STADT MAGAZINAMTLICHE NACHRICHTEN UND INFORMATIONEN - Fest der Generationen in Leoben-Lerchenfeld - Stadt Leoben

 
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STADT MAGAZINAMTLICHE NACHRICHTEN UND INFORMATIONEN - Fest der Generationen in Leoben-Lerchenfeld - Stadt Leoben
STADT
                MAGAZIN                               06/19
                        AMTLICHE NACHRICHTEN UND INFORMATIONEN

Fest der Generationen
in Leoben-Lerchenfeld
                                       Österreichische Post AG
Seite 10                               Postentgelt bar bezahlt.
                            RM 07A037210K. An einen Haushalt.
                                 Verlagspostamt 8700 Leoben

www.leoben.at
STADT MAGAZINAMTLICHE NACHRICHTEN UND INFORMATIONEN - Fest der Generationen in Leoben-Lerchenfeld - Stadt Leoben
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                            unbeschwert genießen können.“
                            – Amel Orascanin, KFZ-Techniker

          Beim Klimaanlagenservice wird die Klimaanlage
          Ihres Autos aufgefüllt und die Komponenten wie                  Gutes Service,
          Kompressor, Kondensator, Verdampfer und Expan-
          sionsventil werden geprüft.

          Bei Bedarf wird der Pollenfilter erneuert.

          Bei der Klimaanlagendesinfektion wird die Klimaanlage
          zusätzlich mit Ultraschall gereinigt, um unangenehme
          Gerüche und Krankheitserreger zu beseitigen.
                                                                            gutes Klima!

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VORWORT                                3

                                                                                                                                                   Foto: Freisinger
Die Stadt Leoben ist wieder Partner des Charity-Events Iron Road for Children: Philipp Maier, Andy Bäuchl, Flora Adelmann, Bürgermeister Kurt
Wallner und Mike Reiter (v.l.)

Menschen miteinander verbinden
Mit zwei ganz unterschiedlichen Projek­           Schritt des Einhubs der Brücke mit                 wird musikalische Popgrößen wie Chris-
ten sollen in Leoben die Menschen und             ­einem Spezialkran gerne vor Ort an.               tina Stürmer bei freiem Eintritt auf den
Bewohner noch besser miteinander ver­                                                                Hauptplatz bringen (Seite 16). Herzlichen
bunden werden.                                    Ein weiterer entscheidender Akt ist kürz­          Dank an das engagierte Organisatoren­
                                                  lich gesetzt worden – der Spatenstich              team! Ich lade Sie herzlich ein, Ende Juli
Das eine war das äußerst gelungene Fest           für die „Europacity“ in Leoben-Ler-                dabei zu sein, beim ­großen Biker-, ­Vespa-
der Generationen in Leoben-Lerchen-               chenfeld (Seite 5). Hier werden Wohnun­            und US-car-Treffen „heiße Schlitten“ zu
feld, wo man sich zum gemeinsamen Ge­             gen gebaut, Büros und Geschäftsflächen             sehen und mit dem Loskauf kranke Kin­
spräch und Feiern traf. Bei toller Musik          entstehen und eine „Billa“-Filiale als             der zu unterstützen.
und regionalen Schmankerln saßen die              Nahver­sorger für die Menschen zu Ver­
Menschen zusammen und konnten sich                fügung stehen. Wohnen, leben und arbei­            In diesem Sinne bleiben Sie gesund oder
so näher kennenlernen (Seite 10). Wenn            ten in Leoben-Lerchenfeld ist die Devise.          werden Sie gesund und genießen Sie
man sich einmal kennt, kann man auch              Die Entwicklung dieses Stadtteiles schrei­         die Zeit. In unseren Parkanlagen und
bei Nachbarschaftsschwierigkeiten leich­          tet somit zügig voran und macht Leoben             Wäldern, die von der Stadtgärtnerei
ter aufeinander zugehen und diese in ei­          als Wohnstadt wieder um einen Schritt              (Seite 21) bestens gepflegt werden, fin­
nem Gespräch beheben. Es freut mich               attraktiver.                                       den Sie die richtigen Wohlfühloasen für
sehr, dass dieses Fest einen so großen                                                               Entspannung vor.
­Anklang in der Bevölkerung fand.                 Ein neues Service gibt es im Rathaus und
                                                  in den Bussen der Stadtwerke. Mit der
Das andere Projekt im Sinne von „connec­          Gratis-App „Kleine Zeitung Kiosk“ kön­
ting people“ ist die Proleber Brücke, de­         nen Sie Zeitungen und auch das Stadtma­                Ihr
ren Bau im vollen Gange ist (Seite 15). Am        gazin gratis lesen (Seite 9). So können Sie
24. Juni wird in einer spektakulären Ak­          etwaige Wartezeiten sinnvoll nutzen und
tion die Brücke im Ganzen eingehoben.             sind auch bestens informiert. Probieren
Das wird ein ganz besonderer Moment               Sie es einfach einmal aus.
werden, quasi ein „Handreichen in Beton“,
denn von diesem Augenblick an werden              Ein weiteres Projekt mit dem schönen Ge­
die Prolebersiedlung und der Stadtteil            danken, Freude, Spaß und Hilfe für ande­
Leoben-Lerchenfeld deutlich miteinan­             re wird auch heuer wieder von der Stadt                Kurt Wallner
der verbunden sein. Wenn Sie Zeit und             Leoben bestmöglich unterstützt. Das                    Bürgermeister der Stadt Leoben
Interesse haben, sehen Sie sich den               Charity-Event „Iron Road for Children“
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4   POLITIK

     Beschlüsse aus dem Leobener Stadtrat
     € 1,7 Mio. im Straßen-, Geh- und Radbereich, über € 300.000,- für die Kultur

     Auf Antrag des Bürgermeisters der
     Stadt Leoben hat der Stadtrat in seiner
     Sitzung vom 15. Mai 2019 folgende Be­
     schlüsse gefasst:
     ●  Für die Bauarbeiten am Geh- und
          Radweg Leoben-Hinterberg wur­
          den rund 812.000 Euro beschlossen.
     ●  Für Straßenbau- und Pflasterungs-
          arbeiten bei Gemeindestraßen

                                                                                                                                        Foto: Freisinger (4)
          wurden 367.000 Euro genehmigt.
     ● Knapp 500.000 Euro wurden für die
         Hauptplatzerweiterung durch den
         Umbau der Franz Josef-Straße be­        Im Stadttheater Leoben werden Kulturveranstaltungen für unterschiedliche Zielgruppen
         schlossen.                              angeboten.

     ●  Für den Theaterspielplan 2019/20,
          die Märchenreihe und die Auffüh­       ●  Mit neuen Informationstafeln wer­           neuem Sonnenschutz im Kinder-
          rungen im Rahmen von „das neue-            den Hundehalter betreffend Wei­              garten Leoben-Judendorf knapp
         stadttheater“ am Stadttheater Le-           deflächen informiert. Für die Bereit­        6.300 Euro.
         oben wurden 177.128 Euro ge-                stellung der Hinweistafeln zum            ● Für die Sanierung der Bestuhlung
         nehmigt. Für die Konzerte 2019/20           Thema Hundekot auf Weideflächen               und die Erneuerung der Vorhänge
         und die Durchführung der Kinder-            mit den entsprechenden Warnhin­               im Stadttheater Leoben wurden
         musikreihe „Sing Sala Bing“ netto           weisen wurden 1.500 Euro beschlos­            rund 37.000 genehmigt.
         63.510 Euro. Knapp 48.000 Euro wur­         sen.
                                                                                               ●  Die Randleisten auf der Sportanlage
         den für die Veranstaltungen von         ● S ubventionen: Die Bergrettung Le-             Tivoli werden um knapp 21.000 Euro
         „Szene Leoben 2019/20“ beschlos­           oben erhält 2.500 Euro und der                  saniert.
         sen, für Ausstellungen und Veran­          ­Eisenbahnsportverein 9.000 Euro.
         staltungen im MuseumsCenter Le-                                                       ●  Für den steirischen Kindergipfel
                                                     Der Mittelschüler-Kartell-Verband
         oben netto 22.455 Euro.                                                                    2019 in Leoben wurden 3.900 Euro
                                                     wird für seinen Pennälertag in Le­
                                                     oben 5.000 Euro erhalten. Für laufen­          beschlossen.
     ●  Für die Sanierung der Lüftungsan-
          lage und die Anschaffung von               de Subventionen für diverse Vereine,      ●  Die Aktion „Sommersport und
          technischen Gerätschaften im Asia          Organisationen und Einzelpersonen              Spaß 2019“ für Leobener Kinder
          Spa Leoben wurden rund 21.500              wurden rund 12.650 Euro beschlos­              und Jugendliche wird um 18.220
          Euro beschlossen.                          sen.                                           Euro durchgeführt.
     ●  Die acht Leobener Pflichtschulen       ●  Als Arbeitsplatzförderung für die        ●  Für die Sporthalle Innenstadt wur­
          bekommen als Sportförderung für             Schaffung von zwei neuen Arbeits­             den finanzielle Mittel in der Höhe
          die Ausübung des Schwimmunter­              plätzen wurden insgesamt 1.560                von rund 22.500 Euro genehmigt.
          richtes im Rahmen des lehrplan­             Euro gewährt.                            ●  Die Freiwillige Feuerwehr Leoben-
          mäßigen Unterrichtes im Asia Spa       ●  Für neuen Sonnenschutz in der S-              Stadt bekommt 4.900 Euro für ein
          Leoben ab 2019 einen jährlichen Be­         Klasse des Bildungszentrums Pes-              Mehrgasmessgerät, ein Löschlan­
          trag bis zu einer Höhe von insgesamt        talozzi wurden rund 12.000 Euro               zenkompaktset und ein Notebook
          3.000 Euro.                                 beschlossen, für die Errichtung von           für das Einsatzleitfahrzeug.
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WIRTSCHAFT                                       5

