UF EM SPRUNG Ausgabe 72 September-Dezember 2020 - Graue Panther Bern

Die Seite wird erstellt Yannik Weis
 
WEITER LESEN
UF EM SPRUNG Ausgabe 72 September-Dezember 2020 - Graue Panther Bern
UF EM
SPRUNG
Ausgabe 72 • September–Dezember 2020
UF EM SPRUNG Ausgabe 72 September-Dezember 2020 - Graue Panther Bern
Editorial

                                                           Achtung:
                                                         Neuer Termin
                                                          für die GV!
                                                      Wegen dem Coro
                                                                       na Virus
                                                      wird die GV versch
                                                                         oben:
                                                           Neues Datum:
                                                       3. September 20
                                                                         20

Liebe Panther, weibliche und männliche

    «Geh mir bloss weg mit diesem Corona-Zeugs!» Vielleicht habt Ihr
diesen Spruch auch schon gehört. Entweder mit der Ergänzung «ist ja
alles masslos übertrieben» oder aber «es macht mir Angst». So oder
so: das Covid-19-Virus beherrscht nun schon seit Monaten unser Leben.
Das merkt Ihr auch, wenn Ihr den neuesten «Sprung» durchblättert. In
einem Sommer vor Corona würdet Ihr darin viele bunte Berichte über
Wanderungen und Anlässe finden, jetzt schaut Ihr in teilmaskierte
Gesichter und lest über Verschiebungen und Hygienemassnahmen...
Sei’s drum. Corona ist für uns Graue ein Stresstest: Wir lernen täglich
dazu. Aber wir lassen uns nicht entmutigen. Nach dem Lockdown
kommt der Neustart! Euch erwartet eine Fülle interessanter
Veranstaltungen, und wenn uns das Virus (und die Sorglosigkeit der
Leute) nicht wieder einen dicken Strich durch die Rechnung machen,
dann könnt Ihr viele verpasste gesellige Treffen nachholen.
    Es darf gelacht werden: das gilt auch für unsere traditionelle
Winter-Vortragsreihe. Das AGZ-Team hatte nämlich ein gutes Näschen
bei der Themenwahl, und das lange vor der Krise. Unter dem Motto
«Humor trotz(t) Alter» erzählen uns von der Sängerin über den
Kabarettisten bis zum Zeichner namhafte KünstlerINNEN, wie sie zu
ihren Pointen kommen und servieren gleichzeitig Kostproben ihres
Könnens. Wenn das keine Hilfe im derzeitigen Alltag ist.

    Also: Bleibt zuversichtlich und gesund! Ich freue mich, möglichst
viele von Euch spätestens an der Generalversammlung wieder zu
sehen. Beim dritten Anlauf im September sollte es doch endlich
klappen!

   Ganz herzlich,
Ursula Hürzeler

Foto Titelbild: Margrit Berger von der Wanderung Rüeggisberg-Bütschel
                                                                                  3
Foto Rückseite: Ursula Hürzeler von der Wanderwoche im Tessin
UF EM SPRUNG Ausgabe 72 September-Dezember 2020 - Graue Panther Bern
Inhalt                                                                                          Inhalt

                                                    Vorstand                                                                                        Kommen & Gehen
                                                    Corona: Blick hinter die Kulissen                                                               Spezielle Geburtstage                     42
                                                    des Vorstandes                                18
                                                                                                                                                    Todesfälle                                42
                                                    Winterwoche Pontresina - wie das Virus
                                                                                                                                                    Neueintritte		                            43
                                                    unseren Plan durchkreuzte                    20
                                                                                                                                                    Spenden                                   43
Erste Reise nach dem                                                                                    Endlich, endlich,
                                                    Standpunkt                                                                                      Jubiläum 21 und Spenden 21                43
Lockdown                                6                                                              endlich…                     41
                                                                                                                                                    Die Grauen Panther ohne Mimi?             44
                                                    Ein Kränzchen für das Personal               27

Reisen & Entdecken                                                                                      Spielen & Gestalten
2-tägige Carfahrt nach Belfort           8                                                             Jetzt wird wieder gejasst!   37

GA-Ausflug: Crèmeschnitte auf der Moosalp 9                                                            Regelmässige Anlässe         38

GA-Ausflug nach Regensberg ZH           10                                                             Boule spielen                39

Winterwoche in Pontresina                11                                                            Strickhöck                   39

                                                                                                        Jassturnier 2020             40

Wandern & Bummeln                                                                                       Essen & Trinken
                                                    Drinnenbleiben!
Bummelgruppe Wandern                     15
                                                    Und sonst so?                                22    Mittagessen am Sonntag       62             Sozialer Rundgang in
Abschlussfeier der Wanderer und Bummler 16                                                             Jahresschlussessen 2020      64             Bern mit «Surprise» 46

                                                                                                                                                     Lernen & Staunen
                                                    Hören & Mitreden
                                                                                                                                                    Alpen, Eis und Schnee in Naters            48
                                                    Einladung zur GV 2020                        45
                                                                                                                                                     Das Neue Schloss Oberdiessbach            50
                                                    Besser Wohnen: Vorausschauen lohnt sich 28
                                                                                                                                                     Eine spannende Führung im Berner Münster 51
                                                    Humor trotz(t) Alter                         29
                                                                                                                                                     Strohmuseum im Park, Wohlen AG            52

                                                                                                                                                     Besucherzentrum der Paraplegiker          53

                                                                                                                                                    Jean Cocteau: Besuch bei zwei Sammlern     54
                                                    Schauen & Geniessen
                                                                                                                                                     Mittelalterliche Textilien aus Spanien    55
                                                    S’isch gly so wyt – isch wieder Ciné-Zyt!!   30                                                Ausgrabungen Michaelskirche Meiringen      56

Wanderprogramm                                      Nachtzug nach Lissabon                       30                                                 Haus der Religionen, Bern                 57

September–Dezember 12                               Amarcord                                     31
                                                                                                        Adventsfeier 2020            63             Führung durch das Berner Staatsarchiv     58
                                                    Amadeus		                                    31                                                «Neuer Bahnhof Bern»                       59

                                                                                                                                                     Besuch der Glasi Hergiswil                60

4                                                                                                                                                                                                    5
UF EM SPRUNG Ausgabe 72 September-Dezember 2020 - Graue Panther Bern
Reisen & Entdecken                                                                                 Reisen & Entdecken

                                                                                                   wieder über sanftes Weideland mit kleinen
                                                                                                   Weilern, worunter die Namen «Lammi» und
                                                                                                   «Zwirgi» wohl eine lokale Bedeutung haben.
                                                                                                       Das historische Hotel Rosenlaui (1‘330
                                                                                                   M.ü.M), beherbergt seit 1771 Gäste. 1862
                                                                                                   entstand nach einem Brand der heute ältere
                                                                                                   Hausteil mit Speisesaal und Zimmern. Das
                                                                                                   Restaurant und weitere Zimmer sind im Bel-
                                                                                                   le-Epoque-Stil von 1905 gestaltet.
                                                                                                       Die Sonne ermöglichte es uns, den Apéro
                                                                                                   im Garten zu geniessen. Anschliessend ging’s
                                                                                                   ins Restaurant zum Mittagessen, das man als
                                                                                                   Rosenlaui-Bratwurst „reich garniert“ bezeich-
                                                                                                   nen konnte. Es mundete allen köstlich, wozu
                                                                                                   auch das sehr nette Personal beitrug. Herzli-
                                                                                                   chen Dank!

                                                                                                       Nach dem Kaffee entschlossen sich einige
                                                                                                   zu einem Spaziergang bis zur nächsten Post-
                                                                                                   auto-Station; andere gingen bis zum Eingang
                                                                                                   der Rosenlaui-Gletscherschlucht. Dort ge-
                                                                                                   nossen sie im Bistro-Gärtchen eine sensatio-
    Erste Reise nach dem Lockdown                                                                  nelle Aussicht auf den Wasserfall und die bei
                                                                                                   Kletterern beliebten Engelhörner. Nur zu bald

    (GA-Ausflug nach Rosenlaui)                                                                    war Aufbruch, um das Postauto von 15.20 für
                                                                                                   die Heimreise zu erwischen. Es klappte… und
    Bericht von Marianne Scherrer, Fotos von Micheline Byrde und Ursula Rausser                    nach einem kleinen Intermezzo gelangten
                                                                                                   schliesslich alle um 17.52, resp. 18.52, wohlbe-
                                                                                                   halten nach Bern zurück.
                                                      Wegen einer «technischen Störung von
                                                  unbestimmter Dauer» herrschte Chaos.                Es war ein Super-Erst-Ausflug nach der
                                                  Erleichtert stellten wir fest, dass unser Zug    Corona-Pause, Superwetter nach dem trüben
                                                  09.34 Richtung Thun-Spiez fahren würde.          Mittwoch, Super-Parforce-Organisation von
                                                  Erste Fotos sollten als Beweis dienen, dass      Ursula! Ganz herzlichen Dank!
                                                  die empfohlenen Massnahmen umgesetzt
                                                  wurden.

