Public Mental Health PROGRAMM 21. / 22. August 2014, Olten - Swiss Public Health Conference 2014 3. Netzwerktagung Psychische Gesundheit Schweiz ...

 
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Public Mental Health PROGRAMM 21. / 22. August 2014, Olten - Swiss Public Health Conference 2014 3. Netzwerktagung Psychische Gesundheit Schweiz ...
Swiss Public Health
Conference 2014
3. Netzwerktagung Psychische
Gesundheit Schweiz

Public Mental Health
PROGRAMM    21. / 22. August 2014, Olten

                                           1
Public Mental Health PROGRAMM 21. / 22. August 2014, Olten - Swiss Public Health Conference 2014 3. Netzwerktagung Psychische Gesundheit Schweiz ...
INHALTSVERZEICHNIS

                                          4          Timetable

                                          5          Begrüssung

                                          6          Programm Donnerstag, 21. August 2014

                                          8          Programm Freitag, 22. August 2014

                                         10          Key note Speakers und Podiumsteilnehmende

                                         12          Parallelsessions A1 – A11: Vorträge und Workshops

                                         19          Parallelsessions B1 – B10: Vorträge und Workshops

                                         25          Parallelsessions C1 – C9: Vorträge und Workshops

                                         31          Posters

Netzwerk Psychische Gesundheit Schweiz
c/o Gesundheitsförderung Schweiz
                                         34          Foto-Ausstellung

Dufourstrasse 30
Postfach 311                                         Abendprogramm Donnerstag, 21. August 2014
CH-3000 Bern 6
Tel. +41 31 350 04 04
                                                     Awards 2014
Fax +41 31 368 17 00
info@npg-rsp.ch
www.npg-rsp.ch                           35          Pre-Conference Mittwoch, 20. August 2014

                                         36          Konferenzorganisation
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Hochschule für Soziale Arbeit
Riggenbachstrasse 16
                                         38          Organisatoren

CH-4600 Olten
Tel. +41 (0)848 821 011                  39          Partnerorganisationen, Sponsoren und Aussteller
Fax. +41 62 957 25 95
info.sozialearbeit@fhnw.ch
www.fhnw.ch
                                         48          Fachgruppen

                                         49          Anmeldung und Konferenzgebühren

Public Health Schweiz
Effingerstrasse 54
                                         50          Informationen zum Konferenzort / Anreise / Situationsplan
Postfach 8172
CH-3001 Bern
Tel. +41 31 389 92 86
Fax +41 31 389 92 88
info@public-health.ch                    Online-Anmeldung unter:
www.public-health.ch                     www.conference.public-health.ch

                                                                                                                 3
Public Mental Health PROGRAMM 21. / 22. August 2014, Olten - Swiss Public Health Conference 2014 3. Netzwerktagung Psychische Gesundheit Schweiz ...
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                                                                                                                             Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Kolleginnen und Kollegen
        Donnerstag, 21. August 2014                                  Freitag, 22. August 2014
09:15   Empfang                                              08:45   Empfang                                                 Was ist psychische Gesundheit? Wie kann sie in den verschiedenen Lebensphasen und Settings gefördert
                                                                                                                             werden? Welche neuen Erkenntnisse gibt es zur Prävention, Versorgung und Bewältigung psychischer Er-
09:45   Begrüssung und Einführung                            09:10   Begrüssung und Einführung                               krankungen? Welche Herausforderungen stellen sich der Gesellschaft, Politik und Wirtschaft?

10:15   Key notes:                                           09:30   Key notes:
                                                                                                                             Beiträge zu diesen Fragen und noch einiges mehr erwartet Sie an der diesjährigen Swiss Public Health
        Gesundheits-Ressourcen und Prävention psychischer            Versorgungsstrukturen für psychische Erkrankungen
                                                                                                                             Conference zu «Public Mental Health» in den Key notes, den besonders zahlreichen Workshops, in Vorträgen
        Belastungen und Erkrankungen                                 inklusive Bewältigung chronischer und Früherkennung
                                                                                                                             und Posterpräsentationen. Nationale und internationale Referentinnen und Referenten präsentieren aktuelle
                                                                     psychischer Erkrankungen
11:15   Pause                                                                                                                Resultate, neue Ansätze und Sichtweisen von der Vorsorge, der Gesundheitsversorgung bis zu den gesell-
                                                             10:30   Pause                                                   schaftlichen Rahmenbedingungen. Die Themen der weiteren Präsentationen umfassen beispielsweise die
11:45   Parallelsessions A                                                                                                   Arbeitswelt, Migration, Jugend, Elternschaft und Alter, Gesundheitskompetenz, Lebensstil, Lärm, Essstörun-
        siehe Seiten 12 – 18                                 11:00   Parallelsessions C                                      gen, Suchtmittel und Projekte zu nichtübertragbaren Krankheiten, um nur eine Auswahl zu nennen. Die
                                                                     siehe Seiten 25 – 30                                    Pre-Conference setzt ihren Schwerpunkt bei neuen Entwicklungen und Innovationen im Bereich Gender
13:15   Lunch / Postersession
        siehe Seiten 31 – 33                                 12:30   Lunch / Postersession                                   Health. Es ist also ein vielfältiges, praxisorientiertes und reichhaltiges Programm, welches die ganze Breite
                                                                     siehe Seiten 31 – 33                                    des Konferenzthemas zeigt und Anregungen und Ideen für Kooperationen und für neue Projekte bereithält.
        Jahresversammlung der Fachgruppe Global Health                                                                       Zudem werden ausgewiesene Expertinnen und Experten aus verschiedenen Perspektiven zum Schweizer
                                                                     Treffen der Fachgruppen                                 Manifest für Public Mental Health Stellung nehmen und dessen Umsetzung diskutieren. Auch ein spezieller
        Treffen der Fachgruppen
                                                                                                                             Glücksmoment darf nicht fehlen, welcher uns aus Deutschland überbracht wird.
                                                                     Foto-Ausstellung «Wege aus der Depression»
        Eröffnung der Foto-Ausstellung
        «Wege aus der Depression»                            13:45   Key notes:                                              Wir freuen uns, Sie in Olten an der Swiss Public Health Conference 2014 / 3. Netzwerktagung
                                                                     Soziale, ökonomische und strukturelle Rahmenbedingun-   Psychische Gesundheit Schweiz begrüssen zu dürfen!
14:15   Vorstellung:
                                                                     gen zur psychischen Gesundheit
        «Schweizer Manifest für Public Mental Health»
                                                             14:45   Überraschungsmoment
14:45   Podium zum
        «Schweizer Manifest für Public Mental Health»        15:15   Schlussbemerkungen

15:45   Pause                                                15:35   Ende der Konferenz

16:15   Parallelsessions B
        siehe Seiten 19 – 24

17:45   Ende des ersten Konferenztages

18:00   Jahresversammlung der Schweizerischen Gesellschaft
        für Gesundheitspsychologie (SGGPsy)

18:30   Apéro und Abendprogramm mit Preisverleihung
        im Restaurant Aarhof

                                                                                                                             Margot Mütsch                  Ursula Zybach            Alfred Künzler              Holger Schmid
                                                                                                                             PD Dr., MPH, Präsidentin       Präsidentin              Dr. phil., Leiter           Prof. Dr., Leiter Institut
                                                                                                                             OK Swiss Public Health         Public Health Schweiz    Koordinationsstelle,        Soziale Arbeit und
                                                                                                                             Conference 2014,                                        Netzwerk Psychische         Gesundheit, Hochschule
                                                                                                                             Institut für Epidemiologie,                             Gesundheit Schweiz          für Soziale Arbeit,
                                                                                                                             Biostatistik und Prävention,                                                        FH Nordwestschweiz
                                                                                                                             Universität Zürich

4                                                                                                                                                                                                                                             5
PROGRAMM

        Donnerstag, 21. August 2014                                                                                                            11:45   Parallelsessions A1 – A11

09:15   Empfang                                                                                                                                        Vorträge und Workshops
                                                                                                                                                       (siehe Seiten 12 – 18)
09:45   Begrüssung und Einführung
                                                                                                                                               13:15   Lunch
        Peter Gomm, Regierungsrat, Vorsteher des Departements des Inneren des Kantons Solothurn, Präsident der Konferenz
         der kantonalen Sozialdirektorinnen und -direktoren, Solothurn (d)                                                                              Postersession P01 – P45
                                                                                                                                                       (siehe Seiten 31 – 33)
        Ursula Zybach, Geschäftsführende Präsidentin, Public Health Schweiz, Bern (d)

        Stefan Spycher, Dr., Vizedirektor und Leiter Direktionsbereich Gesundheitspolitik, Bundesamt für Gesundheit BAG, Bern (d)                      ahresversammlung der Fachgruppe Global Health
                                                                                                                                                       J
                                                                                                                                                       
10:15   Key notes: Gesundheits-Ressourcen und Prävention psychischer Belastungen und Erkrankungen                                                      Treffen der Fachgruppen
                                                                                                                                                       
                                                                                                                                                       Eröffnung der Foto-Ausstellung «Wege aus der Depression»

