" Ich glaubte sofort daran, dass wir es schaffen " - CEToday
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06 | 2018 CHF 12.– « Ich glaubte sofort daran, dass wir es schaffen » Daniel Meier, Vice President Consumer Business Group, Huawei Schweiz, ab Seite 15 MARKET Smart Suisse Basel (Seite 10) Fotoschiff (Seite 13) PEOPLE Kopf des Monats (Seite 14) CE-Sesselwechsel (Seite 14) TRADE & COMMERCE IFA-Pressekonferenz (Seite 24) Mystery-Shopping (Seite 28) KNOWLEDGE Audio (Seite 34) Security (Seite 35) Titelbild fotografiert mit der Triple Cam des Huawei P20 Pro. Sony RHA Yamaha Revox III (12) MA650 (30) RX-V385 (30) Control Display V255 (32)
Abbildung zeigt LG OLED W8 Perfect Black creates Perfect Color Mit seinen selbstleuchtenden Pixeln erzeugt der LG OLED TV die wichtigste Farbe, SCHWARZ. Sie zeigt die verborgenen Details der Natur und bringt die Reichhaltigkeit aller Farben zur Geltung. www.lg.com
EDITORIAL | 05 OLED, QLED, olé Die Fussball-WM ist auch im TV-Geschäft immer eine wich- Es ist besorgniser tige Zeit. Schliesslich will man die Match-Szenen auch kna- regend, wie die Indus ckig scharf – am besten mit einem neuen Fernseher se- trie die Konsumenten hen. WM ist ja auch nur alle vier Jahre, da darf man sich einmal mehr mit Fach schon etwas leisten, finde ich. Die Retailer werden sich mit begriffen erschlägt. Angeboten wohl gegenseitig überbieten. Ich hoffe, es führt nicht zur Kompensation im zweiten Halbjahr. GfK zeigt sich Fabian Pöschl, zuversichtlich und spricht von einer Trendwende im TV- stellvertretender Chefredaktor, Markt. Die Talsohle scheint erreicht. Lesen Sie die Entwick- CEtoday lung im Schweizer TV-Markt ab Seite 26. Astrid T. hat sich wieder auf Mystery-Shopping-Tour bege- ben und dabei Seltsames auf ihrer Suche nach einem Die Fussball-Weltmeisterschaft steht vor der Tür. Als absolu- grossen, schicken Fernseher erlebt. «CEtoday» war wieder ter Fussballfan und glühender Supporter der Schweizer dabei und erlebte live, wie die Situation im Handel tatsäch- Fussball-Nati ist der WM-Monat für mich jeweils die schöns- lich aussieht. Nicht das erste Mal blieb Astrid ratlos zu- te Zeit in vier Jahren. Die Europameisterschaft ist dafür kein rück. Sie hörte von OLED, QLED und der Klassiker Hertz Ersatz, sie hat einfach nicht denselben Stellenwert. Die Erin- durfte natürlich auch nicht fehlen. Es ist besorgniser nerungen bleiben nicht annähernd so stark haften wie bei regend, wie die Industrie die Konsumenten einmal mehr einer WM. Ich hoffe natürlich auf ein gutes Abschneiden mit Fachbegriffen erschlägt. Wobei der EP-Fachhändler von Shaqiri, Xhaka, Lichtsteiner und Co. in Russland und Astrid tatsächlich von OLED überzeugte. Wie ihm das ge- werde jedes Spiel live am TV verfolgen. Ich weiss aber, dass lang, lesen Sie ab Seite 28. nur schon die Gruppenspiele mit Brasilien, Serbien und Costa Rica unheimlich schwierig für die Nati werden. Ich wünsche Ihnen eine unterhaltsame Lektüre. Anzeige www.cetoday.ch © netzmedien ag 06 / 2018
Advertorial PANASONIC PRÄSENTIERT NEUE OLED-HIGHLIGHTS Mit den neuen OLED-Modellen FZC954 und FZC804 ein völlig neues Heimkino-Erlebnis geniessen Panasonic präsentiert seine beiden neuen OLED-TVs und Hollywood ins Wohnzimmer bringt. «Die neuen Topqualität für Sport- und Spielefans FZC954 und FZC804, die das Fernseherlebnis revolutio OLED-Modelle werden dank des Studio-Colour-HCX- Selbst hohen Ansprüchen von Sportfans und Gamern nieren und auf ein neues Niveau heben. Die neuen Prozessors und den aktuellen 4K-Pro-HDR-Master- werden die neuen OLED-Modelle gerecht – mit einer OLED-TVs sind mit dem aktuellen 4K-PRO-HDR-Master- OLED-Panels das akkurateste und klarste TV-Bild im faszinierenden 4K-HDR-Darstellung von Gaming-Inhal- OLED-Panel ausgestattet und überzeugen dank weiter- Markt bieten. Der FZC954 sowie der FZC804 können zu ten und extrem schnellen Reaktionszeiten. Die neue entwickeltem Studio-Colour-HCX-Prozessor mit über- fast 100 Prozent das DCI-Farbspektrum wiedergeben – Bildeinstellung «Sport» sorgt zudem für lebhafte Farben wältigender Farbwiedergabe mit feinsten Abstufungen. ein wichtiges Kriterium bei der Wiedergabe von authen- und messerscharfe Bilder auch bei schnellen Bewegun- Darüber hinaus werden es die ersten OLED-TVs von tischem HDR-Bildmaterial. Dunkle Schatten werden gen.Ein Fussballfeld erscheint lebendiger, und Spieler- Panasonic sein, die nicht nur die wichtigsten HDR-Stan- somit genauso präzise dargestellt wie sehr helle Bilder», trikots erstrahlen in lebhaften Farben – genauso, als dards HDR10/PQ sowie HLG für 4K Blu-ray und Broad- sagt Thomas Krummenacher, Senior Product Manager wäre man im Stadion live dabei. cast unterstützen, sondern auch die neue «HDR10+ TV bei Panasonic Schweiz. Die grösste Entwicklungs- Dynamic Metadata»-Technologie. Der HDR Brightness stufe des neuen Prozessors ist die Einbindung eines Ansprechendes Design für ansprechende Bilder Enhancer sorgt für gesteigerte Helligkeit. komplett neuen «Dynamic-LUT-Systems». Die LUT- Die neuen OLED-Modelle entsprechen nicht nur den ho- Technologie (Look-up Table) wird in professionellen hen technischen Standards der Marke Panasonic. Die Intuitive Bedienung Postproduktionen verwendet, um eine besonders akku- dunkle, metallische Optik ohne jegliche sichtbare Eine intuitive Bedienung garantiert der neue MyHome rate Farbgenauigkeit zu garantieren. Schweissstellen verleiht beiden TVs eine aussergewöhn- Screen 3.0, der den Zugriff auf das Fernsehprogramm, liche Eleganz. Das kraftvolle Soundsystem wurde bei der Streaming-Dienste, Apps und angeschlossene Geräte HDR der nächsten Generation FZC954-Serie in den Fuss des Fernsehgeräts integriert. beschleunigt und weiter vereinfacht. Bluetooth Audio Natürlich unterstützen die neuen OLED-Modelle FZC954 Link erlaubt die kabellose Verbindung mit Bluetooth- und FZC804 das HDR10/PQ-Format für UHD Blu-rays Weitere Informationen über das Lautsprechern sowie mobilen Abspielgeräten. Um best- sowie 4K-HDR-Inhalte von Streaming-Angeboten wie Unternehmen, Fernseher sowie die mögliche Soundperformance zu gewährleisten, wurde Netflix, Amazon oder YouTube. Ausserdem ist HLG (Hy- Marke Panasonic finden Sie unter das Soundsystem des FZC954 von den Spezialisten der brid Log Gamma) für TV-Übertragungen auf allen OLED- www.panasonic.ch oder Audiomarke Technics optimiert. Maximale Flexibilität Modellen verfügbar. Der neue HDR Brightness Enhancer www.experience.panasonic.ch beim Empfang bietet der Quattro Tuner mit Twin-Kon- bietet dem Zuschauer darüber hinaus ein ganz neues zept für Antenne, Kabel, Satellit sowie TV>IP. Erhältlich TV-Erlebnis, da auch in hellen Räumen HDR-Inhalte ein- sind beide Modelle in Bildgrössen von 139 cm und 164 wandfrei dargestellt werden können. Zudem unterstüt- cm (55 und 65 Zoll). zen die neuen OLED-Modelle von Panasonic die «HDR10+ Dynamic Metadata»-Technologie. Diese nutzt Herzstück der neuen OLED-Modelle die technologischen Stärken von HDR, um bestmögliche Panasonic Switzerland FZC954 und FZC804 ist der neu entwickelte HCX-Pro- Fernseherlebnisse auf die TV-Geräte der nächsten Ge- Grundstrasse 12 T.: 041 203 20 00 zessor, der die Bildqualität auf ein neues Niveau hebt neration zu bringen. 6343 Rotkreuz www.panasonic.ch
