Nachrichten aus den katholischen Pfarreien - Jahrgang | Nr. 2 März/April 2024 - Pfarrei Deutschland

Die Seite wird erstellt Antonia Beckmann
 
WEITER LESEN
Nachrichten aus den katholischen Pfarreien - Jahrgang | Nr. 2 März/April 2024 - Pfarrei Deutschland
Nachrichten aus den katholischen Pfarreien

                                   Seelsorgeeinheit
                                     Neckar-Elsenz

9. Jahrgang | Nr. 2                            März/April 2024
Nachrichten aus den katholischen Pfarreien - Jahrgang | Nr. 2 März/April 2024 - Pfarrei Deutschland
2 | Miteinander Nr. 2

Inhalt                                                               St. Dionysius
                                                                     Fischersberg 3
                                                                     69245 Bammental
  3    Geistliches Wort
                                                                     St. Michael
  4    Sternsinger-Aktionen                                          Hauptstraße 5
                                                                     69251 Gaiberg
  7    Ehrenamtliche in Kitas, Haushaltsplan
                                                                     St. Michael
  8    72-Stunden-Aktion                                             Hauptstraße 54
 10    „Miteinander“ ohne Walter Gradl                               69257 Wiesenbach

 11    Fronleichnam in Lobenfeld                                     St. Bartholomäus
                                                                     Obere Straße 40
       Spendenübergabe Schubert-Messe                                69151 Neckargemünd-Dilsberg

 12    Neuer Kooperator                                              Herz Jesu-Kapelle
                                                                     Alter Hofweg 96
 13    Neue Mitglieder in den Gremien                                69151 Neckargemünd-Dilsbergerhof
 14    Präventionsschulungen                                         St. Cyriakus
                                                                     Talstraße 2
515    Erstkommunion 2024                                            69151 Neckargemünd-Mückenloch
 16    Kirchenentwicklung 2030                                       Herz Jesu
                                                                     Klosterstraße 57
 17    Termine und Notizen aus allen Gemeinden                       74931 Lobbach-Lobenfeld
 18    Unsere Gemeinden zwischen Leben und                           Maria Gottesmutter
       Tod, Freude und Leid                                          Hauptstraße 74
                                                                     74909 Meckesheim-Mönchzell
 19    Bammental | Gaiberg
                                                                     St. Peter und Paul
 23    Dilsberg | Mückenloch                                         Hauptstraße 47
                                                                     74931 Lobbach-Waldwimmersbach
 29    Lobenfeld | Waldwimmersbach | Mönchzell
                                                                     St. Bartholomäus
 33    Mauer | Meckesheim                                            Bahnhofstraße 13
                                                                     69256 Mauer
 38    Neckargemünd | Waldhilsbach
                                                                     St. Martin
 43    Arche Neckargemünd                                            Schulstraße 17
 46    Wiesenbach                                                    74909 Meckesheim

                                                                     St. Johannes Nepomuk
 52    Aus Dekanat und Diözese                                       Marktplatz 6
 53    Kinderseite                                                   69151 Neckargemünd

 54    Notfalltelefon, Sozialstationen, Büchereien,                  St. Josef
                                                                     Am Forlenwald 16
       Kindergärten, Bankverbindungen                                69151 Neckargemünd-Waldhilsbach

 55    Impressum                                                     St. Franziskus/ARCHE
                                                                     Im Spitzerfeld 42
 56    Renovabis                                                     69151 Neckargemünd

       Titelbild: Christus ist auferstanden! – Szene der Passions-
       spiele in Klösterle/Arlberg 2023 | Foto: Helmut Mathies
Nachrichten aus den katholischen Pfarreien - Jahrgang | Nr. 2 März/April 2024 - Pfarrei Deutschland
Miteinander Nr. 2 | 3

„Ich bin gekommen,                                ist auferstanden. Die Jünger fanden in ihm
                                                  Trost, Schutz und Kraft für neues Leben.
damit sie das Leben in
Fülle haben“                                      Seine Auferstehung brachte Licht in das
                                                  Leben derer, die an ihn glaubten. Daher gibt
                                                  es in der katholischen Kirche die Osterkerze,
Liebe Schwestern und Brüder                       um zu zeigen: Jesus ist von den Toten aufer-
in Jesus Christus,                                standen und lebt ewig. Wir sind eingeladen,
                                                  neues Leben in Jesus zu erfahren, besonders
bald feiern wir Ostern, das wichtigste Fest       beim Osterfest: „Kommt zu mir.“ Die Men-
der Christenheit. In den 40 Tagen der Besin-      schen, die zu Jesus gehen, werden die Macht
nung, des Fastens und der Buße erinnern wir       und Herrlichkeit der Auferstehung auch in den
uns an die Zeit der Israeliten in der Wüste vor   dunkelsten Momenten des Lebens erfahren.
ihrer Ankunft im verheißenen Land. Diese
heilige Zeit erinnert auch an die Wüsten-         Johannes vom Kreuz, Karmelitermönch und
erfahrung Jesu (Mk. 1,12). Am Ende dieser         Mystiker des 16. Jahrhunderts, lebte ein
Besinnungszeit feiern wir Ostern. – Aber was      Leben der Gebete und der Kontemplation.
bedeutet das für mich und uns als Christen?       Er geriet in Konflikt mit einigen Mitgliedern
                                                  seines Ordens, die seine Bemühungen um
Ich erinnere mich an ein hinduistisches Fest,     Reformen ablehnten, wurde entführt, ge-
Deepawali, das mir gefällt, da es ein Fest des    fangen genommen und misshandelt. Trotz
Lichts ist. Überall entzünden die Menschen        schwerster Prüfungen und Leiden hielt er
Öllampen auf ihren Terrassen. Es gibt ver-        unbeirrbar an seinem Glauben fest. Sein Le-
schiedene Beschreibungen dieses Festes in         ben und seine Lehren ermutigen uns, auch in
den verschiedenen indischen Traditionen,          schwierigsten Zeiten auf Gott zu vertrauen
aber die Kernbotschaft bleibt dieselbe: der       und ihm treu zu bleiben. „Wer will uns schei-
Sieg des Guten über das Böse, der Sieg der        den von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst
Wahrheit über die Lüge, der Sieg des Lichts       oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße
über die Dunkelheit, des Lebens über den Tod.     oder Gefahr oder Schwert?“ (Röm. 8,35 f.)

Wenn wir in der dunklen Kirche zur Oster-         In diesem Verständnis können wir wie Paulus
nacht mit der Osterkerze eintreten, verkün-       sagen: „Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein
den wir ebenfalls diese Wahrheit: Jesus hat       Stachel?" Millionen von Menschen haben den
den Tod besiegt. Jesus, das Licht, vertreibt      Mut gefunden, für Jesus standhaft zu bleiben.
die Dunkelheit des Lebens. Die Auferstehung       „Daher, meine geliebten Brüder und Schwes-
bringt Leben. Dafür ist Jesus in die Welt         tern, seid standhaft und unerschütterlich,
gekommen. „Ich bin gekommen, damit sie            seid stets voll Eifer im Werk des Herrn und
das Leben haben und es in Fülle haben.“           denkt daran, dass eure Mühe im Herrn nicht
(Joh. 10,10) Dieses Leben erhalten wir durch      vergeblich ist.“ (1. Kor. 15,54-58)
seinen Erlösungsdienst. Seine irdische
Mission endete zwar mit seiner Verhaftung,        Ich wünsche allen ein frohes Fest!
seiner Kreuzigung und seinem Tod. Aber er         Pater Thomas
Nachrichten aus den katholischen Pfarreien - Jahrgang | Nr. 2 März/April 2024 - Pfarrei Deutschland
4 | Miteinander Nr. 2/3

                                                 Informationen
Seelsorgeeinheit                                 aus allen
  Neckar-Elsenz
                                                 Gemeinden
„Gemeinsam für unsere Erde“
Eindrücke von den
Sternsinger-Aktionen 2024

Fast 200 Kinder und Jugendliche aus der          Damit reihen sich unsere Sternsinger ein in
ganzen Seelsorgeeinheit waren in der ersten      die weltweit größte Kinder-Solidaritätsakti-
Januarwoche als Sternsinger unterwegs.           on. Die diesjährige Aktion kommt vornehm-
Von Neckargemünd bis Meckesheim, von             lich den südamerikanischen Ländern Ama-
Lobbach bis Gaiberg zogen sie bei Wind und       zoniens zugute. Dort und in vielen anderen
Wetter durch die Straßen ihrer Gemeinde, be-     Regionen der Welt setzen sich Partnerorga-
suchten Rathäuser, die Sozialstation, Polizei-   nisationen der Sternsinger dafür ein, dass
posten, Seniorenheime, vor allem aber Fami-      das Recht der Kinder auf eine geschützte
lien in ihren Wohnungen, auch viele alte und     und gesunde Umwelt umgesetzt wird.
einsame Menschen. Ihnen allen brachten sie       Für die Redaktion: Arnold Bühler | Fotos: Amanda
ihren Segen: „Christus mansionem benedicat“.     Decker/Beate Neckerauer/Marion Nuxoll/Melanie
Meist trafen sie auf offene Herzen und groß-     Ohlheiser/Ekkehart Reimer/Dorothee Siegler
zügige Spender: Der stattliche Erlös von rund    Marion Sprengart/Tobias Streit
68.000 € spricht für sich! Herzlichen Dank
allen Spendern, besonders aber den Stern-
singer/innen und ihren Begleiter/innen für
ihren Einsatz!