                                                       Von Spiez bis Interlaken Ost war der Zug
                                                   nicht «reservierbar». Wir verteilten uns auf
                                                   die noch freien Plätze. Dabei wurde uns von
                                                   einem Herrn in einem Viererabteil beschieden,
                                                   dass wir uns nicht zu ihm gesellen dürften,
                                                   sonst sei der 2m-Abstand nicht gewährleis-
                                                   tet. Nach der Antwort, in einem solchen Fall
        Am Donnerstag, 11. Juni 2020, fanden      müsse er eine Maske tragen, erhob er sich und
    sich alle angemeldeten Pantherinnen und       verliess entnervt - und uns zur Freude - das
    zwei Panther fast überpünktlich am Treff-     Abteil. Von Interlaken Ost ging’s dann mit der
    punkt im Bahnhof Bern ein, wohl in der Vor-   Zentralbahn dem Brienzersee entlang bis Mei-
    freude auf das Wiedersehen nach der langen    ringen, von wo uns das Postauto zur Rosenlaui
    Pause.                                        brachte, durch enge Waldschluchten, dann

6                                                                                                                                                              7
UF EM SPRUNG Ausgabe 72 September-Dezember 2020 - Graue Panther Bern
2-tägige Carfahrt nach Belfort                                                                    GA-Ausflug: Crèmeschnitte auf der Moosalp
    Donnerstag, 10. September 2020 – Freitag, 11. September 2020                                      Donnerstag 24. September 2020

    Im letzten «Sprung» Nr. 71/Seite 35 wurde diese Reise schon mal publiziert mit einer etwas län-   Ja - diese berühmte Schnitte ist der Anlass zu unserem Ausflug auf die Moosalp. Aber nur für
    geren Beschreibung. – Ich möchte Euch diese Reise nochmals in Erinnerung rufen. Wir werden        Schwindelfreie, denn das Postauto von Stalden-Saas via Törbel auf die Moosalp hat es in sich:
    versuchen diese, je nach «Corona-Verlauf», mit einer kleineren oder «normal» grossen Gruppe       Links oder rechts im Postauto? Egal – es hat so viele Kurven… - mit wunderbarer Aussicht! Wer
    durchzuführen.                                                                                    will, kann nach dem Mittagessen gemütlich nach Bürchen (Rest. Panorama) spazieren und erst
                                                                                                      dort ins Postauto einsteigen (ca. 25 Min., leicht abwärts).
    Zwei Tage in Frankreich! – In Ungersheim, nördlich von Mulhouse, befindet sich der elsässische
    «Ballenberg». Mit einer Führung können wir einen Blick in die bauliche Vergangenheit dieser
                                                                                                      Zeit, Ort       07.45 Uhr   Treffpunkt Bahnhofhalle Bern
    Gegend erhaschen. Übernachten werden wir in Belfort, einer vom Baustil her typischen Garni-
    sonstadt im Jurabogen. Auch in dieser zeichnete Vauban als Architekt für die Befestigungsan-      Hinfahrt        08.06 Uhr ab Bern – 09.02 an Visp (Kaffeehalt), 10.08 ab Visp –
    lagen. Den nächsten Morgen verbringen wir in Belfort, sehen uns die Markthalle an und fahren                                10.18 an Stalden-Saas, 10.39 ab Stalden-Saas – 11.27 an Moosalp
    per Minizug durch die Stadt. Am Nachmittag besichtigen wir mit einer Führung die berühmte,
    moderne Kapelle Notre Dame du Haut in Ronchamp. Der Architekt, Le Corbusier, hat sie ent-         Rückfahrt       15.45 Uhr   ab Moosalp (15.46 ab Bürchen, Panorama Restaurant) –
    worfen.                                                                                                                       16.39 an Visp, 15.57 ab Visp – 17.54 an Bern

                                                                                                      Verpflegung     Mittagessen im Restaurant Moosalp (Seniorenteller)
    Zeit, Ort       07:45 Uhr Bern, Schützenmatte
                                                                                                                      Menü Rot Kl. Salat, Schweinsfilet, Rösti, kleine Crèmeschnitte      Fr. 31.—
    Abfahrt         08:00 Uhr
                                                                                                                      Menü Grün Kl. Salat, Gemüseragout in Kokosmilch (rotes Curry mild),
    Preis           Wie immer sind im Preis (ausser ein Mittagessen und Getränke) alle Leis-                                     kleine Crèmeschnitte                                     Fr. 31.—
                    tungen wie folgt eingeschlossen: die Halbpension (Frühstück, Abendessen),                         Nachschlag		                                                        Fr. 4.—
                    Kaffeehalt, ein Mittagessen, Führungen Ecomusée d’Alsace und Kapelle in
                                                                                                      Kosten          Organisationsbeitrag Fr. 4.—; Individuelle Konsumation auf eigene Kosten
                    Ronchamp und der Minizug in Belfort.

    Kosten          Richtpreis im Doppelzimmer pro Person:                                            Anmeldung       Montag 21. September zwischen 9 und 11 Uhr an Yolande Burnod oder via
                    20–25 Personen 			                                                   Fr. 370.—                    Website www.grauepantherbern.ch oder schriftlich an Yolande Burnod,
                    Einzelzimmerzuschlag			                                              Fr. 35.—                     Landhausweg 30, 3007 Bern
                                                                                                                      Teilnehmerzahl beschränkt: 20 Personen
    Anmeldung       Bestellung des Anmeldeformulars und des Detailprogrammes schriftlich bei
                    Marianne Mantel, Kursaalstrasse 9, 3013 Bern                                      Organisation    Yolande Burnod | 031 853 11 71 | 079 793 55 02
                    oder per-Mail mariannemantel@bluewin.ch
                    Telefonisch 031 331 96 25, am Montag 10. Aug. 09.00–11.00 Uhr

    Organisation    Marianne Mantel | 031 331 96 25 | 077 472 03 50
8                                                                                                                                                                                                     9
UF EM SPRUNG Ausgabe 72 September-Dezember 2020 - Graue Panther Bern
Winterwoche in Pontresina
                                                                                                               Sonntag, 07. bis Freitag, 12. März 2021 (6 Tage / 5 Nächte)

                                                                                                               Nach dem wegen Covid-19 verunmöglichten Aufenthalt 2020 bietet uns das Hotel Ro-
                                                                                                               satsch sehr grosszügig an, die Winterwoche 2021 dort zu unveränderten Preisen zu ver-
                                                                                                               bringen, und dies sogar trotz teurerer Saisonzeit. Unter dem Motto «für alle etwas» steht
                                                                                                               aus dem grossen Angebot viel zur Auswahl: Wellness für Geniesser, geführte Wanderun-
                                                                                                               gen oder gemeinsames Skifahren in unterschiedlichen Gebieten des Oberengadins.
                                                                                                               Oder in Eigenregie Ausflüge, Spaziergänge in einfachem Gelände, Langlauf, Schnee-
                                                                                                               schuhlaufen, Schlitteln, Curling usw. Spass garantiert!
     Fotografie/Urheber: Roland ZH

                                                                                                               Zeit, Ort        09:15 Uhr Treffpunkt Bahnhof Bern

                                                                                                               Unterkunft       Hotel Rosatsch, Via Maistra 157, 7504 Pontresina (www.hotel-rosatsch.ch)
     GA-Ausflug nach Regensberg ZH
                                                                                                               Preise           pro Person und Aufenthalt, Halbpension (Frühstücksbuffet und dreigängiges
     Donnerstag, 08. Oktober 2020                                                                              inkl. MWST       Abendessen inkl. Wasser in Karaffe), Zimmer mit Telefon, TV/Radio, W-LAN,
                                                                                                                                Fön, Safe, Bad mit Wanne und/oder Dusche sowie WC, Fitnessraum, Wellness
     Das Städtchen Regensberg (bzw. damals Neu-Regensberg) wurde 1244 vom Freiherrn Lütold                                      mit Schwimmbassin und Saunen
     V. von Regensberg gegründet und umfasste ursprünglich 24 Wohneinheiten, eine Kirche, einen
     Sodbrunnen und zwei Stadttore.                                                                                             inbegriffene Zusatzleistungen: Empfangs- und Schlussapéro, Trinkgelder für
     Die Freiherren von Regensberg gehörten zu den mächtigsten Adelsgeschlechtern der Region.                                   das Hotelpersonal, Kurtaxe, Leitungsteam
     Sie besassen ausgedehnte Ländereien, drei Burgen, die Städtchen Glanzenberg, Grüningen
     und Kaiserstuhl, sowie die Klöster Fahr und Rüti. Den Krieg mit den Habsburgern und der Stadt                              Extras (Zirka-Preise, Basis Winter 2019 /20): für Wandernde und Bummelnde
     Zürich (die sich bedroht fühlten) verloren sie. 1302 musste Regensberg an die Habsburger ver-                              ist der ÖV (Bus/Bahn RhB) im Talbereich zwischen Maloja, Spinas und Alp
     kauft werden. Wir haben etwas Zeit, Regensberg selbst zu erkunden.                                                         Grüm gratis, für Skifahrende 4-Tage-Skipass übers Hotel bezogen Fr. 225.–

                                                                                                                                Preise pro Person (bei Halbtax inkl. An- und Rückreise) mit GA/mit Halbtax
     Zeit, Ort           09.45 Uhr Treffpunkt Bahnhof Bern
                                                                                                                                Doppelzimmer                                           Fr. 595.— / Fr. 675.—
     Hinfahrt            10.02 ab Bern – 10.58 an Zürich, 11.22 ab Zürich – 11.45 an Dielsdorf,                                 Einzelzimmer (7 im Angebot, die/der Schnellere)        Fr. 665.— / Fr. 745.—
                         11.50 ab Dielsdorf – 11.57 an Regensberg, Dorf                                                         Doppelzimmer zur Einzelnutzung                          Fr. 715.— / Fr. 795.—

     Rückfahrt           16.03 ab Regensberg, Dorf – 16.10 an Dielsdorf, 16.14 ab Dielsdorf –                  Leitung          Richard Lindegger, Yolande Burnod
                         16.38 an Zürich, 17.02 ab Zürich – 17.58 an Bern
                                                                                                               Detailprogramm/ Detailprogramm/Anmeldung: Bestellung bis Montag, 2. November,
     Verpflegung         Mittagessen im Restaurant Kurt, Untergasse 28, Regensberg                             Anmeldung       telefonisch jeweils am 8. September, 6. Oktober oder 2. November von 9 bis
                                                                                                                               11 Uhr bei Yolande Burnod, Telefon 031 853 11 71
                         Vorspeise Suppe oder kleiner grüner Salat                                     inkl.                   oder elektronisch auf unserer Website www.grauepantherbern.ch
                         Menü Rot Pouletgeschnetzeltes mit Kartoffelstock                         Fr. 22.50                    oder schriftlich bei Yolande Burnod, Landhausweg 30, 3007 Bern
                         Menü Grün Ravioli (3 Sorten) mit Rahmsauce                               Fr. 22.50                    Anmeldeschluss: Mittwoch, 2. Dezember 2020 (mittels ausgefülltem Formular)

     Kosten              Organisationsbeitrag Fr. 4.—; Individuelle Konsumation                                Anmeldung         so rasch als möglich (siehe Annullationsbedingungen im Detailprogramm!)

