QUALIFIZIERUNG ZWISCHEN FACHKRÄFTEMANGEL UND KÜNSTLICHER INTELLIGENZ - IHK24
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NORDSCHWARZWALD FEBRUAR 2019 | NR. 1/2 QUALIFIZIERUNG ZWISCHEN FACHKRÄFTEMANGEL UND KÜNSTLICHER INTELLIGENZ AB SEITE 8 4 14 32 BLUE TABLE MÄRKTE & TRENDS IHK AKTIV IM INTERVIEW: MIT KÜNSTLICHER SERIE TEIL 7: THOMAS KUNZMANN, INTELLIGENZ AN DIE ENTWICKLUNGS- WITZENMANN GMBH WELTSPITZE STRATEGIE 2030+
EDITORIAL GESELLSCHAFT IM WANDEL VERLANGT NACH NEUEN BILDUNGSANGEBOTEN „Nichts ist so beständig wie der Wandel.“ Dieses Zitat des griechischen Philosophen Heraklit hat nichts an Aktualität verloren. Wir stehen mitten in einer Zeit des Wandels, die sich besonders stark auf unsere Bildungslandschaft auswirkt. Gesellschaftliche Veränderungen und auch die Digitalisierung prägen eine neue, heranwachsende Generation. Ihr soziales Umfeld reicht deutlich über den Tellerrand hinaus und ist nicht mehr ausschließlich auf ihre unmittelbare Umgebung fixiert. Junge Menschen erleben wie selbstverständlich eine globale Welt, in der man- ches anders wahrgenommen wird, die aber auch nach einer Reform der Bildungssysteme verlangt. Es ist an der Zeit, individualisiertes Lernen durch innovative, digitale Formate zu unterstützen. Dabei gehören Lernformen und sämtliche Bildungsprodukte auf den Prüfstand. Neue In- halte und Formate haben durchaus das Zeug dazu, auch jene Menschen zum lebenslangen Lernen zu motivieren, die mit den klassischen Kurs- angeboten nur noch schwer zu erreichen sind. Dabei wird es vieler Anstrengungen bedürfen, um sie dem Bedarf von heute anzupassen, ohne das Wesentliche und Bewährte aus den Augen zu verlieren. Nicht umsonst ist die IHK im europäischen Aus- land gefragt, bei der Etablierung von Weiterbildung nach deutschem Vorbild unterstützend unter die Arme zu greifen. Claudia Gläser Präsidentin IHK Nordschwarzwald IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19 -1- www.nordschwarzwald.ihk24.de
Die Geburtenrate steigt seit 2015 – deswegen gibt es mehr Schüler als INHALT erwartet. 1 EDITORIAL Fast 50 % der Lehrer 4 BLUE TABLE scheiden bis 2030 8 SCHWERPUNKTTHEMA aus dem Dienst aus. 8 Dringend gesucht: 60.000 neue Lehrer für Berufsschulen 10 Fachkräftezuwanderung: weniger Bürokratie, mehr Möglichkeiten 12 Schneller zum Berufsschulabschluss: Zweijährige Ausbildungsberufe 14 MÄRKTE & TRENDS 14 Mit künstlicher Intelligenz an die Weltspitze 16 „Ja“ zur Digitalisierung Jetzt ist der 18 REGION NORDSCHWARZWALD Zeitpunkt, mehr 18 Gelungener Auftritt auf Berufsschullehrer europäischem Parkett auszubilden. 19 Jetzt blüht uns was! 20 Wenn Robo „Vector“ zum Stift greift 21 Voller Erfolge – der X-DAY an der Hochschule Pforzheim 22 BLUE BOARD 22 Ehrungen und Bekanntmachungen 30 IHK AKTIV 30 Der Zukunft ein Zuhause geben 32 Entwicklungsstrategie 2030+ Serie: Teil 7 34 Verlagsspecial 8 38 Die digitalen Kaufleute kommen! 40 Brexit: Dover and out? 41 Konnichiwa JEFTA! SCHWERPUNKTTHEMA 42 DRINGEND GESUCHT: Wir stellen vor: Mitglieder der IHK Vollversammlung: Felix Casper 60.000 NEUE LEHRER FÜR BERUFSSCHULEN 44 FAKTOR MENSCH 44 Weiterbildungskurse eburtenrate steigt 48 FINALE/IMPRESSUM 015 – deswegen www.nordschwarzwald.ihk24.de -2- IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19
10 SCHWERPUNKTTHEMA FACHKRÄFTE- ZUWANDERUNG: WENIGER BÜROKRATIE, MEHR MÖGLICHKEITEN 4 BLUE TABLE DER QUALIFIZIERUNGSBEDARF IST IMMENS GEWACHSEN 14 MÄRKTE & TRENDS MIT KÜNSTLICHER INTELLIGENZ AN DIE WELTSPITZE 18 REGION NORDSCHWARZWALD GELUNGENER AUFTRITT AUF EUROPÄISCHEM PARKETT 30 IHK AKTIV DER ZUKUNFT EIN ZUHAUSE GEBEN IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19 -3- www.nordschwarzwald.ihk24.de
DER QUALIFIZIERUNGS- BEDARF IST IMMENS GEWACHSEN Im Bereich der flexiblen metallischen Elemente wie Metallschläuche, Kompensatoren, Metallbälge und Fahrzeugteile ist Witzenmann weltweiter Technologieführer. Vor allem in der dualen Ausbildung und der Qualifizierung ihrer 4.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gilt die Unternehmensgruppe als vorbildlich. Witzenmann-Technik ist in Nutzfahrzeugen und in der Fahrzeugtechnik ebenso im Einsatz wie in der Industrie, der Luft- und Raumfahrt sowie der technischen Gebäudeausrüstung. BLUE TABLE DAS INTERVIEW HEUTE AM TISCH: Thomas Kunzmann Martin Keppler www.nordschwarzwald.ihk24.de -4- IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19
BLUE TABLE Herr Kunzmann, Sie sind Prüfer der IHK auch Schüler, die von den zahlreichen In- derung nicht gewachsen sieht. Aus Un- Nordschwarzwald und engagieren sich in formationen und Möglichkeiten überfor- ternehmenssicht nehmen wir wahr, dass hohem Maße für die duale Ausbildung. dert sind und hierbei mehr Unterstützung junge Menschen nach der Schullaufbahn Wie sind Sie zu diesem Ehrenamt gekom- benötigen. nicht genug auf die Herausforderungen men, und was motiviert Sie dazu? im Berufsalltag vorbereitet sind und wir Wo sollte aus Sicht der Unternehmen das viele erstmal auf einen ausreichenden Bil- Es hat mich sehr gefreut, als mich vor Jah- Bildungssystem nachgebessert werden, um dungsstand bringen müssen. Das ist eine ren Bernd Müller-Hepp, der Leiter des Prü- auf die Herausforderungen der Zukunft erhebliche zusätzliche Belastung für Aus- fungswesens für die Industriemeister und vorbereitet zu sein? bildungsbetriebe. technischen Fachwirte, gefragt hat, ob ich nicht Interesse an einer Tätigkeit als Prüfer Mit Schrecken beobachte ich, dass in unse- Müssen wir als IHK die Inhalte unserer bei der IHK hätte. Ich bin der Meinung, rer Gesellschaft nur noch der akademische Weiterbildungsprogramme aufstocken? dass man der Gesellschaft auch etwas zu- Abschluss etwas gilt. Die duale Berufs- rückgeben sollte, wenn man erfolgreich im ausbildung ist in den Augen vieler nichts Leider fehlen bei den Prüflingen immer Berufsleben steht. mehr wert. Junge Leute, die praktische häufiger wichtige Grundlagen, was zu ei- ner hohen Durchfallquote führt. Deshalb würde ich mir wünschen, dass die Grund- Christian Metzler lagen-Schulung mehr Gewicht bekommt. Außerdem könnte ich mir noch mehr Un- terrichtseinheiten Richtung Präsentation und Kommunikation vorstellen. Gut ist, dass den Fachgesprächen immer mehr Bedeutung beigemessen wird. Manche können sich nun mal besser mündlich aus- drücken. Außerdem werden Meister oder technische Fachwirte in der Wirtschaft im- mer häufiger damit konfrontiert, dass sie präsentieren müssen. Die Fachgespräche zum Lehrgangsabschluss finden mittler- weile auf einem hohen Niveau statt, weil