NACHHALTIGKEITSBERICHT 2016 - PFIZER AUSTRIA

Die Seite wird erstellt Tom-Lennard Burkhardt
 
WEITER LESEN
NACHHALTIGKEITSBERICHT 2016 - PFIZER AUSTRIA
N A C H H A LT I G K E I T S B E R I C H T 2 0 1 6

                               PFIZER AUSTRIA
NACHHALTIGKEITSBERICHT 2016 - PFIZER AUSTRIA
Pfizer Austria auf einen Blick
                        Wirtschaftsstandort                                                 Beitrag zur Gesundheit

       Produktion in                  Vertrieb     Lager in Leopoldsdorf,
                                                                                           12.383.744
                                                                                  verkaufte Medikamentenpackungen in Österreich
     Orth an der Donau                in Wien         Partner: Kwizda

                Forschung in Österreich                                                              Mehr Transparenz
    Im Jahr 2016 haben 165 Patienten an klinischen                                Pfizer veröffentlicht für das Jahr 2016 geldwerte
    Studien von Pfizer teil­genommen.                                             Leistun­gen an Angehörige und Institutionen der
                                                                                  medizinischen Fachkreise.

20 klinische und nicht interventionelle
                                                                                                                     12%  Ärzte und andere Angehörige
Studien mit insgesamt 165 Patienten                              81                                                       der Fachkreise (AFKs)
                                                          21                                                              (rund 1 Mio. €)
                                              46
                                                                                                        Gesamt ca.

                                          0
                                                         7
                                                                   5
                                                                               58%                      8,4
                                                                                                        Mio. €             30%
                       2                                                        Forschung und                             Institutionen der Fachkreise
    3                                                                        Entwicklung (F&E)                            (IFKs) (rund 2,7 Mio. €)
                                                   0                               (4,7 Mio. €)

           Medikamentenspenden 2016                                                           Investitionen 2016 in
                  im Wert von                                                              Forschung und Entwicklung

                       107.238 €                                                                     4,7 Mio. €
                           Mitarbeiter 2016                                                       Attraktiver Arbeitgeber

                            538 48,8%                                                                       4.408
                             Mitarbeiter             Frauenquote in                                      Home-Office-Tage 2016
                                                   Führungspositionen

 Freiwilligenprogramm: Pfizer Corporate                                               Familienfreundlicher Arbeitgeber
      Volunteering Days (seit 2008)

        312                          95 2.082               Stunden
                                                                                       audit beruf-          Charta           Mitglied bei
        Teilnehmer                   CV Days                                           undfamilie          der Vielfalt      Unternehmen
                                                       Freiwilligenarbeit*                                                    für Familien
     * Stand Jänner 2017
NACHHALTIGKEITSBERICHT 2016 - PFIZER AUSTRIA
Ökonomischer Fußabdruck
      Wertschöpfungs-
         multiplikator            2,367
  Mit jedem erwirtschafteten Euro der Pfizer Corporation                            Jeder      625. Euro                   in NÖ
                                                                             wird unmittelbar oder mittelbar durch Pfizer erwirtschaftet.
Austria können mehr als 1,3 weitere Euro an Wertschöpfung
                    generiert werden.

                     BIP-Beitrag pro Jahr:
                                                                                                                         Jährlich

                     0,03 %                   (direkt)                                                 37 Mio.  €
              bzw.   0,05 %                   (gesamt)
                                                                                                           Steuern
                                                                                                        lohnabhängige
                                                                                                             und Abgaben

 Überdurchschnittlich hoher
Beschäftigungsmultiplikator                      3,45
       1                             >2                                        Rund    1.600               Arbeitsplätze in Österreich
   Pfizer-Arbeitsplatz             weitere Arbeitsplätze                               hängen direkt oder indirekt von Pfizer ab.
                                       in Österreich

                     Bruttowertschöpfungseffekt von Pfizer Austria in Mio. €

                                                                              11,7                   144,2
                                                       49,1

                               83,4

                           Direkte BWS           Indirekte BWS          Induzierte BWS           Gesamte BWS

                          BWS = Bruttowertschöpfung
                          Direkte BWS: direkt von Pfizer erwirtschaftet.
                          Indirekte BWS: durch Vorleistungen von Pfizer in anderen Sektoren generiert (z. B. Strom).
                          Induzierte BWS: Die durch Pfizer geschaffenen bzw. abge­sicherten Arbeits­plätze generieren
                          Einkommen, die von den Beschäftigten wieder (vor allem zu Konsumzwecken) ausge­geben werden.
NACHHALTIGKEITSBERICHT 2016 - PFIZER AUSTRIA
Ökologischer Fußabdruck
                      CO2-e Ausstoß gesamt                             3.679 t

 1.744 t 520 t                                     3 t 1.391 t                                      21 t
   Strom                  Flotte                     Papier                         Flüge    Lieferungen an Großhandel

                                   CO2-e Werte basieren teilweise auf Schätzungen

2016: 60-jähriges Jubiläum Pfizer Austria
                                   Daten und Fakten

              1    1956
                              Medikamente
                              & Impfstoffe
                                                                 2016
                                                                             131

            41     1959
                                   Mitarbeiter
                                                                 2016
                                                                            538

           1,8     1959
                                     Umsatz
                                    in Mio. €
                                                                 2016
                                                                             187
                                                                                            81,30
                                                                        78,12
                                            73,84
      67,69         69,92
       1956          1970                       1985                       2000              2014

           Lebenserwartung in Jahren (bei Geburt) (Österreich)
NACHHALTIGKEITSBERICHT 2016 - PFIZER AUSTRIA
An unsere Stakeholder                                                 [G4-1]

                             Liebe Leserin, lieber Leser!         Oberste Priorität all unserer Aktivitäten bleibt es natürlich
                                                                  weiterhin, unser Versprechen gegenüber Patienten, Kunden und
                             Es freut mich sehr, dass Sie den     Aktionären einzulösen. Dabei konzentrieren wir uns insbeson-
                             bereits fünften Nachhaltigkeits-     dere auf Transparenz im Unternehmen und auf die Einbezie-
                             bericht von Pfizer Austria in        hung aller Personen, die an Entscheidungen im Gesundheits-
                             Händen halten. Der vorliegende       wesen beteiligt sind. Als verantwortungsvolles Unternehmen
                             Bericht knüpft an unseren Vorjah-    haben wir daher auch im Jahr 2016 den Dialog mit unseren
                             resbericht 2014/15 an und soll ein   Stakeholdern gesucht, um Aktivitäten und künftige Heraus­
                             Update zu einem ereignisreichen      forderungen zu diskutieren sowie gemeinsame Themen mit
                             Jahr 2016 geben, in dem wir          Handlungsbedarf zu identifizieren.
                             weiter daran gearbeitet haben,
                             die Gesundheit und Wertschöp-        Auf den nächsten Seiten stellen wir unseren Beitrag in den
                             fung in unserem Land zu verbes-      Bereichen verantwortungsvolle Unternehmensführung, faire
                             sern. Es hat sich viel getan im      Geschäftspraktiken, Arbeitspraktiken, Produktverantwortung,
                             letzten Jahr – und es gab einiges    Umwelt und Gemeinschaft des Geschäftsjahres 2016 trans­
                             zu feiern, denn 2016 war das Jahr    parent dar und geben einen Ausblick auf jene Ziele, an denen
                             großer Jubiläen.                     wir in Zukunft – auch in Zusammenarbeit mit unseren Stake­
                                                                  holdern – arbeiten werden.
                              Vor 60 Jahren wurde die österrei-
                              chische Niederlassung von Pfizer    Ich bin stolz auf unsere Mitarbeiter, auf unsere 60-jährige
in Wien eröffnet und damit eine faszinierende Unternehmens-       Firmengeschichte und auf 40 Jahre FSME-Impfstoffproduktion
geschichte, die von innovativen und mutigen Entscheidungen        in Österreich. Lesen Sie, was wir seither in Österreich bewegen,
geprägt ist, auch in unser Land gebracht.                         in welchem Umfeld unsere Mitarbeiter arbeiten und wie wir die
                                                                  Vielfalt in unserem Unternehmen leben.
Vor 40 Jahren wurde der FSME-Virus in Österreich entdeckt.
Seither wird ein FSME-Impfstoff für den weltweiten Bedarf         Herzlichst, Ihr
produziert: Die Entwicklung der FSME-Schutzimpfung ist eine
einzigartige österreichische Erfolgsgeschichte.

2016 haben wir erstmals auch Pfizers ökonomischen Fußab-
druck in Österreich unter die Lupe genommen: Die Ergebnisse
finden Sie druckfrisch im Bericht. Damit wollen wir die gesamt-   Prof. Dr. Robin Rumler
wirtschaftliche Bedeutung von Pfizer in all seinen Dimensionen    Geschäftsführer Pfizer Austria
und unseren Wertschöpfungsbeitrag in Österreich aufzeigen.        Wien 2017

                                                                                                                                1
NACHHALTIGKEITSBERICHT 2016 - PFIZER AUSTRIA
P F I Z E R - A U S T R I A - N A C H H A LT I G K E I T S B E R I C H T 2 0 1 6

Über diesen Bericht
Der vorliegende Bericht ist der fünfte Nachhaltigkeitsbericht von Pfizer in Österreich und beinhaltet Informationen des
Geschäftsjahres 2016 der beiden Gesellschaften Pfizer Corporation Austria GmbH und Pfizer Manufacturing Austria GmbH.* [G4-17]
Pfizer Austria publizierte bisher alle zwei Jahre einen Nachhaltigkeitsbericht und plant nun die jährliche Veröffentlichung. [G4-30]
Der nächste Bericht ist bereits für 2018 geplant und wird Informationen über das Geschäftsjahr 2017 enthalten. Der letzte Nach-
haltigkeitsbericht ist 2016 erschienen und umfasste die Geschäftsjahre 2014/15. [G4-29]

Der Pfizer-Austria-Nachhaltigkeitsbericht 2014/15 erhielt im Oktober 2016 den Austrian Sustainability Reporting Award (ASRA),
3. Platz in der Kategorie „Große Unternehmen“. Pfizer ist damit das erste Pharmaunternehmen in Österreich, das mit einem
ASRA ausgezeichnet wurde.

