FACHSCHULE UND AUFBAULEHRGANG - für wirtschaftliche Berufe der Dominikanerinnen Lienz
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FACHSCHULE UND AUFBAULEHRGANG für wirtschaftliche Berufe der Dominikanerinnen Lienz Jahresbericht 2018 / 2019
Unsere Schule Jahresbericht 2018 / 2019 Fachschule und Aufbaulehrgang für wirtschaftliche Berufe der Dominikanerinnen Lienz Telefon und Fax: 04852 / 62816 E-Mail: direktion@dominikanerinnen.tsn.at www.fs-dominikanerinnen.tsn.at
Impressum: Herausgeber: Fachschule und Aufbaulehrgang für wirtschaftliche Berufe der Dominikanerinnen, 9900 Lienz Redaktion: HRin Dir. Mag.a Regina Mayr, Marietta Steiner Beiträge und Fotos: SchülerInnen, LehrerInnen, Eltern und Schulerhalter Fachschule und Aufbaulehrgang der Dominikanerinnen Foto Priorin: Dipl.-HTL–Ing. Christian Jünnemann Schulfoto und Klassenfotos: Foto Young People D-Michelbach Fotos „Hamlet“, S. 46: Mag. Heinrich Fleißner Fotos Absolventin, S. 56: Nicole Girstmair Zeichnung „Mauthausen“, S. 49: Johanna Schaller, 2. FW Herstellung: Oberdruck, 9991 Dölsach Für Ihre finanzielle Unterstützung unseres Jahresberichtes auf das Sparbuch Nr. AT 27 2050 7000 1137 4246 bei der Lienzer Sparkasse sagen wir herzlich Vergelt’s Gott! www.hum.at
Aus dem Inhalt Vorwort 6-7 Dominikusfest 8-9 Schule und Konvent 10 - 11 Schulpastoral 12 - 16 Aus dem Unterricht 17 - 25, 27 - 31, 33 Stundentafeln EWF und FW 26 Stundentafel ALW 32 Abschlussprüfung 34 - 35 Maturaklasse 36 - 37 Projekte 38 - 41 Schulleben 42 - 53, 55 Leitbild 54 Absolventin 56 Schulgemeinschaft 57 - 65 Schulchronik 66 - 68 Ausblick 2019/2020 68
Vorwort der Direktorin Liebe Schulgemeinschaft, Demut ist nicht das Erstrebenswerteste in unserer Leistungs- und liebe Freunde des Klösterle, Erlebnisgesellschaft. Demut bildet ein Kontrastprogramm zum als ich im April des letzten Jahres populären Leitbild der „Ich -AG“, sie ermuntert zum Dienst am beim Schultag der Katholischen Mitmenschen. Etwas davon leben und erleben unsere SchülerInnen Privatschulen unseren Bischof im „Compassion“ - Projekt und in den Praxisstunden in Gesundheit Hermann Glettler traf, freute und Sozialmanagement. Demut bewirkt vieles, vielleicht auf den ersten ich mich in zweifacher Hinsicht: Blick Unscheinbares, das in der vorliegenden Jahresbilanz keinen einerseits über seine Zusage, Niederschlag findet. Womöglich ist gerade dieses Unauffällige das unsere Schule zu besuchen, ande- Schönste und Wertvollste. rerseits über die Anregung zum Demut lädt ein, Danke zu sagen – für so vieles, das zum Gelingen Jahresmotto 2018/19: Demut. eines Schuljahres beiträgt. Ich danke unserem Schulerhalter, dem „Demut“, so Bischof Hermann, Konvent der Dominikanerinnen mit Priorin Sr. Dorothea OP, „kommt von `Dienst – Mut´, also dem Mut zu Dienen.“ In diesem Sinne unserer ehemaligen Landesschulinspektorin HRin Dr.in Brigitte korrespondiert das heurige Jahresthema mit meinem Silberjubiläum als Stolz, den Verantwortlichen der Bildungsdirektion, der Leiterin der Direktorin der Schule. Bildungsregion Ost Dipl.-Päd.in Elisabeth Bachler, MA und ihren Beim Studium verschiedener theologischer und philosophischer Texte MitarbeiterInnen, unserer Administratorin, der Qualitätsbeauftragten, über diese vermeintlich altmodische, fast vergessene Tugend ist mir der Personalvertretung, der Lehrer-, Schüler- und Elternvertretung, besonders ein Aspekt ans Herz gewachsen: der der „glaubwürdigen den Lehrpersonen, unseren Kooperationspartnern und allen, die zu Gelassenheit“ (Siegfried Eckert, Demut. Was uns gelassener leben einem guten Jahr beigetragen haben. lässt). Gläubig demütige Menschen wissen, dass sie nicht letztverant- Wir freuen uns mit den Absolventinnen der 3. ALW über die „Weiße wortlich sind in allem, was sie tun, sondern eigebettet in Gottes Hand. Fahne“ und wünschen unseren Maturantinnen und AbsolventInnen Von dieser Überzeugung getragen lenkt Priorin Sr. Dorothea OP in der Fachschule einen guten und erfolgreichen weiteren Lebensweg. ihrem Geleitwort den Blick auf Wesenszüge der Demut, zumal Demut auch einen Teil des Ordenscharismas unseres Schulerhalters verkör- Allen wünsche ich einen erholsamen Sommer und Gottes Segen. pert. Ich lade ein, ihre Gedanken in Verbindung zu bringen mit dem Schulgeschehen, wie es im vorliegenden Jahresbericht dokumentiert wird. Zu Bescheidenheit kann man erziehen, Demut muss man erbitten und erfühlen. Demut bewirkt Ruhe, Gelassenheit und Vertrauen im Schulalltag, fordert den Respekt gegenüber dem Mitmenschen, freut sich über den Erfolg des anderen, richtet den Blick auf Wesentliches. Demut verändert das tägliche Miteinander in den Klassen und im Kollegium: Schwächen werden behutsamer und toleranter wahrge- HRin Mag.a Regina Mayr nommen. Direktorin 6
Vorwort des Schulerhalters Liebe Schulgemeinschaft! der sich für das interessiert, was andere ihm erzählen. Der also zuhören kann, bevor er selbst sich äußert, der sich über Erfolge C. S. Lewis hat einmal gesagt: von anderen ebenso freuen kann, wie über seine eigenen und der „Wahre Demut bedeutet nicht, schließlich danach trachtet, die Mitmenschen zu erheitern und gering von sich selbst zu denken, froh zu machen. sondern weniger an sich selbst Demut hat meiner Meinung nach damit zu tun, ehrlich die eige- zu denken.“ Dieser Aussage nen Grenzen anzuerkennen, den Blick von sich selbst weg zu den des irischen Schriftstellers und anderen zu richten und auf das Wohl des anderen bedacht zu sein. Literaturwissenschaftlers stim- Dann erst kann man die Tugend der Demut als etwas Befreiendes me ich voll und ganz zu. Ich und Erlösendes erfahren und erleben. Sie befreit uns nämlich aus finde es großartig, dass unsere der ängstlichen Sorge um uns selbst, erlöst uns aus dem ständigen Frau Direktorin Mag.a HRin Kreisen um unseren eigenen Erfolg und weitet unseren Blick auf Regina Mayr das Wort Demut zum Jahresmotto wählte und damit das Ganze. etwas äußerst Wesentliches zum Ausdruck bringt. Somit ist die Demut der Anfang einer inneren Freude und Wir leben heute nämlich in einer Zeit, in der der Grundsatz gilt, Gelassenheit, die erst durch das konkrete Tun erfahrbar und nur der Stärkere gewinnt. Ellbogentechnik, Selbstvermarktung erlebbar wird und die uns anspornt, mehr auf das Wohl der und Selbstglorifizierung scheinen nur Nebenprodukte einer Mitmenschen bedacht zu sein und weniger um uns selbst zu krei- Gesellschaft zu sein, die vergessen hat, dass es neben dem individu- sen. In diesem Sinne können wir die Demut als etwas Heilendes ellen „Selbst“, auch noch das individuelle „Du“ gibt. und Befreiendes erfahren, das sich wirklich lohnt, es auszuprobie- Die Worte von C. S. Lewis treffen somit den Nagel auf den Kopf: ren und auszukosten. Wer wirklich demütig sein möchte, muss weniger an sich selbst denken. Worte, so wunderbar einfach und doch für uns Menschen Im Namen meiner Mitschwestern danke ich der gesamten des 21. Jahrhunderts gar nicht leicht anzunehmen und umzusetzen. Schulgemeinschaft für die gute Zusammenarbeit und wünsche Ich möchte noch einmal C. S. Lewis zu Wort kommen lassen, der allen von Herzen einen erholsamen Sommer. uns eine genauere Beschreibung über das wahre Wesen eines demü- tigen Menschen liefert. Er schreibt in seinem Buch „Pardon, ich bin Herzlich grüßt, Christ“: „Der wahrhaft demütige Mensch erweckt keineswegs den Eindruck von Demut, den wir mit dem Wort heute verbinden. Er ist kein schmieriger, kriecherischer Typ, der uns ständig erzählt, dass er - natürlich - völlig unbedeutend sei. Im Gegenteil. Er wird auf uns eher den Eindruck eines aufgeschlossenen und heiteren Menschen machen, der sich wirklich für das interessiert, was andere ihm erzählen.“ Hier wird meines Erachtens in wenigen Sätzen das Sr. M. Dorothea Lunger OP wahre Wesen der Demut charakterisiert. Demütig ist ein Mensch, Priorin 7
