Maag Recycling Eine Zeitreise zurück in ein ganz anderes Dättnau - Quartierverein Dättnau-Steig

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Maag Recycling Eine Zeitreise zurück in ein ganz anderes Dättnau - Quartierverein Dättnau-Steig
Quartierverein Dättnau-Steig
          32. Jahrgang | Nr. 123   März 2018

Maag Recycling
Eine Zeitreise zurück in ein ganz
anderes Dättnau

Ein langer Weg...
Aus dem Leben der Louise Maag

Verena Schneiders
Herz für Vögel
Überlebenswichtige Hilfe

Endlich ein Laden
Ziegelei-Areal News
Maag Recycling Eine Zeitreise zurück in ein ganz anderes Dättnau - Quartierverein Dättnau-Steig
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       Editorial                                                        Ihre Kontakte im Quartier:

                                                                                                            Quartierverein
                                                                                                            Dättnau-Steig
                                                                        Präsidentin                         Renata Tschudi Lang
                                Liebe Leserinnen, liebe Leser                                               praesidentin@daettnau.ch

                                  Wir hoffen, Sie sind gut ins neue     Vizepräsident/Aktuar                Massimo Di Marino
                                  Jahr gestartet! Wie Ihnen sicher                                          vize@daettnau.ch
                                  auffällt, haben wir der Quartier-     Präsident Liegen-                   Joel Surbeck
                                  zeitung eine Modernisierungskur       schaftenkommission                  lk@daettnau.ch
                                  verpasst. Das verdanken wir unserer   Finanzen                            Daniel Hunziker
                                  neuen, professionellen Layouterin                                         finanzen@daettnau.ch
                                  Barbara Schärer von atelierbs.­ch,    Aktivitäten-                        Katja Di Marino
    die uns fortan die Beiträge in ein lesenswertes und spannendes      kommission                          ak@daettnau.ch
    Layout verpackt.                                                    Quartieranliegen/                   Maria Wegelin
    Das ursprüngliche Redaktionsteam, Michael Nägeli, Petra Wanz-       Verkehr                             verkehr@daettnau.ch
    ki und ich, haben per Anfang Jahr vielversprechende Verstärkung     Quartieranliegen/                   Said Lebrini
    bekommen: Madelaine Wetli (Mami und Berlinerin), Savas Oyun         Steig                               lebrini@hotmail.com
    (Hobby-Gastronom mit dem Dönerbus «El Turco») und Zoé               Ressort Schule/                     Simone Christen
    Beranek, die jüngste Redaktorin, die neu unsere Rubrik «Kids        Spielgruppen/Sport                  sportkurse@daettnau.ch
    Corner» gestaltet. Darüber hinaus hat Stefan Jenni (Jung-Papi       Quartierzeitung                     Sandra Bachmann
    und Hobby-Musiker) die Inserentenbetreuung übernommen und                                               redaktion@daettnau.ch
    kümmert sich bereits um sämtliche Anfragen und Aufträge.            Redaktionsteam                      P. Wanzki, M. Wetli, S. Oyun,
    Auch dieses Jahr möchten wir Ihnen in jeder Ausgabe spannende                                           M. Nägeli, Z. Beranek, S. Bachmann
    Bewohner und wichtige Themen aus dem Quartier vorstellen:           Social/Events/                      Carlos Pereira
    Michael Nägeli beginnt mit einem Porträt über Louise Maag,          Homepage                            webmaster@daettnau.ch
    deren Schwiegervater auf einer Dättnauer Wiese mit «Maag
    Recycling» begann. Savas Oyun traf Verena Schneider, die sich       Freizeitanlage Dättnau
    um die Vogelpflege in unseren Wäldern kümmert. Madelaine            Reservierungen                      www.daettnau.ch oder
    Wetli interessiert sich für das Thema der «Bodensanierung im                                            Petra Iuliano
    Dättnau» und wird uns in der nächsten Ausgabe über die Neu-                                             077 427 54 16
                                                                                                            freizeitanlage@daettnau.ch
    igkeiten und Reaktionen informieren.

    Ausserdem habe ich Stefan Keller von den «Keller Ziegeleien         Freizeitanlage Steig
    AG» um seine erste Einschätzung zu den Reaktionen und die           «Treffpunkt Steig»                  Ueli Stutz
    nächsten Schritten nach der Baueingabe befragt.                     Präsident & Vermietung              stutzundco@yup.ch
                                                                        Freizeitanlage                      oder 078 904 79 25
    Im 2017 konnten vom Quartierverein eine Vielzahl von Aktivi-
    täten, Massnahmen und Gespräche zur Quartierentwicklung in          Elternrat-Präsidentin               Angi Taimurodov
                                                                        Schuleinheit                        elternrat@daettnau.ch
    Dättnau und der Steig angegangen werden. Die Details finden
                                                                        Laubegg-Steig                       www.elternrat-laubegg.ch
    Sie in den jeweiligen Jahresberichten des Quartiervereins.

    Der Quartierverein tritt auf unterschiedlichen Plattformen auf.
    Daher wurde es Zeit, dass alle Ressorts mit einem einheitlichen
    Logo erkennbar werden. Der neue Vorstand bemüht sich auch in        Impressum Herausgeber
    seinen Entscheidungen um Einheit. Daher werden alle wichtigen
                                                                        Quartierverein Dättnau-Steig, 8406 Winterthur
    Fragen – zusätzlich zu den regulären Sitzungen – per Mail ge-       Inserate          Stefan Jenni, inserate@daettnau.ch
    meinsam diskutiert. So können auch kurzfristig mehrheitsfähige      Redaktion         Sandra Bachmann, redaktion@daettnau.ch
    Entscheidungen getroffen und Themen weiterverfolgt werden.          Layout            atelierBS, info@atelierbs.ch
    Damit Sie auch künftig auf dem Laufenden sind, melden Sie sich      Druck             Mattenbach AG, info@mattenbach
                                                                        Auflage           1600 Exemplare
    am besten für den Quartiervereins-Newsletter an oder schau-
                                                                        Nächste Ausgabe   1. Juni 2018, Nr. 124
    en regelmässig auf die Webseite: daettnau.ch. Dort werden Sie
                                                                        Redaktionsschluss      15. April 2018
    immer wieder ausgewählte Webbeiträge finden, die wir aus
    Zeit- oder Aktualitätsgründen nicht mehr in die Quartierzeitung     Inserate Preisliste
    nehmen konnten, wie aktuell über den Infoabend: «Wie geht die
                                                                        1/1 Seite      A4 (randabfallend)     CHF 485.00
    Stadt mit jihadistischen Tendenzen um?»
                                                                        1/1 Seite      188 x 259 mm           CHF 485.00
    Herzliche Grüsse,                                                   1/2 Seite      188 x 127 mm           CHF 245.00
    Sandra Bachmann                                                     1/4 Seite      91.5 x 127 mm          CHF 135.00
                                                                        1/8 Seite        91.5 x 61 mm         CHF 70.00

                                                                        Mit Unterstützung der Quartierentwicklung
Maag Recycling Eine Zeitreise zurück in ein ganz anderes Dättnau - Quartierverein Dättnau-Steig
Inhaltsverzeichnis                   Porträt                                                                               3

Titelbild: maag-recycling.ch     1

Maag Recycling-Zeitreise        3

Das Dättnau zeigt Präsenz

Neues Jahr – neues Kleid

«Kreative Kurzgeschichten»
                                8

                               10

                               12
                                     Maag Recycling-Zeitreise
Der Laubegger
Schulsilvester 2017            13
                                     Zurück in ein ganz anderes Dättnau
Schöner Spielen an der               Wussten Sie, dass die Firma «Maag Recycling» ihre Wurzeln im Dättnau
Freizeitanlage                 14
                                     hat? Können Sie sich vorstellen, wie es dazumal war und wie dieses in Win-
Von Prinzessinnen, Piraten & Co 16   terthur nicht mehr wegzudenkende Entsorgungsunternehmen bei uns oben
Konzertauftakt mit                   gestartet ist? Ich durfte Frau Maag im Seniorenzentrum besuchen und lernte
Marimba-Klänge                 18    eine 93-jährige Frau mit klarem Verstand kennen. Sehr offen und teilweise
Mut zur                              ganz unverblümt hat sie mir aus einer ganz anderen Zeit berichtet.
Selbständigkeit                20

Aus dem Ressort Verkehr:
Aktuelles zur
Quartierentwicklung            22    Stellen Sie sich Dättnau vor und den-      bei der Stadt gearbeitet, bis ihn in den
Rückblick der                        ken Sie sich einfach fast alle Häu-        1930er Jahren ein derber Kraftaus-
Aktivitätenkommission          24    ser weg. Ein Tal mit unebener Gras-        druck einem Stadtrat gegenüber sei-
Eröffnung «Winti-Line»         26    landschaft, Obstbäumen und Feldern,        nen Job gekostet hat. Daraufhin liess
Daddy Cool!                    28    beidseits umsäumt von bewaldeten           er sich mit der finanziellen Abfindung
                                     Hügeln. Erste, noch etwas kleine-          auf einem Hof im Dättnau nieder. Um
Vater-Kind Wochenende          29
                                     re Strommasten stehen auch schon.          überleben zu können, hat er mit ei-
Die gute Seele des Waldes      30
                                     Sieben bis acht verstreute Bauernhö-       nem ausrangierten Militärgaul, dem
Kursangebote                   32    fe können Sie gedanklich noch stehen       «Sapi», und einem Wagen Altmateri-
Für die Kleinsten              32    lassen. «Die Menschen haben gerade         al gesammelt. Einen «Lumpensamm-
Treffpunkte & Quartier
                                     genug zum Leben und doch etwas zu          ler» hat man ihn genannt. Er hat auch
Veranstaltungen                33    viel zum Sterben», wie Frau Maag es        Tannen gepflanzt und Hühner gezüch-
Baueingabe Überbauung                ausdrückt.                                 tet. Mit allem versuchte er etwas Geld
«Ziegelei-Areal»                     Die Leute sind noch nicht sehr an-         zu verdienen. Und jedes Jahr, immer
Und sie kamen in Scharen…      34
                                     spruchsvoll. Man ist mit dem, was man      wenn die Zinsen fällig waren, wurde
Interview mit Stefan Keller    36    hat zufrieden. Ein spezieller Fleck Erde   wieder etwas Land verkauft. Zu drei
Einfache Schminktricks,              gleich neben der boomenden Indus-          Franken der Quadratmeter. Und heute
die Sie strahlen lassen        37    triestadt Winterthur. Aber lassen wir      reichen nicht einmal 100 Franken...»
Jazz-Tanzshow in                     doch Frau Maag selber erzählen:            bemerkt Frau Maag und lacht laut auf
der Turnhalle                  38    «Mein Schwiegervater hat in Zürich         bevor sie fortsetzt…
                                                                                «Ich selbst stamme aus einer grossen
                                     Louise Maag, 93 Jahre                      Familie und bin in Visp aufgewachsen.
                                                                                Mein Vater wurde schon mit etwa 33
                                                                                Jahren Witwer, mit vier kleinen Kin-
                                                                                dern. Meine Mutter war zuvor Köchin
                                                                                in einem Privatinstitut in Genf. Schon
                                                                                mit 15 Jahren, was zu dieser Zeit ganz
                                                                                normal war. Mein Vater ging also nach
                                                                                Genf und hat die damals 21-jährige
                                                                                gefragt, ob sie ihn heiraten würde. Sie
                                                                                wurde seine zweite Ehefrau und hat die
                                                                                vier aus erster Ehe stammenden Kinder
                                                                                einfach angenommen. Danach bekam
                                                                                sie noch selber vier Kinder. Ich habe
                                                                                lange nicht gewusst, dass dies Stief-
                                                                                geschwister sind. Das waren einfach
                                                                                meine Schwestern und mein Bruder.
Maag Recycling Eine Zeitreise zurück in ein ganz anderes Dättnau - Quartierverein Dättnau-Steig
4
         Porträt

