3131Januar 2020 - Rad-Club'93 Winnenden eV
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Redaktion Impressum Doreen E. Homepage: www.radclub93.de www.bikepark-winnenden.de Adresse Rad-Club´93 Winnenden e.V. Rudolf Zankl Telefon: 07195 -1397707 Mobil: 0157-82595038 Karl Scherr geb. 29.8.1941, gest. 22.11.2019 Unser Mitradler Karl Scherr ist gestorben. Nach langer, schwerer Krankheit machte er im November für immer seine Augen zu. Karl radelte mit uns seit den frühen 80er Jahren. Er war Gründungsmitglied des Rad-Club `93 Winnenden. Hallte der Ruf durch die Telefonkette: Wir fahren nach Frankreich! – er war dabei. Er war auch der Initiator der Mittwochsradler. Unvergessen sind seine Gartenfeste, stets wurden wir von seiner Frau Lollo und ihm aufs Herzlichste bewirtet. Auch beim Bau des BikeParks legte er kräftig mit Hand an. Mit Karl verlieren wir einen fröhlichen, hilfsbereiten Sportkameraden – wir werden ihn in guter Erinnerung behalten. Rainer P.
GRUßWORT Liebe Mitglieder, Gastfahrer, Sponsoren und Freunde des Rad-Club `93 Winnenden. Das Jahr 2019 ist wieder ein Jubiläumsjahr. Die Abteilung Bikepark besteht seit 10 Jahren. Wer hätte das in den Anfangsjahren gedacht, dass sich der Bikepark so positiv entwickelt. Der Ausbau BP hält weiter an und es kommen immer wieder neue Ideen auf, was man anders und besser machen kann. Natürlich in Eigenregie. Trotz immer wieder wechselnden Personen in den verantwortlichen Positionen, geht es kontinuierlich aufwärts. 5 lizensierte Trainer, sowie weitere engagierte Radprofis sorgen für ein ausgewogenes und altersgerechtes Training. Es wird im Bikepark nicht nur die Radbeherr- schung, Kurven - Wellentechnik, Sprünge und Startübungen geübt, sondern die Trainer sorgen wöchentlich, auch für eine ausgleichende Gymnastik und mit dem behutsamen Krafttraining auch für eine um- fassende körperliche Ausbildung. Das es was bringt, zeigen die vielen jährlichen Erfolge in der 4Cross Serie. Nicht zu vergessen die zwei Deutschen Meistertitel, wie auch die guten Platzierungen, die in den letzten Jahren eingefahren wurden. Bei den Heimrennen gab es immer wieder mannschaftlich herausragende Ergebnisse. Einen großen Dank gebührt hier den Trainern und Eltern, die regelmäßig zum Training und an den Wochenenden bei den Rennen antreten. Die 4Cross Serie ist mittlerweile eine Europa Serie geworden. Die Rennen finden 6x BRD, 2x Schweiz, 1x Italien und 1x Tschechei statt. Aufgrund der teilweise großen Entfernungen haben nicht alle Teilnehmer alle Rennen bestritten. Aber wenn sie angetreten sind gab es immer gute Platzierungen und Einzelsiege. An dieser Stelle möchte ich mich auch nochmals bei unseren Sponsoren bedanken, ohne die dieser Bikepark so nicht möglich geworden wäre. Mittlerweile wurden in den letzten 10 Jahren weit über € 60.000 investiert. Nicht zu vergessen die unendlichen Arbeitsstunden, die die Jugendlichen und Eltern unentgeltlich und ehrenamtlich leisten, damit dieser Bikepark den gewünschten Anforderungen entspricht. Zurzeit sind 117 Mitglieder im Bikepark eingetragen.10 Jahre Bikepark ist 10 Jahre Jugend- arbeit. Ich denke das ist in diesem Verein vorbildlich verwirklicht worden. Wir hoffen auf weitere gute Jahre im Bikepark und das uns die Sponsoren treu bleiben. ad-Ausfahrten aus. Präsident Rad-Club `93 Winnenden e.V. Rudi Zankl 1
Herzlich willkommen im Rad-Club ´93 Winnenden e.V. Wir, das sind über 200radsportbegeisterte Leute zwischen 2 und 80, männlich und weiblich, sportlich und nicht so sportlich, naturverbunden und gesundheitsbewusst. Aktiv in den Sparten Jugendsport, MTB, Rennrad und Freizeitsport sowie bei zahlreichen weiteren sportlichen, kulturellen und geselligen Anlässen, alles in Eigenleistung organisiert und jederzeit offen für neue Mitglieder Gemeinsam unterwegs mit unseren 18 lizensierten Radtreffleitern, wöchentliche gemäßigte AOK-Ausfahrten mittwochs und samstags für gesundheitsbewusste Menschen, Teilnahme an RTFs und Marathons, den Winnender Radsonntag, Winnender Schultriathlon, dem Ferienprogramm für die Winnender Schulkinder und, und, und.. Trainingsbetrieb und freies Fahren in unserem Bikepark Weitere gemeinsame Aktivitäten wie Gymnastik, Skifahren und Wandern Internationale Kontaktebei unseren jährlichen Treffen mit den Cyclotouristes aus Albertville/Frankreich oder bei mehrtägigen Ausfahrten mit dem MTB oder Rennrad. Das Präsidium wird tatkräftig unterstützt durch die vielen aktiven Mitglieder und den Rad-Club- Ausschuss. Der Rad-Club 93 Winnenden e.V. wurde 1993 von 13 Mitgliedern gegründet, die bereits zuvor schon ca. 10 Jahre gemeinsam radsportlich beim TSV Winnenden unterwegs waren. Die Gemeinnützigkeit ist durch das Finanzamt Waiblingen bestätigt, die Vereinsfarben sind Rot-Schwarz. Schwerpunkte des Vereines bilden neben der Beibehaltung der bisherigen sportlichen, kulturellen und geselligen Angebote, der weitere Ausbau der Jugendarbeit, sowie der MTB –und Rennradabteilung. In diesem Sinne wünsche ich Euch/Dir allzeit viel Spaß beim Radfahren, sowie Bein- und Speichenbruch! Bericht: Rudi Zankl Präsident 2
Wenn Radfahrer Skifahren gehen Es gehört wohl zu den beliebten Wort- Doch zunächst bekam die Hotelchefin spielen, die jeden Leser schmunzeln einen lebhaften Eindruck vom gut lassen - der Rad-Club fährt Ski. So war das organisierten Rad-Club, weil sie wegen auch für mich, der seit wenigen Monaten der vielen Umbuchungen keinen Plan Mitglied im Rad-Club ist. Doch nur auf mehr hatte, wer nun in welchem Zimmer den ersten Blick klingt das komisch, denn an welchen Tagen übernachtete. Doch als die Herren und die wackere Dame zu auch hier brachten wir schnell Licht ins den ersten Schwüngen ansetzten wurde Dunkel und wenig später waren wir schon mir klar, dass hier Bewegungstalente am auf der Piste. Selbst für die erfahrenen Werk waren. Skihasen der der Ü60 Fraktion bot das Skigebiet noch genügend spannende Bereits im Sommer trommelte Präsident Abfahrten. Zielstrebig steuerte Rudi die Rudi für die Skiausfahrt vom 20.-24.1. schwarzen Pisten an und nickte freude- nach Ladis in Tirol. Ich sagte sofort zu, strahlend: „auf geht´s, der Schnee ist weil ich das Sonnenplateau Serfaus/ super“. Ruckzuck brausten die anderen Fiss/ Ladis bereits gut von zahlreichen los, da blieb mir nix anderes übrig als Sommerurlauben kenne. Dabei waren, hinterherzufahren. Alexandra, Ludwig, Ralf, Markus, Dieter, Klaus, Rudi, Gerd. Anfangs waren die Hüftbewegungen noch etwas eingerostet, aber es gab Vor der Abfahrt erinnerte Rudi alle Teil- keine Zeit für Eingewöhnung. In durchaus nehmer noch kollegial: „packt warme rasantem Tempo waren wir schon an der Sachen ein, es wird kalt“. Nun gut, zum nächsten Liftstation. Das herrliche Wet- Glück befolgte ich diesen Ratschlag und ter blieb uns mit kurzer Ausnahme, die so brachen wir morgens, zu einer er- nächsten 4 Tage erhalten und machte das träglichen Zeit auf und brausten nach Skifahren zu einem besonderen Erlebnis. Tirol. Schon bald war klar, dass wir das Die obligatorische Mittagspause wurde Wetter gleich noch zu einem halben Ski- strikt eingehalten und verlängerte sich tag nutzen würden. von Tag zu Tag. 3