In diesem Bericht möchten wir unsere Aktivitäten, Fortschritte und Ziele im Bereich Nachhaltigkeit aufzeigen, aber auch Punkte
besprechen, in denen wir noch Verbesserungspotenzial sehen und Maßnahmen planen. Es ist unser Ziel, Ihnen und all unseren
Stakeholdern einen tieferen Einblick in die Pfizer-Geschäftstätigkeit in Österreich zu geben und transparent darzulegen, wo wir
stehen, woran wir arbeiten und was wir gemeinsam mit unseren Partnern bereits erreicht haben.

Dieser Bericht wurde mithilfe der international anerkannten Richtlinien für die Nachhaltigkeitsberichterstattung, der Global Repor-
ting Initiative (GRI) G4 „In Übereinstimmung – Kern“, erstellt (siehe Seite 60). [G4-32] Die Übereinstimmung mit diesen Richtlinien
wurde durch externe Prüfer begutachtet. Mit der Überprüfung wurde die Firma Denkstatt beauftragt. [G4-33] Die Freigabe des
Berichts erfolgte durch Prof. Dr. Robin Rumler. [G4-48]

Den vollständigen GRI Content Index finden Sie auf den Seiten 60 ff. Ebenso enthält dieser Bericht die Fortschrittsmitteilung
zum UN Global Compact (Communication on Progress), dem Pfizer Austria 2009 beigetreten ist, auf Seite 64. Pfizers Beitrag zu
den 17 globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) finden Sie auf Seite 57 f.

Dieser Bericht behandelt primär Aktivitäten von Pfizer in Österreich. Informationen über internationale Aktivitäten und die
globale Nachhaltigkeitspolitik von Pfizer Inc. finden Sie online im „Pfizer Annual Review“, einem integrierten Geschäftsbericht,
unter www.pfizer.com/annual.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die geschlechterspezifische Differenzierung verzichtet. Selbstverständlich ist jeweils
die weibliche Form eingeschlossen.

                                  Für Fragen, Anregungen und Feedback stehe ich Ihnen als Nachhaltigkeitsbeauftragte bei Pfizer
                                  Austria gerne zur Verfügung.

                                  Mag. Elisabeth Dal-Bianco, MSc
                                  Senior Manager, Sustainability & Internal Communication, Corporate Affairs
                                  Kontakt: verantwortung.austria@pfizer.com, Tel.: +43 1 521 15-0
                                  [G4-31]

                                  * Das Pfizer-Geschäftsjahr dauert von Dezember bis inklusive November des Folgejahres. [G4-28]

2
NACHHALTIGKEITSBERICHT 2016 - PFIZER AUSTRIA
Inhalt

1 Verantwortungsvolle Unternehmensführung    5

2 Faire Geschäftspraktiken                  19

3 Arbeitspraktiken                          25

4 Produktverantwortung                      35

5 Umwelt                                    43

6 Gemeinschaft                              49

Sustainable Development Goals               57
GRI Index                                   60
UN-Global-Compact-Fortschrittsmitteilung    64

                                             3
NACHHALTIGKEITSBERICHT 2016 - PFIZER AUSTRIA
Prof. Dr. Robin Rumler,
Geschäftsführer Pfizer
Austria & Martin Dallinger,
Site Leader Orth an der
Donau
NACHHALTIGKEITSBERICHT 2016 - PFIZER AUSTRIA
VERANTWORTUNGSVOLLE UNTERNEHMENSFÜHRUNG

SDGs, zu denen
wir beitragen

                 Wer wir sind
                 und was wir tun
                 Mitte des 19. Jahrhunderts legten die deutschen Cousins Karl
                 Pfizer und Karl Erhart in New York den Grundstein für eine erfolg­
                 reiche Zukunft. Pfizer gehört heute zu den führenden Arzneimit­
                 telherstellern der Welt und erforscht und entwickelt Arzneimittel
                 und Gesundheits­produkte für alle Lebensphasen des Menschen.
                 Mit einem der höchsten Forschungsetats der Branche von rund
                 sieben Milliarden Dollar jährlich setzt Pfizer neue Standards in
                 verschiedenen Therapiegebieten wie beispielsweise bei Entzün­
                 dungskrankheiten, Krebs, Schmerz oder Impfstoffen. Heute ist
                 Pfizer in über 80 Ländern mit Niederlassungen präsent, darunter
                 auch in Österreich. [G4-4, G4-6]

                 60 Jahre Pfizer in Österreich
                 Vor 60 Jahren, am 29. Mai 1956, wurde die Niederlassung in Wien eröffnet.
                 Seither versorgt Pfizer den österreichischen Markt mit Arzneimitteln und ist
                 verlässlicher Partner für Patienten, Ärzte, Apotheker sowie das Gesundheits­-
                 system. In Österreich gliedert sich das Unternehmen seit 1. Dezember 2014 in
                 zwei Gesellschaften:

                  • Die Pfizer Corporation Austria GmbH
                    mit Sitz im Wiener Floridotower vertreibt rezeptpflichtige Medikamente
                    und rezeptfreie Produkte und ist ein wichtiger Partner der medizinischen
                    Forschung und Entwicklung in Österreich. Die Corporation ist zu 100 %
                    Tochter der Pfizer Deutschland GmbH. Pfizer Austria hat keine Tochter-
                    gesellschaften und hält keine Joint Ventures. [G4-3, G4-5, G4-7]
                  • Die Pfizer Manufacturing Austria GmbH
                    ist unser Produktionsstandort in Orth an der Donau, wo der weltweite
                    Bedarf der Impfstoffe zum Schutz gegen die durch Meningokokken der
                    Serogruppe C verursachte Meningitis (NeisVac-C®) und gegen Frühsom-
                    mer-Meningoenzephalitis (FSME-Immun®) hergestellt wird. Die Pfizer
                    Manufacturing Austria wurde mit der Übernahme der zugelassenen
                    Impfstoffe von Baxter im Jahr 2014 gegründet. Gesellschafter ist Pfizer
                    Luxembourg SARL. [G4-3, G4-4, G4-5, G4-7]

                 Das Kerngeschäft der Pfizer Corporation Austria liegt in der Versorgung öster-
                 reichischer Patienten mit modernen Medikamenten und Therapien. In Öster-
                 reich werden 131 Arzneimittel in unterschiedlichen Darreichungsformen,
                 Packungsgrößen und Wirkstärken (insgesamt 606 Artikel) angeboten. Der
                 Großteil davon sind rezeptpflichtige Medikamente. Seit 2011 gehören auch
                 Generika zum Portfolio. Darüber hinaus ist Pfizer Austria im Bereich rezeptfreie
                 Gesundheitsprodukte (OTC) tätig.

                 Zu unseren direkten Kunden zählen primär Großhändler und Spitäler. Neben
                 der Vertriebstätigkeit tritt Pfizer Austria als wichtiger Partner der medizinischen
                 Forschung und Entwicklung in Österreich auf. [G4-8]

                                                                                                  5
NACHHALTIGKEITSBERICHT 2016 - PFIZER AUSTRIA
P F I Z E R - A U S T R I A - N A C H H A LT I G K E I T S B E R I C H T 2 0 1 6

Geschäftsbereiche [G4-4]
Pfizer ist 2016 in zwei Geschäftsbereichen organisiert. 

Pfizer Innovative Health Business (PIH)
Das Pfizer Innovative Health Business beinhaltet innovative Medikamente für den niedergelassenen und Spitalsbereich in
folgenden Indikationen: Immunologie und Entzündungskrankheiten, Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen, Onkologie,
seltene Erkrankungen, Impfstoffe sowie Consumer-Produkte.

 Inflammation                 Internal                  Oncology              Rare Diseases   Vaccines           Consumer
 & Immunology                 Medicine                                                                           Healthcare

Stand 1. Dezember 2016

Pfizer Essential Health Business (PEH)
Der Geschäftsbereich Pfizer Essential Health umfasst in Österreich ein umfangreiches Portfolio von bewährten Arzneimitteln.
Die über 100 Produkte werden in verschiedenen Therapiebereichen eingesetzt, darunter Herz-Kreislauf, Gynäkologie, Urologie,
zentrales Nervensystem, Schmerz und Augenheilkunde. Daneben konzentriert sich Pfizer Essential Health auf die Erforschung,
Entwicklung und Vermarktung von innovativen Antibiotika für den Krankenhausbereich sowie auf Biosimilars. Biosimilars sind
sogenannte „Nachahmerprodukte“ von biologischen Arzneimitteln, die nach Patentablauf des Originalwirkstoffs zugelassen
werden. Die langjährige Erfahrung in der Erforschung, Produktion und im Vertrieb biologischer Arzneimittel erlaubt es Pfizer, auch
eine Führungsrolle im Bereich Biosimilars einzunehmen.

