Mitteilungs Blatt Nr. 1/2012 schukulu.ch vernetzt Schulen und Kultur - Kanton Luzern
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Fragen Sie uns: Vorwahl (041) 228 Berufs- und Weiterbildung Medien/Mitteilungsblatt 5225 Josef Widmer 6486 Regula Huber 7824 Monica Müller Nikolic Berufsfachschulen 5279 Daniel Preckel Organisation & Projekte 6763 Mike Märki Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung 5237 Veronika Baumgartner Primarschule 6701 Josy Jurt Betschart Brückenangebote 041 317 00 60 Hans Jürg Grunder Rechtsauskünfte (ohne Volksschulen) 5208 Roman Steiner Controlling & Finanzen 5207 Magdalena Heyder 7813 Thomas Brühlmann 5222 Ursula Kaufmann Schulabkommen 6482 Ruth Weber 6495 Uschi Renggli Berufsorientierte und Schulaufsicht allgemeine Weiterbildung 6917 Richard Kreienbühl 5443 Hildegard Steger-Zemp Schulberatung für Berufsbildung Departementssekretariat und Gymnasien 5203 Magi Michel 6895 Eva Rothenbühler 7822 Pia Ambauen 5267 Monika Rauber Kulturförderung Schulberatung Volksschule 5205 Daniel Huber 5291 Markus Lüchinger-Röösli 5550 Helen Schnidrig (Anmeldung) Förderangebote Volksschulen 6918 Fritz Riedweg Schulentwicklung 6919 Peter Imgrüth Hochschulen 6496 Karin Pauleweit Schulen mit Zukunft 6919 Peter Imgrüth Informatik/Computereinsatz 7830 Tony Wyss (OIB) Schulevaluation 7823 Markus Michel 5441 Fredy Felber 5283 Urs Utzinger (Volksschule) Schulstatistik Volksschule Gymnasien 6705 Ueli Zurschmiede 5354 Werner Schüpbach Sekundarschule Kindergarten/Basisstufe 5435 Marie-Louise Fischer-Schuler 5289 Pius Theiler Sonderschulung PHZ Luzern, 5159 Cécile Wyrsch Weiterbildung und Zusatzausbildungen 5590 Christa Schaad (Abklärungen) 5491 Silvio Herzog Sportförderung 5493 Kurse, Sekretariat 5275 Markus Kälin Lehrmittel Volksschule Stipendien 5285 Ruedi Püntener 5248 Teresa Artacho Lehrpläne/Broschüren Volksschule Volksschule (Bestellungen) 5212 Charles Vincent 5298 Susanna Sicilia 5213 Joe Bucheli Lehrpläne Volksschule 5217 Katrin Birchler (Rechtsfragen) (inhaltliche Fragen) 5285 Ruedi Püntener
Inhalts Verzeichnis Fragen Sie uns 2 Impressum Editorial Mitteilungsblatt Nr. 1/2012 Reto Wyss, Bildungs- und Kulturdirektor 4 7. Februar 2012 Offizielles Organ des Bildungs- Aktueller Schwerpunkt und Kulturdepartementes des schukulu.ch: Kulturvermittlung für Schulen Kantons Luzern. Erscheint 5x auf vernetzten Ebenen 6 jährlich in einer Auflage von 11 800 Ex. 40. Jahrgang. In eigener Sache/Personen Internet: www.lu.ch Aktuelle Budget- und Spardebatte 13 Jahresabonnement 25 Franken Interkantonale Gremien Nachhaltige Entwicklung: Redaktion ab 2013 mit CH-Kompetenzzentrum 16 Bildungs- und Kulturdepartement Regula Huber Gymnasialbildung 19 Leiterin Informationsdienst Bahnhofstrasse 18 Berufs- und Weiterbildung 6002 Luzern Neue Prorektoren gewählt 22 Telefon 041 228 64 86 E-Mail info.bkd@lu.ch Hochschulbildung PHZ-Info 23 Inserateschluss Zwei Wochen vor Erscheinung Schule und Kultur 32 Abonnemente/Adressänderungen Allerhand 40 Bildungs- und Kulturdepartement Monica Müller Nikolic Bahnhofstrasse 18, 6002 Luzern Telefon 041 228 78 24 E-Mail info.bkd@lu.ch Inserateannahme Publicitas AG Hochdorf hochdorf@publicitas.ch Telefon 041 914 30 10 Fax 041 914 30 15 2/2012 Red-Schluss: 6. März 2012 Ersch-Datum: 3. April 2012 3/2012 Red-Schluss: 22. Mai 2012 Ersch-Datum: 26. Juni 2012 Nr. 1/2012 Mitteilungsblatt 3
Editorial Kultur braucht Verankerung in der Schule Reto Wyss Die Schule ist begehrt. Alle wol- Zweitens: Bildung – und nicht len etwas von ihr: Naturschutz Erziehung – ist der Kernauftrag und Umwelt, Gewerbe, Wirt- der Schule. Natürlich, diese bei- schaft, Jugendorganisationen, den Bereiche gehen fliessend Kirchen, Konsumentenschützerin- ineinander über. Doch das Primat nen, Sportvereine, Mobilitätsan- für die Erziehung im Sinne der bieter, Stadtentwickler, Architek- Begleitung der Kinder und ten, Stromversorger, Polizei, Frei- Jugendlichen zu eigenständigen zeitanbieter und … und … und. und eigenverantwortlichen Per- Alle möchten ihre Themen, Anlie- sönlichkeiten bleibt bei den gen (und Interessen) platzieren. Eltern beziehungsweise den In Form von Projekten, Partner- Erziehungsberechtigten. Wir dür- schaften oder gar als Bestand- fen uns nicht scheuen, hier die teile der Lehrpläne. Schlecht sind erste Verantwortung der Eltern zu diese Begehrlichkeiten nicht, weil reklamieren, die Schule leistet sie die gesellschaftliche Relevanz sekundäre Unterstützung. der Schule belegen. Entscheidend ist, wie die Schulen damit umge- Wo steht in diesem Kontext die hen. Dazu zwei Gedanken: Kultur? Die Kultur gehört zu den wenigen Bereichen, die für die Erstens: Die vielen, vielfältigen, ganze Gesellschaft eine Klam- sich bisweilen widersprechenden merfunktion hat. Deshalb braucht Erwartungen unterschiedlichster die Kultur ihren Ort, ihre Veran- Kreise sind eine Herausforderung kerung in der Schule. Kultur für Schulleitungen, Schulhaus- ermöglicht Kreativität, fordert teams und Lehrpersonen. Welches gedanklich und gestalterisch Thema gibt einen Mehrwert? heraus, erlaubt Horizonterweite- Welche Projekte bringen die Klas- rungen wie auch Gemeinschafts- sen weiter? Wo sind wir nur Mit- erlebnisse. Ich schätze es, dass tel zum Zweck? Da braucht es ein viele Eltern ihre Verantwortung geschicktes Abwägen. wahrnehmen und ihre Kinder 4 Mitteilungsblatt Nr. 1/2012
Editorial Kultur erleben lassen. Aber nicht Dezember 2011 kommt die über- alle. Deshalb ist «Schule & Kultur arbeitete Version im März 2012 im Kanton Luzern» (schukulu.ch) ins Parlament (Seite 14). Wir ein wertvolles Projekt, das dürfen uns nicht von dem inzwi- gemeinsam von der Dienststelle schen eingetretenen nachträgli- Volksschulbildung und der Kul- chen Geldsegen der Nationalbank turabteilung des BKD lanciert blenden lassen. 2012, 2013 und worden ist. Mit diesem Netz wird 2014 werden zu finanziellen Kultur in den Schulen fühlbar, Herausforderungen. Es können fassbar, umsetzbar (Seite 6). nicht mehr alle alles haben. Wir Erfreulicherweise gibt es bereits müssen priorisieren. Zum Teil hat in 67 Schulhäusern Kulturverant- dieser Prozess bereits begonnen, wortliche. Ich hoffe, dass die doch leider stehen wir erst am restlichen nachziehen. Denn es Anfang dieses Weges. Ich bin geht nicht «nur» um Musik, Thea- sehr dankbar, wenn ich auf dieser ter, Kunst oder Film. Es geht Gratwanderung weiterhin mit der darum, «dass Kinder und Jugend- konstruktiven Mitarbeit von allen liche befähigt werden, in der rechnen kann, die dem Bildungs- Schulzeit und später als Erwach- und Kulturdepartement ange- sene innovative und konstruktive schlossen sind. Beziehungen zu ihrem Umfeld aufzubauen» (so die Zielsetzung in der UNESCO-Erklärung «Arts & Edition» vom 17. Juni 2010). Finanzielle Herausforderungen Loyalität und Flexibilität – das Reto Wyss brauchen wir im Zusammenhang Bildungs- und Kulturdirektor mit dem Budget 2012. Nach der Rückweisung des Voranschlags 2012 durch den Kantonsrat im Nr. 1/2012 Mitteilungsblatt 5
