3131Januar 2020 - Rad-Club'93 Winnenden eV

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3131Januar 2020 - Rad-Club'93 Winnenden eV
31
Januar 2020
3131Januar 2020 - Rad-Club'93 Winnenden eV
Redaktion                          Impressum
Doreen E.                       Homepage: www.radclub93.de
                                www.bikepark-winnenden.de

Adresse

Rad-Club´93 Winnenden e.V.
Rudolf Zankl
Telefon: 07195 -1397707
Mobil: 0157-82595038

    Karl Scherr

    geb. 29.8.1941, gest. 22.11.2019

    Unser Mitradler Karl Scherr ist gestorben. Nach langer,
    schwerer Krankheit machte er im November für immer
    seine Augen zu.

    Karl radelte mit uns seit den frühen 80er Jahren.
    Er war Gründungsmitglied des Rad-Club `93 Winnenden.

    Hallte der Ruf durch die Telefonkette: Wir fahren nach Frankreich! – er war dabei.
    Er war auch der Initiator der Mittwochsradler. Unvergessen sind seine Gartenfeste,
    stets wurden wir von seiner Frau Lollo und ihm aufs Herzlichste bewirtet.
    Auch beim Bau des BikeParks legte er kräftig mit Hand an.

    Mit Karl verlieren wir einen fröhlichen, hilfsbereiten Sportkameraden –
    wir werden ihn in guter Erinnerung behalten.
                                                                                            
    Rainer P.
3131Januar 2020 - Rad-Club'93 Winnenden eV
GRUßWORT
Liebe Mitglieder, Gastfahrer, Sponsoren und Freunde des
Rad-Club `93 Winnenden.

Das Jahr 2019 ist wieder ein Jubiläumsjahr. Die Abteilung Bikepark
besteht seit 10 Jahren. Wer hätte das in den Anfangsjahren gedacht,
dass sich der Bikepark so positiv entwickelt. Der Ausbau BP hält weiter
an und es kommen immer wieder neue Ideen auf, was man anders
und besser machen kann. Natürlich in Eigenregie.

Trotz immer wieder wechselnden Personen in den verantwortlichen
Positionen, geht es kontinuierlich aufwärts. 5 lizensierte Trainer, sowie
weitere engagierte Radprofis sorgen für ein ausgewogenes und
altersgerechtes Training. Es wird im Bikepark nicht nur die Radbeherr-
schung, Kurven - Wellentechnik, Sprünge und Startübungen geübt,
sondern die Trainer sorgen wöchentlich, auch für eine ausgleichende
Gymnastik und mit dem behutsamen Krafttraining auch für eine um-
fassende körperliche Ausbildung.

Das es was bringt, zeigen die vielen jährlichen Erfolge in der 4Cross Serie. Nicht zu vergessen
die zwei Deutschen Meistertitel, wie auch die guten Platzierungen, die in den letzten Jahren
eingefahren wurden. Bei den Heimrennen gab es immer wieder mannschaftlich herausragende
Ergebnisse. Einen großen Dank gebührt hier den Trainern und Eltern, die regelmäßig zum
Training und an den Wochenenden bei den Rennen antreten.

Die 4Cross Serie ist mittlerweile eine Europa Serie geworden. Die Rennen finden 6x BRD, 2x
Schweiz, 1x Italien und 1x Tschechei statt. Aufgrund der teilweise großen Entfernungen haben
nicht alle Teilnehmer alle Rennen bestritten. Aber wenn sie angetreten sind gab es immer gute
Platzierungen und Einzelsiege.

An dieser Stelle möchte ich mich auch nochmals bei unseren Sponsoren bedanken, ohne die
dieser Bikepark so nicht möglich geworden wäre. Mittlerweile wurden in den letzten 10 Jahren
weit über € 60.000 investiert. Nicht zu vergessen die unendlichen Arbeitsstunden, die die
Jugendlichen und Eltern unentgeltlich und ehrenamtlich leisten, damit dieser Bikepark den
gewünschten Anforderungen entspricht.

Zurzeit sind 117 Mitglieder im Bikepark eingetragen.10 Jahre Bikepark ist 10 Jahre Jugend-
arbeit. Ich denke das ist in diesem Verein vorbildlich verwirklicht worden. Wir hoffen auf weitere
gute Jahre im Bikepark und das uns die Sponsoren treu bleiben. ad-Ausfahrten aus.

Präsident Rad-Club `93 Winnenden e.V. Rudi Zankl

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Herzlich willkommen im
    Rad-Club ´93 Winnenden e.V.

Wir, das sind über 200radsportbegeisterte Leute zwischen 2 und 80, männlich und weiblich,
sportlich und nicht so sportlich, naturverbunden und gesundheitsbewusst.

 Aktiv in den Sparten Jugendsport, MTB, Rennrad und Freizeitsport sowie bei
 zahlreichen weiteren sportlichen, kulturellen und geselligen Anlässen, alles in
 Eigenleistung organisiert und jederzeit offen für neue Mitglieder

             Gemeinsam unterwegs mit unseren 18 lizensierten Radtreffleitern, wöchentliche
             gemäßigte AOK-Ausfahrten mittwochs und samstags für gesundheitsbewusste
             Menschen, Teilnahme an RTFs und Marathons, den Winnender Radsonntag,
             Winnender Schultriathlon, dem Ferienprogramm für die Winnender Schulkinder
             und, und, und..

     Trainingsbetrieb und freies Fahren in unserem Bikepark

           Weitere gemeinsame Aktivitäten wie Gymnastik, Skifahren und Wandern

                Internationale Kontaktebei unseren jährlichen Treffen mit den Cyclotouristes
                aus Albertville/Frankreich oder bei mehrtägigen Ausfahrten mit dem MTB oder
                Rennrad.

Das Präsidium wird tatkräftig unterstützt durch die vielen aktiven Mitglieder und den Rad-Club-
Ausschuss.

Der Rad-Club 93 Winnenden e.V. wurde 1993 von 13 Mitgliedern gegründet, die bereits zuvor
schon ca. 10 Jahre gemeinsam radsportlich beim TSV Winnenden unterwegs waren.
Die Gemeinnützigkeit ist durch das Finanzamt Waiblingen bestätigt, die Vereinsfarben sind
Rot-Schwarz.

Schwerpunkte des Vereines bilden neben der Beibehaltung der bisherigen sportlichen,
kulturellen und geselligen Angebote, der weitere Ausbau der Jugendarbeit,
sowie der MTB –und Rennradabteilung.

In diesem Sinne wünsche ich Euch/Dir allzeit viel Spaß beim Radfahren, sowie Bein- und
Speichenbruch!

Bericht: Rudi Zankl Präsident

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Wenn Radfahrer Skifahren gehen

Es gehört wohl zu den beliebten Wort-         Doch zunächst bekam die Hotelchefin
spielen, die jeden Leser schmunzeln           einen lebhaften Eindruck vom gut
lassen - der Rad-Club fährt Ski. So war das   organisierten Rad-Club, weil sie wegen
auch für mich, der seit wenigen Monaten       der vielen Umbuchungen keinen Plan
Mitglied im Rad-Club ist. Doch nur auf        mehr hatte, wer nun in welchem Zimmer
den ersten Blick klingt das komisch, denn     an welchen Tagen übernachtete. Doch
als die Herren und die wackere Dame zu        auch hier brachten wir schnell Licht ins
den ersten Schwüngen ansetzten wurde          Dunkel und wenig später waren wir schon
mir klar, dass hier Bewegungstalente am       auf der Piste. Selbst für die erfahrenen
Werk waren.                                   Skihasen der der Ü60 Fraktion bot das
                                              Skigebiet noch genügend spannende
Bereits im Sommer trommelte Präsident         Abfahrten. Zielstrebig steuerte Rudi die
Rudi für die Skiausfahrt vom 20.-24.1.        schwarzen Pisten an und nickte freude-
nach Ladis in Tirol. Ich sagte sofort zu,     strahlend: „auf geht´s, der Schnee ist
weil ich das Sonnenplateau Serfaus/           super“. Ruckzuck brausten die anderen
Fiss/ Ladis bereits gut von zahlreichen       los, da blieb mir nix anderes übrig als
Sommerurlauben kenne. Dabei waren,            hinterherzufahren.
Alexandra, Ludwig, Ralf, Markus, Dieter,
Klaus, Rudi, Gerd.                             Anfangs waren die Hüftbewegungen
                                              noch etwas eingerostet, aber es gab
Vor der Abfahrt erinnerte Rudi alle Teil-     keine Zeit für Eingewöhnung. In durchaus
nehmer noch kollegial: „packt warme           rasantem Tempo waren wir schon an der
Sachen ein, es wird kalt“. Nun gut, zum       nächsten Liftstation. Das herrliche Wet-
Glück befolgte ich diesen Ratschlag und       ter blieb uns mit kurzer Ausnahme, die
so brachen wir morgens, zu einer er-          nächsten 4 Tage erhalten und machte das
träglichen Zeit auf und brausten nach         Skifahren zu einem besonderen Erlebnis.
Tirol. Schon bald war klar, dass wir das      Die obligatorische Mittagspause wurde
Wetter gleich noch zu einem halben Ski-       strikt eingehalten und verlängerte sich
tag nutzen würden.                            von Tag zu Tag.

