Mein Jahr in Neuseeland als Rotary Austauschschülerin - Stift ...

 
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Mein Jahr in Neuseeland als Rotary Austauschschülerin - Stift ...
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Juli 18

  Mein Jahr in Neuseeland als Rotary
  Austauschschülerin
  Ein ganzes Jahr in Worte zu fassen ist            28. 07. 2017, bin ich von Wien abgereist.
  schwerer als erwartet.                            Nach einigen langen Flügen von London
  Es ist nämlich nicht nur ein langer Urlaub        über Dubai bis hin nach Sydney bin ich
  oder eine Sightseeing Tour, es ist ein            letztendlich in Auckland, der größten Stadt
  zweites Leben.                                    in Neuseeland, angekommen.
  Als ich meine Familie das letzte Mal in den       Nach einer weiteren dreistündigen Fahrt in
  Armen hatte, realisierte ich nicht, dass ich      den Norden bin ich in meinem „Heimatort“
  jetzt ein ganzes Jahr auf mich alleine gestellt   Whangarei eingetroffen und habe dort mei-
  bin. Natürlich hatte ich Hilfe von meiner         ne erste Gastfamilie kennengelernt.
  Organisation Rotary, meiner Gastfamilie           Ich bin bei einer vierköpfigen Familie
  und auch Unterstützung von daheim, aber           gelandet, ich hatte zwei Gastschwestern
  im großen und ganzen ist man alleine.             in meinem Alter.
  Du selbst hast zu entscheiden, was du aus         Doch ehrlich gesagt waren meine ersten
  diesem Jahr machst, wie viel du lernst, wie       beiden Monate nicht die besten, da meine
  weit du dich aus dem Fenster lehnst, um           Gastfamilie mich nicht integriert hat, son-
  wirklich ein Teil deiner Gastfamilie bezie-       dern mich eher als Putzhilfe betrachtet und
  hungsweise der fremden Kultur zu werden.          mich auch dementsprechend behandelt hat.
  Aber jetzt noch einmal zum Anfang:                Doch da man mit Rotary sowieso mehrere
  Kurz nach meinem 16. Geburtstag, am               Gastfamilien hat, kam ich zum Glück
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    Die International Schülerinnen der WGHS

    zu einer anderen. Insgesamt war ich bei          Unterrichts, sondern sie werden in zwei
    vier verschiedenen Familien. Mit meinen          Arten aufgeteilt: zum ersten gibt es die
    letzten beiden habe ich mich besonders           „Internals“ und dann noch die „Externals“.
    gut verstanden und der Abschied ist sehr         Internals werden schon während des Unter-
    schwer gefallen.                                 richtes gehalten, aber nicht über mehrere
    Wenn du dich bei deiner Gastfamilie wohl         Stunden auf einmal, sondern immer nur
    und akzeptiert fühlst, dann ist der Aufenthalt   in den zugehörigen Klassen und das dann
    gleich viel angenehmer, da es immer besser       über eine Woche. Die Externals haben nur
    ist als Familienmitglied gesehen zu werden       die Seniors, also Schüler ab Jahr 11. Die
    anstatt als Fremde.                              werden im ganzen November gehalten, das
    Ein weiterer großer Teil des Austausches         bedeutet, man bekommt die sogenannte
    ist die Schule. Ich bin auf die „Whangarei       „study leave“ und kommt nur dann in die
    Girls' High School" gegangen. Und es war         Schule, wenn man ein Exam hat.
    alles anders, angefangen bei der Schuluni-       Die Benotung ist auch anders, du sammelst
    form, die Pflicht ist und der Tatsache, dass     sogenannte „Credits"; die bekommt man
    nur Mädchen an der Schule sind. Doch             bei den Internals, Externals und auch wenn
    auch das Schulsystem ist sehr verschieden        man Vorträge hält oder etwas Besonderes
    zu dem unsrigen. Man hat keinen festen           leistet. Wenn man die Credit-Anzahl für
    Stundenplan, wie bei uns, sondern ab Jahr        den Aufstieg in die weitere Schulstufe er-
    11, welches äquivalent zu unserer 6. Klasse      reicht hat, kann man zum Beispiel auf die
    ist, kann man seine Kurse frei wählen. Und       Externals verzichten und die Sommerferien
    davon hat man nur 6, die dafür jeden Tag.        früher starten lassen.
    Das bedeutet, man wird nicht „allgemein"         Wie gesagt, das Schulsystem ist sehr diffe-
    gebildet, sondern man muss schon sehr            renziert und es braucht eine Weile, bis man
    bald entscheiden in welche Richtung das          sich an die Unterschiede gewöhnt, doch was
    Leben führen soll.                               ich sagen kann: Akademisch ist Österreich
    Auch Tests und Schularbeiten, die „Exams“,       viel anspruchsvoller als Neuseeland.
    sind nicht wie in Österreich während des         Nach einem halben Jahr Schule haben ab
Juli 18                              Cremifanensia                                             3

November meine Sommerferien begonnen            auch die Hauptstadt Wellington angesehen
und da habe ich meinen großen Südinsel-         und ich muss sagen, nicht umsonst ist sie
Trip mit Rotary bestritten.                     als Stadt mit der bester Lebensqualität der
Mit meinen RYE(Rotary Youth Exchange)           Welt bekannt.
Freunden sind wir auf einem zweiwöchigem        Aber ich muss zugeben, mein Wohnort
Road Trip gewesen, wo wir uns die schöns-       war auch nicht gerade schlecht. Ich hatte
ten Orte der Südinsel angesehen haben. Und      für ein Jahr das Meer direkt vor mir und
Neuseeland hat viel zu bieten: vom sonnigen     die Landschaft auf der Tutukaka Coast ist
Nelson an die wilde Westküste, hinunter         einfach unglaublich.
ins wunderbare Wanaka, zum geschäftigen         Wie gesagt, ich habe viel in diesem Jahr
Queenstown und auf der Ostküste wieder          gelernt. Ich bin viel selbständiger geworden,
hinauf nach Christchurch.                       und ich habe gelernt, wichtige Entschei-
Es waren zwei wundervolle Wochen, in            dungen selbst zu treffen, weil man nicht
denen ich mehr von Neuseeland gesehen           einfach zu Mutter oder Vater laufen kann,
habe als mancher „Kiwi" (so nennen sich         um Rat zu fragen. Auch habe ich gelernt
die Neuseeländer).                              für mich selber gerade zu stehen und nicht
Aber ich habe nicht nur die Südinsel bereist,   einfach alles so hinnehmen wie man es
sondern habe mich auch bemüht, so viel          serviert bekommt. Aber das beste was ich
wie möglich von der Nordinsel zu sehen          aus Neuseeland mitgenommen habe sind
und das ist mir gut gelungen. Ich war sehr      all meine Erinnerungen und Erlebnisse und
oft in Auckland, da viele meiner Freunde        natürlich auch meine Freunde fürs Leben,
dort stationiert waren. Aber ich war auch       weil mir mein Austauschjahr in Neuseeland
mit meiner Gastfamilie für zwei Wochen          keiner mehr wegnehmen kann.
in Rotorua und Umgebung, auf Inseln wie                            Rena Aumüller, 7. Klasse
Weiheke Island. Natürlich habe ich mir

