Sommer Seelsorgebereich Sebalder Reichswald - Ilocept
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Pfarrbrief St. Georg Maria Hilf St. Georg St. Margaretha St. Margaretha Seelsorgebereich Sommer Sebalder Reichswald 2020
Editorial annäherung Und Momo hält die Zeit an ... Heilig Abend, im Krippenspiel, haben Unsichtbar hinter einer Maske ist auch zu dir 2 (zwei) meter die Heroldsberger gerade noch die auch das Lächeln der Menschen. abstand Geschichte von dem kleinen Mäd- Wenn wir uns begegnen, gehen wir dein lächeln hinter der chen gesehen, das die Zeit anhalten uns mit 1,50 Meter Abstand aus dem kann und damit die zeitfressenden Weg. Ein bisschen ist es wie in einer maske Grauen Männer zum Erstarren bringt. unsichtbaren Glaskugel, nur nicht an- wer weiß, ob es noch da ist Und keine drei Monate später erleben ecken, sonst geht die Hülle entzwei. wir es alle live: Nur ist es jetzt ein klei- An schlechten Tagen fühle ich mich ner unsichtbarer Virus, der plötzlich gemobbt, als ob ich die Krätze hätte. bekommst du noch luft Und über die Masken in den Gesich- das gewohnte Leben erstarren lässt. gott? Die Welt steht still. tern der fernöstlichen Touristen am ich tu mich schwer Hauptmarkt habe ich mich sowieso Vieles, was uns lieb ist, ist in Coro- jahrelang lustig gemacht. atme aus und na-Zeiten unsichtbar geworden. Die die brille beschlägt Menschen mussten sich abschotten, Mir fehlen Umarmungen von Freun- sind nicht mehr zu sehen, viele sind den, das Spüren, füreinander da zu allein. Wie geht es ihnen ohne sozia- sein. Aber ich habe gelernt: Maske jetzt seh ich dich und Mindestabstand sind Zeichen le Kontakte? Gruppen und Kreise, oft nicht mehr Lichtblicke im grauen Alltag, finden der Wertschätzung des anderen. Ich du raunst mir zu nicht mehr statt. Immer wieder hört schütze dich, ich achte auf deine Ge- man von Gewalt hinter verschlosse- sundheit, dein Leben ist auch für mich komm mit nach draußen wertvoll. Mit diesen Gedanken kann nen Türen, Menschen sitzen eng auf- einander. Positive Ablenkungen zum ich beim Einkaufen den Menschen in Bernhard J. Wolf Ausgleich wie Konzerte, Proben, Aus- die Augen sehen und entdecke auch flüge, Fußballspiele, Kino und vieles ihr Lächeln wieder. mehr sind gestrichen. Gottesdienste finden nicht statt. Es gibt keine Kraft- Michael Ende lässt seine Geschichte von Momo gut ausgehen. Die Men- tankstellen mehr. schen leben bewusster, sie achten (auf )einander, ihr Leben wird wieder Titelbild: lebens-wert. Wie wird unser Leben Rainer Baierlein, Fotokunst (s. Seite 54) nach der Corona-Starre sein? 3 Allgemeines
Ich habe das Gefühl, trotz der ver- Lebens ordneten äußerlichen Distanz sind zeichen wir enger zusammen gerückt. Vieles, Weil Gruppen und was früher wichtig war, uns ohne Be- Kreise unserer Gemeinden auch sinnung von Termin zu Termin hetzen ohne reale Treffen bestehen, schi- ließ, uns fremd-bestimmt hat, ohne cken Leiterinnen und Leiter kurze Luft zum Atmen zu lassen, vieles Grußworte, LEBENSZEICHEN, an ihre davon ist plötzlich zur Nebensache Gruppenmitglieder. geworden. Wir haben gelernt, wir können auch ohne. Heute legen wir Wir haben heimische Künstler gebe- neuen Wert auf vieles, was früher ein- ten uns einen Blick in ihr Atelier wer- fach so nebenher lief. Verabredungen fen zu lassen: Was haben sie geschaf- sind keine Selbstverständlichkeiten fen? In welchem ihrer Werker bringen mehr, unsere Sehnsucht nach gegen- sie ihre ganz eigenen Corona-Gefühle seitigem Austausch, nach gemeinsa- zum Audruck? So ist dieser außerge- men Unternehmungen, steigt. wöhnliche Pfarrbrief zu einer einmali- gen Kunstgalerie geworden. Das Verborgene sichtbar machen Genau wie diese Zeit ist dieser Pfarr- Und natürlich gibt es jede Menge Stoff brief auch anders als die anderen. Er zum Nachdenken. Noch immer sind Evelyn Landorff Tempera auf Treibholz, www.landorff.com macht sich auf die Suche nach dem wir FASSUNGslos. Wir suchen Halt. Verborgenen: Was hat diese ein- Wir stellen Fragen. Denn mit jeder „Wir wollen wieder tanzen und fröhlich sein“ schneidende Zeit der Pandemie-Starre Lockerung, jedem noch so kleinen Fruchtbares hervor gebracht? Wie ge- Schritt aus der Starre heraus, spüren hen andere mit dieser Situation um? wir: Die Welt, wie wir sie kannten, sieht jetzt anders aus. Wir haben Men- schen in unseren Doch wir sind Christen. Lassen wir uns Gemeinden gefragt, also von Gottes Hand führen und ler- was ihnen in der nen wir sie kennen, diese neue Welt. Zeit der Isolation Denn auch wenn wir Menschen IHN Halt gegeben hat. Haben sie für sich oft nicht verstehen, wir wissen ja: ER etwas entdeckt, das ihnen diese Zeit meint es gut mit uns. Somit wünsche erleichtert? Ihre kurzen Antworten zie- ich uns allen von Herzen Gottes Segen hen sich in Form von strahlenden Son- und bleiben Sie gesund! nen durch den Pfarrbrief. Ilona-Maria Kühn 5 Allgemeines
Erfahrung des größten Profitieren Sie von der der Region. Immobilienmaklers in Pfarrbrief Sommer 2020 Thema: Das Verborgene Sichtbar machen Wer glaubt ist nie allein! 9 Die Osterbotschaft im Coronajahr 2020 10 Corona und die Zukunft unserer Gemeinden 13 Zuhause Nächstenliebe in Zeiten der Pandemie 19 Was wird werden in diesem Sommer? 21 Das Märchen vom Virus, der auszog, ... 23 Keine Firmung und Erstkommunionen in 2020 23 ist einfach. Die Sonnenseiten des Lebens 26 „COVID-19 Nothilfe“ statt „Hilfe-zur-Selbsthilfe“ 28 Wir bleiben in Kontakt 31 Gemeinsam statt einsam 32 Corona Zeit? Stille Zeit? Nicht in der Kita Maria Hilf! 34 Nicht allein – Leben in der Kita St. Georg 35 Kinderzeltlager fällt aus 36 Wie geht‘s uns? 37 Pfadfinder: Zusammen trotz Corona 38 Sie beabsichtigen Ihre Immobilie zu Gottesdienste und Veranstaltungen 41 verkaufen? Freud und Leid in St. Georg und Maria Hilf 41 Wir suchen Häuser, Wohnungen und Grundstücke für vorgemerkte Kunden. Wer war Margaretha? 45 Bauarbeiten am Pfarrsaal kommen voran 51 Immobilien kaufen und verkaufen ist Vertrauenssache! Gedanken zur Osterkerze 53 Unsere qualifizierten Berater Das nächste Zeltlager findet 2021 statt! 55 werden Sie gerne umfassend Gedanken aus der Einen-Welt-Gruppe 57 beraten. Rufen Sie uns einfach an: 09131 824-2288. Gottesdienste und Veranstaltungen 59 Freud und Leid in St. Margaretha 59 Impressum 62 Ein Gespräch, ein Blick von außen, eine Frage können helfen. Vertrauliche Gespräche – nicht nur in Glaubensdingen: Bernhard J. Wolf, Gemeindereferent in St. Margaretha S Stadt- und Kreissparkasse sparkasse-erlangen.de/immobilien Erlangen Höchstadt Herzogenaurach 7 Allgemeines