                                                                                         3
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So verlagerte sich das anfangs sportliche     angekommen und hatte bereits 450
Fahren immer mehr zum genussvollen            Höhen-meter absolviert.
Abfahren.                                     Bereits etwas ausgepumpt machte ich
Nach der letzten Einkehr und Talabfahrt       mich an die restliche Strecke und kam
waren wir alle reif für den Wellnessbereich   nach einer weiteren Stunde oben an. Nun
und kamen dann frisch gestärkt an den         kann ich mir grob vorstellen, was in einem
Essenstisch. Das Hotel verwöhnte uns          halben Jahr auf mich wartet. Wieder im
jeden Tag mit einem äußerst leckeren          Tal angekommen schnallte ich mir wieder
Menü, das uns nochmals forderte. In           die Skier an und nutzte den letzten Skitag
geselliger Runde ließen wir dann den Tag      noch voll aus.
ausklingen und waren zu sehr vernünftigen     Am Donnerstag war dann bereits der Tag
Uhrzeiten bereits im bequemen Bett.           der Abreise mit der festen Absicht im
Am letzten Skitag habe ich trotz auf-         nächsten Jahr wieder nach Ladis zurückzu-
gehender Sonne die Skistiefel gegen           kehren. Nun hoffen wir auf einen baldigen
Laufschuhe eingetauscht. Im Sommer            Frühling, damit wir uns wieder auf die
wartet die wohl größte sportliche Her-        Räder schwingen können.
ausforderung meines Lebens auf mich.
Ich habe mich für den Transalpine Run         Fazit: Jeden Tag wurden bei traumhaften
angemeldet. Dieser Lauf führt in 8            Bedingungen zwischen 45-50 Km mit ca.
Etappen über die Alpen von Oberstdorf         30.000 Tm gefahren. Die steilste Abfahrt
nach Sulden in Italien. Täglich ist dabei     hatte ein Gefälle von 70%.
eine Strecke von rund 35km mit ca. 2.500      Bericht: Hansjörg
Höhenmeter innerhalb einer Zeitvorgabe
zu bewältigen. Auf der Königsetappe
führt die Strecke genau über das Fisser
Joch und dann durch das Skigebiet von
Serfaus.
Gleich morgens nach dem Frühstück
startete ich an der Talstation von der
Schönjoch-Bahn in Fiss zum Berglauf.
Die noch frisch präparierte Rodelpiste
bot gute Bedingungen und bereits nach
50min war ich auf der Mittelstation

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Bike the Rock am 04.05.2019

Hallo liebe Mitglieder des Rad-Club`93
Winnenden.

Da mich im Verein noch keiner kennt,
möchte ich mich vorstellen: Ich bin Peter
Hölzle, zusammen mit meinem Sohn Paul bin
ich seit April Mitglied im Club.

Es wäre echt mal super an einem Enduro-
Rennen teilzunehmen, schoß es mir durch den
Kopf beim Lesen von Magazinen, Blogs und
Internet-News. Enduro ist meine liebste Sport-
art! Leider sind die meisten Wettbewerbe weit
weg und gehen über mehrere Tage – das
kollidiert leider mit meiner kargen Freizeit. Da
kam mir das „Queen Or King Of The Rock
Enduro-Race in Heubach gerade recht.
Dieser Termin des Rennens war wohl der schlechteste Tag für ein erstes MTB-Rennen
überhaupt: 2 Grad plus, Schnee, Regen und noch mehr Regen und Schnee…
Aber egal – angemeldet ist angemeldet!

Für mich ging es los in Gruppe D um 11.30 Uhr mit dem Fahrerbriefing.
Um 12 Uhr war die erste Stage im Fichtenwäldle nach gut einer Minute bereits vorbei.
Bereits jetzt mit 2 kg Matsch beschwert ging es 200 hm zur Stage 2.
Der „flow“-Teil der Downhillstrecke stand an, bei Nässe eine echte Herausforderung.
Es war so naß, daß der Schlamm bereits zu wässrig war, die Stollen der Reifen zu-
zusetzen. Na prima - bis auf die Sicht… Also runter zum Zorro-Drop, und vorbei.

Leider kam jetzt die größte Herausforderung des Tages auf uns Fahrer zu: fast 3 Stunden
endloses Warten bis zur nächsten Stage. Weil die anderen Rennen noch liefen, konnte
die Strecke nicht befahren werden. Mir war noch NIE so kalt, ich war kurz vorm Auf-
hören. Doch nach den 150 hm hoch zur Stage 3 war eine Aufgabe nicht mehr aktuell.
Viele Mitstreiter hatten jetzt aufgegeben und waren gar nicht mehr angetreten.

Stage 3 war eine allen unbekannte Strecke, die mit einem kleinen Anstieg begann und
sich dann über leichte Wellen und tiefe Matschlöcher immer steiler Richtung Tal schlän-
gelte. Nun hingen gefühlte 4 kg Matsch an Klamotten und Bike!
Also los über den CC-Uphill Richtung Stage 4. Endlich wieder warm… Nun war das
Marathon-Rennen beendet, man konnte die Wertungen 4 bis 6 ohne Standzeiten unter
die Stollen nehmen.

Stage 4 war kurz aber knackig. Es ging fast schon eben ein kleines Stück über leichte
Wellen, kleinen Sprüngen und Kurven in den Wald und danach bergauf zum Forstweg.
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Ich war schon lange nicht mehr so außer
Atem…

Rüber zur Stage 5 und ab durch den sehr
spaßigen, von den CC-Spezialisten neu an-
gelegten Thunderstrucktrail wieder Richtung
Wanderparkplatz. Mir war klar, daß ich nicht
gewinnen könne – extrem anstrengend kann
auch ein leicht fallender Trail werden. Ich gab
alles, jetzt war ich wirklich außer Atem!
Und nochmals 50 hm hoch über eine Schotter-
strecke zur letzten Stage. Diese krönte das
Rennen mit der gesamten Länge der Bone
Valley Downhillstrecke. Es hatte, oh Wunder,
zu regnen aufgehört und man konnte mit
halbwegs sauberer Goggle ins Vergnügen
starten. Viele Biker starteten ohne Brille mit
dreckverkrustetem Gesicht, ein Putzen in
Schlamm und Regen war echt schwierig und
kaum möglich.
Steinfeld, Baumstammdrop, Step-up, Step-
down, Forstwegsprint, runter zum Zorro-
Drop, Fichtenwäldle, Tabels (die Doubles
waren gesperrt), großer Step-down, nochmal
Sprint, Zielsprung, Ziellinie!!! GESCHAFFT!
Ich hatte mein erstes MTB-Rennnen über-
standen.

MEINE BILANZ:
Sturz: 0; gefühlte Platzierung: ERSTER; mein
Platz bei den Masters: 15; Gesamtplatzierung
32 bei 70 Finishern. Glücklich und zufrieden
ging es schnell rein in trockene Klamotten
und ab nach Hause.

Ein großes Lob den Organisatoren und
Helfern, die Organisation war top! Da kann
man sehen was möglich ist, wenn auch die
Gemeinde dahinter steht. Ich werde wieder-
kommen.

Es grüßt Euch Peter…und bis bald auf
einer Samstagsausfahrt
Bericht: Peter H.
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Bike-On 6. April 2019
Kurvenfahren, Pushen, Surfen, Springen – am 6. April konnte es im Bikepark Winnenden
nach der winterbedingten Pause endlich wieder auf die Strecke gehen.

