Mercedes-Benz Offroad - 03| 2007 MBO-Archiv
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
03 | 2007 www.offroad.mercedes-benz.de MBO-Archiv Mercedes-Benz Offroad Technik ML 500 mit 388 PS und „Edition 10“ Magazin G- und M-Klasse bei der Mille Miglia Ratgeber Ausstattungs-Tipps für den Urlaub Abenteuer Reise durch den Fünften Kontinent
I N H A LT |3 MBO-Archiv | MAGA ZIN 4| Neuer V8-Motor in der M-Klasse Neuer Achtzylinder im ML 500 und das Sondermodell „Edition 10“ zum zehnjährigen Jubiläum der M-Klasse. 8| Mille Gracie Die Mille Miglia 2007 und welche Rolle die G- und M-Klasse bei der berühmten Oldtimer-Rallye spielten. 12 | Gut gerüstet Was bei der nächsten Urlaubsreise nicht fehlen sollte. Tipps zur Ausrüstung vom Experten Bernd Woick. Seite 8 16 | Kraftwerk Brabus feiert das 30jährige Jubiläum mit dem Widestar – einer 550 PS starken M-Klasse auf Basis des ML 63. 22 | Film ab Informativ und spannend präsentiert sich im Internet das neue Web-Special zu Mercedes-Benz Offroad . 34 | Kein schöner Land Exklusiver Fahrspaß auf dem neuen Trainingsgelände von Mercedes-Benz Offroad bei Biberach. Seite 12 36 | Pressespiegel & Meldungen Neuigkeiten rund um die Geländewagen von Mercedes-Benz und was die Automobil-Fachpresse zur M- G- und GL-Klasse schreibt. 40 | Zubehör Eine automatisch arbeitende Reifenfüllanlage für unterwegs und ein GPS-Gerät zum Festeinbau. | REISEN Seite 16 26 | Sinnes-Wandel Impressionen zur Australien-Reise im kommenden Jahr. Das Ziel: vier Provinzen des Fünften Kontinents. 32 | Umleitung Auf abenteuerlichen Wegen mit einem G 290 Turbodiesel zur Inka-Stätte Machu Picchu in Peru. 38 | Reisen und Abenteuer Heiß und kalt – die Reisen und Fahrtrainings im Herbst und im Frühjahr des kommenden Jahres. Seite 26
4| MAGAZIN |5 MBO-Archiv Mercedes-Benz ML 500 4MATIC Leistungsdiagramm 235 km/h. Der Selbstzünder begnügt sich mit einem durchschnittlichen Die- selkonsum von 11,1 Litern je 100 Kilo- meter. Neuer V8-Motor in der M-Klasse Zur neuen Serienausstattung der M- Klassen gehören das Airmatic-Paket, die Klimatisierungsautomatik Therma- Für noch mehr Leistung im ML 500 sorgt jetzt der neue 5,5-Liter-V8-Benzinmotor mit 388 PS (285 kW). Und tic mit Kombi-Filter, ein AUX-IN An- das bei einem im Vergleich zum schwächeren Vorgängermotor reduzierten Verbrauch. schluss im Handschuhfach für externe Audiogeräte, Leichtmetallräder in 19 Zoll im 6-Speichen-Design und Zierteile D ie Leistung des ML 500 4MATIC stieg ab dem neuen Modelljahr durch den neuen 5,5 Liter-V8 im Ver- Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h begrenzt. Diese gestiegenen Motor- und Fahrleistungen werden dabei aus Aluminium. Als neue Sonderausstattungen wer- den im neuen Modeljahr ein Sicher- gleich zum Vorgängermodell um 82 PS, mit einem im Vergleich um 0,6 /100 Ki- heitsnetz sowie Multikontursitze links das maximale Drehmoment wuchs von lometer geringeren Verbrauch erreicht. und rechts angeboten. Die Farben Ala- ursprünglich 460 auf 530 Newtonme- Der NEFZ-Gesamtverbrauch: 12,8 auf basterweiß und Travertinbeige entfal- ter. 100 Kilometer. len, dafür gibt es jetzt Calcitweiß, Sa- Die Leistungssteigerung wirkt sich Das Topmodell der Dieselpalette nidinbeige metallic und Periklasgrün entsprechend positiv auf die Fahrleis- bleibt der ML 420 CDI 4MATIC mit 306 metallic. tungen aus: Der ML 500 4MATIC be- PS (225 kW) und einem maximalen Übrigens: Die Änderungen in der Se- schleunigt nun in 5,8 Sekunden auf 100 Drehmoment von 700 Newtonmetern. rien- und bei den Sonderausstattungen km/h und ist damit über eine Sekunde Die Fahrleistungen: 0 auf 100 km/h in gelten weitestgehend auch für die GL- schneller als der bisherige ML 500. 6,5 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit Klasse.
6| MAGAZIN |7 MBO-Archiv Exklusive Sonderserie zum Jubiläum der M-Klasse Zum 10. Geburtstag der M-Klasse legt Mercedes-Benz das Sondermodell „Edition 10“ auf. I m Vergleich zu den Serienmodellen verfügt die mit speziellen „Edition 10“-Logos auf den Kotflügeln gekenn- oder fügen sich – in der dunkel ge- stalteten Variante „Chrome Shadow“ – harmonisch in das Design ein. Die Das Maßnahmenpaket im Frontbereich wird durch einen speziellen Kühlergrill und einen optischen Edelstahl-Unter- Abgasanlage. Wärmedämmendes Glas in Blau sowie besondere Chromzierteile an den Türgriffen, den Rammschutz- zeichnete Jubiläumsausgabe über ein dunkel gehaltenen Gehäuse der Bixe- fahrschutz in „Titan-Optik“ komplet- leisten, am Kühlergrill und am hinteren noch höheres Ausstattungsniveau und non-Scheinwerfer mit dynamischem tiert, der Heckbereich des Sondermo- Stoßfänger sind weitere Ausstattungs- 20-Zoll-Leichtmetallräder mit Reifen Kurvenlicht und die Nebelscheinwerfer dells erhält ebenfalls dunkel hinterlegte merkmale der in den Farben Obsidian- der Dimension 265/45R20V. Je nach mit integriertem Abbiegelicht verlei- Rückleuchteneinheiten, einen optischen schwarz, Iridiumsilber oder Calcitweiß Wunsch bilden die Leichtmetallfelgen hen der Fahrzeugfront ein exklusives Edelstahl-Unterfahrschutz und geteilte lieferbaren „Edition 10“. in strahlendem Silber einen Kontrast Erscheinungsbild. Chrom-Endrohre für die doppelflutige Im Innenraum setzt die zweifarbige Vollleder-Ausstattung in kaschmirbeige und schwarz einen Kontrast. Zusätzlich veredeln ein schwarzer Dachhimmel, das Sport-Kombiinstrument und Holzzier- ten mit eingesticktem „Edition 10“-Logo, paket komplettieren das Angebot. Das teile – wahlweise in „Pappel anthrazit“ die Sport-Pedalanlage ist aus gebürste- Sondermodell gibt es ab Herbst 2007 oder „Birke hell“ – das Interieur. Zu Fü- tem Edelstahl. Elektrisch verstellbare mit allen fünf zur Verfügung stehenden ßen der Insassen liegen Veloursfußmat- Vordersitze und das Innenraum-Licht- Motorisierungen.
8| MAGAZIN |9 MBO-Archiv MILLE GRACIE 300 SL und SLR zählten zu den Pretiosen der Mille Miglia. GELÄNDEWAGEN UNTER EINEM GUTEN STERN SIND DIE GUTEN GEISTER BEI DER LEGEN- DÄREN MILLE MIGLIA IN ITALIEN. D ie Mille Miglia, für viele das schöns- te Oldtimerrennen der Welt, feierte in diesem Jahr den 80. Geburtstag. 375 Am Passo della Futa gibt der silberne G270 CDI alles. Der Motor röchelt hör- bar, der Lüfter pfeift und die Haube Meter hohen Paß hinauf ziehen muß. „Wir begleiten hier 19 neue SLR Sport- wagen, die im Troß der Mille Miglia mit- ziehen muß. Da ist uns beim Aufsitzen heute früh ein kleiner Fehler unterlau- fen“, meint er. Dennoch meistert der Fahrerinnen und Fahrer begaben sich bebt. Doch die G-Klasse hält mit roten fahren“, berichtet der Fahrer, während Geländewagen seine Aufgabe bravourös auf die legendäre Strecke Brescia – Fer- Ferrari, Maserati und eleganten 300 er seinen „Tech 01“ mit Warnleuchte und auch sonst läuft alles glatt. Am Stra- rara – Rom - Brescia. Und Geländewa- SL-Flügeltürern tapfer mit. Obwohl der und Stroboskopblitzern das Serpenti- ßenrand stehende Tifosi winken dem gen von Mercedes-Benz fuhren für viele G einen mächtigen Zweiachsanhänger nenband hoch scheucht. „Die Kollegen schwer arbeitenden Gespann fast mit Teams als Begleitfahrzeuge und Service- mit einem kompletten SLR-Ersatzfahr- fahren G 55 AMG und G 320 CDI – ohne genauso viel Begeisterung zu, wie den mobile die knapp 1.400 Kilometer lange zeug, einer Werkstattausrüstung und Anhänger! Nur mir haben sie den 270er Fahrerinnen und Fahrern in den klas- Rallye mit. acht SLR-Ersatzrädern den rund 1.200 CDI überlassen, obwohl ich am meisten sischen Renn- und Tourenwagen.