So verlagerte sich das anfangs sportliche angekommen und hatte bereits 450 Fahren immer mehr zum genussvollen Höhen-meter absolviert. Abfahren. Bereits etwas ausgepumpt machte ich Nach der letzten Einkehr und Talabfahrt mich an die restliche Strecke und kam waren wir alle reif für den Wellnessbereich nach einer weiteren Stunde oben an. Nun und kamen dann frisch gestärkt an den kann ich mir grob vorstellen, was in einem Essenstisch. Das Hotel verwöhnte uns halben Jahr auf mich wartet. Wieder im jeden Tag mit einem äußerst leckeren Tal angekommen schnallte ich mir wieder Menü, das uns nochmals forderte. In die Skier an und nutzte den letzten Skitag geselliger Runde ließen wir dann den Tag noch voll aus. ausklingen und waren zu sehr vernünftigen Am Donnerstag war dann bereits der Tag Uhrzeiten bereits im bequemen Bett. der Abreise mit der festen Absicht im Am letzten Skitag habe ich trotz auf- nächsten Jahr wieder nach Ladis zurückzu- gehender Sonne die Skistiefel gegen kehren. Nun hoffen wir auf einen baldigen Laufschuhe eingetauscht. Im Sommer Frühling, damit wir uns wieder auf die wartet die wohl größte sportliche Her- Räder schwingen können. ausforderung meines Lebens auf mich. Ich habe mich für den Transalpine Run Fazit: Jeden Tag wurden bei traumhaften angemeldet. Dieser Lauf führt in 8 Bedingungen zwischen 45-50 Km mit ca. Etappen über die Alpen von Oberstdorf 30.000 Tm gefahren. Die steilste Abfahrt nach Sulden in Italien. Täglich ist dabei hatte ein Gefälle von 70%. eine Strecke von rund 35km mit ca. 2.500 Bericht: Hansjörg Höhenmeter innerhalb einer Zeitvorgabe zu bewältigen. Auf der Königsetappe führt die Strecke genau über das Fisser Joch und dann durch das Skigebiet von Serfaus. Gleich morgens nach dem Frühstück startete ich an der Talstation von der Schönjoch-Bahn in Fiss zum Berglauf. Die noch frisch präparierte Rodelpiste bot gute Bedingungen und bereits nach 50min war ich auf der Mittelstation 4
Bike the Rock am 04.05.2019 Hallo liebe Mitglieder des Rad-Club`93 Winnenden. Da mich im Verein noch keiner kennt, möchte ich mich vorstellen: Ich bin Peter Hölzle, zusammen mit meinem Sohn Paul bin ich seit April Mitglied im Club. Es wäre echt mal super an einem Enduro- Rennen teilzunehmen, schoß es mir durch den Kopf beim Lesen von Magazinen, Blogs und Internet-News. Enduro ist meine liebste Sport- art! Leider sind die meisten Wettbewerbe weit weg und gehen über mehrere Tage – das kollidiert leider mit meiner kargen Freizeit. Da kam mir das „Queen Or King Of The Rock Enduro-Race in Heubach gerade recht. Dieser Termin des Rennens war wohl der schlechteste Tag für ein erstes MTB-Rennen überhaupt: 2 Grad plus, Schnee, Regen und noch mehr Regen und Schnee… Aber egal – angemeldet ist angemeldet! Für mich ging es los in Gruppe D um 11.30 Uhr mit dem Fahrerbriefing. Um 12 Uhr war die erste Stage im Fichtenwäldle nach gut einer Minute bereits vorbei. Bereits jetzt mit 2 kg Matsch beschwert ging es 200 hm zur Stage 2. Der „flow“-Teil der Downhillstrecke stand an, bei Nässe eine echte Herausforderung. Es war so naß, daß der Schlamm bereits zu wässrig war, die Stollen der Reifen zu- zusetzen. Na prima - bis auf die Sicht… Also runter zum Zorro-Drop, und vorbei. Leider kam jetzt die größte Herausforderung des Tages auf uns Fahrer zu: fast 3 Stunden endloses Warten bis zur nächsten Stage. Weil die anderen Rennen noch liefen, konnte die Strecke nicht befahren werden. Mir war noch NIE so kalt, ich war kurz vorm Auf- hören. Doch nach den 150 hm hoch zur Stage 3 war eine Aufgabe nicht mehr aktuell. Viele Mitstreiter hatten jetzt aufgegeben und waren gar nicht mehr angetreten. Stage 3 war eine allen unbekannte Strecke, die mit einem kleinen Anstieg begann und sich dann über leichte Wellen und tiefe Matschlöcher immer steiler Richtung Tal schlän- gelte. Nun hingen gefühlte 4 kg Matsch an Klamotten und Bike! Also los über den CC-Uphill Richtung Stage 4. Endlich wieder warm… Nun war das Marathon-Rennen beendet, man konnte die Wertungen 4 bis 6 ohne Standzeiten unter die Stollen nehmen. Stage 4 war kurz aber knackig. Es ging fast schon eben ein kleines Stück über leichte Wellen, kleinen Sprüngen und Kurven in den Wald und danach bergauf zum Forstweg. 5
Ich war schon lange nicht mehr so außer Atem… Rüber zur Stage 5 und ab durch den sehr spaßigen, von den CC-Spezialisten neu an- gelegten Thunderstrucktrail wieder Richtung Wanderparkplatz. Mir war klar, daß ich nicht gewinnen könne – extrem anstrengend kann auch ein leicht fallender Trail werden. Ich gab alles, jetzt war ich wirklich außer Atem! Und nochmals 50 hm hoch über eine Schotter- strecke zur letzten Stage. Diese krönte das Rennen mit der gesamten Länge der Bone Valley Downhillstrecke. Es hatte, oh Wunder, zu regnen aufgehört und man konnte mit halbwegs sauberer Goggle ins Vergnügen starten. Viele Biker starteten ohne Brille mit dreckverkrustetem Gesicht, ein Putzen in Schlamm und Regen war echt schwierig und kaum möglich. Steinfeld, Baumstammdrop, Step-up, Step- down, Forstwegsprint, runter zum Zorro- Drop, Fichtenwäldle, Tabels (die Doubles waren gesperrt), großer Step-down, nochmal Sprint, Zielsprung, Ziellinie!!! GESCHAFFT! Ich hatte mein erstes MTB-Rennnen über- standen. MEINE BILANZ: Sturz: 0; gefühlte Platzierung: ERSTER; mein Platz bei den Masters: 15; Gesamtplatzierung 32 bei 70 Finishern. Glücklich und zufrieden ging es schnell rein in trockene Klamotten und ab nach Hause. Ein großes Lob den Organisatoren und Helfern, die Organisation war top! Da kann man sehen was möglich ist, wenn auch die Gemeinde dahinter steht. Ich werde wieder- kommen. Es grüßt Euch Peter…und bis bald auf einer Samstagsausfahrt Bericht: Peter H. 6
Bike-On 6. April 2019 Kurvenfahren, Pushen, Surfen, Springen – am 6. April konnte es im Bikepark Winnenden nach der winterbedingten Pause endlich wieder auf die Strecke gehen. Zahlreiche Fahrrad-Begeisterte vom Zweijährigen mit dem Laufrad über Gips-Arm-Invalide bis zum absoluten Könner nutzten die Gelegenheit, nach der Winterpause endlich wieder richtig Erde unter die Stollen zu bekommen. Alte und neue Lines wurden wieder und wieder abgefahren auf der Suche nach der persönlichen Ideallinie. Am Rande der Strecke freuten sich die Zuschauer über rasante Kurvenfahrten, spektakuläre Sprünge oder einfach nur die Begeisterung der Fahrerinnen und Fahrer. Zwischendurch testeten die Biker ihr Können beim „Absteigerles“, bei dem es gilt, in einem begrenzten Feld die Konkurrenz zum Absteigen zu nötigen und selber möglichst lange auf dem Rad zu bleiben. Die Gewinner durften sich über ein neues Bike-T-Shirt freuen. Die Strecke wurde jedoch nicht nur intensiv befahren, auch Schaufeln und Schubkarren kamen zum Einsatz, um die nächsten Schmankerl anzurichten, die auch sogleich getestet wurden. Gegen später kamen auch die Mountainbiker und Rennradler des Rad-Clubs vorbeige- rollt, die ebenfalls in die Saison starteten und ihre Touren bei Rennwürsten, Kuchen und Getränken ausklingen ließen. Bericht: Margit C. 7
