Taufbaumfest Kleine und grosse Hände helfen, den Baum zu pflanzen - 9/2021 1. bis 30. September Katholische Pfarrei Knutwil-St. Erhard ...
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9/2021 1. bis 30. September Katholische Pfarrei Knutwil-St. Erhard Kleine und grosse Hände helfen, den Baum zu pflanzen Taufbaumfest Seite 6
2 Pfarrei Knutwil-St. Erhard www.pfarrei-knutwil.ch Gottesdienste Freitag, 17. September 15.00–16.00 stille Anbetung, Pfarrkirche 25. Sonntag im Jahreskreis Mittwoch, 1. September Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag 09.00 Eucharistiefeier, Kapelle St. Erhard (siehe Artikel Seite 12) Liturgieverantwortung: Pater Thomas Plappallil Kollekte: Bettagsopfer für Seelsor- Donnerstag, 2. September ger/innen und Pfarreien in Notlagen 08.30 Rosenkranzgebet, Pfarrkirche 09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Samstag, 18. September Kein Gottesdienst Freitag, 3. September – Herz-Jesu-Freitag 08.30 Eucharistische Anbetung mit anschliessender Sonntag, 19. September Eucharistiefeier, Kapelle St. Erhard 10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche 15.00–16.00 stille Anbetung, Pfarrkirche Mitwirkung Kleinformation Jodelfründe 23. Sonntag im Jahreskreis Mittwoch, 22. September Liturgieverantwortung: Pater Thomas Plappallil 09.00 Eucharistiefeier, Kapelle St. Erhard Kollekte: Theologische Fakultät der Universität Luzern Donnerstag, 23. September Samstag, 4. September 08.30 Rosenkranzgebet, Pfarrkirche 17.30 Eucharistiefeier, Kapelle St. Erhard 09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Sonntag, 5. September Freitag, 24. September 10.30 Eucharistiefeier, Pfarrkirche 15.00–16.00 stille Anbetung, Pfarrkirche Mittwoch, 8. September 26. Sonntag im Jahreskreis 09.00 Eucharistiefeier, Kapelle St. Erhard Liturgieverantwortung: Vierherr Thomas Müller Donnerstag, 9. September Samstag, 25. September 08.30 Rosenkranzgebet, Pfarrkirche Kein Gottesdienst 09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Sonntag, 26. September – Erntedank Freitag, 10. September 10.30 Eucharistiefeier, Pfarrkirche 15.00–16.00 stille Anbetung, Pfarrkirche Mitwirkung Jodelclub Alpegruess 24. Sonntag im Jahreskreis Mittwoch, 29. September Liturgieverantwortung: Pater Thomas Plappallil 09.00 Eucharistiefeier, Kapelle St. Erhard Kollekte: Kreis frohes Alter, Knutwil-St. Erhard Donnerstag, 30. September Samstag, 11. September 08.30 Rosenkranzgebet, Pfarrkirche 17.30 Eucharistiefeier, Pfarrkirche 09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Sonntag, 12. September 10.30 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Jahrzeiten und Gedächtnisse Aufnahme der neuen Ministranten Samstag, 4. September Mittwoch, 15. September Jzt. für Bertha Schüpbach-Krummenacher, Jzt. für 09.00 Eucharistiefeier, Kapelle St. Erhard Annelies Müller Donnerstag, 16. September Sonntag, 5. September 08.30 Rosenkranzgebet, Pfarrkirche Jzt. für Josef Kaufmann-Birrer 09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Samstag, 11. September Jzt. für Margrith Wanner-Koch, Jzt. für Bertha und Anton Wanner-Fries
www.pfarrei-knutwil.ch Agenda / Pfarrei Knutwil-St. Erhard 3 Kirche und Kanton laden ein Rad Pfarrei aktuell Die Luzernerinnen und Luzerner wallfahren zu Bruder Klaus Pers Immer am ersten Mittwoch im Sep- Hei tember pilgern Luzerner*innen zu Erntedank Bruder Klaus nach Sachseln und Da, Flüeli-Ranft. Die Wallfahrt findet nach wirk einem Jahr Unterbruch wieder statt. oft a Die katholische Kirche und die Kan- misc tonsregierung laden gemeinsam und dazu ein. Pilgerleiter ist neu P. Bruno Schr Oegerli (Beromünster), im Gottes- den Der Ranft, Ziel der Wallfahrt zu Bruder dienst predigt Jakob Zemp, Wall- Theo Klaus. Bild: Roberto Conciatori fahrtspriester in Heiligkreuz. Neu So, 1 fahren die Pilger*innen mit dem Bus schieren um 06.30 Uhr ab Bahnhof Ich lade alle Gottesdienstbesucherin- oder Auto von Sachseln nach Flüeli, Fernund -besucher herzlich ein, am Stans los. Auch dieses Jahr sind alle zu nen sie gehen nicht mehr zu Fuss. Eine Apéro und Mittagessen eingeladen. Sonntag, 26. September, ihre Natura- Andacht in der Ranftkapelle ersetzt Sternaus Hof und Garten zur Segnung lien den früheren Bittgottesdienst. Die Mi, 1.9., 09.15 Uhr Gottesdienst in der 20 mitzubringen. Die Körbli, Harassli Pfarrkirche Sachseln, 11 Uhr Andacht im nachmittägliche Dankandacht wurde Ranft, 12 Uhr Apéro | keine Anmeldung oder Kistli mit Obst, Gemüse, Blu- Am gestrichen. Die Fusspilger*innen mar- erforderlich | luzerner-landeswallfahrt.ch men usw. können Sie vor dem Got- Terr tesdienst beim Altar platzieren und New anschliessend wieder mit nach Runder Tisch der Religionen Hochdorf die Hause nehmen. Vierherr Thomas Diskussion «Ehe für alle» mad Müller wird diesen Gottesdienst mit So, 5 Ein Beitrag des Bayerischen Rund- der Pfarrgemeinschaft halten. Er funks über eine katholische Religions- freut sich auf Ihr Mitfeiern und den Film lehrerin und ihr Coming-out dient als farbenfroh geschmückten Altar. Einstieg in eine Diskussion. Willkom- Gedanken und Bild: zVg men sind Gläubige aller Religionen. Mo, 6.9., 20.00–21.30 Uhr, Evangelisch- Beromünster Reformiertes Kirchgemeindehaus Hochdorf | Ein Tag mit allen Engeln Anmeldung bis 4.9. an Anke Waldek: 079 475 88 30 oder aw.rs@sunrise.ch Im Chorherrenstift St. Michael und im Erfahrungen teilen ganzen Michelsamt gibt es viele Bezü- Behindertenseelsorge ge zu Engeln. Das Stift und das «Aus- Ich lade alle ein, Gedanken und Er- Begegnung in Luthern Bad zeithaus», das sich in einem der Chor- fahrungen zu unseren Monatsthemen