sich unsere Prüflinge in der Regel darauf top vorbereiten. Welche Qualifizierungen sind aus Ihrer Es heißt, dass junge Menschen oft nicht Fähigkeiten haben, werden oft vergessen. Sicht in Zukunft am dringendsten? Wo ausreichend über Berufsbilder und Karriere- In der Industrie brauchen wir auch Men- haben wir Nachholbedarf? wege informiert sind. Sehen Sie Bedarf für schen, die das Feeling haben, Maschinen weitere Aktivitäten? oder Roboter wieder zusammenzubauen! Wenn jemand den Anspruch hat, eine Im Handwerk gibt es viele schöne und Führungskraft zu werden, muss auch Ich glaube schon, dass in der Ausbildung reizvolle Aufgaben. Es ist für die Persön- das Persönlichkeitsbild stimmen. Als genügend getan wird. Die jungen Leute lichkeit überhaupt nicht förderlich, wenn Unternehmen vertrauen wir darauf, dass haben heutzutage sehr viele Möglichkeiten ein junger Mensch in eine akademische diejenigen, die zu uns kommen, eine und diejenigen, die sich damit beschäfti- Laufbahn startet, um sie dann abbrechen gute Ausbildung durchlaufen haben. Bei gen, kennen diese durchaus. Es gibt jedoch zu müssen, weil er sich der Herausfor- Witzenmann sind wir in der glücklichen www.nordschwarzwald.ihk24.de -6- IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19
BLUE TABLE findung der Dampfmaschine auslösen. Da Es wäre ein erstrebenswertes Ziel, Europa hinkt unsere Gesetzgebung um Jahrzehnte auf einen einheitlichen Stand zu bringen. hinterher. Es wird gar nicht gehen, die Be- Allerdings wird das ohne Weiteres nicht rufsbilder in dem Tempo anzupassen, wie möglich sein. Dazu ist der Mentalitätsun- das eigentlich notwendig wäre. Die Bil- terschied viel zu groß. Was im Ausland in dungsträger müssen noch enger mit den der Regel fehlt, ist die betriebliche Praxis. Unternehmen zusammenarbeiten, um im Da ist unser duales System, um das wir gleichen Zug darauf zu achten, die alten allerorten beneidet werden, unschlagbar. Berufsbilder nicht zu entwerten. Bildungskulturen kann man nicht einfach exportieren. Und das ist auch das Geheim- Ist es schwieriger geworden, junge Men- nis unseres Erfolgs. schen für eine Ausbildung zu begeistern und geeignete Kandidaten zu finden? Was halten Sie von den Bildungsproduk- Christian Metzler ten und dem Engagement der IHK Nord- Auf jeden Fall! Wir sind deshalb in den schwarzwald? Schulen und auf Ausbildungsbörsen präsent und bieten vom Girls‘Day, dem Das Angebot der IHK ist durch die Bank Lage, dass wir aktuell noch die Leute Berufswahlkompass Metall bis hin zur gut. Die Inhalte sind auf die Bedürfnisse bekommen, die wir brauchen. Das gro- Schüler-Ingenieur-Akademie viele Mög- angepasst und auch die Prüfer werden re- ße Thema Industrie 4.0 funktioniert auf lichkeiten, unsere Ausbildungsberufe und gelmäßig geschult, was in Fachkreisen sehr Dauer nur mit bestausgebildeten Leuten. dualen Studiengänge sowie uns als Arbeit- geschätzt wird. Deshalb stehe ich mit Leib Wenn wir in der globalen Herausforde- geber kennen zu lernen. So konnten wir und Seele dahinter und bedauere, dass ich rung nicht mitziehen, verlieren wir unsere bislang unsere Ausbildungsplätze immer mich nicht mehr einbringen kann. Die IHK Wettbewerbsfähigkeit. Deshalb brauchen besetzen. hat einen hervorragenden Ruf. Es gibt hohe wir dringend Weiterbildungsprogramme, Hürden für die Weiterbildung, und das ist damit man in der Fertigung auch mit Ta- Sie haben schon für die IHK Prüfungen wichtig. Mit dem Gütesiegel IHK ist garan- blet und Smartphone zurechtkommt. 4.0 vor Ort in Portugal vorgenommen. Ist es tiert, dass man sich einen guten Abschluss wird unsere Industrie revolutionieren und möglich, das duale Ausbildungssystem ins im Berufsleben nicht erkaufen kann. eine noch größere Veränderung als die Er- Ausland zu exportieren? Werner Klein-Wiele Christian Metzler Thomas Kunzmann ist Teamleiter Volkswagen bei Witzenmann. Zu seinem Aufgaben- bereich gehören alle Marken und Standorte der VW-Gruppe. Außerdem zeichnet der Diplom-Ingenieur Maschinenbau (BA) als Global Account Manager verantwortlich und ist Produktsicherheitsbeauftragter. Bei Witzenmann arbeitet der 52-jährige, der mehrere Patente entwickelt hat, seit 13 Jahren. Nach dem Abitur hatte er zunächst ein duales Hochschulstudium in Karlsruhe und Niefern absolviert und war als Werkzeugkonstrukteur tätig. Seit 2002 gehört Thomas Kunzmann der Prüfungs- kommission bei der IHK Nordschwarzwald an. Ehrenamtlich korrigiert der gebürtige Pforzheimer im Fachbereich Naturwissenschaftliche und Technische Gesetzmäßigkeit (NTG) Klausuren und führt Abschluss-Fachgespräche. Thomas Kunzmann IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19 -7- www.nordschwarzwald.ihk24.de
SCHWERPUNKTTHEMA Dringend gesucht: 60.000 neue Lehrer für Berufsschulen In Deutschland herrscht Lehrermangel, der insbesondere die Berufsschulen trifft. Die Situation ist angespannt und wird sich ab 2025 weiter verschärfen. Doch noch kann die Politik reagieren und aktiv dafür sorgen, dass an den Universitäten mehr Berufsschullehrer ausgebildet werden. B is 2030 geht fast die Hälfte der rund IN DEN BERUFSSCHULEN HERRSCHT 6.000 125.000 Berufsschullehrer in den Ru- DRAMATISCHER LEHRERMANGEL hestand. Mit einem Bedarf von jährlich 4.800 durchschnittlich 4.000 neuen Lehrern und nur 2.000 Lehrkräften, die pro Jahr aus- Jährlicher 4.000 Einstellungsbedarf gebildet werden, klafft eine große Lücke 3.300 zwischen Bedarf und Angebot – wodurch in den nächsten Jahren ein dramatischer max. 2.000 neu Lehrermangel droht. ausgebildete Berufsschullehrer jährlich KONKRETER HANDLUNGS- BEDARF FÜR DIE ZUKUNFT Weil die Ausbildung von Berufsschulleh- 2019–2020 2021–2025 2026–2030 2031–2035 rern in der Regel mehr als sieben Jahre dauert, müssen jetzt mit Blick auf das Jahr 7 Jahre dauert die Ausbildung 2025 mehr Studienplätze bereitgestellt werden. Darüber hinaus gilt es, Abituri- enten und hochqualifizierte Facharbeiter Quelle: Studie: „Dringend gesucht: Berufsschullehrer“ © Bertelsmann Stiftung 2018. über die Arbeit in den Berufsschulen zu informieren und explizit für dieses Berufs- feld zu werben. LEHRERMANGEL AN Dabei fällt es Berufsschulen seit Jahren BERUFSSCHULEN schwer, ihren Bedarf an ausgebildeten 6.000 Berufsschulen sind schon heute auf Quer- BESONDERS GRAVIEREND Lehrkräften zu decken. Besonders in den Jährlicher und Seiteneinsteiger angewiesen – rund Einstellungsbedarf gewerblich-technischen Fächern fehlt es Di ein Drittel der dortigen Lehrkräfte sind kei- Die Berufsschulen in Deutschland leis- an qualifiziertem 4.800Lehrernachwuchs. Da