                                                 Alljährlich ein fester Anlaufpunkt für die Stern-
Der Bürgermeister höchstpersönlich empfing die   singer: das Seniorenheim Anna-Scherer-Haus in
Bammentaler Sternsinger auf dem Rathausplatz.    Bammental.
Nachrichten aus den katholischen Pfarreien - Jahrgang | Nr. 2 März/April 2024 - Pfarrei Deutschland
Miteinander Nr. 2 | 5

                                                        Die Mönchzeller Sternsinger-Truppe: 31 Kinder und
Sieben kleine, aber begeisterte Einsatztrupps, insge-   Jugendliche und zwölf Begleiter/innen (hier nicht
samt 18 Jungs und Mädels, stellten die Sternsinger      ganz komplett) waren im Einsatz.
in Dilsberg und Mückenloch – zu wenige, um alle
zu besuchen. Ob es im nächsten Jahr wieder mehr
werden?

In Mauer besuchten neun Sternsinger-Gruppen,            Morgendliche Aussendung der Sternsinger in der
rund 50 Kinder und Jugendliche, unter ihnen auch        Pfarrkirche Neckargemünd: Ca. 40 Kinder und
acht Firmanden, die Menschen, die sich angemeldet       Jugendliche strömten in neun Gruppen aus, um
hatten, sowie zahlreiche, die sie spontan von der       für die Partnerschaftsprojekte des Peru-Kreises zu
Straße in ihr Haus baten. Auch das Rathaus, die         sammeln.
Kindergärten, das Altenheim und die Grundschule
empfingen den Segen der Sternsinger.

Gegenseitiger Schutz: Die Polizei schützt die Stern-    Mit akrobatischem Einsatz erhielt das Rathaus in
singer auf ihren Wegen und diese das Neckarge-          Neckargemünd den Sternsinger-Segen.
münder Revier mit ihrem Segen.
                                                        ➤ Bitte umblättern
Nachrichten aus den katholischen Pfarreien - Jahrgang | Nr. 2 März/April 2024 - Pfarrei Deutschland
6 | Miteinander Nr. 2

Acht Sternsinger-Gruppen mit 29 Kindern und 15 Begleitern waren am 5./6. Januar in Wiesenbach und
Langenzell unterwegs.

                                                      In Waldwimmersbach empfing der Bürgermeister
In Waldhilsbach zogen 13 Sternsinger mit ihren vier   die Sternsinger im Rathaus. Acht neue Sternsinger
Begleiterinnen in drei Gruppen durch die Straßen.     waren in diesem Jahr dabei!

Ein großes Dankeschön an alle, die bei der Sternsingeraktion mitgewirkt haben! Rund 200 SternsingerIn-
nen und Begleitpersonen waren auf dem Dankeschön-Ausflug zur „experimenta“ in Heilbronn dabei und
hatte jede Menge Spaß an den Experimenten zu Naturwissenschaft und Technik.
Nachrichten aus den katholischen Pfarreien - Jahrgang | Nr. 2 März/April 2024 - Pfarrei Deutschland
Miteinander Nr. 2 | 7

Begegnungstag für Ehren-
amtliche in katholischen
Kindertageseinrichtungen

Das Referat Kindertageseinrichtungen und
frühkindliche Bildung lud am Samstag,
20. Januar, interessierte Ehrenamtliche
in die Katholische Akademie Freiburg zu
einem Begegnungstag ein.

Rund zehn Personen aus dem gesamten
Diözesangebiet waren der Einladung gefolgt
und informierten sich über den derzeitigen
Stand der strategischen Weiterentwicklung
katholischer Kindertageseinrichtungen im
Zusammenhang mit dem Kirchenentwick-
lungsprozess 2030. Im Fokus stand dabei,
wie sich Ehrenamtliche zukünftig in katholi-
schen Kindertageseinrichtungen einbringen
und wie Ehrenamt und Kita ab 2026 zusam-         Neben verschiedenen Informationsrunden
mengehen können. Hierzu wurde die Idee           und Arbeitsphasen gab es auch ausreichend
einer Kita-Patenschaft skizziert, wobei beson-   Möglichkeiten, sich zu begegnen und aus-
ders auf Kontakte und Berührungspunkte in        zutauschen. Mit einem Segenswunsch und
und mit Kindertageseinrichtungen geschaut        einer Erinnerungskarte wurden die Anwesen-
wurde und darauf, welche Anbindung an die        den nach einem intensiven Tag nach Hause
„Pfarrei neu“ Ehrenamtliche als hilfreich oder   verabschiedet.
unterstützend erleben würden.                    B. Remmlinger/Chr. Fehrenbach, Ordinariat Freiburg
                                                 Ref. Kitas | Foto: Martina Nonnenmacher

    Offenlage des Haushaltsplans 2024/25
    Der Pfarrgemeinderat der Römisch-Katholischen Kirchengemeinde
    Neckar-Elsenz wird den Haushalt für die Jahre 2024/25 beschließen.

    Der Haushalt kann in der Zeit vom 25. März bis 5. April 2024 während der
    Öffnungszeiten im Pfarrbüro der Kirchengemeinde Bammental eingesehen werden.
Nachrichten aus den katholischen Pfarreien - Jahrgang | Nr. 2 März/April 2024 - Pfarrei Deutschland
8 | Miteinander Nr. 2

„Die Welt ein Stückchen
besser machen“ – Wir
machen mit!

Die Ministranten der Seelsorgeeinheit Neckar-
Elsenz beteiligen sich an der 72-Stunden-
Aktion, einer Sozialaktion des Bundes der
Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und
seiner Verbände. In 72 Stunden werden dabei
in ganz Deutschland soziale Projekte umge-      Das Vorbereitungsteam, bestehend aus Minis
setzt, die die „Welt ein Stückchen besser       mit Gruppenleitererfahrung und engagierten
machen“.                                        Eltern, traf sich am 14. Oktober letzten Jahres
                                                zu einem ersten Vorbereitungstreffen. Seit-
Schirmpaten der Aktion sind Lisa Paus,          dem laufen die Vorbereitungen in den ver-
Bundesministerin für Familie, Senioren,         schiedenen Arbeitsgruppen.
Frauen und Jugend, sowie Bischof Dr. Georg
Bätzing, Vorsitzender der deutschen             Unser Projekt-Team hat sich für die „Get-It-
Bischofskonferenz.                              Variante“ entschieden, das heißt, dass wir
                                                erst am 18. April um 17.07 Uhr (das ist der
„Der Einsatz der jungen Menschen im Rahmen      Startzeitpunkt der Aktion) von unserem
der 72-Stunden-Aktion ist ein unschätzbar       regionalen Koordinierungskreis erfahren,
wertvolles Zeichen für eine solidarische Ge-    welches Projekt wir bekommen und inner-
sellschaft. Sie werden durch ihren Einsatz zu   halb der 72 Stunden umsetzen müssen. Ab
authentischen Zeug*innen der christlichen       dieser Sekunde heißt es, schnell und kreativ
Botschaft, da sie der christlichen Nächsten-    zu sein: Denn Voraussetzung für das Projekt
liebe ein konkretes Gesicht geben. Ich freue    ist, dass alle benötigten Materialien, Maschi-
mich sehr, die 72-Stunden-Aktion 2024 als       nen, die Verpflegung etc. gespendet werden.
Schirmherr begleiten zu dürfen!" (Bischof       Wir freuen uns, wenn es so weit ist, über die
Bätzing)                                        Unterstützung von Unternehmen wie z. B.
                                                Supermärkten, Baumärkten, Handwerks-
An der vergangenen 72-Stunden-Aktion im         betrieben usw. Auch die Hilfe von Privatper-
Mai 2019 – der zweiten bundesweit – haben       sonen nehmen wir dankbar an.
über 160.000 Jugendliche in 3.400 Gruppen
teilgenommen! Und nicht nur überall in          Nun aber gilt es, ausreichend viele Jugend-
Deutschland, sondern auch in 45 internatio-     liche als Teilnehmer für das Projekt zu gewin-
nalen Gruppen. Vom 18. bis 21. April findet     nen. Anmelden können sich alle Minis und
nun die dritte bundesweite 72-Stunden-Ak-       Firmanden der Seelsorgeeinheit. Aktuell
tion statt und wir, die Ministrantinnen und     werden auch noch Eltern und Erwachsene
Ministranten der Seelsorgeeinheit Neckar        gesucht, die uns zwischen dem 18. und
Elsenz, machen mit!                             21. April als Betreuer unterstützen können.
Nachrichten aus den katholischen Pfarreien - Jahrgang | Nr. 2 März/April 2024 - Pfarrei Deutschland
Miteinander Nr. 2 | 9

Nur so können wir auch 50-60 Kinder und            https://www.72stunden.de/informieren/
Jugendliche als Teilnehmer annehmen. Wer           downloadbereich
mitmachen oder uns als Betreuungsperson            Um immer auf dem neusten Stand zu blei-
unterstützen möchte, bitte eine Mail schrei-       ben, einfach auf Instagram folgen:
ben an: 72stunden.neckarengelz@gmx.de.             @72_stunden_aktion24
Die Termine für die Vorbereitungstreffen           Theresa Maier/Sophie Montenaro/Janis Hocker/
finden sich unter:                                 Julia Rondot | Foto: Julia Rondot

Die Leitungsgruppe der 72-Stunden-Aktion beim Vorbereitungstreffen im Oktober 2023
Nachrichten aus den katholischen Pfarreien - Jahrgang | Nr. 2 März/April 2024 - Pfarrei Deutschland
10 | Miteinander Nr. 2

Der Lotse geht von                              „Miteinander“, abzubilden und doch auch
                                                dem je eigenen Profil der Ortsgemeinden
Bord – „Miteinander“                            Rechnung zu tragen, entwickelte er die Kon-
ohne Walter Gradl                               zeption des Blattes, die bis heute trägt.

