" Ich glaubte sofort daran, dass wir es schaffen " - CEToday

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" Ich glaubte sofort daran, dass wir es schaffen " - CEToday
06 | 2018
                                                                            CHF 12.–

« Ich glaubte sofort daran,
  dass wir es schaffen »
                Daniel Meier,
  Vice President Consumer Business Group,
         Huawei Schweiz, ab Seite 15

                            MARKET
        Smart Suisse Basel (Seite 10)
                 Fotoschiff (Seite 13)

                            PEOPLE
           Kopf des Monats (Seite 14)
          CE-Sesselwechsel (Seite 14)

              TRADE & COMMERCE
       IFA-Pressekonferenz (Seite 24)
         Mystery-Shopping (Seite 28)

                      KNOWLEDGE
                     Audio (Seite 34)
                   Security (Seite 35)
                                                                                         Titelbild fotografiert mit der Triple Cam des Huawei P20 Pro.

      Sony                        RHA           Yamaha                 Revox
       III (12)                 MA650 (30)   ­RX-V385 (30)   Control Display V255 (32)
" Ich glaubte sofort daran, dass wir es schaffen " - CEToday
Abbildung zeigt LG OLED W8

Perfect Black
creates Perfect Color
Mit seinen selbstleuchtenden Pixeln erzeugt der
LG OLED TV die wichtigste Farbe, SCHWARZ.
Sie zeigt die verborgenen Details der Natur und bringt
die Reichhaltigkeit aller Farben zur Geltung.

                                        www.lg.com
" Ich glaubte sofort daran, dass wir es schaffen " - CEToday
EDITORIAL | 05

                                 OLED, QLED, olé
                                                                                                      Die Fussball-WM ist auch im TV-Geschäft immer eine wich-
                                                                     Es ist besorgniser­              tige Zeit. Schliesslich will man die Match-Szenen auch kna-
                                                                  regend, wie die Indus­              ckig scharf – am besten mit einem neuen Fernseher se-
                                                                   trie die Konsumenten               hen. WM ist ja auch nur alle vier Jahre, da darf man sich
                                                                  einmal mehr mit Fach­               schon etwas leisten, finde ich. Die Retailer werden sich mit
                                                                    begriffen erschlägt.              Angeboten wohl gegenseitig überbieten. Ich hoffe, es führt
                                                                                                      nicht zur Kompensation im zweiten Halbjahr. GfK zeigt sich
                                                                             Fabian Pöschl,           zuversichtlich und spricht von einer Trendwende im TV-
                                                                    stellvertretender Chefredaktor,   Markt. Die Talsohle scheint erreicht. Lesen Sie die Entwick-
                                                                                CEtoday
                                                                                                      lung im Schweizer TV-Markt ab Seite 26.

                                                                                                      Astrid T. hat sich wieder auf Mystery-Shopping-Tour bege-
                                                                                                      ben und dabei Seltsames auf ihrer Suche nach einem
                                 Die Fussball-Weltmeisterschaft steht vor der Tür. Als absolu-        gros­sen, schicken Fernseher erlebt. «CEtoday» war wieder
                                 ter Fussballfan und glühender Supporter der Schweizer                dabei und erlebte live, wie die Situation im Handel tatsäch-
                                 Fussball-Nati ist der WM-Monat für mich jeweils die schöns-          lich aussieht. Nicht das erste Mal blieb Astrid ratlos zu-
                                 te Zeit in vier Jahren. Die Europameisterschaft ist dafür kein       rück. Sie hörte von OLED, QLED und der Klassiker Hertz
                                 Ersatz, sie hat einfach nicht denselben Stellenwert. Die Erin-       durfte natürlich auch nicht fehlen. Es ist besorgniser­
                                 nerungen bleiben nicht annähernd so stark haften wie bei             regend, wie die Industrie die Konsumenten einmal mehr
                                 einer WM. Ich hoffe natürlich auf ein gutes Abschneiden              mit Fachbegriffen erschlägt. Wobei der EP-Fachhändler
                                 von Shaqiri, Xhaka, Lichtsteiner und Co. in Russland und             Astrid tatsächlich von OLED überzeugte. Wie ihm das ge-
                                 werde jedes Spiel live am TV verfolgen. Ich weiss aber, dass         lang, lesen Sie ab Seite 28.
                                 nur schon die Gruppenspiele mit Brasilien, Serbien und
                                 Costa Rica unheimlich schwierig für die Nati werden.                 Ich wünsche Ihnen eine unterhaltsame Lektüre.

                                                                                                                                                            Anzeige

www.cetoday.ch © netzmedien ag                                                                                                                             06 / 2018
" Ich glaubte sofort daran, dass wir es schaffen " - CEToday
Advertorial

                                PANASONIC PRÄSENTIERT
                                 NEUE OLED-HIGHLIGHTS
Mit den neuen OLED-Modellen FZC954 und FZC804 ein völlig neues Heimkino-Erlebnis geniessen

Panasonic präsentiert seine beiden neuen OLED-TVs           und Hollywood ins Wohnzimmer bringt. «Die neuen             Topqualität für Sport- und Spielefans
FZC954 und FZC804, die das Fernseherlebnis revolutio­       OLED-Modelle werden dank des Studio-Colour-HCX-             Selbst hohen Ansprüchen von Sportfans und Gamern
nieren und auf ein neues Niveau heben. Die neuen            Prozessors und den aktuellen 4K-Pro-HDR-Master-             werden die neuen OLED-Modelle gerecht – mit einer
OLED-TVs sind mit dem aktuellen 4K-PRO-HDR-Master-          OLED-Panels das akkurateste und klarste TV-Bild im          faszinierenden 4K-HDR-Darstellung von Gaming-Inhal-
OLED-Panel ausgestattet und überzeugen dank weiter-         Markt bieten. Der FZC954 sowie der FZC804 können zu         ten und extrem schnellen Reaktionszeiten. Die neue
entwickeltem Studio-Colour-HCX-Prozessor mit über-          fast 100 Prozent das DCI-Farbspektrum wiedergeben –         Bildeinstellung «Sport» sorgt zudem für lebhafte Farben
wältigender Farbwiedergabe mit feinsten Abstufungen.        ein wichtiges Kriterium bei der Wiedergabe von authen-      und messerscharfe Bilder auch bei schnellen Bewegun-
Darüber hi­naus werden es die ersten OLED-TVs von           tischem HDR-Bildmaterial. Dunkle Schatten werden            gen.Ein Fussballfeld erscheint lebendiger, und Spieler-
Panasonic sein, die nicht nur die wichtigsten HDR-Stan-     somit genauso präzise dargestellt wie sehr helle Bilder»,   trikots erstrahlen in lebhaften Farben – genauso, als
dards HDR10/PQ sowie HLG für 4K Blu-ray und Broad-          sagt Thomas Krummenacher, Senior Product Manager            wäre man im Stadion live dabei.
cast unterstützen, sondern auch die neue «HDR10+            TV bei Panasonic Schweiz. Die grösste Entwicklungs-
Dynamic Metadata»-Technologie. Der HDR Brightness           stufe des neuen Prozessors ist die Einbindung eines         Ansprechendes Design für ansprechende Bilder
Enhancer sorgt für gesteigerte Helligkeit.                  komplett neuen «Dynamic-LUT-Systems». Die LUT-              Die neuen OLED-Modelle entsprechen nicht nur den ho-
                                                            Technologie (Look-up Table) wird in professionellen         hen technischen Standards der Marke Panasonic. Die
Intuitive Bedienung                                         Postproduktionen verwendet, um eine besonders akku-         dunkle, metallische Optik ohne jegliche sichtbare
Eine intuitive Bedienung garantiert der neue MyHome­        rate Farbgenauigkeit zu garantieren.                        Schweissstellen verleiht beiden TVs eine aussergewöhn-
Screen 3.0, der den Zugriff auf das Fernsehprogramm,                                                                    liche Eleganz. Das kraftvolle Soundsystem wurde bei der
Streaming-Dienste, Apps und angeschlossene Geräte           HDR der nächsten Generation                                 FZC954-Serie in den Fuss des Fernsehgeräts integriert.
beschleunigt und weiter vereinfacht. Bluetooth Audio        Natürlich unterstützen die neuen OLED-Modelle FZC954
Link erlaubt die kabellose Verbindung mit Bluetooth-        und FZC804 das HDR10/PQ-Format für UHD Blu-rays             Weitere Informationen über das
Lautsprechern sowie mobilen Abspielgeräten. Um best-        sowie 4K-HDR-Inhalte von Streaming-Angeboten wie            Unternehmen, Fernseher sowie die
mögliche Soundperformance zu gewährleisten, wurde           Netflix, Amazon oder YouTube. Ausserdem ist HLG (Hy-        Marke Panasonic finden Sie unter
das Soundsystem des FZC954 von den Spezialisten der         brid Log Gamma) für TV-Übertragungen auf allen OLED-        www.panasonic.ch oder
Audiomarke Technics optimiert. Maximale Flexibilität        Modellen verfügbar. Der neue HDR Brightness Enhancer        www.experience.panasonic.ch
beim Empfang bietet der Quattro Tuner mit Twin-Kon-         bietet dem Zuschauer darüber hinaus ein ganz neues
zept für Antenne, Kabel, Satellit sowie TV>IP. Erhältlich   TV-Erlebnis, da auch in hellen Räumen HDR-Inhalte ein-
sind beide Modelle in Bildgrössen von 139 cm und 164        wandfrei dargestellt werden können. Zudem unterstüt-
cm (55 und 65 Zoll).                                        zen die neuen OLED-Modelle von Panasonic die
                                                            «HDR10+ Dynamic Metadata»-Technologie. Diese nutzt
Herzstück der neuen OLED-Modelle                            die technologischen Stärken von HDR, um bestmögliche        Panasonic Switzerland
FZC954 und FZC804 ist der neu entwickelte HCX-Pro-          Fernseherlebnisse auf die TV-Geräte der nächsten Ge-        Grundstrasse 12              T.: 041 203 20 00
zessor, der die Bildqualität auf ein neues Niveau hebt      neration zu bringen.                                        6343 Rotkreuz                www.panasonic.ch
" Ich glaubte sofort daran, dass wir es schaffen " - CEToday
INHALTSVERZEICHNIS | 07