Stand 1. Dezember 2016

Mehr Informationen zu den Therapiegebieten und Indikationen finden Sie unter www.pfizer.at/unternehmen/rezeptpflichtige-­
medikamente oder www.pfizer.at/unternehmen/rezeptfreie-produkte.

6
VERANTWORTUNGSVOLLE UNTERNEHMENSFÜHRUNG

      Unsere Führungsstruktur in Österreich
      Prof. Dr. Robin Rumler ist seit Jänner 2009 Geschäftsführer der Pfizer Corporation Austria GmbH und seit 2014 Geschäfts-
      führer der Pfizer Manufacturing Austria GmbH. Darüber hinaus leitet er die Business Unit Internal Medicine. Er berichtet global
      an den Internal Medicine Western EU Cluster Lead. [G4-34]

                                      Prof. Dr. Robin Rumler                      Martin Dallinger

      Martin Dallinger leitet seit 2014 die Pfizer Manufacturing Austria GmbH, den Pfizer-Produktionsstandort für Impfstoffe in
      Orth an der Donau (Niederösterreich).

      Organisatorische Verankerung von Nachhaltigkeit bei Pfizer:
      Die Steuerung und Koordination der Nachhaltigkeitsagenden liegen bei der Nachhaltigkeitsbeauftragten Mag. Elisabeth Dal-­
      Bianco und sind organisatorisch in der Abteilung Corporate Affairs angesiedelt. Der Geschäftsführer ist in sämtliche Entschei-
      dungen eingebunden und Teil der Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit, die sich aus Vertretern aller relevanten Fachbereiche wie Medical,
      Quality, Compliance, HR, Betriebsrat, Environment, Health & Safety (EHS), Lesbian/Gay/Bisexual/Transsexual (LGBT), Health &
      Value und Procurement zusammensetzt. In regelmäßigen Abstimmungsmeetings wird an der Analyse, strategischen Weiter­
      entwicklung und Umsetzung der Nachhaltigkeitsagenden gearbeitet. [G4-35, G4-36, G4-37, G4-42, G4-49]

      Die Wertschöpfungskette von Pfizer
      Pfizer erforscht, entwickelt, produziert und vertreibt moderne Medikamente und Impfstoffe zur Behandlung und Vorbeugung von
      Krankheiten. Nachfolgend finden Sie die Wertschöpfungskette von Pfizer, wobei viele dieser Prozesse parallel ablaufen:

                           Approval
                           Approval        Rezept
                                           Approval

                                         Arzneimittel­                                   Marketing
Forschung & Entwicklung   Zulassung                            Produktion   Medical       & Sales    Distribution    Nutzung      Entsorgung
                                          erstattung

      Das Economica Institut für Wirtschaftsforschung hat erstmals für 2016 den ökonomischen Fußabdruck in Österreich berechnet.
      Damit wollen wir die gesamtwirtschaftliche Bedeutung von Pfizer in all seinen Dimensionen und unseren Wertschöpfungsbeitrag
      in Österreich aufzeigen. Mit seinen zwei Standorten in Wien und Orth an der Donau leistet Pfizer einen wichtigen Beitrag zur
      Wertschöpfung in Österreich. Die wichtigsten Ergebnisse: Pfizer erzielte eine Bruttowertschöpfung (Gesamtwert aller produzierten
      Waren und Dienstleistungen, abzüglich Vorleistungen) von 144 Millionen Euro und sichert 1.600 Arbeitsplätze.
      Weitere Infos: www.pfizer.at/economica

                                                                                                                                    7
P F I Z E R - A U S T R I A - N A C H H A LT I G K E I T S B E R I C H T 2 0 1 6

Forschung und Entwicklung
Wir forschen an neuen Medikamenten mit dem Ziel, Krankheiten in Zukunft noch besser behandeln bzw. manche Erkrankungen
sogar von vornherein vermeiden zu können. In Österreich befinden sich keine eigenen Forschungseinrichtungen von Pfizer, dennoch
ist dieser Standort wichtig für die klinische Entwicklung von Pfizer-Produkten. Im Jahr 2016 wurden rund 20 klinische bzw. nicht
interventionelle Studien mit insgesamt 165 Patienten in Zusammenarbeit mit medizinischen Universitätskliniken, Krankenhäusern
und niedergelassenen Fachordinationen durchgeführt. Die Kernbereiche der Forschung von Pfizer in Österreich sind Entzündungs-
krankheiten, Onkologie und neurologische Erkrankungen.

Die Erforschung und Entwicklung von Arzneimitteln ist sehr aufwändig und kostenintensiv. Die durchschnittliche Entwicklungszeit
eines Arzneimittels beträgt zehn bis zwölf Jahre. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 1,5 Milliarden Euro. Von bis zu 10.000
Substanzen die untersucht werden, wird ein neues Medikament zugelassen.

Entwicklungsphasen eines Medikaments

                                                                                                                              Zulassung
           Forschung                   Präklinik                  Phase I             Phase II             Phase III          beantragt     Zugelassen

           ca. 5.000
                                                   6,7                      4,7                  3,3                   1,5            1,2           1,0
           bis 10.000
          Sub­stanzen

    0            1            2            3            4            5            6      7             8           9         10      11        12         Jahre
Angaben = Anzahl Substanzen/Phase in absoluten Zahlen, Quelle: VFA e. V.

Weitere Infos: [Kapitel „Gemeinschaft“]

Zulassung
Ist die Phase III der klinischen Prüfung positiv abgeschlossen, kann bei der zuständigen Behörde ein Antrag auf Zulassung des
Medikaments gestellt werden.

Gesetzliche Grundlage für die Zulassung in Österreich ist das Arzneimittelgesetz (AMG). Für eine Zulassung muss der Antragsteller
belegen können, dass der zu erwartende Nutzen eines Arzneimittels die zu erwartenden Nebenwirkungen übersteigt. Der Nachweis
erfolgt durch Vorlage pharmazeutischer, präklinischer und klinischer Daten. Mittlerweile wird der Großteil der Produkte zentral für
ganz Europa zugelassen.

Weitere Infos: http://bit.ly/29kxZ0b

Arzneimittelerstattung
Nachdem ein Medikament in der EU zugelassen worden ist, wird es im Warenverzeichnis des Österreichischen Apotheker-Verlags
gelistet. Danach kann Pfizer einen Antrag auf Erstattung beim Hauptverband stellen, damit die einzelnen Sozialversicherungsträger
die Kosten für das Medikament übernehmen. Die Aufnahme in den Erstattungskodex (EKO) erfolgt nach Prüfung von pharmako-
logischen, medizinisch-therapeutischen und gesundheitsökonomischen Kriterien. Der EKO gliedert sich in drei Bereiche (auch Boxen
genannt), die eine „Chefarztpflicht“ vorgeben (Rote & Gelbe Box) oder eine freie Verschreibung durch den Arzt erlauben (Grüne
Box). Alle übrigen, nicht im Erstattungskodex enthaltenen Medikamente werden von den Krankenkassen nur im begründeten
Einzelfall bezahlt. Bestimmte Gruppen von Medikamenten sind grundsätzlich nicht erstattungsfähig und müssen in jedem Fall
vom Patienten selbst bezahlt werden (z. B. Verhütungsmittel).

8
VERANTWORTUNGSVOLLE UNTERNEHMENSFÜHRUNG

         Listung im                                  Antrag auf Erstattung (Hauptverband – 180 Tage Evaluierungsphase)
         Warenverzeichnis
         (Apotheker-Verlag)
                                                                                             ROTE BOX
                                                                     Ab Antrag zur Aufnahme in den EKO: Vorabbewilligung
                                                                                       JA                                            NEIN

                                                                       Erstattungsfähige Arzneimittel

                                                                      GELBE BOX
                   NO BOX                          Arzneimittel mit definierten Regeln für Erstattung       GRÜNE BOX              NO BOX
   Negativliste               Nicht im EKO                                                                 Arzneimittel frei     Nicht im EKO
  Aufnahme in den             gelistet, aber          DUNKELGELB                     HELLGELB               verschreibbar        gelistet, aber
 EKO nicht möglich,          in bestimmten                                                                     (zum Teil        in bestimmten
 Erstattung extrem          Ausnahmefällen           Vorab­bewilligung        Nachfolgende Kontrolle         indikations­      Ausnahmefällen
   eingeschränkt            erstattungsfähig                                                                  bezogen)         erstattungsfähig

Produktion
Die Herstellung unserer Produkte erfolgt global in mehr als 63 Pfizer-Herstellwerken (unter anderem auch im österreichischen Orth
an der Donau) und rund 450 Contract-Manufacturing-Werken. Unser Produktionsstandort Orth an der Donau produziert die Impfstoffe
NeisVac-C® und FSME-Immun® für den weltweiten Bedarf. Alle anderen Produkte, die von Pfizer Austria vertrieben werden, werden
außerhalb Österreichs produziert und primär aus Herstellwerken in Deutschland, Italien, Frankreich, Belgien und den USA bezogen.
Die Produktionsstätten von Pfizer arbeiten nach den Regeln der Guten Herstellungspraxis (Good Manufacturing Practice [GMP]).
Diese spezifisch auf die Produktion von Arzneimitteln ausgerichteten Qualitätsstandards sind international gültig und zählen zu
den striktesten überhaupt. Die verwendeten Technologien gehören zu den modernsten und sichersten, die derzeit verfügbar sind.

