Unser Thema: Toleranz 60 Jahre Mesner Gemeindeversammlung - Pfarrmagazin der Katholischen Kirchorte - der ...

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Unser Thema: Toleranz 60 Jahre Mesner Gemeindeversammlung - Pfarrmagazin der Katholischen Kirchorte - der ...
September 2021 bis November 2021

     Pfarrmagazin der Katholischen Kirchorte
     Sankt Sebald • Heilig Geist • Mutter vom Guten Rat

Unser Thema: Toleranz
60 Jahre Mesner
Gemeindeversammlung
Unser Thema: Toleranz 60 Jahre Mesner Gemeindeversammlung - Pfarrmagazin der Katholischen Kirchorte - der ...
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Inhalt

                                                  Unser Thema: Toleranz                                   Seite 6
Impressum                                         Editorial                                               Seite 4
Pfarrmagazin für die
Pfarrei Sankt Johannes der Täufer, Nürnberg
                                                  Erntedank                                             Seite 10
Ausgabe 3 / September 2021 - November 2021        Sonntag der Weltmission                                Seite 11
Herausgeber:                                      Aus der Gemeinde                                      Seite 12
Pfarrei Sankt Johannes der Täufer, Nürnberg,
mit den Kirchorten Altenfurt, Fischbach und       Aus den Gremien                                       Seite 18
Moorenbrunn. Namentlich gezeichnete Beiträge
geben nicht in jedem Fall die Meinung des Her-    Rundkapelle                                          Seite 20
ausgebers oder der Redaktion wieder.              Unsere Gottesdienste                                 Seite 23
Redaktionsteam:
Waltraud Anderl, Melanie Grander,                 Meditation                                           Seite 24
Vera Lengenfelder, Klaus Reis (V.i.S.d.P.)
                                                  Einverständniserklärung                              Seite 37
Layout:
Vera Lengenfelder, Klaus Reis                     Kinderseiten                                         Seite 38
Kontakt Pfarrei:                                  Unsere Kindertagesstätten                            Seite 40
St. Johannes der Täufer,
Von-Soden-Straße 28, 90475 Nürnberg,              Jugend                                               Seite 44
Tel. 834413, altenfurt@bistum-eichstaett.de
                                                  Freud & Leid                                         Seite 46
Kontakt Redaktionsteam:
wegweiser@pfarrei-johannes-der-taeufer.de         Termine                                              Seite 48
Gestaltung & Druck:
                                                  Kontakte                                             Seite 50
Fürstmedien, Nordring 98a, 90409 Nürnberg,
Tel. 935955-0, martin.fuerst@fuerstmedien.de
                                                                                Titelbild: Loni Stögbauer
                                                                                  In: Pfarrbriefservice.de

                                                                                   September 2021 bis November 2021
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe (Er-
scheinungstermin Ende November 2021) ist:
           Sonntag, 31. Oktober 2021.
                                                                     Pfarrmagazin der Katholischen Kirchorte
Bitte senden Sie Ihre Beiträge per Mail an:                          Sankt Sebald • Heilig Geist • Mutter vom Guten Rat

wegweiser@pfarrei-johannes-der-taeufer.de
oder eines der Pfarrbüros (siehe Kontakte).
Da das Platzangebot beschränkt ist, bitten wir
darum, die Artikel kurz zu halten. Wir behalten
es uns auch vor, Beiträge (auch ohne Rückspra-
che) zu kürzen.
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und Telefonnummer mit an.                                       Unser Thema: Toleranz
                                                                60 Jahre Mesner
                                                                Gemeindeversammlung

Bei Fragen in Bezug auf die Anzeigenbuchung
wenden Sie sich bitte an Martin Fürst, Tel.
935955-23, martin.fuerst@fuerstmedien.de

                                                                                                                          3
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Editorial

Liebe Leserinnen
und Leser unseres
Pfarrmagazins WEGWEISER,                                          Pfarrer Burkhard Lenz
                                                                     ©Ulrike Pilz-Dertwinkel

für die Meisten von uns liegt der Urlaub    Ich frage mich: Was bleibt vom Urlaub und
nun hinter uns. Ich hoffe, dass Sie genü-   was kommt im Herbst noch auf uns zu?
gend Erholung und Zeit fanden, Zeit für     In der Unbeständigkeit und Unsicherheit
sich und für die Familie.                   des Lebens wünsche ich uns allen, dass
                                            wir unser Leben fest machen in dem, der
Die letzten Wochen waren geprägt von        uns ein Leben in Fülle verheißt – Christus.
erschütternden Schlagzeilen: Flutkatas-     Er ist aus Liebe zu uns der Mitleidende
trophe im Ahrtal, Teilen der nördlichen     geworden, er ist der Fels in der Brandung,
Eifel und in Trier – Erdbeben in Haiti –    die schützende Burg, der Hoffnungsan-
Machtübernahme in Afghanistan durch         ker. Seine Worte sind Geist und Leben,
die Taliban und der chaotische Abzug der    anders als die Worte derer, die uns mit ih-
USA und der Verbündeten – Hilferufe-        ren Versprechungen umwerben. An ihren
und Ayslgesuche der Ortskräfte mit ihren    Taten wird man sie messen.
Familien und das Versagen der westlichen
Welt. Den betroffenen Menschen gilt un- Was wir brauchen, sind Männer und
ser Gebet und unsere tatkräftige Unter- Frauen, die sich in einer aus den Fugen
stützung.                                geratenen Welt der Aufgabe stellen, eine
                                         neue Werteordnung zu schaffen, welche
Mit dem Urlaub und dem oftmals da- die Menschen aus allen Kulturen der Erde
mit verbundenen Reisegeschehen vieler eint und soziale Gerechtigkeit und Frie-
Menschen stieg auch wieder die Zahl der den für alle ermöglicht.
Corona-Neuinfizierten in Europa. Vor al-
lem die Inzidenzzahlen bei den Jüngeren Wir alle können dazu beitragen, wenn
sind erschreckend.                       wir im Alltag einander mit Respekt und

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Editorial

Wohlwollen begegnen. So greifen wir in         erfahrbar werden, was wir im täglichen
unserem neuen WEGWEISER das The-               Vaterunser erbitten: …dein Reich komme,
ma „Toleranz“ auf. Im christlichen Kontext     dein Wille geschehe, wie im Himmel, so
bedeutet es, dass wir in jedem Menschen        auf Erden … und erlöse uns von dem Bö-
den Bruder, die Schwester erkennen, für        sen …
den / die Christus sein Leben hingegeben
hat (1 Kor 8,11). Toleranz meint auch, dass    Ich wünsche uns allen einen guten Start
sich keiner von uns ein Urteil über den        in das neue Schuljahr und den vor uns lie-
Anderen erlauben darf. Gott allein kennt       genden Arbeitsalltag. Möge Gott uns mit
das Herz eines jeden Menschen. Darum           seinem Segen begleiten!
kommt ihm allein das Urteil zu (Röm 12,18
f). So sagt Jesus: „Urteilt nicht, damit ihr   Es grüßt Sie
nicht verurteilt werdet!“ (Lk 6,37-42) und
„Lasst alles bis zur Ernte wachsen!“ (Mt
13,27 ff). Wenn wir das beherzigen, dann
kann unter uns wieder etwas von dem                                Pfarrer Burkhard Lenz

        Brückenbauen

                                                                  © Pia Schüttlohr, geb. Foirl

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Toleranz

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Das halte ich nicht aus…
                                 Toleranz –
          (vielleicht) schwerer als gedacht.
Die Politik während der Corona-Pandemie     sen sind und welche nicht. Nun steht die
hat die Gesellschaft gespalten. Freun-      Bundestagswahl vor der Tür. Und wie jedes
deskreis, ja, Familien haben sich darüber   Mal ist sich das Land uneinig: mehr links,
entzweit, welche Maßnahmen angemes-         mehr Mitte, mehr konservativ?

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Toleranz

Es scheint, als gelänge es uns immer we-
niger, auch die Menschen anzunehmen,
die eine völlig andere Haltung haben als
wir selbst. Und das gilt nicht nur für die
große Politik: Am Arbeitsplatz, in der Fa-
milie – auch in einer Pfarrgemeinde. In
unserer Zeit ist Toleranz wichtiger denn
je. Aber was genau bedeutet das für uns
im Alltag? Jugendseelsorgerin Sr. Mag-
dalena hat sich dazu Gedanken gemacht.
Aber auch im Umfeld unserer Gemeinde                                                                   Bild:
                                                                        Tagxedo.com / CC-by-nc-sa 3.0 DE
haben wir gefragt, was Toleranz für jeden                                          In: Pfarrbriefservice.de

einzelnen, jede einzelne bedeutet.