Thema Wer glaubt ist nie allein! So lautet der Refrain eines Liedes, Familien fanden wieder zusammen welches Hunderttausende im Jahre im gemeinsamen Spielen, Essen, Ko- 2008 im Beisein von Papst Benedikt chen, Basteln, Schulaufgaben und XVI gesungen haben. Homeoffice machen und manche be- teten und priesen Gott und teilten Im Jahre 2020 haben ungefähr 100 das Brot miteinander. Gläubige dieses Lied in den ersten öffentlichen Gottesdiensten auch ge- Überhaupt schien es mir, als ob die sungen. Denn viele von uns haben er- Verlangsamung des Lebens die Men- leben dürfen, dass Gott seine Kinder schen unter einem beständig blauen in der Zeit der Ausgangsbeschrän- Himmel und ewig lächelnder Sonne kung nicht alleine lässt. wieder zu sich bringt. Ein tiefer Frie- den und eine heitere Gelassenheit Wir Menschen haben erlebt, selbst hatte Viele erfasst. Die Zeit des Shut- wenn wir alleine oder zu zweit alleine downs hat Viele nicht vereinzelt und waren oder zur Risikogruppe gehör- verschlossen, sondern verbunden ten, dass ihre Kinder oder ihre Nach- und geöffnet. barn sie nicht im Stich ließen. Möge diese tröstliche Erfahrung in Und während die Krankenschwestern, schwerer Zeit eine Blume sein, die im- Reinhard Zimmermann http://www.atelier-zimmermann.de/ Ärzte und Verkäuferinnen vermummt mer neu zu blühen beginnt und uns den Menschen dienten, haben ande- mit ihrem betörenden Duft zuruft: Kreuz der Zuversicht, 2020 re Menschen für Andere Musik ge- Wer glaubt ist nie allein! macht. So wurden die Anwohner der Egloffsteiner Straße Zeugen eines an- Ihr Pfarrer spruchsvollen, einstündigen abend- Matthias Untraut lichen Konzertes – 7 Tage lang. Und was da so an aufbauenden Videofil- men auf You Tube oder auf WhatsApp hin und her geschickt wurde, würde Abende füllen. 9 Allgemeines
Die Osterbotschaft im Coronajahr 2020 Nie war Ostern so wertvoll wie Zweifellos folgten die Jünger diesem heute… Engelsrat und gingen zurück nach Ga- liläa. Wir brauchen wohl diese Kräfte Werbetexter haben manchmal wirk- der Familie, der Eltern, der Ahnen, die lich ein glückliches Händchen. Natür- wir nur dort finden und greifen kön- lich hat mich Corona zu diesem Be- nen, wo wir „Heimat“ sehen, riechen kenntnis gezwungen. Dabei bin ich an und spüren. einem Wort hängen geblieben: „Gali- läa“. Die Heimat Jesu. Die Heimat sei- Die Jünger kamen aber verändert zu- ner engsten Jüngerfreunde. Heimat- rück. Sie waren Pilger gewesen und ort Nazareth und etwas weiter östlich sind mit einer neuen Sicht, mit einer Kafarnaum am See Genesareth; die neuen Deutung des Lebens zurück Stadt, in der er gewohnt hat. gekommen. Ihr Bild von der Heimat war geläutert. Es war eine versöhnte Sonnenaufgang über Heroldsberg an Ostersonntag 2020 (Foto: Ilona-Maria Kühn) Da spricht der Engel am leeren Grab: Heimat, die sie fanden. Sie selbst wa- „Er geht euch voraus nach Galiläa, ren versöhnt. Vom gekreuzigten und keit, Aufmerksamkeit, Rücksicht habe gar ihr Leben – im Einsatz für andere. dort werdet ihr ihn sehen.“ Mk 16,7; auferweckten Jesus bekamen ihre Ab- ich erlebt, wie nie zuvor. Okay, ich war Märtyrer – ja. Ob aus einer Beheima- ähnlich bei Lukas und Matthäus. sichten und Ziele eine neue Richtung. beim Toilettenpapier zu langsam – war tung im Glauben oder aus Beheima- Geht nach Galiläa, dort werdet ihr ihn schon alles weg. tung in Überzeugung, in Ethos oder Beim Nachsinnen musste ich ein we- sehen! Keine rosarote Brille, sondern einfacher Menschenfreundlichkeit. nig schmunzeln. Da wird die größte Schönheit, die der sehen kann, des- Aber dann war es wie bei starkem Ungeheuerlichkeit verkündet: er ist sen Herz geweitet wurde. Schneefall. Am Anfang wird noch da- Geht nach Galiläa. Dort ist er. Dort nicht tot, er lebt – dann sollen sei- gegen gekämpft, irgendwann fährt werdet ihr ihn finden. Dann entschei- ne Anhänger in die hinterste Provinz Unzählig viele Menschen haben in einfach keine Straßenbahn mehr, det euch. gehen. Zurück in ihre Käffer. Wo sie den letzten Wochen das gespürt, das weil sie es nicht mehr gegen die doch Jesus gefolgt sind, ihre Heimat getan. Viele müssen noch Bangen um Massen schafft. Pax et bonum – hinter sich ließen, einschließlich Fa- ihre Existenz. Aber in diesen Tagen Friede und Wohlergehen milien und Beruf! Wo sie dem Prophe- geschah Ostern im Alltag, geschah im Dann tritt eine gewisse Stille ein. ten folgten, der von sich sagte, dass Ort, geschah in den Familien, am Ar- Nicht alle konnten die Stille nutzen. Ihr Bernhard J. Wolf er nicht einmal eine Fuchshöhle sein beitsplatz. Ostern geschah in unserem Viele haben ihr Letztes gegeben: Bernhard.j.wolf@gmx.de eigen nennen konnte. „Galiläa“. Großherzigkeit, Freundlich- Kraft, Schlaf, Familie und manche so- 10 11 Allgemeines
Nächstenliebe in Zeiten der Pandemie Die Biergärten hatten lange geschlos- du?“ Wenn wir es nicht auswendig wis- sen. Man durfte keine Freunde treffen. sen, schlagen wir bei Lukas 10,26 nach: Nichtmal Verwandte. Anfangs durften „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lie- wir nur mit „triftigem Grund“ aus dem ben mit deinem ganzen Herzen und Haus. Das hat viel Unmut hervor geru- deiner ganzen Seele, mit deiner gan- fen. So viel, dass die Beschränkungen zen Kraft und deinem ganzen Denken, mehr oder weniger rasch gelockert und deinen Nächsten wie dich selbst.“ wurden. Viele sagen: Wir können halt nicht alleine sein. Das Streben nach Lassen wir dieses Gebot so stehen Freiheit und sozialer Bindung ist ein- und überlegen wir uns, dass jüngst bei fach groß beim Menschen. Schimpan- Frankfurt eine christliche Vereinigung sen sind vergleichsweise asozial, teilen das Virus bei einer Versammlung ver- ihr Essen selten. Der Mensch hingegen breitet hat. Über 100 Personen sind in- hat gelernt, dass er in Gruppen besser fiziert. Das geschieht, wenn wir nur die überleben und sich erfolgreicher fort- Hälfte von Jesu Wort befolgen. Nämlich pflanzen kann. Gott lieben. Wir dürfen den zweiten Teil nicht vergessen. Denn nur damit tue Das stimmt mich nicht gerade positiv. ich das richtige, „um das ewige Leben Was die Evolution sagt, ist das eine. zu erben“. Ohne den zweiten Teil von Was Gottes Wille war, etwas anderes. Jesus‘ zentraler Aussage, sind wir ego- Mit Anderen in den Biergarten gehen zentrische Christen mit Scheuklappen. zu wollen, ist noch lange kein Zeichen, Das ist das Gegenteil von dem, was dass wir auch das tun, was Christen tun Jesus uns gelehrt hat. Also starten wir sollten: Einander helfen, sich kümmern, mit dem christlichen Blick auf unsere Rücksicht nehmen, nachsichtig, mildtä- Nächsten. Denn das Gebot steht ja be- tig zu unseren Nächsten sein. Das sehe reits im Alten Testament (3. Mose,18): ich auch in der Krise noch nicht. Corona „Du sollst deinen Nächsten lieben wie hat den Egoismus in unserer Welt und dich selbst.“ Für wen das eine große unserer Stadt nicht besiegt. Herausforderung ist, dem hilft vielleicht eine v. a. von Martin Buber empfohlene Wir fragen: „Ja wie soll man sich denn Übersetzung: „Liebe deinen Nächsten, verhalten? In Corona-Zeiten? Jesus [denn] er ist wie du“ (u. a. Buber 1955). antwortet mit einer Gegenfrage: „Was Reinhard Zimmermann http://www.atelier-zimmermann.de/ steht im Gesetz geschrieben? Was liest Dr. Christian Pröbiuß 13 Engel der Liebe, 2020 Allgemeines