                            Zum Anfang
                                                                  10
Editorial05
Inhaltsverzeichnis07

                                 Market

News                                               08 – 09
Hausmesse Technisat stimmt auf die Fussball-WM ein      08
Aktuell Ingrams 3-D-Drucker-Team wechselt zu Also       08
Studie Swico stellt Erholung im CE-Markt fest           09
Studie ICT-Branche sprüht vor Optimismus                09                       14
Smarthome-News                                     10 – 11
Fotonews                                           12 – 13

                                 People

Kopf des Monats: Wolfgang Kirsch, Media-Markt-Saturn 14
Köpfe Die Sesselwechsel in der Schweizer CE-Branche      14
One-to-One Daniel Meier, Huawei Schweiz             15 – 17

                       Trade & Commerce

News                                                        18
Event E-Commerce-Gipfel tagt in Genf                        18
Aktuell Coop trägt Siroop zu Grabe                          18
Studie Jedes zweite Shopping-Center verliert Umsatz         19
                                                                  13
Aktuell Digitec Galaxus vereinfacht EU-Shopping             19
Event Klangschloss lockt weniger Besucher an                20
Porträt Bild + Ton                                          21
                                                                                               20
Hausmesse Alltron Partnerevent                         22 – 23
Event IFA-Preview                                      24 – 25
Marktreport TV-Markt schafft Trendwende                26 – 27
Mystery-Shopping Fernseher zur WM                      28 – 29

                                 Products

News30
RHA Weisse MA650-Kopfhörer             30
Yamaha Dolby-Vision-Receiver RX-V385   30
Revox Control-Display V255             32                             21
Samsung Digital Flipchart 55 Zoll UHD  32
Topseller LG OLED77G7V                 33

                             Knowledge

Audio HD-Vinyl                                             34
Security Was Sicherheitsexperten den Schlaf raubt          35

                                 Service

Impressum36
Simap-Meldungen 36 – 37
Agenda          36 – 37

                             Curiosities
                                                                                               24
Zum Schluss Merkwürdiges aus dem Web                       38

www.cetoday.ch © netzmedien ag                                                                 06 / 2018
" Ich glaubte sofort daran, dass wir es schaffen " - CEToday
08 | MARKET Aktuell

NEWS                              Technisat stimmt auf die Fussball-WM ein
Sunrise fordert Nach­
besserungen beim Wett­
bewerb um 5G
                                 fpo. Technisat hat am Wochenende des 14. und 15. April
osc. Sunrise-CEO Olaf            seine Hausmesse am Sitz im deutschen Daun veranstaltet.
Swantee hat die Eidgenös-        Wie der Hersteller mitteilt, kamen zahlreiche Fachhändler
sische Kommunikations-           an die Frühjahrsmesse. Im Mittelpunkt standen laut Tech-
kommission Comcom auf-
                                 nisat die Produktneuheiten. Besonderes Interesse habe
gefordert, das Prozedere
bei der Vergabe von Fre-
                                 etwa Technisats erster OLED-TV Technivision OLED ge-
quenzen für den kommen-          weckt. Technisat werde das Gerät dem breiten Publikum
den Mobilfunk-Standard 5G        im Herbst an der IFA in Berlin präsentieren. Das Gerät
zu überarbeiten. Insbeson-       werde in 55 und 65 Zoll erscheinen.
dere soll der Bund die
                                     Im Technisat-Kunden- und Logistik-Zentrum stand
­Frequenzen direkt zuteilen
 und nicht versteigern.
                                 alles im Zeichen der kommenden Fussball-Weltmeister-
                                 schaft in Russland. Unter dem Motto «Mannschaftstreffen
▸ Webcode DPF8_90109
                                 in Daun» habe Technisat den Fachhandel auf einen span-
Bakom sucht Agentur für          nenden Sommer eingestimmt und eine neue Werbekam-
DAB+-Kampagne                    pagne vorgestellt.
mer. Wie das Bakom in
­einer Pressemitteilung
 schreibt, hat es ein Mandat      Artikel online: www.cetoday.ch ▸ Webcode DPF8_89131
 für eine vierjährige Informa-
 tionskampagne zu DAB+
 ausgeschrieben. Die Kam-
 pagne soll 2019 starten,
 DAB+ bekannter machen
 und die Nutzung von Digi-
 talradio fördern. Der Handel
 in der Schweiz verkaufte
 2017 knapp 600 000
 DAB+-Radios für Zuhause,
 für unterwegs und fürs
 Auto.
▸ Webcode DPF8_89985

UPC baut aus
cgr. UPC hat Anfang Mai
knapp 9000 Haushalte in
Frauenfeld und Bad Ragaz
erschlossen, die neu Zu-
gang zu den UPC-Produk-
ten haben. Das Unterneh-                                                                     Technisats Hausmesse im deutschen Daun.
men nutzt dafür die be­
stehenden lokalen Glas­
fasernetze.
▸ Webcode DPF8_90509

Swico wappnet Mitglieder
für EU-DSGVO
                                 Ingrams 3-D-Drucker-Team wechselt zu Also
cka. Seit dem 25. Mai ist
die neue EU-Datenschutz-         cka. Der Schweizer Distributor Also hat ein europäisches     jeweiligen Ländern auch mit den Resellern zusammen,
Grundverordnung in Kraft.
                                 Kompetenzzentrum für 3-D-Druck aufgebaut. Die Exper-         wie es weiter heisst.
Was es zu beachten gilt,
hat der Schweizer Wirt-
                                 tise dafür zwackte der Distributor vom Konkurrenten In-         Ingram Micro, Grosshändler für Informations- und
schaftsverband Swico nun         gram Micro ab, wie «Channelobserver» berichtet. Laut         Kommunikationstechnologie, habe sein Kompetenzzen­
in einem Ratgeber für seine      Bericht wechselte Ingram Micros Team, inklusive den          trum für Fachhändler in ganz Europa im vergangenen
Mitglieder zusammen­             Managern Rudolf Ehrmanntraut und Uwe Becker, kom-            September aufgelöst. Der Distributor hatte den Geschäfts-
gefasst.
                                 plett zu Also. Die Leitung des Also-Teams übernimmt Josef    bereich im Mai 2015 gegründet.
▸ Webcode DPF8_87917             Hudina als Head of Business Unit 3-D-Printing.
                                     Also will das Thema europaweit vorantreiben. Dafür
    WWW.CETODAY.CH                                                                             Artikel online: www.cetoday.ch ▸ Webcode DPF8_89478
                                 arbeitet das Unternehmen bei Projektgeschäften in den

         06 / 2018                                                                                                              www.cetoday.ch © netzmedien ag
" Ich glaubte sofort daran, dass wir es schaffen " - CEToday
MARKET Aktuell | 09

       Swico stellt Erholung im CE-Markt fest                                                                                NEWS
                                                                                                                             Finanzinvestor schnappt
                                                                                                                             sich Mitel
fpo. Der CE-Markt in Europa hat ein schwieriges Jahr 2017      Für 2018 erwartet die Branche im TV Geschäft neue Im-         jor. Mitel wechselt den Be-
erlebt. Der Umsatz fiel laut Swico um 10,57 Prozent auf 1,03   pulse – nicht zuletzt dank der Fussball-WM. Im Audiobe-       sitzer: Searchlight Capital
Milliarden Franken. Doch wie der Wirtschaftsverband            reich gehe der Trend zu hochwertigerem Hi-Fi, DAB+,           Partners und weitere
schreibt, zeichnet sich eine Erholung ab. Im ersten Halb-      Multiroom, Internetanbindung und Sprachsteuerung.             Finanz­investoren legen für
                                                                                                                             den kanadischen UCC-­
jahr 2017 habe noch trübe Stimmung geherrscht, während            Der Kanal «traditionelle Fachhandelsgeschäfte» zeige
                                                                                                                             Anbieter 2 Milliarden US-
im zweiten Halbjahr und auch zu Jahresbeginn 2018 eine         zwei Gesichter: Die Pensionierung langjähriger Inhaber        Dollar auf den Tisch. Die
Erholung festgestellt werden könne.                            führe in den meisten Fällen zur endgültigen Schliessung       neuen Besitzer nehmen
    2017 setzte die Branche mit TV-Geräten rund 475 Mil­       der Geschäfte. Andererseits gebe es auch unter Fachhänd-      ­Mitel von der Börse, um
lionen Franken um, was einem stückzahl- und umsatzmäs­         lern sehr positive Impulse. Immer mehr Unternehmen             sich strategischen Freiraum
                                                                                                                              zu verschaffen.
sigen Rückgang von 14 Prozent entspricht. Mit rund 500 000     würden ihre Geschäftstätigkeit auf die Bedürfnisse des
verkauften Einheiten machen Fernsehgeräte zwar weiterhin       Marktes ausrichten und neue Umsätze im Dienstleis-            ▸ Webcode DPF8_89999

