SKULL & RIEMEN - ÜBERLINGER RUDERCLUB BODAN E.V - Überlinger Ruderclub Bodan

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SKULL & RIEMEN - ÜBERLINGER RUDERCLUB BODAN E.V - Überlinger Ruderclub Bodan
SKULL & RIEMEN

                                      RUDERZEITUNG
     Ü B E R L I N G E R R U D E R C L U B B O D A N E . V.
                        NR. 20 | 14. JAHRGANG | März 2017
SKULL & RIEMEN - ÜBERLINGER RUDERCLUB BODAN E.V - Überlinger Ruderclub Bodan
SKULL & RIEMEN   NR. 20 | 14. JAHRGANG | SEITE 2
Großes Foto Titelseite: Detlef Koch
SKULL & RIEMEN - ÜBERLINGER RUDERCLUB BODAN E.V - Überlinger Ruderclub Bodan
Foto: © Andreas Hammer / skysolutions.de
                                           NR. 20 | 14. JAHRGANG | SEITE 3                                         SKULL & RIEMEN

                                                                       Editorial
                                                                       Wieder ist ein Jahr zu Ende gegangen und wir schreiben 2017.
                                                                       Für uns Ruderer und den Ruderclub war es ein gutes und erfolgreiches Jahr
                                                                       2016. Dank unseren Mitgliedern, Freunden und Gönnern konnten neue
                                                                       Boote angeschafft und getauft werden. Ein Highlight war sicherlich die
                                                                       Anschaffung unseres Achters "Bodensee", der sich großer Beliebtheit erfreut.

                                                                       Zusammen haben wir viele Ruderkilometer gerudert. Unsere Rennruderer
                                                                       haben an zahlreichen Regatten und Wettbewerben teilgenommen.
                                                                       Auch haben wir im vergangenen Jahr einige schöne Veranstaltungen, wie
                                                                       Wanderungen, Besichtigungen, Ruderhocks und das traditionelle Sommerfest
                                                                       miteinander erleben können.

                                                                       An unserem Jahresabschlussfest konnten wir die erfolgreichen Rennruderer
                                                                       und langjährige Mitglieder ehren. Eine besondere Ehrung kam Bernd Kuhn
                                                                       für seine 50-jährige Trainertätigkeit zuteil.
                                                                       Über die zahlreichen Vereinsaktivitäten im vergangenen Jahr gibt es in dieser
                                                                       Ausgabe ausführliche und interessante Berichte zu lesen.
                                                                       Ganz herzlich bedanke ich mich bei den vielen Helfern, die zum Gelingen
                                                                       unseres Vereinslebens beigetragen haben.

                                                                       Nun wünsche ich uns allen eine gute und erfolgreiche Rudersaison 2017 mit
                                                                       natürlich wieder viel Freude am Rudern auf unserem schönen Bodensee.

                                                                       Dieter Beising
                                                                       Vorsitzender Bereich Finanzen
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SKULL & RIEMEN                                                                    NR. 20 | 14. JAHRGANG | SEITE 4

Rennsport – Rückblick auf die Saison 2016
und Ausblick auf 2017
Eine für unsere Leistungssportler sehr       ein Training im Kraftraum und das je nach
erfolgreiche Saison liegt hinter uns. Mit    Alter 3 - 5 mal pro Woche. Hinzu kommt
72 Siegen unserer Ruderinnen und             noch das Wasser- und Ergometertraining.
Ruderer, errungen auf den verschieden-       Dieses Wassertraining ist gerade im
sten Regatten und in verschiedenen           Winter für uns enorm wichtig, haben wir
Bootsgattungen, können wir durchaus          da doch oft optimale Bedingungen für ein
zufrieden sein. Herausragend in der          Techniktraining.
Saison 2016 sind natürlich die großarti-     Natürlich wollen alle Ruderer/innen
gen Erfolge auf der Deutschen Junioren-      möglichst an den Erfolgen des Jahres
meisterschaft in Hamburg und die drei        2016 anknüpfen, was aber sicher schwer                                   Samuel Emrich
Siege auf der Landesmeisterschaft von        sein wird, gehören doch alle jeweils dem
Baden-Württemberg.                           jüngeren Jahrgang der entsprechenden
Nach der Saison ist vor der Saison und       Jahrgangsgruppe an.
so schauen wir schon heute auf die           Am intensivsten auf die kommende
Saison 2017.                                 Regattasaison vorbereitet haben sich
Unsere Leistungssportler haben sich an       nachfolgende Ruderinnen und Ruderer
vielen Abenden im Kraftraum und an den       und sie werden auf verschiedenen
Wochenenden, so es das Wetter zuließ,        Sommer-Regatten bei uns in Deutschland,
intensiv auf die kommende Saison vor-        in Österreich und der Schweiz starten.
bereitet. 90 bis 120 Minuten dauert so

 Fabian Gläser (ganz rechts)

                                                                                          merksam und so nominierte sie ihn für
                                                                                          den Baltic Cup in Hamburg. Zum ersten
                                                                                          Mal in seiner noch jungen Karriere durfte
                                                                                          er im Nationaltrikot für Deutschland
Fabian Gläser, Jahrgang 1998, besucht        Samuel Emrich, Jahrgang 2000, kann           starten. Hier stand dann für ihn erstmals
die 13. Klasse des Technischen Gymna-        auf eine hervorragende Saison 2016           am Samstag die 2.000 m Strecke auf dem
siums in Überlingen und wird in diesem       sowohl im Einer, Doppelzweier als auch       Programm, über einen Vorlaufsieg schaff-
Jahr sein Abitur machen. Fabian errang       Doppelvierer zurück blicken. Viele Erfolge   te er die direkte Qualifikation fürs Finale
im vergangenen Jahr auf der Deutschen        sprechen eine deutliche Sprache.             und dort belegte er dann einen hervorra-
Junioren Meisterschaft jeweils einen 2.      So ging man dann auch mit großen             genden 3. Platz; damit gewann er Bronze
Platz im Junioren Vierer o. Stm. und im      Hoffnungen zu den Deutschen Junioren         im Einer. Auf der anschließenden 500 m
Junioren Achter. Sein großes Ziel war auf    Meisterschaften nach Hamburg. Klare          Sprintstrecke vergeigte Samuel etwas den
der Junioren Weltmeisterschaft zu fahren     und eindeutige Siege im Einer, sowohl im     Start und musste sich dann mit einem 4.
und das Erreichen dieses Zieles schien in    Vorlauf, als auch im Halbfinale zeigten      Platz begnügen. Auf der Landesmeister-
greifbarer Nähe zu sein. Auf der entschei-   seine enorme Leistung. Alle rechneten mit    schaft Baden-Württemberg belegte er im
denden Regatta in Hamburg konnten er         einem guten Abschneiden und einer            Junior Einer der Jahrgangsgruppe B den
und sein Partner im Vorlauf noch einen       Medaille im Finale, doch leider hat ihm      1. Platz und einen weiteren 1. Platz
hervorragenden Platz im Zweier o. Stm.       eine Magen- Darmgeschichte einen Strich      zusammen mit Fabian Gläser im Dop-
belegen, der Hoffnung auf mehr machte.       durch die Rechnung gemacht. Samuel           pelzweier der Jahrgangsgruppe A.
Leider mussten sie dann im Zwischenlauf      kam überhaupt nicht richtig ins Rennen       Samuel will genau wie Fabian Gläser
aufgrund einer Erkrankung seines Part-       und belegte am Schluss einen für ihn ent-    unbedingt zur Junioren Weltmeisterschaft
ners abgemeldet werden und so versank        täuschenden 5. Platz. Auch im Doppel-        und dafür verzichtet er auf vieles. Er sieht
das große Ziel in den Fluten der Dove-       vierer waren die Hoffnungen groß, auch       bessere Möglichkeiten, dieses Ziel zu er-
Elbe. Fabian ließ sich trotzdem nicht ent-   hier führte er als Schlagmann seine Crew     reichen, wenn er Schule und Leistungs-
mutigen und peilt nun ein neues Ziel an      durch einen klaren und souverän heraus-      sport besser in Einklang bringen kann und
und das mit noch mehr Training. 8 mal        gefahrenen Vorlaufsieg direkt ins Finale.    deshalb hat er sich entschlossen, in das
pro Woche quält er sich, dazu kommen         Leider musste er dann auch hier passen       Sportinternat nach Ratzeburg zu wech-
noch diverse Trainingslager.                 und sich für das Finale abmelden.            seln. Hier wird er nun an seiner
Nicht zu vergessen sein 1. Platz bei den     Seine in der Saison gezeigten guten          sportlichen Zukunft weiter bauen und
Landesmeisterschaften Baden-Württem-         Leistungen machten dann auch die             weiter für unseren Verein auf den
berg des Jahres 2016 im Junior Einer der     Bundestrainerin der Junioren auf ihn auf-    Regatten vertreten sein.
Jahrgangsgruppe A und zusammen mit
Samuel Emrich auch im Doppelzweier.
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NR. 20 | 14. JAHRGANG | SEITE 5                                                                SKULL & RIEMEN

Ferdinand Torner (Mitte) und Felix Schauer (links)
                                                                                                                    Marcel Specker