Gert herrenhäuser befindet, laden daher Begegnungstage für Menschen mit zu Hause oder im Gotteshaus aufzu- Figu zu einem Besinnungstag zum Thema Seh- oder Hörbehinderungen und schreiben, mit oder ohne Namen. Schutzengel. Die Teilnehmenden sind ihre Begleitpersonen im Wallfahrts- Papier und Schreibzeug liegen in der eingeladen, sich von biblischen Quel- ort Luthern Bad. Organisiert werden Kino bereit. Kirche len inspirieren zu lassen und sich zu die beiden Tage von der Caritas- DieSeptember wollen wir unsere Ge- Im öffnen für das Wirken der Schutzengel aktion der Blinden, Sektion Bruder danken zum Thema «Dankbarkeit» Die im Alltag, heisst es im Beschrieb. Im- Klaus. Mittagessen und Führung im miteinander teilen und so unseren trud pulse, Zeit zur persönlichen Besinn- Begegnungszentrum St. Ulrich in Lut- Glauben ins Spiel bringen (Text dazu bedr nung und wählbare Ateliers zur Ver- hern. auf Seite 10). bom tiefung. Leitung: Stiftspropst Harald Carfahrt um 09.00 Uhr ab Zug, 10.00 Uhr Ich freue mich auf Ihre Inputs, Erfah- aus Eichhorn, Brigitte Drescher-Baumeler ab Luzern, 10.45 Uhr ab Sursee. rungen und Gedanken. Für sehbehinderte Menschen: gun und Jörg Gerber vom «Auszeithaus». So, 19.9., Anmeldung bis 10.9. halt 2.10., 10.00–17.15 Uhr, Stift Beromünster, Für hörbehinderte Menschen: So, 23.10., Pater Thomas Plappallil men Fr. 50.– | Anmeldung bis 3.9. an Chorherren- Anmeldung bis 15.10. stift St. Michael, Verwaltung, 6215 Bero- Jeweils an bruno.huebscher@lukath.ch oder Held münster, verwaltung@stiftberomuenster.ch 041 419 48 43 | Kosten jeweils Fr. 40.– «Die
4 Pfarrei Knutwil-St. Erhard www.pfarrei-knutwil.ch Babysitter-Kurs für Schüler/ Chenderträff «Putzfee» gesucht innen der 6. Klasse Das Mosten am 15. September Zur Reinigung des Pfarreisekreta- findet statt. riates suchen wir auf Mitte Sep- Weitere Infos dazu entnehmen Sie tember eine Person (Aufwand ca. unserer Webseite www.frauenver- 5–6 Std./Mt.). Für weitere Infos ein-knutwil.ch/dienstleistungen/ steht Kirchmeierin Nadia Bühl- chendertraeff mann, Tel. 041 920 29 76, gerne An zwei Mittwochnachmittagen zeigt zur Verfügung. Magi Estermann interessierten Schü- ler/innen der 6. Klasse auf spieleri- Kreis frohes Alter sche Art den Umgang mit Babys und Frauenverein Kleinkindern. Am Ende des Kurses Liebe Senioren und Seniorinnen, im können die Teilnehmer/innen sich September dürfen wir wieder ein we- Kinderwarenbörse in die Liste für die Babysitter-Ver- nig mehr Normalität in unser Ver- Samstag, 18. September mittlung vom Frauenverein Knutwil- einsleben bringen. Dem Himmel sei im Pfarreizentrum OASE St. Erhard eintragen lassen. Dank! Hier zwei wichtige Aktivitäten: Am 2. September treffen wir uns end- Datum: lich zur grossen Reise, die uns nach 1. Teil: Mittwoch, 8. September Greyerz führen wird. Die Einladung 2. Teil: Mittwoch, 15. September mit Infos dazu wurde mit dem Jah- Zeit: 13.30–16.30 Uhr resprogramm verschickt. Ort: Pfarreizentrum OASE, Knutwil Da wir letztes Jahr nur einmal den Kosten: Fr. 40.– pro Teilnehmer/in Mittagstisch anbieten konnten, ha- (inkl. Unterlagen und Zvieri) ben wir uns entschlossen, im aktuel- Auch an Spielen hat es immer ein Anmeldung: len Vereinsjahr mit diesem Anlass grosses Angebot. bis Sonntag, 5. September an Gabi bereits im September zu starten. So Arnold: gabi.arnold.gonis@gmx.ch, treffen wir uns am Dienstag, 14. Sep- Zum Verkauf angenommen werden 079 425 97 60 tember um 11.30 Uhr im Restaurant gut erhaltene und saubere Winter- Bitte Adresse, Telefonnummer und Rössli. Achtung: Für das erste Treffen kleider (ab Grösse 80), Schneebeklei- Geburtsdatum des Kindes angeben. melden sich alle Interessierten an! dung, Schuhe, Wintersportartikel, Achtung: Kinderwagen, Autositze sowie Spiel- Der Kurs findet nur bei genügend Unser Programm sachen, Bücher, Fasnachtskleider für Anmeldungen statt. Falls der Kurs im September Kinder. abgesagt werden muss, informieren wir Sie am Montag, 6. September. Donnerstag, 2. September Annahme: Freitag, 17. September, grosse Reise nach Greyerz (Hinweise 17.00 bis 18.30 Uhr Wir freuen uns auf viele interessierte dazu siehe Jahresprogramm 21/22) Reservieren Sie sich Ihre Kunden- Schüler/innen! nummer (wenn noch nicht vorhan- Donnerstag, 9. September Vorstand Frauenverein den) bis spätestens Mittwoch, 15. Jass-Treff, 13.30 Uhr im Restaurant Knutwil-St. Erhard September. Mostkrug, St. Erhard Rechtlicher Hinweis: Verkauf: Samstag, 18. September, Dienstag, 14. September Während des Kurses werden Foto- 09.00 bis 10.30 Uhr Mittagstisch, 11.30 Uhr im Restaurant aufnahmen angefertigt, welche evtl. Rössli, Knutwil Rückgabe/Auszahlung: auf der Website oder auf dem Face- (Anmeldung bis am Samstagmittag, Samstag, 18. September, 12.30 Uhr book-Account des Frauenvereins 11. September, an Susanne Burkart, Knutwil-St. Erhard veröffentlicht wer- Kontakt: Tel. 041 921 28 34) den. Sollten die Erziehungsberechtig- boerse@frauenverein-knutwil.ch, ten damit nicht einverstanden sein, Donnerstag, 23. September Evi Felder, Telefon 041 921 37 66, bitten wir um umgehende Benach- Wandern, Treffpunkt um 14.00 Uhr Natel 079 666 22 94 richtigung. beim Gemeindehaus Knutwil
