Nachrichten aus den katholischen Pfarreien - Jahrgang | Nr. 2 März/April 2024 - Pfarrei Deutschland
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Nachrichten aus den katholischen Pfarreien Seelsorgeeinheit Neckar-Elsenz 9. Jahrgang | Nr. 2 März/April 2024
2 | Miteinander Nr. 2 Inhalt St. Dionysius Fischersberg 3 69245 Bammental 3 Geistliches Wort St. Michael 4 Sternsinger-Aktionen Hauptstraße 5 69251 Gaiberg 7 Ehrenamtliche in Kitas, Haushaltsplan St. Michael 8 72-Stunden-Aktion Hauptstraße 54 10 „Miteinander“ ohne Walter Gradl 69257 Wiesenbach 11 Fronleichnam in Lobenfeld St. Bartholomäus Obere Straße 40 Spendenübergabe Schubert-Messe 69151 Neckargemünd-Dilsberg 12 Neuer Kooperator Herz Jesu-Kapelle Alter Hofweg 96 13 Neue Mitglieder in den Gremien 69151 Neckargemünd-Dilsbergerhof 14 Präventionsschulungen St. Cyriakus Talstraße 2 515 Erstkommunion 2024 69151 Neckargemünd-Mückenloch 16 Kirchenentwicklung 2030 Herz Jesu Klosterstraße 57 17 Termine und Notizen aus allen Gemeinden 74931 Lobbach-Lobenfeld 18 Unsere Gemeinden zwischen Leben und Maria Gottesmutter Tod, Freude und Leid Hauptstraße 74 74909 Meckesheim-Mönchzell 19 Bammental | Gaiberg St. Peter und Paul 23 Dilsberg | Mückenloch Hauptstraße 47 74931 Lobbach-Waldwimmersbach 29 Lobenfeld | Waldwimmersbach | Mönchzell St. Bartholomäus 33 Mauer | Meckesheim Bahnhofstraße 13 69256 Mauer 38 Neckargemünd | Waldhilsbach St. Martin 43 Arche Neckargemünd Schulstraße 17 46 Wiesenbach 74909 Meckesheim St. Johannes Nepomuk 52 Aus Dekanat und Diözese Marktplatz 6 53 Kinderseite 69151 Neckargemünd 54 Notfalltelefon, Sozialstationen, Büchereien, St. Josef Am Forlenwald 16 Kindergärten, Bankverbindungen 69151 Neckargemünd-Waldhilsbach 55 Impressum St. Franziskus/ARCHE Im Spitzerfeld 42 56 Renovabis 69151 Neckargemünd Titelbild: Christus ist auferstanden! – Szene der Passions- spiele in Klösterle/Arlberg 2023 | Foto: Helmut Mathies
Miteinander Nr. 2 | 3 „Ich bin gekommen, ist auferstanden. Die Jünger fanden in ihm Trost, Schutz und Kraft für neues Leben. damit sie das Leben in Fülle haben“ Seine Auferstehung brachte Licht in das Leben derer, die an ihn glaubten. Daher gibt es in der katholischen Kirche die Osterkerze, Liebe Schwestern und Brüder um zu zeigen: Jesus ist von den Toten aufer- in Jesus Christus, standen und lebt ewig. Wir sind eingeladen, neues Leben in Jesus zu erfahren, besonders bald feiern wir Ostern, das wichtigste Fest beim Osterfest: „Kommt zu mir.“ Die Men- der Christenheit. In den 40 Tagen der Besin- schen, die zu Jesus gehen, werden die Macht nung, des Fastens und der Buße erinnern wir und Herrlichkeit der Auferstehung auch in den uns an die Zeit der Israeliten in der Wüste vor dunkelsten Momenten des Lebens erfahren. ihrer Ankunft im verheißenen Land. Diese heilige Zeit erinnert auch an die Wüsten- Johannes vom Kreuz, Karmelitermönch und erfahrung Jesu (Mk. 1,12). Am Ende dieser Mystiker des 16. Jahrhunderts, lebte ein Besinnungszeit feiern wir Ostern. – Aber was Leben der Gebete und der Kontemplation. bedeutet das für mich und uns als Christen? Er geriet in Konflikt mit einigen Mitgliedern seines Ordens, die seine Bemühungen um Ich erinnere mich an ein hinduistisches Fest, Reformen ablehnten, wurde entführt, ge- Deepawali, das mir gefällt, da es ein Fest des fangen genommen und misshandelt. Trotz Lichts ist. Überall entzünden die Menschen schwerster Prüfungen und Leiden hielt er Öllampen auf ihren Terrassen. Es gibt ver- unbeirrbar an seinem Glauben fest. Sein Le- schiedene Beschreibungen dieses Festes in ben und seine Lehren ermutigen uns, auch in den verschiedenen indischen Traditionen, schwierigsten Zeiten auf Gott zu vertrauen aber die Kernbotschaft bleibt dieselbe: der und ihm treu zu bleiben. „Wer will uns schei- Sieg des Guten über das Böse, der Sieg der den von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst Wahrheit über die Lüge, der Sieg des Lichts oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße über die Dunkelheit, des Lebens über den Tod. oder Gefahr oder Schwert?“ (Röm. 8,35 f.) Wenn wir in der dunklen Kirche zur Oster- In diesem Verständnis können wir wie Paulus nacht mit der Osterkerze eintreten, verkün- sagen: „Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein den wir ebenfalls diese Wahrheit: Jesus hat Stachel?" Millionen von Menschen haben den den Tod besiegt. Jesus, das Licht, vertreibt Mut gefunden, für Jesus standhaft zu bleiben. die Dunkelheit des Lebens. Die Auferstehung „Daher, meine geliebten Brüder und Schwes- bringt Leben. Dafür ist Jesus in die Welt tern, seid standhaft und unerschütterlich, gekommen. „Ich bin gekommen, damit sie seid stets voll Eifer im Werk des Herrn und das Leben haben und es in Fülle haben.“ denkt daran, dass eure Mühe im Herrn nicht (Joh. 10,10) Dieses Leben erhalten wir durch vergeblich ist.“ (1. Kor. 15,54-58) seinen Erlösungsdienst. Seine irdische Mission endete zwar mit seiner Verhaftung, Ich wünsche allen ein frohes Fest! seiner Kreuzigung und seinem Tod. Aber er Pater Thomas
4 | Miteinander Nr. 2/3 Informationen Seelsorgeeinheit aus allen Neckar-Elsenz Gemeinden „Gemeinsam für unsere Erde“ Eindrücke von den Sternsinger-Aktionen 2024 Fast 200 Kinder und Jugendliche aus der Damit reihen sich unsere Sternsinger ein in ganzen Seelsorgeeinheit waren in der ersten die weltweit größte Kinder-Solidaritätsakti- Januarwoche als Sternsinger unterwegs. on. Die diesjährige Aktion kommt vornehm- Von Neckargemünd bis Meckesheim, von lich den südamerikanischen Ländern Ama- Lobbach bis Gaiberg zogen sie bei Wind und zoniens zugute. Dort und in vielen anderen Wetter durch die Straßen ihrer Gemeinde, be- Regionen der Welt setzen sich Partnerorga- suchten Rathäuser, die Sozialstation, Polizei- nisationen der Sternsinger dafür ein, dass posten, Seniorenheime, vor allem aber Fami- das Recht der Kinder auf eine geschützte lien in ihren Wohnungen, auch viele alte und und gesunde Umwelt umgesetzt wird. einsame Menschen. Ihnen allen brachten sie Für die Redaktion: Arnold Bühler | Fotos: Amanda ihren Segen: „Christus mansionem benedicat“. Decker/Beate Neckerauer/Marion Nuxoll/Melanie Meist trafen sie auf offene Herzen und groß- Ohlheiser/Ekkehart Reimer/Dorothee Siegler zügige Spender: Der stattliche Erlös von rund Marion Sprengart/Tobias Streit 68.000 € spricht für sich! Herzlichen Dank allen Spendern, besonders aber den Stern- singer/innen und ihren Begleiter/innen für ihren Einsatz! Alljährlich ein fester Anlaufpunkt für die Stern- Der Bürgermeister höchstpersönlich empfing die singer: das Seniorenheim Anna-Scherer-Haus in Bammentaler Sternsinger auf dem Rathausplatz. Bammental.