                                                                                                               Organisation     Richard Lindegger; Yolande Burnod | 031 853 11 71 | 079 793 55 02
     Anmeldung           Montag, 5. Oktober 2020 zwischen 9 und 11 Uhr an Yolande Burnod,
                         oder via Website www.grauepantherbern.ch
                         oder schriftlich an Yolande Burnod, Landhausweg 30, 3007 Bern
                         Teilnehmerzahl beschränkt auf 20 Personen

     Organisation        Yolande Burnod | 031 853 11 71 | 079 793 55 02

10                                                                                                                                                                                                              11
UF EM SPRUNG Ausgabe 72 September-Dezember 2020 - Graue Panther Bern
Wanderprogramm
     September–Dezember 2020

     Jura-Wanderung Alle - Bonfol ***                   Sugiez–Mont-Vully–Praz**                             Im Herzen der Freiberge **+                         Von Charmey zum Lac de Montsalvens
                                                                                                                                                                 durch die Jaunbachschlucht nach
                                                                                                                                                                 Gruyerès **+
     Mittwoch, 9. September                             Mittwoch, 23. September                              Mittwoch, 7. Oktober                                Mittwoch, 21. Oktober

     Wanderung     Eine angenehme, meist schat-         Wanderung     Nach unserem obligaten Kaffee-Gip-     Wanderung     Ab Tramelan geht's ins offene Land    Wanderung     Mit dem Bus Fahrt ab Bulle durch
                   tige Wanderung. Angekommen                         feli starten wir unseren Ausflug in                  und durch typische Waldweiden mit                   die liebliche Gegend nach Charmey,
                   im hübschen Dorf Alle, ge-                         Sugiez durch herrliche Weinbau-                      majestätischen Wettertannen. Hier                   wo wir uns stärken. Nach einer
                   niessen wir zum Start Kaffee/                      gebiete hinauf zum Mt. Vully. Die                    kann man förmlich die Freiheit und                  abwechslungsreichen Wanderung
                   Gipfeli. Wer will, kann noch kurz                  Wanderung führt uns in ein sehr ge-                  Ruhe der Freiberge einatmen. Ein                    meist durch Wald erreichen wir via
                   zur Kirche hochsteigen und die                     schichtsträchtiges Gebiet (bei Aus-                  idyllischer Pfad schlängelt sich um                 eine Hängebrücke den Stausee, und
                   wunderschönen (modernen)                           grabungen wurden Überreste aus                       den verträumten Moorsee «Étang                      runter geht‘s in die wilde Jaunbach-
                   Fenster bewundern. In der Nähe                     dem Mesolithikum bis ins Mittelalter                 de la Gruère», über Holzstege und                   schlucht. Wer zum Käse will, nimmt
                   von Vendlincourt, an einem                         nachgewiesen). Wir werden einige                     Brücken und weiche Waldböden.                       den Weg nach Greyerz und lässt
                   «Etang», picknicken wir.                           dieser Orte besuchen. Dazu gehören                   Der Weg weiter nach Saignelégier                    die Schokolade von Cailler in Broc
                                                                      auch der «Agassiz-Stein» und die                     führt über schmale Wege durch                       linientreu links liegen.
     Besammlung 07:50 Uhr                                             Höhlen bei Lamberta. In Praz been-                   abgeschiedene Juraweiden.
                Treffpunkt Bahnhof Bern                               den wir unseren Ausflug.                                                                   Besammlung 08.20 Uhr Treffpunkt Bhfhalle Bern
                                                                                                             Besammlung 08:20 Uhr Treffpunkt Bhfhalle Bern
     Wanderzeit    3.40 Std, auf 165 m, ab 176 m        Besammlung 08:20 Uhr Treffpunkt Bhfhalle Bern                                                            Wanderzeit    3 1/4 Std., auf 210 m, ab 380 m
                                                                                                             Wanderzeit    3 3/4 Std. auf 370 m, ab 280 m
     Verpflegung Aus dem Rucksack                       Wanderzeit    2 1/2 Std., auf 320m und ab 320m                                                           Verpflegung Getränke und Verpflegung aus dem
                                                                                                             Verpflegung Kaffee-Gipfeli in Tramelan. Mittag-                 Rucksack.
     Kosten        Organisationsbeitrag Fr. 4.—         Verpflegung Kaffee/Gipfeli in Sugiez. Picknick                   essen in der Auberge de la Cou-
                   Kollektiv-Bahnbillett bei                        beim Agassiz-Stein. Getränke für un-                 ronne, Les Theurre oder Picknick        Kosten        Organisationsbeitrag Fr. 4.—
                   Halbtax-Abo.                                     terwegs aus dem Rucksack. Je nach                                                                          Kollektiv-Bahnbillet bei Halbtax
                                                                    Lust und Zeit gönnen wir uns einen       Kosten        Organisationsbeitrag Fr. 4.—
     Fahrplan      Hinfahrt Bern (Gleis 49) 08:12                                                                          Kollektiv-Bahnbillett bei Halbtax     Fahrplan      Hinfahrt 08:34 Bern ab,
                                                                    Abschlusstrunk in Praz.
                   – Biel 08:38, 08:49 - Delémont                                                                                                                              10:11 Charmey an
                   09:18, 09:21 – Porrentruy 09:50,     Kosten        Organisationsbeitrag Fr. 4.—           Fahrplan      Hinfahrt 08:42 Bern ab, 09:08
                   09:53 - Alle 09.58 (3x um-                         Kollektiv-Bahnbillet bei Halbtax                     Biel an (umsteigen) 09:20 Biel ab,                  Rückfahrt 16:29 Greyerz ab,
                   steigen)                                                                                                09:47 Tavannes an (umsteigen)                       17:51 Bern an
                   Rückfahrt Bonfol 17:20 – Por-        Fahrplan      Hinfahrt Bern ab 08:34, Sugiez an                    09:56 Tramelan an
                   rentruy 17:34, 17:40 – Biel 18:41,                 09:16                                                Rückfahrt 16:20 Saignelégier ab,      Ausrüstung    Sonnen/Regenschutz, Wander‑
                   18:52 – Bern 19:18                                 Rückfahrt Praz ab 16:36, Bern an                     16:56 La Chaux-de-Fonds an (um-                     schuhe, Wanderstöcke wer will
                                                                      17:26                                                steigen) 17:02 La Chaux-de-Fonds
     Ausrüstung    Der Witterung angepasst, Stöcke                                                                                                               Anmeldung     Montag 19. Oktober zwischen 9 und
                                                                                                                           ab, 18:07 Bern an
                   wer will                             Ausrüstung    Den Wetterverhältnissen angepasst.                                                                       11 Uhr an Heinz Schweizer
                                                                      Stöcke wer will.                       Ausrüstung    Gute hohe Wanderschuhe, Regen/
     Anmeldung     Montag 7.9.2020 zwischen 9 und                                                                                                                Organisation Heinz Schweizer
                                                                                                                           Sonnenschutz, Stöcke empfohlen
                   11 Uhr an Yolande Burnod             Anmeldung     Montag, 21.09.2019 zwischen 9 und                                                                       079 788 10 58
                                                                      11 Uhr bei Jean-Pierre Kaegi           Anmeldung     Montag zwischen 9.00 - 11.00 Uhr                   Stv. Yolande Burnod
     Organisation Yolande Burnod                                                                                           bei Daniela Tognali
                  031 853 11 71 | 079 793 55 02         Organisation Jean-Pierre Kaegi
                  Stv. Dorothea Trachsel                             076 756 08 81                           Organisation Daniela Tognali | 031 352 82 00
                                                                     Stv. Paul Baumgartner                                Stv. Jean-Jacques Schultheiss
12                                                                                                                                                                                                                13
UF EM SPRUNG Ausgabe 72 September-Dezember 2020 - Graue Panther Bern
Bummelgruppe                                        Hinweise für die Anmeldungen
                                                                                                        3. Trimester 2020                                   Änderungen der Wanderrouten oder Termine
                                                                                                                                                            (Schlechtwetter usw.) bleiben vorbehalten.
                                                                                                        Mittwoch,     Marzili – Bärengraben
                                                                                                                                                            Anmeldung und Auskunft ob Kollektivbillett
                                                                                                        16. September Treffpunkt Loebegge
                                                                                                                                                            oder Einzelbillett für Libero-Zonen:
                                                                                                                      um 13.45 Uhr
                                                                                                                      Bummel, ca. 1 Std.                    1- bis 3-Stern     Montag von 9 bis 11 Uhr
                                                                                                                      Zvierihalt:                           und Bummel         an die jeweilige Wander-
                                                                                                                      Altes Tramdepot                                          leitung (wenn nicht anders
                                                                                                        Mittwoch,        Wohlen – Hinterkappelen                               vermerkt).
                                                                                                        14. Oktober      Treffpunkt Postbahnhof Bern                           Auskunft über Durchführung
                                                                                                                         um 13.45 Uhr                                          gemäss Wetterprognose von
     Unterwegs zur Grabenmühle –                     Kleine Jurahöhenwanderung **+                                       Bummel ca. 1 Std.                                     Montagmorgen um 8 Uhr.
     Sensematt – Thörishaus*                                                                                             Zvierihalt:                                           Bitte angeben ob Halbtaxa-
     Mittwoch, 4. November                           Mittwoch, 11. November                                              Bistro Hinterkappelen                                 bonnement oder Generala-
                                                                                                                                                                               bonnement vorhanden.
     Wanderung    Wir wandern vom Bahnhof Nie-       Wanderung     Oberhalb von Les Ponts-de-Mar-       Mittwoch,        Gümligen Siloah – Allmen-
                  derscherli über sonnige Wiesen                   tel entsteigen wir dem Bus und       18. November     dingen                             Unkostenbeitrag ganztägige Wanderungen 4
                  zur ehemaligen Grabenmühle                       müssen uns den Morgenkaffee mit                       Treffpunkt Loebegge                                Franken, halbtägige Wande-
                  und begegnen unterwegs Lamas                     ca. 45 Min. wandern erarbeiten.                       um 13.45 Uhr                                       rungen 2 Franken
                  und später Alpakas. Teilweise                    Danach geht's weiter durch Wäl-                       Bummel ca. 1 Std.                                  Bummelgruppe gratis (für
                  bewegen wir uns auf Hartbelag.                   der und Wiesen in nordöstliche                        Zvierihalt:                                        ganzen Tag 2 Franken)
                  Weiter geht’s zur Sensematt und                  Richtung. Nach einer Verpflegung                      Ristretto Allmendingen
                  schliesslich zum Schlusseinkehr                  in der Auberge du Grand-Som-
                                                                                                        Mittwoch,        Abschlussfeier der
                  im Restaurant Sternen in Thöris-                 martel geht es langsam runter zu                                                         Schwierigkeitsgrad und Anforderungen
                  haus.                                            unserem Ziel Les Coeudres            09. Dezember     Wanderer und Bummler
                                                                                                                                                            (Zeitangaben sind effektive Wanderzeiten)
                                                                                                                         auf dem Gurten
     Besammlung 12:50 Uhr                            Besammlung 07:30 Uhr Treffpunkt Bhfhalle                            Siehe Detailprogramm
                                                                                                                                                            Bummel leichte Spaziergänge von ca. 1 Stunde,
                Treffpunkt Bahnhofhalle Bern                    Bern                                                     wegen Anmeldung und
                                                                                                                                                                   kleine Höhendifferenzen
                                                                                                                         Essen
     Wanderzeit   1 3/4 Std., 100 auf, 150 m ab      Wanderzeit    ca. 3 Std, auf 200 m, ab 400 m                                                           1-Stern   leicht, bis maximal 2 Stunden,
                                                                                                                         Treffpunkt Loebegge um                       bequeme und einfache Wanderwege
     Verpflegung Getränke für unterwegs,             Verpflegung Kaffee erst nach 45 Min. Wandern
                                                                                                                         17.00 Uhr                          2-Stern leicht bis mittel, bis 3 Stunden, mit mo-
                 Schlusseinkehr in Thörishaus                    im La Petite-Joux!! Mittag im Grand-
                                                                                                                         Bummel ca. 3/4 Std.;                       deraten Höhendifferenzen; oft unebene,
                 vorgesehen                                      Sommartel oder wer will Picknick
                                                                                                                         Gemeinsames Nachtessen                     im Winter schneebedeckte Wege. Gute
     Kosten       Organisationsbeitrag Fr. 4.—       Kosten        Organisationsbeitrag Fr. 4.—                          im Restaurant Heitere Fahne                Kondition erforderlich
                  Kollektiv-Bahnbillett bei                        Kollektiv-Bahnbillet bei Halbtax
                                                                                                        Anmeldungen immer am vorangehenden                  2-Stern- mittel, bis ungefähr 31/2 Stunden, mit
                  Halbtax-Abo
                                                     Fahrplan      Hinfahrt Bern ab 7:53,               Montag zwischen 9 und 11 Uhr an                     plus     Auf- und Abstiegen bis ungefähr 250
                  Individuelle Konsumation
                                                                   Les Ponts an 9:16                    Micheline Byrde, Telefon 031 332 39 77                       Höhenmetern, auch einfache Bergwege,
     Fahrplan     Hinfahrt 13:06 Bern ab, 13:24                    Rückfahrt Les Coeudres ab 14:38                                                                   Sommer und Winter. Gute
                                                                                                        oder 079 322 07 92 (nur im Notfall)
                  Niederscherli an                                 Bern an 16:07                                                                                     Kondition und Trittsicherheit
                                                                                                        Programmänderungen vorbehalten; Kleider
                                                                                                        und Schuhe der Jahreszeit anpassen                  3-Stern mittel bis anspruchsvoll, über 3½
                  Rückfahrt 16:23 Thörishaus Dorf    Ausrüstung    Dem Wetter angepasst. Stöcke
                                                                                                                                                                    Stunden. Grössere Höhendifferenzen
                  ab, 16:40 Bern an                                wer will.                            Kosten: Fahrpreise und Konsumation auf                      mit längeren Auf- und Abstiegen, auch
                                                     Anmeldung     Montag 9. November 9 – 11 Uhr        eigene Kosten                                               alpines Gelände, Sommer und Winter.
     Ausrüstung   Der Witterung angepasst,
                                                                   bei Dorothea Trachsler                                                                           Wandererfahrung, gute Kondition und
                  Wanderschuhe, Wanderstöcke
                                                                                                                                                                    Trittsicherheit
                  empfohlen
                                                     Organisation Dorothea Trachsler
                                                                  031 371 91 42 | 079 339 95 29
                                                                                                        Versicherungsfragen
     Anmeldung    Montag, 2. November zwischen                                                          Die Teilnehmenden sorgen selbst für ihren Versicherungsschutz. Der Verein Graue Panther Bern haftet
                  9 – 11 Uhr bei Jean-Jacques                     Stv. Paul Baumgartner
                                                                                                        anlässlich von ihm organisierten Veranstaltungen, Ausflügen und Wanderungen usw. weder für Per-
                  Schultheiss                                                                           sonen-, Sach-, noch Vermögensschäden. Den Mitgliedern und Teilnehmenden an Aktivitäten der GPB
     Organisation Jean-Jacques Schultheiss
                                                      Die Wandertage im Baselbiet                       wird deshalb empfohlen, einen ausreichenden Versicherungsschutz sicher zu stellen (Unfall-, Reise-,
                                                      finden nächstes Jahr vom Donnerstag 2. bis        Annullationskostenversicherung usw.).
                  079 969 36 45
                                                      Montag 6. September 2021 statt.
                  Stv. Micheline Byrde                                                                  Tipp: Immer mehr Krankenkassen schliessen Reise-Annullierungskosten in die Krankenversicherung mit ein.
14                                                    Nähere Informationen folgen im Sprung Nr 73.                                                                                                           15
UF EM SPRUNG Ausgabe 72 September-Dezember 2020 - Graue Panther Bern
vitadoro ag
                                                                                                                  Notrufdienst                       Kornweg 17
                                                                                                                                                     3027 Bern
                                                                                                                   Sicherheit zuhause
                                                                                                                                                     Tel. 031 997 17 77
                                                                                                                   und unterwegs                     info@vitadoro.ch
                                                                                                                   www.notrufdienst.ch               www.vitadoro.ch

