Rund umdie - Ausgabe 62 Dezember 2018 bis Juli 2019 - Schloß Stetten

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Rund umdie - Ausgabe 62 Dezember 2018 bis Juli 2019 - Schloß Stetten
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   Ausgabe 62

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   Dezember 2018 bis Juli 2019

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                    Residenz

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                    Schloß Stetten

                                                            Residenz

                                                                        nzen
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                               Residenz         Wohnpark
                          am Kurpark           Tauberland
Rund umdie - Ausgabe 62 Dezember 2018 bis Juli 2019 - Schloß Stetten
INHALT

Editorial.......................................................... 3     Rund um die Pflege .................................. 60

Lokales                                                                   Rund um die
Feiern .............................................................. 4   Residenz am Fluß ...................................... 66
Weihnachtszeit ............................................. 12
Ostern ............................................................ 18    Rund um die
Gremien.......................................................... 19      Residenzen Bad Mergentheim ............... 78
Willkommen .................................................. 22
Aktivitäten....................................................... 27     Rund um die Mitarbeiter ......................... 91
Fernsehen....................................................... 30
Auszeichnungen............................................. 32            Abschied ....................................................... 96
Messen............................................................ 34
Fragebogen..................................................... 35        Termine......................................................... 98
Wohnungsangebote....................................... 37
Schnell gemeldet............................................ 40

Feuilleton
Ausstellung..................................................... 43
Vortrag............................................................ 44
Literatur.......................................................... 48
Musik.............................................................. 50
Theater............................................................ 57
Rund umdie - Ausgabe 62 Dezember 2018 bis Juli 2019 - Schloß Stetten
EDITORIAL

Liebe Freunde der Residenzen Schloß Stetten,
sehr geehrte Damen und Herren,

                                                                                                         Lokales
wir haben sehr viele positive Rückmeldungen bekommen für
unsere große Ausgabe Nr. 61 zum 35-jährigen Jubiläum der Resi-
denz Schloß Stetten, worüber wir uns sehr freuen. Viele nehmen
sie auch heute noch zur Hand, um etwas gezielt nachzulesen
oder darin zu blättern.
Inzwischen sind wieder ereignisreiche Monate vergangen. In
der vorliegenden Ausgabe finden Sie Ausschnitte der letzten
acht Monate bzw. aufgrund der Schloß Stetten Jubiläumsaus-
gabe Dezember 2018 die letzten 14 Monate über die Residenz am Fluß und den Residenzen Bad
Mergentheim.
Wir informieren Sie über unsere traditionellen Aktivitäten, Feste und Feierlichkeiten des Jahres-
kalenders. Sie werden jedes Jahr gefeiert und doch sind sie immer wieder anders als im Jahr zuvor.
Natürlich gab es in den letzten Monaten in allen drei Residenzen auch wieder neue Gelegenheiten,
gemeinsam zu feiern und zusammen zu kommen. Ganz aktuell berichten wir Ihnen über unser großes
Festwochenende, an dem die Familie von Stetten Enkel Alexander taufte, die Großeltern Silvia und
Prof. Dr. Wolfgang v. Stetten Goldene Hochzeit feierten und die Burgfestspiele Schloß Stetten ihr
30-jähriges Jubiläum begingen.
Besonders war auch im Mai 2019 die Filmvorschau des SWR Fernsehens über die Dokumentation
der Familie v. Stetten zum Thema »Adel heute – die nächste Generation«. Die Bewohner hatten als
erstes die Gelegenheit, den Film vorab anzusehen und spendeten großen Applaus. Der Film wird am
13. Dezember 2019 um 21:00 Uhr im SWR Fernsehen gezeigt.
Die ersten Bewohner des Wohnquartetts Haus 1 sind nun schon seit etwa anderthalb Jahren Mit-
glieder unserer Gemeinschaft und die ersten Bewohner von Haus 4 sind just eingezogen (Haus 4
wurde sogar vor der geplanten Zeit fertiggestellt). Bei schönstem Sommerwetter wurde unter zwei
jahrhundertealten Linden in wunderschöner Atmosphäre das Wohnquartett eingeweiht und alle neuen
Eigentümer und Bewohner willkommen geheißen. Gleichzeitig feierte man das Deckenfest des Ärzte-
hauses für Kardiologe Prof. Dr. Christoph Karle.
Nach langer Zeit ohne viele Wohnungswechsel sind aktuell durch insbesondere interne Umzüge ins
Wohnquartett, zwischen den Residenzen oder auf die Pflegestation ein paar Wohnungen zur Miete
frei, darunter sogar 3-Zimmerwohnungen. Da Wohnungspläne oftmals keine gute Vorstellung
der Wohnungen bieten, empfehlen wir Ihnen, uns zu besuchen und sich die Wohnungen in natura
anzusehen (Anmeldung unter 07940 126-132). Auf der Seite 35 oder unter www.schloss-stetten.de/willkom-
men/stetten-nachrichten haben wir Ihnen einen Fragebogen beigefügt. Wir freuen uns, wenn Sie diesen
ausgefüllt an uns zurücksenden. Gerne sind wir auch für Gespräche für Sie da wie z. B. auf der Hohen-
loher Wirtschaftsmesse vom 20. bis 22. September 2019 in Künzelsau oder der 50plus Messe vom 26.
bis 27. Oktober 2019 in der Harmonie, Heilbronn.
Wir sind überaus dankbar für unsere Gemeinschaft und das gute Miteinander insbesondere zwischen
unseren Bewohnern und Mitarbeitern, die täglich miteinander agieren und das Leben der Residenzen
prägen. Auch allen Weiteren, die dazu beitragen, sei gedankt.
Wir freuen uns auf viele künftige schöne Begegnungen und wünschen allen Lesern alles Gute.

                                                               Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62    3
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FEIERN

          Elisabeth Gisch wird 101
Lokales

                                                             Frau Gisch lebt seit 23 Jahren in ihrer Wohnung
                                                             im Haus Albrecht und hat schon eine Menge in
                                                             Schloß Stetten erlebt. Wenn man sie fragt, sagt
                                                             sie immer noch, dass Schloß Stetten die schönste
                                                             Zeit in ihrem Leben gewesen sei. Allerdings fügt
                                                             sie seit Kurzem hinzu, dass ihr Leben nun anders
                                                             sei, seit ihre geliebte Hündin Schnecke im Alter
                                                             von 14 Jahren auf dem Hundefriedhof ein Zuhause
                                                             gefunden hat. So oft sie kann, geht sie Schnecke
                                                             dort besuchen und erfreut sich an den anderen
                                                             Hunden von Schloß Stetten, die ihr auf dem Weg
                                                             dorthin begegnen. Wir wünschen Frau Gisch,
                                                             weiterhin alles Gute und freuen uns, wenn wir

          L   etztes Jahr kamen wir aus dem Feiern von auch nächstes Jahr ihr bei guter Gesundheit zum
              runden Geburtstagen nicht heraus. Die Geburtstag gratulieren dürfen.
          90. Geburtstage reihten sich im Jahr 2018 anein-
          ander wie Perlen an einer Kette. Wie in der Aus- Bemerkung: Die bis dato älteste Bewohnerin von
          gabe 60 der Stetten-Nachrichten nachzulesen, fei- Schloß Stetten Elisabeth Richter wurde 107 Jahre
          erte die ganze Residenz mitten in dieser Zeit im alt. Auch ihr besonderer Geburtstag wurde vor
          großen Stil auch den besonderen 100. Geburtstag einigen Jahren ebenso in großer Runde mit der
          von Elisabeth Gisch.                               Bewohnerschaft gefeiert. Auch sie wohnte noch
                                                             über ihren 100. Geburtstag hinaus in ihrer Woh-
          Als aktuell älteste Bewohnerin aller drei Residen- nung im Haus Mathilde. 		                F. v. Stetten
          zen rückte nun auch ihr 101. Geburtstag wieder
          in den Mittelpunkt und wurde fröhlich begangen.
          Am 19. März war es so weit und alle Mitbewohner
          strömten in die Brunnenhalle. Auch ihre Tochter
          mit ihrem Mann Dr. Römer waren bei den Feier-
          lichkeiten dabei. Selbstverständlich durften auch
          die guten Wünsche der Gemeinde durch Ortsvor-
          steher Ernst Gruber und Pfarrer Härpfer nicht
          fehlen. Frau Gisch strahlte und freute sich über
          die vielen Glückwünsche zu ihrem Ehrentag.