Miteinander Nr. 2 | 5 Die Mönchzeller Sternsinger-Truppe: 31 Kinder und Sieben kleine, aber begeisterte Einsatztrupps, insge- Jugendliche und zwölf Begleiter/innen (hier nicht samt 18 Jungs und Mädels, stellten die Sternsinger ganz komplett) waren im Einsatz. in Dilsberg und Mückenloch – zu wenige, um alle zu besuchen. Ob es im nächsten Jahr wieder mehr werden? In Mauer besuchten neun Sternsinger-Gruppen, Morgendliche Aussendung der Sternsinger in der rund 50 Kinder und Jugendliche, unter ihnen auch Pfarrkirche Neckargemünd: Ca. 40 Kinder und acht Firmanden, die Menschen, die sich angemeldet Jugendliche strömten in neun Gruppen aus, um hatten, sowie zahlreiche, die sie spontan von der für die Partnerschaftsprojekte des Peru-Kreises zu Straße in ihr Haus baten. Auch das Rathaus, die sammeln. Kindergärten, das Altenheim und die Grundschule empfingen den Segen der Sternsinger. Gegenseitiger Schutz: Die Polizei schützt die Stern- Mit akrobatischem Einsatz erhielt das Rathaus in singer auf ihren Wegen und diese das Neckarge- Neckargemünd den Sternsinger-Segen. münder Revier mit ihrem Segen. ➤ Bitte umblättern
6 | Miteinander Nr. 2 Acht Sternsinger-Gruppen mit 29 Kindern und 15 Begleitern waren am 5./6. Januar in Wiesenbach und Langenzell unterwegs. In Waldwimmersbach empfing der Bürgermeister In Waldhilsbach zogen 13 Sternsinger mit ihren vier die Sternsinger im Rathaus. Acht neue Sternsinger Begleiterinnen in drei Gruppen durch die Straßen. waren in diesem Jahr dabei! Ein großes Dankeschön an alle, die bei der Sternsingeraktion mitgewirkt haben! Rund 200 SternsingerIn- nen und Begleitpersonen waren auf dem Dankeschön-Ausflug zur „experimenta“ in Heilbronn dabei und hatte jede Menge Spaß an den Experimenten zu Naturwissenschaft und Technik.
Miteinander Nr. 2 | 7 Begegnungstag für Ehren- amtliche in katholischen Kindertageseinrichtungen Das Referat Kindertageseinrichtungen und frühkindliche Bildung lud am Samstag, 20. Januar, interessierte Ehrenamtliche in die Katholische Akademie Freiburg zu einem Begegnungstag ein. Rund zehn Personen aus dem gesamten Diözesangebiet waren der Einladung gefolgt und informierten sich über den derzeitigen Stand der strategischen Weiterentwicklung katholischer Kindertageseinrichtungen im Zusammenhang mit dem Kirchenentwick- lungsprozess 2030. Im Fokus stand dabei, wie sich Ehrenamtliche zukünftig in katholi- schen Kindertageseinrichtungen einbringen und wie Ehrenamt und Kita ab 2026 zusam- Neben verschiedenen Informationsrunden mengehen können. Hierzu wurde die Idee und Arbeitsphasen gab es auch ausreichend einer Kita-Patenschaft skizziert, wobei beson- Möglichkeiten, sich zu begegnen und aus- ders auf Kontakte und Berührungspunkte in zutauschen. Mit einem Segenswunsch und und mit Kindertageseinrichtungen geschaut einer Erinnerungskarte wurden die Anwesen- wurde und darauf, welche Anbindung an die den nach einem intensiven Tag nach Hause „Pfarrei neu“ Ehrenamtliche als hilfreich oder verabschiedet. unterstützend erleben würden. B. Remmlinger/Chr. Fehrenbach, Ordinariat Freiburg Ref. Kitas | Foto: Martina Nonnenmacher Offenlage des Haushaltsplans 2024/25 Der Pfarrgemeinderat der Römisch-Katholischen Kirchengemeinde Neckar-Elsenz wird den Haushalt für die Jahre 2024/25 beschließen. Der Haushalt kann in der Zeit vom 25. März bis 5. April 2024 während der Öffnungszeiten im Pfarrbüro der Kirchengemeinde Bammental eingesehen werden.
8 | Miteinander Nr. 2 „Die Welt ein Stückchen besser machen“ – Wir machen mit! Die Ministranten der Seelsorgeeinheit Neckar- Elsenz beteiligen sich an der 72-Stunden- Aktion, einer Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Verbände. In 72 Stunden werden dabei in ganz Deutschland soziale Projekte umge- Das Vorbereitungsteam, bestehend aus Minis setzt, die die „Welt ein Stückchen besser mit Gruppenleitererfahrung und engagierten machen“. Eltern, traf sich am 14. Oktober letzten Jahres zu einem ersten Vorbereitungstreffen. Seit- Schirmpaten der Aktion sind Lisa Paus, dem laufen die Vorbereitungen in den ver- Bundesministerin für Familie, Senioren, schiedenen Arbeitsgruppen. Frauen und Jugend, sowie Bischof Dr. Georg Bätzing, Vorsitzender der deutschen Unser Projekt-Team hat sich für die „Get-It- Bischofskonferenz. Variante“ entschieden, das heißt, dass wir erst am 18. April um 17.07 Uhr (das ist der „Der Einsatz der jungen Menschen im Rahmen Startzeitpunkt der Aktion) von unserem der 72-Stunden-Aktion ist ein unschätzbar regionalen Koordinierungskreis erfahren, wertvolles Zeichen für eine solidarische Ge- welches Projekt wir bekommen und inner- sellschaft. Sie werden durch ihren Einsatz zu halb der 72 Stunden umsetzen müssen. Ab authentischen Zeug*innen der christlichen dieser Sekunde heißt es, schnell und kreativ Botschaft, da sie der christlichen Nächsten- zu sein: Denn Voraussetzung für das Projekt liebe ein konkretes Gesicht geben. Ich freue ist, dass alle benötigten Materialien, Maschi- mich sehr, die 72-Stunden-Aktion 2024 als nen, die Verpflegung etc. gespendet werden. Schirmherr begleiten zu dürfen!" (Bischof Wir freuen uns, wenn es so weit ist, über die Bätzing) Unterstützung von Unternehmen wie z. B. Supermärkten, Baumärkten, Handwerks- An der vergangenen 72-Stunden-Aktion im betrieben usw. Auch die Hilfe von Privatper- Mai 2019 – der zweiten bundesweit – haben sonen nehmen wir dankbar an. über 160.000 Jugendliche in 3.400 Gruppen teilgenommen! Und nicht nur überall in Nun aber gilt es, ausreichend viele Jugend- Deutschland, sondern auch in 45 internatio- liche als Teilnehmer für das Projekt zu gewin- nalen Gruppen. Vom 18. bis 21. April findet nen. Anmelden können sich alle Minis und nun die dritte bundesweite 72-Stunden-Ak- Firmanden der Seelsorgeeinheit. Aktuell tion statt und wir, die Ministrantinnen und werden auch noch Eltern und Erwachsene Ministranten der Seelsorgeeinheit Neckar gesucht, die uns zwischen dem 18. und Elsenz, machen mit! 21. April als Betreuer unterstützen können.
