EVANGELISATION DIE GUTE NACHRICHT MITTEILEN - FREIE CHRISTENGEMEINDE IM WEINVIERTEL

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EVANGELISATION DIE GUTE NACHRICHT MITTEILEN - FREIE CHRISTENGEMEINDE IM WEINVIERTEL
Ausgabe 9 / 2011
                                                                                                         ----------
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                                                                                 Pfingstgrreich
                  M a g a z i n d e r F r e i e n C h r i s t e n g e m e i n d e in Ös--t--e------------------
                                                                                   --------
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                          Evangelisation
                           die gute nachricht mitteilen
IMPACT NOW 2011             Es darf gefeiert werden! | Visions- und Missionstage 2011
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EVANGELISATION DIE GUTE NACHRICHT MITTEILEN - FREIE CHRISTENGEMEINDE IM WEINVIERTEL
leitartikel
                                                                                                                           ImPuls

                                     Unser Land braucht eine neue Welle
                                     der Evangelisation!
                                     Vor einigen Monaten habe ich            oder Jugend, und einige kämpfen      Freikirche. Die Aufgabe in unse-
                                     wieder einmal verschiedene Sta-         schon ums Überleben. Mehrere         rem Land ist also nicht nur groß,
                                     tistiken über Österreich ange-          Gemeinden brauchen also ein          sondern sie hat gigantische, ja bi-
                                     schaut. Das ist leider wenig ermu-      neues Feuer.                         blische Proportionen. Eine Reihe
                                     tigend. Auch wenn die Freie Chris-                                           von Wundern vom Herrn ist nötig,
                                     tengemeinde Österreichs eine der        Was können Gemeinden tun,            um wirkliches Wachstum zu errei-
                                     wenigen christlichen Gruppie-           um zu wachsen?                       chen. Doch ich bin überzeugt, dass
                                     rungen ist, die wachsen, machen         Ich bin überzeugt, dass Evangeli-    Gott, der allmächtig ist, der durch
                                     wir immer noch nur 0,07 % der           sation einer der besten Wege ist.    die Geschichte mehrmals Länder
                                     Bevölkerung aus. Etwa 450 neue          Die Gemeinde wird verwandelt,        verwandelt hat, dies auch bei uns
                                     Mitglieder kamen in den letzten         wenn sich jemand bekehrt. Es gibt    tun will. Wir müssen unser Teil
                                     Jahren dazu. Das ist gut, aber ver-     wenige Ereignisse, die in eine Ge-   beitragen: Beten, uns ausbilden
                     kent andersEn

                                     glichen mit 8,4 Millionen Einwoh-       meinde mehr Freude bringen kön-      lassen und hinaus gehen mit dem
                                     nern in Österreich, ist es doch ein     nen, als neu bekehrte Christen.      Evangelium. Dann wird Gott auch
                                     sehr kleines Wachstum.                     Gleichzeitig brennt in meinem     hier bei uns das Wort bestätigen
                                         Leider wachsen nicht alle Ge-       Herzen: Nicht nur für das Wachs-     mit Zeichen und Wundern und
                                     meinden. Es gibt viele Gemeinden        tum der bestehenden Gemein-          verwandelten Menschen
                                     mit gleich bleibender oder sogar        den sollen wir arbeiten, sondern                         Kent Andersen
                                     rückgängiger Mitgliederanzahl. 12       Österreich braucht auch neue
                                     Gemeinden in unserer Bewegung           Gemeinden. Nur etwa 30% der 99
                                     haben kein Programm für Kinder          Bezirke in Österreich haben eine

                              impressum                                                      in dieser ausgabe

                                                                              6
ImPuls Nr. 09 / September 2011
64. Jahrgang (vormals Lebensbotschaft) 11 x jährlich
Magazin der Freien Christengemeinde Österreich
                                                                                                 Mostviertler Christentag
                                                                                                   Bekehrungen am Fussballfeld
Herausgeber:                              Internet:
Freie Christengemeinde /                  www.freiechristengemeinde.at

                                                                              8
Pfingstgemeinde
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                                                                                                      "Der treue Diener"
                                          A-4020 Linz                                                  Klaus Winter • 70 Jahre
Redaktion:                                redaktion@fcgoe.at
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Sigrid Brunner, Richard                   Jahresabonnement:

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Griesfelder, Riku Turunen
                                          25,00 € (Europa) inkl. Porto                                Terror ist nie die
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David Wildman                             Empfänger: FCGÖ                                                   Kent Andersen
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                                                                             11
                                          Vermerk: ZK ImPuls
Inserate:
Bei Bedarf senden wir euch                Titelbild:
                                                                                                     Kurzeinsatz in Nepal
eine Liste mit Formaten und               ImpactNow 2011 Press/Riku                                               AMPuls
Preisen zu.                               Turunen

Redaktionsschluss:

                                                                             13
Ein Monat vor Erscheinen

Druck:
                                                                                             IMPuls - Innenmission der Freien
Gutenberg, Linz                                                                               Christengemeinde Österreichs
                                                                                                            Anton Bergmair

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EVANGELISATION DIE GUTE NACHRICHT MITTEILEN - FREIE CHRISTENGEMEINDE IM WEINVIERTEL
ImPuls                         StraSSenevangelisten als
                                  Zeugen von Heilungen

                                                                          W T                                            11
                                                                        NO C
                                                                                                                       20
                                                                          PA
                                                                        IM
                                   		           Impact Now 2011
                                                     Vernetzung, Erfrischung
Heikki Salmela (RV) / Ria Adams                                     und neue Gedanken

Während Sebastian Vettel und die anderen For-
mel 1-Fahrer ihre letzten Vorbereitungen für
den GP von Ungarn trafen, ertönten ca. zehn
Kilometer weiter weg in Gödöllö Gebet
und Lobpreis. Fast tausend an Mission
interessierte Pfingstler waren auf der
Ostseite Budapests auf dem Univer-
sitätscampus einer Kleinstadt zu-
sammengekommen. Besucher
aus 40 Ländern repräsentier-
ten beinahe die gesam-
te Altersspanne, vom
 Jippii-Kinderchor bis
zu den Pensionisten.

Das von der europäischen pfingstlichen    sitzende der PEM und des Organisati-       zung zur PEC-Konferenz, sowie zu den
Missionsorganisation „Pentecostal Eu-     onskommitees Arto Hämäläinen. „Wenn        Impact-Evangelisationsveranstaltungen.
ropean Mission“ (PEM) gemeinsam mit       wir uns als Gemeinden in unsere Ecken      Gleichzeitig war sie ein Teil der neuen
anderen europäischen pfingstlichen Or-    verkriechen, können wir diese Welt nicht   PEM-Strategie: Das Ziel der Organisation
ganisationen und mit der ungarischen      erreichen. Die organisatorischen Netz-     ist, alle Pfingstler und Gemeinden in Eu-
Pfingstkirche organisierte Impact Now     werke sind bereits recht gut vorhanden,    ropa in diesem Jahrzehnt in die Mission
2011 war zugleich groß und intim. Die     aber mit Events wie diesem, vernetzen      zu integrieren.
Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten        wir die Menschen aus unterschiedlichen
bestärkte den Glauben und den Mut. Die    Ländern. Die zukünftigen Leiter sind in    Vom Schielen geheilt
Workshops baten ein breites Spektrum      diesen Jugendgruppen. Wenn sie ein-        Neben dem Missionsthema war auch
an Wissen und gaben Perspektive für die   ander hier kennenlernen, dann baut es      ein Ziel, Gemeinden von kurzen Missi-
Mission im 21. Jahrhundert.               eine feste Grundlage für die Zusammen-     onseinsätzen zu begeistern. Auf dem
   „Besonders wichtig war auch das        arbeit der nächsten Generation.“           Konferenzprogramm standen erstmals
Beisammensein von Aussendern und             Die von 27.-30. Juli 2011 organisier-   Evangelisationseinsätze in den Straßen
Missionaren“, sagt der zufriedene Vor-    te Großveranstaltung war eine Ergän-       Budapests.

