" Letztes Jahr haben wir eine B2B-Abteilung für das Projektgeschäft gegründet " - CEToday
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03 | 2019 CHF 12.– « Letztes Jahr haben wir eine B2B-Abteilung für das Projektgeschäft gegründet » Dominik Strohbach, Geschäftsführer, Semi-Electronics, ab Seite 15 MARKET ICT-Networking-Party (Seite 09) Branchen müssen kooperieren (Seite 11) PEOPLE Kopf des Monats (Seite 14) CE-Sesselwechsel (Seite 14) TRADE & COMMERCE Mystery-Shopping (Seite 24) Marktreport (Seite 26) KNOWLEDGE Security (Seite 33) Provider-Tarife (Seite 34) SONY DELL HP PLANTRONICS Alpha 6400 Latitude 3300 Chromebook der Polycom Studio (13) Education (28) Education Edition (29) (30)
Samsung Galaxy Enterprise Edition Unternehmenskunden stellen besondere Anforderungen an ihre Business-Geräte: hohe Performance, umfassende Sicherheit, flexible Anpassungsmöglichkeiten und ein effizientes Management grosser Geräteparks. Deshalb bietet Samsung zwei Lösungspakete, welche diese Erwartungen erfüllen. Die Enterprise Edition umfasst mit dem Galaxy S9 das aktuelle Smartphone-Flaggschiff von Samsung und mit dem Galaxy A8 ein leistungsstarkes Gerät im mittleren Preissegment. Ausgestattet sind beide Geräte in der Enterprise Edition mit Drei-Jahres-Lizenzen für Knox Configure (Dynamic Edition) und für Enterprise Firmware-Over-The-Air (E-FOTA) sowie mit drei Jahren Herstellergarantie und monatlichen Sicherheits-Updates. Automatisierte Gerätekonfiguration und Hohe Planungssicherheit selektive Updates Samsung bietet in der Enterprise Edition regelmäs- Verschiedene Services für ein flexibles und effizien- sige Sicherheits-Updates. Das Galaxy S9 ist mit tes Gerätemanagement ergänzen das Galaxy S9 und monatlichen Sicherheits-Updates während vier Jah- Galaxy A8 in der Enterprise Edition. Per Fernzugriff ren, das Galaxy A8 während drei Jahren ausgestattet. über die Cloud lässt sich eine grosse Anzahl an Mobil- Damit wird sichergestellt, dass beide Geräte über geräten passgenau mit Samsung Knox Configure kon- ihren Nutzungszeitraum in regelmässigen Zyklen mit figurieren. Über eine Webkonsole erstellen Administ- aktueller Software versehen werden. Zusätzlich ist ratoren vorab die passenden Konfigurationsprofile, bei beiden Geräten eine Herstellergarantie von drei an die entsprechende Einstellungen und Restriktio- statt nur zwei Jahren inklusive. nen gekoppelt sind und die Mobilgeräte so automati- siert für den Einsatz im Geschäftsbetrieb vorberei- ten. Funktionen, die nicht für den vorbestimmten Einsatz benötigt werden, können entweder gesperrt oder umkonfiguriert werden. Auch die Einbindung von Firmenlogos und Business-Apps als nicht veränder- bare Voreinstellung, die Umsetzung eines professio- g Galaxy S9 nellen Kiosk-Modus sowie eine erweiterte Geräte- Das Samsun 8 in der konfiguration sind mit Knox Configure möglich. und Galaxy A dition sind Mit dem Samsung Enterprise Firmware-Over-The-Air Enterprise E LSO Service (E-FOTA), ebenfalls Teil der Enterprise Edi- exklusiv bei A rhältlich. tion, lassen sich Firmware-Updates über ein kompa- tibles Mobile Device Management (MDM) System Schweiz AG e selektiv und auf vielen Geräten gleichzeitig installie- ren. Administratoren können Updates vor der Bereit- stellung testen und somit die Kompatibilität zwischen firmeneigener Software und neuer Android-Firmware sicherstellen. Zudem lassen sich Updates mit E-FOTA terminieren und damit gezielt steuern, was die Wahr- scheinlichkeit für Dienstunterbrechungen und Aus- fallzeiten reduziert. ALSO Schweiz AG 041 266 15 10 Meierhofstrasse 5 CHDisplay-Mobile@also.com 6032 Emmen www.also.ch © 2019 ALSO Schweiz AG
EDITORIAL | 05 AIDA? Oje! Astrid T. in den Handel begleiten, wie man es nicht macht. Manch ein Verkäufer Profunde Ahnungslosigkeit machte sich breit, als wir für die sollte sich einmal aktuelle Ausgabe auf der Suche nach einem Smart Speaker mit der AIDA-Formel waren. Da hiess es etwa bei Interdiscount, Sonos Speaker auseinandersetzen. seien nur in Kombination mit Amazons Speaker Echo smart. Oder bei Media Markt, dass der Speaker Amazon Alexa Fabian Pöschl, ausverkauft und nur noch Amazon Echo vorhanden sei (le- stv. Chefredaktor, CEtoday sen Sie mehr dazu ab Seite 24). Beides ist natürlich Quatsch und zeugt vom Unwissen der Verkäufer. Es ist mir unverständlich, was manche Verkäufer ihren Kunden zumu- ten, und es scheint, dass der Wille, sich mit einem neuen Produkt auseinanderzusetzen, bei einigen Verkäufern fehlt. Das ist umso unbegreiflicher im Fall der Smart Speaker, da diesen seit einiger Zeit grosses Marktwachstum vorausge- Während meiner Detailhandelslehre habe ich die AIDA- sagt wird. Manch ein Verkäufer sollte sich einmal mit der AI- Formel gelernt. Das ist zwar schon rund 15 Jahre her, DA-Formel auseinandersetzen. Nur wenn Eigeninteresse an doch scheint mir das Stufenmodell zur Werbewirksamkeit einem Produkt besteht, kann ein Verkäufer das Feuer der immer noch aktuell. Der Kunde durchläuft demnach vier Leidenschaft auch auf den Kunden übertragen. Phasen, bis er die Kaufentscheidung trifft. Das Akronym Wie Verkaufen richtig geht, sagt Martin Ruchti, Inhaber AIDA setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der einzelnen von Expert Ruchti. Lesen Sie auf Seite 20 das Porträt des Phasen zusammen: Attention, Interest, Desire, Action. Der Ladengeschäfts aus Frutigen, das sein 15-jähriges Beste- Kunde soll auf das Produkt aufmerksam werden, ein Inter- hen feiert. Im Fachbeitrag von HWZ-Dozent Jörg Stauda- esse daran entwickeln, er soll es sich wünschen und cher lesen Sie, warum der physische Verkauf d igitalisiert schliesslich auch kaufen. werden muss (Seite 22). So viel zur Theorie. Doch in der Praxis erleben wir bei «CEtoday» immer wieder, wenn wir Mystery-Shopperin Ich wünsche Ihnen viel Lesevergnügen und alles Gute. Anzeige INNOVATIV UND FLEXIBEL Modulare Audio/Video-Anschlussdose von CECOFLEX Die kombinationsfähige, mit Feller EDIZIOdue und Hager Kallysto kompatible Audio- und Video-Anschluss- dose von CECOFLEX lässt sich mit zwei AV-Modulen bestücken und wird standardmässig mit zwei leeren Keystone-Modulen und einem Blindmodul geliefert. Ebenfalls erhältlich ist eine FLF-Dose, die sich mit einem AV-Modul bestücken lässt. Die variantenreichen AV-Module sind sowohl mit einer direkten Durchführung als auch mit einer Kabelverlängerung («Consolidation Point») erhältlich. Zur Verfügung stehen die Schnitt- stellen HDMI, DisplayPort, VGA, USB-A, USB-B, RJ45 Cat6, RCA rot/weiss und 3.5 mm Jack. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ceconet. Ceconet AG Hintermättlistrasse 1 5506 Mägenwil T +41 62 887 27 37 info@ceconet.ch www.ceconet.ch www.cetoday.ch © netzmedien ag 03 / 2019