Punkten Sie für Ihre Gesundheit. ZGH 1177 · Foto: Getty Images Sie trainieren im Fitness-Studio? Machen regelmäßig Check-ups beim Arzt? Oder besuchen unsere AOK-Gesundheitsangebote? Gut! Dann gibt es von uns Punkte, die Sie gegen attraktive Prämien eintauschen können. Jetzt anmelden und mitmachen auf aok-profit.de 8 AOK – Die Gesundheitskasse Ludwigsburg-Rems-Murr
Dirtmasters 30.05.2019 Vom 30.05. bis 02.06.2018 fand die 13. Auflage des Dirtmasters in Winterberg statt. Das Event startete zunächst mit dem Rookies Downhill Cup. In der Kategorie U13 ging Julian Gürsch an den Start und konnte sich einen guten 15.Platz ergat- tert. Sein Bruder Dennis Gürsch erreichte in der Gruppe der U17 den 48. Platz. TeamkollegeLuka Meltzer (U 15) belegte bei seinem ersten Downhillrennen den61. Platz.Nils Gauss hatte sich einige Tage vom dem Festival leider verletzt und konnte demnach nicht an den Start gehen. Wir wünschen ihm auf diesem Weg gute Besserung. Einen Tag später, sowie erstmalig im Rahmen des Dirtmasters, wurde die nächste Runde der European 4Cross Serieausgetragen. Die Qualifikation fand im Einzelzeitfahren statt. So hieß es bereits hier einen optimalen Lauf hinzubekommen, um sich damit für die Finals zu qualifizieren und nicht vorher schonauszuscheiden.Für diese konnte sich Julian Gürsch bei den unter 13-jährigen souverän qualifizieren und im weiteren Rennverlauf ins große Finale einziehen. Hierbei erreichte ereinen tollen4. Platz. Luka Meltzer hatte (Kategorie U15) leider im Halbfinale im Gate Probleme, so dass er das Big Final verpasste. Seine starke Leistung konnte er im kleinen Finale aufzeigen, welches er gewann, was in der Endabrechnung Platz 5 bedeutet. Auch Dennis Gürsch ging, nach seinem Downhillrennen, ans Gate der schnellen 4Cross-Strecke. Er konnte sich für das kleine Finale qualifizieren und erreichte den 8. Rang. Andy Gürsch legte ein um das andere Mal ein Klasse Gate hin. Dies klappte jedoch leider nicht im Halbfinale. 9
In einer stark besetzen Masterklasse erreichte erebenfalls einen guten8. Platz. Hobby- klasse: Nach Platz 2 in Reutlingen war Henry Kohlbergermotiviertseine gute Leistung in Winterberg zu wiederholen. Doch bereits in seinem ersten Lauf wurde es in der ersten Kurve zwischen den 4 Fahrern eng und es kam zur Kollision. In aussichtsreicher Position ging Henry unglücklicherweise zu Boden. Letztlich bedeutete dies Platz 15 in der End- abrechnung. Louis Ochs hatte in seinem ¼-Final-Lauf bereits starke Gegner, welche sich später im großen Finale wiederfanden. Somit musste sich Louis mit dem 16. Platz in der Tageswertung zufrieden geben. Sein Bruder Yannik Ochs knüpfte an seine gute Form des letzten Jahres nahtlos an und konnte all seine Läufe, inklusive das große Finale, für sich entscheiden. Somit konnte er den Siegerpokal mit nach Hause nehmen. Ilka Schrumpf erreichte das kleine Finale, welchessie gewinnen konnte und damit Platz 5 belegte. Ein Highlight bei der Elite war, dass der Pro-Fahrer Sam Reynolds –Gewinner des Best Trick Award 2015 bei der Red Bull Rampage – mit am Gate war. „Altmeister“ Jonas Gaussmischte in der Eliteklasse wie gewohnt hervorragend mit und zog ins große Finale ein. In diesem fuhr er als Dritter über die Ziellinie und durftesomit mit aufs Siegertreppchen. Bericht: Radek O. 10
Radtour rund um Baden Württemberg vom 07.-16.06.2019 Neun Radsportler fuhren erfolgreich die Grenzen von Baden Württemberg ab. Bei bestem Wetter wurden wir von Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth und Annely am Winnender Bahnhof verabschiedet. Wir fuhren zum Einrollen ins Remstal und machten die erste Rast am Badesee in Plüderhausen. Einige ältere sonnenhungrige Damen, die bereits schon im Liegestuhl relaxten, interessierten sich für uns und fanden die Idee klasse. Sie wünschten uns eine gute Fahrt und wir fuhren bei Gegenwind weiter nach Schwäbisch Gmünd. Ab Heubach wurde es etwas welliger. In Essingen im Ostalbkreis konnten wir die Bildhauer, die gerade ihre Skulpturen für die Remstalgartenschau be- arbeiteten, beim langsamen Vorbeifahren bestaunen. Im schönen Schlossgarten legten wir eine Mittagspause ein. Anschließend fuhren wir über sehr schönem Asphalt und prima beschilderte Radwege weiter nach Aalen, Oberkochen, Heidenheim und Sontheim an der Brenz ins 140 km entfernte Ziel nach Langenau. Am zweiten Tag erreichten wir Ulm und die Landesgrenze zu Bayern. Wir erkundeten die Gegend rund ums Ulmer Münster und machten ein kurzes Fotoshooting. Dabei wurden wir von vielen Leuten angesprochen und machten dann auch Werbung für die Winnender Heimattage. Wir beobachteten beim Vorbeifahren einen Mann, der unter einer großen Rheinbrücke seinen mobilen Grill betrieb, auf dem ein Schaf am Spieß schmorte. Die weitere Fahrt ging der Iller entlang zum Aitracher Badesee, gelegen im Naturpark, wo baden geplant war. Leider war alles eingezäunt und keine Badestelle eingerichtet, was wir sehr bedauerten. Am Schloss in Isny machten wir eine kurze Kaffeepause und be- sichtigten den Schlossgarten. In Eglos beendeten wir nach 147 km diese Etappe. Hansi, der schon die ganze Zeit den Begleitwagen steuerte, joggte tagsüber zwischen- durch 10 km. Am Abend, als wir schon beim Bier saßen, quälte er sich noch ein paar Runden ums Hotel, da er sich für das hammerharte Bergrennen (Transalpin Run) vor- bereitete. Da waren Strecken mit 18% Steigung Pflicht. 11