Aktueller Schwerpunkt schukulu.ch: Kulturvermittlung für Schulen auf vernetzten Ebenen Die Abteilung Kulturförderung und die Dienststelle Volksschulbildung (DVS) engagieren sich seit bald fünf Jahren intensiv für die Vernetzung von Kulturangeboten und Schulbildung. Das Engagement beruht auf den Erkenntnissen des Bildungs- und Kulturdepartementes, dass kulturelle Bildung zum Bildungsauftrag gehört und von elementarer Bedeutung für die Qualität der Bildung ist. Gleichzeitig wird auch die Nachfrage der Lehrpersonen berücksichtigt, welche kulturelle Bildung als wertvoll für den Unterricht erachten. «Die kulturelle und künstleri- sche Bildung entwickelt die Sensibilität, die Kreativität, die Ausdrucks-, Gestaltungs- und Kommunikationsfähigkeit der Kinder und Jugendlichen. Sie befähigt sie, in der Schulzeit und später als Erwachsene, innovative und konstruktive Beziehungen zu ihrer Umwelt aufzubauen.» (Aus: Manifest Arts & Education. Am 17. Juni 2010 in Luzern lanciert anlässlich eines Nationalen Symposiums der Schweizerischen UNESCO-Kommission) Filme selber schneiden im Atelier Dokumentarfilm. Das Kulturportal: Website werden nur spezifische realisieren, können über ein Pass- www.schukulu.ch kulturelle Angebote für Schulen wort die Angebote selbstständig www.schukulu.ch bringt mit dem aufgeführt. Im Bereich Theater ins Netz stellen. Andere Anbieter bereits im Oktober 2006 eröffne- beispielsweise Schulvorstellungen haben die Möglichkeit, ein Online- ten Kulturportal das vielfältige mit Werkeinführungen, Proben- formular auszufüllen. Kulturver- Kulturangebot für Schulklassen besuchen, Gespräche mit Thea- anstaltern steht die Möglichkeit übersichtlich auf den Punkt. Lehr- terschaffenden oder auch die offen, die Angebote in Koopera- personen können frühzeitig direkt Realisierung einer eigenen Thea- tion mit der kantonalen Kultur- online Angebote für Schulklassen ter-Produktion. förderung oder Vertretern der bei den verschiedenen Kulturins- Fachgruppe schukulu zu entwi- titutionen und Kulturschaffenden Wichtigste Partner oder Akteure ckeln und zu realisieren. buchen. der Website sind die Kulturveran- stalter und Kulturschaffende. Den schukulu-Newsletter des Ziel des Webangebotes ist es, die Diese bieten zurzeit über 80 An- Portals haben über 600 Personen Interaktionen zwischen Kultur- gebote für Schulklassen an. abonniert. Dieser orientiert zwei aktivitäten und Schulaktivitäten Grössere Veranstalter, welche bis drei Mal pro Jahr über aktuelle gezielt zu fördern. Auf dieser regelmässige aktuelle Angebote Entwicklungen und neue Projekte. 6 Mitteilungsblatt Nr. 1/2012
Aktueller Schwerpunkt Die Besucherstatistik der Web- gungen offeriert. Ziel ist es, partner für das Kulturportal sites entwickelt sich positiv. Im besondere Kulturvermittlungs- www.schukulu.ch und sind schul- vergangenen Jahr haben das projekte anzubieten, die interes- interne Verantwortliche für Schukulu-Portal laut der Web- sante Kultur-Projektwochen oder Angebote und Projekte im Statistik total 5498 unterschied- mindestens eintägige Workshops Bereich Kultur. Zurzeit haben liche Besucher insgesamt 9299 garantieren. Wichtige Merkmale erfreulicherweise schon 67 Schul- Besuche abgestattet und dabei der schukulu_spezial-Angebote häuser im Kanton Luzern Kultur- über 250 000 Seiten aufgerufen. sind die interaktiven Elemente, verantwortliche gewählt. Diese Da wir davon ausgehen, dass ein d. h., die Schulklassen sind nicht Aufgabe kann schulhausintern als grosser Teil der Besucher Lehrer- Kultur-Konsumenten, sondern Auftrag im Rahmen des Schul- innen und Lehrer oder Schulhaus- aktive Kultur-Produzenten. In pools von der Schulleitung einer leitungen sind, sind die Zahlen unterschiedlichen Projekten wie Lehrperson übertragen werden. erfreulich. z. B. bei Trickfilmwochen, Musik- Die Verantwortlichen für Kultur Videos, Theaterworkshops oder sichern die Koordination zwischen Fachgruppe schukulu im Atelier Dokumentarfilm wer- Kulturaktivitäten und Schulakti- Diese Anfang 2012 neu konsti- den die Lernenden zu Kultur- vitäten und können sich bei der tuierte Gruppe setzt sich aus schaffenden. schukulu_spezial- Entwicklung der schukulu-Ange- Fachpersonen der verschiedenen Angebote verfügen über gewisse bote beteiligen. Die Kulturverant- Kultursparten sowie der DVS, der Standards: Präzise Beschreibung wortlichen erhalten über schu- PHZ Luzern und der Kulturförde- der Kursinhalte, Thema und kulu Support bei der Kulturver- rung des Kantons zusammen. Sie Umsetzung, Lernziele, Unter- mittlung und bei Projekten. hat die Aufgabe strategische und richtsmaterialien für Lehrperso- «Boni» oder Vorteile des Engage- praktische Inputs zur Kulturver- nen und Lernende. Diese werden ments sind interessante kulturelle mittlung in den verschiedenen über die Webseiten schukulu Veranstaltungen und Projekte, Sparten einzubringen. In Bezug publiziert. mitfinanzierte Weiterbildungen auf den Kulturvermittlungsauf- wie z. B. ein Zertifikatslehrgang trag des Kantons Luzern stellt die Kulturverantwortliche an Schulen (CAS) für Kulturverantwortliche Fachgruppe schukulu eine inten- Die Kulturverantwortlichen an oder andere WB-Kurse für Lehr- sive Vernetzung und Koordination Schulen sind direkte Ansprech- personen. Die Kulturförderung des Leistungsauftrags sicher. Ebenso engagiert sie sich bei den Impulsveranstaltungen für die Kein Geld für den Besuch der Kulturangebote? Kulturverantwortlichen an Schu- Die DVS unterstützt in einer Pilotphase im Schuljahr 2011/12 und len. Einzelne Fachmitglieder 2012/13 die Reisekosten von Schulklassen bei schukulu-Angebo- beraten, entwickeln und koordi- ten. Damit sollen vor allem Schulklassen, welche längere Reise- nieren in ihrer «Kultursparte» wege zurücklegen, die Kosten zum Teil zurückerstattet werden. schukulu_spezial-Projekte. Formulare sind bei www.schukulu.ch zum Downloaden bereit. schukulu_spezial Kein Geld für Kulturprojekte im Schulhaus? Im Rahmen der Kulturvermitt- Die DVS wird während des Schuljahrr 2011/12 und 2012/13 lungsplattform www.schukulu.ch Schulhäusern, welche Kulturprojekte im Rahmen von schukulu werden spezielle Angebote der durchführen, Projektbeiträge leisten. Und wichtig: schukulu_spe- Kulturvermittlung für Schulklas- zial-Angebote für Projekttage und Projektwochen würden weiter- sen unter dem Label schukulu_ hin zusätzlich durch die kantonale Kulturförderung unterstützt. spezial entwickelt und den Formulare sind bei www.schukulu.ch zum Downloaden bereit. Schulklassen zu speziellen Bedin- Nr. 1/2012 Mitteilungsblatt 7