Von der Direktion

Schöne Erfolge bei der Reifeprüfung 2018
35 Schülerinnen und Schüler der 8A und          straße, Linz) fanden am 4. und 5. April statt;
der 8B Klasse reichten ihre Vorwissen-          unter den Arbeiten waren einige wirklich
schaftlichen Arbeiten zum vorgesehenen          hervorragende, es gab nur die Noten Sehr
Zeitpunkt ein. Eine Kandidatin aus der 8A       gut, Gut und Befriedigend.
hat bereits im Vorjahr die VWA abgegeben        Zu den schriftlichen Klausuren vom 3. bis
und präsentiert und somit die erste Säule       zum 16. Mai konnten 34 Kandidatinnen
der Reifeprüfung bestanden. Die heuer           und Kandidaten antreten.
vorgesehenen Präsentationen vor der Prü-        Nach den Kompensationsprüfungen müs-
fungskommission (Vorsitz: Dir. Mag. Dr.         sen eine Maturantin und ein Maturant im
Andreas Thiel, ORG der Diözese, Stifter-        1. Nebentermin nochmals im Fach Mathe-
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                                                                       Am 14. Juni
                                                                       Nachmittag ver-
                                                                       abschiedeten
                                                                       wir die Matu-
                                                                       rantinnen und
                                                                       Maturanten mit
                                                                       dem traditionel-
                                                                       len Valet. Nach
                                                                       dem Dankgot-
                                                                       tesdienst in der
                                                                       Stiftskirche und
                                                                       der feierlichen
                                                                       Verabschiedung
                                                                       von der Schul-
    Maturafoto der 8A Klasse vor der Abteistiege                       gemeinschaft im
                                                                       Prälatenhof folg-
    matik antreten.                           te im Kaisersaal die Zeugnisverteilung mit
    Die mündliche Matura wurde vom 11. bis der Rede des Herrn Vorsitzenden und der
    zum 13. Juni im schönen Ambiente des Eintragung ins Goldene Buch. Mit einem
    Apostelzimmers abgehalten. Acht ausge- Sektempfang im Fischkalter, einer Eh-
    zeichnete und neun gute Erfolge waren renrunde durch Kremsmünster und einem
    das respektable Ergebnis. Eine Kandidatin Festessen in der Stiftsschank wurde der
    und ein Kandidat haben mündlich jeweils offizielle Teil abgeschlossen.
    in einem Fach nicht bestanden; sie wurden                      Wolfgang Leberbauer
    auf den 1. Nebentermin reprobiert.

    Maturafoto der 8B Klasse vor der Abteistiege
Juli 18                               Cremifanensia                                          5

Vom Schulgeschehen

„Verfassungsfeindliche Organisationen in Österreich“
Am Montag, 19. März 2018, fand im
Wintersaal für die 6., 7. und 8. Klassen ein
Vortrag über verfassungsfeindliche Organi-
sationen statt. Referenten waren Absolven-
ten des Stiftsgymnasiums Kremsmünster:
Hofrat Mag. Michael Tischlinger (MJ
1984), Leiter des Landesamts für Verfas-
sungsschutz und Terrorismusbekämpfung,
und Hofrat Mag. Günter Tischlinger (MJ
1985), Leiter der Personalabteilung der
Landespolizeidirektion OÖ.
Nach der Einleitung von Mag. Günter
Tischlinger, der die Schülerinnen und
Schüler motivierte, nach der Matura eine
Karriere bei der Polizei anzudenken, stellte     „Staatenbund“. Diesen stellte der Referent
Mag. Michael Tischlinger seine Abteilung         vor und schilderte auch die Schwierigkeiten
vor, deren Aufgabenbereich sich über             gegen die führenden Personen dieser Orga-
Staatsschutz, Personen- und Objektschutz         nisation vorzugehen. Mittlerweile befindet
bis zu staatspolizeilichen Analysen und          sich die Präsidentin des Staatenbundes in
Ermittlungen erstreckt. Dafür gibt es in         Untersuchungshaft.
Österreich keinen Geheimdienst.                  Abschließend beantworteten die Experten
Eine staatsfeindliche Bewegung, für die die      noch Fragen der interessierten Schülerinnen
Gesetze Österreichs nicht galten und auf die     und Schüler zu diesem spannenden Thema.
der Staat Österreich reagieren musste, ist der          Martina Kirchschläger-Mayrhuber

BENET – Deutschsprachiges benediktinisches
Lehrertreffen in Kremsmünster
Von Freitag, 13. April bis Sonntag, 15.          Kloster als dritter Pädagoge" fortzubilden,
April war das Stift Kremsmünster der             sich zu pädagogischen und didaktischen
Veranstaltungsort des 5. deutschsprachigen       Themen auszutauschen und Networking
benediktinischen Lehrertreffens. 60 Direk-       zu betreiben.
torinnen und Direktoren sowie Lehrkräfte         Am Freitagabend wurden die Gäste von Abt
aus 18 Schulen in Deutschland, der Schweiz,      Ambros herzlich willkommen geheißen.
Südtirol und Österreich hatten sich bei uns      Eine besondere Freude war es für uns, am
eingefunden, um sich zum Thema "Das              Samstagvormittag den Abtpräses der öster-
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    reichischen Benediktinerkongregation, Abt    Zwischendurch wurden Erfahrungen aus-
    Johannes Perkmann aus Michaelbeuern,         getauscht und interessante Diskussionen
    zum Hauptreferat mit dem Titel "Die Räu-     geführt. Selbstverständlich lernten unsere
    me des Klosters als Anknüpfungspunkt für     Gäste die kulturellen Highlights Krems-
    unsere Arbeit an der Schule" im Wintersaal   münsters und die kulinarischen Leckerbis-
    begrüßen zu dürfen. Nach einer Fragerunde    sen Oberösterreichs kennen. Vor allem aber
    wurde die Thematik in Gruppengesprächen,     nahmen die Gäste auch an den klösterlichen
    die von Kolleginnen aus unserer Schule       Gebetszeiten teil. Am Sonntag besuchten
    geleitet wurden, weiter behandelt und        alle das von P. Franz zelebrierte Hochamt
    vertieft. Am Samstagnachmittag standen       in der Stiftskirche, das vom Kirchenchor
    neben einer Stifts- und einer Schulfüh-      mit der "Nicolai-Messe" von Joseph Haydn
    rung sechs verschiedene Workshops zum        mitgestaltet wurde.
    Leitthema der Tagung auf dem Programm.       Bei der abschließenden Agape war schon
    Dabei lernten die Teilnehmerinnen und        die Vorfreude auf die nächsten Termine
    Teilnehmer verschiedene Räume sowie          spürbar: das BENET-Jugendtreffen im
    die Umgebung des Stifts unter dem Aspekt     Herbst dieses Jahres in Seitenstetten und das
    der Vermittlung im Unterricht kennen. Am     weltweite Treffen benediktinischer Schulen
    Sonntagvormittag widmeten wir uns mit der    im Herbst 2019 in Australien.
    jungen Theologin Katharina Brandstetter,     Herzlichen Dank an alle Kolleginnen und
    der Verantwortlichen für den Zukunftsweg     Kollegen, die zum Gelingen des schönen
    der Diözese Linz "Kirche weit denken",       Wochenendes in Kremsmünster beigetra-
    dem Thema "Glaubensgeschichten und           gen haben!
    Hoffnungssachen".                                                 Wolfgang Leberbauer

    Gruppenfoto aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer
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Ovid-Fans aus ganz Europa kamen nach Sulmona, Eva
Wakolbinger und Michael Porodko (7. Kl.) waren dabei!
Bereits zum 19. Mal fand das Certamen
Ovidianum in Sulmona, der Geburtsstadt
des Dichters Ovid, statt.
Bei diesem Übersetzungs-Wettbewerb
stellen sich Schülerinnen und Schüler aus
ganz Europa einer fünfstündigen Klausur,
bei der sie eine Textstelle ohne Angaben
zu bewältigen haben, die um einiges län-
ger ist als die Aufgaben zur schriftlichen
Reifeprüfung. Heuer mussten mehr als
40 Verse aus Ovids Werk über römische
Feste „Fasti“ übersetzt und interpretiert
werden. Nach dieser wirklich anspruchs-
vollen Arbeit konnten unsere Teilnehmer
auch die Stadt und ihre Attraktionen wie
die Confetti-Fabrik „Pelino“, den großen
Stadtplatz mit dem bunten Markttreiben
und die Abschlussfeier genießen!              OStR Mag. Karin Littringer, Michael
                          Karin Littringer    Porodko und Eva Wakolbinger