Gedankensplitter Corona und die Zukunft unserer Gemeinden Die vergangen Wochen waren unvor- manche suchen dafür eine/ stellbar. Ich will sie gar nicht beschrei- einen Begleiter/in. ben, um uns zu erinnern, sondern um in die Zukunft zu schauen. Was bleibt Das hat auch Konsequenzen für die davon? Was muss wieder gehen?! Gestaltung unserer Gottesdienste. Was wird Neues auf uns zu kommen? Youtube ersetzt die Gebetsgemein- schaft, die in der „eigenen“ Kirche Wenn in den letzten Jahrzehnten (vor spürbar ist, nicht. Vor dem Fernseher allem aus konservativen Kreisen) sehr knien ist und bleibt fragwürdig. oft eine zunehmende Individualisie- rung beklagt wurde, dann können wir Doch wie werden wir in Zukunft fei- heute sagen, dass diese noch einmal ern können? Den Festgottesdienst einen kräftigen Corona-Schub be- zum Pfarrfest mit Orchestermesse? kommen hat. Abzulesen war dies vor Den ökumenischen Einschulungs- allem am Umgang mit den persönli- gottesdienst mit 300 Gästen? Ern- chen Ängsten. Dies konnte zum größ- tedankfeier mit dem Kindergarten? ten Teil nur individuell gelöst werden. Lichtergottesdienst? Heilig Abend Zu tief ist die Angst in uns verwurzelt zur Infektionshochzeit? Müssen wir und mit unserer Lebensgeschichte uns in Zukunft durch das TV-Gottes- verwoben. Da gibt es keine allge- dienstangebot durchzappen? meingültigen Antworten; doch es !? Wer braucht welchen Gottes- Christa Krömker gab/gibt ständigen Gesprächsbedarf. www.myway.de/kunstundkroemker. Nicht selten habe ich in solchen Ge- dienst? Welche Gemeinschaf- Draußen bleiben, 2020 sprächen eine depressive Grundstim- ten bilden sich neu? In den Acryl und Ölkreide, 20 x 20 cm mung wahrgenommen. Immer wurde Familien, in Form von Haus- das Angebot zu beten angenommen. und Gebetskreisen? Aus Orts- Gemeinsam, wie auch füreinander. gemeinden entwickeln sich noch mehr Wahlgemeinden: Da gehöre ich hin – da gehe !? Jeder Mensch sucht seinen eigenen Weg zu Gott – ich hin. 15 Allgemeines
Das stellt die SeelsorgerInnen vor neue Herausforderungen. Auch hier war eine Individualisierung zu beob- achten. Die gewohnten Rollen waren „Wir müssen nur noch teilweise gefragt. Gruppen nicht verz und Kreise tagten nicht, Gottesdiens- agen, GOTT lä sst sich te entfielen, Kontaktverbote taten nicht von Corona das Übrige dazu. Die SeelsorgerInnen verjagen .“ entwickelten ihre eigenen Konzep- te, die ebenfalls (siehe oben) sehr individuell waren. Die einen mit Me- ditation und Stille, die anderen mit Texten ohne Ende. Wieder andere Wie oben erwähnt, haben sich die mit Kommentaren und Verweisen auf Gruppen und Kreise unserer Gemein- „früher“. Manche reagieren mit Häme den nicht mehr getroffen. Was sollten und Spott: „Das hat sich unsere Kon- sie auch planen, vorbereiten, organi- sumwelt selbst eingebrockt!“ Andere sieren? „Muss leider entfallen!“ Ak- finden Mitgefühl für diejenigen, die tives Gestalten des Gemeindelebens von eben diesen „Konsumenten“ le- war nicht mehr möglich. Was verbin- ben. Etliche sehen das Ende der Kir- det dann noch, wenn das gemeinsa- che dämmern. Andere spüren neue me Anliegen ausgesetzt ist? Gestaltungsfreiheiten. Bei aller Individualität sind wir !? Die unterschiedlichen Charis- !? immer noch Gemeinschafts- men der SeelsorgerInnen wer- wesen. Was A allein nicht Christa Krömker www.myway.de/kunstundkroemker. den mehr zum Tragen kom- schafft, schaffen vielleicht A men. Es entwickeln sich neue und B miteinander. Was A und Daheim bleiben, 2020 Acryl und Ölkreide, 20 x 20 cm Formen des „Gehorsams“. B nicht schaffen, schaffen sie vielleicht mit C. Homeoffice wird nie den Raucherbalkon, die Kantine, den Feierabend-Absacker ersetzen können – geschwei- ge denn das gemeinsame Lachen … 17 Allgemeines
Am schlimms- ten hat es aus „Wir meiner Sicht die haben un s in der Fam Kinder und Jugend- gegense ilie alle itig motiv lichen getroffen. Sie, das war iert, schön. die so sehr auf Freund- Auch de r Kontak zu Freun t schaften und Kontakte den über war inten die Medie außerhalb der Familie an- siver als n vorher.“ gewiesen sind, konnten und Gaby sollten keinen Fuß vor die Tür setzen. Kein Schreien und Toben auf dem Bolzplatz. Ein frustriertes Zeltlagerteam und noch unglück- lichere Teilnehmer. Keine Erstkom- munion, keine Firmung. Ein einmalig bereichserweiterungen erst in fünf schönes Frühjahr (ideal für die erste Jahren erwartet oder befürchtet ha- Liebe!) ist vorbei. Stattdessen war der ben, ist nun bereits eingetreten. Lehrer per Skype im Jugendzimmer. !? Verzicht ist angesagt. Ver- !? Welche neuen Aufbrüche schafft die kirchliche Jugend- trauen auf Jesus Christus ist notwendig. Katholische arbeit? Welche neuen The- Vielfalt im Heiligen Geist wird men und Fragen sind dran? uns öffnen. Die Bereitschaft, Ohne social media geht gar selbst Verantwortung zu nichts mehr. Gebet bekommt übernehmen, statt nach oben einen neuen Stellenwert – mit zu schreien und zu schimpfen, oder ohne Kirche. ist dran. Für uns alle bedeutet das wahr- Wir werden wieder singen und uns scheinlich, dass es kein Zurück zur ohne Angst umarmen! gewohnten Art kirchengemeindlicher „Normalität“ geben wird. Vieles, was Bernhard J. Wolf manche im Rahmen der Seelsorge- (bernhard.j.wolf@gmx.de) Reinhard Zimmermann http://www.atelier-zimmermann.de/ Rabbuni 19 Allgemeines