    Lagerplatz Dättnau, 1955

      Die älteste Schwester war meine Gotte                                              serem Betrieb vorwärtskommen. Nach
      und mein Bruder Götti. Das blieb in der
                                                Übernahme der Firma                      dem ersten Monat haben wir dann
      Familie. Ich muss sagen, ich hatte eine   «Mein Schwiegervater, Gustav Maag,       eine Rechnung mit 18% Zinsen er-
      tolle Jugend.»                            hat 1942 die Firma gegründet. Als er     halten, worauf wir natürlich aus allen
                                                im Jahre 1955 mit Arbeiten aufgehört     Wolken gefallen sind. Zum Glück hat-
      «Meinen Mann habe ich beim Arbei-         hat, wollte mein Mann den Betrieb        ten wir gute Beziehungen zu unserem
      ten im Erstklasshotel «Grand Hotel        übernehmen. Er hat geahnt, dass aus      Abnehmer «Otto Kofmehl Metallwa-
      Regina» in Adelboden kennen gelernt.      diesem Geschäft etwas werden könn-       ren AG» in Solothurn. Dieser hat uns
      Meine Eltern waren gegen die Hoch-        te. Wir haben beide dafür einen guten    das Geld vorgeschossen. Der gesam-
      zeit, weil ich katholisch und mein Mann   Posten im Hotelfachbereich aufge-        te Haushalt musste mit 600 Franken
      reformiert war. Das war dazumal noch      geben. Ich habe meinem Mann zwar         auskommen und der ganze Rest wurde
      ein Problem, hat bei uns in der Ehe       gesagt, dass ich ihm im Betrieb nicht    ins Geschäft gesteckt. Abends, wenn
      aber nie eine Rolle gespielt. Und nach    helfen werde, was dann aber ganz         dann etwas Ruhe eingekehrt ist, habe
      dem Krieg, als die Milch noch ratio-      anders kam!» lacht sie und schüttelt     ich im Büro noch Sachen erledigt, die
      niert, anderes aber langsam wieder frei   dabei den Kopf.                          auch noch gemacht werden mussten:
      erhältlich war, hatten wir noch keine     «Wir haben viel gearbeitet. Mor-         Abrechnungen und anderen Schreib-
      eigene Wohnung. Ich musste also bei       gens um 5.30 Uhr oder 6 Uhr ging der     kram. Mein Mann hatte nebenbei
      den Schwiegereltern einziehen, wo ich     Wecker los. Auch ich war oft im Lie-     noch viele Ämtli. Er war Präsident vom
      mit meinem Mann ein Zimmer geteilt        ferwagen, unserem Opel Blitz, unter-     Schwimmbad Töss und in der FDP ak-
      habe. Dort hatte ich nicht viel zu sa-    wegs. Den ersten Lastwagen, einen        tiv, so war er abends oft weg. Für das
      gen, bis ich schlussendlich einen Ner-    Mercedes, haben wir auf Abzahlung        Füllen der Zahltagtaschen habe ich
      venzusammenbruch erlitt. Der Doktor       gekauft. Der «Erb» hat uns verspro-      immer genau aufgeschrieben, wie vie-
      hat dann meiner Schwiegermutter alle      chen, dass wir dafür fast keine Zinsen   le Noten und was für Münz‘ ich zum
      Schande gesagt. Jaja, so war das ...»     bezahlen müssen, damit wir mit un-       Auszahlen benötige. Dann bin ich zur
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Bank gegangen. Einmal habe ich auf        streiten. Einmal war grosser Lärm im       gig eingepackt und mussten aufge-
dem Heimweg mehrmals nachgerech-          Stübli. Dort haben die Arbeiter Zmittag    rissen werden. Danach war man dann
net und bin immer wieder zum Ergeb-       gegessen und da sind zwei mit Mes-         schneeweiss. Man hat dazumal noch
nis gekommen, dass ich hundert Fran-      ser aufeinander los. Ja, da musste man     nicht an Schutzmassnahmen gedacht.
ken zu viel bekommen habe. Also bin       schon schauen... Es waren halt heiss-      Später hatte ich Schwierigkeiten im
ich an den Schalter zurück und habe       blütige Italiener. Mit einem Arbeiter in   Hals, was eine schwere Operation
gefragt, ob er seine Kasse schon abge-    Süditalien hatte ich noch bis im letz-     erforderlich machte. Ich frage mich
rechnet habe. Es fehlten genau hun-       ten Jahr Kontakt. Er hat mich hier so-     heute schon, ob dies auch eine Ursa-
dert Franken, welche ich wieder zu-       gar mit einem grossen Blumenstrauss        che für die Erkrankung sein könnte...
rückgab. Daraufhin konnte ich bei ihm     besucht. Nach so manchen Jahren... Er      Vielleicht. Aber eben, dies geschah al-
immer alles so bekommen, wie ich es       hat mir gesagt, ich sei eine gute Pat-     les aus reiner Unwissenheit. In meiner
wollte. Das war eine gute Investition.    ronin gewesen.»                            Kindheit im Wallis hat man noch kei-
Auch wenn dazumal hundert Franken                                                    ne Kanalisation gehabt. Dazumal hat
noch viel Geld war, wenn man be-          Umzug an die Werkstrasse                   man Gift einfach abgelassen. Wir hat-
denkt, dass man teilweise nicht einmal    «Unser    Sohn    hat   dann   in   den    ten einen grossen Garten mit einem
600 Franken Lohn bekommen hat...          70er-Jahren den Betrieb übernom-           kleinen Kanal nebenan. Der kam von
Ja, ich war schon der treibende Pol.      men. Ich habe ihm gesagt: Jetzt bist       der «Lonza» (grosses Chemieunter-
Ich habe immer gesagt, das muss ein-      du Dr. Jur. und willst Lumpensammler       nehmen in Visp). Manchmal war der
fach gehen. Aber immer, wenn es uns       werden?! Sein Lehrer musste uns da-        goldgelb von den Chemikalien. Und
etwas besser ging, kam wieder etwas       zumal überzeugen, dass auch so Arbei-      wir haben damit unseren Garten ge-
dazwischen. Doch wenn Zweifel auf-        terleute wie wir ihn ins Gymi schicken     gossen...», erzählt sie schmunzelnd
kamen, habe ich gesagt, dass wenn wir     sollten. Es wäre eine Sünde, dies nicht    und fährt fort:
zusammenstehen und «unseren gol-          zu machen, hat er gemeint. Und jetzt       «Alles aus Unwissenheit. Aber in der
denen Frieden» haben, geht es sicher.     sagte auch unser Sohn: «Mami, Papi,        Nähe des Kanals konnten wir keine
Es ging auch immer irgendwie. Aber        das hat Zukunft!» In Dättnau gab es        Karotten pflanzen. Wenn einmal der
mein Mann ist dann Tag und Nacht,         aber keine Gleisanschlüsse und die         Wind entsprechend geweht hat, war
kann man schon sagen, mit dem Last-       Zufahrtswege waren begrenzt. Früher        am nächsten Morgen alles verdörrt.
wagen gefahren. Ununterbrochen, und       ging das. Heute würden die Lastwagen       Undenkbar heute! In den 70er-Jah-
ich habe alles organisiert.»              und Autos schon weit unterhalb vom         ren war Maag Recycling beim Aufbau
                                          Dättnau Schlange stehen. Wir haben         des Glassammelnetzes beteiligt. Win-
Arbeitskräfte                             deshalb das neue Areal in der Grüze        terthur war damit in der Schweiz die
«Am Anfang hatten wir einen Arbei-        gekauft. Das ehemalige Auslieferungs-      zweite Stadt nach Genf. Dort kam zum
ter aus der Region. Der hat von Zeit      lager vom Coop, mit Holz- und Koh-         ersten Mal der Umweltschutzgedanke
zu Zeit zu viel «glötet» (getrunken)      lenlager. Das war sehr teuer, etwa zwei    auf. Unser Sohn fand, dass einfach zu
und ist dann nicht zur Arbeit gekom-      Millionen Franken dazumal. Wir haben       viel fortgeworfen wird, was eigentlich
men. Später haben wir vor allem Süd-      unser ganzes Land darauf gegeben und       verwertet werden könnte. Und Judith
Italiener beschäftigt. Eine Familie mit   schlaflose Nächte verbracht. Schafft       (Enkelin und aktuelle Chefin von Maag
drei Brüdern. Die Frauen haben auch       das unser Sohn? Ich hatte Angst am         Recycling) ist jetzt «noch viel schärfer
gearbeitet. Die Italiener hatten dazu-    Hungertuch nagen zu müssen. Wir            drauf». Sie legt grossen Wert darauf,
mal ja nicht viel und haben hier nicht    haben dann aber immer wieder zuei-         dass möglichst alles gesammelt und
alles verstanden. Ich habe ihnen beim     nander gesagt: «Wir müssen unserem         verwertet wird.»
Schreiben und Lesen von Briefen oder      Sohn vertrauen.» Schlussendlich ist ja
beim Zurechtfinden in der Schweiz ge-     dann alles gut ausgegangen.»               Heute
holfen. Ein Nachteil war, wenn irgend-                                               «Früher hat man uns allerlei Steine in
etwas Geschehen ist, haben sie schnell    Umweltschutz                               den Weg gelegt. Ich und mein Mann
den Kopf verloren und dann ist die        «Das war früher kein Thema. Nicht          hätten später schon Schwierigkeiten
ganze Rasselbande wieder nach Italien     wie heute auf der Internet-Seite von       gehabt. Aber für unseren Sohn war es
abgehauen», lacht sie.                    Maag Recycling. Von Sulzer haben wir       dank des Studiums schon einfacher.
«Das waren noch Zeiten! Man musste        Säcke mit Chemikalien aus Neusee-          Und Judith hat «Umwelt- und Na-
auch immer aufpassen, dass sie nicht      land bekommen. Diese waren dreila-         turwissenschaft» studiert. Ich denke
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      Inserat 36A.18.1_Layout 1 04.01.18 17:49 Seite 1

