Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen

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Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen
SPM-Koll VIII_CoverWeb_SPM VIII – KOLL 14.11.18 09:22 Seite 1

                                                         SPM
                                                                                         Kolloquium — colloque Bern 2018
                                                                                                                                                    AS – Archäologie Schweiz
                                                                                                                                                    SAM – Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die
                                                                                                                                                    Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit
                                                                                                                                                    SBV – Schweizerischer Burgenverein
                                                                                                                                                    (Herausgeber)

                                                                                                                                                    Die Schweiz von 1350 bis 1850
                                                                                                                                                    im Spiegel
                                                                                                                                                    archäologischer Quellen

                                                                                         Die Schweiz von 1350 bis 1850 — La Suisse de 1350 à 1850
                                                                                                                                                    AS – Archéologie Suisse
                                                                                                                                                    SAM – Groupe de travail suisse pour l’archéologie
                                                                                                                                                    du Moyen Age et de l’époque moderne
                                                                                                                                                    SBV – Association suisse Châteaux forts
                                                                                                                                                    (éditeurs)

                                                                                                                                                    La Suisse de 1350 à 1850
                                                                                                                                                    à travers les sources
                                                                                                                                                    archéologiques

                                                                                                                                                    Akten des Kolloquiums
                                                                                                                                                    Actes du Colloque
                                                                                                                                                    Bern, 25.–26.1.2018

                                                                                                                                                    Verlag Archäologie Schweiz
                                                                                          SPM

                                                                                                                                                    Basel 2018
                                                                ISBN 978-3-908006-48-0
Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen
Umschlag:    Dudelsackbläser vom so genannten Holbein-Brunnen. Werk eines unbekannten Künstlers, um 1545. Sandstein mit farbiger Fassung. Höhe 91 cm. Heute Basel,
             Historisches Museum, Inv. 1910.132. Umzeichnung Archäologie Baselland, S. Schäfer.
             Schellen-Under. Schaffhauser Spielkarte. Schaffhausen, um 1800. Holzschnitt, schablonenkoloriert. Drucker David Hurter; Bearbeitung I. D. Zeder.
Couverture: Joueur de cornemuse de la fontaine dite de Holbein. Oeuvre d’un artiste inconnu, ver 1545. Grès avec décor polychrome. Hauteur 91 cm. Aujourd’hui à Bâle,
            Musée Historique, Inv. 1910.132. Dessin Archéologie Baselland, S. Schäfer.
             Schellen-Under (Under de grelot). Carte à jouer de Schaffhouse. Schaffheouse, vers 1800. Gravure sur bois peinte au pochoir. Imprimeur David Hurter. Infogra-
             phie I. D. Zeder.

Wissenschaftliche Leitung / Direction scientifique : Steuerungsgruppe SPM VIII (s. S. 7), im Auftrag der Wissenschaftlichen
Kommission der Archäologie Schweiz / sur mandat de la Commission Scientifique d’Archéologie Suisse.

Die Umsetzung dieser Internet-Publikation wurde unterstützt durch die Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozial-
wissenschaften SAGW. Der Band ist gratis online verfügbar unter www.archaeologie-schweiz ▻ Publikationen ▻ Online-Publi-
kationen.
La réalisation de cette publication éléctronique a été largement soutenue par l’Académie des Sciences humaines et sociales
ASSH. Le volume est mis à disposition en ligne gratuitement sur www.archeologie-suisse.ch ▻ Publications ▻ Publications en
ligne.

Hardcopy produziert mit Unterstützung der Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Archäologie des Mittelalters und der
Neuzeit. / Version imprimée réalisée avec le soutien du Groupe de Travail pour l’Archéologie du Moyen Age et de l’Epoque
moderne.

Bestelladresse für die gedruckte und gebundene Version:
Archäologie Schweiz, Petersgraben 51, CH-4051 Basel, admin@archaeologie-schweiz.ch
Adresse de commande pour la version imprimée et reliée:
Archéologie Suisse, Petersgraben 51, CH-4051 Bâle, admin@archeologie-suisse.ch

Projektleitung / Direction du projet : Urs Niffeler.
Redaktion / Rédaction :                Catherine Leuzinger-Piccand (Beitrag Liboutet/Vanetti); Urs Niffeler (übrige Teile).
Druckvorstufe / Prépresse :            Isabelle D. Zeder.