40 Jahre Erfolgsgeschichte in Rot-Weiß-Rot
Im Jahr 1976 startete in Österreich die industrielle Produktion des ersten FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis)-Impfstoffes.
2014 übernahm Pfizer den Produktionsstandort im niederösterreichischen Orth an der Donau mitsamt seinen 230 Mitarbeitern,
wo heute dieser FSME-Impfstoff für den weltweiten Bedarf hergestellt wird. Im Rahmen eines Festaktes in Orth an der Donau
wurde Anfang März 2016 diese herausragende 40-jährige Erfolgsgeschichte gefeiert. Über 100 regionale, nationale und interna-
tionale Gäste folgten der Einladung Pfizers.

So entsteht dieser FSME-Impfstoff
                        Viren züchten                                    Zellkultur infizieren                             Viren ernten
                       Viren haben keinen                                Die Infektion dieser                              Anschließend werden
                       eigenen Stoffwechsel.                             Zellkultur findet hinter                          die Viren über eine
                       Sie brauchen lebende                              luftdicht verschlos-                              Zentrifuge geerntet
                       Zellen, um sich                                   senen Türen statt.                                und chemisch in
                 1     vermehren zu können.
                       Aus Hühnereiern wird
                                                                 2       Ausgehend von einer
                                                                         Sicherheitswerkbank,
                                                                                                                    3      speziellen Tanks inak-
                                                                                                                           tiviert. Der Impfstoff
daher eine Primär-Zellkultur erzeugt, die an­­    wird der aktive Virus durch Edelstahlrohre in     enthält dann den ganzen, aber inaktiven
schließend mit einem flüssigen Nährmedium         acht Bioreaktoren à 100 Liter geleitet. Dort      Virus. Die Viren können sich nun nicht mehr
(vor allem aus Aminosäuren und Glucose)           können die Zellen wachsen und die Viren sich      vermehren und keine Infektion hervorrufen,
versorgt wird.                                    vermehren (Upstream).                             aber sie können das Immunsystem auf das
                                                                                                    Erkennen des Erregers trainieren.

                        Impfstoff                                         Suspension lagern                                In Spritzen
                        reinigen                                          Bei minus 30°C wird                              abfüllen
                        Diese chemische                                   die Flüssigkeit gela-                            In Wien wird die
                        Verbindung wird                                   gert, bis sie die Reise                          Virussuspension
                                                                          zur Abfüllung nach
                 4                                                 5                                                6
                        schließlich mit den                                                                                verdünnt und in
                        anderen Nebenpro-                                 Wien antritt.                                    Spritzen abgefüllt.
                        dukten, die im                                                                                     Unter strengster
biotechnologischen Prozess entstehen, in                                                            Einhaltung der Kühlkette wird der Impfstoff
einer Ultra­zentrifuge mit 110.000-facher Erd­­                                                     ausgeliefert.
beschleunigung wieder herausgereinigt
(Downstream). Übrig bleibt eine hochreine
und hochkonzentrierte Virussuspension.

                                                                                                                                                  9
P F I Z E R - A U S T R I A - N A C H H A LT I G K E I T S B E R I C H T 2 0 1 6

Ausbau der Pfizer-Impfstoffproduktion: neues Lager in Orth an der Donau
Die Betriebsstätte der Pfizer Manufacturing Austria erweiterte ihre Kapazitäten und öffnete Anfang Dezember 2016 die Tore eines
hochmodernen Lagers inklusive eines Sampling-Raums (Probenahmeraums). Der Ausbau optimierte die lokale Logistik und ist ein
wesentlicher Schritt in der Weiterentwicklung zu einem langfristig autarken Produktionsstandort. Die Investition von drei Millionen
Euro zeigt den Stellenwert, den Orth an der Donau bzw. Österreich für Pfizer hat.

Marketing, Medical & Sales
Damit die Medikamente auch zu den Patienten kommen, bedarf es der Bewerbung und Vermarktung von Arzneimitteln. Wesent-
liche Grundlage hierbei ist die wissenschaftlich korrekte und ausgewogene Information der Ärzte über unsere Produkte. Wir
verpflichten uns, unsere Produkte verantwortungsvoll und transparent zu vermarkten. Pfizer hält sich an die geltenden Gesetze
und Vorschriften, wie z. B. das Österreichische Arzneimittelgesetz und den Pharmig-Verhaltenscodex.

Distribution
Pfizer betreibt eigene Lager und Distributionszentren und arbeitet eng mit externen Partnern zusammen. Für Österreich ist seit
Oktober 2014 die Kwizda Pharmadistribution GmbH kompetenter Partner und als sogenannter „Pre-Wholesaler“ für die Lagerung
und Distribution verantwortlich. Die zeitgerechte und ausreichende Verfügbarkeit unserer Arzneimittel ist von zentraler Bedeutung,
da es sich dabei zum Teil um lebensnotwendige Produkte handelt. Medikamente sind in der Regel innerhalb von 24 Stunden im
Krankenhaus bzw. innerhalb von 36 Stunden in der Apotheke erhältlich. In Notfällen sogar wesentlich schneller.

Pfizer-Austria-Lieferkette [G4-12]

                                                                                   Krankenhäuser   Patienten

 Pfizer & Contract Manufacturing                Logistics Service
             (global)                            Provider (LSP)

                                                                                    Großhandel     Apotheken         Patienten

Weitere Infos zur Distribution in der pharmazeutischen Industrie unter http://bit.ly/29pGBDu.

Nutzung
Nach der Verteilung unserer Produkte an Krankenhäuser und Großhändler werden diese an Apotheken und dort an die Patienten
ausgegeben. Im Rahmen der Anwendung von Medikamenten am Patienten können auch unerwünschte Nebenwirkungen
auftreten – ob in klinischen Studien oder nach der Marktzulassung. Pfizer nimmt alle Hinweise auf unerwünschte Arznei­
mittelwirkungen und Reklamationen zur Produktqualität sehr ernst. Entsprechende Meldungen werden aufgenommen und von
Experten bearbeitet und ausgewertet. Dies trägt dazu bei, unserem Anspruch an höchstmögliche Sicherheit unserer Arzneimittel
gerecht zu werden, und dient somit dem Wohl und Schutz der Patienten.

Entsorgung
Mit der Entsorgung schließt sich der Lebenszyklus unserer Produkte. Das beinhaltet die korrekte Entsorgung am Produktions­
standort Orth an der Donau, aber auch die ordnungsgemäße Entsorgung von Medikamenten im Krankenhaus oder bei den
Patienten.

Auswirkungen in den unterschiedlichen Kernprozessen
Wir sind uns bewusst, dass unser Handeln auch Auswirkungen auf die Gesellschaft und Umwelt hat. Daher haben wir uns zum Ziel
gesetzt zu analysieren, welche Auswirkungen unsere Wertschöpfungskette hat und wo es für uns in Österreich Möglichkeiten zur
Verbesserung gibt.

10
VERANTWORTUNGSVOLLE UNTERNEHMENSFÜHRUNG

Unser Unternehmensleitbild [G4-56, UNGC 10]
Unsere Geschäftstätigkeit orientiert sich an unserer Vision, Mission und unseren Zielen. Die Handlungsgrundlagen dazu bilden
unsere Imperative und Werte, die wesentlich zum Erfolg und der Weiterentwicklung des Unternehmens beitragen.

Unsere Vision:       Working together for a healthier world                                 TM

Unser Leitsatz „Working together for a healthier world“ („Gemeinsam für eine gesündere Welt“) bringt das Ziel von Pfizer auf den
Punkt. Wir wollen Innovationen vorantreiben, um Patienten Therapien zur Verfügung zu stellen, die ihre Lebensqualität verbessern.
Unsere Produkte sollen allen Mitgliedern der Gesellschaft zu einem gesünderen und längeren Leben mit mehr Lebensqualität in
jedem Lebensabschnitt verhelfen. Dieser Herausforderung begegnen wir mit intensiver Forschungsarbeit, innovativen Heran­
gehensweisen und hohen Qualitätsansprüchen in allen Handlungsfeldern.

Unsere Mission
Wir wollen das führende forschende biopharmazeutische Unternehmen sein.

Unsere Ziele

     Imperativ 1                      Imperativ 2                      Imperativ 3                       Imperativ 4
   Unseren innovativen              Eine optimale Wert­             Von der Öffentlichkeit           Eine Kultur der Verant­
      Kern stärken.                 schöpfung erzielen.              respektiert werden.            wortung entstehen lassen.

Unsere Strategie

 Wir bauen die Fähigkeit          Wir treffen die richtigen        Wir werden als Unter-            Wir fördern die Entwicklung
 von Pfizer im Bereich der        Entscheidungen beim              nehmen geschätzt, da wir         einer Kultur, in der Mitar-
 biomedizinischen For­            Kapitaleinsatz, um eine          innovative Therapien             beiter eigenverantwortlich
 schung weiter aus und            optimale Wertschöpfung           entwickeln, den Zugang zu        handeln und den konstruk-
 tragen damit zur Entwick-        für Pfizer zu erzielen. Wir      diesen verbessern, einen         tiven Austausch fördern
 lung einer neuen Genera-         setzen unsere Ressourcen         umfangreichen Gesund-            sowie Chancen für Pfizer
 tion hochwertiger Medika-        zum langfristigen Wohl           heitsdialog führen und ver­      wahrnehmen, mit Mut zu
 mente und Impfstoffe bei.        von Pfizer ein.                  antwortungsvoll handeln.         neuen Denkweisen.

Unsere Nachhaltigkeitsstrategie

Wir wollen ein verantwortungsvolles Unternehmen in sämtlichen Bereichen sein.

