T t 12/20 Gemeindeblatt der Region Nord des Kirchenkreises Potsdam Bornim-Bornstedt-Eiche-Golm-Grube-Pfingst-Sacrow - Evangelische Kirche ...
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122/ /20 3 nordlicht 12021 / 21 Gemeindeblatt der Region Nord des Kirchenkreises Potsdam Bornim-Bornstedt-Eiche-Golm-Grube-Pfingst-Sacrow 1
INHALT Angedacht 3 Gemeinde Bornim 21 Gemeindenachrichten 4 Gemeinde Bornstedt 23 Rückblick 6 Gemeinde Eiche 26 Ökumenische Kampagne 9 Gemeinde Golm 28 Weltgebetstag 10 Gemeinde Grube 31 Für Senioren 12 Pfingstgemeinde und Sacrow 33 Musik 14 Friedhof Bornstedt 41 Für Jugendliche 19 Adressen 44 Für Kinder 20 MONATSSPRÜCHE Februar Freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind! Lk 10,20 März Jesus antwortete: Ich sage euch: Wenn diese schweigen werden, so werden die Steine schreien. Lk 19,40 Im Februar und März wird es keine Präsenzgottesdienste in den Kirchen der Nordregion geben. Bitte lesen Sie auf Ihren Gemeindeseiten nach, wie sie trotzdem im Kontakt mit Ihrer Gemeinde bleiben können. Aktuelle Informationen können Sie auf den Internetseiten ihrer Gemeinde und in den jewei- ligen Schaukästen nachlesen. Die Internetadresse finden Sie ganz oben links auf Ihrer Gemeindeseite. Und falls Sie den Schaukasten Ihrer Gemeinde noch nicht wahrgenommen haben: Von allen Schaukästen der Nordregion finden Sie ein Foto in diesem Heft. Gehen Sie doch auch mal bei den Nachbarn vorbei! Sie werden auch herzlich eingeladen, die Online-Gottesdienste zu besuchen, die von ehren- amtlichen Mitarbeitern der Gemeinde Eiche, vorrangig dort, aber auch in anderen Kirchen der Nordregion, aufgenommen werden. Sie finden sie hier: www. evkirchepotsdam.de/gemeinden/eiche 2
gemeindebrief für die nordregion ANGEDACHT Jesus Christus spricht: „Seid barmherzig wie auch euer Vater barmherzig ist.“ Lukas 6,36 Jahreslosung für 2021 Liebe Schwestern und Brüder, als der sowjetische Schriftsteller Daniil Granin 1987 ein Buch mit dem Titel „Über Barm- herzigkeit“ veröffentlichen ließ, sorgte das damals für viel Aufsehen. Nicht allein dass ein Kommunist über einen zentralen Begriff der Theologie nachdachte und schrieb. Der enga- gierte Schriftsteller trug auf seine Weise zu Perestroika und Glasnost bei, von denen wir damals in der DDR noch träumten. Granin prangerte an, dass Begriffe wie Seele, Freund- lichkeit oder eben Barmherzigkeit aus dem Sprachgebrauch der damaligen Sowjetunion verlorengegangen waren, das Wort Barmherzigkeit käme nicht einmal mehr im Wörter- buch vor. Das saß. Auch bei mir als jungem Theologen und Vikar. Und das Fatale: Das, was Daniil Granin nach einem Sturz auf der Straße im damaligen Leningrad erlebt hatte, ereig- nete sich in einem meiner ersten Amtsjahre in Templin/Uckermark genauso. Der Autor beschrieb in seinem Buch über Barmherzigkeit, wie er nach einem Sturz blutüberströmt auf einem Gehweg in Leningrad lag. Niemand beachtete ihn, fragte nach ihm, half ihm auf. Wie er es in der damaligen Sowjetunion erlebt hatte, geschah es auch in Deutschland einem Mann aus meiner damaligen Gemeinde, der einen Kreislaufkollaps auf offener Straße erlitt. Der Rezensent Efim Schumann schrieb nach der Veröffentlichung der Betrachtung Granins: „Die Gewalt verabscheut Granin. Er war nie kämpferischer Dissident, ist nie laut oder vorlaut geworden. Man könnte daraus schließen, er sei kein großer Kämpfer. Doch das ist ein Irrtum. Granin war immer unnachgiebig - auf seine Art. Er ist ein stiller Kämp- fer. In seinem Buch „Die verlorene Barmherzigkeit. Eine russische Erfahrung“ polemisierte er mit der Binsenweisheit, das Gute müsse mit Fäusten durchgesetzt werden. „Das Gute, das mit Fäusten vorgeht, bringt nichts Gutes hervor. Das Gute ist schon Kraft genug, wenigstens aus dem Grund, dass es das Bewusstsein für Gerechtigkeit schafft“, schrieb Granin.“ Die Barmherzigkeit spielt seitdem eine zentrale Rolle in meinem theologischen Denken. Nun ist die Haltung der Barmherzigkeit von uns gefordert. Das Jahr 2021 hat begonnen. Zunächst werden wir noch sehr mit uns selbst und mit unseren Lieben zu tun haben, wir wissen noch nicht, wie es mit Covid-19 weitergeht. Aber gerade in dieser Situation, da uns die Hände gebunden sind, da wir nicht können, wie wir wollen, gerade jetzt ist es wichtig, an Barmherzigkeit zu glauben und selbst barmherzig zu sein. Also: Wer braucht ein barmherziges Wort, welche Menschen eine Geste der Unterstützung, welcher Teil der Schöpfung ein Gebet der Liebe? In dem Wort Barmherzigkeit steckt viel Herz, in der Jahreslosung für 2021 steckt aber auch eine große Ehre: Denn uns Menschen, Gottes Geschöpfen, wird zugetraut, wie Gott selbst barmherzig zu sein. Wir entdecken, wie sehr uns Gott schätzt, wie sehr Jesus Christus auf uns setzt. Vielleicht gelingt es uns in diesem Jahr noch mehr, für andere zu leben, zu denken, für sie zu beten. Pfarrer Friedhelm Wizisla 3
GEMEINDENACHRICHTEN Die Veröffentlichung der Geburtstage im Nordlicht unterliegt dem §5 der DSVO (Datenschutzverordnung der EKD) – Gemeindebrief. Gegen diese Veröffent- lichung haben Sie ein Widerspruchsrecht. Wir bitten Gemeindeglieder, die eine Veröffentlichung Ihrer Geburtstage (bisher ab dem 70. Lebensjahr) nicht wünschen, einen entsprechenden schriftlichen Widerspruch an das Nordbüro, Ribbeckstr. 17 in 14469 Potsdam oder an nordregion@evkirchepotsdam.de zu richten. Eine Veröffentlichung der Geburtstage im Internet erfolgt nicht. Zum Geburtstag gratulieren wir IN DER GEMEINDE BORNIM IN DER GEMEINDE BORNSTEDT 4
Christlich bestattet wurden AUS DER GEMEINDE GOLM Gudrun Renate Hempel, geb. Gackstatter, IN DER GEMEINDE EICHE verstorben am 18. November im Alter von 79 Jahren Durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes, wird uns besuchen das aufgehende Licht aus der Höhe, damit es erscheine de- nen, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens. Lukas 1, 78.79 AUS DER GEMEINDE GRUBE Charlotte Elfriede Schellhase, geb. Merten, verstorben am 3. Dezember im Alter von 94 Jahren Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde. Offenbarung 21, 1 AUS DER PFINGSTGEMEINDE Dr. Egon Breetz, verstorben am 4. Dezem- ber im Alter von 90 Jahren, bestattet in Potsdam-Babelsberg Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. Und ich sah die heilige Stadt, das Getauft wurden neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.... Und der auf dem Thron saß, sprach: „Siehe, ich mache alles neu!“ Offenbarung 21, 1-5a Ingeborg Wartenberg, geb. Kempe, verstorben am 22. Dezember im Alter von 90 Jahren Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat. Psalm 103,2 5
