Mitteilungen der Bildungsbehörden - Kanton Schwyz
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schule+bildung sz 3/2018 109 Notizen Mitteilungen Nahtstelle Sek II ■ Im Sommer 2018 haben mehr als der Bildungsbehörden 98 % aller Jugendlichen im Kanton Schwyz an der Nahtstelle zur Sekundarstufe II eine geeignete An- 87. Jahrgang schlusslösung gefunden. Dabei haben sich knapp 57 % Nr. 3 für eine berufliche Grundbildung und etwas mehr als 14. September 2018 30 Prozent für eine weiterführende Schule entschieden. Herausgeber: Dies und weitere Aspekte der Schulenderhebung 2018 werden ausführlich in der Rubrik «Thema» beleuchtet. Bildungsdepartement Kanton Schwyz Offene Schulen Ausserschwyz ■ Bereits zum zweiten Kollegiumstrasse 28, 6430 Schwyz Mal stehen am Tag der offenen Schulen Ausserschwyz E-Mail: bid@sz.ch am 23. Oktober 2018 die Türen aller öffentlichen Schu- Redaktion: len in den Bezirken March und Höfe offen. Dies bietet Patrick von Dach Gelegenheit, das breite öffentliche Schulangebot live zu erleben und Einblicke in verschiedene Schulen bzw. Telefon: 041 819 19 01 Schulstufen zu erhalten. Telefax: 041 819 19 17 E-Mail: patrick.vondach@sz.ch Jubiläum 50 Jahre HZI ■ Das Heilpädagogische Zent- Abonnemente und Inserateverwaltung: rum Innerschwyz (HZI) begeht in diesem Jahr sein Bildungsdepartement 50-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Anlass lädt es für Sams- Marlis Ulrich (Mo–Do erreichbar) tag, 22. September 2018, zum Jubiläumsfest mit Fest- wirtschaft, Spiel und Spass sowie Musik. Zum Fest am Telefon: 041 819 19 15 Standort des HZI in Ibach sind alle ganz herzlich Telefax: 041 819 19 17 eingeladen. E-Mail: marlis.ulrich@sz.ch Erscheinungsdaten: FOCUS Berufe und Schulen ■ Realistische Vorstellun- Mitte Februar, Mai, gen von der Arbeitswelt sind essenziell für eine stimmige September, Dezember Berufs- oder Studienwahl. Das Angebot «FOCUS Berufe und Schulen» der Berufs- und Studienberatung ermög- Redaktionsschluss: licht Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I am 25. des Vormonats unmittelbare Einblicke in diverse Berufsfelder und Stu- dienrichtungen und informiert über Anforderungen und Inserateannahmeschluss: Voraussetzungen für die entsprechenden Berufe und bis Ende des Vormonats Schulen. Auflage: 4000 Exemplare Elternbildungstag 2018 ■ Elternbildung schenkt neue Jahresabonnement: Fr. 20.– Ideen im Umgang mit Kindern und fördert das glückli- che Zusammenleben. Der Elternbildungstag ist der jähr- Satz und Druck: liche Höhepunkt der Elternbildung im Kanton Schwyz Multicolor Print AG, Baar und vereinigt eine Schar von Referentinnen und Refe- Telefon: 041 767 76 87 renten und eine noch grössere Anzahl Eltern. Die nächs- E-Mail: info@multicolorprint.ch te Austragung findet am 10. November 2018 an der Kantonsschule Ausserschwyz in Pfäffikon statt. Grafisches Konzept: Geiter GGW, 8832 Wollerau Zebi 2018 ■ Die Zentralschweizer Bildungsmesse Zebi in Luzern findet dieses Jahr vom 8. bis 11. November Legende Titelbild: Bei den herrschen- 2018 statt. Sie ist Wegweiser für Jugendliche und Er- den sommerlichen Temperaturen im wachsene und umfasst als grösste Bildungsmesse der Tenero-Sommerlager waren die Kanus Zentralschweiz über 160 Berufsverbände, Schulen und begehrt. Unternehmen. Der Eintritt ist gratis, weitere Informatio- nen finden sich unter www.zebi.ch.
schule+bildung sz 3/2018 110 Auskunft www.sz.ch Departementssekretariat Schulgesundheitsdienst (SGD) 041 819 16 74 / 78 Departementssekretär: Patrick von Dach 041 819 19 01 Amt für Berufs- und Studienberatung Sekretariat 041 819 19 15 • Vorsteher: Philipp Strässle 041 819 51 40 Rechtsdienst, lic.iur. Carla Wiget 041 819 19 10 Zentralstelle Pfäffikon 041 819 51 40 Amt für Volksschulen und Sport Studienberatung 041 819 51 40 • Vorsteher: Urs Bucher 041 819 19 03 Regionalstelle March 041 819 51 40 Sekretariat 041 819 19 11 Regionalstelle Höfe 041 819 51 40 Abteilung Sonderpädagogik: Regionalstelle Schwyz / Gersau / 041 819 14 44 Dr. Tanja Grimaudo, Leiterin 041 819 19 55 Küssnacht Abteilung Schulentwicklung und -betrieb: Regionalstelle Einsiedeln 041 819 51 85 Dr. Reto Stadler, Leiter 041 819 19 92 Berufsinformationszentren (BIZ): Simone Imhof 041 819 19 68 Goldau 041 819 14 44 Ursula Stalder 041 819 19 31 Marco Wanner 041 819 19 42 Pfäffikon 041 819 51 40 Abteilung Sport: Lars Reichlin, Leiter 041 819 19 40 Amt für Berufsbildung Abteilung Schulcontrolling / Schulinspektoren: • Vorsteher: Oscar Seger 041 819 19 25 Marcel Gross, Leiter, Kreis 3 041 819 19 43 Sekretariat 041 819 19 25 Markus Bucher, Kreis 1 041 819 19 80 Rechnungswesen 041 819 19 27 Roland Birrer, Kreis 2 041 819 19 37 Ausbildungsbeiträge (Stipendien) 041 819 19 24 Bruno Hauser, Kreis 4 041 819 19 64 Roger Kündig, Kreis 5 041 819 19 85 Tertiär- und Erwachsenenbildung 041 819 19 26 Stefan Kälin, Kreis 6 041 819 19 67 Berufspädagogik 041 819 19 26 Abteilung Schulpsychologie: Qualifikationsverfahren 041 819 19 22 Basil Eckert, Leiter 041 819 19 73 Berufliche Grundbildung: Beratungsdienst Küssnacht 041 850 91 04 Technische 041 819 19 20 Beratungsdienst Pfäffikon, Gewerblich-industrielle, Gastro 041 819 19 28 Römerrain 9 055 415 50 90 Verkauf, modische 041 819 19 21 Beratungsdienst Einsiedeln 055 412 74 84 Kaufmännische, Haushalt, 041 819 19 77 Abteilung Logopädie: Franziska Kirchhofer, Leiterin 041 819 19 55 pharmazeutische, Gesund- Dienst Arth-Goldau 041 855 46 86 heitsberufe Dienst Brunnen 041 825 05 52 Berufsbildungszentrum Goldau 041 855 27 77 Dienst Einsiedeln 055 412 62 21 Berufsbildungszentrum Pfäffikon 055 415 13 00 Dienst Gersau 041 829 80 17 Kaufmännische Berufsschule Schwyz 041 811 25 67 Dienst Küssnacht 041 850 12 81 Kaufmännische Berufsschule Lachen 055 451 70 00 Dienst Lachen 055 451 02 63 Dienst Muotathal 041 830 20 61 Amt für Mittel- und Hochschulen Dienst Pfäffikon 055 417 50 86 Dienst Rothenthurm 041 839 80 32 • Vorsteher: Kuno Blum 041 819 19 06 Dienst Schwyz 1 041 818 70 74 Sekretariat 041 819 19 65 Dienst Schwyz 2 041 810 41 84 Kantonsschule Kollegium Schwyz 041 819 77 00 Dienst Siebnen 055 440 44 39 Kantonsschule Ausserschwyz 055 415 42 00 Dienst Steinen 041 833 81 61 Stiftsschule Einsiedeln 055 418 63 35 Dienst Wollerau 044 787 03 45 Gymnasium Immensee 041 854 81 81 Heilpädagogisches Zentrum Ausserschwyz: Theresianum Ingenbohl 041 825 26 00 Beat Steiner, Gesamtleiter 055 415 80 60 Heilpädagogisches Zentrum Innerschwyz: Pädagogische Hochschule Schwyz (PHSZ) 041 859 05 90 Barbara Ardizzone, Gesamtleiterin 041 811 16 23 Lehrerweiterbildung PHSZ 041 859 05 97 Präventive Stellen Amt für Kultur Gesundheit Schwyz 041 859 17 27 • Vorsteher / Staatsarchivar: Frühberatungs- und Valentin Kessler 041 819 20 06 Therapiestelle für Kinder 041 820 47 88 Staatsarchiv 041 819 20 65 Zentralsekretariat Pfäffikon 058 307 17 11 Denkmalpflege 041 819 20 60 Bundesbriefmuseum 041 819 20 64 Kulturförderung 041 819 19 48 Kantonsbibliothek 041 819 19 08