Aktueller Schwerpunkt und die DVS organisieren pro Jahr zwei Impulsveranstaltungen für die Kulturverantwortlichen. Die nächste Impulsveranstaltung findet am 21. März 2012 statt. Das Schwerpunktthema ist Musik. Das Lucerne Festival und das Luzerner Sinfonieorchester stel- len dabei ihre Angebote für Schulklassen in zwei Workshops vor. Im Anschluss wird das LSO- Konzert «Le baiser de la fée» unter der Leitung von Lawrence Foster besucht. schukulu PHZ Luzern Kulturtag Der Kulturtag für Studierende wurde im Oktober 2011 erstmals in Kooperation mit der PHZ Luzern durchgeführt. Über 300 Grundjahr-Studierende konnten dabei über 20 Kulturangebote in den verschiedenen Sparten frei nach persönlichen Interessen und Schwerpunkten wählen. Die dahinterstehende Idee ist es, angehenden Lehrpersonen ein Perfekter Kamera-Standort. positives Kulturerlebnis zu ver- mitteln und dadurch ihr Kulturin- Zwei Zitate der Kommentare Insgesamt fiel die Beurteilung teresse zu wecken, zu motivieren im O-Ton: durch die Studierenden sehr und zu fördern. Weiter bietet sich «Der Tag war super! Solche Kul- positiv aus, sodass sich die mit einem PHZ-Kulturtag die turangebote sollte es VIEL mehr Kulturförderung und die PHZ Möglichkeit, die Angebote der an der PHZ geben. Denn für den Luzern entschieden haben, den Kulturvermittlung einem «Quali- späteren Unterricht konnte ich so Schukulu-PHZ-Kulturtag trotz tätstest» zu unterziehen. Die viel mitnehmen und es hat auch sehr grossem Aufwand am Studierenden wurden mittels einfach super viel Spass gemacht, 3. Oktober 2012 wieder zu Onlinefragebogen gebeten, die daran teilzunehmen! Danke viel- organisieren. Angebote zu beurteilen und den mals für die Orga!» schukulu-Kulturtag als Ganzes zu Albin Bieri, bewerten. Eine Zusammenfas- «Ich fand, es war ein spannender Projektleiter Kulturförderung, sung der Umfrageresultate steht und informativer Tag! Man bekam 041 228 57 59; bei www.schukulu.ch zum Down- in Kulturorte einen Einblick, wo albin.bieri@lu.ch loaden bereit. man sonst nicht unbedingt www.schukulu.ch herankommen würde. Ich würde auf jeden Fall Schukulu beibehalten.» 8 Mitteilungsblatt Nr. 1/2012
Aktueller Schwerpunkt Nr. 1/2012 Mitteilungsblatt 9
Aktueller Schwerpunkt Schukulu PHZ Luzern Kulturtag «Positive Einstellung gegenüber Kultur» Welche Bedeutung hat die Die PHZ Luzern schätzt das reiche Gibt es von Ihrer Seite her Kultur, speziell die Kultur- kulturelle Angebot in der Stadt Anregungen, Wünsche, vermittlung, in der Ausbildung und im Kanton Luzern und sieht Ergänzungen zum Schukulu- künftiger Lehrpersonen an der es als grosse Chance, die uns allen Angebot? PHZ Luzern? geboten wird. Dieses Angebot Unsere Dozierenden arbeiten im Es gehört zum Auftrag von Lehr- kann in seiner Qualität und Breite Rahmen ihrer Module mit den personen, Kultur in ihren nur erhalten bleiben, wenn es auch Kulturinstitutionen zusammen. vielfältigen Ausprägungen zu genutzt wird. Dazu möchte die Diese passen die jeweiligen vermitteln, von den sogenannten PHZ Luzern ihren Beitrag leisten, Angebote dann direkt den Anfra- Kulturtechniken Lesen, Schreiben indem sie sich dafür einsetzt, dass gen und spezifischen Bedürfnis- und Rechnen bis hin zur Ästhetik das Angebot wahrgenommen sen an. In diesem Sinne greift die der Musik und der Bildenden wird. Der Schukulu-PHZ-Kultur- PHZ Luzern nicht direkt auf die Kunst. Im Leitbild der PHZ Luzern tag hilft, Interesse zu wecken, zu regulären Angebote von Schukulu ist daher festgehalten, Bildung erhalten und zu vertiefen. zurück. Jetzt, wo die Studieren- umfasse «ethische, intellektuelle, den Schukulu bereits im Grund- künstlerische und soziale Ele- Welche Bilanz ziehen Sie nach jahr kennen lernen, hoffe ich, mente» und die PHZ verbinde dem 1. PHZ-Kulturtag? dass sie im Rahmen ihrer Praktika «Kultur mit Kompetenz, Bildung Besonders positiv ist, dass eine vermehrt auch Schukulu-Ange- mit Ausbildung». Der PHZ Luzern grosse Mehrheit der Studierenden bote einsetzen. Vielleicht wäre es ist es ein Anliegen, dass sich auf den Kulturtag zurückgemel- für sie interessant, wenn es eine unsere Studierenden mit ästhe- det hat, dass sie motiviert wor- Plattform gäbe, wo Erfahrungen tischen und künstlerischen Fra- den sind, einerseits die Angebote zu einzelnen Angeboten ausge- gen auseinandersetzen. Kunst von Schukulu später im Unter- tauscht werden und wo auch zeigt, wie Sachverhalte, Gedan- richt einzubauen und ander- unterrichtspraktische Fragen ken, Meinungen in unterschiedli- erseits auch, Kulturangebote diskutiert werden können. cher Form ausgedrückt und in privat in der Freizeit zu nutzen. ebenso differenzierter Weise Diese positive Einstellung aufgenommen werden können. gegenüber Kultur erachten wir Die Fragen beantwortet haben: Dadurch bietet sie die Chance, als zentrale Grundlage dafür, dass sich unterschiedlichen Sicht- und die künftigen Lehrpersonen als Michael Fuchs, Denkweisen zu öffnen und sich Kulturvermittlerinnen und -ver- Michael Zutavern kritisch damit auseinanderzu- mittler die Kulturangebote später (Co-Leiter Ausbildung) setzen. Dies betrachten wir für im Schulalltag mit einer Begeis- Marianne Moser künftige Lehrpersonen als terung einsetzen, die bei den (Projektleiterin Schukulu besonders wichtig. Kindern ansteckend wirkt. PHZ Luzern Kulturtag) 10 Mitteilungsblatt Nr. 1/2012
Aktueller Schwerpunkt Schukulu aus Lehrpersonen-Sicht «Lässt die Herzen der Jugendlichen höher schlagen» Simon Burgherr, Sie haben das Wie hat die konkrete Umset- rial auf die Laptops geladen und Angebot von Schukulu, speziell zung des Ateliers in Ihrer Klasse der Filmschnitt konnte beginnen. das Atelier Musikvideo gebucht. ausgesehen? Können Sie uns Aus fünf Songs entstanden Welche Erfahrung haben Sie von Ihren Erfahrungen aus Ihrer schlussendlich neun eigenstän- mit dem Angebot von Schukulu Klasse berichten? dige Musikvideos. Nach einer gemacht und sind Sie mit dem Vorausgehend musste vor allem groben Zusammenstellung ver- Atelier zufrieden? die Finanzierung sichergestellt langte der Feinschnitt dann ziem- Das Produkt sowie das Atelier- werden. Nach der definitiven lich Ausdauer. Die Ergebnisse programm waren (und ist noch Angebotszusage fand eine wurden am letzten Halbtag immer) für mich als Klassenlehr- Besprechung mit den Filmemach- gemeinsam betrachtet und person und für die Schüler und ern statt. In einer nächsten Phase analysiert. Nachdem die DVDs Schülerinnen vollends zufrieden- wurde im Vorfeld des Projekts mit erstellt worden waren, präsenti- stellend. Das Ziel der drei Tagen den Jugendlichen geeignete erten die SuS ihre Ergebnisse war, bestehende Songs visuell Songs gesammelt. Als die Aus- stolz auch anderen Klassen und neu umzusetzen. Die Vorberei- wahl stand, schrieb jede Schül- Lehrpersonen. Die Echos waren tungen verliefen unkompliziert erin und jeder Schüler eine erfreulich und positiv. und man fühlte sich von Beginn Bewerbung zu seinem favorisi- an in professionellen Händen. erten Musiktitel. Gibt es von Ihrer Seite her Konzentriert und mit hoher Anregungen, Wünsche, Ergän- Eigenleistung arbeitete die Klasse Während der drei effektiven Ate- zungen zum