Geschäftsbericht 2012 - Nidwaldner Kantonalbank
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Inhalt Inhalt Vorwort4 Kurzübersicht 2011 / 2012 6 Segment Anlagekunden 9 Segment Privat- und Geschäftskunden 11 Segment Kreditkunden 13 Segment Logistik 15 Marketing / Kommunikation 16 Die Kantonalbanken 19 Corporate Governance 20 Unternehmensstruktur und Eigentümerschaft 20 Kapitalstruktur21 Bankrat22 Geschäftsleitung26 Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen 29 Mitwirkungsrechte der Eigentümerschaft 29 Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen 29 Revisionsorgan29 Informationspolitik29 Jahresrechnung30 Bilanz per 31.12.2012 30 Erfolgsrechnung 2012 32 Mittelflussrechnung 2012 34 Anhang zur Jahresrechnung 2012 36 Erläuterung zur Geschäftstätigkeit 36 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 38 Informationen zur Bilanz per 31.12.2012 40 Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften per 31.12.2012 56 Informationen zur Erfolgsrechnung 2012 58 Weitere wesentliche Angaben 60 Bericht der banken- und börsengesetzlichen Revisionsstelle 62 Kontakt64 Bankorgane und Kontrollinstanzen 65 Zeichnungsberechtigte66 Impressum68 3
Vorwort Markus Grünenfelder und Christian Waser freuen sich über das sehr erfolgreiche Geschäftsjahr 2012. Geschätzte Kundinnen und Kunden Geschätzte Partizipantinnen und Partizipanten Geschätzte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Das Geschäftsjahr 2012 war für die gesamte Finanz- branche sowie auch für die Nidwaldner Kantonal- bank (NKB) ein sehr anspruchsvolles Jahr. Tiefe Zin- sen, magere Umsätze an den Wertpapierbörsen und anhaltende Schuldenprobleme zahlreicher Staaten, ver- bunden mit einem starken Franken und der Eurokrise, bildeten nicht nur für Banken, sondern auch für die Ge- samtwirtschaft grosse Herausforderungen. Trotzdem konnten wir im 134. Geschäftsjahr einen sehr guten Abschluss erzielen. Unser klares Geschäftsmodell und die breite Veranke- rung im Kanton Nidwalden bilden die Basis für unseren Erfolg. Der Betriebsertrag hat um 6 % zugenommen, der Aufwand lediglich um 0,9 %. Daraus resultiert eine Zunahme des Bruttogewinns um 12 % oder 3,1 Milli- onen Franken. Dieser Erfolg ist das Resultat eines her- vorragenden Kundenvertrauens in allen Bereichen. Aus- leihungen und Kundengelder haben sich erneut sehr erfreulich entwickelt. Als kleine, regional tätige Uni- 4
Vo r wo r t versalbank haben wir ein solides Wachstum erreicht. nahme der Erträge. Keinen Rückgang erwarten wir bei Details zur Bilanz und Erfolgsrechnung finden Sie in den Kommissionserträgen. Unser Ziel ist eine Zunahme. den Angaben zur Jahresrechnung im Zahlenteil unse- Der Umstand, dass die Zentralschweiz zu den starken res Geschäftsberichts. Wirtschaftsräumen der Schweiz zählt, dürfte uns da- bei helfen. Der Jahresgewinn beträgt 14,9 Mio. Franken. Der Kan- ton erhält davon 8,7 Mio. Franken. Die um 300'000 Um auch für die Zukunft sehr gut qualifizierte Mitar- Franken höhere Ausschüttung an den Kanton ist die beitende und Führungskräfte zur Verfügung zu haben, Folge des neuen Kantonalbankgesetzes, welches dem hat die NKB ein Ausbildungsprogramm für Nachwuchs- Kanton erlaubte, einen Teil des Dotationskapitals in kader gestartet. Zudem haben unsere Mitarbeitenden Partizipationsscheine umzuwandeln. Dazu kommt die viel Zeit in die persönliche Aus- und Weiterbildung in- Abgeltung für die Staatsgarantie von 834'000 Fran- vestiert. Allen Mitarbeitenden gebührt unser grosser ken, welche um 97'000 Franken höher ausgefallen ist Dank und die Anerkennung für ihre ausgezeichneten, als im Vorjahr. Die Inhaber von Partizipationsscheinen zuverlässigen und ausdauernden Leistungen. erhalten eine Dividende von 23 %. Wir freuen uns, un- sere Eigentümer angemessen zu entschädigen. Weiter Ein wichtiger Meilenstein wird 2013 gesetzt mit der hilft uns das sehr gute Ergebnis, unsere Innenfinanzie- Überarbeitung der Strategie unserer Bank. Ziel ist, dass rung weiter zu stärken. die NKB auch in den kommenden anspruchsvollen Jah- ren für alle Kundinnen und Kunden eine attraktive Part- Brigitte Breisacher, Bankrätin seit 2009, ist per Ende nerin bleibt. Kompetenz und Verbundenheit bleiben in Juli 2012 zurückgetreten. Als neues Mitglied des Bank- schwierigen Zeiten die unternehmerische Grundlage rats hat der Regierungsrat Herrn René Barmettler ge- für eine gesunde Entwicklung. Unser Credo: Wachs- wählt. René Barmettler entspricht dem hohen Anfor- tum, aber nicht auf Kosten des Risikos – wird unverän- derungsprofil und wurde für den Rest der Amtsdauer dert im Zentrum stehen. 2010 – 2014 gewählt. Der Bankrat dankt Frau Brigitte Breisacher für ihren wertvollen Einsatz zugunsten der Wir danken Ihnen für Ihre Treue und Verbundenheit zur NKB. Nidwaldner Kantonalbank. Im Frühsommer 2012 hat der Bankrat in der Person von Heinrich Leuthard den Nachfolger für den per Mitte 2013 in Pension gehenden Vorsitzenden der Geschäfts- leitung, Markus Grünenfelder, gewählt. Markus Grü- nenfelder ist seit dem 1. September 1998 im Amt und wird 2013 ordentlich pensioniert. Mit seiner straffen Christian Waser Führung hat er die NKB geprägt und sehr erfolgreich Präsident des Bankrats weiterentwickelt. Die NKB ist für die künftigen Heraus- forderungen der hart umkämpften Märkte bestens ge- rüstet. In der Person von Heinrich Leuthard konnte die NKB einen erfahrenen und bestens geeigneten Nach- folger rekrutieren. Er bringt sämtliche notwendigen Qualifikationen und Erfahrungen mit. Im vergangenen Geschäftsjahr hat sich die NKB ent- Markus Grünenfelder schieden, ihre Geschäftsstellen Buochs und Ennetbür- Vorsitzender der Geschäftsleitung gen in Buochs zusammenzulegen. Das Projekt läuft, die Direktor Realisierung verzögert sich jedoch aus baulichen Grün- den; der Bezug der neuen Räumlichkeiten in der Näh- seydi wird voraussichtlich erst Mitte 2014 möglich sein. Das Jahr 2013 wird anspruchsvoll bleiben. Die ge- dämpft optimistischen Konjunkturprognosen und die anhaltend widrigen Umstände an den Finanzmärkten werden aus heutiger Sicht auch das Ergebnis der NKB beeinflussen. Im Zinsengeschäft, unserer wichtigsten Sparte, erwarten wir aufgrund der anhaltenden Null- zinspolitik der Schweizerischen Nationalbank eine Ab- 5
Kurzübersicht 2011 / 2012 Kennzahlen der NKB 31.12.2012 31.12.2011 Veränderung Veränderung in CHF 1000 in CHF 1000 in CHF 1000 in % Kundengelder 2 719 371 2 535 967 183 404 7.2 davon Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform 1 701 826 1 570 014 131 812 8.4 davon Kassenobligationen 274 782 289 186 - 14 404 - 5.0 Kundenausleihungen 2 998 816 2 861 842 136 974 4.8 davon Hypothekarforderungen 2 692 493 2 543 579 148 914 5.9 Eigene Mittel 130 458 125 544 4 914 3.9 davon Dotationskapital 33 334 40 000 - 6 666 - 16.7 davon PS-Kapital 14 166 7 500 6 666 88.9 davon allgemeine gesetzliche Reserve 82 958 78 044 4 914 6.3 Reserven für allgemeine Bankrisiken 203 342 190 339 13 003 6.8 Bilanzsumme 3 610 488 3 498 283 112 205 3.2 Erfolg aus dem Zinsengeschäft 46 432 43 854 2 578 5.9 Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 8 692 8 672 20 0.2 Bruttogewinn 29 326 26 194 3 132 12.0 Jahresgewinn 14 893 15 039 - 146 - 1.0 Dividende auf Partizipationskapital 23.00 % 23.00 % 0.0 Eigenkapitalrendite (Bruttogewinn abzügl. Abschreibungen und Rückstellungen für Kreditrisiken) 8.05 % 7.56 % 0.5 Depotvolumen 1 502 642 1 398 648 103 994 7.4 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Staatsgarantie Zwischen dem Bilanzdatum und der Drucklegung des Der Kanton haftet für die Verbindlichkeiten der Kantonal- Geschäftsberichts sind keine Ereignisse eingetreten, die bank, soweit ihre Eigenmittel nicht ausreichen (Art. 6 des einen negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Kantonalbankgesetzes vom 25. April 1982). Ertragslage 2012 haben. 6