Marlene Traunbauer – Siegerin im Landesjugend-
Redewettbewerb 2018!
                                              nicht nur die Jury des 66. Wettbewerbes
                                              in der Kategorie; Klassische Rede/Höhere
                                              Schulen, sondern auch das Publikum und
                                              Landeshauptmann Thomas Stelzer. Sie
                                              sprach völlig frei, untermauerte ihre Ar-
                                              gumente mit eindrucksvollen Fakten und
                                              zeigte schließlich Lösungsmöglichkeiten
                                              auf. Ihre Klassenkollegen Lukas Rathmair,
Lukas, Alina und Marlene                      der sich kritisch mit dem Thema Bildung
                                              auseinandergesetzt hatte, Alina Spatt, die
Selbstbewusst-sicher-sachorientiert sprach    kompetent über Sektenkinder sprach, und
Marlene Traunbauer (5. Kl.) am 23. 04. 2018   ihre Deutschlehrerin, Karin Littringer,
im Steinernen Saal des Linzer Landhauses      freuen sich mit ihr!
über die Rodung des Regenwaldes. Mit          Herzliche Gratulation an alle die teilgenom-
ihrer siebenminütigen Rede überzeugte sie     men haben!                 Karin Littringer
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    The Big Challenge
    Auch heuer nahmen die 2. und 3. Klassen
    wieder am Englisch Wettbewerb „The Big
    Challenge“ teil. 45 Fragen zu Hörverständ-
    nis, Landeskunde, Grammatik und Vokabel
    mussten aus jeweils 4 Möglichkeiten richtig
    beantwortet werden, wofür die Schülerin-
    nen und Schüler an den PCs jeweils 35 – 45
    Minuten Zeit hatten.
    Jedes Jahr stellen sich europaweit mehr als
    360 000 Schülerinnen und Schüler diesem
    Wettbewerb. Kurz vor den Sommerferien
    fand die Preisverleihung für die Teilnehmer
    statt und unsere Schülerinnen und Schüler
    zeigten österreichweit große Erfolge. Der
    Punktedurchschnitt für die zweite als auch     Prof. Lukas Kralik mit Ellen Fluch
    für die dritte Klasse übertrifft den landes-
    und bundesweiten deutlich. Bei all diesen      Jahrgangs in der Schule und zu einem
    großartigen Leistungen sollen zwei Schü-       großartigen 12. Platz auf Länderebene für
    lerinnen besonders hervorgehoben werden.       die siebte Schulstufe.
    Wir gratulieren Ellen Fluch aus der 2B         Für alle Teilnehmer gab es je ein Diplom und
    Klasse zum ersten Platz ihres Jahrgangs in     ein Poster mit Stadt- oder Strandmotiven aus
    der Schule und zu einem hervorragenden         englischsprachigen Ländern sowie einen
    zweiten Platz auf Länderebene für die sechs-   zusätzlichen Preis wie z.B. einen Schü-
    te Schulstufe. Dies wurde mit einem Län-       lerkalender, einen Wandkalender, Reader,
    derpokal, einem Bluetooth-Lautsprecher,        eine Flagge oder sogar eine Power Bank.
    einem T-Shirt und einem Bildband über          Ein herzliches Dankeschön an alle Kollegin-
    Kalifornien belohnt.                           nen und Kollegen, die bei der Durchführung
    Herzliche Gratulation auch an Tabea Mayr       mitgearbeitet haben.
    aus der 3A Klasse zum ersten Platz ihres                                   Barbara Alscher

    Poetry Slam mit Papa Slam Markus Köhle
    Ein culture connected Projekt in Zusammenarbeit mit dem
    Kulturverein ausserdem
    „Poetry Slam" ist eine junge und erfrischen-   lich zu erzählen.
    de Form des literarischen Ausdrucks und        Markus Köhle leitete zwei Workshops,
    gleichzeitig der kreativen Selbstermächti-     einen mit der 4A in der Schulbibliothek und
    gung, persönliche Gedanken, individuelle       einen mit der 7. Klasse. Die teilnehmenden
    Meinungen und eigene Geschichten öffent-       SchülerInnen erarbeiteten mit viel Eifer und
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                                                              dafür einen aufregenden
                                                              Input dar, den der Regelun-
                                                              terricht nicht leisten kann.
                                                              Am besten fassen wohl
                                                              Stimmen der Beteiligten
                                                              das positive Erlebnis zu-
                                                              sammen:
                                                              „Es war cool und interes-
                                                              sant, außerdem waren viele
                                                              lustige Momente dabei.“
Schüler der 4A Klasse mit Markus Köhle                        „Ich habe viel über Poetry
Kreativität ihre Texte selbst und präsentier- Slam gelernt, ich habe mich auch getraut
ten sie ihren Mitschülern. Zum Abschluss das Geschriebene vorzutragen.“
gab es den ersten Kremsmünsterer school „Ich bin in Deutsch nicht der Beste, doch
poetry slam im Theatersaal, den Markus bei einem Poetry Slam kann man einfach
Köhle professionell moderierte. Das Projekt drauflos schreiben ohne sich Sorgen zu
ermutigte die TeilnehmerInnen zu klaren machen etwas falsch zu machen.“
Aussagen und selbstbewusstem Auftreten. „Das Schreiben macht Spaß, besonders in
Alle zusammen erlebten auf eindrucksvolle der Bibliothek.“
Weise die Möglichkeiten der Sprache als „Beim Workshop habe ich persönlich
Schlüssel des persönlichen Ausdrucks und einiges dazu gelernt und das Vortragen
die Wirksamkeit öffentlichen Sprechens.       im Theatersaal hat mir geholfen mutiger
Neben der kurzfristigen Motivation und zu werden.“
dem Eventcharakter verfolgt dieses Projekt                           Stephan Zweimüller,
auch nachhaltige Ziele, denn „Literatur                  Siegfried Kristöfl (ausserdem)
und Lesen" lautet ein zentrales Thema der
Schulqualitätsentwicklung im Stiftsgymna-
sium Kremsmünster. Dieses Projekt stellte

Sprachprojekt vom Ministerium ausgezeichnet
BM Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann
würdigte das Poetry Slam Projekt, das ge-
meinsam mit dem Kulturverein ausserdem
und dem Autor Markus Köhle im Früh-
jahr 2018 durchgeführt wurde, mit einer
Auszeichnung. Wir freuen uns über die
Anerkennung und suchen auch in Zukunft
die Zusammenarbeit mit Kulturinstitutio-
nen und Künstlern. „Culture connected“
macht‘s möglich.
                     Stephan Zweimüller
10                                         Cremifanensia                              Juli 18

     Die Schulgemeinschaft am Stiftsgymnasium Kremsmünster
     unterstützt Entwicklungsprojekte in der Diözese Barreiras

     Luftbild von der EFA

     Aus dem Spenden-Fond des Stiftsgymnasi-       in der Region; sie richtet ihr Angebot an
     ums haben wir Ende April dieses Jahres neu-   Jugendliche aus armen Verhältnissen.
     erlich eine große finanzielle Unterstützung   Die Anmeldezahlen sind jedes Jahr hoch.
     für die Sozial- und Entwicklungsarbeit in     Die von Bischof Richard Weberberger
     der Diözese Barreiras bekommen. Dank der      initiierte und seit 2004 von mir geleitete
     Vermittlung von Prof. Martin Köfer wurden     Entwicklungs-NGO 10envolvimento setzt
     € 10.000 angewiesen, die jeweils zur Hälfte   sich für den Naturraum und die eingeses-
     für die Familien-Landwirtschaftsschule        senen Kleinbauern des „Cerrado“ ein. In
     Angical und für die diözesane Entwick-        diesem Gebiet breitet sich das hochpotente
     lungsagentur 10envolvimento eingesetzt        Agrobusiness besonders heftig aus. Die
     werden sollen. In der von P. Gerhard          großflächige Rodung (Fazendas mit mehr
     Lang im Jahr 1995 gegründeten Familien-       als 100.000 Hektar) der natürlichen Pflan-
     Landwirtschaftsschule EFA wollen wir in       zendecke bedeuten einen enormen Einbruch
     den nächsten Monaten die Schlafräume der      in die natürlichen Abläufe und Balancen;
     Jugendlichen und den Speisesaal erweitern.    sehr oft werden die alteingesessenen, aber
     Die Schüler/innen verbringen im Wochen-       landtitellosen Kleinbauern vertrieben. Um
     rhythmus jeweils sieben Tage in der Schule,   sich ein Bild von der Arbeit von 10en-
     sieben Tage auf dem Anwesen ihrer Familie.    volvimento zu machen, kann folgender
     Die Unterkünfte sind sehr einfach, für die    Link empfohlen werden: https://youtu.be/
     Versorgung wird einiges selbst produziert     O5qE1xO597M. Der halbstündige Film
     (Gemüse, Bohnen, Bananen, Eier, …). Die       mit deutschsprachigem Kommentar fasst
     Schule erfreut sich eines sehr guten Rufes    die Landproblematik und das Engagement
Juli 18                              Cremifanensia                                         11