Zahlreiche Fahrrad-Begeisterte vom Zweijährigen mit dem Laufrad über Gips-Arm-Invalide
bis zum absoluten Könner nutzten die Gelegenheit, nach der Winterpause endlich
wieder richtig Erde unter die Stollen zu bekommen. Alte und neue Lines wurden wieder
und wieder abgefahren auf der Suche nach der persönlichen Ideallinie. Am Rande der
Strecke freuten sich die Zuschauer über rasante Kurvenfahrten, spektakuläre Sprünge
oder einfach nur die Begeisterung der Fahrerinnen und Fahrer.

Zwischendurch testeten die Biker ihr
Können beim „Absteigerles“, bei dem es
gilt, in einem begrenzten Feld die
Konkurrenz zum Absteigen zu nötigen
und selber möglichst lange auf dem Rad
zu bleiben. Die Gewinner durften sich
über ein neues Bike-T-Shirt freuen.

Die Strecke wurde jedoch nicht nur
intensiv befahren, auch Schaufeln und
Schubkarren kamen zum Einsatz, um die
nächsten Schmankerl anzurichten, die
auch sogleich getestet wurden. Gegen
später kamen auch die Mountainbiker
und Rennradler des Rad-Clubs vorbeige-
rollt, die ebenfalls in die Saison starteten
und ihre Touren bei Rennwürsten, Kuchen
und Getränken ausklingen ließen.
Bericht: Margit C.

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Punkten Sie für
    Ihre Gesundheit.
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8   AOK – Die Gesundheitskasse Ludwigsburg-Rems-Murr
Dirtmasters 30.05.2019

Vom 30.05. bis 02.06.2018 fand die 13.
Auflage des Dirtmasters in Winterberg
statt. Das Event startete zunächst mit dem
Rookies Downhill Cup. In der Kategorie
U13 ging Julian Gürsch an den Start und
konnte sich einen guten 15.Platz ergat-
tert. Sein Bruder Dennis Gürsch erreichte
in der Gruppe der U17 den 48. Platz.
TeamkollegeLuka Meltzer (U 15) belegte
bei seinem ersten Downhillrennen den61.
Platz.Nils Gauss hatte sich einige Tage
vom dem Festival leider verletzt und
konnte demnach nicht an den Start
gehen. Wir wünschen ihm auf diesem
Weg gute Besserung.

Einen Tag später, sowie erstmalig im Rahmen des Dirtmasters, wurde die nächste Runde
der European 4Cross Serieausgetragen. Die Qualifikation fand im Einzelzeitfahren statt.
So hieß es bereits hier einen optimalen Lauf hinzubekommen, um sich damit für die
Finals zu qualifizieren und nicht vorher schonauszuscheiden.Für diese konnte sich Julian
Gürsch bei den unter 13-jährigen souverän qualifizieren und im weiteren Rennverlauf ins
große Finale einziehen.

Hierbei erreichte ereinen tollen4. Platz. Luka Meltzer hatte (Kategorie U15) leider im
Halbfinale im Gate Probleme, so dass er das Big Final verpasste. Seine starke Leistung
konnte er im kleinen Finale aufzeigen, welches er gewann, was in der Endabrechnung
Platz 5 bedeutet. Auch Dennis Gürsch ging, nach seinem Downhillrennen, ans Gate der
schnellen 4Cross-Strecke. Er konnte sich für das kleine Finale qualifizieren und erreichte
den 8. Rang. Andy Gürsch legte ein um das andere Mal ein Klasse Gate hin.
Dies klappte jedoch leider nicht im Halbfinale.
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In einer stark besetzen Masterklasse erreichte erebenfalls einen guten8. Platz. Hobby-
klasse: Nach Platz 2 in Reutlingen war Henry Kohlbergermotiviertseine gute Leistung in
Winterberg zu wiederholen. Doch bereits in seinem ersten Lauf wurde es in der ersten
Kurve zwischen den 4 Fahrern eng und es kam zur Kollision. In aussichtsreicher Position
ging Henry unglücklicherweise zu Boden. Letztlich bedeutete dies Platz 15 in der End-
abrechnung. Louis Ochs hatte in seinem ¼-Final-Lauf bereits starke Gegner, welche sich
später im großen Finale wiederfanden. Somit musste sich Louis mit dem 16. Platz in der
Tageswertung zufrieden geben.

Sein Bruder Yannik Ochs knüpfte an seine gute Form des letzten Jahres nahtlos an und
konnte all seine Läufe, inklusive das große Finale, für sich entscheiden. Somit konnte
er den Siegerpokal mit nach Hause nehmen. Ilka Schrumpf erreichte das kleine Finale,
welchessie gewinnen konnte und damit Platz 5 belegte. Ein Highlight bei der Elite war,
dass der Pro-Fahrer Sam Reynolds –Gewinner des Best Trick Award 2015 bei der Red
Bull Rampage – mit am Gate war. „Altmeister“ Jonas Gaussmischte in der Eliteklasse
wie gewohnt hervorragend mit und zog ins große Finale ein. In diesem fuhr er als Dritter
über die Ziellinie und durftesomit mit aufs Siegertreppchen. Bericht: Radek O.

10
Radtour rund um Baden Württemberg vom 07.-16.06.2019
Neun Radsportler fuhren erfolgreich die Grenzen von Baden Württemberg ab. Bei
bestem Wetter wurden wir von Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth und Annely am
Winnender Bahnhof verabschiedet. Wir fuhren zum Einrollen ins Remstal und machten
die erste Rast am Badesee in Plüderhausen. Einige ältere sonnenhungrige Damen, die
bereits schon im Liegestuhl relaxten, interessierten sich für uns und fanden die Idee
klasse. Sie wünschten uns eine gute Fahrt und wir fuhren bei Gegenwind weiter nach
Schwäbisch Gmünd. Ab Heubach wurde es etwas welliger. In Essingen im Ostalbkreis
konnten wir die Bildhauer, die gerade ihre Skulpturen für die Remstalgartenschau be-
arbeiteten, beim langsamen Vorbeifahren bestaunen. Im schönen Schlossgarten legten
wir eine Mittagspause ein. Anschließend fuhren wir über sehr schönem Asphalt und
prima beschilderte Radwege weiter nach Aalen, Oberkochen, Heidenheim und
Sontheim an der Brenz ins 140 km entfernte Ziel nach Langenau.

Am zweiten Tag erreichten wir Ulm und die Landesgrenze zu Bayern. Wir erkundeten die
Gegend rund ums Ulmer Münster und machten ein kurzes Fotoshooting. Dabei wurden
wir von vielen Leuten angesprochen und machten dann auch Werbung für die Winnender
Heimattage. Wir beobachteten beim Vorbeifahren einen Mann, der unter einer großen
Rheinbrücke seinen mobilen Grill betrieb, auf dem ein Schaf am Spieß schmorte. Die
weitere Fahrt ging der Iller entlang zum Aitracher Badesee, gelegen im Naturpark, wo
baden geplant war. Leider war alles eingezäunt und keine Badestelle eingerichtet, was
wir sehr bedauerten. Am Schloss in Isny machten wir eine kurze Kaffeepause und be-
sichtigten den Schlossgarten. In Eglos beendeten wir nach 147 km diese Etappe.
Hansi, der schon die ganze Zeit den Begleitwagen steuerte, joggte tagsüber zwischen-
durch 10 km. Am Abend, als wir schon beim Bier saßen, quälte er sich noch ein paar
Runden ums Hotel, da er sich für das hammerharte Bergrennen (Transalpin Run) vor-
bereitete. Da waren Strecken mit 18% Steigung Pflicht.
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Der nächste Tag begann sofort
mit einer schönen langen Ab-
fahrt nach Wangen im Allgäu.
Nach einer kurzen Stadtbe-
sichtigung fuhren wir weiter
zum Bodensee. Die Fahrt zwi-
schen Kressbronn und Überlin-
gen war auf Grund der vielen
Touristen zäh und anstrengend.
Pauls Schaltzug war verschlissen
und riss ab.
Die Reparatur gelang bei leichtem Nieselregen mit Hilfe von Youtube einwandfrei. Am
Zeppelin Museum in Friedrichshafen machten wir eine kurze Pause und in Uhldingen
ging‘s an den Pfahlbauten vorbei. Unsere schönen Trikots fanden Gefallen bei den
Passanten, die mit uns ein Schwätzchen hielten. Da erklärte uns ein Mann mit
Schmunzeln, dass wir den Schwäbischen Limes abfahren.