Unsere Nachhaltigkeitsstrategie leitet sich aus unserer Unternehmensstrategie ab und basiert auf den zehn international aner-
kannten Prinzipien des United Nations Global Compact. Darüber hinaus bauen die Kernthemen unserer Nachhaltigkeitsstrategie
auf den Grundsätzen der ISO 26000, dem internationalen Leitfaden für Corporate Social Responsibility, auf. [G4-15]

Im September 2015 haben die Vereinten Nationen 17 globale Ziele und 169 Unterziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable
Development Goals – SDGs) verabschiedet. 193 Mitgliedsländer der Vereinten Nationen, darunter auch Österreich, haben sich
verpflichtet, die Sustainable Development Goals bis 2030 umzusetzen. Unternehmen spielen eine wichtige Rolle bei der Erreichung
dieser Ziele für Nachhaltigkeit. Wir bei Pfizer glauben daran, dass eine gute Gesundheit von grundlegender Bedeutung ist, alle
17 Ziele voranzubringen. Im Rahmen eines Stakeholder-Dialogs im Oktober 2016 haben wir mit internen und externen Stake­
holdern die Sustainable Development Goals analysiert und wollen uns nun auf folgende konzentrieren: [G4-15]

Weitere Details auf Seite 57

                                                                                                                              11
P F I Z E R - A U S T R I A - N A C H H A LT I G K E I T S B E R I C H T 2 0 1 6

Wesentlichkeitsanalyse [G4-18, G4-19, G4-20, G4-21, G4-23, G4-27]
Uns ist es wichtig, veränderte Bedürfnisse unserer Stakeholder zu erkennen und darauf zu reagieren. Dies ist die Grundlage für
unser verantwortungsvolles Wirtschaften und für die Weiterentwicklung unserer Aktivitäten im Sinne der Nachhaltigkeit.
Im Rahmen der im Herbst 2015 durchgeführten Wesentlichkeitsanalyse haben wir unsere zukünftigen Handlungsfelder analysiert,
die aus interner und externer Sicht von strategischer Bedeutung für unser Unternehmen sind. Dabei orientierten wir uns an den
G4-Leitlinien der Global Reporting Initiative (GRI) und gingen in folgenden Schritten vor:

1. Identifikation relevanter Themen                                                                                                              1 bis 4. Insgesamt wurden 505 Mitarbeiter und 572
  Im Juni 2015 wurden mit Vertretern unterschiedlicher                                                                                           Externe befragt. Rücklaufquote: 203 Teilnehmer intern
  Abteilungen im Zuge eines Nachhaltigkeitsworkshops                                                                                             (40 %), 103 Teilnehmer extern (18 %).
  wesentliche Themen auf Basis von folgenden Fragen
  identifiziert:                                                                                                                              3. Wesentlichkeitsmatrix
  • Welche großen Herausforderungen kommen auf                                                                                                   Aus den Ergebnissen der Online-Umfrage wurde eine
		 Pfizer in Österreich zu?                                                                                                                      Wesentlichkeitsmatrix erstellt, welche die Relevanz für
  • Was sind die größten Bedrohungen, Engpässe, Risiken,                                                                                         interne und externe Stakeholder von Pfizer in Österreich
		 aber auch Chancen?                                                                                                                            darstellt.
  Grundlage für die Themenwahl waren die Kernthemen
  und Handlungsfelder der ISO 26000.                                                                                                          4. Priorisierung
                                                                                                                                                 In einem weiteren internen Workshop mit der Arbeits-
2. Überprüfung & Bewertung                                                                                                                       gruppe Nachhaltigkeit wurden die wichtigsten Themen
                                      Danach erfolgte eine Online-Befragung der internen und                                                     der Wesentlichkeitsmatrix auf weiteren Handlungsbedarf
                                      externen Stakeholder. Einerseits wurden unsere Mitarbei­                                                   überprüft und entsprechend priorisiert.
                                      ­ter um ihre Einschätzung der Handlungsfelder gebeten,
                                       andererseits hatten externe Stakeholder die Möglichkeit,                                               5. Umsetzung
                                       durch ihre Beurteilung jene Themen aufzuzeigen, die für                                                   Die Ergebnisse der Umfrage helfen, die zukünftigen
                                       sie als Stakeholder für Pfizer Austria relevant sind. Die                                                 Chancen und Herausforderungen für Pfizer Austria zu
                                       Bewertung der Relevanz erfolgte anhand einer Skala von                                                    erkennen, und fließen in die Nachhaltigkeitsstrategie ein.

Pfizer-Austria-Wesentlichkeitsmatrix                                                                                                                   extrem wichtig
Als wesentliche Themen definieren wir gemäß GRI-Wesentlichkeits-                                                                                   1   Schutz von Gesundheit und Sicherheit der Konsumenten
analyse die Themen, die als „extrem wichtig“ und „sehr wichtig“                                                                                    2   Ethisches Verhalten
                                                                                                                                                   3   Verantwortungsvolle Unternehmensführung
eingeschätzt wurden.                                                                                                                               4   Transparenz
                                                                                                                                                   5   Mittäterschaft vermeiden
                                                                                                                                                   6   Einhaltung der Menschenrechte
                                                                                                                                                   7   Gesundheit und Arbeitssicherheit
                                                                                                                                         1         8   Mitarbeiterentwicklung
                                                                                                                                     2             9   Schaffung von Arbeitsplätzen und beruflicher Qualifikation
                                                                                                                                                  10   Arbeits­bedingungen
                                                                                                                    5                3
                                                                                                                                          4
                                                                                         11
                                                                                                                    6
                                                                                                                                                       sehr wichtig
                                                                                                                                                  11   Forschung und Entwicklung in Österreich
                                                                                                                                                  12   Aufklärung und Bewusstseinsbildung
                                                                                                                7                                 13   Gesellschaftliche Verantwortung in der Wertschöpfungskette
                                                                                              12                        8                         14   Datenschutz
                                                                                                         13                                       15   Beschäftigungsverhältnisse
                                                                                         19                                      9                16   Vielfalt und Chancengleichheit
                                                                               21                                                        10       17   Zusammengehörigkeitsgefühl
                                                                                                               14
                                                                                         20                                                       18   Kundendienst, Beschwerdemanagement
                                                                              22                                                                  19   Versorgungssicherheit
                                                                                                         16                 15
                                                                                                                                                  20   Compliance und Antikorruption
                                                               27              23
                                                        28                                     17                                                 21   Faire Werbe-, Vertriebs- und Vertragspraktiken
                                                                                    24              18                                            22   Nutzen für das regionale Umfeld schaffen
                                                                         25
                                                                                                                                                  23   Umweltschutz
                                                                    29                                                                            24   Eigentumsrechte achten
Interne Stakeholder – Mitarbeiter 

                                                                                                                                                  25   Nachhaltige Nutzung von Ressourcen
                                                              30                                                                                  26   Sozialer Dialog und Mitbestimmung
                                                                                                          26                                      27   Einbindung der Stakeholder
                                                32                 31

                                           33
                                                                                                                                                       wichtig
                                                                                                                                                  28   Vermeidung von Umweltbelastungen
                                                 34                                                                                               29   Gesundheitsinitiativen
                                                                                                                                                  30   Fairer Wettbewerb
                                                                                                                                                  31   Abschwächung des Klimawandels
                                      35                                                                                                          32   Bildung und Wissensaustausch
                                                                                                                                                  33   Verantwortungsbewusste politische Mitwirkung
                                                                                                                                                  34   Investitionen zugunsten des Gemeinwohls
                                      Externe Stakeholder                                                                                        35   Partnerschaftliche Zusammenarbeit mit karitativen Organisationen

12
VERANTWORTUNGSVOLLE UNTERNEHMENSFÜHRUNG

Folgende Aspekte sind für das Geschäftsmodell von Pfizer Austria nicht zutreffend und daher als nicht wesentlich eingestuft:
­Biodiversität, Kinderarbeit, Zwangs- und Pflichtarbeit, Rechte der indigenen Völker, Sicherheitspraktiken, Prüfung und Investitionen
 (Menschenrechte).
 Pfizer Austria hat keine Standorte, an denen ein Risiko zu Menschenrechtsverletzungen, Zwangs- oder Pflichtarbeit und Kinderarbeit
 besteht.

Priorisierung der wesentlichen Themen: [G4-27]