Ku r zü b e r s i cht Gutes Jahresergebnis Gewinnverwendung Die Nidwaldner Kantonalbank erzielte 2012 mit CHF Der Jahresgewinn beläuft sich auf CHF 14,89 Mio. (Vor- 29,33 Mio. Bruttogewinn und CHF 14,89 Mio. Jahres jahr CHF 15,04 Mio.) und wird wie folgt verteilt: gewinn ein sehr erfreuliches Ergebnis. • Der Bruttoertrag nahm mit CHF 59,8 Mio. um CHF 3,4 Mio. (+ 6,1 %) zu. Verteilung des Jahresgewinns 2012 2011 • Der Geschäftsaufwand legte mit CHF 30,5 Mio. um in CHF 1000 in CHF 1000 CHF 0,3 Mio. lediglich leicht zu; dies dank hoher Kostendisziplin und grossen Sparanstrengungen im Verzinsung Sachaufwand. Darin enthalten sind mit CHF 0,834 Dotationskapital 0 1 030 Mio. (+ CHF 0,097 Mio.) auch die Aufwendungen für die Abgeltung der Staatsgarantie. 21, 5 % Dividende • Der Bruttogewinn stieg um 12 % oder CHF 3,1 Mio. auf dem Dotationskapital auf CHF 29,3 Mio. (Vorjahr CHF 26,2 Mio.). Die Bi- an Kanton 7 167 0 lanzsumme nahm um CHF 112,2 Mio. auf CHF 3,610 Mrd. zu. 23 % Dividende • Die Inhaberinnen und Inhaber von Partizipations- Partizipationskapital scheinen erhalten eine gegenüber dem Vorjahr un- Anteil Kanton 1 533 0 veränderte Dividende von 23 %. • Nach Gewinnverwendung verfügt die NKB über ein 23 % Dividende Eigenkapital von CHF 338,3 Mio. Partizipationskapital Anteil Publikum 1 725 1 725 Kanton Nidwalden Als Folge der Änderung des Kantonalbankgesetzes per Ablieferung 1. Januar 2012 kommt eine neue Gewinnverwendung an den Staat 0 7 370 zum Tragen. Sowohl auf dem Dotationskapital als auch auf den sich im Besitz des Kantons befindlichen Partizi- Zuweisung an die pationsscheinen erfolgt neu eine Dividendenauszahlung. offenen Reserven 4 468 4 914 Die Ablieferung an den Kanton beträgt CHF 8,700 Mio. Zu verteilender (Vorjahr CHF 7,370 Mio.). Weiter wurde 2012 die Staats- Jahresgewinn 14 893 15 039 garantie mit CHF 0,834 Mio. (Vorjahr CHF 0,737 Mio.) ent- schädigt. Damit beträgt die Ablieferung an den Kanton total CHF 9,534 Mio. (Vorjahr CHF 9,137 Mio.). Die Zahlen aus den Segmenten werden auf den Seiten 9 bis 17 erläutert. 7
Strauss Interessiert schauen Strausse vom Drachenried in Ennetmoos in die weite Welt hinaus. Der Strauss ist der grösste lebende Vogel der Erde. Strausse sind tagaktive Laufvögel. Sie besit- zen grosse Flügel, welche aber wie bei allen Laufvögeln nicht zum Fliegen geeignet sind.
A n l a g e ku n d e n Segment Anlagekunden Geschäftsverlauf Die der NKB im Wertschriften- und Anlagegeschäft an- Die Kurse an den internationalen Kapitalmärkten haben vertrauten Gelder beliefen sich per Ende 2012 auf CHF insbesondere in der zweiten Jahreshälfte deutlich zuge- 1,503 Mrd. Dies entspricht einer Zunahme gegenüber legt. So stand der Blue Chip Index SMI am Jahresende dem Vorjahr von 7,4 Prozent. Dabei ist zu berücksichtigen, bei 6'822 Punkten und schloss damit so hoch wie nie dass aufgrund der regulatorischen Anforderungen (Ab- mehr seit 2007. Diese erfreuliche Entwicklung widerspie- geltungssteuer, FATCA) die Annahme von ausländischen gelte sich jedoch nicht in den Handelsaktivitäten. Insge- Vermögenswerten strengen internen Vorschriften unter- samt sank der Handelsumsatz an der Schweizer Börse um liegt. Zudem wurden aufgrund der Abgeltungssteuer mit 23,1 % auf CHF 892,6 Mrd. und die Anzahl der Handels- Deutschland, Grossbritannien und Österreich verschie- abschlüsse um 21,2 % auf 31'549'599. Dies ist auf wirt- dene Kundenbeziehungen aufgelöst. schaftliche und regulatorische Unsicherheiten zurückzu- führen, deren Auswirkungen nicht nur in ganz Europa, Private Banking sondern praktisch weltweit beobachtbar waren. Die Nid- Auf den 1. Januar 2013 hat die NKB im Anlagegeschäft waldner Kantonalbank (NKB) konnte sich diesem Trend ein einfaches, transparentes Gebührenmodell eingeführt. nicht entziehen, was sich negativ auf den Kommissions- Somit kostet eine Börsentransaktion nur noch CHF 50 ertrag aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft aus- (E-Banking) bzw. CHF 100 (Auftragsauslösung durch Kun- wirkte. Insbesondere aufgrund tieferer Courtagen und denberater). Mit diesem Gebührenmodell reduziert die Emissionskommissionen nahm der entsprechende Ertrag NKB die Investitionsschwelle für Kapitalanlagen wesent- um CHF 435'000 auf CHF 6,112 Mio. ab. Da der Kom- lich. Die NKB übernimmt mit diesem für die Kundschaft missionsertrag aus dem übrigen Dienstleistungsge- sehr vorteilhaften Gebührenmodell in der Zentralschweiz schäft deutlich gesteigert werden konnte, liess sich im eine Vorreiterrolle. Die Erfahrungen der ersten Monate indifferenten Geschäft insgesamt ein Mehrertrag von zeigen, dass sich die Investitionen in dieses Gebühren- CHF 20'000 erwirtschaften. modell bereits im Geschäftsjahr 2013 auszahlen werden. So konnten die Anzahl Geschäfte und das Depotvolumen Wie bereits im Jahr 2011 konnte der Ertrag aus dem Han- bisher signifikant gesteigert werden. delsgeschäft massiv erhöht werden. Dabei verlief das De- visengeschäft besonders erfreulich. Der Ertrag aus dem Partizipationsschein der NKB Devisengeschäft konnte trotz weniger Risiken, aufgrund Der Wert eines Partizipationsscheins der NKB beträgt un- tieferer interner Limiten, von CHF 1,984 Mio. auf CHF verändert CHF 2'250. Die Dividende beträgt abermals CHF 2,346 Mio. gesteigert werden. Diese positive Entwick- 57.50. Der Kurs des Partizipationsscheins der NKB wird lung ist hauptsächlich auf zusätzliche Kundengeschäfte auch von anderen Banken gestellt, wobei sich deren Kurs- zurückzuführen; die NKB verfügt im Devisengeschäft über stellung vom offiziellen Kurs der NKB kaum unterscheidet. erstklassige Beratung und attraktive Konditionen, was von der Kundschaft entsprechend geschätzt wird. Zu- sätzlich ist es den verantwortlichen Mitarbeitenden ge- lungen, die ungewöhnliche Zinsentwicklung mit anhal- tend tiefen Zinsen zu nutzen. Daraus resultierte mit dem kurzfristigen Obligationenhandel ein Gewinn von fast CHF 400'000 Franken. Mit diesem Obligationenportfolio stellt die Abteilung Handel unter anderem sicher, dass die Kundschaft der NKB von Neuemissionen profitieren kann. Der Bewirtschaftung der liquiden Mittel wurde erneut viel Beachtung geschenkt. Wie in den Vorjahren inves- tierte die NKB einen Grossteil der liquiden Mittel in mit- tel- bis langfristige Unternehmensanleihen. Aus diesem Grund stieg der Bestand an Finanzanlagen von CHF 337 Mio auf CHF 362 Mio. Der Ertrag aus diesen Finanzanla- gen belief sich im Jahr 2012 auf CHF 6,209 Mio. gegen- über CHF 5,337 Mio. im Vorjahr. Teilweise wurden die dadurch aufgebauten Zinsänderungsrisiken mit mittel- fristigen Zinsswaps neutralisiert. 9
Dexter Auf dem Hochplateau Brändlen, 1'200 M. ü. M., geniessen einige Dexter die Aussicht. Die kleinen und robusten Tiere stammen ursprünglich aus Irland und haben das wilde Berg- rind zum Vorfahren. Charakteristisch für das Dexter-Rind ist das Haarkleid in den Farben schwarz, rot oder braun-grau.
