Rund umdie - Ausgabe 62 Dezember 2018 bis Juli 2019 - Schloß Stetten
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
- Ausgabe 62 e n Dezember 2018 bis Juli 2019 Stet t achr ichten N B il d e u n d n d u md r u . .. r Residenz en ie .. n am Fluß . Re I n f o r m ati o Residenz sid e Schloß Stetten Residenz nzen am Fluß Residenz Wohnpark am Kurpark Tauberland
INHALT Editorial.......................................................... 3 Rund um die Pflege .................................. 60 Lokales Rund um die Feiern .............................................................. 4 Residenz am Fluß ...................................... 66 Weihnachtszeit ............................................. 12 Ostern ............................................................ 18 Rund um die Gremien.......................................................... 19 Residenzen Bad Mergentheim ............... 78 Willkommen .................................................. 22 Aktivitäten....................................................... 27 Rund um die Mitarbeiter ......................... 91 Fernsehen....................................................... 30 Auszeichnungen............................................. 32 Abschied ....................................................... 96 Messen............................................................ 34 Fragebogen..................................................... 35 Termine......................................................... 98 Wohnungsangebote....................................... 37 Schnell gemeldet............................................ 40 Feuilleton Ausstellung..................................................... 43 Vortrag............................................................ 44 Literatur.......................................................... 48 Musik.............................................................. 50 Theater............................................................ 57
EDITORIAL Liebe Freunde der Residenzen Schloß Stetten, sehr geehrte Damen und Herren, Lokales wir haben sehr viele positive Rückmeldungen bekommen für unsere große Ausgabe Nr. 61 zum 35-jährigen Jubiläum der Resi- denz Schloß Stetten, worüber wir uns sehr freuen. Viele nehmen sie auch heute noch zur Hand, um etwas gezielt nachzulesen oder darin zu blättern. Inzwischen sind wieder ereignisreiche Monate vergangen. In der vorliegenden Ausgabe finden Sie Ausschnitte der letzten acht Monate bzw. aufgrund der Schloß Stetten Jubiläumsaus- gabe Dezember 2018 die letzten 14 Monate über die Residenz am Fluß und den Residenzen Bad Mergentheim. Wir informieren Sie über unsere traditionellen Aktivitäten, Feste und Feierlichkeiten des Jahres- kalenders. Sie werden jedes Jahr gefeiert und doch sind sie immer wieder anders als im Jahr zuvor. Natürlich gab es in den letzten Monaten in allen drei Residenzen auch wieder neue Gelegenheiten, gemeinsam zu feiern und zusammen zu kommen. Ganz aktuell berichten wir Ihnen über unser großes Festwochenende, an dem die Familie von Stetten Enkel Alexander taufte, die Großeltern Silvia und Prof. Dr. Wolfgang v. Stetten Goldene Hochzeit feierten und die Burgfestspiele Schloß Stetten ihr 30-jähriges Jubiläum begingen. Besonders war auch im Mai 2019 die Filmvorschau des SWR Fernsehens über die Dokumentation der Familie v. Stetten zum Thema »Adel heute – die nächste Generation«. Die Bewohner hatten als erstes die Gelegenheit, den Film vorab anzusehen und spendeten großen Applaus. Der Film wird am 13. Dezember 2019 um 21:00 Uhr im SWR Fernsehen gezeigt. Die ersten Bewohner des Wohnquartetts Haus 1 sind nun schon seit etwa anderthalb Jahren Mit- glieder unserer Gemeinschaft und die ersten Bewohner von Haus 4 sind just eingezogen (Haus 4 wurde sogar vor der geplanten Zeit fertiggestellt). Bei schönstem Sommerwetter wurde unter zwei jahrhundertealten Linden in wunderschöner Atmosphäre das Wohnquartett eingeweiht und alle neuen Eigentümer und Bewohner willkommen geheißen. Gleichzeitig feierte man das Deckenfest des Ärzte- hauses für Kardiologe Prof. Dr. Christoph Karle. Nach langer Zeit ohne viele Wohnungswechsel sind aktuell durch insbesondere interne Umzüge ins Wohnquartett, zwischen den Residenzen oder auf die Pflegestation ein paar Wohnungen zur Miete frei, darunter sogar 3-Zimmerwohnungen. Da Wohnungspläne oftmals keine gute Vorstellung der Wohnungen bieten, empfehlen wir Ihnen, uns zu besuchen und sich die Wohnungen in natura anzusehen (Anmeldung unter 07940 126-132). Auf der Seite 35 oder unter www.schloss-stetten.de/willkom- men/stetten-nachrichten haben wir Ihnen einen Fragebogen beigefügt. Wir freuen uns, wenn Sie diesen ausgefüllt an uns zurücksenden. Gerne sind wir auch für Gespräche für Sie da wie z. B. auf der Hohen- loher Wirtschaftsmesse vom 20. bis 22. September 2019 in Künzelsau oder der 50plus Messe vom 26. bis 27. Oktober 2019 in der Harmonie, Heilbronn. Wir sind überaus dankbar für unsere Gemeinschaft und das gute Miteinander insbesondere zwischen unseren Bewohnern und Mitarbeitern, die täglich miteinander agieren und das Leben der Residenzen prägen. Auch allen Weiteren, die dazu beitragen, sei gedankt. Wir freuen uns auf viele künftige schöne Begegnungen und wünschen allen Lesern alles Gute. Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62 3
FEIERN Elisabeth Gisch wird 101 Lokales Frau Gisch lebt seit 23 Jahren in ihrer Wohnung im Haus Albrecht und hat schon eine Menge in Schloß Stetten erlebt. Wenn man sie fragt, sagt sie immer noch, dass Schloß Stetten die schönste Zeit in ihrem Leben gewesen sei. Allerdings fügt sie seit Kurzem hinzu, dass ihr Leben nun anders sei, seit ihre geliebte Hündin Schnecke im Alter von 14 Jahren auf dem Hundefriedhof ein Zuhause gefunden hat. So oft sie kann, geht sie Schnecke dort besuchen und erfreut sich an den anderen Hunden von Schloß Stetten, die ihr auf dem Weg dorthin begegnen. Wir wünschen Frau Gisch, weiterhin alles Gute und freuen uns, wenn wir L etztes Jahr kamen wir aus dem Feiern von auch nächstes Jahr ihr bei guter Gesundheit zum runden Geburtstagen nicht heraus. Die Geburtstag gratulieren dürfen. 