Was wird werden in diesem Sommer? Ruhig wird „Er“ werden der Sommer Ausland – stattdessen Tagesausflü- 2020. – Auch in unserer Kirche, in ge in die Fränkische oder eine Wan- unseren Gemeinden. Kein Fronleich- derung zur Lillachquelle mit guten namsfest am Hauptmarkt – vielleicht Freunden, mit der Pfadi-, der Mi- ein Freiluftgottesdienst am Fronleich- nigruppe. namstag in St. Georg mit einem klei- nen Frühschoppen. Keine rauschen- Es wird ein Sommer der kleinen Bröt- den Kindergarten- und Pfarrfeste chen, der Gottesdienste „to-go“ sein. – höchstens überschaubare, in klei- Sagen wir Ja zu diesem ruhigen Som- nen Gruppen organisierte Feiern. mer, dann werden auch unsere Her- zen die ersehnte Ruhe finden. Keine Busfahrten, keine Zeltlager, keine Fahrten in das Europäische Pfarrer Matthias Untraut „Ein besonderes Erlebnis in der Coro- nazeit war für mich das Entzünden der Osterkerze am Ostersonntagmorgen. Trotz der fast leeren Kirche waren viele Gemeindemitglieder mit „In acht Wochen ihren Fotos dabei.“ Online-Unterricht ist mir so Marion richtig bewusst geworden, wie seh r ich meinen Beruf schätze, wie seh r ich den persönlichen Kontakt zu mei - nen Schüler*innen vermisse und auch brauche. Mir ist ganz klar geworde n: Keinen Beruf der Welt möchte ich lieber machen als diesen.“ Ivonne Ilona-Maria Kühn Sehnsucht nach dem Meer Kreide 21 Allgemeines
Das Märchen vom Virus, der auszog um den Menschen wieder das Fürchten zu lehren So hieß eines der drei Märchen, die Papier gebracht und dank Christian mir in Corona-Stillstandzeiten aus Pröbiuß und seinen Zwillingen Marc meiner Feder flossen. und Louisa in „You Tube-Filmchen“ zur Sprache gebracht hatte. Was bei dem einen der aufgeräumte Keller, der neubepflanzte Garten, die „Keinen Schaden, wo es nicht einen bunt gestrichenen Wände, die end- Nutzen gibt“: Vielleicht sind meine lich fertiggestellten Fotobücher, die drei Märchen drei kleine Steinchen, bunt gefertigten Schutzmasken und die uns helfen, den Weg aus dem Videofilmchen waren, das war bei mir finsteren Wald des unaufhörlichen, ein noch nie erlebter Drang Märchen materiellen Wachstums zu finden. zu schreiben. Es ist einfach über mich Vielleicht helfen sie mit, den bösen gekommen. Den Virus literarisch und Zauber zu brechen und nach Hause unsere außerordentliche, verrückte, zu finden. alptraumartige Zeit in Märchen zu be- schreiben, hatte mich erfasst und erst Nachzuhören unter wieder losgelassen, als ich die Mär- https://st-georg-nuernberg.de chen über „Gott und die Welt“, „über Europa“ und über „uns selbst“ zu Pfarrer Matthias Untraut Keine Firmung und Erstkommunionen in 2020 Die Erstkommunionfeiern wurden Ein neuer Termin für die Firmung auf nächstes Frühjahr verschoben. steht dagegen noch nicht fest. Das St. Georg 11. April 2021 Firmteam meldet sich direkt bei den Petra Krischke St. Margaretha 18. April 2021 Firmkandidaten und deren Familien, www.petra-krischke.de wenn Näheres bekannt ist. Veganeisbär. Wenn der Eisbär verhungert, weil am Nordpol der Löwenzahn blüht, muss er eben zum Veganer werden. Die Fledermaus rächt sich indem sie uns einen Virus schickt. Bernhard J. Wolf 23 Allgemeines
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Kurzgeschichte „Gu getan ha t vergange t mir in d en Die Sonnenseiten des Lebens zu unsere nen Wochen der r Gemein Kontakt von Pfarr er Untrau de durch die Brie unserer s t abe fe „Wende dein Gesicht der Sonne zu, Zum Ende der Stunde sammelte die chön ges r auch der Besuc während ch h dann fallen die Schatten hinter dich.“ der Oste mückten Kirche Lehrerin den Test wieder ein. Alle Bildern d rzeit mit er Ge den viele n Schüler hatten ausnahmslos den Gemeins meindemitgliede Dieses afrikanische Sprichwort am sind r. schwarzen Punkt beschrieben – sei- wir stark Monika !“ könnte sich die Lehrerin in der fol- nen Durchmesser, Radius und den genden Kurzgeschichte von Gisela Flächeninhalt berechnet, die Positi- Rieger zu Herzen genommen haben, on in der Mitte des Blattes bestimmt, als sie ihren Schülern eine besonde- sein Größenverhältnis zum Papier er- re Aufgabe stellte. mittelt ... Ich liebe meine jüngere Schwester Lächelnd sprach die Lehrerin zur Klas- Doch wir konzentrieren uns oft nur das Blatt mit dem schwarzen Punkt. wirklich sehr, doch oftmals wird mir se: ›Ich wollte euch lediglich eine Auf- auf die dunklen Flecken, wie z. B.: Dieser war jedoch kaum noch zu er- ihre ständige Jammerei zu viel. Vor- gabe zum Nachdenken geben. Kein schlechte Noten, komplizierte Bezie- kennen, da die weiße Fläche mit un- wiegend berichtet sie über all das Einziger hat etwas über den großen, hungen, gesundheitliche Probleme, endlich viel Positivem beschrieben Negative in ihrem Leben und in der weißen Teil auf dem Blatt Papier ver- Geldmangel, Sorgen, Ängste und Ent- worden war. Welt. Als ich mich bei meinem letzten merkt. Jeder hat sich auf den schwar- täuschungen. Im Vergleich zu dem, Besuch verabschiedete, erzählte ich zen Punkt konzentriert. was wir in unserem Leben erfahren, Aus dem Buch von Gisela Rieger: ihr noch eine Geschichte: sind die dunklen Flecken meist sehr „111 Herzensweisheiten“ Genau das Gleiche geschieht oft in klein, und dennoch sind sie diejeni- »Die Lehrerin einer Abiturklasse kün- unserem Leben! Alle haben wir ein gen, die unseren Geist beschäftigen digte einen Überraschungstest an. weißes Blatt Papier erhalten, um es und unsere Lebensfreude trüben!‹« Vielleicht mögen Sie es nachmachen Zum Erstaunen der Schüler waren auf zu nutzen und zu genießen. Und den- oder … Sie möchten „darüber“ reden? dem Aufgabenblatt keinerlei Fragen noch konzentrieren wir uns immer Ich ging noch kurz zum Schreibtisch, notiert, es war lediglich ein schwar- wieder auf die dunklen Flecken. Das malte einen kleinen schwarzen Punkt Ich nehme mir gern Zeit für Sie: zer Punkt auf der Mitte des Blattes Leben ist ein wunderbares Geschenk, auf ein weißes Blatt und gab dieses Andrea Zink-Hirsch, Seniorennetz- zu sehen. Sie erklärte, dass alle das das wir mit Liebe und Sorgfalt hüten meiner Schwester. »Für dich meine werk Ziegelstein/Buchenbühl aufschreiben sollten, was sie auf dem sollten. Es gibt genau genommen im- Kleine«, sagte ich noch, bevor ich Tel. 95 345 440 ausgeteilten Blatt Papier sehen wür- mer einen Grund zum Lachen, Feiern mich verabschiedete. den. Die Schüler waren zwar sichtlich und zum Freuen. Daher sollten wir Und bei ehrenamtlichem Hilfebedarf: irritiert, doch sie begannen mit ihrer dankbar sein, für all das Gute, das Tage später erhielt ich einen Brief von Tel. 231-2344 Arbeit. geschieht! meiner Schwester. Darin befand sich (Hotline der Stadt Nürnberg) 26 27 St. Georg und Maria Hilf