INHALTSVERZEICHNIS | 07 Zum Anfang 10 Editorial05 Inhaltsverzeichnis07 Market News 08 – 09 Hausmesse Technisat stimmt auf die Fussball-WM ein 08 Aktuell Ingrams 3-D-Drucker-Team wechselt zu Also 08 Studie Swico stellt Erholung im CE-Markt fest 09 Studie ICT-Branche sprüht vor Optimismus 09 14 Smarthome-News 10 – 11 Fotonews 12 – 13 People Kopf des Monats: Wolfgang Kirsch, Media-Markt-Saturn 14 Köpfe Die Sesselwechsel in der Schweizer CE-Branche 14 One-to-One Daniel Meier, Huawei Schweiz 15 – 17 Trade & Commerce News 18 Event E-Commerce-Gipfel tagt in Genf 18 Aktuell Coop trägt Siroop zu Grabe 18 Studie Jedes zweite Shopping-Center verliert Umsatz 19 13 Aktuell Digitec Galaxus vereinfacht EU-Shopping 19 Event Klangschloss lockt weniger Besucher an 20 Porträt Bild + Ton 21 20 Hausmesse Alltron Partnerevent 22 – 23 Event IFA-Preview 24 – 25 Marktreport TV-Markt schafft Trendwende 26 – 27 Mystery-Shopping Fernseher zur WM 28 – 29 Products News30 RHA Weisse MA650-Kopfhörer 30 Yamaha Dolby-Vision-Receiver RX-V385 30 Revox Control-Display V255 32 21 Samsung Digital Flipchart 55 Zoll UHD 32 Topseller LG OLED77G7V 33 Knowledge Audio HD-Vinyl 34 Security Was Sicherheitsexperten den Schlaf raubt 35 Service Impressum36 Simap-Meldungen 36 – 37 Agenda 36 – 37 Curiosities 24 Zum Schluss Merkwürdiges aus dem Web 38 www.cetoday.ch © netzmedien ag 06 / 2018
08 | MARKET Aktuell NEWS Technisat stimmt auf die Fussball-WM ein Sunrise fordert Nach besserungen beim Wett bewerb um 5G fpo. Technisat hat am Wochenende des 14. und 15. April osc. Sunrise-CEO Olaf seine Hausmesse am Sitz im deutschen Daun veranstaltet. Swantee hat die Eidgenös- Wie der Hersteller mitteilt, kamen zahlreiche Fachhändler sische Kommunikations- an die Frühjahrsmesse. Im Mittelpunkt standen laut Tech- kommission Comcom auf- nisat die Produktneuheiten. Besonderes Interesse habe gefordert, das Prozedere bei der Vergabe von Fre- etwa Technisats erster OLED-TV Technivision OLED ge- quenzen für den kommen- weckt. Technisat werde das Gerät dem breiten Publikum den Mobilfunk-Standard 5G im Herbst an der IFA in Berlin präsentieren. Das Gerät zu überarbeiten. Insbeson- werde in 55 und 65 Zoll erscheinen. dere soll der Bund die Im Technisat-Kunden- und Logistik-Zentrum stand Frequenzen direkt zuteilen und nicht versteigern. alles im Zeichen der kommenden Fussball-Weltmeister- schaft in Russland. Unter dem Motto «Mannschaftstreffen ▸ Webcode DPF8_90109 in Daun» habe Technisat den Fachhandel auf einen span- Bakom sucht Agentur für nenden Sommer eingestimmt und eine neue Werbekam- DAB+-Kampagne pagne vorgestellt. mer. Wie das Bakom in einer Pressemitteilung schreibt, hat es ein Mandat Artikel online: www.cetoday.ch ▸ Webcode DPF8_89131 für eine vierjährige Informa- tionskampagne zu DAB+ ausgeschrieben. Die Kam- pagne soll 2019 starten, DAB+ bekannter machen und die Nutzung von Digi- talradio fördern. Der Handel in der Schweiz verkaufte 2017 knapp 600 000 DAB+-Radios für Zuhause, für unterwegs und fürs Auto. ▸ Webcode DPF8_89985 UPC baut aus cgr. UPC hat Anfang Mai knapp 9000 Haushalte in Frauenfeld und Bad Ragaz erschlossen, die neu Zu- gang zu den UPC-Produk- ten haben. Das Unterneh- Technisats Hausmesse im deutschen Daun. men nutzt dafür die be stehenden lokalen Glas fasernetze. ▸ Webcode DPF8_90509 Swico wappnet Mitglieder für EU-DSGVO Ingrams 3-D-Drucker-Team wechselt zu Also cka. Seit dem 25. Mai ist die neue EU-Datenschutz- cka. Der Schweizer Distributor Also hat ein europäisches jeweiligen Ländern auch mit den Resellern zusammen, Grundverordnung in Kraft. Kompetenzzentrum für 3-D-Druck aufgebaut. Die Exper- wie es weiter heisst. Was es zu beachten gilt, hat der Schweizer Wirt- tise dafür zwackte der Distributor vom Konkurrenten In- Ingram Micro, Grosshändler für Informations- und schaftsverband Swico nun gram Micro ab, wie «Channelobserver» berichtet. Laut Kommunikationstechnologie, habe sein Kompetenzzen in einem Ratgeber für seine Bericht wechselte Ingram Micros Team, inklusive den trum für Fachhändler in ganz Europa im vergangenen Mitglieder zusammen Managern Rudolf Ehrmanntraut und Uwe Becker, kom- September aufgelöst. Der Distributor hatte den Geschäfts- gefasst. plett zu Also. Die Leitung des Also-Teams übernimmt Josef bereich im Mai 2015 gegründet. ▸ Webcode DPF8_87917 Hudina als Head of Business Unit 3-D-Printing. Also will das Thema europaweit vorantreiben. Dafür WWW.CETODAY.CH Artikel online: www.cetoday.ch ▸ Webcode DPF8_89478 arbeitet das Unternehmen bei Projektgeschäften in den 06 / 2018 www.cetoday.ch © netzmedien ag
MARKET Aktuell | 09 Swico stellt Erholung im CE-Markt fest NEWS Finanzinvestor schnappt sich Mitel fpo. Der CE-Markt in Europa hat ein schwieriges Jahr 2017 Für 2018 erwartet die Branche im TV Geschäft neue Im- jor. Mitel wechselt den Be- erlebt. Der Umsatz fiel laut Swico um 10,57 Prozent auf 1,03 pulse – nicht zuletzt dank der Fussball-WM. Im Audiobe- sitzer: Searchlight Capital Milliarden Franken. Doch wie der Wirtschaftsverband reich gehe der Trend zu hochwertigerem Hi-Fi, DAB+, Partners und weitere schreibt, zeichnet sich eine Erholung ab. Im ersten Halb- Multiroom, Internetanbindung und Sprachsteuerung. Finanzinvestoren legen für den kanadischen UCC- jahr 2017 habe noch trübe Stimmung geherrscht, während Der Kanal «traditionelle Fachhandelsgeschäfte» zeige Anbieter 2 Milliarden US- im zweiten Halbjahr und auch zu Jahresbeginn 2018 eine zwei Gesichter: Die Pensionierung langjähriger Inhaber Dollar auf den Tisch. Die Erholung festgestellt werden könne. führe in den meisten Fällen zur endgültigen Schliessung neuen Besitzer nehmen 2017 setzte die Branche mit TV-Geräten rund 475 Mil der Geschäfte. Andererseits gebe es auch unter Fachhänd- Mitel von der Börse, um lionen Franken um, was einem stückzahl- und umsatzmäs lern sehr positive Impulse. Immer mehr Unternehmen sich strategischen Freiraum zu verschaffen. sigen Rückgang von 14 Prozent entspricht. Mit rund 500 000 würden ihre Geschäftstätigkeit auf die Bedürfnisse des verkauften Einheiten machen Fernsehgeräte zwar weiterhin Marktes ausrichten und neue Umsätze im Dienstleis- ▸ Webcode DPF8_89999 den Löwenanteil im CE-Markt aus, die Kunden kauften je- tungsbereich generieren, schreibt Swico. Netstream steigert doch primär Ersatzfernseher sowie Zweit- und Drittgeräte. Umsatz Der Preiszerfall habe dank neuer Technologien und Bild- mur. Netstream hat sein Artikel online: www.cetoday.ch ▸ Webcode DPF8_88454 schirmgrössen gebremst werden können. Geschäftsjahr 2017 bilan- ziert. Das Cloud-Business und die Kundenzufrieden- heit seien gestiegen, ZAHLEN ZUM EUROPÄISCHEN CE-MARKT schreibt das Telekommuni- kationsunternehmen in ei- Umsatz 2016 Umsatz 2017 Abweichung ner Mitteilung. Der Umsatz Color TV 586 135 