Geschrei um und Instrumentalisierung von Buschbränden erreicht ungeahnte Höhen - EIKE

 
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Geschrei um und Instrumentalisierung von Buschbränden erreicht ungeahnte Höhen - EIKE
Geschrei um und Instrumentalisierung
von Buschbränden erreicht ungeahnte
Höhen

Es gibt eine Myriade    von Gründen, warum einige Feuer-Saisons schlimmer sind
als andere. Während     der letzten 3 Frühjahre prognostizierte ich jeweils
starke Feuer-Saisons,   und zwar auf der Grundlage von zwei wichtigen Faktoren,
nämlich Regenmenge im   Winter und/oder Frühjahr.

Das Ironische dabei: Falls die Leute, die alles und jedes
instrumentalisieren, recht hätten und die Perma-Dürre, die sie empfinden,
sich fortsetzen würde, gäbe es viel weniger Regen. Aber es ist so: Je mehr es
im Winter und Frühjahr regnet, umso mehr Blattwerk bildet sich im Frühjahr.
Nun ist es aber eine Tatsache, dass es im Sommer in Kalifornien IMMER trocken
ist! Dann trocknet das zusätzliche Blattwerk aus und liefert einigen
zusätzlichen Brennstoff. Das ist keineswegs der einzige Grund, wohl aber ein
wesentlicher Faktor. Es ist also keine Überraschung – und gleicht der
Aussage, dass es während der Hurrikan-Saison zu Hurrikanen kommt. Während der
meisten Jahre wird irgendjemand getroffen, und Jahre, in denen niemand zu
Schaden kommt und Buschfeuer weniger Schaden anrichten, sind die Ausnahme –
auch weil immer mehr Menschen in den anfälligen Gebieten leben.

Zweitens: ich habe dieses Strömungsmuster schon öfter gesehen: Ein Monster-
Hochdruckkeil über Alaska und ein korrespondierender starker Höhentrog über
der Westküste [der USA]. Das ist extrem, aber keineswegs einmalig. Es führt
zu extremer Kälte in den USA. Diese sucht gerade die Großen Ebenen heim –
ungeachtet der Klimamodelle, die vor einem Monat diese Kälte nicht einmal
ansatzweise gezeigt hatten.

Es fällt mir extrem schwer, dies zu schreiben, weil mein Mitgefühl all jenen
gilt, die von diesen Ereignissen schwer getroffen werden. Sie werden zu
Schachfiguren in dem Spiel, das hier gespielt wird, wobei jedes
Wetterereignis instrumentalisiert und das Elend der Menschen hervorgehoben
wird. Das ganz natürlich empfundene Mitleid geht tief zu Herzen. Es sorgt
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dafür, dass jeder, der mit Fakten aufwartet, als herzlos und grausam
apostrophiert wird. Aber dennoch müssen wir uns der Realität stellen. Heute
leben in Kalifornien viel, viel mehr Menschen als in den 1950er Jahren (etwa
3 mal so viele). Das bedeutet, dass mehr Menschen von Schäden betroffen sind,
aber es bedeutet auch, dass diese Probleme bei größerer Bevölkerung inhärent
sind. Mehr Menschen verursachen fahrlässig mehr Brände. Oder Probleme mit
Stromleitungen kommen zum Tragen. Alles wird verstärkt dadurch, dass Totholz
nicht mehr aus den Wäldern entfernt werden darf. Es gibt so viele Gründe,
aber was wird von den Medien als Beispiel auf den Schild gehoben, das zum
willkommenen Komplizen bei dem Bemühen wird, alles einseitig darzustellen?
KLIMAWANDEL! Und das wird von den entsprechenden Verantwortlichen mit aller
Kraft vorangetrieben, a) um die Realitäten zu verschleiern, die ich gleich in
zwei Graphiken zeigen werde, und b) um ihre Agenda voranzutreiben.

Haben wir es hier also mit dem „neuen Normal“ zu tun? Falls wir das seit 1980
betrachten, hat die verbrannte Fläche zugenommen:

Aber das neue Normal? Gott sei Dank entspricht es nicht dem ,alten Normal‘.
Man betrachte das GESAMTBILD! Die Klima-Chaoten vergleichen die heutigen
Temperaturen mit denjenigen vor 100 Jahren. Warum schauen sie nicht auch
einmal bzgl. des Themas Buschbrände 100 Jahre zurück? Vielleicht wollen sie
nicht, dass die Menschen das ganze, wahre Bild sehen:
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Jeder geistig gesunde Mensch, der diese Graphik betrachtet, würde sofort
erkennen, dass es früher viel schlimmer war – trotz der Zunahme der
Bevölkerung und unnatürlicher Ursachen für Buschbrände. Aber wenn man das
Gesamtbild nicht kennt, würde man nie sehen, wie schlimm es früher war.

Es sieht ganz danach aus, als handelt es sich hier um einen weiteren Fall der
Instrumentalisierung von Wetterereignissen ohne die andere Seite des Streits
zu zeigen. So sieht es inzwischen überall aus. Es gibt Gründe, Fragen zu
stellen, sogar mehr denn je – aber man muss schauen und nicht einfach alles
glauben, was einem gesagt wird.

Man behalte im Kopf, was man hier sieht. Die beiden Graphiken beweisen, dass
wenn es um verheerende Ereignisse wie Buschbrände geht, wir heute viel besser
dran sind als vor einhundert Jahren. Und fossile Treibstoffe haben bei
Fortschritten für die Menschheit eine tragende Rolle gespielt. DIE NATUR
GEHÖRT UNS NICHT! Wir kommen hier in manchen Fällen voran, trotz der Natur.
Der Gedanke, dass die Menschheit einen utopischen Garten Eden selbst
erschaffen kann, ist ignorant gegenüber dem, was die Natur vollbringt.
Hiermit soll Fortschritt nicht in Abrede gestellt, sondern im Gegenteil
befürwortet werden. Es geht darum zu zeigen, dass wir vorankommen, aber das
geht nicht, wenn man den Menschen die Fakten vorenthält, die in den obigen
beiden Graphiken belegt werden.

Ist die verbrannte Fläche heute größer als im Jahre 1980? Ja! Aber das hat
viele Gründe, die nichts mit Klimawandel zu tun haben, und es ist nicht
annähernd so schlecht wie vor 100 Jahren. Wie bei so vielen Themen gibt es
auch hier zwei Seiten. Aber vor dem Hintergrund der meteorologischen Medien-
Verrücktheit würde man das niemals wissen.
Geschrei um und Instrumentalisierung von Buschbränden erreicht ungeahnte Höhen - EIKE
Autor: Joe Bastardi is a pioneer in extreme weather and long-range
forecasting. He is the author of “The Climate Chronicles: Inconvenient
Revelations You Won’t Hear From Al Gore — and Others” which you can purchase
at the CFACT bookstore

Link: https://www.cfact.org/2019/10/29/weaponization-of-wildfires-reaches-
fever-pitch/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Kostengünstige „erneuerbare“ Energie
ist wie Unobtanium: Ein fiktives
Konstrukt

    Bereits am ersten Tag [falls die Demokraten die nächste Wahl gegen Trump
    gewinnen,] werde ich eine Richtlinie herausgeben, die Kalifornien auf
    einen klaren Weg zu 100% erneuerbarer Energie bringt. Es ist erreichbar
    und notwendig.

    Ehrlich gesagt denke ich, dass wir unser Ziel von 100% übertreffen
    können, wenn wir Kalifornien als Netto-Exporteur von Energie in andere
    Staaten und Nationen positionieren. Es ist ein Goldesel für uns und der
    natürliche nächste Schritt in unserer globalen Führungsrolle – ein
    klassisches Beispiel für kalifornische Innovation.

    Unter der Führung der California State Lands Commission [in etwa
    Umweltbehörde], deren Vorsitzender ich bin, reduziert Kalifornien seine
    Abhängigkeit von nuklearer und Offshore-Ölenergie und wechselt zu
    sichereren, saubereren und umweltfreundlicheren Alternativen.

    Wir müssen unsere Energieversorgung weiter diversifizieren – das
    bedeutet, dass wir die Produktion von Solar-, Wind-, Geothermie-,
    Wasser- und Meeresenergie steigern und gleichzeitig unsere
    Energieeffizienz durch strengere Standards für umweltfreundliches Bauen,
    Bauvorschriften und Effizienzstandards für Elektronik und
    Haushaltsgeräte verbessern müssen.