„COVID-19 Nothilfe“ statt „Hilfe-zur-Selbsthilfe“ für unsere Patenprojekte in São Paulo „Die Corona-Pandemie zeigt die bit- „kleine Grippe“ und boykottiert die tere Lebensrealität der 13 Millionen von der WHO empfohlenen Schutz- armen Menschen, die in Brasilien in maßnahmen. Der Gouverneur von São Favelas wohnen.“ So schreibt mir die Paulo widersetzte sich und verordne- Sozialarbeiterin Edila aus einer Kol- te Mitte März Schulschließungen und pinggemeinschaft in Carapicuiba, am Ausgangsbeschränkungen. Als Kon- Rande der Metropole São Paulo. Sie sequenz verloren viele Menschen ihre Dazu schreibt mir Monika, Vorstands- die staatliche Nothilfe. Wann immer betreut dort von unserer Gemeinde meist einfachen Arbeitsplätze und da- mitglied einer anderen von uns unter- möglich, arbeitete sie vor der Pande- mitfinanzierte Projekte für Kinder und mit ihr Einkommen. Auch unsere lau- stützten Kolpinggemeinschaft: „Wir mie als Putzfrau, während die älteste Jugendliche. Edila führt fort: „Die Situ- fenden „Hilfe-zur-Selbsthilfe“ Projek- helfen den von uns betreuten Fave- Tochter (15) auf Renato aufpasste, ation ist in Carapicuiba sehr kritisch, te in São Paulo wurden unterbrochen. labewohnern bei der Antragstellung, denn er darf wegen drohender Anfälle denn dort leben in 150 Favelas ca. denn viele können kaum lesen und nicht ohne Beaufsichtigung sein. Zur 100.000 Bewohner, für die die Hygie- Da uns die aktuelle Situation sehr be- schreiben oder ihre Dokumente sind Zeit gibt es für Nicaula keine Arbeit.“ neempfehlungen der Gesundheitsbe- troffen macht, hat der Eine-Welt Kreis nicht in Ordnung. Manche bekommen hörden schlichtweg nicht umsetzbar St. Georg unsere 4 Patenprojekte mit trotzdem nichts. Und auch mit der Seit März haben wir schon etliche Ak- sind. Diese Menschen kämpfen ohne- ca. 350 Teilnehmern schon im März staatlichen Nothilfe kann eine Familie tionen des Eine-Welt Kreises, z. B. das hin täglich um ihr bloßes Überleben gebeten, die diesjährige Projektfinan- kaum über die Runden kommen. Wir Fastenessen und der Ostersachenver- und ihre beengten Wohnverhältnisse zierung – soweit erforderlich – für die haben daher begonnen Lebensmittel kauf, absagen müssen und andere, in Holz- und Wellblechhütten, die un- COVID-19 Nothilfe von besonders be- an besonders Bedürftige auszugeben z. B. der Adventsmarkt, stehen auf zureichende Wasserversorgung und dürftigen Familien aus den umliegen- und sind sehr froh, dass die Gemein- der Kippe. Da unser diesjähriger Erlös der mangelnde Zugang zu medizini- den Favelas zu verwenden. de St. Georg uns dabei unterstützt.“ Corona-bedingt massiv einbrechen scher Versorgung beschleunigt die wird, wären wir sehr dankbar über Verbreitung der Krankheit.“ Im April ist ein 3-monatiges Nothilfe- Monika berichtet über die Situation Ihre Unterstützung, damit wir unsere programm der Regierung für Familien einer unterstützten Familie: „Nicaula Patenprojekte im erforderlichen Um- Obwohl aktuell (Stand 4.5.2020) über ohne Einkommen in Höhe von R$ 600 lebt mit ihren Kindern in einer kleinen fang weiterfördern können. 108.000 Brasilianer positiv auf CO- (= 100 Euro) pro Monat angelaufen. Hütte zur Miete (75 Euro/Monat). Ihr VID-19 getestet wurden, die Zahl der Zusätzlich erhalten schulpflichtige Sohn Renato (11 Jahre) ist geistig und Bankverbindung: Eine-Welt Kreis St. täglichen Neuinfektionen bisher nicht Kinder von der Stadt Carapicuiba klei- körperlich behindert und erhält als Georg, Liga Bank, IBAN: DE07 7509 zurückgeht und schon über 7.300 ne Lebensmittelpakete als Ersatz für staatliche Behindertenhilfe 140 Euro/ 0300 0905 1158 25 Menschen verstorben sind, bezeich- das – meist einzige warme – Essen Monat. Davon lebt die ganze Fami- net der rechtspopulistische Präsident in den seit 23. März geschlossenen lie, denn aufgrund dieses „Einkom- Joachim Brutsche für den Bolsonaro die Krankheit weiterhin als Schulen. mens“ hat Nicaula kein Anrecht auf Eine-Welt Kreis St. Georg 28 29 St. Georg und Maria Hilf
Seniorenkreis Maria Hilf Wir bleiben in Kontakt „So eine schöne Überraschung!“ ruft testen Seniorin läutete ich vergeblich mir die 89-jährige Seniorin aus dem und erfuhr dann von einer Nachbarin, geöffneten Fenster zu, als sie mich dass sie vor kurzem altersbedingt in mit einem Kuchenpaket an ihrer Gar- eine nahegelegene Einrichtung um- tentüre stehen sieht und fährt fort: gezogen ist. Dort konnte ich sie leider „Den Kuchen lasse ich mir später mit bisher noch nicht besuchen. meiner Tochter schmecken, die für mich einkauft.“ Nach einem anschlie- Auch wenn ein Termin zum Neustart ßenden Plausch über den Gartenzaun unseres Seniorenkreisprogramms ak- verabschiedet sie mich mit einem tuell noch offen ist, werden wir wei- Handkuss. Erfreut fahre ich weiter, terhin mit unseren Seniorinnen im denn ich fand die rüstige Dame ge- Gespräch bleiben, um die „Corona- sund und gut versorgt vor und konnte Durststrecke“ durch Kontakte am mit ihr über Sorgen, Nöte, Zuversicht Telefon, Gartenzaun oder nach Got- und Gottvertrauen in diesen „Corona- tesdiensten in Maria Hilf – mit Schutz- zeiten“ sprechen. maske und in sicherer Distanz – bes- ser zu überstehen. Bei meinen bisherigen zwei Runden durch Buchenbühl ergaben sich zum Bleiben Sie im Vertrauen auf Gottes Glück meist vergleichbare Gespräche, Schutz gesund und zuversichtlich. bei denen ich auch lernte, dass die Mitglieder unseres ökumenischen Se- Elke Brutsche niorenkreises auch untereinander re- für das Seniorenkreis- gen Kontakt halten. Nur bei meiner äl- team Maria Hilf Evelyn Landorff 2020, Tempera auf Treibholz, www.landorff.com „Trotz dem alten Drachen, trotz, trotz!“ 31 St. Georg und Maria Hilf