Nach Bodmann kam wieder eine längere Rampe, wo sich Klaus einen Schleicher einfuhr,
den er bis ins 127 km entfernten Ziel nach Konstanz durch mehrmaliges Aufpumpen,
mitschleppte. Hansi machte tagsüber einen Abstecher zum Pfänder und joggte diesen
in seiner Bestzeit hoch.
                                              Bei leichtem Regen starteten wir am
                                              Pfingstmontag mit wenig Verkehr nach
                                              Radolfzell. Währenddessen begleitete uns
                                              die Grenzlinie zur Schweiz. Endlich ging
                                              es wieder zur Sache. Wir erklommen den
                                              Randen (840 m) und hatten danach eine
                                              schöne lange Abfahrt bis Stühlingen, wo
                                              wir teilweise mit bis zu 70 km/h runter-
                                              flitzten. Geplant war eine Kaffeepause,
                                              die wir leider in den Wind schrieben,
                                              da die Lokale wegen Personalmangels
                                              geschlossen hatten. Uns begleiteten eine
                                              Regenfront und einige giftige steile
                                              Rampen bis ans Ende der Etappe ins 107
                                              km entfernte Waldshut.

                                            Da unser Hotel noch geschlossen hatte,
                                            machten wir es uns in der nebengelegenen
                                            Gaststätte gemütlich. Anschließend
                                            wurden die Räder gewartet, die vom
                                            Regen mitgenommenen Ketten ge-
                                            schmiert und die Felgen vom Dreck
                                            befreit, da sonst die Bremsgummis die
                                            Felgen abschmirgeln würden.
12
Hansi machte nochmals Bergtraining
und joggte den Randen hoch. Wir hatten
durch ihn den Super Service, dass er uns
begleitete sowie den Einkauf erledigte und
immer pünktlich an den ausgemachten
Punkten stand.

Nach gutem Frühstück und kurzer Auf-
wärmphase ging es am nächsten Morgen
mit Zwischensprints vor den gelb leucht-
enden Ampeln in Waldshut schon richtig
zur Sache. Da wir schon in Schwung waren, versuchten wir einige Kilometer auf der B
34 mit dem Verkehr „mitzuschwimmen“. Die Pedale drehten schon im roten Bereich. Auf
Grund des Lärmpegels kam die Aufforderung von hinten zum langsameren Fahren vorne
nicht an. Als wir wieder die Landstraße erreichten, gab es eine heftige Diskussion be-
züglich der sportlichen Fahrt. Um die Gemüter zu beruhigen, fuhren wir auf dem ge-
schotterten Rheinradweg etwas gelassener. Achim musste kurz danach einen Plattfuß
flicken. Hinter Bad Säckingen radelten wir eine zwei Kilometer lange 11%ige Steigung
hoch, die wieder alles abverlangte. An der Drei-Länder-Brücke Weil am Rhein
(Deutschland), Basel (Schweiz) und Saint Louis (Frankreich) machten wir Pause und
verabschiedeten Achim, der mit der Bahn abreiste. Just in diesem Moment platzte bei
Gerds Rennrad der Schlauch wegen eines abgefahrenen Reifens. Da wir alle einge-
fleischte Bäschtler waren, war der Ausfall schnell gerichtet. Hansi fuhr jetzt auch mit dem
Rennrad und übergab Manfred das Auto, das er zum Hotel fuhr. Hansi war noch erholt
und bestimmte vorne das Tempo. Nach 139 km in Breisach angekommen, fuhren wir
direkt ins Cafe und genehmigten uns fette Sahnetorten, bevor wir das auf dem Berg
liegende Hotel mit wundervoller Aussicht ansteuerten.

Am nächsten Tag starteten wir um 08:00 bei Regen. Die Fahrt ging immer eben an der
französichen Grenze des Rheins entlang. Wir fuhren über Kehl, den Freizeitpark Rust und
                                             Iffezheim nach Karlsruhe. Nach den ersten
                                             80 km konnten wir unsere Regenbe-
                                             kleidung ablegen. Leider waren wir dar-
                                             unter auch schon patschnass. Dann kam
                                             eine Brücken-Baustelle, die wir leider nicht
                                             überqueren konnten, und wir mussten
                                             deswegen Umwege fahren. Nach 120 km
                                             machten wir Pause.

                                               Wir mussten ein kurzes Stück auf der B
                                               500 entlang fahren, wo es eine Engstelle
                                               auf einer Brücke gab. Leider passten
                                               keine zwei LKW’s und ein Radfahrer ge-
                                               meinsam auf die Brücke. Die Spiegel der
                                               beiden LKW’s berührten sich, ich rettete
                                                                                         13
mich auf den höher gelegenen Gehweg und der Verkehr kam kurzzeitig zum Erliegen.
Die italienische LKW-Beifahrerin war sehr aufgebracht und schrie böse Worte zu mir
herüber. Nachdem die Aufregung wieder vorbei war, lief alles wieder wie gewohnt.
Manfred schmetterte von hinten seinen Song „Let the sunshin in“ in die Gruppe, den
er vermutlich für sein nächstes Konzert übte. Nach einem 28 km/h Schnitt und 163 km
kamen wir in Karlsruhe an der Grenze zu Rheinland Pfalz an. Der heutige Höhepunkt
war das schöne Barockschloss mit seiner wundervollen Anlage. Dann ging’s direkt zum
Hotel mit der nächsten Überraschung. Es gab keinen Eingang sondern einen 1 m²
großen Aufzug. Das Rad wurde senkrecht gestellt und das Gepäck zwischen den Beinen
platziert. Im Alleingang fuhren wir in die jeweilige Etage und bezogen mit großem
Zeitaufwand die Zimmer. Abends waren wir gut essen und genehmigten noch einen
Absacker am Schloss.

Dieselbe Prozedur hatten wir am nächsten Morgen wieder mit dem Aufzug runter. Dann
wanderten wir mit Rad und Gepäck mehrere hundert Meter zum Bus. Es wurden wieder
die Ketten geschmiert und die Reifen aufgepumpt, bevor wir wieder starteten. Dann
fuhren wir Kilometer weit durch die schönen Wälder um Karlsruhe. Es war eine sehr tolle
Tour bis wir Mannheim erreichten. Die Straßen änderten sich schlagartig in Schlagloch-
pisten. Belohnt wurden wir trotzdem mit dem schönen Barockschloss, wo eine Asiatin
für uns noch gefühlte hundert Fotos schoss. Auf dem Weg nach Weinheim gelangten
wir direkt an einem Bahnhof an die Gleise der deutschen Bahn und mussten unsere
Räder schultern und die Überführung zur Straße überwinden. Im schmucken Weinheim
machten wir eine Pause, bevor wir auf den folgenden Nebenstraßen an der Grenze zu
Hessen mehrere steile (bis zu 18%) Rampen befuhren. Keiner weiß, was sich da Manfred
gedacht hatte, als er die Strecke ausgearbeitet hatte. Unsere Quotenfrau Regine und
unser Präsident Rudi, der sich altershalber eigentlich schon zur Ruhe setzen könnte,
kurbelten die Berge ohne Schwierigkeiten hoch. Hinter Heidelberg gelangten wir an
den Neckar bis Neckargemünd. Dann kam noch eine schöne lange Genießerabfahrt,
bevor wir Sinsheim nach 143 km erreichten, wo die Heimattage 2020 ausgerichtet wer-
den. Wir steuerten das Rathaus an und wurden von der Oberbürgermeister
Assistentin und Oberbürgermeister Herrn Albrecht freundlich empfangen, die beide sehr
14
begeistert waren von unserem Besuch.
Wir überbrachten ein kleines Geschenk
vom Winnender Oberbürgermeister. Er
erzählte uns, dass er selbst begeisterter
Mountainbiker sei und zeigte auch starkes
Interesse an unserem Bikepark. Wir ge-
nossen im Rathaus den bereitgestellten
Snack und das leckere kalte Sinsheimer
Heimattagebier mit dem bereits schon
die Werbetrommel gerührt wurde.

Auf der achten Etappe hatten wir im
Odenwald wieder eine Buckelpiste bis
Bad Mergentheim vor uns. Die Strecke
ging über Buchen, Walldürn, Wertheim und Tauberbischoffsheim. Mancher bruddelte
extrem über die Strecke, und es fanden sich recht wenige, die noch bei bestem Wetter
Führungsarbeit machen wollten. In Walldürn wurden wir am Kloster von moderner Musik
empfangen, da eine Veranstaltung mit ankommenden Pilgern erwartet wurde. Hansi fuhr
dann den Bus nach Wertheim und kam uns mit dem Rad entgegen. Die Pause erfolgte
am Main. Gut gestärkt wuchteten wir unsere Rennräder die 17% Asphaltblase zur Burg
hoch. Nach dem Photoshooting fuhren wir wieder runter zur Tauber, die uns den Rest
des Tages begleitete. Den letzten Halt bauten wir bei der Distelhäuser Braugaststätte
ein, wo wir verschiedene Biere testeten. Nach 153 km waren wir im Ziel.