Spatenstich für die „Europacity“ gesetzt
Auf den ehemaligen Kasernengründen
an der östlichen Einfahrt in Leoben ent­
steht direkt an der Kärntner Straße der
Kopfbau des Projektes mit Wohnungen,
wohnungsnahen Dienstleistungen, Büro­
flächen und einer „Billa“-Filiale als Nahver­
sorger. 2006 hat die Firma Kohlbacher das
11,5 km große Gelände von der Republik
Österreich gekauft, 2017 änderte der Le­

                                                                                                                                                   Foto: Freisinger (2)
obener Gemeinderat den Bebauungsplan
und schuf mit dem Flächenwidmungs­
plan „Europacity“ die Basis für neue
Wohn- und Geschäftsflächen. In mehre­
ren Bauabschnitten werden 300 neue                V.l.: Vizebürgermeister Maximilian Jäger, Tabea Steininger (Rewe), Bürgermeister Kurt Wallner,
                                                  Bernd Kohlbacher, Stadtrat Reinhard Lerchbammer und Architektin Andrea Röthl
Wohneinheiten, 45 davon als Reihenhäu­
ser sowie etwa 240 Wohnungen im mehr­
stöckigen Geschossbau entstehen.                  tigstellung des Projektes ist für Mitte 2020      Siedlung verbunden sein wird. Dadurch
In der „Europacity“ entstehen nun 31              geplant. „Die Europacity ist ein besonders        wird die Nahversorgung der Bevölkerung
Mietwohnungen. Im ersten Oberge­                  wichtiger Entwicklungsschritt für das ge­         im östlichen Stadtgebiet wesentlich ver­
schoss werden Büroflächen angeboten.              samte Siedlungsgebiet Lerchenfeld, das            bessert. Außerdem wird die günstige Ver­
In der Erdgeschosszone finden Dienstleis­         in Kürze mit der Proleber Brücke mit der          kehrslage die Kundenfrequenz verstär­
ter und die Billa-Filiale ihren Platz. Die Fer­   am anderen Murufer gelegenen Proleber             ken“, sagte Bürgermeister Kurt Wallner.

Hot Dogs zum Mitnehmen
Ein neues Highlight hat seit kurzem beim Peter Tunner-Park sei­
nen Fixplatz: Der schwarze Foodtruck „Rabenmutti“ von Dag-
mar Pracher bereichert das kulinarische Angebot mit verschie­
denen Hot Dogs aus regionalen Zutaten. In Kooperation mit
Fleischermeister Mario Kofler aus St. Michael und der Traditions­
bäckerei Gruber aus St. Lorenzen stellt die Newcomerin in der
Branche ihre Produkte nach dem Motto „Genuss, Qualität, Regio­
nalität“ zusammen. Die Produktpalette wird sich laufend erwei­
tern: Mit Wochenspezialitäten, Riesencevapcicis oder beispiels­
                                                                                                                                                   Foto: leopress

weise durch Bananenhotdogs. Im Herbst und Winter sind auch
Eintöpfe angedacht.

Mobil. Vier Jahre hat Dagmar Pracher überlegt, nun vollzog sie             Der Foodtruck „Rabenmutti“ steht am Peter Tunner-Park.
den Berufswechsel und ließ sich das Auto für ihre neue Profes­sion
speziell anfertigen, um mobil zu sein und ihre Köstlichkeiten
auch bei Festen anbieten zu können. Dagmar Pracher kann aber              Foodtruck „Rabenmutti“ dienstags und freitags von 10 bis 15 Uhr
auch für Catering gebucht werden. Im Peter Tunner-Park ist der            und am Samstag ab 11 Uhr geöffnet. Kontakt: 0660/5656676
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6   WIRTSCHAFT

    Eröffnung Café Kupferdachl
    Göß, ein gastronomisches Herzstück Leobens, ist seit Anfang Fe­
    bruar um ein Lokal reicher. Knapp drei Monate später wurde das
    „Kupferdachl“ von Harald Troger und Silke Wohlmanstetter in
    der Max Kober-Gasse 20 nun auch offiziell im Beisein zahlreicher
    Weggefährten und Freunde eröffnet. DJ Ronny und die entspre­
    chende Verpflegung sorgten für einen stimmungsvollen Abend
    in lockerer Atmosphäre. Das Lokal ist auf gutbürgerliche Küche
    – gerne auch zum Mitnehmen – spezialisiert, die Getränkekarte
    hält einige Überraschungen bereit. So wird beispielsweise der,
    als neues „Sommer-In-Getränk“ gehandelte, Verjus Drink Silva

                                                                                                                                                   Foto: leopress
    serviert. Das Kupferdachl wird als Raucherlokal geführt, verfügt
    über einen Sitzgarten und kann auch für geschlossene Gesell­
    schaften bzw. Veranstaltungen gemietet werden. Geöffnet ist
    das Café von Montag bis Samstag von 10 bis 22 Uhr.                  Die Besitzer Harald Troger und Silke Wohlmanstetter (2.u.3.v.l.) freuten
                                                                        sich über die Gratulation der Stadtverantwortlichen und der Stammgäste.
    Kontakt: 0681/81672114

    Frischer Wind in Schladnitz
    Der Leobener Gastronom Christoph Waldsam, der das gleich­
    namige Lokal seit drei Jahren in dritter Generation führt, sorgt
    mit der rustikal-­modernen Neugestaltung seines Gasthauses
    „Zum lustigen Schmied“ für Furore. Zwei Monate lang wurde
    das Traditionsgasthaus in der Schladnitzstraße 5a komplett
    kernsaniert, seit der Wiedereröffnung im April des heurigen Jah­
    res ist vom ursprünglichen Lokal kaum mehr etwas zu erkennen.
    Gemeinsam mit Waldheimattischler Karl Dröxler verstand es der
    Hausherr, Tradition und Moderne zu einem harmonischen Ge­

                                                                                                                                                   Foto: leopress
    samtbild zusammenzufügen. Egal ob im großen Saal, der sich für
    Feierlichkeiten aller Art bestens eignet, im gemütlichen Schank­
    raum oder draußen im Grünen – der Gast fühlt sich auf Anhieb
    wohl! Kulinarisch verwöhnt Christoph Waldsam seine Gäste mit        Bürgermeister Kurt Wallner überbringt zur Neueröffnung die besten
                                                                        Glückwünsche der Stadt.
    abwechslungsreichen Tagesgerichten und re­gionalen Speziali­
    täten. Im Rahmen von Steak-Wochen oder Ripperl-Abenden ent­
    führt er seine Gäste aber auch gerne in die Ferne. Der „Lustige     rauchfreies Gasthaus geführt (Raucherplätze stehen im Freien
    Schmied“ ist von Mittwoch bis Samstag von 10 bis 24 Uhr, am         zur Verfügung).
    Sonn- und Feiertag von 10 bis 16 Uhr geöffnet und wird als          Kontakt: Schladnitzstraße 5a, Tel. 03842/22118