Miteinander Nr. 2 | 9 Nur so können wir auch 50-60 Kinder und https://www.72stunden.de/informieren/ Jugendliche als Teilnehmer annehmen. Wer downloadbereich mitmachen oder uns als Betreuungsperson Um immer auf dem neusten Stand zu blei- unterstützen möchte, bitte eine Mail schrei- ben, einfach auf Instagram folgen: ben an: 72stunden.neckarengelz@gmx.de. @72_stunden_aktion24 Die Termine für die Vorbereitungstreffen Theresa Maier/Sophie Montenaro/Janis Hocker/ finden sich unter: Julia Rondot | Foto: Julia Rondot Die Leitungsgruppe der 72-Stunden-Aktion beim Vorbereitungstreffen im Oktober 2023
10 | Miteinander Nr. 2 Der Lotse geht von „Miteinander“, abzubilden und doch auch dem je eigenen Profil der Ortsgemeinden Bord – „Miteinander“ Rechnung zu tragen, entwickelte er die Kon- ohne Walter Gradl zeption des Blattes, die bis heute trägt. Walter Gradl wurde der heimliche Chefredak- Eigentlich ein Widerspruch in sich: Denn teur (den Titel würde er mit Nachdruck von „Miteinander“ IST Walter Gradl – so wie er sich weisen). Akribisch redigierte er die Texte davor „Die Glocke“ war, das Pfarrblatt für – viele Jahre gemeinsam mit seiner Frau – die damals noch kleine Seelsorgeeinheit bearbeitete Fotos, sprach Autoren an, forder- Bammental, Gaiberg, Wiesenbach, und noch te Artikel ein, gab in den Redaktionsrunden früher das „Blitz-Licht“ für Bammental und den Kurs vor und pochte stets freundlich, aber Gaiberg. Aber mehr als diese Vorgänger beharrlich auf die Einhaltung des Redaktions- plans. Immer wieder schrieb er auch selbst Heftbeiträge und vor allem bereicherte er die Hefte aus seinem umfangreichen Bildarchiv oder er machte sich kurzfristig mit seiner Kamera auf, um ein Gemeindeereignis aktuell zu dokumentieren. Öffentlichkeitsarbeit in der Kirchengemeinde verstand er als seinen Beitrag zur Verkündung des Gotteswortes, wie er einmal sagte. Seit einigen Monaten spürt Walter Gradl, dass er seinen schwindenden Kräften nach- geben muss. Teamplayer, der er ist, hatte er schon länger begonnen, nach und nach Ver- antwortung abzugeben. Aber immer noch war er im Hintergrund präsent (mit Telefon und Laptop in der Klinik) und mit Rat und Tat zur Stelle. Dies ist nun das erste Heft, das ganz ohne seine Mitarbeit zustande kom- men musste. Es wird nicht leicht sein, seine Fußstapfen auszufüllen und „Miteinander“, das er über die Jahre mit sicherer Hand gesteuert hat, auf Kurs zu halten. Mit unseren Gedanken begleiten wir Walter Gradl auf dem Weg, der nun vor ihm liegt. trug „Miteinander“ von Anfang an seine Wir wünschen dir, lieber Walter, alle Kraft Handschrift. Vor die Aufgabe gestellt, in den und Gottes Segen! Gemeindenachrichten der gewachsenen Für die Redaktion: Arnold Bühler/Friedrich Welz Seelsorgeeinheit das Gemeinsame, eben das Foto: Helmut Mathies
Miteinander Nr. 2 | 11 Fronleichnam – dieses Aufbau und Abbau in der Halle und davor, Altäre richten, Blumenteppiche legen, für Jahr in Lobenfeld Getränke und Essen sorgen, Kaffee kochen, Kuchen schneiden …, und das sind wahrlich nicht alle Arbeiten, die anfallen. Wir freuen uns sehr, dass das hochheilige Fest Wie in den vergangenen Jahren wird auf der am 30. Mai in unserem Ort gefeiert wird, das Homepage der Kirchengemeinde eine Liste Allerheiligste durch die Straßen zieht und aufgelegt, in die sich Helferinnen und Helfer viele Menschen Gott die Ehre geben. Das ist eintragen können. Wir vertrauen darauf, ein großes Geschenk! dass aus allen Orten hilfsbereite Menschen da sind, die nicht nur das Fest genießen Das Gemeindeteam hat schon begonnen, möchten, sondern auch anpacken. Wir brau- die Organisation auf die Beine zu stellen. chen Euch dringend! Aber Sie ahnen es sicher: Das kleine Loben- Und wenn Sie nicht auf die Liste warten wol- len: Gerne können Sie Ihre Bereitschaft auch per Telefon (06226/97 00 93) oder per Mail anmelden (barbarahetzel3@gmail.com). Für das Gemeindeteam Lobbachtal: Barbara Hetzel Foto: Helmut Mathies Volks-Chor übergibt Spende Zu Ehren des großen österreichischen Kom- ponisten Franz Schubert wurde an dessen 195. Todestag am 19. November in der katho- lischen Kirche St. Dionysius in Bammental die „Deutsche Messe“ aufgeführt. Dazu war eigens ein Projektchor ins Leben gerufen worden, bestehend aus den katholischen Kirchenchören aus Bammental, Mauer, Meckesheim und Neckargemünd, die unter der organisatorischen Federführung des Monstranz, vorbereitet für die Fronleichnamsfeier, Volks-Chors Bammental-Reilsheim e.V. Mückenloch 2023 zusammenfanden. feld kann diese große Aufgabe nicht allein Dem Publikum wurde ein großer Konzert- stemmen. Es sind so viele Dinge zu beden- abend geistlicher Musik geboten. Der Eintritt ken und es braucht so viele helfende Hände: war frei; dennoch hat das Publikum seine ➤ Bitte umblättern
12 | Miteinander Nr. 2 Begeisterung über dieses Konzerterlebnis nicht nur mit tosendem Applaus, sondern auch in Form von großzügigen Geldspen- den spüren lassen. Diese Einnahmen wur- den im Rahmen des Gottes-dienstes am 14. Januar in Bammental an die Vertreter der Ministranten, Sternsinger und Pfadfinder aus Bammental übergeben, um damit die Jugendarbeit finanziell zu fördern. Pfarrer Streit bedankte sich bei allen Mit- wirkenden für das Zustandekommen des Projektchors. Ein weltlicher Chor und vier Kirchenchöre aus vier Gemeinden unserer Seelsorgeeinheit ist bemerkenswert und als Vorbild beispielgebend. Michael Stoll | Foto: Helmut Mathies Neuer Kooperator in der katholischen Kirchengemeinde Voller Freude wurde am vergangenen Sonntag Pater Thomas Mathew offiziell in der katholischen Kirchengemeinde aufge- nommen. Pater Thomas ist ab sofort als Kooperator und somit als zweiter Priester neben Pfarrer Tobias Streit in allen Gemeinden der Seel- sorgeeinheit Neckar-Elsenz tätig. Somit ist Pater Thomas für die folgenden Orte und Teilorte zuständig: Neckargemünd, Kleinge- münd, Dilsberg, Dilsbergerhof, Mückenloch, Lobenfeld, Waldwimmersbach, Mönchzell, Glück und Gottes Segen! Erreichbar ist Pater Meckesheim, Mauer, Wiesenbach, Bammen- Thomas Mathew telefonisch: 06223/42 41 72 tal, Gaiberg, Langenzell, Waldhilsbach und 20 oder per Mail: t.mathew@kath-neckar- Rainbach. Wir wünschen Pater Thomas für elsenz.de sein Wirken in unserer Kirchengemeinde viel Tobias Streit | Foto: RNZ
Miteinander Nr. 2 | 13 Neue Mitglieder in Pfarrgemeinderat und Stiftungsrat In beiden Gremien der Kirchengemeinde, Pfarrgemeiderat jeweils einstimmig gewählt Pfarrgemeinderat und Stiftungsrat, waren und sind somit zukünftig als vollwertige krankheitsbedingt oder wegen Aus-bildung Mitglieder stimmberechtigt. etc. vakante Stellen zu besetzen. Bereits seit einigen Monaten war man auf der Suche Für den Pfarrgemeinderat sind dies für den nach Gemeindemitgliedern, die bereit sind, Stimmbezirk Bammental Volker Matheis in diese Gremienarbeit einzusteigen und die und für den Stimmbezirk ARCHE Annette Kirchengemeinde mit zu gestalten. In der Kopp-Schneider. letzten Sitzung wurden die Kandidaten vom In den Stiftungsrat wurden für den Stimmbezirk Meckes- heim Michael Mainzer und für den Stimmbezirk ARCHE Stefan Unnebrink gewählt. Die neuen Mitglieder sind nicht nur Ersatz für die ausgeschiedenen Mitglieder, sondern mit ihrem Engage- ment und der Bereitschaft, Verantwortung zu überneh- men, vor allem eine wert- volle Ergänzung des Teams, Volker Matheis Annette Kopp-Schneider die neue Perspektiven und frische Ideen einbringen. Der Pfarrgemeinderat und der Stiftungsrat begrüßen die neuen Mitglieder sehr herzlich! Thomas Sickinger, Vorsitzender des Pfarrgemeinderats | Fotos: privat Michael Mainzer Stefan Unnebrink