Schukulu-Angebot? in verschiedenen Gruppengrössen liertage leiteten die Filmemacher Das Angebot Musikvideo funk- und mit verschiedenen Vorgehen- die Klasse an. Als Klassenlehrper- tioniert, es ist durchdacht und die sarten/ -techniken. son hielt ich mich im Hinter- Filmemacher wissen um allfällige Die Resultate überzeugten nicht grund. Die SuS wurden in die Probleme bei den Arbeiten. Die nur die Lernenden, sondern auch Grundelemente des Films einge- Resultate lassen die Herzen der weitere Schulklassen und Lehr- führt: Arten von Musikvideos, Jugendlichen höher schlagen und personen, welche zu einer schul- Kamerablickwinkel, Bedienung der Lerneffekt ist in den verschie- hausinternen Präsentation einge- Kamera, Storyboarderstellung, densten Bereichen sehr hoch. Die laden wurden. Filmschnitt usw. Der nächste Lehrpersonen können mit einem Schritt bestand darin, eine eigene angemessenen Aufwand rechnen. Geschichte zum ausgewählten Am Angebot muss nichts geän- Song zu entwerfen und Kamera- dert werden. führungen sowie -einstellungen einzuplanen. Nach einem halbtä- Simon Burgherr gigen Dreh wurde das Filmmate- Schulhaus Birke, Dagmersellen Nr. 1/2012 Mitteilungsblatt 11
Aktueller Schwerpunkt Schukulu Leitung Video-Atelier «Perfekte Ergänzung zu den Schulstunden» Romana Lanfranconi, Simon Animationsvideo und Experimen- Wie könnte das Thema «Kultur» Weber, was genau bieten Sie in talvideo). Die Gruppen (3–5 Schüler- vermehrt in den Unterricht Ihrem Atelier an und wie be- Innen) wählen einen Lieblingssong eingebaut werden? gleiten Sie die Lehrpersonen bei und erstellen ein Konzept für ein Wir finden es wichtig, dass der Umsetzung in den Klassen? Musikvideo. Es werden Requisiten- Schulstunden wie Bildnerisches Wir bieten zwei unterschiedliche listen geschrieben, Choreografien Gestalten, Werken, Handarbeit, Video-Ateliers an: Einen dreitägi- geübt und Bühnenbilder gebaut. aber auch Deutsch, Philosophie gen Musikvideo-Workshop und Während der Drehzeit besucht die und Geschichte genug Raum ein fünftägiges Dokumentarfilm- Kursleitung die Gruppen und bekommen, und denken, dass das Atelier. Die Jugendlichen konzi- unterstützt sie in ihren Ideen. zum grossen Teil auch bereits der pieren, drehen und schneiden Geschnitten wird pro Gruppe an Fall ist. unter Anleitung der Kursleitung zwei verschiedenen Computern, so Was Schukulu anbieten kann, ist – zwei professionellen Filmschaf- dass wir an der grossen Schlussp- die perfekte Ergänzung dazu: fenden – Musikvideos respektive remiere je zwei verschiedene Versi- Externe Leute bringen eine fri- Kurzdokumentarfilme. Die Klasse onen der Videos geniessen können. sche Herangehensweise zu einem wird während der gesamten Thema ins Schulzimmer. Es ist Unterrichtszeit von den beiden Welche Erfahrungen haben Sie inspirierend, wenn Künstler den Kursleitern betreut. als Atelier-Anbieterin mit den Schulalltag durchbrechen kön- teilnehmenden Lehrpersonen nen, um den Jugendlichen künst- Dokumentarfilm: und Schülerinnen und Schülern lerische Projekte näherzubringen. Mittels Kameraübungen, Filmbei- gemacht? spielen und theoretischen Inputs Video ist für Jugendliche ein Gibt es von Ihrer Seite her werden die SchülerInnen für das vertrautes, jedoch wenig hinter- Anregungen, Wünsche, Ergän- Thema «Dokumentarfilm» sensibi- fragtes und reflektiertes Medium. zungen zum Schukulu-Angebot? lisiert. Wir motivieren die Im Atelier durchlaufen sie den Die Werbung für die Plattform Jugendlichen, einen persönlichen ganzen Entstehungsprozess und www.schukulu.ch sollte intensi- Film (5 Min.) zu einem für sie schärfen dadurch ihre Sehge- viert werden. Uns scheint, dass wichtigen Thema zu drehen. In wohnheiten. die Marke Schukulu bei Lehrper- theoretischen Inputs lernen die Wir erleben die Jugendlichen als sonen vielfach noch nicht SchülerInnen unterschiedliche interessiert und engagiert. Sie bekannt ist. Genres des Dokumentarfilms geben uns mit ihrer Themenwahl kennen und zu unterscheiden einen sehr persönlichen Einblick VOLTAFILM, (Essayfilm, Investigativer Dokfilm, in ihre Welten und arbeiten sehr Simon Weber und Experimentaler Dokfilm, Mocku- selbstständig und konzentriert. Romana Lanfranconi mentary usw.) Die Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen ist unkompliziert Musikvideo: und offen. Sie unterstützen uns Die Klasse lernt drei Formen des in der konkreten Umsetzung des Musikvideos kennen (Erzählvideo, Ateliers. 12 Mitteilungsblatt Nr. 1/2012
in eigener Sache/Personen Aktuelle Budget- und Spardebatte Auch 2013 und 2014 wird das tete Kantonsbudget wird vom Kanton zu verhindern. Geplante BKD mehrere Millionen sparen Kantonsrat in der Märzsession neue Stellen können vorerst nicht müssen. erneut beraten. besetzt werden. Da vom Kantons- Der Kantonsrat hat an seiner rat kein beschlossenes Budget Session vom Dezember das Bud- Für die kommenden Budget- und vorliegt, kann die Lohnrunde get 2012 und die Planung bis ins Finanzplanungen 2013–2015 zudem nicht wie vorgesehen im Jahr 2015 nicht genehmigt und werden die Strukturen und Leis- Januar und Februar mit Wirkung den Voranschlag 2012 zur Über- tungen auch im Bildungs- und auf den 1. März durchgeführt arbeitung an den Regierungsrat Kulturdepartement kritisch werden. Hier müssen wir die zurückgewiesen. Aus den Voten begutachtet werden müssen, gilt Festsetzung des Voranschlags im Parlament war zu entnehmen, es doch für das Budget 2013 und durch den Kantonsrat abwarten. dass beim überarbeiteten Voran- 2014 Sparanstrengungen in der Unter der Voraussetzung, dass die schlag eine maximale Erhöhung Höhe von mehreren Millionen zu erforderlichen Mittel dann zur des Steuerfusses von 1/20 Einheit realisieren. Die Geschäftsleitung Verfügung stehen, wird die auf ein Jahr befristet bei gleich- des BKD wird dazu erste Aufträge Lohnrunde im April und Mai zeitiger Verbesserung des Voran- und Massnahmen ausarbeiten; durchgeführt. schlags in gleichem Umfang akz- die Informationen dazu erfolgen Das Gleiche gilt für die generellen eptiert werden könnte. zu gegebener Zeit. Lohnanpassungen der Lehrper- Die Überarbeitung des Voran- sonen. Durch die einmalige Auf- schlags ist nun erfolgt, das Bil- Budgetloser Zustand rechnung und durch die Rück- dungs- und Kulturdepartement Der momentane budgetlose rechnung auf den 1. März entste- hat nochmals Einsparungen im Zustand hat insbesondere auf den hen den Mitarbeitenden weder aktuellen Budget im Umfang von Personalaufwand, den Sachauf- aus der Verschiebung der Lohn- rund 4,2 Mio. Franken gemacht. wand, die Staatsbeiträge und die runde noch aus der verspäteten Wie schon die vorangehenden Investitionen Konsequenzen. Durchführung Einkommensver- Sparmassnahmen im Budget Ausgaben ohne Voranschlags- luste. 2012 bedeutet auch diese Vor- kredit müssen die Ausnahme gabe, dass zum Teil nachhaltig bleiben, in klar begründeten Fäl- Hans-Peter Heini, wirkende Streichungen gemacht len sind sie möglich, um wirt- Departementssekretär Bildungs- werden mussten. Das überarbei- schaftliche Nachteile für den und Kulturdepartement Nr. 1/2012 Mitteilungsblatt 13