Der nächste Tag begann sofort mit einer schönen langen Ab- fahrt nach Wangen im Allgäu. Nach einer kurzen Stadtbe- sichtigung fuhren wir weiter zum Bodensee. Die Fahrt zwi- schen Kressbronn und Überlin- gen war auf Grund der vielen Touristen zäh und anstrengend. Pauls Schaltzug war verschlissen und riss ab. Die Reparatur gelang bei leichtem Nieselregen mit Hilfe von Youtube einwandfrei. Am Zeppelin Museum in Friedrichshafen machten wir eine kurze Pause und in Uhldingen ging‘s an den Pfahlbauten vorbei. Unsere schönen Trikots fanden Gefallen bei den Passanten, die mit uns ein Schwätzchen hielten. Da erklärte uns ein Mann mit Schmunzeln, dass wir den Schwäbischen Limes abfahren. Nach Bodmann kam wieder eine längere Rampe, wo sich Klaus einen Schleicher einfuhr, den er bis ins 127 km entfernten Ziel nach Konstanz durch mehrmaliges Aufpumpen, mitschleppte. Hansi machte tagsüber einen Abstecher zum Pfänder und joggte diesen in seiner Bestzeit hoch. Bei leichtem Regen starteten wir am Pfingstmontag mit wenig Verkehr nach Radolfzell. Währenddessen begleitete uns die Grenzlinie zur Schweiz. Endlich ging es wieder zur Sache. Wir erklommen den Randen (840 m) und hatten danach eine schöne lange Abfahrt bis Stühlingen, wo wir teilweise mit bis zu 70 km/h runter- flitzten. Geplant war eine Kaffeepause, die wir leider in den Wind schrieben, da die Lokale wegen Personalmangels geschlossen hatten. Uns begleiteten eine Regenfront und einige giftige steile Rampen bis ans Ende der Etappe ins 107 km entfernte Waldshut. Da unser Hotel noch geschlossen hatte, machten wir es uns in der nebengelegenen Gaststätte gemütlich. Anschließend wurden die Räder gewartet, die vom Regen mitgenommenen Ketten ge- schmiert und die Felgen vom Dreck befreit, da sonst die Bremsgummis die Felgen abschmirgeln würden. 12
Hansi machte nochmals Bergtraining und joggte den Randen hoch. Wir hatten durch ihn den Super Service, dass er uns begleitete sowie den Einkauf erledigte und immer pünktlich an den ausgemachten Punkten stand. Nach gutem Frühstück und kurzer Auf- wärmphase ging es am nächsten Morgen mit Zwischensprints vor den gelb leucht- enden Ampeln in Waldshut schon richtig zur Sache. Da wir schon in Schwung waren, versuchten wir einige Kilometer auf der B 34 mit dem Verkehr „mitzuschwimmen“. Die Pedale drehten schon im roten Bereich. Auf Grund des Lärmpegels kam die Aufforderung von hinten zum langsameren Fahren vorne nicht an. Als wir wieder die Landstraße erreichten, gab es eine heftige Diskussion be- züglich der sportlichen Fahrt. Um die Gemüter zu beruhigen, fuhren wir auf dem ge- schotterten Rheinradweg etwas gelassener. Achim musste kurz danach einen Plattfuß flicken. Hinter Bad Säckingen radelten wir eine zwei Kilometer lange 11%ige Steigung hoch, die wieder alles abverlangte. An der Drei-Länder-Brücke Weil am Rhein (Deutschland), Basel (Schweiz) und Saint Louis (Frankreich) machten wir Pause und verabschiedeten Achim, der mit der Bahn abreiste. Just in diesem Moment platzte bei Gerds Rennrad der Schlauch wegen eines abgefahrenen Reifens. Da wir alle einge- fleischte Bäschtler waren, war der Ausfall schnell gerichtet. Hansi fuhr jetzt auch mit dem Rennrad und übergab Manfred das Auto, das er zum Hotel fuhr. Hansi war noch erholt und bestimmte vorne das Tempo. Nach 139 km in Breisach angekommen, fuhren wir direkt ins Cafe und genehmigten uns fette Sahnetorten, bevor wir das auf dem Berg liegende Hotel mit wundervoller Aussicht ansteuerten. Am nächsten Tag starteten wir um 08:00 bei Regen. Die Fahrt ging immer eben an der französichen Grenze des Rheins entlang. Wir fuhren über Kehl, den Freizeitpark Rust und Iffezheim nach Karlsruhe. Nach den ersten 80 km konnten wir unsere Regenbe- kleidung ablegen. Leider waren wir dar- unter auch schon patschnass. Dann kam eine Brücken-Baustelle, die wir leider nicht überqueren konnten, und wir mussten deswegen Umwege fahren. Nach 120 km machten wir Pause. Wir mussten ein kurzes Stück auf der B 500 entlang fahren, wo es eine Engstelle auf einer Brücke gab. Leider passten keine zwei LKW’s und ein Radfahrer ge- meinsam auf die Brücke. Die Spiegel der beiden LKW’s berührten sich, ich rettete 13
mich auf den höher gelegenen Gehweg und der Verkehr kam kurzzeitig zum Erliegen. Die italienische LKW-Beifahrerin war sehr aufgebracht und schrie böse Worte zu mir herüber. Nachdem die Aufregung wieder vorbei war, lief alles wieder wie gewohnt. Manfred schmetterte von hinten seinen Song „Let the sunshin in“ in die Gruppe, den er vermutlich für sein nächstes Konzert übte. Nach einem 28 km/h Schnitt und 163 km kamen wir in Karlsruhe an der Grenze zu Rheinland Pfalz an. Der heutige Höhepunkt war das schöne Barockschloss mit seiner wundervollen Anlage. Dann ging’s direkt zum Hotel mit der nächsten Überraschung. Es gab keinen Eingang sondern einen 1 m² großen Aufzug. Das Rad wurde senkrecht gestellt und das Gepäck zwischen den Beinen platziert. Im Alleingang fuhren wir in die jeweilige Etage und bezogen mit großem Zeitaufwand die Zimmer. Abends waren wir gut essen und genehmigten noch einen Absacker am Schloss. Dieselbe Prozedur hatten wir am nächsten Morgen wieder mit dem Aufzug runter. Dann wanderten wir mit Rad und Gepäck mehrere hundert Meter zum Bus. Es wurden wieder die Ketten geschmiert und die Reifen aufgepumpt, bevor wir wieder starteten. Dann fuhren wir Kilometer weit durch die schönen Wälder um Karlsruhe. Es war eine sehr tolle Tour bis wir Mannheim erreichten. Die Straßen änderten sich schlagartig in Schlagloch- pisten. Belohnt wurden wir trotzdem mit dem schönen Barockschloss, wo eine Asiatin für uns noch gefühlte hundert Fotos schoss. Auf dem Weg nach Weinheim gelangten wir direkt an einem Bahnhof an die Gleise der deutschen Bahn und mussten unsere Räder schultern und die Überführung zur Straße überwinden. Im schmucken Weinheim machten wir eine Pause, bevor wir auf den folgenden Nebenstraßen an der Grenze zu Hessen mehrere steile (bis zu 18%) Rampen befuhren. Keiner weiß, was sich da Manfred gedacht hatte, als er die Strecke ausgearbeitet hatte. Unsere Quotenfrau Regine und unser Präsident Rudi, der sich altershalber eigentlich schon zur Ruhe setzen könnte, kurbelten die Berge ohne Schwierigkeiten hoch. Hinter Heidelberg gelangten wir an den Neckar bis Neckargemünd. Dann kam noch eine schöne lange Genießerabfahrt, bevor wir Sinsheim nach 143 km erreichten, wo die Heimattage 2020 ausgerichtet wer- den. Wir steuerten das Rathaus an und wurden von der Oberbürgermeister Assistentin und Oberbürgermeister Herrn Albrecht freundlich empfangen, die beide sehr 14