                                                               Geburt Constantin Frhr. v. Stetten

                                                               U    nfassbare 101 Jahre trennen Elisabeth Gisch
                                                                    und den jüngsten Spross von Schloß Stetten.
                                                               Am 8. Juni erblickte Constantin William Kilian
                                                               Frhr. v. Stetten mit 55 cm und 4530 g das Licht der
                                                               Welt. Die Eltern Richard und Theresa mit Toch-
                                                               ter Sophia sind dankbar und glücklich über ihren
                                                               Familienzuwachs. Die Bewohnerschaft erfuhr
                                                               traditionell durch Salutschüsse von der Geburt.
                                                               Familie Wedel schmückte zur Ankunft des Kin-
                                                               des den Burghof mit einem stolzen Storch und
                                                               erfreute Familie, Bewohner und Besucher. Wir
                                                               wünschen Constantin und seiner Familie alles er-
              © HTS GmbH                                       denklich Gute! 			                      N. Brockmeyer

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90. Geburtstag Catherine Löhr

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                                                                                                       Lokales
    rau Löhr wollte keine große Feier zu ihrem
    runden 90. Geburtstag. Aber ein kleines Fest
im Kreise ihrer Hausbewohner durfte organisiert
werden. So wurde im schönen Eingangsbereich
von Haus Simon Tische und Stühle gestellt, schön
eingedeckt, in Eigenregie der Mitbewohner Essen
und Getränke organisiert und behaglich gefeiert.
Auch Ortsvorsteher Gruber, Pfarrer Härpfer, Vor-
sitzender des Residenzbeirates Detlef Dupke und
der stellvertretende Bürgermeister Martin Probst
überbrachten Glückwünsche. Es war eine gemüt- zu Ehren. Wir wünschen ihr für das neue Lebens-
liche Runde der Hausgemeinschaft und Frau Löhr jahrzehnt alles Gute und vor allem viel Gesund-
freute sich sichtlich über die kleine Einladung ihr heit. 					                        F. v. Stetten

Der außergewöhnliche 78. Geburtstag von Dr. Wolfgang v. Stetten

K    ein Tag gleicht dem anderen. Dazu zählen
     auch die Geburtstage, die jedes Jahr einmalig
sind. Und dann gibt es noch ganz außergewöhn-
liche Geburtstage, die lange in Erinnerung blei-
ben. Dazu zählte der 78. Geburtstag des Barons
im Januar dieses Jahres.

Leider konnte unser Baron aus gesundheitlichen
Gründen diesmal nicht in der Residenz geehrt
werden, da er zur Reha in Heidelberg war. Seine
Tochter Franziska aber hatte für ihren Papa, unse-
ren Baron, eine Überraschung vorbereitet. Dazu
waren alle Stetten-Bewohner für 12:40 Uhr in die  Soweit gut vorbereitet – aber die Technik streikt,
Brunnenhalle eingeladen. Und alle, alle kamen,    da sich der Baron gerade im Untergeschoss
auch einige Mitarbeiter der Residenz. Der Saal    aufhielt! Trotz verschiedener Versuche von
war überfüllt, ebenso Empore und Seitenränge.     Tochter Franziska und Sohn Christian kommt
Franziska, also Frau Dr. v. Stetten, führte Regie keine Verbindung zustande. Also entscheidet die
und gab Anweisungen.                              Regie (Dr. Franziska v. Stetten), dass alles wie
                                                  geplant abläuft, aber aufgenommen wird, um
Wenn die Bildübertragung (Livestream) nach später dem Geburtstagskind (das stimmt auch
Heidelberg steht, dann: „Bitte erstmal mucks- mit 78 Jahren noch) vorgespielt zu werden.
mäuschenstill sein!“ Danach sollte zuerst Enkelin
Louisa mit Papa Christian dem Opa gratulieren, So gesagt – so getan. Und trotzdem probiert man
dann natürlich Frau Silvia und Franziska selbst. weiter, die Verbindung aufzubauen. Und mitten
Darauf der Clou (so war es vorgesehen): ein hinein in den Glückwunsch von Herrn Dupke ha-
Schwenk mit der Kamera in die Menge der Gratu- ben wir endlich den Baron im Bild! Also, „Psst!,
lanten, die dann unter Leitung von Hans Thiessen Ruhe!“ Und nochmal von vorn, diesmal live. Und
den Geburtstagskanon anstimmten. Anschlie- so wurden endlich doch unserem Baron die vor-
ßend eine Ansprache von Detlef Dupke im Na- gesehenen Worte und Lieder (Ablauf siehe oben!)
men des Vertrauens- und Residenzbeirates. Und live übertragen. Worüber er sichtbar erfreut war
zum Abschluss noch ein irisches Lied des Chores und versprach, bald wieder in Schloß Stetten zu
Veterani Cantanti. Dazu Winken und »Herzlichen sein, inmitten all derer, die ihn achten und ehren.
Glückwunsch« rufen!                               						 M. Keil

                                                             Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62   5
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          Geburtstagsessen in der Burg

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Lokales

            n Schloß Stetten wird viel gefeiert. Auch der Geburtstag jedes einzelnen Bewohners findet seinen
            besonderen Platz. Trotzdessen, dass etwa 300 Bewohner das Seniorendorf füllen, wird monatlich in
          den Privaträumen der Familie v. Stetten im kleinen Kreise immer noch gefeiert.
          Jährlich wechselt das köstliche Menü, das die Bewohner an diesem Abend serviert bekommen. Das
          Menü 2019 ist wieder eine kreative Kreation der Residenzküche durch den Chefkoch Michael Eich. Als
          Vorspeise gibt es Lachs-Tatar auf Pumpernickel mit Limetten-Creme und Portulak. Darauf folgt die Spitz-
          morchel-Essenz mit Chesterstange. Die Krönung ist der Hauptgang mit einer zart gebratenen Hirsch-
          hüfte an Wacholderrahmsoße dazu Butterspätzle und Preiselbeerpfirsich. Und nicht zuletzt die perfekte
          Crème Brûlée, die mit viel Liebe flambiert und dann von den Servicemitarbeitern im Ahnensaal der
          Burg serviert wird. Wir wünschen allen Bewohnern weiterhin alles Gute und beste Gesundheit.
          												                                                                              M. Lips

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                                         Lokales

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                                                   Großes Festwochenende
                                                   auf Schloß Stetten
Lokales

                                                   W     as für ein Wochenende! Erstens Taufe von
                                                         Alexander Christian Wolfgang Frhr. v. Stet-
                                                   ten (Sohn von Christian und Natalie), zweitens 30
                                                   Jahre Burgfestspiele Schloß Stetten und drittens
                                                   Goldene Hochzeit von Silvia und Prof. Dr. Wolf-
                                                   gang Frhr. v. Stetten.

                                                   Los ging es für Familie v. Stetten am Freitag-
                                                   abend mit einem Familiengrillen im Burggarten.
                                                   Ebenfalls trudelten am Freitag schon die Schau-
                                                   steller des Mittelaltermarktes ein und bauten ihr
                                                   Ritterlager auf. Sie freuten sich schon darauf, am
                                                   Samstag und Sonntag in entsprechenden Kostü-
                                                   men Gäste zu verkosten, Waren zu verkaufen und
                                                   beim Ritterturnier zu begeistern. Dieses Konzept
                                                   passte wunderbar zum 30-jährigen Jubiläum der
                                                   Burgfestspiele Schloß Stetten.

                                                   Das erste Highlight am Samstag war die Taufe von
                                                   Alexander im privaten Kreis der Familie. Nach der
                                                   Taufe wurde der Täufling und dessen Taufgesell-
                                                   schaft von Rittern mit ihren Pferden abgeholt und
                                                   zum schon wohlgefühlten Turnierplatz gebracht.
                                                   Dort kämpften vier edle Ritter hoch zu Ross um
                                                   die Ehre, das Taufturnier zu gewinnen. Prügelei-
                                                   en der Knappen, schnaubende Pferde in vollem
                                                   Galopp und zerberstende Lanzen – es war teilwei-
                                                   se atemberaubend, so nah am Geschehen zu sein.
                                                   Zum Ende ritten die Reiter sogar durch echtes
                                                   Feuer. Das begeisterte, lange »Handgeklapper«
                                                   der Zuschauer zeugte von hohem Respekt und
                                                   Anerkennung. Am Samstagabend folgte für Fami-
                                                   lie v. Stetten ein Festdinner im Gewölbesaal des
                                                   Barockschlosses. Zudem gab es am Abend noch-

          8   Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62
Rund umdie - Ausgabe 62 Dezember 2018 bis Juli 2019 - Schloß Stetten
FEIERN

mals ein Ritterturnier mit Feuershow, was wiede-
rum viele Gäste auf die Burg lockte.

