KULTUR AM NACHMITTAG 2019 | 2020 - Stadt Stuttgart
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Sehr geehrte Freundinnen und Freunde von Theater und Musik, die von der Landeshauptstadt Stuttgart geförderte Veranstaltungsreihe „Kultur am Nachmittag“ ermöglicht es Ihnen, auch in dieser Saison wieder zu einer attraktiven Uhrzeit an Kulturveranstal- tungen teilzunehmen. Seit vielen Jahren wird diese beliebte Reihe für Sie vom Kulturamt zusammengestellt, und wir hof- fen, dass wir Sie auch in diesem Jahr mit einem bunten Strauß aus Theateraufführungen und Konzerten begeistern können. Den Auftakt macht „Julius Cäsar“ von William Shakespeare, ein Klassiker, der die Themen Politik, Widerstand und Demo- kratie auf die Bühne bringt. Aber auch weitere Highlights bereichern das Angebot der Reihe: von Erich Kästners Nach- erzählung von „Die Abenteuer des Don Quijote“ über das Porträt eines Politikers in „Die Schulz Story – ein Jahr zwi- schen Höhenflug und Absturz“, nach dem SPIEGEL-Bestseller von Markus Feldenkirchen, bis hin zur amüsanten und schwä- bisch interpretierten Komödie von Fritz Wempers „Koi Aus- komma mit dem Einkomma“. Das Musikprogramm stammt traditionell von den Stuttgar- ter Philharmonikern, dem Orchester der Landeshauptstadt. Neben einem Orchesterkonzert unter Leitung des Chefdiri- genten Dan Ettinger unterhalten sieben weitere Konzerte mit Kammermusikwerken aus drei Jahrhunderten. Eines davon ist dem Nachwuchs gewidmet: Akademisten der Stirling-Phil-Akademie treten gemeinsam mit Mitgliedern der Stuttgarter Philharmoniker auf. Ich freue mich über dieses vielversprechende und abwechs- lungsreiche Programm und wünsche Ihnen unterhaltsame und bereichernde Stunden bei Kultur am Nachmittag. Dr. Fabian Mayer Erster Bürgermeister
Kartenvorverkauf THEATER und KONZERTE Theater Eintrittskarten zu je 8,50 EUR gibt es jeweils ab sechs Wochen vor der Vorstellung (maximal fünf Karten pro Kauf). Nähere Informationen zum Kartenverkauf fin- den Sie auf der Seite zur jeweiligen Vorstellung. Konzerte Eintrittskarten zu je 9 EUR gibt es bei: Easy Ticket (alle bekannten Vorverkaufsstellen) Telefon 0711 2555555 www.easyticket.de Kartenbüro der Stuttgarter Philharmoniker Telefon 0711 216-88990 www.stuttgarter-philharmoniker.de Auskünfte zu den Theatervorstellungen: Landeshauptstadt Stuttgart Kulturamt Eichstraße 9 70173 Stuttgart Telefon 0711 216-80043 zu den Konzerten: Stuttgarter Philharmoniker Leonhardsplatz 28 70182 Stuttgart Telefon 0711 216-88990 Freie Fahrt im VVS! Alle für die Konzert-Veranstaltungen von „Kultur am Nachmittag“ im Gustav-Siegle-Haus ausgegebenen Eintrittskarten gelten am jeweiligen Veranstaltungs- tag als Fahrausweis zum Veranstaltungsort ab drei Stunden vor Konzertbeginn und zur Rückfahrt bis Betriebsschluss (einschließlich Nachtbusse) mit allen Verkehrsmitteln des VVS (2. Klasse) innerhalb des Geltungsbereichs des VVS-Gemeinschaftstarifs. Frei- karten sind von dieser Regelung ausgenommen! 2
KONZERTE Alle Konzerte finden im Gustav-Siegle-Haus statt Donnerstag, 12. September 2019 Stuttgarter Philharmoniker: Tschaikowsky 7 Montag, 28. Oktober 2019 Beethoven und sein Freund Reicha 12 Donnerstag, 28. November 2019 20 Jahre Philharmonisches Klaviertrio 15 Dienstag, 11. Februar 2020 Kodály, Bartók, Strauss 23 Dienstag, 3. März 2020 Britten, Reger, Brahms 26 Dienstag, 9. Juni 2020 Konzert mit Akademisten der Stirling-Phil-Akademie 35 Dienstag, 23. Juni 2020 Kammermusik mit Harfe 36 Dienstag, 14. Juli 2020 Smetana und Schubert 39 3
THEATER Montag, 30. September 2019 Eliszis Jahrmarktstheater Clownvarieté Nino & Eliszi 8 Freitag, 4. Oktober 2019 Forum Theater Stuttgart Julius Cäsar 9 Sonntag, 13. Oktober 2019 FITZ Zentrum für Figurentheater Von damals bis heute – Szenenprogramm mit Marionetten 10 Samstag, 26. Oktober 2019 Neugereuter Theäterle e. V. Kleine Morde erhalten die Erbschaft 11 Sonntag, 3. November 2019 Theater La Lune Stuttgart Komm, schöner Tod 13 Mittwoch, 20. November 2019 Theater am Faden Ein Garten in der Wüste 14 Mittwoch, 4. Dezember 2019 Studio Theater Stuttgart Die Schulz Story – ein Jahr zwischen Höhenflug und Absturz 16 Mittwoch, 11. Dezember 2019 Theater der Altstadt Fräulein Smillas Gespür für Schnee 17 4
THEATER Mittwoch, 18. Dezember 2019 Altes Schauspielhaus Die Comedian Harmonists 18 Donnerstag, 9. Januar 2020 Wortkino, die Bühne von Dein Theater 50 Jahr blondes Haar – Fünf Jahrzehnte Politik und Schlager 19 Mittwoch, 15. Januar 2020 Theater am Faden Die weiße Jaranga 20 Mittwoch, 22. Januar 2020 Theater La Lune Stuttgart Emmas Glück 21 Mittwoch, 5. Februar 2020 Theater tri-bühne Esperanza 22 Mittwoch, 19. Februar 2020 Studio Theater Stuttgart Dieses Kind 24 Mittwoch, 26. Februar 2020 Komödie im Marquardt Koi Auskomma mit dem Einkomma 25 Donnerstag, 5. März 2020 Forum Theater Stuttgart Ein Waldspaziergang 27 5
THEATER Samstag, 7. März 2020 Theater tri-bühne Das Fräulein Pollinger 28 Mittwoch, 18. März und Mittwoch, 25. März 2020 Studio Theater Stuttgart In der Mitte des Netzes – Freya und Helmuth von Moltke 29 Freitag, 3. April und Freitag, 8. Mai 2020 Produktionszentrum Tanz und Performance e. V. Jetzt machen wir erstmal nichts. Und dann warten wir ab. 30 Samstag, 4. April 2020 FITZ Zentrum für Figurentheater Der Diener zweier Herren 31 Donnerstag, 14. Mai 2020 Wortkino – die Bühne von Dein Theater Ewig und drei Tage – Alter als einziges Mittel für langes Leben. 32 Dienstag, 26. Mai 2020 Eurythmeum Stuttgart Die Abenteuer des Don Quijote 33 Samstag, 6. Juni 2020 Neugereuter Theäterle e. V. Lensa, Spätzla ond Toskana 34 Mittwoch, 8. Juli 2020 Theater der Altstadt Doppelt leben hält besser 38 6 Änderungen vorbehalten