                                                   Aus dem Quartier: In den Gemeinderat

                           Wieder in den Stadtrat
                                                                    i Hofer        bisher
                                                                                             Thoma.sdiW  olf                                       rtmann
          Josef Lisibach bisher                          Hansruewd                                    pl. Hotelier/             ChristitearnnehHmaer
                                                                 irt
                                                         1961, Land                          1966, Eidg                         1967, Un
                                                                                                          HF, Wirt
                                                                                             Restaurateur

                               2

                                                                                                                                                     auf Ihre Liste
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                                           Robert W                            Maria We                              Matthias
                                           1995, Studen inkler                 1978, Veterin gelin                   1996, Zimm Bollmann
                                                       t (Bauingeni                         ärpathologin                       ermann
                                                                    eur ETH)

                                                                                                                                                     Je
       Schweizerische Volkspartei Wülflingen      Wir kämpfen für: ● Gesunde Finanzen ● Mehr Lebensqualität
           Die Partei des Mittelstandes                            ● Mehr Sicherheit ● Die Interessen unseres Quartiers

                     Eltern bleiben
                     Mein Kind im Zentrum
    Ein Kurs für Mütter und Väter, die getrennt leben
    Die Trennung der Eltern bedeutet auch für die Kinder eine grosse
    Veränderung. Um diesen Übergang gut zu bewältigen, brauchen sie in
    dieser Zeit besonders viel Zuwendung. Zugleich sind aber auch die Eltern
    speziell herausgefordert. Die Neuregelung von Wohnen und Finanzen oder
    Konflikte mit dem anderen Elternteil bedeuten Stress und können zur
    Belastung werden.
    Der Kurs wird in zwei getrennten Gruppen durchgeführt. Die beiden
    Elternteile nehmen in verschiedenen Kursgruppen teil.
    Der Kurs umfasst 3 Treffen à 2 ½ Stunden (inkl. Pause) in einer kleinen
    Gruppe von max. 10 Teilnehmenden.
    Kursgruppe 1:   Montag, 12., 26. März, 9. April 2018, 17.30-20.00 Uhr
    Kursgruppe 2: Donnerstag, 22. März, 5. & 19. April 2018, 17.30–20.00 Uhr
    Zielgruppe:      Mütter und Väter, die getrennt leben oder geschieden
                     sind und denen die gesunde Entwicklung ihrer Kinder am
                     Herzen liegt.
    Detailliertere Informationen zum Angebot finden Sie in der
    Angebotsdokumentation unter: www.elternbildung.zh.ch/eltern_bleiben
    Anmeldung:       Geschäftsstelle Elternbildung, Tel. 043 259 79 30,
                     ebzh@ajb.zh.ch
    Kosten:          Fr. 50.00 pro Person.
Maag Recycling Eine Zeitreise zurück in ein ganz anderes Dättnau - Quartierverein Dättnau-Steig
Porträt                                                                                                                        7

manchmal, wenn mein Schwiegerva-          was wir haben verlieren werden. Ja ja,      von betrunkenen «Radaubrüdern» im
ter heute käme und das sehen würde:       das ist auch vorbeigegangen. Heute          Kreis 5; Von porösem Schutt der Ziege-
Maag Recycling hat heute etwa 60 bis      kann ich auf eine gute Vergangenheit        lei und absinkenden Garagen; Von den
70 Angestellte. Im letzten Juni haben     zurückschauen. Aber ich möchte nicht        schulfreien Sommermonaten in den
wir 75-jähriges Bestehen gefeiert. Ju-    noch einmal anfangen. Heute geht mir        Walliser Bergen, wo man sich in Be-
dith wollte unbedingt, dass ich auch      einfach alles zu schnell... Judith hat      scheidenheit von gesammelten Pilzen,
ans Fest komme. Ich wollte eigentlich     mich auch schon zum Erzählen von            gepflückten Beeren und Kartoffeln er-
nicht hingehen. «Und du chunsch, ich      früheren Zeiten aufgefordert und dann       nährt hat und der damit verbundenen
hol dich ab», hat sie befohlen. Und       gemeint, dass sie das nicht gemacht         «goldenen Freiheit»; Von der Arbeit
dann musste ich sogar auf die Büh-        hätte. Ja, das kann man schon sagen         als Saaltochter im Grand Hotel; von
ne! » erzählt sie und lacht! «Dort hat    (lacht), aber man musste halt einfach,      Offizieren an einer Beerdigung, und
Judith dann gesagt: «Grossmami, ich       wenn man leben wollte.»                     wie sie dabei dem obersten Divisionär
bin stolz auf dich. Wenn du nicht ge-     «Heute kann ich sagen, dass ich 58          von Wattenwil bei einem Zusammens-
wesen wärst… »                            Jahre lang eine goldene Ehe geführt         toss die Suppe über die Uniform ge-
«Aber ich bin auch einmal zusammen-       habe. Ich habe einen tollen Sohn, der       leert hat; Wie sie von Erntemaschinen
geklappt als es uns schon etwas besser    mit 70 Jahren jetzt auch schon ein          stehen gelassene «Erbsli» stunden-
ging. Ich habe nur noch geweint. Dann     alter Mann ist, eine tolle Schwieger-       lang «vertrülled» und tiefgefroren
hat mein Arzt gesagt: «Da kann man        tochter und liebe Enkel. Was will man       hat; vom Abschied am Sterbebett ihrer
nichts anderes machen als irgend-         mehr?! Wenn ich abends im Bett liege,       Mutter; von der Krankheit ihres Man-
wohin zu gehen. Machen Sie einfach        denke ich oft, wie lange es noch gehen      nes und vom tollen Frühstücksbuffet
das, was sie möchten und trinken sie      wird. Hoffentlich ist bald einmal fertig.   und der grossen Menüauswahl im Se-
abends ein gutes Glas Wein!» Ich und      Jetzt wäre es langsam Zeit. Ich habe ja     niorenzentrum…
mein Mann haben ja nie Alkohol ge-        alles erledigt, was sein muss...»           Frau Maag, ich danke Ihnen vielmals
trunken. Wir gingen dann ins Tessin.                                                  für die geopferte Zeit, Ihre Offenheit
Dort wurde es besser. Ich habe beina-     Dies sind nur Auszüge aus unserem           und die interessanten und für mich
he ununterbrochen geschlafen. Ich war     langen Gespräch. Frau Maag wusste           aufschlussreichen Erzählungen. Ich bin
vom grossen Druck, der Verantwor-         noch viel mehr zu berichten: Von der        ganz beeindruckt und wünsche Ihnen
tung und der vielen Arbeit richtig aus-   Rattenjagd im eigenen Haus; Von da-         noch alles Gute in ihrem letzten Le-
gedörrt, kann man sagen. Sehr lange       mals neueren Häusern ohne Abwas-            bensabschnitt!
war nicht sicher, ob wir mit dem Ge-      serkanalisation, bei denen man den          Beitrag: Michael Nägeli
schäft durchkommen oder ob wir alles      «Mist» für den Garten gebraucht hat,        Fotos: Maag Recycling

                                                                                      Schwiegervater vor dem Haus,1939
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       Jahresbericht der Präsidentin des Quartiervereins Dättnau-Steig
     Renata Tschudi
         Lang,
      Präsidentin
     Quartierverein
     Dättnau-Steig

                         Das Dättnau zeigt Präsenz
                         Zahlreiche Veranstaltungen, ein reger Austausch mit Stadtverwaltung und Politik: Der Quar-
                         tierverein hat mit einem motivierten Vorstand und engagierten Kommissionen manche Themen
                         (wieder) aufgegriffen, einiges umgekrempelt und Neues ausprobiert – und ist dabei auf viel
                         Goodwill gestossen.