    Fingernägel, Augenbrauen, Permanent-Make up
    Mit einer Wellcome-Party hieß Ute Bacher ihre ehemalige Mitar­
    beiterin und nunmehrige Geschäftspartnerin Ina Kalterschneh
    herzlich im Fingernagelatelier in der Waasenstraße 19 willkom­
    men, das gleichzeitig zum „Atelier für Schönheit und Entspan­
    nung“ erweitert wurde. Die Namensänderung ergibt sich aus
    der deutlich erweiterten Produktpalette. Ute Bacher, die schon
    13 Jahre als Selbständige Fingernägel nach allen Regeln der
    Kunst verziert, bietet Nageldesign in Acryltechnik, veranstaltet
    Make-up-Workshops und ist diplomierter Gesundheitscoach für
    Körper, Geist und Seele. Zudem hält sie Holistic pulsing-Praktika
    ab. Geschäftspartnerin Ina gestaltet Nageldesign in Geltechnik,
    ist Eyelash-Stylistin und bietet Microblading im Permanent
                                                                                                                                                   Foto: KK

    Make-up-Bereich. Gearbeitet wird nach Terminvereinbarung.
    ­
    ­Vizebürgermeister Maximilian Jäger gratulierte zur Erweiterung
     des Serviceangebotes und zum Einstieg von Ina in das Geschäft.     V.l.: Ute Bacher, Vizebürgermeister Maximilian Jäger und die neue
                                                                        Geschäftspartnerin Ina Kalterschneh
     Kontakt: Tel. 0664/10 10 543 (Ute) bzw. 0677/630 38 466 (Ina).
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WIRTSCHAFT                                     7

Neues Ministahlwerk in Leoben-Donawitz
voestalpine investiert in dieses Forschungsstahlwerk 18 Millionen Euro
In einer weltweit einzigartigen Pilotan­         auf Mindestmengen von 70 Tonnen aus­          Großanlagen zu übertragen“, so Franz
lage erforscht die voestalpine in Leoben-        gelegt sind, erfolgt die Entwicklung noch     Kainersdorfer, Vorstandsmitglied der
Donawitz die Produktion neuer Hochleis­          leichterer, reinerer und hochfesterer         voestalpine AG und Leiter der Metal
                                                                                               ­
tungsstähle, die von den steirischen             ­Stähle im Technikum Metallurgie in klei­     En­
                                                                                               ­  gineering Division. Die Produktent­
Konzerngesellschaften zu Spezialschie­            nen Einheiten von bis zu fünf Tonnen.        wicklung im Technikum Metallurgie er­
nen, Qualitätswalzdraht und höchstbe­                                                          folgt über eine CO2-reduzierte Route: Als
lastbaren Ölfeldrohren weiterverarbeitet         Ideale Testumgebung. „Die neue For­           Energieträger für die Erschmelzung des
werden. Mit einer Investitionssumme von          schungsanlage bietet uns eine ideale          Vormaterials dient elektrischer Strom aus
über 18 Millionen Euro ist das „Technikum        Testumgebung, um unsere Stähle rasch          erneuerbaren Energien, wodurch min-
Metallurgie“ – ein komplettes Stahlwerk          an die Bedürfnisse unserer Kunden und         destens 2.800 Tonnen CO2 pro Jahr am
im Kleinformat – die bislang größte For­         geänderte Marktanforderungen anpas­           Standort eingespart werden.
schungsinvestition an diesem Standort.           sen zu können. Die einzigartige Anlagen­      Angesiedelt ist das 2.800 m2 große For­
                                                 konfiguration – wir haben ein komplettes      schungszentrum im ehemaligen, fast
Hochfeste Stähle. Während die beste­             Stahlwerk im Kleinformat gebaut – er­         100 Jahre alten Gießereigebäude am
henden Produktionsanlagen der Metal              möglicht uns gleichzeitig, die dort ge­       Standort Leoben-Donawitz, das nun um­
Engineering Division in Leoben-Donawitz          wonnenen Ergebnisse direkt auf die            fassend renoviert wurde.                    Foto: voestalpine (3)

voestalpine-Vorstandsmitglied Franz Kainersdorfer (l.) und Vorstands-   Das Ministahlwerk gibt die Möglichkeit, sich auf Kundenwünsche
vorsitzender Wolfgang Eder präsentierten das Projekt.                   flexibel einzustellen.
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8   CHRONIK

    Institut für Pathologie neu eröffnet
    KAGes investierte weitere 5,7 Mio. Euro am LKH Hochsteiermark
    Für die Generalsanierung der Pathologie
    in Leoben investierte die KAGes am LKH
    Hochsteiermark 5,7 Millionen Euro. In ei­
    ner Bauzeit von zwölf Monaten wurde
    das Gebäude nun wiedereröffnet. Das In­
    stitut für Pathologie am LKH Hochsteier­
    mark versorgt in seinem Einzugsgebiet
    zirka 400.000 Einwohner und ist ein wich­
    tiger Bestandteil in der Diagnostik und
    Therapie der Patienten dieser Region. Zu­
    weisungen erhält das Institut derzeit von
    acht Krankenhäusern sowie von 170 nie­

                                                                                                                                                   Foto: KAGes/Fischer
    dergelassenen Ärzten der gesamten
    Obersteiermark. Durch den Umbau wur­
    de die Logistik des Instituts optimiert, als
    auch die Ergonomie und Sicherheit der
    Arbeitsplätze modernen Ansprüchen an­          Die neu sanierte Pathologie am LKH-Standort Leoben bringt viele Vorteile für die Mitarbeiter.
    gepasst. Parallel dazu geht eine Leis­
    tungserweiterung durch die Einführung
    molekularpathologischer Zusatzuntersu­         mes Leoben 2020 realisiert. Die statische         Spitalsmodernisierungen für Bevölke­
    chungen zur besseren Tumorcharakteri­          Ertüchtigung ermöglichte ein weiteres             rung und Mitarbeiter: „Spitalsbauten sind
    sierung einher.                                Geschoss in Leichtbauweise (Holzbau).             von besonders hohem öffentlichem
                                                   KAGes-Vorstandsvorsitzender Univ.-Prof.           ­Nutzen. Sie verbessern die Qualität der
    Modernisierung. Die Generalsanierung           Dr. Karlheinz Tscheliessnigg und der Vor­          ­Spitalsversorgung und geben gleichzei­
    des zweigeschossigen Bestandsgebäu­            stand für Finanzen und Technik, Ernst Far­          tig der Bauwirtschaft einen wertvollen
    des wurde im Rahmen des Bauprogram­            tek verweisen auf den Gesamtnutzen von              Impuls.“

    Keramiktagung für Industrie und Forschung
    Anfang Mai fand an der Montanuniversi­
    tät Leoben die 94. Jahrestagung der
    Deutschen Keramischen Gesellschaft
    statt. Aufgrund der herausragenden Bei­
    träge der Montanuniversität Leoben und
    insbesondere des Instituts für Struktur-
    und Funktionskeramik unter Vorstand
    Professor Robert Danzer wurde Leoben
    als erster Austragungsort außerhalb
    Deutschlands für diese richtungsweisen­
    de Tagung gewählt. Rund 260 Teilnehmer
    aus Deutschland, der Schweiz und Öster­
                                                                                                                                                   Foto: leopress

    reich nutzten die viertägige Veranstal­
    tung, um sich über neue Werkstoffe, Tech­
    nologien und Charakterisierungsmetho-
    den im Bereich Keramik auszutauschen.          Professor Robert Danzer mit dem Organisationsteam der Keramiktagung

    Energiewende. Die Bedeutung von Hoch­
    leistungskeramiken wächst besonders im         bezahlbarer Energieversorgung und Mo­             gement von Teilnehmern aus Industrie
    Zuge der Energiewende und so wird die­         bilität leisten. Robert Danzer, als Vorsit­       und Wissenschaft. Im Rahmen des „Get
    ser Werkstoff auch künftig einen wesent­       zender des Programmkomitees federfüh­             together“ hatten die Tagungsgäste die
    lichen Beitrag zur Entwicklung ressour­        rend für die thematische Ausrichtung der          Gelegenheit, regionale Schmankerl und
    censchonender Technologien, sowie zur          Veranstaltung verantwortlich, zeigte sich         Gösser Bier aus einem eigens angeschla­
    Gewährleistung von nachhaltiger und            erfreut über das rege Interesse und Enga­         genen Fass zu verkosten.
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CHRONIK                                9

Gratis-Zeitunglesen im Bus und im Rathaus
Eine Kooperation mit der Kleinen Zeitung macht dieses spezielle Service möglich
Ein spezielles Service bieten nunmehr die
Verkehrsbetriebe der Stadtwerke Leoben
– in Kooperation mit der Kleinen Zeitung
– ihren Fahrgästen. Während der Busfahrt
können über das private Handy des Fahr­
gastes Magazine, Tageszeitungen oder
das Leobener Stadtmagazin gelesen wer­
den. Dazu muss einfach die Gratis-App
„Kleine Zeitung Kiosk“ herunterge­laden
werden und dann kann das Lesevergnü­
gen schon beginnen.