KONZERT Donnerstag, 12. September 2019 16 Uhr Gustav-Siegle-Haus, Leonhardsplatz 28 Stuttgarter Philharmoniker Peter I. Tschaikowsky Serenade für Streichorchester Sinfonie Nr. 4 Dirigent: Dan Ettinger Peter I. Tschaikowsky ist einer der populärsten russi- schen Komponisten. Seine romantische, emotional aufgeladene Musik spricht sehr viele Hörer an. Tschai- kowsky (1840 – 1893) war ein Fatalist, der an ein un- erbittliches Schicksal glaubte und darunter litt. Das drückt sich in vielen seiner Werke aus, beispielsweise in seiner vierten Sinfonie. Andererseits hatte Tschai- kowsky auch eine große Begabung für das Tänzeri- sche. Seine Ballettmusiken sind vorbildlich und seine Streicherserenade wirkt durch ihre tänzerische Leich- tigkeit. Dan Ettinger, Chefdirigent der Stuttgarter Philharmoniker 7
THEATER Montag, 30. September 2019 16 Uhr Eliszis Jahrmarktstheater, Thomastraße 99 Clownvarieté Nino & Eliszi Inszenierung: Nino Böhm, Eliszi Böhm Kostüme: Fabia Böhm In ihrem Programm zeigen die Clowns Nino & Eliszi ihre besten Nummern. Des Weiteren präsentiert Pioli aus Barcelona Breakdance- und Akrobatikeinlagen der Extraklasse und Rebecca bezaubert durch süd- amerikanische Tänze. Die Clowns Nino und Eliszi sind bekannt für ihre schwungvollen Programme. Sketche, Slapstick und viel Charme treffen hier auf Tanz und Gesang: Eliszi bezaubert das Publikum mit ihrer wun- derbaren Stimme, Nino bringt mit Breakdance und Akrobatik die Zuschauer zum Staunen, die gemeinsa- men Tanzeinlagen zu Salsa und Swing machen gute Laune. Kinder, Jugendliche und Erwachsene werden gleichermaßen bestens unterhalten. Kartenverkauf Eliszis Jahrmarktstheater: Telefon 0711 2572815 www.eliszis.de oder an der Waffelbäckerei von Eliszis Jahrmarktstheater Clownereien mit Nino & Eliszi 8
THEATER Freitag, 4. Oktober 2019 16 Uhr Forum Theater Stuttgart, Gymnasiumstraße 21 Julius Cäsar von William Shakespeare Regie: Dieter Nelle Bühne und Kostüme: Vesna Hiltmann Video: Alexander Schmidt Mit: Schirin Brendel, Martina Guse, Stefan Müller-Doriat, Stefan Maaß, Michael Ransburg, Udo Rau, Jens Woggon Der große Feldherr Julius Cäsar setzte die alte römi- sche Republik (eine Verfassung mit demokratischen Grundregeln) außer Kraft, indem er sich selbst als Diktator einsetzte. Seine Anhänger boten ihm zudem die Krone an. In der Nacht vor der Krönung Cäsars beschließt eine Gruppe von Verschwörern um Brutus den Tyrannenmord, um die Republik zu retten. Als Vertreter der republikanischen und antirepublikani- schen Partei stehen sich zwei bedeutende Persönlich- keiten gegenüber: Brutus und Marc Anton. Letzterer „überredet“ den moralisch integren Brutus, die Grab- rede für Cäsar vor dem Volk halten zu dürfen. Mit hoher demagogischer Redekunst wiegelt er das Volk gegen Brutus und seine Genossen auf. Dieses politi- sche Manöver treibt Rom in den Bürgerkrieg und die Folge ist, dass jede Hoffnung auf Demokratie über Jahrhunderte begraben wird. Kartenverkauf Forum Theater Stuttgart: Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag, Samstag, jeweils von 17 bis 19 Uhr, Mittwoch von 11 bis 13 Uhr Telefon 0711 4400749-99 durchgehend www.forum-theater.de 9
THEATER Sonntag, 13. Oktober 2019 16 Uhr FITZ Zentrum für Figurentheater, Eberhardstraße 61 (Tagblatt-Turm-Areal) Von damals bis heute – Szenenprogramm mit Marionetten Eine spielerische Hommage an Albrecht Roser Von und mit Sarah Frechette und Robin Walsh (USA) Moderation: Ingrid Höfer (Studio Roser) „Von damals bis heute“ ist ein gemeinsamer Abend von zwei amerikanischen Meisterschülerinnen von Professor Albrecht Roser (1922 bis 2011), dem inter- national gefeierten Stuttgarter Marionettenvirtuosen. Ingrid Höfer, Rosers langjährige künstlerische Spiel- partnerin, führt in das Szenenprogramm ein, das durch Marionetteninterpretationen mit Musik und Etüden am Faden beeindruckt. Über viele Generatio- nen hinweg faszinierte Albrecht Roser sein Publikum mit seinem legendären Solomarionettenprogramm „Gustaf und sein Ensemble“. An der Stuttgarter Figu- rentheaterschule und in Meisterklassen in den USA gab er sein Wissen an nachfolgende Spielergeneratio- nen weiter. Das Gastspiel ist Teil des im Oktober 2019 veranstalteten Themenmonats „Die Welt am Faden“. Kartenverkauf FITZ Zentrum für Figurentheater: Telefon 0711 241541 karten@fitz-stuttgart.de www.fitz-stuttgart.de Reservix (alle bekannten Vorverkaufsstellen) Telefon 01806 700733 www.reservix.de 10
THEATER Samstag, 26. Oktober 2019 15 Uhr Neugereuter Theäterle e. V., Seeadlerstraße 7 Kleine Morde erhalten die Erbschaft Komödie von Andreas Keßner, Plausus Verlag Regie: Inka Bauer Darsteller: Christine Melchert, Stefan Gruber, Ines Laubert, Silke Posselt Bühne: Berthold Guth Kostüme: Ingrid Börmann Licht und Ton: Bärbel Lauterbacher, Helmut Schindlböck Klothilde Winzer wird zuhause von ihren Lieben ge- pflegt, was sie nicht davon abhält, ihre Schwieger- tochter Vera zu schikanieren. Vera beschließt, ihrem Mann Rüdiger die Pflege seiner Mutter zu überlassen. Doch der und Tochter Katrin zeigen wenig Interesse an dieser Aufgabe. Urplötzlich äußert die alte Dame den Wunsch, in ein exklusives Pflegeheim zu ziehen. Um den Aufenthalt zu finanzieren, muss sie das Haus verkaufen. Rüdiger, Vera und Katrin sind sich einig: Dieser Verkauf muss verhindert werden. Also klügeln sie Pläne aus, Oma Klothilde aus dem Leben scheiden zu lassen, um das Erbe antreten zu können. Doch zum Mörder ist nicht jeder geboren, und Klothilde denkt gar nicht daran, das Zeitliche zu segnen … Kartenverkauf Neugereuter Theäterle: Telefon 0711 535125 www.neugereuter-theaeterle.de 11