    Viel Energie widmete der Vorstand          Ziegelei: Der QVDS ist im Austausch        Das Layout für die Quartierzeitung
    2017 dem Thema Verkehr:                    mit der Keller Ziegeleien AG und hat       «Euses Blättli» wird ab 2018 extern
                                               nach den beiden öffentlichen Infor-        durch eine professionelle Grafikerin
      Zicki: Wir suchen langfristig nach
                                               mationsveranstaltungen die Anliegen        erstellt – dies bedeutet eine enorme
      einer Lösung für eine schnelle, «le-
                                               aus dem Quartier nochmals verdeut-         Entlastung für unsere Blättli-Redak-
      gale», direkte Veloverbindung nach
                                               licht. Auch hier unterstützt uns Simone    torin. Sie konnte auch die Inseratelei-
      Töss.
                                               Mersch von der Quartierentwicklung.        tung abgeben: Neu ist hierfür Stefan
      Weiher: Tempo 60 wird eingeführt.                                                   Jenni zuständig.
                                               Briefeinwurf: Die Post trat auf die An-
      Recycling-Sammelstelle: Die Park-        liegen aus dem Quartier ein und wird       All die Aktivitäten waren nur möglich
      situation wird verbessert.               den Briefkasten bei der Haltestelle Fin-   dank dem vollen Einsatz aller Vor-
                                               kenrain an die Hündlerstrasse (Fuss-       standsmitglieder – ein grosses Dan-
      Weitere Verkehrsthemen, die wir
                                               ballplatz) versetzen (siehe Seite 23).     keschön hierfür! Bedanken möchte
      bearbeiten: Geplante Lichtsignalan-
                                                                                          ich mich auch beim Elternrat, bei den
      lage, Elterntaxis zur Schule, Busan-     Im Weiteren engagierte sich der Vor-
                                                                                          Royal Rangers, beim Verein Treffpunkt
      gebot, künftiger Baustellenverkehr.      stand in der Tösslobby und deren
                                                                                          Steig, dem Club Powerbike Wintert-
      Detaillierteres hierzu finden Sie auf    Arbeitsgruppen für Raumplanung, In-
                                                                                          hur, der Tösslobby und der Schule
      Seite 22 im Bericht von Maria We-        tegration und Verkehr. Eine wichtige
                                                                                          für die gute Zusammenarbeit. Ebenso
      gelin.                                   Gelegenheit für die Platzierung un-
                                                                                          bei unseren Ansprechpartnern bei der
                                               serer Interessen war der «Blickpunkt
    Themen in der Steig rückten dank                                                      Stadtverwaltung und in der Politik: Wir
                                               Töss» im September, wo das Dättnau
    dem neuen Vorstandsmitglied Said                                                      stiessen meist auf offene Ohren und
                                               sehr gut vertreten war.
    Lebrini vermehrt in den Fokus:                                                        grosse Unterstützung.
                                               Anlässe und Sportkurse sind wun-
      Der Steigemer Kick im Juli bot eine
      wunderbare Plattform zum Aus-
                                               derbare Begegnungsplattformen, wel-         Ausblick ins neue Vereinsjahr
                                               che unser Quartier lebendig und le-         An der Generalversammlung am 23. März
      tausch mit Quartierbewohnern und
                                               benswert erhalten. Katja Di Marino hat      werden wir eine Petition lancieren,
      anwesender Politprominenz.
                                               die Aktivitätenkommission wiederbe-         welche eine (langfristige) Lösung
      Simone Mersch, die neue Zuständi-        lebt und organisierte mit ihrem mo-         des Zicki- bzw. Veloweg-Problems
      ge der Fachstelle Quartierentwick-       tivierten Team zahlreiche spannende         anvisiert. Voraussichtlich im September
      lung für Dättnau/Steig, trägt mass-      Anlässe (Bericht auf Seite 24). Simone      wird Stadtbus im Rahmen einer Infor­
      geblich dazu bei, dass Themen wie        Christen sorgte mit Unterstützung von       mationsveranstaltung die Neuerungen
      Verkehrs-/Parkplatzsituation     oder    Patrizia Cron dafür, dass im Dättnau        für den Fahrplan ab Dezember 2018
      Abfallproblematik in der Steig vor-      auch nach dem Rücktritt von Sandra          präsentieren und der Quartierbevölkerung
      angetrieben werden.                      Hilber weiterhin ein reiches Angebot        eine Diskussionsplattform bieten.
                                               an Sportkursen besteht.
      Eine Vision zur besseren Verbin-
                                                                                          Wir freuen uns, Sie an einem unserer
      dung von Steig und Dättnau ist eine      Dem Quartierverein fehlte ein einheit-
                                                                                          Anlässe kennen zu lernen, Feedback,
      Freizeitnutzung der Wiese Lüchental      liches Logo: «Euses Blättli», Website,
                                                                                          Vorschläge oder Anliegen von Ihnen zu
      (bei der BMX-Bahn) bzw. ein direk-       Sportkurse und Vorstand operierten
                                                                                          erhalten und Ihre Meinung zu hören!
      terer, besser ausgebauter Fussweg        mit separaten, teilweise veralteten Lo-
      zwischen den beiden Quartierteilen.      gos. Unter der Ägide von Sandra Bach-      Sie erreichen uns via www.daettnau.ch
      Diese Idee ist bei der Stadt platziert   mann wurde ein neues Erscheinungs-         oder per Mail: Renata Tschudi Lang,
      – wir verfolgen deren Bearbeitung.       bild geschaffen.                           praesidentin@daettnau.ch
Maag Recycling Eine Zeitreise zurück in ein ganz anderes Dättnau - Quartierverein Dättnau-Steig
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Maag Recycling Eine Zeitreise zurück in ein ganz anderes Dättnau - Quartierverein Dättnau-Steig
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        In eigener Sache…

     Neues Jahr – neues Kleid
     Der Quartierverein und damit auch die Quartierzeitung haben während der
     Adventszeit eine Modernisierungskur bekommen. Doch nicht Eitelkeit war
     der Treiber, sondern die Tatsache, dass mit der Zeit die unterschiedlichsten
     Logos in den verschiedenen Ressorts entstanden sind. Aber wozu braucht
     ein Quartierverein einen einheitlichen Auftritt?

     Der Quartierverein Dättnau-Steig exis-       Die Beschreibung des Quartierwappens         Der Winterthurer Grafiker Dominik Rin-
     tiert seit bald 60 Jahren. In dieser Zeit    von Dättnau (siehe oben) lautet «In          derer von tiefschwarz.ch hat neben der
     ist nicht nur die Einwohnerzahl von          Blau ein silberner, aufgerichteter Bär».     neuen, modernen Interpretation des
     rund 300 Einwohner auf heute etwa            Dieses Wappen wird dem Ritter «Pe-           Wappens auch die Steigemer Treppe
     3‘500 Einwohner gewachsen, sondern           ter von Dättnau» aus dem 13. Jahr-           repräsentativ für die Siedlung Steig im
     auch die Anforderungen und Ansprech-         hundert zugeschrieben und gehörte zu         neuen Logo integriert. Die Quadrate
     partner des Quartiervereins haben im         den Habsburg Minestralien. Dieser soll       stehen für die stetige Entwicklung und
     Laufe der Zeit zugenommen. Während           in einem Wohnturm an der bereits zur         stilisieren das kontinuierliche Wachs-
     man früher vorwiegend schriftlich per        römischen Zeit existierenden Kreuzung        tum des Quartiers.
     Brief, per Aushang oder in der Quartier-     zwischen dem Brüttemer Fussweg und
                                                                                               Das Logo wird in vier Farben einge-
     zeitung über Aktivitäten oder Entschei-      der damaligen Dättnauerstrasse gelebt
                                                                                               setzt: Quartierverein (blau), Sportkur-
     dungen informiert hat, muss der Quar-        haben. Seit 1990 ist das Wappen offizi-
                                                                                               se   (orange),    Aktivitätenkommission
     tierverein heute über alle Kanäle sowohl     ell von der Stadt Winterthur dem Dätt-
                                                                                               (grün), Quartierzeitung (hellblau)
     online (Webseite, Newsletter, Email),        nau zugestanden worden.*
     als auch offline (Briefe, Flyer, Quartier-
                                                  * Quelle: Dr. Emil Stauber: Die Burgen des Bezirkes Winterthur und ihre Geschlechter.
     zeitung) präsent sein.                         In: 285. Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Winterthur 1953, S. 49−51.
                                                    Mehr zur Geschichte und weiteren Informationen über das Quartier Dättnau findet
     Umso wichtiger ist, dass die interes-          sich hier https://de.wikipedia.org/wiki/Dättnau
     sierten Leser auf einen Blick erkennen,
     wenn es Neuigkeiten vom Quartierver-
     ein gibt, wie beispielsweise zu Aktivitä-
     ten, Informationsabende oder sonstige
     Entwicklungen im Quartier. Die Infor-
     mationen sollen dabei möglichst für alle
     Bewohnerinnen und Bewohner anspre-

                                                                                                                                Qua
     chend und lesenswert sein.

     Die Quartiervereinskommissionen wer­-
     den für 2018 somit einheitlicher über
     bevorstehende Aktivitäten und Veran-

                                                                                                                                Dät
     staltungen im Quartier informieren; so-
     wohl über die Quartierzeitung, als auch
     über Flyer oder Newsletter per Mail. Wer
     sich hierfür noch nicht registriert hat,
     kann dieses über das Anmeldeformular
     auf der Rückseite oder online auf daett-
     nau.ch/newsletter nachholen.