                                                Walter Gradl wurde der heimliche Chefredak-
Eigentlich ein Widerspruch in sich: Denn        teur (den Titel würde er mit Nachdruck von
„Miteinander“ IST Walter Gradl – so wie er      sich weisen). Akribisch redigierte er die Texte
davor „Die Glocke“ war, das Pfarrblatt für      – viele Jahre gemeinsam mit seiner Frau –
die damals noch kleine Seelsorgeeinheit         bearbeitete Fotos, sprach Autoren an, forder-
Bammental, Gaiberg, Wiesenbach, und noch        te Artikel ein, gab in den Redaktionsrunden
früher das „Blitz-Licht“ für Bammental und      den Kurs vor und pochte stets freundlich, aber
Gaiberg. Aber mehr als diese Vorgänger          beharrlich auf die Einhaltung des Redaktions-
                                                plans. Immer wieder schrieb er auch selbst
                                                Heftbeiträge und vor allem bereicherte er die
                                                Hefte aus seinem umfangreichen Bildarchiv
                                                oder er machte sich kurzfristig mit seiner
                                                Kamera auf, um ein Gemeindeereignis aktuell
                                                zu dokumentieren. Öffentlichkeitsarbeit in
                                                der Kirchengemeinde verstand er als seinen
                                                Beitrag zur Verkündung des Gotteswortes,
                                                wie er einmal sagte.

                                                Seit einigen Monaten spürt Walter Gradl,
                                                dass er seinen schwindenden Kräften nach-
                                                geben muss. Teamplayer, der er ist, hatte er
                                                schon länger begonnen, nach und nach Ver-
                                                antwortung abzugeben. Aber immer noch
                                                war er im Hintergrund präsent (mit Telefon
                                                und Laptop in der Klinik) und mit Rat und
                                                Tat zur Stelle. Dies ist nun das erste Heft, das
                                                ganz ohne seine Mitarbeit zustande kom-
                                                men musste. Es wird nicht leicht sein, seine
                                                Fußstapfen auszufüllen und „Miteinander“,
                                                das er über die Jahre mit sicherer Hand
                                                gesteuert hat, auf Kurs zu halten.

                                                Mit unseren Gedanken begleiten wir Walter
                                                Gradl auf dem Weg, der nun vor ihm liegt.
trug „Miteinander“ von Anfang an seine          Wir wünschen dir, lieber Walter, alle Kraft
Handschrift. Vor die Aufgabe gestellt, in den   und Gottes Segen!
Gemeindenachrichten der gewachsenen             Für die Redaktion: Arnold Bühler/Friedrich Welz
Seelsorgeeinheit das Gemeinsame, eben das       Foto: Helmut Mathies
Miteinander Nr. 2 | 11

Fronleichnam – dieses                                Aufbau und Abbau in der Halle und davor,
                                                     Altäre richten, Blumenteppiche legen, für
Jahr in Lobenfeld                                    Getränke und Essen sorgen, Kaffee kochen,
                                                     Kuchen schneiden …, und das sind wahrlich
                                                     nicht alle Arbeiten, die anfallen.
Wir freuen uns sehr, dass das hochheilige Fest       Wie in den vergangenen Jahren wird auf der
am 30. Mai in unserem Ort gefeiert wird, das         Homepage der Kirchengemeinde eine Liste
Allerheiligste durch die Straßen zieht und           aufgelegt, in die sich Helferinnen und Helfer
viele Menschen Gott die Ehre geben. Das ist          eintragen können. Wir vertrauen darauf,
ein großes Geschenk!                                 dass aus allen Orten hilfsbereite Menschen
                                                     da sind, die nicht nur das Fest genießen
Das Gemeindeteam hat schon begonnen,                 möchten, sondern auch anpacken. Wir brau-
die Organisation auf die Beine zu stellen.           chen Euch dringend!
Aber Sie ahnen es sicher: Das kleine Loben-
                                                     Und wenn Sie nicht auf die Liste warten wol-
                                                     len: Gerne können Sie Ihre Bereitschaft auch
                                                     per Telefon (06226/97 00 93) oder per Mail
                                                     anmelden (barbarahetzel3@gmail.com).
                                                     Für das Gemeindeteam Lobbachtal: Barbara Hetzel
                                                     Foto: Helmut Mathies

                                                     Volks-Chor übergibt
                                                     Spende

                                                     Zu Ehren des großen österreichischen Kom-
                                                     ponisten Franz Schubert wurde an dessen
                                                     195. Todestag am 19. November in der katho-
                                                     lischen Kirche St. Dionysius in Bammental
                                                     die „Deutsche Messe“ aufgeführt. Dazu war
                                                     eigens ein Projektchor ins Leben gerufen
                                                     worden, bestehend aus den katholischen
                                                     Kirchenchören aus Bammental, Mauer,
                                                     Meckesheim und Neckargemünd, die unter
                                                     der organisatorischen Federführung des
Monstranz, vorbereitet für die Fronleichnamsfeier,   Volks-Chors Bammental-Reilsheim e.V.
Mückenloch 2023                                      zusammenfanden.

feld kann diese große Aufgabe nicht allein           Dem Publikum wurde ein großer Konzert-
stemmen. Es sind so viele Dinge zu beden-            abend geistlicher Musik geboten. Der Eintritt
ken und es braucht so viele helfende Hände:          war frei; dennoch hat das Publikum seine

                                                     ➤ Bitte umblättern
12 | Miteinander Nr. 2

Begeisterung über dieses Konzerterlebnis
nicht nur mit tosendem Applaus, sondern
auch in Form von großzügigen Geldspen-
den spüren lassen. Diese Einnahmen wur-
den im Rahmen des Gottes-dienstes am 14.
Januar in Bammental an die Vertreter der
Ministranten, Sternsinger und Pfadfinder
aus Bammental übergeben, um damit die
Jugendarbeit finanziell zu fördern.

Pfarrer Streit bedankte sich bei allen Mit-
wirkenden für das Zustandekommen des
Projektchors. Ein weltlicher Chor und vier
Kirchenchöre aus vier Gemeinden unserer
Seelsorgeeinheit ist bemerkenswert und als
Vorbild beispielgebend.
Michael Stoll | Foto: Helmut Mathies

Neuer Kooperator
in der katholischen
Kirchengemeinde

Voller Freude wurde am vergangenen
Sonntag Pater Thomas Mathew offiziell in
der katholischen Kirchengemeinde aufge-
nommen.

Pater Thomas ist ab sofort als Kooperator
und somit als zweiter Priester neben Pfarrer
Tobias Streit in allen Gemeinden der Seel-
sorgeeinheit Neckar-Elsenz tätig. Somit ist
Pater Thomas für die folgenden Orte und
Teilorte zuständig: Neckargemünd, Kleinge-
münd, Dilsberg, Dilsbergerhof, Mückenloch,
Lobenfeld, Waldwimmersbach, Mönchzell,         Glück und Gottes Segen! Erreichbar ist Pater
Meckesheim, Mauer, Wiesenbach, Bammen-         Thomas Mathew telefonisch: 06223/42 41 72
tal, Gaiberg, Langenzell, Waldhilsbach und     20 oder per Mail: t.mathew@kath-neckar-
Rainbach. Wir wünschen Pater Thomas für        elsenz.de
sein Wirken in unserer Kirchengemeinde viel    Tobias Streit | Foto: RNZ
Miteinander Nr. 2 | 13

Neue Mitglieder in
Pfarrgemeinderat und Stiftungsrat
In beiden Gremien der Kirchengemeinde,             Pfarrgemeiderat jeweils einstimmig gewählt
Pfarrgemeinderat und Stiftungsrat, waren           und sind somit zukünftig als vollwertige
krankheitsbedingt oder wegen Aus-bildung           Mitglieder stimmberechtigt.
etc. vakante Stellen zu besetzen. Bereits seit
einigen Monaten war man auf der Suche              Für den Pfarrgemeinderat sind dies für den
nach Gemeindemitgliedern, die bereit sind,         Stimmbezirk Bammental Volker Matheis
in diese Gremienarbeit einzusteigen und die        und für den Stimmbezirk ARCHE Annette
Kirchengemeinde mit zu gestalten. In der           Kopp-Schneider.
letzten Sitzung wurden die Kandidaten vom

                                                                  In den Stiftungsrat wurden
                                                                  für den Stimmbezirk Meckes-
                                                                  heim Michael Mainzer und
                                                                  für den Stimmbezirk ARCHE
                                                                  Stefan Unnebrink gewählt.