14 | Miteinander Nr. 2 Präventionsschulungen Schulungen zur Prävention gegen sexuali- Teilnahme an einer Schulung ausdrücklich sierte Gewalt finden zu folgenden Terminen empfohlen. Denn es ist wichtig, dass wir vor statt: Ort Menschen haben, die wissen, was beim Thema Prävention zu beachten ist und wie Dienstag, 9. April, 19.30 Uhr in Bammental z.B. im Falle eines Verdachts auf sexualisierte (Kath. Gemeindezentrum) Gewalt in unserer Kirchengemeinde vorzu- Donnerstag, 10. Oktober, 19.30 Uhr in Neckar- gehen ist. gemünd (ARCHE) Wichtig für alle Ehrenamtlichen: Die Erklä- Anmeldung bitte bei Pastoralreferent Tobias rung zum grenzachtenden Umgang Bartole: t.bartole@kath-neckar-elsenz.de Für Jugendliche und junge Erwachsene Alle ehrenamtlich Engagierten unserer fragen wir nach Bedarf auch noch das Kirchengemeinde müssen die Erklärung des Jugendbüro des Dekanats Kraichgau an mit Erzbistums Freiburg zum grenzachtenden der Bitte, eine Schulung speziell mit dem Umgang unterschreiben. Hierzu gehört ein Schwerpunkt Jugendarbeit anzubieten. Informationsgespräch mit unserer Ansprech- person für Prävention, Tobias Bartole, oder Wer muss unbedingt eine Schulung mit der hauptamtlichen Person aus dem besuchen? Seelsorgeteam, die für Ihre Gruppe bzw. Tätigkeit zuständig ist, oder der Besuch einer Alle, die in der Jugendarbeit oder Katechese der Präventionsschulungen. tätig sind bzw. in ihrem Ehrenamt regelmäßig mit Kindern, Jugendlichen und Menschen Wenn Sie die Erklärung zum grenzachtenden in schwierigen Lebenslagen zu tun haben. Umgang – auch „Verhaltenscodex“ genannt Dazu gehören u.a. auch folgende Bereiche: – noch nicht unterschrieben haben, geben Besuchsdienst, Krankenkommunion, Bücherei, Sie uns gerne Bescheid. Wir werden in der Erstkommunionvorbereitung, Kindergottes- kommenden Zeit auch alle Engagierten an- dienste, Mesner*innen. schreiben, von denen noch die Unterschrift fehlt oder die noch kein Informationsge- All denjenigen, die in Gremien wie PGR spräch geführt haben. und Gemeindeteams tätig sind, wird die Tobias Bartole, Pastoralreferent
Miteinander Nr. 2 | 15 Termine rund um die Erstkommunionfeier Gottesdienste Palmsonntag, 24. März, 10 Uhr: Gottesdienst mit Esel in Mauer Gründonnerstag, 28. März, 19 Uhr in Mauer Karfreitag, 29. März, 11 Uhr: Kinderkreuzweg oder 15 Uhr: Gottesdienst zum Leiden und Sterben Jesu Karsamstag, 30. März, 20 Uhr in Wiesenbach oder an einem anderen Ort Ostersonntag, 31. März, 11 Uhr in Bammental oder an einem anderen Ort Ostermontag, 1. April, 11 Uhr in Neckarge- münd oder an einem anderen Ort Freitag, 5. April: Probe für die Erstkom- munionfeiern Samstag, 6. April, und Sonntag, 7. April: Erstkommunionfeiern in Wiesenbach Samstag, 27. April: Gemeinsamer Danke- schön-Ausflug Meckesheim: Martin Barac, Max Ebinger, Die Erstkommunionkinder 2024 Kamil Silvester Foit, Matilda Geißler, Leonie In unserer Seelsorgeeinheit Neckar-Elsenz Katzenberger, Leonie Latussek, Eva Mockute; gehen zur Erstkommunion aus Mönchzell: Maya Noa Aker; Mückenloch: Marco Kreutz, Julius Lehr, Bammental: Emil Breunig, Emilian Dinies, Julian Schäfer; Lina Lea Giljohann, Linus Kovacs, Emilian Neckargemünd: Gisela Chandirakumaran, Kwieck, Lilly Thalia Ortiz, Otto Richter, Anna Frida Dambacher, Jonathan Damß, Romeo de Schembera, Lukas Schmidt, Xavier Schöffel, Silva, Ida Hoffmann, Tom Janko, Aron Kohaut, Freda Würth; Florian Laier, Leonie Lejkowski, Luis Pedal, Dilsberg: Daniel Jammernegg, Filip Kubas, Jana Riesebieter, Moritz Hendrik Schundau, Lotta Verhalen; Finian Stahl, Julius Staritz, Daniel Stenzel; Gaiberg: Finja Farfsing, Sophie Säuberlich, Waldhilsbach: Mara Nonnenmacher, Mathilde Siegmund; Mattis Nonnenmacher; Lobenfeld: Aurel Beenke, Paul Conradi, David Waldwimmersbach: Franek Niedzielski, Rutsch, Eva Elisabetha Weihsmann; Silas Sari; Mauer: Miriam Becker, Ben Böhm, Marlon Wiesenbach: Frieda Günter, Dylan Kiermeier, Cadoni, Felicitas Decker, Clara Eichstädter, Nils Rittmeier, Jonas von Busekist; Philip Koszela, Lena Mazur, Paul Schmid, Zuzenhausen: Kacper Adam Brozyna. Liam Schuppe, Leon Zeisberger; Tatjana Abele
16 | Miteinander Nr. 2 KI RCH EN ENTWICKLU NG 2030 Auf dem Weg zur Kirchengemeinde Kraichgau Neuer Leiter ein alter junger Bekannter Durch Mitarbeit die Zukunft gestalten ... Kirchengemeinde Kraichgau“ und damit un- Die Erzdiözese strebt an, eine Kirche zu sein, serer großen „Pfarrei Sinsheim St. Jakobus“ die ganz im Dienst an den Menschen steht. bestellt wird. Spätestens ab 1. Januar 2026 Durch soziale Projekte, Umweltinitiativen wird er gemeinsam mit einem stellvertreten- und interreligiösen Dialog will die Kirche den Leitenden Pfarrer sowie einer Pfarrei- einen positiven Beitrag zur Förderung von ökonomin/einem Pfarreiökonomen die Frieden, Gerechtigkeit und ökologischer Gesamtverantwortung für Pastoral und Ver- Nachhaltigkeit leisten. So möchte die Kirche waltung tragen, das Seelsorgeteam leiten, wieder auf die Menschen zugehen. Die die Kirchengemeinde rechtlich vertreten und Bedürfnisse der Gläubigen sollen in unserer aktiv in pastoralen Handlungsfeldern der zunehmend vielfältigen Gesellschaft und Pfarrei mitarbeiten. angesichts der sinkenden Zahl von Gläubi- gen und Priestern mit den vorhandenen Im Fokus: Mitgliederorientierung Möglichkeiten und Ressourcen in Einklang Am 3. Februar fand im Bildungshaus St. Bern- gebracht werden. hard in Rastatt die Auftaktveranstaltung der Projektarbeit Mitgliederkommunikation … in den Themengruppen möglich und statt. Ziel dieses Projektes soll sein, die Bezie- erwünscht hungen zu allen Mitgliedern/Gläubigen Hierfür werden alle Interessierten ermutigt, besser wahrzunehmen, sie zu verbessern aktiv an Gestaltungsprozessen etwa durch und zu gestalten. Dabei sollen die vier Pilot- die Mitarbeit in den Themengruppen pfarreien von den Erkenntnissen und Lern- (www.dekanat-kraichgau.de/kirchenent- erfahrungen gegenseitig profitieren und sich wicklung-2030/themengruppen) mitzu- unterstützen. Durch eine Evaluation zum machen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt Abschluss der Projektphase wird ein Erkennt- auf der Weiterentwicklung der pastoralen nistransfer über das Projekt hinaus ange- Arbeit, um zeitgemäße Antworten auf die strebt. Die konkreten Infos über die Arbeits- Bedürfnisse der Menschen zu geben. gruppe werden zeitnah auf der Homepage kommuniziert. Leiter der neuen Kirchengemeinde Mit großer Freude haben wir am 20. Januar Erscheinungsbild und Logo im Gottesdienst die Nachricht vernommen, In der letzten Sitzung der Lokalen Projektlei- dass unser Pfarrer Tobias Streit zum Leitenden tung stellte die Themengruppe Öffentlich- Pfarrer der neuen „Römisch-katholischen keitsarbeit Überlegungen an, wie in der