Copyright by Archäologie Schweiz, Basel 2018.
ISBN 978-3-908006-48-0
Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen
Inhaltsverzeichnis – Table de matière – Indice

Dank        ....................................................7                                              Zur Chronologie und Typologie der Wohnbauten
                                                                                                               Graubündens im Zeitraum von 1350 bis 1850
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7       Mathias Seifert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115

                                                                                                               Alpnutzung in Spätmittelalter und Frühneuzeit
1. Siedlungen – Habitat                                                                                        am Beispiel Andermatt UR
                                                                                                                   Brigitte Andres und Christian Auf der Maur . . . . . . . . . . . . . . .129
         1.1 Städte – Villes
                                                                                                               Der Oberwalliser Wohnbau in Spätmittelalter und
Basel – Transformationen einer Stadt                                                                           Neuzeit. Das Bespiel Schnydrighaus in Mund,
         Frank Löbbecke, Martin Möhle,
                                                                                                               Gemeinde Naters
                                                                                                                   Werner Bellwald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .139
         Christoph Matt und Marco Bernasconi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11

Vom Lagerbau zum Stadthaus.                                                                                    Innerschweizer Holzbau
                                                                                                                   Ulrike Gollnick und Christoph Rösch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .147
Die bauliche Entwicklung des Städtchens Werdenberg
(Grabs SG) im 14. und frühen 15. Jh.
         Carolin Krumm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
                                                                                                               Bauernhäuser aus Altholzbeständen –
                                                                                                               eine Erscheinung des Taunerwesens im 18./19. Jh.?
                                                                                                                   Katharina König . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .161
Städtischer Wohnbau am Beispiel Zug
         Anette JeanRichard und Christoph Rösch . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
                                                                                                               Archéologie du « village vigneron » : l’exemple
Freiburg: Rue Neuveville 46,                                                                                   du Vignoble neuchâtelois (15e–17e siècles).
ein spezieller Typ von Gerbereigebäude                                                                         Comment le développement de l’économie viticole
         Christian Kündig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49
                                                                                                               du 15e au 17e siècle a durablement influencé le
                                                                                                               paysage, l’urbanisme et l’architecture de la région
                                                                                                                   Christian de Reynier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .175
Murten: Ein Dachstuhltyp zu Wohnbauten
ab dem frühen 16. Jh.
         Christian Kündig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53
                                                                                                                   1.3 Sonderbauten und Infrastruktur –
Bossonnens FR: Von der mittelalterlichen Burg                                                                      Bâtiments spécialisés et infrastructures
bis zur Artillerieplattform
         Christian Kündig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57        Münzstätten im archäologischen Befund
                                                                                                                   Rahel C. Ackermann und Christoph Ph. Matt . . . . . . . . . . . . . .189
Saint-Ursanne, premières investigations
en archéologie urbaine dans le Jura                                                                            Die gemeineidgenössischen, bernischen und vorder-
         Sébastien Saltel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63    österreichischen Landvogteischlösser des Aargaus
                                                                                                                   Peter Frey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .195

         1.2 Ländliche Siedlungen – Habitat rural                                                              Baden AG: vom Wildbad zum Kurort
                                                                                                                   Andrea Schaer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .197
Der städtische Einfluss auf die Haus- und
Siedlungsentwicklung im Basler Untertanengebiet                                                                Bad Weissenburg und das Badewesen
(Kanton Baselland ohne Laufental)                                                                              im Berner Oberland
         Anita Springer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69          Volker Herrmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .207

Hochstudbauten im Aargau.                                                                                      Bauarchäologische und bauhistorische Unter-
Typologische Entwicklung vom 16. Jh. bis 19. Jh.                                                               suchungen am Escher- und am Linthkanal
         Cecilie Gut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .79       Jakob Obrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .217

Alles unter Schutt und Asche.                                                                                  Das ehemalige Gasthaus Ochsen in Flüelen UR:
Ofenkachelfunde des 14.–18. Jh. in Brandhorizonten                                                             Gasthof, Kaufhaus und Sust an der Gotthardroute.
von Fricktaler Bauerndörfern                                                                                   Ein stattlicher Bau am Übergang zwischen Land
         David Wälchli . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .93     und See
                                                                                                                   Ulrike Gollnick und Christian Auf der Maur . . . . . . . . . . . . . .229
Bohlenständerbau im Kanton St. Gallen
         Moritz Flury-Rova . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .107