 Ranking        Handlungsfeld                                                   ISO          1*        2**       GRI-G4-Aspekt
                                                                               26000
      1         Schutz von Gesundheit und Sicherheit der                           KB                            Kundengesundheit und -sicherheit, Kennzeichnung
                Konsumenten                                                                                      von Produkten
      2         Ethisches Verhalten                                                OF
      3         Verantwortungsvolle Unternehmensführung                            OF                            Wirtschaftliche Leistung, indirekte wirtschaftliche
                                                                                                                 Auswirkungen, Marktpräsenz
      4         Transparenz                                                        OF
      5         Mittäterschaft vermeiden                                          MR                             Bewertung der Lieferanten hinsichtlich
                                                                                                                 Menschenrechten
      6         Einhaltung der Menschenrechte                                     MR                             Gleichbehandlung, Vereinigungsfreiheit und Recht
                                                                                                                 auf Kollektivverhandlungen, Bewertung der Liefe-
                                                                                                                 ranten hinsichtlich Menschenrechten
      7         Gesundheit und Arbeitssicherheit                                   AP                            Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
      8         Mitarbeiterentwicklung                                             AP                            Aus- und Weiterbildung
      9         Schaffung von Arbeitsplätzen und beruflicher                       RE                            Beschäftigung,
                Qualifikation                                                                                    Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis
     10         Arbeitsbedingungen                                                 AP                            Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis
     11         Forschung und Entwicklung in Österreich                            RE                            Indirekte wirtschaftliche Auswirkungen
     12         Aufklärung und Bewusstseinsbildung                                 KB
     13         Gesellschaftliche Verantwortung in der                             FG                            Bewertung der Lieferanten hinsichtlich ökologischer
                Wertschöpfungskette                                                                              und gesellschaftlicher Auswirkungen
     14         Datenschutz                                                        KB                            Schutz der Privatsphäre des Kunden
     15         Beschäftigungsverhältnisse                                         AP
     16         Vielfalt und Chancengleichheit                                    MR                             Vielfalt und Chancengleichheit, gleicher Lohn für
                                                                                                                 Frauen und Männer, Gleichbehandlung
     17         Zusammengehörigkeitsgefühl                                         OF
     18         Kundendienst, Beschwerdemanagement                                 KB
     19         Versorgungssicherheit                                              KB
     20         Compliance und Antikorruption                                      FG                            Compliance, Korruptionsbekämpfung
     21         Faire Werbe-, Vertriebs- und Vertragspraktiken                     KB                            Marketing
     22         Nutzen für das regionale Umfeld schaffen                           RE                            Lokale Gemeinschaft
     23         Umweltschutz                                                       U                             Insgesamt
     24         Eigentumsrechte achten                                             FG
     25         Nachhaltige Nutzung von Ressourcen                                 U                             Materialien, Energie, Wasser, Emissionen, Abwasser
                                                                                                                 und Abfall
     26         Sozialer Dialog und Mitbestimmung                                  AP                            Vereinigungsfreiheit und Recht auf Kollektivver-
                                                                                                                 handlungen, Beschwerdemechanismen hinsichtlich
                                                                                                                 Arbeitspraktiken, Menschenrechtsverletzungen
     27         Einbindung der Stakeholder                                         OF
     28         Vermeidung von Umweltbelastungen                                   U                             Emissionen, Transport
     29         Gesundheitsinitiativen                                             RE                            Lokale Gemeinschaft
     30         Fairer Wettbewerb                                                  FG                            Wettbewerbswidriges Verhalten
     31         Abschwächung des Klimawandels                                      U                             Emissionen, Energie
     32         Bildung und Wissensaustausch                                       RE
     33         Verantwortungsbewusste politische Mitwirkung                       FG                            Politik
     34         Investitionen zugunsten des Gemeinwohls                            RE                            Lokale Gemeinschaft
     35         Partnerschaftliche Zusammenarbeit mit karita-                      RE
                tiven Organisationen
* 1: weitere Optimierung vorgesehen, ** 2: Halten des hohen Niveaus; KB: Konsumentenbelange, OF: Organisationsführung, MR: Menschenrechte, AP: Arbeitspraktiken, RE: Regionale Einbin-
dung der Gemeinschaft, FG: Faire Betriebs- und Geschäftspraktiken, U: Umwelt

                                                                                                                                                                                 13
P F I Z E R - A U S T R I A - N A C H H A LT I G K E I T S B E R I C H T 2 0 1 6

          Stakeholder-Einbindung
          Wer sind unsere Stakeholder?
          Wir verstehen unter unseren Stakeholdern jene Menschen und Gruppierungen, die durch Tätigkeiten von Pfizer Austria beeinflusst
          werden oder die unser Unternehmen beeinflussen können. Dazu zählen auch Akteure, die ein Interesse an der Entwicklung von
          Pfizer als Unternehmen in Österreich haben. Da die gesundheitliche Versorgung der Gesellschaft eine komplexe Materie darstellt,
          ergibt sich für Pfizer eine große Anzahl an heterogenen Stakeholdern.

          Pfizer definiert seine Interessengruppen im Rahmen einer jährlichen Stakeholder-Analyse. Im Jahr 2015 hat dazu zum ersten Mal
          ein strukturierter Prozess stattgefunden. Die Analyse soll in Zukunft in regelmäßigen Abständen auf ihre Gültigkeit überprüft
          werden. Mit Vertretern der Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit wurden sämtliche Pfizer-Stakeholder im Rahmen mehrerer Workshops
          definiert, gruppiert und analysiert. Darauf aufbauend wurden Maßnahmen und Zielsetzungen entwickelt, wie wir in Zukunft den
          Dialog mit unseren Stakeholdern weiter ausbauen können. [G4-25]

          Die wichtigsten Stakeholder von Pfizer in Österreich sind: [G4-24]

                                                                                                                         Interessenvertretungen
                                                                                                                         Pharmig
                                                          NGOs                                                           IV
                                         Karitative Organisationen                                                       EFPIA
                              Tier- & Umweltschutzorganisationen                      Interne Stakeholder                IGEPHA
                                       Transparency International                     Unternehmensführung & Aktionäre    FOPI
                                                                                      Lokale Geschäftsführung            ÖVIH
                                                                                      Mitarbeiter & Contractors          PMCA
                                                                                                                                                            Medien
                                                    Kooperationspartner                                                                                     Fachmedien
                                                                                      Betriebsrat & Fair Play Network    Austrian Biosafety Network
                                                            Forschungsinstitute                                                                             Publikumsmedien
Familienangehörige der Mitarbeiter           Betriebsgelände Orth an der Donau
                                                                                      Pfizer-Niederlassungen             IBM
                                                                                                                         Kammern*
                                                       Patientenorganisationen                                           GPMed
                                                        Med. Fachgesellschaften

                                                                                                                                  Versicherungen
                     Politik & Gesetzgeber
                                                                                                                                  Hauptverband der Sozialversicherungsträger
                                          Bund                                                                                    Privatversicherungen
                                          Land
                                    Gemeinde
                                            EU
                              Bundesministerien                                                                                             Auditoren & Wirtschaftsprüfer

                                                                                                         Kunden
                Bundesministerium für Gesundheit                              Lieferanten
                                                                                                         Ärzte
                                                                                                         Apotheken                    Schulen & Universitäten
                                                      BASG            Produktionsmaterialien             Krankenhäuser
                                                      AGES                        Equipment              Patienten & Angehörige
                                                       GÖG                       Consultants             Großhändler
                                                      ÖBIG                 Office & Trainings                                     Gemeinde & Anrainer
                              Mitbewerber              FGÖ                Entsorgungsfirmen
                                                      BIQG                                                                        Wien & Orth an der Donau
                 Pharmazeutische Unternehmen                           Personalbereitstellung
                                                                                                                                  Nationalpark Donau-Auen / viadonau
                                                                       Fuhrparkmanagement
                                                              Event- & Kongressmanagement

          BASG      Bundesamt für Sicherheit im        ÖBIG    Österreichisches Bundesinstitut   IV     Industriellenvereinigung            FOPI      Forum der forschenden pharma-
                    Gesundheitswesen                           für Gesundheitswesen              EFPIA  European Federation of Pharma-                zeutischen Industrie
          AGES      Österreichische Agentur für        FGÖ     Fonds Gesundes Österreich                ceutical Industries and             ÖVIH      Österreichischer Verband der
                    Gesundheit und Ernährungs­         BIQG    Bundesinstitut für Qualität im           Associations                                  Impfstoffhersteller
                    sicherheit GmbH                            Gesundheitswesen                  IGEPHA Interessengemeinschaft öster­       PMCA      Pharma Marketing Club Austria
          GÖG       Gesundheit Österreich              Pharmig Verband der pharmazeutischen             reichischer Heilmittelhersteller    GPMed     Gesellschaft für Pharma­zeutische
                                                               Industrie Österreichs                    und Depositeure                               Medizin

          * Apothekerkammer, Ärztekammer, Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer

          14
VERANTWORTUNGSVOLLE UNTERNEHMENSFÜHRUNG

Die Anliegen unserer Stakeholder
Unsere Geschäftstätigkeit beeinflusst die Interessen und Lebensbereiche von vielen Menschen. Wir nehmen diese Verantwortung
ernst und legen Wert auf einen kontinuierlichen Austausch und Dialog mit unseren Interessengruppen sowie auf eine starke
Beziehung zu diesen. Dafür verwenden wir unterschiedlichste Kommunikationsinstrumente und Formate, die eine systematische
Einbeziehung unserer Stakeholder gewährleisten. Dieser regelmäßige Dialog ist Grundlage für unser verantwortungsvolles Wirt-
schaften und für die Weiterentwicklung unserer Aktivitäten im Sinne der Nachhaltigkeit.

Im Herbst 2016 wurde der für die Wesentlichkeitsanalyse gestartete Prozess mit einem weiteren Schritt der direkten Einbindung
fortgeführt und relevante Stakeholder zu einem Dialog eingeladen.

Unserer Einladung zum Austausch folgten Vertreter aus folgenden Interessengruppen:

•    Ärzte                              •   Journalisten
•    Patientenorganisationen            •   Lieferanten
•    Interessenvertretungen             •   Großhandel
•    NGOs                               •   Mitarbeiter
•    Politik                            •   Geschäftsführung

Wir wollten in direktem Austausch die Sicht der Stakeholder zu folgenden Themen erfragen:

1.   Was sind neben der Arzneimittelversorgung die künftigen Herausforderungen für Pfizer in Österreich?
2.   Welche Themen haben die stärksten Auswirkungen und sollen daher auf der Nachhaltigkeitsagenda von Pfizer stehen?
3.   Was bedeutet das für unsere Stakeholder und wo könnten sie ihre Expertise einbringen?
4.   Wie können wir gemeinsam positive Veränderungen erzielen?