P r i vat- u n d G e s c h äf t s ku n d e n Segment Privat- und Geschäftskunden Geschäftsverlauf Kreditkartenaktion Aufgrund tiefer kurzfristiger Marktzinsen und entspre- Um die Vorteile von Kreditkarten aufzuzeigen, wurde chend bescheidener Anlagemöglichkeiten mit interes vom 1. Februar bis 15. März 2012 eine Kampagne lan- santen Renditeerwartungen nahmen die Verpflichtungen ciert. Die Hauptthemen der Kampagne waren der Einsatz gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform um 8,4 % der Kreditkarte in der Schweiz sowie beim täglichen Ein- oder CHF 131,8 Mio. auf CHF 1,702 Mrd. zu. Ebenfalls kauf. Kunden, welche eine Kreditkarte beantragt hatten, nahmen die übrigen Verpflichtungen gegenüber Kun- erhielten direkt am Schalter ein kleines Sofortgeschenk den um 9,8 % oder CHF 66 Mio. auf CHF 742,8 Mio. zu. und nahmen automatisch an der Verlosung von zehn Rei- Bei den Kassenobligationen war infolge nochmals tie segutscheinen à CHF 500 von Kuoni teil. ferer Zinsen eine zu erwartende Abnahme um CHF 14,4 Mio. auf CHF 274,8 Mio. zu verzeichnen; die Mittel flos- Fondspromotion sen grösstenteils in den Spargeldersektor. Die diesjährige Fondskampagne von Swisscanto stand unter dem Motto «Die richtigen Karten machen glück- lich» und dauerte von Anfang März bis Ende Juni 2012. Kundengelder in CHF Mio. Visualisiert wurde die Fondskampagne mit Jasskarten. 3000 Die Karten symbolisierten unterschiedliche Anlagekate- gorien. Zudem wurde wieder ein nationaler Wettbewerb lanciert. Die NKB informierte ihre Kundschaft mit einem 2500 Mailing sowie Inseraten über die lukrativen Anlage- und Vorsorgeprodukte von Swisscanto. 2000 Vorsorgepromotion Der Slogan der Vorsorgepromotion lautete: «Sorgfältig vorsorgen macht glücklich». Die Bildsprache arbeitete 1500 mit einem roten Rucksack – bereit für eine Wanderung. Leuchtsäulen ergänzten den kommunikativen Auftritt. Den Kunden bot sich ferner die Möglichkeit, über www. 1000 meine-vorsorge.ch am nationalen Wettbewerb teilzuneh- men und tolle Preise zu gewinnen. 500 Budgetberatungen In den Monaten April und Mai führte die NKB in den 3. ORS-Klassen Budgetberatungen durch. 110 Schulab- gänger machten aktiv mit – sie schätzten die lehrreichen 0 Informationen über den richtigen Umgang mit Geld und 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Karten. Auch an der E-Banking-Lösung der NKB, welche mit einer Live-Demo vorgestellt wurde, zeigten die Ju- gendlichen Interesse. Kassenobligationen Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden Hergiswiler Dorfadvent Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- Am Wochenende vom 1. und 2. Dezember 2012 fand in und Anlageform Hergiswil der Dorfadvent statt. Die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle Hergiswil verkauften in ihrem weihnacht- lich dekorierten Holzhäuschen warme Getränke und feine Bargeldbezug an NKB-Bancomaten Zigerkrapfen. Wie in den Vorjahren spendete die NKB die Die Nidwaldner Kantonalbank (NKB) ist weiterhin inter- Einnahmen dem Verein Haus für Mutter und Kind – dies- essiert, den 24-Stunden-Bargeld-Service anzubieten. Das mal konnten CHF 1'500 überreicht werden. mittlerweile mit 16 Geräten dichte Bancomatnetz der NKB wird rege genutzt. 566'563 Bezüge mit einem Ge- samtvolumen von CHF 148 Mio. wurden im Berichtsjahr daran getätigt. 11
Burenziege In Oberrickenbach trifft man auf Burenziegen aus Südafrika. Diese Ziegenart stammt von der Hottentottenziege ab. Auf- grund ihrer geringen Milchleistung wird sie nicht gemolken. Charakteristisch für die Burenziege ist das weisse kurzhaa- rige Fell, der rotbraune Kopf und die langen Hängeohren.
K re d i t ku n d e n Segment Kreditkunden Geschäftsverlauf Aufteilung Hypotheken Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft ist die stärkste Er- Der Hypothekarbestand teilte sich per Ende Dezember tragsquelle der Nidwaldner Kantonalbank. 2012 konn- 2012 wie folgt auf: ten damit CHF 46,4 Mio. verdient werden. Der Mehrer- trag teilt sich auf in CHF 0,9 Mio. aus Finanzanlagen und 2012 2011 CHF 1,7 Mio. aus dem übrigen Zinsengeschäft, wobei sich der Zinsaufwand stark reduzierte. Variable Hypotheken 3.1 % 4.1 % Spar-Hypotheken 2.1 % 5.8 % Entwicklung Erfolg aus dem Zinsengeschäft in CHF Mio. Fest-Hypotheken 74.8 % 73.3 % 45 Geldmarkt-Hypotheken 20.0 % 16.8 % 40 35 Bestand Kundenausleihungen in CHF Mio. 30 3000 25 20 2500 15 2000 10 5 1500 0 2008 2009 2010 2011 2012 1000 Das Kreditgeschäft entwickelte sich sehr gut. Die Kre- 500 dite an KMU und die Hypothekarausleihungen stiegen dank ansprechender Wirtschaftslage im Kanton Nidwal- 0 den im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 % oder CHF 137 Mio. auf CHF 2,99 Mrd. 2008 2009 2010 2011 2012 Dank reger Nachfrage nach Eigenheimen hat die Position Hypothekaranlagen um CHF 149 Mio. bzw. 5,9 % zuge- nommen. Die Abnahme bei den Forderungen gegenüber Dank erstklassiger Qualität des Kreditportefeuilles muss- Kunden um CHF 11,9 Mio. ist auf grössere Amortisationen ten erneut nur bescheidene Mittel für Kreditrisiken zu- zurückzuführen. Der Zufluss an Kundengeldern überstieg rückgestellt werden. Die bestehenden Rückstellungen für die Ausleihungen um CHF 46 Mio. Die starke Refinanzie- Ausfallrisiken von CHF 14,1 Mio. sind angemessen und rung mit eigenen Kundengeldern spiegelt das Vertrauen dem Vorsichtsprinzip ausreichend dotiert. der Kunden in unsere Bank. Infolge anhaltend tiefer Geld- und Kapitalmarktzinsen er- wiesen sich auch in diesem Jahr die Geldmarkt-Hypothe- ken und die Fest-Hypotheken als Renner. 13
Wollschwein Am Bürgenberg trifft man auf Wollschweine mit auffällig langen gekrausten Borsten. Die eigentliche Heimat dieser Schweinerasse ist das alte Österreich-Ungarn, wo es auch als Mangalitza-Schwein bekannt ist. Das «schwalbenbäuchige» Wollschwein, dessen Name von seinem hell gefärbten Bauch herrührt, ist sehr robust und widerstandsfähig.