se ne ausgebildeten Berufsschullehrer. Eine ten einen wichtigen Teil der beruflichen verwundert es nicht, dass eine „Notlö- gi 4.000 er Forderung lautet deshalb, Quer- und Sei- Bildung, indem sie junge Menschen auf sung“ – Quer- und Seiteneinstieg in das 3.300 teneinsteiger systematisch zu qualifizieren ihre berufliche Zukunft vorbereiten. Ob- Berufsschullehramt – vielerorts selbst- Fa sc und dafür bundesweit einheitliche und ver- wohl rund 60 Prozent der Jugendlichen verständliche Praxis geworden ist. Gut au bindliche Standards einzuführen. Hilfreich zwischen max. 16 und 2.000 21 Jahren neu in berufliche ausgebildetes Personal einsetzen zu kön- ausgebildete wäre es auch, die rund 30 Prozent Teil- Schulen einmünden, entsteht häufig der nen, ist jedoch auch für Berufsschulen Berufsschullehrer zeitkräfte unter den Berufsschullehrkräften Eindruck,jährlich dass beim Thema Lehrkräfte- essentiell. zu motivieren, Stunden aufzustocken mangel andere Schulformen deutlich mehr oder Kollegen an der Grenze zur Pensi- Beachtung finden. onierung länger unterrichten zu lassen. 2019–2020 2021–2025 2026–2030 2031–2035 dauert die 7 Jahre Ausbildung www.nordschwarzwald.ihk24.de -8- IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19 Jet
SCHWERPUNKTTHEMA –ANZEIGE – Konzepte, die den vielfältigen Lernenden Die Geburtenrate steigt seit 2015 – deswegen und Lernniveaus gerecht werden, sind un- gibt es mehr Schüler als erlässlich. erwartet. Fast 50 % der Lehrer DEM LEHRERMANGEL scheiden bis 2030 aus dem Dienst aus. ENTGEGENWIRKEN Wie aber bringt man mehr junge Men- schen dazu, ein Lehramtsstudium für Berufsschulen aufzunehmen – noch dazu in Fächern, in denen man mit attraktiven Jetzt ist der Beschäftigungsoptionen der Wirtschaft in Zeitpunkt, mehr Berufsschullehrer Konkurrenz treten muss? Um das Problem auszubilden. mangelnder Absolventenzahlen anzuge- hen, gilt es deutlich früher anzusetzen. In Deutschland sind Lehramtsstudien zwar beliebt, doch vergleichsweise wenige in- teressieren sich dafür, an Berufsschulen zu unterrichten – auch weil ihnen Be- rufsschulen aus eigener Erfahrung nicht bekannt sind. DEN BERUFSSCHÜLERN GERECHT WERDEN Die Studien- und Berufsorientierung an ie Geburtenrate steigt allgemeinbildenden Schulen kann diese eit 2015 –Berufsschulen deswegen sind mit einer heterogenen fehlenden Erfahrungen zwar nicht ersetzen, ibt es mehr Schüler als rwartet Schülerschaft konfrontiert – mit Klassen, aber Berufsschulen mit ihren vielfältigen in denen oft Schülerinnen und Schü- Aufgabenfeldern ins Bewusstsein bringen. ast 50% der Lehrer ler ohne cheiden bis 2030Schulabschluss und solche mit Ein ebenfalls vielversprechender Ansatz us dem Dienst aus. bis zum Abitur gemeinsam könnte sein, in alle Lehramtsstudiengänge Abschlüssen unterrichtet werden. Auch das Angebot in für die Sekundarstufe II ein Praktikum an den beruflichen Schulen ist groß: es um- beruflichen Schulen zu integrieren. fasst berufliche Grundbildung zum Beispiel für Neuzugewanderte ohne Deutschkennt- So oder so ist es Zeit zu handeln, um mehr nisse ebenso wie Ausbildungsgänge zum ausgebildete Lehrkräfte in die Berufsschu- Erwerb höherer Schulabschlüsse oder len zu bringen! Fortbildungen zum Techniker oder Meister. Bertelsmann-Stiftung tzt ist der IHKZeitpunkt, MAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19 -9- www.nordschwarzwald.ihk24.de ehr Berufsschullehrer auszubilden
SCHWERPUNKTTHEMA Fachkräftezuwanderung: weniger Bürokratie, mehr Möglichkeiten Eine aktuelle Erhebung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zeigt die Bereitschaft und Notwendigkeit für eine Vereinfachung der Fachkräfte- zuwanderung: Laut der Auswertung ist weit mehr als die Hälfte der hiesigen Unternehmen grundsätzlich offen dafür, Fachkräfte aus dem Nicht-EU-Ausland einzustellen. V on den Betrieben, die Stellen längerfristig nicht besetzen können, betrachten sogar zwei Drittel qualifizierte Arbeits- kräfte aus Drittländern als Option, um auf Engpässe zu reagieren. Dies geht aus der Untersuchung „Fachkräftezuwanderung – Neue Möglichkeiten schaffen“ hervor, einer Sonderauswertung der jüngsten DIHK-Konjunkturumfrage. Vor diesem Hintergrund lobte der stellvertretende DIHK-Haupt- geschäftsführer Achim Dercks gegenüber der Tageszeitung „Rheinische Post“, dass der aktuelle Entwurf eines Fachkräfte- einwanderungsgesetzes den Bedarf der Wirtschaft aufgreife und „zu Recht die Zuwanderung für Menschen mit Berufsabschluss erleichtern“ wolle. Besonders wichtig sei aus Sicht der Betriebe „ein schnelles, über- schaubares und unbürokratisches Zuwanderungsverfahren“. Denn, so Dercks: „Kaum ein Unternehmen kann es sich leisten, mona- nicht durch zu starre Voraussetzungen ins Leere liefen. Vor allem telang mit der Stellenbesetzung zu warten, weil Prozesse wie solle „im folgenden politischen Prozess nicht der Rückwärtsgang beispielsweise die Visaerteilung zu lange dauern.“ eingelegt“ werden, mahnte Dercks, und er warnte davor, wesent- liche Regelungen zu verwässern. „Dies wäre gerade den vielen Mit einem beschleunigten Fachkräfteverfahren wolle die Bundes- kleinen und mittleren Unternehmen, die vor der Herausforderung regierung dies angehen; die Idee müsse aber auch in der Praxis der Fachkräftesicherung stehen, nicht zu vermitteln.“ für alle beteiligten Akteure umsetzbar sein, damit keine falschen Hoffnungen geweckt würden. So wird künftig eine noch bessere Nutzung der eigenen Potenziale in den Unternehmen zu einem guten Teil auch von den neuen Als richtig bewertete der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäfts- Möglichkeiten im Bereich der Fachkräftezuwanderung abhängen. führer die geplanten Möglichkeiten, zur Arbeitsplatzsuche, aber DIHK auch zur Anpassungsqualifizierung nach Deutschland zu kom- men. Denn: „Nur wenige der potenziellen Zuwanderer werden über eine vollständige Gleichwertigkeit zu einer deutschen Ausführliche Informationen zur Erhebung des DIHK zur Fach- Berufsausbildung verfügen. Dies darf nicht zur Hürde werden – kräftezuwanderung finden Sie unter: www.dihk.de/presse/ fehlende Qualifikationen können dann hierzulande nachgeholt meldungen/2018-12-19-report-fachkraeftezuwanderung werden.“ Wichtig sei, dass die guten Zielsetzungen des Gesetzes www.nordschwarzwald.ihk24.de - 10 - IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19
–ANZEIGE – IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19 - 11 - www.nordschwarzwald.ihk24.de