        «Psychische Belastungen von Kindern und Jugendlichen – gesellschaftlich                                                                14:15   Vorstellung Schweizer Manifest für Public Mental Health
        verursacht? Ärztlich behandelbar?»                                                                                                             Barbara Weil, Leiterin Gesundheitsförderung und Prävention, Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte FMH / Leiterin Fach-
        Ulrike Ravens-Sieberer, Prof. Dr., MPH, Professorin für Gesundheitswissenschaften, Gesundheitspsychologie und Versorgung von                   gruppe Mental Health, Public Health Schweiz / Dachverband IPSILON, Suizidprävention Schweiz, Bern (d/f)
        Kindern und Jugendlichen, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und                Das Manifest für Public Mental Health unterstützt das Konferenzziel und verankert es zu Gunsten des künftigen Handelns. Es richtet
        -psychosomatik, Hamburg (d)                                                                                                                    sich an Berufstätige in den relevanten Aufgabenfeldern der Gesundheitsförderung, Prävention, Behandlung und (Re-)Integration sowie
        Psychische Auffälligkeiten im Kindesalter sind häufig und ihre Prävention und Behandlung stellt eine gesundheitspolitische Heraus­             an die privaten wie auch die öffentlichen Entscheidungsträgerinnen und -träger. Das Manifest soll Basis für das professionelle Handeln
        forderung dar. In diesem Vortrag werden Er­gebnisse zu sozialen Bedingungsfaktoren psychischer Be­lastungen bei Kindern und                    und für die Entscheidungsfindungen bei der Schwerpunktsetzung sein.
        Jugendlichen am Beispiel der BELLA-Kohortenstudie dargestellt und die Entwicklung von psychischen Problemen sowie Versorgungs-
                                                                                                                                               14:45    Podium zum Schweizer Manifest für Public Mental Health
        implikationen aufgezeigt.                                                                                                                       
                                                                                                                                                        Moderation: Christine Hubacher, Redaktorin, Radio SRF 1 (d)
                                                                                                                                                        	
        «Soziale Ressourcen und psychische Gesundheit in der Schweiz und in Europa:                                                                    Podiumsteilnehmer/-innen:
        Wer hat, dem wird gegeben.»
                                                                                                                                                       Fabienne Amstad, Dr., Co-Leiterin Psychische Gesundheit / BGF, Abteilung Programme, Gesundheitsförderung Schweiz, Bern (d)
        Nicole Bachmann, Dr. phil., Psychologin, Leiterin des Bereichs wissenschaftliche Analysen und Berichterstattung der protagonist
                                                                                                                                                        aria Inés Carvajal, Dr. med., Stv. Kantonsärztin, Sektionsleiterin, Präsidentin Forum BGM AG, Kantonsärztlicher Dienst,
                                                                                                                                                       M
        GmbH, Köniz, mit Mandaten u.a. des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums OBSAN (d)
                                                                                                                                                       Departement Gesundheit und Soziales Kanton Aargau, Aarau (d)
        Soziale Kontakte und soziale Unterstützung sind zentrale Ressourcen für die psychische und physische Gesundheit. Soziale Ressour-
        cen sind aber keine Eigenschaft der Umwelt, die bei Bedarf einfach abgerufen werden kann, sondern sie entstehen in einer aktiven               Stefan Ritler, Vizedirektor, Bundesamt für Sozialversicherungen BSV, Bern (d)
        Auseinandersetzung des Menschen mit seinem Umfeld. Sozial benachteiligte Menschen ebenso wie Menschen mit psychischen
                                                                                                                                                       Christine Romann, Dr. med., Mitglied des Zentralvorstands der FMH, Departementsverantwortliche Gesundheitsförderung
        Störungen haben geringere Chancen auf ein gutes soziales Netz und soziale Unterstützung. Erkenntnisse aus einer neuen Studie zu
                                                                                                                                                        und Prävention, Zürich (d)
        sozialer Ungleichheit und sozialen Ressourcen innerhalb von Europa werfen Fragen zum Zusammenhang von Armut und sozialer Inte-
        gration auf.                                                                                                                                   Stefan Spycher, Dr., Vizedirektor und Leiter Direktionsbereich Gesundheitspolitik, Bundesamt für Gesundheit BAG, Bern (d)

                                                                                                                                                        abine Steiger-Sackmann, RA Dr. iur., Dozentin für Arbeits- und Sozialversicherungsrecht, Stv. Leiterin des Zentrums
                                                                                                                                                       S
                                                                                                                                                       für Sozialrecht, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), Winterthur (d)
        «Das doppelte Kontinuum des Mental-Health-Ansatzes – sozial ausbalanciert
        oder schief?»                                                                                                                          15:45   Pause

        Felix Wettstein, Prof., Dozent, Institut Soziale Arbeit und Gesundheit, Hochschule für Soziale Arbeit, FH Nordwestschweiz, Olten (d)   16:15   Parallelsessions B1 – B10
        Eine hohe psychische Gesundheit ist nicht bloss das Freisein von psychischen Krankheiten oder Beeinträchtigungen. Darum genügt die
                                                                                                                                                       Vorträge und Workshops
        Vorstellung eines einzigen Kontinuums zwischen gesund und krank nicht mehr. Eine plausible und anschauliche Antwort bietet das
                                                                                                                                                       (siehe Seiten 19 – 24)
        «Two Continua Model of Mental Health». Das eine Kontinuum bildet die Spanne zwischen hoher und geringer psychischer Gesundheit
        ab, das andere die Spanne zwischen hoher und geringer psychischer Erkrankung. Auf beiden Achsen gibt es Fortschritte in den            17:45   Ende des ersten Konferenztages
        Diagnosemöglichkeiten. Allerdings bleibt bisher die soziale Komponente oft ausgeblendet. Sind bezüglich psychischer Gesundheit die
        Chancen sozial ausgeglichen oder ungleich verteilt? Erste Antworten verweisen auf den klaren Handlungsbedarf zur Verringerung          18:00   Jahresversammlung der Schweizerischen Gesellschaft für Gesundheitspsychologie (SGGPsy)
        sozialer Ungleichheit. Viele Fragen sind jedoch bisher noch gar nicht gestellt worden.
                                                                                                                                                ab     Apéro, Abendprogramm und Preisverleihung
                                                                                                                                               18:30   Swiss Public Health Awards und SSPH+ PhD Awards
        Moderation: Holger Schmid, Prof. Dr., Leiter Institut Soziale Arbeit und Gesundheit, Hochschule für Soziale Arbeit, FH Nordwest-
                                                                                                                                                       (Restaurant Aarhof, Olten)
        schweiz, Olten (d)

11:15   Pause

6                                                                                                                                                                                                                                                                                               7
PROGRAMM

        Freitag, 22. August 2014                                                                                                                11:00   Parallelsessions C1 – C9

08:45   Empfang                                                                                                                                         Vorträge und Workshops
                                                                                                                                                        (siehe Seiten 25 – 30)
09:10   Begrüssung und Einführung
                                                                                                                                                12:30   Lunch
        Heidi Hanselmann, Regierungsrätin des Kantons St. Gallen, Vorstandsmitglied der Gesundheitsdirektorenkonferenz, Präsidentin von
        Gesundheitsförderung Schweiz sowie als Vertreterin der Trägerorganisationen des Netzwerks Psychische Gesundheit Schweiz (d)                      Postersession P01 – P45
                                                                                                                                                        (siehe Seiten 31 – 33)
        Margot Mütsch, PD Dr., MPH, Präsidentin OK Swiss Public Health Conference 2014, Institut für Epidemiologie, Biostatistik
        und Prävention, Universität Zürich (d)                                                                                                          Treffen der Fachgruppen

09:30   Key notes: Versorgungsstrukturen für psychische Erkrankungen inklusive Bewältigung chronischer                                                  Foto-Ausstellung «Wege aus der Depression»
        und Früherkennung psychischer Erkrankungen
                                                                                                                                                13:45   Key Notes: Soziale, ökonomische und strukturelle Rahmenbedingungen zur psychischen Gesundheit

