersage der Ladezeiten. unverbindlich anzusprechen ist natürlich immer Um solche Innovationen zu erarbei- Autorin: Astrid Jabs möglich. Wenn wir können, vermitteln wir Kon- ten, braucht es einen Rahmen, der Be- Freie Journalistin taktanfragen gern weiter. gegnung ermöglicht sowie Schritte und redaktion@ihk-sh.de Ziele definiert. Auf diesem Arbeitsfeld 12 12/18+01/19
Titelthema Erfolg durch Technologietransfer �� 12/18+01/19 13
�� Titelthema Erfolg durch Technologietransfer bereits entstanden sind. Das Herzstück des Kompetenz- zentrums Nanosystemtechnik an der CAU ist mit mo- dernsten Geräten der Dünnschicht- und Ätztechnik so- wie Lithografie ausgestattet. In der Industrie unterliegen Nutzung und Arbeitsprozesse solcher Speziallabore mit fast staubfreier Luft strengen Vorgaben. In Reinräumen an Universitäten sind die Bedingungen flexibler – etwa um neue Materialien zu entwickeln und experimentell zu testen. Zum Nutzerkreis gehört auch die Acquandas GmbH. Das von CAU-Absolvent Dr. Rodrigo Lima de Miran- da gegründete Unternehmen erstellt metallische Dünn- schicht-Komponenten für Hersteller von Medizinpro- dukten, aber auch für Industrieanwendungen im Auto- mobilbereich oder in der Mikrofluidik. Für das zugrun- de liegende mikrosystemtechnische Verfahren, das Lima de Miranda aus seiner Doktorarbeit weiterentwickelt hat, nutzt seine Firma den Reinraum des Kieler Nanolabors. „Der Schritt von der Wissenschaft in die Wirtschaft war durchaus herausfordernd. Aber es ist toll, eigene Ideen zu realisieren und so neue Technologien industriell verfüg- bar zu machen“, so der Geschäftsführer. Know-how für Fachkräfte Das Fachpersonal des Kom- petenzzentrums berät und unterstützt Unternehmen bei ihrer Tätigkeit im Reinraum oder führt selbst Arbeiten durch. Als universitäre Einrichtung arbeitet es nicht ge- winnorientiert. Gefördert wird das Zentrum von der EU sowie vom Bund und vom Land Schleswig-Holstein aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwick- lung. „Förderungen wie diese stärken den Forschungs- Foto: Jürgen Haacks/Uni Kiel und Industriestandort Schleswig-Holstein. Denn nicht zuletzt bilden wir hier hochqualifizierte Fachkräfte aus“, sagt Eckhard Quandt, Leiter des Kompetenzzentrums und Professor für Anorganische Funktionsmaterialien an der CAU. Dieses Know-how kommt auch der Phi-Stone AG zugute. Entstanden aus Forschungsergebnissen am Ins- Kieler Nanolabor – das Know-how kommt Unternehmen zugute. titut für Materialwissenschaft der CAU, erstellt sie neue Wirkstoffe und Polymerkomposite, zum Beispiel für die Medi- zintechnik oder maritime Beschichtungen. Viele der dort Be- Ideen im Reinraum schäftigten haben ihre Qualifikation im Kompetenzzentrum erworben. „Aus aktuellen Forschungserkenntnissen und den realisieren Bedarfen unserer Partner in der Wirtschaft entwickeln wir ge- meinsam Strategien“, sagt der technische Geschäftsführer Ingo Paulowicz. Dadurch hätten sich schon viele neue Impulse für die Grundlagenforschung ergeben. „So profitieren beide Sei- Kieler Nanolabor Der Reinraum des Kieler ten vom Technologietransfer.“ Nanolabors bietet eine erstklassige Ausstattung Die Professor Dr. Werner Petersen-Stiftung bewertete diese für die Nanoforschung der Christian-Albrechts- Beispiele als erfolgreiche Transferaktivitäten rund um die Kie- ler Nanoforschung: Ihre beiden Innovations-Transfer-Preise Universität zu Kiel (CAU). Für die Entwicklung neuer 2018 verlieh sie an Kooperationsprojekte der CAU mit den Materialien werden die Anlagen auch von externen Firmen Acquandas und Phi-Stone. red �� Unternehmen genutzt – einige davon sind selbst aus der Universität hervorgegangen. Autorin: Julia Siekmann Christian-Albrechts-Universität zu Kiel redaktion@ihk-sh.de N euartige Solartechnik, empfindliche Magnetfeldsen- soren oder medizinische Implantate – vielfältig ist die Mehr unter Bandbreite der auf Nanostrukturen beruhenden An- www.bit.ly/nano-cau wendungen, die in dem 300 Quadratmeter großen Reinraum 14 12/18+01/19