                                                                                                                                                                                    Mobilität - auch für Seniorinnen
     Abschlussfeier der Wanderer und Bummler                                                                                                                                        und Senioren.
     Mittwoch, 9. Dezember 2020                                                                               Juristische Beratung
                                                                                                       vitadoro_Ins_Ufem_Sprung_85x57_PRINT.indd 1                 03.08.17 14:25
                                                                                                                                                                                    Neben unseren rollstuhlgerechten Bussen sind
                                                                                                              Den Mitgliedern der Grauen Panther Bern steht bei                     wir auch mit unseren Personenwagen in der
     Wanderung     Wie jedes Jahr treffen wir uns noch zu einer Schlusswanderung. Wir hoffen
                                                                                                              rechtlichen Problemen oder Fragen ein Fürsprecher/                    ganzen Schweiz für Sie unterwegs. Und das zu
                   natürlich, dass das Wetter diesmal mitspielt. Die Heitere Fahne bewirtet uns               Notar zur Verfügung. Der Verein übernimmt die Kos-                    fairen Preisen, rund um die Uhr an 365 Tagen
                   anschliessend im sympathischen grossen Saal, wo wir mit einem Glas Glühwein                ten der ersten 30 Minuten. Oft können Probleme                        im Jahr. Familienfest, Kaffeeklatsch, Arztbe-
                   oder Glühmost empfangen werden (dieses zulasten der Grauen Panther).                       oder Fragen in einer Kurzberatung gelöst oder ge-                     such, Einkaufsfahrt oder Gruppenausflug?
                                                                                                              klärt werden. Länger dauernde Beratungen oder Ver-
                   Wanderer: Blinzern – Gurtensignal Ost – Gurtenbahn *+                                      handlungen gehen zu Lasten der Mitglieder.                            Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
                                                                                                                                                                                    Gratisnummer: 0800 90 30 90
                   (mit Yolande Burnod und Daniela Tognali)                                                        Anfragen sind zu richten an den Präsidenten
                   Bummler: Gurtenrundgang (mit Micheline Byrde)                                                   Ursula Rausser, Reckholtern 11, 3065 Bolligen,
                                                                                                                   Telefon 079 247 19 20 oder E-Mail
                                                                                                                                                                                    www.betax.ch
     Besammlung 17:00 Uhr Wanderer: Endstation Blinzern (Bus Nr. 19)                                               ursula.rausser@grauepantherbern.ch
                          Bummler: LOEB-Egge                                                                  Die Anfragen werden diskret behandelt und an den
                                                                                                              Fürsprecher/Notar weitergeleitet.
     Wanderzeit    Wanderer 1 1/4 Std. auf 233 m, ab 22 m
                   Bummler 35 Min., auf/ab 25m

     Verpflegung Essen im grossen Saal (sich warm anziehen) von Heitere Fahne,
                 Dorfstrasse 22 /24, Köniz – Einlass ab 18:45

                   Gemüse-Curry, Reis

     Kosten        ca. Fr. 25.—

     Fahrplan      Rückfahrt ab Gurten Kulm: 18:30, 18:45

     Ausrüstung    Warme Kleidung, Stöcke und Gleitschutz je nach Wetterlage empfohlen.
                   Taschenlampe mitnehmen.                                                                                                                                                      Bei Domicil geniessen Sie in einem gepfleg-
                                                                                                                                                                                                ten und sicheren Umfeld viel Raum für Ihre
     Anmeldung     Erforderlich bis Montag 30. November schriftlich an                                                                                                                          Lebensgewohnheiten. Und bei Bedarf sind
                   Yolande Burnod, Landhausweg 30, 3007 Bern                                                                                                                                    unsere erfahrenen Pflegefachkräfte jederzeit
                                                                                                                                                                                                mit professionellen Dienstleistungen rund um
                   oder auf unserer Website www.grauepantherbern.ch
                                                                                                                                                                                                Ihre Gesundheit für Sie da. Wir setzen alles
                   WICHTIG: Bitte angeben ob Wanderer oder Bummler.
                                                                                                                                                                                                daran, dass Sie sich bei uns rundum gut
                                                                                                                                                                                                betreut und gepflegt fühlen.
                   Bei schlechtem Wetter fällt die Wanderung aus, ev. für alle nur Gurtenrundweg und
                   wir treffen uns um 18.45 Uhr direkt im Restaurant Heitere Fahne (separater Ein-                                                                                              An unseren 23 Standorten im Kanton Bern
                   gang Saal).                                                                                                                                                                  bieten wir Ihnen alles für ein erfülltes und
                                                                                                                                                                                                aktives Leben im Alter – vom unabhängigen
                   Allfällige Abmeldungen bitte sofort mitteilen.                                                                                                                               Wohnen in den eigenen vier Wänden bis zur
                                                                                                           Zuhause ist da, wo Sie                                                               liebevollen und aufmerksamen Pflege.
     Organisation Wanderer Yolande Burnod | 031 853 11 71 | 079 793 55 02; Stv. Daniela Tognali
                  Bummler Micheline Byrde                                                                  sich wohlfühlen.                                                                     Unsere Beraterinnen informieren
                  Auskunft bei Fragen zur Durchführung erteilt am Mittwoch, 09. Dezember ab                                                                                                     Sie gerne persönlich.
                                                                                                                                                                                                Domicil Infocenter: 031 307 20 65
                  11.00 Uhr Yolande Burnod