                                                                                                                        Julia Hueber
Ferdinand Torner, Jahrgang 2000, be-          im Jahr 2016 war der 3. Platz im Junioren-
sucht die 11. Klasse des Gymnasiums           Doppelvierer m. Stm. auf der Landesmeis-
Überlingen. Er war in der vergangenen         terschaft Baden-Württemberg zusammen
Saison Teil des Junioren B-Projektes des      mit Simon Lohmer, Ferdinand Torner und
Landesruderverbandes Baden-Württem-           Axel Villieber und ihrem Steuermann Felix
berg. So saß er im Vierer und Achter und      Schauer.
startete auf vielen Regatten in Deutsch-
land und in der Schweiz. Sehr bald zeigte     Julia Hueber, Jahrgang 2001, Schülerin
sich, dass der Vierer zu größerem fähig ist   der Realschule Überlingen Klasse 10, hat
und man peilte recht bald eine Medaille       im Sommer 2012 das Training aufgenom-
im Vierer m.Stm. auf der Deutschen            men. Die Erfolge im Laufe der Saison
Junioren Meisterschaft an. Ein klarer und     rechtfertigten einen Start auf der Deut-
souverän herausgefahrener Vorlaufsieg         schen Junioren Meisterschaft im Doppel-
machte Spaß auf mehr und im Finale war        zweier zusammen mit einer Ruderin aus
der Vierer deutlich seinen Gegnern über-      Eberbach. Klar war, dass hier die Trauben
legen. Vom Start weg fuhr er ein nie ge-      sehr hoch hängen würden, denn bei den
fährdetes Rennen und gewann schluss-          Juniorinnen der Jahrgangsklasse B (15/16
endlich mit einem Vorsprung von fast          Jahre) gibt es durch den Wegfall der
zwei Bootslängen die Deutsche Meister-        Riemenbootsklassen natürlich ein dichtes
schaft. Auch im Achter glaubte man an         Gedränge im Skullbootbereich. Ganz
eine Medaille, die dann aufgrund eines        knapp verfehlten sie im Hoffnungslauf
Krebses eines Mitruderers zunichte ge-        das angestrebte Halbfinale. Julia hat noch
macht wurde. Ein 4. Platz war dann das        viele Hobbys wie z.B. die Musik, das
Endergebnis.                                  Skifahren und nicht zuletzt schwimmt sie
                                              gerne.
Felix Schauer, Jahrgang 2001, er be-
sucht die 9. Klasse des Gymnasiums            Sven Lohmer, Jahrgang 2002 besucht
Überlingen. Felix ist erst im Jahr 2014 zu    die 8. Klasse der Realschule Überlingen.
uns gestoßen und er hat es schwer als         Sven hat in der vergangenen Saison
Jüngerer in seiner Altersgruppe. Eine her-    einige Rennen zusammen mit seinem
vorragende Rudertechnik zeichnet ihn          Partner aus Konstanz, aber auch alleine
aus und so konnte er manches Rennen           gewonnen. Er fühlte sich immer etwas
für sich entscheiden. Seine größte            alleine und deshalb fehlte auch manch-
Leistung zeigte er in Hamburg, als er als     mal die richtige Motivation. Nun hat er
Steuermann den Auswahlvierer des              einen Partner mit Konrad Bäcker gefun-
Landesruderverbandes zum Sieg führte.         den und das motiviert ihn.
Wenn Felix Zeit hat, geht er manchmal
angeln oder fährt gerne mit dem               Konrad Bäcker, Sohn von unserem
Rennrad.                                      Vielruderer Lars Bäcker, geht ebenso in
                                              die Klasse 8 der Realschule. Er hat erst im
Marcel Specker, Jahrgang 2000, besucht        Herbst mit dem intensiven Training
das technische Gymnasium in Überlingen        begonnen. Konrad geht noch gerne
und dort die 11. Klasse. Marcel hat in der    schwimmen und spielt Posaune.
vergangenen Saison in verschiedenen
Bootsklassen gerudert und mit ver-                                         Bernd Kuhn       Konrad Bäcker und Sven Lohmer (vlnr.)
schiedenen Partnern. Sein größter Erfolg
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Die Rasselbande des ÜRC

                                                                                         Neuregelung Arbeitsstunden ab
                                                                                         dem Jahr 2017:
                                                                                         Mitglieder ab 18 Jahre, die die Einrich-
                                                                                         tungen des Vereins nutzen, sind zur Ab-
                                                                                         leistung von 8 Arbeitsstunden im Jahr
                                                                                         verpflichtet, Jugendliche bis 18 Jahre
                                                                                         6 Arbeitsstunden, maßgebend ist das
                                                                                         Jahr, in dem der Alterswechsel stattfindet.
                                                                                         Fehlstunden werden Erwachsenen mit je
                                                                                         15,00 € und Jugendlichen mit je 10,00 €
                                                                                         belastet. (über die vorliegende Abbuch-
                                                                                         ungserklärung). Arbeitsstunden können
Im Sommer 2016 haben die im Bild            ihr Training in Empfang nehmen.              nach Absprache mit dem zuständigen
gezeigten Kinder mit einem Training für     Besonders hervorzuheben ist natürlich der    Vorstandsmitglied abgeleistet wer-
den Wettkampsport begonnen. Sie ver-        4. Platz auf der Jugendmeisterschaft von     den, sie sind in Arbeitskarten, die beim
suchen nun über das Erlernen der richti-    Axel Villieber zusammen mit Ruderfreun-      Vorstand erhältlich sind, einzutragen und
gen Rudertechnik und einmal pro Woche       den aus Radolfzell im Junior Doppelvierer    vom zuständigen Vorstandsmitglied
über kindgerechtes Kräftigungstraining      der Leichtgewichte. Schon alleine das        bestätigen zu lassen.
die    Grundlagen       für    kommende     Finale in dieser hart umkämpfen Boots-       Lt. Beschluss des Vorstandes vom
Wettkämpfe zu legen.                        gattung zu erreichen, war aller Ehren        29.11.16 sind die geforderten Arbeits-
Dies sind von links nach rechts.            wert. Eigentlich schade, dass beide          stunden im Laufe eines Kalenderjahres,
Fabian Felsheim, Jahrgang 2005, er          Ruderer aufhören, da sie doch gerade         also vom 1. Januar bis spätestens zum 31.
besucht das Gymnasium Überlingen in         jetzt die Früchte des langen und intensiv-   Dezember eines Jahres zu erbringen.
der 6. Klasse. Außer dem Rudern spielt er   en Techniktrainings ernten. Aber man         Die Arbeitskarten sind dann bis spätes-
noch gerne Fußball. In der Musikschule      muss auch akzeptieren, dass sich manch-      tens 31.01. des Folgejahres abzugeben.
nimmt er noch Saxophonunterricht.           mal die Interessen verschieben. Vielleicht
Michel Brahner, Jahrgang 2004, besucht      finden sie ja wieder Spaß an der
auch das Gymnasium Überlingen in der 6.     Landesmeisterschaft 2017 zu starten.
Klasse. Er spielt noch Tennis und Cello.                                 Bernd Kuhn
Max Hueber, Jahrgang 2005, geht
zusammen mit Fabian in eine Klasse im
Gymnasium Überlingen. Beide sind gut          Regattatermine 2017
befreundet und spielen auch zusammen          Folgende Regatten sind geplant zu besuchen, teilweise auch mit wechselnden
Fußball. Max macht außerdem noch              Teilnehmern.
Karate.
Moritz Hueber, Jahrgang 2005, geht in         19.03.17        Breisach (Langstreckentest)
die 6. Klasse der Realschule Überlingen.      22.04.-23.04.17 Kettwig (Frühtest Junioren und Deutsche Kleinboot-
Im Sommer des Jahres 2015 hat er mal                          meisterschaft)
ein wenig mit dem Rudern begonnen und         29.04.-30.04.17 Regatta Mannheim (Nachwuchsregatta)
fand auch gleich Spaß daran. Nun kommt        06.05.-07.05.17 Regatta München (int. Junioren Regatta)
er regelmäßig zum Training, obwohl er
                                              20.05.-21.05.17 Regatta Köln (int. Junioren Regatta)
noch viele andere Dinge macht. Er gehört
zur Jugendfeuerwehr der Stadt Überlin-        20.05.-21.05.17 Regatta Cham (Schweiz)
gen, ist beim DLRG, spielt Saxophon in        02.06.-04.06.17 Regatta Hamburg (int. Junioren und Ranglistenregatta)
der Musikschule und dort auch im              02.06.-04.06.17 Regatta Sarnen (Schweiz)
Jugendorchester.                              10.06.-11.06.17 Ratzeburg (Seniorenregatta)
Ludwig Bäcker, Jahrgang 2005 geht in          17.06.-18.06.17 Greifensee (Schweiz)
das Gymnasium Überlingen und dort in
                                              21.06.-25.06.17 München (Deutsche Junioren- und U 23 Meisterschaft)
die 7. Klasse. Seine Hobbys sind noch
Schwimmen, Fußball und Klavierspielen.        21.07.-23.07.17 LM Breisach (Landesmeisterschaft Ba-Wü)
                                              02.09.-03.09.17 Villach (Österreich) int. Regatta
Nicht mehr in der Saison dabei sein wer-      16.09.-17.09.17 Waldsee (Kurzstrecke)
den Simon Lohmer und Axel Villieber,          23.09.-25.09.17 Marbach (Kurzstrecke)
die beide den Leistungssport aufgegeben       30.09.-01.10.17 Nürtingen (Kurzstrecke)
haben. Beide waren in der Saison 2016
erfolgreich und so konnten sie auf den
                                              Die Ruderer würden sich sehr freuen, wenn möglichst viele
verschiedensten Regatten den Lohn für
                                              Schlachtenbummler mitgehen und sie lauthals unterstützen würden.
SKULL & RIEMEN - ÜBERLINGER RUDERCLUB BODAN E.V - Überlinger Ruderclub Bodan
NR. 20 | 14. JAHRGANG | SEITE 7                                                                 SKULL & RIEMEN