     Die Wahl des neuen Logos sollte sowohl
     die Regionalität, als auch Tradition und
     Identität beibehalten und gleichzeitig
     die Entwicklung des Quartiervereins wi-
     derspiegeln.
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                Kids Corner                                     Lol der Em
                                                                              oji
                                                                Lol ist ein                                                               amant
                                                                               Emoji. Er                              Der gestohlene Di
                                                               nen Eltern                    lebt mit                                       bewaffneter Räu-
            essi                                                               in Textha                      sei-    Es war einmal ein
  Lionel M                              pieler.                                             u                                               en Schmuckladen.
                 e  in     F ussballs                          YouTube-
                                                                           Strasse. Ab
                                                                                                sen, in d
                                                                                                                er    ber, der ging in ein
            t
  Messi is                             n d‘Ors                                          er Texthau
                                                                                                                                         Riesendiamanten
                                                                                                                                                               für
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                                                                           aler Ort. E                   se  n is t   Da sah er einen
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                                                                                                        o                                  Franken. Er wollt
                                                                                                                                                                  e
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   bekomm                            der Welt                                           Lotto gew                                        n unbedingt nehm
                                                                                                                                                                 en
              s s b  a ll spieler                             Oder es gib
                                                                            t welche,
                                                                                                        innen.         diesen Diamante
    beste F
            u                              o der                                        die lachen                                        e er den Diaman
                                                                                                                                                                ten
                     ic h   is t Ronald                      es regnet.
                                                                          Aber alle                      wenn          und überlegte wi
             r m                              elt.
    Aber fü                         r der W                  nen Job un                E m o ji  h a ben ei-                              r Kassierer hatte
                                                                                                                                                                 ein
              u s s  b allspiele                                         d das ist: E                                   stehlen kann. De
     beste  F                              u, wie                                     in guter Em                                             Meeting über de
                                                                                                                                                                   n
                      a u c h   eine Fra                    sein. «He
                                                                        ute ist me                      oji zu          grosses, wichtiges
               at                                 t.
     Messi h                            ich nich                                    in erster A
                                                                                                                                          Meeting würde et
                                                                                                                                                                  wa
                 h   e is s t, weiss                        tag!» , sag
                                                                         te Lol. Er m
                                                                                                     rbeits-
                                                                                                                        Diamanten. Das
      die Fra u                             n, d re                                    usste fast                                            . Der Räuber wollt
                                                                                                                                                                    e
                       c h   e in en Soh                   das ganze
                                                                          Texthause
                                                                                                       durch             15 Minuten dauern
                 a  u                            bei
      Er hat                           i spielt                                       n laufen,                                             hen bevor der Ka
                                                                                                                                                                   s-
                  h  ia  g o. Mess                         eher renne
                                                                        n, denn er                     wohl              sich hineinschleic
       heisst  T                             gefähr                                 war zu spä                                                 schaffte das auch
                                                                                                                                                                     .
                      lo n a .   E r ist un               gestanden
                                                                       . Aber er                     t a uf-             sierer geht und er
                   e                               ist
       FC Barc                          er dafür          dem erste
                                                                                   schaffte e
                                                                                                  s. Nach                                      r der Diamant,     de r
              8 c  m     g ross. Ab                                   n Arbeitst                                          Er kam rein. Da wa
        1m 6                                                                      ag war er                                                                          e
                                                         schöpft un                              sehr er-                                      Der Räuber macht
                    schnell.                                          d ging früh                                         war echt glänzend.
        er sehr                                          Rafael                     schlafen.
                                                                                                                                            s auf und den M
                                                                                                                                                                  un d
                                                                                                                          seine Augen gros
         Mahmud                                                                                                                               er ging schon zu
                                                                                                                                                                     m
                                                                                                                          auch. Der Kassier                          t,
                                                                                                                                               Dieb wusste ni     ch
                                                                 Das Baske                                                 Meeting und der
  Türkei                          eitag in die                               tball Train                                                     kommen würde.
                                                                                                                                                                     Er
        ge h e  am    nächsten Fr                               Ich habe zw              ing                               wann er zurück                              d
  Ic h                                                                                                                                                             un
                                 sten Freund                                   eimal in d
                                                                                                                           wollte den Diam
                                                                                                                                              anten nehmen
                    meinem be                                   ning. Ich                 er Woche
  Türkei mit                      Wir gehen in                              habe am                  Trai-
                                                                                                                                              die Laserstrahlen
                                                                                                                                                                     an
      io n un d  m einer Familie.                               Donnersta
                                                                                       Dienstag u
                                                                                                   nd am                   plötzlich gingen
   Er                             e ist Miracle                            g Training                                                           r Alarm. Der Räu-
                     el, der Nam                               Spass und               . Es mach                           und dann kam de
   ein Luxushot                      Hotel. Wir                              ich habe
                                                                                                   t sehr
                                                                                                                                              iiiiiin!» Am Schl
                                                                                                                                                                    uss
                     ein 5-Sterne                              Freunde. Ic              dort sehr                           ber schrie: «Ne
   und es ist                         Essen. Ich                           h spiele im               viele
                                                                                                                                                   anten und ra te nn
            n  je de n M orgen gratis                         in Wintert                 Club BCW,
                                                                                                     also                   nahm er den Diam
    kriege                           nne liegen                          hur in der                                                            m der Kassierer
                                                                                                                                                                    ihm
                       Tag in der So                          sagt, ich b
                                                                                     U13. Mein                              weg. Plötzlich ka
     werde jeden                                                          in der Best
                                                                                                 Trainer
                                                                                                                                              f die Polizei. Der    Di eb
                                   niessen.                                                                                 entgegen und rie
                      ter schön ge                           Winterthu                e von der
     und das Wet                                                        r. Ich spie               U13 in
                                                                                                                                                  und er ist so schn
                                                                                                                                                                       ell
                                                             dort und b
                                                                                    le seit ein
                                                                                                em Jahr                      war aber schneller
         Dion                                                           in fast seit                                                            hauen.
                                                            ketball Fan              zwei Jahre
                                                                                                 n Bas-                      wie möglich abge
                                                                        .
        Der Wasse                                           Erion                                                           Santino
                     rtropfen u
        Es war ein                  nd seine R
                   mal ein ne                     eise
                                bliger Tag                                                                                        Der Dracu
        Wassertro                              u nd der klein                                                                                 la
                   pfen wollte                                 e
       stieg mit                   raus aus d                                                                                    Der Dracu
                   vielen and                    em Meer.                                                                                    la war vor
                                eren Wass                    E r                                                                                             langer Zeit
       und wurde                               ertropfen                                                                         ein Mann,
                   weit oben                               auf      Der Zombie                                                               der in eine
                                im   H im                                                                                                                 m schreck
      deren zu e                           mel mit de                                        rf gekommen.                       chen Wald                                 li-
                  iner Wolke
                                 vereint. De
                                                        n an-       Ein Zombie ist in ein Do                                                 eine kleine
                                                                                                                                                            H  ü tt
      sie weit w                                                                                er dann hat                     te. Jeder h                         e  hat-
                                                r Wind blie
                 eg. Irgend
                               wann hatt                     s      Alle wollten ihn töten. Ab                                              atte Angst
                                                                                                                                                         vor ihm. D
     fen mehr                                 e kein Tro                                     hts Böses tun.                    Mann hatt                                  er
                 Lust zu fl
                               iegen. So                   p-       er gesagt, er möchte nic                                                e eines Ta
                                                                                                                                                         g e s g  a
     auf die Erd                              regneten                                            alten Dorf                   Proviant m                           r kein
                 e, auf Pfla
                              n ze
                                                          sie       Nur, dass er aus seinem                                                  ehr übrig.
                                                                                                                                                            Er wusste
    unser Trop                      n u n d in Flüsse                                           moderneres                    nicht was
                fen entsch
                              ied sich fü
                                                        und         mal raus wollte in ein                                                  essen. De
                                                                                                                                                         r komisch
    nen Bach.                                r einen kle                                       n Dorf waren                   Mann verl                                   e
               Da floss er
                              m                           i-         Dorf. Denn in seinem alte                                             etzte sich
                                                                                                                                                        e ines Tages
   dahin. Nach                   it se in en Verwan                                             zen und die                  mit einer
                 einiger Zeit                         dten           die Lampen noch mit Ker                                              Axt, er leck
                                                                                                                                                        te das Blu
   und flosse                    kamen and                                                     und Stroh. In                 ab und so                                   t
              n in den B
                           ach von u
                                                ere Bäche            Häuser waren aus Holz                                                wurde er sü
                                                                                                                                                         chtig nach
  fen. Bald                               nserem Tro                                           Kamine, kei-                  Blut. Zwe
              waren sie
                          ein Fluss                     p-           den Häusern waren nur                                               i Jahre la
                                                                                                                                                     ng ernährt
  wurde imm                               und der Fl                                          te der Zombie                 er sich vo                                  e
               er grösser
                            bis… bis si
                                                       uss           ne Heizungen. Dann leb                                             n Mensch
                                                                                                                                                    enblut. Na
 Meer ware                                  e wieder im                                           men bis an                ungefähr                                  ch
              n. So war
                           d ie Reise d                              mit den Menschen zusam                                             20 Jahren
                                                                                                                                                     verschwan
 tropfens b                                 e s Wasser-                                                                    der Mann                                    d
             eendet.                                                  sein Lebensende.                                                    und man
                                                                                                                           wann er zu                  weiss nie,
Jori                                                                                                                                    rückkomm
                                                                      Cédric                                                                         t.
                                                                                                                           Ömer

           «Kreative Kurzgeschichten»
           Wollten Sie nicht auch schon immer wissen, was Kinder sich so denken? Die Klasse 5b von Katja Straumann hatte die
           freie Wahl: Die 11-jährigen sollten in 15 Minuten einen Text über ein beliebiges Thema schreiben. Was wäre Ihnen
           als erstes eingefallen? Einige Kinder haben uns ihre Texte zur Verfügung gestellt. Ein unzensierter und ehrlicher
           Einblick in die kindliche Gedankenwelt.
13

                                                                       beste
                                                C a m   il a sind
                  d                       und
       mmba                      Alexa                               t, dass
Schwi                   r Tag.                          gedach

                                                                                                Der Laubegger
                 is s e                         s ie
         in h  e                         abe n                            men
Es ist e              F ü r h  eute h             n   u n  d   zusam
          innen.                             he                        Beiden
 Freund                              bad ge
                     S c h wimm                  w  o  llen die
            e in  s                      rste s                         . Alexa
  sie beid                     . Als e

                                                                                                Schulsilvester
                      h m  e n                    e in    G  etränk
           nterne                            zu                                ila
   was u                            und da                burger
                                                                      , Cam
                     n   k aufen                   a  m
             Es  s e                      ein   H                           Es en
                                                                              s
   was zu                  a n ta und                     a c h dem