in eigener Sache/Personen Bildungs- und Kulturdepartement Neues Organigramm ab 1. Januar 2012 Wie jedes Jahr publizieren wir an Zuge der Departementsreform an Die Abteilung Schulische Bildung dieser Stelle das Organigramm das Gesundheitsdepartement der Dienststelle Berufs- und Wei- unseres Departements mit den abgegeben. Das Naturmuseum terbildung wird seit dem Frühjahr Namen der Dienststellen- und wird neu von Britta Allgöwer 2011 von Daniel Preckel geleitet. Abteilungsleitenden. Gegenüber geleitet. Beim Departementssekretariat dem Organigramm 2011 gab es leitet neu Thomas Brühlmann die personelle wie strukturelle Ände- Bei der Dienststelle Volksschulbil- Abteilung Controlling & Finanzen. rungen. dung wurden die kantonalisierten Als neuer persönlicher Mitarbei- Die Dienststelle Hochschulbil- Heilpädagogischen Schulen ter des Bildungs- und Kultur- dung & Kultur hat den Sport im Luzern-Emmen, Sursee und Willi- direktors ist Kurt Bischof seit Namen «verloren» sowie die sau als eigenständige Abteilun- September in einem Teilpensum Abteilung Sportförderung im gen in die Organisation integriert. tätig. 14 Mitteilungsblatt Nr. 1/2012
Bildungs- und Persönlicher Mitarbeiter Bildungs- und Kulturdirektor Kurt Bischof Reto Wyss (GL) Kulturdepartement Organigramm Januar 2012 Departementssekretariat Departementssekretär Hans-Peter Heini Hans-Peter Heini (GL) Rechtsdienst, Roman Steiner (GL) Contr.& Finanzen, Th. Brühlmann Informatik, Tony Wyss a.i. Org.& Projekte, Mike Märki Information & Doku., Regula Huber (GL) Sekretariat, Magi Michel Dienststelle Volksschulbildung Dienststelle Gymnasialbildung Dienststelle Berufs- u.Weiterbildung Dst. Hochschulbildung, Kultur Dr. Charles Vincent (GL) Dr. Werner Schüpbach (GL) Josef Widmer (GL) Dr. Karin Pauleweit (GL) Zentrale Dienste KS Beromünster BBZ Bau und Gewerbe Universität Luzern Katrin Birchler Jörg Baumann Prof. Dr. Paul Richli Herbert Eugster Schulbetrieb I BBZ Wirtschaft, Informatik & HSLU-Technik & Architektur KS Alpenquai Prof. Dr. René Hüsler Joe Bucheli Technik Gabrielle von Büren Lukas Schaffner HSLU-Wirtschaft Schulbetrieb II Prof. Dr. Xaver Büeler Cécile Wyrsch BBZ Gesundheit & Soziales KS Musegg Angelica Ferroni Heggli Dr. Franziska Schärer HSLU-Design & Kunst Dr. Gabriela Christen Schulentwicklung BBZ Natur & Ernährung Peter Imgrüth KS Reussbühl Walter Gut PHZ, HS Luzern Peter Zosso Prof. Dr. Hans-Rudolf Schärer Schulberatung Fach-/Wirtschaftsmittelschulzentr. Markus Lüchinger Helmut Bühler KS Schüpfheim Zentral-u.HS-Bibliothek Heinrich Felder Dr. Ueli Niederer Schulaufsicht BBZ Weiterbildung Richard Kreienbühl Thomas Habermacher KS Seetal Kulturförderung Schulevaluation Dr. Marc Meyer Daniel Huber (GL) Fredy Felber Zentrum für Brückenangebote Hans Jürg Grunder HPZ Hohenrain KS Sursee Denkmalpflege u. Marie-Theres Habermacher Michel Hubli Schulische Bildung Daniel Preckel Archäologie Jürg Manser HPZ Schüpfheim Betriebliche Bildung Peter Marty KS Willisau Natur-Museum Victor Kaufmann Gaby Egli-Rotzinger Britta Allgöwer HPS Luzern-Emmen Beratung u. Integration Jürg Jedelhauser Veronika Baumgartner Historisches Museum Dr. Heinz Horat HPS Sursee Finanzen & Services Iria Gut Jörg Meyer HPS Willisau Nr. 1/2012 Mitteilungsblatt Therese Heldner 15 in eigener Sache/Personen
Interkantonale Gremien EDK Nachhaltige Entwicklung: ab 2013 mit CH-Kompetenzzentrum Ab Januar 2013 soll ein neues nationales Kompetenzzentrum – BNE (Bildung für Nachhaltige Entwick- lung) seine Arbeit aufnehmen. Die Fachagentur wird Schulen und Pädagogische Hochschulen in der ganzen Schweiz bei der Realisierung von Bildung für Nachhaltige Entwicklung unterstützen. Dafür ist eine Zusammenführung der Stiftung Bildung und Entwicklung und der Stiftung Umweltbildung Schweiz vorgesehen. Das Bundesamt für Umwelt Stiftungen auf die Schaffung Zugänge zu BNE – Umweltbil- (BAFU), die Direktion für Entwick- einer Fachagentur für BNE ver- dung, Globales Lernen, Men- lung und Zusammenarbeit ständigt. Ziel ist es, die Integra- schenrechtslernen, Gesundheit (DEZA), das Bundesamt für tion der Bildung für Nachhaltige usw. – sollen unter einem Dach Gesundheit (BAG) und die Entwicklung in das schweizeri- zusammengefasst und entspre- Schweizerische Konferenz der sche Schulsystem möglichst wir- chend optimierte Angebote kantonalen Erziehungsdirektoren kungsvoll zu unterstützen. Die «aus einer Hand» bereitgestellt (EDK) haben sich mit den beiden unterschiedlichen thematischen werden. Inserat Theorie und Praxis der Dyskalkulie-Therapie Beginn Januar 2013 Eine wissenschaftlich fundierte, praxisbezogene Ausbildung für Therapeuten, HeilpädagogInnen, Lehrerinnen, LogopädInnen u.a. Sie befähigt, Kindern mit Rechenschwierigkeiten, deren Eltern und Lehrer professionelle Hilfe anzu- bieten. Informationsmorgen 28.04. und 17.11. 2012 Therapiezentrum Rechenschwäche Michel Leuenberger lic.phil. l www.rechenschwaeche.ch 16 Mitteilungsblatt Nr. 1/2012
Volksschul Bildung Pädagogische Hochschule Nordwestschweiz Unterrichtsstörungen sicher begegnen Ein Weiterbildungsangebot mit praktischem Training für Lehrpersonen der 3. bis 6. Primarklasse Der Umgang mit Problemverhal- Ziele des Trainings Zufallsprinzip erfolgen. Der Kurs ten von Schülerinnen und Schü- − Vertiefen der Kenntnisse darü- dauert 4 halbe Tage (4 Mittwoch- lern und mit Unterrichtsstörun- ber, wie Kinder ihr Verhalten nachmittage oder 2 Mittwoch- gen ist eine der wichtigsten lernen und wie schwieriges nachmittage und 1 Samstag). Quellen für die Belastung von Schülerverhalten entsteht Kursorte sind Zürich, Aarau, Olten Lehrpersonen. Wird der Unter- − Einüben von Verhaltensweisen, und Bern. richt wiederholt gestört, müssen mit denen schwierigem Schü- die Lehrpersonen viel Zeit darauf lerverhalten so begegnet wer- Kurskosten verwenden, um wieder eine den kann, dass dieses nicht zu Die Teilnahme ist kostenlos, Teil- ruhige und konzentrierte Lern- Störungen führt nahmebedingung ist jedoch die atmosphäre herzustellen. − Üben eines sicheren Umgangs Bereitschaft für die Mitarbeit an Die Pädagogische Hochschule mit Eltern bei der Besprechung der wissenschaftlichen Evalua- Nordwestschweiz und die Univer- von schwierigem Schülerver- tion. Diese beinhaltet erstens das sität Fribourg bieten im Rahmen halten und bei der Zusammen- Ausfüllen von Fragebogen zu vier einer Studie ein Weiterbildungs- arbeit Zeitpunkten während eines Jah- angebot für Lehrpersonen der In Form von ein bis vier Telefon- res (Zeitaufwand ca. 45 Minuten 3. bis 6. Klasse Primarschule an. foncoachings nach Abschluss der pro Fragebogen) und zweitens die Das Ziel des Trainings ist der Weiterbildung wird die Umset- Bereitschaft, die Schülerinnen sichere Umgang mit Unterrichts- zung der Inhalte vertieft und auf und Schüler der eigenen Klasse störungen. Die Teilnehmenden die eigene Klassensituation ange- zweimal befragen zu lassen. sollen ihre Reaktionsweisen bei passt. störendem Schülerverhalten so Ziel der wissenschaftlichen optimieren können, dass der Kurstermine und Kursorte Begleitung Unterrichtsfluss nicht beeinträch- Die Trainings finden entweder im Mit der wissenschaftlichen Eva- tigt wird und das Klima in der Oktober/November 2012 oder im luation wird die Wirksamkeit Klasse sowohl für Lehrpersonen Oktober/November 2013 statt. sowie der Nutzen des Trainings als auch für Schülerinnen und Die angemeldeten Lehrpersonen für die Lehrpersonen überprüft. Schüler angenehm bleibt. Das werden den Terminen zugeteilt. Die Auswertung der Befragungen Training wird wissenschaftlich Aus wissenschaftlichen Gründen erfolgt anonym und dient rein evaluiert. muss diese Zuteilung nach dem wissenschaftlichen Zwecken. Nr. 1/2012 Mitteilungsblatt 17
