Museumswelt - Die 8. Triennale der Photographie - Sommer 2022 - Museumsdienst Hamburg
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Hamburger Abendblatt Museumswelt Sommer 2022 Hamburg „Currency“ Die 8. Triennale der Photographie Ein Streifzug durch Hamburgs Museen und Ausstellungshäuser
2 3 Quiz Sommer 2022 Inhalt Porträt: Reportage: Gestern & Heute: Der ghanaische Fotokünstler Kelvin Das Ernst Barlach Haus lädt auf der Website zur Das Museum für Hamburgische Geschichte wird Haizel präsentiert anlässlich der Erkundung der Sammlung ein. – In der Hamburger 100 Jahre alt. Ein Kunstprojekt stellt koloniale Phototriennale eine Installation im Kunsthalle wird ein Kandinsky-Gemälde mit den Bezüge zu der herausragenden Münzsammlung Museum am Rothenbaum. Mitteln der virtuellen Realität erfahrbar. des Hauses her. Seite 8 Seite 11 Seite 20 Titelthema Die 8. Triennale Panorama I Die wichtigsten Impressum Die Museumswelt Liebe Leserinnen der Photographie hinterfragt das Ausstellungen des Sommers Hamburg wird von den in der Museumswelt Hamburg GbR und Leser, Thema „Währung“ Seite 12–14 vertretenen Museen herausgegeben und in der Kunst wir leben in Zeiten der Bilderflut. Panorama II erscheint als Beilage Seite 4–7 vierteljährlich im Ein jeder kann heute sein Leben Die wichtigsten Hamburger Abendblatt. (fast) in Profi-Qualität festhalten. Blick in die Sammlung Veranstaltungen Redaktion: Doch was macht die Schnelllebig- Welches Musikstück Das Phoxxi ehrt F. C. Gundlach mit einer Hintergrund- des Sommers Seite 15–17 Annette Stiekele (verantw.), Heinrich Oehmsen, Falk Schreiber keit des Mediums mit der Kunst der Fotografie? Wie verändert es eine Gesellschaft, wenn Bilder – sogar wurde zu Ehren des schau über den Umzug der Spielfeld Die BallinStadt zeigt eine große Layout: Andreas Weigand Titelbild: von aktuellen Kriegen – in Echtzeit auf uns einströmen? Diese Fragenkomplexe themati- hier im Modell Sammlung Clifford Prince King: „Z (long siert die 8. Triennale der Photographie, die unter der Seite 9 Lego-Schau hair porträt)“_2020 künstlerischen Leitung der Kuratorin Koyo Kouoh den Seite 18 Foto: Clifford Prince King, Anspruch hat, sich auf der Höhe des globalen Diskurses Fotos: Thorsten Ahlf, Digitalagentur Lekkerwerken, SHMH, Gunter Glücklich Halle für aktuelle Kunst, abgebildeten Schiffes Interview Deichtorhallen Hamburg zu bewegen. Und zugleich Hamburg als lebendigen Ausflug Nachlasspfleger Verlag: Zeitungsgruppe Festival-Ort einzubeziehen. Peer-Olaf Richter Sehenswerte Hamburg GmbH, Die Hamburger können sich davon ein eigenes Bild ma- geschrieben? über den Fotografen Herbert List Ausstellungen in Itzehoe, Gottorf und Ahrensburg Großer Burstah 18–32, 20445 Hamburg T. 040/55 44-71031 Regionale Vermarktung: chen. In einem Dutzend Ausstellungen mit höchst indi- viduellen Schwerpunkten. Von der Herbert-List-Re- trospektive im Bucerius Kunst Forum bis zu postkolo- Seite 19 Seite 10 FUNKE MediaSales nialen Aspekten im Museum für Hamburgische Die Reederei Hamburg Süd war auf den Weltmeeren zu Hamburg Hause. Ende 2017 galt sie als die zweitgrößte deutsche Geschichte. Fest steht, es gibt viel zu entdecken. Und Dennis Rößler Linienreederei. Ihre bewegte Geschichte erzählt die Ausstel- T. 040/55 44-71230 viel Gelegenheit, sich über das Genre der Fotografie lung „Hamburg Süd – 150 Jahre auf den Weltmeeren“ im Internationalen Maritimen Museum Hamburg. Die Exponate nicht nur in ästhetischer, sondern auch in politischer Druck: Axel Springer reichen von erstmals öffentlich ausgestellten Dokumenten Offsetdruckerei und soziologischer Hinsicht auszutauschen. Bei einem bis zu Gemälden großer Marinemaler und eindrucksvollen Lösung bitte Ahrensburg GmbH & bis zum 30. Juni an: Festival, das bei hoffentlich sommerlichen Tempera- Schiffsmodellen. Eines davon zeigt den Schnelldampfer Co KG, Kornkamp 11, „Cap Polonio“ von 1914. Das Schiff galt in den 1920er-Jahren 22926 Ahrensburg turen auch wieder für Begegnungen sorgt. Museumsdienst Hamburg Foto: Damián Morá Dauchez als „Königin auf der Südatlantikroute“. Ihr zu Ehren wurde sogar ein Musikstück komponiert. Kennen Sie den Namen Glacischaussee 2–4 Die nächste Museumswelt des Stückes? 20359 Hamburg erscheint am Wenn Sie die Antwort wissen, schreiben Sie uns. Unter den info@museumsdienst-hamburg.de 30. August 2022 richtigen Einsendungen verlosen die Museen eine Museums- Kennwort: Quiz Museumswelt Informationen über welt-Jahreskarte. Sie berechtigt den Inhaber und eine die Veranstaltungen Begleitperson zum freien Eintritt in allen Häusern. Auflösung aus dem letzten Heft: der Hamburger Museen Diese Hamburg-Ansicht der Malerin als Videotext bei Mary Warburg zeigt das Warburgsche Hamburg 1, TEXT ab Seite 400 Annette Stiekele Wohnhaus in der Heilwigstraße 114. Redaktionsleitung
4 5 Charlotte March: Jersey-Mode in Rot und Weiß für „twen“, 1969, ist in der Sammlung Falckenberg zu sehen. Demonstration der Sans Papiers von St. Ambroise am 30. März 1996. Das Foto ist im Museum der Arbeit ausgestellt. Herbert List: „Unter dem Poseidon-Tempel“, 1937, ist anlässlich der Retrospektive im Bucerius Kunst Forum ausgestellt. Das Museum für Kunst und Gewerbe Ham- burg zeigt u. a. Herbert Lists „Trepanation“, 1944/46. Foto: Magnum Photos/Herbert List Nachlass Hamburg Foto: Herbert List Estate/Magnum Photos Foto: Bouba Touré Foto: Charlotte March/Deichtorhallen Hamburg S t r e i k ! Fo t o g e s c h i c h t e n v o n A r b e i t s k ä m p f e n Bis 3.10. Museum der Arbeit Herbert List. Preuschers www.shmh.de Das Magische Auge Pa n o p t i ku m . B i s 1 1 .9. Ein Bilderbuch Bucerius Kunst Forum von Herbert List www.buceriuskunstforum.de Charlotte March B i s 1 8 .9. B i s 4 .9. Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg www.mkg-hamburg.de Sammlung Falckenberg/Deichtorhallen Hamburg www.sammlung-falckenberg.de Hans Meyer-Veden hielt Hamburg in Schwarz-Weiß fest, hier den Hamburger Hafen, zu sehen im Jenisch Haus. RaMell Ross: „Man (which is his nickname)“, 2019, ist Teil der großen Gruppenschau in der Halle für aktuelle Kunst der Deichtorhallen Hamburg. Foto: Hans Meyer-Veden/Sammlung Stiftung F. C. Gundlach Aufnahme aus einem Album mit Studioporträts, Stadt- ansichten und Landschaftsaufnahmen aus Singapur, 1868. Das Archiv ist im Museum am Rothenbaum dokumentiert. Titelthema Die 8. Triennale der Photographie Hamburg widmet sich den Facetten des Themas Chiffren einer Stadt. Photographien Foto: Ramell Ross v o n H a n s M e y e r - Ve d e n „Currency“ Foto: MARKK Bis 13.2.2023 Jenisch Haus (Währung) – www.shmh.de C u r r e n c y. P h o t o g r a p h i e j e n s e i t s Archiv der Erfahrungen der Aufnahme Bis 16.10. ästhetisch und B i s 1 8 .9. Halle für aktuelle Kunst/Deichtorhallen Hamburg www.deichtorhallen.de Museum am Rothenbaum. Kulturen und Künste der Welt www.markk-hamburg.de politisch
6 7 Sara Cwynar präsentiert ein „Videostill aus Glass Life“, 2021, das als Teil der Gruppenschau in der Hamburger Kunsthalle präsentiert wird. Von Annette Stiekele ie Fotografie hat sich in den vergangenen Jahren grund- F. C. Gundlach (1926–2021). Die herausragende, von legend gewandelt. Nicht zuletzt trat mit der Vielzahl di- ihm begründete Sammlung musste im Zuge der drei- gitaler Geräte eine Demokratisierung des Mediums ein. jährigen Sanierung des Gebäudes umziehen. Diesen Der Nachteil: Jedermann kann heute Fotografien anfer- Kraftakt dokumentiert der Hamburger Fotograf tigen, aber ist das gleich Kunst? Die 8. Triennale der Pho- Christoph Irrgang mit ebenso zurückhaltenden wie tographie Hamburg fragt sehr konkret nach dem erzähle- poetischen Aufnahmen. rischen und künstlerischen Gehalt. Unter dem Leitthema „Currency“ (Wäh- Tauschgeschichten in der zeitgenössischen Foto- rung) erforscht sie die globalen Produktions- und Verwertungsprozesse rund grafie widmet sich auch die Schau „Give and Take. um die Fotografie. Der Ausstellungsschwerpunkt des 1999 von F. C. Gundlach Bilder über Bilder“ in der Hamburger Kunsthalle. gegründeten, alle drei Jahre stattfindenden Festivals liegt bei den Deichtorhal- Sie nimmt Bezug darauf, dass mit der heutigen Bil- len Hamburg. Insgesamt beteiligen sich aber