schule+bildung sz 3/2018 111 Inhalt ■ Editorial 112 Übersetzern; Oertli-ch – Preis: Ausschreibung Funktionierende Nahtstelle Sek II: für Maturaarbeiten Schwyzer Jugendliche mit Anschluss ■ Pädagogische Hochschule Schwyz 147 ■ Thema 114 Neue Berurteilungsformen im Mathematikunter- Schulenderhebung 2018 … richt: Umsetzung der Kompetenzorientierung; fast alle haben eine Anschlusslösung Kurznachrichten aus der PH Schwyz: Aktuelles, Veranstaltungen, Angebote ■ Bildungsdepartement 119 Tag der offenen Schulen Ausserschwyz: Zweite ■ Kanton 152 Austragung steht bevor; Personelles; Verdienst- Aktuelles aus dem Bildungswesen: volle Lehrpersonen verabschiedet: Dank für jahr- Beschlüsse, Projekte und Vorstösse zehntelange Dienste für die Jugend ■ EDK 154 ■ Erziehungsrat 126 Bildungsbericht Schweiz 2018: Referenzwerk Montessori Life School in Siebnen: zum Bildungswesen Schweiz; Informatik wird Erziehungsrat verlängert Bewilligung obligatorisches Fach: Anpassung des Maturitäts- anerkennungsreglements; Nationale Digitalisie- ■ Volksschulen und Sport 127 rungsstrategie für das Bildungswesen Jubiläum 50 Jahre HZI: Einladung zum Jubilä- umsfest; Engagement der Schule Egg belohnt: ■ Umwelt + Schule 160 Preis für Projekt «Naturspielplatz»; Kantonale Das UNESCO-Welterbe kostenlos entdecken: Sportförderung: Das Jugend+Sport-Sommerla- Unvergessliches Staunen und Lernen im Herzen ger – eine Erfolgsgeschichte!; Sportförderung; der Alpen Jugend+Sport (J+S); Jugend+Sport-Kursplan 2018/2019; Schulsport; Sport und Schule ■ Tipps 161 Schwyz Für den Alltag und Unterricht: Aktuelle Hinweise und Anregungen; Buchstabentour; Richtig giftig; ■ Berufs- und Studienberatung 133 Luisa, Frau König und das goldene Herz; Wahan- FOCUS – die erste Wahl für Berufseinblicke: deln; Draussen unterrichten; «Zu viel Erziehung Stimmige Berufs- und Schulwahl schadet!»; Connected 1 – Medien und Infor- matik; Lang soll sie leben; Mein Deutschheft; ■ Berufsbildung 134 Weihnachten – 24 Geschichten; Bildwärts – von Förderung von Grundkompetenzen lohnt sich: der Linie zur Fläche in den Raum; 31. Luzerner Angebote zur Behebung der Defizite; Elternbil- Schul-Theatertage 2019; Jeder Rappen zählt; dung für erfolgreiche Familien: Neue Ideen im Leseförderung in der Familie Umgang mit Kindern; Stipendien und Studi- endarlehen: Einreiche-Fristen beachten!; Lehr- ■ Museen 167 lingsmedaille 2019: Vorschläge gesucht; Lehr- Historisches Museum, Luzern: Wanderausstel- stellenbörse: Übersicht über freie Lehrstellen; lung FLUCHT; So macht Bildung Spass: Neues Zebi 2018: Zentralschweizer Bildungsmesse Angebot für Lernende; Forum Schweizer Ge- schichte, Schwyz: «Heilige – Retter in der Not» ■ Mittel- und Hochschulen 140 Mittelschul-Angebote im Kanton Schwyz: Daten der Orientierungen und Aufnahme- prüfungen; Mittelschuleintritte im Schuljahr 2018/2019: Neueintritte in die Gymnasien und Fachmittelschulen; ch Reihe an den Schulen: Persönliche Begegnungen mit Autoren und
schule+bildung sz 3/2018 112 Editorial Funktionierende Nahtstelle Sek II Schwyzer Jugendliche mit Anschluss Jährlich führt unser Amt für Berufs- und Studienberatung je- weils gegen Ende Juni die Schulenderhebung durch. Ziel dieser Befragung ist es, herauszufinden, ob und wo unsere Jugendli- chen nach Abschluss der obligatorischen Schulzeit der Sekun- darstufe I einen Anschluss in die Sekundarstufe II finden. Wie wir in unserer Rubrik «Thema» ab Seite 114 beleuchten, sind die Ergebnisse im Kanton Schwyz durchaus erfreulich. Nahezu alle haben Auch diesen Sommer haben wiederum mehr als 1550 Schü- einen Anschluss lerinnen und Schüler im Kanton Schwyz die obligatorische Volksschule abgeschlossen und sind in die nächste Bildungs- stufe übergetreten. Ein guter Massstab für das Funktionieren der Bildungslandschaft liefert dabei die Schulenderhebung, bei welcher das Amt für Berufs- und Studienberatung jeweils jährlich kurz vor Schulschluss die durch die Schülerinnen und Schüler gewählten Anschlusslösungen erfragt. Wie bereits in den Vorjah- ren liefert auch die aktuelle Erhebung 2018 erfreuliche Resulta- te: lediglich 0,8 Prozent aller Jugendlichen (in absoluten Zahlen lediglich deren 14) wusste Ende Juni noch nicht, wie es für sie nach den Sommerferien weitergehen würde. Schwyz bleibt Nach wie vor bei den Jugendlichen am höchsten im Kurs ist die ein Berufsbildungskanton berufliche Grundbildung bzw. die Berufslehre. Knapp 57 Prozent der Jugendlichen haben sich für diesen Weg entschieden. Damit erweist sich einmal mehr, dass der Kanton Schwyz ein klassi- scher Berufsbildungskanton ist, in welchem das dual erlernte Handwerk von hoher Bedeutung ist. Dass dieser Anteil trotz ei- nem demografisch bedingten Mangel an Jugendlichen praktisch unverändert hochgehalten werden kann, stimmt zuversichtlich. Kann doch damit zum einen unsere stark KMU-geprägte Wirt- schaft ihren qualifizierten Nachwuchs sichern, und zum anderen lässt sich die Akademisierung unserer Bildung nicht in dem Aus- mass bestätigen, wie es vonseiten der Politik immer mal wieder vorgehalten wird. Zusammenspiel Der «Wettbewerb» um die Jugendlichen ist nicht nur zwischen Wirtschaft und Staat den Branchen, sondern auch zwischen den verschiedenen Bildungswegen härter geworden. Umso erfreulicher ist es fest- zustellen, dass die Schwyzer Wirtschaft nach wie vor bereit ist, diesen Wettberwerb anzunehmen und Ausbildungsplätze in