                                                                                                                         3
EVANGELISATION DIE GUTE NACHRICHT MITTEILEN - FREIE CHRISTENGEMEINDE IM WEINVIERTEL
Reportage                                                                                            ImPuls
Über 200 Jugendliche hatten in Budapest schon die gesamte        derem die Augen einer stark schielenden jungen Frau geheilt
Woche in Zusammenarbeit mit den Lokalgemeinden evan-             worden waren.
gelisiert. Am Freitag und Samstag konnten dann auch die             In der Woche nach der Konferenz startete eine internatio-
anderen Konferenzteilnehmer gemeinsam mit diesen Grup-           nale Kurzeinsatzwoche, zu der sich etwas über 100 Geschwi-
pen den Missionsbefehl in der Praxis ausüben. „Da es sich        ster angemeldet hatten. Die Einsätze finden in zehn verschie-
um eine Missionskonferenz handelte, wollten wir nicht, dass      denen Städten statt.
die Teilnehmer nur Sprechern zuhören. Die Verbreitung des
Evangeliums ist Aufgabe von allen Christen. Manche meinen,       Nächsten Sommer nach Luxenburg
dass Straßenevangelisation nicht zu ihnen passt. Ich glaube      Seit den 60-er Jahren werden von der europäischen Pfingst-
jedoch, dass jeder Christ eine                                                          organisation PEF im Abstand von drei
evangelisierende Lebensart                                                              Jahren PEC-Konferenzen verantstal-
haben kann“, meint der                                                                  tet. Die vorherige fand 2008 in Ma-
deutsche       Evangelist                                                               drid statt. Nächstes Jahr wird in Lu-
Florian Fürst. An diesen                                                                xemburg in kleinerem Rahmen eine
zwei Einsatztagen über-                                                                 Impact-Evangelisation veranstaltet.
gaben etliche Dutzend                                                                      Die fünf Hauptveranstaltungen
ihr Leben Jesus, und ei-                                                                der Budapester Konferenz wurden im
nige Wunderheilungen                                                                    Internet live übertragen. Zur Bestzeit
geschahen. Die Veran-                                                                   waren über eintausend Computer
stalter berichteten am                                                                  gleichzeitig im Netz.
Sonntag, dass unter an-                                                                           Fotos: ImpactNow 2011 Press

               Menschenhandel-Workshop war ein Publikumsmagnet
               Die Tschechin Anna Wojnarova, studiert in Kanada an einem College mit Schwerpunkt Mission. Ih-
               rer Meinung nach waren die Workshops das Beste an der Konferenz. „Ich habe die Workshops zum
               Thema Menschenhandel, Arbeit unter Juden und Fürbitte besucht. Es ist motivierend zu sehen, wie
               Gott unterschiedliche Menschen gebraucht.“

                         Gebet öffnet Türen und Liebe wird erkannt
                             Das Konferenzprogramm beinhaltete vier Workshopeinheiten, in denen die Teilnehmer von 44
                        Angeboten auswählen durften. Georg Taubmann (D), der schon lange in Mittel-Asien wirkt, ermutigte
                     die Konferenzbesucher, für die Mission und unerreichte Völker zu beten. Heutzutage kommen oft nicht
               einmal zehn Fürbitter auf einen Missionar, der in schwierigen Verhältnissen zu kämpfen hat. Taubmann weiß,
            das ist zu wenig:„Die Fruchtbarkeit der geistlichen Arbeit steht in direkter Verbindung mit der Menge des Gebets.
         Das Böse lässt nichts unversucht, um die Verbreitung des Evangeliums zu den unerreichten Völkern zu verhindern.
      Das Gebet öffnet Türen und Herzen. Wenn schon der kraftvolle Apostel Paulus Fürbitter benötigte, dann auch wir.“

                                         Laut dem deutschen Pastor Knut Adler, dem Verantwortlichen für die Konferenzeinsätze,
                                         merken die Menschen, ob man tatsächlich Interesse an ihnen hat. Wenn der Evangelist an
                                         der echten Begegnung mit einem Menschen interessiert ist, dann ist es auch einfacher
                                         zu glauben, dass Gott am Menschen Interesse hat. „Die Bibel sagt uns, dass der Glaube
                                         vom Hören des Wortes Gottes kommt. Im Urtext hat das Wort rhema die Bedeutung von
                                         einer persönlichen Rede von Gott
                                         zum Menschen. Jesus hat nicht
                                         befohlen das Evangelium
                                        zu verkaufen, sondern an
                                    den Menschen und ihren Be-
                                 dürfnissen interessiert zu sein.“
     Georg Taubmann
                             Was nun, wenn die Person auf der
  Straße sagt, sie glaube an Gott und erzählt, dass sie ein Katho-
  lik, Lutheraner oder Calvinist ist? „ Ich frage sie, was es für sie
  bedeutet: Ist Jesus für sie eine lebendige Wahrheit? Hat Jesus
  zu ihr gesprochen? Ich spreche sie liebevoll an, ich verurteile
  sie nicht.“

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EVANGELISATION DIE GUTE NACHRICHT MITTEILEN - FREIE CHRISTENGEMEINDE IM WEINVIERTEL
ImPuls                                                                                                               Reportage
„Meine Erwartungen waren nicht sehr speziell. Ich wollte einfach auftan-
ken und von Gott hören, und beides fand statt. Wir waren nur 2 Tage dort                 „Ich habe ein Herz für die Mission. Ich war bei Kurzein-
und haben alles ausgekostet, was Gott für uns hatte. Es waren erfrischende           sätzen dabei und bin nun hier, mir neue Impulse zu holen,
Botschaften und interessante Workshops. Vor allem der Workshop über die              damit mein Herz wieder neues Feuer fängt für andere
                               Roma hat mich sehr ermutigt, weil ich auch            Nationen. Europa braucht Jesus, Österreich braucht Jesus.
                               unter ihnen arbeite. Die Straßeneinsätze wa-          Mission fängt vor der Haustür an.
                               ren für mich der Hammer, die tollen Dramas
                               und Zeugnisse sowie die kraftvollen Kurzbot-              Ich habe an zwei Workshops
                               schaften der Jugendlichen, und das Gebet mit          teilgenommen. Der eine war
                               Menschen auf der Straße, und Leute, die ihr           Kinderevangelisation. Ich
                               Herz für Jesus geöffnet haben. Das kraftvolle         arbeite mit Kindern und
                               Frauentreffen war für mich einer der Höhe-            stelle mir immer wieder
                               punkte. Nach Österreich nahm ich mir mit,             die Fragen: Wie kann man
                               wieder mutiger zu sein: Wieso nicht Jesus auf         die Kinder erreichen? Und:
der Straße verkündigen? Ohne zu überlegen, was die Nachbarn denken wer-              Wie kann man durch Kinder
den. Ich war total erfrischt und ermutigt - von der Vielfalt der Konferenz und
von den vielen Missionaren.“                                                         andere Kinder erreichen?
                                                      Roswitha Karl, FCG Wels        Der andere Workshop war
                                                                                     zum Thema Frauen - wie
„Ich bin von der Konferenz sehr begeistert,                                          Gott Frauen auch in unserer
weil da Menschen aus ganz Europa zusam-                                                                                        Irmi Gross
menkommen. Es ist wichtig, dass wir in Europa                                        Nation, in unserem Land ge-
eins werden für den Auftrag, den Jesus uns                                           braucht. Es gibt sehr viel Not unter den Frauen. Ich glaube,
weitergegeben hat. Mein Schwerpunkt waren                                            Frauen brauchen besonders viel Heilung und Liebe.
die Einsätze in der Stadt. Ich konnte mit Leuten                                         Mich hat außerdem sehr bewegt, dass besonders junge
über Jesus reden, die Menschen waren begei-                                          Menschen anscheinend mit ganzem Herzen hinaus gehen
stert davon, wie wir leben. Es ist wichtig, dass                                     und anderen Menschen von Jesus erzählen. Ich arbeite in
wir nicht nur Inputs bekommen, sondern dass                                          meiner Gemeinde auch mit der Jugend und wünsche mir
wir das Gehörte auch hinaus tragen. Mission sollte unser Lebensstil sein, so         sehr, sie so für Mission zu entflammen. Ich weiß, der Herr
wie es Jesus auch vorgelebt hat. Die junge Generation ist sehr wichtig; die
ältere Generation sollte lernen, den evangelistischen Lebensstil der jungen          muss es wirken und die Herzen berühren. Ich weiß, dass
Generation weiterzugeben.“                                                           ich das nicht kann. Aber Gott kann mich gebrauchen, weil
                                                           Hamid, FCG Linz           mir Mission so sehr auf dem Herzen liegt. Wir sollten uns
                                                                                     nicht nur um uns selber drehen und nur in der Gemein-
„Wir waren im Planungskomitee der „Studenten für Christus Europakonfe-
renz“, die gleichzeitig mit IMPACT NOW stattfand. Unsere Erwartung war,              de sein, sondern auch auf die Straßen gehen. Mission ist
dass die Studenten für Missionsarbeit motiviert werden können. Es war                nicht irgend etwas für ganz privilegierte Leute oder Leute
schön, mit so vielen christlichen Leuten aus so vielen verschiedenen Län-            mit einer speziellen Ausbildung. Ich glaube, dass gerade
dern, die für Jesus so motiviert sind, Gemeinschaft zu haben. Die Predigt von        in der jungen Generation so viel Potential ist. Die Jugend-
George Verwer hat uns sehr angesprochen, weil er sehr ehrlich und offen              lichen können so viel Feuer haben, wenn sie von etwas
war, was junge Leute sicher sehr anspricht. Jesus hat uns ein Bild gegeben,          begeistert sind. Und wenn es die richtige Sache ist, dann
dass jeder etwas für sein Reich tun kann. Wenn junge Leute motiviert sind            kann es nur gut sein im Reich Gottes.“
und unterstützt werden, können sie später in diesen Bereich hineinwach-
                                                                                                                             Irmi Gross, FCG Graz
sen. Es ändert ihr Leben, wenn sie selbst etwas von sich geben.“
                                         Alan und Michelle Ambrose, FCG Graz