zwölf Ausstellungen mit 77 Künst- derflut auch die Kontexte mitwachsen und kaum lerinnen und Künstlern an dem großen Fotofestival. Die künstlerische Leiterin noch zu kontrollieren sind. Die Schau versammelt ist ab diesem Jahr die international bestens vernetzte und aus Kamerun stam- dazu Fotografien, Filme und Installationen namhaf- mende Kuratorin Koyo Kouoh. Gemeinsam mit einem vierköpfigen Kuratorin- ter Künstlerinnen und Künstler, unter anderem von nenteam hat sie das Programm erarbeitet. Viktoria Binschtok und Walid Raad. Gleich drei große Ausstellungen widmen dem großen, in Hamburg geborenen Fotografen Herbert List (1903–1975) Schauen mit jeweils eigenem Schwer- ilder erzählen immer auch punkt. Lists Fotokunst ist maßgeblich von der Malerei der pittura metafisica von historischen, soziologi- Foto: Sara Cwynar etwa Giorgio de Chiricos und dem Surrealismus geprägt. In seine Werke flossen schen und politischen Zusam- Imaginationen und Mehrdeutigkeiten ein, die ihnen ein Geheimnis einschrie- menhängen. Dazu präsentiert ben. Die große Retrospektive „Herbert List. Das Magische Auge“ spannt im Bu- das Museum der Arbeit die cerius Kunst Forum anhand von 220 Originalaufnahmen von 1930 bis 1965 einen Ausstellung „Streik! Fotoge- Bogen von seinem Frühwerk über Inspirationen aus dem mediterranen Grie- schichten von Arbeitskämp- chenland und Italien bis zu Männerakten. Über seinen Schwarz-Weiß-Aufnah- fen“. Mit dem Schwerpunkt men aus Hamburg, Paris oder Athen schwebt eine Aura des Rätselhaften, auf den Akteuren themati- Traumartigen. Nach dem Ende des Krieges 1945 wandte er sich verstärkt der siert die Schau eine Ikonogra- G i v e a n d Ta k e . B i l d e r ü b e r B i l d e r Bildreportage zu, die ihn nach Neapel, in die Karibik und nach Mexiko führte. fie des Protests. Die Fotogeschichten geben Einbli- Zwei besondere Werkkomplexe von Herbert List sind im Museum für Kunst und cke in das Zechensterben in den 1960er-Jahren und Bis 28.8. Gewerbe Hamburg zu entdecken. Das noch nie zuvor präsentierte Fotobuch- die Stahlkrise ab den 1980er-Jahren im Ruhrgebiet, Hamburger Kunsthalle www.hamburger-kunsthalle.de projekt „Präuschers Panoptikum. Ein Bilderbuch von Herbert List“ kündet von aber auch die Werftenkrise und den Niedergang des seiner Vorliebe für surreale Ästhetik und zeigt scheinbar realistische Aufnah- Schiffbaus in Hamburg. men, die jedoch eigenwillige Verfremdungen aufweisen. Ergänzt wird die Schau Einen spezifischen Kontext offenbart die Ausstel- LaToya Ruby Frazier: Flint Students and Community Members Outside Northwes- um einige Ansichten von jungen Männern und Skulpturen, die von der Vorliebe Behind the lung „Flint is Family, Act III“ von LaToya Ruby Fra- tern High School Awaiting the Arrival of President Barack Obama, 2016. Das Zeitdo- kument ist im Kunstverein ausgestellt. Eduard Bargheers „Portrait Herbert List“, um 1930, ist im Lists für das Populäre und eine explizite Körperlichkeit künden. Rund 100 Foto- Scenes zier (geb. 1982) im Kunstverein in Hamburg. Sie Bargheer Museum zu sehen. grafien aus den 1930er- und 1940er-Jahren sind zu sehen. stellt den dritten Teil einer Fotoserie dar, die die zu Herbert List war eng befreundet mit dem expressionistischen Maler Eduard Bis 14.8. unheilvoller Berühmtheit gelangte Wasserkrise in Bargheer. Beider Kunstschaffen, aber auch ihr homosexuell geprägtes Leben der US-Stadt Flint, Michigan, der Jahre 2014 bis 2019 PHOXXI. Haus der war gleichermaßen mit dem Aufkommen der nationalsozialistischen Herr- Photographie temporär dokumentiert. In den Fotografien ist zu sehen, wie schaft bedroht. Davor flüchteten sie in den mediterranen Süden, in dem sie das www.deichtorhallen.de drei afroamerikanische Frauen aus der Arbeiter- Licht, die Kultur und die Begegnungen mit den Menschen für ihre künstlerische klasse selbst die sozialen Folgen der staatlich Arbeit nutzten. Die Einflüsse dieser Zeit prägten ihrer beider Kunst auch nach schwerwiegend vernachlässigten Wasserversor- 1945. Davon erzählt die inhaltlich an die Phototriennale angegliederte Schau gung in die Hand nehmen. Frazier arbeitet in der „Passione e Destino“ im Bargheer Museum in einem Dialog aus Malerei und Tradition von Gordon Parks und Ralph Ellison, die Foto: LaToya Ruby Frazier, Courtesy of the artist and Gladstone Gallery Fotografie etwa anhand von Lists Foto-Essays von Ischia und Bargheers Bildnis- in ihren Fotografien aus dem Harlem der 1940er- sen aus der Moderne des Mid-Century. Jahre auf soziale Ungerechtigkeiten verwiesen. Fotografie als Medium, konkrete soziale Hintergrün- eitere Ausstellungen widmen sich herausra- de festzuhalten, spielt auch im MARKK – Museum am genden Hamburger Fotografinnen und Foto- Rothenbaum. Kulturen und Künste der Welt eine Rol- grafen. In der Sammlung Falckenberg ist eine le. Im „Archiv der Erfahrungen“ rückt ein Fotoalbum Schau der vor allem für Mode- und Werbeauf- Macht. von 1868 in den Fokus, das die Verflechtungen einer nahmen bekannten Fotokünstlerin Charlotte Mittel. Hamburger Kaufmannsfamilie mit der Stadt Singapur Foto: Bargheer Museum March (1929–2005) gewidmet, deren knapp anhand von Fotografien von Menschen, Landschaften 7000 Werke umfassender Nachlass sich seit Geld. und Architekturaufnahmen aus der Anfangszeit des 2006 in der Sammlung befindet. Neben Reise- Mediums zeigt. Der ghanaische Fotokünstler Kelvin Bis 15.8. impressionen aus Italien in den 1960ern offen- Haizel präsentiert dazu eine den postkolonialen Kon- bart sich darin vor allem ihr einfühlsamer Blick Museum für Hamburgische text aufgreifende mehrteilige Installation. Geschichte auf Hamburg seit den 1950er-Jahren. March war aber auch berühmt für ihre www.shmh.de Einen erweiterten postkolonialen Blick auf das The- weibliche Sicht auf den männlichen Körper. ma „Currency“ liefert „Macht. Mittel. Geld.“ im Mu- Ebenfalls mit dem Hamburg-Bild befasste sich der Fotograf Hans Meyer-Veden seum für Hamburgische Geschichte. Ähnlich wie (1931–2018). Seine Schau „Chiffren einer Stadt. Photographien von Hans Meyer- Haizel im MARKK vertieft hier die mexikanisch- Pa s s i o n e e D e s t i n o Veden“ ist im Jenisch Haus zu erleben. Meyer-Veden lebte lange in Altona und deutsche Kuratorin Yolanda Gutiérrez das Thema fing mit der Kamera die Elbe ebenso ein wie die Marsch, aber auch die schmalen anhand einer künstlerischen Intervention . Gemein- B i s 1 8 .9. Gassen und die Kontorhäuser der Speicherstadt. sam mit dem ruandischen Fotografen Chris Bargheer Museum, Jenischpark www.bargheer-museum.de Traditionell ist die große Gruppenschau der Phototriennale in der Halle für ak- Schwagga errichtet sie eine zwischen Objekten, tuelle Kunst der Deichtorhallen Hamburg untergebracht. „Currency. Photogra- Tanz und Fotografie verortete Installation. Ausge- phie jenseits der Aufnahme“ widmet sich, kuratiert von Koyo Kouoh, Rasha Sal- hend von Kolonialmünzen in der Sammlung des Mu- L a To y a R u b y F r a z i e r – ti, Gabriella Beckhurst Feijoo und Oluremi C. Onabanjo, dem erzählerischen seums wird die Historie in der ehemaligen Kolonie F l i n t i s Fa m i l y, A c t I I I Kontext des Mediums und neuen konzeptuellen Ansätzen. Zu sehen sind Posi- Deutsch-Ostafrika beleuchtet und in einer Tanzper- tionen, die Gegenerzählungen, Landschaftsaufnahmen, Porträts und Überle- formance erfahrbar. Gutiérrez hat sich bereits Bis 2.10. gungen zum Material einbeziehen. Das temporäre Haus der Photographie der mehrfach mit postkolonialen Kontexten befasst Kunstverein in Hamburg Deichtorhallen Hamburg, das PHOXXI, widmet sich dem Triennale-Gründer und deren Bedeutungen hinterfragt. www.kunstverein.de