Miteinander Nr. 2 | 17 KI RCH EN ENTWICKLU NG 2030 neuen Kirchengemeinde mit Logo, öffentli- chem Erscheinungsbild, Homepage, Social Media etc. umgegangen wird. Neben einem einheitlichen Erscheinungsbild war der Projektleitung wichtig, die Werte und Iden- tität unserer Kirchengemeinde einfließen zu lassen. „Wir verstehen die Bedeutung eines Logos als Identifikationsmerkmal, das unsere Werte und unseren zukünftigen Weg zum Ausdruck bringt.“ Das Team Öffentlichkeitsarbeit möchte sicherstellen, dass sich möglichst viele mit dem neuen Erscheinungsbild und Logo identifizieren können. In den kommenden Wochen wird es weitere Updates und Infor- mationen zu diesen ersten Ideen geben. Tobias Streit, Leitender Pfarrer der neuen Kirchen- Thomas Sickinger, Vorsitzender d. Pfarrgemeinderats gemeinde Kraichgau TERMI N E U N D NOTIZEN AUS ALLEN GEMEI N DEN ➤ Bitte umblättern
18 | Miteinander Nr. 2 U NSERE GEMEI N DEN ZWISCH EN LEBEN U N D TOD, FREU DE U N D LEI D TAUFEN Gaiberg In unseren Gemeinden Hiltrud Kandler am 21. Januar haben das Sakrament Lobenfeld der Taufe empfangen: Gabriele Schuller am 2. Januar Mauer Gottfried Silli am 23. Dezember Dilsberg Berta Böhm am 27. Dezember Nele Schilling am 27. Januar Veronika Schwalme am 3. Januar Wiesenbach Bernhard Haaf am 14. Januar Matti Grimm am 7. Januar Meckesheim Walter Prax am 16. Dezember Den Eltern Gottes Segen und viel Freude Ingeborg Emmerling am 20. Dezember mit ihrem Kind. Hermann Krauth am 12. Januar Margaretha Dussel am 18. Januar Stanislaw Rak am 18. Januar Gunilde Götzmann am 23. Januar TODESFÄLLE Siegfried Becker am 29. Januar Aus den Gemeinden Elisabeth Schanzer am 31. Januar der Seelsorgeeinheit Theobald Wanner am 6. Februar sind verstorben: Barbara Engelhardt am 7. Februar Jutta Weiß am 14. Februar Neckargemünd Bammental Irmgard Gallian am 1. Januar Roland Röhrich am 28. November Neckargemünd ARCHE Günter Hahn am 22. Dezember Bärbel Zuschrott am 14. Dezember Edmund Gerstner am 7. Januar Barbara Stellmach am 16. Dezember Wolfgang Hoffmann am 22. Januar Wiesenbach Gottfrieda Schmitt am 2. Februar Roland Hiebinger am 15. Dezember Maria Fülle am 6. Februar Dilsberg Der Herr gebe ihnen die ewige Ruhe Helga Roth am 8. Dezember und das ewige Licht leuchte ihnen. Hans Bellem am 11. Januar
19 | Miteinander Nr. 1 Miteinander Nr. 2 | 19 Bammental Gaiberg Frauenkreis Bammental/ Bibelsonntag 2024 – Aus Gaiberg dem Vollen geschöpft … Start ins neue Jahr – diesmal anders Manchmal muss man den Zufall beim Schopfe packen: Erst liefen die Drähte heiß zwischen beiden Gruppen, als wir festgestellt hatten, Der Frauenkreis befasst sich bei seinem dass wir die Ökumenische Complet und den ersten Treffen im Jahr üblicherweise mit der Gottesdienst der Arbeitsgemeinschaft christ- Planung von Projekten und organisatorischen licher Kirchen zum Bibelsonntag auf den glei- Angelegenheiten. Dieses Jahr stand noch ein chen Sonntag und fast auf die gleiche Uhrzeit besonderer Punkt auf der Tagesordnung: die terminiert hatten. Und dann haben wir uns Übergabe einer Spende! Als Vertreterin der kurzerhand entschlossen, beides zusammen- Einrichtung „Ambulanter Hospizdienst Elsenz- zulegen. Auf diese Weise konnten die Teil- tal e.V.“ konnte Gaby Burger eine Spende des nehmenden am Ökumenischen Gottesdienst Frauenkreises über 100 € entgegennehmen. in der katholischen Kirche in Bammental am letzten Januarsonntag eine ökumenische Der Hospizdienst, der in Bammental sein Fülle erleben, wie man sie nur selten sieht Büro hat, begleitet und berät Schwerstkranke und hört: Gesänge aus der katholischen und und Sterbende und deren Angehörige. Oft orthodoxen Tradition, freies Gebet, wie im bringen Angehörige ihr jüngeren Kinder zu neuapostolischen Gottesdienst üblich, den Gesprächen mit. Damit diese sich auf Gedanken und Impulse aus mennonitischer kindgerechte Weise mit dem Thema „Sterben und evangelischer Perspektive, ein metho- und Abschied“ befassen können, sollen Bü- distisches Glaubensbekenntnis – und es war cher dafür angeschafft werden. Wir freuen interessant zu erleben, wie alles sich ineinan- uns, dass der Frauenkreis mit seiner Spende der fügte. Das macht Hoffnung für die Öku- ein wenig dazu beitragen kann. mene: Ein Miteinander ist möglich und die Vielfalt der Traditionen ist bereichernd! Der Die Jahresplanung des Frauenkreises wird Bibelsonntag fristet oft ein eher unbemerktes demnächst auf der Homepage der Seelsor- Schattendasein. Der Zufall und wohl auch die geeinheit bekannt gemacht sowie durch heilige Geistkraft haben uns geholfen, ihn an Flyer, die in den Kirchen ausliegen werden. diesem Sonntag zum Leuchten zu bringen! Marianne Vierling Tobias Bartole
20 | Miteinander Nr. 2 Miteinander Nr. 1 | 20 Martha im modernen die aus gesundheitlichen Gründen nicht an den Nachmittagen teilnehmen konnten. Sie Gewand habe viel Zeit, Geduld und Intelligenz bei Verabschiedung von all ihren Aktionen gezeigt. Als Vertreter von Pfarrer Tobias Streit und der gesamten Ge- Uschi Brähler als Leiterin meinde überreichte er mit einem „Vergelt’s Gott“ eine wunderschöne Topfpflanze. des Seniorenkreises Zuvor sprach Marianne Vierling als Vertreterin des Gemeindeteams St. Dionys Uschi Brähler Im Dezember 1991 übernahm Frau Brähler ein großes Dankeschön aus. Man wisse ihre den Seniorenkreis St. Dionys in Bammental, Arbeit in all den Jahren zu schätzen und wer- nicht ahnend, dass sie diesen fast 33 Jahre de sie vermissen. Das überreichte flüssige leiten würde. Ihr letzter Seniorennachmittag Geschenk möge sie mit ihrem Mann teilen, fiel ausgerechnet auf „Weiberfasching“, so der immer beim Aufbau mitgeholfen habe. dass die Stimmung unter den Besucherinnen sowohl traurig als auch zugleich lustig war. Danach zeigte sich Uschi Brähler überwältigt von so viel Anerkennung ihrer Arbeit, die ihr große Freude bereitet habe. Sie bedankte sich bei allen, die zum Gelingen beigetragen ha- ben (Fahrdienst, Kuchen backen, Programm mitgestalten, Küchen- und Aufräumdienst, Heizdienst etc.). In Dankbarkeit gedachte sie auch ihrer langjährigen verstorbenen Mitverantwortlichen Gertraud Gehrig. Faschingsstimmung – im Zeichen des Abschieds nicht ganz ungetrübt Der Seniorennachmittag klang aus mit lustigen Liedern, vorgetragenen Sketchen Im Namen der Kirchengemeinde bedankte und Gedanken über die Weiterführung des sich Pater Thomas Mathew, der neu einge- Seniorenkreises. führte Kooperator, bei Frau Brähler. Sie habe Renate Reiff | Fotos: Helmut Mathies die gesamte Organisation geleitet, die Treffen bei Kaffee und Kuchen auf das Sorgfältigste geplant und den Seniorinnen viel Freude be- reitet, vor allem durch ihre bewundernswerten Tischdekorationen im Pfarrsaal und durch ihr abwechslungsreiches, immer gut vorbe- reitetes Programm. Pater Thomas nannte die scheidende Leiterin eine moderne Martha unserer Zeit. Uschi Brähler habe ihr Augen- merk darauf gerichtet, dass keine Besucherin unbeachtet blieb. Ihre Fürsorge galt an Weihnachten und Ostern auch den Frauen,