KONZERT Montag, 28. Oktober 2019 16 Uhr Gustav-Siegle-Haus, Leonhardsplatz 28 Beethoven und sein Freund Reicha Ludwig van Beethoven Sextett für zwei Hörner, zwei Violinen, Viola und Violoncello Sextett für zwei Klarinetten, zwei Hörner und zwei Fagott Anton Reicha Oktett für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott, zwei Vio- linen, Viola, Violoncello und Kontrabass ad libitum Maiwenn Nicolas (Oboe), Peter Fellhauer, N.N. (Klari- nette), Alicia Sánchez Hernández, Piotr Nowara (Horn), Michael Roser, N.N. (Fagott), Alexander Wies, Christin Uhlemann (Violine), Martin Höfler (Viola), Krassimira Krasteva (Violoncello), N.N. (Kontrabass) Anton Reicha war Sohn eines Prager Stadtpfeifers. Ein Onkel adoptierte den früh verwaisten Knaben und bildete ihn an mehreren Musikinstrumenten aus. 1785 zogen die beiden nach Bonn, wo Reicha als zweiter Flötist in der kurfürstlichen Hofkapelle ange- stellt wurde. Ludwig van Beethoven spielte im selben Orchester die Viola. Die beiden 15-Jährigen freunde- ten sich an. In dieser gemeinsamen Zeit schrieb Beet- hoven das Sextett für Hörner und Streicher. 1796, in einer einzigen Nacht, entstand das Sextett für Bläser. Als Reicha 1802 nach Wien zog, traf er seinen Ju- gendfreund wieder. 1808 wechselte er nach Paris, wo er 1836 hochgeehrt als Komponist verstarb. 12
THEATER Sonntag, 3. November 2019 16 Uhr Theater La Lune Stuttgart, Haußmannstraße 212 Komm, schöner Tod Es spielen: Julianna Herzberg und Jan Uplegger Textcollage und Regie: Dieter Nelle Interviews: Julianna Herzberg Video: Alexander Schmidt Dokumentarisches Theaterstück über das Leben von Gerda Metzger, einem Mädchen, das im Alter von vier Jahren im Stuttgarter Kinderkrankenhaus ermor- det wurde. Sie war eines von fast 100.000 Opfern der Euthanasie in der Zeit des Nationalsozialismus. Ihre Geschichte verdeutlicht die Verdrängung und Verharmlosung des Geschehens durch Täter und Justiz bis heute. Gleichzeitig greift das Stück ein aktuelles Thema auf: die Möglichkeit, bereits pränatal körperli- che und geistige Behinderungen zu diagnostizieren und sich entsprechend zu verhalten. Ein junges Paar stellt sich elementare Fragen: Darf man heute noch ein Kind in die Welt setzen? Was ist, wenn das Kind nicht die Erwartungen an ein gesundes Kind erfüllt: Kann man sich das zumuten, darf man es der Gesell- schaft zumuten? Kartenverkauf Theater La Lune: Telefon 0177 2382888 theaterlalunestuttgart@gmail.com www.theaterlalunestuttgart.de 13
THEATER Mittwoch, 20. November 2019 16 Uhr Theater am Faden, Hasenstraße 32 Ein Garten in der Wüste Kasachisches Märchen Figuren: Reinhard Siecke in Zusammenarbeit mit Helga Brehme Bühne: Helga Brehme, Susanne Beck-Jankowski, Reinhard Siecke, Sergey Stoljarov Regie und Stückentwicklung: Sergey Stoljarov, Helga Brehme Live-Musik: Bakary Koné Es spielen Helga Brehme mit Franziska Rettenbacher oder Susanne Beck-Jankowski Said schenkt seinem Freund Hasan die Hälfte seines Ackers, weil dieser in Not ist. Als Hasan Gold findet und es dem eigentlichen Besitzer Said bringt, nimmt dieser es nicht an. Sie entscheiden, das Gold ihren Kindern zur Hochzeit zu schenken. Doch sie geben es zurück, sie sind von ihrer Liebe genug beschenkt. Die Freunde fragen den weisen Mann in der Wüste um Rat. Sein jüngster Schüler schlägt vor, in der Wüste einen Garten zu pflanzen. Alle stimmen zu, und der Jüngling begibt sich mit dem Gold in die Stadt, um Samen zu kaufen. Da trifft er auf eine Kara- wane, die mit einer eigenartigen Last beladen ist ... Helga Brehme verwirklicht im Spiel ihre Idee, die sie in Kooperationen mit verschiedenen Künstlern erar- beitet hat. Sie spielt alle Rollen und bewegt 44 Figu- ren, assistiert von einer Mitspielerin. Kartenverkauf Theater am Faden: Telefon 0711 604850 www.theateramfaden.de 14
KONZERT Donnerstag, 28. November 2019 16 Uhr Gustav-Siegle-Haus, Leonhardsplatz 28 20 Jahre Philharmonisches Klaviertrio Von Amadeus über Ludwig van bis Piazzolla Andreas Kersten (Klavier), Stefan Balle (Violine), Bernhard Lörcher (Violoncello) 20 Jahre Philharmonisches Klaviertrio Stuttgart: Das Ensemble tritt immer noch in der „Originalbesetzung“ der drei Gründer auf: Andreas Kersten studierte an der Stuttgarter Hochschule und arbeitet dort seit 1990 als Dozent. Stefan Balle ist seit 1996 einer der ersten Violinisten der Stuttgarter Philharmoniker, und Bern- hard Lörcher ist seit 1999 als stellvertretender Solo- cellist im selben Orchester angestellt. Zur Feier des Jubiläums präsentiert das Klaviertrio ein Programm, das Stücke aus der Zeit der Wiener Klassik über die Romantik bis zu Tangos des Argentiniers Astor Piaz- zolla bieten wird. Bernhard Lörcher, Andreas Kersten und Stefan Balle (von links nach rechts) 15
THEATER Mittwoch, 4. Dezember 2019 16 Uhr Studio Theater Stuttgart, Hohenheimer Straße 44 Die Schulz Story – ein Jahr zwischen Höhenflug und Absturz nach dem SPIEGEL-Bestseller von Markus Feldenkirchen Regie: Christof Küster Ausstattung: Maria Martínez Peña Regieassistenz: Patricia Zacharias Spiel: Moritz Brendel, Schirin Brendel, Axel Krauße, Boris Rosenberger, Sebastian Schäfer, Gundi-Anna Schick Technische Leitung: Daniel Winkenbach Wie kann es sein, dass ein Politiker in nur einem Jahr vom gefeierten SPD-Vorsitzenden und Heilsbringer zu einem einfachen Abgeordneten wird? Markus Feldenkirchen, der Martin Schulz in diesem Jahr be- gleitet hat, gibt Antworten, indem er uns hinter die Kulissen eines außergewöhnlichen Wahlkampfs führt. Entstanden ist ein Porträt, das Martin Schulz, die SPD und ihre gescheiterte Wahlkampfstrategie abbildet sowie unsere Mediendemokratie kritisch beleuchtet, die einen authentischen Politiker und Menschen bis zur Unkenntlichkeit umformen kann. Kartenverkauf Studio Theater Stuttgart: In den Büroöffnungszeiten vor Ort (siehe online) Telefon 0711 246093 info@studiotheater.de www.studiotheater.de 16