www.pfarrei-knutwil.ch Pfarrei Knutwil-St. Erhard 5 Pro Senectute: Herbstsammlung Röm.-katholische Pfarrei Gemeinsam stärker. Auch in Zukunft Knutwil-St. Erhard www.pfarrei-knutwil.ch www.pastoralraumregionsursee.ch Kaplan Pater Thomas Plappallil Chelerain 1, 6213 Knutwil 041 921 63 71 thomas.plappallil@prsu.ch Pfarramt – Sekretariat Chelerain 1, 6213 Knutwil Amélie, 76, möchte so lange wie möglich zu Hause leben. 041 921 13 88 Pro Senectute unterstützt sie dabei. Foto: zvg. sekretariat@pfarrei-knutwil.ch Öffnungszeiten: Vom 20. September bis 30. Oktober In der Krise ist Verlass DI/MI/DO 09.00–11.30 2021 führt Pro Senectute Kanton auf Pro Senectute Für seelsorgerische Notfälle Luzern die diesjährige Herbstsamm- «Gemeinsam stärker. Auch in Zu- 041 921 13 88, auch ausserhalb lung durch. «Gemeinsam stärker. kunft.» So lautet der Slogan der der Öffnungszeiten Auch in Zukunft.» – so lautet das Herbstsammlung 2021. Seniorinnen Motto. Mit Ihrer Spende sorgen Sie und Senioren sind in vielen Berei- Reduzierte Öffnungszeiten dafür, dass Seniorinnen und Senio- chen eine unverzichtbare Stütze für während Schulferien ren in der Schweiz möglichst lange die Gesellschaft. Sie sorgen unter an- Bitte beachten Sie, dass das Pfarr- am gesellschaftlichen Leben teilneh- derem für ihre Partner, sie unterstüt- amt während der Schulferienzeit men können, auch in herausfor- zen ihre Kinder und Enkel, sie geben vom Samstag, 25. September, bis dernden Zeiten. ihre Berufserfahrungen an die jün- Sonntag, 17. Oktober, nur jeweils gere Generation weiter oder engagie- Dienstag und Mittwoch von 9.00– Wir informieren, beraten und helfen ren sich sehr oft in der Freiwilligen- 11.00 Uhr geöffnet ist. älteren Menschen und deren Angehö- arbeit. Und wenn sie einmal nicht rigen und sorgen so für ein möglichst mehr weiterwissen, ist Pro Senectute Bei einem seelsorgerischen Not- langes selbstbestimmtes Leben. für sie da. Leider erleben wir aber fall ausserhalb der Öffnungszei- Während der diesjährigen Herbst- auch viele traurige Schicksale. Alters- ten wählen Sie 041 921 13 88. sammlung vom 20. September bis armut ist nach wie vor ein grosses Über den Anrufbeantworter des 30. Oktober sind wiederum rund 700 Thema. Wir wissen, worauf es in sol- Pfarramtes erhalten Sie die Not- freiwillige Helferinnen und Helfer chen Momenten ankommt. Wir hel- fall-Pikettnummer. unter Einhaltung der Schutzmassnah- fen älteren Menschen und stehen men in den Gemeinden des Kantons Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Ver- Luzern persönlich oder brieflich lässlich und kompetent. Kirchenrat unterwegs. Auch dieses Jahr kann Präsident: wieder bargeldlos via Twint gespen- Unser Engagement fördert die finan- Thomas Arnet, 076 433 96 13 det werden. Ein Viertel des gespende- zielle, rechtliche und gesundheitliche praesident@pfarrei-knutwil.ch ten Geldes bleibt in der jeweiligen Selbstständigkeit – dies nicht nur in Kirchmeierin: Gemeinde und wird für die Alters- der Corona-Zeit, sondern auch in Nadia Bühlmann, 041 920 29 76 arbeit vor Ort eingesetzt. Jede ein- Zukunft. Verlässlich und kompetent. kirchmeier@pfarrei-knutwil.ch zelne Spende trägt dazu bei, dass Pro Senectute Kanton Luzern die drin- Pro Senectute Kanton Luzern, Pfarreiratspräsidentin gend notwendige Arbeit im Dienste Ortsvertretung Margrit Odermatt und Bea Furrer-Möckli, 041 921 57 70 älterer Menschen weiterführen Annelies Wymann bea.furrer@gmx.ch kann.
6 Pfarrei Knutwil-St. Erhard www.pfarrei-knutwil.ch Taufbaumfest im Stockacherwald Eine schwarze Erle für unsere getauften Kinder Am 10. Juli feierten die Familien mit den seit Ostern 2020 getauften Kin- dern das traditionelle Taufbaumfest. Gemeinsam pflanzten sie als Erinne- rung an das Sakrament der Taufe ihren Taufbaum im Stockacherwald. Dieses Jahr hat der Förster eine Schwarze-Erle ausgewählt. Das Wetter spielte mit und die Tauf- familien durften dank der Vorberei- tung und dem Mitwirken von Luzia Imgrüth mit ihrer Tochter Celine und Monika Zihler zusammen einen schönen Vormittag erleben. Herzli- chen Dank an alle. Gespannt lauschten die Tauffamilien Pater Thomas Plappallil der Geschichte vom Uhu, die Luzia und Celine Imgrüth erzählten. Mit viel Eifer wurden die Holzbäumli dekoriert. Fotos links: Pater Thomas segnet den Baum und David hilft Weitere Fotos in der Bildergalerie unserer Webseite: mit beim Ein- www.pfarrei-knutwil.ch/bildergalerie/taufbaumfest pflanzen.
www.pfarrei-knutwil.ch Pfarrei Knutwil-St. Erhard 7 Irma Steiger blickt auf den Sommer zurück Flexibel durch die Jahreszeit Das Zusammenspiel von Regen und Sonne war sehr eindrücklich – wunderschöner Regenbogen über dem Surental. Das Jahr hat zwölf Monate, und oft doch nun.» Auf die schlimmen Über- aber weiterlaufen ... Herrliche Erin- haben wir unsere Vorstellungen, was schwemmungen und Hagelschäden nerungen. wir in gewissen Jahreszeiten machen möchte ich gar nicht eingehen. möchten, oder haben bereits Anfang Als ich in der Natur unterwegs war, Dieser Sommer hat gefordert Jahr fixe Termine über das Jahr hin- kam es mir vor, die Landschaft sei Wir wurden gefordert oder auch auf- durch in der Agenda eingetragen. momentan genügend mit Wasser ge- gefordert, uns statt am See in der Bereits haben wir wieder Ende Au- nährt. Nicht nur sie, auch wir waren Badi oder auf einer Wanderung zu gust. Erst vor kurzer Zeit haben wir sonnenhungrig! vergnügen. Und warum nicht wieder uns so auf den Sommer gefreut – mal ein «Speli-Jass-Nomittag» ma- Sonne, Wärme, lange Tage mit schö- Flexibilität ist gefragt chen? Wann hast du dich zuletzt mit nen Sonnenuntergängen, die man an Was können wir bei schlechtem Wet- Nachbarn, Verwandten oder Freun- entspannten Abenden draussen ge- ter in unserer Freizeit tun? Wenn den sehr unkompliziert, spontan niessen kann ... Viele von uns freuten möglich jeden Sonnenstrahl richtig- hingesetzt und etwas getrunken? Wir sich vielleicht auch auf die bevorste- gehend einsaugen und die Wärme durften uns einige Zeit nicht sehen, henden Sommerferien. Vorfreude