90. Geburtstage reihten sich im Jahr 2018 anein- ander wie Perlen an einer Kette. Wie in der Aus- Bemerkung: Die bis dato älteste Bewohnerin von gabe 60 der Stetten-Nachrichten nachzulesen, fei- Schloß Stetten Elisabeth Richter wurde 107 Jahre erte die ganze Residenz mitten in dieser Zeit im alt. Auch ihr besonderer Geburtstag wurde vor großen Stil auch den besonderen 100. Geburtstag einigen Jahren ebenso in großer Runde mit der von Elisabeth Gisch. Bewohnerschaft gefeiert. Auch sie wohnte noch über ihren 100. Geburtstag hinaus in ihrer Woh- Als aktuell älteste Bewohnerin aller drei Residen- nung im Haus Mathilde. F. v. Stetten zen rückte nun auch ihr 101. Geburtstag wieder in den Mittelpunkt und wurde fröhlich begangen. Am 19. März war es so weit und alle Mitbewohner strömten in die Brunnenhalle. Auch ihre Tochter mit ihrem Mann Dr. Römer waren bei den Feier- lichkeiten dabei. Selbstverständlich durften auch die guten Wünsche der Gemeinde durch Ortsvor- steher Ernst Gruber und Pfarrer Härpfer nicht fehlen. Frau Gisch strahlte und freute sich über die vielen Glückwünsche zu ihrem Ehrentag. Geburt Constantin Frhr. v. Stetten U nfassbare 101 Jahre trennen Elisabeth Gisch und den jüngsten Spross von Schloß Stetten. Am 8. Juni erblickte Constantin William Kilian Frhr. v. Stetten mit 55 cm und 4530 g das Licht der Welt. Die Eltern Richard und Theresa mit Toch- ter Sophia sind dankbar und glücklich über ihren Familienzuwachs. Die Bewohnerschaft erfuhr traditionell durch Salutschüsse von der Geburt. Familie Wedel schmückte zur Ankunft des Kin- des den Burghof mit einem stolzen Storch und erfreute Familie, Bewohner und Besucher. Wir wünschen Constantin und seiner Familie alles er- © HTS GmbH denklich Gute! N. Brockmeyer 4 Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62
FEIERN 90. Geburtstag Catherine Löhr F Lokales rau Löhr wollte keine große Feier zu ihrem runden 90. Geburtstag. Aber ein kleines Fest im Kreise ihrer Hausbewohner durfte organisiert werden. So wurde im schönen Eingangsbereich von Haus Simon Tische und Stühle gestellt, schön eingedeckt, in Eigenregie der Mitbewohner Essen und Getränke organisiert und behaglich gefeiert. Auch Ortsvorsteher Gruber, Pfarrer Härpfer, Vor- sitzender des Residenzbeirates Detlef Dupke und der stellvertretende Bürgermeister Martin Probst überbrachten Glückwünsche. Es war eine gemüt- zu Ehren. Wir wünschen ihr für das neue Lebens- liche Runde der Hausgemeinschaft und Frau Löhr jahrzehnt alles Gute und vor allem viel Gesund- freute sich sichtlich über die kleine Einladung ihr heit. F. v. Stetten Der außergewöhnliche 78. Geburtstag von Dr. Wolfgang v. Stetten K ein Tag gleicht dem anderen. Dazu zählen auch die Geburtstage, die jedes Jahr einmalig sind. Und dann gibt es noch ganz außergewöhn- liche Geburtstage, die lange in Erinnerung blei- ben. Dazu zählte der 78. Geburtstag des Barons im Januar dieses Jahres. Leider konnte unser Baron aus gesundheitlichen Gründen diesmal nicht in der Residenz geehrt werden, da er zur Reha in Heidelberg war. Seine Tochter Franziska aber hatte für ihren Papa, unse- ren Baron, eine Überraschung vorbereitet. Dazu waren alle Stetten-Bewohner für 12:40 Uhr in die Soweit gut vorbereitet – aber die Technik streikt, Brunnenhalle eingeladen. Und alle, alle kamen, da sich der Baron gerade im Untergeschoss auch einige Mitarbeiter der Residenz. Der Saal aufhielt! Trotz verschiedener Versuche von war überfüllt, ebenso Empore und Seitenränge. Tochter Franziska und Sohn Christian kommt Franziska, also Frau Dr. v. Stetten, führte Regie keine Verbindung zustande. Also entscheidet die und gab Anweisungen. Regie (Dr. Franziska v. Stetten), dass alles wie geplant abläuft, aber aufgenommen wird, um Wenn die Bildübertragung (Livestream) nach später dem Geburtstagskind (das stimmt auch Heidelberg steht, dann: „Bitte erstmal mucks- mit 78 Jahren noch) vorgespielt zu werden. mäuschenstill sein!“ Danach sollte zuerst Enkelin Louisa mit Papa Christian dem Opa gratulieren, So gesagt – so getan. Und trotzdem probiert man dann natürlich Frau Silvia und Franziska selbst. weiter, die Verbindung aufzubauen. Und mitten Darauf der Clou (so war es vorgesehen): ein hinein in den Glückwunsch von Herrn Dupke ha- Schwenk mit der Kamera in die Menge der Gratu- ben wir endlich den Baron im Bild! Also, „Psst!, lanten, die dann unter Leitung von Hans Thiessen Ruhe!“ Und nochmal von vorn, diesmal live. Und den Geburtstagskanon anstimmten. Anschlie- so wurden endlich doch unserem Baron die vor- ßend eine Ansprache von Detlef Dupke im Na- gesehenen Worte und Lieder (Ablauf siehe oben!) men des Vertrauens- und Residenzbeirates. Und live übertragen. Worüber er sichtbar erfreut war zum Abschluss noch ein irisches Lied des Chores und versprach, bald wieder in Schloß Stetten zu Veterani Cantanti. Dazu Winken und »Herzlichen sein, inmitten all derer, die ihn achten und ehren. Glückwunsch« rufen! M. Keil Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62 5
FEIERN Geburtstagsessen in der Burg I Lokales n Schloß Stetten wird viel gefeiert. Auch der Geburtstag jedes einzelnen Bewohners findet seinen besonderen Platz. Trotzdessen, dass etwa 300 Bewohner das Seniorendorf füllen, wird monatlich in den Privaträumen der Familie v. Stetten im kleinen Kreise immer noch gefeiert. Jährlich wechselt das köstliche Menü, das die Bewohner an diesem Abend serviert bekommen. Das Menü 2019 ist wieder eine kreative Kreation der Residenzküche durch den Chefkoch Michael Eich. Als Vorspeise gibt es Lachs-Tatar auf Pumpernickel mit Limetten-Creme und Portulak. Darauf folgt die Spitz- morchel-Essenz mit Chesterstange. Die Krönung ist der Hauptgang mit einer zart gebratenen Hirsch- hüfte an Wacholderrahmsoße dazu Butterspätzle und Preiselbeerpfirsich. Und nicht zuletzt die perfekte Crème Brûlée, die mit viel Liebe flambiert und dann von den Servicemitarbeitern im Ahnensaal der Burg serviert wird. Wir wünschen allen Bewohnern weiterhin alles Gute und beste Gesundheit. M. Lips 6 Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62
FEIERN Großes Festwochenende auf Schloß Stetten Lokales W as für ein Wochenende! Erstens Taufe von Alexander Christian Wolfgang Frhr. v. Stet- ten (Sohn von Christian und Natalie), zweitens 30 Jahre Burgfestspiele Schloß Stetten und drittens Goldene Hochzeit von Silvia und Prof. Dr. Wolf- gang Frhr. v. Stetten. Los ging es für Familie v. Stetten am Freitag- abend mit einem Familiengrillen im Burggarten. Ebenfalls trudelten am Freitag schon die Schau- steller des Mittelaltermarktes ein und bauten ihr Ritterlager auf. Sie freuten sich schon darauf, am Samstag und Sonntag in entsprechenden Kostü- men Gäste zu verkosten, Waren zu verkaufen und beim Ritterturnier zu begeistern. Dieses Konzept passte wunderbar zum 30-jährigen Jubiläum der Burgfestspiele Schloß Stetten. Das erste Highlight am Samstag war die Taufe von Alexander im privaten Kreis der Familie. Nach der Taufe wurde der Täufling und dessen Taufgesell- schaft von Rittern mit ihren Pferden abgeholt und zum schon wohlgefühlten Turnierplatz gebracht. Dort kämpften vier edle Ritter hoch zu Ross um die Ehre, das Taufturnier zu gewinnen. Prügelei- en der Knappen, schnaubende Pferde in vollem Galopp und zerberstende Lanzen – es war teilwei- se atemberaubend, so nah am Geschehen zu sein. Zum Ende ritten die Reiter sogar durch echtes Feuer. Das begeisterte, lange »Handgeklapper« der Zuschauer zeugte von hohem Respekt und Anerkennung. Am Samstagabend folgte für Fami- lie v. Stetten ein Festdinner im Gewölbesaal des Barockschlosses. Zudem gab es am Abend noch- 8 Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62