000 502 675 000 – 14,24% sei im Vergleich zum Vor- Video (exkl. Home-Cinema) 64 887 000 54 888 000 – 15,41% jahr um 12,5 Prozent ge- Audio-Hi-Fi (inkl. Home-Cinema) 265 455 000 244 341 000 – 7,95% wachsen. Zubehör 181 000 000 190 000 000 + 4,97% ▸ Webcode DPF8_90343 Car Electronic 39 450 000 32 700 000 – – 17,11% Satelliten-Receiver 16 722 500 7 245 000 – – 56,68% Elektronische Rechnung Set-Top-Boxen ohne Sat 2 270 000 1 935 500 – – 14,74% von Six startet bei Credit Total 1155919500 1033784500 – – 10,57% Suisse osc. Credit Suisse hat als erste Bank die elektroni- sche Rechnung «eBill» von Six eingeführt. Die Bank biete ihren Kunden seit dem 19. April die «eBill» für ICT-Branche sprüht vor Optimismus digitale Rechnungen an und habe damit die bisheri- ge E-Rechnung abgelöst. ▸ Webcode DPF8_90240 cgr. Die ICT-Branche blickt positiv in die Zukunft. Der vom um 2,6 Punkte auf 119,7 Punkte. Er verharrt jedoch auf Wirtschaftsverband Swico erhobene ICT-Index kletterte einem sehr hohen Niveau. Gibson ist pleite im ersten Quartal um 2,1 Punkte auf 119,7 Punkte. Gemäss Gründe für den Optimismus sehen die Studienautoren fpo. Gibson hat Insolvenz angemeldet. Wie der «Ta- einer Mitteilung ist dies der höchste Wert seit dem Fran- in der guten Auftragslage, mehr Beschäftigten und höheren gesanzeiger» schreibt, be- kenschock Anfang 2015. Der in den letzten Quartalen ein- Umsätzen. Auch die Anstiege bei der Bruttomarge und der antragte der 116 Jahre alte geleitete Aufwärtstrend setze sich damit fort. Konjunktur wirkten sich positiv aus. Fehlende Fachkräfte US-Gitarrenbauer vorläufi- werden als grösstes Hindernis genannt. Es sei schwierig, gen Gläubigerschutz, um Höchstwerte wieder in Reichweite die nötigen Experten zu finden und dies zu vertretbaren sich sanieren zu können. Laut Bericht geriet Gibson Besonders stark stieg die Stimmung im Segment Consul- Personalkosten, heisst es in der Mitteilung weiter. Zudem durch die Ausbreitung in ting. Das Plus lag bei 4,5 Punkten. Einen fast identischen würden die Betriebskosten steigen. In den Branchen Soft- andere Branchen in finanzi- Anstieg verzeichnet der Bereich IT-Technologie (plus ware und IT-Services steige zudem der Margendruck. Tech- elle Nöte. Gibson übernahm 4,3 Punkte). Der Indexwert erreichte mit 120,9 Punkten nologische Herausforderungen wie die Cloud, Big Data oder die Audio-Sparte von Phi- fast wieder den Höchstwert von 121,1 Punkten im ersten die Umsetzung der EU-DSGVO würden vor allem den Be- lips und besitzt Marken wie Onkyo und Teac. Quartal 2011. reichen IT-Technologie und Consulting Sorgen bereiten. Der Bereich IT-Services verzeichnete einen Anstieg von ▸ Webcode DPF8_90982 3,8 Punkten auf einen Wert von 118,4 Punkten. Einzig im Artikel online: www.cetoday.ch ▸ Webcode DPF8_87748 WWW.CETODAY.CH Segment Software gab es einen Rückgang. Der Index sank www.cetoday.ch © netzmedien ag 06 / 2018
10 | MARKET Smarthome-News Eine smarte Stadt hört auf ihre Bürger In Basel haben sich Unternehmen, Stadtplaner und Experten zur Smart Suisse getroffen. An der zweiten Ausgabe der Konferenz standen Zusammenarbeit, Vernetzung und die Mitbestimmung der Bürger im Zentrum. Anbieter und Gemeinden stellten ihre Smart-City-Projekte vor. Autor: Oliver Schneider Zum zweiten Mal haben sich im Basler Congress Center « Wir laufen Gefahr, lodenken in den Verwaltungen. Sie war ausserdem der Technologieanbieter, Stadtplaner und Wissenschaftler mit von anderen Entwick- Meinung: «Die öffentlichen Plätze in der Schweiz sind Vertretern aus Politik und Wirtschaft zur Smart Suisse ge- lungsstätten überholt ziemlich langweilig. Asphalt und Autos dominierten hier troffen. Der Kongress rund um die smarte Stadt lockte zu werden. » noch. Søholt riet den Stadtplanern im Publikum, das Po- dieses Jahr über 600 Teilnehmer aus mehr als 120 Gemein- tenzial für grünere und attraktivere Plätze besser zu nut- den an, wie die Veranstalter zur Begrüssung sagten. Ein Andreas Meyer, CEO, SBB zen. Ein Problem sah sie darin, dass Städte auf dem Weg Zeichen, dass die Smart-City-Bewegung in der Schweiz zur Smart City unterschiedlich weit seien. Unternehmen Fahrt aufgenommen habe. wie die SBB sollten deshalb gerade jene Orte unterstützen, Dies zeige sich auch daran, dass viele Branchen und die bei der Entwicklung noch am Anfang stünden. wichtige Player aus der Schweizer Wirtschaft an die Ver- Thilo Zelt von der deutschen Beratungsfirma Roland anstaltung gekommen seien, fügte der baselstädtische Berger stellte den «Smart-City-Strategie-Index» vor. Eine Regierungsrat Hans-Peter Wessels an. Er hiess die Besu- weltweite Studie, die Strategien von Städten anhand von cher im Namen der lokalen Behörden willkommen. 70 Kriterien verglich und anschliessend in einem Ranking Zwei Themen standen bei der Smart Suisse im Zen einordnete. Mobilität, Energie und Verwaltung stünden trum: Vernetzung und Zusammenarbeit. Partnerschaften hier meist im Zentrum – Gebäude, Bildung und Gesund- seien die Grundlage jeder smarten Stadt, betonte etwa heit fehlten in vielen Strategien noch. «Wien, Chicago und SBB-Chef Andreas Meyer, der das erste Referat des Tages Singapur belegen die Spitzenplätze», sagte Zelt. hielt. Schweizer Städte seien in der Studie nicht untersucht worden, sie dürften aber ins Mittelfeld fallen, so Zelt. Das Wettbewerb der Ideen Problem hierzulande sei, dass oft Insellösungen gebaut Meyer zeigte verschiedene Projekte, die bei den SBB aktu- würden. Es fehlten übergreifende Konzepte und Strate ell laufen. Zum Beispiel der Neubau des Wolf-Areals in Artikel online gien. Wichtig sei etwa, dass eine zentrale Behörde für die Basel als «smartestes Areal der Schweiz». Das Kernge- auf www.cetoday.ch Smart-City-Strategie geschaffen werde. «Es gibt noch Luft Webcode DPF8_88024 schäft der SBB bleibe die Eisenbahn, sagte Meyer. Gleich- nach oben», sagte Zelt. zeitig wolle das Unternehmen aber auch ein Entwick- lungspartner für smarte Städte sein. Bahnhöfe, Gleisanla- SBB-Chef Andreas Meyer gen und Fahrzeuge – die SBB suchten nach verschiedenen riet zu mehr Tempo beim Wegen, ihre Infrastruktur und Technik effizienter zu nut- Thema Smart City. zen. Das Ziel bestehe darin, «mit weniger mehr und das besser» zu machen. Um die Entwicklung in der Schweiz zu fördern, regte Meyer die Schaffung eines «Smart City Index» an, eine Art Wettbewerb für die besten Smart-City-Ideen. Die Schweiz habe es nötig, ein höheres Tempo einzuschlagen, denn «wir laufen Gefahr, von anderen Entwicklungsstätten überholt zu werden», sagte der SBB-Chef. Er merkte aber auch an, dass es nicht ein Smart-City-Patentrezept gebe. Die Stadt der Zukunft entstehe im Dialog mit ihren Be- wohnern, die unterschiedliche Bedürfnisse hätten. Schweizer Städte haben Nachholbedarf Helle Søholt, CEO des dänischen Architektur- und Pla- nungsbüros Gehl, gab nicht nur Tipps für eine smarte Stadtgestaltung – etwa den Einbezug der Bevölkerung, die Nutzung von Sensordaten und die Überwindung von Si- 06 / 2018 www.cetoday.ch © netzmedien ag