Dominikusfest Das Dominikusfest feierten wir heuer genau am 24. Mai, dem Hochfest der Übertragung der Gebeine des Hl. Dominikus, mit • einer Hl. Messe mit Dekan Dr. Franz Troyer und Mag. Siegmund Bichler • einem Impulsreferat „Dominikus im Mai“ • einem Tanz der 2. FW- Klasse • einem Streicher - Trio mit Frau Prof.in Alexandra Reider, Lara Weitlaner und Johanna Schaller • einer gemütlichen Agape im Kreuzgarten. Zusätzlich überraschten uns die Kinder des Montessori-Kindergartens mit einem Sonnenblumentänzchen. HRin Mag.a Regina Mayr Direktorin 8
Schule und Konvent Dominikus im Mai Dem heurigen Impuls zum Dominikusfest liegen zwei dass beim Öffnen des Grabes nicht Modergeruch sondern ein Geschichten über den Hl. Dominikus zu Grunde. wunderbarer Duft entströmte, der allen klar zeigte, wie sehr Das Hochfest der Übertragung der Gebeine des Dominikus der Heilige die Bezeichnung „Wohlgeruch Christi“ verdiente. wird am 24. Mai begangen. Dieser ungewöhnliche Feiertag Seine Gebeine wurden in einen kostbaren Marmorsarkophag gedenkt der Überführung der Gebeine des Heiligen aus ihrem gelegt. 1267 wurden die Gebeine dann nochmals in ein präch- ursprünglichen Grab an einen anderen Ort. Jedes Jahr feiern tiges Grabmal übertragen, das u. a. zwei Engelsstatuen von nun dominikanische Brüder, Schwestern und Laien in aller Michelangelo zieren. Welt den Heiligen am 24. Mai. So auch wir. Schon länger planten wir einen Lehrerausflug nach Bologna. Als Missionar und Ordensgründer unternahm Dominikus viele Heuer war es endlich soweit und wir konnten diese herrliche, Reisen. Auf einer solchen Reise erkrankte er in Bologna, wo er kulturell so interessante am 6. August 1221 starb. Seine Ordensbrüder bestatteten ihn in und geschichtsträchtige einem einfachen Grab hinter dem Altar. Es wird überliefert, dass Stadt erkunden. Am viele Kranke an seinem Grab Heilung und Gesundheit erhalten Grab des Hl. Dominikus haben. Seine Brüder aber weigerten sich, diese Wunder anzuer- legten wir unseren Dank kennen und dachten „es genüge zum Ruhm des Hl. Dominikus, und unsere Bitten für die wenn Gott allein seine Verdienste und Tugenden kenne. Durch Schulgemeinschaft des einen Umbau des Klosters kam dann die Grabstätte ins Freie „Klösterle“ hin, und der und war so den Einflüssen der Witterung ausgesetzt. Man war Klang unseres „Laudate deshalb bestrebt, eine Übertragung des Leichnams an eine omnes gentes“ erfüllte würdigere Stätte in der Kirche durchzusetzen. Unter Papst das Gewölbe über dem Gregor IX. wurde die Übertragung im Jahre 1233 in einer Grabmal. offiziellen kirchlichen Feier vorgenommen. Es wird berichtet, 10
Schule und Konvent Dominikus im Mai Der zweite Aspekt zu „Dominikus im Mai“ hängt mit dem Mai Mittelalter wurde das als Marienmonat und mit dem Rosenkranz zusammen. Rosenkranzgebet von Einer frommen Legende nach war es die Jungfrau Maria selbst, den Dominikanern die dem Hl. Dominikus den Rosenkranz überreichte, als Waffe verkündigt und ver- im Kampf gegen die ketzerischen Albigenser. Die Forschung breitet. Es sollte - geht allerdings eher davon aus, dass sich das Rosenkranzgebet damals wie heute - den aus frühmittelalterlichen Gebeten nach und nach zu seiner heu- Menschen einen ein- tigen Form entwickelt hat. Ein Dominikaner dürfte bei einem fachen Zugang zu den Besuch eines Karthäuserklosters auf eine dem Rosenkranz Heilsgeheimnissen ähnliche Gebetsform aufmerksam geworden sein. Seit dem des Glaubens ermöglichen. Und da der Rosenkranz einen ruhigen Rhythmus und ein besinnliches Verweilen verlangt, lernt man ihn mit der Zeit auch immer mehr als medita- tives Gebet schätzen. Beim Dominikusfest überreich- ten wir unseren AbsolventInnen und Maturantinnen gesegnete Rosenkränze von unserem ehemaligen Religionslehrer P. Johannes Nepomuk OFM aus Myanmar. Dir.in Mag.a Regina Mayr 11
Schulpastoral 72 Stunden ohne Kompromiss - Challenge your Limits Rotes Kreuz-Team Tafel 17. bis 20. Oktober 2018 - Franziskanerkloster Lienz Danke, dass ihr auch dieses Jahr eure Zeit so großzügig mit Die „72h ohne Kompromiss“ - Aktion fand heuer unter der anderen Menschen geteilt habt! Leitung des Freiwilligenzentrums mit Alexandra Harles im Die gesammelten Lebensmittel helfen vielen Menschen in der Franziskanerkloster Lienz statt. Die inhaltliche Betreuung Region in eine bessere Zukunft sehen zu können. wurde von Elisabeth Ziegler-Duregger (Interreligiöses Team Lienz) und die Organisation von mir, Dekanatsjugendleiterin Petra Egger, übernommen. Unter dem Einsatz von Lehrerin Helena Bergmann nahmen 10 SchülerInnen der Fachschule und eine Gymnasiastin an unserem Gemeinschaftsprojekt teil. Diese Projektgruppe aus Jugendlichen von 15 bis 19 Jahren unterschiedlicher Glaubensrichtungen recherchierte in der Stadtbücherei über Pflanzen und ihre Bedeutung in den ein- zelnen Religionen. Dazu fertigten sie Plakate und gestalteten einen „interreligiösen Garten“ mit botanischer Vielfalt als Wanderausstellung im Kreuzgang des Franziskanerklosters. ZEIT so wertvoll kostbar und nützlich doch niemand schätzt sie MENSCH DU motiviere dich nutze die Zeit was tust du heute GUTES Dekanatsjugendleiterin ICH Petra Egger entscheide mich für gute Augenblicke an jedem neuen Tag ZUKUNFT 12
Schulpastoral Ich kann nicht schweigen! Fernsehjugendgottesdienst der Katholischen Privatschulen mit Bischof Hermann Unsere SchülerInnen waren aufgerufen Tafelbilder zum Thema Gerechtigkeit zu gestalten. Die Klassen konnten gelungene Tafelbilder zur Mitgestaltung der Messe nach Innsbruck senden und waren so mit dabei. Tag der Stille Ein Tag Auszeit von Lärm und Hektik. Ein Tag, an dem wir uns ein ruhigeres Arbeiten und Miteinander gönnen. Ein Tag, an dem wir uns von einem Thema besonders berühren lassen. 13