FEIERN mals ein Ritterturnier mit Feuershow, was wiede- rum viele Gäste auf die Burg lockte. Lokales Es folgte der große Tag der goldenen Hochzeit von Silvia und Wolfgang v. Stetten, der mit einem ganz besonderen Matinée Konzert begann: Das Original europäische Glenn Miller Orchestra war zu Gast im Burggraben bei strahlendem Sonnen- schein am Morgen sowie am Abend mit beleuch- teter Burgkulisse (das Gewitter zog zum Glück noch haarscharf vorbei). Es begeisterte die gela- denen Gästen aus Wirtschaft, Politik, Eigentümer, Schauspielfreunde, Familie, Freunde, Mitarbeiter und Bewohner der drei Residenzen. Viele Besu- cher fühlten sich in ihre Jugend zurückversetzt und schwelgten in Erinnerungen. Die privaten Feierlichkeiten, zwei Konzerte und drei Ritterturniere brachte viele Menschen nach Schloß Stetten. Rund um die Burg, um die Essens- stände und um den Turnierplatz wuselte es wie im Ameisenhaufen. Wenn man das Treiben beobach- tete, konnte man sich schon ein wenig vorstellen, wie ein Markt rund um die Burg vor einigen Jahr- hunderten gewesen sein muss. Es war ein aufregendes Wochenende. Wir sind dankbar, dass kein Ritter vom Pferd gefallen ist, dass kein Bläser sich verblasen hat, dass die Mit- arbeiter und Helfer durch ihren Einsatz alles erst möglich gemacht haben und last but not least das Wetter sich von seiner besten Seite zeigte. Wir wünschen den Burgfestspielen Schloß Stet- ten, dem Täufling Alexander und dem Ehrenpaar Silvia und Wolfgang v. Stetten alles erdenklich Gute für die Zukunft. F. v. Stetten © HTS GmbH Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62 9
FEIERN Nachlese zur Goldenen Hochzeit Lokales Es sei dem Ehepaar von Stetten noch lange, hof- fentlich gesunde und ruhigere Jahre als noch im Moment vergönnt. Mit einem von Renate Mader gemalten Familienwappen soll deutlich werden, dass der Garten für das Ehepaar von Stetten auf- geschlossen wird. Überreicht wurde symbolisch das Gartengeschenk von Jutta Wilfert als Vertre- terin des Vertrauensrat in unser aller Namen. Frau Wilfert schloss sich auch dem Volkslied der Veterani Cantanti an, das um die Bindung zweier Liebender kreist und betont: »Das Lieben bringt groß Freud … Weiß mir ein schönes Schätzelein … So leben wir in Freud und Leid«. Anschließen- de stellte Dr. Franziska v. Stetten ihre Assistentin Frau Paul vor. N ach einem großen Festwochenende mit Verwandten, Freunden, Bekannten und Be- wohnern vom 23. - 25. August 2019 zur Goldenen Renate Wagner wies in einem Gedicht auf das nicht fehlen dürfende Burggespenst Onkel Max Hochzeit und zur Taufe von Alexander Christian hin. Pfarrer Härpfer erinnerte an den vergange- Wolfgang Freiherr von Stetten mit u.a. Rittertur- nen Gottesdienst zur Goldenen Hochzeit und nier und dem Glenn Miller Orchestra fand am überreichte eine Urkunde des Landesbischofs. Mittwoch, 28. August um 11:00 Uhr in der Brun- Oberortsvorsteher Gruber gratulierte auch im nenhalle für die Bewohner von Schloß Stetten Namen des Ministerpräsidenten und überreichte eine eigene Feier zur Goldenen Hochzeit des Ehe- ein Buch. paares von Stetten statt. Zum Abschluss bedankte sich Wolfgang v. Stetten Zu Beginn wurde der Hochzeitsfilm des Jubel- bei seiner Frau Silvia für 50 liebe- und vertrau- paares Silvia und Wolfgang v. Stetten vorgeführt, ensvolle Jahre, auch wenn sie nicht so viel bauen den die Baronin selbst geschnitten hatte und jetzt wollte. Liebevoll wies er auf seine Kinder, Schwie- für die Bewohner von ihr kommentiert wurde. Er gerkinder und Enkel hin, die seine und die Arbeit zeigte viele, den meisten unbekannte Einblicke in seiner Frau in ihrem Sinne fortführen werden. das Leben der großen Familie und des Schlosses von vor 50 Jahren. Mit persönlichen Gratulationen der Bewohner und großem Beifall wurde die Feier beendet. Zur Feier spielten und sangen die Stetten-Oldies N. Brockmeyer und der Chor Veterani Cantanti: »Zu singen fing ich an« und »Oh kam das Morgenrot herauf«. Das Abschlusslied war »Die Rose«, was die Bewohner veranlasste der Baronin je eine Rose als Symbol der Liebe zu überreichen. Die Mitarbeiter in Person von Christa Zeller und Dorothea Bohn (Heimleitung) hatten für die litau- ischen Wolfskinder gesammelt. Wir Bewohner haben in Abstimmung mit den Kindern des Ehe- paares von Stetten ein »Stück Garten« am Burg- graben geschenkt. Einen kleinen Hochzeitsgar- ten zum Anschauen und zur Erholung abseits vom Trubel der Anlage und der gesamten Umgebung. 10 Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62
FEIERN Grundsteinlegung Sternwarte mit Alexander Gerst Lokales Quelle: 05.05.19 Hohenloher Zeitung Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62 11
WEIHNACHTSZEIT Mach hoch die Tür die Tor mach weit A Lokales lle Jahre wieder, einer jahrelangen Tradition ner Bank in einer Bahnhofshalle folgend, beginnt die schöne Adventszeit auf irgendwo in Deutschland saß. Mit Schloß Stetten mit einem gemeinsamen Früh- ihren traurigen Gedanken allei- stück am 1. Adventssonntag. ne, entdeckte sie ein streunender Hund, der genauso einsam und verlassen wie die Unsere gütige Gudrun Becker ist die Schirm- alte Dame war. Der Hund entschloss sich, das Herz herrin und charmante Begleiterin durch dieses der alten Dame zu erobern, was ihm schließlich nicht alltägliche Frühstück in der guten Stube auch gelang. Liebevoll, vertraut saßen beide auf der des Hauses Hermann. Unter musikalischer Bank im trostlosen Bahnhof, der nunmehr in Leitung von Hans Thiessen werden die Lieder hellerem Licht erschien. Dame und Hund waren, zum Advent angestimmt, die melodisch durch was sie nicht wussten, einem Lebensmittelhänd- die Stetten-Oldies Gleichklang erhielten. Gudrun ler im Bahnhof aufgefallen und haben dessen Becker führt die Bewohner durch die Geschichte Mitleid erregt. Er kam mit einem großen und die Entstehung dieses Adventsfrühstücks Paket mit allerlei Leckereien auf die Beiden zu, und man kann erahnen, wie wichtig ihr und der wünschte frohe Weihnachten, verbunden mit dem Geschäftsleitung dieser besinnliche Morgen ist. Wunsch, dass es ihnen gut bekommen möge. Erstaunen und Glück erhellte das Gesicht der Das Frühstück, das uns zur Stärkung serviert alten Dame, der Hund wedelte mit dem Schwanz wurde, hatte Hotelcharakter und ließ keine kuli- und beide wussten, dass nun auch für sie narischen Wünsche offen. So waren Leib und Seele Weihnachten Einzug gehalten hatte. gestärkt und Gudrun Becker schickte sich an die traditionelle Geschichte zum Advent vorzutragen. Ein schöner Schluss und eine frohe Botschaft für Es war dies die Geschichte über eine alte Dame, die Adventstage, die uns Gudrun Becker mit auf die am Heiligen Abend einsam und alleine auf ei- den Heimweg gab. E. Reyl Es riecht nach Weihnachten E s ist 15:00 Uhr. Ein süßer Duft begleitet von viel Gelächter zieht aus der Residenzküche und er verbreitet sich im Haus Hermann. Es riecht Mit viel Mühe und Spaß kneteten und dekorierten sie liebevoll die »Baggerle« (wie der Hohenloher zu Plätzchen sagt). Daher schmecken diese noch nach Weihnachten! viel besser, als die, die man beim Bäcker kaufen kann. Die Bewohner der Residenz backen wie jedes Jahr fleißig hunderte verschiedener Plätzchen für Wir danken den Bewohnern und dem tollen die Weihnachtszeit. Ob Schokoplätzchen, Schnee- Küchenteam für ihren Einsatz zur Weihnachtszeit. flocken oder reine Butterplätzchen, für jeden ist M. Lips etwas dabei. 