RÜCKBLICKE Die zurückliegende Adventszeit war anders als wir sie uns gewünscht oder gedacht hatten. Und Weihnachten war ganz anders. „O du fröhliche“ ohne Orgel und Gemeindegesang - ehrlich gesagt: mir fehlte viel. Das Spektrum ist breit, wie diese Zeit von Gemeindegliedern erlebt wurde. Hier sind einige Äußerungen, die mich in Briefen, E- Mails oder auf Weih- nachtskarten erreichten. „Danke für die liebevoll zusammengestellten Aufmerksamkeiten in der Weihnachtstüte.“ „Ich hatte auch immer große Sorge, irgendwo „etwas“ weiterzutragen… Ich fühle mich in unserer Kirchenge- meinde gut aufgehoben und auch gut informiert. Ihre Zeilen aus der Mail „Vielen Dank für Ihre Musik im März: „Gott hat uns nicht gegeben und die Worte. N.N. kann den Geist der Furcht, sondern…“ schlecht hören und leider haben mich das ganze Jahr begleitet.“ auch Ihre Schreiben nicht lesen. Aber die Musik ist „Danke für den schönen Brief und den tollen eine Bereicherung.“ Online-Weihnachtsgottesdienst in Eiche. Beson- ders gefallen hat uns das Querflötenspiel. Danke auch für die tollen Kerzen im Kirchgang heute und das kleine Gesangbuch. Wir haben es für unser Zoom-Treffen mit den Großeltern gleich benutzen können.“ „Herzlichen Dank allen guten Geistern für das liebevolle Weihnachtspäckchen, das wir am 22. Dez. vor unserer Wohnungstür fanden, als wir vom Einkaufen kamen.“ „Ich möchte mich hiermit noch mal ganz herzlich für die wunderbare Weihnachtsmusik und den Segen bedanken. Es war etwas ganz Besonderes für mich und ein sehr berührendes Erlebnis. - Wenn ich daran zurückdenke, kommen mir immer noch die Tränen – ganz wunderbar.“ „Ein ganz persönlicher Dank in diesem Jahr gilt meinen Leh- rerinnen und Lehrern der letzten drei Jahre. Ihre Kompetenz und vor allem ihre Mitmenschlichkeit ist das, worin sie mich bestätigt haben und mich allezeit in meinen Gedanken und in meiner Aktion motivieren werden.“ 6
„Eigentlich sollte ich nur der vielen Hilfen dankbar sein. Wenn die Tür zugeht und wir wieder allein sein müssen, beginnt die seelische Qual – und nun steht Weihnachten vor der Tür, und ich kann nicht einmal ausrücken.“ „Es gibt pro Etage nur drei feste Termine und vor dem Besuch bei Vater muss 30 min vorher erst ein negativer Schnelltest absolviert werden. Wir sind gespannt, ob mein Bruder tatsächlich wie gebucht vor Weih- nachten für ein paar Tage zu uns angeflogen kommen kann. An Heilig- abend wird es leider gar keinen Besuch geben, das hatten wir noch nie, aber das Heim will in Kleingruppen die Kurzform der Weihnachtsge- schichte vortragen und etwas festliche Stimmung verbreiten...“ „Hallo ihr Lieben, vielen Dank, das wir teilhaben können an „Danke für den mit Kerzen geschmückten euren Gemeindegottesdiensten.“ Wandelgang am Glockenturm am Heiligen Abend! Ich konnte mich dort unter dem Stern und mit Glockengeläut mit meinen Enkelkindern treffen. Ein wunderschönes Weihnachtsgeschenk.“ „Was für eine schöne adventliche Andacht gestern Abend vor unserer kleinen Kirche. Alle Beteiligten ha- ben sich solch eine Mühe gemacht, das Adventsfenster so stimmungsvoll zu gestalten. Es passte zu Eiche - mit viel Liebe, der ein oder andere Ton wollte bei der Kälte nicht aus dem Instrument, aber dafür kamen die Töne am Herzen an. Vielen Dank dafür!“ „Mir wurde sie ins Haus gebracht: die Weihnachtstüte…Eigentlich wollte ich mich nur telefonisch für die W- Tüte bedanken, aber sie sagte mehr, als mir auf den ersten Blick einfiel. Dank für alles und an alle, die mit der Tüte ihre Gedanken mitgeschickt haben. Grüße an alle „Gemeindeverantwortlichen“. Grüße von…“ „Dass die Gottesdienste an Heiligabend und Weihnachten ausfallen ist natürlich sehr traurig, aber wenn es dazu beiträgt, dass wir vielleicht bald wieder ohne Einschränkungen Gottesdienst und Konfirmandenunterricht haben können, müssen wir da wohl durch. Wir würden uns gerne zur Verfügung stellen, um die Weihnachtstüten zu verteilen.“ 7
Die Bilder auf diesen Seiten sind von Charlotte „Vielen Dank für die Internet-Gottesdienste!“ und Felicia aus der Gemeinde Eiche „Vielen herzlichen Dank für die lieben Wünsche zum neuen Jahr. Das Glaubensbekenntnis hat mich und meine Familie sehr berührt... Wir hoffen und wünschen allen Menschen … ganz viel Freude, Kraft und Mut, um in das neue Jahr mit Zuversicht und positiver Energie zu starten!“ Luther schrieb 1527 an Johann Hess, als die Pest in Wittenberg ausbrach: „Wenn Gott tödliche Seuchen schickt, will ich Gott bitten, gnädig zu sein und der Seuche zu wehren. Dann will ich das Haus räuchern und lüften, Arznei geben und nehmen, Orte meiden, wo man mich nicht braucht, damit ich nicht andere vergifte und anstecke und ihnen durch meine Nachlässigkeit eine Ursache zum Tode werde. Wenn mein Nächster mich aber braucht, so will ich weder Ort noch Person meiden, sondern frei zu ihm gehen und helfen. Siehe, das ist ein gottesfürchtiger Glaube, der nicht tollkühn und dumm und dreist ist und Gott nicht versucht.“ Herzlich danke ich den Mitgliedern des Gemeindebeirates Bornstedt, der Ökumenischen Frauengruppe Eiche, zusätzlich einigen hilfreichen Gemeindegliedern und Konfirmanden, die beim Gestalten, Packen und Verteilen der Weihnachtstüten in Bornstedt und Eiche dabei waren. Pfarrer Friedhelm Wizisla 8
#beziehungsweise: Ökumenische Kampagne jüdisch und christlich – Das Christentum entstand aus dem biblischen Judentum heraus. Zum Festjahr näher als du denkst 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland regt die ökumenische Kampagne #bezie- Eine ökumenische Kampagne hungsweise – jüdisch und christlich – näher als du denkst 2021 dazu an, die enge Verbundenheit des Christentums mit dem Judentum im Alltag wahrzunehmen. Das Stichwort „beziehungsweise“ lenkt dabei bewusst den Blick auf die aktuell gelebte jü- dische Praxis. Auf den Plakaten in den Schaukästen, in den digitalen Dialogen zu jüdischen und christlichen Festen geht es um die Verwandtschaft, aber auch um die Eigenheiten der jeweiligen Tradition. Im Januar steht die Bibel im Zentrum... Im Februar werden Purim und Karneval zu einander in Beziehung gesetzt und im März Ostern und Pessach. Unter- schiede? Jede Menge. Jedoch gibt es immer wieder auch Parallelen und – manchmal an der Oberfläche oder tief verborgen: Gemeinsamkeiten und überraschende Nähe. Auf der Internetseite: www.juedisch-beziehungsweise-christlich.de gibt es weitere Informa- tionen und die Termine für die digitalen Dialoge mit Rabbiner*innen und