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INHALTSVERZEICHNIS | 07 Zum Anfang 08 Editorial05 Inhaltsverzeichnis07 Market News08 Messe High End in München 08 Messe Musikmesse und Prolight+Sound 08 Event ICT-Networking-Party 09 Smarthome-News 10 – 11 09 Fotonews 12 – 13 People 10 Kopf des Monats: Thomas Morawetz, Revox 14 Köpfe Die Sesselwechsel in der Schweizer CE-Branche 14 One-to-One Dominik Strohbach, Semi-Electronic 15 – 17 Trade & Commerce News 18 Aktuell Fachhandels-App von Technisat 18 Aktuell Competec vergrössert Team 18 Aktuell Comm-Tec feiert Jubiläum 19 Aktuell Schweizer Detailhandel legt leicht zu 19 Porträt Expert Ruchti 20 Jahresrückblick Starkes Software-Segment 21 Fachbeitrag Die Digitalisierung des Verkaufs 22 – 23 Mystery-Shopping Smart Speaker 24 – 25 18 Marktreport Smartphone-Markt 26 – 27 Products Bild: EmirMemedovski / iStock.com News28 Dell Latitude 3300 Education 28 Google Chromecast 28 HP Chromebook Education Edition 29 MMD Philips 241B7QGJEB 29 Plantronics Polycom Studio 30 LG V40 30 19 Event Sony zeigt Highlights des Sortiments 2019 31 Event TP Vision präsentiert Philips "The One" 32 27 Knowledge Security Was Sicherheitsexperten den Schlaf raubt 33 Provider-Tarife Das optimale Handy-Abo 34 –35 Service Bild: filadendron / iStock.com Impressum36 Simap-Meldungen36 Agenda 36 –37 Curiosities 20 Zum Schluss Merkwürdiges aus dem Web 38 www.cetoday.ch © netzmedien ag 03 / 2019
08 | MARKET Aktuell NEWS High End in München UPC erschliesst Sion und Nyon mur. UPC hat Sion und ssc. Vom 9. bis 12. Mai 2019 findet in München die Messe Nyon erschlossen, wie das der Audioindustrie und Unterhaltungselektronik High Unternehmen mitteilte. Der End statt. Veranstalter High End Society wirbt mit einer Provider erreicht so weitere 360-Grad-Angebotspalette. Ob Jung oder Alt, mit grossem 18 000 Haushalte. UPC oder kleinem Portemonnaie, für jeden sei etwas dabei. versorgt damit laut eigenen Angaben knapp 80 Prozent Sowohl kleine Manufakturen als auch grosse Audiomar- der Schweizer Haushalte. ken – von analog bis digital – sollen an der High End ver- Der Zugang zu den UPC- treten sein. Bislang sagten über 500 nationale und inter- Produkten laufe über das nationale Aussteller zu, wie der Veranstalter schreibt. lokale Glasfasernetz. Die High End findet zum 38. Mal in Folge statt. Der ers- ▸ Webcode DPF8_123497 te Messetag (9. Mai) ist exklusiv für Fachbesucher reser- viert. Vom 10. bis 12. Mai sind die Tore auch für die breite Logitech steigert Rein gewinn Öffentlichkeit geöffnet. lba. Logitech hat die Zahlen zum dritten Quartal 2018 veröffentlicht. Der Umsatz Artikel online: www.cetoday.ch ▸ Webcode DPF8_121947 belief sich auf 864 Millio- nen US-Dollar mit einem Wachstum von 6 Prozent im Jahresvergleich. Der Reingewinn sei um 40 Pro- zent auf fast 113 Millionen Dollar gestiegen. Messeduo in Frankfurt ▸ Webcode DPF8_122600 Google kauft Technologie ssc. Vom 2. bis 5. März 2019 finden in Frankfurt die Musik- Nahverkehrs, Verköstigungsgutscheine sowie eine per- von Fossil messe und die Prolight + Sound statt. Wie die Veranstalter sönliche Betreuung während der Messe. lha. Google hat für 40 Milli- mitteilen, bieten sie für das Messeduo ein Insider-Vorteils- Die Messe soll eine Begegnungszone für Besucher und onen US-Dollar die Smart- programm für potenzielle Einkäufer an. Das Angebot rich- Aussteller sein. Dafür stellen die Veranstalter eine Online- watch-Technologie von Fos- tet sich an Fachhändler aus der Musikinstrumenten-Bran- plattform zur Verfügung, auf der sich potenzielle und sil gekauft. Ein Teil von Fos- sils Research- und Develop- che mit bis zu 50 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz bestehende Partner austauschen können. Ausserdem soll ment-Teams wechsle zudem von maximal 2,5 Millionen Euro. Auch Mitarbeiter von ein Partnersuche-Team der Messe Frankfurt den Besu- zu Google. 200 Mitarbeiter Handelsunternehmen und Rental Companies rund um chern und Ausstellern helfen, die richtigen Kontakte zu aus diesem Team werden Veranstaltungs-, Medien- und Bühnentechnik können sich finden. bei Fossil bleiben, wie das für das Insider-Programm registrieren. Unternehmen in einer Mit- teilung schreibt. Im Angebot enthalten sind unter anderem eine Dauer- Artikel online: www.cetoday.ch ▸ Webcode DPF8_123504 ▸ Webcode DPF8_122120 karte für alle Messetage, die Nutzung des öffentlichen Bundesamt für Kultur plant «Swissflix» Die Musikmesse und Prolight + Sound ssc. In der Schweiz soll ein finden zeitgleich statt. Netflix-Pendant entstehen, wie SRF in einer Mitteilung schreibt. Auf der Strea- ming-Plattform sollen aus- schliesslich Schweizer Fil- me zu sehen sein – wenn möglich kostenfrei. Das Projekt soll bis 2024 reali- siert werden. Ziel ist es, Schweizer Produktionen der Allgemeinheit zugäng- lich zu machen. ▸ Webcode DPF8_122144 WWW.CETODAY.CH 03 / 2019 www.cetoday.ch © netzmedien ag
Vania Kohli, Grossrätin, Kanton Bern; Stefan Muff, President of the Board, Markus Saurer, selbstständiger ökonomischer Berater und Publizist; Sepp Huber, Axon; Susanne Ruoff, Ex-CEO der Post (v. l.). Leiter Media Relations, Swisscom; Fritz Sutter, Initiator, ICT-Networking-Party (v. l.). Die ICT-Branche startet im Zeichen der Extreme ins neue Jahr Zum 17. Mal hat die ICT-Networking-Party die Entscheidungsträger der ICT-Branche in den Berner Kursaal gelockt. Der Abend stand im Zeichen der Extreme. Fast 1500 Gäste erfuhren etwa, wie ein Chirurg in Kriegsgebieten arbeitet und wie ein Bergsteiger fotografiert. Autor: Oliver Schneider, Bilder: Markus Senn Im Berner Kursaal haben sich am 24. Januar die Entschei- Zwischen Luxus und Krieg dungsträger der Schweizer ICT-Branche zum traditionel- Enrique Steiger, Spezialist für plastische, rekonstruktive « Wir haben len Jahresauftakt-Event, der ICT-Networking-Party, ge- und ästhetische Chirurgie an der Clinic Utoquai, engagiert von Digitalisierung troffen. Veranstalterin Vania Kohli begrüsste die rund sich zwei Monate pro Jahr für das Rote Kreuz als Arzt in Kri- keinen Dunst, aber wir 1480 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Forschung und sengebieten. Es fehle an Personal, Ausrüstung und Material. wollen Technologie führte durch das Programm eines Abends voller Ext reme. «Wir haben von Digitalisierung keinen Dunst, aber wir wol- einsetzen. » Unter diesem Motto stand die 17. Ausgabe der Party. len Technologie einsetzen», sagte Steiger. So sei etwa die Schulung von Ärzten vor Ort per iPad möglich. Steiger ar- Enrique