Als Grundlage zur Beantwortung dieser Fragen kam eine Themenlandkarte zum Einsatz, die von der Firma Hauska & Partner aus
verschiedenen Dokumenten wie der Unternehmensstrategie, der bisherigen Wesentlichkeitsanalyse, den Nachhaltigkeitsberichten,
den Sustainable Development Goals u. v. m. entwickelt wurde. So konnten sich die Teilnehmer einen Überblick über Pfizers Nach-
haltigkeitsagenden verschaffen und gemeinsam die aktuellen wesentlichen Themen bestimmen sowie priorisieren. Des Weiteren
wurden die Stakeholder gebeten bekanntzugeben, welche Inhalte sie gemeinsam mit Pfizer weiterverfolgen und in welcher Form
sie in Zukunft dabei eingebunden werden wollen.

Mit dem Input der Stakeholder wurde die Themenlandkarte aktualisiert. Nachdem diese im Bericht nicht gut leserlich darstellbar
ist, finden Sie nachfolgend eine Liste mit den Themen, die aus Sicht der Teilnehmenden für Pfizer von Bedeutung sind: [G4-27]

•    Versorgungssicherheit garantieren
•    Informationen und Hilfestellungen zu Erkrankungen anbieten
•    Medikamente richtig nutzen/einsetzen
•    CO2-/Treibhausgasemissionen reduzieren
•    Verantwortungsvoll an Politik mitwirken
•    Innovationen vorantreiben
•    (Gebrauchs-)Informationen für alle nutzbar machen
•    Mitarbeiterentwicklung fördern
•    Bewusstsein bilden & aufklären
•    Informationen zu Studien bereitstellen
•    Nutzen für das regionale Umfeld schaffen

Im Dezember 2016 haben wir in einem internen Workshop der CSR-Arbeitsgruppe bestimmt, bei welchen der oben genannten
Themen Handlungsbedarf besteht und welche als erste bearbeitet werden sollten. Die Teilnehmenden des Dialogs wurden per
Mail über dieses Ergebnis und über die nächsten Schritte, die wir für 2017 planen, informiert.

                                                                                                                           15
P F I Z E R - A U S T R I A - N A C H H A LT I G K E I T S B E R I C H T 2 0 1 6

     Die wichtigsten Formen der Einbindung von Pfizer in Österreich sind: [G4-26]

      Dialogform                  Ziel                                  Was passiert                         Beispiele

      Information                 Schaffen von                          Stakeholder werden über              Pfizer informiert seine Stakeholder über aktuelle Unter-
                                  Transparenz                           Themen des Unterneh-                 nehmensangelegenheiten mithilfe von Nachhaltigkeits­
                                                                        mens am Laufenden                    berichten, pfizer.at, Twitter, Pfizer Austria News (Stake­
                                                                        gehalten                             holder-Zeitung), Mitarbeiterzeitung, Annual Report,
                                                                                                             Serviceportal pfizermed.at, Aufklärungsmaterialien, News-
                                                                                                             lettern, Apps, YouTube-Videos, Veranstaltungen

      Konsultation                Zuhören und Lernen                    Feedback zu Entschei-                Zielgruppenspezifische Klein- und Großgruppenbefra-
                                                                        dungen, Themen und                   gungen oder Online-Umfragen wie die jährliche
                                                                        Aktivitäten wird von                 „Pfizer Voice“-Mitarbeiterumfrage oder die Befragung von
                                                                        Stakeholdern eingeholt               sämtlichen Stakeholdern zu den Zukunftsthemen 2015

      Persönliches                Offener Austausch                     Stakeholder werden in                Das persönliche Gespräch stellt einen der wichtigsten
      Gespräch                                                          Entscheidungen                       Kanäle dar. Im Rahmen von Besuchen und Meetings,
                                                                        einbezogen                           Events (z. B. die Stakeholder-Veranstaltung „Pfizer Recep-
                                                                                                             tion“ oder der Pfizer-Stakeholder-Dialog im Oktober 2016),
                                                                                                             Vorträgen und Fortbildungen tauschen wir uns regel-
                                                                                                             mäßig mit unseren Stakeholdern aus

      Zusammenarbeit              Aktive Beteiligung                    Lösungen und Projekte                Hierzu zählen Kooperationen wie zum Beispiel die Initia-
                                                                        werden gemeinsam mit                 tive „Pfizer Kids“, die 2014 bereits ihr zehnjähriges Jubi-
                                                                        Stakeholdern umgesetzt               läum feierte

 Wirtschaftliche Leistung und Kennzahlen
 GRI          Kennzahlen                                                        PCA 20141              PCA 20151 PCA 20161* PMA 20152 PMA 20162*
 G4-EC1       Umsatzerlöse/Nettoumsatz [€]                     199.095.755,31 201.785.372,40 186.630.794,39 17.017.975,13 55.755.724,96
 		           Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit [€]    4.992.961,84   10.417.860,12 6.596.968,61** 3.481.985,47 31.027.544,57
 		           Steuern vom Einkommen [€]                             771.813,10   2.834.164,00 1.223.471,82**   222.124,50 7.863.368,91
 		           Jahresüberschuss [€]                               4.221.148,74    7.583.696,12 5.373.496,79** 3.259.860,97 23.164.175,66
 		           Gesamtvermögen [€]                               142.810.955,84 115.653.191,28 165.424.227,16 98.357.090,32 155.285.729,18
 		           Personalaufwand [€]                               23.630.059,06 24.115.949,67 28.397.747,68 16.506.366,95 17.370.241,88
 G4-EC3       Betriebliche soziale Aufwendungen [€]                648.549,03       537.169,58    726.531,56    177.118,47    137.645,47
 G4-EC4       Bedeutende finanzielle Zuwendungen
 		           der öffentlichen Hand [€]                                       0              0             0             0             0
 G4-EC8       Forschungsausgaben [€]                                    k. A.***     26,7 Mio.  4.684.479,87             0             0
 G4-9		       Anzahl der verkauften Packungen [Stück]              11.626.018      11.804.285     12.383.744  rund 10 Mio.  rund 10 Mio.
1   Geschäftsjahr Pfizer Corporation Austria.
2   Geschäftsjahr Pfizer Manufacturing Austria.
*   vorläufige Zahlen
**  Die einmaligen außerordentlichen Erträge in Höhe von 18 Millionen Euro, die dazu geführt haben, dass in der G&V 2016 ein EGT von 24,3 Millionen Euro ausgewiesen wird, blieben hier beim
    EGT und Jahresüberschuss aus Gründen der besseren Vergleichbarkeit unberücksichtigt.
*** k. A. = keine Angabe: Forschungsausgaben werden erst ab 2015 veröffentlicht.

     16
VERANTWORTUNGSVOLLE UNTERNEHMENSFÜHRUNG

                                                       „Seit 60 Jahren ist Pfizer zentraler
                                                       Partner in der österreichischen Volks-
                                                       und Gesundheitswirtschaft. Wir
                                                       sichern neben unseren rund 500
                                                       Mitarbeitern weitere 1.100 Arbeits-
                                                       plätze und sind ein forschungs­
                                                       förderndes Unternehmen – auch in
                                                       Österreich. Darauf sind wir stolz.“
                                                       Prof. Dr. Robin Rumler
                                                       Geschäftsführer Pfizer Austria

Ziele
Ziele                 Maßnahmen 2016 zur                 Maßnahmen, die wir       Maßnahmen, die wir uns für 2017/18
                      Erreichung der Ziele               noch nicht erreicht      vorgenommen haben
                                                         haben

Dialog/Austausch      • Stakeholder-Dialog mit allen     –                        • Dialog mit Patientenorganisationen zu Patienten-
mit Stakeholdern        Stakeholdern (Stakeholder-­                                 rechten und patientengerechter Information
(intern und extern)     Dialog Oktober 2016)
fördern

Unternehmen           • Impact-Messung: Wert-            • Evaluierung und        • Kontinuierliche Analyse und Umsetzung von
verantwortungs-         schöpfungsanalyse 2016             Ausweitung von           Zielen und Maßnahmen der Sustainable Develop-
voll führen             durch Economica Institut           externen Zertifizie-     ment Goals
                                                           rungen/Manage-         • Sensibilisierung der Mitarbeiter zum Thema
                                                           mentsystemen wie         „Politik im Gesundheitswesen“
                                                           ISO oder EMAS

Verantwortung in      –                                  • Evaluierung und        • Vertragsklauseln bei Lieferanten-Agreements um
der Wertschöp-                                             Festlegung von           die Einhaltung der Menschenrechte etc. erweitern
fungskette                                                 Maßnahmen zur          • Stakeholder-Roundtable zu nachhaltiger Liefer-
übernehmen                                                 Förderung einer          kette: Sammlung von Ideen, wie wir gemeinsam
                                                           nachhaltigen             unsere Lieferkette in Österreich nachhaltiger
                                                           Beschaffung              gestalten können, und Identifikation von
                                                                                    Handlungsbedarf
                                                                                  • Verbesserung und Vereinheitlichung der
                                                                                    Zahlungsziele für Pfizer-Lieferanten

                                                                                                                                     17
P F I Z E R - A U S T R I A - N A C H H A LT I G K E I T S B E R I C H T 2 0 1 6

18
FA I R E G E S C H Ä F T S P R A K T I K E N

                             SDG, zu dem
                             wir beitragen

                                             Wie wir handeln
                                             Bei Pfizer sind wir verpflichtet, die rechtlichen und ethischen
                                             Aspekte zu verstehen, die unser geschäftliches Handeln beein­
                                             flussen. Es liegt in unser aller Verantwortung, unser Handeln
                                             stets nach den Grundsätzen der Integrität auszurichten. Inte­
                                             grität bedeutet mehr als nur die Einhaltung von Gesetzen und
                                             Richtlinien. Sie ist einer der Kernwerte bei Pfizer. Integrität spie­
                                             gelt wider, wer wir als Unternehmen und als Individuen sind.
                                             Integres Verhalten führt dazu, dass uns die Menschen, für die
                                             wir unsere Leistungen erbringen, vertrauen und respektieren.
                                             [G4-DMA]

                                             Das Pfizer-Compliance-System: [G4-SO4, G4-41, G4-57, G4-58, UNGC 10]

                                              Standards kennen und einhalten.
                                              Indem wir die Werte von Pfizer, die geltenden Gesetze und die Unterneh-
                                              mensrichtlinien kennen, verstehen und dementsprechend handeln, können
                                              wir alle eine Vorbildfunktion einnehmen. Jeder Mitarbeiter muss beim
                                              Eintritt in unser Unternehmen Schulungen zu wesentlichen lokalen Gesetzen
                                              und Regelungen sowie zu unter­neh­mens­in­ternen Richtlinien absolvieren.
                                              Alle Mitarbeiter werden in regelmäßigen Abständen über Neuerungen
                                              geschult bzw. erhalten eine Auffrischung. Compliance-Schulungen bestehen
                                              aus Online-Trainings sowie aus persönlichen Trainings und Workshops.