 Erste Begegnung von FeG- und BFP-Spitze - Beide Freikirchen sind stark evangelistisch aktiv
Witten (idea) – Innerhalb einer Woche                  ker für Bürger ausländischer Herkunft         sagte, sei „Gemeinschaft mit denen, die
kam es in der Zentrale des Bundes Frei-                zu öffnen. 263 der 759 Pfingstgemein-         wie wir an Jesus Christus glauben, von
er evangelischer Gemeinden (FeG) in                    den in Deutschland sind internationale        den ersten Tagen der Freien evangeli-
Witten zu zwei Spitzentreffen: Die Lei-                Gemeinden. BFP-Präses Pastor Roman            schen Gemeinden an selbstverständ-
tung der Freikirche führte Gespräche                   Siewert (Norden) plädierte dafür, dass        lich“. Hörsting: „Wenn die Basis stimmt,
mit den Spitzen des Bundes Freikirch-                  Christen verschiedener Gemeinden vor          kann man über Unterschiede ganz an-
licher Pfingstgemeinden (BFP) und der                  Ort gemeinsam für den Glauben einste-         ders sprechen.“ Zum Bund Freier evan-
Evangelischen Kirche von Westfalen. Bei                hen sollten. Die Delegation der westfä-       gelischer Gemeinden gehören 38.500
der erstmaligen Begegnung mit den                      lischen Kirche wurde von Präses Alfred        Mitglieder in 440 Gemeinden. Der Bund
Pfingstlern erklärte Präses Ansgar Hörs-               Buß (Bielefeld) geleitet. Beide Seiten un-    Freikirchlicher Pfingstgemeinden hat
ting, dass beide Bünde stark evange-                   terstrichen das gute Miteinander zwi-         44.000 Mitglieder und die westfälische
listisch aktiv seien. Im Mittelpunkt der               schen den Mitgliedern von Landes- und         Kirche 2,5 Millionen in 546 Gemeinden.
Begegnung stand das Anliegen beider                    Freikirchen an vielen Orten. Wie Hörs-
Freikirchen, die Gemeinden noch stär-                  ting dazu auf idea-Anfrage ergänzend

                                                                                                                                                5
EVANGELISATION DIE GUTE NACHRICHT MITTEILEN - FREIE CHRISTENGEMEINDE IM WEINVIERTEL
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         Mostviertler Christentag
                    Bekehrungen am Fussballfeld
         Zum 3. Mal veranstaltete die Freie      ein und zeigte anhand dieser beiden       stern aus anderen Gemeinden. Die
         Christengemeinde „Christliches Zen-     Söhne auf, wie aktuell die Aussagen       Kinder konnten zahlreiche Work-
         trum Amstetten“ gemeinsam mit           in unserer heutigen Zeit sind. Es war     shops besuchen und alle Fußball-Be-
         Christen aus der evangelischen Kir-     sehr ermutigend und bewegend zu           geisterten kamen auf ihre Rechnung.
         che Melk, der evangelikalen Gemein-     sehen, wie im Anschluss der Predigt       Beim Zusammenräumen am Abend
         de Amstetten und der rumänischen        zahlreiche Menschen der Einladung         erzählten vorbeikommende Anrainer,
         Gemeinde St. Georgen am Sonntag,        folgten, Jesus ihr Leben zu geben. Der    dass der Gottesdienst weit über den
         den 26. Juli 2011 den Mostviertler      Erste war ein junger Mann, der über       Fußballplatz hinaus zu hören war.
         Christentag am Sportplatzgelände in     das Geländer sprang, um zum Gebet            Margarete Zalud, FCG Amstetten
         Ybbs.                                   zur Bühne zu kommen.
            Heuer folgten ungefähr 600 Besu-        Zum Abschluss des Gottesdien-
         cher der Einladung. Trotz schlechter    stes überreichten die Leiter der
         Wetterprognosen begann der Gottes-      Gemeinden die Spenden in der
         dienst im Sonnenschein mit Lobpreis.    Höhe von 1886,74 Euro an die
         Auch die Musikkappelle Ybbs brachte     stellvertretende Bezirksstellenlei-
         musikalische Beiträge, der Vizebür-     terin des Roten Kreuzes Ybbs.
         germeister Grußworte von Seiten der        Aufgrund des optimalen Wet-
         Stadtgemeinde. In seiner evangelisti-   ters blieben die meisten auch
         schen Predigt vom „liebenden Vater“     beim anschließenden Mittages-
         ging Peter Zalud auf die Geschichte     sen und nutzten den Nachmittag
         des verlorenen Sohnes in Lukas 15       für Gemeinschaft mit Geschwi-

                                           Eine bewährte Tradition: Seniorenfreizeit in Hipping
                                           Am ersten Tag brachte Pepi Bauer das           der Freizeit gehört die Rundfahrt mit
                                           Wort nach Johannes 1,12 – „Bin ich ein         dem „Hipping-Express“ - einem eigens
                                           Kind Gottes?“, und am zweiten Tag pre-         adaptierten Traktoranhänger.
                                           digte Klaus Winter über „Ich bin ein Glied        Ein besonderer Tag war diesmal der
                                           am Leib Christi“ gemäß Kolosser 3,15.          Mittwoch. Bei prachtvollem Wetter
                                           Otto Danninger erläuterte am nächsten          konnten die Schifffahrt und die wunder-
                                           Tag Matthäus 5,13a,14a „Salz der Erde          bare Aussicht auf das Panorama rund
                                           und Licht der Welt“, und Bruder Werner         um den Attersee genossen werden. Ei-
                                           Lins setzte am darauffolgenden Tag fort        nige Mitglieder einer mitfahrenden Rei-
                                           mit „Ich bin ein Bürger des Himmels“,          segruppe ließen sich durch das Singen
                                           Philipper 3,20-21, worauf „unser“ Pepi         der Freizeitteilnehmer anstecken und
                                           nächsten Tag über „Ich bin ein Miter-          sangen kräftig mit.
Die diesjährige Freizeit stand unter dem   be Christi“ sprach (Römer 8,17). An den           Am letzten Tag verwöhnte abermals
Motto: „Neues Leben – neue Identität       Abenden dienten einige Geschwister             Werner Lins die Anwesenden mit dem
durch Gott“. Dieses Thema durften 32       mit ihren Lebenszeugnissen.                    Wort „Aus Liebe“ (Jesaja 53,7-8, und Jo-
Geschwister der älteren Generation aus        Die Nachmittage wurden für Spazier-         hannes 3,16), und so war der Zeitpunkt
mehreren Bundesländern eine Woche          gänge und verschiedenste Betätigun-            für den Abschied gekommen, mit der
lang in Hipping vom 19.-25.6.2011 ver-     gen nach Lust und Laune genützt. An            festen Absicht, sich nächstes Jahr wieder
tiefen. Auch die Fürbitte für kranke Ge-   den Abenden saßen immer wieder klei-           bei der Freizeit zu treffen.
schwister, ob anwesend oder nicht, hatte   nere Gruppen beisammen und hielten                      Willi & Gislinde Bermann / ImPuls
die ganze Woche hohe Priorität.            regen Austausch. Beinahe zur Tradition

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EVANGELISATION DIE GUTE NACHRICHT MITTEILEN - FREIE CHRISTENGEMEINDE IM WEINVIERTEL
ImPuls                                                                                                       News