Steiger, Spezialist für Sichere E-ID, sichere IT beitet ausserdem am Aufbau einer Datenbank, um schnell plastische Chirurgie, Clinic Utoquai Marcel Dobler, Nationalrat und Präsident von ICT-Switzer- die richtigen Spezialisten für einen Einsatz zu finden. land, betonte die Bedeutung von Cybersecurity und stellte verschiedene Initiativen vor, mit denen ICT-Switzerland für Ein kletternder Fotograf mehr Sicherheit sorgen will, etwa mit dem Security- Der Bergsteiger und Fotograf Robert Bösch schilderte, wie Schnelltest für KMUs. Auch sei eine grosse Bevölkerungs er gemeinsam mit Ueli Steck die Eiger-Nordwand nicht nur umfrage zum Thema Sicherheit im Internet geplant. Im erklomm, sondern auch immer wieder in Bildern festhielt. Februar gehe mit den Swiss Cyber Security Days ausserdem Das sei «ziemlich unangenehm», sagte er. Fotografie brau- die erste nationale Fachmesse für IT-Sicherheit an den che Geduld, um auf den richtigen Moment zu warten. Als Start. Auch verwies Dobler auf die Einführung einer staat- Bergsteiger wolle man aber aus der Eigerwand möglichst lich anerkannten elektronischen Identität (E-ID). Diese schnell wieder heraus. Zwei Dinge seien entscheidend. Ers- ermögliche den Aufbau sicherer elektronischer Dienstleis- tens müsse man stets so handeln, dass man das Glück nicht Artikel online tungen und schaffe Vertrauen. «Sichere und gute digitale brauche. Zweitens müsse ein Foto im Gleichgewicht sein, auf www.cetoday.ch Webcode DPF8_123136 Lösungen sind im Interesse der Schweiz», sagte Dobler. quasi zur Ruhe kommen, um seine Wirkung zu entfalten. www.cetoday.ch © netzmedien ag 03 / 2019
10 | MARKET Smarthome-News Wenn das Gehirn zur Fernsteuerung wird In Zusammenarbeit mit Samsung hat das «iHomeLab» der HSLU einen Prototyp für eine gehirngesteuerte TV-Fernbedienung entwickelt. Vor allem Paraplegikern soll damit das Leben erleichtert werden. Wie die Arbeit verlief und was noch folgen könnte, erklärt Projektleiter Martin Biallas. Autor: Christoph Grau Projektleiter Martin Das «iHomeLab» der Hochschule Luzern (HSLU), das gen stecke. Es sei zunächst darum gegangen, Daten zu er- Biallas (r.) beim Feintuning Schweizer Paraplegiker-Zentrum und Samsung Schweiz heben. Der TV-Bildschirm sei erst am Ende des Versuchs der Lösung. haben im Mai dieses Jahres eine Fernbedienung für Fern- hinzugekommen. Die Tester hätten sich im Anschluss je- seher vorgestellt, die mit Gehirnwellen bedient wird. Mit- doch positiv überrascht gezeigt, sagte Biallas. finanziert wurde das Projekt mit dem Namen «Pontis» auch Die längerfristige Vision sei es, dass sich mit dem Ansatz von Innosuisse. Die Fernbedienung funktioniert folgender- der HSLU eine ganze Reihe von neuen Steuerungsmöglich- massen: Auf einem Bildschirm werden vier kleine Schach- keiten erschliessen liessen. Biallas nannte in diesem Zu- brettmuster dargestellt. Wenn sich der Nutzer der Fernbe- sammenhang die Beleuchtung einer Wohnung oder die dienung auf ein solches Feld konzentriert, wird ein Befehl Bedienung von Fenster oder Storen. Dabei gehe es jedoch ausgelöst, wie etwa das Wechseln des Kanals oder die Ver- nicht um das «Gedankenlesen», betonte er. Der Ansatz ähn- änderung der Lautstärke. Die Gehirnströme werden über le vielmehr der medizinischen Diagnostik. Denn über die eine Haube mit Sensoren erfasst, und über die Augen und Kappe würden nur die Signale aus gewissen Bereichen des Hirnwellen werden die Befehle übermittelt. Gehirns erfasst. Auch sei die Methode nichtinvasiv, was sie Noch handelt es sich um einen Prototyp, wie Projektlei- von anderen Ansätzen wie etwa Implantaten unterscheide. ter Martin Biallas in einem Gespräch erklärte. Die Idee für Der Ansatz des «iHomeLab» sei eher die eines EEGs (Elek- die Kooperation mit Samsung sei dabei eher zufällig ent- troenzephalografen) im Spital. standen. Martin Kathriner von Samsung besuchte das Noch ist diese Brain-Computer-Interface-Technologie «iHomeLab» und hatte dann die Idee für eine Kooperation, (BCI) nicht so praktikabel wie eine Fernbedienung. Ohne wie Biallas sagte. Bei der Erarbeitung des Prototyps hätten die Sensorhaube komme der Nutzer nicht aus. Langfristig Techniker von Samsung das Projektteam unterstützt, sagte sei es aber schon die Idee, dass der Nutzer die Fernsteue- er. Sie hätten vor allem ihre Expertise über das Betriebssys- rung wie einen Kopfhörer aufsetze. Bis dahin sei jedoch tem des Fernsehers eingebracht. Die Zusammenarbeit sei noch einiges an Forschungsarbeit nötig. Biallas wollte sich ohne Probleme verlaufen. Auch seien keine grösseren Ein- nicht auf einen Zeitraum festlegen, bis eine solche Lösung griffe in das OS nötig gewesen. Realität werden könnte. Er habe jedoch den Eindruck, dass man sich in Zukunft auf solche oder ähnliche Technologien Einsatz unter realen Bedingungen freuen könne. Dann könnten Menschen ihre favorisierte Eine Herausforderung war das Setting des Tests. Der Pro- Form der Steuerung auswählen. Neben Sprach- oder Ges- totyp sollte nicht nur im abgeschirmten Labor funktionie- tensteuerung werde BCI eine Alternative sein. Nun arbeite Artikel online ren, sondern auch in einer realen Büroumgebung, was die Forschung daran, die Lösungen noch nutzerfreundli- auf www.cetoday.ch schliesslich auch gelungen sei, so Biallas. Er betonte jedoch, cher zu machen. Das Folgeprojekt sei im Planungsstadium, Webcode DPF8_122986 dass die Forschung in diesem Bereich noch in den Anfän- und zurzeit würden noch Partner gesucht, sagte Biallas. 03 / 2019 www.cetoday.ch © netzmedien ag
In Kooperation MARKET Smarthome-News | 11 Branchen müssen Allianzen schmieden! Lange Zeit lag das Smarthome im Dornröschenschlaf, und nur wenige Unternehmen ergriffen die Chance, Prinz zu spielen, es wachzuküssen und es – gemeinsam mit geeigneten Partnern – als Plattform für sich zu nutzen. Nun ändern sich die Zeiten. Das Smarthome steht 2019 angesichts des noch relativ jun- DER AUTOR gen Internets der Dinge (IoT), der weit verbreiteten Smart- DIE GNI phones sowie der aufkommenden Sprachsteuerungen In der GNI sind Hersteller, Systemintegratoren und Dienstleis- mehr denn je für ein grosses Auftragspotenzial in der tungsanbieter organisiert, um das Smarthome in der Schweiz Heimvernetzung. Das lockt natürlich zunehmend neue nachhaltig zu fördern. Bereits seit dem Jahr 2000 engagiert sich ihre Fachgruppe «Intelligentes Wohnen» für dieses Ziel. Player auf den Markt, die ihre grosse Chance wittern. Zu- Sie organisiert unter anderem Smarthome-Tagungen und ist dem bieten nun plötzlich auch Firmen, die sich bisher nur auch Mitinitiatorin des Jahrbuchs «Intelligentes Wohnen». Die für