        «Psychiatrische Diagnosen und Entwicklung der Persönlichkeit in der                                                                             «Is there an economic case for public mental health?»
        Sogwirkung ökonomischer Interessen»
                                                                                                                                                        Martin Knapp, Professor of Social Policy, Director, NIHR School for Social Care Research, The London School of Economics
        Michael Stigler, PD Dr. med., Lausanne (d)
                                                                                                                                                        and Political Science SE, London (e)
        Am Beispiel der Entwicklung der jüngeren DSM-Versionen wird der zunehmende Einfluss ökonomischer Interessen auf psychiatrische
                                                                                                                                                        Across the world, there is growing pressure on available resources. In health systems, decision-makers (whether purchasers, payers,
        Diagnosen, Therapie und Forschung aufgezeigt. Es wird der Frage nachgegangen, wer dabei wichtige Akteure sind, was ihre Ziele sind
                                                                                                                                                        commissioners, providers or high-level strategic decision-makers) are increasingly wanting to know the likely economic implications
        und welche Wege ihre Einflussnahme nimmt. Was sind die Folgen für psychiatrische Forschung und Praxis? Unerwartete neue Patien-
                                                                                                                                                        of different courses of action. In this talk I will discuss what «economic implications» are relevant, and then offer evidence from my own
        ten in der Psychiatrie: die Gestrandeten von New Economy und New Public Management. Der Idealtypus des «Homo New Economy» bei
                                                                                                                                                        and other research on whether there is an economic case for public mental health initiatives (and, to anticipate a conclusion that I will
        den oberen Managern; die schleichende, krankmachende Zersetzung von Moral, Charakter und Solidarität bei den «human resources».
                                                                                                                                                        reach in the talk), there is indeed a good economic case for a number of actions that can prevent mental illness and/or promote men-
        Die zunehmende Sorge um die Achtung menschliche Grundbedürfnisse wie Vertrauen, Verlässlichkeit, Loyalität, Würde, Respekt vor
                                                                                                                                                        tal well-being.
        individueller Erfahrung und Geschichte, sowie langfristiger Projektion. Deren Verletzung kann oberflächlich zu guideline-sensiblen
        «mental diseases» führen, aber in der Tiefe zu bleibenden Schäden an der menschlichen Seele, einer im DSM-Koordinatensystem
        unauffindbaren Entität.
                                                                                                                                                        «Öffentliche psychische Gesundheit: Nutzen und Herausforderungen
                                                                                                                                                        für die Gesellschaft und die Wirtschaft»
        «Können Public-Mental-Health-Ansätze in der Prävention psychischer                                                                              Astrid Stuckelberger, Dr., Lehrbeauftragte, Institut für globale Gesundheit, Medizinische Fakultät, Universität Genf, Genf (f)
        Erkrankungen genutzt werden?»                                                                                                                   Die Wohlfahrt eines Staates wurde bisher hauptsächlich anhand des Bruttosozialprodukts, d.h. objektiv und quantitativ, gemessen.
                                                                                                                                                        Zudem war der wirtschaftliche Fortschritt Synonym für die Entwicklung der Bevölkerung und deren Wohlbefinden. Heute wird aber das
        Wulf Rössler, Prof. Dr. med., Zürich, Lüneburg, Sao Paulo (d)
                                                                                                                                                        Bruttosozialprodukt als Indikator für die Wohlfahrt einer Nation in Frage gestellt. Neu sind Begriffe im Fokus, die mit den Gesundheits-
        In den vergangenen Jahren hat Prävention in der Gesundheitsversorgung deutlich mehr Gewicht erhalten. Dementsprechend hat der
                                                                                                                                                        und Glücksdeterminanten einer Bevölkerung zusammenhängen und auf einer qualitativen und subjektiven Messung basieren. Der Vor-
        Gedanke der Prävention auch auf die Psychiatrie übergegriffen. Der sichtbare Teil dieses Präventionsgedankens in der Psychiatrie ist
                                                                                                                                                        trag wird Konzepte, Bedingungen und die Interaktion der mit der Public Mental Health zusammenhängenden Faktoren sowie das Glück
        die «Früherkennung und Frühbehandlung von Psychosen» geworden. Alle Universitätskliniken in der Schweiz führen entsprechende
                                                                                                                                                        in all seinen Dimensionen aufzeigen.
        Sprechstunden durch. Allerdings ist an diesem Ansatz aus verschieden Gründen auch viel Kritik geübt worden. Deshalb erscheint es
        angezeigt, einmal Bilanz zu ziehen, wo beziehungsweise auf welcher Stufe präventive Interventionen für psychische Erkrankungen hilf-
        reich sein können. Neben Interventionen, die sich auf das Individuum richten, stellt sich ganz allgemein die Frage, ob es auch Public
                                                                                                                                                        Überraschungsmoment
        Health Ansätze gibt, die die psychische Gesundheit der Gesamtbevölkerung verbessern helfen. Solche wirksamen Ansätze gibt es zum
        Beispiel zur Reduktion des Substanzgebrauchs in der Bevölkerung oder auch im Hinblick auf die Suizidprävention. Ob sich solche                  Gina Schöler, Glücksministerin, Deutsches Ministerium für Glück und Wohlbefinden, Mannheim (d)
        Ansätze tatsächlich umsetzen lassen, unterliegt dann einer gesundheitspolitischen Bewertung und Abwägung zwischen der individu-                 Ministerium für Glück und Wohlbefinden – gibt’s das wirklich?
        ellen Freiheit und dem Nutzen für die Gesamtbevölkerung.
                                                                                                                                                        Moderation: Maggie Graf, Dr. sc. nat. ETH, Leiterin Ressort Grundlagen Arbeit und Gesundheit, Staatssekretariat für Wirtschaft,
                                                                                                                                                        SECO, Bern (e)
        «Modellprojekte: Wie helfen sie bei der Bewältigung psychischer Erkrankung?»
                                                                                                                                                15:15   Schlussbemerkungen
        Regula Lüthi, MPH, Pflegedirektorin, Psychiatrische Dienste Thurgau PDT, Münsterlingen (d)
                                                                                                                                                        Alfred Künzler, Dr. phil., Leiter Koordinationsstelle, Netzwerk Psychische Gesundheit Schweiz, Bern (d)
        Psychisch kranke Menschen sollen eine passgenauere Behandlung erfahren und in grosser Eigenverantwortung mit ihrer Erkrankung
        leben können. Drei Modellprojekte aus dem Kanton Thurgau zeigen auf, dass dies gut gelingen kann. Die Bandbreite an vorgeschlage-       15:35   Ende der Konferenz
        nen Behandlungspfaden wurde deutlich vergrössert und so zeigen sich nicht nur die Betroffenen sehr zufrieden, sondern auch deren
        Angehörige, Arbeitgeber sowie die Zuweisenden.

        Moderation: Gabriela Stoppe, Prof. Dr. med., Fachgruppe Mental Health, Public Health Schweiz, Leiterin MentAge GmbH, Basel (d)

10:30   Pause

8                                                                                                                                                                                                                                                                                                    9
KEY NOTE SPEAKERS & PODIUMSTEILNEHMER/-INNEN

                  Fabienne Amstad                                 Martin Knapp                                   Christine Romann                                Michael Stigler
                  Dr., Co-Leiterin Psychische Gesundheit /        Professor of Social Policy, Director,          Dr. med., Mitglied des Zentralvorstands         PD Dr. med., Lausanne
                  BGF, Abteilung Programme, Gesundheits­          NIHR School for Social Care Research,          der FMH, Departements­verantwortliche
                  förderung Schweiz, Bern                         The London School of Economics                 Gesundheitsförderung und Prävention,
                                                                  and Political Science SE, London               Zürich

                  Nicole Bachmann                                 Alfred Künzler                                 Wulf Rössler                                    Gabriela Stoppe
                  Dr. phil., Psychologin, Leiterin des Bereichs   Dr. phil., Leiter Koordinationsstelle,         Prof. Dr. med., Zürich, Lüneburg, Sao Paulo     Prof. Dr. med., Fachgruppe Mental Health
                  wissenschaftliche Analysen und Bericht­-        Netzwerk Psychische Gesundheit Schweiz,                                                        Public Health Schweiz, Leiterin MentAge
                  er­stattung der protagonist GmbH, Köniz,        Bern                                                                                           GmbH, Basel
                  mit Mandaten u.a. des Schweizerischen
                  Gesundheitsobservatoriums OBSAN

                  Maria Inés Carvajal                             Regula Lüthi                                   Holger Schmid                                   Astrid Stuckel­berger
                  Dr. med., Stv. Kantonsärztin, Sektions­         MPH, Pflegedirektorin, Psychiatrische          Prof. Dr., Leiter Institut Soziale Arbeit und   Dr., Lehrbeauftragte, Institut für globale
                  leiterin, Präsidentin Forum BGM AG,             Dienste Thurgau PDT, Münsterlingen             Gesundheit, Hochschule für Soziale Arbeit,      Gesundheit, Medizinische Fakultät,
                  Kantons­ärztlicher Dienst, Departement                                                         FH Nordwestschweiz, Olten                       Universität Genf, Genf
                  Gesundheit und Soziales Kanton Aargau,
                  Aarau

                  Peter Gomm                                      Margot Mütsch                                  Gina Schöler                                    Barbara Weil
                  Regierungsrat, Vorsteher des Departements       PD Dr., MPH, Präsidentin OK Swiss              Glücksministerin, Deutsches Ministerium         Leiterin Gesundheitsförderung und Präven-
                  des Inneren des Kantons Solothurn,              Public Health Conference 2014,                 für Glück und Wohlbefinden, Mannheim            tion, Verbindung der Schweizer Ärztinnen und
                  Präsident der Konferenz der kantonalen          Institut für Epidemiologie, Biostatistik und                                                   Ärzte FMH / Leiterin Fachgruppe Mental
                  Sozialdirektorinnen und -direktoren, Solo-      Prävention, Universität Zürich                                                                 Health, Public Health Schweiz / Dach­verband
                  thurn                                                                                                                                          IPSILON, Suizidprävention Schweiz, Bern

                  Maggie Graf                                     Ulrike Ravens-Sieberer                         Stefan Spycher                                  Felix Wettstein
                  Dr. sc. nat. ETH, Leiterin Ressort Grundlagen   Prof. Dr., MPH, Professorin für Gesundheits-   Dr., Vizedirektor und Leiter Direktions­        Prof., Dozent, Institut Soziale Arbeit und
                  Arbeit und Gesundheit, Staatssekretariat für    wissenschaften, Gesundheitspsychologie         bereich Gesundheitspolitik, Bundesamt für       Gesundheit, Hochschule für Soziale Arbeit,
                  Wirtschaft, SECO, Bern                          und Versorgung von Kindern und Jugendli-       Gesundheit BAG, Bern                            FH Nordwestschweiz, Olten
                                                                  chen, Universitätsklinikum Hamburg-
                                                                  Eppendorf, Klinik für Kinder- und Jugend-
                                                                  psychiatrie, -psychotherapie und
                                                                  -psychosomatik, Hamburg

                  Heidi Hanselmann                                Stefan Ritler                                  Sabine Steiger-Sackmann                         Ursula Zybach
                  Regierungsrätin des Kantons St. Gallen,         Vizedirektor, Bundesamt für Sozial­            RA Dr. iur., Dozentin für Arbeits- und          Geschäftsführende Präsidentin, Public Health
                  Vorstandsmitglied der Gesundheitsdirekto-       versicherungen BSV, Bern                       Sozialversicherungsrecht, Stv. Leiterin des     Schweiz, Bern
                  renkonferenz, Präsidentin von Gesundheits-                                                     Zentrums für Sozialrecht, Zürcher Hoch-
                  förderung Schweiz sowie als Vertreterin                                                        schule für Angewandte Wissenschaften
                  der Trägerorganisationen des Netzwerks                                                         (ZHAW), Winterthur
                  Psychische Gesundheit Schweiz