Mein Leben am Sportinternat in Ratzeburg
                                                                in die Schule. Die Schule   Wenn wir kein Frühtraining haben, dann
                                                                endet um 12.30 Uhr, so-     gibt es um 7.10 Uhr Frühstück und um
                                                                dass ich in der Akademie    7.55 Uhr muss ich in der Schule sein. Für
                                                                Mittag essen kann, muss     den Weg zur Schule brauche ich mit dem
                                                                dann aber wieder um         Rad 10 Minuten, zum Training muss ich
                                                                13.00 Uhr in der Schule     nur die Treppe runter. Haben wir
                                                                sein. Der Nachmittags-      Frühtraining, so müssen wir um 5.45 bis
                                                                unterricht endet um         6.00 Uhr schon ran. Beim Frühtraining
                                                                15.50 Uhr, anschließend     machen wir Krafttraining, um am Nach-
                                                                wieder Training, danach     mittag Zeit für Ausdauer zu haben oder
                                                                um 18.30 Uhr Abend-         aber wir fahren jetzt im Winter Ergo-
                                                                essen und anschließend      meter; im Sommer gehen wir dann schon
                                                                habe ich Zeit für die       aufs Wasser, um die notwendigen Kilo-
                                                                Schulaufgaben. Bei die-     meter zu erreichen. Das Training selber ist
                                                                sem Tagesablauf bleibt      natürlich sehr unterschiedlich, aber eines
                                                                für sonstige Dinge natür-   steht immer auf dem Programm: am
                                                                lich nicht mehr viel Zeit   Mittwoch fahren wir Belastung wie z.B.
                                                                übrig.                      5 x 400 m Vollgas.
                                                                Da Ratzeburg Lehrgang-      Alle 6 Wochen steht ein Stufentest auf
                                                                standort des Deutschen      dem Programm zur Überprüfung der
                                                                Ruderverbandes ist und      Leistungsfähigkeit, hier kann dann sehr
                                                                hier in jedem Jahr auch     schnell abgelesen werden, ob das Trai-
Seit September des vergangenen Jahres         die unmittelbaren Wettkampfvorberei-          ning richtig war oder ob Korrekturbedarf
habe ich meinen Lebensmittelpunkt von         tungen für die internationalen Einsätze       besteht. Auch fahren wir alle 6 Wochen
Überlingen in das Sportinternat in Ratze-     der Spitzenmannschaften stattfinden,          einen Ergotest um die max. Leistungs-
burg verlegt. Ich denke, so Sport und         sind natürlich die Bedingungen ideal. Alle    fähigkeit zu ermitteln.
Schule besser in Einklang bringen zu          notwendigen Räume, eine große Turn-           Meine bisherigen Leistungsergebnisse
können.                                       halle mit Kraftraum und riesengroße           sind sehr zufriedenstellend, so konnte ich
Ratzeburg, eine mittelgroße Stadt in          Bootshallen stehen zur Verfügung, also        bei dem Ergometertest Ende November
Lauenburg, ist bei Ruderern ein Begriff. Es   alles was das Ruderherz begehrt.              2016 eine Zeit von 6 Minuten und 15
befindet sich dort doch die Ruderaka-         Gerudert wird auf dem Ratzeburger See         Sekunden über die Strecke von 2.000 m
demie, der zentrale Lehrgangsstandort         oder auf dem, durch einen kleinen Kanal       erreichen und auf der zentralen Lang-
des Deutschen Ruderverbandes. Bekannt         zu erreichenden Küchensee, an dem auch        strecke in Dortmund belegte ich einen
wurde Ratzeburg schon in den 60er             der Ratzeburger Ruderclub liegt.              5. Platz bei 51 gestarteten Booten.
Jahren, als der berühmte Ruderprofessor       Im Internat sind zurzeit 9 sogenannte         In den Weihnachtsferien absolvierte ich
Karl Adam hier seine Achter trainierte        Vollzeitler und in der Trainingsgruppe        ein Langlauftrainingslager mit den Ber-
und die damals goldenen Achterzeiten          weitere 4 Teilzeitler, also zusammen 13       liner Ruderfreunden in St. Moritz, da das
einläutete.                                   Sportler. Im Moment bin ich der einzige       ursprünglich geplante Trainingslager in
Eine Bronzebüste dieses legendären            männliche Sportler in der Trainingsgrup-      Amposta (Spanien) ausfiel.
Trainers im Eingangsbereich der Akade-        pe. Die Trainingsgruppe selber ist sehr
                                              gemischt, es geht vom ersten B-Jahr                                     Samuel Emrich
mie erinnert noch heute an diesen erfolg-
reichen Trainer und seine Arbeit.             (15/16 Jahre) bis zum ersten U 23 Jahr,
In der Akademie befinden sich auch die        von sehr unerfahrenen Sportlern bis hin
Räume des Internats. Das Internat ist         zu Welt- und Europameistern im Nach-
angegliedert an die Lauenburgische Ge-        wuchsbereich.
lehrtenschule (Gymnasium) und dort            Internatsleiter ist Reinhart Grahn, der
besuche ich die 10. Klasse.                   auch mein Mathelehrer ist; sportlicher
Wir haben täglich auch nachmittags            Leiter und Trainer ist Marc Swenty, ein
Schule und deshalb sieht mein Tages-          sehr erfahrener Trainer, der sich sehr viel
ablauf in der Regel wie folgt aus: 3 mal      Zeit nimmt, um auf die jeweiligen Defizite
die Woche morgens um 5.45 Uhr aufste-         einzugehen.
hen (wenn kein Frühtraining ist, dann         Da, wie schon gesagt, ich der einzige
stehe ich um 6.45 Uhr auf), dann von 6        männliche Athlet bin, bin ich im Training
bis 7 Uhr Training, dann Frühstück und ab     immer stark gefordert, weil ich mir als
                                              Junge natürlich nicht die Blöße geben
                                              will, von Damen im Zweier ohne Steuer-
                                              mann „verzockt“ zu werden,- dies
                                              motiviert mich unheimlich, immer alles zu
                                              geben.
                                              Ich trainiere ca. 10-11 mal in der Woche,
                                              wobei ich in der Regel montags frei habe
                                              zur Regeneration.
SKULL & RIEMEN - ÜBERLINGER RUDERCLUB BODAN E.V - Überlinger Ruderclub Bodan
SKULL & RIEMEN                                                                   NR. 20 | 14. JAHRGANG | SEITE 8

Bernd Kuhn zum 50-jährigen Trainerjubiläum
                                             die mit dem Bernd Kuhn’schen Training
                                             einherging, jeweils ganz individuell zum
                                             Ausdruck gebracht hätte.
                                             Die dabei zu erlebende Wertschätzung
                                             der jahrzehntelangen Leistung Bernd
                                             Kuhn’s spricht nicht nur für die ehemali-
                                             gen Rennruderer, sie spricht sicher auch
                                             für den guten Geist, der in diesem,
                                             unserem Verein, herrscht.
                                             Dass Herbert „BäBä“ Esser, der lang-
                                             jährige Vorsitzende des RC Undine Ra-       vlnr: Bernd Kuhn und Christoph Maier
                                             dolfzell und Freund von Bernd Kuhn, eine
                                             beachtenswerte, ausgezeichnete Lauda-
                                             tio hielt, rundete diese stimmungsvolle
                                             und hervorragend organisierte Jahresab-
                                             schlussfeier ab.                            vlnr: Olaf Gläser, Jan Weiß, Mirko Gläser,
                                                               Michael J. Wilkendorf     Florian Ramsperger, Nils Kolberg, Marc Beirer

Die Jahresabschlussfeier des Überlinger
Ruderclubs, die dieses Jahr wegen des
größeren Clubraums in der ehemaligen
Geng-Werft stattfand, war der würdige,
stilvolle Rahmen für die Ehrung verdienter
Clubmitglieder.
Und hier vor allem für die Würdigung
einer Persönlichkeit, die wie keine andere
sich um den ÜRC verdient gemacht hat:
Bernd Kuhn! Unser 1. Vorsitzender, der
erfolgreiche Trainer, der Kümmerer
schlechthin. Es gibt wohl kaum etwas, wo
er sich nicht drum kümmern würde. Ein
Leben für seinen geliebten Rudersport
und den ÜRC. Einfach: Mister Ruder-
sport! Für seine großen Verdienste auf
Vereins-, Landes- und Bundesebene im
Rudersport hat Bernd Kuhn schon alle
Ehrungen, die es dafür gibt, erhalten;
unter anderem das Bundesverdienstkreuz,
das ihm der Ministerpräsident persönlich
in der Stuttgarter Villa Reitzenstein ver-
liehen hat; außerdem die höchste Trainer-
auszeichnung des DRV, die Trainernadel,
und nicht zuletzt die einmalig verliehene
Ehrennadel in Gold mit Brillant des ÜRC.