8 9 Der ghanaische Künstler Kelvin Haizel gestaltet mit Fotoarbeiten großformatige Installationen. Kuratorin Sabine Schnakenberg bei der Arbeit in der Sammlung Gundlach Blick in die Sammlung Ein Archiv zieht um Foto: Thorsten Ahlf Von Annette Stiekele Fotos: Christoph Irrgang .C. Gundlach, Fotograf mit großer, kenntnisreicher Sammlerleidenschaft, hat in der Hansestadt viele Spuren hinterlassen. Die am 23. Juli Von Annette Stiekele Porträt 2021 mit 95 Jahren gestorbe- ne Fotografenlegende hat 2003 das Haus der Photo- graphie in den Deichtorhallen Hamburg als Direktor Spiegelreflexionen im Büro der Sammlung F. C. Gundlach in einer Aufnahme von Denis Brudna Der Fotograf, der das er bildende Künstler Kelvin gegründet und die eigene Sammlung als Dauerleih- F. C. Gundlach der Deichtorhallen Hamburg. anlässlich der jährlichen Messe „Paris Photo“ Haizel ist ein Wanderer gabe eingebracht. Außerdem hat Gundlach bereits zwischen Welten. Seine Re- 1999 die Triennale der Photographie ins Leben geru- Bild als Objekt sieht cherchen und Kunstaus- fen, um alle drei Jahre ein Genre in den Fokus zu rü- stellungen führen ihn auf cken, das sich erst nach und nach als Kunstform Reisen um den Globus. Sei- durchsetzte. Da ist es nur folgerichtig, wenn die nen Arbeiten wohnt dabei eine Besonderheit inne. diesjährige 8. Triennale der Photographie auch „Ich fotografiere, bin aber kein Fotograf. Ich male, ihrem Erfinder eine Schau widmet. Um die kümmert bin aber kein Maler“, sagt er über sich selbst. Seine len. „Ich komme aus einer Schule, die den Begriff der über dieses Fotoarchiv arbeiten? Der Zugang kann sich die Sammlungspflegerin und Kuratorin Sabine Arbeiten bewegen sich an der Grenze zwischen Vi- Leere hochhält. Daraus möchte ich etwas erschaf- nur in einer egalitären, universalistischen Praxis be- Schnakenberg, Titel: „Behind The Scenes“. deo, Fotografie, Installation und Objekt. Im Grunde fen, was vielleicht Kunst sein könnte. Aber das ist stehen“, erklärt Kelvin Haizel. Vier Arten von Arbei- „Gundlach ist da, aber er ist auch nicht da“, sagt Sa- sind auch seine Bilder Objekte. Derzeit arbeitet er nicht vorher definiert.“ ten fertigt er an. Zu dem imperialistischen Kontext bine Schnakenberg und blickt auf Fotografien auf als Artist in Residence am Museum am Rothen- Für ihn hat jedes Bild drei Ebenen. „Zuerst ist es auf des Archives hat er ein negatives Album unter Rot- ihrem Bildschirm in einem engen Bürotrakt des baum – Kulturen und Künste der Welt“. Anlässlich der Oberfläche in der traditionellen Fotografie ein licht als Gegennarrativ formuliert. „Das Positiv ist PHOXXI – Haus der Photographie temporär. Inso- der 8. Triennale der Photographie entwickelt er in Ausdruck. Man begegnet einer Ikonografie. Dann ist fix. Aber mit einem Negativ sind Veränderungen fern sei die Schau so geplant, wie er es zu Lebzeiten der Ausstellung „Archiv der Erfahrungen“, das ein es eine chemische Komposition. Außerdem hält man möglich. Das finde ich sehr wichtig“, so Haizel. geschätzt hätte. „Wir zeigen seine Sammlung unter tungen, etwa die Kratzer an einer Wand, wo einst Ak- einer Bildschiene schwebend an die Wand. Kontras- Fotoalbum von 1868 mit Aufnahmen aus Singapur es als Objekt in der Hand“, erläutert Haizel. „Dassel- Für den zweiten Teil seiner Arbeit bezieht er das dem Blickwinkel seines Anliegens, dass sich nämlich tenordner lehnten, maximal vergrößert. „Die Arbei- tiert werden sie mit vielen kleinen Prints der be- aus dem Nachlass einer Hamburger Kaufmannsfa- be Bild kann im Digitalen über soziale Medien wei- Entstehungsjahr des Archivs mit ein. „Die Fotogra- jemand um seine Fotos kümmert, die in den Schub- ten haben häufig etwas Geheimnisvolles“, findet rühmten internationalen Messe „Paris Photo“, die milie zeigt, ein Kunstprojekt. Kelvin Haizel bezieht terverbreitet werden. Mich interessiert die Frage, fien von 1868 sind ökologischen und klimatischen laden schlummern. Alles ist geordnet und wieder- Schnakenberg. Ein Foto zeigt auch sie selbst mit ungerahmt an die Wand gelangen. Sie zeigen, foto- sich in vielfacher Weise darauf. Seine Kunst versteht was ein Bild als Objekt sein kann. In seiner Materiali- Prozessen ausgesetzt. Von der industriellen Revolu- auffindbar“, so Schnakenberg. Da die südliche Schutzhandschuhen ein Bild haltend. grafiert von den Photonews-Verlegern Anna Gripp er immer als Intervention. tät.“ Haizel studierte Malerei und Bildhauerei an der tion bis zur Atombombe 1945 hat das Album alle Deichtorhalle bis 2025 saniert wird, musste auch die Das Motto der diesjährigen Triennale der Photogra- und Denis Brudna, das lebendige Treiben der Foto- Als Jugendlicher begann Kelvin Haizel zu zeichnen Kwame Nkrumah University of Science and Techno- Zeitlinien erlebt.“ Diese sollen anhand von Löchern, Sammlung Gundlach mit allein 6500 ungerahmten phie hat Schnakenberg wörtlich genommen. In Be- Szene unter der Glaskuppel des Grand Palais. Gale- und ließ sich dabei von den Comics einschlägiger logy. Seine Arbeiten führten ihn neben Ghana auch Rissen und Flecken mit den Mitteln der Makrofoto- Bildern in den Brooktorkai umziehen, wo sich be- zug auf „Currency“, also Währung, Austauschpro- risten, Editionsvertreter, Journalisten, aber auch Magazine inspirieren. Er zeichnete Bugs Bunny, nach Nigeria, Frankreich, Portugal, Dänemark und grafie sichtbar werden. Für die dritte Intervention reits ein größeres Depot befindet. Von dort musste zesse in der Fotografie, sei die Sammlung Gundlach Prominente wie Karl Lagerfeld sind auf den bered- Scooby Doo, Duffy Duck und andere. Sein Vater in die USA. denkt Haizel über die Tatsache nach, dass das Album sie dann tatsächlich noch einmal zwei Häuser wei- ein „kulturpolitisch arbeitender Hebel“, mit dem er ten schwarz-weißen und farbigen Bildern zu sehen. sandte ihn an eine weiterführende Schule, an der er Für das Museum am Rothenbaum bezieht Haizel ein Geschenk unter Geschwistern war und dass es terrücken, weil sie sonst gegen die Nebenwirkungen das Haus der Photographie gegründet habe. In der „Das summt und surrt, man spürt die Hektik, das visuelle Künste als Schwerpunkt wählen konnte. Da- den Schwerpunkt der Triennale, „Currency“, also seinerzeit über Routen aus Südostasien nach Euro- einer Fassadenrenovierung unzureichend ge- Ausstellung „Behind The Scenes“ wird ihre Bedeu- Knistern. Gundlach hat sich diesen November-Ter- bei ist er sich des historischen Kontextes, in dem er Tauschprozesse, mit ein. „Wie soll ich als Künstler pa gelangte, die auch die kolonialen Eroberer be- schützt gewesen wäre. tung nahsichtig und intim erfahrbar. Die Arbeiten min immer als Erstes in seinen neuen Jahreskalen- sich bewegt, stets sehr bewusst. „Es existieren viele aus Ghana, der zu Singapur keine Verbindung hat, nutzt hatten, etwa das Kap der Guten Hoffnung. Um Der Hamburger Fotograf Christoph Irrgang hat die- Irrgangs kommen in hochklassigen Fine Prints auf der notiert“, erzählt Sabine Schnakenberg. Bewusst Vorannahmen über afrikanische Kunst“, sagt Hai- das zu verdeutlichen, nimmt er sich die Fotografie sen aufwendigen Umzug mit der Kamera begleitet, setzt sie inhaltlich und ästhetisch auf einen Gegen- zel. Er halte es da mit einer materialistischen Vision dreier Tänzerinnen vor. Sie geben einen Moment aber seine Fotografien sind viel mehr als bloße Do- satz. Ergänzt wird die Schau in den zwei Kabinetten für Afrika, die sich über die Früchte des reichhalti- eingefrorener Zeit wieder, den er auf subtile Weise kumentation. Sie zeigen das Außen und das Innen, auf der Empore mit weiteren Bildserien Christoph gen Bodens definiert und die Bedeutung des Konti- Archiv der Erfahrungen in Bewegung versetzen will. geben Einblicke, zeigen Durchblicke ins Herz des Behind The Scenes Irrgangs, in denen es um Gesten bei Auktionen und nents auch im Vergleich zur sogenannten „Ersten Bei dem jungen Künstler verbinden sich kreatives Depots. Sie spielen mit Dunkelheit und Licht. Rich- von Museumsbesuchern auf Eröffnungen geht. Da- Welt“ betont. Zu dem Thema hat er bereits Kunst- Bis 16.10. Schaffen und profundes Wissen um den Kontext. ten den Fokus auf das, was normalerweise verbor- Bis 14.8. mit wird auch hier das Thema des Kunstmarktes auf- werke kreiert. Haizel war auch klar, was er nicht Museum am Rothenbaum Mit seinem Blick von außen lädt er dazu ein, das gen ist. Manche Fotografien wirken grafisch, andere PHOXXI – Haus der Photographie temporär genommen und so ein Übergang zu dem Marktge- wollte: die vorgefertigte Idee eines Künstlers erfül- www.markk-hamburg.de „Archiv der Erfahrungen“ neu zu entdecken. eher lyrisch. Manchmal werden minimale Beobach- www.deichtorhallen.de schehen auf der Paris Photo geschaffen.