In Kooperation MARKET Smarthome-News | 11 Verlaufen Innovation und Evolution im Unternehmen synchron? Die Smarthome-Systeme der namhaften Hersteller sind in der zweiten, wenn nicht bereits in der d ritten Generation angelangt und deshalb mehr als ausgereift. Sie sind innovativ, sie sind die Speerspitze der Elektroinstallation, sie sind Hightech und sie stellen gerade für die Evolution jüngerer Berufsleute ein sehr grosses Potenzial dar. An der Light + Building präsentiert die Industrie alle zwei merken diese – nennen wir sie mal Gebäudetechnik-Meta- DER AUTOR Jahre Weltneuheiten aus den Bereichen Licht, Elektrotech- morphose – nur bedingt. Wer genauer hinschaut und nach- nik sowie Haus- und Gebäudeautomation. Nicht jeder aus fragt und dabei die nötige Distanz wahrt, sieht die sich der Schweizer Branche kennt die Messe, aber in den letz- abzeichnende Entwicklung deutlich: Die Gebäudetechnik ten Jahren sind immer mehr Schweizer Fachleute nach beziehungsweise die Gebäudeautomation haben sich be- Frankfurt gereist, um zu erfahren, was die Gebäudesystem reits bestens etabliert. Die Steuerungen werden raffinierter, technik an Trends zu bieten hat. die Implementation einfacher. Dennoch ist zunehmend Ausser dem grossen Messethema Licht, das sich über mehr Fachwissen erforderlich, was allerdings nicht neu ist. viele Hallen der Light + Building erstreckt, hat auf deutlich Es gilt also einmal mehr, in Weiterbildungen zu investieren. René Senn kleinerer Fläche auch die «normale» Installationstechnik Fachgruppe Intelligentes Wohnen der GNI ihren Platz. Besonders interessant sind natürlich für un- Ohne Evolution droht der Untergang sere Branche die Themen Gebäudetechnik, Gebäudeauto- Ich möchte nicht in der Haut eines Elektrikers stecken, der mation sowie die Smarthomes. Alle grossen europäischen eben eine Wohnung, ein Haus oder eine Eigentumswoh- Hersteller präsentieren mit enormem, auch personellem nung mit konventioneller Technik (Schema 3 oder Sche- Aufwand ihre Neuheiten in diesen Bereichen. ma 6) ausgerüstet hat und nun dem Bauherrn, der per «Zufall» etwas über das Smarthome gelesen hat, erklären Was sind echte Innovationen? muss, warum seine Wohnung nicht über eine zeitgemässe Eine Frage, die man jeweils auf der Rückfahrt von der Mes- Installation nach Stand der Technik verfügt. Eventuell er- se zu hören bekommt ist, ob man jetzt die absolute Inno- innern Sie sich an die einfache Ampelbetrachtung (siehe vation gesehen hat oder nicht. Und genau auf diese Frage «CEtoday» 11/2017). Das Beispiel oben bestätigt die Theo- wollen wir hier detaillierter eingehen. rie, dass wir die «roten», stehen gebliebenen Unternehmen DIE GNI Die Light + Building 2018 hat einmal mehr gezeigt, dass leider nicht mehr auf die Reise zum intelligenten Gebäude In der GNI sind Hersteller, die absolute Innovation am ehesten in der kontinuierli- der Gegenwart mitnehmen können. Systemintegratoren und chen Entwicklung, der Evolution der Technik zu finden ist. Nichts Neues ist auch, dass alles schneller wird, ein- Dienstleistungsanbieter or- ganisiert, um das Smart Klar gibt es Hersteller, die mit Neuheiten aufwarten, die schliesslich der Gebäudetechnik-Metamorphose und aller home in der Schweiz nach- den Nutzen der vernetzten Gebäudetechnik deutlich stei- mit diesem Prozess verbundenen Dinge, Technologien, haltig zu fördern. Bereits gern. Die Frage nach der absoluten Innovation sollte je- Unternehmen und Personen. Mein persönliches Fazit zur seit dem Jahr 2000 enga- doch nicht davon ablenken, ob man sich mit dem eigenen Messe lautet: Die klassische Gebäudesystemtechnik, die giert sich ihre Fachgruppe Installations- oder Integrationsunternehmen in Sachen aufgrund ihrer einfachen Topologie noch relativ leicht zu «Intelligentes Wohnen» für dieses Ziel. Sie organisiert Evolution richtig aufgestellt hat. Denn die Unternehmens planen, konstruieren und zu verstehen war, ist mehr als unter anderem Smarthome- entwicklung, die Evolution, sollte mindestens gleich etabliert. Die Systeme der Hersteller gehen teilweise gera- Tagungen und ist auch schnell vonstattengehen wie die Entwicklung der Techno- de in die dritte Generation, was sie noch cleverer, interes- Mitinitiatorin des Jahrbuchs logie im Markt, das heisst die Innovation. Setzt ein Unter- santer und vielfach einfacher zu bedienen macht. Die «Intelligentes Wohnen». Die nehmen mehrere Technologien gleichzeitig ein, verdop- Funktionalitäten bisheriger Systeme werden immer weiter Fachgruppe arbeitet eng mit dem VSRT, dem VSEI pelt es automatisch die Anforderungen an die Unterneh- in Richtung IP-, Netzwerk- und Internettechnologien aus- und weiteren Verbänden mensentwicklung und bindet entsprechend mehr Res- geweitet. Auch das benötigt neues Fachwissen oder neues zusammen, denn Vernet- sourcen. Abzuklären ist, ob diese Ressourcen vorhanden Personal. Stillstand in einem Unternehmen statt kontinu- zung fordert alle Branchen. sind oder ob sie mit mehr Personal und Weiterbildungen ierlicher Weiterentwicklung wäre deshalb gerade in der Vertiefte Informationen und erst noch geschaffen werden müssen. heutigen Zeit ein fataler, falscher Ansatz, dessen Auswir- Ausbildung sind weitere wichtige Aufgaben der Der Markt wird sich verändern, beziehungsweise krem- kungen noch nach Jahren zu spüren wären, denn Innova- Fachgruppe. pelt sich gerade gewaltig um. Doch viele Unternehmen be- tion und Evolution bedingen sich gegenseitig. www.cetoday.ch © netzmedien ag 06 / 2018
12 | MARKET Fotonews JPEG XS soll JPG für die Zukunft rüsten gie und erzeuge Bilder, die mit hoher Qualität und geringer Touradj Ebrahimi, Professor Latenz gesendet werden können, schreibt die ETH Lau- an der ETH Lausanne, sanne in einer Mitteilung. stellt JPEG XS vor. Weniger Ressourcen sinnvoller eingesetzt JPEG XS eigne sich für künftige IT-Felder wie Virtual und Augmented Reality, selbstfahrende Autos und 5G-Mobil- netze, heisst es weiter. Bilder im neuen Format seien zwar etwas grösser als ihre JPG-Vorfahren, liessen sich aber streamen. Damit sei die Technologie dahinter auch für die Videobearbeitung interessant. «Zum ersten Mal in der Ge- schichte der Bildkodierung komprimieren wir weniger, um bessere Qualität zu erhalten und verbrauchen weniger Energie», sagt Ebrahimi, der die «Multimedia Signal Pro- cessing Group» der ETH Lausanne leitet. «Die Idee ist, weniger Ressourcen zu verbrauchen und diese sinnvoller einzusetzen. Das ist ein echter Paradigmenwechsel.» JPEG XS sei an der ETH Lausanne getestet worden und stehe nun kurz vor der Genehmigung durch die Internati- onale Organisation für Normung (ISO). Das neue Format osc. Die Joint Photographic Experts Group (JPEG) hat un- solle zunächst in der professionellen Bildbearbeitung zum ter der Leitung von Touradj Ebrahimi, Professor an der Artikel online Einsatz kommen, sagte Ebrahimi. Anschliessend sei die auf www.cetoday.ch ETH Lausanne, ein neues Bildformat vorgestellt. «JPEG Webcode DPF8_87721 Einführung in der Unterhaltungselektronik-Branche ge- XS» verbrauche für die Bildkomprimierung weniger Ener- plant. Sony erweitert Alpha-Serie cmu. Sony hat seine Alpha-Serie mit der 7 III erweitert. Wie der Hersteller mitteilt, macht die spiegellose Vollfor- matkamera Fotos mit 24,2 Megapixeln. Der Sensor hat 15 Blendenstufen. Die Neue bietet einen ISO-Bereich von 100 bis 51 200. Der Autofokus deckt 93 Prozent des Bildes ab. Bis zu 30 Funktionen im Schnellzugriff Sony verspricht eine doppelt so schnelle Geschwindigkeit beim Verfolgen von Objekten wie bei dem Vorgängermodell 7 II. Videos sind im 4k-Format möglich. Die Kamera hat einen 5-Achsen-Bildstabilisator. Mit dem mechanischen Verschluss sind bei der Serienaufnahme bis zu 10 Bilder pro Sekunde möglich. Nutzer können unter «My Menu» bis zu 30 Funktionen für den Schnellzugriff speichern. Die 7 III Die Kamera ist seit April im Handel. Für das Gehäuse von Sony. empfiehlt Sony einen Preis von 2600 Franken, für das Kit mit SEL2870 einen UVP von 2900 Franken. 