12 Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62
WEIHNACHTSZEIT Der Nikolaus auf Schloß Stetten I Lokales m November 2018 erhielt ich unerwartet eine Bischof durch die Anfrage vom Nikolaus, ob ich wohl über seinen Welt ritt. Auf die Besuch am 6. Dezember –also am Nikolaustag– Frage, wo denn auf Schloß Stetten berichten und schreiben möge. seine Engel seien, Das hatte ich noch nie getan und so sagte ich die sonst immer spontan zu. Der Nikolaus informierte mich, dass mit ihm zusam- er zunächst den Bewohnern auf der Pflegestation men kämen, be- seinen Besuch machen und dann zu der Feier der ruhigte er die An- übrigen Bewohner in die Brunnenhalle gehen wesenden, dass werde. seine Engel noch kämen und dann Der 6. Dezember war gekommen. Ich kam kurz auch kleine Ga- vor dem Nikolaus auf der Pflegestation an und ben verteilen wür- wurde in den Esssaal geleitet, dort warteten den. Wegen der vielen Arbeiten an diesem Tage schon viele Bewohner mit Ungeduld auf den Niko- und der Personalnot müsse man sich leider auf- laus. Der Raum war festlich geschmückt, auf den teilen. Danach zitierte der Nikolaus auch hier aus Tischen standen Kuchen, Gebäck und kalte und seinem goldenen Buch, lobte den hier auf Schloß warme Getränke; das Personal kümmerte sich lie- Stetten herrschenden Gemeinschaftssinn, die bevoll um alle. Endlich kam der Nikolaus, so wie vielen Aktivitäten der Ehrenamtlichen, das stets man sich ihn vorstellte, in Rot mit langem wallen- freundliche und hilfsbereite Personal und vor al- dem weißen Bart und einem Sack über der Schul- lem auch den steten hohen Einsatz der Geschäfts- ter mit kleinen Gaben. Er stellte sich zunächst führung, des Barons und seiner Tochter. In mei- vor und schaute dann in sein goldenes Buch, das nem Gedächtnis blieb insbesondere der Satz er stets bei sich trug – dies tat er, weil er schon hängen: „Ihr auf Schloß Stetten seid eine große manchmal vergesslich war – und las daraus vor, Familie“. ein Gedicht, lobende Worte über die Bewohner, über das Personal, über die Baron-Familie und Ich wusste aus meinem Vorgespräch mit dem Niko- über die vielen Ehrenamtlichen. Dabei wurde laus, dass er den Baron bitten würde – wegen seiner Gebäck gegessen, Getränke wurden gereicht schönen Stimme –, ein Lied während der Feier zu und es wurde geplaudert. Bewohner trugen singen. Und so geschah es auch, der Baron sang Gedichte vor und schließlich wurden kleine und donnernder Applaus brauste auf. Ich dachte, Gaben verteilt. Dann war die Zeit auch schon um, dass der Nikolaus sich jetzt verabschieden würde. der Nikolaus verabschiedete sich, versprach je- Aber nein! Er holte aus seinem Gabensack eine doch im nächsten Jahr wiederzukommen. Auch Überraschung für die kleine Louisa, die anwesen- ich verabschiedete mich mit dem Eindruck, de Enkelin des Barons und der Baronin, hervor es war für die Bewohner der Pflegestation ein und überreichte ihr diese. Wieder brauste Beifall gelungener Nachmittag. Ich schaute zum Schluss auf! Zwischenzeitlich waren auch die erwarteten in müde, aber glückliche Gesichter. Dann ging ich Engel angekommen, begrüßten die Anwesenden in die Brunnenhalle zu der dortigen Feier. und begannen die kleinen Gaben zu verteilen. Der Nikolaus verabschiedete sich und wünschte Schon von weitem hörte ich vorweihnachtliches allen Anwesenden – besonders auch der Familie Singen aus der vollbesetzten Brunnenhalle, ge- v. Stetten – eine gesegnete Advents- und Weih- leitet von Hans Thiessen, wie ich im Vorwege nachtszeit. informiert worden war. Kaum hatte ich die wun- derschön geschmückte Halle betreten und mir ei- Ich blieb noch eine kleine Weile dort bei weih- nen Platz gesucht, kam auch hinter mir der Niko- nachtlichem Gebäck, Getränk und Geplauder. laus, herzlichst begrüßt von den Anwesenden. Schließlich verabschiedete auch ich mich und Auch hier stellte er sich zunächst einmal vor und ging glücklich von dannen. Dieser Tag – die bei- zitierte ein etwas wehmütiges Gedicht aus frü- den Feiern – waren auch für mich ein besonderes heren Zeiten, als er noch als hoch angesehener Erlebnis. D. Dupke Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62 13
WEIHNACHTSZEIT So wird‘s gemacht Versandaktion zu Weihnachten W Lokales Es ist nachts, halb zehn. ie jedes Jahr ist an Weihnachten viel zu Frau Dr. und Frau Lips sind noch nicht am Geh‘n. tun. Päckchen und Briefe werden von flei- Sitzen zusammen vor dem Rechner, ßigen Helfern und Mitarbeitern der Weihnachts- man hört ab und an ein Gelächter. familie verpackt und versendet. Dann um Mitternacht werden die Lichter ausgemacht. Zu diesem Weihnachtsfest gab es viele verschie- dene Geschenke für Bewohner, Eigentümer Am nächsten Morgen und Freunde der Residenzen. Alles, was Schloß erstmal das verdiente Frühstück besorgen. Stetten bietet, wurde ausführlich und stolz in Kurzer Check, den Stetten-Nachrichten Jubiläumsausgabe 61 alles im Gepäck. berichtet. Die Ausgabe mit einer Auflage von Auf zum nächsten Termin, 7500 Stück mit je 800 g wurde in der Brunnen- die Zeit läuft ab, es hilft Koffein. halle zusammen mit Verpackungsmaterial sowie dutzenden Büchern »Der schwarze Baron« über- Kurz vor Zwölf, noch ein Problem. Wolfgang v. Stetten, Kalender, Briefe und Schloß Aber es ist nun abzuseh‘n. Stetten Wein platziert. Die Halle war voll. Die Bilder ok, der Text macht Sinn, Frau Dr. und Frau Lips, bekommen‘s hin. Am Anfang erschien es chaotisch, doch der Ab- lauf wurde strukturell gut organisiert, sodass bald Schnell die Köpfe zusammen stecken jeder seine Aufgabe fand und sich mit der Weih- und nochmals checken. nachtsmusik und einem Glas Sekt wohlfühlte. Letzter gemeinsamer Klick Durch die vielen Helfer war die Aktion mit und mit einem Blick ca. 5000 Sendungen innerhalb von einem Tag ist die Datei verschickt. verpackt und zum Abholen bereit. Nun warten bis die Stetten-Nachrichten kommen, Wir danken allen Helfern sowohl intern als um alle Bewohner zusammen zu trommeln. auch extern für die gute Zusammenarbeit und Frau Lips hat den Überblick freuen uns auf die nächste gemeinsame Aktion. und Frau Dr. bringt Sekt, zum Glück! M. Lips Auf ein Stößchen, geschafft, alle haben es wieder gut gemacht! Wir danken allen fleißigen Schreibern und Foto- grafen für die tolle Mithilfe und für ihren Einsatz. M. Lips 14 Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62