Logistik Segment Logistik Personalbestand Die umfangreichen Projektarbeiten für die Abgeltungs- Die Turbulenzen an den Finanzmärkten hatten auch Aus- steuer mussten unter grossem Zeitdruck ausgeführt wer- wirkungen auf den Arbeitsmarkt der schweizerischen den. Dazu kam die Unsicherheit, ob und für welche Länder Bankbranche. Von der schlechteren Beschäftigungslage die Abgeltungssteuer überhaupt tatsächlich eingeführt war das Retailsegment jedoch wie in der Vergangenheit werden würde. Schliesslich verblieb die Abgeltungssteuer nicht betroffen. So bleibt es weiterhin anspruchsvoll, gute für das Vereinigte Königreich und für Österreich. Dank Fachkräfte im Bereich Beratung zu finden. dem grossen Einsatz aller im Projekt Beteiligten konnte Der Personalbestand blieb im Berichtsjahr stabil. Ende die Umsetzung der Abgeltungssteuer rechtzeitig auf An- Jahr beschäftigte die Nidwaldner Kantonalbank (NKB) fang 2013 erreicht werden. 155 Mitarbeitende (Vorjahr 156), davon 94 (91) Frauen und 61 (65) Männer. Teilzeitbereinigt belief sich der Per- Die Einführung von FATCA wurde von den USA zeitlich sonalbestand Ende 2012 auf 123 Vollzeitstellen, im Vor- mehrfach verschoben. Trotzdem laufen die Projektarbei- jahr waren es 125. Im Berichtsjahr befanden sich elf Ler- ten weiter. FATCA wird einige Auswirkungen auf die in- nende und zwei Praktikanten bei der NKB in Ausbildung. ternen Prozesse bei der Bank haben, so dass die Projekt ressourcen weiterhin benötigt werden. Erteilung von Unterschriftsberechtigungen Im Verlauf des Berichtsjahrs verlieh der Bankrat den fol- Mobile Banking genden Mitarbeitenden die Zeichnungsberechtigung: Mit einem neuen Portal macht die NKB den ersten Schritt Prokura: Corinne Berglas, Privat- und Geschäftskunden, zu einem kundengerechtem Mobile Banking. Das Portal Hergiswil kann ganz einfach über die gewohnte Website der Bank Handlungsvollmacht: Marcel Lötscher, Anlagekunden, erreicht werden, die mobilen Geräte zeigen automatisch Stans; Ivan von Deschwanden, Privat- und Geschäfts- die neue Einstiegsseite an. Die Lösung basiert auf HTML5 kunden, Stans. und wird damit auf allen Smartphones gleich angezeigt. Das aktuelle Informationsangebot umfasst Devisen- und Aus- und Weiterbildung Börsenkurse, Zinssätze, Standorte der Bancomaten und Im Sommer beendeten drei Lernende erfolgreich die Aus- weitere nützliche Informationen. bildung zur Kauffrau bzw. zum Kaufmann. Zwei Lernende erlangten zusätzlich die Berufsmaturität. Die Lehrabgän- Die NKB wird das Mobile Banking weiter ausbauen. 2013 ger arbeiten nach ihrer Berufsbildung weiter in verschie- sollen den Kunden eine iPhone- und eine Android-App denen Funktionen bei der NKB. Drei Lernende begannen zur Nutzung angeboten werden. Diese Apps werden es im Sommer die kaufmännische Ausbildung. Zusätzlich den Kunden ermöglichen, aktiv auf Konten und Depots startete 2012 eine Mittelschulabsolventin mit dem Prak- zuzugreifen. Selbstverständlich hat Sicherheit bei diesen tikum. Apps die höchste Priorität. Die NKB unterstützt die Mitarbeitenden intensiv bei der Zentrale Münzverarbeitung Weiterbildung. Diese ist unerlässlich, da die Entwicklung Trotz der immer weiteren Verbreitung der elektronischen in der Finanzbranche hohe Anforderungen an das Wissen Bezahlmittel wird in den Geschäften weiterhin überwie- und Können der Mitarbeitenden stellt. Unsere Mitarbei- gend mit Bargeld bezahlt. Damit die bei der Bank einge- terinnen und Mitarbeiter nehmen viel Zeit und Aufwand lieferten Münzbestände effizienter verarbeitet werden, auf sich, um sich persönlich und fachlich fortzubilden. wurde die Abwicklung am Hauptsitz zentralisiert. Im Som- Zahlreiche Mitarbeitende besuchten mit Erfolg sowohl mer 2012 konnte eine neue, leistungsfähige Anlage zur interne wie auch externe Aus- und Weiterbildungen und Münzverarbeitung in Betrieb genommen werden. erreichten eidgenössisch anerkannte Diplome. Umsetzung Abgeltungssteuer und FATCA Im 2012 wurde klar, dass die NKB sich den Herausforde- rungen der Abgeltungssteuer und der Einführung von FATCA stellen muss. Da beide Themen anspruchsvoll in der Umsetzung sind, wurden zwei Projektteams aufge- stellt. 15
Marketing / Kommunikation Werbung, Öffentlichkeitsarbeit und Markenführung zäh- Unterwegs bei den Kunden len zu den Kernaufgaben der Abteilung Marketing/Kom- munikation. Die Massnahmen in diesen Bereichen tragen Die Kundenberaterinnen und Kundenberater der NKB zur Positionierung der Nidwaldner Kantonalbank (NKB) nutzten unterschiedlichste Veranstaltungen, um den Kon- als führendes Finanzinstitut in ihrem Marktgebiet und takt mit Personen jeden Alters zu pflegen: über die Kantonsgrenzen hinaus bei. Versammlung der Partizipanten Die 24. Versammlung der Partizipanten unserer Bank fand am 27. April 2012 im Loppersaal in Hergiswil statt. Chris- tian Waser, Präsident des Bankrats und Markus Grünen- felder, Vorsitzender der Geschäftsleitung begrüssten rund 1'450 Gäste und informierten über das gute Jahreser- gebnis 2011. Lernende der NKB in Aktion Die Pfadi Buochs feierte 2012 ihr 70-jähriges Bestehen. Nebst dem Engagement als Hauptsponsorin der Jubi läumsaktivitäten trug die NKB auch aktiv zu deren Er- folg bei. So verteilte das Eventteam «nkb4u» zum Beispiel am Samstagnachmittag, 12. Mai 2012 in der Geschäfts- stelle Länderpark Flyer zu verschiedenen Events der Pfadi Buochs. Mit dieser Aktion machten die Lernenden der NKB zudem auf ihre eigenen Jugendaktivitäten sowie auf die Webseite nkb4u.ch aufmerksam. NKB-Klassencup Bereits zum vierten Mal kämpften Schülerinnen und Schüler aus Nidwalden in ihrer Freizeit um den begehr- ten Schulsportpreis. 2011/2012 nahmen rund 1'700 junge Sportlerinnen und Sportler am fünf Disziplinen umfas- senden Wettkampf teil. Die 3. ORS Beckenried war über den Gewinn des Hauptpreises sehr erfreut, stand doch ein Tagesausflug ins Alpamare bevor. Bei der Preisüber- gabe vom 5. Juni 2012 waren nebst zahlreichen Vertre- tern der Schule Beckenried auch Vreni Völkle, Vorsteherin Amt für Volksschulen und Sport sowie Philipp Hartmann, Leiter Abteilung Sport anwesend. Kundenanlässe Gelegentlich laden wir Kundinnen und Kunden zum Be- such von Referaten, Konzerten, Theateraufführungen und anderen Veranstaltungen ein. Meist sind die Plattformen von der NKB gesponsert. Als Beispiel erwähnt sei das 9. Humorfestival STANS LACHT von Mitte September 2012, bei welchem die Bank zwei Comedyabende mit jeweils zirka 50 Gästen besuchte. 16