                                                                  Die neuen Mitglieder sind
                                                                  nicht nur Ersatz für die
                                                                  ausgeschiedenen Mitglieder,
                                                                  sondern mit ihrem Engage-
                                                                  ment und der Bereitschaft,
                                                                  Verantwortung zu überneh-
                                                                  men, vor allem eine wert-
                                                                  volle Ergänzung des Teams,
Volker Matheis                  Annette Kopp-Schneider            die neue Perspektiven und
                                                                  frische Ideen einbringen.

                                                                  Der Pfarrgemeinderat und
                                                                  der Stiftungsrat begrüßen
                                                                  die neuen Mitglieder sehr
                                                                  herzlich!
                                                                  Thomas Sickinger, Vorsitzender
                                                                  des Pfarrgemeinderats | Fotos:
                                                                  privat

Michael Mainzer                 Stefan Unnebrink
14 | Miteinander Nr. 2

Präventionsschulungen

Schulungen zur Prävention gegen sexuali-        Teilnahme an einer Schulung ausdrücklich
sierte Gewalt finden zu folgenden Terminen      empfohlen. Denn es ist wichtig, dass wir vor
statt:                                          Ort Menschen haben, die wissen, was beim
                                                Thema Prävention zu beachten ist und wie
Dienstag, 9. April, 19.30 Uhr in Bammental      z.B. im Falle eines Verdachts auf sexualisierte
(Kath. Gemeindezentrum)                         Gewalt in unserer Kirchengemeinde vorzu-
Donnerstag, 10. Oktober, 19.30 Uhr in Neckar-   gehen ist.
gemünd (ARCHE)
                                                Wichtig für alle Ehrenamtlichen: Die Erklä-
Anmeldung bitte bei Pastoralreferent Tobias     rung zum grenzachtenden Umgang
Bartole: t.bartole@kath-neckar-elsenz.de
Für Jugendliche und junge Erwachsene            Alle ehrenamtlich Engagierten unserer
fragen wir nach Bedarf auch noch das             Kirchengemeinde müssen die Erklärung des
Jugendbüro des Dekanats Kraichgau an mit        Erzbistums Freiburg zum grenzachtenden
der Bitte, eine Schulung speziell mit dem       Umgang unterschreiben. Hierzu gehört ein
Schwerpunkt Jugendarbeit anzubieten.            Informationsgespräch mit unserer Ansprech-
                                                person für Prävention, Tobias Bartole, oder
Wer muss unbedingt eine Schulung                mit der hauptamtlichen Person aus dem
besuchen?                                       Seelsorgeteam, die für Ihre Gruppe bzw.
                                                Tätigkeit zuständig ist, oder der Besuch einer
Alle, die in der Jugendarbeit oder Katechese    der Präventionsschulungen.
tätig sind bzw. in ihrem Ehrenamt regelmäßig
mit Kindern, Jugendlichen und Menschen          Wenn Sie die Erklärung zum grenzachtenden
in schwierigen Lebenslagen zu tun haben.        Umgang – auch „Verhaltenscodex“ genannt
Dazu gehören u.a. auch folgende Bereiche:       – noch nicht unterschrieben haben, geben
Besuchsdienst, Krankenkommunion, Bücherei,      Sie uns gerne Bescheid. Wir werden in der
Erstkommunionvorbereitung, Kindergottes-        kommenden Zeit auch alle Engagierten an-
dienste, Mesner*innen.                          schreiben, von denen noch die Unterschrift
                                                fehlt oder die noch kein Informationsge-
All denjenigen, die in Gremien wie PGR          spräch geführt haben.
und Gemeindeteams tätig sind, wird die          Tobias Bartole, Pastoralreferent
Miteinander Nr. 2 | 15

Termine rund um
die Erstkommunionfeier
Gottesdienste
Palmsonntag, 24. März, 10 Uhr: Gottesdienst
mit Esel in Mauer
Gründonnerstag, 28. März, 19 Uhr in Mauer
Karfreitag, 29. März, 11 Uhr: Kinderkreuzweg
oder 15 Uhr: Gottesdienst zum Leiden und
Sterben Jesu
Karsamstag, 30. März, 20 Uhr in Wiesenbach
oder an einem anderen Ort
Ostersonntag, 31. März, 11 Uhr in Bammental
oder an einem anderen Ort
Ostermontag, 1. April, 11 Uhr in Neckarge-
münd oder an einem anderen Ort
Freitag, 5. April: Probe für die Erstkom-
munionfeiern
Samstag, 6. April, und Sonntag, 7. April:
Erstkommunionfeiern in Wiesenbach
Samstag, 27. April: Gemeinsamer Danke-
schön-Ausflug
                                                 Meckesheim: Martin Barac, Max Ebinger,
Die Erstkommunionkinder 2024                     Kamil Silvester Foit, Matilda Geißler, Leonie
In unserer Seelsorgeeinheit Neckar-Elsenz        Katzenberger, Leonie Latussek, Eva Mockute;
gehen zur Erstkommunion aus                      Mönchzell: Maya Noa Aker;
                                                 Mückenloch: Marco Kreutz, Julius Lehr,
Bammental: Emil Breunig, Emilian Dinies,         Julian Schäfer;
Lina Lea Giljohann, Linus Kovacs, Emilian        Neckargemünd: Gisela Chandirakumaran,
Kwieck, Lilly Thalia Ortiz, Otto Richter, Anna   Frida Dambacher, Jonathan Damß, Romeo de
Schembera, Lukas Schmidt, Xavier Schöffel,       Silva, Ida Hoffmann, Tom Janko, Aron Kohaut,
Freda Würth;                                     Florian Laier, Leonie Lejkowski, Luis Pedal,
Dilsberg: Daniel Jammernegg, Filip Kubas,        Jana Riesebieter, Moritz Hendrik Schundau,
Lotta Verhalen;                                  Finian Stahl, Julius Staritz, Daniel Stenzel;
Gaiberg: Finja Farfsing, Sophie Säuberlich,      Waldhilsbach: Mara Nonnenmacher,
Mathilde Siegmund;                               Mattis Nonnenmacher;
Lobenfeld: Aurel Beenke, Paul Conradi, David     Waldwimmersbach: Franek Niedzielski,
Rutsch, Eva Elisabetha Weihsmann;                Silas Sari;
Mauer: Miriam Becker, Ben Böhm, Marlon           Wiesenbach: Frieda Günter, Dylan Kiermeier,
Cadoni, Felicitas Decker, Clara Eichstädter,     Nils Rittmeier, Jonas von Busekist;
Philip Koszela, Lena Mazur, Paul Schmid,         Zuzenhausen: Kacper Adam Brozyna.
Liam Schuppe, Leon Zeisberger;                   Tatjana Abele
16 | Miteinander Nr. 2

KI RCH EN ENTWICKLU NG 2030

Auf dem Weg zur Kirchengemeinde
Kraichgau
Neuer Leiter ein alter junger Bekannter

Durch Mitarbeit die Zukunft gestalten ...        Kirchengemeinde Kraichgau“ und damit un-
Die Erzdiözese strebt an, eine Kirche zu sein,   serer großen „Pfarrei Sinsheim St. Jakobus“
die ganz im Dienst an den Menschen steht.        bestellt wird. Spätestens ab 1. Januar 2026
Durch soziale Projekte, Umweltinitiativen        wird er gemeinsam mit einem stellvertreten-
und interreligiösen Dialog will die Kirche       den Leitenden Pfarrer sowie einer Pfarrei-
einen positiven Beitrag zur Förderung von        ökonomin/einem Pfarreiökonomen die
Frieden, Gerechtigkeit und ökologischer          Gesamtverantwortung für Pastoral und Ver-
Nachhaltigkeit leisten. So möchte die Kirche     waltung tragen, das Seelsorgeteam leiten,
wieder auf die Menschen zugehen. Die             die Kirchengemeinde rechtlich vertreten und
Bedürfnisse der Gläubigen sollen in unserer      aktiv in pastoralen Handlungsfeldern der
zunehmend vielfältigen Gesellschaft und          Pfarrei mitarbeiten.
angesichts der sinkenden Zahl von Gläubi-
gen und Priestern mit den vorhandenen            Im Fokus: Mitgliederorientierung
Möglichkeiten und Ressourcen in Einklang         Am 3. Februar fand im Bildungshaus St. Bern-
gebracht werden.                                 hard in Rastatt die Auftaktveranstaltung der
                                                 Projektarbeit Mitgliederkommunikation
… in den Themengruppen möglich und               statt. Ziel dieses Projektes soll sein, die Bezie-
erwünscht                                        hungen zu allen Mitgliedern/Gläubigen
Hierfür werden alle Interessierten ermutigt,     besser wahrzunehmen, sie zu verbessern
aktiv an Gestaltungsprozessen etwa durch         und zu gestalten. Dabei sollen die vier Pilot-
die Mitarbeit in den Themengruppen               pfarreien von den Erkenntnissen und Lern-
(www.dekanat-kraichgau.de/kirchenent-            erfahrungen gegenseitig profitieren und sich
wicklung-2030/themengruppen) mitzu-              unterstützen. Durch eine Evaluation zum
machen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt           Abschluss der Projektphase wird ein Erkennt-
auf der Weiterentwicklung der pastoralen         nistransfer über das Projekt hinaus ange-
Arbeit, um zeitgemäße Antworten auf die          strebt. Die konkreten Infos über die Arbeits-
Bedürfnisse der Menschen zu geben.               gruppe werden zeitnah auf der Homepage
                                                 kommuniziert.
Leiter der neuen Kirchengemeinde
Mit großer Freude haben wir am 20. Januar        Erscheinungsbild und Logo
im Gottesdienst die Nachricht vernommen,         In der letzten Sitzung der Lokalen Projektlei-
dass unser Pfarrer Tobias Streit zum Leitenden   tung stellte die Themengruppe Öffentlich-
Pfarrer der neuen „Römisch-katholischen          keitsarbeit Überlegungen an, wie in der
Miteinander Nr. 2 | 17