                                                                                                                                                                                                domicilbern.ch
16
UF EM SPRUNG Ausgabe 72 September-Dezember 2020 - Graue Panther Bern
Vorstand                                                                                             Vorstand

                                                                                                         Genau so wie die Carreise in die Auvergne.
                                                                                                             Aber schauen wir vorwärts. Wie kann
                                                                                                         unserem Programm wieder Leben und Freude
                                                                                                         eingehaucht werden? Diese Frage beschäf-
                                                                                                         tigte den Vorstand während der Corona-Zeit
                                                                                                         ständig. Es galt abzuwägen - auch an Vi-
                                                                                                         deo-Konferenzen - zwischen dem Schutz
                                                                                                         unserer Mitglieder (höchste Risikogruppe) und
                                                                                                         dem Bedürfnis nach Zusammensein. Für uns
                                                                                                         war klar, dass wir so wenig wie möglich riskie-
                                                                                                         ren wollten. Daher haben wir den Termin für
                                                                                                         die GV vom Juni auf den 3. September verlegt.

                                                                                                             Bei den regelmässigen Anlässen wie
                                                                                                         Strickhöck, Jassen, Spielen und Boule haben
                                                                                                         wir zugewartet, bis das Restaurant Egghölzli
                                                                                                         wieder für Aussenstehende öffnen durfte und
                                                                                                         der Platanenhof bei Tobler erneut frei zugäng-
                                                                                                         lich war. Zudem galt neu eine Anmeldepflicht,
                                                                                                         genauso bei den Bummlerinnen wegen der
                                                                                                         beschränkten Anzahl. Bei unregelmässigen
                                                                                                         Anlässen und Wanderungen war es schwieri-
                                                                                                         ger. Wir konnten aber, mit individuell begrenz-
                                                                                                         ter Anzahl Teilnehmender, im Juni langsam
     Corona: Blick hinter die Kulissen des                                                               und vorsichtig wieder starten. Was musste
                                                                                                         dabei bedacht werden? Sind Bahn- und Bus-
     Vorstandes                                                                                          fahrten mit Gruppentickets wieder möglich?
                                                                                                         Können vor dem Start im Restaurant Kaffee/
     Bericht von Ursula Rausser, Präsidentin, Fotos von Ursula Hürzeler                                  Gipfeli konsumiert werden (Platzangebot)? Ist
                                                                                                         das Zielrestaurant geöffnet (Platzangebot bei
                                                                                                         Sonne und Regenwetter)? Müssen/können die
                                                       Was läuft hinter den Kulissen der Grauen          Wanderungen bereits zum voraus so ange-
                                                       Panther Bern, wenn alles abgesagt ist? Wie        passt werden, dass auf Restaurants verzichtet
                                                       sieht eine Wiederaufnahme der Aktivitäten         und auf Picknick gewechselt wird? Unerlässlich
                                                       aus? Das wissen wir auch erst seit kurzer         schien und scheint uns der eigens mitgeführte
                                                       Zeit und machen täglich neue Erfahrungen.         und bei Bedarf getragene Mundschutz sowie
                                                       Die Absage der Winterwoche war äusserst           nach Möglichkeit Händedesinfektionsmittel.
                                                       aufwendig (dazu der separate Bericht von Yo-
                                                       lande und Richard vom Organisationsteam).             Neue Erfahrungen in schwierigen Zeiten!
                                                       Dank sehr viel Einsatz am Computer und ein-       Trotzdem möchten wir nicht auf alles verzich-
                                                       vernehmlichen Gesprächen mit dem Hotelier         ten, was uns gut tut. Den Mutigen gehört die
                                                       konnte letztlich eine gute Lösung erarbeitet      Welt!
                                                       werden. Es gab Gutscheine und den Plan, die
                                                       nächste Winterwoche in Pontresina zu ver-
                                                       bringen.

                                                           Ähnlich verhält es sich mit der leider auch
                                                       abgesagten Wanderwoche vom August im Ba-
                                                       selland, nur: aufgeschoben ist nicht aufgeho-
                                                       ben. Sie findet jetzt eben nächstes Jahr statt.

18                                                                                                                                                              19
:
                                                                                                                  SUCHEN
                                                                                                              WIR
                                                                                                                 ITE R*IN
                                                                                                               LE       IAT
     Winterwoche                                                                                                   ETA R
                                                                                                              SEKR
     Pontresina - wie
                                                                                                                                 Möchtest Du Dich stärker
     das Virus unseren                                                                                                      bei den Grauen Panthern Bern
     Plan durchkreuzte                                                                                                engagieren, und hast Du Lust, unser
     Bericht von Yolande Burnod und Richard Lindeg-                                                                 Sekretariat ehrenamtlich zu betreuen?
     ger, Fotos von Ursula Hürzeler

         Yolande: Wir fahren – noch am 12. März war           Richard: Im Gegensatz zur Winterwoche
     ich absolut dieser Meinung. Die nächste Woche        Arosa im März 2019 herrschte in Pontresina
     war strahlendes Wetter angesagt, es hatte vor-       dieses Jahr tollstes Winterwetter. Postkarten-
     her geschneit – da konnten wir unmöglich eine        reife Sujets? Kein Problem. Die berüchtigte
     Annullation ins Auge fassen.                         Malojaschlange? Unsichtbar. Schnee? Ideal. Der
                                                          wesentlichste Unterschied aber: in Arosa waren
     Diejenigen, welche nicht vom Gratis-Gepäck-          wir, den Aufenthalt in Pontresina hat Covid-19
     Transport der SBB Gebrauch gemacht hatten,           leider verhindert. Die Enttäuschung war riesig,
     versammelten sich am Freitag 13. März um 15 Uhr      viel Vorfreude und Arbeit für die Katz.
     beim SBB-Gepäckschalter. Die Pressekonferenz
     des Bundesrates war auf 15.30 Uhr angesagt. Wir          Beeindruckend rasch nach der Hiobsbot-
     hörten sie (teilweise) am Handy. Richard telefo-     schaft für beide Seiten hat mir der Hoteldirektor
     nierte mit dem Direktor des Rosatsch. Dieser er-     angeboten, auf jegliche Ansprüche zu verzich-
     wartete uns nach wie vor. Also entschlossen sich     ten, wenn wir das ganze Projekt stehen lassen
     alle, ihre Koffer aufzugeben, auch jene, die etwas   und einfach um ein Jahr verschieben könnten,                               Genau Dich suchen wir
     skeptisch waren. Wie üblich setzten wir uns da-      auf 7. bis 12. März 2021. Dem habe ich gerne zu-    per Herbst 2020 (Einarbeitung, Gast an VS) und Übernahme ab GV 2021.
     nach zusammen, um etwas zu trinken. Ich ging         gestimmt. Meine Winterwoche-Organisationstä-
     dann zur BLS um das Gruppenbillett abzuholen.        tigkeit wird so halt noch um ein Jahr verlängert,   In Deiner Funktion bist Du unter anderem Anlaufstelle (auch telefonisch)
     Auf dem Weg dorthin telefonierte mir Marian-         aber dann nach sieben Jahren wirklich enden         für unsere Mitglieder, kümmerst Dich um die Mutationen, organisierst die
     ne: die SBB nähmen keine Gruppenreisen mehr          (Nachfolge gesucht!).                               Willkommensapéros für Neumitglieder, erledigst die Korrespondenz und
     entgegen. Wir hatten ja unsere Bestätigung, und          Mit neuer Motivation werden also Yolande                                    führst das Archiv.
     ich kaufte das Gruppenbillett trotzdem – was         und ich das Projekt Winterwoche 2021 Pontresi-
     man hat, das hat man. Zu Hause studierte ich         na erneut anpacken. Wir hoffen sehr, dass auch      Du arbeitest eng mit der Präsidentin der Grauen Panther Bern zusammen
     dann die Website des BAG und entdeckte auch          alle «unfreiwillig Ausgesperrten» bei bester Ge-       und bist als Leiter*in des Sekretariats auch Mitglied des Vorstands.
     das Merkblatt betreffend Bahnreisen. Ja, und am      sundheit bleiben und nächstes Jahr mitkommen
     nächsten Morgen bestätigte mir die BLS, dass         können. Freuen wir uns halt jetzt noch ein Jahr            Der Arbeitsaufwand beträgt ca. einen halben Tag pro Woche,
     unsere Gruppenreise noch am 13. März um 17.56        länger auf Pontresina und das Rosatsch, was                 im Sommer etwas weniger, in der übrigen Zeit etwas mehr.
     Uhr annulliert worden sei! (Das Geld wurde wie-      auch im Sommerhalbjahr in jeder Hinsicht eine       Büroräumlichkeiten stehen zur Verfügung, arbeiten von zu Hause ist eben-
     der rückerstattet).                                  Reise wert ist.                                     falls gut möglich. Bereits vorhandene Bürokenntnisse sind von Vorteil und
         Am Samstag informierte uns Frau Mayer vom            Es bleibt mir zu danken für eure Empathie                  Grundkenntnisse am PC (Word, Excel) sind notwendig.
     Hotel Rosatsch, dass wir uns betreffend (Gratis-)    und euer Verständnis, dem Vorstand fürs Ver-
     Rücksendung der Koffer mit der RhB in Verbin-        trauen und Mittragen der Entscheidungen, dem                          Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!
     dung setzen sollten. Was ich dann machte und         Rosatsch-Team für die Grosszügigkeit und Yo-
     die Instruktionen übers Vorgehen an alle Teilneh-    lande Burnod für ihre riesige Unterstützung und                Melde Dich bitte bei Ursula Rausser, Präsidentin:
     menden mailte.                                       Arbeit, die ich nie allein stemmen möchte!                   GPB, Reckholtern 11, 3065 Bolligen, Tel. 079 247 19 20
                                                                                                                               ursula.rausser@grauepantherbern.ch
                                                              Und: Ganz herzlich bedanken wir uns beide
                                                          für die aufmunternden Anrufe, Mails und Karten
                                                          von verhinderten Teilnehmenden.
20                                                                                                                                                                                        21
Standpunkt
                                              Vorstand                                                                                         Standpunkt
                                                                                                                                                Vorstand

                                                                                                     Die kleinen Freiheiten
                                                                                                     Bericht von Ruedi Hösli

                                                                                                     Als ehemaliger Profi im Bereich öffentliche
                                                                                                     Gesundheit habe ich mit grossem Interesse
                                                                                                     die Entwicklung und die Ausbreitung der
                                                                                                     Lungenkrankheit Covid-19 verfolgt und des-
                                                                                                     halb die Strategie des Bundesrates voll und
                                                                                                     ganz akzeptieren können. Die Entscheidun-
                                                                                                     gen basierten auf wissenschaftlichen Er-
                                                                                                     kenntnissen und waren nicht von macht- oder
                                                                                                     parteipolitischen Interessen geprägt.