schule+bildung sz 3/2018 113 hoher Zahl zur Verfügung zu stellen. Somit präsentieren sich die Ausbildungschancen und -möglichkeiten für unsere Jugendli- chen aktuell besser denn je. Wirtschaft und besonders die Aus- bildungsbetriebe verdienen dafür unseren besten Dank! Erfreulich sind diese Ergebnisse auch unter dem Aspekt des Erreichens des von Bund, Kantonen und Organisationen der Arbeitswelt festgelegten Ziels, dass mindestens 95 Prozent aller 25-Jährigen über einen Abschluss auf der Sekundarstufe II (ab- geschlossene berufliche Grundbildung bzw. Abschluss einer All- gemeinbildung wie Gymnasium, Fachmittelschule) verfügen sol- len. Gilt doch ein solcher Abschluss als zentraler Faktor für eine nachhaltige und erfolgreiche Integration in die Wirtschaft und die Gesellschaft des Landes, da er Zugang zum Arbeitsmarkt und gleichzeitig zu weiteren Ausbildungen auf Tertiärstufe gewährt. Kanton Schwyz Ende Januar dieses Jahres hat das Bundesamt für Statistik die mit Spitzenplatz entsprechende Statistik präsentiert und dem Kanton Schwyz eine erfreuliche Quote von 95,5 Prozent Erstabschlüssen at- testiert. Damit erreicht der Kanton Schwyz schweizweit den sechstbesten Wert aller Kantone, was beweist, dass in unserem Kanton die Wahl der verschiedenen Bildungsbereiche, aber auch die Bestehensnormen der Ausbildungen auf der Sekundarstufe II erfreulich sind. «Umweg» ist nicht Zu diesen Abschlüssen tragen im Übrigen auch die diversen gleich Sackgasse Zwischenlösungen wie kantonale oder private Brückenangebo- te, Sprachaufenthalte und anderes mehr bei. Auch wenn diese Angebote im Vergleich zum Vorjahr weiter zunehmen (182 Schul- abgänger gegenüber deren 171 im Vorjahr), so erweisen sich auch diese Angebote meist als zielführend. Tragen sie doch ganz wesentlich dazu bei, die Jugendlichen in ihrer psychischen und emotionalen Reife zu stärken und auf die Teilhabe in Gesellschaft und Wirtschaft vorzubereiten. Alles in allem lässt sich festhalten, dass unsere Jugendlichen im Kanton Schwyz einen ihren Fähigkeiten und noch viel wichtiger ihren Interessen entsprechenden Bildungsweg wählen können – und dies letztlich auch mit Erfolg tun. Eröffnet doch ein erfolg- reicher Erstabschluss nach dem Motto «Kein Abschluss ohne Anschluss» zahlreiche weitere Wege zu höheren Bildungsgängen auf allen Ebenen. Michael Stähli, Regierungsrat
schule+bildung sz 3/2018 114 Thema Schulenderhebung 2018 … fast alle haben eine Anschlusslösung 1580 Schülerinnen und Schüler aus dem Die Gesamtzahl der Austretenden ist insge- Kanton Schwyz haben Anfang Juli die samt um 31 zurückgegangen. obligatorische Volksschule abgeschlossen. Zahlen in Klammern: Erhebung Juni 2017 Die Berufs- und Studienberatung hat auch Laufbahnwege dieses Jahr alle nach ihrem weiteren Weg Folgende Optionen wurden für die Auswertung befragt. Am Stichtag der Datenerhebung, berücksichtigt: dem 22. Juni, verfügten gut 98 % der • Berufliche Grundbildung: Berufslehre EFZ, Attestlehre EBA; Schulisch organisierte Jugendlichen über eine geeignete Anschluss- Grundbildung (SOG) und PrA (Praktische lösung. Knapp 57 % entschieden sich für Ausbildung/IV-Anlehre) • Weiterführende Schulen: Gymnasium, eine berufliche Grundbildung, 30 % für eine Fachmittelschule, andere weiterführende weiterführende Schule. Der Grossteil der Schulen mündlichen Lehrstellen-Zusagen erfolgte • Zwischenlösung/Brückenangebot: Kanto- nale Brückenangebote, Sprachaufenthalt, weiterhin im ersten Semester des letzten Au-Pair-Jahr, Sozialjahr, Praktika usw. Schuljahres – ein erfreuliches Ergebnis, • Noch nicht entschieden/keine Lösung • Direkt in den Arbeitsprozess ohne zeichnet sich doch in anderen Kantonen Ausbildung immer mehr der Trend ab, Ausbildungsplätze bereits im 2. Oberstufenjahr zu vergeben. ■ Stefan Braun und Pascale Zufferey Ettlin Amt für Berufs- und Studienberatung Für welche Laufbahnwege und Berufe haben sich die Schulabgängerinnen oder Schulab- gänger nach der obligatorischen Schulzeit entschieden? Wie unterscheiden sich die männlichen von den weiblichen Jugendlichen in ihrer Berufswahl? Zu welchem Zeitpunkt Anschlusslösungen aller befragten Jugendlichen erhielten die Jugendlichen die Zusagen für ihre Ausbildungsplätze? Und was passiert 98.4 % (98.7 %) der Jugendlichen im Kanton mit den Jugendlichen, die Ende Juni noch Schwyz, die im Sommer 2018 die obligatori- keine nachhaltige Lösung gefunden haben? sche Schulzeit abgeschlossen haben, gelingt Mit aktiver Unterstützung der Lehrpersonen der Wechsel in die berufliche Grundbildung, hat die Berufs- und Studienberatung auch in eine weiterführende Schule wie Gymnasium dieses Jahr den gesamten Schülerjahrgang im oder Fachmittelschule oder in eine Zwischen- 9. Schuljahr, inklusive Mittelschulen, befragt lösung. Nicht zu dieser Gruppe gehören die (Stichtag der Datenerhebung: 22. Juni 2018). Jugendlichen, die in der Volksschule verblei- ben und einen Oberstufen-Niveauwechsel
schule+bildung sz 3/2018 115 (3. Werk ➝ 3. Real oder 3. Real ➝ 3. Sek) Polymechaniker/in 7 28 3.1% 41.2% vornehmen. Sie werden 2019 in die Umfrage- EFZ ergebnisse einfliessen. Zimmermann/ 8 24 2.7% 43.9% 56.8 % (59.4 %) oder 897 Jugendliche Zimmerin EFZ beginnen eine zwei-, drei- oder vierjährige 9 Medizinische/r 23 2.6% 46.5% Praxisassistent/in EFZ berufliche Grundbildung (Berufslehre oder Attestausbildung). Das sind 60 % oder knapp 10 Informatiker/in EFZ 21 2.3% 48.8% 6 % weniger als im Vorjahr. Knapp ein Drittel (28.7 %) der Schulabgän- Hitliste der gewählten Berufe bei allen befragten gerinnen und -abgänger hat sich für eine Jugendlichen weiterführende Schule oder Mittelschule entschieden. In absoluten Zahlen sind es 13 • Die Schulabgängerinnen und Schulabgän- mehr als im Vorjahr, obwohl die Gesamtzahl ger im Kanton Schwyz, die eine berufliche der Austretenden insgesamt um 31 kleiner ist. Grundbildung absolvieren, haben 109 ver- Der gesamtschweizerische Trend, dass mehr schiedene Berufe (98) von insgesamt rund junge Frauen (18.5 %) als Männer (11.6 %) 250 gewählt. eine Mittelschule besuchen, setzt sich auch • Knapp 49 % der Jugendlichen, die im Kanton Schwyz fort. eine berufliche Grundbildung absolvie- Den Weg einer Zwischenlösung, wie ein ren, verteilen sich auf die Top 10 der kantonales Brückenangebot im schulischen Berufsausbildungen. oder kombinierten Profil, Sprachaufenthalt, • Am beliebtesten ist nach wie vor die Be- Au-Pair-Jahr, Vorkurs usw., haben 182 Ju- rufslehre Kauffrau/Kaufmann Profil E mit gendliche gewählt. Dies sind im Vergleich zum 11.9 % (14.2 %). Vorjahr 6.5 % mehr. • Verglichen mit dem Vorjahr sind neu auf Wie im Vorjahr haben 14 Schülerinnen und Platz 8 der/die Zimmermann/Zimmerin Schüler, trotz intensivem Coaching, zum (Kaufmann/-frau Profil B), auf Platz 9 Zeitpunkt der Umfrage noch keine definitive der/die Medizinische/r Praxisassistent/in Anschlusslösung gefunden. (Automobil-Fachmann/-frau) und auf Platz 12 (7) Schulabgängerinnen und Schulabgän- 10 der/die Informatiker/in (Koch/Köchin). ger starten nach der Volksschule ein Prakti- kum ohne Schulbesuch oder treten direkt in Top 10 bei den männlichen Jugendlichen den Arbeitsmarkt ein. Einige beabsichtigen 2019 eine Berufsausbildung zu beginnen. Berufliche Anz. in % in % Grundausbildung add. Berufliche Grundbildung 1 Elektroinstallateur EFZ 35 6.3% 6.3% Top 10 der gewählten Berufe bei allen 2 Kaufmann EFZ, 33 6.0% 12.3% befragten Jugendlichen Erw. Grundbildung 3 Schreiner EFZ 29 5.3% 17.6% Berufliche Anz. in % in % 4 Polymechaniker EFZ 27 5.3% 22.9% Grundausbildung add. 5 Zeichner EFZ 24 4.6% 27.5% Kaufmann/-frau EFZ, Detailhandelsfach- 1 104 11.9% 11.9% 6 23 4.4% 31.9% Erw. Grundbildung mann EFZ Detailhandelsfach- 7 Zimmermann EFZ 23 4.4% 36.3% 2 mann/-frau EFZ 65 7.5% 19.4% 8 Informatiker EFZ 20 3.8% 40.1% Fachmann/-frau 3 62 7.2% 26.6% Gesundheit EFZ 9 Logistiker EFZ 19 3.7% 43.8% Elektroinstallateur/in Automobil-Mecha- 4 36 4.0% 30.6% 10 17 3.3% 47.1% EFZ troniker EFZ 5 Zeichner/in EFZ 34 3.8% 34.4% Hitliste der gewählten Berufe bei den männlichen 6 Schreiner/in EFZ 33 3.7% 38.1% Jugendlichen