Eigentlich ist das nicht mehr zu toppen.
Und doch ist das nun „seinen“ ehemali-
gen Rennruderern auf hervorragende
Weise gelungen. Es war eine schöne Idee,
eine Spendenaktion zu starten, um ihrem
Trainer Bernd Kuhn an diesem Abend
einen überdimensionierten Scheck über
8.500 € für „insgeheime Trainerwün-
                                             11. März – Jahreshauptversammlung
                                             Nach der Rückschau von Ulrike Gut,          Nach der Satzungsänderung von 2015 ist
sche“ überreichen zu können. Aber das
                                             Markus Siller und Walter Nutz über          nun jeder der drei Vorsitzenden allein zur
sicher wertvollere und gar nicht monetär
                                             sportliche und gesellschaftliche Events     Vertretung des Vereins berechtigt. Als
aufzuwiegende Geschenk der ehemali-
                                             informierte Dieter Beising die 54 Teil-     alter und neuer Sprecher schlug Bernd
gen „Buben“ an ihren Trainer war, dass
                                             nehmer über die Finanzlage des Vereins.     Kuhn vor, die nominierten Beiratsmit-
jeder der inzwischen gestandenen, auch
                                             Die Entlastung des Ressorts Finanzen,       glieder Sabine Hueber-Biller, Katja Lax,
im Beruf erfolgreichen Männer nachein-
                                             ebenso die Entlastung des bisherigen        Christina Scheible, Lilli Walth und Rolf
ander jeweils eine Medaille von einem
                                             Vorstands fielen einstimmig aus. Bei den    Hospach en bloc zu wählen. Danach folg-
wichtigen Regattasieg aus der Tasche zog
                                             anschließenden Wahlen des geschäfts-        ten die Vorstellung des Haushaltsetats
und die damit zusammenhängenden Ge-
                                             führenden Vorstands wurde der bisherige     sowie die neue Arbeitsstundenregelung.
danken zum Besten gab. Keiner, der nicht
                                             Vorstand Bernd Kuhn, Markus Siller und
die wertvolle Persönlichkeitsentwicklung,
                                             Dieter Beising einstimmig wiedergewählt.                                    Ilse Wagner
SKULL & RIEMEN - ÜBERLINGER RUDERCLUB BODAN E.V - Überlinger Ruderclub Bodan
NR. 20 | 14. JAHRGANG | SEITE 9                                                              SKULL & RIEMEN

                                                                                         allen aber dennoch einen positiven blei-
Waldarbeit für die                          Jugend-Ruderausflüge                         benden Eindruck hinterließ. Auf dem

Sommerwanderfahrt                                                                        Nachhauseweg wurde bei einem Schnell-
                                                                                         restaurant Halt gemacht und der Tag
                                                                                         Klang bei einem gemeinsamen Essen aus.
Gleich zwei Mal, am Gründonnerstag und                                                                            Laura Strunk
am 1. April (nein, kein Scherz!) zogen
rund ein Dutzend arbeitswillige Jugend-                                                  Morgenausfahrt im August
liche in den Wald, um für die Sommer-                                                    Im Sommer hat besonders der frühe Mor-
wanderfahrt Geld zu verdienen. Wie                                                       gen seine Reize – das erkannten auch in
bereits im Jahr zuvor glückte die Aktion                                                 diesem Jahr wieder einige Jugendliche,
dank Vereinsmitglied und Revierförster                                                   die sich um 6.30 Uhr trafen, um mit zwei
                                                                                   1
Rolf Geiger, der ein Einsatzgebiet zur                                                   Booten an Wallhausen, dem Teufelstisch,
Verfügung gestellt hatte.                                                                dem Grillplatz bei der Marienschlucht vor-
                                            Dämmerausfahrt im März
Am Gründonnerstag trafen sich 10 mehr                                                    bei, mitten auf dem See und an der Über-
                                            Bei der Dämmerausfahrt im März wurden
oder weniger motivierte Teilnehmer um                                                    linger Promenade entlang wieder zurück
                                            zum ersten Mal die neuen LED-Lampen,
kurz vor acht auf dem Waldparkplatz                                                      zu rudern. Zum Abschluss gab es tradi-
                                            die eigens hierfür angeschafft worden
gegenüber dem MTU Standort Überlin-                                                      tionell ein gemeinsames Frühstück bei der
                                            waren, getestet. Die insgesamt 16 Tei-
gen, um mit Arbeitshandschuhen und                                                       Bäckerei Diener.
                                            lnehmer ruderten mit vier Booten bis zur
Mistgabeln bewaffnet ans Werk zu                                                                                     Viktoria Kitt
                                            Therme und wurden auf dem Rückweg
gehen. Die Betreuung unserer „Wald-
                                            von der Wasserschutzpolizei begleitet, die
arbeit“ oblag einem Vorarbeiter, der uns                                                 Ausflug in den Europapark in den
                                            offensichtlich froh war über die neuen
zum ersten Waldstück brachte. Trotz                                                      Sommerferien
                                            Lichtverhältnisse der Ruderer. (Foto 1)
frischer Temperaturen gingen alle eifrig                                                 An einem Mittwoch im August brach
                                                                        Daniel Keller
ans Werk und schichteten Äste, Baum-                                                     eine, in diesem Jahr mit 5 Teilnehmern
stämme und loses Gehölz.                                                                 recht kleine, Gruppe früh morgens auf,
                                            Grillen im April
Nach einer Mittagspause ging es weiter in                                                mit dem Zug nach Rust zu fahren. Sie ver-
                                            Trotz wahrhaftigem April-Wetter trafen
Richtung Owingen, wo der nächste                                                         brachten einen ganzen Tag im Europa-
                                            sich Ende April 20 Jugendliche im Ruder-
Einsatzort lag. Bis 15.00 Uhr wurde noch                                                 park inmitten von Achterbahnen und
                                            club und heizten die große Grillstelle an.
weiter geschichtet, gestapelt und ge-                                                    anderen Attraktionen, bevor sie gegen
                                            Wenn das Grillgut an diesem Nachmittag
schleppt, bevor alle sich den Feierabend                                                 Abend mit dem Zug zurück nach Überlin-
                                            auch etwas länger als üblich brauchte,
redlich verdient hatten.                                                                 gen fuhren, um dort gegen 21.30 Uhr
                                            um gar zu werden, so war es dennoch ein
Auch beim zweiten Arbeitseinsatz, dies-                                                  wieder anzukommen.
                                            gemütliches Beisammensein in der Boots-
mal entlang der Lippertsreuter Straße,                                                                              Viktoria Kitt
                                            halle und satt geworden sind auch alle,
wurde viel Engagement gezeigt, das zur
                                            nicht zuletzt danke einigen Salat- und
Vesperpause mit von der Stadt Überlin-
gen gespendeten Brezeln belohnt wurde.
                                            Kuchenspenden. Nach einer schnellen
                                            Aufräum-Runde wurde der Nachmittag/
                                                                                         Jugendwanderfahrt nach
Der Nachmittag führte wieder Richtung
Owingen, wo auch an diesem Tag Äste,
                                            Abend dann aber noch im Club fortge-
                                            setzt. (Foto 2, 3)
                                                                                         Friedrichshafen
Gestrüpp und Baumreste aufgestapelt
                                                                     Franziska Kitt      Am Sonntag, dem 04. September trafen
wurden. Gegen 14.00 Uhr war das Tag-
                                                                                         sich um 8.30 Uhr sieben Ruderbegeisterte
werk vollbracht und die Aktion wurde bei
                                            Achterrudern im Mai                          zu einer dreitägigen Wanderfahrt zum
einem gemütlichen Zusammensein im
                                            Eines freitags abends im Mai war das erste   Friedrichshafener Ruderclub. Geplant war,
Ruderclub beendet.
                                            Mal eine Jugend-Doppel-(Doppel-)Achter-      den Sonntag und Dienstag jeweils zum
Annika Schrader und Sophie Allgöwer
                                            Ausfahrt geplant. Mit beiden Achtern,        Hin- und Zurückrudern zu nutzen und
                                            streng getrennt nach Mädels (Doppel-         den Montag in Abhängigkeit vom Wetter
                                            achter) und Jungs (Riemenachter) wurde       als weiteren Rudertag (Ziel: Wasserburg)
                                            bis Goldbach gerudert und auf dem Rück-      oder als „Ruhetag“ zu nutzen.
                                            weg der Ruderclub stolz der Überlinger       Einer von uns übernahm den Landdienst
                                            Promenade präsentiert, was viele Blicke      und der Rest von uns teilte sich auf zwei
                                            auf sich zog und auf etlichen Fotos ver-     Zweier mit jeweils einem Steuermann auf.
                                            ewigt wurde. Einige Jugendliche beende-      Nach einigen Stunden Rudern über ange-
                                            ten dieses Erlebnis mit einem gemein-        nehm glattes Wasser bei Sonnenschein
                                            samen Ausflug in die Stadt, während          erreichten wir schließlich um ca. 14.45
                                            andere schon jetzt erschöpft nach Hause      Uhr den Ruderverein Friedrichshafen.
                                            gingen.                                      Nachdem wir es uns dort im Ergometer-
                                               Melanie Okker und Helena Prodöhl          raum häuslich eingerichtet hatten, be-
                                                                                         schlossen wir in Richtung Stadt zu laufen,
                             2
                                            Ausflug zu den Körperwelten in den           um etwas essen zu gehen. Am nächsten
                                            Pfingstferien                                Morgen wurden wir um 7.15 Uhr ge-
 3
                                            Zehn wissensdurstige Ruderer machten         weckt und beschlossen nach einem lan-
                                            sich in den Pfingstferien auf den Weg        gen ausgiebigen Frühstück, in das nahe-
                                            nach Ravensburg, das Ziel war die Aus-       liegende Dornier Museum zu fahren.
                                            stellung Körperwelten. In der Ausstellung    Bereits jetzt zeichnete sich ab, dass dieser
                                            konnte man sämtliche Knochen, Muskeln        Tag einer der typischen Herbsttage mit
                                            und Organe der menschlichen Körpers          kaltem und windigem Wetter werden
                                            betrachten, was für alle Teilnehmer zwar     würde. Am späten Nachmittag war es
                                            angesichts der „echten“ Ausstellungsstü-     sogar noch möglich zu grillen. Den Abend
                                            cke zunächst etwas merkwürdig war, bei
SKULL & RIEMEN - ÜBERLINGER RUDERCLUB BODAN E.V - Überlinger Ruderclub Bodan
S K U L L & R I E M E N NR. 20 | 14. JAHRGANG | SEITE 10