10 11 Der Kurator Peer-Olaf Richter betreut den Nachlass des Hamburger Fotografen Herbert List. Auf der Website des Ernst Barlach Hauses kann man sich ausführlich über die 635 Werke der Sammlung informieren. Interview Reportage Von Von Falk Schreiber Annette Stiekele leich drei Hamburger Ausstel- er auf der Website lungen widmen sich dem des Ernst Barlach Fotografen Herbert List. Hauses surft, be- Peer-Olaf Richter, Nachlass- merkt sogleich einen verwalter des 1975 gestorbe- Unterschied zu vie- nen Künstlers, erzählt, wie er len anderen Mu- diese Mammutaufgabe stemmt. seumsseiten. Es gibt viel Weißraum. Alles ist klar ge- gliedert. Modern. Aufgeräumt. Verströmt eine ange- Museumswelt Hamburg: Peer-Olaf Richter, Sie ver- nehm unaufgeregte Ästhetik. Seit 2018 ist die neu walten den Nachlass des 1975 gestorbenen Fotografen konzipierte Website online und verfügt für ein Haus Herbert List. Was macht man als Nachlassverwalter? dieser Größe über erstaunliche Funktionen, die zu- Peer-Olaf Richter: Ich kümmere mich darum, dass dem ständig erweitert werden. Herbert List nicht in Vergessenheit gerät und sein „Uns war wichtig, dass sich die Atmosphäre des im Werk weiter gepflegt wird. Das fängt bei Publikatio- Park gelegenen Hauses widerspiegelt. Die reduzier- nen an, bei Büchern und Ausstellungen, und es geht te Architektur mit ihren Fluchten und Kanten und auch um konservatorische Sachen wie Archivpflege. den unterschiedlichen Ebenen im Haus. Den flachen Foto: Digital Agentur Lekkerwerken Das ist vielleicht so wie ein Bibliothekar: Dinge be- Stufen, die sich durchs ganze Haus ziehen“, erläu- schreiben, bezeichnen, nummerieren, ablegen. tert Projektleiterin Annette Nino. „Diesen Eindruck Dann ist es eine Kuratorentätigkeit, man wählt Din- wollten wir auch in die digitale Welt bringen.“ Seit ge aus, arbeitet bei der Redaktion für ein Buch oder diesem Jahr bietet die Website einen umfassenden Foto: Michael Rauhe einen Katalog mit. Und manches ist auch kaufmän- Einblick in die Sammlungsobjekte und erläutert de- nische Arbeit. ren Hintergründe. 635 Werke sind bereits online zu finden, darunter alle plastischen Werke und Zeich- Ein weites Feld. nungen. Es fehlen aber etwa noch Druckgrafiken Ja, das ist manchmal ein bisschen viel. Und ich bin und Autografen. „Die Besonderheit liegt darin, dass auch froh, dass man immer wieder andere Blickwin- sich die Angaben für wissenschaftlich Interessierte kel mit im Boot hat, also Kuratoren und andere Ex- ebenso eignen wie für Flaneure, die sich emotional perten. von den Werken angesprochen fühlen und gerne Wie kamen Sie denn zu dieser Aufgabe? List hat in den Kriegsjahren einen jungen Mann ken- Die Erinnerung an mehr über ihre Hintergründe erfahren würden“, so Annette Nino. Für die Sammlungspräsentation wur- de jedes Werk genau angeschaut und neu fotogra- Aufbruch in neue Herbert List bewahren digitale Horizonte nengelernt, dem er die Fotografie beibrachte. Sein fiert. Auch der Provenienzforschung ist ein eigener Name ist Max Scheler, er war lange Zeit hier in Ham- Bereich gewidmet. Wer durch die Website navigiert, burg exklusiv für den „Stern“ tätig. 1975 hat List dem kann unter der Rubrik „Ausstellungen/Barlach in Gefährten Scheler seinen Nachlass vererbt. Ich habe Bewegung“ auch erfahren, welche Objekte derzeit 15 Jahre mit Max Scheler zusammengelebt, und auch an andere Museen und Ausstellungshäuser entlie- wenn ich kein Kunsthistoriker bin, habe ich nach denn beide Hamburger Künstler waren befreundet, Gibt es da keine Überschneidungen? hen sind. Das sei vor allem für die doch zahlreichen Titel „See, Hear, Play Kandinsky!“ mithilfe einer Vir- nenten des Gemäldes in Schichten zerlegt, um die Schelers Tod 2003 beide Nachlässe übernommen. Es und List hatte Bargheer häufig fotografiert. Und so Nicht viele. Das Museum für Kunst und Gewerbe zeigt internationalen Besucher interessant, die mitunter tual-Reality-Brille und Controllern in den Händen Theorie anzuwenden. Für Kandinsky haben Farben ist eine Tradition von Alternativ-Familien-Ver- waren es dann plötzlich drei Ausstellungen. eine Auswahl zum Thema Körper bei List, da wird es wegen eines bestimmten Werkes anreisen. Damit ist wie ein dreidimensionaler Raum erlebbar. Die Con- und Formen bestimmte Klänge“, erläutert Orlan- erbung. neben Wachsfiguren auch um junge Männer gehen, das Museum im Jenischpark besser denn je für die troller erlauben es, mit Händen nach Gegenständen datou. „Die gelbe Farbe bedeutet einen hohen Ton aber nicht diejenigen, die im Bucerius Kunst Forum Zukunft aufgestellt. Und das nächste Projekt steht zu greifen und diese zu bewegen. Dabei erklingen und kann eine spitze Form wie ein Dreieck haben. Aktuell arbeiten Sie an drei Ausstellungen parallel: ein- Herbert List. zu sehen sind. Und die Ausstellung im Bargheer Mu- bereits an: ein Multimedia-Guide. mal scharfe, mal sanfte elektronische Klänge. Im Der weiße Punkt hat eine Aura und wirkt lebendig, mal die Retrospektive im Bucerius Kunst Forum, dann Das magische Auge seum fokussiert sich mit ungezeigten Arbeiten auf die Innovative Wege geht derzeit auch die Hamburger Vordergrund lassen sich einzelne Objekte auf einer wie eine große Taschenlampe.“ Die Objekte folgen „Präuschers Panoptikum“ im Museum für Kunst und Biografien der beiden schwulen Künstler, die sich in- Kunsthalle in Kooperation mit der Hochschule für Art Notenblatt anfassen und zum Klingen bringen. nicht notwendig physikalischen Gesetzen und kön- Gewerbe und schließlich „Passione e Destino“ im Mu- B i s 1 1 .9. sofern ähneln, da beide Deutschland verließen und Musik und Theater Hamburg. Das Gemälde „Weißer Dann wieder gibt eine transparent schimmernde Py- nen regelrecht schweben. So eröffnet das Digitale seum Bargheer, wo es um die Beziehung von Herbert den mediterranen Raum als Lebensmittelpunkt wähl- Punkt“ von Wassily Kandinsky in der Sammlung der ramide einen Sound von sich, als ob Glas klirrt. Das dem Besucher eine ganz neue Erfahrungsdimension Bucerius Kunst Forum List und Eduard Bargheer zur mediterranen Welt www.buceriuskunstforum.de ten. Klassischen Moderne ist bis zum 26. Juni unter dem Werk „Weißer Punkt“ eignet sich besonders als Ver- der Kunst-Erfahrung. geht. Lässt sich das überhaupt stemmen? suchsballon, weil der Maler Wassily Kandinsky Das ist schwierig. Wobei ich natürlich sagen muss, In den Vorankündigungen der Ausstellungen wird List (1866–1944) sich selbst als Synästhetiker verstand, dass wir sehr dankbar sind, dass wir die Arbeiten zei- Pa s s i o n e e D e s t i n o mehrfach als „Hamburger Fotograf“ bezeichnet, aber, der Farben hören und Töne sehen konnte und diese gen dürfen, und dann auch noch so umfangreich. um ehrlich zu sein: Ein Hamburger Blick ist das nicht, Sammlung Fähigkeiten in einer eigenen Kunsttheorie verarbei- In der Hamburger Kunsthalle wird Kandinskys Gemälde „Weißer Punkt“ virtuell erfahrbar. B i s 1 8 .9. Hier in Hamburg gab es zuletzt vor über 20 Jahren obwohl List hier geboren wurde. Ernst Barlach Haus tete. „Die ist ziemlich schwer zu verstehen, auch für eine große Herbert-List-Ausstellung