Toleranz – ein Wort, das ich selten ver-           auf der richtigen Seite zu stehen. Aber ist
wende und das sich bei mir meistens mit            Toleranz eine Haltung, die Abgrenzungen
einem gewissen Unwohlsein verbindet.               schaffen soll?
Und schon das darf ich eigentlich nicht
schreiben, denn es gehört zum guten Ton,           „tolerare“ – „ertragen“
sich Toleranz auf die Fahnen zu schreiben.         Ich finde einen Blick auf den Ursprung des
Es ist nicht toleriert, sich nicht dezidiert als   Wortes hilfreich: Toleranz kommt vom la-
tolerant darzustellen – und auch, worauf           teinischen Verb „tolerare“. Das bedeutet:
sich die Toleranz zu beziehen hat, ist klar:       „ertragen“, „erdulden“. Das klingt nicht so
z. B. auf Nationalitäten, Religionen, sexu-        angenehm und bequem, das hat mit Aus-
elle Orientierungen usw. Umgekehrt ist             halten zu tun – und fängt damit eigentlich
gefordert, an anderer Stelle Toleranz zu           erst dann an, wenn ich etwas nicht teilen,
verweigern: Rassismus, Sexismus, Fun-              akzeptieren, übernehmen kann. Sonst
damentalismus u.a. – „Keine Toleranz der           brauche ich es nicht zu ertragen.
Intoleranz!“
                                                   Wenn ich also mit jemandem / etwas
Wenn Toleranz Fronten schafft                      übereinstimme, wenn ich etwas gut-
Und da beginnt mein Unwohlsein: Tole-              heißen und anerkennen kann (z. B. die
ranz ist ein Kampfbegriff geworden, der            Gleichberechtigung von Menschen an-
klare Fronten schafft. Der markiert, was /         derer Kulturen etc.), dann hat das noch
wer gut, richtig, moralisch ist – und was          nichts mit Toleranz zu tun. Toleranz ist
/ wer nicht. Die Behauptung, selbst to-            dort gefragt, wo ich nicht mehr überein-
lerant zu sein, erlaubt, andere als intole-        stimmen und akzeptieren kann. Wo ich
rant zu bezeichnen. Das macht Toleranz             auf Meinungen und Haltungen stoße, die
zu einer klaren Sache und damit auch ir-           ich nicht übernehmen kann und will. Und
gendwie einfach; Toleranz ist etwas, was           Toleranz stellt die Frage, wie ich mit dieser
sich gut anfühlt und die Sicherheit gibt,          Erfahrung umgehe.

                                                                                                           7
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Toleranz

Nicht zustimmen, aber aushalten               setzt wird und damit die Abgrenzung zu
„Ertragen“, „erdulden“ weist dabei in eine    „den anderen“ erlaubt.
doppelte Richtung: Zum einen bedeutet
das, dass ich nicht zustimmen muss. To-       Und ein zweiter Gedanke: Nein, es ist
leranz heißt nicht, dass ich eine Meinung,    nicht alles zu tolerieren – aber alle. Ich
Position, Haltung, … gut finden muss,         muss ausnahmslos jeden Menschen als
nicht einmal, dass ich sie akzeptieren        Menschen ertragen und aushalten – nicht
muss. Ich kann sie (und muss sie vielleicht   mehr, aber auch nicht weniger.
bisweilen aus meiner ethischen Position
heraus) falsch finden. Und ich darf das       Ihre
auch formulieren.
                                                    Schwester Magdalena Winghofer CJ
Toleranz steht damit gerade nicht für eine                      Stadtjugendseelsorgerin
Haltung, die „alles okay findet“. Dann aber
darauf zu verzichten, den / die andere/n
an den Rand zu drängen und (womöglich Text aus "mittendrin", Magazin der
gewaltsam) zum Schweigen zu bringen, Katholischen Innenstadtkirche Nürnberg
das fordert „tolerare“, „erdulden“. Tole- Ausgabe 2/2021
ranz fordert, die überhebliche Sicherheit
der eigenen moralischen Richtigkeit ab-
zulegen, die alle(s) andere als unmora-
lisch und intolerant verurteilt. Sie fordert
                                                                    Bild: © Hendrik Steffens

das Ertragen, dass da diametral Entge-
gengesetztes danebensteht und stehen
darf – eben auszuhalten ist. Toleranz als
Haltung des Ertragens ist daher gerade
kein Kampfbegriff, der Abgrenzungen
schaffen und Fronten aufrichten will, son- Schwester Magdalena Winghofer ist
dern sie überbrücken will. Und zwar nicht, 1982 in Stuttgart geboren. Sie hat in
indem die Gegensätze eingeebnet wer- Bamberg Katholische Theologie stu-
den, sondern ausgehalten.                      diert und dann später im Bistum Lim-
                                               burg die Ausbildung zur Pastoralrefe-
Alles ertragen?                                rentin abgeschlossen.
Aber soll man, darf man denn alles ste- 2007 begann sie ihre Ordensausbil-
henlassen und ertragen? Alles sicher dung bei der Congregatio Jesu (CJ),
nicht. Hier ist die Unterscheidung gefragt, die auch als Maria-Ward-Schwestern
wann Toleranz nicht mehr die angemes- bekannt sind. Schwester Magdalena
sene Haltung ist. Vermutlich dürften wir Winghofer ist sowohl Stadtjugend-
aber im Alltag sehr viel häufiger heraus- seelsorgerin der Katholischen Stadt-
gefordert sein zum unbequemen Ertra- kirche Nürnberg als auch Geistliche
gen, als uns lieb ist und als es der Fall ist, Leitung (Präses) des BDKJ in Nürnberg.
wenn Toleranz mit Anerkennen gleichge-

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Toleranz

TOLERANZ –
        bedeutet für mich persönlich . . ..
. . . immer daran zu denken,
dass meine Freiheit dort                      . . . die Grundlage jeglichen
aufhört, wo die Freiheit eines                sozialen Zusammenlebens.
anderen Menschen anfängt.               Toleranz ist überall gefragt, wo mehr als
Und: den Dialog nie abbrechen                          ein Mensch ist.
oder verweigern.                                      Vera Lengenfelder
          Blandina Mangelkramer

. . . einen anderen so zu akzeptieren wie er ist, ihn nicht verändern zu wollen.
Das schließt ein, auch andere Meinungen zu akzeptieren. Toleranz kann aber
nicht eingefordert werden, insbesondere kann niemand von mir verlangen
offensichtlichen Unsinn als wahr zu akzeptieren. Wenn ich will, muss ich
widersprechen dürfen, und zwar nicht erst, wenn einer behauptet, die Erde sei
eine Scheibe.
                                                                    Friedrich Anderl

                                                   . . . anderen helfen, die
          . . . das „Anderssein“                   verspottet werden, weil sie
   meiner Mitmenschen auszuhalten.                 anders aussehen oder andere
  Vor allem dann, wenn mir Akzeptanz               Interessen haben. Auf Andere
   nicht oder nur schwer möglich ist.              zuzugehen, die alleine sind
                                                   und sie wieder einzubeziehen.
             Michaela Pielmeier
                                                                         Ruth Winter

. . . andere Meinungen unkommentiert                      . . . andere so
stehen und gelten zu lassen, auch                   zu nehmen, wie sie sind –
wenn es mir schwerfällt.                              mit all ihren Macken.
Wenn über ein Thema diskutiert wird,
darf niemand wegen seiner Sicht der                        Katrin Piecha
Dinge verunglimpft werden.
                       Susanne Schuster

                                                                                       9
Unser Thema: Toleranz 60 Jahre Mesner Gemeindeversammlung - Pfarrmagazin der Katholischen Kirchorte - der ...
Erntedank

Danken und teilen
       In der Pfarrei Johannes der Täufer
Besonders am Erntedankfest wollen wir        » Nudeln, Reis, Linsen, Hirse, ... (kein Mehl)
Gott loben und danken für die Schöp-         » Salz, Zucker, Gewürze
fung. Für alles was durch unserer Hände      » Kaffeepulver und Teebeutel
Fleiß und durch seinen Segen wachsen         » H-Milch und Fruchtsaft (Tetrapack)
und gedeihen kann. Aber in einer globa-      » Obst und Gemüsekonserven
len Welt und in einer Großstadt wie Nürn-      (bitte keine fertigen Eintopfgerichte)
berg, leben wir nicht nur von den Erträgen   » Schoko- oder Müsliriegel, sowie andere
auf den Feldern. Die Regale in den Super-      verpackte Süßigkeiten.
märkten sind immer voll.
Wir danken für alles, was uns im letzten     Hygieneartikel werden diesmal nicht be-
Jahr geschenkt wurde. Das kann sein: un-     nötigt.
sere Gesundheit, Heilung, Arbeitsplatz
und Schule, ein gutes Miteinander in der     In unseren Kirchen sind Sammelkörbe
Familie und darüber hinaus unsere Talente    spätestens ab Samstag, 25. September
und Hobbys oder einfach, dass es uns gut     bis mindestes Dienstag, 5. Oktober auf-
geht und wir uns vieles leisten können.      gestellt. Bitte bringen Sie Ihre Gaben in
                                             dieser Zeit untertags vorbei.
Vielen Menschen in Nürnberg geht es
nicht so gut. Diesen wollen wir helfen: Wir möchten zudem Gott loben und
                                         danken, besonders bei unseren Gottes-
Wir wollen wieder für die die Straßenam- diensten, die auch zum Thema gestal-
bulanz Franz von Assisi: haltbare Le- tet sind:
bensmittel sammeln und dort abgeben,
zum Beispiel:                            Moorenbrunn Sa., 02.10. um 18.00 Uhr
» verpackte Hartwurst, Dosenwurst        Altenfurt       So., 03.10. um 9.30 Uhr
  und Käse                               Fischbach       So., 03.10. um 11.00 Uhr
                                                                                              In: Pfarrbriefservice.de
                                                                                              Bild: Norbert Staudt