2018 eingereicht worden. Das sei ein neuer Rekord. Am Schweizer Teilnehmer an den Sony World Photography Awards Artikel online 19.April wurden die Gewinner bekannt gegeben. Auf die auf www.cetoday.ch Auch informierte Sony über seinen Fotowettbewerb. Rund Webcode DPF8_82781 Shortlist schafften es auch die drei Schweizer Alfio Tom- 320 000 Fotos seien für die Sony World Photography Awards masini, Chris Schmid und Ivan Margot. 06 / 2018 www.cetoday.ch © netzmedien ag
RUBRIK Unterrubrik Die Fotomesse | 13 Fotoschiff des Veranstalters Fotopro fand auf der MS Helvetia statt. Fotoschiff ahoi! Am 27. und 28. April hat das Fotoschiff zum fünften Mal in Zürich angelegt. Die Redaktion war vor Ort und sprach mit Ausstellern und dem Veranstalter der kleinen Fotomesse. Autor: Aldo Zanelli « Alle Workshops Ende April hat zum fünften Mal die Fotomesse Fotoschiff Speziellem, weil alles kopiert wird.» Als Beispiel nannte waren ausgebucht. » stattgefunden. Veranstalter Fotopro lud auf die MS Helve- Portmann die Fotorahmen von Whisky Frames. Peter Roy tia, die bei sonnigem Frühlingswetter am Bürkliplatz in vom Schweizer Distributor Tribex hat die Fotorahmen seit Beat Portmann, Leiter Einkauf, Zürich vertäut war. 21 Aussteller präsentierten auf zwei Kurzem im Sortiment. Sie werden aus dem Holz schotti- Fotopro Decks ihre Produktneuheiten, zudem konnten Besucher scher Whiskyfässer hergestellt, die für die Lagerung der an 15 Workshops teilnehmen und beim Fotomarathon edlen Tropfen ausgedient haben. Wie Roy zeigte, ist jedem Preise gewinnen. Rahmen eine Nummer zugewiesen, mit der Käufer online Neu war dieses Jahr die Fototaschenausstellung. Unter nachschauen können, in welcher schottischen Destillerie einem Zeltdach auf dem Hauptdeck waren etwa 80 Ta- das Holz Verwendung fand. schen und Rucksäcke ausgestellt, zu Preisen zwischen 50 bis etwa 600 Franken. Gemäss Beat Portmann, Leiter Ein- «Ungezwungene Atmosphäre» kauf bei Fotopro, war die Ausstellung an beiden Tagen Am Stand von Nikon lag der Fokus auf der neuen Vollfor- sehr gut besucht, sie habe bei den Besuchern hohen An- matkamera D850 und dem Nikkor-Teleobjektiv 180– klang gefunden. Auch zur Messe insgesamt zog Portmann 400 mm 1:4E TC1,4 FL ED VR. Eingebaut im Objektiv ist ein positives Fazit. Knapp 2700 Besucher seien an den ein Telekonverter mit 1,4-facher Vergrösserung. Wie bei zwei Tagen aufs Schiff gekommen, alle Workshops seien einem Telekonverter dieser Vergrösserung üblich, kommt ausgebucht gewesen. es bei Benutzung des Konverters zu einem Lichtverlust von einer Blende. Das Objektiv bietet laut dem Nikon-Team alle «Die Branche sucht nach etwas Speziellem» Funktionen, die Profifotografen brauchen. Der für seine Carbonstative bekannte Hersteller Gitzo prä- Leica zeigte seine spiegellose APS-C-Kamera CL, die es sentierte ebenfalls einen neuen Fotorucksack und betrete vergangenen November erstmals vorgestellt hatte. Ma damit Neuland, sagte Markus Niggli vom Nidauer Distri- thias Gfeller von Leica präsentierte zudem das Objektiv butor Perrot Image, der Produkte der Marken Tamron, Noctilux-M 1:1,25/75 ASPH. Es sei besonders für Porträts Samyang und Gitzo präsentierte. Neu von Gitzo sei auch geeignet und zeichne sich durch ein schönes Bokeh aus. der Gimbal-Stativkopf GHFG1, der laut Niggli erste fluid- Auch Gfeller zeigte sich mit der diesjährigen Veranstal- gedämpfte Gimbal-Kopf überhaupt. Eine Weltneuheit tung des Fotoschiffs zufrieden. Besonders gefalle ihm die stellte Niggli mit dem Tamron 28–75mm F2.8 Di III RXD ungezwungene Atmosphäre und dass die Messe keine vor. Es handle sich dabei um Tamrons erstes Objektiv für Verkaufsveranstaltung sei. Sonys spiegellose Vollformatkameras. Auch 2019 soll das Fotoschiff wieder beim Bürkliplatz Portmann nannte als aktuellen Trend in der Fotobran- im Zürichsee anlegen, wie Portmann sagte. che die Individualisierung: Kunden wünschten sich, ihr Equipment zu personalisieren. Gerade Fototaschen wür- Artikel online: www.cetoday.ch ▸ Webcode DPF8_90654 den sich dafür anbieten. «Die Branche sucht nach etwas www.cetoday.ch © netzmedien ag 06 / 2018
14 | PEOPLE Köpfe MEDIA-MARKT-SATURN STELLT GESCHÄFTSFÜHRUNG NEU AUF fpo. Media-Markt-Saturn hat Änderungen in der Chefetage bekannt gegeben. Wie das Unternehmen mitteilt, fokussiert sich Wolfgang Kirsch als Geschäftsführer ganz auf die operative Führung der internationalen Media-Markt-Saturn- Gruppe. Dazu gehören etwa Markenführung, Einkauf, Supply Chain und IT. Die Geschäftsführung der deutschen Landesgesellschaft gibt Kirsch an Ditmar Krusenbaum ab, zuletzt Geschäftsführer der österreichischen Media-Markt- Saturn-Tochter. Für den internationalen Einkauf ist weiter hin Klaus-Peter Voigt als Executive Vice President und CPO zuständig. Kirsch verantwortet den Bereich in der Ge schäftsführung. Kirsch lobt die Bündelung der operativen Führung und sagt, er freue sich insbesondere über die Verantwortung für den IT-Bereich. «Dies ist absolut notwendig und richtig, weil IT und Technologie die Grundlagen von zeitgemässen Prozessen in Vertrieb, Marketing, Einkauf und Supply Chain sind», lässt er sich in der Mitteilung zitieren. Ausserdem berief das Unternehmen Atul Bhardwaj zum Chief Technology Officer (CTO). Bhardwaj war zuvor für den britischen Lebensmittelhändler Tesco tätig. Er tritt die Nachfolge von Karel Dörner an, der die Funktion seit Juli 2017 kommissarisch ausübte. TECH DATA ERNENNT DIGITEC GALAXUS MOBILEZONE HOLT BENQ BAUT AV-VERTRIEBS NEUEN CEO ERNENNT ERSTMALS CTO CHRISTIAN PETIT AN BORD TEAM AUS Richard Stefan Christian Marco Hume Müller Petit Duarte aza. Tech Data bekommt einen cgr. Der Onlinehändler Digitec fpo. Die Aktionäre von Mobile cka. BenQ hat das Vertrieb neuen CEO. Wie der Distributor Galaxus hat jetzt einen CTO. zone haben an der Generalver steam seiner Schweizer Län mitteilt, übernimmt Richard Wie die Migros-Tochter mitteilt, sammlung neue Verwaltungs derorganisation ausgebaut. Hume das Amt per 6. Juni. übernimmt Stefan Müller die räte gewählt. Unter den neu Ge Neu an Bord ist Marco