                                                                                                                                                                                                                    3
Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen
Le pavillon de chasse de Guillaume de La Baume :                                                        3. Glaubenswelt – Croyances
une source d’inspiration pour le Canton de Fribourg
     Rocco Tettamanti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .237
                                                                                                             3.1 Bauten und Zeichen –
Pour une relecture du statut économique du Canton                                                            Bâtiments et symboles
de Vaud à l’époque moderne : les cas du fer et des
fours à chaux du Jura-Nord vaudois                                                                      Die Mikwe von Lengnau AG
                                                                                                             Peter Frey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .397
     Alice Vanetti et Marion Liboutet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .239

                                                                                                        Das «Cappeli» im Berner Stockental
                                                                                                             Volker Herrmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .399
2. Materielle Kultur – Culture matérielle
                                                                                                        Ermitages religieux des environs de la ville de Fribourg
Laufenburg-Siechebifang – ein aussergewöhnlicher                                                        (15e–19e siècles) : un patrimoine à redécouvrir
Fundkomplex aus dem 15. Jh.                                                                                  Ludovic Bender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .407
Ein Einblick in das Inventar des ehemaligen
Laufenburger Siechenhauses                                                                              Aménager un temple réformé en terres neuchâteloises
     Reto Bucher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .255   (1530–1850). Apports de l’archéologie
                                                                                                             Jacques Bujard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .417
Bunte Schüsseln, schlichte Tassen. Gefässkeramik-
entwicklung in der Nordostschweiz (1350–1850)                                                           An Holzbauten beobachtete Zeichen
     Valentin Homberger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .271        von Praktiken der Volksfrömmigkeit
                                                                                                             Ulrike Gollnick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .427
Ein geschlossenes Geschirrensemble des 18. Jh.
aus Winterthur
     Annamaria Matter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .283             3.2 Bestattungen – Sépultures
Alles im grünen Bereich. Die Haushaltskeramik                                                           Grabbeigaben im Gebiet der Deutschschweiz
vom Bauschänzli in Zürich, datiert vor 1662                                                                  Martina Kaelin-Gisler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .431
     Jonathan Frey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .297
                                                                                                        Die Bestattungen im Kanton Bern im Wandel der Zeit.
Spätmittelalterliche und neuzeitliche Keramik-                                                          Interdisziplinäre Betrachtungen zu den Gräbern und
komplexe im Kanton Zug                                                                                  Verstorbenen
     Eva Roth Heege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .309           Amelie Alterauge und Sandra Lösch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .441

Reperti ceramici in Ticino dal 1350 al 1850:                                                            Evolution des ensembles funéraires de la fin du
prime considerazioni                                                                                    Moyen-Âge au début du 20e siècle. Quelques exemples
     Maria-Isabella Angelino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .325         de fouilles récentes dans les cantons de Vaud et de
                                                                                                        Neuchâtel
L’atelier de potiers de Bulle-rue de la Poterne                                                              Lucie Steiner et Sophie Thorimbert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .457
(1765–1895). Etat de la recherche
     Gilles Bourgarel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .337    Temple de Daillens VD : sépultures découvertes
                                                                                                        dans le chœur désaffecté – un cas d’école
L’évolution du vaisselier genevois entre 1350 et 1850                                                        Anna Pedrucci . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .469
     Michelle Joguin Regelin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .361

Tabak und Tabakpfeifen in der Schweiz
     Andreas Heege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .371
                                                                                                        4. Umwelt und Naturressourcen –
                                                                                                        Environnement et ressources naturelles
Konjunkturen und Kleingeldwanderung.
Kirchenfunde des 16.–19. Jh.                                                                            Klima und extreme Naturereignisse in der Schweiz,
     Benedikt Zäch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .383   1350–1850. Nutzen und Potenziale historischer und
                                                                                                        naturwissenschaftlicher Klimaforschung für die
Plomben und Marken                                                                                      Archäologie
     Rahel C. Ackermann und Benedikt Zäch . . . . . . . . . . . . . . . . . .391                             Christian Rohr und Chantal Camenisch . . . . . . . . . . . . . . . . . .479

                                                                                                        Landwirtschaft und Umwelt im Spiegel
                                                                                                        archäobiologischer Funde – Materialvorlage
                                                                                                             Marlu Kühn, Sabine Deschler-Erb und Simone Häberle . . . . .489