Bla, bla, bla. Jeder, der mit tatsächlich nützlichen und zuverlässigen
Energien zu tun hat, wird wahrscheinlich eine andere Geschichte kennen.

Das Wall Street Journal hat einen erstklassigen Kommentar des Energieexperten
Mark P. Mills veröffentlicht, in dem dieser die enorme Menge an nicht
erneuerbaren, nicht einmal recycelbaren Abfällen beschreibt, die raffinierte
grüne Energieblasen wie Windkraftanlagen zurücklassen:
Geschrei um und Instrumentalisierung von Buschbränden erreicht ungeahnte Höhen - EIKE
Wenn Sie „Erneuerbare Energie“ wollen, fangen Sie an zu graben

    Demokraten träumen davon, die Gesellschaft vollständig mit Wind- und
    Solaranlagen in Kombination mit massiven Batterien zu versorgen. Um
    diesen Traum zu verwirklichen, müsste weltweit der Bergbau am stärksten
    ausgebaut werden und es würden enorme Abfallmengen entstehen.

    „Erneuerbare Energie“ ist eine irreführende Bezeichnung. Wind- und
    Solarmaschinen sowie Batterien werden aus nicht erneuerbaren Materialien
    hergestellt. Und sie nutzen sich ab. Altgeräte müssen stillgelegt
    werden, und es fallen Millionen Tonnen Abfall an. Die International
    Renewable Energy Agency berechnet, dass die Solarziele für 2050, im
    Einklang mit den Pariser Abkommen, dazu führen werden, dass mehr als
    doppelt so viel Altmodule, wie der gesamte heutige weltweite Plastikmüll
    entsorgt werden müssen. Betrachten Sie einige andere ernüchternde
    Zahlen:

    Eine einzelne Batterieanlage für moderne Elektroautos wiegt etwa 1.000
    Pfund (~ 500kg). Die Herstellung eines solchen Materials erfordert das
    Aufgraben, Bewegen und Verarbeiten von mehr als 500.000 Pfund Rohstoffen
    irgendwo auf dem Planeten. Die Alternative? Verwenden Sie Benzin und
    bauen Sie maximal ein Zehntel der Materialmenge ab, um die gleiche
    Anzahl von Fahrzeugmeilen über die siebenjährige Lebensdauer der
    Batterie zu liefern.

    Wenn Strom aus Wind- oder Solargeneratoren stammt, benötigt jede
    produzierte Energieeinheit oder zurückgelegte Meile weitaus mehr
    Material und Landverbrauch als fossile Brennstoffe. Diese physikalische
    Realität ist buchstäblich sichtbar: Ein Wind- oder Solarpark, der sich
    bis zum Horizont erstreckt, kann durch eine Handvoll Gasturbinen ersetzt
    werden, die jeweils nicht größer als ein Sattelzug sind.

    Für den Bau einer Windkraftanlage werden 900 Tonnen Stahl, 2.500 Tonnen
    Beton und 45 Tonnen nicht wiederverwertbarer Kunststoff benötigt.
    Solarenergie erfordert [für die gleiche nutzbare Energiemenge] noch mehr
    Zement, Stahl und Glas – ganz zu schweigen von anderen Metallen. Der
    weltweite Silber- und Indiumabbau muss in den nächsten Jahrzehnten um
    250% bzw. 1.200% zulegen, um die erforderlichen Materialien für den Bau
    der Solarmodule bereitzustellen, prognostiziert die Internationale
    Energieagentur.

    Die weltweite Nachfrage nach ‚Seltenen Erden‘ – die in Amerika nicht
    selten sind, aber nur selten abgebaut werden – wird bis 2050 um 300% bis
    1.000% steigen, um die Pariser Umweltziele zu erreichen. Wenn
    Elektrofahrzeuge herkömmliche Autos ersetzen, wird die Nachfrage nach
    Kobalt und Lithium mehr als 20-fach steigen. Das sind noch nicht mal die
    Batterien, um Wind- und Solarnetze zu sichern.

Lesen Sie hier mehr.

Die Verschwendung ist einfach unglaublich. Darüber hinaus ist bekannt, dass
angehende Petro-Regierungen wie die von Wladimir Putin, grüne
Geschrei um und Instrumentalisierung von Buschbränden erreicht ungeahnte Höhen - EIKE
Aktivistengruppen in Europa und vielleicht auch in Kanada finanzieren, um
blöde Grüne dazu zu bringen, sich auf diesen Unsinn einzulassen und zu
glauben, das Windparks „saubere“ Energie erzeugen.

Ignorieren Sie all diese Halden von Sondermüll und all die Gewinne, die an
Bergbauunternehmen gehen, und all die Diktaturen in Afrika, Asien und
Südamerika, die Kinderarbeit ausbeuten.

So wie Elektroautos back-up Kraftwerke benötigen, um die Energie für die
Aufladung der Batterien zuverlässig bereitzuhalten, so benötigen die
Windparks enorme Mengen an Ressourcen, wie die notwendigen ‚Selten Erden‘
sowie Beton und andere unschöne Materialien in verschwenderischer Menge.

Diese Fakten gibt es – schon lange, wie Mills bemerkt und beschreibt den
verächtlichen Ausdruck der Ingenieure, als diese sich vorstellen sollen, dass
es wirklich eine freie und effiziente Energiequelle im Universum von
Hollywood geben kann: “Unobtanium”: Ein fiktives Konstrukt, das
„Unbeschaffbarium“

Die beste Energielösung besteht tatsächlich darin, nach Öl und Gas zu bohren
bzw. zu fracken. Es ist die energieeffizienteste Energiequelle. Weil
Effizienz Teil der Lösung ist.

Lesen Sie mehr auf American Thinker

Gefunden auf Klima Wandel Depesche vom 8.08.2019

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://climatechangedispatch.com/renewable-energy-fictional-construct/

Solar und Batteriestrom so günstig wie
noch nie – es sei denn, Sie rechnen
nach

Die Kurzfassung: Ohne Subventionen und ohne Verlustabschreibungen
funktioniert das Ganze nicht – also nicht ohne dem Strombezieher anderweitig
in die Tasche zu greifen. Zusätzlich ist zu wissen, in USA werden
Stromanteile im Strommix vorgeschrieben, Strom aus Erneuerbaren Energien wird
in „Abnahme- / Liefermenge“ vertraglich geregelt. Wo die MWh dann bei
fehlendem Grünstrom letztendlich tatsächlich generiert werden, interessiert
nicht, wenn es sich bei dem Vertragspartner (~Zwischenhändler) um einen
„grünen Stromanbieter“ handelt.

****
Geschrei um und Instrumentalisierung von Buschbränden erreicht ungeahnte Höhen - EIKE
Gastbeitrag von David Middleton

Der neue Solar- und Batteriepreis zermalmt fossile Brennstoffe und begräbt
die Kernenergie

    Jeff McMahon Mitherausgeber, Grüne Technik,

    Aus Chicago schreibe ich über Klimawandel, grüne Technologie und
    Energie.

    Die Verantwortlichen für Energie und Wasser in Los Angeles, haben einen
    Vertrag über das größte und billigste Solar- und Batteriespeicherprojekt
    der Welt abgeschlossen, zu Preisen, die fossile Brennstoffe im Staub
    belassen und möglicherweise die Kernenergie in den Mülleimer verlagern.

    Noch für diesem Monat wird erwartet, dass der Aufsichtsrat der Los
    Angeles Wasser- und Energiewerke einen 25-Jahres-Vertrag genehmigt, der
    7 Prozent des Strombedarfs der Stadt mit 1,997 ¢ / kWh für Solarenergie
    und 1,3 ¢ für Batteriestrom abdeckt.

    „Dies ist der niedrigste Preis für Strom aus Solar- / Photovoltaik in
    den USA“, sagte James Barner, Manager der Agentur für strategische
    Initiativen. „Es ist das größte und kostengünstigste Solar- und
    Hochleistungs-Batteriespeicherprojekt in den USA und wir glauben an die
    Welt von heute. Ich glaube, das ist wirklich revolutionär in der
    Branche. “

    Es ist die die Hälfte der geschätzten Stromkosten einer neuen
    Erdgasanlage .