schule+bildung sz 3/2018 116 Die jungen Männer haben aus 89 (85) ver- schiedenen beruflichen Grundausbildungen gewählt. Davon machen die zehn meistge- 56 Berufe 33 Berufe 20 Berufe wählten Berufe gut 47 % der gewählten Lehren nur von jun- von beiden nur von jun- aus. gen Männern Geschlechtern gen Frauen gewählt gewählt gewählt Top 10 bei den weiblichen Jugendlichen Berufliche Anz. in % in % Geschlechtsspezifische Berufswahl und Schnittmenge Grundausbildung add. der von beiden Geschlechtern gewählten Berufe 1 Kauffrau EFZ, Erw. Grundbildung 71 18.4% 18.4% Jugendliche besetzt und 20 der 53 verschie- 2 Fachfrau Gesundheit EFZ 58 15.1% 33.5% denen Berufen ausschliesslich durch junge 3 Detailhandelsfachfrau Frauen. 42 10.8% 44.3% EFZ Junge Frauen wählen insgesamt aus weniger 4 Medizinische vielen Berufen ihre Grundbildung aus als Praxisassistentin 20 5.3% 49.6% ihre männliche Altersgruppe. Ziel wäre, dass 5 Fachfrau Betreuung Jugendliche, Eltern, Lehrpersonen sowie EFZ 16 4.2% 53.8% Ausbildungsbetriebe offen sind für geschlech- 6 Bäckerin-Kondito- rin-Confiseurin EFZ 14 3.7% 57.5% teruntypische Berufsentscheidungen. Dieser 7 Trend wird leicht angedeutet. Coiffeuse EFZ 14 3.7% 61.2% 8 Pharma-Assistentin EFZ 11 2.9% 64.1% Zeitpunkt der Zusage 9 Lediglich 7.4 % (7.6 %) der Jugendlichen ha- Zeichnerin EFZ 10 2.7% 66.8% ben die Lehrstellenzusage bereits im zweiten 10 Fachfrau Hauswirt- schaft EFZ 9 2.4% 69.2% Oberstufenjahr erhalten. Der Grossteil der (mündlichen) Zusagen für Hitliste der gewählten Berufe bei den weiblichen eine Lehrstelle erfolgte im letzten Schuljahr Jugendlichen zwischen August 2017 und Januar 2018, wobei September, Oktober und November die Die weiblichen Jugendlichen haben 53 (73) «Spitzenreitermonate» waren. Bis Ende des verschiedene Berufe gewählt. Dabei ist die Kalenderjahres 2017 hatten 73.1% (73 %) der Favoritin weiterhin die Kauffrau Erweiterte Jugendlichen einen Ausbildungsplatz. Grundbildung mit 18.4 % (16.9 %), gefolgt von Das Datum bezieht sich auf die mündliche der Fachfrau Gesundheit mit 15.1% (12.5 %) Zusage, nicht auf die Unterzeichnung des und der Detailhandelsfachfrau mit 10.8 % Lehrvertrages. (10 %). Geschlechtsspezifische Berufswahl Können bei der Berufswahl Rückschlüsse auf das Geschlecht gezogen werden? Die typischen geschlechtsbezogenen Berufe gibt es immer noch, aber nicht mehr in dem Ausmass, wie man vermuten könnte. 33 (57) Berufsausbildungen werden von beiden Zeitpunkt der mündlichen Lehrstellen-Zusage Geschlechtern erlernt. Dieser Anteil ist im Vergleich zum Vorjahr jedoch deutlich zurück- Ausserkantonale Lehrstellen gegangen. 56 der 89 verschiedenen Berufen Bei der Suche nach einem geeigneten wurden ausschliesslich durch männliche Ausbildungsplatz wurden die Jugendlichen
schule+bildung sz 3/2018 117 des Kantons Schwyz in insgesamt elf (10) Zwischenlösungen und kantonales Kantonen fündig. Im Wohnkanton Schwyz Brückenangebot wurden 75.4 % (72 %) der Lehrverträge ab- Trotz des guten Lehrstellenmarktes haben geschlossen. 221 (271) Jugendliche treten 182 (171) Jugendliche keine Anschlusslösung eine Lehrstelle in einem anderen Kanton an. in Form einer beruflichen Grundbildung oder einer weiterführenden Schule gefunden. Dies Kanton Anzahl in % in % add. ist im Vergleich zum letzten Jahr ein Anstieg Zürich 76 34.4% 34.4% um knapp 6.5 %. Plausible Gründe für diese Veränderung konnten keine gefunden werden. Zug 46 20.8% 55.2% Diese Schulabgängerinnen oder Schulabgän- Luzern 40 18.1% 73.3% ger absolvieren eine sogenannte Zwischenlö- St. Gallen 23 10.4% 83.7% sung. Das heisst, sie besuchen ein kantonales Uri 15 6.8% 90.5% Brückenangebot, machen einen Sprachauf- Glarus 14 6.3% 96.8% enthalt, ein Sozialjahr, ein Au-Pair-Jahr, star- Graubünden 2 0.9% 97.7% ten mit einem Vorkurs oder ähnliches. Aargau 1 0.5% 98.2% Art der m w Total in % Bern 1 0.5% 98.6% Zwischenlösung Freiburg 1 0.5% 99.1% Kombiniertes 34 41 75 41.3% Obwalden 1 0.5% 99.5% Brückenangebot Ausland 1 0.5% 100.0% Schulisches 25 30 55 30.2% Brückenangebot 11 Kantone 221 100% + 1× Ausland Andere (private) 13 36 49 26.9% Integratives 3 3 1.6% Brückenangebot Lehrstellen ausserhalb des Kantons Schwyz Total 75 107 182 100% Weiterführende Schulen Rund ein Drittel der Schulabgängerinnen und Typ der Zwischenlösung nach Geschlecht Schulabgänger hat sich für eine weiterfüh- rende Schule entschieden. 475 (462) oder Noch keine Lösung gefunden 30.1% (28.7)% besuchen ein Gymnasium, Wie im Vorjahr konnten zum Zeitpunkt der eine Fachmittelschule oder eine andere Umfrage 14 (14) Jugendliche noch keine weiterführende Schule. Der gesamtschwei- Angaben über ihre Anschlusslösung nach der zerische Trend, dass mehr junge Frauen als obligatorischen Schulzeit machen. Männer eine Mittelschule absolvieren, setzt Die Gründe, weshalb diese Jugendlichen sich auch im Kanton Schwyz deutlich fort noch keine Anschlusslösung gefunden haben, mit einem Verhältnis von 11.6 % Männer zu sind vielfältig und individuell. Dazu zählen: 18.5 % Frauen. schulische und persönliche Defizite, fehlende Motivation für eine Ausbildung, mangelnde Typ weiterführende m w Total in % Offenheit für Alternativlösungen, verzögerter Schule Berufswahlprozess, Rückkehr ins Heimatland, Gymnasium 168 248 416 87.6% psychische Probleme, aber auch fehlende FMS 7 42 49 10.3% Unterstützung seitens der Eltern. (Fachmittelschule) Die meisten dieser jungen Leute wussten Andere weiterfüh- 8 2 10 2.1% zwar, welche Lehre sie absolvieren möchten rende Mittelschulen (Austauschjahr oder hatten alternative Pläne. Diese Pläne usw.) waren aber zum Zeitpunkt der Umfrage noch Total 183 292 475 100% nicht umgesetzt. Einzelne befanden sich noch im Bewerbungs- und Selektionsprozess. Typ der weiterführenden Schule nach Geschlecht