Pfarrer*innen, sowie weitere Infos zur Kampagne und Veranstaltungen. (gekürzt) Dr. Ursula Rudnick Arbeitsfeld Kirche und Judentum im Haus kirchlicher Dienste, Hannover Kleine und große Clowns, Ritter, Prinzes- sinnen, Monster, Hexen, Zebras, Hasen und andere phantasievoll gekleidete Gestalten Wir trinken haben sich in der Synagoge versammelt, ma- auf das Leben chen Krach mit Hilfe von Rasseln, trampeln mit den Füßen, pfeifen und bringen „Buh“- Purim beziehungsweise Karneval Rufe aus. Und all das bei der Verlesung eines biblischen Buches?? Purim ist das Lieblings- fest jüdischer Kinder, denn sie dürfen sich #beziehungsweise: jüdisch und christlich – näher als du denkst nach Herzenslust verkleiden und brauchen nicht still sitzen, weil der Lärm sogar Teil der Liturgie ist. Wann immer der Übeltäter Haman genannt wird, bricht ein enormer Krach aus, um dessen Namen auszulöschen. Das Hören der Esther-Geschichte ist das wichtigste Gebot des Festes. Daneben ist es üblich, einander Süßigkeiten und selbst zubereitete Speisen zu schenken. Das typische Gebäck für Purim sind die „Haman-Taschen“ oder „Haman-Ohren“, dreieckige, mit Mohn, Datteln oder Marmelade gefüllte Kekse. Bedürftige Menschen werden mit Lebensmitteln oder mit Geld be- dacht, damit auch sie sich Festmahlzeiten leisten können. Und warum heißt es „Esther-Rolle“? Weil der Text des Esther-Buchs aus einer auf Pergament handgeschriebenen Rolle (Megillah), ähnlich einer Torah-Rolle, vorgetragen wird. Rabbinerin Dr. Ulrike Offenberg 9
Das Wichtigste vorab: Der Weltgebetstag der Frauen findet statt. Er kann gar nicht abgesagt werden. Die Liturgie ist fertig geschrieben und gedruckt, sie wird uns von den Frauen aus Vanuatu geschenkt. Am Freitag, dem 5. März wird auf der ganzen Welt, über Länder- und Kon- fessionsgrenzen hinweg, von Tausenden von Christen dieses Gebet mit Inbrunst gespro- chen werden. Die Liturgie aus Vanuatu ist aktuell und brisant wie selten. Das Weltgebetstagskomitee schreibt dazu: „Worauf bauen wir? Felsenfester Grund für alles Handeln sollten Jesu Worte sein. Dazu wollen die Frauen aus Vanuatu in ihrem Gottesdienst zum Weltgebetstag 2021 ermutigen. „Worauf bauen wir?“, ist das Motto des Weltgebetstags aus Vanuatu, in dessen Mittelpunkt der Bibeltext aus Matthäus 7, 24 bis 27 stehen wird. Denn nur das Haus, das auf festem Grund stehe, wür- den Stürme nicht einreißen, heißt es in der Bibelstelle bei Matthäus. Dabei gilt es Hören und Handeln in Einklang zu bringen: „Wo wir Gottes Wort hören und danach handeln, wird das Reich Gottes Wirklichkeit. Wo wir uns daran orientieren, haben wir ein festes Fundament – wie der kluge Mensch im biblischen Text. Unser Handeln ist entscheidend“, sagen die Frauen in ihrem Gottesdienst. Ein Ansatz, der in Vanuatu in Bezug auf den Klimawandel bereits verfolgt wird. Denn die 83 Inseln im pazifischen Ozean sind vom Klimawandel betroffen, wie kein anderes Land, und das, obwohl es keine Industrienation ist und auch sonst kaum CO2 ausstößt. Die steigenden Wassertemperaturen gefährden Fische und Korallen. Durch deren Absterben treffen die Wellen mit voller Wucht auf die Inseln und tragen sie Stück für Stück ab. Stei- gende Temperaturen und veränderte Regenmuster lassen Früchte nicht mehr so wach- sen wie früher. Zudem steigt nicht nur der Meeresspiegel, sondern auch die tropischen Wirbel stürme werden stärker. So zerstörte zum Beispiel 2015 der Zyklon Pam einen Großteil der Inseln, 24 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Wirbelsturm. Um dem entgegenzuwirken, gilt seit zwei Jahren in Vanuatu ein rigoroses Plastikverbot...“ Auch dieses Jahr können wir spüren, dass Gebet und Handeln untrennbar sind und dass beide einen nicht zu ermessenden Einfluss in der Welt haben. Wir wollen uns gemeinsam auf den Weltgebetstag vorbereiten und in die Gebetskette einreihen, um Gemeinschaft, Kraft und Anregung zu erfahren. Wie immer wird dieser Tag dezentral und in unterschiedlichen Formen gefeiert. Gleich 10
ist der besondere Grundsatz des Weltgebetstags: informiert beten - betend handeln. Das schließt ein, dass wir uns über das jeweilige Land, über die Lage der Frauen dort und über die Lesung und Gebetsteile informieren und dass wir aus den Gebeten heraus Kraft für das eigene Handeln schöpfen. Deshalb wollen wir uns dieses Jahr - gern in großer Zahl - online treffen, um uns ausführlich zu informieren und uns den Lesungstext aus Matthäus 7, 24-27 zu erarbeiten. Für diejenigen, die daran nicht teilnehmen können, planen wir Informationen in schriftlicher Form. Am Weltgebetstagsfreitag werden wir dann in kleinen Gruppen oder alleine oder in einem online-Gottesdienst gemeinsam beten und uns mit den Frauen weltweit verbinden. Freitag, 5. März, 19 Uhr, Sender Bibel TV und www.weltgebetstag.de Der erste online-Informationsabend für die Nordregion ist für Mittwoch, den 10. Februar 19.30 Uhr geplant. Bitte melden Sie sich dazu und für den Erhalt der Informationen in Briefform bei der ökumenischen Frauengruppe oder bei Sibylle Ganz-Laschewsky an. Grundlegende Informationen bekommen Sie auch hier: https://weltgebetstag.de/aktuelles/ und eine gezielt Auswahl unter: www.evkirchepotsdam.de/gemeinden/eiche/fuer-erwachsene Ein wichtiger Teil der Weltgebetstagsarbeit sind die vielen Projekte der Partnerorgani- sationen vor Ort für die weltweite Unterstützung von Frauen und Mädchen, die noch wichtiger während der Corona-Pandemie geworden sind. Dazu bitten wir um Ihre großzügige Kollekte. Dazu haben Sie folgende Möglichkeiten: - über die Webseite: https://weltgebetstag.de/kollekte-projekte/spenden/ - über unsere Nordregion: KVA Potsdam, IB AN DE12 5206 0410 0003 9098 59, Ver wendungsz weck: Spende Eiche WGT - über das Komitee: Weltgebetstag der Frauen e.V. Evangelische Bank eG , Kassel IB AN: DE60 5206 0410 0004 0045 40 BIC: GENODEF1EK1 An den Freitagen, 5. und 12. Februar lädt die Weltgebetstags-Live-Band zu einem „Festival der Lieder“ ein. Die Konzerte werden von 19.30 bis 21 Uhr über den YouTube-Kanal „World Day of Prayer & Bea Nyga“ live gestreamt. Viele weitere Informationen kommen sicher in den nächsten Tagen dazu, so dass wir bis Redaktionsschluss noch nicht alle Details fertig planen konnten. Sibylle Ganz-Laschewsky 11
FÜR SENIORINNEN UND SENIOREN Altersfragebogen Erstellt von und alle Rechte bei Prof. Dr. Hanna Löhmannsröben, Potsdam-Golm, unter Verwendung von chrismon 07/2004, 43 12
Überlegungen, Gespräche und Entscheidungen voller Zutrauen wünscht Ihnen Ihre Hanna Löhmannsröben 13