THEATER Mittwoch, 11. Dezember 2019 15 Uhr Theater der Altstadt, Rotebühlstraße 89 Fräulein Smillas Gespür für Schnee nach dem Roman von Peter Høeg Regie & Bühnenbild: Bruno Klimek Kostüme: Sibylle Schulze Es spielen: Stefanie Friedrich, Susanne Heydenreich, Lou Bertalan, Dirk Emmert, Irfan Kars, Christian Sunkel u. a. Ein junger Inuit stürzt vom Dach eines Wohnblocks in Kopenhagen. Die Behörden sprechen von einem tödlichen Unfall, doch Smilla Jaspersen, eine junge, arbeitslose Wissenschaftlerin, die im selben Haus wie Jesaja wohnt und ebenfalls zur Hälfte Inuit ist, glaubt nicht daran. Aus den Spuren im Schnee auf dem Dach zieht sie den Schluss, dass Jesaja, von dessen Höhen- angst sie wusste, einem Verbrechen zum Opfer ge- fallen ist. Smilla stellt eigene Nachforschungen an und begibt sich dabei auf eine gefährliche Reise ins Eis. Dabei wird Jesajas Fall zum Motor ihres Handelns und vor allem eine Projektionsfläche für ihre Erinne- rungen. Mit dieser spannenden Geschichte hat Autor Peter Høeg einen packenden Krimifall mit der Histo- rie der dänischen Kolonisation und den Spannungen zwischen Dänen und Grönländern verbunden. Kartenverkauf Theater der Altstadt: Kartenbüro (Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr) Telefon 0711 99889818 www.theater-der-altstadt.de Reservix (alle bekannten Vorverkaufsstellen) Telefon 01806 700733 www.reservix.de 17
THEATER Mittwoch, 18. Dezember 2019 16 Uhr Altes Schauspielhaus, Kleine Königstraße 9 Die Comedian Harmonists von Gottfried Greiffenhagen und Franz Wittenbrink Mit: Florian Fries, Tobias Hagge, Michael Rapke, Tobias Rusnak, Loïc Schlentz, Marc Trojan u. a. Regie: Klaus Seiffert Musikalische Leitung: Florian Fries Bühne und Kostüme: Barbara Krott Choreographie: Mario Mariano Dramaturgie: Annette Weinmann Mit musikalischen Perlen wie „Veronika, der Lenz ist da“ oder „Mein kleiner grüner Kaktus“ wurden die Comedian Harmonists weltberühmt. Humorvoll und virtuos eroberte das Sextett die Herzen, doch sein Schicksal erzählt auch ein Stück deutscher Kulturge- schichte. Berlin in den Goldenen Zwanzigern: Der junge Schau- spieler Harry Frommermann sucht per Inserat „schön klingende Stimmen für ein einzig dastehendes Ensem- ble“. Bald hat er mit Ari, Erich, Roman, Robert und dem Pianisten Erwin ambitionierte Kollegen gefunden. Gemeinsam wollen sie einen neuen Musikstil kreieren und berühmt werden. Aller Anfang ist schwer, doch schließlich führen Talent, Enthusiasmus und harte Arbeit zum Erfolg. Kartenverkauf Service-Center und Theaterkassen der Schauspielbühnen in Stuttgart Telefon 0711 227700 www.schauspielbuehnen.de Reservix (alle bekannten Vorverkaufsstellen) Telefon 01806 700733 www.reservix.de 18
THEATER Donnerstag, 9. Januar 2020 16 Uhr Wortkino, die Bühne von Dein Theater, Werastraße 6 50 Jahr blondes Haar – Fünf Jahrzehnte Politik und Schlager Nostalgie fürs Langzeitgedächtnis – Lieder zum Wirt- schaftswunder – Kehrreime zur Spaßgesellschaft – die Geliebten der Hitpiste Text von Hans Rasch Mit: Gesine Keller, Barbara Mergenthaler, Martina Schott, Ella Werner Gitarre: Gesine Keller Musikalische Arrangements: Frédéric Sommer Bild: Katja Ritter Licht: Dijana Antunovic Kostüme: Michaela Knepper Regie: Friedrich Beyer Deutscher Schlager, das war der gesungene Alltag der Deutschen: Die Texte behandelten die Sehnsucht nach Liebe, Freiheit und fernen Ländern, involvierten viele fremdländische Sprachbausteine wie Bella Bella Donna, Sugar Sugar Baby und wurden geschätzt, wenn sie mit ein bisschen ausländischem Akzent vor- getragen wurden. Zum Beispiel von Caterina Valente, Vico Torriani, Bill Ramsey, Daliah Lavi, Nana Mous- kouri, Chris Howland, Ivan Rebroff. Kartenverkauf ab Donnerstag, 28. November 2019, 16 Uhr Wortkino – die Bühne von Dein Theater Telefon 0711 2624363 info@wortkino.de www.wortkino.de 19
THEATER Mittwoch, 15. Januar 2020 16 Uhr Theater am Faden, Hasenstraße 32 Die weiße Jaranga Ein Märchen aus Tschukotka (Nordost-Sibirien) Puppen und Bühne: Sergei Tarakanov (Moskau) in Zusammenarbeit mit Helga Brehme und Karl Rettenbacher Textil- und Lederarbeit: Rosa Gimantdinova (Moskau) Spielentwicklung: Helga Brehme und Karl Rettenbacher Musik: Tschukotka (Originalaufnahmen aus Sibirien) Es spielen: Helga Brehme und Velemir Pankratov „Ich will ein ganz kleines Kind, ein Kind, das nicht gehen, nicht stehen, nicht sitzen kann. Es soll ein Mündchen ohne Zähne haben und Augen wie ein neugeborenes Ren“, sagte die Alte zu den sechs Kelä – und sie bekommt es. Ihr Sohn Säken wächst schnell zu einem Mann heran und träumt von der schönen Tochter des wohlhabenden Tanairgin, die in der oberen Tundra wohnt. Säken macht sich auf, findet die schöne Tochter Tanairgins und bringt sie zu seinen Eltern. Doch durch den Einfluss zweier böser Nachbarn geraten die Brautleute in die untere Tundra. Aber am Ende leben sie glücklich mit den beiden Alten in der weißen Jaranga, dem Wohnzelt der sibirischen Nomaden. Vor Beginn der Vorstellung wird eine Einführung in das Land Tschukota und seine Bewohner gegeben. Kartenverkauf Theater am Faden: Telefon 0711 604850 www.theateramfaden.de 20