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DONNERSTAG, 21. AUGUST 2014

PARALLELSESSIONS A

A1 11.45 – 13.15 (Raum A013) – Vorträge                                          1 Institut universitaire de médecine sociale et préventive (IUMSP), Lausanne            A3 11.45 – 13.15 (Raum A025) – Vorträge                                      Sarah Rajkumar, Carlos Quinto, Nicole Probst-Hensch, Kaspar Wyss
                                                                                    et Centre hospitalier universitaire vaudois (CHUV)                                                                                                                 Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH), Basel
Arbeitswelt                                                                      2 Center for Investigation and Research In Sleep, Lausanne University Hospital          Lebensphasen
                                                                                 3
                                                                                    Department of Medicine, Internal Medicine, Centre hospitalier universitaire                                                                                        Recovery und Peerarbeit – Das heilsame Potential von
Moderation: Luca Cirigliano, Schweizerischer Gewerkschaftsbund                      vaudois (CHUV) and Faculty of Biology and Medicine                                    Moderation: Ralph Steinmann, Gesundheitsförderung Schweiz, Bern              Verständnis, Wertschätzung und Hoffnung in der Begegnung.
SGB, Bern                                                                        4
                                                                                    Department of Psychiatry, Lausanne University Hospital                                                                                                             Uwe Bening
                                                                                 5 Unit of Population Epidemiology, Division of Primary Care Medicine,                   Health-related quality of life in young survivors of                         Schweizerische Stiftung Pro Mente Sana, Zürich
Travail et santé. Résultats de l’enquête suisse sur la santé 2012.                  Department of Community Medicine, Primary Care and Emergency Medicine,                childhood cancer
Jean-François Marquis                                                               Geneva University Hospitals                                                           Laura Wengenroth 1, Micol Gianinazzi 2, Corina Rüegg 2, Sonja Lüer 3,        Präventionskampagne «I feel good!» der Schweizerischen Post
Office fédéral de la statistique                                                 6
                                                                                    Institute of Social and Preventive Medicine (IUMSP), Lausanne University Hospital     Eva Bergsträsser 4, Claudia Kuehni 1, Gisela Michel 2                        Markus Zuberbühler
                                                                                 7 Centre for Integrative Genomics, Lausanne University                                   Institute of Social and Preventive Medicine, University of Bern
                                                                                                                                                                          1                                                                           Die Schweizerische Post AG, Bern
Résultats du «Monitorage de la santé psychique, axé                                                                                                                        Department of Health Sciences and Health Policy, University of Lucerne
                                                                                                                                                                          2

principalement sur les personnes âgées et le stress au travail»                  Years of life lost due to transportation noise and air pollution:                         Division of Pediatric Hematology/Oncology,
                                                                                                                                                                          3                                                                           «Mental Parcours» – Self-Coaching and Meeting Points
2013.                                                                            a comparative risk assessment for Switzerland in 2010                                     University Children’s Hospital, Inselspital, Bern                           Markus Grindat
Florence Moreau-Gruet 1, Martina Blaser 2                                        Danielle Vienneau, Laura Perez, Christian Schindler,                                      Department of Pediatric Oncology, University Children’s Hospital Zürich,
                                                                                                                                                                          4                                                                           Schweizerische Vereinigung für Systemische Therapie und Beratung
1
    Observatoire suisse de la santé (Obsan)                                      Nicole Probst-Hensch, Nino Künzli, Martin Röösli                                          University of Zurich                                                        (SYSTEMIS.CH), Luzern
2
    Promotion Santé Suisse                                                       Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH), University of Basel
                                                                                                                                                                          Das Baghira-Gruppentraining im schulischen Kontext als                       «Crisis Dialogue»: fostering therapeutic relationship
Impact evaluation of secondary labour market on individual                       Exposure to road traffic noise, cardiometabolic risk and mental                          multimodale indizierte Prävention von Störungen des Sozial­                  with persons in psychotic crisis.
quality of life.                                                                 health: a prospective cohort study                                                       verhaltens                                                                   Bertrand Graz 1, Gilles Bangerter 2, John Laurent 3, Alexia Stantzos 2
Gregorio Avilés 1, Spartaco Greppi 2, Anna Bracci 2                              Danielle Vienneau 1, Harris Héritier 1, Patrizia Frei 2, Martin Röösli 1                 Ralph Wettach 1, Rebecca Hofmann 2, Marius van der Weijden 2                  C entre hospitalier universitaire vaudois (CHUV) and University of Lausanne
                                                                                                                                                                                                                                                       1

1  University of Applied Sciences and Arts of Southern Switzerland (SUPSI)         Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH), University of Basel
                                                                                 1                                                                                       S chulgesundheitsdienste Stadt Zürich
                                                                                                                                                                          1                                                                            H aute école spécialisée de Suisse occidentale (HES.SO) – Haute Ecole de Santé
                                                                                                                                                                                                                                                       2

2  University of Applied Sciences and Arts of Southern Switzerland                 Krebsliga Schweiz, Bern
                                                                                 2                                                                                       S chulpsychologischer Dienst Stadt Zürich
                                                                                                                                                                          2
                                                                                                                                                                                                                                                        Vaud (HESAV), Lausanne
                                                                                                                                                                                                                                                        Réseau Fribourgeois de Santé mentale
                                                                                                                                                                                                                                                       3

Consultation pluri-disciplinaire spécialisée de «Souffrance                      Ambulatory blood pressure is associated with urinary caffeine                            Paare werden Eltern – Paare beim Übergang zur Elternschaft
au travail»: résultats d’un projet pilote de l’Institut universitaire            and caffeine metabolites excretions                                                      stärken
romande de Santé au Travail.                                                     Idris Guessous 1, Menno Pruijm 2, Belen Ponte 3, Daniel Ackermann 4,                     Christelle Benz-Fragnière 1, Jan Willem Nieuwenboom 1,
Denise Grolimund Berset 1, Christine Besse 2, Gabriel Cascaval 1,                Georg Ehret5, Philippe Vuistiner 6, Fred Paccaud6, Michel Burnier 2,                     Holger Schmid 1, Valentina Anderegg 2, Guy Bodenmann 2                       A5.1 11.45 – 12.30 (Raum A014) – Kurz-Workshop
Stéphane Quarroz 1, Regina Studer 1, Charles Bonsack 2, Brigitta                 Chin Eap 7, Murielle Bochud 8                                                             F HNW Hochschule für Soziale Arbeit
                                                                                                                                                                          1

Danuser 1                                                                        1    Institute of Social and Preventive Medicine (IUMSP),                               Psychologisches Institut, Universität Zürich
                                                                                                                                                                          2                                                                           Einsamkeit als Gesundheitsrisiko
1  Institut Universitaire Romand de Santé au Travail                                   University Hospital of Lausanne                                                                                                                                (im Alter).
2  Service de psychiatrie communautaire, Unité de réhabilitation, Les Cèdres,   2    Service of Nephrology, University Hospital of Lausanne                            «bliib gsund» – ein Gesundheitsförderungsprogramm                            Grundlagen und präventive Ansätze
    Hôpital de Cery, Prilly                                                      3    Service of Nephrology, Department of Specialties, University Hospital of Geneva   für Personen 50+
                                                                                 4    Service of Nephrology, Clinic for Nephrology,                                     Julie Page, Verena Biehl                                                     Moderation: Elisabeth Zemp, Schweizerisches Tropen- und
Gesundheitsfokussierte Führung: Prävention und Intervention                             Hypertension and Clinical Pharmacology, Inselspital, Bern                         Institut Ergotherapie, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften      Public Health-Institut (Swiss TPH), Basel
als zentrale Einflussgrössen auf die Arbeitsfähigkeit und                        5    Department of Cardiology, University Hospital of Geneva                           (ZHAW)
Leistung der Mitarbeitenden                                                      6    Institute of Social and Preventive Medicine (IUMSP),                                                                                                           Hilde Schaeffler 1, Andreas Biedermann 2, Heidi Schmocker 3
Stephan Böhm, Miriam Baumgärtner                                                        University Hospital of Lausanne                                                   Variation in mental health care use at the end of life in                     Public Health Services, Bern
                                                                                                                                                                                                                                                       1

Center for Disability and Integration (CDI-HSG), Universität St. Gallen          7 
                                                                                        Unit of Pharmacogenetics and Clinical Psychopharmacology,                         Switzerland                                                                   Koordinationsstelle via Best Practice Gesundheitsförderung im Alter
                                                                                                                                                                                                                                                       2

                                                                                        Centre hospitalier universitaire vaudois (CHUV), Lausanne                         Luta Xhyljeta 1, Panczak Radoslaw 2, Kerri Clough-Gorr 2                      Pro Senectute Kanton Bern
                                                                                                                                                                                                                                                       3

                                                                                 8 
                                                                                        Institute of Social and Preventive Medicine (IUMSP),                               U niversity of Bern
                                                                                                                                                                          1