den Zweckbau interessierten, Steuerungslösungen für Fachgruppe arbeitet eng mit dem VSRT, dem VSEI und weite- das Smarthome an. Es entsteht gerade eine Goldgräber- ren Verbänden zusammen, denn Vernetzung fordert alle Bran- René Senn stimmung. Zu hoffen ist, dass die Qualität nicht auf der chen. Vertiefte Informationen und Ausbildung sind weitere Fachgruppe Intelligentes wichtige Aufgaben der Fachgruppe. Strecke bleibt. Wohnen der GNI Wann werden die Kunden knapp? Nun gilt es festzuhalten, dass dieser Trend nicht nur aufsei- ten der Hersteller zu beobachten ist, sondern zunehmend Höchste Eisenbahn auch in der Systemintegration. Das führt dazu, dass sich die Sound und Bild gehören sicher zu den Stärken des Multime- Branche beim Endkunden trifft, beziehungsweise der Mul- diafachhandels, während Licht, Jalousien und Heizung wohl Der Multimediafachhandel timediafachhandel und die Elektrobranche bei ihm aufei- eher im Kompetenzbereich des Installateurs liegen. In den sollte sich in Sachen nandertreffen, um sich einen möglichst grossen Teil des letzten Jahren wäre es die Aufgabe des Multimediafachhan- Smarthome früher im Bau Kuchens zu sichern. Diese Konkurrenzsituation ist für bei- dels gewesen, sich früher im Bauprozess zu etablieren oder prozess etablieren oder de Seiten nicht neu. Während die Elektrobranche naturge- Allianzen mit der vermeintlichen Konkurrenz aus dem Elek- Allianzen mit der vermeint mäss sehr früh in Projekte involviert ist, hat der Multime- trobereich einzugehen. Allerdings haben es nur wenige Mul- lichen Konkurrenz aus dem diafachhandel leider keine so komfortable Ausgangslage. timediafachhändler geschafft, sich hier mithilfe eines Part- Elektrobereich eingehen. Dafür hat er gelernt, wie man verkauft. Aber auch das nützt ners ein neues Geschäftsfeld aufzubauen und neue Kunden Bild: Robs123 / Pixabay.com nichts, wenn der Kunde bereits «gekauft» hat. davon zu überzeugen, dass auch sie geeignete Partner für umfassende Smarthome-Lösungen sind. Die einfachen Plug- and-Play-Lösungen ohne Systemintegrationsansatz aus dem Supermarkt oder vom Distributor zählen wir in dieser Be- trachtung nach wie vor nicht zu den Smarthome-Lösungen. GNI als Vermittlerin Die GNI hat in den letzten Jahren grosse Anstrengungen unternommen, um die Elektro- und Multimediabranche im Bereich des Smarthomes zusammenzuführen, damit beide in diesem Markt Fuss fassen und darin kooperieren können. Die Idee ist in der Praxis leider nicht wirklich an- gekommen. Nur wenige Unternehmen haben den Schritt gewagt, zusammen mit Partnern aus der anderen Branche neue Dienstleistungen anzubieten. Betrachten wir zudem die aktuelle Entwicklung aus dem Blickwinkel dieser Idee, sieht es auch nicht so aus, als ob sich dieser Zustand in na- her Zukunft ändern würde. Und so stehen die beiden Bran- chen heute immer noch in Konkurrenz zueinander, statt zu kooperieren. Die grössten Gold-Nuggets im Smarthome- Markt werden deshalb wohl andere schürfen. www.cetoday.ch © netzmedien ag 03 / 2019
12 | MARKET Fotonews Olympus zeigt neues OM-D-Flaggschiff lba. Olympus hat neue Profi-Kameras und passendes Zu- Bildstabilisierung und den Autofokus. Mit zwei Truepic- behör vorgestellt. Das Unternehmen preist die E-M1X als VIII-Bildprozessoren verfüge die E-M1X über eine schnel- neues OM-D-Flaggschiff an. Die Kamera widersteht ge- le Reaktionszeit. Die Objektive der Systemkamera stamm- mäss Olympus Frost, Wasser und Staub. Damit sei die rund ten aus der M. Zuiko-Reihe. Die OM-D ermögliche 4k-Vi- ein Kilogramm schwere OM-D für professionelle Aufnah- deos genauso wie Aufnahmen in Full-HD mit bis zu 120 men im Freien gut geeignet. Mit zwei Akkus und zwei SD- Bildern pro Sekunde. Die Kamera ist ab Ende Februar zu Karten ausgestattet, könnten mit einer Akkuladung über einem UVP von 3499 Franken zu haben. Die E-M1X ist mit zwei 2500 Fotos aufgenommen werden, schreibt Olympus. Akkus und zwei SD-Karten Ausgestattet sei die Kamera mit einem Sensor vom For- Als Zubehör ein dreiteiliges Blitzsystem ausgestattet. mat Micro Four Thirds. Des Weiteren betont Olympus die Als passendes Zubehör stellt Olympus ein dreiteiliges Blitzsystem vor. Es besteht aus dem Blitz FL-700WR, dem Funkauslöser FC-WR sowie dem Funkempfänger FR-WR. Das System ermögliche kabellose Shootings in nahezu Artikel online auf www.cetoday.ch jeder Umgebung, schreibt Olympus. Die UVPs liegen bei Webcode DPF8_122934 399 Franken für den Blitz, 349 Franken für den Auslöser und 249 Franken für den Empfänger. Limitierte E-M1 Mark II Die 2016 erschienene E-M1 Mark II wird in einer limitier- ten Silver-Edition von 2000 Exemplaren neu aufgelegt. Die Kamera im klassischen OM-D-Design verfügt über einen High-Speed-Truepic-VIII-Bildprozessor und eine 5-Achsen-Bildstabilisierung. Sie wird zu einem UVP von 2299 Franken angeboten. Die neuen Profikameras und das Zubehör werden ab Ende Februar im Schweizer Handel erhältlich sein. www.olympus.ch Smartphones bedrohen Kameramarkt fpo. Die Lage im Markt für Fotokameras ist seit dem Sie- « In der Schweiz ist «Photo Rumors» sei, die Kernaussage des Canon-Chefs sei geszug des Smartphones dramatisch und dürfte sich laut kein Personalabbau aber eindeutig. Canon-Präsident Fujio Mitarai in den nächsten zwei Jah- und keine Sortiments ren noch verstärken. Wie «Photo Rumors» unter Bezug auf straffung geplant. » Keine Veränderungen in der Schweiz Digicame Info und ein Interview des Canon-Chefs im ja- Ralph Schmid, Marketing-Chef von Canon Schweiz, sagte panischen Wirtschaftsmagazin «Nikkei» schreibt, könn- Ralph Schmid, Marketing-Chef, auch Anfrage, dass Canon-Präsident Mitarai in dem Inter- ten die weltweiten Verkäufe von Systemkameras in den Canon Schweiz view lediglich eine Einschätzung zur weiteren Entwick- nächsten zwei Jahren um die Hälfte einbrechen, von der- lung des Kameramarktes gegeben habe. Die daraus abge- zeit rund 10 Millionen auf 5 bis 6 Millionen. leiteten Interpretationen seien Gerüchte, die Canon nicht Mitarai sagte demnach, dass Canon in den vergange- kommentiere. In der Schweiz seien auch kein Personalab- nen Jahren jeweils rund 10 Prozent weniger Systemkame- bau und keine Sortimentsstraffung geplant; Handelspart- ras und Objektive verkauft habe. Einzig spiegellose Ka- nern drohten keine Veränderungen. meras hätten sich besser verkauft. Canon wolle sich des- Schmid verwies auf die im vergangenen Herbst einge- halb verstärkt auf das B2B-Geschäft mit Kameras im In- führte EOS-R-Plattform, mit der Canon das Sortiment um dustrie- und Medizinbereich konzentrieren. Möglich sei ein innovatives Spiegellos-Vollformat-System erweitert auch, dass Canon Objektive und Kamerakomponenten an Artikel online habe. Canon gewinne laufend Marktanteile in allen Ka- andere Hersteller liefere. Gemäss dem Tech-Portal Uber- auf www.cetoday.ch merasegmenten dazu und unternehme alles, um der füh- Webcode DPF8_123413 gizmo ist unklar, wie verlässlich die Übersetzung von rende Anbieter zu bleiben. 03 / 2019 www.cetoday.ch © netzmedien ag