                                                                                                                                                          Foto: Freisinger
Offenes Haus. Dieses Lesevergnügen
wird aber nicht nur den Fahrgästen gebo­
ten, sondern auch den Bürgern im Neuen
Rathaus. Im Foyer des Rathauses wurde
eine „Leseecke“ eingerichtet, in der man       Gratis-Zeitunglesen im Bus mit der neuen Kleine Zeitung-App

ebenfalls Tageszeitungen, Magazine und
das Leobener Stadtmagazin gratis via
App lesen kann. „Es ist dies eine Erweite­
rung unseres Bürgerservices, damit die
Magazine und Tageszeitungen nicht ge­
kauft werden müssen, können sie im
­Foyer des Rathauses gratis gelesen wer­
 den. Das Rathaus soll ja ein offenes Haus
 und ein Ort der Kommunikation und In­
 formation sein“, so Bürgermeister Kurt
 Wallner. „Ich bedanke mich bei der Klei­
 nen Zeitung für diese Innovation, die u. a.
 dazu dient, eventuelle Wartezeiten im
 Bereich der Bürgerservicestelle sinnvoll

                                                                                                                                                          Foto: leopress
 und informativ überbrücken zu können“,
 so Wallner weiter.
 Das Neue Rathaus ist Montag bis Don­
 nerstag von 8 bis 16 Uhr und am Freitag       Auch im Rathaus wurde eine neue Leseecke eingerichtet.
 von 8 bis 13 Uhr geöffnet.

Bezirksbäuerinnentag
                                                                                                              Einmal pro Jahr präsentieren die Bäuer­
                                                                                                              innen des Bezirkes Leoben ihre kuli­-
                                                                                                              na­rischen Schmankerln am Leobener
                                                                                                              Hauptplatz und begeistern damit Jung
                                                                                                              und Alt. „An die 30 Bäuerinnen waren es
                                                                                                              heuer, die mit ihren Produkten auf die
                                                                                                              Leistungen der Bäuerinnen und Bauern
                                                                                                              aufmerksam machen“, sagt die Bezirks­
                                                                                                              bäuerin Ilse Wolfger.
                                                                                                              Von der Kernöl-Eierspeise über Fleisch­
                                                                                                              brot, saure Suppe bis hin zu frischen
                                                                                                              ­Krapfen und Säften reichte das herzhafte
                                                                                           Foto: Freisinger

                                                                                                               Repertoire, von dem sich auch Vize­
                                                                                                               bürgermeister Maximilian Jäger über­
                                                                                                               zeugte.
STADT MAGAZINAMTLICHE NACHRICHTEN UND INFORMATIONEN - Fest der Generationen in Leoben-Lerchenfeld - Stadt Leoben
10   CHRONIK

     Fest der Generationen in Leoben-Lerchenfeld
     Im Leobener Stadtteil Lerchenfeld voll­
     zieht sich ein kontinuierlicher Genera­
     tionswechsel. Anlass genug, um für eine
     positive Stadtentwicklung und ein ver­
     ständnisvolles Miteinander von Jung und
     Alt zu sorgen. Das Fest der Begegnung
     in der verkehrsberuhigten Zone zwi-
     schen den einzelnen Wohnzeilen bot
     reichlich Gelegenheit, um in gemütlicher
     Atmosphäre gegenseitig positive Gedan­
     ken und Wünsche auszutauschen.
     Bürgermeister Kurt Wallner und Woh­

                                                                                                                                                   Foto: Pressberger (5)
     nungsreferent Maximilian Jäger freuten
     sich über die rege Bürgerbeteiligung und
     die Eigeninitiative der Bevölkerung. Be­
     reichert wurde die Veranstaltung durch
     Marktstände aus der Region, feinste Kuli­    V.l.: Bürgermeister Kurt Wallner, Kinderbürgermeister Nils Breidenbach, Isabella Weichselbraun
                                                  (Stadtlabor Graz), Janine Strohhäussl (Stadt Leoben) und Vizebürgermeister Maximilian Jäger
     narik von damals und heute und die stim­
     mungsvolle Musik der „Dorfprinzen“.
     Die Kinder durften sich über ein Unterhal­   generationsübergreifende Projekt wird             betreut. Alle Beteiligten zeigten sich über
     tungsprogramm mit den Pfadfindern und        auch weiterhin bestens von Isabella               dieses gelungene und zukunftsweisende
     den Kinderfreunden Leoben freuen. Das        Weichselbraun und Janine Strohhäussl              Fest begeistert. KP
11

Kinder brauchen Kiwanis
Catherine Namusisi, die Präsidentin des Kiwanis Club Wakiso aus Kampala,
Uganda, deren Charitykassa vom Kiwanis Club Leoben Forum Liuben an­
lässlich der Gründung des Clubs unterstützt wurde, besuchte kürzlich Le­
oben, um sich persönlich bei den Kiwanis-Damen zu bedanken. Präsidentin
Eva Maria Lipp betonte das Bestreben, benachteiligten oder kranken Kin­

                                                                                                              Mode & Tracht
dern, denen es häufig an dringend notwendiger Unterstützung fehlt, Hilfe
zukommen zu lassen, wobei oftmals mit kleinen Zuwendungen große Wün­
sche erfüllt werden können. Zu diesem herzlichen Treffen ist auch Helmut
Beran vom Kiwanis Club Mödling-Wienerwald angereist, auf dessen Initiative
der Club in Uganda im Herbst des Vorjahres gegründet wurde.

                                                                                          Foto: KK

Catherine Namusisi (2.v.r.) bedankte sich bei Eva Maria Lipp (3.v.r.), Helmut Beran und
den Kiwanis-Damen für die Unterstützung.
                                                                                                                                          Top-Seller der Marken:
                                                                                                                                         Camp DaviD • Camel aCtive
                                                                                                                                          laCoste • pierre CarDin
                                                                                                                                          milestone • pme legenD

Kunst im Grünen
                                                                                                                                          roy robson • loDenfrey
                                                                                                                                            aeronautiCa militare
                                                                                                                                         HaferlsCHuHe DirnDl & bua
                                                                                                                                                    von
                                                                                                                                               langgraf u.v.m.

Auch dieses Jahr präsentieren sich
20 internationale Künstler im Garten                                                                                                           wahl
von Andrea Radinger-Reisner.                                                                                                         Grosse Aus en
                                                                                                                                                s
Der Schwerpunkt liegt dieses Jahr                                                                                                    an Lederho chuhe
                                                                                                                                               ls
im textilen Bereich, aber auch die                                                                                                   und Hafer
Keramik wird nicht zu kurz kommen.
Weiters vertreten sein werden
Schmuckdesigner, deren Genres
sich von Textil über Gold/Silber,
Horn, bis zu Papier erstrecken.
Ort: Vordernberger Straße 28,
Leoben
Freitag, 28.6.2019, 16-20 Uhr
Samstag, 29.6.2019,15-19 Uhr
                                                                                                                                  derungsservice •
Sonntag, 30.6.2019, 14-18 Uhr
                                                                                                                 • kostenloses Än                 et •
Die Veranstaltung findet bei jedem                                                                                              bis 17 Uhr geöffn
                                                                                                              • Samstag von 9
                                                                                          Foto: Radinger

Wetter statt.
Die „Vesta women“ werden für das                                                                                            Sauraugasse 20 • 8700 Leoben
leibliche Wohl sorgen und der Rein­                                                                        Tel.: 03842 44604 • Mail: trend.sprung@speed.at
                                                                                                                                                                     Anzeige

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tativen Zweck zu Gute.
12   CHRONIK

     Maschinengemeinschaft Niederung
     Anfang Mai hielt die Maschinengemein­
     schaft Niederung im neu gestalteten
     Gasthaus „Zum lustigen Schmied“ im
     Schladnitzgraben ihre Jahreshauptver­
     sammlung ab, zu der Obmann Thomas
     Pirker zahlreiche Mitglieder und Ehren­
     gäste begrüßen konnte. Die Maschinen­
     gemeinschaft kann, wie Pirker in seinem
     Bericht betonte, auf ein erfolgreiches Jahr
     2018 zurückblicken. Dank der guten Ma­
     schinenauslastung – die Geräte waren