Duarte. Hume arbeitet gemäss Mittei Aufgabe. Mit der Schaffung wählten ist Christian Petit. Der Er begann Anfang März seine lung seit 2016 als COO bei des CTO-Postens will Digitec Franzose war bis im Sommer Tätigkeit als Key Account Ma Tech Data. Zuvor war er mehr Galaxus die Innovationskraft des vergangenen Jahres mehr nager Pro-AV. Vor seinem als 30 Jahre für IBM tätig. «In stärken. Müller ist 34 Jahre alt. als 17 Jahre für Swisscom tätig, Wechsel zu BenQ war Duarte den letzten zwei Jahren als Seit zehn Jahren arbeitet er in zuletzt als Leiter des Geschäfts beim Distributor Ingram Micro COO habe ich unser talentier der Firma. Er begann seine kundensegments und Mitglied tätig. Davor hatte er als Junior tes, globales Team schätzen Karriere im Unternehmen als der Konzernleitung. Petit sitzt Project Manager bei Bison IT- gelernt und ich freue mich da Software-Ingenieur, wie es in zudem neu im Vergütungsaus Services und als Technical rauf, dieses Team zu führen, der Mitteilung heisst. Seit fünf schuss von Mobilezone. Eben Supporter Digital Signage bei unseren Antrieb aufrechtzuer Jahren leitete er die Entwick falls neu gewählte Verwaltungs Comparex Schweiz gearbeitet. halten und weiterhin Mehrwer lungsabteilung als Head of En rätin ist die Immobilienexpertin Laut BenQ findet die personelle te für unsere Kunden, Lieferan gineering. Dabei führte er 100 Gabriela Theus. Wiedergewählte Änderung im Zuge einer strate ten, Partner, Mitarbeiter und Mitarbeiter. «Stefan ist mit uns Verwaltungsräte sind Andreas gischen Fokussierung auf das Stakeholder zu schaffen», sagt gross geworden», lässt sich Blaser und Urs Fischer, der zu Pro-AV-Geschäft statt. BenQ Hume. Der bisherige CEO Ro Florian Teuteberg, CEO von dem für ein weiteres Jahr als will in den Bereichen Meeting bert Dutkowsky übernimmt den Digitec Galaxus, in der Mittei Verwaltungsratspräsident bestä raum, Digital Signage und Vorsitz des Verwaltungsrats. lung zitieren. tigt wurde. Education wachsen. 06 / 2018 www.cetoday.ch © netzmedien ag
PEOPLE One-to-One | 15 « Ich glaubte sofort daran, dass wir es schaffen » Mit dem Triple-Kamera-Handy P20 Pro ist dem chinesischen Smartphone-Hersteller Huawei ein beson derer Wurf geglückt. Das Echo aus dem Markt ist unisono hervorragend. Für Daniel Meier, den Schweiz- Chef von Huaweis Consumer Business Group, ist das eine Bestätigung für sechs Jahre Aufbauarbeit. Interview: Marc Landis Huawei hat Ende März mit dem P20 Pro das beste Smart Daniel Meier wurde phone seiner Geschichte lanciert, das auch die Konkurrenz fotografiert mit der von Apple und Samsung nicht zu fürchten braucht. Wie ist Triple Cam des Huawei das für Sie, dass Huawei nun in der Topliga mittun kann? P20 Pro. Daniel Meier: Es ist einfach grossartig. Wir können nun die Früchte unserer Arbeit der vergangenen sechs Jahre ernten. Und ja, das Huawei P20 Pro hat die beste Kamera, die bis dato je in ein Smartphone eingebaut wurde. Das haben Tests eines unabhängigen Instituts bewiesen. Damit spie- len wir ganz klar vorne mit. Diesen Erfolg verdanken wir nicht zuletzt unserer langjährigen Zusammenarbeit mit Leica. Aber wir konnten schon mit dem P9 beweisen, dass wir es im Markt mit den Premium-Smartphones ernst mei- nen. Und das im Herbst lancierte Huawei Mate10 Pro, das mit dem Kirin 970 denselben Chip wie das neue P20 Pro an Bord hat, ist unser zweites Flaggschiff, das ebenfalls auf Augenhöhe mit den Top-Brands mithalten kann. Wie hat sich mit dem Erfolg von Huaweis Smartphones die Wahrnehmung der Marke verändert? Wenn ich auf unsere Anfänge in der Schweiz vor sechs Jah- ren zurückblicke ... damals kannte uns in der Schweiz kaum jemand. Das ist heute anders. Heute kennen uns gegen 90 Prozent der Schweizer Wohnbevölkerung. Das ist uns und meinem Team eine grosse Freude. Die internationalen Rankings zeigen bei der Marke Huawei einen eindeutigen Aufwärtstrend. Wir haben sowohl beim Markenwert als auch bei der Markenwahrnehmung durch die Konsumen- ten zugelegt und befinden uns zurzeit weltweit auf Rang 3 der Smartphone-Brands. Ausser Smartphones bietet Huawei auch Tablets, Wearables und PCs. Wie läuft dieses Geschäft in der Schweiz? Unser Hauptstandbein im Consumer-Geschäft ist natürlich das Smartphone-Business, in dem wir auch in der Schweiz zurzeit die klare Nummer drei sind. Ein weiterer wichtiger Bereich ist das Geschäft mit Mobile-Broadband-Produkten, also Datenmodems für unterwegs oder auch mit Wireless- Routern für Zuhause. Zudem ist das Geschäft mit Tablets ein wichtiger Wachstumsbereich für uns. Mit der neuen Produktlinie, den M5-Tablets, kommen wir sehr gut an im www.cetoday.ch © netzmedien ag 06 / 2018
« Wir wollen weltweit und in der Schweiz die Nummer eins werden. » Daniel Meier, Vice President, Consumer Business Group, Huawei Schweiz Schweizer Markt, und die Verkäufe entwickeln sich erfreu- Sie sind nun seit ziemlich genau sechs Jahren bei Huawei lich. Das Laptop-Geschäft ist hierzulande natürlich noch Schweiz. Wie hat sich das Unternehmen hierzulande und Neuland für uns. Wir sind ja auch erst letztes Jahr mit dem auch international in diesem Zeitraum entwickelt? Matebook X in dieses Geschäft eingestiegen, um einen ers- Als ich bei Huawei Consumer Business Group angefangen ten Versuch im Schweizer Markt zu starten. habe, war ich der einzige Mitarbeiter in meiner Abteilung. Huawei Schweiz beschäftigte damals im Mai 2012 total Und welches Fazit ziehen Sie? rund 70 Mitarbeitende. Heute sind es über 300. In der Con- Das Geschäft verlief den Erwartungen entsprechend. Wir sumer Business Group sind wir mittlerweile bereits 16 PERSÖNLICH haben sehr gut mit unseren Handelspartnern zusammen- Beschäftigte. Da ein Brand natürlich im Markt hauptsäch- Daniel Meier hat eine Lehre gearbeitet. Und auch die Spezifikationen, die wir gemein- lich über Consumer-Produkte wahrgenommen wird, sind als Bahnbetriebsdisponent sam mit unserem Headquarter definiert hatten, funktio- wir sozusagen auch die Visitenkarte des Unternehmens bei den SBB gemacht und nierten sehr gut für den Schweizer Markt. Nun planen wir geworden. Weiterbildungen zum eidg. dipl. Verkaufskoordinator noch im Sommer den Launch des Matebook X Pro. Wir und eidg. dipl. Verkaufs werden auf jeden Fall die weitere Marktentwicklung mit Haben Sie damals schon daran geglaubt, dass Huawei in der leiter abgeschlossen. Seine unseren Geräten gut und sauber planen und aus den Erfah- Schweiz einmal so gross werden könnte und zu den Top- Telekom-Karriere begann rungen lernen, die wir mit dem ersten Matebook in der 3-Smartphone-Brands zählen würde? im Jahr 2000 beim General Schweiz gemacht haben. Wenn man sich Huawei als Unternehmen ansieht, dann importeur von Samsung- Mobiltelefonen Samtel als bemerkt man schnell den Willen und die Kraft, die da Senior Product Manager. Ist es nicht ein schwieriges Unterfangen, mit einem neuen drinsteckt. Der bedingungslose Drang, vorwärtszugehen, 2007 wechselte er zur neu PC-Brand in der Schweiz Fuss fassen zu wollen? Auf einen ist sehr