Schulpastoral Lebensbilder Tansania Jeder Schluck tut GUTes“ – Coffee to help-Aktion 2019 Einblicke in ein anderes Leben gaben uns heuer Richard Libent Seit Anfang dieses Coffee to help-Projektes ist unsere Schule und Gabriel Frederick aus Tansania. Sie erzählten von der Art mit dabei. Heuer waren Selina, Laura, Lisa, Nicole, Anja B. der Bienenzucht sowie über das einfache Leben in ihrem Land. und Anja G. aus der 1. FWA mit großer Begeisterung im Aus dieser Begegnung entstand das Bedürfnis der SchülerInnen Einsatz. Das Dankesschreiben der Young Caritas freute uns: über die Aktion „Bruder und Schwester in Not“ zu helfen. So ist die 3. FW stolze Spenderin eines Glückschweins in Uganda Liebe Coffee to und die 2. ALW schenkte nachhaltige Wärme zum Kochen in help- Teilnehmer! Form eines Ofens aus Lehm. Vielen Dank für euer Mittun und Liebe Coffee to help- euer Engagement! Teilnehmerinnen! „Glücklich, die offen für Begegnungen sind, Ein weiteres Mal dür- sie werden stets fen wir Euch unseren Freunde gewinnen.“ Dank aussprechen! Gemeinsam mit Ingrid Penner Euch können wir nun ein sechstes Mal auf eine erfolgreiche Coffee to help-Aktion zurückblicken. 354 motivierte Mädchen und Burschen aus ganz Kärnten und Osttirol waren in diesem Jahr bei der munter machenden Charity-Aktion dabei. IHR WART WIE IMMER SPITZE! Sandra Disho youngCaritas Dipl.-Päd.in Helena Bergmann 14
Schulpastoral Emmausgang In der Woche nach Ostern findet der traditionelle Emmausgang statt. Nach einem Spaziergang und dem Besuch der Ostergräber in St. Andrä und in der Klösterlekirche wird selbstgebackenes, duftendes Dinkelbrot geteilt. 15
Schulpastoral Jausenaktion zugunsten von Kindern in Myanmar In diesem Jahr erreichten uns mehrere Nachrichten aus Myanmar von unserem ehemaligen Kollegen, Franziskanerpater Joe, die uns sehr betroffen mach- ten. Er berichtete von einem Haus für Kinder in Chin-State, in dem die Kinder in ärmlichsten Verhältnissen betreut werden müssen. Keine Decken für die Nacht, keine ordentliche Kleidung, zu wenig Nahrung, … Durch den Verkauf von Jause konnten unsere SchülerInnen € 316,65 an P. Joe – Johannes Nepomuk OFM überweisen. Danke an alle! „Wir müssen lernen, den Verstand zu gebrauchen und mit dem Herzen wahrzunehmen, was ringsum geschieht.“ Verfasser unbekannt 16
Aus dem Unterricht Sprachen Sprachunterricht Bereits zum dritten Mal in Folge wurde in der Fachschule der Dominikanerinnen Lienz mit verschiedenen Aktivitäten auf den interna- tionalen Tag der Sprachen aufmerksam gemacht: unter anderem erzählte ein Mädchen, wie sie dazu kam, sich selbst Koreanisch beizubringen oder es wurde eine Diashow zum Thema “English in ads and all around us” gezeigt. Der Höhepunkt jedoch waren zwei Sketches auf Englisch der 2. FW Klasse, die seit Schulbeginn nach passenden Themen und kurzen Theaterstücken suchte. Letztendlich schrieb eine Gruppe ihr eigenes Stück über Christiano Ronaldo in Außervillgraten, der einmal nicht erkannt wird und dann auch noch mit der eng- lischen Sprache für ungewollt lustige Missverständnisse sorgt. Die zweite Gruppe griff auf das Märchen Cinderella zurück und verwandelte es in ein pop-up-theatre. Dabei handelte es sich um eine Aufführung, bei der alle Schauspieler der Reihe nach, hinter einem vorgespannten Leintuch, einzeln auf- und abtauchen, und damit für Verwirrung und Gelächter sorgen. Beide Sketches wurden im Laufe des Vormittags 3-mal aufgeführt und, sowohl Christiano Ronaldo, als auch Cinderella, sorgten für ausgezeich- nete Unterhaltung und herzhaftes Lachen, sowie tosenden Applaus. Mag.a Laura Winkler 17
Aus dem Unterricht Geschichte Unaufhaltsam endet die Zeit, in der wir aus erster Hand Zeugnis gende Geschichte ihres Vaters Ernst Reiter, der die Inhaftierung erhalten von jenen Vorkommnissen, die unvergessen bleiben im KZ Flossenbürg überlebte. müssen. Auf die Frage, was die Schülerinnen von den Vorträgen gelernt In diesem Sinne besuchte am 3. Dezember 2018 Herr Gabriel hätten, antworteten diese: Forcher die 3. FW und erzählte den Schülerinnen und Schülern Wie wichtig der Frieden ist. (Natalie Mariacher) eindringlich die berührenden Geschehnisse des Zweiten So bleibt einem in Erinnerung, wie gut es uns in der heutigen Zeit Weltkriegs, die er selbst hautnah als damals junger 16-jähriger geht und dass dies keine Selbstverständlichkeit ist. Solche Ereignisse Soldat miterlebte. Ergreifend berichtete er beeindruckend und dürfen sich nicht wiederholen. (Cäcilia Kuntner) erschreckend zugleich über die Härte und die Grausamkeit des Ich nehme mit, dass es gute und schlechte Menschen gibt und dass Krieges und richtete eine Mahnung an die Jugendlichen, dass es wichtig ist, aus der Zeit zu lernen, sodass sich so etwas nicht wie- Freiheit nicht selbstverständlich sei und er derholt. (Monika Rusnáková) hoffe, dass niemand mehr solch eine Zeit erleben müsse. Aufgrund der Überlegung, dass wir aus der Vergangenheit lernen können, wenn wir uns mit den nationalsozialistischen Am 8. Jänner 2019 besuchten Frau Verbrechen und ihren Folgen auseinandersetzen und die Ester Dürnberger und Frau Ingrid Erinnerung an das Geschehene um diese wachhalten, entzün- Portenschlager vom Verein Lila Winkel, deten die Schülerinnen und Schüler am Eingang unserer Schule der sich für die Rehabilitierung und Kerzen für die 75 bekannten NS-Opfer in und aus Osttirol, Unterstützung von Opfern der NS-Zeit um ihrer zu gedenken. Die Kraft und Lebendigkeit solcher einsetzt, die Schülerinnen und Schüler Erinnerungen wach zu halten, bleibt unsere immerwährende der 2. Fachschule. Nach einer Schilderung der Geschehnisse Verantwortung. des Zweiten Weltkriegs von Frau Dürnberger berichtete Frau Mag.a Alexandra Reider Portenschlager, eine Zeitzeugin der 2. Generation, die bewe- 18
Aus dem Unterricht Musik und Kreatives Gestalten 19
Aus dem Unterricht Mensch - Gesundheit - Soziales Im Rahmen einer Exkursion erhielt die 1. ALW Klasse einen in Erinnerung geblieben sind auch die organisatorischen wertvollen Einblick in den umfassenden Tätigkeitsbereich Herausforderungen der Betreuungsplanung für rund 200 der mobilen Pflegeeinrichtung Sozialsprengel Lienz-Thurn. Klientinnen und Klienten. Nach einem Rundgang durch die Räumlichkeiten, wo Abschließend informierten die Verantwortlichen noch all- ein besonders wertschätzender Umgang im Miteinander gemein über das breite Angebot des Sozialsprengels Lienz- spürbar war, wurden mit den Schülerinnen die verschie- Thurn. densten Facetten des Pflegeberufs erarbeitet. Eindrucksvoll Dipl.-Päd.in Helena Bergmann Gesundheit und Sozialmanagement Im Unterrichtsfach Gesundheit und Sozialmanagement praxisnah behandelt, damit die Schülerinnen einen guten erhalten die Schülerinnen im ersten Jahr der 3-jährigen Einblick in die Berufswelt von verschiedenen Sozialberufen Fachschule sowohl theoretische Kenntnisse als auch die erwerben können. Diese Stunden bieten den Schülerinnen Möglichkeit Praxisstunden im sozialen Bereich zu absolvie- eine gewinnbringende Abwechslung im Unterrichtsalltag, ren. wodurch die Würde des Menschen in allen Phasen des Die Gesunderhaltung des Körpers, die Entwicklung des Lebens geschätzt und der Blick für die Nöte des Menschen Kindes und die Betreuung des alten Menschen werden geschärft werden sollte. 20
