UF EM SPRUNG Ausgabe 72 September-Dezember 2020 - Graue Panther Bern
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Editorial Achtung: Neuer Termin für die GV! Wegen dem Coro na Virus wird die GV versch oben: Neues Datum: 3. September 20 20 Liebe Panther, weibliche und männliche «Geh mir bloss weg mit diesem Corona-Zeugs!» Vielleicht habt Ihr diesen Spruch auch schon gehört. Entweder mit der Ergänzung «ist ja alles masslos übertrieben» oder aber «es macht mir Angst». So oder so: das Covid-19-Virus beherrscht nun schon seit Monaten unser Leben. Das merkt Ihr auch, wenn Ihr den neuesten «Sprung» durchblättert. In einem Sommer vor Corona würdet Ihr darin viele bunte Berichte über Wanderungen und Anlässe finden, jetzt schaut Ihr in teilmaskierte Gesichter und lest über Verschiebungen und Hygienemassnahmen... Sei’s drum. Corona ist für uns Graue ein Stresstest: Wir lernen täglich dazu. Aber wir lassen uns nicht entmutigen. Nach dem Lockdown kommt der Neustart! Euch erwartet eine Fülle interessanter Veranstaltungen, und wenn uns das Virus (und die Sorglosigkeit der Leute) nicht wieder einen dicken Strich durch die Rechnung machen, dann könnt Ihr viele verpasste gesellige Treffen nachholen. Es darf gelacht werden: das gilt auch für unsere traditionelle Winter-Vortragsreihe. Das AGZ-Team hatte nämlich ein gutes Näschen bei der Themenwahl, und das lange vor der Krise. Unter dem Motto «Humor trotz(t) Alter» erzählen uns von der Sängerin über den Kabarettisten bis zum Zeichner namhafte KünstlerINNEN, wie sie zu ihren Pointen kommen und servieren gleichzeitig Kostproben ihres Könnens. Wenn das keine Hilfe im derzeitigen Alltag ist. Also: Bleibt zuversichtlich und gesund! Ich freue mich, möglichst viele von Euch spätestens an der Generalversammlung wieder zu sehen. Beim dritten Anlauf im September sollte es doch endlich klappen! Ganz herzlich, Ursula Hürzeler Foto Titelbild: Margrit Berger von der Wanderung Rüeggisberg-Bütschel 3 Foto Rückseite: Ursula Hürzeler von der Wanderwoche im Tessin
Inhalt Inhalt Vorstand Kommen & Gehen Corona: Blick hinter die Kulissen Spezielle Geburtstage 42 des Vorstandes 18 Todesfälle 42 Winterwoche Pontresina - wie das Virus Neueintritte 43 unseren Plan durchkreuzte 20 Spenden 43 Erste Reise nach dem Endlich, endlich, Standpunkt Jubiläum 21 und Spenden 21 43 Lockdown 6 endlich… 41 Die Grauen Panther ohne Mimi? 44 Ein Kränzchen für das Personal 27 Reisen & Entdecken Spielen & Gestalten 2-tägige Carfahrt nach Belfort 8 Jetzt wird wieder gejasst! 37 GA-Ausflug: Crèmeschnitte auf der Moosalp 9 Regelmässige Anlässe 38 GA-Ausflug nach Regensberg ZH 10 Boule spielen 39 Winterwoche in Pontresina 11 Strickhöck 39 Jassturnier 2020 40 Wandern & Bummeln Essen & Trinken Drinnenbleiben! Bummelgruppe Wandern 15 Und sonst so? 22 Mittagessen am Sonntag 62 Sozialer Rundgang in Abschlussfeier der Wanderer und Bummler 16 Jahresschlussessen 2020 64 Bern mit «Surprise» 46 Lernen & Staunen Hören & Mitreden Alpen, Eis und Schnee in Naters 48 Einladung zur GV 2020 45 Das Neue Schloss Oberdiessbach 50 Besser Wohnen: Vorausschauen lohnt sich 28 Eine spannende Führung im Berner Münster 51 Humor trotz(t) Alter 29 Strohmuseum im Park, Wohlen AG 52 Besucherzentrum der Paraplegiker 53 Jean Cocteau: Besuch bei zwei Sammlern 54 Schauen & Geniessen Mittelalterliche Textilien aus Spanien 55 S’isch gly so wyt – isch wieder Ciné-Zyt!! 30 Ausgrabungen Michaelskirche Meiringen 56 Wanderprogramm Nachtzug nach Lissabon 30 Haus der Religionen, Bern 57 September–Dezember 12 Amarcord 31 Adventsfeier 2020 63 Führung durch das Berner Staatsarchiv 58 Amadeus 31 «Neuer Bahnhof Bern» 59 Besuch der Glasi Hergiswil 60 4 5
Reisen & Entdecken Reisen & Entdecken wieder über sanftes Weideland mit kleinen Weilern, worunter die Namen «Lammi» und «Zwirgi» wohl eine lokale Bedeutung haben. Das historische Hotel Rosenlaui (1‘330 M.ü.M), beherbergt seit 1771 Gäste. 1862 entstand nach einem Brand der heute ältere Hausteil mit Speisesaal und Zimmern. Das Restaurant und weitere Zimmer sind im Bel- le-Epoque-Stil von 1905 gestaltet. Die Sonne ermöglichte es uns, den Apéro im Garten zu geniessen. Anschliessend ging’s ins Restaurant zum Mittagessen, das man als Rosenlaui-Bratwurst „reich garniert“ bezeich- nen konnte. Es mundete allen köstlich, wozu auch das sehr nette Personal beitrug. Herzli- chen Dank! Nach dem Kaffee entschlossen sich einige zu einem Spaziergang bis zur nächsten Post- auto-Station; andere gingen bis zum Eingang der Rosenlaui-Gletscherschlucht. Dort ge- nossen sie im Bistro-Gärtchen eine sensatio- Erste Reise nach dem Lockdown nelle Aussicht auf den Wasserfall und die bei Kletterern beliebten Engelhörner. Nur zu bald (GA-Ausflug nach Rosenlaui) war Aufbruch, um das Postauto von 15.20 für die Heimreise zu erwischen. Es klappte… und Bericht von Marianne Scherrer, Fotos von Micheline Byrde und Ursula Rausser nach einem kleinen Intermezzo gelangten schliesslich alle um 17.52, resp. 18.52, wohlbe- halten nach Bern zurück. Wegen einer «technischen Störung von unbestimmter Dauer» herrschte Chaos. Es war ein Super-Erst-Ausflug nach der Erleichtert stellten wir fest, dass unser Zug Corona-Pause, Superwetter nach dem trüben 09.34 Richtung Thun-Spiez fahren würde. Mittwoch, Super-Parforce-Organisation von Erste Fotos sollten als Beweis dienen, dass Ursula! Ganz herzlichen Dank! die empfohlenen Massnahmen umgesetzt wurden. Von Spiez bis Interlaken Ost war der Zug nicht «reservierbar». Wir verteilten uns auf die noch freien Plätze. Dabei wurde uns von einem Herrn in einem Viererabteil beschieden, dass wir uns nicht zu ihm gesellen dürften, sonst sei der 2m-Abstand nicht gewährleis- tet. Nach der Antwort, in einem solchen Fall Am Donnerstag, 11. Juni 2020, fanden müsse er eine Maske tragen, erhob er sich und sich alle angemeldeten Pantherinnen und verliess entnervt - und uns zur Freude - das zwei Panther fast überpünktlich am Treff- Abteil. Von Interlaken Ost ging’s dann mit der punkt im Bahnhof Bern ein, wohl in der Vor- Zentralbahn dem Brienzersee entlang bis Mei- freude auf das Wiedersehen nach der langen ringen, von wo uns das Postauto zur Rosenlaui Pause. brachte, durch enge Waldschluchten, dann 6 7