                                                                                                          Lokales
Es folgte der große Tag der goldenen Hochzeit
von Silvia und Wolfgang v. Stetten, der mit einem
ganz besonderen Matinée Konzert begann: Das
Original europäische Glenn Miller Orchestra war
zu Gast im Burggraben bei strahlendem Sonnen-
schein am Morgen sowie am Abend mit beleuch-
teter Burgkulisse (das Gewitter zog zum Glück
noch haarscharf vorbei). Es begeisterte die gela-
denen Gästen aus Wirtschaft, Politik, Eigentümer,
Schauspielfreunde, Familie, Freunde, Mitarbeiter
und Bewohner der drei Residenzen. Viele Besu-
cher fühlten sich in ihre Jugend zurückversetzt
und schwelgten in Erinnerungen.

Die privaten Feierlichkeiten, zwei Konzerte und
drei Ritterturniere brachte viele Menschen nach
Schloß Stetten. Rund um die Burg, um die Essens-
stände und um den Turnierplatz wuselte es wie im
Ameisenhaufen. Wenn man das Treiben beobach-
tete, konnte man sich schon ein wenig vorstellen,
wie ein Markt rund um die Burg vor einigen Jahr-
hunderten gewesen sein muss.

Es war ein aufregendes Wochenende. Wir sind
dankbar, dass kein Ritter vom Pferd gefallen ist,
dass kein Bläser sich verblasen hat, dass die Mit-
arbeiter und Helfer durch ihren Einsatz alles erst
möglich gemacht haben und last but not least
das Wetter sich von seiner besten Seite zeigte.
Wir wünschen den Burgfestspielen Schloß Stet-
ten, dem Täufling Alexander und dem Ehrenpaar
Silvia und Wolfgang v. Stetten alles erdenklich
Gute für die Zukunft.                    F. v. Stetten

                                                         © HTS GmbH

                                                                 Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62   9
Rund umdie - Ausgabe 62 Dezember 2018 bis Juli 2019 - Schloß Stetten
FEIERN

          Nachlese zur Goldenen Hochzeit
Lokales

                                                               Es sei dem Ehepaar von Stetten noch lange, hof-
                                                               fentlich gesunde und ruhigere Jahre als noch im
                                                               Moment vergönnt. Mit einem von Renate Mader
                                                               gemalten Familienwappen soll deutlich werden,
                                                               dass der Garten für das Ehepaar von Stetten auf-
                                                               geschlossen wird. Überreicht wurde symbolisch
                                                               das Gartengeschenk von Jutta Wilfert als Vertre-
                                                               terin des Vertrauensrat in unser aller Namen.

                                                               Frau Wilfert schloss sich auch dem Volkslied der
                                                               Veterani Cantanti an, das um die Bindung zweier
                                                               Liebender kreist und betont: »Das Lieben bringt
                                                               groß Freud … Weiß mir ein schönes Schätzelein
                                                               … So leben wir in Freud und Leid«. Anschließen-
                                                               de stellte Dr. Franziska v. Stetten ihre Assistentin
                                                               Frau Paul vor.

          N    ach einem großen Festwochenende mit
               Verwandten, Freunden, Bekannten und Be-
          wohnern vom 23. - 25. August 2019 zur Goldenen
                                                               Renate Wagner wies in einem Gedicht auf das
                                                               nicht fehlen dürfende Burggespenst Onkel Max
          Hochzeit und zur Taufe von Alexander Christian       hin. Pfarrer Härpfer erinnerte an den vergange-
          Wolfgang Freiherr von Stetten mit u.a. Rittertur-    nen Gottesdienst zur Goldenen Hochzeit und
          nier und dem Glenn Miller Orchestra fand am          überreichte eine Urkunde des Landesbischofs.
          Mittwoch, 28. August um 11:00 Uhr in der Brun-       Oberortsvorsteher Gruber gratulierte auch im
          nenhalle für die Bewohner von Schloß Stetten         Namen des Ministerpräsidenten und überreichte
          eine eigene Feier zur Goldenen Hochzeit des Ehe-     ein Buch.
          paares von Stetten statt.
                                                               Zum Abschluss bedankte sich Wolfgang v. Stetten
          Zu Beginn wurde der Hochzeitsfilm des Jubel-         bei seiner Frau Silvia für 50 liebe- und vertrau-
          paares Silvia und Wolfgang v. Stetten vorgeführt,    ensvolle Jahre, auch wenn sie nicht so viel bauen
          den die Baronin selbst geschnitten hatte und jetzt   wollte. Liebevoll wies er auf seine Kinder, Schwie-
          für die Bewohner von ihr kommentiert wurde. Er       gerkinder und Enkel hin, die seine und die Arbeit
          zeigte viele, den meisten unbekannte Einblicke in    seiner Frau in ihrem Sinne fortführen werden.
          das Leben der großen Familie und des Schlosses
          von vor 50 Jahren.                                   Mit persönlichen Gratulationen der Bewohner
                                                               und großem Beifall wurde die Feier beendet.
          Zur Feier spielten und sangen die Stetten-Oldies                                        N. Brockmeyer
          und der Chor Veterani Cantanti: »Zu singen fing
          ich an« und »Oh kam das Morgenrot herauf«. Das
          Abschlusslied war »Die Rose«, was die Bewohner
          veranlasste der Baronin je eine Rose als Symbol
          der Liebe zu überreichen.

          Die Mitarbeiter in Person von Christa Zeller und
          Dorothea Bohn (Heimleitung) hatten für die litau-
          ischen Wolfskinder gesammelt. Wir Bewohner
          haben in Abstimmung mit den Kindern des Ehe-
          paares von Stetten ein »Stück Garten« am Burg-
          graben geschenkt. Einen kleinen Hochzeitsgar-
          ten zum Anschauen und zur Erholung abseits vom
          Trubel der Anlage und der gesamten Umgebung.

          10   Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62
FEIERN

Grundsteinlegung Sternwarte mit Alexander Gerst

                                                                                  Lokales
                                                             Quelle: 05.05.19
                                                             Hohenloher Zeitung

                                      Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62     11
WEIHNACHTSZEIT

          Mach hoch die Tür die Tor mach weit

          A
Lokales

              lle Jahre wieder, einer jahrelangen Tradition        ner Bank in einer Bahnhofshalle
              folgend, beginnt die schöne Adventszeit auf          irgendwo in Deutschland saß. Mit
          Schloß Stetten mit einem gemeinsamen Früh-               ihren traurigen Gedanken allei-
          stück am 1. Adventssonntag.                              ne, entdeckte sie ein streunender
                                                                   Hund, der genauso einsam und verlassen wie die
          Unsere gütige Gudrun Becker ist die Schirm-              alte Dame war. Der Hund entschloss sich, das Herz
          herrin und charmante Begleiterin durch dieses            der alten Dame zu erobern, was ihm schließlich
          nicht alltägliche Frühstück in der guten Stube           auch gelang. Liebevoll, vertraut saßen beide auf der
          des Hauses Hermann. Unter musikalischer                  Bank im trostlosen Bahnhof, der nunmehr in
          Leitung von Hans Thiessen werden die Lieder              hellerem Licht erschien. Dame und Hund waren,
          zum Advent angestimmt, die melodisch durch               was sie nicht wussten, einem Lebensmittelhänd-
          die Stetten-Oldies Gleichklang erhielten. Gudrun         ler im Bahnhof aufgefallen und haben dessen
          Becker führt die Bewohner durch die Geschichte           Mitleid erregt. Er kam mit einem großen
          und die Entstehung dieses Adventsfrühstücks              Paket mit allerlei Leckereien auf die Beiden zu,
          und man kann erahnen, wie wichtig ihr und der            wünschte frohe Weihnachten, verbunden mit dem
          Geschäftsleitung dieser besinnliche Morgen ist.          Wunsch, dass es ihnen gut bekommen möge.
                                                                   Erstaunen und Glück erhellte das Gesicht der
          Das Frühstück, das uns zur Stärkung serviert             alten Dame, der Hund wedelte mit dem Schwanz
          wurde, hatte Hotelcharakter und ließ keine kuli-         und beide wussten, dass nun auch für sie
          narischen Wünsche offen. So waren Leib und Seele         Weihnachten Einzug gehalten hatte.
          gestärkt und Gudrun Becker schickte sich an die
          traditionelle Geschichte zum Advent vorzutragen. Ein schöner Schluss und eine frohe Botschaft für
          Es war dies die Geschichte über eine alte Dame, die Adventstage, die uns Gudrun Becker mit auf
          die am Heiligen Abend einsam und alleine auf ei- den Heimweg gab.				                      E. Reyl

          Es riecht nach Weihnachten

          E   s ist 15:00 Uhr. Ein süßer Duft begleitet von viel
              Gelächter zieht aus der Residenzküche und
          er verbreitet sich im Haus Hermann. Es riecht
                                                                   Mit viel Mühe und Spaß kneteten und dekorierten
                                                                   sie liebevoll die »Baggerle« (wie der Hohenloher
                                                                   zu Plätzchen sagt). Daher schmecken diese noch
          nach Weihnachten!                                        viel besser, als die, die man beim Bäcker kaufen
                                                                   kann.
          Die Bewohner der Residenz backen wie jedes
          Jahr fleißig hunderte verschiedener Plätzchen für Wir danken den Bewohnern und dem tollen
          die Weihnachtszeit. Ob Schokoplätzchen, Schnee- Küchenteam für ihren Einsatz zur Weihnachtszeit.
          flocken oder reine Butterplätzchen, für jeden ist 					                                  M. Lips
          etwas dabei.