WEIHNACHTSZEIT Hundeweihnacht Maxl und das Weihnachtsbäumchen Lokales E s war wohl kurz vor dem Weihnachtsfest im vergangenen Jahr, als mich mein Frauchen er- wartungsvoll anblickte und mir kundtat, dass ich vorgestellt, damit uns die andere Seite der Leine auch kennenlernte. Dann kam ein Zeichen von unserem Gastgeber (Prof. Dr. Wolfgang Frhr. zu einer Hundeweihnacht eingeladen sei. Zuerst v. Stetten) und ein Schlitten mit goldenen Blu- dachte ich, das ist doch so etwas wie Gassi gehen mentöpfen und einem darauf animierenden klei- an der Leine, doch als wir zu dem Haus kamen, nen Tannenbäumchen wurde hereingeschoben. aus dem uns herrlicher Essensduft entgegenkam, 10 mit Goldschleifchen angebrachte 5 € Scheine da war mir klar, heute ist da etwas anders. Mein glitzernden auf jedem der etwa zehn Bäumchen. Frauchen sagte, „Wir müssen nun in den Kultur- Er sagte als Dank, dass wir alle zusammen rund raum“. Was auch immer sie meinte, der Duft der um die Uhr Gassi gehen und Wache halten. großen Überraschung wurde intensiver und mir lief schon das Wasser in der Hundeschnauze zu- Mein Frauchen meinte, davon kann man viele sammen. Viele meiner Hundefreunde und ihr Leckerlies kaufen und sollte es mal nötig sein, zweibeiniger Anhang bildeten einen Sitzkreis und auch einen Tierarztbesuch damit bezahlen. Nach wir schnüffelten am Boden in Richtung Tisch, diesem feierlichen Augenblick gab es noch ein denn da lagerte ein großes Tablett mit traum- finales Foto von uns allen. Als wir dann wieder haften Angeboten. Würstchen in vielen Variatio- nach Hause gingen, fühlte ich ein herrliches nen, Karottenstückchen, aber auch viele verschie- Sättigungsgefühl in meinem Körper. Das Herr- dene herrliche Leckerlies, wurden uns gereicht. chen trug das Bäumchen nach Hause und erst nach Weihnachten wurde es abgeschmückt und Das Frauchen von meiner Freundin Sally hatte im Frühjahr im Garten eingepflanzt. Jeder im mit eigenem Rezept viele kleine runde köstliche Haus sagt, „Das ist das Maxl-Bäumchen“ aber Häppchen gebacken. Jeder meiner zehn haarigen das Beinchen heben, um mich zu erleichtern, ist Freunde bekam davon eine volle Tüte ab. Herr- streng untersagt. lich sage ich Euch. Aber auch meine »Regierung«- ging nicht leer aus. Sekt, Orangensaft und Häpp- Ich und meine vierbeinigen Hundefreunde bedan- chen konnte ich aus dem Augenwinkel heraus ken sich ganz herzlich bei der Familie v. Stetten leicht erkennen. Und dann wurde jeder schwän- und der Käthe-Thoma-Stiftung für die tolle Idee. zelnde Hundebewohner auf Schloß Stetten mit G. Roderer einer kleinen Geschichte und seinem Lebenslauf Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62 15
WEIHNACHTSZEIT Alle Jahre wieder... Rückblick auf den Heiligen Abend 2018 Lokales hat sich schon zusammengefunden. Nachdem jeder seinen eigens für ihn reservierten Platz gefunden hat, beginnt der Chor Cantanti Veterani unter Leitung von Jürgen Clauß und erfreut die Gäste mit zwei Liedern, dem »Weihnachtsstern« (Dvořák) und »Frohe Weihnacht«. Franziska, unsere Frau Dr., ist überall gleichzei- tig. Sie begrüßt, weist an, sorgt sich um Rollifah- rer, und führt durch‘s Programm. Sie hat offen- sichtlich mehr als zwei Augen. Ihr entgeht nichts. Der Hausherr, Dr. Wolfgang v. Stetten hält die Be- grüßungsansprache und weist, auch im Hinblick N icht, dass man in der Residenz Schloß Stetten das Feiern nicht kennen würde. Wer schon einige Jahre oder länger zur großen Stetten- auf das reiche Angebot dieses Abends, darauf hin, wie dankbar wir alle sein dürfen, in einer Zeit und in einem Land zu leben, wo das Leben noch Familie zählt, kann davon einiges erzählen. Aber lebenswert ist. das Fest am Heiligen Abend eines jeden Jahres ist einfach ein Superlativ. Das Fest aller Feste. Da trägt jeder etwas dazu bei. Die Damen erscheinen in edler Robe mit glitzerndem Festtagsschmuck, die Herren im eleganten Anzug mit Krawatte oder Schleife. Und alle sind erwartungsvoll und freu- dig, teils aus der Erfahrung der Vorjahre, teils, und das betrifft die erst neu hinzu gekommenen Bewohner, aus Erwartung dessen, was man ih- nen zuvor erzählt hat. „Warten Sie nur erst einmal Weihnachten ab, da werden Sie sehen und erle- ben, wie feierlich man in Stetten feiern kann!“ Die Brunnenhalle ist festlich eingedeckt, die Der Vorsitzende des Residenzbeirates, Detlef große Tanne wurde unter Mithilfe der Pflege- Dupke, begrüßt ebenfalls Mitbewohner und Gäste bewohner prachtvoll geschmückt. Auch die und dankt der Geschäftsleitung sowie den vielen Nebenräume, Galerie und Kulturraum sind mit ein- Mitarbeitern der Residenz für alles, was den Be- bezogen und alle Gäste werden schon am Ein- wohnern im Ablauf des Jahres geboten wird. gang mit einem Glas Sekt willkommen geheißen. Nachdem eine köstliche Tomatenessenz serviert Die »Oldies«, unser hauseigenes Orchester, ist – Getränke werden schon die ganze Zeit vor- her reichlich angeboten – eröffnet der Baron das Buffet. Eigentlich zwei Buffets, denn auch im Kulturraum ist das gleiche köstliche Angebot wie am Buffet im Speisesaal. Die »Höheren«, die Oben-Sitzenden, haben also keinerlei Nachteil. Die Auswahl an kalten und warmen Gerichten von leckeren Vorspeisen bis zum fantastischen Käse- angebot ist wieder unbeschreiblich. Und abge- rundet wird das Festmahl durch ein Eisangebot, das zuvor von Küchenchef Eich persönlich und seinen Helfern mit funkelnden Wunderkerzen verziert durch die Brunnenhalle getragen wird. 16 Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62