                                                                                                                                                             Foto: leopress
     rund 1.345 Stunden im Einsatz – wurden
     hohe Einnahmen in Form von Maschinen­
     leihgebühren erzielt. Es waren kleinere
     Reparaturen an Gerätschaften nötig, je­        V.l.: H. Rosegger, T. Rosegger, A. Koller, T. Pirker, K. Amtmann, M. Kain, U. Kettner, Vizebgm. Jäger,
                                                    M. Konrad, A. Steinegger, W. Freimann und M. Taxacher
     doch wurden außer dem Ankauf einer
     Strohmühle keine Investitionen getätigt,
     was einen finanziellen Grundstein für den      aus. Nach Kassier- und Kontrollbericht               die lokale Grundversorgung nicht mehr
     nunmehr geplanten Kauf eines neuen             wurde die Entlastung des Vorstandes aus­             sichergestellt werden kann und Konsu­
     Traktors legte.                                gesprochen, die Wiederwahl der Vereins­              menten auf Produkte zurückgreifen müs­
                                                    organe erfolgte einstimmig.                          sen, die weit weniger Regulativen unter­
     Zusammenarbeit. Thomas Pirker dankte           Vizebürgermeister Maximilian Jäger be­               liegen. Der allgemeine Tenor lautete, dass
     den Mitgliedern für das kameradschaftli­       kräftigte in seinen Grußworten den ho­               die Arbeit der Bauern im Rahmen der
     che Verhältnis untereinander und unter­        hen Stellenwert der Maschinengemein­                 Landschaftspflege und Grundversorgung
     strich das gute Einvernehmen mit den           schaften für die Stadt Leoben, während               in der Bevölkerung mehr Wertschätzung
     anderen Maschinengemeinschaften. Der           Kammerobmann Andreas Steinegger                      erfahren müsse, denn wie schon ein
     Stadt sprach er seinen Dank für die jährli­    deutlich machte, dass Überregulierungen              Sprichwort sagt: „Ohne Bauern stirbt die
     che Subvention in Höhe von 6.000 Euro          in der Landwirtschaft dazu führen, dass              Stadt!“

     Maschinengemeinschaft Göß-Schladnitz
     Bereits zum 44. Mal fand Ende Mai die
     Jahreshauptversammlung der Maschi­
     nengemeinschaft Göß-Schladnitz im
     Gasthof Mak statt. Obmann Ulrich Kett­
     ner eröffnete die Sitzung mit einer
     Schweigeminute für den im Jänner ver­
     storbenen Manuel Feldner.
     Die anschließende Bilanz des letzten Ge­
     schäftsjahres 2018 fiel durchwegs positiv
     aus. Die Folienwicklung hat sich im drit­
     ten Jahr seit der Umstellung bewährt.
                                                                                                                                                             Foto: leopress

     Auch Kassier Karl Kaufmann legte einen
     positiven Kassabericht ab und unterstrich
     die große Bedeutung der jährlichen Sub­
     vention durch die Stadt Leoben, die für        Großes Interesse herrschte an der 44. Jahreshauptversammlung der Maschinengemeinschaft
                                                    Göß-Schladnitz im Gasthof Mak im Schladnitzgraben.
     eine positive Kassaführung unerlässlich
     sei. Nach der Entlastung des Vorstandes
     wurde die Neuwahl durch Bürgermeister          lung wird auch weiterhin auf jährlicher              Schladnitzgraben und spannte einen Bo­
     Kurt Wallner durchgeführt. Obmann Ul­          Basis abgehalten. In seinen Grußworten               gen über aktuelle und künftige Projekte
     rich Kettner sowie der gesamte Vorstand        unterstrich der Bürgermeister die Sinn­              der Stadtentwicklung. Auch Gemeinderat
     wurden einstimmig bestätigt. Dank einer        haftigkeit der Maschinengemeinschaf­                 Alfred Reinwald, Kammerobmann-Stell­
     Statutenänderung, die eine Ausdehnung          ten, die trotz des offensichtlichen Nut­             vertreter Richard Judmaier sowie die Ob­
     der Funktionsperiode auf drei Jahre vor­       zens für die Mitglieder vielen unbekannt             männer der anderen Maschinengemein­
     sieht, ist der Vorstand nun für weitere drei   sind. Er warb darüber hinaus um Ver­                 schaften Karl Amtmann und Thomas
     Jahre im Amt. Die Jahreshauptversamm­          ständnis für die neu installierte Sirene im          Pirker überbrachten Grußworte.
CHRONIK                               13

Land schafft Leben!
Die Leistungen der Bauern und der Maschinengemeinschaften für die Allgemeinheit
Landwirtschaft betrifft uns alle, denn je­
der von uns profitiert nahezu täglich von
den Errungenschaften der Land- und
Forstwirte – sei es beim Essen oder bei
der Freizeitgestaltung in der Natur. Trotz­
dem hat ein Großteil der Bevölkerung nur
marginale Berührungspunkte mit der
Landwirtschaft und ist sich der umfassen­
den Leistungen, die diese für die Allge­
meinheit erbringt, viel zu wenig bewusst.

Bewahrer. Die Erhaltung einer abwechs­
lungsreichen, intakten Kulturlandschaft
ist essentiell, sowohl für die Lebensquali­
tät der Bevölkerung als auch für die Tou­
                                              V.l.: Karl Amtmann (MG Groß- und Kleingößgraben), Thomas Pirker (MG Niederung) und Ulrich
rismuswirtschaft der gesamten Region.         Kettner (MG Schladnitz)
Die Obmänner der lokalen Maschinenge­
meinschaften Groß- und Kleingößgraben,
Niederung und Schladnitz setzen sich da­      Familienbetriebe notwendig, da diese            was auf dem Spiel steht, wenn wir die
her für mehr Bewusstseinsbildung in der       Wünsche sonst langfristig nicht erfüllt         Landwirtschaft und damit die Grundver­
Bevölkerung ein, um die Wertschätzung         werden könnten.                                 sorgung der Bevölkerung z. B. durch zu
für die Bauern in der Region zu erhöhen                                                       hohe Auflagen oder Preisdumping bei
und dem achtlosen Wegwerfen von Abfäl­        Erzeuger. Heute erinnert sich kaum je­          uns nicht aufrechterhalten könnten.“
len auf Wiesen und in Wäldern Einhalt zu      mand mehr an Zeiten des Hungers und
gebieten. „Jeder sucht Naherholungsräu­       des Mangels – vieles ist zur Selbstver­         Wertschöpfung. Damit unsere Landwirt­
me in seiner unmittelbaren Umgebung.          ständlichkeit geworden. Die moderne,            schaft Zukunft hat, ist es notwendig, auf­
Alle wollen eine gepflegte Landschaft, am     leistungsfähige und standortangepasste          einander zuzugehen, das Gespräch zu
besten direkt vor der Haustür. Wer dafür      Landwirtschaft sorgt dafür, dass Lebens­        suchen und den Landwirten den nötigen
Sorge trägt, ist vielen Menschen aber         mittel so sicher und so allgemein verfüg­       Respekt und die Wertschätzung für ihre
nicht bewusst“, betonen sie. Auch der Ruf     bar sind wie niemals zuvor. Der Kam­            unverzichtbaren Leistungen für die Ge­
nach regionalen, schmackhaften Lebens­        merobmann der Bezirkskammer Leoben              sellschaft entgegenzubringen. Nur ge­
mitteln in bester Qualität werde immer        Andreas Steinegger unterstreicht: „Wir          meinsam können wir es schaffen, dass es
lauter. Dazu sei aber auch ein klares Be­     konsumieren täglich Lebensmittel – es           weiterhin Menschen gibt, die voller Ta­
kenntnis der Gesellschaft und der Politik     sollte daher selbstverständlich sein, sich      tendrang ihre Bauernhöfe bewirtschaften
zum Erhalt der Strukturen im ländlichen       mit deren Produktion und Herkunft aus­          und beste heimische Lebensmittel pro­
Raum und insbesondere der bäuerlichen         einanderzusetzen. Viele erkennen nicht,         duzieren.
                                                                                                                                           Foto: leopress (3)

                                                                      Mutterschafherde, die optimal zur Landschaftspflege eingesetzt
Traktor der MG Niederung mit Doppelschwader
                                                                      werden kann.
14   CHRONIK

     Muttertagskonzert
     Die Stadt Leoben und Bürgermeister Kurt
     Wallner ließen sich heuer anlässlich des
     Muttertages etwas ganz Besonderes ein­
     fallen: Am Mittwoch, dem 8. Mai 2019,
     fand in den Kammersälen Donawitz
     erstmalig ein Muttertagskonzert mit den
     Edlseern statt. Das große Interesse an den
     Volksmusikern war bereits bei den An­
     meldungen spürbar. Über 300 Personen
     folgten der Einladung. Seit 25 Jahren be­
     geistern die Edlseer ihr Publikum und

                                                                                                                                              Foto: Freisinger (2)
     schaffen es immer wieder, Tradition und
     Moderne zusammenzubringen. Mit ih­
     rem Programm sorgten sie für zünftige
     Stimmung. Zum krönenden Abschluss
     wurde am Ende des Konzertes jeder            Die Musik der Edlseer begeisterte die weiblichen und auch die männlichen Besucher.
     Dame eine Rose überreicht.