  Es darf gefeiert werden! | Visions- und Missionstage 2011
Als Gott die Erde schuf, nahm er sich bereits nach dem ersten Tag Zeit, um seine Arbeit zu be-                 Von Roman Maier
trachten und festzustellen, „dass es gut war“. Als realistisch denkender Christ hätte man ihn
wohl darauf hingewiesen, dass doch erst ein kleiner Teil der Schöpfung erledigt sei und so früh
noch kein Grund bestünde, diesen als gut zu bezeichnen.
Ist es nicht erstaunlich, dass sich   nig alias „Da Guzi“; Personen,       dung beginnt. Um die für die
Gott Zeit nahm, das Werk jedes        die vieles aufgeben und siedeln,     zukünftigen Ziele notwendigen
einzelnen Tages anzusehen             um Gemeinde zu gründen;              „Arbeiter für die Ernte“ zu er-
und sich darüber zu freuen?           Menschen, die christliche Schu-      mutigen und auszubilden, rief
Im Angesicht all dessen, was          len und Kindergärten gründen         „Vision für Österreich“ vor ei-
noch vor ihm lag, verwendete          und dann noch den Kampf mit          nigen Jahren die berufsbeglei-
er bewusst Zeit zu feiern, was        der Bürokratie aufnehmen, um         tende „Leadership Academy“          Roman Maier war
bereits geschaffen war. Diese         das Öffentlichkeitsrecht zu er-      ins Leben. „Gott will, dass Ös-     Kopastor der City
Charaktereigenschaft Gottes           wirken. Das sind nur einige Bei-     terreich nicht aufholt, sondern     Church Wien und
beschreibt wohl am besten             spiele von Personen der Spezies      überholt“, so Gianni. Und dabei     übersiedelte mit Frau
die alljährlichen Visions- und        unberechenbare Menschen, die         sei wichtig zu bemerken, was er     und drei Kindern
Missionstage von „Vision für          „Vision für Österreich“ zu dem       aktuell in der Nation tun möch-     nach Lienz (Osttirol),
Österreich“, der Familie von          machen, was es bereits ist. Zu       te, anstatt die Vergangenheit       um dort eine Chris-
inzwischen neun Gemeinden             solchen Abenteuern ermutigen         und einmal erhaltene Prophe-        tengemeinde zu
                                                                           tien als Maßstab zu betrachten.     gründen.
       „Gott will, dass Österreich nicht
                                                                           Insbesondere        evangelisiere
         aufholt, sondern überholt.“                                       Gott nicht die Welt, sondern sei-
innerhalb der Freien Christen-        neben der lokalen Gemeinde-          ne Gemeinde, damit sie zuneh-
gemeinde. Im vollen Bewusst-          arbeit auch die vom Netzwerk         mend so wird, dass die Welt sie
sein, dass erst ein Bruchteil des     veranstalteten Events wie das        versteht und attraktiv findet.
Gesamten geschafft ist, feiert        Jugendcamp „EXTREME“, die               Freilich ist Missionsarbeit
das Netzwerk im Mai an den            Frauenkonferenz       „Attraktiv“,   nicht zuletzt abhängig von
Gemeindestandorten Villach            die Männerkonferenz „Schär-          den zur Verfügung stehenden
und Leoben, was man wieder            fer“ oder die „Gemeindefreizeit      finanziellen      Mit-
gemeinsam mit Gott auf die            XL (Extra Large)“. Beiträge und      teln. Gastsprecher
Beine stellen konnte.                 Auswirkungen der gemeinsa-           Ian Green aus Eng-
                                      men Unternehmungen an den            land verdeutlichte
Österreich braucht unbere-            Visionstagen vor Augen ge-           auf      begeisternd
chenbare Menschen                     führt zu bekommen, inspiriert        humorvolle        und
„Ein halbherzig eingeschlage-         und erfrischt!                       zugleich       tiefge-
ner Weg wird nicht viel bewir-           Neben dem Feiern des be-          hende Art die Aus-
ken“, erklärte Gianni Gaeta als       reits Erreichten richten die Vi-     wirkungen        eines
Leiter des Netzwerks. Im po-          sions- und Missionstage den          freigebigen Lebensstils. Einmal
sitiven Sinn „unberechenbare          Blick der Anwesenden auch auf        mehr ließen die Gäste ihrer
Menschen“ seien jedoch be-            das, was noch vor ihnen liegt,       Großzügigkeit freien Lauf, um
reit, nicht alltägliche Opfer zu      nämlich die Gründung neuer           beizutragen, dass das Gemein-
bringen. Sie erfüllen nicht die       Gemeinden in jeder Bezirks-          denetzwerk wieder ein Stück
landläufigen Erwartungen der          hauptstadt Österreichs. Das          mehr von Gottes Herz in Ös-
Mitmenschen. Ein „singender           jüngste „Baby“ diesbezüglich         terreich sichtbar machen kann.
Pastor“ in öffentlichen Rund-         heißt Lienz, wo man derzeit mit      Und DAS wird im nächsten Mai
funksendern wie Franz Guzel-          der aktiven Gemeindegrün-            gefeiert!
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EVANGELISATION DIE GUTE NACHRICHT MITTEILEN - FREIE CHRISTENGEMEINDE IM WEINVIERTEL
ImPuls
»Was würdest du einem jungen Menschen für das Leben mitgeben wollen?« Auf
diese Frage muss Klaus, der am 9. September seinen 70. Geburtstag feiert, nicht
lange nachdenken. „Sich so nahe wie möglich an Jesus Christus halten und auf
sein Wort gerne hören“, sagt er. Denn, dass Gott uns als seine Kinder annimmt,
sei die grösste Gnade. Deshalb liege ihm auch besonders am Herzen, dass Je-
sus mit uns seinen Weg gehen kann und uns ans Ziel bringen darf. Auch Klaus
möchte dem Herrn dienen, solange er körperlich und geistig dazu imstande ist.
Ergänzend sagt er lächelnd: „Ich hoffe aber, rechtzeitig zu erkennen, wann es

70
Zeit ist, sich zurückzuziehen, damit ich den Leuten nicht auf den Wecker falle.“

     Der treue Diener
Klaus Winter • 70 Jahre
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EVANGELISATION DIE GUTE NACHRICHT MITTEILEN - FREIE CHRISTENGEMEINDE IM WEINVIERTEL
ImPuls

    Vielseitige Dienste                         heit und Beständigkeit zugute. Seine          er bei den verschiedensten Gemeinde-
    Besonders freut sich Klaus momentan         Frau Martha:„Man kann sich total auf ihn      bauprojekten zur Verfügung, so auch in

0
    über die Zeit mit seinen Enkelkindern,      verlassen.“ Sie vergäße schnell einmal        Bad Ischl. „Die Aufgabe als Vorsitzender
    und es scheint so, als hätte er mehr Zeit   auf etwas, Klaus hingegen nie. Er sei ab-     war sicher eine starke Belastung für die
    für sie als für die eigenen beiden Töch-    solut zuverlässig und beständig. Zudem        Gemeinde“, erinnert sich Klaus. Ansons-
    ter in ihrer Kindheit. Denn sein Einsatz    gehe er an Dinge sachlich und objektiv        ten gab es in der Gemeinde aber nie
    für die Gemeinde und vor allem für die      heran - hier fängt Martha an zu lächeln:      irgendwelche großen Probleme. Die Ge-
    jahrelange Vorstandstätigkeit war stets     Sie sei oft vom Gefühl geleitet und im-       meinde ist eine liebevolle Gemeinschaft.
    sehr groß. Zurück aus der Bibelschule       pulsiv, während Klaus ruhig bleibe und        Leider fehlen heute junge Glieder. Man-
    BERÖA in Erzhausen, D, war er einige        anfange, die Dinge zu ordnen. Diese Vor-      gelnde Arbeitsplatzmöglichkeiten, Stu-
    Jahre Jugendleiter in seiner Heimatge-      gehensweise lasse dann auch sie wiede-        dium, aber auch - zur großen Freude - die
    meinde in Salzburg, wo er sehr viel lern-   rum zur Ruhe kommen.                          Entscheidung für einen Missionsdienst
    te und Ermutigung und Freiraum erfuhr.         Auf die Frage nach seinem Wunsch           führten zu großer Abwanderung, sodass
    Ab 1970 trat er seinen ersten Pastoren-     für die Zukunft der österreichischen          Klaus in besonderer Weise das Gebet um
    dienst in Schwarzach an, darauf folgten     Pfingstbewegung sagt Klaus, dass er           Erneuerung am Herzen ist, dass Men-
    einige Jahre Arbeit im Salzburger Dist-     sich über die Entwicklung der Bewe-           schen zur Gemeinde hinzukommen und
    rikt, bis er mit seiner Familie 1982 nach   gung bis zum heutigen Tag freue und           es zu neuen Aufbrüchen kommt.
    Bad Ischl kam, wo er bis heute seinen       stets fürbittend dahinterstehe. Er weiß,
    Dienst tut.                                 was es heißt, Verantwortung zu tragen         Viel Freude mit dem
        „Dienst“ ist für Klaus ein wichtiges    und dass es natürlich ein Leichtes wäre,      Nachwuchs
    Stichwort. Dem Herrn dienen! Das war        aus der Rennstallposition zu kritisieren.     Auch eine von Klaus beiden Töchtern ist
    und ist sein Lebensmotto. Obwohl er         „Es ist nicht einfach, das alles zu tragen.   mit ihrer Familie auf dem Missionsfeld
    insgesamt 23 Jahre im Vorstand der          Ich selbst hätte zu meiner Zeit Manches       in Chile. Dass seine Kinder mit den Ehe-
    österreichischen Pfingstbewegung mit-       besser machen können“, sagt er weiter.        partnern und der ganzen Familie den
    gewirkt hat, davon 17 Jahre als Vor-        Deshalb sei er auch der Gnade Gottes so       Weg Gottes gehen, mitzuerleben, wie
    sitzender, betrachtete er seine Leiter-     dankbar, die einem Fehler nicht zurech-       auch seine Enkelkinder anfangen, Jesus
    schaftsfunktion nie als eine Chefposi-      net, wenn man sich beugt. Er staunte im-      Christus nachzufolgen und ihn lieb ge-
    tion, sondern stets als einen Dienst am     mer, dass Gott in einen Menschen mehr         winnen, gehört zu den schönsten Erfah-
    Reich Gottes, in dem er sich üben darf.     Vertrauen hat als man in sich selbst: „Da,    rungen für Klaus.
    Wenn auch manches Mal Schwierigkei-         wo man sich selber am liebsten davon-
      ten zu bewältigen waren, in der Sache     jagen würde, hat Gott gehalten und auf-       Lieber Klaus, wir wünschen dir noch
          Gottes waren seine Frau und er sich   gerichtet.“                                   viele wunderbare Jahre mit deiner Fa-
            immer einig.                           Als Ausgleich zum Pastorendienst be-       milie und im Dienst für deinen Herrn
                                                tätigte sich Klaus gerne in seinem alten      und seine Gemeinde. Mögen sich deine
            Edle Werte                          Beruf . Er hatte Elektriker im E-Werk in      Herzenswünsche und Gebete zur Ehre
             Eines seiner größten Anliegen      Salzburg gelernt. Diese Fähigkeit stellte     Gottes erfüllen!
             in der Bruderschaft des Vor-
             standes war, Einheit, Respekt
              und gegenseitiges Vertrau-
              en zu fördern. „Einheit trotz
              Vielfalt“ war sein Bestreben.
              Dazu gehörten für Klaus die
              Wertschätzung und Honorie-
              rung eines jeden Einzelnen
              in seiner Berufung und in sei-
             nem Dienst, ganz gleich ob er
             einer größeren oder kleineren
            Gemeinde vorstand. Gerade für
            diese jahrelange Aufgabe als
           Vorsitzender kamen Klaus mit
           Sicherheit seine Ausgeglichen-