beeindruckend. Ich merkte damals schnell, dass gegründeten Schweizer weiteren PC-Anbieter hat nun wirklich niemand gewartet. die das ernst meinen, und ich glaubte sofort daran, dass Samsung-Niederlassung als Warum glauben Sie dennoch an den Erfolg Ihres Vorhabens? wir es schaffen würden. Aber mit dem dritten Platz werden Key Account Manager. Nach Stationen bei LG als Dasselbe könnte man auch über den Smartphone-Markt wir uns nicht zufriedengeben. Wir wollen die Nummer Sales- und Marketing-Ma sagen. Als wir vor sechs Jahren angefangen haben, war eins werden. nager und bei HTC als Sa dieser Markt ja auch schon «verteilt». Trotzdem haben wir les Manager begann sein es geschafft, den Markt aufzumischen und heute sind wir Weltweit oder in der Schweiz? Engagement bei Huawei, ein ernstzunehmender Challenger für die beiden Markt- Weltweit und in der Schweiz. Ich bin felsenfest davon über- wo er seit 2012 als Vice President das Consumer teilnehmer, die noch vor uns liegen. So glaube ich auch, zeugt, dass das geschehen wird. Business verantwortet. Zu dass wir im PC-Markt eine Daseinsberechtigung haben, seinen Hobbys zählt Meier wenn wir das strategisch richtig geplant und gezielt ange- Wie hat sich das Geschäft im vergangenen Jahr entwickelt das Reisen und das Musi hen. Es gibt auch im PC-Markt Raum für Innovation und und welchen Geschäftsgang erwarten Sie bis Jahresende? zieren. Er ist verheiratet und ich bin überzeugt, dass wir unseren Platz im Markt finden Wir geben für die einzelnen Länder keine Umsatzzahlen hat eine Tochter. werden. bekannt. Nur so viel: Der Smartphone-Umsatz in der 06 / 2018 www.cetoday.ch © netzmedien ag
PEOPLE One-to-One | 17 Schweiz hat im vergangenen Jahr um über 30 Prozent zu- neue Mobilfunkstandard 5G quasi vor der Tür. Hier werden « Über den CE-Handel gelegt. Und auch 2018 ging der Anstieg weiter. Der Umsatz wir ganz vorne mit dabei sein und unser Know-how sowohl machen wir etwas stieg im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquar- auf Carrier-Seite als auch auf Consumer-Seite mit einflies weniger als die Hälfte tal um 100 Prozent. Und vom P20 Pro verkauften wir 450 sen lassen können. unseres Umsatzes in Prozent mehr als im selben Zeitraum nach dem Markt- der Schweiz. » start des P10. Welchen Stellenwert hat der CE-Handel für die Huawei Consumer Group in der Schweiz? Daniel Meier, Vice President, Wenn es in diesem Rhythmus weitergeht, kann man dann im Wir beliefern den kompletten Handel – alle Kanäle sind für Consumer Business Group, Huawei Schweiz Herbst den Nachfolger des Mate10-Pro-Smartphones bewun- uns wichtig. Über den CE-Handel machen wir etwas weni- dern und im Frühling 2019 das Huawei P30? Oder inwiefern ger als die Hälfte unseres Umsatzes in der Schweiz. wird sich Huaweis Produktpolitik bei den Smartphones ver- ändern? Wie betreuen beziehungsweise unterstützen Sie den Handel? Zu zukünftigen Produktneuheiten kann ich momentan Die Einzelfachhändler werden über die Distribution be- noch nichts sagen. Klar ist aber, dass wir unsere Dual-Flag- dient, also über Autronic und Ingram Micro. Die grossen ship-Strategie beibehalten werden. Das heisst, dass wir die Kanäle machen wir direkt. Wir unterstützen sie in jeder Mate- und P-Linie auch weiterhin parallel fahren werden. denkbaren Form mit Marketingaktivitäten und Merchan- Wenn Sie ein Jahr oder zwei Jahre zurückblicken, erkennen dising. Fürs Merchandising arbeiten wir mit einer Agentur Sie, dass die P-Linie bisher den Fokus hatte und auch künf- zusammen, die den Handel regelmässig besucht und ihn tig den Fokus vor allem auf Design und Fotografie haben mit entsprechenden POS-Materialien etc. ausstattet. Zu- wird. Die P-Linie war auch immer etwas kleiner und kom- dem veranstalten wir Produkttrainings und Schulungen pakter im Design und in der Grösse. Die Mate-Serie hinge- und unterstützen den Handel auch gerne bei Aktivitäten gen stach immer hervor durch ihre technischen Eigen- am POS, etwa bei einem Tag der offenen Tür oder einer lo- schaften, ihr grosses Display, die lange Akkulaufzeit und kalen Ausstellung. extreme Performance. Wie sieht es mit Shop-in-Shop-Konzepten von Huawei in der Wie schätzen Sie die kurz- und mittelfristige Entwicklung Schweiz aus? von Huawei in der Schweiz ein? Solche gibt es grundsätzlich und wir sind auch interessiert Der Smartphone-Markt in der Schweiz stagniert zwar, aber daran, unsere Präsenz bei den Handelspartnern auszu- er tut dies auf hohem Niveau. Mit guten Produkten kann bauen. Das ist aber auch eine Frage der Investition, denn man Marktanteile gewinnen, was wir ja auch bewiesen ha- Shop-in-Shops sind ein ziemlich teures Marketinginstru- ben. Wachstumspotenzial sehen wir für uns zudem bei ment. Aber man wird von uns im Handel in naher Zukunft Mobile Broadband, Wearables und PCs. Zudem steht der sicher noch mehr Präsenz sehen. Anzeige Display- und Halterungslösungen für jede A nwendung Bildung & Schule Collaboration Verlangen Sie mehr als nur Monitore, Displays und Projektoren, erwarten Sie Lösungen Wählen Sie zwischen preiswert und Premium, wir bieten eine riesige Auswahl an Displays von 28“ bis 98“ Firma & Büro Digital Signage Bildanchweis: COMM-TEC, Peerless-AV Profitieren Sie von exakter Planung, Beratung und Projektkompetenz aus einer Hand www.cetoday.ch © netzmedien ag 06 / 2018 Vertrieb Schweiz: COMM-TEC AG | Grindlenstrasse 3 8954 Geroldswil | www.comm-tec-ag.ch
18 | TRADE & COMMERCE Aktuell NEWS Devolo Schweiz ehrt Digitec Galaxus jor. Die hiesige Niederlas- sung von Devolo hat Digitec Galaxus zum «Reseller des Jahres 2017» erkoren. Der Schweizer Onlinehändler habe dem deutschen Her- steller von Heimnetzwerk- produkten hierzulande Um- Vertreter der E-Commerce-Verbände am Treffen in Genf. satz mit Produkten aus De- volos Sortiment an Wi-Fi-, E-Commerce-Gipfel tagt in Genf Powerline- und Smart home-Produkten beschert. ▸ Webcode DPF8_90196 Sonos eröffnet dritten fpo. Der Schweizer E-Commerce-Verband Netcomm Suisse bying-Aktivitäten erreicht. Netcomm Suisse strebe nach Concept Store hat am 19. April seine internationalen Pendants nach Genf einer engen Zusammenarbeit mit allen relevanten Stake- fpo. Sonos hat am 12. April eingeladen. Wie Netcomm Suisse mitteilt, fand am Haupt- holdern, um die Entwicklung des E-Commerce in der einen Concept Store in Ber- sitz der UN das erste globale Treffen der E-Commerce- Schweiz zu fördern. lin eröffnet. Wie der Her- Verbände statt. Zu den Teilnehmern des ersten globalen Gipels der E- steller mitteilt, ist der Laden in der Oranienburger-Stras Die Teilnehmer der Paneldiskussion sprachen laut Mit- Commerce-Organisationen zählten unter anderem euro- se 83 im Stadtteil Mitte teilung über die Rolle von E-Commerce-Verbänden bei der päische Organisationen wie «Ecommerce Europe» und weltweit der dritte nach De- Entwicklung von digitalen Verkaufskanälen sowie bei na- «Ecommerce Foundation» sowie nationale Verbände aus pendancen in New York tionalen und internationalen Verkäufen. Sie hätten Ideen Brasilien, Mazedonien, Rumänien