Senioren in Ziegelstein „Mit 82 J ich noch ahren habe meine lie Gemeinsam statt einsam ... einen s be F Nürnberg chönen Garten u rau, er Zeitun n m g, dies d die ... das war das Motto der Seniorenar- kommen. Aber auch ein netter Brief, Die mod ich täglich mit Rä e versorgt Ja, auch länder- den Kon ernen Medien e tseln. tak rm beit in der Zeit von „Corona“. Ein we- eine aufmunternde Geschichte und übergreifend wird Auch be t mit Verwanden öglichen uns im Kaffee u nig einsam war oder ist die Zeit für vie- eine Einladung zu Gottesdiensten am trinken im nd Freunden. der Kontakt ge- m le Menschen, die bemüht sind sich an Nachmittag, die wir im Mai und Juni Nachbarn it den beidseitig Garten wird sucht. So kam eine über en die erforderlichen Maßnahmen gegen miteinander feiern können. Besonders So verbri den Zaun geplau Anfrage von Schülern ngen wir dert. die Verbreitung des Virus zu halten. gut getan hat einsamen Gemeindemit- Corona-Z unsere (Deutschkurs) aus Bor- eit“ Herbert gliedern das Gespräch über den Gar- deaux, die gerne Senio- Für uns Senioren in Ziegelstein ist lei- tenzaun, das wir in den vergangenen ren in unseren Altenheimen der viel weggebrochen: Seniorennach- Wochen bewusst gesucht haben, Bot- über ihr Leben in Frankreich mittage, Mittagstisch des Senioren- schaft: „Du bist nicht allein“. berichten möchten. Briefe netzwerkes, gemeinsame Busfahrten sind schon einige angekommen. Viel- die Senioren, die an den und auch die Gottesdienste. Für die Corona hat auch Veränderungen ge- leicht entwickelt sich auch die eine geöffneten Fenstern mit großer Freude Männer entfielen auch die regelmä- schaffen, so hat eine Seniorin berich- oder andere Brieffreundschaft daraus. der Musik lauschten. ßigen Gesprächsrunden mit Pfarrer tet, dass sie jetzt öfter ein leckeres Untraut sowie die lockeren Schaf- Essen von den Nachbarn gebracht Schließlich können wir noch von einem Musikalisch soll es auch am 23. Juli kopftreffen. Der Rat, am besten über- bekommt und die Einkäufe bei Bedarf „Mut-mach und Dankeschön“ Hofkon- für die Senioren werden. Bei schönem haupt zu Hause zu bleiben und nicht besorgt werden. zert berichten, das der Seniorentreff Wetter und günstiger „Corona-Lage“ mal einkaufen zu gehen, fällt schon im Adolf-Hamburger-Heim für die Be- ist ein Nachmittag mit beschwingten schwer und die totale Isolation der Ri- Auch unsere Gemeindemitglieder wohner und Mitarbeiter veranstalten Urlaubsmelodien und unserem „Al- sikogruppe „Senioren“ wäre die Folge. in den Altenheimen „Hephata“ und ließ. Die Mitarbeiter in den Senioren- leinunterhalter Hans“ im Garten des Es tut gut, sich wenigstens beim Spa- „Adolf-Hamburger-Heim“ wurden nicht heimen mussten in den vergangenen Pfarrheimes geplant. zierengehen zu begegnen und über vergessen. Am Palmsonntag gab es Wochen hart an der Belastungsgren- den Mundschutz hinweg einen freund- kleine Palmbuschen und liebe Grüße ze und darüber hinaus arbeiten, zum Unser Motto bleibt: „Gemeinsam statt lichen Blick und ein aufmunterndes ins Zimmer. Zu Ostern startete eine Wohle unserer älteren und hochbetag- einsam!“ Wort auszutauschen. große Mal- und Bastelaktion der KiTa ten Gemeindemitglieder. Dafür wollten St. Georg. Die Bewohner freuten sich wir Senioren auf der Sonnenseite ganz Monika Hussy Wir vom Seniorentreff-Team in St. Ge- sehr über die selbstgemachten Bilder herzlich danken. Der Alleinunterhal- SeniorenTreff St. Georg org waren bemüht mit Telefonanrufen und Grüße. So manch berührender ter „Hans“ spielte Keyboard und sang der Einsamkeit entgegen zu wirken. Brief von Kindern, die Oma und Opa aufmunternde Lieder für die Seele, für Ein gutes Gespräch kann schon helfen vermissen, ging sehr zu Herzen. über diese schwere Zeit hinwegzu- 32 33 St. Georg und Maria Hilf
Corona Zeit? Stille Zeit? Nicht in der Kita Maria Hilf! Wie auf dem Jah- reszeitenbild war auch die Arbeit in der Kita mit völ- lig verschiedenen Eindrücken, einer NICHT ALLEIN - LEBEN IN DER KITA ST. GEORG großen Notbetreu- ung und Briefen, Knapp zwölf Wochen ist es nun her, Sand, sondern wir planen gemeinsam die wir jede Woche dass wir unsere Türen und Tore schlie- die nächsten Wochen und fiebern dem persönlich an die ßen mussten. Ein Betretungsverbot Tag entgegen, an dem alle Kinder wie- Kinder ausgeteilt für Kinder und Eltern. Plötzlich waren der unsere Kita besuchen dürfen. Wir haben, ganz unter- wir ganz allein in der großzügigen, kin- streichen die Räume, entrümpeln den schiedlich bunt. derleeren Einrichtung. Kein Singen, Keller, sortieren die Akten, pflanzen kein Lachen und kein Weinen. Einfach den Garten an, basteln Geburtstags- Trotzdem war und von einer Sekunde auf die andere war kronen und Adventskalender, schrei- ist ein großes Ge- all das, was unseren Beruf ausfüllt, ben an der Konzeption und am Schutz- meinschaftsgefühl verschwunden. Bilder hängen an der konzept, versenden Briefe und E-Mails im Team spürbar. Wand, die Matschsachen sind an der mit Experimenten, Geschichten und Garderobe und die vielen Hausschuhe vielem mehr. Wir feiern Gottesdienste, Wir haben die „stille Zeit“ sehr effek- Durch die fast wöchentlichen Be- stehen im Regal. Nur die wunderbaren schicken für jede Gruppe ein „Corona- tiv für das Team, für die Kita und für suche und spirituellen Impulse von Erinnerungen und Gedanken bleiben. Buch“ von Familie zu Familie und ha- die Neugestaltung genutzt. Pfarrer Untraut und die liebevollen Was sollen wir nur tun? So allein? Sind ben viele kleine Briefkästen an unse- Rückantworten vieler Familien wurde wir überhaupt allein? Was bedeutet es rem Gartenzaun angebracht, um mit In leuchtenden Farben empfängt uns das Team gestärkt. Nichtsdestotrotz alleine zu sein? Euch in Kontakt zu bleiben, in der Hoff- im Bistro der neu gemalte Jahres- freuen wir uns auf die Rückkehr zur nung Euch bald wieder zu sehen. zeitenbaum. Auch eine Elternpost in Normalität und vermissen die Kinder. Schnell war für uns in der Kita St. Ge- Form von Tiger/Elefant und Raupe gibt org klar: WIR SIND NICHT ALLEIN! Wir Es heißt nicht umsonst in einem Zitat es jetzt bei uns. In der Turnhalle wartet Nina Zieba haben uns – uns als Team. Wir hören von Samuel Johnson „Hoffnung ist eine gemütliche Medienecke mit neu- uns zu, tauschen uns aus, unterstüt- eine Art Glück, vielleicht das größte er, von B4 gespendeter Toniebox auf zen uns gegenseitig und geben uns Glück, das diese Welt bereit hat.“ die leuchtenden Kinderaugen. Kraft diese Zeit gemeinsam zu meis- tern. Wir stecken den Kopf nicht in den Corinna Müller 34 35 St. Georg und Maria Hilf