10 | MAGAZIN | 11 MBO-Archiv Die Mille Miglia, das ist automobiler chern tönt die Mille-Hymne „Mille Cuori zeugen hinter Ferrari mit 39 Rennwagen Ein anderes Highlight: der 300 SLR mit von einem G 55 AMG als Leitfahrzeug en Sticker die selben Durchfahrtrechte Ausnahmezustand in Italien. Brescia – Mille Miglia“. Ferrari, Maserati, Alfa bei der Mille Miglia 2007 vertreten. Am der ursprünglichen Mille Miglia-Start- angeführt, mehrere Service-G und ein auf der Strecke wie die Klassiker. „Die mitten auf der Piazza della Loggia: Die Romeo und Bugatti schüren die Emoti- Start: Private Teams und Fahrzeuge aus nummer 658, der diesmal von Jochen Medical-G mit medizinische Notfal- M-Klasse bietet überlegene Fahrwerte, technische Inspektion der Fahrzeuge. onen. Blower Bentley, Jaguar und As- dem Stuttgarter-Museum. Mass pilotiert wird. Beifahrer ist Hans lausrüstung an Bord folgen dem Feld. eine hervorragende Übersichtlichkeit, Unzählige Teams, Prominente, Renn- ton Martin machen sprachlos. Und rare Die automobilen Rennlegenden lösen Hermann. Private Teams nutzen als Service-Fahr- eine große Reichweite und optimalem kommissare, Organisatoren, Carabinie- Marken wie Amilcar, Bizzarini, Cisitalia, Raunen und Staunen aus. Mächtige Im Hintergrund leisten zahlreiche Ge- zeuge zudem diverse M-Klassen. Diese Stauraum“, meint einer der Fahrer. Und ri und Journalisten wuseln aufgeregt Ermini, Invicta entfachen heiße Diskus- Kompressor-Mercedes, die „weißen Ele- ländewagen hilfreiche Dienste – so zum wurden zuvor in Brescia bei der Renn- versucht, den Anschluss an den von durcheinander. Besatzungen starten, sionen unter den aus aller Welt ange- fanten“, ein Feld 300 SL-Flügeltürer. Beispiel als Einsatzfahrzeuge, Werk- leitung offiziell als „Assistance-Car“ ihm betreuten Bentley-Rennwagen zu stoppen, schieben und bugsieren ihre reisten Enthusiasten. Und neben dem Diesel-Ponton findet statt- und Kurierwagen. 19 SLR werden registriert und haben mit einem blau- halten. automobilen Pretiosen in eine der vier Als zweithäufigste Automarke ist sich auch der originale 300 SL-Pana- Inspektionsgassen. Aus den Lautspre- Mercedes-Benz mit 34 gemeldeten Fahr- mericana Flügeltürer im Starterfeld. Oldies und Goodies. Das Feld der Mille Miglia reichte vom Roadster bis zur G-Klasse als Serviceauto. Ein automobiler Mikrokosmos Zugelassen wurden bei der diesjäh- Frankreich waren mit je drei vertreten; Toskana und Emilia und schließlich die rigen 80. Ausgabe der Mille Miglia 375 Australien, Chile, Luxemburg, Monaco Abfahrt in die Po-Ebene. Dazu das Gar- Automobile aus 26 Ländern, die eine und Russland mit je zwei Teams, Wales, dasee-Ufer von Desenzano bis Peschiera FIVA-Fahrzeug-Identitätskarte oder das Griechenland, Irland, Liechtenstein, del Garda, Mercatino, Montefiore Conca F.I.A. Heritage Certificate haben und die Neuseeland, Qatar, Puerto Rico, Schott- und Urbino, die Furlo-Klamm und Gual- im Originalzustand bei der Abnahme land, St. Andrew hatten jeweils nur ein do Tadino sowie der Montemezzo-Pass. auf der Piazza della Loggia in Brescia Team am Start. Dann der Aufstieg zum Lago di Vico mit erschienen. Aus Deutschland kamen 80 Die knapp 1.400 Kilometer lange Stre- der Durchfahrt durch Radicofani zu den Teams, aus den USA 31, aus der Schweiz cke bot, was Italien zu bieten hat: Von Crete Senesi. 23, aus England 19, aus den Niederlan- der Landschaft in Lombardei und Vene- Sieger der Mille Miglia 2007 wurde üb- den 18 und aus Argentinien, Österreich tien über die Gestade der Romagna bis rigens die Besetzung Luca Bergamaschi sowie Spanien je sieben Teams. Japan zu den Hügeln in Marken, Umbrien und und Luciano Viaro - auf einem Alfa Ro- entsandte vier Teams, Belgien und Latium; dann das Auf und Ab zwischen meo 6C 1500 SS des Baujahrs 1928.
12 | MAGAZIN | 13 MBO-Archiv Werkzeuge sind beim „Spirit“ innen- liegend angeordnet und können mit einer Hand bedient werden: die Klinge mit Wellenschliff, eine Holzsäge, zwei Feilen, Büchsenöffner, Kleinschrauben- dreher, eine Zange, die gleichsam als Pinzette dient, und weitere nützliche Kleinwerkzeuge. Zudem verfügt das Multitool über eine Stahlfeder mit Ar- retiermechanismus – ganz wie bei den roten Schweizer Taschenmessern des gleichen Herstellers. Besonders praktisch sind zudem die fen, sondern möchte meine Hände frei Mini-Ratsche und die sechs mitgelie- haben, um ohne Behinderung arbeiten ferten Bits, die auf insgesamt elf aufge- zu können.“ stockt werden können. „Die Ratsche hat Die Leistungsdaten der kleinen Licht- eine Bruchlast von über 30 Newtonme- quelle: Für ausreichend Helligkeit sorgt ter“, sagt Bernd Woick, „das reicht für eine starke Luxeon-LED mit nur ein Watt die meisten Reparaturfälle des Alltags.“ Leistungsaufnahme. Die Lampe ver- Und für mehr – auch bei der norwe- fügt über drei Leuchtstärken und einen gischen Armee zählt das Tool zur Stan- Boost-Modus, der die Lichtausbeute auf 2 Zentimeter. Wer es etwas größer und dardausrüstung. 1.200 Lux nach einem Meter Entfernung auch etwas bequemer mag, sollte einen Seit 25 Jahren ist Bernd Woick schon erhöht. Das reicht für eine Leuchtweite Faltstuhl wie das Modell „Carry“ wäh- im Geschäft mit Reisen, Trekking samt von 50 Metern, im Energiesparmodus len. Abenteuer und hat selbst mit seinen di- sind immerhin noch 18 Meter möglich. versen roten G-Klassen der Baureihen Dennoch hält sich der Energiebedarf in Einfach zum Einpacken 460 und 463, Lkw und M-Klassen di- Grenzen. „Bei voller Leistung leuchtet verse Länder dieser Erde bereist. In sei- die Lampe volle 60 Stunden, im Ener- Für Ordnung im Auto sorgen Trans- nen vier Geschäften in Stuttgart, Filder- giesparmodus sogar 120 Stunden“. Kos- port-Behälter und -Boxen. „Die platzspa- stadt, Metzingen und Ulm führt er alles, tenpunkt: 78,95 Euro. Eine einfachere, rendste Variante bleiben Faltschüsseln was man braucht, wenn man die eigenen nicht explosionsgeschützte Ausführung, des Herstellers Ortlieb. Diese sind aus vier Wände hinter sich lassen möchte. gibt es für 49,95 Euro. beidseitig beschichtetem Polyestergewe- „Wir prüfen und beurteilen grundsätz- Weiter im Sortiment: „Was in keinem be und man kann sie als mobiles Wasch- Gut gerüstet lich alle Produkte, bevor wir sie ins Pro- gramm aufnehmen“, erklärt er die gene- rellen Qualitätsanforderungen. Geländewagen fehlen sollte, sind falt- bare Stühle“, findet Bernd Woick. Es gibt sie in zig Ausführungen und Größen. becken oder als faltbare Wanne für den Ölwechsel verwenden, da das Material öl- und säurefest ist.“ Gefaltet sind die Der wohl kleinste ist der Mini Wenig, was es für das Leben in der Wildnis nicht gibt. Oder für den Strandurlaub an der Adria. Ein Out- Es werde Licht Chair mit einer Sitzhöhe von GRRU6SH]LDOLVWHPS¿HKOWZHOFKH$XVUVWXQJQW]OLFKLVW 26 Zemtimetern und einem Auf seinem Schreibtisch liegt eine Gesamtgewicht von nur 290 kleine Stirnlampe, kaum größer als Gramm. „Dennoch bietet der „Irgendwo ist immer eine Schraube nach praktischsten Ausrüstungsgegen- Seit zwei Jahren hat er es im Einsatz. eine Streichholzschachtel. „Die Petzl Stuhl ausreichend Halt für locker.