                                                                                                         Als über 65-jähriger war ich persönlich von
                                                                                                     den einschneidenden Massnahmen (die einge-
                                                                                                     schränkte Bewegungsfreiheit und der Verzicht
                                                                                                     auf soziale Kontakte) stark betroffen. In den
                                                                                                     ersten Tagen fühlte ich mich abwechselnd          den erinnerte mich zu stark an Behandlungen
                                                                                                     wütend, gelangweilt und deprimiert.               beim Zahnarzt.

                                                                                                         Wenn sich eine Situation nicht ändern            Für mich war es eine wichtige Erkenntnis in
                                                                                                     lässt, muss man sich damit arrangieren und        den letzten Monaten, dass alltägliche Erlebnisse
                                                                                                     sie zum Beispiel umdeuten. Dementsprechend        und kleine Freiheiten beim bewussten Wahr-
                                                                                                     definierte ich mich nicht als schutzbedürfti-     nehmen wohltuend und herzerfrischend sein
                                                                                                     ge, sondern als besonders schützenswerte          können.
                                                                                                     Person. Durch diese Sichtweise verpflichtete
                                                                                                     ich mich, mir Sorge zu tragen und mich nach
                                                                                                     Strich und Faden zu verwöhnen. Dazu gehör-
                                                                                                     ten fein und ausgiebig kochen, ausgesuchten
     Drinnenbleiben! Und sonst so?                                                                   Wein geniessen, alte LP’s hören, lesen, mit den
                                                                                                     Nachbarn quatschen, mit Freunden telefo-
                                                                                                                                                       Lockdown-Impressionen -
     Bericht und Fotos von Ursula Hürzeler                                                           nieren und Abendspaziergänge mit meiner           aus dem Rahmen gefallen
                                                                                                     Liebsten unternehmen.
                                                                                                                                                       Bericht von Susanne Sommer
     Was für ein Frühling! Strahlend-schönes Wet-   mein Immunsystem und half mir, positiv zu            Nach der ersten Lockerung war das Wan-
     ter, Vogelgezwitscher, blühende Bäume. Das     denken. Das war auch nötig, denn das gefühlte    dern mit lieben Freunden ein riesiger Genuss.     Der Horizont ist schmal geworden, die gesell-
     ideale Wanderwetter! Aber eben: Corona. Wir    Eingesperrtsein ging doch an die Nerven, so      Auch freute ich mich über die ersten Fahrten      schaftliche Entfremdung und Isolation gross.
     Alten mussten zuhause bleiben, möglichst       vernünftig die ultimativen Appelle, als 65+ ja   mit unserem Schiff auf den Juraseen und die
     Tag und Nacht, und das auf unabsehbare Zeit.   zuhause zu bleiben, auch sein mochten.           Nächte in der Koje bei leichtem Wellengang           Der Stillstand lässt mich zum Zuschauer
                                                                                                     und «Glunschen». Velofahrten auf Routen in        werden: es fehlen neue Anstösse, neue Erinne-
         Ich verstehe gut, wie schwer das manchen       Was hat Dir während des Lockdowns ge-        der näheren Umgebung waren ebenfalls ein          rungen.
     von Euch gefallen ist – mir im übrigen auch.   holfen, gut über die Runden zu kommen, was       totaler Aufsteller. Bekanntes und Vertrautes         Hilfsbereitschaft und Herzlichkeit der Nach-
     Wochenlang schlich ich mich nur zwischen       waren Deine Aufsteller? Das habe ich ein paar    habe ich in dieser Zeit neu entdeckt und          barn, welche für uns einkaufen, sind jedoch
     6.15 und 8.00 Uhr aus der Wohnung. Da gab’s    Pantherinnen und Panther gefragt. Hier sind      schätzen gelernt.                                 berührend – die Dankbarkeit für ihre Unterstüt-
     kaum Leute in den Berner Strassen, und sogar   ihre Antworten.                                                                                    zung gross!
     viele Bäckereien waren noch zu. Mir aber tat                                                       Hingegen war für mich der Beizenbesuch            Und plötzlich gibt es so viel Zeit, die nun
     dieser Abstecher in die Welt gut: er stärkte                                                    nicht besonders «anmächelig». Die Vorstellung     zum Austausch mit lieben Menschen genutzt
                                                                                                     von Personen mit Mundschutz bedient zu wer-       werden kann - leider nicht in gewohnter Nähe.

22                                                                                                                                                                                                        23
Entschleunigung lässt erkennen, dass weni-     Mein Leben zu                                       Per Seilbahn bestens                               Die Nacht zum Tag in der
     ger auch mehr bedeuten kann.
          Der neue Alltag bietet mehr Raum für Krea-     Corona Zeiten                                       verbunden                                          verkehrten Welt
     tivität: aus Vorhandenem kann auch Neues            Bericht von Marianne Mantel                         Bericht von Heinz Schweizer                        Bericht von Hanna Schweizer
     entstehen.
          Der Stillstand führt zu Bewegungsarmut
     – körperlich, seelisch und geistig – trotz eines    Jeder erlebt ja in diesen surrealen Zeiten eine                                                        Für uns hat nach der siebenwöchigen Grossel-
     neuen, täglichen Gymnastikprogramms.                andere, persönliche Geschichte. Meine war eine                                                         tern-Quarantäne der Alltag seinen gewohnten
          Die digitalen Medien ermöglichen einen         äusserst glückliche. Kurz nachdem ich die Krü-                                                         Rhythmus: die Enkelinnen gehen ein und aus
     Beitrag zu geistiger Fitness oder einen Ausflug     cken nach 6 Wochen weglegen konnte, kam die                                                            und wir unternehmen auch wieder Wanderungen
     in die Welt, die zurzeit nicht zugänglich ist.      Botschaft: Ihr da – die Risikogruppe – ihr habt                                                        mit Freunden und (meistens!) mit gebührendem
     Eigeninitiative ist jedoch notwendig, um eine       nur noch eine Pflicht «zuhause bleiben» – «ge-                                                         Abstand - wir sind ja an der frischen Luft! Natür-
     ausgewogene Tagesstruktur zu planen und             sund bleiben»!!! ...und einkaufen lassen... Das                                                        lich halten wir uns an die vorgegebenen Hygie-
     einzuhalten.                                        hiess für mich «geniessen»!                                                                            nemassnahmen, die für uns schon immer selbst-
          Wie durch eine Lupe betrachtet, vergrös-                                                                                                              verständlich waren, mit Ausnahme der Masken,
     sert sich der Wunsch nach Normalität: in den            Ich konnte bei schönstem Wetter (etwas sehr                                                        die ich manchmal «montiere» im ÖV oder im
     Zug steigen, das Grab meiner Mutter besuchen,       trocken) dem knospenden Frühling zuschau-                                                              Supermarkt.
     das Essen am vertrauten Ort, eine Umarmung.         en, meine Wohnung mit Büchern, Küche(!) und
          Die Palette der Freiheiten hat Farben verlo-   Computer geniessen, und wenn ich mich lang-                                                                In unserem Feriendomizil im Oberland habe
     ren. Die Sehnsucht nach Unterwegssein spie-         weilte, meldeten sich sofort meine erschlafften                                                        ich es genossen, stundenlang ungestört zu lesen,
     gelt sich im Text von Robert Walser, der sein       Muskeln (im Bein/neue Hüfte) und riefen: trainie-                                                      zu schreiben, ab und zu fern zu sehen, die Nacht
     Bedürfnis beschreibt als „vergnügliches, röt-       ren, trainieren!                                                                                       zum Tag werden zu lassen und umgekehrt lange in
     liches, bläuliches oder grünliches Schlendern,                                                                                                             den Vormittag hinein zu liegen. Dann gab es auch
     Spazieren und Vagabundieren“ (Ende Zitat).              Aber ich glaube, die schwierige Zeit kommt                                                         immer wieder witzige und originelle Gegebenhei-
          Ich wünsche uns, dass wir den Wiederein-       erst jetzt, nun da wir versuchen müssen, gesund                                                        ten, die Leute waren zum Teil sehr kreativ in dieser
     stieg in einen passenden Rahmen schaffen und        aneinander vorbei zu kommen. Und diese Übung                                                           Corona-Situation. Wenn mir zum Beispiel unser
     uns beim farbenfrohen Vagabundieren bald            finde ich fast noch erschreckender, will heissen                                                       Junior schilderte, wie es zu und her ging beim
     wieder treffen dürfen.                              Angst einflössender, weil man dauernd daran                                                            Homeoffice, bei den Videokonferenzen. Die Tür
          In diesem Sinn: bleibt bewegt, mutig und       denken muss. Zu diesem Zustand wünsche ich                                                             geht auf: «Du Schaatz, wettisch no es Käfeli», im
     zuversichtlich!                                     Euch allen da draussen und mir viel Mut, Durch-                                                        Hintergrund Kindergeschrei, oder bei eingeschal-
                                                         haltewillen und Humor.... und vielleicht ist man                                                       teter Kamera eine halbnackte Person, die aus der
                                                         zuhause doch noch am besten aufgehoben.                                                                Dusche kommt... Vielleicht können wir uns bald
                                                                                                                                                                gegenseitig noch ein paar witzige Geschichten
                                                                                                             Die Familie der Grosskinder, die in Sichtdi-       erzählen. Ich freue mich jedenfalls sehr auf das
                                                                                                             stanz zur Wohnung der Grosseltern in Bern          Wiedersehen mit andern Panthern!
                                                                                                             lebt, hat dem Grossvater zu seinem Geburts-
                                                                                                             tag seine bald 70-jährige Rigibahn totalsa-
                                                                                                             niert und von Haus zu Haus fest installiert. Sie
                                                                                                             war somit die einzig laufende Seilbahn der
                                                                                                             Schweiz während der Coronazeit.