          12   Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62
WEIHNACHTSZEIT

Der Nikolaus auf Schloß Stetten

I

                                                                                                           Lokales
  m November 2018 erhielt ich unerwartet eine         Bischof durch die
  Anfrage vom Nikolaus, ob ich wohl über seinen       Welt ritt. Auf die
Besuch am 6. Dezember –also am Nikolaustag–           Frage, wo denn
auf Schloß Stetten berichten und schreiben möge.      seine Engel seien,
Das hatte ich noch nie getan und so sagte ich         die sonst immer
spontan zu. Der Nikolaus informierte mich, dass       mit ihm zusam-
er zunächst den Bewohnern auf der Pflegestation       men kämen, be-
seinen Besuch machen und dann zu der Feier der        ruhigte er die An-
übrigen Bewohner in die Brunnenhalle gehen            wesenden, dass
werde.                                                seine Engel noch
                                                      kämen und dann
Der 6. Dezember war gekommen. Ich kam kurz            auch kleine Ga-
vor dem Nikolaus auf der Pflegestation an und         ben verteilen wür-
wurde in den Esssaal geleitet, dort warteten          den. Wegen der vielen Arbeiten an diesem Tage
schon viele Bewohner mit Ungeduld auf den Niko-       und der Personalnot müsse man sich leider auf-
laus. Der Raum war festlich geschmückt, auf den       teilen. Danach zitierte der Nikolaus auch hier aus
Tischen standen Kuchen, Gebäck und kalte und          seinem goldenen Buch, lobte den hier auf Schloß
warme Getränke; das Personal kümmerte sich lie-       Stetten herrschenden Gemeinschaftssinn, die
bevoll um alle. Endlich kam der Nikolaus, so wie      vielen Aktivitäten der Ehrenamtlichen, das stets
man sich ihn vorstellte, in Rot mit langem wallen-    freundliche und hilfsbereite Personal und vor al-
dem weißen Bart und einem Sack über der Schul-        lem auch den steten hohen Einsatz der Geschäfts-
ter mit kleinen Gaben. Er stellte sich zunächst       führung, des Barons und seiner Tochter. In mei-
vor und schaute dann in sein goldenes Buch, das       nem Gedächtnis blieb insbesondere der Satz
er stets bei sich trug – dies tat er, weil er schon   hängen: „Ihr auf Schloß Stetten seid eine große
manchmal vergesslich war – und las daraus vor,        Familie“.
ein Gedicht, lobende Worte über die Bewohner,
über das Personal, über die Baron-Familie und     Ich wusste aus meinem Vorgespräch mit dem Niko-
über die vielen Ehrenamtlichen. Dabei wurde       laus, dass er den Baron bitten würde – wegen seiner
Gebäck gegessen, Getränke wurden gereicht         schönen Stimme –, ein Lied während der Feier zu
und es wurde geplaudert. Bewohner trugen          singen. Und so geschah es auch, der Baron sang
Gedichte vor und schließlich wurden kleine        und donnernder Applaus brauste auf. Ich dachte,
Gaben verteilt. Dann war die Zeit auch schon um,  dass der Nikolaus sich jetzt verabschieden würde.
der Nikolaus verabschiedete sich, versprach je-   Aber nein! Er holte aus seinem Gabensack eine
doch im nächsten Jahr wiederzukommen. Auch        Überraschung für die kleine Louisa, die anwesen-
ich verabschiedete mich mit dem Eindruck,         de Enkelin des Barons und der Baronin, hervor
es war für die Bewohner der Pflegestation ein     und überreichte ihr diese. Wieder brauste Beifall
gelungener Nachmittag. Ich schaute zum Schluss    auf! Zwischenzeitlich waren auch die erwarteten
in müde, aber glückliche Gesichter. Dann ging ich Engel angekommen, begrüßten die Anwesenden
in die Brunnenhalle zu der dortigen Feier.        und begannen die kleinen Gaben zu verteilen.
                                                  Der Nikolaus verabschiedete sich und wünschte
Schon von weitem hörte ich vorweihnachtliches allen Anwesenden – besonders auch der Familie
Singen aus der vollbesetzten Brunnenhalle, ge- v. Stetten – eine gesegnete Advents- und Weih-
leitet von Hans Thiessen, wie ich im Vorwege nachtszeit.
informiert worden war. Kaum hatte ich die wun-
derschön geschmückte Halle betreten und mir ei- Ich blieb noch eine kleine Weile dort bei weih-
nen Platz gesucht, kam auch hinter mir der Niko- nachtlichem Gebäck, Getränk und Geplauder.
laus, herzlichst begrüßt von den Anwesenden. Schließlich verabschiedete auch ich mich und
Auch hier stellte er sich zunächst einmal vor und ging glücklich von dannen. Dieser Tag – die bei-
zitierte ein etwas wehmütiges Gedicht aus frü- den Feiern – waren auch für mich ein besonderes
heren Zeiten, als er noch als hoch angesehener Erlebnis. 				                                D. Dupke

                                                               Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62    13
WEIHNACHTSZEIT

                     So wird‘s gemacht                           Versandaktion zu Weihnachten

                                                                 W
Lokales

                      Es ist nachts, halb zehn.                         ie jedes Jahr ist an Weihnachten viel zu
          Frau Dr. und Frau Lips sind noch nicht am Geh‘n.              tun. Päckchen und Briefe werden von flei-
                Sitzen zusammen vor dem Rechner,                 ßigen Helfern und Mitarbeitern der Weihnachts-
                 man hört ab und an ein Gelächter.               familie verpackt und versendet.
                       Dann um Mitternacht
                   werden die Lichter ausgemacht.                Zu diesem Weihnachtsfest gab es viele verschie-
                                                                 dene Geschenke für Bewohner, Eigentümer
                         Am nächsten Morgen                      und Freunde der Residenzen. Alles, was Schloß
               erstmal das verdiente Frühstück besorgen.         Stetten bietet, wurde ausführlich und stolz in
                              Kurzer Check,                      den Stetten-Nachrichten Jubiläumsausgabe 61
                            alles im Gepäck.                     berichtet. Die Ausgabe mit einer Auflage von
                       Auf zum nächsten Termin,                  7500 Stück mit je 800 g wurde in der Brunnen-
                    die Zeit läuft ab, es hilft Koffein.         halle zusammen mit Verpackungsmaterial sowie
                                                                 dutzenden Büchern »Der schwarze Baron« über-
                  Kurz vor Zwölf, noch ein Problem.              Wolfgang v. Stetten, Kalender, Briefe und Schloß
                      Aber es ist nun abzuseh‘n.                 Stetten Wein platziert. Die Halle war voll.
                  Die Bilder ok, der Text macht Sinn,
               Frau Dr. und Frau Lips, bekommen‘s hin.           Am Anfang erschien es chaotisch, doch der Ab-
                                                                 lauf wurde strukturell gut organisiert, sodass bald
                 Schnell die Köpfe zusammen stecken              jeder seine Aufgabe fand und sich mit der Weih-
                       und nochmals checken.                     nachtsmusik und einem Glas Sekt wohlfühlte.
                     Letzter gemeinsamer Klick                   Durch die vielen Helfer war die Aktion mit
                         und mit einem Blick                     ca. 5000 Sendungen innerhalb von einem Tag
                       ist die Datei verschickt.                 verpackt und zum Abholen bereit.

          Nun warten bis die Stetten-Nachrichten kommen,         Wir danken allen Helfern sowohl intern als
            um alle Bewohner zusammen zu trommeln.               auch extern für die gute Zusammenarbeit und
                   Frau Lips hat den Überblick                   freuen uns auf die nächste gemeinsame Aktion.
               und Frau Dr. bringt Sekt, zum Glück!              						M. Lips

                      Auf ein Stößchen, geschafft,
                   alle haben es wieder gut gemacht!