                                                                                                                                  9
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                                                                                              Sprache
                                                                                          eines Christen
                                    Ein verrückter Mann, Anders Behring        servativen Christen. Was ist er dann?      ben werden. Gleichzeitig haben wir
                Von Kent Andersen

                                    Breivik, hat mein Land in Schock           Ist er ein christlicher, konservativer     eine große Herausforderung durch
                                    versetzt. Norwegen wird nach dem           Terrorist?                                 wachsenden Rassismus und Konflik-
                                    Terroranschlag am 22. Juli 2011                 Er nennt sich selbst kulturell kon-   te zwischen Völkern in Europa. Wir
                                    nie das gleiche sein wie vorher. Es        servativ. Es ist die alte europäische      als Christen sollen in all diesen He-
                                    ist eindeutig ein Ereignis, das ver-       Kultur, nicht die europäische weiße        rausforderungen unsere Argumente
                                    gleichbar ist mit dem Terroranschlag       Rasse, die in seinen Augen bedroht         nie mit Gewalt vorantreiben. Gewalt
                                    am 11.09.2001 in den USA, mit dem          ist.                                       hat keinen Platz im Leben eines
                                    Unterschied: Dieses Mal waren es                Sein Manifest ist ein schwierig zu    Christen. Christus war bereit, für sei-
                                    nicht Muslime. Auch waren es keine         lesender Text. Nicht weil er kompli-       ne Feinde zu sterben. Sein Weg war
                                    Linksextremen oder traditionellen          ziert ist, sondern weil ich viele seiner   zu zeigen, wie man die zweite Meile
                                    Rechtsextremen. Der Mensch, der            Meinungen auch teile. Ich bin auch         mit dem Feind gehen soll. Wie man
                                    kaltblütig fast hundert Menschen           konservativ in moralischen Fragen,         die andere Wange hin halten, Verge-
                                    getötet hat, hatte in seinen Augen         und ich sehe auch den Islam als eine       bung schenken und die Gegner von
                                    den Auftrag, die europäische und           Bedrohung für eine friedliche Welt.        ganzem Herzen lieben soll. Unsere
                                    christliche Zivilisation zu retten. Er     Ich bin auch ein Verteidiger Israels,      Waffen sind Worte, gute Werke und
                                    ist überzeugt davon, dass man ihn          und habe große Sorgen über den             Gebet. Kein anderes Werkzeug ist
                                    in hundert Jahren verstehen wird,          starken Antisemitismus, den man            uns gegeben.
                                    dass die grausigen, kaltblütigen und       bei Muslimen und Sozialisten in Eu-           Jetzt wird Anders Behring, der
                                    brutalen Morde ein wichtiger Schritt       ropa heute findet. Ich kann sogar          norwegische Terrorist, in den Medi-
                                    Terror ist nicht die Sprache vom Christentum und war
                                    auch nie die Sprache vom Humanismus.
    Kent Andersen
     ist gebürtiger                 waren für die Verteidigung der euro-       auch verstehen, dass der europäi-          en als fundamentalistischer Christ
    Norweger und                    päischen Kultur.                           sche Ureinwohner eine steigende            dargestellt, als wäre er einer von uns
 Pastor der Freien                      Dass er verrückt ist, dürfte für die   Identitätskrise erlebt. In den Groß-       Christen. Das war er aber nie. Sich
Christengemeinde                    meisten ziemlich klar sein. In einem       städten Europas fühlen sich viele Eu-      als Christ zu bezeichnen, hat für An-
          Braunau.                  1500 Seiten langen Manifest erklärt        ropäer als Fremde im eigenen Land.         ders Behring wenig mit Glaube oder
                                    er, warum er die grausamen Taten               Aber der Weg, den Anders               Gott zu tun. „Ich bin kein religiöser
                                    ausgeführt hat. Hier redet er über         Behring als Lösung ausgewählt hat,         Mensch" sagt er, „ich bin ein kultu-
                                    die Bedrohungen für die europäi-           hat nichts mit der europäischen            reller Christ". Sein Manifest spricht
                                    sche Zivilisation. Den Islam nennt         Kultur zu tun, die Anders Behring          deswegen nicht über Gott, Gebet,
                                    er die größte Bedrohung, und der           so gern verteidigen wollte. Terror         die Bibel oder über das Evangelium,
                                    Sozialismus unterstützt den Islam,         ist nicht die Sprache vom Christen-        sondern nur über eine christliche
                                    Europa zu erobern, und wird als            tum und war auch nie die Sprache           Kultur, die er verteidigen will. Sein
                                    fünftgrößte Bedrohung bezeichnet.          vom Humanismus. Der große Wider-           kulturelles Christentum hat doch
                                    Soweit könnte man denken, dass             spruch ist, dass Behring in seinem         wenig zu tun mit dem Christus, der
                                    er ein Rechtsextremer ist. Aber er         Manifest vor moslemischem Terror           für alle Menschen starb. Christen-
                                    redet auch über Nationalsozialis-          warnt, aber selbst Terror als Strategie    tum ist nicht eine Musik, Architektur
                                    mus als eine Gefahr und sagt, dass         wählt. Seine Antwort auf drohenden         oder Tradition (was Behring vertei-
                                    er kein Rassist ist. Er sagt sogar, dass   islamischen Terror ist, dass er un-        digen will), Christentum ist eine Be-
                                    alle Menschen, unabhängig von der          schuldige Teenager kaltblütig tötet.       ziehung mit einem lebendigen Gott.
                                    Hautfarbe, willkommen sind, in Euro-       Man kann nicht vor Terror warnen           Das hat Anders Behring leider nie
                                    pa zu wohnen, aber sie müssen die          und selber Terror als Werkzeug nut-        verstanden.
                                    europäische Kultur und Religion an-        zen. So agiert nur ein Verrückter.             Terror als Sprache ist nie die Spra-
                                    nehmen. Es ist also ziemlich schwie-           Christentum ist anders. Ich bin        che eines Christen. Unsere Sprache
                                    rig, den Terroristen in eine klassische    überzeugt, dass die größten Her-           heißt Liebe, und die kann man nicht
                                    rechtsextreme Ecke zu schieben. Er         ausforderungen für unsere Kirchen          mit einem Gewehr aussprechen. Am
                                    sieht sich sogar als Verteidiger der       in Europa Islam und die Säkulari-          besten zeigt man Liebe mit einem
                                    jüdischen Nation. Und er bezeichnet        sierung sind, die meistens von so-         Kreuz, durch das man sich opfert um
                                    sich als Christ, ja sogar als einen kon-   zialistischen Parteien vorangetrie-        andere zu retten.
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Kurzeinsatz in Nepal
Gerade habe ich mein Fotoalbum meiner           lernen und sogar helfen. Auch meine ur-
ersten Nepalreise durchgeblättert. Wie          sprünglichen, idealistischen Vorstellungen
aufregend und spannend das damals war!          wurden ein wenig erfüllt. Ich konnte an
Jedes Detail war exotisch, wert fotografiert    medizinischen Einsätzen in entlegenen
zu werden. Endlich hatte ich die Möglich-       Bergdörfern mitarbeiten, im Waisenheim
keit in einen Missionsdienst hinein zu          mit den Kindern spielen und basteln und
schnuppern.                                     auch etliche Workshops abhalten.
    Schon mit ca. 12 Jahren hat Gott mich          Als ich erfahren hatte, dass Familie
angesprochen und den Wunsch in mein             Chinnery wieder ein Umzug bevorsteht
Herz gelegt, einmal in die Mission zu ge-       und ein neues Baby unterwegs ist, wuss-
hen. Ganz romantisch stellte ich mir das        te ich, dass es wieder dran war zu gehen.
damals vor. Ich sah mich schon in wallen-       Unsere Missionare, die an vorderster Front
dem Sari hungernden Kindern helfen.             stehen, brauchen manchmal jemanden,
    Nun, nach weit mehr als 40 Jahren, sehe     der in der zweiten Reihe steht, ihnen den          Ob hilflos oder kompetent, ob ängst-
ich Mission schon etwas realistischer. Den-     Rücken freihält, die Kinder beim Lernen        lich oder euphorisch - ich bin ein Brief des
noch, mein Herz schlägt nach wie vor für        unterstützt oder mal der Fels in der Bran-     lebendigen Gottes für diese Welt, in sei-
Mission.                                        dung ist. Im Frühjahr 2011 verbrachte ich      nem großen Plan ein Teilchen des Ganzen.
    Immer noch von diesem wunderschö-           dann wieder drei Monate in Nepal.              Es ist großartig, geführt durch seinen Geist,
nen Land Nepal, den Menschen und der               Es war ein Vorrecht für mich, mit Familie   zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort
fremden Kultur fasziniert, hatte ich auch       Chinnery einige Zeit zu leben und zu er-       zu sein.
einige Hürden zu nehmen. Ich musste viel        fahren, wie sich Mission im Alltag anfühlt.                                Elfriede Schindler
lernen, meine eigenen Maßstäbe in vie-          Wie es ist, wieder und wieder umzuziehen,        Freie Christengemeinde Wien, Halbgasse
lerlei Hinsicht über Bord werfen. Im Alltag     hunderte von Kakerlaken zu bezwingen,          Elfriede Schindler ist Teil des Missionsteams
war ich anfangs oft hilflos und fühlte mich     Strom und Wasserknappheit zu managen,          der Freien Christengemeinde Wien, Halb-
inkompetent. Ich war da um zu helfen, zu        das Leben nach Straßensperren auszurich-       gasse und stand bereits zum vierten Mal
verändern, etwas zu bewirken – und jetzt        ten, flexibel und trotzdem fröhlich und ge-    für einen mehrmonatigen Nepal-Einsatz zur
sollte ich Hilfe brauchen, mich zuerst selbst   lassen zu sein, vertrauend, dass Gott alles    Verfügung.
verändern!                                      unter Kontrolle hat.
    Gott war gut! Immer wieder durfte              Was mir rückblickend als sehr bedeutsam
ich einen Schritt im Glauben gehen und          scheint, ist nicht das Tun sondern das Sein.