    Mark Z. Jacobson, Stanford-Professor…

    […]

Forbes

An dieser Stelle hörte ich auf, obigen Forbes- Artikel zu lesen.

Kohle und Gas unter Druck, da großes US-amerikanisches Solar- und
Batteriegeschäft den Markt verblüfft

Renew Economy [einschlägige Webseite aus Australien], Autor Sophie Vorrath 3.
Juli 2019

    Ein Kaufvertrag für Solar- und Batteriespeicherstrom in Kalifornien
    setzt neue Maßstäbe für die Kosten von Solarstrom – 1,99 c / kWh für 400
    MW PV (Solar) und 1,3 c / kWh für gespeicherten Solarstrom von 400 MW /
    800MWh Batteriespeichersystem in gleicher Region.

    Der Rekordvertrag, den die Verantwortlichen für Energie und Wasser in
    Los Angeles (LADWP) mit „8minute“, einem Anbieter von Erneuerbaren
    Solarstrom abgeschlossen hat, soll einen zweistufigen Vertrag mit einer
    Laufzeit von 25 Jahren abschließen, um 7 Prozent des Strombedarfs von LA
Geschrei um und Instrumentalisierung von Buschbränden erreicht ungeahnte Höhen - EIKE
zu decken.

    Das Projekt mit dem Namen Eland Solar and Storage Cente, das im Kern
    County nördlich von Los Angeles realisiert wird, in zwei Schritten a‘
    200-MW. Optional können weitere 50 MW / 200 MWh Energiespeicher für
    0,665 Cent pro kWh mehr hinzugefügt werden.

    […]

    „Dies ist der niedrigste Preis für Strom aus Solar-Photovoltaik in den
    USA und das größte und kostengünstigste Hochleistungs-
    Batteriespeicherprojekt in den USA. Wir glauben an die heutige Welt“,
    sagte der Leiter der LADWP für strategische Initiativen, James Barner.
    „Ich glaube, das ist wirklich revolutionär in der Branche.“

    Barner hat auch festgestellt, dass das Projekt in der Lage ist, eine
    „erhebliche“ Steuergutschrift für Solarinvestitionen des Bundes „voll
    auszuschöpfen“, die sich auf rund 30 Prozent belief und „im Grunde
    genommen die Kapitalkosten des Projekts senkte“.

     […]

    Dieses Projekt wäre ohne die Investitionssteuergutschrift (ITC) nicht
    realisierbar. 30% der Investition auf Kosten des Steuerzahlers zu
    bekommen, ist hier ein wichtiger Faktor. Steuergutschriften sind nicht
    dasselbe wie Steuerabzüge. Die ITC [für Erneuerbare] sollen in den
    nächsten Jahren zurückgefahren werden.

Quelle SEIA [~Verband der Solarindustrie], Reduzierung der Investitionshilfen

Es gibt auch einige Verwirrung über den Stromabnahmevertrag.

Los Angeles strebt Rekordpreis für Solarstrom unter 2 ¢ / kWh an. Die
Stadtwerke haben einen 25-jährigen Strombezugsvertrag für 400 MWac Solarstrom
bei 1,997 ¢ / kWh und 200 MW / 800 MWh Energiespeicher bei 1,3 ¢ vor / kWh.

28. JUNI 2019 JOHN WEAVER

    […]
Geschrei um und Instrumentalisierung von Buschbränden erreicht ungeahnte Höhen - EIKE
Das Team teilte den Kommissaren mit, dass sie am 23. Juli die
    Genehmigung eines zweiphasigen 25-Jahres-Strombezugsvertrags (PPA) mit
    einem Preis von 1,997 ¢ / kWh für 400 MWac / 530 MWdc Solarstrom, der
    zum Zeitpunkt der Erzeugung zuzüglich gespeicherten Solarstrom zu 1,3 ¢
    / kWh für den überschüssigen Strom, der später aus einem gemeinsam
    installierten Energiespeichersystem mit 400 MW / 800 MWh geliefert wird.

                             Quelle PV Magazine

Die grünen Cheerleader gehen davon aus, dass der direkt durch Sonnenenergie
erzeugte Strom für 1,997 ¢ / kWh und der im Batteriesystem gespeicherte Strom
als separates Produkt für 1,3 ¢ / kWh verkauft wird. Aus dem Kommentarbereich
des PV Magazine-Artikels:

    NickM
    28. Juni 2019 um 11:00 Uhr.
    Wäre die Batterieleistung nicht zusätzlich 1,3 Cent / kWh, also
    insgesamt ~ 3,3 Cent? Ansonsten wird die gespeicherte Energie für
    weniger als der direkt erzeugte Sonnenstrom verkauft – das klingt
    merkwürdig.
Geschrei um und Instrumentalisierung von Buschbränden erreicht ungeahnte Höhen - EIKE
John Weaver
    28. Juni 2019 um 11:03 Uhr
    Separates Produkt, wird also nicht hinzugefügt

    [ein dritter schreibt: ~überschüssiger Strom ins Netz gespeist ist
    einfach weg, daher kostet der auch nichts extra…]

    […]

PV Magazine

Die Mathematik eines „separaten Produkts, also nicht darüber hinzugefügt“
funktioniert einfach nicht.

Ich konnte keine Zahlen für den Bau dieses Kraftwerks finden. Es scheint,
dass sie heutzutage selten veröffentlicht werden. Alles, was jemals
angekündigt wurde, sind lächerlich niedrige Preise in Stromabnahmeverträgen.

Wenn wir davon ausgehen, dass sie die Installationskosten auf 1 USD / W
senken und einen Kapazitätsfaktor von 33% schaffen, wie die nahe gelegene
Springbok 1-Anlage , würde die 200 MW Eland Phase 1-Solaranlage 200 Mio. USD
kosten. Nach der neuesten Schätzung von NREL zu den Batteriespeicherkosten
würde ein System mit 100 MW, das 4 Stunden liefern kann [also 400MWh] einen
Umsatz von ca. 132 Mio. USD (bei 93 Mio. USD Investionssteuergutschrift ITC)
erbringen. Sie würden Geld für den Verkauf von batteriegepeichertem Strom mit
1,3 t / kWh verlieren.

    Solar mit Steuergutschrift.

    Batterie mit Steuergutschrift

    Solar + Batterie mit Steuergutschrift

Zusammen ergibt sich für das Projekt über einen Zeitraum von 25 Jahren ein
einfacher ROI [Return of Investment] von 144% bei einer Auszahlung von 17
Jahren. Dies schließt jedoch die Betriebs- und Wartungskosten sowie den
Austausch der Batteriezellen nicht ein. Kein vernünftiges Geschäft würde ein
solches Risiko eingehen. Sie könnten mit 30-jährigen Staatsanleihen einen ROI
von 190% erzielen, praktisch ohne Risiko. Das verlustreiche Hinzufügen des
Akkus macht keinen Sinn. Wenn dies die tatsächliche Preisstruktur wäre, würde
der Nettopreis mit mehr Batteriespeicher sinken … Dies trotzt einfach der
Glaubwürdigkeit.

Das Projekt beinhaltet die Option, 50 MW / 200 MWh Energiespeicher für einen
zusätzlichen Preis von 0,665 ¢ / kWh hinzuzufügen.

PV Magazine

Wenn sich die Batteriekosten zum Grundpreis addieren, wäre das Projekt mit
dem Batteriespeichersystem rentabler als ohne. Eine Erhöhung des
Batteriespeichers würde den Nettopreis pro kW / h erhöhen und die
Projektökonomie verbessern, anstatt sie zu verschlechtern.

    Solar Phase 1 + 100MW BESS/4-hr –> 3.297¢/kWh.

    100MW/4hr Batteriespeicher mit Steuergutschrift.

    Solar Phase 1 + 150MW BESS/6-hr –> 3.962¢/kWh.

    150MW/6hr Batteriespeicher mit Steuergutschrift.

    Übersicht mit Subventions-Steuer-Gutschrift ITC

Diese Preise sind zwar mit erdgasbetriebenen Kombikraftwerken
„konkurrenzfähig“, jedoch völlig von Subventionen abhängig. Selbst dann sind
die Renditen marginal. Ein Rabatt von 7% würde sogar das Solar + 150MW BESS /
6hr-Projekt zum Erliegen bringen. Es muss einen anderen Blickwinkel geben.