Aus dem Unterricht Gesundheit und Sozialmanagement Für die Möglichkeit der Durchführung von Lehrausgängen Wohn- und Pflegeheim Lienz, Rotes Kreuz, Allgemeine in diversen Einrichtungen in der näheren Umgebung sind Sonderschule Lienz, Osttiroler Kinderbetreuungszentrum, wir als Schule dankbar, da die Schülerinnen von fachkun- Eltern-Kind-Zentrum Lienz, Volksschule Michael Gamper, digen Mitarbeitern Zusatzinformationen erfahren können. Verein Hand in Hand, Selbsthilfe Osttirol. Die Schülerinnen zeigen großes Interesse und können somit sehr gut herausfinden, ob sie später beruflich in diesem Dipl.-Päd.in Hildegard Lanser Bereich tätig sein möchten. Dieses Unterrichtsfach soll den Schülerinnen auch Grund- kenntnisse im Haushaltsmanagement verschaffen, wodurch sie für die Ausbildung in einem Sozialberuf gut vorbereitet sind. Die Schülerinnen haben in diesem Schuljahr in folgenden Einrichtungen Schnupperstunden absolviert bzw. durch einen Lehrausgang ihr Wissen im sozialen Bereich erweitern können: 21
Aus dem Unterricht Die Besuche im Wohn- und Pflegeheim haben mir sehr gut Die Schüler sind im Alter von 11 bis 17 Jahren und sehr gefallen, da sich die Bewohner über unsere Besuche sehr gefreut unterschiedlich. Eine Schülerin ist immer gut gelaunt und haben. Die Bewohner haben uns viele Geschichten von früheren erzählt gerne Witze, ein anderer Schüler wird oft wütend und Zeiten erzählt und wir haben viel gelacht und mit einem Lächeln ärgert sich über Kleinigkeiten. Alle Schüler dieser Klasse in der im Gesicht haben wir uns jedes Mal von den alten Menschen Allgemeinen Sonderschule haben Lernschwierigkeiten und verabschiedet. Mir würde es sehr gefallen, später in diesem Beruf der Lernstoff wird öfters wiederholt, aber ansonsten haben sie zu arbeiten, jedoch habe ich auch erlebt, dass der Tod allgegen- ähnliche Interessen und Hobbies wie wir. wärtig ist. Magdalena Walder-Moosmann, Chiara Weiler, 1. FWB 1. FWB Bei meinen Schnupperstunden im Wohn- und Pflegeheim war es schön zu erleben, wie sich die Bewohner über unsere Besuche gefreut haben. Ich habe einen In meinen Schnupperstunden in der guten Eindruck gewonnen, wie es Volksschule habe ich die Erfahrung ist mit älteren Menschen zu arbei- gemacht, dass es nicht immer einfach ten. Ich bin sehr dankbar über die ist, mit Kindern zu arbeiten. Die Kinder schöne Erfahrung und dass ich viel brauchen immer die Unterstützung und Neues gelernt habe. Hilfe von den Betreuungspersonen, wollen gelobt und belohnt werden. Melanie Fürhapter, 1. FWB Jessica Zraunig, 1. FWB 22
Aus dem Unterricht Faschingsausklang im Wohn- und Pflegeheim Bei meinem ersten Besuch im Wohn- und Pflegeheim habe ich mich sofort wohl gefühlt, denn alle waren sehr nett und herzlich. Die Faschingsspiele haben mir auch gut gefallen und ich war erstaunt, wie fit die älteren Damen noch sind. Das Basteln der Hexentreppe und das Singen und Tanzen waren sehr lustig. Ich finde es sehr schön dort zu sein und den Leuten eine Freude zu machen. Janina Fuchs, 1. FWA Frühlingssuche Am 1. April, einem wunderschönen Frühlingstag, unternahmen wir mit einigen Frauen des Wohnheims einen kleinen Spaziergang. Dass der Krankenhausgarten so groß ist, wusste ich zuerst nicht. Mir hat es sehr gut gefallen, obwohl ich feststellen musste, dass so ein Rollstuhl nicht so leicht zu betätigen ist, und man Kraft in den Armen braucht. Besonders erstaunt hat mich, dass die Damen sämtliche Frühblüher, die unsere Lehrerin in einem Frühlingsstrauß mitgenom- men hatte, erkannt haben. Ein Lied, das eine Klientin vorsang, sowie Aprilgedichte rundeten unseren fröhlichen Ausflug ab. Jasmin Mascher, 1. FWA 23
Aus dem Unterricht Der Duft von Rosen und viel Dankbarkeit lagen in der Luft Rund um den Muttertag faltete ich gemeinsam mit Bewohnerinnen kleine Herzschachteln, die wir dann mit Seifenrosen befüllten. Ich war sehr erstaunt über die Fingerfertigkeit und die feinmotorischen Fähigkeiten der zum Teil hochbetagten Damen. Mittlerweile habe ich die Frauen schon sehr ins Herz geschlos- sen und ich freue mich jedes Mal wieder auf ein fröhliches Miteinander. Selina Perathoner, 1. FWA Heute war mein letzter Schnupper-Montag im Osttiroler Kinderbetreuungszentrum Lienz. Mit den Kindern habe mich super verstanden und sie haben mir von Anfang an vertraut. Die Zeit ist schnell verronnen und zum Schluss haben die Kleinen gemein- sam im Chor DANKE gesagt. Auch ich war dankbar, dass ich in diesem Betrieb prak- tische Erfahrungen sammeln durfte. Leonie Gröschl, 1. FWA 24
Aus dem Unterricht Im Unterrichtsfach Wirtschaftswerkstatt wurden Klienten der Die gemeinsame Zeit mit uns Schülerinnen bereitete den Lebenshilfe Lienz in der Vorweihnachtszeit an unsere Schule Klienten sehr große Freude und nach getaner Arbeit stärkten eingeladen. sich alle bei einer guten Jause im Speisesaal. Unter unserer Anleitung stellten wir Badesalz her und Wir sorgten ebenso für einen musikalischen Leckerbissen und verpackten es liebevoll. Passend zur Jahreszeit haben wir bedankten uns bei den BewohnerInnen und BetreuerInnen der anschließend Lebkuchen gebacken, deren herrlicher Duft die Lebenshilfe für den gemütlichen Nachmittag. Räumlichkeiten durchströmte. Magdalena Lindler, 3. FW 25
Stundentafel EWF und FW 1-JÄHRIGE WIRTSCHAFTSFACHSCHULE (INKL. INTEGRATION) A. Pflichtgegenstände Religion 2 2. Allgemeinbildung, Sprache und Kreativität: 2. 1. Deutsch 3 2. 2. Englisch 2 2. 3. Politische Bildung und Recht 2 2. 4. Persönlichkeitsbildung und Kommunikation 2 2. 5. Musik und Kreativer Ausdruck 4 3. Wirtschaftliche Grundlagen: 3. 1. Wirtschaftliche Bildung 4 3. 2. Informations- und Officemanagement 3 3. 3. Berufsorientierung 2 4. Ernährung, Gesundheit und Gastronomie: 4. 1. Ernährung und Gesundheit 2 4. 2. Küche, Service und Betriebsorganisation 6 4. 3. Haus- und Gartenpflege 2 5. Bewegung und Sport 2 Gesamtwochenstundenzahl 36 3-JÄHRIGE FACHSCHULE FÜR WIRTSCHAFTLICHE BERUFE A. Pflichtgegenstände Jahrgang 1. 2. 3. 1. Religion 2 2 2 2. 2. Allgemeinbildung, Sprache und Kreativität: 2. 1. Deutsch 4 2 3 2. 2. Englisch 3 3 3 2. 3. Geschichte, Politische Bildung - 2 2 2. 4. Naturwissenschaften 2 2 2 2. 5. Psychologie - - 2 2. 6. Musik, Bildnerische Erziehung und Kreativer Ausdruck 2 2 2 3. Wirtschaftliche Grundlagen und Zusammenhänge: 3. 1. Volkswirtschaft und Wirtschaftsgeografie 2 2 - 3. 2. Betriebswirtschaft 1 2 2 3. 3. Rechnungswesen und wirtschaftliches Rechnen 3 3 3 3. 4. Recht - - 2 3. 5. Officemanagement und angewandte Informatik 3 2 2 3. 6. Gesundheit und Sozialmanagement, inkl. Praxis 2 2 2 4. Ernährung, Gastronomie und Hotellerie: 4. 1. Ernährung 2 1 - 4. 2. Küchen- und Restaurantmanagement 5 5 5 4. 3. Betriebsorganisation 1 1 - 5. Witschaftswerkstatt - - 3 6. Bewegung und Sport 2 2 1 B. Verbindliche Übung: Persönlichkeitsbildung und Kommunikation 2 - - Gesamtwochenstundenzahl 36 33 36 105 26