                                                                                                2017
                         F                         .   N
             t sich                          Tea                             beide
    bestell                 e s  u nd Ice               S  ie   h atten
                         m                      en.
              t Pom                     wimm
     bestell             e id en sch
               die     b
     gehen                   Spass.
          e n  g rossen
      ein
                                                                                                Am    Freitag    vor   den
      Kadire           Die Hühne
                                        r                                                       Weihnachtsferien       ging
                       Meine Nach                                                               es im Schulhaus Lau-
                                         barn habe
                      und einen                           n 13 Hühn
                                       Hahn. Ich                            er. 12 Hüh          begg so richtig ab. Wie-
                                                                                          ner
                      von den H                          k  e n n e   nur zwei N
                                      ühnern. D                                       amen      so? Es war Schulsilvester!
                                                      ie wichtigst
                     sen Otma                                               en! Sie he          Der Schulsilvester ist eine
                                     r und Barb                                          is-
                    die Mutter,                       ie  .  B a rb  ie ist sozu
                                       da sie die Ä                                  sagen      obligatorische    Veranstal-
                    ken gebore                           lteste ist u
                                      n hat. Otm                            nd viele Kü         tung für alle Schüler. Doch
                                                        ar ist ein                         -
                   ist der Vate                                           H  ahn und e          an diesem Tag wurde keineswegs
                                      r. Erklären                                          r
                  rum er Va                             muss ich ja
                                   ter ist. Otm                              nicht, wa-         gelernt, nein, es wurde gefeiert! Wie
                  man ihm zu                        ar ist aggre
                                                                          ssiv. Komm            der Name schon verrät ist der Anlass
                                       nahe, renn                                         t
                 kommt m                                t er dir hin
                                  it dem Bli                                terher und          ein wenig wie eine Silvesterparty, denn
                                                 ck: «Ich w
                ten!» Ach                                             erde dich                 es gibt laute Musik und leckeres Essen. Das war
                                  ! Da komm                                          tö-
                Wie oft ich                        en Erinneru
                                    schon von                             ngen hoch             jedoch nicht das Einzige was man an diesem be-
                                                     ihm angeg                          !
               de… Es wa                                                 riffen wur-            sonderen Tag in unserer Schule fand, denn
                                 r schmerz
               Otmar bra                        haft! Obw
                                                                   ohl Barbie                   jede Klasse gestaltete eine Aktivität wie z.B.
                                 unorange                                           und
              schwarz b                          si n  d ,    si n d
                               is weiss. A                             ih  re  Kinder           die Geisterbahn, die Bar oder die Disco. Neu
                                             ch, macht
              nen gibt e                                         nichts. Bei                    hinzu gekommen ist dieses Jahr unter ande-
                               s ja kein M                                         de-
             farbe, nur                       obbing we
                                                                  gen der Ha                    rem noch der Challenge-Raum in dem man vie-
                               Gegacker.                                           ut-
            Ela                                                                                 le «Süssigkeiten-Wettbewerbe» austragen konnte.
                                                                                                Eine interessante Tradition des Laubeggs ist, dass
                                                                                                jedes Jahr die beiden sechsten Klassen zusammen
        5. Klasse                                                ol in der                      die Disco gestalten, da diese sich ja in ihrem letzten
                                de   r   5.  K la sse. Es ist co
                           in
        Ich bin jetzt                                    hwieriger. Es
                                                                         ist                    Jahr befinden. Diese Aktivitäten konnten die Schü-
                        off  en    tl ic h wird es sc
        5. Klasse.    H                                          . Manch-                       lerinnen und Schüler drei Stunden lang betreiben.
                               w  ir   fa st di e  Ältesten sind
                          eil                                            rvt
         auch cool, w                                     und dann ne                           Der Schulsilvester dauerte nämlich von 6:30 Uhr bis
                       fü  r  m   ic h   zu schwierig
         mal ist es                                             e. Ich fin-                     9:30 Uhr. Wenn man in dieser Zeit einmal Hunger
                               h r,    da  ss  ic h herumzick
                           se                                           dass
         es mich so                                       ein Ziel ist,                         verspürte, konnte man sich mit einem Hotdog im
                          ei n   gu    te r Schüler. M
          de, ich bi  n                                          al will ich                    Restaurant oder mit einem kleinen Snack an der Bar
                                 si um      ko m  me. Manchm
                            na                                            nke
          ich ins Gym                                      muss. Ich de                         stärken.
                           en  ,  al  s  m  an machen
          mehr mac      h                                      an. In der 5.                    Doch die Schülerinnen und Schüler des Schulhau-
                               h    st  re ng e   mich nicht
                            ic
           manchmal,                                        Kinder in de
                                                                           r 5.                 ses Laubegg waren nicht die einzigen, die an diesem
                          e   ic h    Fr eu  nde. Einige
           Klasse h   ab
                                                     andere nicht.                              Tag etwas Tolles erleben durften. Auch die Kinder-
                ss e be i m   ir  nerven und
            Kla                                                                                 gartenkinder waren dabei! Diese begaben sich auf
             Sean                                                                               einen Spaziergang, den «Lärmumzug»! Doch auf-
                                                                                                gepasst - Sie waren mit allerlei Töpfen, Deckeln und

         Ein herzliches
                                                                                                Co. ausgestattet, um auch noch den letzten Schläfer

                                 n
        Dankeschön vo
                                                                                                aus dem Bett zu vertreiben!
                                                                                                Der Schulsilvester bot für alle Kindergarten- und

                    io n f ü  r diese
                                                                                                Schulkinder des Quartiers Dättnau/Steig eine tolle

    der R e d a k t                                                                             Abwechslung zum Schul- oder auch Kindergarten-

         e at ive n  B   e it r äge!                                                            alltag, einen schönen Weihnachtsferienbeginn und

      kr                                                                                        einen guten Rutsch ins neue Jahr!

                                                                                                Beitrag: Zoé Beranek
14
        Jahresbericht des Präsidenten der Liegenschaftenkommission

     Schöner Spielen an der Freizeitanlage
     Vermietungen an 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011

     Dättnauer/Steiger   38   45    36    40    37    42      33

     Tössemer            4     5     3    11     6     5       5

     Winterthurer        20   22    14    14     15    21     16

     Andere              16    8    22    18     8     13     15

     Total               78   80    75    83    66    81      69

     Rückblick:                                Vermietungen:                            Dank:
     Aufgrund neuer Sicherheitsrichtlini-      Wie schon in den vergangenen Jahren         Petra Iuliano für die Vermietung
     en wurde der Aussenspielbereich an        hatten wir auch in diesem Jahr eine         Anna Maraschio und Albulena
     verschiedenen Stellen angepasst. Die      hohe Auslastung der Freizeitanlage          Berbati für die Reinigung
     Rutschbahn wurde ersetzt, der Schwe-      (bis zu neun Reservierungen im Mo-          Bigi Obrist und Simone Mersch,
     bebalken musste ersatzlos entfernt        nat, wie die Grafik oben rechts zeigt)      Fachstelle Quartierentwicklung der
     werden (zu nahe am Baum) und die                                                      Stadt Winterthur
                                               Personelles:
     kleine Wipp-Ente ist den Platzver-                                                    Gabriele Toppan,
                                               Unsere Ansprechpersonen von der
     hältnissen zum Opfer gefallen. Die                                                    Gebäudeunterthalt der Stadt
                                               Fachstelle Quartierentwicklung, so wie
     Seilbahn konnte nicht mehr repariert                                                  Winterthur, der die Betreuung der
                                               vom Amt für Städtebau haben sich
     werden, da keine Ersatzteile mehr                                                     FZA auf den 1.1.2018 an Nicole
                                               geändert.
     erhältlich sind. Im Frühjahr 2018 be-                                                 Eckardt abgegeben hat, und sich
     kommen wir eine Ersatzbahn. In der        Liegenschaft:                               neuen Herausforderungen stellen
     Freizeitanlage (FZA) hatte sich eine      Es fanden Renovierungs-und                  wird. Vielen Dank Gabriel, für
     Deckenleuchte im Damen WC mit             Unterhaltsarbeiten statt:                   Deine langjährige, unkomplizierte
     Wasser gefüllt. Nach längerem Suchen         Ölen der Fensterläden auf der            und kompetente Arbeit. Es war
     wurde die Ursache in einer Zwischen-         Rückseite der FZA                        mir immer eine Freude mit Dir
     wand über dem WC gefunden und                Versetzungen und Erneuerungen            zusammen zu arbeiten.
     konnte repariert werden. Das Son-            der Spielgeräte im Aussenbereich         Urs Strehler, Hauswart Schulhaus
     nensegel war nach den Sommerferien                                                    Laubegg
                                               Aussichten:
     defekt. Ob durch das Hagelwetter am                                                   Mario Leu, Stadtgärtnerei,
                                                  Ich freue mich auf zahlreiche
     1. August oder durch Vandalen verur-                                                  für die Umgebungs- und
                                                  Mieter, die die Möglichkeit
     sacht, konnte nicht mehr festgestellt                                                 Spielplatzarbeiten der FZA
                                                  nutzen, um fröhliche Stunden
     werden. Geplant war, einen Beamer
                                                  mit Freunden und Verwandten           Auch den Bewohnern des Dättnaus
     und eine kleine Tonanlage zu instal-
                                                  in und um die Anlage herum zu         für die Benützung und das Mieten der
     lieren. Dieses Projekt konnten wir im
                                                  verbringen.                           Freizeitanlage.
     alten Jahr nicht mehr abschliessen.
                                                  Ebenso auf eine gute
     Auch dieses Jahr hatten wir wieder ei-
                                                  Zusammenarbeit mit dem
     nen Glasschaden im Eingangsbereich.
                                                  Mittagstisch der Schule,
     Der Verursacher hat sich gemeldet und
                                                  den verschiedenen
     ist für den Schaden aufgekommen.
                                                  Veranstaltungen aus dem
                                                                                        In diesem Sinne wünsche ich allen
     Ausblick:                                    Quartier, wie
                                                                                        Dättnauerinnen und Dättnauern ein gutes
     Installation des Beamers und der Ton-        Aktivitätenkommission,
                                                                                        neues Jahr 2018.
     anlage. Die ehemalige Seilbahn vom           Mittagstisch 60 plus,
     Bruderhaus wird hinter der FZA in-           Mütterberatung, Quilt- und            Joel Surbeck
     stalliert.                                   Lismitreff und viele mehr             Präsident Liegenschaftenkommission
16
        Den Nagell auf den Kopf getroffen

     Die etwas lange, ironische Dättnau-Kolumne von Michael Nägeli

     Von Prinzessinnen, Piraten & Co
     Unsere kleine Tochter wünscht sich eine Prinzessinnen- und Piraten-Kindergeburtstags-Party. Bei den intensiven
     Vorbereitungen beginnt mein Geist zu eskalieren. Der Schalter in meinem Kopf bleibt einfach im Fantasy-Modus
     klemmen. Kichernde Feen schwirren umher, Zauberer schwingen geheimnisvolle Formeln murmelnd ihre Zauber-
     stäbe und Einhörner traben leichtfüssig über rosarote Grasebenen.