THEATER Mittwoch, 22. Januar 2020 16 Uhr Theater La Lune Stuttgart, Haußmannstraße 212 Emmas Glück Regie: Dieter Nelle Ausstattung: Marie Freihofer Es spielt: Britta Scheerer Auf einem heruntergekommenen Bauernhof lebt die eigenwillige Emma mit Hühnern und Schweinen. Ihr einziger Freund: Henner, der Dorfpolizist. Er liebt Emma und will sie heiraten, sie will ihn aber nicht. „Lieber Gott, mach mich reich oder glücklich“, lautet ihr tägliches Gebet. Mit einem großen Knall scheint beides in Erfüllung zu gehen. Ein Ferrari fliegt aus der Kurve und landet auf dem Hof. Darin sitzt ein Mann namens Max, der seinem Freund Hans das Auto samt 50.000 Dollar klaute. Eigentlich wollte er noch einmal nach Mexiko, denn Max ist sehr schwer krank. Da- raus wird nun nichts. Bevor Max begreift, dass er am schönsten Ort der Welt angekommen ist, sind dem unverhofften Paar die Polizei und Hans auf den Fer- sen. „Emmas Glück“ ist modernes Märchen, Krimi und wundervoll skurrile Liebesgeschichte in einem. Kartenverkauf Theater La Lune Stuttgart: Telefon 0177 2382888 theaterlalunestuttgart@gmail.com www.theaterlalunestuttgart.de 21
THEATER Mittwoch, 5. Februar 2020 16 Uhr Theater tri-bühne, Eberhardstraße 61 A Esperanza Inszenierung: Edith Koerber Bühnenbild und Kostüme: Renáta Balogh Komposition/Musikalische Leitung: Sebastian Huber Darsteller: Magda Cecilia Agudelo Moreno, Sebastian Huber, Edith Koerber, Silvia Passera, Hans-Joachim Gänßler Sophia (Weisheit) trifft im Schwarzwald eine Mexika- nerin mit Namen Esperanza (Hoffnung). Esperanza trägt einen japanischen Kimono und eine Maske, was Sophia chinesisch vorkommt… Warum? Nun, das ist bei der Uraufführung von „Esperanza“ zu erfahren, einer Vorstellung von Edith Koerber und dem Ensemble. Kartenverkauf Theater tri-bühne: Telefon 0711 23464610 www.tri-buehne.de (Online VVK) Reservix (alle bekannten Vorverkaufsstellen) Telefon 01806 700733 www.reservix.de „Esperanza“ feiert an der tri-bühne seine Uraufführung 22
KONZERT Dienstag, 11. Februar 2020 16 Uhr Gustav-Siegle-Haus, Leonhardsplatz 28 Mitglieder der Stuttgarter Philharmoniker Zoltán Kodály Duo für Violine und Violoncello Béla Bartók Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 2 Richard Strauss Metamorphosen in einer Fassung für sieben Streicher Wolfgang Herrmann, Johannes Krause (Violinen), Akiko Hirataka, Louis Nougayrède (Violen), Krassimira Krasteva, Semiramis von Bülow Costa (Violoncelli), Folkert Weitzel (Kontrabass) Wenn es um ungarische Musik im 20. Jahrhundert geht, werden Kodály und Bartók oft in einem Atem- zug genannt. Die Komponisten haben viel gemein- sam: Sie studierten beim selben Kompositionslehrer, sie begeisterten sich für ungarische Volksmusik und waren leidenschaftliche und erfolgreiche Pädagogen. Sie zogen als Feldforscher über Land und dokumen- tierten Lieder und Tänze. In Kodálys Duo schlägt sich der ländliche Ton unmittelbar nieder. Auch in Bartóks zweitem Streichquartett sind Folkloretöne zu hören. Für den jungen Bartók war der deutsche Kollege Richard Strauss kurze Zeit ein bewundertes Vorbild. Dessen „Metamorphosen“ entstanden unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg und bringen musika- lisch die Trauer über die Opfer und Zerstörungen zum Ausdruck. 23
THEATER Mittwoch, 19. Februar 2020 16 Uhr Studio Theater Stuttgart, Hohenheimer Straße 44 Dieses Kind von Joël Pommerat Regie: Marek S. Bednarsky Ausstattung: Clementine Pohl Spiel: Miryam Birkl, Christoph Franz, Marion Jeiter, Britta Scheerer, Tobias Strobel Technische Leitung: Daniel Winkenbach Das Stück des international gefeierten Theatermachers Joël Pommerat durchleuchtet das Thema Familie in zehn Szenen: Eine Schwangere will bei der Erziehung ihres Kindes alles richtigmachen, da ihr Schlechtes im Leben widerfahren ist; eine Fünfjährige kann ihrem Vater nicht sagen, ob sie traurig sein wird, wenn sie ihn zum letzten Mal sieht; eine junge Mutter schenkt einem alten und scheinbar glücklichen Ehepaar ihr Baby; zwei Mütter sollen bei der Polizei ein totes Kind identifizieren… In kurzen Episoden hinterfragt das Stück das Ideal der glücklichen Familie und zeigt die Beziehung zwischen Eltern und Kindern mit all ihren Erwartungen, Sehnsüchten, Abhängigkeiten und Pro- jektionen. Als Material dienten dem Autor Interviews mit Bewohnern einer Wohnsiedlung im französischen Caen. Aufführungsrechte: MERLIN VERLAG Bühnenvertrieb Kartenverkauf Studio Theater Stuttgart: In den Büroöffnungszeiten vor Ort (siehe online) Telefon 0711 246093 info@studiotheater.de www.studiotheater.de 24
THEATER Mittwoch, 26. Februar 2020 16 Uhr Komödie im Marquardt, Bolzstraße 4 – 6 Koi Auskomma mit dem Einkomma Komödie von Fritz Wemper – schwäbische Fassung von Monika Hirschle Mit: Diana Gantner, Monika Hirschle, Volker Jeck, Armin Jung, Rose Kneissler, Antonia Leichtle, Jörg Pauly, Reinhold Weiser Regie: Axel Preuß Bühne und Kostüme: Tom Grasshof Dramaturgie: Annette Weinmann Das Rentnerpaar Ida und August beschließt, einen Untermieter aufzunehmen. August verspricht das Zimmer der attraktiven Lisa. Ida hingegen vermietet an den jungen Klaus, der wie Lisa händeringend eine Unterkunft sucht. Nun teilen sich also zwei Unter- mieter ein Zimmer: Da rollt der Rubel! Aber die bei- den dürfen sich auf keinen Fall begegnen. Doch lässt sich das verhindern? „Kein Auskommen mit dem Einkommen“ ist ein Klassiker der Komödienliteratur. Von Monika Hirschle ins Schwäbische übertragen, passt die Geschichte perfekt nach Stuttgart. Kartenverkauf Service-Center und Theaterkassen der Schauspielbühnen in Stuttgart Telefon 0711 227700 www.schauspielbuehnen.de Reservix (alle bekannten Vorverkaufsstellen) Telefon 01806 700733 www.reservix.de 25