4
Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen
Abkürzungen – Abréviations – Abbreviazioni

AAS         Annuaire d’Archéologie Suisse                         AS et al. 2011 AS et al. (Hrsg.; 2011) Archäologie Schweiz AS/
ABBS        Archäologische Bodenforschung des Kantons Basel-                     Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Archäo-
            Stadt                                                                logie des Mittelalters und der Neuzeit SAM/
ADSO        Archäologie und Denkmalpflege im Kanton Solo-                        Schweizerischer Burgenverein SBV (Hrsg.; 2011)
            thurn                                                                SPM – Siedlungsbefunde und Fundkomplexe der
AF          Archéologie Fribourgeoise                                            Zeit zwischen 800 und 1350. Akten des Kollo-
AiZ         Archäologie im Kanton Zürich                                         quiums zur Mittelalterarchäologie in der Schweiz,
AKBE        Archäologie im Kanton Bern                                           Frauenfeld, 28.–29.10.2010. Basel. – Archéologie
AM          Archeologia Medievale                                                Suisse AS/Groupe de travail suisse pour l’archéolo-
ArchBE      Archäologie Bern – Archéologie bernoise. Jahrbuch                    gie du Moyen Âge et de l’époque moderne SAM/
            des Archäologischen Dienstes des Kantons Bern                        Association suisse Châteaux forts SBV (éds.; 2011)
as.         archäologie schweiz – archéologie suisse – archeo-                   SPM – Habitat et mobilier archéologiques de la
            logia svizzera                                                       période entre 800 et 1350. Actes du colloque
ASA         Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde                           «Archéologie du Moyen Âge en Suisse», Frauen-
ASSPA       Annuaire de la Société Suisse de Préhistoire et                      feld, 28.–29.10. 2010. Bâle.
            d’Archéologie – Annuario della Società Svizzera di    SPM VII        Urs Niffeler (Projektleitung u. Red.), Reto Marti et
            Preistoria e di Archeologia                                          al. (wissenschaftl. Leitung) SPM VII, Archäologie
BSSI        Bollettino Storico della Svizzera Italiana                           der Zeit von 800 bis 1350 – L’archéologie de la
BZ          Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertums-                     période entre 800 et 1350 – L’archeologia del
            kunde                                                                periodo tra l’800 ed il 1350. Basel 2014.
CAF         Cahiers d’Archéologie Fribourgeoise, Fribourg
CAR         Cahiers d’Archéologie Romande, Lausanne
ENr.        Ereignisnummer                                        Kantone – Cantons – Cantoni
FA          Freiburger Archäologie
FHA         Freiburger Hefte für Archäologie                      AG            Aargau
HLS         Historisches Lexikon der Schweiz                      AI            Appenzell Innerrhoden
HS          Helvetia Sacra                                        AR            Appenzell Ausserrhoden
ISOS        Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der     BE            Bern
            Schweiz von nationaler Bedeutung                      BL            Basel-Landschaft
JbAB        Jahresbericht der Archäologischen Bodenforschung      BS            Basel-Stadt
            Basel-Stadt                                           FR            Fribourg
JbADG       Jahresbericht des Archäologischen Dienstes Grau-      GE            Genève
            bünden und der Denkmalpflege Graubünden               GL            Glarus
JbAS        Jahrbuch der Archäologie Schweiz                      GR            Graubünden
JbHGL       Jahrbuch der Historischen Gesellschaft Luzern         JU            Jura
            (1983–2001); Historische Gesellschaft Luzern, Ar-     LU            Luzern
            chäologie, Denkmalpflege, Geschichte (seit 2002)      NE            Neuchâtel
JbHVFL      Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürsten-    NW            Nidwalden
            tum Liechtenstein                                     OW            Obwalden
JbSGUF      Jahrbuch der Schweizerischen Gesellschaft für Ur-     SG            St. Gallen
            und Frühgeschichte                                    SH            Schaffhausen
KA          Kantonsarchäologie                                    SO            Solothurn
KDM         Die Kunstdenkmäler des Kantons …                      SZ            Schwyz
KdS         Die Kunstdenkmäler der Schweiz                        TG            Thurgau
RHV         Revue historique vaudoise                             TI            Ticino
SBKAM       Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Ar-       UR            Uri
            chäologie des Mittelalters                            VD            Vaud
SAEF/AAKF   Service archéologique de l’Etat de Fribourg/Amt       VS            Valais
            für Archäologie des Kantons Freiburg                  ZG            Zug
SCA         Service Cantonal d’Archéologie                        ZH            Zürich
SPM         Die Schweiz vom Paläolithikum bis zum Mittelalter –
            La Suisse du Paléolithique au Moyen-Age – La Sviz-    FL            Fürstentum Liechtenstein
            zera dal Paleolitico al Medioevo
ZA          Zürcher Archäologie
ZD          Zürcher Denkmalpflege, Stadt Zürich, Bericht
ZAK         Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und
            Kunstgeschichte
ZAM         Zeitschrift für Archäologie des Mittelalters