MARKET Fotonews | 13 Lexar lanciert 1-Terabyte-SSD ssc. Lexar hat eine neue Speicherkarte auf den Markt ge- Die Speicherkarte Lexar Professional bracht. Die «Lexar Professional 633x SDXC UHS I» bietet 633x SDXC UHS-I kostet 500 US-Dollar. 1 Terabyte Speicherkapazität. Sie gehört der Klasse 10 an und nutzt die UHS-I-Technologie. Lexar hat sie für Midran- ge-DSLR-, HD-Camcorder- beziehungsweise 3-D-Kameras entwickelt. Sie soll eine schnelle Aufnahme und Übertra- gung von Fotos im 1080p-Full-HD-Format und in 3-D er- möglichen. Auch 4k-Videos lassen sich damit aufnehmen. Die Lesegeschwindigkeiten könne bis zu 633x (95MB/s) betragen, die Schreibgeschwindigkeit sei aber geringer. Es ist zu beachten, dass die Geschwindigkeiten auf internen Tests basieren und variieren können. Lexar gibt einen UVP von 500 US-Dollar an. Der Preis für die Schweiz ist noch nicht festgelegt. www.lexar.com Artikel online: www.cetoday.ch ▸ Webcode DPF8_121692 Sony drückt mit der Alpha 6400 aufs Tempo fpo. Sony hat die nach eigenen Angaben schnellste Kame- 6400 schiesst bis zu 11 Bilder ra vorgestellt. Die neue Alpha 6400 bietet eine Autofokus- pro Sekunde bei automatischer Reaktionszeit von 0,02 Sekunden und sei damit Rekord- Schärfenachführung und bis zu 8 halter unter allen spiegellosen Kameras mit APS-C-Sensor. Bildern bei voller Schärfenach- Möglich ist dies dank Extras wie den 425 Phasen- und führung. Die Kamera hat einen Kontrastautofokuspunkten, die über 84 Prozent der Sen- um 180 Grad drehbaren Touch- soroberfläche abdecken, wie der Hersteller mitteilt. screen. Die Alpha 6400 ist ab Feb- Durch neue Funktionen sei der Autofokus noch schnel- ruar als Body zum UVP von 1200 ler. Die Kamera erkenne automatisch die Augen von Per- Franken erhältlich. Für das Kit mit sonen und stelle darauf scharf, sobald der Fotograf den dem Objektiv SEL-P160 empfiehlt Auslöser halb durchdrückt. Mit «Real Time Augenautofo- Sony einen UVP von rund 1300 kus» verarbeite die Alpha 6400 mithilfe künstlicher Intel- Franken, für das Kit mit dem Ob- ligenz die Positionsinformationen für beide Augen und jektiv SEL-18135 rund 1600 Franken. berechne die nächste Position voraus. Mit «Real Time Tra- Die Sony cking» beziehe die Objekterkennung zusätzliche Informa- Updates und neue App «Imaging Edge» Alpha 6400 ist tionen in die Bewegungsvorausberechnung ein. Später Zudem kündigte Sony Firmware-Updates laut Hersteller die soll auch ein Augenautofokus für Tiere kommen. für die Alpha 9, Alpha 7 III und Alpha 7R III schnellste Kamera. an, die neu ebenfalls die Funktion «Real Time Sonys erste APS-C-Kamera mit HLG-Profil Tracking» bieten. Neu ab März erhältlich ist die Bildsoftware Sonys neue Spiegellose ist mit dem Bionz-X-Prozessor aus- «Imaging Edge». Über die «Auto Background Transfer to gestattet, der 4k-Videos verarbeiten kann. Full-HD-Aufnah- Smartphone»-Funktion liessen sich mit der Alpha 9 zudem men sind mit 120 Bildern pro Sekunde möglich. Erstmals Bilder und Videos in einem Zug vom Handy auf diversen kommt bei Sony auch das Hybrid-Log-Gamma-Profil bei Social-Media-Plattformen teilen. Die Desktop-Variante der einer APS-C-Kamera zum Einsatz, um Videos direkt auf App erhalte ausserdem einen verbesserten Workflow für kompatiblen HDR-TVs anzusehen. Als Sensor dient ein neu Zeitrafferaufnahmen. Seit Januar ist die neue Version 1.4 der Artikel online entwickelter 24,2-MP-APS-C-Sensor. Der ISO-Bereich reicht Desktop-Apps «Remote», «Viewer» und «Edit» erhältlich. auf www.cetoday.ch Webcode DPF8_121800 bis 32 000, ist aber auf ISO 102 400 erweiterbar. Die Alpha www.sony.ch www.cetoday.ch © netzmedien ag 03 / 2019
14 | PEOPLE Köpfe KOPF DES MONATS: THOMAS MORAWETZ fpo./ssc. Thomas Morawetz ist zusammen mit Christoph Frey neu Co-CEO von Revox. Morawetz übernimmt die Be- reiche Vertrieb, Marketing und Operations. Der 53-Jährige arbeitete zuvor bei Bernina, wo er in den vergangenen Jah- ren die Expansion des Nähmaschinenherstellers vorange- trieben habe, heisst es in einer Mitteilung. Davor war er in führenden Managementpositionen tätig gewesen. Mora- wetz sieht sich als Kommunikator und Motivator, der die Expertise jedes Teammitglieds fördern und so für eine star- ke Teamleistung sorgen will. «Gerade ein zahlenmässig so kleines, aber hochkompeten- tes Team wie das von Revox kann auf diese Weise über sich hinauswachsen». Zuerst wolle er ein Gefühl für die Werte und das Wesen der Marke Revox bekommen, um danach eine klare Vision der Marke zu zeichnen und den Kurs festzulegen. Er sieht den «Revox-Alleinstellungs anspruch originalgetreuer Studioklangqualität» als entschei- dendes Argument zur Positionierung der Marke und Pro- dukte. Für Mitarbeitende wolle er einen attraktiven Arbeits- platz schaffen, an dem sie ihre Fähigkeiten entfalten könn- ten. Revox wolle sich international positionieren und bei Partnern und Kunden an Präsenz gewinnen, sagt Morawetz. LOEWE HAT NEUEN TRUST SQUARE BEKOMMT PANASONIC SCHWEIZ MANOR BESTIMMT GESCHÄFTSFÜHRER EINEN GENERAL MANAGER SUCHT COUNTRY MANAGER NEUEN CEO Ralf Thomas Urs Jérôme Vogt Meister Fischer Gilg fpo. Ralf Vogt ist neuer Ge- kfi. Der Zürcher Blockchain- fpo. Panasonic Schweiz ist auf fpo. Die Manor-Gruppe hat seit schäftsführer von Loewe, wie Hub Trust Square hat Thomas der Suche nach einem Country dem 18. Januar einen neuen das Unternehmen in einer Mit- Meister zum General Manager Manager. Wie Urs Fischer auf CEO. Wie das Unternehmen teilung schreibt. Vogt arbeitet ernannt. Die neu geschaffene Anfrage sagt, übergibt er mit mitteilt, löst Jérôme Gilg Sté- seit 2001 für Loewe, zunächst Stelle beinhaltet die Gesamtlei- Abschluss des Geschäftsjahres phane Maquaire ab, der nach als Einkaufschef, dann ab 2017 tung sowie den Auf- und den 2019 Ende März bei Panasonic zwei Jahren tiefgreifender Um- als Geschäftsführer für die Ausbau des Unternehmens, wie die Geschäftsführung in neue gestaltung des Unternehmens technischen Bereiche. Vogt Trust Square in einer Mitteilung Hände und geht in die frühzeiti- seine Position abgibt. Gilg war folgt auf Miteigentümer Mark schreibt. Zudem erweitere der ge Teilpensionierung. Es sei sein zuvor CEO von Jumbo. Hüsges. Hüsges amtet nun als Hub seinen inhaltlichen Fokus Wunsch