begeistert waren von unserem Besuch. Wir überbrachten ein kleines Geschenk vom Winnender Oberbürgermeister. Er erzählte uns, dass er selbst begeisterter Mountainbiker sei und zeigte auch starkes Interesse an unserem Bikepark. Wir ge- nossen im Rathaus den bereitgestellten Snack und das leckere kalte Sinsheimer Heimattagebier mit dem bereits schon die Werbetrommel gerührt wurde. Auf der achten Etappe hatten wir im Odenwald wieder eine Buckelpiste bis Bad Mergentheim vor uns. Die Strecke ging über Buchen, Walldürn, Wertheim und Tauberbischoffsheim. Mancher bruddelte extrem über die Strecke, und es fanden sich recht wenige, die noch bei bestem Wetter Führungsarbeit machen wollten. In Walldürn wurden wir am Kloster von moderner Musik empfangen, da eine Veranstaltung mit ankommenden Pilgern erwartet wurde. Hansi fuhr dann den Bus nach Wertheim und kam uns mit dem Rad entgegen. Die Pause erfolgte am Main. Gut gestärkt wuchteten wir unsere Rennräder die 17% Asphaltblase zur Burg hoch. Nach dem Photoshooting fuhren wir wieder runter zur Tauber, die uns den Rest des Tages begleitete. Den letzten Halt bauten wir bei der Distelhäuser Braugaststätte ein, wo wir verschiedene Biere testeten. Nach 153 km waren wir im Ziel. Am nächsten Tag teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die erste Gruppe fuhr nach Stup- pach, um das Marienbild der Stuppacher Madonna in einer Kapelle zu besichtigen. Die Strecke war mit bestialischen steilen Passagen gesegnet, und als sie dort ankamen, war die Kapelle geschlossen. Natürlich war die Enttäuschung groß. Die zweite Gruppe fuhr den geplanten Track und ich steuerte den Bus nach Crailsheim. Dann packte ich das Rad und flog buch- stäblich mit starkem Rückenwind beiden Gruppen entgegen. Hansi machte voller Übermut bei starkem Gegenwind Führungsarbeit und war deswegen relativ früh platt. Die Strecke ging entlang an Weinbergen, riesigen Margareten- und anderen Wiesenblumenfeldern. Wir legten unsere Pause in Crailsheim ein und besichtigten noch den Marktplatz. Der starke Seitenwind und die vielen Rampen, die uns über Fichtenau, Unterschneidheim und Bopfingen ins 162 km entfernte Ziel nach Ohmenhausen begleiteten, forderten uns einiges ab. Da war wieder Manfred als Zugpferd und Paul als unsere
beste Bergziege gefragt. Als wir im Ziel ankamen, haben wir uns noch entschieden, die Klosteranlage in Neresheim zu besichtigen. Auf diesen Berg ist es an diesem Tag auch nicht mehr angekommen. Wir wurden belohnt mit einer wunderschönen hellen Kirche und tollen Fresken. Zur Erinnerung: auf der Rückseite des 50-DM-Scheines war die Kirche im Längsschnitt abgebildet. Die zehnte und letzte Etappe begann mit leichtem Nieselregen, der immer heftiger wurde. Zwischen Aalen und Schwäbisch Gmünd hörte unsere Straße auf und wir standen vor einem Wiesenweg. Unser Navi zeigte uns in einem entfernten Kilometer wieder einen festen Weg und wir entschieden uns den Wiesenweg zu fahren. Der Weg war anfangs noch befahrbar, da das Gras 20 cm hoch war. Nach einiger Zeit wurde das Gras immer höher und wir kämpften uns durch das 1,5 m hohe Gras durch. Die Rehe sprangen auch schon davon, als sie uns bemerkten. Wir trugen alles mit Humor, da alle wahrscheinlich mit den Gedanken schon in Winnenden waren. Ab Lorch kam die Sonne wieder raus. Die restliche Strecke verlief über Schorndorf und Berglen nach Winnenden. Es waren schlussendlich noch 95 km. Wir wurden grandios mit Seifenblasen, Trompeten, Offiziellen von der Stadt und von allen unseren Lieben empfangen. Es war eine tolle Fahrt die unfallfrei abgelaufen ist. 16
Bedanken wollen wir uns bei allen Sponsoren, bei Manfred, der die Strecke hervor- ragend geplant und die Übernachtungen organisiert hatte, bei Hansi, der die meiste Zeit den Bus gefahren hatte, bei Annelie, die den großartigen Empfang eingefädelt hatte und bei allen anderen, die zu diesem Empfang beigetragen haben. Von Ober- bürgermeister Hartmut Holzwarth wurden wir eingeladen und bekamen eine Urkunde überreicht. Teilnehmer: Technische Daten: Bericht: RR - Sam B. Gert B. Ges. Kilometer 1.376 km Sam B. Ges. Höhenmeter 9.861 m Manfred D. Ges. Fahrzeit 56:32 h Klaus E. Durchschnittsgeschwindigkeit Regine E. 24,4 km/h Paul K. Hansjörg N. Achim W. Rudi Z. • Kofferraumservice • ständiger Weinprobierstand • riesiges Sortiment • Tel. (07195) 5997134 • Krebäckerstraße 9, 71364 Winnenden
Rund um das Riedberger Horn am 06.07.2019 158 km, 2480 hm Teilnehmer: Daniela K., Gerg G., Stephan V., Kai-Dietmar W. Das Quartett traf sich bei besten äußeren Bedingungen und topp motiviert um acht Uhr morgens10 km südöstlich von Kempten in der Gemeinde Buchenberg. Unsere Runde führte uns wie im Vorjahr hauptsächlich auf Nebenstrecken und nahezu ohne lästigen Verkeh, schöne Täler und kurvenreiche Straßen durch das imposante Allgäu. Nochmals geringfügig optimiert um noch etwas ruhiger Teilstücke zu ermöglichen. Die Tour begann mit einem flottenStart,in meist leicht abfallendem Gelände. Vorbei an kleinen Weilern ging es in südlicher Richtung zum Niedersonthofener See. Entlang von Weiden, Almen und Bauernhöfen führten uns kleine Sträßchen zum schon weithin sichtbaren, “ Wächter des Allgäus“, dem Grünten. Immer in unserem Blickfeld einsensationelles Alpenpanorama mit letzten Schneeresten auf den Berggipfeln. Nur Sonthofen konnte hier das Erlebnis für einen Moment unter- brechen. Hier mussten wir gezwungenermaßen kurz die Stadt durchqueren, ehe wir wieder fast unter uns, weiter nach Fischen cruisen konnten. Um dem Motorradverkehr zum Riedbergpass zu umgehen, wählten wir eine kleine Schleife um Obermaiselstein. Der kleine Umweg hatte es allerdings in sich, da ein satter Anstieg auf die Maderalm uns kurzfristig außer Atem brachte.Der Einsatz lohnte jedoch und wurde mit exorbitanten Eindrücken vergütet. Gemeinsam mehr erleben. In unserem Radclub trifft man immer nette Leute, teilt gemeinsame Interessen und setzt sich füreinander ein. Wenn Sie einmal fachlichen Rat brauchen, bin ich gern für Sie da. Dieter Baumeister Hauptvertretung der Allianz Waiblinger Str. 66, 71394 Kernen im Remstal dieter.baumeister@allianz.de www.allianzvertretung-baumeister.de Besuchen Sie unsere Homepage! Tel. 0 71 51.4 34 34 Mobil 01 72 72.4 34 00 18
Durch eine kleine Schlucht ging es nach Tiefenbach und dann in das für den Auto- verkehr gesperrte Rohrmosertal. Ganze 4 Radler teilten das ca. 20 km lange Teilstück mit uns. Kurvenreich und kupiert, immer mit Ausblick auf den Ifen, begleitet von Kuh- glockengeläut und einem rauschendem Gebirgsbach, genossen wir die einmalige Kulisse. Nur unterbrochen von dem Ge- räusch der Freiläufe unserer Laufräder überquerten wir relativ lautlos die Landes- grenze nach Austria.Manche Stellen waren so faszinierend, dass sich ein kurzer Stopp förmlich aufdrängte. Am Ende des Tales führte uns nach dem Ort Sibratsgfäll, einkurzer Anstiegauf eine kleine Anhöhe, bevor es wieder in rasanter Fahrt hinab nach Hitisau ging. Flache Abschnitte sind in dieser Region ja eher wenig verbreitet und so forderte ein weiterer Anstieg unsere engagierte Beinarbeit. Die Straße verlief nördlich des Bolgenacher Staussees und ließ uns schon einen Ausblick auf die nächste Bergkette und unser anvisiertes Zwischenziel zu. Aber zuerst, das war auch klar erkennbar, ging es wieder hinunter ins Tal ehe wir wieder auf das in 1000m Seehöhe gele- gene Örtchen, aufsteigen konnten. Der letzten Höhenmeterhinauf nach Sulzberg schlängelten sichmit kleinen Rampen steil nach oben und die technischen Errungen- schaften unserer Funktionswäsche gerieten ans Limit. Spätestens jetzt, wir hatten nun 100 km in den Beinen, waren alle Tanks leer und wir benötigten dringend eine kleine Pause um Flüssigkeit und Kohlenhydrate nachzu- reichen. Lange währte die Unterbrechung jedoch nicht, da sich bereits über den Bergen eine geschlossene Wolkendecke abgesetzt hatte und es ratsam erschienen 19