            Nach einem schweren Verkehrsunfall mussten André Berglesov
            lebenswichtige Organe entfernt werden, noch während der
            Operation starb er. Der geöffnete Körper wurde notdürftig mit
            Klammern zusammengeheftet und André mit einem Leichentuch
            abgedeckt und auf den Krankenhausflur gelegt...

            5 Stunden lag der leblose Körper dort, während André eine
            interessante Reise antrat...

            Ein interessanter Erfahrungsbericht von André Berglesov.

            Donnerstag, 29. September um 19:30 Uhr
            Freie Christengemeinde/Hoffnung für alle
            9900 Lienz, Peggetzstraße 2

            Freitag, 30. September um 19:30 Uhr
                                                                            In Zusammenarbeit mit AVC Österreich
            Salz & Licht Christliche Initiative
                                                                            5111 Bürmoos
            9020 Klagenfurt, Pulverturmstraße 28
                                                                            Julius-Fritsche-Gasse 44
                                                                            Kontakt: Pastor Edwin Jung
            Samstag, 01. Oktober um 18:00 Uhr
                                                                            Tel: 0676 89692600
            Freie Christengemeinde
                                                                            www.avc-at.org
            8010 Graz, C.v. Hötzendorfstraße 64

            Sonntag, 02. Oktober um 10:00 Uhr
            Freie Christengemeinde
            4055 Pucking, Schmiedegasse 3

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IMPULS                                                                                                        ImPuls

                             Bisher weitgehend unbemerkt         de“ der Innenmission zu wer-         nen Gemeinde oder Mission und
                             hat sich unter dem Projektna-       den, bekommt sie jährlich einen      schlägt diese Person dann im Fal-
                             men „IMPULS“ und unter der Lei-     Rechenschaftsbericht und kann        le der Bewährung mit entspre-
                             tung dreier Pastoren (Riku Turu-    damit der eigenen Gemeinde           chender Empfehlung nach vier
                             nen, Kent Anderson und Anton        berichten, was mit den finanziel-    oder fünf Jahren der Region und
                             Bergmair) - auf ausdrücklichen      len und personellen Hilfeleistun-    dem Pastoralrat zur Ordination
                             Wunsch des Pastoralrates und        gen geschehen ist und welchen        vor. Wie erwähnt, dieser Weg ist
                             des Vorstandes der Feien Chris-     Gemeinden geholfen werden            nicht neu in unserer Bewegung,
                             tengemeinden in Österreich -        konnte.                              er gehört nur neu gefördert. Und
                             ein Neustart der Innenmission                                            das wollen wir von IMPULS tun.
                             formiert. Entsprechend dem Vi-      Gemeinden brauchen drin-
                             sionssatz „Pulsierende Gemein-      gend mehr Pastoren                   Coaching
                             den, die Gott und die Menschen      Nicht wenige unserer besten und      Leiter brauchen Unterstützung.
                             lieben“ wird nun durch IMPULS       leitenden Pastoren (unser Vorsit-    Dabei geht es nicht nur um
                             auf einem Teilgebiet der sieben     zender der letzten Jahre selbst)     einfache Ermutigung und am
                             genannten Zielen „Missionale        haben als „Quereinsteiger“ keine     allerwenigsten nur um gute
                             Gemeinde“ die Verantwortung         mehrjährige, ganzzeitliche Bibel-    Ratschläge, sondern um kon-
                             übernommen. In mehreren             schule besucht. Ihre Bewährung       krete Mithilfe und Begleitung in
                             Treffen haben sich folgende         im Beruf, der Besuch der Kurzbi-     herausfordernden Dienstsitua-
                             Aufgabengebiete als dringend        belschule (KBS), verschiedener       tionen. Wenn eine Leiterschaft
                             herausgestellt und werden nun       Jüngerschaftsschulen und nicht       auch viele Jahre gut funktioniert
                             umgesetzt:                          zuletzt die Inanspruchnahme          und voran kommt, so kann in be-
                                                                 unserer „Akademie für Theolo-        stimmten Gemeindesituationen
                             Gemeinden helfen Gemein-            gie und Gemeindebau“ (AThG)          und Lebensphasen eines Leiters
                             den                                 waren und sind - mehr als je zu-     und einer Gemeinde die Zuhil-
                             Als Innenmission „IMPULS“ tre-      vor - maßgebliche Ausbildungs-       fenahme eines Coachs dennoch
                             ten wir in eine Vermittlungsrolle   angebote, berufenen Personen         sehr ratsam sein.„Es ist nicht gut,
                             und helfen stagnierenden, oder      den Weg in den Dienst als Pas-       dass der Mensch allein sei“ - ist
        Von Anton Bergmair

                             in Not geratenen Gemeinden, in-     tor und Pastorin zu ebnen. Dazu      eine allgemein gültige Aussage
                             dem wir andere Gemeinden zur        möchte die Innenmission „IM-         Gottes. Paulus hat sich nicht als
                             Mithilfe gewinnen. Sie können       PULS“ bewusst ermutigen und          Einzelgänger bewegt und war
                             mit ihren personellen, finanziel-   sich deutlich dafür einsetzen.       immer dankbar für die Mithilfe
                             len und geistlichen Fähigkeiten     Jede lokale Gemeinde ist als eine    einzelner Personen oder auch ei-
                             in den Riss treten und eine Rolle   potentielle Ausbildungsstelle für    nes ganzen Teams. Als Innenmis-
                             als „Muttergemeinde“ gegen-         neue Pastoren zu sehen und soll      sion „IMPULS“ wollen wir uns der
                             über schwächeren Gemeinden          in ihrer Rolle darin ermutigt wer-   Aufgabe stellen, entsprechende
                             übernehmen. Gemeinden, die          den. Der Pastor einer Gemeinde       Seminarangebote zu fördern
                             Hilfe bauchen, wenden sich an       übernimmt die Mentorenrolle          und auch zur Verfügung stehen,
                             die Innenmission. Wir bitten un-    als „Ausbildner“ und begleitet       wenn Coachs und Mentoren
                             sererseits Gemeinden - vorzugs-     die ihm anvertraute Person im        angefragt werden und sie dann
                             weise solche in räumlicher Nähe     Werdegang zum geistlichen            vermitteln. Wenn dieser Dienst-
                             - um Mithilfe und treten diesbe-    Dienst, achtet auf eine parallel     bereich auch erst am Anfang ist,
                             züglich an deren Pastoren und       dazu angebotene theoretische         so muss er dennoch in Angriff
                             Leitungsteams mit entsprechen-      Ausbildung (KBS und AThG oder        genommen werden, will man
                             den, konkreten Bitten heran.        eine Jüngerschaftsschule), gibt      nicht tatenlos zusehen, wie im-
                             Wenn sich eine Gemeinde dazu        ihr entsprechende praktische         mer wieder Leiter in einen erns-
                             bereit erklärt, „Partnergemein-     Dienstmöglichkeit in der eige-       ten Erschöpfungszustand gera-