     An der frischen Winterluft versuche       gen. Wir sind ganz alleine unterwegs.      gespielt, während ihre Damen die Welt
     ich zu regenerieren. Tief atme ich ein.   Und plötzlich, wie aus dem Nichts er-      beHerrschten. Ich habe die zwei voll-
     Trotzdem verdichtet sich der mentale      schienen, steht ein alter Mann vor mir.    trunkenen Geleerten kennen gelernt.
     Nebel weiter. Fantasiewesen begin-        Sein weiter blauer Umhang flattert         Adam der Weise beim Apfelpflücken
     nen in meinem Kopf Salsa zu tanzen.       gespenstisch im Wind. Er trägt einen       und sein Cousin, Satan der Waise, bei
     Prinzessinnen, Hexen, edle Ritter, böse   spitzen Hut und über abgrundtiefen         der Fegefeuer-Kremierung seiner ei-
     Stiefmütter,   unerschrockene    Pira-    Tränensäcken funkeln heimtückische         genen Eltern.
     ten... Das ganze Programm! Und dann       Augen. «Hahaaa», schreit er mich an,
     ist plötzlich wieder wohltuende Ruhe      «du bist verloren! Ich bin der berühmte    Ich habe die «tolle Schriftrolle für
     in mir. Die südamerikanische Band         Zauberer Petrosilius Zwackelmann...»       die Protokolle der Trolle» gelesen,
     schweigt, der Nebel ist weg und die       Ich unterbreche ihn schlagfertig, wie es   «Trinkt eine Fee heissen Tee aus ge-
     Tänzer sind auch von der Bildfläche       sich für einen prinzessinnenrettenden      schmolzenem Schnee vom See, verseh
     verschwunden. Leider steht jetzt dafür    Helden gehört: «Aaah, Herr Wackel-         das Reh mit grünem Klee und dreh
     eine kleine Schildkröte direkt vor mir    zahn! Der zermürbte Hauderer?!? Das        – Ohweh – den Zeh ums Karree, so
     auf dem Weg. Und als ob dies nicht        ist aber lustig. Ich wohne an der Hedy     versteh und geh – Adé!», und nicht
     schon reichen würde, erscheinen auf       Zahnloser-Strasse.» Das war ein Feh-       verstanden. Ich habe mit dem ver-
     ihrem Panzer die Worte: «Folge mir.»      ler. Er scheint keinen Sinn für lustige    wunderten Prinzen, seiner ein biss-
     Ich zögere. «Feigling!», doppelt sie      Wortspiele zu haben, schwingt seinen       chen schönen Prinzessin und der sinn-
     gekonnt nach. Ich zögere immer noch.      Stab und murmelt unverständliche           lichen Kaiserin im Elf-Feen-Beinturm
     «Oder willst du etwa die entführte        Zauberformeln.    Ein    unheilverkün-     gespiesen. In ritterlichem Kampf dem
     Prinzessin im Stich lassen?», wirft sie   dendes «Überhaupt gar nicht gut!»          Schelm mit Helm das Zauberschwert
     mir nun in kindlicher Handschrift vor.    schimmert nicht sehr hilfreich aus         Adalbert abgenommen. Gegen den Kö-
     Ja gut, Prinzessinnen muss man immer      dem Dickicht hervor. Noch bevor der        nig der Zitteraale im Mikado gewon-
     retten. Ehrensache!                       vernichtende Zauberblitz einschlagen       nen. Das Dornhöschen mit Aschenblö-
                                               kann, hechte ich ins nächste Gebüsch       del verkuppelt. Mit dem Nacktmeister
     Im winterlichen Wald oberhalb von         und renne so schnell ich kann davon.       im Zauberwald «Reuh-Bär und Po-
     Dättnau ist nur das Geräusch meiner       Um es kurz zu machen, ich habe noch        liz-Ei» gespielt. Ich habe die zehn
     Schritte, das Scharren ihrer Beinchen     so einiges erlebt. Ich habe das ver-       Gebote verfasst, die Arche verpasst
     und mein fröstelndes Zähneklappern        störende   «Kuckuck-Kuckuck»        des    und mit Jesus gejasst. Ich habe im
     zu hören. Immer noch folge ich ihr. Im    lächerlichen Kuckucks-Klans gehört.        Hause Lennister mit Stannis über
     Schildkrötentempo, könnte man sa-         Ich habe mit wichtigen Herren Dame         die Starks gelästert, mit dem kleinen
Kolumne                                                                                                                         17

Ty­rion­die grossen Denker studiert, mit   nig Argus und seinen elenden Rittern       Salaten auf Spaten-Exponaten gebra-
Daenerys einen Drachen steigen las-        ohne Zucht und Adel die Schwafel-          ten und Emiraten-Dukaten von Syndi-
sen, mit Cersei die Kirche vergöttert,     runde (unglaublich was die quasseln!)      katen an Diplomaten verraten.
Margaery die Bibel versteckt, Wild-        gegründet. Wir kannten weder Flucht        Ich habe halt einfach so ziemlich alles
linge zivilisiert, mit Brandon Wande-      noch Radel und waren ohne Frucht           erlebt, was man vor einer gelungenen
rer unterwandert, Samwell Tarly eine       und Nabel, als wir im eisigen Saal den     Heldentat so durchmachen muss. Und
Diät verordnet, Ramsay Boltons Hun-        eiligen Schal gesucht, jedoch nur den      ganz am Schluss natürlich auch die
de die Haare onduliert, mit Hodor den      breiigen Stahl gefunden haben. Dabei       Prinzessin aus der Drachenhöhle be-
königlichen Poetry Slam gewonnen           hat Lancelot total versagt, von seiner     freit. Auf einem buckligen Hobbit bin
und Khal Drogo zum Gospelchor be-          Prostata geplagt, hat der Greise - fa-     ich in Mordor eingeritten. Adalbert,
gleitet. Ich war bei den bösen Friseu-     talerweise - nur geflucht und seinen       mein Zauberschwert, hat im Kampf
sen und den doofen Zofen. Ich habe         Strahl gesucht.                            literweise ekliges Orkblut geleckt und
Harry den Schnatz geklaut und ihm          Im Konflikt ist er dann eingenickt. So     dabei mein schickes Samtkostüm be-
die Heiligtümer des Mondes gezeigt.        haben wir geschickt, gesprochen das        fleckt. Den fiesen Zwerg «Orde-Gan»,
Ich habe mit Darth Vader Bruderschaft      Verdikt und ihn zur Strafe, im Schlafe,    Entführer der Prinzessin, habe ich mit
getrunken und beim «Brünzle» auf           zum Killer-Kaninchen gespickt. Dieses      billigstem Humor überrumpelt und
dem Riesenklo im Nirgendwo kum-            hat ihn erblickt, fies gepickt und ihm -   ihn zur Strafe mit lustigen Anekdo-
pelhaft den Strahl gekreuzt. Bei mir       verzwickt - den Hals geknickt. Danach      ten aus Politik und Wissenschaft ge-
hat’s geplätschert, bei ihm dramatisch     wurde sein Gerippe - nach alter Sitte      foltert. Dann bin ich zu Fuss und auf
«WOWW-WWOOWWW!»               gemacht.     - geflickt und an die Ritter vom Nie       schnellstem Wege wieder nach Hause
Eine perplexe Hexe mit Schreckse be-       vertickt. Ich habe mit privaten Kandi-     zurückgekehrt. Schliesslich hatte ich
kam Komplexe wegen meiner Reflexe          daten und Piraten Primaten geraten,        noch   eine   Kindergeburtstags-Party
bezüglich Indexe. Ich habe mit Kö-         Hackbraten-Zutaten     mit   separaten     vorzubereiten...
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        Konzertreihe

     Konzertauftakt mit Marimba-Klängen
                                                       Manuel Leuenberger

              Florian Haupt

                                                                                                 Wir freuen uns das
     Was ist üblicherweise an einem Mittwochabend los in Dättnau? Nichts? Mit-

                                                                                                            auf
     nichten! Zumindest, was den musikalischen Abend an einem Mittwochabend
     im Spätherbst betrifft. Und hoffentlich künftig auch noch viele weitere Mitt-
                                                                                              bereits heute zer t:
                                                                                                nächste Kon
     wochabende… wie bei der Fortsetzung am 14. März.