ließ die Tour wieder aufzunehmen. Noch lagen ca. 60 Kilometer vor uns. Da wir unsauf dem höchsten Punkt befanden, konnten wir zunächst entspannt die Abfahrt nach Weiler i. A. genießen.Wieder in Deutschland wurde es wieder welliger.Nochca. standen 600 hm auf dem Routenplaner. Fast schon lieblich in die Landschaftgeprägte Wege wechselten sich mit gut ausgebauten Rollerpassagen ab. Je weiter wir uns in nördlicher Richtung bewegten, desto mehr kam wieder die Sonne zum Vorschein. Der Nachteil ist bekannt, was manchmal hilft ist Kühlung durch Fahrtwind.Bergauf gelang uns das leider nur sehr begrenzt. Dem Ziel nun nahe nahmen wir ganz entspannt den finalen Anstieg nach Rechtisund er- reichten, nach einem mit vielen Eindrücken gefüllten und erlebnisreichen Tag, unseren Ausgangspunkt in Buchenberg. Die Tatsache, dass die Tour nun schon wieder zu Ende sein sollte, erfüllte uns mit Weh- mut undunterstrich sehr eindrucksvoll das schöne Erlebnis welches wir an diesem Tag gemeinsam erleben durften. Den geplanten, abschließenden Sprung in den traumhaft gelegenen Alpensee vereitelte leider ein aufziehendes Gewitter. So beschlossen wir den Tag bei einem Abendessen in einem typischen Allgäuer Wirts- haus und ließen nochmals die Eindrücke des Tages Revue passieren. Fazit: Eine spannende Tour im Voralpenland die sich konditionell anspruchsvollzeigte,aberin jeder Beziehung bis in die letzte Pedalumdrehung das Herz höher schlagen lässt. Bericht: Kai-Dietmar W. 20
Tour de France 2019 Was der Fußball in Deutschland ist, ist die Tour de France in Frankreich. Freundlich verrückt sind sie, die Franzosen – in Zeiten der Tour de France umso mehr. Über- all findet man die passende Deko: von geschmückten (Stahl-)Rädern in Vorgärten oder auf Kreisverkehrinseln, über rot ge- punktete oder gelb geschmückte Innen- städte bis hin zu entsprechend farbigen Trikots, die nicht nur die Franzosen sondern auch deren Vierbeiner gerne tragen. Wer eine Etappe live erleben möchte muss sich bewusst sein, dass das „Spiel“ in nur wenigen Sekunden vorbei ist. Je nachdem wo man sich an der Strecke positioniert – und da bietet sich natürlich ein Berg bzw. eine Steigung an – fahren die Profis so flott, wie ich es vielleicht bei leichtem Gefälle könnte. Das Erlebnis TdF-Etappe ist aber weit mehr. Wer einen guten Platz möchte, sollte sich morgens auf den Weg machen, das Lager einrichten und dann einen ge- mütlichen Tag in der französischen Natur verbringen. Wer die Ruhe sucht, wird bestens bedient. Wem es nach Unter- haltung ist, kommt auch nicht zu kurz. Alsbald kommen die ersten Fahrzeuge mit Info- oder Werbematerial, in den Ortschaften gibt es Public-Viewing oder anderweitiges Unterhaltungsprogramm, so dass die Wartezeit bis zum eigentlichen Höhepunkt – den Fahrern – im Nu verrinnt. Genauso durfte ich das in diesem Jahr erleben. Es waren sonnige und ent- spannte Tage in den schönen französischen Alpen. Natürlich ließ ich es mir nicht nehmen, den Col du Galibier, Col du Télégraph, die Serpentinen von
Montvernier und den Col d’Izoard selbst zu erklimmen. Letzterer ist übrigens zu einem meiner Lieblingsanstiege geadelt. Nicht nur der Pass an sich, sondern vor allem auch die An- bzw. Abfahrt im Tal mit engen Felsschluchten und Bachläu- fen ist traumhaft schön. Da lohnt jeder Schweißtropfen. Ach ja, die haben die Profifahrer übrigens auch auf der Stirn. Bericht und Fotos: Daniela K.
6 Mädels „on tour“ im Pfälzer Wald Für ein verlängertes Wochenende vom 12.- 14.07.19 haben wir (Kerstin, Moni, Regine, Meli, Doreen und Nicole) uns zur Aufgabe gemacht, den noch recht unberührten Norden der Pfalz bei Johanniskreuz mit den Mountainbikes zu entdecken. Bei strömendem Regen auf der Hinfahrt am Freitag, hatten wir uns gedanklich schon mit einem Alternativprogramm zum Radeln auseinandergesetzt. An unserem Ziel angekommen, staunten wir nicht schlecht über die sehr alten und liebevoll gestalteten Gestütshäuser und Stallungen. Auch unsere Unterkunft war zünftig und ließ keine Wünsche offen. Der Wettergott hatte tatsächlich Einsicht, der Regen hatte aufgehört. Nach einer kleinen Brotzeit starteten dann vier von uns zu einer ersten, kleineren Tour (Teilstrecke Tour 3: Schopp-Tour, www. mountainbikepark-pfaelzerwald.de). Relativ zu Beginn ging es über einen schmalen Singletrail einige Höhenmeter bergauf und weiter im welligen Pfälzer Gelände über weichen, sandigen Boden. Die Tour war mit sehr vielen Singletrails gespickt in unter- schiedlichen Schwierigkeitsgraden, die wir aber alle mit Bravour meisterten. Am Ende hatten wir dann ca. 38 km und 650 Hm auf dem Tacho. Wir kamen dann mit einer wohligen Müdigkeit auf dem Meiserhof an und ließen den Tag bei einem guten Essen und französischen und pfälzer Weinen bei Kaminfeuer gemütlich ausklingen. Am Samstag hatten wir unsere Königsetappe „Waldfischbach-Burgalben“ (Tour 2, www.mountainbikepark-pfaelzerwald.de) mit 60 km und 1050 Hm. Diese sportliche Tour war gekennzeichnet von einem hohen Singletrailanteil und eignete sich hervor- ragend, um an der eigenen Fahrtechnik „herumzufeilen“. Die Tour führte uns über die Ortsgemeinden Schmalenberg, Heltersberg und Waldfischbach-Burgalben über den „Gümpels Weg“ hinunter durch das sogenannte „Kanonenrohr“. Auf einsamen Single- trails und Forstwegen durch unberührte Natur kam jeder auf seine Kosten. Lediglich der noch feuchte Boden mit nassen Wurzeln auf den Singletrails ließ uns im Geschwindigkeits- rausch manchmal etwas langsamer fahren. Völlig verschwitzt war die Mittagseinkehr im Naturfreundehaus Galgenberg bei Burgalben, von wo es dann gutgelaunt zum 23
zweiten Teil der Runde weiterging. Die Anstiege waren zum Teil sehr knackig aber die rasanten Downhill-Passagen auf dem sandigen Waldboden ließen uns sofort die schmerzenden Oberschenkel vergessen. Völlig zufrieden mit uns kamen wir wieder zu Hause an und an diesem Abend gab es ein tolles Grillbüfett das wir im Freien sitzend, wieder mit einem Gläschen Wein genossen haben. Am nächsten Morgen starteten wir zu unserer letzten Tour, dazu mussten wir aber zuerst ein kleines Stück mit dem Auto fahren. Auf dem Parkplatz einer Jugendherberge bei Hochspeyer ging es dann los. Auch diese Tour war sehr gut beschildert. Die Tour hatte es in sich, da sie, nicht enden wollende und steile Trails bergauf beinhaltete, die immer wieder kleinere Verschnaufpausen ver- langten. Die Trail-Abfahrten waren zum Teil sehr flowig, aber es gab auch viele wurzelige und verblockte Abfahrten, der Spaßfaktor kam nie zu kurz. Am Ende hatten wir dann doch ca. 40 km und 850 Hm auf dem Tacho. Mit Kaffee und Kuchen haben wir dann gemeinsam unser Wochenende ausklingen lassen, bevor wir dann die Heimreise antraten. Insgesamt waren es drei sehr schöne, gelungene anstrengende Tage und freuten uns, dass wir alle ohne Verletzungen und technischen Schäden am Fahrrad wieder zu Hause angekommen sind. So ist dann auch schon die Idee entstanden, den südlichen Teil der Pfalz nächstes Jahr in Angriff zu nehmen Bericht: Regine 24