“ Der Stuttgarter Outdoor-Spezia- stände zusammengestellt. „Nehmen Sie das Gerät in die Hand. Das Tikka XP Atex, das explosionsge- den Rücken“, so Woick, „Wir list Bernd Woick weiß, wovon er spricht. Sein Favorit: „Rund zweimal täglich sagt schon alles: ein haptisches Erlebnis. schützte Topmodell der XP Serie von haben ihn mit einem 100-Kilo In seinen Travel Stores, auf Messen und hole ich mein Multitool aus der Tasche, Veredelter Stahl mit einer tollen Oberflä- Petzl“. Mann getestet. Der war be- auch auf zahlreichen Reisen und Expedi- um damit zu Arbeiten.“ Kein Zweifel, che, perfekt verarbeitet, sehr handlich „Die klassische Stabtaschenlampe geistert. Und der Stuhl hielt tionen gab es immer etwas zu Schrauben Bernd Woick schwört auf sein Multifunk- durchdacht bis ins Detail und dement- ist tot“, ist er überzeugt: „Zu sperrig es auch aus.“ Der Mini Chair und zu Reparieren. Für Mercedes-Benz tionswerkzeug „Spirit“ des Schweizer sprechend mit einer hohen Funktionali- und meist zu schwer - ich will doch kostet 29,95 Euro und misst Offroad hat er einige der seiner Meinung Taschenmesserherstellers Victorinox. tät. Und dabei 205 Gramm leicht.“ Alle nicht wie ein Wachmann umher lau- zusammengeklappt 34 x 24 x
14 | MAGAZIN | 15 MBO-Archiv Utensil für alle Fälle im durchdringen. Zudem bietet die Hose ei- geruchlos. Es gibt „Quick Cuisine“ als limitierte Titan-Kocher von Primus. „Der Ebenfalls aus Erfahrung gut: Das Rei- Kofferraum des Gelände- nen sehr hohen UV-Schutz.“ Chili con Carne, Ravioli mit Tomatensau- schwedische Primus Omnifuel Titanium sewaschmittel „Rei in der Tube“, das wagens. Hier gibt es Dut- Die Karl Hose – oder für Damen Karla ce, Rindergulasch oder als Reismahlzeit ist ein Kocher ohne Kompromisse. Er ist ph-neutral und auch für Hightech Stoffe zende von Varianten vom Hose – kostet in der Grundvariante mit mit Hühnchen und Meeresfrüchten. Der auf 500 Exemplare limitiert und wird in verwendbar ist. Die 30 ml-Tube kostet leichten Fahrradrucksack sechs Taschen 99,95 Euro sowie als Zip- Preis je Mahlzeit beträgt jeweils 5,50 einer edlen Holzbox geliefert. Allerdings 0,95 Euro. bis hin zum großen Alpin- Off Hose 119,95 Euro und ist in verschie- Euro. Das Urteil von Bernd Woick: „Ich haben auch wir nur noch wenige Exemp- Modell. „Interessant sind denen gedeckten Farbtönen erhältlich. habe für deutlich mehr Geld schon deut- lare“. Der rare Kocher kostet 249,95 Auf dem rechten Weg sogenannte Ultraleicht-Mo- Das Grönland G-1000 Wachs zum erneut lich schlechter gegessen!“ Euro, passendes Kochgeschirr, Besteck delle“, findet Bernd Woick. Imprägnieren gibt es für 6,95 Euro. Den Rotwein aus der Tüte für 3,95 und Trinkbecher aus Titan werden für „Wer ein verlässliches GPS-Handge- „Dieser Vaude Mini Rock Wer campt, lernt eine bequeme Iso- Euro in Pulverform zum Aufgießen de- 24,95 Euro (Besteck) oder 36,95 Euro rät sucht, dem empfehle ich das Garmin Comfort 16 beispielsweise matte und einen wärmenden Schlafsack klariert er dagegen als ein „alkoholhal- (Becher) angeboten. „etrex Venture CX“ für 279,00 Euro. Ein lässt sich wunderbar klein schätzen. Diesem Thema widmet der tiges rotes Getränk“. „Da würde ich Preishammer“. Bernd Woick weiter: „Das zusammenfalten und wiegt Ausrüstungs-Katalog fast 20 Seiten. Die lieber noch ein paar Kilometer wei- GPS mit Farbdisplay ist autorouten- und nur 370 Gramm. Dennoch Kurzversion: „Praktisch und bequem sind ter laufen, wenn ich wüsste, dass kartenfähig und bietet die Möglichkeit, hat der Rucksack ein Fassungsvermö- selbstaufblasbare Isomatten. Sie werden ich dann richtigen Wein bekomme.“ beliebige Punktedatenbanken auf eine gen von 16 Litern. Das reicht allemal für in verschiedenen Größen und Stärken ab Eine Empfehlung hingegen sind optionale Speicherkarte abzulegen“. Tagestouren.“ Der Preis: 42,95 Euro. 64,95 Euro angeboten. Bei Zelten kommt dagegen die Cocktail-Mixgetränke Wer hingegen ein komplettes Büro mit es auf den Anwendungszweck an – und „Pina Colada“ oder „La Bumba“, die GPS, Handy und E-Mailfunktion dabei Jacke wie Hose deswegen macht vor dem Kauf eine indi- ebenfalls aus der Tüte kommen und haben möchte, sollte sich für das Pocket viduelle Beratung immer Sinn.“ aufgegossen werden. Der fertige Loox T830 von Fujitsu Siemens entschei- „Kleidung ist ganz entscheidend für Cocktail hat einen Alkoholgehalt den. Das Gerät bietet ein Videotelefon, einen Tag im Freien. Und für alle Kli- Quick Cuisine von fünf bis sechs Prozent und die MP3-Player, PDA mit E-Mail Konto und mazonen und Reiseziele gelten andere Tüte mit 60 Gramm ergibt 200 Mil- Internetbrowser, eine digitale Kamera Behälter gerade einmal so groß wie eine Anforderungen.“ Das fängt bei der Un- Für die schnelle Küche unterwegs bie- liliter zum Preis von 2,35 Euro. Umge- Wenn die Wasserqulität vor Ort nach- mit zwei Millionen Pixel und ein Navi- zusammengerollte Tageszeitung. Erhäl- terwäsche an und endet bei der Kopfbe- ten sich Fertigmahlzeiten an. Bei den packt in ein neutrales Behältnis bleibt lässt, hilft ein Trinkwasser-Filter zum gationssystem, das mit der Software von tich: drei Größen zu Preisen von 19,95 deckung. Der Fernreiseprofi hat auch Gerichten von „Quick Cuisine“ kommt das Pulver ein Geheimtipp für Länder, Reinigen und Entkeimen. „Der Katadyn Fugawi, Pathaway und Navigator MN6 Euro bis 27,95 Euro. einen Tipp zur Wahl des richtigen Unter- das Essen dabei frisch erhitzt aus der in die eigentlich kein Alkohol eingeführt Pocket Filter PF ist für den kleinen Be- Wer in Sachen Ordnung eher auf feste zeugs parat: Im Gegensatz zu Wäsche- Box. Dazu muss einfach die Markierung werden darf. darf gedacht. Maximal ein Boxen steht, kann auf Aluminiumkoffer stücken aus Hightech-Fasern empfiehlt auf der Packung eingedrückt werden Ein anderer Ratschlag ist das Winds- Liter Wasser kann mit und -kisten zurückgreifen. Ein Tipp vom Woick hier Produkte aus natürlicher und nach zehn Minuten ist alles ver- Reisebrot. „Dieses Schwarzbrot schmeckt dem 550 Gramm Fachmann: „Beim Kauf immer auf ein Merinowolle – gerade auch, wenn die zehrbereit. Bei dem Erwärmungsvor- köstlich. Das Brot wird nach einem ur- leichten Gerät in verstärktes Abschlussprofil am Rand Wäsche wärmen soll. „Außerdem lüftet gang reagieren Kalzium und Wasser alten Rezept im Steinbackofen rund 24 einer Minute ge- achten, da dieses die Stabilität der ge- Naturwolle geruchsneutral aus. Das ist miteinander – und das geräusch- und Stunden gebacken. reinigt werden, samten Box beeinflusst.“ bei den synthetischen Produkten nicht Danach ist es kalorienarm und gut die Filterkerze reicht Neu sind sogenannte Textilboxen. immer der Fall.“ bekömmlich, die Haltbarkeit bleibt von allerdings für einige Hierbei handelt es sich um rechteckige Das wichtigste Kleidungsstück für der Verpackung abhängig und beträgt Tausend Liter Wasser“. Taschen, die aufgrund ihrer Materialstei- Outdoorfreunde bleibt die Jacke. „Ein offiziell bei Dosenbrot mindestens zwei Das kompakte Gerät kos- figkeit auch ohne Inhalt aufrecht stehen wirklich gutes und universell einsetz- Jahre und bei Aluminiumfolien-Verpa- tet 276,90 Euro. Doch auch ent- und dennoch flexibel genug sind, um sie bares Stück ist die Gamma MX von ckungen gut ein Jahr.“ Eine Erfahrung keimtes Wasser ist nur beschränkt leer falten zu können. Es gibt die Boxen Arc´Teryx.