QUALIFIZIERUNG ZWISCHEN FACHKRÄFTEMANGEL UND KÜNSTLICHER INTELLIGENZ - IHK24

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QUALIFIZIERUNG ZWISCHEN FACHKRÄFTEMANGEL UND KÜNSTLICHER INTELLIGENZ - IHK24
NORDSCHWARZWALD                           FEBRUAR 2019 | NR. 1/2

              QUALIFIZIERUNG
             ZWISCHEN FACHKRÄFTEMANGEL
             UND KÜNSTLICHER INTELLIGENZ
                           AB SEITE 8

4                    14                   32
BLUE TABLE           MÄRKTE & TRENDS      IHK AKTIV
IM INTERVIEW:        MIT KÜNSTLICHER      SERIE TEIL 7:
THOMAS KUNZMANN,     INTELLIGENZ AN DIE   ENTWICKLUNGS-
WITZENMANN GMBH      WELTSPITZE           STRATEGIE 2030+
QUALIFIZIERUNG ZWISCHEN FACHKRÄFTEMANGEL UND KÜNSTLICHER INTELLIGENZ - IHK24
QUALIFIZIERUNG ZWISCHEN FACHKRÄFTEMANGEL UND KÜNSTLICHER INTELLIGENZ - IHK24
EDITORIAL

                                GESELLSCHAFT IM WANDEL
                                VERLANGT NACH NEUEN
                                BILDUNGSANGEBOTEN
                                    „Nichts ist so beständig wie der Wandel.“ Dieses Zitat des griechischen
                                    Philosophen Heraklit hat nichts an Aktualität verloren. Wir stehen
                                    mitten in einer Zeit des Wandels, die sich besonders stark auf unsere
                                    Bildungslandschaft auswirkt. Gesellschaftliche Veränderungen und auch
                                    die Digitalisierung prägen eine neue, heranwachsende Generation.
                                    Ihr soziales Umfeld reicht deutlich über den Tellerrand hinaus und ist
                                    nicht mehr ausschließlich auf ihre unmittelbare Umgebung fixiert. Junge
                                    Menschen erleben wie selbstverständlich eine globale Welt, in der man-
                                    ches anders wahrgenommen wird, die aber auch nach einer Reform der
                                    Bildungssysteme verlangt.
                                    Es ist an der Zeit, individualisiertes Lernen durch innovative,
                                    digitale Formate zu unterstützen. Dabei gehören Lernformen
                                    und sämtliche Bildungsprodukte auf den Prüfstand. Neue In-
                                    halte und Formate haben durchaus das Zeug dazu, auch jene Menschen
                                    zum lebenslangen Lernen zu motivieren, die mit den klassischen Kurs-
                                    angeboten nur noch schwer zu erreichen sind.
                                    Dabei wird es vieler Anstrengungen bedürfen, um sie dem Bedarf von
                                    heute anzupassen, ohne das Wesentliche und Bewährte aus den Augen
                                    zu verlieren. Nicht umsonst ist die IHK im europäischen Aus-
                                    land gefragt, bei der Etablierung von Weiterbildung nach
                                    deutschem Vorbild unterstützend unter die Arme zu greifen.

                                    Claudia Gläser
                                    Präsidentin IHK Nordschwarzwald

IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19                              -1-                   www.nordschwarzwald.ihk24.de
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Die Geburtenrate steigt
                        seit 2015 – deswegen
                        gibt es mehr Schüler als   		INHALT
                        erwartet.
                                                    1   EDITORIAL

                        Fast 50 % der Lehrer       4    BLUE TABLE
                        scheiden bis 2030           8   SCHWERPUNKTTHEMA
                        aus dem Dienst aus.         8	Dringend gesucht: 60.000 neue
                                                        Lehrer für Berufsschulen
                                                   10	Fachkräftezuwanderung: weniger
                                                        Bürokratie, mehr Möglichkeiten
                                                   12	
                                                       Schneller zum Berufsschulabschluss:
                                                        Zweijährige Ausbildungsberufe

                                                   14   MÄRKTE & TRENDS
                                                   14	Mit künstlicher Intelligenz an die
                                                        Weltspitze
                                                   16	„Ja“ zur Digitalisierung

                 Jetzt ist der                     18 REGION
                                                   		NORDSCHWARZWALD
               Zeitpunkt, mehr                     18	Gelungener Auftritt auf
               Berufsschullehrer                        europäischem Parkett

                 auszubilden.                      19	Jetzt blüht uns was!
                                                   20	Wenn Robo „Vector“ zum Stift greift
                                                   21	Voller Erfolge – der X-DAY an der
                                                        Hochschule Pforzheim

                                                   22   BLUE BOARD
                                                   22	Ehrungen und Bekanntmachungen

                                                   30   IHK AKTIV
                                                   30	Der Zukunft ein Zuhause geben
                                                   32	Entwicklungsstrategie 2030+
                                                        Serie: Teil 7
                                                   34	Verlagsspecial

    8                                              38	Die digitalen Kaufleute kommen!
                                                   40
                                                     	Brexit: Dover and out?
                                                   41
                                                     	Konnichiwa JEFTA!
    SCHWERPUNKTTHEMA
                                                   42
    DRINGEND GESUCHT:
                                                     	Wir stellen vor: Mitglieder der IHK
                                                        Vollversammlung: Felix Casper
    60.000 NEUE LEHRER
    FÜR BERUFSSCHULEN                              44   FAKTOR MENSCH
                                                   44	Weiterbildungskurse

eburtenrate steigt                                 48   FINALE/IMPRESSUM
015 – deswegen
        www.nordschwarzwald.ihk24.de   -2-                IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19
QUALIFIZIERUNG ZWISCHEN FACHKRÄFTEMANGEL UND KÜNSTLICHER INTELLIGENZ - IHK24
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                                                            SCHWERPUNKTTHEMA
                                                            FACHKRÄFTE-
                                                            ZUWANDERUNG:
                                                            WENIGER
                                                            BÜROKRATIE,
                                                            MEHR
                                                            MÖGLICHKEITEN

4
BLUE TABLE
DER QUALIFIZIERUNGSBEDARF
IST IMMENS GEWACHSEN

                                                                 14
                                                                 MÄRKTE & TRENDS
                                                                 MIT KÜNSTLICHER
                                                                 INTELLIGENZ
                                                                 AN DIE WELTSPITZE

18
REGION NORDSCHWARZWALD
GELUNGENER AUFTRITT AUF
EUROPÄISCHEM PARKETT

                                                30
                                               IHK AKTIV
                                      DER ZUKUNFT EIN
                                       ZUHAUSE GEBEN

  IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19                   -3-                   www.nordschwarzwald.ihk24.de
QUALIFIZIERUNG ZWISCHEN FACHKRÄFTEMANGEL UND KÜNSTLICHER INTELLIGENZ - IHK24
DER QUALIFIZIERUNGS-
          BEDARF IST IMMENS
             GEWACHSEN
     Im Bereich der flexiblen metallischen Elemente wie Metallschläuche, Kompensatoren, Metallbälge
 und Fahrzeugteile ist Witzenmann weltweiter Technologieführer. Vor allem in der dualen Ausbildung und
der Qualifizierung ihrer 4.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gilt die Unternehmensgruppe als vorbildlich.
   Witzenmann-Technik ist in Nutzfahrzeugen und in der Fahrzeugtechnik ebenso im Einsatz wie in der
                Industrie, der Luft- und Raumfahrt sowie der technischen Gebäudeausrüstung.

BLUE TABLE
DAS INTERVIEW

HEUTE AM TISCH:
Thomas Kunzmann
Martin Keppler

      www.nordschwarzwald.ihk24.de                 -4-                          IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19
QUALIFIZIERUNG ZWISCHEN FACHKRÄFTEMANGEL UND KÜNSTLICHER INTELLIGENZ - IHK24
Christian Metzler

IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19   -5-   www.nordschwarzwald.ihk24.de
QUALIFIZIERUNG ZWISCHEN FACHKRÄFTEMANGEL UND KÜNSTLICHER INTELLIGENZ - IHK24
BLUE TABLE

Herr Kunzmann, Sie sind Prüfer der IHK auch Schüler, die von den zahlreichen In-                        derung nicht gewachsen sieht. Aus Un-
Nordschwarzwald und engagieren sich in formationen und Möglichkeiten überfor-                           ternehmenssicht nehmen wir wahr, dass
hohem Maße für die duale Ausbildung. dert sind und hierbei mehr Unterstützung                           junge Menschen nach der Schullaufbahn
Wie sind Sie zu diesem Ehrenamt gekom- benötigen.                                                       nicht genug auf die Herausforderungen
men, und was motiviert Sie dazu?                                                                        im Berufsalltag vorbereitet sind und wir
                                              Wo sollte aus Sicht der Unternehmen das                   viele erstmal auf einen ausreichenden Bil-
Es hat mich sehr gefreut, als mich vor Jah- Bildungssystem nachgebessert werden, um                     dungsstand bringen müssen. Das ist eine
ren Bernd Müller-Hepp, der Leiter des Prü- auf die Herausforderungen der Zukunft                        erhebliche zusätzliche Belastung für Aus-
fungswesens für die Industriemeister und vorbereitet zu sein?                                           bildungsbetriebe.
technischen Fachwirte, gefragt hat, ob ich
nicht Interesse an einer Tätigkeit als Prüfer Mit Schrecken beobachte ich, dass in unse-                Müssen wir als IHK die Inhalte unserer
bei der IHK hätte. Ich bin der Meinung, rer Gesellschaft nur noch der akademische                       Weiterbildungsprogramme aufstocken?
dass man der Gesellschaft auch etwas zu- Abschluss etwas gilt. Die duale Berufs-
rückgeben sollte, wenn man erfolgreich im ausbildung ist in den Augen vieler nichts                     Leider fehlen bei den Prüflingen immer
Berufsleben steht.                            mehr wert. Junge Leute, die praktische                    häufiger wichtige Grundlagen, was zu ei-
                                                                                                        ner hohen Durchfallquote führt. Deshalb
                                                                                                        würde ich mir wünschen, dass die Grund-