Am nächsten Tag teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die erste Gruppe fuhr nach Stup-
pach, um das Marienbild der Stuppacher Madonna in einer Kapelle zu besichtigen. Die
Strecke war mit bestialischen steilen Passagen gesegnet, und als sie dort ankamen, war
die Kapelle geschlossen. Natürlich war die Enttäuschung groß. Die zweite Gruppe fuhr
den geplanten Track und ich steuerte den Bus nach Crailsheim.
Dann packte ich das Rad und flog buch-
stäblich mit starkem Rückenwind beiden
Gruppen entgegen. Hansi machte voller
Übermut bei starkem Gegenwind
Führungsarbeit und war deswegen relativ
früh platt. Die Strecke ging entlang an
Weinbergen, riesigen Margareten- und
anderen Wiesenblumenfeldern. Wir
legten unsere Pause in Crailsheim ein und
besichtigten noch den Marktplatz. Der
starke Seitenwind und die vielen Rampen,
die uns über Fichtenau, Unterschneidheim
und Bopfingen ins 162 km entfernte
Ziel nach Ohmenhausen begleiteten,
forderten uns einiges ab. Da war wieder
Manfred als Zugpferd und Paul als unsere
beste Bergziege gefragt. Als wir im Ziel ankamen, haben wir uns noch entschieden, die
Klosteranlage in Neresheim zu besichtigen. Auf diesen Berg ist es an diesem Tag auch
nicht mehr angekommen. Wir wurden belohnt mit einer wunderschönen hellen Kirche
und tollen Fresken. Zur Erinnerung: auf der Rückseite des 50-DM-Scheines war die
Kirche im Längsschnitt abgebildet.

Die zehnte und letzte Etappe begann mit leichtem Nieselregen, der immer heftiger
wurde. Zwischen Aalen und Schwäbisch Gmünd hörte unsere Straße auf und wir
standen vor einem Wiesenweg. Unser Navi zeigte uns in einem entfernten Kilometer
wieder einen festen Weg und wir entschieden uns den Wiesenweg zu fahren. Der Weg
war anfangs noch befahrbar, da das Gras 20 cm hoch war. Nach einiger Zeit wurde das
Gras immer höher und wir kämpften uns durch das 1,5 m hohe Gras durch. Die Rehe
sprangen auch schon davon, als sie uns bemerkten. Wir trugen alles mit Humor, da alle
wahrscheinlich mit den Gedanken schon in Winnenden waren. Ab Lorch kam die Sonne
wieder raus. Die restliche Strecke verlief über Schorndorf und Berglen nach Winnenden.
Es waren schlussendlich noch 95 km.

Wir wurden grandios mit Seifenblasen, Trompeten, Offiziellen von der Stadt und von
allen unseren Lieben empfangen. Es war eine tolle Fahrt die unfallfrei abgelaufen ist.

16
Bedanken wollen wir uns bei allen Sponsoren, bei Manfred, der die Strecke hervor-
   ragend geplant und die Übernachtungen organisiert hatte, bei Hansi, der die meiste
   Zeit den Bus gefahren hatte, bei Annelie, die den großartigen Empfang eingefädelt
   hatte und bei allen anderen, die zu diesem Empfang beigetragen haben. Von Ober-
   bürgermeister Hartmut Holzwarth wurden wir eingeladen und bekamen eine Urkunde
   überreicht.

   Teilnehmer:                 Technische Daten:                                  Bericht: RR - Sam B.
   Gert B.                     Ges. Kilometer 1.376 km
   Sam B.                      Ges. Höhenmeter        9.861 m
   Manfred D.                  Ges. Fahrzeit 56:32 h
   Klaus E.                    Durchschnittsgeschwindigkeit
   Regine E.                   24,4 km/h
   Paul K.
   Hansjörg N.
   Achim W.
   Rudi Z.

• Kofferraumservice • ständiger Weinprobierstand • riesiges Sortiment • Tel. (07195) 5997134 • Krebäckerstraße 9, 71364 Winnenden
Rund um das Riedberger Horn am 06.07.2019
 158 km, 2480 hm

Teilnehmer: Daniela K., Gerg G., Stephan V., Kai-Dietmar W.
Das Quartett traf sich bei besten äußeren Bedingungen und topp motiviert um acht
Uhr morgens10 km südöstlich von Kempten in der Gemeinde Buchenberg.
Unsere Runde führte uns wie im Vorjahr hauptsächlich auf Nebenstrecken und nahezu
ohne lästigen Verkeh, schöne Täler und kurvenreiche Straßen durch das imposante
Allgäu. Nochmals geringfügig optimiert um noch etwas ruhiger Teilstücke zu ermöglichen.
Die Tour begann mit einem flottenStart,in meist leicht abfallendem Gelände. Vorbei an
kleinen Weilern ging es in südlicher Richtung zum Niedersonthofener See.
Entlang von Weiden, Almen und Bauernhöfen führten uns kleine Sträßchen zum schon
weithin sichtbaren, “ Wächter des Allgäus“, dem Grünten.
Immer in unserem Blickfeld einsensationelles Alpenpanorama mit letzten Schneeresten
auf den Berggipfeln. Nur Sonthofen konnte hier das Erlebnis für einen Moment unter-
brechen.
Hier mussten wir gezwungenermaßen kurz die Stadt durchqueren, ehe wir wieder fast
unter uns, weiter nach Fischen cruisen konnten.
Um dem Motorradverkehr zum Riedbergpass zu umgehen, wählten wir eine kleine
Schleife um Obermaiselstein. Der kleine Umweg hatte es allerdings in sich, da ein satter
Anstieg auf die Maderalm uns kurzfristig außer Atem brachte.Der Einsatz lohnte jedoch
und wurde mit exorbitanten Eindrücken vergütet.

Gemeinsam mehr erleben.
In unserem Radclub trifft man immer nette Leute, teilt gemeinsame Interessen
und setzt sich füreinander ein. Wenn Sie einmal fachlichen Rat brauchen, bin ich
gern für Sie da.

                    Dieter Baumeister
                    Hauptvertretung der Allianz
                    Waiblinger Str. 66, 71394 Kernen im Remstal
                    dieter.baumeister@allianz.de
                    www.allianzvertretung-baumeister.de
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                    Tel. 0 71 51.4 34 34
                    Mobil 01 72 72.4 34 00

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Durch eine kleine Schlucht ging es nach
Tiefenbach und dann in das für den Auto-
verkehr gesperrte Rohrmosertal. Ganze 4
Radler teilten das ca. 20 km lange Teilstück
mit uns.
Kurvenreich und kupiert, immer mit
Ausblick auf den Ifen, begleitet von Kuh-
glockengeläut und einem rauschendem
Gebirgsbach, genossen wir die einmalige
Kulisse. Nur unterbrochen von dem Ge-
räusch der Freiläufe unserer Laufräder
überquerten wir relativ lautlos die Landes-
grenze nach Austria.Manche Stellen waren
so faszinierend, dass sich ein kurzer Stopp
förmlich aufdrängte.
Am Ende des Tales führte uns nach dem
Ort Sibratsgfäll, einkurzer Anstiegauf eine
kleine Anhöhe, bevor es wieder in
rasanter Fahrt hinab nach Hitisau ging.
Flache Abschnitte sind in dieser Region
ja eher wenig verbreitet und so forderte
ein weiterer Anstieg unsere engagierte
Beinarbeit. Die Straße verlief nördlich des
Bolgenacher Staussees und ließ uns schon
einen Ausblick auf die nächste Bergkette
und unser anvisiertes Zwischenziel zu.
Aber zuerst, das war auch klar erkennbar,
ging es wieder hinunter ins Tal ehe wir
wieder auf das in 1000m Seehöhe gele-
gene Örtchen, aufsteigen konnten. Der
letzten Höhenmeterhinauf nach Sulzberg
schlängelten sichmit kleinen Rampen steil
nach oben und die technischen Errungen-
schaften unserer Funktionswäsche
gerieten ans Limit.