2-tägige Carfahrt nach Belfort GA-Ausflug: Crèmeschnitte auf der Moosalp Donnerstag, 10. September 2020 – Freitag, 11. September 2020 Donnerstag 24. September 2020 Im letzten «Sprung» Nr. 71/Seite 35 wurde diese Reise schon mal publiziert mit einer etwas län- Ja - diese berühmte Schnitte ist der Anlass zu unserem Ausflug auf die Moosalp. Aber nur für geren Beschreibung. – Ich möchte Euch diese Reise nochmals in Erinnerung rufen. Wir werden Schwindelfreie, denn das Postauto von Stalden-Saas via Törbel auf die Moosalp hat es in sich: versuchen diese, je nach «Corona-Verlauf», mit einer kleineren oder «normal» grossen Gruppe Links oder rechts im Postauto? Egal – es hat so viele Kurven… - mit wunderbarer Aussicht! Wer durchzuführen. will, kann nach dem Mittagessen gemütlich nach Bürchen (Rest. Panorama) spazieren und erst dort ins Postauto einsteigen (ca. 25 Min., leicht abwärts). Zwei Tage in Frankreich! – In Ungersheim, nördlich von Mulhouse, befindet sich der elsässische «Ballenberg». Mit einer Führung können wir einen Blick in die bauliche Vergangenheit dieser Zeit, Ort 07.45 Uhr Treffpunkt Bahnhofhalle Bern Gegend erhaschen. Übernachten werden wir in Belfort, einer vom Baustil her typischen Garni- sonstadt im Jurabogen. Auch in dieser zeichnete Vauban als Architekt für die Befestigungsan- Hinfahrt 08.06 Uhr ab Bern – 09.02 an Visp (Kaffeehalt), 10.08 ab Visp – lagen. Den nächsten Morgen verbringen wir in Belfort, sehen uns die Markthalle an und fahren 10.18 an Stalden-Saas, 10.39 ab Stalden-Saas – 11.27 an Moosalp per Minizug durch die Stadt. Am Nachmittag besichtigen wir mit einer Führung die berühmte, moderne Kapelle Notre Dame du Haut in Ronchamp. Der Architekt, Le Corbusier, hat sie ent- Rückfahrt 15.45 Uhr ab Moosalp (15.46 ab Bürchen, Panorama Restaurant) – worfen. 16.39 an Visp, 15.57 ab Visp – 17.54 an Bern Verpflegung Mittagessen im Restaurant Moosalp (Seniorenteller) Zeit, Ort 07:45 Uhr Bern, Schützenmatte Menü Rot Kl. Salat, Schweinsfilet, Rösti, kleine Crèmeschnitte Fr. 31.— Abfahrt 08:00 Uhr Menü Grün Kl. Salat, Gemüseragout in Kokosmilch (rotes Curry mild), Preis Wie immer sind im Preis (ausser ein Mittagessen und Getränke) alle Leis- kleine Crèmeschnitte Fr. 31.— tungen wie folgt eingeschlossen: die Halbpension (Frühstück, Abendessen), Nachschlag Fr. 4.— Kaffeehalt, ein Mittagessen, Führungen Ecomusée d’Alsace und Kapelle in Kosten Organisationsbeitrag Fr. 4.—; Individuelle Konsumation auf eigene Kosten Ronchamp und der Minizug in Belfort. Kosten Richtpreis im Doppelzimmer pro Person: Anmeldung Montag 21. September zwischen 9 und 11 Uhr an Yolande Burnod oder via 20–25 Personen Fr. 370.— Website www.grauepantherbern.ch oder schriftlich an Yolande Burnod, Einzelzimmerzuschlag Fr. 35.— Landhausweg 30, 3007 Bern Teilnehmerzahl beschränkt: 20 Personen Anmeldung Bestellung des Anmeldeformulars und des Detailprogrammes schriftlich bei Marianne Mantel, Kursaalstrasse 9, 3013 Bern Organisation Yolande Burnod | 031 853 11 71 | 079 793 55 02 oder per-Mail mariannemantel@bluewin.ch Telefonisch 031 331 96 25, am Montag 10. Aug. 09.00–11.00 Uhr Organisation Marianne Mantel | 031 331 96 25 | 077 472 03 50 8 9
Winterwoche in Pontresina Sonntag, 07. bis Freitag, 12. März 2021 (6 Tage / 5 Nächte) Nach dem wegen Covid-19 verunmöglichten Aufenthalt 2020 bietet uns das Hotel Ro- satsch sehr grosszügig an, die Winterwoche 2021 dort zu unveränderten Preisen zu ver- bringen, und dies sogar trotz teurerer Saisonzeit. Unter dem Motto «für alle etwas» steht aus dem grossen Angebot viel zur Auswahl: Wellness für Geniesser, geführte Wanderun- gen oder gemeinsames Skifahren in unterschiedlichen Gebieten des Oberengadins. Oder in Eigenregie Ausflüge, Spaziergänge in einfachem Gelände, Langlauf, Schnee- schuhlaufen, Schlitteln, Curling usw. Spass garantiert! Fotografie/Urheber: Roland ZH Zeit, Ort 09:15 Uhr Treffpunkt Bahnhof Bern Unterkunft Hotel Rosatsch, Via Maistra 157, 7504 Pontresina (www.hotel-rosatsch.ch) GA-Ausflug nach Regensberg ZH Preise pro Person und Aufenthalt, Halbpension (Frühstücksbuffet und dreigängiges Donnerstag, 08. Oktober 2020 inkl. MWST Abendessen inkl. Wasser in Karaffe), Zimmer mit Telefon, TV/Radio, W-LAN, Fön, Safe, Bad mit Wanne und/oder Dusche sowie WC, Fitnessraum, Wellness Das Städtchen Regensberg (bzw. damals Neu-Regensberg) wurde 1244 vom Freiherrn Lütold mit Schwimmbassin und Saunen V. von Regensberg gegründet und umfasste ursprünglich 24 Wohneinheiten, eine Kirche, einen Sodbrunnen und zwei Stadttore. inbegriffene Zusatzleistungen: Empfangs- und Schlussapéro, Trinkgelder für Die Freiherren von Regensberg gehörten zu den mächtigsten Adelsgeschlechtern der Region. das Hotelpersonal, Kurtaxe, Leitungsteam Sie besassen ausgedehnte Ländereien, drei Burgen, die Städtchen Glanzenberg, Grüningen und Kaiserstuhl, sowie die Klöster Fahr und Rüti. Den Krieg mit den Habsburgern und der Stadt Extras (Zirka-Preise, Basis Winter 2019 /20): für Wandernde und Bummelnde Zürich (die sich bedroht fühlten) verloren sie. 1302 musste Regensberg an die Habsburger ver- ist der ÖV (Bus/Bahn RhB) im Talbereich zwischen Maloja, Spinas und Alp kauft werden. Wir haben etwas Zeit, Regensberg selbst zu erkunden. Grüm gratis, für Skifahrende 4-Tage-Skipass übers Hotel bezogen Fr. 225.– Preise pro Person (bei Halbtax inkl. An- und Rückreise) mit GA/mit Halbtax Zeit, Ort 09.45 Uhr Treffpunkt Bahnhof Bern Doppelzimmer Fr. 595.— / Fr. 675.— Hinfahrt 10.02 ab Bern – 10.58 an Zürich, 11.22 ab Zürich – 11.45 an Dielsdorf, Einzelzimmer (7 im Angebot, die/der Schnellere) Fr. 665.— / Fr. 745.— 11.50 ab Dielsdorf – 11.57 an Regensberg, Dorf Doppelzimmer zur Einzelnutzung Fr. 715.— / Fr. 795.— Rückfahrt 16.03 ab Regensberg, Dorf – 16.10 an Dielsdorf, 16.14 ab Dielsdorf – Leitung Richard Lindegger, Yolande Burnod 16.38 an Zürich, 17.02 ab Zürich – 17.58 an Bern Detailprogramm/ Detailprogramm/Anmeldung: Bestellung bis Montag, 2. November, Verpflegung Mittagessen im Restaurant Kurt, Untergasse 28, Regensberg Anmeldung telefonisch jeweils am 8. September, 6. Oktober oder 2. November von 9 bis 11 Uhr bei Yolande Burnod, Telefon 031 853 11 71 Vorspeise Suppe oder kleiner grüner Salat inkl. oder elektronisch auf unserer Website www.grauepantherbern.ch Menü Rot Pouletgeschnetzeltes mit Kartoffelstock Fr. 22.50 oder schriftlich bei Yolande Burnod, Landhausweg 30, 3007 Bern Menü Grün Ravioli (3 Sorten) mit Rahmsauce Fr. 22.50 Anmeldeschluss: Mittwoch, 2. Dezember 2020 (mittels ausgefülltem Formular) Kosten Organisationsbeitrag Fr. 4.—; Individuelle Konsumation Anmeldung so rasch als möglich (siehe Annullationsbedingungen im Detailprogramm!) Organisation Richard Lindegger; Yolande Burnod | 031 853 11 71 | 079 793 55 02 Anmeldung Montag, 5. Oktober 2020 zwischen 9 und 11 Uhr an Yolande Burnod, oder via Website www.grauepantherbern.ch oder schriftlich an Yolande Burnod, Landhausweg 30, 3007 Bern Teilnehmerzahl beschränkt auf 20 Personen Organisation Yolande Burnod | 031 853 11 71 | 079 793 55 02 10 11