Der andere Blickwinkel
Wie setzen Projektentwickler die Steuergutschriften ein?

    Viele Projektentwickler haben nicht genügend zu versteuerndes Einkommen,
    um die Steuergutschriften voll auszunutzen. Anstatt sie zur Senkung
    ihrer eigenen Steuern zu verwenden, sichern sie sich damit
    Investitionsgelder von Steuerbeteiligungsinvestoren (in der Regel große
    Finanzinstitute und gelegentlich vermögende Privatpersonen). Steuerliche
    Eigenkapitalinvestoren stellen dem Bauträger eine Finanzierung im
    Austausch für einen Anteil [am Wert] des Projekts zur Verfügung. Dies
    ermöglicht es den Anlegern, Steuergutschriften für jeden investierten
    Dollar zu erhalten (Reduzierung der zukünftigen Steuerschuld) UND eine
    Rendite für ihre Investition vom Bauträger zu erhalten.

    Typischerweise werden alle Einnahmen in den ersten fünf Jahren des
    Projektlebens für die Rückzahlung von Steuerbeteiligungen verwendet, bis
    sie ihre Rendite erreicht haben. Zu diesem Zeitpunkt kauft der Bauträger
    den Anteil des Investors am Projekt auf. Steuerliche
    Eigenkapitalinvestitionen sind bedeutend: Laut Greentech Media
    entfallen 40 bis 50 Prozent der Finanzierung auf Solarprojekte und 50
    bis 60 Prozent auf Windprojekte. Der Rest des Projektkapitals stammt von
    Eigenkapital- und Fremdkapitalgebern.

Level 10 Energy Blog

    Selbst wenn das Solarstromprojekt unrentabel ist und keine oder nur eine
    geringe Steuerschuld des Bundes hat, kann der ITC effektiv an Anleger
    verkauft werden, die die Steuergutschrift in vollem Umfang nutzen
    können.

    Streichen Sie die Steuergutschrift und das ist ein Verlustgeschäft

    Barner hat auch festgestellt, dass das Projekt in der Lage war, eine
    „erhebliche“ Steuergutschrift für Solarinvestitionen des Bundes „voll
    auszuschöpfen“, die sich auf rund 30 Prozent belief und „im Grunde
    genommen die Kapitalkosten des Projekts senkte“.

Renew Economy

    Tabelle ohne Steuergutschrift ITC

    Eine Discounted-Cashflow-Analyse [… discounted = ~zusätzlicher Rabatt?]
    würde dieses Projekt sofort zum Erliegen bringen, wenn nicht die
Investitionssteuergutschrift (ITC) helfen würde. Ohne die ITC könnten
    sie keine solchen Low-Ball-PPAs bieten, und es wäre viel schwieriger,
    sich die Finanzierung zu sichern. [PPA Purchase Price Allocation]

    Wie wirkt sich das Auslaufen von Steuergutschriften für erneuerbare
    Energien auf die Preise aus?

    Ohne Steuergutschriften müssen sich die Bauträger an teurere
    Finanzierungsquellen wenden, um ihr Projekt zu realisieren, was zu einem
    Preisanstieg führen könnte. Darüber hinaus können sie die Preise
    aufgrund von Produktionssteuergutschriften PTC [… für „Erneuerbare“]
    nicht senken.

    In vielen Fällen sind Steuergutschriften die treibende Kraft dafür, dass
    erneuerbare Energien billiger wurden als Kohle. Es bleibt abzuwarten, ob
    sich das Auslaufen von ITC und PTC dramatisch auf die Preise für
    erneuerbare Energien auswirken wird. Während es wahrscheinlich ist, dass
    die Preise steigen werden, gibt es mehrere Faktoren, die ihren Anstieg
    abschwächen könnten:

    Geringere Kosten: Durch technologische Fortschritte konnten die Kosten
    für den Bau von Windkraftanlagen, Photovoltaikzellen und anderen
    wichtigen Komponenten für Projekte im Bereich erneuerbare Energien
    gesenkt werden. Darüber hinaus könnten die Ausrüstungskosten sinken,
    wenn die Zölle für Solarprodukte und Stahl abgeschafft werden.

    Erhöhte Nachfrage: Die Unternehmensnachfrage nach erneuerbaren Energien
    und Standards für erneuerbare Stromerzeugung für Stadt- und
    Landesregierungen erhöhen die Anzahl der Käufer auf dem Markt und die
    Gesamtnachfrage nach sauberer Energie [aufgrund gesetzlicher bestimmter
    Zwangsanteile im Strommix]. Darüber hinaus könnten politische Änderungen
    wie eine Kohlenstoffsteuer oder die Verabschiedung des Green New Deal
    die Nachfrage erhöhen.

Level 10 Energy [Blog für Erneuerbare]

Realität

Der größte Teil der USA eignet sich nicht so gut für Solar oder PV Anlagen
wie die Mojave-Wüste. Abgesehen von Staaten mit Pipeline-Phobie und Hawaii,
liefert Erdgas fast überall zuverlässige Energie … Selbst nachts und an
bewölkten Tagen.

Während Wind und Sonne in einigen Bereichen wettbewerbsfähig sein könnten…
EIA Levelized Cost and Levelized Avoided Cost of New Generation Resources in
                       the Annual Energy Outlook 2019

Unabhängig davon, wie niedrig der LCOE-Wert ist, hängen Wind und Sonne immer
von der Stärke des Windes und des Sonnenscheins ab. Hinweis: Die EIA-LCOE-
Zahlen enthalten keine Speicherung oder Back-up Kraftwerke und gehen von
einem Anstieg der Erdgaspreise zwischen 2023 und 2040 aus.

EIA Levelized Cost and Levelized Avoided Cost of New Generation Resources in
the Annual Energy Outlook 2019
EIA Levelized Cost and Levelized Avoided Cost of New Generation Resources in
the Annual Energy Outlook 2019

[Aus vorstehendem Link: Nivellierte Stromkosten

Die Stromniveaukosten (LCOE) geben die durchschnittlichen Einnahmen pro erzeugter
Energieeinheit [Strom in MWh] an, die erforderlich sind (.. wären), um die Kosten
für den Bau und den Betrieb eines Kraftwerks, während eines angenommenen
finanziellen- und Betriebszeitraums zu decken. ..]

Und wenn die Reduzierung der CO2-Emissionen wirklich so wichtig wäre …

Netto Kosten und Vorteile pro Jahr per MW mit Grundlastabdeckung durch
Kohlekraftwerke. Nuclear und Gas bringen große Vorteile, Wind ist
ausgeglichen und Solar ist ein Verlierer [Zusatzkosten wegen unzuverlässigen
Stromproduktion.]

Real Clear Energy.

[… Wind und Sonne benötigen unter Berücksichtigung der Unstetigkeit irgendwo
am Netz Subventionen oder versteckte back-up – standby Stromquellen, während
sich Wasser, Wind und Erdgas amortisieren und wirtschaftliche Vorteile
schaffen. Kernkraft ist die große Überraschung, da es die höchsten Baukosten
hat, die es normalerweise am teuersten erscheinen lassen. Aufgrund seines
außergewöhnlichen Kapazitätsfaktors – Reaktoren laufen in mehr als 90 Prozent
der Zeit – erfordert seine extreme Zuverlässigkeit kein Backup und senkt die
Kosten für das Netz. Erdgas [-kraftwerke] kann sogar noch besser sein, vor
allem, weil es am geeigneten ist, schnell auf Schwankungen der Stromerzeugung
zu reagieren (Sonne oder Wind).]

Obwohl die Kosten für Wind und Sonne seit Veröffentlichung dieser Grafik im
Jahr 2014 gesunken sind, hat sich nichts geändert: Kernkraft- und Erdgas
können Kohle 1 : 1 direkt ersetzen. Wind und Sonne werden das niemals können.
Dies setzt voraus, dass Kohle überhaupt ersetzt werden soll.

Aber, aber, aber … Was ist mit Subventionen für fossile Brennstoffe?

Was ist mit denen?