M a r ke t i n g / Ko m mu n i kat i o n Die Marke «Nidwaldner Kantonalbank» «Gemeinsam wachsen.» an der iheimisch Die Nidwaldner Kantonalbank setzte unter anderem fol- Vom 17. bis 20. Mai 2012 fand die Gewerbe- und Er- gende Instrumente ein, um die Erkennbarkeit und Diffe- lebnisausstellung iheimisch auf dem Flugplatz in Buochs renzierung des Unternehmens sicherzustellen sowie auf statt. Die NKB war – nach 1998 und 2005 – bereits zum seine Produkte bzw. Dienstleistungen aufmerksam zu dritten Mal Hauptsponsorin der iheimisch. machen: Die Bank war mit einem Stand an der Ausstellung prä- sent und engagierte sich, damit Wachstum für alle Aus- Kommunizieren schafft Vertrauen stellungsbesucherinnen und -besucher sichtbar wurde. Die NKB ist bestrebt, eine ausgezeichnete Reputation Für den eigenen Auftritt hatte sich die NKB an der ihei- zu pflegen. Dank einer vielfältigen Informationskultur so- misch 12 – basierend auf dem Leitspruch «Gemeinsam wie einem aktiven Dialog mit den Kunden und Nicht- wachsen.» – etwas Spezielles einfallen lassen. kunden gelingt ihr dies bisher sehr gut. Die Bank hält ihre Zielgruppen stetig über Aktivitäten, Produkte und Der NKB-Stand war nicht zu übersehen: dekorative, grosse Dienstleistungen auf dem Laufenden. Stellvertretend für Sonnenblumen bildeten das Herzstück des Image-Auf- die zahlreichen Massnahmen erwähnt seien die Web- tritts und vermittelten die Botschaft «Gemeinsam wach- seiten nkb.ch und newhome.ch, das NKB Mobile Portal, sen». Gross und Klein konnten sich ein Blumengeschenk die yourmoney App, die E-Banking-Plattform, die Kun- zusammenstellen und mit nach Hause nehmen, um es denzeitschrift NKB-Info, die Fachberichte in der Tages- zu hegen, zu pflegen und zum Wachsen zu bringen. Der zeitung, die vielfältige Medienpräsenz, die Beilagen zu Stand der NKB erfreute sich grosser Beliebtheit – ins- Konto- und Depotauszügen, die Bildschirm-Informatio- gesamt wurde durch die Besucherinnen und Besucher nen in den Kundenzonen und an Bancomaten oder der 2'800-mal gepflanzt. Geschäftsbericht. Beim anschliessenden Fotowettbewerb gab es «blumige» Eine Vielzahl von Werbemittel Preise im Wert von CHF 1'000 zu gewinnen. Die drei Ge- Die NKB besitzt ein breites Sortiment an Werbeartikeln. winner konnten ihr Glück kaum fassen und nahmen ih- Diese können für unterschiedliche Zwecke eingesetzt ren Preis am 14. Juli 2012 im Einkaufscenter Länderpark werden. Streuartikel dienen zur freien, kostenlosen Ab- freudig entgegen: gabe nach Bedarf oder auf Anfrage. Individualartikel wer- 1. Preis: Ausflug für 2 Personen auf die Blumeninsel Mai- den in der Regel als Präsent bei Kundenbesuchen, als nau – Judith Amstad Saner, Beckenried Tombolapreise usw. eingesetzt. Weiter verfügt die NKB 2. Preis: 1 Jahr lang jeden Monat ein Blumengeschenk – über Werbematerial, welches Vereinen und Organisati- Fredy Zimmermann, Ennetbürgen onen für Veranstaltungen kostenlos zur Verfügung ge- 3. Preis: Essensgutschein im Wert von CHF 200 im Tro- stellt wird. penhaus Wolhusen – Jacqueline Flury, Hergiswil Mit dem NKB-Mobil auf Achse Dank seiner modernen Aussen- und Innenausstattung eignet sich das NKB-Mobil als Speaker-, Bürowagen, Ver- kaufsstand oder Kassenhäuschen. Vereine und Organi- sationen können das NKB-Mobil mieten, wobei Vereine mit einer Bankverbindung zur NKB von Vorzugskondi tionen profitieren. Sponsoring Die NKB ergänzt ihre klassischen Marketingmassnahmen durch vielfältige Sponsoring-Engagements. Diese tragen zu einer breiten Verankerung in der Region bei. Unter- stützt werden Projekte in den Bereichen Kultur, Sport, So- ziales und Umwelt – dabei ist das Erhalten und Fördern eines ausgewogenen Angebots ein grosses Anliegen der NKB. 2012 beteiligte sich das Kantonsinstitut mit rund CHF 300'000 an zahlreichen interessanten Vorhaben. 17
Lama Lamas stammen aus Südamerika. Die neugierigen und in- telligenten Tiere mögen das schweizerische Klima sehr – so auch beim Kählen-Hof am Fusse des Stanserhorns. Lamas haben einen sehr gelehrigen und sanftmütigen Charakter. Sie sind trittsicher, berggängig und fühlen sich in Gruppen am wohlsten.
D i e K a nto n a l b a n ke n Die Kantonalbanken – eine schweizerische Bankengruppe Die Gruppe der Kantonalbanken umfasst 24 eigenstän- Breite Dienstleistungspalette dige, nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen ge- Das Angebot der Kantonalbanken umfasst eine breite Pa- führte Institute, die sich durch Stabilität, Qualität und lette an Produkten und Dienstleistungen. Das Kreditge- Kundennähe auszeichnen. Mit ihrem flächendecken- schäft für Klein- und Mittelbetriebe sowie das Retail-Ban- den Filialnetz sind sie in der ganzen Schweiz präsent und king, vor allem die Hypothekarausleihungen, bilden die verfügen über ein umfassendes Produkt- und Dienstleis- wichtigsten Geschäftsbereiche. In den erwähnten Spar- tungsangebot. Eigentümer – teils vollständig, teils als ten weisen sie hohe Marktanteile aus; viele sind in ih- Mehrheitsträger – sind die Kantone. Als bedeutende Ban- rer Region Marktleader. In den letzten Jahren haben sie kengruppe prägen die Kantonalbanken das schweizeri- sich zusätzlich als kompetente Partner im Anlagebereich sche Bankensystem mit. profiliert. Seit über 100 Jahren am Markt Schwerpunktmässig im jeweiligen Kanton tätig, verfü- Kantonalbanken gibt es im schweizerischen Bankensys- gen die Kantonalbanken über spezifische und regionale tem seit mehr als hundert Jahren. Deren Gründung fällt Marktkenntnisse und können so optimal auf die unter- zum grössten Teil in die zweite Hälfte des 19. Jahrhun- schiedlichen Bedürfnisse ihrer Kundschaft eingehen. Mit derts. Mit der fortschreitenden Industrialisierung der einem flächendeckenden Filialnetz und ihrer lokalen Ver- Schweizer Wirtschaft stieg damals auch die Nachfrage ankerung gelten sie zudem als die «Bank in der Nähe»: nach Krediten. Weil die Vorgängerinnen der heutigen Kundinnen und Kunden aus ländlichen wie städtischen Grossbanken vorwiegend in den Eisenbahnausbau, den Gebieten können jederzeit bequem Bankdienstleistun- Handel und die Industrie investierten, wurde das Kapital gen in Anspruch nehmen. Kurze Entscheidungswege und für traditionelle Wirtschaftszweige – das Handwerk und eine individuelle, partnerschaftliche Betreuung durch mo- die Landwirtschaft – knapp. In der Folge wuchs in ver- tivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeichnen die schiedenen Kantonen der Wunsch nach Staatsbanken, Kantonalbanken aus. die durch Gewährung zinsgünstiger Hypothekardarlehen die Nachfrage nach Krediten decken und mit sicheren An- Soziales und langfristiges Engagement lagemöglichkeiten den Sparwillen der Bevölkerung för- Die Kantonalbanken berücksichtigen bewusst ihre soziale dern sollten. In