Ihr starker Holzfachhandel www.holz-ulrich.de Ulmer Straße 141 - 70188 Stuttgart (Zwischen Großmarkt und Gaskessel)
Ein herzlicher Dank geht an die Firmen die den RC´93 Winnenden und insbesondere den Bikepark in 2019 unterstützt haben: Ihr starker Holzfachhandel www.holz-ulrich.de Ulmer Straße 141 - 70188 Stuttgart (Zwischen Großmarkt und Gaskessel) 26
Folgende Firmen haben uns bei der diesjährigen Tombola im Bikepark unterstützt : Freeride Mountain Wöhrle Born2Bawesome CARBOCAGE Bike-components Dm-Dorgeriemarkt - Winnenden O´neal Europe Reverse Components 27
Eindrücke Bikepark – Vereinsausflug Bikepark 27.07.2019 28
29
30
Sportler brauchen Energie. Wir liefern sie » Die EnBW ist ein wahrer Sportsfreund. Darum engagieren wir uns für die Vereine im Land. Vom Breiten- bis zum Spitzensport – von der Kreisklasse bis zur Bundesliga. Mehr Informationen finden Sie unter: www.enbw.com EnBW Energie Baden-Württemberg AG Regionalzentrum Mittlerer Neckar
überirdisch und erdverbunden. Weingut Häußer Weinverkauf im Weingut Heringshalde 1, Aussiedlerhof Dienstag und Freitag 16.30 bis 19.00 Uhr 71364 Winnenden-Höfen Samstag von 9.00 bis 13.00 Uhr Telefon: 07195 73283 und gerne nach Vereinbarung www.weingut-haeusser.de Besuchen Sie uns ! info@weingut-haeusser.de facebook.com/WeingutHaeusser
Tages-Rennradausfahrt zum Schönbuchturm am 25.08.2019 Carl-Werner und Achim starteten in Winnenden, um dann in Schwaikheim die nächsten 3 Mitglieder Hans- Jürgen, Andi und Vincent zu treffen. Weitere 3 Mitfahrer wie den Karl-Heinz vom WRSV, Lutz, und ein weiteres Mitglied trafen wir an der Schleuse in Aldingen. Danach war die Gruppe mit 8 Mann komplett, sodass wir bei trockenem und sehr warmem Wetter die Tour beginnen konnten. Auf den Spuren der RTF Stuttgart ging es über Kornwestheim, am grünen Heiner vorbei, nach Ditzingen durch das Glemstal nach Leonberg. Weiter nach Malmsheim in Sichtweite zum Bosch Entwicklungszentrum, Weil der Stadt, durchs Würmtal nach Ehningen und Herrenberg. Dort kehrten wir um ca. 14:00 Uhr am Schlossberg in der Gartenwirtschaft ein, und stärkten uns für die anstehende Auffahrt zum im Jahr 2018 neu errichteten Schönbuchturm. Nach Genuss der herrlichen 360° Aussicht von der Turmspitze aus ging es zurück Richtung Stuttgart, um auf den letzten Kilometern von Böblingen durch den Sindelfinger Wald den ersten Radschnellweg von Baden Württemberg einzuweihen. Von Vaihingen aus rollten wir noch durch Kaltental hinab zum Hauptbahnhof, von wo aus wir mit der Bahn wieder nach Hause fuhren. Gesamt: 127 km, 1100 Hm, Schnitt 22 km/h, Fahrzeit 6:00 Std. Bericht: Achim W.
Rasanter Radrennsport im Bikepark Winnenden Kurvenfahrten in Höchstgeschwindigkeit, Pushen, Surfen und Springen – seit 10 Jahren kann man im Bikepark unter der Zipfelbachbrücke spannende und spektakuläre Rennszenen miterleben. Am 9. September 2019 machte die European Four Cross Series Halt in Winnenden zum siebten Lauf der 10 Rennen umfassenden Serie. 69 Mountainbiker aus Deutschland, der Schweiz und Tschechien gingen an den Start. Das Rennen begann mit einem Zeitlauf pro Fahrer/-in, der über die Startaufstellung in den Finalläufen entschied. Bei diesen traten jeweils zwei Fahrer in 2 Läufen mit Spur- wechsel gegeneinander an. Der Schnellere kam eine Runde weiter, der Langsamere musste sich zu den Zuschauern gesellen, bis sich zum Schluss die 2 besten Fahrer im großen Finale gegenüber standen. 11 Winnendern gelang im Heimrennen der Sprung aufs Treppchen, in fünf der acht Klassen ging der Sieg nach Winnenden. Die unter-elfjährigen Winnender hatten das Podest gar für sich allein: Jonas G. konnte den Wettbewerb für sich entscheiden vor Clemens M. auf Platz 2 und seinem Bruder Niclas G. auf Platz 3. Mika K. und Noah L. sammelten erste Rennerfahrungen und belegten die Plätze 6 und 8. Über einen ersten Platz konnte sich auch Silas P. in der U 13 freuen. Julian G. nahm die Trophäe für den Drittplatzierten mit nach Hause. Niklas S. war aussichtsreich unter- wegs, schied jedoch nach einem Sturz im Halbfinale aus und musste sich mit Platz 5 zufrieden geben. Constantin F. belegte Platz 7, Ruben K. Platz 11, L. Dietrich Platz 13 und Neo S. Platz 14. 34
Luka M. konnte in der U 15 Platz 3 erkämpfen, Philipp F. wurde 9. in der U 17. Andy G. kämpfte sich bei den Masters auf Platz 2. Jens M. wurde 5., Bernhard L. belegte Platz 7. Luca R. fuhr in der Hobby-Klasse ganz oben aufs Treppchen. Bei den Ladies gewann Ilka Sch., Lina G. durfte sich über den dritten Platz freuen. Auch die Königsklasse, die „Elite“ genannte Klasse der Lizenzfahrer, ging an Winnenden. Julian C. konnte sich in einem starken Feld durchsetzen und den schwer umkämpften Sieg nach Hause fahren. Tim G. landete auf Platz 10, Felix B. wurde in seinem ersten Jahr in der Elite-Klasse 12. Bericht: Margit C. Dichtstoffe Pu-Schäume Sikkens-Farben Kompressoren Druckluftgeräte Elektrowerkzeuge Linsenhalde 19 · 71364 Winnenden Tel.: 0 71 95 / 58 91 20 · Fax: 0 71 95 / 6 32 20 · www.haeussler-dichtstoffe.de _kollektiv_az_90x40_4c_rz.indd 1 30.03.2011 8:25:14
Enduro-Rennen 2019 Am 28. April stürzte sich Julian Claudi beim Castle Downhill in Bühlertann ins erste Renngeschehen der Saison und landete auf Platz 4. Zwei Wochen später beim Krater Gravity Day in Mainaschaff ging Julian im Enduro- Race, beim Whip-Contest und beim Dual-Slalom an den Start. Das jahrelange Bikepark-Training zahlte sich aus, Julian konnte auf der Dual-Strecke den Sieg einfahren. Am 18./19.5. ging es dann nach Willingen zu den Deutschen Enduro- Meisterschaften, Julian belegte Platz 19. Anfang Juli wechselte er das Sportgerät und ging bei den Deutschen Meister- schaften im E-Mountainbike in Bad Wild- bad an den Start. Über zwei Renntage hinweg war ein Fünfkampf in den Disziplinen Cross-Country, Dual-Slalom, Uphill, Enduro und Sprint zu absolvieren. Los ging es mit dem Cross-Country- Rennen. 10 Runden eines Gelände- Kurses von 1,5 km mit 60 m Höhenunter- schied galt es zurück zu legen. Julian konnte sich von Startplatz 34 bis auf Platz 5 vorarbeiten. Die nächste Disziplin, ein Dual-Slalom, hätte ihm dank seiner Bikepark-Erfahrung gelegen. Probleme bei der Zeitnahme führten jedoch dazu, dass die Qualifikationsläufe mehrfach wiederholt werden mussten und letztlich aus Zeitgründen nur als Einzelzeitfahren statt als Aus- scheidungsläufe ausgefahren werden konnten. Hier wurde Julian 6. Der zweite Renn- tag begann mit dem Uphill-Rennen, Julian belegte Rang 10. Im anschließenden Enduro-Rennen über 17,5 km mit 650 Höhenmetern, bei dem vier ausgewählte Stages über Wurzel- und Steinfelder auf Zeit zu absolvieren waren, belegte er wiederum Rang 5. Er versuchte im abschließenden Sprint noch einmal ein Top-Ergebnis zu erzielen, doch prompt fuhr er die erste Kurve nicht optimal an und musste sich mit dem elften Platz in der Sprintwertung begnügen. In der Endabrechnung belegte Julian Platz 6. Im August ging Julian beim 3-Länder-Enduro-Race in Reschen an den Start. Mit einem Leihrad kämpfte er sich durch die zwei Renntage und konnte sich in einem starken Teilnehmerfeld Platz 11 erfahren. 36