    Direkte finanzielle Interventionen und Subventionen des Bundes für
    Energie im Geschäftsjahr 2016
Wie der Gipper sagen würde …

[u.a. Spitzname für Ronald Reagan, auch Anfeuerungsruf für ein Spielerteam,
das letzte zu geben, um einen Punkt zu machen]

Der Blick der Regierenden auf die Wirtschaft kann in kurzen Phrasen
zusammengefasst werden:
Wenn es läuft, besteure es; Wenn es weiter läuft, reguliere es; und wenn es
aufhört zu laufen, subventioniere es.

Gefunden auf WUWT vom 15.07.2019

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2019/07/15/new-solar-battery-price-crushes-fossil
-fuels-buries-nuclear-until-you-do-the-math/
Kalifornische Buschfeuer. Neil Young
(Popsänger) rechnet mit Trump ab.
Alternativ: Wie viel (Un-)Wissen haben
Klimasachverständige

                         Wenn die Ursache klar ist …

Darf man selbstverständlich die Verursacher anklagen. So wie inzwischen
weltweit Staaten von NGOs wegen mangelndem Klimaschutz angeklagt werden:
EIKE 24.05.2018: Das „natürliche“ Wetter einzuklagen, wird weltweit immer
beliebter,
ist es nicht verwunderlich, dass wirklich Betroffenen es ebenfalls machen:
MSN 12.11.2018: Neil Young hat durch das Feuer-Drama in Kalifornien sein Haus
verloren. Nun ging er in einem offenen Brief hart mit US-Präsident Donald
Trump ins Gericht.
Neil Young (73, „Heart of Gold“) und seine Frau Daryl Hannah (57) sind Teil
der Promis, die durch die verheerenden Brände in Kalifornien ihr Haus in
Malibu verloren haben. Dass US-Präsident Donald Trump (72) den kalifornischen
Bundesstaat für die Katastrophe verantwortlich macht, stimmt den Sänger
wütend. In einem langen Statement auf seiner Webseite „Neil Young Archives“
rechnete er nun mit Trump ab.
Dieser hatte zuvor folgende Aussage getwittert: „Es gibt keinen anderen Grund
für diese massiven, tödlichen und kostspieligen Waldbrände in Kalifornien
außer den, dass die Wälder schlecht verwaltet werden. Jedes Jahr werden
Milliarden von Dollar ausgegeben, während so viele Menschenleben verloren
gehen, nur wegen des groben Missmanagements der Wälder. Abhilfe jetzt, oder
keine Zahlungen des Bundes mehr!“.
In seinem fast Essay-artigen Schreiben, aus dem unter anderem „Variety“
zitiert, geigte Young dem US-Präsidenten gehörig seine Meinung. „Kalifornien
ist verletzlich – nicht wegen schlechtem Forstmanagement, wie DT (unser
sogenannter Präsident) uns denken lässt. […] Wir sind aufgrund des
Klimawandels verwundbar. Die extremen Wetterereignisse und die ausgedehnte
Trockenheit sind Teil davon.
„Es ist Zeit für eine Abrechnung“

Wie so oft beim sich ständig ändernden Klima, gibt es für dessen
Veränderungen lebende Augenzeugen. Wenn diese aktuelle Veränderungen „bisher
noch nie gesehen haben“, gilt es inzwischen als Beleg, dass als Verursacher
nur der menschengemachte Klimawandel in Frage kommt [2].
Beim Stern lässt sich dazu Ergänzendes nachlesen: [1] … Er (Neil Young) habe
in den letzten Tagen von zahlreichen Feuerwehrleuten gehört, dass sie so
etwas noch nie gesehen hätten. Und er habe schon einmal ein Haus in
Kalifornien an ein Feuer verloren. Young richtete einen Appell an seine
Mitmenschen: „Hoffentlich können wir als Volk zusammenkommen, um den
Klimawandel in Angriff zu nehmen. Wir haben die Werkzeuge und könnten es
schaffen, wenn wir es versuchen würden. Es gibt dabei keinen Nachteil.“
Seinen offenen Brief beendete er mit den Worten: „Stellen Sie sich einen
Anführer vor, der sich der Wissenschaft widersetzt und sagt, dass diese
Lösungen kein Teil seiner Entscheidungen in unserem Namen sind. Stellen Sie
sich einen Anführer vor, der sich mehr für seinen eigenen, bequemen Vorteil
interessiert, als für die Menschen, die er anführt. Stellen Sie sich einen
unpassenden Anführer vor. Und nun stellen sie sich einen passenden vor. Sehen
Sie sich um.“

               Noch nie hatten Fachpersonen so etwas gesehen …

So berichtet Neil Young von den befragten Feuerwehrleuten. „Unser“ PIK konnte
da selbstverständlich nicht zurückstehen. Dort gibt es eine Waldbrandexpertin
und diese wusste zu berichten:
Lokalausgabe der nordbayerischen Nachrichten vom 17. November 2018 (basierend
auf einen dpa-Artikel):
[5] … Waldbrandexpertin Kirsten Thonikcke vom Potsdam-Institut für
Klimafolgenforschung
Interviewer*in:[5] Wird das Risiko für schwere Waldbrände in Zukunft
zunehmen?
Nach Expertenmeinung ja. Bei einem ungebremsten Klimwandel sei das
unvermeidbar, sagt Thonicke … das sei eine völlig neue Herausforderun für
Feuerwehrleute, Politiker und Bürger…
Und auch der Gouverneur von Kalifornien, Jerry Brown, kennt die Ursachen: [5]
… (Jerry Brown) warnt, der fortschreitende Klimawandel werde die Lage in dem
dürregeplagten Staat verschärfen. „Dies ist nicht die Normalität, es ist die
neue Abnormalität“, resümierte Brown kürzlich …
Dazu ergänzt laut Zitierung: [6] … Unser ebenso charmanter wie inkompetenter
Gouverneur [von Kalifornien] Jerry „Moonbeam“ Brown hat verkündet, dass alle
Klimawandel-Leugner definitiv beitragen zu den Waldbränden in den nördlichen
und südlichen Gebieten des Staates, ebenso wie weitere Brände in den
kommenden Jahren … Prophezeiungen einiger Wissenschaftler zufolge ist es
bereits ein Grad wärmer geworden; ich denke, dass wir ein weiteres halbes
Grad erwarten können während der nächsten 10 bis 12 Jahre, was katastrophal
ist. Wir haben es also hier mit einer echten Herausforderung zu tun, die
unsere gesamte Lebensart bedroht“.
Selbstverständlich wurden weitere Experten befragt:
[5] … Der kalifornische Feuerexperte Kurt Henke … verweist auf die 129
Millionen abgestorbener Bäume in kalifornschen Wäldern als Folge extremer
Trockenheit und Borkenkäferbefall. „Sie wirken wie Streichhölzer“ …Früher gab
es alle sechs bis acht Jahre ein verheerendes Feuer, jetzt haben wir zwei bis
vier Megabrände pro Jahr …

               Weil sie damals einfach noch nicht gelebt haben

Wer sich allerdings an überlieferte, schlimmste historische Ereignisse
erinnert:
[10] … The Peshtigo, Wisconsin fire of 1871 blackened 1.5 million acres and
caused the deaths of 1,500 to 2,500 people. Fires threatened recently formed
Yellowstone National Park in 1886, and the army was called in to fight it …
Fragt sich: Was wäre passiert, wenn die Feuerwehrleute schon länger,
vielleicht sogar seit historischen Zeiten ihren Job ausführen würden?

Auf WUWT kann man es nachlesen:
WUWT December 3, 2017: [3] Wildfires: Separating Demagoguery from the Science
und im folgenden Bild sehen, zu welchen Zeiten in dieser Gegend Buschfeuer
besonders wüteten.

Bild 1 [3] Figure from Swetnam (1999) Historical Fire Regime Patterns
in the Southwestern United States…
…und da davon der ganze Südwesten betroffen ist, eine Darstellung beim
Yosemite Nationalpark:
WUWT December 14, 2017: [4] Is climate change REALLY the culprit causing
California’s wildfires?

Bild 2 [4] Wildfires in Yosemite National Park: 1600-2000.
Daran ist erkennbar, dass diese Gegend wohl schon seit längerer Zeit durch
Feuer heimgesucht wird und kann die von Neil Young als „Beleg“ zitierte
Aussagen der Feuerwehrmänner „so etwas haben wir noch nie gesehen“ beginnen
einzuordnen.
Bleibt die Aussage des befragten Feuerexperten. Anhand von Daten des USA
National Interagency Coordination Center Wildland Fire im Bild 2 würde man
sagen, dass diese wohl nicht ganz stimmen können.