Wanderprogramm September–Dezember 2020 Jura-Wanderung Alle - Bonfol *** Sugiez–Mont-Vully–Praz** Im Herzen der Freiberge **+ Von Charmey zum Lac de Montsalvens durch die Jaunbachschlucht nach Gruyerès **+ Mittwoch, 9. September Mittwoch, 23. September Mittwoch, 7. Oktober Mittwoch, 21. Oktober Wanderung Eine angenehme, meist schat- Wanderung Nach unserem obligaten Kaffee-Gip- Wanderung Ab Tramelan geht's ins offene Land Wanderung Mit dem Bus Fahrt ab Bulle durch tige Wanderung. Angekommen feli starten wir unseren Ausflug in und durch typische Waldweiden mit die liebliche Gegend nach Charmey, im hübschen Dorf Alle, ge- Sugiez durch herrliche Weinbau- majestätischen Wettertannen. Hier wo wir uns stärken. Nach einer niessen wir zum Start Kaffee/ gebiete hinauf zum Mt. Vully. Die kann man förmlich die Freiheit und abwechslungsreichen Wanderung Gipfeli. Wer will, kann noch kurz Wanderung führt uns in ein sehr ge- Ruhe der Freiberge einatmen. Ein meist durch Wald erreichen wir via zur Kirche hochsteigen und die schichtsträchtiges Gebiet (bei Aus- idyllischer Pfad schlängelt sich um eine Hängebrücke den Stausee, und wunderschönen (modernen) grabungen wurden Überreste aus den verträumten Moorsee «Étang runter geht‘s in die wilde Jaunbach- Fenster bewundern. In der Nähe dem Mesolithikum bis ins Mittelalter de la Gruère», über Holzstege und schlucht. Wer zum Käse will, nimmt von Vendlincourt, an einem nachgewiesen). Wir werden einige Brücken und weiche Waldböden. den Weg nach Greyerz und lässt «Etang», picknicken wir. dieser Orte besuchen. Dazu gehören Der Weg weiter nach Saignelégier die Schokolade von Cailler in Broc auch der «Agassiz-Stein» und die führt über schmale Wege durch linientreu links liegen. Besammlung 07:50 Uhr Höhlen bei Lamberta. In Praz been- abgeschiedene Juraweiden. Treffpunkt Bahnhof Bern den wir unseren Ausflug. Besammlung 08.20 Uhr Treffpunkt Bhfhalle Bern Besammlung 08:20 Uhr Treffpunkt Bhfhalle Bern Wanderzeit 3.40 Std, auf 165 m, ab 176 m Besammlung 08:20 Uhr Treffpunkt Bhfhalle Bern Wanderzeit 3 1/4 Std., auf 210 m, ab 380 m Wanderzeit 3 3/4 Std. auf 370 m, ab 280 m Verpflegung Aus dem Rucksack Wanderzeit 2 1/2 Std., auf 320m und ab 320m Verpflegung Getränke und Verpflegung aus dem Verpflegung Kaffee-Gipfeli in Tramelan. Mittag- Rucksack. Kosten Organisationsbeitrag Fr. 4.— Verpflegung Kaffee/Gipfeli in Sugiez. Picknick essen in der Auberge de la Cou- Kollektiv-Bahnbillett bei beim Agassiz-Stein. Getränke für un- ronne, Les Theurre oder Picknick Kosten Organisationsbeitrag Fr. 4.— Halbtax-Abo. terwegs aus dem Rucksack. Je nach Kollektiv-Bahnbillet bei Halbtax Lust und Zeit gönnen wir uns einen Kosten Organisationsbeitrag Fr. 4.— Fahrplan Hinfahrt Bern (Gleis 49) 08:12 Kollektiv-Bahnbillett bei Halbtax Fahrplan Hinfahrt 08:34 Bern ab, Abschlusstrunk in Praz. – Biel 08:38, 08:49 - Delémont 10:11 Charmey an 09:18, 09:21 – Porrentruy 09:50, Kosten Organisationsbeitrag Fr. 4.— Fahrplan Hinfahrt 08:42 Bern ab, 09:08 09:53 - Alle 09.58 (3x um- Kollektiv-Bahnbillet bei Halbtax Biel an (umsteigen) 09:20 Biel ab, Rückfahrt 16:29 Greyerz ab, steigen) 09:47 Tavannes an (umsteigen) 17:51 Bern an Rückfahrt Bonfol 17:20 – Por- Fahrplan Hinfahrt Bern ab 08:34, Sugiez an 09:56 Tramelan an rentruy 17:34, 17:40 – Biel 18:41, 09:16 Rückfahrt 16:20 Saignelégier ab, Ausrüstung Sonnen/Regenschutz, Wander‑ 18:52 – Bern 19:18 Rückfahrt Praz ab 16:36, Bern an 16:56 La Chaux-de-Fonds an (um- schuhe, Wanderstöcke wer will 17:26 steigen) 17:02 La Chaux-de-Fonds Ausrüstung Der Witterung angepasst, Stöcke Anmeldung Montag 19. Oktober zwischen 9 und ab, 18:07 Bern an wer will Ausrüstung Den Wetterverhältnissen angepasst. 11 Uhr an Heinz Schweizer Stöcke wer will. Ausrüstung Gute hohe Wanderschuhe, Regen/ Anmeldung Montag 7.9.2020 zwischen 9 und Organisation Heinz Schweizer Sonnenschutz, Stöcke empfohlen 11 Uhr an Yolande Burnod Anmeldung Montag, 21.09.2019 zwischen 9 und 079 788 10 58 11 Uhr bei Jean-Pierre Kaegi Anmeldung Montag zwischen 9.00 - 11.00 Uhr Stv. Yolande Burnod Organisation Yolande Burnod bei Daniela Tognali 031 853 11 71 | 079 793 55 02 Organisation Jean-Pierre Kaegi Stv. Dorothea Trachsel 076 756 08 81 Organisation Daniela Tognali | 031 352 82 00 Stv. Paul Baumgartner Stv. Jean-Jacques Schultheiss 12 13
Bummelgruppe Hinweise für die Anmeldungen 3. Trimester 2020 Änderungen der Wanderrouten oder Termine (Schlechtwetter usw.) bleiben vorbehalten. Mittwoch, Marzili – Bärengraben Anmeldung und Auskunft ob Kollektivbillett 16. September Treffpunkt Loebegge oder Einzelbillett für Libero-Zonen: um 13.45 Uhr Bummel, ca. 1 Std. 1- bis 3-Stern Montag von 9 bis 11 Uhr Zvierihalt: und Bummel an die jeweilige Wander- Altes Tramdepot leitung (wenn nicht anders Mittwoch, Wohlen – Hinterkappelen vermerkt). 14. Oktober Treffpunkt Postbahnhof Bern Auskunft über Durchführung um 13.45 Uhr gemäss Wetterprognose von Unterwegs zur Grabenmühle – Kleine Jurahöhenwanderung **+ Bummel ca. 1 Std. Montagmorgen um 8 Uhr. Sensematt – Thörishaus* Zvierihalt: Bitte angeben ob Halbtaxa- Mittwoch, 4. November Mittwoch, 11. November Bistro Hinterkappelen bonnement oder Generala- bonnement vorhanden. Wanderung Wir wandern vom Bahnhof Nie- Wanderung Oberhalb von Les Ponts-de-Mar- Mittwoch, Gümligen Siloah – Allmen- derscherli über sonnige Wiesen tel entsteigen wir dem Bus und 18. November dingen Unkostenbeitrag ganztägige Wanderungen 4 zur ehemaligen Grabenmühle müssen uns den Morgenkaffee mit Treffpunkt Loebegge Franken, halbtägige Wande- und begegnen unterwegs Lamas ca. 45 Min. wandern erarbeiten. um 13.45 Uhr rungen 2 Franken und später Alpakas. Teilweise Danach geht's weiter durch Wäl- Bummel ca. 1 Std. Bummelgruppe gratis (für bewegen wir uns auf Hartbelag. der und Wiesen in nordöstliche Zvierihalt: ganzen Tag 2 Franken) Weiter geht’s zur Sensematt und Richtung. Nach einer Verpflegung Ristretto Allmendingen schliesslich zum Schlusseinkehr in der Auberge du Grand-Som- Mittwoch, Abschlussfeier der im Restaurant Sternen in Thöris- martel geht es langsam runter zu Schwierigkeitsgrad und Anforderungen haus. unserem Ziel Les Coeudres 09. Dezember Wanderer und Bummler (Zeitangaben sind effektive Wanderzeiten) auf dem Gurten Besammlung 12:50 Uhr Besammlung 07:30 Uhr Treffpunkt Bhfhalle Siehe Detailprogramm Bummel leichte Spaziergänge von ca. 1 Stunde, Treffpunkt Bahnhofhalle Bern Bern wegen Anmeldung und kleine Höhendifferenzen Essen Wanderzeit 1 3/4 Std., 100 auf, 150 m ab Wanderzeit ca. 3 Std, auf 200 m, ab 400 m 1-Stern leicht, bis maximal 2 Stunden, Treffpunkt Loebegge um bequeme und einfache Wanderwege Verpflegung Getränke für unterwegs, Verpflegung Kaffee erst nach 45 Min. Wandern 17.00 Uhr 2-Stern leicht bis mittel, bis 3 Stunden, mit mo- Schlusseinkehr in Thörishaus im La Petite-Joux!! Mittag im Grand- Bummel ca. 3/4 Std.; deraten Höhendifferenzen; oft unebene, vorgesehen Sommartel oder wer will Picknick Gemeinsames Nachtessen im Winter schneebedeckte Wege. Gute Kosten Organisationsbeitrag Fr. 4.— Kosten Organisationsbeitrag Fr. 4.