                                                                                                                                   5
Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen
Saint-Ursanne, premières investigations en archéologie
urbaine dans le Jura
                                                                                                                                             Sébastien Saltel

Saint-Ursanne est une petite cité médiévale du canton du
Jura, située à 9 km au sud-est de Porrentruy, sur la rive droite
du Doubs. (fig. 1). Selon les sources historiques, ses origines
remontent au 7e siècle lorsqu’un moine irlandais, Ursinus,
vient s’y établir et lui transmet son nom. Après sa mort, un
monastère est érigé vers 630. Le noyau initial se développe
autour des anciennes constructions religieuses ou de la collé-
giale, entre le Doubs au sud et le flanc de la montagne au
nord. Il devient progressivement aux 12e–13e siècles une petite
cité de plan concentrique1. Vers 1330, une forteresse épisco-
pale est construite mais la bourgade n’a pas de véritable
charte de franchise, elle est soumise au chapitre collégial et
ce n’est qu’à la fin du 14e siècle qu’elle s’entoure de muraille
et accède au statut de ville. En effet en 1378, l’évêque de Bâle
lui concède l’angal (impôt sur les vins) pour financer ses
fortifications2. La ville subit d’importants incendies dont
celui de 1403 qui va amener la reconstruction de nouvelles
fortifications et une extension vers l’est de la ville. À cette                   Fig. 1.   St-Ursanne JU. Situation géographique. Carte OCC/SAP JU, Y. Maître.
occasion, cette partie est va prendre le nom de Ville Neuve
par opposition à la partie ouest, plus ancienne, dite Vieille
Ville. La ville acquiert sa physionomie actuelle à la fin du
Moyen-Âge.
Jusqu’à présent les investigations archéologiques en ville de
Saint-Ursanne, ont concerné l’église Saint-Pierre et le cloître
attenant avec deux sondages réalisés en 1958 par C. Lapaire3
et avec une fouille entre 1958 et 1974 par H.-R. Sennhauser4
et son équipe. Enfin, en 2008, à la porte Saint-Pierre (porte
ouest), une surveillance archéologique d’une tranchée a été
réalisée et documentée par L. Stalder5.
Des travaux de remplacement des canalisations et l’introduc-
tion du réseau de chauffage à distance touchant l’ensemble
de la ville ont été programmés et ont débuté mi-juillet 2016.
Seule l’étape 1, qui concerne la Vieille Ville, a été terminée
début 2018 ; l’étape 2 (Ville Neuve) est commencée et devrait
s’achever en 2019. Le suivi archéologique de l’étape 1 qui a
été découpée en 6 zones d’intervention distinctes (fig. 2), a
permis de nombreuses et importantes découvertes qui
entrent dans le cadre chronologique de ce colloque.

L’ancien système défensif de la ville
Des vestiges liés au système défensif de la ville ont été mis
au jour dans la zone 5 (fig. 2), à l’extérieur de la ville, dans
une tranchée bordant le rempart ouest. Ces vestiges se trou-
vent dans des niveaux de terre noire qui ont livré pour la
partie inférieure une grande partie du mobilier datable du                         Fig. 2. St-Ursanne JU. Plan de situation topographique des zones surveillées de
15e–16e siècle et pour la partie supérieure du mobilier du                        l’étape 1 de Saint-Ursanne, Vieille Ville. Plan OCC/SAP JU, Y. Maître.