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Sonntag der Weltmission

               Sonntag der Weltmission
                                                             24. Oktober 2020
                                              Sicherheitslage in Nigeria einen neuen
                                              Tiefpunkt erreicht. Allein in Kaduna wur-
                                              den in wenigen Monaten Hunderte Men-
                                              schen ermordet und Tausende entführt.
                                              Was für einen Mut braucht es, in solchen
                                              Zeiten auf Menschen zuzugehen und
                                              Brücken zu bauen. Elizabeth Abuk und
                                              ihre Mitstreiterinnen werden weiterma-
                                              chen. Sie sei fest davon überzeugt, mailt
                                              sie aus Kaduna, dass Jesus Christus der
                                              Grund für den Frieden sei, den sie trotz
                                              der schwierigen Zeiten immer wieder
                                              erleben dürften. Und dann schreibt sie:
                                              „Ihre Solidarität bedeutet uns viel.“ Tref-
                                              fender lässt sich nicht beschreiben, wo-
                                              rum es geht am Sonntag der Weltmission.

                                              „Wenn es uns gelingen könnte“, schreibt
                                              Papst Franziskus in seiner Enzyklika über
                                              die Geschwisterlichkeit, „den Hausnach-
Nicht müde werden – das ist leichter ge-      barn mit den gleichen Augen zu sehen,
sagt als getan. Vielen steckt nach der lan-   wie wir unsere Kinder, die Ehefrau oder
gen Zeit des Coronaalltags die Müdigkeit      den Ehemann, den Vater oder die Mutter
in den Knochen. Wir haben erlebt, wie         sehen, wie gut wäre das doch!“ Die dies-
zermürbend es ist, wenn sich Einschrän-       jährige missio-Aktion zeigt, was möglich
kungen und Lockerungen wie in einer           ist, wenn Menschen aus diesem Geist he-
Endlosschleife wiederholen. Wenn die          raus handeln.
Hoffnung auf Besserung von Rückschlä-
gen zunichtegemacht wird. Manchmal            Ihr Pfarrer Dirk Bingener,
hilft ein Blick dorthin, wo solche Erfah-     Präsident von missio Aachen
rungen zum Alltag gehören. Ich denke                                www.missio-hilft.de
an die interreligiöse Friedensinitiative
„Mütter für den Frieden“ in Kaduna. Als       Kollekte in allen Gottesdiensten
ich die Verantwortlichen Anfang vergan-       am 23. und 24. Oktober
genen Jahres kennenlernte, waren sie          Spendenkonto:
voller Hoffnung, dass sich die Dinge zum      IBAN: DE96 750 90 3000 8000 8000 4
Besseren wenden würden. Heute hat die         BIC: GENODEF1M05

                                                                                       11
Aus der Gemeinde

60 Jahre Mesnerdienst
                                                      Ehrung für Anton Gress

Mesner Anton Gress präsentiert stolz seine
Ehrenurkunde, die ihm Pfarrer Burkhard Lenz
überreicht hat; links Diakon Sebastian Magiela

Anton Gress schaut ganz feierlich, als ihm       ersten Jahre seines Lebens fern der Fran-
Pfarrer Burkhard Lenz nach dem Sonn-             kenmetropole. 1956 kam er nach Altenfurt
tagsgottesdienst in Altenfurt für sech-          und lebt da bis heute. In seiner Pfarrkirche
zig Jahre Mesnerdienst dankt. Genau              St. Sebald fand er Kontakt zu anderen Ju-
genommen ist der 78-Jährige 63 Jahre             gendlichen und wurde schnell einer von
Mesner; 1958 habe er bereits begonnen,           Pfarrer Leonhard Üblers Ministranten.
betont Lenz und überreicht dem Uner-             Die hatten damals jede Menge zu tun.
müdlichen als Anerkennung von Eichstätt          Jeden Sonntag galt es bei drei Messen zu
die Ehrenurkunde und das Mesnerehren-            ministrieren – in Altenfurt, im Altenheim
zeichen in Gold. Die Pfarrei St. Johannes        Regensburger Straße und in Fischbach.
der Täufer freue sich, so der Geistliche         Es hieß rechtzeitig vor dem 7.30-Uhr-Got-
weiter, wenn er seinen treuen Dienst –           tesdienst da zu sein, und erst mittags ging
soweit ihm das möglich sei – fortsetzen          es wieder nach Hause.
könne. Und Anton Gress entgegnet: „Das
mache ich!“                             Als in St. Sebald, Altenfurt ein Mesner ge-
                                        braucht wurde, stellte sich der Jugendli-
Anton Gress ist gebürtiger Nürnberger, che Anton Gress zur Verfügung – mit einer
verbrachte allerdings kriegsbedingt die Selbstverständlichkeit, mit der er es auch

12
Aus der Gemeinde

heute tut. Da die Anfänge seines kirch-       sie großgezogen. Der Sohn hat ebenfalls
lichen Engagements bis in vorkonziliare       zeitweise ministriert. Die Mädchen durf-
Zeit zurückreichen, hat er noch lateinische   ten das damals noch nicht.
Messen erlebt. Die Ministranten mussten
ein Stufengebet auf Latein sprechen, erin-    Auch Maria Gress war Mesnerin. Sie
nert sich der Jubilar schmunzelnd.            kennt sich also bestens aus, hatte immer
                                              Verständnis für das ehrenamtliche Enga-
Hauptaufgabe eines Mesners oder einer         gement ihres Mannes und half oft mit.
Mesnerin ist die Vorbereitung von Got-        Das tut sie in der Rundkapelle heute
tesdiensten und kirchlichen Feiern wie        noch. Wie viele Altenfurter haben die bei-
Taufen, Firmungen, Hochzeiten, Beerdi-        den ein besonderes Verhältnis zu diesem
gungen. Anton Gress stellt Messbücher         altehrwürdigen Kirchlein. Klar, dass ihr Ur-
und liturgische Gefäße bereit, richtet den    enkelkind hier getauft wurde.
Altar, kümmert sich um Kerzen, Weih-
rauch, Messwein, Hostien. Er hilft dem        Der Schützenverein Moorenbrunn ist
Geistlichen beim Ankleiden und hat ein        langjähriges und gemeinsames Hobby
Auge auf die Ministranten, dass sie or-       der Eheleute. Auch dort sind sie ehren-
dentlich angezogen sind. Wenn die Kir-        amtlich tätig: Sie ist Kassiererin, er der
chenbesucher längst das Gotteshaus            zweite Gauschatzmeister.
verlassen haben, ist der Mesner noch zur
Stelle, um aufzuräumen und alles wieder      Was wünschen sich der Mesner und sei-
an seinen Platz zu legen.                    ne Frau für die Zukunft? Dass sie gesund
                                             bleiben und 2023 ihr 60jähriges Ehejubi-
Anton Gress verrichtet seinen Dienst nicht läum feiern können.
nur in der Pfarrkirche St. Sebald, sondern                         Ulli Pilz-Dertwinkel
auch in der historischen Rundkapelle, die
ebenfalls zur Pfarrei „St.
Johannes der Täufer“ ge-
hört. Im Nebengebäude
des bekannten Sakral-
baus wohnt er zusammen
mit seiner Frau Maria.
Die beiden haben sich in
Fischbach übrigens über
ihr kirchliches Engage-
ment kennen gelernt. Er
ministrierte, sie trug als
Lektorin die Lesung vor.
1963 wurde geheiratet,
und seit 1964 wohnen Anton Gress mit Ehefrau Maria in der Sakristei
sie direkt an der Rundka- an der Rundkapelle; dort hängen noch alte
pelle. Drei Kinder haben Messgewänder im Schrank

                                                                                       13
Aus der Gemeinde

Wir feiern Erstkommunion
                                                  Rückblick und Vorschau
Kommunion 2021
Altenfurt / St. Sebald
Moorenbrunn /
Mutter vom Guten Rat