           Wir danken allen fleißigen Schreibern und Foto-
          grafen für die tolle Mithilfe und für ihren Einsatz.
                                 M. Lips

          14   Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62
WEIHNACHTSZEIT

Hundeweihnacht
Maxl und das Weihnachtsbäumchen

                                                                                                        Lokales
E    s war wohl kurz vor dem Weihnachtsfest im
     vergangenen Jahr, als mich mein Frauchen er-
wartungsvoll anblickte und mir kundtat, dass ich
                                                    vorgestellt, damit uns die andere Seite der Leine
                                                    auch kennenlernte. Dann kam ein Zeichen von
                                                    unserem Gastgeber (Prof. Dr. Wolfgang Frhr.
zu einer Hundeweihnacht eingeladen sei. Zuerst      v. Stetten) und ein Schlitten mit goldenen Blu-
dachte ich, das ist doch so etwas wie Gassi gehen   mentöpfen und einem darauf animierenden klei-
an der Leine, doch als wir zu dem Haus kamen,       nen Tannenbäumchen wurde hereingeschoben.
aus dem uns herrlicher Essensduft entgegenkam,      10 mit Goldschleifchen angebrachte 5 € Scheine
da war mir klar, heute ist da etwas anders. Mein    glitzernden auf jedem der etwa zehn Bäumchen.
Frauchen sagte, „Wir müssen nun in den Kultur-      Er sagte als Dank, dass wir alle zusammen rund
raum“. Was auch immer sie meinte, der Duft der      um die Uhr Gassi gehen und Wache halten.
großen Überraschung wurde intensiver und mir
lief schon das Wasser in der Hundeschnauze zu-      Mein Frauchen meinte, davon kann man viele
sammen. Viele meiner Hundefreunde und ihr           Leckerlies kaufen und sollte es mal nötig sein,
zweibeiniger Anhang bildeten einen Sitzkreis und    auch einen Tierarztbesuch damit bezahlen. Nach
wir schnüffelten am Boden in Richtung Tisch,        diesem feierlichen Augenblick gab es noch ein
denn da lagerte ein großes Tablett mit traum-       finales Foto von uns allen. Als wir dann wieder
haften Angeboten. Würstchen in vielen Variatio-     nach Hause gingen, fühlte ich ein herrliches
nen, Karottenstückchen, aber auch viele verschie-   Sättigungsgefühl in meinem Körper. Das Herr-
dene herrliche Leckerlies, wurden uns gereicht.     chen trug das Bäumchen nach Hause und erst
                                                    nach Weihnachten wurde es abgeschmückt und
Das Frauchen von meiner Freundin Sally hatte        im Frühjahr im Garten eingepflanzt. Jeder im
mit eigenem Rezept viele kleine runde köstliche     Haus sagt, „Das ist das Maxl-Bäumchen“ aber
Häppchen gebacken. Jeder meiner zehn haarigen       das Beinchen heben, um mich zu erleichtern, ist
Freunde bekam davon eine volle Tüte ab. Herr-       streng untersagt.
lich sage ich Euch. Aber auch meine »Regierung«-
ging nicht leer aus. Sekt, Orangensaft und Häpp- Ich und meine vierbeinigen Hundefreunde bedan-
chen konnte ich aus dem Augenwinkel heraus ken sich ganz herzlich bei der Familie v. Stetten
leicht erkennen. Und dann wurde jeder schwän- und der Käthe-Thoma-Stiftung für die tolle Idee.
zelnde Hundebewohner auf Schloß Stetten mit 				                                      G. Roderer
einer kleinen Geschichte und seinem Lebenslauf

                                                             Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62   15
WEIHNACHTSZEIT

          Alle Jahre wieder... Rückblick auf den Heiligen Abend 2018
Lokales

                                                                 hat sich schon zusammengefunden. Nachdem
                                                                 jeder seinen eigens für ihn reservierten Platz
                                                                 gefunden hat, beginnt der Chor Cantanti Veterani
                                                                 unter Leitung von Jürgen Clauß und erfreut die
                                                                 Gäste mit zwei Liedern, dem »Weihnachtsstern«
                                                                 (Dvořák) und »Frohe Weihnacht«.

                                                                 Franziska, unsere Frau Dr., ist überall gleichzei-
                                                                 tig. Sie begrüßt, weist an, sorgt sich um Rollifah-
                                                                 rer, und führt durch‘s Programm. Sie hat offen-
                                                                 sichtlich mehr als zwei Augen. Ihr entgeht nichts.
                                                                 Der Hausherr, Dr. Wolfgang v. Stetten hält die Be-
                                                                 grüßungsansprache und weist, auch im Hinblick

          N     icht, dass man in der Residenz Schloß Stetten
                das Feiern nicht kennen würde. Wer schon
          einige Jahre oder länger zur großen Stetten-
                                                                 auf das reiche Angebot dieses Abends, darauf
                                                                 hin, wie dankbar wir alle sein dürfen, in einer Zeit
                                                                 und in einem Land zu leben, wo das Leben noch
          Familie zählt, kann davon einiges erzählen. Aber       lebenswert ist.
          das Fest am Heiligen Abend eines jeden Jahres
          ist einfach ein Superlativ. Das Fest aller Feste. Da
          trägt jeder etwas dazu bei. Die Damen erscheinen
          in edler Robe mit glitzerndem Festtagsschmuck,
          die Herren im eleganten Anzug mit Krawatte oder
          Schleife. Und alle sind erwartungsvoll und freu-
          dig, teils aus der Erfahrung der Vorjahre, teils,
          und das betrifft die erst neu hinzu gekommenen
          Bewohner, aus Erwartung dessen, was man ih-
          nen zuvor erzählt hat. „Warten Sie nur erst einmal
          Weihnachten ab, da werden Sie sehen und erle-
          ben, wie feierlich man in Stetten feiern kann!“

          Die Brunnenhalle ist festlich eingedeckt, die          Der Vorsitzende des Residenzbeirates, Detlef
          große Tanne wurde unter Mithilfe der Pflege-           Dupke, begrüßt ebenfalls Mitbewohner und Gäste
          bewohner prachtvoll geschmückt. Auch die               und dankt der Geschäftsleitung sowie den vielen
          Nebenräume, Galerie und Kulturraum sind mit ein-       Mitarbeitern der Residenz für alles, was den Be-
          bezogen und alle Gäste werden schon am Ein-            wohnern im Ablauf des Jahres geboten wird.
          gang mit einem Glas Sekt willkommen geheißen.          Nachdem eine köstliche Tomatenessenz serviert
          Die »Oldies«, unser hauseigenes Orchester,             ist – Getränke werden schon die ganze Zeit vor-
                                                                 her reichlich angeboten – eröffnet der Baron
                                                                 das Buffet. Eigentlich zwei Buffets, denn auch
                                                                 im Kulturraum ist das gleiche köstliche Angebot
                                                                 wie am Buffet im Speisesaal. Die »Höheren«, die
                                                                 Oben-Sitzenden, haben also keinerlei Nachteil.

                                                                 Die Auswahl an kalten und warmen Gerichten von
                                                                 leckeren Vorspeisen bis zum fantastischen Käse-
                                                                 angebot ist wieder unbeschreiblich. Und abge-
                                                                 rundet wird das Festmahl durch ein Eisangebot,
                                                                 das zuvor von Küchenchef Eich persönlich und
                                                                 seinen Helfern mit funkelnden Wunderkerzen
                                                                 verziert durch die Brunnenhalle getragen wird.

          16   Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62
WEIHNACHTSZEIT

Wie auf dem Traumschiff! Und wie immer gibt
der Chef selbst noch einen Schuss Eierlikör auf‘s

                                                                                                           Lokales
Eis. Und immer wieder erfreuen die »Oldies« mit
ihren Instrumenten. Frau Wagner trägt mit einem
Gedicht zur Unterhaltung bei, Frau Dupke über-
reicht dem Baron ein von den Heimbewohnern
gebasteltes Geschenk. Und nicht zu vergessen:
Das Duo Dr. Franziska und Dr. Wolfgang v. Stetten
sowie der »vereinigte Stetten-Familienchor« er-
freuen mit Weihnachtsliedern. Und das von allen
gemeinsam gesungene „O Tannenbaum“ vervoll-
ständigt die Feierstunde.

Vielleicht kommt nun beim Lesen dieses Berich- Ganz sicher aber wird schon wieder Vorfreude
tes manches Vergessene wieder in Erinnerung. erweckt, Vorfreude auf Weihnachten 2019. M. Keil

Im Nebel ins neue Jahr 2019

M     an hätte fast ein Navi gebraucht, um das
      Schloß zu finden. Selten gab es so dich-
ten Nebel hier auf Mount Stetten wie an diesem
Abend. Und sicher hat das auch einige davon ab-
gehalten, der Einladung zum Jahreswechsel im
Musiksaal zu folgen. Doch die, die gekommen
waren, erlebten wieder einen Jahreswechsel à
la Stetten. Dr. Wolfgang. v. Stetten war der Gast-
geber und begrüßte freudig Alle, die aus dem
Nebel auftauchten.