KONZERT Dienstag, 3. März 2020 16 Uhr Gustav-Siegle-Haus, Leonhardsplatz 28 Mitglieder der Stuttgarter Philharmoniker Benjamin Britten Phantasy Quartett für Oboe, Violine, Viola und Violoncello Max Reger Trio für Violine, Viola und Violoncello a-Moll Johannes Brahms Quartett für Klavier, Violine, Viola und Violoncello g-Moll Florian Wiek (Klavier), Nikola Stolz (Oboe), Aureli Blaszczok (Violine), Sebastian Vogel (Viola), Martin Dörfler (Violoncello) Der englische Industrielle Walter Wilson Cobbett war ein großer Musikliebhaber. Er stiftete 1911 einen Kammermusikpreis, der die altenglische Tradition aus dem 16. Jahrhundert einsätziger Instrumentalstücke, Phantasy genannt, wiederbeleben sollte. 1932, im Alter von 18 Jahren, gewann Benjamin Britten den Preis mit einem Quartettstück für Oboe und Streicher. Max Regers Musik ist für viele Klassikliebhaber schwer zu hören und außerordentlich kompliziert. In seinem Streichtrio von 1905 folgte er einem anderen Ideal. Eine Art Neorokoko mildert die chromatischen Akkord- verbindungen und bildet ein eher leichtes Stimmen- geflecht. Dieses verdichtet sich wieder im Klavierquar- tett von Brahms, das deutlich von der ungarischen „Zigeunermusik“ inspiriert ist. 26
THEATER Donnerstag, 5. März 2020 16 Uhr Forum Theater Stuttgart, Gymnasiumstraße 21 Ein Waldspaziergang von Lee Blessing Inszenierung: Dieter Nelle Ausstattung: Stefan Morgenstern Mit: Michael Ransburg, Udo Rau Abrüstungsgespräche der Supermächte in Genf. Ver- handlungspause. In der Nähe ein Wald. Ein russischer älterer Diplomat und ein jüngerer amerikanischer Un- terhändler machen einen Spaziergang. „Ich wollte mit Ihnen reden, einfach von Mensch zu Mensch. Da- für ist der Wald ein sehr geeigneter Ort. Wir werden jetzt monatelang Vorschläge und Gegenvorschläge am Verhandlungstisch diskutieren. Wir können uns entspannen …“ Eine nicht nur entspannte, sondern spannende Begeg- nung zwischen zwei unterschiedlichen Mentalitäten und Charakteren, mit einem überraschenden unpoliti- schen oder doch politischen Schluss? Kartenverkauf Forum Theater Stuttgart: Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag, Samstag, jeweils von 17 bis 19 Uhr, Mittwoch von 11 bis 13 Uhr Telefon 0711 4400749-99 durchgehend www.forum-theater.de 27
THEATER Samstag, 7. März 2020 16 Uhr Theater tri-bühne, Eberhardstraße 61 A Das Fräulein Pollinger von Traugott Krischke nach Ödön von Horváth Inszenierung: Edith Koerber Bühnenbild: Stephen Crane Kostüme: Renáta Balogh Musikalische Leitung: Sebastian Huber Darsteller: Natascha Kuch, Stefani Matkovic, Sebastian Huber, Christian Werner u.a. Die Wilden Zwanziger in München bilden die Kulisse für lebenslustige und volkstümliche Leute, die reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Der Zuschau- erraum wird zum Biergarten, in dem auch während der Vorstellung bewirtet wird, das traute Heim, ein Künstleratelier, ein Ausflug aufs Land im Cabriolet, Lieder mit Ohrwurmqualität ergänzen sich zu einem vermeintlich zünftigen Volkstheater. Wenn da nicht der Autor Traugott Krischke und der Urheber der Ro- manvorlage Ödön von Horváth mit ihrer politischen und satirischen Schärfe wären. Schließlich wirft die Weltwirtschaftskrise ihre drohenden Schatten auf die beschauliche Stadt und ihre Bewohner … Kartenverkauf Theater tri-bühne: Telefon 0711 23464610 www.tri-buehne.de (Online Vorverkauf) Reservix (alle bekannten Vorverkaufsstellen) Telefon 01806 700733 www.reservix.de 28
THEATER Mittwoch, 18. März und 25. März 2020 15 Uhr Studio Theater Stuttgart, Hohenheimer Straße 44 In der Mitte des Netzes – Freya und Helmuth von Moltke Spiel: Dorothea Baltzer, Robert Atzlinger Live-Musik: Ekkehard Schobert Inszenierung und Ausstattung: Ulrike Kirsten Hanne Technik: Hanspeter Schöpflin Konzeption: Ensemble Kern der szenischen Lesung ist der Briefwechsel zwi- schen Freya und Helmuth James von Moltke aus den Jahren 1939 bis 1945. Diese erst seit wenigen Jahren in vollem Umfang zugänglichen Briefe sind atembe- raubend und berührend. Widerstand wird in allen Facetten spürbar: im öffentlichen Leben, in der Funk- tion als Jurist im Oberkommando der Wehrmacht und im Privaten, als Moltkes Verhaftung die Familie auf die schwerste Probe stellt. In Zusammenarbeit der Schauspielerin Dorothea Baltzer, dem Schauspieler Robert Atzlinger und der Regisseurin Ulrike-Kirsten Hanne entstand aus den Texten ein Programm aus Spielszenen, Lesung und Musik. Der Flötist Ekkehart Schobert hat sich für seine Klangkulisse von der „minimal music“ inspirieren lassen: wiederkehrende Klänge, die sich nach und nach wandeln. Dazu kom- men schlichte Untermalungen oder auch klassische Stücke. Kartenverkauf Studio Theater Stuttgart: Telefon 0711 246093 info@studiotheater.de www.studiotheater.de 29
THEATER Freitag, 3. April 2020 16 Uhr Kulturwerk, Ostendstraße 106 Freitag, 8. Mai 2020 16 Uhr Produktionszentrum Tanz und Performance e. V., Tunnelstraße 16 Jetzt machen wir erstmal nichts. Und dann warten wir ab. Betrachtungen über das Warten mit dem Altentanztheater Ensemble ZARTBITTER der Tanz- und Theaterwerkstatt e. V. Ludwigsburg Choreographie: Lisa Thomas, Nina Kurzeja Bühne und Kostüm: Lisa Thomas, Nina Kurzeja Musik: Roderik Vanderstraeten, Claudio Monteverdi, Tom Waits u. a. Lichtdesign: Doris Schopf Projektleitung: Gordana Ancic, Katrin Temme Im Warten liegt eine seltsame Spannung auf die Ereig- nisse, die wir erhoffen oder erwarten. Lisa Thomas, künstlerische Leitung des Ensembles, experimentiert mit unterschiedlichen Warte-Situationen: warten auf den Schlaf, auf den richtigen Moment, auf den richti- gen Partner ... Aus kleinen Szenen und improvisierten Choreographien entstehen zarte, heftige, skurrile und berührende Bilder. Die Gastchoreografin Nina Kurzeja stellt ganz andere Fragen: Wenn das Warten kein reg- loser Zustand ist, sondern eine Ausdehnung von Zeit, von vielen Augenblicken hintereinander, werden diese Momente im Alter erträglicher? Nimmt Geduld zu oder nimmt sie ab? Kartenverkauf BLOMST! gUG: Telefon 0177 3102353 info@blomst.art www.blomst.art 30