Aus dem Unterricht Wirtschaftswerkstatt Im zweiten Semester hat unsere Gruppe der Gäste – die eigenen Klassen, sowie Volksschulklassen und „Wirtschaftswerkstatt“ ein Theaterprojekt auf die Beine die Sonderschule - waren hingerissen. gestellt. Ob Bühnenbild, Regie, Technik oder die gesamte Aufgrund des großartigen Erfolges wagten wir eine Organisation - der große Aufwand hielt die Gruppe nicht Zusatzvorstellung im Wohn- und Pflegeheim. Auch die davon ab, ein eigenes Theaterstück zu inszenieren. Wir alten Leute waren begeistert. beide ließen unserer Kreativität freien Lauf und schrieben Dieses Projekt war eine große Herausforderung und wäre das Stück mit dem Titel „Geisterzicke Lucy besucht ihren ohne die gute Zusammenarbeit aller unmöglich gewe- Großvater“. Die Rollen, eine davon als Doppelrolle, wurden sen. Das gemeinsame Ziel, eine tolle Performance und von sieben Mitschülerinnen und einem Mitschüler besetzt. einen starken Auftritt hinzulegen, stärkte nicht nur die Dabei entpuppten sich manche als wahre Schauspieltalente, Klassengemeinschaft, sondern brachten uns viele wichtige sodass die Proben trotz harter Arbeit vor allem Spaß mach- Erfahrungen für die echte Bühne des Lebens. ten. Am 3. Mai war es dann soweit: Der Tag der Aufführung war gekommen. Obwohl zuvor keine Probe auf der Bühne Isabell Fuchs und stattgefunden hatte, wurde die Aufführung ein Hit. Unsere Sarah Risslegger, 3. FW 27
Aus dem Unterricht Mit einem weiteren erfolgreichen Projekt konnte unsere Gruppe der „Wirtschaftswerkstatt“ vielen Patientinnen und Pati- enten im BKH Lienz ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Wir fertigten mit viel Liebe, Freude und Engagement 43 Engel für Patientinnen und Patienten an. Im Mai machten wir Schülerinnen uns gemeinsam mit unseren Betreuungslehrerinnen Dipl.-Päd.in Gertraud Hofmann und Mag.a Christine Seirer auf den Weg in das BKH Lienz. Dort wurden die Engel an Krankenhausseel- sorgerin Frau Mag.a Maria Radziwon überreicht, die sie dann an PatientInnen weiterschenken wird. Wir würden sofort wieder ein Projekt, bei dem wir anderen Menschen Freude bereiten können, durchführen. Selina Bachlechner, Elisabeth Unterwurzacher, Annika Berger, Marie Engelbogen, 3. FW 28
Aus dem Unterricht Unternehmens- und Dienstleistungsmanagement Im Projektfach UDM haben die Schülerinnen der 2. ALW Der Projektunterricht hat zum Ziel, dass Schülerinnen eigen- in Gruppen eigenständig Projekte geplant, organisiert und ständiges Arbeiten kennenlernen, mit schulexternen Partnern, evaluiert. Folgende Projekte wurden erfolgreich durchgeführt: Betrieben und Institutionen zusammenarbeiten und dient als • Wintersporttag am Weißensee Vorbereitung für die Diplomarbeit. • Faschingsfeier im Kolping • Maturafeier der 3. ALW Mag. Christof Obererlacher • Schulpullover • Projekttage der 2. ALW in der letzten Schulwoche Entrepreneurship – Workshop-Reihe INNOS Die 1. ALW besuchte eine Workshop Reihe der Innos GmbH Pitch-Training mit Herrn Gerald Vern absolviert, indem wir zum Thema Entrepreneurship. Die INNOS-Projektleiterin unserer Idee einen zwei-minutigen Pitch angefertigt haben. Frau Sonja Hartl begleitete uns acht Mal je vier Stunden. Sie gab uns viele Informationen und Tipps, wie man ein Start- Wir haben bei dieser Workshop-Reihe sehr viel Neues gelernt, up gründen und erfolgreich führen kann. Jedes Team, hat das uns auch in Zukunft von Nutzen sein wird. an einer Geschäftsidee gearbeitet. Wir haben zusätzlich ein 29
Aus dem Unterricht Einjährige Wirtschaftsfachschule GEME I NSAM! I NSTRUMENTE N IEMAND ALLEIN! N AMEN K AUM STREIT! K LETTERN HI L FSBEREITSCHAFT! L ACHEN L U STIG! U HR S EHR BUNT! S AMUEL I MMER ZUSAMMEN! I CH CHA O TISCH! K O CHEN ZUSAMME N HALT! N ATUR Nina Fankhauser, 1 EWF Armin Fleißner, 1 EWF I MMER I mmer anders! N ETTE N atürlich lustig! K LASSE. K aum Streit! L USTIGE, L eicht chaotisch! U EBERRASCHTE U nsagbar kreativ! S CHÜLERINNEN. S ehr bunt! I CH I rgendwie flexibel! K O CHE O ft multikulti! N EUES. N ie langweilig! Stefan Maier, 1 EWF Mag.a Gudrun Loidl, Integrationslehrerin 30
Aus dem Unterricht Einjährige Wirtschaftsfachschule GUTER ZUSAMMENHALT FAHRT NA CH INNS BRUCK TEAMFÄHIGKEIT GEMEINSCHAFT FRÖHLICHKEIT INTEGRATION DAS BERUFSLEBEN SPASS ALLGEMEINBILDUNG ÜBERNACHTEN IN DER LIENZER HÜTTE KOCHEN VORBEREITUNG SCHNUPPERTAGE INFORMATIK SELBSTÄNDIGKEIT 31
Stundentafel Aufbaulehrgang AUFBAULEHRGANG FÜR WIRTSCHAFTLICHE BERUFE MIT MATURA A. Pflichtgegenstände Jahrgang Summe I. II. III. 1. Religion 2 2 2 6 2. Sprache und Kommunikation 2. 1. Deutsch1 3 2 2 7 2. 2. Englisch 3 3 3 9 2. 3. Zweite lebende Fremdsprache2 4 4 4 12 3. Wirtschaft: 3. 1. Globalwirtschaft, Volkswirtschaft und Wirtschaftsgeographie 3 - - 3 3. 2. Betriebswirtschaft und Projektmanagement2 - 2 3 5 3. 3. Rechnungswesen und Controlling4 3 2 2 7 3. 4. Officemanagement und angewandte Informatik4 - - 2 2 4. Gesellschaft, Kunst und Kultur: 4. 1. Geschichte, politische Bildung und Recht 2 2 - 4 4. 2. Psychologie und Philosophie - - 2 2 4. 3. Musik, Bildnerische Erziehung und kreativer Ausdruck 2 2 - 4 5. Mathematik, Naturwissenschaften und Ernährung: 5. 1. Angewandte Mathematik4 4 4 4 12 5. 2. Naturwissenschaften5 - 2 2 4 5. 3. Ernährung und Lebensmitteltechnologie - 2 2 4 6. Bewegung und Sport 2 2 1 5 7. Alternativer Pflichtgegenstandsbereich 7a. Gastronomie und Hotellerie: 7a.1 Küchen- und Restaurantmanagement4 3 5 5 13 7a.2 Ernährung und Betriebsorganisation4 2 - - 2 7b. Unternehmens- und Dienstleistungsmanagement und Seminare: 7b.1 Unternehmens- und Dienstleistungsmanagement4,5 - 4 - 4 7b.2 Menschen-Gesundheit-Soziales 4 3 4 11 Wochenstundenzahl: mit Alternativem Pflichtgegenstandsbereich 7a 33 34 34 101 mit Alternativem Pflichtgegenstandsbereich 7b 32 36 33 101 Gesamtwochenstundenzahl 101 1 Inkl. Kommunikation und Präsentation. 2 In Amtsschriften ist in Klammern die Bezeichnung der Fremdsprache anzuführen. 3 Mit Computerunterstützung. 4 Mit Technologieunterstützung. 5 Biologie und Ökologie, Chemie, Physik. 6 Inkl. Service-Design 32
Aus dem Unterricht Küche und Service 33
Menü Abschlussprüfung Menüs Sesamkäse auf Rucola Blattsalate mit Melone und Schafkäse Kräuterschaumsuppe *** *** *** Gemüsebouillon mit Kräuterfrittaten Spargelcemesuppe Spinat-Ricotta-Cannelloni mit Tomatensauce *** *** *** Putenröllchen am Spieß Gefüllter Schweinsbraten Puten-Saltimbocca Curryreis Topfengnocchi Kartoffelgratin Brokkoli in Mandelbutter Glacierte Tomaten Zucchinigemüse *** *** *** Hollerblütenparfait Biskuitomelette mit Erdbeeren Brandteigkrapferl mit Vanillecreme 34