Spätestens jetzt, wir hatten nun 100 km in
den Beinen, waren alle Tanks leer und wir
benötigten dringend eine kleine Pause
um Flüssigkeit und Kohlenhydrate nachzu-
reichen. Lange währte die Unterbrechung
jedoch nicht, da sich bereits über den
Bergen eine geschlossene Wolkendecke
abgesetzt hatte und es ratsam erschienen
                                               19
ließ die Tour wieder aufzunehmen.
Noch lagen ca. 60 Kilometer vor uns. Da wir unsauf dem höchsten Punkt befanden,
konnten wir zunächst entspannt die Abfahrt nach Weiler i. A. genießen.Wieder in
Deutschland wurde es wieder welliger.Nochca. standen 600 hm auf dem Routenplaner.
Fast schon lieblich in die Landschaftgeprägte Wege wechselten sich mit gut ausgebauten
Rollerpassagen ab. Je weiter wir uns in nördlicher Richtung bewegten, desto mehr kam
wieder die Sonne zum Vorschein. Der Nachteil ist bekannt, was manchmal hilft ist
Kühlung durch Fahrtwind.Bergauf gelang uns das leider nur sehr begrenzt.
Dem Ziel nun nahe nahmen wir ganz entspannt den finalen Anstieg nach Rechtisund er-
reichten, nach einem mit vielen Eindrücken gefüllten und erlebnisreichen Tag, unseren
Ausgangspunkt in Buchenberg.

Die Tatsache, dass die Tour nun schon wieder zu Ende sein sollte, erfüllte uns mit Weh-
mut undunterstrich sehr eindrucksvoll das schöne Erlebnis welches wir an diesem Tag
gemeinsam erleben durften.

Den geplanten, abschließenden Sprung in den traumhaft gelegenen Alpensee vereitelte
leider ein aufziehendes Gewitter.

So beschlossen wir den Tag bei einem Abendessen in einem typischen Allgäuer Wirts-
haus und ließen nochmals die Eindrücke des Tages Revue passieren.
Fazit:
Eine spannende Tour im Voralpenland die sich konditionell anspruchsvollzeigte,aberin
jeder Beziehung bis in die letzte Pedalumdrehung das Herz höher schlagen lässt.
Bericht: Kai-Dietmar W.

20
Tour de France 2019

Was der Fußball in Deutschland ist, ist die
Tour de France in Frankreich. Freundlich
verrückt sind sie, die Franzosen – in Zeiten
der Tour de France umso mehr. Über-
all findet man die passende Deko: von
geschmückten (Stahl-)Rädern in Vorgärten
oder auf Kreisverkehrinseln, über rot ge-
punktete oder gelb geschmückte Innen-
städte bis hin zu entsprechend farbigen
Trikots, die nicht nur die Franzosen
sondern auch deren Vierbeiner gerne
tragen.

Wer eine Etappe live erleben möchte
muss sich bewusst sein, dass das „Spiel“
in nur wenigen Sekunden vorbei ist. Je
nachdem wo man sich an der Strecke
positioniert – und da bietet sich natürlich
ein Berg bzw. eine Steigung an – fahren
die Profis so flott, wie ich es vielleicht bei
leichtem Gefälle könnte. Das Erlebnis
TdF-Etappe ist aber weit mehr. Wer
einen guten Platz möchte, sollte sich
morgens auf den Weg machen, das
Lager einrichten und dann einen ge-
mütlichen Tag in der französischen Natur
verbringen. Wer die Ruhe sucht, wird
bestens bedient. Wem es nach Unter-
haltung ist, kommt auch nicht zu kurz.
Alsbald kommen die ersten Fahrzeuge mit
Info- oder Werbematerial, in den
Ortschaften gibt es Public-Viewing oder
anderweitiges Unterhaltungsprogramm,
so dass die Wartezeit bis zum eigentlichen
Höhepunkt – den Fahrern –
im Nu verrinnt.

Genauso durfte ich das in diesem Jahr
erleben. Es waren sonnige und ent-
spannte Tage in den schönen
französischen Alpen. Natürlich ließ ich es
mir nicht nehmen, den Col du Galibier,
Col du Télégraph, die Serpentinen von
Montvernier und den Col d’Izoard selbst
zu erklimmen. Letzterer ist übrigens zu
einem meiner Lieblingsanstiege geadelt.
Nicht nur der Pass an sich, sondern vor
allem auch die An- bzw. Abfahrt im Tal
mit engen Felsschluchten und Bachläu-
fen ist traumhaft schön. Da lohnt jeder
Schweißtropfen. Ach ja, die haben die
Profifahrer übrigens auch auf der Stirn.
Bericht und Fotos: Daniela K.
6 Mädels „on tour“ im Pfälzer Wald
Für ein verlängertes Wochenende vom 12.-
14.07.19 haben wir (Kerstin, Moni, Regine,
Meli, Doreen und Nicole) uns zur Aufgabe
gemacht, den noch recht unberührten
Norden der Pfalz bei Johanniskreuz mit
den Mountainbikes zu entdecken.

Bei strömendem Regen auf der Hinfahrt
am Freitag, hatten wir uns gedanklich
schon mit einem Alternativprogramm zum
Radeln auseinandergesetzt. An unserem
Ziel angekommen, staunten wir nicht
schlecht über die sehr alten und liebevoll
gestalteten Gestütshäuser und Stallungen.
Auch unsere Unterkunft war zünftig und
ließ keine Wünsche offen. Der Wettergott
hatte tatsächlich Einsicht, der Regen hatte
aufgehört.

Nach einer kleinen Brotzeit starteten dann
vier von uns zu einer ersten, kleineren Tour
(Teilstrecke Tour 3: Schopp-Tour, www.
mountainbikepark-pfaelzerwald.de). Relativ
zu Beginn ging es über einen schmalen
Singletrail einige Höhenmeter bergauf und
weiter im welligen Pfälzer Gelände über
weichen, sandigen Boden. Die Tour war mit
sehr vielen Singletrails gespickt in unter-
schiedlichen Schwierigkeitsgraden, die wir
aber alle mit Bravour meisterten.
Am Ende hatten wir dann ca. 38 km und 650 Hm auf dem Tacho. Wir kamen dann mit
einer wohligen Müdigkeit auf dem Meiserhof an und ließen den Tag bei einem guten
Essen und französischen und pfälzer Weinen bei Kaminfeuer gemütlich ausklingen.
Am Samstag hatten wir unsere Königsetappe „Waldfischbach-Burgalben“ (Tour 2,
www.mountainbikepark-pfaelzerwald.de) mit 60 km und 1050 Hm. Diese sportliche
Tour war gekennzeichnet von einem hohen Singletrailanteil und eignete sich hervor-
ragend, um an der eigenen Fahrtechnik „herumzufeilen“. Die Tour führte uns über die
Ortsgemeinden Schmalenberg, Heltersberg und Waldfischbach-Burgalben über den
„Gümpels Weg“ hinunter durch das sogenannte „Kanonenrohr“. Auf einsamen Single-
trails und Forstwegen durch unberührte Natur kam jeder auf seine Kosten. Lediglich der
noch feuchte Boden mit nassen Wurzeln auf den Singletrails ließ uns im Geschwindigkeits-
rausch manchmal etwas langsamer fahren. Völlig verschwitzt war die Mittagseinkehr
im Naturfreundehaus Galgenberg bei Burgalben, von wo es dann gutgelaunt zum
                                                                                 23
zweiten Teil der Runde weiterging. Die Anstiege waren zum Teil sehr knackig aber
die rasanten Downhill-Passagen auf dem sandigen Waldboden ließen uns sofort die
schmerzenden Oberschenkel vergessen. Völlig zufrieden mit uns kamen wir wieder zu
Hause an und an diesem Abend gab es ein tolles Grillbüfett das wir im Freien sitzend,
wieder mit einem Gläschen Wein genossen haben.
Am nächsten Morgen starteten wir zu
unserer letzten Tour, dazu mussten wir
aber zuerst ein kleines Stück mit dem
Auto fahren. Auf dem Parkplatz einer
Jugendherberge bei Hochspeyer ging
es dann los. Auch diese Tour war sehr
gut beschildert. Die Tour hatte es in sich,
da sie, nicht enden wollende und steile
Trails bergauf beinhaltete, die immer
wieder kleinere Verschnaufpausen ver-
langten. Die Trail-Abfahrten waren zum
Teil sehr flowig, aber es gab auch viele
wurzelige und verblockte Abfahrten, der
Spaßfaktor kam nie zu kurz. Am Ende
hatten wir dann doch ca. 40 km und 850
Hm auf dem Tacho.