MUSIK Lied des Nordlichtes Jesu, meines Lebens Leben, EG 86 Melodie: Wolfgang Weßnitzer 1661 2 Du, ach du hast ausgestanden Lästerreden, Spott und Hohn, Speichel, Schläge, Strick und Banden, du gerechter Gottessohn, nur mich Armen zu erretten von des Teufels Sündenketten. Tausend–, tausendmal sei dir, liebster Jesu, Dank dafür. 3 Du hast lassen Wunden schlagen, dich erbärmlich richten zu, um zu heilen meine Plagen, um zu setzen mich in Ruh; ach du hast zu meinem Segen lassen dich mit Fluch belegen. Tausend–, tausendmal sei dir, liebster Jesu, Dank dafür. 4 Man hat dich sehr hart verhöhnet, dich mit großem Schimpf belegt, gar mit Dornen dich gekrönet: was hat dich dazu bewegt? Dass du möchtest mich ergötzen, mir die Ehrenkron aufsetzen. Tausend–, tausendmal sei dir, liebster Jesu, Dank dafür. 5 Du hast wollen sein geschlagen, zu befreien mich von Pein, fälschlich lassen dich anklagen, dass ich könnte sicher sein; dass ich möge Trost erlangen, hast du ohne Trost gehangen. Tausend–, tausendmal sei dir, liebster Jesu, Dank dafür. 6 Du hast dich in Not gestecket, hast gelitten mit Geduld, gar den herben Tod geschmecket, um zu büßen meine Schuld; dass ich würde losgezählet, hast du wollen sein gequälet. Tausend–, tausendmal sei dir, liebster Jesu, Dank dafür. 7 Deine Demut hat gebüßet meinen Stolz und Übermut, dein Tod meinen Tod versüßet; es kommt alles mir zugut. Dein Verspotten, dein Verspeien muss zu Ehren mir gedeihen. Tausend–, tausendmal sei dir, liebster Jesu, Dank dafür. 8 Nun, ich danke dir von Herzen, Herr, für alle deine Not: für die Wunden, für die Schmerzen, für den herben, bittern Tod; für dein Zittern, für dein Zagen, für dein tausendfaches Plagen, für dein Angst und tiefe Pein will ich ewig dankbar sein. Text: Ernst Christoph Homburg Hier können Sich sich das Lied anhören und mitsingen: www.evkirchepotsdam.de/kirchenmusik/kirchenmusik-in-der-nordregion 14
Die Passionszeit ist für viele Christen in erster Linie eine Zeit der Trauer und der Besin- nung. Für mich persönlich kommt hier ein wichtiger Aspekt häufig zu kurz: Jesus ist nicht gestorben, um uns traurig zu machen, sondern um uns Erlösung und Frieden zu schenken. Außerhalb unserer mitteleuropäischen „Insel der Seligen“ sind dies vielerorts lediglich Worte der Sehnsucht. Gerade wir sollten deshalb vor dem Opfer Jesu nicht nur Trauer empfinden, sondern vor allem Dankbarkeit. Diese Haltung finde ich auf gut nachzuempfindende Weise in Lied 86 des Evangelischen Gesangbuches wieder: „Jesu, meines Lebens Leben“. In acht Versen bringt der Dichter Ernst Christoph Homburg (1605 – 1681) die Dankbarkeit, dieses unterschätzte Gefühl der Passionszeit, zum Ausdruck. Den Leiden Jesu wird das jeweils gegenteilige Gut, das den Menschen dafür zuteil wurde, gegenübergestellt: Fluch gegen Segen; Dornenkrone gegen Ehrenkrone; Stricke und Banden gegen die Erlösung von den Sündenketten. Stets geschlossen mit dem Versprechen tausendmaliger Dankbarkeit. Eine Dankbarkeit, die alles ist, was ein Mensch Gott als Gegenleistung bieten kann. Homburg folgt damit einem ur- protestantischen Grundsatz: Wir bitten Gnad‘ und nicht das Recht. Der äußerst ungleiche Tausch – Folter und Tod gegen Erlösung und Frieden – ist durch nichts aufzuwiegen. Das ist das Prinzip der Gnade, der man nur mit Dankbarkeit begegnen kann und muss. Der Dichter hat seiner Dankbarkeit für Gottes größte Gnade, das Opfer Jesu, mit einer Innig- keit Ausdruck verliehen, die mich immer wieder tief bewegt. Ich möchte Ihnen in diesem Zuge eine weitere musikalische Bearbeitung des Textes durch Homburgs Zeitgenossen Dietrich Buxtehude ans Herz legen, die für mich die Aussage des Textes noch vertieft: Den Versen 1-4 und 8 in der gleichnamigen Kantate „Jesu, meines Lebens Leben“ (BuxWV 62) gibt er eine ganz eigene Untermalung, die sich sehr von der in unserem Gesangbuch (Wolfgang Weßnitzer, 1629 – 1697) unterscheidet. In seiner Adaption ist „Jesu, meines Lebens Leben“ ein in Noten gefasstes Gebet. Das Stück atmet sich im ständigen, gleichbleibenden Rhythmus des Basso Ostinato, der wie ein tiefer Seufzer dem Trochäus des Textes unterlegt ist, stoßweise mehr und mehr empor, um zu- nächst in eingekehrter Ruhe und zum Schluss voller Inbrunst die Botschaft des Gedichtes hervorzuheben: „Tausend-, tausendmal sei dir, liebster Jesu, Dank dafür.“ Mich lässt das Stück stets in dem tiefen Glauben zurück, dass auch Buxtehude bei der Komposition des Stückes vor allem eines empfunden hat: Dankbarkeit. Lewin Günther - Sänger im Projektchor Nordklang Kirchenmusikpatenschaftsgottesdienste nun auch digital Die Gottesdienste mit Kirchenmusikpatenschaft starten nun bereits in das zweite Jahr der Corona-Pandemie: Vielleicht haben Sie den digitalen Weihnachtsgottesdienst der Nordregi- on mit freischaffenden Musikern aus Potsdam aus der Kirche Eiche erlebt. 15
Für den Onlinegottesdienst am 24. Januar aus der Heilandskirche haben MusikerInnen an Ihren Aufnahmegeräten zu Hause für Sie musiziert. Alle Gottesdienste können Sie auf der Kirchenmusikseite unserer Nordregion nachschauen unter www.evkirchepotsdam.de/kirchenmusik/kirchenmusik-in-der-nordregion Den nächsten digitalen Gottesdienst mit Kirchenmusikpatenschaft erleben wir wieder aus der Kirche Eiche am 7. Februar. Am 21. März in der Pfingstkirche hoffen wir schon wieder einen Präsenzgottesdienst mit freischaffenden Musikern zu erleben. Wir danken Ihnen, liebe Kirchenmusikpaten, ganz herzlich, dass Sie sich auf dieses Wagnis einlassen. Auch wenn die Gelder nun anders als geplant für digitale Gottesdienste einge- setzt werden, kommen sie ausschließlich den freischaffenden Musikern in diesen schwie- rigen Zeiten zugute. Eva-Christiane Schäfer Auch weiterhin können Sie Kirchenmusikpate werden: Suchen Sie sich einen Kirchenmusikpatenschaftssonntag und überweisen Sie Ihren Beitrag auf das Konto der Kirchenmusik beim Kirchlichen Verwaltungsamt Potsdam: Betreff: Nordklang - Kirchenmusikpatenschaft - Ihr Name, IBAN DE12 5206 0410 0003 9098 59, BIC GENODEF1EK1 siehe auch: http://www.evkirchepotsdam.de/kirchenmusik/kirchenmusik-in-der-nordregion/news/85/520 Chöre Probenpause in allen Chören. Der Kinderchor probt digital. Hoffen auf den 6. Juni: Nordklang - das Chorfest der Nordregion Nach einer gemeinsamen Sitzung der Hauptamtlichen im neuen Jahr und nach vorsichtiger Einschätzung der aktuellen Lage haben wir beschlossen, einen Puffer von einem weiteren Monat für das Chorfest der Nordregion einzuräumen. Die Proben starten in der Woche nach den Osterferien ab dem 14. April und dann immer mittwochs um 19.30 Uhr mit einem Probenwochenende vom 28. - 30. Mai. Das Chorfest ist am Sonntag, den 6. Juni, in Bornim geplant. Die Chorarbeit in unserer Nordregion und in ganz Deutschland steht momentan still und wird sich nur langsam und schwer wieder erholen. Mit diesem gemeinsamen Start aller Singbegeisterten wollen wir das Singen in unserer Nordregion neu beleben. Geprobt wird anfangs zur gleichen Zeit, aber in Stimmgruppen an verschiedenen Orten in der Nord- region mit den ChorleiterInnen der Nordregion. Damit bereiten wir uns schon jetzt auf eventuelle Einschränkungen vor. Spätere Gesamtproben im Mai können draußen oder in der Kirche Bornim stattfinden. Melden Sie sich schon jetzt für den Chor der Nordregion an unter ec.schaefer@evkirchepotsdam.de. Ich freue mich schon jetzt auf unser sommerliches gemeinsames Singen. Ihre Eva-Christiane Schäfer 16