— im Restaurant Heitere Fahne Kondition erforderlich Kollektiv-Bahnbillett bei Kollektiv-Bahnbillet bei Halbtax Anmeldungen immer am vorangehenden 2-Stern- mittel, bis ungefähr 31/2 Stunden, mit Halbtax-Abo Fahrplan Hinfahrt Bern ab 7:53, Montag zwischen 9 und 11 Uhr an plus Auf- und Abstiegen bis ungefähr 250 Individuelle Konsumation Les Ponts an 9:16 Micheline Byrde, Telefon 031 332 39 77 Höhenmetern, auch einfache Bergwege, Fahrplan Hinfahrt 13:06 Bern ab, 13:24 Rückfahrt Les Coeudres ab 14:38 Sommer und Winter. Gute oder 079 322 07 92 (nur im Notfall) Niederscherli an Bern an 16:07 Kondition und Trittsicherheit Programmänderungen vorbehalten; Kleider und Schuhe der Jahreszeit anpassen 3-Stern mittel bis anspruchsvoll, über 3½ Rückfahrt 16:23 Thörishaus Dorf Ausrüstung Dem Wetter angepasst. Stöcke Stunden. Grössere Höhendifferenzen ab, 16:40 Bern an wer will. Kosten: Fahrpreise und Konsumation auf mit längeren Auf- und Abstiegen, auch Anmeldung Montag 9. November 9 – 11 Uhr eigene Kosten alpines Gelände, Sommer und Winter. Ausrüstung Der Witterung angepasst, bei Dorothea Trachsler Wandererfahrung, gute Kondition und Wanderschuhe, Wanderstöcke Trittsicherheit empfohlen Organisation Dorothea Trachsler 031 371 91 42 | 079 339 95 29 Versicherungsfragen Anmeldung Montag, 2. November zwischen Die Teilnehmenden sorgen selbst für ihren Versicherungsschutz. Der Verein Graue Panther Bern haftet 9 – 11 Uhr bei Jean-Jacques Stv. Paul Baumgartner anlässlich von ihm organisierten Veranstaltungen, Ausflügen und Wanderungen usw. weder für Per- Schultheiss sonen-, Sach-, noch Vermögensschäden. Den Mitgliedern und Teilnehmenden an Aktivitäten der GPB Organisation Jean-Jacques Schultheiss Die Wandertage im Baselbiet wird deshalb empfohlen, einen ausreichenden Versicherungsschutz sicher zu stellen (Unfall-, Reise-, finden nächstes Jahr vom Donnerstag 2. bis Annullationskostenversicherung usw.). 079 969 36 45 Montag 6. September 2021 statt. Stv. Micheline Byrde Tipp: Immer mehr Krankenkassen schliessen Reise-Annullierungskosten in die Krankenversicherung mit ein. 14 Nähere Informationen folgen im Sprung Nr 73. 15
vitadoro ag Notrufdienst Kornweg 17 3027 Bern Sicherheit zuhause Tel. 031 997 17 77 und unterwegs info@vitadoro.ch www.notrufdienst.ch www.vitadoro.ch Mobilität - auch für Seniorinnen Abschlussfeier der Wanderer und Bummler und Senioren. Mittwoch, 9. Dezember 2020 Juristische Beratung vitadoro_Ins_Ufem_Sprung_85x57_PRINT.indd 1 03.08.17 14:25 Neben unseren rollstuhlgerechten Bussen sind Den Mitgliedern der Grauen Panther Bern steht bei wir auch mit unseren Personenwagen in der Wanderung Wie jedes Jahr treffen wir uns noch zu einer Schlusswanderung. Wir hoffen rechtlichen Problemen oder Fragen ein Fürsprecher/ ganzen Schweiz für Sie unterwegs. Und das zu natürlich, dass das Wetter diesmal mitspielt. Die Heitere Fahne bewirtet uns Notar zur Verfügung. Der Verein übernimmt die Kos- fairen Preisen, rund um die Uhr an 365 Tagen anschliessend im sympathischen grossen Saal, wo wir mit einem Glas Glühwein ten der ersten 30 Minuten. Oft können Probleme im Jahr. Familienfest, Kaffeeklatsch, Arztbe- oder Glühmost empfangen werden (dieses zulasten der Grauen Panther). oder Fragen in einer Kurzberatung gelöst oder ge- such, Einkaufsfahrt oder Gruppenausflug? klärt werden. Länger dauernde Beratungen oder Ver- Wanderer: Blinzern – Gurtensignal Ost – Gurtenbahn *+ handlungen gehen zu Lasten der Mitglieder. Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Gratisnummer: 0800 90 30 90 (mit Yolande Burnod und Daniela Tognali) Anfragen sind zu richten an den Präsidenten Bummler: Gurtenrundgang (mit Micheline Byrde) Ursula Rausser, Reckholtern 11, 3065 Bolligen, Telefon 079 247 19 20 oder E-Mail www.betax.ch Besammlung 17:00 Uhr Wanderer: Endstation Blinzern (Bus Nr. 19) ursula.rausser@grauepantherbern.ch Bummler: LOEB-Egge Die Anfragen werden diskret behandelt und an den Fürsprecher/Notar weitergeleitet. Wanderzeit Wanderer 1 1/4 Std. auf 233 m, ab 22 m Bummler 35 Min., auf/ab 25m Verpflegung Essen im grossen Saal (sich warm anziehen) von Heitere Fahne, Dorfstrasse 22 /24, Köniz – Einlass ab 18:45 Gemüse-Curry, Reis Kosten ca. Fr. 25.— Fahrplan Rückfahrt ab Gurten Kulm: 18:30, 18:45 Ausrüstung Warme Kleidung, Stöcke und Gleitschutz je nach Wetterlage empfohlen. Taschenlampe mitnehmen. Bei Domicil geniessen Sie in einem gepfleg- ten und sicheren Umfeld viel Raum für Ihre Anmeldung Erforderlich bis Montag 30. November schriftlich an Lebensgewohnheiten. Und bei Bedarf sind Yolande Burnod, Landhausweg 30, 3007 Bern unsere erfahrenen Pflegefachkräfte jederzeit mit professionellen Dienstleistungen rund um oder auf unserer Website www.grauepantherbern.ch Ihre Gesundheit für Sie da. Wir setzen alles WICHTIG: Bitte angeben ob Wanderer oder Bummler. daran, dass Sie sich bei uns rundum gut betreut und gepflegt fühlen. Bei schlechtem Wetter fällt die Wanderung aus, ev. für alle nur Gurtenrundweg und wir treffen uns um 18.45 Uhr direkt im Restaurant Heitere Fahne (separater Ein- An unseren 23 Standorten im Kanton Bern gang Saal). bieten wir Ihnen alles für ein erfülltes und aktives Leben im Alter – vom unabhängigen Allfällige Abmeldungen bitte sofort mitteilen. Wohnen in den eigenen vier Wänden bis zur Zuhause ist da, wo Sie liebevollen und aufmerksamen Pflege. Organisation Wanderer Yolande Burnod | 031 853 11 71 | 079 793 55 02; Stv. Daniela Tognali Bummler Micheline Byrde sich wohlfühlen. Unsere Beraterinnen informieren Auskunft bei Fragen zur Durchführung erteilt am Mittwoch, 09. Dezember ab Sie gerne persönlich. Domicil Infocenter: 031 307 20 65 11.00 Uhr Yolande Burnod domicilbern.ch 16
Vorstand Vorstand Genau so wie die Carreise in die Auvergne. Aber schauen wir vorwärts. Wie kann unserem Programm wieder Leben und Freude eingehaucht werden? Diese Frage beschäf- tigte den Vorstand während der Corona-Zeit ständig. Es galt abzuwägen - auch an Vi- deo-Konferenzen - zwischen dem Schutz unserer Mitglieder (höchste Risikogruppe) und dem Bedürfnis nach Zusammensein. Für uns war klar, dass wir so wenig wie möglich riskie- ren wollten. Daher haben wir den Termin für die GV vom Juni auf den 3. September verlegt. Bei den regelmässigen Anlässen wie Strickhöck, Jassen, Spielen und Boule haben wir zugewartet, bis das Restaurant Egghölzli wieder für Aussenstehende öffnen durfte und der Platanenhof bei Tobler erneut frei zugäng- lich war. Zudem galt neu eine Anmeldepflicht, genauso bei den Bummlerinnen wegen der beschränkten Anzahl. Bei unregelmässigen Anlässen und Wanderungen war es schwieri- ger. Wir konnten aber, mit individuell begrenz- ter Anzahl Teilnehmender, im Juni langsam Corona: Blick hinter die Kulissen des und vorsichtig wieder starten. Was musste dabei bedacht werden? Sind Bahn- und Bus- Vorstandes fahrten mit Gruppentickets wieder möglich? Können vor dem Start im Restaurant Kaffee/ Bericht von Ursula Rausser, Präsidentin, Fotos von Ursula Hürzeler Gipfeli konsumiert werden (Platzangebot)? Ist das Zielrestaurant geöffnet (Platzangebot bei Sonne und Regenwetter)? Müssen/können die Was läuft hinter den Kulissen der Grauen Wanderungen bereits zum voraus so ange- Panther Bern, wenn alles abgesagt ist? Wie passt werden, dass auf Restaurants verzichtet sieht eine Wiederaufnahme der Aktivitäten und auf Picknick gewechselt wird? Unerlässlich aus? Das wissen wir auch erst seit kurzer schien und scheint uns der eigens mitgeführte Zeit und machen täglich neue Erfahrungen. und bei Bedarf getragene Mundschutz sowie Die Absage der Winterwoche war äusserst nach Möglichkeit Händedesinfektionsmittel. aufwendig (dazu der separate Bericht von Yo- lande und Richard vom Organisationsteam). Neue Erfahrungen in schwierigen Zeiten! Dank sehr viel Einsatz am Computer und ein- Trotzdem möchten wir nicht auf alles verzich- vernehmlichen Gesprächen mit dem Hotelier ten, was uns gut tut. Den Mutigen gehört die konnte letztlich eine gute Lösung erarbeitet Welt! werden. Es gab Gutscheine und den Plan, die nächste Winterwoche in Pontresina zu ver- bringen. Ähnlich verhält es sich mit der leider auch abgesagten Wanderwoche vom August im Ba- selland, nur: aufgeschoben ist nicht aufgeho- ben. Sie findet jetzt eben nächstes Jahr statt. 18 19