Mit Kaffee und Kuchen haben wir dann gemeinsam unser Wochenende ausklingen
lassen, bevor wir dann die Heimreise antraten. Insgesamt waren es drei sehr schöne,
gelungene anstrengende Tage und freuten uns, dass wir alle ohne Verletzungen und
technischen Schäden am Fahrrad wieder zu Hause angekommen sind. So ist dann
auch schon die Idee entstanden, den südlichen Teil der Pfalz nächstes Jahr in Angriff
zu nehmen
Bericht: Regine

24
Ihr starker Holzfachhandel

      www.holz-ulrich.de
  Ulmer Straße 141 - 70188 Stuttgart
  (Zwischen Großmarkt und Gaskessel)
Ein herzlicher Dank geht an die Firmen die den
     RC´93 Winnenden und insbesondere den Bikepark
      in 2019 unterstützt haben:

               Ihr starker Holzfachhandel

                     www.holz-ulrich.de
                 Ulmer Straße 141 - 70188 Stuttgart
                 (Zwischen Großmarkt und Gaskessel)

26
Folgende Firmen haben uns bei der diesjährigen
 Tombola im Bikepark unterstützt :

Freeride Mountain   Wöhrle
Born2Bawesome       CARBOCAGE
Bike-components     Dm-Dorgeriemarkt - Winnenden
O´neal Europe       Reverse Components

                                                   27
Eindrücke Bikepark – Vereinsausflug Bikepark
 27.07.2019

28
29
30
Sportler
brauchen Energie.
Wir liefern sie »
Die EnBW ist ein wahrer Sportsfreund. Darum engagieren
wir uns für die Vereine im Land. Vom Breiten- bis zum
Spitzensport – von der Kreisklasse bis zur Bundesliga.

                                                    Mehr
                                               Informationen
                                              finden Sie unter:
                                              www.enbw.com

EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Regionalzentrum Mittlerer Neckar
überirdisch
   und erdverbunden.
Weingut Häußer                  Weinverkauf im Weingut
Heringshalde 1, Aussiedlerhof   Dienstag und Freitag 16.30 bis 19.00 Uhr
71364 Winnenden-Höfen           Samstag von 9.00 bis 13.00 Uhr
Telefon: 07195 73283            und gerne nach Vereinbarung

www.weingut-haeusser.de         Besuchen Sie uns !
info@weingut-haeusser.de
facebook.com/WeingutHaeusser
Tages-Rennradausfahrt zum Schönbuchturm
am 25.08.2019

Carl-Werner und Achim starteten in
Winnenden, um dann in Schwaikheim
die nächsten 3 Mitglieder Hans-
Jürgen, Andi und Vincent zu treffen.
Weitere 3 Mitfahrer wie den Karl-Heinz
vom WRSV, Lutz, und ein weiteres
Mitglied trafen wir an der Schleuse in
Aldingen.
Danach war die Gruppe mit 8 Mann komplett, sodass wir bei trockenem und sehr
warmem Wetter die Tour beginnen konnten. Auf den Spuren der RTF Stuttgart ging es
über Kornwestheim, am grünen Heiner vorbei, nach Ditzingen durch das Glemstal nach
Leonberg. Weiter nach Malmsheim in Sichtweite zum Bosch Entwicklungszentrum,
Weil der Stadt, durchs Würmtal nach Ehningen und Herrenberg. Dort kehrten wir um
ca. 14:00 Uhr am Schlossberg in der Gartenwirtschaft ein, und stärkten uns für die
anstehende Auffahrt zum im Jahr 2018 neu errichteten Schönbuchturm.

Nach Genuss der herrlichen 360° Aussicht von der
Turmspitze aus ging es zurück Richtung Stuttgart, um
auf den letzten Kilometern von Böblingen durch den
Sindelfinger Wald den ersten Radschnellweg von Baden
Württemberg einzuweihen. Von Vaihingen aus rollten wir
noch durch Kaltental hinab zum Hauptbahnhof, von wo
aus wir mit der Bahn wieder nach Hause fuhren.

Gesamt: 127 km, 1100 Hm, Schnitt 22 km/h, Fahrzeit
6:00 Std.

Bericht: Achim W.
Rasanter Radrennsport im Bikepark Winnenden
Kurvenfahrten in Höchstgeschwindigkeit, Pushen, Surfen und Springen –
seit 10 Jahren kann man im Bikepark unter der Zipfelbachbrücke spannende und
spektakuläre Rennszenen miterleben.

Am 9. September 2019 machte die European Four Cross Series Halt in Winnenden
zum siebten Lauf der 10 Rennen umfassenden Serie. 69 Mountainbiker aus
Deutschland, der Schweiz und Tschechien gingen an den Start.

Das Rennen begann mit einem Zeitlauf pro Fahrer/-in, der über die Startaufstellung in
den Finalläufen entschied. Bei diesen traten jeweils zwei Fahrer in 2 Läufen mit Spur-
wechsel gegeneinander an. Der Schnellere kam eine Runde weiter, der Langsamere
musste sich zu den Zuschauern gesellen, bis sich zum Schluss die 2 besten Fahrer im
großen Finale gegenüber standen.

11 Winnendern gelang im Heimrennen der Sprung aufs Treppchen, in fünf der acht
Klassen ging der Sieg nach Winnenden. Die unter-elfjährigen Winnender hatten das
Podest gar für sich allein: Jonas G. konnte den Wettbewerb für sich entscheiden vor
Clemens M. auf Platz 2 und seinem Bruder Niclas G. auf Platz 3. Mika K. und Noah L.
sammelten erste Rennerfahrungen und belegten die Plätze 6 und 8.

Über einen ersten Platz konnte sich auch Silas P. in der U 13 freuen. Julian G. nahm
die Trophäe für den Drittplatzierten mit nach Hause. Niklas S. war aussichtsreich unter-
wegs, schied jedoch nach einem Sturz im Halbfinale aus und musste sich mit Platz 5
zufrieden geben. Constantin F. belegte Platz 7, Ruben K. Platz 11, L. Dietrich Platz 13
und Neo S. Platz 14.

34
Luka M. konnte in der U 15 Platz 3 erkämpfen, Philipp F. wurde 9. in der U 17. Andy G.
    kämpfte sich bei den Masters auf Platz 2. Jens M. wurde 5., Bernhard L. belegte Platz 7.

    Luca R. fuhr in der Hobby-Klasse ganz oben aufs Treppchen. Bei den Ladies gewann
    Ilka Sch., Lina G. durfte sich über den dritten Platz freuen. Auch die Königsklasse, die
    „Elite“ genannte Klasse der Lizenzfahrer, ging an Winnenden. Julian C. konnte sich in
    einem starken Feld durchsetzen und den schwer umkämpften Sieg nach Hause fahren.
    Tim G. landete auf Platz 10, Felix B. wurde in seinem ersten Jahr in der Elite-Klasse 12.

    Bericht: Margit C.

                                                                       Dichtstoffe
                                                                      Pu-Schäume
                                                                   Sikkens-Farben
                                                                    Kompressoren
                                                                  Druckluftgeräte
                                                                Elektrowerkzeuge
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_kollektiv_az_90x40_4c_rz.indd 1                                             30.03.2011 8:25:14
Enduro-Rennen 2019
Am 28. April stürzte sich Julian Claudi
beim Castle Downhill in Bühlertann ins
erste Renngeschehen der Saison und
landete auf Platz 4.

Zwei Wochen später beim Krater Gravity
Day in Mainaschaff ging Julian im Enduro-
Race, beim Whip-Contest und beim
Dual-Slalom an den Start. Das jahrelange
Bikepark-Training zahlte sich aus, Julian
konnte auf der Dual-Strecke den Sieg
einfahren.
Am 18./19.5. ging es dann nach
Willingen zu den Deutschen Enduro-
Meisterschaften, Julian belegte Platz 19.