den Löwenanteil im CE-Markt aus, die Kunden kauften je-        tungsbereich generieren, schreibt Swico.
                                                                                                                             Netstream steigert
doch primär Ersatzfernseher sowie Zweit- und Drittgeräte.                                                                    ­Umsatz
Der Preiszerfall habe dank neuer Technologien und Bild-                                                                       mur. Netstream hat sein
                                                                Artikel online: www.cetoday.ch ▸ Webcode DPF8_88454
schirmgrössen gebremst werden können.                                                                                         Geschäftsjahr 2017 bilan-
                                                                                                                              ziert. Das Cloud-Business
                                                                                                                              und die Kundenzufrieden-
                                                                                                                              heit seien gestiegen,
  ZAHLEN ZUM EUROPÄISCHEN CE-MARKT                                                                                            schreibt das Telekommuni-
                                                                                                                              kationsunternehmen in ei-
                                     Umsatz 2016               Umsatz 2017                       Abweichung
                                                                                                                              ner Mitteilung. Der Umsatz
  Color TV                           586 135 000               502 675 000		                                 – 14,24%
                                                                                                                              sei im Vergleich zum Vor-
  Video (exkl. Home-Cinema)            64 887 000               54 888 000		                                 – 15,41%        jahr um 12,5 Prozent ge-
  Audio-Hi-Fi (inkl. Home-Cinema)    265 455 000               244 341 000		                                  – 7,95%        wachsen.
  Zubehör                            181 000 000               190 000 000		                                  + 4,97%       ▸ Webcode DPF8_90343
  Car Electronic                       39 450 000               32 700 000		–                                 – 17,11%
  Satelliten-Receiver                  16 722 500                7 245 000		–                                –  56,68%      Elektronische Rechnung
  Set-Top-Boxen ohne Sat                2 270 000                1 935 500		–                                – 14,74%       von Six startet bei Credit
  Total                              1155919500                1033784500		–                                 – 10,57%       Suisse
                                                                                                                             osc. Credit Suisse hat als
                                                                                                                             erste Bank die elektroni-
                                                                                                                             sche Rechnung «eBill» von
                                                                                                                             Six eingeführt. Die Bank
                                                                                                                             biete ihren Kunden seit
                                                                                                                             dem 19. April die «eBill» für

             ICT-Branche sprüht vor Optimismus                                                                               digitale Rechnungen an
                                                                                                                             und habe damit die bisheri-
                                                                                                                             ge E-Rechnung abgelöst.
                                                                                                                             ▸ Webcode DPF8_90240
cgr. Die ICT-Branche blickt positiv in die Zukunft. Der vom    um 2,6 Punkte auf 119,7 Punkte. Er verharrt jedoch auf
Wirtschaftsverband Swico erhobene ICT-Index kletterte          einem sehr hohen Niveau.                                      Gibson ist pleite
im ersten Quartal um 2,1 Punkte auf 119,7 Punkte. Gemäss           Gründe für den Optimismus sehen die Studienautoren        fpo. Gibson hat Insolvenz
                                                                                                                             angemeldet. Wie der «Ta-
einer Mitteilung ist dies der höchste Wert seit dem Fran-      in der guten Auftragslage, mehr Beschäftigten und höheren
                                                                                                                             gesanzeiger» schreibt, be-
kenschock Anfang 2015. Der in den letzten Quartalen ein-       Umsätzen. Auch die Anstiege bei der Bruttomarge und der       antragte der 116 Jahre alte
geleitete Aufwärtstrend setze sich damit fort.                 Konjunktur wirkten sich positiv aus. Fehlende Fachkräfte      US-Gitarrenbauer vorläufi-
                                                               werden als grösstes Hindernis genannt. Es sei schwierig,      gen Gläubigerschutz, um
Höchstwerte wieder in Reichweite                               die nötigen Experten zu finden und dies zu vertretbaren       sich sanieren zu können.
                                                                                                                             Laut Bericht geriet Gibson
Besonders stark stieg die Stimmung im Segment Consul-          Personalkosten, heisst es in der Mitteilung weiter. Zudem
                                                                                                                             durch die Ausbreitung in
ting. Das Plus lag bei 4,5 Punkten. Einen fast identischen     würden die Betriebskosten steigen. In den Branchen Soft-      andere Branchen in finanzi-
Anstieg verzeichnet der Bereich IT-Technologie (plus           ware und IT-Services steige zudem der Margendruck. Tech-      elle Nöte. Gibson übernahm
4,3 Punkte). Der Indexwert erreichte mit 120,9 Punkten         nologische Herausforderungen wie die Cloud, Big Data oder     die Audio-Sparte von Phi-
fast wieder den Höchstwert von 121,1 Punkten im ersten         die Umsetzung der EU-DSGVO würden vor allem den Be-           lips und besitzt Marken wie
                                                                                                                             Onkyo und Teac.
Quartal 2011.                                                  reichen IT-Technologie und Consulting Sorgen bereiten.
    Der Bereich IT-Services verzeichnete einen Anstieg von                                                                   ▸ Webcode DPF8_90982

3,8 Punkten auf einen Wert von 118,4 Punkten. Einzig im
                                                                Artikel online: www.cetoday.ch ▸ Webcode DPF8_87748              WWW.CETODAY.CH
Segment Software gab es einen Rückgang. Der Index sank

www.cetoday.ch © netzmedien ag                                                                                                                      06 / 2018
" Ich glaubte sofort daran, dass wir es schaffen " - CEToday
10 | MARKET Smarthome-News

    Eine smarte Stadt hört auf ihre Bürger
   In Basel haben sich Unternehmen, Stadtplaner und Experten zur Smart Suisse getroffen. An der
  zweiten Ausgabe der Konferenz standen Zusammenarbeit, Vernetzung und die Mitbestimmung der
   Bürger im Zentrum. Anbieter und Gemeinden stellten ihre Smart-City-Projekte vor. Autor: Oliver Schneider

Zum zweiten Mal haben sich im Basler Congress Center          « Wir laufen Gefahr,       lodenken in den Verwaltungen. Sie war ausserdem der
Technologieanbieter, Stadtplaner und Wissenschaftler mit     von anderen Entwick-        Meinung: «Die öffentlichen Plätze in der Schweiz sind
Vertretern aus Politik und Wirtschaft zur Smart Suisse ge-   lungsstätten überholt       ziemlich langweilig. Asphalt und Autos dominierten hier
troffen. Der Kongress rund um die smarte Stadt lockte            zu werden. »            noch. Søholt riet den Stadtplanern im Publikum, das Po-
dieses Jahr über 600 Teilnehmer aus mehr als 120 Gemein-                                 tenzial für grünere und attraktivere Plätze besser zu nut-
den an, wie die Veranstalter zur Begrüssung sagten. Ein        Andreas Meyer, CEO, SBB   zen. Ein Problem sah sie darin, dass Städte auf dem Weg
Zeichen, dass die Smart-City-Bewegung in der Schweiz                                     zur Smart City unterschiedlich weit seien. Unternehmen
Fahrt aufgenommen habe.                                                                  wie die SBB sollten deshalb gerade jene Orte unterstützen,
   Dies zeige sich auch daran, dass viele Branchen und                                   die bei der Entwicklung noch am Anfang stünden.
wichtige Player aus der Schweizer Wirtschaft an die Ver-                                    Thilo Zelt von der deutschen Beratungsfirma Roland
anstaltung gekommen seien, fügte der baselstädtische                                     Berger stellte den «Smart-City-Strategie-Index» vor. Eine
Regierungsrat Hans-Peter Wessels an. Er hiess die Besu-                                  weltweite Studie, die Strategien von Städten anhand von
cher im Namen der lokalen Behörden willkommen.                                           70 Kriterien verglich und anschliessend in einem Ranking
   Zwei Themen standen bei der Smart Suisse im Zen­                                      einordnete. Mobilität, Energie und Verwaltung stünden
trum: Vernetzung und Zusammenarbeit. Partnerschaften                                     hier meist im Zentrum – Gebäude, Bildung und Gesund-
seien die Grundlage jeder smarten Stadt, betonte etwa                                    heit fehlten in vielen Strategien noch. «Wien, Chicago und
SBB-Chef Andreas Meyer, der das erste Referat des Tages                                  Singapur belegen die Spitzenplätze», sagte Zelt.
hielt.                                                                                      Schweizer Städte seien in der Studie nicht untersucht
                                                                                         worden, sie dürften aber ins Mittelfeld fallen, so Zelt. Das
Wettbewerb der Ideen                                                                     Problem hierzulande sei, dass oft Insellösungen gebaut
Meyer zeigte verschiedene Projekte, die bei den SBB aktu-                                würden. Es fehlten übergreifende Konzepte und Strate­
ell laufen. Zum Beispiel der Neubau des Wolf-Areals in       Artikel online              gien. Wichtig sei etwa, dass eine zentrale Behörde für die
Basel als «smartestes Areal der Schweiz». Das Kernge-        auf www.cetoday.ch          Smart-City-Strategie geschaffen werde. «Es gibt noch Luft
                                                             Webcode DPF8_88024
schäft der SBB bleibe die Eisenbahn, sagte Meyer. Gleich-                                nach oben», sagte Zelt.
zeitig wolle das Unternehmen aber auch ein Entwick-
lungspartner für smarte Städte sein. Bahnhöfe, Gleisanla-
                                                             SBB-Chef Andreas Meyer
gen und Fahrzeuge – die SBB suchten nach verschiedenen
                                                             riet zu mehr Tempo beim
Wegen, ihre Infrastruktur und Technik effizienter zu nut-
                                                             Thema Smart City.
zen. Das Ziel bestehe darin, «mit weniger mehr und das
besser» zu machen.
    Um die Entwicklung in der Schweiz zu fördern, regte
Meyer die Schaffung eines «Smart City Index» an, eine Art
Wettbewerb für die besten Smart-City-Ideen. Die Schweiz
habe es nötig, ein höheres Tempo einzuschlagen, denn
«wir laufen Gefahr, von anderen Entwicklungsstätten
überholt zu werden», sagte der SBB-Chef. Er merkte aber
auch an, dass es nicht ein Smart-City-Patentrezept gebe.
Die Stadt der Zukunft entstehe im Dialog mit ihren Be-
wohnern, die unterschiedliche Bedürfnisse hätten.