Beim Enduro-One-Rennen in Kirchberg/ Tirol Anfang September landete Julian nach Sturz auf Platz 9. Mitte September ging es nach Leogang zur Scott Enduro Series. Julian schaffte trotz verlorener Kette den Sprung aufs Treppchen auf Platz 3. Ende September belegte er beim Enduro-One-Rennen in Frammersbach den fünften Platz. Bericht: Margit C. 37
3 Länder (A/I/CH) Enduro-Trail vom 20.-23.09.2019 Teilnehmer: Philipp A. Gerd B., Frank D., Gerd G., Jürgen H., Joga S., Günther T. , Kai-Dietmar W., Vor dem Tourstart war zunächst noch eine Übernachtung im Hotel Central in Nauders eingeplant. Die ersten Aspiranten (Jürgen und Günther) trafen so zeitig ein, dass es noch für 3 Downhillabfahrten am Hausberg reichte. Ihrem Bericht zufolge war es eine geniale Einstimmung, allerdings erforderte das teilweise verblockte Gelände zum Warm-Up solides Fahrkönnen. Die restlichen Kandidaten waren zu dieser Zeit noch auf Anreise oder genehmigten sich einen kleinen Ortsbummel und genossen die wärmende Herbst- sonne bei einem Espresso. Thomas Friedel der Vater, Ideengeber und Organisator dieser Tour konnte wegen einer Armverletzung, die er sich nur 14 Tage vor Tourbeginn zugezogen hatte, bedauerlicherweise nicht teilnehmen. Pünktlich um 18:30 Uhr ging es dann gut gelaunt zur Vorbereitung in Form eines köstlichen 4-Gänge Menüs. Als nächster Programmpunkt stand dann die Instruktion der 4 Etappen an, die ebenso im Hotel stattfand. Alle für die Tour wichtigen Features wurden durch den erfahrenen Guide Garry, in allen Einzelheiten penibel erklärt. Den exakten Streckenverlauf konnten wir schon im Vorfeld auf unsere Geräte laden und so stand einem Start nichts mehr im Wege. 1.Etappe Nauders – Mustair Nach einem opulenten Frühstück starteten wir pünktlich um 9 Uhr. Die Sonne strahlte und topp motiviert radelten wie die ersten 2 Kilometer zur Gondelbahn, die uns hinauf zur Berg- station „Berg-kastell“ beförderte. Danach obligates anlegen der Protektoren und voller Enthusiasmus tauchten wir ein in den ersten Trail. Schon nach wenigen Metern wurde uns klar, dass dies ein geiler Biketag werden wird. Völlig geflasht von den Eindrücken überließen wir die Stollen dem griffigen Untergrund .Eigentlich hätte man nach jeder Kurve anhalten können, da die imposanten Fotomotive nicht auszu- gehen schienen. Vorbei an den Panzersperren pedallierten wir locker zur Stier Alm und erreichten dann den sogenannten „Fotofelsen“ an dem nun wirklich kein Biker ohne posing vorbei kommt. Rauf auf den Felsen und einmal Bike stemmen. Ja wir waren high, spätestens nach dem Bunker Trail der mit kernigen „ Aufs -und Abs“ nicht nur unsere Kondition 38
forderte, sondern auch unsere Bikerseele küsste. Abwechselnd verblockt bis flowig hinunter an den Reschensee ohne das ein Muskel auch nur ansatzweise unter Arbeits- losigkeit zu leiden hatte. Hier wartete schon die nächste Aufstiegshilfe zur Bergstation Schönleben und etwas Erholung. Ein klar definierter Zeitplan erinnerte uns daran ohne Pause weiter zum nächsten Zwischenziel zu kommen. Flüssig ging es über Almen und über verwurzelte Waldpassagen, bis eine ersteReifenpanne uns zu einem Service zwang. Philipp hatte einen ca. 3 cm langen Riss im Hinterreifen. Das Glück stand jedoch eindeutig als Pate zur Seite, denn im näheren Umfeld fanden sich so allerleiUtensilien die andere Biker achtlos zurück gelassen hatten. Ein Stück Gummiband, ein kleiner Lappen, sogar eine Ventilmutter lagen unmittelbar im Umfeld und so konnten wir den Pneu kombiniert mit unserem Flickzeug wieder in einen fahrbereiten Zustand versetzen. Der Reifen hielt sogar den ruppigen Bedingungen stand und nach einer weiteren Downhillpassage ging es mit der Gondel erneut bergauf zur Haideralm. Hier genehmigten wir uns einen kurzen Stopp der verbunden mit einem Espresso für eine angenehme Auszeit sorgte und die Konzentration gleichzeitig schärfte. Lange konnten wir jedoch nicht verweilen, da noch 800 Höhenmeter, diesmal mit Muskel- kraft, vor uns lagen. Inklusive einer Trage -und Schiebepassage. Der Einstieg begann steil, zu steil um auf dem Bike zu bleiben. Weiter über Wurzeln und kurzeheftige Anstiege die nur unter vehementer Muskelkraft zu überwinden waren. Dann wieder über Schotter vorbei an der Latscheralm und schlussendlich schiebender- und tragen- derweise zur Tellascharte. Hier entschädigte ein sensationeller Ausblick den schweiß- treibenden Aufwand .Nochmal eine kleine Jause, Kräfte bündeln und einfach nur den Moment genießen. Einige Kühe die uns neugierig musterten oder an unseren Reifen mit ihrer Zunge eine Geschmacksprobe entnahmen, leisteten uns dabei Gesellschaft. Das Model „Schwalbe Hans Dampf“ spielte hier bei der Vergabe der Vorlieben ein- deutig die erste Geige. Vor uns lag nun -nur noch - eine fahrtechnisch sehr anspruchsvolle Downhilleinheit (S 4), die mit Spitzkehren gesät auf uns wartete. Der Abschnitt war teilweise verblockt, steil und die Kehren echt wirklich spitzig. Manche Abbiegungen gelangen sogar, andere musste man einfach ablehnen weil die Koordination in Anbetracht des ab- fallenden Geländes, sich schlichtweg weigerte ein Kommando auszuführen. Hier war es ratsam vorsichtig zu agieren, zudem schwanden die Kräfte und wir wollten ja die Tour ohne Verletzungen finishen. Mehrmals hielten wir Rat ob wir weiter auf der vorge- gebenen Route bleiben oder eine entschärfte Variante wählen sollten. Insgesamt schafften wir, immer unter gegenseitiger Bestärkung, schließlich alle unversehrt den ruppigen Abschnitt bis hinunter ins Münstertal. Materialtechnisch standen an diesem Tag 3 Platten im Protokoll, eine unerwartet späte Ankunft um 17 Uhr und die Erkenntnis, dass auch unter zu Hilfenahme von Aufstiegshilfen eine sehr gute Kondition und Fahr- technik erforderlich ist um hier einigermaßen durchzukommen. Zudem wurden viele Abschnitte gefahren die von den Steigungsprozenten so gerade noch fahrbar waren. Das wellige Gelände und die 55% Trailanteil gestalteten das Vorankommen zusätzlich 39
Sie können auch lesen