                                             Jugend-Wanderfahrt nach Schaffhausen
                                             Am Wochenende vom 08. auf den 09.             ten wir auf dem Wasser sein. Nach dem
                                             Oktober 2016 trat am Bodensee ein sel-        Verzehr der vom Landdienst gestifteten
                                             tenes Ereignis auf, das sich etwa alle zehn   frischen Brötchen konnten alle frisch ge-
                                             Jahre abspielt: 16 Jugendliche und junge      stärkt die Boote zu Wasser lassen, sodass
                                             Erwachsene des Überlinger Ruderclubs          wir tatsächlich gegen 9.00 Uhr auf dem
                                             wagten sich an die als gefährlich geltende    Wasser waren. Wir verließen den Unter-
                                             Ausfahrt von Überlingen bis Konstanz,         see in Richtung Gaienhofen, wo langsam
                                             von dort weiter den Seerhein hinab bis        aber sicher aus dem See der Rhein wird.
                                             Radolfzell und schließlich bis Schaffhau-     Festzustellen war dies auch an der lang-
                                             sen in der Schweiz, kurz vor dem Rhein-       sam einsetzenden Strömung, die den teil-
                                             fall.                                         weise etwas müden und vom Vortag ge-
                                             Nachdem zuvor bereits Vorräte einge-          zeichneten Ruderern wie gerufen kam.
                                             kauft worden waren, konnte es am              Vorbei an Stein am Rhein folgten wir dem
                                             Samstagmittag losgehen: Vier Boote wur-       Rhein stromabwärts, was nun insbeson-
                                             den startbereit gemacht und mit               dere für die Steuerleute eine Herausfor-
                                             Schwimmwesten, ÜRC-Flaggen, Schöpf-           derung war. Denn die Fahrrinne variiert
                                             kellen, Bootshaken und einigen weiteren       hier von der linken Flussseite zur rechten,
                                             Dingen ausgestattet. Um 14.30 Uhr             wieder zur Mitte, ohne erkennbares Mus-
                                             waren planmäßig alle Boote auf dem            ter, aber dem teilweise sehr flachen
                                             Wasser, das Wetter leistete ebenfalls         Grund angepasst. Da auf dem Rhein
                                             seinen Beitrag zu diesem Spektakel: es        jedoch keinerlei Verkehr herrschte (insge-
                                             war (meist) trocken.                          samt begegneten wir etwa 10 Schiffen,
                                             So überquerten wir zunächst den Über-         hauptsächlich Anglern), war dies ohne
                                             linger See, ruderten an der Mainau und        große Gefahr zu meistern. Nun haupt-
                                             am Konstanzer Fährhafen Staad vorbei          sächlich auf Schweizer Territorium unter-
                                             bis hin zum Konstanzer Hörnle. Von dort       wegs, durchfuhren wir auch die deutsche
                                             folgten wir dem Seerhein bis zum              Exklave Büsingen, bevor wir schließlich
                                             Konstanzer Ruderclub Neptun, wo die           gegen 13.00 Uhr und nach weiteren 37
wollten wir auf der Terrasse ausklingen      erste kurze „technische“ Pause eingelegt      Kilometern den Steg des Schaffhauser
lassen, entschlossen uns dann aber doch      wurde. Da die Strömung glücklicherweise       Ruderclubs erblickten. Vorschriftsgemäß
noch, in die Stadt zu gehen, um ein Eis zu   nicht allzu stark war, konnten wir            legten wir gegen die Strömung an und
essen.                                       gemütlich weiterrudern und erreichten         trugen die Boote an Land. Unser Vereins-
Am nächsten Tag stand dann wieder das        schließlich den Untersee. Am Damm zur         bus samt Bootsanhänger war bereits da,
Zurückrudern nach Überlingen an. Daher       Reichenau wartete das nächste Highlight       sodass die Boote sofort abgeriggert und
war frühes Aufstehen angesagt. Das           auf uns: Wir fuhren durch den Tunnel, der     verladen werden konnten. Gegen 14.15
Wetter war erfreulicherweise sommerlich      unter dem Damm hindurchführt und uns          Uhr fuhren wir, mit Unterstützung zweier
und vor uns lag ein toller Tag auf dem       somit eine kleine Abkürzung bescherte.        Eltern, die einen Fahrdienst angeboten
Wasser. Um 9 Uhr starteten wir, und nach     Am Ufer der Reichenau entlang über-           hatten, los in Richtung Heimat. Gegen
einer schnellen Fahrt erblickten wir schon   querten wir den Untersee an seiner            15.30 Uhr zurück in Überlingen wurden
bald den Überlinger Ruderclub am             Längsachse, vorbei an der Mettnau bis         alle Boote wieder abgeladen, gereinigt,
Horizont und legten schließlich um 14        nach Radolfzell. Genau rechtzeitig, bevor     fahrbereit gemacht und alles aufgeräumt.
Uhr an. Nachdem die Boote verstaut und       gegen 19 Uhr die Dämmerung eintrat,           Nach einer kurzen Schlussansprache von
das restliche Essen aufgeteilt war, konn-    erreichten wir unser Tagesziel und legten     unserem Jugendruderwart und Organisa-
ten wir sieben auf erfolgreiche drei Tage    am Steg des Radolfzeller Ruderclubs           tor der Wanderfahrt, Walter Nutz, trenn-
zurückblicken. Toll war’s! (Fotos oben)      Undine an. Die geplante Tagesleistung         ten sich unsere Wege, jeder kehrte zurück
                        Janek Schöneich      von 30 Kilometern war geschafft, die          nach Hause.
                                             Boote wurden verstaut und die Ruderer         Die Wanderfahrt war ein wunderbares
                                             machten sich frisch für den gerade erst       Erlebnis, gerade weil man nun einmal
                                             beginnenden Abend.                            seine eigene Heimat auch von der Was-
                                             Gemeinsam marschierten wir alle in die        serseite besser erkunden konnte. Der
                                             Stadt, um Abend zu essen. Ein Ruderer         Schrecken des Rheins wurde uns genom-
                                             hatte unterwegs die 1.000 Kilometer-          men, da dieser zwar durchaus seine
                                             Marke für das Jahr 2016 geknackt, so          Tücken mit sich bringt, dank hervorragen-
                                             dass er freundlicherweise die gesamte         der Steuerleute jedoch ohne Probleme
                                             Mannschaft auf ein Getränk einlud.            und Zwischenfälle zu meistern war. So
                                             Zurück im Radolfzeller Ruderclub ver-         waren die knapp 70 Kilometer auf un-
                                             speisten wir einen gestifteten Kuchen,        serem Heimatgewässer uns allen eine
                                             bevor langsam aber sicher das Nachtlager      wertvolle Erfahrung. Mit Ausnahme von
                                             im Kraftraum des Clubs hergerichtet           Walter selbst hatte noch keiner von uns
                                             wurde. Zwischen den Geräten waren             eine Rhein-Wanderfahrt miterlebt, ob-
                                             schnell Luftmatratzen und Isomatten auf-      wohl insbesondere die jungen Erwach-
                                             gebaut, sodass schließlich alle erschöpft     senen teilweise auch schon einige Jahr-
                                             dem Schlaf verfallen konnten.                 zehnte im Verein aktiv sind. Es bleibt uns
                                             Am nächsten Morgen um Punkt 7.00 Uhr          zu hoffen, dass es bis zur nächsten Wie-
                                             wurden wir von Walter geweckt, denn           derholung einer solchen Wanderfahrt
                                             der Zeitplan war straff: Um 9.00 Uhr soll-    keine 10 Jahre mehr dauern wird.
                                                                                                                 Maximilian Walter
NR. 20 | 14. JAHRGANG | SEITE 11                                                               SKULL & RIEMEN