Miteinander Nr. 2 | 21 Pfadfinder Bammental: Was haben wir sonst noch gemacht? Am 22. Februar war der 167. Geburtstag des Neue Leiter/innen Gründers der Pfadfinderbewegung, Robert gesucht! Baden-Powell. An diesem Tag, den wir „Thin- king Day“ nennen, gibt man sich als Pfad- finder zu erkennen. Man trägt z. B. die Kluft Anfang des Jahres war die Leiterrunde (unser Pfadfinderhemd) in der Schule oder gemeinsam auf dem Planungswochenen- auf der Arbeit. Wir waren aus diesem Anlass de. Dort haben wir fleißig überlegt, wie wir gemeinsam in Sinsheim im Fördertechnik- unsere Runde vergrößern können, um auch museum und haben dort vieles erlebt. weiterhin unser vielfältiges und spannen- des Programm anbieten zu können. Da ab Was steht bei uns als nächstes an? Die Wölf- dem Sommer zwei unserer Leiterinnen aus linge werden zum Palmsonntag selbstgebun- privaten Gründen aus Bammental wegge- dene Palmsträuße vor den Gottesdiensten in hen, ist es uns ein umso größeres Anliegen, Meckesheim (23. März) und Mauer (24. März) neue Leitende zu finden. Wer also Interesse gegen eine Spende anbieten, die den Kindern und Lust auf Abenteuer und Entdeckung hat zugutekommt. Und unsere Pfadis und Rover und gerne mit Kindern oder Jugendlichen werden an Ostern wieder ihre leckeren Oster- arbeitet, ist herzlich willkommen! Einfach lämmer verkaufen. Ansonsten freuen wir auf unserer Homepage www.pfadfinder- uns sehr auf den Frühling, wenn wir endlich bammental.de vorbeischauen oder direkt wieder draußen auf unserem Grundstück eine Mail schreiben an: vorstand@pfadfin- Gruppenstunden abhalten können. der-bammental.de. Text und Foto: Mareike Lucas
22 | Miteinander Nr. 2 TE R M I N E U N D N OTI Z E N PFADFINDER BAMMENTAL CHORMUSICAL BETHLEHEM: SÄNGER/INNEN Gruppenstunden der Wölflinge GESUCHT Donnerstag, 17.30 – 19 Uhr (7–9 Jahre) Lass dich mitreißen von einem Chor aus 2.500 Jungpfadfinder Sängerinnen und Sängern, Musicalsolisten Mittwoch, 18.30 – 20 Uhr (10–13 Jahre) der Extraklasse und einer Band! Erlebe den Pfadfinder Zauber einer modernen und zeitgemäßen In- Mittwoch, 18.30 – 20 Uhr (14–16 Jahre) szenierung mit Gospelmusik und bekannten Rover Weihnachtsmelodien! In Bammental sind wir Donnerstag, 19 – 20.30 Uhr (ab 16 Jahre) gerade dabei, einen Projektchor ins Leben zu Situationsbedingt sind Änderungen möglich. rufen, der an diesem wunderbaren Ereignis Bitte erfragen Sie aktuelle Information bei teilnehmen wird. Die Aufführung wird am den Gruppenleitern oder besuchen Sie die 29. Dezember in der SAP-Arena Mannheim Homepage: www.pfadfinder-bammental.de. über die Bühne gehen. Interessierte melden sich bitte bei Sebastian Stürzl: Tel. 0152/21 94 85 80 oder E-Mail: sebastianstuerzl84@gmx. de. Weitere Informationen zum Projekt unter www.chormusical-bethlehem.de SENIORENKREIS BAMMENTAL Bitte beachten Sie die Hinweise in den Gemeindeblättern, den Schaukästen und auf unserer Homepage. COMPLET – GESUNGENE ABENDANDACHT Sonntag, 10. März, 19 Uhr in der kath. Kirche Sonntag, 28. April, 19 Uhr in der ev. Kirche Die Completschola Bammental lädt Sie ein, gemeinsam den Tag ausklingen zu lassen und BILDUNGSWERK alles, was den Tag erfüllt hat, vor Gott zu brin- Das Bildungswerk lädt herzlich zu folgenden gen und um den Segen zur Nacht zu bitten. Vorträgen ein, jeweils 19.30 Uhr im katholi- Seit ältesten Zeiten versammeln sich Christen schen Gemeindezentrum Bammental: an den Wendepunkten des Tages zum gemein- Donnerstag, 21. März: „Frauengestalten im samen Gebet. Das Nachtgebet nennt sich Neuen Testament: Botschaften für die Complet, von lateinisch complere = (an-/er-) heutige Zeit“, Referent: Tibor Szeles, Pfarrer füllen, vollenden. Die Complet bietet Gelegen- Donnerstag, 25. April: „Thema CHINA“, heit zum Mitsingen und Mitbeten sowie Referentin: Prof. Dr. Anja Senz, Institut für Raum für Stille und Besinnung auf den Tag. Sinologie, Universität Heidelberg
Miteinander Nr. 2 | 23 Dilsberg Mückenloch Motil, Trujillo, Caraveli, Canete – Vielfältige Hilfe geht aus Dilsberg nach Peru Am 16. Januar trafen sich die Mitglieder des Perukreises zu ihrer ersten Jahresversamm- lung. Familie Jaworek hatte zu sich nach Hause eingeladen. Pfarrer Szeles, der aus gesundheitlichen Gründen nicht kommen konnte, war über Videokonferenz zugeschal- tet und nahm dabei auch Kontakt zu Pater Otto in Motil/Peru auf. Dieser kann seine Arbeit nach dem schweren Unfall wieder aufnehmen und versucht sein schmales Ein- kommen durch Unterricht an der staatlichen Schule ein wenig aufzubessern. Wegen der Weitläufigkeit und schlechter Straßen in seiner Seelsorgeeinheit ist er dringend auf ein geländegängiges Auto angewiesen. Frau Berberich hatte bereits von der Organi- sation „Kirche in Not“ eine Zusage erhalten. Es besteht eine gute Chance, dass der Kauf eines Autos mit Unterstützung aus Dilsberg gelingt. Auch ihnen kommen die Spenden aus Dilsberg zugute: Heimkinder in Trujillo Vom Kinderheim in Trujillo schickte Schwester Regina Maria Dankesgrüße. Dort ist inzwi- stammen – ein Psychologisches Zentrum schen für traumatisierte Kinder – die aus- eingerichtet worden. Auch Bischof Nann gesetzt wurden oder aus Problemfamilien schickte ein Dankesschreiben aus Caraveli ➤ Bitte umblättern
24 | Miteinander Nr. 2 mit Informationen zum Klimawandel, der ten. Im Herbst möchte er den traditionellen sich in den Andenregionen viel stärker aus- Gottesdienst feiern mit anschließendem wirkt als hier in Europa. Mittagessen im Pfarrsaal. Neben den Ein- nahmen aus Bazaren wurden wir im letzten Ebenso kam von Pater Huckemann aus Jahr wieder großzügig durch Spenden Canete eine Dankesnachricht mit einem unterstützt. Dafür sehr herzlichen Dank! ausführlichen Bericht über die aktuelle gesellschaftliche und politische Situati- Wir lassen uns für jeden Geldtransfer on in Peru. Diese hat sich in den letzten nach Peru Belege und Verwendungszweck Jahren besonders in der Hauptstadt Lima zustellen. Wer uns weiter unterstützen dramatisch verschlechtert. Drei ehemalige möchte, kann dies mit einer Überweisung Präsidenten sitzen im Gefängnis. auf folgendes Konto tun: Seelsorgeeinheit Neckar-Elsenz, Sonderkonto Peru, IBAN: Der Perukreis plant für das kommende Jahr, DE55 6725 0020 0007 0458 75. nach den Feiertagsgottesdiensten wieder H. Hermann Grimm | Foto: Kinderheim der Kuchen und Gebäck zum Verkauf anzubie- Vinzentinerinnen in Trujillo Feierlich und besinnlich: Die Adventsfeier der Senioren Am 4. Dezember, dem „Barbara-Tag“, hatte und es wurde noch gemeinsam „Leise rieselt das Seniorenteam der katholischen Kirchen- der Schnee“ gesungen. gemeinde Dilsberg/Mückenloch zur Advents- feier in den weihnachtlich geschmückten Das von den fleißigen Helferinnen servierte Saal unter der Kirche eingeladen. Monika Mittagessen mitsamt dem Eis-Sternen-Des- Nohe-Weinert freute sich auch im Namen sert war sehr lecker und ganz schnell verspeist. des Teams sehr, dass so viele der Einladung In der Zwischenzeit hatte es tatsächlich so viel gefolgt waren und der Saal bis auf den letz- geschneit, dass der Treppenaufgang zur Kirche ten Platz besetzt war. Und wie bestellt zum aus Sicherheitsgründen gesperrt wurde und Gedicht „Die Kirche im Schnee“, das Maria die, die es sich zutrauten, den Weg bergauf Roth vorlas, fielen draußen die Schneeflocken zum Seiteneingang nehmen mussten.