Bläsergruppen Nordblech bleibt digital aktiv Bis zum Weihnachtsfest war das Nordblech durchgängig in der Nordregion unterwegs und feierte draußen vor den Seniorenheimen unserer Nordregion kurze musikalische Bläseran- dachten gemeinsam mit Pfarrer Stephan Krüger. Für die Menschen in den Heimen war dies ungemein wichtig, denn Einsamkeit und Angst sind schlimmer denn je. Für Sie zu Hause an den Geräten gab es dann zu Silvester einen kleinen Gruß im digitalen Gottesdienst aus Eiche und in der Silvesterandacht aus Pfingst. Drei Stunden stand das Nordblech noch vor Weihnachten draußen in der Kälte auf Abstand vor den Kameras um dies möglich zu ma- chen. Vielen Dank an das Nordblech für Durchhaltevermögen und die Musik in besonderen Zeiten. Aktuell planen wir am Samstag, den 13. Februar, immer noch eine gemeinsame musikalische Abendandacht mit Kantor Johannes Lang im Atrium der Friedenskirche mit Bläsern und Orgel im Doppelchor. Wie genau das aussehen kann und ob die aktuelle Lage in Abhängig- keit von der Corona-Pandemie dies zulässt, bleibt abzuwarten. Erkundigen Sie sich daher rechtzeitig auf der Internetseite der Friedensgemeinde oder auf unserer eigenen Kirchen- musikseite der Nordregion: www.evkirchepotsdam.de/kirchenmusik/kirchenmusik-in-der-nordregion. Der digitale Gottesdienst am 14. Februar aus der Kirche Bornim soll ebenfalls durch das Nordblech ausgestaltet werden. Schauen Sie doch einmal rein. Jungbläser im Gespräch - Teil II Am 15. Dezember konnten wir unsere Jungbläser mit einer wunderschönen Bläserandacht gemeinsam mit den Eltern und bei besinnlichem Lagerfeuer in die Weihnachtsferien verab- schieden. Pfarrer Stephan Krüger legte für uns die Geschichte der drei Weisen aus. Leider starteten die Jungbläser in der Epiphaniaszeit erstmal nur digital, was angesichts des vielen Homeschoolings für die meisten jungen Leute sehr anstrengend ist. Jetzt im Februar hoffen wir zu unserem Einzelunterrichtsmodell und später vielleicht sogar zum Gruppenmodell zurückkehren zu können. Einige unserer Jungbläser waren allerdings durchgängig fleißig am Blasen. Dazu gehört Julius. Er spielte nicht nur zu Weihnachten vor der Kirche, sondern nahm im Januar ganz fleißig am digitalen Unterricht teil. 17
Und hier stellen wir euch Julius vor: Alter: 10 Jahre Was ich mal werden will: Pilot oder Baritonspieler Instrument: Bariton bläst seit: März 2020 Warum wolltest Du ein Blechblasinstrument spielen?: Weil ich mich schon mein Leben lang für Musik interessiere. Warum hast Du Dir das Euphonium/Bariton ausgesucht?: Weil ich ein tiefes Instrument spielen wollte und mein Cousin auch Bariton spielt. Probenzeiten: zur Zeit digital oder im Präsenz-Einzelunterricht in der Kirche oder im Gemeindesaal dienstags zwischen 15 und 18.45 Uhr in der Pfingstkirche oder im Gemeindesaal Posaunenchor Nordblech zur Zeit digital oder draußen vor der Pfingstkirche dienstags 18.45 Uhr–20.15 Uhr Wenn es die Situation zulässt, ist das Nordblech wieder zu hören: • 13. Februar musikalischen Abendandacht im Atrium der Friedenskirche gemeinsam mit Johannes Lang, Orgel • 14. Februar Gottesdienst digitale Übertragung aus Bornim • 7. März Gottesdienst in Eiche und Bornstedt • 21. März Gottesdienst mit den Jungbläsern in der Pfingstkirche • 4. April, Ostergottesdienste in Bornstedt und in der Pfingstkirche Wenn Sie die Bläserarbeit der Nordregion unterstützen wollen, können Sie dies tun durch: - Ihre Geldspende auf das Konto der Nordregion. Betreff: Nordblech, IBAN DE12 5206 0410 0003 9098 59, BIC GENODEF1EK1 - Ihre Instrumentenspende, die Sie im Kirchenmusikbüro, Ribbeckstraße 17, 14469 Potsdam abgeben können. - Werbung für unsere Sache. Weitersagen und mitmachen! Mach mit Du spielst ein Soloinstrument, singst solistisch, hast das eine oder andere Werk auf Lager und wolltest schon immer mal mit der Kantorin im Gottesdienst musizieren? Dann melde dich bei Kantorin Eva-Christiane Schäfer ec.schaefer@evkirchepotsdam.de. Wir machen einen Probentermin aus! 18
FÜR JUGENDLICHE Konfirmandenunterricht Per Mail wird es aktuelle Informationen zur Durchführungsart des Unterrichts geben. Bitte die Termine für den Unterricht auf jeden Fall bereits einplanen. IN DER GEMEINDE BORNIM IN DER PFINGSTGEMEINDE 7. und 8. Klasse: im Gemeindezentrum, Große Weinmeister- Sonntag, 14. Februar und 14. März straße 49a von 14 bis 17 Uhr 7. Klasse: wöchentlich dienstags, 18–19 Uhr, bzw. IN DER GEMEINDE BORNSTEDT wöchentlich mittwochs, 16.30–17.30 Uhr 7. Klasse: Samstag, 13. Februar und 13. März, 8. Klasse: jeweils von 10 bis 13 Uhr wöchentlich dienstags, 16.30 - 17.30 Uhr, bzw. wöchentlich mittwochs 18 - 19 Uhr 8. Klasse: Samstag, 20. Februar, 20. März und 24. April jeweils um 10 Uhr per Zoom- Konferenz. Zugangs-Links werden zuvor per Mail versandt. Junge Gemeinde Normalerweise gibt es zwei Treffpunkte für Jugendliche in unserer Region. Leider müssen diese momentan auch ausfallen. Aktuelle Infos dazu sind bei den Verantwortlichen nachzufragen. IN DER GEMEINDE BORNSTEDT IN DER PFINGSTGEMEINDE donnerstags, 18.30 Uhr donnerstags von 19 bis 21 Uhr Gemeindehaus Jugendkeller Kontakt: Friederike Holzki Kontakt: Holger Baumgart f.holzki@evkirchepotsdam.de holgerbaumi@yahoo.de Impressum Nordlicht Jahrgang 30 Heft 1 Gemeindebrief der Nordregion, Auflage 3780, Redaktionsschluss 4. Januar 2021. Erscheint in der Regel zweimonatlich. V.i.S.d.P.: Pfarrer Friedhelm Wizisla, Gestaltung: Angela Müller; Druck: Druckerei Rüss, Potsdam; Beiträge zum nächsten Heft bitte bis zum 8. März 2021 an Ulrike Bens, Büro der Nordregion, E-Mail: nordregion@evkirchepotsdam.de Redaktionelle Bearbeitung, Kürzung und Veröffentlichung behält sich die Redaktion vor. Kontoverbindung: KVA Potsdam, IBAN DE12 5206 0410 0003 9098 59, BIC GENODEF1EK1, Evangelische Bank eG. Bitte Verwendungszweck Nordlicht und Gemeinde angeben. 19