ist geniessen, und sobald die Sonne am aber genau jetzt, bei diesem Regen- ja bekanntlich die schönste Freude. Himmel zwischen den Wolken sicht- wetter, war es ja auch eine Chance, bar ist, die Zeit draussen nutzen. etwas anderes zu unternehmen als Vorstellung und Realität Apropos flexibel: Warst du auch bei vorgesehen. Wie war für dich der Sommer 2021 in Regen draussen? Hast du zum Bei- Im Sommer am Nachmittag einen der Schweiz? Ich gehe davon aus, de- spiel die Regentropfen bewusst auf Film zusammen schauen? Nein, das finitiv nicht so wie gewünscht. Wie deinem Regenschirm wahrgenom- geht doch nicht, spinnst du? Ja aber, am Anfang geschrieben: Wenn wir men? Dieses Geräusch erlebte ich als schau mal nach draussen ... Es regnet «Sommer» hören und uns vorstellen, angenehm und entspannend, aber in Strömen, der Donner ist hörbar unterscheidet sich dieser Eindruck auch als beängstigend. und die Blitze in der Ferne sichtbar. von dem, was dieses Jahr wirklich Ich musste sehr ab mir selber lachen Gott sei Dank gab es ja doch ein paar war, oder? Es war oder ist eine unge- und nachdenken ... Wann war ich sonnige Tage, an denen wir den wohnte Situation. das letzte Mal mit meinen Gummi- Sommer so erleben durften, wie wir Wie oft haben wir es gesagt oder ge- stiefeln fast im Sumpf stecken geblie- ihn uns gewünscht hatten. dacht: «Was soll das?! Schon wieder ben? Ja genau dieses Gefühl, der Regen, schon wieder Gewitter, bei- Stiefel bleibt stecken und du willst Irma Steiger nahe jeden Tag, jede Nacht. Es reicht (Text und Foto)
8 Pfarrei Knutwil-St. Erhard www.pfarrei-knutwil.ch Den Glauben ins Spiel bringen – auch Vor Jahren sagte ein Bekannter aus Das Märchen vom kleinen würde?», fragte der Kleine und er- dem Ausland zu mir: «Die Leute in Dank (von Ulrich Peters) zählte Gott seinen Traum. «Keiner der Schweiz sind sehr dankbar. Ich Es war einmal ein kleiner Dank, der kann alleine aus eigener Kraft gross höre das Wort Danke sehr oft! Für al- sich langweilte. Er hatte unendlich werden», entgegnete Gott. «Gross les und bei jeder Gelegenheit bedan- viel Zeit und auch sonst vieles, was und erwachsen wird man nur in Be- ken sich die Menschen in der man sich denken und wünschen gegnungen mit anderen. Das ist ein Schweiz.» konnte. Aber niemand brauchte ihn beschwerlicher und langer Weg.» und so kam er sich reichlich über- Aber den wollte der kleine Dank Vor einiger Zeit habe ich mit diesem flüssig vor. Einem kleinen Dank, den gerne auf sich nehmen. So machte er Bekannten telefoniert und nach dem niemand braucht, ergeht es wie sich auf seine Reise, nur mit seinem Gespräch ist mir wieder dieser Satz einem Menschen. Er hat nicht nur Traum im Gepäck, einmal gross zu in den Sinn gekommen: «Die Leute grossen Kummer, er verkümmert werden in der Welt. in der Schweiz sind sehr dankbar!» auch. Was sollten die Leute auch mit Am leichtesten würde er wohl bei Ich habe mir dann darüber Gedan- einem kleinen Dank anfangen, sagte einem kleinen Menschen ankom- ken gemacht, ob das auch heute er sich. Manchmal aber, in stillen men, dachte er und besuchte ein noch so ist, und da ist mir eine wert- Stunden, träumte der kleine Dank Kind. «Guten Tag», sagte er artig. volle Geschichte in die Hände ge- davon, gross zu sein und wesentlich «Ich bin ein kleiner Dank und wollte kommen, die mich nachdenklich zum Leben dazuzugehören. Dann fragen, ob du mich wohl brauchen stimmte. So konnte ich für mich die träumte er von der grossen Dankbar- kannst, damit ich gross werde in der Frage beantworten, ob ich, ob wir keit, die auf der Erde und unter den Welt.» «Einen kleinen Dank soll ich immer noch diese Menschen sind, Menschen lebt. Aber wenn er dann gebrauchen können? Spinnst du! die das «Danke sagen» nicht verges- erwachte, kam er sich nur noch klei- Wofür sollte ich denn dankbar sein? sen haben. ner vor und die trostlose Wirklichkeit Für meine Eltern vielleicht, die im- war wieder da. mer gestresst sind? Ja, sie haben mir Wenn mein Bekannter aus dem Aus- jede Menge Spielzeug geschenkt, land dann irgendwann wieder zu uns So nahm er eines Tages seinen gan- aber nur selten Zeit, mit mir zu spie- in die Schweiz kommt, dann hoffe zen Mut zusammen und fragte sei- len. Oder soll ich vielleicht für die ich, dass er sagen kann: «Die Leute in nen Schöpfer: «Warum bin ich so Schule danken, für den Druck und der Schweiz sind sehr dankbar.» klein und warum existiere ich über- das Bauchweh, die damit verbunden haupt, wenn mich niemand braucht?» sind? Nein, nein, kleiner Dank, vielen Nun, wenn also in nächster Zeit ein «Dass dich niemand braucht, heisst Dank, dich kann ich nicht gebrau- kleiner Dank zu Ihnen auf Besuch nicht, dass dich niemand nötig hat. chen.» kommt, lassen Sie ihn Platz nehmen Du bist sogar lebenswichtig», antwor- Traurig wanderte der kleine Kerl wei- und gehen Sie sorgsam mit ihm um. tete Gott lächelnd. «Du lebst, weil ter und traf einen Mann, der gerade Mit dem kleinen Dank kommt das dich die kleinen Leute lieben und sein Auto entlud. Er stellte sich vor Glück zu Ihnen – und wie gross es weil nur das Kleine und Zarte das und fragte, ob er wohl Verwendung wird ... Harte verwandelt. Glaube mir: Ein für ihn habe. «Du hast mir gerade Theres Buob-Huber kleiner Dank ist viel wichtiger als noch gefehlt», polterte der Mann los. eine fantastische Forderung, ein «Danken, wofür sollte ich denn dan- grosser Wunsch oder ein gewaltiger ken? Ich habe mir alles selbst er- Befehl.» «Aber wäre es nicht schön, arbeitet und strenge mich täglich an, wenn ich unter den Menschen gross damit es meiner Familie gut geht.