KI RCH EN ENTWICKLU NG 2030

neuen Kirchengemeinde mit Logo, öffentli-
chem Erscheinungsbild, Homepage, Social
Media etc. umgegangen wird. Neben einem
einheitlichen Erscheinungsbild war der
Projektleitung wichtig, die Werte und Iden-
tität unserer Kirchengemeinde einfließen
zu lassen. „Wir verstehen die Bedeutung
eines Logos als Identifikationsmerkmal, das
unsere Werte und unseren zukünftigen Weg
zum Ausdruck bringt.“

Das Team Öffentlichkeitsarbeit möchte
sicherstellen, dass sich möglichst viele mit
dem neuen Erscheinungsbild und Logo
identifizieren können. In den kommenden
Wochen wird es weitere Updates und Infor-
mationen zu diesen ersten Ideen geben.                Tobias Streit, Leitender Pfarrer der neuen Kirchen-
Thomas Sickinger, Vorsitzender d. Pfarrgemeinderats   gemeinde Kraichgau

TERMI N E U N D NOTIZEN AUS ALLEN GEMEI N DEN

                                                      ➤ Bitte umblättern
18 | Miteinander Nr. 2

U NSERE GEMEI N DEN ZWISCH EN LEBEN U N D TOD, FREU DE U N D LEI D

                    TAUFEN                     Gaiberg
                      In unseren Gemeinden ­   Hiltrud Kandler am 21. Januar
                     haben das Sakrament       Lobenfeld
                     der Taufe empfangen:      Gabriele Schuller am 2. Januar
                                               Mauer
                                               Gottfried Silli am 23. Dezember
Dilsberg                                       Berta Böhm am 27. Dezember
Nele Schilling am 27. Januar                   Veronika Schwalme am 3. Januar
Wiesenbach                                     Bernhard Haaf am 14. Januar
Matti Grimm am 7. Januar                       Meckesheim
                                               Walter Prax am 16. Dezember
Den Eltern Gottes Segen und viel Freude        Ingeborg Emmerling am 20. Dezember
mit ihrem Kind.                                Hermann Krauth am 12. Januar
                                               Margaretha Dussel am 18. Januar
                                               Stanislaw Rak am 18. Januar
                                               Gunilde Götzmann am 23. Januar
                    TODESFÄLLE                 Siegfried Becker am 29. Januar
                      Aus den Gemeinden        Elisabeth Schanzer am 31. Januar
                      der Seelsorge­einheit
                                               Theobald Wanner am 6. Februar
                     sind v­erstorben:
                                               Barbara Engelhardt am 7. Februar
                                               Jutta Weiß am 14. Februar
                                               Neckargemünd
Bammental                                      Irmgard Gallian am 1. Januar
Roland Röhrich am 28. November                 Neckargemünd ARCHE
Günter Hahn am 22. Dezember                    Bärbel Zuschrott am 14. Dezember
Edmund Gerstner am 7. Januar                   Barbara Stellmach am 16. Dezember
Wolfgang Hoffmann am 22. Januar                Wiesenbach
Gottfrieda Schmitt am 2. Februar               Roland Hiebinger am 15. Dezember
Maria Fülle am 6. Februar
Dilsberg                                       Der Herr gebe ihnen die ewige Ruhe
Helga Roth am 8. Dezember                      und das ewige Licht leuchte ihnen.
Hans Bellem am 11. Januar
19 | Miteinander Nr. 1                                                    Miteinander Nr. 2 | 19

                                               Bammental
                                               Gaiberg

Frauenkreis Bammental/                         Bibelsonntag 2024 – Aus
Gaiberg                                        dem Vollen geschöpft …
Start ins neue Jahr –
diesmal anders                                 Manchmal muss man den Zufall beim Schopfe
                                               packen: Erst liefen die Drähte heiß zwischen
                                               beiden Gruppen, als wir festgestellt hatten,
Der Frauenkreis befasst sich bei seinem        dass wir die Ökumenische Complet und den
ersten Treffen im Jahr üblicherweise mit der   Gottesdienst der Arbeitsgemeinschaft christ-
Planung von Projekten und organisatorischen    licher Kirchen zum Bibelsonntag auf den glei-
Angelegenheiten. Dieses Jahr stand noch ein    chen Sonntag und fast auf die gleiche Uhrzeit
besonderer Punkt auf der Tagesordnung: die     terminiert hatten. Und dann haben wir uns
Übergabe einer Spende! Als Vertreterin der     kurzerhand entschlossen, beides zusammen-
Einrichtung „Ambulanter Hospizdienst Elsenz-   zulegen. Auf diese Weise konnten die Teil-
tal e.V.“ konnte Gaby Burger eine Spende des   nehmenden am Ökumenischen Gottesdienst
Frauenkreises über 100 € entgegennehmen.       in der katholischen Kirche in Bammental am
                                               letzten Januarsonntag eine ökumenische
Der Hospizdienst, der in Bammental sein        Fülle erleben, wie man sie nur selten sieht
Büro hat, begleitet und berät Schwerstkranke   und hört: Gesänge aus der katholischen und
und Sterbende und deren Angehörige. Oft        orthodoxen Tradition, freies Gebet, wie im
bringen Angehörige ihr jüngeren Kinder zu      neuapostolischen Gottesdienst üblich,
den Gesprächen mit. Damit diese sich auf       Gedanken und Impulse aus mennonitischer
kindgerechte Weise mit dem Thema „Sterben      und evangelischer Perspektive, ein metho-
und Abschied“ befassen können, sollen Bü-      distisches Glaubensbekenntnis – und es war
cher dafür angeschafft werden. Wir freuen      interessant zu erleben, wie alles sich ineinan-
uns, dass der Frauenkreis mit seiner Spende    der fügte. Das macht Hoffnung für die Öku-
ein wenig dazu beitragen kann.                 mene: Ein Miteinander ist möglich und die
                                               Vielfalt der Traditionen ist bereichernd! Der
Die Jahresplanung des Frauenkreises wird       Bibelsonntag fristet oft ein eher unbemerktes
demnächst auf der Homepage der Seelsor-        Schattendasein. Der Zufall und wohl auch die
geeinheit bekannt gemacht sowie durch          heilige Geistkraft haben uns geholfen, ihn an
Flyer, die in den Kirchen ausliegen werden.    diesem Sonntag zum Leuchten zu bringen!
Marianne Vierling                              Tobias Bartole
20 | Miteinander Nr. 2                                                        Miteinander Nr. 1 | 20

Martha im modernen                               die aus gesundheitlichen Gründen nicht an
                                                 den Nachmittagen teilnehmen konnten. Sie
Gewand                                           habe viel Zeit, Geduld und Intelligenz bei
Verabschiedung von                               all ihren Aktionen gezeigt. Als Vertreter von
                                                 Pfarrer Tobias Streit und der gesamten Ge-
Uschi Brähler als Leiterin                       meinde überreichte er mit einem „Vergelt’s
                                                 Gott“ eine wunderschöne Topfpflanze.
des Seniorenkreises
                                                 Zuvor sprach Marianne Vierling als Vertreterin
                                                 des Gemeindeteams St. Dionys Uschi Brähler
Im Dezember 1991 übernahm Frau Brähler           ein großes Dankeschön aus. Man wisse ihre
den Seniorenkreis St. Dionys in Bammental,       Arbeit in all den Jahren zu schätzen und wer-
nicht ahnend, dass sie diesen fast 33 Jahre      de sie vermissen. Das überreichte flüssige
leiten würde. Ihr letzter Seniorennachmittag     Geschenk möge sie mit ihrem Mann teilen,
fiel ausgerechnet auf „Weiberfasching“, so       der immer beim Aufbau mitgeholfen habe.
dass die Stimmung unter den Besucherinnen
sowohl traurig als auch zugleich lustig war.     Danach zeigte sich Uschi Brähler überwältigt
                                                 von so viel Anerkennung ihrer Arbeit, die ihr
                                                 große Freude bereitet habe. Sie bedankte sich
                                                 bei allen, die zum Gelingen beigetragen ha-
                                                 ben (Fahrdienst, Kuchen backen, Programm
                                                 mitgestalten, Küchen- und Aufräumdienst,
                                                 Heizdienst etc.). In Dankbarkeit gedachte
                                                 sie auch ihrer langjährigen verstorbenen
                                                 Mitverantwortlichen Gertraud Gehrig.
Faschingsstimmung – im Zeichen des Abschieds
nicht ganz ungetrübt                             Der Seniorennachmittag klang aus mit
                                                 lustigen Liedern, vorgetragenen Sketchen
Im Namen der Kirchengemeinde bedankte            und Gedanken über die Weiterführung des
sich Pater Thomas Mathew, der neu einge-         Seniorenkreises.
führte Kooperator, bei Frau Brähler. Sie habe    Renate Reiff | Fotos: Helmut Mathies
die gesamte Organisation geleitet, die Treffen
bei Kaffee und Kuchen auf das Sorgfältigste
geplant und den Seniorinnen viel Freude be-
reitet, vor allem durch ihre bewundernswerten
Tischdekorationen im Pfarrsaal und durch
ihr abwechslungsreiches, immer gut vorbe-
reitetes Programm. Pater Thomas nannte die
scheidende Leiterin eine moderne Martha
unserer Zeit. Uschi Brähler habe ihr Augen-
merk darauf gerichtet, dass keine Besucherin
unbeachtet blieb. Ihre Fürsorge galt an
Weihnachten und Ostern auch den Frauen,
Miteinander Nr. 2 | 21