Jugend-Wanderfahrt Frankreich 2016 aus der Sicht eines „Neulings“
Walter weckt uns um 6 Uhr in der Früh,       spielen oder einfach nur gemütlich son-
naja, muss eben sein, wir haben einen        nen. So verging die Zeit wie im Flug.
straffen Zeitplan. Dann erstmal Frühstück,   Zurück auf dem Campingplatz fingen wir
Brot oder Müsli, je nach Geschmack.          an, das Lager abzubauen. Einmal mehr
Dabei verkündet Walter, wer in welchem       haben alle mitgeholfen, alles in die Busse
Boot sitzt, wer fährt und wer Landdienst     zu verladen. Zum Abschluss sind wir in La
macht. Ich habe meinen Teller und mein       Rochelle Crepes Essen gegangen.
Besteck vergessen, aber Marvin hat ein       Allgemein kann ich sagen, dass ich mich
zweites Paar dabei und leiht mir dies für    sehr gut aufgehoben gefühlt habe,
den Rest der Woche aus, bester Mann.         obwohl ich neu im Verein bin. Man
Wir fahren flussaufwärts zu den Booten.      merkt, dass sich viele schon jahrelang
Alle helfen mit und packen ganz rou-         kennen, aber alle sind aufgeschlossen,
tiniert an, um die Boote ins Wasser zu       freundlich und hilfsbereit.
lassen.                                                                Ruben Ströhle,
Dann geht es los mit Rudern, von Schleu-      20 Jahre alt und erst im Frühjahr ausgebildet.
se zu Schleuse. Das Landteam wartet be-
reits an den Schleusen und bedient
diese, – welch‘ ein Service! Die Schleusen
sind wilkommene Pausen, zur Stärkung
gibt es Müsliriegel. Schnell haben wir das
Tagesziel erreicht und die Boote müssen
wieder aus dem Wasser. Ich war anfangs
überrascht, wie schnell und reibungslos
das über die Bühne geht, vermutlich, weil
immer jeder mithilft.
Zurück auf dem Campingplatz gibt es
Abendessen, der Landdienst hat ein ein-
faches, aber leckeres Essen gekocht. Nach
dem Essen bleiben manche auf dem
Campingplatz, andere erkunden die
Stadt. Jeder darf entscheiden, was er
möchte, niemand wird ausgelassen. Die
nächsten Tage verlaufen im Prinzip gleich.
Mir ist noch aufgefallen, dass es in der
ganzen Woche keinen ernsten Streit oder
Zoff gab. Beeindruckend, denn die meis-
ten sind zwischen 16 und 20 Jahre alt.

Nun folgen zwei ruderfreie Tage, welche
sehr gelegen kommen. So mancher hat
Blasen an den Händen bekommen und
die Arme wurden schwer. Wir besuchten
die größte Sanddüne Europas. Was soll
ich sagen – beeindruckend! Man läuft
durch den Wald und auf einmal steht
dieser riesige Sandberg vor einem, wirk-
lich riesig. Ich schätze die Sanddüne ist
locker drei mal so hoch wie der Wald
daneben, um einen Eindruck von den
Dimensionen zu bekommen. Es wurden
viele Fotos gemacht, wobei ich glaube,
dass man den Anblick auch ohne Fotos
nicht mehr vergisst.
Danach fahren wir nach Bordeaux. Walter
hat eine kleine Stadttour vorbereitet, der
Regen scheint die meisten dabei nicht zu
stören. Danach teilten wir uns in Grüpp-
chen auf, um die Stadt selbst anzu-
schauen. Am Abend haben sich alle ge-
troffen und gemeinsam Pizza gegessen.
Am nächsten Tag sind wir an die Atlantik-
küste gefahren. Die Stimmung war heiter,
wie denn auch sonst am Meer mit herr-
lichem Sandstrand?! Es war für jeden
etwas dabei: Löcher buddeln, Volleyball
SKULL & RIEMEN                                                                  NR. 20 | 14. JAHRGANG | SEITE 12

Skihütte 2016                                Mastersrudern in London
Nach vielen Jahren gab es im Januar 2016                                                  Kein Zuckerschlecken – Die Regatta
mal wieder eine ÜRC Skihütte. Unter dem                                                   Und dann kam Tag X: Aufgeregt waren
Motto „ÜRC goes to the snow“ ver-                                                         wir schon etwas an diesem 20. März.
brachten 28 Teilnehmer ein wunder-                                                        Doch Andrew und Charlotte empfingen
schönes Wochenende in Vandans im                                                          uns mit so viel Gastfreundschaft, dass wir
Montafon. Bereits am Freitag traf man                                                     uns sogleich dem wuselnden Ameisen-
sich zum gemeinsamen Abendessen.                                                          haufen von Ruderern und Steuerleuten,
Über das Wochenende hinweg zauberten                                                      zugehörig fühlten. Charlotte übernahm
die flexiblen Küchenteams verschiedene                                                    das Kommando und mit Startnummer 54
Köstlichkeiten. Auch Frau Holle meinte es                                                 ging es in Richtung Mortlake zum Start.
gut mit uns. Die Skifahrer vergnügten sich                                                Auch bei näherem Zusammentreffen mit
bei reichlich Neuschnee im Skigebiet                                                      anderen Achtern zeigte unsere erstaun-
Golm, eine zweite Gruppe unternahm                                                        liche Steuerfrau Durchsetzungsvermögen.
Winter-wanderungen unter anderem zur                                                      Ab dem fliegenden Start führte Charlotte
Lindauer Hütte. Ein Höhepunkt war die                                                     den Achter durch die Themsewindungen
Hüttenolympiade am Samstagabend. In                                                       und feuerte uns dabei kräftigst an, auch
bunt gemischten Teams mussten die                                                         vorbei an einem verdutzten Männer-
Teilnehmer zeigen, dass neben Rudern                                                      achter. „Bodan, Bodan“, war immer wie-
und Skifahren auch andere Disziplinen                                                     der vom Ufer zu hören – das war der
beherrscht werden. So wurde über                                                          beste Ersatzmann aller Zeiten. Die 6.800
Kugelschreibergolf, Bierdeckellaufen und                                                  Meter bei zum Teil sehr unruhigem Was-
weiteren drei Spielen der Hüttenkönig                                                     ser waren kein Zuckerschlecken, da blieb
bestimmt. Nach dem Powderspaß am                                                          keine Mine mehr gelassen, vorbei mit
Sonntag mussten noch die Fahrzeuge mit                                                    cool. Wir waren dankbar für unser hartes
vereinten Kräften vom Schnee befreit         Erster Überlinger Achter bei Vets            Training in den Monaten zuvor. Im Ziel
werden, bevor wir dann glücklich und         Head in London                               angekommen war unsere Freude riesig
zufrieden die Heimreise antreten konn-       Wir haben es geschafft: Ein Team aus acht    darüber, dass wir es gemeinsam geschafft
ten.                                         Überlinger Ruderern startete im März         hatten. Wir haben in ca. 22 Minuten mit
                            Thomas Wulf      2016 beim Veterans International Eights      unserem gemischten Team Platz 138 von
                                             Head auf der Themse in West-London.          220 erreicht, 5 Minuten schneller als die
                                             Insgesamt waren 220 Achter aus Groß-         Schlusslichter und nur 4 Minuten lang-
                                             britannien, Deutschland, Italien, Däne-      samer als die schnellsten.
                                             mark, Frankreich, Irland und der Schweiz     Das Team mit Steuerfrau Charlotte.
                                             angetreten, um sich auf der 6,8 Kilometer    Strümpfe aus, Hosen hochgekrempelt:
                                             langen Strecke gegeneinander zu mes-         Das Boot muss an der Themse ins Wasser
                                             sen. Ein Erlebnis, das zusammenschweißt.     getragen werden, es gibt keinen Steg.
                                             Die Vorbereitung – Hart am Riemen und        Unteres Bild vlnr.: Rolf Geiger, Silke
                                             am Ergometer                                 Rockenstein, Lars Bäcker, Katja Lax,
                                             2015 kam das Achterteam aus drei             Andreas Fundinger, Charlotte Trundley,
                                             Frauen und sechs Männern (ein Ersatz-        Mariusz Hermansdorfer, Kornelia Raichle
                                             mann) zusammen und entwickelte immer         und Jörg Voßbeck (nicht im Bild: Dieter
                                             mehr Spaß am gemeinsamen Riemen-             Beising).
                                             und Achterrudern. Die Idee, in London zu                            Silke Rockenstein
                                             starten, entstand. Das Boot, ein hervorra-
                                             gender Vespoli-Renn-Achter, konnte
                                             durch Andreas Fundinger von unserem
                                             englischen Ruderkameraden Andrew
                                             James organisiert werden. Andrew ver-
                                             mittelte uns auch Steuerfrau Charlotte –
                                             ein absoluter Profi. Zuhause wurde hart
                                             am Ergometer und am Riemen trainiert:
                                             im Zweier, Vierer, Achter mit viel Tech-
                                             nikübungen: geteilte Arbeit, aufgedreh-
                                             tes Blatt, ohne Schuhe, Pausenschläge,
                                             blind … unser Trainer Andreas Fundinger
                                             hielt uns mit viel Ruderkenntnis und
                                             Geduld auf Trab.
                                             Wenn es zu neblig oder wellig war, ging
                                             es auf die Ergometer, natürlich auch dem
                                             Schlagmann folgend
NR. 20 | 14. JAHRGANG | SEITE 13                                                                  SKULL & RIEMEN