diese Lücke traten die Kantonalbanken. und volkswirtschaftliche Verantwortung gegenüber ihren Im Laufe der Zeit bauten sie ihr Dienstleistungs- und Pro- Kundinnen und Kunden, den Mitarbeiterinnen und Mitar- duktangebot immer weiter aus und sind heute ein unver- beitern sowie den Trägerkantonen. Als Gruppe beschäf- zichtbarer und wettbewerbsfähiger Anbieter im Schwei- tigen sie rund 19'000 Personen und sind damit bedeu- zer Bankenmarkt. tende Arbeitgeber mit hoch qualifizierten Arbeitsplätzen auch in Regionen ausserhalb der grossen Finanzzentren. Verlässliche und starke Partner Die Klein- und Mittelbetriebe (KMU) bilden das wirt- Die traditionsreiche Bankengruppe betreibt eine langfris- schaftliche Rückgrat der Schweiz. Für die Kantonalban- tig ausgelegte und verlässliche Geschäftspolitik. Indem ken sind sie – nebst der Privatkundschaft – traditions- die einzelnen Institute bewusst auf eine beständige, von gemäss eines der wichtigsten Kundensegmente. Daher Vertrauen geprägte Partnerschaft mit ihren Kunden set- halten die Kantonalbanken auch in konjunkturell schwie- zen, wirken sie als stabilisierendes Element für die regio- rigen Zeiten ihr Engagement für KMU aufrecht. nalen Wirtschaftsräume. Die Kantonalbanken sind vor allem im Inland tätig – grup- penweit gesehen zu über 90 %. Ihr Anteil am Bilanzsum- mentotal aller Banken mit Sitz in der Schweiz liegt bei etwa 16 %, ihr Marktanteil am Inlandgeschäft bei rund einem Drittel. Damit sind sie – zusammen mit den Gross- banken – die wichtigsten Anbieter von Bankdienstleis- tungen in der Schweiz und lokal wie national eine starke Bankengruppe. 19
Corporate Governance Die Nidwaldner Kantonalbank richtet sich bei der Infor- mation über die Corporate Governance nach der Richtli- nie der SIX Swiss Exchange. Die Textgliederung entspricht dieser Richtlinie. Inhalte, welche auf die Nidwaldner Kantonalbank nicht zutreffen, werden nur in Ausnahmefällen erwähnt. 1. Unternehmensstruktur und Eigentümerschaft 1.1 Struktur Die Nidwaldner Kantonalbank ist eine selbständige juris- tische Person des kantonalen öffentlichen Rechts (öffent- lich-rechtliche Anstalt) gemäss dem Gesetz über die Nid- waldner Kantonalbank vom 25. April 1982. Nidwaldner Kantonalbank Bankrat Christian Waser, Präsident Interne Revision Leitung Gesamtbank Markus Grünenfelder* Vorsitzender der Geschäftsleitung Privat- und Anlagekunden Kreditkunden Logistik Geschäftskunden Fortunat von Planta* Martin Barmettler* Andreas Mattle* Konrad Niederberger* * Mitglieder der Geschäftsleitung Stand 01.01.2013 20
Co r p o rate G ove r n a n ce 1.2 Eigentümerschaft 2.2 Genehmigtes und bedingtes Kapital Der Kanton Nidwalden stellt 84,2 % des nominellen Ka- im Besonderen pitals zur Verfügung und verfügt über 100 % der Stimm- Zurzeit ist keine Kapitalerhöhung geplant. Weder im Vor- rechte. jahr noch im Berichtsjahr erfolgte eine Kapitalerhöhung. 1.3 Kreuzbeteiligungen 2.3 Kapitalveränderungen Im Berichtsjahr gab es keine Kreuzbeteiligungen. Die Angaben zum Gesellschaftskapital sowie der Nach- weis des Eigenkapitals werden in den Kapiteln 3.10 (Seite 48) und 3.11 (Seite 49) des Anhangs zur Jahresrechnung 2. Kapitalstruktur aufgeführt. 2.1 Kapital 2.4 Partizipationsscheine Das Gesellschaftskapital der Nidwaldner Kantonalbank Die Nidwaldner Kantonalbank hat 56'666 Partizipations- setzt sich aus dem Dotationskapital und dem Partizipati- scheine mit einem Nennwert von CHF 250 pro Partizipa- onskapital zusammen. tionsschein emittiert. Das Dotationskapital wird der Kantonalbank vom Kan- Partizipationsscheine sind dividenden- und bezugsbe- ton zur Verfügung gestellt. Im Landratsbeschluss vom rechtigt. Sie beinhalten jedoch keine Mitwirkungsrechte 19. Oktober 2011 wurde das Dotationskapital mit nomi- (Art. 4b Abs. 2 Kantonalbankgesetz). nal CHF 33,33 Mio. festgelegt. Ende 2012 betrugen das Bedingungen und Modalitäten zum Gesellschaftskapital regelt das Gesetz (Art. 4ff Kantonalbankgesetz). • genehmigte Dotationskapital CHF 33,33 Mio. • einbezahlte Dotationskapital CHF 33,33 Mio. 2.5 Genussscheine Die Gesetzgebung sieht keine Genussscheine vor. Das nominelle Partizipationskapital darf höchstens ei- nen Viertel des nominellen Dotationskapitals betragen 2.6 Übertragbarkeit (Art. 4b Abs. 1 Kantonalbankgesetz). Wandelt der Kan- Die Partizipationsscheine lauten auf den Inhaber und sind ton Nidwalden auf Beschluss des Landrates Dotations- somit frei übertragbar. Die Partizipationsscheine im Eigen- kapital in Partizipationskapital um, darf das Partizipa- tum des Kantons Nidwalden verbleiben gemäss Landrats- tionskapital höchstens die Hälfte des Dotationskapitals beschluss vom 19. Oktober 2011 als strategische Anlage erreichen (Art. 4b Abs. 4 Kantonalbankgesetz). Im Land- im Verwaltungsvermögen des Kantons. ratsbeschluss vom 19. Oktober 2011 wurden vom beste- henden Dotationskapital CHF 6,67 Mio. in Partizipations- 2.7 Wandelanleihen und Optionen kapital umgewandelt. Ende 2012 betrugen das Im Berichtsjahr bestanden weder Wandelanleihen noch Optionen. • genehmigte Partizipationskapital CHF 14,17 Mio. • einbezahlte Partizipationskapital CHF 14,17 Mio. Die detaillierten Angaben zum ordentlichen, genehmig- ten und bedingten Kapital sowie zu den Vorjahren sind im Kapitel 3.10 des Anhangs zur Jahresrechnung (Seite 48) aufgeführt. 21
3. Bankrat 3.1 Mitglieder des Bankrats nen bei der Nidwaldner Kantonalbank wahrnehmen. Kein Der Bankrat bestand im Berichtsjahr aus fünf Mitgliedern. Mitglied des Bankrats war in den drei voran gegangenen Aufgrund der geltenden aufsichtsrechtlichen Bestimmun- Geschäftsjahren in einer anderen Funktion bei der Nid- gen kann kein Mitglied des Bankrats exekutive Funktio- waldner Kantonalbank beschäftigt. Die Mitglieder des Name, Nationalität, Ausbildung Funktion Erstmalige Wahl Christian Waser Präsident 2002 1957, CH Betriebsökonom FH/ eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer Daniel Bieri Mitglied 2008 1967, CH Vizepräsident Betriebsökonom HWV/ dipl. Finanzanalytiker & Vermögensverwalter Erich Amstutz Mitglied 2006 1968, CH Geschäftsführer René Barmettler Mitglied 2012 1968, CH (ab 01.08.2012) Betriebsökonom HWV/FH NDS Personalmanagement Brigitte Breisacher Mitglied 2009 1968, CH (bis 31.07.2012) Unternehmerin Christoph Gut Mitglied 2010 1971, CH Audit Verantwortlicher eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer 22