                                                                                        University Hospital of Lausanne                                                    Institute of Social and Preventive Medicine (ISPM), University of Bern
                                                                                                                                                                          2                                                                           Einsamkeit stellt insbesondere im Alter einen erheblichen Risikofaktor
A2 11.45 – 13.15 (Raum A016) – Vorträge                                                                                                                                                                                                                für psychische Erkrankungen und Belastungen dar. So leiden ältere
                                                                                 Prevalence of iodine inadequacy in Switzerland assessed by the                                                                                                        Menschen, die sich einsam fühlen, häufiger unter depressiven Symp-
Einflussfaktoren                                                                 estimated average requirement cut-point method in relation to                                                                                                         tomen (Cacioppo et al. 2006), erhöhtem Stress (Luo et al. 2012) und
                                                                                 the impact of iodized salt                                                               A4 11.45 – 13.15 (Raum A026) – Vorträge                                      sie erkranken eher an Demenz (Hawkley & Cacioppo 2010: 219) oder
Animation: Murielle Bochud, Unité de Prévention Communautaire,                   Murielle Bochud 1, Max Haldimann 2, Michel Burnier 3, Fred Paccaud 1,                                                                                                 Alzheimer (Wilson et al. 2007). In der Schweiz sind rund 30 Prozent der
Institut Universitaire de Médecine Sociale et Préventive, Lausanne               Vincent Dudler 2                                                                         Projekte und Strukturen II                                                   Wohnbevölkerung von Einsamkeit betroffen. Es zeigt sich zudem ein
                                                                                 1 
                                                                                        Institute of Social and Preventive Medicine (IUMSP),                                                                                                           deutlicher Zusammenhang zwischen Einsamkeit und psychischen
Association of socioeconomic status with sleep disturbances in                          Lausanne University Hospital, Lausanne                                            Moderation: Margot Mütsch, Institut für Epidemiologie, Biostatistik          Belastungen aber auch körperlichen Beschwerden. Diese Befunde
the Swiss population-based CoLaus study                                          2 
                                                                                        Federal Food Safety and Veterinary Office, Bern                                   und Prävention, Universität Zürich                                           machen deutlich, dass Einsamkeit nicht länger als ein individuelles
Silvia Stringhini 1, José Haba-Rubio 2, Pedro Marques-Vidal 3,                   3 
                                                                                        Service of Nephrology and Hypertension,                                                                                                                        Problem oder gar Versagen betrachtet werden kann, sondern ein An-
Gerard Waeber 3, Martin Preisig 4, Idris Guessous5, Pascal Bovet 6,                     Lausanne University Hospital, Lausanne                                            Projekte im Bereich der Prävention nichtübertragbarer                        liegen der öffentlichen Gesundheit darstellt. Der Workshop wird sich
Peter Vollenweider 3, Mehdi Tafti 7, Raphael Heinzer 2                                                                                                                    Krankheiten in der Schweiz                                                   der Thematik der ungewollten Einsamkeit im Alter widmen und einen

12                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     13
PARALLELSESSIONS A
DONNERSTAG, 21. AUGUST 2014

präventiven Ansatz, der auf die Stärkung der sozialen Teilhabe als zen-    A6.1 11.45 – 12.30 (Raum A015) – Kurz-Workshop                           befinden und Lebensqualität zeigen, wie dies mit der Gewichtsent-          Neben der Präsentation dieses Mentoringprogramms sollen im Work-
trale Ressource in diesem Zusammenhang zielt, vorstellen. Ausser-                                                                                   wicklung einhergeht, und ob Kinder mit psychischen Belastungen             shop auch Ergebnisse einer Master-Thesis vorgestellt werden, die am
dem sollen die Entstehungsbedingungen und Zusammenhänge von                Die Stärkung der psychischen Gesundheit                                  geringere Erfolge haben als psychisch nicht belastete Kinder.              Beispiel des MUNTERwegs Programms untersucht, inwiefern auf die
Einsamkeit im höheren Lebensalter, vor allem aber auch die Möglich-        und der Gesundheitsressourcen                                                                                                                       psychische Gesundheit der teilnehmenden Kinder positiv Einfluss ge-
keiten von Interventionen und Ressourcenstärkung in diesem Bereich,        bei adipösen Kindern und Jugendlichen                                    Im zweiten Beitrag wird bezogen auf das Essverhalten beispielhaft          nommen werden kann. Die Wirkungen werden auf der Grundlage von
aus Sicht der kommunalen/regionalen Gesundheitsversorgung erläu-           in multiprofessionellen Gruppen­                                         gezeigt, dass der Ansatz Gesundheitsressourcen zu stärken vermag,          Erkenntnissen aus der Resilienzforschung evaluiert und präsentiert.
tert werden. Damit wird auch übergeleitet zur gemeinsamen Diskus-          programmen                                                               z.B. das Wissen und die Umsetzung eines gesunden Lebensstils, eine
sion möglicher Massnahmen und Vorgehensweisen gegen ungewollte                                                                                      günstigere Selbstwahrnehmung des Körperbildes, ein Erkennen von            Soziale Benachteiligung kann ein Risikofaktor für die psychische
Einsamkeit im höheren Lebensalter.                                         Moderation: Thomas Steffen, Gesundheitsdepartement                       emotional bedingtem Essen oder von möglichen Suchttendenzen beim           Gesundheit darstellen – insbesondere für Kinder. Mentoring kann in
                                                                           des Kantons Basel-Stadt                                                  Essen. Damit werden vielversprechende Voraussetzungen für eine             diesem Zusammenhang einen positiven Beitrag leisten. Dass die
Vorträge:                                                                                                                                           gesundheitsförderliche Entwicklung adipöser Kinder und Jugendlicher        Förderung der Resilienz im Rahmen von Mentoring ein sinnvoller
1. H
    ilde Schäffler, Public-Health-Services Bern:                          Dagmar L’Allemand 1, Andrea Zumbrunn 2, Esther Kirchhoff 3,              geschaffen.                                                                Anknüpfungspunkt ist, soll während dieses Workshops in Kurzform
   «Ungewollte Einsamkeit im Alter: Ursachen, Auswirkungen                 Robert Sempach 4                                                                                                                                    dargestellt und mit den TeilnehmerInnen diskutiert werden.
   und mögliche Gegen-Massnahmen»                                           Ostschweizer Kinderspital / Fachverband Adipositas im Kindes-
                                                                           1
                                                                                                                                                    In der Diskussion werden wichtige Erkenntnisse zur Weiterentwick-
2. Heidi Schmocker, Pro Senectute Bern:                                    und Jugendalter akj                                                     lung der MGP’s diskutiert und aktuelle Herausforderungen themati-
    «Soziale Teilhabe ermöglichen, unterstützen, fördern:                   H ochschule für Soziale Arbeit FHNW / Projekt KEEP ON MOVING
                                                                           2
                                                                                                                                                    siert.
    Überlegungen und Ideen aus der Praxis.»                                 Pädagogische Hochschule Zürich / Fachverband Adipositas im
                                                                           3
                                                                                                                                                                                                                               A7 11.45 – 13.15 (Raum A114) – Workshop
                                                                            Kindes- und Jugendalter akj
                                                                            Migros-Kulturprozent / Projekt Club Minu
                                                                           4                                                                                                                                                  Kampagne «10 Schritte für psychische
                                                                                                                                                    A6.2 12.30 – 13.15 (Raum A015) – Kurz-Workshop                             Gesundheit»
A5.2 12.30 – 13.15 (Raum A014) – Kurz-Workshop                             In der Schweiz werden stark übergewichtige Kinder und Jugendliche
                                                                           sowie ihre Familien in ambulanten multidisziplinären Gruppenthera-       «munter» unterwegs - Förderung                                             Moderation: Jürg Engler, Fachstelle Psychische Gesundheit,
Gender in Mental Health                                                    pieprogrammen (MGP’s) bei der Verhaltensänderung unterstützt. Lek-       der psychischen Gesundheit von Kindern                                     St. Gallen
                                                                           tionen in Bewegung, Ernährungsberatung, Psychologie und Medizin          im Mentoringprogramm MUNTERwegs
Moderation: Elisabeth Zemp, Schweizerisches Tropen- und Public             finden für Kinder und Jugendliche im Gruppensetting statt. Zudem                                                                                    Michèle Bowley 1, Jürg Engler 2, Susanne Berchtold 3
Health-Institut (Swiss TPH), Basel                                         werden die Familien individuell psychologisch beraten. Die MGP’s wur-    Moderation: Thomas Steffen, Gesundheitsdepartement                          G esundheitsamt Kanton Zug
                                                                                                                                                                                                                               1

                                                                           den während der letzten fünf Jahre fortlaufend evaluiert (KIDSSTEP-      des Kantons Basel-Stadt                                                     Z EPRA Prävention und Gesundheitsförderung St. Gallen
                                                                                                                                                                                                                               2

Sibylle Nideröst 1, Elisabeth Zemp Stutz 2                                 Studie). Im Workshop wird auf die Ergebnisse dieser Studie Bezug                                                                                     G esundheitsförderung Uri
                                                                                                                                                                                                                               3