SCHWERPUNKTTHEMA SCHNELLER ZUM BERUFSABSCHLUSS: ZWEIJÄHRIGE AUSBILDUNGSBERUFE Mit der Berufsausbildung in zwei Jahren bieten verschiedene Berufsbilder gerade für eher praktisch begabte Jugendliche einen interessanten alternativen Einstieg in das Berufsleben. E ine Berufsausbildung dauert zwischen zwei und dreieinhalb Vorteile einer zweijährigen Ausbildung: Jahren – wobei sich die Ausbildungszeit aus den Inhalten weniger theoretische Inhalte des jeweiligen Berufes ergibt. Dabei kann die festgelegte Regel- kurze maßgeschneiderte Ausbildung ausbildungszeit je nach Schulabschluss oder Vorqualifikation in abgeschlossene Ausbildung nach 2 Jahren Abstimmung mit dem Ausbildungsbetrieb verkürzt werden. bessere Chancen am Arbeitsmarkt als eine ungelernte Kraft 3 bis 3,5-jähriger Anschlussberuf mit Anrechnung möglich Mit dem Konzept einer zweijährigen Berufsausbildung eröffnet man praktisch orientierten Jugendlichen, die sich bei der Suche In der nachfolgenden Übersicht finden sich die wichtigsten zwei- nach einem Ausbildungsplatz eher schwer tun, die Möglichkeit jährigen Ausbildungsberufe der Industrie und ihre möglichen zum Einstieg und zur Weiterentwicklung – sei es im Rahmen Anschlussberufe. weiterführender Berufe oder auch entsprechender beruflicher Weiterbildung. Weitere Informationen rund um das Thema finden sich auch unter www.planet-beruf.de Tanja Traub –ANZEIGE – www.nordschwarzwald.ihk24.de - 12 - IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19
SCHWERPUNKTTHEMA ZWEIJÄHRIGE AUSBILDUNG MÖGLICHE FORTSETZUNGSBERUFE Änderungsschneider/in Maßschneider/in, Textil- und Modeschneider/in Estrichleger/in, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/in, Stuckateur/in, Trockenbau- Ausbaufacharbeiter/in monteur/in, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer/in, Zimmerer/Zimmerin Bauten- und Objektbeschichter/in Maler/in und Lackierer/in Berg- und Maschinenmann/-frau keine Anrechnungsmöglichkeit Chemielaborjungwerker/in keine Anrechnungsmöglichkeit Fachkraft für Holz- und Holz- und Bautenschützer/in Bautenschutzarbeiten Fachkraft für Kurier-, Express- und Kaufmann/-frau für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen Postdienstleistungen Fachkraft für Lederverarbeitung Maßschuhmacher/in – Schaftbau, Schuhfertiger/in, Sattler/in Fachkraft für Metalltechnik Fachrichtung Konstruktionstechnik Anlagenmechaniker/in, Konstruktionsmechaniker/in, Metallbauer/in – Konstruktionstechnik Fertigungsmechaniker/in Fachrichtung Montagetechnik Industriemechaniker/in Fachrichtung Umform- und Drahttechnik Stanz- und Umformmechaniker/in Fachrichtung Zerspanungstechnik Feinwerkmechaniker/in, Präzisionswerkzeugmechaniker/in, Zerspanungsmechaniker/in Fachkraft für Speiseeis, Fachmann/-frau für Systemgastronomie, Hotelfachmann/-frau, Fachkraft im Gastgewerbe Hotelkaufmann/-frau, Restaurantfachmann/-frau Fachlagerist/in Fachkraft für Lagerlogistik Fahrradmonteur/in Zweiradmechatroniker/in Bauwerksmechaniker/in – Abbruch und Betontrenntechnik, Beton- und Stahlbetonbauer/in, Hochbaufacharbeiter/in Feuerungs- und Schornsteinbauer/in, Maurer/in Industrieelektriker/in Elektroniker/in – Automatisierungstechnik Elektroniker/in – Betriebstechnik (für Industrieelektriker/innen der Fachrichtung Betriebs- Fachrichtung Betriebstechnik technik) Elektroniker/in – Geräte und Systeme (für Industrieelektriker/innen der Fachrichtung Fachrichtung Geräte und Systeme Geräte und Systeme), Elektroniker/in – Informations- und Systemtechnik, Elektroniker/in – Maschinen und Antriebstechnik, Fluggerätelektroniker/in Isolierfacharbeiter/in Industrie-Isolierer/in Je nach Schwerpunkt: Brauer/in und Mälzer/in, Fachkraft für Fruchtsafttechnik, Fachkraft für Lebensmittel- Maschinen- und Anlagenführer/in technik, Medientechnologe/-technologin, Druckverarbeitung, Packmittel- technologe/-technologin, Produktionsmechaniker/in – Textil, Produktveredler/in – Textil Polster- und Dekorationsnäher/in Polsterer/Polsterin, Raumausstatter/in, Textil- und Modeschneider/in Produktionsfachkraft Chemie keine Anrechnungsmöglichkeit Produktprüfer/in – Textil Produktionsmechaniker/in – Textil Servicefachkraft für Dialogmarketing Kaufmann/-frau für Dialogmarketing Servicefahrer/in keine Anrechnungsmöglichkeit Servicekraft für Schutz und Sicherheit Fachkraft für Schutz und Sicherheit Textil- und Modenäher/in Textil- und Modeschneider/in Brunnenbauer/in, Gleisbauer/in, Kanalbauer/in, Tiefbaufacharbeiter/in Rohrleitungsbauer/in, Spezialtiefbauer/in, Straßenbauer/in Verkäufer/in Kaufmann/-frau im Einzelhandel Vorpolier/in – Schmuck- und keine Anrechnungsmöglichkeit Kleingeräteherstellung IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19 - 13 - www.nordschwarzwald.ihk24.de
MÄRKTE & TRENDS Mit künstlicher Intelligenz an die Weltspitze Im Rahmen einer Mitte 15. NOV November 2018 be- schlossenen STRATEGIE 2018 FÜR KÜNSTLICHE INTELLIGENZ (KI) hat das Bundeskabinett eine Investitionssumme von drei Milliarden Euro geplant. Klares Ziel der Initiative: die ERFORSCHUNG, ENTWICKLUNG UND ANWENDUNG von Künstlicher Intelligenz in Deutschland auf ein welt- KI weit führendes Niveau zu bringen. Die KI-Strategie sieht vor, den Mittelstand mit 4.0 Kompetenz- zentren auszustatten und die KI Mittel für das Förderprogramm EXIST zu verdoppeln. Die Einrichtung eines Tech Growth Fund ist geplant. 3 Mrd. Die Bundesregierung plant Euro BIS 2025 DREI MILLIARDEN EURO IN KI ZU INVESTIEREN, davon 500 Mio. Euro im Jahr 2019. Ein Programm mit mindestens 100 neuen Professuren wird die Lehre und Forschung im Bereich KI vorantreiben. Ein KI-Observatorium soll den Einsatz von KI in der Ziel ist es, das KI-Forschungs- Arbeitswelt beobachten. netzwerk auf mindestens zwölf Zentren und Anwendungs- hubs auszubauen. www.nordschwarzwald.ihk24.de - 14 - IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19
MÄRKTE & TRENDS Die KI-Strategie ist Teil der UMSETZUNGSSTRATEGIE DIGITALISIERUNG der Bundes- regierung. Mit ihr strebt die Bundesregierung eine Technolo- gieführerschaft Deutschlands im Themenfeld der KI-Anwendungen an. bedeutet die WETTBEWERBS- FÄHIGKEIT der deutschen KI Wirtschaft auszubauen made in und die VIELFÄLTIGEN Germany ANWENDUNGSMÖGLICHKEITEN im Interesse der hierzulande lebenden Menschen zu fördern. KI Mehr Informationen unter: ki-strategie-deutschland.de Es ist geplant, den Zugang zu Daten durch DATENPOOLS, Daten der öffentlichen Hand und Datenpartnerschaften zu verbessern. Die TECHNOLOGIE- SOUVERÄNITÄT von Software- und Hard- Zudem ist vorgesehen: warekomponenten gilt AUF INTERNATIONALER es sicherzustellen und den Bereich EBENE EUROPÄISCHE MIKROELEKTRONIK in Deutschland STANDARDS u. a. mit mehr insgesamt auszubauen. 2020 soll die Beteiligung von Startups KI-Strategie geprüft und ggf. und KMU zu setzen. angepasst werden. KI-Website der Bundesregierung IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19 - 15 - www.nordschwarzwald.ihk24.de