im Museum für Bargheer Museum Na ja, man kann schon sagen, dass List von zu Hause aus www.barlach-haus.de Fachleute“, erläutert Andrea Weniger, Leiterin Bil- www.bargheer-museum.de Kunst und Gewerbe. Und dass jetzt alles gleichzeitig etwas Weltmännisches mitbekommen hat, dieses Inter- dung und Vermittlung der Hamburger Kunsthalle. stattfindet, ist fast Zufall: „Panoptikum“ ist eine Zu- nationale, diese Offenheit. Außerdem war er für die vä- „Die Aura des Originals ist unbenommen, aber hier sammenarbeit mit dem Institut Bonartes in Wien, P r ä u s c h e r s Pa n o p t i ku m . terliche Firma schon früh im Ausland gewesen. Und kann man ein sinnliches Erlebnis schaffen und die- und wegen Corona hatte sich dort alles um ein Jahr Ein Bilderbuch neben der Kunst hatte er auch ein Händchen fürs Kauf- S e e , H e a r, ses auch aktiv mitgestalten. Dieser spielerische, vi- Foto: Sinje Hasheider verschoben. Das Bucerius Kunst Forum wollte eine von Herbert List männische. Andererseits hat er sich dann gegen die han- Play Kandinsky! suelle Zugang ermöglicht einen ganz anderen Blick fotografische Position für die Triennale der Photo- seatische Kaufmannsexistenz entschieden, und viel- auf die Einzelheiten des Gemäldes.“ graphie, und der Fotografie-Experte Ulrich Pohl- B i s 1 8 .9. leicht hat er sich auch nicht ohne Grund später in Mün- Bis 26.6. Entwickelt hat das Ganze die Multimedia-Kompo- mann schlug zu meiner Freude, aber ohne mein Wis- chen niedergelassen. Obwohl er kein religiöser Mensch nistin und Projektleiterin Moving Sound Pictures Jeweils 11 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr sen, Herbert List vor. Und eine Zusammenarbeit mit Museum für Kunst und Gewerbe war, lag ihm wohl die römisch-katholische Lebensart Hamburger Kunsthalle der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, www.mkg-hamburg.de www.hamburger-kunsthalle.de dem Bargheer Museum war bereits in der Planung, näher als die Protestantische hier oben im Norden. Konstantina Orlandatou. „Wir haben die Kompo-
12 13 Ausstellungen Ausstellungen Andrzej Steinbach – Konflikte Hamburg Süd – 150 Jahre 175 Jahre Hapag-Lloyd. Unsere Auswahl Foto: Archäologisches Museum Hamburg Modelle und Verfahren B i s 1 0 . 7. auf den Weltmeeren 1847–2022 Bis 12.6. Museum der Arbeit, Wiesendamm 3 B i s 1 1 .9. b i s 1 8 .9. www.shmh.de Kunstverein in Hamburg, Klosterwall 23 Internationales Maritimes Museum Hamburg Internationales Maritimes Museum Hamburg www.kunstverein.de Diese Schau hinterfragt die gesellschaftliche Koreastraße 1, www.imm-hamburg.de Koreastraße 1, www.imm-hamburg.de Bedeutung von Konflikten und ihr produktives In seinen Arbeiten in Fotografie, Sound, Video, Potenzial für das Vorankommen einer Gesell- Eine Ausstellung zur Geschichte der zweitgröß- Ausgewählte Objekte und interaktive Stationen Foto: Marcelo Hernandez Skulptur sowie Installation verbindet Andrzej schaft. Die gezeigten Beispiele reichen vom pri- ten deutschen Reederei, der Hamburg Süd, von bieten einen aufschlussreichen und manches Mal Steinbach kulturelle Symbolik, Historie und vaten Bereich über das Arbeitsleben bis hin zu ihrer Gründung 1871 bis heute. Mit ihren Nord- ungewöhnlichen Rundgang durch 175 Jahre soziale Praxis. Neben inszenierten Porträts, die aktuellen gesellschaftlichen Fragen. Süd-Verkehren stieg sie zu einer der zehn größ- Geschichte der größten deutschen Reederei. Konstrukte von Geschlechterzuschreibungen ten Containerreedereien der Welt auf. hinterfragen, sind die Serie „Auto Erotik“ sowie eine Sound- und Video-Installation zu sehen. Burgen in Hamburg – Close-up Hamburg. 125 Jahre eine Spurensuche LaToya Ruby Frazier – Film- und Kinogeschichte Herbert List. Das magische Auge Flint is Family, Act III KomponistenQuartier Bis 21.8. Lea Sievertsen – B i s 1 8 . 7. B i s 1 1 .9. Bis 2.10. Archäologisches Museum Hamburg Dauerhaft Bucerius Kunst Forum, Alter Wall 12 KomponistenQuartier, Museumsensemble A Seat at the Table Altonaer Museum, Museumstraße 23 Museumsplatz 2, www.amh.de www.buceriuskunstforum.de Kunstverein in Hamburg, Klosterwall 23 Peterstr. 29, www.komponistenquartier.de www.shmh.de www.kunstverein.de B i s 1 9.6. Opulente Präsentation aktueller Ausgrabungser- In dieser internationalen Gesamtschau wird der Ausstellungen zu Georg Philipp Telemann, Carl Mit dem Start des Mediums Film nahm auch die gebnisse an der Neuen Burg, die als größte Burg- in Hamburg geborene Fotograf Herbert List Die Fotoserie zeichnet die Wasserkrise von 2014 Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg Philipp Emanuel Bach, Johann Adolph Hasse, Fan- Steintorplatz, www.mkg-hamburg.de Hamburger Filmgeschichte ihren Anfang. Die anlage Norddeutschlands im 11. Jahrhundert gilt. (1903–1975) gewürdigt. Rund 240 Werke zeigen bis 2019 in Flint, Michigan und ihre Auswirkun- ny & Felix Mendelssohn, Johannes Brahms und Schau reflektiert vor allem die 1980er-Jahre, als Rekonstruktionen und Illustrationen geben Ein- Künstlerporträts, magische Stillleben, Männer- gen auf die Bewohner nach. Drei afroamerikani- Gustav Mahler beleuchten das Musikleben Ham- Die Grafikdesignerin Lea Sievertsen präsentiert Filme Erzählungen zur Migration aufgreifen. blicke in Historie und Leben in der Burg. akte, Reportagen und sommerliche Griechen- sche Frauen nehmen die Probleme der Wasser- burgs vom Beginn des 18. Jahrhunderts bis 1900. die Abschlussarbeit ihrer geförderten Residenz Auch die lebendige Animationsfilmszene Alto- land- und Italienaufnahmen. versorgung schließlich selbst in die Hand. des Fonds für Junges Design am MK&G. In ihrer nas sowie St. Paulis werden näher beleuchtet. Arbeit beschäftigt sich die Absolventin der HfbK Hamburg mit Fragen der Repräsentation und des Dressed. 7 Frauen – Hamburgs Weltkulturerbe Feminismus. 200 Jahre Mode Passione e Destino Streik. Fotogeschichten von entdecken – Kaffee, Kautschuk Ernst Wilhelm Nay. Arbeitskämpfen Bis 28.8. B i s 1 8 .9. und Kakao Retrospektive Bargheer Museum, Hochrad 75, Jenischpark B i s 7. 8 . Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg www.bargheer-museum.de Bis 3.10. Dauerhaft Steintorplatz, www.mkg-hamburg.de Der Maler Eduard Bargheer und der Fotograf Speicherstadtmuseum Hamburg, Am Sandtorkai 36 Hamburger Kunsthalle, Glockengießerwall 5 Museum der Arbeit, Wiesendamm 3 Foto: Archäologisches Museum www.shmh.de www.hamburger-kunsthalle.de Die Schau stellt sieben modebewusste Frauen Herbert List pflegten eine enge, künstlerisch in- www.shmh.de anhand ihrer Garderoben vor. Ihre unterschied- spirierende Freundschaft. Beider Liebe zum In einem Lagerhaus von 1888 ist zu erleben, wie Die Retrospektive des bedeutenden Expressio- lichen Biografien erzählen 200 Jahre Mode-, mediterranen Süden mündete in den 1930er- bis Die Schau widmet sich der fotografischen Doku- die Quartiersleute in der historischen Speicher- nisten Ernst Wilhelm Nay (1902–1968) dokumen- Emanzipations- und Zeitgeschichte. Mit Klei- 1950er-Jahren in jeweils eindringliche Foto- mentation von Arbeitskämpfen. Sie hinterfragt stadt um 1900 Güter wie Kaffee, Kakao und Kaut- tiert