Händler und Hersteller aufgepasst: Neues Verpackungsgesetz fordert „Lizenz zum Verpacken“ Am 1. Januar 2019 tritt das neue Verpackungsgesetz (VerpackG) in Kraft. Es verpflichtet Händler und Hersteller im Sinne ihrer Produktverantwortung bH zur Kostenbeteiligung an der Entsorgung und dem Recycling der durch sie nstleistungs Gm in Umlauf gebrachten Verkaufsverpackungen. Worauf man als Betroffener nun achten sollte, erklärt Markus Müller-Drexel, Geschäftsführer der H D ie INTERSEROH Dienstleistungs GmbH, die den Onlineshop für Verpackungs- ER O lizenzierung „Lizenzero“ entwickelt hat. RS TE IN er d er hr Ma sfü rkus chäft Müller-Drexel, Ges Herr Müller-Drexel, wer ist konkret vom VerpackG betroffen? Und wie läuft die Registrierung der Verpackungen bei der Jeder, der eine Verkaufsverpackung erstmalig mit Ware befüllt, Zentralen Stelle ab? in Umlauf bringt und so letztendlich Abfall produziert, der wie- Hierzu müssen Sie sich online bei LUCID, der Datenbank der derum beim privaten Endverbraucher anfällt. Das VerpackG ZSVR, registrieren. Dort geben Sie Ihr duales System und Ihre sorgt für höhere Recyclingquoten und reagiert damit auf die Verpackungsmenge an. Im Gegenzug erhalten Sie eine Regis- stetig steigenden Verpackungsmengen. trierungsnummer. Diese müssen Sie wiederum dem dualen System vorlegen, bei dem Sie Ihre Verpackungen lizenzieren. GUT ZU WISSEN: Welchen Vorteil bietet der Onlineshop Lizenzero von Interseroh? Das VerpackG löst die Verpackungsverordnung ab Mit Lizenzero konnten wir den Lizenzierungsprozess stark verein- und führt die Zentrale Stelle Verpackungsregister fachen, womit sich der Onlineshop besonders für all jene eignet, die bislang kaum Erfahrung mit dem Thema haben. Bestes (ZSVR) als Kontrollinstanz ein. Die Nichtbeachtung Beispiel dafür ist unsere Berechnungshilfe: der Pflichten aus dem Gesetz kann zu Bußgeldern von Hier geben Sie einfach Ihre Stückzahlen pro bis zu 200.000 EUR sowie Verkaufsverboten führen. Verpackungsart ein und mit einem Klick JETZT AB werden diese in Standard-Gewichts- angaben umgerechnet ...Fertig! 49 €/JAHR Für welche Verpackungen gelten die Pflichten aus dem VerpackG? LIZENZIER EN Zu „Verkaufsverpackungen“ zählen Produkt-, Versand- (inkl. Besuchen Sie uns auf 5 % RABAT& Packhilfsmittel und Polstermaterial) und Serviceverpackungen www.lizenzero.de/verpackg MIT DEM C T ODE (z. B. Bäckertüten). Wichtig: Die Maßgaben des VerpackG greifen „VERPACK bereits ab der ersten befüllten und gewerbsmäßig in Verkehr ge- G5“ SICHERN!* brachten Verpackung. Was sollten vom VerpackG betroffene Händler und Hersteller nun tun? Zwei Schritte sind zu beachten: Erstens müssen sie sich durch die Anmeldung ihrer Verkaufsverpackungen bei einem dualen System per „Lizenzentgelt“ an den Kosten für deren Entsor- gung und Recycling beteiligen. Und zweitens müssen sie sich bei der ZSVR registrieren und dort ebenfalls ihre Verpackungs- mengen melden. Wie kann ich die Lizenzierung meiner Verpackungen möglichst unkompliziert, aber rechtskonform erledigen? Für die Lizenzierung stehen betroffenen Unternehmern Onlineshops wie Lizenzero zur Verfügung (www.lizenzero.de). Der Webshop gehört zum Dualen System Interseroh, das auf mehr als 25 Jahre Expertise in den Bereichen Recycling und Um- weltschutz zurückgreift. powered by *Gültig bis zum 31.03.2019. Rabatt auf den Nettowarenwert. Keine Auszahlung möglich. Bestellwert darf Gutscheinwert nicht unterschreiten. Ein Gutschein pro Bestellung und Kunde einlösbar. Keine Kombination mit anderen Rabattaktionen möglich. Nachträgliche Einlösung nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es gelten die Allgemeinen INTERSEROH Dienstleistungs GmbH Geschäftsbedingungen der INTERSEROH Dienstleistungs GmbH. Stollwerckstr. 9a · 51149 Köln · Tel. +49 2203 9147-1964 · kontakt@lizenzero.de