A G Kinderseite T ON Die Kinderseite N M H T O S E A L C R N ST EVA G FAK A R N IN Bei all diesen Festen spielte der Unter- :1 11 H schied zwischen den „einfachen“ Leuten und bedeutenden Persönlichkeiten keine C .1 S Rolle. Deshalb versteckten sich die Menschen hinter Masken. .11 A So waren alle gleich. 11 F tun? Was hat denn da9s mit der Kirche zu Hierzu passt auch der Artikel auf Seite Da wurde Jesus von Gottes Geist Schon seit vielen hundert Jahren bereiten sich in die Einsamkeit getrieben ... Menschen auf besondere Ereignisse mit einer Er fastete vierzig Tage und Nächte ... Fastenzeit vor. Jesus konzentrierte sich in der Matthäusevangelium Kapitel 4, Vers 1 Wüste auf seine bevorstehende Predigtzeit. Christen verzichteten einige Wochen vor den In dieser PASSIONSZEIT denken Christen auch heute großen Festen auf gutes Essen und stellten sich noch besonders daran, was OSTERN für uns innerlich auf das ein, was sie feiern wollten. So bedeutet. Viele verzichten in diesen Wochen entstand die Fastenzeit 40 Tage vor OSTERN. auf etwas Gewohntes, um bewusster zu leben. Auch die ADVENTSZEIT ist eigentlich eine In der Nacht vor der entbehrungsreichen und Fastenzeit. ernsten Fastenzeit, also der FASTNACHT, Gleichzeitig verm sind sie dann noch einmal besonders ausge- ischte sich der ch mit noch viel älte ristliche Inhalt lassen. Es wird gut gegessen und getrunken, re n Bräuchen. Da so Beispiel mit hässlic llten zum getanzt und gelacht. hen Fratzen und Winterdämonen Lärm die vertrieben werde n. ASCHERMITTWOCH Am Morgen nach der Fastnacht dann ist alles bunte Treiben vorbei. Die Menschen streuen sich „Asche aufs Haupt“. Das kennst du vielleicht als Sprichwort. Das ist ein uraltes Symbol für Demut und Umkehr zu einem Leben, wie es Gott gefällt. In der katholischen Kirche gibt es heute noch den Brauch, die Gläubigen mit einem Aschekreuz auf der Stirn zu segnen. 20
T GEMEINDE BORNIM www.evkirchepotsdam.de/gemeinden/bornim Vorsitzende des GKR: Anke Spinola Tel: 0331 60059222 spinola@evkirchepotsdam.de Kirche und Pfarrhaus Rückertstr.1 Weihnachten war nicht abgesagt – aber ganz anders! Schon im September 2020 begannen unsere ersten Überlegungen zu Weihnach- ten – viele Ideen und Planungen, um auch in Pandemiezeiten den Menschen die Frohe Botschaft der Weihnacht nahezubringen. Doch mit einer sich ständig verschärfenden Lage mussten diese Pläne immer weiter re- duziert und angepasst werden bis kurz vor Heilig Abend dann Gottesdienste und auch Außenveranstaltungen weitgehend abgesagt wurden. So haben wir unsere Vorhaben weiter angepasst und ein „Weihnachten über den Gartenzaun“ daraus gemacht. Die Kirche war ab 15 Uhr am Heiligen Abend festlich beleuchtet, das Außen- gelände mit beleuchteten Bäumen und einer Feuerschale geschmückt und auch unsere hölzerne Krippe fand einen Platz am Eingang. Zu jeder vollen Stunde wurde geläutet und zwei Musiker im Vorraum der Kirche - Melanie Barth (Akkordeon) und Andrej Lakisov (Saxofon) - spielten bis 18 Uhr wunderbar weihnachtliche Musik und Mitglieder des GKR lasen abwechselnd die Weihnachtsgeschichte (herzlichen Dank an Herrn Stefan Krüger für die Bereitstellung und Betreuung der Mikro-Anlage). An die Spaziergänger wurden Engel-Lichtertüten 21
mit dem Friedenslicht von Bornim verteilt Wir öffnen die Kirchentüren sowie Beutel mit der Weihnachtsgeschich- an jedem Sonntag von 17 bis 18 Uhr. te und einem Stern. Diese Sternenbeutel Ein Mitglied aus dem Gemeindekirchenrat hingen am Zaun an der Kirche und wurden ist vor Ort. Die Osterkerze wird brennen an den Feiertagen mehrmals aufgefüllt. So und Sie können für sich allein sein oder sind bis Ende Dezember ca. 300 dieser gemeinsam ein Gebet sprechen. Beutel verteilt bzw. mitgenommen worden. Am Karfreitag und Ostersonntag wollen Ein herzlicher Dank auch an alle Helfer aus wir um 11 Uhr Gottesdienst feiern. der Gemeinde, die den GKR an diesem Wie wir die Gottesdienste gestalten kön- besonderen Heiligen Abend unterstützt nen, hängt ganz von der aktuellen Situation haben. So war es ein ganz anderes Weih- ab. nachtsfest, aber wir waren doch alle sehr erfüllt von diesem besonderen Heiligen Wenn Sie gern ein kleines Gespräch Abend. am Gartenzaun möchten oder per Telefon, Androniki Schreiber ich höre Ihnen gern zu. Anke Spinola Tel.: 0331/60059222 Aufgrund der derzeit geltenden Beschränkungen wurden für Februar und März keine Präsenzveranstaltungen in den Kirchen der Nordregion geplant. Bitte entnehmen Sie aktuelle Ände- rungen und Termine dem Schaukasten oder der Homepage der Gemeinde. Vielen Dank! 22
GEMEINDE BORNSTEDT www.evkirchepotsdam.de/gemeinden/bornstedt Vorsitzende des Gemeindekirchenrates Barbara Klebe, Gemeindehaus Ribbeckstr. 17 Tel. 0331 9511559 Kirche Ribbeckstr. 40 klebe.gkr@gmail.com Friedhof Eichenallee 70 Keine Gottesdienste, aber Raum für Gebete Die schrecklichen Zahlen der Pandemie verlangen uns in der ganzen Welt viel ab. Schweren Herzens haben wir uns nach dem starken Anstieg der Neuinfektionen entschie- den, auf Gottesdienste und Veranstaltungen in unserer Gemeinde zu verzichten. In einer Erklärung hat das der Gemeindekirchenrat am 21. Dezember so begründet: „Liebe Gemeinde, immer mehr Menschen infizieren sich in letzter Zeit in Potsdam mit dem Corona-Virus. Der Verlauf der Krankheit kann sehr schwerwiegend und langwierig sein. Die Behandlung und Pflege der Patienten erfordern gut ausgebildete Pfleger und Ärzte, deren Zahl sehr begrenzt ist und die schon jetzt zu oft über die eigene Belastungs- grenze hinaus ihren Dienst tun: Die Kliniken arbeiten bereits seit neun Monaten sehr viel und sehr hart, um die an Covid-19 Erkrankten und auch die ganz „normalen“ Patienten optimal versorgen zu können. Wir denken an die Erkrankten und wir denken in großer Dankbarkeit an all die Menschen, die an ihrer Position dafür sorgen, dass wir in Potsdam auch über und nach den Feiertagen gut zusammenleben können. Wir wollen und müssen als Kirchengemeinde das Unsere dazu beitragen, diese Situation nicht weiter zu verschär- fen. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass die Verantwortlichen in den Kliniken, Pfle- ge- und Seniorenheimen nicht noch weiter belastet werden, weil wir vielleicht nicht mit der angemessenen Rücksichtnahme und Solidarität gehandelt haben. Für Ihr Verständnis danken wir herzlich. ….“ Auch im Februar bleibt dieser Beschluss bestehen. Pfarrer Friedhelm Wizisla 23