WEIHNACHTSZEIT Wie auf dem Traumschiff! Und wie immer gibt der Chef selbst noch einen Schuss Eierlikör auf‘s Lokales Eis. Und immer wieder erfreuen die »Oldies« mit ihren Instrumenten. Frau Wagner trägt mit einem Gedicht zur Unterhaltung bei, Frau Dupke über- reicht dem Baron ein von den Heimbewohnern gebasteltes Geschenk. Und nicht zu vergessen: Das Duo Dr. Franziska und Dr. Wolfgang v. Stetten sowie der »vereinigte Stetten-Familienchor« er- freuen mit Weihnachtsliedern. Und das von allen gemeinsam gesungene „O Tannenbaum“ vervoll- ständigt die Feierstunde. Vielleicht kommt nun beim Lesen dieses Berich- Ganz sicher aber wird schon wieder Vorfreude tes manches Vergessene wieder in Erinnerung. erweckt, Vorfreude auf Weihnachten 2019. M. Keil Im Nebel ins neue Jahr 2019 M an hätte fast ein Navi gebraucht, um das Schloß zu finden. Selten gab es so dich- ten Nebel hier auf Mount Stetten wie an diesem Abend. Und sicher hat das auch einige davon ab- gehalten, der Einladung zum Jahreswechsel im Musiksaal zu folgen. Doch die, die gekommen waren, erlebten wieder einen Jahreswechsel à la Stetten. Dr. Wolfgang. v. Stetten war der Gast- geber und begrüßte freudig Alle, die aus dem Nebel auftauchten. Herr Rach empfing uns mit schönen Melodien, die er in altgewohnter Weise dem Flügel ent- lockte. Ehepaar Kammermeyer war wie schon so sellschaft nach draußen, in den Nebel. oft darum besorgt, dass kein Glas trocken blieb. Dort war bereits alles für das obligato- Und im Nebenraum wartete bereits die traditio- rische Feuerwerk vorbereitet. Richard nelle Ochsenschwanzsuppe darauf, endlich aus- v. Stetten war verantwortlicher Fachmann für die geteilt zu werden. Aber alles muss der Ordnung Pyrotechnik, die in dieser Nacht leider schnell im nach geschehen und nie ist die Uhr, möglichst Nebel entschwand. Dennoch, das Neue Jahr 2019 Funkuhr, wichtiger als in den letzten Minuten des wurde würdig angefeuert! alten Jahres. Nachdem es nun auf Mitternacht zuging verebbten die Gespräche, die Sekunden Gern ging man dann zurück in die Geborgen- wurden ausgerufen und nach »vier – drei – zwei heit des Musiksaales, um die köstliche Ochsen- – eins!« folgte das freudige und laute »Prost Neu- schwanzsuppe zu genießen. Doch Halt! Erst jahr«. Dann ein freudiges Anstoßen mit Sekt und wurde sie, je nach Wunsch und Geschmack, durch ein allgemei- den Hausherrn Tasse für Tasse mit Sherry ver- nes Beglück- feinert. Bei schöner Musik von Herrn Rach, an- wünschen, sich geregter Unterhaltung und bei netten Gesprä- Umarmen, Drü- chen war man schon bald ins neue Jahr hinein- cken usw. und gekommen. Möge es ein gutes, ein erfolgrei- bald schon bat ches und schönes Jahr werden. Und der wohl am Dr. v. Stetten, meisten ausgesprochene Wunsch des Abends der Hausherr, hieß: „Gute Gesundheit!“. M. Keil die freudige Ge- Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62 17
OSTERZEIT Gemeinsames Osteressen D Lokales ieses Jahr fielen die Osterfeierlichkeiten erst auf die zweite Aprilhälfte. Vor der Türe fan- den alle Bewohner einen Gruß vom Osterhasen. Schön, wenn man sich über liebgewonnene Bräu- che auch im Alter erfreuen kann. Es war schon sehr frühlingshaft, als die Gottes- dienstbesucher sich zur Kapelle aufmachten, um den Botschaften zu Ostern zu lauschen. Und zur Mittagszeit strahlte die Sonne vom Himmel, als sich alle Bewohner zum Mittagessen ins Haus Hermann begaben. Am Ostersonntag kamen alle Bewohner nicht wie gewohnt zu versetzten Uhrzeiten zum Essen, sondern das Essen fand traditionell für alle im Speisesaal gemeinsam statt. Gewohnte Plätze gibt es nicht, sondern die Bewohner mischen sich untereinander. Dies ergibt zufälligen Tischnachbarn, mit denen man nette Stunden beim Essen verbringt. Dies fördert die Gemeinschaft und Vernetzung untereinander. Die Tische waren dieses Jahr mit grünem Tisch- schmuck festlich gedeckt. Die Küche hatte sich wieder ein wunderbares Ostermenü ausgedacht und der Service funktionierte bestens. Der Wildkräutersalat mit Lachsschinken, grüner Spargel und Parmesantaler war eine wunderbare Vorspeise, gleiches gilt für die Tomatensuppe mit Eierstich. Der Hauptgang, Osterlamm mit Rosmarinjus, Speckbohnen und Ofenkartoffeln, war auf den Punkt genau gegart und wie immer schön angerichtet. Auch wenn man dachte, es geht nicht mehr, fand zum Schluss das Dessert aus Apfelküchle mit Vanilleeis und Zimt-Zucker immer noch irgendwo seinen Platz und wurde ge- nüsslich verspeist. Nach einem solch guten Mahl und dem ein oder anderen Gläschen Wein in froher Gesellschaft, fiel das Aufstehen schwer. Jedoch brachte der Ge- danke, sich zu Hause ein bisschen hinzulegen zu können, die Gesellschaft in Bewegung und nach und nach gingen die Bewohner wieder in ihre ge- mütlichen Wohnungen. Dort wartete schon der am Morgen vor der Türe gefundene Schmunzel- hase und der ein oder andere Anrufer. F. v. Stetten 18 Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62
GREMIEN Feier zur Stabsübergabe B Lokales ereits Ende Mai 2018 war der Vertrauensrat der Residenz neu gewählt worden. Im Sep- tember folgte dann die Neuwahl des Vorstandes des Privaten Kranken- und Pflegevereins und die Wahl des Heimbeirates im Oktober beendete das »Superwahljahr Schloß Stetten 2018«. Außerdem war inzwischen ein Ersatz für den ausscheiden- den Vertreter der extern wohnenden Eigentümer gewählt worden. Und – als Ergänzung zu den seitherigen Gremien – wurde mittlerweile der Be- treuungsverein in den Residenzbeirat integriert. Ein Anlass für die Geschäftsleitung, dies nach Abschluss aller Veränderungen feierlich zu bege- hen. Zu allen ausscheidenden und neugewählten gen Wahljahr« (bezogen auf Schloß Stetten) ge- Bewohnern hatten Dr. Wolfgang v. Stetten und sprochen wurde und unser Baron daraufhin so- seine Tochter Franziska auch die jeweiligen Ehe- fort konterte: „Aber nicht für die CDU!“ Für ihn partner eingeladen. war das keine Freude, kein Grund zum Lachen. So hatte sich am 26. November eine erwartungsfro- Viel Freude für ihn und danach für alle Anwe- he Gesellschaft im Ahnensaal des Schlosses einge- senden war dann ein Anruf aus dem Libanon. funden. Insgesamt 25 Gäste (weitere sechs waren Franziska unterbrach mit Bedauern eine Anspra- leider krank oder verhindert) wurden vom Baron che von Dr. Kessler mit dem Hinweis: „Papa, es ist begrüßt. Alles Weitere, Vorstellung, Dankreden wichtig“ und reichte dem Baron das Handy. Und und Geschenke verteilen, war nun Aufgabe von was war die Ursache? Sohn Richard meldete aus Dr. Franziska v. Stetten. Besonders geehrt wurde dem Libanon, das nun feststehen würde, dass der Wilhelm Hofmann, der 17 Jahre lang Verbindungs- nächste Stetten-Spross ein Junge werde. Das hat glied zwischen Geschäftsleitung und denjenigen den Opa (und alle anderen auch!) doch sehr ge- Eigentümern war, die nicht in Schloß Stetten woh- freut. nen (die sog. externen Eigentümer). Dem neu- gewählten Vorsitzenden des Residenzbeirates, Bemerkenswert an diesem Nachmittag war auch, Detlef Dupke, übergab sein Vorgänger, Manfred dass aus allen Ansprachen und Wünschen für die Keil, den »Goldenen Stab«, ein Symbol, das von Zukunft zu ersehen war, dass die Zusammenar- Ulrich Kocher hergestellt, über Vera Holzapfel beit der Verantwortlichen, in welchen Gremien an Herrn Keil weitergegeben wurde und nun in auch immer, trotz oft unterschiedlicher Meinun- den Händen von Herrn Dupke liegt. Auch Herrn gen stets harmonisch und zur Zufriedenheit aller Dr. Kessler, dem neu gewählten Vorsitzenden des Beteiligten erfolgt. Das wünschen wir nun auch Vertrauensrates, wünschten seine Vorgänger, für die kommende Zeit. M. Keil Dr. Clausecker und Frau Weinbrenner viel Er- folg für seine Aufgabe in den nächsten drei Jahren. Franziska v. Stetten ehrte ausscheidende »Bewährte« für ihre getane Arbeit und dankte »Neulingen« für ihre Bereitschaft zur Mitarbeit. Dazu überreichte sie den Damen Blumen und erfreute die Herren mit einer Flasche »Schwarzer Baron«. Heiterkeit und Freude sind verwandt, haben aber doch oftmals unterschiedliche Ursachen. So er- lebten es die Gäste an diesem späten Nachmittag. Lautes Lachen kam auf, als von einem »großarti- Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62 19