“ aus der Praxis: Das Dosenbrot war auch lagerfähig – die Zahl der Keime er- mit 27 und 55 Liter Fassungsvermögen. Die Jacke mit fünf Taschen in Schwarz nach acht Jahren und das folienverpack- höht und der Geschmack verschlech- Die kleinere Variante ist in den Farben oder Dunkelrot kostet 369,95 Euro. te Brot nach über zwei Jahren problem- tert sich. „Ich empfehle den Einsatz von kompatibel ist. Außerdem synchroni- Marine, Gelb, Rot oder Grün für 16,95 Von der Jacke zur Hose. „Bei den Ho- los zu verzehren. 500 Gramm von dem einem Entkeimungsmittel. Silberionen siert sich der PDA via Bluetooth und W- Euro erhältlich, die große Ausführung sen gibt es einen Klassiker: die G 1000 „Reisebrot“ kosten in der Dose 4,99 Euro wie sie in Micropur verwendet werden, Lan kabellos und automatisch mit dem kostet 22,95 Euro. Die Taschen sind sta- Karl Zip-Off Hose von Fjällräven. Das und als Päckchen 2,49 Euro. sind die effektivste Lösung. Computer oder nutzt im Auto die Frei- bil, dennoch leicht und wiegen nur 270 Geheimnis liegt schlichtweg in der auf- Wer sich sein Essen in freier Wildbahn Das aufbereitete Wasser ist so bis zu sprecheinrichtung. Der Preis liegt bei beziehungsweise 410 Gramm. wendigen Konstruktion des Garnes und stilvoll selbst zubereiten möchte, kann einem halben Jahr haltbar.“ Micropur 639,00 Euro. Bernd Woick: „Sinnvoll an- À propos Transport: Auch ein kleiner der Webart. Weder Wind, noch Moskitos auch hier auf Hightech zurückgreifen. von Katadyn gibt es in verschiedenen gelegtes Geld. Vorausgesetzt, man nutzt Rucksack empfiehlt sich als nützliches oder feine Dornen können das Material Der Tipp: Das Camping-Geschirr und der Konzentrationen ab 12,95 Euro. das Gerät dann auch“.
16 | MAGAZIN | 17 MBO-Archiv KRAFTWERK ||| Superstarke M-Klasse zum 30-jährigen Jubiläum bei Brabus. W as als Tuning-Werkstatt an der Kirchhellener Straße in Bottrop begann, entwickelte sich über drei Jahr- zehnte zum größten Automobiltuner der Welt. Und dank des Engagements bei smart zu einem beachtlichen Automobil- unternehmen. Wenn es um Sonderwünsche für ei- nen Mercedes-Benz geht, ist bei Bra- bus kaum etwas unmöglich: Ob bei G-, GL- oder M-Klasse, dem SLR, einem Maybach oder dem CLS, der zum 365,7 km/h schnellen Weltrekordfahrzeug Ro- cket modifiziert wurde – stets bietet Bra- bus als Interpretation eines Autos von Mercedes-Benz die schiere Kraft. Die Boliden-Schmiede von Firmen- gründer Bodo Buschmann offeriert für fast jeden Wunsch eine maßgeschnei- derte Lösung. Die Palette reicht von leistungsgesteigerten Motoren über individuell gestylte Aerodynamik-Kits, hochwertige Leichtmetallräder, sport- lich-komfortable Sportfahrwerke bis zu exklusiven Innenausstattungen. Heute sind bei Brabus rund 350 Mitarbeiter tätig, das weitläufige Be- triebsgelände misst weit über 100.000 Quadratmeter und verfügt über eine eigene Testbahn mit Beschleunigungs- und Bremsstrecke, Sinuskurs, Kreisbahn und Rüttelstrecke mit Belgisch-Block. Jährlich werden rund 7.500 Fahrzeuge veredelt oder neu aufgebaut. Das Un- ternehmen ist mittlerweile in über 100 Ländern mit eigenen Niederlassungen, Büros oder Vertretungen präsent und der Jahresumsatz lag 2006 bei rund 260 Millionen Euro - mit einem Exportanteil von über 75 Prozent.
18 | MAGAZIN | 19 MBO-Archiv 30 Jahre Tradition Brabus – Weltrekorde in Serie 1985. Dank Brabus Tuning erreicht eine Mercedes-Benz Serienlimousine der Baureihe W 124 (Vorgänger der E-Klas- se) den niedrigsten cw-Wert mit 0,26. Der Name Brabus ist auf die Gründer statt, einer eigenen Sattlerei sowie einem 1996. der Firma zurückzuführen: Am 4. No- Motoren- und Rollenprüfstand auch eine Der Brabus E V12 auf Basis der E-Klas- vember 1977 hoben Bodo Buschmann Kreisbahn und eine kurze Teststrecke se der Baureihe W 210 fährt – mit offi- und Klaus Brackmann in Bottrop die zur Verfügung. Bodo Buschmann wurde zieller Bestätigung im Guinness Buch Brabus GmbH aus der Taufe. Die Fir- 1987 zum Vorstandsvorsitzenden des der Rekorde – Weltrekord als schnellste menbezeichnung entstand dabei aus Verbands deutscher Automobiltuner straßenzugelassene viertürige Limousi- den ersten drei Anfangsbuchstaben der (VDAT) ernannt und rief die Kampag- ne der Welt. Höchstgeschwindigkeit: 330 Nachnamen Brackmann und Busch- ne „Tune it safe!“ ins Leben. Seit 2003 km/h. mann. Während Klaus Brackmann nach gewährt Brabus eine eigene Tuning-Ga- der Gründung der Gesellschaft wieder rantie, die für drei Jahre oder 100.000 1997. ausschied, blieb Bodo Buschmann bis Kilometer gilt. Brabus Motoren unter- Der Brabus T V12 schafft einen ver- heute geschäftsführender Alleingesell- schreiten zudem stets die Abgasgrenz- gleichbaren Weltrekord als schnellster schafter des Unternehmens. werte der gängigen Euro IV Richtlinien. Serienkombi der Welt mit 320 km/h. 1986 zog die Firma in die Geschäfts- Die Nachfrage nach leistungsgestei- räume an der Kirchhellener Straße. Hier gerten Autos stieg auch in Übersee, so Incorporation mit Sitz in Newport Beach 1998. standen neben einer geräumigen Werk- dass 1998 die Brabus North America in Kalifornien entstand. Wie in Deutsch- Der Brabus M V12 (M-Klasse der Bau- land führt Brabus-Nordamerika auch reihe W 163) fährt mit 260 km/h den alle Umbauten, inklusive dem Motortu- Weltrekord als schnellster straßenzuge- ning, direkt vor Ort durch. Hinzu kam lassener Geländewagen. das Unternehmen Startech, das sich dem Tuning von Dodge-, Chrysler- und 2005. Jeep-Fahrzeugen verschrieb. Der Brabus E V12 (E-Klasse der Baurei- In den neunziger Jahren erzielte Bra- he W 211) erreicht als schnellste viertü- bus eine Reihe von Geschwindigkeitsre- rige Limousine der Welt eine Spitzenge- korden aus Basis von Mercedes-Benz– Brabus forciert stetig die Forschung Das markante Firmengebäude von schwindigkeit von 350,2 km/h. Fahrzeugen – auch mit Geländewagen. und kooperiert derzeit in verschiedenen Brabus in Bottrop mit Showroom, So erreichte 1998 der Brabus M V12, eine Technologiepartnerschaften mit den Verwaltung, Lager und Werkstatt. 2007. getunte M-Klasse der ersten Baureihe W Reifenherstellern Yokohama und Pirelli, Der Brabus Rocket mit dem V12 S Bitur- 163, eine Spitzengeschwindigkeit von aber auch mit dem Mineralölunterneh- bo-Motor verbessert in Nardo den Welt- 260 km/h. Damit war dieses Fahrzeug men Aral. Zum 25-jährigen Jubiläum DaimlerChrylser AG. Die smart Brabus rekord als schnellste straßenzugelassene mit offizieller Bestätigung im „Guinness präsentierte Brabus zudem ein Yacht- GmbH hat ihren Firmensitz ebenfalls in Limousine auf 366 km/h. Buch der Rekorde“ der schnellste stra- charter Unternehmen in Port Adriano Bottrop, wo nicht nur ein exklusives Zu- ßenzugelassene Geländewagen der Welt. auf Mallorca für Sunseeker-Yachten. behörprogramm für alle smart, sondern Aktuell hält der Brabus Rocket mit Ein wichtiger Schritt für das Unter- auch die Spitzenmodelle entwickelt und 365,7 km/h als schnellste straßenzu- nehmen: die Gründung der smart Bra- gefertigt werden. gelassene Limousine den absoluten Ge- bus GmbH, einem Joint Venture mit der Seit 2004 ist Brabus zudem offizieller schwindigkeitsrekord. smart GmbH, einem Unternehmen der Service-Partner von Mercedes-Benz.