: SUCHEN WIR ITE R*IN LE IAT Winterwoche ETA R SEKR Pontresina - wie Möchtest Du Dich stärker das Virus unseren bei den Grauen Panthern Bern Plan durchkreuzte engagieren, und hast Du Lust, unser Bericht von Yolande Burnod und Richard Lindeg- Sekretariat ehrenamtlich zu betreuen? ger, Fotos von Ursula Hürzeler Yolande: Wir fahren – noch am 12. März war Richard: Im Gegensatz zur Winterwoche ich absolut dieser Meinung. Die nächste Woche Arosa im März 2019 herrschte in Pontresina war strahlendes Wetter angesagt, es hatte vor- dieses Jahr tollstes Winterwetter. Postkarten- her geschneit – da konnten wir unmöglich eine reife Sujets? Kein Problem. Die berüchtigte Annullation ins Auge fassen. Malojaschlange? Unsichtbar. Schnee? Ideal. Der wesentlichste Unterschied aber: in Arosa waren Diejenigen, welche nicht vom Gratis-Gepäck- wir, den Aufenthalt in Pontresina hat Covid-19 Transport der SBB Gebrauch gemacht hatten, leider verhindert. Die Enttäuschung war riesig, versammelten sich am Freitag 13. März um 15 Uhr viel Vorfreude und Arbeit für die Katz. beim SBB-Gepäckschalter. Die Pressekonferenz des Bundesrates war auf 15.30 Uhr angesagt. Wir Beeindruckend rasch nach der Hiobsbot- hörten sie (teilweise) am Handy. Richard telefo- schaft für beide Seiten hat mir der Hoteldirektor nierte mit dem Direktor des Rosatsch. Dieser er- angeboten, auf jegliche Ansprüche zu verzich- wartete uns nach wie vor. Also entschlossen sich ten, wenn wir das ganze Projekt stehen lassen alle, ihre Koffer aufzugeben, auch jene, die etwas und einfach um ein Jahr verschieben könnten, Genau Dich suchen wir skeptisch waren. Wie üblich setzten wir uns da- auf 7. bis 12. März 2021. Dem habe ich gerne zu- per Herbst 2020 (Einarbeitung, Gast an VS) und Übernahme ab GV 2021. nach zusammen, um etwas zu trinken. Ich ging gestimmt. Meine Winterwoche-Organisationstä- dann zur BLS um das Gruppenbillett abzuholen. tigkeit wird so halt noch um ein Jahr verlängert, In Deiner Funktion bist Du unter anderem Anlaufstelle (auch telefonisch) Auf dem Weg dorthin telefonierte mir Marian- aber dann nach sieben Jahren wirklich enden für unsere Mitglieder, kümmerst Dich um die Mutationen, organisierst die ne: die SBB nähmen keine Gruppenreisen mehr (Nachfolge gesucht!). Willkommensapéros für Neumitglieder, erledigst die Korrespondenz und entgegen. Wir hatten ja unsere Bestätigung, und Mit neuer Motivation werden also Yolande führst das Archiv. ich kaufte das Gruppenbillett trotzdem – was und ich das Projekt Winterwoche 2021 Pontresi- man hat, das hat man. Zu Hause studierte ich na erneut anpacken. Wir hoffen sehr, dass auch Du arbeitest eng mit der Präsidentin der Grauen Panther Bern zusammen dann die Website des BAG und entdeckte auch alle «unfreiwillig Ausgesperrten» bei bester Ge- und bist als Leiter*in des Sekretariats auch Mitglied des Vorstands. das Merkblatt betreffend Bahnreisen. Ja, und am sundheit bleiben und nächstes Jahr mitkommen nächsten Morgen bestätigte mir die BLS, dass können. Freuen wir uns halt jetzt noch ein Jahr Der Arbeitsaufwand beträgt ca. einen halben Tag pro Woche, unsere Gruppenreise noch am 13. März um 17.56 länger auf Pontresina und das Rosatsch, was im Sommer etwas weniger, in der übrigen Zeit etwas mehr. Uhr annulliert worden sei! (Das Geld wurde wie- auch im Sommerhalbjahr in jeder Hinsicht eine Büroräumlichkeiten stehen zur Verfügung, arbeiten von zu Hause ist eben- der rückerstattet). Reise wert ist. falls gut möglich. Bereits vorhandene Bürokenntnisse sind von Vorteil und Am Samstag informierte uns Frau Mayer vom Es bleibt mir zu danken für eure Empathie Grundkenntnisse am PC (Word, Excel) sind notwendig. Hotel Rosatsch, dass wir uns betreffend (Gratis-) und euer Verständnis, dem Vorstand fürs Ver- Rücksendung der Koffer mit der RhB in Verbin- trauen und Mittragen der Entscheidungen, dem Wir freuen uns auf Deine Bewerbung! dung setzen sollten. Was ich dann machte und Rosatsch-Team für die Grosszügigkeit und Yo- die Instruktionen übers Vorgehen an alle Teilneh- lande Burnod für ihre riesige Unterstützung und Melde Dich bitte bei Ursula Rausser, Präsidentin: menden mailte. Arbeit, die ich nie allein stemmen möchte! GPB, Reckholtern 11, 3065 Bolligen, Tel. 079 247 19 20 ursula.rausser@grauepantherbern.ch Und: Ganz herzlich bedanken wir uns beide für die aufmunternden Anrufe, Mails und Karten von verhinderten Teilnehmenden. 20 21
Standpunkt Vorstand Standpunkt Vorstand Die kleinen Freiheiten Bericht von Ruedi Hösli Als ehemaliger Profi im Bereich öffentliche Gesundheit habe ich mit grossem Interesse die Entwicklung und die Ausbreitung der Lungenkrankheit Covid-19 verfolgt und des- halb die Strategie des Bundesrates voll und ganz akzeptieren können. Die Entscheidun- gen basierten auf wissenschaftlichen Er- kenntnissen und waren nicht von macht- oder parteipolitischen Interessen geprägt. Als über 65-jähriger war ich persönlich von den einschneidenden Massnahmen (die einge- schränkte Bewegungsfreiheit und der Verzicht auf soziale Kontakte) stark betroffen. In den ersten Tagen fühlte ich mich abwechselnd den erinnerte mich zu stark an Behandlungen wütend, gelangweilt und deprimiert. beim Zahnarzt. Wenn sich eine Situation nicht ändern Für mich war es eine wichtige Erkenntnis in lässt, muss man sich damit arrangieren und den letzten Monaten, dass alltägliche Erlebnisse sie zum Beispiel umdeuten. Dementsprechend und kleine Freiheiten beim bewussten Wahr- definierte ich mich nicht als schutzbedürfti- nehmen wohltuend und herzerfrischend sein ge, sondern als besonders schützenswerte können. Person. Durch diese Sichtweise verpflichtete ich mich, mir Sorge zu tragen und mich nach Strich und Faden zu verwöhnen. Dazu gehör- ten fein und ausgiebig kochen, ausgesuchten Drinnenbleiben! Und sonst so? Wein geniessen, alte LP’s hören, lesen, mit den Nachbarn quatschen, mit Freunden telefo- Lockdown-Impressionen - Bericht und Fotos von Ursula Hürzeler nieren und Abendspaziergänge mit meiner aus dem Rahmen gefallen Liebsten