GREMIEN Bewohner versammlungen in allen Residenzen I Lokales m Frühling 2019 wurden in allen drei Resi- führung für das gute Miteinander und gegen- denzen wieder Gelegenheit gegeben, aus seitige Wertschätzung. erster Hand Informationen zu erhalten. Alle Veranstaltungen waren sehr gut besucht und Wie in jeder Gemeinschaft läuft auch in einer die Bewohner nutzen die Gelegenheit, ihrer- Seniorengemeinschaft nicht immer alles 365 seits Fragen zu stellen. Dabei wurden in Tage im Jahr rund. Das Wichtige ist, dass über allen Residenzen zum Teil Themen besprochen, alles geredet werden kann und für Missverständ- die alle gleich betreffen wie z. B. Brandschutz nisse oder Schwierigkeiten meist auch schnell oder Vorsorgevollmachten, Patientenverfügungen Lösungen gefunden werden. Dabei macht wie etc.. Jede Residenz hatte aber auch ihre Überall auch der Ton die Musik. Alle sind dank- eigenen spezifischen Themen. bar, dass in der Regel die Musik des Zusammen- lebens in guter Harmonie erklingt. F. v. Stetten In allen Residenzen bedankten sich sowohl die Vertreter der Bewohner als auch die Geschäfts- Eigentümer versammlungen D ie diesjährigen Eigentümerversammlungen waren von den Mitarbeitern der Immobilien- abteilung wieder organisatorisch gut vorbereitet Residenz Dienstleistungen gGmbH das Glas- faserkabel nach Schloß Stetten auf ihre Kos- ten gebracht hat und das Internet nur noch die und verliefen konzentriert und sachlich. Der Ver- letzten Meter über Kupferkabel erfolgt, war die walter berichtete über das vergangene Jahr, über Anbindung schon wesentlich verbessert. Nun Abrechnungen und über den Status der Rück- kann der nächste Schritt folgen, um die Glas- lagen. Dr. Wolfgang v. Stetten danke den Eigen- faser bis in die einzelnen Wohnungen zu bringen. tümern vor allem auch für die hohen Investitio- Die Kosten für die Vernetzung im Haus per Kabel nen in den Brandschutz der letzten Jahre. Wie es oder WLAN müssen noch geprüft werden. Wenn sich zeigt, zahlt sich die installierte Technik aus diese akzeptabel sind, werden bis nächstes Jahr und auch im letzten Jahr konnte durch frühzeitige alle Wohnungen auf Kosten der Eigentümer di- Alarmierungen Schlimmeres verhindert werden. rekt mit Glasfaser versorgt werden. Auch wurden neue Investitionen besprochen. Nachdem alle Fragen geklärt waren, bedankte Neben diversen Renovierungen und Instand- sich Dres. v. Stetten zum Ende der Eigentümer- haltungsmaßnahmen hat die Eigentümergemein- versammlungen bei allen Beteiligten für das gute schaft auch beschlossen, alle Häuser von Schloß Miteinander. F. v. Stetten Stetten mit Glasfaser anzubinden. Nachdem die 20 Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62
GREMIEN Mitglieder versammlung Kranken- und Pflegeverein Schloß Stetten A Lokales nfang Juli 2019 wurde die 36. Jahresmitglie- derversammlung des Vereins abgehalten. Die Satzung beinhaltet, dass der Verein gemein- nützig ist und mildtätigen Zwecken dient. Die vorhandenen Mittel aus den Beiträgen der Mit- glieder werden zur Unterstützung bei Krankheit und Pflegebedürftigkeit sowie in Not geratener Mitglieder im Pflegefall, soweit die eigenen Finanzen nicht mehr ausreichen, eingesetzt. Auch Anschaffungen und Weiterbildungen zum Wohle der Bewohner in der Kranken- und Pflegestation werden anteilmäßig gefördert und unterstützt. tätig und erledigen die laufenden Vereinsange- Alle Bewohner der Residenz Schloß Stetten sind legenheiten. mit Abschluss des Vertrages und Zahlung des Aufnahmebeitrags ordentliches Mitglied des Mit dem Dank an alle Vorstandsmitglieder für Vereins und haben ein Stimmrecht an der Jahres- die gute Zusammenarbeit wünsche ich mir ein mitgliederversammlung. weiteres aktives Miteinander mit Anregungen und Vorschlägen zum weiteren Gedeihen des Vereins Der Vorstand mit vier gewählten Mitgliedern von allen Vereinsmitgliedern. A. Steffens und der Geschäftsführung der gemeinnützigen Dienstleistungsgesellschaft sind ehrenamtlich Neuer Ortschaftsrat Kocherstetten Schloß Stetten besitzt ein eigenes Wahllokal und erzielte eine über 90 % Wahlbeteiligung. Dr. Franziska v. Stetten wurde Stimmenkönigin des gesamten Ortschaftsrates. Am 26. Mai wur- den Detlef Dupke, Dr. Franziska v. Stetten und die anderen gewählten Mitglieder vom noch Ortsvor- steher Gruber per Handschlag zum Ortschafts- ratsmitglied ernannt, was noch vom Gemeinderat Künzelsau bestätigt werden muss. Frank Egner, der noch einzige Vollerwerbslandwirt aus Kocher- stetten, war schon in den letzten Jahren als Ortschaftsrat tätig und wurde zum neuen N ach 38 Jahren Mitgliedschaft im Ortschafts- Ortsvorsteher gewählt. Er wird von seiner Stell- rat Kocherstetten hat sich Dr. Wolfgang Frhr. vertreterin Dr. Franziska v. Stetten unterstützt. v. Stetten für die diesjährigen baden-württem- bergischen Kommunalwahlen nicht mehr auf- Dr. Wolfgang v. Stetten überreichte dem schei- stellen lassen. Gleiches gilt für den langjähri- denden Ortsvorsteher Gruber einen großen gen Ortsvorsteher Ernst Gruber, der seinem Geschenkkorb als Anerkennung seiner Leistun- Amt vorbildlich nachkam. Für Schloß Stetten gen und bedankte sich als dienstältester Ort- ließen sich zum ersten Mal als Vertreter von schaftsrat im Namen seiner Kollegen. Eine offi- Schloß Stetten Detlef Dupke und Dr. Franziska zielle Verabschiedungsfeier wird noch folgen. Frfr. v. Stetten für die Wahl zum Ortschaftsrat N. Brockmeyer Kocherstetten aufstellen. Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62 21