                                              Gesetze kennen und Fragen stellen.
                                              Von uns wird erwartet, dass wir die für unseren Arbeitsbereich relevanten
                                              Gesetze und Richtlinien kennen und bei Unklarheiten sofort nachfragen. Bei
                                              offenen Fragen können sich Pfizer-Mitarbeiter jederzeit an ihren Vorge-
                                              setzten sowie an die lokale bzw. internationale Rechts- und Compliance-­
                                              Abteilung wenden.

                                              Bedenken äußern.
                                              Verstöße gegen die Compliance können für die Kunden, Patienten, Inves-
                                              toren und Mitarbeiter von Pfizer und für das Unternehmen an sich ernste
                                              Risiken bergen. Über die Pfizer Compliance Helpline können Mitarbeiter
                                              Bedenken (auch anonym) melden. Sie ermöglichen dadurch dem Manage-
                                              ment, potenzielle Probleme zu erkennen und das Unternehmen zu schützen.

                                              Integer handeln.
                                              Neben der Einhaltung der Gesetze und der internen und externen Verhal-
                                              tensregeln fördert Pfizer mit der internen Kampagne „OWN IT!“ eine Unter-
                                              nehmenskultur des verantwortungsvollen Handelns.

                                             Antikorruption & Compliance
                                             Zu den wichtigsten gesetzlichen Grundlagen für das Handeln von Pfizer in
                                             Österreich als pharmazeutischem Unternehmen zählen das Arzneimittelgesetz
                                             (AMG), das Arzneiwareneinfuhrgesetz (AWEG) sowie die Arzneimittelbetriebs­
                                             ordnung (AMBO). Als Tochterunternehmen eines amerikanischen Konzerns
Dr. Arno Illievich, Allgemeinmediziner &     richten wir unser Handeln zusätzlich am amerikanischen Bundesgesetz „Foreign
Isabella Rosenkranz, Product Specialist      Corrupt Practices Act“ (FCPA) aus.

                                                                                                                           19
P F I Z E R - A U S T R I A - N A C H H A LT I G K E I T S B E R I C H T 2 0 1 6

  Darüber hinaus stellt der Verhaltenscodex (VHC) des österreichischen Verbandes der pharmazeutischen Industrie (Pharmig) eine
  wesentliche Handlungsgrundlage für Pfizer Austria dar. Dieser Codex spiegelt die gesetzlichen Entwicklungen und die branchen­
  spezifischen Anforderungen der pharmazeutischen Industrie zu regelkonformem Verhalten wider. Er sieht Verhaltensregeln zu
  Antikorruption sowie Wettbewerbs- und Werbebeschränkungen vor. 2016 gab es keine Verstöße gegen den VHC.

  Pfizerintern bildet das sogenannte „Blue Book“, ein konzerneigener Verhaltenskodex für Geschäftsaktivitäten, das Fundament für
  unser integres Verhalten (http://www.pfizer.com/purpose/transparency/code-of-conduct). Das „Blue Book“ dient allen Mitarbeitern
  als Leitfaden und Nachschlagewerk und soll Compliance in allen Geschäftsaktivitäten sicherstellen. Es wird von Pfizer global für
  sämtliche Niederlassungen erstellt und enthält Unternehmensrichtlinien sowie verbindliche Verhaltenskodizes. In vielen Bereichen
  gehen diese über branchen­spezifische Standards hinaus. Zuletzt wurde das „Blue Book“ im Jahr 2015 aktualisiert und an neue
  Richtlinien angepasst. [G4-15, G4-56, UNGC 10]

  Verantwortungsbewusste politische Mitwirkung [G4-DMA]
  Pfizer Austria handelt parteipolitisch neutral. Österreichische Parteien werden weder finanziell noch materiell unterstützt. Die
  Interessenvertretung von Pfizer erfolgt durch Informationsarbeit und Mitgliedschaft in diversen Organisationen. Das Ziel ist,
  optimale Rahmenbedingungen zu generieren und Akzeptanz und Legitimation für unsere Geschäftstätigkeit zu schaffen.

  Die Unternehmenslobbyisten von Pfizer Austria sind im österreichischen Lobbying- und Interessenvertretungs-Register veröffent-
  licht. Derzeit ist Mag. Dieter Hackl, Director Health & Value, gelistet. Pfizer Austria legt seinen Lobbying-Tätigkeiten das „Pfizer Blue
  Book“, den „Pharmig-Verhaltenscodex“ und den „Verhaltenskodex der Österreichischen Public Affairs-Vereinigung“ zugrunde.

  Seit 2010 war Prof. Dr. Robin Rumler neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer von Pfizer Austria auch Präsident der Pharmig. Zu
  seinen Aufgaben zählte es, als Pharmig-Präsident in gesundheitspolitischen Entscheidungsfragen mitzuwirken sowie Qualitäts­
  sicherung und Transparenz im Gesundheitswesen zu fördern. Die zweite Amtsperiode endete für Herrn Prof. Dr. Rumler Ende April
  2016, seither unterstützt er die Pharmig als Vizepräsident.

  Darüber hinaus ist Prof. Dr. Robin Rumler im Oktober 2016 zum Präsidenten der Pharmig Academy bestellt worden. Die Pharmig
  Academy ist fixer Bestandteil der Weiterbildungslandschaft im österreichischen Gesundheitswesen. Sie bietet qualitative hoch-
  wertige Seminare, Fortbildungs- und Diskussionsveranstaltungen zu aktuellen Themen.

  Weiters sind folgende Kollegen 2016 aktive Partner in hier angeführten Institutionen & Arbeitsgruppen:
  [G4-16, G4-41]

                                                                  Dr. Sylvia Nanz
                                                                                                                  Mag. Dieter Hackl
                                                                • Pharmig-Arbeitsgruppe „Rare Diseases“
                                                                • GPMed-Vorstandsmitglied, Kommunikation        • Pharmig-Arbeitsgruppe
                          Mag. Claudia Handl                    • Wirtschaftskammer (WKÖ)
                                                                                                                  „Gesundheitsökonomie und Erstattung“
                                                                                                                • FOPI-Hauptversammlung
                      •   Pharmig-Kommunikation
                                                                                                                • Industriellenvereinigung (IV)
                      •   FOPI-Arbeitsgruppe „Verantwortung“
                                                                                                                • Österreichische Public Affairs-Vereinigung (ÖPAV)
                      •   PMCA-Vorstandsmitglied
                      •   Österreichische Public Affairs-Vereinigung (ÖPAV)

                                                                                                                               Dr. Elisa Schornsteiner
                                                                                                                              • Pharmig-Arbeitsgruppe „Pharmastandort Österreich“
     Mag. Renée Gallo-Daniel                                                                                                  • FOPI-Arbeitsgruppe „Innovation“
   • Präsidentin Österreichischer
     Verband der Impfstoffhersteller (ÖVIH)                                Prof. Dr. Robin Rumler
                                                                       •   Pharmig-Vizepräsident                               DI Alexander Preuss
                                                                       •   Pharmig-Academy-Präsident
                                                                                                                              • FOPI-Arbeitsgruppe „Ecopolitical Environment“
 Mag. Elisabeth Dal-Bianco, MSc                                        •   AmCham-Vizepräsident
                                                                                                                              • FOPI-Newsletter
• RESPACT-Arbeitsgruppe                                                •   Wirtschaftskammer (WKÖ)
  „Nachhaltigkeitsberichterstattung“,
  „Flüchtlinge“, „Sustainable Development Goals“
• UN-Global-Compact-Netzwerk Österreich                                                                               Dr. Alexander Celedin
                                                                                                                     • Pharmig-Arbeitsgruppe „Klinische Forschung“

                    DI Martin Außerleitner
                   • Österreichischer Pharma Cercle                                              Mag. (FH) Markus Edelbacher
                                                                                                • Pharmig-Arbeitsgruppe „Herstellung & Qualitätssicherung
                                                                                                  und Distribution“
                                                 Dr. Boris Wilke
                                                • Transparency-International-Arbeitsgruppe
                                                  „Compliance – Risk Assessment“
                                                • Pharmig-Arbeitsgruppe „Verhaltenscodex/Compliance“

  20
Sie können auch lesen