anhand von 120 kraftvollen Gemälden, dungsstücken u. a. von Martin Margiela. Arbeiten und Gemälde. den medialen Umgang mit dem Thema Streik schuk gelagert und veredelt haben. Aquarellen und Zeichnungen seine Entwicklung und seinen Akteuren. Von der Autoindustrie durch alle Schaffensperioden. Anfang der 1970er-Jahre bis zu südafrikanischen Hamburg Bergarbeitern 2012. Give and Take. Präuschers Panoptikum. Ein Wir sind von hier. Türkisch- Bilder über Bilder Bilderbuch von Herbert List deutsches Leben 1990. Stadt – Land - Foto. Die Behind the Scenes Lüneburger Straße – Harburgs Bis 28.8. B i s 1 8 .9. Archiv der Erfahrungen Fotografien von Ergun Çağatay Bis 14.8. historische Stadtachse PHOXXI – Haus der Photographie temporär Hamburger Kunsthalle, Glockengießerwall 5 Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg Bis 16.10. Bis 6.6. Deichtorhallen Hamburg, www.deichtorhallen.de www.hamburger-kunsthalle.de Steintorplatz, www.mkg-hamburg.de Museum am Rothenbaum, Rothenbaumchaussee 64 Museum für Hamburgische Geschichte B i s 1 9.6. F. C. Gundlach (1926–2021) war nicht nur Foto- www.markk-hamburg.de Holstenwall 24, www.shmh.de Die Schau über den Austausch und die Aneig- Zu sehen ist erstmals Herbert Lists Fotobuch- Stadtmuseum Harburg, Museumsplatz 2 graf, er trug auch eine herausragende Sammlung nung von Bildern in der zeitgenössischen Foto- projekt „Präuschers Panoptikum“ über ein Anhand eines Fotoalbums von 1868 mit Aufnah- www.amh.de Der Istanbuler Fotograf Ergun Çağatay (1937– in seinem Leben zusammen. Der Hamburger grafie hinterfragt den Wandel der Kontexte, in Wachsfigurenkabinett. Zu sehen sind rund 100 men aus Singapur aus dem Nachlass einer Ham- 2018) dokumentierte in einer umfangreichen Die Fotoausstellung zeigt anhand umfangrei- Fotograf Christoph Irrgang dokumentiert den denen sie erscheinen. Mit u. a. Arbeiten von Vik- Fotografien aus den 1930er- und 1940er-Jahren, burger Kaufmannsfamilie verhandelt die Schau Bildreportage aus den 1990er-Jahren die Vielfalt chen Archivmaterials Verbindungen von Umzug der Gundlach-Sammlung anlässlich der toria Binschtok, Louise Lawler und Thomas Ruff. ergänzt um Zeitschriftenartikel. Fragen der Repräsentation, ergänzt um ein Pro- der türkisch-deutschen Lebens- und Arbeitswelt. Geschichte und Architektur in Harburg von den dreijährigen Sanierung des Gebäudes. jekt des ghanaischen Künstlers Kelvin Haizel. 1960er-Jahren bis heute auf. Charlotte March Currency: Photography „Auf Augenblicke frei und Macht. Mittel. Geld. Image as Beyond Capture Deutsches Hafenmuseum – Kinder im KZ B i s 4 .9. glücklich“ Mary Warburg. Currency? Currency as Image! Sammlung Falckenberg/Deichtorhallen Hamburg Standort Schuppen 50A B i s 1 8 .9. Pastelle, Zeichnungen, Plastiken Bis 26.6. Bis 15.8. Phoenixhallen, Wilstorfer Str. 71/Tor 2 Bis 30.10. www.sammlung-falckenberg.de Halle für aktuelle Kunst/Deichtorhallen Hamburg Bis 12.6. KZ-Gedenkstätte Neuengamme Museum für Hamburgische Geschichte Deichtorstraße 1–2, www.deichtorhallen.de Hafenmuseum Hamburg, Australiastraße 50a Jean-Dolidier-Weg 75 Die Hamburger Fotografin Charlotte March Ernst Barlach Haus, Baron-Voght-Str. 50a www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de Holstenwall 24, www.shmh.de www.shmh.de Jenischpark, www.barlach-haus.de (1929–2005) wurde vor allem mit Mode- und In der unter anderem von der global bestens ver- Beispielhaft werden in der Ausstellung einzelne Die mexikanisch-deutsche Kuratorin Yolanda Werbeaufnahmen bekannt. Die große Werk- netzten Ausstellungsmacherin Koyo Kouoh Bis zum Herbst ist das „Deutsche Hafenmuseum Die Ausstellung würdigt das impressionistische Kinderschicksale im KZ Bergen-Belsen anhand Gutiérrez und der ruandische Fotograf Chris schau zeigt einen Querschnitt durch ihr Schaffen kuratierten internationalen Gruppenschau steht – Standort Schuppen 50A“ als Außenstelle des Schaffen der Hamburger Künstlerin Mary War- von Bild- und Textquellen sowie Erinnerungsbe- Schwagga erarbeiteten eine Installation aus und offenbart auch weniger bekannte Arbeiten nicht nur die Fotografie als Dokument im Zen- künftigen Deutschen Hafenmuseums zu erleben. burg (1866–1934), Ehefrau des Kunsthistorikers richten dokumentiert. Sie geben Auskunft über Objekten, Tanz und Fotografie zum Thema über die Stadt Hamburg sowie die vom Massen- trum, sondern auch ihre Funktion im Kontext Das denkmalgeschützte Kai-Ensemble der Kai- Aby Warburg, mit 60 Werken. eine Kindheit im nationalsozialistischen Lager. „Münzen“ im kolonialen Kontext. tourismus noch verschonte Insel Ischia. von Sehen und Gesehenwerden. serzeit ist ein authentischer Ort der Hafenkultur.
14 15 Ausstellungen Veranstaltungen Impressionismus. Deutsch- Von Mischwesen. Zwischen Zwangsfürsorge Herbert List durch das Auge Connect: Koyo Kouoh im französische Begegnungen Skulptur in der Moderne und KZ Unsere Auswahl dreier Expertinnen und Gespräch mit Frida Orupabo Bis 31.12. B i s 3 1 . 7. 2 0 2 3 1 0 . 6 . b i s 3 . 7. Experten 5.6., 16 bis 17 Uhr Hamburger Kunsthalle, Glockengießerwall 5 Hamburger Kunsthalle, Glockengießerwall 5 Hamburger Rathaus, Rathausmarkt Führung: 175 Jahre 2.6. 17 bis 20 Uhr Hamburger Kunsthalle, Glockengießerwall 5 www.hamburger-kunsthalle.de www.hamburger-kunsthalle.de www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de Hapag-Lloyd. 1847–2022 Bucerius Kunst Forum, Alter Wall 12 www.hamburger-kunsthalle.de Die Ausstellung thematisiert arme und unange- und Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Werken von Edouard Manet und Claude Monet Die thematische Skulpturen-Ausstellung vereint Te r m i n e n a c h A n k ü n d i g u n g Steintorwall Die künstlerische Leiterin der 8. Triennale der aus dem Sammlungsbestand sind solche von rund 25 Arbeiten international anerkannter Bild- passte Menschen im nationalsozialistischen Ham- www.buceriuskunstforum.de, www.mkg-hamburg.de Photographie im Gespräch mit der Fotografin burg, die als angeblich „asozial“ verfolgt wurden. Internationales Maritimes Museum Hamburg Lovis Corinth, Max Liebermann und Max Slevogt hauerinnen und Bildhauer. Hauptwerk ist ein aus Koreastraße 1, www.imm-hamburg.de Frida Orupabo. gegenübergestellt, die die künstlerische Strö- fünf Skulpturen bestehendes Werk der französi- Zwei Kuratorinnen und der Nachlassverwalter mung des Impressionismus aufgriffen. schen Künstlerin Germaine Richier. Die Sonderausstellung führt, anhand ausgewähl- geben tiefe Einblicke in Herbert Lists Leben und ter Exponate, durch die Geschichte der erfolg- künstlerisches Schaffen. Karten 15 Euro. Schwerelos. Günter Haese. reichsten deutschen Reederei. Anmeldung. Die trockene Schale um den Raumplastiken aus Draht 3 Euro zzgl. Eintritt. glühenden Kern. Der griechische Blitzsymbol und Schlangentanz. Aby Warburg und die Pueblo-Kunst 26.6. bis 16.10. Ausstellungsrundgang Dichter Konstantinos Kavafis gern, 16./17. JH., Foto: Paul Schimweg/MarkK Reliefplatte: König mit zwei Würdenträ- Ernst Barlach Haus, Baron-Voght-Str. 50a Führung zur Sonderausstellung Skizziert 8.6., 19 bis 21 Uhr Bis 8.1.2023 Jenischpark, www.barlach-haus.de Bucerius Kunst Forum, Alter Wall 12 „Hamburg Süd – 150 Jahre auf 2.6., 18 bis 20 Uhr www.buceriuskunstforum.de Museum am Rothenbaum, Rothenbaumchaussee 64 Günter Haese (1924–2016) fertigte filigrane www.markk-hamburg.de Raumplastiken aus Messingdraht, Uhrenrädchen den Weltmeeren.“ Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg Steintorplatz, www.mkg-hamburg.de Hanjo Kesting widmet diesen literarischen Die Ausstellung zeigt Kunst-, Zeremonial- und und Spiralfedern an. Rund 40 Werke des Künst- Abend Konstantinos Kavafis, der als Begründer lers offenbaren eigenwillige Verbindungen aus Je d e n Fr 14 U h r Alltagsgegenstände, die der Kunsthistoriker Aby Die Künstlerin Anne Pflug nimmt die Teilnehmer der modernen Poesie Griechenlands gilt. Es liest Warburg (1866–1929) während einer Reise durch technischen Apparaten und organischen For- Internationales Maritimes Museum Hamburg mit auf eine zeichnerische Reise durch die Gar- Jens Harzer. Karten 10/erm. 8 Euro. men, die mit Balance und Durchlässigkeit spie- Koreastraße 1, www.imm-hamburg.de den Südwesten der USA und der Begegnung mit deroben sieben außergewöhnlicher Frauen mit der Kultur der Pueblo-Gesellschaften sammelte len. Die Sonderausstellung erzählt die Erfolgsge- Fokus auf die Protagonistin Anne Lühn. und später dem Museum schenkte. schichte der zweitgrößten deutschen Reederei von ihrer Gründung 1871 bis heute. Bekannt wur- Benin. Geraubte Geschichte de sie auf den Routen zwischen Europa und Süd- Ask me if I believe in the Future amerika. Anmeldung. 3 Euro zzgl. Eintritt. Hamburger Handelsnetzwerke B i s a u f We i t e r e s (5 Figuren)“, 1959/61, Foto: VG Bild-Kunst, bonn 2021 Chiffren einer Stadt. 1 . 7. b i s 2 3 . 1 0 . und Sammlungsgut aus Ozeanien Museum am Rothenbaum, Rothenbaumchaussee 64 Photographien von Germaine Richier: „Das groSSe Schachspiel www.markk-hamburg.de Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg Steintorplatz, www.mkg-hamburg.de 1860–1920 Hans Meyer-Veden Die Benin-Sammlung umfasst rund 170 Objekte, Vortrag: Hymnische Vision. Bild Auf Einladung der Mailänder Kuratorin und 2.6., 19 Uhr Bis 13.2.2023 Gegenstände aus Ritus und Alltag, Waffen, Elfen- Autorin Maria Cristina Didero zeigen vier inter- und Klang in Max Oppenheimers Museum am Rothenbaum, Rothenbaumchaussee 64 bein- und Holzarbeiten. Vor der geplanten Resti- www.markk-hamburg.de Jenisch Haus, Baron-Voght-Straße 50 www.shmh.de tution wird die herausragende Sammlung noch national tätige Designerinnen und Designer Orchesterbild Visionen für eine nachhaltige Zukunft anhand Provenienzforscher Jamie Dau erläutert die For- einmal in ihrer Gesamtheit gezeigt. 1.6., 19 Uhr In seinen Fotografien hat der Altonaer Fotograf eines Projektes oder Werkes. schung zur Rolle von Handelsnetzwerken im Hans Meyer-Veden (1931–2018) die Elbe über drei Lichtwarksaal, Neanderstraße 22 kolonialen Ethnografica-Vertrieb Westafrikas www.komponistenquartier.de Jahrzehnte hinweg dokumentiert. Die Fotoaus- und Ozeaniens im Kontext der Sammlung des stellung vereint Ansichten von Architektur-En- Der Publizist Michael Schwab hält einen Vortrag Museums für Völkerkunde (1860–1920). sembles, Hafenanlagen und Naturlandschaften. Kommende Ausstellungen Heino Jaeger über Bild und Klang in Max Oppenheimers „Man glaubt es nicht“ Orchesterbild. Zuvor (17 Uhr) findet eine Museumsführung mit Schwerpunkt Mahler im Barrierefreie Führung: Lisas und Mads fantastische 7. 7. b i s 2 1 . 8 . Komponistenquartier statt. Eintritt frei, Spende. Connect: Wolfgang Ullrich im Perspektivwechsel! Reise durch Raum und Zeit Archäologisches Museum Hamburg Gespräch mit der Künstlerin Museumsplatz 2, www.amh.de 1 0 . 6 . , 8 . 7. , j e 1 6 b i s 1 7. 3 0 U h r Ganzer, Sad Panda und andere: Viktoria Binschtok „Tank vs Bread Biker“, 2011/2012, 1.6. bis 26.8. Hamburger Kunsthalle, Glockengießerwall 5 Die Ausstellung würdigt die satirisch geprägten www.hamburger-kunsthalle.de BallinStadt Auswanderermuseum, Veddeler Bogen 2 Malereien und Grafiken des in Harburg gebore- 2.6. 19 bis 20.30 Uhr www.ballinstadt.de nen Künstlers Heino Jaeger (1938–1997). Der Hamburger Kunsthalle, Glockengießerwall 5 Die inklusive Tastführung für Menschen mit und Komiker gilt bis heute als erfrischender und www.hamburger-kunsthalle.de ohne Seh-Einschränkung führt durch die Skulp- Die beliebten farbigen Lego-Steine laden zu Foto: Ganzer Foto: Kati Jurischka einer Reise durch Raum und Zeit aus über sprachphilosophischer Non-Konformist. turen-Schau „Von Mischwesen“ mit Werken Ein Gespräch anlässlich der Ausstellung „Give 500.000 Teilen. Dabei können große und kleine renommierter Bildhauerinnen und Bildhauer. and Take. Bilder über Bilder“ in der Hamburger Besucher die Figuren Lisa und Mads auf einer Kunsthalle. Zeitreise erleben. 60 Großmodelle verteilen sich Be with the Revolution. Streetart auf über 400 Quadratmetern. Mining Photography. und Grafik in den arabischen Führungen zu Ausstellungen Der ökologische Fußabdruck Jugendliche im Hamburger After-Work-Führung durch die Protesten seit 2011 Something to talk about: der Bildproduktion Widerstand gegen den NS Ausstellung „Burgen in Hamburg Audio-Grafisch. 16 Entwürfe Material und Prozess B i s 2 .4 . 2 02 3 1 5 . 7. b i s 3 1 . 1 0 . – eine Spurensuche“ Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg und ihre Entstehung 2.6., 17 bis 18.30 Uhr Steintorplatz, www.mkg-hamburg.de 3.6., 5.8., 18 bis 19 Uhr 1 1 . 6 . , 1 6 b i s 1 7. 3 0 U h r Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg Geschichtsort Stadthaus, Stadthausbrücke 6 3.6. bis 16.10. Steintorplatz, www.mkg-hamburg.de www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de Archäologisches Museum Hamburg Hamburger Kunsthalle, Glockengießerwall 5 Anhand von Streetart und Grafikdesign im Kon- Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg Museumsplatz 2, www.amh.de www.hamburger-kunsthalle.de text der Proteste der arabischen Welt seit 2011 Steintorplatz, www.mkg-hamburg.de Die Schau beleuchtet die Materialgeschichte Der Rundgang erläutert die Bedeutung des Stadt- stellt die Ausstellungen Fragen zur Verbreitung zentraler Rohstoffe im Kontext der Fotografie hauses als Terrorzentrale und erhellt die Situa- Spezielles Angebot für Berufstätige, in Ham- Die Moderatorin Anika Glas führt mit dem von Bildern zu Protest, Feminismus und politi- Gestalterinnen und Gestalter geben Einblicke in und offenbart, wie auch diese Kunstform selbst tion von Jugendlichen im Hamburger Widerstand burgs Mittelalter einzutauchen beim Besuch der Künstler Christian Haake durch die aktuelle scher Sprache. Mit Arbeiten von u. a. Bahia She- ihre Arbeitsweisen und erläutern, wie ein Plakat, dazu beigetragen hat, die Veränderungen des Kli- gegen den Nationalsozialismus und deren Verfol- Ausstellung „Burgen in Hamburg“. Anmeldung Sammlungspräsentation „something new, hab, Mohamed Gaber und Tagi Spateen. eine Website oder ein Magazin entstehen. mawandels mit herbeizuführen. gung. Anmeldung über die Website. T. 040/428 71 24 97. 3 Euro zzgl. Eintritt. something old, something desired“.