www.pfarrei-knutwil.ch Pfarrei Knutwil-St. Erhard 9 im September Danken? Wer bedankt sich denn bei Dank. Mir ist das Danken längst ver- Ist es nicht genau umgekehrt? Eigent- mir?» Dann hielt der Mann kurz inne gangen.» lich sind wir nicht dankbar, weil wir und die Spur eines Lächelns ging Betreten wanderte der kleine Dank glücklich sind, sondern werden über sein Gesicht. Ja, wenn das Le- weiter. Langsam verlor er seinen letz- glücklicher, je dankbarer wir sind. ben leichter wäre, gäbe es auch gute ten Mut. Er traf noch einen Profes- Ich musste den kleinen Kerl, unbe- Gründe für einen Dank. Aber sein sor, einen Politiker und einen Pfar- dingt wieder finden. Das erwies sich Lächeln verschwand so schnell, wie rer, einen Arzt und eine Kranke. als beinahe hoffnungsloses Unterfan- es gekommen war: «Das Leben ist Und, was soll ich euch erzählen? Was gen. Soviel ich auch rief und suchte: anders; schwer und leider häufig un- glaubt ihr? Richtig, niemand konnte Der kleine Dank war wie vom Erdbo- erfreulich. Ein kleiner Dank? Nein, etwas mit ihm anfangen. Schliesslich den verschluckt. ich habe keine Zeit für dich und es ist kam er auch zu mir. Ich sass gerade Es mochte eher ein Zufall sein, dass kein Platz für dich in meinem Le- am Schreibtisch, als er eintrat, sich ich dann doch noch auf einige Spu- ben.» vorstellte und mir seine traurige Ge- ren stiess, der er hinterlassen hatte. Noch bekümmerter als vorher schichte zu erzählen begann. Ich will Denn auf meiner Suche begegnete schlenderte der Kleine durch die nicht sagen, dass mir das nicht ans ich dem Jungen. Was soll ich sagen: Strassen der Stadt. Es schien ihm, als Herz ging – aber ich war beschäftigt Wir schämten uns, so rüde mit dem sei er noch kleiner geworden, als er und hatte einfach keine Zeit. Da kleinen Kerl, umgegangen zu sein, sich ohnehin schon fühlte. Wenn platzte dem kleinen Dank der Kra- und wollten das gerne wiedergut Kinder und Erwachsene mich nicht gen: «Ihr Menschen macht mich zu achen. Nur wie? Womöglich spielte gebrauchen können, dachte er, dann einem Nichts», schimpfte er und er mit uns Verstecken und wartete kann ich vielleicht bei alten Men- seine ganze kleine Gestalt zitterte vor darauf, dass wir ihn finden?» Das war schen ankommen. So besuchte er Aufregung. «Ihr habt keine Zeit, sagt es. Der Junge hatte mich auf einen eine alte Dame. «Guten Tag», sagte ihr, oder keinen Grund, einen klei- Gedanken gebracht. Kein Wunder, er höflich. «Ich bin ein kleiner Dank nen Dank aufzunehmen. Dabei ist dass ich ihn nicht finden konnte. Ich und wollte fragen, ob Sie wohl Ver- noch keiner glücklich und alt gewor- suchte an den falschen Stellen. Viel- wendung für mich haben.» «Ein den, dem nicht gedankt wurde.» leicht müsste ich in mir selber su- Dank», wiederholte die Alte mit ge- Seine Worte schwebten noch im chen. Vielleicht ist er innen, und brochener Stimme, und tief in ihren Raum. Aber so plötzlich, wie der wenn er nicht in mir steckt, in meiner müden Augen leuchteten Erinnerun- Kleine gekommen war, war er ver- Einstellung zu den Dingen, der Welt gen an längst vergangene Zeiten wie- schwunden. Er war indes nicht ein- und dem Leben, ist er nirgends. Es der auf. «Das war schön», sagte sie fach hinausgegangen. Es war viel- liegt wohl an mir, ob er einen Platz etwas verträumt, «als die Menschen mehr, als ob er sich von einer Minute im Leben bekommt und ob er klein noch Zeit hatten, dankbar zu sein. auf die andere in Luft aufgelöst hätte. und nichtig bleibt oder gross und Aber heute, wofür sollte ich heute Das alles war seltsam und liess mich wichtig wird. Dankbarkeit fängt klein dankbar sein, mein Kleiner? Mein nachdenklich zurück. Ja, wirklich, ich an, aber ich spürte, dass sich eine Mann ist tot, schon lange. Weisst du, ging häufig gedankenlos und unauf- Kraft in mir zu entfalten begann, die wie das ist? Schrecklich, es ist das merksam mit meinem Leben um. in die Welt kommen wollte. Ich hatte Schlimmste, was ich bislang erleben Aber wie konnten die Dinge neu und den kleinen Dank gesucht. Ich fand musste. Ich bin einsam geworden anders werden? Warum nur suchen ihn, wo und wie ich es nicht erwartet und habe mir meinen Lebensabend wir immer erst Glück, Gesundheit hatte: in mir selbst. anders vorgestellt. Es ist keine und Wohlstand, ehe sich Dankbarkeit Freude, alt zu werden. Nein, vielen in uns regt?
10 Pastoralraum Region Sursee www.pastoralraumregionsursee.ch Wie Versöhnung gelingen kann News Ein Abendspaziergang für Männer Frauen*synode Samstag, 4. September Anstelle des geplanten Grossanlas- ses findet die siebte Frauen*- synode «Wirtschaft ist Care» als Stationenweg in Sursee statt. Am 4. September werden öffent- liche Führungen angeboten und der synodale Prozess mit einer Veranstaltung im kleinen Rahmen abgeschlossen. Informationen und Anmeldung: www.frauensynode2021.ch/ stadtfuehrungen/ (Foto: zVg) Ein Baum zum Bettag Wir gehen durch Sursee und führen geschoss eines israelischen Soldaten. 19. September, 10.30 Uhr, in der Gespräche zu den Themen Gewalt, Ramis und Bassams Leben ist voll- Pfarrkirche St. Georg, Sursee Verlust und Versöhnung. Wir treffen kommen symmetrisch und vollkom- Zum 50-jährigen Jubiläum pflan- uns bei der Treppe vor der Pfarrkir- men unsymmetrisch. Sie lernen sich zen die Landeskirchen an sechs che in Sursee, laufen über den Sur- in einer Selbsthilfegruppe für Eltern Orten im Kanton je einen Baum. seer Friedhof, auf den Vorplatz des kennen, deren Mitglieder ein Kind Reformator Martin Luther wird Kantonsspitals zur Kapelle Maria- durch ein gewaltsames Ereignis ver- der Satz zugeschrieben: «Selbst zell. Der Abschluss bildet ein kleiner loren haben und werden Freunde. wenn ich wüsste, dass morgen die Umtrunk am See. Alle interessierten Welt untergeht, würde ich heute Männer sind herzlich eingeladen. noch ein Apfelbäumchen pflan- Vier Stationen durch Sursee zen.» Die Kirchen setzen deshalb Auf dem Spaziergang begleitet uns An vier Stationen hören wir je zwei in sechs Regionen des Kantons je das Buch «Apeirogon» des irischen Ausschnitte aus dem Buch und er- einen Baum; für jedes der Jubi- Schriftstellers Colum McCann. In halten dazu einen passenden Impuls läums-Jahrzehnte und das kom- diesem berührenden Buch wird die zu den Themen «Zwei Männer – ein mende Jahrzehnt einen. Dies ge- Geschichte von zwei Männern er- Schicksal», «Krieg und Gewalt», «Ver- schieht in ökumenischen Feiern, zählt, der eine Israeli, der andere lieren und verletzt werden» und die vor Ort stattfinden. Einer der Palästinenser. «Versöhnung». An jeder Station im- Bäume wird im Rahmen der öku- provisiert AWI zu den angesproche- menischen Bettagsfeier in Sursee Zwei Männer – ein Schicksal nen Themen auf seinem Didgeridoo. gepflanzt. Die beiden Männer verbindet das Durch den Abend führen Giuseppe Schicksal, eine Tochter durch Gewalt Corbino und Andreas Baumeister. verloren zu haben. Ramis Tochter Andreas Baumeister wird im Alter von 13 Jahren von einem palästinensischen Selbstmord- Donnerstag, 23. September, bomber vor einem Jerusalemer 19.00 Uhr, bei der Pfarrkirche Buchladen auf dem Schulweg zufällig pastoralraumregionsursee.ch St. Georg, Sursee Redaktion: Tanja Metz (tm) getötet. Bassams Tochter stirbt vor Kostenlos und ohne Anmeldung pfarreiblatt@pastoralraumregionsursee.ch ihrer Schule durch das Hartgummi-