                                                                                    Christian Metzler
                                                                                                        lagen-Schulung mehr Gewicht bekommt.
                                                                                                        Außerdem könnte ich mir noch mehr Un-
                                                                                                        terrichtseinheiten Richtung Präsentation
                                                                                                        und Kommunikation vorstellen. Gut ist,
                                                                                                        dass den Fachgesprächen immer mehr
                                                                                                        Bedeutung beigemessen wird. Manche
                                                                                                        können sich nun mal besser mündlich aus-
                                                                                                        drücken. Außerdem werden Meister oder
                                                                                                        technische Fachwirte in der Wirtschaft im-
                                                                                                        mer häufiger damit konfrontiert, dass sie
                                                                                                        präsentieren müssen. Die Fachgespräche
                                                                                                        zum Lehrgangsabschluss finden mittler-
                                                                                                        weile auf einem hohen Niveau statt, weil
                                                                                                        sich unsere Prüflinge in der Regel darauf
                                                                                                        top vorbereiten.

                                                                                                        Welche Qualifizierungen sind aus Ihrer
Es heißt, dass junge Menschen oft nicht Fähigkeiten haben, werden oft vergessen.                        Sicht in Zukunft am dringendsten? Wo
ausreichend über Berufsbilder und Karriere- In der Industrie brauchen wir auch Men-                     haben wir Nachholbedarf?
wege informiert sind. Sehen Sie Bedarf für schen, die das Feeling haben, Maschinen
weitere Aktivitäten?                        oder Roboter wieder zusammenzubauen!                        Wenn jemand den Anspruch hat, eine
                                            Im Handwerk gibt es viele schöne und                        Führungskraft zu werden, muss auch
Ich glaube schon, dass in der Ausbildung reizvolle Aufgaben. Es ist für die Persön-                     das Persönlichkeitsbild stimmen. Als
genügend getan wird. Die jungen Leute lichkeit überhaupt nicht förderlich, wenn                         Unternehmen vertrauen wir darauf, dass
haben heutzutage sehr viele Möglichkeiten ein junger Mensch in eine akademische                         diejenigen, die zu uns kommen, eine
und diejenigen, die sich damit beschäfti- Laufbahn startet, um sie dann abbrechen                       gute Ausbildung durchlaufen haben. Bei
gen, kennen diese durchaus. Es gibt jedoch zu müssen, weil er sich der Herausfor-                       Witzenmann sind wir in der glücklichen

        www.nordschwarzwald.ihk24.de                           -6-                                              IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19
QUALIFIZIERUNG ZWISCHEN FACHKRÄFTEMANGEL UND KÜNSTLICHER INTELLIGENZ - IHK24
BLUE TABLE

                                                          findung der Dampfmaschine auslösen. Da    Es wäre ein erstrebenswertes Ziel, Europa
                                                          hinkt unsere Gesetzgebung um Jahrzehnte   auf einen einheitlichen Stand zu bringen.
                                                          hinterher. Es wird gar nicht gehen, die Be-
                                                                                                    Allerdings wird das ohne Weiteres nicht
                                                          rufsbilder in dem Tempo anzupassen, wie   möglich sein. Dazu ist der Mentalitätsun-
                                                          das eigentlich notwendig wäre. Die Bil-   terschied viel zu groß. Was im Ausland in
                                                          dungsträger müssen noch enger mit den     der Regel fehlt, ist die betriebliche Praxis.
                                                          Unternehmen zusammenarbeiten, um im       Da ist unser duales System, um das wir
                                                          gleichen Zug darauf zu achten, die alten  allerorten beneidet werden, unschlagbar.
                                                          Berufsbilder nicht zu entwerten.          Bildungskulturen kann man nicht einfach
                                                                                                    exportieren. Und das ist auch das Geheim-
                                                          Ist es schwieriger geworden, junge Men- nis unseres Erfolgs.
                                                          schen für eine Ausbildung zu begeistern
                                                          und geeignete Kandidaten zu finden?       Was halten Sie von den Bildungsproduk-
                                      Christian Metzler

                                                                                                    ten und dem Engagement der IHK Nord-
                                                          Auf jeden Fall! Wir sind deshalb in den schwarzwald?
                                                          Schulen und auf Ausbildungsbörsen
                                                          präsent und bieten vom Girls‘Day, dem Das Angebot der IHK ist durch die Bank
Lage, dass wir aktuell noch die Leute                     Berufswahlkompass Metall bis hin zur gut. Die Inhalte sind auf die Bedürfnisse
bekommen, die wir brauchen. Das gro-                      Schüler-Ingenieur-Akademie viele Mög- angepasst und auch die Prüfer werden re-
ße Thema Industrie 4.0 funktioniert auf                   lichkeiten, unsere Ausbildungsberufe und gelmäßig geschult, was in Fachkreisen sehr
Dauer nur mit bestausgebildeten Leuten.                   dualen Studiengänge sowie uns als Arbeit- geschätzt wird. Deshalb stehe ich mit Leib
Wenn wir in der globalen Herausforde-                     geber kennen zu lernen. So konnten wir und Seele dahinter und bedauere, dass ich
rung nicht mitziehen, verlieren wir unsere                bislang unsere Ausbildungsplätze immer mich nicht mehr einbringen kann. Die IHK
Wettbewerbsfähigkeit. Deshalb brauchen                    besetzen.                                 hat einen hervorragenden Ruf. Es gibt hohe
wir dringend Weiterbildungsprogramme,                                                               Hürden für die Weiterbildung, und das ist
damit man in der Fertigung auch mit Ta-                   Sie haben schon für die IHK Prüfungen wichtig. Mit dem Gütesiegel IHK ist garan-
blet und Smartphone zurechtkommt. 4.0                     vor Ort in Portugal vorgenommen. Ist es tiert, dass man sich einen guten Abschluss
wird unsere Industrie revolutionieren und                 möglich, das duale Ausbildungssystem ins im Berufsleben nicht erkaufen kann.
eine noch größere Veränderung als die Er-                 Ausland zu exportieren?                                             Werner Klein-Wiele
                                      Christian Metzler

                                                          Thomas Kunzmann ist Teamleiter Volkswagen bei Witzenmann. Zu seinem Aufgaben-
                                                          bereich gehören alle Marken und Standorte der VW-Gruppe. Außerdem zeichnet der
                                                          Diplom-Ingenieur Maschinenbau (BA) als Global Account Manager verantwortlich
                                                          und ist Produktsicherheitsbeauftragter. Bei Witzenmann arbeitet der 52-jährige, der
                                                          mehrere Patente entwickelt hat, seit 13 Jahren. Nach dem Abitur hatte er zunächst
                                                          ein duales Hochschulstudium in Karlsruhe und Niefern absolviert und war als
                                                          Werkzeugkonstrukteur tätig. Seit 2002 gehört Thomas Kunzmann der Prüfungs-
                                                          kommission bei der IHK Nordschwarzwald an. Ehrenamtlich korrigiert der gebürtige
                                                          Pforzheimer im Fachbereich Naturwissenschaftliche und Technische Gesetzmäßigkeit
                                                          (NTG) Klausuren und führt Abschluss-Fachgespräche.

 Thomas Kunzmann

IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19                                           -7-                             www.nordschwarzwald.ihk24.de
QUALIFIZIERUNG ZWISCHEN FACHKRÄFTEMANGEL UND KÜNSTLICHER INTELLIGENZ - IHK24
SCHWERPUNKTTHEMA

                Dringend gesucht: 60.000
               neue Lehrer für Berufsschulen
                    In Deutschland herrscht Lehrermangel, der insbesondere die Berufsschulen trifft.
     Die Situation ist angespannt und wird sich ab 2025 weiter verschärfen. Doch noch kann die Politik reagieren
             und aktiv dafür sorgen, dass an den Universitäten mehr Berufsschullehrer ausgebildet werden.