THEATER Samstag, 4. April 2020 16 Uhr FITZ Zentrum für Figurentheater, Eberhardstraße 61 (Tagblatt-Turm-Areal) Der Diener zweier Herren nach Carlo Goldoni Hohenloher Figurentheater, Herschbach Spiel: Johanna und Harald Sperlich Figuren und Bühne: Barbara und Günter Weinhold Florindo Aretusi wird beschuldigt, den Bruder seiner Geliebten Beatrice getötet zu haben und flieht nach Venedig. Unter dem Namen ihres toten Bruders reist Beatrice als Mann verkleidet ihrem Liebsten hinterher. Zusammen mit ihrem Diener Truffaldino steigt sie zu- fällig im selben Gasthaus ab, ohne zu wissen, dass Florindo ebenfalls dort wohnt. Da Truffaldino sich von Beatrice schlecht bezahlt fühlt, tritt er ohne ihr Wissen auch in die Dienste Florindos. Von nun an muss der Diener unbedingt ein Zusammentreffen der beiden vermeiden, was ihn in allerlei verfängliche Situationen bringt. Das turbulente Verwirrspiel von Carlo Goldoni gehört bis heute zu den erfolgreichsten Komödien des Welttheaters. Gespielt wird das Stück vom traditionsreichen Hohenloher Figurentheater, das mit seinen detailreichen und sorgfältig gearbeiteten Klassiker-Inszenierungen stets aufs Neue begeistert. Kartenverkauf FITZ Zentrum für Figurentheater: Telefon 0711 241541 karten@fitz-stuttgart.de www.fitz-stuttgart.de Reservix (alle bekannten Vorverkaufsstellen) Telefon 01806 700733 www.reservix.de 31
THEATER Donnerstag, 14. Mai 2020 16 Uhr Wortkino – die Bühne von Dein Theater, Werastraße 6 Ewig und drei Tage – Alter als einziges Mittel für langes Leben. Komödien für drei Frauen Mit: Dijana Antunovic, Christina Beyer und Gudrun Remane Regie: Friedrich Beyer Licht und Ton: Claudia Lahr Ausstattung: Michaela Knepper Älter werden ist nicht schwer, älter sein dagegen sehr, denn das Alter ist zu keinem freundlich. „Ewig und drei Tage“ ist ein facettenreiches Mosaik aus Texten und Liedern und bietet einen humorvollen und erhellenden Blick auf ein Phänomen, dem wir von Geburt an unterliegen. Mit Texten von Thomas Brasch, Wilhelm Busch, Theodor Fontane, Max Frisch, Fernando Pessoa, Hans Sahl und vielen mehr. Kartenverkauf ab Mittwoch, 1. April 2020, 16 Uhr Wortkino – die Bühne von Dein Theater: Telefon 0711 2624363 info@wortkino.de www.wortkino.de Spielszenen aus „Ewig und drei Tage“ 32
THEATER Dienstag, 26. Mai 2020 16 Uhr Eurythmeum Stuttgart, Zur Uhlandshöhe 8 Die Abenteuer des Don Quijote nacherzählt von Erich Kästner, in eurythmischer Darstellung Eurythmie: Else-Klink-Ensemble: Emily Collett, Severin Fraser, Isabel Krämer, Eiki Maiya, Tchelet Paz, Julia Petaeva, Nicolas Prestifilippo, Johanna Schad, Doron Shayovitz, Isabella Serrano, Petre Smaranda, Lena Sontheimer, Milan Tannert, Jorinde Tribbeck, Mailin Wölki; Sprache: Rüdiger Fischer-Dorp; Musik: Nune Arakelian; Licht: Diethard Bastian; Einstudierung: Petre Smaranda Mit „Don Quijote von der Mancha“ hat der spanische Schriftsteller Miguel de Cervantes einen Roman über einen liebenswerten Anti-Helden verfasst, der heute zu Recht zur Weltliteratur gezählt wird. Don Quijote, ein armer spanischer Edelmann, ist vom Lesen alter Ritterromane so inspiriert, dass er beschließt, als fah- render Ritter in die Welt zu ziehen und gute Taten zu vollbringen – obwohl die Zeit des Rittertums längst vergangen ist. Gemeinsam mit seinem Begleiter San- cho Pansa und seinem Pferd Rosinante besteht er allerlei Abenteuer. So kämpft er seinen berühmten Kampf gegen Windmühlen, verehrt ein armes Bauern- mädchen als edle Dame und befreit die Damen einer Hofgesellschaft von ihren Vollbärten durch seinen Kampf mit einem Zauberer. Durch die Eurythmie wer- den die Charaktere laut-tänzerisch sichtbar gemacht. Kartenverkauf Eurythmeum Stuttgart: Telefon 0711 2364230, info@eurythmeumstuttgart.de Abendkasse im Eurythmeum ab 15 Uhr Easy Ticket (siehe Seite 2) 33
THEATER Samstag, 6. Juni 2020 15 Uhr Neugereuter Theäterle e. V., Seeadlerstraße 7 Lensa, Spätzla ond Toskana Komödie von Jürgen Massenberg (Eigenproduktion) Regie: Inka Bauer Darsteller: Christine Melchert, Berthold Guth, Angelika Plein, Silke Posselt, Ingo Dollenmaier Bühne: Berthold Guth Kostüme: Ingrid Börmann Licht und Ton: Bärbel Lauterbacher, Helmut Schindlböck Im Ferienhaus des Bauern Lorenzo Amati wollen die Ehepaare Ruggaber und Blümle gemeinsam einen Urlaub verbringen. Der geschäftstüchtige Italiener hat jedoch das dritte Schlafzimmer auch vermietet und so platzt Henriette Bastian mit ihrer Enkelin in die Urlaubsidylle hinein. Bald stellt sich heraus, dass Henriette das schwarze Schaf der Familie von Frau Ruggaber ist. Herr Ruggaber hat ein Auge auf die Enkelin geworfen, während Frau Blümle ihre Liebe zu Italien und den Italienern entdeckt. Ehekrach und Urlaubsglück liegen in dieser temporeichen Komödie nahe beieinander. Kartenverkauf Neugereuter Theäterle: Telefon 0711 535125 www.neugereuter-theaeterle.de 34