Schweizer Städte haben Nachholbedarf
Helle Søholt, CEO des dänischen Architektur- und Pla-
nungsbüros Gehl, gab nicht nur Tipps für eine smarte
Stadtgestaltung – etwa den Einbezug der Bevölkerung, die
Nutzung von Sensordaten und die Überwindung von Si-

         06 / 2018                                                                                                          www.cetoday.ch © netzmedien ag
" Ich glaubte sofort daran, dass wir es schaffen " - CEToday
In Kooperation                                                                        MARKET Smarthome-News | 11

             Verlaufen Innovation und Evolution
                 im Unternehmen synchron?
         Die Smarthome-Systeme der namhaften Hersteller sind in der zweiten, wenn nicht bereits
          in der d
                 ­ ritten Generation angelangt und deshalb mehr als ausgereift. Sie sind innovativ,
      sie sind die Speerspitze der Elektroinstallation, sie sind Hightech und sie stellen gerade für die
                         ­Evolution ­jüngerer Berufsleute ein sehr grosses Potenzial dar.

An der Light + Building präsentiert die Industrie alle zwei     merken diese – nennen wir sie mal Gebäudetechnik-Meta-
                                                                                                                                DER AUTOR
Jahre Weltneuheiten aus den Bereichen Licht, Elektrotech-       morphose – nur bedingt. Wer genauer hinschaut und nach-
nik sowie Haus- und Gebäudeautomation. Nicht jeder aus          fragt und dabei die nötige Distanz wahrt, sieht die sich
der Schweizer Branche kennt die Messe, aber in den letz-        abzeichnende Entwicklung deutlich: Die Gebäudetechnik
ten Jahren sind immer mehr Schweizer Fachleute nach             beziehungsweise die Gebäudeautomation haben sich be-
Frankfurt gereist, um zu erfahren, was die Gebäudesystem­       reits bestens etabliert. Die Steuerungen werden raffinierter,
technik an Trends zu bieten hat.                                die Implementation einfacher. Dennoch ist zunehmend
   Ausser dem grossen Messethema Licht, das sich über           mehr Fachwissen erforderlich, was allerdings nicht neu ist.
viele Hallen der Light + Building erstreckt, hat auf deutlich   Es gilt also einmal mehr, in Weiterbildungen zu investieren.    René Senn
kleinerer Fläche auch die «normale» Installationstechnik                                                                        Fachgruppe Intelligentes
                                                                                                                                Wohnen der GNI
ihren Platz. Besonders interessant sind natürlich für un-       Ohne Evolution droht der Untergang
sere Branche die Themen Gebäudetechnik, Gebäudeauto-            Ich möchte nicht in der Haut eines Elektrikers stecken, der
mation sowie die Smarthomes. Alle grossen europäischen          eben eine Wohnung, ein Haus oder eine Eigentumswoh-
Hersteller präsentieren mit enormem, auch personellem           nung mit konventioneller Technik (Schema 3 oder Sche-
Aufwand ihre Neuheiten in diesen Bereichen.                     ma 6) ausgerüstet hat und nun dem Bauherrn, der per
                                                                «Zufall» etwas über das Smarthome gelesen hat, erklären
Was sind echte Innovationen?                                    muss, warum seine Wohnung nicht über eine zeitgemässe
Eine Frage, die man jeweils auf der Rückfahrt von der Mes-      Installation nach Stand der Technik verfügt. Eventuell er-
se zu hören bekommt ist, ob man jetzt die absolute Inno-        innern Sie sich an die einfache Ampelbetrachtung (siehe
vation gesehen hat oder nicht. Und genau auf diese Frage        «CEtoday» 11/2017). Das Beispiel oben bestätigt die Theo-
wollen wir hier detaillierter eingehen.                         rie, dass wir die «roten», stehen gebliebenen Unternehmen        DIE GNI
    Die Light + Building 2018 hat einmal mehr gezeigt, dass     leider nicht mehr auf die Reise zum intelligenten Gebäude        In der GNI sind Hersteller,
die absolute Innovation am ehesten in der kontinuierli-         der Gegenwart mitnehmen können.                                  Systemintegratoren und
chen Entwicklung, der Evolution der Technik zu finden ist.          Nichts Neues ist auch, dass alles schneller wird, ein-       Dienstleistungsanbieter or-
                                                                                                                                 ganisiert, um das Smart­
Klar gibt es Hersteller, die mit Neuheiten aufwarten, die       schliesslich der Gebäudetechnik-Metamorphose und aller
                                                                                                                                 home in der Schweiz nach-
den Nutzen der vernetzten Gebäudetechnik deutlich stei-         mit diesem Prozess verbundenen Dinge, Technologien,              haltig zu fördern. Bereits
gern. Die Frage nach der absoluten Innovation sollte je-        Unternehmen und Personen. Mein persönliches Fazit zur            seit dem Jahr 2000 enga-
doch nicht davon ablenken, ob man sich mit dem eigenen          Messe lautet: Die klassische Gebäudesystemtechnik, die           giert sich ihre Fachgruppe
Installations- oder Integrationsunternehmen in Sachen           aufgrund ihrer einfachen Topologie noch relativ leicht zu        «Intelligentes Wohnen» für
                                                                                                                                 dieses Ziel. Sie organisiert
Evolution richtig aufgestellt hat. Denn die Unternehmens­       planen, konstruieren und zu verstehen war, ist mehr als
                                                                                                                                 unter anderem Smarthome-­
entwicklung, die Evolution, sollte mindestens gleich            etabliert. Die Systeme der Hersteller gehen teilweise gera-      Tagungen und ist auch
schnell vonstattengehen wie die Entwicklung der Techno-         de in die dritte Generation, was sie noch cleverer, interes-     ­Mitinitiatorin des Jahrbuchs
logie im Markt, das heisst die Innovation. Setzt ein Unter-     santer und vielfach einfacher zu bedienen macht. Die              «Intelligentes Wohnen». Die
nehmen mehrere Technologien gleichzeitig ein, verdop-           Funktionalitäten bisheriger Systeme werden immer weiter           Fachgruppe arbeitet eng
                                                                                                                                  mit dem VSRT, dem VSEI
pelt es automatisch die Anforderungen an die Unterneh-          in Richtung IP-, Netzwerk- und Internettechnologien aus-
                                                                                                                                  und weiteren Verbänden
mensentwicklung und bindet entsprechend mehr Res-               geweitet. Auch das benötigt neues Fachwissen oder neues           zusammen, denn Vernet-
sourcen. Abzuklären ist, ob diese Ressourcen vorhanden          Personal. Stillstand in einem Unternehmen statt kontinu-          zung fordert alle Branchen.
sind oder ob sie mit mehr Personal und Weiterbildungen          ierlicher Weiterentwicklung wäre deshalb gerade in der            Vertiefte Informationen und
erst noch geschaffen werden müssen.                             heutigen Zeit ein fataler, falscher Ansatz, dessen Auswir-        Ausbildung sind weitere
                                                                                                                                  wichtige Aufgaben der
    Der Markt wird sich verändern, beziehungsweise krem-        kungen noch nach Jahren zu spüren wären, denn Innova-
                                                                                                                                  Fachgruppe.
pelt sich gerade gewaltig um. Doch viele Unternehmen be-        tion und Evolution bedingen sich gegenseitig.