Volksschul Bildung Homepage: Projektleitung und Auskunft Das Projekt wird unterstützt www.lehrertraining.ch Pädagogische Hochschule Nord- durch: Anmeldefrist: westschweiz Februar bis Mitte Mai 2012 Institut Forschung und Entwick- lung Prof. Dr. Doris Kunz Heim doris.kunz@fhnw.ch Universität Fribourg Institut für Familienforschung und -beratung Dr. Annette Cina annette.cina@unifr.ch Dr. Yves Hänggi yves.haenggi@unifr.ch Inserat Suchen Sie für Ihr Klassenprojekt Partnerschulen in Europa und finanzielle Unterstützung? Suchen Sie als Gastschule Assistenzlehrkräfte aus dem europäischen Ausland? Wollen Sie mit Schulen und Behörden einer anderen Region ein Projekt entwickeln? Dies alles und mehr bietet Ihnen Comenius, das europäische Mobilitätsprogramm für die schulische Bildung. Die Antragsperiode läuft – nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir beraten Sie gerne. Übrigens: Wenn Sie eine Partnerschule für einen Austausch in der Schweiz suchen, sind Sie bei uns ebenfalls an der richtigen Adresse: www.ch-go.ch/chtwinning. www.ch-go.ch/comenius comenius@chstiftung.ch Tel. 032 346 18 18 18 Mitteilungsblatt Nr. 1/2012
Gymnasial Bildung Plattform für Schulentwicklungsprojekte an den Luzerner Gymnasien Potenzial Gymnasium 2012: Preisträger stehen fest «Denken in Modellen – Nacht der Philosophie», «Tanz mit dem Tod», «Mathematik zum Anfassen» - zum vierten Mal werden im Rahmen von Potenzial Gymnasium innovative Schulprojekte ausgezeichnet. Die Preisträgerinnen und Preisträger stellten ihre Projekte am 6. Februar im Luzerner Südpol einem interessierten Publikum vor. Mit dem Projekt «Potenzial Schulprojekte auf der Gymnasial- Preisträger 2012: Gymnasium» fördert der Kanton stufe im Kanton Luzern geschaf- Luzern innovative Schulprojekte fen. Seit 2007 können Schulpro- Zweisprachiger Lehrgang am der Luzerner Gymnasien. Tag- jekte eingereicht werden, die von Untergymnasium täglich werden didaktisch und einer unabhängigen Jury bewer- Kantonsschule Alpenquai Luzern thematisch wertvolle Projekte tet werden. Die herausragendsten Der zweisprachige Lehrgang durchgeführt, über deren Sub- Projekte werden ausgezeichnet Deutsch – Englisch am Unter- stanz jenseits der Schulhaus- und vom Kanton Luzern beson- gymnasium korrespondiert mit mauern kaum je etwas zu ver- ders gefördert. Solche Projekte sozialen und ökonomischen Ver- nehmen ist. Nur allzu oft wird die können beispielsweise innovative änderungen und nimmt frühzeitig Arbeit der Lehrkräfte sozusagen Unterrichtsformen, neue Lehr- Bedürfnisse einer zunehmend im «stillen Kämmerlein» ver- gänge oder Schulentwicklungs- international orientierten Gesell- richtet. projekte sein. Auf der Plattform schaft auf. Er setzt den Englisch- Aus diesem Grund wurde eine www.potenzialgymnasium.ch unterricht an der Primarschule Plattform für herausragende werden die Projekte vorgestellt. intensiviert fort und ergänzt den zweisprachigen Lehrgang am Obergymnasium. Tanz mit dem Tod – Darf ich bitten? Kantonsschule Beromünster In Zusammenarbeit mit der Stiftung Musikforschung Zent- ralschweiz, dem Haus zum Dolder in Beromünster, der Tanzcompag- nie des Luzerner Theaters sowie mit Ehemaligen der Kantons- schule Beromünster entsteht ein moderner Totentanz, der in der ersten Märzhälfte 2012 in der Pfarrkirche St. Stephan Bero- münster aufgeführt wird. Ausführende sind ausschliesslich aktive und ehemalige Schülerin- nen und Schüler der KSB sowie Nr. 1/2012 Mitteilungsblatt 19
Gymnasial Bildung SchülerInnen für diese Aktion. Die Klassen sind frei bei der Auswahl, der Umsetzung und der Zeitdauer ihres Beitrags. Möglich sind Pro- jekte von wenigen Stunden bis mehreren Tagen. Der Einsatz kann einmalig an einem Tag erfolgen oder über längere Zeit bis übers ganze Schuljahr dauern; im Nor- malfall ist das Projekt in den Unterricht eingebettet. Es ist auch möglich, einen Projekttag oder eine nicht fixierte Sonderwoche zum Thema durchzuführen. Mathematik zum Anfassen Kantonsschule Sursee Mathematik ist bei vielen Jugendlichen unbeliebt. Die meisten Vorurteile lauten: Lehrpersonen: Theatergruppe, SchmaK – SchülerInnen Mathematik sei trocken, abstrakt Schwerpunktfach Musik machen Klimaschutz und schwierig. In diesem Projekt 3./4. Klasse und Tanzgruppe. Kantonsschule Reussbühl Luzern wird gezeigt, dass Mathematik Ebenfalls involviert ist das Jede Klasse der KSR leistet leicht begreifbar, konkret und Schwerpunktfach Bildnerisches während des Schuljahres einen sogar schön sein kann. Gestalten 5./6. Klasse. «Klimaschutz-Einsatz». Nach dem Ziel dieses Projektes ist es, die Motto «Wenn alle einen kleinen Bedeutung der Mathematik im «Fokus Maturaarbeit» Beitrag leisten, können wir viel Alltag ins richtige Licht zu Kantonsschulen Alpenquai, erreichen» engagieren sich alle rücken. Reussbühl und Musegg Luzern «Fokus Maturaarbeit» steht für eine Ausstellung von sehr guten Maturaarbeiten aus den drei Kan- tonsschulen Alpenquai, Reussbühl und Musegg, die in Zusammen- arbeit mit der Stiftung «Schweizer Jugend forscht» prämiert werden. Ziel dieser Zusammenarbeit ist, dass die besten Arbeiten im nachfolgenden nationalen Wett- bewerb eingereicht werden. Die Ausstellung findet an der Univer- sität Luzern und damit an einem Ort statt, der die Verbindung der Maturaarbeiten mit der Wissen- schaft deutlich macht. Fotos: Kantonsschule Sursee zum Projekt «Life Science» Fotos von Rolf Probst 20 Mitteilungsblatt Nr. 1/2012