Thema 11 Aufruf von Kirchen und Kanton Luzern zum Bettag (19. September) Von Zumutungen und Lebensmut Kirchen und Kanton Luzern stellen dieses Jahr ihre Bettags- aktion unter das Motto «Mut». Solchen brauche es, um Herausforderungen wie der Corona-Pandemie zu begeg- nen, schreiben sie. Sich gegenseitig Mut zu machen helfe, die Krise als Gemeinschaft zu bewältigen. Leb W ens e Kleine Veränderungen gehören zu unserem Alltag. Oft h nehmen wir diese nicht bewusst wahr. Sie gehören zum los Jahreszyklus unseres Daseins und verlangen kein aktives Tun. Sobald Veränderungen von aussen oder von innen unser Handeln beeinflussen, entsteht etwas wahrnehm- Zu bar Neues. Das Neue kann Unterschiedliches in unse- rer Gefühlswelt auslösen: Frohmut, Angst, Neugier, Unsicherheit, Übermut, Sehnsucht, Ungewissheit oder ung auch Wehmut. De t Die Corona-Pandemie stellt uns alle seit über ein- f Lang n einhalb Jahren auf unerwartete Art und Weise lau- a fend vor neue Herausforderungen und neue Lebens- S situationen – und sie konfrontiert uns mit intensiven Gefühlen: Trauer, Schmerz, persönliche Verluste oder die Sorge um uns und unsere Nächsten sind Teil der Pandemie. Aber auch Solidarität, Unter- stützung und Anteilnahme. Sanftmut und ge- genseitiges Mutmachen helfen uns, die Krise als Gemeinschaft zu bewältigen. Dabei misst sich unsere Stärke am Wohl der Schwachen, wie dies Sonntag ,1 in der Präambel der Bundesverfassung festge- Eidgenö 9. September 20 ssischer 21 Kirchen Da halten ist. Mit Demut fragen wir uns in die- und Kan nk-, Buss- und ton Luze Bettag sen Zeiten, wie viel wir vom Vorherigen noch rn ag_Plak at_21.in dd brauchen und was wir als Erkenntnisins Jetzt 1 G estaltu wie auch in die Zukunft mitnehmen. ng: Clau diu s Bisig, grafikco ntainer.c h Danke für Ihren Mut, Ihre Ausdauer und Ihre Zuversicht. Danke für Ihren Lebensmut und Ihre Hoffnung auf das Licht im Dunkel, auf eine Zukunft, in der wir uns wieder persönlich begegnen, herzen und umarmen werden, uns gemeinsam lebendig, uneingeschränkt und vielleicht auch mal wieder übermütig fühlen können. Regierungsrat des Kantons Luzern Römisch-katholische Landeskirche des Kantons Luzern Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons Luzern Christkatholische Kirchgemeinde Luzern Islamische Gemeinde Luzern Hinweis: In den Bussen im ganzen Kanton machen vom 6. bis 19. September Spots auf die Aktion aufmerksam.
12 Schwerpunkt Dachstöcke bieten Unterschlupf Fledermäuse gehen gerne «z Chile» Weil es in Häusern immer weniger Verständnis und Rücksichtnahme.» Estriche gibt, die nicht isoliert sind, Wenn zum Beispiel eine Dachrenova- werden Dachstöcke von Kirchen für tion ansteht, werden Arbeiten nicht Fledermäuse zunehmend wichtiger. im Sommer während der Anwesen- Eine ihrer Wochenstuben befindet heit der Tiere ausgeführt. Oder ein sich in der Wallfahrtskirche Hergis- Gerüst wird so aufgebaut, dass die wald ob Kriens. Fledermäuse trotzdem Zugang haben. Vermieden wird auch, dass bei nachts Im Dachstock leuchtet Manuel Lingg beleuchteten Kirchen die Scheinwer- mit einer Rotlicht-Taschenlampe ins fer direkt ins Einflugloch strahlen. Das Gebälk. Das stört die Fledermäuse würde die Tiere massiv irritieren. nicht. «Sie haben keine Rezeptoren In der Kirche Hergiswald hat das Ein- für Rotlicht», flüstert Lingg. Der 39- flugloch die Form eines grossen Kreu- Jährige ist Biologe und in einem klei- zes, das in der Mauer ausgespart ist. nen Pensum Fledermausschutz-Be- Ein symbolträchtiges Bild – wobei das auftragter des Kantons Luzern. offene Kreuz nicht nötig wäre. Die Ein paar Tiere sind zu erspähen, wie etwa fünf Zentimeter langen und ein K bei Fledermäusen üblich in hängen- paar Gramm schweren Braunen Lang- der Position. Sie haben zwar Füsse, irchen sind nicht nur ohren würden den Weg hinein und können aber nicht darauf stehen. Das wieder hinaus auch über einen locker Hängen kostet sie keine Kraft, die für die Wochenstu- sitzenden Ziegel finden. Aber bei einer Fusskrallen rasten sich durch ihr Ge- ben der Fledermäuse Flügelspannweite von 25 bis 27 Zenti- wicht quasi im Holz ein. Sie schlafen wichtig, sondern je länger metern schätzen sie womöglich eine ruhig, um nachts gerüstet zu sein für breite Öffnung. Dort lassen sie sich je mehr für sie allgemein. die Jagd auf Insekten, ihr praktisch auch leichter zählen: Der lokale Fle- einziges Nahrungsmittel. Manuel Lingg, kantonaler dermausschützer Hans Gysin ver- Die Kirche Hergiswald dient einer Fledermausschutz-Beauftragter zeichnet etwa 60 Tiere im Maximum. Kolonie von ein paar Dutzend Brau- ner Langohren als sogenannte Wo- In St. Ottilien bis zu 600 Tiere chenstube. Von Anfang/Mitte Juni bis Die Braunen Langohren sind eine von zirka Ende August finden sich Weib- barer Nähe ist. «Kirchen sind aber über einem Dutzend Fledermaus- chen ein, die hier ihr Junges gebären, nicht nur für Wochenstuben wichtig, Arten, die im Kanton Luzern hei- säugen und aufziehen, bis es nach ein sondern je länger je mehr für Fleder- misch sind (gesamtschweizerisch gibtt paar Wochen selber fliegen kann. mäuse allgemein», sagt Manuel Lingg. es rund 30 Arten, weltweit über 1000). Der Grund: Anders als früher werden Mit grossem Abstand am häufigsten Kirchen zeigen Verständnis viele Häuser meist bis unters Dach bei uns sind Zwergfledermäuse. Während die im Mittelmeerraum be- ausgebaut. Sogenannte Kalt-Estriche, Neben den Braunen Langohren bil- vorzugten Höhlen bei uns zu wenig die nicht isoliert sind und trotz ihres den auch die Grossen Mausohren warm wären, bieten Dachstöcke wie in Namens im Sommer deutlich wärmer Wochenstuben in Dachstöcken. Die Hergiswald dank der Sonnenwärme werden, gibt es immer seltener. meisten anderen Arten bevorzugen geeignete Bedingungen für Wochen- In Kirchen jedoch bleiben die Dach- Spalten an den Aussenseiten von Ge- stuben. Zudem sind sie ein sicheres stöcke meist unangetastet. Lingg: «Es bäuden oder natürliche Verstecke an Versteck, vor allem vor Katzen. Und ist ein Glücksfall, dass das Einverneh- Bäumen. was ist mit dem Kirchengeläut? Das men mit den Kirchen sehr gut ist, mit Bekannt als Wohnstube für Grosse stört Fledermäuse anscheinend nicht, unseren Anliegen für den Schutz der Mausohren ist die Wallfahrtskapelle selbst wenn die Glocke in unmittel- Fledermäuse stossen wir auf viel St. Ottilien in Buttisholz, wo jeweils bis