Bild 3 Anzahl Wildfeuer in den USA 1996 … 2015. Quelle: USA National
Interagency Coordination Center Wildland Fire Summary and Statistics
Annual Report 2015

Er spricht allerdings von „verheerenden Bränden“. Vielleicht ergibt sich ein
anderes Bild, wenn nicht die Anzahl, sondern die Brandfläche betrachtet wird.
Und Bild 4, welches ca. einen 30jahre „Klimazeitraum“ umfasst, gibt ihm
recht.
Bild 4 [4] US Wald-Brände nach Brandfläche 1984 …
2017
Allerdings nur, so lange man lediglich diesen Ausschnitt betrachtet (was in
vielen Darstellungen gemacht wird) und nicht den vollständigen Verlauf, den
Bild 4 zeigt. Es zeigt exemplarisch die Gefährlichkeit und leicht zu
vollkommen falschen Schlüssen führenden Aussagen von „Erlebnisberichten“ bei
Wetter/Klima-Ereignissen:
Nach einer Stagnation seit 1957 bis 1998 steigen die Brandflächen seit dem
Jahr 2000 an, liegen hinter denen einer Generation zuvor aber immer noch
meilenweit zurück.
Bild 5 [4] US Wald-Brände nach Brandfläche 1926 … 2017

                Weil die Temperatur so extrem zugenommen hat

Zwei „Sachverständige“, die Fachfrau für Feuer vom PIK und der Kalifornische
Gouverneur, waren dank ihrem Wissen in der Lage, gnadenlos die Hauptursache
des Feuerproblems zu benennen: Die stetig und alarmistisch steigende
Temperatur.
Der Gouverneur nannte sogar konkrete – und ganz schlimme, aufrüttelnde –
Zahlen: [6] … Brown hat verkündet … Prophezeiungen einiger Wissenschaftler
zufolge ist es bereits ein Grad wärmer geworden; ich denke, dass wir ein
weiteres halbes Grad erwarten können während der nächsten 10 bis 12 Jahre,
was katastrophal ist. Wir haben es also hier mit einer echten Herausforderung
zu tun, die unsere gesamte Lebensart bedroht“. .
Doch wie sehen die Daten dazu aus? Was haben neben den Fachpersonen
Privatpersonen herausgefunden? WUWT zeigt es:
EIKE 15. November 2018: [6] Waldbrände in Kalifornien
Das folgende Bild zeigt die dortige Temperaturkurve: Von ca. 1900 bis zum
Jahr 2020 (Regressionsgerade) stieg die Temperatur um ca. +0,3 °C, also um
0,025 °C/Jahrzehnt (Anmerkung: im Artikel werden 0,02 °C genannt) an. Das ist
für die Feuerentwicklung sicher vollkommen bedeutungslos. Und es ist mehr als
ein Rätsel, wie der Gouverneur daraus für die nächsten 10 … 12 Jahre eine
plötzliche Steigerung um nicht weniger als +2.000 % davon ableitet (120 Jahre
+0,3 °C/10 Jahre +0,5 °C).
Bild 6 [6] Temperaturtrend in Kalifornien seit 1900
Auch gelang es bei WUWT, durch einfache Nachschau der Daten, zu belegen, dass
die (geringfügigst) steigende Temperatur entgegen der Expertenaussagen nicht
mit den verbrannten Flächen korreliert.
Bild 7 [7] Nicht-Korrelation zwischen verbrannten Flächen und
Temperatur

             Und die zunehmende Dürre trägt ihr Übriges dazu bei

Auch darin sind sich die Experten einig: … Waldbrandexpertin Kirsten
Thonikcke vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung nennt eine Liste von
Punkten – darunter die langjährige Dürre …

Nur stimmt es und wenn, wäre es eine Folge des (AGW-)Klimawandels?

Wieder helfen vorwiegend Recherchen von nicht-Fachpersonen [6]: Seit ca. 1995
regnet es in Kalifornien weniger (Bild 6). Allerdings zyklisch und mit einer
horizontalen Regressionsgeraden. Von einem Klimawandel-bedingten
Reduktionstrend ist keine Spur zu sehen.
Bild 8 [6] Niederschlagsverlauf Kalifornien seit 1900
Betrachtet man es historisch, wird das Bild noch frappierender, entspricht
aber dem, welches man von anderen Weltgegenden kennt: Die schlimmsten Dürren
in dieser Gegend waren während Kaltzeiten!!!, wie es das folgende Bild –
zusammengesetzt aus zwei Studiengrafiken -, zeigt.
Bild 9 Pegelverlauf Pyramid-Lake in Nevada und Temperaturverlauf
Kalifornien über ca. 3.000 Jahre. Vom Autor aus Grafiken von zwei
Studien zusammengefügt und mit Kommentaren ergänzt

„Kaltesonne“ hat dazu noch ein weiteres Interview mit einem bekannten
„Klimaexperten“ ausgegraben:
[8] Brände in Kalifornien: Ist das der Klimawandel?

… „Ich denke schon“, sagt Mojib Latif, einer der wichtigsten Klimaforscher in
Deutschland … „Das ist mit Sicherheit der Klimawandel“, sagt Johann Georg
Goldammer, Feuerökologe und Gründer des Global Fire Monitoring Centers
Freiburg. Die Zeit der Zweifel scheint vorbei. Bei der Dürre in Kalifornien
und den Bränden, die sich immer häufiger dort entwickeln, handelt es sich
vermutlich eben nicht mehr um Einzelereignisse, sagt Mojib Latif … Er kennt
die Landschaften und das Klima aus eigener Anschauung seit mehr als zwanzig
Jahren. Er weiß, dass regelmäßige Brände in Kalifornien natürlich sind,
manche Bäume dort sogar Feuer brauchen, um sich fortzupflanzen. Latif kennt
auch die wissenschaftlichen Daten über das Klima der Region. Aus diesen Daten
könne man das Klima Kaliforniens seit dem Jahr 800 rekonstruieren, sagt er.
„Seit Jahrzehnten ist es in Kalifornien sehr trocken. Das ist in mehr als
1200 Jahren einmalig.“

Kaltesonne weist darauf hin, dass die Aussage von Herrn Latif eindeutig der
bekannten Faktenlage widerspricht (wie sie die Studien zeigen):
kaltesonne: [8] … Latif verweist auf Paläoklimastudien, die angeblich
aussagen, dass es in Kalifornien in den letzten 1200 Jahren noch nie so
trocken gewesen wäre wie heute. Stimmt das? … Die Autoren berichten über
schlimme Dürreserien während der Mittelalterlichen Wärmeperioden, die zum
Aussterben von ganzen Indianerkulturen geführt hat. … Latif scheint die
Arbeiten (Anm.: Bild 7) nicht zu kennen. Liest er genug Literatur? Vielleicht
sollte er einen Teil seiner Zeit vor dem Mikrofon lieber zur Lektüre von
Facharbeiten nutzen …

Wer sich bis hierher durchgelesen hat, wird vielleicht auch (wieder) entsetzt
sein, wie in der angeblichen Klimawissenschaft mit Aussagen hemmungslos
gelogen, betrogen Vermutungen als angebliche Wahrheiten den als vollkommen
ahnungslos und von keinem investigativen Gedanken behelligten Redakteur*innen
vorgetragen werden.
Man ahnt schon heute, wie künftig „Expertenanalysen“ am Fließband „belegen“
werden, dass Staaten Klimawandelschäden haben und aus dem Klimaschadensfonds
Reparationsleistungen beanspruchen dürfen.