Menü Abschlussprüfung Menüs Parmesantrüffel auf Radieschencreme Avocado-Tatar Pochiertes Ei auf Vogerlsalat *** *** *** Paprikaschaumsuppe Klare Tomatensuppe mit Basilikumnockerln Gemüsebouillon mit *** Brandteigkrapferln *** Gratiniertes Schweinsfilet Parma Gefülltes Lachsfilet *** Salatbouquet Sesamkartoffeln Gebratener Kabeljau im Speckmantel Gemüsegarnitur auf buntem Rollgerstenrisotto *** Schwarzwälderkirschtörtchen *** *** Panna cotta Topfen-Joghurt-Mousse 35
Abschlussarbeit und Diplomarbeit Das Verfassen und Präsentieren vorwissenschaftlicher Arbeiten sind Teil der Abschlussprüfung bzw. der Matura. Themen der Abschlussarbeiten 3. FW Themen der Diplomarbeiten der Maturaklasse 3. ALW – Vergleich unserer Praktikumsbetriebe unter den – Alternativmedizin – Möglichkeiten und Grenzen der Aspekten Gäste, Personal, Küche Behandlung mit Schüßler- Salzen und Bachblüten – Der menschliche Schlaf – Schlafstörungen und – Die Frau in zwei Welten – Die Rolle der Frau im Prävention Christentum und im Islam – Fit und gesund bis ins hohe Alter – Ernährung zwischen Mangel und Überfluss – Rund um gesund – warum ausgewogene Ernährung Nachkriegszeit und heute – ein Vergleich in für Kinder wichtig ist unserer Region – Alternative Ernährungsformen – Ernährung trifft – Zurück zum Bauern – Die Auswirkungen des Kauf- Philosophie und Ernährungsverhaltens auf die Direktvermarktung – Unsere Welt – Kontinente der Vielfalt in Osttirol und Oberkärnten – Wenn das Leben zur Sucht wird – Alkohol, Internet, Handy – Ernährungstrends unserer Zeit 3. ALW mit Vorsitzender Mag.a Barbara Ginther 3. FW mit Vorsitzender Mag.a Melanie Told 36
Maturaklasse 37
Projekte „Möge Himmel sein auf Erden“ „Wie schnell kann sich ein Friedensgedanke in der gesamten Weltbevölkerung verbreiten, wenn man annimmt, dass jeweils Die Vereinten Nationen haben jede erste Woche im Februar zwei Menschen diesen an zwei weitere erzählen?“, diese Frage zur „Woche des interreligiösen Dialogs – World Interfaith stellte Frau Elisabeth Ziegler-Duregger der 3. FW Klasse. Dank Harmony Week“ festgelegt. der Rechenkünste von Noah musste nicht lange auf die richtige Heuer hat das „Interreligiöse Team Osttirol“ zur Aktion „Regen Antwort gewartet werden: Innerhalb von 33 Tagen wäre „Heaven der Freundschaft“ eingeladen. Die Schülerinnen und on Earth“ möglich. Schüler der 1. FWA Klasse haben ihre liebevollen Wertvolles Lebenswissen, sowie Impulse, wie Frie- Gedanken auf Esspapier geschrieben und mit dem den weltweit möglich gemacht werden könnte, Wasser der Isel weiterreisen lassen. waren weitere Inhalte dieser Begegnung. Viele Gerade in diesen Minuten, war eine fast andäch- Bilder, die uns die Referentin mitgegeben hat, tige Stimmung spürbar im Wissen, dass jede und werden im Innern weiterwachsen. jeder dazu aufgerufen ist, am Frieden und dem Miteinander zu bauen. Dipl.-Päd.in Helena Bergmann 38
Projekte Abend der Dankbarkeit für Ehrenamt und Freiwilligkeit Diese kleinen Aufmerksamkeiten wurden von der Klasse bereits Samstag, 23. März 2019 – Franziskanerkloster Lienz im Vorfeld mit Frau FOL Gertraud Hofmann in „Bildne- rische Erziehung und kreativer Ausdruck“ unter Einsatz der Die Schülerinnen der 1. FWB haben bereits zu Beginn des Origami-Technik gebastelt. Es sind zahlreiche Herzen gefaltet Schuljahres den Wunsch geäußert, ein Sozialprojekt durch- und diese mit Süßigkeiten gefüllt worden, bevor sie dann als zuführen. Als Frau Petra Egger von der Dekanatsjugendstelle kleine Zeichen der Dankbarkeit verteilt wurden. Lienz an die Klasse herangetreten ist, war schnell ein passender Allen Schülerinnen, die hier freiwillig einen Beitrag geleistet Anlass dafür gefunden. haben, gilt ein großes Lob. Natürlich auch den Eltern, die Schnell ließen sich die Schüler/innen von der Idee begeistern, unterstützend mitgewirkt haben und allen Lehrpersonen, die in am „Abend der Dankbarkeit für Ehrenamt und Freiwilligkeit“ irgendeiner Weise zum Erfolg dieses Abends beigetragen haben. im Franziskanerkloster Lienz für die Verpflegung zu sorgen Besonders hervorzuheben ist das soziale Engagement der und so kam es dann, dass die Mädchen und Buben der 1. FWB Klasse 1. FWB, die sich entschlossen hat, den über freiwillige diesen Abend mit Kuchen und Tee kulinarisch umrahmten Spenden eingenommenen Betrag von EUR 250,- der Osttiroler und Geschenke für Menschen, die sich ehrenamtlich enga- Kinderkrebshilfe zu spenden. gieren, ausgaben. Romana Mair, BEd 39
Projekte Compassion „Finde die richtigen Worte, • Bezirkskrankenhaus Lienz, 7 SchülerInnen dann kannst du Mitmenschen mit • Wohn- und Pflegeheim Lienz, 4 Schülerinnen Freude und Zuversicht begegnen.“ • SOS-Kinderdorf, 3 Schülerinnen • Kindergarten Oberdrauburg, 2 Schülerinnen Paul Weismantel: Wie gut, dass es dich gibt. • Pfarrkindergarten Dellach, 2 Schülerinnen • Kindergarten Eichholz, 2 Schülerinnen • Kindergarten Montessori Lienz, 1 Schülerin Mit diesen Worten • Kindergarten Hl Familie Lienz, 1 Schülerin wurden 25 Schüle- • Kindergarten Anras, 1 Schülerin rinnen und 1 Schüler • Kindergarten Virgen, 1 Schülerin der 2. FW Klasse bei • Osttiroler Kinderbetreuungszentrum Lienz, 1 Schülerin der Sendungsfeier in das • Gesundheits- und Sozialsprengel Assling-Anras- „Compassion“- Prakti- Abfaltersbach, 1 Schülerin kum entlassen. Bereits zum 15. Mal Als Klassenvorständin durfte ich das Projekt begleiten und ich fand heuer das Projekt bin mir sicher, dass dieses Praktikum zu einer unvergesslichen „Compassion“ statt. Lebensbereicherung der jungen Menschen zählt. Ziel dieses sozialen Unterrichtspraktikums Dipl.-Päd.in Gertraud Trojer ist es, junge Menschen für die Bedürfnisse anderer zu sensibilisieren, neue Lebenssituationen kennen- zulernen sowie soziales Engagement unter Beweis zu stellen. Zudem ermöglicht das „Compassion“ - Projekt einen Einblick in das Berufsleben, was für junge Leute ebenso wertvoll ist. Die Vorbereitungen zum Projekt begannen bereits im Oktober. Die Jugendlichen wurden informiert und in vielen Unter- richtsfächern auf das Praktikum vorbereitet. Je nach Interesse stellten sie schriftliche Anfragen an die gewünschte Institution. Mit Freude und Begeisterung, aber auch mit einer Portion Unsicherheit starteten sie in das Praktikum. Jeden Tag wur- den sie bei der Arbeit und im Umgang mit den Mitmenschen sicherer. In diesem Jahr stellten folgende Einrichtungen Praktikums- plätze zur Verfügung: 40
Projekte Compassion 41
Schulleben Bischofsbesuch Zu unserer großen Freude verbrachte Bischof Hermann Ermutigende Begegnungen in der Fachschule der Dominika- einen Oktobernachmittag mit uns. Anschließend postete nerinnen in Lienz. Und ein Tanz mit Message: Wir gehören er auf Instagram: als Menschen zusammen! Weltklasse! In einer Schulklasse junge Leute aus Osttirol, Kärnten, Afghanistan, Somalia, Syrien, Irak … 42
Schulleben Bischofsbesuch 43