Gymnasial Bildung Inserat Denken in Modellen. Die Nacht 9. SCHWEIZER BIENNALE ZU der Philosophie WISSENSCHAFT, TECHNIK + ÄSTHETIK THE 9TH SWISS BIENNIAL ON Gymnasium St. Klemens SCIENCE, TECHNICS + AESTHETICS In der Nacht der Philosophie steht das Erkennen mithilfe von DAS GROSSE, Modellen im Zentrum. Dabei DAS KLEINE UND werden exemplarisch die Bedin- DER MENSCHLICHE gungen menschlicher Erkennt- GEIST ( TEIL 2 ) nisse und der Einfluss verschiede- THE LARGE, ner Vorgehensweisen auf die Untersuchungsergebnisse fokus- THE SMALL siert. Das heisst: Welches sind die AND THE HUMAN Voraussetzungen von Wissen und MIND ( PART 2 ) wie verändern unterschiedliche 31. MÄRZ / 1. APRIL 2012 VERKEHRSHAUS DER SCHWEIZ, LUZERN Systematisierungsmöglichkeiten die Erkenntnis? Life Sciences Gymi Kantonsschule Sursee Die Vernetzung der klassischen SPECIAL GUEST: SIR ROGER PENROSE, naturwissenschaftlichen Fächer UNIVERSITÄT OXFORD (UK) untereinander und der gleichzei- KEYNOTE-SPEAKERS UND CHAIRPERSONS tige Einbezug von Bereichen der Bewegungswissenschaft (Ernäh- rungslehre und Physiologie, Bio- mechanik, Robotik) kennzeichnen Anirban Bandyopadhy- ay (Indien) Chiara Caprini (Frankreich) Ruth Durrer (Schweiz) Andor Frenkel (Ungarn) Vahe G. Gurzadyan (Armenien) diesen Bildungsweg. Das Projekt geht vom berechtigten Anspruch aus, dass unsere Lernenden einer- seits in den Bereichen Naturwis- Stuart Hameroff Malcolm Longair Ezra T. Newman Abner Shimony Jack Tuszynski senschaften, Lebenswissenschaf- (USA) (UK) (USA) (USA) (Kanada) ten und Mathematik gefördert PODIUMSDISKUSSIONEN werden sollen, und zwar integ- DAS GROSSE, DAS KLEINE UND DER MENSCHLICHE GEIST 1995 bis 2012 (31.3.) riert und interdisziplinär. Ande- KRITIKEN DER ZEITGENÖSSISCHEN rerseits sollen sie für die gesell- KOSMOLOGIE (1.4.) LEITUNG: MALCOLM LONGAIR schaftliche und gesundheitsför- PROGRAMM UND ANMELDUNG: dernde Bedeutung von Bewegung www.neugalu.ch sensibilisiert werden und von einem reichhaltigen Wahlangebot im Sport profitieren können. Weitere Informationen: www.potenzialgymnasium.ch Alle Referate und Podiumsdiskussionen mit Simultanübersetzung Veranstalter und Konzept: Neue Galerie Luzern, René Stettler Nr. 1/2012 Mitteilungsblatt 21
Berufs und Weiter Bildung BBZ Bau und Gewerbe / Gesundheit und Soziales Neue Prorektoren gewählt Der Leiter der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung hat Roger Leisibach zum neuen Prorektor am BBZ Bau und Gewerbe und Yvonne Zemp Baumgartner zur neuen Prorektorin am BBZ Gesundheit und Soziales gewählt. Roger Leisibach (Jg. 73) arbeitet 1. August 2012 von Peter Stein- seit 2003 als Berufsfachschulleh- gruber, der sich künftig auf die rer im Fachbereich Elektroberufe Leitung im Schulhaus Heimbach am Berufsbildungszentrum Bau Luzern konzentriert. und Gewerbe in Luzern. Gleich- Roger Leisibach absolvierte zuerst zeitig ist er Stellvertreter des eine Berufslehre als Elektromon- Fachbereichsleiters und organi- teur und bildete sich nachher am siert die Stütz- und Blockkurse damaligen Abendtechnikum in für die Lernenden. Vor einer Horw zum Elektroingenieur HTL Tätigkeit als Lehrer arbeitete weiter. 2007 erwarb er am Eidge- Roger Leisibach mehrere Jahre nössischen Hochschulinstitut für als Projekt- und Bereichsleiter in Berufsbildung (EHB) das Diplom der Automation und der Gebäu- als Berufsfachschullehrer für den detechnik. Seine neue Aufgabe berufskundlichen Unterricht. als Prorektor im Schulhaus Roger Leisibach ist verheiratet Weggismatt übernimmt er per und wohnt in Hünenberg See (ZG). Yvonne Zemp Baumgartner tion als Prorektorin am Berufsbil- (Jg. 67) war von 2009 bis Ende dungszentrum Gesundheit und 2011 stellvertretende Geschäfts- Soziales am 1. August 2012. führerin der Zentralschweizer Yvonne Zemp Baumgartner ist Berufsbildungsämter-Konferenz ausgebildete Hauswirtschaftsleh- (ZBK). Davor arbeitete sie meh- rerin. 1996 erwarb sie zusätzlich rere Jahre als Beraterin, Projekt- das eidgenössische Diplom als leiterin und Fachlehrerin im Berufsfachschullehrerin und 2007 Bereich Hauswirtschaft am schloss sie an der Hochschule Berufsbildungszentrum Natur Luzern-Wirtschaft ein Nachdip- und Ernährung in Sursee. Seit lomstudium als Master of Ad- 2008 präsidiert sie die Schul- vanced Studies in Business Admi- pflege Sursee. Yvonne Zemp nistration ab. Yvonne Zemp Baum- Baumgartner folgt auf Roland gartner ist verheiratet, Mutter von Moser und übernimmt die Funk- zwei Kindern und wohnt in Sursee. 22 Mitteilungsblatt Nr. 1/2012
Hochschul Bildung - Info Ausbildung tergasse auch einige Seminar- Diversity: soziale Vielfalt an der räume und ein Hörsaal zur Verfü- PHZ Luzern Neue Adresse ab 19. März 2012: gung stehen. Die Vielfalt der Angehörigen der Pfistergasse 20 statt PHZ Luzern ist – entsprechend Museggstrasse 37 Eine Übersicht über die Gebäude der Diversität in der gesamten der PHZ Luzern und deren Abtei- Bevölkerung – erfreulich gross. lungen finden Sie unter: Die Hochschulleitungskonferenz www.luzern.phz.ch/informationen/ hat beschlossen, dieser Vielfalt lageplan-gebaeude vermehrt Aufmerksamkeit zu schenken. Das bedeutet, dass unterschiedliche Fähigkeiten der Praxisorganisation: Steigende Mitarbeitenden und Studierenden Studierendenzahlen, höherer gezielter als bisher wahrgenom- Bedarf an Praxisplätzen men und gefördert werden sollen. Nachdem im vergangenen Som- 2011 durfte sich die PHZ Luzern Grundlage für den Umgang mit mer der Leistungsbereich Weiter- über erneut gestiegene Studie- der Vielfalt an der PHZ Luzern bildung und Zusatzausbildungen rendenzahlen freuen. Diese Tatsa- – der Diversity – ist die an der und ein Teil der Ausbildung ins che bringt einen erhöhten Bedarf SLK-Sitzung vom 22. Oktober UNI/PHZ-Gebäude umgezogen an Praktikumsplätzen in Schul- 2011 genehmigte Diversity-Policy. sind, steht ein weiterer Umzug klassen mit sich, insbesondere Die Diversity-Policy finden Sie bevor. auf der Primarstufe. unter: www.luzern.phz.ch/ Dank der grossen Kooperations- organisation/gender-und-diversity Ab dem 19. März 2012 wird die bereitschaft der Schulleitungen Leitung der PHZ Luzern in der und Praxislehrpersonen konnten Pfistergasse 20, dem ehemaligen in diesem Studienjahr ausreichend Kommission für Gesellschafts- Uni-Gebäude, zu finden sein. Mit Praktikumsplätze gesichert werden. fragen: Wahl zweier PHZ- der Leitung werden alle Abteilun- Herzlichen Dank an alle Beteiligten. Luzern-Angehörigen gen, die bisher im Hauptgebäude Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Thomas Kirchschläger, Co-Leiter an der Museggstrasse 37 zu fin- Qualität der Ausbildung. des Zentrums für Menschen- den waren, umziehen. Konkret rechtsbildung (ZMRB) der PHZ sind dies: Rektorat, Prorektorat, Auch für nächstes Jahr werden Luzern, wurde vom Regierungsrat Ausbildungs- und Studiengangs- wieder Praxislehrpersonen neu zum Präsidenten der Kom- leitungen, Verwaltung, Stabsstel- gesucht. Interessierte Lehrperso- mission für Gesellschaftsfragen len Human Resources und Corpo- nen nehmen bitte mit der Praxis- ernannt. Er übernimmt die Auf- rate Communications und die organisation der PHZ Luzern gabe auf den 1. Januar 2012. Kanzlei Ausbildung. Zusätzlich Kontakt auf: Ebenfalls neu in die Kommission werden im Gebäude an der Pfis- praxisorganisation@luzern.phz.ch gewählt wurde Beatrice Ebneter, Nr. 1/2012 Mitteilungsblatt 23