        Wenn extrem nicht reicht, darf es noch ein bisschen mehr sein

Auch in den USA werden – wie bei uns – Klimaapokalypsen simuliert und
publiziert. Ein Beispiel wieder von WUWT. Obwohl die Simulationen die
Vergangenheit nicht im Ansatz reproduzieren (können), wollen sie die Zukunft
genau kennen:
WUWT December 3, 2017 (Anmerkung: Bezogen auf Bild 8): [10] Wildfires:
Separating Demagoguery from the Science
Should We Trust Model Projections of Impending Doom
… As illustrated below in a graph (Anmerkung: Bild 8) highlighted in a past
National Climate Assessment, CO2 driven climate models failed to replicate
the extent and severity of observed droughts since 1900. The number on the
left axis represent the proportion of the USA and Mexico that was in drought.
The red and black lines represent actual observations. During the Dust Bowl
years 20% to 35% of the USA and Mexico were in extreme drought. Gray lines
represent the scatter of individual models. The blue line represents averaged
model results, which project that as CO2 rises we’ll experience growing
widespread catastrophic droughts in the 21st century. That catastrophic
projection is what the media hypes. But should we trust dire future
predictions from models that totally failed to simulate the extreme droughts
of the 20th century. Would you trust a doctor’s diagnosis, if he failed to
correctly diagnose his previous patients?
Bild 10 WUWT [10] Figure from Wehner et. al. (2011) Projections of
Future Drought in the Continental United States and Mexico, Journal of
Hydrometeorology

    Hat Trump vielleicht weit mehr recht, als Herr Young (und angebliche
           Fachpersonen, sowie unsere Medien) es zugeben würden?

Anbei sein Tweet:

Bild 11 Tweet von Herrn Trump zu den Buschfeuern in Kalifornien

Wenn es nicht der Klimawandel ist, was könnten dann Ursachen sein? Recht
schnell kann man es erahnen:
In den Bilden 3 und 4 sieht man, dass die Feuerproblematik Anfang 1990
beginnt anzusteigen.
Was ist damals passiert:
[6] Aber welche Gründe gibt es dann für die Zunahme der Brände? Nun,
tatsächlich gibt es ein paar.
Erstens, unsere Wälder sind seit einigen Jahren nicht mehr ordentlich
bewirtschaftet worden. Dies ist die Folge verschiedener Gerichtsverfahren,
wobei eines das Fällen in vielen Gebieten seit 1994 verbietet. Dies war ein
vergeblicher Versuch, den Fleckenkauz zu schützen. Unglücklicherweise war das
aber nur ein grünes Luftschloss – das Ende der Fällarbeiten hatte keinerlei
Einfluss auf die Abnahme dieser Spezies. Stattdessen scheint es, als hätte
eine andere Eule den Platz des Kauzes eingenommen, nämlich der Streifenkauz
(hier). Na sowas … und es gab eine ganze Reihe weiterer Verfahren, welche das
Fällen verboten oder stark begrenzt haben.
Und weiter. Die Gesetze in Kalifornien verbieten sowohl Fällungen als auch
die Ausdünnung von Wäldern. Nach den Bränden in Redding sagte Gouverneur
Brown, er werde daran arbeiten, die Gesetze zu ändern (hier) … doch war das
bisher nur Schall und Rauch.
Wenn man aber keine Bäume fällt und den Wald nicht ausdünnt, bildet sich das,
was man die „Treibstoff-Ladung“ [fuel load] nennt. Darunter versteht man die
Menge brennbaren Zeugs pro Acre. Und wenn es dazu kommt, würde ein ansonsten
kleines Feuer rasch zu einem riesigen Brand werden.
Und schließlich, vor einigen Jahren gab es ein El Nino/La Nina-Ereignis. Dies
führte zu einer Folge wärmerer und trockenerer Jahre. Dafür gibt es eine
Bezeichnung. Sie lautet nicht „Klimawandel“, sondern – „Wetter“.

Das ist nicht erst seit den 90er Jahren so, sondern begann schon weit vorher
(Bild 12):
Bild 12 [9] The amount of wood harvested, and thus fuel removed, from
forests has dropped by 80% since the 1950s
Weiter:
kaltesonne: [8] SPIEGEL: Welche Rolle spielt der Klimawandel?
Brown: In der Feuerökologie gilt die Grundregel: Klima ermöglicht Feuer,
Wetter facht es an. Mit anderen Worten: Ja, wenn es wärmer und trockener wird
– und das beobachten wir in Kalifornien -, dann bedeutet das erhöhte
Feuergefahr. Ich zögere trotzdem zu sagen: “Der Klimawandel verursacht diese
großen, zerstörerischen Feuer.” Wir dürfen die anderen, mindestens ebenso
wichtigen Faktoren nicht außer Acht lassen: dass es in der Vergangenheit eine
Form der Brandvorsorge gegeben hat, die wir überdenken sollten; und dass die
Menschen ihre Häuser an ebenjenen Orten bauen, wo die Gefahr besonders groß
ist.
SPIEGEL: Sie wollen sagen: Die Leute haben ihre Häuser am falschen Ort
gebaut; jetzt müssen sie sich nicht wundern, dass sie abbrennen?
Brown: Die Menschen wollen raus aus den Städten, und sie dringen dabei immer
weiter vor in die Übergangszone zwischen Stadt und Wildnis. Wer aber sein
Eigenheim an einem Platz inmitten einer Vegetation errichtet, die alljährlich
austrocknet, der riskiert, dass es irgendwann in Flammen aufgeht.
SPIEGEL: Sollte das bei der Siedlungsplanung besser berücksichtigt werden?
Brown: Unbedingt! Denn nachträglicher Feuerschutz von Häusern, nachdem sie
einmal gebaut sind, kann sehr teuer werden. Ungefähr zwei Millionen Häuser in
Kalifornien stehen in Gegenden mit hoher Brandgefahr.

kaltesonne 14.1.2018: Kein Klimawandel: Waldbrände in den USA von El Nino,
Brandstiftern und Änderungen in der Landnutzung kontrolliert
… Überhaupt sollte man bei Waldbränden nicht immer gleich den Klimawandel aus
dem Zauberhut ziehen. Die University of Colorado at Boulder berechnete jetzt,
dass 84% aller Wald- und Buschfeuer in den USA von Menschen verursacht
werden. Pressemitteilung vom Februar 2017: Humans have dramatically increased
extent, duration of wildfire season

Wieder ist es WUWT, welches Zusatzinformation liefert: Hemmungslos wird
zugelassen (und ausgeführt), dass selbst in den gefährdetsten Brandgebieten
und das noch ohne Sicherheitsabstände gesiedelt und gebaut wird.
WUWT November 17, 2018: Fact-checking the NY Times’ Fact-checking
This story does have a serious side — and bless her heart, Pierre-Louis
actually reports on it in a different article co-authored by Jeremy White.
This article is the real story behind the recent California Fires:
Americans Are Moving Closer to Nature, and Into Fire Zones
The fact is that one out of every three American homes are being built or
already exist in “wildland-urban interface” or in the “wildland-urban
intermixed” areas.

Bild 13 Hemmungslos direkt im Wald und ohne Sicherheitsabstände stehende
Gebäude in Kalifornien, einer der Wildfeuer-gefährdetsten Zonen der USA.
Quelle: WUWT

Fazit
Man würde sich eine Person wie Herrn Trump, welche sich traut, die über
Jahrzehnte gewachsene und verfilzte Phalanx von Experten und Politikern mit
ihren teils zur Gewohnheit gewordenen, wissentlich falschen – aber auf
idologische Korrektheit geprüften – Aussagen mit Fakten zu durchbrechen, in
einflussreicher Position in unserer Berliner Politikszene wünschen.

Zufügung: Wenn man den Titel wechselt und anstelle Feuer die Abkürzung EEG
verwendet, kann man fast ahnen, dass eine solche Darstellung in wenigen
Jahrzehnten auch über das Deutsche Energiesystem geschrieben werden kann.

Nachtrag

Nun brachte eine Lokalausgabe der „Nordbayerische Nachrichten“ noch eine
ergänzende Darstellung zum Thema:
21. November 2018, Manuel Kugler (Politikredakteur): Wie Trump die
Waldbrandopfer verhöhnt

… eigentlich unnötig zu sagen, dass Experten widersprechen … Trumps Worte,
die Kalifornier hätten wohl nicht genug gerecht, sagt wenig aus über die
Ursachen der dortigen Waldbrände, aber viel über den Menschen Trump. Sie
entlarven ihn einmal mehr als Präsident der Ignoranz.

Die EIKE-Leser*innen können entscheiden, wie sie die investigative Qualität
dieses Politikredakteurs bewerten und was sie für den wirklichen Grund dieses
Artikels vermuten. Wohl kaum einen wirklichen Informationsversuch zum Thema
Buschfeuer in Kalifornien. Leider ist solches der Normalfall geworden.