     Muttertagsaktion in den Pflegeheimen
     Auch die Leobener Pflegeheime durften
     sich wieder über eine kleine Überra­
     schung freuen.
     Anlässlich des Muttertages besuchten die
     Gemeinderäte Arno Maier und Reinhold
     Metelko das Pflegeheim der Familie Kai­
     ser in Leoben-Judendorf, das Pflegeheim
     der Familie Steinkellner in Leoben-Dona­
     witz, das Caritas-Pflegeheim in Leoben-
     Göß und das Volkshilfe Pflegeheim in Le­
     oben-Donawitz.
                                                                                                                                              Foto: KK

     Im Namen von Bürgermeister Kurt Wall­
     ner überreichten sie den Müttern einen
     kleinen Blumengruß, worüber die Freude       Ein herzlicher Blumengruß – charmant überreicht von den Gemeinderäten Arno Maier (r.) und
                                                  Reinhold Metelko.
     sehr groß war.
CHRONIK                               15

Baufortschritt bei der Proleber Brücke
In ein paar Wochen erfolgt das spektakuläre Einhängen des Mittelstückes
Die Proleber Brücke, die als Geh- und Rad­
brücke die Prolebersiedlung mit dem
Stadtteil Leoben-Lerchenfeld verbinden
wird, nimmt immer mehr Gestalt an.
Die sechs Brückenteile befinden sich be­
reits auf der Baustelle und werden am
Montageplatz nach dem Einrichten zu­
sammengeschweißt.

Einhub. Am Montag, den 24. Juni 2019
findet laut Bauzeitplan der spektakuläre
Einhub der Proleberbrücke vom südli­
chen Murufer (in der Nähe des PSV-Sta­

                                                                                                                                                                                     Foto: Freisinger
dion) statt. Für diese Aktion, die je nach
Witterungsbedingungen am späten Vor­
mittag starten und über mehrere Stun­
den dauern wird, ist ein spezieller Rau­
penkran im Einsatz, von dem es in ganz
Europa nur wenige Exemplare gibt.            Donnerstag auf Freitag) auf der Baustelle                                                   drucksvoll sein. Die Geh- und Radwegan­
                                             zusammengebaut. Das heißt, die Einhe­                                                       bindungen an den Miesbachweg und an
Eindrucksvoll. Der Kran kommt in unzähli­    bung dieser 80-Tonnen-Stahlbrücke mit                                                       den Obritzfeldweg erfolgen im Anschluss,
gen Einzelteilen, ist mehrere 100 Tonnen     einer Tragweite von über 80 Metern am                                                       sodass das Bauvorhaben im August seiner
schwer und wird zwei Tage zuvor (von         darauffolgenden Montag wird sehr ein­                                                       Bestimmung übergeben werden kann.

   Häuser von                                                                                                                 Achtung!!!
                                                                                                                    Verschenken Sie nicht Ihr Altgold!
                                                                                                                    Fragen Sie zuerst den kompe-
                                                                                                                    tenten     SACHVERSTÄNDI-
                                                                                                                    GEN, bevor Sie Ihre WERTVOL-
                                                                                                                    LEN Gold und Silberstücke
                                                                                                                    (Schmuck, Münzen etc.) an Gold-
                                                                                                                    käufer in Gasthöfen / Hotels bzw. in
                                                                                                                    Handyshops billig verkaufen! Wir
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                           LEOBEN                                                                                   und Silberschmuck, Gold und Sil-
                                                                                                                    bermünzen (10er, 25er, 50er,
                                Ostererweg
                                                          Symbolbilder, HWB: < 36 kWh/m²a, fGEE: ≤ 0.85

                                                                                                                    100er, etc.), Bruch- und Zahngold,
                                                                                                                    Silberbesteck (auch Einzelteile),
                                                                                                                    Bildern, Uhren, Möbeln, Porzellan,
       ... IN VORBEREITUNG!                                                                                         Gläsern, handgeknüpften Teppi-
          schlüsselfertiges Eigentum                                                                               chen, Ansichtskarten, Briefmarken, Feld-
          134 bzw. 144 m² WNFL
          hochwertig ausgestattet                                                                                  post und allem aus dem 1. und 2. Weltkrieg (Säbel, Dolche,
          fixfertiges Badezimmer                                                                                   Bajonette, Orden, Uniformen, Fotos, Alben etc.) durch geschul-
          Fixpreis & Fixtermin
          eigener Garten mit Terrasse                                                                              te Sachverständige. Wir geben Ihnen sofort G­ RATIS Auskunft
          Carport                                                                                                  am Telefon unter 0664/3382716 oder in unseren Geschäften
                                                                                                                    in LEOBEN und BRUCK/MUR (Hausbesuche möglich).
                                                                                                                    Selbstverständlich erfolgt BARZAHLUNG bei Ankauf!

           03854/6111-6
                                                                                                                          LEOBEN, beim Schwammerlturm
                                                                                                                    BRUCK/MUR, Hauptplatz/im Haus Glasbau Gruber
                                                                                                          Anzeige

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16   CHRONIK
Foto: brainsworld

                         Iron Road for Children
                         Über 20.000 Besucher, 3.500 aktiv teilneh­        Vorschau auf das kommende Event, wel­                           IRFC-Besucher für die Veranstaltung ge­
                         mende Fahrzeuge bei den Ausfahrten                ches vom 26. bis 28. Juli 2019 am Leobe­                        wonnen werden konnte und die Haupt­
                         und eine Spendensumme von 58.100                  ner Hauptplatz stattfinden wird. Auch                           bühne zur Prime-Time rocken wird. Direkt
                         Euro – das war Iron Road for Children             heuer steht der Charitygedanke wieder                           vor Christinas Auftritt werden heuer wie­
                         2018. Mit den Spendenerlösen aus den              an vorderster Stelle: Bei der diesjährigen                      der sensationelle Preise verlost, unter an­
                         ersten beiden Veranstaltungen konnten             IRFC soll insgesamt fünf Kindern bei einer                      derem eine Harley Davidson von Harley-
                         bereits 19 Projekte unterstützt und somit         dringend benötigten Therapie, der An­                           Davidson Clocktower Graz und Mario
                         vielen erkrankten Kindern aus ganz Ös­            schaffung von wichtigen Therapiegerä­                           Barth Tattoo, ein Ford Fiesta Active von
                         terreich geholfen werden. Am 20. Mai              ten sowie einem Rollstuhl und einem                             Ford Österreich und Autohaus Huber Ni­
                         fand das Kick-Off Event zu Iron Road for          ­Lastenfahrrad geholfen werden.                                 klasdorf und ein Beach-Cruiser Bike von
                         Children 2019 im Hotel Falkensteiner Le­                                                                          Gigasport. Die Gewinner der Verlosung
                         oben statt. Die Initiatoren der Veranstal­        Programm. Die IRFC 2019 verspricht wie­                         werden am Samstag durch Armin Assin­
                         tung, Mike Reiter, Philipp Maier, Andreas         der ein fulminantes Wochenende zu wer­                          ger direkt auf der Bühne gezogen. Selbst­
                         Bäuchl und Flora Adelmann, luden dazu             den: 16 Live-Bands werden an den drei                           verständlich geht der Erlös des Losver­
                         ein. Musikalisch untermalt wurde der Auf­         Veranstaltungstagen für gute Stimmung                           kaufs wieder zu hundert Prozent an die
                         takt von Old Business, welche auch das            sorgen. Das Highlight am Freitag wird Ös­                       IRFC-Spendenkinder.
                         IRFC 2019 Main-Theme zur Verfügung                terreichs Antwort auf AC/DC, namentlich
                         stellten.                                         The Thunderballs, sein und ein richtiger                        Neuheit. Der Leobener Hauptplatz wird
                                                                           Knaller folgt dann am Samstag – die ös­                         an diesem Wochenende auch Fläche für
                         Charity. Zum Rückblick auf die IRFC der           terreichische Top-Sängerin Christina Stür­                      unzählige Aussteller und Streetfood
                         letzten beiden Jahre gab es auch eine             mer, welche auf vielfachen Wunsch der                           Trucks sein. Selbstverständlich wieder mit
                                                                                                                                           dabei: Die IRFC-Kids-Zone inklusive Hüpf­
                                                                                                                                           burg, Kinderschminken, Basteln und Be­
                                                                                                                                           treuung für die Kleinen. Ein Novum bei
                                                                                                                                           der IRFC 2019 stellt eine eigene Tattoo-
                                                                                                                                           Area mit über 20 verschiedenen Artists
                                                                                                                                           dar, eine leicht veränderte Streckenfüh­
                                                                                                                                           rung bei der Einfahrt zum Hauptplatz und
                                                                                                                                           die Möglichkeit, im zentral gelegenen
                                                                                                                                           Asia Spa zu campieren.
                                                                                                                                           Mit der Fahrzeugsegnung durch Stadt­
                                                                                                                                           pfarrer Monsignore Markus J. Plöbst am
                                                                                                                                           Kirchplatz in Leoben findet das Event am
                                                                                                                        Foto: Freisinger