MÄRKTE & TRENDS „Ja“ zur Digitalisierung Dass in der Digitalisierung nach wie vor interessante Chancen liegen, steht für viele außer Frage. Aber wie aufgeschlossen sind die Unternehmen tatsächlich gegenüber dem Thema? Eine repräsentative Befragung des Digital Office Index 2018 gibt Auskunft und zeigt, welche Branchen die höchste Digitalaffinität verzeichnen. W eit über 1.000 Unternehmen mit 20 und mehr Mitarbeitern wurden vom Di- gitalverband Bitkom in einer Befragung zu ihrer Einstellung rund um das Thema Digitalisierung befragt – wobei die Telefoninterviews mit Geschäftsführern, Vorstandsmitgliedern und IT-Leitern ein interessantes Bild der aktuellen Meinungen und Möglichkeiten lieferten. So stehen die meisten Unternehmen der Digitalisierung offen gegenüber – zehn Prozent sind sehr aufgeschlossen und 64 Prozent eher aufgeschlossen. Nur vier Prozent der Unterneh- men lehnen die Digitalisierung ab. Als besonders aufgeschlossen erweisen sich Großunternehmen ab 500 Mitarbeitern (82 Prozent sehr beziehungsweise eher aufgeschlossen) und der Handel (82 Prozent der Branche sehr beziehungsweise eher aufgeschlossen). Auf weiteren Plätzen der Branchenbetrachtung folgen Banken und Finanzdienstleister mit 78 Prozent sowie der Maschinen- und Anlagenbau mit 77 Prozent. Auf den hinteren Plätzen liegen die Bereiche Chemie und Pharma (72 Prozent aufgeschlossen) sowie sonstige Dienstleistungen (68 Prozent aufgeschlossen). Befragt, ob sie die Digitalisierung eher als Chance oder Risiko vor allem der Handel der Digitalisierung offen gegenübersteht, begreifen, überwiegen bei den Unternehmen mit großer Mehrheit obwohl gerade dort in Folge der Digitalisierung viele neue die positiven Aussichten. 88 Prozent der Befragten sehen in der Wettbewerber auf den Markt drängen. Andererseits bietet die Digitalisierung für sich eine Chance, nur bei 11 Prozent überwiegt Digitalisierung auch besonders interessante Möglichkeiten für die Einschätzung als Risiko. Zu einer kurzen Analyse beziehungs- diese Unternehmen und eröffnet selbst kleinen Einzelhändlern weise Interpretation der Ergebnisse befragt, sagt Bitkom-Präsident globale Verkaufschancen.“ Achim Berg: „Beim Blick auf die Branchen ist interessant, dass PM www.nordschwarzwald.ihk24.de - 16 - IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19
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REGION NORDSCHWARZWALD GELUNGENER AUFTRITT AUF EUROPÄISCHEM PARKETT Den Nordschwarzwald als prosperierende Region mit überzeugendem Leistungsportfolio und hohem Wohlfühlcharakter zu präsentieren – mit diesem Ziel reiste eine 60-köpfige Delegation aus Wirtschaft und Politik nach Brüssel. Ein voller Erfolg auf europäischer Ebene! Anregende Gespräche mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik bei der Podiumsdiskussion. Ü ber Stärken und Perspektiven der Re- gion Nordschwarzwald zu informieren, dafür war man in der Landesvertretung Neben der Präsentation wurden die Teilnehmer in Workshops und Fachge- sprächen über die Mechanismen und ther Oettinger, als Gesprächspartner zur Verfügung. Baden-Württembergs in Brüssel angetre- aktuellen Themen auf europäischer Dass Themen der Regionalpolitik und zu- ten – und überzeugte auf ganzer Linie mit Ebene aus erster Hand informiert. Die künftige Förderkulissen bis hin zum Brexit Authentizität, Weltoffenheit, Kreativität, Liste reichte dabei von globalen Schwer- große Auswirkungen auf die regionale Innovation und Natur pur. punktthemen wie Digitalisierung und Wirtschaft haben, war nach den beiden Ta- europäischer Wirtschaftspolitik in der gen in Brüssel allen Mitreisenden bewusst. Mit regionalen Produkten sowie einer Nach-Brexit Ära bis hin zu europaweiten „Unser erster Auftritt auf dem Europapar- kreativen Inszenierung – Goldschmiede- Standortmarketing-Trends und der aktu- kett ist hervorragend gelungen und darf kunst und Fashionshow inklusive – im ellen Integrationspolitik. Die anwesenden keine Eintagsfliege sein“, fasste Jochen Gepäck hatte die Wirtschaftsförderung Unternehmer schätzten insbesondere die Protzer, Geschäftsführer der Wirtschafts- Nordschwarzwald gemeinsam mit den Möglichkeit zum persönlichen Kontakt – förderung Nordschwarzwald, zusammen. Europa-Verantwortlichen der Stadt- und standen doch hochrangige Kommissi- Jutta Effenberger Landkreise ein umfassendes zweitägiges onsbeamte vom Generalsekretär über Programm für Vertreterinnen und Vertreter Europaabgeordnete und Botschafter bis der Europäischen Kommission ausgearbeitet. hin zum Ehrengast, EU-Kommissar Gün- www.nordschwarzwald.ihk24.de - 18 - IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19
ER F E NSTK Dangel/Naturpark AU AR SCHATURP N Bettina Böhme Zu den gefährdeten Insektenarten gehören auch Hummeln. Jetzt blüht Bei vielen neu angelegten Blühflächen haben Kinder die uns was! Samen eingesät – wie hier im Vogtsbauernhof in Gutach. Um dem Insektensterben entgegenzuwirken und mehr Lebensraum für Wild- in Schutzgebieten, aber vor allem in der biene, Schmetterling & Co. zu schaffen, zeigt man im Naturpark Schwarz- vom Menschen genutzten Kulturlandschaft wald Mitte/Nord Einsatz. Die Projektgruppe „Blühende Naturparke“ hat zu stärken – und unterstützt das Projekt dazu in 2018 mit Städten, Gemeinden, Unternehmen und Privatpersonen in 2018 und 2019 mit insgesamt 370.000 rund 100 Blühflächen mit Wildblumensamen und -gräsern eingesät. Euro. Im Zuge dessen wurde es zum ge- meinsamen Projekt aller sieben Naturparke, wobei der Naturpark Schwarzwald Mitte/ J eder Quadratmeter zählt: Wer im Standort wählen und die Fläche über Nord mit seiner Projektgruppe „Blühende eigenen Garten kleine Blüh- mehrere Jahre bestehen lassen. So können Naturparke“ die Federführung übernom- oasen einsäen möchte, findet unter Insekten sie nicht nur als Nahrungsquelle, men hat. Weitere Infos hierzu finden sich w w w . n a t u r p a r k s c h w a r z w a l d . d e sondern auch als Überwinterungsmöglich- unter www.bluehende-naturparke.de. einen digitalen „Wildblumenwiesen- keit nutzen. Zudem wohnen zahlreiche Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord/ berater“, der mit wenigen Klicks zu Bezugs- Wildbienenarten im Boden und brauchen Stefan Dangel möglichkeiten geeigneten Saatguts führt. ein Netz von Flächen mit vielfältigen Blühpflanzen, um von Futterplatz zu Fut- Bei der Planung einer Wildblumenwiese, terplatz fliegen zu können. Viele Arten sollte man einen überwiegend sonnigen fliegen dazu kaum weiter als 100 Meter und sind auf eine Pflanzenart spezialisiert, weshalb eine Vielfalt heimischer, mehrjäh- riger Sorten überlebenswichtig ist. Seit Anfang 2018 wurde das Projekt HIER GEHT’S „Blühende Naturparke“ landesweit in al- ZUM WILDBLUMEN- len sieben Naturparken eingeführt. Zum WIESENBERATER: Startschuss beim „Forum Bienenweide“ www.naturparkschwarzwald.de in Gengenbach übergab Landwirtschafts- > grüne Projekte minister Peter Hauk einen symbolischen > Blühender Zuwendungsbescheid. Mit dem „Sonder- Naturpark programm zur Stärkung der biologischen Vielfalt“ hat sich das Land Baden-Württem- berg zum Ziel gesetzt, den Artenreichtum IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19 - 19 - www.nordschwarzwald.ihk24.de