 H ochschule für Soziale Arbeit FHNW, Olten
1
                                                                           genommen. Es wird der Frage nachgegangen, welche psychischen             Miriam Hess
 S chweizerisches Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH), Basel
2
                                                                           und sozialen Ressourcen und Belastungen Kinder und Jugendliche           Verein MUNTERwegs, Menzingen                                               Gesund sein ist mehr als nicht krank sein. Gesund sein heisst, sich
                                                                           mitbringen und wie sich diese im Verlauf der Therapie verändern. Ein                                                                                körperlich, seelisch/psychisch und sozial wohl zu fühlen. Durch unser
Mental health problems considerably contribute to the global burden of     besonderes Augenmerk liegt auf den Entwicklungsverläufen vulne­          Der Workshop soll einen Einblick in das MUNTERwegs Mentoringpro-           Verhalten im Alltag können wir viel zu unserer Gesundheit beitragen.
disease and disability. Gender is an important determinant of mental       rabler Familien (bspw. Familien mit Migrationshintergrund, niedrigem     gramm geben, in dem Kinder zwischen 5 und 11 Jahren aus vulnerab-          Die meisten Menschen in der Schweiz wissen, wie sie ihre körperliche
health and mental illness. Differences between women and men occur         sozioökonomischen Status oder Alleinerziehende) und ihrer Erreich-       len Familien mit freiwilligen MentorInnen in der Freizeit begleitet wer-   Gesundheit fördern können. Was man für die Stärkung der eigenen
particularly in the rates of common mental disorders. There is also a      barkeit durch MGP’s.                                                     den.                                                                       psychischen Gesundheit tun kann, ist weniger bekannt.
gender bias in the treatment of mental disorders. Physicians are more
likely to diagnose depression in women than men. Gender differences        Es finden sich eine verglichen mit Gleichaltrigen deutlich tiefere       In Kooperation mit dem Team von PapperlaPEP, der Fachstelle für Prä-       Hier setzt die Kampagne «10 Schritte für psychische Gesundheit» an.
do also exist in patterns of help-seeking for psychological problems.      Lebensqualität von stark übergewichtigen Kindern und Jugendlichen        vention von Essstörungen, entwickelte MUNTERwegs 2013 / 2014               So individuell die Herausforderungen an unsere Psyche sind, so indivi-
Women are more likely to request help from and disclose mental health      sowie häufigere psychische Belastungen. Ein wichtiges Ziel des           sein Mentoringprogramm qualititativ weiter. Konkret verfolgt MUN-          duell sind auch die Lösungen und Strategien zum Umgang mit Stress
problems to their primary health care physician while men are more         Ansatzes ist daher die Verbesserung der Lebensqualität und der psy-      TERwegs damit das Ziel, die psychische Gesundheit der teilnehmen-          und Belastungen. Dennoch gibt es ein paar allgemeine Tipps, die sich
likely to seek specialist mental health care.                              chischen Gesundheit.                                                     den Kinder zu stärken. Das Projektteam möchte über die angeleiteten        für viele Menschen im Alltag bewährt haben. Diese 10 Tipps wie sich
                                                                                                                                                    MUNTERwegs MentorInnen die Resilienz und die emotionalen Kompe-            selbst annehmen, aktiv bleiben, sich entspannen, darüber reden usw.,
The aim of the workshop Gender in mental health is to discuss why          Beitrag 1:                                                               tenzen der jungen TeilnehmerInnen fördern. Ausserdem werden neu            bieten Hilfe zur Selbsthilfe. Die einfachen Impulse für den Alltag, kön-
gender matters in mental health, to explain the association between        «Ich mach jetzt etwas dagegen, und muss mich nicht mehr                  Gruppenaktivitäten des Vereins für Eltern und Kinder angepasst und         nen dabei helfen, die seelische Gesundheit zu fördern und zu erhalten.
gender and health-seeking behavior, and to examine gender differen-        so schämen» – Veränderung in der Lebensqualität und dem                  auf das Thema psychische Gesundheit fokussiert. Weiterhin erhalten
ces in common mental health disorders. Finally, recommendations for        psychischen Wohlbefinden im Therapieverlauf.                             die Mentoren auf der Grundlage der von PapperlaPEP erarbeiteten            Diese Tipps hat im 2007 das «Bündnis für psychische Gesundheit,
practice and policy will be raised.                                                                                                                 Inputs zum Thema psychische Gesundheit in den verschiedenen MUN-           Oberösterreich» unter Koordination des Institutes für Gesundheitspla-
Research results to the following issues were presented and dis-           Beitrag 2:                                                               TERwegs-Weiterbildungsangeboten (Coachings) von der Standortver-           nung unter dem Titel «10 Schritte für psychische Gesundheit» zusam-
cussed:                                                                    Das eigene Gesundheits- und Essverhalten wahrnehmen und                  antwortlichen verschiedene Anregungen wie das Mentée in diesen             mengefasst. 2008 holte der Kanton Zug diese «10 Schritte» in die
                                                                           verändern: Ausprägungen und Verläufe über zwei Jahre.                    Bereichen gefördert werden kann. Schliesslich werden den MUNTER-           Schweiz und setzt die Kampagne seither erfolgreich um. Die «10
1. W
    hy gender matters in mental health                                                                                                             wegs Eltern neu auch Weiterbildungen zum Thema Förderung der               Schritte für psychische Gesundheit» sprechen dank ihren kurzen,
2. Gender differences in health-seeking behavior concerning               Im ersten Beitrag wird darauf eingegangen, bei welchen Kindern und       psychischen Gesundheit an den verschiedenen MUNTERwegs Stand-              klaren und gut verständlichen Botschaften die gesamte Bevölkerung
    psychological problems                                                 Jugendlichen sich dies erreichen lässt, welche Verläufe sich hinsicht-   orten angeboten.                                                           an. In den letzten Jahren entschieden sich immer mehr Kantone und
3. M ental health disorders: Depressive women and drinking men?           lich der psychischen, physischen und sozialen Dimensionen von Wohl-                                                                                 Institutionen, mit den «10 Schritten» zu arbeiten.

14                                                                                                                                                                                                                                                                                                  15
PARALLELSESSIONS A
DONNERSTAG, 21. AUGUST 2014