12
ImPuls                                                                                                   IMPULS
ten. Ganz abgesehen davon, dass auch       det werden und es wäre wünschens-            sus sieht es völlig anders! Für ihn beginnt
Arbeiten, die sehr gut gelingen, durch     wert, wenn es noch mehr sein könnten.        die Ernte mit einem konkreten Aufruf
Mentoring Verbesserung und Unterstüt-      Dazu braucht es Ermutigung und vor           zum Gebet. Als Innenmission wollen wir
zung gewinnen können.                      allem berufene Menschen. Wir wollen          genau das tun: Wir rufen auf zum Gebet
                                           Mut machen und auf Konferenzen und           für unser Land und für die Aussendung
Gemeinden gründen                          Jugendtreffen die Vision vermitteln, so-     von Arbeitern - und dafür soll „IMPULS
Mit„IMPULS 2020“ hat sich die Innenmis-    wie durch die Förderung von kleinen          2020“ zur Marke werden. Bitte bete mit
sion der Aufgabe gewidmet, die Grün-       Anfängen mithelfen, dass Gemeinden           und hilf mit! Wer sich so zum Gebet ru-
                       dung neuer Ge-      entstehen.                                   fen lässt, wird bald selbst zu einem der
                       meinden zu för-        Das Erntefeld ist reif und sehr groß.     geht. Möchtest Du der/diejenige sein?
                       dern. Es sollen     Angesichts dieser Herausforderung ruft
                       innerhalb der       Jesus zum Gebet auf: „Bittet den Herrn       IMPULS - Kontoverbindung:
                       Freien     Chris-   der Ernte, dass er Arbeiter aussende („hi-   Raiffeisenbank, BLZ: 35030
                       tengemeinden        nauswerfe“) in die Ernte.“ Uns Christen      Konto Nr.: 1044577
                       in    Österreich    scheint es oft so zu sein, als wäre das
                       20 neue Ge-         Gebet ein sehr unwirksamer Beitrag zur
                       meinden      bis    Mission und ein sehr schwaches Mittel
                       2020 gegrün-        für Gemeindeneugründungen. Doch Je-

    Konferenz der Innenmission IMPULS in Braunau
    Vom 7. bis 8. Oktober 2011 organisiert die Innenmission der Freien Christengemeinde Öster-
    reichs gemeinsam mit der lokalen Gemeinde in Braunau eine Evangelisationskonferenz mit
    Siegfried Tomazsewski von Christus für alle Nationen.
    Siegfrid Tomazsewski: „Viele Christen wollen von Herzen gerne dem Ruf Jesu folgen, Men-
    schenfischer zu sein,doch der Alltag sieht oft ganz anders aus. Empfindest du Furcht und fühlst
    dich unfähig, anderen deinen Glauben weiterzugeben? Und wenn du es doch wagst, weißt du
    nicht recht, was du sagen oder wie du eine Person zur Lebensübergabe leiten sollst? Dann ist
    das Seminar für dich richtig!“
    Bis jetzt haben diese Seminare bereits in 5 Gemeinden und auf der Bibelschule in Bad Gan-
    dersheim stattgefunden. Rund 600 Seminarteilnehmer ließen sich zurüsten und wurden er-
    mutigt, ihren Glauben offensiv zu leben und weiterzugeben.
    Neben den 4 Workshops, in denen die Grundlagen und geistlichen Prinzipien dargestellt wer-
    den, die Reinhard Bonnke und das Christus für alle Nationen-Team im Laufe von 50 Jahren
    des evangelistischen Dienstes gewonnen haben, bildet der abschließende Segnungsteil den
    Höhepunkt. Dabei erlebten Seminarteilnehmer Heilungen, Geistestaufe, und nicht zuletzt be-
    kamen Viele eine neue Vision für ihren persönlichen Zeugnisdienst.
    www.fcg-braunau.at
    ImPuls

   Konferenz der Region West mit Dr. Andreas Maurer
   Islam – Krise oder Chance?
   In Innsbruck veranstaltet die Region West der Freien Christengemeinden vom 9. bis 10. September 2011 eine Konferenz
   zum Thema „Islam – Krise oder Chance“.
   Der Islam ist eine Herausforderung im europäischen Kontext. Ängste und Mutmaßungen herrschen vielerorts in den Ge-
   meinden. Andreas Maurer ist ein Experte des Islam und hat sich in moslemischen Ländern hervorragende Kenntnisse an-
   geeignet. Seine erfrischende und Mut machende Art mit dem Thema Islam baut Ängste ab und ermutigt, mit Muslimen
   in Kontakt zu treten. Er wird Hintergrundinformationen und ganz praktische Anweisungen im Umgang mit Muslimen
   geben. Zeugnisse von Missionaren und Migranten, die vom Islam zum Christen-
   tum konvertiert sind, runden die Vorträge ab.
   Dr. Andreas Maurer aus der Schweiz ist Theologe, Islamexperte und gelernter
   Maschinen-Ingenieur. Er promovierte als Theologe an der Universität Pretoria
   (SA) mit dem Schwerpunkt: Christentum – Islam. Von 1984 –1999 setzte er sich
   im Rahmen der schweizerischen Missions-Gemeinschaft im südlichen Afrika
   für Begegnungen zwischen Christen und Muslimen ein. Seit 1999 ist er in der
   Schweiz bei der AWM (Arab World Ministries) als „Training Coordinator" beschäf-
   tigt. Von 2000-2008 war er wissenschaftlicher Leiter des „Instituts für Islamfra-
   gen" in Zürich, und seit 2011 ist er bei „Aktion für verfolgte Christen" angestellt.
   www.everynation.at
   ImPuls

                                                                                                                             13
Kolumne                                                                                                    ImPuls

   Beziehungsstress?							                                                                                  Von Franz Guzelnig

   Vor kurzem hörte ich wieder, dass be-        stetig an den wichtigen Beziehungen          re Gedanken „nach oben“ richten sol-
   sonders im Urlaub ein großer Teil der        unseres Lebens zu arbeiten. Glückli-         len, auf das Himmlische. Göttliche Ent-
   Beziehungen zerbricht. Jede dritte           che Ehen sind kein Zufallsprodukt und        scheidungen zu treffen und aus den
   Scheidung wird angeblich nach ge-            fallen nicht vom Himmel. Und dann            übernatürlichen Kräften des Reiches
   meinsamer Freizeit eingereicht, und          und wann auf Wolke sieben zu schwe-          Gottes zu schöpfen, gelingt uns nur,
   viele würden ihre Partnerschaft gänz-        ben, stellt noch keine erfüllte Partner-     wenn wir unseren Blick regelmäßig
   lich überdenken. Die Gründe dafür            schaft dar. Die Qualität der Gespräche,      auf den unsicht-
   liegen oft in übersteigerten Erwar-          aber auch jene der körperlichen Nähe         baren, lebendi-
   tungen an die schönsten Wochen des           sollte gerade im aufreibenden Alltag         gen Gott lenken.
   Jahres. Was im Alltag versäumt wurde,        einen hohen Stellenwert einnehmen.           Gemeinschaft
                                                                                             mit Gott zu ha-
    Die Qualität der Gespräche und der körperlichen Nähe sollte                              ben, die sich in
    immer einen hohen Stellenwert einnehmen.                                                 unserem Leben
   soll in dieser Zeit nachgeholt werden.          Genauso verhält es sich übrigens          auswirkt, müs-
   Im Urlaub kommen aber auch Verhal-           mit unserer wichtigsten Beziehung:           sen wir ebenso
   tensweisen an die Oberfläche, die man        Die bestmögliche Kraftquelle für             lernen und üben
   im täglichen Stress leichter ignorieren      Christen ist und bleibt die Beziehung        wie Kommuni-
   kann: Kommunikationsprobleme, die            mit Gott. Auch sie muss gepflegt wer-        kation und Nähe
   saloppe Einstellung zum Aufräumen            den. Das ständige im Gespräch Bleiben        in der Partnerschaft. Um Krisen auf al-
   oder rücksichtsloses Durchsetzen ei-         mit unserem Erretter bewahrt uns vor         len Beziehungsebenen zu vermeiden,
   gener Interessen. Wer sich allerdings        der Eintönigkeit irdischer Banalitäten.      und das zu jeder Jahreszeit, sollten wir
   im Alltag nicht mehr viel zu sagen hat,      Es hilft uns in unseren täglichen Mü-        unser Augenmerk daher auf die klei-
   dem fällt es auch im Urlaub schwer, in-      hen, die notwendige Ruhe und Kraft           nen, täglichen Begegnungen mit Gott
   teressante Gespräche zu führen.              zu finden, Sorgen loszulassen und den        und unseren Lieben richten.
      Diese Problematik sollte uns be-          Blick auf das Wesentliche zu schärfen.
   wusst machen, wie notwendig es ist,          In Kolosser 3,2 heißt es, dass wir unse-

   Franz Guzelnig ist Pastor der Freien Christengemeinde „Christliche Initiative Villach“ und als „Da Guzi“ erfolgreicher Liedermacher.