von 10envolvimento am
Oberlauf des Rio Preto zu-
sammen. 10envolvimento
verfügt über ein Jahres-Bud-
get von rund € 50.000 Euro.
Die Spende der Schulge-
meinschaft wird einerseits
für die Deckung laufender
Kosten (Sprit, Autorepara-
turen und Kommunikation),
andererseits für konkrete
Projekte (Herstellung von Heilige Messe im Quellgebiet des Rio Preto
Naturheilmittel, Herstellung
von Taschen und Schmuck aus Goldgras Unterstützung unseres Engagements in der
und Herstellung von Gegenständen aus Diözese Barreiras!
Buriti Holz) verwendet werden. – Vielen     Martin Mayr (MJ 1980), Martin Köfer
Dank für das Interesse und die solidarische

Besuch von Martin Riedl (MJ 2009) in der 6. Klasse

Im Zuge eines kurzen Urlaubs in der Heimat besuchte uns Martin Riedl (MJ 2009)
und sprach mit SchülerInnen der 6. Klasse über sein Studium, den „American
Way of Life“, amerikanische Politik uvm. Wir haben uns sehr gefreut!

Hook ‘em, Kremsmünster!                         the FHWien der WKW, where I did my
I was delighted to be invited to speak in       undergraduate studies in journalism and
Doris Ebner’s English class at the Stiftsgym-   media management.
nasium Kremsmünster this May. Having            In Doris’ class, I discussed with students
attended the school during my formative         from the 7th grade my professional trajec-
years, from 2001 through 2009, I look back      tory upon my Matura at Kremsmünster,
to my time in Kremsmünster with fond            and life in Texas at large. Upon finishing
memories. It is ironic that all the people in   my undergraduate degree in Vienna, I
my life who have ever taught me English         obtained graduate degrees in media and
have - at some point of their life - attended   communication studies from Hanover
Bowling Green State University (BGSU)           University of Music, Drama, and Media
in the State of Ohio. My parents went to        in Hannover, Germany, and a Master’s in
BGSU via Fulbright before they came to          social sciences from Humboldt University
Kremsmünster as teachers. Doris Ebner           of Berlin. For my PhD, I moved to Texas,
also attended BGSU during her studies,          to teach and conduct research on content
and so did one of my first professors at        moderation and internet governance in the
12                                          Cremifanensia                                Juli 18

                                                    own experiences with a very perceptive
                                                    group of students who were asking interes-
                                                    ting and timely questions, and I am delighted
                                                    to stay connected with the Stiftsgymnasium
                                                    through such informal exchanges.
                                                    In retrospect, I have to acknowledge - more
                                                    so than I was aware when I went to school
                                                    here - that the language education that
                                                    students at Kremsmünster receive is truly
                                                    excellent, and prepares students for careers
                                                    beyond what they might imagine upon get-
                                                    ting their Matura certificates. I encourage
                                                    students to stay alert and curious about the
                                                    political and social goings-on, and to think
                                                    big when considering professional career
                                                    options and tertiary education choices.
                                                    Kremsmünster truly trains you to go whe-
     field of communication, with the prospect      rever you want, as long as you show grit
     of becoming an assistant professor.            and dedication to the subject and field that
     Students were particularly interested in       you are working in.
     hearing about my experiences in Texas -        To paraphrase an expression used by the stu-
     Texas being perceived as a prototypical        dents that I teach at the University of Texas
     American state, incorporating common           at Austin - “Hook ‘em Horns” - which is a
     perceptions about America, about voting,       reference to the Texas Longhorn, a specific
     gun rights, and alcohol laws in the United     kind of cattle native and famous in the State
     States. We discussed current political and     of Texas, all that is left for me to say is:
     social issues, as well as stereotypes of the   Hook ‘em, students at the Stiftsymnasium
     United States that are commonly invoked.       Kremsmünster!
     I am grateful that I could share some of my                        Martin Riedl (MJ 2009)

     Stifteriade am 17. Mai 2018
     Die „Stifteriade: Fest-
     veranstaltung zum 150.
     Todestag Adalbert Stifters
     sowie zum 200. Jahrestag
     seines Eintritts ins Stifts-
     gymnasium Kremsmüns-
     ter“ fand in Kooperation
     mit der Pädagogischen
     Hochschule Oberöster-
     reich am 17. Mai 2018
Juli 18                             Cremifanensia                                         13

statt.
Mehr als 60 Teilnehmer konnten im Win-
tersaal des Stifts begrüßt werden. Neben
zahlreichen Ehrengästen, wie Gerhard
Obernberger, Bürgermeister der Marktge-
meinde und Kulturreferentin Dr. Dagmar-
Fetz-Lugmayr scheuten auch die Direktoren
des Petrinums und des BRG Körnerstraße
in Linz nicht den Weg zu uns. Besonders
freuten wir uns über die Anwesenheit
von Abt Ambros, dem Hausherrn. Neben
Altkremsmünsterern und dem Führungs-
personal des Klosterladens waren auch die
Schüler/innen der 7. Klasse gekommen, die
in dem Projekt auch eine wichtige Rolle
einnahmen. Besonders erfreulich war die
Zusage der Direktorin des StifterHauses
Linz, Dr. Petra-Maria Dallinger, in ihrem
Vortrag zu Adalbert Stifters Kindheit und
Jugend die Rolle und Funktion Krems-
münsters im Schaffen des Autors in den
Mittelpunkt zu rücken.
Damit wurde ein wichtiges Ziel des IMST-
Konzepts des Ministeriums umgesetzt,
etwas, das das Regionale Netzwerk Deutsch
                                              Alle Stationen des Adalbert Stifter Kul-
mit dem RECC an der PH OÖ seit zehn
                                              turweges auch online zum Nachhören.
Jahren propagiert und fördert:
Die innovative Vernetzung von Fächern         allerdings immer kreisend um den zu fei-
und Schulen ist, wie die Fotos zeigen, hier   ernden Dichter Adalbert Stifter.
recht schön gelungen.                                                    Thomas Riedl
Das Programm bot große Abwechslung,

Sensationelle Faustballerfolge von Schülern und Lehrern
Acht Teams konnten sich zu den Landes-        Faustballanlage war freilich kein Gras ge-
meisterschaften im Faustball in Laakirchen    wachsen, doch im Spiel um Platz 3 gegen
qualifizieren. Die Mannschaft des Stifts-     die Sport NMS Bad Kreuzen zeigten Felix
gymnasiums Kremsmünster, angeführt            Sinnhuber, Timo Zwicklhuber, Christoph
vom Abwehrchef Julian Hübner, schaffte        Bergmair, Fabian Preisinger und Andreas
durch konstante Abwehr- und Zuspielleis-      Müller einen sehenswerten und begeis-
tung den Sprung ins Halbfinale. Gegen den     terten Faustball und peitschten sich zum
Turniersieger aus Freistadt auf der tollen    verdienten 3. Platz der 13- bis 14-jährigen
14                                         Cremifanensia                               Juli 18

     Schulmannschaften Oberösterreichs und
     bestätigten den gemeinsamen Verabschie-
     dungsgruß: „Guat gspüt!!!“
                                Klaus Pfeiffer