Aufgrund der derzeit geltenden Be- schränkungen wurden für Februar und März keine Präsenzveranstaltungen in den Kirchen der Nordregion geplant. Bitte entnehmen Sie aktuelle Änderungen und Termine den Schaukästen oder der Homepage der Gemeinde. Vielen Dank! Neuer Glockenstuhl im Campanile Die beiden sehr alten Glocken im Campanile unserer Kirche hängen seit dem 4. Advent wieder in einem Holzglockenstuhl. Unter ihnen befindet sich die älteste Glocke ganz Potsdams – noch aus dem 14. Jahrhundert. Nun können wir ohne Sorge dem Geläut der Glocken lauschen. Das war vorher so eine Sache, weil ein Schwin- gungsgutachten ergeben hatte, dass die Glocken aus zwei starren Stahlglockenstühlen herausgeholt werden sollten, die Läuterichtung verändert werden müsse sowie die Glocken um 90° gedreht werden müssen. Wir danken dem Kirchenkreis Potsdam und Herrn Wolfgang Mairhofer mit seiner Stiftung und zahlreichen Spendern und Gemeindegliedern, die immer wieder Kollekte gaben, so dass die Baumaßnahme endlich im Sommer in Angriff genommen werden konnte. Der neue zwei- stöckige Holzglockenstuhl wurde von einer Spezialfirma aus Thalheim/Sachsen gebaut. Nun hängen die beiden Glocken höhenversetzt in diesem Glockenstuhl. Die Montage der Glocken sowie die Herstellung von Klöp- peln, Uhrhammer und weiteren Teilen übernahm die Firma Wolfgang-Schmidt-Glockentechnik. Wir danken den Fachmonteuren für Glocken und Turmuhren Thomas Scholz und Christian Schulz sowie dem Schlossermeister 24
Igor Strebel, die den Einbau an den Tagen 17. bis 19. Dezember liebevoll und akribisch verantworteten. Dabei erschwerte die Enge im Campanile die Arbeiten. Die Mitarbeiter waren sich aber sicher, dass die Glocken schöner als vorher klingen werden, da das Holz des Glockenstuhls viel zu einer guten Resonanz beiträgt. Ich gebe ihnen recht: Die Glo- cken klingen tatsächlich runder und wärmer als vorher im Stahljoch hängend. Wie in dem Lied „Süßer die Glocken nie klingen“ haben wir Heilig Abend einen wunderbaren vollen Klang gehört. Darauf wollen wir nun oft, möglichst täglich, hören. Für den Gemeindekirchenrat: Pfarrer Friedhelm Wizisla Taufschale restauriert Die Taufschale der Bornstedter Kirche ist eine Nachformung der historischen Taufschale der Garnisonkirche Potsdam, welche nach einem Diebstahl auf der Burg Hohenzollern verschollen ist. Den Entwurf besorgte Karl Friedrich Schinkel, er zeigt Engel, die Kinder zur Taufe führen. Hofgoldschmied Johann George Hossauer hat nach dem Entwurf von Schinkel die Taufschale geformt. Ein weiteres Exem- plar gibt es in der evangelischen Kirche von Warnemünde. Wir können davon ausgehen, dass unsere Taufschale erst nach dem Choranbau der Kirche durch Reinhold Persius 1882/83 mit dem neuen Taufstein in unsere Kirche kam. Seit dieser Zeit hatten Küster vieler Generationen an der ehemals vergoldeten Taufschale beim Putzen der Schale „ganze Arbeit“ geleistet. Das heißt: vom Gold blieben nur Reste übrig. Uneingeweihte Betrachter meinten, diese Schale ist eben schlicht gehalten - wie emailliert. Nun strahlt die Taufschale wieder königlich und wartet auf die nächste Taufe in unserer Gemeinde. Bei der Gelegenheit haben wir gleich die Patene, einen Abendmahlsteller, mitre- staurieren lassen. Ich danke allen Spendern von Herzen, die das durch ihre Unterstüt- zung ermöglichten! Auf dem Foto passt Kirchenälteste Angelika Behm die Schale in den Taufstein ein. Pfarrer Friedhelm Wizisla 25
GEMEINDE EICHE www. evkirchepotsdam.de/gemeinden/eiche Vorsitzender des Gemeindekirchenrates: Prof. Dr. Wolf-Rainer Hamann Kirche: Kaiser-Friedrich-Str. 103 Tel. 0331 5507618 Bürgertreff: Kaiser-Friedrich-Str. 106 Dank Bis auf Weiteres werden wir in der Dorfkirche Eiche keine Präsenzveranstaltungen anbie- ten. Umso glücklicher bin ich, dass wir in Dr. Volker Müller und Thies Hägele zwei Ehren- amtliche gefunden haben, die sich beim Produzieren von Gottesdienstvideos in Eiche den „Hut“ aufgesetzt haben. Ich danke allen Mitwirkenden, die in den Gottesdienstvideos in irgendeiner Form auftreten: als Lektoren, Organisten, Prediger, Bläser, Kammermusiker, Sänger. Ich danke auch den Kindern für ihre selbstgemalten Bildern zur Weihnachtsgeschichte. Das war schön, das war herzerwärmend. Pfarrer Friedhelm Wizisla gutfilm medienproduktion Olaf Gutowski Foto aus dem Video zum 24.12. Übrigens: Die durch die Eicher Kinder illustrierte Weihnachts- geschichte können Sie demnächst als gedrucktes Heftchen erwerben. Sollten Sie daran interessiert sein, können Sie uns Es begab sich aber das gern schon mal wissen lassen, damit wir die Anzahl zu der Zeit planen können. Angela Müller, muellerpdm@gmx.de Kinder aus Eiche malen die Weihnach tsgeschichte 26
Gottesdienste Online Nach dem professionell erstellten Video-Gottesdienst für Heiligabend für die ganze Nord- region stand die Aufgabe, für die weiteren Gottesdienste Online-Angebote in eigener Re- gie zu produzieren. Dazu waren Pfarrer Wizisla, zu Silvester Superintendentin Zädow und im Januar auch Lektorin Blank bereit. Die musikalische Begleitung erstellten die eingeteil- ten Organisten und Gemeindeglieder solistisch mit den Gesangbuchliedern. Thies Haegele und ich bemühten uns um eine einfache Umsetzung mit der uns zur Verfügung stehenden Technik, Thies sogar mit einem Höhenflug der Kamera über unsere Kirche. Diese Aufzeichnungen sind natürlich alles andere als professionell, aber sie ermöglichen doch einen Kontakt der Prediger über den Bildschirm der Webseiten der Gemeinde http://www.evkirchepotsdam.de/gemeinden/eiche und http://www.kirche-eiche.de Wer nicht über einen Computeranschluss oder ein Mobil-Telefon verfügt, kann die meisten Predigten auch analog bekom- men. Bitte richten Sie Ihre Anfragen dazu etwa an das Nordbüro. Von dort wird ein Ausdruck gern von Gemeindegliedern aus Eiche verteilt. Die Arbeit an solchen Online-Angeboten ist zwar aufwendig, aber bringt auch Vergnügen, wenn wir die Filmaufnahmen anschauen. Herzlichen Dank den Beteiligten. Volker Müller Am 5. März wollen wir wieder den Weltgebetstag der Frauen feiern. Der erste online-Informationsabend für die Nordregion ist für Mittwoch, den 10. Februar um 19.30 Uhr geplant. Ausführliche Informationen dazu finden Sie im Regionalteil S. 10/11 und auf www.evkirchepotsdam.de/gemeinden/eiche/fuer-erwachsene Sibylle Ganz-Laschewsky Gemeindekirchenrat Sitzungen vermutlich weiter Online am 16. Februar und 16. März, jeweils 19.30 Uhr. Bitte bringen Sie gern Anliegen zu unserem Pfarrer Wizisla, zu Lektorin Blank oder dem Vorsitzenden des GKR, Prof. Dr. Hamann. Bitte entnehmen Sie aktuelle Änderungen und Termine dem Schaukasten oder der Homepage der Gemeinde. Vielen Dank! 27