unternehmen. Bericht von Susanne Sommer Was für ein Frühling! Strahlend-schönes Wet- mein Immunsystem und half mir, positiv zu Nach der ersten Lockerung war das Wan- ter, Vogelgezwitscher, blühende Bäume. Das denken. Das war auch nötig, denn das gefühlte dern mit lieben Freunden ein riesiger Genuss. Der Horizont ist schmal geworden, die gesell- ideale Wanderwetter! Aber eben: Corona. Wir Eingesperrtsein ging doch an die Nerven, so Auch freute ich mich über die ersten Fahrten schaftliche Entfremdung und Isolation gross. Alten mussten zuhause bleiben, möglichst vernünftig die ultimativen Appelle, als 65+ ja mit unserem Schiff auf den Juraseen und die Tag und Nacht, und das auf unabsehbare Zeit. zuhause zu bleiben, auch sein mochten. Nächte in der Koje bei leichtem Wellengang Der Stillstand lässt mich zum Zuschauer und «Glunschen». Velofahrten auf Routen in werden: es fehlen neue Anstösse, neue Erinne- Ich verstehe gut, wie schwer das manchen Was hat Dir während des Lockdowns ge- der näheren Umgebung waren ebenfalls ein rungen. von Euch gefallen ist – mir im übrigen auch. holfen, gut über die Runden zu kommen, was totaler Aufsteller. Bekanntes und Vertrautes Hilfsbereitschaft und Herzlichkeit der Nach- Wochenlang schlich ich mich nur zwischen waren Deine Aufsteller? Das habe ich ein paar habe ich in dieser Zeit neu entdeckt und barn, welche für uns einkaufen, sind jedoch 6.15 und 8.00 Uhr aus der Wohnung. Da gab’s Pantherinnen und Panther gefragt. Hier sind schätzen gelernt. berührend – die Dankbarkeit für ihre Unterstüt- kaum Leute in den Berner Strassen, und sogar ihre Antworten. zung gross! viele Bäckereien waren noch zu. Mir aber tat Hingegen war für mich der Beizenbesuch Und plötzlich gibt es so viel Zeit, die nun dieser Abstecher in die Welt gut: er stärkte nicht besonders «anmächelig». Die Vorstellung zum Austausch mit lieben Menschen genutzt von Personen mit Mundschutz bedient zu wer- werden kann - leider nicht in gewohnter Nähe. 22 23
Entschleunigung lässt erkennen, dass weni- Mein Leben zu Per Seilbahn bestens Die Nacht zum Tag in der ger auch mehr bedeuten kann. Der neue Alltag bietet mehr Raum für Krea- Corona Zeiten verbunden verkehrten Welt tivität: aus Vorhandenem kann auch Neues Bericht von Marianne Mantel Bericht von Heinz Schweizer Bericht von Hanna Schweizer entstehen. Der Stillstand führt zu Bewegungsarmut – körperlich, seelisch und geistig – trotz eines Jeder erlebt ja in diesen surrealen Zeiten eine Für uns hat nach der siebenwöchigen Grossel- neuen, täglichen Gymnastikprogramms. andere, persönliche Geschichte. Meine war eine tern-Quarantäne der Alltag seinen gewohnten Die digitalen Medien ermöglichen einen äusserst glückliche. Kurz nachdem ich die Krü- Rhythmus: die Enkelinnen gehen ein und aus Beitrag zu geistiger Fitness oder einen Ausflug cken nach 6 Wochen weglegen konnte, kam die und wir unternehmen auch wieder Wanderungen in die Welt, die zurzeit nicht zugänglich ist. Botschaft: Ihr da – die Risikogruppe – ihr habt mit Freunden und (meistens!) mit gebührendem Eigeninitiative ist jedoch notwendig, um eine nur noch eine Pflicht «zuhause bleiben» – «ge- Abstand - wir sind ja an der frischen Luft! Natür- ausgewogene Tagesstruktur zu planen und sund bleiben»!!! ...und einkaufen lassen... Das lich halten wir uns an die vorgegebenen Hygie- einzuhalten. hiess für mich «geniessen»! nemassnahmen, die für uns schon immer selbst- Wie durch eine Lupe betrachtet, vergrös- verständlich waren, mit Ausnahme der Masken, sert sich der Wunsch nach Normalität: in den Ich konnte bei schönstem Wetter (etwas sehr die ich manchmal «montiere» im ÖV oder im Zug steigen, das Grab meiner Mutter besuchen, trocken) dem knospenden Frühling zuschau- Supermarkt. das Essen am vertrauten Ort, eine Umarmung. en, meine Wohnung mit Büchern, Küche(!) und Die Palette der Freiheiten hat Farben verlo- Computer geniessen, und wenn ich mich lang- In unserem Feriendomizil im Oberland habe ren. Die Sehnsucht nach Unterwegssein spie- weilte, meldeten sich sofort meine erschlafften ich es genossen, stundenlang ungestört zu lesen, gelt sich im Text von Robert Walser, der sein Muskeln (im Bein/neue Hüfte) und riefen: trainie- zu schreiben, ab und zu fern zu sehen, die Nacht Bedürfnis beschreibt als „vergnügliches, röt- ren, trainieren! zum Tag werden zu lassen und umgekehrt lange in liches, bläuliches oder grünliches Schlendern, den Vormittag hinein zu liegen. Dann gab es auch Spazieren und Vagabundieren“ (Ende Zitat). Aber ich glaube, die schwierige Zeit kommt immer wieder witzige und originelle Gegebenhei- Ich wünsche uns, dass wir den Wiederein- erst jetzt, nun da wir versuchen müssen, gesund ten, die Leute waren zum Teil sehr kreativ in dieser stieg in einen passenden Rahmen schaffen und aneinander vorbei zu kommen. Und diese Übung Corona-Situation. Wenn mir zum Beispiel unser uns beim farbenfrohen Vagabundieren bald finde ich fast noch erschreckender, will heissen Junior schilderte, wie es zu und her ging beim wieder treffen dürfen. Angst einflössender, weil man dauernd daran Homeoffice, bei den Videokonferenzen. Die Tür In diesem Sinn: bleibt bewegt, mutig und denken muss. Zu diesem Zustand wünsche ich geht auf: «Du Schaatz, wettisch no es Käfeli», im zuversichtlich! Euch allen da draussen und mir viel Mut, Durch- Hintergrund Kindergeschrei, oder bei eingeschal- haltewillen und Humor.... und vielleicht ist man teter Kamera eine halbnackte Person, die aus der zuhause doch noch am besten aufgehoben. Dusche kommt... Vielleicht können wir uns bald gegenseitig noch ein paar witzige Geschichten Die Familie der Grosskinder, die in Sichtdi- erzählen. Ich freue mich jedenfalls sehr auf das stanz zur Wohnung der Grosseltern in Bern Wiedersehen mit andern Panthern! lebt, hat dem Grossvater zu seinem Geburts- tag seine bald 70-jährige Rigibahn totalsa- niert und von Haus zu Haus fest installiert. Sie war somit die einzig laufende Seilbahn der Schweiz während der Coronazeit. Das Publikumsinteresse war gewaltig, und mit den Grosskindern fand ein reger Austausch von Briefen, Zeichnungen und an Ostern auch von Schokoladehasen statt. Natürlich unter strikter Wahrung der Distanz- und Hygienere- geln. Die Kosten werden durch das Nothilfepro- gramm des Bundes getragen, und infolge der grossen Nachfrage ist Kurzarbeit kein Thema. Möge sich dieser Pioniergeist auszahlen und auch den Virus überleben! 24 25