Co r p o rate G ove r n a n ce Bankrats stehen in keiner wesentlichen Geschäftsbezie- hung zur Nidwaldner Kantonalbank. Alle Mitglieder des Bankrats erfüllen die Anforderungen der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) an die Unabhängigkeit. Beruflicher Hintergrund Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen Unternehmensberater / Wirtschaftsprüfer / Verwaltungsratsmandate ausserhalb der Niederlassungsleiter Finanzdienstleistungsbranche Aktuelle Tätigkeit: Mitglied der Regionaldirektion der BDO AG, Luzern Leiter Finanzanalyse & Fondsmanagement / Geschäftsleiter einer Fondsleitung AG / Direktor einer Finanzgesellschaft Aktuelle Tätigkeit: Bereichsleiter Alternative Anlagen und Managerselektion Suva, Luzern Zimmermann / Vorarbeiter Landrat Verwaltungsratspräsident der Amstutz Holzbau AG, Stans Aktuelle Tätigkeit: Verwaltungsratspräsident der SYSA AG, Stans Geschäftsführer der Amstutz Holzbau AG, Stans Verwaltungsratsmitglied der einsA Immobilien AG, Dallenwil kaufm. Angestellter Bank Vorstand IG Sport Luzern plus Firmenkundenberater Bank Stiftungsrat Stiftung Breitensport, Luzern Stiftungsrat Kurszentrum Ballenberg, Brienz Aktuelle Tätigkeit: Niederlassungsleiter der Jörg Lienert AG, Luzern kaufm. Angestellte / dipl. Marketingplanerin / Delegierte des Verwaltungsrats der Alpnach Holding AG, Geschäftsleiterin Alpnach Aktuelle Tätigkeit: Inhaberin und Geschäftsleiterin der Alpnach Norm- Schrankelemente AG, Alpnach und Alpnach Küchen AG, Strengelbach kaufm. Angestellter / Fachausweis Treuhand / Verwaltungsrat der Gut Stans-Süd Holding AG, Stans Wirtschaftsprüfer / Geschäftsführer sowie in deren Tochtergesellschaften Verwaltungsrat der Bachmann Holding AG, Stans Aktuelle Tätigkeit: Geschäftsführer der Bachmann s.r.o., Bratislava, Slowakei Geschäftsleitung der Gut Stans-Süd Holding AG, Stans sowie deren Tochtergesellschaften 23
Yak Vom Himalaya nach Grafenort – Yaks sind wetter- und win- terfest. Sie werden wegen ihrer Robustheit, Zufriedenheit, Unverdorbenheit, Natürlichkeit und Urtümlichkeit geschätzt. Der Yak ist ein sehr genügsames Tier und deshalb für die Hal- tung in den Bergtälern besonders gut geeignet.
Co r p o rate G ove r n a n ce 3.2 Weitere Tätigkeiten und 3.5 Kompetenzregelung Interessenbindungen Die Kompetenzen der Organe der Nidwaldner Kantonal- siehe Kapitel 3.1 bank sind in Art. 13ff. Kantonalbankgesetz und im Orga- nisationsreglement festgelegt. 3.3 Wahl und Amtszeit Der Bankrat hat zudem Kredite zu behandeln, welche Der Bankrat wird vom Regierungsrat gewählt. Der Präsi- die Kreditkompetenz der Geschäftsleitung gemäss Kre- dent des Bankrats wird ebenfalls vom Regierungsrat ge- ditkompetenzreglement übersteigen. wählt. Im Übrigen konstituiert sich der Bankrat selbst. Bei der Wahl des Bankrats achtet die Wahlbehörde dar- 3.6 Informations- und Kontrollinstrumente auf, dass die verschiedenen Wirtschaftszweige und Be- gegenüber der Geschäftsleitung rufsgruppen angemessen vertreten sind und dass die Es besteht eine unabhängige Interne Revision. Sie ist eine Mitglieder des Bankrats über allgemeine wirtschaftliche Stabsstelle des Bankrats und untersteht unmittelbar dem Kenntnisse verfügen sowie den Anforderungen der Auf- Präsidenten des Bankrats. Die Interne Revision unterstützt sichtsbehörden entsprechen. den Bankrat in der Wahrnehmung seiner Aufsichtspflich- Die Amtszeit beträgt vier Jahre und entspricht der Legisla- ten gemäss eidgenössischem und kantonalem Recht. Die turperiode des Kantons Nidwalden. Die aktuelle Amtszeit Interne Revision verfügt über ein mehrjähriges Tätig- dauert vom 1. Juli 2010 bis zum 30. Juni 2014. Die erst- keitsprogramm mit jährlichen Prüfungsschwerpunkten. malige Wahl der Bankräte ist im Kapitel 3.1 ausgewiesen. Sie hat für das laufende Jahr ein Prüfungsprogramm zu erstellen, das mit der bankengesetzlichen Revision abzu- 3.4 Interne Organisation sprechen ist und vom Audit Committee genehmigt wird. Die Aufgaben des Bankrats sind in Art. 15 Kantonal- Die Interne Revision erstattet vierteljährlich Bericht. Bei bankgesetz detailliert umschrieben. Der Bankrat ist das Bedarf lässt sich der Bankrat durch Berichte von beauf- oberste Organ der Kantonalbank. Er legt die Strategien tragten externen Bankprüfern informieren. Der Bankrat und die Grundsätze der Organisation fest und hat die Auf- lässt sich nach einem von ihm erlassenen Berichterstat- sicht über die Geschäftsführung. Zusätzlich fallen die Er- tungsreglement orientieren. Zudem nimmt der Vorsit- nennung des Vorsitzenden und weiterer Mitglieder der zende der Geschäftsleitung ohne Stimmrecht an den Sit- Geschäftsleitung sowie die Wahl der Prüfgesellschaft in zungen des Bankrats teil. seinen Zuständigkeitsbereich. Auch die Beschlussfas- Der Bankrat wird vierteljährlich von der Risikokontrolle sung über die Ausgabe von Partizipationsscheinen ge- über die Risikolage der Bank informiert. Jährlich erstat- hört zu seinen Aufgaben. Die Gesamtverantwortung für tet die Compliance-Stelle und die Risikokontrolle Bericht die Überwachung des Risikomanagements der Bank trägt über ihre Tätigkeit an den Bankrat. ebenfalls der Bankrat. Monats-, Quartals-, Halbjahres- und Jahresabschlüsse Dem Bankrat obliegen die unmittelbare Aufsicht über die werden dem Bankrat unmittelbar nach der Erstellung Geschäftsführung, die Überwachung des Vollzugs der vorgelegt. Bankratsbeschlüsse und die Aufgaben des Audit Com- mittee. Aufgaben gemäss den Richtlinien der Corporate Governance werden ebenfalls übernommen. Die Arbeitsweise des Bankrats ist im Organisationsreg- lement geregelt. Feste Ausschüsse bestehen nicht, die Aufgaben des Audit Committee werden in Übereinstim- mung mit den regulatorischen Anforderungen von ei- nem beauftragten Mitglied des Bankrats wahrgenom- men. Für besondere Aufgaben kann der Bankrat ad-hoc Ausschüsse einsetzen. Der Bankrat trifft sich so häufig, wie es der Geschäftsverlauf erfordert, in der Regel zu zwölf Sitzungen jährlich. 25
4. Geschäftsleitung 4.2 Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen 4.1 Mitglieder der Geschäftsleitung siehe Kapitel 4.1 Die Geschäftsleitung besteht aus dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung und vier weiteren Mitgliedern. Die Ge- schäftsleitung setzt sich wie folgt zusammen: Name, Nationalität, Ausbildung Funktion Eintritt in die NKB Markus Grünenfelder Vorsitzender der Geschäftsleitung bis 28.02.2013 1998 1951, CH (seit 1998) eidg. dipl. Bankfachexperte Heinrich Leuthard Vorsitzender der Geschäftsleitung ab 01.03.2013 2013 1962, CH eidg. dipl. Bankfachexperte / eidg. dipl. Finanzplanungsexperte Konrad Niederberger Mitglied der Geschäftsleitung (seit 1998) 1972 1953, CH Stellvertreter des Vorsitzenden (seit 2009) eidg. dipl. Bankfachexperte Andreas Mattle Mitglied der Geschäftsleitung (seit 2002) 2002 1963, CH lic. oec. HSG Fortunat von Planta Mitglied der Geschäftsleitung (seit 2009) 2008 1968, CH lic. rer. pol. / eidg. dipl. Bankfachexperte Martin Barmettler Mitglied der Geschäftsleitung (seit 2009) 1988 1969, CH eidg. dipl. Bankfachexperte / Finanzplaner mit eidg. FA 26