S. Saltel, Saint-Ursanne, premières investigations en archéologie urbaine dans le Jura                                                                            63
Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen
Fig. 3. St-Ursanne JU. Les vestiges de la tour du rempart ouest. Plan de situation
              avec vue nord et vue en plan. Dessin et photographies OCC/SAP JU, S. Saltel.
              Fig. 4. St-Ursanne JU. Tour du rempart sud conservée, sise rue Basse 6. Photo-
              graphie OCC/SAP JU, K. Marchand.
               Fig. 5. St-Ursanne JU. Plan de situation avec vue du mur avec contrefort devant
              la porte St-Paul, reste de maçonnerie d’un avant-corps. Dessin et photographies
              OCC/SAP JU, S. Saltel.

              17e–19e siècle. Les plus remarquables concernent les restes
              d’une tour du rempart de la ville, seules les fondations et une
              assise en grand appareil avec blocage central étaient conser-
              vées ; son diamètre est d’environ 5 m à la base (fig. 3). Cette
              tour devait être similaire à celle se trouvant à la rue Basse 6
              (fig. 4).
              Devant la porte St-Paul, à l’extérieur, des maçonneries ont
              été découvertes : un mur de 0.80–1.40 m d’épaisseur paral-
              lèle à la porte avec un contrefort ainsi que d’autres segments
              de murs plus en avant (fig. 5).
              Ces éléments pourraient appartenir à un ouvrage de défense
              avancé comme celui représenté sur une gravure de la ville
              datant de 15806 (fig. 6).

              Les canalisations de l’ancien réseau
              de la Ville et les fontaines
              La surveillance archéologique des tranchées a amené à la
              découverte de l’ancien réseau de canalisations de la ville qui
              s’est avéré bien conservé et très varié. Ce type d’aménage-
              ment concerne toutes les zones surveillées, seuls les exem-
              plaires les mieux conservés et les plus représentatifs sont pré-
              sentés. Les plus anciennes canalisations sont en bois et
              appartiennent à deux types distincts (fig. 7). Le premier est
              constitué d’un tronc d’arbre grossièrement écorcé et évidé
              en son centre pour composer un tuyau, les segments étant
              ensuite assemblés au moyen d’une bague métallique pour
              assurer l’étanchéité entre eux. L’autre type consiste en une
              poutre de section quadrangulaire, évidée en son centre pour
              former un profil en « U » et fermée au moyen d’un couvercle.
              Un cas de réfection de ce type de canalisations anciennes a
              été découvert et documenté.
              Ensuite, nous trouvons les canalisations mixtes, c’est-à-dire
              composées de deux murets de blocs calcaires liés ou non au
              mortier de chaux, avec une planche en bois pour le fond et
              une dalle pour la couverture. Enfin, les plus courantes sont
              identiques aux dernières, mais sans planche de fond ou rem-
              placée par un dallage (fig. 8).
              L’actuelle fontaine du Mai (fig. 9), sise sur la place du même
              nom, a été construite en 1854 sur l’emplacement d’un bassin
              plus ancien dont le trop-plein d’eau s’écoulait à ciel ouvert
              jusqu’au Doubs au moyen d’un caniveau7. Lors du démon-
              tage pour restauration de cette fontaine, un système d’éva-
              cuation du trop-plein a été mis au jour. Il consistait en une

64   S. Saltel, Saint-Ursanne, premières investigations en archéologie urbaine dans le Jura
Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen
Fig. 6.   St-Ursanne JU. Gravure de la ville et Château de Saint-Ursanne en 1580 et sceau de la ville en 1364 et en 1536. D’après Chèvre 1887, 23.

bordure faite de blocs/dalles calcaires ainsi qu’un fond en
planches (fig. 10). Cette hypothèse est confirmée par un
plan d’arpenteur de cette partie de la ville en date de 1813
qui indique l’emplacement de cette rigole (fig. 11).
Lors du démantèlement du mur du jardin extra muros
(fig. 2, zone 6) de la maison de la rue de la Tour 1, une fon-
taine adossée en calcaire, a été mise au jour à environ 1.80 m
sous le niveau de circulation actuel, presque à la même alti-
tude que le seuil d’entrée de la maison. La façade de cette
niche murale se compose d’un bloc en calcaire taillé en arc
pour l’ouverture surmonté d’une croix gravée et orné d’un
fronton triangulaire en relief. Les restes d’un système de fer-
meture en fer forgé étaient encore présents (fig. 12). Le fond
se composait d’un bassin réalisé dans un bloc calcaire qua-
drangulaire évidé et servait à recueillir l’eau provenant pro-
bablement d’une source environnante ou un des ruisseaux
alimentant les fontaines et industries de la ville.
                                                                                      Fig. 7. St-Ursanne JU. Plan de situation et vues de deux types de canalisation en
                                                                                      bois découverts extra muros, en zone 5. Vue de deux segments en bois de type
                                                                                      « tronc écorcé et évidé » assemblés (photo du bas) et vue d’une canalisation en bois
                                                                                      de type profil en « U » avec couvercle recoupant les deux précédentes (photo du haut).
                                                                                      Dessin OCC/SAP JU, S. Saltel ; photographies OCC/SAP JU.