Schulleben Fasching Der 5. März war kein normaler Schultag, sondern ein kunter- Bühne stolz ein selbst einstudiertes Lied und der Montessori- buntes Faschingsfest. Mit dem Montessori-Kindergarten und Kindergarten sang mit selbstgemalten T-Shirts voller Freude der Sonderschule Lienz wurde im geschmückten Kolpingsaal das Farbenlied. Nach den amüsanten und abwechslungsreichen ausgelassen gefeiert. Organisiert wurde das Spektakel von zwei Programmpunkten konnten sich die Schüler und Schülerinnen Schülerinnen des 2. Aufbaulehrgangs. bei verschiedensten Gemeinschaftsspielen austoben. Anschlie- Am frühen Vormittag trafen sich die Faschingsnarren mit ihren ßend tanzten die Faschingsnarren zusammen Polonaise. Das einfallsreichen Kostümen. Alle Klassen des Klösterle, die Sonder- Sahnehäubchen im Kolpingsaal war die Kür der besten Kostüme. schule Lienz und der Montessori-Kindergarten trugen mit indivi- Auch der Faschingsschmaus durfte nicht fehlen. duellen und lustigen Programmpunkten zu einem einfallsreichen Abgerundet wurde das gelungene Fest mit einem Umzug der und abwechslungsreichen Vormittag bei. So wurde beispielsweise Narrengilde mit Musik in die Lienzer Innenstadt. Alle waren das erste Bachelor-Finale in Lienz ausgetragen. Ein Rosenkavalier voller Begeisterung und Freude an diesem lustigen, einzigartigen überreichte seiner Herzdame, die er im Publikum ausgewählt Tag dabei. hatte, seine letzte Rose. Die Sonderschule präsentierte auf der Schülerinnen und Schüler der 2. FW 44
Schulleben Wintersporttag am Weißensee 45
Schulleben English Theatre Jedes Jahr bietet “Vienna’s English Theatre Schooltours” mehrere About Hamlet Stücke auf Englisch an. Dabei werden alle Rollen immer von vier The acting was really convincing and also the stage design was Schauspielern und -innen gespielt, die alle Native Speakers sind. breathtaking. Dieses Jahr kamen wir in den Genuss der zwei Stücke „Wild Rebecca Reiter, 3. ALW Weekend“ und „Hamlet“ im Gym-Saal. My impression of the English theatre was very positive. I was astonished of the acting by the talented actors. You could really About Wild Weekend feel that acting on stage is their passion. Also the play itself had The play we attended was exceptionally and delightfully written. a very interesting storyline . Most importantly it was really well played and the actors really All in all I really recommend the yearly English theatre to every- fit in their roles. It had all kinds of feelings to it, it was exciting, one. humorous, and there was even something there for the hopelessly Pia Gsaller, 2. ALW romantic people. We really enjoyed all of the actors as well as their roles, so we can‘t really say who was our favorite. The really great thing about this play was that it was really letting you feel the emotions that were displayed on the stage, it was as if you were there with them. Overall we have to say that we have really enjoyed it. Annika Berger, Cynthia Gantschnig 3. FW 46
Schulleben Lern-Sport-Woche Lern-Sport-Woche in Toblach eine besondere Erfahrung. Die gemütliche Atmosphäre und die gute Küche in der Jugendherberge und die gemeinsam Vom 11. bis 15. März absolvierten wir Schülerinnen und verbrachte Zeit, in der wir die Umgebung erkunden konnten, Schüler der dritten Klasse eine abwechslungsreiche und tolle machten diese Schulwoche zu einem unvergesslichen Erlebnis. Zeit in Toblach. Die Betreuung durch unsere BegleitlehrerInnen war sehr Sportliche Aktivitäten, wie Schi fahren und Langlaufen, angenehm und wir hatten jede Menge Spaß, wodurch die wechselten sich mit Unterrichtsstunden ab, in denen wir uns Gemeinschaft gestärkt und gefestigt wurde. für die Abschlussprüfungen vorbereiteten. Das erste Mal auf Langlauf- bzw. Alpinschi zu stehen, war für manche Schülerin Chiara Schnell, 3. FW 47
Schulleben Orientierungstag Das gemeinsame Frühstücken und die Spiele stärkten unsere Klassengemeinschaft an diesem Tag, der im Fran- ziskanerkloster mit Dekanatsjugendleiterin Petra Egger abgehalten wurde, auf besondere Weise. Nach drei Jahren an unserer Schule tut es gut, mit Dankbar- keit zurückzuschauen und über die Zeit, die vor uns liegt, nachzudenken. Diese Zeit als Fluss des Lebens dargestellt, war für mich mit schönen Momenten und Begegnungen geprägt. An diesem Tag, konnte ich dem Schulstress kurz entfliehen und abschalten, gleichzeitig aber auch viel Neues erfahren, da Dekanatsleiterin Petra Egger eine Referentin zum Thema „Liebe und Sexualität“ eingeladen hatte. Auf sehr offene Art wurden an diesem Nachmittag viele Unklarheiten und offene Fragen beantwortet. Hannah Domainko, 3. FW Auch wir verbrachten einen Orientierungstag mit der Deka- natsjugendleiterin Frau Petra Egger im Franziskanerkloster. Der Tag startete mit einem ausführlichen gemeinsamen Frühstück. Danach folgten viele Spiele. Im Mittelpunkt stand die Klassengemeinschaft mit dem Tagesmotto „We statt me“. Im Anschluss beschrieben wir uns in Gruppen gegenseitig mit Symbolen. Dabei wurde viel gelacht. Wir bereiteten unser Mittagessen selbst zu - Spaghetti mit Tomatensauce. Zum Schluss zogen alle eine „Happy Day Card“ und waren über einen gelungenen Tag zufrieden. 1. FWA Klasse 48
Schulleben Mauthausen Klassenfahrt nach Linz und Mauthausen Teilnehmende Klassen: 1. ALW (KV Mag. Christof Obe- rerlacher) sowie 2. FW (KV Dipl. Päd.in Gertraud Trojer) Das Wetter war regnerisch und stürmisch, doch die Exkursionen und die Gemeinschaft waren wunderbar. Viele Eindrücke und Erinnerungen an diese Klassenfahrt bleiben bestimmt unvergesslich. Eindrücke – Mauthausen Erschreckend, unfassbar, berührend, traurig, Raum der vielen Namen, Schweigen, Mord, Tod, Verbrechen, Häftlinge mussten sich an Tote gewöhnen, 90.000 Tote, Unschuldige, Lügen, Todesstiege, „Hasenjagd“, Ernied- rigung, Durchschnittsgewicht der Häftlinge war 48 kg, Alpträume waren besser als die Realität, SS-Leute hatten 2 Gesichter: einerseits Familienvater, unauffälliger Nachbar – andererseits grausamster Aufseher ARS Electronica Eindrücke – ARS Electronica Technik Lichteffekte, Wissen- schaft, Roboter, „technische Intel- ligenz ist „maschinelles Training“, Drohnen, Universum, Höhenmes- sungen durch Berührung, GPS- Technik, 3 D-Brillen, Gesichtser- kennung, Forschung, Workshops, Zukunftsvisionen Dipl.-Päd.in Gertraud Trojer 49
Schulleben Wettbewerbe Fremdsprachenwettbewerb 2019 Wie schon in den vergangenen beiden Jahren nahmen wir auch heuer wieder am Fremdsprachenwettbewerb der berufsbildenden mittleren Schulen in der Innsbruck teil. Die Kosten der Fahrt und Übernachtung konnten durch die finanzielle Unterstützung der Raiffeisen Landesbank Lienz gedeckt werden. Annika Berger und Noah Auer stellten sich heuer der strengen, aber wohlwollenden Jury. Das Teilnehmerfeld mit 20 KandidatInnen war diesmal besonders groß und das gezeigte Sprachniveau außergewöhn- lich hoch. In die zweite Runde schafften es nur mehr 14 English Fans und, welche Freude, sowohl Annika als auch Noah waren darunter. Die Diskussionen, die hierbei geführt werden, sind mitunter die schwierigsten Teile des Wettbewerbs, da Meinungen vertreten werden müssen, die meist nicht mit der eigenen übereinstimmen und natürlich schlüssig argumentiert werden sollten. Nicht nur das, auch die zugewiesenen Themen sind für Teenager unterschiedlich schwierig zu bearbeiten. Daher großes Kompliment an Annika und Noah, die letztendlich beide unter die besten Zehn des Tages kamen. Bei der feierlichen Preisver- leihung am Abend und dem herrlichen Buffet wurden noch einmal die Leistungen aller sprachbegeisterten Jugendlichen gewürdigt und hervorgehoben. Mag.a Laura Winkler 50