Im Workshop illustriert die kurze Einführung, welche Produkte und Ma-            1. Bin ich hier am richtigen Ort? Person-Environment Fit und                 An konkreten Beispielen von stressbedingten Erkrankungen sollen        Beitrag 2:
terialien zu den 10 Schritten für psychische Gesundheit bereits in den               Wohlbefinden am Arbeitsplatz                                              Fragen im Zusammenhang mit der Rolle der «fürsorglichen Ak-            R. Brauchli: Empirische Evidenz zum Zusammenhang
verschiedenen Kantonen entwickelt wurden und in welcher Art diese in                 Beate Schulze, Universität Zürich, Trainingsleitung                       teure» im betrieblichen Kontext unter die Lupe genommen werden.        zwischen Arbeitsressourcen und der mentalen Gesundheit der
verschiedenen Settings und bei unterschiedlichen Zielgruppen einge-                  «Kernkompetenz Stressmanagement» und Schulze Resource                     Konkret geht es um die Rolle von HR und Führung. Wie interpretie-      Erwerbsbevölkerung
setzt werden. Anschliessend erhalten die Workshop Teilnehmenden                      Consulting Zürich und Genf                                                ren sie das Signal, das von der Erkrankung ausgeht? Wie nehmen
die Gelegenheit, in Kleingruppen über die Erfolgsfaktoren und Heraus-               Die Passung zwischen den Bedürfnissen und Fähigkeiten einer                sie die Situation wahr und was ist für sie handlungsrelevant? Es       Beitrag 3:
forderungen in der Anwendung der «10 Schritte für psychische Ge-                    Person und den Anforderungen und Möglichkeiten des Arbeitsplat-            geht um ihre Einschätzung der eigenen Handlungskompetenz und           G. Jenny: Übersetzung des Modells und der Evidenz in die Praxis
sundheit» zu berichten und auszutauschen, wo sie Bedarf für weitere                 zes hat sich in arbeitspsychologischen Studien als entscheidend für        ihres vermeintlichen und wahrgenommenen Handlungsspielrau-             mit Hilfe des Corporate Health Index (CH-Index)
Entwicklungen sehen. Die Resultate aus den Kleingruppen werden                      Gesundheit und Motivation erwiesen. Mittels des Areas of Worklife          mes. Delegieren wir, HR & Führung, Mitverantwortung an das
zum Schluss im Plenum zusammengetragen und bewertet, mit dem                        Survey (Leiter & Maslach 2002) wurde in zwei aktuellen Studien bei         Gesundheitswesen? Wagen wir uns an die Ursachen, welche zu             Beitrag 4:
Ziel erste Ideen für die gemeinsame Weiterentwicklung der «10                       Burnout-Betroffenen (n = 120) und Schweizer Führungskräften                Burnout führen? Was steht für uns auf dem Spiel? Sind wir fit oder     A. Inauen: Praktische Umsetzung der Ressourcenoptimierung
Schritte für psychische Gesundheit» zu haben.                                       (n = 685) der P-E-Fit auf 6 Dimensionen (Arbeitsbelastung, Hand-           überfordert, solchen Situationen zu begegnen? Wer ist schuld an        im Betrieb: Ein Fallbeispiel
                                                                                    lungsspielraum, Anerkennung, Gemeinschaftssinn, Fairness und               der Krankheit, der Betroffene oder die Firma? Hat uns der Sach-
                                                                                    Werte) und sein Zusammenhang mit Burnout, Engagement und                   zwang der Leistungsorientierung mit seiner gnadenlosen Logik           Einleitend wird die Relevanz der Förderung von mentaler Gesundheit
                                                                                    erlebter Work-Life-Balance erhoben. Zudem werden Interventions-            unter die gleiche Decke mit der Krankheit geholt? Zum Schluss folgt    am Arbeitsplatz aus Public Health Sicht aufgezeigt. Hierfür wird zu-
                                                                                    ansätze vorgestellt, die sowohl auf die konkrete Gestaltung des            eine Bewertung der Angemessenheit ihres Handelns.                      nächst der gut untersuchte Zusammenhang zwischen Stressoren und
A8 11.45 – 13.15 (Raum A130) – Workshop                                             Arbeitsplatzes als auch auf die Wahrnehmung der Passung zwi-                                                                                      negativer mentaler Gesundheit wie Burnout aufzeigt. Diese Perspek-
                                                                                    schen Person und Umwelt auf Mitarbeiterseite abzielen.                  5. Nachhaltige berufliche Rehabilitation bei psychischen                 tive wird ergänzt durch eine Ausrichtung auf Ressourcen bei der Arbeit
Damit es nicht zum Burnout kommt:                                                                                                                               Störungen                                                             und deren Auswirkung auf die positive mentale Gesundheit der Er-
Innovative Präventionsansätze                                                    2. B
                                                                                     urnout-Prävention in Unternehmen – Studienresultate,                      Wolfram Kawohl, Klinik für Soziale Psychiatrie                        werbsbevölkerung, welche für die Wettbewerbsfähigkeit in einer
aus Forschung und Praxis                                                            Konzept, Praxisbeispiele                                                    und Allgemeinpsychiatrie, Universität Zürich                          Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft zentral ist und vermehrt von
                                                                                    Hans Kernen, kernen resource management ag, Zürich                         Im Bereich der beruflichen Rehabilitation psychischer Störungen        Arbeitnehmenden eingefordert wird. Im ersten Beitrag wird ein Modell
Moderation: Barbara Hochstrasser, Privatklinik Meiringen                            Basierend auf einer wissenschaftlich abgestützten Studie liegt ein         hat sich in den vergangenen Jahren ein Paradigmenwechsel erge-         präsentiert, das die parallele Wirkung von Arbeitsressourcen auf Burn-
Beate M. Schulze, Universität Zürich und Schulze Resource                           Konzept vor, welches die Ressourcen des arbeitenden Menschen im            ben. Dieser besteht in einer Orientierung hin zu eher fordernden       out und positive mentale Gesundheit abbildet. Im zweiten Beitrag wird
Consulting, Zürich                                                                  institutionellen Kontext ins Zentrum stellt. Die subjektive Einschät-      Ansätzen mit möglichst frühzeitiger Beschäftigung in einem kom-        Evidenz zu den postulierten Wirkungspfaden präsentiert, die veran-
                                                                                    zung der ausgewählten Ressourcen bietet eine Auseinanderset-               petitiven Arbeitsumfeld. Die Methode Individual Placement and          schaulicht, dass es sich sowohl für den Einzelnen als auch für Teams
Beate M. Schulze 1, Hans Kernen 2, Gabriele Buruck 3,                               zungsbasis zur Förderung des persönlichen Ressourcen-Manage-               Support (IPS) ist diesbezüglich, auch für den Europäischen Raum        und Organisationen lohnt, auf Ressourcen und positive Gesundheit zu
Thomas P. Foery 4, Wolfram Kawohl5                                                  ments. Auf individueller Ebene spielt dabei nachweislich der               und insbesondere für die Schweiz, gut beforscht. Um eine Nachhal-      fokussieren. Im dritten Beitrag wird gezeigt, wie das Modell und die
 Universität Zürich
1
                                                                                    Kohärenzsinn (Sense of Coherence(SOC) eine wichtige Rolle. Das             tigkeit des Ansatzes zu gewährleisten, ist ein fortgesetztes Job       Evidenz in einem Index – dem Corporate Health Index (CH-Index) – ver-
 kernen resource management ag, Zürich
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                                                                                    Konzept ermöglicht zudem einen Zugang zu relevanten struktu­               Coaching auch nach erfolgreicher (Re-)Integration in den ersten        dichtet und der Praxis zugänglich gemacht werden können. Im vierten
 Technische Universität Dresden
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                                                                                    rellen und kulturellen Einflussfaktoren, z.B. im Teamkontext, was          Arbeitsmarkt notwendig. Organisiert vom Schweizer Expertennetz-        Beitrag wird anhand eines Fallbeispiels veranschaulicht, wie die Opti-
 Implenia Management AG, Dietlikon
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                                                                                    das Ableiten von konkreten Massnahmen zur ressourcenfördern-               werk für Burnout (SEB)                                                 mierung von Arbeitsressourcen praktisch umgesetzt wird und welches
 K linik für Soziale Psychiatrie und Allgemeinpsychiatrie, Universität Zürich
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                                                                                    den Arbeits- und Organisationsgestaltung erlaubt.                                                                                                 die ihr zugrundeliegenden Interventionsprinzipien sind. In der ab-
                                                                                                                                                                                                                                      schliessenden gemeinsamen Diskussion werden zunächst das Modell
Burnout ist auch im Jahr 2014 in aller Munde. Wachsende Anforderun-              3. E motionale Kompetenzen als Ressourcen wirksam stärken:                                                                                          und seine Operationalisierung diskutiert und kritisch hinterfragt.
gen an Unternehmen im globalen Wettbewerb und auf volatilen Märk-                    Ergebnisse einer Interventionsstudie bei Beschäftigten in der          A9 11.45 – 13.15 (Raum A133) – Workshop                                   Danach werden fördernde und hemmende Faktoren solcher ressour-
ten spiegeln sich in intensivierten Arbeitsbedingungen wider: Mit kon-               Altenpflege                                                                                                                                      cenorientierter Optimierungsprozesse in der Praxis diskutiert.
tinuierlichem Veränderungsdruck, verschlankten Prozessen, mobiler                    Gabriele Buruck, Professur für Arbeits- und Organisations-             Förderung positiver mentaler                                              Abschliessend wird erörtert, wie diese Erkenntnisse in Betriebe disse-
Kommunikation und anspruchvollen Zielvorgaben geht ein Anstieg                       psychologie, Universität Dresden                                       Gesundheit der Erwerbsbevölkerung                                         miniert werden können.
psychischer Belastungen einher. Viele Interventionsansätze zielen auf               Für die Erhaltung der mentalen Gesundheit am Arbeitsplatz ist die       durch Ressourcenoptimierung im Betrieb
die Früherkennung der Burnout-Sympotmatik sowie auf eine erfolgrei-                 Förderung der Emotionsregulation eine wichtige Basis. Der gezielte
che Behandlung und Reintegration der betroffenen Mitarbeitenden ab.                 Umgang mit Emotionen im Arbeitsalltag stellt dabei eine Erweite-        Moderation: Georg Bauer, Institut für Sozial- und Präventivmedizin
Dieses Symposium richtet den Blickwinkel gezielt auf Einflussgrössen                rung des gängigen im Stressmanagementrepertoires dar. Ziel unse-        (ISPM) der Universität Zürich                                             A10 11.45 – 13.15 (Raum B145) – Workshop
und Aktionsfelder im Vorfeld einer Burnout-Entwicklung. Was können                  rer Studie war es, zu prüfen, inwieweit mittels eines standardisier-
Unternehmen und Mitarbeitende auf präventiver Ebene tun? Welche                     ten Trainings (TEK, Berking 2010) die emotionalen Kompetenzen           Georg Bauer, Gregor Jenny, Rebecca Brauchli, Alice Inauen                 Die Sicht der Betroffenen auf die
Ressourcen und Kompetenzen können genutzt und gestärkt werden,                      und das Wohlbefinden von Beschäftigten in der Altenpflege (N = 99)      Institut für Sozial- und Präventivmedizin (ISPM) der Universität Zürich   psychiatrische Versorgung: Diskussion
um besser für die Anforderungen einer beschleunigten Arbeitswelt ge-                verbessert werden können. In dem Beitrag werden erste Ergebnisse                                                                                  der Ergebnisse einer online-Erhebung
wappnet zu sein? Welche konkreten Fragen zur Prävention gesund-                     der verhaltensbezogenen Intervention vorgestellt. Zudem wird die        Beitrag 1:                                                                mit Angehörigen und Betroffenen
heitlicher Stressfolgen stellen sich im Business-Alltag aus Sicht der               Wertigkeit dieses neuen Ansatzes und seine Einbettung in den Ar-        G. Jenny: Die doppelte Wirkung von Arbeitsressourcen auf
Führung und der Human Resources? Was sind die Wirkfaktoren bei der                  beitskontext diskutiert.                                                die mentale Gesundheit der Erwerbsbevölkerung: Ein Modell zur             Moderation: Beat Sottas, sottas formative works, Bourguillon
Reintegration am Arbeitsplatz im Sinne einer effektiven Sekundärprä-                                                                                        Burnout-Prävention und Förderung positiver mentaler
vention? Diesen Fragen gehen folgende Referate nach:                             4. B
                                                                                     urnout - der verschwiegene Angriff auf den betrieblichen              Gesundheit.                                                               Beat Sottas 1, Sarah Brügger 1, Adrienne Jaquier 1, Andreas Daurù 2,
                                                                                    Status Quo. Was steht für HR und Führung auf dem Spiel?                                                                                           Verena Dyczmons 3, Ulrike Kaiser 4
                                                                                    Thomas P. Foery, HR Group, Implenia AG                                                                                                             sottas formative works, Bourguillon
                                                                                                                                                                                                                                      1

16                                                                                                                                                                                                                                                                                                           17
PARALLELSESSIONS A
DONNERSTAG, 21. AUGUST 2014                                                                                                                        DONNERSTAG, 21. AUGUST 2014