�� Titelthema Erfolg durch Technologietransfer Rückenwind für Ihre Innovationen Service der WTSH Immer schneller entwickeln Unternehmen neue Produkte, die Digitalisierung fordert neue Geschäftsmodelle, das Innovationsmanagement wird komplexer. Dies stellt gerade kleine und mittlere Unternehmen vor große Herausforderungen. Die Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig- Holstein GmbH (WTSH) unterstützt KMU dabei, in dieser Dynamik bestehen zu können. Potenziale erkennen und nutzen Digitale Transformation bewältigen Damit Unternehmen ihre Innovationsfähigkeit einschät- Wie können mittelständische Betriebe die digitale Trans- zen können, bietet die WTSH gemeinsam mit dem Enterprise formation gewinnbringend nutzen? Wie können sie neue Ge- Europe Network Hamburg/Schleswig-Holstein und der IB.SH schäftsmodelle und Prozessinnovationen vorantreiben? Um den kostenlosen Innovationsmanagement-Check an: Im Rah- diese Herausforderungen zu bewältigen, stehen die WTSH- men eines strukturierten Interviews werden die Innovations- Innovationsberater und -Clustermanager bereit: Sie kommen stärken und -schwächen im Unternehmen identifiziert und in die Unternehmen, geben Impulse, diskutieren Strategien, analysiert. In welchen Bereichen gibt es Verbesserungspoten- vernetzen. Flankierend zur Innovationsberatung gibt es die ziale und wie können diese gehoben werden? Dazu werden Möglichkeit, vom Innovationserfolg des Silicon Valley zu gemeinsam mit dem Unternehmen konkrete Handlungsemp- lernen. Seit August 2018 betreibt die WTSH im Auftrag der fehlungen erarbeitet. �� Länder Hamburg und Schleswig-Holstein sowie weiterer Part- ner das Northern Germany Innovation Office (NGIO) in San Kontakt: Ingo Buck, Telefon: (0451) 6006-190 Francisco, um Denk- und Handlungsweisen zu identifizieren, buck@wtsh.de, www.bit.ly/inno-management diese für schleswig-holsteinische Firmen nutzbar zu machen und Kooperationen zu initiieren. �� Kontakt Innovationsberater: Peer Biskup Telefon: (0431) 66666-857, biskup@wtsh.de www.wtsh.de/innovationsberatung Arbeits- & Gesundheitsschutz Kontakt NGIO: Kristin Asmussen, Telefon: (0431) 66666-864 asmussen@wtsh.de, www.bit.ly/innovation-office Innovationen finanzieren Gerade anspruchsvolle Innovationsvorhaben stellen KMU vor große finanzielle Herausforderungen. Damit sie realisiert werden können, prüft die WTSH, ob und in welchem Umfang Unternehmen finanzielle Unterstützung erhalten können. Die WTSH übernimmt die komplette Förderberatung und bewil- ligt im Landesauftrag finanzielle Zuschüsse für Innovations- vorhaben im Rahmen des Landesprogramms Wirtschaft. �� Kontakt: Dr. Ronny Marquardt, Telefon: (0431) 66666-842 marquardt@wtsh.de, www.bit.ly/foerderung-wtsh Entwickeln, umsetzen, schützen Aus guten Ideen werden idealerweise erfolgreiche Inno- vationen. Darum ist der Schutz des Know-hows eines Unter- nehmens immens wichtig. Wie aber geht das am besten? Sind Patente notwendig? Wichtig ist, eine wirksame Strategie zum Schutz von Innovationsergebnissen zu verfolgen. Dabei unter- stützen die Experten vom WTSH Patent- und Markenzentrum unter anderem mit Datenbankrecherchen, Patentanalysen und Angeboten zum Schutzrechtsmanagement. �� Kontakt: Steffi Jann, Telefon: (0431) 66666-833 jann@wtsh.de, www.bit.ly/patent-marken 16 12/18+01/19
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