20 | MAGAZIN | 21 MBO-Archiv Brabus Widestar Zum Jubiläumsjahr stellt Brabus einen neuen Geländewagen vor: den Brabus Widestar auf Basis des Mercedes ML 63, der auf dem Genfer Automobilsalon seine Weltpremiere hatte. D ank hauseigener Leistungssteige- rung der Typisierung B63 S steigt die Leistung des ML 63 AMG beim Wi- als es die Optik verheißt. Innen wie au- ßen krawallt der Brabus nicht, sondern wummert entlang des Drehzahlbandes destar um 40 PS gegenüber dem Basis- souverän im Baßspektrum - eine wohl- modell an – was der M-Klasse satte 550 tönende Akustik-Massage. PS beschert. Die knapp 405 Kilowatt, Aber auf der Autobahn hämmert der Sportluftfilter und staudrucksenkenden Widestar nach vorn. Die linke Spur leert Hochleistungsmetallkatalysatoren sowie sich bei der martialischen Rückspiegel- eine neu programmierte Motorelektro- erscheinung fast von selbst, ansonsten nik mit speziellen Kennfeldern für Zün- sichert die Bremsanlage die nötige Dis- dung und Einspritzung lassen auch das tanz. Auf Wunsch wird eine Hochleis- maximale Drehmoment von 630 auf tungsbremsanlage geliefert, zu der an 650 Newtonmeter steigen. Was heißt: der Vorderachse eine 12-Kolben-Alumi- Der Widestar sprintet unter 5 Sekunden nium-Festsattelkonstruktion mit innen von 0 auf 100 km/h und die Höchstge- belüfteten und gelochten 380 x 36 Mil- schwindigkeit liegt bei 275 km/h. limeter großen Scheiben und hinten 355 Eine Tieferlegung um 30 Millime- x 28 Millimeter große Bremsscheiben ter, ausgestellte Kotflügel, Schürzen mit 6-Kolben-Festsätteln gehören. Damit und Türaufsatzteile machen das Auto verzögert der Zweitonner brachial. optisch massiv und breit. Die Front- Die Räder? Maßgeschneiderte dreitei- spoilerstoßstange mit drei markant lige Monoblock E-Felgen der Dimension geformten Kühllufteinlässen und vier 11J x 23 mit Hochleistungsreifen im For- integrierten Zusatzscheinwerfern – so- mat 315/25 R 23. Zum Interieur zählen wie einer Diffusorheckschürze und vier neben allen Komfortmerkmalen des ML Chromendrohren nebst Heckspoiler – 63 zusätzlich beleuchtete Edelstahlein- tragen zudem zum unverwechselbaren stiegsleisten mit Brabus Logo, ein er- Erscheinungsbild bei. gonomisch geformtes Sportlenkrad und Der Widestar lässt sich dennoch an- lederbezogene Türaufsatzelemente. genehm leicht durch den Verkehr bug- Eine Ausstattung aus einer Kombina- sieren. Er hängt brav und verläßlich tion von Mastik-Leder und Alcantara ist am Gas und macht in jeder Situation zudem erhältlich, dazu 7-Zoll LCD-Mo- genau das, was der Fahrer verlangt. Die nitore im 16:9 Format und integriertem Siebengang-Automatik teilt den Kraft- DVD-Player in der Rückenlehne oder fluß kaum spürbar in einen kraftvollen elektrisch ein- und ausfahrbare Edel- Strom. Aufgrund der optischen Präsenz holztische. Rund 200.000 Euro sind für halten andere Verkehrsteilnehmer al- den Widestar fällig – wovon rund die lerdings respektvollen Abstand. Die Hälfte auf das Basisfahrzeug.und der Akustik des Widestar ist dabei dezenter, Rest auf die Veredelung entfallen.
22 | MAGAZIN | 23 MBO-Archiv Film ab! Die Höhepunkte der Orient-Reise im ver- gangenen Jahr zeigt eine Dia-Show im neuen Web-Special von Mercedes-Benz. Die Faszination einer Fernreise mit einem Geländewagen von Mercedes-Benz, den Ablauf eines Offroad- )DKUWUDLQLQJVXQGYLHOHVPHKUOlVVWVLFKMHW]WLQWHUDNWLYHUOHEHQ8QWHUGHP7LWHOÄ$OOHVDXHU$VSKDOW³¿QGHW sich auf den Internetseiten von Mercedes-Benz ein ebenso spannendes wie informatives Web-Special. Der Besuch der Seiten unter www.mercedes-benz.de, Rubrik Pkw, lohnt jeden Mausklick! Was es bei einem Offroad-Fahrtraining zu erleben gibt, belegen Video-Clips. Dazu gibt es Informationen zu Fahrkursen. Original-Filmmaterial aus den Anfängen der G-Klasse findet sich im Special eben- so wie Daten zu aktuellen Fahrzeugen. O b man einmal sehen will, in wel- chen Hotels die Teilnehmer von Reisen mit Mercedes-Benz Offroad woh- Bereich der vier Hauptseiten lässt sich durch die einzelnen Seiten navigieren, beim Klicken auf die in den Bildern inte- Dass sich im Hintergrund eine Forel- le im Gebirgsbach räkelt, eine Schlange durchs Bild schwänzelt oder ein Käfer nen, was unterwegs an Kulinarischem grierten magischen Punkte öffnen sich vorbei krabbelt, macht den Besuch des geboten wird und welche Abenteuer es Videoclips, Dia-Shows oder informative Web-Spezials – das bei der Agentur Ele- bei den Touren durch den Orient, Na- Seiten zur Technik der Fahrzeuge. Eben- phant Seven unter der Regie von Söhnke mibia oder Südafrika zu bestehen gab so gelangt man auf die Terminübersicht Wulff entstand – zum multimedialen Er- Das Abenteuer Sahara und Bilder zum – das neue Web-Special vermittelt das für Reisen und Fahrevents oder zum Be- lebnis. Unterhaltender und informativer Träumen von spektakulären Dünen- alles spannend in Bild und Ton. Über stellformular für das Abonnement von lässt sich Wissenswertes zur M-, GL- oder fahrten bringt ein Mausklick auf den PC. Pfeile rechts und links sowie im unteren Mercedes-Benz Offroad. G-Klasse wahrlich kaum vermitteln.