Schulleben Wettbewerbe Redewettbewerb Gut vorbereitet durch den Rhetorikkurs, der von DSA Brigitte Tegischer, MSc, gestaltet wurde, präsentierten sich am 27. März 2019 drei Schüler und SchülerInnen unserer Schule einem vollen Saal in der Wirtschaftskammer Lienz. Mutig sprachen Verena Gasser und Lea-Luca Meyer über das Thema „Smombies und Social Media“ in der Kategorie „Neues Sprachrohr“ und erreich- ten einen fantastischen vierten Platz. Mit einer beeindruckend ergreifenden Rede in der Königsdisziplin „Spontanrede“ berührte unser Schulsprecher Daniel Luser das Publikum und verpasste den ersten Platz nur knapp. Wir gratulieren den drei KandidatInnen zu ihrem Mut und sehr gelungenen Auftritten. Mag.a Alexandra Reider 51
Schulleben Wettbewerbe Badminton Schulcup Die Landesmeisterschaft Badminton … und auch im Hockey können wir uns wurde dann in Kitzbühel abgehalten. sehen lassen … Auch in diesem Schuljahr wurde die unter den SchülerInnen der höheren Neben der Unterstufe des BG/BRG Schulen sehr beliebte Sportveranstal- Lienz und der NMS Debant wurde tung durchgeführt. Mit dem Ergebnis, unser Bezirk für die Oberstufe von dass sich 13 Burschenmannschaften der FW der Dominikanerinnen, der und 16 Mädchenmannschaften der FW HAK Lienz und der Dominikanerinnen, HAK, HLW der HLW Lienz angemeldet haben. vertreten. Bei den Mädchen erreichte das junge Die geringe Teil- Team Zraunig der Klasse 1.FWB den nahme von Ober- sensationellen 4. Rang! stufenmann- Weitere gute Platzierungen gab es für schaften aus den das Team Köck ( 1.FWA - 5. Platz) anderen Tiroler und das Team Pichlkostner (3. FW Bezirken konnte – 7. Platz). die Freude der Bei den Burschen lieferte die Mann- Sportlerinnen aus schaft Oberrainer/Auer der EWF/3. dem „Klösterle“ FW starke Spiele. nicht trüben. Diese „Osttiroler Chal- lenge“ war ein voller Erfolg für das junge Gratulation an alle engagierte Team: für die erfolgreiche Teilnahme. Das fleißige Training wurde mit der Silbermedaille belohnt. Dipl.-Sportlehrerin Ruth Mairginter 52
Schulleben Impressionen Maga. Laura Winkler 1FWA: One creative homework: use adjectives to describe yourself and choose a different form than just a table: (there should be as many positive as negative adjectives) Selina Perathoner Lisa Hofmann 53
Leitbild Schulart: Fachschule und Aufbaulehrgang für wirtschaftliche siertes, strukturiertes und planendes Vorgehen Voraussetzung Berufe der Dominikanerinnen – dreijährig Wirtschaftsfachschule für die Bewältigung der Abschlussprüfungen bzw. Matura mit sozial-integrativem Schulversuch – einjährig in den theoretischen und praktischen Fächern am Ende des Schulerhalter: Konvent der Dominikanerinnen dritten Schuljahres. Wir fordern Leistung und motivieren zu Ausbildungsschwerpunkt: Gesundheit und Sozialmanagement Leistungsbereitschaft durch Engagement und Wertschätzung. Zusatzangebote: Förderunterricht, Erste-Hilfe-Kurs, Freifach Um diesen Anforderungen gewachsen zu sein, wird eine regelmä- Italienisch ßige Fortbildung der Lehrer/innen vorausgesetzt. Qualitätssicherung: Information, Zielsetzung, Ergebnisse, Evaluation • Förderung personaler Kompetenz: Die Persönlichkeit des Menschen kann nur durch Annehmen • Christlich orientiertes Menschenbild nach Dominikus (lat. = dem seiner Stärken, aber auch Schwächen reifen. Wir wol- Herrn geweiht), Priester und Ordensgründer, Gedenktag: 8. August len daher die Talente der einzelnen Schüler/innen fördern, Entsprechend dem christlichen Grundgedanken stellen wir den ihr Selbstbewusstsein stärken und sie zu kritischem Denken, Menschen in den Mittelpunkt. Die Kleinstruktur der Schule Selbstreflexion, Selbständigkeit und Eigenverantwortung hin- ermöglicht es uns, jeden in seiner Einzigartigkeit wahrzunehmen. führen. Ebenso sollen aber Fähigkeiten wie Arbeiten im Team, Unsere Schule soll ein offener, froher Ort sein, an dem im gegen- Durchhaltevermögen, Lernen aus Fehlern sowie konstruktive seitigen Austausch menschliches Wachsen möglich ist. Dies soll Konfliktbewältigung ausgebildet werden, damit Freude an der im Schulalltag in einem würdevollen Umgang miteinander zum Gemeinschaft spürbar wird. Ausdruck kommen, sei es in der täglichen Zusammenarbeit, bei Wir sehen Kreativität und den Mut zur Umsetzung eigener Ideen der gemeinsamen Organisation von Schulprojekten aber auch und Meinungen in vielen Bereichen als Weg zur Selbstentfaltung. durch das Begehen von Festen im Jahreskreis. Wir sind auch bemüht, die Schüler/innen zu einem selbst Aus Achtung vor der Schöpfung Gottes setzen wir bewusst bestimmten Leben zu ermutigen, welches demokratisches und Gegentrends zu Schnelllebigkeit und Konsum im täglichen Leben geschlechtergerechtes Verantwortungsbewusstsein und Handeln und fördern ein Wirtschaften im Einklang mit der Natur. Gestützt beinhalten soll. auf diesen Pfeilern wollen wir unseren Schüler/innen Wurzeln und Halt fürs Leben mitgeben. • Förderung sozialer Kompetenz: Besonderes Augenmerk richten wir auf Werte wie Toleranz, • Förderung fachlicher Kompetenz: Respekt, Solidarität und soziale Verantwortlichkeit. Sozial zu han- Unser Motto lautet: Leben und Lernen mit Verstand, Geschick deln erfordert einerseits ein ausgewogenes Ausmaß an Egoismus, und Gefühl. Wir sind bemüht, Interesse und Motivation der um beispielsweise persönliche Grenzen zu erkennen und wahrzu- Schüler/innen für die vielfältigen Bildungsangebote unserer nehmen, andererseits auch die Bereitschaft, Verantwortung für Schule zu wecken. Neben einer erweiterten Allgemeinbildung andere zu übernehmen. vermitteln wir Kenntnisse und Fähigkeiten, die zur Ausübung Um diese Fähigkeiten auszubauen, haben unsere Schüler/innen von Berufen in den Bereichen Wirtschaft und Verwaltung, Sozial- die Möglichkeit, im Rahmen von Projekten und Praktika ver- und Gesundheitswesen, sowie Tourismus und Ernährung befä- schiedene Betriebe und soziale Einrichtungen kennen zu lernen. higen. Eine ausgewogene Kombination aus Theorie und Praxis Aber auch im Schulalltag sind uns soziale Werte ein Anliegen. So im Unterricht ermöglicht eine Vielfalt im Finden von Lösungen. bleibt auch Integration nicht nur ein Schlagwort, sondern wird Somit erwerben die Schüler/innen selbständiges Arbeiten und im täglichen Miteinander gelebt. Ein besonderes Anliegen ist das Denken auch in Hinblick auf die Berufswelt. Zudem ist organi- gemeinsame Feiern von besonderen Anlässen und Festen. 54
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