KONZERT Dienstag, 9. Juni 2020 16 Uhr Gustav-Siegle-Haus, Leonhardsplatz 28 Konzert mit Akademisten der Stirling-Phil-Akademie und Mitgliedern der Stuttgarter Philharmoniker Gemeinsam mit der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst haben die Stuttgarter Philhar- moniker 2018 die „Stirling-Phil-Akademie“ gegründet. Gefördert wird sie durch die Reinhold-Otto-Mayer-Stif- tung. Kulturbürgermeister Fabian Mayer ist von der Gründung der neuen Akademie begeistert: „Durch die Zusammenarbeit zwischen der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und den Stuttgarter Philharmonikern wird der künstlerische und musikali- sche Nachwuchs eindrucksvoll gefördert und damit ein Beitrag für die Zukunftsfähigkeit des Kulturstand- orts geleistet.“ Dem philharmonischen Chefdirigenten Dan Ettinger liegt das Projekt besonders am Herzen: „Die Orchesterakademie mit der Musikhochschule Stuttgart bietet durch unser musikalisches Miteinan- der und durch spezielle Trainings die idealen Voraus- setzungen für die weitere berufliche Entwicklung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer.“ 35
KONZERT Dienstag, 23. Juni 2020 16 Uhr Gustav-Siegle-Haus, Leonhardsplatz 28 Kammermusik mit Harfe Antonio Vivaldi Harfenkonzert D-Dur Joseph Fiala Duo concertante für Oboe und Fagott Ludwig van Beethoven „Für Elise“ Maurice Ravel Duo für Violine und Violoncello Camille Saint-Saëns Fantasie für Violine und Harfe Allegro appassionato für Violoncello und Harfe E.T.A. Hoffmann Quintett für Harfe, Violine, Oboe, Fagott und Violoncello mit dem Harpy-Wood-Quintett: Emilie Jaulmes (Harfe), Maïwenn Nicolas (Oboe), Frank Lehmann (Fagott), Karina Kuzumi (Violine), Bernhard Lörcher (Violoncello) 36
Harfenklang übt auf viele Hörer einen geheimnisvol- len Zauber aus. Das Instrument, dessen Vorläufer schon im alten Ägypten und im Zweistromland ge- spielt wurden, wird oft mit Engeln verbunden. Unser Programm bietet eine kurzweilige Zusammenstellung von Kammermusikwerken mit Harfe aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Eine Rarität darin ist sicherlich das reizvolle Quintett des großen romantischen Dichters E.T.A. Hoffmann. Hoffmann war Jurist von Beruf und Musiker, ein Verehrer Mozarts und Beethovens, und er hätte es vorgezogen, als Komponist berühmt zu werden. Emilie Jaulmes, Soloharfenistin der Stuttgarter Philharmoniker 37
THEATER Mittwoch, 8. Juli 2020 15 Uhr Theater der Altstadt, Rotebühlstraße 89 Doppelt leben hält besser Komödie von Ray Cooney Regie: Susanne Heydenreich Bühnenbild: Thomas Mogendorf Kostüme: Sibylle Schulze Es spielen: Charis Hager, Sarah Kreiß, Ruben Dietze, Dirk Emmert, Stefan Müller-Doriat, Ambrogio Vinella Der Taxifahrer John Smith hat zwei Ehefrauen und dementsprechend zwei Wohnsitze. Ein exakter Stun- denplan mit Abkürzungen, die nur er versteht, hilft ihm, seine Aufenthalte bei den Damen so zu koordi- nieren, dass keine der beiden Kenntnis von der jeweils anderen bekommt. Als John eines Abends aufgrund eines Unfalls verschwunden bleibt, geben beide Frauen beim jeweils zuständigen Polizeirevier eine Vermissten- anzeige auf. Zwei übereifrige Polizisten bringen Johns akribisch organisiertes Doppelleben gewaltig durchei- nander. Mit Hilfe seines Nachbarn Stanley führt John die Polizei – und seine Frauen – in ein Labyrinth fan- tastischer Ausreden und Lügen bis letztendlich das ganze Kartenhaus in sich zusammenzufallen scheint. Die Komödie steckt voller absurder Wendungen – die turbulente Handlung, witzige Situationen und absurde Dialoge sorgen für beste Unterhaltung. Kartenverkauf Theater der Altstadt: Kartenbüro (Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr) Telefon 0711 99889818 www.theater-der-altstadt.de Reservix (alle bekannten Vorverkaufsstellen) Telefon 01806 700733 www.reservix.de 38
KONZERT Dienstag, 14. Juli 2020 16 Uhr Gustav-Siegle-Haus, Leonhardsplatz 28 Mitglieder der Stuttgarter Philharmoniker Friedrich Smetana Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello „Aus meinem Leben“ Franz Schubert Quintett für zwei Violinen, Viola und zwei Violoncelli C-Dur Als Franz Schubert im September 1828 sein Quintett komponierte, hatte er nicht einmal mehr zwei Mo- nate zu leben. In einem Brief an seinen Bruder, vier Jahre zuvor verfasst, charakterisiert er diese Musik: „Freylich ist’s nicht mehr jene glückliche Zeit, in der uns jeder Gegenstand mit einer jugendlichen Glorie zu umgeben scheint, sondern jenes fatale Erkennen der miserablen Wirklichkeit, die ich mir durch meine Phantasie (Gott sey’s gedankt) so viel als möglich zu verschönern suche.“ Im Streichquartett von Friedrich Smetana (1876) wer- den viele Details aus seinem Leben verarbeitet. Es ist eine „Komposition, die gleichsam privaten Charakter hat und deshalb absichtsvoll nur für vier Instrumente geschrieben wurde. Sie sollen sich sozusagen im engs- ten Freundeskreis darüber unterhalten, was mich so bedeutungsvoll bewegt. Nicht mehr.“ 39
Herausgeberin: Landeshauptstadt Stuttgart, Kulturamt in Verbindung mit der Abteilung Kommunikation; Redaktion: Tosin Stifel, Albrecht Dürr, Yvonne Waldenmaier, Olaf Nägele; Gestaltung: Ulrike Schellenberger, Gabriela Benincasa Borges; Bildnachweise: Luca Fröhlingsdorf (Seite 7), Walter Fogel (Seite 8), Stuttgarter Philharmoniker (Seiten 15, 37), Michael Schill (Seite 22), Katja Ritter (Seite 32) Stand August 2019
DIE STADT INFORMIERT stuttgart.de stuttgart-meine-stadt.de facebook.de/stadt.stuttgart twitter.com/stuttgart_stadt instagram.com/stuttgart.meine.stadt youtube.com/StuttgartLHS Stuttgarter Amtsblatt
Willkommen unterwegs! Erleben & Genießen Kunst & Kultur Wochenend- & Tagesfahrten Kuren & Wellness mit Kul t ur! la ub Ur . .. n e ise r r bi nde www.binder-reisen.de · Tel. 0711 / 13 96 530
Sie können auch lesen