Dieser Kommunionjahrgang musste
noch weitreichendere Einschränkungen
hinnehmen als der vorangegangene. Die
Eltern waren dabei ein wichtiger Partner.
Es gilt nochmals unseren Dank auszu-
drücken, für das Mittragen aller Entschei-
dungen und Ihre Zeit, die Sie in die Kinder
und Ihre Vorbereitung investiert haben.     Da es im letzten Pfarrbrief zu einem be-
                                            dauerlichen Druckfehler kam, anbei noch
Aus Moorenbrunn und Altenfurt konnten einmal die vollständige Liste der Kommu-
13 Kinder Ende Juni und Anfang Juli das nionkinder aus Moorenbrunn:
erste Mal die heilige Kommunion emp- • Drechsler, Klemens
fangen. Wir freuen uns mit ihnen und • Hückl, Sofia
wünschen weiterhin alles Gute auf ihrem • Marzullo, Alessio
Lebensweg als Christ.                       • Palescak, Azzurro
Hinweis:                                    • Prochazka, Destiny-Fabienne

Kommunion 2022

In den nächsten Wochen werden Sie einen       bereitung der Kinder auf die erste heilige
Einladungsbrief für die Kommunionvor-         Kommunion zu unterstützen, dann freuen
bereitung 2022 in Ihrem Briefkasten finden.   wir uns über eine Email an die vorge-
Soll Ihr Kind nächstes Jahr zur Kommunion     nannte Adresse bzw. über ein Telefonat
gehen und Sie haben keinen Brief erhalten,    mit den Pfarrbüros.
dann schreiben Sie uns bitte unter
kommunion-st-johannes-d-taeufer@web.de,       Vielen Dank.
dann erhalten Sie alle Informationen per
Mail.                                          Stellvertretend für das Kommunionteam
                                                          Gemeindereferent Lucian Mot,
Sollten Sie (k)ein Kommunionkind haben                   Ursula Feeder und Käthe Nerke
und sich berufen fühlen, uns bei der Vor-

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Aus der Gemeinde

Spenden für die Flutopfer
                                                Aktion in unserer Pfarrei
Angesichts der verheerenden Flutkatas-      die stolze Summe von 1.419,00 EUR zu-
trophe in Deutschland kam in unserer        sammen, welche an die Caritas weiterge-
Pfarrei der Wunsch auf, zu Spenden für      leitet wurde.
die Betroffenen aufzurufen. Relativ kurz-
fristig wurde, trotz der anstehenden Sa-    Auch bei Gottesdiensten in Altenfurt und
nierungsmaßnahmen in unserer Pfarrei,       Fischbach konnte für diesen Zweck gege-
eine entsprechende Aktion gestartet         ben werden. Zusätzlich wurde appelliert,
                                            Spenden direkt an die Caritas zu über-
Denn wir dürfen als christliche Gemeinde weisen.
auch die nicht vergessen, die aktuell drin-
gend Hilfe brauchen!                        Ein herzliches Dankeschön den Gebern!
                                            Bleiben wir solidarisch!
Dank einer Sonderkollekte beim Gottes-
dienst am 25. Juli kam in Moorenbrunn                     Bettina Pietsch / Klaus Reis

KAB Moorenbrunn
                                            schädigt war und nicht mehr bespielt
                                            werden konnte (siehe auch Bericht im
                                            letzten WEGWEISER vom Juni 2021).

                                            Die KAB Vorstandschaft hat bereits im
                                            Spätsommer 2020 beschlossen, sich an
                                            den Reparaturkosten zu beteiligen.

                                          Obwohl die KAB weder im Jahr 2020 noch
                                          im Jahr 2021 Einnahmen durch Veranstal-
                                          tungen erzielen konnte, hat man sich zu
                                          einer Spende von 1.000 € durchgerun-
                                          gen. Da nun mit der Instandsetzung der
                                          Orgel begonnen wurde, wie auf dem Bild
Orgelspende der KAB Moorenbrunn           zu sehen ist, hat die KAB das Geld umge-
                                          hend an die Kirche „Mutter vom Guten
An Ostern 2020, beim ersten Höhepunkt Rat“ überwiesen.
der Coronawelle, wurde festgestellt, dass                              Helmut Hückl
die Orgel in Moorenbrunn erheblich be-                        (Bild: Martin Quitterer)

                                                                                    15
Aus der Gemeinde

Kreuzsanierung
             Fischbach / Hl. Geist

Im letzten WEGWEISER haben wir hier
über die fällige Sanierung des Fischbacher
Kirchturm-Kreuzes berichtet. Ihnen ist si-
cher aufgefallen, dass nunmehr nicht nur
das Kreuz, sondern auch das Gerüst weg
ist. Deshalb gibt es zu diesem Thema ein
Informations-„Update“:

Die Pfarrei St. Johannes der Täufer hatte
im Juni in Eichstätt den nötigen Bauan-
trag eingereicht. Dieser wurde „mangels
Masse“ abgelehnt: Die Finanzsituation im
Bistum ist leider sehr angespannt. Dieses
große Problem kennen wir ja auch sonst
aus unserer Pfarrgemeinde.                    An dieser Stelle möchte die Kirchenver-
                                              waltung ausdrücklich all jenen danken,
Die Pfarrei wird also im nächsten Jahr ei-    die bereits für die Kreuzsanierung ge-
nen neuen Antrag stellen. Die Aussicht        spendet haben. Bisher sind 1.565 Euro
auf eine Bezuschussung ist allerdings         an Spenden eingegangen. Das ist ein
weiterhin fraglich, da sich die finanzielle   Grundstock, auf dem wir aufbauen kön-
Situation im Bistum mit hoher Wahr-           nen.
scheinlichkeit nicht verbessern wird.         Aufbauen bedeutet auch, dass die Pfar-
                                              rei ohne die Unterstützung durch das
Ein geänderter Finanzierungsplan muss         Bistum erst recht auf Sie alle und Ihre
nun davon ausgehen, dass die Pfarrei          Zuwendungen angewiesen ist. Ein ganz
keine Zuschüsse aus Eichstätt erhält. Das     herzliches Vergelt’s Gott schon jetzt für
bedeutet, die Spenden aus der Gemeinde        alle zukünftigen Spenden!
werden den wichtigsten Beitrag stellen.
Das bedeutet auch, dass wir hier einen        Konto der Kirchenstiftung,
„langen Atem“ brauchen. Deshalb wurde         IBAN DE24 7606 9440 0000 3123 12,
auch das Gerüst abgebaut, das nur un-         Raiffeisenbank Nürnberg
nötige Mietkosten verursachen würde.          Verwendungszweck:
Die Kreuzsanierung muss nun erst einmal       Kreuzsanierung Fischbach
verschoben werden, bis die Pfarrei die
nötigen Finanzmittel aufbringen kann.          Bettina Pietsch, Kirchortsrat Fischbach

16
Aus der Gemeinde

Orgelsanierung
                        Moorenbrunn / Mutter vom Guten Rat
Wie schon im letzten WEGWEISER ange-        Trotz des angekündigten 25%igen Zu-
kündigt: Die Sanierung unserer Pfeifen-     schusses der Diözese bleibt immer noch
orgel hat inzwischen begonnen, was für      eine große Finanzierungslücke, die es zu
den Kirchenbesucher am ausgebauten          minimieren gilt.
Brustpostiv (siehe Bild) zu erkennen ist.
                                       Deshalb bitten wir auch weiterhin um Ihre
Obwohl die Motorik nicht nur überholt, Spenden, wofür wir uns schon jetzt ganz
sondern sogar erneuert wird, kann der  herzlich bedanken:
ursprüngliche Kostenrahmen von etwa    Konto der Kirchenstiftung,
35.000 EUR eingehalten werden. Auch    IBAN DE16 7605 0101 0380 1304 27,
bleibt uns wohl eine Verzögerung durch Sparkasse Nürnberg
einen Lieferengpass bei den Motoren-   Verwendungszweck: Orgel
herstellern erspart.                    
                                           Klaus Reis, Kirchortsrat Moorenbrunn
Nach derzeitigem Stand ist mit einem                        Bild: Martin Quitterer
Ende der Arbeiten Ende September / An-
fang Oktober zu rechnen.

Dann steht die Segnung der überholten
Orgel an. Auch ist ein Konzert geplant.
Näheres dazu wird zu gegebener Zeit
vermeldet.

Überaus erfreulich ist, dass nunmehr
bereits 12.004 EUR an Spenden einge-
gangen sind (Stand 11. August 2021) Da-
für ein ganz herzliches „Vergelt`s Gott“.
insbesondere auch für die großzügigen
Spenden der KAB und des Frauenbundes
(KDFB) Altenfurt.

Die große Spendenbereitschaft zeigt die
große Verbundenheit der Pfarreiangehö-
rigen mit unserer Kirche in Moorenbrunn
und das Interesse an einer würdigen mu-
sikalischen Begleitung unserer Gottes-
dienste.