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" Ich glaubte sofort daran, dass wir es schaffen " - CEToday
12 | MARKET Fotonews

                     JPEG XS soll JPG für die Zukunft rüsten
                                                                                             gie und erzeuge Bilder, die mit hoher Qualität und geringer
                                                              Touradj Ebrahimi, Professor    Latenz gesendet werden können, schreibt die ETH Lau-
                                                                   an der ETH Lausanne,      sanne in einer Mitteilung.
                                                                       stellt JPEG XS vor.
                                                                                             Weniger Ressourcen sinnvoller eingesetzt
                                                                                             JPEG XS eigne sich für künftige IT-Felder wie Virtual und
                                                                                             Augmented Reality, selbstfahrende Autos und 5G-Mobil-
                                                                                             netze, heisst es weiter. Bilder im neuen Format seien zwar
                                                                                             etwas grösser als ihre JPG-Vorfahren, liessen sich aber
                                                                                             streamen. Damit sei die Technologie dahinter auch für die
                                                                                             Videobearbeitung interessant. «Zum ersten Mal in der Ge-
                                                                                             schichte der Bildkodierung komprimieren wir weniger,
                                                                                             um bessere Qualität zu erhalten und verbrauchen weniger
                                                                                             Energie», sagt Ebrahimi, der die «Multimedia Signal Pro-
                                                                                             cessing Group» der ETH Lausanne leitet. «Die Idee ist,
                                                                                             weniger Ressourcen zu verbrauchen und diese sinnvoller
                                                                                             einzusetzen. Das ist ein echter Paradigmenwechsel.»
                                                                                                JPEG XS sei an der ETH Lausanne getestet worden und
                                                                                             stehe nun kurz vor der Genehmigung durch die Internati-
                                                                                             onale Organisation für Normung (ISO). Das neue Format
osc. Die Joint Photographic Experts Group (JPEG) hat un-                                     solle zunächst in der professionellen Bildbearbeitung zum
ter der Leitung von Touradj Ebrahimi, Professor an der          Artikel online               Einsatz kommen, sagte Ebrahimi. Anschliessend sei die
                                                                auf www.cetoday.ch
ETH Lausanne, ein neues Bildformat vorgestellt. «JPEG           Webcode DPF8_87721           Einführung in der Unterhaltungselektronik-Branche ge-
XS» verbrauche für die Bildkomprimierung weniger Ener-                                       plant.

Sony erweitert Alpha-Serie
cmu. Sony hat seine Alpha-Serie mit der 7 III erweitert.
Wie der Hersteller mitteilt, macht die spiegellose Vollfor-
matkamera Fotos mit 24,2 Megapixeln. Der Sensor hat 15
Blendenstufen. Die Neue bietet einen ISO-Bereich von 100
bis 51 200. Der Autofokus deckt 93 Prozent des Bildes ab.

Bis zu 30 Funktionen im Schnellzugriff
Sony verspricht eine doppelt so schnelle Geschwindigkeit
beim Verfolgen von Objekten wie bei dem Vorgängermodell
 7 II. Videos sind im 4k-Format möglich. Die Kamera hat
einen 5-Achsen-Bildstabilisator. Mit dem mechanischen
Verschluss sind bei der Serienaufnahme bis zu 10 Bilder pro
Sekunde möglich. Nutzer können unter «My Menu» bis zu
30 Funktionen für den Schnellzugriff speichern.                                                                                             Die 7 III
   Die Kamera ist seit April im Handel. Für das Gehäuse                                                                                     von Sony.
empfiehlt Sony einen Preis von 2600 Franken, für das Kit
mit SEL2870 einen UVP von 2900 Franken.
                                                                                             2018 eingereicht worden. Das sei ein neuer Rekord. Am
Schweizer Teilnehmer an den Sony World Photography Awards       Artikel online               19.April wurden die Gewinner bekannt gegeben. Auf die
                                                                auf www.cetoday.ch
Auch informierte Sony über seinen Fotowettbewerb. Rund          Webcode DPF8_82781           Shortlist schafften es auch die drei Schweizer Alfio Tom-
320 000 Fotos seien für die Sony World Photography Awards                                    masini, Chris Schmid und Ivan Margot.

         06 / 2018                                                                                                              www.cetoday.ch © netzmedien ag
RUBRIK   Unterrubrik
                                                                                                                           Die Fotomesse        | 13
                                                                                                                                         Fotoschiff des
                                                                                                                                 Veranstalters Fotopro fand
                                                                                                                                  auf der MS Helvetia statt.

                                                   Fotoschiff ahoi!
  Am 27. und 28. April hat das Fotoschiff zum fünften Mal in Zürich angelegt. Die Redaktion war vor
      Ort und sprach mit Ausstellern und dem Veranstalter der kleinen Fotomesse. Autor: Aldo Zanelli

    « Alle Workshops                Ende April hat zum fünften Mal die Fotomesse Fotoschiff      Speziellem, weil alles kopiert wird.» Als Beispiel nannte
  ­waren ausgebucht. »              stattgefunden. Veranstalter Fotopro lud auf die MS Helve-    Portmann die Fotorahmen von Whisky Frames. Peter Roy
                                    tia, die bei sonnigem Frühlingswetter am Bürkliplatz in      vom Schweizer Distributor Tribex hat die Fotorahmen seit
   Beat Portmann, Leiter Einkauf,   Zürich vertäut war. 21 Aussteller präsentierten auf zwei     Kurzem im Sortiment. Sie werden aus dem Holz schotti-
              Fotopro               Decks ihre Produktneuheiten, zudem konnten Besucher          scher Whiskyfässer hergestellt, die für die Lagerung der
                                    an 15 Workshops teilnehmen und beim Fotomarathon             edlen Tropfen ausgedient haben. Wie Roy zeigte, ist jedem
                                    Preise gewinnen.                                             Rahmen eine Nummer zugewiesen, mit der Käufer online
                                        Neu war dieses Jahr die Fototaschenausstellung. Unter    nachschauen können, in welcher schottischen Destillerie
                                    einem Zeltdach auf dem Hauptdeck waren etwa 80 Ta-           das Holz Verwendung fand.
                                    schen und Rucksäcke ausgestellt, zu Preisen zwischen 50
                                    bis etwa 600 Franken. Gemäss Beat Portmann, Leiter Ein-      «Ungezwungene Atmosphäre»
                                    kauf bei Fotopro, war die Ausstellung an beiden Tagen        Am Stand von Nikon lag der Fokus auf der neuen Vollfor-
                                    sehr gut besucht, sie habe bei den Besuchern hohen An-       matkamera D850 und dem Nikkor-Teleobjektiv 180–
                                    klang gefunden. Auch zur Messe insgesamt zog Portmann        400 mm 1:4E TC1,4 FL ED VR. Eingebaut im Objektiv ist
                                    ein positives Fazit. Knapp 2700 Besucher seien an den        ein Telekonverter mit 1,4-facher Vergrösserung. Wie bei
                                    zwei Tagen aufs Schiff gekommen, alle Workshops seien        einem Telekonverter dieser Vergrösserung üblich, kommt
                                    ausgebucht gewesen.                                          es bei Benutzung des Konverters zu einem Lichtverlust von
                                                                                                 einer Blende. Das Objektiv bietet laut dem Nikon-Team alle
                                    «Die Branche sucht nach etwas Speziellem»                    Funktionen, die Profifotografen brauchen.
                                    Der für seine Carbonstative bekannte Hersteller Gitzo prä-       Leica zeigte seine spiegellose APS-C-Kamera CL, die es
                                    sentierte ebenfalls einen neuen Fotorucksack und betrete     vergangenen November erstmals vorgestellt hatte. Ma­
                                    damit Neuland, sagte Markus Niggli vom Nidauer Distri-       thias Gfeller von Leica präsentierte zudem das Objektiv
                                    butor Perrot Image, der Produkte der Marken Tamron,          Noctilux-M 1:1,25/75 ASPH. Es sei besonders für Porträts
                                    Samyang und Gitzo präsentierte. Neu von Gitzo sei auch       geeignet und zeichne sich durch ein schönes Bokeh aus.
                                    der Gimbal-Stativkopf GHFG1, der laut Niggli erste fluid-    Auch Gfeller zeigte sich mit der diesjährigen Veranstal-
                                    gedämpfte Gimbal-Kopf überhaupt. Eine Weltneuheit            tung des Fotoschiffs zufrieden. Besonders gefalle ihm die
                                    stellte Niggli mit dem Tamron 28–75mm F2.8 Di III RXD        ungezwungene Atmosphäre und dass die Messe keine
                                    vor. Es handle sich dabei um Tamrons erstes Objektiv für     Verkaufsveranstaltung sei.
                                    Sonys spiegellose Vollformatkameras.                             Auch 2019 soll das Fotoschiff wieder beim Bürkliplatz
                                       Portmann nannte als aktuellen Trend in der Fotobran-      im Zürichsee anlegen, wie Portmann sagte.
                                    che die Individualisierung: Kunden wünschten sich, ihr
                                    Equipment zu personalisieren. Gerade Fototaschen wür-
                                                                                                  Artikel online: www.cetoday.ch ▸ Webcode DPF8_90654
                                    den sich dafür anbieten. «Die Branche sucht nach etwas

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14 | PEOPLE Köpfe

MEDIA-MARKT-SATURN STELLT GESCHÄFTSFÜHRUNG NEU AUF
  fpo. Media-Markt-Saturn hat Änderungen in der Chefetage
 bekannt gegeben. Wie das Unternehmen mitteilt, fokussiert
 sich Wolfgang Kirsch als Geschäftsführer ganz auf die
 ­operative Führung der internationalen Media-Markt-Saturn-
Gruppe. Dazu gehören etwa Markenführung, Einkauf,
­Supply Chain und IT. Die Geschäftsführung der deutschen
 Landesgesellschaft gibt Kirsch an Ditmar Krusenbaum ab,
 zuletzt Geschäftsführer der österreichischen Media-Markt-
Saturn-Tochter. Für den internationalen Einkauf ist weiter­
  hin Klaus-Peter Voigt als Executive Vice President und CPO
  ­zuständig. Kirsch verantwortet den Bereich in der Ge­
   schäftsführung.
   Kirsch lobt die Bündelung der operativen Führung und
   sagt, er freue sich insbesondere über die Verantwortung für
   den IT-Bereich. «Dies ist absolut notwendig und richtig,
   weil IT und Technologie die Grundlagen von zeitgemässen
   Prozessen in Vertrieb, Marketing, Einkauf und Supply Chain
   sind», lässt er sich in der Mitteilung zitieren.
   Ausserdem berief das Unternehmen Atul Bhardwaj zum
   Chief Technology Officer (CTO). Bhardwaj war zuvor für den
   britischen Lebensmittelhändler Tesco tätig. Er tritt die
   Nachfolge von Karel Dörner an, der die Funktion seit Juli
   2017 kommissarisch ausübte.