Pfadfinder Bammental:                          Was haben wir sonst noch gemacht? Am
                                               22. Februar war der 167. Geburtstag des
Neue Leiter/innen                              Gründers der Pfadfinderbewegung, Robert
gesucht!                                       Baden-Powell. An diesem Tag, den wir „Thin-
                                               king Day“ nennen, gibt man sich als Pfad-
                                               finder zu erkennen. Man trägt z. B. die Kluft
Anfang des Jahres war die Leiterrunde          (unser Pfadfinderhemd) in der Schule oder
gemeinsam auf dem Planungswochenen-            auf der Arbeit. Wir waren aus diesem Anlass
de. Dort haben wir fleißig überlegt, wie wir   gemeinsam in Sinsheim im Fördertechnik-
unsere Runde vergrößern können, um auch        museum und haben dort vieles erlebt.
weiterhin unser vielfältiges und spannen-
des Programm anbieten zu können. Da ab         Was steht bei uns als nächstes an? Die Wölf-
dem Sommer zwei unserer Leiterinnen aus        linge werden zum Palmsonntag selbstgebun-
privaten Gründen aus Bammental wegge-          dene Palmsträuße vor den Gottesdiensten in
hen, ist es uns ein umso größeres Anliegen,    Meckesheim (23. März) und Mauer (24. März)
neue Leitende zu finden. Wer also Interesse    gegen eine Spende anbieten, die den Kindern
und Lust auf Abenteuer und Entdeckung hat      zugutekommt. Und unsere Pfadis und Rover
und gerne mit Kindern oder Jugendlichen        werden an Ostern wieder ihre leckeren Oster-
arbeitet, ist herzlich willkommen! Einfach     lämmer verkaufen. Ansonsten freuen wir
auf unserer Homepage www.pfadfinder-           uns sehr auf den Frühling, wenn wir endlich
bammental.de vorbeischauen oder direkt         wieder draußen auf unserem Grundstück
eine Mail schreiben an: vorstand@pfadfin-      Gruppenstunden abhalten können.
der-bammental.de.                              Text und Foto: Mareike Lucas
22 | Miteinander Nr. 2

TE R M I N E U N D N OTI Z E N

PFADFINDER BAMMENTAL                                CHORMUSICAL BETHLEHEM: SÄNGER/INNEN
Gruppenstunden der Wölflinge                         GESUCHT
Donnerstag, 17.30 – 19 Uhr (7–9 Jahre)              Lass dich mitreißen von einem Chor aus 2.500
Jungpfadfinder                                      Sängerinnen und Sängern, Musicalsolisten
Mittwoch, 18.30 – 20 Uhr (10–13 Jahre)              der Extraklasse und einer Band! Erlebe den
Pfadfinder                                          Zauber einer modernen und zeitgemäßen In-
Mittwoch, 18.30 – 20 Uhr (14–16 Jahre)              szenierung mit Gospelmusik und bekannten
Rover                                               Weihnachtsmelodien! In Bammental sind wir
Donnerstag, 19 – 20.30 Uhr (ab 16 Jahre)            gerade dabei, einen Projektchor ins Leben zu
Situationsbedingt sind Änderungen möglich.          rufen, der an diesem wunderbaren Ereignis
Bitte erfragen Sie aktuelle Information bei         teilnehmen wird. Die Aufführung wird am
den Gruppenleitern oder besuchen Sie die            29. Dezember in der SAP-Arena Mannheim
Homepage: www.pfadfinder-bammental.de.              über die Bühne gehen. Interessierte melden
                                                    sich bitte bei Sebastian Stürzl: Tel. 0152/21 94
                                                    85 80 oder E-Mail: sebastianstuerzl84@gmx.
                                                    de. Weitere Informationen zum Projekt unter
                                                    www.chormusical-bethlehem.de

                                                    SENIORENKREIS BAMMENTAL
                                                    Bitte beachten Sie die Hinweise in den
                                                    Gemeindeblättern, den Schaukästen und auf
                                                    unserer Homepage.

COMPLET – GESUNGENE ABENDANDACHT
Sonntag, 10. März, 19 Uhr in der kath. Kirche
Sonntag, 28. April, 19 Uhr in der ev. Kirche

Die Completschola Bammental lädt Sie ein,
gemeinsam den Tag ausklingen zu lassen und          BILDUNGSWERK
alles, was den Tag erfüllt hat, vor Gott zu brin-   Das Bildungswerk lädt herzlich zu folgenden
gen und um den Segen zur Nacht zu bitten.           Vorträgen ein, jeweils 19.30 Uhr im katholi-
Seit ältesten Zeiten versammeln sich Christen       schen Gemeindezentrum Bammental:
an den Wendepunkten des Tages zum gemein-           Donnerstag, 21. März: „Frauengestalten im
samen Gebet. Das Nachtgebet nennt sich              Neuen Testament: Botschaften für die
Complet, von lateinisch complere = (an-/er-)        heutige Zeit“, Referent: Tibor Szeles, Pfarrer
füllen, vollenden. Die Complet bietet Gelegen-      Donnerstag, 25. April: „Thema CHINA“,
heit zum Mitsingen und Mitbeten sowie               Referentin: Prof. Dr. Anja Senz, Institut für
Raum für Stille und Besinnung auf den Tag.          Sinologie, Universität Heidelberg
Miteinander Nr. 2 | 23

                                                   Dilsberg
                                                   Mückenloch

Motil, Trujillo, Caraveli,
Canete – Vielfältige Hilfe
geht aus Dilsberg nach
Peru

Am 16. Januar trafen sich die Mitglieder des
Perukreises zu ihrer ersten Jahresversamm-
lung. Familie Jaworek hatte zu sich nach
Hause eingeladen. Pfarrer Szeles, der aus
gesundheitlichen Gründen nicht kommen
konnte, war über Videokonferenz zugeschal-
tet und nahm dabei auch Kontakt zu Pater
Otto in Motil/Peru auf. Dieser kann seine
Arbeit nach dem schweren Unfall wieder
aufnehmen und versucht sein schmales Ein-
kommen durch Unterricht an der staatlichen
Schule ein wenig aufzubessern. Wegen der
Weitläufigkeit und schlechter Straßen in
seiner Seelsorgeeinheit ist er dringend auf
ein geländegängiges Auto angewiesen.

Frau Berberich hatte bereits von der Organi-
sation „Kirche in Not“ eine Zusage erhalten.
Es besteht eine gute Chance, dass der Kauf
eines Autos mit Unterstützung aus Dilsberg
gelingt.                                        Auch ihnen kommen die Spenden aus Dilsberg
                                                zugute: Heimkinder in Trujillo
Vom Kinderheim in Trujillo schickte Schwester
Regina Maria Dankesgrüße. Dort ist inzwi-       stammen – ein Psychologisches Zentrum
schen für traumatisierte Kinder – die aus-      eingerichtet worden. Auch Bischof Nann
gesetzt wurden oder aus Problemfamilien         schickte ein Dankesschreiben aus Caraveli

                                                ➤ Bitte umblättern
24 | Miteinander Nr. 2

mit Informationen zum Klimawandel, der          ten. Im Herbst möchte er den traditionellen
sich in den Andenregionen viel stärker aus-     Gottesdienst feiern mit anschließendem
wirkt als hier in Europa.                       Mittagessen im Pfarrsaal. Neben den Ein-
                                                nahmen aus Bazaren wurden wir im letzten
Ebenso kam von Pater Huckemann aus              Jahr wieder großzügig durch Spenden
Canete eine Dankesnachricht mit einem           unterstützt. Dafür sehr herzlichen Dank!
ausführlichen Bericht über die aktuelle
gesellschaftliche und politische Situati-       Wir lassen uns für jeden Geldtransfer
on in Peru. Diese hat sich in den letzten       nach Peru Belege und Verwendungszweck
Jahren besonders in der Hauptstadt Lima         zustellen. Wer uns weiter unterstützen
dramatisch verschlechtert. Drei ehemalige       möchte, kann dies mit einer Überweisung
Präsidenten sitzen im Gefängnis.                auf folgendes Konto tun: Seelsorgeeinheit
                                                Neckar-Elsenz, Sonderkonto Peru, IBAN:
Der Perukreis plant für das kommende Jahr,      DE55 6725 0020 0007 0458 75.
nach den Feiertagsgottesdiensten wieder         H. Hermann Grimm | Foto: Kinderheim der
Kuchen und Gebäck zum Verkauf anzubie-          Vinzentinerinnen in Trujillo