B    is 2030 geht fast die Hälfte der rund                IN DEN BERUFSSCHULEN HERRSCHT                                     6.000
    125.000 Berufsschullehrer in den Ru-                  DRAMATISCHER LEHRERMANGEL
hestand. Mit einem Bedarf von jährlich
                                                                                                                4.800
durchschnittlich 4.000 neuen Lehrern und
nur 2.000 Lehrkräften, die pro Jahr aus-                    Jährlicher                 4.000
                                                            Einstellungsbedarf
gebildet werden, klafft eine große Lücke                                                           3.300
zwischen Bedarf und Angebot – wodurch
in den nächsten Jahren ein dramatischer
                                                           max. 2.000 neu
Lehrermangel droht.                                        ausgebildete
                                                           Berufsschullehrer
                                                           jährlich
KONKRETER HANDLUNGS-
BEDARF FÜR DIE ZUKUNFT

Weil die Ausbildung von Berufsschulleh-
                                                                                     2019–2020 2021–2025 2026–2030 2031–2035
rern in der Regel mehr als sieben Jahre
dauert, müssen jetzt mit Blick auf das Jahr                                          7 Jahre                  dauert die Ausbildung
2025 mehr Studienplätze bereitgestellt
werden. Darüber hinaus gilt es, Abituri-
enten und hochqualifizierte Facharbeiter       Quelle: Studie: „Dringend gesucht: Berufsschullehrer“ © Bertelsmann Stiftung 2018.
über die Arbeit in den Berufsschulen zu
informieren und explizit für dieses Berufs-
feld zu werben.                               LEHRERMANGEL AN                                   Dabei fällt es Berufsschulen seit Jahren
                                              BERUFSSCHULEN                                     schwer, ihren Bedarf an ausgebildeten
                                                                                                                             6.000
Berufsschulen sind schon heute auf Quer- BESONDERS GRAVIEREND                                   Lehrkräften zu decken. Besonders in den
                                                                                       Jährlicher
und Seiteneinsteiger angewiesen – rund                                                 Einstellungsbedarf
                                                                                                gewerblich-technischen Fächern fehlt es
                                                                                                                                                Di
ein Drittel der dortigen Lehrkräfte sind kei- Die Berufsschulen in Deutschland leis- an qualifiziertem          4.800Lehrernachwuchs. Da        se
ne ausgebildeten Berufsschullehrer. Eine ten einen wichtigen Teil der beruflichen verwundert es nicht, dass eine „Notlö-                        gi
                                                                                     4.000                                                      er
Forderung lautet deshalb, Quer- und Sei- Bildung, indem sie junge Menschen auf sung“ – Quer- und Seiteneinstieg in das
                                                                                                  3.300
teneinsteiger systematisch zu qualifizieren ihre berufliche Zukunft vorbereiten. Ob- Berufsschullehramt                  – vielerorts selbst-   Fa
                                                                                                                                                sc
und dafür bundesweit einheitliche und ver- wohl rund 60 Prozent der Jugendlichen verständliche Praxis geworden ist. Gut                         au
bindliche Standards einzuführen. Hilfreich zwischen max. 16 und 2.000
                                                                  21 Jahren
                                                                       neu in berufliche ausgebildetes Personal einsetzen zu kön-
                                                        ausgebildete
wäre es auch, die rund 30 Prozent Teil- Schulen einmünden, entsteht häufig der nen, ist jedoch auch für Berufsschulen
                                                        Berufsschullehrer
zeitkräfte unter den Berufsschullehrkräften Eindruck,jährlich
                                                          dass beim Thema Lehrkräfte- essentiell.
zu motivieren, Stunden aufzustocken mangel andere Schulformen deutlich mehr
oder Kollegen an der Grenze zur Pensi- Beachtung finden.
onierung länger unterrichten zu lassen.
                                                                                    2019–2020    2021–2025   2026–2030   2031–2035

                                                                                                             dauert die
                                                                                               7 Jahre       Ausbildung
         www.nordschwarzwald.ihk24.de                              -8-                                   IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19

                                                                                                                                                Jet
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                                                                                                  –ANZEIGE –

                                                    Konzepte, die den vielfältigen Lernenden
                    Die Geburtenrate steigt
                    seit 2015 – deswegen            und Lernniveaus gerecht werden, sind un-
                    gibt es mehr Schüler als        erlässlich.
                    erwartet.
                    Fast 50 % der Lehrer            DEM LEHRERMANGEL
                    scheiden bis 2030
                    aus dem Dienst aus.             ENTGEGENWIRKEN

                                                    Wie aber bringt man mehr junge Men-
                                                    schen dazu, ein Lehramtsstudium für
                                                    Berufsschulen aufzunehmen – noch dazu
                                                    in Fächern, in denen man mit attraktiven
                  Jetzt ist der                     Beschäftigungsoptionen der Wirtschaft in
                Zeitpunkt, mehr
                Berufsschullehrer                   Konkurrenz treten muss? Um das Problem
                  auszubilden.                      mangelnder Absolventenzahlen anzuge-
                                                    hen, gilt es deutlich früher anzusetzen. In
                                                    Deutschland sind Lehramtsstudien zwar
                                                    beliebt, doch vergleichsweise wenige in-
                                                    teressieren sich dafür, an Berufsschulen
                                                    zu unterrichten – auch weil ihnen Be-
                                                    rufsschulen aus eigener Erfahrung nicht
                                                    bekannt sind.
         DEN BERUFSSCHÜLERN
         GERECHT WERDEN                              Die Studien- und Berufsorientierung an
ie Geburtenrate steigt                               allgemeinbildenden Schulen kann diese
eit 2015 –Berufsschulen
            deswegen sind mit einer heterogenen fehlenden Erfahrungen zwar nicht ersetzen,
ibt es mehr Schüler als
rwartet Schülerschaft konfrontiert – mit Klassen, aber Berufsschulen mit ihren vielfältigen
          in denen oft Schülerinnen und Schü- Aufgabenfeldern ins Bewusstsein bringen.
ast 50% der Lehrer
          ler ohne
cheiden bis   2030Schulabschluss und solche mit Ein ebenfalls vielversprechender Ansatz
us dem Dienst     aus. bis zum Abitur gemeinsam könnte sein, in alle Lehramtsstudiengänge
         Abschlüssen
          unterrichtet werden. Auch das Angebot in für die Sekundarstufe II ein Praktikum an
          den beruflichen Schulen ist groß: es um- beruflichen Schulen zu integrieren.
          fasst berufliche Grundbildung zum Beispiel
          für Neuzugewanderte ohne Deutschkennt- So oder so ist es Zeit zu handeln, um mehr
          nisse ebenso wie Ausbildungsgänge zum ausgebildete Lehrkräfte in die Berufsschu-
          Erwerb höherer Schulabschlüsse oder len zu bringen!
          Fortbildungen zum Techniker oder Meister.                      Bertelsmann-Stiftung

tzt ist der
         IHKZeitpunkt,
            MAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19                            -9-                                www.nordschwarzwald.ihk24.de
ehr Berufsschullehrer auszubilden
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        Fachkräftezuwanderung: weniger
         Bürokratie, mehr Möglichkeiten
Eine aktuelle Erhebung des Deutschen Industrie- und
Handelskammertages (DIHK) zeigt die Bereitschaft und
Notwendigkeit für eine Vereinfachung der Fachkräfte-
zuwanderung: Laut der Auswertung ist weit mehr als die
Hälfte der hiesigen Unternehmen grundsätzlich offen
dafür, Fachkräfte aus dem Nicht-EU-Ausland einzustellen.

V    on den Betrieben, die Stellen längerfristig nicht besetzen
      können, betrachten sogar zwei Drittel qualifizierte Arbeits-
kräfte aus Drittländern als Option, um auf Engpässe zu reagieren.
Dies geht aus der Untersuchung „Fachkräftezuwanderung – Neue
Möglichkeiten schaffen“ hervor, einer Sonderauswertung der
jüngsten DIHK-Konjunkturumfrage.

 Vor diesem Hintergrund lobte der stellvertretende DIHK-Haupt-
 geschäftsführer Achim Dercks gegenüber der Tageszeitung
„Rheinische Post“, dass der aktuelle Entwurf eines Fachkräfte-
 einwanderungsgesetzes den Bedarf der Wirtschaft aufgreife und
„zu Recht die Zuwanderung für Menschen mit Berufsabschluss
 erleichtern“ wolle.

Besonders wichtig sei aus Sicht der Betriebe „ein schnelles, über-
schaubares und unbürokratisches Zuwanderungsverfahren“. Denn,
so Dercks: „Kaum ein Unternehmen kann es sich leisten, mona- nicht durch zu starre Voraussetzungen ins Leere liefen. Vor allem
telang mit der Stellenbesetzung zu warten, weil Prozesse wie solle „im folgenden politischen Prozess nicht der Rückwärtsgang
beispielsweise die Visaerteilung zu lange dauern.“                 eingelegt“ werden, mahnte Dercks, und er warnte davor, wesent-
                                                                   liche Regelungen zu verwässern. „Dies wäre gerade den vielen
Mit einem beschleunigten Fachkräfteverfahren wolle die Bundes- kleinen und mittleren Unternehmen, die vor der Herausforderung
regierung dies angehen; die Idee müsse aber auch in der Praxis der Fachkräftesicherung stehen, nicht zu vermitteln.“
für alle beteiligten Akteure umsetzbar sein, damit keine falschen
Hoffnungen geweckt würden.                                         So wird künftig eine noch bessere Nutzung der eigenen Potenziale
                                                                   in den Unternehmen zu einem guten Teil auch von den neuen
Als richtig bewertete der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäfts- Möglichkeiten im Bereich der Fachkräftezuwanderung abhängen.
führer die geplanten Möglichkeiten, zur Arbeitsplatzsuche, aber                                                               DIHK
auch zur Anpassungsqualifizierung nach Deutschland zu kom-
men. Denn: „Nur wenige der potenziellen Zuwanderer werden
über eine vollständige Gleichwertigkeit zu einer deutschen            Ausführliche Informationen zur Erhebung des DIHK zur Fach-
Berufsausbildung verfügen. Dies darf nicht zur Hürde werden –         kräftezuwanderung finden Sie unter: www.dihk.de/presse/
fehlende Qualifikationen können dann hierzulande nachgeholt           meldungen/2018-12-19-report-fachkraeftezuwanderung
werden.“ Wichtig sei, dass die guten Zielsetzungen des Gesetzes

        www.nordschwarzwald.ihk24.de                           - 10 -                            IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19
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IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19   - 11 -   www.nordschwarzwald.ihk24.de
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                         SCHNELLER ZUM BERUFSABSCHLUSS:
                         ZWEIJÄHRIGE AUSBILDUNGSBERUFE
                    Mit der Berufsausbildung in zwei Jahren bieten verschiedene Berufsbilder gerade für eher
                    praktisch begabte Jugendliche einen interessanten alternativen Einstieg in das Berufsleben.