Wie geht‘s uns? „Mama, wieso kaufst Du so oft ein?“, halten und konnten lange unsere fragt unsere 6jährige Tochter meine Freunde nicht sehen. So geht es mei- Frau. „Warum stehe ich gefühlt rund ner Familie und mir. um die Uhr in der Küche?“, frage ich mich. Der Geschirrspüler läuft mindes- Aber ich finde, man muss gerade heu- tens einmal am Tag. te das Ganze im Blick haben. Meinem selbständigen Nachbarn geht es mi- Christi Himmelfahrt im Pfarrgarten. Außergewöhnlich, aber ein echtes Highlight in Corona-Zeiten. Das ist derzeit Alltag. Nicht nur bei serabel; seine Existenz ist bedroht. uns, sondern stadt-, landes-, bundes-, Über 8.000 Landsleute sind durch Co- vielleicht weltweit. Wir waren lange rona gestorben. Das bedeutet vieltau- Zeit mehr beieinander als je zuvor. sendfaches Leid bei den Familien. Wir Kinderzeltlager fällt aus Sind viel gewandert und waren ganz müssen in andere Länder schauen, in oft in der Natur mit den Kindern. Es ist denen aus vielen Gründen die Regie- Wir als Pfarrjugendleitung PJL haben heiten wie eine mögliche Verschie- die Zeit der Corona-Pandemie. rungen, Länder und Kommunen nicht uns dazu entschieden, das Kinderzelt- bung der Sommerferien und Prüfun- Grafiken: pfarrbriefservice.de so verantwortungsvoll mit der Krise lager ausfallen zu lassen. gen bei den Studierenden. Wir finden Ja, es ist eine Herausforderung. Der Ar- umgehen und deren Gesundheitssys- es sehr traurig und schade, aber wol- beitgeber fordert von uns ein, flexibel tem nicht annähernd so gut ist, wie un- Aus unserer Sicht macht die aktuelle len lieber für unser Leitungsteam und zu sein. Wir als Arbeitnehmer fordern sere. Dort ist das Leid viel, viel größer. Situation es unmöglich, das Zeltlager die Kinder Klarheit schaffen. ihm dasselbe ab. Wir organisieren die angemessen zu planen. Auch ob die Arbeit, die Freizeit und den Urlaub um. „Wie geht’s Euch in der Corona-Krise?“ Durchführung dann vertretbar und Liebe Grüße Wir lernen über Neue Medien so viel, So lautet die Frage. „Gott sei’s ge- möglich ist, ist leider sehr unklar. Im Namen der PJL, die Lagerleitung wie sonst nicht in einem Jahr. Wir müs- dankt, sehr gut.“ So unsere Antwort. Dazu kommen noch weitere Unsicher- Jojo & Marie sen teilweise Masken tragen, Abstand Dr. Christian Pröbiuß 36 37 St. Georg und Maria Hilf
Pfadfinder: Zusammen trotz Corona Das Stammesleben, kann derzeit nicht Schwierigkeiten hat er einen einfa- Auch die Leiterrunden wurden ins Netz Viele der ehrenamtlich engagierten wie gewohnt stattfinden stattfinden. chen Tipp für Jugendleiter. „Bloß nicht verlegt. Pfadfinder sehen sich unter normalen Kein Grund untätig zu sein! verzweifeln!“ Umständen mehrmals die Woche. Da Als Teil des Stammesvorstands hat bleiben auch bei Amelie die Entzugs- Die Jungpfadfinder treffen sich seit Wenn endlich alles klappt stellt sich Amelie Bayer gerade ihre erste Online- erscheinungen nicht aus: „Es war so mehreren Wochen bei online-Grup- die Frage: und jetzt? Leiterrunde moderiert: „Insgesamt ist toll, alle mal wieder zu sehen. Ich bin penstunden. das heute super gelaufen. Dass bei froh, dass wir das in dieser außerge- Fredy: „Wir haben online Montags- einer Videokonferenz mit 22 Teilneh- wöhnlichen Situation so gut auf die Fredy leitet die Gruppe und ist das maler gespielt. Mein Geheimtipp: das mern auch mal kleinere technische Reihe bekommen haben, freu mich erste Treffen im Netz locker angegan- Spiel ‚Bring mir…‘. Der Leiter überlegt Probleme auftreten, ist ja keine Über- aber schon wieder auf richtige Leiter- gen: „Natürlich kann es etwas dauern, sich einen Gegenstand, den die Mit- raschung. Wir konnten aber alle Punk- runden. Da bleibt halt schon viel auf bis auch noch beim Letzten Webcam spieler so schnell wie möglich bei sich te bearbeiten und es sind erstmal kei- der Strecke, wenn man sich nur über und Mikro funktionieren, aber am zuhause suchen und in die Kamera ne Fragen offengeblieben.“ den Bildschirm sieht.“ Ende war dann fast die ganze Gruppe halten müssen. Damit ist zusätzlich si- im Videochat.“ Für die anfänglichen chergestellt, dass auch nach der Grup- Pfadfinder penstunde alle mindestes eine Stun- de mit aufräumen beschäftigt sind.“ 38 39 St. Georg und Maria Hilf
Gottesdienste und Veranstaltungen Regelmäßige Gottesdienste: Samstag 17.30 Uhr Vorabendmesse St. Georg Sonntag 09.00 Uhr Eucharistiefeier Maria Hilf 10.30 Uhr Eucharistiefeier St. Georg Mittwoch 18.00 Uhr Hl. Messe St. Georg Donnerstag 08.00 Uhr Hl. Messe Maria Hilf Freitag 08.30 Uhr Hl. Messe St. Georg Taufgelegenheiten: in St. Georg und Maria Hilf: nach Absprache Kleinkindergottesdienste entfallen bis Ende August 2020 Gottesdienste in den Seniorenheimen Pflegezentrum Hephata und Adolf- Hamburger-Heim entfallen bis auf weiteres Eine Welt Verkauf: Termine entnehmen Sie bitte der Gottesdienstordnung und unserer Homepage https://st-georg-nuernberg.de Besondere Gottesdienste in St. Georg: entnehmen Sie bitte der Gottesdienstordnung und unserer Homepage https://st-georg-nuernberg.de Freud und Leid in St. Georg und Maria Hilf Taufen: Felix Boß Verstorben: ab sofort finden Sie uns in unseren neuen Räumen in der Am 27.01.2020: Elisabeth Sterzenbach, 90 Jahre Ziegelsteinstraße 154, neben Blumenhaus Graf Am 12.02.2020: Margarete Dillinger, 92 Jahre Am 16.02.2020: Helga Mühlöder, 83 Jahre Am 17.01.2020: Heidrun Roth, 49 Jahre Am 27.02.2020: Gunda Sauer, 90 Jahre Am 06.03.2020: Anna Foltis, 90 Jahre Am 01.05.2020: Sonja Stöckert, 79 Jahre 40 41 St. Georg und Maria Hilf
RECHTSANWALTSKANZLEI BETTINA FRÖLICH ALLE KASSEN RECHTSANWÄLTIN • Krankengymnastik Fachanwältin für Arbeitsrecht • Massage • Krankengymnastik am Gerät Arbeitsrecht Schadensersatz Vertragsrecht Zivilrecht Unfallsachen Beamtenrecht • Kiefergelenkstherapie 90562 Heroldsberg Hauptstraße 69 • Manuelle Lymphdrainage Tel. 0911/518 00 94 Fax 0911/518 00 38 rafroelich@t-online.de www.ra-frölich.de Private Anwendungen Benefit • Wellness Massagen Praxis für Physiotherapie • Hot Stone Massage Neuwiederstr.15 • Privates Training 90411 Nürnberg • an unseren Geräten Tel: 0911 / 3403773 • Gutscheine Fax: 0911 / 3403772 www.physiotherapie-benefit.de
Zum kleinen Margarethenfest am 12. Juli: Wer war Margaretha? Historische Akten über ihr Leben sind In einer der Kerkernächte hatte sie nicht vorhanden. Sie lebte in der Zeit auch ihre Begegnung mit dem Dra- der Verfolgung unter dem römischen chen, dem Urbild aller menschlich- Kaiser Diokletian in Antiochien, im teuflichen Bosheit. Aber auch ihre Herzen der heutigen Türkei. Ihr To- eigene Angst, ihr Schmerz und ihre desjahr wird mit 307 angegeben, am Schwäche erschienen ihr in dieser 20. Juli feiert die Kirche ihr Fest. bedrohlichen Gestalt und wollten sie überwältigen. Mit letzter Kraft mach- Die Legende erzählt von ihr als Toch- te sie das Kreuzzeichen über das Un- ter eines heidnischen Priesters, die getier, „packte es und warf es mutig jedoch heimlich von ihrer Amme und zur Erde nieder“. Im Gegensatz zum Pflegemutter im christlichen Glau- Heiligen Georg, der den Drachen mit ben erzogen wurde. Als Erwachsene dem Schwer erschlägt, elingt es Mar- bekannte sie sich zu ihrem Glauben, garetha, den Drachen zu zähmen. worauf der Vater sie verstieß. So geht „Frau“ mit den Dunkelmäch- Ein römischer Präfekt verliebte sich ten unseres Lebens um. Oft wird Mar- in die schöne Margaretha, wolllte sie garetha deshalb mit einem Drachen an zur Frau und versuchte sie vom christ- der Kette und Kreuzstab dargestellt. lichen Glauben abzubringen. Als ihm dies nicht gelang, wurde aus Liebe Margretha blieb ihrer Überzeugung Hass und aus dem Verehrer ihr Peini- treu. Sie ging in den Tod und wurde ger. Er versuchte, ihr mit Foltern die für viele zum christlichen Vorbild im Schönheit zu rauben, doch diese wur- Umgang mit Unterdrückung. de ihr in der Nacht von Gott zurückge- geben und sie war anderntags noch schöner als zuvor. Otto Fuchs Skulptur Die Hl. Margaretha bezwingt den Drachen 45 St. Margaretha