gewesen, etwas kürzer Er begann seine Laufbahn im Chairman im Beirat, den Loewe um die Themen Cybersecurity zu treten, sagt der 61-Jährige. Jahr 2000 in Warenhäusern neu ins Leben rief. Er soll die und Informationssicherheit. Er werde Panasonic aber auch mit Führungsverantwortungen Geschäftsführung in strategi- Meister hat laut Mitteilung einen nach Ende März noch für drei in den Bereichen Food und schen Fragen beraten. Die Fir- Abschluss als Marketingleiter Monate in beratender Funktion Non-Food. 2004 wechselte ma sei schon länger dabei, und Betriebswirtschafter HF. Er erhalten bleiben. Fischer war Gilg zu Jumbo, das wie Manor mehr Investoren ins Boot zu arbeitete zuvor als Projekt- und sieben Jahre Country Manager zur Maus-Frères-Gruppe ge- holen. Die Trennung von Inves- Fachmarktleiter bei der Migros, und insgesamt 22 Jahre bei Pa- hört. Gilg soll nun die Manor- toren- und Geschäftsführungs- war davor Verwaltungsrat von nasonic Schweiz/John Lay tätig. Gruppe mit einem kommerziell ebene sei in diesem Prozess Media Markt Zürich und Ge- John Lay war 50 Jahre General- stärkeren Fokus und einer be- ein konsequenter Schritt gewe- schäftsführer des Media Markts vertreter von Panasonic in der schleunigten Digitalisierung sen, heisst es weiter. Sihlcity. Schweiz. führen. 03 / 2019 www.cetoday.ch © netzmedien ag
PEOPLE One-to-One | 15 « Letztes Jahr haben wir eine B2B-Abtei- lung für das Projektgeschäft gegründet » Dominik Strohbach hat Anfang 2018 die Position seines Vaters als Geschäftsführer beim Zubehör distributor Semi-Electronic übernommen. Im Interview sagt der 28-jährige, wie er das Familienunter- nehmen in der Kindheit erlebte und welche Entwicklung er im Zubehörmarkt erwartet. Interview: Fabian Pöschl Sie haben Anfang 2018 die Geschäftsleitung von Semi- Electronic übernommen. Wie kam es dazu? Dominik Strohbach: Dies war ein sehr natürlicher Prozess. Wir sind ein klassisches Familienunternehmen und ich bin seit 2012 mit im Unternehmen tätig. So konnte ich die Firma schon in den Jahren vor der Übernahme mitgestal- ten und mich einbringen. War es für Sie klar, dass Sie einmal das Geschäft Ihres Vaters übernehmen werden? Ich bin zwar als kleiner Junge mit dem Unternehmen auf- gewachsen, aber für mich war ein Einsteigen in die Firma nie wirklich ein Thema. Semi-Electronic kommt aus dem Reparatur- und Bauteilebereich, was für mich nicht wirk- lich greifbar war. Seit dem Wandel zur Consumer Elec tronic mit Fokus auf Handyzubehör konnte ich mich aber « Wir möchten alle deutlich mehr mit dem Geschäft identifizieren. Als meine Dienstleistungen über Eltern eines Abends am Familientisch über den stetig stei- die Semi-E-Commerce- genden Arbeitsaufwand und die Zukunft des Unterneh- Plattform anbieten. » mens nach der Pensionierung meines Vaters sprachen, löste dies bei mir einen Denkprozess aus. Ich war damals Dominik Strohbach, Geschäftsführer, noch mitten in meinem geisteswissenschaftlichen Studi- Semi-Electronic um, hatte für mich persönlich aber schon ausgemacht, dass es mich nach dem Bachelor mehr in Richtung Be- triebswirtschaft und Handel zieht. Die Vorstellung, dass das 1978 gegründete Geschäft meines Vaters einmal in fremde Hände übergehen könnte, gab dann letztlich den Anstoss dazu, das Familienunternehmen weiterführen. Vor zwei Jahren ist dann auch meine Schwester Nadine noch mit ins Unternehmen eingestiegen, sodass heute die ganze Familie aktiv im Geschäft tätig ist. Was haben Sie als Erstes verändert? Mit der offiziellen Geschäftsübergabe gab es operativ nicht direkt etwas zu verändern. Wichtige Beschlüsse tref- fen wir in der Geschäftsleitung gemeinsam im Plenum. Zu diesem gehört ausser meinem Vater und mir auch meine Mutter Susi als Personal- und Finanzverantwort- liche, Alex Sipos als Miteigentümer und IT-Verantwort- licher der Firma sowie Remo Trummer als Einkaufs- und Logistikleiter. Wir führen die Firma gemeinsam. Die grossen Veränderungen bei Semi-Electronic www.cetoday.ch © netzmedien ag 03 / 2019
16 | PEOPLE One-to-One f anden schon kurz nach meinem Eintritt in der Firma 2012 dem Kunden die beste und flexibelste Dienstleistung zu statt. bieten. Wie sahen diese Veränderungen aus? Was bedeutet das im Tagesgeschäft? 2013 durften wir die offizielle Vertretung für das Samsung- Es sind übergeordnete Themen, die im Tagesgeschäft ver- Originalzubehör übernehmen. Wir wurden einer der schiedene Ausprägungen haben können. Der Mehrwert, Hauptpartner von Samsung Schweiz im Zubehörbereich, den wir als Distributor – unabhängig ob in der Geschäfts- was ein grosser Schritt in der Firmengeschichte war. Wir beziehung mit einem Fachhändler oder einem Grosskun- hatten nun eine Marke im Sortiment, die praktisch für alle den – bieten müssen, umfasst verschiedene Aspekte. Ei- Kanäle von Interesse war und viele Türen geöffnet hat. So nerseits liegt er in einem guten, aktuellen Produktportfo- konnten wir die Kontakte zu den grossen Kanälen in der lio begründet, genauso wie in einer Dienstleistung, die von Schweiz weiter ausbauen. Bei diesem Projekt war ich von Lieferzeit über Problembehandlung bis zum mehrsprachi- Anfang an dabei. gen Support reicht. Wenn ein Kunde eine strategische Neuausrichtung plant, müssen wir uns daran anpassen. Bedient Semi-Electronic diese grossen Diese Mehrwerte müssen wir dem Kunden schnell und Accounts selbst? flexibel bieten und ihn unterstützen. Nur über diesen zu- « Der Verdrängungs- Ja, wir arbeiten heute mit fast allen grossen Kanälen in der sätzlichen Dienstleistungsgrad und Mehrwert für den kampf ist im Schweiz direkt zusammen. Es gibt wenige Ausnahmen, bei Kunden haben wir als Distributor im globalisierten Markt Zubehörmarkt denen wir mit einem Sub-Distributor arbeiten. Wir bieten noch eine Existenzberechtigung. deutlich spürbar. » Providern wie grossen Unternehmen über unser Direct- Home-Konzept auch unseren eigens entwickelten E-Com- Was ist der Mehrwert von Semi-Electronic? Dominik Strohbach, merce-Shop als White-Label-Lösung für den POS an. Zum einen sicherlich unsere permanent weiterentwi- Geschäftsführer, Wenn der Kunde im Laden beispielsweise einen Akku für ckelte E-Commerce-Plattform und unsere IT-Dienstleis- Semi-Electronic ein altes Gerät braucht, den es physisch nicht mehr am tungen. Damit können Partner die gesamte Geschäfts- Haken gibt, kann er über unseren Shop bestellt und im beziehung online abwickeln und haben Zugriff auf das Laden bezahlt werden, und wir erledigen im Hintergrund komplette Produktportfolio. Zweitens unsere Produkte. die Lieferung nach Hause. Wir sind ein Multi-Brand-Distributor mit einem breiten Sortiment, führen