TECH DATA ERNENNT                 DIGITEC GALAXUS                     MOBILEZONE HOLT                     BENQ BAUT AV-VERTRIEBS­
­NEUEN CEO                        ­ERNENNT ERSTMALS CTO               ­CHRISTIAN PETIT AN BORD            TEAM AUS

                  Richard                           Stefan                               Christian                         Marco
                  Hume                              Müller                              ­Petit                             Duarte

aza. Tech Data bekommt einen      cgr. Der Onlinehändler Digitec      fpo. Die Aktionäre von Mobile­      cka. BenQ hat das Vertrieb­
neuen CEO. Wie der Distributor    Galaxus hat jetzt einen CTO.        zone haben an der Generalver­       steam seiner Schweizer Län­
mitteilt, übernimmt Richard       Wie die Migros-Tochter mitteilt,    sammlung neue Verwaltungs­          derorganisation ausgebaut.
Hume das Amt per 6. Juni.         übernimmt Stefan Müller die         räte gewählt. Unter den neu Ge­     Neu an Bord ist Marco Duarte.
Hume arbeitet gemäss Mittei­      Aufgabe. Mit der Schaffung          wählten ist Christian Petit. Der    Er begann Anfang März seine
lung seit 2016 als COO bei        des CTO-Postens will Digitec        Franzose war bis im Sommer          Tätigkeit als Key Account Ma­
Tech Data. Zuvor war er mehr      Galaxus die Innovationskraft        des vergangenen Jahres mehr         nager Pro-AV. Vor seinem
als 30 Jahre für IBM tätig. «In   stärken. Müller ist 34 Jahre alt.   als 17 Jahre für Swisscom tätig,    Wechsel zu BenQ war Duarte
den letzten zwei Jahren als       Seit zehn Jahren arbeitet er in     zuletzt als Leiter des Geschäfts­   beim Distributor Ingram Micro
COO habe ich unser talentier­     der Firma. Er begann seine          kundensegments und Mitglied         tätig. Davor hatte er als Junior
tes, globales Team schätzen       Karriere im Unternehmen als         der Konzernleitung. Petit sitzt     Project Manager bei Bison IT-
gelernt und ich freue mich da­    Software-Ingenieur, wie es in       zudem neu im Vergütungsaus­         Services und als Technical
rauf, dieses Team zu führen,      der Mitteilung heisst. Seit fünf    schuss von Mobilezone. Eben­        Supporter Digital Signage bei
unseren Antrieb aufrechtzuer­     Jahren leitete er die Entwick­      falls neu gewählte Verwaltungs­     Comparex Schweiz gearbeitet.
halten und weiterhin Mehrwer­     lungsabteilung als Head of En­      rätin ist die Immobilien­expertin   Laut BenQ findet die personelle
te für unsere Kunden, Lieferan­   gineering. Dabei führte er 100      Gabriela Theus. Wiedergewählte      Änderung im Zuge einer strate­
ten, Partner, Mitarbeiter und     Mitarbeiter. «Stefan ist mit uns    Verwaltungsräte sind Andreas        gischen Fokussierung auf das
Stakeholder zu schaffen», sagt    gross geworden», lässt sich         Blaser und Urs Fischer, der zu­     Pro-AV-Geschäft statt. BenQ
Hume. Der bisherige CEO Ro­       Florian Teuteberg, CEO von          dem für ein weiteres Jahr als       will in den Bereichen Meeting­
bert Dutkowsky übernimmt den      ­Digitec Galaxus, in der Mittei­    Verwaltungsratspräsident bestä­     raum, Digital Signage und
Vorsitz des Verwaltungsrats.       lung zitieren.                     tigt wurde.                         ­Education wachsen.

          06 / 2018                                                                                                                          www.cetoday.ch © netzmedien ag
PEOPLE One-to-One | 15

                                 « Ich glaubte sofort daran,
                                   dass wir es schaffen »
Mit dem Triple-Kamera-Handy P20 Pro ist dem chinesischen Smartphone-Hersteller Huawei ein beson­
derer Wurf geglückt. Das Echo aus dem Markt ist unisono hervorragend. Für Daniel Meier, den Schweiz-
 Chef von Huaweis Consumer Business Group, ist das eine Bestätigung für sechs Jahre Aufbauarbeit.
                                                                 Interview: Marc Landis

Huawei hat Ende März mit dem P20 Pro das beste Smart­         Daniel Meier wurde
phone seiner Geschichte lanciert, das auch die Konkurrenz     ­fotografiert mit der
von Apple und Samsung nicht zu fürchten braucht. Wie ist       Triple Cam des Huawei
das für Sie, dass Huawei nun in der Topliga mittun kann?       P20 Pro.
Daniel Meier: Es ist einfach grossartig. Wir können nun die
Früchte unserer Arbeit der vergangenen sechs Jahre ernten.
Und ja, das Huawei P20 Pro hat die beste Kamera, die bis
dato je in ein Smartphone eingebaut wurde. Das haben
Tests eines unabhängigen Instituts bewiesen. Damit spie-
len wir ganz klar vorne mit. Diesen Erfolg verdanken wir
nicht zuletzt unserer langjährigen Zusammenarbeit mit
Leica. Aber wir konnten schon mit dem P9 beweisen, dass
wir es im Markt mit den Premium-Smartphones ernst mei-
nen. Und das im Herbst lancierte Huawei Mate10 Pro, das
mit dem Kirin 970 denselben Chip wie das neue P20 Pro an
Bord hat, ist unser zweites Flaggschiff, das ebenfalls auf
Augenhöhe mit den Top-Brands mithalten kann.

Wie hat sich mit dem Erfolg von Huaweis Smartphones die
Wahrnehmung der Marke verändert?
Wenn ich auf unsere Anfänge in der Schweiz vor sechs Jah-
ren zurückblicke ... damals kannte uns in der Schweiz kaum
jemand. Das ist heute anders. Heute kennen uns gegen
90 Prozent der Schweizer Wohnbevölkerung. Das ist uns
und meinem Team eine grosse Freude. Die internationalen
Rankings zeigen bei der Marke Huawei einen eindeutigen
Aufwärtstrend. Wir haben sowohl beim Markenwert als
auch bei der Markenwahrnehmung durch die Konsumen-
ten zugelegt und befinden uns zurzeit weltweit auf Rang 3
der Smartphone-Brands.

Ausser Smartphones bietet Huawei auch Tablets, Wearables
und PCs. Wie läuft dieses Geschäft in der Schweiz?
Unser Hauptstandbein im Consumer-Geschäft ist natürlich
das Smartphone-Business, in dem wir auch in der Schweiz
zurzeit die klare Nummer drei sind. Ein weiterer wichtiger
Bereich ist das Geschäft mit Mobile-Broadband-Produkten,
also Datenmodems für unterwegs oder auch mit Wireless-
Routern für Zuhause. Zudem ist das Geschäft mit Tablets
ein wichtiger Wachstumsbereich für uns. Mit der neuen
Produktlinie, den M5-Tablets, kommen wir sehr gut an im

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« Wir wollen weltweit und in der
  Schweiz die Nummer eins werden. »