24 | REISEN | 25 MBO-Archiv Die Alpen Was in der Welt hindert eine G-Klasse? Die neue Generation der G -Klasse: www.mercedes-benz.de /g-klasse
26 | REISEN | 27 MBO-Archiv Sinnes-Wandel A ls Einstieg nach der Ankunft in Sydney: der spektakuläre Bridge- Climb, hinauf zum Scheitelpunkt der Harbour-Bridge. Von hier bietet sich Meeresrauschen, intensiver Eukalyptusduft, Strände mit Sand so weich wie Puderzucker, zart salzige Austern ein faszinierender Ausblick über „den auf der Zunge und feinsten Staub überall - Australien fordert die Sinne und geht einem tief in jede Pore. Man schönsten Hafen der Welt“, wie ihn Cap- tain Arthur Phillip 1788 bezeichnete, als muss das Land mit der endlosen Weite nur erfahren. Zum Beispiel im Frühjahr 2008 zusammen mit Mercedes- der Brite mit einer kleinen Flotte und Benz Offroad. 700 Gefangenen vor Anker ging und
28 | REISEN | 29 MBO-Archiv mertagen ein erträgliches Raumklima durch die einschüchternd endlose Step- niger mit Funk als mit dem Internet ar- von konstanten 22°C herrscht. Ohne pe. So wie es die Pioniergeister müssen, beitet und Kinder im Umkreis von 1000 Klimaanlage. die auf den weit verstreuten Stations le- Kilometer unterrichtet. Beide Institutio- Im April ist Herbst in Australien. ben und arbeiten. Dieses Leben machen nen sind Stationen auf der Reise. Und das ist die ideale Reisezeit für das die Flying Doctors und die weltberühmte Das zerklüftete, uralte Bergland der dann angenehm temperierte Outback. School of the Air möglich, die heute we- Flinders Ranges gilt als südliches Tor Dann geht es weiter. Kurz einmal im Supermarkt einkaufen? Geht nicht. Bis zur nächsten größeren Ansiedlung Broken Hill fährt man mindestens vier Stunden. Vorausgesetzt, man bleibt auf asphaltierter Straße und rumpelt nicht auf mehr oder weniger gespurten Pisten damit das moderne Australien begrün- einst die Pioniere den Weg nach Westen dete. gesucht. Und gefunden. Es geht durch Vier australische Bundesstaaten gilt es die fruchtbaren, aber nur dünn besiedel- 2008 auf der Reise von Mercedes-Benz ten Osthänge der Great Dividing Range Offroad zu bereisen. Und viel zu erle- hinab bis ins martialische Outback. ben. Zum Beispiel die Blue Mountains White Cliffs – das klingt nach Mee- vor den Toren Sydneys. Der blaue Dunst resküste und frischer Brise, liegt aber die hellgrauen Maulwurfshügel auf der ist weder Smog noch eine Fata Morga- mitten im knochentrockenen Innern unermüdlichen Suche nach Opalen auf- na, sondern Natur gegeben durch die Öl des Kontinents, wo Entfernungen nicht geworfen. Kein Mensch weit und breit? absondernden Eukalyptuswälder in dem in Kilometern, sondern in Tagesreisen Die Arbeiter wohnen im Untergrund, wo tief zerfurchten Bergland. Hier haben angegeben werden. Menschen haben selbst an den bis zu 50°C heißen Som-
30 | REISEN | 31 MBO-Archiv Lambert´s Centre mag die geogra- fische Mitte des Kontinents sein, doch im Mittelpunkt jedes Australienbesuchs steht nun einmal der Ayers Rock bezie- hungsweise Uluru, wie die Ureinwohner ihren heiligen Berg nennen. 348 Meter erhebt sich der charismatische Monolith über flaches Wüstenterrain, wechselt bei Sonnenuntergang die Farbe wie ein auf- geregtes Chamäleon, um nachts, unter dem glitzernden Kreuz des Südens, als schwarzer Koloss den Sonnenaufgang abzuwarten. Dann wiederholt sich das Spektakel in glühenden Rottönen. Wer in White Cliffs keinen Opal ge- kauft hat, erhält in Coober Pedy eine Einsamkeit, viel Natur, Wildnis und zweite Chance, denn die rund 70 Un- urtümliche Ortschaften im Landesin- tergrundminen liefern mehr als die neren machen den Reiz der Australi- Hälfte der weltweiten Fördermenge. Im en-Reise im kommenden Jahr aus. Wüstenklima wird hier nur unter Tage gearbeitet, und gelebt. Selbst die Luxus- herberge vor Ort wurde samt Top-Res- Eyre Peninsula wieder Lust aufs Meer läre Weinanbaugebiet nördlich von Ade- taurant, Pool und Fitnessraum eingegra- mit dramatischen Steilküsten, weichem laide. ben. Sand, menschenleeren Stränden und der Hier kommt gastronomische Deutsch- Hinter riesigen, weiß verkrusteten Brandung des Southern Ocean. tümelei in Form von „Knackwurst“, Salzseen – die eigentlich keine sind, da Begießen lässt sich diese Sinnes-Flut „Sauerkraut“, „Apfelstrudel“ und „Bie- sie so gut wie nie Wasser führen – macht mit erlesenen Weinen aus dem Barossa. nenstich“, auf den Tisch. Die Religions- South Australia mit der Natur belassenen Kuschelige Dorfidylle erfüllt das popu- flüchtlinge aus Schlesien und Preußen haben bereits Mitte des 19. Jahrhun- derts das fruchtbare Potenzial des Hü- gellandes entdeckt und erste Weinreben gepflanzt. Und die Dynastie der Seppelts lebt fort in einer renommierten Kellerei im burgähnlichen Gemäuer. An die Pionierleistungen der Ahnen erinnert ein tempelartiges Mausoleum. Der Argentinier Albert DiPalma hat sich davon allerdings nicht einschüchtern lassen und keltert nebenan seine feu- rigen Rotweine aus Barossa-Trauben. zum Outback. Menschenleere, monu- dazu einige Euros, eine seltene Kreu- querung gerät zum echten Abenteuer. Die lebenslustige Hauptstadt Adelai- mentale Weite bis zum Horizont. Aber zung aus Känguru und Wallaby. Aber vorher gilt es in Birdsville aufzu- de im „Festival State South Australia“ die Höhlenmalereien auf rotem Granit Mit Wüste total macht das austra- tanken. Es gibt einige historische Häu- vermittelt schiere Lebenslust. Man und schwarzem Basalt bezeugen, dass lische Outback in der Simpson Desert ser am Rand der Wüste zu betrachten, trifft sich auf der Gouger Street zum hier schon vor Zehntausenden von Jah- ernst: Im Innern verlangen nicht enden das urige Birdsville Hotel – und man Kaffee oder Dinner, um den Abend ren Aborigines lebten. Gleich einem rie- wollende tiefrote Sanddünen den ge- wundert sich, dass in dem 200-Seelen- dann im „Watering Hole“ der Rundle sigen Amphitheater im massiven Fels ziemenden Respekt. Außer kratzigem Kaff alljährlich im September ein Pfer- Mall ausklingen zu lassen. Ein wahrlich präsentieren sich in der Wilpena Pound Spinifex-Gras und spärlichen Mulga- derennen wirklich Besucher aus allen würdiges Ziel für eine Reise durch den des abends dann Kängurus und Emus, Büschen wächst hier nichts. Die Durch- Teilen Australiens anlockt. Fünften Kontinent.