S. Saltel, Saint-Ursanne, premières investigations en archéologie urbaine dans le Jura                                                                                   65
Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen
Fig. 8.   St-Ursanne JU. Les divers types de canalisations en pierre. Photographies OCC/SAP JU.

 Fig. 9. St-Ursanne JU. Vue est de la fontaine du Mai qui se trouve sur la place du
  Mai en zone 3. Photographie OCC/SAP JU, K. Marchand.
    Fig. 10. St-Ursanne JU. Plan de situation avec vues de la fontaine du Mai en cours


    de démontage pour restauration (photo du Haut) et des restes du caniveau d’éva-
    cuation du trop-plein de l’ancienne fontaine (photo du bas). Dessin OCC/SAP JU,
    S. Saltel ; photographies OCC/SAP JU.
 Fig. 11. St-Ursanne JU. Extrait d’un plan d’arpenteur de Saint-Ursanne de 1813.
  Archives communales du Clos-du-Doubs, Saint-Ursanne.

    66                                                                           S. Saltel, Saint-Ursanne, premières investigations en archéologie urbaine dans le Jura
Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen
Les restes d’un bâtiment en madriers
Au sud de la zone 1, dans la rue du quartier, un angle de bâti-
ment a été exhumé ainsi que d’autres structures et mobilier.
Il s’agit de deux sablières basses calées au moyen de piquets
faisant un angle d’environ 90°. Une deuxième assise de
madrier vient s’appuyer sur l’une d’elle (fig. 13). À proximité,
une autre sablière calée également avec des piquets sans
connexion avec les premières est présente ainsi que deux
ensembles de piquets, des macro-restes végétaux (pailles ?)
et deux objets de toilette en bois : des peignes en buis à dou-
ble endenture de Type E8 daté du 16e siècle (fig. 14). Il n’a
pas été possible de connaître la destination de ce reste de                        Fig. 12. St-Ursanne JU. Plan de situation et vue de la fontaine du mur de jardin de
bâtiment du fait de l’étroitesse de l’emprise des fouilles.                       la maison sise rue de la Tour 1. Dessin et photographie OCC/SAP JU, S. Saltel.

Trace industrielle du 16e siècle :
le moulin Belorsier
Il faut encore signaler la découverte remarquable d’un ensem-
ble de sablières basses. Ces dernières sont assemblées par
entaille droite à mi-bois en croix et disposées à l’extérieur
des murs le long du rempart ouest (fig. 15). Elles présentent
toutes des mortaises destinées à recevoir probablement des
arbalétriers et poinçons à tenons chevillés, l’ensemble ser-
vant à supporter un canal en bois. Ces fondations appar-
tiennent à un ancien canal aérien ayant servi à acheminer
l’eau du ruisseau d’Outremont ou de Metschaimé vers un
moulin aujourd’hui disparu, se trouvant à l’angle sud-ouest
de l’enceinte de la ville, construit en 1574 par le maître bour-
geois Ursanne Belorsier9 (fig. 16).
Les datations dendrochronologiques de trois échantillons
confirment cette hypothèse puisqu’elles se placent toutes
dans la seconde moitié du 16e siècle. En effet, les arbres, uti-
lisés ont été abattus en 1575, en 1582 AD (datations sur
cambium) et après 1584 AD (datations sur bois de cœur)10.
Au terme de ce rapide survol, il faut mettre l’accent sur ce                      Fig. 13. St-Ursanne JU. Plan de situation et vues des restes d’un bâtiment en ma-
                                                                                  driers. Dessin OCC/SAP JU, S. Saltel ; photographies OCC/SAP JU.
que ce type d’intervention a de frustrant car même s’il abou-
tit à d’intéressantes découvertes et permet d’améliorer la
vision et l’évolution de cet habitat particulier, il ne donne
qu’une vision fragmentaire de ce dernier puisque cantonné
aux seules tranchées programmées.