  Daniel Meier, Vice President,
  Consumer Business Group, Huawei Schweiz

                                  Schweizer Markt, und die Verkäufe entwickeln sich erfreu-     Sie sind nun seit ziemlich genau sechs Jahren bei Huawei
                                  lich. Das Laptop-Geschäft ist hierzulande natürlich noch      Schweiz. Wie hat sich das Unternehmen hierzulande und
                                  Neuland für uns. Wir sind ja auch erst letztes Jahr mit dem   auch international in diesem Zeitraum entwickelt?
                                  Matebook X in dieses Geschäft eingestiegen, um einen ers-     Als ich bei Huawei Consumer Business Group angefangen
                                  ten Versuch im Schweizer Markt zu starten.                    habe, war ich der einzige Mitarbeiter in meiner Abteilung.
                                                                                                Huawei Schweiz beschäftigte damals im Mai 2012 total
                                  Und welches Fazit ziehen Sie?                                 rund 70 Mitarbeitende. Heute sind es über 300. In der Con-
                                  Das Geschäft verlief den Erwartungen entsprechend. Wir        sumer Business Group sind wir mittlerweile bereits 16
PERSÖNLICH                        haben sehr gut mit unseren Handelspartnern zusammen-          Beschäftigte. Da ein Brand natürlich im Markt hauptsäch-
Daniel Meier hat eine Lehre       gearbeitet. Und auch die Spezifikationen, die wir gemein-     lich über Consumer-Produkte wahrgenommen wird, sind
als Bahnbetriebsdisponent         sam mit unserem Headquarter definiert hatten, funktio-        wir sozusagen auch die Visitenkarte des Unternehmens
bei den SBB gemacht und
                                  nierten sehr gut für den Schweizer Markt. Nun planen wir      geworden.
Weiterbildungen zum eidg.
dipl. Verkaufskoordinator
                                  noch im Sommer den Launch des Matebook X Pro. Wir
und eidg. dipl. Verkaufs­         werden auf jeden Fall die weitere Marktentwicklung mit        Haben Sie damals schon daran geglaubt, dass Huawei in der
leiter abgeschlossen. Seine       unseren Geräten gut und sauber planen und aus den Erfah-      Schweiz einmal so gross werden könnte und zu den Top-
Telekom-Karriere begann           rungen lernen, die wir mit dem ersten Matebook in der         3-Smartphone-Brands zählen würde?
im Jahr 2000 beim General­
                                  Schweiz gemacht haben.                                        Wenn man sich Huawei als Unternehmen ansieht, dann
importeur von Samsung-
Mobiltelefonen Samtel als
                                                                                                bemerkt man schnell den Willen und die Kraft, die da
Senior Product Manager.           Ist es nicht ein schwieriges Unterfangen, mit einem neuen     drinsteckt. Der bedingungslose Drang, vorwärtszugehen,
2007 wechselte er zur neu         PC-Brand in der Schweiz Fuss fassen zu wollen? Auf einen      ist sehr beeindruckend. Ich merkte damals schnell, dass
gegründeten Schweizer             weiteren PC-Anbieter hat nun wirklich niemand gewartet.       die das ernst meinen, und ich glaubte sofort daran, dass
Samsung-Niederlassung als
                                  Warum glauben Sie dennoch an den Erfolg Ihres Vorhabens?      wir es schaffen würden. Aber mit dem dritten Platz werden
Key Account Manager.
Nach Stationen bei LG als
                                  Dasselbe könnte man auch über den Smartphone-Markt            wir uns nicht zufriedengeben. Wir wollen die Nummer
Sales- und Marketing-Ma­          sagen. Als wir vor sechs Jahren angefangen haben, war         eins werden.
nager und bei HTC als Sa­         dieser Markt ja auch schon «verteilt». Trotzdem haben wir
les Manager begann sein           es geschafft, den Markt aufzumischen und heute sind wir       Weltweit oder in der Schweiz?
Engagement bei Huawei,
                                  ein ernstzunehmender Challenger für die beiden Markt-         Weltweit und in der Schweiz. Ich bin felsenfest davon über-
wo er seit 2012 als Vice
President das Consumer
                                  teilnehmer, die noch vor uns liegen. So glaube ich auch,      zeugt, dass das geschehen wird.
Business verantwortet. Zu         dass wir im PC-Markt eine Daseinsberechtigung haben,
seinen Hobbys zählt Meier         wenn wir das strategisch richtig geplant und gezielt ange-    Wie hat sich das Geschäft im vergangenen Jahr entwickelt
das Reisen und das Musi­          hen. Es gibt auch im PC-Markt Raum für Innovation und         und welchen Geschäftsgang erwarten Sie bis Jahresende?
zieren. Er ist verheiratet und
                                  ich bin überzeugt, dass wir unseren Platz im Markt finden     Wir geben für die einzelnen Länder keine Umsatzzahlen
hat eine Tochter.
                                  werden.                                                       bekannt. Nur so viel: Der Smartphone-Umsatz in der

         06 / 2018                                                                                                                 www.cetoday.ch © netzmedien ag
PEOPLE One-to-One | 17

Schweiz hat im vergangenen Jahr um über 30 Prozent zu-         neue Mobilfunkstandard 5G quasi vor der Tür. Hier werden      « Über den CE-Handel
gelegt. Und auch 2018 ging der Anstieg weiter. Der Umsatz      wir ganz vorne mit dabei sein und unser Know-how sowohl       machen wir etwas
stieg im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquar-        auf Carrier-Seite als auch auf Consumer-Seite mit einflies­   ­weniger als die Hälfte
tal um 100 Prozent. Und vom P20 Pro verkauften wir 450         sen lassen können.                                             unseres Umsatzes in
Prozent mehr als im selben Zeitraum nach dem Markt-                                                                           der Schweiz. »
start des P10.                                                 Welchen Stellenwert hat der CE-Handel für die Huawei
                                                               ­Consumer Group in der Schweiz?                               Daniel Meier, Vice President,
Wenn es in diesem Rhythmus weitergeht, kann man dann im         Wir beliefern den kompletten Handel – alle Kanäle sind für   Consumer Business Group, Huawei
                                                                                                                             Schweiz
Herbst den Nachfolger des Mate10-Pro-Smartphones bewun-         uns wichtig. Über den CE-Handel machen wir etwas weni-
dern und im Frühling 2019 das Huawei P30? Oder inwiefern        ger als die Hälfte unseres Umsatzes in der Schweiz.
wird sich Huaweis Produktpolitik bei den Smartphones ver-
ändern?                                                        Wie betreuen beziehungsweise unterstützen Sie den Handel?
Zu zukünftigen Produktneuheiten kann ich momentan              Die Einzelfachhändler werden über die Distribution be-
noch nichts sagen. Klar ist aber, dass wir unsere Dual-Flag-   dient, also über Autronic und Ingram Micro. Die grossen
ship-Strategie beibehalten werden. Das heisst, dass wir die    Kanäle machen wir direkt. Wir unterstützen sie in jeder
Mate- und P-Linie auch weiterhin parallel fahren werden.       denkbaren Form mit Marketingaktivitäten und Merchan-
Wenn Sie ein Jahr oder zwei Jahre zurückblicken, erkennen      dising. Fürs Merchandising arbeiten wir mit einer Agentur
Sie, dass die P-Linie bisher den Fokus hatte und auch künf-    zusammen, die den Handel regelmässig besucht und ihn
tig den Fokus vor allem auf Design und Fotografie haben        mit entsprechenden POS-Materialien etc. ausstattet. Zu-
wird. Die P-Linie war auch immer etwas kleiner und kom-        dem veranstalten wir Produkttrainings und Schulungen
pakter im Design und in der Grösse. Die Mate-Serie hinge-      und unterstützen den Handel auch gerne bei Aktivitäten
gen stach immer hervor durch ihre technischen Eigen-           am POS, etwa bei einem Tag der offenen Tür oder einer lo-
schaften, ihr grosses Display, die lange Akkulaufzeit und      kalen Ausstellung.
extreme Performance.
                                                               Wie sieht es mit Shop-in-Shop-Konzepten von Huawei in der
Wie schätzen Sie die kurz- und mittelfristige Entwicklung      Schweiz aus?
von Huawei in der Schweiz ein?                                 Solche gibt es grundsätzlich und wir sind auch interessiert
Der Smartphone-Markt in der Schweiz stagniert zwar, aber       daran, unsere Präsenz bei den Handelspartnern auszu-
er tut dies auf hohem Niveau. Mit guten Produkten kann         bauen. Das ist aber auch eine Frage der Investition, denn
man Marktanteile gewinnen, was wir ja auch bewiesen ha-        Shop-in-Shops sind ein ziemlich teures Marketinginstru-
ben. Wachstumspotenzial sehen wir für uns zudem bei            ment. Aber man wird von uns im Handel in naher Zukunft
Mobile Broadband, Wearables und PCs. Zudem steht der           sicher noch mehr Präsenz sehen.

                                                                                                                                                         Anzeige

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                                                                                                                             Vertrieb Schweiz:
                                                                                                                             COMM-TEC AG | Grindlenstrasse 3
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18 | TRADE & COMMERCE Aktuell

NEWS
Devolo Schweiz ehrt
­Digitec Galaxus
 jor. Die hiesige Niederlas-
sung von Devolo hat Digitec
Galaxus zum «Reseller des
Jahres 2017» erkoren. Der
Schweizer Onlinehändler
habe dem deutschen Her-
steller von Heimnetzwerk-
produkten hierzulande Um-
                                                                                                 Vertreter der E-Commerce-Verbände am Treffen in Genf.
satz mit Produkten aus De-
volos Sortiment an Wi-Fi-,

                                                 E-Commerce-Gipfel tagt in Genf
Powerline- und Smart­
home-Produkten beschert.
▸ Webcode DPF8_90196