Schwerpunkt 13 In der Kirche Hergiswald hat das Einflugloch die Form eines grossen Kreuzes, das in der Mauer ausgespart ist. Für das winzige Braune Langohr (rechts) genügte aber auch ein locker sitzender Ziegel. Bilder: Roberto Conciatori zu 600 Tiere beisammen sind. Die Beim Aussetzen trägt Lingg Hand- Mausohren sind eine Art, deren Be- schuhe. Fledermäuse können beissen Kirchliche Wochenstuben stand tendenziell zugenommen hat in und zum Beispiel Tollwut übertragen. In diesen Luzerner Kirchen (unter den letzten Jahren, aber «Fledermäuse Theoretisch. In der Praxis hat das der anderen) zogen in den vergange- stehen allgemein stark unter Druck, Fledermausschutz-Beauftragte aber nen Jahren Gruppen von Fleder- vor allem, weil es zunehmend weniger noch nie erlebt. Trotzdem sei für maus-Weibchen in Wochenstuben Insekten gibt», sagt Manuel Lingg. Leute, die viel mit Fledermäusen zu ihre Jungtiere auf: tun haben, immer etwas Vorsicht an- • Braune Langohren: Buttisholz, Dopple- Vorsicht ist immer angebracht gebracht und neben Handschuhen schwand, Eich, Ettiswil, Grosswangen Für Fledermäuse gibt es im Kanton auch eine Tollwut-Impfung Pflicht. (Stettenbach), Hasle, Hitzkirch, Kriens (Hergiswald), Marbach, Rain, Richenthal Luzern sogar eine Pflegestation. Mo- Dass sich nicht wenige Leute vor Fle- (Guthirt-Kapelle), Roggliswil (Wendelin- nika Lachat aus Kriens und Giselle dermäusen mit ihrem etwas vampir- Kapelle), Rothenburg (Bertiswil), Ruswil Knüsel-Buchs aus Ruswil kümmern haften Aussehen ängstigen, kann Ma- (Rüediswil), Sursee (Kapelle Mariazell), Ufhusen, Werthenstein (Klosterkirche), sich ehrenamtlich um verletzte, ge- nuel Lingg halbwegs nachvollziehen. Willisau (Heiligblutkapelle), Winikon, schwächte oder noch flugunfähige Diese Ängste beruhten aber meist auf Wolhusen, Zell. Tiere und päppeln sie auf. Bei unse- Schauermärchen. Nicht auszurotten • Grosse Mausohren: Buttisholz (Wall- rem Besuch in der Kirche Hergiswald sei unter anderem die Behauptung, fahrtskapelle St. Ottilien), Grossdietwil, Malters, St. Urban (Klosterkirche). brachte Lingg aus der Station ein Brau- Fledermäuse würden gerne in die nes Langohr mit. Es war auf Hergis- Haare eines Menschen fliegen. Lingg Meldungen von Fledermaus- wald bei Untersuchungen des Holzes bekommt das oft zu hören, kennt aber Nachweisen in Dachstöcken sind leicht verletzt und in die Pflegestation keinen einzigen Fall. Seine Überzeu- beim Fledermausschutz Luzern gebracht worden. «Tiere werden mög- gung: «Wenn man Fledermäuse in willkommen. lichst immer dorthin zurückgebracht, Ruhe lässt, sind sie für Menschen völ- fledermaus.info wo sie gefunden worden sind.» lig ungefährlich.» Hans Graber
14 Aus der Kirche Luzern Universität Luzern Was mich bewegt Honorar-Professorin für Auf der «Übelholspur» Ökumenische Theologie Ist Ihnen das Nicola Ottiger ist seit 1. August Ho- auch schon norarprofessorin für Ökumenische mal passiert? Theologie an der Universität Luzern. Sie schreiben Die promovierte Dogmatikerin ist seit eine Notiz 2005 als Dozentin für Dogmatik und und bemer- Bild: Bistum Basel Fundamentaltheologie am Religions- ken, dass Sie pädagogischen Institut tätig, seit 2007 einen Fehler zusätzlich für Liturgiewissenschaft. gemacht Sie übernimmt nach der Emeritierung haben. Am Handy durchaus Synodalrat Markus Müller tritt auf von Wolfgang Müller die Leitung des üblich, da das Worterkennungs- Ende Jahr zurück. Bild: Roberto Conciatori Ökumenischen Instituts, das von den programm nach eigenen Regeln Landeskirchen mitgetragen wird. funktioniert. Kirchliche Wahlen 2022 Vor Kurzem beobachtete ich ein Markus Müller hört auf waghalsiges Überholmanöver. Ein Oldtimer, ein fröhlicher kleiner Synodalrat Markus Müller (Nebikon) Piccolo-Transporter, wurde von stellt sein Amt im nächsten Jahr zur einem schnittigen, topmodernen Verfügung. Er begründet seinen Ent- Auto überholt. Die Situation war scheid mit der zunehmenden Be- gefährlich. Nach ein paar Schreck- lastung als künftiger Leiter des Pas- sekunden und einem innigen toralraums Mittleres Wiggertal (Pfar- Stossgebet kam mir der Gedanke, reien Altishofen-Ebersecken; Nebikon; ob sich diese Beobachtung auch Schötz-Ohmstal; Egolzwil-Wauwil). Die neue Leiterin des Ökumenischen auf andere Lebensbereiche an- Die Ausgangslage für die Gesamt- Instituts, Nicola Ottiger. Bild: Uni Luzern wenden lässt. Vieles in unserem erneuerungswahlen 2022 steht damit Leben sollte immer schneller fest. Die aktuell sechs weiteren Syno- und zielgerichteter ablaufen. Wer dalratsmitglieder kandidieren erneut: Schweiz nicht mithält, ist selber schuld Renata Asal-Steger (Luzern), Hans und bleibt auf der Strecke. Christ- Burri (Malters), Annegreth Bienz- Generalsekretär der Bischofskonferenz lich ist das überhaupt nicht. Im Geisseler (Entlebuch), Armin Suppi- Von den Bischöfen zu Missio Matthäusevangelium sagt uns ger (Kriens), Sandra Huber (Willisau) Jesus: «Aber viele, die die Ersten und Thomas Räber (Hitzkirch). Zwei Erwin Tanner, seit zehn Jahren Gene- sind, werden die Letzten sein, der neun Sitze im Synodalrat sind der- ralsekretär der Schweizer Bischofs- und die Letzten werden die Ersten zeit vakant und sollen anlässlich der konferenz, wird auf Beginn 2022 sein.» Die totale Umkehrung Synode vom 10. November wieder be- Direktor des Päpstlichen Hilfswerks unserer gewohnten Massstäbe. setzt werden. Missio Schweiz. Dieses organisiert Diese Worte fallen mir oft ein und unter anderem die Aktion Sternsin- sie fordern mich im Alltag heraus, gen. Tanner folgt in diesem Amt auf So ein Witz! mein eigenes Verhalten zu hinter- Martin Brunner-Artho, der das Hilfs- fragen. «Was glaubt ihr, wo wohnt Gott?», werk seit 2012 leitete, seit 2015 als Zurück zu meinem Schreibfehler. will die Katechetin wissen. «Im Direktor. Bei den Notizen zu diesen Zeilen Badezimmer», anwortet Amélie. Brunner wechselt auf Sommer 2022 stand «Auf der Übelholspur.» «Wie kommst du denn darauf?», als Ausbildungsleiter an das Seminar Das Übel holen. Ist doch treffend, fragt die Lehrerin zurück. «Na, je- St. Beat in Luzern. Dessen bisherige oder? den Morgen hämmert mein Va- Leiterin Elke Freitag war sechs Jahre ter gegen die Badezimmertür und für das Seminar tätig und hat das Aus- Jeannette Emmenegger-Mrvik, ruft: ‹Mein Gott, bist du denn im- bildungsteam auf Ende August 2021 Mentorin am Seminar mer noch drin?›» verlassen. Sie übernimmt eine Aufga- St. Beat Luzern be in der Pastoral, teilt das Bistum mit.