Herr Rach empfing uns mit schönen Melodien,
die er in altgewohnter Weise dem Flügel ent-
lockte. Ehepaar Kammermeyer war wie schon so          sellschaft nach draußen, in den Nebel.
oft darum besorgt, dass kein Glas trocken blieb.      Dort war bereits alles für das obligato-
Und im Nebenraum wartete bereits die traditio-        rische     Feuerwerk      vorbereitet.    Richard
nelle Ochsenschwanzsuppe darauf, endlich aus-         v. Stetten war verantwortlicher Fachmann für die
geteilt zu werden. Aber alles muss der Ordnung        Pyrotechnik, die in dieser Nacht leider schnell im
nach geschehen und nie ist die Uhr, möglichst         Nebel entschwand. Dennoch, das Neue Jahr 2019
Funkuhr, wichtiger als in den letzten Minuten des     wurde würdig angefeuert!
alten Jahres. Nachdem es nun auf Mitternacht
zuging verebbten die Gespräche, die Sekunden          Gern ging man dann zurück in die Geborgen-
wurden ausgerufen und nach »vier – drei – zwei        heit des Musiksaales, um die köstliche Ochsen-
– eins!« folgte das freudige und laute »Prost Neu-    schwanzsuppe zu genießen. Doch Halt! Erst
jahr«. Dann ein freudiges Anstoßen mit Sekt und       wurde sie, je nach Wunsch und Geschmack, durch
                                   ein    allgemei-   den Hausherrn Tasse für Tasse mit Sherry ver-
                                   nes     Beglück-   feinert. Bei schöner Musik von Herrn Rach, an-
                                   wünschen, sich     geregter Unterhaltung und bei netten Gesprä-
                                   Umarmen, Drü-      chen war man schon bald ins neue Jahr hinein-
                                   cken usw. und      gekommen. Möge es ein gutes, ein erfolgrei-
                                   bald schon bat     ches und schönes Jahr werden. Und der wohl am
                                   Dr. v. Stetten,    meisten ausgesprochene Wunsch des Abends
                                   der Hausherr,      hieß: „Gute Gesundheit!“.                M. Keil
                                   die freudige Ge-

                                                               Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62    17
OSTERZEIT

                                                    Gemeinsames Osteressen

                                                    D
Lokales

                                                         ieses Jahr fielen die Osterfeierlichkeiten erst
                                                         auf die zweite Aprilhälfte. Vor der Türe fan-
                                                    den alle Bewohner einen Gruß vom Osterhasen.
                                                    Schön, wenn man sich über liebgewonnene Bräu-
                                                    che auch im Alter erfreuen kann.

                                                    Es war schon sehr frühlingshaft, als die Gottes-
                                                    dienstbesucher sich zur Kapelle aufmachten, um
                                                    den Botschaften zu Ostern zu lauschen. Und zur
                                                    Mittagszeit strahlte die Sonne vom Himmel, als
                                                    sich alle Bewohner zum Mittagessen ins Haus
                                                    Hermann begaben. Am Ostersonntag kamen
                                                    alle Bewohner nicht wie gewohnt zu versetzten
                                                    Uhrzeiten zum Essen, sondern das Essen fand
                                                    traditionell für alle im Speisesaal gemeinsam
                                                    statt. Gewohnte Plätze gibt es nicht, sondern die
                                                    Bewohner mischen sich untereinander. Dies
                                                    ergibt zufälligen Tischnachbarn, mit denen man
                                                    nette Stunden beim Essen verbringt. Dies fördert
                                                    die Gemeinschaft und Vernetzung untereinander.

                                                    Die Tische waren dieses Jahr mit grünem Tisch-
                                                    schmuck festlich gedeckt. Die Küche hatte sich
                                                    wieder ein wunderbares Ostermenü ausgedacht
                                                    und der Service funktionierte bestens.

                                                    Der Wildkräutersalat mit Lachsschinken, grüner
                                                    Spargel und Parmesantaler war eine wunderbare
                                                    Vorspeise, gleiches gilt für die Tomatensuppe
                                                    mit Eierstich. Der Hauptgang, Osterlamm mit
                                                    Rosmarinjus, Speckbohnen und Ofenkartoffeln,
                                                    war auf den Punkt genau gegart und wie immer
                                                    schön angerichtet. Auch wenn man dachte, es
                                                    geht nicht mehr, fand zum Schluss das Dessert
                                                    aus Apfelküchle mit Vanilleeis und Zimt-Zucker
                                                    immer noch irgendwo seinen Platz und wurde ge-
                                                    nüsslich verspeist.

                                                    Nach einem solch guten Mahl und dem ein oder
                                                    anderen Gläschen Wein in froher Gesellschaft,
                                                    fiel das Aufstehen schwer. Jedoch brachte der Ge-
                                                    danke, sich zu Hause ein bisschen hinzulegen zu
                                                    können, die Gesellschaft in Bewegung und nach
                                                    und nach gingen die Bewohner wieder in ihre ge-
                                                    mütlichen Wohnungen. Dort wartete schon der
                                                    am Morgen vor der Türe gefundene Schmunzel-
                                                    hase und der ein oder andere Anrufer.
                                                     				                          F. v. Stetten

          18   Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62
GREMIEN

Feier zur Stabsübergabe

B

                                                                                                         Lokales
     ereits Ende Mai 2018 war der Vertrauensrat
     der Residenz neu gewählt worden. Im Sep-
tember folgte dann die Neuwahl des Vorstandes
des Privaten Kranken- und Pflegevereins und die
Wahl des Heimbeirates im Oktober beendete das
»Superwahljahr Schloß Stetten 2018«. Außerdem
war inzwischen ein Ersatz für den ausscheiden-
den Vertreter der extern wohnenden Eigentümer
gewählt worden. Und – als Ergänzung zu den
seitherigen Gremien – wurde mittlerweile der Be-
treuungsverein in den Residenzbeirat integriert.
Ein Anlass für die Geschäftsleitung, dies nach
Abschluss aller Veränderungen feierlich zu bege-
hen. Zu allen ausscheidenden und neugewählten       gen Wahljahr« (bezogen auf Schloß Stetten) ge-
Bewohnern hatten Dr. Wolfgang v. Stetten und        sprochen wurde und unser Baron daraufhin so-
seine Tochter Franziska auch die jeweiligen Ehe-    fort konterte: „Aber nicht für die CDU!“ Für ihn
partner eingeladen.                                 war das keine Freude, kein Grund zum Lachen.

So hatte sich am 26. November eine erwartungsfro-   Viel Freude für ihn und danach für alle Anwe-
he Gesellschaft im Ahnensaal des Schlosses einge-   senden war dann ein Anruf aus dem Libanon.
funden. Insgesamt 25 Gäste (weitere sechs waren     Franziska unterbrach mit Bedauern eine Anspra-
leider krank oder verhindert) wurden vom Baron      che von Dr. Kessler mit dem Hinweis: „Papa, es ist
begrüßt. Alles Weitere, Vorstellung, Dankreden      wichtig“ und reichte dem Baron das Handy. Und
und Geschenke verteilen, war nun Aufgabe von        was war die Ursache? Sohn Richard meldete aus
Dr. Franziska v. Stetten. Besonders geehrt wurde    dem Libanon, das nun feststehen würde, dass der
Wilhelm Hofmann, der 17 Jahre lang Verbindungs-     nächste Stetten-Spross ein Junge werde. Das hat
glied zwischen Geschäftsleitung und denjenigen      den Opa (und alle anderen auch!) doch sehr ge-
Eigentümern war, die nicht in Schloß Stetten woh-   freut.
nen (die sog. externen Eigentümer). Dem neu-
gewählten Vorsitzenden des Residenzbeirates,        Bemerkenswert an diesem Nachmittag war auch,
Detlef Dupke, übergab sein Vorgänger, Manfred       dass aus allen Ansprachen und Wünschen für die
Keil, den »Goldenen Stab«, ein Symbol, das von      Zukunft zu ersehen war, dass die Zusammenar-
Ulrich Kocher hergestellt, über Vera Holzapfel      beit der Verantwortlichen, in welchen Gremien
an Herrn Keil weitergegeben wurde und nun in        auch immer, trotz oft unterschiedlicher Meinun-
den Händen von Herrn Dupke liegt. Auch Herrn        gen stets harmonisch und zur Zufriedenheit aller
Dr. Kessler, dem neu gewählten Vorsitzenden des     Beteiligten erfolgt. Das wünschen wir nun auch
Vertrauensrates, wünschten seine Vorgänger,         für die kommende Zeit.                    M. Keil
Dr. Clausecker und Frau Weinbrenner viel Er-
folg für seine Aufgabe in den nächsten drei
Jahren. Franziska v. Stetten ehrte ausscheidende
»Bewährte« für ihre getane Arbeit und dankte
»Neulingen« für ihre Bereitschaft zur Mitarbeit.
Dazu überreichte sie den Damen Blumen und
erfreute die Herren mit einer Flasche »Schwarzer
Baron«.