     Bei den Orstmeisterschaften des TuS
     Kremsmünster Sektion Faustball konnte
     das Lehrerteam unseres Gymnasiums den
     Turniersieg erringen. Einem ungewöhnlich
     einseitig verlaufenen Finale gegen die
     Abordnung des Tischtennisvereins gin-
     gen teilweise knappe Siege gegen starke
     Konkurrenz voraus, darunter der Turnier-
                                                   Timo Zwicklhuber bei der Ballabgabe
     dritte „Stanko“ sowie Mitfavorit „(S)hell
     boys“. Besonders hervorzuheben ist aber       die Punkte nach Seitenwechsel weiterliefen.
     auch die Leistung des Gruppengegners          Nach den souveränen Partien in Achtel- und
     Eistee&Punschkrapferl, in dessen Reihen       Viertelfinale konnten die Sieger von 2014,
     Julian Hübner und Felix Sinnhuber aus         die (S)hell boys, nach einer lange Zeit aus-
     der 4C ein Unentschieden (10:10) erringen     geglichenen Partie deutlich besiegt werden.
     konnte.                                       Im Finale, das auf zwei Gewinnsätze à 8
     Insgesamt fanden sich 15 Teams am             Minuten ausgelegt war, konnte sich das
     Faustballplatz ein. Zuerst wurde in den       Lehrerteam (Klaus Pfeiffer, Alexander Six,
     vier Gruppen um einen der beiden ersten       Klemens Rössler, Peter Hager, Alexander
     Plätze, die zum Kampf um die oberen Plat-     Starl) jeweils schnell absetzen und mit
     zierungen (1. – 8.) berechtigten, gekämpft.   sicherer Abwehr, präzisen Aufspielen und
     Gespielt wurde zweimal 8 Minuten, wobei       wuchtigen, platzierten Schlägen einen unge-
                                                                      fährdeten Sieg einfahren.
                                                                      Ein Dank gilt auch den
                                                                      Faustballern und Vol-
                                                                      leyballern der 4. Klassen
                                                                      (Timo Zwicklhuber, Ju-
                                                                      lian Hübner, Felix Sinn-
                                                                      huber, Fabian Preisinger,
                                                                      Christoph Bergmair, An-
                                                                      dreas Müller), die sich
                                                                      als Sparringpartner zur
                                                                      Verfügung stellten und
                                                                      uns im Training forderten
                                                                      bzw. überforderten.
                                                                               Alexander Starl

     Das Lehrerteam
Juli 18                             Cremifanensia                                         15

Kids save lives - Kinder retten Leben
In mehr als 60% wird ein Herzstillstand
von Laien beobachtet. Wenn diese sofort
mit der Herzdruckmassage beginnen, ver-
dreifacht sich die Überlebensrate. Mehr
als 1.000 Menschen in Österreich könnten
gerettet werden, wenn mehr Laien sofort
nach dem Herzstillstand mit Wiederbe-
lebungsmaßnahmen beginnen würden.
Daher schlägt der Österreichische Rat für
Wiederbelebung (ARC) ein verpflichtendes
Minimalcurriculum für den Schulunterricht
vor. Es ist sinnvoll, die Unterrichtsinhalte   Ein Kursteilnehmer beim Üben
mehrfach im Verlauf der Schulzeit zu ver-
mitteln, um die Kompetenz im Sinne einer       es dann starten.
„Lernspirale" im jeweils altersadäquaten       Außerdem möchte ich möglichst viele
Wissensgebäude zu verankern.                   unserer Schüler/innen dazu motivieren, am
Im Rahmen meiner Jugendrotkreuztätigkeit       22. September 2019 am Weltrekordversuch
hatte ich die Möglichkeit, als eine von zehn   „Hand aufs Herz“ teilzunehmen. Nähere
Lehrern in Oberösterreich die 1,5-tägige       Infos unter https://handaufsherz.co.at und
Ausbildung zu machen, die uns berechtigt,      im Herbst.
dieses Projekt in der Schule umzusetzen.                                     Tatjana Hill
Mit Beginn des nächsten Schuljahres soll

Besuch im OpenLab der FH Wels
Das praktische Arbeiten in einem Labor ist
ein wesentlicher Punkt im Wahlpflichtge-
genstand Biologie. Daher gehört ein Besuch
in der FH Wels dazu.
Die Schüler/innen des WPG Biologie MJ20
besuchten das OpenLab in Wels und tes-
teten verschiedene Lebensmittel auf ihren
Vitamin C-Gehalt.
Nicht nur das Arbeiten mit den unterschied-
lichsten Laborgeräten, sondern auch das
Ergebnis war interessant. Z.B. hat der nicht
mehr ganz so frische Spitzpaprika immerhin
noch doppelt so viel Vitamin C wie frisch
gepresster Zitronen- oder Orangensaft…
                               Tatjana Hill
16                                          Cremifanensia                             Juli 18

     Powergirls: 2. Platz in der Teamwertung!
     Seit nunmehr 13 Jahren gibt es das Projekt     (NMS Sattledt und NMS Vorchdorf)
     Powergirls, welches 2005 im Rahmen des         bilden die Powergirls ein Team, welches
     Programms RIO Regionales Innovations-          während des Schuljahres verschiedene
     system Oberösterreich gestartet wurde und      Aufgaben lösen muss bzw. für bestimmte
     seitdem eine Maßnahme im Strategischen         Workshops Punkte erhält. Heuer haben
     Wirtschafts- und Forschungsprogramm            unsere Mädchen Julia Almhofer, Julia
     „Innovatives Oberösterreich“ ist. Es wird      Bergmair, Clara Bruckner (2A); Viktoria
     von der Education Group GmbH organisiert       Huemer, Franziska Schwabegger (2B); Iris
     und durchgeführt. Für dieses Projekt gibt es   Forstner, Marie-Claire Kühner, Melanie
     vielfältige Unterstützung vom Land Ober-       Lehner, Christina Polterauer (2C) gemein-
     österreich, aus der Wirtschaft, vom Lan-       sam mit den Schülerinnen aus Sattledt und
     desschulrat und vom Arbeitsmarktservice.       Vorchdorf den 2. Platz erreicht und dazu
     Das Stiftsgymnasium Kremsmünster ist           gratulieren wir ihnen ganz herzlich!
     seit 12 Jahren bei diesem Projekt dabei        Bei der Schlussveranstaltung, welche am
     und darf jährlich eine bestimmte Anzahl an     26. Juni 2018 im Power Tower der Energie
     Mädchen zu verschiedenen Workshops bei         AG OÖ stattgefunden hat, bekamen die
     Firmen und Betrieben, in Höhere Techni-        Mädchen ihre Preise, einen Kosmos Ex-
     sche Lehranstalten, an die Johannes Kepler     perimentierkasten ‚Chemisches Leuchten‘,
     Universität, ins Ars Electronica Center und    von den anwesenden Ehrengästen, darunter
     in verschiedene Klettergärten schicken. Ziel   auch der zukünftigen Landeshauptmann-
     dieser Workshops ist, den Mädchen eine         Stellvertreterin Frau Mag. Christine Ha-
     Vielfalt an späteren Berufsmöglichkeiten       berlander, überreicht.
     näher zu bringen, und im Fall der teilneh-     Viel Freude mit euren Preisen und auch
     menden Gymnasien, die Mädchen für ein          weiterhin viel Spaß an der Technik!
     technisches Studium zu begeistern.                                  Elisabeth Krenhuber
     Gemeinsam mit zwei weiteren Schulen

     Bei der Abschlussveranstaltung im Power Tower der Energie AG
Juli 18                              Cremifanensia                                            17

165 Modulprüfungen zum ECDL Profile im Schuljahr
2017/18 absolviert
Das Angebot zur di-
gitalen Ausbildung
in Form der ECDL
Module wurde von
vielen Schüler/innen
der 3. und 4. Klassen
genutzt.
In den 4. Klassen
schlossen 39 mit
dem Zertifikat
„ECDL Profile in
Education“ ab. 41
Kandidat/innen traten aus den 3. Klassen        digitaler Kompetenzen fixer Bestandteil
zu den Modulprüfungen an.                       des Unterrichts in allen Unterrichtsfächern
                                                werden, kommt der folgende Plan in den
Ausblick: Mit dem Ziel, dass digitale Me-       nächsten Jahren zur Umsetzung der „Digi-
dien und damit verbunden die Vermittlung        talen Grundbildung“:

2018/19 und Folgejahre 1. Klasse:        Tastaturkurs und Grundbegriffe
                                         (Word, Dateimanagement, PowerPoint,…)
2019/20 und Folgejahre 2. Klasse:        1 Stunde integriert in den Fachunterricht,
                                         zusätzlich 1 Stunde UÜ Einführung in die INF
2020/21 und Folgejahre 3. Klasse         1 Stunde integriert in den Fachunterricht,
                                         zusätzlich 1 Stunde UÜ Einführung in die INF
2021/22 und Folgejahre 4. Klasse         1 Stunde UÜ Einführung in die INF
                                                          Jennifer Strasser, Franz Ketter

Tyler Nash - guest student in class 4C
I am from Australia, which is on the other      notices so many different things compared
side of the world and it takes about 40 hours   to my own school. For example, we have
to get from here to there. I have been to       to wear uniforms and the boys wear ties
Kremsmünster before but only for a week         and we must tuck in our shirts otherwise
which is not long at all.                       we get a detention! Also, we can bring our
The reason why I wanted to come back is         computers to school for work but a lot of
because not many people get this experi-        students play games instead! How cheeky!
ence because you need to have a European        I am surprises that everyone is so nice and
passport, and luckily I have one!               respectful to each other! It’s so good to see
Since I have been at this school, I have        that, because at my school there are a lot of
18                                           Cremifanensia                                Juli 18

     Die 4C Klasse mit Tyler

     bullies and a lot of people are disrespectful   are 5 million people in Sydney! And more
     all the time. It really makes a difference of   and more people come here to live, which
     how you respect your teachers and peers, it     means there is a lot of construction of new
     is such a good thing to have and you should     houses or apartments. There are a lot of
     be very proud of it.                            beaches there as well but it’s kind of like
     Another thing is that your school is so big!    the mountains to you guys. It’s something
     And you have so many fun activities around      you’ve seen every day for your whole life
     school, it’s so cool. Although you have a       so you think it’s normal but really it’s an
     massive school, you only have 410 students!     amazing piece of the world that not many
     Wow! Our school is new, so we only have         people get to see.
     four different years but somehow we have        Since I have been here I have loved every
     more students than you guys! You will not       day and all I want is to have fun and to make
     believe how hard it is to move around school.   the most of my time with everybody here.
     Sydney and Kremsmünster are very dif-           Thank you all for having me here.
     ferent. Sydney is much bigger and full of                                          Tyler Nash
     a lot of different people. Right now there

     Compassion-Projekt 2018
     Bereits zum fünften Mal fand heuer das          und Schülerinnen wurden in den sozialen
     Compassion-Projekt statt. Von den 18            Einrichtungen herzlich aufgenommen und
     Schülerinnen und Schülern der 7. Klasse         so weit wie möglich in den Tagesablauf inte-
     absolvierten sieben die Praktikumsphase         griert und involviert. In einer gemeinsamen
     vom 25. 06. bis zum 04. 07. 2018 im Kin-        Reflexionsphase am Ende des Projekts kam
     dergarten, drei beim Österreichischen Roten     zum Ausdruck, dass sich die meisten bei
     Kreuz, drei in Wohnheimen für Senioren          der ihnen aufgetragenen Arbeit gefordert,
     und alte Menschen, zwei im Krankenhaus          aber nicht überfordert fühlten. Die Schüler
     und drei in der Volksschule. Alle Schüler       und Schülerinnen gaben an, dass sie sich
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in Geduld üben mussten und Gelegenheit         eine persönliche Beziehung herzustellen.
hatten, den richtigen und respektvollen Um-    Sie freuten sich über die Offenheit und die
gang mit den ihnen anvertrauten Menschen       Neugier, die man ihnen entgegenbrachte,
einzuüben. Einige erzählten sogar, dass es     und betonten, dass sie dankbar für die
ihnen gelang, in der kurzen Zeit zu den        Erfahrungen sind, die sie machen durften.
Kindergartenkindern bzw. den Patienten                                    Elisabeth Riedl
oder den Bewohnern des Seniorenheims

Erfahrungsberichte der Schüler und Schülerinnen
Die Praktikumsphase des Compassion-
Projekts absolvierte ich auf der Diabetes-
station im Klinikum Wels, wo ich sofort
herzlich aufgenommen wurde. Auf Grund
der unterschiedlichen Patienten und deren
Geschichten durfte ich eine abwechslungs-
reiche, berührende und lehrreiche Zeit
erleben. Ich bekam die Möglichkeit, an
verschiedenen Diabetesschulungen, wie
Blutzuckermessschulungen, Schulungen
über die Folgekrankheiten und Kontrollen
teilzunehmen. Eine besondere Beziehung
entstand mit den Patienten, die längere Zeit
auf der Station blieben, um umfangreichere
Informationen und Ersteinschulungen zu         Eva-Maria bei der Blutzucker-Messung
bekommen. Die Patienten waren dabei oft
mit Angst vor dem Spritzen, Überforde-         war das Compassion-Projekt für mich
rung und Heimweh konfrontiert. Jedoch          eine unvergessliche Erfahrung, die mich
konnten diese Probleme durch Gespräche         Geduld, Einfühlungsvermögen und meine
überwunden werden, und die Dankbarkeit         Gesundheit schätzen lehrte.
der Patienten dafür war spürbar. Insgesamt                  Eva-Maria Janda, 7. Klasse

Im Zuge des Compassion-Projekts durfte         zum Lernen, Üben, Malen, Turnen, Spie-
ich nach sieben Jahren Abwesenheit wie-        len und vor allem auch Lachen und Spaß-
der an die Volksschule Kematen/Krems           haben genutzt wurden. Ich wurde Zeuge
zurückkehren und vom 25. 06. bis zum           der letzten gelernten Buchstaben und des
04. 07. 2018 acht ereignisreiche und vor       anschließenden Buchstabenfests, durfte die
allem auch lehrreiche Tage in der 1b Klasse    Anfänge des Dividierens miterleben, war
verbringen. Bereits beim ersten Betreten der   Zuschauerin bei der Theateraufführung des
Klasse wurde ich freudig empfangen und         eigens choreografierten Theaterstücks der
diese positive Stimmung blieb die gesamte      2. Klasse, hatte Einblicke in den Religions-
Zeit über bestehen. Täglich verbrachte ich     und Sportunterricht sowie die Möglichkeit,
in der Schule vier bis fünf Stunden, die       einen Wandertag zu einem Schüler auf den
20                                         Cremifanensia                               Juli 18

     Bauernhof mitzumachen und ich konnte
     meinen letzten Tag noch mit dem Sportfest
     ausklingen lassen. Während dieser Zeit
     hatte ich die Möglichkeit, mich eingehend
     mit den Schülerinnen und Schülern zu be-
     schäftigen, sie näher kennenzulernen und
     sie in mein Herz zu schließen. Rückblickend
     kann ich sagen, dass ich wunderschöne
     Erfahrungen sammeln durfte und meine
     „Austauschklasse“ auf jeden Fall wieder
     einmal besuchen werde!
                   Sarah Mitterbauer, 7. Klasse    Sarah mit Volksschulkindern