Co r p o rate G ove r n a n ce 4.3 Managementverträge Die Nidwaldner Kantonalbank hat keine Management- verträge mit Dritten abgeschlossen. Beruflicher Hintergrund Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen Leiter SBG Davos / Stage UBS New York / Verwaltungsrat und Mitglied des VR-Ausschusses Verband Leiter UBS Uster Schweizerischer Kantonalbanken Präsident der Vorsorgestiftung Sparen 3 sowie der Aktuelle Tätigkeit: Freizügigkeitsstiftung 2. Säule der NKB Gesamtleitung Verwaltungsrat der Pfandbriefzentrale der schweizerischen Kantonalbanken Regionenleiter CS Rechtes Zürichseeufer Verwaltungsrat Verband Schweizerischer Kantonalbanken Marktgebietsleiter Private Banking CS Zürich Mitglied der Geschäftsleitung SZKB (Private Banking) Aktuelle Tätigkeit: Gesamtleitung Anlageberater NKB / Verwaltungsrat der Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis Leiter Fachbereich Wertschriften NKB AG (BET) Verwaltungsrat der Titlis Resort AG Aktuelle Tätigkeit: Verwaltungsrat der Skilift Untertrübsee AG Segmentsleiter Privat- und Geschäftskunden Vizepräsident der Vorsorgestiftung Sparen 3 sowie der Freizügigkeitsstiftung 2. Säule der NKB Leiter Interne Revision Kuoni Reisen Holding AG / Mitglied der Berufsbildungskommission des Kantons Finanzchef Kuoni Travel Nederland BV / Nidwalden Leiter Human Resources plenaxx.com AG Aktuelle Tätigkeit: Segmentsleiter Logistik Bereichsleiter Finanzdepartement Kanton Luzern / Gemeinderat Schattdorf Leiter Interne Revision Urner Kantonalbank / Vorsteher Amt für Steuern Kanton Uri Aktuelle Tätigkeit: Segmentsleiter Anlagekunden Leiter Geschäftsstelle Buochs / Mitglied Kantonalvorstand Nidwaldner Assistent Segmentsleiter Kreditkunden Gewerbeverband Mitglied Finanzkommission der Gemeinde Buochs Aktuelle Tätigkeit: Segmentsleiter Kreditkunden 27
Alpaka Neugierig schaut ein Alpaka in Büren um sich. Im Kanton Nidwalden gefällt es den aus Südamerika stammenden Tie- ren besonders gut. Dank ihrer Trittsicherheit sind sie auch in steilem Gelände gut zu halten. Die Farbe der Tiere reicht von weiss über beige zu allen Braun- und Rotbrauntönen bis hin zu schwarz.
Co r p o rate G ove r n a n ce 5. Entschädigungen, Beteiligungen 7. Kontrollwechsel und und Darlehen Abwehrmassnahmen Der Bankrat legt seine Entschädigung selber fest. Die Aufgrund der besonderen Struktur der Nidwaldner Kan- Bankräte erhalten ein Honorar, ein Sitzungsgeld und Spe- tonalbank (siehe Kapitel 1.1) ist ein Kontrollwechsel nicht sen. Es werden keine Erfolgsbeteiligungen ausbezahlt. möglich. Die Entschädigung (fixes Honorar, Sitzungsgeld und Spe- sen) beträgt total CHF 219'927 (Vorjahr CHF 212'222), wo- bei die fixen Honorare CHF 124'200 (Vorjahr 124'200) be- 8. Revisionsorgan tragen. Zusätzlich erhielt der Arbeitgeber eines Bankrats für dessen zusätzlich notwendige Tätigkeit eine Entschä- 8.1 Dauer des Mandats und Amtsdauer digung im Betrag von CHF 17'946 (Vorjahr CHF 28'019). des leitenden Revisors Die höchste Gesamtentschädigung an ein Mitglied des Als Prüfgesellschaft ist die PricewaterhouseCoopers AG, Bankrats beläuft sich für das Geschäftsjahr 2012 auf CHF St. Gallen, gewählt. Die aktuell gültige Auftragsbestäti- 107'726 (Vorjahr CHF 102'222). gung der PricewaterhouseCoopers AG, St. Gallen, datiert Die Nidwaldner Kantonalbank führt keine Beteiligungs- vom 21. Juni 2012. Diese Auftragsbestätigung bleibt so- programme. lange gültig, bis sie durch eine neue ersetzt wird. Leiten- Per 31. Dezember 2012 betragen die beanspruchten Kre- der Revisor und als solcher für das Revisionsmandat ver- dite an die Mitglieder des Bankrats und diesen naheste- antwortlich ist Hugo Schürmann, Revisionsexperte. henden natürlichen Personen CHF 1'210'000 (Vorjahr CHF 1'230'000) sowie diesen nahestehenden juristischen Per- 8.2 Revisionshonorar sonen CHF 5'245'000 (Vorjahr CHF 5'784'200). Die Mit- Für die Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Prü- glieder des Bankrats erhalten keine Sonderkonditionen. fung der Jahresrechnung und der aufsichtsrechtlichen Prüfung wurden insgesamt CHF 255'600 (Vorjahr CHF 273'500) an PricewaterhouseCoopers AG bezahlt. 6. Mitwirkungsrechte der Eigentümerschaft 8.3 Zusätzliche Honorare PricewaterhouseCoopers AG erbrachte im Berichtsjahr Die Mitwirkungsrechte sind im Kantonalbankgesetz ge- wie im Vorjahr keine zusätzlichen Dienstleistungen. regelt. Der Landrat hat gemäss Kantonalbankgesetz die Ober- 8.4 Informationsinstrumente der aufsicht. Er wählt eine landrätliche Bankprüfungskommis- externen Revision sion und beschliesst über die Höhe des Dotationskapitals. Die Prüfgesellschaft erstellt regelmässig Prüfberichte zu Er genehmigt den Geschäftsbericht und die Jahresrech- ihrer Prüftätigkeit. Diese Berichte sind an den Bankrat nung und erteilt den Bankorganen Entlastung. adressiert. Die Prüfgesellschaft informiert den Bankrat Die landrätliche Bankprüfungskommission prüft die Ein- zudem zweimal jährlich in einer Sitzung über die Ergeb- haltung der kantonalen gesetzlichen Vorschriften. Sie nisse der Revisionstätigkeit. Bei Bedarf finden ausseror- kann sich Aufschluss erteilen lassen über alle Belange, dentliche Sitzungen statt. welche Gegenstand der bundesrechtlich vorgeschriebe- nen Prüfberichte sind. Sie nimmt Einsicht in die Berichte der Prüfgesellschaft; sie erstattet dem Landrat einen sum- 9. Informationspolitik marischen Bericht über die Ordnungsmässigkeit der Jah- resrechnung und der Geschäftsabwicklung und stellt An- Die alljährliche Bilanzmedienkonferenz mit Berichterstat- trag über die Genehmigung des Geschäftsberichts und tung in den Medien ist eine der wichtigsten Informati- der Jahresrechnung sowie die Entlastung der Bankorgane. onsquellen für unsere Anleger. Weiter sei auf den Ge- Der Regierungsrat wählt den Bankrat und dessen Präsi- schäftsbericht, die Jahresversammlung der Partizipanten dentin oder Präsidenten. Er nimmt auf die Geschäftspo- und auf den Semesterbericht verwiesen. Zudem bietet die litik keinen Einfluss und hat zurzeit auch keine Vertre- Nidwaldner Kantonalbank auf der Website www.nkb.ch tung im Bankrat. umfassende Informationen an. Darüber hinausgehende, aktuelle Veränderungen und Entwicklungen werden mit dem Kundenmagazin NKB-Info, durch Medieninformati- onen und über das Internet kommuniziert. 29
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