                                                                                                                 Das Publikumsinteresse war gewaltig, und
                                                                                                             mit den Grosskindern fand ein reger Austausch
                                                                                                             von Briefen, Zeichnungen und an Ostern auch
                                                                                                             von Schokoladehasen statt. Natürlich unter
                                                                                                             strikter Wahrung der Distanz- und Hygienere-
                                                                                                             geln. Die Kosten werden durch das Nothilfepro-
                                                                                                             gramm des Bundes getragen, und infolge der
                                                                                                             grossen Nachfrage ist Kurzarbeit kein Thema.
                                                                                                             Möge sich dieser Pioniergeist auszahlen und
                                                                                                             auch den Virus überleben!
24                                                                                                                                                                                                                     25
Ein Blick zurück und                                   In meiner Gemeinde wird Nachbarschaftshilfe
                                                        («Caring Community») als Zukunftsmodell ge-
     Fragen an die Zukunft                              plant. Ob das wohl funktionieren wird? Ja! Das
     Bericht von Jürg E. Bartlome                       war der Aufsteller der Coronakrise: die gelebte
                                                        generationenübergreifende Solidarität, die doch
                                                        so oft schon totgesagt war. Danke allen für diesen
     Mittwoch, 25. Mai, 15.30 Uhr. Wie so oft in        Tatbeweis.
     den letzten Wochen sitze ich vor dem Fern-             Nun beginnt die Zeit nach der Coronakrise, die
     seher und vor der Medienkonferenz des              Zeit des Lebens mit Corona. Wird sich die Gesell-

                                                                                                              Ein Kränzchen für das Personal
     Bundesrates. Aufatmen: Mit Ausnahme von            schaft anders verhalten als vorher? Bleibt etwas
     Grossveranstaltungen wird es bald kaum             von der Entschleunigung? Werden die Schwach-
     mehr Einschränkungen geben. Und trotzdem:          punkte der Globalisierung ausgemerzt? Werden
                                                                                                              Bericht und Fotos von Ursula Hürzeler
     Wie wird die «neue Normalität» aussehen?           die zu Tage getretenen Mängel unserer doch für
     Ich jedenfalls werde vorsichtig bleiben.           perfekt gehaltenen Demokratieabläufe geglättet?
                                                        Bleibt die generationenübergreifende Solidarität?     Wer im April als Besucher beim Domicil Mon       Pascal Studer. «Da waren auch persönliche
          Blick zurück: Mitte März gehörte ich als          Wir werden sehen.                                 Bijou in Bern vorbeikam, stand vor versperr-     Besuche im Zimmer möglich.»
     rüstiger und tatenlustiger 70-Jähriger Knall auf                                                         ten Türen: wegen Corona geschlossen. Keine
     Fall zur Risikogruppe der Nation. Und wurde                                                              Aussenkontakte mehr, zum Schutz der Betag-           Bethli Bettler ist denn auch voll des Lobes
     auch noch an eine Vorerkrankung erinnert, die                                                            ten, so verlangte es der Bundesrat. Die harte    über das Domicil-Personal. Nein, sagt sie mir
     mich doch dank Medikamenten bisher keines-         Von der Schluchtwanderung                             Massnahme hatte ihren Grund: vielerorts im       am Telefon, nein, sie habe nicht gross unter
                                                                                                              Ausland erwiesen sich die Alters- und Pflege-
     wegs beeinträchtigt hatte: Hochrisikogruppe!
          Alles klar, also begab ich mich (bei bester
                                                        zur Aarewanderung                                     heime nämlich als besonders gefährlich, ja als
                                                                                                                                                               der Quarantäne gelitten. Am Anfang sei es al-
                                                                                                                                                               lerdings etwas mühsam gewesen, allein essen
     Gesundheit) in die freiwillige Isolation und                                                             eigentliche «Virenschleudern». Eine solche       zu müssen. Wegen der Ansteckungsgefahr
     genoss die Entschleunigung. Anders als sonst           Eigentlich wollten 24 unternehmungslustigen       Entwicklung wollte man in der Schweiz unbe-      habe man die Bewohnerinnen und Bewoh-
     füllte sich meine Agenda nicht, sie leerte sich.   PantherINNEN Ende Juni ja in St. Ursen mit einem      dingt verhindern.                                ner weit auseinandergesetzt, und der direkte
     Endlich Zeit für alles, was seit Langem liegen     Morgenkaffi starten und anschliessend der Galtera                                                      Kontakt, das gesellige Beisammensein, sei so
     geblieben war. Für vertieftes Nachdenken,          entlang und durch die Gottéronschlucht wandern.           Man habe rasch auf das Covid-19-Virus        natürlich weggefallen. Und die Abschottung
     für Gedankenaustausch per Telefon und fürs         Doch Bauarbeiten zwangen die Leiterin Dorothea        reagiert, erzählt mir Pascal Studer, der Ge-     des Domicils, die Besuchssperre? Die bald
     Ordnen von Fotos aus 12 (!) Jahren. Die ersten     zu einer Planänderung. So machte sich die Truppe      schäftsleiter, am Telefon. Und – Glück im        102-jährige Pantherin lacht: «Weißt Du, ich
     sechs, sieben Wochen waren ein echter Ge-          kurzerhand auf in Richtung Wohlensee und be-          Unglück – wegen der Infektion mit einem          bekomme sowieso nur noch selten Besuch. In
     nuss, einfach herrlich. Danach wurde es - ehr-     wegte sich von Riedbach zum Mittagshalt beim          Norovirus im Dezember sei man auch gut           meinem Alter sind halt viele Bekannte schon
     lich gesagt - trotz der Lektüre der Tageszei-      Campingplatz Eymatt und danach zur Halenbrü-          vorbereitet gewesen: Abschotten, Desinfizie-     gestorben.» Umso mehr hat Bethli die Tele-
     tungen und mehrerer Bücher allmählich nicht        cke. Die Stimmung war nach der langen Corona-         ren, Masken tragen. Die grösste Gefahr gehe      fonate geschätzt. Mit ihrer Freundin Therese
     mehr so lustig, eintöniger. Wenigstens hat das     pause bestens. Den ausführlichen Bericht findet Ihr   in einem solchen Ernstfall vom Personal aus,     natürlich und dann mit ihrem Sohn, der in
     Fernsehabonnement für einmal richtig rentiert.     auf unserer webseite www.grauenpantherbern.ch         sagt Pascal Studer, denn die Angestellten        Frankreich lebt. Mit dem skypt sie mittlerweile
                                                                                                              müssten all die Hygienemassnahmen ja auch        jeden Dienstag. «Die Domicil-Leute richten mir
                                                                                                              in der Freizeit genau einhalten, um sich nicht   den Computer dafür ein, und los geht’s.»
                                                                                                              anzustecken. Aber hier gab es keinerlei Prob-
                                                                                                              leme: «Die Selbstverantwortung, die Disziplin        Und jetzt, da der Lockdown Geschichte ist,
                                                                                                              unserer Leute war vorbildlich. Ich kann ihnen    sich der Alltag langsam wieder normalisiert
                                                                                                              nur ein Kränzchen winden und Danke sagen.»       und sogar die eingeschworenen Kinofans der
                                                                                                              Grosses Verständnis für die strengen Massnah-    Grauen Panther bald wieder Filme im Domi-
                                                                                                              men zeigten laut Studer auch die 64 Bewoh-       cil-Saal ansehen werden? «Wir müssten mit
                                                                                                              nerinnen und Bewohner des „Domicil“. Für sie     dem Virus leben», sagt Geschäftsleiter Stu-
                                                                                                              bedeutete dies zum Beispiel, ihre Angehörigen    der, also weiterhin vorsichtig sein. Aber er ist
                                                                                                              zeitweise gar nicht oder nur noch im eigens      zuversichtlich. Denn bisher hat sich in seinem
                                                                                                              dafür eingerichteten «Plouderhüsli» durch        Alters- und Pflegeheim niemand mit dem Co-
                                                                                                              Plexiglas zu sehen. Allerdings: «Wir haben       vid-19-Virus angesteckt. Und dabei soll es auch
                                                                                                              immer Ausnahmen gemacht, etwa wenn es            bleiben.
                                                                                                              jemandem besonders schlecht ging», sagt

26                                                                                                                                                                                                                27
Hören & Mitreden                                                                                  Hören & Mitreden

     Besser Wohnen:                                                                                    Humor trotz(t)
     Vorausschauen lohnt sich                                                                          Alter
     Bericht und Fotos von Ursula Hürzeler                                                             Fotos zur Verfügung gestellt

         Die meisten Menschen wollen auch im                                                           Mit dem Referate-Zyklus 2020/21 der
     Alter möglichst lange im eigenen Zuhause                                                          Grauen Panther Bern möchten wir Euch ein
     wohnen bleiben. Verständlich, sagt Felix                                                          herzhaftes Lachen entlocken und mit Euch
     Bohn, der nicht nur Architekt ist, sondern sich                                                   eine unbeschwerte, nachhaltige Stunde der
     auch noch zum Lichtexperten und Geronto-                                                          Freude und Entspannung erleben. Bestimmt
     logen weitergebildet hat. In seinem Referat                                                       wird es den Referierenden gelingen, dieses
     zum Abschluss der diesjährigen Vortragsreihe                                                      Ziel zu erreichen. Nach der beschwerlichen
     zum Thema „Altersgerechte Zukunft – den                                                           Corona-Zeit mit den Monate langen
     Alltag geniessen“ zeigte er auf, wie man sein                                                     Einschränkungen und Kontakthürden wollen
     Daheim so einrichten kann, damit das sicher                                                       wir die Lust am Leben wieder finden. Diese
     und selbstbestimmt möglich ist.                                                                   Auftritte sollen dabei helfen.
                                                                                                                                                                                                  Tripp Trapp