schule+bildung sz 3/2018 118 Direkt in den Arbeitsprozess • Die Anzahl Jugendlicher, die eine weiter- 12 (7) Jugendliche haben sich entschieden, führende Schule oder Mittelschule besu- direkt nach der Volksschule in den Arbeits- chen, ist leicht gestiegen. prozess einzusteigen. Diese Zahl muss jedoch • Die Anzahl Jugendlicher, die eine Zwi- relativiert werden, weil sie alle ein Praktikum schenlösung besuchen, ist mit +6.5 % ohne schulische Ausbildung (vor allem in relativ markant angestiegen, obwohl der Kitas) absolvieren. Es ist zu hoffen, dass diese Lehrstellenmarkt sehr gut ist. Gründe dafür Jugendlichen im August 2019 in eine Lehre sind nicht bekannt. einsteigen können. Den vollständigen Bericht über die Schulend- Fazit erhebung (SEE) mit allen Hitlisten der Berufe • Nach Abschluss der obligatorischen Schul- finden Sie auf der Homepage der Berufs- und zeit haben gut 98 % der Schwyzer Jugend- Studienberatung: lichen eine geeignete Anschlusslösung www.sz.ch/berufsberatung > Aktuelles > gefunden. Das Ergebnis pendelt sich auf Schulenderhebung 2018 sehr hohem Niveau ein und widerspiegelt die guten Resultate der letzten Jahre. • Die berufliche Grundbildung ist nach wie vor sehr gefragt. Knapp 57 % der befragten Jugendlichen haben diesen Weg gewählt. Lehre! Zukunft? Infoanlass für Lehrpersonen Nutzen Sie die Gelegenheit, sich zum Thema Berufskunde auf den neusten Stand zu bringen. Nehmen Sie an einem der geführten Rundgänge durch die Berufsmesse Zürich oder am Kurzvortrag teil und treffen Sie Fachpersonen aus verschiedenen Berufsfeldern. Infoanlass für Lehrpersonen am Montag, 19. November 2018 Anmeldung unter www.berufsmessezuerich.ch/infoanlass Messedauer: 20. bis 24. November 2018 Messe Zürich Hauptsponsorin Unterstützt durch Veranstalter
schule+bildung sz 3/2018 119 Bildungsdepartement Tag der offenen Schulen Ausserschwyz Zweite Austragung steht bevor Bereits zum zweiten Mal stehen am Tag Neue Website der offenen Schulen Ausserschwyz am Auf der neuen Website www.schulenausser- schwyz.ch sind nicht nur Informationen zum 23. Oktober 2018 die Türen aller öffentli- aktuellen Tag der offenen Schulen Ausser- chen Schulen in den Bezirken March und schwyz zu finden, sondern auch allgemeine Angaben zu den Schulen und Rückblicke auf Höfe offen. Dies bietet Gelegenheit, das vergangene Veranstaltungen. breite öffentliche Schulangebot live zu erleben. Teilnehmende Schulen: Gemeindeschule Feusisberg-Schindellegi Gemeindeschule Freienbach Nachdem 2015 und 2016 alle Höfner Schulen Primarschule Wollerau einen gemeinsamen Tag der offenen Schulen Primarschule Altendorf durchgeführt haben, beteiligten sich letztes Schule Lachen Jahr erstmalig auch die Märchler Schulen Schule Galgenen daran. Nun öffnen alle öffentlichen Ausser- Primarschule Innerthal schwyzer Schulen zum zweiten Mal ihre Türen Schule Reichenburg für Eltern und weitere Interessierte. Der Tag Schule Schübelbach eignet sich zum Beispiel bestens, eine weiter- Schule Tuggen führende Schule vor einem geplanten Über- Schule Vorderthal tritt zu besuchen. Das gebündelte Angebot Schule Wangen ermöglicht es auch, am gleichen Tag Einblicke in verschiedene Schulen bzw. Schulstufen zu Heilpädagogisches Zentrum erhalten. Über 20 Schulen von Wollerau bis Ausserschwyz (HZA) Tuggen sind beteiligt. Sprachheilschule Freienbach Unterricht live miterleben sek eins höfe Eine hohe Qualität und eine anregende Lern- sek 1 march atmosphäre prägen den Unterricht an den Höfner und Märchler Schulen. Am Dienstag, Kantonsschule Ausserschwyz 23. Oktober 2018, können Interessierte dies Berufsbildungszentrum BBZ Pfäffikon live miterleben. Die Kindergärten und Primar- Kaufmännische Berufsschule Lachen schulen, die Sek-, Real- und Werkschulen, die Sonderschulen, das Gymnasium und die Musikschule Feusisberg-Schindellegi Fachmittelschule, die Berufsschulen und die Musikschule Freienbach Musikschulen heissen alle Besucher und Be- Musikschule Wollerau sucherinnen herzlich willkommen.
schule+bildung sz 3/2018 120 PERSONELLES AMT FÜR VOLKSSCHULEN Hochschule für Heilpädagogik (HfH) in Zürich, UND SPORT welches sie im Mai 2018 erfolgreich abschloss. Ivana Svaco kennt die Dienststelle in Lachen bereits aus einem logopädischen Praktikum. Abteilung Logopädie In der Abteilung Logopädie resultierten Wir freuen uns, in Franziska Helbling und aufgrund von Mutterschaften mehrerer Mit- Ivana Svaco kompetente und engagierte arbeiterinnen Pensen- und Zuständigkeits- Logopädinnen für unsere Abteilung gefunden veränderungen. zu haben. Wir heissen sie herzlich willkommen Sylvia Bieri, bis jetzt tätig in den Dienststellen und wünschen ihnen viel Erfolg und Freude in in Küssnacht und Arth-Goldau, wird nach ihrem neuen Arbeitsfeld. den Herbstferien, im Anschluss an ihren Mut- terschaftsurlaub, ihre Arbeit in Arth-Goldau Dienststelle Siebnen wieder aufnehmen. Nadja Weber hat ihre Stelle leider per Ende Lea Felber, bis jetzt tätig in der Dienststelle des Schuljahrs 2017/2018 aufgegeben. Sie Einsiedeln, wird per August 2018 in die hat auf das neue Schuljahr wohnortsnah eine Dienststelle nach Küssnacht wechseln. Anstellung im Kanton Zürich gefunden. Wir danken Nadja Weber auch auf diesem Weg Dienststelle Einsiedeln noch einmal ganz herzlich für ihre langjährige Im August begann neu engagierte Arbeit in der Abteilung Logopädie Franziska Helbling zu arbei- und wünschen ihr für ihre berufliche und pri- ten. Sie hat das Lehrersemi- vate Zukunft weiterhin alles Gute. nar abgeschlossen und war Zurzeit sind wir noch auf der Suche nach einer als Primarlehrerin tätig. Die Nachfolgerin für Nadja Weber. Ausbildung zur Logopädin erfolgte von 2008 bis 2011 Abteilung Schulpsychologie an der Hochschule für Heil- Barbara Spillmann, Schulpsychologin am pädagogik (HfH) in Zürich. Sie verfügt über Standort Einsiedeln, hat sich entschlossen, mehrjährige Berufserfahrung als Logopädin. eine neue berufliche Herausforderung im Kan- ton Zürich anzunehmen und hat die Abteilung Dienststellen Lachen und Siebnen Schulpsychologie Kanton SZ per Ende Schul- In diesen Dienststellen ha- jahr verlassen. Wir danken Barbara Spillmann ben sowohl Beatrice Feser, herzlich für ihr Engagement und wünschen Rebekka Bruhin als auch ihr für ihre weitere Zukunft alles Gute und viel Fabia Meier ihre Anstel- Erfolg. lungen nach ihren Mutter- schaftsurlauben reduziert. Raffaela Mettler, Psycholo- Die frei werdenden Pensen gin lic. phil., ist im Kanton konnten in der Dienststelle Schwyz aufgewachsen und in Lachen zusammengeführt werden und per deshalb bestens mit den August 2018 neu mit Ivana Svaco besetzt regionalen Gegebenheiten werden. Sie besuchte die Kantonsschule Sta- vertraut. Zuletzt war sie als delhofen in Zürich, welche sie 2010 mit der Schulpsychologin im Kan- Matura abschloss. Nach mehreren Semestern ton St. Gallen am Standort Studium der Slavistik an der Universität Zü- Rapperswil tätig. Sie steht kurz vor dem Ab- rich folgte das Studium der Logopädie an der schluss zur Fachpsychologin für Kinder- und