     An diesem besagten Abend war der         tinierten Musiker. Nicht nur die Kom-                         Mittwoch
     Auftakt zur ersten Dättnauer Konzert-    positionen wechselten sich ab, auch
     reihe. Eine Konzertreihe, welche noch    die beiden Musiker selbst trugen durch
                                                                                                        14. März 2018
     möglichst lange fortgesetzt werden       ihre häufigen Wechsel von solistischen                          in der
     soll, geht es nach den Wünschen der      Einlagen zu Duetten und wieder zurück                     Freizeitanlage
     Organisatoren.   Noch hat der Anlass     zur akustischen Vielfalt bei.
     Ausbaupotenzial, fanden sich doch für                                                    mit überraschend guter Akustik.
                                              Zur Unterhaltung beigetragen hatten
     die Premiere leider nur sehr wenige                                                           Es werden junge Musiktalente
                                              auch die spontanen, äusserst unter-
     Zuhörer in der Freizeitanlage in Dätt-                                                           für Sie ein vielfältiges
                                              haltsamen Erläuterungen und Anek-
     nau ein. Nichtsdestotrotz, oder viel-                                                        Konzert mit Stücken aus ganz
                                              doten   zwischen    den   Musikstücken
     leicht gerade darum, spielten die Mu-                                                    verschiedenen Epochen gestalten.
                                              über die jeweiligen Komponisten. Zu
     siker umso leidenschaftlicher. Florian                                                        Die Nachwuchsmusikerinnen
                                              den Komponisten zählte hierbei im
     Haupt am Sopran- und Altsaxophon                                                               und -Musiker besuchen die
                                              Übrigen auch einer der beiden Musi-
     zusammen mit Manuel Leuenberger                                                                Begabtenförderung und die
                                              ker selbst. Nicht zuletzt diese Tatsache
     am Marimbaphon führten sowohl mu-                                                               Studienvorbereitung am
                                              hat mit Sicherheit dazu beigetragen,
     sikalisch, als auch mit Worten souve-                                                        Konservatorium Winterthur und
                                              dass der Marimbaphonist Manuel Leu-
     rän durch ihr äusserst abwechslungs-                                                          finden sich für das Dättnauer
                                              enberger just tags darauf den Wetziker
     reiches, kurzweiliges Programm. Von                                                           Konzert in unterschiedlichen
                                              Kulturpreis verliehen bekam.
     der Grundstilrichtung klassisch aus-                                                    Formationen zusammen. Wir freuen
                                              Weitere Informationen zu den Künst-
     gerichtet, wechselten sich eingängi-                                                     uns auf einen unterhaltsamen und
                                              lern, die sich über weitere Einsätze
     gere, bekanntere Stücke mit moder-                                                            abwechslungsreichen Abend!
                                              freuen, finden sich unter:
     nen, auch für geschulte ZuhörerInnen
                                                                                             Eintritt frei – mit freiwilliger Kollekte.
     anspruchsvolleren Kompositionen ab.      www.florianhaupt.ch
     Dies wurzelt in der klassischen musi-    www.marimba-artist.ch/kuenstler/biographie
     kalischen Ausbildung der beiden rou-     Beitrag: Stefan Jenni / Bilder: Massimo Di Marino
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    Herzlich willkommen in der Kita am Weiher!
                                                       Unser motiviertes Team kümmert sich engagiert um
                www.kita-am-weiher.ch                  das Wohl Ihres Kindes. Wir achten auf ein respektvolles
               8406 Winterthur-Dättnau                 Miteinander und gehen behutsam auf die Persönlich-
                                                       keit eines jeden Kindes ein.
                                                       In kleinen Gruppen und familiärer Atmosphäre schaf-
                                                          fen wir die wesentlichen Voraussetzungen dafür, dass
                                                            sich auch Ihr Kind wohlfühlen und seine individuel-
                                                              len Stärken entfalten kann. Der situative Ansatz
                                                               ist Schwerpunkt unserer Arbeit.
                                                             Wir orientieren uns dabei am Weg des forschen-
                                                          den und entdeckenden Lernens. Wir verstehen uns
                                                          als frühkindliche Bildungseinrichtung und bieten
                                                          den Kindern ein Lernumfeld, in dem sie spielerisch
                                                          Erfahrungen sammeln können.

Die Kita am Weiher betreut Kinder im Alter von drei Monaten bis zum                  Viel Platz
Eintritt in den Kindergarten. Der Träger der Einrichtung ist die ur-
ban-Kita GmbH, eine nicht gewinnorientierte Organisation. Wir bie-               Lange geöffnet
ten ganze und halbe Betreuungstage an.
                                                                                 Kleine Gruppen

Angebot/Förderung                                         + Punkte
• Tägliche Spaziergänge, Bewegung an der                  • Individuelle Eingewöhnung von Kinder und Eltern
  frischen Luft                                           • Zuverlässigkeit
• Rhythmische und psychomotorische Angebote               • Flexibilität
• Geordneter Tagesablauf, Sicherheit durch Rituale        • Langjährige Erfahrung und pädagogische
• Vielfältige Erfahrung mit unterschiedlichen               Kompetenz
  Materialien                                             • Liebevolle Betreuung in zwei kleinen Gruppen
• Angebote zur Sprachförderung                            • Ansprechende und helle Räumlichkeiten
• Kreative und musische Angebote                          • Vielfältige Vor- und Nachmittagsangebote
•                                                         • Grosses Aussengelände mit Spielplatz
• Ausbau der Sozialkompetenz                              • Hilfe, Unterstützung und Beratung in allen
• Spass am gemeinsamen Erleben im Gruppen-                  Erziehungsfragen
  alltag                                                  • Lange Betreuungszeiten (7-19h)
                                                          • 51 Wochen im Jahr geöffnet
                                                          • Transparente Elternarbeit

                                                          Das Team…
                                                          …besteht aus pädagogischen Fachkräften, Lernen-
                                                          den Fachfrau/Fachmann Betreuung und wird zusätz-
                                                          lich von Praktikantinnen unterstützt.

                                                          Öffnungszeiten
                                                          Montag bis Freitag, 07 – 19 Uhr
                                                          Ferien: zwischen Weihnachten und Neujahr & in der
                                                          ersten Januarwoche.

     Kontakt: Kita am Weiher, Dättnauerstrasse 130/132, 8406 Winterthur
     www.kita-am-weiher.ch, info@kita-am-weiher.ch, Tel. 079 889 81 95
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        Publireportage
                                                                                           Antje Bartels, 41 Jahre,
                                                                                           2 Kinder (9 und 11 Jahre),
                                                                                           seit 9 Jahren in Dättnau,
                                                                                           ursprünglich aus Halle an der
     Physiotherapie Villare am Bach                                                        Saale bei Leipzig
                                                                                           Hobbies: Gärtnern, Ballett-

     Mut zur
                                                                                           Tanzen und mit dem Sohn
                                                                                           Angeln gehen

     Selbständigkeit
     Antje Bartels ist seit rund 20 Jahren Physiotherapeutin und davon seit neun
     Jahren in der Schweiz. Jetzt wagt sie den Schritt in die Unabhängigkeit und
     eröffnet ihre erste eigene Praxis in Dättnau. Am 24. März 2018 lädt sie zum
     Tag der offenen Tür in ihre neue Praxis ein.

     Der Weg zur eigenen Praxis war nicht      Du hast in Embrach mit einer Kollegin
     einfach, warum?                           erfolgreich eine Physiotherapie mit
                                               Schwerpunkt Lymphdrainage aufge-
     Ja! Es ist unglaublich, was man al-
                                               baut. Zuletzt hast du praktisch alle
     les für Bewilligungen benötigt. Mein
                                               diese Behandlungen selbst gemacht.
     Traum war schon immer, eine eigene
                                               Erklärst Du kurz was Lymphdrainage
     kleine Praxis aufzubauen. Vor etwa
                                               ist?
     drei Jahren hatten wir dann das Glück,
     hier ein Haus kaufen zu können und        Lymphdrainage ist eine spezialisier-
     den Bau zu beobachten. Schon in der       te Therapieform zur Entstauung von
     Planungsphase haben wir überlegt,         Wasser im Gewebe. Dies kann not-
     wie sich eine Praxis integrieren lässt.   wendig sein nach schweren Opera-
     Zusammen mit dem Bauunterneh-             tionen oder Krankheiten. Nach der
     men haben wir dann eine tolle Lösung      Therapie werden individuell angepass-
     gefunden. Für den Ausbau der Praxis       te Strümpfe angelegt, wodurch der
     brauchten wir dann wieder einen gros-     Rückfluss von Wasser in den Arm oder        bildungen halte ich mich auf
     sen Bauantrag mit unglaublich vielen      das Bein verhindert wird. Das Tolle an
     Gutachten und Freigaben. Grosse Sor-      dieser Therapie ist, dass die Erfolge
     ge hat mir zum Beispiel der Parkplatz     der Behandlung sehr schnell spürbar         dem neuesten Stand. So habe ich im
     bereitet. Wir haben zwar nur eine Mi-     und sichtbar sind. Die Patienten sind       September letzten Jahres die Thera-
     nute Weg zur Endhaltestelle vom Bus,      jedesmal sehr glücklich, was mich na-       peutische Frauenmassage TFM erlernt.
     aber die Patienten sollen ja selbst       türlich freut und motiviert.                Klingt so, als ob das nur was für Frau-
     entscheiden, wie sie zu mir kommen                                                    en ist, kann ich aber auch für Männer
                                               Wirst du das nicht vermissen?               empfehlen. (lacht)
     können. Jetzt ist es endlich soweit und
     ich freue mich auf die neue Herausfor-    Ein wenig schon, aber mein Ziel ist es,     Wieso ist die Mitarbeit des Patienten in
     derung. Am 24. März ist die offizielle    dass neu meine Patienten im Dättnau         der Physiotherapie so wichtig?
     Eröffnung.                                und Umgebung von dieser Kernkom-
                                                                                           Ich rege mit den verschiedenen Thera-
                                               petenz profitieren.
     Warum eröffnest Du die Praxis hier?                                                   pien die Zellen an, damit der Körper in
                                               Welche anderen Angebote gibt es noch?       die «richtige» Richtung arbeitet. Für
     Ich wohne mit meiner Familie seit
                                                                                           die Zeit zwischen den Behandlungen
     mittlerweile neun Jahren im Dättnau.      Natürlich   biete     ich   das   gesamte
                                                                                           gebe ich den Patienten kleine einfache
     Meine beiden Kinder gehen hier zur        Repertoire von physiotherapeutischen
                                                                                           Übungen und Tricks mit auf den Weg.
     Schule. Wir haben viele gute Freunde      Leistungen an. Ich habe einen grossen
                                                                                           Meine Erfahrung zeigt, dass bei der
     gewonnen. Als wir hier ankamen, gab       Raum für funktionelles Training und
                                                                                           Kombination aus Therapie und eige-
     es neben der Schule und der Freizeit-     zusätzlich die Möglichkeit, Massagen,
                                                                                           nen Übungen der Erfolg am schnells-
     anlage nicht viele Angebote. Wir beob-    Manualtherapie und Elektrotherapie
                                                                                           ten kommt. Das Gute ist, dass es für
     achten, wie das Dättnau Jahr für Jahr     anzubieten. Die Forschung auf dem
                                                                                           Physiotherapie praktisch keine Alters-
     wächst und immer noch gibt es wenige      Gebiet der Physiotherapie bringt im-
                                                                                           grenzen gibt. Meine älteste Patientin
     Angebote. Daher möchte ich mit mei-       mer neue Erkenntnisse und Therapie-
                                                                                           ist jetzt 104 Jahre alt und kommt bei
     ner Praxis ein wenig mitgestalten.        formen. Durch regelmässige Weiter-
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