                                                                                 17
Aus den Gremien

Neues aus der Kirchenverwaltung (KV)
Auf Grund der vielfältigen Aufgabenstel-      fand im Juli unter der Moderation des
lungen in der Pfarrgemeinde hat sich die      Seelsorgeamtsleiters des Bistums, Hr.
Kirchenverwaltung im Juni/Juli zu zwei        Schrollinger statt. Ein Folgegespräch
Sitzungen getroffen. Das Finanzteam           ist für Oktober geplant. In einem zwei-
der Kirchenverwaltung (Fr. Feneberg, Hr.      ten Schritt sollte eine Gemeindever-
Fischer, Hr. Gierse, Fr. Werner) sowie das    sammlung stattfinden. Als Termin für
Immobilienteam der Kirchenverwaltung          die Gemeindeversammlung wurde in
(Hr. Domes, Hr. Fischer, Hr. Gierse, Hr.      der Zwischenzeit der 24.10. festgelegt.
Heidrich, Fr. Winter) trafen sich ebenfalls   Wichtig ist dabei allen Mitgliedern der
mehrfach im Juni/Juli zu getrennten Sit-      Kirchenverwaltung, dass wir wieder
zungen.                                       mehr miteinander als übereinander
                                              reden.
Folgende Themen wurden schwerpunkt-
mäßig in der Kirchenverwaltung auf der 3. Immobilien/Grundstücke
Basis der detaillierten Vorbereitung durch
das Finanzteam bzw. das Immobilien- 3.1 Der Sanierungsbedarf in den Gebäu-
team besprochen und entschieden:           den der drei Kirchorte ist erheblich.
                                           Um die notwendigen Maßnahmen
1. Finanzsituation der Pfarrgemeinde       festlegen zu können, müssen wir in
   einschließlich der vier Kindergärten:   der Pfarrgemeinde festlegen, welche
   Die finanzielle Situation der Pfarrge-  Immobilien wir mittel- und langfristig
   meinde und im Kindergartenbereich       benötigen bzw. behalten wollen. Ba-
   ist nach wie vor sehr angespannt. Die   sierend auf diesen Überlegungen
   im Haushaltsplan 2021 geplanten Ver-    kann erst dann ein Gesamtsanierungs-
   luste in beiden Bereichen konnten bis   plan erstellt werden.
   jetzt nicht wesentlich reduziert wer-
   den. Gegenmaßnahmen insbeson- 3.2 Kirchenkreuz in Heilig Geist, Kirchort
   dere im Kindergartenbereich wurden      Fischbach: Leider hat die Diözese die
   festgelegt.                             Bezuschussung und damit unseren
                                           Bauantrag abgelehnt. Die finanzielle
2. Situation in der Pfarrgemeinde:         Situation des Bistums hat eine Bezu-
   Gemeinsam mit der Pfarrgemeinde-        schussung in 2021 nicht erlaubt. Auf
   ratsvorsitzenden, Fr. Nerke wurde       der Basis eines überarbeiteten Finanz-
   überlegt, wie die Kirchenverwaltung     planes wollen wir Anfang 2022 einen
   zur Verbesserung der Situation in der   erneuten Bauantrag stellen. Wichtig
   Pfarrgemeinde beitragen kann. Es        ist dabei, dass es uns gelingt, Spenden
   wurde eine gemeinsame, nicht öffent-    im größeren Umfang (ca. 12.000,00€)
   liche Sitzung des Pfarrgemeinderates    zu erhalten.
   und der Kirchenverwaltung in einem
   ersten Schritt angeregt. Das Treffen

18
Aus den Gremien

3.3 Leonhard Übler Platz                      Rundkapelle. Diese bleibt im Eigen-
    Wie beim ersten Treffen des Runden        tum der Kirchenstiftung. Sollte die
    Tisches am 22.4.2021 vereinbart, hat      Stadt Nürnberg neuer Eigentümer
    sich Ende Juni und erneut Ende Juli       werden, erfolgt die Verpachtung
    2021 das Immobilienteam der Kir-          durch die Stadt an einen unabhängi-
    chenverwaltung mit den Verantwort-        gen noch zu gründenden Verein. Die
    lichen für die Machbarkeitsstudie         Kirchenstiftung wird nicht Mitglied
    getroffen. Das nächste gemeinsame         dieses Vereins. Inzwischen wurde der
    Gespräch ist am 14.9. zur Vorberei-       Verein am 17.8.2021 gegründet.
    tung des erneuten Treffens des Run-       - Der Verein erstellt einen Wirtschafts-
    den Tisches am 28.9.                      plan für den Leonhard Übler Platz bis
                                              zum nächsten Treffen des Runden Ti-
   Der derzeitige Stand ist wie folgt:        sches.
   - Die Stadt Nürnberg prüft im Laufe
   des Herbstes den Kauf des komplet-                  Helmut Gierse, Kirchenpfleger
   ten Leonhard Übler Platzes ohne die                                    02.09.2021

Gemeindeversammlung
                                           Herzliche Einladung an alle!

                                         Damit möglichst viele aus den drei
                                         Kirchorten teilnehmen können, müssen
                                         wir Einzelpersonen und Gruppen Plätze
                                         zuweisen. Daher bitten wir um Anmel-
Liebe Gemeindemitglieder,                dung mit Namen und Telefonnummer.
                                         Bitte informieren Sie sich rechtzeitig im
aufgrund der Pandemie konnten wir lan- Aushang der Kirchen oder auf der Home-
ge keine Gemeindeversammlung mehr page, ob es wegen der vierten Corona-
anbieten. Zwischenzeitlich haben sich welle Änderungen gibt.
eine Reihe von Themen angesammelt
und sind auch bereits zum Teil öffent- Anmeldung unter:
lich kontrovers diskutiert worden. Daher kaethe.nerke@gmail.com
laden wir Sie zu einem Informationsaus-
tausch ein.                              Wir freuen uns auf einen fruchtbaren
                                         Austausch!
Sonntag den 24. Oktober
um 16.30 Uhr in der Kirche Hl. Geist                          Ihr Pfarrgemeinderat
in Fischbach                                           und Ihre Kirchenverwaltung

                                                                                   19
Rundkapelle

Kapellenplatzverein gegründet
                   Wichtiger Schritt für die Zukunft des Areals
Am Dienstag, 17. August 2021, gründeten    sehr optimistisch, dass wir eine lebendi-
neunzehn engagierten Bürger und Mit-       ge Zukunft für den Kapellenplatz Alten-
glieder der katholischen Pfarrgemeinde     furt bauen können“, zeigt sich die neue 2.
St. Johannes der Täufer einen Verein, der  Vorsitzende des Vereins, Claudia di Mira,
das historische, kulturelle, soziale und   zuversichtlich. Der neue Schatzmeister
religiöse Gesamtensemble künftig in en-    Stefan Ruhland ergänzt: „Angesichts der
ger Kooperation mit dem Förderverein       großen Kompetenz, die in Altenfurt vor-
„Freunde der Rundkapelle“ verwalten soll.  handen ist, wird es gelingen, ein Konzept
                                           für eine gesicherte Finanzierung zur Sa-
„Die Kirchenverwaltung will das Areal un- nierung des Schlösschens vorzulegen.“
bedingt verkaufen. Wir wollen es dauer-
haft der Öffentlichkeit zugänglich halten. Bereits in den zurückliegenden Jahren
Dafür entwickeln wir gerade ein Wirt- ist es Gemeindemitgliedern sowie Bür-
schaftlichkeitskonzept“, erklärt der neue gerinnen und Bürgern gelungen, die
1. Vorsitzende des neuen Vereins „Ka- historische Rundkapelle aus dem 12.
pellenplatz Altenfurt“, Dr. Claus Schmid, Jahrhundert sowie das Mesnerhaus aus
der sich in den vergangenen Monaten Spendenmitteln zu sanieren. „Unser
intensiv im Rahmen einer Bürgerinitiative Verein konnte bisher 240.000 Euro an
engagiert hat um zu verhindern, dass die Spenden mobilisieren“, berichtet Hans
Kirche den Leonhard-Übler-Platz an ei- Grander, Vorsitzender des Fördervereins
nen privaten Investor verkauft.            „Freunde der Rundkapelle“. Der Förder-
                                           verein und der Trägerverein wollen künf-
Nach mehreren Verhandlungsrunden mit tig eng verzahnt zusammenarbeiten. Die
der Kirchenverwaltung soll das Grund- „Freunde der Rundkapelle“ haben laut
stück gemäß derzeitigem Plan inklusive Satzung des Trägervereins „Kapellenplatz
Weiher, Schlösschen, Mesnerhaus und Altenfurt“ je einen Sitz im Vorstand und
Remise an die Stadt Nürnberg überge- erweiterten Vorstand.
hen, die es dann wiederum an den ge-
meinnützigen Verein verpachten würde. Darüber hinaus soll eine enge Verbin-
Die Kapelle selbst bleibt Eigentum der dung des neuen Vereins mit den katho-
katholischen Kirchenstiftung.              lischen Verbänden in Altenfurt ein leben-
                                           diges Gemeindeleben am Kapellenpatz
„Die starke Beteiligung von bekann- etablieren. Derzeit wird noch geprüft,
ten Gemeindemitgliedern an der Grün- welche rechtlichen Möglichkeiten es gibt,
dungsveranstaltung und die vielfältigen die Katholische Junge Gemeinde (KjG)
Signale aus der Bürgerschaft, sich in den und den Katholischen Deutschen Frau-
neuen Verein einzubringen, stimmen enbund (KDFB) rechtskräftig als Mitglie-