Trotz des „Lock-Down“ hat sich in un- „Mich Lebens serer Gemeinde in der vorösterlichen hab Zeit einiges getan: Konzepte en die neuen zeichen weisen m , Strategien, Vorg • eine offene Kirche mit Impulsen für oti ehens- Schule, d viert, egal ob im e m Alltags Be Gebet und Einkehr, Ich war p ositiv übe leben, im ruf, der • Angebot für „Nachbarschaftshilfe“ les geht, rrascht, w Glauben wo e as a . • ein schön gestaltetes Begleitheft Corona z s vor Corona nu uf einmal al- wingt r ein N Liebes PGR-Team, für Familien und sonstige Interes- uns unse uns zum Nachde EIN gab. r Leben n nken, läß e t sierte, erstellt von Bernhard Wolf das scha u bewerten und es hat richtig gut getan, Euch nach und Kerstin Sturm, zur Einstim- det nicht. Markus “ so langer Zeit alle wiederzusehen mung auf die Ostertage und sich mit Euch im Rahmen einer • Palmzweige zum Mitnehmen vor kleinen Andacht in unserer Kirche der Kirche, auszutauschen. Am 14. Mai wäre nor- • ein Video für die Kirchentage der malerweise unser PGR-Stammtisch Osterwoche von und mit Bernhard gewesen – diesmal eben in einem an- Wolf deren Format, so wie dieser Tage oh- • zahlreiche Fotos von Gemeindemit- • Impulse und Videobotschaften von lichkeiten, wie trotzdem ein Festgot- nehin alles anders ist als üblich. gliedern in der Kirche Pfarrer Untraut während der „got- tesdienst stattfinden kann, ggf. auch • Begleitung der Erstkommunion- tesdienstleeren“ Zeit. mit einem weiteren Gottesdienst am Die Zeit vor Ostern lässt sich nicht mit kinder durch Christine Baier mit Vorabend oder am Festtag, sind der- einem einfachen Wort beschreiben, kleinen Aufmerksamkeiten, die die Ganz schön viele Aktivitäten trotz des zeit in Planung. Auch unser Pfarrsaal und jeder von uns hat sie mit einer Kinder bei ihren Fotos in der Kirche „Lock-Down“ - ich hoffe, ich habe bei soll bis dahin fertiggestellt sein und eigenen Gefühlslage wahrgenom- vorfanden meiner Aufzählung nichts vergessen. eingeweiht werden. men. Sehr berührend war der Bericht • Entzünden der Osterkerze durch von Anton Baier, der als Kranken- Pfarrer Untraut an einem kleinen Wie geht es weiter? Seit einigen Wo- Da derzeit keiner vorhersagen kann, hausseelsorger in Martha Maria am Osterfeuer am Ostersonntagmor- chen finden wieder Gottesdienste wie es mit den Lockerungen weiter- unmittelbarsten von uns im Corona- gen und Möglichkeit zur Abholung mit coronabedingten Sicherheitsvor- geht, wird der PGR-Vorstand kurzfris- Geschehen war. des Osterlichts durch die Gemein- kehrungen gemäß Hygienekonzept tig entscheiden, in welcher Form wir demitglieder in unserer Gemeinde statt, die – den uns im Juli wiedersehen. Bis dahin • Ostereier als kleine Aufmerksam- Umständen entsprechend – gut be- wünsche ich euch alles Gute und Got- keit vom PGR anstelle unseres tra- sucht sind. Unser Margarethenfest tes Segen. ditionellen Osterfrühstücks im Juli wird dieses Jahr auch nicht wie gewohnt stattfinden können. Mög- Marion Wiehl 46 47 St. Margaretha
„Schade dass uns , Kinder u un s ere nd Enke besuche l nicht n konnte genosse n. Wir n im frühlin jedoch die Ruhe gshaften konnten Garten u Kraft für nd die folge de Zeit ta n- n Ursula u ken.“ nd Armin Lebens zeichen Liebe Kirchenverwaltungs- mitglieder, Lebens Die Zeit läuft weiter, die „Krise“ hält zeichen uns jedoch immer noch in Atem. Wir konnten leider keine Sitzungen mehr Liebe abhalten. Trotzdem – und weil alles WUK-Mitglieder, gut vorbereitet war – läuft alles in ge- ordneten Bahnen (Verwaltung/Bau). aufgrund der Krise konnten wir lei- der keine weiteren Unternehmungen Haltet weiter durch und bleibt ge- durchführen. Die Gemeinschaft der sund! WUK`ler bleibt jedoch in dieser Zeit fest erhalten. Herzliche Grüße Armin Rath In der Hoffnung auf baldiges Wieder- Evelyn Landorff, Kirchenpfleger sehen in geselliger Runde. Tempera auf Treibholz, www.landorff.com Bleibt alle gesund, bis bald Im Moment bin ich als Künstlerin richtig ruhig gestellt ... ich habe aber gemalt und ein ganz wichtiges Motiv ist der Sturm auf dem Meer. Das ist für mich Trost. Die Wellen und Wogen sind groß und der Wind bläst heftig. Wir sind ängstlich ... doch Herzliche Grüße da ist ganz nah bei uns der Herr. Armin Rath 49 St. Margaretha
Bauarbeiten am Pfarrsaal kommen voran Lebens zeichen Wenn es möglich ist, sehen wir uns am 3.9.2020 wieder. liebe senioren von Das Seniorenteam wünscht all un- St. Margaretha, seren Senioren in dieser Krise eine schöne Sommerzeit. der diesjährige Kranken- und Sal- Bleiben Sie gesund und wir freuen bungsgottesdienst und der Besuch uns auf ein Wiedersehen! im Hirtenhaus am 2. Juli müssen lei- der Corona bedingt abgesagt werden. Sigrid Kopp Im Pfarrsaal wurde tief gegraben, da- Erste Lieferschwierigkeiten kommen mit Heizung, Installationen und der aber auf uns zu. Hoffentlich können liebe sängerinnen und Lebens neue Fußboden Platz haben. Trotz Co- bald wieder Feiern stattfinden! Sänger „Musica sacra“, zeichen ronakrise liegen wir gut im Zeitplan. ach, wie hab ich Sehnsucht nach euch wir entgegen- und den gemeinsamen Proben! Das fiebern können. Ich hoffe, dass Singen im Chor ist so ein wesentlicher es die Situation bald erlaubt, gemein- Bestandteil meines Wochenablaufes, sam zu singen und wieder unsere Ge- dass es an Sonntagabenden eine ge- meinschaft zu pflegen, und dass wir wisse Leere hinterlässt. Es wird Zeit, zur „Auszeit“ den Menschen in He- dass wir wieder loslegen. roldsberg wieder eine musikalische Freude bereiten können. Auch wenn das Margarethenfest in diesem Jahr Covid-19 zum Opfer fällt, Bleibt gesund! haben wir am Ende des Jahres noch einen weiteren Konzerttermin, dem Es grüßt euch ganz herzlich Euer Chorleiter 50 51 St. Margaretha
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