E   ine Berufsausbildung dauert zwischen zwei und dreieinhalb Vorteile einer zweijährigen Ausbildung:
    Jahren – wobei sich die Ausbildungszeit aus den Inhalten      	weniger theoretische Inhalte
des jeweiligen Berufes ergibt. Dabei kann die festgelegte Regel- 	kurze maßgeschneiderte Ausbildung
ausbildungszeit je nach Schulabschluss oder Vorqualifikation in   	abgeschlossene Ausbildung nach 2 Jahren
Abstimmung mit dem Ausbildungsbetrieb verkürzt werden.            	bessere Chancen am Arbeitsmarkt als eine ungelernte Kraft
                                                                  	3 bis 3,5-jähriger Anschlussberuf mit Anrechnung möglich
Mit dem Konzept einer zweijährigen Berufsausbildung eröffnet
man praktisch orientierten Jugendlichen, die sich bei der Suche In der nachfolgenden Übersicht finden sich die wichtigsten zwei-
nach einem Ausbildungsplatz eher schwer tun, die Möglichkeit jährigen Ausbildungsberufe der Industrie und ihre möglichen
zum Einstieg und zur Weiterentwicklung – sei es im Rahmen Anschlussberufe.
weiterführender Berufe oder auch entsprechender beruflicher
Weiterbildung.                                                   Weitere Informationen rund um das Thema finden sich auch unter
                                                                 www.planet-beruf.de
                                                                                                                     Tanja Traub

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             www.nordschwarzwald.ihk24.de                     - 12 -                           IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19
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 ZWEIJÄHRIGE AUSBILDUNG                   MÖGLICHE FORTSETZUNGSBERUFE

 Änderungsschneider/in                    Maßschneider/in, Textil- und Modeschneider/in
                                          Estrichleger/in, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/in, Stuckateur/in, Trockenbau-
 Ausbaufacharbeiter/in
                                          monteur/in, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer/in, Zimmerer/Zimmerin
 Bauten- und Objektbeschichter/in         Maler/in und Lackierer/in
 Berg- und Maschinenmann/-frau            keine Anrechnungsmöglichkeit
 Chemielaborjungwerker/in                 keine Anrechnungsmöglichkeit
 Fachkraft für Holz- und
                                          Holz- und Bautenschützer/in
 Bautenschutzarbeiten
 Fachkraft für Kurier-, Express- und
                                          Kaufmann/-frau für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen
 Postdienstleistungen
 Fachkraft für Lederverarbeitung          Maßschuhmacher/in – Schaftbau, Schuhfertiger/in, Sattler/in
 Fachkraft für Metalltechnik
 Fachrichtung Konstruktionstechnik        Anlagenmechaniker/in, Konstruktionsmechaniker/in, Metallbauer/in – Konstruktionstechnik
                                          Fertigungsmechaniker/in
 Fachrichtung Montagetechnik
                                          Industriemechaniker/in
 Fachrichtung Umform- und Drahttechnik    Stanz- und Umformmechaniker/in
 Fachrichtung Zerspanungstechnik          Feinwerkmechaniker/in, Präzisionswerkzeugmechaniker/in, Zerspanungsmechaniker/in
                                          Fachkraft für Speiseeis, Fachmann/-frau für Systemgastronomie, Hotelfachmann/-frau,
 Fachkraft im Gastgewerbe
                                          Hotelkaufmann/-frau, Restaurantfachmann/-frau
 Fachlagerist/in                          Fachkraft für Lagerlogistik
 Fahrradmonteur/in                        Zweiradmechatroniker/in
                                          Bauwerksmechaniker/in – Abbruch und Betontrenntechnik, Beton- und Stahlbetonbauer/in,
 Hochbaufacharbeiter/in
                                          Feuerungs- und Schornsteinbauer/in, Maurer/in
 Industrieelektriker/in                   Elektroniker/in – Automatisierungstechnik
                                          Elektroniker/in – Betriebstechnik (für Industrieelektriker/innen der Fachrichtung Betriebs-
 Fachrichtung Betriebstechnik
                                          technik)
                                          Elektroniker/in – Geräte und Systeme (für Industrieelektriker/innen der Fachrichtung
 Fachrichtung Geräte und Systeme          Geräte und Systeme), Elektroniker/in – Informations- und Systemtechnik, Elektroniker/in –
                                          Maschinen und Antriebstechnik, Fluggerätelektroniker/in
 Isolierfacharbeiter/in                   Industrie-Isolierer/in
                                          Je nach Schwerpunkt:
                                          Brauer/in und Mälzer/in, Fachkraft für Fruchtsafttechnik, Fachkraft für Lebensmittel-
 Maschinen- und Anlagenführer/in
                                          technik, Medientechnologe/-technologin, Druckverarbeitung, Packmittel-
                                          technologe/-technologin, Produktionsmechaniker/in – Textil, Produktveredler/in – Textil
 Polster- und Dekorationsnäher/in         Polsterer/Polsterin, Raumausstatter/in, Textil- und Modeschneider/in
 Produktionsfachkraft Chemie              keine Anrechnungsmöglichkeit
 Produktprüfer/in – Textil                Produktionsmechaniker/in – Textil
 Servicefachkraft für Dialogmarketing     Kaufmann/-frau für Dialogmarketing
 Servicefahrer/in                         keine Anrechnungsmöglichkeit
 Servicekraft für Schutz und Sicherheit   Fachkraft für Schutz und Sicherheit
 Textil- und Modenäher/in                 Textil- und Modeschneider/in
                                          Brunnenbauer/in, Gleisbauer/in, Kanalbauer/in,
 Tiefbaufacharbeiter/in
                                          Rohrleitungsbauer/in, Spezialtiefbauer/in, Straßenbauer/in
 Verkäufer/in                             Kaufmann/-frau im Einzelhandel
 Vorpolier/in – Schmuck- und
                                          keine Anrechnungsmöglichkeit
 Kleingeräteherstellung

IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19                                  - 13 -                       www.nordschwarzwald.ihk24.de
MÄRKTE & TRENDS

                     Mit künstlicher Intelligenz
                         an die Weltspitze

                       Im Rahmen einer Mitte
       15. NOV November           2018 be-
                       schlossenen STRATEGIE
       2018            FÜR KÜNSTLICHE
                       INTELLIGENZ (KI) hat
                       das Bundeskabinett eine
     Investitionssumme von drei Milliarden
     Euro geplant. Klares Ziel der Initiative:
     die ERFORSCHUNG, ENTWICKLUNG
     UND ANWENDUNG von Künstlicher
     Intelligenz in Deutschland auf ein welt-
KI   weit führendes Niveau zu bringen.

                Die KI-Strategie sieht vor, den
                  Mittelstand mit 4.0 Kompetenz-
                   zentren auszustatten und die
      KI            Mittel für das Förderprogramm
                     EXIST zu verdoppeln.

                               Die Einrichtung eines
                               Tech Growth Fund
                               ist geplant.

                                  3 Mrd.                        Die Bundesregierung plant
                                      Euro                      BIS 2025 DREI MILLIARDEN EURO
                                                                IN KI ZU INVESTIEREN, davon
                                                                500 Mio. Euro im Jahr 2019.
 Ein Programm mit
 mindestens 100
 neuen Professuren
 wird die Lehre und
 Forschung im Bereich
 KI vorantreiben.                                                         Ein KI-Observatorium soll
                                                                          den Einsatz von KI in der
                        Ziel ist es, das KI-Forschungs-                   Arbeitswelt beobachten.
                        netzwerk auf mindestens zwölf
                        Zentren und Anwendungs-
                        hubs auszubauen.

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MÄRKTE & TRENDS

                    Die KI-Strategie ist Teil der
                    UMSETZUNGSSTRATEGIE
                    DIGITALISIERUNG der Bundes-
                    regierung. Mit ihr strebt die
                    Bundesregierung eine Technolo-
                   gieführerschaft Deutschlands im
                  Themenfeld der KI-Anwendungen an.

                                                                         bedeutet die WETTBEWERBS-
                                                                         FÄHIGKEIT der deutschen

                                                           KI
                                                                         Wirtschaft auszubauen

                                                           made in       und die VIELFÄLTIGEN
                                                           Germany       ANWENDUNGSMÖGLICHKEITEN
                                                                         im Interesse der hierzulande
                                                                         lebenden Menschen zu fördern.

                                                                  KI
                                           Mehr Informationen unter:
                                           ki-strategie-deutschland.de

                                                                             Es ist geplant, den Zugang
                                                                             zu Daten durch DATENPOOLS,
                                                                             Daten der öffentlichen Hand
                                                                             und Datenpartnerschaften zu
                                                                             verbessern.