Hochschul Bildung Logopädin und Dozentin für Heil- sonen, welche den CAS Mento- nannten SWiSE-Schulen innova- pädagogik an der PHZ Luzern. ring & Coaching im Lehrberuf tive Unterrichtskonzepte entwi- Die Hochschulleitung gratuliert erfolgreich abgeschlossen haben ckeln, durchführen und austau- den beiden Angehörigen der PHZ und für Beratungsmandate zur schen. Sind Sie interessiert, sich Luzern zur Wahl in die Kommis- Verfügung stehen. mit Ihrer Schule an diesem Pro- sion für Gesellschaftsfragen. jekt zu beteiligen? Mögliche Einsatzgebiete für Coa- Weitere Informationen und Hin- ches und MentorInnen sind: weis auf Informationsveranstal- Wettbewerb «Informatik- Begleitung von Übergängen im tungen finden sie unter: Biber»: erfolgreiche Lehrberuf (z. B. Berufs- oder Wie- www.wbza.luzern.phz.ch/weiter- Zentralschweizer Schulen dereinstieg), Unterstützung im bildung-volksschule/swise Vom 7. bis 11. November 2011 Rahmen eines zielorientierten wurde in der Schweiz zum zwei- Entwicklungsprozesses zur Siche- Anmeldungen für ten Mal der Wettbewerb «Infor- rung und Optimierung von Unter- Weiterbildungskurse matik-Biber» durchgeführt. 4500 richt, Beratungsaufgaben auf In unserem Online-Programm Schülerinnen und Schüler nah- kollegialer Stufe, Tätigkeit als finden Sie jederzeit Kurse mit men daran teil. Zentralschweizer Praxislehrperson oder Schulmen- freien Plätzen (entsprechendes Schülerinnen und Schüler klas- torIn der PHZ Luzern. Feld anklicken). Nachmeldungen sierten sich dabei unter den zehn sind laufend möglich und werden Besten. Weitere Informationen zur Kon- gerne entgegengenommen. Der Wettbewerb «Informatik- taktaufnahme finden Sie unter: Das Online-Programm finden Sie Biber», der in verschiedenen euro- www.wbza.luzern.phz.ch/ unter: www.wbza.luzern.phz.ch päischen Ländern schon seit meh- berufsbiografische-angebote reren Jahren bestens etabliert ist, will das Interesse von Kindern und Jugendlichen an der Informatik Als SWiSE-Schule natur- Forschung und wecken. Die Fachdidaktik Infor- wissenschaftlich-technischen Entwicklung matik der PHZ Luzern und die Unterricht erproben? Fachschaft Informatik der Kan- ISH: Qualifizierung des tonsschule Alpenquai arbeiten in Fachpersonals zur Integrations- der Projektleitung mit. förderung im Frühbereich Der nächste Wettbewerb findet Im Rahmen einer Zusatzstudie im November 2012 statt. Weitere beauftragt das Bundesamt für Informationen finden Sie unter: Migration (BFM) das ISH, eine www.informatik-biber.ch Befragung der Teilnehmenden der durch den Bund unterstützten Die PHZ beteiligt sich an einer Weiterbildungen durchzuführen. nationalen Weiterbildungsoffen- Hauptziel der Evaluation ist es, Weiterbildung und sive zur Weiterentwicklung des Hinweise für künftige Angebote Zusatzausbildungen naturwissenschaftlich-techni- der Qualifizierung des Fachperso- schen Unterrichts auf allen Stu- nals zur Integrationsförderung im Fachpersonen Mentoring & fen der Volksschule. Getragen von Frühbereich zu erhalten. Ausser- Coaching: freie Kapazitäten für grosszügigen Beiträgen von Stif- dem sollen aus der Befragung Beratungsmandate tungen und gestützt von einem Hinweise für Qualitätskriterien Auf der Website der WBZA ist breiten Netzwerk und Koopera- abgeleitet werden können. Pro- eine Liste aufgeschaltet mit Per- tionen will die PHZ mit soge- jektleiter ist lic. phil. Roger Küng. 24 Mitteilungsblatt Nr. 1/2012
Hochschul Bildung Veranstaltungen Anmeldung: Über das Online- Human Rights Orchestra – Programm der WBZA (Kurs-Num- Bildungsprogramm am Internationale Tagung Lehrer- mern 21.24.1/21.25.1/21.26.1/21. Lucerne Festival Innenmangel 27.1/21.28.1) Im Rahmen des Ostern-Lucerne- Im Zentrum stehende Fragen: Festivals gestalten Mitglieder des − Eignung als Luxusproblematik Weitere Informationen unter: Human Rights Orchestra gemein- in Zeiten des LehrerInnen- www.luzern.phz.ch/pestalozzi- sam mit Schweizer Jugendlichen mangels? symposium2012 ein Spezialkonzert unter der Lei- − Quer- und Seiteneinstiege als tung von Alessio Allegrini. Das Lösungsansätze? Konzert findet als Höhepunkt des − Gibt es «didaktische Transfer- Eröffnungsfeier erweitertes Human-Rights-Orchestra-Bil- leistungen» aus anderen PMZ Luzern: «Rotkäppchen dungsprogramms statt. Berufen? meets Facebook» − Welche Modelle sind aus Sicht Im Rahmen des Bezuges des Nach den bisherigen zwei Bene- der Pädagogischen Hochschulen, neuen UNI/PHZ-Gebäudes erhielt fizkonzerten im KKL Luzern, im welche aus Sicht der Volks- das Pädagogische Medienzent- Rahmen des Internationalen schulen angezeigt? rum (PMZ) die Gelegenheit, seine Menschenrechtsforums Luzern Wann: Donnerstag und Freitag, Räumlichkeiten zu erweitern. Die (IHRF) des Zentrums für Men- 9. und 10. Februar 2012, 9–17 Uhr Erweiterung wird mit einem inte- schenrechtsbildung (ZMRB) der Wo: PHZ Luzern, UNI/PHZ- ressanten und vielseitigen Pro- PHZ Luzern, findet 2012 erstmals Gebäude, Frohburgstrasse 3, gramm eröffnet. Das PMZ lädt das Human-Rights-Orchestra- 6002 Luzern alle herzlich zur freien Besichti- Bildungsprogramm in der Anmeldung: janine.wigger@phz.ch gung ein. Folgende Neuerungen Schweiz statt. erwarten die Besucherinnen und Wann: 25. März 2012 Besucher: Pestalozzi-Symposium 2012 − Bilderbuchsammlung des Zent- Die Wirkungsgeschichte Pestaloz- rums Medienbildung mit über Fachtagung zis ist ein spannendes Feld, das 6000 wertvollen Bilderbüchern. Menschenrechtsbildung sich weit über die Schweiz hinaus − Lernlounge, welche in sich die Das Zentrum für Menschen- erstreckt. Pestalozzis Gedanken- Funktion einer Lounge und rechtsbildung (ZMRB) der PHZ gut bietet reichlich Ansatzpunkte, einer Bibliothek vereint und als Luzern organisiert am 28. April um sich auf grundlegende päda- Labor für Experimente mit 2012 erstmals die Fachtagung gogische Werte zu besinnen. medienunterstützten Lernfor- Menschenrechtsbildung zum Durch die gemeinsame Auseinan- men sowie als Ort für Events, Thema «Materialien der Men- dersetzung mit diesem weltbe- Trainings und Gruppenarbeiten schenrechtsbildung». Die Tagung kannten Schweizer Pädagogen funktioniert. verfolgt das Ziel, verschiedene ermöglicht das Pestalozzi-Sym- − Selbstverbuchungsanlage, Materialien vorzustellen und zu posium einen Austausch zwi- welche es erlaubt, auch ohne diskutieren und deren Entwick- schen Kulturen zu einer grundle- Bedienung das PMZ zu nutzen. lung grundsätzlich zu reflektieren. genden Thematik: der Bildung. Das Symposium mit internationa- Wann: 14. März 2012, Wann: 28. April 2012 ler Präsenz dauert vier Tage, 13.30–17 Uhr Wo: UNI/PHZ-Gebäude, Luzern wobei auch nur einzelne Tage Wo: PMZ Luzern, Sentimatt 1, Anmeldung: besucht werden können. Luzern info@zmrb.luzern.phz.ch Wann: 10. bis 13. April 2012 Weitere Informationen finden Sie Weitere Informationen finden Sie Wo: UNI/PHZ-Gebäude, Luzern unter: www.medienzentren.phz.ch unter: www.hres.phz.ch Nr. 1/2012 Mitteilungsblatt 25
Sie können auch lesen