                                                                                                                                           Sonntag seinen Ausklang.
                                                                                                                                           Das Spendenkonto lautet:
                                                                                                                                           Verwendungszweck: IRFC2019
                         Bürgermeister Kurt Wallner (2.v.l.) mit den Organisatoren der Veranstaltung                                       IBAN: AT11 6000 0803 2026 3879
                                                                                                                                           BIC: BAWAATWW
LE MIT- UND FÜREINANDER                                                                                  17

Gelebte Nachbarschaft
 „Ein freundliches Wort kostet nichts; und ist doch das schönste Geschenk“                                    (Daphne du Maurier)

Tipps für das Gespräch mit dem Nachbarn oder der Nachbarin
Fest steht jedenfalls, Grenzüberschreitungen sind alltäglich im
mehrgeschossigen Wohnbau und gehören dazu. Wo viele Men­
schen gemeinsam unter einem Dach leben, sind Konflikte un­
willkürlich. Dabei ist es wichtig, gegenseitige Achtung im Ge­
spräch mit dem Nachbarn zu wahren, denn man ist und bleibt

                                                                                                                                          Foto: Servicebüro zusammen>wohnen
18   CHRONIK

     Neuer Vorstand des Werkschores Donawitz
     Alle drei Jahre wird beim Werkschor voestalpine Donawitz der
     Vorstand neu gewählt. Nach der Jahreshauptversammlung im
     März erfolgte kürzlich der Antrittsbesuch von Obmann Wilfried
     Kölbl, seinem Stellvertreter Kurt Schiefer und dem Medienbe­
     auftragten des Chores Günter Stecher bei Bürgermeister Kurt
     Wallner. Der Traditionschor mit mehr als sechs Jahrzehnten Ge­
     schichte und den Bergkitteln als Sangesuniform hat unter Chor­
     leiter Christian Stary sein Repertoire in den letzten Jahren deut­
     lich erweitert.
     Einen Hörgenuss von den Sangesleistungen kann man beim
     diesjährigen Oberlandler Kirchtag selbst gewinnen. Auch das

                                                                                                                                                     Foto: leopress
     Frühlingskonzert offenbart den gewaltigen Klangbogen des
     Chores immer wieder. Dennoch würde sich der Werkschor Dona­
     witz auch über stimmlichen Zuwachs freuen. Geprobt wird don­
     nerstags im ehemaligen Werkshotel Donawitz.                              V.l.: Medienbeauftragter Günter Stecher, Obmann Wilfried Kölbl,
                                                                              Bürgermeister Kurt Wallner und Obmann-Stellvertreter Kurt Schiefer
     Kontakt: Tel. 0664/973 64 63 oder www.werkschor-donawitz.at

     Neuer Vorstand der Oberlandler
     Die Leobener Oberlandler, der älteste Wohltätigkeitverein in Le­
     oben, wurden 1895 in einem Gasthaus in der Katastralgemeinde
     Mühltal gegründet. Erhard Skupa, der Mühltaler, passt als neuer
     Großbauer treffend dazu. Der weitere Vorstand besteht aus
     Kleinbauer Ronald Schindler, Gmoaschreiber Michael Grasser
     und Säckelwart Roman Friedrich. Ein Teil davon machte kürzlich
     Bürgermeister Kurt Wallner seine Aufwartung. Am 23. Juni
     steht der 30. Kirchtag auf der Maßenburg an, bei dem die
     Stadt Leoben die Patronanz übernommen hat. Im nächsten
     Jahr wird das 125-jährige Bestandsjubiläum groß gefeiert, zu
     dem ein Treffen mit mehr als 200 Mitgliedern der Brudervereine

                                                                                                                                                     Foto: leopress
     Graz, Knittelfeld, Bruck an der Mur und Villach in Leoben stattfin­
     den wird. Heuer ist zudem auch eine Benefizlesung mit Schau­
     spieler Peter Simonischek geplant. Mit den Einnahmen werden
     wieder Kinder und bedürftige ältere Menschen aus der Region              V.l.: Gmoaschreiber Michael Grasser, Großbauer Erhard Skupa,
                                                                              Bürgermeister Kurt Wallner und Säcklwart Roman Friedrich
     unterstützt.

     Chinesische Kulturdelegation in Leoben
     Eine chinesische Kulturdelegation aus
     Shanghai war kürzlich in Leoben zu Be­
     such und wurde von Vizebürgermeister
     Maximilian Jäger, Kulturmanager Gerhard
     Samberger und Museumsleiterin Susan­
     ne Leitner-Böchzelt im Leobener Rathaus
     empfangen. Die Gäste aus dem Reich der
     Mitte zeigten sich von der Stadt Leoben
     und dem Kulturangebot sehr beein­
     druckt. Ihr Interesse galt dem Austausch
     von Informationen auf dem Gebiet des
                                                                                                                                                     Foto: leopress

     Museums- und Theaterbetriebes. Seit
     Jahrzehnten besteht bereits eine rege Ko­
     operation zwischen China und Leoben
     auf der kulturellen Schiene, die durch Ar­     Vizebgm. Maximilian Jäger (m.) empfing gemeinsam mit Kulturmanager Gerhard Samberger
                                                    (3.v.l.) und Museumsleiterin Susanne Leitner-Böchzelt (2.v.l.) die Kulturdelegation aus China.
     beitsbesuche ständig verdichtet wird.
CHRONIK                                      19

Florianimesse bei den Leobener Feuerwehren
Anfang Mai steht bei den Feuerwehren
die Florianimesse traditionell auf dem
Programm.
Mit einem Dankgottesdienst in der
Stadtpfarrkirche St. Xaver begingen
die Florianijünger der FF Leoben-Stadt
den Florianisonntag. Zelebriert von
Stadtpfarrer und Feuerwehrkurat Mon­
signore Markus Plöbst gedachten sie des
Schutzpatrons der Feuerwehr, dem Hei­
ligen Florian, und erbaten Schutz und

                                                                                                                                                Foto: Karl-Heinz Schein
Unfallfreiheit für ihre weiteren Einsätze.
Danach konnte man sich in Ruhe zu­
sammensetzen und den Tag bei einem
gemütlichen Mittagessen ausklingen
­lassen. Die FF Leoben-Göß feierte diesen
 speziellen Sonntag in der Pfarre Göß.       Die Feuerwehr Leoben-Stadt feierte ihren Florianigottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Xaver.
 Auch die Feuerwehrjugend der beiden
 Wehren pflegt diese Erfahrung von Ka­
 meradschaft und Gemeinsamkeit sehr.
 Die Feuerwehren würden sich über neue
 Jungfeuerwehrmitglieder sehr freuen.