Ein Blick zurück und In meiner Gemeinde wird Nachbarschaftshilfe («Caring Community») als Zukunftsmodell ge- Fragen an die Zukunft plant. Ob das wohl funktionieren wird? Ja! Das Bericht von Jürg E. Bartlome war der Aufsteller der Coronakrise: die gelebte generationenübergreifende Solidarität, die doch so oft schon totgesagt war. Danke allen für diesen Mittwoch, 25. Mai, 15.30 Uhr. Wie so oft in Tatbeweis. den letzten Wochen sitze ich vor dem Fern- Nun beginnt die Zeit nach der Coronakrise, die seher und vor der Medienkonferenz des Zeit des Lebens mit Corona. Wird sich die Gesell- Ein Kränzchen für das Personal Bundesrates. Aufatmen: Mit Ausnahme von schaft anders verhalten als vorher? Bleibt etwas Grossveranstaltungen wird es bald kaum von der Entschleunigung? Werden die Schwach- mehr Einschränkungen geben. Und trotzdem: punkte der Globalisierung ausgemerzt? Werden Bericht und Fotos von Ursula Hürzeler Wie wird die «neue Normalität» aussehen? die zu Tage getretenen Mängel unserer doch für Ich jedenfalls werde vorsichtig bleiben. perfekt gehaltenen Demokratieabläufe geglättet? Bleibt die generationenübergreifende Solidarität? Wer im April als Besucher beim Domicil Mon Pascal Studer. «Da waren auch persönliche Blick zurück: Mitte März gehörte ich als Wir werden sehen. Bijou in Bern vorbeikam, stand vor versperr- Besuche im Zimmer möglich.» rüstiger und tatenlustiger 70-Jähriger Knall auf ten Türen: wegen Corona geschlossen. Keine Fall zur Risikogruppe der Nation. Und wurde Aussenkontakte mehr, zum Schutz der Betag- Bethli Bettler ist denn auch voll des Lobes auch noch an eine Vorerkrankung erinnert, die ten, so verlangte es der Bundesrat. Die harte über das Domicil-Personal. Nein, sagt sie mir mich doch dank Medikamenten bisher keines- Von der Schluchtwanderung Massnahme hatte ihren Grund: vielerorts im am Telefon, nein, sie habe nicht gross unter Ausland erwiesen sich die Alters- und Pflege- wegs beeinträchtigt hatte: Hochrisikogruppe! Alles klar, also begab ich mich (bei bester zur Aarewanderung heime nämlich als besonders gefährlich, ja als der Quarantäne gelitten. Am Anfang sei es al- lerdings etwas mühsam gewesen, allein essen Gesundheit) in die freiwillige Isolation und eigentliche «Virenschleudern». Eine solche zu müssen. Wegen der Ansteckungsgefahr genoss die Entschleunigung. Anders als sonst Eigentlich wollten 24 unternehmungslustigen Entwicklung wollte man in der Schweiz unbe- habe man die Bewohnerinnen und Bewoh- füllte sich meine Agenda nicht, sie leerte sich. PantherINNEN Ende Juni ja in St. Ursen mit einem dingt verhindern. ner weit auseinandergesetzt, und der direkte Endlich Zeit für alles, was seit Langem liegen Morgenkaffi starten und anschliessend der Galtera Kontakt, das gesellige Beisammensein, sei so geblieben war. Für vertieftes Nachdenken, entlang und durch die Gottéronschlucht wandern. Man habe rasch auf das Covid-19-Virus natürlich weggefallen. Und die Abschottung für Gedankenaustausch per Telefon und fürs Doch Bauarbeiten zwangen die Leiterin Dorothea reagiert, erzählt mir Pascal Studer, der Ge- des Domicils, die Besuchssperre? Die bald Ordnen von Fotos aus 12 (!) Jahren. Die ersten zu einer Planänderung. So machte sich die Truppe schäftsleiter, am Telefon. Und – Glück im 102-jährige Pantherin lacht: «Weißt Du, ich sechs, sieben Wochen waren ein echter Ge- kurzerhand auf in Richtung Wohlensee und be- Unglück – wegen der Infektion mit einem bekomme sowieso nur noch selten Besuch. In nuss, einfach herrlich. Danach wurde es - ehr- wegte sich von Riedbach zum Mittagshalt beim Norovirus im Dezember sei man auch gut meinem Alter sind halt viele Bekannte schon lich gesagt - trotz der Lektüre der Tageszei- Campingplatz Eymatt und danach zur Halenbrü- vorbereitet gewesen: Abschotten, Desinfizie- gestorben.» Umso mehr hat Bethli die Tele- tungen und mehrerer Bücher allmählich nicht cke. Die Stimmung war nach der langen Corona- ren, Masken tragen. Die grösste Gefahr gehe fonate geschätzt. Mit ihrer Freundin Therese mehr so lustig, eintöniger. Wenigstens hat das pause bestens. Den ausführlichen Bericht findet Ihr in einem solchen Ernstfall vom Personal aus, natürlich und dann mit ihrem Sohn, der in Fernsehabonnement für einmal richtig rentiert. auf unserer webseite www.grauenpantherbern.ch sagt Pascal Studer, denn die Angestellten Frankreich lebt. Mit dem skypt sie mittlerweile müssten all die Hygienemassnahmen ja auch jeden Dienstag. «Die Domicil-Leute richten mir in der Freizeit genau einhalten, um sich nicht den Computer dafür ein, und los geht’s.» anzustecken. Aber hier gab es keinerlei Prob- leme: «Die Selbstverantwortung, die Disziplin Und jetzt, da der Lockdown Geschichte ist, unserer Leute war vorbildlich. Ich kann ihnen sich der Alltag langsam wieder normalisiert nur ein Kränzchen winden und Danke sagen.» und sogar die eingeschworenen Kinofans der Grosses Verständnis für die strengen Massnah- Grauen Panther bald wieder Filme im Domi- men zeigten laut Studer auch die 64 Bewoh- cil-Saal ansehen werden? «Wir müssten mit nerinnen und Bewohner des „Domicil“. Für sie dem Virus leben», sagt Geschäftsleiter Stu- bedeutete dies zum Beispiel, ihre Angehörigen der, also weiterhin vorsichtig sein. Aber er ist zeitweise gar nicht oder nur noch im eigens zuversichtlich. Denn bisher hat sich in seinem dafür eingerichteten «Plouderhüsli» durch Alters- und Pflegeheim niemand mit dem Co- Plexiglas zu sehen. Allerdings: «Wir haben vid-19-Virus angesteckt. Und dabei soll es auch immer Ausnahmen gemacht, etwa wenn es bleiben. jemandem besonders schlecht ging», sagt 26 27
Hören & Mitreden Hören & Mitreden Besser Wohnen: Humor trotz(t) Vorausschauen lohnt sich Alter Bericht und Fotos von Ursula Hürzeler Fotos zur Verfügung gestellt Die meisten Menschen wollen auch im Mit dem Referate-Zyklus 2020/21 der Alter möglichst lange im eigenen Zuhause Grauen Panther Bern möchten wir Euch ein wohnen bleiben. Verständlich, sagt Felix herzhaftes Lachen entlocken und mit Euch Bohn, der nicht nur Architekt ist, sondern sich eine unbeschwerte, nachhaltige Stunde der auch noch zum Lichtexperten und Geronto- Freude und Entspannung erleben. Bestimmt logen weitergebildet hat. In seinem Referat wird es den Referierenden gelingen, dieses zum Abschluss der diesjährigen Vortragsreihe Ziel zu erreichen. Nach der beschwerlichen zum Thema „Altersgerechte Zukunft – den Corona-Zeit mit den Monate langen Alltag geniessen“ zeigte er auf, wie man sein Einschränkungen und Kontakthürden wollen Daheim so einrichten kann, damit das sicher wir die Lust am Leben wieder finden. Diese und selbstbestimmt möglich ist. Auftritte sollen dabei helfen. Tripp Trapp Wir Menschen sind begnadete Verdränger: Ins Kapitel vorausdenken gehört auch das Zwar wissen wir, dass wir alt werden, aber Thema Platz. Dabei kommt es nicht so sehr Ob die Erschwernisse im Herbst wirklich vorbei sind, ist derzeit (Juni 20) noch nicht voraus- bitte, doch jetzt noch nicht! Ihm komme da auf die Grösse der Wohnung an als vielmehr zusehen. Wir hoffen bis zuletzt, dass dieser Zyklus uneingeschränkt stattfinden kann. So oder immer der frühere Hit der Who in den Sinn, auf den Bewegungsspielraum. Wer mit einem so sollten wir versuchen, mit dem Leitspruch dieser Referatsreihe «Humor trotz(t) Alter» dem sagte Felix Bohn: «I hope I die, before I get Rollator unterwegs ist, braucht einen grösse- überaus lästigen Virus zwar