20
Rundkapelle

der im Verein zu führen. Mit dem KjG- • Dr. Alessandra Schlechtweg, Schriftfüh-
Pfarrjugendleiter Felix Friedmann wurde     rerin (erweiterter Vorstand)
bei der Gründungsversammlung bereits • Claudia di Mira, stellvertretende Vorsit-
ein Verbandsvertreter in den erweiterten    zende
Vorstand gewählt.                         • Dr. Claus Schmid, Vorsitzender
                                          • Jan Krosse, Mitglied im erweiterten
Inwieweit das derzeitige Konzept für die    Vorstand
Zukunft des Altenfurter Kapellenplat- • Hans Ruhland, stellvertretender Schatz-
zes zum Tragen kommt, hängt nun ent-        meister
scheidend davon ab, ob das Wirtschaft- Nicht abgebildet:
lichkeitskonzept des neuen Vereins die • Stefan Ruhland, Schatzmeister
Stadt Nürnberg überzeugt und ob sich
die Stadt mit der Kirchenverwaltung über Außerdem entsendet der Förderverein
die Bedingungen der Übertragung des „Freunde der Rundkapelle“ noch zwei zu
Eigentums an Grundstück und Gebäuden benennende Vertreter in den Vorstand.
einigt. Dies wird sich in den kommenden
Wochen in gemeinsamen Gesprächen Der Vorstand will in Kürze Vorsitzende
mit den weiteren Beteiligten Altenfurter für folgende Arbeitsgruppen berufen,
Boulevard (Roland Stelzer) und Bürger- für die sich bereits Freiwillige gemeldet
verein Südost (Cornelius Carstensen) ent- haben:
scheiden.                                 - Sanierung Schlösschen
                                          - Öffentlichkeitsarbeit
Die Vorstandschaft des neuen Vereins - Kultur
besteht nun aus folgenden Personen (im - Kirche
Bild von links nach rechts):              - Feste und Veranstaltungen
• Felix Friedmann, Mitglied im erweiter-
   ten Vorstand                                                   Dr. Stephan Balling
                                                                Bild: Waltraud Anderl

                                                                                   21
Aus der Gemeinde

Die Querbe(e)ter
                         Zusammen unterwegs sein macht Freude
                                                  Nach einer langen pandemiebedingten
                                                  Veranstaltungspause lud die Erwache-
                                                  senengruppe "Querbe(e)ter" an Maria
                                                  Himmelfahrt zu einer Wanderung bei
                                                  Lauf ein. Trotz brütender Hitze waren
                                                  zwanzig dem Aufruf gefolgt. Höhepunkt
                                                  der Tour war der schmale Pfad durch die
                                                  enge Bitterbachschlucht mit sehenswer-
                                                  ten Sandsteinformationen. Eine spontane
                                                  Abkürzung beim Rückweg führte dann
                                                  durch Unterholz und Brennnesseln. Nach
                                                  gut acht Kilometern dann der Höhepunkt
                                                  der Tour: der schattige Biergarten auf
                                                  dem Kunigundenberg. In geselliger Runde
                                                  klang dort der Nachmittag aus: Alle wa-
                                                  ren sich einig, dass es eine schöne Gele-
                                                  genheit war, wieder mit alten und neuen
                                                  Bekannten ins Gespräch zu kommen,
 Die Wandergruppe am Anstieg zum Kunigundenberg   etwas, das pandemiebedingt in den zu-
                                                  rückliegenden Monaten viel zu kurz kam.

TERMINE:
Für den Herbst sind noch einige Veranstaltungen geplant. Ob und wie sie stattfinden
können, hängt von der Pandemielagen und den sich daraus ergebenden gesetzli-
chen Vorschriften ab. Nähere Informationen gibt es daher erst kurz vorher. Bei Inter-
esse melden Sie sich bitte, Sie werden dann zu gegebener Zeit informiert.

Sa., 16. Oktober Pilgertag
                 Wir wollen uns zu einer Wallfahrtskirche aufmachen, miteinander
                 beten, singen und nachdenken.
Sa. 30 Oktober Weinfahrt (mit öffentlichen Verkehrsmitteln)
                 Nach einer Wanderung kehren wir bei einem Winzer ein.
November         Führung auf dem Rochusfriedhof mit Gerda Sommer

Anmeldung und weitere Details bei Frau Ulrike Pilz-Dertwinkel, Tel. 83 15 52, bzw.
Klaus Reis, Tel. 800 22 42
                                                                        Klaus Reis

22
Unsere Gottesdienste

Wo zwei oder drei. . .
                             Unsere Gottesdienste im Wochenlauf

Samstag
in „ungeraden“ Monaten (September, November usw.):
    18.00 Uhr  Heilige Messe (Vorabend) Altenfurt / Sankt Sebald
in „geraden“ Monaten ( Oktober, Dezember usw.):
    18.00 Uhr  Heilige Messe (Vorabend) Moorenbrunn / Mutter vom Guten Rat

Sonntag
in „geraden“ Monaten (Oktober, Dezember usw.):
     9.30 Uhr  Heilige Messe           Altenfurt / Sankt Sebald
in „ungeraden“ Monaten (September, November usw.):
     9.30 Uhr  Heilige Messe           Moorenbrunn / Mutter vom Guten Rat
jeden Sonntag:
    11.00 Uhr  Heilige Messe                    Fischbach / Heilig Geist

Dienstag
    18.30 Uhr / 17.30 Uhr*    Heilige Messe Fischbach / Heilig Geist

Mittwoch
    19.00 Uhr / 18.00 Uhr*    Heilige Messe Altenfurt / Sankt Sebald

Donnerstag
    19.00 Uhr / 18.00 Uhr*    Heilige Messe Moorenbrunn / Mutter vom Guten Rat

* Die kursiv geschriebenen Zeiten gelten ab Ende Oktober nach der Zeitumstellung.

        Bitte beachten Sie für Änderungen die aktuelle Gottesdienstordnung.
        Diese liegt gedruckt in den Kirchen aus und ist im Internet abrufbar unter
                         www.pfarrei-johannes-der-taeufer.de

                                                                                     23
Meditation

     Meditation – einmal anders
     „Ich bin gerne kreativ“, erzählt die Pastoralreferentin Adelheid Weigl-
     Gosse. Sie hat die Anleitung für Meditationssteine erstellt. Kieselsteine,
     beklebt mit Papierschnipseln, mit Worten, Satzfetzen aus einem alten
     Gotteslob. Verziert mit Sternen oder Farbe.

     „Du musst dich fragen, spricht mich dieses Wort, diese Aussage an?
     Hat sie die Kraft mich zu berühren?“, sagt Adelheid Weigl-Gosse. Und
     kreativ zu werden.

     Vielleicht finden Sie auch in alten Texten oder Kalenderblättern Worte,
     die Sie ansprechen? Es könnte eine neue Art sein, sich mit Ihnen zu be-
     schäftigen! Der Stein kann Sie an Ihrem Schreibtisch, Nachtschränk-
     chen oder in der Hosentasche immer wieder begleiten.

     Viel Freude beim Ausprobieren wünscht Ihnen
                                                             Waltraud Anderl

                          Bild: Adelheid Weigl-Gosse, www.weigl-gosse.de
                                                   In: Pfarrbriefservice.de

24
Aus der Gemeinde

Von Frauen - für Frauen
Kath. Frauenbund
Altenfurt

Rückschau
Nach altem Brauch haben
einige Frauen wieder Kräu-
terbüschel gebunden.
Herzlichen Dank an die
„fleißigen Hände“, aber
auch an die Kirchenbesu-
cher in Altenfurt und Moo-
renbrunn für die Spenden!
Es war ein schöner Erfolg.
Der Erlös wurde für die Or-
gelsanierung in Mooren-
brunn gespendet.