Miteinander Nr. 2 | 25 Zu Beginn der Andacht sang Frau Dr. Soyka Lebkuchenherzen schmückten bereits die unter Begleitung von Herrn Professor Kuchenteller. Schemmel „Oh, du stille Zeit“; Diakon Ralf Edinger weihte den Adventskranz und die Mit roten Weihnachtssternen wurde den erste Kerze wurde entzündet. Auch zum Ge- aktuell und im vergangenen Jahr Mitwir- denken an die Verstorbenen des Senioren- kenden gedankt: Diakon Ralf Edinger für kreises wurde eine Kerze entzündet. Im die liebevolle Gestaltung der Andachten, Evangelium nach Markus wurde aufgefor- Dr. Soyka und Professor Schemmel für die dert: „Seid wachsam und haltet euch bereit“. musikalische Begleitung, Ingrid Rupp für Nach dem Lied „Maria durch ein Dornwald ihre gestrickten Geschenkanhänger, Roland ging“ erzählte Ralf Edinger die Geschichte Rupp für die vielen Fotos und Bildvorträge, der heiligen Barbara. Im Anschluss an das Elisabeth Rupp für die Berichte, Maria Roth gemeinsame „Vater unser“ erklang das wun- für die regelmäßigen Gedichtvorträge, Klara derschöne „Ave Verum“ von Mozart. Sabine Korol für die Lebkuchenherzen sowie Birgit Peikert trug ein Gespräch von erlöschenden Kappes und Susanne Heinzelmann für ihre Kerzen über „Glaube, Liebe und Hoffnung“ Hilfe im Team. vor mit dem guten Ende: An der Hoffnung kann man die erloschenen Kerzen wieder Auch die Gäste bedankten sich herzlich beim anzünden! Vor dem Segen dankte Ralf Edin- Seniorenteam mit einem kleinen Säckchen, ger allen Organisatoren und vor allem Frau das Maria Roth im Namen aller überreichte, Dr. Soyka und Professor Schemmel für die für den liebevollen Einsatz im vergangenen musikalische Begleitung des Gottesdienstes. Jahr. Mit den Wünschen für eine schöne und Danach machte er mit einem lauten Weck- friedvolle Advents- und Weihnachtszeit und geräusch von einem überdimensionalen mit Vorfreude auf die nächsten Senioren- Wecker nochmals auf „Wachsam sein zu nachmittage verabschiedete man sich. jeder Zeit und überall“ aufmerksam. Nach Elisabeth Rupp | Fotos: Roland Rupp dem mit viel Applaus bedachten Schlusslied lockten Kaffee und Kuchen. Bärbel Berberich erfreute die Gäste mit zwei wunderschön vorgetragenen Liedern, „Jodio“ und „Sancta Maria“, Maria Roth mit einem Gedicht über die wunderbare Kin- derzeit. Dann erschien endlich der Nikolaus, dargestellt von Willi Wallstab, mit seinem goldenen Buch. Er erzählte die Geschichte vom heiligen Nikolaus und trug ein Gedicht von Heinz Erhard aus dem Jahr 1944 vor. Dann ging es endlich an die Verteilung der liebevoll verpackten und von Ingrid Rupp mit handgestrickten Mini-Täschchen und Kugelanhängern dekorierten Geschenke. Die von Klara Korol gebackenen großen
26 | Miteinander Nr. 2 Kirchenrenovation sich Schiefern gelöst haben oder beschädigt sind und dadurch Regenwasser auf den auf dem Dilsberg Dachboden gelangt. Geplant ist die Sanie- Wir brauchen Ihre rung der Sandstein-Außenfassade und eine Instandsetzung der Fenster. Im Innenraum Unterstützung! braucht es u.a. einen barrierefreien Zugang, eine neue Heizungs- und Beleuchtungsanla- ge sowie einen Neuanstrich der Wände. Die Wahrzeichen über dem Neckartal Kirche soll nicht nur erhalten, sondern auch Die katholische Kirche von Dilsberg ist ein zukunftsfähig gemacht werden als beliebter weithin sichtbares Wahrzeichen unserer Ort für Hochzeiten, Taufen und Konzerte. Region – und eine beliebte Location für Hoch- zeiten, Taufen und Konzerte. Einheimische Die Gesamtkosten werden auf ca. 2,5 Mio. Euro und Touristen finden hier einen Ort der geschätzt, von denen die katholische Kirchen- Einkehr und der Stille direkt am Neckarsteig. gemeinde ein Drittel selbst tragen muss. Dies Das historische Ensemble der Bergfeste können wir nicht allein stemmen – deshalb Dilsberg ist nicht ohne die St. Bartholomäus- bittet das Gemeindeteam Dilsberg-Mücken- Kirche vorstellbar. Nun besteht für das Ge- loch Sie um Ihre Unterstützung! bäude aus dem Jahr 1735, dessen Grundmau- ern auf das 14. Jahrhundert zurückgehen, Die Baumaßnahmen sollen im Frühjahr 2024 dringender Renovierungsbedarf. Das kom- starten. Weitere Infos finden Sie auf unserer plette Dach muss neu gedeckt werden, weil Homepage: www.kath-neckar-elsenz.de/ Feste ohne Kirche?! Die Kirche muss auf dem Berg bleiben!