                                                                                 Die TECHNOLOGIE-
                                                                               SOUVERÄNITÄT von
                                                                                Software- und Hard-
 Zudem ist vorgesehen:                                                       warekomponenten gilt
 AUF INTERNATIONALER                                             es sicherzustellen und den Bereich
 EBENE EUROPÄISCHE                                              MIKROELEKTRONIK in Deutschland
 STANDARDS u. a. mit mehr                                      insgesamt auszubauen. 2020 soll die
 Beteiligung von Startups                                              KI-Strategie geprüft und ggf.
 und KMU zu setzen.                                                               angepasst werden.

                                                                                  KI-Website der Bundesregierung

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MÄRKTE & TRENDS

                          „Ja“ zur Digitalisierung
     Dass in der Digitalisierung nach wie vor interessante Chancen liegen, steht für viele außer Frage. Aber wie
 aufgeschlossen sind die Unternehmen tatsächlich gegenüber dem Thema? Eine repräsentative Befragung des Digital
        Office Index 2018 gibt Auskunft und zeigt, welche Branchen die höchste Digitalaffinität verzeichnen.

W      eit über 1.000 Unternehmen mit 20 und mehr Mitarbeitern wurden vom Di-
       gitalverband Bitkom in einer Befragung zu ihrer Einstellung rund um das
Thema Digitalisierung befragt – wobei die Telefoninterviews mit Geschäftsführern,
Vorstandsmitgliedern und IT-Leitern ein interessantes Bild der aktuellen Meinungen
und Möglichkeiten lieferten.
                                        So stehen die meisten Unternehmen der Digitalisierung offen
                                        gegenüber – zehn Prozent sind sehr aufgeschlossen und 64
                                        Prozent eher aufgeschlossen. Nur vier Prozent der Unterneh-
                                        men lehnen die Digitalisierung ab.

                          Als besonders aufgeschlossen erweisen sich Großunternehmen
                          ab 500 Mitarbeitern (82 Prozent sehr beziehungsweise eher
                          aufgeschlossen) und der Handel (82 Prozent der Branche sehr
                          beziehungsweise eher aufgeschlossen).

                                                                 Auf weiteren Plätzen der Branchenbetrachtung folgen
                                                                 Banken und Finanzdienstleister mit 78 Prozent sowie der
                                                                 Maschinen- und Anlagenbau mit 77 Prozent.

         Auf den hinteren Plätzen liegen die Bereiche Chemie und Pharma (72 Prozent
         aufgeschlossen) sowie sonstige Dienstleistungen (68 Prozent aufgeschlossen).

Befragt, ob sie die Digitalisierung eher als Chance oder Risiko      vor allem der Handel der Digitalisierung offen gegenübersteht,
begreifen, überwiegen bei den Unternehmen mit großer Mehrheit        obwohl gerade dort in Folge der Digitalisierung viele neue
die positiven Aussichten. 88 Prozent der Befragten sehen in der      Wettbewerber auf den Markt drängen. Andererseits bietet die
Digitalisierung für sich eine Chance, nur bei 11 Prozent überwiegt   Digitalisierung auch besonders interessante Möglichkeiten für
die Einschätzung als Risiko. Zu einer kurzen Analyse beziehungs-     diese Unternehmen und eröffnet selbst kleinen Einzelhändlern
weise Interpretation der Ergebnisse befragt, sagt Bitkom-Präsident   globale Verkaufschancen.“
Achim Berg: „Beim Blick auf die Branchen ist interessant, dass                                                                 PM

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IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19   - 17 -   www.nordschwarzwald.ihk24.de
REGION NORDSCHWARZWALD

 GELUNGENER AUFTRITT AUF EUROPÄISCHEM PARKETT
              Den Nordschwarzwald als prosperierende Region mit überzeugendem Leistungsportfolio und
             hohem Wohlfühlcharakter zu präsentieren – mit diesem Ziel reiste eine 60-köpfige Delegation
                  aus Wirtschaft und Politik nach Brüssel. Ein voller Erfolg auf europäischer Ebene!

 Anregende Gespräche mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik bei der Podiumsdiskussion.

Ü    ber Stärken und Perspektiven der Re-
     gion Nordschwarzwald zu informieren,
dafür war man in der Landesvertretung
                                           Neben der Präsentation wurden die
                                           Teilnehmer in Workshops und Fachge-
                                           sprächen über die Mechanismen und
                                                                                      ther Oettinger, als Gesprächspartner zur
                                                                                      Verfügung.

Baden-Württembergs in Brüssel angetre-     aktuellen Themen auf europäischer           Dass Themen der Regionalpolitik und zu-
ten – und überzeugte auf ganzer Linie mit  Ebene aus erster Hand informiert. Die       künftige Förderkulissen bis hin zum Brexit
Authentizität, Weltoffenheit, Kreativität, Liste reichte dabei von globalen Schwer-    große Auswirkungen auf die regionale
Innovation und Natur pur.                  punktthemen wie Digitalisierung und         Wirtschaft haben, war nach den beiden Ta-
                                           europäischer Wirtschaftspolitik in der      gen in Brüssel allen Mitreisenden bewusst.
Mit regionalen Produkten sowie einer Nach-Brexit Ära bis hin zu europaweiten          „Unser erster Auftritt auf dem Europapar-
kreativen Inszenierung – Goldschmiede- Standortmarketing-Trends und der aktu-          kett ist hervorragend gelungen und darf
kunst und Fashionshow inklusive – im ellen Integrationspolitik. Die anwesenden         keine Eintagsfliege sein“, fasste Jochen
Gepäck hatte die Wirtschaftsförderung Unternehmer schätzten insbesondere die           Protzer, Geschäftsführer der Wirtschafts-
Nordschwarzwald gemeinsam mit den Möglichkeit zum persönlichen Kontakt –               förderung Nordschwarzwald, zusammen.
Europa-Verantwortlichen der Stadt- und standen doch hochrangige Kommissi-                                         Jutta Effenberger
Landkreise ein umfassendes zweitägiges onsbeamte vom Generalsekretär über
Programm für Vertreterinnen und Vertreter Europaabgeordnete und Botschafter bis
der Europäischen Kommission ausgearbeitet. hin zum Ehrengast, EU-Kommissar Gün-

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ER
                                                        F E NSTK

                                                                                                                                         Dangel/Naturpark
                                                     AU      AR
                                                 SCHATURP
                                                   N
 Bettina Böhme

  Zu den gefährdeten Insektenarten
  gehören auch Hummeln.

Jetzt blüht                                                                                                  Bei vielen neu angelegten
                                                                                                         Blühflächen haben Kinder die

uns was!
                                                                                                            Samen eingesät – wie hier
                                                                                                         im Vogtsbauernhof in Gutach.

Um dem Insektensterben entgegenzuwirken und mehr Lebensraum für Wild-                              in Schutzgebieten, aber vor allem in der
biene, Schmetterling & Co. zu schaffen, zeigt man im Naturpark Schwarz-                            vom Menschen genutzten Kulturlandschaft
wald Mitte/Nord Einsatz. Die Projektgruppe „Blühende Naturparke“ hat                               zu stärken – und unterstützt das Projekt
dazu in 2018 mit Städten, Gemeinden, Unternehmen und Privatpersonen                                in 2018 und 2019 mit insgesamt 370.000
rund 100 Blühflächen mit Wildblumensamen und -gräsern eingesät.                                    Euro. Im Zuge dessen wurde es zum ge-
                                                                                                   meinsamen Projekt aller sieben Naturparke,
                                                                                                   wobei der Naturpark Schwarzwald Mitte/

J   eder Quadratmeter zählt: Wer im Standort wählen und die Fläche über Nord mit seiner Projektgruppe „Blühende
    eigenen Garten kleine Blüh- mehrere Jahre bestehen lassen. So können Naturparke“ die Federführung übernom-
oasen einsäen möchte, findet unter Insekten sie nicht nur als Nahrungsquelle, men hat. Weitere Infos hierzu finden sich
w w w . n a t u r p a r k s c h w a r z w a l d . d e sondern auch als Überwinterungsmöglich- unter www.bluehende-naturparke.de.
einen digitalen „Wildblumenwiesen- keit nutzen. Zudem wohnen zahlreiche                                     Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord/
berater“, der mit wenigen Klicks zu Bezugs- Wildbienenarten im Boden und brauchen                                               Stefan Dangel
möglichkeiten geeigneten Saatguts führt. ein Netz von Flächen mit vielfältigen
                                                      Blühpflanzen, um von Futterplatz zu Fut-
Bei der Planung einer Wildblumenwiese, terplatz fliegen zu können. Viele Arten
sollte man einen überwiegend sonnigen fliegen dazu kaum weiter als 100 Meter
                                                      und sind auf eine Pflanzenart spezialisiert,
                                                      weshalb eine Vielfalt heimischer, mehrjäh-
                                                      riger Sorten überlebenswichtig ist.