                                                     Sébastien Saltel
                                             chemin de la Broye 17
                                                        1020 Renens
                                        sebastien.saltel@bluewin.ch

                                                                                  Fig. 14. St-Ursanne JU. Les deux peignes en buis. Photographies OCC/SAP JU.

S. Saltel, Saint-Ursanne, premières investigations en archéologie urbaine dans le Jura                                                                             67
Notes
                                                                                          1    Hauser 1996, 163–164.
                                                                                          2    Prongué 2011, 861–862.
                                                                                          3    Lapaire 1959, 116–118 ; 1960, 185–195 et pl. 15–16.
                                                                                          4    Sennhauser 1987, 91–96.
                                                                                          5    Stalder 2008, 1–11.
                                                                                          6    Chèvre 1887, 23.
                                                                                          7    Migy-Studer 1977, 8.
                                                                                          8    Mille et al. 2014, 22–29.
                                                                                          9    Petignat 2014, 209–212.
                                                                                          10   W. Tegel, DendroNet (Dendrochronologie, Holzanatomie, Anthrako-
                                                                                               logie), D-78357 Mühlingen.

Fig. 15. St-Ursanne JU. Les restes du canal aérien du moulin Belorsier : plan de
situation et vue en plan des fondations. Dessin et photographie OCC/SAP JU, S. Saltel.    Bibliographie
                                                                                          Chèvre, F. (1887) Histoire de St-Ursanne, du Chapitre, de la Ville et de la
                                                                                               Prévôté de ce nom. Porrentruy.
                                                                                          Guélat, M. (2018) St-Ursanne (JU), Vieille-Ville. Travaux 2016–2017, étude
                                                                                               géologique. Rapport intermédiaire, à paraître dans le rapport sur
                                                                                               St-Ursanne. Delémont.
                                                                                          Hauser, M. (1996) St-Ursanne. In: B. Sigel (Red.) Stadt- und Landmauern.
                                                                                               2, Stadtmauern in der Schweiz. Kataloge, Darstellungen. Veröffentli-
                                                                                               chungen des Instituts für Denkmalpflege an der ETH Zürich 15, 2,
                                                                                               159–166. Zürich.
                                                                                          Lapaire, C. (1959) Saint-Ursanne. Nouvelles. Revue Suisse d’Art et d’Ar-
                                                                                               chéologie 19, 116–118.
                                                                                          Lapaire, C. (1960) Les constructions religieuses de Saint-Ursanne et leur
                                                                                               relations avec les monuments voisins VIIe – XIIIe siècle. Porrentruy.
                                                                                          Migy-Studer, L. (1977) Saint-Ursanne et ses rues. Porrentruy.
                                                                                          Mille, P./Couderc, A./Fouillet, N. et al. (2014) Les bois et les objets com-
                                                                                               posites (bois-métal) de la fouille du parking Anatole France à Tours
                                                                                               (indre-et-Loire). Revue Archéologique du Centre de la France 53, 22–29.
                                                                                          Petignat, A. (2014) Moulins et industries à Saint-Ursanne et environs. L’œil
                                                                                               et la mémoire 18, 209–212.
                                                                                          Prongué, J.-P. (2011) Saint-Ursanne (village). In : Dictionnaire historique
                                                                                               de la Suisse 10, 861–862. url : http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/f/
                                                                                               F3007.php.
                                                                                          Sennhauser, H.-R. (1987) St-Ursanne : archäologische Untersuchung der
                                                                                               Kirche St-Pierre. AS 10, 2, 91–96.
                                                                                          Stalder, L. (2008) Saint-Ursanne, surveillance archéologique des travaux de
                                                                                               génie civil entre la porte Saint-Pierre et le no 56 de la route des Ran-
                                                                                               giers. Rapport de travail non publié, OCC/SAP. Porrentruy.

Fig. 16. St-Ursanne JU. Maquette du canal aérien du moulin Belorsier. Réalisation
OCC/SAP JU, K. Marchand.

68                                                                               S. Saltel, Saint-Ursanne, premières investigations en archéologie urbaine dans le Jura
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