Miteinander Nr. 2 | 27 renovierung-dilsberg. Dort können Sie den terstützung gebrauchen: in der Ausleihe, in Newsletter abonnieren, mit dem wir zwei- der Zusammenarbeit mit Kindergarten und/ bis dreimal im Jahr über den Stand des oder Grundschule, beim Bücherflohmarkt Projekts informieren. an der Weihnachtsmeile, beim Auswählen und Bestellen neuer Literatur und Medien … Hier können Sie spenden: Volksbank Neckar- Ob vor oder hinter den Kulissen, regelmäßig tal: Kath. Kirchengemeinde, IBAN: DE85 6729 oder einmalig – helfende Hände sind immer 1700 0028 3591 60, BIC: GENODE61NGD – willkommen! Oder: www.paypal.me/kirchedilsberg Bis 300 € gilt der Kontoauszug als Quittung. Wenn Sie für einen Betrag darüber hinaus eine Spendenbescheinigung möchten, ge- ben Sie bitte Ihre Adresse an. Das Gemeindeteam Dilsberg-Mückenloch sagt herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Tobias Bartole | Fotos: Sascha Böttcher, www. boettcher.art/Bearbeitung: Manuel Brox Unsere Öffnungszeiten sind mittwochs Neues aus der Bücherei 16 bis 17 Uhr und freitags 18 bis 19 Uhr. Kontakt: koeb-dilsberg@t-online.de, Dilsberg Tel. 06223/26 92 Katholisch-Öffentliche Bücherei St. Bartho- lomäus, Dilsberg, Obere Straße 38 (1. OG im Seit diesem Jahr dürfen wir in der KÖB mit Pfarrhaus neben der Kirche, Parkmöglichkei- Katharina Diedler eine neue Leitung begrü- ten im Pfarrhof) ßen. Wir verabschieden Maria Ziegler, die Helga Diedler dieses Amt fast 30 Jahre ausgeübt hat, und danken ihr für ihren Einsatz und ihr ehren- amtliches Engagement. Sie bleibt jedoch im Dilsberger Weihnachts- Team und so freuen wir uns, dass sie weiterhin ihre Hilfe und Erfahrung einbringen wird. meile – Die Kinder Ebenso konnten wir mit Saskia Jammernegg brachten das Sternenlicht eine weitere Unterstützerin gewinnen und so das Team mit unseren langjährigen Mit- arbeiterinnen Tanja Baust, Helga Diedler und Auch im vergangenen Jahr beteiligte sich Therese Hoffmann ergänzen. der kath. Kindergarten St. Angela wieder bei der Dilsberger Weihnachtsmeile. Das Wer Freude am Lesen, Spaß mit Büchern und Team des Kindergartens hatte nicht nur die Interesse daran hat, das auch anderen Men- Unterstützung des Elternbeirates, der bei schen zu vermitteln, kann sich jederzeit bei der Organisation und Durchführung mithalf, uns melden. Unser Team kann vielfältige Un- und der Eltern, die durch ihre Spenden dafür ➤ Bitte umblättern
28 | Miteinander Nr. 2 sorgten, dass die Besucher ein reichhaltiges vögeln leuchten, damit sie das warme Land Kuchen- und Tortenangebot im kath. Pfarr- finden, und den Seefahrern, die sie durch die saal erwartete, und beim Kaffee- und Ku- Nacht leiten. Alle Sterne, denen der kleine chenverkauf mitwirkten, sondern auch von Stern begegnete, schenkten ihm etwas, so- Firmlingen, die im Zuge eines Firmprojektes dass er immer größer und schöner wurde und den Kindergarten in der Wichtelbastelwerk- den armseligen Stall in einem himmlischen statt und beim Kaffee- und Kuchenverkauf Sternenlicht erleuchten ließ. So spürten alle unterstützten. Menschen, dass hier mit der Geburt Jesu etwas ganz Besonderes geschehen war. Um 14 Uhr lud die Kirchengemeinde mit Sterne leuchten, um uns den Weg zu zeigen Pastoralreferent Bartole zu einer Andacht in und unserem Leben eine Richtung zu geben. die kath. Kirche ein. Die Kindergartenkinder Und so wünschen wir, dass dieser Weihnachts- spielten die Geschichte von dem kleinen sternn zum Leitstern für uns wird und die Stern, der sich auf den Weg nach Bethlehem Weihnachtsbotschaft in unsere Herzen machte, um zu erfahren, was dort geschehen trägt. sollte. Allmählich wurde er immer größer und schöner, bis er zum großen Stern wurde, der Bedanken möchten wir uns ganz herzlich bei über dem Stall leuchtete, weil Jesus dort allen, die zu einer gelungenen Teilnahme an geboren wurde. In der Geschichte hörten wir der Weihnachtsmeile beigetragen haben. auch von der Bedeutung der Sterne, die den Das Kindergartenteam vom Kath. Kindergarten Weg durch die Wüste zeigen, die den Zug- St. Angela Dilsberg TE R M I N E U N D N OTI Z E N ÖKUMENISCHER FRAUENKREIS Mai: Maiandacht. Der Termin wird recht- DILSBERG-MÜCKENLOCH zeitig bekanntgegeben. Anmeldungen bei Annegret Berroth: Tel. 06223/99 01 52; Mail: annegretberroth@freenet.de, Elisabeth Rupp: Tel. 06223/6995; Mail: e_rupp@gmx.de SENIORENKREIS 18. März, 14.30 Uhr 29. April, 14.30 Uhr: Diashow mit Roland Rupp Der Ökumenische Frauenkreis Dilsberg-Mückenloch lädt ein. KOMMUNIONHELFER/IN GESUCHT Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe. Wir danken Maria Roth für ihren jahrelan- Am Dienstag, 16. April, referiert Elisabeth gen Dienst als Kommunionhelferin bis Ende Knecht über „Ätherische Öle: Fit in den Früh- 2023. Leider sind wir mit Kommunionhel- ling!“ im kath. Pfarrsaal Dilsberg. Öle können fern nur noch knapp besetzt und bitten um zum Selbstkostenpreis erworben werden. Verstärkung. Wenn Sie mithelfen können, Anmeldung bis 9. April bei A. Berroth (s.u.) melden Sie sich bitte im Pfarrbüro.
Miteinander Nr. 2 | 29 Lobenfeld Waldwimmersbach Mönchzell Restaurierte Krippen- figuren in Lobenfeld Haben Sie es bemerkt? Alle Figuren wurden restauriert: Die Farben der Gewänder strah- len wieder, jede Figur hat wieder alle Finger, die Schafe haben wieder Ohren und heile Beine. Eine wahre Freude! Etwas ganz Beson- deres: Letztes Jahr waren Krippe und Kind noch einfarbig braun. Wie kann das sein, wenn alle anderen Figuren farbig sind? Leider wurde das Jesuskind im Laufe der Jahre schon mehrfach gestohlen und dann durch andere Exemplare ersetzt. Jetzt wurde dieser Mittelpunkt der ganzen Krippe farb- Herzlichen Dank dafür – die nachfolgenden lich gefasst und ist eine wahre Augenweide Generationen werden die Figuren sicher geworden. ebenfalls in Ehren halten. Diese Investition hat sich wirklich gelohnt Dass diese Aktion richtig war, beweist auch und dank freigebiger Spender musste die die Aussage von Markus Knopf, Chef der Kirchengemeinde nichts dafür bezahlen. Restaurationswerkstatt, der die Figuren als „wertvoll und wunderschön“ bezeichnete und daher den Aufwand angebracht fand. Und wenn wir die Figuren jemals nicht mehr wollten: Er selber hätte großes Interesse … Wie schön, solch einen Schatz in unserem Besitz zu haben! In diesem Zusammenhang wurde ein wenig nach der Geschichte des Stalles und der Figuren geforscht. Wie schade, dass in frü- heren Zeiten viel weniger schriftlich festge- ➤ Bitte umblättern
30 | Miteinander Nr. 2 halten wurde und die Menschen gestorben werden, auch nicht, ob die Pfarrgemeinde sind, die noch mehr gewusst hätten. Auch sie bezahlt hat oder ob es eine Spende war. das Archiv gab nichts über die Krippenfigu- Aber sie waren schon lange vor dem Stall ren und/oder den Stall her; Fotos sind hier da – und dieser wurde vor mindestens keine vorhanden. Überliefert sind die Dieb- 60 Jahren von Hermann Dick (†) gebaut. stähle des Jesuskindes und dass der Stall Wenn jemand mehr über die Krippe (die früher an ein Haus angebaut war. Das Haus Figuren, den Stall) weiß, bitte melden (Tel. gibt es nicht mehr, auch einige Nebenfigu- 06226/97 00 93). Es wäre schön, wenn das ren sind verschwunden. Woher die Figuren Wissen nicht gänzlich verloren ginge. stammen, kann nicht mehr festgestellt Text und Fotos: Barbara Hetzel 60 Jahre Missionar in Indonesien – Abschied von Pater Prier Pater Karl-Edmund Prier SJ verkündete sechs Jahrzehnte lang das Evangelium Jesu Christi in Indonesien. Am 21. Januar beendete er seinen irdischen Lebensweg an seinem Wirkungsort Yogyakarta und Gott, der Herr über Leben und Tod, rief ihn zu sich in die Ewigkeit. in einer nahen Pfarrei kam schon bald Nach Kindheit und Jugendzeit in Weinheim die musikalische Tätigkeit hinzu. Er widmete (seine Heimatpfarrei war „Herz Jesu“ in sich der liturgischen Musik. 1971 errichtete er Weinheim) trat er 1957 in das Noviziat der in Yogyakarta ein Zentrum für Liturgische Jesuiten ein. Sein Ziel war schon damals, Musik mit dem Ziel, die liturgische Musik als Verkünder der Frohen Botschaft in die zu erneuern, und zwar als typisch indonesi- Mission zu gehen. So führte ihn sein Weg sche Musik. Immer wieder reiste er selbst Anfang 1964 nach Indonesien. Die restli- zu den fernsten Inseln des Landes, um die chen Studien (Philosophie und Theologie) einheimische Musik aufzunehmen und absolvierte er in Yogyakarta auf der Insel dann für die liturgischen Gesänge zu ver- Java, seinem Hauptwohnort in Indonesien. werten. So entstand 1980 im Auftrag der Dort empfing er auch am 18. Dezember indonesischen Bischofskonferenz das erste 1969 die Priesterweihe. Sein Primizspruch Gesang- und Gebetbuch für ganz Indone- lautet: „Der Menschensohn ist nicht sien mit dem Namen „Madah Bakti“, an gekommen, um sich bedienen zu lassen, dessen Zustandekommen er maßgeblich sondern um zu dienen“ (Mk. 10,45). Neben beteiligt war. Auf Einladung von MISEREOR seinem priesterlich-seelsorglichen Wirken und MISSIO ging Pater Prier mit seinem
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