REGION NORDSCHWARZWALD Wenn Robo „Vector“ zum Stift greift Die Fakultät für Technik der Hochschule Pforzheim verankert das Thema Künstliche Intelligenz noch tiefer in ihre Lehre – und setzt mit neuester, richtungsweisender Robotertechnologie auf spannende Praxismomente. Von Amerika nach Pforzheim: Als erste wissenschaftliche Einrichtung europaweit verfügt die Hochschule Pforzheim seit Anfang November 2018 über den neu auf den Markt gekommenen KI-Roboter „Vector“ des amerikanischen Herstellers Anki. Studierende des Master-Studiengangs Mechatronische Systementwicklung werden die Künstliche Intelligenz des Roboters weiter trainieren: „Wir wollen ihm das Malen und Schreiben beibringen“, so Prof. Dr.-Ing. Mike Barth. S elbstlernende, kooperative Roboter in der Industrie, Ser- viceroboter in Medizintechnik und Haushalt oder intelligente Fahrzeugsysteme – Zukunftstechnologien auf Basis Künstlicher INNOVATION DURCH KOOPERATION Auch sein Kollege Guido Sand, Professor für Automatisierungs- Intelligenz rücken auch an der Pforzheimer Fakultät für Technik technik, setzt einen seiner Lehr- und Forschungsschwerpunkte auf immer stärker in den Fokus. So bietet man Studierenden der Künstliche Intelligenz – einem Sammelbegriff für Computersyste- Hochschule im 2017 neu eingeführten Master-Studiengang „Me- me, die in der Lage sind, Probleme eigenständig zu erfassen und chatronische Systementwicklung“ (MMS) die Wahlpflichtmodule zu lösen. Professor Sand ist wissenschaftlicher Leiter des Innova- „Künstliche Intelligenz“ und „Robotik“ an – und schafft 2019 eine tionsnetzwerks „Digitale Zukunft der Automatisierung“. 2017 in neue zusätzliche Professur für Robotik und Künstliche Intelligenz. Kooperation mit der IHK Nordschwarzwald gegründet, bearbeitet das Netzwerk in Form von Workshops, Firmenbesichtigungen und NEUES WISSEN FÜR „VECTOR“ Forschungskooperationen „große Fragen in Zeiten von Industrie 4.0 im kleinen Kreis der regionalen Industrie“, so Guido Sand. Als erste wissenschaftliche Einrichtung in Europa verfügt die Ein Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, der Hochschule Pforzheim über den neuen KI-Roboter „Vector“ des durch die Optimierung von Anlagen und Prozessen für langfris- amerikanischen Herstellers Anki. Vector fährt auf Ketten, bespielt tige Wettbewerbsfähigkeit bei den Beteiligten sorgen soll. ein Display für seine Gesichtsmimik, erkennt die Menschen in seiner Umgebung und kommuniziert mit ihnen. Er verfügt über Passend dazu beschäftigt sich Prof. Dr. Bernhard Kölmel mit eine hochauflösende Weitwinkelkamera, einen Laserscanner, Be- der Frage, wie Künstliche Intelligenz zukünftig in Geschäfts- rührungssensoren sowie vier Mikrofone. In der Grundfunktion modelle implementiert werden kann. Der Experte für Global kann der Roboter Fragen beantworten, Rechenaufgaben lösen Process Management vermittelt Studierenden des Fachbereichs oder auf Anweisung Fotos aufnehmen. „Unsere Studierenden Wirtschaftsingenieurwesen, „welche wirtschaftlichen und gesell- erweitern die Grundkenntnisse des Roboters aktuell um ein Viel- schaftlichen Herausforderungen die Digitalisierung bereithält.“ faches. Beispielsweise wollen wir ihm das Malen und Schreiben PM Hochschule Pforzheim beibringen“, so MMS-Studiengangleiter Prof. Dr.-Ing. Mike Barth. www.nordschwarzwald.ihk24.de - 20 - IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19
REGION NORDSCHWARZWALD Campus X VOLLER ERFOLGE – DER X-DAY AN DER HOCHSCHULE PFORZHEIM Die studentische Initiative Campus X lud Ende November 2018 zur 31. Firmen- kontaktmesse X-DAY an der Hochschule Pforzheim ein – mit hervorragender Re- Firmenvertreter und Studierende begegenen sich auf der sonanz: 89 nationale und internationale Firmenkontaktmesse X-DAY an der Hochschule Pforzheim. Unternehmen präsentierten sich. S o viel Interesse und Engagement überraschte selbst die die beständig steigende Nachfrage nach Standflächen auf dem erfolgsverwöhnten Macher der studentischen Initiative X-DAY ist für uns ein Signal, dass unsere Absolventen dauerhaft Campus X: Mit einem neuen Ausstellerrekord ging die Firmen- gefragt sind“, freute sich Jautz über die fruchtbaren Gespräche. kontaktmesse X-DAY in ihre mittlerweile 31. Runde. Noch nie Einige der Unternehmen seien schon seit der ersten Stunde da- zuvor durfte man sage und schreibe 89 Unternehmen an diesem bei und nähmen in jedem Semester teil. „Dass immer wieder Tag begrüßen. Entsprechend stolz zeigte sich Professor Dr. Ulrich neue dazukommen, freut uns natürlich. Unsere Absolventinnen Jautz, Rektor der Hochschule Pforzheim. „Für die heutige Kon- und Absolventen bewähren sich also offenbar im Beruf. Dem- taktmesse hat sich die Hochschule nochmals strecken müssen. nach liegen wir richtig, in dem was wir vermitteln.“ Neben der Indem wir weitere Standflächen in unseren Technikgebäuden frei interdisziplinären Wissensvermittlung würden Studierende die gemacht haben, konnte die bis dahin bestehende Höchstgrenze Vermittlung fachübergreifender Kompetenzen ebenso schätzen von etwas mehr als 70 Standflächen überschritten werden, so wie die Nähe zur Praxis. dass sich heute 89 Unternehmen auf unserem Campus an der PM Tiefenbronner Straße präsentieren“, so Jautz. „PFLICHTTERMIN“ FÜR PERSPEKTIVEN Der X-DAY hat bei Unternehmen wie auch E SAVE den Studierenden längst einen festen Platz Am 25. April 2019 öffnet die Hochschule ihre Tore im Kalender. „Die Rückmeldungen, die wieder für den 32. X-DAY. Unternehmen, die mit wir nach jeder Firmenkontaktmesse er- TH E einem eigenen Stand Fachkräfte rekrutieren möch- DAT halten, bestätigen, dass viele zielführende ten, können unter xday.campusx.org online ihre Gespräche geführt werden und dass unsere Teilnahme anmelden und einen Platz buchen. Studierenden zu überzeugen wissen. Auch IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 1-2/19 - 21 - www.nordschwarzwald.ihk24.de