schule+bildung sz 3/2018 121 Jugendpsychologie FSP und bringt ein breit Als ursprünglich gelernter gefächertes schulpsychologisches Fachwis- Kaufmann EFZ mit Berufs- sen mit. Sie wird im September mit einem matura bildete er sich zum reduzierten Pensum von 30 % am Standort Betriebsökonomen FH Einsiedeln beginnen und ab November in weiter und erlangte 2013 einem 60 %-Pensum angestellt sein. einen MAS als Berufs-, Wir freuen uns, dass wir mit Raffaela Mett- Studien- und Laufbahn- ler eine berufserfahrene und kompetente berater. Seit November Nachfolgerin gewinnen konnten. Sie wird 2012 wirkte Philipp Strässle als Berufs- und von Barbara Spillmann die schulpsycholo- Laufbahnberater im Kanton Schwyz und gische Versorgung der Gemeinden Rothen- seit August 2016 war er als Leiter des Teams thurm, Studen, Unteriberg und Oberiberg Ausserschwyz in Pfäffikon Mitglied der übernehmen. Geschäftsleitung der BSB. Aufgrund seines breiten Fachwissens, seines beruflichen AMT FÜR BERUFS- UND Werdegangs sowie der abgeschlossenen STUDIENBERATUNG Zusatzausbildung im Bereich Public Ma- nagement und Führung verfügt er über beste Voraussetzungen, die BSB zu leiten und deren Abschied von Amtsvorsteherin Dienstleistungen zu stärken und erfolgreich Edith Schönbächler weiterzuentwickeln. Wir heissen Philipp Auf Ende Juli 2018 ist Edith Schönbächler Strässle im Leitungsstab des Bildungsdepar- nach insgesamt mehr als 21 Jahren im Diens- tements ganz herzlich willkommen und freuen te der Berufs- und Studienberatung (wovon uns auf eine gute Zusammenarbeit. die letzten acht Jahre als Amtsvorsteherin) von ihrem Amt zurück- und in den Ruhestand Abschied von Erwin Marty übertreten. Unter der umsichtigen und en- Ende Juli hat Erwin Marty die Berufs- und gagierten Leitung von Edith Schönbächler Studienberatung nach 23 Dienstjahren verlas- hat sich die Berufs- und Studienberatung sen. Er tritt die frühzeitige und wohlverdiente in den vergangenen Jahren kontinuierlich Pension an. weiterentwickelt und ihr Leistungsangebot er- Erwin Marty war mit Leidenschaft Berufs- folgreich an die veränderten Bedingungen der berater. Sein sehr breites Fachwissen und Informationsvermittlung in den Berufsinfor- seine grosse Empathie wurde sowohl in der mationszentren angepasst. Darüber hinaus ist Beratung Jugendlicher wie Erwachsener es Edith Schönbächler auch gelungen, neue sehr geschätzt. Er betreute die MPS Steinen, Beratungsangebote zu lancieren und für diese Oberarth und Muotathal. Die Lehrpersonen Leistungsvereinbarungen mit internen und schätzten seine Kompetenz und Zuverläs- externen Partnern (z. B. Amt für Migration, sigkeit sehr. Als Moderator von unzähligen Berufs- und Studienberatung Kanton Glarus) Infoveranstaltungen konnte er aus dem Vollen abschliessen zu können. Wir bedanken uns schöpfen und moderierte klar und umsichtig. bei ihr ganz herzlich für die langjährige und Als Mitredaktor der Berufswahlzeitschrift engagierte Arbeit und wünschen ihr für den «Sprungbrett» konnte er seine Begabung fürs nächsten Lebensabschnitt alles Gute und bes- Schreiben zum Ausdruck bringen. Aber nicht te Gesundheit. nur fachlich, auch menschlich hinterlässt Erwin Marty eine grosse Lücke im Team Inner- Philipp Strässle hat Amtsleitung schwyz. Seine kompetente, kooperative und übernommen äusserst verbindliche Art schätzten alle, die Der 42-jährige Philipp Strässle aus Jona SG mit ihm zusammenarbeiteten. Wir wünschen hat per 1. Juli 2018 die Nachfolge von Edith ihm im neuen Lebensabschnitt viel Spannen- Schönbächler als Vorsteher des Amts für des, Musse und eine gute Gesundheit. Berufs- und Studienberatung angetreten.
schule+bildung sz 3/2018 122 Thomas Signer als Nachfolger schen ihm in seinem neuen Aufgabengebiet Die Nachfolge von Erwin Marty hat am 1. Au- viel Freude und Erfolg. gust Thomas Signer übernommen. Thomas Singer arbeitete bereits seit dem 1. Oktober Daniela Bitzer neue Studien- und Laufbahn- 2015 als Berufs- und Laufbahnberater zu je beraterin in Pfäffikon 40 % in Pfäffikon und Goldau. Neu arbeitet Am 1. August übernahm er nun zu 80 % in Goldau. Das Team Inner- Daniela Bitzer die Nachfol- schwyz heisst ihn herzlich willkommen. ge von Stefan Braun. Sie arbeitete bereits 2017/2018 Emine Ilgaz neue Berufs- und Laufbahn- als Praktikantin im BIZ beraterin in Pfäffikon und Goldau Pfäffikon und Goldau. Sie Emine Ilgaz ist keine Unbe- bringt einen vielseitigen kannte in der BSB. Sie hat Lebenslauf mit. Nach der bereits in den Jahren 2015 Matura Typus D arbeitete sie als Kauffrau in und 2016 als Assistentin der Pharmabranche. Es folgte die Ausbildung der Studienberatung gear- zur Logopädin. Daniela Bitzer war Mitbegrün- beitet. Im Frühling 2018 hat derin des Verbands Zuger Logopädinnen sie eine Urlaubsvertretung und Logopäden. Diesen Herbst wird sie den in Goldau übernommen. berufsbegleitenden Weiterbildungsmaster zur Emine bringt einen speziellen Lebenslauf mit. dipl. Berufs-, Studien- und Laufbahnberaterin Als Türkin und auch eingebürgerte Schweize- an der FHNW abschliessen. Wir heissen Da- rin hat sie sämtliche Bildungsstufen absolviert: niela Bitzer im Team Ausserschwyz herzlich Lehre als Kauffrau, Berufstätigkeit im kauf- willkommen und wünschen ihr viel Freude und männischen Bereich mit berufsbegleitender Erfolg als Berufs- und Laufbahnberaterin. Berufsmatura, Bachelorabschluss FH in Angewandter Psychologie, Masterabschluss AMT FÜR MITTEL- Universität in Psychologie. Unterdessen be- UND HOCHSCHULEN zeichnet sie Deutsch als ihre Muttersprache, ist aber des Türkisch auf einem hohen Niveau auch mächtig. Kantonsschule Ausserschwyz Emine Ilgaz bringt mit ihrem breiten Hinter- grund aus zwei Kulturen ideale Voraussetzun- Abschied von Anna-Marie Kappeler gen für die heterogene Klientel in der Berufs- nach 12 Jahren als Rektorin beratung mit. Auf Ende Juli 2018 trat Anna-Marie Kappeler Im August beginnt sie mit dem berufsbe- nach 12 Jahren im Dienst als Rektorin der gleitenden Weiterbildungsmaster MAS für Kantonsschule Ausserschwyz in den wohlver- Berufs-, Studien-und Laufbahnberatung und dienten Ruhestand. HR (CCHRM) an der Universität Bern. Wir Anna-Marie Kappeler übernahm auf Beginn heissen Emine Ilgaz einmal mehr in beiden des Schuljahres 2006/2007 die verantwor- Teams herzlich willkommen und wünschen tungsvolle Aufgabe als Rektorin der Kantons- ihr viel Freude und Erfolg als Berufs- und schule Ausserschwyz. Während dieser 12 Laufbahnberaterin. Jahre leitete sie die grösste Kantonsschule im Kanton mit den zwei Standorten Pfäffikon und Stefan Braun neuer Teamleiter BIZ Pfäffikon Nuolen mit grossem Einsatz. Zusätzlich enga- Stefan Braun arbeitet bereits seit dem 1. Au- gierte sich Anna-Marie Kappeler auch an wei- gust 2014 als Berufs- und Laufbahnberater in teren Stellen im Bildungswesen des Kantons Pfäffikon. Am 1. Juli übernahm er als Nach- Schwyz. So wirkte sie mehr als sieben Jahre folger von Philipp Strässle die Teamleitung. als Vorsitzende der kantonalen Mittelschulrek- Als Mitglied der Geschäftsleitung heissen wir torenkonferenz. Zudem ist Anna-Marie Kappe- Stefan Braun herzlich willkommen und wün- ler seit 2012 Mitglied des Hochschulrates der