Mastersrudern am ÜRC – stark im Kommen?                                                      Rudern mit Aussicht
                                                                 nicht aufgegeben und        Von April bis November freuen sich
                                                                 fühlen uns heute als        nicht nur "Best Agers" und Teilzeit-
                                                                 Team. Auch der strenge      beschäftigte über eine spontane
                                                                 Trainerblick aus dem        Spritztour unter der Woche, auch jun-
                                                                 Schlauchboot muss fest-     ge Mütter sind hin und wieder dabei.
                                                                 gestellt haben, dass es     Gutes Ruderwasser, angenehme Tem-
                                                                 so etwas Ähnliches wie      peraturen, vier bis fünf Stunden Zeit
                                                                 rudern ist, was wir         und gut gelaunte Mitfahrer reichen
                                                                 machen, denn er ver-        aus – trotz der Nähe zu Hagnau und
                                                                 traute uns ein tolles       Bodman – gefühlmäßig weit weg zu
                                                                 Boot für drei harte Trai-   sein. Auch die für den 6. August im
                                                                 ningswochen an. Danke,      Programm angekündigte Samstags-
                                                                 Bernd. Wie liefen die       fahrt ging nach Hagnau.
Mastersrudern – was ist das eigentlich?       Regatten? Um es vorwegzunehmen: Wir
Beim Deutschen Ruderverband kann man          haben nicht gewonnen. Das tolle am             7 x Sonnenstube Hagnau
dazu folgendes lesen: „Beim Mastersru-        Mastersrudern ist, dass man mit und ge-        Sobald in Hagnau die Saison beginnt und
dern (oder auch Altersklassenrudern) star-    gen alle Arten von Ruderern antreten           die kleine Bäckerei mit Café an der Pro-
ten Ruderer, die im laufenden Kalender-       kann: Spätberufene und Rudermethu-             menade geöffnet hat, beginnen unsere
jahr mindestens 27 Jahre alt sind. Die        salems, ehemalige Weltmeister und              spontanen Cappuccino-Fahrten. Die Wei-
Altersklassen im Mastersrudern beginnen       Quereinsteiger, Zufallsmannschaften und        te des Obersees reizt uns immer wieder,
mit 27 Jahren (Klasse A) und reichen bis      Semiprofis. Alles ist dabei. Gemeinsam         zum 15 Ruderkilometer entfernten Hag-
zu einem Durchschnittsalter von 85 Jah-       haben alle ein gewisses Maß an positiver       nau zu fahren. Weder von Autofähren
ren (Klasse K). Neben den klassischen         Verrücktheit für das Rudern. Wir hatten        noch von Kursschiffen lassen wir uns da-
Wettkämpfen im Rudern, bei denen die          jedenfalls erlebnisreiche Tage mit her-        bei abschrecken, da wir im Hochsommer
Boote getrennt nach Geschlechtern an          rlichem Spätsommerwetter und haben             bereits um 7 Uhr losziehen und gegen 12
den Start gehen, werden im Mastersru-         Regattaluft geschnuppert und Bekannt-          Uhr wieder zurück sind. (Foto 1)
dern auch Rennen für Mixed-Mannschaf-         schaft mit Ruderern anderer Vereine
ten ausgeschrieben, bei denen Frauen
und Männer gemeinsam im Boot starten.
                                              geschlossen. Ein großer Dank von unserer       4 x Natur pur in Bodman
                                              Seite geht an die Jungen und das Mäd-          Ebenso reizvoll sind 30 km Rundtouren im
Neben dem Wettkampfsport stehen bei           chen von der Rennmannschaft. Es hat            Überlinger See nach Bodman. Bis zum
den Masters oft auch Aspekte wie Ge-          Spaß gemacht mit Euch, Leute! Danke für        Großen Felsen (Adlerfelsen) oder bis zum
sundheit und Fitness sowie der soziale        die Tipps zum Dresscode oder dazu, wie         Ende von Sipplingen rudern wir öfter mal,
Teamgedanke und das gemeinsame                man in Nürtingen den Start erreicht ohne       aber bis Bodman reihen sich noch einige
Erlebnis im Vordergrund.“ Mariusz Her-        an der Brücke das Boot zu halbieren usw.       unberührte Buchten des Bodanrücks
mannsdorfer und ich starteten im Herbst       Danke auch für die aufmunternden               aneinander. Ein guter Anlegeplatz ist uns
2016 auf zwei Regatten – in Nürtingen         Worte von Eurer Seite („Es sah doch ganz       immer wichtig, natürlich auch eine Ein-
und Bad Waldsee – jeweils an zwei Tagen       gut aus. Naja, der Start. Aber sonst … “).     kehrmöglichkeit. Vormittags ist es in Bod-
über die Strecke von 500 Metern im            Das besondere Erlebnis: Wir mit ca. 150        man noch erstaunlich ruhig, und die Blu-
Doppelzweier bzw. Einer. Wie kamen wir        jungen Ruderern in einer Turnhalle zur         menwiese gehört dann uns. (Fotos 2, 3)
auf die Idee? Ein wichtiger Impuls war für    Übernachtung und alle schlafen. Was                                        Ilse Wagner
uns die Teilnahme am Vesta Veterans‘          bleibt? Wir haben keinen Pokal gewon-
Head oft he River Race in London 2016         nen oder die berühmte Bad Waldseer
mit einer Überlinger Besatzung im Achter.     Siegprämie in Form einer Schokolade,
Das machte Lust auf mehr. Die Schwie-         fühlen uns aber als kleine Sieger. Wir
rigkeit lag dann darin, über einen langen     waren ein echtes europäisches Team und
Zeitraum alles unter einen Hut zu brin-       sind echte Ruderkameraden. Wir haben
gen: Training, Beruf, Familie, andere Ver-    viel gelernt, viel erlebt und bleiben dran.
pflichtungen. Vor dem September lag           Also: Mastersrudern am ÜRC? Sehr zur
dann der lange Sommer mit der Urlaubs-        Nachahmung empfohlen und hoffentlich
zeit. Jeder trainierte für sich. So kam es,   schwer im Kommen.                                                                     1
dass wir erst drei Wochen vor der Regatta                                    Lars Bäcker
in Nürtingen zum ersten Mal gemeinsam
in einem Doppelzweier saßen. Wer uns
am Abend diesen Tages vor dem Klub-
haus auf der Bank sitzen sah, glaubte
sicher nicht zwei Mastersruderer vor sich
zu haben, sondern eher zwei ganz, ganz
kleine Häufchen Elend. Es war der
schwierigste Rudertag seit Jahren. Nichts
lief zusammen. Wir ruderten schlecht, das
Boot kroch über den See. Niedergeschla-
genheit total. Wir fühlten uns wie das
Gespött der Lachmöwen, die vom Steg zu
uns rüber sahen. Zum Glück haben wir           2

                                                                                              3
SKULL & RIEMEN                                                                  NR. 20 | 14. JAHRGANG | SEITE 14

                                             Immer wieder lockt der See
                                             2-Tagesfahrten nach Radolfzell oder
                                             nach Friedrichshafen sind besondere
                                             Highlights. Diesmal konnten alle im
                                             Programm angekündigten Fahrten
                                             wettermäßig problemlos durchge-
                                             führt werden. Wer nur für Hin- oder
                                             Rückfahrt Zeit hatte, konnte sich die
                                             Tour mit anderen Interessenten tei-
                                       1     len. Die Planung im Hintergrund und
                                             die Vorarbeit am Steg waren für die
                                             Organisatoren ziemlich aufwendig,              5
Achtung Vorfahrt!                            damit alles rund lief und die Teilneh-
Am Morgen des 6. August war die Sonne        mer begeistert waren. Gerne schlie-
zwar noch hinter der morgendlichen           ßen wir uns auch mal anderen Verei-
Wolkendecke verborgen aber das hielt die     nen für eine Tagesfahrt an oder lei-
Teilnehmer zur geplanten Tagesausfahrt       hen uns Boote aus.
nicht ab. Die Mannschaft wurde auf den
8er "Bodensee" und den 5er "Werner
Luckow" aufgeteilt und die Tour nach
Hagnau gestartet.
Bei leichtem Westwind bot uns das
Schwäbische Meer ideale Ruderbedin-
gungen und entlang dem Bodenseeufer
konnte wieder einmal die herrliche
Kulturlandschaft genossen werden.                                                                                                 6
Kurz nach zehn war unser Ziel in
Sichtweite und nahe dem Landungssteg                                                       Wochenendfahrt mit Gästen
wurden beide Boote ans Ufer verbracht.        3                                            Für unsere im Programm angekündigte
Passanten verfolgten interessiert dieses                                                   2-Tages-Fahrt am 9. und 10. Juli nach
Ereignis, das durch unser Flaggschiff auch                                                 Friedrichshafen spielte das Wetter bestens
besonders sehenswert war. Nach der           Kirchboottaufe in Radolfzell                  mit. Vielleicht lag es auch an den zehn
knapp 16 km langen Etappe ließen sich        Bei der Anreise zur Taufe des original fin-
                                                                                           Rudergästen aus Rastatt, die uns beglei-
die meisten Ruderer erst einmal ihre         nischen Kirchboots des kleinen Wander-
                                                                                           teten? Mit dem Doppelachter und zwei
Brotzeit schmecken und trafen sich dann      rudervereins "See-mal-Rhein" in Radolf-
                                                                                           Vierern fuhren wir alle Buchten aus und
bei der Bäckerei am Hafen auf einen          zell am 28. Mai wählten fünf Überlinger
                                                                                           erklärten den Gästen die Sehens-
frischen Kaffee mit traumhaftem Blick        den Wasserweg. Die Hinfahrt verlief prob-
                                                                                           würdigkeiten entlang des Ufers. Zum
über glitzerndes Wasser und aufragende       lemlos bei gutem Ruderwasser und Son-
                                                                                           Glück war das Wasser ruhig und die
Alpen.                                       ne. Wegen des hohen Wasserstands
                                                                                           Hochsommersonne etwas verdeckt. Nach
Der aufgekommene Wind verlangte für          legten wir am "Kuhhorn" vor Gottlieben
                                                                                           einer Pause bei "Käpt'n Golf" am Strand-
die Heimfahrt nun einiges an Ruderkön-       auf eine Tasse Kaffee an. Danach ruder-
                                                                                           bad von Immenstaad passierten wir mit
nen. Zudem missachtete ein Motorboot         ten wir auf der Rheinseite entlang der
                                                                                           Unterstützung einer erfahrenen Häfler
unsere Vorfahrt und zwang zu einem           Insel Reichenau, hinüber zur Halbinsel
                                                                                           Ruderin, die kurzfristig eingesprungen
Stoppmanöver. Dies zeigt, dass ständige      Mettnau und schließlich in den Markel-
                                                                                           war, die Dornier-Mole, eine schmale
Aufmerksamkeit wichtig ist.                  finger Winkel, wo das Boot stationiert
                                                                                           Durchfahrt, die nur bei höherem Wasser-
Um 13 Uhr waren beide Boote zurück           war. Rechtzeitig zur Taufe waren wir land-
                                                                                           stand zu befahren ist. Weiter ging es ent-
und mit vereinten Kräften wieder an          fein und bestaunten "Karisma", das
                                                                                           lang der Sommerresidenz des einstigen
ihrem Platz verbracht. Allgemeine Freude     mühsam restaurierte dicke Kirchboot mit
                                                                                           Württembergischen Königshauses zum
über diese gelungene Ausfahrt lädt auf       14 Ruderplätzen. Bei der Rückfahrt am
                                                                                           Rudersteg des RV-Friedrichshafen, danach
eine weitere ein. (Fotos 1, 2)               nächsten Tag lief es bis zum Konstanzer
                                                                                           per Bus zurück nach Überlingen. Da
    Stefan Stöckigt (Ruderneuling 2016)      Hörnle gut, danach begann es zu regnen,
                                                                                           unsere Gäste nicht eher frühstücken
                                             und zunehmende Wellen machten es uns
                                                                                           konnten, war unsere Ankunft am Sonn-
 2
                                             nicht leicht. (Fotos 3 ,4)
                                                                                           tagmorgen in Friedrichshafen später als
                                                                          Ilse Wagner
                                                                                           sonst und erst nach 9 Uhr waren alle drei
                                                                                           Boote startklar. Bei wolkenlosem Himmel
                                              4                                            und stechender Sonne kamen wir bis zur
                                                                                           Rast in Hagnau zügig voran. Danach
                                                                                           bekamen wir reichlich Wellen von Kurs-
                                                                                           schiffen und Motorbootrasern ab. Durch-
                                                                                           geschüttelt erreichten wir erst um 13:30
                                                                                           Uhr unseren Heimatsteg. Nach einer Er-
                                                                                           frischung im See saßen die Überlinger
                                                                                           Ruderer, zwei Häfler und die Rastatter
                                                                                           Gäste noch eine Weile bei Kaffee und
                                                                                           Kuchen zusammen. (Fotos 5, 6)
                                                                                                                        Ilse Wagner
NR. 20 | 14. JAHRGANG | SEITE 15                                                              SKULL & RIEMEN