BLUE BOARD BEKANNTMACHUNGEN DER IHK NORDSCHWARZWALD Ehrungen Die Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald hat auf Antrag der Firmen an folgende Arbeitsjubilare Ehrenurkunden verliehen, in denen ihre treue und bewährte Pflichterfüllung anerkannt worden ist: 40 Dienstjahre Herrn Rudolf Luz, Neuweiler G. RAU GmbH & Co. KG, Nedo GmbH & Co.KG, Frau Sigrid Luz, Neuweiler Pforzheim Dornstetten Dentaurum GmbH & Co. KG, Ispringen Frau Erika Niethammer, Neubulach Herrn Waldemar Kluczny, Frau Heike Siebers, Glatten Pforzheim Pforzheimer Reisebüro GmbH, Frau Vera Leins, Pforzheim VR-Bank Dornstetten-Horb eG, Dornstetten Frau Maria Rinallo, Pforzheim Pforzheim G. RAU GmbH & Co. KG, Pforzheim Herrn Werner Vogt, Dornstetten Herbert Richter GmbH & Co.KG, Frau Milena dos Santos-Albrecht, Pforzheim Pforzheim Herrn Andreas Bullinger, Bretten Weber-Ingenieure GmbH, Pforzheim Herrn Rouven Schwandt, PLEVA GmbH, Empfingen Herbert Richter GmbH & Co.KG, Pforzheim Pforzheim Frau Ilona Jung, Unterreichenbach Herrn Walter Eipert, Horb Herrn Uwe Schwemmle, Rudolf Graf GmbH & Co. KG, Herrn Gert Reichstetter, Pforzheim Herrn Hans Lemberger, Vaihingen Schömberg Nagold KARL ENGHOFER GmbH & Co. Herrn Robert Vater, Rottenburg Hermann Wein GmbH & Co. KG, KG, Birkenfeld Herrn Haren Papaz, Nagold Freudenstadt-Musbach Herrn Joachim Jonas, 25 Dienstjahre Herrn Klaus Pietsch, Glatten Sämann Kaufhaus GmbH & Co. Straubenhardt KG, Mühlacker Bauer-Walser AG, Keltern Inovan GmbH & Co. KG, Frau Marika Renner, Ludwig Ibarz GmbH+Co.OHG, Frau Anneliese Krech, Pforzheim Birkenfeld Heilbronn Maulbronn-Zaisersweiher Bernhard Förster GmbH, Frau Andrea Koall-Bischoff, Herrn Juan Manuel Garcia, Sämann Stein- und Kieswerke Pforzheim Keltern Heilbronn GmbH & Co. KG, Mühlacker Frau Ankica Bandic, Pforzheim J. Schmalz GmbH, Glatten Maschinenfabrik Lauffer GmbH Herrn Jörg Weeber, Bretten Braun & Würfele GmbH & Co., Herrn Vitali Urbach, Freudenstadt & Co. KG, Horb am Neckar Veyhl GmbH, Baiersbronn Herrn Richard Saier, Kling GmbH, Birkenfeld Neuweiler-Zwerenberg Herrn Manfred Braun, Horb am Neckar Herrn Waldemar Salzseeler, Herrn Klaus Schmid, Baiersbronn Herrn Norbert Konstantin Saile, Pforzheim Bad Wildbad-Meistern Dettinger Schmuck GmbH, Eutingen im Gäu Maschinenfabrik Lauffer GmbH VR-Bank Dornstetten-Horb eG, Pforzheim MEMMINGER-IRO GMBH, & Co. KG, Horb am Neckar Dornstetten Herrn Heiko Mayer, Wimsheim Dornstetten Herrn Ralf Walter Schneiderhan, Frau Stephanie Züfle-Gekle, Eisele Elektronik GmbH, Glatten Horb am Neckar Dornstetten Herrn Horst Hensel, Freuden- stadt-Dietersweiler Frau Inge Rothfuß, Seewald Meeh Pulverbeschichtungs- Weber-Ingenieure GmbH, Sämann Stein- und Kieswerke Ewald Kaufmann GmbH & Co. und Staubfilteranlagen GmbH, Pforzheim GmbH & Co. KG, Mühlacker KG, Remchingen Wimsheim Herrn Andreas Beetz, Ispringen Herrn Hans-Peter Lutz, Herrn Michael Thom, Schömberg Frau Diana Winkler, Wumberg Wolf Produktionssysteme GmbH Mühlacker-Lienzingen Friedrich Binder GmbH & Co. MEMMINGER-IRO GMBH, & Co. KG, Freudenstadt Spedition Fahrner GmbH, KG, Mönsheim Dornstetten Herrn Michael Sengstock, Dornstetten Herrn Gaetano Rumolino, Frau Anna Brill, Dornstetten Freudenstadt Herrn Bernd Fahrner, Baiersbronn Kieselbronn Herrn Uwe Neubauer, Woodward L‘Orange GmbH, Veyhl GmbH, Friedrich Bühler GmbH & Co. KG, Horb am Neckar-Nordstetten Glatten Neuweiler-Zwerenberg Altensteig Frau Katharina Völkel, Herrn Uwe Bühner, Freudenstadt Herrn Slawko Dubrowiak, Frau Elvira Pfeifer, Neubulach Dornstetten Herrn Bernd Kaltenbach, Altensteig Möbelzentrum Pforzheim GmbH Freudenstadt Herrn Uwe Hermann, Frau Swetlana Merk Herrn Klaus Kuhn, Dornhan Neuweiler-Zwerenberg www.nordschwarzwald.ihk24.de --22 1 -- IHK IHKMAGAZIN MAGAZINNordschwarzwald Nordschwarzwald1-2/19 12/18
BLUE BOARD Herrn Michele Lepore, Gottfreid Joos Maschinenfabrik MEMMINGER-IRO GMBH, Weber-Ingenieure GmbH, Horb am Neckar GmbH & Co. KG, Dornstetten Pforzheim Herrn Henri Schindler, Pfalzgrafenweiler Herrn Stefan Dörr, Dornstetten Herrn Stefan Freidel, Karlsruhe Horb-Dettlingen Herrn Walter Rothfuss, Seewald Herrn Marc Eisenmenger, Herrn Joachim Voigt, Essen Herrn Gregor Walz, Freudenstadt Heimerle + Meule GmbH, Schopfloch Werner Koch Maschinentechnik Wurster Diamonds GmbH, Pforzheim Herrn Marco Fischer, Loß- GmbH, Ispringen Pforzheim Frau Ellen Martina Bechtold, burg-Wittendorf Herrn Jochen Heim, Frau Michaela Krause, Eppingen Frau Ramona Lutz, Dornstetten Niefern-Öschelbronn Althengstett Hermann Wein GmbH & Co. KG, MS-Schuon GmbH, Haiterbach Herrn Eugen Oster, Kieselbronn Freudenstadt-Musbach Herrn Roland Katz, Herrn Antonio Tolic, Calw 10 Dienstjahre Herrn Sergej Werner, Baiersbronn Nagold-Hochdorf Frau Marina Vetter, Neulingen Albert Craiss GmbH & Co. Infinex Kunststofftechnik GmbH, Herrn Vitali Volschezki, KG Internationale Spedition, Haiterbach Herrn Stephan Wagenblaß, Freudenstadt Karlsruhe Mühlacker Frau Melania Custodio Costa persolog GmbH, Remchingen Herrn Patrick Walerie, Ispringen Herrn Marcel Christian Schmidt, Dombek, Nagold Bremen Frau Barbara Griese, Remchingen Wolf Produktionssysteme GmbH Herrn Sakir Kemal Erdogmus, ARP GmbH & Co. KG, Horb-Bildechingen ROB Cemtrex GmbH, Neulingen & Co. KG, Freudenstadt Alpirsbach-Peterzell Herrn Viktor Hess, Horb Frau Monika Akoglu, Bretten Herrn Markus Arbogast, Herrn Stephan Bader, Dorn- Herrn Jann-Siebo Meyer, Freudenstadt Herrn Erkan Turan, Haiterbach han-Marschalkenzimmern Niefern-Öschelbronn Herrn Thomas Burger, Herrn Erhan Yalcinkaya, Horb Freudenstadt Herrn Marcus Bißwurm, Loßburg Schwimmbad-Henne GmbH, Karl Roll GmbH & Co. KG, Pforzheim Herrn Uwe Machalett, Dornstetten Herrn Armin Broghammer, Mühlacker Aichhalden Herrn Steffen Henne, Pforzheim Herrn André Reinknecht, Herrn Dimitrij Ackermann, Oberndorf Herrn Simon Hirsch, Al- Pforzheim Herrn Harald Siegrist, Pforzheim pirsbach-Peterzell STÖBER Antriebstechnik GmbH + Frau Heike Schmieder, Seewald Herrn Frank Becker, Karlsruhe Herrn Fatih Tuyan, Dornhan Co. KG, Pforzheim Herrn Zbigniew Bulenda, Auto-Schirdewan GmbH, Pforzheim Herrn Klaus-Jörg Wenzlaff, Pforzheim Schöneck Frau Elisabeth Klose, Illingen Herrn Michael Gerlach, Eisingen THOST Projektmanagement Herrn Hermann Lörch, Karlsbad