TERMINE (unter Vorbehalt)

Samstag, 02. Oktober 2021 /                  Freitag, 12. November 2021 / 17.30 Uhr
9.00 – 18.00 Uhr im Pfarrheim Altenfurt      Ort wird noch bekannt gegeben
Erlernen und Einsetzen einer kalligra-       KARPFENESSEN und andere Speisen
phischen Schrift                             Bitte anmelden bei:
Ref.: Andrea Paulus, freiberufliche Kalli-   Christa Müller, Tel. 83 16 57 oder
graphin, Schwandorf                          Heike Grander, Tel. 83 63 92
Anmeldung und weitere Infos:
Heike Grander, Tel. 0911/ 836392                        Bitte beachten Sie
                                               die aktuellen Termine im Rundbrief
Sonntag, 03. Oktober 2021 / 9.30 Uhr            bzw. in der Gottesdienstordnung!
ERNTEDANK-GOTTESDIENST
mit Verkauf vom Frauenbund Altenfurt               Bleiben wir zuversichtlich!

Freitag, 15. Oktober 2021 / 18.00 Uhr                    Heike Grander, Tel. 83 63 92
in der Pfarrkirche oder im Altenheim
ROSENKRANZ
wenn möglich, anschließend gemütliches
Beisammensein im Pfarrheim

                                                                                      25
Aus der Gemeinde

Altmaterialsammelstelle
           50 Jahre „Verantwortung für Gottes Schöpfung“

Unter diesem Titel wurde unserer Pfarrei und Missionsprojekte in der Dritten Welt
vor langer Zeit der Umweltpreis verliehen. finanziell unterstützt.

Bereits vor 50 Jahren – also 1971 – hatte   Viele freiwillige Helfer waren nötig um da-
sich eine Gruppe von Menschen aus           mals die Tonnen von Papier, Glas, Textilien
unserer Pfarrei, unter Leitung unseres      und Schuhe zu sortieren. Eingelagertes
Herrn Pfarrer Übler, Gedanken gemacht,      Papier wurde z. B. in Güterwaggons um-
wie eine Rückgewinnung von Wertstoffen      geladen; Glas wurde je nach Art sortiert
möglich ist. Die Gedanken ausgespro-        und als Pfandflaschen abgegeben oder in
chen, einen geeigneten Platz für die        Containern gelagert.
Sammelstelle ausgesucht und die Worte
in die Tat umgesetzt.                       So konnte in diesen 50 Jahren vieles zum
Engagement war gefragt, denn nur so         verantwortlichen Umgang mit Wertstof-
konnten auch junge Menschen für diese       fen beigetragen werden. Dies bedeutete
Sammelaktionen, ob an der Sammelstelle      auch eine erhebliche finanzielle Unter-
Ecke Von-Soden-Straße/Habsburgerstra-       stützung für unsere Pfarrgemeinde. Mit
ße oder für Straßensammlungen begeis-       mehreren 100.000 DM/Euro konnten vie-
tert werden.                                le nicht oben erwähnte Projekte in der
                                            Pfarrgemeinde verwirklicht werden.
Viele Umweltpreise konnten im Laufe der
Jahrzehnte entgegen genommen wer-           Durch den Wegfall der Glassammelstelle
den. Mit dem Verkauf der Produkte wur-      (die letzten Jahre durch das Rote Kreuz
den sowohl das Caritas-Pirckheimer-Se-      betreut) hat sich auch die Summe der
niorenheim als auch unsere Kindergärten     Textilien/Schuhe leider verringert.

26
Aus der Gemeinde

Wir danken hiermit ALLEN engagierten
Menschen, besonders auch Herrn Sieg-
fried Fleischmann, die in der Vergan-
genheit viel Zeit und Mühe für „Gottes
Schöpfung“ und im Sinne der Pfarrei
beigetragen und geopfert haben.

Mit den Worten unseres H. Herrn Pfarrer
Übler „Ein herzliches Vergelt’s Gott“.

Die jetzige Sammelstelle hat noch solan-
ge Zukunft, wie sich Frauen und Männer
aktiv beim Einlagern, Sortieren und Verla-
den der Textilien engagieren.

Zukünftig wird auch deshalb der Erlös aus
den Sammlungen, für außergewöhnliche
Investitionen, vorwiegend in allen Kin-
dergärten der Kirchenorte Verwendung
finden. Somit hoffen wir, auch noch mehr
Helferinnen und Helfer für die zukünfti-
gen Verladungen, deren Termine immer
rechtzeitig bekannt gegeben werden,
gewinnen zu können.

Die letzte Verladung am 18.6.2021 mit
freiwilligen Helfern ergab einen
Gesamterlös von 4.982,- €,
aufgeteilt in: Schuhe und Leder-
waren (2.150 kg) 967,50 € und
 Textilien (11.470 kg) 4014,50 €.

An dieser Stelle auch ein herzliches
„Vergelt's Gott“ an Sie liebe Leser, die Sie
Ihre Ware zur wertigen Verwendung an
der Sammelstelle Ecke Von-Soden-Str. /
Habsburgerstr. abgeben.

                           Richad Schuster
                (Bilder: Bermhard Gruber)

                                                             27
Aus der Gemeinde

Neues aus dem
Treffpunkt Bücherei Fischbach
Freude über Buchspenden
Kinderbücher zum Thema Zähne                  fan auf den Treffpunkt Bücherei aufmerk-
„Mund auf, Bürste rein, bald sind meine       sam geworden und hat bald den Kontakt
Zähne fein“ – „Neues aus der Milchzahn-       gesucht. Das Anliegen des Vaters eines
straße“ – „Der kleine Vampir verliert seine   einjährigen Sohnes: die Kinder spielerisch
Zähne“ – das sind Titel neuer Kinderbü-       an den Zahnarztbesuch heranzuführen,
cher im Treffpunkt Bücherei, bei denen        damit erst gar keine Angst aufkommen
sich alles rund ums Zähneputzen und           kann. Sein Appell an die Eltern: die Klei-
den Besuch beim Zahnarzt dreht. Kurz-         nen einfach mitbringen; in seiner Praxis
weilig, lustig, informativ sind die neuen     nimmt man sich Zeit für sie. Zähne putzen
Bilder-, Kindersach- und Erstlesebücher,      sollte ab dem ersten Zahn Routine sein,
die sicherlich gut ankommen werden. Ei-       sagt Bergauer, zweimal im Jahr sollte der
nes richtet sich an Eltern und ihre Kinder;   Arzt die Zähne anschauen.
es enthält Spiele, Puzzle und mehr zum
Thema. „Ich fand es schön, viele Bereiche
                                       100 € hat er für die Anschaffung von
abzudecken“, sagt der Buchspender,     Zahn-Büchern zur Verfügung gestellt.
Zahnarzt Dr. Bastian Bergauer.         Die kleinen Leseratten und ihre Eltern
                                       können sie ab sofort ausleihen. Zahnfee
Der junge Doktor hat zum Jahreswechsel Pupsinella, der Drache Kokusnuss und
eine Zahnarztpraxis in Altenfurt über- Conni warten schon.
nommen. Über Patienten ist der Bücher-

Dr. Anja Schöler (rechts)
und Katharina Endres
von Treffpunkt Bücherei
mit dem Spender
Dr. Bastian Bergenauer
              Bild: © upd

28
Aus der Gemeinde

Neue Kinder- und Jugend-Fantasy-Bücher      für das große Engagement des Teams
                                            und seiner Leitung zum Ausdruck brin-
Jugendliche dürfen sich über neue Fantasy- gen, wie der Webentwickler betont.
Literatur aus dem Treffpunkt Bücherei
freuen. Dass u.a. Vortex, Night of Crowns. Zollner und seine Firma SmartBit Solu-
Samurai dort zur Ausleihe bereit steht, ist tions unterstützen Treffpunkt Bücherei
einer großzügigen Spende über 300 € kontinuierlich durch die technische War-
zu verdanken. Thomas Zollner, dessen tung der Homepage. Dazu kommt jetzt
Kinder sich regelmäßig eifrig mit Lesema- zusätzlich diese Buchspende. Der drei-
terial aus dem Treffpunkt Bücherei ver- fache Vater, dessen beide großen Kinder
sorgen, will damit seine Wertschätzung stets großen Lesehunger haben, ist dank-
                                                          bar für die Einrichtung in
                                                          Fischbach und möchte mit
                                                          seiner Spende eine Inves-
                                                          tition in die Bildung von
                                                          Kindern tätigen. Das ist
                                                          das Beste, was ich machen
                                                          kann, so Zollner.