und Bangladesch. und London. Bei der Kon- und Erkenntnisse ausgetauscht, um über gemeinsame Ebenfalls anwesend waren das afrikanische Performance zeption des Stores habe So- nos besonderen Wert auf Herausforderungen bei der Geschäftstätigkeit im globalen Institute und Organisationen wie Taxmen, Retail Excel- Klang und Akustik gelegt. E-Commerce-Markt zu diskutieren. lent, Deloitte Africa und Dutypay. ▸ Webcode DPF8_88467 Das Treffen fand im Rahmen der vierten E-Commerce- «Wichtiger Meilenstein» Woche statt und wurde von der Konferenz der Vereinten Euronics' Geschäft mit Carlo Terreni, General Director von Netcomm Suisse, sagt: Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) durch- Premium-Geräten floriert «Wir sind ausserordentlich zufrieden mit unserer Beteili- geführt. mer. Euronics Deutschland hat einen Umsatzsprung gung an diesem ersten globalen Treffen der E-Commerce- gemacht. Wie die deutsche Organisationen.» Netcomm Suisse habe als Mitorganisa- Artikel online: www.cetoday.ch ▸ Webcode DPF8_89779 Einkaufsgenossenschaft torin des Events einen wichtigen Meilenstein seiner Lob- mitteilt, setzte sie im ersten Halbjahr des laufenden Ge- schäftsjahres (Oktober bis März) 5,2 Prozent mehr um Coop trägt Siroop zu Grabe als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. ▸ Webcode DPF8_89888 Radio- und TV-Geschäft fpo. Coop gibt den einst zusammen mit Swisscom lancier- Sprecher Meier noch in der Planungsphase. Es sei aber Tera UE löst sich auf mer. Tera UE geht in Kon- ten Onlinemarktplatz Siroop auf. Das berichtet «20 Minu- angedacht, mit ausgewählten Siroop-Händlern auch auf kurs und bietet sein Inventar ten» unter Berufung auf Mitarbeiterkreise. Coop-Medien- Microspot.ch zusammenzuarbeiten. zum Verkauf an. Die Auflö- sprecher Urs Meier bestätigt in dem Bericht: «Wir werden sung findet laut Fuchs-Liqui- die Plattform Siroop per Jahresende einstellen und künftig 180 Mitarbeiter betroffen dationen seit dem 20. April allein auf das in der ganzen Schweiz etablierte Onlinefor- Das Unternehmen habe Mitarbeiter und Händler infor- 2018 statt. Besonders ge- fragt könnte die Liquidation mat Microspot setzen.» miert. Entlassungen soll es keine geben; die rund 180 be- für Liebhaber von Elektro troffenen Mitarbeiter sollen von Coop oder Swisscom ein artikeln aus vergangenen Microspot soll ausgebaut werden Stellenangebot erhalten. Erst Anfang April gab Swisscom Tagen sein, schreibt das Laut «20 Minuten» plant Coop, Microspot zu einer Art Mi- seine Anteile an Siroop an Coop ab. Ein Millionengrab soll Unternehmen auf Facebook. crospot Plus aufzubauen. Coop befindet sich zwar laut Siroop trotz der hohen Investitionen in Marketingaktivi- ▸ Webcode DPF8_89497 täten nicht sein. Die investierten Mittel sind laut Coop nicht verloren. «Wir haben zu einem Teil sicher auch Lehr- WWW.CETODAY.CH Artikel online: www.cetoday.ch ▸ Webcode DPF8_90650 geld bezahlt», sagt ein Coop-Sprecher. 06 / 2018 www.cetoday.ch © netzmedien ag
TRADE & COMMERCE Aktuell | 19 Jedes zweite Shopping-Center verliert Umsatz fpo. Thomas Hochreutener, Detailhandelsexperte von GfK Produktivitätsabnahme geführt. Fast überall seien die Switzerland, hat am Shopping-Center-Forum am 3. Mai Verkäufe pro Quadratmeter gesunken, schreibt GfK. aktuelle Marktzahlen präsentiert. Wie GfK mitteilt, ent- Die Top-5-Bahnhöfe der Schweiz und der Flughafen wickelte sich der Gesamtumsatz aller Schweizer Shop- Zürich spielten hinsichtlich der Produktivität weiterhin in ping-Center im vergangenen Jahr mit minus 1,1 Prozent einer eigenen Liga. Bei den Shopping-Centern erreichten leicht schwächer als der gesamte Schweizer Detailhandel nur sieben eine Flächenproduktivität von über 10 000 Fran- (minus 0,7 Prozent). ken pro Quadratmeter. Spitzenreiter ist das Einkaufszen Den Centern habe der Mix aus Einkaufstourismus, trum Glatt mit 13 840 Franken. Der Mietermix in den Shop- Preiserosion und Onlinevormarsch zugesetzt. Doch die ping-Centern verändert sich. Die Lücken, die Handelsun- Den Centern hat der Entwicklung der fast 200 Shopping-Center verlief unter- ternehmen hinterlassen, füllen laut GfK vor allem Dienst- Mix aus Einkaufstouris- schiedlich, wie Hochreutener anmerkte. Jedes sechste leistungen wie Ärzte- oder Gesundheitszentren, aber auch mus, Preiserosion Center habe mindestens 1 Prozent zulegen können, wäh- neue Kosmetik- und Schönheitssalons. Zugenommen habe und Onlinevormarsch rend etwas mehr als die Hälfte im Minus liege. Von den auch der Anteil der Gastronomie, während etliche Ge- zugesetzt. Top 5 stagnierten drei Center und zwei büssten Umsätze schäfte mit Büchern und Zeitschriften sowie Bekleidung ein, was die Analysten vor allem mit Umbauten und Revi- und Accessoires ihre Tore geschlossen hätten. GfK Switzerland talisierungsmassnahmen erklären. Die Marktzahlen entstammen der Branchen-Doku- GfK registrierte eine positive Flächenentwicklung, die mentation «Shopping-Center Markt Schweiz 2018», die aber einzig auf die Eröffnung der «Mall of Switzerland» zusammen mit dem Swiss Council of Shopping-Center zurückzuführen sei. Ohne diese Neueröffnung wäre die (SCSC) erstellt wurde. Fläche aller Shopping-Center um 0,1 Prozent zurückge- gangen. Sinkende Umsätze bei gleichbleibender Fläche Artikel online: www.cetoday.ch ▸ Webcode DPF8_91001 hätten in vielen Schweizer Shopping-Centern zu einer Digitec Galaxus vereinfacht EU-Shopping mer. Der Onlinehändler Digitec Galaxus hat eine Logis- tiklösung für Kunden konzipiert, die online im EU-Raum Der EU-Hub soll das Online- einkaufen. Der sogenannte EU-Hub fungiert als Logistik- EU-Shopping vereinfachen. zentrum, das den grenzüberschreitenden Warenverkehr vollautomatisch innerhalb von 24 Stunden abwickeln soll, wie Digitec Galaxus in einer Mitteilung verspricht. «Mit- hilfe des EU-Hubs wollen wir die Schweizer Produktprei- se dem deutschen Niveau angleichen und unser Sorti- ment ausweiten», sagt Stefan Fraude, Sprecher von Digitec Bild: hxdbzxy / iStock.com Galaxus. Im süddeutschen Weil am Rhein nahe Basel ist der ers- te EU-Hub von Digitec Galaxus in Betrieb. Schweizer Kun- den können über das Internet im gesamten EU-Raum Wa- ren bestellen und an den Hub liefern lassen. Die von Di- gitec Galaxus programmierte Logistik- und Zollsoftware wickelt die Bestellung samt Umrechnung in Schweizer Franken, etwaigen Zollgebühren und Abrechnung der Mehrwertsteuer automatisch ab. Die Schweizer Post liefert die Pakete anschliessend an die Kunden. Auch seien Re- touren in den EU-Raum über den Hub ohne zusätzliche senkt der EU-Hub den administrativen Aufwand des Bun- Portokosten möglich. Artikel online des. Denn der Hub sorge stets für eine korrekte Verzollung auf www.cetoday.ch Nicht nur für Schweizer, die generell gerne im Ausland Webcode DPF8_89497 und erleichtere dem Zoll somit die Arbeit, schreibt Digitec einkauften, böte die Lösung Vorteile. Laut Digitec Galaxus in der Mitteilung. www.cetoday.ch © netzmedien ag 06 / 2018
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