GmbH, Pforzheim Frau Jutta Laipple, Engelsbrand Herrn Eckhard Riedel, Eisingen Herrn Stefan Mollenkopf, Buch Elser Inh. Hans-Ulrich Wetzel e.K., Mühlacker Herrn Marko Rix, Mühlacker Filderstadt Frau Claudia Schmid, Krol-Laser GmbH, Wurmberg Frau Daniela Petschick, Ötisheim-Schönenberg Frau Ilona Arlt, Etzenrot Ludwigsburg colordruck Baiersbronn W. Mack Frau Amber Guerra Caballero, Frau Daniela Schuster, Leonberg GmbH & Co. KG, Baiersbronn Knittlingen Frau Rosa-Maria Schweikart, Herrn Sascha Finkbeiner, Lust Blechwaren GmbH, Karlsbad Baiersbronn Schopfloch Herrn Holger Seitz, Karlsruhe Herrn Helmut Seid, Baiersbronn Herrn Christian Meng, Schopfloch Frau Alexandra Stehling, Dieter A. Roth GmbH, Keltern Maschinenfabrik Lauffer GmbH Meschede Herrn Andreas Boos, Karlsbad & Co. KG, Horb am Neckar Frau Melanie Thomas, Herrn Denni Dodemont, Kaarst-Büttgen Eisele Elektronik GmbH, Glatten Schopfloch Frau Melanie Zirkelbach, Frau Heiderose Eberhardt, Loßburg Remchingen Herrn Jochen Dörr, Starzach Herrn Birger Hobohm, Glatten Veyhl GmbH, Herrn Sandro Klink, Frau Martina Schillinger, Horb am Neckar Neuweiler-Zwerenberg Baiersbronn Frau Andrea Daske, Herrn Kevin Kübler, Waldachtal erfi Ernst Fischer GmbH + Co. Bad Teinach-Zavelstein KG, Freudenstadt Herrn Michael Neumann, Tuttlingen Herrn Angelos Gogkas, Ebhausen Herrn Gerd Haas, Loßburg Herrn Jens Hörning, Herrn Friedrich Otto, Herrn Jens Küpferle, Dornstetten Horb am Neckar Freudenstadt-Frutenhof Friedrich Bühler GmbH & Co. KG, Herrn Kay Radtke, Altensteig Herrn Mathias Kugele, Altensteig Neuweiler-Agenbach Herrn Jakob Rößiger, Ergenzingen Herrn Markus Bittes, Schenkenzell Herrn Domenico Quagliano, Frau Carolin Socha, Waldachtal Calw-Heumaden Genthner GmbH, Birkenfeld Herrn Alexander Wolkow, Herrn Christian Seeger, Herrn Rudolf Jon, Pforzheim Empfingen Neuweiler-Zwerenberg Frau Mona Marulli, Straubenhardt Herrn Osman Ural, Genthner SchneidTechnik GmbH Wildberg-Effringen & Co. KG, Straubenhardt Herrn Vladimir Hördt, Pforzheim IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 12/18 1-2/19 --23 2 -- www.nordschwarzwald.ihk24.de
BLUE BOARD ERFOLGSPLAN 19. Sonstige Steuern 7.000 7.000 Wirtschaftsjahr 2019 20. Jahresergebnis -664.000 -902.000 vom 01. Januar 2019 bis 31. Dezember 2019 21. Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr 0 0 22. Entnahmen aus Rücklagen Plan Plan a) aus der Ausgleichsrücklage 3.000.000 110.000 2019/€ 2018/€ b) aus anderen Rücklagen 664.000 792.000 23. Einstellungen in Rücklagen a) in die Ausgleichsrücklage 0 0 1. Erträge aus IHK-Beiträgen 8.485.000 8.100.000 b) in andere Rücklagen 3.000.000 0 2. Erträge aus Gebühren 1.517.000 1.420.000 24. Ergebnis 0 0 3. Erträge aus Entgelten 3.865.000 3.400.000 4. Erhöhung oder Verminderung des 0 0 Bestandes an fertigen und unfertigen Leistungen 5. Andere aktivierte Eigenleistungen 0 0 FINANZPLAN 6. Sonstige betriebliche Erträge 670.000 655.000 Wirtschaftsjahr 2019 – davon: Erträge aus Erstattungen 30.500 82.500 vom 01. Januar 2019 bis 31. Dezember 2019 – davon: Erträge aus öffentlichen 583.000 476.000 Zuwendungen – davon: Nebenerlöse und andere 56.500 96.500 Plan Plan sonst. betr. Erträge 2019/€ 2018/€ – davon: Erträge aus Abführungen 0 0 an gesonderte Wirtschaftspläne Betriebserträge 14.537.000 13.575.000 1. Jahresergebnis vor außerordentlichem -664.000 -902.000 Posten 7. Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- 497.000 475.000 2.a) +/- Abschreibungen (+) / Zuschreibungen 406.000 520.000 und Betriebsstoffe und für bezogene (-) auf Gegenstände des Anlagevermögens Waren 2.b) - Erträge aus Auflösung Sonderposten -18.000 -56.000 b) Aufwendungen für bezogene 2.826.000 2.490.000 Leistungen 3. +/- Zunahme (+) / Abnahme (-) der 436.000 428.000 Rückstellungen, Bildung Passive RAP (+) / 8. Personalaufwand Auflösung Aktive RAP (+), Auflösung a) Gehälter 5.743.400 5.544.100 Passive RAP (-) / Bildung Aktive RAP (-) b) Soziale Abgaben und Aufwendungen 1.240.900 1.178.900 für Altersversorgung und Unterstützung 4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame 0 0 Aufwendungen 9. Abschreibungen a) Abschreibungen auf immaterielle 406.000 520.000 5. +/- Verlust (+) / Gewinn (-) aus dem Abgang 0 0 Vermögensgegenstände des Anlage- von Gegenständen des Anlagevermögens vermögens und Sachanlagen b) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände 0 0 6. +/- Abnahme (+) / Zunahme (-) der Vorräte, 0 0 des Umlaufvermögens, soweit diese die in der der Forderungen aus IHK-Beiträgen, Gebühren, IHK üblichen Abschreibungen überschreiten Entgelten und sonstigen Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.809.700 3.587.000 der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit – davon: Zuführungen an gesonderte zuzuordnen sind. Wirtschaftspläne 7. +/- Zunahme (+) / Abnahme (-) der 0 0 Betriebsaufwand 14.523.000 13.795.000 Verbindlichkeiten aus IHK-Beiträgen, Gebühren, Entgelten und sonstigen Lieferungen Betriebsergebnis 14.000 -220.000 und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht 11. Erträge aus Beteiligungen 0 0 der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind. 12. Erträge aus anderen Wertpapieren 90.700 128.000 und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 8. +/- Ein- (+) und Auszahlungen (-) aus 0 0 außerordentlichen Posten 13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 300 1.000 Positionen 4. – 8. entfallen im Plan – davon: Erträge aus Abzinsung 0 0 9. = Plan-Cashflow aus laufender 160.000 -10.000 14. Abschreibungen auf Finanzanlagen 0 0 Geschäftstätigkeit und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 10. + Einzahlungen aus Abgängen 0 0 15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 762.000 804.000 von Gegenständen des Sachanlagevermögens – davon: Aufwendungen aus Aufzinsung 762.000 804.000 11. - Auszahlungen für Investitionen -430.000 -290.000 Finanzergebnis -671.000 -675.000 in das Sachanlagevermögen Ergebnis der gewöhnlichen -657.000 -895.000 12. + Einzahlungen aus Abgängen 0 0 Geschäftstätigkeit von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens 16. Außerordentliche Erträge 0 0 13. - Auszahlungen für Investitionen -44.000 -138.000 17. Außerordentliche Aufwendungen 0 0 des immateriellen Anlagevermögens Außerordentliches Ergebnis 0 0 14. + Einzahlungen aus Abgängen 0 1.200.000 von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 0 www.nordschwarzwald.ihk24.de --24 3 -- IHK IHKMAGAZIN MAGAZINNordschwarzwald Nordschwarzwald1-2/19 12/18
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