    Endlich wieder Arbon
    Eine 80-km-Wochenendfahrt zur Schwei-
    zer Seeseite gab es seit einigen Jahren
    nicht mehr. Nach der Anmeldung bei
    unseren Arboner Ruderfreunden Anneco
    und Heinz fuhren wir mit einem Vierer am
    Samstagmorgen, 23. Juli, über den
    Konstanzer Trichter nach Bottighofen,
    dann mit einer kurzen Rast in Altnau am
    Ufer       entlang      nach       Arbon.
                                                 4                                            5
    Glücklicherweise hatten wir einen Land-
    dienst für den Transport des Übernach-
                                                                                             Wochenendtour nach Radolfzell
    tungsgepäcks samt Abendessen und            Seeüberquerung mit Häflern                   und zurück
    Frühstück. In Arbon angekommen, saßen       Gerne nahmen drei Überlingerinnen die
    wir lange mit unseren Ruderfreunden bei                                                  Bei idealem Wetter machte sich am
                                                Einladung der Häfler an, am 30. Juli in
    Kaffee und Kuchen zusammen. Der Blick                                                    Samstag, dem 10. September, das erste
                                                zwei Vierern von Friedrichshafen nach
    vom Südufer des Bodensees auf das                                                        zehnköpfige Team nach Radolfzell auf
                                                Arbon hin und zurückzurudern. Die ca.
    Nordufer Richtung Meersburg und                                                          den Weg. Gerudert wurde in den ge-
                                                14 km Luftlinie bis Arbon konnte nicht
    Friedrichshafen ist immer wieder beein-                                                  steuerten Vierern „Wellenreiter“ und
                                                direkt gefahren werden. Der Wind drehte
    druckend. Nach einer Stadtführung blie-                                                  „Spetzgart“. Team 2 musste noch früher
                                                und ließ zunächst nur den Kurs nach
    ben wir im Seeclub und genossen das                                                      aufstehen, um den Zug nach Radolfzell zu
                                                Langenargen zu. Zum Glück legte sich der
    mitgebrachte Ratatouille. Der Abend war                                                  erwischen und die Strecke in umgekehr-
                                                Wind, und nach Abstimmung der beiden
    lau genug auf der Terrasse direkt am See                                                 ter Richtung zu rudern.
                                                Obleute konnte die Seeüberquerung
    zu verweilen. Zum Schlafen rollten wir                                                   Samstag ging es über den See in Richtung
                                                gewagt werden. Bei ruhigem Wasser
    unsere Matten und Schlafsäcke aus und                                                    Mainau los. Der Weg führte am Fähr-
                                                kamen wir entspannt in Arbon an und
    verteilten uns im Aufenthaltsraum. Von                                                   hafen in Staad und dem Strandbad
                                                ruderten nach einer kurzen Pause wieder
    der aufgehenden Sonne geweckt, waren                                                     Hörnle vorbei in die Konstanzer Bucht.
                                                zurück. Diesmal ging es fast direkt nach
    wir früh auf den Beinen, frühstückten                                                    Auf dem Seerhein hinter Konstanz liegt
                                                Friedrichshafen – mit einem kleinen
    und packten zusammen. Bereits um 6:30                                                    hinter einer Kurve Schloss Gottlieben. Da-
                                                Abstecher am Schloss entlang – zurück
    Uhr ruderten wir los, legten bei Altnau                                                  hinter öffnet sich der Rhein Richtung
                                                zum Steg des RV-Friedrichshafen. Vielen
    eine kurze Pause ein und wagten bei                                                      Untersee, wo wir für die Frühstückspause
                                                Dank den Häflern für das besondere
    superglattem Wasser die Seeüberquerung                                                   anlegten.
                                                Rudererlebnis. (Foto 4)
    mit knapp sieben Kilometern nach Hag-                                                    Die nächste Etappe führte durch den
                                                                           Ilse Wagner
    nau. Bevor der Sommersonntagsverkehr                                                     Bruckgraben auf die andere Seite der
    auf dem Wasser richtig losging, waren wir                                                Reichenau. Auf dem letzten Stück wurde
    längst wieder in Überlingen. Herzlichen     Untersee-Tour mit Booten des                 es heiß und belebt, sodass die meisten am
    Dank an die Arboner für ihre Gastfreund-    RC-Undine                                    Ruderclub Undine in Radolfzell noch
    schaft. (Fotos 1, 2, 3)                     Am 25. August starteten acht Ruderer         schnell in den See sprangen.
                                 Ilse Wagner    des ÜRC von Radolfzell aus bei perfekten     Auch den „Sonntagsfahrern“ erschwerte
                                                Bedingungen zu einer Wanderfahrt über        Gegenverkehr im Bruckgraben das Durch-
                                                den Untersee. Der dortige Ruderclub          kommen. Ihre Pause fand neben dem
                                                Undine stellte freundlicherweise zwei        Hörnle-Strandbad statt. Anschließend
                                                Boote – einen gesteuerten Vierer und         hatten sie mit unangenehmen Wellen
                                                einen Dreier – zur Verfügung. Am frühen      und vier Kursschiffen vor der Mainau zu
                                                Morgen ging es zuerst auf die andere         kämpfen. Um 15.00 Uhr war auch die
                                                Seite Richtung Iznang. Dann weiter nach      zweite Mannschaft ausgepowert aber
                                                Gaienhofen, Hemmenhofen und schließ-         guter Stimmung zurück.
                                                lich Wangen.                                 Nach dem Bad im See gab es auch
1                                               Ab hier folgten wir den Rhein hinunter bis   Sonntag Kaffee und Kuchen. „Das war
                                                nach Kattenhorn und querten auf die          eine sehr schöne Ausfahrt mit netten
                                                andere Seite. Durch die Strömung erreich-    Mannschaften“, fasst es Ulrike zusam-
                                                ten wir das Schweizer Ufer unterhalb von     men. „Wir hatten viel Spaß und konnten
                                                Mammern. Nun wieder in die andere            35 bzw. 70 Kilometer für unsere Fahrten-
                                                Richtung rudernd legten wir am Ruder-        abzeichen sammeln.“ (Fotos 5, 6)
                                                club Steckborn die Frühstückspause ein.                                  Sabine Busse
                                                Der Rückweg führte erst bis oberhalb von
                                                Berlingen. Von dort aus folgte die See-
            2
                                                überquerung an der Insel Reichenau vor-
                                                bei. An diesem heißen Sommertag sorg-
                                                ten viele Boote für einen recht welligen
                                                Rückweg. Nach 36 Kilometern und vielen
                                                Eindrücken legten wir am Ruderclub
                                                Undine an. Dort konnten wir uns persön-
                                                lich bei einigen Mitgliedern für die sehr
                                                freundliche Leihgabe und die unkompli-
                                                zierte Unterstützung bedanken.
                                                                            Sabine Busse      6

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