Feierlich und besinnlich:
Die Adventsfeier der Senioren
Am 4. Dezember, dem „Barbara-Tag“, hatte        und es wurde noch gemeinsam „Leise rieselt
das Seniorenteam der katholischen Kirchen-      der Schnee“ gesungen.
gemeinde Dilsberg/Mückenloch zur Advents-
feier in den weihnachtlich geschmückten         Das von den fleißigen Helferinnen servierte
Saal unter der Kirche eingeladen. Monika        Mittagessen mitsamt dem Eis-Sternen-Des-
Nohe-Weinert freute sich auch im Namen          sert war sehr lecker und ganz schnell verspeist.
des Teams sehr, dass so viele der Einladung     In der Zwischenzeit hatte es tatsächlich so viel
gefolgt waren und der Saal bis auf den letz-    geschneit, dass der Treppenaufgang zur Kirche
ten Platz besetzt war. Und wie bestellt zum     aus Sicherheitsgründen gesperrt wurde und
Gedicht „Die Kirche im Schnee“, das Maria       die, die es sich zutrauten, den Weg bergauf
Roth vorlas, fielen draußen die Schneeflocken   zum Seiteneingang nehmen mussten.
Miteinander Nr. 2 | 25

Zu Beginn der Andacht sang Frau Dr. Soyka      Lebkuchenherzen schmückten bereits die
unter Begleitung von Herrn Professor           Kuchenteller.
Schemmel „Oh, du stille Zeit“; Diakon Ralf
Edinger weihte den Adventskranz und die        Mit roten Weihnachtssternen wurde den
erste Kerze wurde entzündet. Auch zum Ge-      aktuell und im vergangenen Jahr Mitwir-
denken an die Verstorbenen des Senioren-       kenden gedankt: Diakon Ralf Edinger für
kreises wurde eine Kerze entzündet. Im         die liebevolle Gestaltung der Andachten,
Evangelium nach Markus wurde aufgefor-         Dr. Soyka und Professor Schemmel für die
dert: „Seid wachsam und haltet euch bereit“.   musikalische Begleitung, Ingrid Rupp für
Nach dem Lied „Maria durch ein Dornwald        ihre gestrickten Geschenkanhänger, Roland
ging“ erzählte Ralf Edinger die Geschichte     Rupp für die vielen Fotos und Bildvorträge,
der heiligen Barbara. Im Anschluss an das      Elisabeth Rupp für die Berichte, Maria Roth
gemeinsame „Vater unser“ erklang das wun-      für die regelmäßigen Gedichtvorträge, Klara
derschöne „Ave Verum“ von Mozart. Sabine       Korol für die Lebkuchenherzen sowie Birgit
Peikert trug ein Gespräch von erlöschenden     Kappes und Susanne Heinzelmann für ihre
Kerzen über „Glaube, Liebe und Hoffnung“       Hilfe im Team.
vor mit dem guten Ende: An der Hoffnung
kann man die erloschenen Kerzen wieder         Auch die Gäste bedankten sich herzlich beim
anzünden! Vor dem Segen dankte Ralf Edin-      Seniorenteam mit einem kleinen Säckchen,
ger allen Organisatoren und vor allem Frau     das Maria Roth im Namen aller überreichte,
Dr. Soyka und Professor Schemmel für die       für den liebevollen Einsatz im vergangenen
musikalische Begleitung des Gottesdienstes.    Jahr. Mit den Wünschen für eine schöne und
Danach machte er mit einem lauten Weck-        friedvolle Advents- und Weihnachtszeit und
geräusch von einem überdimensionalen           mit Vorfreude auf die nächsten Senioren-
Wecker nochmals auf „Wachsam sein zu           nachmittage verabschiedete man sich.
jeder Zeit und überall“ aufmerksam. Nach       Elisabeth Rupp | Fotos: Roland Rupp
dem mit viel Applaus bedachten Schlusslied
lockten Kaffee und Kuchen.

Bärbel Berberich erfreute die Gäste mit
zwei wunderschön vorgetragenen Liedern,
„Jodio“ und „Sancta Maria“, Maria Roth mit
einem Gedicht über die wunderbare Kin-
derzeit. Dann erschien endlich der Nikolaus,
dargestellt von Willi Wallstab, mit seinem
goldenen Buch. Er erzählte die Geschichte
vom heiligen Nikolaus und trug ein Gedicht
von Heinz Erhard aus dem Jahr 1944 vor.
Dann ging es endlich an die Verteilung der
liebevoll verpackten und von Ingrid Rupp
mit handgestrickten Mini-Täschchen und
Kugelanhängern dekorierten Geschenke.
Die von Klara Korol gebackenen großen
26 | Miteinander Nr. 2

Kirchenrenovation                               sich Schiefern gelöst haben oder beschädigt
                                                sind und dadurch Regenwasser auf den
auf dem Dilsberg                                Dachboden gelangt. Geplant ist die Sanie-
Wir brauchen Ihre                               rung der Sandstein-Außenfassade und eine
                                                Instandsetzung der Fenster. Im Innenraum
Unterstützung!                                  braucht es u.a. einen barrierefreien Zugang,
                                                eine neue Heizungs- und Beleuchtungsanla-
                                                ge sowie einen Neuanstrich der Wände. Die
Wahrzeichen über dem Neckartal                  Kirche soll nicht nur erhalten, sondern auch
Die katholische Kirche von Dilsberg ist ein     zukunftsfähig gemacht werden als beliebter
weithin sichtbares Wahrzeichen unserer          Ort für Hochzeiten, Taufen und Konzerte.
Region – und eine beliebte Location für Hoch-
zeiten, Taufen und Konzerte. Einheimische       Die Gesamtkosten werden auf ca. 2,5 Mio. Euro
und Touristen finden hier einen Ort der         geschätzt, von denen die katholische Kirchen-
Einkehr und der Stille direkt am Neckarsteig.   gemeinde ein Drittel selbst tragen muss. Dies
Das historische Ensemble der Bergfeste          können wir nicht allein stemmen – deshalb
Dilsberg ist nicht ohne die St. Bartholomäus-   bittet das Gemeindeteam Dilsberg-Mücken-
Kirche vorstellbar. Nun besteht für das Ge-     loch Sie um Ihre Unterstützung!
bäude aus dem Jahr 1735, dessen Grundmau-
ern auf das 14. Jahrhundert zurückgehen,        Die Baumaßnahmen sollen im Frühjahr 2024
dringender Renovierungsbedarf. Das kom-         starten. Weitere Infos finden Sie auf unserer
plette Dach muss neu gedeckt werden, weil       Homepage: www.kath-neckar-elsenz.de/

Feste ohne Kirche?!                             Die Kirche muss auf dem Berg bleiben!
Miteinander Nr. 2 | 27

renovierung-dilsberg. Dort können Sie den        terstützung gebrauchen: in der Ausleihe, in
Newsletter abonnieren, mit dem wir zwei-         der Zusammenarbeit mit Kindergarten und/
bis dreimal im Jahr über den Stand des           oder Grundschule, beim Bücherflohmarkt
Projekts informieren.                            an der Weihnachtsmeile, beim Auswählen
                                                 und Bestellen neuer Literatur und Medien …
Hier können Sie spenden: Volksbank Neckar-       Ob vor oder hinter den Kulissen, regelmäßig
tal: Kath. Kirchengemeinde, IBAN: DE85 6729      oder einmalig – helfende Hände sind immer
1700 0028 3591 60, BIC: GENODE61NGD –            willkommen!
Oder: www.paypal.me/kirchedilsberg
Bis 300 € gilt der Kontoauszug als Quittung.
Wenn Sie für einen Betrag darüber hinaus
eine Spendenbescheinigung möchten, ge-
ben Sie bitte Ihre Adresse an.

Das Gemeindeteam Dilsberg-Mückenloch
sagt herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Tobias Bartole | Fotos: Sascha Böttcher, www.
boettcher.art/Bearbeitung: Manuel Brox

                                                 Unsere Öffnungszeiten sind mittwochs
Neues aus der Bücherei                           16 bis 17 Uhr und freitags 18 bis 19 Uhr.
                                                 Kontakt: koeb-dilsberg@t-online.de,
Dilsberg                                         Tel. 06223/26 92
                                                 Katholisch-Öffentliche Bücherei St. Bartho-
                                                 lomäus, Dilsberg, Obere Straße 38 (1. OG im
Seit diesem Jahr dürfen wir in der KÖB mit       Pfarrhaus neben der Kirche, Parkmöglichkei-
Katharina Diedler eine neue Leitung begrü-       ten im Pfarrhof)
ßen. Wir verabschieden Maria Ziegler, die        Helga Diedler
dieses Amt fast 30 Jahre ausgeübt hat, und
danken ihr für ihren Einsatz und ihr ehren-
amtliches Engagement. Sie bleibt jedoch im       Dilsberger Weihnachts-
Team und so freuen wir uns, dass sie weiterhin
ihre Hilfe und Erfahrung einbringen wird.
                                                 meile – Die Kinder
Ebenso konnten wir mit Saskia Jammernegg         brachten das Sternenlicht
eine weitere Unterstützerin gewinnen und
so das Team mit unseren langjährigen Mit-
arbeiterinnen Tanja Baust, Helga Diedler und     Auch im vergangenen Jahr beteiligte sich
Therese Hoffmann ergänzen.                       der kath. Kindergarten St. Angela wieder
                                                 bei der Dilsberger Weihnachtsmeile. Das
Wer Freude am Lesen, Spaß mit Büchern und        Team des Kindergartens hatte nicht nur die
Interesse daran hat, das auch anderen Men-       Unterstützung des Elternbeirates, der bei
schen zu vermitteln, kann sich jederzeit bei     der Organisation und Durchführung mithalf,
uns melden. Unser Team kann vielfältige Un-      und der Eltern, die durch ihre Spenden dafür