Thema 15 Abstimmung über die «Ehe für alle» Gerechtigkeit versus Kindeswohl Das Schweizer Stimmvolk stimmt Pro Contra am 26. September über die «Ehe für Die Liebe Die Ehe ist alle» ab. In kirchlichen Kreisen wird fällt vom ein auf Zeu- das Thema kontrovers diskutiert. Himmel. Ja! gung und Aber damit Familie aus- Gemäss der Vorlage soll die zivile die Liebe gerichtetes Ehe auch für gleichgeschlechtliche hier auf Sakrament. Paare geöffnet werden. Bei einem Ja Erden bleibt, Das ist bei Bild: SKF Bild: zVg erhalten diese dieselben Rechte wie braucht Gleich- heterosexuelle Paare: Auch gleich- es viel: eine geschlecht- geschlechtliche Paare könnten ge- Entscheidung, Respekt, Wohlwol- lichen nicht möglich. Die «Ehe meinsam Kinder adoptieren. Die ge- len, Ausdauer, Ringen und vor für alle» bedeutet nicht nur die setzlich geregelte Samenspende in der allem einen Rahmen, in dem sie bereits bestehende rechtliche Schweiz würde einem verheirateten geschützt ist. Absicherung, sondern auch den Frauenpaar erlaubt. Anonyme Sa- Einen solchen Rahmen, der die Zugang zu Fortpflanzungsmedizin menspenden, die Eizellenspende und Liebe und vor allem die Lieben- für Lesben. Es ist absehbar, dass die Leihmutterschaft blieben hin- den und auch ihre Kinder gesetz- diese gewollte Ungleichbehand- gegen weiterhin verboten. lich schützt, bietet der Staat lung von Schwulen angefochten mit der Zivilehe an. Dass dieser und ihnen künftig Zugang zu Ehebegriff und Kindesrechte Rahmen nur gewissen Liebenden Adoptionsrecht und Fortpflan- Die Schweizer Bischofskonferenz vorbehalten bleiben soll, ist eine zungsmedizin ermöglichen wird. (SBK) hat sich in der Vernehmlas- grosse Ungerechtigkeit. Mit der Männer können keine Kinder sungsantwort gegen die Vorlage aus- Ehe für alle wird diese Unge- austragen. Sie brauchen Leihmüt- gesprochen. Gemäss katholischer rechtigkeit aus der Welt geschafft. ter. Frauen aus armen Ländern Lehre sei das Sakrament der Ehe die Es ist noch nicht so lange her, vermieten ihren Körper und tra- Verbindung von Mann und Frau, wel- da haben gewisse Kreise jenen gen Kinder für reiche Erwachsene che für die Fortpflanzung offen sei. Paaren, die ohne Trauschein aus. Das ist Sklaverei, Prostitution Die SBK spricht sich ausserdem gegen zusammengelebt haben, das und Ausbeutung. die Nutzung der Fortpflanzungsmedi- Leben schwer gemacht. Warum Opfer ist auch das Kind. Es hat zin aus. Auf diese Weise gezeugte Kin- nun die fast gleichen Kreise gemäss Uno-Kinderrechtskonven- der müssten «in Unkenntnis ihrer auch denen das Leben schwer tion «das Recht, seine Eltern zu Abstammung eine eigene Identität machen, die gerne einen Trau- kennen und von ihnen betreut zu aufbauen». Auch «Pro Ecclesia», die schein hätten, ist unverständlich. werden». Dieses Recht wird be- Schweizerische Evangelische Allianz Am 26. September geht es um wusst egoistischen Bedürfnissen und der Dachverband «freikirchen. die zivile Ehe für alle. Dass in der Erwachsener geopfert. ch» sagen nein zur Vorlage. katholischen Kirche nicht nur Die Stärke des Volkes misst sich Ja sagt der Schweizerische Katholi- die Ehe für alle, sondern auch der am Wohl der Schwachen. Wie ist sche Frauenbund (SKF), er stellt die Segen für gleichgeschlechtliche es zu verantworten, dass Frauen Verbindlichkeit der Beziehung ins Paare (offiziell) nicht möglich ist, und Kinder sich mit der «Ehe für Zentrum. Die Evangelische Kirche ist eine noch viel himmelschreien- alle» den Starken unterordnen Schweiz (EKS) begründet ihr Ja da- dere Ungerechtigkeit. müssen? mit, dass Gott selbst den Ehebund des Paares geschlossen habe und segne. Katharina Jost Graf, Pirmin Müller, Dies gelte für jede Geschlechterkon- Vizepräsidentin SKF, Präsident Pro Ecclesia stellation, so die EKS. Pfarreiseelsorgerin Zentralschweiz Sylvia Stam
AZB 6213 Knutwil Post CH AG Zuschriften/Adressänderungen an: Römisch-katholisches Pfarramt Chelerain 1, 6213 Knutwil sekretariat@pfarrei-knutwil.ch, 041 921 13 88 Impressum Herausgeber: Pfarrei Knutwil-St. Erhard, Chelerain 1, 6213 Knutwil Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Redaktion: Esther Wanner Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Erscheint monatlich Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Tiersegnung am Samstag, 2. Oktober Segen für unsere Tiere «Seid fruchtbar, mehrt euch und füllt die Erde.» Nach dem Schöpfungs- bericht der Bibel (Genesis 1) schuf Gott am fünften und sechsten Tag die Tiere und Menschen und segnete sie. Es gibt also einen guten Grund, auch Tiere zu segnen: Gott selbst tut es. Was erwartet mich wohl? Tiere empfinden und fühlen genauso wie wir. Sie kennen Mitgefühl, Solidari- tät, haben sogar ihre eigene «Intelligenz». Tiere sind für uns oft unverzicht- bare Lebensbegleiter, wir leben Beziehungen mit ihnen und auch eine Tren- nung kann schmerzvoll sein. Ja, vielleicht können wir von Tieren sogar wieder lernen, was wir selbst schon lange verlernt haben: zum Beispiel, ein- fach im Moment zu leben. Zum zweiten Mal bieten wir in unserer Pfarrei in der Zeit um den Gedenktag des hl. Franziskus – des Schutzpatrons der Tiere und der Natur – eine Tier- segnung an. Nach einer kurzen Andacht werden Ihre Tiere einzeln gesegnet. Sie dürfen alle Tiere mitbringen, die sich transportieren lassen. Es besteht auch die Möglichkeit, den Segen als Gebetstext für ein Tier mit nach Hause zu nehmen, falls Sie das Tier selbst nicht mitnehmen können. Wir freuen uns auf viele Mitfeiernde und laden Sie herzlich ein! Der Pfarreirat und Pater Thomas Plappallil Segen für unsere tierischen Freunde Samstag, 2. Oktober, 16.00 Uhr vor dem Pfarreizentrum OASE, Knutwil Auch Pferde und sogar Alpakas waren (neben der Pfarrkirche) dabei an der ersten Tiersegnung im letzten Jahr.
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