  Kontakt
  FF Leoben-Stadt
  Mühltalerstraße 17, 8700 Leoben
  Tel. 03842/42670
  info@stadtfeuerwehr.com
  www.stadtfeuerwehr.com
                                                                                                                                                Foto: Freisinger (2)

  FF Leoben-Göß
  Brauhausgasse 3, 8700 Leoben
  Tel. 03842/23111
  kdo.012@bfvle.steiermark.at
  www.ff-goess.at                            Für die Feuerwehrjugend der FF Leoben-Göß ist der Florianitag eine besondere Zusammenkunft.
20   UMWELT

     Wildkrautbeseitigung auf öffentlichen Flächen
     Gegen jedes Kraut ist auch eine Methode gewachsen
     Muss alles unkrautfrei sein, muss jedes „Unkraut“ gleich beseitigt
     werden, das sich seinen Weg aus Straßen- und Gehsteigritzen
     bahnt, solange keine negativen Folgen für Straßen- und Infra­
     struktur bestehen? Gilt jeder Bankettstreifen entlang einer Stra­
     ße oder eines Weges gleich als verwildert und ungepflegt, wenn
     er nicht sofort gemäht wird?
     In Zeiten, wo extra Blumenwiesen für Bienen und Insekten ange­
     legt werden, sollte auch über Löwenzahn- und Grasflächen am
     Straßenrand nachgedacht werden, die noch „wild“ wachsen.
     Dennoch braucht eine Stadt natürlich eine regelmäßige Pflege
     ihrer Straßen, Wege und Flächen. In Leoben wird dies von den
     Mitarbeitern aus der Gärtnerei und vom Wirtschaftshof erledigt.
     3.300 Arbeitsstunden pro Jahr werden für die „Unkrautbekämp­
     fung“ aufgewendet. Gejätet, aus­gezupft oder gekehrt werden
     von Ende April bis Ende Oktober, 7.000 m2 Intensivflächen, das
     sind bepflanzte Flächen, die eine fachlich sehr differenzierte Be­
     arbeitung brauchen.

                                                                                                                                               Foto: KK (2)
     Jäten. Die Stadt Leoben setzt bei der Unkrautbekämpfung auf
     eine Mischung verschiedener Methoden. Die effektivste Metho­
     de und auch nicht so kostenintensiv ist nach wie vor die mecha­      Das manuelle Jäten ist immer noch die beste Methode, Unkraut
                                                                          loszuwerden.
     nische, das heißt zum Beispiel das Wegkehren mit einem rauen
     Besen. „Wenn die Leute den Gehsteig vor ihrem Haus regelmä­
     ßig kehren würden, wie das in den westlichen Bundesländern           suchsstadium und macht erste Versuche mit einem Heißwasser­
     gängige Praxis ist, würde das viel zur Unkrautbeseitigung beitra­    strahlgerät. Diese Leistung wird beispielsweise vom Maschinen­
     gen und es ist auch umweltfreundlich“, erklärt in diesem Zusam­      ring angeboten. „Man muss zuerst schauen, bei welchen Flächen
     menhang Alois Kieninger, Leiter des Referates Grünflächen und        der Einsatz sinnvoll ist. Beim Rathausvorplatz beispielsweise
     Friedhöfe.                                                           oder bei Kieswegen auf den Friedhöfen, wo das Gerät auch fah­
                                                                          ren kann und möglicherweise zur punktuellen Bearbeitung von
     Heißwasser. Ein anderer Ansatz, dem Unkraut in Ritzen und Flä­       Neophyten kann sich Kieninger den Einsatz gut vorstellen. So
     chen Herr zu werden, ist das Spritzen von Heißwasser. Diese Me­      könnte man das immense Wachstum des japanischen Knöterich,
     thode ist allerdings sehr teuer. Mit 1.000 Euro pro Tag bei einer    der an Bachufern wuchert, schon im frühen Stadium eindäm­
     Leistung von 1.000 bis 5.000 Quadratmetern pro Tag ist zu rech­      men. Der Vorteil dieser Methode ist auch, dass jede Fläche bear­
     nen. Um einen Erfolg zu erzielen, muss die Methode drei bis vier­    beitet werden kann. Christian Huber, Leiter des Wirtschaftshofes,
     mal jährlich angewendet werden. Auch die Anschaffung eines           kann sich daher einen Einsatz gerade in Bereichen vorstellen, die
     Gerätes kostet bis zu 150.000 Euro. Leoben ist hier in einem Ver­    ständig zugeparkt sind. Hier kommen die Arbeiter vom Wirt­
                                                                          schaftshof, die mit Wildkrautbesen kehren und die Fugen mit
                                                                          dem Fugenvergusskocher mit Heißbeton vergießen, sonst oft
                                                                          nicht dazu.

                                                                          Spritzmittel. Die dritte Methode sind Spritzmittel, wobei Leoben
                                                                           bereits seit Jahren auf Glyphosat verzichtet. Zum Einsatz kommt
                                                                           hier Pelargonsäure, ein Wirkstoff aus dem biologischen Pflanzen­
                                                                          bau, das auf nicht versiegelten Wegen und Plätzen wie dem Rat­
                                                                          hausvorplatz verwendet wird. Pelargonsäure ist, im Gegensatz zu
                                                                          anderen biologischen Mitteln, die wie ein Nervengift auf Insek­
                                                                          ten wirken, auch für Bienen nicht gefährlich. Das Mittel wird
                                                                          oberflächlich auf die Pflanze aufgetragen, damit stirbt sie ab.
                                                                          Aber auch dieser Vorgang muss öfters wiederholt werden. Nicht
                                                                          eingesetzt werden kann dieser pflanzliche Wirkstoff im Bachbe­
                                                                          reich beim Knöterich, weil er für Wasserlebewesen schädlich ist.
                                                                          Die Stadt Leoben beschäftigt sich schon viele Jahre mit alternati­
                                                                          ven Methoden in der Unkrautbekämpfung, es werden immer alle
     Dampf gegen Unkraut ist eine vielversprechende Methode.              drei Bereiche notwendig sein, um ein bestmögliches Ergebnis zu
                                                                          ­erzielen.
UMWELT                                21

Im Teamwork für ein gepflegtes Leoben
Fleißiger Einsatz in den Grünanlagen durch die Mitarbeiterinnen der Stadtgärtnerei
Gepflegte Grünanlagen, Parks und blü­
hende Blumenbeete sind ein besonderes
Aushängeschild einer Stadt. Sie erfreuen
Bewohner und Besucher gleichermaßen
und sind Erholungsquelle und Blickfang.
Dahinter steckt jedoch viel Arbeit, die re­
gelmäßig und auch mit viel Fachwissen
ausgeführt werden muss. Die Mitarbeiter
des Referates Grünflächen und Friedhöfe
der Stadt Leoben und der städtischen
Gärtnerei sind für die Gestaltung und In­
standhaltung dieser Flächen rund um die
Uhr im Einsatz. Zur Zeit wird gerade die

                                                                                                                                            Foto: leopress (3)
Sommerbepflanzung vorgenommen.

Naherholungsgebiet. Bis zu 60 Mitarbei­
ter sind beschäftigt und betreuen 50 Hek­
tar Grünflächen, 30 Hektar Wald, 3.000          Regelmäßiges Mähen und Heckenpflege halten die Parkanlagen in Leoben schön und gepflegt.
Stadtbäume und vier Kilometer Hecke.
Das Aufgabengebiet ist dabei vielfältig.
„Wir betreuen die öffentlichen Parkanla­       sem Zeitpunkt ist in der Gärtnerei schon        bei sind die Mitarbeiter mit Feuereifer im
gen, die Spielplätze, den Wald als Naher­      viel vorproduziert worden. 150.000 bis          Einsatz und bringen auch ihre Vorstellun­
holungsgebiet für die Menschen, aber           170.000 Pflanzen werden pro Jahr gezo­          gen und Erfahrungen gerne mit ein. Die
auch den Friedhofsbereich“, umreißt Alois      gen, damit die Parkanlagen immer ent­           Parks und Grünflächen sollen einen Wohl­
Kieninger, Leiter des Referates Grünflä­       sprechend bestückt werden können.               fühlcharakter bieten, wo sich die Men­
chen und Friedhöfe sein Einsatzgebiet.         Zwei bis dreimal pro Jahr muss neu be­          schen erholen können.
Gearbeitet wird rund ums Jahr.                 pflanzt werden.                                 Wenn sie dann auch noch positive Rück­
Im März beginnen die ersten Säuberun­                                                          meldungen aus der Bevölkerung für ihre
gen im Wald und in den Parkanlagen,            Wohlfühlcharakter. Die Arbeiten werden          ­Arbeit bekommen, freut es sie natürlich
bald darauf folgen Mäharbeiten. Zu die­        in enger Absprache im Team erledigt, da­         ganz besonders.

Mehrmals im Jahr werden die Blumenbeete bepflanzt.
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