          Wir Menschen sind begnadete Verdränger:          Ins Kapitel vorausdenken gehört auch das
     Zwar wissen wir, dass wir alt werden, aber        Thema Platz. Dabei kommt es nicht so sehr       Ob die Erschwernisse im Herbst wirklich vorbei sind, ist derzeit (Juni 20) noch nicht voraus-
     bitte, doch jetzt noch nicht! Ihm komme da        auf die Grösse der Wohnung an als vielmehr      zusehen. Wir hoffen bis zuletzt, dass dieser Zyklus uneingeschränkt stattfinden kann. So oder
     immer der frühere Hit der Who in den Sinn,        auf den Bewegungsspielraum. Wer mit einem       so sollten wir versuchen, mit dem Leitspruch dieser Referatsreihe «Humor trotz(t) Alter» dem
     sagte Felix Bohn: «I hope I die, before I get     Rollator unterwegs ist, braucht einen grösse-   überaus lästigen Virus zwar mit Vorsicht, aber auch mit Humor zu begegnen.
     old», heisst es da. Dabei sei es andersher-       ren Aktionsradius als ohne, eine Zweifron-
     um viel realistischer, dass wir nämlich zuerst    ten-Küche ist schlecht, weil man dann oft das
     alt würden, bevor wir stürben... Kurzum: es       Wasser auf die andere Seite zum Herd tragen     Dienstag, 10. November 2020 Traumdoktor Tripp Trapp, (Joseffo Olivero), Stiftung Theodora:
     lohnt sich also, frühzeitig sein Wohnumfeld       muss, und beim Bett sollte die Sitzhöhe ide-    (14:30–16:00)               Humor für Kinder im Spital – gefällt er auch den älteren
     kritisch unter die Lupe zu nehmen und es          alerweise etwa 45 cm betragen... Es hagelte                                 Menschen?
     altersgerecht anzupassen. Dazu gehört, vor-       nur so von praktischen Tipps. Felix Bohn war    Dienstag, 1. Dezember 2020     Heinz Däpp:
     auszudenken und zu planen. Denn selbst wer        in seinem Element, und die Pantherinnen und     (14:30–16:00)                  Parodie von Politik und Gesellschaft, hart, aber herzlich
     fit ist, kann im Alter leicht einmal auf einem    Panther nahmen die Anregungen dankbar an.
                                                                                                       Dienstag, 5. Januar 2021       Pfuschi (Heinz Pfister):
     Teppich ausrutschen oder eine kleine Schwel-
                                                                                                       (14:30–16:00)                  Gehörtes und Ungesagtes cartoon-kritisch zeichnen
     le übersehen und sich so den berüchtigten             Wir SeniorINNEN müssten uns mehr für
     Oberschenkelhalsbruch zuziehen. Felix Bohn        unsere Bedürfnisse wehren, sagte der Archi-     Dienstag, 2. Februar 2021      Christine Lauterburg:
     rät daher, solche Stolperfallen konsequent zu     tekt und Geriatiker. Bei den Vermietern, aber   (14:30–16:00)                  Alles bleibt anders, nichts bleibt gleich.
     beseitigen, stabile Gehläufe und Haltegriffe      auch politisch. Altersgerechtes Bauen kom-                                     Der etwas andere (Jodel)-Gesang
     zu montieren oder allfällige Treppenstufen        me schliesslich auch Eltern mit Kinderwagen     Dienstag, 2. März 2021         Till Heiter (Beat Hänni):
     optisch zu markieren. Letzteres tönt exo-         zugute, und wer länger selbstständig zuhause    (14:30–16:00)                  Im Alter nichts mehr zu lachen? Falsch, die «Humorwerkstatt»
     tisch? Ging mir auch so, aber wie der Referent    bleiben könne, entlaste erst noch die Staats-                                  zeigt es
     betonte, ist wissenschaftlich erwiesen, dass      kasse. Felix Bohn schloss seinen Vortrag mit    Dienstag, 23. März 2021        Baldrian (Thomas Leuenberger):
     ältere Menschen bis zu 60 Prozent mehr Licht      einem Appell: Lasst uns weniger über neue       (14:30–16:00)                  Die Kunst der Langsamkeit will gelernt sein, mit Humor ist es
     brauchen als junge, um gut sehen zu können.       Wohnformen diskutieren und stattdessen                                         möglich
     Der Prozess sei schleichend, sagte Felix Bohn     mehr über die Frage: Wie kann man Woh-
     – man merke es zunächst gar nicht, bis die        nungen günstig sicherer und lebenswerter        Veranstaltungsort: Restaurant Egghölzli, Bern
     vertraute Lampe plötzlich nicht mehr ausrei-      machen!                                         Information: ursula.rausser@grauepantherbern.ch
     che. Hier gelte es nachzurüsten, und nachts
     zum Beispiel eine günstige Sparlampe bren-
     nen zu lassen.                                        Der Applaus zeigte, dass er damit im Pub-
                                                       likum offene Türen einrannte.

28                                                                                                                                                                                                              29
Schauen & Geniessen                                                                                         Schauen & Geniessen

                                                                                                               Spieldaten    Montag, 5. Oktober, Montag, 2. November und Montag, 14. Dezember 2020

                                                                                                               Zeit          ab 16.45 Uhr kleiner Barbetrieb, 17.30 Uhr Filmstart (Änderungen vorbehalten)

                                                                                                               Ort           Veranstaltungsraum im Domicil Mon Bijou, Mattenhofstrasse 4, Bern

                                                                                                               Anfahrt       Tram Nr. 9 (Richtung Wabern) oder Bus Nr. 10 (Richtung Köniz) bis Haltestelle Monbijou

                                                                                                               Kosten        Filmvorführung gratis. Konsumation Bar und Restaurant auf eigene Kosten

                                                                                                               Anmeldung     erforderlich am jeweiligen Tag: telefonisch zwischen 9-11 Uhr bei Trudi Kummer,
                                                                                                                             Tel. 031 371 19 24

                                                                                                               Organisation Margrit Berger, Trudi Kummer und Ruedi Hösli, Telefon 031 901 15 76 (M. Berger)

     Jeremy Irons als Gregorius im Film «Nachtzug nach Lissabon» von Bille August, 2013

     S’isch gly so wyt – isch wieder Ciné-
     Zyt!!
     Das neue Programm Herbst/Winter 2020 /21 ist       Montag, 5. Oktober                                     Montag, 2. November                                Montag, 16. Dezember
     erstellt! Ob es allerdings regulär durchgeführt    Nachtzug nach Lissabon                                 Amarcord                                           Amadeus
     werden kann – in Anbetracht der Corona-Ein-        (110 Min.)                                             (118 Min.)                                         (ca. 3 Stunden)
     schränkungen, die der Situation stets ange-
     passt werden –, das steht in den Sternen…!         Wir starten direkt ab Bern - auf Schienen - mit        Im Rimini-Dialekt tönt es «A m’arcord» und         Ein bildgewaltiger Klassiker und mit 8 Oscars
     Das Ciné-Soir-Team ist optimistisch und freut      dem Nachtzug nach LIssabon (110 Min.)                  heisst ganz einfach: Ich erinnere mich. Dreh-      ausgezeichnet! Der Film erzählt das Leben
     sich, euch im bisherigen Rahmen im Domicil         nach dem Roman von Pascal Mercier. Der Latein-         buchautor und Filmregisseur: Frederico Fellini!    des Wunderkindes aus der Sicht des Hofkom-
     Mon Bijou zu entspannenden Stunden und ge-         lehrer Gregorius begegnet eines Tages auf der          Musik von Nino Rota.                               ponisten Antonio Salieri. Wir starten in Wien
     nüsslichen Filmen begrüssen zu können.             Kirchenfeldbrücke einer Portugiesin, die sich in       Der Film setzt sich aus verschiedenen Episo-       im Jahr 1823, 32 Jahre nach Mozarts Tod, als
                                                        die Fluten stürzen will. Er rettet sie, doch von ihr   den eines Jahres im Leben des 16-jährigen Tit-     Antonio Salieri, eingeliefert in eine Irrenan-
     Neu: im Hinblick auf eventuelle Zulassungsbe-      bleibt ihm nur ihre Jacke, das Buch «Um ourives        ta zusammen, der in der Adriastadt Rimini zur      stalt, einem jungen Priester die Beichte ablegt.
     schränkungen ist eine telefonische Anmeldung       das palavras» eines portugiesischen Poeten und         Zeit des italienischen Faschismus lebt. Fellini    – Das Filmdrama des Regisseurs Milos Forman
     unerlässlich.                                      Arztes, der gegen die Salazar-Diktatur gekämpft        zeigt, was es heisst, erwachsen zu werden. Die     aus dem Jahre 1984 ist reich befrachtet mit
     Bei telefonischer Anmeldung erfährt ihr auch,      hat, sowie ein Zugticket nach Lissabon. Grego-         Hormone der Teenager sind in Aufruhr. In Fa-       tollen Musikausschnitten, z.B. Entführung aus
     ob die kleine Bar als Treffpunkt offen ist. Das    rius lässt alles hinter sich, fährt mit dem Nachtzug   milie, Kirche und Freundeskreis werden Liebe       dem Serail, Don Giovanni, Zauberflöte, Klari-
     uns bekannte Restaurant Atlantico freut sich auf   nach Lissabon, um mehr über den geheimnisvol-          und Treue immer wieder auf die Probe gestellt.     nettenkonzert in A-Dur, Hochzeit des Figaro,
     Gäste; und wer nach dem Film noch Zeit und         len Schriftsteller zu erfahren. Doch auch, um Le-      Die Faschisten sind da. In verborgenen Win-        Kleine Nachtmusik usw.! – Also, miterleben!
     Lust hat, trifft sich zu Pizza, Pasta oder einem   bensfragen in diesem Buch nachzugehen, die ihn         keln lockt der Sex. Eine selbstbewusste, voll-
     Schlummertrunk. Heute schon heissen wir euch       seit Jahren beschäftigen. Es ist eine fantastische     busige Frau in Rot bringt die Jungs zum Träu-
     herzlich willkommen zum Filmgenuss. Vorstel-       Reise ins Innere mit Tiefgang! (Das Buch «Nacht-       men …! – Genug Neugierde geweckt?
30   lungsdaten reservieren!                            zug» wurde in 32 Sprachen übersetzt.)                                                                                                                         31
Sie können auch lesen