schule+bildung sz 3/2018 123 Pädagogischen Hochschule Schwyz. Für ihren er die Kantonsschule Ausserschwyz weiter- unermüdlichen und verdienstvollen Einsatz entwickeln und mit Professionalität in die Zu- danken wir ihr herzlich und wünschen ihr für kunft führen wird. Wir heissen Dr. Martin von den nächsten Lebensabschnitt alles Gute und Ostheim herzlich willkommen und freuen uns beste Gesundheit. auf eine gute Zusammenarbeit. Dr. Martin von Ostheim ist neuer Rektor Karin Thiele neue Prorektorin Der 40-jährige Dr. phil. lic. Karin Thiele wurde per theol. Martin von Ostheim 1. August 2018 als Prorek- aus Thalwil hat per 1. Au- torin der Kantonsschule gust 2018 die Nachfolge Ausserschwyz gewählt. Sie von Anna-Marie Kappeler übernimmt die Nachfolge als Rektor der Kantons- von Dr. Stefan Bättig, der schule Ausserschwyz an- nach elf Jahren von seiner getreten. Seine berufliche Funktion als Prorektor auf Laufbahn begann im Jahr 2002 als Gymna- Ende des Schuljahres 2017/2018 zurückge- siallehrer mit Stellvertretungen, Praktiken treten ist. Die 52-jährige Karin Thiele unter- und Anstellungen an verschiedenen Gymna- richtet seit 1999 als Mittelschullehrerin an sien in der Deutschschweiz. Zudem wirkte der Kantonsschule Ausserschwyz das Fach er während zehn Jahren als Kursleiter für Biologie. Neben ihrer Unterrichtstätigkeit übte Philosophie und Informatik in der Erwachse- sie regelmässig das Amt der Klassenlehrerin nenbildung. Nach einem zweijährigen Exkurs aus, bildete als Praktikumslehrerin angehende als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Aus- Lehrpersonen aus und engagierte sich an der bildungsplanung beim Eidg. Departement für Schule in verschiedenen Projekten wie z. B. Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport den Studienwochen, im Fachvorstand, beim (VBS) wurde er 2010 zum Rektor des Gymna- Aufbau des Qualitätsmanagements oder beim siums der Freien Katholischen Schulen Zürich jährlichen Naturschutzeinsatz. Durch ihre ver- (FKSZ) gewählt. Seit 2012 war er zusätzlich schiedenen Weiterbildungen ist Karin Thiele stellvertretender Direktor der Gesamtschule bereits mit vielen Themen der Schulführung FKSZ. Dank seiner vielfältigen Erfahrungen vertraut. Wir wünschen Karin Thiele viel mit Jugendlichen und seinem ausgezeich- Freude und Erfolg als Prorektorin. neten Fachwissen sind wir überzeugt, dass
schule+bildung sz 3/2018 124 Verdienstvolle Lehrpersonen verabschiedet Dank für jahrzehntelange Dienste für die Jugend Im Rahmen einer schlichten Feier in der über seine Erlebnisse, Erfahrungen und An- Kollegi-Kirche in Schwyz wurden insge- ekdoten aus seiner Schullaufbahn und blickte mit Zufriedenheit und auch ein bisschen Weh- samt 50 Lehrpersonen der Volksschule, der mut auf die interessante Aufgabe zurück. Berufsfachschulen, Mittelschulen sowie Dank im Namen der Regierung der Pädagogischen Hochschule Schwyz für grossen Einsatz verabschiedet. Sie durften dabei Dank und Bildungsdirektor Michael Stähli brachte in sei- Würdigung des Regierungsrats und des ner Ansprache den verdienstvollen Lehrperso- nen seine Wertschätzung entgegen. In der von Bildungsdepartements entgegennehmen. Peter Fröhlich mit Orgelklängen umrahmten Bildungsdirektor Michael Stähli dankte den Verabschiedungsfeier verdankte der Bildungs- direktor den jahrzehntelangen Einsatz, der in Pension gehenden Lehrpersonen für ihre heute keineswegs mehr selbstverständlich sei. geleisteten Dienste zum Wohle der Schwyzer «Dank Ihrem grossen Engagement, dank Ihrer Jugend und des Bildungswesens. Wissensvermittlung, aber auch dank Ihrer Erziehungsarbeit haben sich junge Talente entfalten können und sind Persönlichkeiten Zahlreiche der Ende Schuljahr 2017/18 in gereift – dafür verdienen Sie die verdiente Pension gegangenen Lehrpersonen standen Wertschätzung, auch von Seiten der für die vierzig und mehr Jahre im Schuldienst des Bildung verantwortlichen kantonalen Stellen!» Kantons und haben in dieser Zeit grosse Veränderungen rund um ihren Beruf und Berufsstand erlebt. Pirmin Summermatter, scheidender Lehrer am Berufsbildungszent- rum Pfäffikon, berichtete in einer kurzen Rede Lauter zufriedene Gesichter in den Reihen der Teilnehmenden. Abschliessend überreichte der Bildungsdirek- tor jeder Lehrerin und jedem Lehrer ein klei- nes Abschiedsgeschenk, verbunden mit den besten Wünschen für den nächsten Lebens- Pirmin Summermatter wusste mit seinem reichen abschnitt und der Hoffnung, mit den Jungpen- Erfahrungsschatz als Berufsschullehrer und seiner sionärinnen und -pensionären auch weiterhin träfen Art auch als Redner zu überzeugen. über gute Botschafter für das kantonale Bil-
schule+bildung sz 3/2018 125 dungswesen zu verfügen. Beendet wurde der Anlass mit einem gemütlichen Apéro auf der Anita Hasler, Doris Hollenstein, Brigitte Sonnenterrasse vor der Kollegi-Kirche. Iten, Dorothea Lindinger Keller, Pia Lüssi, Karl Market, Paul Marty, Urs Menti, Ursula Nauer, Christine Riedi, Ulrike Risi, Edith Folgende Lehrpersonen wurden in den Rutz, Cornelia Scharpenberg, Ruth Schläp- Ruhestand verabschiedet: fer, Karl Schnellmann, Edith Schuler, Josef Schuler, Urs Schütz, Axel Schwarz, Alice Birgitt Bianchi, Helen Blättler, Jolanda Senn, Beatrice Sidler, Hermine Sidler, Blum, Reto Bodmer, Ruth Bruggisser, Ruth Spiess, Ursula Stadler, Karl Strüby, Irma Büsser, Hans Chiara, Elsbeth Cuba, Pirmin Summermatter, Noldi Suter, Andrea Marc Egli, Silvia Egli, Christoph Eisenegger, Zibung-Obereder, Jürg Zingg. Gruppenbild der 33 Teilnehmer der Verabschiedungsfeier für in Pension gehende Lehrpersonen mit dem Bildungs- direktor Michael Stähli (rechter Bildrand, vorderste Reihe).