Quellen

[1] Stern 12. November 2018: Abrechnung mit Trumps Kalifornien-Tweet

[2] EIKE 10.05.2017: Die Volkshochschule Hannover und ihre Ausstellung: Wir
alle sind Zeugen – Menschen im Klimawandel

[3] WUWT December 3, 2017: Wildfires: Separating Demagoguery from the Science

[4] WUWT December 14, 2017: Is climate change REALLY the culprit causing
California’s wildfires?

[5] Lokalausgabe der nordbayerischen Nachrichten vom 17. November 2018
(basierend auf einen dpa-Artikel): Klimawandel oder schlechtes
Forstmanagement

[6] EIKE 15. November 2018: Waldbrände in Kalifornien

[7] EIKE 16. November 2018: Kalifornien, Temperaturen und verbrannte Flächen

[8] kaltesonne 19.11.2018: US-Atmosphärenforscher warnt davor, die
kalifornischen Waldbrände reflexhaft dem Klimawandel anzulasten

[9] Coyote Blog November 13, 2018: Looking At Causes of Recent Wildfires and
Resultant Property Damage, It’s Hard To Point The Finger Solely or Even
Mostly at CO2

[10] WUWT December 3, 2017: Wildfires: Separating Demagoguery from the
Science

Waldbrände in Kalifornien und
Südeuropa – eine Folge des
Klimawandels?
Häufige Waldbrände sind typisch für das mediterrane Klima, das gekennzeichnet
ist durch eine ausgeprägte, oft extreme Trockenheit im heißen Sommer und ein
Niederschlagsmaximum im milden Winterhalbjahr. Es gibt auf der Welt nur vier
Zonen, auf die die Definition des Mittelmeerklimas zutrifft: der relativ
schmale Küstensaum rund um das Mittelmeer, die Kap-Region Südafrikas, die
Südspitzen Australiens und nicht zuletzt Kalifornien. Für die Pflanzen bringt
das Mittelmeerklima extreme Standortbedingungen mit sich, weshalb man dort
eine Vielzahl endemischer, d.h. nur dort heimischer Baum- und Straucharten
antrifft. Einjährige Gräser und Kräuter verlegen ihre Winterruhe in den
Sommer und erblühen, wenn sich die Pflanzen der gemäßigten Klimazonen auf die
Winterruhe vorbereiten. Die an die lange Sommertrockenheit angepassten Bäume
und Sträucher nennt man Xerophyten. Diese schützen sich durch eine dicke
Rinde, durch eine Wachs- oder Harzschicht, durch Dornen und Stacheln und/oder
die Einlagerung von Öltröpfchen vor der Austrocknung.

Doch was gegen die Austrocknung hilft, vergrößert gleichzeitig die
Brennbarkeit der Vegetation. Ökologisch gesehen, ist das nur auf den ersten
Blick ein Widerspruch. Mehr oder weniger regelmäßige, meist durch
Blitzeinschläge ausgelöste kleinere Brandherde sorgen für eine Verjüngung der
Vegetation und für die Beschleunigung des Stoffkreislaufs. Etliche Baum- und
Straucharten sind an häufige Feuer-Passagen optimal angepasst. Man nennt sie
deshalb Pyrophyten. Deren Samen bedürfen eines Wald- oder Buschbrandes, um
überhaupt auskeimen zu können. Das bekannteste Beispiel dafür ist die im
Mittelmeergebiet beheimatete Kermes-Eiche (Quercus coccifera). Deren
stachlige kleinen Blätter enthalten so viel Öl, dass sie sich bestens als
Kamin-Anzünder und Brandbeschleuniger eignen. Infolge der häufigen Verjüngung
entsteht der für mediterrane Zonen typische Vegetationstyp Chaparral
(spanisch Matoral und französisch bzw. provenzalisch Garrigue genannt). Es
handelt sich dabei um lichte Kiefern- und/oder immergrüne Eichenwälder mit
Dornengestrüpp als Unterholz. Dieses wird normalerweise durch periodische
Brände klein gehalten.

Gefahr ist im Verzug, wenn Menschen unbedacht in diesen Kreislauf eingreifen
– etwa, indem sie den Chaparral durch Pflege-Maßnahmen in Hochwald umwandeln,
um ihn für die Gewinnung von Bauholz nutzen zu können. Das zwischen den
Bäumen aufwachsende Gestrüpp muss dann Schweiß treibend mechanisch oder durch
kontrolliertes Abbrennen entfernt werden. Geschieht das nicht in regelmäßigen
Abständen, sammelt sich am Waldbodden bald so viel brennbares Material an,
dass es bei Blitzeinschlägen oder menschlicher Unachtsamkeit beim Umgang mit
Feuer zu Flächenbränden kommt, die nur schwer zu löschen sind, wenn sie von
starken Winden angefacht werden. In Kalifornien sind das die trocken-heißen
Santa-Ana-Winde, die im Herbst vom Hochbecken der Sierra Nevada Richtung
Südkalifornien wehen. In der Provence sind das vor allem die orkanartigen
Böen des kühlen Mistral-Windes, die durch das Rhône-Tal zum Mittelmeer fegen.

Im Unterschied zu Kalifornien blieb die Provence übrigens in diesem Jahr von
Waldbränden weitgehend verschont. Im Verglich zum Vorjahr sank die verbrannte
Waldfläche in der gesamten Region Provence-Alpes-Côte-d’Azur von 8.475 auf
ganze 152 Hektar, d.h. auf weniger als 2 Prozent. Zwar war die Hitzewelle,
die in diesem Jahr Europa heimsuchte, auch in der Provence spürbar. Doch im
Unterschied zu Mitteleuropa gingen hier den ganzen Sommer über von Zeit zu
Zeit heftige Gewitterregen nieder. Im Spätsommer stand die Provence deshalb
in sattem Grün da, während sich bei uns die Landschaft braun färbte und
südlich von Berlin und in Niedersachsen Wald- bzw. Moorbrände ausbrachen. Die
Niederschlagsmenge beeinflusst also deutlich das Waldbrand-Risiko. Noch
wichtiger ist aber wohl die Häufigkeit starker Winde, denn in Südfrankreich
wehte der Mistral in diesem Jahr auffällig selten. Das hing sehr
wahrscheinlich mit dem über Mitteleuropa blockierten Hochdruckgebiet
zusammen.

Mindestens ebenso wichtig wie der Einfluss des Wetters ist aber wohl der
Pflege-Zustand der Wälder. Zwar ist auch das Wald- und Buschland der meisten
Mittelmeerländer größtenteils ungepflegt, weil die hier dominierenden Aleppo-
Kiefern (Pinus halepensis) wegen ihres krummen Wuchses und ihres hohen Harz-
Gehaltes als Bau- und Brennholz kaum geeignet sind. Doch wurden gerade in
Südfrankreich in den letzten Jahrzehnten große Anstrengungen unternommen, um
die Waldbrandgefahr zu mindern. Das beginnt mit strengen Auflagen für
Immobilienbesitzer in Gebieten mit erhöhtem Waldbrand-Risiko. Dazu gehört zum
Beispiel die Verpflichtung, in einem Radius von 50 Metern um jedes frei
stehende Haus weder Nadelhölzer noch Kermes-Eichen wachsen zu lassen. Wer
sich nicht daran hält, bekommt bald ein Einschreiben mit Strafandrohung vom
zuständigen Bürgermeisteramt. (Nur für Weihnachtstannen gibt es gelegentlich
Ausnahmen.) Aus eigener Erfahrung weiß ich, welche Arbeit damit verbunden
ist, denn die Aleppo-Kiefern sprießen wie Unkraut aus dem Boden. Als noch
hartnäckiger erweisen sich die Kermes-Eichen, die sich mithilfe von
Wurzelsprossen (Rhizomen) vermehren, solange ihnen kein Feuer die Gelegenheit
gibt, sich auch sexuell fortzupflanzen. Eine andere wichtige Vorsorgemaßnahme
ist die mechanische Entfernung des Unterwuchses entlang aller Straßen.
Zusätzlich stellen die Berufsfeuerwehren (Soldats du feu) in der Garrigue
Wassertanks auf, um auch in dünn besiedelten Gebieten ohne Wasserleitungen
rasch eingreifen zu können. Nicht zuletzt verfügt Frankreich über eine Flotte
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