mit Vorsicht, aber auch mit Humor zu begegnen. old», heisst es da. Dabei sei es andersher- ren Aktionsradius als ohne, eine Zweifron- um viel realistischer, dass wir nämlich zuerst ten-Küche ist schlecht, weil man dann oft das alt würden, bevor wir stürben... Kurzum: es Wasser auf die andere Seite zum Herd tragen Dienstag, 10. November 2020 Traumdoktor Tripp Trapp, (Joseffo Olivero), Stiftung Theodora: lohnt sich also, frühzeitig sein Wohnumfeld muss, und beim Bett sollte die Sitzhöhe ide- (14:30–16:00) Humor für Kinder im Spital – gefällt er auch den älteren kritisch unter die Lupe zu nehmen und es alerweise etwa 45 cm betragen... Es hagelte Menschen? altersgerecht anzupassen. Dazu gehört, vor- nur so von praktischen Tipps. Felix Bohn war Dienstag, 1. Dezember 2020 Heinz Däpp: auszudenken und zu planen. Denn selbst wer in seinem Element, und die Pantherinnen und (14:30–16:00) Parodie von Politik und Gesellschaft, hart, aber herzlich fit ist, kann im Alter leicht einmal auf einem Panther nahmen die Anregungen dankbar an. Dienstag, 5. Januar 2021 Pfuschi (Heinz Pfister): Teppich ausrutschen oder eine kleine Schwel- (14:30–16:00) Gehörtes und Ungesagtes cartoon-kritisch zeichnen le übersehen und sich so den berüchtigten Wir SeniorINNEN müssten uns mehr für Oberschenkelhalsbruch zuziehen. Felix Bohn unsere Bedürfnisse wehren, sagte der Archi- Dienstag, 2. Februar 2021 Christine Lauterburg: rät daher, solche Stolperfallen konsequent zu tekt und Geriatiker. Bei den Vermietern, aber (14:30–16:00) Alles bleibt anders, nichts bleibt gleich. beseitigen, stabile Gehläufe und Haltegriffe auch politisch. Altersgerechtes Bauen kom- Der etwas andere (Jodel)-Gesang zu montieren oder allfällige Treppenstufen me schliesslich auch Eltern mit Kinderwagen Dienstag, 2. März 2021 Till Heiter (Beat Hänni): optisch zu markieren. Letzteres tönt exo- zugute, und wer länger selbstständig zuhause (14:30–16:00) Im Alter nichts mehr zu lachen? Falsch, die «Humorwerkstatt» tisch? Ging mir auch so, aber wie der Referent bleiben könne, entlaste erst noch die Staats- zeigt es betonte, ist wissenschaftlich erwiesen, dass kasse. Felix Bohn schloss seinen Vortrag mit Dienstag, 23. März 2021 Baldrian (Thomas Leuenberger): ältere Menschen bis zu 60 Prozent mehr Licht einem Appell: Lasst uns weniger über neue (14:30–16:00) Die Kunst der Langsamkeit will gelernt sein, mit Humor ist es brauchen als junge, um gut sehen zu können. Wohnformen diskutieren und stattdessen möglich Der Prozess sei schleichend, sagte Felix Bohn mehr über die Frage: Wie kann man Woh- – man merke es zunächst gar nicht, bis die nungen günstig sicherer und lebenswerter Veranstaltungsort: Restaurant Egghölzli, Bern vertraute Lampe plötzlich nicht mehr ausrei- machen! Information: ursula.rausser@grauepantherbern.ch che. Hier gelte es nachzurüsten, und nachts zum Beispiel eine günstige Sparlampe bren- nen zu lassen. Der Applaus zeigte, dass er damit im Pub- likum offene Türen einrannte. 28 29
Schauen & Geniessen Schauen & Geniessen Spieldaten Montag, 5. Oktober, Montag, 2. November und Montag, 14. Dezember 2020 Zeit ab 16.45 Uhr kleiner Barbetrieb, 17.30 Uhr Filmstart (Änderungen vorbehalten) Ort Veranstaltungsraum im Domicil Mon Bijou, Mattenhofstrasse 4, Bern Anfahrt Tram Nr. 9 (Richtung Wabern) oder Bus Nr. 10 (Richtung Köniz) bis Haltestelle Monbijou Kosten Filmvorführung gratis. Konsumation Bar und Restaurant auf eigene Kosten Anmeldung erforderlich am jeweiligen Tag: telefonisch zwischen 9-11 Uhr bei Trudi Kummer, Tel. 031 371 19 24 Organisation Margrit Berger, Trudi Kummer und Ruedi Hösli, Telefon 031 901 15 76 (M. Berger) Jeremy Irons als Gregorius im Film «Nachtzug nach Lissabon» von Bille August, 2013 S’isch gly so wyt – isch wieder Ciné- Zyt!! Das neue Programm Herbst/Winter 2020 /21 ist Montag, 5. Oktober Montag, 2. November Montag, 16. Dezember erstellt! Ob es allerdings regulär durchgeführt Nachtzug nach Lissabon Amarcord Amadeus werden kann – in Anbetracht der Corona-Ein- (110 Min.) (118 Min.) (ca. 3 Stunden) schränkungen, die der Situation stets ange- passt werden –, das steht in den Sternen…! Wir starten direkt ab Bern - auf Schienen - mit Im Rimini-Dialekt tönt es «A m’arcord» und Ein bildgewaltiger Klassiker und mit 8 Oscars Das Ciné-Soir-Team ist optimistisch und freut dem Nachtzug nach LIssabon (110 Min.) heisst ganz einfach: Ich erinnere mich. Dreh- ausgezeichnet! Der Film erzählt das Leben sich, euch im bisherigen Rahmen im Domicil nach dem Roman von Pascal Mercier. Der Latein- buchautor und Filmregisseur: Frederico Fellini! des Wunderkindes aus der Sicht des Hofkom- Mon Bijou zu entspannenden Stunden und ge- lehrer Gregorius begegnet eines Tages auf der Musik von Nino Rota. ponisten Antonio Salieri. Wir starten in Wien nüsslichen Filmen begrüssen zu können. Kirchenfeldbrücke einer Portugiesin, die sich in Der Film setzt sich aus verschiedenen Episo- im Jahr 1823, 32 Jahre nach Mozarts Tod, als die Fluten stürzen will. Er rettet sie, doch von ihr den eines Jahres im Leben des 16-jährigen Tit- Antonio Salieri, eingeliefert in eine Irrenan- Neu: im Hinblick auf eventuelle Zulassungsbe- bleibt ihm nur ihre Jacke, das Buch «Um ourives ta zusammen, der in der Adriastadt Rimini zur stalt, einem jungen Priester die Beichte ablegt. schränkungen ist eine telefonische Anmeldung das palavras» eines portugiesischen Poeten und Zeit des italienischen Faschismus lebt. Fellini – Das Filmdrama des Regisseurs Milos Forman unerlässlich. Arztes, der gegen die Salazar-Diktatur gekämpft zeigt, was es heisst, erwachsen zu werden. Die aus dem Jahre 1984 ist reich befrachtet mit Bei telefonischer Anmeldung erfährt ihr auch, hat, sowie ein Zugticket nach Lissabon. Grego- Hormone der Teenager sind in Aufruhr. In Fa- tollen Musikausschnitten, z.B. Entführung aus ob die kleine Bar als Treffpunkt offen ist. Das rius lässt alles hinter sich, fährt mit dem Nachtzug milie, Kirche und Freundeskreis werden Liebe dem Serail, Don Giovanni, Zauberflöte, Klari- uns bekannte Restaurant Atlantico freut sich auf nach Lissabon, um mehr über den geheimnisvol- und Treue immer wieder auf die Probe gestellt. nettenkonzert in A-Dur, Hochzeit des Figaro, Gäste; und wer nach dem Film noch Zeit und len Schriftsteller zu erfahren. Doch auch, um Le- Die Faschisten sind da. In verborgenen Win- Kleine Nachtmusik usw.! – Also, miterleben! Lust hat, trifft sich zu Pizza, Pasta oder einem bensfragen in diesem Buch nachzugehen, die ihn keln lockt der Sex. Eine selbstbewusste, voll- Schlummertrunk. Heute schon heissen wir euch seit Jahren beschäftigen. Es ist eine fantastische busige Frau in Rot bringt die Jungs zum Träu- herzlich willkommen zum Filmgenuss. Vorstel- Reise ins Innere mit Tiefgang! (Das Buch «Nacht- men …! – Genug Neugierde geweckt? 30 lungsdaten reservieren! zug» wurde in 32 Sprachen übersetzt.) 31
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