Sonos eröffnet dritten            fpo. Der Schweizer E-Commerce-Verband Netcomm Suisse         bying-Aktivitäten erreicht. Netcomm Suisse strebe nach
Concept Store                     hat am 19. April seine internationalen Pendants nach Genf    einer engen Zusammenarbeit mit allen relevanten Stake-
fpo. Sonos hat am 12. April       eingeladen. Wie Netcomm Suisse mitteilt, fand am Haupt-      holdern, um die Entwicklung des E-Commerce in der
einen Concept Store in Ber-       sitz der UN das erste globale Treffen der E-Commerce-        Schweiz zu fördern.
lin eröffnet. Wie der Her-
                                  Verbände statt.                                                 Zu den Teilnehmern des ersten globalen Gipels der E-
steller mitteilt, ist der Laden
in der Oranienburger-Stras­           Die Teilnehmer der Paneldiskussion sprachen laut Mit-    Commerce-Organisationen zählten unter anderem euro-
se 83 im Stadtteil Mitte          teilung über die Rolle von E-Commerce-Verbänden bei der      päische Organisationen wie «Ecommerce Europe» und
weltweit der dritte nach De-      Entwicklung von digitalen Verkaufskanälen sowie bei na-      «Ecommerce Foundation» sowie nationale Verbände aus
pendancen in New York             tionalen und internationalen Verkäufen. Sie hätten Ideen     Brasilien, Mazedonien, Rumänien und Bangladesch.
und London. Bei der Kon-
                                  und Erkenntnisse ausgetauscht, um über gemeinsame            Ebenfalls anwesend waren das afrikanische Performance
zeption des Stores habe So-
nos besonderen Wert auf           Herausforderungen bei der Geschäftstätigkeit im globalen     Institute und Organisationen wie Taxmen, Retail Excel-
Klang und Akustik gelegt.         E-Commerce-Markt zu diskutieren.                             lent, Deloitte Africa und Dutypay.
▸ Webcode DPF8_88467                                                                              Das Treffen fand im Rahmen der vierten E-Commerce-
                                  «Wichtiger Meilenstein»                                      Woche statt und wurde von der Konferenz der Vereinten
Euronics' Geschäft mit            Carlo Terreni, General Director von Netcomm Suisse, sagt:    Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) durch-
Premium-Geräten floriert
                                  «Wir sind ausserordentlich zufrieden mit unserer Beteili-    geführt.
mer. Euronics Deutschland
hat einen Umsatzsprung            gung an diesem ersten globalen Treffen der E-Commerce-
gemacht. Wie die deutsche         Organisationen.» Netcomm Suisse habe als Mitorganisa-
                                                                                                Artikel online: www.cetoday.ch ▸ Webcode DPF8_89779
Einkaufsgenossenschaft            torin des Events einen wichtigen Meilenstein seiner Lob-
mitteilt, setzte sie im ersten
Halbjahr des laufenden Ge-
schäftsjahres (Oktober bis
März) 5,2 Prozent mehr um

                                                       Coop trägt Siroop zu Grabe
als in der Vergleichsperiode
des Vorjahres.
▸ Webcode DPF8_89888

Radio- und TV-Geschäft
                                  fpo. Coop gibt den einst zusammen mit Swisscom lancier-      Sprecher Meier noch in der Planungsphase. Es sei aber
Tera UE löst sich auf
mer. Tera UE geht in Kon-
                                  ten Onlinemarktplatz Siroop auf. Das berichtet «20 Minu-     angedacht, mit ausgewählten Siroop-Händlern auch auf
kurs und bietet sein Inventar     ten» unter Berufung auf Mitarbeiterkreise. Coop-Medien-      Microspot.ch zusammenzuarbeiten.
zum Verkauf an. Die Auflö-        sprecher Urs Meier bestätigt in dem Bericht: «Wir werden
sung findet laut Fuchs-Liqui-     die Plattform Siroop per Jahresende einstellen und künftig   180 Mitarbeiter betroffen
dationen seit dem 20. April
                                  allein auf das in der ganzen Schweiz etablierte Onlinefor-   Das Unternehmen habe Mitarbeiter und Händler infor-
2018 statt. Besonders ge-
fragt könnte die Liquida­tion
                                  mat Microspot setzen.»                                       miert. Entlassungen soll es keine geben; die rund 180 be-
für Liebhaber von Elektro­                                                                     troffenen Mitarbeiter sollen von Coop oder Swisscom ein
artikeln aus vergangenen          Microspot soll ausgebaut werden                              Stellenangebot erhalten. Erst Anfang April gab Swiss­com
­Tagen sein, schreibt das         Laut «20 Minuten» plant Coop, Microspot zu einer Art Mi-     seine Anteile an Siroop an Coop ab. Ein Millionengrab soll
 ­Unternehmen auf Facebook.
                                  crospot Plus aufzubauen. Coop befindet sich zwar laut        Siroop trotz der hohen Investitionen in Marketingaktivi-
▸ Webcode DPF8_89497                                                                           täten nicht sein. Die investierten Mittel sind laut Coop
                                                                                               nicht verloren. «Wir haben zu einem Teil sicher auch Lehr-
    WWW.CETODAY.CH                 Artikel online: www.cetoday.ch ▸ Webcode DPF8_90650
                                                                                               geld bezahlt», sagt ein Coop-Sprecher.

         06 / 2018                                                                                                               www.cetoday.ch © netzmedien ag
TRADE & COMMERCE Aktuell | 19

             Jedes zweite Shopping-Center verliert Umsatz
fpo. Thomas Hochreutener, Detailhandelsexperte von GfK        Produktivitätsabnahme geführt. Fast überall seien die
Switzerland, hat am Shopping-Center-Forum am 3. Mai           Verkäufe pro Quadratmeter gesunken, schreibt GfK.
aktuelle Marktzahlen präsentiert. Wie GfK mitteilt, ent-          Die Top-5-Bahnhöfe der Schweiz und der Flughafen
wickelte sich der Gesamtumsatz aller Schweizer Shop-          Zürich spielten hinsichtlich der Produktivität weiterhin in
ping-Center im vergangenen Jahr mit minus 1,1 Prozent         einer eigenen Liga. Bei den Shopping-Centern erreichten
leicht schwächer als der gesamte Schweizer Detailhandel       nur sieben eine Flächenproduktivität von über 10 000 Fran-
(minus 0,7 Prozent).                                          ken pro Quadratmeter. Spitzenreiter ist das Einkaufszen­
    Den Centern habe der Mix aus Einkaufstourismus,           trum Glatt mit 13 840 Franken. Der Mietermix in den Shop-
Preis­erosion und Onlinevormarsch zugesetzt. Doch die         ping-Centern verändert sich. Die Lücken, die Handelsun-         Den Centern hat der
Entwicklung der fast 200 Shopping-Center verlief unter-       ternehmen hinterlassen, füllen laut GfK vor allem Dienst-       Mix aus Einkaufstouris-
schiedlich, wie Hochreutener anmerkte. Jedes sechste          leistungen wie Ärzte- oder Gesundheitszentren, aber auch        mus, Preiserosion
Center habe mindestens 1 Prozent zulegen können, wäh-         neue Kosmetik- und Schönheits­salons. Zugenommen habe           und Onlinevormarsch
rend etwas mehr als die Hälfte im Minus liege. Von den        auch der Anteil der Gastronomie, während etliche Ge-            zugesetzt.
Top 5 stagnierten drei Center und zwei büssten Umsätze        schäfte mit Büchern und Zeitschriften sowie Bekleidung
ein, was die Analysten vor allem mit Umbauten und Revi-       und Accessoires ihre Tore geschlossen hätten.                   GfK Switzerland
talisierungsmassnahmen erklären.                                  Die Marktzahlen entstammen der Branchen-Doku-
    GfK registrierte eine positive Flächenentwicklung, die    mentation «Shopping-Center Markt Schweiz 2018», die
aber einzig auf die Eröffnung der «Mall of Switzerland»       zusammen mit dem Swiss Council of Shopping-Center
zurückzuführen sei. Ohne diese Neueröffnung wäre die          (SCSC) erstellt wurde.
Fläche aller Shopping-Center um 0,1 Prozent zurückge-
gangen. Sinkende Umsätze bei gleichbleibender Fläche
                                                                    Artikel online: www.cetoday.ch ▸ Webcode DPF8_91001
hätten in vielen Schweizer Shopping-Centern zu einer

                      Digitec Galaxus vereinfacht EU-Shopping
mer. Der Onlinehändler Digitec Galaxus hat eine Logis-
tiklösung für Kunden konzipiert, die online im EU-Raum                                                                    Der EU-Hub soll das Online-
einkaufen. Der sogenannte EU-Hub fungiert als Logistik-                                                                   EU-Shopping vereinfachen.
zentrum, das den grenzüberschreitenden Warenverkehr
vollautomatisch innerhalb von 24 Stunden abwickeln soll,
wie Digitec Galaxus in einer Mitteilung verspricht. «Mit-
hilfe des EU-Hubs wollen wir die Schweizer Produktprei-
se dem deutschen Niveau angleichen und unser Sorti-
ment ausweiten», sagt Stefan Fraude, Sprecher von Digitec
                                                              Bild: hxdbzxy / iStock.com

Galaxus.
    Im süddeutschen Weil am Rhein nahe Basel ist der ers-
te EU-Hub von Digitec Galaxus in Betrieb. Schweizer Kun-
den können über das Internet im gesamten EU-Raum Wa-
ren bestellen und an den Hub liefern lassen. Die von Di-
gitec Galaxus programmierte Logistik- und Zollsoftware
wickelt die Bestellung samt Umrechnung in Schweizer
Franken, etwaigen Zollgebühren und Abrechnung der
Mehrwertsteuer automatisch ab. Die Schweizer Post liefert
die Pakete anschliessend an die Kunden. Auch seien Re-
touren in den EU-Raum über den Hub ohne zusätzliche                                            senkt der EU-Hub den administrativen Aufwand des Bun-
Portokosten möglich.                                                  Artikel online           des. Denn der Hub sorge stets für eine korrekte Verzollung
                                                                      auf www.cetoday.ch
    Nicht nur für Schweizer, die generell gerne im Ausland            Webcode DPF8_89497       und erleichtere dem Zoll somit die Arbeit, schreibt Digitec
einkauften, böte die Lösung Vorteile. Laut Digitec ­Galaxus                                    in der Mitteilung.

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