schule+bildung sz 3/2018 126 Erziehungsrat Montessori Life School in Siebnen Erziehungsrat verlängert Bewilligung Der Erziehungsrat hat das Gesuch der und Schüler erhalten einen guten Unterricht Montessori Schule March AG für eine Ver- nach der Pädagogik von Maria Montessori. längerung der Betriebsbewilligung im Betriebsbewilligung bis Ende Schuljahr Rahmen seiner letzten Sitzung behandelt. 2019/2020 Als nach wie vor angespannt beurteilt der Auch wenn nach seiner Ansicht die Auflagen Erziehungsrat jedoch die finanzielle Situation aus der letzten Bewilligungsverlängerung der Montessori Life School. Liegen doch die weitgehend erfüllt sind, so ortet er weiterhin aktuellen Schülerzahlen deutlich unter einem Wert, welcher eine kostendeckende Führung Handlungsbedarf im Bereich der finanziellen der Schule erlaubt. Sicherheit und der personellen Situation Ein Fragezeichen setzt der Erziehungsrat an der Montessori Life School. Er hat daher zudem hinter die personellen Bedingungen der Schule eine auf zwei Jahre (bis Ende an der Montessori Life School. Aktuell verfügt Schuljahr 2019/2020) befristete Bewilligung weniger als die Hälfte der angestellten Lehr- personen sowie der Schulleitung über ein erteilt. anerkanntes, stufengerechtes Lehrdiplom. Dies führt dazu, dass sich für die nächsten Anlässlich seiner Sitzung vom 20. Juni 2018 Jahre erneut ein grösserer Personalwechsel hat der Erziehungsrat das Gesuch der Mon- abzeichnen könnte. tessori Schule March AG für eine Verlängerung der Betriebsbewilligung zur Führung eines Aus diesen Gründen hat sich der Erziehungs- privaten Kindergartens und einer privaten Pri- rat dazu entschieden, der Montessori Life marschule beurteilt. Er hat dabei festgestellt, School eine Verlängerung der Betriebsbe- dass die der Schule gemachten Auflagen aus willigung für zwei Jahre, bis Ende Schuljahr früheren Beschlüssen weitgehend erfüllt sind 2019/2020, auszusprechen. Die Gesuchstel- und die Weisungen zur Führung von privaten lerin soll damit die Gelegenheit erhalten, in Volksschulen eingehalten werden. Anhand den nächsten zwei Jahren die personelle und der Ende 2017 durchgeführten gezielten Qua- finanzielle Stabilität der Schule zu verbessern. litätsüberprüfung durch die Abteilung Schul- controlling des Amts für Volksschulen und (Medienmitteilung des Erziehungsrates Sport sind im pädagogischen Bereich klare vom 25. Juni 2018) Fortschritte erkennbar und die Schülerinnen
schule+bildung sz 3/2018 127 Volksschulen und Sport Jubiläum 50 Jahre HZI Einladung zum Jubiläumsfest Das Heilpädagogische Zentrum Innerschwyz 50 Jahre vergangen. Was als eine der ersten (HZI) begeht in diesem Jahr sein 50-Jahr- Sonderschulen im Raum Zentralschweiz mit insgesamt 8 Schülerinnen und Schülern Jubiläum. Aus diesem Anlass lädt es für klein begann, ist heute zur erwachsenen Samstag, 22. September 2018 zum Jubilä- Bildungsinstitution geworden, die rund 60 Tagesschüler sowie 40 durch das HZI betreute umsfest mit Festwirtschaft, Spiel und Spass Integrationen aufweist. sowie Musik. Auch wenn der Kanton erst seit 1995 für die Seit der Gründung der Sonderschule im Führung der HZI verantwortlich zeichnet, so ehemaligen Kinderheim im Jahre 1968, auf lädt er als heutiger Träger gleichwohl zu einem Initiative von Eltern und Ärzten, sind genau Jubiläumsfest ein, mit welchem der 50-jährigen Geschichte gedacht werden soll. Das Jubiläumsfest steigt am Samstag, 22. September 2018 am Standort des HZI an der Gotthardstrasse in Ibach. Den Auftakt macht um 10.30 Uhr ein Willkommensapéro, gefolgt um 11 Uhr vom eigentlichen Festakt, bei welchem die aktuelle Gesamtleiterin Barbara Ardizzone sowie der Vorsteher des Bildungsdepartemens, Regierungsrat Michael Stähli, Rück- und Ausblick halten werden. Den ganzen Tag über bis 17 Uhr werden Rundgänge durch das HZI angeboten sowie eine Festwirtschaft geführt. Für die Kleinen und Kleinsten gibt es Spass auf der Hüpfburg sowie mit dem Spielbus, und am Nachmittag findet ein Konzert der «Chinderbänd Zwirbel- wind» statt, es werden Kinderschminken sowie Fahrten mit der Rösslikutsche (nur bei schönem Wetter) und vieles mehr angeboten. Kinder und Belegschaft der HZI freuen sich auf reges Interesse und zahlreiche Teilnehmende.
schule+bildung sz 3/2018 128 Engagement der Schule Egg belohnt Preis für Projekt «Naturspielplatz» Die Schule Egg gewinnt mit dem Gemein- en ein und arbeiteten intensiv mit. Sie traten schaftsprojekt «Naturspielplatz» dank Lehm für einen Wasserlauf, pflanzten einhei- mische Sträucher, bauten Wildbienenhotels, Partizipation und nachhaltiger Gestaltung Fledermauskästen, einen umweltverträglichen bei der Prämierung von Umweltprojekten Holzzaun und vieles mehr. Das Projekt war auf verschiedenen Ebenen in den Unterricht der Stiftung Pusch 500 Franken. eingebunden und mit Unterrichtsinhalten verknüpft. Die Schülerinnen und Schüler re- Nach einer Überschwemmung 2011 verloren flektierten ihr Projekt regelmässig. Sie konnten die Schülerinnen und Schüler der Primar- auch auf zahlreiche ehrenamtliche Helfer wie schule Egg am Etzel ihren Spielplatz. Auf Eltern, Fachleute, Institutionen und Sponsoren ihre Initiative hin wurde das Projekt «Natur- zählen. Heute gilt der Naturspielplatz als ei- spielplatz» ins Leben gerufen. Dabei waren gentliches Bijou. Der gewonnene Beitrag wird Nachhaltigkeit und der Einbezug der Kinder laut Marlies Mathis in die Pflege des Spielplat- und Jugendlichen wichtige Kriterien. Als zes investiert. Klassenlehrerin Marlies Mathis die Einladung der Stiftung Pusch las, Umweltprojekte für Auch im neuen Schuljahr wird Pusch, wiede- eine Prämierung einzureichen, zögerte sie rum in Zusammenarbeit mit der Stiftung für nicht lange. Mit Erfolg: Die Stiftung Pusch neuzeitliche Pädagogik, Umweltprojekte und prämiert in Zusammenarbeit mit der Stiftung damit das Engagement von Schülerinnen und für neuzeitliche Pädagogik die Schule Egg Schülern prämieren. Klassenlehrpersonen für ihr Engagement mit einem Beitrag von sind aufgefordert, ihre Projekte bis März 2019 500 Franken. einzureichen In zahlreichen Etappen über mehrere Jahre Weitere Infos: Pusch, praktischer Umweltschutz; wurden die Schülerinnen und Schüler in Egg Hottingerstrasse 4, 8024 Zürich; www.pusch.ch/ in die Planung eingebunden. Sie brachten Ide- klassenprojekte. Die Stiftung Pusch ist eine Non-Profit-Or- ganisation. Sie setzt sich für eine gesunde Umwelt, die nachhaltige Nutzung der na- türlichen Ressourcen sowie vielfältige und artenreiche Lebensräume ein. Dazu moti- viert und unterstützt sie Gemeinden, Schu- len sowie Unternehmen mit praxisnahem Wissen und konkreten Handlungshilfen in ihrem Engagement für Natur und Umwelt. Schülerinnen und Schüler aus Egg vergnügen sich auf dem wieder erstellten Naturspielplatz.
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