                                                 ➤ Bitte umblättern
28 | Miteinander Nr. 2

sorgten, dass die Besucher ein reichhaltiges     vögeln leuchten, damit sie das warme Land
Kuchen- und Tortenangebot im kath. Pfarr-        finden, und den Seefahrern, die sie durch die
saal erwartete, und beim Kaffee- und Ku-         Nacht leiten. Alle Sterne, denen der kleine
chenverkauf mitwirkten, sondern auch von         Stern begegnete, schenkten ihm etwas, so-
Firmlingen, die im Zuge eines Firmprojektes      dass er immer größer und schöner wurde und
den Kindergarten in der Wichtelbastelwerk-       den armseligen Stall in einem himmlischen
statt und beim Kaffee- und Kuchenverkauf         Sternenlicht erleuchten ließ. So spürten alle
unterstützten.                                   Menschen, dass hier mit der Geburt Jesu
                                                 etwas ganz Besonderes geschehen war.
Um 14 Uhr lud die Kirchengemeinde mit            Sterne leuchten, um uns den Weg zu zeigen
Pastoralreferent Bartole zu einer Andacht in     und unserem Leben eine Richtung zu geben.
die kath. Kirche ein. Die Kindergartenkinder     Und so wünschen wir, dass dieser Weihnachts-
spielten die Geschichte von dem kleinen          sternn zum Leitstern für uns wird und die
Stern, der sich auf den Weg nach Bethlehem       Weihnachtsbotschaft in unsere Herzen
machte, um zu erfahren, was dort geschehen       trägt.
sollte. Allmählich wurde er immer größer und
schöner, bis er zum großen Stern wurde, der      Bedanken möchten wir uns ganz herzlich bei
über dem Stall leuchtete, weil Jesus dort        allen, die zu einer gelungenen Teilnahme an
geboren wurde. In der Geschichte hörten wir      der Weihnachtsmeile beigetragen haben.
auch von der Bedeutung der Sterne, die den       Das Kindergartenteam vom Kath. Kindergarten
Weg durch die Wüste zeigen, die den Zug-         St. Angela Dilsberg

TE R M I N E U N D N OTI Z E N

ÖKUMENISCHER FRAUENKREIS                         Mai: Maiandacht. Der Termin wird recht-
DILSBERG-MÜCKENLOCH                              zeitig bekanntgegeben. Anmeldungen bei
                                                 Annegret Berroth: Tel. 06223/99 01 52; Mail:
                                                 annegretberroth@freenet.de, Elisabeth
                                                 Rupp: Tel. 06223/6995; Mail: e_rupp@gmx.de

                                                 SENIORENKREIS
                                                 18. März, 14.30 Uhr
                                                 29. April, 14.30 Uhr: Diashow mit Roland
                                                 Rupp
Der Ökumenische Frauenkreis
Dilsberg-Mückenloch lädt ein.                    KOMMUNIONHELFER/IN GESUCHT
Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.           Wir danken Maria Roth für ihren jahrelan-
Am Dienstag, 16. April, referiert Elisabeth      gen Dienst als Kommunionhelferin bis Ende
Knecht über „Ätherische Öle: Fit in den Früh-    2023. Leider sind wir mit Kommunionhel-
ling!“ im kath. Pfarrsaal Dilsberg. Öle können   fern nur noch knapp besetzt und bitten um
zum Selbstkostenpreis erworben werden.           Verstärkung. Wenn Sie mithelfen können,
Anmeldung bis 9. April bei A. Berroth (s.u.)     melden Sie sich bitte im Pfarrbüro.
Miteinander Nr. 2 | 29

                                                 Lobenfeld
                                                 Waldwimmersbach
                                                 Mönchzell

Restaurierte Krippen-
figuren in Lobenfeld

Haben Sie es bemerkt? Alle Figuren wurden
restauriert: Die Farben der Gewänder strah-
len wieder, jede Figur hat wieder alle Finger,
die Schafe haben wieder Ohren und heile
Beine. Eine wahre Freude! Etwas ganz Beson-
deres: Letztes Jahr waren Krippe und Kind
noch einfarbig braun. Wie kann das sein,
wenn alle anderen Figuren farbig sind?
Leider wurde das Jesuskind im Laufe der
Jahre schon mehrfach gestohlen und dann
durch andere Exemplare ersetzt. Jetzt wurde
dieser Mittelpunkt der ganzen Krippe farb-       Herzlichen Dank dafür – die nachfolgenden
lich gefasst und ist eine wahre Augenweide       Generationen werden die Figuren sicher
geworden.                                        ebenfalls in Ehren halten.

Diese Investition hat sich wirklich gelohnt      Dass diese Aktion richtig war, beweist auch
und dank freigebiger Spender musste die          die Aussage von Markus Knopf, Chef der
Kirchengemeinde nichts dafür bezahlen.           Restaurationswerkstatt, der die Figuren als
                                                 „wertvoll und wunderschön“ bezeichnete
                                                 und daher den Aufwand angebracht fand.
                                                 Und wenn wir die Figuren jemals nicht mehr
                                                 wollten: Er selber hätte großes Interesse …
                                                 Wie schön, solch einen Schatz in unserem
                                                 Besitz zu haben!

                                                 In diesem Zusammenhang wurde ein wenig
                                                 nach der Geschichte des Stalles und der
                                                 Figuren geforscht. Wie schade, dass in frü-
                                                 heren Zeiten viel weniger schriftlich festge-

                                                 ➤ Bitte umblättern
30 | Miteinander Nr. 2

halten wurde und die Menschen gestorben       werden, auch nicht, ob die Pfarrgemeinde
sind, die noch mehr gewusst hätten. Auch      sie bezahlt hat oder ob es eine Spende war.
das Archiv gab nichts über die Krippenfigu-   Aber sie waren schon lange vor dem Stall
ren und/oder den Stall her; Fotos sind hier   da – und dieser wurde vor mindestens
keine vorhanden. Überliefert sind die Dieb-   60 Jahren von Hermann Dick (†) gebaut.
stähle des Jesuskindes und dass der Stall     Wenn jemand mehr über die Krippe (die
früher an ein Haus angebaut war. Das Haus     Figuren, den Stall) weiß, bitte melden (Tel.
gibt es nicht mehr, auch einige Nebenfigu-    06226/97 00 93). Es wäre schön, wenn das
ren sind verschwunden. Woher die Figuren      Wissen nicht gänzlich verloren ginge.
stammen, kann nicht mehr festgestellt         Text und Fotos: Barbara Hetzel

60 Jahre Missionar in
Indonesien – Abschied von
Pater Prier

Pater Karl-Edmund Prier SJ verkündete sechs
Jahrzehnte lang das Evangelium Jesu Christi
in Indonesien. Am 21. Januar beendete er
seinen irdischen Lebensweg an seinem
Wirkungsort Yogyakarta und Gott, der Herr
über Leben und Tod, rief ihn zu sich in die
Ewigkeit.
                                              in einer nahen Pfarrei kam schon bald
Nach Kindheit und Jugendzeit in Weinheim      die musikalische Tätigkeit hinzu. Er widmete
(seine Heimatpfarrei war „Herz Jesu“ in       sich der liturgischen Musik. 1971 errichtete er
Weinheim) trat er 1957 in das Noviziat der    in Yogyakarta ein Zentrum für Liturgische
Jesuiten ein. Sein Ziel war schon damals,     Musik mit dem Ziel, die liturgische Musik
als Verkünder der Frohen Botschaft in die     zu erneuern, und zwar als typisch indonesi-
Mission zu gehen. So führte ihn sein Weg      sche Musik. Immer wieder reiste er selbst
Anfang 1964 nach Indonesien. Die restli-      zu den fernsten Inseln des Landes, um die
chen Studien (Philosophie und Theologie)      einheimische Musik aufzunehmen und
absolvierte er in Yogyakarta auf der Insel    dann für die liturgischen Gesänge zu ver-
Java, seinem Hauptwohnort in Indonesien.      werten. So entstand 1980 im Auftrag der
Dort empfing er auch am 18. Dezember          indonesischen Bischofskonferenz das erste
1969 die Priesterweihe. Sein Primizspruch     Gesang- und Gebetbuch für ganz Indone-
lautet: „Der Menschensohn ist nicht           sien mit dem Namen „Madah Bakti“, an
gekommen, um sich bedienen zu lassen,         dessen Zustandekommen er maßgeblich
sondern um zu dienen“ (Mk. 10,45). Neben      beteiligt war. Auf Einladung von MISEREOR
seinem priesterlich-seelsorglichen Wirken     und MISSIO ging Pater Prier mit seinem
Sie können auch lesen