                                                Seit Anfang 2018 wurde das Projekt
                    HIER GEHT’S                „Blühende Naturparke“ landesweit in al-
                  ZUM WILDBLUMEN-               len sieben Naturparken eingeführt. Zum
                  WIESENBERATER:
                                                Startschuss beim „Forum Bienenweide“
                 www.naturparkschwarzwald.de    in Gengenbach übergab Landwirtschafts-
                       > grüne Projekte         minister Peter Hauk einen symbolischen
                         > Blühender            Zuwendungsbescheid. Mit dem „Sonder-
                          Naturpark
                                                programm zur Stärkung der biologischen
                                                Vielfalt“ hat sich das Land Baden-Württem-
                                                berg zum Ziel gesetzt, den Artenreichtum

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REGION NORDSCHWARZWALD

                                                                Wenn Robo „Vector“
                                                                    zum Stift greift
                                                                            Die Fakultät für Technik der Hochschule Pforzheim
                                                                      verankert das Thema Künstliche Intelligenz noch tiefer in
                                                                        ihre Lehre – und setzt mit neuester, richtungsweisender
                                                                             Robotertechnologie auf spannende Praxismomente.

Von Amerika nach Pforzheim: Als erste wissenschaftliche Einrichtung europaweit verfügt
die Hochschule Pforzheim seit Anfang November 2018 über den neu auf den Markt
gekommenen KI-Roboter „Vector“ des amerikanischen Herstellers Anki. Studierende des
Master-Studiengangs Mechatronische Systementwicklung werden die Künstliche Intelligenz
des Roboters weiter trainieren: „Wir wollen ihm das Malen und Schreiben beibringen“, so
Prof. Dr.-Ing. Mike Barth.

S     elbstlernende, kooperative Roboter in der Industrie, Ser-
      viceroboter in Medizintechnik und Haushalt oder intelligente
 Fahrzeugsysteme – Zukunftstechnologien auf Basis Künstlicher
                                                                      INNOVATION DURCH KOOPERATION

                                                                      Auch sein Kollege Guido Sand, Professor für Automatisierungs-
 Intelligenz rücken auch an der Pforzheimer Fakultät für Technik      technik, setzt einen seiner Lehr- und Forschungsschwerpunkte auf
 immer stärker in den Fokus. So bietet man Studierenden der           Künstliche Intelligenz – einem Sammelbegriff für Computersyste-
 Hochschule im 2017 neu eingeführten Master-Studiengang „Me-          me, die in der Lage sind, Probleme eigenständig zu erfassen und
 chatronische Systementwicklung“ (MMS) die Wahlpflichtmodule          zu lösen. Professor Sand ist wissenschaftlicher Leiter des Innova-
„Künstliche Intelligenz“ und „Robotik“ an – und schafft 2019 eine     tionsnetzwerks „Digitale Zukunft der Automatisierung“. 2017 in
 neue zusätzliche Professur für Robotik und Künstliche Intelligenz.   Kooperation mit der IHK Nordschwarzwald gegründet, bearbeitet
                                                                      das Netzwerk in Form von Workshops, Firmenbesichtigungen und
NEUES WISSEN FÜR „VECTOR“                                             Forschungskooperationen „große Fragen in Zeiten von Industrie
                                                                      4.0 im kleinen Kreis der regionalen Industrie“, so Guido Sand.
Als erste wissenschaftliche Einrichtung in Europa verfügt die         Ein Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, der
Hochschule Pforzheim über den neuen KI-Roboter „Vector“ des           durch die Optimierung von Anlagen und Prozessen für langfris-
amerikanischen Herstellers Anki. Vector fährt auf Ketten, bespielt    tige Wettbewerbsfähigkeit bei den Beteiligten sorgen soll.
ein Display für seine Gesichtsmimik, erkennt die Menschen in
seiner Umgebung und kommuniziert mit ihnen. Er verfügt über           Passend dazu beschäftigt sich Prof. Dr. Bernhard Kölmel mit
eine hochauflösende Weitwinkelkamera, einen Laserscanner, Be-         der Frage, wie Künstliche Intelligenz zukünftig in Geschäfts-
rührungssensoren sowie vier Mikrofone. In der Grundfunktion           modelle implementiert werden kann. Der Experte für Global
kann der Roboter Fragen beantworten, Rechenaufgaben lösen             Process Management vermittelt Studierenden des Fachbereichs
oder auf Anweisung Fotos aufnehmen. „Unsere Studierenden              Wirtschaftsingenieurwesen, „welche wirtschaftlichen und gesell-
erweitern die Grundkenntnisse des Roboters aktuell um ein Viel-       schaftlichen Herausforderungen die Digitalisierung bereithält.“
faches. Beispielsweise wollen wir ihm das Malen und Schreiben                                                PM Hochschule Pforzheim
beibringen“, so MMS-Studiengangleiter Prof. Dr.-Ing. Mike Barth.

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REGION NORDSCHWARZWALD

                                                                            Campus X
                                                                                       VOLLER ERFOLGE –
                                                                                       DER X-DAY AN
                                                                                       DER HOCHSCHULE
                                                                                       PFORZHEIM
                                                                                       Die studentische Initiative Campus X lud
                                                                                       Ende November 2018 zur 31. Firmen-
                                                                                       kontaktmesse X-DAY an der Hochschule
                                                                                       Pforzheim ein – mit hervorragender Re-
                        Firmenvertreter und Studierende begegenen sich auf der         sonanz: 89 nationale und internationale
                     Firmenkontaktmesse X-DAY an der Hochschule Pforzheim.
                                                                                       Unternehmen präsentierten sich.

S    o viel Interesse und Engagement überraschte selbst die die beständig steigende Nachfrage nach Standflächen auf dem
     erfolgsverwöhnten Macher der studentischen Initiative X-DAY ist für uns ein Signal, dass unsere Absolventen dauerhaft
Campus X: Mit einem neuen Ausstellerrekord ging die Firmen- gefragt sind“, freute sich Jautz über die fruchtbaren Gespräche.
kontaktmesse X-DAY in ihre mittlerweile 31. Runde. Noch nie Einige der Unternehmen seien schon seit der ersten Stunde da-
zuvor durfte man sage und schreibe 89 Unternehmen an diesem bei und nähmen in jedem Semester teil. „Dass immer wieder
Tag begrüßen. Entsprechend stolz zeigte sich Professor Dr. Ulrich neue dazukommen, freut uns natürlich. Unsere Absolventinnen
Jautz, Rektor der Hochschule Pforzheim. „Für die heutige Kon- und Absolventen bewähren sich also offenbar im Beruf. Dem-
taktmesse hat sich die Hochschule nochmals strecken müssen. nach liegen wir richtig, in dem was wir vermitteln.“ Neben der
Indem wir weitere Standflächen in unseren Technikgebäuden frei interdisziplinären Wissensvermittlung würden Studierende die
gemacht haben, konnte die bis dahin bestehende Höchstgrenze Vermittlung fachübergreifender Kompetenzen ebenso schätzen
von etwas mehr als 70 Standflächen überschritten werden, so wie die Nähe zur Praxis.
dass sich heute 89 Unternehmen auf unserem Campus an der                                                                  PM
Tiefenbronner Straße präsentieren“, so Jautz.

„PFLICHTTERMIN“ FÜR
 PERSPEKTIVEN

Der X-DAY hat bei Unternehmen wie auch

                                                     E
                                                  SAVE
den Studierenden längst einen festen Platz                                 Am 25. April 2019 öffnet die Hochschule ihre Tore
im Kalender. „Die Rückmeldungen, die                                        wieder für den 32. X-DAY. Unternehmen, die mit
wir nach jeder Firmenkontaktmesse er-
                                                   TH E                     einem eigenen Stand Fachkräfte rekrutieren möch-

                                                   DAT
halten, bestätigen, dass viele zielführende                                 ten, können unter xday.campusx.org online ihre
Gespräche geführt werden und dass unsere                                   Teilnahme anmelden und einen Platz buchen.
Studierenden zu überzeugen wissen. Auch

IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19                           - 21 -                             www.nordschwarzwald.ihk24.de
BLUE BOARD            BEKANNTMACHUNGEN DER IHK NORDSCHWARZWALD

                                                     Ehrungen
   Die Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald hat auf Antrag der Firmen an folgende Arbeitsjubilare
        Ehrenurkunden verliehen, in denen ihre treue und bewährte Pflichterfüllung anerkannt worden ist:

     40 Dienstjahre                  Herrn Rudolf Luz, Neuweiler                   G. RAU GmbH & Co. KG,                   Nedo GmbH & Co.KG,
                                     Frau Sigrid Luz, Neuweiler                    Pforzheim                               Dornstetten
Dentaurum GmbH & Co. KG,
Ispringen                            Frau Erika Niethammer, Neubulach              Herrn Waldemar Kluczny,                 Frau Heike Siebers, Glatten
                                                                                   Pforzheim                               Pforzheimer Reisebüro GmbH,
Frau Vera Leins, Pforzheim           VR-Bank Dornstetten-Horb eG,
                                     Dornstetten                                   Frau Maria Rinallo, Pforzheim           Pforzheim
G. RAU GmbH & Co. KG,
Pforzheim                            Herrn Werner Vogt, Dornstetten                Herbert Richter GmbH & Co.KG,           Frau Milena dos Santos-Albrecht,
                                                                                   Pforzheim                               Pforzheim
Herrn Andreas Bullinger, Bretten     Weber-Ingenieure GmbH,
                                     Pforzheim                                     Herrn Rouven Schwandt,                  PLEVA GmbH, Empfingen
Herbert Richter GmbH & Co.KG,                                                      Pforzheim
Pforzheim                            Frau Ilona Jung, Unterreichenbach                                                     Herrn Walter Eipert, Horb
                                                                                   Herrn Uwe Schwemmle,                    Rudolf Graf GmbH & Co. KG,
Herrn Gert Reichstetter, Pforzheim   Herrn Hans Lemberger, Vaihingen               Schömberg                               Nagold
KARL ENGHOFER GmbH & Co.             Herrn Robert Vater, Rottenburg                Hermann Wein GmbH & Co. KG,
KG, Birkenfeld                                                                                                             Herrn Haren Papaz, Nagold
                                                                                   Freudenstadt-Musbach
Herrn Joachim Jonas,                      25 Dienstjahre                           Herrn Klaus Pietsch, Glatten
                                                                                                                           Sämann Kaufhaus GmbH & Co.
Straubenhardt                                                                                                              KG, Mühlacker
                                     Bauer-Walser AG, Keltern
                                                                                   Inovan GmbH & Co. KG,                   Frau Marika Renner,
Ludwig Ibarz GmbH+Co.OHG,            Frau Anneliese Krech, Pforzheim               Birkenfeld
Heilbronn                                                                                                                  Maulbronn-Zaisersweiher
                                     Bernhard Förster GmbH,                        Frau Andrea Koall-Bischoff,
Herrn Juan Manuel Garcia,                                                                                                  Sämann Stein- und Kieswerke
                                     Pforzheim                                     Keltern
Heilbronn                                                                                                                  GmbH & Co. KG, Mühlacker
                                     Frau Ankica Bandic, Pforzheim                 J. Schmalz GmbH, Glatten
Maschinenfabrik Lauffer GmbH                                                                                               Herrn Jörg Weeber, Bretten
                                     Braun & Würfele GmbH & Co.,                   Herrn Vitali Urbach, Freudenstadt
& Co. KG, Horb am Neckar                                                                                                   Veyhl GmbH,
                                     Baiersbronn
Herrn Richard Saier,                                                               Kling GmbH, Birkenfeld                  Neuweiler-Zwerenberg
                                     Herrn Manfred Braun,
Horb am Neckar                                                                     Herrn Waldemar Salzseeler,              Herrn Klaus Schmid,
                                     Baiersbronn
Herrn Norbert Konstantin Saile,                                                    Pforzheim                               Bad Wildbad-Meistern
                                     Dettinger Schmuck GmbH,
Eutingen im Gäu                                                                    Maschinenfabrik Lauffer GmbH            VR-Bank Dornstetten-Horb eG,
                                     Pforzheim
MEMMINGER-IRO GMBH,                                                                & Co. KG, Horb am Neckar                Dornstetten
                                     Herrn Heiko Mayer, Wimsheim
Dornstetten                                                                        Herrn Ralf Walter Schneiderhan,         Frau Stephanie Züfle-Gekle,
                                     Eisele Elektronik GmbH, Glatten               Horb am Neckar                          Dornstetten
Herrn Horst Hensel, Freuden-
stadt-Dietersweiler                  Frau Inge Rothfuß, Seewald                    Meeh Pulverbeschichtungs-               Weber-Ingenieure GmbH,
Sämann Stein- und Kieswerke          Ewald Kaufmann GmbH & Co.                     und Staubfilteranlagen GmbH,            Pforzheim
GmbH & Co. KG, Mühlacker             KG, Remchingen                                Wimsheim                                Herrn Andreas Beetz, Ispringen
Herrn Hans-Peter Lutz,               Herrn Michael Thom, Schömberg                 Frau Diana Winkler, Wumberg             Wolf Produktionssysteme GmbH
Mühlacker-Lienzingen                 Friedrich Binder GmbH & Co.                   MEMMINGER-IRO GMBH,                     & Co. KG, Freudenstadt
Spedition Fahrner GmbH,              KG, Mönsheim                                  Dornstetten                             Herrn Michael Sengstock,
Dornstetten                          Herrn Gaetano Rumolino,                       Frau Anna Brill, Dornstetten            Freudenstadt
Herrn Bernd Fahrner, Baiersbronn     Kieselbronn                                   Herrn Uwe Neubauer,                     Woodward L‘Orange GmbH,
Veyhl GmbH,                          Friedrich Bühler GmbH & Co. KG,               Horb am Neckar-Nordstetten              Glatten
Neuweiler-Zwerenberg                 Altensteig                                    Frau Katharina Völkel,                  Herrn Uwe Bühner, Freudenstadt
Herrn Slawko Dubrowiak,              Frau Elvira Pfeifer, Neubulach                Dornstetten                             Herrn Bernd Kaltenbach,
Altensteig                                                                         Möbelzentrum Pforzheim GmbH             Freudenstadt
Herrn Uwe Hermann,                                                                 Frau Swetlana Merk                      Herrn Klaus Kuhn, Dornhan
Neuweiler-Zwerenberg

        www.nordschwarzwald.ihk24.de                                     --22
                                                                            1 --                                       IHK
                                                                                                                        IHKMAGAZIN
                                                                                                                           MAGAZINNordschwarzwald
                                                                                                                                   Nordschwarzwald1-2/19
                                                                                                                                                   12/18
BLUE BOARD

 Herrn Michele Lepore,               Gottfreid Joos Maschinenfabrik              MEMMINGER-IRO GMBH,                       Weber-Ingenieure GmbH,
 Horb am Neckar                      GmbH & Co. KG,                              Dornstetten                               Pforzheim
 Herrn Henri Schindler,              Pfalzgrafenweiler                           Herrn Stefan Dörr, Dornstetten            Herrn Stefan Freidel, Karlsruhe
 Horb-Dettlingen                     Herrn Walter Rothfuss, Seewald              Herrn Marc Eisenmenger,                   Herrn Joachim Voigt, Essen
 Herrn Gregor Walz, Freudenstadt     Heimerle + Meule GmbH,                      Schopfloch                                Werner Koch Maschinentechnik
 Wurster Diamonds GmbH,              Pforzheim                                   Herrn Marco Fischer, Loß-                 GmbH, Ispringen
 Pforzheim                           Frau Ellen Martina Bechtold,                burg-Wittendorf                           Herrn Jochen Heim,
 Frau Michaela Krause,               Eppingen                                    Frau Ramona Lutz, Dornstetten             Niefern-Öschelbronn
 Althengstett                        Hermann Wein GmbH & Co. KG,                 MS-Schuon GmbH, Haiterbach                Herrn Eugen Oster, Kieselbronn
                                     Freudenstadt-Musbach
                                                                                 Herrn Roland Katz,                        Herrn Antonio Tolic, Calw
      10 Dienstjahre                 Herrn Sergej Werner, Baiersbronn            Nagold-Hochdorf                           Frau Marina Vetter, Neulingen
 Albert Craiss GmbH & Co.            Infinex Kunststofftechnik GmbH,             Herrn Vitali Volschezki,
 KG Internationale Spedition,        Haiterbach                                                                            Herrn Stephan Wagenblaß,
                                                                                 Freudenstadt                              Karlsruhe
 Mühlacker                           Frau Melania Custodio Costa                 persolog GmbH, Remchingen                 Herrn Patrick Walerie, Ispringen
 Herrn Marcel Christian Schmidt,     Dombek, Nagold
 Bremen                                                                          Frau Barbara Griese, Remchingen           Wolf Produktionssysteme GmbH
                                     Herrn Sakir Kemal Erdogmus,
 ARP GmbH & Co. KG,                  Horb-Bildechingen                           ROB Cemtrex GmbH, Neulingen               & Co. KG, Freudenstadt
 Alpirsbach-Peterzell                Herrn Viktor Hess, Horb                     Frau Monika Akoglu, Bretten               Herrn Markus Arbogast,
 Herrn Stephan Bader, Dorn-                                                      Herrn Jann-Siebo Meyer,                   Freudenstadt
                                     Herrn Erkan Turan, Haiterbach
 han-Marschalkenzimmern                                                          Niefern-Öschelbronn                       Herrn Thomas Burger,
                                     Herrn Erhan Yalcinkaya, Horb                                                          Freudenstadt
 Herrn Marcus Bißwurm, Loßburg                                                   Schwimmbad-Henne GmbH,
                                     Karl Roll GmbH & Co. KG,                    Pforzheim                                 Herrn Uwe Machalett, Dornstetten
 Herrn Armin Broghammer,             Mühlacker
 Aichhalden                                                                      Herrn Steffen Henne, Pforzheim            Herrn André Reinknecht,
                                     Herrn Dimitrij Ackermann,                                                             Oberndorf
 Herrn Simon Hirsch, Al-             Pforzheim                                   Herrn Harald Siegrist, Pforzheim
 pirsbach-Peterzell                                                              STÖBER Antriebstechnik GmbH +             Frau Heike Schmieder, Seewald
                                     Herrn Frank Becker, Karlsruhe
 Herrn Fatih Tuyan, Dornhan                                                      Co. KG, Pforzheim
                                     Herrn Zbigniew Bulenda,
 Auto-Schirdewan GmbH,               Pforzheim                                   Herrn Klaus-Jörg Wenzlaff,
 Pforzheim                                                                       Schöneck
                                     Frau Elisabeth Klose, Illingen
 Herrn Michael Gerlach, Eisingen                                                 THOST Projektmanagement
                                     Herrn Hermann Lörch, Karlsbad               GmbH, Pforzheim
 Frau Jutta Laipple, Engelsbrand
                                     Herrn Eckhard Riedel, Eisingen              Herrn Stefan Mollenkopf,
 Buch Elser Inh. Hans-Ulrich
 Wetzel e.K., Mühlacker              Herrn Marko Rix, Mühlacker                  Filderstadt
 Frau Claudia Schmid,                Krol-Laser GmbH, Wurmberg                   Frau Daniela Petschick,
 Ötisheim-Schönenberg                Frau Ilona Arlt, Etzenrot                   Ludwigsburg
 colordruck Baiersbronn W. Mack      Frau Amber Guerra Caballero,                Frau Daniela Schuster, Leonberg
 GmbH & Co. KG, Baiersbronn          Knittlingen                                 Frau Rosa-Maria Schweikart,
 Herrn Sascha Finkbeiner,            Lust Blechwaren GmbH,                       Karlsbad
 Baiersbronn                         Schopfloch                                  Herrn Holger Seitz, Karlsruhe
 Herrn Helmut Seid, Baiersbronn      Herrn Christian Meng, Schopfloch            Frau Alexandra Stehling,
 Dieter A. Roth GmbH, Keltern        Maschinenfabrik Lauffer GmbH                Meschede
 Herrn Andreas Boos, Karlsbad        & Co. KG, Horb am Neckar                    Frau Melanie Thomas,
                                     Herrn Denni Dodemont,                       Kaarst-Büttgen
 Eisele Elektronik GmbH, Glatten
                                     Schopfloch                                  Frau Melanie Zirkelbach,
 Frau Heiderose Eberhardt, Loßburg                                               Remchingen
                                     Herrn Jochen Dörr, Starzach
 Herrn Birger Hobohm, Glatten                                                    Veyhl GmbH,
                                     Herrn Sandro Klink,
 Frau Martina Schillinger,           Horb am Neckar                              Neuweiler-Zwerenberg
 Baiersbronn                                                                     Frau Andrea Daske,
                                     Herrn Kevin Kübler, Waldachtal
 erfi Ernst Fischer GmbH + Co.                                                   Bad Teinach-Zavelstein
 KG, Freudenstadt                    Herrn Michael Neumann,
                                     Tuttlingen                                  Herrn Angelos Gogkas, Ebhausen
 Herrn Gerd Haas, Loßburg                                                        Herrn Jens Hörning,
                                     Herrn Friedrich Otto,
 Herrn Jens Küpferle, Dornstetten    Horb am Neckar                              Freudenstadt-Frutenhof
 Friedrich Bühler GmbH & Co. KG,     Herrn Kay Radtke, Altensteig                Herrn Mathias Kugele,
 Altensteig                                                                      Neuweiler-Agenbach
                                     Herrn Jakob Rößiger, Ergenzingen
 Herrn Markus Bittes, Schenkenzell                                               Herrn Domenico Quagliano,
                                     Frau Carolin Socha, Waldachtal              Calw-Heumaden
 Genthner GmbH, Birkenfeld
                                     Herrn Alexander Wolkow,                     Herrn Christian Seeger,
 Herrn Rudolf Jon, Pforzheim         Empfingen                                   Neuweiler-Zwerenberg
 Frau Mona Marulli, Straubenhardt
                                                                                 Herrn Osman Ural,
 Genthner SchneidTechnik GmbH
                                                                                 Wildberg-Effringen
 & Co. KG, Straubenhardt
 Herrn Vladimir Hördt, Pforzheim

IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 12/18
                           1-2/19                                       --23
                                                                          2 --                                      www.nordschwarzwald.ihk24.de
BLUE BOARD

                         ERFOLGSPLAN                                                 19. Sonstige Steuern                                     7.000       7.000
                       Wirtschaftsjahr 2019                                          20. Jahresergebnis                                   -664.000    -902.000
           vom 01. Januar 2019 bis 31. Dezember 2019
                                                                                     21. Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr                         0           0
                                                                                     22. Entnahmen aus Rücklagen
                                                      Plan        Plan                   a) aus der Ausgleichsrücklage                    3.000.000    110.000
                                                   2019/€       2018/€                   b) aus anderen Rücklagen                           664.000    792.000
                                                                                     23. Einstellungen in Rücklagen
                                                                                         a) in die Ausgleichsrücklage                             0          0
1.   Erträge aus IHK-Beiträgen                    8.485.000    8.100.000                 b) in andere Rücklagen                           3.000.000          0
2.   Erträge aus Gebühren                         1.517.000    1.420.000             24. Ergebnis                                                0           0

3.   Erträge aus Entgelten                        3.865.000    3.400.000
4.   Erhöhung oder Verminderung des                      0            0
     Bestandes an fertigen und
     unfertigen Leistungen
5.   Andere aktivierte Eigenleistungen                   0            0                                         FINANZPLAN
6.   Sonstige betriebliche Erträge                  670.000      655.000
                                                                                                             Wirtschaftsjahr 2019
     – davon: Erträge aus Erstattungen               30.500       82.500
                                                                                                 vom 01. Januar 2019 bis 31. Dezember 2019
     – davon: Erträge aus öffentlichen              583.000      476.000
              Zuwendungen
     – davon: Nebenerlöse und andere                 56.500       96.500                                                                     Plan        Plan
              sonst. betr. Erträge                                                                                                        2019/€       2018/€
     – davon: Erträge aus Abführungen                    0            0
              an gesonderte Wirtschaftspläne

Betriebserträge                                  14.537.000   13.575.000             1.     Jahresergebnis vor außerordentlichem          -664.000    -902.000
                                                                                            Posten
7.   Materialaufwand
     a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs-               497.000      475.000             2.a) +/- Abschreibungen (+) / Zuschreibungen          406.000     520.000
        und Betriebsstoffe und für bezogene                                               (-) auf Gegenstände des Anlagevermögens
        Waren                                                                        2.b)   - Erträge aus Auflösung Sonderposten           -18.000      -56.000
     b) Aufwendungen für bezogene                 2.826.000    2.490.000
        Leistungen                                                                   3.     +/- Zunahme (+) / Abnahme (-) der              436.000     428.000
                                                                                            Rückstellungen, Bildung Passive RAP (+) /
8.   Personalaufwand                                                                        Auflösung Aktive RAP (+), Auflösung
     a) Gehälter                                  5.743.400    5.544.100                    Passive RAP (-) / Bildung Aktive RAP (-)
     b) Soziale Abgaben und Aufwendungen          1.240.900    1.178.900
        für Altersversorgung und Unterstützung                                       4.     +/- Sonstige zahlungsunwirksame                      0           0
                                                                                            Aufwendungen
9.   Abschreibungen
     a) Abschreibungen auf immaterielle            406.000       520.000             5.     +/- Verlust (+) / Gewinn (-) aus dem Abgang          0           0
        Vermögensgegenstände des Anlage-                                                    von Gegenständen des Anlagevermögens
        vermögens und Sachanlagen
     b) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände          0            0              6.     +/- Abnahme (+) / Zunahme (-) der Vorräte,           0           0
        des Umlaufvermögens, soweit diese die in der                                        der Forderungen aus IHK-Beiträgen, Gebühren,
        IHK üblichen Abschreibungen überschreiten                                           Entgelten und sonstigen Lieferungen und
                                                                                            Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen            3.809.700    3.587.000                    der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit
    – davon: Zuführungen an gesonderte                                                      zuzuordnen sind.
             Wirtschaftspläne
                                                                                     7.     +/- Zunahme (+) / Abnahme (-) der                    0           0
Betriebsaufwand                                  14.523.000   13.795.000                    Verbindlichkeiten aus IHK-Beiträgen,
                                                                                            Gebühren, Entgelten und sonstigen Lieferungen
Betriebsergebnis                                    14.000     -220.000                     und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht
11. Erträge aus Beteiligungen                            0            0                     der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit
                                                                                            zuzuordnen sind.
12. Erträge aus anderen Wertpapieren           90.700            128.000
    und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens                                       8.     +/- Ein- (+) und Auszahlungen (-) aus                0           0
                                                                                            außerordentlichen Posten
13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge               300         1.000                    Positionen 4. – 8. entfallen im Plan
    – davon: Erträge aus Abzinsung                       0             0
                                                                                     9.     = Plan-Cashflow aus laufender                  160.000     -10.000
14. Abschreibungen auf Finanzanlagen                     0            0                     Geschäftstätigkeit
    und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens
                                                                                     10.    + Einzahlungen aus Abgängen                          0           0
15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen                762.000      804.000                    von Gegenständen des Sachanlagevermögens
    – davon: Aufwendungen aus Aufzinsung            762.000      804.000
                                                                                     11.    - Auszahlungen für Investitionen              -430.000     -290.000
Finanzergebnis                                     -671.000    -675.000                     in das Sachanlagevermögen

Ergebnis der gewöhnlichen                         -657.000     -895.000              12.    + Einzahlungen aus Abgängen                          0           0
Geschäftstätigkeit                                                                          von Gegenständen des immateriellen
                                                                                            Anlagevermögens
16. Außerordentliche Erträge                             0            0
                                                                                     13.    - Auszahlungen für Investitionen               -44.000     -138.000
17. Außerordentliche Aufwendungen                        0            0                     des immateriellen Anlagevermögens
Außerordentliches Ergebnis                               0            0              14.    + Einzahlungen aus Abgängen                          0    1.200.000
                                                                                            von Gegenständen des Finanzanlagevermögens
18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag                 0            0

         www.nordschwarzwald.ihk24.de                                      --24
                                                                              3 --                                             IHK
                                                                                                                                IHKMAGAZIN
                                                                                                                                   MAGAZINNordschwarzwald
                                                                                                                                           Nordschwarzwald1-2/19
                                                                                                                                                           12/18
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