16 17 Veranstaltungen Veranstaltungen Rundgang Vom Stadthaus zum Konzert Hamburger Ratsmusik: Rundgang und Gespräch: Die Musikstadt Hamburg. Auf Heino Jaeger Festspiele Ewertour: Das KZ Neuengamme Hüttengefängnis Chinoiserien vergessenen Kinder von Gustav Mahlers Spuren durch 7. 7. b i s 9 . 7. , 1 9 b i s 2 3 U h r und seine Umgebung 12.6., 10 bis 13 Uhr 1 7. 6 . , 1 9 U h r Zwangsarbeiterinnen Hamburg Archäologisches Museum Hamburg und 16.8., 11 bis 17 Uhr Treff: Rathausmarkt, Kriegerdenkmal Stadtmuseum Harburg, Museumsplatz 2, www.amh.de www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de Lichtwarksaal, Neanderstr. 22 22.6., 18 bis 20 Uhr 2 6 . 6 . / 3 1 . 7. / 2 8 . 8 . , Treff: Anleger Serrahn in Bergedorf www.komponistenquartier.de www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de Gedenkstätte Plattenhaus Poppenbüttel, Kritenbarg 8 13.30 bis 15.30 Uhr Drei Tage Programm mit u. a. Filmvorführung, www.poppenbuettel.gedenkstaetten-hamburg.de Gesprächen, Lesungen und Konzerten mit Rocko Rundgang durch Hamburg-Neustadt zu Stätten In der Konzertreihe „elbwärts“ der Hamburger Treffpunkt: KomponistenQuartier Bootstour mit dem Vierländer Ewer, einem www.komponistenquartier.de Schamoni, Heinz Strunk, Jacques Palminger und des Naziterrors der Jahre 1933 bis 1945, wie das Ratsmusik erklingen musikalische Chinoiserien Viele der nach Hamburg verschleppten Zwangs- Nachbau des historischen Binnen-Frachtschiffs, Stadthaus, das Gefängnis Hütten und das ehema- des 18. Jh. Mit Lin Chen, Percussion. Anmeldung/ arbeiterinnen hatten Kinder. Margot Löhr hat die Sachkundige Stadtführer leiten auf den Spuren Frau Kraushaar. Eintritt 7.7. 10 Euro, 8./9.7. 19 bis vom Bergedorfer Hafen über die Dove Elbe. lige Gängeviertel, aber auch zu Orten des Wider- Karten: hamburger-ratsmusik@t-online.de. Geschichten von 418 Kindern und ihren Müttern des Komponisten Gustav Mahler durch die 39 Euro, Karten über die Website erhältlich. Dabei werden Verbindungen des Konzentra- stands. Anmeldung über die Website. recherchiert. Anmeldung über die Website. Musikstadt Hamburg. 10 Euro. tionslagers Neuengamme in die Umgebung sicht- bar. Anmeldung über die Website. Historischer Güterumschlag Führung: Something to talk Rundgang: zur Ausstellung Design, Material Technology and Gespräch: „Von Ankara nach about: (virtuelle) Landschaft 18.6., 10 bis 18 Uhr Barmbek schwingt „Kinder im KZ“ Deutsches Hafenmuseum – Standort Schuppen 50A Questions of Intellectual Altona – Neue ‚Haymat‘“ 9 . 7. , 1 6 b i s 1 7. 3 0 U h r 12.6., 26.6., Australiastraße 50a, www.shmh.de Ownership and Collective 26.6., 15 Uhr 20.8., ab 14 Uhr Hamburger Kunsthalle, Glockengießerwall 5 Museum der Arbeit, Wiesendamm 3 j e w. 1 4 b i s 1 5 . 3 0 U h r Programm mit Vorführungen auf den schwim- Copyrights Altonaer Museum, Museumstraße 23 www.hamburger-kunsthalle.de www.shmh.de menden Objekten auf dem denkmalgeschützten www.shmh.de KZ-Gedenkstätte Neuengamme Jean-Dolidier-Weg 75 Kaiensemble und mit Barkassenfahrten, die vom 23.6., 18.30 Uhr Die Moderatorin Anika Glas und der Künstler Großes Hoffest auf dem Bert-Kaempfert-Platz www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de optimalen Umschlag zwischen Seeschiff- und Museum am Rothenbaum, Rothenbaumchaussee 64 Michael Meyborg und Firat Kara sprechen über Tilman Walther sprechen über das Thema anlässlich des 25. Jubiläums des Museums der Landverkehr erzählen. www.markk-hamburg.de die erste Generation der sogenannten „Gast- „Landschaft“ anlässlich der Schau „something Arbeit. Um 14 Uhr startet das Familienprogramm Die Sonderausstellung der Gedenkstätte Bergen- arbeiterfamilien“ anlässlich der Ausstellung new, something old, something desired“. mit offenen Museumswerkstätten, Kinder- Belsen offenbart die Realität von Kindheit in Vortrag zu Aspekten der Nutzung musealer Samm- „Wir sind von hier. Türkisch-deutsches Leben schminken, Zaubershow sowie Tanz und Musik- nationalsozialistischen Lagern. lungen im Kontext von Aneignung und Inspiration 1990. Fotografien von Ergun Çağatay“. darbietungen. Um 19 Uhr gibt es ein Livekonzert Vor Ort-Tour: Eine Spurensuche für aktuelles Design und moderne Technologien. auf der großen Bühne. Eintritt frei. in Hamburg Günter Haese: „Ein anderer Mond“, 1963, VG Bild-Kunst, Führung: „Burgen in Hamburg – 1 9 . 6 . , 2 4 . 7. , 1 4 . 8 . , Alternative Alsterkanalfahrt eine Spurensuche“ j e w. 1 1 b i s 1 2 . 3 0 U h r Führung: Something to talk 26.6., 16 bis 18 Uhr Foto: Hans Meyer-Veden: St. Pauli, HafenstraSSe, Treff: Bei der Petrikirche 3a Alsteranleger Jungfernstieg about: Innen- und Außenwelten 1 2 . 6 . , 1 0 . 7. , 7. 8 . , www.amh.de www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de j e w. 1 5 b i s 1 6 U h r 2 0 . 8 . , 1 6 b i s 1 7. 3 0 U h r Tour in der Altstadt, auf den Spuren der legendä- Fahrt über die Binnen- und Außenalster, den Sammlung Stiftung F. C. Gundlach Bonn 2022, Foto: Andreas Pauly Archäologisches Museum Hamburg Hamburger Kunsthalle, Glockengießerwall 5 Museumsplatz 2, www.amh.de ren „Hammaburg“, jener Burg, der die Stadt Osterbek- und Goldbekkanal bis zum Stadtpark- www.hamburger-kunsthalle.de Hamburg ihren Namen verdankt. Außerdem zu see zum Thema nationalsozialistische Gewalt- Auf dieser Tour wird anhand der Geschichte der Spuren der „Neuen Burg“, angereichert mit neu- herrschaft, Widerstand und Verfolgung rund um Die Moderatorin Anika Glas und der Künstler einst mächtigen Burgen und ihrer Erbauer das en archäologischen Erkenntnissen. Anmeldung die Alster. Anmeldung über die Website. Axel Loytved führen zum Thema „Innen- und Hamburg des Mittelalters lebendig. Anmeldung T. 040/428 71 24 97. 3 Euro. Außenwelten“ durch die aktuelle Sammlungs- T. 040/428 71 24 97. 3 Euro zzgl. Eintritt. präsentation „something new, something old, something desired“. Vortrag: Burgen zwischen Lustige Mittelalter-Porträts Ideal und Wirklichkeit Alternative Hafenrundfahrt Gespräche in der Günter-Haese- 1 9.6. , 14 b i s 1 7 U h r „Die Hafenstraße 1981 bis 1994“ 30.6., 18 Uhr 1 2 .6 . , 2 8 . 8 . , j e w. 1 6 b i s 1 8 U h r Archäologisches Museum Hamburg Ausstellung mit Karsten Müller Museumsplatz 2, www.amh.de mit der Filmgruppe mpz Archäologisches Museum Hamburg und Gästen Treff: Barkassen-Centrale Ehlers Harburger Rathausstraße 5, www.amh.de www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de Comiczeichner Jens Natter fertigt in fünf Minu- 23.6., 19 Uhr 1 2 . 7. , 3 0 . 8 . , 6 . 9 . , j e w 1 8 U h r ten Karikaturen von Ausstellungsbesuchern an Heiko Laß spricht über „Burgen zwischen Ideal Die Hafenrundfahrt führt zu Orten von Zwangs- Altonaer Museum, Museumstraße 23 Ernst Barlach Haus, Baron-Voght-Str. 50a und kleidet sie mit seinem Stift in mittelalterli- www.shmh.de und Wirklichkeit. Warum ist die Burg des Mittel- arbeit und Widerstand im Hamburger Hafen 1933 Jenischpark, www.barlach-haus.de che Gewänder. Eine kleine gezeichnete Zeitreise, alters ganz anders als in unserer Vorstellung?“ bis 1945. Anmeldung über die Website. 20 Euro die man natürlich auch mit einem Besuch der Die Filmgruppe mpz zeigt den Film „Die Hafen- und über Erkenntnisse der aktuellen Burgenfor- Karsten Müller trifft die Kuratoren Pia Dorna- (auf dem Schiff ). aktuellen Ausstellung „Burgen in Hamburg – eine straße 1981 bis 1994“ und diskutiert mit Anwe- schung. Eintritt frei. cher und Georg Elben, den Bildhauer Reinhold senden über den Protest-Ort auf St. Pauli. Foto: Karin Hasse Spurensuche“ verbinden kann. Eintritt. Engberding und den Künstlersohn Günter Haese jun. Führung: Impressionismus. Fahrradfahrt: Das KZ Deutsch-französische Live Painting mit dem Altonaer Die Beteiligung privater Neuengamme und seine Stencil-Künstler Tona Unternehmen am Holocaust Führung im Dialog: Das Begegnungen Umgebung magische Auge. Doppelt im Blick Schiffsmodellbautage 1 6.6. , 1 9. 3 0 b i s 2 0. 3 0 U h r 1 9.6. , 1 5 U h r 2 3 .6. , 1 9. 3 0 b i s 2 1 U h r 1 . 7. , 1 4 b i s 1 8 U h r 1 4 . 7. , 2 5 . 8 . , j e w . 1 7 b i s 1 8 U h r 2 7. u . 2 8 . 8 . , 1 0 b i s 1 8 U h r Hamburger Kunsthalle, Glockengießerwall 5 Altonaer Museum, Museumstraße 23 Ökumenisches Forum HafenCity, Shanghaiallee 12 Treff: Bahnhof Bergedorf Deutsches Hafenmuseum – Standort Schuppen 50A www.hamburger-kunsthalle.de www.shmh.de www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de Bucerius Kunst Forum, Alter Wall 12 Australiastraße 50, awww.shmh.de www.buceriuskunstforum.de Führung der Freunde der Kunsthalle für junge Der in Hamburg lebende Street-Artist TONA hat Vortrag unter dem Titel „Stets gern für Sie Fahrradfahrt durch die Vier- und Marschlande Die Hafenwelt im Miniaturmodus. Im Schuppen Berufstätige zu über 80 Werken der Ausstellung seine Kunst in aller Welt von Nepal bis Indone- beschäftigt …“ über die Verstrickung privater zu den historischen Zeugnissen der Verbindung Katrin Dyballa, Kuratorin, und Peer-Olaf Richter, und im großen Wasserbecken können von der „Impressionismus. Deutsch-französische Begeg- sien hinterlassen. Für seine Kunst verwendet er Unternehmen in das Vernichtungslager zwischen dem ehemaligen Konzentrationslager Nachlassverwalter, geben in diesem dialogischen Barkasse über den Stückgutfrachter bis zu Con- nungen“. Karten 5 Euro/Nichtmitglieder zzgl. sehr detaillierte Schablonen. Hier ist er im Auschwitz-Birkenau. So lieferte Tesch & Stabe- Neuengamme und der Umgebung. Anmeldung Rundgang spannende Hintergrund-Informatio- tainerschiffen und Tankern Schiffsmodelle erm. Eintritt. Kunstprozess zu erleben. now aus Hamburg Zyklon B. über die Website. 5/erm. 3 Euro. nen. 12/erm. 9 Euro. bewundert werden. Eintritt 6,50 Euro.
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