                                                                 Dr. Anja Schöler ist dank-
                                                                 bar für die großherzigen
                                                                 Spenden, da sie helfen,
                                                                 das Buchangebot aktuell
                                                                 zu halten. Ohne die zu-
                                                                 sätzlichen Mittel wäre das
                                                                 nicht zu stemmen, sagt die
                                                                 Leiterin, deren Anspruch
                                                                 ist, den Treffpunkt Büche-
                             Dr. Anja Schöler (rechts) und       rei attraktiv zu gestalten
                             und Manuela Bauernfeind vom         - für große wie für kleine
                             Treffpunkt Bücherei mit dem
                             Spender Thomas Zollner
                                                                 Kunden.
                                                   Bild: © upd

Herbst-Pläne

Wenn die Corona-Situation es erlaubt, will man im Treffpunkt Bücherei die beiden
noch ausstehenden Termine Glaskunst-Kunst aus Glasabfall anbieten.
Darüberhinaus wird das Keramik-Mal-Studio Nürnberg zu Gast sein – unter dem
Motto „der Kreativität einfach mal freien Raum lassen“.
Die Termine werden auf der Homepage, Facebook und natürlich im Treffpunkt Büche-
rei bekannt gegeben.
                                                              Ulli Pilz-Dertwinkel

                                                                                        29
Aus der Gemeinde

Aktiv im Ruhestand
Seniorenkreis St. Sebald – Altenfurt

Liebe Seniorinnen und Senioren,            Ein kurzer Rückblick:
wir treffen uns jeden 2. Mittwoch im Mo-   Bei unserem letzten Seniorennachmittag
nat um 14.00 Uhr im Pfarrheim zu einem     im August hatte Hr. Joseph König eine
gemütlichen Beisammensein.                 Vernissage mit selbstgemalten Bildern im
                                           Pfarrheim. Einige Bilder fanden ein neues
                                           Zuhause. Das Geld vom Verkauf geht als
                                           Spende an die Freunde der Rundkapelle.

Unsere geplanten Termine
(unter Vorbehalt)
                                            Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!
13.10.2021 / 14.00 Uhr
„Unser Oktoberfest“                            Ihnen Allen ein herzlicher Gruß
mit Kaffee, Kuchen und Leberkäse             von Ihrem Team des Seniorenkreises.

10.11.2021 / 14.00 Uhr                                     Zu allen
„Der Main –                                  Veranstaltungen herzliche Einladung!
von der Quelle zur Mündung“
Ref.: Herr Richard Schuster, Altenfurt                  Heike Grander, Tel. 83 63 92

30
Aus der Gemeinde
                                             Geplant
„Willkommen Ü60“                             durchs Jahr
in Fischbach                                             ...und ihr Unternehmen
                                                    ist das ganze Jahr sichtbar.
Ü60 versucht ab 14. September 2021
wieder zu starten. Mit einem gemütlichen
Beisammensein wollen wir nach dem             Platz für Ihre Werbung
Gottesdienst um 14.30 Uhr unsere Pan-
demieerfahrungen aufarbeiten und/oder                         Platz für
bewusst zur Seite schieben.                                   Ihr Motiv

Am 12. Oktober bietet es sich an, die aus-
gefallene Veranstaltung „Gesundheit ist
essbar “ nachzuholen.
                                                                                     Platz
Der 9. November mit seinen zahlreichen                                               Ihr Lofür
                                                                                           go
historischen Ereignissen, soll mit einigen
Kurzfilmen trübe Gedanken gar nicht erst
aufkommen lassen.

Das Treffen in der Adventszeit (14. De-
zember) wird dann hoffentlich zur Vor-
bereitung auf ein friedliches und geseg-
netes Weihnachtsfest beitragen.              Jetzt günstig:

Damit wir unser Programm einhalten           3-Monats-Wandkalender
können, bitte ich Sie zu Ihrem eigenen                       ab 100 Stück
Schutz und zum Schutz von uns allen an                  150.- € (zzgl. MwSt.)
die 3 G (Geimpft, Genesen, Getestet) zu      Innerhalb 4 Tage ab Datenbereitstellung lieferbar.
denken.
                                                  Küchenkalender, Jahresplaner,
Wir werden uns im Pfarrheim zur Sicher-       3-Monatskalender, 4-Monatskalender,
                                                 Taschenkalender, Tischkalender
heit von uns allen ebenfalls an die ent-           und viele weitere Kalender.
sprechenden Vorschriften halten.

Ich freue mich, Sie alle wiederzusehen
       und grüße Sie herzlichst
    auch im Namen unseres Teams!

                      Ihre Ingeborg Wille
                                             Nordring 98a · 90409 Nürnberg
                                                    fuerstmedien.de
                                                   0911/93 59 55-0     31
Aus der Gemeinde

                                Fischbachs heitere Nachmittage

Wir dürfen uns wieder treffen!

Wir laden Sie herzlich ein zu unseren Runde, dann kommen Sie doch einfach
FiHNa-Nachmittagen immer am ersten vorbei:
Mittwoch des Monats um 14 Uhr im               Mittwoch, 6. Oktober
Haus der Begegnung, Fischbacher                Mittwoch, 3. November
Hauptstraße 213.                               Mittwoch, 1. Dezember

Momentan sind wegen der Corona-Auf- Wie grüßen Sie herzlich!
lagen keine Spiele möglich. Sie haben
Lust auf Kaffee mit selbstgebackenem         Margret Reitgaßl (Tel. 83 58 55)
Kuchen und Tänze im Sitzen in netter                      und Lydia Stirnweiß

Bücherburg Moorenbrunn
                                       Bonifatiusstraße 4
                                       neben dem Pfarrbüro
                                       Eingang über den Kirchenvorhof

                                       geöffnet
                                       Donnerstag 15.30 bis 17.00 Uhr
                                       und
                                       Sonntag 10.30 bis 11.30 Uhr

                                       Schaut doch mal auf unserer
                                       FACEBOOK-Seite vorbei!

                                       E-Mail:
                                       buecherei-moorenbrunn@web.de

32
Aus der Gemeinde

Frischluft gefällig?
                     Pfarrmagazin-Austräger*innen gesucht!
Sie freuen sich, wenn Sie
unseren WEGWEISER in Ih-
rem Briefkasten vorfinden?

Damit das weiterhin ge-
lingt, brauchen wir Men-
schen, die viermal jährlich
oder als Springer bei der
Verteilung der Pfarrmaga-
zine mithelfen.
Ihr Einsatz ist wichtig, damit
wir Kontakt zu allen Haus-
halten der Pfarrei halten können. Bitte unter der Tel. 83 44 13 beziehunsgweise
unterstützen Sie uns! Durchschnittlich in den anderen Pfarrbüros.
sind jeweils 30 bis 40 Exemplare auszu-
tragen.                                    Derzeit fehlen vor allem Austräger und
                                           Austrägerinnen im Kirchort Altenfurt /
Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro St. Jo- St. Sebald.
hannes der Täufer, Von-Soden-Straße 28,                           Waltraud Anderl

                                         Turmfalken
                                               im Kirchturm St. Sebald
                                         Dieses Jahr zog im Frühling wieder ein
                                         Turmfalkenpaar in einen Nistkasten am
                                         Kirchturm St. Sebald Altenfurt ein. Es
                                         kamen vier Jungvögel zur Welt. Das Bild
                                         vom „letzten Mohikaner“ entstand am
                                         Mittwoch, 23. Juni 2021. Am 26. Juni war
                                         dann tagsüber der Nistkasten bereits leer.
                                                                  Hans Grander

                                                                                33
Aus der Gemeinde

Eine-Welt-Verkauf Fischbach
Der nächste Verkauf wird anlässlich der würdige Arbeitsbedingungen“ unter dem
Fairen Woche stattfinden – mit dem Motto „Zukunft fair gestalten – #fairhan-
Schwerpunkt auf Lebensmittel – und zwar deln für Menschenrechte weltweit“ statt.
am 19. September.
                                            Dann laden wir heute schon herzlich zum
Die Faire Woche 2021 findet vom 10. bis 24. Adventsverkauf ein – am ersten Advents-
September 2021 zum Thema „Menschen- sonntag 29. November.

                                                        Der Eine-Welt-Schrank
                                                       im Windfang der Kirche
                                                  beim Haupteingang ist in der Regel
                                                          sonntags geöffnet,
                                                  sodass dort nach dem Gottesdienst
                                                      eingekauft werden kann.

                                                Grundsätzlich können Eine-Welt-Waren
                                                 auch per Mail nachgefragt werden –
                                                  unter upilzdertwinkel@gmail.com

                                                                    Ulli Pilz-Dertwinkel

Eine-Welt-Verkauf Moorenbrunn
Der Faire Handel zahlt den Kleinerzeugern
einen angemessenen Lohn für ihre harte
Arbeit und fördert den Absatz. In vielen
Projekten trägt diese „Hilfe zur Selbsthilfe“
zur Verbesserung von Lebensbedingungen,
Bildungs- und Ausbildungsmaßnahmen
sowie zur Errichtung von Kranken- und
Sozialstationen bei.

Wir sind in der Regel jedes Wochenende
nach dem Gottesdienst für Sie da, und
unser Tisch ist gedeckt mit Kaffee, Schoko- Wünsche? Dann wenden Sie sich bitte an
riegeln, getrockneten Mangos, Tee, Ho- Martin Quitterer, Hanna Quitterer, Bernd
nig, Plätzchen usw. Haben Sie besondere Grünhöfer oder Klaus Reis.

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