Heiterkeit und Freude sind verwandt, haben aber
doch oftmals unterschiedliche Ursachen. So er-
lebten es die Gäste an diesem späten Nachmittag.
Lautes Lachen kam auf, als von einem »großarti-

                                                             Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62    19
GREMIEN

          Bewohner versammlungen in allen Residenzen

          I
Lokales

             m Frühling 2019 wurden in allen drei Resi-         führung für das gute Miteinander und gegen-
             denzen wieder Gelegenheit gegeben, aus             seitige Wertschätzung.
          erster Hand Informationen zu erhalten. Alle
          Veranstaltungen waren sehr gut besucht und            Wie in jeder Gemeinschaft läuft auch in einer
          die Bewohner nutzen die Gelegenheit, ihrer-           Seniorengemeinschaft nicht immer alles 365
          seits Fragen zu stellen. Dabei wurden in              Tage im Jahr rund. Das Wichtige ist, dass über
          allen Residenzen zum Teil Themen besprochen,          alles geredet werden kann und für Missverständ-
          die alle gleich betreffen wie z. B. Brandschutz       nisse oder Schwierigkeiten meist auch schnell
          oder Vorsorgevollmachten, Patientenverfügungen        Lösungen gefunden werden. Dabei macht wie
          etc.. Jede Residenz hatte aber auch ihre              Überall auch der Ton die Musik. Alle sind dank-
          eigenen spezifischen Themen.                          bar, dass in der Regel die Musik des Zusammen-
                                                                lebens in guter Harmonie erklingt.      F. v. Stetten
          In allen Residenzen bedankten sich sowohl die
          Vertreter der Bewohner als auch die Geschäfts-

          Eigentümer versammlungen

          D    ie diesjährigen Eigentümerversammlungen
               waren von den Mitarbeitern der Immobilien-
          abteilung wieder organisatorisch gut vorbereitet
                                                                Residenz Dienstleistungen gGmbH das Glas-
                                                                faserkabel nach Schloß Stetten auf ihre Kos-
                                                                ten gebracht hat und das Internet nur noch die
          und verliefen konzentriert und sachlich. Der Ver-     letzten Meter über Kupferkabel erfolgt, war die
          walter berichtete über das vergangene Jahr, über      Anbindung schon wesentlich verbessert. Nun
          Abrechnungen und über den Status der Rück-            kann der nächste Schritt folgen, um die Glas-
          lagen. Dr. Wolfgang v. Stetten danke den Eigen-       faser bis in die einzelnen Wohnungen zu bringen.
          tümern vor allem auch für die hohen Investitio-       Die Kosten für die Vernetzung im Haus per Kabel
          nen in den Brandschutz der letzten Jahre. Wie es      oder WLAN müssen noch geprüft werden. Wenn
          sich zeigt, zahlt sich die installierte Technik aus   diese akzeptabel sind, werden bis nächstes Jahr
          und auch im letzten Jahr konnte durch frühzeitige     alle Wohnungen auf Kosten der Eigentümer di-
          Alarmierungen Schlimmeres verhindert werden.          rekt mit Glasfaser versorgt werden.

          Auch wurden neue Investitionen besprochen.            Nachdem alle Fragen geklärt waren, bedankte
          Neben diversen Renovierungen und Instand-             sich Dres. v. Stetten zum Ende der Eigentümer-
          haltungsmaßnahmen hat die Eigentümergemein-           versammlungen bei allen Beteiligten für das gute
          schaft auch beschlossen, alle Häuser von Schloß       Miteinander. 			                        F. v. Stetten
          Stetten mit Glasfaser anzubinden. Nachdem die

          20   Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62
GREMIEN

Mitglieder versammlung Kranken- und Pflegeverein Schloß Stetten

A

                                                                                                         Lokales
    nfang Juli 2019 wurde die 36. Jahresmitglie-
    derversammlung des Vereins abgehalten.

Die Satzung beinhaltet, dass der Verein gemein-
nützig ist und mildtätigen Zwecken dient. Die
vorhandenen Mittel aus den Beiträgen der Mit-
glieder werden zur Unterstützung bei Krankheit
und Pflegebedürftigkeit sowie in Not geratener
Mitglieder im Pflegefall, soweit die eigenen
Finanzen nicht mehr ausreichen, eingesetzt. Auch
Anschaffungen und Weiterbildungen zum Wohle
der Bewohner in der Kranken- und Pflegestation
werden anteilmäßig gefördert und unterstützt.
                                                    tätig und erledigen die laufenden Vereinsange-
Alle Bewohner der Residenz Schloß Stetten sind      legenheiten.
mit Abschluss des Vertrages und Zahlung des
Aufnahmebeitrags ordentliches Mitglied des    Mit dem Dank an alle Vorstandsmitglieder für
Vereins und haben ein Stimmrecht an der Jahres-
                                              die gute Zusammenarbeit wünsche ich mir ein
mitgliederversammlung.                        weiteres aktives Miteinander mit Anregungen und
                                              Vorschlägen zum weiteren Gedeihen des Vereins
Der Vorstand mit vier gewählten Mitgliedern von allen Vereinsmitgliedern. 		          A. Steffens
und der Geschäftsführung der gemeinnützigen
Dienstleistungsgesellschaft sind ehrenamtlich

Neuer Ortschaftsrat Kocherstetten
                                                    Schloß Stetten besitzt ein eigenes Wahllokal
                                                    und erzielte eine über 90 % Wahlbeteiligung.
                                                    Dr. Franziska v. Stetten wurde Stimmenkönigin
                                                    des gesamten Ortschaftsrates. Am 26. Mai wur-
                                                    den Detlef Dupke, Dr. Franziska v. Stetten und die
                                                    anderen gewählten Mitglieder vom noch Ortsvor-
                                                    steher Gruber per Handschlag zum Ortschafts-
                                                    ratsmitglied ernannt, was noch vom Gemeinderat
                                                    Künzelsau bestätigt werden muss. Frank Egner,
                                                    der noch einzige Vollerwerbslandwirt aus Kocher-
                                                    stetten, war schon in den letzten Jahren
                                                    als Ortschaftsrat tätig und wurde zum neuen

N     ach 38 Jahren Mitgliedschaft im Ortschafts- Ortsvorsteher gewählt. Er wird von seiner Stell-
      rat Kocherstetten hat sich Dr. Wolfgang Frhr. vertreterin Dr. Franziska v. Stetten unterstützt.
v. Stetten für die diesjährigen baden-württem-
bergischen Kommunalwahlen nicht mehr auf- Dr. Wolfgang v. Stetten überreichte dem schei-
stellen lassen. Gleiches gilt für den langjähri- denden Ortsvorsteher Gruber einen großen
gen Ortsvorsteher Ernst Gruber, der seinem Geschenkkorb als Anerkennung seiner Leistun-
Amt vorbildlich nachkam. Für Schloß Stetten gen und bedankte sich als dienstältester Ort-
ließen sich zum ersten Mal als Vertreter von schaftsrat im Namen seiner Kollegen. Eine offi-
Schloß Stetten Detlef Dupke und Dr. Franziska zielle Verabschiedungsfeier wird noch folgen.
Frfr. v. Stetten für die Wahl zum Ortschaftsrat 				                                    N. Brockmeyer
Kocherstetten aufstellen.