Da muss doch eine Antwort her!                                                                          Von Richard Griesfelder
Die Bibel ist voller Antworten. Und das        Gott das Volk Israel als Sein Volk erwählt    unseren Lieben wieder mal Hartes,
ist gut so. Allerdings stellt sie auch zahl-   hat und nicht uns Österreicher. So wun-       Schmerzliches oder gar Grauenhaftes
reiche Fragen. Fragen, auf die wir - wenn      derbar „zurechtgestutzt“ passt Gott           zumutet - dann zerbröseln uns diese
wir ganz ehrlich sind - zu unseren Leb-        dann endlich in unsere vier Wände.            Antworten zwischen den Fingern und
zeiten keine Antwort finden werden.               Und wenn wir dann die möglichst ein-       dann ist nur noch Eines gefragt: Dieses
Und das schmeckt uns nicht. Und so ma-         fachen Antworten bekommen, tut uns            tiefe Vertrauen in die Tatsache, dass Gott
chen sich unzählige Christen in großer         das zunächst mal richtig gut. Dann ist        uns tatsächlich lieb hat, dass er immer da
Nervosität auf, all diese Fragen trotzdem      wieder alles im Lot. Unser „System“ funk-     ist und dass er es gut mit uns meint. Die
zu beantworten. Denn es kann doch              tioniert wieder ohne all die Störfaktoren,    Bibel nennt das „Glauben“, soweit ich
nicht sein, dass da in unserem Glauben         die uns herausfordern, verunsichern und       mich erinnern kann..
was „offen“ bleibt. Der Sack muss doch         dazu zwingen, den Kampf
fest zugeschnürt werden und alles muss         des Glaubens wieder neu
doch irgendwie in unsere Schubladen            aufzunehmen. Dann ist un-
passen!                                        ser Gottesbild wieder gerade
    Und so wird wacker erklärt, warum          gebogen. Dann können wir
etwa Gott auf dieser Erde Leid und Ar-         zu jeder Gelegenheit - den
mut zulässt (letztere wird gelegentlich        von Haus zu Haus ziehenden
gar leidenschaftlich zum „Segen“ ge-           Zeugen Jehovas frappierend
adelt, weil sie doch unmöglich ein Fluch       ähnlich - alles erklären, was
sein kann!), warum das Leben vieler            eigentlich niemand auf die-
Menschen unserer Beurteilung nach              ser Erde erklären kann.
nicht fair verläuft, warum Jesus Christus         Wenn‘s dann jedoch eng
der einzige Weg zu Gott ist und warum          wird, wenn Gott uns oder

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ImPuls                                                                                                    Kolumne

                 Sanftmut – eine Haltung die ich anziehen kann
Wenn Jesus uns einlädt, bei IHM zur           mit Schwäche zu tun. Moses wird bei-         lich und gelassener auch mit schwieri-
Ruhe zu kommen, Erleichterung für             spielsweise als einer der sanftmütigsten     gen Menschen und Situationen umge-
unser Leben zu finden - „Frieden für          Menschen bezeichnet und dabei war er         hen. Dabei fordert uns die Bibel sogar
die Seele“ - dann fordert er uns dabei        weder konfliktscheu noch ein schwa-          ausdrücklich dazu auf, dass wir uns mit
auch auf, von IHM zwei Eigenschaften          cher Leiter. Aber er hat sich im Konflikt    Sanftmut vor unseren Widersachern ver-
zu lernen: Sanftmut und Demut. In             mit Aaron und Mirijam nicht selbst ver-      antworten sollen (1. Petrus 3,15).
dieser Ausgabe wollen wir uns des-            teidigt und gewehrt sondern auf Gottes          Sanftmut als Herzenseigenschaft hat
halb mit der Sanftmut beschäftigen.           Rechtsprechung vertraut und die Sache        zudem die Verheißung, das Land zu er-
                                              vor IHM offenbar werden lassen.              ben (Matthäus 5,5) und in Frieden, leicht
Den Begriff „Sanftmut“ definiert Rie-             Sanftmut, diese Wesensart Jesu reift     und mit ruhiger Seele leben zu können.
necker in seinem Lexikon zur Bibel als        in uns heran, wenn wir diese Eigenschaft     Es lohnt sich also, mit seinem Zorn nicht
unsere Reaktion auf das Handeln An-           lernen wollen. Das aber bedeutet Trai-       nur gut umzugehen, sondern auch zu
derer an uns und als das Gegenteil            ning: üben, versagen und weiterüben –        lernen, langsam zum Zorn zu sein - ihn
von Zorn. So zeigt sich Jesu‘ Sanftmut        also ein aktives Aneignen unsererseits.      für wesentliche Dinge aufzuheben. Un-
als eine seiner Charaktereigenschaften        Mit „nur“ Beten (und Warten, dass Gott       ser ganzer Körper spart viel Energie und
(Matthäus 11,29) z. B. darin, dass er als     mich verändert) ist es nicht getan. Wie      schont Herz, Blutdruck und Zellen, wenn
der sanftmütige König nach Jerusalem          geht das also?                               Aggressionen, die Wirkkraft des Zornes,
kommt (Matthäus 21,5), um sich dort               Wir müssen die Gewohnheit entwi-         seltener durchgejagt werden. Damit
ohne Widerstand peinigen und kreu-            ckeln, regelmäßig „zu-Jesus-Kommen-          haben auch unsere zwischenmensch-
zigen zu lassen. Bereits im Alten Testa-      de“ zu sein, um bei IHM abzuladen, was       lichen Beziehungen mehr Chancen auf
ment offenbart sich Gott immer wieder         belastend und mühselig ist. Und dabei        Beständigkeit, Wachstum und Heilung.
als jemand, der „sehr langsam zum Zorn“       üben, in IHM zu bleiben, d.h. mir immer         Und last-but-not-least: Sanftmut ge-
ist.                                          wieder bewusst zu machen, dass ich           winnt mehr Menschen für Jesus als Här-
  Aber warum werden wir herausge-             mit IHM in einer permanenten Bezie-          te, Gesetzlichkeit und Druck, denn sie
fordert, Sanftmut zu lernen, bzw. ihr         hungs- und Dienstgemeinschaft leben          offenbart das Wesen Jesu und vereinigt
nachzujagen oder sie anzuziehen? Nun,         darf. Dieses enge Miteinander wird in        Gnade (Liebe) und Wahrheit in sich. Als
Sanftmut macht mein Herz offen für das        der Bibel mit dem Bild der „Jochgemein-      Christen sollte uns diese Eigenschaft im-
dort schon eingepflanzte Wort Gottes          schaft“ beschrieben. Stellen wir uns das     mer mehr kennzeichnen.
(Jakobus 1,21). Sie schafft also Raum für     vor: Jesus neben uns, riesengroß und
Wachstum zu Gott hin und hilft mir so         stark und wir dürfen mit IHM gehen. Das
z.B. im Umgang mit schwierigen, nervi-        schafft in uns Sicherheit, Geborgenheit
gen und auch aggressiven Menschen.            und Vertrauen und damit die Grundlage
Wenn also das, was andere tun, in mir         für Sanftmut. Denn erst wenn ich weiß,
nicht sofort Irritation oder Aggression       dass der Allmächtige mein Schutz, mein
erzeugt – eben weil mein Herz Sanftmut        Hirte, meine Kraft und auch mein Ver-
gelernt hat - dann habe ich in vielen Situ-   teidiger ist und für mich sorgt und ein-
ationen auch die nötige Standfestigkeit,      tritt, brauche ich mich über viele Dinge                                    Karin Ebert
klar und korrigierend („zurecht helfend“)     nicht mehr aufzuregen oder zu ärgern.        Karin Ebert ist Supervisorin, Lebens- und
zu reagieren, statt um mein Recht zu          Ich kann mich in dem Wissen bergen,          Sozialberaterin sowie Sprecherin in Lehr-
kämpfen und dabei den Konflikt weiter         dass der Vater weiß, was ich brauche         und Konferenzveranstaltungen der Freien
eskalieren zu lassen. Und das hat nichts      und kann dann wertschätzend, freund-         Christengemeinde Österreich.

 Termine
 09.09.2011     ISLAM - Krise oder Chance? Region West Konferenz 9.-10.9. Innsbruck                  www.everynation.at
 22.09.2011     Pastoral- und Jahreskonferenz 22.-24.9.                    Spital am Phyrn           www.fcgoe.at
 23.09.2011     Seminar Lobpreis mit Holger Petri, 23.-24.9.               Klagenfurt                www.salzundlicht.at
 30.09.2011     BIG MAK Mitarbeiterkonferenz 30.9.-2.10.                   Velden (K)                www.fcgoe.at/mittendrin
 30.09.2011     André Berglesov – „Ich war fünf Stunden tot“, 19 h         Klagenfurt                www.salzundlicht.at
 02.10.2011     AVC Freizeit, 2. - 8.10.                                   Kaindorf (Stmk)           www.avc-at.org
 07.10.2011     Begegnung in der Ehe, 7.-9.10.                             Fügen im Zillertal        www.bide.at
 07.10.2011     IMPULS 2020: Evangelisation & Gemeindegründung 7.-9.10.    Braunau                   www.fcgoe.at/braunau
 28.10.2011     Begegnung in der Ehe, 28.-30.10.                           St. Gilden                www.bide.at
 16.11.2011     15 Jahre Männertreffen mit Graziano Gangi 16.-19.11.       Gusental (OÖ)             www.fcgoe.at
 25.11.2011     Visionstag FCGÖ mit Steve Walent                           Salzburg                  www.fcgoe.at

                                                                                                                               15
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