32 | MAGAZIN | 33 MBO-Archiv hinten aufgezäumt und ziehen zunächst feefeldern, durch kleine Flüsse und über nigen Minuten wieder frei, so dass Son- einen Bogen um die alte Inkastadt. Mit eine einsame Piste geht es schließlich ne und blauer Himmel erneut zu sehen nur kleinen Unterbrechungen fahren bis Santa Teresa. sind. Eine perfekte Inszenierung. wir über teils matschige, teils über gut Eine neue Brücke über den Rio Uruba- An drei Seiten ist die Stadt von schrof- ausgebaute Piste und passieren etliche ma erleichtert die Weiterfahrt. Früher fen und steilen Felsen umgeben und kleine Bergdörfer. hieß es hier aussteigen und drei Stunden tief unten im Tal fließt der wilde Rio Nach einem dieser Orte ist dann auch wandern. Inklusive der Überquerung ei- Urubamba. Warum, wieso, weshalb und Umleitung für uns Schluss: Ein Lkw sitzt in einer Furt fest, die zwar betoniert, aber aufgrund der starken Regenfälle über und über mit ner verwegenen Hängebrücke. Wir kom- men fast bis zur Zugstation in Hydro Electrica. Hier findet sich der Bahnhof wozu die Stadt existierte, ist Archäo- logen bislang ziemlich unklar und die unterschiedlichsten Theorien kursieren: Geröll zugeschüttet ist. Die Steine werden für die einheimische Bevölkerung, um Sommerresidenz der Inkaherrscher, Machu Picchu - ein Ort, ein Name, den fast jeder schon einmal gehört hat. So war es auch bei Martina und von der Kraft des Wassers gegen die Rä- nach Aguas Calientes zu gelangen. Bei Fluchtburg der Sonnenjungfrauen, Stadt Mario Jacob – sie hatten davon gelesen und es war klar, dass Machu Picchu ein Ziel ihrer Reise mit einem G der des Lasters gedrückt, so dass dieser Mario Lizarraga Valencia, der kurz vor der Magiere, eine Festung? Klar bleibt, 290 durch Südamerika sein sollte. Ihr Bericht. wie einzementiert festsitzt und das Aus- der Kontrollstation wohnt, finden wir dass die Stadt autark war und die Bevöl- graben für die Männer mühsam gerät. einen sicheren Stellplatz für unseren G kerung sich durch die hängenden Gär- Nach zwei Bussen, mehreren Taxis und und spazieren zum Bahnhof. Der Zug ten der Terrassenanlagen selbst versor- F ür die komplette Tour hatten wir uns ein Jahr Zeit genommen und - um den Weg von Feuerland nach Alaska auch von ganz Südamerika. Sie liegt in einem schwer zugänglichen Gebiet im Südosten des Landes - inmitten der An- Nachdem wir uns mit einer auf einem DIN A4-Blatt skizzierten Karte und eingeprägten Ortsnamen von ihm ver- einem Lkw stehen wir im Stau und sehen keine Chance, vorbei zu kommen. Aber nach zwei Stunden sind die Rä- soll erst viel später fahren. Wir beschlie- ßen, den Ort zu erkunden. Der Weg nach Aguas Calientes dauert ungefähr zwei gen konnte. Da alle Inka-Wege sternförmig nach Machu Picchu führten und die Stätte voll entlang der „Panamericana“ zu erkun- den, in die hier keine Straßen führen. abschiedet haben, sind wir in Richtung der fast freigeschaufelt, der Lkw mit Stunden auf den Bahnschienen, deren von Symbolen der Inkareligion ist, geht den - einen G 290 Turbodiesel als Cam- Die Bahnlinie von Cusco nach Aguas Urubamba und Ollanta unterwegs, zwei Abschleppseilen mit zwei weitere Last- Schwellen keine genormten Abstände die Wissenschaft auf jeden Fall davon pingmobil umgebaut. Calientes, einem Dorf am Fuße des Ansiedlungen im Nordwesten von Cus- wagen verbunden und letztlich aus der haben. So viel zu einem harmonischen, aus, dass der Ort als „Heiliges Tal“ oder Mit Aufstelldach und der entspre- Berges von Machu Picchu, bleibt als co. Die Straße ist gut ausgebaut und misslichen Lage befreit. flüssigen Gangbild. „Heiliger Berggipfel“ galt. chenden Innenausstattung bietet uns einziges Transportmittel zur Inkaruine. gelegentliche Schotterpassagen werden Mit Untersetzung und Sperren gelingt Kurz vor dem Ort sind dann weit oben Beim Rundgang gewinnen wir den das Auto jetzt ein komfortables, wenn Das zumindest hört man als Tourist und von den Arbeitern mit Ausgrabungen es uns irgendwann vor Einbruch der auf dem Berg die ersten Terrassenanla- Eindruck von Architektur, Stadtplanung auch kleines Zuhause. Aber wir schätzen muss übertrieben viel Geld für die Bahn- entschuldigt. Denn wegen diesen dürfe Dunkelheit, das Geröllfeld samt Fluss zu gen der Inkastadt zu sehen. und Bauweise. Und dank der frühen die Handlichkeit und Geländegängigkeit fahrt der englischen Zuggesellschaft be- man auf keinem Fall asphaltieren. durchqueren und des Nachts das nächste Eine Unterkunft im Ort ist schnell ge- Stunde hat man dazu Muse. Die ande- ungemein. Denn nur so lassen sich Ab- zahlen, um nach Machu Picchu zu kom- Unsere Fahrt geht weiter nach Norden, Dorf zu erreichen. Das heißt Santa Maria funden. Wir nennen das Etablissement ren Touristen kommen erst später. Für stecher ins Hinterland unternehmen, wo men. immer weiter in die Berge. Mit der Über- und der nette Dorfpolizist erlaubt uns, „Schimmelloch“. Um 5 Uhr geht es dann den Rückweg wählen wir den Bus nach ein größeres Wohnmobil oder auch ein Zum Glück haben wir in Cusco die Be- querung des 4.320 Meter hohen Passes vor seiner Station zu campieren. auf den Berg. Eineinhalb Stunden lang Aguas Calientes und den Zug nach Hy- Geländewagen im amerikanischen King kanntschaft mit Helmi gemacht, einem „Paso Abra Malaga“ haben weder die G- Am Morgen werden wir mit einem gilt es, die Treppenstufen hoch nach Ma- dro Electrica. Am selben Tag soll es noch Size-Format scheitern würden. Und ge- Holländer, der schon viele Jahre in Cus- Klasse noch wir ein Problem. Schließlich freundlichem: „Buenos Dias, Gringos“ chu Picchu zu bezwingen. Der Lohn: ein ein gutes Stück zurück nach Cusco ge- nau ein solcher Abstecher ist die Fahrt co lebt und sich bestens in und um das sind wir seit Feuerland an die Höhen der begrüßt und das ganze Dorf wundert gigantischer Ausblick. Passend zu Stim- hen. Über unser Verkehrsmittel G 290 nach Machu Picchu. Örtchen auskennt. Von ihm haben wir Anden gewöhnt und können uns alle sich über das seltsame Gefährt mit mehr mung und Panorama ziehen vom Tal die Turbodiesel gibt es dabei übrigens wenig Die alte Inkastadt gilt als größte Tou- eine Streckenbeschreibung bekommen, als akklimatisiert betrachten. Nur - mit Wohnkomfort als in den meisten Hütten Wolken hoch, hüllen die Anlage kurz- zu berichten. Er läuft zuverlassig und ristenattraktion von Peru. Oder vielleicht um per G-Klasse das Ziel zu erreichen. dieser Route haben wir das Pferd von ringsum. Vorbei an Bananen- und Kaf- fristig in Nebel und geben alles nach ei- grundsolide. Und läuft, und läuft……
34 | MAGAZIN | 35 MBO-Archiv Kein schöner Land Eine sandige Steilabfahrt, Waldpassagen, eine anspruchsvolle Rundstrecke und ein kleiner Badesee machen das bei Biberach an der Riß gelegene neue Gelände von Mercedes-Benz Offroad zu einem der reizvollsten Parcours, die in Deutschland für Gelände-Fahrtrainings zur Verfügung stehen. D ie großflächige Kiesgrube bietet, was man für einen erlebnisreichen Offroad-Tag benötigt: Auf- und Ab- von Vollbremsungen mit und ohne ABS, Wasserdurchfahrten und eine Wellen- bahn. Gelände ist so schön, dass Mercedes- Benz Offroad es exklusiv für die Fahrtrai- nings in diesem und im kommenden sphäre mit Ledermobiliar aufgewertet wurde und Raum für den theoretischen Unterricht und die Mittagspause bietet. 18. August 2007 19. August 2007 Wer einmal erleben möchte, was sein Geländewagen von Mercedes-Benz zu leisten vermag oder einfach nur einmal fahrten mit verschiedenen Steigungen Dazu kommen die landschaftlichen Jahr gemietet hat. Die nächsten Offroad-Fahrtrainings wieder einen erlebnisreichen Tag im 25. August 2007 und Gefällen, einen spektakulären san- Reize mit Wald, einem zum Baden ge- Zu den fahrerischen und landschaft- für die M-, GL- und G-Klasse auf dem Gelände verbringen möchte, kann sich digen Abhang mit 80 Prozent, Verwin- eigneten kleinen See und Wiesen- sowie lichen Vorzügen kommt noch ein Well- neuen Gelände finden an folgenden Ter- 26. August 2007 mit dem Coupon auf Seite 39 anmel- dungsstrecken, viel Platz für das Üben Kies- und Sandflächen. Kurz: Das neue blechhangar, dessen rustikale Atmo- minen statt: den.