keine Eigenmarke und arbeiten nur Kann jeder Partner diese Lösung adaptieren? mit spezialisierten Zubehörmarken. Einerseits sind wir Grundsätzlich ja, aber unsere E-Commerce-Plattform im Originalzubehörbereich als offizieller Samsung-, existiert seit 1996 und ist gut im Fachhandel etabliert. Für Huawei-, HTC- und Nokia-Partner sowie exklusiver den Fachhandel ist sie besser geeignet als die White-Label- Sony-Mobile- und Wiko-Distributor in der Schweiz sehr Lösung. Jeder Händler hat sein eigenes Log-in auf der E- breit aufgestellt. Wir arbeiten aber auch mit spezialisier- Commerce-Plattform von Semi-Electronic und hat online ten Drittherstellern wie beispielsweise der Firma Eiger Zugriff auf das komplette Produktsortiment mit Lager für Displayschutz oder Otterbox und Lifeproof für bestand, Liefer- und Nachbeschaffungszeit, individuellen Schutzhüllen. Drittens unsere «Swissness». Wir sind ein Bezugspreisen, ein Lieferschein- und Rechnungsarchiv nationaler Distributor mit Sitz und Infrastruktur in der und vieles mehr. Wir möchten alle unsere Dienstleistun- Schweiz mit einem mehrsprachigen Aussendienst und gen über die E-Commerce-Plattform von Semi-Electronic- machen nur in der Schweiz Geschäfte. Dies macht uns anbieten. enorm flexibel und gibt uns die Möglichkeit, schnell und dynamisch am Schweizer Markt zu agieren. Ausserdem Wie wollen Sie Semi-Electronic ausrichten? haben wir seit letztem Jahr auch eine B2B-Abteilung ins Ich habe keinen konkreten Dreijahresplan. In der heutigen Leben gerufen. Das Projektgeschäft mit Firmen sowie Marktlandschaft muss man sich kontinuierlich auf die staatlichen Institutionen rundet unsere Geschäftstätig- Gegebenheiten ausrichten, die auf einen zukommen, um keit ab. Kommt der Gerätehandel für Semi-Electronic PERSÖNLICH nicht infrage? Dominik Strohbach (28) ist seit 2018 CEO und Geschäfts Nein, das Zubehörgeschäft bietet genügend Potenzial, führer von Semi-Electronic und arbeitet seit 2012 beim sodass wir uns darauf konzentrieren wollen. Wir wollen Zubehördistributor aus Bettingen (BS). Strohbach hat einen lieber der führende Anbieter für Zubehör in der Schweiz Bachelor-Abschluss in Geschichte und Kulturanthropologie werden, als in den Gerätehandel einzusteigen und uns an der Universität Basel. Er ist ledig und hat keine Kinder. In mit den grossen internationalen Namen zu messen. Wir seiner Freizeit spielt Strohbach gerne Handball und möchten uns im Zubehörbereich spezialisieren und un- Volleyball. Quelle: Semi-Electronic sere Position weiter ausbauen. 03 / 2019 www.cetoday.ch © netzmedien ag
Sind Sie führend im Zubehörbereich? « Im Telekomzubehör- Wo sehen Sie Wachstumsfelder im Zubehörbereich? Ja, im Telekomzubehör-Markt in der Schweiz haben wir Markt in der Schweiz Wir sind zwar Spezialist für Mobilfunkzubehör, haben uns in den letzten Jahren eine starke Position erarbeitet, haben wir uns durch Partner wie Nedis aber auch ein Standbein im CE- sodass wir heute sicherlich zu den führenden Distribu- eine starke Position Markt. Hier haben wir Themen wie das Smarthome, IoT toren gehören. erarbeitet. » und Heimautomatisierung auf dem Radar. Es gibt viele spannende Produkte und Konzepte, doch es dauert wohl Warum haben Sie die Logistik an Also ausgelagert? Dominik Strohbach, Geschäftsführer, noch eine Weile bis zur Massentauglichkeit. Aber auch der Wir erzielen jährliches Wachstum und sind so am Sitz in Semi-Electronic traditionelle Zubehörbereich wird ein wichtiges Thema Bettingen logistisch an die Kapazitätsgrenzen gestossen. bleiben. Es wird immer ein Bedürfnis nach Schutz, Kom- Die Auslagerung bietet den Vorteil, dass wir unsere Fix- fort und Differenzierung beim Smarthome geben. kosten in variable Kosten umwandeln konnten, das gibt uns Sicherheit und Flexibilität. Ausserdem ist Also ein Wie haben Sie auf das Ende von Nedis Proditec reagiert? sehr interessanter Partner, weil viele unserer grossen Semi-Electronic ist seit 1982 enger Partner der Firma Ne- Kunden ihre Logistik bei Also haben, was Synergieeffek- dis und gehört damit zu den ältesten Nedis-Distributoren te schafft. überhaupt. Die Gründung der Ländervertretung Nedis Proditec hat die Struktur in der Schweiz sicherlich ver- Wie geht es Semi-Electronic? ändert, hat uns aber nicht direkt betroffen. Wir haben uns Uns geht es sehr gut. Wir konnten im vergangenen Jahr in der Achse Semi-Nedis stets stark auf den Fachhandel wieder prozentual zweistellig zulegen. Wir haben uns mit ausgerichtet, während Nedis Proditec sicher einen gros unserem Sortiment, unseren Dienstleistungen und Ser- sen Fokus auf Retail legte. Mit dem Ende von Nedis Pro- vices am Markt behaupten und die Partnerschaften wei- ditec kam Nedis auf uns zu und fragte uns, ob wir die ter ausbauen können. Dass uns dies in einem stagnieren- Zusammenarbeit über den Fachhandel hinaus ausbauen den und teilweise gar rückläufigen Markt gelang, verbu- und die exklusive Distribution der Produkte für die chen wir als grossen Erfolg. Schweiz übernehmen können. Nedis unternimmt einen grundsätzlichen Konzeptwechsel weg von seiner vorma- Wie erleben Sie den Zubehörmarkt? ligen Mehr-Marken-Strategie hin zu einer Ein-Marken- Auch im Zubehörgeschäft hat sich ein gewisses Mass an Lösung und vertreibt künftig seine Produkte über ver- Sättigung eingestellt. Ein Wachstum wie noch vor eini- schiedenste Waregruppen konsolidiert unter der neuen gen Jahren gibt der Markt nicht mehr her, und der Artikel online Marke «Nedis». Diese Neuausrichtung passt sehr gut in daraus resultierende Verdrängungskampf ist deutlich auf www.cetoday.ch unsere Multi-Brand-Strategie und so haben wir dieses Webcode DPF8_125219 spürbar. Mandat sehr gerne angenommen. www.cetoday.ch © netzmedien ag 03 / 2019