Anfang Juli wechselte er das Sportgerät
und ging bei den Deutschen Meister-
schaften im E-Mountainbike in Bad Wild-
bad an den Start. Über zwei Renntage
hinweg war ein Fünfkampf in den
Disziplinen Cross-Country, Dual-Slalom,
Uphill, Enduro und Sprint zu absolvieren.
Los ging es mit dem Cross-Country-
Rennen. 10 Runden eines Gelände-
Kurses von 1,5 km mit 60 m Höhenunter-
schied galt es zurück zu legen.
Julian konnte sich von Startplatz 34 bis auf Platz 5 vorarbeiten. Die nächste Disziplin,
ein Dual-Slalom, hätte ihm dank seiner Bikepark-Erfahrung gelegen. Probleme bei der
Zeitnahme führten jedoch dazu, dass die Qualifikationsläufe mehrfach wiederholt
werden mussten und letztlich aus Zeitgründen nur als Einzelzeitfahren statt als Aus-
scheidungsläufe ausgefahren werden konnten. Hier wurde Julian 6. Der zweite Renn-
tag begann mit dem Uphill-Rennen, Julian belegte Rang 10. Im anschließenden
Enduro-Rennen über 17,5 km mit 650 Höhenmetern, bei dem vier ausgewählte Stages
über Wurzel- und Steinfelder auf Zeit zu absolvieren waren, belegte er wiederum Rang
5. Er versuchte im abschließenden Sprint noch einmal ein Top-Ergebnis zu erzielen,
doch prompt fuhr er die erste Kurve nicht optimal an und musste sich mit dem elften
Platz in der Sprintwertung begnügen. In der Endabrechnung belegte Julian Platz 6.

Im August ging Julian beim 3-Länder-Enduro-Race in Reschen an den Start. Mit einem
Leihrad kämpfte er sich durch die zwei Renntage und konnte sich in einem starken
Teilnehmerfeld Platz 11 erfahren.

36
Beim Enduro-One-Rennen in Kirchberg/
Tirol Anfang September landete Julian
nach Sturz auf Platz 9.

Mitte September ging es nach Leogang
zur Scott Enduro Series. Julian schaffte
trotz verlorener Kette den Sprung aufs
Treppchen auf Platz 3.

Ende September belegte er beim
Enduro-One-Rennen in Frammersbach
den fünften Platz. Bericht: Margit C.

                                           37
3 Länder (A/I/CH) Enduro-Trail vom 20.-23.09.2019
Teilnehmer: Philipp A. Gerd B., Frank
D., Gerd G., Jürgen H., Joga S.,
Günther T. , Kai-Dietmar W.,

Vor dem Tourstart war zunächst noch
eine Übernachtung im Hotel Central
in Nauders eingeplant. Die ersten
Aspiranten (Jürgen und Günther)
trafen so zeitig ein, dass es noch für
3 Downhillabfahrten am Hausberg reichte. Ihrem Bericht zufolge war es eine geniale
Einstimmung, allerdings erforderte das teilweise verblockte Gelände zum Warm-Up
solides Fahrkönnen. Die restlichen Kandidaten waren zu dieser Zeit noch auf Anreise oder
genehmigten sich einen kleinen Ortsbummel und genossen die wärmende Herbst-
sonne bei einem Espresso. Thomas Friedel der Vater, Ideengeber und Organisator
dieser Tour konnte wegen einer Armverletzung, die er sich nur 14 Tage vor Tourbeginn
zugezogen hatte, bedauerlicherweise nicht teilnehmen.

Pünktlich um 18:30 Uhr ging es dann gut gelaunt zur Vorbereitung in Form eines
köstlichen 4-Gänge Menüs. Als nächster Programmpunkt stand dann die Instruktion
der 4 Etappen an, die ebenso im Hotel stattfand. Alle für die Tour wichtigen Features
wurden durch den erfahrenen Guide Garry, in allen Einzelheiten penibel erklärt. Den
exakten Streckenverlauf konnten wir schon im Vorfeld auf unsere Geräte laden und so
stand einem Start nichts mehr im Wege.

1.Etappe Nauders – Mustair
Nach einem opulenten Frühstück
starteten wir pünktlich um 9 Uhr. Die
Sonne strahlte und topp motiviert
radelten wie die ersten 2 Kilometer zur
Gondelbahn, die uns hinauf zur Berg-
station „Berg-kastell“ beförderte.

Danach obligates anlegen der Protektoren
und voller Enthusiasmus tauchten wir ein in den ersten Trail. Schon nach wenigen
Metern wurde uns klar, dass dies ein geiler Biketag werden wird. Völlig geflasht von
den Eindrücken überließen wir die Stollen dem griffigen Untergrund .Eigentlich hätte
man nach jeder Kurve anhalten können, da die imposanten Fotomotive nicht auszu-
gehen schienen.

Vorbei an den Panzersperren pedallierten wir locker zur Stier Alm und erreichten dann
den sogenannten „Fotofelsen“ an dem nun wirklich kein Biker ohne posing vorbei
kommt. Rauf auf den Felsen und einmal Bike stemmen. Ja wir waren high, spätestens
nach dem Bunker Trail der mit kernigen „ Aufs -und Abs“ nicht nur unsere Kondition
38
forderte, sondern auch unsere Bikerseele küsste. Abwechselnd verblockt bis flowig
hinunter an den Reschensee ohne das ein Muskel auch nur ansatzweise unter Arbeits-
losigkeit zu leiden hatte.

Hier wartete schon die nächste Aufstiegshilfe zur Bergstation Schönleben und etwas
Erholung. Ein klar definierter Zeitplan erinnerte uns daran ohne Pause weiter zum
nächsten Zwischenziel zu kommen. Flüssig ging es über Almen und über verwurzelte
Waldpassagen, bis eine ersteReifenpanne uns zu einem Service zwang. Philipp hatte
einen ca. 3 cm langen Riss im Hinterreifen. Das Glück stand jedoch eindeutig als Pate
zur Seite, denn im näheren Umfeld fanden sich so allerleiUtensilien die andere Biker
achtlos zurück gelassen hatten. Ein Stück Gummiband, ein kleiner Lappen, sogar eine
Ventilmutter lagen unmittelbar im Umfeld und so konnten wir den Pneu kombiniert
mit unserem Flickzeug wieder in einen fahrbereiten Zustand versetzen. Der Reifen hielt
sogar den ruppigen Bedingungen stand und nach einer weiteren Downhillpassage ging
es mit der Gondel erneut bergauf zur Haideralm.

Hier genehmigten wir uns einen kurzen Stopp der verbunden mit einem Espresso für
eine angenehme Auszeit sorgte und die Konzentration gleichzeitig schärfte. Lange
konnten wir jedoch nicht verweilen, da noch 800 Höhenmeter, diesmal mit Muskel-
kraft, vor uns lagen. Inklusive einer Trage -und Schiebepassage. Der Einstieg begann
steil, zu steil um auf dem Bike zu bleiben. Weiter über Wurzeln und kurzeheftige
Anstiege die nur unter vehementer Muskelkraft zu überwinden waren. Dann wieder
über Schotter vorbei an der Latscheralm und schlussendlich schiebender- und tragen-
derweise zur Tellascharte. Hier entschädigte ein sensationeller Ausblick den schweiß-
treibenden Aufwand .Nochmal eine kleine Jause, Kräfte bündeln und einfach nur den
Moment genießen. Einige Kühe die uns neugierig musterten oder an unseren Reifen
mit ihrer Zunge eine Geschmacksprobe entnahmen, leisteten uns dabei Gesellschaft.
Das Model „Schwalbe Hans Dampf“ spielte hier bei der Vergabe der Vorlieben ein-
deutig die erste Geige.

Vor uns lag nun -nur noch - eine fahrtechnisch sehr anspruchsvolle Downhilleinheit
(S 4), die mit Spitzkehren gesät auf uns wartete. Der Abschnitt war teilweise verblockt,
steil und die Kehren echt wirklich spitzig. Manche Abbiegungen gelangen sogar,
andere musste man einfach ablehnen weil die Koordination in Anbetracht des ab-
fallenden Geländes, sich schlichtweg weigerte ein Kommando auszuführen. Hier war
es ratsam vorsichtig zu agieren, zudem schwanden die Kräfte und wir wollten ja die
Tour ohne Verletzungen finishen. Mehrmals hielten wir Rat ob wir weiter auf der vorge-
gebenen Route bleiben oder eine entschärfte Variante wählen sollten. Insgesamt
schafften wir, immer unter gegenseitiger Bestärkung, schließlich alle unversehrt den
ruppigen Abschnitt bis hinunter ins Münstertal. Materialtechnisch standen an diesem
Tag 3 Platten im Protokoll, eine unerwartet späte Ankunft um 17 Uhr und die Erkenntnis,
dass auch unter zu Hilfenahme von Aufstiegshilfen eine sehr gute Kondition und Fahr-
technik erforderlich ist um hier einigermaßen durchzukommen. Zudem wurden viele
Abschnitte gefahren die von den Steigungsprozenten so gerade noch fahrbar waren.
Das wellige Gelände und die 55% Trailanteil gestalteten das Vorankommen zusätzlich

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