WILLKOMMEN Begrüßung neuer Bewohner in Schloß Stetten E Lokales s gehört zu den Aufgaben der Mitglieder Mit der Fertigstellung der Häuser 1 und 2 des des Vertrauensrates, neue Bewohner der Wohnquartetts ergaben sich dann Zuzüge neuer Residenz zu begrüßen. Denn wie wir alle aus Bewohner in größerer Zahl. Deshalb auch bot eigenen Erfahrungen wissen: Sie alle haben es sich an, die neuen Bewohner – auch die sich nach den unterschiedlichsten Überlegun- in den anderen Häusern – zu einer gemein- gen entschlossen, ihr angestammtes heimat- samen Begrüßung durch die Geschäftslei- liches Umfeld zu verlassen und in die Residenz tung und den Vertrauensrat einzuladen. Wir Schloß Stetten umzuziehen. trafen uns dazu bei Kaffee und Kuchen in der Brunnenhalle und hatten die gute Möglichkeit, Sie leben nun in einem der Häuser der Residenz uns alle im Wege einer kurzen Vorstellung persön- und fügen sich langsam in die Gegebenheiten lich bekanntzumachen. Dabei konnte der Vertrau- des Betreuten Wohnens und ihres neuen Umfel- ensrat auch Mitglieder der weiteren Gremien der des ein. In diese »erste Zeit in der Residenz« fiel Residenz und über die Aufgaben dieser Gremien regelmäßig auch deren Begrüßung durch ein Mit- kurz berichten lassen. glied des Vertrauensrates. In der Vergangenheit wurden dazu ein persönlicher Gesprächstermin Für unsere neuen Bewohner war dieser Nach- mit der neuen Bewohnerin/dem neuen mittag recht informativ und auch hinsichtlich der Bewohner vereinbart – und dann die Will- persönlichen Kontakte sehr offen. kommensgrüße der Bewohner der Residenz Schloß Stetten überbracht. So ergab sich der Wunsch, zukünftig dieses Verfahren der Begrüßung im größeren Kreis In dem dann unterschiedlich langen Gespräch zunächst beizubehalten. Ein zweiter Begrüßungs- wurden zunächst die Fragen »der Neuen« zum nachmittag dieser Art in der Brunnenhalle am Leben in der Residenz besprochen und dann auch 27. Februar 2019 bestätigte die gemachten bereits persönliche Kontakte zu anderen Bewoh- Erfahrungen positiv. K. Kessler nern oder z. B. der Verwaltung hergestellt und natürlich auch bedarfsabhängig vermittelt. 22 Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62
WILLKOMMEN Herzlich Willkommen W Lokales ir begrüßen in allen drei Residenzen unsere neue Bewohner herzlich (siehe auch Residenz am Fluß Seite 75). Einige von ihnen sehen sie hier, andere möchten keine Abbildung. Wir heißen hiermit alle Bewohner der unterschiedlichen Häusern nochmals herzlich willkommen und wünschen nur das Beste. Dr. Norbert u. Wiltrud Axmann Agostino u. Waltraud Bassis Paul Ernst u. Margarete Middeldorf Ingeborg Geiger Helmut Hermann Sigrid Hoß Hilde Kullmann Wilhelm u. Maria Leimpek Helmut u. Renate Mader Doris Neidhard Dr. Jürgen Walter Dieter u. Waltraud Wollenberg Bemerkung: Aus Datenschutzgründen, werden die Häusernamen künftig nicht mehr aufgeführt. Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62 23
WILLKOMMEN Das Wohnquartett ist fertiggestellt und das Ärztehaus wächst W Lokales ieder einmal waren die Bewohner einge- laden: Anlass war die Einweihung des Wohnquartetts mit den Häusern Agnes, Beatrix, Conrad und Dorothea sowie – schon traditionsge- mäß – das Deckenfest zur Fertigstellung der ers- ten Decke im Ärztehaus. Auf der Baustelle des Ärztehauses begrüßte zunächst Baron Wolfgang v. Stetten die Anwe- senden, zu denen auch viele Gäste des öffentli- chen Lebens zählten. Nachdem der Architekt, Thomas Müller, einiges über Planung, Maße und Umfang des entstehenden Objekts berich- tet hatte, informierte Prof. Dr. med. Christoph Karle die interessierten Zuhörer über die Zu- kunft des Ärztehauses. Er, der Kardiologe Prof. Karle, wird im neuen Ärztehaus Einzug halten. Ihm liegen die gesundheitlichen Probleme, insbesondere der Menschen seiner Hohenloher Heimat, sehr am Herzen. („Nicht nur als Kardio- loge“, so bemerkte er schmunzelnd). Wichtige Aussage war, dass hier ein Konstrukt mit besonderen Versorgungsangeboten für alle Kassenpatienten, jedoch auch für Privatver- sicherte in mehreren Bauabschnitten entsteht. Besonderen Wert legt Prof. Karle auf die mole- kulare Diagnostik von internistischen Erkran- kungen von Zellen und Blut. Nach weiteren Hinweisen auf Möglichkeiten, die im Ärztehaus angeboten werden, wies er aber auch darauf hin, dass dadurch kein Krankenhaus ersetzt, sondern lediglich eine Nische geschlossen wird, um damit vielen alten Menschen eine Hilfe zu sein. Ihm war dazu gesagt worden, dass er das wohl nicht alleine stemmen könne. Worauf er - wiederum lächelnd – bemerkte, das wisse er natürlich selbst und wolle es auch gar nicht. Ohne ins Detail zu gehen, erwähnte er noch, dass er jetzt schon einige sehr starke Partner »im Boot« habe, auch Ärzte. Ein weiterer, wichtiger Partner könnte ein nahegelegenes Krankenhaus der Akut- und Regelversorgung sein. „Wir werden demnächst den besten Partner für uns aussuchen“ sagte er dazu. Im Verlauf seiner Ansprache wies er dann noch auf weitere Lösungen und Möglich- keiten hin, die hier geboten werden können. Mit herzlichem Dank an die Familie v. Stetten, an den 24 Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62
WILLKOMMEN Architekt Müller, an die Stadt Künzelsau, an den Landrat Dr. Neth und – last not least – an seine Lokales eigene Frau schloss er seine Ausführungen. Auch Christian v. Stetten begrüßte die vielen Zu- hörer und ergänzte mit einigen Gedanken noch die Ausführungen seiner Vorredner. Er schloss mit der Einladung zum zweiten Teil des Festes, zum Zusammensein unter und bei der Linde. Dort wurden Bewohner, Gäste, Handwerker und Freun- de des Hauses wieder einmal mit Köstlichkeiten von Grill und Küche verwöhnt. Und verdursten musste auch niemand. Qualitätsumfrage zu danken. Das hat uns – also Hier im Schatten und Umkreis der alten Linde be- der Residenz – den 1. Platz eingebracht und unser grüßte Baron v. Stetten nochmals die Gäste, insbe- Chefkoch, Michael Eich, wird wieder am Wettko- sondere die neuen Bewohner der Wohnquartett-- chen mit anderen hochdotierten Köchen teilneh- Häuser. Alle diese »Neubürger« erhielten auch men. Außerdem stimmte sie, zusammen mit den noch einen Begrüßungsstrauß. Noch Bauunter- vielen Anwesenden, das traditionelle Geburtstags- nehmer Bäumlisberger erwähnte in der ihm ei- ständchen für Ingeborg Lustig an, die an diesem genen, lustigen Art, dass man darüber froh sein Tag ihren 87. Geburtstag feierte. dürfe, dass alles im Zeit- und Kostenplan geblie- ben sei, ganz im Gegensatz zu bekannten Bauten Das Original-Schloß-Stetten-Residenz-Orchester, in Hamburg (Elbphilharmonie) oder Berlin (Flug- die »Oldies« (an diesem Tag nur vier Spieler und hafen). Für die neuen Häuser überreichte er dem doch so eifrig!), gaben ihr Bestes und unterhiel- Baron einen symbolischen Schlüssel, verbunden ten die Gäste mit wunderschönen Melodien. Dan- mit dem Hinweis auf das nächste Objekt, die ke dafür! Dank gebührt auch dem Himmel, der es Sternwarte, zu der bereits der Schüssel im Welt- an diesem Tag für uns alle wohlgemeint hat. raum gewesen war. M. Keil Dr. Franziska v. Stetten nutzte die Gelegenheit, den Bewohnern für ihre positive Bewertung der Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62 25
Sie können auch lesen