                                                             Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62    21
WILLKOMMEN

          Begrüßung neuer Bewohner in Schloß Stetten

          E
Lokales

              s gehört zu den Aufgaben der Mitglieder           Mit der Fertigstellung der Häuser 1 und 2 des
              des Vertrauensrates, neue Bewohner der            Wohnquartetts ergaben sich dann Zuzüge neuer
          Residenz zu begrüßen. Denn wie wir alle aus           Bewohner in größerer Zahl. Deshalb auch bot
          eigenen Erfahrungen wissen: Sie alle haben            es sich an, die neuen Bewohner – auch die
          sich nach den unterschiedlichsten Überlegun-          in den anderen Häusern – zu einer gemein-
          gen entschlossen, ihr angestammtes heimat-            samen Begrüßung durch die Geschäftslei-
          liches Umfeld zu verlassen und in die Residenz        tung und den Vertrauensrat einzuladen. Wir
          Schloß Stetten umzuziehen.                            trafen uns dazu bei Kaffee und Kuchen in der
                                                                Brunnenhalle und hatten die gute Möglichkeit,
          Sie leben nun in einem der Häuser der Residenz        uns alle im Wege einer kurzen Vorstellung persön-
          und fügen sich langsam in die Gegebenheiten           lich bekanntzumachen. Dabei konnte der Vertrau-
          des Betreuten Wohnens und ihres neuen Umfel-          ensrat auch Mitglieder der weiteren Gremien der
          des ein. In diese »erste Zeit in der Residenz« fiel   Residenz und über die Aufgaben dieser Gremien
          regelmäßig auch deren Begrüßung durch ein Mit-        kurz berichten lassen.
          glied des Vertrauensrates. In der Vergangenheit
          wurden dazu ein persönlicher Gesprächstermin          Für unsere neuen Bewohner war dieser Nach-
          mit der neuen Bewohnerin/dem neuen                    mittag recht informativ und auch hinsichtlich der
          Bewohner vereinbart – und dann die Will-              persönlichen Kontakte sehr offen.
          kommensgrüße der Bewohner der Residenz
          Schloß Stetten überbracht.                            So ergab sich der Wunsch, zukünftig dieses
                                                                Verfahren der Begrüßung im größeren Kreis
          In dem dann unterschiedlich langen Gespräch           zunächst beizubehalten. Ein zweiter Begrüßungs-
          wurden zunächst die Fragen »der Neuen« zum            nachmittag dieser Art in der Brunnenhalle am
          Leben in der Residenz besprochen und dann auch        27. Februar 2019 bestätigte die gemachten
          bereits persönliche Kontakte zu anderen Bewoh-        Erfahrungen positiv.				 K. Kessler
          nern oder z. B. der Verwaltung hergestellt und
          natürlich auch bedarfsabhängig vermittelt.

          22   Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62
WILLKOMMEN

Herzlich Willkommen

W

                                                                                                      Lokales
      ir begrüßen in allen drei Residenzen unsere neue Bewohner herzlich (siehe auch Residenz am
      Fluß Seite 75). Einige von ihnen sehen sie hier, andere möchten keine Abbildung. Wir heißen
hiermit alle Bewohner der unterschiedlichen Häusern nochmals herzlich willkommen und wünschen
nur das Beste.

Dr. Norbert u. Wiltrud Axmann     Agostino u. Waltraud Bassis                Paul Ernst
                                                                       u. Margarete Middeldorf

       Ingeborg Geiger                  Helmut Hermann                        Sigrid Hoß

        Hilde Kullmann             Wilhelm u. Maria Leimpek            Helmut u. Renate Mader

        Doris Neidhard                  Dr. Jürgen Walter    Dieter u. Waltraud Wollenberg
Bemerkung: Aus Datenschutzgründen, werden die Häusernamen künftig nicht mehr aufgeführt.

                                                            Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62   23
WILLKOMMEN

          Das Wohnquartett ist fertiggestellt und das Ärztehaus wächst

                                                    W
Lokales

                                                          ieder einmal waren die Bewohner einge-
                                                          laden: Anlass war die Einweihung des
                                                    Wohnquartetts mit den Häusern Agnes, Beatrix,
                                                    Conrad und Dorothea sowie – schon traditionsge-
                                                    mäß – das Deckenfest zur Fertigstellung der ers-
                                                    ten Decke im Ärztehaus.

                                                    Auf der Baustelle des Ärztehauses begrüßte
                                                    zunächst Baron Wolfgang v. Stetten die Anwe-
                                                    senden, zu denen auch viele Gäste des öffentli-
                                                    chen Lebens zählten. Nachdem der Architekt,
                                                    Thomas Müller, einiges über Planung, Maße
                                                    und Umfang des entstehenden Objekts berich-
                                                    tet hatte, informierte Prof. Dr. med. Christoph
                                                    Karle die interessierten Zuhörer über die Zu-
                                                    kunft des Ärztehauses. Er, der Kardiologe Prof.
                                                    Karle, wird im neuen Ärztehaus Einzug halten.
                                                    Ihm liegen die gesundheitlichen Probleme,
                                                    insbesondere der Menschen seiner Hohenloher
                                                    Heimat, sehr am Herzen. („Nicht nur als Kardio-
                                                    loge“, so bemerkte er schmunzelnd).

                                                    Wichtige Aussage war, dass hier ein Konstrukt
                                                    mit besonderen Versorgungsangeboten für alle
                                                    Kassenpatienten, jedoch auch für Privatver-
                                                    sicherte in mehreren Bauabschnitten entsteht.
                                                    Besonderen Wert legt Prof. Karle auf die mole-
                                                    kulare Diagnostik von internistischen Erkran-
                                                    kungen von Zellen und Blut. Nach weiteren
                                                    Hinweisen auf Möglichkeiten, die im Ärztehaus
                                                    angeboten werden, wies er aber auch darauf
                                                    hin, dass dadurch kein Krankenhaus ersetzt,
                                                    sondern lediglich eine Nische geschlossen
                                                    wird, um damit vielen alten Menschen eine
                                                    Hilfe zu sein. Ihm war dazu gesagt worden,
                                                    dass er das wohl nicht alleine stemmen könne.
                                                    Worauf er - wiederum lächelnd – bemerkte, das
                                                    wisse er natürlich selbst und wolle es auch gar
                                                    nicht.

                                                    Ohne ins Detail zu gehen, erwähnte er noch,
                                                    dass er jetzt schon einige sehr starke Partner »im
                                                    Boot« habe, auch Ärzte. Ein weiterer, wichtiger
                                                    Partner könnte ein nahegelegenes Krankenhaus
                                                    der Akut- und Regelversorgung sein. „Wir werden
                                                    demnächst den besten Partner für uns aussuchen“
                                                    sagte er dazu. Im Verlauf seiner Ansprache wies
                                                    er dann noch auf weitere Lösungen und Möglich-
                                                    keiten hin, die hier geboten werden können. Mit
                                                    herzlichem Dank an die Familie v. Stetten, an den

          24   Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62
WILLKOMMEN

Architekt Müller, an die Stadt Künzelsau, an den
Landrat Dr. Neth und – last not least – an seine

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eigene Frau schloss er seine Ausführungen.

Auch Christian v. Stetten begrüßte die vielen Zu-
hörer und ergänzte mit einigen Gedanken noch
die Ausführungen seiner Vorredner. Er schloss
mit der Einladung zum zweiten Teil des Festes,
zum Zusammensein unter und bei der Linde. Dort
wurden Bewohner, Gäste, Handwerker und Freun-
de des Hauses wieder einmal mit Köstlichkeiten
von Grill und Küche verwöhnt. Und verdursten
musste auch niemand.
                                                     Qualitätsumfrage zu danken. Das hat uns – also
Hier im Schatten und Umkreis der alten Linde be-     der Residenz – den 1. Platz eingebracht und unser
grüßte Baron v. Stetten nochmals die Gäste, insbe-   Chefkoch, Michael Eich, wird wieder am Wettko-
sondere die neuen Bewohner der Wohnquartett--        chen mit anderen hochdotierten Köchen teilneh-
Häuser. Alle diese »Neubürger« erhielten auch        men. Außerdem stimmte sie, zusammen mit den
noch einen Begrüßungsstrauß. Noch Bauunter-          vielen Anwesenden, das traditionelle Geburtstags-
nehmer Bäumlisberger erwähnte in der ihm ei-         ständchen für Ingeborg Lustig an, die an diesem
genen, lustigen Art, dass man darüber froh sein      Tag ihren 87. Geburtstag feierte.
dürfe, dass alles im Zeit- und Kostenplan geblie-
ben sei, ganz im Gegensatz zu bekannten Bauten       Das Original-Schloß-Stetten-Residenz-Orchester,
in Hamburg (Elbphilharmonie) oder Berlin (Flug-      die »Oldies« (an diesem Tag nur vier Spieler und
hafen). Für die neuen Häuser überreichte er dem      doch so eifrig!), gaben ihr Bestes und unterhiel-
Baron einen symbolischen Schlüssel, verbunden        ten die Gäste mit wunderschönen Melodien. Dan-
mit dem Hinweis auf das nächste Objekt, die          ke dafür! Dank gebührt auch dem Himmel, der es
Sternwarte, zu der bereits der Schüssel im Welt-     an diesem Tag für uns alle wohlgemeint hat.
raum gewesen war.                                    					                                 M. Keil

Dr. Franziska v. Stetten nutzte die Gelegenheit,
den Bewohnern für ihre positive Bewertung der

                                                              Stetten-Nachrichten Ausgabe Nr. 62   25
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