18 | TRADE & COMMERCE Aktuell NEWS Technisat lanciert Fachhandelsportal als App Migros erzielt 2018 Rekordumsatz ssc. Die Migros hat vergan- genes Jahr ihren Umsatz um 1,3 Prozent auf rund fpo. Technisat hat sein Fachhandelsportal für mobile Ge- 28,4 Milliarden Franken Die Händler-App von Technisat liefert einen Überblick räte optimiert. Wie der deutsche TV-Hersteller mitteilt, steigern können. Der On- über Neuigkeiten, Angebote und Dienstleistungen. bietet die neue Technisat-Händler-App viele aus dem lineumsatz wuchs um 9,9 Prozent auf 2,1 Milliarden Fachhandelsbereich bekannte Funktionen. So liefere die Franken. Dies vor allem App einen Überblick über Neuigkeiten, Angebote und dank Digitec Galaxus, des- Dienstleistungen von Technisat. Händler könnten etwa sen Anteil 953 Millionen Bestellungen tätigen, sich über neue Kampagnen und An- Franken ausmacht, wie die gebote informieren, Videotrainings absolvieren und Wer- Migros mitteilte. bematerial herunterladen. Die App soll gemäss Technisat ▸ Webcode DPF8_122073 vor allem die Arbeit von Fachhandelspartnern erleichtern, Kaspersky bietet neues die nicht nur stationär zu erreichen, sondern oft zu ihren Partnerprogramm Kunden unterwegs sind. Die Technisat-Händler-App ist cka. Mit dem neuen Part- kostenlos für iOS und Android verfügbar. nerprogramm Kaspersky United will der Sicherheits- anbieter seinen Partnern Artikel online: www.cetoday.ch ▸ Webcode DPF8_121962 neue Möglichkeiten bieten. Sie könnten sich in verschie- denen Bereichen qualifizie- ren und diese zusätzlichen Fähigkeiten durch Lösungen Competec legt zu oder Services monetarisie- ren, teilt Kaspersky mit. ▸ Webcode DPF8_ 122971 WTO-Mitglieder wollen eca. Die Firmengruppe Competec, zu der Alltron und Schweiz, heisst es weiter. Die wachsende Anzahl an Pro- neue E-Commerce-Regeln Brack.ch gehören, hat die Geschäftszahlen 2018 veröffent- dukten führte zu geplanten Erweiterungsbauten. Weil lha. Ende März treffen sich licht. Wie das Unternehmen mitteilt, zählt es nun 96 Mit- diese aber im Rekurs steckengeblieben seien, habe das 76 Mitgliedstaaten der WTO, um ein internationa- arbeiter mehr als im Vorjahr und verzeichnete einen Um- Projekt überarbeitet werden müssen. Wenn nichts mehr les E-Commerce-Abkom- satz von fast 725 Millionen Franken. Damit betrage der dazwischenkomme, soll die von Swisslog geplante «Auto- men auszuhandeln. Laut Umsatzzuwachs von Competec 9 Prozent. Anfang 2018 Store III» (ein von Robotern bedientes, automatisches Heise.de stehen dabei der vermeldete das Unternehmen noch einen Jahresumsatz Kleinteilelager) im Herbst 2019 in Betrieb genommen wer- grenzüberschreitende Da- von 665 Millionen. den. Damit würden sich Competecs Lager- und Versand- tenfluss sowie die Überprü- fung des Besteuerungsmo- Übers gesamte Jahr seien 1,69 Millionen Pakete inner- kapazitäten aufs Vorweihnachtsgeschäft 2019 beinahe ratoriums für elektronische halb der Schweiz und Liechtenstein verschickt worden. In verdoppeln. Dienste auf der Agenda. Sachen Pünktlichkeit der Paketzustellungen für den Fol- ▸ Webcode DPF8_ 123277 getag einer Bestellung sei erneut eine Zuverlässigkeit von Bild: EmirMemedovski / iStock.com über 99,9 Prozent erreicht worden. Swatch bringt «Swatchpay» auf den Schweizer Markt jor. Der Hersteller Swatch Führungswechsel und Organisationsanpassungen hat vier Uhren präsentiert, Ende 2017 formte Competec Business-to-Consumer- (B2C) die sich mit Kreditkarten und Business-to-Business-Bereiche (B2B). Im Zuge der verbinden lassen. In den Umstrukturierung wechselte Markus Mahler in den Ver- Uhren seien NFC-Chips waltungsrat und übergab die Leitung des B2C-Geschäfts verbaut, die das kontaktlo- se Bezahlen ermöglichen und den CEO-Posten von Brack.ch an Marc Isler. Markus sollen. Dies funktioniere an Messerer wurde zum Leiter des B2B-Geschäfts und zum mehr als Dreiviertel aller CEO von Alltron ernannt. Roland Brack, Gründer und In- Schweizer Kassenterminals, haber von Competec, berief CFO Martin Lorenz zum CEO heisst es in einer Mitteilung. der gesamten Gruppe. Roland Brack bleibt Verwaltungs- ▸ Webcode DPF8_ 122324 ratspräsident. Mit über 200 000 Produkten ab eigenem Lager betreibe WWW.CETODAY.CH Artikel online: www.cetoday.ch ▸ Webcode DPF8_124251 Competec das grösste E-Commerce-Logistikzentrum der 03 / 2019 www.cetoday.ch © netzmedien ag
TRADE & COMMERCE Aktuell | 19 Comm-Tec feiert Jubiläum mit fünf neuen Marken cka. Comm-Tec hat ein Jubiläum zu feiern. Vor fünf Jahren legte der AV-Distributor in der Schweiz los, wie Comm-Tec Giuseppe Rizzo, mitteilt. Dieses Jubiläum will das Unternehmen gebührend Geschäftsführer feiern und beschenkte sich demensprechend reichlich. von Comm-Tec Seit dem 1. Januar ist die Comm-Tec AG laut Mitteilung in der Schweiz. eine eigenständige Comm-Tec-Gesellschaft. Das Unter- nehmen will dadurch die Präsenz im Schweizer Markt stärken. Hierbei sollen die neuen Räumlichkeiten mit ei- nem Warenlager in Glattbrugg helfen, welche Comm-Tec dieses Jahr bezog. Der Disti verspricht so noch besseren Vertrieb, Support und Planung direkt vor Ort. Das Schwei- zer Team sei neu auf 10 Mitarbeiter gewachsen. Zugleich Vertrieb, Support kündigte Comm-Tec zum 5-jährigen Jubiläum auch 5 neue und Planung sollen Marken im Produkt- und Lösungsportfolio an: besser werden. ·· Aopen (Digital-Signage-Player und All-in-one- Lösungen) ·· Dexon (Steuerungslösungen) ·· Panasonic (professionelle Displays) ·· Vaddio (Lösungen für professionelle Videoaufzeich- nungen) ·· Vestel (professionelle Displays) Vom 6. bis zum 8. März zeigt das Unternehmen die neuen Räumlichkeiten am F6 Solutions Day. Am Branchentreff sollen die Besucher die aktuellen Trends der AV-Industrie kennenlernen sowie ihr Fachwissen in Seminare und Mar- Artikel online: www.cetoday.ch ▸ Webcode DPF8_123562 kenvorträge vertiefen. Schweizer Detailhandel legt leicht zu fpo. Der Schweizer Detailhandel hat das vergangene Jahr sandhandel umfasst, legte auch im vergangenen Jahr wei- mit einem leichten Umsatzplus abgeschlossen. Wie GfK ter zu. Die Zahlen dazu will GfK Ende Februar bekannt Switzerland in einer Mitteilung zum GfK-Markt-Monitor geben. schreibt, schloss der Detailhandel das Jahr 2018 mit plus 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr ab. Teuerung auf Vorjahresniveau Die Teuerung betrug im Dezember gegenüber dem Vor- Schwacher Fashionmarkt jahresmonat 0,7 Prozent. Die durchschnittliche Jahresteu- Der Lebensmittelhandel schloss das Jahr mit 1,3 Prozent Die Verschiebung erung betrug 2018 0,9 Prozent. Für die Jahre 2019 und 2020 Wachstum ab. Gegensätzlich entwickelt sich der Non- vom s tationären zum prognostiziert das Bundesamt für Statistik eine Teuerung Food-Bereich, der im vergangenen Jahr 1,3 Prozent weni- Onlinehandel setzt zwischen 0,5 und 0,7 Prozent. ger Umsatz verzeichnete. Alle von GfK erhobenen Non- sich fort. Der Markt-Monitor von GfK Switzerland entsteht je- Food-Märkte erzielten leichte Pluszahlen bis auf den an- weils in Zusammenarbeit mit über 40 grossen Schweizer haltend schwachen Fashionmarkt, der überdurchschnitt- Detailhändlern, die rund 50 Prozent des gesamten Detail- lich stark leide. handels umsetzen. Nicht integriert in den Markt-Monitor ist der Fachhandel. Onlinehandel nimmt weiter zu Die Verschiebung vom stationären zum Onlinehandel Artikel online: www.cetoday.ch ▸ Webcode DPF8_124401 setzt sich fort. Der Distanzhandel, der Online- und Ver- www.cetoday.ch © netzmedien ag 03 / 2019
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