     … und immer, immer wieder geht die Sonne auf:
     Schulfest am 29. Juli 2018
     Das Schulfestkomitee des Elternvereins        Freitag, 29. Juli: Es begann mit einem
     (Michael Haunschmied, Angelika Mitter-        kräftigen Regenguss. Das Volleyballturnier
     bauer, Obmann Paul-Anton van Handel und       musste vom Beachvolleyballplatz in den
     viele helfende Hände) hatte schon viel Zeit   Turnsaal verlegt werden. Die am Fußball-
     und Kraft in die Vorbereitung investiert,     turnier der Champignon-Liga teilnehmen-
     die sportlichen und kreativen Wettbewerbe     den Teams aus der Unterstufe trotzten der
     waren von den Sport- und Kunstprofesso-       Witterung und spielten die Partien ihres
     rinnen und -professoren durchorganisiert.     Bewerbs. Langsam ließ der Regen nach,
     Alle waren schon in Vorfreude auf den         bevor er um ca. 10.00 Uhr noch einmal
     gemeinsamen Ausklang des Schuljahrs           verstärkt einsetzte. Schließlich wurde es
     – da wurde die Wetterprognose immer           etwas heller, und nach Mittag kam plötzlich
     ungünstiger, je näher der Tag des Fests       die Sonne heraus. Die Fußballspiele der
     rückte. Und tatsächlich goss es schon am      Erwachsenen und der Oberstufe wurden
     Tag davor in Strömen.                         bereits bei recht angenehmen Tempe-
     Vorsorglich hatten die Verantwortlichen       raturen abgewickelt. Inzwischen trafen
     als Plan B eine Schlechtwetterlocation für    immer mehr Eltern und Gäste ein – und es
     die Gastronomie ausgewählt und beim Stift     wurde tatsächlich richtig gemütlich in den
     darum angesucht: die Carports zwischen        Carports. Bosna, Leberkäse, verschiedene
     Gymnasium und Turnsaal. So konnten            kalte Leckerbissen – pikant und süß –,
     trotz der ungünstigen Wetterverhältnisse      Bauernhof-Eis fanden reißenden Absatz,
     die Vorbereitungen angegangen werden.         bis schließlich gegen Abend mehr oder
     Herzlichen Dank dem Schulerhalter für die     weniger alles ausverkauft war. Alkoholfreie
     Möglichkeit und allen, die zum Termin des     Getränke und gepflegtes regionales Bier
     Schulfests bereit waren, auf ihren Autoab-    vom Sandberg-Bräu löschten den Durst,
     stellplatz zu verzichten!                     für die Damen und Herren gab es das eine
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oder andere Glas Wein oder Rosecco aus       Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum
der Stiftskellerei.                          Gelingen des Festes beigetragen haben!
Wir danken allen Sportteams für die Teil-    Der Reinerlös wird den Schülerinnen und
nahme an den Turnieren und gratulieren       Schülern in verschiedenster Weise zugu-
allen, die in den einzelnen Kategorien den   tekommen!
Sieg davongetragen haben!                                       Wolfgang Leberbauer

Projektwochen

Intensivsprachwoche England, 03. – 11. Juni 2018
Wie schon in den letzten Jahren verbrachte   finally come, we were full of anticipation
die 5. Klasse ihre Intensivsprachwoche in    and arrived at LTC Eastbourne, the school
Eastbourne und London. In Eastbourne         we would visit in the coming days. There we
waren die Schülerinnen und Schüler bei       were then picked up by our host families.
Gastfamilien untergebracht, besuchten am     These families offered us a home for the
Vormittag Sprachunterricht an der LTC        following week. We were able to get to
Eastbourne und lernten am Nachmittag Se-     know the life of local families in English
henswürdigkeiten der näheren Umgebung        houses and we were also able to improve
kennen. So besuchten wir historische Burg-   our English a little bit. Even though the
anlagen wie Pevensey Castle oder Battle,     opinions on the English families vary, most
wanderten entlang der Kreideklippen von      of us had kind host parents with whom they
Beachy Head und besichtigten Brighton.       had a nice conversation during dinner.
Nach dem Abendessen trafen wir uns noch      Eastbourne itself we got to know during
einmal zu „sports & games“ oder einem        a tour through Eastbourne, led by Prof.
Theaterbesuch in einem der historischen      Ebner and Prof. Riedl. We were shown all
Theater in Eastbourne.                       the major sights, such as the Eastbourne
Die letzten beiden Tage verbrachten wir in   Pier or the Eastbourne Bandstand. We
London. Neben den klassischen Sehens-        especially liked the pier. The arcades with
würdigkeiten, wie etwa dem Buckingham        the slot machines were something new for
Palace, Tower of London, Globe Theatre       many of us, since Austrians mainly know
oder London Eye, war der Besuch eines        them from “Volksfesten” or “Kirtagen”.
Musicals sicherlich ein Highlight.                          Stefanie Porodko, 5. Klasse
               Doris Ebner, Thomas Riedl     London
Hier Auszüge aus den Tagebüchern einiger
                                             London is a really beautiful city with lots
Schüler und Schülerinnen der 5. Klassen:
                                             of history. Although there are extremely
Eastbourne                                   high and modern skyscrapers next to old
Our journey started on June 3. After two     historical buildings, like Buckingham
flights and a long bus ride, the time had    Palace, it all perfectly fits together. I don´t
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     know how and why, but the modern buil-           When I think back, I think back of a time
     dings don´t destroy London´s flair, they         with lots of laughter and joy. One evening,
     even add to its very special fascination.        when we were at Piccadilly Circus, we
     In our time in London we were able to            came across some street artists who asked
     discover and see the many different sides        the passer-bys to start dancing with them.
     of this famous metropolis. We got insight        So a few moments later half of the class
     into great luxury on the one hand side - the     was dancing the Macarena and the YMCA
     Royal Family and their standard of living,       with total strangers. We laughed a lot and
     but were also confronted with great poverty      the people watching us were probably too.
     - homeless people sleeping in the streets.       All in all we had a really great time in
     We saw the old and beautiful paintings of        London, and I think I will often think back
     William Turner and Claude Monet in the           of it with a smile on my face.
     National Art Gallery, and appreciated the                       Hanna Astleithner, 5. Klasse
     street artists showing us their skills. London   Thriller
     offers so much; parks and places of peace
                                                      The last thing, we did on our journey, was
     and quiet next to busy streets and traffic
                                                      watching the Musical “Thriller” on Sunday,
     jam; expensive shopping streets and exotic
                                                      the last evening before our flight home. It
     Chinatown, extremely rich people right next
                                                      was displayed in Lyric Theatre, where we
     to great poverty.
                                                      had a perfect view on the stage. The Musical
     To get around in London we always used
                                                      was crammed with the best known songs of
     the Underground or walked. Because we
                                                      Michael Jackson. But it wasn’t like a normal
     already were really exhausted from our
                                                      Musical; it was more like a show or a small
     time in Eastbourne, our feet hurt a lot. We
                                                      concert. The songs were accompanied by
     were glad when we had the opportunity to
                                                      great dances, imposing special-effects and
     sit down for a short time. But nevertheless
                                                      creative costumes. There was a phenomenal
     we really enjoyed this big city, because
                                                      atmosphere, because the audience was also
     there was so much to experience and see.
                                                      part of the show, when the people had to
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sing or shout something, in order to make        last song, nobody could not just dance, sing
the show going on.                               and clap. I felt like I had been clapping my
After a short break, the musical was in my       hand for about half an hour. I rarely had so
opinion even better than in the first part and   much fun at any kind of performance, and
nearly nobody could sit calmly on his seat.      that’s why “Thriller” was a perfect close
The energy of the dancer jumped over to          for this really successful journey!
the audience and when they performed the                           Patricia Rösner, 5. Klasse