36 | MAGAZIN | 37 MBO-Archiv MELDUNGEN & PRESSESPIEGEL BLUETEC vorgezogen Klassiker der Zukunft Besser als der Porsche Cayenne B ei der Vorstellung des aktuellen DaimlerChrysler Nachhal- tigkeitsberichts „360 GRAD“ kündigte Daimler-Chrysler Vorstand Dr. Thomas Weber an, die Einführung der Schadstoff D er CLS, der SL und die G-Klasse von Mercedes-Benz sind „Klassiker der Zukunft“. Die Leser des Fachmagazins „Motor Klassik“ wählten die drei in den zugehörigen Katego- D as Automobil-Fachmagazin „auto motor und sport“ bat für die zwölfte Ausgabe 2007 den Mercedes-Benz ML 350 und den neuen Porsche Cayenne zum Doppeltest. Das Ergeb- reduzierenden Technologie BLUETEC in Europa vorzuziehen. rien Obere Mittelklasse, Cabrios und Geländewagen jeweils nis: Die M-Klasse liegt in nahezu allen Disziplinen vor dem „Der E 300 Bluetec wird ab Dezember 2007 verfügbar sein.“ auf Platz eins. Porsche. Für die M- und GL-Klasse präsentierte Mercedes-Benz be- Rang zwei erreichten der SLR McLaren in der Kategorie der Die Tester schwärmen unter anderem vom Motor: „Der reits die „Vision GL 320 Bluetec“. In beiden Autos wird der Sportwagen, der Maybach 57/62 in der Luxusklasse und der Mercedes-V6 ist mit seinem 90-Grad-Bankwinkel schwin- V6-Dieselmotor 165 kW / 224 PS leisten und ein Drehmoment smart fortwo bei den Mini Cars. gungstechnisch im Vorteil und dokumentiert das durch sam- von 510 Newtonmetern haben. Der Durchschnittsverbrauch „Es freut uns natürlich sehr, in diesem Jahr mit so vielen tigeren Klang und geringeres Vibrationsaufkommen. Trotz soll bei 9,9 Liter Diesel je hundert Kilometer liegen und die Preisen bedacht worden zu sein, denn jede Auszeichnung einer kleinen Power-Unterlegenheit schiebt er einen Hauch strengsten Abgasvorschriften weltweit erfüllen. Zum Einsatz zeugt von der Wertschätzung unserer Kunden und des Publi- stämmiger als der Porsche, legt ab 4.000 Umdrehungen pro soll die wirkungsvollste Bluetec-Variante kommen, bei der Ad- kums“, sagt Peter Pfeiffer, Chefdesigner bei Mercedes-Benz. Minute noch einmal nach und würzt das Ganze mit Sechs- Blue, eine wässrige, harmlose Harnstofflösung in den Abgas- Die G-Klasse beweist dabei, dass gutes Design die Jahre zylinder-Trompeten. Kultiviert und dezent, aber lecker. Was zweitklassigen Pisten mit erstklassigem Komfort“, meinen die strom eingespritzt wird. Der nachgeschaltete SCR-Katalysator überdauert und zeitlos ist. Mit einer Produktionsdauer von kaum überrascht – schließlich spielt der 350 unter anderem in Tester. verwandelt dann bis zu 80 Prozent der Stickoxide in unschäd- nunmehr 28 Jahren zählt sie inzwischen zu den am längsten den Roadstern SL und SLK die tragende Rolle.“ Zudem ist der Im Gesamtergebnis schlägt der Mercedes den Porsche in lichen Stickstoff und in Wasser. hergestellten Serienfahrzeuge der Automobilgeschichte. Mercedes dank seiner Direkteinspritzer laut den Testern im den Hauptkategorien Karosserie, Bediensicherheit, Fahr- direkten Vergleich sparsamer als der Porsche. komfort, Antrieb, Umwelt und vor allen Dingen auch bei den Ess-Klasse Starker Typ „Die Siebenstufen-Automatik buttert die Gänge so fein hin- Kosten. Bei der Fahrsicherheit und bei den Bremsen liegen ein, dass der für sich genommen akkurat arbeitende Sechs- die beiden Fahrzeuge nahezu gleich auf. Und damit fällt das F ür den GL 320 CDI bietet der Sportservice Lorinser ein Diesel-Modul an, mit dem die Leistung des Sechszylinders von 224 PS (165 kW) auf 261 PS (192 kW) steigt. Die Schnitt- stufen-Automat im Porsche – mit verbrauchssenkender Stand- Abkopplung und längerer Übersetzung – das Nachsehen hat.“ Auch im Komfort überzeugte die M-Klasse. „Selbst in Komfort- Urteil der Redakteure von „auto motor und sport“ eindeutig aus: „Klarer Sieg für den ML. Er ist in praktisch allen Berei- chen besser als der Cayenne. Lediglich beim Handling fällt stelle zur Straße stellen wuchtige, 10x22 Zoll große einteilige Position gibt sich der Cayenne auf langen wie kurzen Uneben- er etwas zurück. Konsequent und erfolgreich auf Agilität ge- Leichtmetallräder vom Typ Lorinser RS9 her. heiten straffer als der optional luftgefederte ML im Sport-Mo- trimmt, vernachlässigt der teure Cayenne Wesentliches wie dus. Der geschmeidig abrollende Mercedes verwöhnt auch auf Komfort und Platzangebot.“ GL schlägt Q7 D as Automobil-Fachmagazin „Auto Bild alles allrad“ hat unter dem Titel „Die Preisfrage“ den Mercedes GL 320 CDI und den Audi Q7 3.0 TDI verglichen. Das Ergebnis: Der Mercedes überzeugt die Tester als echter Alleskönner und I n Sachen kulinarische Genüsse gab jetzt der Autoveredler Lorinser richtig Gas und eröffnete in Waiblingen das Res- taurant „Mille Miglia“. Im Mercedes-Autohaus wirkt Vincen- siegte mit über 40 Punkten Vorsprung. Die Tester über den GL: „ Der Mercedes sieht sich besonders dem Komfort verpflichet. Seine serienmäßige Luftfederung zo Paradiso als Chef de Cuisine. Sein Credo: „Aus den besten lässt den 2,6-Tonner fast wie auf Wolken schweben, die Sessel Produkten das Beste herausholen, frische Produkte natürlich Allrad-Kompetenz laden zur Langstrecke geradezu ein. Selbst der vergleichswei- belassen, den Eigengeschmack fördern und das Ganze krea- se kleine Dreiliter-Dieselmotor wirkt nicht zu angestrengt. Er tiv auf den Teller bringen.“ Und das im transparenten Restau- rant, das schlichte Eleganz und den Blick auf einen Teil der umfangreichen Oldtimersammlung des Hauses bietet. Das M ercedes präsentierte im Frühjahr den TV-Spot für die moderne Allrad-Technologie „4Matic“. Der Werbefilm - der von der Agentur Jung von Matt entwickelt und umge- arbeitet harmonisch und recht leise mit der Siebengangauto- matik zusammen, obwohl er wegen des hohen Gewichts des GL 320 CDI spürbar mehr schuften muss, als bei einer 325 untersetzung bringt trotz des hohen Gewichts eine überir- dische Steigleistung während der Audi am Hang den Wandler Lifestyle-Magazin „Prinz“ schrieb über das „Mille Miglia“: setzt wurde - zeigt die Allradkompetenz von Mercedes-Benz Kilogramm leichteren M-Klasse.“ knechten muß.“ „Luxuriöse Automobile, feinste Küche und moderne Archi- durch ein abgestimmtes sprachliches Wechselspiel und syn- Der Audi hingegen könne die Großzügigkeit des Innenraums Im Gesamtergebnis besticht die GL-Klasse laut Auto-Bild tektur schaffen hier eine Ganzheit, in der sich die schönen chrone Bewegungsabläufe von vier Schauspielern. Eine per- nicht bieten und sein Auftritt strebe „eher nach Verschleierung durch einen „sehr komfortablen Fahreindruck, Durchsetzungs- Dinge des Lebens wahrlich zelebrieren lassen.“ Die Adresse: fekte Abstimmung wie beim Vierradantrieb. Realisiert hat den seiner Dimensionen, während der Mercedes selbstbewusst sei- vermögen im Gelände, erstklassige Bremsen und eine großzü- Restaurant Mille Miglia, Alte Bundesstraße 45, 71332 Waib- 30 Sekunden-Spot der Spielfilm-Regisseur Sebastian Schipper ne Fülle zur Schau stellt.“ Zudem punktet die GL-Klasse im gige Ausstattung“ und verweist den Q7 mit 636 Punkten statt lingen (www.restaurant-millemiglia-lorinser.de). („Absolute Giganten“ und „ein Freund von mir“). Geländeeinsatz: „Die beim Mercedes serienmäßige Gelände- 591 Punkten auf den zweiten Platz.
Sie können auch lesen