                                                                                                                                                   PARALLELSESSIONS B

 S chweizerische Stiftung Pro Mente Sana, Zürich
2                                                                        A11 11.45 – 13.15 (Raum A024) – Workshop                                 B1 16.15 – 17.45 (Raum A013) – Vorträge                                    Cannabis use over brief follow-up among Swiss young men
 Vereinigung der Angehörigen von psychisch Kranken (VASK)
3
                                                                                                                                                                                                                              Meichun Mohler-Kuo 1, Gerhard Gmel 2, Jen Wang 1
 S tiftung Traversa, Luzern
4                                                                        Familien mit einem psychisch erkrankten                                  Gesundheitsversorgung                                                      1  Institut für Sozial- und Präventivmedizin (ISPM) der Universität Zürich
                                                                          Elternteil: Von «vergessenen Kindern» zum                                                                                                           2
                                                                                                                                                                                                                                  Alcohol Treatment Centre, Lausanne University Hospital CHUV, Lausanne
Die steigende Patientenkompetenz, Forderungen nach Selbstbestim-          effizienten Netzwerk                                                     Moderation: Ulrich Wagner, Bundesamt für Statistik, Neuenburg
mung sowie Respektierung der Würde und Autonomie gewinnen in der                                                                                                                                                              Does drinking location matter? Profiles of risky single-occasion
Versorgung von psychisch kranken Menschen an Bedeutung. Sie füh-          Moderation: Brigitte Müller, Hochschule für Soziale Arbeit, FHNW,        Regionale psychiatrische Inanspruchnahme und                               drinkers by drinking location and alcohol-related harm
ren zu einer Umgestaltung des Gesundheitssystems und erfordern            Basel                                                                    Versorgungsbedarf in der Schweiz                                           Caroline Bähler 1, Michelle Dey 1, Petra Dermota 1, Simon Foster 1,
eine neue professionelle Haltung.                                                                                                                  Peter Rüesch, Andreas Bänziger                                             Gerhard Gmel 2, Meichun Mohler-Kuo 1
                                                                          Brigitte Müller 1, Kurt Albermann 2, Maja Ingold 3                       Forschungsstelle Gesundheitswissenschaften, Zürcher Hochschule             1
                                                                                                                                                                                                                                  Institut für Sozial- und Präventivmedizin (ISPM) der Universität Zürich
Inhaltlich wird nach einer Einführung durch den Moderator in einem        1   H ochschule für Soziale Arbeit, FHNW, Basel                         für Angewandte Wissenschaften (ZHAW)                                       2  Alcohol Treatment Centre, Lausanne University Hospital CHUV, Lausanne
ersten Beitrag eine vom BAG in Auftrag gegebene Studie präsentiert,       2
                                                                              Sozialpädiatrisches Zentrum, Kantonsspital Winterthur
in welcher mittels einer Befragung und einer Online-Erhebung die          3  Nationalrätin                                                        Ambulant psychiatrisch pflegerische Versorgungsstrukturen in               Temporal patterns of alcohol consumption and alcohol-related
Sicht der Betroffenen und Angehörigen im Kontext von psychischer                                                                                   der Deutschschweiz                                                         road accidents in young Swiss men suggest targeted
Erkrankung und Versorgung am Lebensende ermittelt worden ist              1. K urt Albermann: Die Situation von Kindern psychisch erkrankter      Udo Finklenburg                                                            enforcement of prevention
(Brügger, Jaquier). Es hat sich gezeigt, dass bei chronisch psychisch        Eltern in der Schweiz: Prävalenz, Projekte und Entwicklungen          just do it! pflegen – begleiten – fördern. Casemanagement,                 Simon Foster 1, Gerhard Gmel 2, Natalia Estévez 1, Caroline Bähler 1,
kranken Menschen und psychisch kranken Menschen, die schwer               2. Brigitte Müller: Effiziente Netzwerkstrukturen für betroffene        ambulante Pflege und begleitetes Wohnen für psychisch Kranke, Biel         Meichun Mohler-Kuo 1
somatisch erkranken, der Fokus auf die Lebensqualität gelegt werden           Kinder, Eltern und Fachpersonen                                                                                                                 1  Institut für Sozial- und Präventivmedizin (ISPM) der Universität Zürich
muss. Sie haben eine Reihe von konkreten Verbesserungsvorschlägen         3. M aja Ingold: Gesellschaftliche Bedeutung und aktuelle politische    The Social Cost of Schizophrenia in Switzerland                            2  Alcohol Treatment Centre, Lausanne University Hospital CHUV, Lausanne
für das psychiatrische Versorgungssystem gemacht, welche drei                 Rahmenbedingungen                                                    Mark Pletscher 1, Renato Mattli 2, Agnes von Wyl 3, Oliver Reich 4,
Ebenen umfassen:                                                                                                                                   Simon Wieser 2                                                             Smoking Cessation in Workplace Settings: Determinants
– der Ausbau ambulanter Strukturen                                        Psychische Erkrankungen verlaufen oft chronisch, zudem sind sie in        Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW)
                                                                                                                                                   1
                                                                                                                                                                                                                              of Quit Rates of a Group Behaviour Therapy Programme
– Unterstützungsangebote für Angehörige                                   hohem Ausmass mit Problemlagen wie Armut, Arbeitslosigkeit, sozia-        Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie (ZHAW)
                                                                                                                                                   2
                                                                                                                                                                                                                              in Switzerland (2006 – 2013)
– die Schnittstellen zur Akutmedizin (und Palliativversorgung).          ler Isolation und Stigmatisierung verbunden. Die Anzahl von Kindern       Departement für Angewandte Psychologie (ZHAW), 4 Helsana
                                                                                                                                                   3
                                                                                                                                                                                                                              Yann Hausherr, Carlos Quinto, Leticia Grize, Nicole Probst-Hensch
                                                                          und Jugendlichen, die in Familien mit einem psychisch erkrankten                                                                                    Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH), Basel
Im ersten Beitrag des Workshops werden diese Ergebnisse dargestellt.      Elternteil aufwachsen, wird allgemein unterschätzt. Diese Kinder sind    Psychosoziale und psychiatrische Praxis der Kunst- und
Der zweite Beitrag (Daurù) reflektiert diese Ergebnisse und Empfeh-       durch die elterliche Erkrankung und die damit verbundenen Problem        Ausdruckstherapien
lungen aus der übergeordneten Sicht der Stiftung Pro Mente Sana und       beträchtlichen Entwicklungsrisiken und Belastungen ausgesetzt.           Birgit Matter
insbesondere des Trialog-Konzepts.                                                                                                                 OdA KSKV/CASAT Dachverband der Schweizer Kunsttherapieverbände,            B3 16.15 – 17.45 (Raum A025) – Vorträge
                                                                          Der Unterstützungsbedarf betroffener Familien ist komplex und erfor-     Utzigen BE
Den Hauptteil bildet ein Rundtischgespräch, bei dem die Beteiligten in    dert eine koordinierte Vorgehensweise von regional vernetzten Institu-                                                                              Lebensstil
einem Eingangsstatement zu den Ergebnissen der Untersuchung Stel-         tionen und Organisationen der psychiatrischen Versorgung, der sozia-     Kampagne «Psyche krank? Kein Tabu!» zur Sensibilisierung /
lung nehmen und dann anhand von Leitfragen die Thesen und Verbes-         len Sicherung, der Kinder- und Jugendhilfe sowie weiteren Fachleuten     Entstigmatisierung von Menschen mit psych. Krankheiten                     Moderation: Alexander Minzer, Schweizerische Akademie für
serungsvorschläge diskutieren. Die Seite der Angehörigen vertritt Frau    z.B. aus dem Bildungsbereich. In der Schweiz sind in den vergangenen     No emi Deak 1, Michèle Bowley 2                                            Psychosomatische und Psychosoziale Medizin, Rothrist
Verena Dyczmons von der VASK (Vereinigung der Angehörigen von             Jahren in verschiedenen Kantonen Projekte entstanden, die darauf          Werner Alfred Selo Stiftung
                                                                                                                                                   1

psychisch Kranken), welche in Zürich einen Treffpunkt von erwachse-       hinwirken, die Unterstützung dieser Familien zu verbessern.               Gesundheitsamt des Kantons Zug
                                                                                                                                                   2                                                                         L’alimentation chez l’enfant avec des troubles du spectre
nen Kindern psychisch kranker Eltern leitet. Die Vertretung der Betrof-                                                                                                                                                       de l’autisme (TSA): état des lieux
fenen übernimmt Ulrike Kaiser, die als ausgebildete «Peer Workerin»       Die gesundheits- und somit auch gesellschaftspolitische Bedeutung                                                                                   Anne-Claude Luisier 1, Geneviève Petitpierre 2, Moustafa Bensafi 3,
bei der Stiftung traversa in Luzern arbeitet.                             einer frühen Erkennung problematischer Entwicklungsverläufe bei                                                                                     Catherine Rouby 3, Agnès Giboreau 4, Annick Clerc Bérod 1
                                                                          betroffenen Kindern und Familien und der Bereitstellung bedarfsge-       B2 16.15 – 17.45 (Raum A016) – Vorträge                                    1  Fondation Senso5
                                                                          rechter Versorgungsstrukturen kann im Hinblick auf die Förderung                                                                                    2
                                                                                                                                                                                                                                  Département de pédagogie curative et spécialisée, Université de Fribourg
                                                                          einer gesunden Entwicklung der Kinder, einer Verbesserung der            Suchtmittel                                                                3   Centre de recherche en neurosciences, Université de Lyon
                                                                          Lebensqualität, der Vermeidung von Benachteiligung und Stigmati­                                                                                    4
                                                                                                                                                                                                                                  Institut Paul Bocuse
                                                                          sierung und nicht zuletzt durch den damit verbundenen volkswirt-         Moderation: Holger Schmid, Fachhochschule Nordwestschweiz
                                                                          schaftlichen Nutzen als durchaus prioritär eingestuft werden.            FHNW, Hochschule für Soziale Arbeit, Institut Soziale Arbeit und           Mobile Phone Addiction in Swiss Adolescents. Development
                                                                                                                                                   Gesundheit, Olten                                                          of a 10-Item Screening Scale
                                                                          Im Workshop erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über diverse                                                                                 Milena Fo erster, Katharina Roser, Anna Schöni, Martin Röösli
                                                                          themenspezifische Projekte in der Schweiz sowie Forschungs- und          Adult attention deficit hyperactivity disorder and its                     Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH), Basel
                                                                          Evaluationsergebnisse aus dem Projekt «wikip» (Winterthurer Präven-      association with substance use and abuse
                                                                          tions- und Versorgungsprojekt für Kinder psychisch kranker Eltern).      Natalia Estévez 1, Michelle Dey 2, Dominique Eich-Höchli 3,                Mobile phone use during night and its impact on health and
                                                                          Die weitere Entwicklung auf regionaler und nationaler Ebene soll auch    Simon Foster 1, Gerhard Gmel 4, Meichun Mohler-Kuo 1                       cognitive functions in adolescents
                                                                          unter Berücksichtigung politischer Massnahmen mit den Teilnehmen-         Institut für Sozial- und Präventivmedizin (ISPM) der Universität Zürich
                                                                                                                                                   1
                                                                                                                                                                                                                              Anna Schöni, Katharina Roser, Milena Foerster, Martin Röösli
                                                                          den diskutiert werden.                                                    University of Melbourne
                                                                                                                                                   2
                                                                                                                                                                                                                              Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH), Basel
                                                                                                                                                    Psychiatric
                                                                                                                                                   3

18                                                                                                                                                                                                                                                                                                           19
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