Auf der Suche nach dem „savoir-vivre“: YES, WE CANNES
Französisch in einem authentischen Rah-          umzugehen, und sich, wenn auch manchmal
men zu erleben, das war das primäre Ziel         mit Händen und Füßen, auf Französisch zu
der Cannes-Reise der 7. Klasse zu Ende           artikulieren.
des Schuljahres, vom 17. 06. 2018. bis           In der Sprachschule Pierre Overall lag der
23. 06. 2018.                                    Schwerpunkt auf dem kommunikativen
Nach knapp 1,5 Stunden Flugzeit – für            Bereich. Lebensnah, praxisorientiert und
manche war es eine Premiere – landeten wir       aktuelle Themenauswahl – so könnte man
in Nizza, wo bereits die Gasteltern auf die      kurz und prägnant den Unterricht beschrei-
Jugendlichen, aber auch auf die Professoren      ben. Sehr wohltuend waren die Aussagen
warteten. Ein spannender Moment, zeigte          der Professorin vor Ort, die sowohl das hohe
es sich doch spätestens jetzt, ob man mit        Sprachniveau als auch das auffallend gute
den bereits erworbenen Französischkennt-         Benehmen unserer Schüler lobten.
nissen in Frankreich überleben konnte!           Nachmittags gab es Ausflüge in die
Untergebracht waren alle zu zweit oder           Umgebung: so wurden natürlich der Aus-
dritt in einem Vorort von Cannes, in Le          gangspunkt Cannes mit dem Altstadthü-
Cannet, man konnte sich also gegenseitig         gel Le Suquet, das berühmten Palais des
unterstützen!                                    Filmfestivals und die prächtige Uferstraße
Neben dem Eintauchen in die Sprache              La Croisette ausgiebig besichtigt. Auf St.
(durch den Unterricht in einer Sprach-           Honorat, einer Cannes vorgelagerten Insel,
schule und die Unterbringung in einer            erlebten wir durch Frère Antoine Einblicke
Gastfamilie) hatten die Schülerinnen und         in die 1600jährige Klostergeschichte. In
Schüler auf verschiedenen Ausflügen die          Grasse wurde die Parfumfabrik Fragonard
Gelegenheit, die französische Lebensart,         besucht inklusive intensiver Tests von
die Spezialitäten und auch die Traditionen       verschiedenen Düften. In Nizza wurde das
in der Region PACA (Provence-Alpes-Côte          Marc Chagall-Museum besichtigt, einige
d’Azur) kennen zu lernen.                        ließen sich von seinen großformatigen,
Die Schülerinnen waren bei Gastfamilien          farbenprächtigen Bildern mit biblischen
in Cannes und Umgebung untergebracht.            Themen in den Bann ziehen, andere zogen
Dies bot ihnen einerseits die Möglichkeit,       den Geschmack ungewohnter Eissorten
Einblick in das französische „savoir vi-         oder Spaziergänge in der Altstadt oder am
vre” zu gewinnen, sowie zu lernen, mit           Meer vor. Für Monaco hätte man mehr
authentischen Kommunikationssituationen          als nur einen Nachmittag gebraucht, so
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     faszinierend war die Wachablöse vor
     dem Fürstenpalast, die Besichtigung der
     Kathedrale mit den Gräbern der Grimaldi,
     die Aussicht auf den Hafen und die be-
     rühmte Rennstrecke von Monte Carlo und
     das Casino! In Antibes, zum Abschluss,
     begeisterte weniger das Picasso-Museum,
     als seine großartige Lage am Meer und ein
     echter, typischer provenzalischer Markt
     mit einem kleinen Einblick in die farben-
     prächtige Palette der Produkte, aber auch
     so mancher „Duftprobe“ von Seifen, Ölen,
     Käse- und Olivensorten und natürlich auch
     Verköstigungen!
     Die Abende wurden abwechselnd in den
     Familien verbracht, aber auch mit Flanieren
                                                   In der Altstadt von Grasse
     durch die abendlichen Gassen von Cannes,
     Picknicks am Strand und Erproben der          und ihnen Einblicke in ihr Privatleben, ins
     Café- und Restaurantkultur.                   französische Wohnen und Essen zu geben.
     Die Schülerinnen und Schüler konnten (Gott    Wir als Lehrer hoffen, dass diese Reise sich
     sei Dank) feststellen, dass sie doch schon    nicht nur motivierend für das Weiterlernen
     einiges Nützliches im Französischunterricht   dieser Sprache auswirkt, sondern auch in
     erworben haben und die einheimischen          Bildern, Eindrücken und Gefühlen in guter
     Lehrer gut für sie zu verstehen waren. Auch   und langer Erinnerung bleibt!
     die meisten Gasteltern bemühten sich sehr,                                  Martin Köfer
     adäquat langsam mit ihnen zu sprechen

     Sommersportwoche der 6. Klasse
     Vom 24. – 27. Juni 2018 verbrachten 8         Viel Sport, viel Spaß, viel zu schnell vorbei!
     Schüler und 13 Schülerinnen, begleitet von    Die Sportwoche hat mir gezeigt, dass
     Prof. Eva und Klaus Thaler, die Sommer-       Aufgeben keine Option ist. Hier heißt es
     sportwoche in Döbriach am Millstättersee.     aufstehen und weitermachen.
     Das unkomplizierte und nette Verhalten        Auf der Sportwoche entdeckt man viele
     der Schüler/innen, durchwachsenes Wetter      neue Talente und so manche Liebe zum
     ohne Regen während der Sporteinheiten,        Sport wurde geweckt.
     passiver WM-Fußball, aktives Volley-          Sport verbindet: egal, ob man sich gemein-
     ballspiel, Erfolg und Misserfolg beim         sam über andere Schulen ärgert oder durch
     Wakeboarden, spannende Abschlusstennis-       gemeinsame Volleyballmannschaften oder
     matches und vieles mehr prägten die Woche.    Kajaktouren noch mehr zusammenwächst.
     Rückmeldungen vonseiten der Schüler/          Die Sportwoche hat mich vieles gelehrt,
     innen:                                        aber die einprägsamste dieser Lehren ist
Juli 18                             Cremifanensia                                           25

wohl, dass Kroketten aus der Mikrowelle
nicht das Beste sind.
Auch wenn der Wetterbericht nicht allzu
Gutes vorhergesagt hatte, hatten wir hin
und wieder sogar das Glück die Sonne
strahlen zu sehen.
Die Sportwoche gehört sicher zu den tollsten
Reisen, die wir bisher gemeinsam gehabt
haben. Wir haben nicht nur verschiedene
Sportarten ausprobieren dürfen, sondern
auch gelernt, dass zum Pizza-Machen eine
Mikrowelle vollkommen ausreicht.
Es war eine unvergesslich schöne Woche,
aus der wir mit neuen Hobbys und vor
allem vielen gemeinsamen Erinnerungen
und Momenten nachhause zurückkehren.
Ich wünsche jeder Klasse den gleichen          Nur scheinbar unten durch: Surflehrer
unvergesslichen Spaß.                          Zsolt. Und scheinbar hat nur einer den
                    Eva und Klaus Thaler       Durchblick: Mislav.

Schulschlussaktivitäten

Besuch der Landesausstellung „Die Rückkehr der Legion“
In der letzten Schulwoche besuchten die 3.     die Gruppe nach Enns, wo sie nach einer
Klassen und die 5. Klasse die oö. Landesaus-   Mittagspause die Ausgrabungen unter der
stellung 2018 „Die Rückkehr der Legion“,       Basilika St. Laurenz sowie die Bronzetore,
die die Römerzeit in Oberösterreich zum        die Peter Dimmel geschaffen hat (Themen:
Inhalt hat.                                    St. Florian, St. Severin, Auferstehung), be-
Die 5. Klasse (Begleitung: KV Prof.            sichtigten. Anschließend hatte die Klasse,
Krenhuber, Lateinprofessor Dir. Leber-         in zwei Gruppen geteilt, eine Themenfüh-
bauer) machte sich am Montag, 2. Juli          rung in der Landesausstellung im Museum
bei herrlichem Wetter auf den Weg ins          Lauriacum. Man spürte kurz vor Ende des
wunderschöne obere Donautal. Dort be-          Schuljahrs schon die Müdigkeit der jungen
suchten die Schülerinnen und Schüler das       Leute (wir hatten trotz Anmeldung gleich
Kastell Ioviacum (Schlögen) mit dem neu        bei Beginn der Landesausstellung leider
erschlossenen Römerbad im Bereich der Zi-      nur einen Nachmittagstermin bekommen).
vilsiedlung (vicus) sowie den Quadriburgus     Am Mittwoch, 4. Juli besuchten die vier
von Stanacum (Oberranna), einen Limes-         dritten Klassen (Begleitung: Prof. Alscher,
Stützpunkt mit vier Ecktürmen. Danach fuhr     Prof. Obermair, Prof. Schedlberger, Prof. P.
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