GEMEINDE GOLM www.evkirchepotsdam.de/gemeinden/golm Vorsitzende des GKR: Prof. Dr. Hanna Löhmannsröben Geiselbergstraße 4 14476 Potsdam-Golm Telefon 0170 4132604 E-Mail loeh-kirche-golm@t-online.de Weil wir Hoffnung brauchen – Weihnachten 2020 als Stationenweg Fülle erleben, am Heiligen Abend in der Kirche sein und sich segnen lassen, ohne sich oder andere ins Corona-Risiko zu bringen: Das war die Idee hinter dem lange geplanten Golmer Stationenweg, den das Potsdamer Gesundheitsamt genehmigt hat. Zwischen 15 und 18.30 Uhr nahmen bei stürmischem nasskalten Wetter 130 Menschen aller Altersgruppen teil. Es gab keinerlei Gedränge. Auf das festlich illuminierte Gelände ging es vorbei am Empfangstisch. Alle trugen sich ein und erhielten den neuen Kirchen- gemeinde-Kugelschreiber als Geschenk. Maske und Händedesinfektion gehörten dazu. Auf dem Gelände zogen Licht-Instal- lationen die Menschen an. Für alle hörbar und doch mit Abstand wurde die Weih- nachtsgeschichte vorgelesen. Echte Schafe und eine Krippe unter dem leuchtenden Stern begeisterten. In der Kirche empfing die Gäste weih- nachtliche Orgelmusik – unser festlicher und besinnlicher kirchlicher Klang! Alle erhielten persönlich die Einladung zu gemeinsamem Gebet und Segnung. Unter dem wunderschönen, großen Christbaum war eine Krippe aufgebaut. Das gab viel Gelegenheit zum Reden. Jemand hat sogar Geschenke für die Kirchengemeinde unter den Christbaum gelegt. Großen Dank dafür! 28
Wer wollte, konnte Hoffnungssterne beschriften und mitnehmen oder an den Baum hängen. Die Kollekte am Ausgang für ein landwirtschaftliches Projekt in Tansania von Brot für die Welt erbrachte knapp 300 €, für die eigene Gemeinde wurden knapp 100 € gegeben. Und auf der Ter- rasse am Turm-Ausgang erhielten alle ein Weihnachtslicht in einer besonderen Tüte. Festlicher Glanz lag auf vielen Gesichtern. Und was wünschen sich die Menschen? Auf den vielen Sternen am Christbaum standen die Wünsche. Ganz unmittelbar zunächst: Ein schönes Weihnachtsfest und Geschenke. Und das gemeinsame Singen. Aber auch, dass alle zuversichtlich sind, Hoffnung haben, Trost und Geduld. Und Vertrauen, auch Vertrauen in die Wissen- schaft. Gesundheit ist ein häufiger Wunsch. Besonders vielen ist Frieden wichtig: Eine friedvolle Welt, Friedensboten, die Elenden sehen, eben: Allen Frieden. Herzlichen Dank allen, die vorbereitet, mitgestaltet und aufgeräumt haben und dabei Kälte und Regen trotzten: Familie Irene Wewer, Familie Johannes Gräbner, Familie Ulf Mohr, Bärbel Buller, Mirjam Walsemann, Marlen Rave, Familie Hans- Gerd Löhmannsröben. Den Christbaum spendete Familie Pietryga. Alle hoffen auf ein „Weihnachten wie immer“ 2021. Hanna Löhmannsröben 29
Alternative zu Präsenzgottesdiensten Der Gemeindekirchenrat verzichtet auf Präsenzgottesdienste bis Ostern. Die Kirche ist an jedem Sonntag von 17 bis 18 Uhr geöffnet und es werden die Glocken um 18 Uhr geläutet. Je ein Mitglieder des Gemeindekirchenrates ist vor Ort ansprechbar und wenn es gewünscht wird, können wir miteinander beten und Sie können gesegnet werden. Vielleicht tut es Ihnen gut, einfach einen Moment der Stille zu genießen. Seien Sie willkommen! Gesprächsangebot Frau Pastorin Hanna Löhmannsröben: Loeh-kirche-golm@t-online.de und Pastorin Anke Spinola: spinola@evkirchepotsdam.de / Tel 0331 60059222 stehen gern für Gespräche zur Verfügung. Frühjahrsputz auf dem Kirchengelände und in der Kirche Golm Zweimal im Jahr ist unsere große Aktion fällig. Wir haben ja keinen hauptamtlichen Küster! Also fassen wir selbst beim „Sub- otnik“ nach Kräften mit an. Bitte merken Sie sich vor: Sonnabend, 27. März, 9 bis ca. 12 Uhr. Bitte bringen Sie Ihre Geräte mit. Je nach Corona-Lage gibt es einen Imbiss. Jede Hand ist willkommen! Kirchputz erledigt! Foto: Hanna Löhmannsröben TERMINVORSCHAU Ostern Karfreitag wollen wir mit Einzelkel- chen Abendmahl um 17 Uhr feiern und am Ostermorgen um 6.30 Uhr das Osterfeuer entzünden Bitte entnehmen Sie aktuelle Änderungen und Termine dem Schaukasten oder der Homepage der Gemeinde. Vielen Dank! 30
GEMEINDE GRUBE www.evkirchepotsdam.de/gemeinden/grube Vorsitzende des GKR: Christiane Uhle chuhle@web.de Heiligabend 2020 - ein besonderer Abend In der Kirche war wieder ein wunderschö- ner Christbaum, wie jedes Jahr! Vielen Dank dafür! Ab 16 Uhr hörte man die Orgel und ein Saxophon spielen. Alle Kerzen, auch der Kronleuchter und die Christbaum-Beleuch- tung, wurden angezündet. Im Kirchgarten leuchtete der Herrnhuter Stern und die Bäume. Den Wegrand hatten wir mit Tee- lichtern in Tüten dekoriert. Es war eine gute weihnachtliche Stimmung! Einige Besucher verweilten im Kirchgarten, andere setzten sich kurz mit Distanz in die Kirche. Alle erfreuten sich an der weihnacht- lichen Musik! Viele nahmen sich ein “Frie- denslicht von Bethlehem“ mit in ihr Heim. Die Weihnachtsgeschichte konnte jeder in schön gedruckter Form mitnehmen. Barbara Grell Silvester Auch am Silvesterabend gab es nicht wie üblich einen Gottesdienst in unserer Kirche. Dennoch war sie für ein kurzes Innehalten geöffnet. In einer tollen Atmosphäre und mit schöner Beleuchtung konnte man bei leiser Hintergrundmusik verweilen. Jeanette Gutschmidt 31
VERANSTALTUNGEN Frauengesprächskreis Anke Spinola lädt am 9. Februar und 9. März um 19 Uhr zur Zoom-Sitzung ein. Willkommen im Chatroom! Der ent- sprechende Link wird zuvor verschickt. Aufgrund der derzeit geltenden Be- schränkungen wurden für Februar und März keine Präsenzveranstaltungen in den Kirchen der Nordregion geplant. Bitte entnehmen Sie aktuelle Ände- rungen und Termine dem Schaukasten oder der Homepage der Gemeinde. Vielen Dank! Zum Geburtstag gratulieren wir IN DER GEMEINDE Rufname GOLM FamiliennameAlter IN DER GEMEINDE Rufname GRUBE Alter Familienname 2.2. Ulrich Woinar 74 Jahre 4.2. Bernd Reibitz 77 Jahre 2.2. Wolfgang Goerdeler 75 Jahre 12.3. Renate Christensen 71 Jahre 5.2. Hans Pielicke 88 Jahre 6.2. Dieter Schulze 71 Jahre 10.2. Jürgen Gottschlag 80 Jahre 17.2. Christel Garczyk 77 Jahre 18.2. Ilse Hübner 97 Jahre 20.2. Annemarie Fischer 81 Jahre 24.2. Bärbel Mantik 74 Jahre 27.2. Adelheid Niemann 71 Jahre 28.2. Bärbel Pielicke 80 Jahre 1.3. Hildegard Lemke 85 Jahre 6.3. Charlotte Reule-Giles 77 Jahre 21.3. Reiner Liepert 79 Jahre 29.3. Dr. Burkhard Micheel 78 Jahre 30.3. Dieter Dahlke 83 Jahre 32
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